Blickpunkte - Ausgabe 8 - April 2012

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Ausgabe 8 Ostern <<<<<<

April 2012

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken Ausgabe 1

Blickpunkte Golgotha Golgotha ist der Ort der Kreuzigung, der Hinrichtung Jesu. Das Bild zeigt die Stelle in der Grabeskirche in Jerusalem, wo das Kreuz Jesu gestanden hat. Das silber verzierte gemalte orthodoxe Kreuz mit Maria und Johannes verweist darauf, dass unter dem kleinen Altar auf der Erde ein silberner runder Kreis mit einem Loch in der Mitte zu finden ist. Viele Gläubige, die zu diesem Ort gekommen sind, verharren betend in dieser Kapelle, um dann vor dem Kreuz nieder zu knien und mit der Hand in dieses Loch zu gehen, bis man den Felsen spüren kann. Den kalten Felsen, in den das Kreuz Christi gerammt war und das so zu einem der berühmtesten Felsen der Welt geworden ist. Berührt ist jeder Mensch von diesem Ort, hier kann man nicht einfach vorbeigehen. Hier verlor Jesus Christus sein Leben, hier auf diesen kleinen Felsen stieg er hinauf, um den Abstieg des Todes zu erleiden. Seine Hingabe für uns, „der für uns ist gekreuzigt worden.“ >>>

GOTT! Wälz den Stein weg, der mich hindert zu glauben. Ich möchte glauben, dass Du am Leben bist und dass Du den Tod überwindest. Ich möchte glauben, dass Du bereits damit begonnen und Jesus zu einem neuen Leben auferweckt hast. Wälz den Stein weg! Damit ich glaube und aufstehe zu einem frohen Leben. Anton Rotzetter aus: Gott, der mich atmen lässt. Gebete, Herder 1985


Auf Reisen 

<<< Schon oft – wie oft kann ich gar nicht sagen – bin ich an dieser Stelle gewesen, allein oder mit Gruppen. Immer wieder zieht mich dieser Ort an, weil er ein Drehpunkt ist in der Menschheitsgeschichte. Nie hätten wir von Jesus gehört, wäre er hier nicht hingerichtet worden. Das ergreift mein Herz, das ergreift junge und alte Menschen, die hierher kommen aus welchem Land, von welchem Kontinent auch immer. Ein Mittelpunkt der Welt. Ich erinnere mich an die große Weltkarte, 2 x 3 m groß im Priesterseminar in Münster. Regens Franz Kamphaus, der spätere Bischof von Limburg, hatte an dem Ort, wo Golgotha lag, einen Eisenstab mit einem Stein vom Felsen Golgotha anbringen lassen: Die Mitte der Welt. Wenn wir uns vorbereiten auf Ostern, dann tun wir Christen dies im Blick auf das Kreuz, das Leiden Jesu damals und das Leiden der Menschen heute. Das Leiden der unzähligen Menschen weltweit und unter uns, die hungrig und dürstend sind. Wir hören den Schrei Jesu „mich dürstet“ und überhören dabei nicht den Schrei der Menschen heute nach Nahrung und Wertschätzung, Freundlichkeit und Beheimatung. Die Fastenzeit hat uns neue Impulse gegeben, den anderen wahrzunehmen, so freue ich mich auf die Feier von Ostern, die den Glauben an die Auferstehung stärkt.

Ihr Pastor Theodor Prießen

Pfarrfest in Aldekerk

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Die Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken lädt ganz herzlich zu ihrem diesjährigen Pfarrfest am Sonntag, 01. Juli 2012 in den Pfarrgarten St. Peter und Paul Aldekerk ein. Das Pfarrfest beginnt um 9.15 Uhr mit einem Familiengottesdienst in St. Peter und Paul. Anschließend gibt es Spiel und Spaß für jung und alt im Pfarrgarten. Wie immer ist für das leibliche Wohl ausreichend gesorgt. Jeder kann durch sein Mitmachen und Kommen zum Gelingen beitragen! Noch ein organisatorischer Hinweis: Die morgendlichen Gottesdienste an diesem Sonntag in Nieukerk und Stenden entfallen. Dafür feiern wir um 19.00 Uhr die Abendmesse in St. Thomas Stenden. Johannes Bonn

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Israel und Jordanien Eine Reise für die Pfarrei Unsere Pfarrei bietet eine Reise nach Jordanien und Israel an, die in diesem Jahr stattfinden wird. Es gab zwar bereits ein Vortreffen am 3. März, dennoch ist es für einige noch möglich mitzufahren. Die Fahrt geht los am Sonntag, 16. September gegen 15.00 Uhr auf dem Dionysiusplatz in Nieukerk. Wir landen früh um 1.30 Uhr am Montag in Amman und sind dann drei Tage in Jordanien. Besichtigt wird der Moseberg Nebo, Madaba, Kerak und Petra. Am Mittwoch geht es zur Taufstelle Jesu am Jordan und von dort aus über die Grenze nach Israel zum Tabor und dann zum See Genezareth, wo wir vier Tage wohnen. Vom Gästehaus in Tabgha reisen wir zum Berg der Seligpreisungen, nach Kafarnaum, zur Primatskapelle direkt am See, zu einer Bootsfahrt, nach Nazareth und nach Kana. Am Sonntag, 23. September geht es über Jericho und Bethlehem nach Jerusalem, dann zunächst zum Toten Meer, nach Massada und Qumran. Die letzten Tage in Jerusalem besuchen wir die Stätten des Leidens und der Auferstehung Jesu. Zu denen ich Eingangs bereits etwas geschrieben habe. Am Donnerstag geht es zurück nach Deutschland, wo wir gegen 21.00 Uhr in Düsseldorf ankommen. Die Bedeutung und Historie der vielen Orte und Stätten, die wir besuchen wollen, würde hier zu weit führen. Zu viel gibt es über das Land Jesu zu erzählen. Daher werden die Stätten nicht nur touristisch, sondern auch biblisch erschlossen, gerne auch mit der Feier der hl. Messe. Die Kosten belaufen sich bei 21-25 Personen auf 1.845 € (Einzelzimmerzuschlag 380 €) und verbilligen sich, wenn mehr Personen teilnehmen (bis zu 35 Teilnehmer sind möglich). Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann melden sie sich bei mir oder im Pfarrbüro. Pfarrer Theodor Prießen


Ostern

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Kar- und Osterzeit in Kerken 17.00 Uhr Familienmesse zum Palmsonntag in St. Peter und Paul, Beginn im Pfarrgarten gestaltet mit Total Vokal, MittwochsChor, Löwenbande/Singschule und den Kindergartenkindern 18.15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe in St. Dionysius

Palmsonntag, 1. April 09.15 Uhr Hochamt in St. Peter und Paul mit Palmweihe 10.30 Uhr Palmweihe im Bürgerpark Nieukerk anschl. Prozession und Hochamt in St. Dionysius gestaltet vom St. Raphael- und Johannes-Kindergarten 10.30 Uhr Palmweihe auf dem „Roten Platz“ in Stenden anschl. Hochamt in St. Thomas mit Concoral und den Erstkommunionkindern 19.00 Uhr Sonntagabendmesse mit Palmweihe in St. Peter und Paul

Gründonnerstag, 5. April 16.00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Klosterkirche 17.00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk 20.30 Uhr Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung in St. Peter und Paul anschl. Anbetung bis 24.00 Uhr

Karfreitag, 6. April 08.00 Uhr

Morgengebet in St. Dionysius

10.30 Uhr Gebet vor dem Kreuz in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk 10.30 Uhr Kinderkreuzweg in St. Thomas besonders für die Erstkommunionkinder 11.00 Uhr Kinderkreuzweg in St. Dionysius gestaltet durch die Messdiener 11.00 Uhr Kinderkreuzweg in Aldekerk Treffen vor der Pfarrkirche St. Peter und Paul 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Peter und Paul gestaltet vom Kirchenchor St. Peter und Paul und der Schola Cantorum mit Chorsätzen von Johann Sebastian Bach, Johann Michael Haydn, Lorenz Maierhofer, Heinz van Hall und Felix Mendelssohn-Bartholdy 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Dionysius gestaltet vom Kirchenchor St. Dionysius mit Chorsätzen von Klaus Heizmann, Johann Sebastian Bach, Lorenz Maierhofer und Felix Mendelssohn-Bartholdy. 15.00 Uhr

Karfreitagsliturgie in St. Thomas

Karsamstag, 7. April 17.00 Uhr Feier der Osterliturgie in St. Peter und Paul gestaltet vom Kirchenchor St. Peter und Paul und der Schola Cantorum. Messe in B von Johann Nepomuk Hummel sowie Motetten von Dietrich Buxtehude und Ignaz Schnabl.

Messe in B op. 77 Johann Nepomuk Hummel (1787 – 1837) Johann Nepomuk Hummel (geb. 1778 in Pressburg, heute Bratislava; gestorben 1837 in Weimar) war eine der Schlüsselfiguren der späten Wiener Klassik. Er war Schüler Mozarts, Haydns und Salieris und mit Goethe befreundet. Zu seiner Zeit hielt man ihn für der größten Pianisten Europas und als Komponisten nur Beethoven nachstehend. Hummel schrieb den größten Teil seiner Chorwerke in der Zeit, als er – als Nachfolger Haydns – bei der Familie Esterházy als Konzertmeister engagiert war, das war von 1804 bis 1811. Seine Werke umfassten unter anderem fünf symphonische Messen, ein Te Deum, Kantaten, Offertorien, mehrstimmige Lieder und ein Oratorium. 19.00 Uhr

Osterliturgie in St. Thomas

21.00 Uhr Osternachtsfeier in St. Dionysius ab Friedhofskapelle Nieukerk musikalisch gestaltet vom Kirchenchor St. Dionysius Missa in Es von Karl Kraft sowie weitere Motetten von Alain Wilson, Joseph Rheinberger, Hugo Distler, Martin Lonquich und Klaus Heizmann Karl Kraft, geboren am 09.02.1903 in München, studierte an der „Akademie der Tonkunst“ Kirchenmusik und Orgel. Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium wurde er 1923 als Domorganist nach Augsburg berufen. Als Domorganist und Komponist vieler geistlicher Werke blieb er bis zu seinem Tode am 06.02.1978 Augsburg treu.

Ostersonntag, 8. April 06.00 Uhr Auferstehungsmesse in der Friedhofskapelle Aldekerk Mitwirkende: Klaus Stockhausen und Schöpkens, Trompete 08.00 Uhr

Friedhelm

Osterfestmesse in St. Dionysius

9.15 Uhr Festhochamt in St. Peter und Paul anschließend Orgelmusik zum Osterfest mit Werken von Johann Gottfried Walther, Johann Sebastian Bach, Dimitrij Bortniansky und Zoltan Kolday. 11.00 Uhr

Festhochamt in St. Dionysius

19.00 Uhr Familienmesse und Osterfeuer in St. Thomas

Ostermontag, 9. April 08.00 Uhr

Festmesse in St. Dionysius

09.15 Uhr Festhochamt in St. Peter und Paul gestaltet vom Kirchenchor St. Peter und Paul und der Schola Cantorum. Messe in B von Johann Nepomuk Hummel sowie Motetten von Dietrich Buxtehude und Ignaz Schnabl. 10.30 Uhr

Festhochamt in St. Thomas

11.00 Uhr

Festhochamt in St. Dionysius

14.30 Uhr

Festmesse in der Elisabeth-Kapelle

19.00 Uhr

Festmesse in St. Peter und Paul

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Sa., 31. März – Palmsonntag

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Aus den Gremien

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Neues aus dem Pfarrgemeinderat Im Rahmen einer samstäglichen Klausurtagung informierte sich der Pfarrgemeinderat über die verschiedenen Immobilien der Gemeinde, die genutzt werden und beriet über den entsprechenden Bedarf. Dabei wurde festgestellt, dass im Großen und Ganzen die Vorgaben des Bistums zur Immobiliennutzung eingehalten werden und auch eine Bedarfsdeckung gegeben ist.

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Lediglich das Jugendheim in Aldekerk wird – auch mit Hinblick auf die Größe – zu wenig für kirchliche Zwecke genutzt. Dies scheint unter anderem an organisatorischen Schwierigkeiten, insbesondere bei Unklarheiten zur Belegungsund Schlüsselvergabe zu liegen. Dem Kirchenvorstand wird daher vorgeschlagen den Belegungsplan und die Schlüsselvergabe für das Jugendheim in Aldekerk über das Pfarrbüro zu regeln. Dadurch würde es in allen drei Pfarrbezirken zu einer einheitlichen Regelung kommen. Gruppen, wie z.B. die Messdiener, welche regelmäßig das Jugendheim benutzen, sollen kurzfristig einen eigenen festen Schlüssel erhalten. Darüber hinaus wurden weitere Vorschläge mit dem Ziel einer besseren Nutzung des Jugendheims Aldekerk an den Kirchenvorstand mit der Prüfung um Umsetzbarkeit weitergeleitet.

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Bei einem gemeinsamen Treffen zwischen Pfarrgemeinderat und Presbyterium wurde die Entscheidung des Presbyteriums besprochen, den Buß- und Bettagsgottesdienst nicht weiter ökumenisch zu feiern, da der Planungsaufwand, mit Blick auf die geringe Resonanz der Gläubigen, als zu hoch erscheint. Die evangelische Kirchengemeinde Kerken wird weiterhin einen Gottesdienst zum Buß- und Bettag feiern und lädt hierzu auch die katholischen Christen ein. Zudem wurde festgelegt, dass der ökumenische Pfingstmontagsgottedienst am 28. Mai 2012 auf dem Michael-Buyx-Platz in Nieukerk stattfindet. Die hierfür notwenigen Nutzungsanträge wurden zwischenzeitlich gestellt. Die Haushaltssituation unserer Pfarrgemeinde wurde dem Pfarrgemeinderat durch den Kirchenvorstand dargelegt. Außerdem erging von Seiten des Kirchenvorstandes der Arbeitsauftrag mitzuhelfen, bestehende Ausgaben auf Notwenigkeit zu prüfen und neue zu vermeiden, um so gemeinschaftlich die Finanzlage der Gemeinde zu verbessern.

Der Rückblick auf den erstmalig durchgeführten Neujahrsempfang war durchweg positiv. In der Reflektion gab es jedoch auch kleinere Verbesserungsvorschläge, die dem Pfarrgemeinderatsvorstand zur Beratung mitgegeben wurden. Insbesondere das Zeitfenster zwischen Beginn und Abschlussgottesdienst wurde kontrovers diskutiert und soll eine Änderung erfahren. Iris Itgenshorst

Finanzsituation dramatisch In der letzten Sitzung des Kirchenvorstands wurde der Haushalt 2012 beraten und beschlossen. Dabei wurde die aktuelle finanzielle Situation der neuen Kirchengemeinde deutlich. Nachdem die Jahresabschlüsse 2010 (die ehemaligen Kirchengemeinden wurden bis zum 31.12.2010 noch separat erfasst) für Aldekerk mit einem Minus von 23.212,87 € und für Stenden mit minus 7.888,35 € endeten, mussten die dort noch vorhandenen allgemeinen Rücklagen aus Vorjahren verbraucht werden. Dennoch verblieben noch Restverluste von insgesamt 14.720,43 €, die in den Folgejahren abzubauen sind. Nieukerk schloss das Rechnungsjahr 2010 noch mit einem Plus von 7.421,56 € ab. Dieses Plus wurde der allgemeinen Rücklage der Alt-Pfarrei Nieukerk zugeführt, die damit einen Stand von 28.469,47 € erreichte. Der Gesamtstand dieser Rücklage und die noch offenen Verluste bedeuteten einen schweren Start für die neue Kirchengemeinde Kerken, da nur noch 13.749,04 € als allgemeine Rücklage zur Verfügung stand und der Haushalt 2011 der neuen Kirchengemeinde darüber hinaus in der Planung bereits mehr Ausgaben als Einnahmen aufzeigte. Das Endergebnis 2011 bestätigt nun diese Planung und zeigt ein Gesamtminus von 13.676,49 €. Nach Verrechnung aller Fehlbeträge mit der allgemeinen Rücklage vom Jahresbeginn verbleibt hier nur eine Rücklage von 72,55 €.


Aus den Gremien

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Für die Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken gilt daher für 2012: es muss gespart werden, damit am Jahresende der Haushalt ausgeglichen werden kann. Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat werden daher jede Ausgabe auf ihre Notwendigkeit hin überprüfen müssen, um auch zukünftig eine funktionierende Kirchengemeinde und die nötige finanziellen Ausstattung sicherstellen zu können. Es muss oberstes Ziel sein, wieder einen ausgeglichen Haushalt vorzulegen bzw. Haushaltsüberschüsse zu erzielen. Wichtig bleibt jedoch zwischen Vermögen und Liquidität, also dem laufenden Haushalt, zu unterscheiden. Vermögen besitzt unsere Pfarrei ausreichend. Dieses ist jedoch in Gebäuden, Länderrein oder zweckbezogenen Rücklagen gebunden. Im laufenden Haushalt jedoch halten sich Ein- und Ausgaben nicht die Waage, so dass wir nicht hinreichend liquide sind. Für diese Konstellation sieht das Bistum strenge Vorschriften vor: Es ist ein Haushaltsicherungskonzept zu erstellen. Vermögen der Pfarrei darf aber keinesfalls zur Sicherung der laufenden Liquidität veräußert werden. Und das ist auch gut so. So brauchen wir nicht die Veräußerung von Gebäuden etc. zu fürchten. Bei den laufenden Ausgaben aber müssen wir uns auf schmerzliche Einschnitte gefasst machen. Willi Geurtz

Ein Witz Neulich im Pfarrhaus. Ein reicher ortsansässiger Geschäftsmann fragt den Pastor: „Glauben Sie, dass ich in den Himmel komme, wenn ich der Kirche 25.000 Euro stifte?“ „Das kann ich Ihnen nicht so genau sagen“, erwidert unser Pastor, „aber an Ihrer Stelle würde ich es lieber mal probieren.“

Die Redaktion In den letzten Wochen gab es einige Veränderungen in der Redaktion. Maria Greven und Jutta Kleinmanns – beide Gründungsmitglieder der Blickpunkte – möchten ein wenig kürzer treten und nicht mehr aktiv in der Redaktion mitwirken. Für einzelnen Artikel stehen Sie aber immer noch gerne zur Verfügung. Wir danken beiden für die Mithilfe in den letzten Jahren und die kreativen Ideen zur Gestaltung. Auf der anderen Seite haben wir aber auch Zuwachs erhalten. Johannes Bonn möchte bei der Erstellung der Blickpunkte mitwirken und wird uns in den Folgeausgabe mit dem einen oder anderen Artikel überraschen. Mit Johannes Bonn ist damit auch weiterhin ein Redakteur aus Aldekerk an „Bord“. Es wäre aber wichtig, dass noch ein paar Personen hinzukommen – das gilt auch für Stenden – vielleicht wollen Sie ja einmal unverbindlich bei der Redaktion vorbeischauen. Rufen Sie uns bezüglich der Redaktionssitzungen einfach an. Auch bei der Verteilung gibt es eine Neuerung. Peter Franke hat für Aldekerk mit einem kleinen Team die Organisation übernommen. Allerdings werden immer noch Boten für die einzelnen Bezirke gesucht. Auch hier würde sich die Redaktion über Ihren Anruf freuen, damit auch in Aldekerk weiterhin die Blickpunkte an alle Haushalte verteilt werden können. Vielen Dank allen, die uns bei dieser Ausgabe mit Artikeln versorgt, durch Hilfe bei Fotos ausgeholfen und bei der Verteilung unterstützt haben. Der nächste Pfarrbrief erscheint Ende Juni zum Pfarrfest unserer Gemeinde in Aldekerk. Redaktionsschluss ist der 22. April 2012. Die nachfolgenden Ausgaben sind dann zum Patronatsfest im Herbst und zu Weihnachten geplant.

Die Redaktion dieser Ausgabe Dieter Bergmann (570564), Johannes Bonn (4346), Maria Eyckmanns-Wolters (7736), Birgit Gerfertz (601574), Norbert Käfer (3186), Jens Kaltenecker (575553), Pastor Theodor Prießen (2231) und Eveline Treptow (573277). E-Mail: pfarrbrief@dionysius-kerken.de

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Keine guten Voraussetzungen für den Haushalt 2012. Auch der weist in der Planung ein Minus von 10.470,00 € aus – und das, wo nun keine Rücklage mehr vorhanden ist.

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Kerken und das Bistum

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Diözesanpastoralplan im Bistum Münster Ein Entwurf des Diözesanpastoralplans für das Bistum Münster liegt zurzeit im Internet unter der Adresse: www.kirchensite.de

Bistumsebene und auch für die Pfarreiebene aufgeführt. Für uns sind die Zielsetzungen auf der Pfarreiebene entscheidend:

Was soll der Entwurf und was bringt dieser Diözesanpastoralplan für unsere Gemeinde? Es ist zunächst schwer zu verstehen, welche Zielsetzung der Diözesanpastoralplan hat. Er muss „seinen Ausgangspunkt in der konkreten Wirklichkeit nehmen“(1). Gleichzeitig hat sich „eine zeitgemäße und menschengerechte Pastoral am Evangelium zu orientieren“.(2) Das „Fundament einer menschengerechten und auch zeitgemäßen Pastoral ist eine Spiritualität der Gemeinschaft“.(3)

Option für eine lokale Kirchenentwicklung Die Seelsorgeteams – vor allen Dingen in den größeren pastoralen Räumen wie zum Beispiel in zusammengelegten Gemeinden – sollen für eine Vernetzung der unterschiedlichen kirchlichen Präsenzformen wie z.B. in Kerkens Kindergärten, Büchereien und Altentagesstätten sorgen, denn diese Vernetzung soll den Standort der Kirche deutlich machen und bei der pastoralen Profilierung der jeweiligen Stätte mitwirken. Darüber hinaus sollen Kontakte gepflegt werden und Einladungen zum Mitwirken in der Glaubensgemeinschaft ausgesprochen werden – in Zusammenarbeit von ehren- und/oder hauptamtlichen Mitgliedern der Pfarrei.

