Die DORFPOST | Jubiläumsausgabe 2023

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Das DJK-Vereinsmagazin. Jubiläumsausgabe • kostenlos

Die Dorfpost

Altpapier-Aktion der DJK GESAMMELT

Erste Handball-Herren in Verbandsliga

DerDorfvereinwird60 GESCHICHTE

Die Dorfpost
Foto: Oliver Arndt
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Liebe Vereinsmitglieder, liebe Bösperderinnen und Bösperder,

1963 wurden die Schauspieler Til Schweiger und Brat Pitt, Sängerin Whitney Houston und einer der erfolgreichsten Basketballspieler Michael Jordan geboren. Das Jahr ist aber auch besonders geburtenstark – die „63er“ sind in Deutschland wohl einer der stärksten Babyboomer-Jahrgänge.

Im politischen Bonn gab Konrad Adenauer nach 14 Jahren als Bundeskanzler das Amt an Ludwig Erhard weiter. In den USA gewann die Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King immer mehr an Bedeutung und in diesem Jahr hielt King seine „I have a dream“-Rede.

Sportlich wurde der bekannte Fußballer Uwe Seeler in der Saison der erste deutsche Torschützenkönig der Bundesliga. Dadurch gewann der Hamburger SV in diesem Jahr den DFB-Pokal. Im März wurden Marika Kilius und Hans-Jürgen Bäumler Weltmeister im Eiskunstlauf. Das Eiskunstläufer-Traumpaar zählte damals zu den SportStars der jungen Bundesrepublik Deutschland, auch, weil an ihnen keine NS-Vergangenheit haftete.

In Menden wurde mit dem Bau der Feuer- und Rettungswache am Ziegelbrand begonnen – etwas Besonderes, denn seit dem Krieg gab es in Menden keine eigene Feuerwache mehr.

Rückblickend also ein ereignisreiches Jahr – auch für Bösperde. Denn die DJK Bösperde wurde erneut gegründet, nachdem der Verein 1935 durch die Nazis aufgelöst und der Sportbetrieb verboten wurde. Rechnet man also die erste Gründung 1918 mit, können die Bösperder stolz auf eine viel längere Vereinsgeschichte zurückblicken. Eine Geschichte, die eine Entwicklung zeigt, die für jede Stadt, für jedes Dorf ein wertvoller Schatz sein sollte.

Die DJK hat sich zurecht von einem Sportverein zu einem Dorfverein entwickelt, in dem es nicht nur um Handball, Fußball oder Turnen geht.

Die DJK steht auch für ein Miteinander, für Zusammenhalt, ein Gemeinschaftsgefühl und vor allem gesellschaftliche Verantwortung.

So etwas regelt keine Vereinssatzung, sondern die Menschen, die den Verein prägen. Ganz besonders haben wir dieses Verantwortungsbewusstsein während der Corona-Pandemie gespürt, in der der Verein zu jeder Zeit für die Menschen in Bösperde und darüber hinaus ein wichtiger Anker, Unterstützer und Helfer war. Von der Einkaufshilfe und dem Impf-Taxi bis hin zu kleineren, aber nicht minder wichtigen Angeboten, um das Leben während dieser schweren Zeit leichter zu machen. Auch für die Stadtverwaltung sind solche ehren-

amtlich geleisteten Dienste unverzichtbar und unglaublich wichtig. Für Nachwuchs sorgt der Verein mit den „Fohlen“ und betreibt aktiv eine vorbildliche Jugendarbeit.

Daher darf ich, stellvertretend für Rat und Verwaltung der Stadt Menden, meine herzlichsten Glückwünsche zum 60-jährigen Bestehen der DJK Bösperde ausrichten. Auch gilt mein Dank allen, die die Vereinsfahne hochhalten und die DJK mit Leben und Engagement erfüllen.

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Foto: Joshua Kipper

liebe Bösperderinnen und Bösperder,

es ist für mich eine ganz besondere Freude, der DJK Bösperde zum 60-jährigen Bestehen im Namen des Sportausschusses der Stadt Menden die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln.

Ursprünglich 1918 gegründet, wurde der Verein 1963 als DJK Bösperde wiedergegründet und ist inzwischen auf mehr als 1.000 Mitglieder angewachsen. Dass der Verein über die Jahrzehnte zur wahren „Größe“ geworden ist – nicht nur auf die Zahl der Mitglieder bezogen – ist all jenen zu verdanken, die sich seit jeher einbringen und ihre Freizeit für den Verein aufbringen. Mein Dank gilt daher allen Mitgliedern der DJK, ehemaligen und heutigen Helfern, Trainern, Übungsleitern und Funktionsträgern, die durch ihren ehrenamtlichen Einsatz im Sport zur erfolgreichen Entwicklung des Vereins beigetragen haben.

Sportvereine machen unseren Einwohnern ein großes Angebot zur Freizeitgestaltung. Zurzeit bietet die DJK Bösperde in den Bereichen Handball, Fußball und Turnen vielen Sportlern eine Heimat. Denn gemeinsam Sport zu treiben, verbindet Menschen miteinander und ist Grundlage für ein aktives Ge-

meinschaftsleben in unserer Stadt. Natürlich benötigen Vereine dazu finanzielle Unterstützung, geeignete Sportstätten und Übungsleiter. Vor allem aber brauchen sie engagierte Aktive, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Dass das Engagement der DJK besonders ist, haben die Vereinsmitglieder in ganz besonderem Maße während der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt. In dieser Zeit hat die DJK Bösperde gezeigt, wozu ein Verein mit vielen ehrenamtlichen Helfern in der Lage ist. Kurz erwähnen möchte ich das Impf-Taxi, aber auch die Einkaufshilfe für Bürgerinnen und Bürger Mendens. Für dieses Engagement ist der Verein 2021 mit dem Heimatpreis der Stadt Menden ausgezeichnet worden.

Passend zum diesjährigen Geburtstag ist im Handball die erste Herrenmannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen und hat damit zu einem der größten Erfolge des Vereins beigetragen.

