

DER NEULÄNDER 2025


Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Verantwortung und Nachhaltigkeit sind fest in der Unternehmenskultur bei Roche in Penzberg verankert.
Wir wollen die Lebensqualität von Patient:innen weltweit verbessern und gleichzeitig unsere Umwelt schützen, indem wir Ressourcen effizient nutzen und modernste Technik einsetzen. Das ist es, was uns antreibt. Das macht uns zu Roche.
www.roche.de
INHALTSVERZEICHNIS
I Sektion
II Jugend und Familie
III Unsere Touren und Kurse

VORWORT DER VORSTANDSCHAFT
Liebe Mitglieder und Freunde der Sektion, ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu, und wir möchten gemeinsam auf die Ereignisse 2024 zurückblicken. Besonders freut es uns, dass Ulrike Hailer seit Mitte des Jahres unser Team in der Geschäftsstelle verstärkt. Die Einarbeitung ist abgeschlossen und das harmonische Miteinander erleichtert uns die täglichen Aufgaben ungemein.
Auch bei der Mitgliederversammlung im April gab es Veränderungen: Unsere langjährige Kassenprüferin Monika Schuldlos hat ihr Amt nach vielen Jahren gewissenhafter Arbeit abgegeben. Vielen Dank, Monika, für dein wertvolles Engagement! Mit Brigitte Dörn begrüßen wir eine neue Kassenprüferin.
Wir möchten auch alle neu hinzugekommenen Touren- und Jugendleiter herzlich in unserem Team begrüßen. Ihr alle bringt frischen Wind in die Sektion – großartig, dass ihr eure Begeisterung für den Bergsport mit anderen teilen wollt.
Ein besonderes Highlight in diesem Jahr war die Gründung unseres neuen Ressorts Klettern und Bouldern, vertreten durch Alex Schanz und Micha Ciazynski. Beide sind bereits eifrig auf der Suche nach passenden Räumlichkeiten für eine Boulderhalle in der Nähe. Ein spannendes Projekt, das hoffentlich auch baldmöglichst viele begeistern wird!
Durch die Gründung unserer neuen Inklusionswandergruppe stellen wir unser Angebot erneut breiter auf. Vielfalt ist ein Grundsatz in unserer Sektion, und wir freuen uns, dass die ersten Touren bereits erfolgreich stattgefunden haben. Wer die Gruppe unterstützen möchte, ist herzlich willkommen!
Für alle, die nach neuen Aufgaben suchen: Schaut mal auf unser Stellenportal, wir suchen immer tatkräftige Unterstützung! Und ein Blick auf unseren Blog oder Instagram lohnt sich auch immer.
Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr 2025 mit vielen großartigen Erlebnissen in den Bergen.
Viel Spaß beim Lesen des Neuländers!
Euer Vorstandsteam


MITGLIEDERVERSAMMLUNG Einladung zur
106. ordentlichen Mitgliederversammlung der Sektion Neuland des DAV e.V. (zusammen mit den Ehrungen langjähriger Mitglieder)
am 3. April 2025 um 19:00 Uhr (Einlass 18:00 Uhr) in der Stadthalle Penzberg, Michael-Pfalzgraf-Platz 1, 82377 Penzberg.
Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte:
1. Jahresbericht des Vorstandes
2. Kassenbericht 2024
3. Bericht der Revisoren
4. Entlastung des Vorstandes
5. Budgetplanung 2025
6. Ehrung der langjährigen Mitglieder
7. Berichte aus den Ressorts
8. Verschiedenes / Termine
Anträge sind bis zum 03.03.2025 in schriftlicher Form an die Vorstandschaft zu richten.
Die Mitgliederversammlung ist die Gelegenheit, gemeinsam unser Sektionsleben zu gestalten. Es sind alle Mitglieder gerne willkommen!
Das gesamte Vorstandsteam der Sektion Neuland lädt Sie herzlich dazu ein.
105. M ITGLIEDERVERSAMMLUNG
DES DAV AM 11. APRIL 2024
Mitte April fand die 105. ordentliche Mitgliederversammlung der Sektion Neuland des Deutschen Alpenvereins in der Penzberger Stadthalle statt. Zuerst präsentierte der 1. Vorstand Christoph Tschamler den Jahresbericht, in dem das starke Mitgliederwachstum, die hohe Auslastung der sektionseigenen Hütte und der damit verbundene Aufwand beschrieben wurde. Mit 2277 Mitgliedern zählt der DAV Neuland nun zu den mittelgroßen Sektionen des Alpenvereins und benötigt deshalb in allen Ressorts ehrenamtliche Unterstützung.
Ein weiteres Thema war auch die hohe Nachfrage nach Bouldern in Penzberg und die damit verbundene Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. „Klettern und Bouldern“ soll als eigenes Ressort etabliert werden. Neu in der Sektion soll es auch eine inklusive Aktionsgruppe geben.
Kassenwart Sebastian Rauscher stellte anschließend die Finanzen der Sektion vor. Durch den positiven Bericht der Rechnungsprüferinnen Monika Schuldlos und Monika Novak konnte der Vorstand entlastet werden und wurde im nächsten Punkt auf der Tagesordnung einstimmig wiedergewählt: Christoph Tschamler (1. Vorstand), Sebastian Posselt (2. Vorstand), Ramone Fiehne (Familie und Jugend), Martin Meindl (Tourenleiter) und Sebastian Rauscher (Kassenwart).
Anschließend folgte die Ehrung der langjährigen Mitglieder und die anwesenden Jubilare konnten ihr Ehrenabzeichen persönlich entgegennehmen: Claus Dobmeier (25 Jahre Mitgliedschaft), Rudolf Heidrich (25), Daniela Benning (25), Ulrich Giesecke (25), Annett Loroff (25), Werner Rotfuss (25), Sebastian Posselt (25), Klaus Bohnstengel (50), Angelika Schmidt-Pröls (50), Leni Götzfried (50), Erich und Hannelore Mahlke (60), Peter Rath (60), Konrad Zieglgaensberger (60).

G EPLANTE V ERANSTALTUNGEN
F ü R 2025
Für 2025 stehen folgende Veranstaltungen auf dem Programm, und wir hoffen, dass alle Termine wie geplant stattfinden. Der jeweils aktuelle Stand der Veranstaltungen ist auf unserer Homepage zu finden.
Do. 03.04.2025 19 Uhr Mitgliederversammlung in der Stadthalle Penzberg
Fr.-Sa. 16.05.-17.05.2025
Frühjahrsramadama auf der Neulandhütte
Sa. 24.05.2025 17 Uhr Sektionsfest auf Gut Hub
Sa. 31.05.2025 Tollhub
Sa.-So. 05.07.-06.07.2025
Fr.-Sa. 19.09.-20.09.2025
Jugendzeiltlager Eitzi
Herbstramadama auf der Neulandhütte
So. 12.10.2025 13 Uhr Bergmesse Neulandhütte / Längenberg (Weißwurstfrühstück ab 10:30 Uhr)
VORSTAND UND BEIRAT –
ANSPRECHPARTNER DER RESSORTS
Vorstandschaft
Christoph Tschamler 1. Vorsitzender christoph.tschamler@dav-neuland.de
Sebastian Posselt 2. Vorsitzender sebastian.posselt@dav-neuland.de
Sebastian Rauscher Schatzmeister sebastian.rauscher@dav-neuland.de
Schriftführerin
offen
Geschäftsstelle
Kerstin Wehrberger und Ulrike Hailer Geschäftsstelle info@dav-neuland.de
Jugend und Familie
Ramona Fiehne Jugend- und Familienreferentin ramona.fiehne@ dav-neuland.de
Marlene Fiehne Vertretung der Jugend marlene.fiehne@dav-neuland.de
Touren
Martin Meindl Ausbildungs- und Tourenreferent martin.meindl@dav-neuland.de
Klettern und Bouldern
Michael Ciazynski Referent Klettern und Bouldern michael.ciazynski@dav-neuland.de
Alexander Schanz Referent Klettern und Bouldern alexander.schanz@dav-neuland.de
Senioren
Lena Fritsch Ansprechpartner für Senioren lena.fritsch@dav-neuland.de
Materialwartin
Susanne Meindl Materialwartin susanne.meindl@dav-neuland.de
Öffentlichkeitsarbeit
Stephan Knittel Öffentlichkeitsarbeit stephan.knittel@dav-neuland.de
Hüttenteam
Alfred Sommer Hüttenteam alfred.sommer@dav-neuland.de
Georg Walter Hüttenteam georg.walter@dav-neuland.de
Naturschutz
Stefan Ossyssek Naturschutzreferent stefan.ossyssek@dav-neuland.de
Homepage und IT
Karlheinz Bastin und Nico Meissner Homepage & IT karlheinz.bastin@dav-neuland.de
Revisorinnen
Monika Nowak und Brigitte Dörn

