Vinschger Nr. 07 vom 25.02.2015

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„Wir haben eine sehr aktive Bürgerschaft“ BÜRGERMEISTER IM INTERVIEW FUNSLOPE

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KOMMENTAR

Es gibt keinen guten Krieg

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Gesellschaft

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In fast jedem Dorf gibt es Gedenkstätten, die an die Gefallenen und Vermissten der zwei Weltkriege erinnern. Oft sind auch Skulpturen von Soldaten zu sehen: junge Männer mit Helm und Gewehr, manchmal aufrecht stehend, manchmal gebeugt und leidend. Zwischen dem Tag der Geburt und dem des Todes der Gefallenen liegen nur zwei, drei oder vier Jahrzehnte. Gleich­lautende Familien- oder Hofnamen verraten, dass nicht selten zwei oder mehr Brüder die Heimat nie mehr wiedersahen. Das Leid der Frauen, alten Menschen und Kinder, die zu Hause gelitten haben, lässt sich nur schwer an Tafeln auflisten. Es war aber trotzdem da. Am Sonntag wurde vielerorts des 205. Todestages von Andreas Hofer gedacht. Im Mai vor 100 Jahren begannen die Kämpfe an der Ortlerfront. Im Mai vor 70 Jahren war der Zweite Weltkrieg offiziell zu Ende. Obwohl bei uns und in vielen anderen Ländern im Gegensatz zu manchen anderen Gebieten - mittlerweile mehrere Generationen in Frieden heranwachsen konnten, darf die Erinnerung an die Kriege nie verblassen. Denn es ist dieses Gedenken, das uns den Wert des Friedens vor Augen führt. In Gefahr ist der Friede immer und überall. Die wirkliche Botschaft der Gedenkstätten kann nur eine sein: nie wieder Krieg. Keinen „guten“ und keinen „schlechten“. Der US-amerikanische Politiker Benjamin Franklin sagte: „Es gibt niemals einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden! Weil Krieg niemals gut und Frieden niemals schlecht ist!“ redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Mals

BM Ulrich Veith im Interview

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Laas/Schlanders Neuer Anlauf für Entflechtung des „Marmor-Knäuels“ 8 Glurns

Golfplatz: „Das Volk soll entscheiden“

10 LESERBRIEFE 12 Tschars

Für Zusammenarbeit zwischen Imkern und Obstwirtschaft

15 Schlanders

Jedes Volk möchte frei sein

16 Laas

AVS zieht Jugend und Familien an

17 Taufers i. M.

Kirche und Turm in neuem Glanz

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VINSCHGER KULTUR

18 Laas

Marmordorf im Faschingsfieber

19 Mals

Gelungene Revue der Musikkapelle

21 Kortsch

Eine haarsträubende Geschichte

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VINSCHGER SPORT

24 Mals

Badminton-Turnier auf Messers Schneide

25 Naturns

Schach: Das Endspiel ist eröffnet

26 Graun/Reschen

Snowkite-Elite im Anmarsch

27 Schlanders

Mit starkem Aufschlag zum Sieg

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VINSCHGER THEMA

Bürgermeister Ulrich Veith

„Schaug af inz Kloane und hob koa Ongst vor di Groaße“ Seit 2009 „regiert“ in Mals das Volk. Bürgermeister Ulrich Veith will erneut antreten. Bürgerbeteiligung umfasst viel mehr als „nur“ Volksabstimmungen. MALS - Die Bürger zum Mitre­ den, Mitentscheiden und Mitge­ stalten zu motivieren, sie ernst zu nehmen und Entwicklungen dann auch zuzulassen. Das ist das große politische Credo von Ulrich Veith, der 2009 zum Bür­ germeister der Gemeinde Mals gewählt wurde. Nie vergessen hat Veith einen Satz, den ihm eine Frau aus Tartsch unmittelbar nach der Wahl mit auf den Weg gegeben hatte: „Schaug af inz Kloane und hob koa Ongst vor di Groaße“ der Vinschger: Herr Veith, schon vor den Wahlen 2009 haben sie Transparenz und Bürgerbeteiligung als große Ziele ihres politischen Wirkens formuliert. Konnten Sie diese Ziele umsetzen?

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ULRICH VEITH: Ich glaube schon. In keiner anderen Gemeinde in Südtirol lässt die Satzung und die Verordnung so viel Bürgerbetei­ ligung zu wie hier bei uns. Das ist gut so und hat sich ausgezeichnet. Zur Bürgerbeteiligung gehört al­ lerdings viel mehr als „nur“ Volks­ abstimmungen. Wir haben eine sehr aktive Bürgerschaft. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel Eigeninitiative und Engagement Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde an den Tag legen. Wir als Verwalter nehmen die Anlie­ gen der Bürger ernst und lassen sie mitgestalten und mitarbeiten.

Wurde das von Anfang an so gehandhabt? Wir haben die Bürger im Hauptort und in allen Fraktionen bereits

beim Erstellen der Programme mit eingebunden. Bei Versamm­ lungen, die Bernd Karner und sein Team moderierten und leiteten, kamen all jene Themen aufs Tapet, die den Leuten tatsächlich unter den Nägeln brannten. Wir legten dann gemeinsam Prioritäten fest und machten uns gemeinsam an die Umsetzung.

zusammen mit den Leuten vor Ort, mit den Vereinsvertretern und Planern umgesetzt. Ähnlich war es beim Bau der Umkleide­ kabinen beim Sportplatz in Mals, bei der Dorfplatzgestaltung in Schleis und bei vielen anderen Projekten. Die Ergebnisse sind besser, wenn die Bürger aktiv mitarbeiten und diese überneh­ men zugleich Verantwortung im Interesse ihres eigenen Dorfes und ihrer eigenen Gemeinde.

Hat es mit der Umsetzung dieser Prioritäten dann auch geklappt? Zum Großteil ja, obwohl zu Be­ ginn viele gesagt haben: das geht Es gab aber auch umstrittene Projekte, wie etwa die Fußgängerzone. nicht, das ist nicht realistisch. Schon vor 27 Jahren war die Ver­ kehrsberuhigung im Hauptort ein Können Sie konkrete Beispiele Thema. Wir als neue Verwaltung nennen? Ich denke zum Beispiel an den haben uns dazu durchgerungen, Bau des Musikprobelokals in endlich konkrete Maßnahmen zu Matsch. Wir haben dieses Projekt setzen. Gegner gab es damals und


gibt es zum Teil auch heute noch. Aber auch bei der Einführung der Fußgängerzone waren viele Bürger aktiv mit dabei, Kaufleute ebenso wie Familien, Wirte und Betriebsinhaber. Wenn man das Zentrum von Mals heute betrach­ tet, kann man sagen, der Erfolg gibt uns Recht. Die Schaffung einer möglichst energieautarken Gemeinde war ein weiteres Ziel der neuen Verwaltung. Auch in diesem Bereich sprechen die Zahlen und Fakten für sich. Es wurden sieben Kraftwerke gebaut, ein achtes steht vor der Umsetzung. Bei den Trinkwas­ serkraftwerken wurden zugleich auch die Leitungsnetze erneuert. Auf den Dächern gemeindeeige­ ner Gebäude haben wir 13 Photo­ voltaikanlagen errichtet. Der Bau eines neuen Fernheizwerks für den Hauptort ist für heuer vor­ gesehen. Im Bereich der Strom­ produktion haben wir von 2009 bis 2015 von ca. 5 auf nunmehr über 35 Millionen kWh zuge­ legt, obwohl die Produktion der Windräder nicht mehr zu Verfü­ gung steht. Wir erzeugen jetzt in etwa das Doppelte an elektrischer Energie, als im Gemeindegebiet verbraucht wird. Tut das auch der Gemeindekasse gut? Ja natürlich, und zwar nicht nur dem Haushalt der Gemeinde, sondern auch jenen der Frak­ tionsverwaltungen. Es war uns immer ein Anliegen, die Fraktio­ nen direkt an der Stromproduk­ tion zu beteiligen. Einzig über die Höhe gab es unterschied­ liche Sichtweisen. Zurzeit ist es so, dass der Gemeinde und den Fraktionen pro Jahr insge­ samt ca. 2,5 Millionen Euro aus der Stromproduktion zufließen. Nicht zu vergessen ist auch die Wertschöpfung für die lokale Wirtschaft. Ein Großteil der Hoch- und Tiefbauarbeiten im Zuge der Errichtung der Kraft­ werke wurde von heimischen Betrieben ausgeführt. Was unternimmt Ihre Gemeinde in punkto leer stehende Bausubstanz? Wir bieten schon seit Jahren eine kostenlose Beratung für die Bürger an und versuchen gleichzeitig darauf hinzuweisen, wie angenehm und vorteilhaft

das Wohnen in Dorfkernen sein kann. Zusätzlich dazu haben wir die Baukosten- und Erschlie­ ßungsabgaben für das Bauen im Bestand extrem reduziert. Das zeigt Wirkung. Im Dorfkern von Mals entsteht zurzeit an verschie­ denen Standorten Wohnraum für 16 Familien. Je mehr Leute in den Dörfern wohnen, umso lebendiger und frequentierter werden die Ortskerne. Es entsteht neues Leben. Für Private ist es manchmal aber unmöglich, bestimmte Gebäude selbst zu nutzen. In solchen Fällen liegt es an der Gemeinde, nach Lösungen zu suchen. Als jüngstes Beispiel nenne ich das Hafner-Haus am Hauptplatz von Mals, das die Gemeinde ankaufen möchte, um es in eine Jugendherberge um­ zugestalten. Damit schlagen wir mehrere Fliegen auf einen Streich. Ein denkmalge­schütztes Gebäu­ de wird saniert, der Hauptplatz aufgewertet und eine Jugendher­ berge belebt das Dorf und den Tourismus.

der SVP und der Opposition im Gemeinderat? Einige Vertreter der Opposition haben mich positiv überrascht, andere negativ. Es gehörte nie zum Stil unserer Verwaltung, Vorschläge nur deshalb abzu­ lehnen, weil sie von der Opposi­ tion kommen. Es gibt aber leider Oppositionsvertreter, die aus Prinzip gegen alles sind, sich an­ derweitig aber überhaupt nicht einbringen. Andere hingegen ar­ beiten aktiv mit und erreichen dadurch viel mehr.

wird. Trotz meiner neuen Arbeit war ich beispielsweise im Januar im Durchschnitt über 7 Stunden pro Tag als Bürgermeister im Einsatz. Stehen Sie für eine erneute Bürgermeister-Kandidatur auf der SVP-Liste zur Verfügung? Ja. Ich möchte weiterhin für meine Gemeinde arbeiten. Zu entscheiden hat das natürlich das Volk.

