Vinschger Nr. 09 vom 11.03.2015

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Neue MaßstĂ€be in Sulden ROSIM-PROJEKT HAT SICH BEREITS BEWÄHRT FUNSLOPE

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KOMMENTAR

Jetzt wird’s schwierig

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Gesellschaft

SEPP LANER

„Dass es möglich war, dies alles mitten im Nationalpark umzusetzen, ist ein besonderes Zeichen konstruktiver, kompromissbereiter und verantwortungsvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten.“ Zu hören waren diese Worte bei der Eröffnungsfeier der neuen Rosim-Bahn in ­Sulden. Ebenfalls im Nationalpark liegen die MarmorbrĂŒche in Laas und Göflan. Von „konstruktiver, kompromissbereiter und verantwortungsvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten“ kann in punkto Marmor aber nicht die Rede sein. Besonders nicht nach den jetzigen Gerichtsurteilen, mit denen Genehmigungen und ErmĂ€chtigungen des Landes, des Nationalparks und der Gemeinde Schlanders fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt wurden. Ob der regulĂ€re Abbau in Göflan heuer ĂŒberhaupt noch anlaufen wird, ist nicht sicher. Die ganze Thematik, inklusive der Frage des Abtransports, ist jetzt derart verfahren, dass ein Ausweg schier unmöglich erscheint. „Hört endlich auf zu streiten und zu prozessieren“, sagt der Hausverstand. „FĂ€hrt Emotionen herunter, lasst Gewesenes Gewesenes sein, lebt und lasst leben, schaltet Vernunft und Hausverstand ein.“ Wunder wirken kann jetzt wohl niemand mehr. Auch nicht der Landeshauptmann. Setzt sich die eingangs zitierte Vorgangsweise nicht durch, könnte am Ende das Kind mit dem Bade ausgeschĂŒttet werden. Das „Kind“ ist der Vinschger Marmor, egal wo er abgebaut wird. Eines allerdings vertrĂ€gt dieses „Kind“ nicht: fremdbestimmten Raubbau.

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Kultur

30 Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Sulden

Rosim-Bahn offiziell eröffnet

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

OberschĂŒler „prĂŒfen“ LandesrĂ€tin

8 Schluderns

lvh: „Wir ertrinken in der BĂŒrokratie“

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LESERBRIEFE

10 Naturns/Plaus

Tourismus blĂŒht

11 Schlanders

Marmor: Pinggera glaubt an Lösung

12 Oberland

„Letzte Meile“ aktiv

13 Laas

Hochwasserschutz konkret

17 Kurzras

Schnalstaler Gletscherbahn und Opel im Aufwind

18

VINSCHGER KULTUR

18 Mals

14

VINSCHGER VORGESTELLT

14 Rabland

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Hotel Rössl

VINSCHGER SPEZIAL

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Neuer Ausschuss im Theaterbezirk

Ich fĂŒhl mich wohl!

VINSCHGER SPORT

24 Kastelbell

Latsch ließ keine Zweifel aufkommen

24 Naturns

Derby hielt nicht das, was es versprach

25 Burgeis

Vom Watles aus SĂŒdtirol erobern

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VINSCHGER THEMA

Die Rosim-Bahn bringt die GÀste auf 2.450 Höhenmeter.

Jetzt fehlt noch Verbindung mit „Langenstein“ Werner Netzer: „Sulden ist die ‚Mutter’ von Trafoi“. Vorletzter Schritt in Richtung „Ortler Ronda“ SULDEN - Bei Bilderbuchwetter konnten am Samstag in Sulden die neue Rosim-Bahn und weitere Anlagen, die zum Rosim-Projekt gehören, offiziell eröffnet und gesegnet werden. „Mit diesem Projekt, in das insgesamt ĂŒber 13 Millionen Euro investiert wurden, haben die Seilbahnen Sulden neue MaßstĂ€be fĂŒr die Zukunft von Sulden gesetzt“, freute sich GeschĂ€ftsfĂŒhrer Erich Pfeifer, der zur Eröffnung viele hochrangige EhrengĂ€ste aus Politik und Wirtschaft begrĂŒĂŸen konnte. Die heurige Wintersaison hat laut Pfeifer bereits deutlich gezeigt, „wie notwendig, wichtig und vor allem wirtschaftlich erfolgreich dieses Projekt fĂŒr alle Tourismustreibenden in Sulden und Umgebung ist.“ Neben der hochmodernen und komfortablen 10er-Kabinenbahn umfasst das Projekt auch die neue Skipiste ­Rosim 1 mitsamt Beschneiungsanlage und StraßenĂŒberfĂŒhrung, das neue Förderband Cevedale mit einem 188 Meter langen FußgĂ€ngertunnel sowie die

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DER VINSCHGER 09/15

Erweiterung des Bergrestaurants Kanzel.

wortungsvoller Zusammenarbeit aller Beteiligten“, sagte Pfeifer. Einen besonderen Dank zollte er der frĂŒheren und jetzigen LandesreKonstruktive Zusammenarbeit gierung sowie dem EigentĂŒmer „Dass es ĂŒberhaupt möglich der Anlagen in Sulden und Trafoi, war, diesen Vorhaben mitten im Werner Netzer, der das Projekt mit Nationalpark umzusetzen, ist ein Engagement, Mut und Risikobebesonderes Zeichen konstruktiver, reitschaft angegangen sei. „Nach kompromissbereiter und verant- vier Monaten Betriebszeit können

wir feststellen, dass die Entscheidung, dieses Projekt umzusetzen, richtig war“, freute sich Netzer. Er erinnerte auch an die Zeit vor 6 Jahren, als die Situation in Trafoi sehr prekĂ€r war. Es habe nur zwei Möglichkeiten gegeben: „Entweder investieren oder schließen. Dass wir es geschafft haben, den Fortbestand von Trafoi zu sichern, ist

Blick auf das erweiterte Kanzel-Restaurant.

Im FußgĂ€ngertunnel


An prominenten GÀsten fehlte es bei der Eröffnungsfeier nicht.

vor allem auch dem frĂŒheren Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landesrat Richard Theiner zu verdanken.“ Sie seien immer dafĂŒr eingestanden, „dass die Schwachen mitzunehmen sind. Heute lebt Trafoi. Die ‚Mutter’ ist Sulden, und wir konnten diese ‚Mutter’ mit den neuen Anlagen weiter stĂ€rken.“ Die Schwachen mitnehmen Großen Dank zollte Netzer nicht zuletzt allen Mitarbeitern der Seilbahnen Sulden mit Erich Pfeifer und dem Betriebsleiter Hans Eberhöfer an der Spitze, dem Tourismus-Seelsorger Josef Hurton fĂŒr gute RatschlĂ€ge, Paul Hanny, der fĂŒr Sulden unbezahlbare Werbung macht, sowie frĂŒheren und jetzigen Gemeinde- und Landespolitikern. Bei der Nationalparkverwaltung sei man auf verstĂ€ndnisvolle Leute gestoßen. Das sei nicht selbstverstĂ€ndlich, „denn wenn man heute investiert, gibt es in der Regel Angriffe von allen Seiten.“ Überzeugt ist Netzer auch, „dass eine Entwicklung im Tourismus im Alleingang nicht möglich ist.“

gestirn Königspitze, Zebru und Ortler im Hintergrund hebe sich Sulden ab und habe auch sonst einmalige Ausgangspositionen, um sich als einzigartiges Skigebiet im Alpenraum noch weiter zu ­etablieren. Zum Rosim-Projekt meinte Theiner, dass es eine vernĂŒnftige Zusammenschau zwischen Politik, Wirtschaft und Nationalpark gegeben hat. Er sieht darin ein Beispiel dafĂŒr, dass sich touristische und umweltschĂŒtzerische Erfordernisse sehr wohl in Einklang bringen lassen. Die urbanistischen Voraussetzungen fĂŒr einen weiteren Schritt in Richtung „autofreies Sulden“ seien im Skipistenfachplan geschaffen worden. Vorgesehen ist eine Pendelbahn, die vom Langensteingebiet zum Hintergratkopf fĂŒhrt, sowie eine Skipiste zur Mittelstation der Seilbahn Sulden. Wie Erich Pfeifer und BĂŒrgermeister Hartwig Tschenett dem der Vinschger bestĂ€tigten, soll diese letzte wichtige Etappe des kleinen Skikarussells „Ortler Ronda“ innerhalb der nĂ€chsten Jahre verwirklicht werden.

Aufstiegsanlagen und Skipisten optimieren und somit mit einem möglichst geringen Aufwand einen wichtigen Impuls fĂŒr den lokalen Tourismus erzielen zu können, ist das Konzept einer skitechnischen Verbindung Langenstein-Hintergratbereich-Mittelstation Seilbahn Sulden-SchaubachhĂŒtte auf Machbarkeitsebene zu bewerten. In diesem Sinne ist in erster ­Linie die Umsetzung des Konzeptes ‚Autofreies Sulden’ als PrioritĂ€t zu setzen. Lediglich geringfĂŒgige Anpassungen von bestehenden Skipisten und Aufstiegsanlagen in den bereits bestehenden Bereichen Langenstein, Kanzel und Madritsch können kĂŒnftig geplant werden, weitere ergĂ€nzende Eingriffe sind jedoch auszuschließen.“ „Mit Kopf und Herz“

LandtagsprĂ€sident Thomas Widmann, der sich in seiner frĂŒheren Funktion als Landesrat fĂŒr die Entwicklung von Skigebieten sowie auch fĂŒr den Erhalt kleiner Skigebiete und Dorflifte stark gemacht hatte, lobte das Engagement der Seilbahnen Sulden, der GemeinKonzept „Autofreies Sulden“ de und aller weiteren Beteiligten Im Fachplan fĂŒr Aufstiegsanla- und wĂŒrdigte Werner Netzer als gen und Skipisten, den die Lan- Unternehmer mit Kopf und Herz. desregierung im Dezember 2014 Ähnlich Ă€ußerten sich BM Hartwig genehmigte, heißt es zu Sulden: Tschenett sowie der ehemalige „Um im bestehenden Skipisten- Landeshauptmann Luis Durnwalnetz die Verbindungen zwischen der. Dieser erinnerte auch an den

Einsatz des frĂŒheren EigentĂŒmers der Anlagen, Walter Klaus, und hob das BemĂŒhen jener hervor, die sich fĂŒr den Weiterbestand von Trafoi stark gemacht hatten: Gustav Thöni, der frĂŒhere Stilfser BĂŒrgermeister Josef Hofer, sein Nachfolger Hartwig Tschenett, Richard Theiner, ­Thomas Widmann und andere mehr. Es sei ĂŒbrigens nicht leicht gewesen, die bestmögliche Mitfinanzierung seitens des Landes zu sichern bzw. dies auf EU-Ebene zu rechtfertigen. Laut Durnwalder gehe es mittlerweile nicht mehr darum, in SĂŒdtirol neue Skigebiete zu erschließen, sondern um QualitĂ€t: „Auch bei den Skigebieten ist weniger mehr.“ Sulden sei ein gutes Beispiel dafĂŒr. Den kirchlichen Segen erteilten der Tourismus-Seelsorger Josef Hurton und Pfarrer Florian Öttl. FĂŒr passende Musik sorgten Mitglieder der Musikkapelle Prad. Gefeiert wurde anschließend bei der Talstation der Rosim-Bahn sowie im neuen Kanzel-Restaurant auf ĂŒber 2.400 Höhenmetern. Unter der EhrengĂ€sten waren u.a. auch der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, BezirksprĂ€sident Andreas Tappeiner, Nationalpark-Direktor Wolfgang Platter, der Prader BĂŒrgermeister Hubert Pinggera, HGV-Chef ­Manfred Pinzger sowie hohe Vertreter von Carabinieri, Finanzpolizei und Staatspolizei zu SEPP sehen.

Einzigartig im Alpenraum Auch Landesrat Richard Theiner zeigte sich erfreut darĂŒber, dass es vor 6 Jahren gelungen ist, zusammen mit Werner Netzer dem Dorf Trafoi eine Perspektive zu geben. Sulden sei im Zusammenhang mit Trafoi zu sehen. Mit dem Drei-

Diese riesige Skifahrerin aus Schnee hat Toni Reinstadler aus Sulden geschaffen.

Beim Durchtrennen des Eröffnungsbandes (im Vordergrund v.l.): Thomas Widmann, Werner Netzer und Gabi, Luis Durnwalder, Hartwig Tschenett und Richard Theiner. DER VINSCHGER 09/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mehreren hundert OberschĂŒlerinnen und OberschĂŒlern standen die PodiumsgĂ€ste Rede und Antwort.

