DETAIL 6.2024: Klima und Ressourcen/ Climate and Resources

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Architects for Future:

Ziele und Errungenschaften

Aims and Achievements

BOB-Campus in Wuppertal: Bauen für die Nachbarschaft Building for Neighbourhoods

Klima und Ressourcen

Climate and Resources

6.2024

Klima-Forum

Als Referenten begrüßen wir unter anderem

Moderation

JETZT ANMELDEN

Bis 2050 will die EU die Klimaneutralität erreicht haben. Und sch deutsche Gebäudebestand nahezu klimaneutral sein. Diese Ziele haben zweierlei gemeinsam: Sie sind ambitioniert – und vermeintlich noch weit entfernt. Ein Trugschluss, natürlich, angesichts der langen Investitionszyklen im Gebäudebereich. Die Weichen in Richtung Klimaneutralität müssen lange im Voraus gestellt werden –hier und heute, jeden Tag aufs Neue. Wie das gelingen kann, diskutieren wir beim KlimaForum von Detail in Berlin mit Werkvorträgen und Expertinnengesprächen. 2 ne utr a l ?

Esther Stevelink, GAAGA

Hybrid-Veranstaltung on 2045 soll der

Paul Schmidt, ATELIER SCHMIDT GMBH

Felix Waechter, WAECHTER + WAECHTER ARCHITEKTEN

Jakob Schoof (stellvertr. Chefredakteur DETAIL, München) und Tim Westphal (Fachjournalist Digital&Bauen, Berlin)

06. Juni 2024, 14:30 – 19.00 Uhr, anschließendes Get-together Change Hub Berlin (Hardenbergstraße 32, 10623 Berlin) und online

detail.de/klimaforum-berlin

Sponsoren

Nachhaltigkeit hat viele Facetten, die alle dem Ziel der Dekarbonisierung verpflichtet sind. Bauen im Bestand sowie die Reduktion grauer Energie sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität. Der Umgang mit Ressourcen und der reduzierte Energieverbrauch im Betrieb von Gebäuden mit langem Lebenszyklus sind ebenso maßgeblich. Wie ist das Haus gedämmt? Wie werden seine Räume gekühlt? In der Diskussion zur Projektauswahl für diese Ausgabe haben wir uns gefragt, welche der vielen Ansätze zur Dekarbonisierung wir berücksichtigen sollen. Denn sie weisen in unterschiedliche Richtungen und sind teils sogar konträr. Wir haben uns entschieden, ohne ideologische Brille zu entscheiden und deshalb neben urbanen Holzbauten und Bestandserweiterungen auch einen Betonbau und ein Ferienhaus im Grünen aufgenommen. Können Betonbauten etwas beitragen?

Auf dem

Weg

zu einer klimaneutralen Zukunft

Taking Strides Towards a Climate-Neutral Future

Aus Holz und Stroh gebaut: Das kleine Haus in den Vogesen von Studiolada steht auf Granitblöcken, um den Eingriff in die Natur zu minimieren (Seite 28).

Wood and straw: Studiolada’s compact dwelling is raised on granite blocks to minimize its impact on the natural surroundings (page 26).

Kann ein Einfamilienhaus auf der grünen Wiese klimagerecht sein?

Unser Hauptteil zeigt Ihnen Wohnbauten in Barcelona und in Eindhoven mit Lowtech-Lösungen und kreislaufgerechter Konstruktion. Der Schulneubau von Dietrich Untertrifaller im französischen Département Lot produziert mehr Energie als er verbraucht. Und der Bob-Campus in Wuppertal nutzt eine ortsspezifische Ressource: den Bestand. In ihrem Technikbeitrag blickt Claudia Siegele kritisch auf die Klimabilanz von Beton. Das Bürogebäude von Studio Sozia zeigt wiederum, welche Qualitäten das mineralische Baumaterial für lange Lebenszyklen und flexibel umnutzbare Räume hat.

Es gibt viele Ansätze, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Wir zeigen in unserer Juni-Ausgabe sechs Projekte, die dazu einen Beitrag leisten und recht unterschiedliche Wege gehen.

Sustainability encompasses various practices, all aimed at reducing carbon emissions. Adaptive reuse of buildings and minimizing embodied energy (grey energy) are crucial for achieving climate neutrality. Equally vital measures are the efficient use of resources and reducing operational energy consumption in buildings designed for long-term use: How is the building insulated? How are its rooms cooled?

In selecting projects for this issue, we considered which of the many decarbonization strategies to feature, given their diverse and sometimes conflicting directions. Can a standalone house on

undeveloped land be eco-friendly? Can concrete buildings contribute positively to sustainability? Choosing to move beyond a restrictive mindset, we feature not only urban timber constructions and adaptive reuse with building extensions but also a concrete building and a vacation home in a field.

