CREM SOLUTIONS MAGAXIN 2023

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CREM SOLUTIONS KUNDENMAGAZIN

MAGAXIN #7

DIGITALES ENERGIEMANAGEMENT IN DREI TEILEN

NACHHALTIGKEIT IM FOKUS NEMETSCHEK GROUP

iX-HAUS FÜR DIE WOHNUNGSWIRTSCHAFT

INTERVIEW MIT C. WESTPHAL



LIEBE LESER*INNEN, Energie, Nachhaltigkeit, kollaborative segmentübergreifende Zusammen­ arbeit: Die Themen dieser Zeit treiben natürlich auch uns um - das Team bei CREM SOLUTIONS, unsere Schwester­ unternehmen wie z. B. Graphisoft, aber auch alle anderen Gesellschaften und die Nemetschek Group selbst. Zur Vorbereitung auf das Verfassen dieses Intros, habe ich nochmals kurz durch die vergangenen Ausgaben un­ serer Magaxine geblättert. In der Erst­ ausgabe unseres Magaxins haben wir uns seinerzeit intensiv mit dem Thema BIM und der Wichtigkeit des durchgän­ gigen Datenaustauschs über sämtliche Zyklusphasen von Gebäuden auseinan­ dergesetzt. Mit dem OpenBIM-Ansatz, den wir als Gruppe seit langem verfol­ gen, ist der Datenaustausch unterein­ ander natürlich längst möglich. Mit der neu gegründeten Business Unit dTwin wird dieser Ansatz jetzt nochmals auf ein neues Level gehoben und ein ei­ genes Produkt gelauncht. Stichwort Pionierarbeit: Vor 60 Jahren hat Professor Nemetschek den Grund­ stein für unsere Gruppe gelegt und damit eben Pionierarbeit für eine ganze Wirtschaftssparte geleistet. Wie genau, erfahren Sie im Gastbeitrag. Übrigens wussten Sie, dass wir mit CREM SOLU­ TIONS eine der Marken sind, die bereits seit 25 Jahren Teil der Gruppe sind und damit zu den am längsten zugehörigen Organisationen der Gruppe gehören?

Die Themen Energie und Nachhaltigkeit bilden auch einen Schwerpunkt dieser Ausgabe. Bereits seit dem vergange­ nen Jahr vertreiben wir mit Energy ein weiteres Produkt unserer Schwester­ gesellschaft Spacewell. In der dreiteili­ gen Artikelserie zum Thema Energie finden Sie spannende Infos rund um dieses wichtige und uns als beschäfti­ gende Zeitgeist-Thema. Mehr zur Nach­ haltigkeit der Baubranche erfahren Sie in einem weiteren Gastbeitrag zu die­ sem Thema. Darüber hinaus natürlich auch wieder viele interessante und abwechslungsrei­ che Artikel rund um CREM SOLUTIONS und unser iX-Haus. Haben Sie viel Spaß beim Lesen.

Herzliche Grüße

Ihr Christian Westphal


INHALT

GEMEINSAM FÜR EINE NACHHALTIGE BAUBRANCHE TRENDS

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TEIL 1: DIGITAL & EFFEKTIV - ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTS­ORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG TRENDS 08 SICHER, EFFIZIENT & FLEXIBEL- IMMOBILIENWIRTSCHAFTLICHE ERP-SOFTWARE PRODUKT

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MODERNE DIENSTLEISTUNG DER BARTSCH REAL ESTATE GMBH KUNDEN

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WELCHE LÖSUNG BRAUCHEN SIE? GANZHEITLICHES REAL ESTATE MANAGEMENT MIT CREM SOLUTIONS PRODUKT

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DAS JAHRES-RELEASE - iX-HAUS 20.23 PRODUKT

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ROUND TABLE INSIDE

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DIE NEUEN­iX-HAUS ERWEITERUNGSMODULE PRODUKT

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UNSER PARTNER VULCAVO - DIGITALE EIGENTÜMER­ VERSAMMLUNGEN PRODUKT

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TEIL 2: DIGITAL & EFFEKTIV - ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTS­ORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG TRENDS 30 DIGITALE ZWILLINGE - DATEN FÜR DEN GESAMTEN GEBÄUDELEBENSZYKLUS TRENDS

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EIN STANDARD FÜR DAS DOKUMENTENMANAGEMENT IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IM EINSATZ KUNDEN

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WOHNUNGSWIRTSCHAFT - NEUE HERAUSFORDERUNGEN, NEUE CHANCEN PRODUKT 38 EIN SPANNENDES PROJEKT - DIE EINFÜHRUNG VON iX-HAUS BEI DER HANSEMERKUR GRUNDVERMÖGEN AG KUNDEN 42


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DIGITAL & EFFEKTIV ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTSORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG IMMOBILIENSANIERUNG MIT EFFIZIENZ INSIDE

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TEIL 3: DIGITAL & EFFEKTIV - ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTS­ORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG TRENDS 46 NACHHALTIGKEIT VOLL IM BLICK - ENERGIEMANAGEMENT BEI DER MERCK GROUP KUNDEN 48 DOCUWARE: DIGITALES DOKUMENTENMANAGEMENT FÜR ALLE ANSPRÜCHE PRODUKT

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EIN BONUS FÜR DAS PROJEKTMANAGEMENT DOCUWARE UND COOR PRODUKT

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60 JAHRE NEMETSCHEK INSIDE

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MEINE ERSTEN 100 TAG BEI DER CREM... INSIDE

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GRUNDSTEUERPROZESSE AUF EINEM NEUEN LEVEL KUNDEN

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NEW WORK. NEW YEAR. NEW FACES. UNSERE NEUEN TEAM-MITGLIEDER INSIDE

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GASTBEITRAG

GEMEINSAM FÜR EINE NACHHALTIGE BAUBRANCHE Unsere Welt ist im Wandel, und globale Veränderungen wie Klimawandel, Digi­ talisierung, Urbanisierung, Globalisierung und demografischer Wandel bergen so­ wohl Chancen als auch Risiken für unse­ ren Planeten und alle auf ihm lebenden Arten. Weltweit leben mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten. Gleichzei­ tig sind Gebäude für 37 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Mit der fortschreitenden Urbanisierung wird sich dieser Trend noch verstärken. Daher kann und muss die Industrie in Zukunft ei­ nen großen Beitrag zur Verringerung des globalen CO2-Fußabdrucks leisten. Wir von der Nemetschek Group haben Nachhaltigkeit schon immer als große Chance gesehen, denn Digitalisierung ist ein wichtiger Schlüssel, um die Bauindus­ trie nachhaltiger zu machen. Mit unseren dig­ ii­ talen Lösungen können Gebäude und Infrastruktur ressourceneffizienter geplant, gebaut und betrieben werden. Digitale Lösungen haben einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit der

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TRENDS

Branche und durch unsere Lösungen und/oder Partnerschaften ermöglichen wir es unseren Kund*innen, klimafreund­ licher zu planen, zu bauen und zu be­ treiben. Das ist es, was wir den „Handab­ druck“ unserer Kund*innen nennen, d.h. welche Auswirkungen unsere Software auf den Lebenszyklus von Gebäuden ha­ ben und welche CO2- und Materialein­ sparungen erzielt werden können. Unser Ziel ist es, unsere Kund*innen dabei zu unterstützen, eine nachhaltigere Welt zu gestalten. NACHHALTIGKEIT UMFASSEND BETRACHTET

Basis von Building Information Mo­ deling (BIM) helfen bei der Entschei­ dungsfindung, sorgen für eine bessere Visualisierung, Koordination und En­ ergieeffizienz. Dass die Bauwirtschaft unter besonderem Druck steht, die Klimaziele zu erreichen, spiegelt sich auch in den Klimazielen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union wider. Hier stehen vor allem die Ener­ gieeffizienz des Gebäudebestands, die Notwendigkeit nachhaltiger Bau- und Sanierungsmethoden und -standards sowie die Reduzierung von Abfällen und der Übergang zu einer Kreislauf­ wirtschaft im Vordergrund. Kein Wun­ der, denn Gebäude sind für 50 % des Verbrauchs aller gewonnenen Rohstof­ fe, 33 % des Wasserverbrauchs und 35 % des weltweiten Abfalls verantwortlich. International gibt es daher zahlreiche Initiativen für mehr Nachhaltigkeit, die sich direkt oder indirekt auch auf den Bausektor beziehen. So hat Dänemark bereits eine Strategie für die energieef­ fiziente Renovierung seines Gebäude­

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Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft bedeutet, den Lebenszyklus von Gebäuden ganzheitlich und als Kreislauf zu betrachten. Bereits in der Planungs­ phase kann der CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus berech­ net werden – Bau, Betrieb und Rück­ bau werden analysiert und optimiert. Datengestützte Arbeitsabläufe auf


bestands umgesetzt, und Finnland ent­ wickelt Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor und hat sein Bodennutzungs- und Baurecht reformiert. Aber auch Strategien zur Ab­ fallreduzierung (Schwedens „Vision Zero Waste“) wirken sich auf den ressourcen­ intensiven Bausektor aus und stoßen Veränderungen an. Und in Deutschland wurden zu Beginn des Jahres 2023 die Qualitätskriterien für nachhaltiges Bau­ en erweitert und ein neues staatliches Förderprogramm für nachhaltige Neu­ bauten aufgelegt.

von BIM-Modellen automatischer und einfacher beantworten. Das reduziert zudem Planungsfehler und verbessern die Kollaboration. Nachhaltiges Daten­ management mit BIM hilft der Immobi­ lien- und Baubranche, ihre Klimaziele zu erreichen. Und zwar über alle Leistungs­ phasen und Gewerke eines Bau- oder Infrastrukturprojekts hinweg.

In der Planungs- und Entwurfsphase hilft die modellbasierte Planung, alle Bauteile mit Baustoffen und deren CO2-Emissionen einfach zu bewerten und verschiedene Entwürfe miteinander zu vergleichen. Das ermöglicht umfas­ sende Analysen und Simulationen, be­ vor der Bau beginnt. Die öko­logischen Auswirkungen jedes Bauteils des Ge­ samtprojekts werden über den Le­ benszyklus berechnet. Verbesserungs­ potenziale werden frühzeitig erkannt und können genutzt werden. Auch innovative Bauweisen mit hohem Vor­ fertigungsanteil und modulare Bauwei­ sen lassen sich mit Hilfe von BIM leich­ ter umsetzen, denn eine umfassende 3D-Modellierung stellt sicher, dass die vorgefertigten Module fehlerfrei geplant und montiert werden.

S D EN NACHHALTIGKEIT DURCH DIGITALISIERUNG

Beim nachhaltigen Bauen – sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierun­ gen – müssen daher einige Kriterien berücksichtigt werden: Beispielwei­ se die Reduzierung und Vermeidung von Abfällen, der ressourceneffiziente Einsatz von Baustoffen, die klimaneu­ trale Energieerzeugung, der Einsatz nachwachsender Rohstoffe, die Recy­ clingfähigkeit und Rückbaubarkeit der Bausubstanz, die Sanierungskosten und die Förderbedingungen. Hier sind diejenigen, die schon auf Software set­ zen, im Vorteil: Wie nachhaltig ist der Planungsentwurf? Wie lässt sich der ökologische Fußabdruck eines Immo­ bilienportfolios am besten verbessern? Komplexe Fragen lassen sich mit Hilfe

NACHHALTIGES DATENMANAGEMENT HILFT DER IMMOBILIEN- UND BAUBRANCHE, IHRE KLIMAZIELE ZU ERREICHEN

In der Bauphase liegt der Haupt­ nutzen von BIM darin, dass alle Projekt­ beteiligten durch den gemeinsamen Zugriff auf zentral gespeicherte Daten sicher fundierte Entscheidungen tref­ fen können – und so unnötige Nach­ arbeiten und Fehler vermieden werden. Auch hier sind Vorfertigung und mo­ dulare Bauweise erfolgreiche Beispiele aus der Praxis: Mit parametrischen BIM-Lösungen können viele Schritte der Detailplanung automatisiert werden. Dadurch kann der Materialverbrauch re­ duziert werden. In Kombination mit ei­ ner LEAN-basierten Bauablaufplanung

TRENDS

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führt BIM auch zu einem effizienteren Baustellenmanagement: Anlieferun­ gen können so geplant und getaktet werden, dass die Lagerzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Außerdem kann die gesamte Baustelle papierlos gestaltet werden: Statt mit großen und oft unübersichtlichen Plänen können die Teams mit Hilfe von Tablets arbeiten – und jeder kann von überall und jeder­ zeit auf das BIM-Modell zugreifen und sich einen Überblick über den Stand der Dinge verschaffen. Das schafft nicht nur Synergien, sondern erhöht auch die Ef­ fizienz, denn BIM ermöglicht eine trans­ parente und schnelle Kommunikation zwischen Baustelle und Büro. Durch den regelmäßigen Abgleich der BIMMo­delle mit Punktwolken werden Qua­ litätsmängel schnell erkannt und Fehler in den Folgegewerken vermieden.

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Rund 80 % der Kosten eines Gebäudes fallen in der Nutzungsphase an. Ein großer Teil dieser Ausgaben wird durch den Energieverbrauch verursacht. Auch hier können BIM und digitale Tools zur Optimierung eingesetzt werden. Das BIM-Modell wird aus dem Entwurf über­ nommen, sofern dieser in geeigneter Qualität vorliegt, oder aus einer Punkt­ wolke und 2D-Plänen rekonstruiert. In Kombination mit Sensordaten aus der Haustechnik und künstlicher Intelli­ genz kann das Modell genutzt werden, um die Instandhaltung optimal zu pla­ nen, Energiesparmaßnahmen und den Energieverbrauch in Echtzeit zu plausibilisieren und die Raumnutzung im Gebäude zu optimieren. Auch die bauliche Zustandsüberwachung von Gebäuden wird zunehmend mit Hilfe von BIM-Modellen dokumentiert. Pro­ perty Management Software, wie CREM SOLUTIONS, einer unserer Marken im Segment Operate & Manage sie anbie­ tet, hilft, alle Prozesse rund um die Im­ mobilienverwaltung, das Reporting und die Instandhaltung zu automatisieren und zu erleichtern. Sie ermöglicht es Immobilienmanager*innen, Prozesse und Anforderungen effizient zu gestal­ ten und sparen Papier, Zeit und Res­ sourcen. Darüber hinaus bieten sie ein integriertes Arbeitsplatzmanagement­ system, das eine optimale Steuerung von Heizung, Lüftung und Beleuchtung ermöglicht. Mit Tools für die Raumbu­ chung, die Arbeitsplatzreservierung, das Flächenmanagement und die Analyse von Nutzendendaten zur Flächenopti­ mierung unterstützt das System so Un­ ternehmen bei der Digitalisierung der Arbeitswelt, um flexibles Arbeiten zu ermöglichen und Arbeitsplätze für die Zukunft zu transformieren. Und durch die Kombination von Künstlicher In­ telligenz und Sensoren ist es möglich, den Energieverbrauch zu überwachen,

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TRENDS


S D N RE RUND 80 % DER KOSTEN EINES GEBÄUDES FALLEN IN DER NUTZUNGSPHASE AN. EIN GROSSER TEIL DIESER AUSGABEN WIRD DURCH DEN ENERGIEVERBRAUCH VERURSACHT.

Nutzungsmuster sowie Ineffizienzen zu analysieren und Anomalien in Echtzeit zu erkennen. Mit Spacewell Energy und dem von CREM SOLUTIONS vertriebe­ nen Angebot können Unternehmen das Energiedatenmanagement automati­ sieren, um den Energieverbrauch in ihren Einrichtungen zu minimieren.

Darüber hinaus ermöglicht die lücken­ lose virtuelle Dokumentation Sanierun­ gen an den Gebäuden, auch noch Jahre nach ihrer Errichtung. Derzeit wissen Gebäudebesitzer*innen oder -betrei­ ber*innen nicht, welche Baumaterialien wo und in welcher Menge verbaut wurde, wenn Gebäude nach umgebaut oder abgerissen werden. Die daraus resultie­ rende Unsicherheit kostet Zeit, Geld und Ressourcen. Durch die exakte Erfassung, Dokumentation und Archivierung mit Softwareprodukten lassen sich Moder­ nisierungsprojekte wesentlich einfacher kalkulieren und planen. Sind die ein­ gesetzten Baustoffe bekannt, können gezielt Rohstoffe zurückgewonnen und recycelt werden. Wird ein Materialpass mit dem BIM-Modell verknüpft, liefert das BIM-Modell wichtige Daten über den Rückbau und die Wiederverwend­ barkeit von verbauten Materialien und Bauteilen am Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes. Damit ermöglicht er, dass das Gebäude als Rohstofflager für zukünftige Gebäude genutzt werden kann – ein wichtiger Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft im Bauwesen. HAND IN HAND FÜR KREISLAUFWIRTSCHAFT IN DER BAUBRANCHE Digitale Lösungen bieten einen großen Mehrwert über den gesamten Le­ benszyklus eines Gebäudes oder Infra­

strukturprojekts. Dies steigert nicht nur die Effizienz und Qualität der gebauten Welt, sondern auch ihre Nachhaltig­ keit. Die durchgängige Digitalisierung ist notwendig, um die Klimaziele zu errei­ chen – und den CO2-Fußabdruck der Bauindustrie deutlich zu reduz­ ieren. Dies erfordert, dass alle Projekt­ partner*innen gemeinsam an nach­ haltigen und resilienten Städten der Zukunft arbeiten.

YVES PADRINES CHIEF EXECUTIVE OFFICER, NEMETSCHEK GROUP TRENDS

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TEIL 1

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DIGITAL & EFFEKTIV:

ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTS­ ORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG WARUM EIN ENERGETISCH NACHHALTIGES MANAGEMENT VON IMMOBILIEN UND UNTERNEHMEN IMMER WICHTIGER WIRD Menschen kleben sich auf die Straße, die Politik beschäftigt sich regelmäßig damit und die Medien berichten nahezu täglich darüber. Die Themen Umweltschutz, Kli­ mawandel und Nachhaltigkeit sind welt­ weit in der Gesellschaft angekommen. Gleichzeitig beeinflussen moderne Ar­ beitsweisen die Büronutzung - vielerorts werden Kapazitäten nicht ausgelastet und es ergeben sich Möglichkeiten für Flächen- und Energieeinsparungen. Der Nachhaltigkeitsgedanke und die opti­ male Flächennutzung sind in Verbindung mit den Preissteigerungen in der Energie­ wirtschaft bei vielen Unternehmen daher wichtige Themen für ihre zukunftsorien­ tierte Ausrichtung. ENERGIEMANAGEMENT ALS FAKTOR FÜR IMMOBILIENNUTZER*INNEN & -MANAGEMENT Ökologisch, sozial und wirtschaftlich – diese Aspekte unter einen Hut zu be­ kommen rückt bei vielen Unternehmen in den Fokus. Nicht nur die Nutzer*in­

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TRENDS

nen von Gebäuden, auch die Immo­ bilienwirtschaft und die hier tätigen Unternehmen, fokussieren daher zu­ nehmend ein ökonomisch sowie öko­ logisch nachhaltiges Energiemanage­ ment für Immobilien. Insbesondere weil die Bedeutung von ESG (Environmen­ tal, Social und Governance) zu einem entscheidenden Faktor wird, setzen sie auf ein nachhaltiges, sozial verantwortli­ ches und vor allem energetisch sinn­ volles Management von Immobilien. Die ESG-Kriterien spielen zunehmend eine entscheidende Rolle. Einerseits möchten Investor*innen mit Blick in die Zukunft nachhaltige und sozial verant­ wortliche Investments tätigen und an­ dererseits erwarten Mieter*innen sowie Nutzer*innen von ihren Vermieter*in­ nen, dass sie nachhaltige Gebäude und umweltfreundliche Praktiken anbieten. Das Produkt Immobilien und die Nut­ zung von Immobilien verändert sich rasant – Nachhaltigkeit first ist oft das Motto. Die eingeforderten Umweltkriterien beeinflussen neben einer nachhaltigen Bauweise und ernergetischen Sanierun­ gen insbesondere die Nutzungsphase von Immobilien und die Arbeitsweisen

im Immobilienmanagement – sei es bei Unternehmen, die ihre eigenen Immo­ bilien oder Büroflächen verwalten oder bei Unternehmen, die sich auf das Pro­ perty Management spezialisiert haben. Das heutige Immobilienmanagement erfordert also speziell im Zusammen­ hang mit dem Einsatz bzw. dem Ver­ brauch von Energie ein hohes Maß an Effizienz und Transparenz. Zusätzlich zu den energetischen Modernisierun­ gen und einer nachhaltigen Bauwei­ se, können moderne Software-Lösun­ gen sowohl Unternehmen als auch Gebäudenutzer*innen hier unterstützen und tragen zu einem effizienteren Ener­ gieeinsatz sowie der Umsetzung von ESG-Kriterien bei. DURCHDATES UND OPTIMALES ENERGIEMANAGEMENT Energiemanagement definiert sich grund­ sätzlich als eine Kombination al­ ler Maßnahmen, die bei einer geforder­ ten Leistung einen minimalen Energie­ einsatz sicherstellen. Es bezieht sich auf Strukturen, Prozesse und Systeme sowie auf menschliche Verhaltensweisen und -änderungen.


S D N E Reden wir über Energiemanagement während der Nutzungsphase von Im­ mobilien, reden wir über das nachhal­ tige Wirtschaften von und mit Energie für ganze Gebäude, einzelne Etagen und Büros - aber auch von Einzelhan­ delsunternehmen mit mehreren Filialen, Einkaufszentren oder Logistikflächen. Ein durchdachtes und optimiertes Ener­ giemanagement für all diese Immobi­ lienarten rückt zunehmend in den Fo­ kus. Wie in vielen anderen Disziplinen unterstützen digitale Lösungen dabei er­ heblich. Insbesonder KI-gesteurte Ener­ giemanagement-Systeme versprechen einen optimierten Energieeinsatz in Im­ mobilien. WOFÜR STEHT DAS KI? KI ist momentan in aller Munde – kurz erklärt steht KI für eine künstliche Intelli­ genz, die sich auf Computerprogramme, Software oder Systeme bezieht, welche in der Lage sind, “menschenähnliche” Denkprozesse und Entscheidungen zu

treffen. Die Technologie ermöglicht es Maschinen, auf Grundlage von Daten sowie Erfahrungen zu lernen und Auf­ gaben auszuführen. KI-Systeme können mit diesen “Fähigkeiten” eine Vielzahl von Anwendungen haben, darunt­ er automatisierte Prozesse, Vorhersa­ gen und Mustererkennung, Spracher­ kennung, Bild- und Videoanalyse und mehr. Und eben auch das Energiema­ nagement unterstützen. KI-gesteuerte Software für das Energiemanagement nutzt die Technologie, um Energie­ verbrauchsmuster zu analysieren und Möglichkeiten zu schaffen, den Ver­ brauch zu optimieren. Aber was bedeutet das? Digitales Ener­ giemanagement mit einer KI-ge­ steuerten Software? Wie kann das Ener­ giemanagement zukünftig optimal gestaltet werden? Welche Bedeutung haben Daten? Das erfahren Sie in Teil zwei auf Seite 30.

KI-GESTEURTE ENERGIEMANAGEMENTSYSTEME VERSPRECHEN EINEN OPTIMIERTEN ENERGIEEINSATZ

TRENDS

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SICHER, EFFIZIENT & FLEXIBEL IMMOBILIENWIRTSCHAFTLICHE ERP-SOFTWARE ZUKUNFTSORIENTIERT AUSRICHTEN Die Anforderungen und somit auch Aufgabenstellungen an das Immobi­ lienmanagement werden zunehmend komplexer – neue Gesetzgebungen und gestiegene Ansprüche von Ei­ gentümer*innen, Investor*innen, Miet­ er*innen und Gebäudenutzer*innen an Services und Dienstleistungen müssen heute von einer Immobilienverwaltung und ihrer eingesetzten Softwarelösung abgebildet werden. Mit der zuneh­ menden Aufgabenvielfalt in der Im­ mobilienverwaltung einhergehend mit einer voranschreitenden Digitalisierung erhöht sich die Komplexität des Digi­ talisierungsprozesses - zukunftssichere Softwarelösungen müssen heute mehr leisten, um die notwendigen Arbeits­ prozesse in der Immobilienverwaltung abzudecken.

prozesse für die Immobilienverwaltung automatisiert abgebildet werden, soll­ ten weitestgehend in eine Software in­ tegriert sein und den Nutzern vielfältige Lösungsmöglichkeiten für die Auto­ matisierung bzw. Vereinfachung von Ar­ beitsschritten bieten. Ausschlaggebend ist dabei, dass die Aktualität sowohl der gesamten Software als auch der einzel­ nen Module mithilfe regelmäßiger Up­ dates gewährleistet wird, um auf dem neusten Stand der Technik, der aktuellen Anforderungen und der gesetzlichen Änderungen zu bleiben.

fassende Lösung, die auf den drei Säulen basiert: Der immobilienwirtschaftlichen Lösungskompetenz, kundenspezifischer Beratung und individueller Sonderpro­ grammierungen. LÖSUNGSKOMPETENZ - EFFIZIENZ DURCH OPTIMIERTE ABLÄUFE

D O PR

Die Weiterentwicklung und dynami­sche Anpassung einer Software sowie der mit ihr abbildbaren Arbeitsprozesse an den aktuellen individuellen Bedarf von Immobilienunternehmen wird daher zuneh­mend zu einem wichtigen Faktor. Insbesondere, um zukunftssicher die sich fortlaufend ändernden Anforderun­ gen im Immobiliensektor zu meistern - Sicherheit, Effizienz und Flexibilität soll­ ten bei dieser Weiterentwicklung höchs­ te Priorität haben. AKTUELL UND INDIVIDUELL - SOFTWARE AUF DEM NEUESTEN STAND Module, mit denen umfangreiche Kern­

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PRODUKT

Neben diesen Kerneigenschaften wird der größtmögliche Mehrwert einer Immobilienverwaltungssoftware mit Möglichkeiten der Individualisierung geschaffen - mithilfe der Integration unterschiedlicher Erweiterungsmodule, spezialisierter Softwarelösungen oder sogar exklusiven Sonderprogrammie­ rungen kann eine individuelle Ausrich­ tung des Systems an die Bedürfnisse der Nutzer*innen umgesetzt werden. Sonderfunktionen, die auf Unterneh­ menswunsch integriert werden, ermögli­ chen es, ein großes Spektrum an anfall­ enden Aufgaben und Prozesse digital abzubilden. Erfolgsfaktoren, die unsere Soft­ warelösung für das Immobilienmanage­ ment, iX-Haus, so einzigartig machen. Mit über 40 Jahren Erfahrung in der Ent­ wicklung von Lösungen für die Immobi­ lienwirtschaft bieten wir heute eine um­

Eine reibungslose Abwicklung von Ma­ nagementprozessen ist entscheidend für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Unsere Softwarelösung wurde und wird entwickelt, um speziell die Prozesse für das Immobilienmanagement zu opti­ mieren und die Arbeit in der Immobilien­ verwaltung zu erleichtern. Die Grundlage dafür bildet unsere umfangreiche Pro­ zesskompetenz, die wir durch jahrzehn­ telange Erfahrung in der Branche aufge­ baut haben.

