Palast Konzept by christof kurz

KONZEPT

Konzept

www.palastmagazin.de 1

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WWW.palastmagazin.de

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Christof Kurz MĂźhlenstrasse 31 77966 Kappel-Grafenhausen www.chris-kurz.de Matr.Nr. 0615286 Bachelorarbeit Betreut von Prof. Veruschka GĂśtz Zweitkorrektor: Jean Claude Hamilius 4

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INHALT

Einleitung Das Prinzip Vorteile eines E-Magazines Das Logo Das Logo im Einsatz Das typografische Raster Der Einsatz von Farbe Der Aufbau des Palastes Einige Beispielseiten Die Webseite Der PDF-Reader Distributionskan채le Der Podcast

5 7 9 11 13 15 17 19 21 29 31 33 35

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Einleitung

Meine Bachelorarbeit umfasst die Konzeption und Umsetzung eines Filmmagazines und eines Newsblogs im Internet. Das Magazin entsteht ausschlieslich digital, so erreicht es eine große Zielgruppe und bleibt nahezu werbefrei. Hierdurch wird das Problem der »großen« Filmmagazine, die zu 1/3 aus Werbung bestehen [z.B. CINEMA] umgangen und es bleibt unabhägig. Ein weiterer Vorteil ist die mögliche Verlinkung des Inhaltsverzeichnisses, die leichte Zugänglichkeit, die sehr schnelle und weite Streuung durch Publikationen bei einschlägigen Filmblogs, Seiten im Internet, einen eigenen Twitterkanal und einem regelmäßig erscheinenden Podcast. Der Blog beinhaltet sehr aktuelle, täglich eingepflegte Informationen, während das Magazin eine ausführlichere Lektüre mit Fokus auf bestimmte Leitartikel wird.

Das Filmmagazin und die Webseite werden unter dem Motto »Palast« entstehen. Gute Filme werden im Thronsaal besprochen, die Schlechten kommen in der Folterkammer, im Wachturm erhält man eine Vorschau auf Kommendes und im Speisesaal werden Interviews geführt. Inhaltlich soll das Magazin durch interessante Leitartikel und Besonderheiten hervorstechen z.B. eine anlyse der Zensur im England der 80er, der Bezug zu heutigen Fällen und eine ausführliche »Filmquiz« Sektion sollen Anreiz zum Lesen bieten.

KONZEPT

DER WACHTURM

DIE BIBLIOTHEK

DIE GALERIE

DER THRONSAAL

DER BOTE DIE PFORTE

DIE FOLTERKAMMER DIE ARENA 8

DER SPEISESAAL

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DAS PRINZIP

Der Name leitet sich vom klassischen FILMPALAST ab, soll aber trotz der mittelaterlichen Thematik ein modernes Gestaltungsbild und eine zeitgemäße Anmutung haben. In den Anfängen des Kinos waren die Stars der Filme große Helden und wurden verehrt wie Könige. Filmdiven hatten eine majästetische Erscheinung und verzauberten ihr Publikum mit ihrer geheimnisvollen und unerreichbaren Präsenz. Der Kontrast zwischen einer längst vergangenen Zeit und einem neuen und aktuellen Medium sollen das Besondere an dem Projekt sein.

Ein Film über ein neues Medium in einer Folterkammer oder einem Thronsaal zu präsentieren, verleiht dem Palast einen sehr eigenen, nie dagewesenen Stellenwert. Folgendes Prinzip wird angewandt: Folterkammer: Schlechte Filme Thronsaal: Gute Filme Speisesaal: Interview [usw.] Das einheitliche Erscheinungsbild soll eine Fusion zwischen Website und Onlinemagazin herstellen. Durch die Farb- und Schriftwahl soll eine eindeutige Erkennbarkeit erzeugt werden.

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Der Vorteil eines

e-MAGAZINeS

Das Magazin wird ausschliesslich digital verfügbar sein, das hat mehrere Gründe. Einerseits sind es die niedrigen Produktionskosten, aber auch die Möglichkeit eine erheblich größere Leserschaft zu erreichen, welche durch die zahlreichen Kanäle [Verlinkungen zu Communities und Filmportalen, Twitter, Facebook, Mister Wong] generiert wird. Die Gestaltung Dies hat natürlich klare Folgen für die Gestaltung. Schriften auf dunklen Hintergründen sind auf Bildschirmen besser lesbar und Überschriften und Teaser-Texte müssen so groß dargstellt werden, damit sie in der kleinen Ansicht eines mobilen Lesegerätest [I-Phone, E-Book, Palm etc.] immer noch gut funktionieren. Das Inhaltsverzeichnis wurde verlinkt, damit man beim bloßen Klicken den gewünschten Text vor sich hat.