Darüber hinaus geht es darum, mit Blick in die Zukunft auf den vorhandenen Traditionen aufzubauen und sportliche Ideale wie Teamgeist

und Fairplay an künftige Generationen weiterzugeben. In den vergangenen 60 Jahren ist es der DJK Bösperde hervorragend gelungen, diese Voraussetzungen zu schaffen und zu erhalten.

Dazu gratuliere ich den Aktiven sehr herzlich und verbinde damit den Wunsch für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins.

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Foto: Privat
Joachim Buß Vorsitzender des Sportausschusses der Vorsitzender des der Stadt Menden
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Die Rot-Weiße Nacht ist wieder da

Sie ist zurück: Nach pandemiebedingten Ausfällen findet im Jahr des 60. DJK-Geburtstags wieder eine Rot-Weiße Nacht statt. Die Party ist zugleich die offizielle Jubiläumsfeier des Dorfvereins. Welches Datum Ihr Euch im Kalender notieren solltet – und was sonst noch feststeht.

– von Silas Schefers

„Die Rot-Weiße Nacht gehört eigentlich fest ins Veranstaltungsjahr der DJK Bösperde“, sagt Ina Bonse. Die Leiterin der DJK-Turnabteilung kümmert sich zusammen mit einem großen Team um die Organisation der Veranstaltung, die durch die Corona-Pandemie mehrfach ausfallen musste. „In diesem Jahr greifen wir – passend zum 60. Geburtstag der DJK – wieder an. Wir freuen uns riesig auf die Neuauflage!“, so Ina weiter.

Und für eben diese Neuauflage steht inzwischen auch ein Datum fest: Samstag, der 21. Oktober

2023. Um 19 Uhr geht’s los. Bloß: Womit? Klar sei schon jetzt, dass ein DJ den Abend begleite. „Das genaue Rahmenprogramm steht noch nicht final fest. Und das, was final feststeht, verraten wir nicht“, sagt Ina und lacht. „Ich glaube, da muss sich die restliche DJK-Familie überraschen lassen.“

Wenig überraschend hingegen: der Austragungsort der DJK-Traditionsveranstaltung. Wie in der Vergangenheit lädt die DJK ihre Mitglieder am 21. Oktober in die HBL-Schützenhalle an der Bahnhofstraße in Bösperde ein. „Wir gehen davon

aus, dass der Hunger nach der Rot-Weißen Nacht nach Jahren der Pause groß ist – und wir entsprechend viel Platz brauchen“, erklärt Ina weiter. „Für jede DJKlerin und jeden DJKler ist die diesjährige Auflage auf jeden Fall ein Muss.“

DIE ROT-WEISSE NACHT 2023

Was? Offizielle Jubiläumsfeier der DJK

Wann? Samstag, 21.10.2023, 19 Uhr

Wo? Schützenhalle Bösperde, Bahnhofstraße in Bösperde 7

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In unserer Rubrik „Grüß mich!“ möchten wir Euch die GesichterderDJKnäherbringen. Diesmal:Martin und Bernd,diesichIhrGeburtsjahrmitderDJKBösper- deteilen. – von René Tillmann

Name?

Martin Reimann

Alter? 60

Abteilung? Fußball

Seit wann in der DJK engagiert?

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war ich sechs Jahre alt, als ich in die DJK eingestiegen bin.

Wie engagierst Du dich für unseren #dorfverein?

Ich habe mich lange als Trainer der 1. Fußball-Senioren engagiert. Danach habe ich ein wenig Mannschaftsbetreuung übernommen. Seit ein paar Jahren kümmere ich mich nur noch um meine eigene Fitness bei den Alten Herren und der Ü50. Fitness mit Fragezeichen – mit Blick auf das „Bier danach“.

Was macht die DJK Bösperde für dich aus?

Die DJK lebt „Dorfverein“. Man kann für diese Vereinsgröße eine Harmonie beobachten, die man nicht überall findet. Es ist deshalb auch ein „Wohlfühlverein“.

Was ist die schönste Erinnerung an deine Zeit in der DJK – und warum?

Es gab so viele schöne Ereignisse. Im Sportlichen ragen manchmal einzelne Spiele oder Ereignisse wie der Aufstieg in die Kreisliga A heraus. Außerhalb des Sportlichen waren es vor allem menschliche Höhepunkte, die ich nicht vergessen werde, etwa die Feier, zur der ich bei meinem Start als Trainer am Heimchen eingeladen hatte.

Was wünschst Du dir für die Zukunft der DJK?

Die DJK ist eine wichtige Säule unseres geliebten Bösperde und hat ihren gefestigten Charakter als Dorfverein über alle Altersstufen hinweg und in allen Abteilungen.

Das ist ganz starker sozialer und sportlicher Kit. Der soll auf jeden Fall zukünftig so erhalten bleiben.

Wo siehst Du die DJK in 60 Jahren?

In 60 Jahren werde ich alles von ganz, ganz oben beobachten. Auf der himmlischen DJK-Haupttribüne mit vielen lieben „Alten“ neben mir. Ich wünsche mir einzig und allein, dass es die DJK dann noch gibt und die Menschen in unserem Dorf weiterhin verbindet.

Was geschah 1963 in der Welt, abseits der DJK-Gründung? Wir haben historische Momente des Jahres 1963 zusammengestellt und über das Heft verteilt. – von Anna Wergen

Vor Jahren . . .

...unterzeichneten am 22.01.1963 der französische Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer im Élysée-Palast den Vertrag über die deutschfranzösische Zusammenarbeit.

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Grüß mich!
Foto: Privat

Name?

Bernd Heckmann

Alter? 60

Abteilung? Fußball

Seit wann in der DJK engagiert? Ich war meine komplette Jugend aktiver Fußballspieler. Danach war ich einige Jahre bei anderen Vereinen, kam aber als aktiver Spieler zurück und war später auch CoTrainer im Seniorenbereich.

Was macht die DJK Bösperde für dich aus?

