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Abenteuer und Erlebnisse auf den Friedberger Hütten
aber Corona verhinderte leider bis zum Juni des Jahres 2021 jegliche Nutzung. Umso mehr freute sich unsere Familiengruppe, in den P ngstferien endlich das Haus und die neue Umgebung kennenlernen zu dürfen.
Bereits bei der Ankunft waren alle begeistert von den großen, schönen und sehr zweckmäßig eingerichteten Zimmern. Insbesondere die Kinder haben nun deutlich mehr Platz im Haus.
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Am Nachmittag nutzten wir die großzügige Terrasse im Süden des Hauses für unser erstes gemeinsames Ka eetrinken, und ein Teil der Gruppe erkundete mit einer Mountainbike-Fahrt über den Lechweg die nähere Umgebung. Andere nutzten die Zeit für einen Spaziergang durchs Dorf.
Am Morgen lieferte der Bäcker aus Lechaschau die Semmeln und Brezen fürs Frühstück ans Haus; frisch gestärkt wanderten wir anschließend zur Grubachspitze, dem Hausberg Vorderhornbachs.
Der Panoramaweg führte uns über Wanderwege, wir querten Bäche und Wasserfälle und freuten uns an den Frühlingsblumen. Ein leckeres Picknick im Sonnenschein durfte hier nicht fehlen, und stets begeisterte uns der Blick auf das schöne Lechtal und die umstehenden hohen Gipfel wie zum Beispiel die Klimmspitze.
Unsere erste Mountainbike-Tour führte uns auf den Baichlstein, einen typischen Aussichtsgipfel nördlich von Stanzach.
Da es zu kalt war und immer wieder regnete, blieb uns ein Besuch des nur 500 m vom Haus entfernten Naturfreibades Badino leider verwehrt. Wir trösteten uns damit, dass wir das beim nächsten Besuch nachholen werden. Am späten Abend versammelten sich die Erwachsenen an der zentral im Haus gelegenen Bar zum Ausklang des Tages bei Bier, Wein und netten Gesprächen.
Weitere Wanderungen führten uns am Lechweg entlang in Richtung Häselgehr und zu den landschaftlich sehr schönen Pfaden am Lechzopf zwischen Stanzach und Forchach.
Unterwegs am Klettersteig Simms-Wasserfall bei Holzgau. Alle Fotos: Familie Mayr
Hüttenaufenthalte aus der Sicht von Kindern
Antonia Tränkner und Paulina Mayr
Unser erster Klettersteig
Als wir am Beginn des ersten Sommerferienwochenendes in Vorderhornbach angekommen waren, sind wir gleich in das schöne Naturfreibad Badino gegangen, das zu Fuß 5–10 Minuten entfernt liegt. Dort ist für Groß und Klein etwas dabei, zum Beispiel ein Sprungturm, eine Liane, ein Volleyballfeld, ein Wasserspielplatz und ein Sandkasten. Am Abend wurde die Tischtennisplatte geliefert und im Gang des oberen Stockwerks aufgestellt, so dass wir uns mit Tischtennis vergnügen konnten. Dabei lernten wir uns gut kennen. Weil die Tischtennisplatte im 1. Stock aufgebaut war, hatten die Erwachsenen unten ihre Ruhe.
Am nächsten Tag machten wir drei (Martha, Paulina und Antonia) unseren ersten Klettersteig. Am Anfang waren wir etwas aufgeregt, weil wir das noch nie gemacht haben, und man gleich am Anfang über eine Seilbrücke sehr nah am Wasser balanciert. Aber wir hatten sehr viel Spaß. An manchen Stellen hatten wir etwas Schwierigkeiten, aber wir haben es trotzdem gescha t. Vom Aussichtspunkt des Holzgauer Klettersteigs am Simms-Wasserfall hatten wir eine gute Aussicht. Alle kamen ohne Verletzungen heil wieder am Ausgangspunkt an. Wir haben noch gemütlich Brotzeit gemacht und sind im Anschluss den Wanderweg wieder nach unten gegangen. Als wir auf der Hütte waren, haben wir trotz nicht so gutem Wetter

Antonia und Paulina am Bächle

Die Lattenroste für das obere Lager in der Willi-Merkl-Hütte werden zusammengebaut.
beschlossen, noch einmal in das Badino zu gehen. Am späten Abend wurde noch ein Kicker gebracht, über den wir uns gleich hergemacht haben. Am letzten Tag war das Wetter leider nicht mehr so gut, aber wegen der tollen Tischtennisplatte und dem coolen Kicker hatten wir Beschäftigung genug und sehr viel Spaß.
Ein Wochenende im August auf der Willi-Merkl-Hütte
Als wir an der Bärenfalle losliefen, war es sehr warm, aber zum Glück konnten wir auf dem 2 Stunden 30 Minuten langen Weg zweimal Pause machen. Etwas erschöpft kamen wir auf der Willi-Merkl-Hütte an. Am Abend gab es Leberkäse mit Kartoffelsalat. Spät am Abend, als es dunkel war, konnten wir gut nach Sternschnuppen schauen. Wir haben sehr viele gesehen.
Am nächsten Tag haben wir draußen gemütlich gefrühstückt. Danach sind wir zum Friedberger Klettersteig losgelaufen. Als wir auf der Gelben Scharte ankamen, haben wir viele Edelweiße gesehen; nach einer Brotzeit haben

Die Familiengruppe „die Gämsen“ auf dem Schartschrofen-Gipfel
wir unsere Klettersteigsachen angezogen. Jetzt konnte es losgehen. Der Klettersteig war sehr schön. Man hatte eine wunderschöne Aussicht und sehr viel Spaß. Oben am Gipfel konnten wir uns in das Buch eintragen, das am Gipfelkreuz hing. Wir haben uns kurz erholt und sind dann gemütlich hinunter gelaufen. Paulina, Antonia und noch ein paar Kinder aus unserer Gruppe haben noch ein bisschen am schönen Bach gespielt. Dort gab es Kühe, die plötzlich unsere Rucksäcke und Schuhe anknabberten und ableckten. Paulina verscheuchte die Kühe und wir liefen zurück zur Hütte. Am Abend gab es Schinkennudeln mit viel Knoblauch und vielen Zwiebeln. Das war gut. Als es dunkel war, schauten wir noch einmal Sternschnuppen.
Am Sonntag bauten wir noch Lattenroste für das Bettenlager. Diese hatten Wolfgang Huber und Benni Esen bereits zuhause vorbereitet. Die zwei Mädchen Paulina und Antonia halfen dabei als Leim-Girls mit. Am Mittag liefen wir dann nach unten zur Bärenfalle, wo es zum Abschied für alle noch ein leckeres Eis gab.