Jubilarinnen und Jubilare der Mitgliederversammlung
JUBILARINNEN UND JUBILARE *
75 JAHRE
Herbert Kuhberger
Hannelore Steindl (DAV)
60 JAHRE
Adelheid Auer, Erich Mahlke, Hannelore Mahlke, Peter Rath, Konrad Zieglgaensberger
Klaus Bohnstengel, Angelika Franke (DAV), Leni Götzfried (DAV), Heike Homfeldt, Reiner Müller (Sektion), Andreas Pohl, Wolfgang Richert, Angelika Schmidt-Pröls, Isolde Schneider, Manfred Schneider
70 JAHRE 50 JAHRE 40 JAHRE
Christian Pittrof, Maximilian-Johann Schroeger, Markus Strobel, Claudia Wenzl (DAV), Kurt-Rudolf Martin, Helga Martin (Sektion), Hannes-Ulrich Neugebauer
JAHRE
Ralph Bader (DAV), Petra Bader (DAV), Daniela Benning (DAV), Bärbel Ciesiolka (Sektion), Tim Ciesiolka, Felix Ciesiolka, Claus Dobmeier, Ulrich Giesecke (DAV), Rudolf Hartmann (DAV), Rudolf Heidrich, Astrid Jacob (DAV), Anna Kappelar (DAV), Annett Loroff (DAV), Christian Paulsen (DAV), Ursula Pfeiffer, Sebastian Posselt (DAV), Werner Rotfuss (DAV), Franziska Sagner (DAV), Andreas Schubert, Michael Zehtner (DAV)
* Unsere Jubilarinnen und Jubilare werden für die Jahre ihrer Mitgliedschaft im DAV bzw. in der Sektion Neuland geehrt. Ist hinter dem Namen weder „DAV“ noch „Sektion“ angemerkt, so bestehen DAV und Sektionsmitgliedschaft gleich lang.
JÄHRLICHE MITGLIEDSBEITRÄGE
Bezeichnung Alter, Familienstand
A-Mitglied Vollmitglied ab vollendetem 25. Lebensjahr
B-Mitglied Ehe-/Lebenspartner eines A-Mitglieds 45,00
B-Mitglied Mitglied Bergwacht, auf Antrag 45,00
B-Mitglied Senioren: Mitgliedschaft ab dem vollendeten 70. Lebensjahr, auf Antrag
Schwerbehindert *
C (A)-Mitglied Mitglieder, die bereits einer anderen Sektion als A-/B- oder D Mitglied angehören
C (B)-Mitglied Ehe- / Lebenspartner eines C-Mitglieds 25,00
D-Mitglied Junior: vom 18. bis zum vollendeten 25. Lebensjahr
Kind/Jugend Einzelmitglied bis vollendetem 18. Lebensjahr 30,00
Kind/Jugend Schwerbehindert * 0,00
Familien
Familien
C- Mitgliedschaft
Beide Elternteile und deren Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr (=1xA+1xB)
Beide Elternteile und deren Kinder bis zum vollendeten 18. Lebensjahr (Beide Elternteile sind bereits Mitglieder einer anderen Sektion)
Aufnahme- und Bearbeitungsgebühren
einmalig pro Einzelperson 15,00
Aufnahmegebühr einmalig bei Familienbeitrag 30,00 Sektionswechsel gebührenfrei
Bei Neueintritt ab 1. September des laufenden Jahres reduziert sich der Beitrag für das erste Jahr um die Hälfte.
Bei Neueintritt ab dem 1. Dezember entfällt der Beitrag für das laufende Jahr, es wird erst der Beitrag für das Folgejahr zu Jahresbeginn fällig.
* Alle weiteren Infos rund um die Mitgliedschaft findet Ihr unter www.dav-neuland.de/sektion/mitgliedschaft
BERICHT AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
Liebe Neuländerinnen und liebe Neuländer,
aus der Geschäftsstelle gibt es eine wirklich wesentliche Neuerung zu vermelden, „we proudly present“:
Liebe Mitglieder des DAV Neuland,
mein Name ist Ulrike Hailer und ich freue mich sehr, mich als neue Mitarbeiterin der Geschäftsstelle vorstellen zu dürfen! Die Berge und die Natur sind für mich mehr als nur ein Hobby – sie sind eine große Leidenschaft. Ob im Sommer beim Mountainbiken und Wandern oder im Winter auf Skitouren und beim Skifahren, meine Freizeit verbringe ich am liebsten draußen in der Natur. Umso schöner ist es für mich, dass ich nun meine Begeisterung für die Berge mit meiner Arbeit beim DAV Neuland verbinden kann.

In meiner neuen Rolle in der Geschäftsstelle bin ich für die Mitgliederverwaltung verantwortlich und stehe Euch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite – sei es bei organisatorischen Anliegen oder bei Fragen rund um die Mitgliedschaft. Ich freue mich sehr darauf, Euch persönlich kennenzulernen, Geschichten über unvergessliche Bergmomente auszutauschen und gemeinsam unsere Begeisterung für die Bergwelt zu teilen.
Bis bald und mit bergsportlichen Grüßen Ulrike

Wir sind sehr froh, dass die Verwaltung unserer nach wie vor stetig wachsenden Sektion fortan durch nunmehr zwei Mitarbeiterinnen auf „sicheren Beinen steht“, ein wichtiger Aspekt für die Zukunftssicherheit, den wir schon länger im Auge hatten.
Im Jahre 2024 konnten wir bis zum 6. Oktober 111 Neueintritte bei 70 Kündigungen verzeichnen, mit Stand 6. Oktober 2024 besteht der Verein damit aus 2.288 Mitgliedern; die Kündigungen zum Jahresende wurden hier bereits berücksichtigt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Netto-Wachstum der Sektion um 1,3%.
Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle zu nutzen, um nicht nur den Schlüssel für die ungebrochen beliebte Neulandhütte hier in Empfang zu nehmen, auch alle anderen Belange rund um die Sektion klären und erledigen wir sehr gerne auch im direkten Kontakt mit Euch!
Die Öffnungszeiten der Dienststelle sind:
Dienstag von 7:30 bis 10:30 Uhr und Donnerstag von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Es freuen sich auf Euren Besuch in der Geschäftsstelle und grüßen Euch recht herzlich
Ulrike und Kerstin
BERICHT DES HüTTENTEAMS 2024
Zur Einstimmung des Jahres haben Alfred und Schorsch am 1. und 2. März am internationalen Hüttenfachsymposium der Alpenvereine in Benediktbeuern teilgenommen. Seit dem Jahr 2000 beschäftigt sich die Veranstaltung mit dem Wandel der alpinen Infrastruktur. In Vorträgen wurde über die Auswirkung des Klimawandels in den Alpen berichtet und diskutiert sowie Einsparmaßnahmen auf Berghütten aufgezeigt.
Das Symposium hat uns umso mehr bestärkt, dass wir mit unseren Maßnahmen zur Emissionsreduzierung auf der Neulandhütte auf dem richtigen Weg sind.
So haben wir im Winter 2023/2024 durch die neue Photovoltaik-Anlage ca. 50 Prozent Benzin fürs Aggregat eingespart, da die Quellwasserpumpe im Winter jetzt länger mit Akkustrom betrieben werden kann.
Auf dem Hüttenteamtreffen im März haben sich Rosi und Florian bereiterklärt, eine erste Emissionsbilanzierung für die Hütte zu erstellen.
Anfang Juni hat uns die Firma Loisachtaler Haustechnik an zwei Tagen mit Übernachtung eine sensorgesteuerte Entfeuchtungsanlage im Hüttenkeller eingebaut, um die Schimmelbildung zu bekämpfen und ein angenehmeres Raumklima im Waschraum zu erzielen. Zusätzlich wurden die beiden Wassertanks isoliert, um die Kondensation an den Tankwänden zu vermeiden.
Im Juli haben uns fleißige Heinzelmännchen die alte marode Bank-Tischgarnitur zwischen Hütte und Werkstatt durch eine neue aus witterungsbeständigem Lärchenholz ersetzt.
Wie jedes Jahr wurde die Hütte auch heuer wieder beim Frühjahrs- und HerbstRamadama mit Unterstützung vieler helfender Hände auf Vordermann gebracht, wobei es diesmal beim Herbst-Ramadama eine Rekordbeteiligung von ca. 30 Erwachsenen und Jugendlichen gab.
Vergelt’s Gott an die Mitglieder des Hüttenteams und alle weiteren Helferinnen und Helfer!
Alfred und Schorsch






Geselliges Beisammensein
S EKTIONSFEST 2024

Ganz oben auf dem Turm
Am 15.06.2024 fand unser jährliches Sektionsfest statt, aufgrund der nassen Witterung nutzten wir die große Tenne auf Gut Hub. Ein Ort zum Beisammensein, für Gespräche, zum Essen, für Klettereinlagen und zum Herumschlendern an einem Ort.
Stärken konnten sich alle am Buffet, es gab spendierte Salate und Kuchen, einen Grillstand, Antipasti, Gemüselasagne … Nebenbei bestand die Möglichkeit zum Stöbern auf unserem Neulandflohmarkt, bei dem von einem Radl bis zur Schwimmbrille so manches zu haben war und neue Eigentümer fand.
Weiter konnte sich jeder künstlerisch beteiligen an der Fertigstellung des Gemeinschaftsbildes vom Eitzi-Zeltlager 2024, welches in Kürze in der Neulandhütte seinen Platz finden wird.
Die Attraktion im hinteren Teil der Tenne war wieder das Kistenklettern. Limitiert durch die Höhe des Daches schafften im Laufe des Abends unter anderem elf Neuländer von sieben bis 44 Jahren, die möglichen 22 Kisten zu stapeln, um dann die Glocke zu läuten.
Nun freuen wir uns bereits auf das nächste Sektionsfest am Samstag, den 24.05.2025, mit vielen Neuländern und strahlendem Sonnenschein.
S TAMMTISCHE 2025
SEKTIONSSTAMMTISCH
Jeden letzten Donnerstag im Monat treffen wir uns um 19:00 Uhr im Café Extra auf Gut Hub. Alle Mitglieder, aber auch Interessenten, sind herzlich willkommen!
S TAMMTISCH DER S ENIOREN IN 2025
Die Senioren treffen sich jeden ersten Donnerstag im Monat ab 14:00 Uhr im Tennisstüberl am Tennispark Penzberg Seeshaupter Str. 22, 82377 Penzberg.
Termine:
9. Januar, 6. Februar, 6. März, 3. April, 8. Mai, 5. Juni, 3. Juli, 7. August, 4. September, 2. Oktober, 6. November, 4. Dezember
Bei den monatlichen Treffen werden unsere Aktivitäten und Unternehmungen besprochen. Nach Absprache mit den Seniorenvertretern werden die Termine dann bekannt gegeben. Tragt Euch auf unserer Homepage in unsere Mailingliste senioren@dav-neuland.de ein. So werdet Ihr automatisch per E-Mail über alle Touren informiert, die im Bereich der Seniorengruppe der Sektion stattfinden.
Die Senioren-Mailingliste findet Ihr unter: www.dav-neuland.de/kontakt/mailinglisten/
Ansprechpartner Senioren:
Lena Fritsch
Tel.: 08856 908908

Und los gehts

Steiler Aufstieg
D ELEGATION DER S EKTION B RESLAU BESUCHT DIE N EULANDH ü
TTE
Am zweiten Juliwochenende hat uns eine Delegation unserer neuen PartnerSektion Breslau aus dem Schwabenland besucht. Nach einer abenteuerlichen Anfahrt zum Längental-Parkplatz (man sollte sich nicht unbedingt auf Google Maps verlassen) und dem gemeinsamen Aufstieg in Begleitung von Alfred wurden am Freitagnachmittag die „Breslauer“ Philipp, Dietmar und Thomas herzlich auf der Neulandhütte begrüßt.
Abends haben wir, unter den neugierigen Blicken und dem Gebimmel der vor unserer Terrasse aufgereihten Kühe der Längenbergalm, den Grill angeworfen. Beim Genuss der Grillspezialitäten, Huberts köstlichem Kartoffelsalat und Schorschs „Fettlöser“ begann dann ein reger Austausch über die Erfahrungen in unseren Sektionen. So erhielten wir einen guten Einblick in die Herausforderungen des Betriebs der Breslauer Hütte, die auf 2.844 m in den Ötztaler Alpen liegt, und die Tourenmöglichkeiten, die sich von dort aus bieten. Umgekehrt zeigten sich die Breslauer sehr interessiert an unserer Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, über die Ramona, Luisa und Marcus ausführlich Auskunft gaben.
Nach einem gemütlichen Frühstück haben wir den Samstag trotz wolkenreichem und später niesligem Wetter für eine ausgiebige Wanderung zu Probstenwand