OberschĂŒler „prĂŒfen“ LandesrĂ€tin Podiumsdiskussion mit Martha Stocker, BM Dieter Pinggera und Primar Anton Theiner. Zum Thema Geburtenabteilung heißt es noch abwarten. SCHLANDERS - Wann und von wem wird entschieden, ob die Geburtenabteilung in Schlanders geschlossen wird? Welche Abteilungen bleiben im Krankenhaus weiterhin bestehen? Warum muss gerade im Gesundheitsbereich gespart werden? Mit diesen und anderen Fragen und auch VorschlĂ€gen wurde die GesundheitslandesrĂ€tin Martha Stocker am 2. MĂ€rz im Kulturhaus in Schlanders konfrontiert. An der Veranstaltung des Oberschulzentrums Schlanders nahmen die 3. und 4. Klassen des Realgymnasiums, des Sprachengymnasiums und der Wirtschaftlichen Fachoberschule sowie die 5. Klasse der Technologischen Fachoberschule teil. PodiumsgĂ€ste waren neben der LandesrĂ€tin auch BM Dieter Pinggera und Primar ­Anton Th ­ einer, der Ă€rztliche Leiter des Krankenhauses. Theiner informierte einleitend, dass das Grundversorgungskrankenhaus in Schlanders in seinem Einzugsgebiet rund 36.000 Menschen bedient. Es werden jĂ€hrlich ca. 5.000 stationĂ€re Aufnahmen gezĂ€hlt sowie rund 30.000 Aufenthaltstage. Im Gesamtbudget des SĂŒdtiroler SanitĂ€tsbetriebes schlagen die jĂ€hrlichen Kosten fĂŒr

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DER VINSCHGER 09/15

das Krankenhaus Schlanders mit 24,9 Mio. Euro zu Buche. Das sind 2,5% des Gesamtbudgets, wobei aber 20% des Landesgebietes abgedeckt werden. Eine Reform sei sicher notwendig, „und mit dem Großteil der VorschlĂ€ge sind wir auch einverstanden, mit anderen aber nicht.“ Im Krankenhaus werde im Großen und Ganzen gut gearbeitet. Die RĂŒckmeldungen seien ĂŒberwiegend positiv, besonders seitens von AuswĂ€rtigen. NatĂŒrlich passieren manchmal auch Fehler. Theiner plĂ€dierte fĂŒr den Erhalt des Krankenhauses als Akut-Spital mit allen derzeitigen Abteilungen und natĂŒrlich auch der Geburtenstation. „Dort sparen, wo es nicht weh tut“ BM Dieter Pinggera stellte im Namen aller Vinschger BĂŒrgermeister fest, dass es gelungen ist, in GesprĂ€chen und Verhandlungen die Reform zu ĂŒberarbeiten und dabei wesentliche Vorteile fĂŒr die drei sogenannten kleinen Bezirke zu erzielen, „wobei das Krankenhaus Schlanders – bei aller SolidaritĂ€t mit Innichen und Sterzing – eher mit Bruneck zu vergleichen ist.“ Auch Pinggera ist von der Notwendigkeit ei-

ner Reform ĂŒberzeugt, „aber es muss dort gespart werden, wo es nicht weh tut und wo es zu keiner BeeintrĂ€chtigung der Grundversorgung kommt.“ Alle wichtigen Abteilungen und Dienste, die in Schlanders derzeit bestehen, mĂŒssten erhalten bleiben. Auch auf die wirtschaftliche Bedeutung des Krankenhauses wies Pinggera hin: „Mit ca. 470 Vollzeit- bzw. TeilzeitbeschĂ€ftigten ist das Krankenhaus der zweitgrĂ¶ĂŸte Arbeitgeber im Tal.“ Ein Abbau von Diensten kĂ€me einer SchwĂ€chung des zum Teil bereits abwanderungsgefĂ€hrdeten Gebietes gleich. „Kostenanstieg bremsen“ Den Zweck der Gesundheits­ reform sieht Martha Stocker darin, den zu erwartenden Anstieg der Ausgaben im SanitĂ€tsbereich in Grenzen zu halten: „Einsparungen im Sinne von weniger Ausgaben wie bisher sind unmöglich. Wenn es uns aber gelingt, den Kostenanstieg zu bremsen, haben wir schon viel erreicht.“ Ansteigen werden die Ausgaben vor allem aufgrund der Alterung der Bevölkerung: „Derzeit haben wir in SĂŒdtirol 100.000 Menschen, die ĂŒber 65 Jahre alt sind, 2030

werden es 140.000 sein.“ Dass ­Àltere Menschen mehr Leistungen brauchen, liege auf der Hand. Außerdem habe man sich anderen großen Herausforderungen zu stellen: „Demenzkranke, Rheumapatienten, Menschen mit psychischen Leiden usw.“ Kernfrage Geburtenabteilung Konkrete Antworten wĂŒnschten sich die SchĂŒler bezĂŒglich des Weiterbestandes der Geburtenabteilung sowie der anderen bestehenden Abteilungen im Krankenhaus. „Ich ging von Anfang an nicht davon aus, dass die Geburtenabteilung in Schlanders geschlossen wird“, sagte Stocker. Wohl aber sei ein Rotations-­Modell mit Meran ins Auge gefasst worden. Ein Modell der Rotation sei unter dem Motto „Ein Krankenhaus mit zwei Standorten“ auch fĂŒr andere Bereiche vorgesehen. Stocker: „Das Krankenhaus Schlanders bleibt in diesem Sinn mit bettenfĂŒhrenden Abteilungen erhalten. Es kann sogar gestĂ€rkt werden.“ Das Problem, „dass in Schlanders abgebaut wird, sehe ich nicht“, so Stocker. Das Krankenhaus Schlanders stufe sie nicht als


In den Bildern (v.l.): LandesrÀtin Martha Stocker, BM Dieter Pinggera und Primar Anton Theiner.

eine ‚heilige Kuh’ schlachte, ist mir bewusst“. Zudem werde es „kleines“, sondern eher als „mitt- in Zukunft so sein, „dass jene, die leres“ Krankenhaus ein. In Bezug sich anmelden und dann nicht zur auf die Geburtenabteilungen in Visite kommen, trotzdem zahlen den kleinen KrankenhĂ€usern gab mĂŒssen.“ Die Fehlmeldungen bees kĂŒrzlich eine Aussprache bei laufen sich derzeit zum Teil auf bis der Gesundheitsministerin in zu 30%. Gut fand die LandesrĂ€tin Rom. Auf die Frage, ob noch vor den Vorschlag eines SchĂŒlers, den Gemeinderatswahlen mit ei- auch bei der ­Anschaffung großer ner Entscheidung im Ministerium und teurer GerĂ€te genau hinzuzu rechnen ist, meinte Stocker: „Ja schauen. „In diesem Punkt sind natĂŒrlich“. Aufs Tapet gebracht ebenso Einsparungen möglich haben die SchĂŒler auch den Man- wie in der Verwaltung und andegel an FachĂ€rzten sowie die teils ren Bereichen.“ langen Wartezeiten. Angeregt wurden ein verstĂ€rkter Austausch „Zu schwammig“ mit anderen Regionen in Europa Dass das Krankenhaus und die Schließung von Abteilungen, die schlecht funktionieren. ­Schlanders ein „mittleres“ ist, sei Nicht nachvollziehbar sei, warum ihm im Ohr geblieben, meinte man im modernen Europa gerade Anton Theiner in seinen Schlussbei der Gesundheit sparen mĂŒsse. worten. Der Begriff „Ein Krankenhaus mit zwei Standorten“ sei Problem Wartezeiten fĂŒr ihn allerdings „zu schwammig und bedarf einer verbindlichen BezĂŒglich Wartezeiten kann Definition.“ Die Rotation bringe sich Stocker vorstellen, den zwar einige Vorteile, „es muss ­Ärzten in den KrankenhĂ€usern aber vor Ort ein bestimmter, fixer die Möglichkeit zu bieten, „etwas Personalstand sein. Sehr viele mehr privat arbeiten zu können. Ärzte, die in der Vergangenheit zu Dass ich mit diesem Vorschlag uns rotierten, haben bei uns ihren

Jahresurlaub abgeleistet und wir haben wenig profitiert.“ Theiner verwies auch darauf, „dass die HĂ€lfte unserer BasisĂ€rzte in den nĂ€chsten 5 Jahren in Pension geht, sodass das Krankenhaus zunehmend auch die Basis­medizin versorgen wird mĂŒssen.“ Ein Kahlschlag aller Primariate sei nicht zielfĂŒhrend, „gerade nicht bei den Kernprimariaten. Es könnte kein Mitbestimmen auf Augenhöhe mehr geben, dem Primar im Schwerpunktkrankenhaus ist seine dortige Abteilung wichtiger als die periphere, wie es sich bereits gezeigt hat.“ Wer könnte sich dann mit dem Krankenhaus und der Abteilung identifizieren? Wie steht es um die Verantwortlichkeit? Theiner: „Es gĂ€be keine AttraktivitĂ€t mehr, einen ĂŒberdurchschnittlich kompetenten Arzt fĂŒr unser Krankenhaus zu gewinnen. Und ausbaden können es wieder die Patienten. Die Auflösung des Spitals ergĂ€be sich von selbst.“ Theiners Appell an die LandesrĂ€tin: „Helfen Sie uns, den Standort Krankenhaus Schlanders fĂŒr junge Kollegen attraktiv zu halten, helfen Sie uns, dass sich

das Krankenhaus weiter entwickeln kann.“ BM Dieter Pinggera packte die Gelegenheit am Schopf und rief die OberschĂŒler/innen dazu auf, sich fĂŒr das Medizinstudium zu entscheiden. „Schließung stand nie zur Diskussion“ Stocker beteuerte, dass eine Schließung des Krankenhauses nie zur Diskussion gestanden sei. Anderslautende Äußerungen seien „böse Unterstellungen“ gewesen. Auch in Medien habe es diesbezĂŒglich Fehlinformationen gegeben. Den Sinn und Zweck der Reform und ihres politischen Credos dazu brachte Stocker so auf den Punkt: „Wir mĂŒssen imstande sein, die wesentlichen gesundheitlichen Dienste fĂŒr die Bevölkerung auch noch in zehn Jahren mit Steuergeld zu finanzieren.“ SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Wir ertrinken in der BĂŒrokratie“ SCHLUDERNS - Auf ein mit vielen AktivitĂ€ten gespicktes Arbeitsjahr konnte lvh-Ortsobmann ­Umberto Ceccarelli bei der lvh-Ortsversammlung zurĂŒckblicken. Schwerpunkt war dabei die Mitwirkung bei der 850-Jahr-Feier der Gemeinde Schluderns, die das Engagement vieler Handwerker erforderte. FĂŒr seinen Einsatz ging deshalb ein Geschenk an Peter Marseiler, der seine Halle fĂŒr die Vorbereitungsarbeiten zur VerfĂŒgung gestellt hatte. Der weitere Verlauf der Ortsversammlung ging nicht ohne kritische Anmerkungen vonstatten. Geklagt wurde, wie schon seit Jahren, ĂŒber die immer mehr anwachsende BĂŒrokratie, die vom Handwerker, der lieber an seine Arbeit denkt als an das AusfĂŒllen von Zetteln, immer mehr an unproduktiv verwendeter Arbeitszeit abverlangt und so manches Wochenende draufgehen lĂ€sst. Weiters wurden die Probleme mit dem neuen Vergabegesetz aufs Tapet gebracht, das weitere BĂŒrokratie mit sich bringt

Im Bild (v.l.): Walter Pöhl, Erwin Wegmann, GĂŒnther Platter, Erhard Joos, Umberto Ceccarelli, Heinz Wegmann und Peter Hofer.

und die Kleinbetriebe benachteiligt. Der Wunsch an die Gemeindeverwaltung war, Arbeiten nach Gewerken auszuschreiben, um so auch den kleineren Betrieben und den OrtsansÀssigen mehr Chancen zu geben. Es wurde auch vorgebracht, dass die Wirtschaftsförderung von KapitalbeitrÀgen zugunsten eines Rotationsfonds Abstand nehmen wird. Bis dahin soll mit dem Land verhandelt werden, dass KapitalbeitrÀge beibehalten werden. Einerseits wurde vom lvh mehr Engagement ge-

fordert, andererseits sollten aber auch die Mitglieder mehr Einsatz zeigen. Die FĂŒlle an Gesetzen, besonders bei den Jugendschutzbestimmungen, wirke sehr verunsichernd, weil man das GefĂŒhl habe, nie ganz in Ordnung zu sein. BĂŒrgermeister Erwin Wegmann stellte die geplanten grĂ¶ĂŸeren Bauprojekte der Gemeinde vor, fĂŒr die 7,7 Mio. Euro vorgesehen sind. Wegmann nannte vor allem den Kindergarten, das Altersheim und das Musikprobelokal. Durch die Zusammenarbeit mit der SEG

sollte auch das Glasfaserprojekt kostengĂŒnstig umgesetzt werden können. Peter Hofer, Bezirks­ bĂŒroleiter in Schlanders, wies darauf hin, dass in Zukunft alles auf eine Digitalisierung der AblĂ€ufe hindeute. Das sollte aber die Kleinbetriebe nicht zusĂ€tzlich belasten. Er stellte auch fest, dass das Land bei verschiedenen Gesetzen leider im Schneckentempo arbeite. Die Versammlung endete mit einer Marende, zubreitet vom Chef des Hotels „Gufler“ in FRIE ­Schluderns.

