Edexpress 2009

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DERFESER

express

Ernst Derfeser GmbH, Industriestr. 2, 6130 Vomp, Tel. 05242/69890, office@derfeser.at

Die Firmenzeitung f端r alle Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten

Ausgabe 2009

www.derfeser.at


Derfeser Express

Impressum

Impressum Verleger, Medieninhaber & Herausgeber: Ernst Derfeser GmbH, Industriestr. 2, A-6134 Vomp, Telefon-Nr.: 05242/6989-0, Fax: 05242/71056 e-mail: office@derfeser.at homepage: www.derfeser.at Gesch채ftsf체hrung: Ernst Derfeser Redaktion: Martina Derfeser Beitr채ge dieser Ausgabe: Willi Bair, Roland Bernardi, Ernst Derfeser, Martina Derfeser, Peter Ebster, Ing. Johann Erhard, Stefan Fischer, Johann Garber, Mag. Stefan Gassner, Ing. Walter Haas, Kurt Lintner, Norbert Moschini, Dr. Wolfgang Reiter Layout & Satz: Martina Derfeser Druck: Tiroler Repro Druck GmbH, Valiergasse 40, 6021 Innsbruck, Telefon-Nr.: 0512/33404 Titelfoto: Monika Bommer-Neuner Fotos: Monika Bommer-Neuner, Ing. Johann Erhard, Martin Schwarz Auflage: 1500 St체ck


Editorial, Inhalt Editorial

Inhalt

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Titelstory Derfeser Recycling und Entsorgung Pill GmbH

Nicht nur mit unseren Produkten und Dienstleistungen sind wir up to date - auch mit unserer Zeitung möchten wir immer am Puls der Zeit sein. Deswegen haben wir das Layout unserer Firmenzeitung modernisiert und sind überzeugt, dass der Derfeser-Express weiterhin mit so großem Interesse wie bisher von unseren Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten gelesen wird. Vor 6 Jahren haben wir unsere Firmenzeitung ins Leben gerufen und damit ein geeignetes Kommunikationsmittel gefunden. Es erscheint uns sehr wichtig, dass alle Mitarbeiter aus den verschiedensten Abteilungen über das gesamte Geschehen in der Firma informiert sind, sich 100 %ig mit der Firma Derfeser identifizieren und über das Unternehmen, in dem und für das sie arbeiten Bescheid wissen. Eine Hand muss wissen, was die andere Hand tut, damit unsere Kunden unserem Motto entsprechend alles aus einer Hand bekommen. Außerdem stellen wir mit Freude fest, dass das Interesse unserer Kunden und auch unserer Lieferanten an der Zeitung sehr groß ist, weil der Verteiler immer umfangreicher wird und sich somit die Auflage ständig vergrößert. Wir sehen den DerfeserExpress auch als Informationsträger nach außen und bemühen uns daher immer wieder, für unsere Leser interessante Artikel und Informationen, verpackt in einem modernen Layout, gespickt mit tollen Fotos, zu präsentieren, damit unsere Leser Einblick ins aktuelle Firmengeschehen haben. Wir wünschen allen viel Spaß beim Lesen!

Beton-News Tapezieren war gestern

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Baustellen-News

Die Firmenzeitung für alle 06 A. Darbo AG, Stans Derfeser Container auf hoher See 08 Kaufhaus Tyrol, Innsbruck 10 Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten Landwirt Josef Gratl, Schmirntal 12 Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG Stadtwerke Schwaz, Kraftwerk Vomperloch Troger Holz GmbH, Vomperbach Brenner Eisenbahn GmbH Feuerwehr Schwaz Zillertal Brauerei, Zell am Ziller

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Fuhrpark-News Fuhrparkerweiterung

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Unsere Mitarbeiter Jubiläen, Pensionierungen, Geburtstage, Geburten, Hochzeiten, Aktivitäten

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Unsere Lieferanten Autopark Vomp Goldhofer AG Konecranes Meiller Gesteinskipper Retterwerk GmbH

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Unsere Partner AME - Air Monitoring Equipment CRC - Compact Recording Camera

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Derfeser´s Rechtsinfo Güterbeförderung Weiterbildung für Berufkraftfahrer

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Der Betriebsarzt informiert Erste Hilfe - weil jede Minute zählt

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Sicherheit bei Derfeser Unser Sicherheitsexperte berichtet über den Umfallschwerpunkt “Sturz und Fall”

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Projekt - Beton in Bewegung Kunst und Kultur bei Derfeser Feierliche Enthüllung der Skulptur

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Derfeser - hautnah Die Redaktion Martina Derfeser

Rendevouz über den Wolken

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Neuer Handybetreiber Derfeser wechselt zu T-Mobile

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er Derfeser-Express erstrahlt heute zum ersten Mal in einem neuen Kleid und präsentiert sich nunmehr einmal jährlich mit .. Seiten.

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Titelstory Derfeser Recycling & Entsorgung Pill GmbH Die perfekte Lösung für Ihre Müllentsorgung!

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eit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen Derfeser in der Abfallbehandlung tätig. Anfang der 70er Jahre errichtete der Firmengründer Ernst Derfeser, geb. 1908, eine Abfallverarbeitungsanlage in Pill. 76 Gemeinden aus den Bezirken Schwaz, Innsbruck-Land und Kufstein entsorgten damals schon den Haus- und Gewerbemüll ausschließlich in Pill. Heute umfasst das Leistungsspektrum der Derfeser Recycling & Entsorgung Pill GmbH fast alle Bereiche eines modernen Entsorgungsunternehmens wie die Sammlung, Aufbereitung, Verwertung sowie Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen. Alles aus einer Hand und ein kompetenter Ansprechpartner sind Garant für die perfekte Müllentsorgung für gewerbliche oder private Kunden.

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Gewerbemüllsammlung

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Neben der Sammlung von Bauschutt, Gewerbemüll und betrieblichen Abfällen wird die Sammlung von Wertstoffen, wie etwa Holz oder Glas mittels unseres umfangreichen Fuhrparkes, bestehend aus 14 Container-LKW, und eine Reihe von weiteren Dienstleistungen angeboten.

cyclingbaustoff RMH in vielerlei Bereichen, unter anderem im Straßenauf- und Straßenunterbau, im land- und forstwirtschaftlichen Wegebau sowie für Bauwerkshinterfüllungen eingesetzt werden kann. Das Baustoffrecycling leistet einen großen Beitrag zum aktiven Umweltschutz. Einerseits werden natürliche Ressourcen geschont, andererseits werden durch die Wiederverwertung von Baustoffen Deponieflächen eingespart. Unsere Recyclingbaustoffe sind umweltgeprüft und entsprechen den Qualitätskriterien des Baustoffrecyclingverbandes.

Baustoffrecycling Einen wesentlichen Bereich des Unternehmens stellt das Baustoffrecycling dar. So wird in Pill mittels einer modernen Bauschuttsortieranlage aus mineralischen Hochbaurestmassen ein hochwertiger Qualitätsbaustoff hergestellt, der als Re-

Abfallaufbereitung und Abfallsortierung Ein weiterer Bereich unserer Dienstleistungen ist das Aufbereiten und Sortieren von betrieblichen Abfällen. So wird mittels Bodensortierung eine grobe Trennung

von Wertstoffen vorgenommen. Mittels moderner Sortiergreifer können Holz, Eisen oder Glas aus den angelieferten Abfällen herausgefiltert werden. Die Entsorgung von betrieblichen Abfällen wurde aufgrund der Ausschreibung des Landes Tirol auf die ARGE AET Arbeitsgemeinschaft Abfallentsorgung Tirol, deren Mitglied die Derfeser Recycling & Entsorgung Pill GmbH ist, übertragen. Das bedeutet, dass Gewerbetreibende ihren Abfall, der nicht über die kommunale Müllabfuhr erfasst wird, kostengünstig entweder direkt in Pill anliefern oder über unser Containerservice entsorgen können. Das gleiche gilt natürlich auch für sämtliche Industriebetriebe, Handelsbetriebe und landwirtschaftliche Betriebe. Die Abfälle aus betrieblichen Einrichtungen werden dann in Österreichische Verbrennungsanlagen gebracht.


Titelstory Containerdienst Mehr als 800 Container in Form von Absetzmulden, Abrollcontainern und ACTS (AbrollContainer-Transport-System) in allen Größen von 1,5 m³ bis 40 m³ Inhalt stehen für die Sammlung zur Verfügung. Unser 2- und 3-Achs Abroll- und Absetzkipper decken sämtliche Transportleistungen in der Abfallentsorgung ab. Altholzentsorgung und Altholzaufbereitung

Recyclinghof Der Recyclinghof in Pill besteht seit 1996 und steht den Bürgern der Gemeinden Schwaz, Pill, Weer, Weerberg, Vomp und Terfens zur Verfügung. Täglich können zwischen 13.00 Uhr und 16.30 Uhr sowie Samstag 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr Altholz, Altreifen, Aluminium,

Bauschutt, Blech, Eisen, Elektronikschrott, Flachglas, Gartenabfälle, Glas (Bunt- und Weißglas), Hartkunststoffe, Kartonagen und Papier, Metalle, Niro, PE-Folien, Schrott, Sperrmüll, Strauchschnitt, Styropor, Textilien, Verpackungen aber auch Problemstoffe wie Batterien (Auto- oder Konsumbatterien), Farben und Lack, Kondensatoren, Kühlgeräte, Leuchtstoffröhren, ölhaltige Abfälle abgegeben werden.

Die Entsorgung von Abfällen wird aufgrund der Vielzahl von Richtlinien und Verordnungen immer komplexer. Unsere Außendienstmitarbeiter erarbeiten die passenden Entsorgungskonzepte für unsere Kunden, beginnend mit der richtigen Wahl des Containers über die ausgeklügelte Logistik bis hin zur Beratung über allfällige gesetzliche Änderungen. Bei uns sind Sie auf jeden Fall in besten Händen! Inhalt: Ernst Derfeser

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Bau- und Abbruchholz, Altmöbel, Spanplatten, Fenster und Türe - alle behandelten und unbehandelten Althölzer werden von uns gesammelt. Mittels einer mobilen Holzzerkleinerungsanlage wird das angelieferte Altholz zerkleinert und über Metallabscheider werden Störstoffe wie zum Beispiel Nägel, Schrauben oder Scharniere aussortiert. Das aufbereitete Altholz wird in verschiedene Güten klassifiziert und je nach Eignung thermisch (als Brennstoff für Heizkraftwerke) oder stofflich (für die Spanplattenindustrie) verwertet.

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Beton-News Tapezieren war gestern ... Sichtbeton eröffnet neue Möglichkeiten der architektonischen Gestaltung

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it seinen vielseitigen Einsatzmöglichkeiten erfreut sich Beton zunehmend großer Beliebtheit. Bei der Gestaltung von innovativen Bauten verhelfen hochmoderne Technologien dem Baustoff technisch wie auch künstlerisch zu einem neuen Image und hohen Stellenwert in der Architektur. „Die Möglichkeit, durch reine Konstruktion moderne Formen darzustellen, gilt seit jeher als faszinierend. Hinzu kommt mittlerweile eine eigene Ästhetik, die durch verschiedenste Oberflächen-Designs sowie dauerhafte Farbgebung erreicht werden kann.“,

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erläutert Christoph Ressler, Geschäftsführer des Güteverbands Transportbeton. Darüber hinaus ist Beton als Baustoff in wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Hinsicht nahezu unschlagbar - einerseits in Herstellung, Transport, Verarbeitung und Erhaltung, andererseits in Langlebigkeit, Wohnkomfort, Brand- und Schallschutz.