In Teil A: „Situationsskizze für die Entwicklung eines Diözesanpastoralplans“ werden folgende Schwerpunkte aufgeführt:       

Übergang von der Volkskirche zu einer Kirche im und für das Volk Spannung zwischen Evangelium und Alltagskultur Rückkehr des Religiösen Das Wesentliche des Glaubens Gewinn an individueller Freiheit Gesellschaftliche Trends Soziale Ungerechtigkeit

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Insgesamt wird das Ziel der Pastoral wie folgt beschrieben: sie hat „zum Ziel, die Kirche derart zu erneuern, dass sie einerseits das Geheimnis Gottes authentisch und anschaulich vergegenwärtigt und andererseits näher bei den Menschen ist und ihre Kultur mit den Werten des Evangeliums prägt. Eine solche Erneuerung geschieht durch eine neue Inkulturation in die Gegenwartskultur, die ohne Berührungsängste auf die Menschen zugeht und in ihre Situation hineingeht“.(4)

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In Teil B wird die Emmaus-Erzählung (Lukas 24 1335) als biblisches Leitwort für die Entwicklung eines Diözesanpastoralplans aufgeführt: „in der Begegnung zwischen Jesus und den beiden Jüngern wird exemplarisch vorgelebt, dass Menschen Gemeinschaft mit dem Auferstanden bilden, wo sie in ihrem Leben unterstützt, im Glauben gestärkt und zum Feiern befähigt werden“.(5) Bei den Zielen für die Entwicklung eines Diözesanpastoralplans sind nach der Begründung, den zielführenden Fragen jeweils die Zielsetzungen für die

Option für die Glaubenserneuerung und Glaubensvertiefung Es sollen Angebote für unterschiedliche Lebens- und Glaubensphasen als lebenslange Begleitung des christlichen Lebens erstellt werden. Dazu gehört z.B. eine Veranstaltung zur Glaubensbildung oder auch zur Glaubensvertiefung. Die Christen sollen befähigt werden, dass sie „häufiger und selbstverständlicher und mit demütigem Selbstbewusstsein von Gott zu anderen sprechen“.(6) Optionen für die Verbindung von Liturgie und Leben Die Namen der Zelebranten sollen für jeden liturgischen Termin veröffentlicht werden, damit sich der mündige Christ informieren kann. Eine Entwicklung von kreativer Vielfalt für liturgische Formen für unterschiedliche Adressaten und Gelegenheiten sowie Eröffnung von Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten soll angeregt werden. Option für das Aufsuchen und Fördern der Charismen aller Das Seelsorgeteam soll ein Konzept zur Charismenförderung im pastoralen Raum erarbeiten, um Talente zur Mitarbeit zu suchen und auch zu befähigen. Denn indem Christen für ihre spätere Mitarbeit und ihre anfallenden Aufgaben angemessen aus- und fortgebildet werden, können die Seelsorger ihre ursprünglichen Aufgaben und Zuständigkeiten wieder mehr durchführen. Darüber hinaus gilt es, bei größeren Pfarreien die verschiedensten Gruppen und Organisationen in ihren Sozialräumen zu vernetzen und ein gemeinsames Zusammenleben zu gestalten.


Kerken und das Bistum

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Diese Inhalte sind jetzt nur kurz gefasst wiedergegeben und bedürfen des intensiven Lesens und vor allen Dingen der intensiven diskursiven Auseinandersetzung, verbunden mit der Möglichkeit, für unsere Kirchengemeinde ein spezifisches Konzept zu erarbeiten. Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit in einem Interessentenkreis diese Diskussion für unsere Gemeinde zu arrangieren, die Inhalte des vorliegenden Entwurfs eines Diözesanplans für das Bistum Münster mit Blick auf unsere Gemeinde zu durchleuchten und dann die entsprechenden Ideen zu entwickeln. Nur dann wird dieser Dialog, den sich der Bischof gewünscht hat, tragend. Norbert Käfer Zitate aus: Situationsskizze für die Entwicklung eine Diözesanpastoralplans für das Bistum Münster (Entwurf I vom 5. Dezember 2011) (1) Seite 2, (2) Seite 2, (3) Seite 3, (4) Seite 5, (5) Seite 6, (6) Seite 14

Gründonnerstag Herzliche Einladung zum gemeinsamen Abendmahlgottesdienst am Gründonnerstag um 20.30 Uhr in St. Peter und Paul Aldekerk und zur anschließenden Anbetung. Für alle Jugendliche ab 14 Jahren findet im Anschluss an die Messe eine Pessachfeier unter der Leitung von Pastor Theodor Prießen im Jugendheim statt. Anmeldungen bis 3. April in allen Pfarrbüros.

Gründungsgottesdienst Zur Erinnerung an die Gründung unserer Pfarrei St. Dionysius Kerken, feiern wir in der Pfarrkirche St. Peter und Paul am Pfingstsamstag, 26. Mai um 17.00 Uhr den Gründungsgottesdienst. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gottesdienst.

„Christ-Kind-Aktiv“ In der gemeinsamen Sitzung der Caritasausschüsse der Pfarrei St. Dionysius Kerken, vom 20. Januar 2011 wurde die Idee geboren, die Aktion „Christkind Aktiv“ auch in unserer Pfarrgemeinde durchzuführen. Schnell wurden Ausschussmitglieder für die Umsetzung gefunden. Informationsmaterialien wie Flyer wurden gedruckt, in verschiedenen Einrichtungen ausgelegt und verteilt. Am Caritassonntag, 24./25. September wurde in allen Messfeiern der Pfarrei erstmalig die Aktion „Christkind Aktiv“ vorgestellt. Ebenso wurden alle Gemeindemitglieder über die örtlichen Medien informiert. Über die Caritasgruppen in allen Ortschaften sowie über die Seelsorger wurden Familien und Einzelpersonen ermittelt, die bei uns vor Ort von Armut oder Existenzsorgen betroffen sind. Die Wünsche der einzelnen Personen waren breit gestreut. Die Kinder wünschten sich Schulmaterialien, Kleidung sowie Spielzeug. Die Erwachsenen hatten meist praktische Wünsche für den alltäglichen Bedarf wie z.B. Handtücher, Bettwäsche, Schuhe aber auch Lebensmittel. Die Wunschkarten waren schnell vergeben und nach und nach trafen alle Weihnachtsgeschenke in den Sammelstellen ein, so dass am Heiligen Abend auch in den benachteiligten Familien in unserer Gemeinde, die Weihnachtsfreude Wirklichkeit wurde. Für diese Aktion wurden 38 Pakete für Kinder und bedürftige Einzelpersonen aus allen drei Ortschaften gepackt und verteilt. Die Aktion stieß auf sehr große Resonanz. Für die große Bereitschaft der Kerkener Bevölkerung und alle materielle und finanzielle Unterstützung bedanken sich die Verantwortlichen der Aktion ganz herzlich bei allen, die mitgemacht haben. In 2012 wird die Aktion „Christkind Aktiv“ erneut starten.

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Option für eine missionarische Konkretisierung: Solidarisch, einladend und offen für das Wirken des Geistes Kirche unter den Menschen sein“: In einer kooperativen seelsorgerischen Begleitung tragen Haupt-, Neben- und Ehrenamtliche die Verantwortung für eine Verknüpfung mit den seelsorgerischen Angeboten der territorialen Pfarrei. Zum Beispiel muss sichergestellt werden, dass niemand ohne kirchliche Begleitung sterben und beerdigt werden muss.

Willi Smeets

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Gemeinde – Bistum - Kirche 

Katholikentag in Mannheim Der Katholikentag 2012 findet in der Zeit vom 16. bis zum 20. Mai 2012 in Mannheim statt. Von Donnerstagnachmittag bis Samstagabend sind Veranstaltungen zu vier Themenbereichen geplant. Die Themenbereiche sind:    

Wege zu einer zukunftsfähigen Kirche Wege zu einer Kultur der Gerechtigkeit Wege zu einer Kultur des Lebens Wege zu einer Kultur der Verantwortung für das Gemeinwohl

Darüber hinaus werden in zwölf Zentren – in Schulen in der Mannheimer Innenstadt – einzelne Schwerpunktthemen oder einzelne besondere Gruppen angesprochen:            

Generation und Familien Frauen und Männer Jugend Biblisch-geistliches Zentrum Ökumene Christlich-jüdischer Dialog Christlich-islamischer Dialog Kirche vor Ort Globale Verantwortung Dialog mit den Wissenschaften Integration und Begegnung der Kulturen Kirche – Wirtschaft – Arbeitswelt

Die Kirchenmeile, die in der Mannheimer Innenstadt aufgebaut ist, beinhaltet in ihren mehr als 250 Ständen die verschiedensten Informationen zu den verschiedensten Organisationen, die sich mit dem kirchlichen Leben befassen.

Sechs Bibeltexte stehen im Mittelpunkt der Bibelauslegung, die durch Prominente aus Kirche und Kulturwirtschaft, Politik und Gesellschaft jeweils von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr ausgelegt werden. Der Katholikentag steht unter dem Leitwort: „Einen neuen Aufbruch wagen“. Im Wagnis des neuen Ausbruchs soll „eine Begegnung mit Menschen stattfinden, die bislang bestenfalls am Rande des kirchlichen Wahrnehmungsfeldes standen: Die Menschen, die die ihrerseits immer wieder dem Wagnis des Aufbruchs stellen, Menschen, die Neues in ihrem Leben ausprobieren sowie Menschen, die zwischen festgefügten Lebenswelten beheimatet sind“ (Zitat aus dem Text zum Leitwort). Aufbruch ist Bewegung und diese Bewegung soll uns alle erfassen, ähnlich wie Gott den Aufbruch zum Menschen hingewagt hat. Weitere Informationen sind zu finden unter: www.katholikentag.de/programm. Norbert Käfer

Übrigens: Beim Programm des Katholikentages sind auch .zwei Kerkener aktiv. Ina Hirt und Arno Leurs werden dort am 17. Und 18.Mai einen Trauerworkshop anbieten.

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Trauercafe – Trauern ist liebevolles Erinnern

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Unser Trauercafe besteht nun seit ca. 10 Monaten und die erste Gruppe beendete gerade ihre aktive Begleitung mit einem selbst gestalteten Abschlussgottesdienst. In der vergangenen Zeit haben wir oft zurück geschaut, regelmäßig die Gegenwart bearbeitet und auch positive Gedanken für die Zukunft entwickeln können.

Unsere Teilnehmer berichten von manchmal schmerzhaften, meist aber positiven und tröstlichen Abenden. Ein persönliches Wiederaufleben und das Interesse an früheren Gemeinschaften wurde auch durch Familie, Freunde und Bekannte erfreut zur Kenntnis genommen und zurückgemeldet.

Wir haben geweint, getröstet, einander aufgerichtet und auch miteinander gelacht, jeden in seiner Trauer angenommen und wertgeschätzt. An manchen Abenden haben wir geredet, gesungen, kreativ gearbeitet, und waren auch mal gemeinsam essen.

Ein besonderer Höhepunkt war unser gemeinsames Workshop-Wochenende, an dem wir in Münster ein Pontifikalamt mit unserem Bischof erlebten, während dem von ihm ein besonderer Segen für Trauernde gespendet wurde. Die anschließende Übernachtung erfolgte im Haus Mariengrund, ebenfalls in Münster.


Gemeinde – Bistum - Kirche 

Hier erarbeiteten wir gemeinsam den Abschlussgottesdienst, den wir am 10. Februar 2012 feierten. Ein gemeinsames, längeres Wochenende ist für den Herbst 2012 geplant.

Groß Pfarrer in Rheine Pfarrer Walter Groß ist neuer Pfarrer der Gemeinden in den Rheiner Ortsteilen Mesum, Hauenhorst und Elte im Münsterland, die sich derzeit auf ihre Fusion zur neuen Pfarrgemeinde vorbereiten. Am 13. November 2011 wurde er stellvertretend für alle drei Pfarreien in St. Johannes Baptist Mesum offiziell in seine Aufgabe eingeführt.

Gerne würden wir in diesem Jahr, beginnend nach Ostern, wieder eine neue Trauergruppe für max. 6-8 Personen anbieten. Die Gruppe soll wieder einen geschützten Rahmen für alle Themen der Trauer bieten und wird sich nach Absprache mit den Teilnehmern 2-mal im Monat treffen.

Gerne laden wir Sie auch zum Informationsabend über das Trauercafe am 11. April um 20 Uhr ins Pfarrheim Nieukerk auf dem Dionysiusplatz ein. Ina Hirt und Arno Leurs (Tel. 0172-7476617) oder per Mail ina.hirt@web.de

Die Sicherheit bietende Mauer des Lebens ist zerbrochen. Ein Mensch, vielleicht der Wichtigste und Liebste, in Deinem Leben hat sein Leben zu Ende gelebt, Dies hinterlässt in der Einheit und Sicherheit des Lebens eine große, zerrissene Wunde. Alles zerbricht zwischen den Pfeilern Du und Ich. Du willst und Du sollst Ihn jedoch nicht loslassen, eher sollst Du einen liebevollen Platz in Deinem Leben für Ihn finden Gedanken von Ina Hirt

Walter Groß wurde am 19. Januar 1953 in Aldekerk geboren und war hier unter anderem als Messdiener und Büchereileiter tätig. Nach dem Ende der Schulzeit begann er ein Studium als Lehrer für die Fächer Mathematik und Volkswirtschaft, entschied sich aber 1975 dann doch Theologie in Münster und Tübingen zu studieren. 1980 folgten die Diakonsweihe und das Diakonatsjahr in Kevelaer, ehe er im Juni 1981 in Münster zum Priester geweiht wurde. Seine ersten Stationen als Kaplan waren Gescher, ab 1985 Ahlen und ab 1988 Bocholt. Seine erste und bisher einzige Pfarrstelle bekleidete er dann seit 1991 in St. Josef Duisburg-Walsum. Nach der dortigen Fusion kam jetzt jedoch der Abschied und der Wunsch nach einer neuen Leitungsaufgabe. Da boten sich die Gemeinden Mesum, Hauenhorst und Elte an, die sich derzeit auf die Fusion vorbereiten. Pfarrer Groß hält es dabei für ganz sinnvoll, wenn der Pfarrer einer Fusionspfarrei von außerhalb kommt. So können die neuen Wege unbeschwert angegangen werden. In seiner neuen Heimat fühlt er sich auch schon richtig wohl. Die Freundlichkeit der Menschen, die wohlwollende Aufnahme und die gute Mischung aus jungen und alten Gemeindemitgliedern erleichterten den Start. Wir wünschen Pfarrer Groß alles Gute für seine neue Aufgabe.

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Sollten Sie daran teilnehmen möchten, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Wir vereinbaren dann einen unverbindlichen persönlichen Termin, um einander kennen zu lernen.

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Katechese

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Firmvorbereitung in St. Dionysius Kerken Regionalbischof Wilfried Theising wird am 15. Mai 2013 in unserer Gemeinde das Sakrament der Firmung spenden. Erstmals wird die Firmvorbereitung nicht wohnortbezogen durchgeführt – das Angebot der Vorbereitung gilt für Firmbewerber der gesamten Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken. BLICKPUNKTE befragte die Verantwortlichen der Firmvorbereitung zum „Stand der Dinge“. Wie viele Jugendliche werden gefirmt? Es geht in der Firmvorbereitung nicht um einen Das können wir noch nicht sagen – die Firm„Wissenskurs“, sondern um die persönliche vorbereitung 2012/2013 ist ein Angebot für JuEinstellung, eigene Erfahrungen, die Beziegendliche, die zwischen dem 01.07.1996 und hung, die Position zu Glauben und Kirche! Dendem 30.06.1997 geboren sind – diese 108 Junoch wird sicherlich auch Wissen rund um die gendlichen wurden angeschrieben und für den Themen Glauben, Kirche, Religion vermittelt 11. März zu einer Informationsveranstaltung ins und besprochen. Jugendheim Aldekerk eingeladen. Dort werden Was wird von den Firmbewerbern während auch die Anmeldeformulare für die Teilnahme der Vorbereitung erwartet? an der Firmvorbereitung verteilt. Außerdem beWichtig ist, dass jeder Teilnehmer bereit ist, kommen die Jugendlichen Tipps für die Suche sich auf die anderen Firmbewerber, auf die eines Firmbegleiters/einer Firmbegleiterin. Die Firmbegleiter (Katecheten), auf die Pfarrgeeigentliche Vorbereitungszeit startet mit einem meinschaft und auf die Kirche im Allgemeinen Jugendgottesdienst im September – dann beeinzulassen. Wir erwarten, dass Verantwortung ginnt auch die aktive Gruppenarbeit. für den eigenen Weg übernommen wird – damit Übrigens: Diejenigen, die ebenfalls in dem geist verbunden: nannten Jahrgang geboren sind, jedoch auf1. Die regelmäßige und aktive Teilnahme an grund eventueller Lücken im Meldewesen keine den Gruppenstunden und ggf. speziellen Angepersönliche Einladung erhalten haben und gerboten für Firmbewerber. ne an der Firmvorbereitung teilnehmen möch2. Praktische Erfahrung in der Gemeindearbeit ten, sollten sich bei uns melden. Ebenso ältere (Firmpraktikum). Jugendliche, die einen früheren Firmtermin 3. Teilnahme an diversen Pflichtterminen für nicht wahrgenommen haben. Firmbewerber. Außerdem wird es künftig jedes Jahr eine Fir4. Gottesdienstbesuch am Sonntag – wichtig mung und damit auch eine Firmvorbereitung dabei ist der Gedanke: „nicht zum Gottesdienst geben. gehen, weil ich muss, sondern weil ich als Christ willkommen bin“. Wir erwarten eine ehrliMöglicherweise fragt sich der eine oder anche Auseinandersetzung mit den liturgischen dere Leser, worum es in der Firmvorberei(gottesdienstlichen) Formen der Kirche. Dies tung geht? gelingt nur, wenn während der Firmvorbereitung In dem Schreiben an die möglichen Firmbewerber haben wir es so formuliert: jeder auch hier seine Erfahrungen sammelt. Zu Beginn deines Lebens haben deine Eltern entschieden, dich taufen zu lassen. So wurdest du Christ und Mitglied der katholischen Kirche.

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Bist du mit dieser Entscheidung einverstanden? Spielt Gott in deinem Leben eine Rolle? Wo kannst du Menschen treffen, denen der Glaube an Gott etwas bedeutet? Die Firmvorbereitung bietet dir eine Möglichkeit, dich mit diesen und anderen Fragen auseinander zu setzen. Zusammen mit den anderen Jugendlichen Gemeinschaft zu erfahren und dabei den katholischen Glauben und deine Gemeinde näher kennen zu lernen.

Firmung ohne Vorbereitung – geht das? Nein – zum Empfang des Firmsakramentes ist eine sinnvolle Vorbereitung vorgeschrieben. Es ist bekannt, dass einige Jugendliche u.a. durch eine angespannte schulische Situation schon recht ausgelastet sind. Deshalb soll die zeitliche Inanspruchnahme der Firmvorbereitung innerhalb eines erfüllbaren Rahmens für alle Firmbewerber bleiben. Trotzdem sollten die für den Empfang der Firmung wichtigen inhaltlichen Schwerpunkte nicht zu kurz kommen. Es gibt jedoch durchaus organisatorische Möglichkeiten; so kann sich z.B. jede Gruppe mit ihrem Firmbegleiter abstimmen, in welchen Abständen die Gruppentreffen stattfinden und auch bei der Durchführung des Firmpraktikums gibt es eine gute Auswahl an Möglichkeiten.


Katechese

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Überlege, mit wem du gerne gemeinsam diesen Weg der Vorbereitung gehen willst, und wen du dir von Seiten der Erwachsenen als Begleitung (Katechet/Katechetin) für eine Gruppe vorstellen kannst. Die Gruppenbildung muss nicht auf den Wohnort bezogen erfolgen. Empfohlen wird eine Gruppengröße zwischen 4 und 8 Mitgliedern. Jede Gruppe sucht sich in eigener Verantwortung einen geeigneten Firmbegleiter/ eine Firmbegleiterin – selbstverständlich ist es möglich, dass mehrere Begleiter eine Gruppe betreuen.