Aus diesem Grund unterstützt iX-Haus heute viele Unternehmen aus der Im­ mobilienwirtschaft dabei, Immobilien während der Nutzungsphase effizient zu verwalten. Durch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben, die Inte­ gration von digitalen Workflows und die zentrale Datenverwaltung ermöglicht es iX-Haus, Zeit und Ressourcen zu sparen, damit unsere Kund*innen sich auf stra­ tegische Entscheidungen konzentrieren können. SONDERPROGRAMMIERUNGEN MASSGESCHNEIDERTE LÖSUNGEN FÜR INDIVIDUELLE ANFORDERUNGEN


liensoftware wird individuell auf Sie zu­ geschnitten – ebenso individuell beraten wir Sie vorab. CREM BERATUNG - UNSER KNOWHOW FÜR IHREN ERFOLG Die Partnerschaft mit unseren Kund*in­ nen endet nicht mit der Bereitstellung von iX-Haus. Als langjähriger Experte im Immobilienmanagement stehen wir al­ len Anwender*innen auch als Berater zur Seite. Unser Consulting-Team verfügt über umfassende Kenntnisse und Ein­ sichten in der Immobilienwirtschaft und bietet praxiserprobte Lösungen, Weiter­ bildungsangebote und immer wieder neue Lösungsansätze für auftretende Hindernisse.

Wir wissen, dass Unternehmen unter­ schiedlich sind. Mancherorts reicht eine standardisierte Lösung, um die gewün­ schten Prozesse abzubilden. Aber viele Immobilienunternehmen haben einzig­ artige Anforderungen. Standardlösun­ gen stoßen hier oft an ihre Grenzen. Daher bieten wir die Möglichkeit von Sonderprogrammierungen, um un­ sere Software exakt auf die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer*innen anzupas­ sen.

fahrung in der Immobilienwirtschaft und insbesondere bei der Entwicklung unzähliger digitaler Prozesse für die Im­ mobilienwirtschaft betreuen wir daher jährlich mehr als 60 Sonderprogram­ mierungsprojekte.

T K DU Für uns bei CREM SOLUTIONS gilt es, die spezifischen Aufgaben und Anforderun­ gen des jeweiligen Immobilienunterneh­ mens aufzugreifen und so zu berück­ sichtigen, dass ein Allround-Paket aus iX-Haus, Erweiterungsmodulen und ggf. spezialisierten Softwarelösungen zum Einsatz kommt, mit dessen Unterstüt­ zung Immobilienbestände allumfassend verwaltet werden können. Unser erfahrenes Produktmanage­ ment sowie das Entwicklerteam stehen zur Verfügung, um maßgeschneiderte Funktionen und Erweiterungen zu im­ plementieren. Ob es sich um die Inte­ gration spezifischer Datenquellen, die Anpassung von Berichtsformaten oder die Entwicklung individueller Schnitt­ stellen handelt - mit unseren Sonderpro­ grammierungen passen wir iX-Haus an die Anforderungen an, die Unternehmen benötigen. Auf

der

Grundlage

langjähriger

Er­

Über diese Sonderprogrammierun­ gen können wir unseren Kund*innen maßgeschneiderte Lösungen anbieten, um über den iX-Haus Standard hinaus unternehmensindividuelle Prozesse op­ timal zu unterstützen. Indem wir mit den Sonderprogrammierungen auch unternehmensinterne Prozesse auto­ matisieren, erleichtern wir den Nutzer*in­ nen die tägliche Arbeit und sparen somit wichtige Zeit und Kosten. Neben der Integration spezialisierter Lösungen in iX-Haus, wie beispielsweise DocuWare für das digitale Dokumen­ tenmanagement, bieten wir auch hier individuell angelegte Prozesse für die Nutzer*innen. Auf Grundlage von indi­ viduell anlegbaren Workflows, können nahezu alle dokumentenbezogenen Abläufe optimal an die Bedürfnisse der Nutzer*innen ausgerichtet werden. Prozesse und -abläufe sind grundsätzlich anders, da jedes Immobilienunterneh­ men unterschiedliche Bedürfnisse und Ausgangssituationen mitbringt. Die Im­ plementierung individueller, digitaler Prozesse kann daher komplex sein. Wir haben hier große Expertise und gehen Projekte strukturiert an. Ihre Immobi­

Oft erörtern wir in einem gemeinsa­ men Dialog mit unseren Kund*innen die neuen Herausforderungen und Ziele, um die bestmögliche Nutzung unserer Softwarelösungen sicherzustellen. Wir bieten Schulungen für Nutzer*innen an, um sicherzustellen, dass sie die volle Leistungsfähigkeit unserer Lösung aus­ schöpfen können. Darüber hinaus un­ terstützen wir Kund*innen bei der Um­ setzung von individuellen Anpassungen und begleiten sie durch den gesamten Implementierungsprozess. Grundsätz­ lich lohnt es sich immer, alle zeitaufwän­ digen Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. Im Rahmen unserer Zukunfts­ workshops haben wir solche Themen immer in Blick. Unsere umfassende Beratung soll sicher­ stellen, dass die Investition in unsere Software nicht nur eine technologische Lösung darstellt, sondern auch zu einer strategischen Stärkung von Unterneh­ men führt. Wir sind stolz darauf, so eine ganzheitli­ che Lösung für das Immobilienma­ nagement anbieten zu können. Unsere Expertise, kombiniert mit unserem En­ gagement garantiert die zukunftsori­ entierte Ausrichtung von iX-Haus mit der Umsetzung individueller Bedürfnisse. Das ermöglicht es allen Nutzer*innen, ihre Immobilienportfolios optimal zu ver­ walten, den Service zu verbessern und nachhaltigen Erfolg zu erzielen. Vielen Dank, dass Sie Teil unserer Erfolgs­ geschichte sind. Zögern Sie nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren oder weitere In­ formationen anzufordern. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam mit Ihnen die Herausforderungen des Immo­ bilienmanagements zu meistern.

PRODUKT

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MODERNE DIENSTLEISTUNG DER BARTSCH REAL ESTATE GMBH WIE SIE DIE HERAUSFORDERUNG DES FACHKRÄFTEMANGELS MEISTERN UND UNSERE SOFTWARE OPTIMAL NUTZEN

DER FACHKRÄFTEMANGEL HAT VIELERORTS KRITISCHE ENGPÄSSE ENTWICKELT

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KUNDEN

Die Immobilienwirtschaft boomt, und mit ihr wächst die Nachfrage nach mo­ dernen Lösungen für das Immobi­ lienmanagement. iX-Haus hat sich seit nunmehr über 40 Jahren als eine der führenden Plattformen in diesem Bere­ ich etabliert und unterstützt Nutzer effizient bei ihren täglichen Heraus­ forderungen. Gleichzeitig wissen wir, dass die Bedienung unserer Software eine gewisse Einarbeitungszeit erfordert. Richtig bedient ermöglicht sie dann die Verwaltung nahezu aller kaufmänni­ schen und technischen Aufgaben im Im­ mobilienmanagement - gut gepflegte Daten und automatisierte Prozesse schaffen eine immense Zeitersparnis und Kostenreduktion. Ein wichtiger Faktor - die Immobilien­ branche plagt ein gravierendes Pro­ blem: Der Fachkräftemangel hat vieler­ orts kritische Engpässe entwickelt, der in vielen Unternehmen dazu führt, dass alltägliche Aufgaben lange liegen oder gar ganz auf der Strecke bleiben – und in manchen Fällen ist daher natürlich auch die effektive Nutzung unserer Software betroffen.

Wir von CREM SOLUTIONS möchten un­ sere Kunden grundsätzlich nicht nur mit einer leistungsstarken Software unter­ stützen, sondern auch helfen, diese Her­ ausforderungen zu bewältigen. Mit un­ serem Consulting Service Center haben wir das Thema Fachkräftemangel daher schon im vergangenen Jahr aufgegriffen und ein Angebot entwickelt, mit dem wir unsere Kunden bei zeitlich befristeten Projekten im Alltag unterstützen.

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N E D N UNSER PARTNER IM KAMPF GEGEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL

Jetzt freuen wir uns darüber, dass auch unser langjähriger Kunde, die Bartsch Real Estate GmbH, die Expertise sei­ ner Mitarbeiter anbietet, um anderen Kunden dabei zu helfen, Aufgaben im Alltag mit iX-Haus zu bearbeiten. Selbst mit vielen Fachkräften ausgestattet, die in der Bedienung von iX-Haus eine hohe Expertise aufweisen, werden interne Aufgaben so gut bzw. schnell mit der Software bearbeitet, dass das Unterneh­ men Kapazitäten an andere iX-Haus Kunden weitergeben kann. Als neue Dienst­ leistung vermittelt die Bartsch Real Estate GmbH daher ihre qualifi­ zierten Mitarbeiter für eine be­stimmte Zeit oder für die Bearbeitung einer spezifischen Aufgabe, um andere Im­ mobilienverwaltungen bei einem Fach­ kräftemangel zu unterstützen und sich­ er in die Zukunft zu geleiten – z. B. wenn ein Kunde jeden Monat drei bis vier Tage einen Buchhalter benötigt oder andere Aufgaben anfallen, die wiederkehren­ den Charakter haben. Damit ist die Bartsch Real Estate GmbH uns ein wertvoller Partner in dieser An­ gelegenheit geworden. Stephan Menze, Managing Partner & geschäftsführen­ der Gesellschafter, hat früh erkannt, dass viele Immobilienverwaltungen und iX-Haus Kunden unter dem Mangel an Fachpersonal leiden und in vielen Fällen nicht das volle Potenzial der Software ausschöpfen können - daraufhin hat das Unternehmen dieses wegweisendes Dienst­leistungsangebot entwickelt hat. So wurde eine innovative Idee in die Tat umgesetzt, die Unternehmen in der Im­ mobilienverwaltung dabei unterstützt, gut ausgebildete Fachkräfte schnell zu integrieren und einzusetzen, um Eng­ pässen beispielsweise in arbeitsreichen Zeiten, wie zur Betriebskosten- oder Jahresabrechnung entgegenzuwirken. Diese Fachkräfte sind nicht nur Experten in der Immobilienverwaltung, und der Immobilienwirtschaft, sondern sie ha­ ben auch gezielte Schulungen erhalten, um iX-Haus optimal zu nutzen und

beispielsweise die oben erwähnten Auf­ gaben, wie die Betriebskostenabrech­ nung oder die Buchhaltung schnell zu erledigen. Die Objektbuchhaltung für Immobilien gehört beispielsweise zu den Dienstleistungen, mit denen sich die Bartsch Real Estate GmbH zu einem der führenden und renommiertesten Player in diesem Markt etabliert hat.

Als angebotene Dienstleistung erstellt und führt das Unternehmen die kom­ plette Buchhaltung von iX-Haus Kunden auf Objekt- und/oder Corporate-Ebene. Das Buchen der Debitoren, Kreditoren und Sachkonten, gehört hier ebenso zum Tagesgeschäft wie Abgrenzungen und Rückstellungen. Monatlich, quar­ talsweise und jährlich werden auto­ matische Reportings generiert, deren Genauigkeit allen regulatorischen Vor­ gaben entspricht.

Genauigkeit, Präzision und Konsistenz sind auch für das Stammdatenma­ nagement essenziell. Sie bilden das Herz eines jeden Informationssystems, die fundamentale Grundlage unterneh­ merischer Geschäftsprozesse und spielen daher nicht nur innerhalb von iX-Haus und DocuWare eine entschei­ dende Rolle. Im Zeitalter von Schnittstel­ len und Vernetzung mit anderen Syste­ men erfolgt die Weitergabe oft auch in andere Systeme - leider auch mit allen Fehlern. Die vermittelten Fachkräfte der Bartsch Real Estate GmbH optimieren und liefern Stammdaten für funktionie­ rende Prozesse und ein aussagekräfti­ ges Reporting. Mittlerweile greifen viele Unternehmen auf diese Dienstleistung zurück - so profitieren momentan unter anderem die Manasterny Immobilien GmbH von einem Einsatz der Experten bei der Buch­ haltung für die WEG-Verwaltung oder die Areal Böhler Betriebs GmbH bei der Anlage und Pflege von Stammdaten sowie der Buchführung. Gleichzeitig un­ terstützen die Mitarbeiter von Bartsch Real Estate GmbH die KLUXEN & CO. Immobilien GmbH aus Hamburg in der Buchhaltung sowie bei der Erstellung komplexer Nebenkostenabrechnungen im Center Management.

DIE VERMITTELTEN FACHKRÄFTE SIND SPEZIELL GESCHULTE PROFIS

WIE FUNKTIONIERT DIE VERMITTLUNG? Der Prozess der Fachkräftevermittlung gestaltet sich einfach und unkompli­ ziert. iX-Haus Nutzer haben die Möglich­ keit, den Bedarf an Fachpersonal bei der Bartsch Real Estate GmbH zu melden. Daraufhin durchlaufen die Unterneh­ men gemeinsam mit dem erfahrenen Team eine Bedarfsanalyse, um genau die richtigen Fachkräfte für Ihre indivi­ duellen Anforderungen zu finden. Die vermittelten Fachkräfte sind speziell geschulte Profis, die nicht nur über um­ fassendes immobilienwirtschaftliches Know-how verfügen, sondern auch un­ sere Software iX-Haus bis ins Detail be­ herrschen. Unternehmen können sich daher sicher sein, dass sie kompetente Unterstützung erhalten und ihre Immo­ bilienverwaltung sehr effizient unter­ stützt wird.

KUNDEN

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DER MEHRWERT FÜR IHR UNTERNEHMEN ZEITERSPARNIS: Die Vermittlung qualifizierter Fachkräfte ermöglicht es Ihnen, sich auf Ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während das Expertenteam Ihre Soft­ warelösung effektiv einsetzt und die abgesprochenen Aufgaben erledigt. OPTIMALE NUTZUNG DER SOFTWARE: Die speziell geschulten Fachkräfte maximie­ ren das Potenzial von iX-Haus und ermöglichen Ihnen so eine effiziente, fehlerfreie und schnelle Immobilienverwaltung. FLEXIBILITÄT: Sie können bedarfsgerecht auf Fachkräfte zugreifen und diese bei Bedarf anpassen, je nach den sich ändernden Anforderungen Ihres Unternehmens. Beispielsweise zur Bearbeitung einer spezifischen Aufgabe oder genauso zur regel­ mäßigen Umsetzung wiederkehrender Prozesse.

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WETTBEWERBSVORTEIL: Durch die optimale Nutzung unserer Software iX-Haus und die Unterstützung von Fachexperten können Sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und in Ihrem Marktsegment hervorheben. KOSTEN: Die Kosten sind wettbewerbsfähig gegenüber der Einstellung eines Mitarbei­ ters. Greifen Sie nur so lange auf die unterstützenden Fachkräfte zurück, wie Sie diese benötigen. Bspw. Nur in Zeiten der Betriebskostenabrechnung.

AUSZUG AUS DEN VIELFÄLTIGEN LEISTUNGEN:

ÜBERNAHME KOMPLETTER PROPERTY MANAGEMENT MANDATE (Gewerbe, Center, WEG, Mietverwaltung, Sonderimmobilien) EINGABE VON STAMMDATEN IN iX-HAUS (Mietverträge, Technische Anlagen etc.) ÜBERNAHME VON BUCHHALTUNGSLEISTUNGEN (Objekt- und Geschäftsbuchhaltung,)

ÜBERNAHME VON IMMOBILIENWIRTSCHAFTLICHEN TEILLEISTUNGEN zur Überbrückung von Personalengpässen ERSTELLUNG VON NEBENKOSTENABRECHNUNGEN KONTENKLÄRUNGEN NACHHOLUNG VON INDEXIERUNGEN und anderen Mieterhöhungsverlangen BUDGET-ERSTELLUNG HILFESTELLUNG BEI DER IMPLEMENTIERUNG von iX-Haus und/oder DocuWare AUFBAU IX-HAUS REPORTING (bspw. Programmierung aufwendiger Rent-Rolls und Managementberichte) ERSTELLUNG VON CAD ZEICHNUNGEN

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KUNDEN


N E D N U WIR HELFEN IHNEN IHRE IMMOBILIENVERWALTUNG SICHER UND WETTBEWERBSFÄHIG IN DIE ZUKUNFT ZU FÜHREN

EIN MEHRWERT FÜR SIE UND UNS

Wir freuen uns, dass die Bartsch Real Estate GmbH dazu beiträgt, den Fach­ kräftemangel in der Immobilien­ wirtschaft zu bekämpfen und unseren Kunden dabei hilft, unsere Software optimal zu nutzen. Die Vermitt­ lung ausgebildeter Fachkräfte ist ein bedeu­ tender Schritt in die richtige Richtung, um die Branche weiter voranzubringen und gemeinsam erfolgreich zu sein.

Gemeinsam mit der Bartsch Real Estate GmbH setzen wir uns dafür ein, Ihnen die bestmögliche Unterstützung zu­ kommen zu lassen und Ihnen dabei zu helfen, Ihre Immobilienverwaltung sich­ er und wett­bewerbsfähig in die Zukunft zu führen.

IHRE ANSPRECHPARTNER:

STEPHAN MENZE MANAGING PARTNER UND GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER T. 0049 30 994 04 33 – 0 M. 0049 1520-1997874 E. s.menze@bartsch.de

Bei Fragen oder Interesse an der Fach­ kräftevermittlung können Sie sich je­ derzeit an unser Team oder direkt an die Bartsch Real Estate GmbH wenden. Wir alle stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

JÖRG KREUDER-CARRINGTON HEAD OF SALES T. 0049 2102 5546 227 M. 0049 1525 4550227 E. jkreuder@crem-solutions.de

KUNDEN

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O R P

WELCHE LÖSUNG BRAUCHEN SIE? FRAGEN SIE ZUERST UNS... GANZHEITLICHES DIGITALES REAL ESTATE MANAGEMENT MIT CREM SOLUTIONS

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PRODUKT


T K U D O DIE OFFENHEIT UNSERER SYSTEME ZUR INTEGRATION UND ANBINDUNG ANDERER ANWENDUNGEN IST TEIL UNSERER PHILOSOPHIE Die Aufgaben im Immobilienmanage­ ment werden zunehmend komplexer, gleichzeitig wird der Serviceanspruch von Mietenden, Eigentümer*innen und Investor*innen größer. Mit diesem Hinter­ grund verändert sich natürlich auch die Software-Landschaft, neue Lösungen, darunter zahlreiche Prop-Tech Anwend­ ungen für spezielle Aufgaben drängen auf den Markt. Als Entwickler einer Software für das Im­ mobilienmanagement und als ganzheitli­ cher Lösungsanbieter für digitales Real Estate Management mit langjähriger Er­ fahrung fokussieren wir uns speziell auf die Umsetzung ganzheitlicher digitaler Prozesse in der Immobilienwirtschaft einerseits entwickeln wir unsere Software iX-Haus, die unsere Kund*innen dabei unterstützt, nahezu alle kaufmännischen und technischen Prozesse im Immobi­ lienmanagement effektiv und sicher zu bearbeiten.

Andererseits ergänzen wir unsere Soft­ ware mit spezialisierten Lösungen, um die Palette an Prozessen bestmöglich zu ergänzen. Im Zusammenspiel mit unser­ en Partnerlösungen bieten wir unseren Kund*innen auf diese Weise eine einma­ lige, ganzheitliche digitale Lösungs-Platt­ form. Die Offenheit unserer Systeme zur Integration und Anbindung anderer An­ wendungen ist Teil unserer Philosophie. Grundsätzlich schließen wir daher wed­ er Systeme noch Anbieter aus - die heu­ tige Vielfalt am Softwaremarkt macht es dennoch nicht möglich, alle Lösungen zu integrieren. Warum das wichtig ist? Mo­ mentan kommen viele Kund*innen auf uns zu, die von Softwareanbietern ange­ sprochen werden, ihre Lösungen zu kau­ fen. Eine Integration “sei schon möglich” heißt es dort oft.

Im Bereich Mieterkommunikation haben wir z. B. eine umfassende Integration mit unserem strategischen Partner casavi geschaffen. Sie ist bei zahlreichen Kunden im Einsatz und wird kontinuierlich weiter­ entwickelt. Gleiches gilt mit DocuWare für das digitale Dokumentenmanagement oder mit Vulcavo und En.Tab für die virt­ uelle Eigentümerversammlung und die digitale Wohnungsübergabe. Hier kön­ nen Kund*innen nicht nur auf eine leis­ tungsstarke Integrationslösung zurück­ greifen, sondern vielmehr auch auf die breite Expertise unserer Consultants bei der Implementierung digitaler Lösungen für immobilienwirtschaftliche Unterneh­ men. Auf unserer Website finden Sie im Part­ nerbereich alle etablierten Lösungen in unserem Partnernetzwerk – sprechen Sie uns gerne an.

Unsere Empfehlung: Wenn Sie von PropTech Anbietern angesprochen werden, kommen Sie zuerst auf uns zu und prüfen, ob es bereits eine Lösung gibt bzw. ob eine Anbindung problemlos möglich ist. Um dem Qualitätsanspruch unserer Kund*innen, Programme, Lösungen sowie Services und uns selbst gerecht zu werden, prüfen wir im Vorfeld jedes Tool, jeden potenziellen Partner sowie jedes Projekt individuell. So haben wir bei unseren etablierten Integrationslösun­ gen im Vorfeld sorgfältig überprüft, ob sowohl Anbieter als auch Anwendung zu unseren Lösungen passen, unserem Serviceanspruch gerecht werden und unseren Kund*innen im Zusammenspiel mit iX-Haus den gewünschten Mehrwert bringen.

SCAN M ICH . ZU UNSEREN PARTNERLÖSUNGEN

PRODUKT

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O PR

DAS JAHRESRELEASE iX-HAUS 20.23

Die Aktualität von iX-Haus stets aufrecht zuerhalten ist mit viel Engagement und Herzblut verbunden. Insbesondere unser Produktmanagement-Team analysiert regelmäßig neue Trends und avisierte Gesetzesänderungen für die Immobi­ lienwelt, um diese schnellstmöglich in iX-Haus zu integrieren und das Pro­ gramm am Puls der Zeit zu halten. Anforderungen des Gesetzgebers, un­ sere Ideen für Optimierungen sowie Anpassungswünsche von Anwender*in­ nen werden dann in neuen iX-Haus Fea­ tures umgesetzt. Kleinere Anpassungen er­ halten Nutzer*innen im Laufe eines Jahres mit unseren Patches. Aber die “große” Weiterentwicklung von iX-Haus erhalten Anwender*innen jedes Jahr mit dem Jahresupdate und der Veröffentli­ chung neuer Features sowie neuer Er­ weiterungsmodule. WEITERENTWICKLUNG EBENEN VON IX-HAUS

AUF

ALLEN

Mit diesem Hintergrund haben sich zwölf Monate intensiver Weiterentwick­ lung auch in diesem Jahr wieder aus­ gezahlt – mit iX-Haus 20.23 stellen wir den Nutzer*innen abermals zahlreiche technologische Neuheiten, Anpassun­ gen und Funktionen bereit, mit denen Arbeitsabläufe im Immobilienmanage­ ment verbessert werden. Der iX-Haus Standard hat sich an vielen Stellen im Programm wieder erweitert und wir freuen uns, dass wir Anwender*innen damit neue Mehrwerte präsentieren können.

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PRODUKT

ZAHLREICHE TECHNOLOGISCHE NEUHEITEN, ANPASSUNGEN UND FUNKTIONEN, MIT DENEN ARBEITS­ ABLÄUFE IM IMMOBILIENMANAGEMENT VERBESSERT WERDEN


T K U D O DIE HIGHLIGHTS

Die Indexanpassung haben wir umfassend überarbeitet. Die Indexberechnung kann zentral erfolgen, idealerweise über den Scheduler. Aus dem übersichtlichen Ergebnis­ grid heraus kann jeder Objektmanager alle Prozesse von der Prüfung bis zur Durch­ führung der Indexanpassung vornehmen. Der neue Bearbeitungsstatus schafft eine hohe Transparenz. Die Ausnahmen in der BK-Abrechnung wurden deutlich erweitert: Vor allem sind ver­ tragsübergreifende Kappungen möglich, zudem können die Sachkonten­gruppen für die Kappungen individuell pro Mieter definiert werden. Das neue Modul BK unterjährig (mit Abrechnungskarte) hebt die unterjährige Aktiv­ ierung der umlagefähigen Betriebskosten mit Berücksichtigung der Kosten für Leer­ stand, Ausnahmen und Pauschalen auf einen neuen Level. Die neue Übersicht für die Objekteigentümer in iX-Haus plus zeigt übersichtlich alle Objekteigentümer mit den jeweiligen Objekten auf, zudem können Sie die Ei­ gentümer mit wenigen Klicks anschreiben oder anmailen. In das Modul Heizkostenschnittstelle plus haben wir viel Zeit investiert, um Ihnen hier eine noch bessere Prozessunterstützung zu bieten. XLSX-Dateien sind im Vergleich zu XLS-Dateien besser gegen Makros und damit gegen mögliche Schadsoftware abgesichert. Daher haben wir die Standardlisten in iX-Haus entsprechend umgestellt. Zum Thema Sicherheit passt auch die Dokumentation von Anmeldefehlversuchen, leicht auswertbar über die Datenbankhistorie.

Neben dem Jahresupdate mit den integrierten Optimierungen und Anpassungen haben wir einige neue Erweiterungsmodule entwickelt, die iX-Haus zukunftsorientiert ergänzen und neue Prozesse schaffen, um den Service bei der Verwaltung von Immobilien zu optimieren. Einige hilfreiche Tools sind dabei wieder im Featurepaket als ein Lizenzmodul zusammengefasst. Weitere wertvolle Unterstützung liefern die neuen Erweiterungs­module, wie etwa die Anbindung an den DATEV Webservice, der Formatwandler Excel (XLSX) und neue Schnittstellen zu unseren Partnerlösungen Vulcavo für digitale Eigentümerversammlungen oder EN.Cover für die Objektbegehung. Erfahren Sie mehr auf Seite 24 (Featurepaket/Module).

WEBINAR & SCHULUNGEN Beim Releasewechsel unterstützen wir alle Interessierten natürlich auch in diesem Jahr wieder bestmöglich und bieten begleitende Webinare und Gruppenschulungen an - über unsere CREM ACADEMY können Sie sich ganz einfach zu diesen Gruppenschulungen anmelden oder das Webinar herunterladen. Auch zu unser­ en Erweiterungsmodulen finden Sie dort den passenden Content.