Abenteuerlicher Pfad

und Hennenkopf genutzt. Recht abenteuerlich war der Abstieg über aufgelassene, rutschige Pfade zur Probstalm und über die Hintere Längentalalm zurück zum Längenberg. Die Breslauer zeigten sich beeindruckt von den Möglichkeiten, die wir bereits vor unserer Haustür in den Bayerischen Voralpen haben, sind doch die Alpen und die Breslauer Hütte ziemlich weit von deren Sektionssitz Stuttgart entfernt.
Am Samstagabend sind dann noch unser Tourenleiter Martin und Werner, Chefelektriker unseres Hüttenteams, zur Gruppe auf die Hütte dazugestoßen. Bei „same procedure as last evening“ – Grillen, Getränke, Kuhglockengebimmel – wurde der rege Erfahrungsaustausch vom Vorabend fortgesetzt. Nach dem Frühstück, Aufräumen der Hütte und Abstieg ins Tal galt es dann leider schon Abschied zu nehmen.
Als nächstes haben uns die Breslauer zu einem Gegenbesuch auf deren Hütte eingeladen.
Die gute Kameradschaft und die vielen Möglichkeiten, die sich aus einer Partnerschaft unserer Sektionen bieten, lassen hoffen, dass hier etwas zusammenwächst, wovon beide Seiten profitieren.
Alfred

II JUGEND UND FAMILIE
Die Terminseite des DAV Neuland enthält bei weitem nicht alle stattfindenden Termine! Wir empfehlen daher allen Interessierten, sich in den Mailinglisten Jugend und Familien einzutragen. Die Angebote des offenen Jugendangebots und des Jugendbouldertreffs der Faultiere werden ausschließlich über die Mailingliste Jugend ausgeschrieben. In den Verteiler kann sich jeder Interessierte unter www.dav-neuland.de/kontakt/mailinglisten/ eintragen.
Bei Interesse an der Teilnahme bei einer festen Gruppe bitten wir die Gruppenleiter für weitere Informationen direkt zu kontaktieren, Gruppentermine werden stets bei den Teilnehmern ausgeschrieben.
2024 haben drei weitere Jugendliche die Jugendleiterqualifikation erworben. Bis Anfang 2025 planen wir, eine Kindergruppe, geleitet von engagierten Jugendlichen, eine Kinderklettergruppe und ein weiteres Familienangebot zu gründen.
Interesse an einer aktiven Mitgestaltung des Kinder-, Jugend- oder Familienangebots? Dann meldet euch gerne jederzeit bei der Jugend- und Familienreferentin. Wir suchen interessierte sowie engagierte Jugendliche und Erwachsene.
Ein gesundes und ereignisreiches Tourenjahr 2025 wünscht das Ressort Jugend und Familie.

ANSPRECHPARTNER JUGEND UND FAMILIE
Jugend- und Familienreferentin
Kinder- und Jugendgruppe
Kindergruppe (JG 2018)
Bergkatzen (JG 2016-2017)
Murmeltiere (JG 2014-2015)
Offenes Jugendangebot (ab 10 J.)
Im Aufbau
Marlene, Franzi, Arthur, Mika, Simona
Friederike Irmer
Hannah Seitz
Marcus Fiehne
Nico Meissner
Silke Schilder
Janina Kaczmarek
ramona.fiehne@dav-neuland.de luisa.fiehne@dav-neuland.de marlene.fiehne@dav-neuland.de
friederike.irmer@dav-neuland.de hannah.seitz@dav-neuland.de marcus.fiehne@dav-neuland.de nico.meissner@dav-neuland.de silke.schilder@dav-neuland.de janina.kaczmarek@dav-neuland.de
Klettergruppe
Monkeys (JG 2011-2013)
Klettergeister (JG 2009-2011)
Routencrasher (JG 2004-2010)
Jugendbouldertreff der Faultiere
Familiengruppe
Alpensalamander (jünger JG 2018)
Capras ( JG 2015-2018)
Familienklettertreff
Ilona Plankensteiner
Lea Geißler
Michael Ciazynski
Ralf Markthaler
Silke Geißler
Lea Geißler
Ina Klug
Fabian Geißler
Sandra Wegner
Anja Nolden
Vanessa Schanz
Alexander Schanz
ilona.plankensteiner@dav-neuland.de lea.geissler@dav-neuland.de michael.ciazynski@dav-neuland.de ralf.markthaler@dav-neuland.de silke.geissler@dav-neuland.de lea.geissler@dav-neuland.de ina.klug@dav-neuland.de fabian.geissler@dav-neuland.de
Regina Klostermann sandra.wegner@dav-neuland.de anja.nolden@dav-neuland.de vanessa.schanz@dav-neuland.de alexander.schanz@dav-neuland.de regina.klostermann@dav-neuland.de
Weitere Gruppenleiter und aktuelle Kontaktmöglichkeiten auf: www.dav-neuland.de/sektion/familiengruppen-jugendleiter
Ramona Fiehne


DAS DAV N EULAND S ERIEN -H IGHLIGHT
MIT
EINER NEUEN C APRA -S TAFFEL
Staffel 6 Folge 1:
Die neue Staffel beginnt im November mit einer Radltour der Capras zum Loisachstadl. Wie auf Hütten üblich sind die Kinder gleich im Matratzenlager unterwegs. Die Matratzen werden als Rutschen an die Stockbetten gebaut und verwendet. Auf ihrem nächtlichen Regenspaziergang kommen sie zu einem Turm. Es folgen Kletterszenen. Mit ihren Stirnlampen senden sie von oben Leuchtsignale und damit geht der erste Loisach-Leuchtturm in die Geschichte ein. Spannung garantiert.
Staffel 6 Folge 2:
Die zweite Folge spielt im Januar am Kochelsee und zeigt die Wanderung zum Wegekreuz am Felsenweg. Die Gruppe muss sich hierbei vielen Herausforderungen stellen. Insbesondere Äste und querliegende Bäume, die umklettert werden müssen, versprechen Action. Aber auch das wagemutige Eisbad einzelner lässt bis zum Schluss keine Langeweile aufkommen.
Loisach-Leuchtturm Schauplatz Kochelsee


Staffel 6 Folge 3:
Die nächste Folge handelt von vielen kletterbegeisterten Familien im April. Schauplatz ist das Kletterheim Aicha im Urdonautal. Vor einer herrlichen Kulisse bei traumhaften, frühsommerlichen Bedingungen ist man hautnah dabei wie am Märchenturm – dem Klettersektor am ersten Tag – geklettert, gespielt und in der Hängematte entspannt wird. Kurz später werden spektakuläre Aufnahmen vom Oberlandsteig, einem nahegelegenen Klettersteig, gezeigt.
Die Abschlussszenen vor der Heimfahrt kommen einer Belagerung des Klettersektors Asterix & Obelix gleich, an dem viele Kinder mit Bravour Risskletterkönnen zeigen.
Staffel 6 Folge 4:
Die vorerst letzte Folge der neuen Staffel zeigt die Capras in einem ganz neuen Format. Mit SUPs oder Booten paddeln die Familien von Schlehdorf über den Kochelsee. Bei hochsommerlichen Temperaturen wird besonders die Abkühlung im See gesucht – und gefunden. Ein perfekter Tag am See wird mit anschließendem, gemeinsamen Grillen abgerundet. Absolut filmreif!
Neue, spektakuläre Folgen der Abenteuer-Serie werden bereits gedreht... coming soon.
Einen herzlichen Dank an alle Darsteller dieser absolut genialen Serie!
Alex & Vanessa Schanz


An der Scheinbergspitze Blick zum Walchensee
K LETTERN , B ERGSTEIGEN , W INTER -/S KITOUREN …
IM OFFENEN J UGENDANGEBOT
Im offenen Jugendangebot waren wir im vergangenen
Berichtsjahr in Sachen Klettern, Bergsteigen, Winter-/ Skitour…wieder viel unterwegs.
Ausführliche Berichte und mehr Bilder zu den Touren gibt’s hier im Blog, schaut‘s mal rein, es lohnt sich: https://www.dav-neuland.de/category/jugend/

Als krönenden Abschluss der Klettersaison 2023 ging es bei Kaiserwetter mit dem Radl von Penzberg bis zur Materialseilbahn der Tutzinger Hütte und dann, nach Zustieg, in zwei Dreierseilschaften über die „Rippe“ (UIAA 4+, 8SL) durch die Nordwand und zum Gipfel der Benediktenwand.
Den Wintereinbruch November/Dezember 2023 nutzten wir für Zipflbob- und Skitouren zum Herzogstand, zur Scheinbergspitze und Neulandhütte sowie Updates und Training zu Lawinenthemen.
Gleich zu Beginn des Jahres 2024 hatte es eine ungewöhnlich schneearme und tlw. eisige Situation am Berg. Mit Bike, zu Fuß sowie letztlich mit Steigeisen und Pickel erstiegen wir über eine wohl eher selten begangene nordseitige Rinne den


Gipfel des Heimgartens. Dabei übten wir das Gehen mit Steigeisen, Pickeltechnik, Stufenschlagen und etwas zur Sicherungstechnik im Firn.
Unter dem Motto Winterausbildung standen auch unsere beiden Hüttenwochenenden auf der Neulandhütte und der Seewaldhütte (Mitte Januar / Anfang Februar). Neben kleineren Touren mit Tourenski oder Schneeschuhen+Zipflbob gab es einiges an Training zu Lawinenthemen, T-Anker, Bremsen bei Stürzen, Schafkopfen…
Mitte Februar war in unseren Breiten schon kaum noch Winter und so nutzten einige die Gunst der Stunde für eine erste Bike-&-Hike-Tour auf den Hirschhörndlkopf. Seit Anfang März lag der Schwerpunkt auf Felsklettern. Die Ausbildung fand am Fels und auch im Übungsraum statt. Dinge wie sicheres Umbauen am Umlenker / bei Rückzug, Abseilen, Standplatzbau, Seilschaftsablauf und natürlich das Klettern am Fels mussten erlernt und geübt werden. Dazu waren wir in der Geschäftsstelle zum „Trockenüben“ und ein paar Mal im Klettergarten Bad Heilbrunn.
Anfang Mai starteten wir in Sachen Mehrseillängenklettern am Großen Illing, wo wir die „SW-Kante“ (UIAA 5, 6SL) kletterten. Kurz darauf spreizten wir uns in Vollbesetzung an der Roßsteinnadel „Westkante“ (UIAA 3, 2SL) und am Roßstein an der „Zwergerlrutschbahn“ (3+/4-) ein. Dabei konnte festgestellt werden, dass auch ein 3er schon eine gewisse Vorstiegsmoral verlangen kann.


