Edexpress 2010

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DERFESER

express

Ernst Derfeser GmbH, Industriestr. 2, 6130 Vomp, Tel. 05242/6989-0, office@derfeser.at

Die Firmenzeitung f端r alle Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten

Ausgabe 2010

www.derfeser.at


Derfeser Express

Impressum

Impressum Verleger, Medieninhaber & Herausgeber: Ernst Derfeser GmbH, Industriestr. 2, A-6134 Vomp, Telefon-Nr.: 05242/6989-0, Fax: 05242/71056 e-mail: office@derfeser.at Homepage: www.derfeser.at Gesch채ftsf체hrung: Ernst Derfeser Redaktion: Martina Derfeser Beitr채ge dieser Ausgabe: Willi Bair, Hannes Berkmann, Ernst Derfeser, Martina Derfeser, Peter Ebster, Stefan Fischer, MMag. Stefan Gassner, Stefan Huber, Heidrun Kandler, Ing. Norbert Moschini, Klaus Otto Moser, Mag. (FH) Andreas Peer, Ing. Otto Reichholf, Martha Schultz, Dr. Wolfgang Reiter Layout & Satz: Martina Derfeser Druck: Konzeptdruck & Design Neururer, Innsbrucker Str. 47 6130 Schwaz, Tel.: +43 5242 63290 Titelfoto: Monica Bommer-Neuner Fotos: Monica Bommer-Neuner, Roman Potykanowicz, Martina Derfeser, Willi Bair Auflage: 1500 St체ck


Editorial, Inhalt Editorial

Inhalt

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Titelstory Werkstättenneubau Vomperbach

Wenn man das aktuelle Konjunkturbarometer herausgegeben von der Wirtschaftskammer Tirol betrachtet, so kann man leider keinesfalls von einem positiven Trend für die Bauwirtschaft sprechen. Es wird in den nächsten Jahren eher weniger gebaut werden als bisher. Daher sind wir - das Unternehmen Derfeser mit seinen Mitarbeitern - noch mehr gefordert, unser Service und unsere Dienstleistungen zu verbessern, uns durch unser Engagement, durch Freundlichkeit und Kompetenz unserer Mitarbeiter von den Mitbewerbern abzuheben, um auch in Zukunft möglichst viele Bauvorhaben an Land ziehen und zur Zufriedenheit unserer Kunden abwickeln zu können. Wir bauen auf unsere Mitarbeiter, die hoffentlich hochmotiviert ins neue Jahr gehen und trotz der schwierigeren Lage bzw. sich gerade deshalb ins Zeug legen und ihr Bestes geben.

Beton - news Kalte Füße waren gestern

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Baustellen - news

Neugestaltung des Landhausplatzes Die Firmenzeitung für alle 06 Gleistragplattenlogistik 08 Messegelände Innsbruck 10 Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten Erdarbeiten für den Asfinag-Parkplatz 12

Neubau Metzgerei Josef Astl Stadtgalerien Schwaz Abbruch Stöcklgebäude Adamgasse Speicherteich Ochsenlacke St. Jakob

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Derfeser´s Rechtsinfo Führerschein-Vormerksystem

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Derfeser - news Derfeser Beton wird mobil Geomonitoring ermöglicht effizienteren Abbau Junge Wirtschaft kürt beste Jungunternehmer

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Unsere Mitarbeiter Jubiläen, Pensionierungen, Geburtstage, Geburten, Hochzeiten Inn-Bootsfahrt Volders - Schwaz Neuheiten in der Derfeser-Kollektion Alle Jahre wieder - Tiroler Firmenlauf

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Unsere Lieferanten KSW M.R. Drott GmbH & Co Holly Kaffeesysteme GmbH SBM Mineral Processing GmbH Retterwerk GmbH

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Unsere Partner Die Schultz-Gruppe

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Der Betriebsarzt informiert Wissenswertes über die Zeckengefahr

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Sicherheit bei Derfeser “Beinahe”-Unfälle - Was ist denn DAS? Sicherheitsfaktor - Sichtbarkeit

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Derfeser - aktuell

Nun bleibt mir nur noch, allen Leserinnen und Lesern viel Vergnügen mit der neuen Ausgabe zu wünschen!

Feierliche Partnerschaftserneuerung Mountainbike-Kids-Cup im Werk Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkasse

Ernst Derfeser

Derfeser - hautnah Aus dem Alltag zweier Mitarbeiter

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Derfeser - spezial Ein Fotoshooting besonderer Art

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it der heurigen Ausgabe des Derfeser-Express berichten wir wieder über unsere vielfältigen Dienstleistungen und über unsere zahlreichen interessanten Baustellen, wie zum Beispiel das Bauvorhaben Speicherteich “Ochsenlacke” in St. Jakob in Osttirol, wo wir in Rekordzeit einen Speicherteich mit einem Fassungsvermögen von mehr als 170.000 m³ gebaut haben. Außerdem konnten wir in diesem Jahr den langersehnten Um- bzw. Neubau unserer Werkstätten in Vomp beginnen. Lesen Sie mehr darüber in der Titelstory dieser Ausgabe - über die Fertigstellung werden wir im nächsten DerfeserExpress berichten. Weiters freuen wir uns besonders einen langjährigen Kunden und Partner - die SchultzGruppe - vorstellen zu dürfen. Über einen Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte - den Kauf von zwei mobilen Mischanlagen, mit denen wir flexibel und vor Ort qualitativ hochwertigen Derfeser-Beton produzieren können - informieren wir in unserer Rubrik Derfeser - news.

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Titelstory Werkstättenneubau Vomperbach Neubau LKW-Werkstatt, PKW-Werkstatt und Ersatzteillager

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achdem die Sanierung des bestehenden Gebäudes nicht zielführend erschien, begann die Suche nach Alternativen. Nach zahlreichen Projektstudien und mehreren möglichen Standorten wurde letztendlich entschieden, die bestehende PKW-Werkstatt mit Reifenmontage und das Ersatzteillager abzubrechen und durch einen zeitgemäßen Neubau zu ersetzen.

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Mit den im Vorfeld laufenden Projektstudien und den anschließenden Planungsarbeiten wurde das Architektenbüro Hollaus betraut. Unter der Leitung von Architekt DI Christoph Prem und einem von der Firma Derfeser eigenem Projektteam wurde eine Bedarfsliste für das neu zu errichtende Gebäude erstellt. Nachdem sämtliche Funktionen der neuen Werkstätte in Detailplänen ausgearbeitet und alle Genehmigungen von Behördenseite erteilt waren, konnte mit dem Abriss des bestehenden Gebäudes begonnen werden.

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Der Umstand, dass links und rechts Gebäude angrenzten, die erhalten bleiben sollten, erschwerte die Arbeiten unter der Bauleitung von Johann Garber. Der Abbruch des Gebäudes und der anschließende Aushub der Baugrube, sowie die Freilegung und Sicherung der Fundamente angrenzender Gebäude, erfolgte ohne Probleme und war innerhalb einer Woche abgeschlossen. Mit dem Cat 330 und dem Maschinisten Martin Prommer wurde der Abbruch und der Aushub durch-


Titelstory

Die mit den Baumeisterarbeiten beauftragte Firma Ing. Hans Bodner Baugesellschaft mbH & Co KG konnte termingerecht mit den Arbeiten beginnen. Anfang September wurde bereits mit dem Aufsetzen des Dachs begonnen. Für die Dachkonstruktion kommt ein Leichtdachsystem der

Firma Laas/Völkermarkt zum Einsatz. Anschließend wurde mit den Innenausbauarbeiten begonnnen und die Installation der gesamten Werkstatttechnik durchgeführt. Ende November 2010 war das komplette Gebäude wieder bezugsfertig. Die Reparatur- und Servicearbeiten an der umfangreichen Fahrzeugflotte können nun in einer modernen, hellen und gut temperierten Halle durchgeführt werden. Über den Innenausbau und die einzelnen neu errichteten Werkstattbereiche werden wir Sie in der nächsten Ausgabe des DerfeserExpress informieren. Inhalt: Hannes Berkmann

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geführt. Die Sortierarbeiten des Abbruchmaterials erfolgte fachgerecht durch Michael Greiderer mit dem Mobilbagger Cat 316. Sämtliche Abbruchmaterialen wurden vor Ort sortiert und durch die Firma Derfeser Recycling & Entsorgung Pill GmbH ordnungsgemäß entsorgt bzw. wo möglich der Wiederverwertung zugeführt.

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Beton - news Kalte Füße war gestern ... Behagliches Raumklima mit unerschöpflicher Alternativenergie

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ass die Gründe für den Klimawandel größtenteils durch menschliches Handeln verursacht sind, ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen und seine Auswirkungen sind vielerorts bereits eindeutig wahrnehmbar. Gleichzeitig lässt die weltweite Energieverknappung die Preise deutlich ansteigen. Um der Klimaentwicklung entgegenzuwirken und den Betrieb von Gebäuden effizienter und kostengünstiger zu gestalten, sind Maßnahmen und Konzepte zur Nutzung von alternativen Energiequellen und zur gleichzeitigen Senkung des Energieverbrauchs gefragt. Aufgrund seiner wärmespeichernden Eigenschaften eignet sich der Baustoff Beton hervorragend, hierzu jeweils seinen Beitrag zu leisten und ein für den Menschen ganzjährig angenehmes Raumklima zu sorgen.

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„Das in Wohn- und Arbeitsräumen erforderliche Raumklima wird im Wesentlichen bestimmt von Parametern wie Luftqualität, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, Raumtemperatur, Temperatur der Außenwände, Wärmestrahlung und Licht. Bleiben diese Werte in bekannten Schranken einigermaßen konstant, empfinden wir das Raumklima als behaglich“, erklärt Frank Huber, Geschäftsführer der Zement + Beton Handels- und WerbegesmbH. Entscheidend ist es daher, durch möglichst gleichmäßige Raumtemperaturen und möglichst geringe Temperaturunterschiede zwischen der

Raumluft und Umschließungsflächen gleichmäßige Bedingungen für den menschlichen Körper herzustellen. Allein durch Wärmedämmung ist dieses Ziel nicht zu erreichen. Zusätzlich bedarf es intelligent eingesetzter Baustoffe, die zu einer Temperaturregelung beitragen können. Beton als idealer Wärmespeicher Beton kann aufgrund seiner hohen

Dichte bei, durch Wärmestrahlung verursachter, steigender Lufttemperatur Wärmeenergie aufnehmen und sie bei sinkender Lufttemperatur wieder entsprechend abgeben. Gute Wärmespeicherungsfähigkeit bewirkt damit langsames Aufheizen der Räume, langsames Auskühlen bei Heizungsunterbrechung, geringe Temperaturschwankungen im Raum und verzögerte Wärmeabgabe nach innen bei Sonnenbestrahlung von außen.


Beton - news Mit dieser Eigenschaft hilft er, ein gleich bleibendes Raumklima zu schaffen und Temperaturspitzen zu vermeiden. Im Winter wird dies in der Regel mit einer gut eingestellten Heizungsanlage erreicht. Die inneren Wandoberflächen nehmen die Wärme der Raumluft auf und geben sie bei der Nachtabsenkung der Heizungsanlage langsam wieder ab. Im Sommer dagegen entstehen im Tagesverlauf starke Schwankungen der Raumlufttemperatur. Hier kommt der Wärmespeicherung der Umschließungsflächen besondere Bedeutung zu. Die tagsüber durch Sonneneinstrahlung entstehende Wärmeenergie kann ein massiver Baustoff wie Beton aufnehmen und diese gespeicherte Wärme nachts bei sinkenden Temperaturen wieder an die Raumluft abgeben. Durch entsprechende Lüftung speichert Beton zum Ausgleich der warmen Tagestemperaturen die kühlen Temperaturen der Nacht. Massive Betonwände mit außen liegender Wärmedämmung sorgen so das ganze Jahr über für ein angenehmes Raumklima.

Jahr über eine gleichmäßige Temperatur von 10 bis 12 °C. Je weiter man ins Erdinnere vordringt, desto höher werden die Temperaturen gleichmäßig um ca. 3°C je 100 Meter. Mit einem Erdwärmekollektor oder mit Erdsonden in Längen von 20 bis 100 Metern wird die Energieform der Geothermie effizient genutzt. Die entzogene Erdwärme wird mit Hilfe einer Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau von 25-35°C gebracht. Dies ist die ideale Vorlauftemperatur für großflächige Heizelemente wie Fußboden-, Decken- oder Wandheizungen. Im Sommer können diese Heizelemente auch als Kühlelemente eingesetzt werden, indem die Ar-

beitsweise der Wärmepumpe gewechselt wird. Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus zum Beispiel kann auf diese Weise ausreichend Energie für Heizung im Winter und Kühlung im Sommer beziehen. „Die Kombination von Beton mit seiner Eigenschaft als idealer Wärmespeicher und der Einsatz von Geothermie hilft somit Betriebskosten für Gebäude zu senken, weitere CO2-Emissionen zu vermeiden und Energie zu sparen“, betont Huber das ökologisch-ökonomisch und soziale Potenzial.