PRODUKT

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ROUND TABLE Die Ausgabe #7 unseres Kundenma­ gazins ist gleichzeitig auch Runde Sie­ ben unserer Round Table Gespräche mit dem Team Produktmanagement. Im nachfolgenden Interview haben wir wieder die Möglichkeit, einen Blick hin­ ter die Kulissen zu werfen und mehr über die Funktionen und Verbesserungen zu erfahren, die in unsere neue iX-Haus Ver­ sion integriert wurden. Über das diesjährige iX-Haus Jahres­ release - die Version 20.23 - die darin enthaltenen Features & die neuen Er­ weiterungsmodule, die ab Septem­ ber erhältlich sind, sprechen wir mit unserem leitenden Produktmanager und Prokuristen Holger Leibling sowie den drei Produktmanagern Oliver Sko­ wronek, Martin Köhn und Oliver Pomp. . Philipp Spitz: Herzlich willkommen zu unserem diesjährigen Round Ta­ ble-Interview, liebes Produkt Manage­ ment-Team. Ich freue mich sehr, Euch wieder alle zu begrüßen. Und das Tollste ist, dass wir uns in diesem Jahr endlich mal wieder hier in unserem Office in Ratingen gegenübersitzen, um dieses Gespräch zu führen. Für uns beide, lieber Holger, ist es jetzt tatsächlich gemeinsam schon die siebte Runde. Das verflixte siebte Jahr, wenn man so will - gut, dass es bei uns beiden nicht kriselt… Spaß beiseite, erzähl doch einmal kurz unseren Lesern, was für Dich das oder die Highlights des zurückliegenden Ent­ wicklungsjahres sind.

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INSIDE

Holger Leibling: Lieber Philipp, ich dachte, das verflixte siebte Jahr gilt nur für die Ehe. Wir verstehen uns super, aber ganz so weit ist es ja dann doch nicht :-) Aber ja, kaum zu glauben, be­ reits die siebte Runde. Unsere Neuerun­ gen lassen sich ganz schön in die Berei­ che Flexibilität, Komfort und Sicherheit einsortieren. Oder "Achtung Insider für die Teilnehmer*innen des diesjähr­ igen Kundentags”, in die Bereiche Yoga, Fußball, Wandern, Singen und Kochen. Philipp Spitz: Mit welchem Feature wol­ len wir denn starten?

IN


DIE PRÜFUNG, WELCHE INDEXERHÖHUNGEN IN EINEM TEILWEISE SCHWIERIGEN MARKTUMFELD WIRKLICH DURCHSETZBAR SIND, IST NOCH WICHTIGER GEWORDEN.

E D I S N Martin Köhn: Ich bin ein großer Fan der neuen Indexanpassung. Nach unserer Erfahrung ist die Prüfung, welche Index­ erhöhungen in einem teilweise schwie­ rigen Marktumfeld wirklich durchsetz­ bar sind, noch wichtiger geworden. Da passt es perfekt, dass diese Prüfung jetzt in der neuen, sehr transparenten Über­ sicht erfolgen kann. Individuell konfigu­ rierbare Bearbeitungsstatus erleichtern die Arbeit deutlich, zudem bringt die neue Arbeitsweise Effizienzvorteile und eine hohe Prozesssicherheit. In Verbind­ ung mit dem Scheduler steht sogar immer die aktuelle Berechnung bereit – man kann also direkt mit der Prüfung loslegen. Das ganze Thema war aber auch ein dickes Brett, was durchbohrt werden wollte.

Philipp Spitz: Lieber Oliver, im vergan­ genen Jahr hat insbesondere Dich das Thema Heizkosten umgetrieben. Habt Ihr diesbezüglich noch weitere Neu­ entwicklungen auf den Weg gebracht? Oliver Skowronek: Das kann man so sagen. Aber lass mich kurz einen Satz zu den zahlreichen gesetzlichen The­ men sagen, die, oft recht kurzfristig, be­ schlossen wurden. Ich meine Themen wie Änderungen bei der Grundsteuer­ meldung, reduzierter Steuersatz auf Gas oder die EnSikuMaV. Das hat uns ziem­ lich beschäftigt gehalten, um unseren Kunden gute Hilfestellungen in iX-Haus zu bieten. Philipp Spitz: Oh ja, ich erinnere mich, wie Ihr die Themen im Rahmen des Scrum-Prozesses und der monatlichen Reviews erläutert habt.

INSIDE

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Oliver Skowronek: An der Stelle möchte ich mich auch bei Euch im Marke­ tingteam bedanken. Ihr kümmert Euch ja um die Kommunikation, damit un­ sere Kunden immer gut informiert sind. Aber jetzt zum Thema Heizkosten. Mit der Entscheidung, unsere Heizkosten­ schnittstelle plus im letzten Jahr neu zu programmieren und damit auch die Usa­ bility auf einen neuen Level zu heben, hatten wir den richtigen Riecher. Denn in dem ARGE-Standard ist aufgrund der ak­ tuellen Entwicklung so viel Bewegung drin, wie noch nie. Zum Glück haben wir mit Heizkosten plus ein modernes Werkzeug, um schnell reagieren zu können.

IN

Philipp Spitz: Ich habe gehört, dass es auch bei der Abrechnung spannende Neuerungen gibt. Das interessiert un­ sere Leser bestimmt auch.

Aktivierung der umlagefähigen Betrieb­ skosten berechnet und dabei die Kosten für Leerstand, Ausnahmen und Pauscha­ len ausweist, ist schon besonders.

Oliver Pomp: Stimmt, in diesem Be­reich hat sich einiges getan. Gerade die Mög­ lichkeiten bei den Kappungen sind noch­ mal deutlich verbessert worden. Betrag­ smäßige Kappungen können jetzt auch über mehrere Verträge definiert werden, zudem sind Kappungsblöcke jetzt völ­ lig individuell je Mieter definierbar. Ein weiteres Highlight ist sicherlich unser neues Modul BK unterjährig: Die Genau­ igkeit, mit der iX-Haus die unterjährige

Philipp Spitz: Ich bin beeindruckt, eine Menge an Neuerungen – und alles im iX-Haus Standard. Wie sieht es denn im Bereich Erweiterungsmodule aus, da gibt es doch bestimmt auch wieder eine Menge toller neuer Programmerweite­ rungen.

Oliver Pomp: In der Tat. Vom kleinen Helfer - dem Dateiumsetzer Excel über den Datev-Webservice und Schnittstel­

Von links: Philipp Spitz, Holger Leibling, Oliver Skowronek, Martin Köhn und Oliver Pomp

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INSIDE


E D I S DIE GRUNDSTEUERWERTBERECHNUNG IST AUCH IN DEN FOLGEJAHREN WICHTIG

len zu neuen Partnerlösungen bis hin zum beliebten Featurepaket, ist wieder einiges an tollen Erweiterungsmodulen als Lizenzmodul erwerbbar. Philipp Spitz: Toll. Lieber Oliver, bevor wir auf die neuen Erweiterungsmodule eingehen, noch eine Frage zum Grund­ steuermodul, ich weiß, dass speziell Dir das Grundsteuerthema besonders am Herzen liegt.

Oliver Pomp: Das tut es. Ganz einfach, weil ich sehr davon überzeugt bin, dass das Modul einen immensen Kos­ ten-Nutzen-Wert für unsere Anwender hat. Und auch wenn man meint, das Thema sei durch. Dem ist nicht so, die Grundsteuerwert-Berechnung ist auch in den Folgejahren wichtig bei z. B. erfolgten Umbaumaßnahmen oder geänderter Vermietungssituation. Et­ was tiefer auf dieses Thema gehen wir übrigens auf Seite 64 des Magazins ein, dort findet sich eine tolle Referenz eines unserer Kund*innen. Philipp Spitz: Zufriedene Kund*innen sind immer die schönste Bestätigung. Zurück zu den neuen Erweiterungs­ modulen, was mögt Ihr hier hervorhe­ ben? Holger Leibling: Du und vermutlich auch die Leser*innen wissen inzwi­ schen, dass ich ein Fan unserer jähr­ lichen Featurepakets bin. Dieses Mal haben wir ein Paket aus den folgen­ den Features geschnürt: Digitale Akte, Vorgabe von Musterobjekten, Mehrere Kundennummern je Kreditor, und An­ bindung EIBE-Portal für Freistellungs­ bescheinigungen. In der Digitalen Akte lassen sich zum Beispiel Schreiben, Notizen und Termine für Rechtsfälle zusammenfassen und zudem dem An­ walt ganz einfach zur Verfügung stellen. Mehrere Kundennummern je Kreditor ist ein tolles Feature, um bei Kredito­ ren wie Stadtwerken alle Kunden- bzw. Zählernummern zu hinterlegen und bei der Rechnungsbuchung einfach abzu­ klicken. Zum Thema Rechnung und speziell Zahlung passt auch das vierte Feature, die Anbindung an das EIBE-Portal. So checkt iX-Haus vor dem

Zahllauf nochmal zur Sicherheit, ob die hinterlegten Freistellungsbescheini­ gungen noch aktuell sind. Philipp Spitz: Das Featurepaket erfreut sich inzwischen ja auch im Kreis der Kund*innen großer Beliebtheit. Hört sich an, als würde das so bleiben. Oliver Skowronek: Da bin ich sicher. Lass mich an dieser Stelle noch die Ge­ legenheit nutzen und auf zwei neue Schnittstellen zu unseren Partnern hin­ zuweisen. Zum einen haben wir hier Vulcavo, die Schnittstelle übermittelt ihre Objektdaten sowie Flächen inkl. Miteigentumsanteile zu unserer Part­ nerlösung für virtuelle und hybride Ei­ gentümerversammlungen Vulcavo. Idealerweise erfolgt der Export auto­ matisiert über den Scheduler. Zum ande­ren die Schnittstelle EN.Cover. Unser Partner Enloc bietet neben der bewährten Lösung EN.Tab für digitale Wohnungsübergaben jetzt auch die Lösung EN.Cover für Objektbegehun­ gen an. Auch hierzu bieten wir Ihnen eine Schnittstelle, um ihre Objekt- und Flächendaten sowie technischen Ob­ jekte in Verbindung mit dem Scheduler automatisiert für EN.Cover zur Verfü­ gung zu stellen. Philipp Spitz: Vielen Dank liebes PMTeam. Ich danke Euch für das Gespräch und danke Euch sehr für den Einblick. Ich bin jetzt schon gespannt auf Runde Acht und freue mich sehr darauf. Holger Leibling: Vielen Dank Philipp, wir bedanken uns ebenfalls. Lass mich zuletzt nochmals auf unsere CREM ACADEMY hinweisen. Unser Consul­tingTeam begleitet die Kund*innen wied­ er intensiv beim Wechsel auf die neue Version und unterstützt sie dabei, das Optimale aus iX-Haus 20.23 herauszu­ holen. Zur Auswahl stehen, analog zum vergangenen Jahr, ein speicherbares Webinar und Gruppenschulungen. Ich wünsche unseren Kund*innen viel Spaß und viele Mehrwerte mit iX-Haus 20.23.

INSIDE

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DIE NEUEN­ iX-HAUS ERWEITERUNGSMODULE WERTVOLLE TOOLS FÜR DAS IMMOBILIENMANAGEMENT Eine umfassende Software wie iX-Haus, mit der nahezu alle täglichen Aufgaben im Immobilienmanagement abgebildet werden können und die regelmäßig an neue Herausforderungen in der Immo­ bilienwirtschaft angepasst wird, ist ein essenzielles Herzstück der unternehme­ rischen Infrastruktur. Gestiegene Anforderungen bei der Betreuung von Eigentümer*innen, In­ vestore*innen, Mieter*innen, Handwer­ ker*innen oder aber neue gesetzliche Vorgaben machen es hier notwendig, dass eine Software regelmäßig weiter­ entwickelt werden muss – das machen mir mit unserem jährlichen Update. Daneben erhalten regelmäßig neue, spezialisierte Erweiterungsmodule den Einzug in iX-Haus – das Portfolio an un­ terstützenden Tools für iX-Haus erweitert sich jedes Jahr und verbessert einerseits den Komfort und andererseits die ein­ fache Umsetzung wiederkehrender Auf­ gaben in der Immobilienverwaltung. Auch mit unseren neuen iX-Haus Mo­ dulen 2023 ergeben sich wieder einige neue Möglichkeiten. Profitieren Sie davon in Ihrem Alltag und erweitern Sie Ihre Prozesse sowie Ihren Service. Die Erweiterungsmodule 2023 schaffen auch in diesem Jahr wieder zusätzliche Mehrwerte für Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter*innen und Ihre Mieter*innen. Einige hilfreiche Tools sind dabei wieder im Featurepaket 20.23 als ein Erweiter­ ungsmodul zusammengefasst. Weitere wertvolle Unterstützung liefern die neu­ en, alleinstehenden Erweiterungsmodule für iX-Haus.

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PRODUKT

DAS FEATUREPAKET 20.23 In diesem Paket sind zahlreiche Features gebündelt, die Ihnen im Verwalteralltag wertvolle Zeit sparen.

1. Anbindung EIBE-Portal für Freistellungsbescheinigungen Fachlich geht es hier um die Bauabzugssteuer und Freistellungs­ bescheinigungen. Wenn ein Kreditor keine gültige Freistellung hat, muss man 15% abführen. Das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt.) stellt das sog. EIBE-Portal bereit, welches iX-Haus jetzt ansteuern kann. So ist der Status der Freistellung eines Kreditors immer ak­ tuell.

O R P 2. Mehrere Kundennummern je Kreditor Hier können Sie pro Objekt und Kreditor mehrere Kundennum­ mern anlegen. Nutzen Sie diese Möglichkeit z. B. für Energiever­ sorger, welche die Zählernummern meist als Kundennummern verwenden. Die Pflege kann sogar direkt mit der Rechnungsbu­ chung erfolgen. Nutzen Sie die Möglichkeit auch, um Kreditoren je Kundennummer separate Schreiben zuzusenden.

3. Digitale Akte Über die digitale Akte stellen Sie alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammen, um z.B. bei Rechtstreitigkeiten die rele­ vanten Schreiben, Notizen und Termine unter einer Akte zusam­ menzufassen. So haben alle Beteiligten immer einen schnellen Überblick und Sie können die Akte zudem Externen wie ihrem Anwalt zusenden. Der Einsatzbereich ist aber nicht auf Rechtsfälle begrenzt, so können Sie beispielsweise bei geplanten Objektver­ käufen in einer digitalen Akte alle relevanten Multimedia-Doku­ mente bündeln und Interessenten zur Verfügung.


ERWEITERUNGSMODULE 2023 DATEV Webservice Der bewährte DATEV Buchungsexport kann mit dem Erweiterungsmodul noch weiter automatisiert werden. Damit wird der WebService von DATEV angesteuert, um die Exportdateien sicher und effizient zu übermitteln.

Schnittstelle Vulcavo Die Schnittstelle übermittelt ihre Objekt- und Eigentümerdaten sowie Flächen inkl. Miteigentumsan­ teile zu unserer Partnerlösung für virtuelle und hybride Eigentümerversammlungen Vulcavo. Idealer­ weise erfolgt der Export automatisiert über den Scheduler.

Schnittstelle EN.Cover Unser Partner Enloc bietet neben der bewährten Lösung EN.Tab für digitale Wohnungsübergaben jetzt auch die Lösung EN.Cover für Objektbegehungen an. Auch hierzu bieten wir Ihnen eine Schnittstelle, um ihre Objekt- und Flächendaten sowie technische Objekte in Verbindung mit dem Scheduler au­ tomatisiert für EN.Cover zur Verfügung zu stellen.

Dateiumsetzer Excel Stellen Sie Ihre individuellen, oft zahlreichen Excel-Dateien, z.B. Vorlagen für das Excel Reporting, au­ tomatisiert auf das sichere XLSX-Format um. Darüber hinaus können auch ihre iX-Haus Excel-Profile vollautomatisch auf XLSX umgestellt werden. Dieses Tool spart Ihnen spart Ihnen wertvolle Zeit.

T K U D O

Zu Ihrer Information: Die iX-Haus-Standardvorlagen werden bereits mit dem Jahresrelease 20.23.0 automatisch in das XLSX-Format umgestellt.

MEHR ERFAHREN

Besuchen Sie unsere Website und erfahren mehr über un­ sere vielfältigen Programmerweiterungen. Oder sprechen Sie uns gerne direkt an und lassen Sie sich unsere neuen Erweiterungsmodule oder unser großes Portfolio an unter­ stützenden Tools vorstellen. Vielleicht entdecken Sie die ein oder andere unterstützende Lösung, die Ihren den Verwal­ teralltag unkomplizierter gestaltet.

SCAN M ICH.

ZU UNSEREN PROGRAMMERWEITERUNGEN

PRODUKT

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UNSER PARTNER VULCAVO

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DIE LÖSUNG FÜR DIGITALE EIGENTÜMER­VERSAMMLUNGEN Die Covid Pandemie hat die Gesellschaft vor viele Herausforderungen gestellt, hat aber gleichzeitig einige digitale Steine ins Rollen gebracht. Das Immobilienma­ nagement hat beispielsweise in Berei­ chen der Digitalisierung einen Schub bekommen, das hat vielmals zu effizien­ teren Arbeitsweisen geführt. Während des Lockdowns wurde die Durchführung digitaler Eigentümer­versammlungen beispielsweise schnell zu einem The­ ma für die WEG-Verwaltung, denn für einen gewissen Zeitraum durften Ei­ gentümerversammlungen aufgrund der Kontaktbeschränkungen nicht als Präsenzveranstaltung ausgerichtet werden – es mussten Alternativen her. Alsbald ist die virtuelle Durchführung von Eigentümerversammlungen in den Fokus gerückt. Mitunter vielerorts zunächst behelfsmäßig via Microsoft Teams, Zoom oder den anderen Video­ konferenz-Tools, die wir alle während der Pandemie ausgiebig genutzt ha­ ben. Schnell wurden aber spezialisierte Tools eingesetzt. Eine davon ist Vulcavo, die marktführende Lösung für digitale Eigentümerversammlungen und unser Partner, wenn es um die Umsetzung vir­ tueller WEG-Versammlungen geht.

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PRODUKT

DIGITALE EIGENTÜMERVERSAMM­ LUNG - VOM HINDERNIS ZUR CHANCE

Mit iX-Haus profitieren Unterneh­ men von einer ganzheitlichen Lösung für die Verwaltung von Wohnungs­ eigentümergemeinschaften (WEG), die Verwaltungsprozesse vereinfacht und effizienter gestalten. Ganzheitlich be­ deutet hier, dass möglichst alle notwen­ digen Prozesse im Immobilienmanage­ ment abgebildet werden können. Dazu gehört die Erweiterung von iX-Haus um Lösungen, die sie selbst nicht integriert hat – das machen wir mit vielen zuver­ lässigen Partnerlösungen. Eine neue Möglichkeit, die sich hier anbietet, ist die Integration eines Tools für digitale bzw. virtuelle Eigentümerversamm­ lungen. Diese ergänzende Funktion er­ möglicht es Immobilienverwaltungen, die Organisation von Eigentümerver­ sammlungen zu optimieren und den Teilnehmer*innen eine komfortable und zeitsparende Alternative zu herkömmli­ chen Präsenzveranstaltungen zu bie­ten. Mit Blick in die Zukunft ein wichti­ ger Faktor. Nach dem Wohnungsei­ gentümergesetz können WEG-Ver­ sammlungen bisher zwar lediglich als

VIRTUELLE DURCHFÜHRUNG VON EIGENTÜMERVERSAMMLUNGEN IM FOKUS


T K U D O i

Präsenzversammlungen oder in hybri­ der Form stattfinden.

Nun liegt ein Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium vor, genau das zu ändern und es ist zu erwarten, dass WEG-Versammlungen in Zukunft komplett in virtueller Form erfolgen können. VULCAVO – DIE LÖSUNG FÜR DIGITALE EIGENTÜMER­VERSAMMLUNGEN Mit Vulcavo haben wir schon während der Pandemie auf diesen Trend reagiert und eine nahtlos in iX-Haus integrierbare Lösung für die virtuelle Eigentümerver­ sammlung als Partner gewonnen. Vulcavo stellt eine Software für digitale Eigentümerversammlungen zur Verfü­ gung, die iX-Haus perfekt ergänzt und Nutzer*innen einen erheblichen Mehr­ wert bietet - effizient, sicher und multi­ funktional. Für die Integration in iX-Haus wird der Datenimport leicht gemacht. Mit wenigen Klicks überliefern An­ wender*innen ihre Stammdaten ohne doppelte Pflege und können so sch­ nell den maximalen Vorteil aus beiden Lösungen ziehen.

DIE VORTEILE VON VULCAVO

Neben der Durchführung von virtu­ ellen WEG-Versammlungen werden den Nutzer*innen mit unserer neuen Partnerlösung zeitaufwendige Arbeits­ schritte abgenommen und durch die Software vollständig auto­ matisch durchgeführt. Aufgaben wie die Berechnung der Abstimmungsergeb­ nisse, die Auszählung, die Protokol­ lierung sowie die gesamte Nachberei­ tung werden vereinfacht und optimiert. Die Anwender*innen verkürzen die Vor­ bereitungs- sowie die Versammlungs­ zeiten und können Versammlungen zu jeder Zeit und von jedem Ort durch­ führen. So sparen Unternehmen Kos­ ten, werden effizienter und gewinnen kostbare Arbeitszeit. Sowohl rein in Präsenz, hybrid als auch online – mit den variablen Mög­ lichkeiten profitieren gleichzeitig auch die Eigentümer*innen von verkürzten Versammlungen und einer ortsunab­ hängigen Teilnahme, weil die gesamte An- & Abreise entfällt.

Eigentümerversammlung fin­den bei Wohnungseigentümerge­ meinschaften mindestens einmal jährlich statt - in der Versamm­ lung entscheiden die Eigentümer der einzelnen Wohnungen beispielsweise gemeinsam über Instandhaltungsmaßnahmen am Gebäude, dem gemeinschaftlich genutzten Eigentum oder tech­ nischen Anlagen. Ist keine andere Vereinbarung getroffen, entschei­ den die Wohnungseigentümer bei der Eigentümerversammlung durch Stimmenmehrheit über eine ordnungsmäßige Verwaltung der Immobilie. Die Einberufung der Wohnungs­ eigentümerversammlung erfolgt in Textform unter Beifügung der Tagesordnung durch den Im­ mobilienverwalter - dabei sollte die Einberufungsfrist mindes­ tens zwei Wochen betragen. Und auch den Versammlungsvorsitz sowie die Protokollierung führt in der Regel der eingesetzte Immo­ bilienverwalter. Für Immobilien­ verwaltung, die viele Wohnungs­ e i g e n t ü m e r g e m e i n s c h a f te n betreuen ist das eine zeitraubende Aufgabe.

PRODUKT

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FUNKTIONEN Die Integration in iX-Haus iX-Haus Anwender*innen profitieren von einem besonders einfachen Stammdatenimport in Vulcavo. Mit wenigen Klicks können sie Daten aus iX-Haus exportieren und anschließend bequem in Vulcavo importier­ en. So pflegen sie Daten weiterhin nur an einer Stelle – in iX-Haus. Versammlungen & Tagesordnungspunkte Direkt in Vulcavo können Versammlungen geplant und Tagesordnungspunkte organisiert werden. Objekte aus dem iX-Haus Daten-Import können einfach ausgewählt werden - die Erstellung einer Versammlung, das Anlegen von Tagesordnungspunkten, Erläuterungen und Beschlussvorschlägen wird so zum Kinder­ spiel. Automatische Stimmauszählung & Ergebnisse Während der Abstimmung eines Tagesordnungspunkts werden die abgegebenen Stimmen automatisch ausgezählt. Das Ergebnis steht Nutzer*innen direkt nach dem Abschluss der Abstimmung zur Verfügung und kann sofort, ohne Verzögerung verkündet werden. Automatische Protokolle Durch die digitale Abstimmung stehen direkt nach der Durchführung alle Protokolle zum Export bereit. Beschlusssammlung und Beschlussniederschrift müssen nur noch unterschrieben und an die Eigentümer verschickt werden. Umfassende Abstimmprinzipien Egal, ob Untergemeinschaften, Abstimmung nach MEAs, Einheiten oder Köpfen, nach einfacher/qualifi­ zierter Mehrheit oder auch nach doppelter Qualifizierung unter Berücksichtigung aller oder nur der abge­ gebenen Stimmen – Abstimmung können völlig flexibel einstellen.

D O PR

Vertretungsmanagement Vertreter und Vollmachten können vor, während und nach einer Versammlung eingepflegt werden. Voll­ machten können an eine*n anderen Eigentümer*in übertragen werden sowie an eine externe Person oder an die Hausverwaltung. Letzteres auch mit Unterscheidung zwischen Weisung und keiner Weisung.

Integrierte Videokonferenz Die integrierte Videokonferenz sorgt dafür, dass Immobilienverwaltung und Eigentümer*innen sich um nichts kümmern müssen - anmelden und versammeln. Durch Vulcavos vollständig DSGVO-konforme Video­lösung bleiben alle Teilnehmer im Kontakt und können sich austauschen. Außerdem haben Verwal­ ter*innen umfangreiche Moderationsfunktionen. GOBs & Protokollnotizen Vulcavo bietet alle Funktionen, die eine Immobilienverwaltung während einer Eigentümerversammlung benötigen. Sie können zum Beispiel auch jederzeit einen Geschäftsordnungsbeschluss (GOB) durchführen, Protokollnotizen hinzufügen und vieles mehr. Alle diese Schritte sind selbstverständlich, automatisch pro­ tokolliert.

Weitere Funktionen Vulcavo bietet zudem zahlreiche, weitere Funktionen, die eine Planung, Durchführung sowie Nachbearbei­ tung von WEG-Versammlungen erleichtern. Mit der Vorlagen-Funktion für Tagesordnungspunkte können beispielsweise Tagesordnung schnell und einfach angelegt werden. Zudem können alle Einladungen mit einem Klick über das Einladungsmanagement versendet werden.

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T K DU KONTAKT

Sie möchten mehr erfahren? Sprechen Sie uns gerne an – wir unterstützen Sie bei der Integration einer Lösung für die digitale Eigentümerversammlung.

IGOR TSCHERNOW HEAD OF BUSINESS UNIT INTEGRATED SOLUTIONS T. 0049 2102 5546 258 M. 0049 1525 4550258 E. partnerloesungen@crem-solutions.de

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D N E TR

TEIL 2

DIGITAL & EFFEKTIV:

ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTS­ ORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG DER EINFLUSS VON DIGITALEN LÖSUNGEN UND DATEN FÜR EIN OPTIMALES ENERGIEMANAGEMENT – DIE ENERGIEMANAGEMENT SOFTWARE Modernes, zukunftsorientiertes Ener­ giemanagement für die Nutzungs­ phase von Immobilien wird sich, wie so viele neue Entwicklungen, auf den Grund­ steinen der Digitalisierung und der Datenerhebung aufbauen. Neben den nachhaltigen Planungs-, Bau, oder Modernisierungsmethoden können schon von Anfang an (oder aber durch die unkomplizierte nachträgliche Auf­ rüstung eines bestehenden Gebäudes) entsprechende Technologien einge­ plant werden – die Integration smarter Ablesegeräte für die Datenerhebung über den Energieverbrauch bildet hier den Anfang. Die Technologien in Kom­ bination mit einer Softwarelösung für das Energeiemanagement wie “Energy” ermöglichen es, den Energieverbrauch exakt zu analysieren und schließlich zu optimieren und zu reduzieren.