Für internationale Schlagzeilen sorgte und sorgt noch immer die Ein Kapitel, das Ihre Tätigkeit seit Volksabstimmung zum Verbot Jahren überschattet und mit dem bestimmter Pestizide. Auch hierzu ist meine Position sich auch die Gerichtsbehörde klar. Es geht um das Thema Ge­ befasst ist, ist jenes Ihrer Sozialabgaben. Man wirft Ihnen Betrug und sundheit. Die Bürger haben das Recht, zu Themen wie diesen ihre Aneignung öffentlicher Geldmittel Meinung zu sagen und ihre Wün­ vor. Zu diesem Thema kann ich nur sche zu äußern. Dass ein eindeu­ erneut beteuern, dass ich von tig geäußerter Volkswille nicht Anfang an in vollster Transparenz nur ernst zu nehmen, sondern gehandelt und den Gemeinderat im Sinne der Gemeindesatzung immer über alles informiert habe. und der Bestimmungen bezüg­ Als ich mein Amt antrat, wusste lich der Bürgerbeteiligung auch ich nicht, dass ein Bürgermeister umzu­setzen ist, steht für mich nicht sozial abgesichert ist. Hätte außer Frage. Es geht aber auch ich es gewusst, hätte ich meine um den Schutz der Vielfalt in der Arbeit in der Schweiz sicher nicht Landwirtschaft. Die klimatischen Apropos Tourismus: Welchen gekündigt. Dass man mir geraten Verhältnisse in der Gemeinde Stellenwert nimmt dieser in der hat, mich im Geschäft meines Mals lassen neben dem konven­ Gemeinde Mals ein? Zweifellos einen sehr großen, wo­ Bruders anstellen zu lassen, wobei tionellen Obstbau einem Grün­ bei das Potential noch nicht aus­ die Gemeinde die Sozialabgaben land- oder Bio-Bauern keine faire geschöpft ist. Der Vinschgau hat bezahlt, war vielleicht falsch. Das Grundlage des Wirtschaftens. sich für den Weg eines sanften wussten damals aber weder meine Ihnen wird Schaden zugefügt Tourismus entschieden. Eine gute Berater noch ich. Was mir an und interessante Entwicklungen Entscheidung. Wir wollen nicht dieser ganzen Geschichte weh werden eingebremst. Das ist un­ die großen Massen, sondern Gäs­ tut, ist der Vorwurf des Betrugs. gerecht. te, die gezielt und überzeugt zu Dagegen werde ich mich bis in uns kommen. Sie wissen, was der die letzte Instanz wehren. Der Allein im Vorjahr wurde die GemeinVinschgau zu bieten hat. finanzielle Aspekt ist für mich, de Mals mit zwei Auszeichnungen sogar für den Fall, dass ich die So­ geehrt. Sie erhielt den Europäischen Touristische Infrastrukturen sind aber zialabgaben der letzten Jahr selbst Dorferneuerungspreis in der Kategobezahlen muss, nebensächlich. rie „ganzheitliche, nachhaltige und auch immer mit Kosten verbunden, Allerdings sollen die Leser wissen, mottogerechte Dorfentwicklung von Stichwort Watles, Schlinig oder dass in einem solchen Fall meine herausragender Qualität“ sowie die Sportanlagen. Wir haben in diesem Bereich Amtsentschädigung 950 Euro Auszeichnung „Kinderfreundliche sozusagen das Glück, dass die netto pro Monat betragen würde. Gemeinde 2014“. Was bedeuten Strukturen, in die wir investieren, Keine angemessene Entschädi­ diese Auszeichnungen für Sie? immer auch unseren eigenen gung für die viele Arbeit und Das sind Auszeichnungen, die Leuten zugute kommen. Das gilt große Verantwortung. Darum uns sehr freuen, die Richtigkeit für viele Bereiche. Für die Auf­ habe ich im Juli 2014 eine Teil­ unseres Wegs bestätigen und stiegsanlagen am Watles ebenso zeitarbeitsstelle angetreten. Zu­ Energie für neue Projekte geben. wie für Schlinig, für Waalwege, erst bei meinem Bruder und seit Verdient haben sie vor allem die die wir instand setzen, für Rad­ Anfang des Jahres bei der Stiftung vielen engagierten Bürgerinnen wege, öffentliche Verkehrsanbin­ Pro Kloster St. Johann in Müstair. und Bürger und unsere motivier­ dungen oder für das Hallenbad. Ich bin ehrlich gesagt froh, jetzt ten Mitarbeiter. In dieses wird heuer übrigens sozial abgesichert zu sein. Das eine Mio. Euro investiert, eine macht mich unabhängig von der INTERVIEW: SEPP LANER weitere in den nächsten Jahren. Politik und gibt mir Sicherheit. Es braucht allerdings niemand Angst Vom Tourismus zur Politik: Wie war zu haben, dass mein Einsatz für die Gemeinde darunter leiden bzw. ist das Verhältnis zwischen DER VINSCHGER 07/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Frage des künftigen Marmorabtransports in Laas und in Göflan ist noch immer nicht endgültig geklärt; im Bild Marmorblöcke am Eingang zum Wantlbruch in Göflan.

Neuer Anlauf zur Entflechtung des „Marmor-Knäuels“ In Kürze Treffen aller Akteure beim Landeshauptmann. Andreas Tappeiner: „Die Gemeinde Laas setzt auf die Schrägbahn“. LAAS/SCHLANDERS - Die Frage rund um den Abtransport des Marmors in Laas und in Göflan hat sich zu einem „gordischen Knoten“ entwickelt. Ob es gelingt, ihn am 16. März zu durchhau­

en und den „Marmor-Knäuel“ endgültig zu entflechten, bleibt abzuwarten. Für diesen Tag jedenfalls ist ein Treffen beim Landeshauptmann Arno Kom­ patscher in Bozen anberaumt.

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Neben Kompatscher und Lan­ desrat Arnold Schuler sowie den Vertretern der Gemeinden Laas und Schlanders und der Frakti­ onen Laas und ­Göflan werden dieses Mal laut dem Laaser Bür­ germeister Andreas Tappeiner auch die Buchbetreiber mit am Tisch sitzen: die Lasa Marmo GmbH und die Göflaner Marmor GmbH. „Keine Maßnahmen für Straßenabtransport“

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DER VINSCHGER 07/15

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Dass entlang der Zufahrts­ straße nach Tarnell und auch entlang der Forststraße oberhalb von Tarnell, die bis zum Weißwas­ serbruch führt, unlängst Instand­ haltungsmaßnahmen durchge­ führt und Teilstücke der Straße verbreitert wurden, führte in Laas zu Befürchtungen, wonach die Straße für einen „regelmäßigen“ Abtransport des Marmors ad­ aptiert werden könnte. Andreas Tappeiner bestätigte dem der Vinschger, „dass die Ge­

meinde Laas kein Interesse hat, Maßnahmen zur Adaptierung der Straße für einen Marmorab­ transport zu setzen“. Ausnahmen habe es allerdings gegeben und werde es auch in Zukunft geben, „aber nur für den Transport von außergewöhnlich großen Blöcken, die mehr als 20 Tonnen wiegen und die mit der Schrägbahn nicht transportiert werden können“. Für diese Sondertransporte wür­ den jeweils eigene Genehmigun­ gen ausgestellt. Sondermaßnahmen für großen Bagger Gewisse Verbreiterungen an bestimmten Stellen entlang der Forststraße oberhalb von Tarnell waren laut Tappeiner notwen­ dig, um es der Lasa Marmo zu ermöglichen, den neuen, über 3,6 Meter breiten und über 50 Tonnen schweren Bagger bis zum Weißwasserbruch zu bringen. Für diese Maßnahmen habe die Lasa Marmo in Absprache mit der


meter für den Transport. „Die Transportkosten über die Schräg­ bahn in Laas sind viel höher“, so ­Tappeiner. Aus Laaser Sicht habe er grundsätzlich nichts dagegen, dass der Marmor aus Göflan wei­ terhin über die Straße in Göflan abtransportiert wird, „allerdings muss es gelingen, auch die Kosten über die Transportstrukturen in Laas irgendwie so zu gestalten, „dass es in der Kostensituation zu einer gewissen Gleichwertig­ keit unter den Bruchbetreibern kommt“. Es gehe nicht an, dass ein Betrieb im Vergleich zum anderen viel mehr bezahlen muss, denn das käme einer Wettbewerbsver­ zerrung gleich. Wenn die Kosten auf Laaser Seite ungleich höher sind, liege es auf der Hand, dass Fraktionsverwaltung Laas recht­ der Druck auf einen Abtransport zeitig ein kleines Projekt vorge­ über die Straße in Laas immer Bürgermeister Andreas Tappeiner. legt, das dann auch genehmigt größer wird. wurde. Abgesehen davon sei eine „Eine provisorische Genehmigung ordentliche und zum Teil auch Schlanders will am Abtransport ist gut, eine endgültige besser.“ außerordentliche Instandsetzung über Göflan festhalten Dass es ab 2015 keinerlei Provi­ der Zufahrt bis Tarnell ohne­ sorien mehr geben sollte, hatten hin notwendig: „Als die Zufahrt Die Gemeinde Schlanders und Landeshauptmann Arno Kom­ seinerzeit errichtet wurde, war die Fraktion Göflan haben das An­ patscher und Landesrat Arnold die Straßenbautechnik eben so gebot, den Göflaner Marmor für Schuler allerdings schon 2014 wie sie zu jener Zeit war.“ Eine ca. 100 Euro pro Kubikmeter über angekündigt. Lkw-taugliche Zufahrt bis Tarnell die Schrägbahn zu Tal zu bringen sei für die dortigen Höfe unab­ und dann bis zum Werk nach Neue Studie dingbar, vor allem auch wenn Schlanders weiter zu transpor­ Bautätigkeiten anstehen. tieren, bekanntlich schon mehr­ Beim Treffen am 16. März soll fach als unannehmbar bezeichnet. laut Tappeiner auch eine neue Erstens aus wirtschaftlicher Sicht Studie miteinfließen, die von der Kosten als Knackpunkt und zweitens auch in Bezug auf Lasa Marmor in Auftrag gegeben Den größten Knackpunkt in der die Umweltbelastungen. Das habe worden ist. Darin werden angeb­ ganzen Diskussion stellen wohl auch eine neutrale Studie ergeben, lich Kosten- und auch Umweltas­ die bisher stark unterschiedlichen die Ende 2012 von der Firma pekte beleuchtet. Etwas bedauer­ Kosten des Abtransports da. Beim RaumUmwelt®Planungs-GmbH lich findet es Tappeiner, dass sich Wantlbruch in Göflan ist es so, aus Wien im Auftrag der Fraktion die ganze Diskussion rund um dass die Gemeinde Schlanders Göflan erstellt wurde. „Für uns ist den Marmor mehr oder weniger vertraglich verpflichtet ist, den wichtig, dass wir am Straßenab­ auf den Abtransport konzentriert: Abtransport zu garantieren. Der transport über Göflan festhalten „Dabei schlagen sich die Trans­ Bruchbetreiber zahlt der Ge­ können“, sagt der Schlanderser portkosten im Gesamtbudget der meinde ca. 60 Euro pro Kubik­ Bürgermeister Dieter Pinggera: Firmen, die den Marmor abbauen,

‚nur’ im Ausmaß von 2 bis 5 Pro­ zent nieder. Außerdem sind die Schweizer Aktionäre der Lasa Marmo bereit, die Mehrkosten, die sich durch die Nutzung der Schrägbahn ergeben, zu tragen“. Tappeiner will damit grundsätz­ lich sagen, dass es an der Zeit ist, „endlich eine gemeinsame Lösung zu finden, alle bisherigen ­Streitereien zu beenden und ge­ meinsam nach vorne zu schauen.“ Wird Schrägbahn UNESCO-Weltkulturerbe? Der Schrägbahn komme als Industriedenkmal eine Bedeu­ tung zu, die weit über Laas hin­ ausgehe. Vor allem die „Freunde der Schrägbahn“ seien derzeit darum bemüht, die Schrägbahn als UNESCO-Weltkulturerbe eintragen zu lassen. In diesem Sinne kann sich der Laaser Bür­ germeister auch vorstellen, dass für eine sanfte Sanierung der Schrägbahn EU-Beiträge und weitere öffentliche Geldmittel zur Verfügung gestellt werden könnten. „Es ist an der Zeit, alle Kleinkämpfe zwischen den Ge­ meinden und Fraktionen zu been­ den, den Marmor als Marke des ganzen Vinschgaus anzusehen und die Kräfte ent­sprechend zu bündeln“, ist Tappeiner über­ zeugt. Wie schon am Beispiel des gemeinsamen Tourismusvereins Schlanders-Laas sollte es auch in punkto Marmor zu einer en­ gen Zusammenarbeit kommen. Eine solche wäre auch unter den Bruchbetreibern sinnvoll und für beiden Seiten von Vorteil, speziell in schwierigen Absatzzeiten, wie SEPP es die jetzigen sind.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Das Volk soll entscheiden“ Polemik um Golfplatz. Vorwürfe gegen Stadtrat. BM Wallnöfer kontert. steht.“ Überzeugt sind Rudi Maurer und seine Mitstreiter auch davon, dass es vor und nach Gemeinderats­ wahlen zwar bestimmte Sperrfristen für die Abhaltung von Volksabstim­ mungen gibt, „aber die dafür vorge­ sehenen Amtshandlungen wie etwa die Einsetzung der Fachkommission und weitere Schritte sind im Falle von Gemeinderatswahlen dennoch auszuführen.“ Im Bild (v.l.): Karl Sagmeister, Ägidius Wellenzohn, Armin Bertagnolli und Rudi Maurer. GLURNS - Die Diskussion rund um