Inhalt: Gruppe Betonmarketing Österreich

In Zeiten von Kyoto-Protokoll und Klimawandel wird eine größtmögliche Unabhängigkeit von fossilen und importierten Energieträgern angestrebt. Energiequellen in Form von Sonnenlicht, Wind, Wasserkraft oder Biomasse werden eine immer größere Rolle bei der Planung der Energieversorgung spielen. Doch sie haben nicht das Potenzial, den gesamten Energiebedarf zu decken. Hier muss auch die Erdwärme als nach menschlichem Ermessen unerschöpfliche Energiequelle an Bedeutung gewinnen. In einer Tiefe von rund 10 bis 20 Meter herrscht das ganze

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Klimaschutz durch Nutzung von Erdwärme in Betonbauten

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Baustellen - news Neugestaltung des Landhausplatzes Abbrucharbeiten und Erdarbeiten mitten im Herzen von Innsbruck

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inen ganz besonderen Auftrag erhielt die Firma Ernst Derfeser im Februar dieses Jahres: Der Eduard-Wallnöfer-Platz, besser bekannt als Landhausplatz, sollte neu und zeitgemäß gestaltet werden. Direkt vor dem altehrwürdigen Landhaus in Innsbruck fuhren also die grün-roten Baumaschinen und LKW auf, um mit dem Rückbau des in die Jahre gekommenen Platzes zu beginnen. 25 Architekturbüros hatten sich an dem Wettbewerb für dieses prestigeträchtige Projekt beteiligt, am Ende konnte sich der Entwurf der interdisziplinären ARGE

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Asteludin/Stiefel Kramer/Grüner durchsetzen. Unsere Maschinisten Manfred Treichl (Cat 316) und Georg Salcher (Cat 307) begannen unter der Leitung von Bauleiter Johann Garber mit den Rückbauarbeiten: Nach dem Abbruch der Steinplatten an der Oberfläche wurde die darunterliegende Schutzasphaltschicht rückgebaut. Alle Grünflächen wurden gerodet, der Humus abgetragen und abtransportiert. Auf der gesamten Fläche wurde im Anschluss der Schutzbeton abgebrochen, alle Stoff-

gruppen wurden bereits beim Rückbau genau getrennt und separat entsorgt. Im Bereich des Befreiungsdenkmales wurden die Stufen zum Teil händisch abgetragen und für einen späteren Wiedereinbau zwischengelagert. Das Denkmal selbst wurde natürlich von den Baggern verschont und wird in die Gestaltung des neuen Platzes integriert. Zum Schutz der unterhalb des Platzes befindlichen Tiefgarage wurden durch den zuständigen Statiker Beschränkungen betreffend der maximalen Gewichtsbelastun-


Baustellen - news

Im Anschluss an die Abbrucharbeiten wurde mit der Neugestaltung des in Zukunft leicht hügeligen Landhausplatzes begonnen, verschiedenste Oberflächengestaltungen, Trinkbrunnen, sowie Gruppen von Ahornbäumen mit darunterliegenden Sitzgelegenheiten sollen zum Verweilen einladen. Zukünftig soll der neue Landhausplatz wieder als Kommunikationsforum zwischen Landesbediensteten, Bürgern und Besuchern dienen und seiner repräsentativen Stellung „im Zentrum Tirols“ gerecht werden. Natürlich mit tatkräftiger Unterstützung der Firma Derfeser! Inhalt: Stefan Fischer

Facts & Information

Bauherr: Land Tirol Baufirma: Ing. Franz Thurner Baumeister Ges.mb.H. & Co KG, Imst Projekt: BV Neugestaltung Eduard-Wallnöfer-Platz, Innsbruck Kubatur Abbruch: mehr als 5.000 m³ Rodung: ca. 1.000 m³

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gen verfügt, es konnte nur begrenzt schweres Gerät eingesetzt werden und auch der Aktionsradius der LKW zum Abtransport des Materials war eingeschränkt.

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Baustellen - news

Gleistragplattenlogistik Eine Herausforderung für die Firma Derfeser

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m März 2010 erhielten wir die Anfrage, ob wir die technischen Möglichkeiten haben, die Transporte und Verlegung der von der ÖBB gestellten Gleistragplatten durchzuführen. Ausgeschrieben wurden kurze LKW-Sattel und LKW mit Kranaufbauten zur Beladung auf den Lagerplätzen und zur Entladung und Verlegung im Tunnel. Wir stellten der ARGE Alptransit Brenner unser eigenes Konzept vor. Die 5,2 m langen, 2,4 m breiten und ca. 5,5 to schweren Gleistrag-

platten würden mit 4-Achs-LKW in den Tunnel transportiert und die Be- und Entladung sollte mit unseren LKW mit Kran erfolgen. Der große Vorteil der 4-AchsLKW im Gegensatz zu den SattelLKW mit kurzem Auflieger bestand darin, dass auch größere Strecken rückwärts im 2,9 m engen Trog ohne Probleme zurückgelegt werden konnten. Nach ein bis zwei Testbetrieben stand fest, dass sich die Transportfahrzeuge für den geforderten

Einsatz bestens eignen, doch die Kräne waren einfach für diesen Einsatz zu unterdimensioniert. Kurz vor Auftragsvergabe wurde ein neues Konzept in Kooperation mit der Firma Felbermayr aus Wörgl vorgestellt. Die Entladung sollte aufgrund der geringen Höhe im Tunnel mit einem Spezialtelekran erfolgen. Nach einem erneuten Testbetrieb stand fest, dass die Durchführung technisch einwandfrei möglich sein würde und der Auftrag wurde an


Baustellen - news uns vergeben. Der erste Abschnitt der Verlegung der Betonfertigteile erfolgte in Stans bei der neuen Umfahrung in Höhe der Firma Darbo. Danach wurden in 8 Kalenderwochen mit 3 LKW im 24 Stunden-Einsatz im 2-Schichtbetrieb im Bereich von Baumkirchen bis Stans ca. 3500 Fertigteilplatten verlegt. Nachdem der Auftrag zur Zufriedenheit des Auftraggebers erfüllt wurde, besteht die Option, die Verlegung auch im Bereich von Stans bis Kundl im nächsten Jahr durchzuführen. Auf diesem Wege bedanken wir uns bei der Firma Felbermayr für die reibungslose Zusammenarbeit und bei unserem Team für deren motivierten Einsatz.

Facts & Information

Bauherr: ÖBB Baufirma: ARGE Alptransit Brenner, Rhomberg Bahntechnik GmbH, Alpine Bau GmbH Projekt: Gleistragplattenlogistik Unterinntaltrasse Menge: 3.500 Fertigteilplatten

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Inhalt: Stefan Fischer

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Baustellen - news

Messegelände Innsbruck Derfeser im Einsatz bei Abbruch- und Erdarbeiten

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m Februar dieses Jahres wurde unser Abbruchbagger Cat 330 in Vomperbach auf den Tieflader verladen. Ziel war das Messegelände in Innsbruck, wo die Firma Derfeser (vertreten durch Bauleiter Johann Garber) nach harten Preisverhandlungen den Auftrag für den Abbruch der bestehenden Hallen 1 und 3 sowie diverser Anbauten und Außenanlagen erhalten hat. Martin Prommer am Steuer des Cat 330 konnte die Abbrucharbeiten mit Unterstützung des Cat 316 (Manfred Treichl), des Cat 323 (Josef Ampferer) und unseres Abbruchteams um Stefan Jäger und Peter Arnold zeitgerecht abwickeln. In der ersten Bauphase wurden mehr als 50.000 m³ umbauter Raum durch selektiven Rückbau abgebrochen. Die an-

fallenden Materialien konnten durch genaue Trennung der Abfallfraktionen, ganz im Sinne der Umwelt, zu einem großen Anteil einer Wiederverwertung zugeführt werden. Durch den modernen Fuhrpark und die umsichtige Vorgangsweise beim Abbruch konnten die Emissionen (Staub, Lärm) gering gehalten werden, was besonders bei Rückbauten im dicht besiedelten Gebiet unerlässlich ist. Nach Beendigung der Abbrucharbeiten wurden auch die Erdarbeiten von der Firma Derfeser übernommen, im Rahmen derer ca. 16.000 m³ Bodenaushubmaterial bewegt werden mussten. Mit dem anfallenden Bodenaushubmaterial wurden die im Zuge der Abbrucharbeiten der Halle 1 entstandenen

Hohlräume verfüllt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse konnte nur ein Teil des für die spätere Hinterfüllung des Abbruches der Halle 3 benötigten Materials auf der Baustelle belassen werden, der überschüssige Bodenaushub wurde mit Sattel-LKW vom Bauplatz entfernt. Oft wurde mit bis zu 10 Baumaschinen gleichzeitig an diesem Großprojekt gearbeitet, wodurch die Baustelle regelmäßig mit der zeitgleich in München stattfindenden Baumaschinenmesse verglichen wurde. Trotz Rücksichtnahme auf den teilweise parallel laufenden Veranstaltungsbetrieb der Messe Innsbruck konnte die Baugrube binnen kürzester Zeit hergestellt werden, was dem sehr knapp bemessenen Bauzeitplan sehr entgegenkam.


Baustellen - news zwischen den bestehenden Hallen sowie die geringen Raumhöhen stellten hohe Ansprüche an die Fahrer, den Fuhrpark und die logistische Taktik. Auch ein Bodenaustausch, der aufgrund des bodenmechanisch ungünstigen Untergrundes in Teilen der Bestandshalle notwendig war, wurde effizient und schonend durchgeführt.

Für die Firma Derfeser, die ihre Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit sehr gerne beim Abbruch und Neubau der Messe Innsbruck präsentierte, werden Messeauftritte aber dennoch auch zukünftig eher eine Ausnahme bleiben. Inhalt: Stefan Fischer

Facts & Information Bauherr: Congress und Messe Innsbruck GmbH Baufirma: Ing. Hans Bodner Baugesellschaft mbH & Co KG Projekt: Bauvorhaben MIBK Messe Innsbruck Kubatur: Abbruch ca. 50.000 m³ umbauter Raum Aushubarbeiten ca. 16.000 m³ Erdaushub

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Parallel zu den Aushubarbeiten im Außenbereich wurden im Inneren der denkmalgeschützten Halle 2 diverse Abbruch- bzw. darauffolgend kleinere Aushubarbeiten durchgeführt, wobei auf die Schonung der historischen Bausubstanz bei gleichzeitiger Effizienz zu achten war. Vor allem die teilweise recht beengten Platzverhältnisse

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Baustellen - news Erdarbeiten für den Asfinag-Parkplatz Die neue Steinmauer - ein toller Blickfang an der Inntal-Autobahn

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itte April diesen Jahres begannen nach längeren politischen Diskussionen die Arbeiten für den Bau des Asfinag Parkplatzes in Vomp. Südlich der Autobahn sollte ein Lagerplatz für die Autobahnmeisterei Vomp, nördlich der A12 der eigentliche Abstellplatz für LKW errichtet werden. Die zusätzlichen Abstellmöglichkeiten für Schwerfahrzeuge soll die überlasteten Abstellplätze entlang der A12 entlasten, deren Kapazitäten aufgrund des gestiegenen Transitverkehrs nicht mehr ausreichend waren und den Fahrzeuglenkern eine gefahrlose Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten oft nicht ermöglichte.

Nach dem Abtrag der Humusschicht wurde mit dem Bau des neuen Lagerplatzes der Autobahnmeisterei Vomp begonnen, um nach dessen Fertigstellung das auf dem Baufeld des zukünftigen Parkplatzes zwischengelagerte Material auf den neuen Lagerplatz verbringen zu können, was für den leistungsstarken Fuhrpark der

Firma Derfeser eine logistisch leicht lösbare Aufgabe darstellte. Danach konnte mit der Erstellung der Geländeabtreppung begonnen werden, um dem darauf aufzubringenden Dammkörper eine geeignete Aufstandsfläche zu geben. An das einzubauende Schüttmaterial wurden ebenfalls hohe

Facts & Information Bauherr: Autobahnen- und Schnellstrassen Finanzierungs AG Baufirma: Ing. Berger & Brunner Bauges.m.b.H, Inzing Projekt: Autobahnstellplatz A12, Ast Vomp Kubatur Schüttung: ca. 40.000 m³ Steinmauer: ca. 500 m³ in Beton verlegt


Baustellen - news Ansprüche gestellt, diese mussten den strengen Kriterien der RVS (Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen) entsprechen, auch der Einbau des Materials war diesem Regelwerk unterworfen.

Parallel zum Aufbau des Schüttkörpers wurde im östlichen Bereich eine mächtige, in Beton verlegte Steinmauer errichtet, die so manchem Benutzer der A12 in westlicher Richtung aufgefallen sein dürfte. Maschinist Toni Knapp verlegte die Steine, unterstützt von Peter Arnold, passgenau und schuf damit eine neue Attraktion entlang der Inntalautobahn. Einmal mehr bewies die Firma Derfeser ihre Leistungsfähigkeit und Kompetenz im Bereich des Baues von Straßen und Verkehrsflächen, diesmal bei einem Projekt mit Heimvorteil direkt vor den Toren unseres Stammsitzes in Vomperbach. Inhalt: Klaus Otto Moser & Stefan Fischer

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Der ordnungsgemäße Einbau musste mit Lastplattenversuchen sowie mit Flächenverdichtungsprotokollen nachgewiesen werden, was allerdings keine allzu große Herausforderung für unsere Mannschaft vor Ort darstellte: Hannes Bliem sorgte mit der Schubraupe (Cat D6) für das jeweilige Planum. Um die perfekte Verdichtung kümmerte sich Harald Gutsche mit dem Walzenzug (Cat CS 563 C), der mit modernster Messtechnik ausgestattet die Erstellung von Flächenverdichtungsprotokollen ermöglicht. Mario Haun baute mit dem Mobilbagger (Terex TW 110) die Böschungswälle und erledigte die Aushubarbeiten für die Versickerungsflächen. Auf dem Kettenbagger (Cat 307) war Rupert Oberhauser mit dem Aushub von Gräben und Schächten beschäftigt.