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DAS LOGO

Das Logo besteht aus zwei Elementen, dem PALAST Schriftzug und der Bildmarke. Die Bildmarke ist sehr wichtig für die Wiedererkennbarkeit des Logos, da die Krone eine vielseitige Einsatzmöglichkeit besitzt. Einerseits kann sie als Favicon im Browser, als Branding in einem Bild, einem Banner oder auch im Print als seperates Gestaltungselement verwendet werden, während sie auf der anderen Seite in Kombination mit dem Schriftzug das unverkennbar Cover des Palastmagazines ziert. Für die Ansicht im Browser [für Avatare, Twitter, Communities etc.] wurde auch noch eine Pixel-Version des Logos erstellt um eine scharfe und klare Darstellung zu garantieren.

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AUSGABE 01.2009 Onlinemagazin palastmagazin.de

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Die Krรถnung der besten Filme

AUSGABE 01.2009 Onlinemagazin palastmagazin.de

KONZEPT

Auf dem Magazincover ist das Logo in der Wort-Bildmarkenkombination zu finden. Es wird immer dasselbe Prinzip angewandt: Das Bildmotiv sticht leicht in das Logo hinein um eine plastische Tiefe zu erzeugen und die Zweidimensionalität des Covers zu brechen.

Die Krönung der besten Filme

KOREA UND SEINE FILME PORTRAIT: DAVID LYNCH

Ausserdem: Lars von Triers Antichrist; Die ganze Geschichte der UNTOTEN im Kino; Was sind VIDEO NASTIES und Vieles mehr!

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das typografische

Raster

Das Raster ist lässt ein zweispaltiges und dreispaltiges Layout zu. Die Bilder können kleinteilig, hauptsächlich aber seitenfüllend bis zum Rand eingesetzt werden. Überschriften und Zitate werden besonders hervorgehoben um das Thema auch bei einer kleinen Ansicht [auf dem Bildschirm] zu verdeutlichen. Beim E-Magazin müssen die Headlines den Leser dazu bringen, auf den Text zu klicken und diesen dann zu vergrößern.

Fliesstext NeueDIN Regular 9pt Zab:11pt Überschriften / Zitate NeueDIN Light NeueDIN Bold NeueDIN Black Format: Einzelseite:170x230mm Doppelseite: 340x230mm [dieses Format wurde entsprechend den Bildschirmformaten 16:10 und 4:3 optimiert und angepasst]

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INTERVIEW

SEITE 99

MIT GASPAR NOE

IM GESPRÄCH MIT

»I CR HAD T CO AZY I HIS W ME ULD DEA HOL WH HAP OF W E EN PEN HA ID IE« TO T

GASPAR NOE WHERE DID THE INSPIRATION FOR THIS PROJECT COME FROM? I grew up with an atheist education, but towards the end of adolescence, when you start smoking joints, you also start asking yourself questions about death and the existence of an eventual afterworld. Even though I’ve never participated in any religious faith, I started to get interested in books to do with reincarnation, LIFE AFTER DEATH, Raymond Moody in particular, and I had this whole crazy idea of what could happen to me when I die. This fear of death dies down as you get older, but my initial ideas about making a film having to do with what happens after the death of the main character came from that time. Later, when I was around 23, I watched LADY IN THE LAKE [Robert Montgomery, 1947] on mushrooms. It’s a film shot entirely from the point of view of the main character and, under the effect of the psilocybin, I was transported into the TV and into Marlowe’s head, even though this movie was in black and white

and subtitled. I thought that the technique of filming through the eyes of a character was the most beautiful cinematographic artifice there could be and that the day I made a film about the afterworld, I would film through the subjective vision of the character. Years later, the opening sequence of Kathryn Bigelow’s STRANGE DAYS confirmed the effectiveness of this filmic tool for me. So this is an idea I’ve had for a while, before Carne or Seul Contre Tous. I’ve written it over the past fifteen years and I couldn’t even tell you how many drafts I’ve done. The first were much more narrative and linear, while the later drafts were much more abstract and euphoric. Irréversible was kind of a trial run for this project, where I tested ideas with flying cameras and long takes. WHAT’S THE LINK BETWEEN DRUGS AND DEATH? Books tell stories where people have hallucinations at the moment of their death, linked to the