Eine unglaublich gute Gemeinschaft und Zusammenhalt. Auch nach Jahrzehnten sind viele meiner besten Freunde Mitglieder der DJK.

Was ist die schönste Erinnerung an deine Zeit in der DJK – und warum? Die Meisterschaft und der Aufstieg als Aktiver in der ersten FußballMannschaft.

Was wünschst Du dir für die Zukunft der DJK?

Dass weiter Kinder, Jugendliche und Erwachsene, genau wie ich, Spaß am Sport in einer Mannschaft haben und der Verein ein Treffpunkt bleibt, an dem alle Menschen willkommen sind.

Wo siehst Du die DJK in 60 Jahren?

Hoffentlich hat die DJK dann immer noch den Charakter eines Dorfvereins.

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Foto: Privat

„Es konnte niemand ahnen, was für ein Erfolg der Zusammenschluss sein würde“

Vor 18 Jahren geriet der Bösperder Traditionsverein TV Jahn Holzen in finanzielle Schwierigkeiten – und schloss sich der DJK an. Der TV Jahn Holzen löste sich, 92 Jahre nach seiner Gründung, auf. Und aus dem Fußballverein DJK wurde im Eiltempo ein Vereinskonstrukt mit Fußball-, Handball- und Turnabteilung. Ralf „Tüte“ Reimann war damals als erster Vorsitzender der DJK hautnah dabei. Was sagt er heute über den wohl größten Einschnitt in 60 Jahren Vereinsgeschichte? Ein Interview.

– von Silas Schefers

DORFPOST: Tüte, ganz spontan: Woran denkst Du, wenn Du heute 18 Jahre zurückblickst?

Ralf „Tüte“ Reimann: Ich denke zurück an eine interessante, aber auch turbulente Zeit. Turbulent war sie für uns als DJK-Vorstand, aber vor allem für Peter Taetz und Irmgard Wächter. Die beiden waren damals Teil des TV Jahn Holzen und haben den Anschluss an die DJK maßgeblich organisiert. Ich glaube: Wären Irmgard, Peter und Ina damals nicht gewesen, gäbe es die Handballer und Turner in der DJK heute wahrscheinlich nicht. Sie haben viel, viel Arbeit auf sich genommen.

Was war das für eine Arbeit?

SiemusstenjanichtnurdenTVJahnHolzen abwickeln, sondern auch die beiden Abteilungen in die DJK integrieren. Da stellen sich viele Fragen. Wie geht man mit den verschiedenen Kassen um? Wer wird beim Amtsgericht hinterlegt? Wie kriegen wir die Bestandsmitglieder des TVJahnHolzenformellindenVereinDJK Bösperde? Sie standen vor großen Aufgaben.

Und vermutlich war ja nicht jeder in Bösperde von der Fusion begeistert. Das stimmt. Es gab auf beiden Seiten –

imTVJahnundderDJK–Menschen,die mit dem Zusammenschluss nichts anfangen konnten. Fairerweise muss man dazu sagen: Es konnte damals niemand ahnen,wasfüreinErfolgderZusammenschluss sein würde. Ich erinnere mich an das erste Gespräch zur Fusion im Heimchen. Selbst Irmgard sagte damals zu Guido Huckschlag und mir: ‚Ganz ehrlich? Ich kann Euch die Übernahme nicht empfehlen.‘

Gut, dass sich die Befürchtungen nicht bewahrheiten haben. Allerdings! Dass die beiden Abteilungen so eine Entwicklung hinlegen, haben wir gehofft, aber wir waren uns alles andere alssicher.Damalshabenwir70Mitglieder aus dem TV Jahn Holzen aufgenommen. Männerhandball gab es noch nicht. Ich bin mir sicher: Hätte der TV Jahn damals zehn Mannschaften gehabt – die Fusion wäre nie und nimmer zustande gekommen. Der Aufwand wäre nicht zu stemmen gewesen.

BistDudennaucheinwenigstolz,dass Ihr diesen Aufwand eben doch gestemmthabt–gegenalleWiderstände?

Ja, auf jeden Fall. Wie gesagt, den größten Part der Arbeit haben Irmgard, Peter und Ina übernommen. Aber ich bin stolz,

Teil dessen, quasi einZahnradimGetriebegewesenzu sein. Wenn ich heute den Verein sehe, denke

ich: Die Mannschaft von damals hat die Basis für diesen gesunden Verein gelegt. Das kann sich sehen lassen.

Tüte, zum guten Schluss: Was hast Du aus der – wie Du selbst sagst – turbulenten Zeit im Jahr 2005 gelernt?

Dass es nicht alleine geht. Man kann solche Aufgaben nur im Team bewältigen. Und dass man manchmal ein Wagnis eingehen muss. Wir hätten den Aufwand damals scheuen können, aber wir waren davon überzeugt: Der TV Jahn Holzen ist eine Bösperder Tradition, die müssen wir irgendwie in der DJK weiterführen. Nach zwei Jahren hätten wir ja immer noch sagen können, dass wir gescheitert sind. Aber versuchen mussten wir es.

Zur Person: Das ist Ralf „Tüte“ Reimann (61)

13 Jahre lang war Tüte erster Vorsitzender der DJK Bösperde. Zuvor hat er aktiv in Bösperde gespielt. Heute ist Tüte immer noch im Hintergrund für den Verein engagiert.

10 Vor Jahren . . . ...gelang
über
am 19.03.1963 in den USA die erste Farbfernsehübertragung
einen Satelliten.
Foto:Privat

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„Es ist verrückt, was in Bösperde abgeht“

Die ersten Herren spielen in der Saison 2023/2024 in der Verbandsliga. Über eine historische Saison – in einem für den Dorfverein historischen Jahr.

An diese Saison wird man sich im Dorf wohl noch lange erinnern. Die Handballer des Trainerteams um Hendrik Ernst und Henrik Springer krönten sich erst in famoser Manier zum Landesliga-Meister und bewiesen dann in zwei an Spannung kaum zu überbietenden Relegationsspielen, dass unter Druck Verbandsligisten entstehen.

