Dabuka Travel Visions


Orte, zu denen wir immer wieder zurückkehren
Dabuka nach der Revolution
Bootstour auf dem Nassersee – Ein zeitloses Erlebnis
Sokotra – Insel zwischen den Welten
Orte, zu denen wir immer wieder zurückkehren
Dabuka nach der Revolution
Bootstour auf dem Nassersee – Ein zeitloses Erlebnis
Sokotra – Insel zwischen den Welten
ir können es selbst kaum glauben – aber wir präsentieren euch heute bereits unsere 10.
Ausgabe in englisch - die zweite in deutsch.
Zehn Ausgaben – ein kleiner Meilenstein, der für uns mehr bedeutet als nur eine runde Zahl. Als wir das Magazin ins Leben gerufen haben, war es eine Idee, vielleicht ein Experiment. Heute ist es ein fester Bestandteil unserer Arbeit und ein Spiegel all dessen, was uns bewegt: Neugier, Begeisterung für besondere Orte, Respekt vor Geschichte und Kulturen –und die Lust, all das mit euch zu teilen.
In diesen zehn Ausgaben haben wir gemeinsam viele Wege erkundet – über Sand und Wasser, durch Städte und Wüsten, durch Vergangenheit und Gegenwart. Wir haben Menschen vorgestellt, Geschichten gesammelt, Projekte begleitet und Perspektiven geöffnet.
Mit der 10. Ausgabe möchten wir uns auch bedanken: bei unseren Leserinnen und Lesern, bei all jenen, die uns auf unseren Wegen begleiten, unterstützen oder inspirieren. Und natürlich bei unserem Team, das mit Herzblut, Ideen und Ausdauer jede Ausgabe möglich macht.
Wie ihr außerdem seht, haben wir diesmal auch unsere Kinder mit ins Bild genommen. Sie sind für uns immer wieder Ansporn und Motivation. Und wir lernen von ihnen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Wir freuen uns auf das, was vor uns liegt – auf neue Begegnungen, Reisen und Geschichten, die erzählt werden wollen. Zögert nicht, uns anzusprechen, wenn ihr eine Idee habt!
Herzlichst
Dorothee and Tarek
I N H A L T S
Reisen mit Dabuka - Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Folgen - Teilen - Gewinnen
Nachrichten aus Ägypten‘Augenöffner’
Buchempfehlung
Hinter der Fassade: Verlassen, aber nicht vergessen
Kunstszene in Ägypten
Jenseits des Gewöhnlichen - Die ägyptische Ostwüste
Jubiläum & Perspektiven - 9 Ausgaben - 9 Stationen
Orte, zu denen wir immer wiederkehren
Dabuka nach der Revolution
Reisen in bewegten Zeiten
Bootstour auf dem Nassersee – Ein zeitloses Erlebnis
Sokotra – Insel zwischen den Welten
Oasenroute nach Luxor
Echos der Geschichte, Stille der Wüste
Interview
Dabuka Intern
Schon gewusst?
Eventsetting
Zeigt uns Eure besten Dabuka Momente!
Seid ihr kürzlich mit Dabuka gereist?
Schickt uns Eure besten Reisephotos - wir veröffentlichen eine Auswahl in unserem nächsten Magazin!
Die Community stimmt über ihren Favoriten ab, und das Gewinnerbild erhält einen 100 $ - Gutschein!
Schickt Euer Photo an, service@dabuka.de (Betreff: Magazinwettbewerb)
Einsendeschluss: 15 Oktober 2025
Lasst uns gemeinsam weiter auf Entdeckungsreise gehen!
Gewinner in dieser Ausgabe ist
Mr. Mohamed Hamed
Für alle bestehenden Dabuka-Kunden: Kommt zu unserer exklusiven Facebook Gruppe, “Dabuka insiders”.
Wir freuen uns, von euren Erlebnissen mit uns zu hören – euer Feedback ist jederzeit herzlich willkommen!
Jan aus Neu Zealand
Die Gelegenheit, die abgelegene Insel Sokotra zu besuchen, war etwas ganz Besonderes – atemberaubende Strände und Küstenlandschaften, exquisites Schnorcheln, exotische Bäume, eine gewaltige Höhle und Süßwasserquellen Jeder Tag hielt neue Überraschungen bereit
Dank Dabuka und dem lokalen Reiseveranstalter konnten wir eine Woche lang inmitten dieser natürlichen Oase campen, umgeben von
den stolzen und herzlichen Menschen Sokotras
Rebekka aus Deutschland
Die Wüstentour war unglaublich schön und hat großen Spaß gemacht Ahmed war sehr freundlich, höflich und hat köstlich gekocht Er war äußerst zuverlässig, und man fühlte sich bestens aufgehoben Die Tour selbst war großartig, gut organisiert, und die Reihenfolge der Stopps war sinnvoll gewählt
Ein riesiges Dankeschön noch einmal – besonders an Ahmed!
Stefan aus Deutschland
Ein perfekter Tag in Kairo – antike Wunder und atemberaubende Ausblicke! Ich hatte nur einen einzigen freien Tag in Kairo, und diese Tour war die perfekte Wahl
Die Abholung von meiner Unterkunft und der Rücktransfer machten alles ganz unkompliziert Unser Guide und Fahrer waren äußerst professionell
und sehr kompetent Vor den Pyramiden zu stehen war einfach surreal, und der Ausblick von der Zitadelle fantastisch
Eine großartige Mischung aus Geschichte, Komfort und fachkundiger Führung – absolut empfehlenswert!
Soha aus Ägypten
Vielen herzlichen Dank, dass ihr uns das schönste Erlebnis beschert habt, das wir uns am Nassersee erträumen konnten Die vergangenen Tage waren so friedlich – und doch wissen wir, wie viel Arbeit dahintersteckt, damit alles so reibungslos läuft Besonderer Dank gilt Hamza, der uns mit den besten Urlaubsmahlzeiten verwöhnt hat
By Dorothee Rieche
Daily News Egypt vom 7 Juli 2025
Im Herzen der ägyptischen Hauptstadt brach am späten Montagabend, dem 7. Juli, ein Feuer im altehrwürdigen Ramsesgebäude aus.
Schnell entwickelte sich der Brand zu einem nationalen Notfall. Das Telekommunikationszentrum – ursprünglich 1927 von König Fuad I. eröffnet –stand in Flammen, dicke Rauchwolken zogen über die Innenstadt von Kairo und beeinträchtigten empfindliche Infrastrukturen im ganzen Land.
Das Feuer, bei dem vier Menschen ums Leben kamen und 39 weitere verletzt wurden, zerstörte nicht nur ein altes Gebäude – es legte das digitale Rückgrat Ägyptens lahm. Das Ramses Central ist ein zentraler Knotenpunkt im Telekommunikationsnetz des Landes und verbindet die wichtigsten Internet-, Sprach- und Datendienste führender Anbieter wie Vodafone, Orange, WE und e&.
Abläufe lahmlegte.
Ein Weckruf für die Widerstandsfähigkeit der Infrastruktur
Während die Behörden versuchten, den Brand unter Kontrolle zu bringen, fielen nach und nach wichtige Dienste aus –von gestörtem Mobilfunk- und Internetzugang bis hin zur unerwarteten Schließung der ägyptischen Börse und zahlreicher Bankfilialen, was zentrale
Der Vorfall wirft dringende Fragen zur Anfälligkeit der zentralisierten Telekommunikationsinfrastruktur Ägyptens auf. Während das Land seine digitale Wirtschaft weiter modernisiert, fordern Experten mehr Dezentralisierung und Redundanz in den zentralen Systemen.