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In der modernen Architektur übernehmen Betonflächen eine in höchstem Maße gestalterische Funktion. Mit Sichtbeton kann einem Bauwerk eine eigene Formensprache gegeben werden. Hierzu wurden in den letzen Jahren Techniken entwickelt, die diese Gestaltungsmöglichkeiten erweitern. Neben den Chancen für die Form der Konstruktion kann der Sichtbeton mittlerweile mit nahezu jedem Oberflächen-Design und in fast

jedem Farbton eingesetzt werden. „Mit diesen Neuerungen, in Verbindung mit seinen hervorragenden bauphysikalischen Eigenschaften, bietet Beton sich für innovative und kostengünstige Lösungen im Innenund Außenbereich an“, hebt Ressler hervor.

Da nach dem Einbringen des Betons das Ergebnis unwiderruflich steht, bedarf es im Vorfeld einer engen Zusammenarbeit, insbesondere von Architekten und Betontechnologen sowie Ausführenden. Bei Kalkulation, Planung, Berechnung und Arbeitsvorbereitung sowie letztlich bei der Bauausführung sind Exaktheit und Präzision unabdingbar für eine ästhetisch gelun-


Beton-News gene und gleichzeitig wirtschaftliche Konstruktion. Dauerhaft farbige Oberflächen Durch die Beimischung von Farbpigmenten kann Beton praktisch in allen Farben hergestellt werden, wobei der Farbton wie gewünscht getroffen und bei entsprechender Sorgfalt mit ausgezeichneter Farbgleichheit produziert werden kann. Erreicht wird dieses Ergebnis zumeist durch die Verwendung von mittlerweile synthetisch herstellbaren, unlöslichen Eisenoxiden oder unlöslichen, metallischen Oxiden. Darüber hinaus gilt es neben der Menge der Farbpigmente auch weitere Einflussgrößen akkurat einzuhalten, wie etwa Wassergehalt, Temperatur, Gesteinskörnung, Zementsorte und Mischzeit. Ist der Farbton dann genau nach Kundenwunsch definiert, ist er aufgrund der homogenen Einfärbung des Baustoffes für alle Zeit dauerhaft. Dabei bietet er auch in Erhaltung und im Reinigungsverfahren erhebliche Vorteile gegenüber diversen anderen Fassadenlösungen. Denn Sichtbeton ist mittels Heißdampf einfach und kostengünstig zu reinigen, ohne dass die Oberfläche an optischer Qualität verliert.

forderlichen Produktionsbedingungen dort optimal eingestellt werden können. Mittels „liegender Produktion“ werden dort gewünschte Oberflächenstruktur sowie Maßhaltigkeit exakt eingehalten, Verletzungen der Oberfläche durch Schalung oder Schalungsanker können gänzlich vermieden werden. „So entstehen innovative und qualitativ hochwertige Bauteile, die sowohl in ihrer Herstellung günstig sind, aber auch ihren Beitrag zur Senkung der Baukosten leisten. Denn mit

vorgefertigten, auf die Baustelle gelieferten und dort montierten Betonelementen lässt sich die Bauzeit vor Ort bei sorgfältiger Planung erheblich reduzieren“, unterstreicht Gernot Brandweiner vom Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke, VÖB, nochmals den ökonomischen Vorteil dieser Bauweise. Inhalt: Gruppe Betonmarketing Österreich

Nicht nur im gewerblichen Bau und mehrgeschossigem Wohnbau, sondern auch beim Bau von Privathäusern hat der Baustoff durch seine neuen Gestaltungsmöglichkeiten mittlerweile ein ganz neues Image bekommen. Darüber hinaus bietet die Möglichkeit der Vorfertigung von Betonelementen noch erhebliche Vorteile bei der Bauplanung und Realisierung. Die Herstellung der einzelnen Bauteile im Betonwerk garantiert Präzision in Form und Farbe, da sämtliche er-

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Größte Flexibilität bei Bauplanung und Organisation

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Baustellen-News A. Darbo AG, Stans Abbruch des alten Produktionsgebäudes und Aushub für das neue Gebäude

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achdem die Firma Derfeser bereits im Herbst 2008 im Zuge der Errichtung eines neuen Kesselhauses der Firma Darbo ihre Kompetenz und Zuverlässigkeit im Bereich Erdbau unter Beweis gestellt hatte, fuhren auch Mitte Mai 2009 wieder grün-rote Baumaschinen in Richtung Stans.

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Diesmal wurde unser Bauleiter Peter Ebster mit einem Abbruch bzw. einem Aushub im Zuge des Neubaus eines Produktionsgebäudes beauftragt.

Mobilbaggerfahrer Michael Müller mit seinem CAT 316, unterstützt von unserem Bautrupp um Stefan Jäger. Ihre jahrelange Erfahrung und moderne Abbruchmethoden nach neuestem Stand der Technik machten einen raschen Abbruch in nur 10 Arbeitstagen möglich, durch den weder die Umwelt, noch die Nachbarn oder die Produktion in Mitleidenschaft gezogen wurden. Der auf der Baustelle vorsortierte Bauschutt wurde mit Sattelfahrzeugen nach Vomperbach zur Aufbereitung transportiert.

Der Umstand, dass der Teilabbruch der bestehenden Halle bei laufender Produktion durchgeführt werden sollte, stellte für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar. Dieser stellte sich

Der anschließende Aushub konnte bereits nach ca. 20 Arbeitstagen abgeschlossen werden, nachdem etwa 5.000 m³ Bodenaushub nach Vomperbach geliefert und dort im Werk II einer Deponierung zuge-


führt worden waren. Die Firma Rieder KG konnte also termingerecht mit den Bauarbeiten beginnen. Nach der Fertigstellung des Neubaues und der anschließenden Verlagerung der Produktion wird dann auch der vorerst verbleibende Teil der alten Produktionshalle durch die Bagger der Firma Derfeser abgebrochen werden. Der Beginn dieses Bauabschnitts ist für den späten Herbst 2009 angesetzt. Inhalt: Peter Ebster & Stefan Fischer

Facts & Informations Bauherr: A. Darbo AG, Stans Baufirma: Rieder KG, Ried im Zillertal Projekt: Abbruch des alten Gebäudes und Aushub Kubatur Abbruch: ca. 10.000 m³ Kubatur Aushub: ca. 5.000 m³ Bauzeit: 20 Tage

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Baustellen-News

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Derfeser-Container auf hoher See Derfeser Express

Renovierung und Neubau Gaisalm am Achensee in Tirol

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ie Gaisalm liegt am Westufer des Achensees und ist nur zu Fuß oder mit dem Schiff erreichbar. Im Februar 1998 wurde das Haus bei einem Brand zerstört, sodass ein Neubau beschlossen wurde. Bereits im Jahr 1999 konnte das neu errichtete Gebäude wieder bezogen werden. Im September 2008 wurde das alte Lager abgerissen und durch ein

Selbstbedienungsrestaurant mit einem neuen Lagerraum ersetzt. Das komplette Abbruchmaterial wurde mittels Derfeser-Containern auf einem Brückenfloß der Tiwag ans Ostufer Höhe Achenseehof transportiert, um von dort aus mittels Container-LKW nach Pill gebracht zu werden. Die Entladung an den Ufern erfolgte auf Seite der Gaisalm mittels Bagger, welcher die Container direkt zur Baustelle transportierte

und auf Seite des Achenseehofes sorgte ein LKW mit Kran für die Bereitstellung zum anschließenden Abtransport. Nachdem im Frühjahr 2009 die Bauarbeiten abgeschlossen waren, erfolgte noch die Gestaltung der Außenanlagen, wobei der Humus mit ca. 10 Containern im selben Verfahren wie bei der Abbruchentsorgung an Ort und Stelle gelangte. Inhalt: Roland Bernardi


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Bauherr: TIWAG Tiroler Wasserkraft AG Baufirma: Rieder KG, Ried im Zillertal Projekt: Renovierung und Neubau Gaisalm Mengen:17 to Altholz, 7 to Baustellenabf채lle, 1 to Eisen Anzahl der Container: 25 St체ck Bauzeit: 5 Monate

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Baustellen-News

Kaufhaus Tyrol, Innsbruck Derfeser-Bagger in schwindelnder Höhe und überwältigender Tiefe

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m Mai 2007 wurde in der Innsbrucker Innenstadt mit den Bauarbeiten für das neue, erweiterte Kaufhaus Tyrol begonnen. Im Auftrag der Firma Bodner Bau GmbH & Co KG führte die Firma Derfeser die Erdarbeiten durch, die den Aushub sowie die Grabungsarbeiten für den unterirdischen Kollektor umfassten. Josef Ampferer mit seinem Kettenbagger CAT 323 sowie Michael Greiderer und Benjamin Schweinester mit ihren Mobilbaggern CAT 316 bewegten bis Dezember 2007 über 50.000 m³ Material, die Baugrube war relativ zum Niveau der Maria-TheresienStraße um 12 Meter tiefer geworden. Die Arbeiten am Kollektor in der Erlerstraße wurden mit dem Kettenbagger CAT 307 von Rupert Oberhauser durchgeführt.

Vor allem die Baugrubensicherung durch die Firmen Keller Grundbau GmbH (Solabdichtung im Düsenstrahlverfahren) bzw. Felbermayr Bau GmbH & Co KG (Anker für Baugrubensicherung) forderte einen erheblichen Mehraufwand, da zum einen mit zunehmender Tiefe der Baugrube alle Wände nachgefräst werden mussten und zum anderen immer wieder sehr kurzfristig Arbeitsplanen für die ausführenden Firmen zu erstellen waren. Aus Letzterem resultierte eine aufwendige Logistik, die aber von unserem Baumaschinen- und LKW-Fuhrpark problemlos gemeistert werden konnte. Ende Dezember 2007 war der erste Teil dieses Bauvorhabens abgeschlossen, der Derfeser-express berichtete.

Der zweite Bauabschnitt wurde durch die ARGE Kaufhaus Tyrol (Bodner Dywidag) vergeben, auch hier konnte sich die Firma Derfeser gegen ihre Mitbewerber durchsetzen und begann im April 2008 mit den Arbeiten. Diese umfassten hauptsächlich den Aushub für die Bodenplatte sowie den endgültigen Rückbau der Zufahrtsrampe. Im Einsatz waren wiederum unsere Mobilbagger CAT 316, sowie der Mobilbagger Liebherr 309 von Michael Schiessling. Wie schon beim ersten Teil dieses Auftrages war vor allem das Nebeneinanderarbeiten von verschiedenen Firmen auf engstem Raum eine besondere Herausforderung für unsere Bauleiter. Das anfallende schotterige Aus-


Baustellen-News Nachdem unter diesen schwierigen Voraussetzungen insgesamt über 15.000 m³ Material abtransportiert worden waren, konnten die Arbeiten im Oktober 2008 termingerecht abgeschlossen werden. Inhalt: Stefan Fischer

Die aufwendige Gestaltung der Bodenplatte und die immer enger werdenden Platzverhältnisse führten erwartungsgemäß zu einem relativ langsamen Baufortschritt. Besonders schwierig gestaltete sich der Rückbau der Zufahrtsrampe. Solange es möglich war, wurde die Rampe durch Überschöpfen abgebaut, am Schluss musste das Material in der Baugrube mit dem CAT 307 von Georg Salcher in Kranmulden verladen und mit dem CAT 316 bzw. mit dem Baukran zur Umladung auf die bereitstehenden LKW in die Erlerstraße gehoben werden. Als auch die Baukräne an die Grenzen ihrer Reichweite gekommen waren, wurden die Kranmulden durch die Fahrzeugkräne der Firma Derfeser aus der Baugrube gehoben, die zu diesem Zeitpunkt gemessen am Niveau der Erlerstraße bereits mehr als 13 Meter abgetieft war.