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Baustellen - news

Neubau Metzgerei Josef Astl, Weerberg Ein Paradebeispiel für die Anwendung von “Bewehrter Erde”

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urden in der Vergangenheit vor allem Gunstlagen für die Besiedlung genutzt, werden durch den steigenden Siedlungsdruck rezent auch weniger günstige Flächen für Siedlungszwecke, Verkehrswege oder auch gewerbliche Nutzung in Anspruch genommen. Anstatt wie in vergangener Zeit die Gebäude an die natürlichen Gegebenheiten des Bauplatzes anzupassen, können durch die Möglichkeiten des modernen Erdbaus in immer höherem Ausmaß die geomorphologischen Gegebenheiten für eine Bebauung adaptiert werden. In diesem Zusammenhang wichtige Konstruktionselemente sind Stützwände oder Stützmauern. Diese können je nach Anforderung aus den unterschiedlichsten Mate-

rialien, wie etwa Holzbalken, Beton oder Steinen, bestehen. Auch Verbundstoffe können zum Einsatz kommen, wie etwa bei dem System der „Bewehrten Erde“. Bei dieser in den 1960er Jahren entwickelten Technik werden die geotechnischen Eigenschaften des Bodens (Druck- und Scherfestigkeit) durch einen synergetischen Einsatz von Baustahl, einem Geokunststoff sowie Jute verbessert. Die in einem bestimmten Winkel gebogenen Baustahlmatten wirken als Führung bzw. als „verlorene“ Auflageschalung, haben jedoch keinerlei strukturelle Funktion. Diese wird fast ausschließlich von dem in den Hang eingebundenen Geogitter übernommen. Die Lebensdauer ist auf deutlich über 100 Jahre ausgelegt. Daher stellt eine allfällige Korrosion der Baustahlmatten

keine Gefährdung der Standfestigkeit der Stützwand dar. Die im Bereich der Ansichtsfläche eingebaute Jutematte stellt anfänglich einen Erosionsschutz dar und unterstützt den Anwuchs der Vegetation. Im Juni diesen Jahres wurde die Firma Derfeser einmal mehr mit dem Bau einer solchen Stützmauer beauftragt. Im Zuge des Baues der Metzgerei mit Hofladen von Bauherr Josef Astl im Ortskern der Gemeinde Weerberg wurde diesem System gegenüber einer in Beton verlegten Steinmauer der Vorzug gegeben, und so machten sich unsere Spezialisten für den Bau von „Bewehrten Erden“, Leopold Grill und Johann Hainz, im Auftrag der Firma Hans Goidiger Bau GmbH auf den Weg in Richtung Weerberg,


Baustellen - news

Trotz der pünktlichen Lieferung des Baumaterials durch unseren Planungs- und Lieferpartner (Firma Bautechnik aus Bozen), wurde der Beginn der Arbeiten etwas verzögert. In Teilbereichen der Aufstandsfläche musste ein Bodenaustausch vorgenommen werden, da das vorhandene Material

nicht geeignet und zusätzlich von den starken Regenfällen der vergangenen Tage vollkommen aufgeweicht war. Danach schritten die Arbeiten zügig voran und noch während die obersten Lagen eingebracht wurden, ging bereits die im Zuge der Bauarbeiten eingebrachte Saat in den untersten Lagen auf. Durch die große Höhe der „Bewehrten Erde“ am Weerberg, die Steilheit (80°) und die hohe Beanspruchung (Befahrbarkeit mit

LKW) sowie den teilweise schlechten Untergrund waren die Ansprüche an das Material und die Ausführung sehr hoch, was jedoch für die Spezialisten der Firma Derfeser kein Problem darstellte. Sowohl bei privaten als auch bei gewerblichen Bauvorhaben wird das System der „Bewehrten Erde“ immer beliebter und so wird unser Team künftig noch öfter die Gelegenheit haben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Vielleicht sogar bald bei Ihrem Bauvorhaben…. Inhalt: Stefan Fischer

Facts & Information Bauherr: Josef Astl, Weerberg Baufirma: DI Hans Goidinger Bau GmbH Projekt: Neubau Metzgerei mit Bauernladen und Eigentumswohnungen Fläche: ca. 200 m²

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ausgerüstet mit einem 20 Tonnen Bagger, einem 7 Tonnen Bagger, einer Noppenwalze, einem Stampfer, einem Baulaser und diversem Kleingerät.

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Baustellen - news Stadtgalerien Schwaz Schwaz bekommt ein neues Einkaufszentrum

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m Freitag, den 27. August 2010 haben wir nach mehreren Verhandlungsrunden mit der Firma Ing. Hans Bodner Baugesellschaft mbH & Co KG den mündlichen Auftrag für die Erdarbeiten auf der Baustelle „Stadtgalerien Schwaz“ erhalten.

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Wie auf vielen Großbaustellen üblich, erhielten wir auch hier die Vorgabe, sofort mit den Aushubarbeiten zu beginnen. Innerhalb kürzester Zeit organisierten wir unseren großen und leistungsstarken Fuhrpark, sodass wir bereits am 31.08.2010 mit den Aushubarbeiten beginnen konnten. Fehlende Bodenuntersuchungsergebnisse, die gemäß Deponieverordnung 2008 vor Aushubbeginn

notwendig gewesen wären, aber durch den Auftraggeber nicht sofort geliefert werden konnten, hielten uns nicht davon ab, zu zeigen, wie flexibel wir sind. Scheinbar verlorene Tage bzw. Wochen, solange hätten die Befunde für die Bodenuntersuchung gedauert, wurden von uns kompensiert, indem wir das Aushubmaterial in unserem Werk zwischengelagert haben.

Bauleiter Johann Garber und Polier Matthias Heim waren dafür verantwortlich, dass bereits nach mehreren Tagen ca. 20.000 to Material in einem geregelten Kreislauf von der Baustelle abtransportiert wurden. Unsere LKW-Fahrer und Maschinisten haben wieder einmal bewiesen, zu welchen Leistungen die Firma Derfeser fähig ist.

Facts & Information

Bauherr: AGB Errichtungs- und BetriebsGmbH, Schwaz Baufirma: Ing. Hans Bodner Baugesellschaft mbH & Co KG Projekt: Stadtgalerien Schwaz Kubatur Aushub: ca. 97.000 m³


Baustellen - news

Viele alte Fundamente und Leitungen, welche im Aushubbereich vorgefunden wurden, mussten zuerst freigelegt werden, bevor wir mit dem Auftraggeber eine Lösung finden konnten. Eine ursprüngliche vom Auftraggeber beabsichtigte Materialaufbereitung, direkt im Baustellengelände, wurde auf unseren Vorschlag hin aufgrund der beengten Platzverhältnisse ausgelagert.

Dank der optimalen Situation in unserem Werk konnte das Aushubmaterial in Vomperbach aufbereitet und mittels Retourfahrten wieder auf die Baustelle mitgenommen werden.

Weiters gestaltet sich die bei den Aushubarbeiten langwierig e Gr un dwa ssera b sen kun g a l s schwierig, da der Absenkerfolg des Grundwasserspiegels nicht so schnell erfolgt wie angenommen.

Verkehrsumleitungen und Rodungen von Bäumen wurden kurzfristig in die Nachtstunden verlegt, da dies tagsüber wegen des regen Verkehrs auf der Bundesstraße sehr schwierig gewesen wäre.

Nachdem das voraussichtliche Ende dieser Baustelle erst mit 2011 erwartet wird, kann zwar jetzt noch kein Resümee gezogen werden, doch mit Sicherheit hat die Firma Derfeser bewiesen, dass sie ein leistungsstarker, flexibler und professioneller Partner ist, der mit allen möglichen Herausforderungen umzugehen weiß. Über den weiteren Verlauf der Baustelle werden wir in der nächsten Ausgabe des Derfeser-Express berichten.

Aktuell sind vor Ort die umfangreichen Spezialtiefbauarbeiten eine große Herausforderung, da uns diese von einer Ecke des Baufeldes in die andere Ecke wandern lassen. Ein sehr hohes Maß an Flexibilität unsererseits ist hier notwendig.

Inhalt: Ing. Otto Reichholf

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Doch schon bald tauchten die ersten Probleme auf. Im Zuge der Aushubarbeiten stellten wir fest, dass noch nicht alle Rahmenbedingungen für einen reibungslosen Baugrubenaushub geschaffen waren.

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Baustellen - news Abbruch Stöcklgebäude Adamgasse Eine alte Innsbrucker Fabrikshalle weicht einem Neubau

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aja, wird schon gehen!” Dies war die erste Einschätzung von Maschinist Manfred Nail, nachdem er mit dem 7,5 Tonnen Kettenbagger mit einer Breite von 2,15 m durch eine schmale, unscheinbare, gerade mal 2,18 m breite Einfahrt in der Innsbrucker Adamgasse die neue Baustelle erreicht hatte.

Es handelte sich um ein logistisch sehr komplexes Abbruchvorhaben, das die Firma Derfeser im Auftrag der Firma Huter & Söhne durchzuführen hatte: Eine alte Fabrikshalle, in einem Hinterhof im Zentrum von Innsbruck gelegen, sollte einem Neubau weichen, wobei der Abbruch aufgrund der schwierigen

Zufahrtssituation durch das Hauptgebäude nur mit kleineren Geräten zu bewerkstelligen war. Die anfallenden Baurestmassen mussten ebenfalls durch dieses Nadelöhr abtransportiert werden, was den Einsatz von großen Kippfahrzeugen unmöglich machte. Nach Beginn der Abbrucharbeiten begann das Logistikkonzept anzulaufen: Die Trennung der Baurestmassen wurde abbruchbegleitend maschinell und händisch auf engstem Raum durchgeführt, anschließend wurden die verschiedenen Abfallfraktionen mit einem Kompaktlader in DerfeserContainer verladen und abtransportiert: Knapp 1000 Tonnen Bau-

schutt, 20 Tonnen Altholz, 15 Tonnen Eisen, 7 Tonnen Heraklith sowie 2 Tonnen Baustellenabfälle fanden ihren Weg durch die schmale Hauseinfahrt! In den zentral gelegenen Umladestationen der Firma Derfeser wurden nach kurzer Fahrtstrecke die stofflich getrennten Abfälle auf größere und daher wirtschaftlichere Fahrzeuge umgeladen. Dadurch wurden nicht nur die Kosten für den Transport gesenkt, sondern auch die Umwelt geschont! Weniger LKW-Fahrten bedeuten auch eine Entlastung für unsere Verkehrswege, ein weiterer Vorteil des Logistik-Konzepts der Firma Derfeser für den Raum Innsbruck!


Baustellen - news Facts & Information

Bauherr: Umfeld Architektur, Konzept, Objekt GmbH Baufirma: Huter & Söhne, Innsbruck Projekt: Abbruch Stöcklgebäude Kubatur: ca. 2.000 m³ umbauter Raum

hundert mehr als 30 Mühlen, Hammerwerke und Sägen von kleineren Gewerbebetrieben entlang dieses Gerinnesystems mit Energie versorgte. Des Weiteren diente der Sillkanal auch der Löschwasserversorgung, der Bewässerung sowie der Reinigung der Stadt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Kanal durch die zunehmende Motorisierung der Betriebe und wegen der Bombenschäden nicht mehr saniert, teilweise zugeschüttet oder, wie in diesem Fall, überbaut. Es ist daher kaum verwunderlich, dass die Abbrucharbeiten der über 80 cm

dicken Mauern des Sillkanals sowohl von Historikern und Zeitzeugen als auch von Vertretern der lokalen Presse interessiert beobachtet wurden. Einmal mehr hat die Firma Ernst Derfeser bewiesen, dass durch den vielfältigen Fuhrpark und erfahrene Mitarbeiter auch logistisch schwierige Abbrüche im dicht besiedelten Raum schnell, emissionsarm, effizient, sicher und kostengünstig durchgeführt werden können! Inhalt: Stefan Fischer

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Das Abbruchgebäude (ca.2.000 m³ umbauter Raum) zeichnete sich durch eine äußerst solide Bauweise aus, die Wände und Decken bestanden teilweise aus 40 cm dickem Stahlbeton! Es verwundert daher kaum, dass Teile des Gebäudes während des Zweiten Weltkrieges als Luftschutzraum benutzt wurden, was auch durch den Fund einiger Kriegsrelikte belegt werden konnte. Dies war jedoch nicht das einzige „Fenster“, das Einblick in die Innsbrucker Stadtgeschichte ermöglichte: Unterhalb des Abbruchgebäudes fanden sich Teile des alten Sillkanals, der im 19. Jahr-

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Baustellen - news Speicherteich Ochsenlacke St. Jakob Ein Speicherteich in 2.400 m Höhe entsteht in nur 4 Monaten

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ls ich am 07. Juni mit meiner Tätigkeit als Teamleiter in der Abteilung Erdbau begann, hatte ich nach meinen ersten „Schnuppertagen“ im Mai so eine leise Vorahnung, was mich in Zukunft erwarten würde. Meine ursprüngliche Hoffnung - zunächst mal schön langsam beginnen und mir die ersten Monate alles anschauen zu können - wurde von der Realität gnadenlos überrollt. Mir hallen noch die Abschiedsworte meiner früheren Kollegen in den Ohren, die da meinten: „Vielleicht ergibt sich ja einmal eine gemeinsame Baustelle, vielleicht sogar einmal ein Speicherteich.“ Ja, ja dachte ich mir, ein Speicherteich, das ist das Erste, was ich zum Anfangen brauche.

Derfeser Express

Bereits am 18. Juni erhielten wir nach harten Verhandlungen den mündlichen Auftrag für die Erstellung des zweiten Speicherteichs in Osttirol.

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Dann ging es Schlag auf Schlag. Binnen einer Woche mussten wir vor Ort die Beweissicherung für die Zufahrtsstraße durchführen sowie für die zukünftige Verpflegung und Unterkunft sorgen. Zeitgleich wurde durch das Team in Vomperbach die notwendige Baumaschinenflotte, inklusive eines neuen und voll eingerichteten Magazincontainers zusammengestellt und auf die Reise nach Osttirol geschickt. Man kann voller Stolz sagen: Obwohl der Zeitraum eng bemessen war, ist uns durch das gute Zusammenspiel aller Beteiligten ein Bilderbuchstart geglückt.

Am 28. Juni starteten wir mit der Baustelleneinrichtung und bereits am 02. Juli begannen wir mit den ersten Erdarbeiten für den Speicherteich. Die Baustelle war am Laufen! Doch die Freude währte nicht lange, denn schon bald zeigten sich die ersten Hindernisse und der Bauablauf wurde durch eine nicht geplante Biotopumlegung oder durch die Schaffung einer notwendigen Bodenaushubdeponie eingebremst. Die entstandenen Verzögerungen konnten nur durch einen außerordentlichen Arbeitseinsatz unserer Mitarbeiter in Kombination mit einem verstärkten Geräteeinsatz hervorragend kompensiert werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir von der ökologischen Bauaufsicht für die sorgfältige und fachmännische Umlegung der sensiblen Moose und Graswasen des Biotops mehrfach gelobt wurden und diese Leistung als mustergültig eingestuft wurde. Weiters möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass wir mit Unterstützung von Leica ein GPS Vermessungssystem sowie eine 2 DSteuerung am Bagger testen konnten. Peter Ebster und auch Toni Knapp konnten hier ihre ersten Erfahrungen mit diesen Systemen sammeln und durch ihre Begeisterung für Neues, sehr an der Optimierung der Arbeitsabläufe vor Ort, aber

auch für die Zukunft beitragen. Mein persönliches Highlight war die zweiwöchige Urlaubsvertretung von Peter Ebster, denn hierbei konnte ich täglich mit unseren Maschinisten vor Ort zusammenarbeiten und dadurch auch kennen und schätzen lernen. Generell möchte ich auch den ausgezeichneten Teamgeist auf der Baustelle hervorheben, sowie den Einsatz eines jeden einzelnen Mitarbeiters positiv unterstreichen. Der Großteil unserer Mannschaft war für ca. 4 Monate permanent von Montag bis Samstag auf der Baustelle und die Arbeitszeiten waren dem engen Bauzeitfenster auf 2.400 m Seehöhe entsprechend angepasst. Ein Dankeschön an dieser Stelle auch an die Familien, die uns mit ihrem Verständnis für die außergewöhnlichen Arbeitszeiten, aber auch mit kulinarischen Feinheiten von zu Hause aus unterstützten. Kuchen und Kekse waren in den Pausen keine Seltenheit und diejenigen, die keine Bäckerei zu Hause hatten, ließen sich auch nicht lumpen und kauften wenigstens einen „ FSK“. Insider wissen mehr. In der ein oder anderen Mittagspause ließ Ernst Horndacher als Chef de Combüse seine Klasse aufblitzen und es hat Tage gegeben, an denen er für bis zu 20 Personen kochte. Eine tolle Baustelle, die ich von der Arbeitsleistung und vom Teamgeist her, jedem Neuen, zum Arbeitsbeginn wünschen würde.