Wir haben die Folgen des Brandes selbst erlebt – ein ziemlich seltsames Gefühl, wenn plötzlich nicht einmal mehr das Handy funktioniert, ganz zu schweigen von anderen Kommunikationsmitteln.
Allerdings hat es tatsächlich nur drei Tage gedauert, bis das tägliche Leben wieder mehr oder weniger normal funktionierte.
Löscharbeiten des Ramsesfeuers
Eine treue Leserin hat uns auf dieses Buch aufmerksam gemacht, das einen facettenreichen Blick auf die Geschichte Ägyptens bietet – und zugleich hilft, die sogenannte Moderne besser zu verstehen. Da die ‘Egypt Exploration Society’ in diesem Jahr besondere Veranstaltungen zu Ehren von Amelia Edwards ausrichtet, möchten wir Euch diese Buchempfehlung nicht vorenthalten.
Am 7. Juni 2025 jährt sich der Geburtstag von Amelia Ann Blanford Edwards (1831–1892) zum 194. Mal. Sie war die Gründerin der Egypt Exploration Society (1882) und eine zentrale Persönlichkeit der britischen Ägyptologie – bei ihrem Tod wurde sie sogar als „Königin der Ägyptologie“ bezeichnet. In ihrem Testament stiftete sie zudem den ersten Lehrstuhl für Ägyptologie am University College London.
Geboren als Tochter einer irischen Mutter und eines ehemaligen Offiziers, der später Banker wurde, erhielt Amelia Edwards ihre Ausbildung zu Hause. Schon früh zeigte sich ihr literarisches Talent: Mit sieben Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht, mit zwölf ihre erste Erzählung. Im Laufe der Jahre verfasste sie zahlreiche Gedichte, Geschichten und Artikel für verschiedenste Zeitschriften.
Ihr gefeiertes Reisebuch „A Thousand Miles Up the Nile“, verfasst im späten 19. Jahrhundert, schildert ihre Reise per Boot durch Ägypten. Es vereint eindrucksvolle Beschreibungen von Landschaften, antiken Stätten und lokalen Bräuchen mit persönlichen Anekdoten und kulturellen Einblicken.
Die Erzählung beginnt in Kairo im lebhaften Shepheard’s Hotel, wo Reisende aus aller Welt zusammenkommen. In den ersten Kapiteln beschreibt Edwards die geschäftigen Basare, imposante Monumente wie die Große Pyramide und ihre Gedanken über die Gegensätze zwischen der modernen Welt und dem alten Ägypten. Ihr fesselnder Erzählstil verbindet historische Beobachtungen mit dem Reiz der Entdeckung.
Edwards’ Reisen öffneten ihr die Augen für die zunehmenden Gefahren, denen Ägyptens antike Monumente durch Tourismus und moderne Entwicklungen ausgesetzt waren. Entschlossen, dieses Erbe zu schützen, wurde sie zu einer engagierten Fürsprecherin für den archäologischen Denkmalschutz. Im Jahr 1882 gründete sie gemeinsam mit Reginald Stuart Poole vom British Museum den Egypt Exploration Fund (heute Egypt Exploration Society) und diente bis zu ihrem Tod 14 Jahre später als gemeinsame Ehrensekretärin.
Amelia Edwards starb am 15. April 1892 in Weston-super-Mare, Somerset. Sie vermachte ihre Sammlung ägyptischer Antiquitäten, ihre Bibliothek und 2.500 Pfund dem University College London und begründete damit den EdwardsLehrstuhl für Ägyptologie. Ihre letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof der St. Mary’s Church in Henbury, Bristol.
wurde nie für seinen eigentlichen Zweck genutzt.
Interactive cubes
Wenn wir über den Nassersee kreuzen, verlangsamen wir an einer Stelle immer das Tempo: Hier steht eine stille, sonnenverbrannte Ruine nahe Garf Hussein. Einst für den ägyptischen Präsidenten erbaut, steht sie heute verlassen und vom Wetter gezeichnet da – eine Hülle voller Geschichten und Echos der Vergangenheit.
Ein Präsidententraum in der Wüste?
1981 wurde das ‘Sadat Rest House’ als offizieller Rückzugsort für Präsident Anwar el-Sadat bei seinen Besuchen in Nubien errichtet. Entworfen vom renommierten ägyptischen Architekten Hassan Fathy, wurde der Komplex kurz vor Sadats Ermordung im selben Jahr fertiggestellt. Ob er das Haus jemals betreten hat, ist ungewiss. Sicher ist nur, es
Fathys Entwurf war durchdacht und tief in der Tradition verwurzelt. Das Ensemble besteht aus drei getrennten Bereichen: einem für die präsidentielle Sicherheitsmannschaft, einem für Familie und Gäste sowie einem für den Präsidenten selbst. Inspiriert von Karawansereien umfasst die Anlage Innenhöfe, Arkaden und eine Terrasse mit Blick auf den See – schlicht, funktional und elegant.
Hassan Fathys architektonisches Vermächtnis
Bemerkenswerterweise war Hassan Fathy bereits über achtzig Jahre alt, als
er das Sadat Rest House entwarf –einer seiner letzten öffentlichen Aufträge
Kontakt:
Trotz seines fortgeschrittenen Alters war seine Vision so klar und geerdet wie eh und je.
Diplomatie – und brachten ihm sowohl den Friedensnobelpreis als auch erbitterte Feinde ein.
Eine andere Erzählung besagt, dass Präsident Sadat Hassan Fathy beauftragte, ein Haus für den exilierten Schah von Iran zu bauen
Fathy war überzeugt, dass Architektur aus dem Leben und den Traditionen der Menschen hervorgehen sollte, die sie nutzen. Importierte Formen des Modernismus lehnte er ab. Stattdessen setzte er auf lokale Materialien, klimabewusste Bauweisen und kulturelle Tiefe. Das Sadat Rest House spiegelt diese Haltung wider – schlicht, funktional und mit einem tiefen Sinn für Ort und Geschichte.
„Man muss ganz von vorn beginnen“, sagte er, „und die Gebäude aus dem täglichen Leben der Menschen heraus wachsen lassen im Einklang mit der Landschaft und den Jahreszeiten.“
Das Sadat-Haus spiegelt diese Philosophie wider: schlicht, im Einklang mit seiner Umgebung und tief verwurzelt in der ägyptischen Identität.
Sadats Geschichte – und Vermächtnis
Anwar el-Sadat wurde 1970 nach dem Tod Gamal Abdel Nassers Präsident Ägyptens. Er führte das Land durch den Krieg von 1973 und überraschte die Welt mit seiner Friedensinitiative gegenüber Israel.