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TRENDS

ENERGIEMANAGEMENT-SOFTWARE Die KI-gesteuerte Software “Energy" kann auf die erhobenen Daten von Able­ segeräten zugreifen, um die Betriebsund Energiekosten ganzer Immobilien, aber auch kleinteiliger Flächen während der gesamten Nutzungsphase gezielt zu analysieren, zu überwachen und Anla­ gen sowie Geräte so genau wie möglich zu steuern. Ein Vorteil: Digitale Able­ segeräte bzw. Smart Meter von Ener­ gieunternehmen müssen nicht unbe­ dingt in einer Immobilie vorhanden sein. Mithilfe des sogenannten Retrofitting, also der Nachrüstung von Anlagen mit digitalen Ablesegeräten, gibt es eine kos­ tengünste Alternative, die Unternehmen schnell in die Lage versetzen, Energie­ werte von beliebig vie­ len Verbrauchen bzw. Datenpunkten zu erhalten und diese an “Energy” zu übermitteln. So können beispielsweise auch Verwalter von weitläufigen Ge­werbeimmobilien oder Filialisten die Ener­gieverbräuche an unterschiedlichen Standorten stets über­

blicken und vergleichen. Gleichzeitig könnte aber auch ein großer Supermarkt den Verbrauch einer jeden Kühltheke analysieren und schnell etwaige Anoma­ lien feststellen. KEINE KABEL, NUR DATEN FÜR MEHR Dafür werden die Ablesewerte der einzel­ nen Datenpunkte über ein soge­nanntes Gateway (quasi die locale Verbindungs­ zentrale) an die cloudba­siterte Software für das Energiemanagement übermit­ telt. Auf Grundlage dieser Werte aller Datenpunkte sind Unternehmen und Immobiliennutzer*innen schnell und un­ kompliziert in der Lage, die Verbrauchs­ daten ihrer Immobilien exakt zu kennen und diese auszuwerten. Dargestellt in übersichtlichen Dashboards könne sie ihre Energiekosten so jederzeit kontrol­ lieren, unwirtschaftliche Stromabneh­ mer identifiziernen und den Energiev­ erbrauch regulieren, ohne den Komfort von Bewohner*innen bzw. Nutzer*innen zu schmälern.


DS KI-gesteuerte EnergiemanagementLösung, wie “Energy” bieten hier inno­ vative Tools, die basierend auf künstli­ cher Intelligenz den Energieverbrauch und die Energiekosten effektiv messen so­wie überwachen und damit Optimi­ erungen sowie Möglichkeiten für eine nachhaltige Verwaltung schaffen. An­ hand von Regeln können Anomalien und Abweichungen festgestellt werden, die das Predictive Mainatance (vorbeu­ gende Wartung) unterstützen, bevor eine Anlage vielleicht ausfällt. Auf Grun­ dlage von Verbrauchswerten können direkt in der Software aber genaues Energieanbie­ter verglichen werden, um die besten Preise herauszufiltern und immense Kos­ teneinsparungen zu er­ zielen. Die Software für datengetriebene Ener­ gieintelligenz und intelligentes Ener­ giemanagement erlaubt also einen vollständigen Echtzeit-Einblick in den Energieverbrauch aller Immobilien - von komplexen Gewerbeimmobilien, wie etwa Einkaufszentren über weit verteilte Niederlassungen bzw. Standorten von Filialisten, bis hin zu Bürokom­ plexen oder Logistikflächen - wenn gewünscht granular bis zum kleinsten Verbrau­ cher analysierbar. Sie ermög­ licht Optimie­ rungsmöglichkeiten, so­ dass Unterneh­ men, Immobilienman­ agement und Nutzer*innen von einem Fundament für die energieeffiziente Nutzung und das zukunftsweisende, nachhaltigen Manage­ment von Immo­ bilien sowie immensen wirtschaftlichen Einsparmöglich­keiten profitieren. ENERGIEMANAGEMENT NUTZUNG AUSRICHTEN

AN

DER

Vielerorts steht neben der regelmäßi­ gen Analyse des Energieverbrauches von Immobilien gleichzeitig eine nach­ gehende Optimierung hinsichtlich des Energieeinsatzes in Gebäuden im Fo­kus. Neben der Identifizierung ent­ scheidender Energieverbräuche ist die Ausrichtung des Energieeinsatzes an die tatsächliche Gebäudenutzung ein entscheidender Faktor. Was das bedeutet, erfahren Sie in Teil drei auf Seite 46.

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GASTBEITRAG

TR

DIGITALE ZWILLINGE DATEN FÜR DEN GESAMTEN GEBÄUDELEBENSZYKLUS

CÉSAR FLORES RODRÍGUEZ CHIEF DIVISION OFFICER, NEMETSCHEK GROUP 34

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S D N E ZIEL MUSS ES SEIN, EFFIZIENTERE, NACH­ HALTIGERE UND NUTZERFREUNDLICHERE GEBÄUDE ZU SCHAFFEN, DIE SICH AN VERÄNDERTE BEDÜRFNISSE UND UM­ GEBUNGEN ANPASSEN KÖNNEN.

Die Immobilien- und Bauindustrie ist eine sehr fragmentierte und hinsicht­ lich digitaler Produkte eher konservative Industrie. In den letzten Jahren hat das Tempo bei der Digitalisierung jedoch zugenommen und Prozesse und Work­ flows vernetzter, datengesteuerter und effektiver werden lassen. Insbesondere der Einsatz von sogenannten digitalen Zwillingen schafft neue Verbesserun­ gen und Effizienzsteigerungen für die Immobilien- und Baubranche, die sich auf alle Bereiche von der Planung, über den Bau bis hin zum laufenden Betrieb auswirken.

Im einfachsten Sinne kann ein digita­ ler Zwilling als eine digitale Nachbil­ dung eines physischen Objekts defi­niert werden. Das Objekt kann dabei eine Komponente, ein System oder ein ganzes Gebäude sein. Noch wichtiger ist jedoch, dass das virtuelle Abbild kontinuierlich mit Echtzeitinformationen des physi­ schen Objekts gefüttert wird, die dessen aktuellen Zustand widerspiegeln. Digi­ tale Zwillinge weisen derzeit ein breites Spektrum an Ausgereiftheit und Funk­ tionalität auf. QUO VADIS, DIGITALE ZWILLINGE IN DER IMMOBILIEN- UND BAUBRANCHE? Unsere Branche braucht eine digitale Transformation, so viel ist sicher. Ziel muss es sein, effizientere, nachhaltigere und nutzerfreundlichere Gebäude zu schaffen, die sich an veränderte Bedürf­ nisse und Umgebungen anpassen kön­ nen. Der durchgängige Einsatz eines digitalen Zwillings verbessert nicht nur die Produktivität aller Projektbeteiligten

während der Planungs -und Bauphase, sondern erhöht auch die Transparenz hinsichtlich der Gebäudeeigenschaf­ ten und deren tatsächlicher Nutzung. Darüber hinaus können die von digitalen Zwillingen gesammelten Daten insbe­ sondere für eine bessere, d. h. datenge­ triebene Entscheidungsfindung zur Ver­ besserung der Bauabläufe und später zur Steigerung der Gebäudeeffizienz ge­ nutzt werden. Wenn diese Daten an ei­ nem zentralen Punkt organisiert werden, auf den alle Beteiligten zugreifen kön­ nen, kann ein reibungsloser Ablauf ent­ lang des gesamten Baulebenszyklus gewährleistet werden. Diesen Ansatz nennen wir Building Lifecycle Intelli­ gence™ (BLI). VERBESSERTE PLANUNG DANK DIGITALER ZWILLINGE

Bereits von Beginn an, dem ersten Ent­ wurf, hat der Einsatz digitaler Zwillinge einen Vorteil für die Immobilien- und Bauindustrie: Daten liegen an einem zen­ tralen Ort ab – und werden kontinuierlich aktualisiert. Das ermöglicht es allen Plan­ ern – von der TGA bis zum Architekten – auf jederzeit korrekte Da­ten zuzugreifen und steigert die Effizienz in der Planung erheblich. Zudem ist es einfacher, In­ formationen zwischen den einzelnen Planungsgewerken zu koordinieren, da alle Projektbeteiligten jederzeit Zugriff auf ein gemeinsames und aktuelles Modell haben. Für Auftraggeber erge­ ben sich außerdem große Vorteile, denn mit einem digitalen Zwilling können be­ reits in einer sehr frühen Planungs­phase verschiedene Entwurfsoptionen simuli­ ert werden, sodass bereits der Entwurf beispielsweise hinsichtlich nachhalti­

ger Materialien optimiert werden kann. Schon vor dem ersten Spatenstich kann ein digitaler Zwilling den voraussicht­ lichen CO2-Fußabdruck und die Ener­ gieeffizienzklasse eines Projekts ermit­ teln.

So entstand beispielsweise in Bergen, Norwegen, ein 50.000 Quadratmeter großes Kinder- und Jugendkrankenhaus zunächst digital, bevor der Bauprozess gestartet wurde. Durch den Einsatz eines digitalen Zwillings konnte die Doku­ mentation vor dem ersten Spatenstich geliefert sowie die Ergebnisse kontrol­ liert werden – im Gegensatz zu einem traditionellen Ansatz, bei dem die Do­ kumentation erst nach Fertigstellung des Gebäudes vorliegt. Dadurch wurde nicht nur die Qualität der Informationen verbessert, sondern es waren auch während des gesamten Projektverlaufs alle Informationen vollständig und kor­ rekt verfügbar. Die Datenbank wurde nicht nur für die Planung und den Bau genutzt, sondern soll auch während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes, einschließlich des Betriebs, verwendet werden und über Schnittstellen mit Gebäudeleitsystemen verbunden sein. MIT DIGITALEN ZWILLINGEN BESSERE GEBÄUDE BAUEN Auch im Bauprozess gibt es zahlreiche Anwendungsfälle für digitale Zwillinge: Insbesondere kann ihr Einsatz die An­ wendung von modernen Methoden wie dem Modul- und Fertigbau beschleuni­ gen. Hier spielen Daten und ihre Verfüg­ barkeit und Aktualität eine zentrale Rolle im Produktionsprozess – und der digitale Zwilling kann seine Stärken ausspielen.

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Die einzelnen Bauteile werden dann zentimetergenau in der Fabrik mithilfe der Daten gefertigt und müssen auf der Baustelle nur noch zusammengefügt werden.

ECHTZEITDATEN VERBESSERN DIE REAKTIONSFÄHIGKEIT DES GEBÄUDEBETRIEBS

Darüber hinaus werden digitale Zwillinge sehr effizient in der Baufortschrittskon­ trolle eingesetzt. Durch den Einsatz von Drohnen, mobilen Laserscannern oder schlichten Fotos des Mobiltelefons wird der aktuelle Status des Baufortschritts erfasst. Dieser digitale Zwilling, welcher den Ist-Zustand abbildet, wird dann – oft­ mals durch den Einsatz von künst­licher Intelligenz – mit dem Soll-Status der Bauplanung abgeglichen. So können po­ tenzielle Baumängel oder Verspätungen zuverlässig und kosteneffizient erkannt und frühzeitig behoben werden.

E R T

PRÄVENTIVES GEBÄUDEMANAGEMENT MIT DIGITALEN ZWILLINGEN

Auch während des Gebäudebetriebs gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für digitale Zwillinge. Am bekanntesten

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ist die proaktive Wartung: Das Gebäude oder die Infrastruktur wird mithilfe von Sensoren überwacht und es ergibt sich ein klares Bild über den Zustand des Gebäudes oder der Infrastruktur. So nutzt die Hamburg Port Authority einen digitalen Zwilling, um den Zustand der in den 60er Jahren erbauten, Köhlbrand­ brücke zu überwachen und Probleme zu erkennen, bevor diese zur Sperrung der Brücke und größere Wartungsarbeiten führen. Doch auch bei bestehenden Gebäuden bieten digitale Zwillinge zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten: So ist es möglich, den Energieverbrauch zu überwachen und mithilfe von künstli­ cher Intelligenz und Sensoren Anoma­ lien zu identifizieren und entsprechend zu beheben. Dies ist nicht nur ein sig­ nifikanter Hebel zur Kostenreduktion, sondern hilft auch bei der Reduktion des CO2 Gebäudefußabdruckes. Darüber hinaus verbessern Echtzeitdaten die Reaktionsfähigkeit beim Gebäudebe­ trieb. Aktuelle Erkenntnisse darüber, ob


S D N E ein Aufzug defekt ist, ob ein gebuchter Raum leer bleibt, oder die Raumtempe­ ratur einen vorab definierten Grenzwert überschreitet, können gezielte, idealer­ weise automatisierte Maßnahmen aus­ lösen. Beispiele dafür wären die Freigabe eines gebuchten aber nicht in Anspruch genommenen Meetingraums oder die Regulierung der Heizung. In solchen Fäl­ len kann eine höhere Reaktionsfähigkeit zu erheblichen Produktivitätsverbesse­ rungen führen. Das genannte Beispiel des smarten Buchungsmanagement kann darüber hinaus sogar zur Entsch­ eidung führen, entsprechende Flächen strukturell umzugestalten.

DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG: DATEN UND WORKFLOWS

Daten sind der Schlüssel zum Erfolg eines digitalen Zwillings. Es gibt zahlrei­ che Möglichkeiten, Informationen aus verschiedenen Phasen - und sogar über Gebäude hinweg – auf transformative Weise zu nutzen. Daten aus jeder Phase des Lebenszyklus eines Gebäudes ha­ ben wichtige Auswirkungen auf andere Phasen, sei es in Bezug auf Kosten, Nach­ haltigkeit oder Benutzererfahrung. Von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb eines Gebäudes werden von ver­ schiedenen Beteiligten riesige Daten­ mengen erzeugt. Diese wertvollen In­ formationen befinden sich jedoch meist in Silos und sind daher während des ge­ samten Lebenszyklus eines Gebäudes nicht oder nur schwer zugänglich. Dies führt nicht nur zu Ineffizienzen durch ständige und langwierige Nacharbeit. Darüber hinaus führen veraltete und un­ vollständige Informationen zu schlech­ ten und fehleranfälligen Entscheidun­ gen, die sich negativ auf die Leistung der Gebäude auswirken und die Betriebskos­ ten erhöhen. Die Zusammenfassung von Informa­ tionen aus jeder Phase, von verschiede­ nen Gebäudeeigentümern und über mehrere Gebäudelebenszyklen hin­ weg kann uns dabei helfen, zu erfahren, welche nachgelagerten Effekte die ein­ zelnen Planungs- oder Bauentschei­ dungen voraussichtlich haben werden. Letztlich können diese Erkenntnisse Architekt*innen, Ingenieur*innen und Gebäudemanager*innen helfen, leis­ tungsfähigere Gebäude zu planen, bau­ en und betreiben. Diesen Ansatz nennen wir Building Life­ cycle IntelligenceTM – und er steht im Zentrum unseres Verständnisses von digitalen Zwillingen. Daten werden an einer zentralen Stelle, einer „single source of truth“ gespeichert und stehen allen Projektbeteiligten zur Verfügung. Nur so können Workflows statt Silos entstehen und datenbasierte Einsichten abgeleitet werden.

In einem solchen Szenario verbessern digitale Zwillinge die Transparenz, steigern die Effizienz und ermögli­ chen datengestützte Entscheidungen. Wichtig ist, dass das virtuelle Abbild eines Assets kontinuierlich mit Echtzeitinfor­ mationen des physischen Objekts gefüt­ tert wird, die dessen aktuellen Zustand widerspiegeln. Damit ermöglicht ein Digitaler Zwilling nicht nur exakte Visu­ alisierungen, sondern auch die Gewin­ nung von Erkenntnissen durch Analysen, Simulationen und Optimierungen.

Nemetscheks neue dTwin Lösung er­ möglicht die Harmonisierung von In­ formationsströmen aus verschiedenen Datenquellen. Die Informationen werden intelligent strukturiert und systemüber­ greifend verknüpft, und zwar über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. Dadurch ist es möglich, die In­ formationen effizient zu verfolgen, zu filtern und abzufragen, was den Ent­ scheidungsträgern zielgerichtete Er­ kenntnisse liefert. Echtzeit-Dashboards liefern operative Einblicke und voll­ ständige Berichte, die Projektinforma­ tionen und Analysen für verschiedene Interessengruppen bereitstellen - von AEC-Dienstleister*innen bis hin zu Be­ treiber*innen und Eigentümer*innen. Die Nemetschek Group bietet eine hori­ zontale, offene und cloud-basierte Digital Twin-Plattform. Durch die Zusammen­ führung von Informationen aus CAD/ BIM, IWMS und mehr mit den Echtzeit­ strömen aus dem Gebäudebetrieb über­ brückt der Digitale Zwilling von Nemet­ schek die Lücke zwischen Planung, Bau und Betrieb und ermöglicht Building Lifecycle Intelligence™ in der Praxis- und bietet so einen echten Mehrwert für alle Stakeholder entlang des Gebäude­ lebenszyklus. Erfahren Sie mehr unter: www.nemetschek-dtwin.com

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EIN STANDARD

KU

FÜR DAS DOKUMENTENMANAGEMENT IN DER IMMOBILIENWIRTSCHAFT IM EINSATZ Digitale Prozesse im Immobilienma­ nagement können Unternehmen heute mithilfe immobilienwirtschaftlicher Software, wie iX-Haus und dem darin integrierten Dokumentenmanage­ ment-System DocuWare, zeitgemäß und auch zukunftsorientiert gestalten. Eine universell tiefgreifende Akzeptanz für digitale Lösungen kann jedoch vornehmlich auf Grundlage übergrei­ fender Prozesse geschaffen werden, die an vorgegebene Standards ausgerichtet sind. Hier existierte bisher kein allge­ meiner Branchenstandard, nach dem immobilienbezogene Daten und Do­ kumente qualitativ hochwertig und ef­ fizient erfasst, verwaltet, analysiert und ausgetauscht werden.

WARUM EIN STANDARD?

Wie archiviert und strukturiert man eine Vielzahl an Dokumenten bestmöglich einheitlich, sodass sie über viele Jahre einen Mehrwert bieten? Diese Frage hat sich ein langjähriger Anwender von iX-Haus sowie DocuWare gestellt und sich dazu entschieden, die komplette digitale Dokumentenablage an den “Standard zum Aufbau eines Immobi­ liendatenraums und Dokumentenma­ nagement-Systems" auszurichten. Vorrangiges Ziel ist die Schaffung in­ terner “Vorgaben” für das digitale Do­ kumentenmanagement - abgelegte Dokumente sollen auch langfristig sch­ nell aufzufinden sowie unkompliziert zugänglich sein.

Gleichzeitig rücken zunehmend An­ forderungen an digitale Tools für die Au­ tomatisierungen von Prozessen sowie die Interaktion mit anderen Lösungen in den Fokus. Für eine weiterführende Au­ tomatisierungen im Dokumentenman­ agement und den optimalen Daten­ austausch mit anderen Datenräumen haben wir von CREM SOLUTIONS einen exakt an den gif-Standard ausgerichte­ ten Prozess in DocuWare entwickelt. DER STANDARD IM EINSATZ Sowohl, bei der Entwicklung als auch der Implementierung des Prozesses wurden die vielschichtigen Informationen der gif-Handlungsempfehlung beachtet. Basierend auf vorgegebenen Dokumen­ tenindizes werden alle mit DocuWare

DER STANDARD Mit dem “Standard zum Aufbau eines Im­ mobiliendatenraums und Dokumenten­ management-Systems" für die Erfassung, Verwaltung und den Austausch von Da­ ten und Dokumenten hat die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. (gif) hier einen wichtigen Fixpunkt ge­ setzt, an dem sich immobilienwirtschaft­ liche Unternehmen orientieren können, um die Handhabung von Daten und Do­ kumenten zu vereinheitlichen. Mit einem Leitfaden für die allgemein­ gültige Benennung sowie die Ablage von Dokumenten in einem vorgegebe­ nen Datenraum schafft der Standard die Voraussetzung, um Dokumente und Daten in eine Norm zu bringen und hohe Zeitverluste sowie Prozesskosten zu re­ duzieren. Damit liefert er eine Grund­ voraussetzung, um digitale Prozesse homogen abzubilden und die Digitalisie­ rung voranzutreiben.

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KUNDEN

Die gif (Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V) ist eine Plattform in der Immobilienwirtschaft, auf der Lösungen und Arbeitspapiere kompetent und zukunftsweisend erarbeitet werden. Das geschieht durch beteiligte Akteure aus Wirtschaft und Wissen­ schaft, die den Nachwuchs, die Branche und sich selbst fördern wol­ len. Mit diesem strukturierten Konzept kommen alle gif-Mitglieder und die gesamte Branche weiter voran. Gemeinsam betreibt die gif Forschung in der sowie für die Immo­ bilienwirtschaft und schafft Standards für eine zukunftsorientierte Ausrichtung und zur Erhöhung der Markttransparenz der Branche. Ziel ist die fortlaufende Professionalisierung der Immobilienwirt­ schaft, insbesondere unter den Aspekten der Digitalisierung.


N E D UN verarbeiteten Dokumente automatisiert den im Standard definierten Dokumen­ tenklassen zugeteilt. Für die anfängliche Zuordnung aller eingehenden Doku­ mente (klassisch Papier oder E-Mail) gibt es einen im System festgelegten Pool standardisierter Indexwerte, die in Docu­ Ware aus einem Dropdown-Feld aus­ gewählt werden können. Die jeweiligen Dokumentenklassen (Lie­ ferscheine, Mietverträge, Aufträge, uvm.) werden folglich in einem einheitlichen Datenraum abgelegt. Den Kern eines Dokumentes für die Ablage sowie die spätere Wiederauffindung bilden die darin enthalten Daten bzw. Metadaten, welche je nach Perspektive von grob bis feingranular ausfallen können.

Der erste Grundstock an Attributen bei der Indexierung eines Dokumentes wird während der Ablage- und Freigabepro­ zesse bei Bedarf weiter mit standardi­ sierten Metadaten angereichert. Diese At­ tribute beschreiben dabei nicht die Art, sondern den Inhalt eines Dokumentes. Also z. B. die Rechnungsnummer oder den Adressaten - hier gibt die gif zur Ver­ einheitlichung die Benamung vor. Der hier entstandene mehrdimensio­ nalen Dokumentenindex sowie die Zuord­ nung von Metadaten pro Dokumenttyp schaf­fen so die Voraussetzung, alle Do­ kumente nachvollziehbar abzulegen, um sie jederzeit wieder aufzufinden. DER MEHRWERT Das Management digitaler Dokumente mithilfe des am gif-Standard aus­ gerichteten, neu aufgesetzten Docu­ Ware-Prozesses ermöglicht es dem Unternehmen, gewachsene Strukturen übersichtlich zu halten. Aufgrund der vorgegebenen Indexierung können alle Dokumente schnell und einfach ge­ funden und abgerufen werden. Insbe­ sondere mit Hinblick auf die Dokumen­ tenvielfalt, die sich über lange Zeiträume aufbaut, entsteht hier der entscheidende Mehrwert.

Je näher man ein Dokument betrachtet, desto mehr Informationen las­ sen sich daraus generieren. Diesen Ansatz nutzt die gif, um beschriebene Metadaten (Dimensionen) zu definieren. Durch diese Systematik können Dokumente in ihrer Eigenschaft entweder oberflächlich oder sehr genau beschrieben werden, da in der Regel jedem Dokument eine präzise Glie­ derungsebene innerhalb des Dokumentenindex zugeteilt und diese durch Metadaten dokumentiert werden kann.

Ein „Mehr“ an Informationen aus und zum Dokument kommt (auch) au­ tomatisiert im Prozess dazu. Z. B. erfolgt die erste Ablage sehr kompakt. Auf Basis der grundlegenden Indexwerte (Dokumenttyp bzw. Dokument­ klasse) reichert das System entsprechend weiter an (Dimension, ID, Map­ ping, Korrespondenzpartner).

Gleichzeitig ergibt sich auf Grundlage des Standards die Möglichkeit, Prozesse zu au­ tomatisieren und Migrationen zwischen unterschiedlichen Systemen reibungslo­ ser und verlustfreier durchzuführen. Die exakte Vergabe standardisierter Metada­ ten ermöglicht es, mithilfe ei­ ner entsprech­ enden Zuordnungsmatrix sämtliche Dokumente zwischen System auszutauschen oder von einem IT-Sys­ tem zu einem anderen zu migrieren und zusätzlich je nach Anforderung in indi­ viduellen Ansichten darzustellen, ohne den eigentlichen Ablageort zu verändern. Dies setzt voraus, dass IT-Systeme den Dokumenten entsprechende einheitliche Metadaten auf zuordnen. Ein Standard zeigt also genau hier seinen Mehrwert. Werden digitale Dokumente auf diese Weise, also anhand der vorgegebenen gif-Standards vereinheitlicht, eröffnen sich demnach die Chancen für automatisierte und vor allem übergreifende Prozesse.

DEN KERN EINES DOKUMENTES FÜR DIE ABLAGE SO­ WIE DIE SPÄTERE WIEDERAUFFIN­ DUNG BILDEN DIE DARIN ENTHALTEN DATEN Sie möchten mehr über den gif-Standard erfahren und ihn vielleicht in Ihrem Un­ ternehmen etablieren? Kontaktieren Sie uns gerne über: partnerloesungen@crem-solutions.de

KUNDEN

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INTERVIEW

WOHNUNGSWIRTSCHAFT - NEUE HERAUSFORDERUNGEN, NEUE CHANCEN

D O R P

Die Immobilienverwaltung ist ein weites Feld. Unterschiedliche Immobilienarten benötigen unterschiedliche Manage­ mentansätze und damit mitunter auch verschiedene Spezifikationen, was die eingesetzte Management-Software be­ trifft. In der Wohnungswirtschaft stehen beispielsweise andere Funktionen im Vordergrund, als im gewerblichen Immo­ bilienmanagement, um die Verwaltung effizient und transparent zu gestalten. Ganzheitliche Softwarelösungen, wie iX-Haus, bündeln nahezu alle Funktionen in einem System und bringen immense Mehrwerte für die Verwaltung unter­ schiedlichster Immobilienarten mit sich – so auch von Wohnungsbeständen in der Wohnungswirtschaft.

