Kurz Magazin 2025/2026

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KURZ ERZÄHLT

NR. 11, 2025/26

Medieninhaber, Herausgeber & für den Inhalt verantwortlich: Bäckerei Konditorei Kurz, Ischgl

Texte: Eva Pichler / Gestaltung, Illustration & Fotografie: West Werbeagentur GmbH

Alle KurzGeschichten mit noch mehr Fotos online abrufbar!

Arbeit ist das halbe Leben – umso mehr brauchen wir einen Brotberuf, der uns erfüllt. Wie Menschen bei Kurz ihren Sinn für das Gute entfalten, zeigen die nächsten Seiten.

Traumjob Bäcker

Sichtbares Ergebnis des Nachtwerks: Bäcker wissen genau, was sie leisten und dass sie uns alle damit glücklich machen.

5 Traumjob Bäcker

Kneten kann die Maschine, Aufbereiten und Formen übernimmt der Mensch.

Nachtarbeit, Männerdomäne, Mehlschlacht? Klischees über Bäcker, die längst nicht mehr aufgehen. In der Backstube von heute mischen sich Handwerk, Technik und Teamgeist. Porträt eines Berufs, der überraschend attraktiv und zugänglich ist.

Vorneweg: In Bäckereien arbeiten längst nicht nur ausgebildete Bäcker. Auch Quereinsteiger finden ihren Platz zwischen Tafelarbeit und Ofen. Somit birgt der „Brotberuf“ gleich doppelten Reiz: für Jugendliche, die ein solides Handwerk mit Zukunft erlernen wollen. Und für Newcomer allen Alters, die einen abwechslungsreichen Job mit überraschend angenehmen Nebeneffekten suchen. Doch wenn die alten Vorurteile nicht mehr stimmen, wie sieht der Alltag eines Bäckers heutzutage eigentlich aus? „Ein typischer Tag in der Bäckerei beginnt eigentlich schon am Vortag“, erklärt Mario Gstöttinger, Backstubenleiter bei Kurz. Denn für Brote wie Dinkel- oder Roggenmischbrot braucht es Vorbereitung: Sauerteige, Quell- und Brühstücke werden angesetzt, beschriftet und ruhen bis zu 16 Stunden. Am nächsten Tag mischt der „Mischer“ die Teige nach Rezept und lässt sie erneut gehen. Gegen vier Uhr früh trifft das restliche Team in der Backstube ein und legt los… Nun werden Teige von Hand geteilt, geschliffen und geformt, anschließend wandern die Teiglinge in den Gärraum. Wägen rol-

len, Musik läuft, die Semmelstraße ebenso, die Stimmung pendelt zwischen Sprüchen, Gelächter und wortlosem Verständnis. „Jeder von uns hat sein Gebiet, aber wenn nötig helfen wir alle zusammen“, sagt Juniorchef Julian Kurz. Nach der Endgare folgt der spannendste Moment: das Einschießen der Teiglinge in die Öfen. Bis dahin haben die Brote – vom Vorteig bis zur Endgare – oft schon über 24 Stunden hinter sich. Diese lange Teigführung macht sie übrigens nicht nur bekömmlicher, sondern auch geschmacklich unverwechselbar. Spätestens jetzt weht herrlicher Duft durch die Backstube. Knurrt da etwa ein Magen? Gleich mal reinbeißen? Noch nicht: Zuerst erfolgt die Qualitätskontrolle, sobald die Brote aus dem Ofen kommen. Aussehen, Geruch, Textur, Geschmack – alles muss passen. Erst dann wandern die Laibe in die Kisten der Brotfahrer oder direkt in die Regale der Filiale Ischgl. „Unser schönster Moment des Tages: das fertige Produkt in den Händen zu halten“, meint Mario. „Man sieht sofort, ob man’s richtig gemacht hat.“

On the road again: Frühstücksgenuss aus der modernen Semmelstraße.