Blick ins Dammkar Predigtstuhl im Juli
Im Rahmen eines Hüttenwochenendes auf der Neulandhütte im Mai erkundeten wir die „Jungmannschaftswand“ (Probstenwand). Dort geht es doch sehr rustikal zu, wie wir feststellen mussten – so mit Gamsklo am Standplatz und auch etwas weiteren Hakenabständen – also schon etwas alpiner Flair. Mit dem doch nicht so kurzen Zustieg, Kletterei im Bereich 4+ bis 6+ mit kryptischer Topo als Endgegner und dem „Abstieg“ über den Hennenkopf (Westgrat) war der Tag doch mit Abenteuer, Klettermetern und Höhenmetern perfekt gefüllt. Nach Hüttengaudi am Samstagabend reichte die Motivation am Sonntag dann noch fürs Baumklettern mit den Bergkatzen und einen kleinen Kurs im Bohrhakensetzen.
Nach einigen verregneten Wochenenden radelten wir am 20.07. in kleiner Besetzung ins Dammkar und kletterten lang, alpin und abenteuerlich auf die Kreuzwand via „Ostgrat“ (Variante UIAA 4, viele SL).
Direkt am nächsten Tag machten wir erneut das Dammkar „unsicher“. In drei Seilschaften stiegen wir am Predigtstuhl durch den „Soldatenweg“ (UIAA 3, 10SL). Diese Route ist perfekt zum Trainieren des Mehrseillängenkletterns in noch gut abgesichertem alpinem Gelände, und das lief alles schon ziemlich gut und zügig. Die Grasschrofen zum Gipfel sowie das splittrige und schotterige Gelände im Abstieg ließen keine Langeweile aufkommen und eigneten sich darüber hinaus noch bestens, gehtechnisch etwas zu üben, bevor dann auf der monotonen Forststraße nochmal die Motivationsreserven gefragt waren.
Interesse mitzumachen und was zu lernen?
Dann meldet euch bei Marcus (marcus.fiehne@dav-neuland.de).







Wenn’s um dein Radl geht
Dr.-Gotthilf-Näher-Str.
Roche Parkplatz Roche
Dobler Geowell
radl üsterer | Alexander Gstrein
Nonnenwald 11 | 82377 Penzberg | 08856 / 8058111 | info@radl uesterer.de
Nonnenwald
Ö nungszeiten: Mo, Mi, Fr 12:00 - 18:00 Uhr, Termine außerhalb der Ö nungszeiten nach Vereinbarung

Zipflbobtour auf die Neulandhütte
B ERGKATZEN

Bastelaktion
So schnell gehts und ein weiteres Bergkatzenjahr geht zu Ende – und wir saßen keinesfalls faul herum! Egal ob bei strahlendem Sonnenschein, bei Nieselregen oder Schneefall, das Wetter hielt uns nicht davon ab, das Haus zu verlassen. So bestiegen wir ein paar Berge in der Umgebung (natürlich mit Motivationsgummibärchen), statteten dem Lainbachfall einen Besuch ab und erkundeten viele Wälder und Felder. Auch vor Touren mit Übernachtungen machten wir nicht halt, und so besuchten wir mehrfach die Neulandhütte und nahmen am Jugendzeltlager am Eitzenberger Weiher teil.
Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Touren mit Matschpfützen und Gummibärchenpausen im kommenden Jahr!
Die Bergkatzen
PS: Alle unsere Touren findet ihr auch unter: https://www.dav-neuland.de/tag/bergkatzen/
Jochberg am 15.09.2024

Walderkundung


„Verletzten“-Transport

Plätzchenbacken auf der Neulandhütte
B ÄRENJAHR 2023-2024
Wir Bären wollen euch kurz erzählen, was wir im letzten Jahr so alles unternommen haben!
Gleich als erstes im neuen Bärenjahr ging es im Oktober mit einigen vom Jugendverteiler auf die Seewaldhütte. Dort bestieg ein Teil von uns mehrmals die Hochplatte, auf der wir am Sonntagvormittag viele Gämsen beobachten konnten. Ein weiteres Highlight waren die Übungen zum Transport von Verletzten, bei denen mit viel Gelächter Bären in Rettungsdecken gewickelt und in Biwaksäcken den Berg hinuntergetragen wurden.
Von Hüttenübernachtungen konnten wir gar nicht genug bekommen, also machten wir uns im Dezember mit den Bergkatzen zur Neulandhütte auf. Neben Schneehöhlenbuddeln und Zipflbobfahren verausgabten wir uns bei der vorweihnachtlichen Plätzchenbäckerei (und noch mehr beim Verzehr der Plätzchen).
Beim Ramadama der Stadt im April durfte unsere bärenstarke Unterstützung natürlich auf keinen Fall fehlen, und auch beim Zeltlager am Eitzi waren wir selbstverständlich am Start. Munter probierten wir uns trotz Regenwetter durch die verschiedenen Stationen wie Floßfahren, Kistenklettern, am Gemeinschaftsbild Mitmalen, den Parcours zu bewältigen, und und und … Dann startete unsere Sektion im Juni das erste Mal zum Stadtradeln. Ein paar Bären radelten hier fleißig Kilometer zusammen.
Rodeln am Längenberg

Beobachtung des Gämsenrudels

KINDER- UND JUGENDZELTLAGER
AM EITZI 2024
Am zweiten Juniwochenende haben weit mehr als 40 Kinder und Jugendliche am jährlichen Zeltlager teilgenommen, unter anderem 9 Monkeys, 5 Klettergeister, 4 Bären, 8 Murmeltiere und 12 Bergkatzen. Alle haben sich von der nassen Witterung 2024 nicht abschrecken lassen. Wir haben gemeinsam ein Gewitter, einen langen Schauer und eine Regennacht wohlbehalten überstanden. Unsere Sektionspavillons haben uns stets einen mehr oder minder matschfreien und trockenen Rückzugsort beschert.
Auch in diesem Jahr gab es zahlreiche Aktivitäten. Unsere Flöße wurden erneut zusammengesetzt und am Samstag, bei sommerlichen Temperaturen rege auf dem Eitzi genutzt. Das Kistenklettern fand statt, Nele hat es dabei geschafft 27 Kisten zu stapeln! Auf dem Zeltplatz gab es einen abwechslungsreichen Parcours zu bewältigen. Unter unserem Pavillon konnten eine Spitzwegerichsalbe hergestellt, Schlüsselanhänger gestaltet, am Gemeinschaftsbild 2024 gemalt und Weinbergschneckenhäuser verziert werden.
Gestärkt haben wir uns an unserem sehr umfangreichen Kuchenbuffet. Am Abend gab es die mittlerweile „traditionelle“ Gemüsesuppe, diese hat Kathrin in diesem Jahr bei strömenden Regen über dem Lagerfeuer für uns zubereitet. Am trockenen Abend gab es zwei Nachtwanderungsgruppen und einen gemeinschaftlichen Ausklang am Lagerfeuer.
Sonntagfrüh wurde sich beim Frühstücksbuffet gestärkt, bevor wir den ziemlich matschig gewordenen Zeltplatz geräumt haben. Zum Abschluss konnten alle ausgiebig baden, Kistenklettern oder auch einfach nur die Kuchenreste vertilgen.
Nun freuen wir uns bereits auf die trockene und sommerliche Neuauflage 2025, diese ist geplant am 05.-06.07.2025.








SEEWALDHüTTE MIT WINTERüBUNGEN
Am Freitag brachen elf Neuländer zur Seewaldhütte auf. Wir starteten in Penzberg mit den letzten Sonnenstrahlen und kamen in völliger Dunkelheit an der von Silke bereits vorgewärmten Seewaldhütte an :-). Während wir auf die letzten Nachzügler warteten und ein paar von uns noch auf die Hochplatte gingen, bereitete der Rest der Gruppe das Abendessen vor. Es gab Nudeln mit Tomatensoße, wobei wir den Knoblauch vergaßen. Danach fielen wir erschöpft in die Betten.
Nach dem Frühstück am Samstag arbeiteten wir ausgiebig mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Wir übten uns in Schaufeltechnik und in der Suche sowie Bergung von durch Lawinen verschütteten Personen. Bei unserer Sondenbar tippten alle, was sie so sondierten (Stein, Schnee, Erde, Mensch, Skischuh, Rucksack). Nach dem Mittagessen erklomm ein Teil von uns die Hochplatte, nur um danach mit Zipflbob


und Tourenski wieder hinab zu sausen. Am Abend warteten wir alle hungrig auf die von Luisa zubereiteten Älplermagronen. Satt und zufrieden gingen wir –nach einigen Spielen – in unsere Betten.
Früh am Sonntagmorgen stiegen wieder einige auf die Hochplatte, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Nach ihrer Rückkehr gab es ein gemeinsames Frühstück. Nachdem die Hütte fertig aufgeräumt war, machten wir uns ein Stück den Berg hinauf auf die Suche nach einem steilen Hang. Hier übten wir das Bremsen im Firn mit seinen unterschiedlichen Fallmöglichkeiten. Nachdem sich vier bereits auf dem Weg ins Tal gemacht hatten, stiegen wir ein weiteres Mal mit unserer Brotzeit auf die Hochplatte. Nach dem Mittag ging es dann ein letztes Mal bei Frühlingswetter mit Zipflbob und Tourenski hinab ins Tal.

Auf zur Tour

Hüttenstimmung
KINDER UND JUGEND AUF DER NEULANDHüTTE
Die Neulandhütte war im vergangenen Tourenjahr mehrmals Ziel der Kindergruppen und Jugend. Neben Spielen in der Hütte und Erkunden des näheren Umfeldes wurde am 2. Advent eine Schneehöhle gegraben und ausgiebig mit Zipfelbobs den Längenberg hinuntergebraust. Außerdem haben wir im Holzofen wieder leckere Plätzchen gebacken, verziert und letztlich rasch vertilgt.
Im Januar 2024 ging es mit Ski oder Schneeschuhen zur Neulandhütte für Übungen in Sachen LVS-Suche, T-Ankerbau etc. Gleichfalls gab es eine Übungstour bis oberhalb der Tiefentalalm und wunderbare Ski- und Zipflbob-Abfahrten bis ins Tal.
Ende Februar 2024 wurde der leider nur spärlich vorhandene Schnee an der Neulandhütte und der abendliche Schweinebraten genossen.
Und im Mai 2024 ging es zur Neulandhütte, um an der Probstenwand zu klettern, eine Fichte zu bekraxeln und Stockbrot zu machen.
Gleich gibts Stockbrot

Im Mai





JUGENDBOULDERTREFF FAULTIERE
Wir beginnen unseren Bouldertreff mit einer kleinen Runde Dehnen und gehen dann ins Einklettern über. Danach werden zusammen verschiedene Boulderprobleme gelöst und zum Schluss gab es im September, für alle die wollten, eine kleine Runde Yoga zum Entspannen. Wir freuen uns immer über neue Teilnehmer. Wir treffen uns einmal im Monat, die Termine werden über den Jugendverteiler (jugend@dav-neuland.de) ausgeschrieben.