Nutze deine Chance – ergreife die Initiative, eine Gruppe zu bilden und gemeinsam sucht ihr dann einen Firmbegleiter (Katecheten). Dieser Weg der Kontaktaufnahme schafft einen lebendigen Austausch der Jugendlichen mit den Christinnen und Christen in der Gemeinde. Diese Anfrage der Jugendlichen, kann eine Möglichkeit sein, sich selbst wieder neu mit der Frage nach dem eigenen Glaubenszeugnis zu beschäftigen. Es ist also wichtig, dass Menschen, die von den Jugendlichen bezüglich dieser Aufgabe angesprochen werden, nicht sofort NEIN sagen … welche Voraussetzungen müssen Firmbegleiter mitbringen? Firmvorbereitung ist kein Religionsunterricht – man braucht keine theologische Ausbildung. Gute FirmbegleiterInnen, das sind unmittelbar greifbare, gewöhnliche Menschen, wie es sie in jeder Gemeinde gibt. Menschen, die bereit sind, mit Jugendlichen ungezwungen über den Glauben und das Leben zu reden, über die eigenen Erfahrungen damit, über ihre Höhen und Tiefen im Glaubensweg. Personen, die ihr Christ-Sein in ihrem Leben immer wieder neu zu leben versuchen und bereit sind, mit Freude und Offenheit junge Menschen auf dem Weg zur Firmung zu begleiten. Voraussetzung ist, dass der/die FirmbegleiterIn:  Getauft und gefirmt und Mitglied der Katholischen Kirche ist.  mit der Pfarrgemeinde vertraut ist und eine Verbindung zu ihr hat.  nicht jünger als 20 Jahre ist.  der Kirche positiv gegenübersteht.

Wir wissen von früheren FirmbegleiterInnen, dass sie in der Arbeit mit einer Firmgruppe sowie im Austausch mit den anderen KatechetInnen viele wertvolle Erfahrungen gemacht haben und diese Zeit als Bereicherung für ihr eigenes Glaubensleben erlebt haben. Wie wichtig ist die Freiwilligkeit und Eigenverantwortung der Jugendlichen bei der Entscheidung sich firmen zu lassen? In der Vergangenheit haben wir es erlebt – Jugendliche, die kommen und sagen: „Meine Eltern wollen, dass ich mich firmen lasse.“ Aus Sicht der Eltern ist dieser Wunsch nachvollziehbar – vielleicht erhoffen sie sich, dass ihr Kind durch die Firmvorbereitung und Firmung die Auseinandersetzung mit Glauben und Religion neue Impulse erhält. Erwartet wird jedoch unbedingt die eigene Entscheidung (mit 14 Jahren ist man Deutschland religionsmündig!) – sowohl für die Teilnahme an der Vorbereitungszeit als auch für die Anmeldung zur Firmung. Wir sind der Meinung, dass die Firmvorbereitung in erster Linie Sache der Jugendlichen ist. Sie sollen lernen, ihren eigenen Weg zu finden. Die wohlwollende Unterstützung von Eltern, Großeltern, Paten wird selbstverständlich begrüßt. Jugendliche zu zwingen (und sei es zu ihrem Glück) wäre allerdings der falsche Weg. Das Sakrament der Firmung will junge Menschen, die auf dem Weg sind, erwachsen zu werden, stärken eine eigene Entscheidung für ihren Glauben zu treffen. Die Eltern haben die Entscheidung für ihr Kind getroffen, dass es getauft wird. Jetzt sind die jungen Menschen aufgefordert, diese Entscheidung zu bestätigen – oder eben auch nicht. Wir, als Verantwortliche für die Organisation der Firmvorbereitung, sind gespannt, ob es sie gibt: Jugendliche, die sich auch in der heutigen Zeit Gedanken machen zu den Fragen nach dem Woher, dem Wohin und dem Sinn des Lebens. Jugendliche, die das Gefühl haben, Leben bedeutet mehr als Schule, Arbeit, Chillen und Party. Gemeinsam stellen wir uns zuversichtlich und motiviert unserer Aufgabe, freuen uns auf viele neue Erfahrungen und die gemeinsame Arbeit mit den FirmbegleiterInnen und den Jugendlichen in unserer Gemeinde. Vielen Dank für das ausführliche Gespräch und eine gute Vorbereitungszeit. Bei weiteren Fragen stehen die Verantwortlichen der Firmvorbereitung gerne bereit: Susanne Derrix Tel.: 02833 - 2979 Petra Franke Tel.: 02833 - 572722

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Wer wird die Aufgabe der Firmbegleiter (Katecheten) übernehmen und wie werden die Firmgruppen gebildet? Hier ist bereits vor der eigentlichen Vorbereitungszeit Eigeninitiative der Jugendlichen gefragt – im Infobrief steht dazu: Du musst selbst aktiv werden!

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Unsere Missionsprojekte

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Neujahrsempfang der Pfarrgemeinde Das Moshi-Team ist erster Träger der Dionysius-Plakette Die neue Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken lud am 15. Januar 2012 alle Gemeindemitglieder zum ersten gemeinsamen Neujahrsempfang ins Jugendheim Aldekerk ein. Neben dem gemütlichen Beisammensein und dem gemeinsamen Kennenlernen in der Gemeinde, soll an diesem Tag besonders den ehrenamtlich Tätigen gedankt werden. Jährlich wird eine Person oder Gruppe, die sich um das kirchliche Ehrenamt in Kerken besonders verdient gemacht hat, mit der neuen Dionysiusplakette, stellvertretend für alle Ehrenamtlichen, geehrt. Erster Preisträger ist das Moshi-Team aus Aldekerk, das in diesem Jahr seinen „30. Geburtstag“ feiert. Grund genug für ein Interview mit den Damen des Moshi-Teams in dieser Ausgabe.

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Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie als Moshi Team? Zunächst möchten wir uns herzlich bedanken für diese Auszeichnung im Ehrenamt. Sie bedeutet für uns die Würdigung unseres Einsatzes und die Anerkennung unseres Anliegens, als Christen Hilfe zu leisten für die Menschen in der Diözese Moshi. In diesem Jahr sind es 30 Jahre, dass wir für diese Aufgabe tätig sind. Seit einem Jahr hat sich unser Team verjüngt. Wir haben zwei neue Mitglieder und sind nun elf aktive Frauen. Diese „Neuen“ haben uns ein paar Fragen zu unserer Arbeit gestellt, die unser Wirken gut verdeutlichen.

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Wie fing alles an? Der Kern unseres Teams gehörte dem 1981 neu geschaffenen Kinderliturgiekreis an. Bei der Vorbereitung der Kindermesse zum Erntedankfest 1982 überlegte man, wie auf den Hilferuf eines Priesters aus der Diözese Moshi, der Kontakt zu Mathias Hoever aus Aldekerk über Leo Claassen aus Nieukerk hatte, eingegangen werden konnte. Das heißt, die Verbindung zur Diözese Moshi ist sozusagen von Nieukerk ausgegangen. Der Priester fragte nach Kinderkleidung und Schuhen. So wurden die Kinder gebeten, zum Opfergang Kinderkleidung als Erntedank zum Altar zu bringen. Diese Kleidung wurde nachgesehen, verpackt und mit der Post nach Moshi geschickt; ein langer und teurer Weg! So begann die Sammlung von Textilien und vielen anderen Materialien. Dies wurde so umfangreich, dass wir Container schickten. Insgesamt waren es 20.

Schon 1982 wurde der erste Container mit Kleidungsspenden gepackt.

Wie habt Ihr die teuren Transportkosten finanziert? Spenden aus der Pfarrgemeinde und vor allem der Erlös aus den Aktionen unseres Teams haben das nötige Geld zusammengebracht. Welche Aktionen waren das? Sehr früh haben wir getrödelt, regelmäßig zweimal im Jahr in Kamp-Lintfort, früher auch in Aldekerk bei den KAB Kinderfesten. Wir haben außerdem z. B. zu Missionsfrühschoppen eingeladen, um zu informieren und haben dabei Kaffee, Saft und „Dritte Welt“-Artikel verkauft.

Mit vielfältigen „Verkaufs“-Aktionen wird das notwenige Geld gesammelt.


Unsere Missionsprojekte

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Warum habt Ihr aufgehört, Container zu schicken? Diese materielle Hilfe war über viele Jahre sinnvoll, weil es in Tansania aufgrund der politischen Situation kaum etwas zu kaufen gab. Das änderte sich im Laufe der Zeit. Nun war es sinnvoller Geld zur Verfügung zu stellen, um die notwendigen Materialien in Tansania selbst zu kaufen. Außerdem waren die Transportkosten enorm gestiegen. Neben der materiellen Hilfe habt Ihr noch weitere Hilfsmaßnahmen unternommen? Nach Besuchen von Priestern und Ordensschwestern aus Moshi in Aldekerk haben zwei aus dem Team mit ihren Ehepartnern 1986 eine Einladung nach Moshi angenommen und einen Gegenbesuch gemacht. Danach wurden die Kontakte intensiver und die Hilfe verstärkt. Wie sah das konkret aus? Als weitere Schwerpunkte sind die medizinische Grundversorgung von Krankenstationen und die Unterstützung der Aidswaisen hinzugekommen. Die Medikamentenhilfe läuft über die „action medeor“ in Tönisvorst (www.medeor.de), die Hilfe für die Aidswaisen über Pater Benedict aus Moshi, nach seinem Tod über Pater Urio. Mit dem Verkauf von Grußkarten und Körnerkissen wird die Medikamentenhilfe finanziert. Das Geld, das die Sternsinger seit vielen Jahren für Moshi sammeln, ist für die Aidswaisen.

Was ist Euch noch wichtig? Wir sehen in der schulischen Ausbildung, vor allem von Mädchen, einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit. Dazu geben wir Geld an verschiedene schulische Einrichtungen als Stipendien für bedürftige Schüler(innen). Wie habt Ihr die Zusammenarbeit sowohl hier in der Pfarrei als auch in Tansania erfahren? Hier in unserer Pfarrei haben wir vielfältige Unterstützung erfahren: kostenlose Lagerräume, tatkräftige Hilfe beim Beladen der Container und bei unseren Aktionen, beim Reinigen von Textilien und Reparieren von Nähmaschinen. Auch Aktionen der Landfrauen und Pfadfinder, ein Sponsorenlauf der Grundschule waren sehr hilfreich. Ein Dankeschön an alle genannten und ungenannten Helfer! In Moshi selbst haben wir Partner und Freunde, die für die richtige Verwendung der Mittel sorgen. Auch ihnen „asante sana“ – Dankeschön! Wieso sammelt Ihr immer noch Textilien? Seit 1992 haben wir zusammen mit der KAB die Gelegenheit diese Textilien nach den Richtlinien der Fairwertung zu verkaufen. Zweimal im Jahr sammeln Helfer der KAB diese Textilien ein und geben sie weiter. Wir sind am Erlös beteiligt. Darüber wurde ja in der Blickpunkteausgabe aus Juli 2011 (Seite 17) schon ausführlich berichtet. Wir hatten ja einen kleinen Einblick in den Langerraum. Was passiert denn mit den vielen Büchern? Diese sind uns ebenfalls als Spenden zugegangen. Wir versuchen bei den Veranstaltungen der IGA in Aldekerk und bei anderen Gelegenheiten durch den Verkauf von Büchern an Geld zu kommen. „Lesen, damit andere leben“ ist hier das Motto.

Auch die Medikamentenhilfe ist seit vielen Jahr Teil der Unterstützung

Ihr habt doch auch Projekte vor Ort finanziert? Ja, das waren viele kleine Maßnahmen. Mitfinanziert haben wir z. B. den Bau eines Kindergartens, die Renovierung eines Schwesternhauses und einer Krankenhausküche sowie eine kleine Biogasanlage. Eine Maismühle und einen gebrauchten Kleinbus haben wir ebenfalls gekauft.

Wie soll es weitergehen? Wir werden uns auch in Zukunft für die Menschen in der Diözese Moshi einsetzen und die Menschen hier motivieren, weiterhin „über den Tellerrand hinauszuschauen“. Wer uns dabei unterstützen möchte ist immer gern gesehen. Sei es als Helfer bei den vielen kleinen Aktionen oder als feste Mitarbeiterin in unserem Team. Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview und weiterhin viel Erfolg mit der Arbeit.

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Was ist noch wichtig? Wir haben uns schon Anfang der Neunziger Jahre für die Verbreitung von fairgehandelten Produkten stark gemacht und mit dem Edeka Markt Kox zusammen gearbeitet und bei unseren Aktionen Gepa Produkte angeboten. Der Edeka Markt Kox hat daraufhin fairgehandelte Produkte in seinem Sortiment aufgenommen.

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Reiseberichte

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Besuchsreise nach Tansania in vier Teilen: Besuch bei Pater Fabian, bei den Huruma Schwestern, bei Schwester Birgitta Gremm und bei Pastor Aßmann in St. Joseph Landanai.

Teil 2: Besuch bei den Huruma Schwestern Am Mittwoch, 26.10.2011 brachte uns Pater Fabian uns nach Moshi zu den Huruma Schwestern. Schwester Carolina, welche zusammen mit Mutter Cecilia unsere Pfarrgemeinde besucht hat, brachte uns unweit des Generalates im Gästehaus unter. Entlang der Hauptverkehrsstraße liefen wir auf dem Seitenstreifen die 500 m zum Stammhaus des Ordens und wurden von Mutter Phina und den verantwortlichen Schwestern verhalten begrüßt.

Dies war der einzige Ort an dem die Novizinnen leise waren und ruhig auf ihren Plätzen blieben. Wie sagte Schwester Carolina am Ende sehr zutreffend: „Nur Jesus bekommt Sie ruhig!“ Aber das Eis zwischen Mutter Phina und uns war gebrochen und so kamen die ersten zaghaften Unterhaltungen ohne Dolmetscher zustande. Von diesem Ort fuhren wir weiter nach Soveto zu einem Konvent der Huruma Schwestern in dem Mutter Cecilia lebt. Trotz ihres Alters und Gebrechlichkeit hinterlässt Mutter Cecilia bei ihrem Gegenüber sofort einen bleibenden Eindruck, so dass wir uns noch mehr über die herzliche Begrüßung freuten.

Dieses Gespräch würde man mit einem steifem Staatsbesuch vergleichen, statt als herzlichen Empfang. Schwester Carolina übernahm die Funktion der Dolmetscherin. Der Kommunikationsraum, in dem wir uns befanden, war typisch afrikanisch eingerichtet. So befanden sich an den Rückenteilen der Sofas und Sesseln, sowie über den Tischen, kleine Decken gleichen Aussehens.

Schwester Urbani, Mutter Cecilia und Iris Itgenshorst

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Herzliche Begrüßung durch die Novizinen

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Etwas erleichtert, dieses Gespräch beendet zu haben, fuhren wir zusammen mit Mutter Phina, Schwester Carolina und einigen anderen Schwestern zum Noviziat. Hier lernten wir die Schwestern nun von einer ganz anderen Seite kennen. Als unser Kleinbus auf das Gelände fuhr, kamen uns die Novizinnen singend und tanzend entgegen. Ihre herzliche Begrüßung steckte auch unsere Begleiter an. Mit Gesang und Tanz wurden wir schließlich über das Gelände geführt und besuchten die Kapelle, welche mit finanzieller Unterstützung aus Nieukerk gebaut wurde.

Sie ließ es sich nicht nehmen, uns an der Türe zu empfangen, trotz bestehender KnieProbleme und begleitete uns ins Speisezimmer, wo wir zusammen zu Mittag aßen. Die Temperaturen waren mittlerweile jenseits der 35°C angekommen und der angebotene Wein wurde dankend abgelehnt. Mutter Phina verabschiedete sich nach dem Essen und fuhr zusammen mit ihren Begleiterinnen wieder zum Generalat, während wir uns zusammen mit Schwester Carolina das Krankenhaus St. Joseph zeigen ließen. Dieses wurde jahrelang von Mutter Cecilia geleitet und aufgebaut. Dank der vielen Spenden aus Deutschland und anderen Ländern wurde dieses Krankenhaus ausgebaut und bietet allen kranken Menschen eine Behandlung an. Dennoch ist die Technik sehr veraltet und besteht noch aus den ersten Materialspenden von Nieukerk nach Tansania. Beeindruckt hat uns auch der Erfindungsreichtum der Direktorin Dr. Schwester Urbani, die uns das Gelände zeigte:


Reiseberichte

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Nach der Messe verabschiedeten wir uns von Mutter Phina und gingen zum Frühstück zurück ins Gästehaus. Von hier holte uns Pater Fabian ab, um uns zusammen mit Schwester Carolina zu Schwester Birgitta Gremm nach Arusha zu bringen. Weite Teile der Fahrt konnten wir die Steppe sehen und die Massai-Jungen, die die Tiere der Familie über das Land führten.

An die Verhältnisse angepasste Rollstühle

Aufgrund der Elektrizitätsprobleme besitzen die Gebäude keinen Fahrstuhl, damit nun jedoch die frisch operierten Patienten in die höher gelegenen Stockwerke gebracht werden können, wird außen am Gebäude eine Rampe gebaut, die für Rollstühle genutzt werden kann. Die einfache Bauweise der Rollstühle hat dabei einen großen Vorteil: Dank der Dornen und besonders der Straßenverhältnisse würden übliche Modelle nicht lange stand halten. Die Rollstühle hier besitzen Fahrradreifen und als Sitz wird ein Plastikgartenstuhl verwendet. Daneben sucht man vergebens eine Federung, sondern findet ein Stahlgestell, alles bestens auf die dortigen Verhältnisse abgestimmt. Bei einem späteren Gespräch mit Schwester Urbani berichtet diese über die Aids-Prävention, die durch Einzelgespräche mit Betroffenen und ihren Familien oder durch Gruppentreffen betrieben wird. Dadurch, dass Schwester Urbani in ihrer Familie selber Opfer der Krankheit zu beklagen hat, liegt ihr gerade die Prävention und die Vermittlung, dass man auch als infizierter Mensch normal leben kann, ganz besonders am Herzen. Nach dem Rundgang trafen wir uns im Konvent mit Mutter Cecilia, die sich für die vielen Spenden bedankte und uns bat, viele Grüße von ihr mit in unsere Heimat zu nehmen.

Das wertvollste der Massai: Ihre Tiere

Vereinzelte Häuser, die als Bauruinen am Straßenrand auftauchten und fast schon verfallene Behausungen, die noch bewohnt waren, bekamen wir ebenfalls zu sehen. Dann wurde unsere Fahrt kurz vor dem Zwischenziel unterbrochen. Ein Polizist versuchte Pater Fabian dazu zu bewegen den Wagen zu verlassen. Gerne hätte der Polizist Geld erhalten, um uns weiterfahren zu lassen. Aber selbst nach 20 Minuten blieb Pater Fabian standhaft und brachte damit den Apostel of Corruption (Apostel der Korruption) – wie Polizisten hier oftmals genannt werden – zur Verzweiflung. Selbst der rauere Ton, der uns dann doch etwas ängstigte, brachte Pater Fabian nicht aus dem Konzept und so wurde teilweise hitzig diskutiert, bis wir weiterfahren durften. So erreichten wir dann doch die „Apostel of Jesus“ und besuchten Pater Anselm, um uns das Priesterseminar anzusehen und zusammen mit ihm eine Tasse Tee zu trinken.

Um 6:00 Uhr wurden wir am nächsten Morgen abgeholt, um den Gottesdienst im Generalvikariat zu besuchen.

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Zurück im Generalat aßen wir mit Mutter Phina und den Schwestern zu Abend, wobei viel gelacht und gesungen wurde. Kein Vergleich mehr zu der Stimmung bei unserer Begrüßung. Anstelle eines Dankgebetes bedachte unser Pastor die Vorliebe der Schwestern und verfasste auf einer Serviette ein Lied, natürlich in englischer Sprache, welches im Verlaufe des Abend mehrmals gesungen wurde.

Pastor Prießen im Gespräch mit Pater Anselm

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Reiseberichte

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Während wir weiter in die Stadt Arusha fuhren, erlebten wir noch weiteres über den Straßenverkehr in Tansania. Die Straßenverhältnisse blieben auch in den Stadtvierteln abseits der Hauptstraßen katastrophal. Auf kurzen gut befahrbaren Straßenabschnitten hingegen, wird gerade von Motorrädern beschleunigt – unbeeindruckt der vielen Menschen jeder Altersklasse, die sich ebenfalls auf der Straße befinden. Unsere Begleiter warnten uns währenddessen davor, uns nach Beginn der Dämmerung noch außerhalb des Hauses aufzuhalten. Auch wenn wir die Armut der Menschen in diesem Viertel sehen konnten, kam uns die Warnung am Tage doch sehr seltsam vor. Gegen 13:00 Uhr bogen wir in die Einfahrt des Konventes der Schwestern unserer Lieben Frau von Afrika ein, dem Schwester Birgitta Gremm angehört. Der Bericht zu unserem Besuch bei Schwester Birgitta Gremm folgt dann in der nächsten Ausgabe der Blickpunkte mit unserem dritteln Teil des Reiseberichts. Iris Itgenshorst und Pastor Theodor Prießen

Gemeindewallfahrt nach Kevelaer

Allerdings wäre es sehr schön, wenn noch mehr Christen aus Gesamt-Kerken an dieser Wallfahrt teilnehmen könnten. Natürlich kostet es schon etwas Mühe, früh aufzustehen und sich zu Fuß, per Inliner oder per Fahrrad nach Kevelaer zu begeben. Die Zeiten, ab wann man sich wo der Wallfahrt anschließen kann entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle. Die Zeiten der Wallfahrt Stenden Stendenerstraße/ Rahmer Kirchweg Aldekerk Nieukerk Annakapelle (Poelyck) Marienbildstock Schloss Haag Antoniusbildstock Wetten

Fuß 0.30 Uhr 1.00 Uhr

Inliner 3.45 Uhr

Rad 4.30 Uhr

1.20 Uhr 2.30 Uhr 3.35 Uhr 5.15 Uhr

4.15 Uhr 4.45 Uhr

4.45 Uhr 5.15 Uhr

6.30 Uhr

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Ein Einstieg ist in jeder der genannten Stationen möglich. Alle Zeiten sind Abgeh- bzw. Abfahrtszeiten, das heißt die Impulse werden 5-10 Minuten vorher gebetet.