In our main section, you’ll find two apartment buildings in Barcelona and Eindhoven that employ low-tech solutions and circular construction. In Lot, France, a new school building by Dietrich Untertrifaller generates more energy than it consumes. And the BOB Campus in Wuppertal leverages a site-specific

resource for sustainability: existing structures. In our Technology feature, Claudia Siegele examines the carbon footprint of concrete. Meanwhile, the office building by Studio Sozia demonstrates the advantages of this mineral-based building material for long lifecycles and flexible-use spaces. Numerous strategies can reduce a building’s environmental impact. With this June issue, we spotlight six diverse projects that are taking steps towards a climate-neutral future in very different ways.

Sandra Hofmeister zeditors@detail.de

1 Editorial
Olivier Mathiotte

8 Klima-Interview Luisa Ropelato Bauwende jetzt!

Climate Interview Luisa Ropelato Transform Construction Now!

Oliver Tessmann 14 Research Stahlbetonbauteile wiederverwenden

Reusing Reinforced Concrete Components

Valentina Grossmann 20 Farbkonzepte Colour Concepts

22 Velux Architektur-Wettbewerb 2024/25, Neuerscheinungen

Velux Architecture Award 2024/25, New Publications

Beim sozialen Wohnungsbau in Barcelona von DataAE sorgen Freibereiche vor den Wohnungen für ein angenehmes Klima –im Sommer wie im Winter.

In this social housing block in Barcelona by DataAE, the outdoor spaces before the apartments ensure a comfortable indoor climate – in both summer and winter.

Inga Schaefer 94 Lösungen für eine klimaresiliente Stadt Solutions for a Climate-Resilient

Building

Das Grand Palais in Paris wird in diesem Jahr zum spektakulären Schauplatz der Fecht- und Taekwondo-Wettkämpfe der Olympischen und Paralympischen Spiele.

The Grand Palais in Paris will host the fencing and taekwondo events of the Olympics and Paralympics this year, offering a stunning backdrop for the competitions.

Inhalt Contents 2
Adrià Goula 6.2024 ∂ 1 Editorial 26 Impressum Imprint 90 Projektbeteiligte & Hersteller Project Teams & Suppliers 116 Contributors Magazin Reports Sabine Drey 4 Nouveau Grand Palais New Grand Palais
& References
Produkte & Referenzen Products
City 98 Fassaden,
Beton Facades, Masonry, Concrete 106 Erschließung, Gebäudeautomation
Mauerwerk,
Access, Building Automation 112 Bauphysik, Sanierung Building Physics, Renovation Antoine Mercusot
46 04

Klima und Ressourcen Climate and Resources

Dokumentation

Documentation

28 Ferienhaus in den Vogesen (FR) Holiday Home in the Vosges (FR) Studiolada

36 BOB-Campus in Wuppertal (DE) raumwerk.architekten

46 47 Sozialwohnungen in Barcelona (ES)

47 Council Apartments in Barcelona (ES)

dataAE + Narch + Maira Arquitectes

56 Wohnungsbau Het Bosbad in Eindhoven (NL)

Het Bosbad Housing in Eindhoven (NL)

GAAGA

64 Bürohaus mit Wohnoption im Breisgau (DE)

Office Building with Housing Option in Breisgau (DE)

Studio Sozia

70 Collège d’Orlinde in Bretenoux (FR)

Dietrich Untertrifaller

Technik

Technology

Claudia Siegele

80 Neuartige Betone

New Types of Concrete

Für den Bau des Ferienhauses in den Vogesen verwendeten die Architekten von Studiolada Holz und Stroh, das aus der Umgebung stammt.

The architects of Studiolada utlized locally sourced timber and straw in their design for a vacation home in the Vosges.

Ergänzende Fotos, Pläne, Projekte und Podcasts zu dieser Ausgabe haben wir auf unserer Website für Sie zusammengestellt.

We compiled more photos, plans, projects, and podcasts to complement the articles in this issue for you online.

3 28
Olivier
6.2024
Mathiotte
detail.de/6-2024

BOB-Campus in Wuppertal

raumwerk.architekten

Tragwerksplanung

Structural engineering: bau|werk Ingenieurbüro

TGA-Planung Services engineering: TBP Köln

Bauphysik Building physics: Energiebüro vom Stein

Lageplan Maßstab 1:2500

1 Wohnhaus

2 Shedhallen mit Bürolofts

3 Fabrik

Site plan scale 1:2500

1 Residential building

2 Shed halls with office lofts

3 Factory

Von Osten nach Westen fällt das Gelände steil ab. Dass die komplette Anlage insgesamt sieben Geschosse überwindet, sieht man von der Straße aus jedoch nicht.

From east to west, the site slopes steeply. The entire facility bridges a height difference of seven storeys. However, viewed from the street level, this fact hardly becomes apparent.