ZugunglĂŒck: ITAS hilft mit 360.000 Euro VINSCHGAU/LATSCH - 360.000 Euro stellt die Versicherungsgruppe ITAS als freiwilligen Beitrag zur VerfĂŒgung, um die Eigenverwaltung von Latsch im Zuge der Vinschgerbahn-Tragödie zu stĂŒtzen. „FĂŒr uns als wechselseitige Versicherung ist dies eine SolidaritĂ€tsbekundung, die zeigt, dass wir auch in Notsituationen Verantwortung ĂŒbernehmen“, so ITAS-PrĂ€sident Giovanni Di ­Benedetto. Beim ZugunglĂŒck vor fast 5 Jahren kamen 9 Personen ums Leben, 29 weitere wurden verletzt. Die erhobene Gesamtschadenssumme belief sich auf rund 15 Mio. Euro, wobei etwa 10 Mio. Euro auf Personen­schĂ€den und 5 Mio. auf SachschĂ€den entfielen. Die Versicherer der Transportgesellschaft SAD hatten diesen Betrag kurz nach dem Unfall ĂŒbernommen und stellten danach ihrerseits in einem Zivilverfahren Regressforderungen in Millionenhöhe an verschiedene Körperschaften - darunter auch

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unter die Arme greifen und sie nachhaltig schĂŒtzen wollen. Allen voran die vielen Ehrenamtlichen, die tĂ€glich mit viel Engagement fĂŒr ihr Tal und ihre Gemeinde arbeiten“, so Di Benedetto. Der Latscher BM Helmut Fischer dankt der ITAS-FĂŒhrung: „Es freut uns sehr, dass sich ITAS in diesem wichtigen Moment solidarisch mit unserer Gemeinde zeigt. Auf diese Weise wird jungen Menschen und allen in der Landwirtschaft TĂ€tigen verKammerabgeordneter Albrecht Plangger, ITAS-PrĂ€sident Giovanni mittelt, dass sie sich auch weiDi Benedetto und BĂŒrgermeister Helmut Fischer (v. l .) terhin ehrenamtlich betĂ€tigen können, ohne im schlimmsten an die Eigenverwaltung der bĂŒr- ITAS zusammen: „Obwohl die Fall Haus und Hof zu riskieren.“ gerlichen Nutzungsrechte von Eigenverwaltung nĂ€mlich kei- Auch der SVP-KammerabgeordLatsch. Sie ist EigentĂŒmerin des nerlei Schuld trifft, haben wir nete Albrecht Plangger zeigt sich Berghanges an der UnglĂŒcksstelle, uns als deren Versicherer sofort erleichtert: „Die GesprĂ€che mit der durch Fremdeinwirkung in dazu bereit erklĂ€rt, mittels eines der Spitze des Versicherers verBewegung geraten war und so freiwilligen Beitrags von 360.000 liefen reibungslos und fĂŒhrten die verhĂ€ngnisvolle Mure aus- Euro mitzuhelfen und einen au- sehr schnell zu einem positiven löste. Dass nun ein Schlussstrich ßergerichtlichen Vergleich zu Ausgang. Nur dadurch konnte unter das Zivilverfahren gesetzt ermöglichen“, so Di Benedetto. Schlimmeres verhindert und das werden konnte, hĂ€ngt auch mit „Wir sind eingesprungen, weil wir Allgemeinwohl gewahrt werden.“ dem großzĂŒgigen Handeln von der Bevölkerung im Vinschgau RED


LESERBRIEFE

Offene TĂŒr an der Fachschule

LEERE BÜRGERBETEILIGUNG

Im Innenhof konnten Schafe und Ziegen des Oberloretzhofs in Laas besichtigt werden (Bild links); im Bild in der Mitte ein Blick in den neuen Fitnessraum; rechts Verena Telser (Sonnenberg Schlanders) und Jonas Holzknecht (St. Ulrich in Gröden), welche die Maturaklasse besuchen. BURGEIS - Den ganzen Tag ĂŒber herrschte am Samstag an der Fachschule fĂŒr Land- und Forstwirtschaft „FĂŒrstenburg“ stĂ€ndiges Kommen und Gehen. Das Motto des heurigen Tages der offenen TĂŒr lautete „Landwirtschaft und Umwelt.“ Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie die Lehrerinnen und Lehrer boten den vielen Besuchern aus nah und fern an verschiedensten Stationen Einblicke in das vielfĂ€ltige Ausbildungs- und Weiterbildungsprogramm. Die Palette reichte von

FĂŒhrungen und der Vorstellung von Projekten bis hin zu Ausstellungen, Mitmachaktionen und Verkostungen. An einem eigenen Stand wurde ĂŒber die Ausbildung im 4. und 5. Schuljahr informiert. Nach dem 4. Spezialisierungsjahr gibt es seit dem Herbst 2014 zum ersten Mal die Möglichkeit, einen einjĂ€hrigen Lehrgang zur staatlichen AbschlussprĂŒfung (Matura) zu besuchen. Der derzeitigen Maturaklasse gehören 13 SchĂŒler und 2 SchĂŒlerinnen an. Übrigens: Der erste Maturaball in der Ge-

schicht der „FĂŒrstenburg“ steigt am 21. MĂ€rz im Treindlerhof in Latsch. Besichtigt werden konnten am Samstag auch die PlĂ€ne des neuen SchĂŒlerheims. Der Bau des Heims mit etwas mehr als 100 HeimplĂ€tzen soll im FrĂŒhjahr anlaufen. Zu den Neuerungen, die beim Tag der offenen TĂŒr prĂ€sentiert wurden, gehörte auch der neue Fitnessraum. Zurzeit besuchen ca. 180 SchĂŒler und SchĂŒlerinnen die Fachschule in Burgeis. SEPP

in Nauders wohnhaften Stefan Plangger, erzĂ€hlte, wurde das Reh vom Hund des Gastes „großgezogen“. Das Reh folgt dem Hund auf

Schritt und Tritt. Als das Foto entstand, war der Hund schon etwas voraus gelaufen und ist daher auf dem Bild nicht mehr zu sehen. R ED

Tourengeher mit Reh RESCHEN - In außergewöhnlicher Begleitung war am 3. MĂ€rz ein Skitourengeher in Rojen anzutreffen. Der Gast aus Hamburg stieg hinter einem Reh bergauf. Wie der Mann dem Fotofragen dieses Schnappschusses, dem aus Langtaufers stammenden und

Jetzt ist sie wieder da, die Zeit fĂŒr Versprechungen. Kurz vor jedem Wahltermin, wird uns erklĂ€rt, wie wichtig wir sind. Man fordert uns sogar auf, Ideen fĂŒr das Wahlprogramm einzubringen. Es wird uns vorgegaukelt, dass Mitreden auch Mitentscheiden sei. Politiker teilen uns mit, dass ihnen die BĂŒrgerbeteiligung ein wichtiges Anliegen sei. Und wieder besteht die Gefahr, dass wir uns einlullen lassen. Schon in den letzten Jahren hat man uns dasselbe versprochen, auf Landes- wie auch auf Gemeindeebene. Wenn es darum geht, die BĂŒrger entscheiden zu lassen, dann stellt sich die regierende Seite gegen das eigene Volk. Da gibt es unzĂ€hlige Ausreden, Horrorszenarien, schamlose Machtspielereien. Auf der Strecke bleibt wieder jeder einzelne BĂŒrger. Ganz bewusst werden bĂŒrgerfeindliche Regelungen zur direkten Demokratie in den Statuten nicht eliminiert. Wahlversprechen fĂŒr die Verbesserung der Mitentscheidungsmöglichkeiten werden gebrochen. Und wenn es trotzdem zu einer Initiative kommt, interpretiert man die Bestimmungen so wie man sie braucht. Offensichtlich ist das Vertrauen der Politiker in das Volk geringer als umgekehrt. Stellt euch mal vor, es sind Wahlen und keiner geht hin. RUDOLF MARIA MAURER, PRAD AM STILFSERJOCH, 08.03.2015

PR-INFO

Bei hoffentlich traumhaften FrĂŒhlingsbedingungen findet am Sonntag, 15. MĂ€rz 2015 im Berg­kastelSkigebiet in Nauders wieder das große Musik-Fest „Schlager im Schnee“ statt. Ab 12.00 Uhr sorgen Alexandra Lexer, Steffen JĂŒrgens und da Wadltreiber fĂŒr Partystimmung auf 2.200m Seehöhe. Nach dem Auftakt wird Stargast Beatrice Egli aus dem Kanton Schwyz eines ihrer bekannt schwungvollen Show-Feu-

Foto: Starmaker/Universal Music

Sonnenskilauf & Schlager im Schnee im Skigebiet Nauders

Echo-Gewinnerin Beatrice Egli und die Acappela-Combo voXXclub sind die StargÀste von Schlager im Schnee am Sonntag, den 15. MÀrz 2015

erwerke zĂŒnden. Im Anschluss an Eglis Performance garantieren die

coolen Jungs von voXXclub mit i­hrem modernen Mix aus Volksmusik

und Pop fĂŒr begeistertes Publikum. Das KonzertgelĂ€nde befindet sich zentral im Skigebiet Nauders, direkt neben dem Panorama-Restaurant Bergkastel. Skifahrer können so zuerst die herrlichen Pisten genießen und spĂ€ter bei der Schlagerparty mitfeiern. Und auch fĂŒr FußgĂ€nger ist die Open-Air BĂŒhne bequem per Seilbahn erreichbar. Der Eintritt zum Konzert ist mit gĂŒltiger Liftkarte frei. NĂ€here Infos: www.nauders.com

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Tourismus in Naturns und Plaus blĂŒht NATURNS/PLAUS - Mit 521.112 NĂ€chtigungen konnte in Naturns und Plaus im Vorjahr im Vergleich zu 2013 ein Plus von 2,7% erzielt werden. „Wir sind damit neben Tisens-Prissian die einzige Region im ‚Meraner Land‘, die 2014 trotz Krise und Schlechtwetter eine Steigerung verzeichnen konnte“, freute sich TourismusvereinsprĂ€sident Stefan ­Perathoner bei der Vollversammlung am 4. MĂ€rz im BĂŒrger- und Rathaus in Naturns. Er erinnerte aber auch daran, dass in Naturns im Vorjahr neue GĂ€stebetten dazu gekommen sind. Maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben auch die guten Voraussetzungen und Rahmenbedingungen. „Die Gemeinde glaubt an den Tourismus und setzt auch die entsprechenden Maßnahmen“, sagte Perathoner. Als Höhepunkte und Erfolge 2014 nannte er die Fernsehsendung „Mei liabste Weis“, den Ausbau des Mountainbike-Wegenetzes, die Eröffnung des Klettersteiges „Hoachwool“ sowie ein Vielzahl von Veranstaltungen sportlicher, gesundheitlicher und kultureller Natur. Weiterhin sehr stark ist der Anteil der Schweizer GĂ€ste. 2014

Im Bild (v.l.): Verwaltungsratsmitglied Dietmar Hofer (auch HGV PrĂ€sident), PrĂ€sident Stefan Perathoner, BM Andreas Heidegger, Direktor Ewald Brunner, Vize-BM Helmut MĂŒller, Gemeindereferent Zeno Christanell, VizeprĂ€sident Klaus Ladurner und Gemeindereferent Valentin Stocker.

wahren es fast 23 Prozent. Der PrĂ€sident dankte der Gemeindeverwaltungen von Naturns und Plaus, der Raiffeisenkasse Naturns, der Firma Moser sowie allen, die sich im und rund um den Tourismus engagieren. In Naturns gibt es eine Vielzahl von Infrastrukturen, Angeboten und auch Veranstaltungen, die das „Tourismusrad“ am Laufen halten: Seilbahn Unterstell, Prokulus ­Museum, Naturparkhaus, Ötzi Bike Academy, „Die Nacht der Lichter“, „Naturns lacht“, Rieslingtage und vieles mehr. Direktor Ewald Brunner stellte das umfangreiche ­TĂ€tigkeitsprogramm 2015 vor sowie den Haushaltsvoranschlag mit einem Gesamt-

budget von rund einer Mio. Euro. „Euer Erfolg im Tourismus ist auf die Summe aller Einzelprojekte zurĂŒckzufĂŒhren und hĂ€ngt am Ende vom Engagement der Unternehmer ab“, sagte Thomas Aichner, Direktor der MGM (Marketinggesellschaft Meran). Die Natur- und Kulturlandschaft seien zwar wichtig, ebenso Werbung und Kommunikation, „aber das Wichtigste ist die gute Betreuung des Gastes.“ Er rief die Betriebe dazu auf, den Kunden in den Mittelpunkt zu rĂŒcken. Über Vorhaben der Gemeindeverwaltung zum Wohl der Bevölkerung und auch der GĂ€ste informierten BM Andreas Heidegger, sein Stellvertreter Helmut MĂŒller, der

fĂŒr Tourismus und Landwirtschaft zustĂ€ndig ist, sowie die Referenten Zeno Christanell und Valentin Stocker. „Auch wenn es oft ein bisschen schwer ist, mĂŒssen wir schauen, dass alle nebeneinander Platz haben und wirtschaften können. Innovation ist wichtig, aber die Wurzeln dĂŒrfen wir nicht vergessen,“ sagte MĂŒller. Heidegger kĂŒndigte an, dass der Planungswettbewerb fĂŒr das neue Naturparkhaus in Kompatsch heuer abgeschlossen wird. Christanell nannte das Glasfasernetz als große Herausforderung. Stocker informierte ĂŒber kulturelle Projekte. SEPP