In einem Interview mit Jens Hoffstiepel aus unserem Marketing-Team be­schreibt unser CEO Christian Westphal, welche Vorteile iX-Haus hat. Insbesondere in Zei­ ten von Abkündigungen, Sofwareüber­ nahmen mit etwaigen Systemwechseln und fehlenden Weiterentwicklungen ei­ niger Lösungen können Nutzer*innen von einem stabilen, zukunftsorientierten Unternehmen wie CREM SOLUTIONS und der angebotenen Softwarelösung profitieren. Um zu erfahren, ob seine Aus­ sagen zutreffen, haben wir unabhängig davon zusätz­ lich mit Miroslav Duvnjak, einem langjährigen Kunden und dem Prokuristen der Wohnungsbau Duisburg AG, über den tatsäch­lichen Einsatz von iX-Haus im wohnungs­ wirtschaftlichen Alltag gesprochen und die wichtigsten Aussagen abgeglichen. Jens Hoffstiepel: Hallo Christian. Viele Branchenteilnehmer denken, dass iX-Haus nicht explizit auf wohnungs­ wirtschaftliche Managementaufgaben ausgelegt war bzw. ist und vielmehr auf die Verwaltung von Gewerbeimmobi­ lien, Mischobjekten oder Corporate Real Estate spezialisiert ist. Sie sehen daher Schwächen in diesem Bereich? Ist das

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so? Und warum steht das Thema mo­ mentan trotzdem so im Fokus.

Christian Westphal: Spezialisiert viel­ leicht nicht. Aber was bedeutet im Im­ mobilienmanagement schon spezialisiert – die Verwaltung von Immobilien ist so vielseitig. Wir konnten mit iX-Haus schon immer viele entscheidende Aspekte für das Management in der Wohnungs­ wirtschaft abbilden – die Verwaltung von Stammdaten und Verträgen, Be­ triebskostenabrechnungen und, und, und. Schwächen hatten wir hier nie. Und darüber hinaus hatten wir auch im­ mer eine durchaus relevante Anzahl von Kunden aus der Wohnungswirtschaft. Mit der Weiterentwicklung von iX-Haus über die vergangenen Jahre haben wir zusätz­ lich noch sehr viele Tools und Features integriert, die insbesondere im Bereich wohnungswirtschaftlicher Verwaltung viele Mehrwerte mit sich bringen. Damit kann iX-Haus mittlerweile sogar mehr als andere Lösungen.

Und warum das Thema momentan so in den Fokus gerückt ist... Nicht nur wir ha­ ben mitbekommen, dass die auf diesen Teilbereich der Branche “spezialisierten” Lösungen entweder nicht konsequent weiterentwickelt und sogar abgekündigt wurden. Oder, dass manche Lösungen aufgekauft wurden und jetzt Konzerne und Investoren im Hintergrund stehen, mit denen Nutzer*innen sich nicht iden­ tifizieren können. Wir bieten das Gesamt­ paket: Eine Lösung für die Verwaltung von Immobilien in allen Teilbereichen der Branche, die stets weiterentwickelt wird und sicher am Markt bestehen bleibt. Das sollen die Bestandshalter*innen, Ma­ nager*innen und Verwalter*innen, auch aus der Wohnungswirtschaft, wissen. Jens Hoffstiepel: Welche Weiterentwick­ lungen in iX-Haus kommen Dir denn hier in den Sinn?

Christian Westphal: Da gibt es viele. Beispielsweise die Zählerverwaltung, mit der alle Arten von Zählern auch großer Immobilienportfolios ganz einfach ver­ waltet und Ablesewerte unkompliziert erfasst werden können. Die Verbräuche können dann direkt in der Abrechnung einfließen und Abrechnungsprozesse deutlich erleichtern. Hinzu kommen eine optimierte Kautionsverwaltung oder die einfache Weiterbelastung an Mie­ ter*innen beim Verbuchen von Instand­ setzungsrechnungen. Das sind aber nur einige wenige Beispiele. Interessierte Wohnungsunternehmen, können sich gerne jederzeit an uns wenden und ein­ fach einen unverbindlichen Austausch mit uns vereinbaren. Dann gleichen wir die Anforderungen ganz individuell mit unseren Lösungsansätzen ab.

MIROSLAV DUVNJAK: Die Kautionsverwaltung macht die Berechnung und die Abrechnung von Mietkautionen unkomplziert. Es ist jederzeit ein Überblick und ein Zugriff auf Unterjährige- bzw. Jahresverzinsungen aller Kautionen möglich.

MIROSLAV DUVNJAK: Aufgrund diverser Umlageschlüssel sind einzelne, gezielte Mieterbeteiligungen möglich. Somit ist eine direkte Kostenzuordnung zu einer Partei bzw. zu einer einzelnen Hausnummer mit mehreren Mieter*innen in einem Umlageschlüssel möglich.


­ T K U D Jens Hoffstiepel: Wenn iX-Haus aber auch in diesem Segment so vielfäl­ tig aufgestellt ist, warum dann diese Voreingenommenheit gegenüber den Möglichkeiten der Software? Christian Westphal: Ach, weißt du. Grundsätzlich verstehe ich diese Voreingenommenheit ja – das hat wohl auch viel mit Unwissenheit zu tun. Wir heißen schon immer CREM SOLUTIONS. “CREM” für Corporate Real Estate Ma­ nagement. Das ist natürlich ein anderes Segment. Dazu vielleicht mal ein "Interna" - wir haben vor ein paar Jahren mal über­ legt, dass wir den Namen der Firma än­ dern. Aber der Name "CREM SOLUTIONS" ist im Markt so positiv besetzt, dass das keine gute Idee gewesen wäre.

Das CREM in unserem Namen heißt also nicht, dass wir mit iX-Haus nicht auch die für die Wohnungswirtschaft wichtigen Anforderungen abbilden können. Fangen wir mal bei der Stammdatenverwaltung an. Da sind wir optimal aufgestellt. Da ist es egal, ob ich jetzt eine*n Mieter*in oder eine Fläche für ein riesiges Einkaufs­ zentrum anlege oder für eine Wohnim­ mobilie mit 30 Parteien. Immobilien mit ihren einzelnen Flächen bzw. Einheiten und Mieter*innen bis ins kleinste Detail abzubilden ist einfache ein riesiges Plus von iX-Haus. Gehen wir weiter zu Mietverträgen und der Betriebskostenabrechnung. Mit den Vertragsvorlagen und den eingepflegten Stammdaten im Flächen- sowie Per­ sonenstamm können im Handumdrehen Mietverträge erstellt und versendet werden. Gleiches gilt für die Betriebskostenabrechnung. Diese kann iX-Haus in­ dividuell und voll automatisiert abbilden. Mit unserem Scheduler sogar getimt auf einen bestimmten Zeitpunkt. Allein mit diesen Tools bildet iX-Haus schon einen wichtigen Grundstock für die Verwaltung von Wohnimmobilien ab. Dazu kommen noch die Möglichkei­ ten im Zahlungsverkehr und mittlerweile noch viele weiter spezialisierte Tools.

MIROSLAV DUVNJAK:

Der übersichtliche Personenstamm dient als Grundlage für Schrift- & Zahlungsverkehr. Über den Beschrieb können individuelle Felder vorbelegt und ausgewertet werden. Ganz einfach findet man hier auch alle relevanten Daten und Dokumente zu Mieter*innen.

MIROSLAV DUVNJAK: Die kompkate Vertragsanlage ermöglicht es uns, Mietverträge einfach und schnell zu erstellen. Alle nötigen Informationen übernimmt das System automatsich aus den Stammdaten und aus dem Flächenstamm, in dem die Gebäude mit all ihren Flächen bzw. Einheiten eingepfelgt sind.

Jens Hoffstiepel: Welche Möglichkeiten bietet iX-Haus denn im Zahlungsver­ kehr? Und welche anderen Tools? Christian Westphal: Mit unserem E-Banking können Unternehmen den Zahlungsverkehr weitestgehend auto­ matisieren und gleichzeitig die Fehler­ quote bei der Buchung von eingehenden Zahlungen verringern. 90 Prozent der eingehenden Zahlungen werden auto­ matisiert verarbeitet - dadurch reduzie­ ren Unternehmen ihre manuellen Einga­ ben. Die individuellen Kontierungsregeln schaffen hier zudem eine hohe Flexibi­ lität, um spezifische Prozesse abzubilden. Den de-facto Standard der Wohnungs­ wirtschaft “Anbindung an die Aareal Bank” bieten wir natürlich auch an. Gleichzeitig können Buchungen mit dem Modul “Buchungsimport” aus einer Ex­ cel-Datei importiert werden. Der Import vereint dank zentraler Prüfroutinen hohe Sicherheiten und Komfort. Bekommen Wohnungsverwaltungen z.B. regelmäßig Rechnungen für Instandhaltungen oder Ähnlichem, die eigentlich aufwändig nach speziellen Verteilerschlüsseln auf Kosten und Objekte aufzuteilen sind, kön­ nen sie hier einfach das Rechnungsda­ tum, den Betrag etc. in einer Excel-Vorlage aktualisieren und buchen die Rechnung über den Import. Erhalten sie von einem

MIROSLAV DUVNJAK: Einen der größten Mehrwerte liefert uns die Betriebskostenerstellung mit iX-Haus aufgrund der Automatisierung. Individuelle Umlageschlüssel, unterjährige Abrechnungen oder die Abrechnung von Soll/Ist für einen bestimmten Leistungszeitraum kann einfach über die Abrechnungsarten gesteuert werden, wobei auch Ausnahmen berücksichtigt werden können.

MIROSLAV DUVNJAK: E-Banking und der Buchungsimport verschaffen uns große Möglichkeiten für die Überprüfung im Zahlungsverkehr und die Automatisierung wiederkehrender Zahlungen. Das bietet uns eine komfortable Aufstellung aller offenen Posten, eine Erstellung der Bankdateien für Überweisungen und die Möglichkeit, Verbuchungen als bezahlt abzubilden.

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Drittsystem in Excel aufbereitete Buchun­ gen, welche in die iX-Haus Buchhaltung mit einfließen sollen, funktioniert das ganz einfach über den Import. Gleichzei­ tig nutzen viele den Buchungsimport, wenn z.B. für die Betriebskostenabrech­ nung umfangreiche Kostenumbuchun­ gen notwendig sind. Hier können die Um­ buchungen über Excel vorbereitet und in einem Arbeitsgang gebucht werden – beispielsweise auch mithilfe unseres Schedulers, der solche Aufgaben zu ei­ nem bestimmten Zeitpunkt automatisch ausführen lässt. Jens Hoffstiepel: Das ist ja mitunter ein entscheidender Faktor. Die Automatisie­ rung von Prozessen. Welchen Mehrwert bietet iX-Haus hier? Christian Westphal: Mit iX-Haus können nahezu alle Verwaltungsaufgaben, die im Zusammenhang mit Massenprozessen stehen, automatisiert werden. So kön­ nen die Betriebskosten auch für große Wohnungsbestände mit wenigen Maus­ klicks angelegt und in einem Stapellauf erstellt werden. Die Module in iX-Haus arbeiten alle reibungslos zusammen, so­ dass alle Daten sicher in die Betriebskos­ tenabrechnungen, aber auch in alle an­ deren Automatismen, einfließen. Das ist also nur ein Beispiel für die Automation von Prozessen mit iX-Haus. Beispielswei­ se kann der komplette Schriftverkehr mit Mieter*innen auch automatisiert werden und dann via E-Mail oder sogar mithilfe unserer Partnerlösung Casavi geplant versendet werden.

MIROSLAV DUVNJAK: Die Automatisierung von Massenprozessen mit iXHaus, wie beispielsweise die automatische Erstellung von Betriebskostenabrechnungen oder dem Schriftverkehr minimiert den Aufwand ungemein und spart immens Zeit.

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Jens Hoffstiepel: Casavi ist ein gutes Stichwort. Was ist Casavi und was ist das Besondere daran? Christian Westphal: Casavi ist eine un­ serer nahtlos in iX-Haus integrierbaren Partnerlösungen. Das System ist ein Ser­ vice- und Kommunikationsportal und verknüpft quasi alle an der Nutzung und Verwaltung von Immobilien beteiligten Parteien. Hier können ganz unkompli­ ziert Daten und Dokumente ausgetaus­ cht werden, beispielsweise zwischen Im­ mobilienverwaltung, Mieter*innen und Handwerker*innen oder dem Facility Management – und das auch über eine mobile App für Smartphones. Zudem können ganz unkompliziert auch Mel­ dungen oder Reparaturanfragen über­ mittelt werden, die dann direkt in das iX-Haus Modul “Meldungen” zur Bear­ beitung eingehen. Da Casavi auf unsere Stammdaten zugreift, sind die Daten immer konsistent und können sofort zugeordnet werden. Daneben haben wir aber noch eine Part­ nerlösung, die ungemein wertvoll für Wohnungsunternehmen ist. Mit EN.Tab bieten wir ein in iX-Haus integriertes Tool für die Wohnungsabnahme an, um z.B. Mieterwechselprozesse noch einfacher zu gestalten. Jens Hoffstiepel: Du kannst ja meine Gedanken lesen (lacht). Das Thema Mi­ eterwechsel habe ich hier als nächstes auf meinem Fragenzettel stehen. Welche

Vorteile bieten iX-Haus und EN.Tab hier? Christian Westphal: Wie gesagt, En.Tab ist ein Tool für die die digitale Wohnungsübergabe. Damit gehören Klemmbrett und Übergabeformulare in Papierform der Vergangenheit an. Auch EN.Tab kann auf die iX-Haus Stammda­ ten zugreifen, und diese automatisiert für ein digitales Übergabeprotokoll überneh­ men. Dabei werden z.B. auch Zähler­ stände aufgenommen, die direkt in beide Systeme einfließen. Die Wohnungsab­ nahme kann auf diese Wiese vor Ort ein­ fach mit einem Tablet-PC stattfinden und das digitale Übergabeprotokoll landet dann letztendlich in iX-Haus, und kann di­ rekt an alle Beteiligten versendet werden.

MIROSLAV DUVNJAK: Einen riesigen Mehrwert liefert uns die Integration von EN.Tab. Für die Wohnungsabnahme werden Stammdaten aus iX-Haus in die App EN.Tab übertragen und stehen für die digitalen Wohnungsabnahmen und Übergaben zur Verfügung. Nach Erstellung können diese zurück in die Dokumentenverwaltung in iX-Haus eingepflegt werden.


MIROSLAV DUVNJAK: Neben EN.Tab ermöglicht iX-Haus für reibungslose Mieterwechsel-Prozesse eine komfortable Vertragsbeendigung und vor allem die unkomplizierte, schnelle Neuanlage von Mieter*innen mit den Angabe aller benötigten Stammdaten zu Erstellung von Mietverträgen.

Mit EN.Tab können wir also den Mieterwechsel-Prozess nochmal verbessern und haben neben unseren optimalen Möglichkeiten im Umgang mit Stamm­ daten von Personen und Flächen eben auch Features, wie der Vertragsvorerfas­ sung, um weitere Schritte zu digitalisie­ ren. Jens Hoffstiepel: Aber können das die anderen Lösungen nicht auch? Welchen Mehrwert haben Nutzer*innen von iX-Haus für die Verwaltung in der Wohnungswirtschaft? Christian Westphal: Ja, mitunter können die anderen Lösungen das auch. Aber keine andere Lösung ist so flexibel und vielfältig wie iX-Haus. Bei uns bekommen Anwender*innen die Chance, sich ihr System so zu gestalten, wie sie es benö­ tigen. Haben wir etwas nicht, oder sind Prozesse in Unternehmen anders als bei uns in iX-Haus, ermöglichen wir Sonder­ programmierungen, um das System ex­ akt auf die Bedürfnisse der Nutzer*innen zuzu­schneiden. Diese fließen dann wieder in den Standard ein und kommen somit auch anderen Kunden*innen zu Gute.

cel-Reporting” übersichtlich in Berichten oder Dashboards dargestellt werden. Ein riesiges Plus für die Erstellung des Jahresabschlusses oder aber die zukunfts­ orientierte Ausrichtung von Unterneh­ men und ihren Immobilienbeständen. Hinzu kommt unsere Offenheit. Wir können in iX-Haus spezialisierte Lösun­ gen schnell und einfach integrieren. Das machen wir schon lange mit unseren Partnerlösungen DocuWare für das digi­ tale Dokumentenmanagement oder casavi für die schnelle Kommunikation

MIROSLAV DUVNJAK: Die Auswertung von Daten anhand übersichtlicher Berichte liefert große Unterstützung. Einerseits im Projektmanagement bei Instandhaltungsaufgaben und andeerseits für unsere Analyse.

sowie den schnellen Datenaustausch mit Mieter*innen. Und das haben wir zusätzlich auch für Vulcavo und EN.Tab gemacht, um ei­ nerseits virtuelle Eigentümerversammlun­gen zu ermögli­ chen und andererseits Wohnungsüber­ gaben digital abbilden zu können. Hier haben wir seit kurzem auch noch eine Schnittstelle zu EN.Cover - mit der Lösung können Objektbegehungen digital abge­ bildet werden. Man sieht, wir sind immer am Puls der Zeit. Viele andere Lösungen werden nicht so zukunftsorientiert weiter­ entwickelt, wie unser System. Jens Hoffstiepel: Vielen Dank Christian, für deine Zeit. Das wurde dann jetzt doch ausgiebiger, als ich es vorher erwartet habe. Christian Westphal: Das ist häufig so, dass man überrascht ist, was mit iX-Haus alles abbildbar ist. Das passt aber auch zu uns, da wir gerne an der einen oder anderen Stellen noch eine Extra-Schleife drehen oder Sonderprogrammierungen anbieten, um das Ergebnis noch besser zu machen. Nur so begeistert man seine Nutzer*innen und Kund*innen – indem man mehr liefert als man versprochen hat. Am Ende ist es umso schöner, dass man die Nutzer*innen positiv überrascht. Genauso, wie ich auch dich vielleicht noch überraschen konnte. So hat mir das Interview noch viel mehr Spaß gemacht und ich hoffe, ich konnte einen Einblick in die Fähigkeiten von iX-Haus für die Verwaltung wohnungswirtschaftlicher Bestände geben. Aber auch hier sind bei weitem noch nicht alle Möglichkeiten von iX-Haus aufgezählt - wie vorhin schon mal gesagt, Interessenten können gerne auf uns oder mich zukommen, um alle Möglich­keiten kennenzulernen.

T K DU Gleichzeitig bieten wir vielfältige Möglich­ keiten beispielsweise für die Verwaltung von Mischobjekten mit unterschiedli­ chen Steuersätzen bei der Abrech­ nung sowie viele Auswertungs- und Reportingmöglich­keiten, wie kaum ein weiteres System. Alle in iX-Haus ge­ pflegten Daten können mit dem “Ex­

Daten aus allen Modulen können über Excel-Auswertungen zusammengetragen werden. Hier sind auch viele Felder mit Variablen versehen, welche für individuelle Auswertungen herangezogen werden können.

Sie sind ein wohnungswirtschaftliches Unternehmen und interessieren sich für unsere digitalen Lösungsansätze? Kommen Sie gerne auf uns zu: Jörg Kreuder-Carrington T. 02102 5546 227 jkreuder@crem-solutions.de

PRODUKT

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INTERVIEW

EIN SPANNENDES PROJEKT FÜR BEIDE SEITEN DIE EINFÜHRUNG VON iX-HAUS BEI DER HANSEMERKUR GRUNDVERMÖGEN AG Die Einführung von iX-Haus bei der HanseMerkur Grundvermögen AG war eine Herausforderung. Die Anbindung vieler Fremdverwalter und die Integra­ tion individueller Anforderungen hat das umfangreiche Projekt für beide Seiten aber interessant und spannend gemacht. Warum es so besonders war, wie es ver­ laufen ist und wie heute alles funktio­ niert, erfahren Sie aus einem Gespräch zwischen den Projektleiterinnen beider Seiten, Ulrike Matthias von HMG und Nicol Brüning von CREM SOLUTIONS. Nicol Brüning: Hallo Frau Matthias. Es ist schön, dass wir hier nach Beendigung des Einführungsprozesses von iX-Haus bei der HanseMerkur Grundvermögen (HMG) nochmal zusammensitzen, um uns über den Projektverlauf zu unter­ halten – vor allem, weil wir gemeinsam ja nahezu das gesamte Projekt nur tele­ fonisch und aus der Ferne umgesetzt haben.

semöglichkeiten der Daten für uns. Ein weiteres wichtiges Ziel für uns als Eigentümervertreter war das Thema Datenhoheit, welches wir durch die Ein­ führung von iX-Haus und iX-Haus Plus ebenfalls erreicht haben.

berücksichtigen waren und von CREM SOLUTIONS für Sie in iX-Haus umgesetzt wurden. Insbesondere die Anbin­ dung der Fremdverwalter war ja eine be­ sonders wichtige Funktion. Was gefällt Ihnen an diesem Feature besonders?

Da wir verschiedene Dienstleister mit der Verwaltung der bei uns im Manage­ ment befindlichen Objekte beauf­ tragt haben und iX-Haus dieses über Multi-Mandanten-Fähigkeit bzw. das Fremd­ verwalter-Modul auch gut ab­ bildet, haben wir uns für iX-Haus ent­ schieden.

Ulrike Matthias: Wie bereits erwähnt ist die Anbindung der Fremdverwalter bzw. die Multi-Mandanten-Fähigkeit für uns einer der ausschlaggebenden Punkte bei der Wahl der Software gewesen. Teil­ weise arbeiten hier die Fremdverwalter in derselben Buchhaltung, welches sich in iX-Haus ohne Probleme darstellen lässt.

Nicol Brüning: Wie fällt Ihr Resümee zum Projektverlauf aus? Haben Sie sich gut aufgehoben, gut beraten und be­ treut gefühlt und wurden die von Ih­ nen angestrebten Meilensteine einge­ halten?

Nicol Brüning: Daneben werden bei der HMG aber natürlich auch noch weitere Prozesse mit iX-Haus abgebildet. Welche prozessualen Veränderungen sind bei Ihnen mit der Einführung von iX-Haus einhergegangen und welche konkreten Mehrwerte bietet iX-Haus Ih­ nen jetzt im Alltag?

D N KU

iX-Haus wird bei der HMG nun seit über zwei Jahren produktiv genutzt. Was waren damals Ihre Gründe für die Ein­ führung einer Software und wieso ist die Entscheidung für iX-Haus ausgefallen? Kurz gefragt: Was sollte mit dem Einsatz von iX-Haus erreicht werden?

Ulrike Matthias: In erster Linie ging es uns darum, die Arbeitsergebnisse der verschiedenen Fremdverwalter zu ver­ einheitlichen, auf tagesaktuelle Daten direkt zugreifen zu können und dabei unseren hohen Qualitätsanforderun­ gen gerecht zu werden. Hieraus erge­ ben sich z. B. auch erweiterte Analy­

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KUNDEN

Ulrike Matthias: Wir sind mit einem ambitionierten Zeitplan in das Projekt gestartet und konnten nach einer in­ tensiven Phase der gemeinsamen Sys­ temausprägung bereits nach vier Mo­ naten mit einem ersten Fonds in den produktiven Betrieb starten bzw. unse­ rem beauftragten Property Manager ein gut funktionierendes System für das ope­ rative Geschäft zur Verfügung stellen. Dieses war durch die gute Be­ ratung und Betreuung durch CREM SOLUTIONS und das Team rund um Sie Frau Brüning möglich. Nicol Brüning: Dabei gab es beispiels­ weise bei der HMG auch unterneh­ mensspezifische Besonderheiten, die zu

Ulrike Matthias: Durch die Einführung von iX-Haus und die Anbindung unse­ rer beauftragten Fremdverwal­ ter haben sich auch für uns einige Veränderungen ergeben. Zum Beispiel können wir nun täglich auf aktuelle Stammdaten in unserer Asset Manage­ ment Software zugreifen – vor der Ein­ führung von iX-Haus erfolgte die Aktu­ alisierung der Daten einmal im Monat durch manuelle Liefe­rung des Verwal­ ters. Die Daten werden nun täglich über eine Schnittstelle von iX-Haus automa­ tisch übertragen.


Ein weiteres Beispiel ist die Anbindung von DocuWare, mit welchem wir den Rechnungs-/Freigabeprozess verbes­ sert und automatisiert haben. In diesen Prozess sind auch die zuständigen Asset Manager aus unserem Hause involviert.

Ulrike Matthias: Wir haben definitiv Pläne, die digitale Arbeit auszubauen und weitere Prozesse mit iX-Haus ab­ zubilden. Aktuell arbeiten wir am Roll Out der technischen Module. Gerade im technischen Bereich sehen wir großes Potenzial darin, die bisherigen Arbeits­ abläufe weiter zu optimieren und auch für unsere Fremdverwalter effizienter zu gestalten. Ein wichtiger Bereich ist hier auch das Thema ESG – zu diesem Thema stehen wir mit unserem ESG-Re­ feratsleiter und Ihrem Hause in Kontakt und im Austausch.

N E D Auch der jährliche Budgetplanungs­ prozess wird nun direkt in iX-Haus sowie iX-Haus Plus in der Projektverwaltung vorgenommen.

Zudem unterziehen wir die erfassten Daten in iX-Haus einem monatlichen Qualitätscheck und können bei not­ wendigen Korrekturen/Anpassungen diese frühzeitig kommunizieren und durch den Fremdverwalter anpassen lassen. Dies wäre mit einer Vielzahl ver­ schiedener Vorsysteme nicht möglich. Nicol Brüning: Super, dass Sie, Ihr Team und Ihre Fremdverwalter „in iX-Haus“ angekommen sind. Und Sie haben er­ wähnt, das DocuWare ja auch schon für den Rechnungsworkflow im Einsatz ist. Haben Sie für die Zukunft geplant, die digitale Arbeit auszubauen und weitere Prozesse mit iX-Haus abzubilden und wie können wir bzw. kann iX-Haus Sie dabei unterstützen?

Nicol Brüning: Von unserer/meiner Seite gesehen hat das gemeinsame Projekt mit Ihnen viel Spaß gemacht - es war einerseits eine Herausforderung, aber andererseits vor allem super inte­ressant und spannend, Ihre individuellen An­ forderungen umzusetzen. Was sagen Sie? Würde Ihre Entscheidung auch heute wieder für CREM SOLUTIONS und iX-Haus ausfallen? Ulrike Matthias: Das können wir sehr gerne so weitergeben – auch mir und meinem Team hat die gemeinsame Ar­ beit viel Spaß gemacht.

Auch für uns war das gemeinsame Pro­ jekt eine spannende Herausforderung, welche wir bisher sehr erfolgreich ge­ meinsam mit Ihnen gemeistert haben. Für uns ist das Hauptprojekt zwar ab­ geschlossen – wir sind aber lange noch nicht fertig mit der Ausprägung des Systems und der Möglichkeiten der un­ terschiedlichen Module. Durch regel­ mäßiges Consulting sind wir hier immer sehr gut über Neuerungen im System informiert und arbeiten stetig an weite­ ren Anpassungen. Nicol Brüning: Wir würden uns freuen, wenn Sie uns eine Kundenstimme zu CREM SOLUTIONS/iX-Haus geben, die wir auf der Website veröffentlichen dür­ fen. Ulrike Matthias: Insgesamt sind wir äußerst zufrieden mit der Zusammen­ arbeit mit CREM SOLUTIONS/iX-Haus. Sie haben sich für uns als vertrauenswür­ diger Partner erwiesen. Das Team von CREM SOLUTIONS/iX-Haus ist äußerst professionell, kompetent und engagiert.

