






Werner Anzenberger: Aufbruch ins Innere Europas. Von Hesse bis Handke. Essays, ca. 320 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-47-9
ca. 25,00 EUR (D) | ca. 25,70 EUR (A) Erscheint im Februar/März 2026
Die Essays werfen kulturelle Schlaglichter auf eine kontinentale Schicksalsgemeinschaft, die noch immer im Aufbruch ist, auf der Suche nach ihrem innersten Halt. Sie ringt gegen „alte Geister“ – und für ihre europäischen Werte: Demokratie, Freiheit und Recht.
INHALT
Aufbruch ins Innere Europas. Von Hesse bis Handke
Vor hundert Jahren, im Herbst 1925, bricht Hermann Hesse zu einer Lesereise nach Ulm, Augsburg und Nürnberg auf. Er sucht und findet in seiner „schwäbischen Heimat“ die Sehnsuchtsorte der Kindheit. Und er erkennt jene unheilvollen kulturellen und politischen Entwicklungen, die das Europa der Zukunft fordern werden.
Einige Jahre zuvor, in den Sommern 1921/22, urlauben Dadaisten im Tiroler Provinznest Tarrenz. Noch arbeiten sie gemeinsam, doch das große Zerwürfnis zeichnet sich ab. Der Dadaismus als radikal-avantgardistischer Protest gegen die Auswüchse von Krieg und Materialismus wird anderen Kulturströmungen weichen. Diese lassen sich einspannen für Autoritarismus und Totalitarismus in neuem Gewand.
Admiral Mahić ist bosnischer Lyriker. Ihn prägen die autoritären Verhältnisse im realsozialistischen Jugoslawien und die Verwerfungen der Umbruchszeit. Der Admiral hält sich mit explizit politischen Kommentaren zurück – und wird, mit seinen treffenden Metaphern, zu einer Galionsfigur des liberal-demokratischen Aufbruchs.
Peter Handke, „unpolitischer Bewohner des Elfenbeinturms“, wird politisch. Er ergreift, während und nach den jugoslawischen Separationskriegen, Partei – für sein „Neuntes Land“, das alte Jugoslawien, aber auch den serbischen Nationalismus.


AUTOR
Werner Anzenberger
Werner Anzenberger (geb. 1962 in Leoben) ist Jurist, Historiker und Schriftsteller. Er publiziert wissenschaftliche Beiträge und Essays, aber auch Belletristik. Er lebt in der Steiermark, in Kärnten und in Wien. Zuletzt veröffentlichte Anzenberger als Autor und Mitherausgeber den Band „Österreich 1933/34: Eine politische Zäsur im europäischen Kontext“ (Clio, 2025).
Unter dem Pseudonym Peter Veran erschienen der Roman „Plädoyer eines Märtyrers“ (Promedia, 2020) sowie die Lyrikbände „Europäische Lese“ (Clio, 2020) und „Rüttelflug“ (Clio, 2022).

Ein aufsehenerregendes literarisches Debüt aus der Slowakei! Im Mittelpunkt steht die jahrelange Beziehung zwischen einer minderjährigen Schülerin und ihrem Kunstlehrer –außergewöhnlich erzählt aus der jeweiligen Sicht der beiden Hauptpersonen. Bislang in acht europäische Sprachen übersetzt, spanisch und finnisch folgen in diesem Jahr.
Nicol Hochholczerová: Dieses Zimmer kann man nicht essen Roman. Aus dem Slowakischen von Marie-Theres Cermann 172 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-42-4
22,00 EUR (D) | 22,70 EUR (A)
www.danube-books.eu