Baustellen - news Inhalt: Ing. Otto Reichholf

Facts & Information

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Bauherr: Skizentrum St. Jakob i. D. GmbH & Co KG Planer: TASC Engineering, Innsbruck Bauzeit: Juni 2010 - Oktober 2010 Projekt: Bau eines Speicherteiches auf 2.400 m StauhĂśhe: 11 m Gesamtinhalt Wasser: 170.000 mÂł

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Derfeser´s Rechtsinfo Führerschein -Vormerksystem Ein Verstoß gegen die Regeln kommt Sie meist teuer zu stehen

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or fünf Jahren, am 1.7.2005, wurde das FührerscheinVormerksystem eingeführt. In dieser Zeit haben rund 125.000 Fahrzeuglenker gegen mindestens eines der Delikte des Vormerkssystems verstoßen.

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Die häufigsten Vergehen sind Alkohol am Steuer, falsch oder nicht gesicherte Kinder im Fahrzeug, schwere Mängel am Fahrzeug sowie unrichtig gesicherte Ladungen. Wenn ein Fahrer gegen eines der Delikte im aktuellen Katalog verstößt und dabei erwischt wird, erhält er einen Eintrag in das Führerscheinregister (Vormerkung) sowie eine Geldstrafe. Verstößt der Fahrer innerhalb von zwei Jahren erneut gegen eines der Delikte, wird zusätzlich eine weitere Maßnahme angeordnet, etwa ein Fahrsicherheitstraining. Kommt der Fahrer dem nicht nach, wird der Führerschein (bis zur Befolgung des

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Trainings) entzogen. Beim dritten Delikt wird (sofern dieses auch innerhalb von zwei Jahren passiert) der Führerschein für drei Monate entzogen. Nach der Rückgabe des Führerscheins werden die Daten nach zwei Jahren gelöscht und der Fahrer hat eine „weiße Weste.“ Laut BMVIT soll durch das Vormerksystem die Zahl der Hochrisikolenker und Wiederholungstäter im Straßenverkehr deutlich verringert werden. Neben Strafen sollen auch bewusstseinsbildende Maßnahmen gesetzt werden. Die Erfahrungen der ersten Jahre seit Einführung des Systems lassen positive Wirkungen erkennen. Vor allem die Zahl der Wiederholungstaten ist deutlich zurückgegangen. Im Konkreten sind folgende Delikte und Maßnahmen im Strafkatalog enthalten (vgl. auch die Broschüre des BMVIT 2009):

Verstoß gegen die 0,5 Promille-Regel Wer mit einem Blutalkoholwert von 0,5 bis 0,79 Promille bzw. einem Atemalkoholwert ab 0,25 bis unter 0,40 mg ein Fahrzeug in Betrieb nimmt hat mit einer Strafe von € 300,- bis € 3.700,- und einer Vormerkung zu rechnen. Kindersicherung Wer sein Kind nicht mit einem Kindersitz oder Sitzpolster sichert oder bei größeren Kindern den Sicherheitsgurt nicht oder falsch verwendet, kann mit einer Strafe von bis zu € 5.000,- und einer Vormerkung belangt werden. Gefährdung von Fußgängern Wer einen Fußgänger gefährdet, der einen Schutzweg vorschriftsmäßig benützt hat, muss mit einer


Derfeser´s Rechtsinfo ein Fahrzeug des Straßendienstes behindert, muss eine Strafe von € 72,- bis € 2.180,- bezahlen und mit einer Vormerkung rechnen.

Eisenbahnkreuzung

Wer bei Rot über eine Ampel fährt oder eine Stopptafel ignoriert und dadurch einem anderen Verkehrsteilnehmer den Vorrang nimmt (diesen also zum Bremsen oder Auslenken nötigt), wird neben einer Vormerkung auch eine Strafe zwischen € 72,- und € 2.180,- zu bezahlen haben.

Wer trotz roten Lichts oder eine mit Schranken gesperrte Eisenbahnkreuzung befährt, muss mit einer Strafe von € 72,- bis € 726,- und einer Vormerkung rechnen. Sicherheitsabstand Wenn der Sicherheitsabstand zum Vordermann nur 0,2 bis 0,39 Sekunden, was bei 130 km/h zwei bis vier Pkw-Längen entspricht, beträgt, wird zur Vormerkung eine Strafe von € 72,- bis € 2.180,- fällig. Ist der Abstand noch geringer, muss man mit der Entziehung der Lenkberechtigung für mindestens drei Monate rechnen.

Rote Ampel oder Stopptafel überfahren

Beförderung von Gefahrgütern (vor allem im Tunnel) Auch der Verstoß gegen die Tunnelverordnung oder die Bestimmungen zur Gefahrgutbeförderung ziehen eine Vormerkung und eine Geldstrafe zwischen € 21,bis € 726,- nach sich. Ladungssicherung

Befahrung des Pannenstreifens Wird der Pannenstreifen befahren und dabei ein Einsatzfahrzeug oder

Wenn das Ladegut so schlecht oder gar nicht gesichert ist, dass es einen Verkehrsunfall verursachen kann,

muss mit einer Geldstrafe von bis zu € 5.000,-- und einer Vormerkung rechnen. Das Fahrzeug muss technisch einwandfrei sein Wer ein Fahrzeug in Betrieb nimmt, das schwere technische Mängel aufweist, welche die Verkehrssicherheit gefährdet, muss mit einer Strafe von bis zu € 5.000,- und einer Vormerkung rechnen. Die Maßnahmen, die nach 2 Verstößen innerhalb von 2 Jahren vorgeschrieben werden können, reichen von Nachschulungen durch Psychologen und Perfektionsfahrten in der Fahrschule bis zu Kindersicherungs- und Ladungssicherungskurse. Derzeit wird über eine Reform des Vormerk-Systems diskutiert. Man ist sich jedoch noch nicht einig, ob der Deliktkatalog erweitert werden soll und wenn ja, um welche konkreten Delikte. Wir können gespannt sein! Sollten sich bis zur nächsten Ausgabe Neuigkeiten ergeben, werden wir davon berichten. Inhalt: MMag. Stefan Gassner

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Strafe von € 72,- bis € 2.180,- und einer Vormerkung rechnen. Aber Achtung, wird ein Fußgänger auf dem Schutzweg „nur“ behindert aber nicht gefährdet, ist das zwar strafbar, zieht aber keine Vormerkung nach sich.

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Derfeser - news Derfeser Beton wird mobil Ernst Derfeser baut zwei mobile Mischanlagen

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ie bereits von unserem Chef bei der letztjährigen Weihnachtsfeier angekündigt, haben wir seit heuer, neben den drei stationären Betonwerken, noch zwei weitere Anlagen und zwar - zwei mobile Mischanlagen - in unserem Besitz. In der Folge möchte ich kurz über den erhaltenen Auftrag und dessen Umsetzung berichten.

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Wir erhielten am 18.12.2009 von der ARGE Strabag Porr den Auftrag über die Produktion von ca. 68.000 m³ Spritzbeton für den Bau der beiden Erkundungsstollen in der Sillschlucht in Innsbruck und Ahrental bei Patsch.

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Bevor wir das Angebot an die ARGE Strabag Porr abgeben konnten, mussten wir uns intern natürlich Gedanken über die Belieferung von Spritzbeton an sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr, 36 Monate lang, machen. Hier konnten wir auf unsere Erfahrungen beim Bau der Unterinntaltrasse, speziell beim von uns mit Beton belieferten Baulos H5 (Fiecht - Terfens) zurückgreifen. Es kristallisierte sich heraus, dass man für diese zwei Baulose nur mit Mischanlagen direkt am Portal agieren kann. Nach wochenlanger Vorbereitung konnten wir schon einen Tag nach dem Erhalt des Auftrages die zwei mobilen Mischanlagen bestellen. Hier entschied sich die Geschäftsleitung für zwei SBM Anlagen Euromix 1600 und für die Firma Dorner als Steuerungslieferant. Die große Herausforderung war,

Pünktlich treffen die ersten Teile der Anlage auf der Baustelle ein …

... werden abgeladen und ...

... und in Position gebracht.


Derfeser - news dass die erste Anlage in der Sillschlucht bereits am 1. Februar 2010 betriebsbereit sein musste. Als wir unsere Lieferanten mit diesem engen Terminplan konfrontierten, herrschte für einige Minuten Schweigen, bis einer dann einen Schnaps verlangte um seinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Allein, wenn man an Lieferzeiten eines PKW denkt, war diese Reaktion verständlich. Weihnachten war also gestrichen.

Der Aufbau der Anlagen wurde von unserem Schlosserteam und natürlich von unserem Funken Robert in Eigenregie durchgeführt. Mein Dank an unsere Jungs, für ihren unermüdlichen Einsatz und für ihre hervorragende Leistung bei Aussentemperaturen von bis zu Minus 15°C und für das Aushalten meiner „gestressten“ Laune.

Erster Tag - die Mischanlage wird aufgestellt ...

Zweiter Tag - der Zementsilo wird aufgebaut …

Ein paar interessante Daten für das Guinessbuch: Zeitplan SBM für das Errichten einer Mischanlage: 1 Woche. Zeitumsetzung Derfeser für das Errichten einer Mischanlage und Heizung: 3 Tage.

Seit der Inbetriebnahme laufen die Anlagen rund um die Uhr, bis jetzt ohne gröbere Probleme oder Ausfälle. Es wurden bereits 15.000 m³ Beton produziert, der Stollen Sillschlucht ist bereits 1,4 km lang, im Ahrental ist der Vortriebsstand derzeit bei 200 m. Inhalt: Stefan Huber

Dritter Tag - Aufbau der Heizanlage … Probebetrieb am vierten Tag!

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Wir sahen diesen Terminplan als Herausforderung an und was soll ich sagen, es ist sich mit der Hilfe aller am Projekt beteiligter Firmen und Personen ausgegangen. Start der Produktion in der Sillschlucht 01. Februar 2010 um 08:00 Uhr. Start der Anlage Ahrental war dann nach einiger baustellenbedingter Verzögerungen am 1. Juli 2010.

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Derfeser - news Geomonitoring ermöglicht effizienteren Abbau TRIGONOS überwacht Schotterabbau in Heizing IV und Vomp II

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aben Sie's schon bemerkt? In unserem Abbaugebiet Vomp II steht ein neues Haus. Die Bezeichnung „Haus“ ist in Anbetracht der Größe wohl etwas übertrieben, es ist eher ein Häuschen, aber es beherbergt eine äußerst wertvolle Gerätschaft. Wertvoll vor allem für unseren Abbau, der Dank Dauerüberwachung durch das Schwazer Vermessungsbüro TRIGONOS nun noch effizienter und ressourcenschonender wird. Firstfeier in der Schottergrube

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Am 2. Juli ging's dort hoch her. Die Firmenchefs der Firmen Ing. Hans Lang GmbH und der Ernst Derfeser GmbH wollten es sich nicht nehmen lassen, ein derart wichtiges Gebäude - und sei's auch noch so klein - gebührend zu feiern. Und so wurde zur Firstfeier in der Schottergrube geladen.

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Mit Köstlichkeiten vom Grill und viel guter Laune wurde bei schweißtreibenden Temperaturen auf den Erfolg des Projekts angestoßen. TRIGONOS überwacht Abbau Einen effizienteren Abbau und schonenden Umgang mit den Ressourcen - das wünschten sich die Firmen Lang und Derfeser bei den 2004 genehmigten gemeinsamen Abbauprojekten „Heizing IV“ und „Vomp II“. Das kann erreicht werden, wenn die Böschungsneigung um rund 5°

erhöht wird. Mit einer dauerhaften Überwachungsmessung der Firma TRIGONOS wird das nun möglich. Das Abbaugebiet wird rund um die Uhr von einer Messstation der Firma Leica Geosystems überwacht. Werden vordefinierte Grenzwerte überschritten, wird sofort Alarm ausgelöst und es erfolgt eine Warnung über E-Mail und SMS bzw. eine Alarmierung vor Ort mit einer Blinkleuchte und einem Signalhorn.

messung eröffnen dabei immer wieder Spezialaufträge im In- und Ausland. Im Bereich Geomonitoring hat sich TRIGONOS vor allem seit den Spezialmessungen am Schwazer Eiblschrofen etabliert. Bereits seit mehreren Jahrzehnten besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen der Firma Ernst Derfeser GmbH und dem Vermessungsbüro TRIGONOS.