Ein Beruf im Wandel „In meiner Lehrzeit vor zwanzig Jahren musste ich noch 50-Kilo-Mehlsäcke schleppen“, erinnert sich der gebürtige Oberösterreicher. „Heute gibt’s Hebehilfen, Kipper und Maschinen, die vieles erleichtern.“ Muskelpakete sind also nicht mehr vonnöten, um die Backstube zu rocken! Auch die Arbeitszeiten haben sich geändert: Wo man früher um 23 Uhr begann, startet bei Kurz heute die Mehrheit des Teams um 4 Uhr – und zu Mittag ist Feierabend. Ein Rhythmus, den Frühaufsteher rasch im Blut haben. Klar: Konzentration und Tempo sind trotzdem wichtig. „Wir arbeiten mit lebendigen Rohstoffen. Manchmal muss es schnell gehen, sonst ist der Teig kaputt“, schmunzelt Julian. Moderne Maschinen helfen, trotzdem wird in Ischgl noch überdurchschnittlich viel mit Hand gemacht. „Aus Platzgründen, aber auch, weil es zu unserer Philosophie passt: null Convenience, 100 % ehrliches Brot“, erklärt Hannes Kurz. Schon vor Jahren hat der Betrieb die Rezepte radikal umgestellt, begleitet von Backtechnologe Georg di Biasi, der sein Know-how auch weiterhin im Betrieb einbringt. Alles entsteht fixfertig in der Backstube, nix wird in Filialen aufgebacken. Für die Bäckerei bedeutet das: mehr Mitarbeiter, mehr Aufwand, aber auch: mehr Qualität, mehr Genuss.

Mit Sinn seine Brötchen verdienen Für Lehrlinge und Quereinsteiger – männlich wie weiblich – stehen die Türen der Bäckerei Kurz weit offen. „Jugendliche haben den Bäckerberuf oft nicht am Schirm“, versteht Hannes Kurz. „Sie denken an Nachtarbeit oder anstrengende Knochenjobs.“ Doch die Realität sieht anders aus: moderne Technik, abwechslungsreiche Aufgaben, attraktive Arbeitszeiten. Früh aufstehen, ja – aber dafür am Nachmittag viel Zeit für Freunde, Sport, Hobbys, Relaxen. Nicht zu vergessen der gute Verdienst, den die Nachtarbeit garantiert. „Wenn man motiviert ist und gerne mit den Händen arbeitet, hat man den Dreh bald heraus“, sagt Mario. Was es außerdem braucht? Teamgeist, Verlässlichkeit – und eine Portion Leidenschaft. „Sonst macht der Beruf keinen Spaß.“

Und der Spaß ist spürbar bei Kurz: im Gelächter bei der Tafelarbeit, in der Freude über ein gelungenes Brot, in der Zufriedenheit der Kunden. Persönliches Feedback erreicht das Backstubenteam zwar nicht jeden Tag, „aber wenn jemand sagt: ‚Euer Brot schmeckt einfach am besten‘ – dann wissen wir, wofür wir das machen!“

Hannes Kurz
„Was viele Leute nicht am Schirm haben: Bäcker genießen attraktive Arbeitszeiten mit viel Tagesfreizeit und einen guten Verdienst.“

Zum Repertoire gehören traditionelle Brotsorten ebenso wie Experimente.

WANTED!

Lehrlinge & Quereinsteiger mit …

– Handwerklichem Geschick

– Genauigkeit & Sorgfalt

– Selbständiger Arbeitsweise

– Frühaufsteher-Mentalität

– Sinn für Hygiene und Sauberkeit

– Teamplayer-Spirit

Das Geheimnis der Fülle

Wie aus Omas Backstube – und trotzdem ein Statement unserer Zeit: die Nuss- und Mohnkipferl von Kurz. Der Hefeteig hält sich charmant zurück, um der Füllung die Bühne zu überlassen. Haselnüsse oder Mohn werden in einem speziellen Cremekocher liebevoll abgekocht, bis sie herrlich saftig sind. Danach großzügig ins Kipferl gepackt – Ergebnis: ein Biss, und man ist im Kipferl-Himmel.

Eine Offenbarung!

Geschickte Hände sind

Voraussetzung für eine Konditorlehre, alles andere kommt mit der Zeit.

Wirkungsort: Konditorei

Im süßen Fach zu Hause

In der Backstube herrscht heitere Stimmung –und höchste Konzentration.

Kuchen backen kann jeder? Vielleicht am heimischen Herd. Wer damit aber sein Geld verdienen will, betritt eine Welt voller Präzision, Kreativität und Teamwork – und genau hier beginnt das Abenteuer in der Konditorei-Backstube von Kurz in Ischgl.