Mit einer sehr kontroversen Vergewaltigungsszene im Film IRREVERSIBLE schockierte Gaspar Noe das Publikum

»HE LOSES CONTROL OF HIS DICK«

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Der Einsatz von Farbe Da es sich um ein digitales Magazin handelt muss gewährleistet sein, dass eine gute und unangestrengte Lesbarkeit gegeben ist. Daher wurde für Schriften ein möglichst dunkler Hintergrund ausgewählt, da der Leser somit in keine permanente Lichtquelle blickt. Um keinen allzu düsteren Eindruck zu vermitteln ist es besonders in diesem Fall wichtig, das Magazin mit dem Einsatz von Farben aufzulockern. So erhält jede Kategorie ihr eigenes Farbklima und zusätzlich werden einzelne Seiten durch farbige Hintergründe aufgelockert, welche sich am jeweiligen Farbklima der Rubrik orientieren.

secretion of DMT in their brain. This molecule is a substance that is the source of all dreams, and, apparently, a massive discharge of DMT can occur in the brain during an accident or when one dies. It’s the same molecule as we absorb in our own systems when we take ayahuasca, the magic Amazonian drink… I’ve never experienced clinical death, nor been in a coma, and I don’t believe in any kind of life after death. But I liked the idea of making a film about a character who wanted to reassure himself

by believing in some kind of an afterworld. SPEAKING OF THE TIBETAN BOOK OF THE DEAD, WAS THE BOOK A DIRECT SOURCE OF INSPIRATION? In the description of the afterworld in The Tibetan Book of the Dead, there is definitely a voyage, a process with several stages that leads up to the final stage: reincarnation. But inside, the visions and the nightmares that are supposed to reveal the psyche, or past life, of the dying individual, aren’t descri-

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DER WACHTURM

DIE BIBLIOTHEK

DIE GALERIE

DER THRONSAAL

DER BOTE DIE PFORTE

DIE FOLTERKAMMER DIE ARENA 20

DER SPEISESAAL

KONZEPT

Der AuFbau des

Palastes

Die Pforte Ein kurzer Überblick über den Inhalt mit einer Bilderstrecke Der Bote News und aktuelle Drehberichte Die Gallerie Portrait einer Persönlichkeit aus dem Filmgeschäft Der Wachturm Leitartikel der aktuellen Ausgabe Der Thronsaal Die besten Filme des Quartals Die Folterkammer Die schlechtesten Filme des Quartals Die Arena Der Heimkinobereich mit Tests zu DVDs und BluRays Der Speisesaal Interviews Die Bibliothek Ausfühliche Auseinandersetzung mit kulturellen/ filmrelevantenThemen Die Schatzsuche Filmrätsel

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FILME

THRONSAAL

Jamie Foxx und Robert Downey Jr. in THE SOLOIST, dem neuen Film vom Regisseur von ABBITTE

SEITE 61

DER SOLIST DER SCHMALE GRAT ZWISCHEN GENIE UND WAHNSINN

Der Reporter Steve Lopez von der L.A. Times trifft nach einem Unfall auf den schizophrenen Musiker Anthony Ayers. Anthony lebt auf der Straße und zieht den Kolumnisten mit seinem Geigenspiel sofort in seinen Bann. Wissend etwas besonderes in ihm gefunden zu haben, stellt Steve Nachforschungen über Anthony an und findet heraus, dass es sich um ein ehemaliges Wunderkind handelt. Mit viel Geduld und Einfühlsamkeit versucht der Kolumnist den in sich gekehrten Musiker wieder die richtige Perspektive zu geben und findet dabei sogar zu sich selbst.