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Bauherr: Rene Benko Baufirma: ARGE Bodner Hans Bau GmbH & Co KG Dywidag Projekt: Neubau Kaufhaus Tyrol Kubatur: ca. 65.000 m³

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hubmaterial wurde mit Hilfe unserer LKW-Flotte zur Zwischenlagerung nach Vomperbach transportiert, wo es nach einer Aufbereitung wieder als Baustoff verwendet wurde.

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Baustellen-News Landwirt Josef Gratl Kultivierung einer landwirtschaftlichen Fläche

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ine der vielen Kernkompetenzen der Firma Derfeser sind Kultivierungen von landwirtschaftlichen Flächen.

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Anfang dieses Jahres wurde unser Bauleiter Peter Ebster ins hintere Schmirntal gerufen, wo Landwirt Josef Gratl Erschwernisse bei der Bewirtschaftung einer ca. 2,5 ha großen Fläche aufgrund ihrer hohen Reliefenergie (Höhenunterschied pro Fläche) nicht mehr hinnehmen wollte. Ziel der Baumaßnahme sollte es sein, eine Vollform abzutragen und das anfallende Material über ca. 100 Meter in einer darunterliegenden Senke einzubauen. Bereits bei der Planung wurde ein Tiroler Landesgeologe miteingebunden, da die

Arbeiten in einem als sensibel eingestuften Gebiet ausgeführt wurden. Dieser überwachte auch während der gesamten Bauzeit die Einhaltung aller Auflagen. Die Ausführung der Arbeiten erfolgte durch einen Kettenbagger CAT 325, gesteuert von Franz Widner. Unterstützt wurde er durch eine Schubraupe CAT D6 mit Hannes Bliem als Fahrer. Beide legten zu Beginn der Arbeiten besonderen Wert auf einen sauberen Abtrag der Humusschicht, welche seitlich zwischengelagert wurde. Auf einer Seehöhe von mehr als 1400 m. ü. A. ist die Humusschicht meist sehr gering mächtig, eine Neubildung von Humus dauert um vieles länger als in Tallagen. Das macht gerade in höheren Lagen

einen sehr sorgsamen Umgang mit der obersten Bodenlage notwendig. Trotz des teilweise sehr harten Untergrundes, der dem Hydraulikhammer des CAT 325 nachgeben musste, konnten die Arbeiten bereits nach 12 Arbeitstagen abgeschlossen werden. Josef Gratl, ein Landwirt aus Leidenschaft, zeigte sich erfreut über das Ergebnis der Erdbewegung. Beim An- und Abtransport der Baumaschinen bewährte sich einmal mehr unser Satteltieflader, dessen Allradzugmaschine mit gelenkter Vorlaufachse den Spezialtiefladeanhänger samt Ladung selbst bei engsten und schwierigsten Straßenverhältnissen sicher ans Ziel brachte. Inhalt: Peter Ebster & Stefan Fischer


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Bauherr: Landwirt Josef Gratl Baufirma: Ernst Derfeser GmbH Projekt: Kultivierung einer landwirtschaftlichen Fläche Kubatur Aushub: ca. 10.000 m³ Gesamtfläche: ca. 2,5 ha Bauzeit: 12 Tage

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Papierfabrik Wattens GmbH & CoKG Abbrucharbeiten und Aushub für die Erweiterung der Betriebsanlage

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ine Innovation auf dem Papier markt machte im Frühjahr diesen Jahres den Neubau von drei Hallen auf dem Gelände der Wattener Papierfabrik notwendig. Produziert werden soll dort in Zukunft „intelligentes Zigarettenpapier“, welches eine Zigarette ausgehen lässt, wenn an ihr nicht mehr gezogen wird. Diese Entwicklung soll in Zukunft helfen, Brände durch weggeworfene oder vergessene Zigaretten zu vermeiden. Raucher leben damit zwar nicht gesünder, aber zumindest sicherer als bisher. Sowohl der Abbruch der drei bestehenden Hallen als auch der darauf folgende Aushub wurden von der Firma Derfeser übernommen. Mit der Bauleitung wurde Johann Garber betraut, der

den Beginn der Arbeiten mit Anfang April festsetzte. Für den Abbruch der Hallen, die in Massivbauweise errichtet worden waren, wurde einmal mehr unser speziell für Abbrüche ausgerüsteter CAT 330 eingesetzt, der den Gebäuden mit Betonbeißer und Abbruchzange zu Leibe rückte. Unser Maschinist Martin Prommer konnte bereits während des Abbruchs eine grobe Sortierung der Materialen durchführen, vor allem große Mengen von Dachpappe und Styropor im Bereich des Daches erforderten einen hohen Sortieraufwand. Unterstützt wurde er dabei von Maschinist Manfred Treichl mit seinem Mobilbagger CAT 316, der mit angebauter Abbruchzange anschließend weitere Sortierarbeiten durchführte. Nach einer ab-

schließenden händischen Sortierung durch unseren Bautrupp (Stefan Jäger und Helmut Jäger) waren die sortenreinen Baurestmassen bereit für den Abtransport. Betonbruch und Bauschutt wurden mit Sattelfahrzeugen zur Wiederaufbereitung nach Vomperbach transportiert, wo diese zu hochwertigen Recyclingbaustoffen verarbeitet wurden. Alle anderen Abfälle (Holz, Metalle, Baustellenabfälle) wurden während der Sortierung in firmeneigene ACTS-Container verladen und laufend nach Pill transportiert, wo die umweltgerechte Entsorgung durch die Firma Derfeser Recycling und Entsorgung GmbH durchgeführt wurde. Besonders im Bereich des Ab-


Baustellen-News bruches bzw. Rückbaus von Hochoder Tiefbauten kommt das Motto der Firma Derfeser zum Tragen:

hier für jeden Kunden eine kostengünstige, umweltfreundliche und schnelle Lösung gefunden werden.

„Alles aus einer Hand“

Unmittelbar nach Beendigung der Abbrucharbeiten begann man mit dem Aushub. Die eingesetzten Sattelfahrzeuge machten sich diesmal auf den Weg in Richtung Weerberg, wo die anfallenden Mengen an Bodenaushub auf der Deponie „Waldeben“ abgelagert wurden. Auch die im Zuge des Neubaues erforderlichen Kanalarbeiten wurden

Kippfahrzeuge, spezialisierte Baumaschinen, Container, Recycling sowie umweltfreundliche Entsorgung - in kaum einem anderen Bereich müssen so viele verschiedene „Waffengattungen“ zusammenarbeiten. Durch die breite Produktpalette der Firma Derfeser kann

durch die Firma Derfeser durchgeführt. Nach drei Wochen konnte dieser Auftrag erfolgreich abgeschlossen werden, davon entfielen nur sieben Arbeitstage auf die Aushubarbeiten. Nach Beendigung der Sicherungs- und Erdarbeiten wurde die Baustelle von der Firma Strabag AG übernommen, in deren Auftrag die Feinplanie, Verfüllungen sowie der Fundamentaushub durch Manfred Treichl mit seinem CAT 316 ausgeführt wurden. Inhalt: Johann Garber & Stefan Fischer

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Bauherr: Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG Baufirma: ARGE Goidinger Zimmermann Projekt: Abbruch und Aushub für neue Betriebsanlage Kubatur: Abbruch ca. 15.000 m³ umbauter Raum Aushub: ca. 7.000 m³ Bauzeit: 3 Wochen

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Baustellen-News Stadtwerke Schwaz Erweiterung des Krafthauses Vomperloch

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nde des vergangenen Jahres erfolgte im Vomperloch der Spatenstich für die Erweiterung des bestehenden Krafthauses der Stadtwerke Schwaz. Die Kapazitäten des bereits jetzt leistungsstärksten Kraftwerkes der Stadtwerke soll durch eine zusätzliche Turbine weiter gesteigert werden. Die derzeit im Regelfall erzeugten 39.500 MWh sollen in Zukunft deutlich überschritten werden. Bereits vor Beginn der eigentlichen Arbeiten war die Firma Derfeser mit ihren Baumaschinen und LKW vor Ort, um mit den an Ort und Stelle gewonnenen Flussbausteinen einen Kranplatz samt Lagerfläche zu schaffen. Nachdem diese Vorarbeiten, die durch Gottfried Flörl mit seinem CAT

312 durchgeführt worden waren, wurde mit dem eigentlichen Aushub begonnen. Es stellte sich rasch heraus, dass bei diesem Aushub große Mengen an lockerem Geschiebematerial anfallen würden, welche zum einen Teil auf der Deponie im Werk II entsorgt und zum anderen Teil für weitere Baumaßnahmen der Stadtwerke verwendet wurden. Da man in der Planung von felsigem Untergrund aus-

ging, kam es in dieser Bauphase zu kleineren Verzögerungen, weil die Wände der Baugrube mit Spritzbeton zu sichern waren. Um diesen Rückstand wieder aufzuholen wurde teilweise mit zwei CAT 323 gleichzeitig an diesem Bauvorhaben gearbeitet, wodurch in kürzester Zeit die Spritzbetonwand 20 Meter über die Sohle der Baugrube hinausragte.

Facts & Informations Bauherr: Stadtwerke Schwaz Baufirma: Rieder KG, Ried i. Zillertal Projekt: Erweiterung Kraftwerk Vomperloch Kubatur Aushub: ca. 3.000 m³


Baustellen-News Die Hinterf체llungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der beengten Platzverh채ltnisse sehr schwierig, das Material wurde mit dem CAT 307 aus dem Staubecken des Vomperbaches entnommen, mit Raupenfahrzeugen an seinen Bestimmungsort gebracht und dort mit einer Noppenwalze verdichtet. Dieses Bauvorhaben, das 체ber den vergangenen Winter unseren vollsten Einsatz erforderte, sollte uns im kommenden Winter bereits mit w채rmender, umweltfreundlicher Energie versorgen.

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Inhalt: Peter Ebster & Stefan Fischer

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Baustellen-News Brenner Eisenbahn GmbH Obertägige Maßnahmen für die Unterinntaltrasse

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as Know-how der Firma Derfeser wurde und wird nicht nur beim (teilweise unterirdischen) Bau der Unterinntaltrasse der Brenner Eisenbahn GmbH (BEG) selbst in Anspruch genommen, auch beim Bau der dazugehörigen obertägigen Infrastruktur vertraut die ARGE Strabag - Alpine Bau auf unsere Kompetenz am Bau.

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Unser Team erhielt den Auftrag zur Erstellung von Rettungsplätzen und Hubschraubernotlandeplätzen sowie den Bau der Zufahrtswege zu diesen Sicherheitseinrichtungen in Baumkirchen, Terfens, Jenbach und Brixlegg. Notwendige begleitende Baumaßnahmen an den Rettungsschächten entlang der Unterinntaltrasse werden ebenfalls durch die Firma Derfeser ausgeführt.