„Es ist einfach total verrückt, was in Bösperde abgeht“, sagt Coach Hendrik Ernst nach dem geglückten Aufstieg sichtlich beeindruckt und ein wenig heiser mit Blick auf die Saison. Die Leistung der Akteure auf der Platte war meisterwürdig. Treue und Lautstärke des Bösperder Anhangs ebenfalls. „Die Leute begleiten uns mit mehreren Reisebussen nach Brechten, Warstein und Neuenkirchen. Das ist außergewöhnlich“, so Ernst weiter.

Zuschauer brüllten Mannschaft zurTrophäe

Über die gesamte Spielzeit hinweg agierte die Ernst-Sieben wie ein Aufstiegsaspirant, fing sich nur drei Niederlagen ein. Zünglein an der Waage zur Meisterschaft: das schwierige Auswärtsspiel beim TV Brechten am vorletzten Spieltag. „Für dieses Spiel gebührt der Mannschaft mein ganz besonderer Respekt. Wir hatten vorher vier Wochen Pause, müssen dann zum Tabellendritten, wo wir in der Vorsaison verloren hatten. So ein Spiel dann dort abzuliefern,warganzstark“,blicktHenrik Ernst auf das 29:22 im Dortmunder Norden zurück.

Durch diesen Sieg erkämpfte man sich das Meisterfinale am letzten Spieltag gegen den VfR Warstein. Die Sporthalle an der Bahnhofstraße in Bösperde war pickepackevoll. 350 Zuschauer brüllten Abwehrchef Max Wergen und Co. zu einem furiosen 26:14-Erfolg und zur Landesliga-Trophäe. „Die Abwehr war die ganze Saison über unser Trumpf“, erklärt Co-Trainer Henrik Springer. Einen besseren Beweis als nur 14 Gegentore gegen den ärgsten Verfolger in der Liga brauchte es bis dato nicht. „Ich geh mit dir wohin Du willst, auch bis ans Ende dieser Welt“, setzte der Bösperder Anhang in Anlehnung an Nenas Klassiker „Leuchtturm“ aus vollen Kehlen an, feierte die Mannschaft, die sich mit Tanzeinlagen und Bierduschen auf dem Parkett auf die kommende Aufstiegsrelegation freute.

Souveräner Auftritt in Neuenkir-

chen–ohneSieg

Bis an das Ende der Welt musste das Dorf dann zwar nicht, aber die Fahrt ins östliche Münsterland zum SuS Neuenkirchen war trotzdem ein Tagesausflug. Zwei Reisebusse mit rot gekleideten Handballverrückten und etliche, die mit dem eigenen Auto der Mannschaft hinterherfuhren, verwandelten die Sporthalle am Westfalenring in Neuenkirchen in ein Tollhaus. Ihrerseits Landesligameister in der Parallelstaffel, traten die Hausherren aus dem Kreis Steinfurt in der eigenen, harzfreien Halle sehr souverän auf. Bösperde hielt dagegen, getragen von den eigenen Fans, konnte eine knappe 24:26-Niederlage aber nicht verhindern. „Unsere Torquote war

unterirdisch. Wir haben dann versucht, die Partie in der Deckung zu gewinnen“, erinnert sich Trainer Ernst.

Eine Zwei-Tore-Hypothek galt es im Rückspiel also wettzumachen. Die Stimmung um und in der Halle war an diesem Abend des 2. Juni 2023 elektrisierend. Ein Tor war die DJK zur Halbzeit vorne. Der SuS Neuenkirchen hielt seinerseits gut mit. Die Annahme, dass die Münsterländer mit dem geharzten Spielgerät nicht gut zurechtkommen würden, erwies sich als Trugschluss. „Ihre Auslösehandlungen waren sehr professionell“, so Ernst über den Gegner, der über Zweitliga-Erfahrung im Kader verfügte.

Um 21.30 Uhr wurde Vereinsgeschichtegeschrieben

Im zweiten Durchgang drehte Bösperde dann aber auf, konnte einmal mehr von einer überragenden Abwehrarbeit umeinenbockstarkenKeeperMaxSievert profitieren. Vom 9:8-Halbzeitstand setzte man sich binnen 15 Minuten auf 18:9 ab. Da war die Messe gelesen und Neuenkirchen der Zahn gezogen. In den letzten zehn Spielminuten stand die Sporthalle komplett Kopf. Als die Schlusssirene bei 20:14 ertönte, gab’s kein Halten mehr. „Wir wollten es letztlich einfach mehr“, so Ernst. An der Bahnhofstraße in Bösperde wurde um exakt 21:30 Uhr Vereinsgeschichte geschrieben. Die Verbandsliga darf sich mit der DJK SG Bösperde in der Spielzeit 2023/24 auf einen handballverrückten Dorfverein freuen.

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Geh‘n mit Euch wohin Ihr wollt: die ersten Herren kurz nach dem Ende des entscheidenden Aufstiegsspiels.

Vom Fast-Abstieg zum Aufstieg

Die Geschichte des Männerhandballs in der DJK Bösperde ist nicht sehr lang, aber dafür: sehr erfolgreich. Wir haben die Entwicklungen der vergangenen Jahre zusammengefasst.

– von Maximilian Pleger

Die Handballfrauen des Dorfvereins haben es mit ihrem Meistertitel in der Verbandsliga vorgemacht, die Männer sorgten mit ihrem Aufstieg in eben jene Spielklasse für die nächste Sternstunde in der Vereinsgeschichte. Seit Aufnahme des Handballspielbetriebs bei der DJK SG Bösperde 2005 hat keine Herrenmannschaft in einer höheren Liga gespielt.