Mit 17 Mitarbeitern, darunter 7 „Dank der Innovationskraft Diplomingenieure, zählt das von Derfeser entstehen dabei Schwazer Ver messungsbüro immer wieder spannende TRIGONOS tirolweit zu den und anspruchsvolle Herausgrößten seiner Art. Der Standort in forderungen für uns“, Tirol ist dabei Sprungbrett für Aufträge weit über die Landesgrenzen hinaus. Hochspezialisierte Ge- so TRIGONOS-Geschäftsführer schäftsfelder wie Laserscanning, Christoph Kandler. Monitoring und mobile 3-D Ver- Inhalt: Heidrun Kandler


Derfeser - news Junge Wirtschaft kürt beste Jungunternehmer 3. Platz in der Kategorie “Neue Ideen - Neue Produkte - Neue Märkte” für AME

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ereits zum 6. Mal wurde heuer der Tiroler Jungunternehmerpreis im Congresspark Igls verliehen. Die Junge Wirtschaft Tirol hat diesen Preis ins Leben gerufen, um auf herausragende Leistungen junger Wirtschaftstreibender im Land aufmerksam zu machen. Die Jury hatte es nicht leicht, aus den knapp 100 eingereichten Ideen die Sieger zu küren. Aus insgesamt drei Kategorien: Moderene Tradition, Kreative Dienstleistungen und Neue Ideen - Neue Produkte Neue Märkte wurden jeweils die ersten drei Plätze geehrt. Als Anerkennung erhielten die Sieger ein Preisgeld von 3.000,-- Euro für den ersten Platz, 500,-- Euro für den zweiten Platz und 300,-- Euro für den 3. Platz.

handliche GPS Empfänger ist schnell einsatzbreit und ermöglicht eine mühelose Bedienung unterstützt durch Sprachansagen, LEDAnzeigen und Warntöne. Der Empfänger speichert die jeweilige Position in vorgegebenen Zeitabständen oder Wegstrecken. Per Knopfdruck lassen sich Streckenabschnitte markieren, um diese dann einem Kunden zuordnen zu können. Die gesammelten Daten

lassen sich sowohl per USB-Kabel als auch via Bluetooth Technologie auf Geräte wie PCs, PDAs, Handys, Notebooks usw. übertragen. Außerdem kann der GPS in Verbindung mit einem entsprechend ausgestatteten mobilen Gerät (z.B. Handy) auch als Navigationsgerät genutzt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.ame-umt.at! Inhalt: Martina Derfeser

Die AME Umweltmesstechnik KG hat es auf den dritten Platz in der Kategorie “Neue Ideen - Neue Produkte - Neue Märkte” mit ihrer Produktinnovation geschafft. Der AME Kommunal S GPS Empfänger mit Bluetooth Technologie ist das ideale Gerät zur genauen, sicheren und lückenlosen Aufzeichnung der Fahrten Ihrer Fahrzeuge. Das Gerät zeichnet komplett eigenständig den zurückgelegten Weg auf, sodass die Fahrten und deren Abrechnung jederzeit nachvollziehbar und nachweisbar sind. Der kleine,

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Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer ist stolz auf die rund 2000 Jungunternehmer, die jedes Jahr das Abenteuer Selbstständigkeit in Angriff nehmen. Sie beleben die Wirtschaft, bringen frischen Wind, neue Ideen und schaffen Arbeitsplätze.

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Unsere Mitarbeiter Unsere Geburtstagskinder 2010 Wir gratulieren allen Mitarbeitern zum runden Geburtstag!

30 Jahre

55 Jahre Gabl Josef Koch Petra Wegscheider Hubert Schäckl Ruth Hilbig Rolf-Peter Fischer Franz Schiestl Johann

10.01.1955 30.01.1955 10.02.1955 07.03.1955 17.04.1955 16.07.1955 28.08.1955

18.03.1960 23.03.1960 21.04.1960 28.04.1960 15.08.1960 17.12.1960

03.01.1965 23.02.1965 21.03.1965 25.04.1965 27.04.1965 09.08.1965 13.08.1965 15.08.1965

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40 Jahre

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Wildauer Alexander Danzl Gottfried Derfeser Ernst Alexander Vukasinovic Radisa Wechselberger Martin Huber Stefan Mitterbacher Harald Als Max Hausberger Johann

08.01.1970 24.02.1970 02.03.1970 23.03.1970 02.04.1970 03.05.1970 09.05.1970 10.07.1970 17.08.1970

35 Jahre Hörhager Walter Bliem Hannes

Gahr Martina Huber Matthias Margreiter Bernhard Höger Andreas Abolis Wolfgang-Josef

02.01.1975 01.09.1975

02.02.1985 10.04.1985 16.05.1985 02.09.1985 13.09.1985

20 Jahre Told Jennifer

45 Jahre Beihammer Bernhard Guem Josef Krieglsteiner Georg Stadler Mario Scheiber Albert Knab Armin Dippold Hans Kiss Harald, Ing.

10.01.1980 29.07.1980 21.09.1980 04.10.1980 06.10.1980 07.10.1980 20.12.1980

25 Jahre

50 Jahre Pfandler Josef Hertlen Harald Jud Wolfgang Heim Leo, DI Haaser Helmut Dreyer Stefan

Fischer Stefan Werth Thomas Bair Wilhelm Ebner Michael Kreuzroither Armin Mijajlovic Miljan Hauser Thomas

13.10.1990

GEBOREN WURDEN DEM/DER Roland Bernardi am 23.11.2009 eine Julia Harald Gutsche am 29.01.2010 eine Miriam Christoph Mair am 11.2.2010 eine Nicole Christian Schellhorn am 1.3.2010 eine Emily Markus Atzl am 1.3.2010 eine Laura Markus Geisler am 30.3.2010 eine Jessica Andreas Kreidl am 28.4.2010 ein David Richard Hausberger am 28.4.2010 eine Stephanie Christine Moser am 7.6.2010 ein Maximilian Verena Wenzl am 12.6.2010 ein Florian Daniel Hörtnagl am 21.6.2010 eine Elena Ernst Derfeser am 1.9.2010 ein Johannes Ernst GEHEIRATET HABEN Hannes Bliem und Ursula am 24.10.2009 Leo Heim und Martina am 21.11.2009 Stefan Ringler und Monika am 8.5.2010 Mario Avgustinovic und Katharina am 5.6.2010 Gerhard Prosser und Andrea am 3.7.2010 Herbert Fuchs und Simone am 4.9.2010 Daniel Hörtnagl und Michaela am 28.8.2010 Günter Simperl und Claudia am 30.10.2010 TODESFALL Palla Klaus am 1.5.2010


Unsere Mitarbeiter Unsere Jubilare 2010 Wir bedanken uns für die langjährige Treue

Widner Franz Kupfner Josef

5 Jahre 02.06.1975 06.10.1975

30 Jahre Moser Peter Stolz Anton Wopfner Otmar

28.04.1980 04.08.1980 29.09.1980

25 Jahre Widner Albert Lechner Werner

10.04.1985 09.09.1985

20 Jahre Steinlechner Markus Leitner Martin Heim Matthias Stadler Mario Scheiber Albert Rosic Dragan Dreyer Stefan Haun Gerhard Gschwentner Roman

01.02.1990 03.04.1990 01.06.1990 09.07.1990 01.08.1990 03.08.1990 13.08.1990 13.08.1990 19.11.1990

15 Jahre Haaser Paul Flörl Gottfried Gabl Josef Garber Johann Orgler Manfred Ladurner Walter Bernardi Walter Bock Alfred Huber Stefan Luxner Monika

20.03.1995 03.04.1995 02.05.1995 01.06.1995 04.07.1995 10.07.1995 16.08.1995 01.09.1995 11.09.1995 01.10.1995

10 Jahre Danzl Gottfried Hörhager Walter Hainz Johann Ager Robert Wildauer Alexander Hausberger Johann Rieser Melanie Nail Manfred Weithauser Gerhard

13.03.2000 13.03.2000 29.03.2000 25.04.2000 27.04.2000 10.07.2000 10.07.2000 17.07.2000 06.11.2000

Steinlechner Stefan Arnold Peter Yorulmaz Rahim Penz Reinhard Anfang Manfred Kreidl Andreas Hilbig Rolf-Peter Berkmann Hannes Bernardi Ambros Sint Christoph Hauser Thomas Haun Mario Wallner Albert

14.03.2005 04.04.2005 04.04.2005 11.04.2005 21.04.2005 02.05.2005 01.06.2005 01.06.2005 06.06.2005 20.06.2005 27.06.2005 25.07.2005 29.08.2005

In Pension gingen Wir wünschen alles Gute zur Pension Eder Anton Klocker Johann Greiderer Peter

31.12.2009 31.01.2010 28.02.2010

Neueintritte Willkommen im Team Streiter Georg Gahr Martina Told Jennifer Huber Adrian Lick Josef Stubler Marco Maier Josef Löffler Michael Weber Andreas Erler Alexander Ing. Reichholf Otto Dr. Muglach Alois

18.01.2010 01.03.2010 01.03.2010 30.03.2010 06.04.2010 12.04.2010 19.04.2010 03.05.2010 17.05.2010 17.05.2010 07.06.2010 01.08.2010

Derfeser Express

35 Jahre

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Unsere Mitarbeiter Inn-Bootsfahrt Volders - Schwaz Ein Event für Derfeser-Mitarbeiter und die ABC-Abwehrkompanie

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Derfeser Express

ie gerade erst erneuerte Partnerschaft zwischen der ABC-Abwehrkompanie des Stabsbataillon 6 und der Ernst Derfeser GmbH bewährte sich bereits am 20. August 2010 mit einer gemeinsamen Inn-Bootsfahrt .

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Die Tour begann im Ötztal in der „Area 47“ - zumindest für die geliehenen Raftingboote. Diese wurden per Kran-LKW von unserem Mario Stadler zum Einsatzort gebracht. Die Bootsbesatzung kam gemeinsam von der Freundsbergkaserne per Bus nach Volders. Nach einer kurzen Einweisung teilte sich die Gruppe auf vier Schiffe auf. Es war ein perfekt strahlender Spätsommertag. Dem zum Trotz gaben sich die Mannschaften zu Beginn noch etwas verhalten und wasserscheu. Bei einer Rast auf einer Sandbank in Wattens konnte man bei einer kleinen Stärkung erste Erfahrungen austauschen. So wurde das Eis gebrochen und der Kampfgeist geweckt. Mit neuen Kräften ging es wieder zu Wasser. Zuerst genossen alle den noch unbekannten Blickwinkel ins Inntal und auf die Gipfel. Wenig später begann der Wetteifer unter den Teams zu steigen. Eine wilde Fahrt, die fast keiner trocken überstehen konnte, war die Folge. Einige waren so übermütig, dass sie nur noch über Bord gehen konnten. Zurück an Land wurden die Boote verladen und jeder konnte sich, sofern nötig, „trocken legen“. Bei einer gemütlichen Grillfeier in der Kaserne ließen alle den schönen Ausflugstag ausklingen. Inhalt: Willi Bair


Unsere Mitarbeiter Neuheiten in der Derfeser-Kollektion Die Derfeser-Kollektion wurde aufgrund großer Nachfrage erweitert

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ie in einer der letzten Ausgaben des Derfeser-Express berichtet, verfügt die Firma Derfeser über eine eigene DerfeserKollektion, die so gut bei unseren Mitarbeitern und Fans angekommen ist, dass wir nun neue Produkte ins Sortiment aufgenommen haben. So gibt es die heißbegehrte

Soft-Shell-Jacke für Damen und Herren nun auch in Hellgrau. Weiters sind kurze Arbeitshosen in Rot und Grün erhältlich. Was natürlich nicht unerwähnt bleiben darf, ist die neue SIOPOR Regenbekleidung und Winterbekleidung, die den EN 471 Warnschutzverordnung entspricht. Inhalt: M. Derfeser

!!! neu

OR SIOP leidung g ek idun e nb Reg terbekleEN 471 ) ng in der & Wntsprichttzverordnu (e schu Warn

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Alle Jahre wieder - Tiroler Firmenlauf 3 Mannschaften gingen für die Firma Derfeser an den Start un schon zum neunten Mal ging der Tiroler Firmenlauf in der Innsbrucker Altstadt über die Bühne. Trotz des eher schlechten Wetters und der Regenschauer ließen sich mehr als 1.500 Teilnehmer nicht davon abhalten, ihren Teamgeist, gute Kondition und viel

Spaß unter Beweis zu stellen. Die 5 km lange Strecke führte die Läufer vom Tiroler Landestheater quer durch die malerische Innenstadt und zurück. Die Walking Teams maßen ihr Können auf der etwas verkürzten Strecke von 3,8 km. Dieses Jahr ging die Firma Derfeser

mit 3 Laufmannschaften an den Start. Dabei wurden sie mit einem Team vom StbB6 ABC-Abwehrzug tatkräftig unterstützt und konnten in der Endwertung den hervorragenden 6. Platz belegen. Inhalt: Willi Bair

Derfeser Express

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Derfeser Express

Unsere Lieferanten

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Unsere Lieferanten

Holly Kaffeesysteme GmbH

Derfeser Express

Lรถfflerweg 20, 6060 Hall Telefon 05223.45530, www.holly.at

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Unsere Partner Die Schultz-Gruppe Unternehmen mit Weitblick

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er Berg und die einzigartige Landschaft der Alpen waren und sind Impulsgeber für die vielfältigen Projekte der Schultz Gruppe. Das Bedürfnis, zu schaffen, zu bauen und zu bewegen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte bis in die Gegenwart der Familie Schultz. Der Mut zu entwickeln und vor allem auch die Begeisterung für die unterschiedlichen Ideen waren dabei immer ausschlaggebend. Der Ursprung des Tuns liegt dabei sicherlich in der Faszination des Berges. Die erste Bahn war demzufolge ein Muss. Aus dieser ersten Bahn wurden sehr bald mehrere Bahnen, mehrere Skigebiete und mehrere Unternehmen.

Derfeser Express

Die Infrastruktur als Bindeglied für Einheimische und Gäste zu sehen und ein harmonisches Zusammenspiel von Traditionen, Rahmenbedingungen und auch Moderne zu schaffen, ist bei allem Handeln ein Anliegen und ein Schwerpunkt.

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Das persönliche Engagement der Familie Schultz und die Liebe zum Tun ist in allen Projekten spürbar. Hier wird mit Herzblut gearbeitet und die Geschichte des Unternehmens wird zum Motor für die Zukunft. Skizentren der Schultz-Gruppe Ski-optimal HochfügenHochzillertal Ausgezeichnet in Fahrt und die erste Wahl für Ski und BoarderFans ebenso wie für Worldcup-

Champion Stephan Eberharter: Ski-optimal Hochfügen-Hochzillertal hat bei den SkigebieteTests die Nase vorn. Die Platzierung Top 1 spornt zu weiteren Höchstleistungen an. Durch vier Zubringer-Gondelbahnen gibt es keine Verzögerungen und Wartezeiten. Zwei davon, die beiden 8erGondeln in Kaltenbach, laufen parallel bis in 1.800 m Höhe - das ist

europaweit einzigartig und dann geht's mit Sesselbahnen bis auf 2.500 m. Die erste 8er-Sesselbahn mit Sitzheizung im Zillertal und ab diesem Winter 2 Talabfahrten . Die Kids sind im Zwergerlclub oder in der Kidsworld in guten Händen, die Eltern holen auf 37 modernen Anlagen und 166 km top-präparierten Pisten bis ins Tal das Beste aus dem Skitag heraus.