Es ist eine Welt, die sich viel bunter anfühlt als sie aussieht: In der Backstube oberhalb der Hauptfiliale dudelt Popmusik, Maschinen summen, Töpfe klappern und duftet es wunderbar nach geschmolzener Schokolade. Zwischen Rührschüsseln und Backöfen bewegt sich das Team fast wie in einer Choreografie: abwiegen, rühren, kneten, modellieren, Ofentür auf – neue Köstlichkeit raus. Dazwischen winkt auch mal ein Hüftschwung, wenn gerade keine Millimeterarbeit ansteht. Ganz klar: Hier sind junge Konditorinnen am Werk, die ihren Beruf lieben! Mit Leidenschaft zaubern die Gesellinnen und Lehrlinge all das, was Kunden von Kurz so glücklich macht: klassische Torten, Kuchen, Desserts und feines Sandgebäck, im Sommer hausgemachtes Eis. Zu Weihnachten und Ostern wird das Sortiment um saisonale Highlights erweitert, auch für spezielle Anlässe wie Hochzeiten (siehe Seite xxx) entstehen wahre Kunstwerke.

Warum Zuckerbäckerin?

Eine Frage, die die jungen Damen in Ischgl unisono beantworten: „Weil’s lässig isch!“ Viele waren schon als Kind fasziniert vom Backen – so sehr, dass „Konditorin“ wohl in mehr als einem Freundealbum als Berufswunsch stand. Der Weg vom Traum zum Job führte meist über Schnuppertage beim regionalen Bäcker & Konditor. So auch bei Amelie und Maristella. Beide haben bei

Kurz die Lehre absolviert, sind heute Gesellinnen und bringen als Mentorinnen die nächste Generation an den süßen Beruf heran. Zur Truppe gehören außerdem Leonie (1. Lehrjahr), Lorena ( 2 Lehrjahr), Celina (3. Lehrjahr) und die frischgebackene Gesellin Sarah. Verstärkung bekommt der „Weiberhaufen“ (Eigenzitat) einmal pro Woche von Juniorchef Julian Kurz, selbst ausgebildeter Bäcker- und Konditor. Für ihn war die Konditorlehre anfangs vor allem ein Baustein für die spätere Betriebsnachfolge, doch schnell entpuppte sich das süße Fach als Spielfeld für Kreativität und echte Freude.

Berufsbild: Was macht man da? Konditor:innen stellen Torten, Kuchen, Pralinen, Desserts und andere süße Spezialitäten her. Sie verarbeiten Zutaten, kombinieren Aromen und gestalten die Ergebnisse nach ihren Vorstellungen. Fingerfertigkeit, Fantasie und ein gutes Auge für Ästhetik sind hier Gold wert! Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Bäckereien, Konditoreien und Confiserien über Cafés und Hotels bis hin zur Lebensmittelindustrie. Und nach der Lehre? Stehen viele Türen offen: Meisterprüfung, Spezialisierungen in Patisserie, Chocolaterie, Cake Design oder veganer Konditorei, dazu die Option auf die Ausbilderprüfung oder den Schritt in die Selbstständigkeit. Kurz: Ein süßer Beruf mit Zukunft!

Mögen alle Lehrlinge sehr: Die Eisproduktion ist bei Kurz Teil der Ausbildung.

Und wie läufts bei Kurz?

Ein Blick in die Backstube zeigt: Das Team von Kurz bringt genau diese Eigenschaften mit. Vor allem der Teamgedanke liegt Hannes Kurz am Herzen: „Niemand bäckt ein Meisterstück allein. Mir ist wichtig, dass die Stimmung passt und alle an einem Strang ziehen.“ Großen Einsatz honoriert er mit viel Freiraum, gute Leistungen – etwa bei der Lehrabschlussprüfung – mit gemeinsamen Essen.

Der Arbeitstag beginnt um halb sieben, also nicht ganz so nachtschlafend wie ein paar Stockwerke weiter unten bei den Bäckern. „Zuerst schreiben wir die Bestellungen auf, dann geht’s an Kuchen, Schnitten und alles, was anfällt. Bis Dienstschluss um ca. 15 Uhr wird uns nie langweilig. Vor Weihnachten stehen wir auch mal länger in der Backstube, dafür sind die Sommermonate entspannter“, erzählt Amelie.