„Das ist einfach faszinierend“, sagt Abteilungsleiter Victor Carvalho. Männerwart Joshua Schefers ergänzt: „In der Saison 2009/10 sind wir mit Ute Zander als Trainerin in die Kreisliga aufgestiegen – 13 Jahre später sind wir Verbandsligist. Das ist unglaublich.“

Jahren

Vor allem ist der Handballsport an der Bahnhofstraße in Bösperde eine Erfolgsgeschichte:

Nach drei Jahren Kreisliga ging es mit Klaus Schankowski an der Seitenlinie in die Bezirksliga. „Da waren wir erstmals auch auf dem Radar der anderen Vereine und einiger Spieler“, so Schefers. Mit Robin Janssen und Jannik Kamp verstärkten 2013 zwei Akteure aus Mendens ehemaliger BundesligaA-Jugend den Kader. Marcus Hünnes und Maxi Gödde kamen vom Stadtrivalen aus dem Zentrum zurück. Als eingeschworene Truppe ging es in die Landesliga.

Unter Jörg von Estorff als Coach gab’s dann weiteren personellen und stark veranlagten Zuwachs. Als junge Truppe um René Tillmann, Tim Stracke, Tim Voß und Julius Butzek etablierte man sich in der Landesliga, erreichte gar die Endrunde des Westfalenpokals. „Leider hatten wir dann viel Verletzungspech“, erinnert sich Joshua Schefers an die Jahre im Mittelfeld der Landesliga, bis es in der Spielzeit 2018/19 dann richtig turbulent wurde.

Jörg von Estorff übernahm das Damenteam, bei den Herren wurde die nun vakante Trainerposition mehrfach neu besetzt. „Wir hatten uns im Winter 2018/19 schon mit Hendrik Ernst für die

...nahm am 01.04.1963 das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) den Sendebetrieb auf. Gleichzeitig wurden in der Bundesrepublik erstmals Einschaltquoten gemessen.

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Vor
. . .
Foto: Oliver Arndt

Ausverkauft! Beim Aufstiegsspiel der ersten Herren ist die Halle bis auf den letzten Platz gefüllt.

neue Saison geeinigt, aber nur für den Fall, dass wir in der Landesliga bleiben würden“, sagt Schefers. „Das hat ja dann zum Glück auch geklappt“, so der DJK-Männerwart weiter. Hauchzart bezwang man im alles entscheidenden Abstiegsrelegationsduell Ibbenbüren mit einem Tor. Relegationsspiele kann der Dorfverein offenbar.

Unter Hendrik Ernst als Chefcoach und seinem „Co.“ Henrik Springer begann dann die erfolgreichste Ära im Männerhandball bei der DJK, die allerdings durch das Corona-Virus erst einmal gebremst wurde. Die Saisons 2019/20 und 2020/21 wurden jeweils abgebrochen. Stark meldete man sich dann 2021/22 zurück, wurde nur aufgrund einer kleinen Schwächephase am Ende der

nach Nordrhein-Westfalen verschlagen hatte und der in Bösperde mehr als nur seine neue sportliche Heimat fand. In seinem ersten Spiel, das Derby gegen die Zweitvertretung der „Wölfe“, netzte er gleich zwölf Mal ein. „Auf der Meisterfeier merkte er an, dass wir ja eigentlich gar kein richtiger Verein sind, sondern einfach eine große Familie. Das sagt eigentlich alles“, erinnert sich Victor Carvalho.

In der Saison 2022/23 wollte die ErnstSiebenPlatzdreiimVorjahrmindestens bestätigen. Das klappte bekanntermaßen so außergewöhnlich gut, dass die Vereinsgeschichte der DJK SG Bösperde um viele emotionale Momente, mitreißende Spiele und mindestens ein Kapitel reicher ist. Denn auserzählt ist die Handballreise des Dorfvereins sicherlich nicht. „Nur schade, dass es in der neuen Saison wieder kein Derby

Spielzeit allerdings António De Cabaça, den es berufsbedingt aus Portugal

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Vor Jahren . . . ...starb am 03.06.1963 Papst Johannes XXIII (1881-1963) in Rom.
Foto: Oliver Arndt

Kein Halten mehr: Die Schlusssirene ertönt – die DJK ist aufgestiegen.

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Foto: Oliver Arndt

Altpapier abgeben – Verein unterstützen

Falls Ihr euer Altpapier noch in öffentlichen Altpapiercontainern entsorgt: Jetzt gut aufpassen! Es gibt schon lange eine denkbar einfache Möglichkeit, Euer Papier abzugeben und gleichzeitig den Verein zu unterstützen.

Auf dem Parkplatz des Gemeindesportplatzes sammelt die DJK bereits seit Jahren Altpapier in einem Container. Früher gab es zusätzlich noch ein bis zwei Aktionen jährlich, bei denen im Dorf Papier gesammelt und zum alten Papierwerk nach Lendringsen gefahren wurde. Diese Aktionen wurden über die Jahre eingestellt – die Altpapiersammelstelle am Sportplatz gibt es aber weiterhin!

Das Geld bekommt der Verein einerseits vom Recyclingunternehmen, andererseits wird das Altpapiersammeln durch die Stadt Menden gefördert. Aufgrund dieser Zusammensetzung lässt

sich nicht genau sagen, wie viel Geld durch die Sammelstelle zusammenkommt. Ein grober Richtwert: Pro Entleerung des Containers lässt sich ein Trikotsatz bezahlen. Derzeit geschieht das drei bis fünf Mal im Jahr. Eine ordentliche Summe, die dem Dorfverein pro Jahr zur Verfügung steht!

Egal, ob Vereinsmitglied oder nicht: Altpapier darf jede und jeder abgeben – und zwar zu jeder Zeit. Stellt Euer Altpapier einfach rechts neben den Container. Wichtig: Dem Verein hilft nur Altpapier. In letzter Zeit wurde viel Unrat an der Sammelstelle abgeladen. Ihn zu entsorgen, verursacht ärgerliche Zu-

satzkosten und -aufwände.

Nachdem sich Uli und Guido sen. Huckschlag lange um die Altpapiersammelstelle gekümmert haben, konnten sie die Verantwortung Ende des vergangenen Jahres an Ralf Reimann und Wilfried Henke abgeben.