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Im Februar 2009 wurde auf 8 Baustellen mit den Arbeiten an insgesamt 15 verschiedenen Baumaßnahmen begonnen. Die Diversität der auszuführenden Arbeiten stellt hohe Anforderungen an unseren Fuhrpark, es kommt eine breite Palette von Baumaschinen und Transportfahrzeugen zum Einsatz. Hauptsächlich erledigen Mobilbagger (CAT 316 und Liebherr 309) die Grabungsarbeiten, die Verdichtung der geschütteten Flächen erfolgt durch den Walzenzug CAT 563. Die Materiallieferungen erfolgten durch verschiedenste LKW sowie durch unsere neue Komatsu Knickmulde, die unsere bisher rein aus Volvo-Fahrzeugen bestehende Knickmuldenflotte verstärkt.

Facts & Informations Bauherr: Brenner Eisenbahn GmbH Baufirma: ARGE Strabag - Alpine Bau Projekt: Obertägige Maßnahmen Los O1 Kubatur Aushub: ca. 25.000 m³ Materiallieferungen: ca. 14.000 m³


Baustellen-News Das eingebaute Material stammt aus eigener Produktion im Werk III in Vomperbach. Es werden sowohl unsere hochwertigen Recyclingbaustoffe (Betonbruch 0/63 und Asphaltbruch 0/32), als auch Felsbrechgut 0/63 auf die Baustellen geliefert. Für einen teilweise notwendigen Bodenaustausch kommt weiters zwischengelagertes Schüttmaterial in den Korngrößen 0/125 bzw. 0/150 zum Einsatz, das im Werk II durch die Mannschaft um Leo Heim aufbereitet wurde. Die fortlaufend durchgeführten Lastplattenversuche belegen sowohl die Qualität des gelieferten Materials als auch die Genauigkeit beim Einbau der ungebundenen Tragschichten gemäß der Richtlinien und Vorschriften für den Straßenbau (RVS).

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Trotz der hohen Anforderungen an Material und Einbau konnte der enge Zeitplan bisher eingehalten werden, die Fertigstellung aller Baumaßnahmen ist bis Anfang 2010 geplant. Inhalt: Stefan Fischer

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Baustellen-News Troger Holz GmbH, Vomperbach Neubau von Heizwerk, Schnittholzanlage und Lager

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ie bereits in der Ausgabe 12 (Juli 2008) des DerfeserExpress berichtet, wurde im Auftrag der Firma Troger Holz GmbH Ende Jänner 2008 in Vomperbach mit den Erdarbeiten für den Neubau eines Heizwerks, einer Schnittholzanlage und eines Lagers begonnen. Seitdem ist kein Stein auf dem anderen geblieben, und so möchten wir in dieser Ausgabe einen Blick auf den Fortschritt der Arbeiten werfen, die mittlerweile im Großen und Ganzen abgeschlossen sind.

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Nachdem Martin Prommer mit seinem CAT 330 rund 24.000 m³ Erdaushub auf die LKW der Firma Derfeser verladen hatte und diese im Werk II in Vomperbach einer Deponierung zugeführt worden waren, war diese Großbaustelle für

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uns noch lange nicht beendet. Bevor der CAT 330 wieder von dieser Baustelle abgezogen wurde, wurden quasi „im Vorbeifahren“ noch zwei große Mehrparteienwohnhäuser abgebrochen, was für unser erfahrenes Abbruchteam rund um Stefan Jäger und Peter Arnold kein Problem darstellte. Die weiteren Arbeiten wurden hauptsächlich mit dem Mobilbagger CAT 316 von Manfred Treichl durchgeführt. Für die Entwässerung der gesamten Fläche sowie die Verlegung von Abwasserleitungen holte Bauleiter Johann Garber unseren Kanal-Spezialisten Albert Wallner auf die Baustelle, der mit Hilfe von Peter Arnold fast den ganzen Sommer vergangenen Jahres alle Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit erledigte. Auch die

Erdarbeiten im Zuge der Verlegung der Fernwärmeleitungen wurden durch die Firma Derfeser ausgeführt. In Zusammenarbeit mit der


Baustellen-News

Inhalt: Johann Garber & Stefan Fischer

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Bauherr: Troger Holz GmbH Baufirma: Ing. H. Lang GmbH, Öko-Haus System GmbH Projekt: Neubau Heizwerk, Schnittholzanlage, Lager Kubatur Aushub: ca. 7.000 m³ Betonlieferung: ca. 14.000 m³

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Auch am laufenden Betrieb des Heizwerkes mischt die Firma Derfeser mit: Die Entsorgung der anfallenden Asche wird mittels Absetzcontainersystem durchgeführt!

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Baustellen-News

Feuerwehr Schwaz Derfeser Express

Das alte Gebäude platzte aus allen Nähten! Perfekte Lage für die neue Einsatzzentrale!

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achdem die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Schwaz an ihrem alten Standort bereits seit einiger Zeit mit den sehr beengten Raumverhältnissen und der veralteten Bausubstanz zu kämpfen hatte, wurde ein Standort für den Neubau eines sogenannten Einsatzzentrums gesucht, unter dessen Dach neben der Feuerwehr auch noch andere Einsatzorganisationen Platz finden sollten. Schließlich wurde in direkter Nachbarschaft zur Ortsstelle des Roten Kreuzes

ein modernes und funktionelles Gebäude geplant, dessen zentrale Lage ein rasches Eintreffen an den verschiedensten Einsatzorten, sowohl in der Stadt Schwaz als auch in deren Umgebung, ermöglichen sollte. Bereits im Winter 2007 begann die Firma Derfeser im Auftrag der Rieder KG mit dem Aushub, über 6.000 m³ Material wurden von der Baustelle nach Vomperbach transportiert und dort deponiert.


Baustellen-News Darauf folgten Aushubarbeiten für Fundamente, Kanäle und Kabelleitungen. Im weiteren Verlauf folgten die Arbeiten an den Außenanlagen, vor allem der Einbau der Tragschicht gestaltete sich durch die das Areal überspannende Brücke teilweise schwierig, da nur mit kleinem Gerät gearbeitet werden konnte. Als letzten Bauabschnitt nahm die Firma Derfeser im Frühjahr 2009 die Arbeiten an einer Abfahrtsrampe in Angriff, die an der Westseite des Gebäudes eine Zufahrt in

den Keller des Einsatzzentrums ermöglichen sollte. Für Bauleiter Peter Ebster keine schwierige Aufgabe. Schnell waren ca. 400 m³ Aushub verladen und entsorgt, nach der Schüttung des Frostkoffers konnte die Baustelle für die Asphaltierarbeiten übergeben werden. Wir wünschen allen Feuerwehrmännern sowie allen Angehörigen anderer Einsatzorganisationen viele erfolgreiche Einsätze und stets ein gesundes Einrücken in die neuen Räumlichkeiten! Inhalt: Stefan Fischer

Facts & Informations

Derfeser Express

Bauherr: Stadt Schwaz Baufirma: Rieder KG, Ried i. Zillertal Projekt: Neubau Feuerwehr Schwaz Kubatur Aushub: ca. 6.000 m³

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Baustellen-News Zillertal Brauerei, Zell am Ziller

Derfeser Express

Erweiterung einer alteingesessenen Brauerei!

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m Sommer 2008 erfolgte der Startschuss für ein Bauvorhaben, das aufgrund seiner zukünftigen Bestimmung bereits die Sympathien vieler Mitarbeiter auf seiner Seite hatte: der Neubau der Brauerei „Zillertal Bier“ in Zell am Ziller. Die Firma Derfeser, vertreten durch unsere Bauleiter Peter Ebster und Hubert Bliem, übernahm im Auftrag der Firma Hans Lang GmbH die Erdarbeiten für dieses Großprojekt.

Gefordert war nicht nur eine Schüttung von über 15.000 m³, sondern auch umfangreiche Aushubarbeiten für die Fundamente sowie Ver- und Entsorgungsleitungen bzw. Kanäle. Um die Versorgungslogistik dieser Baustelle zu optimieren, wurde das Schüttmaterial nicht aus dem Inntal angeliefert, sondern im Zillertal im Zuge eines anderen Bauvorhabens gewonnen. Durch die hohe Dichte von Baustellen, Produktionsstätten und Deponien der Firma Derfeser

ist es immer öfter möglich, diese „Logistik der kurzen Wege“ umzusetzen. Dies wirkt sich durch eine Reduktion der Emissionen nicht nur positiv auf unsere Umwelt aus, sondern ist durch Kostenreduktion und erhöhte Tagesleistungen auch für unsere Kunden von Vorteil. Das hochwertige Schüttmaterial wurde nach der Anlieferung mit CAT 323 Kettenbaggern und einer CAT D5 Schubraupe eingebaut und anschließend mit einem CAT CS 563 C Walzenzug verdichtet.


Baustellen-News Facts & Informations Bauherr: Brauerei Zilltal Bier, Lechner Martin Baufirma: Firma Lang Bau GmbH, Terfens Projekt: Neubau Zillertal Brauerei Kubatur Schüttung: ca. 15.000 m³

Nachdem Leo Grill mit seinem Takeuchi TB 175 die Aushubarbeiten für die Fundamente ausgeführt hatte, konnte die Firma Lang im Herbst 2008 mit den Bauarbeiten beginnen. Diese schritten

auch während des Winters rasch voran, wodurch auch die Bagger der Firma Derfeser bereits im Frühjahr wieder auf die Baustelle gerufen wurden. Im Frühsommer wurde mit Hochdruck an den Kanalsträngen, Hinterfüllungen und einem aufwändigen Versickerungsprojekt gearbeitet. Im Sommer erfolgte der Einbau der Tragschicht, bis zum Spätherbst 2009 sollen alle Arbeiten abge-

schlossen sein und die Produktion in Zell aufgenommen werden. Es soll sogar einige sehr mutige Mitarbeiter geben, die angekündigt haben, die am neuen Standort erzeugten Produkte freiwillig testen zu wollen. Wir freuen uns über derart motivierte Teammitglieder und sagen schon jetzt „Prost“! Inhalt: Peter Ebster & Stefan Fischer

Derfeser Express

Zuerst wurden über 11.000 m³ Schüttmaterial eingebaut, danach weitere 4.000 m³ Material direkt vor Ort mit unserer mobilen Brecheranlage gebrochen.