Einen Großteil der Arbeit umfasst die Herstellung von Massen und Teigen – jeweils rund 20 verschiedene Sorten gehören zum Repertoire. Neben der Herstellung von Torten und Dauergebäck halten auch das Modellieren mit Marzipan und Zucker sowie die Eisproduktion das Team auf Trab. Lieblingsaufgaben? „Eigentlich alles. Aber besonders das Eis, weil’s eine coole Abwechslung ist und einfach guat schmeckt“, lachen Amelie und Maristella. Als (angehende) Konditorin bei Kurz lernt man Qualität zu schätzen. In der Backstube kommen nur frische Zutaten zum Einsatz, die Eier werden selbst getrennt, Butter schlägt Margarine. Aus Prinzip. Und weil’s die Kunden lieben. Ebenso das Bekenntnis zur Handarbeit. „Wir fertigen sogar den Stempel für die Sachertorte oder die filigranen Marzipanblumen für die Dekoration von Hand. Ein Riesenspaß!“ Klingt ganz so, als hätten hier einige ihre berufliche Heimat – und Zukunft – im süßen Fach gefunden.

WELCHE
„ZUTATEN“ SIND PFLICHT?

Handwerkliches Geschick:

Teige kneten, Formen ausstechen, Torten ausgestalten und dekorieren – eine sichere, ruhige Hand ist gefragt.

Kreativität:

Ideen entwickeln, Neues ausprobieren, Produkte gestalten – mit Neugier und Trendgespür geht’s voran.

Geschmackssinn:

Zutaten auswählen, Aromen kombinieren, Geschmacksprofile verfeinern – Kosten und Bewerten gehört dazu!

Sorgfalt:

Hygiene beachten, präzise arbeiten, Ergebnisse kontrollieren, verlässlich sein – wohlschmeckender Erfolg kommt nicht von „ungefähr“.

Teamgeist:

Mit Kolleg:innen abstimmen, Aufgaben teilen, gemeinsam abliefern – zusammen läuft’s immer besser.

Belastbarkeit:

Früh aufstehen, anpacken, unter Druck einen kühlen Kopf bewahren – ein gutes Stehvermögen hilft.

Kundenorientierung:

Wünsche hören, beraten, punktgenau umsetzen – zu jedem Backwerk gehört ein freundliches Lächeln.

FACTS ZUM LEHRBERUF KONDITOR(IN)

~ 780

Lehrlinge im Konditorberuf in Österreich 2024

> 75 %

Frauenanteil

3 Jahre Lehrzeit

4 Jahre bei Doppellehre mit Bäcker

Trio geniale

Marille, Vanille oder Schoko?

Die Gretchenfrage aller „Krapfophilen“ löst man am besten ganz simpel: Man nimmt einfach alle drei!

Bei Kurz entstehen die HefeteigEllipsoiden in einem aufwändigen Prozess – ohne Industriearomen, dafür mit natürlichem Geschmack und saftiger Konsistenz. Innen wartet Marillenmarmelade mit hohem Fruchtanteil, Vanille- oder Schokocreme. Und im Fasching?

Da tanzt sogar der Eierlikör im Krapfen mit. Genial, oder?

Job im Verkauf

Aber bitte mit Erfüllung!

Was gibt’s Schöneres, als seine Brötchen damit zu verdienen, andere Menschen satt und glücklich zu machen?

Neben kleinen Snacks serviert das Team den mutmaßlich besten Kaffee im Paznaun.

Arbeiten, lachen, Menschen treffen – und dabei mit gutem Brot gute Laune verbreiten: Genau das macht den Job im Verkauf bei Kurz aus. Einblick in einen Beruf, der oft unterschätzt wird, obwohl hier Geben und Nehmen Hand in Hand gehen.

Verkäuferin? Klingt für viele nach Supermarkt-Alltag oder stressigem Kellnern. Doch der Job bei Kurz ist anders – abwechslungsreicher, planbarer und familienfreundlicher als viele denken. Das wissen vor allem die freundlichen Damen hinter den Brottheken der Kurz’schen Filialen im Paznaun. Viele von ihnen kamen als Quereinsteigerinnen, einige aus der Gastronomie, andere aus ganz anderen Berufen. „Alles, was man für den Job braucht, kann man in ein paar Wochen lernen“, sagt Hannes Kurz. Wichtige Voraussetzung: Freude am Umgang mit Menschen – und an gutem Brot.