KUNDEN

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GASTBEITRAG

IN

IMMOBILIENSANIERUNG MIT EFFIZIENZ Nie erforderte die Gebäudesanierung so viel Aufmerksamkeit wie heute. Neben den klassischen Aufgaben wie der In­ standhaltung stehen immer komple­ xere Ansprüche und Vorgaben an die technische und energetische Ausstat­ tung im Fokus, aber auch sich stark wandelnde Nutzungsbedarfe bis hin zu einem umfassenden Refurbishment. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Ein­ bindung des Facility Managements in die Planung. Mit den Softwarelösungen von Graphisoft wird dies möglich. SANIERUNGEN MIT GRAPHISOFT Mit Software von Graphisoft arbeiten Ar­ chitekt:innen und Ingenieur:innen, aber auch die Mitarbeitenden von Gebäude­ verwaltungen und Baubehörden. Gra­ phisoft Archicad zählt zu den führenden Architektur-Softwarelösungen, Graph­ isoft DDScad zu den umfangreichsten Lösungen für die Gebäudetechnik. Gerade beim Bauen im Bestand zei­ gen beide Programme ihre Qualitäten: Zügige, hochwertige Planungen mit hoher Detaillierungsfähigkeit und ein­ facher Anpassbarkeit. Wie alle Graphi­ soft-Lösungen sind sie OPEN-BIM-fähig – und hier kommt das Facility Manage­ ment ins Spiel. EINBINDUNG DES FACILITY MANAGEMENTS Im Mittelpunkt der Bestandssanie­ rung mit Graphisoft steht ein digita­ les 3D-Modell des Bestandgebäudes, in welchem sämtliche Gebäudedaten hinterlegt werden. Einmal digital ange­

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INSIDE

legt, haben alle Beteiligten Zugriff auf das Gebäude samt aller Komponenten und Eigenschaften. Es müssen keine Ordner mehr gewälzt werden, um an Informationen zu gelangen – alles ist direkt am Gebäudemodell auffind­ bar. Nicht zuletzt für das Facility Ma­ nagement erweist sich das als enormer Vorteil: Sanierungsprojekte lassen sich

damit deutlich einfacher, transparenter und effizienter steuern. OPEN BIM ÖFFNET TÜREN Dank offener Schnittstellen nach dem branchenweit anerkannten OPENBIM-Standard haben alle Planungs­ beteiligten Zugang zu den Gebäude­


E D I S N DIE ZUSAMMENARBEIT GESTALTET SICH FÜR ALLE FACHPLANENDEN EINFACHER UND TRANSPARENTER. DDSCAD FÜR DIE GEBÄUDETECHNIK

Der Einsatz von DDScad für die Planung der Gebäudetechnik bietet darüber hinaus den Vorteil, dass verschiedene Gewerke wie Elektro-, SHKL- oder Sicher­ heitstechnik mit ein und der­ selben Planungslösung arbeiten. Die Zusammenarbeit gestaltet sich dadurch für alle Fachplanenden einfacher und transparenter. Bei BIM-Projekten kön­ nen die Modelle mit für alle Beteiligten wichtigen Informationen angereichert werden, z. B. einer Schlitz- und Durch­ bruchsplanung in der Leistungsphase 5. ARCHICAD UND FM-LÖSUNGEN Das mit Archicad geschaffene 3D-Gebäudemodell bietet eine hervor­ ragende Grundlage für die weitere Bear­ beitung in einem Facility Management Programm – denn FM-relevante Infor­ mationen wie Räume, Fenster, Türen und Objekte sind hier bereits hinterlegt, ebenso deren Beziehung zueinander („Wie viele Heizkörper hat Raum XY“). Diese Daten können direkt von Archicad nach FM-Lösungen wie zum Beispiel BuildingOne, ArchiFM und OneTools Fa­ cilityManagement exportiert werden. BIMX ZUR SIERUNG

daten. Auf diese Weise kann auch das Facility Management bereits in einem frühen Stadium in die Planung integ­ riert werden. Facility Manager:innen können so rechtzeitig und gezielt Ein­ fluss etwa auf die TGA-Planung oder den Informationsgehalt (LOI) für den weiteren Betrieb des Gebäudes neh­ men.

Gebäudeansichten und Begehungen di­ rekt aus den Planungsdaten. Die Visua­ lisierungen lassen sich per Smartphone, Tablet oder über den Desktop-Com­ puter aufrufen und auf Knopfdruck mit allen Planungsbeteiligten teilen. Sogar virtuelle Gebäudebegehungen mit VRBrille sind mit BIMx möglich. Bauteil­ informationen, zum Beispiel zu Fenstern oder Türen, können jederzeit ausgelesen werden.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie mit den Lösungen von Graphisoft die Planung Ihrer Immobiliensanierun­ gen einfacher und effizienter gestalten können? Dann nehmen Sie gern unter Bezugnahme auf diesen Artikel Kontakt mit uns auf – die Graphisoft-Expert:in­ nen melden sich schnellstmöglich bei Ihnen zurück. E-Mail: mail@graphisoft.de Telefon: 089 746430

PLANUNGSVISUALI­

Für das Facility Management ist es nicht immer leicht, im Vorfeld einer Sanie­ rung mögliche Auswirkungen der Um­ baumaßnahmen auf seine Immobilie beurteilen zu können. Auch hierfür bie­ tet Graphisoft eine Lösung: das Präsenta­ tionsund Kollaborationswerkzeug BIMx. Es ermöglicht fotorealistische

INSIDE

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TEIL 3

DIGITAL & EFFEKTIV:

ENERGIEMANAGEMENT FÜR EINE ZUKUNFTS­ ORIENTIERTE IMMOBILIENNUTZUNG DER EINFLUSS VON DIGITALEN LÖSUNGEN UND DATEN FÜR EIN OPTIMALES ENERGIEMANAGEMENT – SOFTWARE FÜR DAS FLÄCHEN- UND ARBEITSPLATZMANAGEMENT Mit der Kombination aus unterschiedli­ chen Maßnahmen und Lösungen stellt ein gut aufgestelltes Energiemanage­ ment sicher, dass die benötigte Ener­ gieleistung für den Betrieb bzw. die Nutzung einer Immobilie mit einem minimalen Energieeinsatz gewährleistet wird - immer mit dem Ziel vor Augen, den Energieverbrauch im Sinne der Nach­ haltigkeit zu senken und Kosten einzusparen.

Nutzer*innen anwesend sind. Durch­ schnittlich geht man momentan z. B. von einer Belegungsrate um die 60 Pro­ zent an einem normalen Büroarbeitstag aus – oft sogar weniger. Das bedeutet im Umkehrschluss, ca. 40 Prozent an Fläche werden unnötig beheizt, belüftet, klima­ tisiert oder beleuchtet.

bar nicht gebuchte Büros oder Räume, müssen an manchen Tagen beispiels­ weise nicht beheizt, klimatisiert oder be­ leuchtet werden. Das spart Energie und Kosten – eine einfache Rechnung. Unternehmen benötigen dafür eine intelligente Lösung, wie “Workplace”, die die Nutzung von Büros oder ganzer Immobilien bestmöglich analysiert und anhand der erhobenen Daten dement­ sprechende Anpassungen bzw. Hand­ lungen erwirken kann. Anhand von Buchungsdaten der Workplace-Lösung und optimal vernetzter Sensorik kann die Belegung einzelner Arbeitsplätze und die Reservierung von Konferenz­ räumen, aber auch die Flächennutzung ganzer Gebäude exakt analysiert und

N E TR

Ein wichtiger Faktor, besonders in Zei­ ten hybrider Arbeitsweisen. Viele Un­ ternehmen nutzen ihre Gebäude oder angemietete Büros momentan äußerst ineffizient - ein Resultat stark schwan­ kender Belegung und verschiede­ ner Nutzungszeiten. Diese Erkenntnis bringt eine neue Herausforderung für Energie- und Immobilienmanager mit sich: Die Energieeffizienz von Gebäuden im Zeitalter des hybriden Arbeitens opti­ mal zu gestalten. Infolge der zunehmenden Umsetzung moderner Arbeitsweisen verbrauchen viele Gebäude in vielen Bereichen stän­ dig und unnötig Energie, ohne dass

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TRENDS

Viele Büros, Etagen oder gar ganze Gebäude werden häufig also zu Ener­ gieverbrauchern, ohne die tatsächliche Belegung des Gebäudes zu berück­ sichtigen. Um an dieser Stelle sowohl den Energieverbrauch sowie den CO2 Ausstoß zu reduzieren und die Energie­ kosten zu senken, können intelligente Lösungen für das Arbeitsplatzmanage­ ment eingesetzt werden und erhebliche Möglichkeiten für Energie- und somit Kosteneinsparungen bieten. ENERGIEMANAGEMENT MITHILFE SMARTER LÖSUNGEN FÜR DAS BÜROUND FLÄCHENMANAGEMENT

Die intelligente Softwarelösung “Work­ place” für das Büro- und Flächenma­ nagement kann Unternehmen, neben der Organisation von Arbeitsplätzen sowie Räumen und der Umsetzung hy­ brider Arbeitsweisen, auch effektiv beim Einsparen von Energie und der Reduzie­ rung von Betriebskosten unterstützen. In Zeiten hybrider Arbeit nachvollzieh­

DIE NUTZUNG VON BÜROS ODER GANZER IMMOBI­LIEN BESTMÖGLICH ANALYSIERT


anhand der Buchungen vorhergesagt werden, um die Energieversorgung de­ mentsprechend anzupassen.

plays in Echtzeit sehen, welcher Arbeits­ platz bzw. Raum aktuell oder für ihren geplanten Bürotag nutzbar sowie frei ist und diesen einfach reservieren bzw. direkt buchen.

S D N Im Nachgang können mit dieser Mög­ lichkeit langfristig z. B. auch Flächen, Büros oder sogar ganze Etagen für bestimmte Tage "gesperrt” und somit energetisch heruntergefahren werden. Mithilfe der digitalen Arbeitsplatzlösung “Workplace” können Mitarbeiter*innen im Sinne hybrider Arbeitsweisen den­ noch ganz unkompliziert auf andere Arbeitsbereiche bzw. -plätze für ihren geplanten Bürotag ausweichen und die Energie für den Betrieb ungenutzter Räume kann eingespart werden. Neben der „Navigation“ der Nutzer*in­ nen in Gebäuden für eine optimale Ar­ beitsplatz- und Raumplanung kann mit der Workplace-Lösung also das Ener­ giemanagement verbessert werden. Manche Unternehmen experimentieren bereits heute erfolgreich damit, Etagen ihrer Büroimmobilien oder sogar ganze Gebäude, die als energetisch ineffizient identifiziert wurden, in einen “Winter­ schlaf” zu versetzen. (Siehe Merck Seite 48) Mitarbeiter*innen können hier über die Workplace-Lösung auf dem Smart­ phone, eine Browseranwendung oder auf direkt im Gebäude verbauten Dis­

Mithilfe der Workplace-Lösung werden hier bei den Gebäuden im Winterbetrieb ca. 70 Prozent Energie eingespart, weil Heizungsanlagen auf ein “für Gebäude gesundes” Minimum und Stromkreis­ läufe, die nicht sicherheitsrelevant sind, runtergefahren wurden. DIE WICHTIGKEIT INTELLIGENTER DIGITALISIERUNGSKONZEPTE FÜR DAS ENERGIEMANAGEMENT Mit dem Blick auf die Energiepreise und die nachhaltige Denkweise der Ge­ sellschaft ist es entscheidend, die digi­ talen Möglichkeiten auch oder insbe­ sondere für das Energiemanagement auszunutzen. Mithilfe der heutigen Möglichkeiten intelligenter Technolo­ gien in Gebäuden müssen umfassende Digitalisierungskonzepte für Immobi­ lien entwickelt werden, die digitale Technologien auch für ein effektives Energiemanagement mit einbeziehen - ein intelligentes Zusammenspiel dig­ italer Lösungen in der Betriebsphase von Immobilien bringt dann einen im­

mensen Mehrwerte für die Gebäude­ nutzung und das Energiemanagement sowie viele zusätzliche Vorteile mit sich. Speziell mit der zunehmenden Be­ deutung von ESG in der Immobilien­ wirtschaft, aber auch mit Blick auf den andauernden Kostendruck, der vieler­ orts auf Unternehmen lastet, können intelligente Softwarelösungen hier eine wertvolle Unterstützung liefern, um zukünftig ökologischer und ökonomi­ scher zu handeln. Anhand des Einsat­ zes von modernen Softwarelösungen mit denen erhobene Energie- und Nutzungs­ daten ausgewertet werden, können Energieverbräuche drastisch reduziert und somit Kosten eingespart werden. Eine KI-gesteuerte Software für das Energiemanagement, wie “Energy” und eine intelligente Lösung für das Flächenb- und Arbeitsplatzmanage­ ment bringen Immobilienmanager*in­ nen, Eigentümer*innen, Betreiber*in­ nen und Gebäudenutzer*innen in die Lage, die Energieverbräuche ihrer Im­ mobilien zu analysieren, vorherzusagen und effektiv zu steuern. Das Ergebnis ist ein wirtschaftlich und ökologisch wertvolles Energiemanagement mit verringerten Energiekosten sowie eine nachhaltigere Nutzung natürlicher Res­ sourcen.

TRENDS

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USECASE

NACHHALTIGKEIT VOLL IM BLICK ENERGIEMANAGEMENT BEI DER MERCK GROUP MIT UNTERSTÜTZUNG VON WORKPLACE DIE MERCK GROUP Die Merck Group – ein vielen unbekannter Riese. Jedoch bewirkt das Unternehmen etwas im Leben von Millionen Menschen. Tag für Tag. Das Kerngeschäft und die Produkte von Merck begegnen uns allen - irgendwie und irgendwann: HealthCare, Life Science und Electronics. In allen drei Unternehmensbereichen bietet das Un­ ternehmen spezialisierte und hochwer­ tige Produkte an.

Diese Idee sollte im Sinne eines nachhal­ tigen Energiemanagements ausgebaut werden.

Daneben wird der Einsatz der Technolo­ gie für eine Neuorganisation von Flächen und der daraus resultierenden Möglich­ keit eines gezielteren, nachhaltigeren Einsatzes von Energie an den Unterneh­ mensstandorten getestet.

Mit dieser Intention wurde das Work­ place Systems für einen Zeitraum von vier Monaten für 15 Gebäude eingeführt, um ein mithilfe des Tools nachhaltig ausgelegtes Energiemanagement zu testen, bei dem jede*r Mitarbeiter*in ei­ nen Beitrag leisten kann und das ganze Unternehmen profitiert. Ein langfristi­ ger Einsatz wird darauffolgend durch die Nutzer*innen entschieden und in ei­ nem Change Prozess umgesetzt.

D N KU

Das Wissenschafts- und Technologieun­ ternehmen hat seine Konzernzentrale in Darmstadt und ist in Deutschland mit allen drei Bereichen vertreten - aber 66 Standorte und über 58.000 Mitarbeiter weltweit lassen auf Größeres schließen.

Technologischer Fortschritt - darin liegt die Zukunft. Dieser Unternehmensgrund­ satz gilt bei Merck schon seit der Grün­ dung im Jahr 1668. Mit diesem Wissen um das Unternehmen ist es nicht verwunder­ lich, dass die Merck Group ein Vorreiter ist und neue Wege geht. So auch heute – mit der Integration neuer, digitaler Technolo­

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gien, wie Workplace, für die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsweise der Zukunft.

KUNDEN

Die Vision bleibt: technologischer Fortschritt für verantwortungsvolles Un­ ternehmertum.

DIE IDEE

In einem ersten “Proof of Cocept” hat die Merck Group mithilfe des digitalen Workplace Systems inmitten der Co­vidPandemie kurzfristig ein sicheres “Back to Office“ für einige Gebäude ermög­ licht und das Arbeitsplatzmanagement mit Hinblick auf eine sich verändernde Arbeits­welt unter Berücksichtigung hy­ bride Arbeitsweisen zukunftsorientiert digital aufgestellt.

Der Plan der Merck Group ist, Ressourcen zu sparen und die in Deutschland allge­ mein auf Immobilien zurückzuführen­ de hohe CO2 Emission intern für die Unternehmensimmobilien drastisch zu senken, um im Sinne der Nachhaltigkeit als Vorreiter bei der Energieeinsparung zu agieren. Dafür könnten in Zukunft ganze Gebäude, insbesondere die, die als en­ ergetisch unwirtschaftlich identifiziert


N E D wurden, heruntergefahren und in einen “Winterschlaf” versetzt werden. Die Idee ist, den Mitarbeiter*innen nur die ener­ gieeffizienten Gebäude als Arbeitsbe­ reiche anzubieten und diese mithilfe un­ seres digitalen Workplace Systems sowie unserem New Work Consultingansatz buchbar und nutzbar zu machen.

Auf Grundlage der Analysen von be­ reits mit dem Workplace System ausge­ statteten Gebäude konnte man hierfür schnell ableiten, dass die Belegungs­ rate mancher Etagen oder ganzer Bürogebäude aufgrund hybrider Arbeits­ weisen, Urlaub oder Krankheitsfällen an einem Arbeitstag durchschnittlich bei nur 50 bis 70 Prozent liegt.

DIE SITUATION

Neben dem anfänglichen Plan, die Ar­ beitswelt bei der Merck Group zu verän­ dern, ist der Nachhaltigkeitsgedanke zunehmend in den Fokus gerückt und das Unternehmen wollte Maßnahmen für ein effektives Energiemanagement schnellst­möglich umsetzen.

Das bedeutet, ein großer Anteil der Flächen wird im Alltag nicht genutzt und entsprechend unnötig betrieben gleiches konnte das Unternehmen auch für weiteren von der Merck Group be­ wirtschaftete Bürokomplexe feststellen und damit vielerorts Ansatzpunkte und Potenziale identifizieren.

Flächen gelten als effizient genutzt, bei einer Belegungsrate von über 70 Prozent.

KUNDEN

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DIE LÖSUNG Mit diesem Wissen wurden in einem Aus­ tausch zwischen uns und einem fach­ kundigen, interdisziplinär aufgestellten Team der Merck Group die Möglichkei­ ten von nur partiell betriebenen Liegen­ schaften oder gar dem “Herunterfahren” ganzer Bürokomplexe erörtert. Aufgrund der Möglichkeiten des Work­ place Systems zur Erhebung realer Bele­ gungsraten und der Analyse der Auslas­ tung, kann exakt eingeschätzt werden, wie viel Fläche die Merck Group an ei­ nem Arbeitstag für seine Mitarbeiter*in­ nen benötigt. Diese benötigte Fläche wurde in der Testphase für den Winter nun auf eine geringere Anzahl an Gebäuden kon­ zentriert. Das ermöglicht es, energetisch ineffiziente Gebäude und ungenutzte Flächen komplett in den “Winterbetrieb” zu schalten und Energie einzusparen.

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KUNDEN

Es konnten neun Gebäude in den Winterbetrieb geschaltet werden, bei denen ca. 50 bis 60 Prozent Energie eingespart wird, weil Heizungsanlagen auf ein “für Gebäude gesundes” Minimum und Stromkreisläufe, die nicht sicherheitsrelevant sind, runtergefahren wurden.

Die Büroarbeit bleibt aber weiterhin re­ alisierbar, ohne dass sich jemand ein­ schränken oder Abstriche machen muss. Von Mitarbeiter*innen benötigte Arbeits­ plätze in den indessen zur Verfügung stehenden energieeffizienten Gebäuden und Büros können mit dem zur Verfü­ gung gestellten Buchungstool “Work­ place” ganz einfach reserviert und gebu­ cht werden. So haben die Mitarbeiter*innen die Möglichkeit auf andere Gebäude als die von ihnen gewohnten auszuweichen und durch das schon vorher etablierte flexible Arbeitskonzept (unterstützt durch Workplace) andere Arbeitsplätze zu nutzen.


„DIE HERAUSFORDERUNG VON UNS BEI CREM SOLUTIONS WAR ES, DAS WORKPLACE SYSTEM IN KÜRZESTER ZEIT FÜR DIE NEUEN FLÄCHEN ZU IMPLEMENTIEREN UND DIE BÜROUMGEBUNG IM SYSTEM ANZULEGEN. ARBEITSPLÄTZE MUSSTEN SCHNELL GEZIELT BUCHBAR GEMACHT WERDEN, UM FLÄCHEN EINZUSPAREN UND DAS ERWÜNSCHTE ENERGIEMA-

testen Gebäuden nutzbar gemacht, um im beruflichen Alltag auf nichts verzich­ ten zu müssen. Workplace erwirkt mit diesen Möglich­ keiten zur Umsetzung hybrider Arbeits­ weisen und für den nachhaltigen Betrieb von Gebäuden damit das von der Merck Group angestrebte zukunftsorientierte Energiemanagement und die gewün­ schte Kostenreduktion.

NAGEMENT OPTIMAL UMZUSETZEN.“ DIE CHANCE

ARTUR WIEDERKEHR SENIOR CONSULTANT SMART BUILDING SOLUTIONS

Durch die Projektteam übergrei­ fende Ent­ wicklung von Systemen und Stan­ dards ist es gelungen, innerhalb kürzester Zeit einen Projektzeitplan für den übergreifenden Rollout der Work­ place Lösung bei der Merck Group zu re­ alisieren - und das bevor der Winter und die Heizphase begonnen haben. Nicht ausgelastete Flächen konnten auf dieser Grundlage schnell identifiziert und Mitarbeiter*innen die Möglichkeit eingeräumt werden, zur Verfügung stehende Arbeitsplätze individuell zu nutzen.

Es wurden 2000 Arbeitsplätze in das Sharing Modell transformiert, die von 3300 involvierten Mitarbeitern gebucht und genutzt werden können.

Aber dem noch nicht genug. In einem nächsten Schritt soll auch innerhalb ein­ zelner Gebäude eine bedarfsorientierte gebäudetechnische Steuerung anhand der Belegungs- und Buchungsdaten umgesetzt werden. Das Ziel ist, zukünf­tig nur einzelne Etagen oder Gebäudeab­ schnitte bedarfsgerecht zu heizen, aber beispielsweise auch zu reinigen, um den Betrieb noch nachhaltiger aufzu­ stellen und Energie- sowie FM-Kosten zu verrin­ gern.

Neben bisher getätigten Schritten erge­ ben sich mit der Workplace Lösung neben den Energieeinsparungen im Winter weitere Möglichkeiten für e­ i­ nen ressourcenschonenden Betrieb von Liegenschaft in der Zukunft. So können z.B. während der Urlaubs­ zeit mit einem geringen Bele­ gungsgrad Gebäude oder Stock­ werke heruntergefahren und unkompliziert Ausweichmöglichkeit angeboten werden, wobei neben den Energieeinsparungen aufgrund ange­ passter Reinigungszyklen auch Kosten­ reduktionen im Facility Management entstehen, weil beispielsweise Büros, Meetingräume oder die Toiletten weni­ ger gereinigt werden müssen.

Bei einer Einsparung von 50 bis 60 Prozent der verbrauchten Energie spart die Merck Group um die 150.000 Tonnen CO2 für die genutzten Bürogebäude ein.

N E D

DIE HERAUSFORDERUNG

Um die Anpassungen umzusetzen und die Buchung von “weniger zur Verfü­ gung stehenden Arbeitsplätzen” zu er­ möglichen, um letztendlich Gebäude herunterzufahren, musste die zur Nut­ zung identifizierten energieeffizienten Gebäude in kurzer Zeit mit der Work­ place-Lösung ausgestattet werden.

DER NUTZEN

Neun Gebäude wurden in kürzester Zeit komplette oder teilweise in den Winterbetrieb geschaltet, bei denen ca. 50 bis 60 Prozent Energie eingespart werden, weil Heizungsanlagen auf ein “für Gebäude gesundes” Minimum und Stromkreisläufe, die nicht sicherheitsre­ levant sind, runtergefahren wurden. Gleichzeitig wurde die benötigte Anzahl an Arbeitsplätzen identifiziert und für alle Mitarbeiter*innen in den energieeffizien­

KUNDEN

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INTERVIEW

DOCUWARE: DIGITALES DOKUMENTENMANAGEMENT FÜR ALLE ANSPRÜCHE

D O R P

Um Unternehmen digital und zukunfts­ orientiert auszurichten, spielt insbe­ sondere die Digitalisierung dokumen­ tenbezogener Prozesse eine wichtige Rolle. Ortsunabhängiger Zugriff, sichere Ablage, schnelle Suche und individu­ elle Workflows sind nur einige Vorteile, die ein digitales Dokumentenmanage­ ment-System mit sich bringt. Um allen Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, den Schritt in die digitale Organisation von Dokumenten zu machen, haben wir mittlerweile unterschiedliche Varianten einer DocuWare-Implementierung im Angebot. Welche das sind und welche Vorteile die verschiedenen Varianten Un­ ternehmen bieten, erklärt der Teamleiter unserer Abteilung für Partnerlösungen, Igor Tschernow, in einem Interview. Jens Hoffstiepel: Hallo Igor. Vielen Dank, dass Du Dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Du weißt, ich bin ja großer Fan von DocuWare, weil ich die Digitalisierung von Dokumenten und die schnelle digitale Bearbeitung von Dokumenten für die zukunftsorientierte Ausrichtung von Unternehmen extrem wichtig finde. Als Leiter der Abteilung für Partnerlösungen hier bei CREM kannst du den Leser*innen sicherlich ein paar kurze Einblicke in die verschiedenen DocuWare-Lösungen und die Vorteile geben, die wir unseren Kund*innen an­ bieten. Igor Tschernow: Hey Jens. Ich weiß, Du bist genauso Fan, wie ich. (lacht) Natür­ lich, gerne gebe ich den Leser*innen ei­ nen kurzen Einblick. Grundsätzlich bietet DocuWare eine Vielzahl von Vorteilen, die es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für Unternehmen macht. Zunächst ein­ mal ermöglicht es eine schnelle und transparente Ablage sowie Suche von Dokumenten. Das spart Zeit und verbes­

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PRODUKT

sert die Effizienz in den Arbeitsabläufen. Darüber hinaus unterstützt DocuWare die Automatisierung dokumentenbe­ zogener Prozesse, wie beispielsweise die Rechnungsverarbeitung. Dies führt zu einer Reduzierung manueller Aufgaben und damit verbundenen menschlichen Fehlern. Jens Hoffstiepel: Ich weiß. Ich habe z. B. schon so oft aus dem Homeoffice mal eben eine Rechnung freigegeben. Das ist wirklich praktisch. Gibt es noch weitere Vorteile, die Du hervorheben möchtest?