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Eine mehrere Jahrhunderte alte Geschichte haben die Kevelaerwallfahrten unserer drei Ortschaften, zu der schon einige Jahre vor der Neugründung unserer Pfarrei alle Orte gemeinsam aufgebrochen sind – davon weiß nicht nur das Erinnerungsschild in der Kerzenkapelle zu erzählen. Ganz herzlich möchten wir einladen, diese Tradition fortzuführen und mit uns zur Ehre der Gottesmutter nach Kevelaer zu kommen. Dabei wird die diesjährige Wallfahrt am Sonntag, 03. Juni 2012 genauso ablaufen, wie in den Jahren zuvor. Warum sollte ein guter Ablauf auch geändert werden?

In Kevelaer wird es wieder so sein, dass wir um 7:30 Uhr vom Bahnhof aus zur Basilika ziehen, dort zunächst einen kurzen Gruß an die Muttergottes in der Gnadenkapelle halten, um dann um 8:15 Uhr unsere Wallfahrtsmesse in der Basilika zu feiern. In diesem Jahr feiern wir gemeinsam mit der Propsteipfarre Borken. Das Kerzenopfer erfolgt im Anschluss in der Kerzenkapelle, sowie sie nach der Restaurierung wieder geöffnet ist. Nach dem gemeinsamen Frühstück im PetrusCanisius-Haus, zu dem wir nochmal herzlich einladen und um eine frühzeitig Anmeldung bitten, findet um 11:15 Uhr das Gebet an der Gnadenkapelle statt. Daran schließt sich die Prozession zum Kreuzweg sowie der Kreuzweg selbst an. Zur Rückreise bietet sich um 12.50 Uhr und 13.50 Uhr die Möglichkeit, mit dem Zug von Kevelaer nach Kerken zu fahren. Norbert Käfer


Was macht eigentlich …?

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Niemals geht man so ganz Erzbischof Francisco Viti stattet unserer Pfarrgemeinde seinen Abschiedsbesuch ab

Mehr als 40 Jahre ist es her, dass er, damals noch Student in Rom, als Urlaubsvertretung zu uns nach Nieukerk kam. Es war zu dieser Zeit üblich, dass afrikanische Studenten in deutschen Diözesen die Ortspfarrer vertraten. Und so entstand auch dieser Kontakt zum damaligen Pfarrer Schepers und zu vielen Familien in unserer Gemeinde. Seine herzliche und offene Art, die Wärme und Freundlichkeit waren und sind damals wie heute bemerkenswert. Auch wenn zwischen den Besuchen in Nieukerk z.T. sehr lange Zeiträume lagen, wenn er denn da war, war er ganz schnell zu Hause. Die Nieukerker hatten ihn sofort ins Herz geschlossen, und umgekehrt. Bischof Viti selbst bezeichnet es als eine Fügung Gottes, kein Zufall, dass er 1971 nach Nieukerk kam. Und seit dieser Zeit fühlt er sich immer mit unserer Gemeinde verbunden. Dabei war sein Leben, nach seiner Rückkehr in sein Heimatland Angola 1974, sehr aufregend und auch häufig gefährdet. Denn, als er im September 1975 zum Bischof von Menongue ernannt wurde, herrschte in Angola Bürgerkrieg zwischen verfeindeten Parteien, der unzähligen Menschen das Leben gekostet hat. Und auch ein Bischof hatte unter kommunistischen Machthabern keinerlei Rechte oder gar Privilegien. Im Gegenteil. Er selbst beschreibt seine Situation von damals als ein Bischof ohne Haus, ohne Auto und ohne Geld. Trotzdem versuchte er immer die Gläubigen seines riesigen Bistums zu besuchen und auch seelsorglich zu betreuen, manchmal auch unter Einsatz seines eigenen Lebens. Bei seinen wenigen Besuchen während dieser Zeit in Nieukerk war er immer sehr vorsichtig und zurückhaltend mit Berichten über die Zustände und Lebensumstände. Er hatte Angst, dass es auch hier in Deutschland Spitzel gäbe, die seine Äußerungen an das Regime in Angola weitergeben könnten. Trotz dieser alles andere als lebenswerten Umstände behielt Bischof Viti immer seine Freude und ansteckende Freundlichkeit. In den Gottesdiensten und Begegnungen mit ihm sprang der Funke immer sofort über und man hört ihm begeistert zu.

Groß war natürlich die Freude unserer Gemeinde als Francisco Viti 1986 von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Huambo in Angola ernannt wurde. Denn wann hatte Nieukerk schon mal einen Erzbischof zu Gast. Aber auch dieses höhere Amt veränderte den Menschen nicht. Bis 2003 bekleidete er dieses Bischofsamt und gab es dann ab. Sowohl Alters- als auch Gesundheitsgründe bewegten ihn dazu, sein Land zu verlassen und nach Europa zu kommen. In Deutschland wohnte er zunächst im Kloster Erlenbach bei den Franziskanern. Später zog er nach Assisi, wo er in den letzten sechs Jahren sehr tiefgreifende spirituelle und theologische Erfahrungen machte. Er berichtet selbst, dass er dort die Menschheit als Familie erlebt hat, die als wichtigstes Gebot die Erhaltung des Glaubens und damit die Identität Gottes hat. Alle Menschen sind von Gott geschaffen und bleiben daher immer mit ihm und untereinander verbunden. Dieses Wissen führt zu gegenseitiger Achtung, Frieden und dem Gefühl der Zugehörigkeit untereinander. An diesem Verständnis weiter zu arbeiten, das ist sein Wunsch für uns alle.

Bischof Viti verabschiedet sich von langjährigen Weggefährten in Nieukerk.

Bischof Viti geht nun zurück nach Angola, um dort seinen Lebensabend zu verbringen. Er wird im nächsten Jahr 80 Jahre alt. Eine Rückkehr nach Europa oder ein Besuch in Nieukerk ist für ihn danach wohl ausgeschlossen. Auch wegen der Strapazen, die diese Reise für ihn bedeuten würde. Es war ihm aber ein Herzensanliegen, sich noch einmal von Nieukerk und den Nieukerkern zu verabschieden. Er fühlte sich hier immer sehr wohl und nimmt alle Erinnerungen und Gedanken mit. Wir wünschen dem so sympathischen Bischof Viti von ganzem Herzen Gottes reichen Segen, noch lange Jahre gute Gesundheit und freuen uns aufrichtig, dass er bei uns war. Und auch wenn er jetzt wohl für immer geht, die Erinnerungen an vielfältige persönliche Begegnungen und an sein Lächeln werden stets bei uns bleiben. Vielen Dank Bischof Viti.

Blickpunkte | Ostern 2012

Er kam wie immer überraschend, hatte leider wenig Zeit und dennoch war die Begegnung mit ihm wieder sehr herzlich und ergreifend: Erzbischof Francisco Viti besuchte Anfang März seine alte Wirkungsstätte Nieukerk.

Dieter Bergmann

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Aus dem Kirchenvorstand

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Ende einer Leitungsära Gertrud Schreurs beendet Tätigkeit im Magdalenenheim Kerken-Aldekerk Das Magdalenenheim in der Ortschaft KerkenAldekerk ist eines von zwei Altenheimen im Südkreis Kleve, das sich noch in der Trägerschaft einer Kirchengemeinde befindet. Träger des Hauses ist die Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken. Alle anderen Seniorenheime werden von anderen Trägern verwaltet. Die Leiterin des Hauses, Frau Gertrud Schreurs, wird nach über 15jähriger Tätigkeit zum 01.12.2012 im Zuge ihrer Altersteilzeit in die Freistellungsphase eintreten. Der Kirchenvorstand und das Kuratorium des Altenheims stehen nunmehr vor der schwierigen Aufgabe, eine Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger für den frei werdenden Posten zu finden. Nach eingehenden Beratungen hat man sich darauf verständigt, die Stelle schon frühzeitig auszuschreiben. Ende Januar 2012 ist in der Rheinischen Post – in den Ausgaben Kleve-Geldern, Duisburg, Moers, Wesel, Krefeld, Neuss, Mönchengladbach und Viersen – sowie in der Zeitschrift „Altenheim“ im Vincentz Verlag Hannover und im Internetportal der Darlehnskasse Münster die nach nachfolgende Ausschreibung erfolgt : Wir sind ein Altenheim mit 57 Plätzen und 13 altengerechten Wohnungen in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius Kerken im Kreis Kleve. Wir suchen zum 01.12.2012 eine engagierte

Heimleitung ( m / w )

Wir bieten Ihnen a) eine verantwortungsvolle, vielseitige und interessante Aufgabe und ein hohes Maß an Selbständigkeit in einem hochmotivierten Team ; b) eine leistungsgerechte Vergütung, einschl. der üblichen Sozialleistungen nach der AVR; c) interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten. Falls wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie über die notwendigen Kompetenzen verfügen, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis zum 05.04.2012. Zu Auskünften steht Ihnen Frau Gertrud Schreurs Rahmer Kirchweg 1 47647 Kerken Telefon : 02833/40 24 gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Herrn Dechant Theodor Prießen Marktstraße 4 47647 Kerken Der frühe Zeitpunkt der Ausschreibung ist bewusst gewählt, um einem geeigneten Kandidaten oder einer geeigneten Kandidatin, die in einem Arbeitsverhältnis steht und an der Stelle interessiert ist, die Möglichkeit einer fristgerechten Kündigung zu geben.

Blickpunkte | Ostern 2012

Wir wünschen von Ihnen

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a) die Qualifikation zur Heimleitung bzw. die Bereitschaft diese zu erwerben; b) möglichst eine mehrjährige Erfahrung in der stationären Kranken-, Altenpflege in Leitungsfunktion; c) Organisationstalent, betriebswirtschaftliche Handlungsweise, EDVKenntnisse, Durchsetzungsvermögen, Kooperationsbereitschaft und die Fähigkeit Mitarbeiter zu führen und zu motivieren, d) Einfühlungsvermögen und Gespür für die Belange der pflegebedürftigen Menschen; e) eine positive Einstellung gegenüber der Kirche.

Es sind bereits Bewerbungen aus ganz Nordrhein-Westfalen eingegangen. Günter Bossmanns


Der Kommentar

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… und was machen wir? Mit „wir“ sind alle Christen in Nordrhein-Westfalen gemeint, denn schließlich ist der Gesetzentwurf der Fraktion DIE LINKE vom 13.12.2011 unter der Drucksache 15/3532: Gesetz zur Änderung der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen für alle Bürger die unseres Landes eingereicht worden. Es geht darum die Landesverfassung „bezüglich des einseitigen christlichen Wertebezugs“ umgehend zu korrigieren und die Verfassung entsprechend zu verändern. Gefordert wird, dass die Verfassung hinsichtlich „der Erziehungsaufträge für die staatlichen Einrichtungen gemäß den Veränderungen einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft angepasst werden soll“. Im Art. 7, Abs. 1 ist im Originaltext zu finden: „Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken ist vornehmstes Ziel der Erziehung“. Die Version der LINKEN fängt mit dem Begriff „Achtung“ an und lässt „Ehrfurcht vor Gott“ von vornherein weg. Sie begründen dies damit, dass „Ehrfurcht vor Gott“ in einem multikulturellen und multireligiösen Schulwesen nicht Ziel der Erziehung sein kann, da es sowohl die Glaubensvorstellungen nichtmonotheistischer Religionsangehöriger negiert wie auch die negative Religionsfreiheit von Atheisten und Konfessionslosen“. Soweit die Fakten. Aber wie weit sind wir denn in unserer Gesellschaft gekommen? Gilt es nicht mehr, was unsere Vorfahren in mühevoller Kleinarbeit für unsere Landesverfassung zusammengetragen haben? Gelten die Werte, die der Verfassung inne liegen und zu den Grundsätzen eines christlichen Staates gehören, nicht mehr? Ist es tatsächlich so, dass inzwischen Minderheiten die Werteskala der Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen auf den Kopf stellen können und sich gar keiner darüber aufregt? Oder haben Sie etwas in der Presse gelesen, zum Beispiel in Leserbriefen oder entsprechenden Artikeln? Was sagen die Kirchen (römisch-katholische und evangelische Kirche) zu diesem Vorstoß der LINKEN? In verschiedenen Kirchenzeitungen habe ich bisher noch keine Stellungnahme lesen können. Es gibt den Spruch: Wehret den Anfängen! Sind wir denn wirklich erst bei den Anfängen oder ist der vorliegende Antrag eine Fortsetzung dessen, was die DIE LINKE schon zu früheren Zeitpunkten versucht hat?

Da wäre zum Beispiel das Kreuz aus dem Sitzungszimmern und den Schulräumen sowie allen öffentlichen Einrichtungen zu entfernen oder Staatszuwendungen an die katholische und evangelische Kirche entfallen zu lassen. Es geht mir hierbei nicht um Parteipolitik sondern um unsere Fundamente, unsere Denkweise, unsere Sozialisierung oder einfach gesagt unsere Lebensweise. Damit ist deutlich wird: Es geht nicht um mögliche und sehr wichtige Fragen der Integration, sondern um Fremdbestimmung durch Gruppierungen, die mit den ursprünglichen Fundamenten unseres Lebens in unserer bisherigen Gesellschaft nichts mehr zu tun haben wollen. Was können wir tun? Wenn wir nichts tun, passiert außer der parlamentarischen Diskussion nicht viel, wenigstens zurzeit nicht. Allerdings muss man damit rechnen, dass immer wieder der Versuch gestartet wird, christliche Wertvorstellungen zu unterlaufen und die Religion gänzlich aus dem Staat herauszuhalten. Dabei ist auf der anderen Seite aber festzustellen, dass gerade die Religion in muslimischen Ländern ein wichtiger Bestandteil des Staates ist. Was soll das eigentlich? Vielleicht müssen wir darüber nachdenken, dass alle diejenigen, die einerseits freiwillig die Leistungen christlicher Einrichtungen wahrnehmen und andererseits aber durch vollzogenen Kirchenaustritt sich gegen die christlichen Organisationen wenden, für die Leistungen, die sie beanspruchen, voll d.h. ohne jegliche Bezuschussung diese Leistungen bezahlen sollten. Gut ich weiß, christliches Denken nimmt auch denjenigen an, der sich zunächst gegen das Christentum wendet. Aber müssen wir wirklich uns alles gefallen lassen? Christsein heißt nicht nur den Kopf hinhalten und schweigen bzw. einstecken, sondern es heißt auch, dass ich offen für meine Werthaltungen, für meine Religion einstehe und für die Erhaltung kämpfen soll, nicht mit dem Schwert sondern mit den angemessenen Mitteln in unserer Gesellschaft. Da bleibt nur noch die Frage: wer kämpft mit? Sie vielleicht? Norbert Käfer Zitate aus dem Gesetzentwurf Drucksache 15/3532 vom 13.12.2011

Die Kommentarrubrik steht jedem Gemeindemitglied frei. Wollen auch Sie sich zu aktuellen Themen äußern? Dann immer her mit ihrer Meinung an die Redaktion. Wir drucken diese Meinung im Kommentar ab, auch wenn die Redaktion nicht mit ihrem Inhalt übereinstimmen muss. Hier wird für sich geschrieben, nicht für die Gemeinde und nicht für die Redaktion.

Blickpunkte | Ostern 2012

Ein Kommentar von Norbert Käfer

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Kindermissionswerk

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Sternsinger in Kerken … aus Aldekerk Anfangs sah es gar nicht gut aus für unsere diesjährige Sternsingeraktion. Es war zwar kein Schnee wie in den letzten drei Jahren vorhergesagt, dafür aber schwere Stürme, Regen und Gewitter! Trotzdem erschienen am Donnerstag, 5. Januar 67 Kinder um 9 Uhr in der Pfarrkirche. Und tatsächlich: Nach der Aussendungsfeier war es trocken genug, um in prächtigen Gewändern durch die Straßen von Aldekerk zu ziehen. Die kleinen und großen Könige brachten Gottes Segen und Neujahrsgrüße in jedes Haus und sammelten für Not leidende Kinder in Moshi/Tansania. Zur Mittagszeit gab es für alle Nudeln mit Tomatensoße, wie jedes Jahr sehr lecker zubereitet vom Küchenteam des Magdalenenheims. Zum Abschluss der Aktion trafen sich alle Sternsinger zum feierlichen Rückkehrgottesdienst am Samstagabend in der Pfarrkirche St. Peter und Paul.

… aus Stenden Am Samstag, 7. Januar waren 22 große und kleine Sternsinger nach St. Thomas gekommen, um in der Ortschaft für Kinderrechte an die Türen der Menschen zu klopfen. Sie zogen in 6 Gruppen los und brachten mit kräftigen Stimmen den Segen und die Neujahrsbotschaft zu den Häusern und Familien und sammelten 1.803,- € (im Vorjahr1.744,- €). Dieses Geld wird den Kindern im Beispielland Nicaragua helfen für ihre Rechte zu kämpfen und sich in den verschiedensten Projekten auf ihre Zukunft vorzubereiten. Wir bedanken uns herzlich bei den Sternsingern für ihre Ausdauer und Einsatz, bei den Helfern für die Vorbereitung und Versorgung der Sternsinger mit einer kräftigen Suppe und bei den Mitchristen für ihre Spende und freundliche Aufnahme der Sternsinger. Außer an den schweren Sammeldosen hatten die Sternsinger und Betreuer – dank des netten Empfangs an den Häusern – auch an den Taschen mit Süßigkeiten zu tragen.

Blickpunkte | Ostern 2012

Maria Eyckmanns-Wolters

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Ein herzliches Dankeschön gilt allen Kindern und Jugendlichen, den Begleitern und allen Spendern, die den Sternsingern freundlich die Türen öffneten und das stolze Sammelergebnis von 4.239,- € (im Vorjahr 4.416,- €) ermöglichten. Bedanken möchten wir uns auch bei den Damen der Paramentengruppe unter der Leitung von Frau Maria Niederholz, die die Kinder regelmäßig mit neuen königlichen Gewändern und Umhängen ausstatten. Das Sternsingerteam Aldekerk


Kindermissionswerk

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… aus Nieukerk

5.300,- € (im Vorjahr 5.167,- €) betrug das diesjährige Sammelergebnis der Sternsinger in Nieukerk

Zuerst feierten die Sternsingerkinder – gekleidet als Könige – am 6. Januar den gemeinsamen Aussendungsgottesdienst, bevor, obwohl das Wetter nicht gut war, sich alle motiviert auf den Weg gemacht, um Geld für Kinder denen es nicht so gut geht wie uns zu sammeln. Gerade bei dem schlechten Wetter mussten die Kinder natürlich bei Laune gehalten werden und so hat sich das Sternsingerteam gedacht: Das funktioniert bestimmt mit warmen Getränken und ein paar Plätzchen. Also haben sich einige vom Team aufgemacht und den Königen eine kleine Stärkung gebracht. Die große Stärkung gab es dann, wie jedes Jahr, im Pfarrheim: Das leckere Mittagessen von Christel Meyers.

Während die Kinder noch unterwegs waren, wurde Soße für die Nudeln und der Schoko- und Vanillepudding gemeinsam mit Christel vorbereitet. Ein Dankeschön, an dieser Stelle nochmal, dass du uns wieder so unterstützt hast. Das Essen kam wieder super bei den Kindern an und so haben sich alle, nachdem sie sich ordentlich gestärkt und aufgewärmt hatten, noch einmal auf den Weg gemacht, um die restlichen Straßen abzugehen. Nachdem nun die Kinder alle Bezirke zu Ende gegangen und wieder im Pfarrheim angekommen waren, aßen allen noch Kuchen und Waffeln im Pfarrheim und haben eine warme Tasse Kakao getrunken. Als dann alle Kinder nach Hause gegangen waren und wir das Pfarrheim aufgeräumt hatten, sind auch wir nach Hause gegangen. Insgesamt hat uns sowohl die Planung, als auch der Tag selber, wie letztes Jahr auch schon, sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn unsere Hilfe wieder gebraucht wird. Es wäre schön, wenn sich nächstes Jahr noch mehr Kinder melden würden. Denn Unterstützung ist immer zu gebrauchen. Anna Schmidt

Blickpunkte | Ostern 2012

Auch in diesem Jahr möchten wir von der Sternsingeraktion in Nieukerk berichten. Wir sind das Sternsingerteam, das sich aus vielen Jugendlichen unserer Gemeinde und ein paar erfahrenen älteren „Sternsingeraktiven“ zusammensetzt. Dieses Jahr sammelten die Sternsinger für Nicaragua unter dem Motto: „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“

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Gottesdienste und Termine

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März 2012 Fr.