Sein Besuch in Jerusalem 1977 und das Camp-David-Abkommen 1978 veränderten den Verlauf der Nahost-
Am 6. Oktober 1981 wurde er während einer Militärparade in Kairo ermordet. Seine Frau Jehan – eine unermüdliche Verfechterin der Frauenrechte – stand nur wenige Meter entfernt. In ihren Memoiren „A Woman of Egypt“ schrieb sie später: „Er starb im Glauben an den Frieden. Ich habe nie aufgehört, daran zu glauben.“
Jetzt nur noch Wind und Schweigen Heute ist das Sadat-Haus eine Ruine. Die Innenhöfe sind still, die Wände bröckeln unter der Sonne der Wüste. Als wir während einer unserer Touren auf dem Nassersee an Land gingen, brauchte es Fantasie, um sich seine Vergangenheit vorzustellen: Wachen, die durch die äußeren
Shepherds with their herd in Nubia
Bereiche patrouillieren, Gäste, die unter schattigen Arkaden flanieren, der Präsident, der den Sonnenuntergang über dem Wasser betrachtet
Ein örtliches Tuk-Tuk brachte uns vom Boot zum Haus und wieder zurück Als wir ablegten, verblasste das Sadat-Haus im flimmernden Licht –ein vergessenes Kapitel, das noch immer durch Nubias Winde flüstert
Es ist eine Tragödie, dass ein so einzigartiges Bauwerk dem Verfall überlassen wird, statt als Teil des ägyptischen Kulturerbes erhalten zu bleiben
Einblicke Sadat Haus
Im denkwürdigen Jahr 2020 brachte unsere Freundin Tetjana Kruk ein außergewöhnliches Projekt auf die Bühne: eine Ballettproduktion von „Der kleine Prinz“, aufgeführt in Alexandria.
Sie inszenierte eine Bühnenadaption von „Der kleine Prinz“ – und erweckte
Antoine de Saint-Exupérys poetische Geschichte durch Bewegung, Musik und Ausdruck zum Leben. „Wenn du willst, schicke ich dir ein kurzes Video“, sagt sie mit einem Lächeln – und wir können dies nur wärmstens empfehlen.
Tetjana Kruk (Ägypten 2025)
Mitglied der Internationalen Choreographen-Union
Mitglied des International Dance Council CID – UNESCO
Mitglied der World Artistic Dance Federation (WADF)
Jurorin mit internationaler Lizenz der WADF
Ansprechpartnerin der International Dance Organization (IDO) für Ägypten im Bereich Performing Arts (PA) Mehrfache Jurorin
internationaler ChoreographieWettbewerbe in Ägypten, Russland (Moskau), Griechenland (Athen), Österreich (Wien), Ukraine (Odessa), Serbien und BosnienHerzegowina
Organisatorin des Internationalen Tanzcamps
„Egypt Dance Camp“
Kreativer Papiervogel, der sich in die Lüfte erhebt
Interesse, bei unserem nächsten Event mit Tetjana im Februar 2026 dabei zu sein?
„Ballett in den Dünen“
Sichern Sie sich jetzt Ihr Early-Bird-Ticket: service@dabuka de
Lesen Sie unser Interview mit Tetjana Kruk auf Seite 38 dieser Ausgabe
„Man sieht nur mit dem Herzen gut Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
The Little Prince
Wir möchten Ihnen „Die Östliche Wüste“ Ägyptens vorstellen
Teil IV: Die Nördlichen Gallala-Berge
Einführung in die Nördlichen GallalaBerge
Die Nördlichen Gallala-Berge sind eine markante Gebirgskette im Nordosten Ägyptens Sie verlaufen entlang der Küste des Roten Meeres und grenzen an den Suezkanal
Geologische und natürliche Merkmale Geologisch bestehen die GallalaBerge hauptsächlich aus Kalkstein, Granit und Sandstein Diese Gesteinsarten zeugen von der uralten Geschichte der Region, die über Millionen von Jahren verschiedenen tektonischen Prozes-
Mit einer Fläche von etwa 3 000 Quadratkilometern sind die Nördlichen Gallala-Berge Teil der Östlichen Wüste. Sie zeichnen sich durch ihre geologische und historische Bedeutung aus – mit einzigartigen Gesteinsformationen und ihrer Nähe zu alten Handelsrouten
sen unterworfen war Die Entstehung des Gebirges wird auf die Erdmittelzeit (Mesozoikum) datiert, wobei der Aufbruch des RotmeerGrabens wesentlich zur heutigen Topographie beitrug
Das zerklüftete Gelände und die unterschiedlichen Höhenlagen machen die Gallala-Berge zu einem faszinierenden Ort für geologische Untersuchungen.
Flora und Fauna
Die höchsten Gipfel der nördlichen Gallala-Berge erreichen etwa 800 Meter über dem Meeresspiegel Die Region zeichnet sich durch ein trockenes, arides Klima aus, das typisch für Wüstenlandschaften ist
Trotz der harschen Bedingungen beherbergt das Gebiet eine Tierwelt, die an das Wüstenleben angepasst ist, darunter Füchse, Wildkatzen und verschiedene Reptilienarten. Die Vegetation ist spärlich, doch widerstandsfähige Pflanzen wie Akazienbäume und dornige Sträucher wachsen in vereinzelten
Bereichen
Historische Bedeutung
Historisch gesehen waren die Gallala-Berge von strategischer Bedeutung, insbesondere in der Antike Ihre Lage in der Nähe des Suezkanals und des Niltals machte sie zu einem wichtigen Knotenpunkt für Handels- und Militärbewegungen Archäologische Funde wie Keramikscherben und Werkzeuge geben Einblicke in das Leben früher Wüstenbewohner, die auf die Berge als Quelle für Wasser und Schutz angewiesen waren
Ägyptens angesiedelt – bieten Touren in dieses Gebiet an Der Großteil des bergigen Hinterlandes bleibt dem breiten Reisemarkt bislang nahezu unbekannt
Moderne Bedeutung und Ressourcen
Fazit
Begrenzter Tourismus in der Region
Obwohl die Gallala-Berge beeindruckende Landschaften bieten, ist die Region touristisch weitgehend unerschlossen Nur wenige Reiseveranstalter – meist entlang der schmalen touristischen Korridore
Das Gebiet ist auch für den modernen Bergbau von Bedeutung, insbesondere für Phosphat, das in der Herstellung von Düngemitteln verwendet wird
Obwohl die bisherigen Abbauaktivitäten begrenzt sind, birgt die Region weiterhin Potenzial für die Erkundung weiterer mineralischer Ressourcen
Zusammenfassend lassen sich die Nördlichen Gallala-Berge, die sich über etwa 3 000 Quadratkilometer erstrecken, als ein Gebiet von geologischer, historischer und ökologischer Bedeutung beschreiben
Ihr zerklüftetes Terrain, ihre reiche Geschichte und ihre strategische Lage machen sie zu einem wichtigen Bestandteil der ägyptischen Wüstenlandschaft Sie bieten sowohl Bildungs- als auch Erholungsmöglichkeiten für alle, die sich für das natürliche und kulturelle Erbe Ägyptens interessieren
Kontakt: +20 109 3371 546
Email: service@dabuka.de www dabuka com
Die Idee für unser Magazin wurde in Melbourne geboren Ich besuchte meinen Sohn, der dort mit seiner Familie schon eine Weile lebte und ebenfalls im Bereich des Tourismus arbeitete Es waren erfüllte Tage, die auch Raum für Kreativität ließen
Und dabei entstand der Gedanke, eine Zeitschrift zu gestalten Heute halten wir einen kleinen Rückblick und erzählen von dem was war –und wohin es vielleicht noch geht
Der Anfang – und der erste Traum vom Boot Ausgabe 1 / Mai – Juli 2023
Das Magazin begann als Versuch, als Einladung, Reisen anders zu erzählen – aus Liebe zu den Orten und Lust am Teilen
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns bereits entschieden, ein Boot zu bauen, der Prozess dazu war zu
Beginn des Jahres angelaufen
Tatsächlich entstand es in der Nähe von Tanta, unter einer Brücke von der die Legende sagt, dass man seinerzeit dort absichtlich den Thronfolger habe abstürzen lassen
Kein schlechtes Omen, sondern nur eine Geschichte in der Geschichte
Nach einer Transport-Odyssee von Kairo nach Assuan zu Wasser und zu Lande und über den High Dam hinweg liegt die ‚Dabuka Blue’ nun am Ufer des Nassersees (wenn sie nicht gerade unterwegs ist)
Sie begleitete uns in allen Ausgaben des Magazins, kostete viel mehr Zeit, Geld und Nerven, als wir zu Beginn gedacht hätten – aber sie existiert und wir sind gespannt, wohin die Reise noch geht
Ausgabe 2/ August – November 2023
Damals war Oman noch eine Idee, ein schöner Reisetraum, der in die Wirklichkeit überführt werden musste.