1 1 2 3 6.2024 ∂ Dokumentation Documentation 36
Jens Willebrand
37 raumwerk.architekten Jens Willebrand

Bestand reaktivieren ist die Königsdisziplin des nachhaltigen Bauens, denn sie schont Ressourcen am meisten. Wenn dazu noch aus einer verwahrlosten Industrieanlage in einem Brennpunktviertel ein belebtes Kleinquartier für die Nachbarschaft entsteht – umso besser. Einen maßgeblichen Beitrag für die Verwandlung der ehemaligen Textilfabrik im Bezirk Oberbarmen leistete die Montag Stiftung Urbane Räume, die mit ihrem Entwicklungskonzept Maßstäbe setzt. Gemeinwohl bauen, so ihr Tenor. Doch wie gelingt das? Für eine chancengerechte Stadtteilentwicklung investiert die Stiftung nicht nur Geld, sondern setzt auch auf die frühzeitige Beteiligung der Nutzer. Bereits während der Machbarkeitsstudie, die Raumwerk Architekten durchführten, wurden Nachbarschaftsvertreter eingebunden. In Workshops arbeiteten sie am Programm mit und sind heute, nach der Inbetriebnahme des BOB-Campus, Ansprechpartner für die Menschen im Viertel.

The reuse of existing buildings is a central aim of sustainable construction, since it is the most effective way of conserving resources. It is all the more beneficial when a derelict industrial site in a district affected by social deprivation is transformed into a vivid neighbourhood. The Montag Urban Spaces Foundation, which supports building public welfare, substantially contributed to the transformation of the former textile factory in the district of Oberbarmen by proposing a standard-setting development concept. The foundation offers funding for equal opportunity urban development where the participation of users begins early on. Raumwerk Architekten were responsible for the feasibility study. During its creation, neighbourhood representatives were invited to contribute. They cooperated in the development of the program and continue to serve as neighbourhood interlocutors. On 6300 m 2 the BOBCampus offers room for living, working, learning and commu-

Baujahr Bestand

Completion existing building 1890–1973

Fertigstellung

Sanierung

Completion refurbishment

2022

Gross floor area

8100 m 2

Usable floor area

6300 m 2

Baukosten

Construction costs

9,1 Mio €

U-Werte W/m 2K

U values

— Fassade 0,11

Facade

Fenster 1,3

Windows

Dach 0,16

Roof

Bodenplatte 2,5

gegen

Erdreich

Floor to subsoil

Photovoltaikanlage

Photovoltaic array — Fläche

Area

142 m²

— Leistung

Power output 29,6 kWp

— Stromertrag Electricity yield 856 kWh/a

Heiztechnik

Heating technology

Fernwärme

District heating

Primärenergiebedarf

Primary energy demand

300 kWh/m 2a

CO 2-Emissionen

CO 2 emissions 19,57 kg/m 2a

Die Gewerbe- und Büroetage mit zentralem Konferenzraum ist in Ebene 2 angeordnet. Zugänglich ist sie über den offenen Treppenturm, der an der Nordostecke liegt.

6.2024 ∂ Dokumentation Documentation 38
aa
Thomas Schäkel
commercial and office floor with the central meeting room is situated on level 2. It can be accessed by an open staircase tower located in the northeastern building corner.
The

Für sie ist auf 6300 m2 nun Platz zum Wohnen, Arbeiten, Lernen und für die Gemeinschaft. Zwei kernsanierte Gründerzeithäuser beherbergen jetzt elf Wohnungen und einen Gemeinschaftsraum. Die ehemalige Shedhalle, deren filigranes Dachtragwerk erhalten blieb, ist in ein Büroloft verwandelt. Die größte Transformation erfuhr die ehemalige viergeschossige Fabrik, in der neben Kita, Kunsträumen für die benachbarte Realschule, Büros, Bücherei und Quartiersküche auch die Nachbarschaftsetage liegt. Sie ist das Herzstück des Campus. Ebenso wie die Nachbarschaftsterrasse, die sich hinter leuchtend gelbem Streckmetall verbirgt, steht sie allen Menschen aus dem Viertel offen – für unterschiedlichste Aktivitäten. Erforderlich ist lediglich eine Anmeldung.

Weil die Grundrisse der alten Fabrik sehr tief sind, haben die Architekten für die bestmögliche Belichtung eine transluzente Hülle gewählt. Diese eigens für das Projekt entwickelte sogenannte Kollektorfassade dient auch der Klimatisierung.

nity functions. Two Wilhelmian era houses were extensively renovated. Today, they feature eleven apartments including a common area. The shed roof covered hall with its filigree roof structure now serves as an office loft. The former four-storey factory building currently houses a daycare centre, art studios for the neighbouring secondary school, offices, a library and a neighbourhood kitchen, in addition to a shared community level. It is the centre of the campus. Similar to the neighbourhood terrace, enveloped by bright yellow expanded sheet metal panels, it is open to all residents – for a diverse range of functions. Merely advance registration is required.