Sa.

30.

31.

18:00 Uhr Jugendkreuzweg ab St. Peter und Paul 10:00-12:00 Uhr Palmstockbasteln unter anderem für Erstkommunionkinder und Eltern (Stenden) 15:00 Uhr Palmstockbasteln (Nieukerk) Palmsonntag 17:00 Uhr Palmprozession vom Pfarrgarten zur Kirche, gestaltet als Familienmesse mit Total Vokal in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe in St. Dionysius

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Mo. Di. Sa.

Beginn der Osterferien (bis 15. April 2012)

April 2012 So.

Mo.

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Blickpunkte | Ostern 2012

So.

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01.

02.

05.

06.

07.

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10.

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Palmsonntag 09:15 Uhr Hochamt mit Palmweihe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Palmweihe im Bürgerpark anschl. Prozession und Hochamt in St. Dionysius gestaltet vom St. Raphaelund Johannes-Kindergarten anschl. Fastenessen im Pfarrheim gestaltet vom Eine-Welt-Laden 10:30 Uhr Palmweihe auf dem „Roten Platz“ anschl. Hochamt in St. Thomas 19:00 Uhr Abendmesse mit Palmweihe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Treffen der Messdiener Aldekerk in St. Peter und Paul zur Vorbereitung der Kleppersammlung. Die Messdiener kommen Sie dann am Karfreitag oder Karsamstag besuchen und bitten um eine kleine Spende. Gründonnerstag 10:00 Uhr Eierkollekte der Messdiener (Nieukerk und Stenden) 16:00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Klosterkirche Aldekerk 17:00 Uhr Abendmahlsmesse für Kinder und Senioren in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk 20:30 Uhr Abendmahlsliturgie mit Fußwaschung in St. Peter und Paul anschl. Anbetung bis 24 Uhr und Pessachfeier für Jugendliche Karfreitag 08:00 Uhr Morgengebet in St. Dionysius 10:30 Uhr Gebet vor dem Kreuz in der Elisabeth-Kapelle 10:30 Uhr Kinderkreuzweg in St. Thomas besonders für die Erstkommunionkinder aus Aldekerk und Stenden 11:00 Uhr Kinderkreuzweg gestaltet durch die Messdiener in St. Dionysius 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesus Christi mit Kirchenchor und Schola Cantorum 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu mitgestaltet vom Kirchenchor in St. Dionysius 15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu in St. Thomas Karsamstag 17:00 Uhr Österliche Eucharistiefeier mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Österliche Eucharistiefeier in St. Thomas 21:00 Uhr Osternachtsfeier mit Kirchenchor ab Friedhofskapelle anschl. Begegnung im Pfarrheim (Nieukerk) Ostersonntag 06:00 Uhr Auferstehungsmesse in der Friedhofskapelle zum Sonnenaufgang (Aldekerk) 08:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul 11:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Familienmesse und Osterfeuer in St. Thomas Ostermontag 08:00 Uhr Festamt in St. Dionysius 09:15 Uhr Hochamt mit Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hochamt in St. Thomas 11:00 Uhr Hochamt in St. Dionysius 14:30 Uhr Festmesse in der Elisabeth-Kapelle 19:00 Uhr Festmesse in St. Peter und Paul 20:00 Uhr Eieressen für die Mitglieder des Kirchenchores im Pfarrheim (Nieukerk) 10.30 Uhr Lichterfeier des Johannes- und St. Raphaelkindergartens in St. Dionysius Weißer Sonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. Mo. Sa.

So.

Mo.

Weißer Sonntag 09:15 Uhr Erstkommunionfeier in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 15. 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 15:30 Uhr Dankandacht in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Ende der Osterferien 10:00 Uhr Dankmesse der Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul 19.00 Uhr Eieressen und Jahreshauptversammlung des Kir17. chenchores St. Peter und Paul in der Begegnungsstätte 3. Sonntag der Osterzeit 21. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 16.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Erstkommunionfeier in St. Thomas 22. 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius . 18:00 Uhr Dankandacht in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 23. 10:00 Uhr Dankmesse in St. Thomas 4. Sonntag der Osterzeit 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 28. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Erstkommunionfeier in St. Dionysius 29. 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 18:00 Uhr Dankandacht in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 30. 10:00 Uhr Dankmesse in St. Dionysius

Mai 2012 Im Monat Mai laden wir herzlich zu den regelmäßigen Maiandachten in unserer Gemeinde ein. Weitere Maiandachten finden sich im Kalender. Jeden Samstag 16:30 Uhr St. Peter und Paul 17:45 Uhr St. Dionysius Sonntag 10:00 Uhr St. Thomas 18:00 Uhr Marienbildstock Nieukerk Dienstag 18:30 Uhr St. Dionysius Mittwoch 18:30 Uhr Klosterkirche Donnerstag 16:30 Uhr St. Dionysius

Di.

Fr. Sa.

So.

Fr. Sa.

So.

Mi.

Do.

Hl. Josef der Arbeiter 10:15 Uhr Hl. Messe der Heimatfreunde in der Finkenberger Kapelle 01. 18:30 Uhr Feierliche Eröffnung der Maiandachten in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe mit gemeinsamen Jahrgedächtnis in St. Dionysius 04. 19:15 Uhr Maiandacht am Marienbildstock Winternam 5. Sonntag der Osterzeit 05. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 08:00 Uhr Hl. Messe der Maigesellschaft St. Hubert in St. Thomas 06. 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 11. 19:15 Uhr Maiandacht am Marienbildstock Baersdonk 6. Sonntag der Osterzeit 12. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 13. 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 07.00 Uhr Messe mit Bittprozession in der Holthuysener Kapelle 09.00 Uhr Hl. Messe mit Bittprozession in St. Thomas 16. Christi-Himmelfahrt 18:15 Uhr Vorabendmesse in St. Dionysius 19:30 Uhr Vorabendmesse in St. Peter und Paul 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 17. 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius Vogelschießen der St. Antonius Bruderschaft Eyll


Gottesdienste und Termine

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Sa.

So. Mo. Fr.

Sa.

So.

Mo.

18. 19:15 Uhr Maiandacht in der Holthuysener Kapelle 7. Sonntag der Osterzeit 19. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 20:00 Uhr Konzert „Eine kleine Nachtmusik“ des Montags21. chors Straelen im Pfarrheim Nieukerk 19:15 Uhr Taizégebet in St. Dionysius 25. 19:15 Uhr Maiandacht in St. Antonius, Eyll Pfingsten 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 17:00 Uhr Gemeindemesse zur Erinnerung der Gründung 26. unserer Pfarrei in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Die Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius entfällt anlässlich der Gemeindemesse in Aldekerk 20.

08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 27. 09:15 Uhr Festmesse mit Kirchenchor in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Festmesse in St. Thomas 11:00 Uhr Festmesse in St. Dionysius Pfingstmontag 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 28. 10:00 Uhr Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf dem Michael-Buyx-Platz in Nieukerk 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas

Di. Mi.

Sa.

Vogelschießen der St. Thomas-Bruderschaft

So.

Fr.

Sa.

Juni 2012 Sa.

So.

Mi.

Do.

Sa.

So.

Sa.

So.

09:15 Uhr Hl. Messe zum Patronatsfest in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 24. 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul im Anschluss an jede Messe Fahrzeugsegnung vor der Kirche Hl. Petrus und hl. Paulus 15:00 Uhr Entlassungswortgottesdienst des Marienkindergartens in St. Peter und Paul 29. 19:00 Uhr Hl. Messe am Patronatstag mit Kirchenchor in St. Peter und Paul anschl. Begegnung im Pfarrgarten gestaltet von den Messdienern Aldekerk 13. Sonntag im Jahreskreis 15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius 30. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Juli 2012

Dreifaltigkeitssonntag 02. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius Kevelaerwallfahrt der Pfarrgemeinde Fußpilger: 00:30 Uhr Stenden, 01:00 Uhr Rahmer Kirchweg, 01:20 Uhr Aldekerk, 02:30 Uhr Nieukerk, 03:35 Annakapelle (Poelyck), 05:15 Uhr Schloss Haag, 06:30 Uhr Antoniusbildstock Wetten Inliner: 03:45 Uhr Stenden, 04:15 Uhr Aldekerk, 04:45 Uhr Nieukerk Rad: 04:30 Uhr Stenden, 04:45 Uhr Aldekerk, 03. 05:15 Uhr Nieukerk 07:30 Uhr Gemeinsamer Einzug ab Bahnhof 08:15 Uhr Wallfahrtsmesse in der Basilika anschl. Kerzenopfer und gemeinsames Frühstück 11:15 Uhr Marienlob an der Gnadenkapelle anschl. Kreuzweg

19. 19:00 Uhr Chorische Vesper in St. Peter und Paul 20. 19:00 Uhr Chorische Vesper in St. Dionysius 12. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul anschl. Fahrzeugsegnung 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius anschl. Fahrzeugsegnung 23. 19:15 Uhr Jedermann-Aufführung mit Kirchenchören und Musikvereinen der Gemeinde Kerken auf dem Kirchplatz Aldekerk

So.

13. Sonntag im Jahreskreis Gemeinsames Pfarrfest der Gemeinde St. Dionysius im Pfarrgarten St. Peter und Paul 01. 09:15 Uhr Familiengottesdienst zum Pfarrfest in St. Peter und Paul anschl. Sommerfest im Pfarrgarten für die gesamte Gemeinde 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas

Gottesdienstordnung Regelmäßige Gottesdienste , die nicht im Terminplan stehen. Montags 09:00 Uhr 14:30 Uhr

Hl. Messe in der Klosterkirche (1. Mo. im Monat: Frauenmesse anschl. gem. Frühstück i. d. Begegnungsstätte) Seniorenmesse in der Elisabeth-Kapelle (letzter Montag im Monat: in St. Dionysius) Vesper in St. Dionysius Kapellenmesse (1. Mo.: St. Antonius Eyll, 2. Mo.: St. Hubertus Eyll, 3. Mo.: Brigittenkapelle Poelyck, 4. Mo.: St. Antonius Rahm)

Es entfallen die heiligen Messen in der Gemeinde, außer 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul Fronleichnam Am Vorabend zu Fronleichnam entfallen die hl. Messen um 06. 9.00 Uhr in St. Thomas sowie um 19.00 Uhr in der Klosterkirche, dafür

18:00 Uhr 19:00 Uhr

18.00 Uhr Hl. Messe am Wegkreuz anschl. Prozession zur Kirche St. Thomas Fronleichnam 09:30 Uhr Hl. Messe im Bürgerpark in Nieukerk 07. anschl. Prozession zur Kirche St. Dionysius 10:00 Uhr Hl. Messe im Pfarrgarten anschl. Prozession zur Kirche St. Peter und Paul 10. Sonntag im Jahreskreis 09. 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Mittwochs 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius (nur 3. Mi. im Monat) 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (2. Mi. im Monat Seniorenmesse) 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in der Klosterkirche

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 10. 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 11. Sonntag im Jahreskreis 16.-24. Juni Kerkener Kunst- und Kulturtage 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 16. 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius 19:15 Uhr Jedermann-Aufführung mit Kirchenchören und Musikvereinen der Gemeinde Kerken auf dem Dionysiusplatz Nieukerk 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 17. 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Dienstags 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in St. Dionysius (letzter Di. im Monat: Monatsversammlung der kfd)

Donnerstags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter u. Paul (3. Do.: Schulmesse) 16:30 Uhr Rosenkranz in St. Dionysius 19:00 Uhr Anbetungsgottesdienst in St. Dionysius Freitags 07:30 Uhr 08:00 Uhr 09:00 Uhr 17:30 Uhr 19:15 Uhr

Rosenkranzgebet in St. Peter und Paul Hl. Messe in St. Peter und Paul Hl. Messe in St. Thomas mit gem. Jahrgedächtnis (nur Herz-Jesu-Freitag) Hl. Messe am Konradaltar in St. Dionysius (Herz-Jesu-Freitag am Hauptaltar) Taizégebet in St. Dionysius (letzter Fr. im Feb., Mai, Aug. und Nov. – falls Ferien am 1. Fr. n. d. Ferien)

Samstags 17:00 Uhr 18:15 Uhr

Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Sonntags 09:15 Uhr 10:30 Uhr 11:00 Uhr 19:00 Uhr

Hl. Messe in St. Peter und Paul Hl. Messe in St. Thomas Hl. Messe in St. Dionysius Abendmesse in St. Peter und Paul

Blickpunkte | Ostern 2012

Fr.

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Osterzeit

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Meditation zur Osterkerze In der Osternacht entzünden wir die Osterkerze am brennenden Osterfeuer neu. Es lohnt sich etwas über die tiefe Symbolik der Osterkerze zu erfahren.

Kreuz Das Kreuz – ein Zeichen des Todes. Jesus starb am Kreuz für uns. Doch Gottes Liebe ist stärker als der Tod. Das Grab war leer am Ostertag. Die Liebe siegt über alles Böse. Sie ist die stärkste Kraft. Das Zeichen des Todes wurde zum Zeichen des Lebens und der Erlösung. Seit dem Ostermorgen. Fünf Nägel Die fünf Nägel weisen auf das Leiden Jesu hin. Sie zeigen: der am Kreuz hing und der Auferstandene ist dieselbe Person. Aus Liebe zu dieser Welt, aus Liebe zu uns ließ Jesus sich festnageln. Aus Liebe zu uns starb er. Doch er ist der Sieger über alles, was Leben zerstört. Das Leid ist ihm nicht fremd. Fünf Nägel zeigen seine Wunden. Er hat Schmerz gefühlt wie jeder Mensch. Doch er hat allen Schmerz überwunden. Im Nagel ist ein Weihrauchkorn. Jesus hat die Wunden auch nach seinem Tod getragen. Wie der Weihrauch aufsteigt, so ist Jesus mit den Wunden zum Vater heimgekehrt. Alpha Alpha und Omega: der erste und der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. Jesus ist der Erste, der auferstanden ist; auferstanden zu neuem Leben; auferstanden, um nie mehr zu sterben. Er ist das Alpha für alle Menschen. Er ist der Anfang für mich und für dich. Auch war er bereits da, als Gott die Welt erschaffen hat, er war da am Anfang der Welt. Omega Jesus ist der Letzte. Er wird wiederkommen. Dann beginnen Himmel und Erde neu. Alle Menschen werden ihn als Retter erkennen. Alle werden sich vor ihm beugen. Wenn er wiederkommt, wird diese Welt zu Ende sein und Gottes neue Welt beginnt: Eine Welt ohne Schmerz, ohne Leid und ohne Tod für alle, die von Jesus gerettet werden.

Blickpunkte | Ostern 2012

2012 Dieses Jahr ist Gottes Zeit zum Handeln. Er ist nicht fern. Er ist nicht Gott der alten Zeit. Er ist lebendig unter uns. Das ist gewiss. Wo wir uns seiner Liebe öffnen, da macht er uns frei. Wir können ihn erleben. Er ist mitten unter uns. Das steht fest.

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Feuer Jesus ist das Licht der Welt. Wo er in unser Leben kommt, da wird es hell und warm. Er kann uns verändern. Wer an Jesus glaubt, fängt an zu brennen für ihn, der ist Feuer und Flamme für Jesus. Nichts ist ihm wichtiger, als Gottes neue Welt. Er will davon weitersagen. Er will andere einladen in Gottes Reich. Er wünscht sich, dass alle Menschen Gottes Kinder werden und für ihn brennen. Nach der letzten Osterausgabe zusammengestellt von Franz-Ulrich Bercker kurz vor seinem Tode


Messdiener unserer Pfarrei

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Messdieneraufnahme in Aldekerk …

An St. Peter und Paul wurden am Samstag, 25. Februar in der Vorabendmesse acht Jungen als neue Messdiener in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen. Nach ihrer mehrmonatigen Ausbildung erhielten die neuen Messdiener ihre Plakette. Um die Gruppe kümmern sich nun die Gruppenleiter Kathrin Suytings und Luise Wagener. Vordere Reihe von links nach rechts: Felix Berger-Cipriano, Matthias Diepers, Jan Luczak, Justus Brands. Mitte: Jonah Mehlau, Jan-Niklas Timmermanns, Simon Reichrath, Maurice Karsten Hintere Reihe: Kathrin Suytings, Pastor Theodor Prießen, Luise Wagener

Wir freuen uns über ihre Bereitschaft zum Dienst am Altar und wünschen ihnen alles Gute!

… und Nieukerk Auch die Messdiener an St. Dionysus konnten sich über Zuwachs freuen.

Als Zeichen ihres Dienstes am Altar erhielten Sie während der feierlichen Aufnahme ihre Plakette und den Messdienerausweis. Wir wünschen den neuen Messdienern alles Gute und freuen uns auf einen würdigen und zuverlässigen Dienst am Altar. Hintere Reihe (von links nach rechts): Sven Nyga, Andre Papenheim, David Hoferichter Mitte (v.l.n.r.): Veronika Büllesfeld, Bianca Rembarz, Judith Leurs, Mona Hennesen Vordere Reihe (v.l.n.r.): Pastor Theodor Prießen, Leonie van Rickelen, Zoe Venn, Julia Vierkötter, Jasmin Demmer

Blickpunkte | Ostern 2012

In der Vorabendmesse am 28. Januar wurden acht Mädchen aus der Gruppe von David Hoferichter, Sven Nyga und Andre Papenheim in die Gemeinschaft der Messdiener aufgenommen.

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Aus der Ökumene

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Ökumene in Kerken

Kirchenjubiläum

Mit Beginn des Jahres 2012 sind wir mutig in eine Neuauflage der Bibelkreise gestartet, leider nur mit mäßigem Erfolg. Besonders von katholischer Seite wird das Angebot kaum wahrgenommen. „Bibelkreis? – Lass mal, das ist nicht so mein Ding!“ Schade, denn im Austausch mit anderen kann sich so manche neue Deutung eines Textes ergeben. Wer ärgert sich nicht so hin und wieder über eine biblische Aussage, wer fragt sich nicht manchmal, ob der Text noch zeitgemäß ist? Bei einer Predigt nehmen wir die theologisch fundierte Auslegung widerspruchslos hin, bei einem Gespräch lassen wir auch unser Herz sprechen. Da wir nicht so schnell aufgeben wollen, laden wir zu folgenden Terminen ein: 16. April 2012 07. Mai 2012 Jeweils um 20.00 Uhr bei der Evangelischen Gemeinde auf der Ringstraße in Aldekerk.

Unsere evangelischen Mitchristen feiern 50. Geburtstag. In der Urkunde über die „Errichtung der Evangelischen Kirchengemeinde Nieukerk“ (wie der damalige Name war) steht als Gründungstag der 1. April 1962.

Außerdem laden wir zur Gestaltung des Pfingstmontagsgottesdienstes ein. Wer bei der Vorbereitung zum diesjährigen Thema: „Jubilate“ bzw. „Jubelt dem Herrn“ mithelfen möchte kann sich gerne bei mir (Gabi Lammert-Bär) unter Telefon 02833 / 573185 melden. Hierzu sind alle Menschen mit Ideen, Neugier, Kreativität ganz herzlich eingeladen.

Blickpunkte | Ostern 2012

In der jährlichen Sitzung von Presbyterium und Pfarrgemeinderat wurde der Beschluss der evangelischen Gemeinde besprochen, dass der ökumenisch gestaltete Buß- und Bettag in Zukunft nicht mehr unter dem Stichwort „Ökumene“ gefeiert wird, sondern als evangelischer Gottesdienst, da die Resonanz als ökumenisches Angebot seitens der Gemeinde nicht gegeben war. Natürlich sind alle katholischen Christen von der evangelischen Gemeinde weiterhin eingeladen.

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Um die „Ökumene“ in Kerken etwas mehr ins Bewusstsein zu rücken, suchen wir nach neuen Ideen der Begegnung. Falls Sie ein gelungenes Projekt aus anderen Gemeinden kennen oder selbst eine Idee haben, lassen Sie es uns wissen. Werfen Sie einen Umschlag mit Ihrer Notiz in einem der Pfarrbüros ein oder sprechen Sie uns an. Gerne nehmen wir auch mit Ihnen telefonisch Kontakt auf. In diesem Zusammenhang laden wir auch (völlig unverbindlich) zum nächsten Ökumenetreff am 18.09.2012 um 19.00 Uhr in die Begegnungsstätte in Stenden ein. Für den Ökumeneausschuss Gabi Lammert-Bär

Dieses Jahr ist der 1. April ein Sonntag, der Palmsonntag – da liegt es nahe diesen Geburtstag direkt zu feiern. Herzlich Einladung zum „Geburtstagsgottesdienst“ um 10.30 Uhr in die evangelische Kirche Nieukerk. Dabei möchte sich die evangelische Gemeinde präsentieren, so vielfältig wie sie heute ist: Alle Gruppen und Kreise sind gebeten worden, zu ihrer Gruppe einen Schuhkarton zu gestalten, damit es augenscheinlich wird, welche Gruppen alle aktiv sind. Für das Jahr 2012 sind einige Festaktivitäten geplant, die im Gemeindefest im September ihren Höhepunkt finden. In der nächsten Blickpunkteausgabe werden wir über das geplante Programm ausführlicher berichten. Zuvor aber wird zur Glaubenswoche unter dem Motto „rund um den Psalm 50“ vom 22. bis 28. März eingeladen. Von katholischer Seite an dieser Stelle alles Gute und Gottes Segen zum Geburtstag und die besten Wünsche für die weitere Zukunft. Wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit.