Viele Vorhaben in Schlanders

Auf diesem Schotterparkplatz in der GrĂŒblstraße fahren bald die Bagger auf. SCHLANDERS - Auf dem Schotterparkplatz in der GrĂŒblstraße werden im April bzw. Mai die Bagger auffahren. Wie der fĂŒr den geförderten Wohnbau zustĂ€ndige Referent Heinrich Fliri bei der jĂŒngsten Ratssitzung mitteilte, sind zwei HĂ€userblocks mit 7 bzw. 6 Wohnungen geplant sowie eine Tiefgarage mit ca. 60 StellplĂ€tzen. Ebenfalls bald beginnen wird laut

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3D-Modell der Wohnanlage „Falkenfrei“ in Vetzan.

dem Referenten Reinhard Schwalt die Verlegung der Glasfaserkabel in der Gewerbezone Vetzan und in den Handwerkerzonen Schlanders und Kortsch. Dieses Infrastrukturprojekt soll bis zum Ende des Sommers abgeschlossen werden. Bereits im Bau ist ein Kunstrasenplatz in der Sportzone in Schlanders. „Auch zwei Lagerhallen werden errichtet und

darĂŒber ein Skaterplatz“, informierte der Referent Manuel Massl. Die Umsetzung dieses ersten von mehreren Vorhaben in der Sportzone kostet ca. 490.000 Euro. Zugestimmt hat der Gemeinderat auch zwei BebauungsplĂ€nen mit der jeweiligen Vorschrift fĂŒr einen DurchfĂŒhrungsplan. Einmal handelt es sich um die Wohnanlage „Widmann“ in der Hauptstraße

Die Wohnanlage „Widmann“ im 3D-Modell.

in Schlanders und einmal um die Anlage „Falkenfrei“ in Vetzan, wo in schönster Lage zwei Einzel­ hĂ€user und ein Mehrfamilienhaus entstehen sollen. In der Anlage in Schlanders sind laut Architekt Alexander Andretta, der die PlĂ€ne vorstellte, 4 Wohneinheiten geplant, in Vetzan 10. SEPP


Pinggera glaubt an Lösung SCHLANDERS - Wenngleich das Verwaltungsgericht die 20-jĂ€hrige Konzession fĂŒr den Marmorabbau in Göflan auf Rekurse der Lasa Marmor und der Lechner Marmor hin annulliert hat, sowie auch die Fahrgenehmigung ĂŒber die Straße in Göflan und das Enteignungsdekret bezĂŒglich der Straße, gibt sich BM Dieter Pinggera zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird. „Das Gericht hat im Wesentlichen Verwaltungsmaßnahmen fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt, die seinerzeit das Land beschlossen hat“, so Pinggera. Eine Rechtsgrundlage fĂŒr den Abbau sei infolge der Urteile derzeit nicht mehr gegeben. Auf die Frage, was geschieht, wenn der regulĂ€re Abbau in Göflan, der normalerweise Ende Mai bzw. Anfang Juni beginnt,

heuer ausbleibt, meinte Pinggera: „Davon gehen wir nicht aus. Ich bemĂŒhe mich, möglichst schnell ein Treffen mit dem Landeshauptmann, mit Landesrat Arnold Schuler, der Nationalparkverwaltung und der Göflaner Marmor zu organisieren, und ich bin zuversichtlich, dass es zu einer Lösung kommt.“ Es könnten Maßnahmen zur Aufhebung der in den UrteilsbegrĂŒndungen angefĂŒhrten Beanstandungen gesetzt bzw. beschlossen werden. Das Thema Abtransport sei zwar Teil der Gesamtproblematik, „aber die Verhandlungen dazu sehe ich als getrenntes Kapital an.“ In diesem Sinn halte man am Termin vom 16. MĂ€rz, bei dem alle Beteiligten zu einer Aussprache beim LH erwartet werden, fest. SEPP

Richard, nicht Reinhard SCHLUDERNS - Im Bericht ĂŒber die neue Tracht der SchĂŒtzen in Schluderns ist uns ein Fehler unterlaufen. Der fĂŒr 40-jĂ€hrige

Mitgliedschaft geehrte SchĂŒtze heißt nĂ€mlich nicht Reinhard, wie irrtĂŒmlich angefĂŒhrt, sondern Richard Telser. RED

WORT|SPALTUNG (31)

BegriffsklauberkĂŒche Treffen sich zwei Philosophen. Fragt der eine: „Was ist eine Definition?“ Antwortet der andere: „Das hĂ€ngt ganz davon ab, wie du »definieren« definierst.“ Ob Sie ĂŒber diesen Witz lachen können, hĂ€ngt wahrscheinlich ganz davon ab, wie Sie »Witz« definieren. Aber Spaß beiseite. In der Tat helfen uns klare Bedeutungen sehr oft. Zumindest in der Theorie. Ein Fall, in dem es um Begriffsklauberei geht, regt indes auf. In der Causa des deutschen Politikers Sebastian Edathy ist es zunĂ€chst darum gegangen, ob das bei ihm gefundene Bildmaterial – nackte Kinder von einer einschlĂ€gigen Internetseite – juristisch gesehen ĂŒberhaupt den Tatbestand der Kinderpornografie erfĂŒllt. Gut, in einem Rechtsstaat muss alles seine Ordnung haben. Nun entgeht er aber gegen Zahlung eines lĂ€ppischen Betrags von 5.000 Euro und dem GestĂ€ndnis (!) „Die VorwĂŒrfe treffen zu“ einem Prozess und ist damit nicht vorbestraft. Dass er aber gleichzeitig rechtlich korrekt behaupten kann, dass es „keine Schuldfeststellung“ gab, bestĂ€rkt das GefĂŒhl, dass es eine Gerechtigkeit jenseits Z der Begrifflichkeiten geben muss.


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Serenade- SolostĂŒck fĂŒr Altsaxophon ihr Bestes geben. Ausklingen lassen die Musikantinnen und Musikanten den Konzertabend mit der Tivoli Festival Overture von SĂžren Hyldgaard. Die Musikkapelle Naturns freut sich auf Ihr Kommen. TERMIN: Samstag, 21.03.2015 um 19.00 Uhr im BĂŒrger- und Rathaus von Naturns Eintritt frei Infos unter www.musikkapelle-naturns.it

Obmann: Roman Tumler Kapellmeister: Dietmar Rainer Moderation: Judith Leiter Daniel Götsch

MUSIKKAPELLE NATURNS

FrĂŒhjahrskonzert am Samstag, 21. MĂ€rz 2015 um 19 Uhr im BĂŒrger- und Rathaus Naturns DER VINSCHGER 09/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Letzte Meile“ im Oberland aktiv

Im Bild links der POP (Verteilerstelle) in St. Valentin, rechts ein Blick in das POP-Innenleben. GRAUN - Derzeit wird mit dem POP (Verteilerstelle) in Graun fĂŒr die Fraktionen Graun und Langtaufers die letzte der drei Verteilerstellen im Oberland aktiviert. Als erste AnschlĂŒsse in Graun werden jene fĂŒr das Gemeindehaus und die Apotheke aktiviert. Betriebe und Haushalte in Graun werden mit der Verlegung der Steuerungsleitungen des geplanten Fernheiznetzes an das Glasfasernetz angeschlossen. FĂŒr Langtaufers wird seit dem Herbst in Zusammenarbeit mit dem örtlichen

Beregnungskonsortium die Hauptleitung fĂŒr das Glasfasernetz verlegt, sodass erste Betriebe und Haushalte noch 2015 angeschlossen werden können. In St. Valentin und Reschen verfĂŒgen die ersten Betriebe schon seit Ende 2014 ĂŒber das schnelle Internet. 2015 dĂŒrfte der Großteil der Haushalte in St. Valentin und Reschen erreicht werden. Dass das Interesse der Bevölkerung groß ist, zeigen die vielen VorvertrĂ€ge, die bereits abgeschlossen wurden. Infos dazu gibt es im EGO-BĂŒro

(Tel. 0473 632048). In punkto „letzte Meile“ gehört die Gemeinde Graun somit zu den fortschrittlichsten im Land. Zu verdanken ist dies der guten Zusammenarbeit zwischen den Hauptakteuren: Gemeinde, Energiegenossenschaft Oberland (EGO) und Bioenergiegenossenschaften St. Valentin und Reschen. Das Konzept fĂŒr die „letzte Meile“ hat der Gemeindereferent Franz Prieth erarbeitet, der auch die Verhandlungen mit dem Land und den Genossenschaften fĂŒhrte. Projekt-

trĂ€ger ist die EGO mit Obmann Johann Josef Stecher, welche die Finanzierung des gesamten Ausbaues ĂŒbernimmt. Dadurch gibt die EGO einen großen Teil der Wertschöpfung aus der Stromproduktion an die Bevölkerung weiter. Die Bioenergiegenossenschaften von St. Valentin und Reschen mit den ObmĂ€nnern Johann Sprenger und Thomas Federspiel zeigten viel Weitblick und stellten die Rohre der Steuerungsleitungen (Fernheizung) zur VerfĂŒgung. Der Gemeindereferent und die ObmĂ€nner der Genossenschaften sehen im Glasfasernetz eine große Chance fĂŒr das Oberland. FĂŒr die Tourismusbetriebe ebenso wie fĂŒr das Handwerk und den Dienstleisterbereich. Schnelles Internet ist vor allem fĂŒr die Peripherie wichtig. So ĂŒberlegt z.B. die Landesregierung, ob öffentliche Dienste, die fĂŒr das ganze Land tĂ€tig sind, in der Peripherie angesiedelt werden können. Zumal das Glasfasernetz Eigentum der Gemeinde und der EGO ist, gehört sie in Wirklichkeit den BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern. RED

Sonntag - einkaufsfreier Tag VINSCHGAU - Am 3. MĂ€rz wurde

der „Internationale Tag des arbeitsfreien Sonntags“ begangen. Dazu zĂ€hlt auch der einkaufsfreie Sonntag, da eben auch die Angestellten von GeschĂ€ften ein Recht auf einen freien Sonntag haben. Diese Meinung vertreten auch die Frauen im KVW, landesweit und auf Bezirksebene. Wurde im Vorjahr ein Kalender mit gelungenen Kinderzeichnungen zu diesem Anlass herausgegeben, ließen sie sich heuer etwas anderes einfallen. Die Lichtenberger SchĂŒlerinne der 4. und 5. Klasse Grundschule und der ersten Klasse Mittelschule bemalten kleine

Stoff­taschen zum Thema „einkaufsfreier Sonntag“ in der Bibliothek des Dorfes. Mit dabei waren die Vertreterinnen des Bezirkausschusses sowie dessen Vorsitzende Gertrud Telser Schwabl. „Alle Menschen brauchen eine Zeit des Aufatmens, damit Körper, Geist und Seele zur Ruhe kommen können“, sagt sie unter anderem. – Auf dem „Einkaufszettel fĂŒr den Sonntag“, der in den Taschen zu Die SchĂŒlerinnen mit den Taschen; im Hintergrund (v.l.): Barbara Gunsch, Erica Pinggera, Irene Federer, Rosa Weissenegger, finden war, steht beispielsweise: Zeit fĂŒr sich selber und fĂŒr die Kati Schöpf und Gertrud Telser. Familie. = 0 Euro; gemeinsam den Gottesdienst feiern = 0 Euro, Euro. Kosten insgesamt = 0 Euro... wir Zeit fĂŒr Familie, fĂŒr Freunde gemeinsame Wanderung machen kostet „nur eigene Zeit!“ „Wir und fĂŒr uns haben“, sagen die = 0 Euro; Freunde besuchen = 0 brauchen den Sonntag, damit KVW-Frauen ĂŒberzeugt. DANY

Thema Altersheim in Prad PRAD - Wie Herbert Reisigl in Bezug auf unseren Bericht ĂŒber die BĂŒrgerversammlung mit LH Arno Kompatscher in Prad prĂ€zisiert, habe er den LH nicht auf das The-