die Errichtung eines Golfplatzes auf dem Gebiet der „Oberen Au“ in Glurns nimmt an Schärfe zu. Wie berichtet, hatte der Stadtrat am 4. Februar einer Bauleitplanänderung zugestimmt, wonach ca. 9 ha der „Oberen Au“, die Eigentum der Ge­ meinde sind, als Golfplatz ausgewie­ sen werden sollen. Den Antrag für die Änderung hatte die „Malserhof KG“ eingebracht. Die Gemeinde­ referenten Kurt Warger und Rosa Pichler Prieth waren aufgefordert worden, die Sitzung des Stadtrates wegen angeblicher Befangenheit zu verlassen. Begründung: wird die Au umgewidmet, erfährt sie eine Aufwertung und dies wäre ein „unmittelbares wirtschaftliches Inte­ resse“ der zwei Referenten. Warger ist Mitglied der Weide-Interessent­ schaft, welche die Au nutzt. Pichlers Mann ist ebenfalls Mitglied der In­ teressentschaft. Warger hinterlegte am 19. Februar beim Aufsichtsamt des Landes einen Einwand gegen den „Ausschluss“ aus der Sitzung. Von einem „unmittelbaren wirt­ schaftlichen Interesse“ könne kei­ ne Rede sein: „Im Gegenteil, denn wenn dort ein Golfplatz errichtet wird, entstehen uns aus landwirt­ schaftlicher Sicht wirtschaftliche Nachteile.“ Warger und Pichler Prieth, die erklärte Golfplatzgegner sind, konnten infolge des „Abstim­ mungsverbotes“ ihre Argumente nicht äußern. Der Beschluss erfolg­ te somit bei drei Abstimmenden einhellig. Eine Enthaltungspflicht wäre laut Warger, seines Zeichens auch Gemeindesekretär in Prad, für den Vizebürgermeister ­Alois­­ Frank gegeben gewesen. Frank

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habe im Frühjahr die Führung des Garni „Glurnserhof“ übernommen und „sich somit als Betreiber ei­ nes Beherbergungsbetriebes in die Branche der Tourismustreibenden eingereiht.“ Diese hätten sehr wohl Interesse am Golfplatz. „Nicht übers Knie brechen“ Entschieden gegen die Vorgangs­ weise der Mehrheit des Stadtrates sprachen bzw. sprechen sich neben der Weide-Interessentschaft, dem Ortsbauernrat und dem Heimatpfle­ geverband auch die Umweltschutz­ gruppe Vinschgau und das Glurnser Promotorenkomitee aus, das am 21. Jänner einen Antrag für eine bin­ dende Volksabstimmung zur Unter­ schutzstellung der ­„Oberen Au“ hin­ terlegt hat. „Es geht hier immerhin um 9 Hektar an öffentlichen Grund­ flächen. Diese Flächen gehören der Allgemeinheit und es sind daher die Bürger, die über eine Kulturände­ rung dieser Tragweite entscheiden sollen“, stimmten Karl Sagmeis­ ter, Armin Bertagnolli und Ägidius Wellenzohn in einem Gespräch mit dem der Vinschger überein. „Es ist unverständlich, mit welcher Arro­ ganz hier versucht wird, in der zu Ende gehenden Verwaltungsperiode noch rasch vollendete Tatsachen zu schaffen“, so Bertagnolli. Karl Sagmeister und Rudi Maurer von der Umweltschutzgruppe verwiesen auf die Besonderheiten der „Oberen Au“. Es handle sich um einen äußerst schützenswerten Lebensraum mit einer teils einzigartigen Fauna und Flora. Gegen einen Golfplatz habe man grundsätzlich nichts einzu­ wenden, „doch die ‚Obere Au’ ist

Wallnöfer kontert

der falsche Standort“, kritisierte Ganz anderer Meinung ist der Karl Sagmeister. In Glurns seien Bürgermeister: „Das Aufsichtsamt in der Vergangenheit schon viele hat der Gemeinde bestätigt, dass Grundflächen „geopfert“ worden: diese Amtshandlungen auch im Ausgleichsbecken, Mülldeponie, Falle von Gemeindewahlen nicht stattfinden dürfen.“ Den Vorwurf Kläranlage. von Amtsunterlassungen weist er entschieden zurück: „Jenen, die Kritik an Bürgermeister mir das unterstellen, werfe ich Ver­ Dem Bürgermeister Erich leumdung vor. Ich habe mich an die ­Wallnöfer werfen das Promotoren­ Gesetze zu halten.“ Eine Amtsun­ komitee und die Umweltschützer terlassung könne ihm vorgeworfen unter anderem Amtsunterlassung werden, wenn er den Antrag für die vor. So habe es Wallnöfer unter­ Bauleitplanänderung einfach liegen lassen, der Kommission für Natur, gelassen hätte. Bezüglich der Nicht­ Landschaft und Raumordnung eine weiterleitung der Stellungnahme der Stellungnahme der Umweltschutz­ Umweltschützer meinte Wallnöfer: gruppe weiterzuleiten. Die Stellung­ „Wir haben die Stellungnahmen all nahme war für die Begutachtung jener, die einen Titel haben, eine sol­ des Antrages gedacht, mit dem che abzugeben, weitergeleitet.“ Die der Heimatpflegeverband um eine Umweltschützer hätten in diesem Ausweisung der „Oberen Au“ als Fall keinen Titel: „Sie sollen sich Biotop angesucht hatte. Bei der besser um das kümmern, wofür sie im September 2014 erfolgten Ge­ zuständig sind.“ Wallnöfer erinnert meinderatssitzung, bei der über auch daran, „dass 9 von 15 Räten den Golfplatz diskutiert wurde, gab für den Golfplatz auf der ‚Oberen es laut Bertagnolli keine Abstim­ Au’ sind.“ Nun sei abzuwarten, was mung. Der Bürgermeister habe die die Landesraumordnungskommis­ Räte lediglich gefragt, wie sie zum sion sagt, „bevor im Gemeinderat Golfplatz stünden. Im Stadtratsbe­ abgestimmt wird.“ schluss vom 4. Februar heißt es, dass der Gemeinderat „diesem Ansinnen Bürgerversammlung mit LH mehrheitlich positiv gegenüber­ Ob es noch vor den Gemeinde­ ratswahlen, die am 10. Mai stattfin­ den, zu einer Entscheidung im Rat kommt, ist offen. So gut wie sicher ist, dass das Thema Golfplatz bei der Bürgerversammlung aufs Tapet kommen wird, die am 25. Februar um 20 Uhr im Ratssaal der Ge­ meinde stattfindet und zu der Lan­ deshauptmann Arno ­Kompatscher SEPP erwartet wird. Bürgermeister Erich Wallnöfer


Für „0-km-Regelung“

lvh-Ortsobmann Bernhard Riedl LAAS - Zu den wichtigsten Themen bei der lvh-Ortsver­ sammlung in Laas gehörten die Jugendarbeitslosigkeit, die ­Direktvergabe öffentlicher Auf­ träge, die Arbeitssicherheit und das Krankenhaus. lvh-Ortsob­ mann Bernhard Riedl blickte auf 2014 zurück und nannte u.a. ein Wirtschaftstreffen mit LH Arno Kompatscher. Nicht unerwähnt ließ er die schwierigen Rahmen­ bedingungen, die den Unterneh­ men heutzutage aufgezwungen werden: „Die Betriebe würden sehr gerne wieder vermehrt Lehr­

linge einstellen, aber die teils un­ möglichen Sicherheitsbestim­ mungen blockieren alles“. Auch das Bürokratieproblem sei nach wie vor nicht gelöst, „sondern scheint eher noch zuzunehmen“. Laut lvh-Bezirksobmann Andreas Nagl müsse die Direktvergabe vermehrt zur Anwendung kom­ men. Dank der dualen Ausbildung sei die Jugendarbeitslosigkeit im Handwerk niedriger als in ande­ ren Sektoren. Unbedingt erhalten werden müsse das Krankenhaus mit seinen derzeitigen Abteilun­ gen. Die Gemeinde hat sich laut BM Andreas Tappeiner zum Ziel gesetzt, die Steuerbelastungen für die Betriebe zu reduzieren. Mit Blick auf das neue Vergabe­ gesetz sagte er: „Wir brauchen unbedingt die 0-km-Regelung bei der Vergabe“. Zur Frage, warum bei einer Ausschreibung nicht die 40.000-Euro-Grenze für die Direktvergabe angewandt wurde, meinte Tappeiner, dass die gesetz­ lichen Bestimmungen derzeit die Vergabe an die Betriebe vor Ort RED oftmals nicht zulassen.

WORT|SPALTUNG (30)

Frühjahrskriegsputz Man muss schon zwei Mal lesen, um es zu glauben. Die deutsche Bundeswehr hat in einem NATO-Manöver anstelle von Waffenrohren schwarz angemalte Besenstiele verwendet. Deutschland gibt – im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt – weniger Geld für das Militär aus als Italien oder Griechenland, nur halb so viel wie die Ukraine, und weniger als ein Drittel verglichen mit den USA oder Russland. Angesichts Deutschlands Rolle in der Weltpolitik könnte man dies als Pazifist begrüßen und das berühmte Carl-Sandburg-Zitat ändern: „Stell dir vor, es ist Krieg und ... du machst nicht mit.“ Aber so einfach ist es leider nicht. Wie sehr uns Konflikte, die weit entfernt sind, auch hier in Europa direkt betreffen, sieht man täglich: Flüchtlingswellen, Anschläge, Erdgasengpässe etc. Doch zurück zu den Besenstielen. Meldungen dieser Art haben sich in letzter Zeit gehäuft. Damit will man wohl die Bevölkerung auf die Notwendigkeit, das Militärbudget aufzustocken, vorbereiten. Aber vor einem Krieg als wirklich „letztes Mittel“ braucht es den Weg aller anderen Mittel – und es muss ein Z langer Weg sein.