Unsere Partner

Der unabhängige Verein für Konsumenteninformation hat jüngst 81 österreichische Skigebiete auf Herz und Nieren geprüft und dabei festgestellt: Das Großglockner Resort Kals-Matrei ist die „wohlfeile Alternative“ unter den großen Skizentren Österreichs. Auf mehr als 110 Pistenkilometern bietet das Osttiroler Skigebiet eindeutig das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Familien. Mit 555 Euro für das Familienpaket sei es das preiswerteste Skigebiet im Reigen der Großen, attestierten die österreichischen Konsumentenschützer. Zudem gebe es ein weiteres Zuckerl: Die Mehrtagesskipässe werden in allen Osttiroler Skigebieten sowie auf dem Ankogel und auf dem Mölltaler Gletscher in Kärnten akzeptiert. Den Recherchen des VKI lag übrigens das Modell einer Familie mit zwei Erwachsenen, einem Jugendlichen und einem Kind zugrunde, das mit Skipässen für sechs Tage kalkulierte. In seiner erst zweiten Wintersaison hat sich das Großglockner Resort

Kals-Matrei eindrucksvoll als das beste Familienskigebiet Österreichs empfohlen. Das größte zusammenhängende Skigebiet Osttirols bietet Pistenspaß bis auf 2.600 m Seehöhe. Mehr als 90 Prozent aller Pisten sind beschneibar und insgesamt 16 topmoderne Sessel- und Gondelbahnen bringen Skigenießer nahe an Österreichs höchsten Berg. Mölltaler Gletscher und Ankogel Hochgebirgsbahnen Kärnten ist das beliebte Winterurlaubsdomizil auf Österreichs Alpensüdseite. Die höchsten und schneesichersten Skiberge sind hier der Mölltaler Gletscher und der Ankogel. Sie bringen mit überdurchschnittlich viel Sonne und einem Panoramablick auf rund 30 Dreitausender der Hohen Tauern den Genuss in neue Höhen. Die Schneegarantie von Kärntens einzigem Gletscherskigebiet verlockt schon ab November zum „Pulvern“ nach Herzenslust. Den Ankogel mit seinen großzügig angelegten breiten Pisten auf dem Gipfel haben Genusscarver und Boarder schon längst für sich

entdeckt. Auf den insgesamt 88 Kilometern beider Skiberge holen sich alle Größen den Frischekick für den Alltag. Das Superplus auf dem „Mölli“ und Ankogel: Wartezeiten an den Liften und Rushhours auf den Pisten kennt man hier nicht. In beiden Skigebieten gibt sowohl beim Genussskilauf als auch beim Après Ski die Kärntner Lebensphilosophie „Låß lei lafn“ den Ton an – eine herzerfrischende Mischung aus Gemütlichkeit und Abwechslung. Der Mölltaler Gletscher (2.100 – 3.122 m) ist mit seinen 53 km Gletscherpisten offen für alle Techniken und Finessen des Wintersports. Freerider bringen auf über 16 km Variantenabfahrten ihre Muskeln ins Spiel. Der Ankogel (1.267 – 2.636 m) steht mit 35 km Pisten und traumhaften Abfahrten ganz oben auf der Beliebtheitsskala der österreichischen Skigebiete. Die breiten und freien „Cinemascope-Pisten“ auf dem Mölltaler Gletscher ebenso wie auf dem Ankogel bringen Carver ins Schwärmen. Speed-Skier legen sich auf Kärntens attraktivsten Talabfahrten in die Kurven – der FISAbfahrt auf dem Gletscher und der sieben Kilometer langen Talabfahrt nach Mallnitz. „Boarders Best“ ist am Mölltaler Gletscher zu finden, dort wo der Gesamtweltmeister 2 0 0 9 , S i g i G r a b n e r, s e i n e Trainingseinheiten absolviert. Der „Mölli“ hat sich gleich nach dem Aufkommen der einstigen Trendsportart zum Boarders-Point gemausert. Die wetter- und schneebeständige Situation auf dem Gletscher schafft ideale Bedingungen für die Snowboardszene. Der Snowboard-Funpark und die weiten baumlosen Gipfelhänge knapp unter der Dreitausendergrenze am Schareck sind ihre Tummelplätze. Familien entdecken auf den über-

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Großglockner Resort - bestes Familienskigebiet

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Unsere Partner sichtlichen Family Slopes, aber auch dem hügeligen Gelände beider Skiberge ihre Reviere. Skizentrum Hochpustertal das Sonnen- und Schneedorado Osttirols

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Der Sillianer Hausberg brilliert mit 45 km perfekt präparierten Pisten und Skihütten voll Osttiroler Gemütlichkeit.

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Genussskifahrer, Familien, Freerider und Boarder ziehen hier abseits des Massenbetriebs weite Schwünge auf Pisten, die sich durch die Höhenlage (1.100 m – 2.400 m) und die größte Beschneiungsanlage Osttirols den ganzen Winter über in Topform zeigen. Mit dem Ski-Hit Osttirol inklusive Mölltaler Gletscher hat man noch mehr Ski-Kick mit Dolomitenblick: Im Paket sind nämlich acht Skigebiete oder 350 km präparierte Pisten, darunter auch das Großglockner Resort Kals-Matrei und der Mölltaler Gletscher. Mit der neuen Skiline kann man übrigens gegen Eingabe der Skipassnummer das Höhenmeterdiagramm des ganzen Skitags im Internet abrufen. Zusätzlich zu den fairen Ski-Hit-Preisen punktet Osttirol mit hoher Schneesicherheit: Die abgeschlossene Höhenlage auf der Südseite der Hohen Tauern beschert dem Skizentrum Hochpustertal viel Schnee, aber auch überdurchschnittlich viele Sonnenstunden. Skizentrum St. Jakob i. D. - dem Himmel so nah Stehen bleiben und tief Luft holen auf 2.525 Meter Seehöhe. Am höchsten Punkt der Bergbahnen St. Jakob. Das faszinierende Panorama auf über 60 3000er und den

Großglockner auf sich wirken lassen. Freiheit und unendliche Weite. Ohne Hektik und Wartezeit alle Liftanlagen besteigen. Mit Freude die perfekten Pisten und Abfahrten genießen. Das Tiroler Pistengütesiegel und die Internationale Auszeichnung „Skiarea Testsieger“ sprechen für sich. 120 ha Pistenfläche. 54 Kilometer Abfahrt, ausgezeichnet mit dem Tiroler Pistengütesiegel . Eine 4er Kabinenseilbahn, 4 Schlepplifte, 2 Sesselbahnen. Kinderland und Funpark. All das bieten wir unseren Gästen im Schigebiet St. Jakob. Hütten der Schultz-Gruppe Kristallhütte Nirgends auf Erden ist man dem Himmel so nah ... „Gut behüttet“ ist die Skiregion SKi-optimal Hochfügen-Hochzillertal. Drei Mal in Serie holte sich die legendäre Kristallhütte auf dem Öfelerjoch (2.147 m) den Award „beste Skihütte“. Sie hat sich als chilliger Treffpunkt für Kultur- und Charity-Events, Weinverkostungen, Jazzbrunches, Vernissagen und gepflegten Hüttenzauber

etabliert. Ob Hüttengaudi, romantische Candle-light Dinner, Gourmetoder Fondueabende, Wein- oder Schnapsverkostungen, knisternde Kaminfeuerrunden, Fackelwanderungen oder schlicht die Ruhe auf 2147 m Seehöhe machen den Aufenthalt in der Kristallhütte zu einem unvergesslichem Erlebnis. Heimelige Nächte auf 4-Sterneplus-Niveau unter dem Sternenhimmel der Zillertaler Alpen stellt auch die legendäre Kristallhütte in Aussicht. Bei Kristallhüttenwirt Stefan Eder kann man den Skitag mit einem Gourmetmenü, einem Saunagang, Kamingesprächen und einem Glas Wein genussvoll ausklingen lassen. Ein besonderer Tipp ist die Kristalllounge im Freien: dieses „Day Spa“ mit Außenfeuerstelle, Sprudelbad und kuscheliger Relaxing-Zone samt beheizten Wasserbetten hat bereits Kultstatus. Wedelhütte Unsere Philosophie: Ein neuer, alter Weg Mitten im SKIGEBIET HOCH-


Unsere Partner ZILLERTAL - auf dem höchsten Punkt der ersten Skiregion im Zillertal bietet die neue Wedelhütte eine für diese Höhenlage außergewöhnliche Infrastruktur. Die zwölf luxuriösen Suiten haben 5Sterne-Niveau, eine eigene „private Sauna“ und Wellnessduschen. Traditioneller Stil, natürliche Materialien und edles Design vermitteln einen Charme der ganz besonderen Art, in ganz besonderer Lage!

Adler Lounge Unser Motto: Wir lieben, was wir tun Auch die neue Adler Lounge im Großglockner Resort Kals-Matrei, Osttirol, sorgen mit exklusiv eingerichteten und stylischen Suiten für unvergessliche Nächte. Wo sonst schlummert man in luftiger Höhe unter den Schwingen des Adlers und im Angesicht von „König Großglockner“? Wenn Moderne auf Tradition trifft, entsteht immer ein ganz spezieller Stil, der einen besonderen Charme hat! Die Lounge hat mit Sicherheit diesen Charme. Eine Mischung aus Lässigkeit, Tiroler Gemütlichkeit und modernem Design. Dies wird auch in jedem Detail sichtbar. Das Besondere hört nicht bei der Lage auf, sondern wird ständig weiterentwickelt und -gesponnen. Die exklusive Einrich-

tung, kombiniert mit Kunst, macht die Lounge zu einer ganz speziellen Chill-out-Zone. Denn in Ihrer Zeit wollen wir Ihnen nur das Beste bieten. „Lounge back“ und Chill-out auf urgemütlich und tirolerisch: Im Zillertal und in Osttirol auf der Großglockner-Südseite läuft der Countdown für die Eröffnung zweier neuer Skihütten, die fürwahr abgehoben sind. Auf der neuen Adlerloung e (2.621 m) im Großglockner Resort Kals-Matrei, Osttirol, hat man den höchsten Berg Österreichs und weitere 60 Dreitausender vor Augen. Genussvolle Thementage und kulinarische Events definieren den Einkehrschwung unter den Schwingen des Adlers neu. Dafür legt schon der international renommierte Küchenchef Walter Hartweger seine Hand ins Feuer Wohnbau Schultz - Vertrauen, Qualität und beste Beratung Eigentlich war die Gründung einer Wohnbaufirma nicht geplant. Heute ist die Wohnbau Schultz der Wohnbauprofi. In den 30 Jahren des Bestehens der Firma wurden inzwischen mehr als 1.000 Woh-

nungen und Reihenhäuser geplant, gebaut und verkauft. Darüber hinaus ist man bei der Wohnbau Schultz immer bemüht, für den Kunden die beste Finanzierung auszuarbeiten. So wurden zum Beispiel für 98 Prozent der von der Wohnbau Schultz geschaffenen Wohnungen Wohnbauförderungsmittel von der Tiroler Landesregierung zur Verfügung gestellt. Perfekt funktioniert bei der Wohnbau Schultz nicht nur die Zusammenarbeit mit der Tiroler Landesregierung, sondern auch mit den Bausparkassen Österreichs, die bei der Lösung von Finanzierungsproblemen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Inhalt: Martha Schultz u. Martina Derfeser

Die Schultz-Gruppe - ein Unternehmen - eine Geschichte und unser langjähriger Partner darauf sind wir - die Firma Ernst Derfeser GmbH - sehr stolz. An dieser Stelle möchten wir uns für die langjährige, treue Zusammenarbeit und für das uns entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken! Ernst Derfeser

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Leidenschaftlich gern begegnen wir der Herausforderung, den hohen Erwartungen unserer Gäste zu entsprechen. Unser Bestreben ist die Harmonie zwischen Nostalgie und Zeitgeist zu schaffen. Das Grundrezept Qualität, Natur und persönliches Engagement wird durch viel Liebe zum Detail ein pures Erlebnis für die Sinne.

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Der Betriebsarzt informiert Wissenwertes über die Zeckengefahr Die Zecke - wo sie lebt und lauert - das nächste Frühjahr kommt bestimmt

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ie Zecke - ein weltweit verbreiteter blutsaugender Parasit, der sich vom Blut seiner Wirte ernährt. Die Zecke hat als Überträger von Krankheiten auf Mensch und Tier zweifelhafte Berühmtheit erlangt.

in FSME-Risikogebieten wohnen, wie zum Beispiel Österreich, oder Urlaub machen und sich in der Natur aufhalten, eine Impfung gegen die FSME. Schützen Sie sich und lassen Sie sich gegen FSME impfen! Borreliose

Größenvergleich einer männlichen Zecke mit einem Streichholzkopf.

Gefahr durch Zecken Zecken beherbergen die verschiedensten Erreger und übertragen diese durch Stiche. Das kann zu schweren Krankheiten führen. Die zwei bekanntesten Krankheiten sind:

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Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME):

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Eine Borreliose kann verschiedene Symptome haben. Ein typisches Symptom ist die Wanderröte (Fachbegriff: Erythema migrans). Diese ringförmige Hautrötung kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle beobachtet werden. Allerdings tritt das Erythema migrans nicht bei allen BorreliosePatienten auf. Im frühen Stadium einer Borreliose werden neben der Wanderröte auch Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit, Fieber- und Kopfschmerzen beobachtet sowie andere grippeähnliche Symptome.

Typische Wanderröte nach der BorrelioseInfektion durch einen Zeckenstich.

Es kann mehr als drei Wochen dauern, bis sich Symptome einer Erkrankung nach einem Zeckenstich bemerkbar machen. Wird die Borreliose nicht rechtzeitig behandelt, kann die Erkrankung chronisch werden und nach Monaten oder sogar Jahren wieder auftreten.

Eine Viruserkrankung, die bei Patienten zu einer Hirnhaut- oder Gehirn-Entzündung führen und tödlich enden kann. Ist die Zecke mit dem FSME-Virus verseucht, wird dieser Virus sofort nach dem Stich übertragen. Die FSME kann nicht behandelt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, die Erkrankung zu verhindern. Zum einen sollte man versuchen, Zeckenstiche zu vermeiden. Zum anderen sollte man durch eine Impfung gegen FSME geschützt sein. Deshalb empfehlen die Gesundheitsbehörden allen, die

Die Blutsauger lauern im Unterholz und im Gras, in Wald und Wiese.