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ma Rentenregelung angesprochen, sondern auf das Thema Altersheim. „Wir kĂ€mpfen seit 30, 40 Jahren fĂŒr ein Altersheim. WĂ€hrend es ein solches sonst fast ĂŒberall gibt, sind wir

Prader eine Ausnahme“, so Reisigl. Redaktion entschuldigt sich fĂŒr die Man sei mit diesem Anliegen bisher Verwechslung der Namen. RED immer auf taube Ohren gestoßen. Den Rentenskandal hatte Hermann Zischg aufs Tapet gebracht. – Die


Graun im „Bischofsfieber“ GRAUN - Einen ausgedehnten Pastoralbesuch absolvierte Bischof Ivo Muser mit seinem SekretĂ€r Christoph Moriggl vom 27. Februar bis zum 1. MĂ€rz sowie auch am 7. und 8. MĂ€rz in der Gemeinde Graun. Die dortige Seelsorgeeinheit besteht aus vier Pfarreien, sodass es einiges an Treffen und GesprĂ€chen abzuwickeln gab. Dies reichte von EinzelgesprĂ€chen mit den verantwortlichen AmtstrĂ€gern, ĂŒber Treffen und GesprĂ€chen mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Messner, Kantoren, Lektoren, Kommunionhelfern, Blumenfrauen, ReinigungskrĂ€ften und natĂŒrlich mit vielen GlĂ€ubigen. Ziel des Besuches, meinte Bischof Muser, sei es bewusst zu machen, dass wir einander zu

VizebĂŒrgermeisterin Karoline Gasser Waldner und BĂŒrgermeister Heinrich Noggler ĂŒberreichen Bischof Ivo Muser ein Gastgeschenk der Gemeinde Graun.

einem guten Leben brauchen, und zu entdecken, was alles an Gutem schon da ist und was fehlen wĂŒrde, wenn das nicht mehr da wĂ€re. Der Glaube sei auch deshalb wichtig, weil er in vielen Situationen der einzige ist, der eine Antwort auf

Hochwasserschutz konkret

LAAS - Zum Lokalaugenschein

auf der Höhe des Eckbaches - in Laas bekannt als Schgumser-Graben oder -Kanal - hatten sich Betroffene und Beteiligte eingefunden. Andreas Tappeiner als BĂŒrgermeister der Gemeinde Laas, Mauro Scienza und Alessandro Olivotto als Vertreter der Kraftwerksbetreiber von Kastelbell und Laas-Martell begutachteten zusammen mit Julius Staffler von der Abteilung Wasserschutzbauten, und Franz Marx, Hoch- und Tiefbaufirma Marx, die Aushubarbeiten im Etschbett. „Seit Mitte Februar sind wir am Baggern und haben in etwa 1.000 LKW-Fahrten an die 15.000 Kubikmeter Sand und Schotter aus dem Bachbett geholt. Bis 18. MĂ€rz mĂŒssen die Arbeiten abgeschlossen sein, dann wird

wieder gestaut“, erklĂ€rte Marx. Julius Staffler meinte, dass nach den Untersuchungen im Rahmen des Etschdialogs ein Ausbaggern des Geschiebes im Abstand von fĂŒnf Jahren ausreichend schien. Die heftigen NiederschlĂ€ge in den Jahren 2012 und 2014 im Raum Trafoi und das Zusammentreffen des Material fĂŒhrenden Trafoi- und Suldenbaches mit den Hochwasserspitzen der Etsch machten aber schnelles Handeln notwendig. In Zukunft werde man das Geschiebe-Verhalten der Etsch genau beobachten. BĂŒrgermeister Tappeiner sprach von etwa 30 HĂ€usern auf der orographisch rechten Seite, die vom RĂŒckstau ĂŒber den Gschtumser-Graben bedroht seien, wenn die Bachbettsohle um mehr als 50 Zentimeter ansteige. S

die Fragen des Lebens geben kann. Besondere Anerkennung verdienen die Ehrenamtlichen, da sie der wahre Schatz der Kirche seien, wo jeder seine Talente nach seinen Möglichkeiten einbringen könne. Beim Zusammentreffen mit dem

Gemeinderat von Graun unterstrichen beide Seiten, dass eine Zusammenarbeit deshalb sinnvoll und wichtig ist, weil es sich bei den Bewohnern des Dorfes immer um die gleichen Menschen handle. Gemeinschaft brauche verbindliche und verbindende Werte. Bischof Muser warnte auch vor einem ĂŒbertriebenen Egoismus, der immer nur frage: „Was springt dabei fĂŒr mich heraus?“ Lob gab es auch fĂŒr die Vereine, die besonders fĂŒr junge Menschen so etwas wie den Kitt fĂŒr die Dorfgemeinschaft sein können. Als Höhepunkt des Pastoralbesuchs spendete ­Bischof Ivo Musner am 8. MĂ€rz in Reschen das Sakrament der Firmung. FRIE

Wechsel bei FF Reschen RESCHEN - Die Freiwillige Feuerwehr Reschen rĂŒckte im Vorjahr zu 11 EinsĂ€tzen aus. Insgesamt wurden bei EinsĂ€tzen, Proben, Bereitschaftsdiensten und Schulungen 788 Stunden geleistet. Mit diesen und weiteren Zahlen wartete der Kommandant Hubert Schöpf bei der Jahreshauptversammlung auf, die kĂŒrzlich im Vereinshaus von ­Reschen stattfand. Besonders erfreut zeigte sich Schöpf ĂŒber die Angelobung von 6 neuen WehrmĂ€nnern. Es sei in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverstĂ€ndlich, dass junge Menschen einem Verein beitreten. Der Feuerwehr Reschen gehören derzeit 44 aktive WehrmĂ€nner an, 14 Mitglieder außer Dienst und 12 unterstĂŒtzende Mitglieder. 6 verdiente WehrmĂ€nner wurden mit dem Verdienstkreuz in Silber geehrt, einer mit dem Verdienstkreuz in Bronze. Den Geehrten wurde mehrfach gedankt. Den Vorsitz fĂŒr die Abwicklung der Neuwahlen ĂŒbernahm BM ­Heinrich Noggler, der dem scheidenden Ausschuss dankte. Still wurde es, als Hubert Schöpf ankĂŒndigte, nicht mehr zur Wahl anzutreten. Er hat die Feuerwehr 25 Jahre lang als Kommandant mit sehr viel Geschick und FeingespĂŒr geleitet. Unter seiner FĂŒhrung wurden sehr viele Investitionen getĂ€tigt. DafĂŒr dankte er der Gemeindever-

Hubert Schöpf

waltung und dem Landesverband der Feuerwehren. Der Gemeindereferent Franz Prieth wĂŒrdigte das Wirken von Hubert Schöpf. Reschen könne stolz sein auf seine Feuerwehr. Auch die Ausschussmitglieder ­Roland Folie und Robert Zegg stellten sich nicht mehr der Wahl. Zum neuen Kommandanten wurde Peter Stecher gewĂ€hlt, zum Stellvertreter JĂŒrgen Schöpf. Dem Ausschuss gehören zudem Markus Prieth, Lukas Zegg und Dionys Spiess an. Zum erweiterten Ausschuss gehören auch Werner Weisenhorn, Harald Weisenhorn, Matthias Federspiel, Seraphin ­Stecher und Johannes Stecher. Zum Abschluss ĂŒberreichten der neue Kommandant und der SchriftfĂŒhrer Markus Prieth dem bisherigen Kommandanten eine Urkunde als Dank fĂŒr die langjĂ€hrige TĂ€tigkeit als Kommandant und Kommandant-Stellvertreter. RED DER VINSCHGER 09/15

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Das Rössl erstrahlt im JubilĂ€umsjahr 2015 Zum 40-jĂ€hrigen JubilĂ€um wurde das Hotel Rössl in Rabland fĂŒr seine GĂ€ste besonders schön herausgeputzt und wartet mit einigen Neuheiten auf. HOLZBÖDEN FLIESEN NATURSTEIN TEPPICH, VINYL, PVC KUNSTHARZ POOL, WELLNESS SANIERUNG TERRASSEN SERVICE

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RABLAND - In einer Bauzeit von gut zwei Monaten ist der Familie Midi und Erich P ­ ircher gemeinsam mit einer Gruppe von einheimischen, tĂŒchtigen und motivierten Handwerksbetrieben eine Meisterleistung gelungen. Ein ganzes Stockwerk wurde in Holzbauweise auf das Stammhaus auf-

gebaut; zusÀtzlich wurden die bestehenden Aschbach-Zimmer im zweiten Stock vollstÀndig renoviert und neu eingerichtet. So prÀsentiert sich das Traditionshaus Rössl, das im Jahre 1957 von Franz und Marianne Kuppelwieser eröffnet wurde, heute mit GÀstezimmern und Suiten in

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rung auch TĂŒren in Eiche sowie moderne, pflegeleichte Holzböden oder hochwertige Teppichböden. Die BĂ€der, in neutralen, edlen Beigetönen und mit Mosaiksteinen gefliest, sind ebenfalls sehr großzĂŒgig. In einigen Zimmern wurde eine Infrarotsauna integriert; vier

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VINSCHGER VORGESTELLT

Suiten sind nach den vier Elementen Luft, Wasser, Erde und Feuer eingerichtet. Die zentrale Lage im Dorf machte eine gute Schallisolierung der Zimmer erforderlich. Die Balkone aus Stahl wurden an die ursprĂŒnglichen

GelĂ€nder der Rössl-Residence angepasst und dementsprechend weiß antikisiert. „Der Umbau unseres Hauses wĂ€re uns ohne unsere guten Handwerker niemals termingerecht gelungen“, sagte Midi Pircher und sprach den

heimischen Betrieben und ihren Mitarbeitern ihre große WertschĂ€tzung aus. „Besonders die Teamarbeit, die PĂŒnktlichkeit und ZuverlĂ€ssigkeit jedes Einzelnen hat zu einer besonderen Harmonie auf der Baustelle beigetragen“,

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Schnalstaler Gletscherbahn und Opel im Aufwind

Es geht aufwÀrts.

Eine Gondel mit 320 PS (Aufn. Gletscherbahnen). KURZRAS - Medienrummel an der Talstation der Schnalstaler Gletscherbahn. Eine Weltpremiere war angekĂŒndigt. 320 PferdestĂ€rken sollen an Stahlseilen hĂ€ngend auf die 3.212 Meter hohe Grawand gefahren werden. Opels Werbespruch „Wir leben Autos“ wurde auch bei Minusgraden und eiskalten Windböen sehr lebhaft umgesetzt. So lebhaft, dass Opels Motorsportchef Volker Strycek dem Betriebsleiter der Gletscherbahnen, Walter Raffeiner, und seinem Mitarbeiter Peter Santer befreit auf die Schultern klopfte.

So hoch war Opel noch nie.

heil ĂŒberwunden war. Gleich nach dem PressegesprĂ€ch meinte WS Racing-Teamchef Thorsten ­Willems zu BĂŒrgermeister Karl Josef Rainer: „Wir sind begeistert von der Gegend, wir kommen wieder.“ Letzten Endes war die Huckepack-Aktion des RennboThorsten Willemsen, Volker Strycek, Fritz Rabensteiner und liden ein besonderer GlĂŒcksfall BĂŒrgermeister Karl Josef Rainer (v.l.) fĂŒr das Schnalstal und die Gletscherbahnen. Immerhin waren an Ihre letzten Handgriffe waren ckenfahrer Fritz Rabensteiner die 60 Personen zum ersten Mal entscheidend fĂŒr die beispiellose und Gletscherbahn-Direktor El- nach Kurzras gekommen. S Seilbahn-Fahrt, die eine Weltpre- mar Pichler-Rolle entspannten miere darstellte. Die Mienen von sich allerdings erst, als die große IdeentrĂ€ger und Opel-Langstre- StĂŒtze zwar schwingend, aber

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VINSCHGER KULTUR

Der neue Ausschuss (v.l.): Veronika Fliri, Petra Pedross, Arnold Pirhofer, Fabian Pircher, Roswitha Tappeiner und Heidemarie Stecher.