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07. März 2015 10:00 - 17:00 Uhr Unter dem Motto „LANDWIRTSCHAFT UND UMWELT“erwarten Sie: Ausstellungen, Verkostungen, Führungen, Aktionen und Projekte. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. DER VINSCHGER 07/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

DANKE INGEBORG! Die Betroffenen der Selbst­ hilfegruppe für Depressionen und Angststörungen möchten sich bei der Leiterin Ingeborg Forcher herzlich bedanken. Sie leitet die Gruppe mit viel Ein­ satz und ist jederzeit für uns telefonisch erreichbar, wenn wir einen Rat brauchen. Durch ihre herzliche Art hatten wir alle von Anfang an Vertrauen zu Frau Forcher. Sie verfügt über ein großes Wissen, das sie sich in zahlreichen Fortbildungen und Vorträgen angeeignet hat. Wir erhalten viele wertvolle In­ formationen, die uns helfen, mit unserer Krankheit besser um­ zugehen. Auch wir Betroffene tauschen untereinander Erfah­ rungen und Informationen aus und unterstützen uns gegenseitig. Sowohl jeder Betroffene als auch die Leiterin halten sich an die Schweigepflicht. Neueinstiege sind jederzeit herzlich willkom­ men (Tel. Ingeborg Forcher: 339 1637100 oder 0473 624558). Danke Ingeborg!

gibt es viele Wohnhäuser, die nur einen Abstand von einigen Metern haben. Die magnetische Strahlung durchdringt sogar Hauswände und man kann sich dagegen kaum schützen. Der Rückstrom erfolgt über die Ge­ leise. Dieser Strom neigt auch dazu, sich über leitfähige Rohre (Wasserleitungen) und Kabel im Boden oder auch durch feuchtes Erdreich zu verbreiten. Dies er­ zeugt auch noch in bis zu einigen hundert Metern Entfernung von der Bahnstrecke hohe und stark schwankende magnetische Feld­ stärken. Es ist mir unverständlich, warum gerade im Vinschgau eine solche Technik angewendet wird. Üblicherweise wird eine so hohe Spannung nur bei Hochge­ schwindigkeitszügen verwendet. In Italien üblich ist eine Span­ nung von 3.000 Volt Gleichstrom, die überhaupt keine Strahlung erzeugt. CHRISTIAN BAUER, GOLDRAIN, 19.02.2015

VERLORENES KULTURGUT

Wie alt der Ginkobaum am alten Grafenhaus ist schwer zu ergründen. Zählt Jahresringe aus! ELEKTROSMOG DURCH So wie der Ginkobaum VINSCHGERBAHN und wie so mancher Brauch, ist aus dem Ort verschwunden Das Land Südtirol plant dem­ manch altes Denkmal auch. nächst die Vinschgauer Bahn Vier Bildstöck aus der Zeit, zu elektrifizieren. Dazu ist die wo Feind viel Haus verbrannt, Errichtung der Oberleitung mit die waren noch den Ahnen einer Stromstärke von 25.000 vor hundert Jahr’n bekannt. Volt (25 kV) Wechselstrom Den Bildstock auf dem Moos vorgesehen. 25 kV verursachen hat weggeputzt die Lahn. enorme elektromagnetische Das Bild im Fuxxnraut Felder, die sich negativ auf die begrub die „Autobahn“. Gesundheit der direkten An­ Der Stock am Hofergarten, wohner der Bahnlinie auswirken. der Straße hielt nicht stand. Entlang der Vinschgauer Bahn Der Bildstock in der Hofgass’ (NAMEN DER REDAKTION BEKANNT), FEBRUAR 2015

Seniorenfasching in Schnals SCHNALS - Einen fröhlichen Nach­ mittag verbrachten die Schnalser Senioren am Faschingsdienstag. Mit flotter Musik brachte Norbert Spechtenhauser viel Stimmung in die Rund. Gespannt waren die An­ wesenden aber auch auf den Auftritt des vorangekündigten „Arabischen

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Seniorenchors.“ Viel Spaß hatten die Senioren mit der “Hexenmaschine”, bei der sich jeder ein Los holen konnte. Der KVW Seniorenklub Schnals dankt Nobert für die mu­ sikalische Unterhaltung und allen, die Preise für die “Hexenmaschine” zur Verfügung gestellt haben. RED

beim Siedlungsbau verschwand. So mancher alte Bau dem Fortschritte muss weichen. Der Menschen Sinnes-Art ist solch Verhalten Zeichen! HERMANN LAMPACHER, LATSCH, 16.02.2015

FASCHINGSUMZUG IN LATSCH Nach zweimaligem Mittun w ­ ollte ich dieses Jahr den Umzug als Zuschauer genießen. Grundsätz­ lich hatte ich mich sehr amüsiert. Mit großem Aufwand wurden die verschiedenen Sujets herge­ richtet und man konnte feststel­ len, dass das Niveau gestiegen war. Die verschiedenen Grup­ pen boten abwechslungsreiche Unterhaltung. Der Latscher Fa­ schingsumzug hat Format be­ kommen! Trotzdem muss man Kritik üben. Ein Umzug mit 17 Gruppen darf nicht über 2 Stun­ den unterwegs sein. Die oftmals entstandenen Lücken stellten die Zuschauer auf eine unwill­ kommene Geduldsprobe und so sah man da und dort welche, die das Ende des Umzugs nicht mehr abwarteten. Störend für mich wirkte vor allem der Tanz Club Latsch, der wohl die Straße mit dem Cultur­Forum verwech­ selte. Aus eigener (Schweizer) Erfahrung weiß ich von diver­ sen Trachtenumzügen, dass man ohne Probleme vorwärts tanzen kann. Dazu sind vor allem Pol­ ka oder Schottisch (Bayrische Polka) geeignet. Selbst eine Rock’n’Roll-Formation konnte in einen Umzug integriert werden. Line Dance ist ein ausgesproche­ ner Bühnentanz (8 Schritte vor und 8 Schritte zurück), der vom Ursprung her im Vergleich zu den Standard- und Latein-Tän­

zen relativ wenig Platz bean­ sprucht. Der Faschingsumzug dient doch in erster Linie der Unterhaltung des Publikums und nicht der Selbstdarstellung. Werbung für den Tanzsport war dies wohl eher nicht. PETER H. SCHMID, KASTELBELL-TSCHARS, 20.02.2015

GEDANKEN ZUR MOMENTANEN UNERTRÄGLICHEN SITUATION IN GANZ SÜDTIROL wou isch sie, die guate olte zeit? i wünsch mr sie zruk, geats enk a asou leit? des gonze gsindl sie vertreib – friahr hosch kennt a haustir offn lossn, heint schleicht sich gsindl ummer in die gossn – friahr hobm die kinder kennt af dr stross ungsteart spielen, heint muasch um sie firchtn und konnsch nimmr liegn – friah seimr gwesn gonz unbeschwert, heint bisch hintr dr zuanen haus­ tir nimmr ungestört – selbst die oltn leitlan schlogn sie nieder, mir isch des unheimlich und i hon an zwieder – wou isch sie die schiane olte zeit? – die zeit kemer nit zrukdrahnen, so isch es leider – mir kennen lei hoffn, dass die politiker wern gach gscheider – wos muas nu passieren in insern lond, dass dia scholten in endlich ihran verstond – bevor nit gonz wos schlimmes passiert , werd do untn gonz sicher kuan finger griahrt – inser ach so schönes südtirol – lei mir „mir südtiroler“ fühln ins nimmr wohl – drfir geniessn die raber norrenfreiheit, fiahrn sich auf wia im schla­ raffnlond – und broatn sich aus, in insern geliebten huamatlond. BEATE TUMLER, SCHLANDERS, 20.02.2015


Wichtiges Mosaik im Zivilschutz SCHLANDERS - BRD-Ortsstellen­ leiter Wolfgang Punter blickte bei der kürzlich stattgefundenen Vollversammlung auf ein beweg­ tes Jahr zurück. Er berichtete von 1.320 ehrenamtlich geleisteten Stunden und 13 Einsätzen im Jahr 2014, geleistet bei zahlreichen Sitzungen und Übungen, sowie ei­ nem Lawinen- und Gletscherkurs. Derzeit zählt die Ortsstelle 13 aktive Mitglieder - Kai Vill hatte 2014 alle Prüfungen bestanden -

und zwei Anwärter. Jakob Pedross hatte erst vor wenigen Tagen seinen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Stephan Kostner wurde für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Bald hat das Warten ein Ende und das lang ersehnte Ein­ satzfahrzeug VW Crasper wird eintreffen. Bürgermeister Dieter Pinggera sagte seine finanzielle Unterstützung dafür zu und dank­ te gleichzeitig für die Mitarbeit in den Kommissionen. Guido de

Das Führungstrio der BRD Schlanders (v.l.): Kassier Manfred Ladurner, Ortsstellenleiter-Stellv. Klaus Wellenzohn und Ortsstellenleiter Wolfgang Punter

Vido vom Weißen Kreuz lobte Unterstützung bei der Planung die zuverlässige Zusammenar­ von Wanderungen. AN beit und Christian Gamper von der AVS Sektion dankte für die

Schlemmen am Montag LATSCH - Es war eine Idee von Armin Stricker, Mitglied des Bezirksausschusses Vinschgau im Köcheverband. Er öffnete mit seinem Vorschlag offene Tü­ ren - sowohl bei Bezirksobmann Gotthard Paulmichl, als auch bei Verbandspräsident ­Reinhard Steger. Zudem war „Kochen mit Profis“ als Wahlfach an der Mittelschule ganz im Sinne von Schulsprengeldirektor Werner Altstätter. „Alles, was die Schule praxisnahe anbieten kann, ist ein großes Plus für unsere Schüler“, Wahlfach Kochen: Direktor Altstätter, Paul Tappeiner, Armin Stricker, meinte er im Fraktionssaal des Martin Pinggera und Gotthard Paulmichl (hinten von links) mit Laura, CulturForums. Das Angebot Katharina und Maria, alle 2C, Simon, 3C, Klara, 2A; nicht im Bild schien manchen Schülern zu Davide, 3D. sehr nach Arbeit zu riechen, aber die, die sich gemeldet hatten, konnten an drei Nachmittagen Der Preis dafür war nicht An­ Zupacken, überraschende Er­ nach Herzenslust schlemmen. strengung, sondern spannendes kenntnisse und viel Befriedigung

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Wie schütze ich mich vor Einbrechern?

durch appetitliche Ergebnisse. „Wenn das die anderen gewusst hätten...“, entschlüpfte es einer Schülerin. Direktor Altstätter könnte sich einen Ausbau des Angebotes sehr gut vorstel­ len, vorausgesetzt die Köche wären bereit und die Lehrer machen mit. Sogar eine ent­ sprechende Struktur im Schul­ haus könnte er sich vorstellen. Am letzten Wahlfach-­Montag gab es Kartoffelbiskuit­roulade mit Spinat-Topfen-Füllung an Tomatnconcasse als Vor-, ­Forellenfilet auf Wintergemüse mit Limettensauce als Haupt­ speise und weißes oder braunes Schoko-Mousse an marinierten S Früchten als Dessert.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Hoffen auf ein gutes Honigjahr TSCHARS - Nach drei aufeinander

folgenden schlechten Erntejahren hoffen auch die 345 Imkerinnen und Imker des Bezirks Unter­ vinschgau endlich auf ein gutes Jahr Honigjahr 2015, sprich auf bessere Wetterbedingungen. Be­ zirksobmann Konrad Tscholl lobte bei der gut besuchten Jahreshaupt­ versammlung am 15. Februar im Josef-Maschler-Haus in Tschars den Einsatz der in 10 Ortsgruppen vereinten Imkerinnen und Imker, die im Vorjahr 4.300 Bienenvölker betreut haben. Die vom Bezirk angebotenen Kurse und Weiterbil­ dungsveranstaltungen waren recht gut besucht. Dasselbe gilt für die Bezirksbestandbegehungen. Einen besonderen Dank zollte Tscholl der VI.P für den jährlichen Beitrag in Höhe von 10.000 Euro, mit der die Reinzucht unterstützt wird, sowie für die kostenlose Bereitstellung des Saales im VI.P-Gebäude. Wie schon Konrad Tscholl plädierten auch Landesrat Arnold Schuler, Bundesobmann Engelbert Pohl, Bürgermeister Gustav Tappeiner und VI.P-Vizeobmann Alois Alber

Im Bild (v.l.): Bezirksobmann Konrad Tscholl, Anna Gasser Brunner, Siegfried Müller, Klaus Zuegg, Ludwig Alois Jungdolf und Bundesobmann Engelbert Pohl; Wolfgang Pichler und Albert Grassl fehlen im Bild.

für eine Zusammenarbeit und ein Miteinander zwischen der Obst­ wirtschaft und den Imkern. Zum landesweiten Bienen­ monitoring „Apistox“ meinte ­Schuler, das diese wissenschaftliche Studie fortgesetzt werde. Vor allem in punkto Pflanzenschutzmittel sei eine dauerhafte Beobachtung notwendig. „Schon jetzt sagen kann man, dass durch die Landwirtschaft keine große Schäden entstehen, was aber kein Grund für Entwar­ nung ist“, so Schuler. Es sei danach zu trachten, Insektizide möglichst

zu Zeiten auszubringen, in denen die Bienen nicht fliegen„Isoliert kann man Probleme nicht lösen“, sagte Gustav Tappeiner. Daher sei es besser miteinander zu reden und nicht mit dem Finger aufeinander zu zeigen. In dieselbe Kerbe hieb auch Alois Alber: „Viele Bauern sind auch Imker. Wenn man mitei­ nander redet und die gegenseitigen Probleme kennt, lassen sich diese auch lösen.“ Engelbert Pohl rief die Imker und Imkerinnen dazu auf, sich ständig weiterzubilden. An die Politik richtete er den Appell,