Silke Knäpper: Reizklima
Roman, ca. 150 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-48-6
ca. 22,00 EUR (D) | ca. 22,70 EUR (A) Erscheint im Frühjahr 2026
Silke Knäpper legt mit „Reizklima“ ihren vierten Roman vor, ein psychologisch subtiles Meisterstück, das scheinbar harmlos beginnt, aber dann …
INHALT
Reizklima
Eisiger Wind schlägt an die Fenster der Kurklinik. Im Innern ein Gewirr von Treppen, Gängen, Stimmen. Eine ungleiche Gesellschaft hat sich im „Spiegelsaal“ zusammengefunden. Darunter auch Nelli, kaum keine Teenagerin mehr und schon gezeichnet von Krankheit und Enttäuschung, geradezu süchtig nach Leben. Immer wieder bricht sie aus dem Klinikalltag aus. Oder André, der Berufssoldat, gerade erst aus Afghanistan zurückgekehrt, dessen zuvorkommendes Auftreten nicht ganz zu dem passen mag, was tatsächlich in ihm vorgeht, und der wohl mehr als nur ein Geheimnis verbirgt. Eine der „Insassen“, wie sie sich selbst scherzhaft nennen, ist Eva. Die Ich-Erzählerin findet in den Lebensgeschichten der anderen die Brüche in ihrer Existenz wieder und taucht dabei tief ein in ihre Vergangenheit.
Sie alle suchen „Heilung“. Und im scheinbar Trennenden findet sich eine nicht zu leugnende Gemeinsamkeit: Sie alle sind zerbrechliche Fremdkörper in einer Welt, in der die eigene Haut nicht dick genug sein kann.
Durch die Unmittelbarkeit des Erzählens werden in diesem vielschichtigen Mosaik der Psychogramme eine ganz besondere Spannung und Nähe erzeugt.
AUTORIN
Silke Knäpper
Silke Knäpper wurde 1967 in Ulm geboren, studierte Romanistik, Germanistik und Anglistik in Wien, Freiburg und Köln. Nach Lehrtätigkeiten in Saint-Cloud bei Paris und in London kehrte sie 2001 wieder in ihre Heimatstadt zurück.
Bei Klöpfer & Meyer erschienen bisher die viel beachteten Romane „Im November blüht kein Raps“ (2012), „Hofkind“ (2016) und „Das Lieben der Anderen“ (2018). Silke Knäpper ist ausgezeichnet beim Irseer Pegasus. Mitglied im PEN Deutschland, in der Meersburger Autorenrunde und im Literarischen Forum Oberschwaben aktiv.



In ihrem zweiten Roman lässt Sigrid Katharina Eismann das dramatische Schicksal wieder aufleben, das 27 Hotzenfamilien aus dem Südschwarzwald im Jahr 1755 mit ihrer Deportation ereilte. Ging es den Salpeterern um den Erhalt des ererbten Rechts als Freibauern im Hotzenwald, versuchte die Nachfahrin die Ausreise in den Westen zu erwirken.
Sigrid Katharina Eismann: Mein innerer Schwarzwald
Roman
164 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-45-5
22,00 EUR (D) | 22,70 EUR (A)
www.danube-books.eu


Miroslava Kuľková: Hotel Balkan. Erzählungen. Aus dem Slowakischen von Stefanie Bose
ca. 200 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-49-3
ca. 22,00 EUR (D) | ca. 22,70 EUR (A) Erscheint im Juni/Juli 2026
Die Erzählungen zeigen das leidenschaftliche Herz des Balkans, aber auch die Narben, die noch nicht verheilt sind. Sie spielen in Sarajevo, Belgrad, Albanien, Ohrid, Pristina, Zagreb und Podgorica.
INHALT
Hotel Balkan
Jedes Balkanland hat ein Balkanhotel – ein fremdes Land und eine Heimat, in der wir uns vorübergehend aufhalten, und doch ist es überall. Einst bildeten diese Länder, Regionen, Enklaven eine Einheit, dann trennten sie sich blutig und nun finden sie wieder zueinander.
Die sieben Kurzgeschichten von Miroslava Kuľková zeigen Bewohner des Hotel Balkans, wie sie nicht nur nach einem Weg zu anderen suchen, sondern vor allem zu sich selbst zurück. Es sind auch Reflexionen über den heutigen Balkan, wo Beziehungen zerbrochen sind und sich nur schwer wiederherstellen lassen. Und ist das überhaupt möglich?
Miroslavá Kuľková sucht nach Antworten und zeichnet den zeitgenössischen Balkan mit viel Empathie bis ins kleinste Detail.
ÜBERSETZERIN
Stefanie Bose
Stefanie Bose, geb. 1983, studierte Westslawistik und Ethnologie an der Universität Leipzig, Preisträgerin des Susanna-RothWettbewerbs 2023 für ihre Übersetzung aus dem Tschechischen (Auszug aus Anna Beata Hablovás Roman „Směna“). Sie zählt zu den Übersetzerinnen der Anthologie „Junge Lyrik aus der Slowakei“ (danube books Verlag, 2025).
AUTORIN
Miroslava Kuľková
Miroslava Kuľková wurde 1992 in Košice geboren, studierte Internationale Beziehungen an der Karlsuniversität in Prag, wo sie auch promovierte. Sie wurde mit Preisen in Literaturwettbewerben ausgezeichnet (Poviedka, Jašíkove Kysuce, Literárna Senica) und veröffentlichte ihre Kurzgeschichten in der Literaturbeilage der Tageszeitung SME und in Zeitschriften.
Die Erzählungen unter dem Titel „Hotel Balkan“ sind ihr Buchdebüt. Es schaffte es unter die zehn besten Bücher des Jahres 2024 im Finale des renommiertesten slowakischen Literaturpreises Anasoft Litera und gewann schließlich den Leserpreis.