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Fuhrpark-News

Fuhrparkerneuerung 13 neue LKW gehören seit 14. April 2009 zur Flotte der Ernst Derfeser GmbH

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m den neuen gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen und um unseren Kunden die neueste Generation an Spezialfahrzeugen bieten zu können, wurden heuer 13 LKW gekauft. Drei 4-Achs-Kipper mit einem Gesteinskipper von Meiller, sechs 3-Achs-Sattelzugmaschinen samt neuen Meiller Sattelauflieger, drei 3-Achs-Kran LKW mit Kränen der Firma Palfinger und ein 3-AchsHakengerät zum Transport von Großraumcontainer stehen unseren Kunden seit April zur Verfügung. Alle Fahrgestelle stammen von der

Firma Mercedes Benz, ausgerüstet mit der neuesten Abgastechnologie Euro 5. Euro 5 ist die derzeit beste Schadstoffeinstufung und hat eine NOx Emission von nicht mehr als 2,0 g/kWh. Dies wird bei jedem Fahrgestelltyp, egal welche Marke, durch sogenannte NOx Sensoren während des Fahrbetriebes ständig gemessen und kontrolliert. Dafür wird zusätzlich zum Diesel in einen eigenen Tank das sogenannte Ad Blue, bekannt als Harnstoff, getankt. Der Verbrauch von diesem Zusatzstoff liegt bei 4-6% vom Dieselverbrauch. Die An-


Fuhrpark-News schaffung einer zusätzlichen Tankstelle für Ad Blue wurde so schnell wie möglich umgesetzt, um die erhöhten Kosten einzudämmen. Die offizielle Übergabe der neuen Fahrzeuge von Meiller an Derfeser fand am 14. April 2009 im Werk Vomperbach im Beisein von Verkäufer Gerald Deisenhammer und Geschäftsführer Herbert Haselsberger von Meiller Österreich statt.

Seit 01.11.2008 besteht ein Fahrverbot auf der A12 der Inntalautobahn für Sattelfahrzeuge oder LKW mit Anhänger, die der Schadstoffklasse Euro 2 oder weniger entsprechen.

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Besonders stolz auf ihre neuen LKW sind natürlich unsere Fahrer Albert Wallner sowie Bernhard Schrattenthaler, Klaus Kastner und Andreas Schaber, Andreas Kreidl, Florian Geisler, Walter Bacher und Hansjörg Schwemberger sowie Bernhard Beihammer und Josef Schroll, Markus Kaltschmid und Stefan Emberger. Wir wünschen allzeit gute Fahrt! Inhalt :Stefan Huber

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Unsere Mitarbeiter Unsere Geburtstagskinder 2009 Wir gratulieren allen Mitarbeitern zum runden Geburtstag!

60 Jahre Bradl Erwin Eder Anton Widner Franz

12.04.1949 05.09.1949 19.11.1949

55 Jahre Sillaber Karl Fiechtl Herbert Allinger Max Faller Thomas

01.03.1954 16.03.1954 15.06.1954 19.12.1954

50 Jahre Simic Milorad Fankhauser Gerhard Kogler Harald Wallner Albert Binder Christian Egger-Riedmüller Hannes Heim Franz Fink Karl-Heinz Bernardi Walter Knapp Manfred Fuchs Franz

16.01.1959 29.03.1959 29.03.1959 23.04.1959 12.06.1964 24.06.1959 06.08.1959 01.10.1959 12.10.1959 01.11.1959 19.12.1964

Derfeser Express

45 Jahre

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Kostner Andrea Anfang Manfred Partl Josef Ladurner Walter Horndacher Ernst Kovacevic Josip Knapp Anton

15.01.1964 23.01.1964 15.03.1964 22.03.1964 27.03.1964 30.05.1964 03.06.1964

Bacher Walter Heim Matthias Gasteiger Andreas

24.09.1964 16.10.1964 20.10.1964

40 Jahre Strobl Werner Hanser Anton Schuchter Joachim Steinlechner Markus Moser Christine Lengauer Thomas Stiegler Sonja

13.03.1969 20.03.1969 01.05.1969 06.07.1969 28.07.1969 11.08.1969 19.09.1969

35 Jahre Margreiter Brigitte Pfister Andreas Steinlechner Stefan Martic Josip

26.02.1974 22.05.1974 27.11.1974 08.12.1974

30 Jahre Haun Bernhard Schwemberger Josef Avgustinovic Mario Atzl Markus Jevtic Vladan

22.01.1979 10.02.1979 22.05.1979 30.06.1979 26.07.1979

25 Jahre Zauner Christian Krepaz Dominikus Geisler Florian Troppmair Monika Pfister Sabrina Bacher Daniel

26.07.1984 27.07.1984 16.09.1984 23.09.1984 06.12.1984 15.12.1984

In Pension gingen W Wir wünschen alles Gute zur Pension Faller Johann Bradl Erwin Kolland Walter Huber Hermann Mair Jakob

31.01.2009 30.04.2009 25.06.2009 31.07.2009 31.08.2009

ir möchten uns an dieser Stelle für die langjährige Treue unserer Mitarbeiter bedanken. Es freut uns, dass sich so viele Mitarbeiter so wohl in der Firma fühlen und zufrieden mit ihrem Arbeitsplatz sind, dass sie nach langer Zeit immer noch im Dienst der Firma Derfeser stehen. Ein neuer Besen kehrt gut aber der alte kennt alle Ecken.

Wir hoffen, dass viele unseres jungen Teams es den “alten Hasen” gleichtun, Erfahrung bei uns sammeln und viele Jahre bei der Firma Derfeser bleiben!


Unsere Mitarbeiter Unsere Jubilare 2009 Wir bedanken uns für die langjährige Treue

10 Jahre

Greiderer Peter

04.08.1969

35 Jahre Sillaber Karl

26.09.1974

30 Jahre Grill Leopold

28.05.1979

25 Jahre Hertlen Harald

14.05.1984

20 Jahre Haun Markus Gruber Karl Wechselberger Martin Ampferer Josef Naz Huseyin Messner Wolfgang

28.03.1989 03.04.1989 08.05.1989 03.07.1989 21.07.1989 14.08.1989

15 Jahre Schwabl Rudolf Müller Michael Gasteiger Andreas Allinger Max Als Max Palla Klaus Knapp Anton Ulrich Adolf

21.03.1994 28.03.1994 02.05.1994 01.06.1994 04.07.1994 01.08.1994 22.08.1994 01.09.1994

GEBOREN WURDEN DEM/DER Miljan Mijajlovic am 12.6.2008 eine Julia Herbert Fuchs am 26.8.2008 ein Fabian Mag. Stefan Gassner am 1.12.2008 ein Tobias Thomas Werth am 25.1.2009 eine Elena Reinhard Sauerwein am 4.3.2009 eine Lina Mario Prünster am 15.5.2009 eine Lena Ambros Bernardi am 25.5.2009 ein Alexander Daniel Bacher am 5.6.2009 ein Tobias Gerhard Weithauser am 6.6.2009 eine Pia Bernhard Haun am 7.6.2009 ein Lukas Renate Rahm am 8.8.2009 eine Anna-Maria GEHEIRATET HABEN Mario Prünster und Jasmin am 27.9.2008 Strobl Werner und Daniela am 18.7.2009 Orgler Manfred und Angelika am 10.10.2009

Moser Christine Simic Milorad Rahm Renate Faller Thomas Gredler Franz Tabojer Wolfgang Simperl Günter Ing Andreev Andrey Plörer Johannes Bacher Walter Schaber Andreas Palaver Werner Haaser Helmut Jäger Stefan

01.03.1999 17.03.1999 22.03.1999 14.04.1999 10.05.1999 17.05.1999 17.05.1999 17.05.1999 31.05.1999 17.06.1999 12.07.1999 09.08.1999 16.08.1999 30.08.1999

5 Jahre Haun Herbert Bischofer Benjamin Ebster Peter Clementi Martin Kreuzroither Armin Saurwein Reinhard Schiestl Johann Schuchter Joachim Partl Josef Fuchs Franz Mair Christoph Bliem Hannes Weber Christoph Jud Wolfgang

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in ganz besonderer Dank gilt unserem Peter Greiderer, der seit 40 Jahren an der Seite der Geschäftsführung tätig ist. Ohne Ihren Einsatz und Ihr Engagement wäre vieles nicht möglich gewesen. Dafür, für die vielen Extrastunden und Ihre Bemühungen, möchten wir Ihnen Danke sagen! Herr Greiderer, Sie sind Spitze!

16.02.2004 16.02.2004 16.02.2004 01.03.2004 01.03.2004 01.03.2004 22.03.2004 19.04.2004 19.04.2004 05.04.2004 03.05.2004 01.06.2004 08.06.2004 01.09.2004

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40 Jahre

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Unsere Mitarbeiter Rekord beim Tiroler Firmenlauf! Auf 2.600 Beinen unterwegs durch die Innsbrucker Innenstadt

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eamgeist, Spass & Gesundheit - das Motto des 8. Tiroler Firmenlaufs hat am 26. September 2009 erneut einen neuen Rekord an Teilnehmern angelockt. Laufen und Nordic Walking liegen voll im Trend und sind in aller Munde. Diese Bewegungsformen geben uns mehr Lebensqualität, mehr Leistungsfähigkeit und bieten jenen, die beruflich besonders stark gefordert sind, den idealen Ausgleich zur beruflichen Belastung.

Runner über 5 km unter Beweis. Die „Schnecken Checker“ besser bekannt als Bair Willi, Brugger Robert und Gassner Stefan sowie das Team Derfeser 1 mit Arnold Peter, Fallmann Manfred und Fischer Stefan versuchten die Leistungen vom Vorjahr zu toppen Gratulation, es ist ihnen gelungen. Voller Einsatz war auch anschließend bei der Open-Air-Party

gefordert. Nach der Siegerehrung fand eine Preisverlosung statt. Verena gewann mit ihrer Startnummer den Hauptpreis! Dieser schöne Tag klang in gemütlicher Atmosphäre und toller Stimmung aus. Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder einige neue Mitarbeiter für die Teilnahme begeistern konnten und trainieren bereits wieder für 2010! Inhalt: Willi Bair

Voll durchgestartet sind unsere Mädels zum ersten Mal beim 4,2 km Walking-Bewerb! Die „Super Schnecken“ alias Jäger Christa, Rieser Melanie und Wenzel Verena haben es auf den 2. Platz geschafft und sich somit in den heiligen Hallen und der Bildergalerie beim 8. Tiroler Firmenlauf verewigt. Unsere beiden Männermannschaften stellten ihre Fitness als Team-

Legendäres Spanferkelgrillen Derfeser Express

Gemütliches Beisammensein in Vomperbach

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n einem lauen Samstagabend im Juli versammelten sich auch heuer wieder die Fans von gegrilltem Fleisch in Vomperbach: Bereits zum sechsten Mal veranstaltete die „ARGE Spansau“ das mittlerweile traditionelle Spanferkelgrillen. Wie jedes Jahr fand sich ein bunt gemischtes Publikum aus allen Abteilungen der Firma Derfeser in der Spenglerei ein, um bei einem Krügerl Bier oder einem Gläschen Wein zu tratschen, sich

am Nagelstock zu messen oder dem Grillmeister Albert Scheiber beim Zubereiten des Spanferkels über die Schulter zu schauen. DJ und Barkeeper Walter Bacher versorgte die Besucher in der mobilen Schirmbar des WSV Buch mit Getränken und zünftiger Musik, wodurch die Wartezeit bis zum Gar werden des Spanferkels wie im Fluge verging. Nach dem Anschnitt des Spanferkels, das zu Lebzeiten deutlich über 50 Kilo-

gramm auf die Waage gebracht hatte, stürmten die hungrigen Gäste das Buffet. Zahlreiche Besucher wurden auch mehrfach an der Ausgabestelle des ausgesprochen schmackhaften Fleisches angetroffen, was als Lob für den Grillmeister zu werten ist. Jedenfalls legte diese optimale Vorbereitung den Grundstein für eine „längere Nacht“, die für einige Teilnehmer gar bis zum Sonnenaufgang dauerte.... Inhalt: Stefan Fischer