Der Betriebsarzt informiert Zecken sind winzig klein und krabbeln auf dem Körper und der Kleidung herum, um eine geeignete Einstichstelle für das Blutsaugen zu finden. Sie bevorzugen dünne und warme Hautstellen. Deshalb sollten Sie gerade an den Armen, in den Kniekehlen, am Hals und Kopf sowie im Schritt gründlich nach Zecken suchen. Wie entferne ich eine Zecke richtig?

Die Borreliose lässt sich prinzipiell gut antibiotisch behandeln, gehen Sie daher bei ersten Anzeichen einer Borreliose sofort zum Arzt! In welcher Jahreszeit sind Zecken gefährlich? Zecken werden bei Temperaturen ab 7 Grad Celsius aktiv. Die "Zecken-Hauptsaison" beginnt normalerweise im Frühjahr und endet im Spätherbst. In milden Wintern beginnt die Zeckensaison aber bereits im Januar und kann bis in den Dezember gehen. Wie schütze ich mich am besten vor Zecken? Die Zecke lässt sich nicht von Bäumen fallen - wie irrtümlich oft geglaubt. Sie sitzt auf Grashälmen, an Buschzweigen und im Unterholz. Dort lauert sie auf Warmblüter, d. h. Tiere und Menschen. Die Zecke lässt sich im Vorübergehen von den Warmblütern abstreifen. Einen sicheren Schutz vor Zecken gibt es nicht. Aber man kann

dennoch einiges tun, um Zeckenstiche zu vermeiden. Tipps zur Vermeidung von Zeckenbefall Vermeiden Sie den Aufenthalt im hohen Gras oder Unterholz. Tragen Sie geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen. Ziehen Sie die Socken über die Hosenbeine, denn Zecken sitzen hauptsächlich im Unterholz und an Gräsern.

Am besten wäre es, die Zecke so rasch wie möglich von einem Arzt entfernen zu lassen! Gratis-Impfaktion für Derfeser-Mitarbeiter Unsere Mitarbeiter können wie jedes Jahr an der Impfaktion der AUVA teilnehmen. Impfstoff und Impfung sind kostenlos. Geimpft wird von mir direkt in der Firma!

Helle Kleidung ist günstiger als dunkle. Zecken kann man gut darauf erkennen und noch vor einem Stich entfernen. Verwenden Sie insektenabweisende Mittel. Diese helfen zumindest eine Weile. Aber auch sie stellen keinesfalls einen sicheren Schutz vor Zecken dar. Suchen Sie Ihren ganzen Körper nach Zecken ab, nachdem Sie sich in der Natur aufgehalten haben.

Mit freundlichen Grüßen, um Ihre Gesundheit bemüht, Ihr Betriebsarzt

Dr. Wolfgang Reiter

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Eine mit Blut vollgesogene Zecke wiegt etwa 200 mal so viel wie vorher.

Wenn es nicht möglich ist einen Arzt aufzusuchen, empfehle ich die Zecke folgendermaßen zu entfernen: Sie sollten die Zecke ganz vorsichtig mit einer feinen Pinzette aus der Haut herausziehen. Dazu setzt man dicht über der Haut an und zieht bzw. hebelt die Zecke vorsichtig heraus. Die Zecke sollte beim Entfernen gerade herausgezogen werden, Drehbewegungen sollten vermieden werden.

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Sicherheit bei Derfeser Unser Experte berichtet “Beinahe”-Unfälle: Was ist denn DAS?

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ägIich lesen wir in der Zeitung von Unfällen aller Art: von fast erheiternden Missgeschicken über eine Variation von Verkehrsunfällen bis hin zur aktuellen Ölpest im Golf von Mexiko. Das, was wir üblicherweise unter „Unfall“ verstehen, ist nur die Spitze des berüchtigten Eisberges. Darunter versteckt sich eine weit größere Anzahl von Situationen, in denen es beinahe wirklich zu einem Unfall gekommen wäre - eben zu einem sogenannten „Beinahe“Unfall.

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Aber auch diese “Beinahe”-Unfälle sind noch nicht die Wurzel des Übels: “Beinahe”-Unfälle sind eine Folgewirkung von einer noch viel größeren Anzahl an unsicheren Handlungen und unsicheren Situationen.

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Wenn man das so liest, könnten Mann und Frau den Eindruck gewinnen, dass erst so viel schiefgehen muss, dass es mich (also Sie, werte Leser) eh nicht erwischt… und rein statistisch betrachtet hätten Sie damit gar nicht so unrecht. Sagen wir, es ist Abend. Ich lasse den Tag revue passieren und schau mal so auf die Kleinigkeiten: Nachdem ich den Wecker lange genug ignoriert habe, bewegen mich meine Beine Richtung Bad während mein Kopf noch den letzten Traumfetzen nachhängt; aua! blöde Kante, da hau ich mir doch regelmäßig das Knie an! Was solls, das hab ich eh noch fast verschlafen. Ha! Plötzlich ein Adrenalinstoss, ich bin hellwach ein Fremder in meinem Bad!

Fehlalarm: das war nur ich - im Spiegel. Da ist wohl eine Rasur fällig! Ich dusche NACH dem Rasieren - das kann ich allen, die nach der Rasur mit den roten Klopapierfetzerln im Gesicht herumlaufen nur empfehlen… Anziehen und frühstücken geht wie geschmiert, das mach ich schließlich fast jeden Tag und das seit über 40 Jahren! Was soll da schon schiefgehen? Und, dass mir das Messer runtergefallen ist, kann ja schließlich jedem mal passieren, oder? Jacke, Schlüssel, Geld und Tasche - auf geht's! Hoppala - da hab ich gestern zu weit hinten geparkt… ich schlängle mich zwischen Auto und Zaun durch, ziehe den Kopf ein: die Kante kenn ich schon! Ich vermeide zwei Unfälle, weil ich VOR dem Losfahren schau, ob was kommt und dann nochmal an unserer berüchtigten Kreuzung. Ein kurzes Stück Autobahn und schon kann ich meiner Arbeit nachgehen, als Schreibtischtäter kann mir da nix passieren. Ein bissl Kreuzweh, verspannter Nacken und ganz wenig Kopfweh, das kann man notfalls mit Kaffee behandeln. Und abends ist eh Sport angesagt, aber heftig! Kaum fertig, noch einen Sprung einkaufen, dass sich die Wagerln auch immer verhakeln müssen... mal anziehen… au! Wer braucht eigentlich diese dämlichen Schienbeinmörder da unten dran?? Wieder daheim, umziehen zum Sporteln… Eine detaillierte Schilderung der Situationen während eines Tages könnte man gut als Buch verkaufen, wenn man Kishon heißt.

Sieben potentielle oder sogar tatsächliche Unfallsituationen mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Ein ganz normaler Tag oder wieder einmal nur mit Glück überlebt? Und wie war IHR Tag? Doch zurück zu den “Beinahe”Unfällen: von den sieben Situationen waren immerhin mindestens zwei, die unter geringfügig anderen Umständen schwere Verletzungen hätten nach sich ziehen können. In der Zeitung finden sich dann Schlagzeilen wie „Schienbeinbruch beim Einkaufen“ oder „morgendlicher Crash-Fahrer schlief noch“. Würde ich den Gefahrensituationen konsequent nachgehen und z.B. eine Radschwelle an meinem Parkplatz montieren, meine Bürostuhl und Bildschirm richtig einstellen und nicht am Einkaufswagen herumreißen, hätte ich ohne viel Aufwand dauerhaft an Sicherheit gewonnen. Statistisch betrachtet hätte ich damit wieder Abstand zu einem „richtigen“ Unfall gewonnen. Und wer hat schon gern einen Unfall? Die Moral aus der Geschichte: wenn Sie ein wenig aufmerksamer sind und unsichere Situationen an Vorgesetzte oder direkt an sicherheit@derfeser.at berichten, können wir sicher viele kleine Verbesserungen umsetzen, die unser aller Leben sicherer zu machen. Damit schneiden wir der Unfallpyramide eine Scheibe ab und den Statistikern ein kleines Schnippchen!


Sicherheit bei Derfeser Sicherheitsfaktor - Sichtbarkeit Passive Sicherheit leicht gemacht! ir durften ja heuer schon einige Regentage geniessen. Kalt war´s auch noch, da greift man gern zur wärmeren Jacke. Was verrät uns der Blick in die Garderobe? Viele dieser Jacken sind in dunklen oder gedeckten Farben gehalten und weisen wenige Kontraste auf. Wie sich leicht bzw. eigentlich nicht erkennen lässt, tragen diese Farben nicht gerade zur Sichtbarkeit bei. Das ist besonders bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit ein wesentlicher Nachteil! Auch hier hilft mir die Statistik bei der Argumentation: es hat sich inzwischen herausgestellt, dass das Tragen der Warnwesten beim Verlassen des Fahrzeuges auf Autobahnen zu einer deutlichen Reduzierung der Unfälle in diesem Bereich geführt hat. Das ist auch leicht nachzuvollziehen, wenn man sich den rein optischen Vergleich ansieht. Fragen, Anregungen, Ideen richten Sie einfach an: sicherheit@derfeser.at

Den Unterschied zeigen folgende Bilder, aufgenommen bei trockenem Wetter aus nur ca. 30 m Entfernung im Scheinwerferkegel eines Autos:

mit dunkler Jacke

mit heller Jacke

mit Reflektorstreifen

Nicht nur bei der Arbeit im Freien ist dieser Unterschied lebensrettend. Auch in der Freizeit sollten Sie auf keinen Fall auf den Vorteil guter Sichtbarkeit verzichten! Es ist mir wohl bewußt, dass ich damit dem modischen Empfinden mancher LeserIn nicht sehr entgegenkomme. Allerdings haben gerade modebewußte Menschen gute Möglichkeiten farbenfrohe und kontrastreiche Kleidung auch bei „grau in grau“-Wetter zu tragen. Eine weitere gute Möglichkeit sind Regenschirme mit Reflektionsstreifen oder Reflektionsstreifen zum vorübergehenden Umhängen. Lichtreflektierende Materialien können die Sichtbarkeit von Personen wesentlich verbessern und sind somit auch ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Personen ohne reflektierende Kleidungsteile werden bei schlechter Wetterlage bzw. in der Dunkelheit von den motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen oft erst aus ca. 30 Metern Distanz bemerkt. Rückstrahlende Bänder können die Sichtbarkeit von FußgängerInnen und RadfahrerInnen aber auf bis zu 160 Metern erweitern. Dadurch haben die KraftfahrerInnen die Möglichkeit, rechtzeitig adäquat zu reagieren. Die einschlägigen Unfälle auf der Autobahn sind seit Einführung der Warnwestenpflicht um eindrucksvolle 39 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Verunglückten sogar um 53 Prozent. Ing. Norbert Moschini

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Derfeser - aktuell Feierliche Partnerschaftserneuerung zwischen der Ernst Derfeser GmbH und der ABC-Abwehrkompanie

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m 9. Juli 2010 wurde bei ausgezeichnetem Wetter der Festakt der Partnerschaftserneuerung zwischen der Ernst Derfeser GmbH und der ABC-Abwehrkompanie in der Andreas Hofer Kaserne durchgeführt. Zahlreiche Fest- und Ehrengäste aus Wirtschaft, Politik und natürlich dem Österreichischen Bundesheer wohnten dieser feierlichen Veranstaltung bei und nützten auch die Gelegenheit, sich beim anschließenden gemütlichen Teil gegenseitig auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

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Ernst Derfeser betonte vor der schriftlichen Unterfertigung der Urkunde einerseits die äußerst positiven Erlebnisse, die aus der vorangegangenen Partnerschaft mit der Pionierkompanie, welche 2007 aufgelöst wurde, hervorgegangen sind und ortete im Blick in die Zukunft viele Gemeinsamkeiten zwischen den neuen Partnern. Beide, Ernst Derfeser und ich als Kommandant der ABC-Abwehrkompanie, sprachen aber vor allem das wesentliche dieser Partnerschaft an: Nur eine „gelebte“ Partnerschaft, im Sinne des gegenseitigen fachlichen und kameradschaftlichen Austausches, welche auf allen Ebenen durchgeführt wird, hat auf Dauer Sinn und gerade deshalb auch Bestand. Im Anschluss an den Festakt wurden sowohl der angesprochene fachliche als auch der kameradschaftliche Austausch unverzüglich durch die Mitarbeiter der Ernst Derfeser GmbH und den Soldaten der ABCAbwehrkompanie umgesetzt und gelebt.

Andreas Peer und Ernst Derfeser nach der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde.

Die ABC-Abwehrkompanie stellt sich vor Am 27. August 2007 wurde die ABC-Abwehrkompanie im Stabsbataillon 6 neu implementiert. Die Bezeichnung ABC-Abwehr bedeutet Atomare, Biologische, Chemische Abwehr. Die Soldaten kamen dabei hauptsächlich aus der ehemaligen Pionierkompanie, dem ABC-Abwehrzug und der Hochgebirgskompanie. Dem äußerst motivierten Kader ist es außergewöhnlich schnell gelungen die Gliederung einzunehmen und sich mit den vorgegebenen Zielen und Aufträgen zu identifizieren. So war bereits der erste Einsatz im Zuge der EURO 08 an den Spielorten Innsbruck, Klagenfurt und Wien positiv durchgeführt worden. Die ABC-Abwehrkompanie gliedert sich in verschiedene hochspezialisierte Elemente, welche selbständig oder gemeinsam an die Bewältigung der gestellten Aufgaben herangehen. Im Detail sind diese Elemente:

die Kommandogruppe, die Versorgungsgruppe, der ABC-Aufklärungszug, der Dekontaminationszug, der Rette- und Bergezug sowie der Wasseraufbereitungszug Insgesamt versehen 3 Offiziere, 41 Unteroffiziere und 115 Chargen bzw. Rekruten ihren Dienst bei der ABC-Abwehrkompanie. Anzumerken ist hierbei die äußerst gute Zusammenarbeit mit den Tiroler Feuerwehren, welche ihre engagierten und motivierten Feuerwehrmänner mit bereits sehr guten Kenntnissen zum Dienst bei der ABC-Abwehrkompanie schicken, sodass einer qualitativ hochwertigen aber auch fordernden Ausbildung nichts mehr im Wege steht. Der Kommandogruppe obliegt unter anderem die Sicherstellung der Führungsfähigkeit (Funkverbindung), die Dokumentation und Auswertung der einlangenden Meldungen sowie die Unterstützung des Kommandanten bei Planungstätigkeiten.