Neuer Ausschuss im Theaterbezirk Vinschgau Bezirksvollversammlung als „Geburtstagsgeschenk“ fĂŒr den alten und neuen Obmann Arnold Pirhofer MALS - Eingefunden hatten sich die Vertreterinnen und Vertreter der TheaterbĂŒhnen am Freitag, 27. Februar, im Kulturhaus von Mals. Von den 24 BĂŒhnen des Vinschgaus waren 20 anwesend. Ganz zufĂ€llig ergab sich am Rande der Versammlung, dass der wiedergewĂ€hlte Bezirksobmann Arnold Pirhofer aus Latsch seinen 68. Geburtstag feierte. Weiters in den Ausschuss gewĂ€hlt wurden: Petra Pedross aus Latsch (neu, Spielleiterin), Veronika Fliri aus Mals (Referentin fĂŒr Kinder- und Jugendtheater) sowie Fabian Pircher aus Mals (neu). ­Roswitha Tappeiner aus Tschengls und ­Heidemarie Stecher aus Laas wurden in ihrem Amt bestĂ€tigt. Der Ausschuss wurde per Akklamation

fĂŒr die Dauer von drei Jahren gewĂ€hlt. Alfons Paulmichl aus Prad, Konrad Lechthaler aus Kortsch und Pankratius Eller aus Stilfs hatten sich nicht mehr der Wahl gestellt. Lechthaler arbeitet aber verstĂ€rkt im „Der Kreis - Theater im ­Vinschgau“ mit. Neu im Ausschuss ist die Figur der Spielleiterin, die nun Petra Pedross inne hat. Veronika Fliri als Grundschullehrerin wurde als Referentin fĂŒr Kinder- und Jugendtheater vorgeschlagen und gewĂ€hlt. Pirhofer begrĂŒĂŸte Lea S­ techer aus Matsch und Werner Santer aus Kastelbell. Sie sind die neuen Vorsitzenden ihrer BĂŒhnen. Der Bezirksobmann betonte, dass es ihm stets ein Anliegen sei, die TheaterbĂŒhnen des Vinschgaus zusammen zu fĂŒhren

und zum Austausch anzuregen. Besonders gelungen sei dies mit dem Bezirkstheater „Don Quijote“. Daraus entstand „der Kreis Theater im Vinschgau“, der sich nun an die AuffĂŒhrung des StĂŒcks „Der kaukausische Kreidekreises“ von Bertolt Brecht wagt. Wichtig sei zudem, dass junge Leute zum Spielen gewonnen werden können. Im Allgemeinen wurde die gewissenhafte Arbeit jeder BĂŒhne im Vinschgau gelobt: „Man kann von einem QualitĂ€tssprung sprechen. Gut ist auch, dass experimentiert wird“, meinte Pirhofer. Besser abstimmen soll man sich aber noch, was die Termine der Premieren der einzelnen BĂŒhnen anbelangt, damit diese nicht gleichzeitig erfolgen. Da

werde eine Internet-Plattform als Hilfe angepeilt. Aus Bozen angereist waren der GeschĂ€ftsfĂŒhrer des SĂŒdtiroler Theaterverbandes (STV), Helmut Burger, und die scheidende KĂŒnstlerische Koordinatorin Dorothea Weis. Auch sie waren voll des Lobes. Burger gab Infos aus dem Verband weiter, Weis wies darauf hin, dass sich die BĂŒhnen auch an anspruchsvolle und „ernstere“ TheaterstĂŒcke wagen sollten: „Es mĂŒssen nicht immer Komödien und SchwĂ€nke sein“. Das „Volxteattr Oubrwind Mols“ mit Fabian Pircher lud abschließend zu einem Umtrunk ein, passend zum Geburtstag des Bezirksobmannes. DANY

Freundeskreis ins Leben gerufen MALS - KĂŒrzlich hielt das Theater „der Kreis - Theater im Vinschgau“ seine Vollversammlung im Gasthof „Grauer BĂ€r“ in Mals ab. Obmann Markus Gamper konnte den Großteil der Mitglieder begrĂŒĂŸen und blickte auf die vergangene Saison zurĂŒck, wobei er den Schwerpunkt auf die Produktion „Don Quijote“ legte. Er lobte die gute Zusammenarbeit im Vinschgau und dankte al-

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len Beteiligten fĂŒr ihren ehrenamtlichen Einsatz. Der Spielleiter Konrad Lechthaler stellte die Spielzeit 2015 mit der Inszenierung des StĂŒcks „Der kaukasische Kreidekreis“ von Bertolt Brecht vor. Die Probenzeit umfasst die Monate MĂ€rz und April bis zur Premiere im Kulturhaus in Schlanders am 22. Mai. Bei der Versammlung wurde auch der „enge Kreis“ vorgestellt. Es ist diese

ein Freundes- und Gönnerkreis fĂŒr das Theater. In Zeiten knapper werdender finanzieller Mittel ist jeder Verein auf ideelle und finanzielle Förderer/innen angewiesen. Deshalb entstand die Idee, Theater­ interessierte und Gönner noch mehr in die Arbeit der Vinschger BĂŒhne mit einzubeziehen. „Um die neue Produktion finanzieren zu können, brauchen wir die UnterstĂŒtzung

der interessierten BĂŒrger“, so Markus Gamper, der das Konzept des Freundeskreises vorstellte. Mehr Informationen zum „engeren Kreis“ gibt es im Internet (www.derkreis.it). RED


Tschengls im 1. Weltkrieg

„Scharf auf Geld“

LAAS - Schon seit Jahren ĂŒberraschen die Kaufleute von Laas anlĂ€sslich des Tages der Frau mit Plakataktionen. Heuer hatte man sich unter dem Motto „Scharf auf Geld“ auf die Suche nach Frauen gemacht, deren Portraits auf Banknoten abgebildet wurRosa Mayreder (1858-1938) war eine österreichische den. Es wurden mehrere tausend Herbert Raffeiner und der Hochmut der Dreibundstaaten Deutschland Geldscheine aus aller Welt ge- Schriftstellerin, Frauenrechtlerin, Kulturphilosophin, Librettistin, und Österreich-Ungarn. sichtet. Groß war die Ausbeute Musikerin und Malerin. nicht, denn Frauen landen viel TSCHENGLS - Dass man in der Tarneller, nicht nur aufklĂ€rend, weniger oft auf Geldscheinen als Tschenglsburg eng zusammen- sondern auch auflockernd auf die MĂ€nner. Trotzdem ist es gelungen, in den Auslagen von GeschĂ€ften rĂŒcken musste, hing vielleicht europĂ€ische Großmachtpolitik 50 Frauen zu finden, denen diese und Betrieben in Laas und Eyrs SEPP auch mit dem Kirchenchor unter und die Tschenglser Heimatge- Ehre zu Teil wurde. Die großfor- zu sehen. der Leitung von Josef Gursch- schichte einzugehen. UnauffĂ€llig matigen Plakate seit derzeit noch ler zusammen. Vielleicht wĂ€ren versuchte Raffeiner die Verantnicht alle Mitglieder aus Interesse wortung des damaligen Vaterlanzum Vortrag der SchĂŒtzenkom- des Österreich-Ungarn und des panie „Tschengls im 1. Weltkrieg“ „gĂŒtigen Kaisers Franz Josef“ zu erschienen, aber sie waren alle unterstreichen. Ebenso nebenbei mucksmĂ€uschenstill und staun- ersuchte er, den sogenannten ten ĂŒber die souverĂ€ne und vor BĂŒndnis-Verrat der Italiener im SCHLANDERS - Zu diesem Thema die Methoden des Monitorings vor. allem informative FĂŒhrung durch Lichte der Nationalstaaten und hĂ€lt Ralph Manz am 17. MĂ€rz um Er berichtet zur Situation in der die unseligen Jahre 1914 bis 1918. im Bezug zu den Versprechun- 20 Uhr einen Vortrag in der Biblio- Schweiz, ĂŒber Wolf und LandwirtHerbert Raffeiner schaffte es mit gen der „Entente“ im Londoner thek Schlandersburg. Ralph Manz schaft und ĂŒber erste Erfahrungen stellt die Biologie des Wolfes und zum Einfluss auf die Jagd. RED S der BildunterstĂŒtzung von Erwin Geheimvertrag zu sehen.

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VINSCHGER SPORT

Alex Medda, 22 Jahre, (in Schwarzweiß) wird von Ewald Kiem, 39 Jahre, an der Strafraumgrenze gestoppt; dahinter Francesco Mairhofer.

Latsch ließ keine Zweifel aufkommen KASTELBELL, 1. AMATEURLIGA, 15. immer schon nachbarschaftliche SPIELTAG, 8. MÄRZ 2015 - Im 2. Der- RivalitĂ€ten, 2. waren einige Spieler

0:1. Erst in der 40. Minute kam derselbe, technisch ĂŒberlegene by der Hinrunde hatte sich Latsch in beiden Mannschaften bereits Medda zum einzigen Tor aus dem als FĂŒhrender der ­Gruppe­A keine aktiv. FĂŒr emotionale Explosions- Spiel heraus. Kastelbell-Tschars BlĂ¶ĂŸe mehr gegeben. Die Nie- gefahr war also gesorgt. Den ers- hatte gegen kompakt auftretenderlage gegen Schlanders schien ten lautstarken Grund dazu sah den Latscher kaum eine Chance. abgehakt. Spielertrainer Christi- der Kastelbeller Trainer H ­ arald Dass diese erst nach 31 Minuten an Platzer zog es gegen Kastel- Kiem in der 9. Minute. Schiri zum 2. Tor kamen, war dem herbell-Tschars vor, von der Bank aus Claudio Trapani ahndete ein Foul vorragend agierenden TorhĂŒter zu dirigieren. Es war ein Derby an Alex Medda. Matthias Gufler Hannes Lechner zu verdanken. voller brisanter Details. 1. gab es bediente sich des Pfostens zum Der Latscher Medda prĂ€gte auch

die 2. SpielhĂ€lfte, allerdings durch seinen Platzverweis in der 62. Minute. Kastelbell-Tschars konnte aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Im Gegenteil. Ein lauffreudiger Hannes Stecher wurde in der 75. Minute „nieder gemacht“. Wieder war es Gufler, der das zweite Elfmetertor und das 0:3 fĂŒr Latsch erzielte. S

Derby hielt nicht das, was es versprach NATURNS, LANDESLIGA, 18. SPIELTAG, 08. MÄRZ - Das mit Spannung

erwartete und erstmals seit 25 Jahren wieder ausgetragene Derby zwischen Naturns und Partschins konnte die hochgesteckten Hoffnungen nur zum Teil erfĂŒllen. Bei idealen Witterungsbedingungen und einem Hauch von Champions-League beim „Einlaufen“ der Mannschaften herrschte auf der vollen ZuschauertribĂŒne eine tolle Stimmung. Am Ende des vom Stadionsprecher GĂŒnther Pföstl angekĂŒndigten „speziellen Spieltages“ schaute aber „nur“ eine Nullnummer heraus. Die Hausherren verzeichneten in der

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Der Partschinser Tormann Andreas Nischler (im weißen Trikot) zeigte eine gute Leistung.

ersten Halbzeit eindeutig mehr Spielanteile und gaben einige, allerdings ergebnislose TorschĂŒsse ab. Bei zwei Versuchen von Bacher und einem von Alexander Nischler war der Partschinser Tormann Andreas Nischler auf dem Posten, ebenso bei einem Freistoß von Peter Mair. Einen Schuss von Daniel Pföstl lenkte ein Partschinser Verteidiger mit dem Kopf ĂŒber die Latte. Vom

schnellen und begeisternden Naturnser Angriffswirbel durch Bacher & Mair in der Hinrunde war in dieser Partie nur wenig zu sehen. In der zweiten Halbzeit spielte Partschins etwas mutiger nach vorne und kam auch zu konkreten Torchancen. Die beste davon hatte Alex Pezzei bei einem Schuss ans Außennetz. Zwischendurch gab es Strafraum der GĂ€ste zwei, drei hektische Szenen. Bei

einem Zweikampf mit Philipp Ladurner kam Matthias Bacher zu Fall, Elfmeter gab es keinen. Eine Flanke von Philipp Ausserer verfehlte Bacher nur knapp. In den Schlussminuten bzw. in der Nachspielzeit kamen dann noch Daniel Pföstl, sowie Bacher und Peter Mair nach EckbÀllen zu Einschussmöglichkeiten. Insgesamt war es ein umkÀmpftes und zÀhes, aber stets faires Match. OSSI