The floor plans of the old factory are very deep. For this reason, the architects selected a translucent exterior to ensure that daylight can enter in an optimal manner. The so-called collector facade was specifically designed for this project and also serves for purposes of climate control.

6 6 2 1 3 6 6 4 5 a a 7 8 26 25 24 8 8 9 10 11 11 11 111212 12 13 1415 2122 23 16 2019 18 17 8 8 39 raumwerk.architekten
3 Level 3
4 Level 4 Ebene 1 Level 1
Ebene
Ebene
Schnitt •
Maßstab 1:750 1 Nachbarschaftsetage 2 Stadtteilbibliothek 3 Gastraum 4 Gewerbliche Küche 5 Anlieferung 6 Lager 7 Büroloft Section • Floor plans scale 1:750 1 Neighbourhood level 2 District library 3 Guest room 4 Commercial kitchen 5 Delivery 6 Storage 7 Office loft 8 Technik 9 Eingang Kita 10 Mehrzweckraum 11 Gruppennebenraum 12 Gruppenraum 13 Spielterrasse 14 Bewegungsraum 15 Küche 16 Kunsthof 17 Eingang Schule 8 Building services 9 Entrance daycare centre 10 Multi-purpose room 11 Group auxiliary room 12 Group room 13 Play terrace 14 Motor skills room 15 Kitchen 16 Art courtyard 18 Foyer 19 Werkstatt 20 Maschinenraum 21 Projektatelier 22 Textilwerkstatt 23 Terrasse / Ausstel24 Lehrerzimmer 25 Kunstatelier 26 Zeichensaal 17 Entrance school 18 Foyer 19 Workshop 20 Engine room 21 Project studio 22 Fabric workshop 23 Terrace / exhibition area 24 Teacher’s lounge 25 Art studio 26 Drawing room
Grundrisse

Zwischen Polycarbonatplatten und Bestandswänden entsteht eine 20 cm dicke, geschlossene Luftschicht, die von der Sonne erwärmt wird und wiederum die Betonwände temperiert. Eine kleine Lüftungsanlage lässt die Luft horizontal um das Gebäude kreisen: morgens von der Ostseite auf die übrigen Fassadenseiten, gegen Abend von der Westseite aus. Wenn im Frühling die Tage wärmer werden und im Süden schon gekühlt werden soll, kann die solar erwärmte Luft in die unterste Ebene geführt werden, wo die Raumtemperaturen noch niedrig sind. Nur an heißen Tagen wird die Kollektorluft durch Umgebungsluft ersetzt. Wegen des thermischen Auftriebs wird die Luft in der oberen Zone um die Fassade geführt. Eine Lüftungsbrücke verbindet die zwei Seiten einer Brandwand, auf der keine Kollektornutzung zulässig ist. Die Lüftungstechnik, die über Sensoren gesteuert die Luftmassen reguliert, befindet sich auf der Terrasse – dort, wo sich auch die Nachbarschaft trifft. HW

A 20 cm deep layer of air is enclosed between polycarbonate panels and existing walls. Sunlight increases its temperature and heat is transmitted into the concrete walls. A ventilation system serves to move the air around the building: In the morning, air circles from the eastern side to the other facades and in the evening, circulation begins on the western side. In spring, when daytime temperatures rise and cooling is required in the south, the heated air is led into the deepest level, where temperatures are still low. On hot days, collector air is replaced by ambient air. Due to thermal lift, air ascends and circles around the upper facade zone. A ventilation bridge connects the two sides of the firewall, where installing the collector wasn’t permitted. The ventilation technology is monitored by sensors and is located on the terrace – the place where the neighbourhood residents meet. HW

Übersicht Nutzungen

Overview, functions

Übersicht bauliche und energetische Ertüchtigung

Overview, building and energy-efficient retrofit

A Fabrik (ca. 1970) Nachbarschaftsetage, Stadtteilbibliothek, Büros, Gewerbe, Kita, Schule

1 Aufzug + offener Treppenturm Nachbarschaftsterrasse

2 Stahltragwerk (Bestand)

3 Gründach + Photovoltaik

4 Polycarbonatfassade

Factory (ca. 1970) neighbourhood level, district library, offices, commercial spaces, daycare centre, school

5 Pfosten-Riegelfassade

6 Fluchttreppenhaus (Bestand)

7 Kollektorfassade

8 Lüftungsbrücke

9 Dachdeckung (neu) Stahltragwerk (Bestand)

10 Aufzug, Stege

B Shedhalle (ca. 1900) Büroloft Shed roof hall (ca. 1900) office loft

1 Elevator + open staircase tower neighbourhood terrace

2 Steel structure (existing)

3 Green roof + photovoltaics

4 Polycarbonate facade

C Gründerzeithäuser (ca. 1870) Wohnen Wilhelmian era houses (ca. 1870) residential use

5 Mullion transom facade

6 Emergency staircase (existing)

7 Collector facade

8 Ventilation bridge

9 Roofing (new), steel structure (existing)

10 Elevator, footbridges

Nachbarschaftspark

6.2024 ∂ Dokumentation Documentation 40
4 5 6 9 10 1 7 Abluft exhaust air Zuluft supply air
Neighbourhood park A B C
raumwerk.architekten

Oben auf der Nachbarschaftsterrasse sowie in der Nachbarunterschiedlichste Aktivitäten statt. Initiatoren sind immer die Bewohner des Viertels.