Derfeser - aktuell Die Versorgungsgruppe ist für die personelle Administration sowie die Zuführung von Geräten und Betriebsmitteln wie Treibstoffen und diversen Chemikalien verantwortlich. Selbstverständlich arbeiten die Soldaten der Versorgungsgruppe auch nach dem Motto „ohne Mampf - kein Kampf“ und stellen die Verpflegung sicher.

Dem Dekontaminationszug obliegt als Hauptaufgabe die Dekontamination (Entstrahlen, Entseuchen, Entgiften) von Personen, Geräten und Gelände. Woher die Kontaminationen kommen ist dabei zweitrangig, so können die Spezialisten militärische Haut- und Nervenkampfstoffe beseitigen oder gezielt Maßnahmen gegen z.B. die Maul- und Klauenseuche treffen. Sind Personen oder Tiere durch beispielsweise Explosion oder Erdbeben verschüttet oder eingesperrt, kommt der Rette- und Bergezug zum Einsatz. Mit hochspezialisierten Geräten können von den schwindelfreien Soldaten dabei unter anderem Rettungsmaßnahmen aus Höhen und Tiefen bis über 60 m sowie Mauerdurchbrüche mittels Kernbohrungen, Rettungssprengungen und des weiteren Brandbekämpfungsmaß-

Ein Soldat des ABC-Aufklärungszuges beim Abspüren eines Transportbehälters.

nahmen durchgeführt werden. Zusätzlich zum Schutzanzug verfügt dieser Profizug über 22 Atemschutzgeräte um den Selbstschutz sicherzustellen. Sollte es zur Unterbrechung der Trinkwasserversorgung, beispielsweise durch einen Virus oder durch eine Mure kommen, kann der Trinkwasseraufbereitungszug stündlich mehr als 20.000 Liter Trinkwasser zur Verfügung stellen. Unabhängig von der Art der Ver-

schmutzung kommt dabei ein chemisches oder physikalisches (Umkehrosmose) Verfahren zum Einsatz. Die ABC-Abwehrkompanie leistet somit einen wesentlichen Beitrag in der Kampfunterstützung bei militärischen Operationen sowie bei diversen Einsätzen zur Katastrophenhilfe im nationalen und internationalen Umfeld. Inhalt: Hauptmann Mag. (FH) Andreas Peer

ABC-Abwehrkompanie im Einsatz für die EURO 08.

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Die Hauptaufgabe des ABC-Aufklärungszuges ist das Feststellen von Kontaminationen (Verunreinigungen) zivilen oder militärischen Ursprunges. Dazu ist unter anderem das Auswerten des lokalen Wetters oder das Nehmen von diversen Proben erforderlich. Besonders zu erwähnen ist die Implementierung des Allschutztransportfahrzeuges DINGO ABC auf welchem verschiedenste Detektionsgeräte, darunter ein Massenspektrometer, verfügbar sind.

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Derfeser - aktuell Mountainbike-Kids-Cup im Werk Ernst Derfeser öffnet Türen für Mountainbike-Nachwuchstalente

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n Vomp machte erstmals der MTB-Kids-Cup Station. Die zahlreichen Bewerbe wurden vor allem vom starken Rad-Nachwuchs aus Bayern dominiert. Am 11. Juli 2010 öffnete Ernst Derfeser sein Werk in Vomperbach für eine sportliche Veranstaltung. Die Schottergrube wurde kurzerhand in eine Bikestrecke umfunktioniert und so konnte ein spannender Mountainbikewettbewerb vor einer tollen Kulisse ausgetragen werden.

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Insgesamt 82 Teilnehmer im Alter von 3 bis 16 Jahren nahmen an diesem MTB Rennen - organisiert von der TU Schwaz - in der Derfeser-Schottergrube teil. Mädchen und Buben aller Altersklassen gingen an den Start und absolvierten mit viel Ehrgeiz den Parkur. Jüngster Teilnehmer war der 3jährige Matti Spitz aus Vomp, der bestens betreut von seinem Vater, dem Olympiateilnehmer im Langlaufsprint, Harald Wurm, eifrig mit den Großen mithielt.

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Die glühende Hitze dieses heißen Sommertages machte den sportlichen Kids nichts aus und auch den Fans konnten die gefühlten 40 Grad nichts anhaben, zumal die Organisatoren für das leibliche Wohl und kühle Erfrischungen unter schattenspendenden Schirmen sorgten. Die Veranstaltung war ein gelungener Event und wir freuen uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr, wenn wir gerne wieder unser Gelände für die Mountainbiker zur Verfügung stellen. Inhalt: M. Derfeser


Derfeser - aktuell Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkasse Mitarbeitermotivation wird bei Ernst Derfeser großgeschrieben

erte vermitteln – an Wert gewinnen – das Thema des bereits 8. Wirtschaftsdialogs, veranstaltet von der Tiroler Sparkasse, begeisterte rund 400 Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Tirol im Congress Innsbruck. Neben hochkarätigen Referenten stand eine brandaktuelle Motivationsstudie im Mittelpunkt, die von der Universität Innsbruck auf Initiative der Tiroler Sparkasse durchgeführt wurde. Im Rahmen der Studie wurden in der Zeit vom 1. August bis 18. September insgesamt 64 Betriebe mit einer Unternehmensgröße zwischen 5 und 400 MitarbeiterInnen durchleuchtet – in Summe konnten die Meinungen von 1220 Personen mittels eines anonymen Befragungssystems ausgewertet werden. Zum ersten Mal wurde mit empirisch fundierten Daten erfasst, dass die Stärke unserer Wirtschaft, die sich zu einem großen Teil aus dem wirtschaft-

lichen Erfolg der Tiroler Kleinund Mittelunternehmen speist, auf die im internationalen Vergleich bemerkenswerte Motivation der Mitarbeiter zurückzuführen ist. Die zentrale Erkenntnis der Studie stellt den heimischen Unternehmen ein außerordentlich positives Zeugnis aus. Denn Mitarbeiter in Tirols Klein- und Mittelunternehmen sind doppelt so engagiert wie Mitarbeiter im österreichweiten Durchschnitt. An der Studie nahmen auch einige Mitarbeiter Firma Derfeser teil und beurteilten mit Hilfe eines OnlineFragebogens ihr Arbeitsumfeld, Arbeitsplatz, persönliche Kontakte innerhalb der Firma, die Chance auf persönliche Weiterentwicklung Fortbildungsmöglichkeiten, die Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz, ausreichend Lob und Anerkennung durch unmittelbare Vorgesetze und den Chef sowie die

Identifizierung mit der Firmenphilosophie. Das Ergebnis dieser Studie spricht für sich! Durchwegs positive Beurteilung in allen Bereichen - das kann die Firma stolz machen und ist eine Bestätigung, dass die Personalführung im Unternehmen auf dem richtigen Weg ist. Bei der Firma Ernst Derfeser wird Mitarbeitermotivation groß geschrieben. „Nur mit einem motivierten Team kann ein Unternehmen heute im Wettbewerb an der Spitze bleiben. Das gelingt auf Dauer nur mit stark motivierten Mitarbeitern, was wir versuchen durch Anerkennung und Wertschätzung zu erzielen. Die Mitarbeiter müssen spüren, dass sie wertgeschätzt sind, dass die ernst genommen werden, dass ihre Meinung zählt. Denn unsere Mitarbeiter sind unsere Visitenkarte nach außen.”, so Ernst Derfeser. Inhalt: Martina Derfeser

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Derfeser - hautnah Aus dem Alltag zweier Mitarbeiter Erdbewegungen oberhalb der Baumgrenze - das A-Team berichtet

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uf einer Seehöhe von über 2.400 m errichtet die SchultzGruppe im Hochpustertal eine moderne 6-er Sesselbahn mit Sitzheizung. Die Erdarbeiten für die Bergstation auf dem Thurntaler (2.407 m) wurden von Baggern der Firma Derfeser durchgeführt.

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„Das A-Team, das sind wir!“ erklären die Maschinisten Martin Wechselberger und Max Als lachend. Beide sind in den letzten Jahren während der Sommermonate für die Zillertaler Firmengruppe Schultz auf den Bergen Tirols im Einsatz. „Firmenchef Heinz Schultz selbst hat uns diesen Namen gegeben, wir sind seine Spezialeinheit für die besonderen Aufträge oberhalb der Baumgrenze“ erklärt mir Martin Wechselberger, während wir im Derfeser Geländewagen einen teilweise recht „alpinen“ Forstweg von Sillian in Osttirol in Richtung der Baustelle auf dem Gipfel des 2.407 m hohen Thurntaler fahren. „Den Weg haben wir im obersten Abschnitt selbst gebaut, im unteren Bereich haben wir den bestehenden Weg für die Mischwagen ausgebaut!“ erzählt Martin, während wir die letzten Kehren bewältigen, die uns von der Baustelle trennen. Die Aufgabe, die die beiden dort zu erledigen haben, klingt abenteuerlich: Ein kompletter Berggipfel soll abgetragen werden um dort die Bergstation für die neue 6er-Sesselbahn zu errichten. Etwa 15.000 m³ Fels müssen bewegt werden, um die Reliefenergie auszugleichen und den Gipfel um über 10 Meter niedriger zu machen. Definitiv ein Fall für die Bagger von

Martin und Max, die mit 22 Tonnen Kampfgewicht und der schweren Schremmausrüstung bestens für solche Aufgaben gerüstet sind. Im Anschluss soll der Aushub für die Bergstation der neuen Seilbahn erfolgen, ehe das A-Team sich dem Bau der Schipisten in diesem Gebiet annehmen wird. Als wir die Baustelle erreichen, fasziniert mich auf Anhieb die schöne Aussicht, die Martin und Max den Arbeitsalltag versüßt: Der Blick auf schneebedeckte Gipfel mit einer Höhe von über 3.000 m beeindruckt unsere Maschinisten immer wieder aufs Neue, wenn sie bei herrlichem Wetter mit ungetrübtem Fernblick in ihren Baumaschinen sitzen und dabei Besuch von Gemsen oder Steinböcken bekommen, die in diesem Gebiet heimisch sind. „Man darf sich allerdings nicht von diesem schönen Wetter täuschen

lassen, wir befinden uns in hochalpinem Gelände, das Wetter schlägt sehr schnell um und immer wieder stehen wir mit unseren Geräten auch im Sommer im Schnee!“ bremst Max meinen Enthusiasmus. In diesem Fall müssen die Bagger auch zur Schneeräumung eingesetzt werden, bevor mit den eigentlichen Arbeiten begonnen werden kann. Dies ist oft nicht ungefährlich, besonders Altschnee oder Schnee von Lawinenkegeln kann unter bestimmten Rahmenbedingungen für die Kettenlaufwerke der Bagger zu einem unüberwindbaren Hindernis werden! Nach der Schneeschmelze macht der durchfeuchtete Boden den Maschinisten das Leben schwer, oft versinken die Geräte im vor kurzem noch gefrorenen Boden. Mittlerweile haben Max und Martin ihre Vorbereitungen abgeschlossen, die Bagger sind betriebsbereit und der Arbeitstag kann beginnen.


Derfeser - hautnah

Während der Arbeitswoche bleiben unsere Maschinisten in Osttirol, eine tägliche Heimfahrt würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Untergebracht sind Martin und Max ebenfalls oberhalb der Baumgrenze: Übernachtet wird im Almgasthof „Thurntaler Rast“, in dem das „A-Team“ eine komfortable Ferienwohnung auf über 2.000 m bezogen hat. Von dort aus erreicht man die Baustelle in ca. 30 Minuten, eine Anfahrt von Sillian würde weitaus mehr Zeit in Anspruch nehmen, was bei den ohnehin oft langen Arbeitstagen im Gebirge recht beschwerlich wäre. „So ein Sommer am Berg vergeht immer wie im Fluge!“ erklärt Max, als wir abends wieder in Richtung Tal fahren. Die Bausaison ist auf

über 2.000 m Höhe sehr kurz, und schon in einigen Monaten wird wieder der speziell für solche Einsätze konzipierte Derfeser-Satteltieflader in Richtung Osttirol aufbrechen, um unsere Bagger über die schmale Bergstrasse mit den vielen engen Kehren sicher nach Vomperbach zurückzubringen. Wir wünschen unseren Maschinisten auch in den kommenden Saisonen einen guten und unfallfreien „Almsommer“! Inhalt: Stefan Fischer

Derfeser Express

Der abzutragende Gipfel ist keinesfalls „Schonkost“ für die Zähne der Baggerlöffel: Das harte Gestein der Zentralalpen fordert immer wieder seinen Tribut, so mancher Löffel wurde „zahnlos“ zurück in die Firmenzentrale nach Vomperbach gebracht, um dort von „Zahnarzt“ Dragan Rosic generalsaniert zu werden.

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Derfeser - spezial Ein Fotoshooting besonderer Art Schotterwerk Derfeser - eine tolle Location für ein Fotoshooting

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Derfeser Express

in Fotoshooting der ganz besonderen Art fand am Samstag, den 5. Juni dieses Jahres vor unseren Schotterhalden im Werk Vomperbach statt. Auf den Spuren von Heidi Klum, bekanntlich immer auf der Suche nach einer außergewöhnlichen Location für das nächste Fotoshooting, kam Fotograf Roman Potykanowicz auf die Idee, die Hochzeitsfotos von Kathrin und Martin vor einer ganz besonderen Kulisse aufzunehmen. Das Brautpaar war sofort von diesem Vorhaben begeistert und so machten sich alle, ausgerüstet mit einem Designer-Sofa der Firma Wohndesign Freudling und Tirols bekanntestem K amel “Hachi” auf nach Vomperbach, um eine ganz spezielle Atmosphäre irgendwo zwischen der Tiroler Bergwelt und einer Wüstenlandschaft zu schaffen. An dieses Fotoshooting werden die beiden Brautleute sicher noch oft denken und diese professionellen, ausgefallenen Fotos sind in jedem Falle eine tolle Erinnerung an einen wunderbaren Tag!

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Inhalt: Martina Derfeser



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