ROUTENCRASHER
Die Jugendklettergruppe „Routencrasher“ trifft sich seit Jahren regelmäßig in Tölz zum Klettern und Bouldern. Das spiegelt sich auch im Anspruch der ausgewählten Routen und Projekten wider. Mit leichten Linien wird sich aufgewärmt, danach gibt es kein Halten. So wird regelmäßig der siebte und gelegentlich auch der achte Grad beklettert. Auch beim Bouldern werden die Sprungkraft, Haltedauer und das Gleichgewichtsgefühl strapaziert. Um immer wieder neue Impulse zu setzen, sind Fahrten in Münchner Boulderhallen fester Bestandteil der Gruppenausflüge. Wenn es das Wetter und die Zeit zulässt, streben wir auch den Fels an.
Falls Ihr Lust habt und ein Teil von uns werden wollt, seid Ihr gern zum Schnuppern eingeladen. Dann sehen wir weiter ;-)

KLETTERGEISTER
IM WILDEN KAISER
Bei Kaiserwetter begannen die Pfingstferien 2024 für uns mit einem traumhaften Kletterwochenende im Wilden Kaiser. Bepackt mit Kletterausrüstung und ausreichend Verpflegung für das verlängerte Wochenende trafen sich die Klettergeister unter der Leitung von Micha am Parkplatz der Griesner Alm. Sieben Erwachsene und acht Kinder begannen gut gelaunt und hochmotiviert, den steilen Anstieg zur Fritz-Pflaum-Hütte. Schnell ließen wir den Wald hinter uns und erreichten schwitzend über felsige Pfade und mehrere Schneefelder unsere Selbstversorgerhütte im alpinen Gelände.
Am Schönsten war die Einsamkeit dort oben, wir hatten den Wilden Kaiser für uns ganz alleine. Nur selten ließen sich Wanderer blicken, die uns netterweise Holznachschub zur Hütte brachten. Den ersten Abend ließen wir bei Tortellini und Spielen ausklingen. Die Zähne putzten wir unter freiem Himmel mit Blick auf die hohen Gipfel im Mondschein und schliefen in herrlicher Ruhe im Matratzenlager auf 1865 m Höhe.
Nachdem einige Frühaufsteher von ihrer Skitour auf den ganz hohen Gipfeln zurück waren, ging es wieder zum Klettern an den Fels, der Routen für alle Schwierigkeitsstufen bietet. So fand jeder zu seinem Kletterniveau passende Routen mit klingenden Namen wie „Löcher für den Arsch“ oder „Rippenbruch“. Am Nachmittag brach die gesamte Gruppe zu einer Tour auf den Gipfel des Mitterkaiser auf. Zunächst mussten wir ein dickes Schneefeld besteigen, das höher war als unser kleinster Klettergeist. Am Abend gab es Risotto, Spiele und Gitarrengesang vor der Hütte. Unsere Lieder hallten von den hohen Felswänden zurück.
Am letzten Tag teilten wir uns auf und verbrachten die sonnige Zeit entweder am Kletterfels oder mit der abenteuerlichen Besteigung des Kleinkaisers. Das Echo hier oben ist das beste, das wir jemals erlebt haben. Am Nachmittag stiegen wir mit leichteren Rucksäcken hinab ins Tal, wo wir bei einem Kaiserschmarrn unser Pfingstwochenende im Wilden Kaiser Revue passieren ließen.
Vielen Dank, lieber Micha, für die Organisation dieses Wochenendes. Ganz ohne Strom und Handyempfang, nur mit Plumpsklo, Regenwasser und Kletterausrüstung hatten wir ein unvergessliches Hüttenabenteuer.
Saskia
oben: Unser Domizil
Mitte: Auf den Schneefeld, an der Wand unten: Gipfelbild ohne Ilona





Vielen Dank für eure zahlreichen



Auf in den kühlen
Eibenwald

Wie für mich gemacht – passt genau


Unterwegs
I NKLUSIONSGRUPPE
Unsere In!klusivgruppe, in der Sektionsmitglieder jeden Alters mit und ohne Handicap zusammen unterwegs sind, besteht seit Sommer 2024. Wir wollen Inklusion leben und treffen uns zur Zeit jeden zweiten Freitag im Monat abwechselnd voroder nachmittags. Unsere zwei- bis vierstündigen Unternehmungen sind immer mit einer Einkehr verbunden, bei der dann die nächste gemeinsame Aktion geplant wird. Bei schlechtem Wetter wird nur eingekehrt.
Unsere Gruppe besteht derzeit aus sieben Personen zwischen acht und 80 Jahren. Mit Kreativität und gegenseitiger Unterstützung loten wir unsere unterschiedlichen Möglichkeiten und Bedürfnisse bestmöglich aus. So waren wir im August zu Fuß und mit Spezialrad im Eibenwald bei Paterzell – bei heißem Wetter wunderbar kühl und nicht nur für die Kinder ein besonderes Erlebnis.
Als zukünftige Unternehmungen sind u. a. Berg- und Schifffahrten sowie Ausflüge zu diversen (Berg-)Seen und kulturellen Zielen im Voralpenland geplant. Wir freuen uns auf weiteren in!klusiven Zuwachs, sodass sich nach und nach eine bunte Gruppe zusammenfindet, die auf vielfältige Art und Weise miteinander unterwegs ist. Hast du Interesse, willst du dabei sein und mitmachen, dann melde dich bei edith.brix@dav-neuland.de oder trage dich in den Verteiler Inklusionsgruppe auf der Seite Mailinglisten ein. Unternehmungen/Treffen werden kurzfristig bekannt gegeben, siehe Termine.


Begutachtung Geschiebesperre an der Isar Gipfelkraxelei mit Aussicht
’S JAHRESGSCHICHTERL 2024
„VORHERSAGEFEHLER“ oder es soll doch nichts „schiefgehen“
Gletscherschwund und tauender Permafrost führen zu größten Veränderungen in den Alpen. Die Wasserversorgung der Hütten über Gletscher ist nicht mehr sicher und die Zustiege werden anspruchsvoller oder müssen sogar verlegt werden. Auch die Vegetationszonen sind in Bewegung; Murenabgänge und Steinschlag nach Starkregenfällen nehmen zu (3-Tagestour im Pitztal 2018). Somit ist für uns GENUSS- und DIENSTAGS-Wandernde, die wir im grünen Bereich unterwegs sind, FLEXIBILITÄT gefragt.
Unerwartete Herausforderungen an unsere FLEXIBILTÄT bestehen auch im Gebrauch unserer unterschiedlichsten „Berg-Apps“. Diese liefern uns grundlegende Daten zur geplanten Tour, wie Streckenlänge, Höhenmeter und Gehzeit. Jedoch der Mensch als entscheidender Faktor bleibt unberücksichtigt. Gerade bei Gruppenwanderungen gilt es, Erfahrungen, Können und Tagesform zu berücksichtigen: Klammspitze oder doch nur Brunnenkopf? (Juli 2024)
Selbst bei schönstem Sonnenschein kann’s heikel werden, wenn uns Gewitter überraschen und Steige zu Bächen werden (Hohe Kiste Sept. 2020). So sollten wir schon im Voraus auf die aktuellen Wetterbedingungen flexibel reagieren können und so führt es leider öfters zur Verschiebung oder sogar zum Absagen der terminierten Touren.


Umleitung am Cottbuser Höhenweg Baumgartenschneid überm Tegernsee
Die meisten von uns GENUSS- oder DIENSTAGS-Wandernden treten beruflich kürzer oder haben sich bereits vom Berufsleben verabschiedet. Da stellt sich uns die Frage: Brauchen wir Tagestouren bei strömenden Regen? Bergtouren bei einer Gewitterwahrscheinlichkeit ab 15 Uhr? Wandern mit der „Zeit im Nacken“?
FRÖHLICHE GELASSENHEIT ist angesagt, wenn anstelle von Tiefschnee der trockene Steig auf einer blau leuchtenden Enzianwiese endet (Wallberg April 2024).
FRÖHLICHE GELASSENHEIT und FLEXIBILITÄT meint auch, mal freiwillig umzukehren, wenn wegen Überflutung der Geschiebesperre an der Isar der untere Ausstieg aus dem Staffelgraben nicht mehr möglich ist (Juni 2024).
FRÖHLICHE GELASSENHEIT, FLEXIBILITÄT, a Bisserl GLüCK und a GAUDI obendrein darfs sein, wenn ein fester Junitermin im Tourenkalender wetterbedingt zunächst um eine Woche, dann auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Ende Juli fand sie statt, die Große Höhenwanderung übern Tegernsee. Ein heißer Tag in der Ferienzeit wars, aber fast niemand am Berg; alle im Wasser und auf dem Tegernseer Seefest.
So nehmen wir doch lieber „VORHERSAGEFEHLER“ im Online-Tourenkalender in Kauf (= verlegte, abgesagte, geänderte Touren/Tourenziele).
Alle Bergbegeisterte, ob Seniorenwandernde, Genusswandernde oder Dienstagswandernde, die in den unterschiedlichsten Mailinglisten eingetragen sind, werden rechtzeitig zu den Wanderungen eingeladen und über Änderungen auf dem Laufenden gehalten.
„Versprochen!“, sagen LENA und BEATE
M AIWANDERUNG DER S ENIOREN
AM 16.05.2024
Der schönste Platz an der Ammer befindet sich zweifellos bei den Schleierfällen in der Ammerschlucht. Doch das Betreten dieses einmaligen Naturschutzgebietes ist leider verboten und das aus gutem Grund. Dieses einzigartige Geotop mit seinen Tuffsteinablagerungen und der charakteristischen Vegetation ist sehr empfindlich und könnte durch zu viele Besucher geschädigt werden. Leider gibt es immer wieder uneinsichtige Wanderer, die sich nicht an das Verbot halten und sich auf den inzwischen ebenfalls gesperrten Weg hinunter in die Schlucht machen. Denen wollten wir, die Seniorengruppe, es natürlich nicht nachmachen, und so begnügten wir uns mit einem Rundweg, der uns oberhalb der Schlucht entlangführte.
Vom Parkplatz Kammerl bei Saulgrub überquerten wir zunächst den Fluss und passierten gleich hinter der Brücke das historische, seit 2013 stillgelegte Wasserkraftwerk Kammerl. Hinter dem roten Backsteingebäude führte der Weg zum Stauwehr des Ammerkanals hinauf, den wir auf der Staumauer überquerten. Dahinter ging es ein kurzes Stück steil bergauf durch einen lichten Auwald. An einer Weggabelung hielten wir uns links und wanderten nach Norden durch saftige grüne Wiesen zu dem Dörfchen Peustelsau. Nach etwa einem Kilometer näherten wir uns wieder der Ammer. Den steilen Abstieg zu den Schleierfällen ließen wir links liegen, wendeten uns nach Süden und folgten dem Weg, der oberhalb der Schlucht durch den Auwald wieder zurück zum Kraftwerk führte. Von hier aus machten wir noch einen kurzen Abstecher zur „Scheibum“. An dieser Stelle mit dem seltsamen Namen zwängt sich die Ammer mit Getöse zwischen hohen Felswänden hindurch. Sie markiert gleichzeitig den Beginn der Ammerschlucht.
Den Abschluss bildete eine Einkehr im Biergarten des Gasthofs Zur Post in Saulgrub, wo wir nach einem sonnigen, trockenen Tag schließlich von einem heftigen Regenschauer kalt erwischt wurden.
Bericht und Fotos: Helga
Fotos nächste Seite: oben: Scheibum links Mitte: Kapelle Mariä Namen im Hintergrund rechts Mitte: Peustelsau links unten: Über den Leitenwiesgraben rechts unten: Im Auwald oberhalb der Ammerschlucht, Scheibum