Aber es gab und gibt verschiedene Gründe, warum das Land mindestens einmal im Leben einen Besuch wert ist:
Ein Auszug
Die Omanis sind eines der freundlichsten Völker der Erde; Natur und Kultur sind atemberaubend und entstressend; Das Essen ist ein lukullischer Genuss; Oman gilt auch als eines der saubersten Länder der Welt.
Amr lebte und arbeitete seit 2015 als Geschäftsführer eines Tourismusunternehmens im Oman
In über zehn Jahren baute er hervorragende Beziehungen sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene auf
Heute ist Amr Teil unseres Teams, und u.a. auch Partner für den Oman. Durch persönliche Beziehungen können wir nun authentische Reisen in diese Region anbieten.
Kontakt: : +20 101 506 9061
Email: service@dabuka de www dabuka com
Sternenbetrachtungen von der Wüste aus
Ausgabe 3/ November 23 – Januar 24
Unsere Wüstentour von Kairo nach Wadi El Hitan zu den Abu Mohareq Dünen und der Tropfsteinhöhle Djara hat sich fest im Programm etabliert und gehört zu unseren Referenzstücken.
Damals wie heute ist sie auch ein Ort für Sterngucker. Es heißt, dass Ägypten die kürzeste Distanz zum Himmel hat und deshalb wunderbare Möglichkeiten zur Sternenbeobachtung bietet.
Nächste Möglichkeit dafür wird die Mondfinsternis im September 2025 sein.
Kommt doch mit!
Ausgabe 4/ Februar – April 2024
“Hiking” war für uns immer mehr als ein Marketingbegriff, sondern eine besondere Form des Reisens mit allen Sinnen.
Gäste aus aller Welt lieben die Bewegung und unsere Reisen haben davon viel zu bieten.
Ein Beduinenführer begleitet unsere Gruppen durch die Gallala Berge in der Ostwüste. Er erklärt Flora und Fauna und sorgt für leckeres Essen und einen schönen Schlafplatz unter den Sternen.
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Ausgabe 5/ Mai – Juli 2024
Mit dem „Travel Calendar“ versuchten wir für das folgende Jahr jeweils eine Tour pro Monat hervorzuheben, die jahreszeitlich ganz besonders gut dorthin passt. Geschichten, Hintergrundinformationen, praktische Hinweise – all dies soll unser Angebot lebendig machen.
Gleichzeitig beschreiben wir in dieser Ausgabe vertieft das Wadi Lahmy Azur Resort – ein Hotel, das bis heute zu unseren “Herzensplätzen“ gehört
200 km hinter Marsa Alam schon bald Richtung Sudan gelegen, findet sich dieses paradiesische Resort, dessen freundliche Mitarbeiter, das hervorragende Essen, die Nähe zu natürlichem Strand und die friedliche Stimmung dort bislang noch jedem Besucher, den wir hingeschickt haben, so gut gefallen hat
Kontakt: : +20 101 506 9061
Email: service@dabuka de www.dabuka.com
Manche Hotels sind viel mehr als nur Unterkünfte – sie bieten eine Auszeit für Körper und Seele
Ausgabe 6/ August – November 2024
Eine Ausgabe mit Fernweh, Sehnsucht und Tropenfarben. Unsere Reportage über Sansibar als Flitterwochenziel und Highlight Tansanias war so verlockend –aber bis heute mangelt es leider an Nachfrage.
Allerdings scheint es gerade vermehrt Interesse aus Deutschland zu geben –wir bleiben am Ball.
Sie gilt als eine der schönsten Oasen in Ägypten und wir stehen in engem Kontakt mit einer privaten Eco-Lodge dort, wo man nicht nur wunderbar wohnen, sondern auch verschiedenste Ausflüge in die Wüste machen kann. Z
„Dabuka Blue“ – die Jungfernfahrt und Dakhla –ein außergewöhnlicher Ort in der Westwüste
Ausgabe 7/ November 24 – Januar 25
Ende September hat unser Boot seine Jungfernfahrt erfolgreich absolviert und hofft nun bei seinen regelmäßigen Fahrten zwischen Assuan und Abu Simbel auf viele internationale Gäste. Heute existieren sogar schon Filme über unser Boot, die im ägyptischen Fernsehen ausgestrahlt wurden.
Die Tour auf dem Nassersee hat bereits einige Menschen glücklich gemacht.
Leider waren und sind auch menschliche Enttäuschungen mit seiner Geschichte verbunden, die verdaut werden müssen. Manche Träume werden wirklich hart erkämpft – aber wir sind entschlossen, das zu tun.
Und wenn man eben nicht aufs Wasser, sondern in den Sand will, dann bietet die Oase Dakhla wunderbare Möglichkeiten.
Ausgabe 8/ Februar – April 2025
Jordanien war neu im Programm, wir reisten selbst – und waren begeistert. Vor allem von Amman, das sich uns sehr herzlich zeigte.
Obwohl es dort im Januar wirklich empfindlich kalt ist, lohnt es sich, durch die bergigen Straßen zu laufen, das Königliche Automobilmuseum zu besuchen oder auch einen Ausflug zum Toten Meer zu unternehmen, wo plötzlich ein mildes Klima herrscht
Auch das o g Thema „Hiking“ kann hier bei einem mehrtägigen Hike zwischen Dana und Petra ausgelebt werden.
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Email: service@dabuka de www dabuka com
Aber die Reisen bleiben – vielleicht
später.
Leider machen die aktuellen politischen Entwicklungen das Angebot seither schwierig.
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‘Desert Dreams’ – ein Klavier in der Wüste
Manchmal verwirklicht Dabuka einfach Träume. Bereits im Jahr 2012 veranstalteten wir den ersten Ballettund Musikabend in der Sandwüste. Für alle Beteiligten eine unvergessene Erinnerung. Seither folgten viele Events, deren gemeinsame Besonderheit das „Ungewöhnliche“ war und ist.