Igor Tschernow: Auf jeden Fall... Eine weitere Stärke von DocuWare liegt in der Möglichkeit, nahtlos mit anderen Sys­ temen zu interagieren. Wir sehen, wie DocuWare erfolgreich mit unserer Immo­ bilienmanagement-Software iX-Haus und anderen Lösungen wie DATEV, COOR, Navision und SAP zusammenarbeitet. Dadurch wird eine effektive Datenüber­ tragung und -verarbeitung zwischen den verschiedenen Anwendungen er­ möglicht, was den Arbeitsprozess ins­ gesamt optimiert.

Jens Hoffstiepel: Das klingt exakt nach der leistungsstarken Lösung, wie ich sie kenne und wie ich sie Unterneh­ men empfehlen würde. Nun haben wir bereits erwähnt, dass es verschiedene Varianten der Einführung von Docu­ Ware gibt. Zumindest gibt es besondere Lösungen für iX-Haus Nutzer*innen. Kannst Du uns bitte einen Überblick über diese Varianten geben und wie sie sich voneinander unterscheiden? Igor Tschernow: Selbstverständlich. Wir bieten für die Einführung von DocuWare verschiedene Varianten an, um den un­ terschiedlichen Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.

Mit dem DocuWare OEM-Paket bieten wir quasi eine Standard-Version, sozusa­ gen eine Basisvariante von DocuWare, die alle grundlegenden Funktionen bietet. Mit einer DocuWare OEM Lizenz er­halten Nutzer*innen ein vorkonfiguriertes Doku­ mentenmanagement-Paket für iX-Haus mit den wichtigsten Vorteilen, die das Sys­ tem in der täglichen Arbeit bietet. Sie können damit die digitale Dokumenten­ archivierung, die effektive Möglichkeit der Dokumentensuche und exklusiv nur in Kombination mit iX-Haus, die Ge­ staltung vom bewährten Workflow für Rechnungseingangsprüfung direkt über das iX-Haus Rechnungseingangsbuch in Verbindung mit DocuWare nutzen.

Angedacht als Einstieg kleinerer Unterneh­men in das digitale Dokumen­ tenmanagement nutzen mittlerweile auch große Unternehmen die Möglich­ keiten des DocuWare OEM Paketes oft als Einstieg in die Digitalisierung. Damit profitieren Sie von reduzierten Ablageund Suchzeiten von Dokumenten sowie erhöhter Transparenz und erzielen zahl­ reiche Kosten- und Nutzenvorteile. Diese Lösung kann in kürzester Zeit, i.d.R. inner­ halb von 2 Wochen komplett implemen­ tiert werden. Jens Hoffstiepel: Ein perfekter Einstieg in das digitale Dokumentenmanagement also. Was gibt`s noch? Igor Tschernow: Mit unserer Docu­ Ware Best-Practice-Lösung für die Rechnungsverarbeitung bieten wir Anwender*innen seit einiger Zeit die Möglich­ keit, die gesamte Bandbreite von DocuWare mit allen seinen Vorteilen im buchhalterischen Bereich zu nutzen. Dabei profitieren sie aber mit der Integra­ tion des Best-Practice-Prozesses direkt von unserer langjährigen Erfahrung bei


der Einführung dokumentenbezogener buchhalterischer Prozesse für Immobi­ lienunternehmen. Dieser durchdachte Best-Practice-Pro­ zess bietet die perfekte Kombination zu iX-Haus. Neben DocuWare in vollem Umfang mit allen Ablage- und Suchfunk­ tionen erhalten die Nutzer*innen mit der Integration unserer DocuWare-Best-Prac­ tice Lösung direkt einen perfektionierten Prozess für die Rechnungsverarbeitung. Damit können sie sehr schnell und un­ kompliziert in die Automatisierung do­ kumentenbezogener Prozesse start­ en. Ein Großteil des Prozesses wird von DocuWare automatisiert auf Basis eines von uns vorgegebenen Regelwerkes durchgeführt. Nutzer*innen werden von DocuWare nur in unklaren Entschei­ dungsfällen hinzugezogen.

der GIF-Norm (Gesellschaft für Immo­ bilienwirtschaftliche Forschung e. V.) an. Das nehmen die Kunden auch sehr gerne an, da in diesen vorkonfigurierten Lösungenen viel Know drinsteckt und die Kunden*innen von diesem Know im Projekt stark profitieren. Am Ende ent­ scheiden die Kunden*innen, ob sie eine vorkonfigurierte Lösung oder eine kom­ plette Individuallösung einführen – beide haben ihre Daseinsberechtigung. Wichtig ist aber, dass die vielfältigen Möglichkei­ ten von DocuWare die komplette Au­ tomatisierung dokumentenbezogener Prozesse ermöglichen – von Standard bis passgenau auf das Unternehmen und die internen Arbeitsabläufe zugeschnitten. Seien es Freigabeprozesse für Rechnun­ gen oder Aufträge, der Posteingang und dessen Verteilung oder in Kombination mit iX-Haus die direkte Ablage von Doku­ menten in den Mieterakten.

Ware sehe ich äußerst vielversprechend. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Integration mit anderen Systemen wird es unseren Kundeen*innen ermögli­ chen, ihre Arbeitsabläufe weiter zu opti­ mieren und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Die Digitalisierung von Prozessen wird immer wichtiger, und DocuWare wird eine Schlüsselrolle dabei spielen, Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger zu machen. Wir hier bei CREM SOLUTIONS werden uns weiterhin darauf konzentrieren, unseren Kund*innen die bestmöglichen Lösun­ gen zu bieten und DocuWare wird dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Jens Hoffstiepel: Das sind wirklich vielfäl­ tige Optionen, die für unterschiedliche Unternehmen und ihre Bedürfnisse pas­ send sind. Kannst du eventuell erklären, welche technischen Vorbereitungen dafür notwendig sind?

Igor Tschernow: Ich danke Dir. Es war mir eine Freude, über DocuWare zu sprechen und die Vorteile dieses leistungsstark­ en Tools zu teilen. Wenn die Leser*innen weitere Fragen haben, stehe ich ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

T K U D Genauer gesagt - der absolute Vorteil ist hier die Implementierung eines vordefi­ nierten und standardisierten Prozesses für die Rechnungsverarbeitung mit vie­ len Automatismen. Das System prüft voll­ kommen automatisch und ohne Interak­ tion der Nutzer*innen auf Dubletten, auf korrekte Kreditorstammdaten, auf gültige Freistellungsbescheinigungen gemäß iXHaus Vorgaben, macht eine rechnerische Prüfung sowie die Prüfung der Erfüllung der Vorgaben für die Mindestangaben auf einer Rechnung in Anlehnung an §14 des UStG soiwe die Einhaltung aller Freigabe­ grenzevorgaben des Unternehmens. Anwender*innen erhalten ein allumfas­ sendes digitales Dokumentenmanage­ ment mit dem Mehrwert, einen vielerorts zentralen Unternehmensprozess von Beginn an zu automatisieren. Aufgrund einer Standardisierung ist der vordefi­ nierte Rechnungsprüfungsprozess opti­ mal ausgestaltet und besticht durch eine kurze Einführungszeit sowie einen ho­ hen Automatisierungsgrad. Gleichzeitig können die Nutzer*innen natürlich auch die vorteilhaften Ablage- und Suchfunk­ tionen in DocuWare und iX-Haus nutzen sowie weitere Freigabe- oder Verteilungs­ prozesse im Nachgang individuell an­ hand Ihrer Bedürfnisse automatisieren. Jens Hoffstiepel: Mit dem Best-Prac­ tice-Prozess für die Rechnungsprüfung haben Dein Team und Du wirklich eine super Arbeit geleistet. Das habe ich letz­ tes Jahr schon von unserem Kunden Stephan Menze von der Bartsch Real Es­ tate GmbH aus erster Hand erfahren kön­ nen. Aber was gibt`s noch? Igor Tschernow: Mittlerweile haben wir Best Practice Lösung nicht nur für die Rechnungsprüfung, sondern auch für die allgemeine Postverteilung und HR entwickelt und bieten ebenfalls eine standardisierte Ablagestruktur nach

Jens Hoffstiepel: Vielen Dank, Igor, für dieses informative Gespräch. Es war wirklich interessant, mehr über Docu­ Ware und die Vorteile zu erfahren, die es unseren Kund*eninnen bieten kann.

Igor Tschernow: Aber klar. Kund*innen können DocuWare entweder als In­ house-Lösung (Server bei dem Kunden) aufsetzen, im Rechenzentrum seiner/ ihrer Wahl oder im Rechenzentrum un­ seres Partners, das speziell dafür aus­ gelegt ist, betrieben lassen. Das nimmt den Kund*innen die IT-lastige Arbeit für den Aufbau der IT-Infrastruktur, die War­ tung, Sicherstellung von Backups und der Security etc. ab. Je nachdem, welche Vari­ ante präferiert wird, sind unterschiedliche Voraussetzungen erforderlich. Unabhängig von der gewählten Variante bietet DocuWare durch seine sehr mo­ derne Architektur viele Möglichkeiten der Skalierung an. Der Zugriff auf das Sys­ tem erfolgt durch die aktuellen Browser. Durch die entsprechende Serverkonfigu­ ration, welche die Verfügbarkeit der Ser­ ver von außen bietet, werden die Doku­ mente, die Teilnahme an Prozessen und alle weiteren wichtigen Funktionen von überall auf der Welt verfügbar gemacht – im Büro, im Homeoffice oder im Urlaub – also ortunabhängig. Für Smartphones hat DocuWare sogar eine native App für ios- und androidfähige Geräte.

Jens Hoffstiepel - PR-Manager Marketing

Jens Hoffstiepel: Das hört sich wirklich beeindruckend an. Vielen Dank, dass Du uns diese Einblicke in DocuWare gege­ ben haben. Abschließend, wie siehst Du die Zukunft von DocuWare und wie wird es unser Unternehmen und unsere Kunden unterstützen? Igor Tschernow: Die Zukunft von Docu­

Igor Tschernow - Head of Business Unit Integrated Solutions

PRODUKT

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USECASE

EIN BONUS FÜR DAS PROJEKTMANAGEMENT MIT DOCUWARE UND COOR “Mensch und Immobilie zu Ende ge­ dacht”. Unter diesem Motto arbeitet bei ehret+klein ein interdisziplinäres, hoch qualifiziertes Team aus rund 80 Inge­ nieuren, Kaufleuten, Projektentwicklern und Spezialisten täglich daran, Immobi­ lienwerte zu entwickeln und diese lang­ fristig zu erhalten – das macht ehret+klein seit vielen Jahren sehr erfolgreich.

geht, alle dokumentenbezogenen Pro­ zesse zu automatisieren und die Ablage sowie die Suche nach Dokumenten zu optimieren.

U D O R P Gründe, weshalb auch die ehret+klein GmbH, die Sparte für Quartiers- und Pro­ jektentwicklung, DocuWare einsetzt. DOCUWARE, COOR & DATEV

Als Spezialist für die die Implementie­ rung des digitalen Dokumentenma­ nagement-Systems DocuWare in der Immobilienbranche und Integrationen mit anderen ERP- & CRM Systemen für die Bearbeitung von Prozessen im Assetund Property Management begleiten wir von CREM SOLUTIONS den kaufmän­ nischen Ableger von ehret+klein, die ehret+klein Capital Markets GmbH, auf diesem erfolgreichen Weg schon seit vielen Jahren. DocuWare ist von uns in unterschied­ liche Systeme integrierbar und spielt somit insbesondere für die Weiter­ entwicklung digitaler Arbeitsweisen eine entscheidende Rolle, wenn es darum

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PRODUKT

Um die digitale Arbeitsweise und die Automatisierung von Prozessen hier noch weiter auszubauen, haben wir von CREM SOLUTIONS gemeinsam mit dem Team von COOR eine Integration zu der Bauprojekt-Management-Software COOR mit automatisierten Prozess­ abläufen entwickelt.

Als smarte Projektcontrolling-Software für die Bau- und Immobilienwirtschaft ist COOR darauf ausgerichtet, die Ent­ wicklung von Kosten und Erlösen über alle Phasen hinweg zu planen, zu kon­ trollieren und zu prognostizieren – auf Vertragsebene genauso wie auf Projektund Portfolioebene.

PROZESSE AUTOMATISIEREN UND DIE ABLAGE SOWIE DIE SUCHE NACH DOKUMENTEN OPTIMIEREN


Wir haben ehret+klein eine neue Lösung zur Verfügung gestellt, um das Projekt­ management in Zukunft noch detaillierter, unkomplizierter und effektiver darstellen zu können. Dafür wurde eine Integration entwickelt, die den Datenaustausch zwi­ schen DocuWare und COOR sowie die Automatisierung von Freigabeprozessen ermöglicht.

FUNKTIONEN DER INTEGRATION IM ÜBERBLICK:

+ Bereitstellung von Live-Stammdaten in DocuWare aus COOR zu Projekten und Aufträgen, damit die Eingangsrechnun­ gen in DocuWare valide und konsistent zugeordnet werden können.

T K U

+ Bereitstellung der in DocuWare abge­ legten Rechnungsdaten in COOR, damit in COOR die Teilfreigaben (wie z.B. Frei­ gabe durch den Projektcontroller) durch­ geführt werden können. Dabei stehen die Rechnungsbelegbilder in DocuWare direkt per Knopfdruck aus COOR zur Verfügung.

+

Übertragung der geprüften Rech­ nungsbeträge nach DocuWare zu der jeweiligen Rechnung (nach der Teilfreigabe in COOR) inklusive eines Rechnungs­ prüfblatts, welches automa­ tisiert an die Rechnung in DocuWare an­ geklammert wird.

+

Übertragung der Zahlungen und Dauerrechnungen nach COOR, die DocuWare im weiteren Prozessverlauf aus angeschlossenen ERP-Systemen be­ kommt.

PRODUKT

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DER PROZESS DocuWare dient im Projektmanage­ ment-Prozess als zentrales Dokumenten­ archiv, in dem alle Eingangsrechnungen und Dokumente mit den benötigten Attributen gespeichert werden. In der Projektmanagement-Software COOR werden die Aufträge mit allen Kondi­ tionen und Bedingungen verwaltet. Für das Kostencontrolling und die Buch­ haltung verbindet der neue Prozess DocuWare und COOR miteinander. Anfangs werden Eingangsrechnun­ gen bei der Ablage in DocuWare auto­ matisiert bestimmte Attribute, wie z.B. das Projektkürzel aus COOR und die Auftragsnummer, zugeordnet. Verse­ hen mit den wichtigsten Informationen durchläuft jedes Dokument, jede einge­ hende Rechnung, danach einen Work­ flow. In diesem Workflow werden jedem Dokument alle wichtigen Daten und Informationen für die gezielte Wei­ terverarbeitung sowie den späteren Frei­ gabeprozess zugeordnet.

+ Angefangen mit der automatischen Nachindexierung aller relevanter Projekt­ daten, die aufgrund der Integration au­ tomatisiert aus COOR zum Dokument in DocuWare übergeben werden, + über die Zuweisung des zuständigen Projektcontrollers, + eine Dubletten-, Betrags und Anga­ benprüfung + bis hin zur Anwesenheitsprüfung von Personen im Freigabeprozess für die schnel­le Bearbeitung. Der entwickelte Prozess schließt insbe­ sondere die Automatisierung von Frei­ gabeprozessen ein. Der Workflow für die Prüfung und die Freigabe findet hierbei sowohl in COOR als auch in DocuWare statt. Das ermöglicht es ehret+klein, die Freigaben von Dokumenten und ande­ ren Bauprojekt-Informationen auto­ matisch, zentral und übersichtlich zu verwalten. Damit beschleunigt man den Austausch sowie die Freigabe von Rech­ nung oder anderen relevanten Informa­ tionen und behält laufende Projektauf­ gaben im Blick.

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PRODUKT

O R P

EINFACH KOMPLEXE KONSTELLATIONEN AN VERBINDUNGEN ZU DIVERSEN SYSTEMEN ABBILDEN Ein nach erfolgter Freigabe in COOR er­ zeugtes Rechnungsprüfblatt wird dem entsprechenden Beleg in DocuWare automatisiert zugeordnet, um jeden Prozessschritt nachhalten zu können. Nach durchlaufenem Freigabeprozess wird der Beleg über DocuWare mit Bu­ chungsdatensatz inklusive Belegbild zur Buchung an DATEV übergeben.

Mit erfolgter Bestätigung in DocuWare wird die Information, dass die Rechnung gezahlt ist, nach COOR weitergegeben. Auf diese Weise kann zentral im Pro­ jektmanagement-Tool ein permanenter Abgleich von Budgets, Auftragsständen sowie Ist-Kosten für ein optimiertes Kos­ tencontrolling erfolgen und das Kosten­ controlling kann in COOR transparenter ermöglicht werden. Aufgrund der über DocuWare geschaf­ fenen Anbindungen an die verschiede­ nen DATEV-Systemvarianten (DAT­ EV Unternehmen Online, DATEV Rechnungswesen), können auch kom­ plexe Konstellationen an Verbindun­ gen zu diversen Systemen abgebildet werden. ehret+klein arbeitet z.B. mit drei Steuerberatern zusammen, die über die “Connect to DATEV”-Schnittstelle mit in den Prozess eingebunden wurden. So ist es möglich, Belege an die unterschiedli­ chen DATEV-Systeme der Steuerberater zur weiteren Verarbeitung nach erfolgrei­ cher Rechnungsprüfung zu übergeben.

DER MEHRWERT

Die Integration zwischen DocuWare und COOR erlaubt es ehret+klein, Do­ kumente und Daten (insbesondere zu den Eingangsrechnungen) unkompli­ ziert und schnell zwischen der Baupro­ jekt-Management-Software, dem digi­ talem Dokumentenmanagement sowie den verschiedenen DATEV-Systemvari­ anten auszutauschen. Dieser trilaterale Daten- und Dokumentenaustausch er­ möglicht einen automatisierten Freiga­ beprozess, spart Zeit und reduziert das Risiko von Fehlern sowie Verzögerungen. Gleichzeitig stellt die Integration der Programme sicher, dass alle relevanten Informationen über Bauprojekte im Sys­ tem regelmäßig aktualisiert werden und dass alle relevanten Personen jederzeit und von überall - z.B. aus dem Home­ office oder direkt von einer Baustelle Zugriff auf diese Informationen haben, um Freigabeprozesse zu bearbeiten oder Budgets optimal zu überwachen. Insbe­ sondere für die übergreifende Zusam­ menarbeit von interdisziplinären Teams mit vielen Beteiligten bei Bauprojek­ ten und für die Verbindungen mit drei Steuerberatern profitiert die ehret+klein GmbH hier vom nahtlosen und automa­ tischen Zusammenspiel zwischen Docu­ Ware und COOR sowie der hilfreichen Anbindung der verschiedenen DAT­ EV-Systemvarianten.


T K U D O

„MIT UNSEREN IMMOBILIENPROJEKTEN MÖCHTE EHRET+KLEIN VORREITER UND GESTALTER URBANER LEBENSRÄUME SEIN. NEBEN UNSEREN INNOVATIONSTÄTIGKEITEN IN DIESEM BEREICH, ARBEITEN WIR ABER AUCH STÄNDIG AN PROZESSINNOVATIONEN UND DIGITALISIERUNGSLÖSUNGEN. MIT DER ENTWICKLUNG DER DOCUWARE-COOR-DATEV-INTEGRATION VON CREM SOLUTION UND COOR UND DEM ZUSAMMENSPIEL DER DREI LÖSUNGEN SIND WIR SEHR ZUFRIEDEN UND PROFITIEREN IM ALLTAG IMMENS VON DEN HIER GEGEBENEN MÖGLICHKEITEN. IN DER UMSETZUNG DES PROJEKTS GESTALTETE SICH DIE ZUSAMMENARBEIT HOCHPROFESSIONELL, ZUVERLÄSSIG UND IMMER “JUST IN TIME”. DIE INTEGRATION FÜHRT MIT DEN GESCHAFFENEN AUTOMATISMEN BEI UNS HEUTE ZU EINER VERBESSERUNG DER EFFIZIENZ, EINEM OPTIMIERTEN KOSTENÜBERBLICK UND ZUR REDUKTION MANUELLER ARBEITSSCHRITTE IM CONTROLLING UND IM PROJEKTMANAGEMENT UNSERER IMMOBILIENPROJEKTE“

JÜRGEN NOTZ LEITUNG UNTERNEHMENSENTWICKLUNG EHRET+KLEIN GMBH

PRODUKT

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D I S IN

GASTBEITRAG

60 JAHRE NEMETSCHEK 60 JAHRE INNOVATIONSTREIBER FÜR DIE GEBAUTE WELT 2023 markiert ein besonderes Jahr für die Nemetschek Group – denn das Unterneh­ men feiert sein 60-jähriges Jubiläum. Zeit, um 60 Jahre Pioniergeist Revue passieren zu lassen – aber auch, um in die Zukunft der Baubranche zu blicken. WIE ALLES BEGANN Im Jahre 1963 erfolgte für den studierten Bauingenieur Georg Nemetschek der Schritt in die unternehmerische Selbst­ ständigkeit: Er gründete sein Ingenieur­ büro für Tragwerksplanung; es war eines der ersten, das Programme zu statischen Berechnungen einsetzte – und bereits Ende der 60er Jahre dabei auf den Einsatz von Computern setzte. Die im eigenen Ingenieurbüro – noch auf Vorläufern des Personal Computers – entwickelte Soft­ ware vertrieb Georg Nemetschek ab 1977 mit großem Erfolg über die Nemetschek Programmsystem GmbH. Der große Durchbruch kam ab dem Jahr 1980: Nemetschek entwickelte und vertrieb damals die weltweit ersten Pro­ grammsysteme zur statischen Berech­ nung und Bemessung – den Vorgänger der heutigen CAD-Programmen. Mit dem wachsenden Erfolg wandelte Georg

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INSIDE


E D Nemetschek 1997 die Nemetschek Pro­ grammsystem GmbH in eine Aktien­ gesellschaft um. Im März 1999 folgte der Gang an die Börse. Im Anschluss daran erfolgten die Internationalisierung und Stärkung des Portfolios. DER STATUS QUO Aus dem Ingenieurbüro ist mit der Nemet­ schek Group längst ein Global Player ge­ worden – fest verwurzelt in München. In vier kundenorientierten Divisionen be­ fähigen 13 kundenorientierte Marken ihre Kund*innen dazu, die Welt zu gestalten – egal ob in der Baubranche oder der En­ tertainmentindustrie. Dabei geht es im­ mer um die möglichst umfassende, digi­ tale und kollaborative Zusammenarbeit aller Beteiligten – ganz nach dem Vorbild ihres Gründers. Und auch der Pioniergeist wird konsequent weitergeführt: Nicht nur fließen mehr als 20% der Umsätze zurück in Forschung und Entwicklung, seit 2021 investiert die Nemetschek Group auch in junge, vielversprechende Startups aus der Bauindustrie, vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz und Digitale Zwil­ linge, um das Innovationstempo und die Digitalisierung in der Branche schneller voranzutreiben.

DER BLICK NACH VORN Die Industrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der mit Heraus­ forderungen, aber auch zahlreichen Chancen verbunden ist: Fachkräfteman­ gel, hohe Zinsen und Materialpreise sowie das Streben nach mehr Nachhaltigkeit verändern die Branche. Bei all diesen Themen ist die Digitalisierung ein we­ sentlicher Enabler. Nur durch den Einsatz von digitalen Lösungen können Bau- und Infrastrukturprojekte über den gesam­ ten Lebenszyklus begleitet und Fehler vermieden werden. Hinzu kommt, dass Materialverschwendungen vermieden und Kosten gespart werden können. Me­ thoden wie die Vorfertigung, Robotik und künstliche Intelligenz bestimmen, wie die Baubranche der Zukunft aussehen wird. „Wir verbinden Welten“ – der Slogan aus den 90er Jahren ist auch heute an Aktua­ lität nicht zu übertreffen. Die Nemetschek Group treibt auch diese Verbindungen maßgeblich voran und wird auch in Zu­ kunft ein Vorreiter für mehr Digitalis­ ierung im Bauwesen sein – innovativ und nah an den Kund*innen.

INSIDE

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S IN

MEINE ERSTEN 100 TAGE BEI DER CREM... Zu Beginn eines neuen Jobs ist die An­ fangszeit geprägt von zahlreichen Ein­ drücken zur Position, dem Unterneh­ men oder den neuen Kolleg*innen. Wir haben einige unserer neuen Teammit­ glieder daher nach genau 100 Tagen mal gefragt, wie ihr Start bei CREM SOLUTIONS war, was auf sie zugekom­ men ist und wie sie sich eingelebt ha­ ben. In den folgenden Interviews stellen einige unserer neuen Teammitglieder ihren Start bei der CREM vor:

JULIA, WIE WAR DEINE EINARBEITUNGSPHASE? Meine Einarbeitungsphase hat im Grunde schon vor meinem ersten Arbeits­ tag gestartet, denn bereits im Dezember wurde ich mit offenen Armen auf der CREM Weihnachtsfeier begrüßt und durfte dort alle Kolleg*innen ken­ nenlernen. Seither bekomme ich alle Unterstützung, die ich benötige, um selber fit in iX-Haus zu werden. Ich begleite meine Teammit­ glieder bei Kundenterminen, habe die Möglichkeit Schulungsvideos zu schau­ en und Leitfäden zu studieren und das Erlernte auf meiner persönlichen Schu­ lungsoberfläche anzuwenden. Und ob­ wohl ich sehr frei und eigenständig sein darf, habe ich nie das Gefühl alleine gelassen zu werden. WAS WAREN DEINE ERSTEN AUFGABEN/PROJEKTE UND WIE LAUFEN DIESE?

JULIA HAMPEL CONSULTANT

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INSIDE

Da ich vorher noch keine Berührungs­ punkte mit iX-Haus hatte, ich hier aber Expertin werden soll, ist meine primäre erste Aufgabe, mich mit dem Programm vertraut zu machen. Da die Basics mitt­

lerweile sitzen, stehen nun auch die er­ sten eigenen Kundentermine ins Haus. Ich bin überzeugt, dass diese ein Erfolg werden. HABEN SICH DEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Absolut. Mir wurde im Vorfeld sugge­riert, dass ich in meinem Tempo ankommen darf und jederzeit sowohl auf meine Teamkolleg*innen, als auch auf meine Vorgesetzten zukommen kann. Und genauso ist es. HAST DU KONKRETE ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE ZEIT? Ich möchte nach und nach mein Wissen in der Bedienung von iX-Haus und der Vermittlung von Inhalten erweitern bzw. eine Sicherheit in den Schulungsthemen der verschiedenen Module aufbauen, damit ich sowohl mein Team als auch unsere Kund*innen so gut es geht unter­ stützen kann.


E D I

DAS EINARBEITEN, WAR WIRKLICH GUT ORGANISIERT UND ICH HABEN VON ALLEN UNGLAUBLICH VIEL HILFE BEKOMMEN

N

WIE WAR DEINE EINARBEITUNGSPHASE? Ich hatte das große Glück, dass meine Einarbeitung eigentlich schon vor mei­ nem ersten offiziellen Arbeitstag, bei dem CREM SOLUTIONS Kick Off 2023, angefangen hat. Bei diesem Event hatte ich die Möglichkeit, viele neue Kolleg*in­ nen innerhalb und außerhalb meines Teams (Consulting) kennenzulernen und wirklich interessante Gespräche zu führen.