R UND UM DEN E IBSEE
Beim dritten Anlauf hat es endlich geklappt! Zweimal musste die lang geplante Seniorenwanderung rund um den Eibsee verschoben werden, so dass im Februar gar keine Wanderung stattfand. Aber am 14. März war es endlich soweit.
Wir parkten auf den Parkplätzen bei der Eibseebahn und starteten von da aus eine traumhaft schöne Wanderung. Das Wetter war phantastisch, sehr warm und frühlingshaft. Kein Windhauch kräuselte das Wasser, in dem sich die Berge spiegelten, so dass man manchmal gar nicht wusste, wo oben und wo unten ist.
Wir umrundeten den See im Uhrzeigersinn. Der Weg ist etwa 8 km lang, sehr gepflegt und ohne große Höhenunterschiede. Meistens führt er direkt am Ufer entlang, und bei jeder Biegung eröffnen sich neue Ausblicke auf das türkisgrüne Wasser, auf Zugspitze und Wettersteinmassiv, die sich immer wieder anders darin spiegelten. Am Ufer laden Bänke zum Verweilen und Genießen ein. Es herrschte eine märchenhafte, fast mystische Stimmung, auch weil sich zum Glück der Ausflugsbetrieb in Grenzen hielt und nur wenige Menschen unterwegs waren. Das kann zu anderen Zeiten, in der Hauptferiensaison, ganz anders sein.
In gemächlichem Tempo mit vielen Pausen erreichten wir nach etwa drei Stunden wieder unseren Ausgangspunkt am Parkplatz der Eibseebahn
Text und Fotos: Helga
Fotos nächste Seite: oben: Blick über den See von Südosten Mitte: Üppig blüht die Schneeheide links unten: Ein stilles Plätzchen rechts unten: Am Steingringpriel







V IER TAGE AUF DER B ERLINER Hü TTE
Am Samstagmorgen um 6:30 Uhr brechen wir in Penzberg auf mit dem Ziel Berliner Hütte in den Zillertaler Alpen. Ausgerechnet heute beginnen die Sommerferien in Bayern, aber der befürchtete Stau bleibt aus. Wir kommen flott voran und erreichen noch vor Mittag die Berliner Hütte, ein wahres Bergschloss mit eindrucksvollem historischen Ambiente. Da machen wir eine kurze Brotzeit und gehen dann noch zum malerischen Schwarzsee und dem Eissee hinauf. Zurück auf der Hütte beziehen wir unser Lager (wir haben zu sechst ein Zimmer mit acht Plätzen) und dann ist es auch schon Zeit fürs Abendessen.
Am nächsten Morgen um 6:00 Uhr gibt es Frühstück und gegen 7:00 Uhr brechen wir auf zur Berliner Spitze. Das Wetter schaut passabel aus, aber es sind schon für den frühen Nachmittag Gewitter angesagt und so gehen wir zügig bis zum Gletscher. Von da geht es angeseilt weiter, auch wenn wir uns nicht sicher sind, ob vom Gletscher überhaupt noch etwas übrig ist. Schon bald stehen wir auf dem 3254 m hohen Gipfel und erfreuen uns an den großartigen Wolkenstimmungen rund um uns herum. Beim Abstieg wird aus den tollen Wolkenstimmungen leider ein kurzer, aber sehr heftiger Regen und wir kommen ziemlich durchnässt wieder zur Hütte zurück. Dank eines sehr schönen Trockenraums ist aber am nächsten Morgen alles wieder trocken.
Am Montagmorgen um 6:00 Uhr gibt es wieder Frühstück. Unser heutiges Tagesziel ist der Schwarzenstein. Das Wetter ist hervorragend und das bleibt auch den ganzen Tag so. Zuerst gehen wir lange über einen sehr schönen Weg aber mit wenig Höhengewinn am Zembach entlang und dann durchs Mörchnerkar. Dann
Am Zembach Berliner Hütte mit Steinmandl
Am Eissee


wird es etwas anspruchsvoller und wir kraxeln über sehr viele Gletscherschliffplatten, bis wir endlich auf ca. 2900 m das Schwarzensteinkees erreichen. Hier ist der Gletscher noch deutlich größer als gestern, trotzdem ist der Rückgang der Gletscher erschütternd. Angeseilt geht es über den Schwarzensteinsattel und zum Schluss über einen sehr schönen Schneegrat zum Gipfel (3335 m). Wir machen lange Pause und genießen die Aussicht. Zurück geht es auf einer anderen Route. Eine Gruppe mit Bergführer hat einen anderen Aufstieg als wir gewählt, um die vielen Gletscherschliffplatten zu vermeiden. Auf diesem Weg gehen auch wir zurück. Wir müssen ein kurzes, aber dafür sehr steiles Schneefeld hinunter und können dafür bis fast 2500 m in einer schneegefüllten Rinne hinunter gehen, teilweise auch abfahren. So kommen wir recht zügig voran.
Am Dienstag müssen wir wieder absteigen, wollen aber vorher noch eine kleine Tour machen. Wir stehen erst später auf und ein Teil von uns will den Vormittag mit einem Sonnenbad vor der Hütte verbringen. Der andere Teil kann sich noch für eine kurze Tour auf das Steinmandl (2634 m) aufraffen und wird mit einem ganz großartigen, kaum sichtbaren Dornröschenpfad auf einen sehr schönen Gipfel belohnt. Unsere Schwärmerei über den Vormittag bringt die Sonnenbader etwas ins Grübeln. Vielleicht hätten sie doch mitkommen sollen?
Wir essen und trinken noch etwas auf der Hütte und dann geht es mit schweren Rucksäcken über den Adlerweg zurück zu den Autos. Es ist richtig heiß und da ist es hilfreich, dass es diverse Möglichkeiten gibt, den Kopf zum Abkühlen unter einen Wasserschwall zu stecken. Trotzdem sind wir alle froh, als wir endlich unten ankommen!
Führung: Martin; Teilnehmer: Alfred, Anja, Bianca, Reiner, Roland
B IKE -&- ETWAS -H IKE -TOUR
ZUM B ÄRENKOPF (ACHENSEE 1980 M )
Die eigentlich für den 04.08. geplante Tour konnte wetterbedingt erst am 10.8.2024 stattfinden. Am verschobenen Termin können nurmehr wir drei (Anja, Ulrich und Uli) teilnehmen – und natürlich unser Guide Claus.
Von Maurach aus geht es nach dem obligatorischen Bike-Check an diesem heißen Tag gleich ordentlich zur Sache. Die erste Etappe ist ein Forstweg durch das Weißenbachtal, welcher nur wenige Längen-Meter für die vielen Höhen-Meter bereitstellt. Vorteil ist: So gewinnen wir zügig an Höhe. An der Weißenbachalm ist Jause-Pause angesagt. Das dortige Angebot an (v.a. warmen) Speisen ist dürftig. Wir nehmen, was wir kriegen = Kuchen und tassenportionierten Brüh-Kaffee. Ein Traum, bzw. was ein Glück, dass wir noch Brotzeit dabei haben...
Es folgt ein Anstieg über einen erodierten Almweg Richtung Gipfel, steil und für uns gerade so noch radelbar. Schließlich deponieren wir die Bergradl im reichhaltig vorhandenen Latschengestrüpp. Die knapp 200 Hm zum Bärenkopf-Gipfel sind rasch zu Fuß erklommen. Oben präsentiert sich uns ein perfektes Panorama über die Achensee-Region: Der Bärenkopf bietet als einziger Berg den Blick über den ganzen See.
Nach dem Aussichts-Genuss dürfen wir endlich die Räder aufsatteln. Es steht die ersehnte spannende Abfahrt zur Bärenbadalm an. Bis auf wenige Stellen ist der Wurzel- und Holzbohlentreppen-Trail recht gut zu fahren. Eine Einkehr verweigern wir und kurbeln umgehend weiter zum nächsten Touri-Treff = Berggasthof Karwendel. Die Seilbahn schafft viel Volk da hinauf, doch dieser Trubel verscheucht wahre Bergfreunde. Und dann stellt sich der eigentlich geplante Pfad als für Räder gesperrt heraus, der Traum vom Trail ist geplatzt. Es bleibt nur eine Skipiste, und dann sogar, noch schlimmer: ein Forstweg – für die Trail-Fanatiker unter uns mehr Strafe als Flow!
Am Achensee muss ein unerwarteter und nerviger Materialdefekt per Improvisation behoben werden. Die erhoffte und erfrischende Badepause können wir dennoch einbauen. Kurz danach sitzen wir im Auto und werfen letzte Blicke auf Berg und See. Auch innerlich blicken wir mit Freude auf den trotz allen Widrigkeiten schönen Mountainbike-Tag zurück: Es war doch ein tolles Erlebnis, per Radl auf dem Bärenkopf!