Klavierkonzert

mit Beatrice Rana am Dienstag, 3. März 2015, 20,00 Uhr Kulturhaus Schlanders

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Maurice Ravel:

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Eintritt: € 10, Kulturpass, Studenten € 5 Veranstalter: musica viva Vinschgau

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die bürokratischen Vorgaben ein­ zuschränken. In Österreich zum Beispiel sei es so, dass die Imker­ tätigkeit als Liebhaberei eingestuft wird, wenn die Zahl der Bienenvöl­ ker nicht größer als 40 ist. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Anna Gasser Brunner, Siegfried Müller und Klaus Zuegg aus Naturns geehrt sowie Lud­ wig Alois Jungdolf aus Laas und ­Wolfgang Pichler aus Tarsch. Seit bereits 35 Jahren Mitglied ist Albert Grassl aus Martell. SEPP

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Freiwilliger Sozialdienst OBERLAND - Der freiwillige Sozi­

aldienst bietet Personen, die älter sind als 28 Jahre, die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Erfahrungen in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen. Im Gegenzug erhalten die Sozialdienstleistenden Ver­ günstigungen und Guthaben ver­ schiedenster Art. Der freiwillige Sozialdienst kann in der Sektion Vinschgauer Oberland oder in der Landesleitung des Weißen Kreuzes geleistet werden. In den Sektionen arbeiten Sozialdienst­ leistende im Krankentransport mit und üben unterstützende Aufgaben in der Betreuung und einfache Hilfe­stellungen für den transportierten Patienten aus. Anmeldeschluss ist der 28. Fe­ bruar. Kontakt für weitere Informationen: Landesrettungsverein ­Weißes Kreuz, Sektion Vinschgauer Oberland Tel. 335 6425132; Zivildienst@wk-cb.bz.it; www.wk-cb.bz.it. RED

PR-INFO

„Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort!“ Neue bezirksweite Aktion des hds in allen Vinschger Gemeinden: „Ein klares Zeichen für Nahversorgung und Lebensqualität setzen“ Im Vinschgau sind im Einzelhandel rund 240 Betriebe mit fast 700 Beschäftigten tätig. „Viele dieser Unternehmen sind Kleinund Familienbetriebe, die dafür sorgen, dass unsere Orte und Dörfer noch lebendig und attraktiv für Einheimische sowie Gäste sind“, so der hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Um auf diese Besonderheit und Einzigartigkeit aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, führt der hds vom 2. bis 21. März die bezirksweite Aktion „Mein Ort soll leben – erlebe Deinen Ort!“ durch. „Wir möchten auf die Bedeutung des Handels und unsere lebenswerte Orte hinweisen, die Kunden informieren und zum Nachdenken anregen“, erklärt hds-Bezirkspräsident Dietmar

hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.

Spechtenhauser die Ziele der Initiative. Bestandteile der Kampagne sind zum einen eine emotionale Plakataktion in allen teilnehmenden Geschäften und Betrieben. Die Plakate sollten „Aufsehen erregen“ und zum Nachfragen bzw. Nachdenken anregen. Zum anderen werden die Kunden zusätzlich durch ein großes Gewinnspiel eingebunden, bei dem es 13. attraktive - an den Vinschgau

gebundene - Preise zu gewinnen gibt. Teilnahmekarten dazu gibt es in den teilnehmenden Betrieben. Die Gewinne spiegeln den Vinschgau selbst wider und sollen einen Mehrwert in der Talschaft bilden, so der hds. Alle Informationen zur Aktion und die Liste der teilnehmenden Betriebe sind auch im Internet unter hds-bz.it/meinortsollleben abrufbar.

Großes Gewinnspiel

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istockphoto

2. – 21.03.15

Mein Ort soll leben. Erlebe Deinen Ort. Nur wo Leben ist, ist Erleben möglich. Die Nahversorgung ermöglicht Ihren Einkauf in Dörfern und Städten, schafft Arbeitsplätze und sorgt für Lebensqualität in unseren lebendigen Orten. Erleben auch Sie Ihren Ort! hds-bz.it/meinortsollleben

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Führungswechsel beim hds

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Im Bild (v.l.): Hannes Rungg, hds-Ortsobmann Christian Oberhofer und Ortsausschussmitglied Gertrud Staffler. SCHLANDERS - Bei der jüngsten Ortsversammlung in Schlanders des hds (Handels- und Dienst­ leistungsverband Südtirol) erfolg­ te ein Wechsel in der Führung. Christian Oberhofer übernahm die Funktion des Ortsobmanns von Hannes Rungg, der aus zeit­ lichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Bürgermeister Dieter Pinggera verwies auf die Aufgabe der Gemeindeverwal­ tung, Schlanders als Wirtschafts­ standort zu stärken. Aus diesem Grund wurde Karin Meister mit den Aufgaben als Ortsmarke­ tingbeauftragte betraut. Meis­

ter, die seit einem Jahr tätig ist, informierte über die geplante Aktion „Blaue Shoppingnacht“. Diese wird im Sommer mit einer verlängerten Öffnungszeit und verschiedenen Angeboten in den einzelnen Geschäften organisiert. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser dankte den Be­ trieben für die Unterstützung bei der Spendenaktion „Vinschger Weihnachtslicht 2014“. Er berich­ tete über die geplante Bezirks­ aktion „Mein Ort soll leben - Er­ lebe Deinen Ort“, die vom 2. bis 21. März durchgeführt wird. RED

Dank an Rettungskräfte

Im Bild (v.l.): Thomas Koch, Sascha Fliri, Wolfgang Gunsch, Arnold Abart, Luis Schuster, Oskar Plangger, David Lechner, Florian Wiesler, Robert Hillebrand und Werner Nitz. TAUFERS I.M. - Unmittelbar nach

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dem großen Felssturz, der im Jän­ ner 2014 bei Laatsch die Staats­ straße nach Taufers verlegte, gab es für die Bergrettung Taufers sowie die Freiwilligen Feuerweh­ ren von Taufers und Laatsch viel zu tun, und zwar mehrere Tage lang und das rund um die Uhr. So mussten etwa Medikamente und Lebensmittel nach Taufers

gebracht werden. Um den eh­ renamtlichen Einsatz der Berg­ rettungs- und Feuerwehrleute zu würdigen, übergaben Robert Hillebrand und Werner Nitz kürz­ lich in Vertretung von ASPIAG der Bergrettung sowie den zwei Wehren einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Die Übergabe erfolgte beim Despar-Geschäft von Oskar Plangger in Taufers. RED


„Alles andere ist leeres Toleranzgeschwätz“

Bei der Heldenehrung vor dem Kriegerdenkmal SCHLANDERS - „Das Bewusstsein, zu einem Volk zu gehören, dürfen wir niemals negativ bewerten“, sagte Dekan Josef Mair am Sonn­ tag beim Gedenkgottesdienst an­ lässlich des 205. Todestages von Andreas Hofer. Hofer sei mutig und treu zu seiner Heimat, sei­ nem Volk und seiner Religion gestanden: „Alles für Gott, Kaiser und Vaterland, aber nichts für mich allein.“ Jedes Volk möchte frei sein und sein Schicksal selbst bestimmen. „Alle Menschen brauchen und wollen Heimat, auch die vielen Flüchtlinge, die es derzeit weltweit gibt.“ Jedes Land habe wahre Helden. Als wahre Helden nannte der Dekan neben Hofer u.a. auch Óscar Romero, den Erzbischof von El Salvador, der für soziale Gerechtigkeit ein­ trat, Mutter Teresa, den Engel der Armen, und die Geschwis­ ter Hans und Sophie Scholl, die aktiven Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten und zum Tode verurteil wurden. In unserer Zeit seien wahre Helden rar geworden. An ihre Stelle sei­ en Idole getreten. So genannte „Kleine“ klagen vermehrt darü­ ber, dass die „Großen“ da oben keine Grundsätze mehr haben. Es fehle an Persönlichkeiten, die in Politik und Gesellschaft ehr­ lich um Religion und christliche Werte ringen. Viele würden sich

laut Mair vor der Verantwortung drücken. Dabei sei ein geisti­ ger und religiöser Wiederaufbau dringend notwendig, „bevor sich alles in Luft auflöst.“ Zum echten Christentum gehöre auch die Verpflichtung für eine christliche Heimat. Alles andere sei leeres Toleranzgeschwätz. Der Dekan bedauerte, „dass wir oft nur mehr eine von Medien manipulier­ te Masse sind.“ Sepp Innerhofer aus Schenna, Freiheitskämpfer und politischer Häftling der 60er Jahre, zeigte sich von der Predigt Mairs berührt: „Der Dekan hat viel Richtiges, Tiefes und Tref­ fendes gesagt. Selten habe ich solche Worte gehört“. Woran laut Innerhofer zu wenig erinnert wird, ist das Leid der Frauen: „Bei allen Kriegen waren die Frauen und Mütter die Leidtragenden und wahren Heldinnen.“ Auch an die Katakombenlehrerinnen der 30er Jahre erinnerte Innerhofer. Die Kraft hätten die Frauen im Glauben gefunden. Im Anschluss an das Abfeuern einer Ehren­salve und der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal dankte Bürger­ meister Dieter Pinggera den Schützen von Schlanders sowie allen Vereinen und Abordnungen, die zur würdigen Andreas-­HoferGedenkfeier beigetragen haben. SEPP

Im Bild (v.l.): Hauptmann Joachim Frank, Gedenkredner Sepp Innerhofer, Ehrenmajor Johann Graber und Ex-Hauptmann Karl Pfitscher DER VINSCHGER 07/15

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

AVS zieht Jugend und Familien an LAAS - Alpenvereinsgrün und gelbe Tulpen, dazwischen Ge­ tränke und Häppchen, sorgten für gemütliche Stimmung im Feuer­ wehrsaal. Die 69. Jahresversamm­ lung der Alpenvereins-Sektion Laas (derzeit 681 Mitglieder) begann mit der Gedenkminute an den ehemaligen Laaser Pfar­ rer Georg Tumler, der vor 50 Jahren das Gipfelkreuz auf der Jennwand gesegnet hatte. An die Aktivitäten und Begebenheiten des Jahres 2014 - darunter die Landesversammlung am 10. Mai knüpfte Schriftführer und Kassier Burkhard Kuntner an. Er hatte unter anderem festgestellt, dass in Laas zwei Familien mit sechs, 18 Familien mit fünf und 33 Familien mit vier Angehörigen Mitglieder des AVS sind. Seniorenreferentin Christine Reisinger eröffnete den Reigen der Tätigkeitsberichte. Mit einem Aufruf, Wandervorschläge zu machen, leitete Sektionslei­ ter Siegfried Tappeiner auf den Bericht des scheidenden Jugend­ leiters Martin Muther über. Der Vorsitzende stellte als positive Besonderheit im AVS Laas das Interesse der Jugend fest. Michael Burger berichtete anhand von Bildern über 16 Einsätze, darun­ ter sechs Suchaktionen, der 22 Mann starken Bergrettung. Hans

Sie waren vor 50 Jahren auf der Jennwand dabei (v.l.): Wilfried Stimpfl, Karl Tappeiner, Josef Schönthaler, Karl Grasser und Franco Bonora.