Pfingstmontag Jubilate Deo – so lautet das Motto des diesjährigen ökumenischen Gottesdienstes am Pfingstmontag. „Jubilate Deo“ ist lateinisch und bedeutet „jubelt Gott zu“. Es ist der Anfang von Psalm 66. Freuen Sie sich auf einen Gottesdienst mit ganz viel Musik und Gesang zum Lob Gottes. Bei schönem Wetter feiern wir auf dem MichaelBuyx-Platz in Nieukerk, Beginn ist am 28. Mai um 10 Uhr. Wenn es regnet, jubeln wir in der St. Dionysiuskirche Nieukerk.

Konfirmation Der Konfirmanden-Jahrgang der evangelischen Gemeinde 2011/2012 nähert sich dem Ende der Vorbereitung. Die 23 Jugendlichen – vorbehaltlich der Zulassung durch das Presbyterium –freuen sich auf Ihre Konfirmation. Herzliche Einladung zum Konfirmationsgottesdienst am Sonntag, 13. Mai um 10.30 Uhr in der evangelischen Kirche Nieukerk. Artikel angelehnt an den Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde – März bis Mai 2012


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Rund um St. Dionysius

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Neues Presbyterium

Tag der offenen Türe

Bis zum späten Abend hatten die fleißigen Wahlhelfer unserer evangelischen Schwestergemeinde zu tun, bis alle 188 Stimmen ausgezählt und kontrolliert waren. Um ca. 21.30 Uhr am 5. Februar 2012 stand dann das Wahlergebnis fest und wurde durch das noch bestehende Presbyterium in einer Sondersitzung bestätigt.

Der St. Raphaelkindergarten lädt ein zum

Die neuen Presbyter als offizielle Vertretung der evangelischen Kirchengemeinde – die damit ähnliche Aufgaben wie unsere Pfarrgemeinderats- und Kirchenvorstandsmitglieder – übernehmen, sind schon fleißig in ihre neue Arbeit eingestiegen und werden sich insbesondere für das anstehende Kirchenjubiläum einsetzen.

Das neue Presbyterium besteht aus: Hintere Reihe (v.l.n.r.): Michael Rolle, Pfarrer Hartmut Pleines, Karl Flasch, Birgit Schultz. Vorne: Ulrike Palnau, Carmen Stibitz (als Vertretung der Mitarbeiter der Gemeinde), Lisa Theis, Gunild Goltz, Felicitas Rose und Bettina Hils. Wir wünschen den neuen Presbytern alles Gute und Gottes Segen für die anstehenden Aufgaben.

Kerkener Kulturtage Von Samstag, 16. Juni bis Sonntag, 24. Juni finden die Kerkener Kulturtage statt. Auch die kirchlichen Gruppierungen Kerkens, wie die Kirchenchöre, Total Vokal und Singschule, unsere Organisten oder die Turmbläser aus Aldekerk und noch einige mehr, nehmen aktiv daran teil. Das konkrete Programm finden Sie unter anderem auf den Plakaten in den Ortschaften und in einem Flyer der auch in unseren Kirchen ausliegt.

Tag der offenen Türe am Sonntag, 22. April 2012 von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Kindergarten auf der Goethestraße 8 in Nieukerk.

An diesem Tag haben interessierte Eltern ausgiebig Gelegenheit, mit ihren Kindern den Kindergarten, die Räumlichkeiten, das Konzept der Einrichtungen, sowie das Erzieherteam kennen zu lernen und sich über die jeweiligen Schwerpunkte der Bildungsarbeit zu informieren. Das Pädagoginnenteam steht für Fragen und Auskünfte zur Verfügung, während die Besucherkinder die Möglichkeit haben, in den Gruppenräumen sowie auf dem Außengelände verschiedene Spielsachen auszuprobieren und bei kleinen Angeboten mitzumachen. Ein Grillstand und unsere Cafeteria laden zu einer gemütlichen Pause ein. Die Kinder, die Erzieherinnen, sowie der gesamte Elternbeirat freuen sich auf ein gegenseitiges Kennenlernen. Die Mitarbeiterinnen des St. Raphael-Kindergartens

Blickpunkte | Ostern 2012

Aus der Ökumene

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Rund um St. Dionysius

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Jahresbericht der Bücherei St. Dionysius Die Katholische Öffentliche Bücherei St. Dionysius Nieukerk weist für das Geschäftsjahr 2011 eine erfolgreiche Bilanz vor. Medienbestand Der Medienbestand der Bücherei setzt sich am Ende des Jahres 2011 wie folgt zusammen: 193 Sachbücher, 1085 Romane, 1979 Kinderbücher, 259 Jugendbücher, 66 Spiele, 262 MC/CDs und 229 Zeitschriften (jeweils zwei Jahrgänge neun verschiedener Zeitschriften)

Medienbeschaffung

Blickpunkte | Ostern 2012

Die Mittel zur Beschaffung neuer Medien stammten zu 70% vom Träger (Pfarrgemeinde St. Dionysius). Die restlichen 30% setzten sich aus Mitteln der Medienvermittlung und Spenden verschiedener Art zusammen.

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Ausleihen Aus dem Bestand von 4073 Medien wurden 8926 Medien ausgeliehen Dieses entspricht einer Zahl von knapp 2,2 Ausleihen pro Medium – oder 13,8 Medien pro Büchereinutzer (aktive Leser 647). Diese Zahlen zeigen eine gute Ausnutzung des Bestandes.

MitarbeiterInnen Im Jahre 2011 sorgte ein Team von 22 Mitgliedern in rund 2207 Arbeitsstunden für einen reibungslosen Betrieb und betreute 6566 Besucher während der regulären Öffnungszeiten, sowie der Kommunionund Buchausstellung. Unterstützung bei unserer Märchenrallye Für die Unterstützung unserer „Märchenrallye“ in den Herbstferien bedanken wir uns ganz herzlich bei den Geschäftsleuten unserer Gemeinde. Für den Zeitraum 24.10.-03.11.2011 stellten ihre Schaufensterflächen zur Verfügung: Metzgerei Jansen; Die Mördergrube; Bäckerei Hetges; Ehrlich; Der Strumpfladen, Schuhhaus Berrischen; Kindermoden Känguru; Friseursalon Haargenau, Frau Hünnekens und die Blume. Herzlichen Dank dafür. Den Kindern der Gemeinde hat diese Rallye viel Freude bereitet. Während unserer Buchausstellung am 06. November 2011 erhielten alle Kinder, die ihren Teilnahmebogen abgegeben hatten, ein kleines Geschenk. Der Eine Welt Laden und das Moshi Team aus Aldekerk bereicherten die Buchausstellung durch die Präsentation ihrer Produkte. Ingrid Lahme und Rosie Terheiden hatten für unsere jungen Rallyeteilnehmer noch ein Märchen dabei. Die Kinder lauschten den Lesungen begeistert. Hinweis Unseren vollständigen Jahresbericht 2011 finden Sie auf der Homepage der Pfarrei St. Dionysius Kerken unter www.pfarrei-kerken.de.


Rund um St. Dionysius

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BUCHBESTELLUNG ONLINE Um auch für das Jahr 2012 eine gute Quote für die Medienvermittlung zu erreichen, möchten wir nochmals auf die Möglichkeit hinweisen, bei Buchbestellungen im Internet den Link auf unserer Internetseite zu nutzen. Sie bestellen hier ohne Mehrkosten und unterstützen damit die Bücherei St. Dionysius Nieukerk.

Für jeden Titel, der über das oben stehende Suchfeld oder einen der Links auf unserer InternetSeite pfarrei-kerken.de (weiter Einrichtungen/Bücherei Nieukerk) bestellt werden, erhält die Katholische Bücherei St. Dionysius Nieukerk eine Provision zum Kauf neuer Medien. Bitte denken Sie aber unbedingt daran, jede neue Bestellung bei Borromedien über das Suchfeld bzw. über die Links auf unserer Internetseite in den Bestellvorgang einzuleiten. Nur so wird unsere Kennung übermittelt und nur so erhält die Bücherei die Provision. Der Buchspiegel ist in unserer Bücherei St. Dionysius Nieukerk, Dionysiusplatz 9 kostenlos erhältlich.

ÄNDERUNG DER ÖFFNUNGSZEITEN Wir möchten nochmals auf unsere geänderten Öffnungszeiten hinweisen. Sonntag Dienstag Mittwoch

10.00 – 12.30 Uhr 10.00 – 11.00 Uhr 16.00 – 17.30 Uhr

Jeder 1. Donnerstag des Monats: 19:00 bis 20:00 Uhr Diese Öffnungszeiten gelten testweise bis zu den Sommerferien 2012.

UNSER JAHRESPROGRAMM 2012 04. – 31. März 2012 Kommunionausstellung mit der Möglichkeit Geschenke und das Gotteslob in der Bücherei (Dionysiusplatz 9) zu den Öffnungszeiten zu bestellen.

08. – 20. Oktober 2012 Herbstferienaktion für Kinder im Grundschulalter geplant ist eine Dorfrallye. Nähere Einzelheiten erfolgen über die Presse oder durch Aushang. 04. November 2012 Buchausstellung 11:00 Uhr Hl. Messe zum Buchsonntag in St. Dionysius 11:30 – 17:00 Uhr Buchausstellung im Pfarrheim 01.Dezember 2012 Kerzen gestalten mit Christel u. Karina für Kinder von 6 bis 8 Jahren 15:00 – 17:00 Uhr im Pfarrheim Anmeldung bis zum 25. November in der Bücherei. Für das Büchereiteam Kornelia Papenheim

Mitgliederehrung im Kirchenchor Der Kirchenchor St. Dionysius Nieukerk zeichnete im Rahmen seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung am 7. Januar 2012 in der Gaststätte Till, Herrn Karl-Heinz Kuhnekath für 60-jähriges Singen aus. Karl-Heinz Kuhnekath bekam in diesem Zusammenhang nicht nur die Ehrenurkunde des Diözesan-Cäcilienverbandes verliehen sondern wurde auch aufgrund seiner langjährigen Treue zum Kirchenchor durch den Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt. Ferner wurden Frau Maria Geltenpoth und Frau Gisela Janßen zu Ehrenmitgliedern ernannt, weil sie ihre langjährige aktive Sangestätigkeit im Kirchenchor beendeten. Klaus Viehmann und Hedy Kaltenecker als Vorsitzende sowie Musikdirektor Karl Hammans gratulierten den Ehrenmitgliedern herzlich. Posthum ernannte der Kirchenchor St. Dionysius Nieukerk Herrn Josef Dammertz zum Ehrenvorsitzenden. Josef Dammertz ist leider Mitte Dezember 2011 nach schwerer Krankheit verstorben. Er war langjähriger Vorsitzender des Chores und hat die Entwicklung, zu damaliger Zeit, maßgeblich mitgestaltet.

25. April 2012 Märchenlesung für Erwachsene mit Mechtild Cuypers 20:00 – 21:30 Uhr im Pfarrheim Maximal 20 Teilnehmer, Kosten 8,- € Anmeldung bis zum 18. April 2012 in der Bücherei.

Blickpunkte | Ostern 2012

Klaus Viehmann

27. März 2012 Österliches Basteln mit Sabine und Ulla für Kinder von 6 bis 8 Jahren 15:30 – 17:00 Uhr im Pfarrheim, Dionysiusplatz 8 Anmeldung bis zum 18. März 2012 in der Bücherei.

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Rund um St. Dionysius

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Die kfd in Nieukerk Meditativer Tanz In regelmäßigem Rhythmus trifft sich einmal im Monat – immer Dienstag um 19:30 Uhr (nach der Abendmesse) im Pfarrheim – eine Gruppe Frauen, um die Seele baumeln zu lassen. In rhythmischen Klängen leitet Frau Wirth die Gemeinschaft mit Humor und Geduld im meditativen Tanz an. Im Januar wurde das neue Jahr unter dem Thema „Irische Segenswünsche zum Neuen Jahr" begrüßt. Durch die schönen Texte der irischen Wünsche und die ausgewählte Musik, die ruhig und sanft oder auch temperamentvoll, fröhlich erklang, tanzte sich die Gruppe in eine ruhige, entspannte Stimmung hinein. Es war ein wunderbarer Abend mit vielen guten Wünschen für das neue Jahr. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen und können weitere Termine erfragen bei Hanni Dercks (Telefon 02833/3997). Die Teilnahme ist auf 20 Personen beschränkt und kostet 3 € pro Abend.

Blickpunkte | Ostern 2012

Personelle Veränderungen bei den Bezirkhelferinnen Die Vorsitzende der kfd St. Dionysius Nieukerk Frau Gisela Olie und Pastor Theodor Prießen bedankten sich bei den langjährigen Bezirkshelferinnen, die ihre Mitarbeit beendet haben. Folgende Bezirkshelferinnen haben ihren Bezirk in jüngere Hände gegeben: Margret Hils, Agnes Hirschfeld, Käthe Krahl, Wanda Reuvers, Thea Steingräber, Marianne Thönnessen und Anni Wellems. Sabine Velder hat aus persönlichen Gründen ihre Mitarbeit beendet. Herzlichen Dank für die treue langjährige ehrenamtliche Arbeit in der kfd Nieukerk. Kornelia Papenheim

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Tolle Stimmung beim Karnevalsnachmittag der kfd Nieukerk Nach 1-jähriger Pause war es in diesem Jahr wieder soweit. Am 25. und 26. Januar 2012 fanden die Karnevalssitzungen der kfd im vollbesetzten Adlersaal in Nieukerk statt. Um 15.11 Uhr konnten die bunt kostümierten Besucher sich mit Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen stärken und bei guter Stimmung und super Musik von Roland Zetzen eröffnete der Einzug des Elferrates die Sitzungen. Die Theatergruppe hatte nach vielen Proben wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Eröffnungsauftritt war bereits ein Hingucker: Alle Spielerinnen kamen als Zigeuner auf die Bühne und brachten mit bekannten Zigeunerliedern und Geigenspiel den Saal in Stimmung.

Der Sketch „Keine Karriere ohne Mutter“ von Christel Kolmans, Margret Krüger und Christel Meyers sorgte für die ersten Lacher. Johannes Heesters (gespielt von Maike van Koeverden) sang sein Lied „ich werde 100 Jahre alt“ und danach hatten die 3 Tenöre ihren großen Auftritt. Die Darbietung mit Körperneigungen, die jeden Moment einen Sturz erwarten lassen, versetzte das Publikum in Staunen und wurde mir reichlich Applaus belohnt.

Als nächstes kamen Pastor Prießen und Pater Abraham zu einer „wunderbaren Verwandlung“. Ein Wundermittel sollte den Haarwuchs fördern. Sanftes massieren der Kopfhaut war dazu unbedingt erforderlich.


Rund um St. Dionysius

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Eine schwungvolle Parodie der Missfits brachte den Saal zum Kochen und leitete mit der Zugabe ins Finale über.

Der Erfolg – die volle Haarpracht – animierte zum Gesang: „Er hat die Haare schön, er hat die …“. Der riesige Applaus wurde mit einer Zugabe belohnt. Der Sketch „Die Nieukerker Airline“ gefolgt vom Debüt in der Bütt der „Möchtegernkönigin“ (Doris Hammelstein), einem vergnüglichen Fernsehabend und einem Seniorinnentreffen brachten den Saal bis zur Pause in tolle Stimmung. Nach einer „Wellnessbehandlung“ überraschten die Seniorinnen, die gerade noch über ihre kleinen Wehwechen klagten, im Tanzpalast mit ihren Partnern und legten eine flotte Tanzeinlage aufs Pakett.

Dort zeigten sich alle Mitspielerinnen noch einmal auf der Bühne zu einer Playbackshow. Danach endete ein wunderschöner, lustiger Nachmittag mit einer langen Polonaise durch den Adlersaal.

Die Stimmung war an beiden Tagen einfach toll und bei so einem Publikum machte es allen Akteuren einfach nur Spaß und ließ allen vorherigen Stress vergessen.

Die Tanzgruppe der Landfrauen enterten als Piraten die Bühne und zeigten einige Tänze in bekannt toller Choreographie. Das Publikum gab seinem Bewegungsdrang nach und startete die erste Polonaise durch den Saal. Mit einem bühnenreifen Sketch von Loriot mit Petra Klein und Ingrid Schmitz erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt und holte auch den letzten im Saal von den Stühlen (oder auf die Stühle). Danach wurde es stimmungsvoll mit den „Naikirksche Mösche“. Die Darstellerinnen Hedy Kaltenecker, Marianne Dahmen, Doris Hammelstein, Maria Mertens, Ingrid Schmitz und Christel Kolmans begeisterten mit einem Tanz bei Schwarzlicht das Publikum.

Ein Dank an alle die zum Gelingen der Karnevalsveranstaltung beigetragen haben. Den Spielerinnen Bärbel Aengenheister, Marianne Dahmen, Käthe Erlenwein, Doris Hammelstein, Hedy Kaltenecker, Petra Klein, Irmgard Klink, Maike van Koeverden, Christel Kolmans, Agnes Kraneis, Margret Krüger, Maria Mertens, Christel Meyers und Ingrid Schmitz für den gelungenen Auftritt und die kreativen Ideen, Gabi Engels und Lisa Klein für Maske und Requisiten, Roland Zetzen für die stimmungsvolle Musik und Karl-Heinz Kraft für die Übernahme der Technik. Ein Dank gilt auch allen Helferinnen (und Helfern), die für das leibliche Wohl der Zuschauer gesorgt haben. Ein dreifach kräftiges Helau „Nieukerk Helau, Spielerinnen Helau, kfd Helau“. Die Fotos der Karnevalsveranstaltung stellte freundlicherweise unter anderem Ingrid Büschkens zur Verfügung.

Blickpunkte | Ostern 2012

Die Moderatorin Gisela Olie, die mit viel Witz und Schlagfertigkeit durch das Programm führte, leitete über zu Käthe Erlenwein, die in ihrer routinierten Art als Tusnellchen den Saal zum Lachen brachte.

Marianne Dahmen und Kornelia Papenheim

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Rund um St. Dionysius

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Orgelabbau in St. Dionysius Was bleibt sind Einzelteile Der Kirchenmusik, insbesondere der Orgelmusik in St. Dionysius, stehen schwere Zeiten bevor. In diesem Jahr wird die Orgel im Seitenschiff unserer Kirche abgebaut, um die Kirchenfensterrenovierung voranzubringen. Was das bedeutet, dürfte jedem Gottesdienstbesucher klar sein. Das Ende der gewohnten, musikalischen Messbegleitung. Auseinandergenommen in ihre Einzelteile wird die Orgel samt Spieltisch erst einmal weggepackt. Das Problem offenbart sich in der hohen Geldsumme, die Reinigung, Instandsetzung, Erweiterung und Wiederaufbau der Orgel kosten. 200.000 Euro sind hierfür aufzubringen. Fazit aber bleibt: Nieukerk ist ohne Kirchenorgel!

Blickpunkte | Ostern 2012

Aufgrund eines Konzeptes, in dem der Orgelsachverständige des Bistums und das Amt für Denkmalpflege einbezogen wurden, hat der „Förderverein für Kirchenmusik und Orgelbau an St. Dionysius Nieukerk“ Orgelbauunternehmen angeschrieben. Die Stellungnahmen der Firmen und der Sachverständigen werden das Projekt entsprechend oder besser entscheidend beeinflussen.

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Geplant war, die bisherige 13-Register-Orgel um sieben Register zu erweitern und an ihrem historisch angestammten Platz, der Orgelbühne wieder aufzubauen. Allerdings nicht in der bisherigen Form, da die Platzverhältnisse nicht gegeben sind. Außerdem bedarf das Instrument einer grundlegenden Renovierung. Schaltelemente und mechanische Bauteile sind defekt, marode und teilweise nicht mehr käuflich zu erwerben. Die vom Künstler Gerd Brüx im Jahre 1913 geschaffenen Holzverkleidungen sowie die lebensgroßen, geschnitzten Figuren der hl. Cäcilia und des hl. David werden integriert. Allerdings müssen diese einzelnen Verkleidungselemente gesichtet, geordnet und katalogisiert werden. Auch hier ist eine vorsichtige Renovierung unabdingbar. Selbstredend, dass neben der äußeren, klassischen Erscheinung das Innere der Orgel dem Stand der heutigen Technik entsprechen muss. Die Umsetzung dieses Projektes erfordert, wie erwähnt, eine Summe von ca. 200.000 Euro und somit die Mithilfe aller Gemeindemitglieder. Werden Sie Mitglied im Förderverein und unterstützen Sie die Bemühungen mit einem jährlichen, frei zu bestimmenden Geldbetrages oder auch einer Spende.