Vor kurzem veranstalteten wir ein Klavierkonzert in der Ostwüste verbunden mit ‘Fine Dining’
Die nubischen Köche von der Dabuka Blue waren extra angereist, um besondere Gaumengenüsse zu zaubern. Der Dresscode aller Gäste war blau-weiß, so, wie unser Boot.
Diese Ausgabe steht für das, was uns antreibt: Räume zu schaffen, die vorher niemand gesehen hat.
Gleichzeitig war dies die erste Ausgabe, die wir auch in Deutsch herausgebracht haben, es gab also auch wieder eine Ausgabe 1. Kreise schließen sich und neue Perspektiven wachsen beinahe täglich aus dem Boden.
Ein Klavier in der Wüste
‘El Agamy’ – sucht man diesen Namen in Google, so wird nur angezeigt, dass es sich um eine Stadt, 12 km von Alexandria entfernt handelt Das sind die Fakten
Für uns ist auch dieser Ort mit „Geschichte“ verbunden Tareks Familie besitzt seit seiner frühesten Jugend ein kleines Ferienhäuschen dort Als es gekauft wurde, war Agamy noch ein ruhiger, gepflegter Bade- und Naherholungsort für die Bewohner Kairos, die in den Sommermonaten ans Meer fahren wollten
Tarek erinnert sich an viele Sommer
voller Sandburgen und Freiheit mit Freunden.
Als ich das Häuschen zum ersten Mal sah, war es nahezu eine Ruine Der Garten völlig zugewuchert, eine Müllhalde geworden, das Haus selbst zwar sogar teilweise noch eingerichtet, aber in allen Stadien des Verfalls begriffen
Trotzdem sprach dieser Platz sofort mit mir
Agamy war auch kein ruhiger Badeort mehr, sondern mehr oder weniger ein Vorort von Alexandria geworden, laut, voll, hektisch. Die Badeurlauber von früher waren weitergezogen in die schicken compounds, die sich heute der „Sahel“ nennen
Da das Haus etwas abseits vom Trubel stand, war es hier nicht so laut, wie an anderen Stellen Und der Grundriss, die hellen Steine, aus denen es gebaut war, sowie die offene Küche, die auf ein großes Wohn- Esszimmer ausgerichtet war, weckten meine Fantasie
renoviert und neu eingerichtet
Teilweise schöner als im Haus in Kairo
In 5 Minuten ist man zu Fuß am Strand Weichem, weißem Sandstrand, an dem man kilometerlang laufen oder sich eben in die türkisblauen Wellen stürzen kann
spazieren gehen kann; eine Fahrt in ein nahe gelegenes, berühmtes Fischrestaurant, oder ein Ausflug zur Historie von El Alamein Ein besonderes Erlebnis war außerdem eine Fahrt mit der Straßenbahn quer durch Alexandria
Und so beschlossen wir – in gewisser Weise der Vernunft zum Trotz – das Haus wieder zum Leben zu erwecken. Es war eine große Arbeit, aber sie wurde vollbracht und heute bedeutet Agamy für uns einen Rückzugsort aus dem Alltag Im neu angelegten Garten blüht es zu jeder Jahreszeit, eine große Hecke schirmt uns von der Umwelt ab Die beiden Schlafzimmer, zwei Bäder, Küche und Wohn-Esszimmer sind komplett
Ein Freund aus Norddeutschland, der uns oft dorthin begleitete, konnte immer gar nicht verstehen, dass uns das Wasser zu kalt sein könnte – er sprang zu jeder Jahreszeit hinein.
Interessant ist auch das Umland Sei es ein Ausflug nach Alexandria bei Nacht zum Beispiel, wo man in den Montaza Gärten wunderschön
Auch Rosetta mit seinem berühmten Rosettastein liegt in Reichweite und wenn man gar eine längere Tour nach Siwa plant, ist dies bereits deutlich näher als von Kairo aus.
Strandspaziergang an der Nordküste
Rückblick auf prägende Jahre
Zur Erinnerung: Die ägyptische Revolution von 2011, auch bekannt als die Revolution am 25 Januar, begann am 25 Januar 2011 mit Massenprotesten gegen die Regierung von Präsident Hosni Mubarak
Diese Proteste, inspiriert vom arabischen Frühling, forderten soziale Gerechtigkeit, Freiheit und den Sturz Mubaraks, der das Land seit 1981 autoritär regierte Die Proteste, die sich über mehrere Wochen erstreckten, führten zum Rücktritt Mubaraks am 11 Februar und zur Machtübernahme durch den Obersten Rat der Streitkräfte
Im Jahr 2012 fanden die ersten freien Präsidentschaftswahlen statt, bei denen Mohamed Morsi von der Muslim-Bruderschaft zum Präsidenten gewählt wurde
Bereits im Jahr 2013 wurde er jedoch durch einen Militärputsch unter Führung von General Abdel Fattah el Sisi gestürzt
Seither regiert Sisi das Land, die erhofften demokratischen Verände-
rungen sind jedoch ausgeblieben
Für Dabuka war dies natürlich auch ein weiterer Einschnitt in seiner Geschichte Tourismus in Krisenzeiten braucht Ausdauer und die Hoffnung auf bessere Zeiten Die kamen auch wieder, nicht nur mit Touristenreisen, sondern mit denen, für Dabuka so typischen, Sonderprojekten:
2011-12 „The Planet of Sparrows” Ein Film wurde gedreht Eine Kurt Mayer Produktion, unterstützt durch Dabuka
2013 – Rudern auf dem Nil
Eine niederländisch-deutsch-ägyptische Kooperation: Ruderexpedition von Luxor nach Kairo
2014 – Die Prince-Kamal-Expedition
Die Kamal-Expedition erinnerte an die Enthüllung der Gedenkplakette für Prinz Kamal El Din Hussein Dieser entdeckte 1925 das Gilf-Kebir-Plateau in der Westlichen Wüste Ägyptens Er war zudem der erste, der das Automobil für Expeditionen in die Tiefen der Wüste in dieser Region einsetzte
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Sonnenuntergang in der Wüste
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Die Idee:
Es handelte sich um ein historisches Ereignis, das vom 14 bis 26 März 2014 unter der Schirmherrschaft des ägyptischen Tourismusministeriums stattfand
Im Hollywood-Film ‘The English Patient’ (1996, neun Oscars), bringt die Hauptfigur 1933 die Gedenkplakette von Prinz Kamal El Din zum Gilf Kebir Unsere Expedition folgte also den Spuren dieser großen Entdecker
Nationale und internationale Wissenschaftler nahmen als Vortragende teil und hielten spannende Vorträge zu relevanten Themen
Die Organisation der Expedition übernahm unser Team
Diese 2 Jahre lang vorbereitete Wüstenexpedition – die letzte übrigens, bevor das Gilf Kebir für die Mehrheit der Besucher geschlossen wurde –war ein prägendes Ereignis, für alle, die dabei waren
Über 34 Geländewagen, ein eigens gechartertes Flugzeug von Kairo nach Kharga, eine Eröffnungszeremonie im Automobilclub und eine Abschlusszeremonie im Mena House; Journalisten aus aller Welt, eine Logistik, die von täglich frisch gebackenem Brot bis zu Toilettenzelten reichte und die Wunder einer grandiosen Wüstenlandschaft
Levison Wood unternahm den Versuch, als erster Mensch die gesamte Länge des Nils zu Fuß zurückzulegen
Er startete im Dezember 2013 in Ruanda und beendete seine Reise 2014 in Ägypten Gesponsert von BBC Channel 4, legte Wood 6 840
Kilometer durch sechs Länder zurück Dabuka unterstützte die Expedition in Ägypten
2015–2017 – Pyramiden-Scan-Projekt
Logistische Unterstützung für das französisch-kanadische Forschungsprojekt
Bis zum heutigen Tage blickt Dabuka auf bewegte Zeiten zurück, selbstverständlich waren unsere Inhalte nie
Aber gleichzeitig wurden uns auch immer im richtigen Moment die richtigen Menschen geschickt, die Impulse gaben, Zeichen setzten und Ideen umsetzen halfen
Zum Schwerpunkt Wüste kamen vermehrt Kultur, andere Länder und – unser Boot Schauen wir, was als nächstes kommt!