­ auser dankte der Separatverwal­ H tung für deren Entgegenkommen in der „Oberen Alm“, Toni Steiner für den Einsatz der Freiwilligen zugunsten der „Wasserfallhüt­ te“. Wegereferent Peter Reisinger sprach von Grenzen, an die man im schneereichen Winter 2013/14 gestoßen sei, und kündigte erste Versuche an, Mountainbikern bestimmte Strecken vorzuschla­ gen. Für den Ausschuss danke Pressereferentin Monika Steiner zwei Laaser Betrieben für die Un­ terstützung bei der Jacken-Aktion. Das Programm für heuer habe sich durch den verregneten Som­

mer schon ergeben, fand Tou­ renwart Franz Puintner. Albert Platters musikalisch unterlegte Bildpräsentation war vor allem der Skitourenwoche im Piemont gewidmet. Andrea M ­ aschler Schönthaler, 2. Vorsitzende, ehr­ te sieben langjährige Mitglieder, darunter Rosmarie Parth und Armella Tappeiner, beide seit 50 Jahren im AVS verwurzelt. ­Locker und lebendig wurde es im Saal, als Siegfried Tappeiner zum Tagesordnungspunkt „50 Jahre Gipfelkreuz Jennwand“ überlei­ tete. Zeitzeuge Wilfried Stimpfl überreichte alte Aufnahmen und

merkte an, dass durch die Aktion auf der Jennwand „viele junge Mädchen“ dem AVS beigetreten seien. Originale Filmaufnahmen und lustige Episoden erinnerten an die Pionierleistung von 1965. Ehrengast Friedrich Fliri, Leiter der Station Laas im ­Nationalpark Stilfserjoch, regte die Sektion an, eine Liste dringender Instand­ haltungsmaßnahmen vorzule­ gen. Die Versammlung endete mit Dankesworten der 2. Vor­ sitzenden Andrea Schönthaler an Siegfried Tappeiner und des­ sen Schlussgedanken „Berge sind mehr...“. S

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft BRÜSSEL/MALS - Ende 2014 nahm Koen Hertoge in Vertretung des Promotorenkomitees für eine „Gemeinde Mals frei von Pesti­ ziden“ an der Debatte „Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Land­ wirtschaft“ am EU-Parlament in Brüssel teil. Organisiert hatte die Veranstaltung der EU-Parlamen­ tarier Marco Zullo (MoVimen­ to 5 Stelle). Das Treffen diente dazu, Fragen einer nachhaltigen Landwirtschaft zu vertiefen und demokratische Vorgangsweisen zu erörtern, wie sie in Mals zur Anwendung gekommen sind. Zullo hatte sich bereits im Au­ gust 2014 gemeinsam mit Paul ­Köllensperger (MoVimento 5 Stelle) in Mals aufgehalten, um die demokratischen Abstim­ mungsmodalitäten kennen zu ler­

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Koen Hortage (links) und Marco Zullo bei der Tagung in Brüssel

nen. Wie Koen Hertoge in Brüssel ausführte, befindet sich die Ge­ meinde Mals in zwei besonderen Situationen. Einmal in einer be­ sonderen klimatischen Situation, denn der konstante Nordwind auf der Malser Haide führe dazu, dass die Verwendung von che­ misch-synthetischen Pestiziden

ohne kilometerweite Abdrift nicht möglich sei. Zum Zweiten verschärfe die Kleinst-Parzel­ lierung der Gemeinde Mals das Problem der Abdrift noch einmal. Die Volksabstimmung habe sich auf die Bewahrung der Gesund­ heit der Bürger, die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und somit

auf die Forderung nach einem Verbot von sehr giftigen, giftigen, gesundheits- und umweltschäd­ lichen Pestiziden konzentriert. Mals sei ein einzigartiges Beispiel der direkten Demokratie und der Mitbeteiligung der Bürger, fan­ den die Tagungsteilnehmer. Groß war die Enttäuschung bei Marco Zullo nach der Malser Gemein­ deratssitzung vom 7. ­Januar, bei der keine Mehrheit für eine Sat­ zungsänderung erreicht wurde, für welche sich das Volk bei der Abstimmung mit großer Mehr­ heit ausgesprochen hatte. Zullo: „Was im Gemeinderat von Mals geschehen ist, ist befremdend, absurd und unzulässig.“ Dem klaren Willen der Bürger sei nicht Rechnung getragen worden. RED


In neuem Glanz TAUFERS I.M. - Die Pfarrkirche und

der Turm, die Wahrzeichen des Grenzdorfes Taufers i.M., erstrahlen nun wieder in neuem Glanz. Aus den Aufzeichnungen im Pfarrarchiv geht hervor, dass die Ursprünge des Kirchturms noch in romanischer Zeit liegen. Nach der Calvenschlacht 1499 musste die in Mitleidenschaft gezogene Kirche, und vermutlich auch der Turm, einer Renovierung unterzogen werden. So bezeugt die Inschrift an der Ostseite des Turms, dass die Brüder Giovanni und Antonio aus dem Bergeller Dorf Piuro (Plurs) 1511 Bauarbeiten am Turm verrichteten. Spätestens im 17. Jahrhundert erhielt der Turm auch schon eine Uhr, die damals für den größten Teil der Tauferer Bevölkerung wahrscheinlich das einzige zugängliche Instrument zur Zeitmessung war. 1660 wurde die Pfarrkirche vollständig abgerissen und in darauffolgenden Jahren in größerer Form neu aufgebaut und 1663 vom Churer Bischof geweiht. Der Turm blieb aber stehen und wurde auch für die neue, jetzige Kirche weiterverwendet. Immer

wieder waren größere und kleinere Ausbesserungsarbeiten notwendig, die letzte größere Renovierung er­ folgte 1983. Seither sind über 30 Jahre vergangen, und durch Winter und Wetter zeigten sich immer wei­ tere Verwitterungsspuren am Turm und vor allem am dorfeinwärts ge­ richteten großen Zifferblatt der Kir­ chenuhr. Schließlich verursachte der viele Schnee im vergangenen Winter beträchtliche Schäden. Der Putz an der Zifferblättern bröckelte ab. Dank des Einsatzes der Feuerwehr konnten bei einem heftigen Regen größere Schäden an den Turm- und Kirchenmauern vermieden werden. Da es sich um dringende, nicht aufschiebbare Instandhaltungs­ maßnahmen handelte, hat sich der Pfarrgemeinderat mit dem Pfar­ rer P. Albert Obexer kurzfristig entschlossen, noch vor dem Ein­ bruch der Winterkälte die dringend notwendige Sanierung anzugehen, um weiteren größeren Schäden vorzubeugen. Dafür konnte der Restaurator Hubert Mayr aus Percha kurzfristig beauftragt werden. Im Zuge der Restaurierungen hat man

sich entschlossen, auch im Innern der Pfarrkirche samt Seitenkapelle längst fällige Ausbesserungsarbei­ ten am Mauerwerk durchzuführen und die Wände samt Gewölbe im Originalton neu zu tünchen, nach­

dem 2013 der kostbare, spätbarocke Hochaltar von der gleichen Firma vollständig restauriert worden war. Somit erstrahlt nun die Pfarrkirche zum Hl. Blasius samt Turm in neu­ em Glanz. RED

22 EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch 28. Februar 2015, 14.00 - 18.00 Uhr Unter dem Motto

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Ripartizione 22 - Formazione professionale agricola, forestale e di economia domestica

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VINSCHGER KULTUR

Einige Eindrücke des Laaser Fasnachtsumzuges 2015; weitere Fotos gibt es auf Facebook (www.facebook.com/ dervinschger)

Hölle los in Laas LAAS - Über zwei Dutzend Ver­ eine und Gruppen aus Laas und den Fraktionen verwandelten das Marmordorf am Faschingsdiens­ tag in einen riesigen Faschings­ schauplatz. Mehrere Stunden lang dauerte der Umzug mit den Faschingswagen. Zu sehen beka­ men die geschätzten über 8.000 kleinen und großen Zuschau­ er aus nah und fern nicht nur

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den Bozner Müllverbrennungs­ ofen, sondern auch die „Laa­ ser Storchstation“, griechische Folklore, unter Bürokratie und Steuern stöhnende Handwer­ ker, nimmersatte Altmandata­ re, Legomännchen, Etsch-Biber, Hexen, Ölscheiche und viele weitere Gruppen und Gestalten. BM Andreas ­Tappeiner, der den Umzug mit seinen Amtskollegen

Dieter Pinggera (­ Schlanders) und Helmut Fischer (Latsch) mitver­ folgte, war nicht imstande, sich einer Thai-Massage zu entziehen. Alle am Umzug Beteiligten hatten viel Vorarbeit geleistet und eine gehörige Portion an Kreativität an den Tag gelegt. Zu größe­ ren Zwischenfällen kam es nicht. Wie berichtet, waren bereits im Vorfeld Sicherheitsvorkehrungen

getroffen worden. „Zudem haben die Rettungs- und Zivilschutzor­ ganisationen vorab mehrere mög­ liche Szenarien durchgespielt“, sagte Feuerwehrkommandant Roman Horrer, der sich über den reibungslosen Verlauf freute und allen Mitwirkenden dankte. Nur am Rande ausgewirkt hat sich übrigens der Streik des SAD-Per­ sonals. SEPP


Die Malser sind „genial und spezial“

MALS - Sie kamen, sie lachten und sie klatschten am 14. F­ ebruar bei der Faschingsrevue der Musikka­ pelle Mals in der Aula Magna des Oberschulzentrums. Alle Plätze waren besetzt. Einen Höhepunkt bildete sicher der Sketch rund um das Krankenhaus Schlanders beim Besuch der Landesrätin Martha Stocker (gespielt von Barbara Noggler). Die Ärzte­ schaft und die Verwaltung hatten sich Sparmaßnahmen überlegt sowie Aufnahmekriterien wie etwa: Frauen könnten nur bei einer Größe von mindestens 1,72 Metern aufgenommen werden. Tierärzte könnten ohne weite­ res den Nachtdienst im Spital

übernehmen. „Stocker“ schien recht angetan zu sein, bis ihr plötzlich übel wurde und sie dann auf Hilfe angewiesen war, wären da nicht die Aufnahmekriterien gewesen... Die Vorführung, wie Frauen duschen und wie Män­ ner duschen, brachte großes Ge­ lächter mit sich, Bewunderung hingegen der gelungene „Fuchs-

Tanz“ der jungen Musikantinnen. Der „konventionelle Bauer“ ließ sich während des Abends auch mehrmals im Saal blicken und achtete besonders darauf, die Biobauern mit „Spritzmitteln“ zu besprühen. Die Weisenbläser, die Wirtshausmusikanten und die musikalischen Einlagen rundeten das Programm ab. Obmann Wer­

ner Weiskopf führte durch den Abend. Zum Abschluss spielte die „Feuerwehrmusi“ auf mit der „ersten Kommandantin Südtirols“, Myriam Tschenett. „Die Molser sein gonz genial und a bissl spe­ zial“, so hieß ein Lied. DANY

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VINSCHGER KULTUR

Eigentum und Foto: Palais Mamming Museum

Zeitzeugen und Bilder gesucht Französisch mit Géraldine

MERAN/KASTELBELL - Das Kul­ turreferat der Stadt Meran ver­ anstaltet zusammen mit Kunst Meran mit Beginn Oktober 2015 eine Ausstellung mit Werken des Malers Alois Kuperion. Das Kuratorium Schloss Kastelbell plant für Frühjahr 2016 eben­ falls eine Kuperion-Ausstellung. Der 1891 in Tarsch geborene und 1966 in Meran verstorbene Künstler hat ein umfangreiches

Werk hinterlassen, das sich haupt­ sächlich in Privatbesitz befindet. Viele Personen haben den Maler persönlich gekannt und von ihm Bilder erhalten. Die Ausstellungs­ veranstalter in Meran möchten gerne Erzählungen von Zeitzeu­ gen sammeln, die etwas über ihre Begegnung mit ­Kuperion oder über sein Leben erzählen können. Auch Fotografien oder Filme werden gesucht, um sie für die Ausstellung zu reproduzie­ ren. Weiters möchten die Veran­ stalter über das bekannte Werk hinaus noch weitere Bilder aus Privatbesitz sichten und in das Werkverzeichnis aufnehmen. Per­ sonen, die Kuperion-Bilder besit­ zen und sie für die Ausstellung zur Verfügung stellen möchten, können sich an folgende Kon­ taktpersonen wenden: Ursula Schnitzer (Kunst Meran; E-Mail: Schnitzer@kunstmeranoarte.org; Tel. 0473 ; 212643) und Eva Ma­ ria Baur (Kulturamt Gemeinde Meran: E-Mail: evamaria.baur@ gemeinde.meran.bz.it; Tel. 0473 250211). RED