Um das Altpapier zu sortieren und die Abholung zu organisieren, werden aber stets weitere freiwillige Helfer gesucht. Ihr habt Zeit und Lust? Dann meldet Euch bei Tobias Hardebusch unter 0176 6303 9330.

Unübersehbar: Der Container steht auf dem Parkplatz des Gemeindesportplatzes.

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Foto: Silas Schefers

Die Geschichte der DJK von Anfang an: Das erste Spiel ging 5:2 aus

50 Pfennig pro Monat. So viel kostete eine Mitgliedschaft in der DJK Bösperde vor 60 Jahren. Wer sonst könnte solch tiefe Einblicke in die Vereinsgeschichte haben – als Klaus Frese? Für die Jubiläumsausgabe der DORFPOST hat der DJK-Ehrenvorsitzende die Vereinsgeschichte aufgeschrieben.

Die Geschichte der DJK ist eng mit der Geschichte der Kirchengemeinde St. Maria-Magdalena verbunden. Denn schon in der Aufbauphase der Kirchengemeinde, noch bevor sie zur Pfarrerei erhoben wurde, gründeten aktive Männer und Frauen im Jahr 1918 die DJK. Damals unter dem Namen DJK-Avanti Holzen Bösperde. Eine kirchengeweihte Fahne war und ist ein Zeichen der Bindung zwischen der Sportgemeinschaft und der Kirchengemeinde und zeigt die Zielsetzung und Aufgabenstellung der DJK. Die Sportarten, die von 1918 bis 1935 betrieben wurden, waren Handball und Geräteturnen. 1935 wurde die DJK Avanti durch die NS-Behörde aufgelöst. Jegliches Eigentum wurde beschlagnahmt und alle Dokumente verbrannt. Lediglich die Fahne, die der Vater von Franz-Josef Mönnig im Keller unter Kohlen versteckt hielt, sowie ein Pokal blieben erhalten.

TennisspielenimKirchturm

ObwohlderöffentlicheSportbetriebder DJK strengstens verboten war, wurde die DJK im Geheimen weitergeführt. Glücklicherweise überstand der Sportbetrieb den Krieg. Nach der Fertigstellung des alten Jugendheims im Jahr 1950 sowie ab 1955 im Kirchturm wurde – nach Absprache mit Pfarrer Karl

Schulte und Lehrer Hugo Sondermann – Tennis gespielt. Ein ganz besonderer Dank gilt genau diesen Männern und Frauen, die die DJK über die schweren Zeiten des Krieges hinaus erhalten haben und der heutigen Generation den Geist der DJK weitergegeben haben.

Im Jahr 1963 wurde die DJK SG Bösperde e.V. wieder gegründet. Aber wie kam es zu dieser Wiedergründung? Fußballbegeisterte Schüler innerhalb der Messdienergruppe der Kirchengemeinde St. Maria Magdalena hatten den Wunsch, gegen benachbarte Schülergruppen Fußballspiele auszutragen. Am 1. Mai 1963 fand ohne Wissen des damaligen Pfarrers Karl Schulte das erste Freundschaftsspiel der Messdiener gegen die Schülermannschaft der DJK Grün-Weiß Menden unter der Regie des Geschäftsführers der DJK Grün-Weiß Menden, Herrn Wahle, statt. Die Messdiener gewannen mit 5 zu 2 Toren.

Auf einem Heimatabend der Jugendmänner am 13. Mai 1963, an dem auch Pfarrer Schulte und Lehrer Sondermann anwesend waren, wurden drei Jugendliche (Franz-Josef Mönnig, Klaus Peter Schulte und Siegfried Hardebusch) beauftragt, anhand einer Liste aufzuzeigen, wie groß das fußballeri-

sche Interesse der Jugend sei. Bereits eine Woche später, am Montag, 20. Mai 1963, fand eine weitere Besprechung der Jungmänner im Jugendheim statt. Anwesend waren Pfarrer Schulte, Hugo Sondermann, Jugendliche und Messdiener sowie Herr Wahle von der DJK Grün-Weiß Menden. Den Anwesenden wurde eine Liste mit 51 Namen der Jugendlichen vorgelegt, die großes Interesse am Fußballspielen hatten. Damit ließ sich arbeiten …

Messdiener verzichteten auf einen Ausflug

Als mögliche Vereinsfarben wurden die Farben der Bösperder Fahne vorgeschlagen: eine gelbe Hose, ein weißes Hemd mit rotem Absatz und weiße Stutzen mit roten Streifen. Der Monatsbeitrag sollte 50 Pfennig betragen. Für den Satz Trikots einer B-Jugend stand die Kasse der Jungmänner zur Verfügung. Die Messdiener verzichteten auf einen großen Ausflug und spendeten das Geld aus der Messdienerkasse für einen weiteren Satz Trikots und einen Ball für die Schülermannschaft. Diese Besprechung, so schreibt es damals der Protokollführer Karl Brummer, kann als die Wiedergründung der DJK Bösperde angesehen werden.

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Vor Jahren . . .
...gewann die DDR die 6. Feldhandball-Weltmeisterschaft der Männer in der Schweiz.

Das älteste Foto im Vereinsarchiv: Ein Feldhandballteam der DJK Avanti wird 1932 auf dem Gemeindesportplatz fotografiert. Wenige Jahre später verbieten die Nazis den Verein.

Vor Jahren . . .

...war am 24.08.1963 der erste Spieltag der neugeschaffenen Fußball-Bundesliga. Meister der ersten Saison wurde der 1. FC Köln.

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Foto: Archiv Klaus Frese

Bei ihrer 25-Jahr-Feier 1988 ehrte die DJK zahlreiche verdiente Mitglieder.