The neighbourhood terrace on level 5 and the community level offer room for a diverse range of functions. The district residents are the initiators of related activities.

Zurückhaltend fügen sich die neuen Bauteile in die Struktur der alten Industriearchitektur ein. Geschichte und Gegenwart vereinen sich hier zu einem neuen Bild.

The new building parts integrated into the existing industrial architecture display a restrained character. The past and the present are united within a new, shared image of the site.

41 raumwerk.architekten Jens Willebrand Thomas Schäkel

Bürohaus mit Wohnoption im Breisgau

Studio Sozia

Tragwerksplanung

Mohnke Höss

TGA-Planung Uwe Häberle

Bauphysik

EnerCheck Ingenieurbüro Letsch

Dokumentation Documentation 64 6.2024 ∂
All photos: Kim Fohmann

Explodierende Grundstückspreise im Einzugsbereich großer Städte können zu kreativen Gebäudelösungen führen. In Breisach am Rhein nahe Freiburg erwarb die Bauherrin einen günstigen Bauplatz im Gewerbegebiet. Studio Sozia errichteten dort ein unkonventionelles Bürogebäude, in dem bereits alle Maßnahmen für eine adaptive Umnutzung getroffen sind: Sollte der heute monofunktionale Flächennutzungsplan später einmal geändert werden, lassen sich die Büroräume auf Ausbauebene mit wenigen Eingriffen zu einer variablen Anzahl an Wohnungen umbauen. Die hohen statischen Anforderungen der Erdbebenzone 2 erforderten eine effiziente und langlebige Tragstruktur aus Stahlbeton, die gleichzeitig maximale Flexibilität in der Nutzung und Zonierung ermöglicht.

Der dreigeschossige Baukörper basiert auf einem Raster von 5 × 5 m. Im Norden sind die Fassaden komplett geschlossen und mit Trapezblech verkleidet. Hier befinden sich alle

Lageplan

Maßstab 1:5000

Funktionsräume. Straßenseitig wird die orthogonale Geometrie von einer außenliegenden Treppe durchbrochen. Sie markiert die Zugänge und erlaubt – zusammen mit dem von außen begehbaren Aufzug – eine flexible Einteilung des Gebäudes in barrierefrei erreichbare Nutzungseinheiten. Auf zwei Dritteln der Gesamtfläche sorgt eine offene Stützenstruktur für maximale Freiheiten bei der Raumaufteilung. Essenzieller Bestandteil für eine potenzielle Wohnnutzung sind die über die gesamte Gebäudebreite verlaufenden Südbalkone, die im Büroalltag als informelle Arbeitsplätze dienen.

Konstruktions- und Ausbauelemente lassen sich bei Bedarf leicht entflechten und umgestalten. Je zwei Fensterelemente sind über Winkelprofile sichtbar an den Stützen und Decken

65 Studio Sozia
-
-

verschraubt und können einfach und kostengünstig durch Fenster mit Öffnungsflügeln ersetzt werden. Wand- und Deckendurchbrüche für zusätzliche Sanitärbereiche sind mitgeplant, Zu- und Abläufe für die Fußbodenheizung entsprechend abgestimmt. Um die Betriebskosten zu minimieren, wurde der Neubau mit einer Grundwasser-Wärmepumpe ausgestattet. Die relativ konstante Temperatur des Grundwassers führt zu einem ganzjährig hohen Wirkungsgrad und ermöglicht eine passive Kühlung im Sommer. Die Betriebskosten liegen bei 5 % im Vergleich zu einer konventionellen Kühlung. Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für Frischluft. Der Ertrag der Photovoltaikanlage übersteigt den Gesamtbedarf aus Heizung, Lüftung und Nutzerstrom. Der Überschuss wird momentan noch eingespeist, ein Batteriespeicher ist geplant. Die Kombination der Maßnahmen macht das Bürogebäude zu einem Plusenergiehaus. PP

Grundrisse • Schnitt

Maßstab 1:250, 1:500

1 Eingang

2 Empfang

3 Büro

4 Technik

5 Teeküche

6 Lager

PP

7 Putzraum

8 Terrasse 9 Büro / Besprechung

10 Besprechung

11 Lager / Archiv

12 Balkon

3 1 11 6 3 1210 9 3 3 2 1 7 6 3 85 4 3 3 a a 6.2024 ∂ Dokumentation Documentation 66
-
aa
Erdgeschoss
1. Obergeschoss