SCHLANDERS - An einem besonde­ ren Training konnten die Schüler/ innen des Sprachengymnasiums kürzlich im Rahmen einer Pro­ jektwoche teilnehmen. Als Vor­ bereitung auf die Prüfung für das international anerkannte Sprach­ zertifikat für die französische Sprache DELF B1 übten sich die Schüler/innen der 3., 4. und 5. Klassen im mündlichen Austausch mit einer Französin: Géraldine Haupt. Géraldine ist eine durch und durch mehrsprachige Europä­ erin französischer ­Muttersprache. Sie wurde in Köln geboren, wuchs in Tunesien, Frankreich, Deutsch­ land und in der französischen Schweiz auf, mit einem sehr in­ teressanten Gartenbau-Studium an einer technischen Fachhoch­ schule in der Nähe von Genf und mehrjährigen Arbeitserfahrungen rund um den Erdball, von Costa Rica bis Indonesien. Durch ihre breit gefächerten Sprachkennt­ nisse ergab sich vor einigen Jahren der Tätigkeitswechsel in die Kun­ denbetreuung von Exportfirmen. Seit ihrer Ankunft in Südtirol ist

Géraldine Haupt im Unternehmen „Kunstdünger“ im internationalen Kundenservice tätig, wobei Frank­ reich nach Deutschland der 2. Ex­ portmarkt ist. Die Schüler/innen konnten sich mit Géraldine u.a. über „loisirs“ (Hobbys), „famille“, „portables“ (Handys), „professeurs“, „journées sans voitures“ (autofreie Tage), „voyages“ (Reisen), „lois anti-tabac“ (Anti-Raucher-Ge­ setze) „recyclage et protection de l’environnement“ (Recycling und Umweltschutz) unterhalten. Sie konnten viele neue Ausdrucks­ möglichkeiten dazulernen und stellten fest, dass sie in der Lage sind mit einer „echten“ Französin RED gut zu kommunizieren.

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Eine haarsträubende Geschichte KORTSCH - Ein haariger Fall be­ schäftigt derzeit die Theatergrup­ pe Kortsch, denn schließlich ist ein Mordfall aufzudecken, der sich in einem Friseursalon zuge­ tragen haben soll. Verdächtige In­ dizien wie Blutspuren, der plötz­ lich verschwundene Hydrauliker Gust (Karl Heinz Vater) sowie ein merkwürdiger Verehrer (Chris­ tian Telser) lassen auf ein Kapi­ talverbrechen schließen. Hier kommt die einfältige, sensati­ onssüchtige Hobby-Miss ­Marple Anna Nocker (Brigitta Thoman) gerade recht, ist sie doch eine eifrige Leserin von Kriminalro­ manen und Polizeiberichten und will „Licht ins Dunkel“ bringen. In den Kreis der Verdächtigen ge­ raten sogar ihre Friseurin Christl (Greta Schweitzer) und deren Gehilfe Franz (Thomas Zagler), der sich mehr der Dichtkunst als dem Friseurhandwerk verschrie­ ben hat. Schließlich ist im un­ durchsichtigen Verehrer der ge­ suchte Mörder schnell gefunden und soll entsprechend dingfest gemacht werden. Die spritzige

Kriminalposse in drei Akten wird von den fünf Mitwirkenden auf der Bühne in gewohnter Manier hervorragend gespielt; Brigitta Thoman überzeugt in der Rolle als H ­ obbydetektivin und sorgt mit ihrem Auftritt für sehr vie­ le Lacher. Eine „haarsträubend“ köstliche Situationskomik ergibt

sich im Spiel von Greta Schweit­ zer, Christian Telser und Thomas Zagler, und Karl Heinz Vater, ein durstiger Geselle, macht passend von seinem bayrischen Dialekt Gebrauch. Wer nun die Leiche ist und wo sie ist, erfahren Sie noch am Donnerstag, 26. und am Samstag, 28. Februar 2015,

jeweils um 20 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch. Re­ servierungen unter 346 406 6069 von 10.30 bis 13.30 Uhr und von 17.00 bis 19.00 Uhr (bitte keine SMS). Die Theatergruppe Kortsch freut sich auf Ihren Besuch! INGE

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VINSCHGER KULTUR

Macht und Ohnmacht Neue Ausgabe von 39NULL, Magazin für Gesellschaft und Kultur, erscheint im März. Crowdfunding-Kampagne angelaufen. VINSCHGAU - 39NULL, das Ma­

gazin für Gesellschaft und Kultur, widmet sich in seiner dritten Aus­ gabe dem kontroversen Thema Macht und Ohnmacht. Ob als Bürger eines Staates, bei der Aus­ bildung, im Beruf oder im Verhält­ nis zur Familie, zu Partnern und Freunden: Machtbeziehungen sind allgegenwärtig und werden innerhalb einer Gesellschaft stän­ dig neu geformt und verhandelt. 39NULL lotet das komplexe Span­ nungsfeld zwischen Macht und Ohnmacht aus, indem es nicht nur die negative, repressive Seite von Macht diskutiert, sondern auch ihr strategisch-produktives Potenzial beleuchtet. In 35 Beiträ­ gen nähert sich das Magazin den weder einfachen noch unschul­ digen Begriffen von Macht und Ohnmacht aus unterschiedlichen Perspektiven. So sieht sich der Ju­

Fotostrecken, die sich mit der Notwendigkeit, dem Missbrauch und der Illusion von Macht und Ohnmacht auseinandersetzen. Mit der im März 2015 erscheinen­ den Ausgabe präsentiert 39NULL sein drittes monothematisches Heft. Das Magazin für Gesell­ schaft und Kultur wird seit 2013 einmal jährlich herausgegeben. Bislang sind erschienen: „Kom­ 39NULL-Redakteurin Verena Wisthaler men, Bleiben, Gehen – Landflucht im Interview mit Cuno Tarfusser. der Kreativen?“ (Frühjahr 2013) sowie „Das Fremde“ (Frühjahr rist Cuno Tarfusser als Richter am und Ärztin Monika Hauser gibt 2014). 39NULL entsteht in ehren­ Internationalen Strafgerichtshof Einblick in ihren unermüdlichen amtlicher Herausgeberschaft. Wie in Den Haag täglich mit Macht Kampf gegen sexualisierte Gewalt schon bei den ersten beiden Aus­ und Ohnmacht konfrontiert. Das an Frauen in Kriegsgebieten und gaben sollen Druck und Vertrieb Porträt der Journalistin Barbara die Bloggerin Mary Scherpe wehrt von „Macht und Ohnmacht“ über Bachmann zeigt den jahrzehn­ sich dagegen, ein Stalkingopfer Crowdfunding (Schwarmfinan­ telangen Landeshauptmann zu sein. zierung) finanziert werden. Die Südtirols Luis Durnwalder nach Auf insgesamt 140 Seiten fin­ Kampagne dazu ist im Jänner auf seinem langen Abschied von den sich weitere anregende und startnext.de/39null-macht ange­ der Macht. Die Frauenrechtlerin brisante Texte, Illustrationen und laufen. RED

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Seit 60 Jahren Musikant

Hermann Prieth (siehe Kreis) im Jahr 1960, als er noch Mitglied der Musikkapelle der Stadt Glurns war.

Nach 60 Jahren Musikant ist Hermann Prieth noch immer in der „Società da musica Scuol“ aktiv.

oft eigens für die Musikproben nach Glurns. 1983 trat er aus der SCUOL/GLURNS - Seit 60 Jahren ist Musikkapelle Glurns aus. Auch in Hermann Prieth, 1940 in Glurns der Schweiz, wo er seit 1988 als geboren, leidenschaftlicher Mu­ selbständiger Maler tätig war, hat sikant. Bereits mit 14 Jahren er seine Leidenschaft alles andere trat er in die Musikkapelle der als vergessen. Wenngleich er seit Stadt Glurns ein. Arbeit such­ insgesamt 60 Jahren Musikant te und fand Hermann Prieth in ist, spielt er noch immer aktiv der Schweiz. Er fuhr seinerzeit in der „Società da musica Scuol“

M

AL

mit. Eine hohe Ehre wurde ihm 2014 zuteil, als ihm der Inter­ nationale Musikbund CISM „in Anbetracht der geleisteten vor­ züglichen Dienste“ die goldene Verdienstmedaille verlieh. Es sei nicht selbstverständlich, „dass in der heutigen Zeit jemand 60 Jahre in einem Verein mitwirkt. Mit Ihrer langjährigen Erfahrung

Erich Zanoli, der kantonale Vereinspräsident von Graubünden, gratuliert Hermann Prieth (links im Bild) zur Auszeichnung.

und Treue zur Musik sind Sie ein Vorbild für unsere Jugend und eine große Stütze für den Verein“, heißt es in der Würdigung. RED

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VINSCHGER SPORT

Bei 21:20 hielten alle den Atem an. Hannah Strobl (vorne) und Marah Punter mussten zwei Punkte zwischen sich und den Gegnerinnen setzen.

Badminton-Turnier auf Messers Schneide Fünf Punkte am grünen Tisch für Mals zum Valentinstag. Psychothriller gegen exotisch verstärkte Überetscher am Tag danach. MALS - Ganz so heiß wie erwartet mit gleich zwei Meisterschafts­ spielen wurde das Wochenende auch wieder nicht. Die „Frecce Azzurre“ aus Bagheria in Sizili­ en zogen es auf aussichtslosem Tabellenplatz vor, die Fahrt nach Mals gar nicht anzutreten. So stieß man „ a Malles nel nord“ eben allein auf den 5:0-Sieg am grünen Tisch und auf den Hei­ ligen Valentin an. Die wirklich heiße Phase begann dann gegen Kaltern am Sonntag. Schon das Auftaktspiel mit Hannah Strobl und Marah Punter gegen die Meranerin Lisa Ortner und die Kaltererin Franziska Kofler wurde zum Psychothriller. Leider zeigten die jungen Vinschgerinnen zuerst Nerven und konnten beim Stand 20:17 den ersten Satzball nicht verwerten. Erst gegen Ende des Turniers wurde Akteuren und Zuschauern bewusst, dass das Damendoppel auch das Entschei­ dungsspiel gewesen war. Zuvor aber boten Kevin Strobl und Lu­ kas Osele Badminton vom feins­

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Überetscherin wurde im 2. und 3. Satz ihrer Favoritenrolle gerecht und brachte Kaltern wieder in Führung. Wie gehabt kam die Re­ tourkutsche. Lukas Osele stellte in einem kombinationsreichen Spiel gegen Manfred Spitaler wie­ der den Gleichstand her. Damit musste das gemischte Doppel das Mannschaftsduell entscheiden. Maria Luisa Mur und Andreas Stocker trafen aber auf taktisch hervorragend eingestellte Gegner. Jojihannif Saha und Lisa Ortner ließen keine Hoffnungen auf­ kommen. Schiedsrichter Stefan De March hatte nur mehr den 2:3-Sieg für Kaltern ins Spiel­ Herrendoppel: Kevin Strobl (rechts) mit Lukas Osele im „Bodenkampf“ protokoll einzutragen. Mit Recht durfte der ASV Mals Badminton ten. Es war ein Hochglanzspiel mit Kalterer Punkteverlust besiegelt. auf die Webseite schreiben: „Die Akrobatikeinlagen und rasanten Spannend wurde es wieder im Vorstellung war Serie-A-reif. Alle Ballwechseln. Die international Dameneinzel. Hannah Strobl zeigten hohen Einsatz. Wir haben aufgestellten Gegner – Jojihannif spielte ihr Talent aus und ließ im sicherlich die jüngste Mannschaft Saha aus Malaysia und Daniel ersten Satz Franziska Kofler keine und spielen mit eigenen Spielern!“ Mögerle aus Deutschland - leis­ Chance. Im Malser Lager war Die nächste Begegnung findet teten mit 21:17 nur im ersten man frohen Mutes. Strobl schien Mitte März gegen den SS Lazio Satz ernsthaften Widerstand; die Niederlage im Doppel gut in Rom statt. S im zweiten wurde mit 21:12 der weggesteckt zu haben. Doch die