Unsere Mitarbeiter Ganz schön sportlich Armin Knab gewinnt Stadtmeisterschaft

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ie Schwazer Stadtmeisterschaft fand am 24.1.2009 am Kellerjoch statt. 88 Teilnehmer kämpften um den Sieg. Neben der Einzelwertung gab es eine Mannschaftswertung, wobei die drei besten Zeiten eines maximal fünfköpfigen Teams zusammen gerechnet wurden. Mindestens eine Dame musste in der Wertung sein. Tagessieger und somit Schwazer Stadtmeister wurde Armin Knab mit der Tagesbestzeit von 43,62 Stadtmeisterin wurde Stefanie Sigl mit der Zeit von 44,70. Den Mannschaftssieg errang das Racing-Team vom Ski-Klub Schwaz mit Armin Knab, Stephan Winkler und Katharina Samitz. Inhalt: M. Derfeser

Sponsoring beim Kinderskitag Unser Armin Knab setzt sich für den Nachwuchs ein m 15.2.2009 fand auf der Schwannerwiese am Weerberg bei herrlichem Wetter das große Kinderskifest des Ski-Klub Schwaz statt. Es waren 70 Küken und Kinder am Start. Neben vielen Pokalen und Plaketten gab es auch für alle Teilnehmer Urkunden und Sachpreise. Natürlich wurden auch alle Kinder mit Würstel und Limo versorgt. Tagessieger bei den Küken wurden Angerer AnnaLena und Walch Fabio, bei den Kindern Gutmann Jessica und Schuster Sebastian. Unterstützt wurde dieses Rennen von der Ernst Derfeser GmbH und der Volksbank Schwaz. Inhalt: Martina Derfeser

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Derfeser Express

Unsere Lieferanten

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Unsere Lieferanten

KRANE - HEBEZEUGE - SERVICE 6604 Hรถfen Tel.: 0664 610 97 42 E-Mail: austria@konecranes.com

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meiller

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Unsere Partner Wir stellen vor: AME-Umweltmesstechnik KG

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ie AME (Air Monitoring Equipment) - UMT (Umweltmesstechnik) KG wurde nach umfangreicher Vorbereitungszeit in den Jahren 2005 und 2006 schlussendlich im Jahr 2007 durch die Gesellschafter Derfeser Ernst, Haas Walter, Neuner Christian und Neuner Gerhard gegründet. Unternehmensgegenstand ist die Entwicklung von umweltmesstechnischen Lösungen, der Vertrieb von innovativen Messsystemen, insbesondere von meteorologischen Messkomponenten und Luftschadstoffmonitorsystemen sowie die Beratung in umweltmesstechnischen Fragen, die Betreuung und Auswertung von Messprogrammen.

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Die Gesellschafter sind allesamt seit vielen Jahren in eigenen Unternehmungen in der Baubranche, der Vermessungstechnik, der Agrartechnik, des Umweltschutzes und der Elektronik tätig.

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Trotzdem stand der Wunsch nach einer firmenmäßigen Plattform für innovative Lösungen im Bereich Messtechnik etc. am Beginn der AME KG. Insbesondere waren gesetzliche Neuerungen im Bereich der Umweltgesetzgebung Auslöser für das gemeinsame „Nachdenken“ über künftige Entwicklungen in diesem Bereich. Auch gibt es wenige lokale Anbieter von beispielsweise alternativen Messmethoden im Bereich der Umweltmesstechnik. So begann die Firma AME KG die

Entwicklung einer alternativen Feinstaubmessmethode, welche beispielsweise im Monitoring von Betriebsanlagen eingesetzt werden kann. Durch den Einsatz eines lasergestützten Messverfahrens konnten die Kosten für Monitoring um ca. 75% gegenüber dem Referenzmessverfahren eingeschränkt werden. Zusätzlich wurde für metereologische Basiserhebungen eine völlig energieautarke Meteorologiestation aufgebaut, welche an jedem beliebigen Standort in kürzester Zeit aufgebaut und eingesetzt werden kann. Durch die Erfolge dieser Lösungen inspiriert, wurden auch andere innovative und kostengünstige Systeme „entwickelt“ und erfolgreich vertrieben. Ein Beispiel ist ein GPS-gestütztes Wegeaufzeichnungssystem namens XaiOX AME-Kommunal S, welches bereits in etlichen österreichischen Gemeinden seinen Dienst tut. Dieses System zeichnet mittels eines GPS-Empfängers in Größe einer Zigarettenschachtel die Strecke der Bewegungen eines Fahrzeuges auf und stellt die Daten in vielerlei Formaten zur rechnerischen und grafischen Auswertung (z.B.: auf Google Earth) zur Verfügung - dies alles ohne technische Adaptierungsmaßnahmen in Fahrzeugen und noch dazu besonders kostengünstig. Inhalt: Walter Haas

Weitere Informationen unter www.ame-umt.at


Unsere Partner CRC Compact Recording Camera Die AME stellt ein neues mobiles Überwachungssystem vor

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emeinsam mit der Abteilung Elektrotechnik der HTL Innsbruck, wurde mit den Schülern Stefan Raggl und Martin Steinhauser im Rahmen einer Diplomarbeit das mobile Beobachtungssystem CRC entwickelt. Durch ein Ereignis werden mit einer VGA Kamera Bilder aufgenommen und auf einer handelsüblichen SD-Karte abgespeichert. Jedes Bild erhält eine Datums- und Uhrzeitangabe. Das Ereignis kann manuell, über Funk, durch eine Bewegung oder mit einer Zeitsteuerung ausgelöst werden.

Die Betriebszeit des mit einem Akku versehenen Gerätes beträgt bis zu 5 Tage. Durch den Anschluss einer externen Batterie, kann die Laufzeit bis zu 2 Monate erhöht werden. Dieses Beobachtungssystem kann außerdem externe Ereignisse auslösen. Zum Beispiel das Einschalten einer Alarmsirene oder das Einschalten eines Scheinwerfers.

und Software des mobilen Beobachtungssystems erlaubt auch jede Anpassung an individuelle Kundenwünsche und kann z. B. als Überwachungskamera auf Deponien, bei Müllabladestationen und in jedem Firmengelände sowie in der Försterei eingesetzt werden. Inhalt: Walter Haas

Das Gerät wird mit einer Standardkonfiguration ausgeliefert und ist nach dem Einschalten sofort als Bewegungsmelder betriebsbereit. Individuelle Einstellungen der CRC Compact Recording Camera können mit einer Fernbedienung vorgenommen werden.

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Die Kapazität der gespeicherten Bilder hängt von der Größe der eingesetzten SD-Karte ab. Das modulare Konzept der Hard-

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Derfeser´s Rechtsinfo Güterbeförderung Weiterbildung für Berufskraftfahrer

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eit Anfang Mai gibt es im Bereich der Güter- und Personenbeförderung wesentliche Erneuerungen. Am 2.5.2008 hat das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie die Verordnung zur Grundqualifikation und Weiterbildung für Berufskraftfahrer erlassen. Unter anderem sieht diese Verordnung vor, dass Berufskraftfahrer alle fünf Jahre eine Weiterbildung im Ausmaß von 35 Stunden nachweisen müssen, um weiterhin ihren LKW auf öffentlichen Straßen lenken zu dürfen.

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Jene Lenker von LKW, denen eine Lenkberechtigung für die Klassen C1 oder C vor dem 10.9.2009 erteilt

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wurde, haben die Weiterbildung spätestens bis zum 10.9.2014 nachzuweisen. In weiterer Folge ist die Weiterbildung in Intervallen von 5 Jahren zu wiederholen. Eine Prüfung ist im Rahmen der Weiterbildung nicht vorgesehen. Jene Lenker von LKW, denen der Führerschein der Klassen C/C1 erstmalig nach dem 9.9.2009 ausgestellt wurde, haben den Nachweis der Grundqualifikation durch eine Prüfung nachzuweisen und innerhalb von 5 Jahren ab Datum der Führerscheinausstellung den Nachweis der Weiterbildung (ohne Prüfung) zu erbringen.

Nicht betroffen von dieser Maßnahme sind im Bereich des Güterverkehrs:  Lenker von Kraftfahrzeugen, deren nach den kraftfahrrechtlichen Bestimmungen zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht über 45 km/h liegt;  die von den Streitkräften, dem Katastrophenschutz, der Feuerwehr und den für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zuständigen Kräften eingesetzt werden oder ihrer Kontrolle unterstellt sind;  die zum Zweck der technischen Entwicklung, zu Reparatur- oder Wartungszwecken Prüfungen auf


Derfeser´s Rechtsinfo

Der Nachweis der Weiterbildung ist für alle Führerscheine (unabhängig vom Stichtag) derselbe. Insgesamt müssen 35 Lehreinheiten innerhalb von 5 Jahren absol-

viert werden. Eine Teilung der Ausbildungseinheiten in jeweils mindestens 7 Stunden ist möglich. Es gibt keine Vorgaben, wann die Kurse innerhalb der vorgeschriebenen 5 Jahre absolviert werden müssen. Etwaige Fragen zu diesem rechtlichen Thema beantwortet Mag. Stefan Gassner gerne unter folgender e-m@il-Adresse: stefan.gassner@derfeser.at

Der Idealfall ist aber natürlich ein Ausbildungstag pro Jahr. So ist gewährleistet, dass man als Berufskraftfahrer kontinuierlich weitergebildet wird und ständig auf dem Laufenden bleibt. Aber Achtung, mit vollständigem Abschluss der Weiterbildung beginnt die neue 5Jahresfrist zu laufen! Folgende Module sind im Rahmen der Weiterbildung zu absolvieren:

Brems- und Sicherheitstechnik Wirtschaftliche Fahrweise Personen- und Ladungssicherung

Anwendung von einschlägigen Vorschriften und Gesetzen

Gesundheit/Ergonomie und Umweltsicherheit Die Weiterbildung ist ein wiederkehrender Prozess zur Vertiefung und Wiederholung bestimmter Sachgebiete, eine Prüfung darüber gibt es nicht! Erbringt man jedoch keinen Nachweis verliert man die Berechtigung im Personen- oder Güterbeförderungsgewerbe innerhalb der EU unterwegs zu sein. Inhalt: Mag. Stefan Gassner

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der Straße unterzogen werden, sowie Neufahrzeugen oder umgebauten Fahrzeugen, die noch nicht in Betrieb genommen sind: ?  die in Notfällen oder für Rettungsaufgaben eingesetzt werden; ?  die im Rahmen der Lehrberufsausbildung zum Berufskraftfahrer innerhalb Österreichs eingesetzt werden (Lehrling); ?  zur Beförderung von Material oder Ausrüstung, das der Lenker zur Ausübung seines Berufs verwendet, sofern es sich beim Lenken des Fahrzeugs nicht um die Hauptbeschäftigung des Fahrers handelt.

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Der Betriebsarzt informiert Erste Hilfe - weil jede Minute zählt! Das Einzige, was man wirklich falsch machen kann, ist nichts zu tun!

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eder von uns kann in die Situation kommen, Erste Hilfe im Notfall leisten zu müssen - ob im beruflichen oder privaten Leben, auf der Straße oder zu Hause - aus diesem Grund möchte ich Ihnen dieses Thema heute etwas näher bringen, bzw. die wichtigsten Grundlagen der Ersten Hilfe gemeinsam mit Ihnen erläutern. Was versteht man unter Erster Hilfe? Jene Maßnahmen, um menschliches Leben zu retten, bedrohende Gefahren oder Gesundheitsstörungen bis zum Eintreffen professioneller Hilfe (Rettungsdienst, Arzt) abzuwenden oder zu mildern. Dazu gehört insbesondere das Absetzen eines Notrufs, die Absicherung der Unfallstelle und die Betreuung der Verletzten.