Zukünftige Wohnszenarien

Fertigstellung

2022

835 m 2

612 m 2

Baukosten

1,7 Mio €

U-Werte W/m 2K

Fassade 0,21

Fenster 0,95

Dach 0,16

Bodenplatte 0,31 gegen Erdreich

Durchschnitt 0,43

Photovoltaikanlage

Fläche

130 m²

Leistung

21 kWp

20 500 kWh/a

gemessener Stromverbrauch mit Nutzer-

14 700 kWh/a

Heiztechnik

Grundwasserwärmepumpe

Primärenergiebedarf

84 kWh/m 2a

CO 2-Emissionen

29,6 kg/m 2a

Bei einer Änderung des Flächennutzungsplans lässt sich das Bürogebäude auf Aus-passen. Mit wenigen Eingriffen können auf den drei Etagen bis zu neun Wohneinheiten entstehen.

67 Studio Sozia
-
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Klinkerkleid schützt WDVS

Clinker Cladding Protects ETICS

Das „grüne Haus“ steht am Eingang zu Bremens Alter Neustadt auf einem ehemaligen Parkplatz. Die Gewoba als Bauherr hatte einen Architekturpreis ausgelobt und den Siegerentwurf von Hild und K mit 52 frei finanzierten und geförderten Wohnungen realisiert. Gewerbeflächen mit Gastronomie beleben das Erdgeschoss. Blickfang des Achtgeschossers ist seine Fassade. Graugrün glasierte, vertikal verlegte Klinkerriemchen kontrastieren changierend die ockerfarbenen Fensterprofile. Überdies schützen die Fliesen die Dämmschicht aus Mineralwolle vor Umwelt-

Struktur und Farbe

Structure and Colour

Acht Geschosswohnbauten aus den 1960er-Jahren prägen den Starenweg im Norden von Lüdenscheid. Die städtische Gesellschaft Lüdenscheider Wohnstätten ließ die viergeschossigen Riegel mit einer Teildämmung versehen, die die Bauten auch gestalterisch aufwertet. Die Planung der Sanierung leitete der Architekt Sutjahjono Hartani von der Wohnbaugesellschaft. Nach der Fertigstellung zeigen sich die Bauten mit einer Fassade, die durch die Teildämmung mit EPS Prime Dämmplatten 3813 von Brillux fast reliefartig erscheint. Die WDVS-Rahmen legen sich jeweils um ein oder zwei Fenster, zudem wurden die

Eight multi-storey residential buildings from the 1960s characterise Starenweg in the north of Lüdenscheid. Lüdenscheider Wohnstätten had the four-storey blocks partially insulated, which also enhances the design of the buildings. After the renovation, the planning of which was led by the architect Sutjahjono Hartani, the buildings have a facade, which appears almost relief-like due to the partial insulation with EPS Prime insulation boards 3813 from Brillux. ETICS frames surround one or two windows, and the edges of the building are

also insulated. A colour concept by Peter Zoernack emphasises the new structures and gives the blocks a playful appearance. Brillux supported the planning team with bringing together the insulation material, surface coatings and finishes. The upper floors were plastered with suitable silicone-based products. Subtle shades were achieved with Silicone Facade Paint 918, while Evocryl 200 was used to create strong nuances. The base areas are protected with the Rausan KR K1 3523 scratch plaster with an anthracite finish.

einflüssen. Die Architekten haben sich bewusst für das WärmeDämm-Verbundsystem StoTherm Mineral anstelle von Styropor entschieden. Ihre Argumente sind die Ökobilanz und Langlebigkeit von WDVS, trotz der „verbleibenden Schwierigkeiten beim späteren Recycling“. Insbesondere die Ausformulierung mit feinen Versätzen vermeide horizontale Flächen, auf denen sich Wasser sammeln und die Fassade angreifen könnte. Damit, so Hild und K, lässt sich die Attraktivität der Fassade über viele Jahrzehnte hinweg erhalten. Im Vergleich zu einer vorgehängten Konstruktion sei diese Art der Dämmung zudem wesentlich kostengünstiger und der realisierte Wandaufbau flächeneffizient.

The “Green House” is located at the entrance to Bremen’s Alter Neustadt. Gewoba as the client organised an architectural competition and realised the winning design by Hild und K in the form of 52 privately financed and subsidised apartments. Commercial spaces with cafés and restaurants enliven the ground floor. The eyecatching feature of the eightstorey building, however, is its facade. Grey-green glazed, vertically laid clinker brick slips contrast iridescently with the ochrecoloured window profiles. The slips also protect the mineral wool insulating layer from the elements.