Portjoch-Abfahrt Schlüsseljoch Passhöhe
MTB-W OCHENENDE AM B RENNER VOM 5. BIS 8. J ULI 2024, ODER : S2 MIT A PFELSTRUDEL
Mit Sonja, Christian, Erwin, Uli, Anja, Markus, Claus und Basti
Hotel Brenner Sterzing
Freitag: Brenner-Grenzkamm zum Portjoch
Die aufwändig optimierte Logistik ermöglicht unsere frühe Anreise in nur zwei Autos.
Beim Start um 9 Uhr in Gossensaß begrüßt uns strahlender Sonnenschein. Nach der Auffahrt zum Brenner-Grenzkamm-Weg passieren wir dort oben mehrere alte Militäranlagen und genießen den ständig herrlichen Ausblick über das obere Eisacktal mit seinen imposanten Bergen. Am Ende wartet ein genialer und ebenso panoramaträchtiger Spitzkehren-Trail hinab nach Pflersch. Der Blick muss aber auf die Aufgabe fokussiert bleiben, denn der Weg ist ausgesetzt, schmal, technisch knifflig, und stellenweise droht auch Steinschlag. Aber natürlich meistern alle diese Herausforderung mit Bravour und ohne Zwischenfälle. Wir sind somit durchweg begeistert von diesem tollen Einstieg ins Wochenende!
In Gossensaß gibt es erst eine Einkehr bei Strudel oder Eis, dann bringen wir unser Gepäck mit den Autos in unser Hotel in Sterzing. Beim Abendessen im Innenhof des Restaurant Kolping läuft das (leider verlorene) deutsche Viertelfinal-EM-Spiel. Unsere Leistung war besser – wir haben alles richtig gemacht!
Samstag: Brennerbad zum Schlüsseljoch und Pfitschtal
Die Fahrt mit dem Zug hinauf zum Brennerpass spart uns wertvolle Körner. Von da rollen wir zunächst auf dem Radweg bis Brennerbad hinab. Dort startet der lange Forstweg-Aufstieg zum Schlüsseljoch, der nach der Enzianhütte zum ExMilitärweg wird. Kurz vor dem Joch empfängt uns leichter Regen und unangenehmer Wind. Das sorgt für kühlere Temperaturen. Eine kurze Pause im Windschatten, schnell ein paar „Pass-Bilder“ gemacht, dann biegen wir nach links in einen teilweise dschungelartig zugewachsenen und flowigen S2-Pfad ab. Obschon meist gut zu fahren, erfordert er dennoch einiges an technischem Geschick. Im Pfitscher Tal endet der Abfahrts-Rausch fast direkt bei der ersehnten Mittagsrast, z.B. mit Apfelstrudel.
Danach nehmen wir noch einen zweiten Anstieg hinauf Richtung Flatschspitz, biegen aber noch vor der Grubberg-Alm auf einen nahezu perfekten MTB-Pfad ab, der traumhaft über Wurzelteppiche, garniert mit kleinen Drops und Kehren wieder ins Tal führt. So muss Bergradeln sein! Es bleibt jedoch nur wenig Zeit für Glücksgefühle, und gerade rechtzeitig vor dem Regen sind wir zurück in Sterzing. Schwieriger als die Wegfindung tagsüber gestaltet sich der Fußmarsch zum Abendessen im eigentlich nahe gelegenen Restaurant Derby.
Sonntag: Ergiebiger Dauerregen --> Museum Franzensfeste Beim stets guten Frühstück einigen wir uns auf einen Besuch im Museum Franzensfeste als Alternativ-Programm. Ein Bahnstreik und undurchsichtige Tarifbedingungen stehen im Konflikt mit der Planung, diese wird in der netten und freundlichen Bahnhofsbar überarbeitet. Kaum zu glauben, aber da hält man sich gerne auf – ein Kontrast zu den „Bahnhofs-Boazn“ hierzulande. Trotz aller Widrigkeiten reisen wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins knapp 30 km entfernte Franzensfeste, wo wir im interessant gestalteten Museum einiges über die Gegend und ihre Geschichte lernen, aber auch diverse Kunst-Sonderausstellungen bestaunen. Ein Besuch ist somit nicht nur (aber vor allem) für schlechtes Wetter empfehlenswert. Das Abendessen nehmen wir diesmal im Nepomuk ein, einem der reichlich vorhandenen Restaurants in Sterzing.


Montag: über die Prantner Alm auf den Saun
Der Tag beginnt wie der letzte endete: mit tiefhängenden Wolken. Zudem sind weitere Regenschauer angekündigt. Unser Guide hat auch für die schwierigen Wetterverhältnisse eine ad-hoc geplante Tour parat. Wir fahren über Forstwege zur Prantner Alm auf, wo man wirklich gut einkehren kann – es gibt u.a. vorzüglichen Apfelstrudel. Hiernach geht es auf einem stets steiler und enger werdenden Pfad aufwärts. Der Anstieg wird zur Plackerei, weil wir die Fahrräder (und ein E-Bike) schieben bzw. stellenweise sogar tragen müssen. Erst kurz vor dem Tagesziel „Saun“ können wir wieder aufsatteln. Der Saun, mehr Schulter als Gipfel, bietet jedoch eine grandiose Sicht auf das 1000 m tiefer gelegene Sterzing: Die Brotzeit dort ist somit sehr lohnend! Und auch die Sonne lacht mittlerweile mit uns um die Wette, das steigert die Vorfreude auf den heutigen Downhill. Zunächst technisch anspruchsvoll und rutschig, später dann zunehmend flowig geht es direkt hinab nach Sterzing. Wir kommen daher wieder mal mit einem breiten Grinsen in der Nähe des Hotels im Tal an. Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen im Restaurant Derby (nach Belieben mit oder ohne Apfelstrudel zum Nachtisch) brechen wir zur Heimfahrt auf. Zuhause im eigenen Bett träumen wir wieder von den schönen Erlebnissen im Eisacktal, surfen quasi im Schlaf noch einmal die (hier im Wortsinne) Traum-Trails hinab …
Von den Teilnehmern ein herzliches Dankeschön an den Guide für Planung und Organisation!
Saun Gipfel
K LETTERAUSFAHRT
DER S EKTION N EULAND
Dieses Jahr entschieden sich ein paar Neulandkletterer, das Klettergebiet rund um Konstein im Altmühltal zu erkunden. An einem Freitag im September bezogen die ersten Teilnehmer das Kletterheim Aicha, welches uns als Ausgangspunkt diente. Nach kurzem Kaffeegenuss ging es auch schon an die ersten leichteren Routen am Märchenturm, um den Fels zu fühlen. Am späten Nachmittag trudelten Stück für Stück immer mehr Neuländer ein. Der Abend verging mit ausgelassenen Gesprächen dann im Flug.
Der nächste Morgen stimmte uns mit frischen Brötchen und genug Kaffee auf einen entspannten Klettertag ein. Ein kleiner Teil erkundete die Oberlandwand, während die restliche Gruppe sich den Märchenturm vornahm. Die Jugend erfrischte uns am späteren Vormittag mit ihrem Mut, sich auch den schwereren Routen am Kessel zu widmen. So verging der zweite Tag recht schnell. Ein Mix aus leckeren Salaten und feinem Grillgut bestimmte unser Abendessen, bei Lagerfeuer und guter Stimmung ließen wir einen weiteren Abend ausklingen.
Für die meisten brach mit dem neuen Morgen der Abfahrtstag an. Nach dem Frühstück ging es ans Hütte putzen und Packen der Autos. Dann entschieden wir uns, noch einmal den Fels unsicher zu machen. Diesmal machten wir uns alle gemeinsam auf an den Fels „Asterix und Obelix“, der fußläufig von der Hütte zu erreichen ist. Als die Kraft so langsam nachließ, ging es zurück zur Hütte und der Großteil trat die Heimreise an. Die restliche Truppe kehrte am Abend in den Gasthof um die Ecke ein und probierte sich durch die angebotenen Pizzen.
Der nächste Tag brachte leider nicht so tolles Kletterwetter mit sich. Deshalb entschieden die Neuländer am letzten Tag noch, den Oberlandsteig zu gehen, ein Klettersteig, der über die markanten Felsgebilde des Frankenjura führt. Alle Teilnehmer kamen zum gleichen Entschluss: So ein Wochenende sollte nächstes Jahr unbedingt wiederholt werden.
Habt Ihr auch Lust auf Klettern? Auf eine schöne Zeit am Fels oder auch in der Kletterhalle? Meldet euch und achtet auf das Online-Programm auf der Webseite der Sektion Neuland.
Hanns Gossmann und Silke Geißler





U NSER NEUER TOURENLEITER E RIK M EI SS EL

Mein Name ist Erik. Ich bin 36 Jahre alt und seit über 15 Jahren leidenschaftlich in den Bergen unterwegs. In dieser Zeit habe ich zahlreiche Touren in verschiedenen Gebirgen unternommen und dabei nicht nur die Schönheit der Berge und Kraft der Natur schätzen gelernt, sondern auch wertvolle Erfahrungen in der Planung und Durchführung von Wanderungen gesammelt.
Als Wanderleiter möchte ich diese Begeisterung gern mit euch teilen und sowohl Anfängern als auch erfahrenen Wanderern die Möglichkeit bieten, sicher und genussvoll die Bergwelt zu entdecken. Mein Fokus liegt dabei auf landschaftlich reizvollen Touren und schönen Hüttenabenden.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch unvergessliche Momente in den Bergen zu erleben!