To-dos im Verkauf

Während in der Backstube das Handwerk passiert, sorgt der Verkauf dafür, dass sich die Kunden rundum wohlfühlen und gerne wiederkommen. Zu den wichtigsten Aufgaben im Dienst gehören die Beratung und natürlich der Verkauf der Produkte. Außerdem bereiten die Mitarbeiter:innen einfache Speisen und Getränke zu, etwa belegte Brötchen und Kaffee, sie gestalten die Theken und achten auf Sauberkeit und Hygiene. Übrigens: Frühaufsteher sind klar im Vorteil – die ersten Kunden werden um 6 Uhr bedient!

Zwischen Kaffee und Kundengespräch

Weil die besten Erfolgsgeschichten das Leben selbst erzählt, haben wir uns im Team umgehört. Und tatsächlich schwärmen alle Verkäuferinnen von ähnlichen Dingen: vom herrlichen Duft nach frischem Brot am Morgen, von der Abwechslung im Job und vom Zusammenhalt im Team. Viele kommen morgens gerne ein paar Minuten früher, trinken gemütlich einen Kaffee und richten alles her, bevor die ersten Kunden eintreffen. Auch das Vertrauen der

Chefs wird geschätzt: „Man kann über alles reden.“ Die Nähe vom Arbeits- zum Wohnort – manche kommen sogar zu Fuß in die Filiale – wird ebenfalls positiv hervorgehoben. Die 6-Tage-Woche? „Nehmen wir gern in Kauf. Dafür haben wir in der Zwischensaison und an den freien Halbtagen genug Zeit zum Abschalten“, hört man.

Zum Beispiel auch von Martina Wenko. Die dreifache Mutter war früher in der Gastronomie tätig, doch die Arbeitszeiten passten nicht mehr zu ihrem Leben. 2018 wechselte sie zu Kurz – heute leitet sie die Filiale in Galtür und fühlt sich pudelwohl: „Ich geb den Kunden ein gutes Brot mit, verwöhn sie mit Kaffeespezialitäten und etwas Süßem. Manchmal geht sich auch ein kurzer Plausch mit den Gästen aus. Als offener, kommunikativer Typ ist man hier genau richtig.“

Und ein kleiner Bonus gehört ebenfalls zum Alltag: Nach Dienstschluss nimmt jede gerne ein frisches Brot oder Gebäck mit nach Hause. Denn wer den Kunden ehrliches, handgemachtes Brot verkauft, will selbst auch nix anderes mehr essen.

Keine Hexerei

Hannes Kurz wirbt leidenschaftlich für den Job in den Filialen: „Viele wissen gar nicht, wie viel Spaß es macht, mit Menschen und hochwertigen Lebensmitteln zu arbeiten! Die einzige Herausforderung besteht darin, sich die Produkte und Kaffeespezialitäten einzuprägen. Aber es ist alles machbar, keine Hexerei!“ Auch junge Leute sind ausdrücklich willkommen – sie können bei Kurz die Lehre zum Einzelhandelskaufmann/-frau absolvieren oder direkt im Berufsleben durchstarten. Mit Erfüllung, versteht sich.

BERUFSBILD

Einzelhandelskaufmann/-frau mit Schwerpunkt ebensmittelhandel Verkaufsmitarbeiter:innen in einer Bäckerei mit Café sind weit mehr als „die an der Theke“. Sie sind das Gesicht des Betriebs, erste Ansprechpartner für die Kunden und tragen maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Denn guter Verkauf heißt: freundlich sein, beraten, Produkte kennen – und auch in Stoßzeiten den Überblick behalten.

Alles ansprechend präsentiert? Unsere Filialen erstrahlen aus Liebe zum Brot.

2 Wege zum Job bei Kurz

Lehrausbildung im Betrieb

Die Lehre im dualen System dauert drei Jahre und verbindet Praxis im Betrieb mit Berufsschule. Im Mittelpunkt stehen Warenkunde, Verkauf und Beratung, Kassensysteme sowie Hygienestandards und Lebensmittelsicherheit. Ergänzt wird die Ausbildung durch Grundlagen in Marketing und Kundenbindung – ein vielseitiges Rüstzeug für die Zukunft.

Direkter Berufseinstieg

Du arbeitest gern mit Menschen, bist zuverlässig und kommst morgens pünktlich aus den Federn? Dann bist du im Verkaufsteam bei Kurz richtig. Egal ob Berufsanfänger(in), Umsteiger(in) oder Wiedereinsteiger(in) – hier zählen Persönlichkeit, Freundlichkeit und Teamgeist.