The architects deliberately opted for the StoTherm Mineral thermal insulation composite system instead of polystyrene. Their reasons for doing so were the life cycle assessment and the longevity of ETICS, despite the “remaining difficulties in subsequent recycling”. In particular, the inclusion of fine offsets avoids horizontal surfaces where water could collect and damage the facade. According to Hild und K, this means that the attractiveness of the facade can be maintained for many decades. Compared to a curtain wall, this type of insulation is also much more cost-effective.

Gebäudekanten gedämmt. Ein Farbkonzept von Peter Zoernack betont die neuen Strukturen und lässt die Riegel verspielt und farbenfroh wirken. Bei der Herausforderung, Dämmmaterial, Oberflächenbeschichtungen und Schlussanstriche zusammenzubringen, unterstützte Brillux das Planungsteam. Die Obergeschosse wurden mithilfe von geeigneten Produkten auf SiliconBasis verputzt. Dezente Farbtöne ließen sich darauf mit der Silicon-Fassadenfarbe 918 verwirklichen, für kräftige Nuancen kam Evocryl 200 zum Einsatz. Die Sockelbereiche schützt der Kratzputz Rausan KR K1 3523 mit einem Anstrich in Anthrazit.

zbrillux.com

114Produkte & Referenzen Products & References 6.2024 ∂
z
sto.de
Michael Heinrich Sto

Hybridverglasung im Neubau

Hybrid Glazing in New Buildings

Fineo Hybrid, die Isoliergläser mit integrierter Vakuumglas-Unit von AGC Glass Europe, verbinden Isolierglas- und VakuumglasTechnologie. Der Aufbau gleicht dem eines herkömmlichen Zweifach-Isolierglases, die technischen Werte in puncto Wärme- und Schalldämmung sind dem Hersteller zufolge durch die Vakuumglas-Technologie allerdings deutlich effektiver. Mit einem Ug-Wert von unter 0,5 W/(m2K) dämmen die Gläser besser als kryptongefüllte Dreifach-Isoliergläser. Ihr Aufbau ab 22 mm Dicke bietet einen Schallschutz von Rw = 38 dB Auch hinsichtlich der Tages-

Prax is

Grüne Fassaden Green Facades

Potenziale für eine klimapositive Architektur

Potential for architecture with a positive effect on climate

Stadtklimatische Vorteile durch neue Begrünungskonzepte

greenery concept

Nicole Pfoser (Hg /Ed.), deutsche Ausgabe 2023, English edition 2024

d etail.de/gruene-fassaden detail.de / de en / green-facades

lichttransmission und Wärmedämmung spricht der Hersteller von Spitzenwerten. Durch den filigranen Aufbau der Fenster und Fassaden lässt sich im Gebäudeinneren Raum gewinnen. Die Vakuumverglasungen werden zunehmend auch im Neubau und Projektgeschäft eingesetzt, beispielsweise im Hochhaus Belnine in Brüssel. In der Bautiefe eines Zweifach-Isolierglases wird ein U-Wert von < 0.5 W/(m2K) plus guter Schallschutz erreicht, bei einer gleichzeitig leichteren Fassade. Bei der Entwicklung von speziellen und schlanken Profilen, die wie beim Belnine auf Fineo angepasst sind, arbeitet AGC mit Schüco zusammen.

Fineo Hybrid, the insulating glass

wi t h an i nte g rate d vacuum gl ass unit from AGC Glass Euro p e, c ombines insulating glass and vacuum g lass technolo gy. The c onstruction is similar to that of a c onvent i ona l d ou bl e i nsu l at i ng glass, but according to the man ufacturer, the thermal and acoustic i n su lation i s m u ch more effe ctive t h an k s to t h e vacuum g l ass tec hnolo gy. With an U g val ue of l ess than 0.5 W/(m 2 K), t h e gl ass i ns ulates better than krypton-f illed triple insulating glazing. Its co nstruction, startin g from a thick-

Grüne

ness of 22 mm, offers sound insulation of R w = 38 dB. The manufacturer also claims top values for d ayligh t transm i ss i on an d t h erma l insulation. The f iligree structure of th e win d ow s an d faca des m a kes i t poss ibl e to g a i n space i ns id e t h e b u ildi ng. Vacuum g l a zi ng

a l so b e i ng use d

n ne w b uildin g s and proj ect business, for exam p le i n t he Bel n i n e building in Brussels. At the installation depth of double insulatin g g lass, a U -value of < 0.5W/(m 2 K) i s a chieved alon g with g ood acoustic insulation and a li g hter facade.