27 Erzählungen voller Energie und Sprachgewalt. Es geht um Machfragen und künstlerische Freiräume, um das schmerzahfte Ausloten von Grenzen. Nach zwei Romanen beweist Fee Katrin Kanzler erneut, dass sie eine brillante Erzählerin ist.
Fee Katrin Kanzler: Ameisenschnee Erzählungen
248 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-44-8
24,00 EUR (D) | 24,70 EUR (A)
www.danube-books.eu


Jean Bart: Geschichten aus dem Donaudelta
Aus dem Rumänischen von Manuela Klenke und Jan Schönherr ca. 180 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-50-9 ca. 22,00 EUR (D) | ca. 22,70 EUR (A) Erscheint im Herbst/Winter 2026
Eine Auswahl von Erzählungen von Jean Bart, die das Eintauchen in eine multikulturelle Welt ermöglicht, das Donaudelta des 19. Jahrhunderts. Erstmals in deutscher Sprache!
INHALT
Geschichten aus dem Donaudelta
Die rumänische Donau, das Donaudelta, die Donaumündung in das Schwarze Meer sowie die anliegenden Städte Sulina, Constanța, Galați und Brăila sind meistens die Orte, an die uns dieses Buch durch Jean Barts Kurzgeschichten führt.
Sulina, das heutzutage als ein eher in Vergessenheit geratener Schatz betrachtet werden kann, wurde 1856 zum Sitz der Europäischen Donaukommission ausgerufen, die die freie Schifffahrt auf Europas zweitgrößtem Fluss sicherstellen sollte. Innerhalb weniger Jahre siedelten sich hier verschiedene Nationalitäten an, und der Freihafen bekam regen Zulauf aus aller Welt. Somit war Sulina im 19. Jahrhundert eine multikulturelle Stadt mit griechischen, türkischen, russischen, armenischen, jüdischen und rumänischen Gemeinden.
Die Umgebung von Sulina ist geprägt von einer einzigartigen Flora und Fauna. Das Donaudelta ist ein Paradies für Vogelbeobachter und Heimat zahlreicher seltener Arten. In seinen Kurzgeschichten greift Jean Bart das Zusammenleben zwischen Menschen und Natur auf.
AUTOR
Jean Bart
Jean Bart (1844-1933), dessen bürgerlicher Name Eugeniu P. Botez war, wirkte in der Zeitspanne 1909-1920 in Sulina als Seeverkehrskommissar und für kurze Zeit sogar als Hafenkommandant; Sulina beschrieb er in seinem Roman „Europolis“ als „Europa in Miniatur“.
In Anerkennung an Jean Barts Schaffen trägt die Universitätsbibliothek der Marineakademie „Mircea cel Bătrân“ in Constanța – der Ort, an dem künftige rumänische Marineoffiziere lernen und ihr Wissen vertiefen – heute seinen Namen. Im Museum sind einige seiner Werke, Briefe und Familienfotos ausgestellt.
ÜBERSETZER
Manuela Klenke, geboren 1984 in ClujNapoca, lebt heute in Osnabrück. Sie arbeitet als Übersetzerin in der Sprachkombination Rumänisch-Deutsch und übersetzte bisher neben den Romanen von Lavinia Branişte auch Kurzprosa von Florin Iaru und Lyrik von Livia Ștefan sowie neue deutschsprachige Lyrik und Prosa, etwa von Durs Grünbein oder Dinçer Güçyeter.
Jan Schönherr, geboren 1979 in Weingarten, lebt in München und übersetzt Literatur aus dem Englischen, Italienischen, Französischen und Rumänischen. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Übersetzerstipendium des Freistaats Bayern 2022.



Zehn Frauen, zehn Porträts – verbunden mit Geschichte, Gesellschaft und Politik der Donauregion. Ein Lesevergnügen mit Tiefgang, das Recherche und literarische Verarbeitung gekonnt verbindet.
Maria Lehner: … und dann ins Schwarze Meer Porträts
208 Seiten, gebunden, Hardcover mit Schutzumschlag, Fadenheftung
ISBN 978-3-946046-43-1
24,00 EUR (D) | 24,70 EUR (A)
www.danube-books.eu












