EIN

JOB

MIT VIELEN VORTEILEN

Fixe Zeiten statt Zickzack-Dienste Frühschicht 6–12 Uhr oder nachmittags bis 18 Uhr – fertig. Planbar, familienfreundlich und Gold wert nicht nur für Eltern mit Betreuungspflichten.

Work-Life-Balance

Skifahren, Baden im See oder andere private Termine? Gehen sich dank der Teilzeitarbeit locker aus.

Feste Beschäftigung & faire Bezahlung Verkaufsmitarbeiter:innen genießen eine verlässliche Anstellung mit kurzen Pausen in der Zwischensaison. Attraktive Bezahlung inklusive.

Teamgeist statt Ellenbogen Sandra und Hannes Kurz legen Wert auf Humor und ein gutes Miteinander. Meist arbeitet man zu zweit – so macht’s doppelt Spaß!

Abwechslung garantiert Einheimische, Urlaubsgäste, Kaffeehausbetrieb – keine Schicht gleicht der anderen.

Learning by doing In den ersten Wochen gibt’s eine gründliche Einschulung, Arbeitskleidung wird gestellt.

Gutes zum Spezialpreis

Alle MitarbeiterInnen bei Kurz genießen 50 % Rabatt auf alle Backwaren.

Oh happy day: Mit einem Meisterwerk von Kurz wird jedes Fest noch schöner.

Exquisit für jeden Anlass

Kaum in Torte zu fassen!

Kaum in Torte zu fassen!

Schicht für Schicht ein Gedicht: So schmeckt wahre Konditorkunst.

Geburtstag, Taufe, Erstkommunion oder Hochzeit: Mit einer persönlichen Torte von der Bäckerei Kurz schmecken Glückwünsche gleich doppelt gut. Doch wie entstehen eigentlich diese süßen Meisterstücke, die fast zu schade zum Anschneiden sind?

Hochkonzentriert beugt sich Amelie über das glänzende Tortenrund. In der Hand: ein spitzes Papier-Tütchen, gefüllt mit flüssiger weißer Schokolade. Vorsichtig drückt sie diese durch die feine Öffnung des Trichters – und beginnt zu zaubern. A-l-l-e-s … In schöner Schwungschrift erscheinen Buchstabe für Buchstabe auf der dunklen Glasur. „Jetzt bloß keinen Fehler machen!“, denkt sich der Laie. Aber keine Sorge: Konditorgesellin Amelie macht keinen Fehler. Ein paar Minuten später ziert der Schriftzug „Alles Gute zum Geburtstag von deiner Schwester“ die Sachertorte. Am Rand: eine Bordüre aus Sahne, dekoriert mit selbstgemachten Schokoladenblumen, Nüssen und schimmernden Goldperlen. Kunstwerk fertig, einmal tief durchatmen. Jetzt noch vorsichtig die Torte in die Schachtel heben und an den Fahrer übergeben – gleich macht sich die süße Überraschung auf den Weg zum Geburtstagskind!

Ganz nach meinem Geschmack

Ob Geburtstags-, Tauf- oder Hochzeitstorte, ob Kommunion, Firmung oder Jubiläum – jede Torte aus der Konditorei Kurz erzählt ihre eigene kleine Geschichte. Individuelle Bestellungen, also Torten, die nicht ohnehin für die Vitrine in einer der Kurz-Filialen gebacken werden, kommen regelmäßig vor – mindestens einmal pro Woche. Noch öfter gefragt sind personalisierte Varianten aus dem Sortiment, zum Beispiel mit einem Schriftzug oder einem Fotodruck auf Esspapier. Gerade arbeitet Maristella, die zweite Konditorgesellin bei Kurz, an einer „Kickertorte“: Ein aufgedruckter Fußball und kleine Marzipanbälle verraten sofort, dass hier ein Mini-Messi oder CR7-Fan beschenkt wird. „Wir erfüllen die unterschiedlichsten Wünsche – von klassisch bis richtig ausgefallen“, erzählen die beiden. „Wir haben schon Dinos modelliert, Einhörner, Löwen oder Micky Maus. Auch Anna & Elsa oder Lilo & Stitch waren schon auf Torten drauf.“ Oft bringen Kundinnen und Kunden Ideen direkt von Pinterest oder Instagram mit, wo sie sich von Food-Influencern und Trends inspirieren lassen. Besonders gefragt sind derzeit „Naked Cakes“: Kuchen in ihrer natürlichsten Form, ohne Überzug, aber mit umso mehr Charme. Daneben boomen auch die perfekt eingedeckten Torten mit „Massa Ticino“, dem weißen, besonders elastischen Dekorfondant. Amelie und Maristella suchen zum gewünschten Design dann das passende Rezept heraus und gehen ebenso professionell wie motiviert ans Werk.