Nun fehlte noch ein Vorstand. Bis zum 1. Juli 1963 fanden sich beherzte Männer und gründeten die DJK Sportgemeinschaft Bösperde e.V.. Die Gründer waren Pfarrer Karl Schulte, Hugo Sondermann, Josef Haber, Fritz Jentsch, Helmut Kipphardt, Werner Hölzer, Heinrich Humme, Theo Sparenberg,

Aloys Kainski, Josef Essmann, Hans Großmann und Toni Spurzen. Die DJK SG Bösperde wurde mit Einreichung ihrer Satzung am 11. September 1963 unter der Nummer 2016 in den Fußballund Leichtathletik-Verband NRW und am14.September1963indenVerband „Deutsche Jugendkraft“ aufgenom-

men. Damit war die rechtliche Grundlage geschaffen, um an der Austragung von Meisterschaftsspielen teilzunehmen. Zunächst wurde eine Jungenmannschaft, eine Schülermannschaft und eine Knabenmannschaft gebildet. riWnremmüksnu erhI-sgnurehcisreVdnu

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Foto: Archiv Klaus Frese

Im Gründungsjahr 1963 wuchs die Zahl der Mitglieder der DJK Bösperde bereits auf knapp 100. Schon ein Jahr später gründete der damalige Vikar Klocke die DJK Frauensportgemeinschaft. 1967 schickte man dann die erste Seniorenmannschaft ins Rennen. So wuchs die Mitgliederanzahl der DJK weiter und weiter. Obendrein wurde die DJK in vielen Belangen zu einem Vorreiter in Menden und im Kreis Iserlohn. Hierzu einige Beispiele:

• Trikotwerbung (Hosen Studio)

• EigenverantwortungfürdenSportplatz

• Gründung einer F-Jugend

• Gründung einer Damen-Fußballmannschaft

• Gründung einer Damen-Tanzgruppe

• Gründung einer Badminton-Abteilung

• … und vieles mehr

Ein historischer Moment war für die DJK Bösperde der Zusammenschluss mit dem TV Jahn Holzen. Er liegt mir am Herzen, ich möchte ihn hier deshalb nicht vergessen. Durch den Zusammenschluss der beiden Vereine haben wir Ralf Reimann, Peter Taetz und der verstorbenen Irmgard Wächter viel zu verdanken. Er hat hervorragend geklappt! Nicht nur auf dem Papier, sondern auch in den Köpfen hat die Zusammenführung stattgefunden –gegen alle Widerstände. Heute sind wir ein Verein, ein Herz und eine Seele.

„Danke“ an alle engagierten DJKler

Der Verein zählt heute über 1.000 Mitglieder und bietet Handball, Fußball, Turnen, sowie Breitensport an. Ein Sportangebot für alle, für Groß und Klein. Ich möchte allen DJK Freunden und Freundinnen sowie allen Mitgliedern, ob weiblich oder männlich, ob Vorstand, Abteilungsleiter und Trainer, Betreuer und Sponsor, „Danke“ sagen für ihren persönlichen Einsatz und ihre Treue in all diesen Jahren. Ich bitte alle verantwortlichen DJKler, sich weiter um den Erhalt und den Ausbau des Vereins zu bemühen, damit der Geist an weitere Generationen weitergegeben wird – so wie damals. Denn Sport bringt Gemeinschaft, Freude, Fairness, Freundschaft, Kameradschaft und Zusammenhalt. Ich rufe Euch zu, Bösperde, die DJK lebt!

Die Vorstände der DJK Bösperde im Zeitverlauf

1963 bis 1973 Hugo Sondermann

1973 bis 1975 Ernst Tampier

1975 bis 1977 Gerd Jentsch

1977 bis1993 Klaus Frese

1993 bis 2000 Andreas Kloppries

2000 bis 2013 Ralf Reimann

2013 bis 2021 Jörg Krabenhöft

2021 bis heute Tobias Hardebusch

Zur Person Klaus Frese

1977 wurde Klaus Frese – damals seit zehn Jahren Geschäftsführer des Vereins – zum 1. Vorsitzenden der DJK Bösperde gewählt. Er führte die DJK 16 Jahre mit einem jungen, dynamischen Vorstand zu vielen Erfolgen sowie zum 25-jährigen Jubiläum des Vereins im Jahr 1988. 1993 übergab Klaus Frese das Amt des 1. Vorsitzenden in jüngere Hände. 2013 wurde er einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der DJK Bösperde gewählt. Zum Zeitpunkt des DJK-Jubiläums ist Klaus Frese seit 75 Jahren Mitglied des Verbands „Deutsche Jugendkraft“ – 15 davon verbrachte er bei der DJK Victoria Schwerte, 60 bei der DJK Bösperde.

...wurde am 22.11.1963 der US-amerikanische Präsident John

einer

im offenen Wagen durch Dallas, Texas, erschossen.

20 Vor
. . .
Jahren
F. Kennedy bei Fahrt Foto: Archiv Klaus Frese Bei der 50-Jahr-Feier des Dorfvereins vor zehn Jahren erhältKlausFresedenEhrenbriefdesDJK-Bundesverbands.

Die Fohlenpost

Hier gibt‘s ‚was zu gewinnen! Mal das Jubiläumslogo aus, gestalte das Blatt so kreativ wie möglich, schneide das Logo aus und wirf es in den Briefkasten am Sportplatz oder gib es beim nächsten Heimspiel (egal, ob Hand- oder Fußball) ab. Unter allen Einsendungen verlosen wir drei tolle Gewinne. Einsendeschluss ist der 01.11.2023. Viel Glück!

Gemalt von: (Vorund Nachname)

Die Fohlenpost Die DORFPOST-Kinderseite. Jubiläumsausgabe
Bitte hier abschneiden

Grüß mich!

Die Fohlen sind alle Kinder- und Jugendspieler der DJK Bösperde. Also ihr! Doch hinter jeder starken Fohlen-Mannschaft oder -Sportgruppe steht mindestens eine starke Trainerin oder ein starker Trainer. In dieser Sonderedition unserer Rubrik „Grüß mich!“ stellen wir Euch drei von ihnen vor. – von Luisa Hasch

Name?

Jutta Körling

Alter?

57 Abteilung?

Handball

Seit wann in der DJK engagiert?

Zum Zeitpunkt der JSG Bösperde-Halingen 2015 als Trainerin der weiblichen C-Jugend eingestiegen.