Viel Zuspruch für Langlaufkurs

MARTELL - Die Sektion Langlauf-Biathlon organisier­ te Ende 2014 im Biathlonzen­ trum Martell den alljährlichen Langlaufkurs für Kinder. 45 ­Kinder nahmen daran teil. Dank des unermüdlichen Einsatzes des

Pistenchefs Tobias Fleischmann und vieler fleißiger Hände fanden die Kinder sehr gute Schneebe­ dingungen vor, sodass der Kurs zu einem vollen Erfolg wurde. Die Kinder übten nicht nur das Langlaufen, sondern durften auch

Skibob-WM am Watles

Das Endspiel ist eröffnet

BURGEIS - Nach dem Europacup Skicross, der am vergangenen Wo­ chenende ausgetragen wurde, steht am Watles ein weiteres ­Großereignis an. Es ist dies die Skibob-Weltmeis­ terschaft, die vom 27. Februar bis zum 1. März ausgetragen wird. Egal ob Skibob oder modern ausgedrückt Snowbike: dieses besondere Win­ tersportgerät ist einmalig auf den Pisten. In drei Disziplinen gehen die weltbesten Skibob-Athleten an den Start: Riesenslalom (27. Februar), Slalom (28. Februar) und Super-G (1. März). Die Rennen beginnen jeweils um 10 Uhr. Die Siegerehrungen finden auf der Plantapatschhütte statt. Die Skibob-WM verspricht ein einmaliges Erlebnis für Zuschauer und Teilnehmer zu werden. Infos unter www.watles.net RED

NATURNS - Die 46. Südtiroler Schachmeisterschaft für Mann­ schaften geht in die Endphase. Na­ turns Jambo I hatte den Sieg in der 7. Runde (von 9) auch der Tatsache zu verdanken, dass der SK Ehren­ burg nur fünf der sechs Bretter besetzen konnte. Die Vinschger liegen punktegleich mit Bruneck und Gröden auf Rang 3 von neun Mannschaften. Ob der Platz gehal­ ten wird, dürfte sich in der letzten Runde am 7. März ergeben. Naturns trifft dann auf den direkten Gegner Bruneck. Die B-Mannschaft aus Naturns verlor knapp gegen den SK Deutschnofen und liegt zwei Runden vor Meisterschaftsende mit Rang 6 noch nicht in der Abstiegs­ zone. In der nächsten Runde steht die Begegnung mit Schlusslicht Arci Bozen II an; etwas schwieriger wird es gegen den SK Steinegg. Naturns

mit dem Luftdruckgewehr schie­ ßen. Den Abschluss bildete ein Gaudi-Rennen. Jedes Kind erhielt einen Sachpreis. Ein großer Dank gilt den Eltern für die Kekse, der Raika Latsch für die Sachpreise, dem ASC Schlanders für die gute

Zusammenarbeit und den vielen freiwilligen Trainern. Wer Lust hat, Langlaufen und Biathlon kennenzulernen, kann sich bei Verena melden (Tel. 335 7724607). RED

Am 7. Februar spielten alle 4 Naturnser Mannschaften zu Hause; rechts stehend Landesspielleiter Toni Christanell.

Jambo III hat sich in der Gruppe C West inzwischen bis auf einen Punkt den führenden Meranern genähert. Durch einen Regelverstoß der Ep­ paner im 6. Durchgang und den Heimsieg über ersatzgeschwächte Lichtenberger wurden vier Punkte eingesammelt. Gegen Arci Bozen IV darf auf Punktezuwachs gehofft werden. Entscheidend wird der

direkte Vergleich mit Meran in der letzten Runde. Naturns Jambo IV wird es in den beiden nächsten Runden schwer haben, die „rote Laterne“ loszuwerden. Lichtenberg liegt derzeit an 3. Stelle der C-Liga West und könnte den Platz auch verteidigen, falls man imstande ist, immer alle fünf Bretter zu besetzen. S

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VINSCHGER SPORT

Snowkite-Elite im Anmarsch GRAUN/RESCHEN - Vom 6. bis zum 8. März trifft sich die in­ ternationale Snowkite-Elite zu den 1. Internationalen Snowkite Open am Reschensee. Es wer­ den zahlreiche Teilnehmer aus ganz Europa erwartet, die um den Europameistertitel im Racing kämpfen werden. Der schnee- und windsichere Reschensee gilt mitt­ lerweile als das Snowkite-Mekka in Europa. Bei diesem Sport lassen sich die Athleten von riesigen Lenkdrachen mit ihren Skiern oder auf einem Snowboard über den Schnee ziehen. Drei Tage lang werden sich die Snowkiter in drei Disziplinen spannende Wettkämpfe liefern. Heuer wer­ den zwei Snowkite-Events zu einer Veranstaltung vereint, und zwar die Italienmeisterschaft und die deutsche Meisterschaft. Am ers­ ten Tag, 6. März, können sich die Teilnehmer im Long Distance Race (ca. 30 km) warm fahren. Am 7. und 8. März stehen die spannen­ den Racing-Rennen an, wobei ein mehrere Kilometer langer Drei­ eckskurs zu absolvieren ist. Wich­

Ein internationales und buntes Publikum wird vom 6. bis zum 8. März den Reschenpass bevölkern.

tig sind hierbei Schnelligkeit und Taktik. Bei guten Bedingungen können Geschwindigkeiten zwi­ schen 80 und 100 km/h erreicht

werden. Bei guten Bedingungen werden auch die Freestyler an den Start gehen. Aus der Gesamtwer­ tung der Snowkite Open werden

am Ende auch die italienischen und deutschen Meister ermit­ telt. Weitere Infos im Internet (www.snowkite-open.com). RED

Schulmeisterschaft im Rodeln

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LÜSEN/LAAS - Am 6. Februar fand in Lüsen die Schulmeisterschaft in der Disziplin Rodeln statt. Der Schulsprengel Laas ging mit 4 Grundschülern und 2 Mittelschü­ lern an den Start. Bei den Mäd­ chen der Grundschüler erreichte Julia Tappeiner den 6. Platz und bei der Gesamtbewertung der

Grundschüler holten sich die Laaser mit Alex Oberhofer, Al­ exander De Martin und Stefan Tinzel den 3. Platz. Bei zahlrei­ cher Teilnahme der Mittelschüler schafften auch Julian Ritsch und Patrick Staffler gute Platzierun­ gen. RED


Sieg durch starken Aufschlag

Spielerin Lena Jennewein im Aufschlag. SCHLANDERS - Am 14. Februar spiel­ ten die Schlanderser Volleygirls der U-16 ihr Heimspiel gegen den ASV Lana. Der erste Satz verlief zu Guns­ ten der Gäste, die Heimmannschaft kam nicht ins Spiel und musste den Satz mit 22:25 an den ASV Lana ab­ geben. Im zweiten Satz blühten die Schlanderser Volleychicks auf und kämpften um jeden Ball. Sie ließen den Gegnern kaum eine Chance und gewannen diesen verdient mit 25:13. Auch im dritten Satz bewies die Heimmannschaft ihr Können und gewann den Satz mit 25:14. Die Mannschaft unter Trainer Rudi Gruber wollte auf keinen Fall die 3

wichtigen Punkte hergeben. Im vier­ ten Satz bewiesen die Volleygirls vor allem im Aufschlag ihre Stärke und erzielten dadurch eine regelrechte Punkteserie. Sie gewannen auch den letzten Satz überlegen mit 25:16 und somit auch das Spiel mit 3:1. Die junge Mannschaft wurde tatkräftig von den zahlreichen und treuen Fans angefeuert und zur Hochleis­ tung motiviert. Auch die U-18 des ASC Schlanders spielt am Freitag, 27. Februar gegen den ASV Lana um 21 Uhr in der Großraumturnhalle. Auf gute Unterstützung des Publi­ kums freuen sich die Spielerinnen RED der U-18.

Weltcup-Spektakel in Martell

Das Marteller Organisationsteam bei einer Pressekonferenz in Bozen (v.l.): Peter Altstätter, Leander Regensburger, BM Georg Altstätter und Martin Gamper. MARTELL - Im hinteren Mar­ telltal geht am kommenden Wochen­ende die achte Auflage der ­„Marmotta Trophy“ über die Bühne. Das Skitourenspektakel zählt nach 2011 und 2013 zum dritten Mal als Weltcup-Etap­ pe und hat vor allem deshalb sportlich, genauso wie touristisch einen enormen Stellenwert. Beim Einzelrennen am Samstag erfolgt der Startschuss beim ehemaligen Hotel Paradies. Für die Touren­ geher gilt es, 15,2 Kilometer und 1677 Höhenmeter zu bewältigen.

Vorbei an der Zufallhütte geht es hinauf bis zur Marteller Hütte und von dort weiter bis unterhalb der „Marmotta“, jenem Gipfel, der der Veranstaltung auch den Namen gibt. Vier Aufstiege und drei Abfahrten sorgen für Ab­ wechslung. Am Sonntag findet im Biathlonzentrum ein spektakulä­ res Sprint-Rennen für die Touren­ geher statt. Erstmals überhaupt in Südtirol. Die Zuschauer können den Sprint-Weltcup optimal mit­ verfolgen, die gesamte Strecke ist AM einsehbar.

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

26. FEBRUAR, 20.30 UHR „HANNA DIE SÜDTIROLERIN“ Der Autor Linard Candreia liest im Museum Chasa Jaura in Valchava (Val Müstair) aus seinem Buch „Hanna la Tirolra / Hanna die Südtirolerin“. Candreia schildert in diesem Buch in Form von Kurzgeschichten die Kindheit und Jugend seiner Mutter Hanna (Jahrgang 1937), die als 17-jährige Magd von Mals nach Graubünden kam. 5. MÄRZ, 20 UHR RUND UM DEN TAG DER FRAU Die Farb-, Typ- und Stilberaterin Claudia Leoni gibt auf Einladung der Bibliothek und der Frauenverbände von Schluderns (KVW, Bäuerinnen, KFB und SVP Frauen) im Kulturhaus von Schluderns wertvolle Tipps unter dem Motto „Stil mit Gefühl“. Für Musik sorgt die Gruppe „Einklang“. 6. MÄRZ, 19.30 UHR FRANZ TUMLER UND SEIN LEBEN Abend zu Franz Tumler in der Bibliothek Laas: Filmvorführung von Martin Hanni („Franz Tumler – Ein Schriftstellerleben“) und Lesung mit Toni Bernhart aus dem Buch „Franz Tumler: Hier in Berlin, wo ich wohne“. Es moderiert Maria Raffeiner. 10. MÄRZ, 19 UHR HERZINFARKT, SCHLAGANFALL Dr. Hermann Zingerle, ehemaliger Primar für Medizin im Krankenhaus Schlanders, hält im Josef-MaschlerHaus in Tschars einen Vortrag zum Thema „Herzinfarkt, Schlaganfall - Primär- und Sekundärprävention von Herzkreislauferkrankungen“. Der Eintritt ist grundsätzlich frei, jedoch wird um eine freiwillige Spende gebeten. Der Erlös kommt ausschließlich bedürftigen Menschen im Vinschgau zugute. Organisiert wird der für alle offene Vortragsabend vom Kiwanisclub Vinschgau. 15. MÄRZ, 7 UHR FAHRT ZUM JOSEFIMARKT Tagesfahrt zum Josefimarkt nach Trient; Abfahrt um ca. 7 Uhr in Schlanders; Zustiegsmöglichkeiten ab Mals; Anmeldungen bis 12. März unter Tel. 338 5075462

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Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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