So läuft eine Bestellung ab Wer seine persönliche Traumtorte verwirklicht sehen will, greift am besten zum Telefon. Im Büroteam der Bäckerei Kurz sitzen freundliche Mitarbeiterinnen, die alle Details aufnehmen: Anlass, Tortenart, Größe, Geschmack, Deko – je mehr Infos, desto besser. Auch spezielle Ernährungsbedürfnisse, zum Beispiel bei Allergien und Unverträglichkeiten, werden berücksichtigt. „Die meisten Bestellungen kommen zwei bis drei Tage vor dem Fest“, erzählt Amelie. „Aber ideal wäre es, wenn wir eine Woche vorher Bescheid wissen – dann können wir besser planen und die Arbeit gut einteilen.“ Grundsätzlich sind Amelie und Maristella für die Anlasstorten zuständig. Von ihrer Erfahrung profitieren aber auch die Lehrlinge im Team, die einfache Arbeitsschritte übernehmen und bei den kniffligen Handgriffen zusehen dürfen. Fertig? Dann kann das gute Stück entweder in der Filiale Ischgl abgeholt werden oder kommt mit einem Brotfahrer bequem nach Hause. Etwas mehr Vorlauf brauchen die Zuckerbäckerinnen natürlich, wenn es um „die schönste Torte des Lebens“ gehen soll…

Ja, ich will (eine Torte von Kurz)!

Für Amelie und Maristella ist die Hochzeitssaison das Highlight des Jahres. Hier wird nichts dem Zufall überlassen: Das Brautpaar kommt zum persönlichen Gespräch, Ideen werden gesammelt, Möglichkeiten erläutert und Lösungen skizziert. Auch bei den mehrstöckigen Torten, die entweder klassisch übereinandergestapelt oder kunstvoll auf Tortenständern und „Tortentreppen“ inszeniert werden, gilt: Handarbeit von A bis Z. Bei besonders aufwändigen Kreationen ist das Team schon mal mehrere Tage lang beschäftigt – vom Backen über das Stapeln bis zur letzten Zuckerblüte. Neben der Torte selbst können auch liebevoll gestaltete Fingerfood-Desserts für den Sweet Table bestellt werden – herrlich verführerisch für das Auge und den Gaumen. Für Amelie und Maristella bedeuten Hochzeitsaufträge eine willkommene Abwechslung im Backstubenalltag und eine besondere Art der Wertschätzung. „Es ist ein schönes Gefühl, Teil eines solchen Moments im Leben sein zu dürfen“, sagen die beiden. Und wenn nach der Feier ein begeistertes Dankeschön vom Brautpaar kommt, dann wissen die Konditorinnen: Torte gut, alles gut – Mission erfüllt!

Wenn der neue Lieblingskuchen nur eine Bestellung entfernt ist …

TIPP

Eine Auswahl an Hochzeitstorten gibt’s zum Durchklicken und Appetitholen auf der Website:

Kaum in Torte zu fassen!

Unikate zum Anbeißen

Menschenwerk in der Backstube erkennt man auf den ersten Blick – zum Beispiel an einer Parade von Topfentascherln bei Kurz. Verwandt? Ja. Uniform? Auf keinen Fall! Je nachdem, ob sich der gefaltete Plunderteig beim Backen öffnet, sind sie mal knuspriger, mal saftiger. Das Auge isst also mit – und bestimmt sogar den Geschmack. Die Fülle? Cremig, mit feiner Vanillenote, fast schon wie Pudding. Fazit: keine bloße Nachspeise, sondern pures Glück im Taschenformat.

BÄCKEREI KONDITOREI KURZ GMBH

Dorfstraße 53 A-6561 Ischgl T. +43 5444 5211 office@baeckerei-kurz.at www.baeckerei-kurz.at

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