Unser Spendenkonto: Konto-Nr. 222224 bei der Sparkasse Krefeld (BLZ 320 500 00) Zukünftige Aktivitäten sind in Form von Orgelpfeifenpatenschaften und Benefizkonzerten geplant. Ebenso werden Infostände bei relevanten Veranstaltungen aufgebaut und Informationsgespräche mit möglichen Sponsoren geführt. Das Ziel, zum 100. Geburtstag der Vorgängerorgel, einer aus Rheinberg stammenden Tibus-Orgel, im Juni 2013 das Projekt abzuschließen, ist allerdings nicht einzuhalten. Leider!!! Anmeldeformulare für die Mitgliedschaft im „Förderverein für Kirchenmusik und Orgelbau an St. Dionysius Nieukerk“ liegen im Pfarrbüro (Tel. 02833 – 2231) am Dionysiusplatz und in der Kirche für Sie bereit oder werden auf Wunsch zugesandt. Noch eine herzliche Bitte: „Wer hat noch Fotos/Abbildungen der alten Orgel?“ Gesucht werden alte Fotos der bis 1975 auf der Orgelbühne installierten Tibus-Orgel. Bisher ist es nicht gelungen, historisches Bildmaterial ausfindig zu machen. Vielleicht haben Sie in Ihren Fotoalben entsprechende Bilder über das historische Aussehen der Orgel, die Sie dem Förderverein leihweise zur Verfügung stellen können! Das würde unsere Arbeit sehr erleichtern! Klaus Viehmann

Wussten Sie schon, …  dass am Gründonnerstag die traditionelle Eierkollekte unserer Messdiener ist?  dass sich in Nieukerk 35 Kinder auf die Erstkommunion vorbereiten und am 29. April um 11.00 Uhr die erste Hl. Kommunion empfangen?  dass am Montag, 30. April um 10.00 Uhr die Dankmesse der Erstkommunionkinder Nieukerk gefeiert wird?  dass am Mittwoch, 9. Mai die Jahreshauptversammlung der Kfd im Pfarrheim ist?  dass am Fronleichnamstag, 7. Juni die Hl. Messe in Nieukerk um 9.30 Uhr im Bürgerpark gefeiert wird und anschließend Prozession durch den Ort ist?  dass alle Gruppen eingeladen sind, den Beginn und den Schluss der stillen Anbetung am Donnerstag (19.00 bis 19.45 Uhr) zu gestalten? Bei Interesse bitte im Pfarrbüro (Tel. 2231) melden.


Rund um St. Thomas

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Adventssammlung In der Vorweihnachtszeit war die Haussammlung der Caritas in der Gemeinde. Unter dem Leitwort: „Für“ gingen die Caritashelferinnen und -helfer von Tür zu Tür und sammelten Gelder für die notleidenden Menschen unseres Ortes. Es kamen 1.444,10 € zusammen. 30 % davon wurde an den Caritasverband Geldern in den Fonds „Menschen in Not“ weitergegeben. Das übrige Geld verbleibt für die Hilfe vor Ort. Herzlichen Dank an alle Spender.

Seniorennachmittag Seit mehr als 30 Jahren besteht die Begegnungsstätte in St. Thomas Stenden. Eine der seit anfang an bestehenden Gruppen ist die Seniorengemeinschaft. Jeden Dienstag treffen sich für ein paar vergnügliche Stunden, jüngere und ältere Stendener zu Würfel-, Karten- und Brettspielen. Manch anderer klönt lieber ein bisschen.

Maria Eyckmanns-Wolters

Adveniatkollekte Die Adveniatkollekte in St. Thomas erbrachte 1.119,64 €. Damit erhöhte sich die Gesamtkollekte in der Pfarrei St. Dionysius Kerken auf 9.909,59 €, die an die Aktion Adveniat weitergeben werden konnte. Maria Eyckmanns-Wolters

Für Alleinstehende

Donnerstag, 03. Mai 2012 um 14.00 Uhr in die Begegnungsstätte ein. Diejenigen, die nicht die Möglichkeit haben, selbständig in die Begegnungsstätte zu kommen, werden gerne von uns zu Hause abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht. Anmeldung bis Freitag, 27. April im Pfarrbüro unter Tel. 02833-4532 oder bei den Caritashelferinnen.

Wussten Sie schon, …  dass der Concoralchor in den heiligen Messen am Palmsonntag und zur Erstkommunion singt?  dass unsere Messdiener am Gründonnerstag ihre Eiersammlung halten?  dass die Messdiener am Ostersonntag die Osterfeuerbewirtung im Zelt übernehmen?  dass das Treffen der Neugetauften de letzten Jahres am Samstag, 14. April ist?  dass nun am Vorabend zu Fronleichnam um 18.00 Uhr die heilige Messe mit anschließender Prozession in Stenden gefeiert wird?  dass die St. Thomasbruderschaft zum Vogelschießen am 23. Juni einlädt?  dass die Patronatsmesse zum Hl. Thomas am 8. Juli um 10.30 Uhr ist?

Lustig geht es bei den Senioren in Stenden nicht nur Karneval zu …

Zu den besonderen Höhenpunkten zählt der Karnevalsdienstag, das Adventsfenster und die Adventsfeier, außerdem der einmal jährlich stattfindende Tagesausflug. Für diese Organisation gibt es Helferinnen, als Vorsitzenden Hermann Lünemann und als Leiterin Gerta Kleinmanns. Alle die Lust haben – oder mal unverbindlich reinschauen möchten – sind jederzeit dienstags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr willkommen, garantiert ist dann auch eine Tasse Kaffee und ein Plätzchen drin. Wer nicht mehr gut zu Fuß ist, wird nach vorheriger Absprache auch abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Melden sie sich einfach bei Hermann Lünemann, Tel. 02833-572171.

Blickpunkte | Ostern 2012

Die St. Thomas Gemeinde Stenden lädt wieder herzlich alle Alleinstehenden - Jung - Alt zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und kleinem Rahmenprogramm am

… auch der jährliche Tagesausflug ist immer sehr beliebt.

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Rund um St. Peter und Paul

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Krippenfahrt 2012 der KAB Wie in jedem Jahr findet Anfang Januar unsere Krippenfahrt statt. In diesem Jahr (immerhin schon die 38. Fahrt) war es am 8. Januar wieder soweit. Um 13.00 Uhr fuhren wir mit dem Omnibus ab Pfarrkirche (46 Erwachsene und 4 Kinder) Richtung Geldern.

Unsere 2. Anlaufstelle war die Maria Magdalena Pfarrkirche in Sonsbeck wo wir von Pfarrer Michel Terhoeven begrüßt wurden. Zuerst wurde natürlich die Krippe in Augenschein genommen, welche jedes Jahr von der Küsterin mit einem Team liebevoll aufgebaut wird. Wir sangen dann das Lied „Es ist ein Ros´ entsprungen“ und Pfarrer Terhoeven erzählt uns den Werdegang der Pfarrei. Die Maria-Magdalenakirche ist ein dreischiffiger Backsteinbau der Katholischen Pfarrgemeinde Sonsbeck. Sie wurde im Jahr 1431 der hl. Maria Magdalena gewidmet und übernahm von der im Jahre 1203 geweihten Katharinenkirche die Funktion der Pfarrkirche. Der Taufbrunnen am Hochaltar ist noch ein Relikt aus der alten Pfarrkirche.

Blickpunkte | Ostern 2012

Die Krippe von St. Maria Magdalena Geldern

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In der Kirche St. Maria Magdalena begrüßte uns Pfarrer Rainer Hermes. Zu Beginn sangen wir das Lied „Alle Jahre wieder“ (angestimmt von Herbert Schraets). Nach eingehender Betrachtung der wunderschönen Krippe erzählte uns Pfarrer Hermes, dass die ursprüngliche Krippe mit Figuren aus der Adelheid-Kirche ergänzt wurde – eine gute Idee. Somit besteht die Krippe aus verschiedenen Volksstämmen. Narzissen und Hyazinthen vermittelten schon einen Hauch von Frühling. Theresia Wagner-Richter las uns „Die Geschichte von der Erfindung der Weihnachtsfreude“ vor. Zur Kirchengeschichte sagte uns Pfarrer Hermes folgendes. Im Jahre 1306 wurde die Pfarrei Geldern gegründet und von Nieukerk abgepfarrt. Aus der Hofkapelle des Grafen Rainald I. wurde die Klosterkirche der Karmelitermönche. Die Klosterkirche war ein einschiffiger Bau ohne Turm. Zwischen 1400 – 1423 wurde der Sakralbau zur dreischiffigen Hallenkirche ausgebaut. 1703 und 1945 wurde die Kirche fast völlig zerstört und wieder aufgebaut. 1949 erhielt der Kölner Architekt den Auftrag einen Plan für den Wiederaufbau der Kirche zu entwerfen. Pfarrer Hermes erklärte uns ausführlich noch die Aufteilung der Kirche, wir verabschiedeten uns und bedanken uns für die freundliche Aufnahme.

Krippendarstellung in St. Maria Magdalena Sonsbeck

Nach der Zusammenlegung der drei Pfarreien (Sonsbeck, Labbeck, Hamb) umfasst die Pfarrgemeinse 5.100 Katholiken. Pfarrer Terhoeven hätte uns noch gerne mehr erzählt, aber wir hatten den nächsten Termin im Kloster Mörmter wo man bereits auf uns wartete.

Im Kloster Mörmter wurde nicht nur etwas zur Krippe erzählt.


Rund um St. Peter und Paul

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Empfangen wurden wir von zwei Herren aus Brasilien. Nachdem wir die Krippe ausgiebig bewundert hatten und das Lied „Hört, der Engel helle Lieder“ verklungen war, berichteten uns beide Herren über das Projekt „Fazenda Esperanca“ – Hof der Hoffnung – für Menschen mit Problemen (Suchtkranke usw.). Die Grundlage für das Zusammenleben in den Einrichtungen ist das Evangelium. Das Mutterhaus wurde vor 28 Jahren in Brasilien gegründet. Seit etwa 2 Jahren besteht das Projekt im Kloster Mörmter, z. Zt. sind dort 80 Personen die betreut werden. Es handelt sich um eine katholische Einrichtung, wo aber auch Andersgläubige willkommen sind. Durch Verkauf eigener Produkte im Hofladen und Cafebetrieb finanzieren sie sich selbst. Nach einer reichlichen Kaffeetafel verabschiedeten wir uns mit dem Versprechen im Sommer wiederzukommen und machten uns auf zur St. Dionysius-Kirche in Nieukerk. Hier sahen wir ebenfalls eine wunderschöne Krippe. Leider hatte Pastor Prießen gerade die Tauferneuerung mit den Kommunionkindern und es konnte nichts über die Krippe erzählt weden. Auf der Rückfahrt sangen wir das Abschlusslied „Ihr Kinderlein kommet“ in neuer Fassung von Max-Josef Schuster und erreichten Aldekerk um 17.45 Uhr. Alle waren sich einig, es war wieder einmal eine rundherum gelungene Fahrt, nur das Wetter hätte etwas besser sein können.

Ein solch ungewöhnliches Ereignis hat sich nunmehr in der Ortschaft Aldekerk zugetragen. Aus einer tiefen Sorge um den Zustand im Inneren des Kirchengebäudes hat sich eine Gruppe von Kolpingsöhnen daran gemacht, in Eigenleistung und unter Einsatz persönlicher Mittel die schadhaften Stellen in den Sockelbereichen der Pfeiler mit einem neuen Anstrich zu versehen. Nach Genehmigung durch Herrn Dechant Prießen wurden in wochenlanger Arbeit die schadhaften Stellen ausgebessert, ein Fachmann für Farbgestaltung befragt, die notwendigen Beiputzarbeiten erledigt und ein neuer Anstrich aufgetragen. Was ursprünglich nach einer Kleinbaustelle aussah, entpuppte sich bei näherem Hinsehen als eine mittlere Großbaustelle. Das Werk ist nun vollendet und überaus gelungen. Den vielen guten Geistern, die hier tätig waren, ein herzliches Dankeschön für dieses „Weihnachtsgeschenk“ Dieses „Renovierungsfieber“ griff auch auf einen anderen Bereich über. Das Taufbecken in der Pfarrkirche, das fast 800 Jahre alt ist, hatte bis vor zwei Jahren eine Abdeckung, die im Laufe der Zeit stark verschmutzt und unansehnlich geworden war. Das darauf befindliche Kreuz war abgebrochen. Beide Gegenstände – Abdeckung und Kreuz – waren in mehr oder weniger dunklen Ecken bzw. in einem Tresor abgelegt und somit dem Blick der Öffentlichkeit entzogen.

Gertrud Feige

Seit 2000 Jahren gilt Weihnachten als das Fest der Freude. Als äußeres Zeichen der Wertschätzung, die man für einen Mitmenschen empfindet, beglückt man diesen zur Weihnachtszeit mit einem Geschenk. Mir – der schon eine Vielzahl von Weihnachtsfesten erlebt hat – ist kein Fall dahingehend bekannt, dass eine ganze Kirchengemeinde in dieser festlichen Zeit mit guten Gaben bedacht wurde, da in der Regel nur Einzelpersonen in den Genuss eines Geschenks kommen

Diese beiden Gegenstände erstrahlen nunmehr nach erfolgter Reparatur und Aufarbeitung in neuem Glanz. Ein Kirchenmitglied aus Aldekerk hat sich dieses Problems auf seine Kosten angenommen. Dem Spender und Initiator dafür ein herzliches Dankeschön. Günter Bossmanns

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Weihnachtsgeschenk für die Pfarrkirche

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Rund um St. Peter und Paul

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Ein ungewöhnlicher Besuch Sonntagvorabend, 29. Oktober 2011 Der Pilgergeburtstag 17.00 Uhr in St. Peter und Paul Aldekerk Als kurz vor 17.00 Uhr immer noch keine Messdiener anwesend waren, fasste ich mir ein Herz, ging zum Mikrophon und fragte in das große Kirchenrund hinein, ob denn Messdiener anwesend wären, die uns helfen könnten. Wie aus heiterem Himmel kamen sofort drei junge Gottesdienstbesucher noch vorne und sagten: „Wir sind Messdiener und würden gerne helfen“. Auf die Frage, wer sie denn sind, antworteten sie: „Wir sind aus Düsseldorf“. Ups! Das hatte ich noch nicht erlebt. Pater Abraham drängte auf: „Beeilen, es sind schon einige Minuten nach 17.00 Uhr.“ Er kannte die Messdiener auch nicht – woher auch – und war der Meinung, es wären Aldekerker.

Blickpunkte | Ostern 2012

Aber mich interessierten dann doch ein paar Dinge in diesem Zusammenhang, welche dann auch schnell geklärt waren und der Gottesdienst konnte, zwar etwas verspätet, aber mit Messdienern beginnen.

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Vor dem Schlusssegen bedankte ich mich am Lektorpult im Namen aller bei den drei Spontanmessdienern und erklärte der versammelten Gemeinde, wie es zu dieser, für uns doch ungewöhnlichen Lösung gekommen ist. Großer Applaus der Kirchenbesucher war der verdiente Dank für den außergewöhnlichen Messdienerdienst. Anschließend wurden noch einige Erinnerungsfotos gemacht. Was genau die Verbindung Düsseldorf Aldekerk ausmacht, interessiert sicher nicht nur mich, sondern auch die ganze Gemeinde. Daher bat ich um einen kleinen Bericht der Besucherfamilie, den sie auf dieser Seite finden. Paul-Theo Stockhausen

Seit dem Jahr 1672 zieht die Fußwallfahrt der Kölner Kevelaer Bruderschaft St. Kunibert jedes Jahr im Sommer von Köln nach Kevelaer. Für den ungefähr 100 km langen Weg brauchen die Fußpilger zweieinhalb Tage für den Hinweg und zweieinhalb Tage für den Weg zurück nach Köln. Der Weg führt sie auch durch Aldekerk. Hier machen die Pilger am zweiten und vierten Tag ihrer Wallfahrt Station und werden von den Aldekerkern jedes Jahr herzlich aufgenommen. In der Kirche werden Sie abends zum Einzugssegen vom Pastor freundlich begrüßt. Und dann verteilen sich die müden Pilger auf ihre Nachtquartiere. Die Wallfahrtsjugend übernachtet in der Turnhalle. Die Erwachsenen werden herzlich in Privatquartieren aufgenommen oder übernachten im Hotel Thoeren oder im Landhaus Wolters in Nieukerk. Viele Pilger werden seit vielen Jahren von derselben Familie gastlich empfangen. So entstehen oft enge persönliche Freundschaften. Seit 1946 ist auch Fritz Levacher mit dabei. Er kann sich noch an die Zeiten erinnern, als die Übernachtung in Aldekerk noch nicht so komfortabel war wie heute. Nach dem Krieg schliefen die Kölner Pilger im Tanzsaal von Aldekerk, der dafür mit Stroh ausgelegt wurde. Und in einem Jahr, als dort schon aller Platz belegt war, übernachtete er sogar mit dem Wallfahrtspferd Rücken an Rücken in einem Stall. Seit 1965 aber hatte er dann ein festes Privatquartier. Bei der Familie Waldeck wurde er bis zum Jahr 1977 jedes Jahr aufgenommen. Das Ehepaar Waldeck „vererbte“ ihn nach ihrem Tod an ihre Tochter und ihren Schwiegersohn, die Familie Jopek. Als diese dann aus Aldekerk wegzogen, wurde der Kölner Pilger an die Familie Cleve weitergegeben. Die letzten Jahre wohnte er dann im Hotel Thoeren. Fast 60 Jahre hat Fritz Levacher die Wallfahrt auch als Organist begleitet. Und so durfte er auch auf der Orgel in Aldekerk spielen.


Rund um St. Peter und Paul

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Über die Jahre machten sich nacheinander auch seine drei Kinder und mittlerweile schon 5 seiner 7 Enkelkinder mit auf den Weg. Sie werden die Wallfahrtstradition in der Familie weiterführen. Seine letzte Fußwallfahrt konnte er 2005 im Alter von 80 Jahren mitgehen. Danach ist ihm der Weg zu Fuß zu beschwerlich geworden und er kommt jetzt mit den Buspilgern nach Kevelaer, um dort die beiden Tage mit den Fußpilgern aus Köln zu verbringen. Nur nach Aldekerk war er seit 2005 nicht mehr gekommen. Und da hatten seine Kinder in diesem Jahr eine Idee. Zu seinem Geburtstag am 28. Oktober schenkten sie ihm einen Ausflug nach Aldekerk mit der ganzen Familie. Am Samstag, 29. Oktober 2011 trafen sich alle am Nachmittag zu einem Rundgang durchs Dorf und auf den Friedhof zum Grab der Familie Waldeck. Danach ging es zur Vorabendmesse in die Kirche, und als der Lektor fragte, ob in der Kirche Messdiener wären, die bereit wären die Messe zu dienen, da meldeten sich seine Enkel Bernadette, Ann-Christin und Victor sofort. Schließlich haben sie auf der Wallfahrt ja schon häufig in Aldekerk die Messe gedient und fühlen sich hier fast wie zu Haus. Das war dann noch ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk für den Opa. Nach der Messe war dann bei Thoeren ein Tisch bestellt. Bei leckerem Essen wurde fröhlich der 87. Geburtstag von Fritz Levacher und der 15. Geburtstag von seiner Enkelin Bernadette, die am gleichen Tag Geburtstag hat, gefeiert.

Weihnachtsfeier Der Messdiener Am 3. Dezember begann mit dem Besuch der Vorabendmesse die Weihnachtsfeier der Messdiener. Nach dem Gottesdienst ging es mit allen ins Jugendheim, wo ein spannendes Programm für den Abend vorbereitet war. Passend zum Anlass wurde als erstes eine Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Danach gab es viel Spaß und Action bei vielen, kleinen Spiel unter dem Motto „5 gegen Leiter“. Dabei zeigte auch Pater Joseph großen Einsatz und lies seinen Gegenspielern oft keine Chance. Nach Ende dieses kleinen Wettstreits zwischen Leitern und Kindern ging es über zum gemütlichen Weckmannessen. Am Ende des Abends gab es für alle eine Belohnung für den Dienst, den sie im letzten Jahr als Messdiener geleistet haben, in Form eines kleinen Geschenks. Christian Kestermann

Bilderbuchkino Inzwischen erfreut sich das Bilderbuchkino der Katholischen öffentlichen Bücherei Aldekerk großer Beliebtheit. Einmal monatlich am Sonntagvormittag sind die Kindergartenkinder um 10.30 Uhr in die Bücherei eingeladen. Die nächsten Termine sind am 22. April, 6. Mai, 3. Juni und am 1. Juli.

Mariä Lichtmess

Ein Tag in Aldekerk, der allen in besonders schöner Erinnerung bleiben wird!

Ganz viel Mühe machte sich Küsterin Uschi Gbur bei der Altarraumgestaltung zu Mariä Lichtmess. Grund genug diesem Foto einen Platz in dieser Ausgabe einzuräumen.

Blickpunkte | Ostern 2012

Dorothee und Bernadette Levacher

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Kinderseite

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Hallo Kinder, endlich kommt der Frühling wieder, die Sonne scheint, die Blumen blühen. Dann sammelt ihr die Ostereier und abends wird es gemütlich am Osterfeuer. Jetzt genießen wir den Frühling in seiner Pracht und hoffen, dass uns jeden Tag die Sonne lacht.

Hier sind die glücklichen Gewinner der Blickpunkte Weihnachtsausgabe 2011 Andre Fischer (Stenden), Inga Fischer (Stenden), Mia Gipmans (Hörnenweg 14), Felix Jahn (Stenden), Anna-Lena Papen (Stenden). Herzlichen Glückwunsch! Also ihr seht ja mitmachen lohnt sich und ist gar nicht so schwer. Eure Preise könnt ihr in den zuständigen Pfarrbüros abholen.