Vom Watles aus SĂŒdtirol erobern Tschechei, und Willy Heddiger aus Zug in der Schweiz konnten sich auf den traumhaften Rundblick und auf ihre SchĂŒtzlinge konzentrieren. FĂŒr Watles-Direktor und Rennleiter GĂŒnther Bernhart und dem Chef der Torrichter, Fritz Ziernheld, war nur der Riesentorlauf am Freitag mit KĂ€lte und Schneeverwehungen ein eher schwieriges Kapitel. Aufgefallen war am Watles, dass es unter den Snowbikern sehr viele „Allrounder“ zu geben scheint. Vier Athleten schafften an den drei Tagen die Titel im Slalom. Riesenslalom und Super G und und wurden Weltmeister in der Kombination. Erfolgreichste Nation war mit 23 Goldmedaillen „Jetzt wirst du noch gedopt“, sagte Else Egger aus Linz zu ihrem Erwin, bevor der sich ĂŒber den Slalomhang eindeutig Österreich. 18 Titel ginin den Vinschgau stĂŒrzte. gen an die Tschechische Republik, 12 an Deutschland. Schweiz und BURGEIS/WATLES - Sie nennen aus dem Salzburgischen. „Schon Hannelore Luschan so ziemlich Brasilianer standen je acht Mal sich „Ferrari-Fahrer auf Schnee“ damals haben wir uns auf den alles im Griff. Die beiden anwe- ganz oben auf dem Siegespodest. und sind eine große Familie, de- HĂ€ngen des Watles sehr wohl senden VizeprĂ€sidenten der „Fe- S ren Mitglieder aus acht Nati- gefĂŒhlt. Zudem liegt der Malser deration Internationale de Skibob“ onen kommen. Selbstbewusst Skiberg nahe bei Nauders, wo sich (FISB), Petr Tojnar aus Dobruska, behaupten sie „Skibobfahren ist der nĂ€chste Tiroler Skibob-Vercool und verbindet Generati- ein befindet“. In Brixen habe es onen“. Den konkreten Beweis vor Jahrzehnten Skibobfahrer dafĂŒr lieferten sie kĂŒrzlich am gegeben, berichtete Luschan, der Silvia Steininger Erlebnisberg Watles. Es wurden Vinschgau sei allerdings ein „weiaus dem die Weltmeister 2015 in sechs ßer Fleck“ geblieben. Dass trotzniederbayerischen Jugend- und sechs Altersklassen dem ein Vinschger mitmische, Bischofsmais war Gesamtsiegerin Damen und Herren im Riesentor- sei dem Auswertungsprogramm nach drei lauf, Slalom und Super-G gesucht. des Wahl-Nauderers, aber von WettkĂ€mpfen der „Wir erinnern uns gern an die Klopair stammenden Karl Mall weiblichen Jugend; erste ‚kleine Weltmeisterschaft‘ zu verdanken, ergĂ€nzte Chef-Ausrechts Sophie von 1996“, erzĂ€hlte Hannelore werterin Petra Mitschke. Sie hatte Rokitta (Köln). Luschan, technische Delegierte im Zielbereich zusammen mit

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VINSCHGER SPORT

Bezirksskirennen mit Gustav TRAFOI - Im Skigebiet Trafoi

fand am 7. MĂ€rz der traditionelle Wintersporttag der Jungen ­Generation Vinschgau statt. Die rund 60 Teilnehmer am Ski- und Snowboardrennen bestritten bei traumhaftem Wetter den Riesentorlauf, den der Skiclub Ortler Sektion Trafoi und die Skischule Trafoi ausrichteten. UnterstĂŒtzt wurden sie von der Bezirksjugendleitung Vinschgau. Eine Besonderheit war heuer die Teilnahme der Skisportlegende Gustav Thöni. Gustav ließ sich spontan als VorlĂ€ufer „einspannen“. Alle 60 Teilnehmer aller Altersklassen kamen unversehrt

ins Ziel und wurden von den vielen Zuschauern mit Applaus empfangen. Bei der Preisverteilung im Hotel „Tannenheim“ ĂŒberreichten die EhrengĂ€ste den Siegern die Pokale, Medaillen und Geschenkskörbe. Zu den EhrengĂ€sten zĂ€hlten der Landesjugendreferent RenĂ© Tumler, der SVP-Bezirksobmann und Parlamentarier Albrecht P ­ langger, Landesrat Richard Theiner und SVP-LandessekretĂ€r Manuel Massl. Den Tagessieg sicherten sich Alexander Zöggeler aus Prad bei den Herren und Annalena Ortler aus Trafoi bei den Damen. Bei der Mannschaftswertung do-

Die Helfer der JG Vinschgau und die EhrengĂ€ste beim abschließenden Gruppenbild mit den Siegern, den Gewinnern in der Mannschaftswertung sowie der jĂŒngsten Teilnehmerin (4) und dem Ă€lteste Teilnehmer (80).

minierten die LĂ€ufer aus Prad. Sie siegten vor den Ortsgruppen Trafoi und Schnals. Der JG-Wanderpokal geht damit das erste Mal nach Prad. „Wir danken allen Helfern, Partnern und Sponsoren,

die dank ihrer UnterstĂŒtzung diesen unvergesslichen Skitag ermöglicht haben“, freut sich Peter Thöni, der Bezirksjugendreferent RED der JG.

Der Vinschgau ist ein weißer Fleck TARSCH - Es herrschte beste

Rodelstimmung auf der Bahn „Gumpfrei“ im Tarscher Tal. Das lag nicht nur am FrĂŒhlingswetter, sondern an der erfreulich hohen Teilnehmerzahl und an den spannenden TitelkĂ€mpfen. Die Landesmeisterschaft im Sport­ rodeln ließ auch das Herz eines Rennrodel-Routiniers wie Herbert Schwarz höher schlagen. Er hat zwar die Sektionsleitung im ASV Latsch vor kurzem an Andreas Castiglioni weitergegeben, aber in der Familie der Sportrodler fĂŒhlt er sich wohl

und eingebunden. Tatsache ist, dass sie die eigentlichen Erben des Volkssports Rodeln sind. Die GrĂŒnde, das sich Rennrodler und Sportrodler auseinanderlebten, sind bekannt. Wissen muss man, dass der Vinschgau ein „weißer Sportrodelfleck“ ist, dass es aber seit 2013 Europameisterschaften gibt und dass die Sportart ĂŒber die „International Sledge Sports Thomas Braunhofer, der Tisner Union ISSU“ sich zu entwickeln Sportrodler im Vinschgau, mit beginnt. Der Vinschgau oder geder Wahlvinschgerin und Ex- nauer die Rodelsektion des ASV Rennrodlerin Renate Kasslatter Latsch war bei den LandesmeisCastiglioni und ihrem Sohn Alex. terschaften in Tarsch indirekt

vertreten, einmal als Ausrichter und dann durch Thomas Braunhofer vom Verein Laugen Tisens, der nach Tarsch geheiratet hatte. „Vielleicht entsteht wieder ein Anstoß durch diese Meisterschaften“, meinte der „Fast-Vinschger“. Leider blieb vom Duell Juniorenweltmeisterin im Rennrodeln Greta Pinggera aus Laas gegen die Weltmeisterin im Sportrodeln Theresa Hilpold aus Pfeffersberg nur die papierne Startlisten­meldung. S

Erfolge fĂŒr Laaser Rodler LAAS/PASSEIER - Am 16. Februar fand in Moos in Passeier das Finale der 4 Raika-Jugendrennen der Naturbahnrodler statt. Insgesamt gingen 10 Athleten der Sektion Rodeln vom ASC Laas an den Start. Bei den SchĂŒlern weiblich erzielte Julia Tappeiner einen hervorragenden 2. Platz. Jasmin Tappeiner holte sich in ihrer Kategorie Bronze, Ruth Lechner wurde FĂŒnfte und Elisabeth Tinzl Achte. Michael Tinzl wurde bei den Kleinsten (Kategorie Baby) Zweiter. Alex Oberhofer kam auf den 2. Rang und Alexander De Martin auf den 3. in der Kategorie Kinder mĂ€nnlich. Patrick

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Staffler platzierte sich in seiner Altersklasse auf den 1. Rang mit Tagesbestzeit, Stefan Tinzl kam auf Rang 7. Bei den Zöglingen mĂ€nnlich schaffte es Julian Ritsch auf den undankbaren 4. Platz. In der Tageswertung holte sich der ASC Laas den 3. Platz. Zudem fand die Gesamtwertung aller 4-Raika-Rennen statt, wobei sich Julia Tappeiner, Michael Tinzl und Patrick Staffler Silber holten. Alexander De Martin konnte sich ĂŒber Bronze freuen. Alex Oberhofer, Jasmin Tappeiner und Julian Ritsch platzierten sich auf Rang 4, Ruth Lechner auf den 5., Elisabeth Tinzl auf den 7. und Stefan Tinzl

Athleten des ASC Laas und des ASV Arunda Schleis mit Trainer Johann Staffler und Lorenz Abart.

auf den 8. Platz. Dem sportlichen Ehrgeiz aller Athleten und dem unermĂŒdlichen Einsatz der Trainer GĂŒnther und Johann Staffler

ist es zu verdanken, dass der ASC Laas in der Gesamtwertung aller Raika-Rennen Bronze gewann. RED


SĂŒdtirol-Premiere auf Grogg MARTELL - Es war Premiere und das „Beerental“ war wieder Schauplatz. Nach der Marmotta-TrophĂ€e im hintersten Hintermartell folgte die SĂŒdtirol-Premiere im „Skibergsteigersprint“. Auf der langen Strecke war die „Grande Nation“ mit dem Savoyer William Bon Mardion und der Provenzalin Laetita Roux zweimal erfolgreich. Im Sprint auf Grogg entpuppte sich Marmotta-Siegerin Roux auch als abgebrĂŒhte Taktiererin. Die Überraschung bei den MĂ€nnern sprach Bayerisch. Josef Rottmoser (25) aus Rosenheim ließ dem Überraschungssieger im Sprint von Verbier (Wallis), Robert Antonioli aus der Provinz

lief Bestzeit in 3:43,61 vor der 27-jĂ€hrigen Trientner Skilehrerin Elena Nicolini. Die Organisatoren unter der Leitung von Egon Eberhöfer hatten eine spektakulĂ€re Strecke im Biathlonzentrum vorbereitet. Haarnadelkurven, steile Abschnitte und die atemberaubende Sprungschanze ĂŒber die Plima sorgten fĂŒr Spannung im Biathlonzentrum. Unter der Finale Frauen: Noch fĂŒhrte die Schwedin Emelje Fosberg vor der FĂŒhrung von BĂŒrgermeister GespĂ€teren Siegerin Laetitia Roux (F) und Elena Nicolini aus dem org AltstĂ€tter stapften LandesTrentino. rat Richard Theiner und Parlamentarier ­Albrecht Plangger als Sondrio, diesmal nicht den Hauch seine beste Marke im Qualifi- Fußbergsteiger zum Lokalaugeneiner Chance. Marmotta-Sieger kationslauf mit 3:25,76. Laetitia schein. S Bon Mardion blieb schon im Vier- Roux zĂŒckte erst im Finale, also telfinale hĂ€ngen. Rottmoser setzte im 4. Lauf, die Trumphkarte und

TZV: Junge lassen aufhorchen Volleygirls im Siegesfieber VINSCHGAU - Am 28. Februar fand in Ratschings die Landesmeisterschaft im Super-G statt. DafĂŒr hatten sich die besten RennlĂ€ufer/ innen aus SĂŒdtirol qualifiziert. Nina Bachmann vom TZV-Vinschgau entschied das Rennen mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden fĂŒr sich. Sie konnte damit ihre hervorragenden Ergebnisse aus den Zonenrennen eindrucksvoll bestĂ€tigen. Auch beim Riesentorlauf um die Topolino-TrophĂ€e in Folgaria am 2. und 3. MĂ€rz setzte sich Nina Bachmann gegen die nationale Konkurrenz durch. Im Slalom konnte sie ebenfalls aufzeigen. Nach einem Fahrfehler im 1. Durchgang konnte sie sich mit Laufbestzeit im 2. Durchgang noch auf den guten 18. Platz vor-

Nina Bachmann mit Manuel Sandbichler, einem der beiden Skitrainer des TZV.

kÀmpfen. Auch der zweite Starter des TZV, Lukas Kiem, fuhr im Riesentorlauf ein annehmbares Ergebnis ein. Trotz der hohen Startnummer (207) kam er auf Platz 45. RED

SCHLANDERS - Am 5. MĂ€rz kĂ€mpfte die 1. Division des ASC Schlanders Volleyball gegen Downtown/ la Cupola Volley. Um weiterhin in der vorderen Klassifizierung mithalten zu können, musste die Mannschaft auch gegen die Boznerinnen ĂŒberzeugen. Voll motiviert starteten die Schlanderserinnen in den ersten Satz und gewannen ihn mit 25:12. Wie bereits in den letzten Spielen, setzten die Schlanderserinnen das im Training Erlernte gut um und gewannen deshalb auch den zweiten Satz klar mit 25:16. Im dritten Satz gaben die Boznerinnen nochmal alles, doch durch taktische, schlaue SpielzĂŒge konnten die Schlanderser Volleygirls auch den letzten Satz fĂŒr sich gewinnen

und holten drei weitere wichtige Punkte. Trainer Alesandro Di Nardo kommentiert: „Nonostante un avversario non irresistibile, le ragazze hanno portato a casa il risultato pieno con convinzione. La prossima partita, venerdi 13 marzo alle 21:00, vorrei vedere le ragazze raccogliere i frutti di tanti allenamenti e un numeroso RED pubblico in palestra.”

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Wenn eis an miar denkt, seid it traurig. Derzeilt liabr fa mir und traut enk ruhig zu lochn. Lot mir an Plotz bei enk, sou wia i in Lebm ah kop hon.

Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wÀrmt, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung. Am 28. Februar haben wir uns von Herrn

1. Jahrestag Roman Andres * 13.09.1961 † 13.03.2014 Tschengls

Danksagung Wir danken fĂŒr die Teilnahme an den SeelenrosenkrĂ€nzen und an der Beerdigung, die tröstenden Worte, die Beileidsbekundungen, die Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft, die Spenden und Kerzen.

Simon Platzer * 21.06.1926 † 23.02.2015 Morter

Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Johann Lanbacher, Herrn Dekan Dr. Josef Mair, der Vorbeterin Martha, der Freiwilligen Feuerwehr Morter, dem Chor fĂŒr die musikalische Umrahmung und allen, die bei der wĂŒrdevollen Trauerfeier mitgewirkt haben und unseren Simon weiterhin in lieber Erinnerung behalten. Die Trauerfamilie

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 17. MÄRZ, 19.30 UHR HAUTKREBS-VORSORGE UND THERAPIE Vortrag zu diesem Thema mit Lukas Tappeiner im Versammlungssaal des BĂŒrgerheims in Schlanders. Organisiert wird der Abend von der SĂŒdtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau. 20. MÄRZ, 19.30 UHR FILMABEND Die Filmfreunde von Prad setzen ihre erfolgreiche Reihe von Filmabenden fort. Diesmal zeigt Roland Rieder in der Mittelschule von Prad unter dem Titel „Ereignisse in Prad 1“ alte Filme ĂŒber die Feuerwehr Prad, die JubilĂ€umsfeier zum 25-jĂ€hrigen Bestehen der neuen Pfarrkirche und ĂŒber „ZĂ€une“ bei Hochzeiten. Das Filmmaterial stammt von Gerhard Schwarz, Walter Gander und Ambros Karner. Der Eintritt ist frei. AB 21. MÄRZ DIE KUNST DER ERZIEHUNG Praktischer Kurs fĂŒr MĂŒtter und VĂ€ter von Kindern zwischen 3 und 12 Jahren sowie Großeltern in der Mittelschule Prad; Termine: 21. und 28. MĂ€rz, 30. Mai und 6. Juni; Anmeldung innerhalb 13. MĂ€rz: KFS-Bezirk Vinschgau (Priska Theiner, Tel. 335 630 50 44, abends; priska.theiner@ rolmail.net); KFS-BĂŒro (Tel. 0471 974 778, info@familienverband.it; www.familienverband.it). BIS 25. MÄRZ WARTUNGSARBEITEN AN SEILBAHN Die Seilbahn Saring-Aschbach ist derzeit wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Sie bleibt bis einschließlich 25. MĂ€rz außer Betrieb.

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Bubi

* 13.1.1923

† 26.2.2015

in der Pfarrkirche von Morter verabschiedet. Bedanken möchten wir uns bei der hochw. Geistlichkeit, bei der Vorbeterin Martha, beim Kirchenchor, bei den Ministranten, bei Frau Maria sowie bei Harald und Helmut fĂŒr die wĂŒrdevolle Gestaltung und Organisation der Trauerfeier. Einen besonderen Dank möchten wir dem gesamten Team des BĂŒrgerheimes St. Nikolaus v. d. Fl. von Schlanders fĂŒr die vorbildliche, liebevolle und professionelle Betreuung aussprechen. Auch den Ärzten Dr. Pizzecco, Dr. Marcadent und Dr. Plangger sei herzlichst gedankt. Ein Vergelt’s Gott sagen wir seinen treuen Freunden fĂŒr die vielen Besuche. Gedankt sei allen, die an den RosenkrĂ€nzen und am BegrĂ€bnisgottesdienst teilgenommen haben und unseren lieben Tata weiterhin in Erinnerung behalten. Am Donnerstag, 12. MĂ€rz, um 19 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche von Latsch den 7ten und 30sten mit anschließender Urnenbeisetzung im Familiengrab. Deine Familie Bestattungen Tonezzer Schlanders

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ZU VERKAUFEN OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

Ihr Lebensmittelmarkt in Mals

Zur VervollstĂ€ndigung unseres Teams suchen wir eine motivierte VerkĂ€uferin fĂŒr unseren Lebensmittelmarkt. Tel. 0473 831 196 E-Mail:g.dietl@rolmail.net Natur-Aktivhotel Lamm**** in Taufers i.M. sucht zum sofortigen Eintritt ein fleißiges ZimmermĂ€dchen sowie eine/n fl eißige/n KĂŒchengehilfe/n. Einwandfreie Deutschkenntnisse sind Voraussetzung. Unterkunft vorhanden. Rufen Sie an unter: 0473 832168

SelbstĂ€ndiges und fleißiges MĂ€dchen (ab 16 Jahren) als Bedienung und fĂŒr Mithilfe auf einer Alm im Obervinschgau fĂŒr die Sommermonate gesucht. Tel. 347 27 52 164

Metzgerei Gruber sucht selbststĂ€ndige/n, freundliche/n, VerkĂ€ufer/in fĂŒr das FeinkostgeschĂ€ft mit Geschenksartikeln in Glurns. Tel. 329 65 42 671

TSCHARS

Es wird bekannt gegeben, dass eine Rangordnung fĂŒr die zeitbegrenzte Aufnahme von SOZIALPÄDAGOGEN/INNEN, 7. Funktionsebene ter, mit Vollzeitarbeit, erstellt wird. Einreichetermin fĂŒr die Ansuchen: 23.03.2015, 12:00 Uhr. NĂ€here AuskĂŒnfte und Gesuchsvorlage: Tel. 0473/736872, E-mail: infopersonal@bzgvin.it, www.bzgvin.it Der PrĂ€sident: Andreas Tappeiner

Geometer

Arnold Rieger Eyrs

Zur VerstÀrkung unseres Teams suchen wir einen

Ab sofort Mitarbeiterin in Vollzeit fĂŒr LebensmittelgeschĂ€ft Team90 – Conad City in Prad gesucht! Tel. 348 58 10 734

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Tel. 0473 624 109 oder an info@himmelreich.it

TAUFERS Baugrund fĂŒr Einfamilienhaus

AVANTI Latsch sucht zur VerstÀrkung des Teams einen

mit guten PC-Kenntnissen in Vollzeit. Voraussetzungen: sehr gute ItalienischKenntnisse in Wort und Schrift. Bewerbungen unter bewerbung@avanti-bz.it oder Terminvereinbarung unter Tel. 0473 723 500

Hotel im oberen Vinschgau sucht ein ZimmermÀdchen in Vollzeit und eine Masseurin in Teilzeit. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Tel. 340 89 13 967

LATSCH Obstwiesen 9.000 mÂČ + 4.600 mÂČ GOLDRAIN Bio-Obstwiese 2.600 mÂČ SCHLANDERS Obstwiese 8.000 mÂČ EYRS Obstwiese, 5.300 mÂČ PRAD/PRADERFELD Wiese, obstbaufĂ€hig 1.700 mÂČ SCHLUDERNS Au, 3.600 mÂČ + Wiese, 4.600mÂČ TARTSCH Wiese, obstbaufĂ€hig 2.700 mÂČ

Kleinanzeigen können auch online unter www.dervinschger.it aufgegeben werden.

LAATSCH Wiese, obstbaufĂ€hig 4.000 mÂČ

WOHNUNGEN LATSCH 3-Zi.Wohnung, neuwertig, ruhige Lage, Terrasse, Keller, Garage, Garten,

Wir suchen VerstÀrkung!

Gasthof Schwarzer Adler in Reschen sucht fĂŒr die kommende Sommersaison ab Juni bis Mitte September eine/n Koch/Köchin, ein ZimmermĂ€dchen und eine Servicekraft. Tel. 0473 633 110

RESCHEN Baugrund 744 mÂČ am Dorfrand

GRUNDSTÜCKE

Bewerbungen: Tel. 0473 739 655 rieger@geometer.bz.it

Tel. 333 99 04 849

LATSCH/TARSCH Baugrund 870 mÂČ, herrliche Aussicht LATSCH/MORTER Baugrund 560 mÂČ am Dorfrand

Geometer/ techn. Zeichner.

Die Ferienregion Reschenpass sucht zur VerstĂ€rkung des Teams motivierte Waldarbeiter fĂŒr die FrĂŒhjahrs- und Sommermonate.

NATURNS Baugrund 490 mÂČ in ZentrumsnĂ€he

sucht - 2. Koch mit guten Referenzen - KĂŒchenhilfe

Mitarbeiter fĂŒr den Onlinesektor

BEZIRKSGEMEINSCHAFT VINSCHGAU KUNDMACHUNG

BAUGRUNDSTÜCKE

Du bist aufgeschlossen und gern unter Leuten, interessiert am lokalen Geschehen, ïŹ‚exibel, selbstĂ€ndig in der Abwicklung von redaktionellen Projekten und möchtest als

freier Mitarbeiter (m/w)

in unserer Redaktion mitarbeiten? Dann könntest Du genau der/die Richtige fĂŒr uns sein!

LATSCH/TARSCH 2-Zi.Wohnung, Balkon, Keller, Autoabstellplatz LAAS 3-Zi.Wohnung, ruhige Lage, e 105.000,00 MALS Neue 3-Zi.Wohnung mit Ortlerblick, Terrasse, Keller, Garage, Garten Tel. 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.wellenzohn.eu

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DER VINSCHGER 09/15

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Wir sind ein junges Holzbauunternehmen und verstÀrken unser Team. Wir stellen ein:

TISCHLER/ZIMMERER (m/w) STELLENPROFIL Sie arbeiten in der Fertigung unserer MassivholzWand- und Deckenelemente. Eine Ausbildung bzw. Erfahrungen im Holzbau sind von Vorteil. UNSER ANGEBOT Wir bieten interessante Position mit Entwicklungspotential in einem aufstrebenden Unternehmen. Die Entlohnung ist der Aufgabe angemessen.

Senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf an: soligno - Reinverbund GmbH Kiefernhainweg 96 I-39026 Prad am Stilfserjoch (BZ) Tel.: +39 0473618185 peter.kaserer@soligno.rubner.com

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HOTEL CRUSCH ALBA

in Zernez (Engadin) sucht fĂŒr die Sommersaison oder in Jahresstelle eine/n

Service-Mitarbeiter/in FrĂŒh-, Mittel- und SpĂ€tdienst. Voraussetzung: Leidenschaft am Beruf Sind Sie interessiert melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. 0041 818 561 330

Metzgerei Kiem sucht eine/n VerkÀufer/in.

Haushaltshilfe/Betreuerin stundenweise fĂŒr alleinstehende Person in Morter gesucht. Tel. 339 10 06 412

Tel. 335 83 49 149 FĂŒr sofortige EinsĂ€tze im Bereich Bau, Holzbau u. Gartenbau suche ich motivierte: GLÜCKWÜNSCHE

‱ Landwirte ‱ QualiïŹzierte Handwerker ‱ Vielseitige Hilfsarbeiter Warten Sie nicht – rufen Sie an! Ich brauche Sie! Top TemporĂ€r Steiner CH 9220 Bischofszell Telefon 0041 71 430 01 90 info@toptemporaer.ch www.toptemporaer.ch

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DER VINSCHGER 09/15

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Restaurant in Schlanders/Vetzan sucht VerstĂ€rkung! Wenn Ihnen frische Zutaten auf dem Teller, hungrige GĂ€ste und nette Kollegen etwas wert sind, dann könnten genau Sie die/der Richtige fĂŒr unseren Mittagsservice (Teilzeit, 3-4 Stunden) sein. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an info@vinschgerhof.com Tel. 0473 742 113


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Im Hinblick auf die bevorstehenden Gemeinderatswahlen im Mai 2015, ist die Bezirkszeitung der Vinschger in ihrer ZustĂ€ndigkeit fĂŒr den Verkauf von WerbeïŹ‚Ă€chen und das Beilegen von Prospekten (I.P.) gewillt, Werbung aller wahlwerbender Personen, Listen und Parteien entgeltlich zu veröffentlichen. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren ĂŒber den Auftraggeber. FĂŒr die Wahlwerbung wird ohne Anwendung von Mengenrabatten oder sonstigen Sonderkonditionen (wie z.B. Kombipreise) die Preisliste 2015 zu Grunde gelegt. Die Preisliste 2015 entnehmen Sie unserer Homepage: www.dervinschger.it/preisliste.phtml Reservierungen und Informationen: der Vinschger – Vinschger Medien GmbH, GrĂŒblstraße 142, 39028 Schlanders. Tel. 0473 621715, E-Mail: leitung@dervinschger.it

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DER VINSCHGER 09/15

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 Herzlich Willkommen im Alpine Lifestyle Hotel Pfeldererhof **** Ihre Familie Marlene GuïŹ‚er

„Auf Skiern der Sonne entgegen!“ 1.– 27.03.2015

5 Übernachtungen von Sonntag bis Freitag inkl. Halbpension im neuen Doppelzimmer „LĂ€rchenwald“ oder „Bergkristall“

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