„Reisen in bewegten Zeiten”
Ein Huhn und ein Pllzfelsen in der Weißen Wüste werfen lange Schatten
Die Welt wirkt im Moment laut Unübersichtlich Manchmal sogar bedrohlich
Viele überlegen: Ist jetzt der richtige Moment, zu reisen?
Wir sagen: Ja – wenn man es mit klarem Kopf und offenen Augen tut Denn Reisen ist kein Fluchtreflex Es ist eine Entscheidung für Begegnung, für Verbindung, für Wirklichkeit
Wir erleben es fast täglich: Fragen, Zweifel, Absagen – aus Sorge
Was wir oft gefragt werden „Ist Socotra wirklich sicher?“
„Was ist mit dem Nahostkonflikt?“
„Kann man derzeit überhaupt nach Ägypten reisen?“
Wir verstehen das Und gleichzeitig wissen wir: Die Realität vor Ort ist oft ganz anders als die Bilder, die die Schlagzeilen prägen
Wir kennen diese Fragen Und wir beantworten sie nicht aus der Ferne, sondern auf Basis von langjähriger
Erfahrung, enger Zusammenarbeit mit Partner:innen vor Ort – und einem klaren Grundsatz:
Nur wer ein Land kennt, kann verantwortungsvoll dorthin einladen
Unser Umgang mit Unsicherheiten
Wir beobachten jede Region, in die wir reisen, sehr genau Wir sind im ständigen Austausch mit lokalen Partnern, Behörden und Guides
Sollte sich eine Situation ändern – sei es wetterbedingt, politisch oder organisatorisch – sagen wir Reisen notfalls ab, verschieben sie, oder ändern die Route
Unser Ziel ist nicht, trotz aller Risiken zu reisen – sondern mit Verantwortung und Augenmaß
Warum wir trotzdem reisen
Wer das Reisen in schwierigen Zeiten ganz aufgibt, überlässt das Bild von Orten und Menschen den Medien –und der Angst
Wir glauben: Gerade jetzt ist es wichtig, präsent zu sein
Nicht aus Trotz, sondern aus Vertrauen.
Vertrauen in unsere Erfahrung Vertrauen in unsere Partner Vertrauen in die Kraft echter Begegnung.
Vertrauen
Politisch gehört Sokotra zum Jemen, liegt aber über 400 km vom Festland entfernt.
Die Insel war in den letzten Jahren ruhig und stabil, mit eigenständiger Verwaltung.
Unsere Reisen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Partnern
Wir nutzen Linienflüge, keine Charterflüge, von/nach Sokotra
Trotz seiner geopolitischen Lage zählt Ägypten zu den stabilsten Ländern Nordafrikas.
Touristische Regionen wie Luxor, Assuan, Kairo, die Weiße Wüste und der Nassersee sind gut erschlossen und werden regelmäßig bereist Dabuka arbeitet seit Jahrzehnten mit erfahrenen Reiseleiter:innen und lokalen Teams
Wir reisen nicht leichtfertig
Jede Reise wird individuell geprüft, notfalls angepasst oder abgesagt
Gäste werden vorab umfassend informiert
Vor Ort gibt es immer persönliche Betreuung durch erfahrene
Begleiter:innen
Kontakt: : +20 101 506 9061
Email: service@dabuka.de www dabuka com
Unser aktuelles Sokotra-Angebot
(bereits ab 2 Personen buchbar):
8 Tage / 7 Nächte
Inklusive Flug (CAI/ Sokotra/CAI)
Preise ab 2760$ p P
Mögliche Daten
11. Okt. - 18. Okt. 25
8 Nov - 16 Nov 25
Der Zauber des Nassersees lässt sich kaum in Worte fassen Vielleicht haben Sie schon davon gehört, vielleicht reisen Sie aus Neugier –und plötzlich bleiben Sie einfach stehen
Etwas ist anders, etwas Besonderes – in dieser Umgebung, auf diesem Boot Es ist nicht nur das wunderbare Gefühl von Bewegung, Weite und Abenteuer, das im Bauch kribbelt; gleichzeitig beginnt der Alltag zu verschwinden Man kann förmlich zusehen, wie die Gedanken davontreiben und Platz machen für das reine Erleben des Augenblicks
Ob man sich dem sanften Brummen des Motors hingibt, am Geländer sitzt und die vorbeiziehende Landschaft still auf sich wirken lässt; ob man das Leben an Bord genießt – die gemeinsamen Mahlzeiten, Spiele oder den Nachmittagstee auf dem Sonnendeck; oder ob man das abendliche Ankerwerfen beobachtet, einen kurzen Spaziergang am Ufer unternimmt und dann in die Unendlichkeit des Sternenhimmels eintaucht
All das ist zutiefst persönlich, fernab der Massen – und so individuell, wie man es sich nur wünschen kann
Auch dieses Jahr lädt unsere Dabuka Blue wieder dazu ein, einen ganz besonderen Silvesterabend zu feiern – mit einer kleinen Strandparty, nubischer Musik, einem traditionellen „Glückskuchen“ und dem warmen Gefühl:
„Das Leben ist schön “
Ein Wolf läuft nachts am Strand entlang
Mitten im Indischen Ozean, zwischen Afrika und Arabien, liegt ein Ort, der wie aus der Zeit gefallen scheint: Sokotra. Die abgelegene Insel fasziniert mit bizarren Drachenblutbäumen, einsamen Stränden, endemischen Pflanzen und einer stillen, fast mystischen Atmosphäre. Wer hierher reist, begibt sich auf eine Entdeckungsreise – nicht nur durch eine einzigartige Naturwelt, sondern auch zu sich selbst.
Sokotra ist kein Reiseziel für nebenbei –es ist ein Erlebnis, das nachklingt.
Eine gute Freundin von uns, die sonst nicht unbedingt so sehr auf Campingund Outdoor Reisen steht, hatte sich von anderen Freunden zu dieser Reise überreden lassen.
„Und jetzt würde ich am liebsten gleich noch einmal hin, denn es gibt in Sokotra noch so viel mehr zu sehen, wofür diesmal keine Zeit geblieben ist“
Wo liegt Sokotra eigentlich?
Mitten im Indischen Ozean, etwa 380 Kilometer südlich von Jemen und rund 250 Kilometer östlich des Horns von Afrika. Politisch gehört die Insel zu Jemen, geologisch und biologisch ist sie jedoch stark mit Afrika verbunden.