MARTIN WEGENER CONSULTANT

Das eigentliche Einarbeiten, war dann wirklich gut organisiert und ich habe von allen Kolleginnen und Kollegen unglaub­ lich viel Hilfe bekommen. Dafür erstmal ein riesiges DANKE an Euch alle. Rein fachlich haben meine Teamkol­ leg*innen sich sehr bemüht, mich bei möglichst vielen Schulungen zu un­ terschiedlichen Themenbereichen bei unseren Kund*innen mitzunehmen (persönlich vor Ort oder per MS Teams). Es wurde mir also leicht gemacht. WAS WAREN DEINE ERSTEN AUFGABEN/PROJEKTE UND WIE LAUFEN DIESE? Da ich schon eine gewisse iX-Haus Er­ fahrung auf Kundenseite, sowohl in der Einführung und Administration als auch in der Nutzung, sammeln konnte, ging es erstmal darum bestehende Prozesse kennenzulernen, meine Kenntnisse aufzufrischen und natürlich auch zu vertiefen. iX-Haus hat sich in den vergan­ genen sechs Jahre unglaublich entwick­ elt und erweitert, da musste ich mich erst­mal ordentlich reinarbeiten.

Die Kolleg*innen aus dem Team haben mir auf diversen Schulungen - Online und vor Ort - viele Sachen gezeigt und mich super unterstützt. Zurzeit begleite ich die Einführung von iX-Haus bei der TÜV SÜD Advimo GmbH, welche diverse Besonderheiten und Her­ ausforderungen mit sich bringt. Dabei profitiere ich sehr von der Unterstützung der erfahrenen Projektleiter. HABEN SICH DEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Meine Erwartungen sind deutlich über­ troffen worden. Durch den offenen und konstruktiven Austausch während der Bewerbungsphase sind schon im Vor­ wege klare Aufgaben und Erwartungen kommuniziert worden. Des Weiteren ist die Arbeit bei CREM SOLUTIONS und insbesondere in diesem positiv verrückten Team wirklich span­ nend, anspruchsvoll und abwechslungs­ reich. Zudem kann ich mich zu 100% mit dem Produkt identifizieren. HAST DU KONKRETE ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE ZEIT? Ich möchte meine Kenntnisse und Fähig­ keiten erweitern und ausbauen, um Consultingtermine eigenständig durch­ führen und auch Projekte übernehmen zu können. Selbstverständlich möchte ich auch meinen Teil dazu beitragen, die Software noch weiter nach vorne zu brin­ gen und das Team und die ganze Unit bei allen künftigen Herausforderungen bestmöglich zu unterstützen.

INSIDE

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Ich wurde sehr herzlich von meinem Team empfangen und schätze es sehr, dass es einen direkten Ansprechpartner in der Einarbeitungsphase gab, der mich während des gesamten Einarbeitung­ sprozesses begleitete. Dadurch konnte ich einen umfassenden Einblick in mein Arbeitsgebiet gewinnen und meine off­ enen Fragen wurden direkt beantwortet. WAS WAREN DEINE ERSTEN AUFGABEN/PROJEKTE UND WIE LAUFEN DIESE?

LEA EVERS SALES CONSULTANT SMART BUILDING SOLUTIONS

WIE WAR DEINE EINARBEITUNGSPHASE? Ich hatte das Glück, dass ich direkt während der ersten Woche am Kick-Off Event der CREM SOLUTIONS in Münster teilnehmen durfte, wo ich direkt alle Kolleg*innen kennenlernen durfte sow­ ie auch die Werte des Unternehmens. Diese zwei Tage haben mir das „Einle­ ben“ in das Unternehmen besonders er­ leichtert und direkt das Team-Building gestärkt.

Zu Beginn lag mein Fokus darauf, die vielfältigen Funktionen der Software Workplace zu erlernen und ein Verständ­ nis für die Vertriebsprozesse für unsere Software zu entwickeln. Darüber hinaus durfte ich mich direkt an spannenden Projekten beteiligen, wie beispielsweise der Erstellung eines Pitch­ es für den PropTech-Wettbewerb von Blackprint. Dabei hatte ich die Gelegen­ heit, die Software Spacewell Energy näher kennenzulernen. Durch zahlreiche Kundentermine, die ich begleiten durfte, konnte ich direkt lernen, wie wir dem Kunden unsere Software und Beratungsdienstleistungen präsentieren.

an dem ich genau sehen konnte, welche Aufgaben ich an welchem Tag zu erledi­ gen hatte. Das hat mir extrem geholfen, in diesen für mich komplett neuen Beruf einzusteigen und Fuß zu fassen. WAS WAREN DEINE ERSTEN AUFGABEN/PROJEKTE UND WIE LAUFEN DIESE?

NATALIE KSCHEMINSKI SALES CONSULTANT BUSINESS UNIT INTEGRATED SOLUTION

WIE WAR DEINE EINARBEITUNGSPHASE? An meinem ersten Arbeitstag stand nicht nur meine ganze Hardware schon fertig eingerichtet zum Mitnehmen für mich bereit, sondern ein Kollege aus meinem Team wurde mir als „Pate“ zugewiesen und stellte mir einen individuell zusam­ mengestellten Einarbeitungsplan vor,

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INSIDE

Am Anfang lag mein Fokus darauf, sow­ ohl die Software DocuWare als auch den Verkaufsprozess zu erlernen. In den ersten Monaten erhielt ich viel Zeit und Unter­ stützung in Form von Schulungen und Trainings, um mich intensiv mit beiden Bereichen vertraut zu machen. Dafür bin ich nicht nur sehr dankbar, sondern auch gut vorbereitet für meine ersten kom­ menden Projekte, wie zum Beispiel die Begleitung der Kundentage im Septem­ ber. HABEN SICH DEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Bislang haben sich meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Das Unternehmen ist professionell, modern und äußerst gut

HABEN SICH DEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT? Meine Erwartungen an die CREM SOLU­ TIONS haben sich bisher alle erfüllt. Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit mei­ nem Tätigkeitsfeld und meinem Team. Von Anfang an wurde immer alles ehrlich und klar kommuniziert und alles einge­ halten, was mir während meines Bewer­ bungsgespräches kommuniziert wurde. HAST DU KONKRETE ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE ZEIT? Meine Ziele sind es, meine Fähigkei­ ten und mein Wissen über die Soft­ warelösungen Workplace und Energy weiter auszubauen, um den Kund*in­ nen CREM SOLUTIONS als führen­ den Lösungsanbie­ ter zu präsentie­ ren. Gleichzeitig habe ich das Ziel, den Kund*innen den Mehrwert unserer Soft­ ware und unserer Consulting-Dienst­ leistungen aufzuzeigen, da wir selbst das hybride Arbeiten hier bei der CREM SOLUTIONS leben und es einen positiven Einfluss auf die Arbeitsweise und Mit­ arbeiterzufriedenheit eines Unterneh­ mens haben kann. Ich möchte mein Bestes geben und mit meinem Team ei­ ne hohe Kundenzufriedenheit errei­chen.

organisiert. Das hilft mir ungemein mich mit den neuen Strukturen, die einen Job­ wechsel so mit sich bringt, zurechtzufin­ den. Außerdem sind die Kollegen sehr freundlich und offenherzig, weswegen ich mich sofort aufgenommen gefühlt habe und auch hier immer auf Unter­ stützung zählen kann.

IN

HAST DU KONKRETE ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE ZEIT?

Mein Ziel ist es, schon bald aktiv in die Kundenakquise einzusteigen und somit meinen eigenen Vertriebsstil zu entwick­ eln und stetig verbessern zu können. Ein Abschluss an dieser Stelle wäre natürlich mehr als nur optimal, dennoch weiß ich wie wichtig es ist, sich realistische Ziele zu setzen und mir gerade in den Anfän­ gen keinen zu großen Druck zu machen. Außerdem freu ich mich, schon bald Webinare halten zu können und meine Kollegen auf Messen begleiten und un­ terstützen zu dürfen.


HABEN SICH DEINE ERWARTUNGEN ERFÜLLT?

DANIEL WILL CHANNEL MANAGER SMART BUILDING SOLUTIONS

DANIEL, WIE WAR DEINE EINARBEITUNGSPHASE? Da ich meine jetzigen Kollegen*innen schon durch meine vorherige Arbeit kannte, habe ich mich direkt und sehr schnell aufgenommen gefühlt und hatte auch schon erste Eindrücke, was die CREM SOLUTIONS genau macht. Somit fiel mir die Einarbeitungsphase sehr leicht. Vor allem aber die Hilfsbereit­schaft innerhalb des Teams hat mich sehr ge­ freut, da jede*r mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat. Zur Einarbei­ tung gehört natürlich auch schon besteh­ende Partner und Unternehmen kennenzuler­ nen und auch das konnten wir zusam­ men schon in der ersten Woche machen, sodass ich auch in das Thema, für das ich verantwortlich bin, direkt einsteigen konnte.

Bisher haben sich meine Erwartung kom­ plett erfüllt, da ich genau das bekommen habe, was ich mir wünsche, einen schö­ nen Arbeitsplatz, sehr nette Kollegen und Professionalität in allen Bereichen. Hier kann ich mich verwirklichen und genau die Ziele verfolgen, die ich mir gesetzt habe und das auch noch zusammen in einem dynamischen und persönlich sehr netten Team. Auch von Vorgesetzten kommen immer wieder proaktive gute Ideen und ich fühle mich auch zu 100% unterstützt bzw. gefördert. HAST DU KONKRETE ZIELE FÜR DIE NÄCHSTE ZEIT? Da wir mit Energy erst an der Oberfläche kratzen, merke ich, dass das Interesse im Markt schon sehr hoch ist und auch legislative Themen hier eine große Rolle spielen. Somit sehe ich in sehr absehbar­ er Zeit eine ganze Menge an neuen Part­ nern und auch Kunden von Partnern, die wir für die CREM SOLUTIONS und Energy begeistern können. Dazu kommen natür­ lich auch Kunden die Themen übergreif­ end zu anderen Lösungen aus unserem Haus geführt werden können und dieses ganz besondere Alleinstellungsmerkmal macht mir besonders viel Spaß, da man Kunden somit zu einer vollumfänglichen Lösung führen kann.

E D I S N Auch Abteilungsübergreifend kann ich mich nur bei der Hilfe und Unterstützu­ ng sehr bedanken, da alle immer ein of­ fenes Ohr für Fragen und Hilfe hatten.

WAS WAREN DEINE ERSTEN AUFGABEN/PROJEKTE UND WIE LAUFEN DIESE?

Ich hatte sehr schnell die Möglichkeit Kunden zu treffen und an Meetings teilzunehmen, um auch möglichst sch­ nell meine Kernarbeit aufnehmen zu kön­ nen. Dank der Unterstützung innerhalb des Teams konnten wir so gemeinsam neue Kunden begeistern und Kontakte knüpfen.

ICH HATTE SEHR SCHNELL DIE MÖGLICHKEIT KUNDEN ZU TREFFEN UND AN MEETINGS TEILZUNEHMEN

Genauso geht es momentan auch mit viel Dynamik und Elan weiter, sodass die Arbeit mir sehr viel Spaß macht und ich jeden Tag auch etwas mehr über alle Pro­ dukte, die wir bei der CREM SOLUTIONS vertreiben lerne.

INSIDE

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USECASE

N ­ U K

GRUNDSTEUERPROZESSE AUF EINEM NEUEN LEVEL DIE RHEINISCH-BERGISCHE SIEDLUNGSGESELLSCHAFT MBH Seit mehr als 75 Jahren beweist die Rhei­ nisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (auch vielfach "Die Siedlung" oder RBS-Wohnen genannt), dass sie den Bürger*innen des Rheinisch-Bergischen Kreises eine zuverlässige Partnerin ist “Wohnen ist eben Vertrauenssache”.

ÜBER 70 PROZENT DES WOHNUNGSBESTANDES SIND BEREITS ENERGETISCH AUF DEM NEUESTEN STAND SANIERT 66

KUNDEN

Mit über 2000 Wohnungen und regel­ mäßigen Neubauprojekten schaut das Unternehmen in die Gegenwart und Zukunft zugleich. Über 70 Prozent des Wohnungsbestandes (und damit mehr als im westdeutschen Durchschnitt) sind bereits energetisch auf dem neuesten Stand saniert. RBS-Wohnen macht den Bestand aus Häusern und Wohnungen zukunftsfähig. Daher baut RBS-Wohnen modern und mit neuester Technik. Bar­ rierefreiheit ist in den Neubauten eine Selbstverständlichkeit - für die Mieter*in­ nen, und deren Kinder und Enkelkinder. Neuste Technik nutzt das Unternehmen auch für die Verwaltung des Bestandes. Seit 2019 iX-Haus Kunde, bildet die Rhei­ nisch-Bergische Siedlungsgesellschaft mbH nahezu alle Verwaltungsprozesse digital und automatisiert ab. Um zusät­ zliche Vorteile der digitalen Arbeit auszu­

schöpfen und die Grundsteuerreform Anfang 2023 möglichst reibungslos, schnell und unkompliziert abzubilden, wurde 2022 das iX-Haus Grundsteuer­ modul integriert. GRUNDSTEUER-DATEN LEICHT GEMACHT Da zahlreiche der benötigten Daten für die Feststellungserklärung der Grund­ steuerreform in iX-Haus erfasst sind, kann die Zusammenstellung der Daten deutlich erleichtert werden. So werden Daten wie Baujahr, Anzahl Wohnungen und Wohnfläche (aufgeteilt nach Größen unter 60m², bis 100m² und über 100m²) automatisch in die entsprechenden For­ mularfelder eingetragen. Weitere Daten können direkt im Grundsteuermodul ergänzt werden, sodass die Informa­ tionen über ein Excel-Export für Steuer­ berater und Wirtschaftsprüfer oder di­ rekt in das Elster-Formular (www.elster. de) exportiert werden können. Nachdem die Rheinisch-Bergische Sied­ lungsgesellschaft mbH Grundsteuer­ angelegenheiten über eine lange Zeit manuell auf Papier erledigt hat, wurden


N E D N die iX-Haus Grundsteuermodule erfolg­ reich in ihre Immobilienverwaltung in­ tegriert, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Grundsteuer­ reform in Deutschland effizient zu be­ wältigen.

Aber nicht nur für die Anpassung der Grundsteuer für die Grundsteuer­ reform Anfang 2023 erwies sich das Grund­ steuermodul als unverzichtbares Werkzeug. Auch im normalen Arbeitsall­ tag liefert das Modul dem Unterneh­ men einen immensen Mehrwert für die effiziente Erfassung, Berechnung und Abgabe der Änderungserklärungen in Form von Art- und Wertfortschreibun­ gen sowie die Erweiterung der Repor­ ting- und Analysemöglichkeiten. Der Einsatz des Moduls und die Übertragung des gesamten Grundsteuerprozesses an die Abteilung für die Finanzbuchhaltung führt heute zu einer verbesserten Ver­ waltung und genaueren Datenerfassung - so spart das RBS-Wohnen wertvolle Zeit ein und erleichtert die Zusammenarbeit mit Wirtschaftsprüfer*innen und Steuer­ berater*innen. DAS GRUNDSTEUERMODUL IM EINSATZ - SO WERTVOLL Das Grundsteuermodul erweist sich als äußerst wertvoll - die reibungslose Abgabe der Grundsteuererklärungen wurde durch gut dokumentierte Ang­ aben sowie Plausibilitätsprüfungen erleichtert und die Übermittlung der Erklärungen an das Finanzamt über El­ ster verläuft reibungslos und ist gut pro­ tokolliert. Eine weitere Bereicherung durch das Grundsteuermodul ist die Erweiterung der Reporting- und Analysemöglichkei­ ten. Das Modul greift nicht nur auf die iX-Haus Stammdaten der Objekte, Gebäude und Flächen zurück, son­ dern auch auf die hinterlegten Grund­ stücks- sowie Flurstücksdaten und wird so zu einer zentralen Drehscheibe für das Unternehmen. Dies ermöglicht eine detaillierte Auswertung der An­ zahl von Wohneinheiten, der Arten von wirtschaftlichen Einheiten, Gebäudeart­ en, Denkmalschutz, Wohnbauförderun­

gen und vielem mehr, was dann für den Jahresabschluss herangezogen wird.

Damit werden iX-Haus Daten vergleich­ bar. Zugrunde gelegte Grundstückspre­ ise und Mieten sind fundiert, dieses hilft auch sehr bei einer Wirtschaftsprüfung. Die automatisierte Datenpflege des Grund­steuermoduls spart RBS-Wohnen wertvolle Zeit. Änderungen von Wohn­ flächen und Art der Wohneinheiten für das Berichtswesen sowie die Grund­ steuererklärung müssen nicht manuell angepasst werden, sondern werden automatisch aus iX-Haus synchronis­ iert. Die Gegenüberstellung mehrere Stichtage zeigt Veränderungen von Werten sowohl für die Vergangenheit als auch Voraussichten in die Zukunft sch­ nell und übersichtlich. Das hilft nicht nur bei der Abgabe der Änderungserklärun­ gen gegenüber dem Finanzamt, son­ dern auch bei Abschlussgesprächen mit Wirtschaftsprüfern oder Banken. IMMENSER MEHRWERT IM ALLTAG Der Einsatz des Grundsteuermoduls führte heute zu klaren Vorteilen im Vergleich zum vorherigen manuel­ len Prozess. Neben den Anpassungen und der unkomplizierten Übermitt­ lung der Feststellungs­ erklärung bei der Grund­ steuerreform ermöglicht das Grundsteuermodul heute regelmäßig einen genauen Abgleich mit der Finanz­ verwaltung, einem automati­sierten Ab­ gleich von Wohnflächen und -arten sowie erweiterten Auswertungs­möglichkeiten - hiervon profitiert insbesondere die Zusammenarbeit mit den Wirtschafts­ prüfer*innen von einer aktuellen Aus­ wertung aller Grundstücksflächen und –arten für den Jahresbericht. Zudem sind die angesetzten Zahlen durch die Ausgestellten Grundsteuerfeststellungs­ bescheide valide.

matismen ergibt sich eine verbesserte Datenqualität und somit eine effizien­ tere Bearbeitung der Gebäudedaten nicht nur für die Grund­ steuerprozesse. Eine deutliche Verkürzung der Arbeits­ abläufe, sowie die zentrale Aufbereitung der Grundstücks- und Objektdaten machen das Grunsteuermodul zu einem wichtigen Modul für die Bearbeitung eines zentralen Prozesses bei der Rhei­ nisch-Bergische Siedlungsgesellschaft mbH.

„DAS GRUNDSTEUERMODUL LOHNT SICH FÜR ALLE NUTZER*INNEN VON iX-HAUS - ÜBERRASCHENDERWEISE AUCH NACH DER GRUNDSTEUERREFORM. DIE DIREKTE ANBINDUNG AN iX-HAUS ERMÖGLICHT EINERSEITS HERVORRAGENDE ANALYSEMÖGLICHKEITEN UND ANDERERSEITS EINE GUTE DATENÜBERMITTLUNG INNERHALB DES SYSTEMS SOWIE AN EXTERNE BETEILIGTE. DAS MODUL GREIFT AUF ALLE WICHTIGEN DATEN – IMMER AKTUELL UND VALIDE - FÜR DEN JAHRESABSCHLUSS UND DIE WIRTSCHAFTSPRÜFUNG ZURÜCK. ALS MIETVERWALTER EINES GROSSEN WOHNUNGSBESTANDES WURDE DAS MODUL FÜR UNS SO ZU EINEM WICHTIGEN TEIL UNSERER DIGITALEN ABLÄUFE. DIE FUNDIERTE DATENQUALITÄT MACHT GEBÄUDETATEN IN iX-HAUS VERGLEICHBAR UND SIE WERDEN BEI EINER WIRTSCHAFTSPRÜFUNG OHNE WEITERE RÜCKFRAGEN AKZEPTIERT.

SABINE MERSCHJOHANN GESCHÄFTSFÜHRERIN RHEINISCH-BERGISCHE SIEDLUNGSGESELLSCHAFT MBH

FAZIT Der Einsatz des Grundsteuermoduls führte zu einer erheblichen Arbeitser­ leichterung durch den Datenimport und zu einer reibungslosen Abgabe der Steuererklärung. Aufgrund der Auto­

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NEW WORK. NEW YEAR. NEW FACES.

IN

DÜRFEN WIR VORSTELLEN: UNSERE NEUEN TEAM-MITGLIEDER Genau, wie unsere Softwarelösungen selbst, entwickeln wir uns auch als Or­ ganisation ständig weiter. Hybride Ar­ beitsweisen, neue agile Methoden, In­ novations-Prozesse, interdisziplinäre Kollaborations-Projekte, Weiterbildungs­ maßnahmen und vieles mehr - die kon­ tinuierliche Personalentwicklung steht bei uns stets im Vordergrund. Und auch bei der Gewinnung neuer Kolleg*innen für unsere Teams, spiegeln uns die Kan­ didat*innen regelmäßig, dass man das konstruktive Miteinander in unserem Unternehmen ab der ersten Sekunde des Recruiting-Prozesses spürt und sie sich nicht zuletzt deshalb für uns ent­ scheiden. Das freut uns sehr und hilft uns natür­ lich enorm dabei personell zu wachsen. So konnten wir auch im vergangenen Jahr wieder zehn neue Kolleg*innen für unsere verschiedenen Teams ge­ winnen, wer die neuen im Team sind, welche Hintergründe sie haben und wo sie eingesetzt werden, erfahren Sie, liebe Lerser*innen, im nachfolgenden Artikel. Gleich zu Beginn des Jahres haben drei „Neue” bei uns gestartet. Julia Hampel ist zum Team Consulting gestoßen und ergänzt das Team mit ihrer Expertise, die sie sich über die letzten Jahre erarbeitet hat. Die Immobilienkauffrau verfügt über ein breites Fachwissen, dass sie bereits im Umfeld kaufmännischer Softwarelösun­ gen nutzen und vertiefen konnte.

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INSIDE


E D I S N Tobias Kazur ergänzt das Team IT. Der Datenbankspezialist ist vor allem für ebendieses zentrale Thema im Kon­ text mit den iX-Haus-Instanzen unserer Kund*innen tätig, erweitert sein Spek­ trum darüber hinaus kontinuierlich und übernimmt zukünftig weitere Aufgaben.

Das Team Smart Building Solutions freut sich über den zusätzlichen Support durch die Werkstudentin Ariane Lantigua. Die Studentin der Wirtschaftswissenschaft sammelt erste Arbeitserfahrung im Team und bringt sich engagiert ein.

Mit Martin Wegener konnten wir einen „alten Hasen” für unser Consulting-Team gewinnen. Martin greift auf einen lang­ jährigen Erfahrungsschatz zurück und ist ein echter Vollprofi. Der Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, Immobilien Ökonom und Dipl. Gutachter für die Bewertung von Mieten, Pachten, bebauten und unbebauten Grundstü­ cken (DIA) verfügt nicht nur über eine tiefe fachliche Erfahrung sondern auch über langjährig erarbeitetes praktisches Know how aus unterschiedlichsten Posi­ tion innerhalb der Immobilienwirtschaft - darunter auch mit iX-Haus auf einer Sta­ tion auf Kundenseite. Martin Wegener gehört seit März zum Team. Ebenfalls seit dem Frühjahr ist Tim Schu­ bert dabei. Der IT-Systemkaufmann ist Teil des Teams Business Unit Integrated Solutions bei der Integration von Docu­ Ware in die iX-Haus Systeme unserer Kunden. Im April ist ein weiterer neuer Kollege zum Team Smart Building Solutions gestoßen - Mirco Schlottke. Der Ver­ triebs-Experte ergänzt den Sales-Be­ reich des Teams. Seit Juni unterstützt zudem Daniel Will das Team um Mar­ tin Kelm als Channel Manager. Daniel kommt aus glei­cher Position von einem unserer Hardwarepartner für Space­ well-Produkte. Daniel verfügt über einen dementsprechend breiten Erfahrungs­ schatz und ein mindestens ebenso brei­

tes Netzwerk. Er freut sich sehr darauf, das Team bei der Markteinführung der Energy-Lösung zu unterstützen und ist top-motiviert dieses wichtige Thema voranzutreiben. Ebenfalls im Vertrieb tätig ist Natalie Kscheminski. Die junge Immobilienkauf­ frau startet als Sales Managerin im Team Business Unit Integrated Solutions. Sie wird die neue gegründete Sales-Sparte für den Vertrieb von DocuWare, unab­ hängig von iX-Haus, mit aufbauen und ist hoch motiviert. Die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft ist ihr ein persönli­ ches Anliegen, da sie in ihrem bisherigen Berufsalltag gemerkt hat, welche großen Erleichterungen die Digitalisierung von Prozessen für den unternehmerischen Alltag mit sich bringen. Zuletzt zu uns gestoßen sind im Spät­ sommer Yannik Hupfer im Team Deve­ lopment und Dominic Graudenz als Sales Manger im iX-Haus Lösungsvertrieb. Yannik freut sich sehr darauf seine Kenntnisse des Programmierens in der Weiterentwicklung unseres Programms einzubringen und sein Fachwissen durch die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Kollegen weiter zu vertiefen.

Dominic ist Immobilienkaufmann und kennt als solcher auch den Bedarf auf Kundenseite sehr genau. Da er auf sei­nen bisherigen Stationen schon zahlreiche Berührungspunkte mit IT, eingesetzten Systemen und Schnittstellen hatte und sich sehr für diesen Bereich des Immo­ bilienmanagements interessiert, wird er unsere potentiellen Neu-Kunden schon bald fachmännisch und sympathisch von den Vorteilen und Mehrwerten un­ serer Lösungen überzeugen. Das gesamte Team der CREM SOLUTIONS wünscht allen Kolleg*innen einen tollen Start - wir freuen uns über Euch.

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IMPRESSUM CREM SOLUTIONS MAGAXIN Herausgeber: Crem Solutions GmbH & Co. KG Marketing Balcke-Dürr-Allee 1 40882 Ratingen E-Mail: marketing@crem-solutions.com Web: www. crem-solutions.com Verantwortlich: Philipp Spitz Redaktionsleitung: Philipp Spitz (pspitz@crem-solutions.com) Jens Hoffstiepel (jhoffstiepel@crem-solutions.com) Autoren: Jens Hoffstiepel, Philipp Spitz, Dr.-Ing. Christian Westphal Gestaltung/Layout: Carolin Trzaskowski (Grafiken: Freepik, Fotos: Unsplash) Druck: Aumüller Druck GmbH & Co. KG Auflage: 1500 ISSN (print): 2512-6113 ISSN (online): 2512-6121 Erscheinungsausgabe: 09/2023 Redaktionsschluss: 25. August 2023 © Crem Solutions GmbH & Co. KG, alle Rechte vorbehalten



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