Werde Teil der DJK-Familie!

Hast Du Lust auf Handball, Fußball oder Turnen bei der DJK Bösperde? Auf Gemeinschaft, neue Freunde und Bewegung? Dann nichts wie los! Werde Mitglied der DJK – werde ein Fohlen. Deine Eltern können sich jederzeit per E-Mail an kommunikation@djkboesperde.de wenden oder ein beliebiges DJK-Mitglied ansprechen. Wir freuen uns auf dich!

Wie engagierst du dich für die DJK?

Ich bin zurzeit mit meiner Tochter Jeanette die Trainerin der weiblichen E- und D- Jugend. Die weibliche A- Jugend trainiere ich zusammen mit meiner Tochter Janine. Bis März unterstütze ich zusätzlich Elisa da Silva Carvalho bei der weiblichen F-Jugend.

Was macht die DJK Bösperde für dich aus?

Es gibt ganz viele engagierte Mitglieder und Eltern. Ich habe das Gefühl, dass wirklich immer einer da ist, der einem helfen kann und helfen möchte. Planen wir zum Beispiel ein Spielfest, stehe ich nicht vor einem riesigen Haufen von Problemen und ungeklärten Fragen, sondern habe die Möglichkeit auf viele DJKler zurückzugreifen, die alle anpacken und ihr Know-how zur Verfügung stellen. Das führt zu einem wirklich tollen Miteinander aller Beteiligten. Man kennt sich, ach-

tet aufeinander und vor allem auf den Nachwuchs. Alle verstehen es miteinander zu spielen, zu arbeiten und zu feiern.

Was möchtest du der DJK zum 60-jährigen Jubiläum sagen?

Dass weiter Kinder, Jugendliche und Erwachsene, genau wie ich, Spaß am Sport in einer Mannschaft haben und der Verein ein Treffpunkt bleibt, an dem alle Menschen willkommen sind.

Wo siehst Du die DJK in 60 Jahren?

60 Jahre sind eine lange Zeit, aber es wäre toll, wenn sich die Handballabteilung weiter so positiv entwickeln würde und der Verein weiter dafür steht, dass hier wirklich jeder Mensch, der Handball spielen möchte, eine sportliche Heimat findet. Ich glaube, dass ein Verein wie Bösperde das in den nächsten 60 Jahren schaffen kann.

Vor Jahren

...feierte der Film „Winnetou (I)“, nach dem gleichnamigen Roman von Karl May, in den westdeutschen Kinos Premiere.

. . .
Foto: Privat

Name?

Dennis Walczyk (Danzing)

Alter? 33

Abteilung? Fußball

Seit wann in der DJK engagiert? September 2015.

Was macht die DJK Bösperde für dich aus?

Ich bin mit voller Leidenschaft CJugend-Trainer.

Was macht die DJK Bösperde für dich aus?

Da gibt es viele Gründe, aber es reichen die Worte „Ein Dorf, ein Verein“.

Was möchtest du der DJK zum 60-jährigen Jubiläum sagen?

Herzlichen Glückwunsch zum 60-jährigen Bestehen des Dorfvereins und auf viele weitere Jahre Hand in Hand voller Leidenschaft und Zusammenarbeit im Dorfverein!

Wo siehst Du die DJK in 60 Jahren?

Ich hoffe, dass irgendwann in der Abteilung Fußball überkreislich gespielt wird und mal wieder eine Damen- oder eine Mädchenmannschaft dabei ist.

Name?

Lena Wiesner & Vanessa Thonemann

Alter?

Beide 32 Jahre

Abteilung?

Turnen

Seit wann in der DJK engagiert?

Vanessa leitet seit 2020 das ElternKind-Turnen für die Bis-4-Jährigen!

Seit 2022 ist Lena nun auch mit an Bord.

Wie engagiert Ihr euch für die DJK?

Einmal wöchentlich leiten wir das Eltern-Kind-Turnen in der Sporthal-

le Bösperde. Anschließend warten dann die Mini-Handball-Kinder auf uns. Da die Resonanz in beiden Gruppen extrem hoch ist, können wir inzwischen auch Katja Harnischmacher und Anna Bettermann im Mini-Trainerteam begrüßen!

Was macht die DJK Bösperde für euch aus? Der Zusammenhalt!

Was möchtet ihr der DJK zum 60-jährigen Jubiläum sagen?

Liebe DJK-Mitglieder, bleibt so offen und motiviert wie bisher! Auf die nächsten 60 Jahre mit viele bunten und freudigen Zeiten.

Wo seht ihr die DJK in 60 Jahren?

Wir würden begrüßen, wenn die DJK weiterhin viele Sportarten für die Jugend anbieten und eine tolle JugendarbeitimschönstenDorfder Welt leisten würde! Denn eines wissen wir ja alle: Unser Verein ist nicht nur ein Sportverein, sondern auch eine Art Familie für Jung und Alt!

Foto: DJK Bösperde Foto: Privat

Herausgeber:

DJK SG Bösperde 1963 e. V., Holzener Dorfstraße 46, 58708 Menden

Redaktion:

Silas Schefers, Twiete 24, 58706 Menden (V.i.S.d.P.); Klaus Frese, Luisa Hasch, Maximilian Pleger, René Tillmann, Anna Wergen, Max Wergen

Anschrift der Redaktion:

Holzener Dorfstraße 46, 58708 Menden, Tel.: 0157 3660 1858, E-Mail: kommunikation@djkboesperde.de

Design und Layout:

Creativecon Joshua Kipper, Theodor-Hürth-Straße 50, 58706 Menden, E-Mail: info@creativecon.de, www.creativecon.de

Druck:

Reproaktiv GmbH Druck & Werbeservice, Westerhaar 23, 58739 Wickede (Ruhr)

Anzeigen: Max Wergen, Tel.: 0157 8910 7305, E-Mail: max.wergen@djkboesperde.de

Erscheinungsweise: halbjährlich

Bezugspreis: kostenlos

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 01.11.2023 (voraussichtlich)

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