8 Tage, das ist nicht so lange, dass man es nicht in jedem Falle aushalten könnte. Gesagt, getan – wir waren alle gespannt auf ihre Eindrücke. Nach ihrer Rückkehr strahlte sie geradezu. So nette Menschen, ein so vielfältiges Geschehen, das doch nie überforderte, individuell angepasst war, das hatte sie nicht erwartet.
„Ich hätte so viel verpasst, wenn ich das nicht gemacht hätte“, meinte sie.
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Email: service@dabuka de www dabuka com
Was macht Sokotra so besonders?
Vor allem die Natur. Rund ein Drittel aller Pflanzenarten, die hier wachsen, gibt es nur auf Sokotra – darunter der berühmte Drachenblutbaum mit seiner schirmartigen Krone und dem tiefroten Harz. Auch Tiere wie bestimmte Vogelund Reptilienarten sind ausschließlich hier heimisch.
Kein Wunder also, dass die Insel seit 2008 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört.
Abendstimmung in Sokotra
Und die Menschen?
Etwa 60 000 Menschen leben auf Sokotra, vor allem in kleinen Dörfern Sie sprechen eine eigene Sprache –Soqotri – die weder geschrieben wird, noch mit dem Arabischen verwandt ist Viele leben traditionell von Fischfang, Ziegenhaltung oder dem Anbau von Datteln
Wann kann man reisen?
Die beste Reisezeit ist zwischen Oktober und April, wenn das Meer ruhig ist Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm
In den übrigen Monaten können starke Monsunwinde den Zugang zur Insel erschweren, da Flüge gestrichen werden könnten
Wie kommt man hin?
Einmal pro Woche gibt es Linienflüge mit Zwischenstopp in Aden
Ab zwei Reisenden organisieren wir für Sie wöchentliche Abreisen von Oktober bis März
Wo Geschichte unter der Haut weiterlebt
Viele Wege führen nach Luxor, eine der beliebtesten Stätten für Besucher in Ägypten Wir finden, dass man sich die Zeit nehmen und über die Oasen der westlichen Wüste nach Oberägypten reisen sollte
Im Kinderlexikon wird eine Oase allgemein als „grüner Fleck in der heißen Wüste“ beschrieben. Das ist absolut richtig, nur dass jede Oase noch einmal ihren ganz eigenen Charakter hat, dass es sich teilweise um belebte Kleinstädte handelt, in denen das Leben pulsiert
Aber die grünen Felder, rauschenden Dattelpalmen und teilweise sogar heißen Quellen lassen den Besucher rasch erkennen, dass er sich hier von der Hitze der Wüste erholen kann
Auch das Gefühl, einfach unterwegs zu sein, jeden Tag etwas Neues zu entdecken, der sich verändernden Landschaft zu folgen, macht diese Reise zu einer besonderen Erfahrung
Kontakt: : +20 101 506 9061 Email: service@dabuka de www.dabuka.com
Preis: ab 1.838 $/Person
Dauer: 6 Tage
6 Tage Abenteuer: Von Kairo zu den Oasen und nach Luxor
Tag 1: Von der Großstadt in die Oase
Bahareya
Wir lassen Kairo hinter uns und erreichen die lebendige BahareyaOase Dort erwarten uns faszinierende Museen, goldene Mumien und uralte Gräber Der Aufstieg auf den „English Mountain“ bietet wunderschöne Ausblicke Ein
Bad in heißen Quellen belebt Körper und Geist Übernachtung in einer Eco-Lodge unter dem Sternenhimmel
Tag 2: Schwarze Wüste und weiße
Wunderwelt
Durch die dunkle ‘Schwarze Wüste’ fahren wir in die märchenhafte
‘Weiße Wüste’ Wind und Zeit haben hier bizarre Kalksteinformationen geschaffen Bei Crystal Mountain funkeln Mineralien im Sonnenlicht
Ein Tag voller Kontraste Übernachtung im Hotel
Tag 3: Djara-Höhle und Farafra-Oase
In der Djara-Höhle entdecken wir fantastische Tropfsteinformationen Danach erreichen wir die ruhige Farafra-Oase – ein Ort der Stille Übernachtung im Hotel
Tag 4: Tempel im Sand und Dorfleben in Dakhla
Wir besuchen den Tempel Deir elHagar, jahrhundertelang vom Sand verschüttet In El-Qasr tauchen wir ein in das Leben vergangener Jahrhunderte Ein Bad in den heißen Quellen von Dakhla rundet den Tag
Wir passen Reiseroute, Unterkünfte und Preisrahmen gerne individuell an
ab Übernachtung im Hotel
Tag 5: Christliches Erbe und altägyptische Monumente
In El Bagawat erkunden wir einen der ältesten christlichen Friedhöfe der Welt Der Hibis-Tempel beeindruckt als besterhaltener Tempel der Spätzeit Weiterfahrt zur KhargaOase Übernachtung im Hotel
Tag 6: Römischer Wüstentempel und Ankunft in Luxor
Vor unserer Ankunft in Luxor besuchen wir den Tempel von Dush –ein verborgenes Juwel aus römischer Zeit Dann erreichen wir die glanzvolle Stadt Luxor, reich an Geschichte und Kultur
Ein Tag in Fayoum
Nur wenige Stunden von Kairo entfernt liegt eine Landschaft, die sich wie eine andere Welt anfühlt –hier scheint die Zeit langsamer zu vergehen, und Geschichte ist in Felsen und Sand eingeschrieben
Unsere eintägige Tour nach Fayoum führt Sie in einen weniger bekannten Teil Ägyptens, der mit stiller Schönheit und archäologischem Reichtum fasziniert
Sie fahren entlang des Ufers des Qarun-Sees, wo Wüste und Wasser in eindrucksvollem Kontrast aufeinandertreffen Von den antiken Ruinen von Dimeh und dem geheimnisvollen Tempel von Qasr El Sagha bis hin zum Freilichtmuseum bei Qatrani erzählt jeder Halt eine Geschichte vergangener Zivilisationen –Geschichten, die noch immer durch Stein und Stille flüstern
möchten – und für alle, die mehr Zeit in der Natur verbringen wollen, lässt sich der Ausflug um eine Übernachtung verlängern
eis: 102 $/p P
Dauer: 1 Tag pengröße: min 4
e mehrtägige Tourragen Sie uns!
Diese Reise ist ideal für Reisende, die Ägypten abseits der ausgetretenen Pfade erleben
Kontakt: : +20 101 506 9061
Email: service@dabuka de www.dabuka.com
Frühe Abfahrt in Kairo: Abholung am Morgen und Fahrt in Richtung der Oase Fayoum
Stopp am Qarun-See: Genießen Sie den weiten, schimmernden
Ausblick und das friedliche Zusammenspiel von Wüste und Wasser
Besuch von Dimeh el-Siba: Spazieren Sie durch die Überreste dieser antiken griechischrömischen Stadt und tauchen Sie ein in das Wüstenleben vergangener Jahrhunderte
Weiterfahrt nach Qasr El Sagha: Entdecken Sie diesen abgelegenen, geheimnisvollen Tempel, der wie aus dem kargen Land zu wachsen scheint
Wirbelknochen
ErkundungdesQatraniOpen-AirMuseums:Fossilien,uralte GesteineundBauwerke verschmelzenhiermitder
Wüstenlandschaftzueinem einzigartigenPanorama
RückfahrtnachKairoamAbend
Optional:Übernachtungim
Wüstencamp–mitLagerfeuer, einfachenMahlzeitenundeinem unvergesslichenSonnenaufgang überdemWüstensee
Gleich zu Beginn meiner Zeit in Ägypten lernte ich Tetjana kennen –und schnell merkten wir, dass uns dieselben Interessen verbanden: Tanz, Abenteuer und die Freude daran, neue Ideen zum Leben zu erwecken Auch wenn wir uns ein paar Jahre aus den Augen verloren haben, freuen wir uns jetzt umso mehr, gemeinsam neue Pläne zu schmieden
Heute ist sie bereit, ein paar Fragen für uns zu beantworten
Dorothee: Wie lange bist du schon in Ägypten – und was hat dich hierhergeführt?