TOURENPROGRAMM 2025
Unser Tourenprogramm für 2025 wird nur digital auf unserer Homepage veröffentlicht. Alle aktuellen Veranstaltungen sind auf unserer Seite Termine. Dort findet ihr auch einen Link zu einer druckbaren PDF-Datei.
https://www.dav-neuland.de/termine/

Bitte beachten: Touren und Veranstaltungen können nicht immer wie geplant durchgeführt werden. Ggf. gibt es Korrekturen auf der Homepage. Verbindlich ist immer die Ausschreibung von Touren an den passenden Mailverteiler. Ihr könnt euch dazu in Mailing-Listen eintragen:
https://www.dav-neuland.de/kontakt/mailinglisten/
U NSERE WANDERANGEBOT F ü R FITTE, WANDERFREUDIGE S ENIOREN
Seit 2023 findet unser bewährtes Wanderangebot für fitte, wanderfreudige Senioren statt. Diese Wanderungen werden frühzeitig mit folgendem Text über zwei Mailinglisten bekanntgegeben:
EXTRA Genusswanderung mit ca. 500 - 700 Hm mit Lena, Beate und DISTEL für Genusswanderer jeden Alters und für fitte, wanderfreudige Senioren
(EXTRA-Angebote stehen nicht im jährlichen Online-Tourenprogramm des „Neuländers“. Benachrichtigung über Mailinglisten bergtouren@dav-neuland.de und senioren@dav-neuland.de)


WAS TUT SICH IM
N ATURSCHUTZREFERAT ?
Bericht aus dem Naturschutzreferat
Wir haben das Jahr 2024 begonnen mit der Beteiligung beim Aktionstag „Natürlich auf Tour“, den der DAV zusammen mit den Gebietsbetreuer:innen durchführt. Wir waren neben den Sektionen Bad Tölz und Lenggries vor Ort, um mit Tourengeher:innen ins Gespräch zu kommen und über naturverträgliches Verhalten im Winter aufzuklären. Wildtiere sind zu dieser Zeit besonders sensibel, da sie oft nur wenig Nahrung finden und daher jede Störung lebensbedrohlich sein kann. Auf den ausgeschriebenen Routen (Beschilderung „Natürlich auf Tour“) zu bleiben und die Dämmerungs- und Nachtstunden zu meiden, ist somit besonders wichtig.
Im Frühjahr waren dann mehrere naturkundliche Wanderungen geplant, unter anderem an die Osterseen und ins Lainbachtal. Leider mussten diese aufgrund zu geringer Anmeldezahlen ausfallen. Stattgefunden hat aber unser Wochenendausflug in den Nationalpark Berchtesgaden. Hier waren wir mit einem bestens informierten Ranger im Klausbachtal unterwegs. Wir erfuhren unter anderem, wieso es immer noch Wildfütterungen im Nationalpark gibt, wie man dort mit dem Borkenkäfer umgeht, und natürlich lernten wir auch einiges über die Flora im Gebiet. Am nächsten Tag erkundeten wir dann auf eigenen Faust das Wimbachgries. Wir waren beeindruckt über die Vielfalt an Pflanzen auf kleinstem Raum im Gries und wie sich trotz der gewaltigen Schuttmassen zarten Pflanzen etablieren können.


Jugend beim Ramadama 2024
Am 13. April stellten wir wieder tatkräftige Helferlein beim Ramadama der Stadt Penzberg. Mit von der Partie waren 32 Neuländer, wobei allein die drei Kindergruppen den Großteil ausmachten.
In den zugewiesenen Gebieten sammelten wir den ganzen Vormittag lang fleißig Müll. Neben den unzählbaren Zigaretten und ähnlichem Müll tauchten auch Autoreifen, Zeitungen und wenig appetitliche Kopfkissenbezüge auf. Ein sehr appetitlicher Fund war dagegen die Tafel Schokolade, die uns eine Frau „zu finden gab“ und natürlich auch die Brotzeit am Bauhof.
Bergkatzen, Murmeltiere, Bären und andere helfende Hände
Bericht Stadtradeln
Am 08.06.2024 war es endlich so weit: Das Team „DAV Neuland/Penzberg“ ging erstmals beim alljährlichen Stadtradeln an den Start! Drei Wochen lang erradelten 33 Neuländer insgesamt 8.824 km. Egal ob jung oder alt, zwischen sieben Jahren bis Ü70 war alles vertreten. So wurden Schulweg-, Einkaufs-, Freizeit- und viele andere Radlkilometer gesammelt. Dank des tollen Einsatzes erreichten wir mit unserem Team Platz 3 in unserer Stadt und sind damit der Gewinner der Penzberger Vereinswertung. Eine großartige Leistung, die es natürlich nächstes Jahr zu toppen gilt! Vielleicht knacken wir ja beim kommenden Stadtradeln die 10.000 km.


A LPENGLETSCHER IM K LIMAWANDEL –
E INE H OMMAGE
Am 27. April 2024 gab es eine Premiere in Penzberg. Im Rahmen des Klimafrühlings Oberland organisierten die DAV-Sektionen Tutzing und Neuland erstmals gemeinsam mit der Volkshochschule Penzberg einen großartigen Vortrag:
„Alpengletscher im Klimawandel – eine Hommage“ von Bernd Ritschel
Schon mit 13 Jahren ging Bergfotograf Bernd Ritschel erste Hochtouren auf die Dreitausender Tirols. Seither kehrte er immer wieder in die Gletscherwelt der Ötztaler Alpen zurück. Er ist seit seiner Jugend mit den Gletschern der Alpen tief verbunden und war voller Leidenschaft in den steilen Eiswänden und auf den großen, vergletscherten Gipfeln der Alpen unterwegs. Ja und jetzt, scheint all das, was ihm so ans Herz gewachsen ist, binnen weniger Jahrzehnte zu verschwinden. Viele Routen, die er und seine Freunde noch vor wenigen Jahren klettern konnten, haben sich bereits in Form von trüb braunem Schmelzwasser „verabschiedet“.

Schnell wurde ihm klar, dass es allerhöchste Zeit ist, um das, was von den Gletschern noch übrig ist, in emotionalen und vor allem faszinierend schönen Bildern festzuhalten.
Es ist Bernd Ritschel eine Herzensangelegenheit, die Menschen mit seinen Bildern zu berühren, sie zu begeistern, sie mitzunehmen in eine Welt von abstrakter Schönheit und sie so auch zum Schutz der Bergwelt zu bewegen.
In dem Vortrag „Alpengletscher im Klimawandel – eine Hommage“ zeigte er die kraftvollsten Plätze alpiner Gletscher und ihrer darüber liegenden Gipfel zu allen Jahreszeiten und in sehr eindrucksvollen Stimmungen. Um dieses Ziel zu erreichen, besuchte Bernd Ritschel innerhalb der letzten vier Jahre über 40 der größten und wildesten Alpengletscher. Er folgte ihrem Strom mit der Kamera, bestieg aussichtsreiche Gipfel, seilte sich ab in Gletscherspalten und Gletschermühlen, beging lange Eistunnel und wagte sich in riesige Gletschertore. Natur pur. Authentisch und stark. Ein weiterer Schwerpunkt im Vortrag waren natürlich die einzelnen Touren zu den Gletschern der Alpen. Wanderungen zu einmaligen Aussichtsplätzen wurden ebenso beschrieben wie abwechslungsreiche Hüttentouren und spannende Hochtouren.
Viele humorvolle und oft auch sehr persönliche Geschichten rundeten diesen spannenden Vortrag ab, der zum Schluss von den rund 140 anwesenden und begeisterten Zuhörer mit einem großen Applaus gewürdigt wurde.
Dank dieses großen Erfolges wird dies nicht die letzte Zusammenarbeit zwischen der VHS und den DAV-Sektionen Tutzing und Neuland gewesen sein.

BERGMESSE 2024
Auch dieses Mal haben wir schon früh im Jahr mit den Planungen für die Bergmesse begonnen, da es für so ein Ereignis allerhand zu tun gibt. Die Musik und der Pfarrer müssen organisiert, der Fahrdienst abgesprochen, die Einkäufe und Materialien für diesen Tag festgelegt und auf die Helfer verteilt werden. All dies lief sehr gut und die Planungen waren Anfang Oktober so gut wie abgeschlossen, sogar der Blumenschmuck für den Altar und den Gedenkstein war schon gekauft worden.
Da erreichte uns dann vom Wegeverband in Arzbach die schlechte Nachricht, dass aktuell aufgrund von witterungsbedingten Schäden an den beiden einzigen Zufahrtsstraßen die Neulandhütte in der nächsten Zeit nicht mit Fahrzeugen angefahren werden kann. Beide Straßen sind und bleiben bis auf Weiteres gesperrt.
Dies bedeutete, wir konnten keine Materialien und Lebensmittel mehr auf die Hütte fahren, keine Musiker samt Instrumenten und auch den Pfarrer nicht. Es würde auch keinen Fahrdienst für Besucher geben.
Daher blieb dem Organisationsteam schweren Herzens nichts anders übrig, als die Bergmesse in diesem Jahr leider kurzfristig abzusagen. Wir hoffen auf euer Verständnis und auf bessere Bedingungen im nächsten Jahr 2025.
U NSERE V ERSTORBENEN
Vom Tod der nachstehenden Sektionsmitglieder haben wir seit Erscheinen des letzten Neuländers erfahren:
Therese Westenrieder
Hartmut Hüsch
Hans Reiser
Max Wimmer
Walter Köstler Gustav Stolte
Klaus Gerner
Gisela Schröder
Harald Kreuzer
Ilona Zimmermann
Im Alter von 101 Jahren ist unser langjähriges Mitglied Therese Westenrieder verstorben. Sie war stolze 82 Jahre Mitglied unserer Sektion.
Im letzten Jahr konnten wir unserem langjährigen Mitglied zum 70. Jubiläum gratulieren. Im Alter von 95 Jahren ist er nun verstorben.
Nach 65-jähriger Mitgliedschaft im DAV und bei Neuland verstarb er im Alter von 90.
Ebenfalls 90 Jahre wurde unser langjähriges Mitglied alt. Auch er war 59 Jahre lang ein Teil unserer Sektion.
Im Alter von 87 Jahren verstarb unser langjähriges Mitglied, der 49 Jahre Mitglied des DAV und der Sektion war.
Nach 62-jähriger Mitgliedschaft im DAV und bei Neuland verstarb er im Alter von 84.
Mit 81 Jahren ist unser langjähriges Mitglied verstorben. Er war 63 Jahre lang ein Teil unserer Sektion.
Sie verstarb mit 80 Jahren und war 9 Jahre Mitglied im DAV und unserer Sektion.
Er war 17 Jahre Mitglied unserer Sektion und verstarb im Alter von 78 Jahren. Als Homepagebetreuer hat er sich jahrelang um unsere Internetseite gekümmert.
Im Alter von 59 Jahren ist Ilona Zimmermann viel zu früh verstorben. Sie war 13 Jahre Mitglied des DAV und der Sektion Neuland.
Hildegard Gumberger
Gustav Rozanskiy
58 Jahre lang war Hildegard Gumberger Mitglied unserer Sektion und ist nun im Alter von 83 Jahren verstorben.
Im Alter von 85 Jahren ist unser langjähriges Mitglied verstorben. Auch er war 66 Jahre lang Teil unserer Neulandfamilie.
IMPRESSUM
Vereinsanschrift:
Sektion Neuland des DAV e.V. Grube 51b, 82377 Penzberg
Tel.: 08856 9378094
E-Mail: info@dav-neuland.de
Redaktion:
Teresa Miesen, Ramona Fiehne, Vanessa Schanz, Monika Schuldlos, Anja von Werden
Titelfoto:
Sonnenaufgang im Estergebirge von Saskia Quaiser
Hier geht’s zu unserer Homepage: www.dav-neuland.de
Bankverbindung: Sparkasse Oberland IBAN: DE41 7035 1030 0032 3051 61
Gestaltung:
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Einen kleinen Einblick in unser Vereinsleben findet Ihr auf YouTube:
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Echt. Bayerisch.
Dahoam in den Alpen.


Für die Sehnsucht nach der Neulandhütte.



