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Mein erster Besuch in Vorder- hornbach

Mein erster Besuch in Vorderhornbach

Mehr Luxus als im Berghaus Rinnen

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Regine Nägele

Das Haus Es ist nur ein kleiner Ort in Österreich, dieses Vorderhornbach im Lechtal, mit nicht einmal 300 Einwohnern. Hier kaufte der Alpenverein, Sektion Friedberg, das schöne und vollständig möblierte „Haus Tirol“, nachdem das bisherige gepachtete

Während wir auf Wanderschaft waren, setzte Hüttenwart Martin Miller das vom Berghaus Rinnen mitgebrachte schmiedeeiserne Schmuckstück in das vorhandene Geländer am Hauseingang ein. Vorderhornbach liegt idyllisch im Lechtal, das auf beiden Seiten von mächtigen Bergmassiven gesäumt wird.

„Berghaus Rinnen“ wegen Kündigung aufgegeben werden musste.

Von Sonntag bis Freitag hatten wir uns im August als Gruppe einquartiert, um zu wandern. Einige waren zum ersten Mal überhaupt da. Blitzsauber war es von den letzten Besuchern, die Tage zuvor genächtigt hatten, hinterlassen worden. Man spürt die Verbundenheit der Mitglieder zu ihrem Verein. Viele eißige Hände sorgten beim Umzug von Rinnen in das neue Heim für eine vollständige und überlegte Ausstattung des Hauses. An alles wurde gedacht: Vom Staubsauger bis zu den ordentlich verstauten Putz- und P egemitteln; bei den beiden Küchen an die reichliche Ausstattung, die alles bietet, um für eine Vielzahl von Gästen aufkochen und servieren zu können; es gibt Spiele für Erwachsene und Kinder, Schreibutensilien, Wanderkarten, Informationsmaterial; neue Polsterau agen liegen auf den langen glatten Holzbänken in den Aufenthaltsräumen, sogar Wäscheständer nden sich auf den Balkonen. Erforderlich ist, die Bettwäsche nebst Handtüchern wie gewohnt selbst mitzubringen. Aber die Waschbecken in jedem Schlafzimmer sind ein neuer, willkommener Luxus. Großzügig ist die zum Teil mit einem Balkon überdachte Terrasse. Hier kann man an langen Tischen bei schönem Wetter sich die Brotzeit gut schmecken lassen. Liegestühle und Sonnenschirm nden sich im geräumigen, angebauten Schuppen.

Die Umgebung Die Wanderungen zur Petersberger Alm, zur Stablalm, über die Hängebrücke Holzgau bei traumhaftem Wetter und gutem Essen auf den Almen werden in lebhafter Erinnerung bleiben. Am letzten Tag marschierten wir von Vorderhornbach aus auf dem Lechweg Richtung Reutte. Für Wanderer ist er nicht zu empfehlen, denn sehr viele Radler nutzen ebenfalls den asphaltierten Weg; die Fußgänger fühlen sich durch die von vorne und von hinten zum Teil recht schnell fahrenden Radler verunsichert,

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