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Was versteht man unter Notfall?

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Ein unvorhersehbares Ereignis, welches eine akute Störung der Vitalfunktionen Kreislauf, Atmung und Bewusstsein oder lebenswichtiger Funktionssysteme wie dem Säure-Basen-Haushalt, Wasser-Elektrolyt-Haushalt, Temperaturhaushalt oder Stoffwechsel hervorruft oder eine Störung derselben erwarten lässt. Wie verhält man sich im Notfall? 1. Ruhe bewahren 2. Eigenschutz 3. Absicherung der Unfallstelle 4. Notruf: bundesweit 144

Stabile Seitenlage um die Atemwege zu sichern Alle Sofortmaßnahmen führen nicht zum Erfolg, wenn Sie keine fachliche Hilfe anfordern. Deshalb ist die rechtzeitige Alarmierung von professionellen Kräften unerlässlich. Erste-Hilfe/ Lebensrettende Sofortmaßnahmen: Lebensrettende Sofortmaßnahmen sind solche Maßnahmen, die in erster Linie dem Erhalt der Vitalfunktionen und der Wiederbelebung dienen. Eine Störung dieser Funktionen kann binnen kürzester Zeit zu erheblichen, dauerhaften Schädigungen und zum Tod führen.

Es besteht Lebensgefahr! Die ersten Minuten entscheiden über Leben und Tod! Die Sofortmaßnahmen können das Leben eines Menschen bis zur weitergehenden Hilfe durch Notarzt und Rettungsdienst erhalten. Jedoch nur, wenn sie unverzüglich eingeleitet werden und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes fortgeführt werden. Erste-Hilfe/ Bewusstlosigkeit: Nicht jeder Regungslose ist automatisch tot. Deshalb sollten sie zunächst das Bewusstsein prüfen. Sprechen Sie die Person an und zwicken sie den Patienten in den


Der Betriebsarzt informiert Oberarm oder drücken sie fest auf das Schulterblatt, vermeiden sie es jedoch den Patienten zu schütteln. Antwortet Ihnen die Person, handeln Sie entsprechend ihrer Möglichkeiten und Ihres Wissens situationsgerecht. Leisten Sie dem Betroffenen stets Zuspruch und Beistand. Reagiert die Person nicht oder nur unzureichend, so ist sie bewusstlos. Spätestens jetzt muss der Notruf 144 abgesetzt werden. Erste-Hilfe/Atemkontrolle:

hat und die Gefahr einer Schädigung von Körperzellen, insbesondere des Gehirns, besteht.

chen sehen oder von einem Arzt oder Rettungsdienstmitarbeiter dazu deutlich aufgefordert werden.

Schaffen Sie die Voraussetzungen für die Reanimation:

Haben Sie keine Angst im Notfall Erste Hilfe zu leisten, denn das Einzige, was man wirklich falsch machen kann, ist nichts zu tun!!!

Legen Sie den Patienten zunächst auf eine harte, nicht federnde Unterlage, am besten auf den Boden. Entfernen sie störende Kleidung vom Brustkorb und knien Sie sich dicht neben die Person.

Ein Bewusstloser in Rückenlage ist besonders akut gefährdet. Das Zurücksinken der erschlafften Zunge oder das Verschlucken von Erbrochenem, Speichel oder anderen Flüssigkeiten und Gegenständen kann rasch zum Erstickungstod führen.

Das Reanimationsschema bei Jugendlichen und Erwachsenen lautet:

Führen Sie deshalb schnellstmöglich eine Atemkontrolle durch, um weitere Maßnahmen zu treffen.

Brechen Sie die Reanimation nur ab, wenn sie deutliche Lebenszei-

Um Ihre Gesundheit bemüht, Ihr Betriebsarzt

30 x Herzdruckmassage (mit einem Arbeitstempo von 100/min) 2 x Mund zu Mund Beatmung Dr. Wolfgang Reiter

Freimachen der Atemwege:

Ist eine Atmung vorhanden, fahren Sie mit der Stabilen Seitenlage fort. Atmet die Person nicht mehr, fahren sie fort wie bei Cardiopulmonale Reanimation beschrieben. Erste-Hilfe/ Cardiopulmonale Reanimation: Nachdem Sie bei der Atemkontrolle keine Atmung festgestellt haben und der Patient auch keine Lebenszeichen von sich gibt, müssen Sie umgehend mit der Cardiopulomonalen Reanimation (HerzLungen-Wiederbelebung; Fachbegriff: Basic-Life-Support) beginnen. Es ist höchste Eile geboten, da der Patient keinen Kreislauf mehr

Herzdruckmassage und Mund zu Mund Beatmung

Derfeser Express

Inspizieren sie den Mundraum, befreien Sie die Atemwege, kontrollieren Sie die Atmung.

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Sicherheit bei Derfeser Unser Experte berichtet Sicherheit wird bei uns großgeschrieben!

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aba und fall net - die große AUVA-Initiative für mehr Sicherheit - denn Sturz & Fall ist die Unfallursache Nr. 1.

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Mit der großen “!GIB ACHT”Kampagne will die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) dazu beitragen, dass diese unangenehme Erfahrung in Zukunft möglichst vielen Menschen in Beruf und Schule erspart bleibt.

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Das bedeutet nicht nur erspartes Leid, sondern auch erspartes Geld für das gesamte Gesundheitssystem, die Betriebe und die österreichische Volkswirtschaft. „Baba und fall net!“ ein gut gemeinter Wunsch. Leider geht er nicht immer in Erfüllung. Fast ein Drittel aller Arbeitsunfälle in Österreich ist auf Sturz & Fall zurückzuführen. Damit ist Sturz & Fall mit Abstand die unangefochtene Hauptunfallursache in Öster-

reichs Betrieben. Die Mehrzahl dieser Unfälle passiert dort, wo die Gefahren am wenigsten vermutet werden: am ebenen oder unebenen Boden auf Baustellen z. B. beim Aussteigen aus dem LKW oder gar beim Hinausspringen aus der Fahrerkabine. Doch auch auf Stiegen und erhöhten Standorten bei Gehsteigkanten, sowie bei der Verwendung von Leitern besteht hohe Verletzungsgefahr. Der in der Statistik der AUVA aufgezeigte Unfallschwerpunk t „Sturz und Fall“ bestätigt sich leider auch bei der Firma Ernst Derfeser GmbH. 42 % der Arbeitsunfälle stehen in Zusammenhang damit. Daraus resultiert auch fast ein Drittel der unfallbedingten Ausfallzeiten. Wie bei vielen anderen Unfällen stellt neben fehlenden Sicherheitsvorkehrungen und ungeeigneter Ausrüstung - vor allem die Unacht-


Sicherheit bei Derfeser samkeit eines der größten Risiken dar. Vor der Mittagspause beispielsweise, wenn noch schnell etwas erledigt werden soll, oder nach dem Mittagessen, wenn eine gewisse Müdigkeit eintritt, häufen sich die Unfälle durch Sturz & Fall besonders.

Die Unfall- und Ausfallzeitstatistik der AUVA

Die Folgen können schwerwiegend sein, denn es ist prompt passiert „umgeknöchelt“, Bänder verletzt, wochenlanger Krankenstand. Nicht selten ist eine langwierige Rehabilitation notwendig. Mit der neuen “!GIB ACHT”-Kampagne will die AUVA dieser Gefahr entgegenwirken.

Fast 60 Millionen Euro werden von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) jährlich für Unfallverhütung und Unfallvorbeugung ausgegeben. Trotzdem scheinen im letzten Bericht der AUVA (2007) über 169.00 Unfälle auf. Aber immerhin: ein Rückgang von 8 % gegenüber 2006! Unfallursachenbei bei DERFESER: 20042004 - 2008 - 2008 Unfallursachen Derfeser:

sonstige Ursachen 14%

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.auva.at. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine unfallfreie Zeit!

Heben und Tragen 9%

Sturz und Fall 42%

Anstossen 12%

Norbert Moschini Einklemmen 9%

Fragen, Anregungen, Ideen richten Sie einfach an: sicherheit@derfeser.at

Maschinen und Werkzeuge 14%

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An dieser Stelle möchte ich auch im Namen der Geschäftsführung aufrufen, vorsichtig zu sein und aufzupassen, wo man hin steigt oder springt. Alle Mitarbeiter der Firma sollten sich wieder einmal ins Gedächtnis rufen, wie schnell durch einen kleinen Moment der Unachtsamkeit eine langwierige Verletzung hervorgerufen wird. Jeder sollte gut aufpassen und sich nicht zu sicher fühlen - denn niemand ist vor einem Unfall gefeit.

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Projekt - Beton in Bewegung Kunst und Kultur bei Derfeser Wir bringen “Beton in Bewegung” - Ein Kunstwerk im Entstehen

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urt Lintner wurde von der Geschäftsführung der Firma Derfeser zur Herstellung eines Kunstwerkes zum Thema Beton beauftragt. Was steckt hinter der Idee “Beton in Bewegung”? Kurt Lintner: 3 Beton-Stahl-Stelen sollen schwungvoll körperbetont den professionellen Umgang mit dem sonst so sperrigen Material Beton zeigen. Die Skulptur vermittelt dem Beschauer schnell, dass dieser Baustoff in Form, Vielfalt und Kreativität keine starren Grenzen kennt. Die 4 Glassäulen im Vordergrund sind befüllt mit verschiedensten Kies- bzw. Schotterarten und dienen als Gedankensprung und Information über einen der Hauptbestandteile des Baustoffes Beton. Wie wurde das Projekt “Beton in Bewegung” umgesetzt? Wie lange dauerte die Entstehung und wer war daran beteiligt? Kurt Lintner: Es war eine Reihe an Menschen an der Umsetzung dieses Kunstwerkes beteiligt. Jeder hat in seinem Bereich seine Kenntnis eingebracht, von der Idee und Planung angefangen, über den Auftrag, die Statik und Materialentscheidung, bis hin zum Aushub und Betonfundament sowie zur Kabelführung - es war ein spannendes Gemeinschaftsprojekt zwischen Ernst und Andrea Derfeser, Peter Greiderer, Harald Kiss, Robert Brugger und mir. Die Arbeiten wie z. B. die Vorbereitungen, das Anfertigen des Modelles und die Stahlbearbeitung für die Formgebung fanden teilweise in meiner Werkstatt, teilweise im Firmengelände der Firma Derfeser statt. Hier wurden Ton und das

Mischungsverhältnis für die drei unterschiedlichen Farben sowie die Körnung bestimmt und getestet. Außerdem wurde der Beton direkt vor Ort in die Formen gegossen. Nun ist das neue Kunstwerk für den Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes der Firma Derfeser fertig gestellt und auf dem Betonfundament montiert. Es gibt sogar einen Film über die Entstehung des Kunstwerkes. Kurt Lintner: Das ist richtig. Wir wollten die Entstehung dieses interessanten Kunstwerkes genau dokumentieren und vielleicht wird der Film sogar auf der DerfeserHomepage zu sehen sein. Dann kann sich jeder ein Bild über die einzelnen Arbeitsschritte machen. Was gibt es zur Technik bei der Skulptur „ Beton in Bewegung“ zu sagen?