Fassaden

115 Bauphysik, Sanierung B u ildi ng Ph ys i cs, R enovat i o n
z
K oen M uton Ph oto g rap h er ∂ Praxis
i s
i
Green
Nicole Pfoser
Facades

Zeitschrift für Architektur + Baudetail Review of Architecture + Construction Details

ISSN 2627-2598

DETAIL Business Information GmbH

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Dr. Sandra Hofmeister (Chefredakteurin Editor-in-Chief, V.i.S.d.P., SaH), Jakob Schoof (stellvertretender Ch efredakteur Deputy Editor-inChief, JS), Sabine Drey (SD), Nora Good (NG), Valentina Grossmann (VG), Claudia Hildner (CHI), Frank Kaltenbach (FK), Heike Kappelt ( HK), Julia Liese (JL), Peter Popp (PP), Edith Walter (EW), Heide Wessely (HW), Barbara Zettel (BZ), Martina Zwack (MZ)

Marit Köhler (Praktikantin Intern), Betina Albrecht, Luca Fober, Tim Petersen, Lilli Ritter, Marlene Schwemer (Werkstudierende Student Trainees)

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Editorial Assistants: Jasmin Rankl, Laura Traub

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CAD-Zeichnungen

CAD-Drawings:

Dejanira Ornelas Bitterer, Marion Griese, Barbara Kissinger, Martin Hämmel; Rana Aminian, Ralph Donhauser (Freie Mitarbeit Freelance Contributors), Julia Voitl (Werkstudierende Student Trainee)

Herstellung

Production, DTP: Peter Gensmantel (Leitung Manager ), Michael Georgi, Natalia Shelenina, Roswitha Siegler, Simone Soesters

dieser Ausgabe

Photographers of this issue:

Aldo Amoretti, Andreas Bormann, Richard Brink, Ditz Fejer, Kim Fohmann, Sabine Gärtner, Adrià Goula, Michael Heinrich, Christoph Irrgang, Simon Kochhan, Jennifer Krichel, Laurent Kronental, Holger Krull, Lukas Ledderose, Koen Muton, Melchior Overdevest, Olivier Mathiotte, Stefan Mays, Antoine Mercusot, Max Hart Nibbrig, Jan Rottler, Thomas Schäkel, Chris Schroeer-Heiermann, Tjark Spille,

Oliver Tessmann, Bernhard Tränkle, Malcolm Unger, Jens Willebrand

Autorinnen und Autoren dieser

Ausgabe Authors of this issue:

Inga Schaefer, Claudia Siegele, Oliver Tessmann

Übersetzungen Translations:

Mark Kammerbauer, Alisa Kotmair, Raymond Peat, MarcSelway

Director Sales & Events:

Susanne Meier

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Elisabeth Plomitzer-Kanzler

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Anke Thaler

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Detail Events: Tel. +49 (0)89 381620-836

Online: online@detail.de

Tanja Hiltenkamp, Marina Leibl, Ulrike Moser, Katharina Schönberner, Heike Vaupel

Director Marketing & Distribution: Lena Engel Tel. +49-(0)89-381620-851

Alle CAD-Zeichnungen der Zeitschriftsind mit dem Programm Vectorworks® erstellt. All CAD drawings of the journal were produced with Vectorworks®.

Auslieferung an den Handel Delivery to Trade:

DMV Der Medienvertrieb Meßberg 1, 20086 Hamburg, Deutschland Germany

Repro Reprographics: Martin Härtl OHG,München Munich, Deutschland Germany

Druck Printing:

W. Kohlhammer Druckerei Augsburger Straße 722 70329 Stuttgart

Deutschland Germany

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Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.56 13638Exemplare + 1997Exemplare aus früheren Berichtszeiträumen. Current valid advertising rates are listed on Rate Card No. 56. Circulation 1st Quarter 2024: 13,638 copies + 1997 copies from previous reporting periods.

Dieses Heft ist auf chlorfreigebleichtem Papier gedruckt. This journal is printed on chlorine-free bleached paper.

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∂ 2024 Vorschau Preview

7/8Alpine Architektur Alpine Architecture

9Konzept: New Work Concept: New Work 10Gebäudehüllen + Sonderteil Interiors Building Envelopes + Interiors 11Holzbau und Vorfertigung Timber Construction and Prefabrication 12Mauerwerk Masonry 1/2Nachhaltig und digital Sustainable and Digital

Projekteinsendungen jeweils sechs Monate vorher an Project submissions six months in advance to: einsendungen@detail.de submissions@detail.de

Cover 6.2024: Wohnungsbau Het Bosbad in Eindhoven Het Bosbad Housing in Eindhoven

Architektur Architecture: GAAGA

Mehr Detail auf allen Kanälen More Detail on all channels: zdetail.de/socialmedia

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Building for Neighbourhoods Ziele und Errungenschaften Aims and Achievements 6.2024 Klima und Ressourcen Climate and Resources SPOTIFY Detail Podcast LINKEDIN Detail Business PINTEREST Detail Magazine FACEBOOK Detail.de INSTAGRAM detailmagazine
6.2024 ∂ Impressum Imprint 26
Wohnungen statt Büros – eine Strategie gegen den Mangel? lager und Krankenhaus: Umnutzungen in Basel 5.2024 ohnen im
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