Tetjana: Ich bin seit 31 Jahren in Ägypten Ich kam am 2 Oktober 1994 –und ich erinnere mich an diesen Tag, als wäre es gestern gewesen Das Kairoer Opernhaus hatte mich eingeladen, hier als Balletttänzerin zu arbeiten
Dorothee: Was waren einige der unvergesslichsten Momente in diesen ersten Jahren?
Tetjana: Mein erster Besuch bei den ägyptischen Pyramiden und im Ägyptischen Museum war ein absolut einzigartiges Erlebnis In diesem Moment wurde mir die Größe und die tief verwurzelte kulturelle Vielfalt dieses Landes bewusst Es war einfach überwältigend
Dorothee: Du gehörst zu einer richtigen Ballettfamilie – ist das ein Segen oder eine Herausforderung?
Tetjana: Natürlich bedeutet es, dass wir uns in unserem Beruf sehr gut verstehen Manchmal führt das jedoch auch zu Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen Am Ende versuchen wir aber immer, eine gemeinsame und positive Lösung zu finden
Dorothee: Wir erinnern uns, wie du eine Tanzgruppe für die Lehrer unserer Schule gegründet hast Später haben wir dann die allererste „Desert Ballet“Veranstaltung organisiert, gemeinsam
mit Dabuka Das war ein echtes Abenteuer Wie fühlst du dich bei solchen besonderen Projekten?
Tetjana: Ich glaube, ich bin von Natur aus ein kleines Abenteuerkind! Neue Ideen und ungewöhnliche Projekte inspirieren mich sehr Das Konzert in der Wüste war wirklich etwas Einzigartiges Aber ehrlich gesagt – das war deine Idee! Ich war nur die Darstellerin Ich bin sehr froh, dass es Menschen wie dich in meinem Leben gibt, die versuchen, unser Leben bunter und interessanter zu machen
Dorothee: Danke! Hast du neben dem Tanzen noch andere Hobbys?
Tetjana: Ich liebe es zu reisen Neue Länder und Städte zu entdecken, ist für mich wie ein Atemzug frischer Luft –und eine Quelle neuer kreativer Energie
Dorothee: Du leitest jetzt deine eigene Ballettschule in Kairo. Wie ist es dazu gekommen?
Tetjana: Während ich an einer regulären Schule arbeitete, vermisste ich Schüler auf einem professionelleren Niveau – Schüler, die das Gelernte wirklich anwenden konnten Das war die Hauptmotivation, meine eigene Ballettschule zu eröffnen
Tetjana Kruk
Dorothee: Was ist gerade dein größter Wunsch?
Tetjana: Zu sehen, wie mein Sohn ein Solotänzer wird
Dorothee: Viel Erfolg und vielen Dank, dass du uns einen kleinen Einblick in dein Leben gegeben hast Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Projekte!
Merken Sie sich den Februar 2026 vor!
Wir haben unser Dabuka-Team gefragt, was ihnen spontan in den Sinn kommt, wenn sie das Wort „Dabuka“ hören. Hier sind ihre Antworten:
Ich habe 2008 angefangen und bin 2022 zurückgekehrt.
Dabuka ist mehr als Arbeit – es ist ein unterstützendes, kreatives Team, das sich wie ein Zuhause anfühlt.
Wir denken nach, kreieren, planen Reisen und suchen immer nach neuen Wegen, uns hervorzuheben. Wir lieben, was wir tun, und hier gibt es Raum zum Wachsen, Träumen und Dazugehören.
Mohamed:
Meine zweite Familie
Kein Arbeitstag im Büro mit Amr vergeht ohne seine bedeutungsvolle Geste, mit der er fragt: „Möchtest du einen Kaffee?“
Ja – und schon wird er prompt serviert.
Heiß, schwarz und belebend. Es sind oft die kleinen Dinge, die dem Alltag ein freundliches Gesicht verleihen.
Abdeen-Palast – mehr als nur eine interessante Sehenswürdigkeit
Eine taktische Kapitulation – AbdeenPalast, 4. Februar 1942
In der Nacht des 4 Februar 1942 umzingelten britische Militäreinheiten den Abdeen-Palast in Kairo mit Panzern und Truppen Die Spannung war hoch Britische Streitkräfte drangen in den Palast ein und entwaffneten die königlichen Wachleute – ein deutliches
Machtzeichen Kurz darauf kam der britische Botschafter, Sir Miles Lampson mit Geleitschutz, um den jungen König Farouk I zu treffen
Er überbrachte ein eindeutiges
Ultimatum: Der König müsse sofort
Premierminister Hussein Sirri Pasha entlassen und stattdessen den Führer der Wafd-Partei, Mustafa ElNahhas, ernennen Außerdem sollte Farouk abdanken.
Für einen Moment hing die Zukunft der ägyptischen Monarchie am seidenen Faden
An der Seite des jungen Königs
Farouk – damals gerade 21 Jahre alt – stand sein persönlicher Berater
Ahmed Hassanein Pasha Ruhig und gelassen beugte sich Hassanein vor und
flüsterte ihm eine Strategie zu: ‘Die Forderung nach dem Wechsel des Premierministers akzeptieren – aber die Abdankung ablehnen’
Der junge König folgte dem Rat
Zur Überraschung des Botschafters stimmte Farouk der Ernennung ElNahhas’ zu, lehnte aber entschieden die Abdankung ab Überrascht und unter Druck, schnell politische Stabilität zu sichern, akzeptierte Lampson dieses partielle
Zugeständnis
Farouk blieb – vorerst – König
Obwohl er politisch nachgegeben hatte, ermöglichten ihm sein schnelles Denken und der kluge Rat von Ahmed Hassanein Pasha, den Thron zu sichern Es war ein Teilsieg – vielleicht nur vorübergehend – aber einer, der den Fall der Monarchie verzögerte und Ägyptens Kurs neu ausrichtete
Für den britischen Botschafter Sir Miles Lampson, der Farouk spöttisch den „Boy King“ nannte, war dies ein unerwarteter Rückschlag Sowohl in London als auch in Kairo stellte sich die Frage: Wie konnte man Ahmed Hassanein Pasha, den erfahrenen politischen Fuchs an der Seite des Königs, loswerden?
Editorial
Dabuka Travel Visions
Ausgabe 2
Herausgeber: Dorothee Rieche
Layout: Tarek El Mahdy
Versand: Shada Mamdouh
Vermarktung: M Ibrahim
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