Kurt Lintner: Die 2,6 Tonnen Stahlteile bestehen aus dem “CORTEN-Stahl” was eine Stahllegierung ist, die sich durch eine hohe Witterungsbeständigkeit auszeichnet. Die Oberfläche von CORTEN-Stahl ist nämlich mit einer besonders dichten Eisenoxidschicht überzogen, die für eine hohe Rostbeständigkeit verantwortlich ist: Sie fungiert als Sperrschicht, die einen Zutritt feuchter Umgebungsluft verhindert und damit einen Rostangriff vermindert. Woraus setzt sich COR-TENStahl zusammen? Kurt Lintner: COR-TEN-Stahl ist eine Stahllegierung mit Zusätzen von Kupfer, Phosphor, Silizium, Nickel und Chrom und ist dadurch besonders gut schweiß- und schmiedbar.


Projekt - Beton in Bewegung bereich der Verwaltung zum Denken bewegen! Die Skulptur wird Sicherheit, Beständigkeit und Zuversicht für die Zukunft im Miteinander ausstrahlen! Das Objekt in seiner Form und seinen Materialien, seiner Einzigartigkeit, seiner Eigenständigkeit, seiner Linien-

führung, seiner „Bewegung“ und Oberfläche im Licht und Schatten kann und wird als Projektion in die Seele, die Gefühlswelt von Kunden Besuchern und Mitarbeitern eindringen. Danke für das Interview! Inhalt: Kurt Lintner & Martina Derfeser

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Und nun zum Beton dem Material, das eigentlich im Mittelpunkt des Kunstwerkes “Beton in Bewegung” steht. Wie viele m³ wurden verarbeitet? Kurt Lintner: Es wurden ca. 5 m³ Beton verwendet, die mit einem Trockenverzögerer versehen waren und auf beiden Seiten der Form eingebracht wurden. Nach genau berechneter Zeit wurde die Oberfläche ausgewaschen und verfestigt. Hierdurch entstanden dann auch die verschiedenen Oberflächenstrukturen, die das Kunstwerk so interessant machen und die Flexibilität des Materials zeigen. Eine äußerst präzise Vorbereitung und Betonierarbeit war hier notwendig. Die Betonmischung, besteht aus hauseigenem Schotter, Zement, Wasser und Bindemittel, die Körnung für den Beton wurde im Betonlabor ermittelt. Welche philosophischen Gedanken des Künstlers, stecken hinter dem Werk “Beton in Bewegung“? Kurt Lintner: Fest verankert im Väterfundament entwächst in dritter Generation, frei in Form, fröhlich, sich nach oben bewegend nach Zukunft strebendes Leben und Visionen ! Beton wird in Zukunft als moderner, regionaler Baustoff viel bewegen. Wir geben einen neuen Denkanstoß für die Menschen und ihre Architektur! Beton ist viel mehr als hart und grau! Beton ist beständig, statisch, für Häuser, Straßen, Brücken seit langem verwendet. Beton ist zum Halten, Befestigen, Umbauen, zum Beschützen, in Bahnen lenken lang bekannt. Beton ist aber mehr. Beton ist auch geschmeidig und heimelig. Beton ist der Baustoff für neue ungeahnte Möglichkeiten! Dieses gemeinsame Werk „Beton in Bewegung“ soll Anregung und Denkanstoß sein und wird an diesem markanten Platz im Eingangs-

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Projekt - Beton in Bewegung Feierliche Enthüllung der Skulptur Eine mystische Inszenierung von Kurt Lintner

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m 20. Oktober 2009 um 18.30 Uhr zündet Ernst Derfeser eine Rakete - der Startschuss für die feierliche Enthüllung der Skulptur von Kurt Lintner ist gefallen. 80 geladene Gäste versammelten sich zu einer vom Künstler gekonnt umgesetzten Inszenierung vor dem Verwaltungsgebäude der Firma Derfeser in Vomp. Gespannt lauschten die Besucher den einleitenden Worten von Ernst Derfeser und Kurt Lintner, um dann einen Film von Martin Schwarz auf Großbildleinwand über die Idee bis hin zur Entstehung des Kunstwerkes zu verfolgen, bis dann endlich der spannende Moment der Enthül-

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lung gekommen war. Mystischer Nebel, magische Lichtspiele und Musik von Mike Moll, eigens für diesen Anlass komponiert, lässt die Spannung steigen, bis Mario Stadler mit dem Derfeser-Kranwagen endlich langsam, Zentimeter für Zentimeter die Hülle hebt und das einzigartige Kunstwerk in seiner vollen Größe zum Vorschein kommt. Alle Anwesenden sind begeistert und beeindruckt von den imposanten Betonsteelen. Selbstverständlich wurde auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Christian Neururer und sein Team von Culinaria verwöhnten die

Besucher der Veranstaltung. Unter den Heizstrahlern und bei einem Glas Punsch konnten sich die Gäste aufwärmen, und es wurde bis spät in die Nacht hinein diskutiert, philosophiert und geplaudert. Als kleines Präsent und Erinnerung an diesen tollen Abend erhielt jeder Gast einen Folder mit Informationen und eine DVD in einer ganz speziellen, vom Künstler signierten Metallhülle. Es war ein gelungenes Event, das sicherlich allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird. Inhalt: Martina Derfeser


Derfeser - hautnah Rendevouz über den Wolken C

hristian Fleidl aus Hippach im Zillertal, Jahrgang 1966, ist mit 19 Dienstjahren als Betonmischerfahrer inzwischen schon ein „alter Fuchs“ im Mitarbeiterstab der Firma Derfeser.

nach fünf Jahren und ca. 190.000 Kilometer auf dem Tacho, sind die beiden ein eingespieltes Team. Und das ist auch gut so, denn der heutige Einsatz führt zu der mit Sicherheit am höchsten gelegenen Baustelle in

in Vomperbach nach Hintertux, bis auf eine Seehöhe von 1.400 Metern auf asphaltierter Straße ist trotz vieler Engstellen und unzähligen Kurven relativ wenig anspruchsvoll. Doch dann beginnt der

Als besonderes Highlight seiner Laufbahn schildert Christian die Übernahme eines neuen 3-Achser Betonmischers Type Actros 2641 von Mercedes-Benz. Inzwischen,

Tirol, dem Hintertuxer Gletscher.

Aufstieg auf einer sehr steinigen, und mit mehreren Spitzkehren gespickten Piste. Christian kennt inzwischen jede Bodenwelle, und jeden Buckel schon auswendig und

Die Anfahrt zur Baustelle ist mehr als nur abenteuerlich: Zuerst die Strecke vom Derfeser-Betonwerk

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Actros trifft Murmeltier - Bericht aus dem Alltag eines Mitarbeiters

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Derfeser - hautnah kann hier und dort eine Geschichte präsentieren, wo mancher unerfahrene Kollege schon kleinere oder auch größere Probleme hatte. Ein besonderes Lob spricht Christian den Technikern in Wörth aus, die es geschafft haben, ein so wendiges Fahrgestell zu konzipieren, das beinahe jede der engen Kurven in einem Zug schaffen kann. „Da schauen andere Alt aus“ lacht er und schaltet noch einen Gang hoch. Während der Fahrt erzählt Christian, dass die ansonsten sehr scheuen Murmeltiere, meistens in den frühen Morgenstunden neugierig die Köpfe nach seinem Actros recken. Und er hat tatsächlich nicht zu viel versprochen: auf 2.660 Metern über dem Meeresspiegel werden wir von zwei Dutzend der Tiere mit ihren markanten Pfiffen begrüßt.

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Und nun, am Ziel der Reise heißt es: abwarten. Denn der Beton kann nicht einfach „abgeladen“ werden, sondern muss noch zu seinem endgültigen Bestimmungsort gebracht werden. Weitere 300 Höhenmeter, die aber mangels Flügel selbst mit dem Actros nicht mehr zu bewältigen sind. Deshalb übernimmt ab hier ein Helikopter die Arbeit, und befördert mit 15 riesigen Eimern die Ladung des Actros sicher über das Eis und die Gletscherspalten des Tuxer Ferner.

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Während der Flugpausen genießt Christian das traumhafte Panorama der Alpenwelt. Er erzählt, dass er auch in der Freizeit, fast jede Minute irgendwo in den Bergen verbringt. Deshalb könnte er sich keinen schöneren Beruf vorstellen, als mit seinem Mischer irgendwo bei herrlichem Sonnenschein im Gebirge unterwegs zu sein. Natürlich ist nicht jeden Tag Schönwetter, dafür fühlt man sich dann eben in der komfortablen Fahrerkabine des Actros wohl.


Derfeser - hautnah Gegen Mittag ist die Trommel entleert, wird dann noch von Resten gesäubert und es geht wieder bergab. Mit großer Sorgfalt, und mit guter Unterstützung der Motorbremse, rollt Christian mit seinem Actros wieder über Wiesen und Almen den Weg in Richtung Betonwerk, um für den Nachmittag eine weitere Menge Beton zu bunkern. Auf die Frage, wohin es gehen wird, antwortet er nur lachend: „Egal, Hauptsache wieder auf irgendeinen Berg“. Ich darf mich nach einer sehr beeindruckenden Fahrt verabschieden und wünsche allzeit Gute Fahrt!

Facts & Informations

Das Fahrzeug: Mercedes-Benz Actros 2641 B, 6-Zylinder Dieselmotor OM 501, Leistung 300kW, Baujahr 2004, Mischtrommel Fabrikat Liebherr Die Baustelle: Auf einer Seehöhe von 2.900 Metern wird von der Tuxer Gletscherbahn AG, eine Zuleitung für eine Beschneiungsanlage errichtet. Dazu sind unter anderem Stahlbehälter, Teile und jede Menge Beton erforderlich.

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Inhalt: Ing. Johann Erhard Retterwerk GmbH

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Neuer Handybetreiber Derfeser wechselt zu T-Mobile

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Unser Ziel: effizientes, individuelles und kostengünstiges Telefonieren

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er offene Preiskampf in der Mobilfunksparte ist heute härter denn je. Nach umfangreicher Recherche des Telefonieverhaltens in unserem Unternehmen sowie einiger Preisvergleiche setzte sich der Handybetreiber T-Mobile Austria mit einer maßgeschneiderten Paketlösung für unsere Firma gegenüber den Mitbewerbern durch. Neben den Vorteilen des optimier-

ten Unternehmensnetzes (VPN) konnten wir darüber hinaus auf das ‚Rundum'-Service des T-MobileBusiness-Partners‚ Gebrüder Falch GmbH & Co KG aus Strass zurückgreifen. Die moderne Kommunikationstechnik macht's möglich: die sogenannte Kopfrufnummer hat sich von 0699/16989xxx auf

0676/89495xxx

geändert, die bereits bewährte und vertraute Rufnummernstruktur mit der internen Wahl ‚5xxx' ist uns erhalten geblieben. Wir danken dem gesamten Team von T-Mobile Austria und der Firma Gebrüder Falch, sowie unseren Mitarbeitern für die reibungslose Umstellung der 236 Anschlüsse und freuen uns auf die neue Partnerschaft mit T-Mobile Austria. Inhalt: Brigitte Margreiter


Editorial, Inhalt

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Die Firmenzeitung f端r alle Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten


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