Blickpunkte | Ostern 2012

Rätsel für Kinder bis 8 Jahre

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Rätsel für Kinder ab 9 Jahre


Kinderseite

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Steine Mikado

Bei diesem Spiel kann mitspielen, wer Lust hat und einen Platz in der Runde findet. Der erste Spieler wird ausgelost. Er versucht, so viele Steine wie möglich abzuheben, ohne dass sich ein anderer Stein bewegt oder gar herunterfällt. Dann ist nämlich der nächste Spieler an der Reihe. Wer zum Schluss die meisten Steine gesammelt hat, ist der Gewinner. Jetzt aber ran an die Rätsel! Viel Spaß dabei und nicht vergessen die Rätsellösungen abzugeben. Ich wünsche euch Frohe Ostern und schöne Ferien. Bis bald

Nachfolger gesucht! Hallo liebe Blickpunkte-Leser. Mit der Weihnachtsausgabe 2012 höre ich auf die Kinderseiten zu gestalten. Es würde mich also freuen, wenn sich jemand fände, der Lust hat die Seiten für die Kinder weiterzuführen. Bitte meldet euch bei der Redaktion.

Ferienfreizeit 2012

Die sechs Betreuerinnen und Betreuer aus der Gemeinde freuen sich über jede weitere Anmeldung von Kindern zwischen 8 und 12 Jahren (Ausnahmen möglich) aus Kerken und der Umgebung. Für 329 Euro gibt es vierzehn Tage Spaß und Spiel, viele Ausflüge (z.B. ins Schwimmbad oder zum Wildpark) und leckeres Essen, aber garantiert keine Langeweile. Los geht es am Samstag, 14. Juli morgens ab Nieukerk mit einem Reisebus, die Rückkehr wird zwei Wochen später am Freitag, 27. Juli gegen Abend sein.

Transfer, Übernachtung, Vollverpflegung und die Eintritte für die Ausflugsziele sind natürlich im Teilnehmerbeitrag enthalten. Wer noch mitfahren möchte, sollte sich bitte möglichst schnell anmelden. Voraussichtlich im Mai findet dann auch ein großes Vortreffen für alle angemeldeten Kinder und deren Eltern statt, schriftliche Einladungen hierzu werden rechtzeitig verschickt. Bei Interesse und für weitere Informationen steht Christian Kaltenecker (02833-1898594) gerne zur Verfügung. Blickpunkte | Ostern 2012

In der zweiten und dritten Woche der kommenden Sommerferien startet die Ferienfreizeit unserer Pfarrgemeinde wieder in den Westerwald: Diesmal geht es zu einem neuen Ziel, dem Schullandheim Solingen in Westerburg. Zum bisherigen Anmeldeschluss sind bereits genügend Anmeldungen eingegangen, die Ferienfreizeit findet also auch in diesem Jahr sicher statt. Einige Restplätze – insbesondere bei den Jungen – sind aber noch frei.

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Aus den Kirchenbüchern

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Kirchenbücher Durch die Taufe haben wir in unsere Pfarrgemeinde aufgenommen:

23.10. St. Nikolaus, Langeoog Johanna Schulze-Schwicking 11.12. St. Dionysius, Nieukerk Jerome Sascha Kulisiewicz, Kolpingstr. 39 28.12. St. St. Peter und Paul, Aldekerk Paul Engelen, Hermans Mühle 24 Nina Moreira-Kleingrothe, Coimbra-Portugal 15.01. St. Thomas, Stenden Anna-Sofie Linßen, Dorfstr. 98 04.02. St. Peter und Paul, Aldekerk Jona Degens, Am Vorstgraben 72 Jan Möller, Stendener Str. 31b 12.02. St. Dionysius; Nieukerk Jari Bela Dammertz, Issum Paul Petry, Winternam 188 Pia van Esch, Dennemarkstr. 1 19.02. St. Thomas, Stenden Diana-Marie Swoboda, Alter Kirchweg 8 Das Sakrament der Ehe spendeten sich:

13.10. St. Cyriakus, Krefeld Peter und Romana Geisler, geb. Wienes, Kenger Weg 5 Verstorben sind:

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22.09. 25.10. 30.10. 02.11. 02.11. 03.11. 03.11. 04.11. 06.11. 06.11. 07.11. 07.11. 07.11. 15.11. 16.11. 16.11. 22.11. 22.11. 26.11. 08.12.

Jarmila Metten (104), Eyller Str. 36 Helena Kling (81), Elisabethstr. 5 Katharina Roosen (85), Obereyllerstr. 26 Kurt Reisenberg (79), Dinslaken Pfarrer em. Dr. Fritz Mentzel (87), Kempen Maria Heuers (94), Kölner Str. 14 Heinrich Ertmer (67), Sevelener Str. 10 Helmuth Budjin (64), Kervenheim Elisabeth Lauffer (87), Elisabethstr. 5 Bernd Stenmans (28),Dorfstr. 36 Johanna Jakobs (90), Geldern Gerhard Ackermans (85), Kempener Str. 6 Margaretha van Aerßen (89), Wachtendonker Str. 1 Heinz Josef Bonnes (73), Sonsbeck früher Bruchstr. 6 Gerhard Schmitz ( 60), Straelener Str. 12 Katharina Claaßen (52), Gelderner Str. 8 Rita Feldmann (57), Kemper Weg 2 Johann Janssen (84), Elisbethstr. 5 Franz-Josef Titulaer (82), Moerser Str. 17 Josef Dammertz (74), Weststr. 9

10.12. 23.12. 26.12. 29.12. 30.12. 31.12. 05.01. 05.01. 07.01. 11.01. 12.01. 16.01. 18.01. 19.01. 22.01. 24.01. 24.01. 27.01. 30.01. 06.02. 06.02. 07.02. 11.02. 11.02. 14.02. 18.02. 21.02.

Maria Deckers (79), Winternam 50 Stephan Butzen (42), Bruchstr. 18 Jakob Hils (68), Hoeweg 8 Werner Diewald (73), Bahnhofstr. 22 Katharina Sperlich, (75), Sevelener Str. 10 Lieselotte Janßen (71), Nordstr. 6 Hans-Gerd Schaupp (53), von-Galen-Str. 2 Bernardo Velder (75), Friedensstr. 3 Margaretha Hensen (75), Krefelder Str. 42 Cäcilie Mirtschink (87), Rahmer Kirchweg 1 Robert Vallen (73), Straelener Str. 514 Maria Küsters (62), Kleine Bleiche 21 Theodor Stickelbroeck (84), Heuweg 119 Fritz Bloßfeld (85), Drevelsdyck 3 Ferdinand Schouten (71), Hülser Str. 25a Maria Hennesen (73), Friedensstr. 22 Heinrich Kools (90), Elisabethstr. 5 Theodor Peters (91), Hochstr. 109 Anna Janßen (89), Hoog-Poelycker-Str. 13 Johannes Becker (86), Woltersweg 15 Klaus Peter Andersch (50), Wachtendonk Karl Josef Janssen (67), Mittelstr. 26 Anna Hubertine Roberg (85), Drevelsdyk 18 Franz Hüßmann (64), Clantendyk 1 Heinrich Roberg (83), Drevelsdyk 18 Theresia Strompen (91), Rahmer Kirchweg 1 Katharina van der Pütten (88), Winternam 149

Die nachfolgenden Termine erscheinen in der nächsten Ausgabe.

Jugendkreuzweg Der Jugendkreuzweg in Kerken beginnt in diesem Jahr am 30. März um 18:00 Uhr an der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Aldekerk. Eingeladen sind alle Gemeindemitglieder, ob jung oder alt. Der Jugendkreuzweg wird von Jugendlichen gestaltet, und zeigt die Sicht der Jugend auf den Leidensweg Jesu. Der Weg wird auf dem Friedhof in Aldekerk enden, wo auch eine Woche später die Auferstehung gefeiert wird. Der Kreuzweg wird dieses Jahr von den Messdienern Aldekerk vorbereitet und gestaltet. Es soll ein verbindender Weg für die ganze Gemeinde sein. Deshalb sind auch ganz besonders Gemeindemitglieder aus Stenden und Nieukerk eingeladen, gemeinsam den Gang durch Aldekerk mitzugehen. Kommen sie mit auf den Jugendkreuzweg und würdigen sie die Mühe der Jugendlichen. Die Messdiener St. Peter und Paul

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Herzlichen Glückwunsch

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Geburtstage

80 Jahre 13.04. Josef Tönneßen, Beginenweg 9 14.04. Heinrich Menne, Winternam 96 26.04. Heinrich Forth, Gelderner Str. 26 12.05. Andre Sibben, Lerchenweg 2 15.05. Margarete Kleinbongartz, Kölner Str. 32 19.05. Maria Dahmen, Meisenweg 32 26.05. Willi Gaelings, Karl-Arden-Str. 12 04.06. Anneliese Leufkens, Eyller Str. 73 06.06. Josef Tillmanns, Weberstr. 9 17.06. Gertrud Winkels, Elisabethstr. 5 85 Jahre 12.04. Bernhard Leenen, Freiheitsstr. 14 18.04. Hildegard Minuth, Hülser Str. 25a 25.04. Hildegard Weggen, Bahnhofstr. 1 26.04. Artur Pietruschka, Kolpingstr. 39 05.05. Elisabeth Winkels, Elisabethstr. 5 06.05. Helga Linden, Pannepad 4 09.05. Anna Koschmann, Karl-Leisner-Str. 13 20.05. Gisela Janssen, Hochstr. 99 29.05. Hermann Verhoeven, Kölner Str. 44 17.06. Hendrina Brands, Kempener Dyk 5a 29.06. Paul Büns, Wachtendonker Str. 25 90 Jahre 23.04. Otto Wiedenfeld, Hochstr. 32 29.04. Hermann Metten, Weststr. 14a 01.05. Gertrud Lauken, Eyller Str. 35 15.05. Jacob Cuypers, Rheinstr. 22 91 Jahre 20.05. Gertrud Cornelissen, Burggasse 7 28.05. Wilhelmina Hegmanns, Paeschensdyck 20 11.06. Johanna Baldenoß, Karl-Arden-Str. 3 13.06. Erich Gottschlich, Karl-Leisner-Str. 16 26.06. Heinrich Opdemom, Dorfstr. 150

92 Jahre 13.04. Adelgunde Degens, Ringstr. 11 23.04. Maria Schreurs, Pastorsgatz 2 27.04. Katharina Lammel, Bruchstr. 22 03.05. Theodorus Bartels, Hülser Str. 50 07.05. Maria Dicks, Michael-Buyx-Str. 5 20.05. Elisabeth Schlemmer, Lichtenberger Weg 19 06.06. Josef Klings, Fulkenbruchsweg 3 22.06. Rosa Gardemann, Winternam 77 94 Jahre 10.04. Elisabeth Wemmers, Elisabethstr. 5 96 Jahre 11.05. Dorothea Brüx. Rahmer Kirchweg 1 97 Jahre 21.05. Cäcilie Müller, Eilder Dyk 31 10.06. Elisabeth Gilles, Pannepad 25 23.06. Edeltrud Hammer, Dorfstr. 174 98 Jahre 21.05. Adelheid Degens, Rahmer Kirchweg 1

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern In der nächsten Ausgabe werden die Geburtstage vom 1. Juli bis 14. Oktober veröffentlicht. Wenn Sie keine Veröffentlichung wünschen, können Sie in den Pfarrbüros unserer Gemeinde dieser widersprechen.

Wussten Sie schon, …  dass die Erstkommunion in unserer Gemeinde kurz bevorsteht? Die Erstkommunionfeiern sind am Weißen Sonntag, 15. April um 9.15 Uhr in St. Peter und Paul Aldekerk, am 22. April um 10.30 Uhr in St. Thoms Stenden und am 29. April um 11.00 Uhr in St. Dionysius Nieukerk.  dass am 11. Mai der Betriebsausflug der Bediensteten von St. Dionysius Kerken ist?  dass am 21. Mai ab 20 Uhr der Montagschor Straelen ein Konzert „eine kleine Nachtmusik“ im Pfarrheim Nieukerk gibt?  dass die diesjährige Kevelaerwallfahrt am 3. Juni ist?  dass sich die Pfarrsekretärinnen von St. Dionysius Kerken in regelmäßigen Abständen zum Gedankenaustausch treffen?

Blickpunkte | Ostern 2012

75 Jahre 10.04. Hermann Kaets, Goethestr. 11 11.04. Johannes Fischer, Dorfstr. 64 13.04. Josef Reuvers, Pastorsgatz 9 16.04. Sigrid Krieger, Am Maasend 14 18.04. Doris Kleineberg, Boschmansweg 3 23.04. Hermann Hennesen, Mittelstr. 23 26.04. Wilfried Laumann, Am Wiesengrund 17 04.05. Hans-Joachim Borisch, Am Vorstgraben 3 08.05. Katharina Hünnekes, Postweg 19 09.05. Katharina Modrow, Am Haus Asselt 1a 10.05. Lina Ingenillem, An der Ölmühle 48 19.05. Dorothea Gierga, Pannepad 14 20.05. Horst Spettmann, Pastorsgatz 3 26.05. Wilhelm Lettgen, Kolinscher Weg 17 27.05. Jakob Croonenbroek, Sevelener Str. 18a 03.06. Hermann Verhoeven, Karl-Leisner-Str. 7 04.06. Albert Pröbsting, Kleine Bleiche 5 09.06. Helena Gielen, Hochstr. 144 20.06. Anton Mayers, Marktplatz 2 24.06. Maria Feegers, Drevelsdyk 5 26.06. Ursula Hendrix, Eyller Str. 111

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Buchseite

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Buchvorstellung Unsere Buchempfehlung der Katholischen öffentlichen Bücherei St. Dionysius Nieukerk. Dieses und weitere gute Bücher erhalten Sie in der Bücherei, Dionysiusplatz 9 Diesmal hat Kerstin Posten, Mitarbeiterin in der Bücherei St. Dionysius Nieukerk ein Buch für Sie, liebe Leser, herausgesucht, dass sie nur empfehlen kann.

Der alte König in seinem Exil von Arno Geiger Arno Geiger wurde 1968 in Bregenz geboren. Er studierte Philologie, alte Geschichte und vergleichende Literaturwissenschaft in Wien. Für sein Buch „Der alte König in seinem Exil“ erhielt er 2011 den Ehrenpreis des Deutschen Hospizund Palliativ-Verbandes (DHPV) „Als ich sechs Jahre alt war, hörte mein Großvater auf, mich zu erkennen...... Manchmal jedoch freute ihn mein Anblick, er kam auf mich zu und nannte mich Helmut.... Ich vergaß diese Erlebnisse – bis die Krankheit bei meinem Vater losging.“ Mit diesen Worten beginnt Arno Geiger sein Buch „Der alte König in seinem Exil“

Blickpunkte | Ostern 2012

Das Buch erzählt die sehr liebevoll rekonstruierte Lebens- und Krankengeschichte des August Geiger. Arno Geiger hat sich seinem Vater lange Zeit nicht sonderlich nah gefühlt und entdeckt diesen nun ganz neu für sich, indem er sich auf seine Wahrnehmung der Welt einlässt. Immer wieder beschreibt er die quälende Überzeugung des Vaters nicht daheim zu sein, die zum Krankheitsbild gehört und gegen die es keine Abhilfe gibt.

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Als Autor ist Arno Geiger beeindruckt davon, welchen Zugang zu Wörtern der Vater plötzlich findet, wie er auf Fragen augenscheinlich falsch, bei genauerem Hinsehen aber sehr hellsichtig antwortet. In vielen Gesprächen mit seinem Vater versucht der Autor dessen oft eigenwillige und fremde Sätze zu verstehen, lernt auch darüber zu schmunzeln und schließt eine ganz neue Freundschaft mit ihm.

Erst als er beginnt die Erkrankung des Vaters zu akzeptieren, gelangt er zu einem neuen Verständnis für seinen Vater und damit auch für sein eigenes Leben. Ein wunderbares, würdevolles Buch über ein großes Thema unserer Zeit, trotzdem ist dieses Buch kein Ratgeber über Demenz. Es ist in erster Linie das Buch eines Sohnes über seinen Vater, das trotz des ernsten Themas an vielen Stellen heiter, manches Mal sogar komisch daherkommt.

Ganz herzlich zur Buchausleihe in der Bücherei im Jugendheim, Eingang Gartenstraße, lädt die Katholische öffentliche Bücherei St. Peter und Paul Aldekerk. Als besonders lesenswert empfiehlt das Büchereiteam diesmal:

Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer Atlantis-Verlag, 2011 Bei der Jagd nach einer Maus landet der Fuchs in einer Bibliothek. So etwas hat er noch nie gesehen und die Maus gibt ihm gleich ein Bilderbuch, damit er auf andere Gedanken kommt. Der Fuchs findet Gefallen an den Büchern – auch wenn er lesen lernen muss. Als der Fuchs dann ein Huhn mit in die Bücherei schleppt, wird es lustig. Ob es um Hühnerknochen oder Zaubersprüche geht, in der Bibliothek findet jeder etwas. Und wer hätte gedacht, dass Fuchs und Huhn irgendwann mal Arm in Arm über einem Buch einschlafen? Am Ende der Geschichte sind die Maus und auch das Huhn gerettet und der kleine Leser weiß ganz viel über den tollen Ort namens Pippilothek – oder so ähnlich … Ein wunderbares, humorvolles Buch mit großartigen Illustrationen für Kleine und auch Große über den Zauber der Bücher und wie sie uns eine Welt eröffnen, die uns verändern und bereichern kann. Dieses Bilderbuch hat uns so begeistert, dass wir es auch bald im Bilderbuchkino präsentieren werden! Das Bilderbuchkino für Kindergartenkinder findet einmal im Monat am Sonntagvormittag um 10.30 Uhr statt. Die nächsten Termine sind: 22. April, 6. Mai, 3. Juni und 1. Juli.

Auch die Bücherei St. Thomas freut sich über ihren Besuch in der Bücherei im Anbau der Kirche. Eine neue Buchempfehlung aus Stenden folgt in der nächsten Ausgabe.


Rückblick

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Unsere Krippen in Kerken Ganz schön stolz kann unsere Gemeinde auf die fleißigen Krippenteams in Aldekerk, Nieukerk und Stenden sein. Über die Schönheit und Kreativität der Krippen freute man sich überall. Ein Dank an alle die sich immer wieder Zeit nehmen mit neuen Ideen die Geburt Christi darzustellen: In Aldekerk (unten rechts) das 16 Personen starke Krippenteam um Hans Jakob Lamers, das sich auch um die Gestaltung des Altarraumes kümmert.

Sowie in Stenden (siehe links) an Josef Delschen der mit Küster Michael Ermen und Mitgliedern des Ortsausschusses die Aufstellung der Figuren und die Dekoration von Krippe und Kirche organisiert. In Nieukerk (oben rechts) gab es in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Die beiden Altkrippenbauer Kurt Meyers und Hermann-Josef Pröbsting erstellten bereits ihre 25. Krippe – jedes Jahr auf eine andere Art. Zusammen mit Klaus Viehmann, der die Beiden seit ein paar Jahren unterstützt, freute man sich über 737 (im Vorjahr 743) Besucher. Ihnen und dem Krippenwachdienst, der es überhaupt erst ermöglicht, dass die Krippe außerhalb der Gottesdienstzeiten besucht werden kann, ein herzliches Dankeschön. Dieses gilt natürlich auch für Küster Johannes Jüschke, der sich um die aufwändige Gestaltung des Altarraums kümmert. Jens Kaltenecker

 Pfarramt Aldekerk, Marktstr. 4, Tel. 4248 (Mo., Mi., Do., Fr., 9 – 12 Uhr, Mi. 16 – 18 Uhr) stpeterupaul-aldekerk@bistum-muenster.de  Pfarramt Nieukerk, Dionysiusplatz 10, 47647 Kerken, Tel. 2231 (Di., Mi., Fr. 8.30 – 12 Uhr, Di. 15 – 18 Uhr) stdionysius-nieukerk@bistum-muenster.de  Pfarramt Stenden, Kirchplatz 3, 47647 Kerken, Tel. 4532 (Mo., Mi., Fr. 9 – 11.30 Uhr) stthomas-stenden@bistum-muenster.de Wichtige Telefonnummern: Pastor Prießen, Tel. 2231, Handy 0170 / 1526267  Pater Abraham, Tel. 2823, Handy 0151 / 52388441  Pater Josef Tel. 921017, Handy 0173 / 5325352 Pfarrer em. Speek, Tel. 97233  Diakon Johannes Siebers 02831 / 5061  Notfallseelsorge über das Gelderner Krankenhaus, Tel. 02831 / 3900  Besuchen Sie uns auch im Internet unter www.pfarrei-kerken.de

Blickpunkte | Ostern 2012

HERAUSGEBER: PFARRGEMEINDE ST. DIONYSIUS KERKEN

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Das Moshi-Team (es fehlen Christa Brauers, Brigitte Sansone und Renate Röhrig) ist erster Preisträger der Dionysiusplaktte. Die neue Auszeichnung unserer Pfarrei ist ein Dank für besonderes ehrenamtliches Engagement. Lesen Sie mehr zum Moshi-Team in dieser Ausgabe.


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