AUF DER SUCHE NACH BEETHOVEN Joe Wright hat mit ATONEMENT vor zwei Jahren ein erzählerisches Glanzstück abgeliefert und sehr hohe Erwartungen auf seinen nächsten Film aufgebaut. Gleich vorweg: Diese erfüllt er mit DER SOLIST voll und ganz. Die zwei

Eine Filmkritik aus dem Thronsaal 22

Charaktere werden sehr gut eingeführt und der Zuschauer kann sich mit beiden sofort identifizerien: Der Reporter auf der Suche nach seiner Geschichte und der gebrochene Mann der ebenfalls auf der Suche nach etwas ist. Oft bricht der Regisseur die Kluft zwischen Bild und Ton und schafft es dem Zuschauer die audiovisuelle Wahrnehmung Anthonys zu vermitteln, ohne dabei gekünstelt zu wirken. Die Kamera ist nebenbei bemerkt vorzüglich und kann durchaus mit dem ästhetischen Bilderbogen aus ATONEMENT konkurrieren. Zu den Schauspielern: Robert Downey Jr. [IRON MAN] vermittelt das perfekte Bild des unnachgiebigen Journalisten, während Jamie Foxx [RAY, COLLATERAL] als schizophrenes Genie zu überzeugen weiss. Das gekonnte Schauspiel der beiden Akteure würde reichen um einen kompletten Film zu tragen, aber THE SOLOIST geht viel weiter, denn zahlreiche inszenatorische Finessen tragen zum Gelingen des Filmes bei. Während Anthony spielt,

SOLIST KONZEPT

DER SCHMALE GRAT ZWISCHEN GENIE UND WAHNSINN

Charaktere werden s führt und der Zuscha mit beiden sofort id Der Reporter auf de seiner Geschichte un chene Mann der ebe Suche nach etwas is der Regisseur die K Bild und Ton und sch Zuschauer die audio nehmung Anthonys z ohne dabei gekünst Die Kamera ist neben vorzüglich und kann dem ästhetischen Bil ATONEMENT konkur Schauspielern: Robe [IRON MAN] vermitte Bild des unnachgieb listen, während Jam COLLATERAL] als sc Genie zu überzeuge gekonnte Schauspie Akteure würde reich kompletten Film zu THE SOLOIST geht vie zahlreiche inszenato 23Gel sen tragen zum mes bei. Während An

KONZEPT

FILME

THRONSAAL

SEITE 67

Lust und Sünde führen aus dem Garten Eden hinaus in die Hölle.

bestechender Schönheit, so wirkt »der Garten Eden« oft einem alptraumhaften Märchen entliehen.

DIE BEFREIUNG ALS LÖSUNG Im Letzten Drittel könnte man Lars von Trier zwar vorwerfen einige bewusst schockierende Ekel-Klischees in seine Handlung eingebaut zu haben, allerdings haben diese geschlechtsbetonten Szenen, genauer gesagt eine ganz bestimmte Szene, eine sehr wichtige Funktion: Es ist eine Art Befreiungsschlag, so ist »Sie« der Überzeugung, dass das »Böse« »Frau« ist und sie sich von ihrem

»DAS CHAOS REGIERT«

Eine Filmkritik aus dem Thronsaal 24

[ZITAT]

»Bösen« befreien muss. Es scheint als ob der Film [der Regisseur] während dem Film selbst dem Prozess des Bösen erliegt und auf der Suche danach ist. Die daraus resultierende Ungewissheit spielt mit den Urängsten der Zuschauer, dem Unbekannten und Unerklärlichen. Eine wertvolle Tugend die im modernen Horrorkino schon oft verloren gegangen ist.

VOM SUCHEN UND FINDEN DES BÖSEN Der Fuchs prophezeit: »Das Chaos regiert«, Menschenteile ragen aus dem Dickicht, Kinderschreie erfüllen den Wald und keiner kann mehr

Zwischen Wahn und Wirklichkeit unterscheiden. ANTICHRIST ist gewissermaßen ein Endzeitfilm, er handelt vom Prozess der Verzweiflung, der Entdeckung des Bösen und mündet in einer Art Apokalypse. ANTICHRIST scheint wie die Fusion aus Ingmar Bergmanns SZENEN EINER EHE und Sam Raimis EVIL DEAD. Neben MARTYRS vielleicht der wichtigste [Horror-]Film der letzten Jahre.

FAKTEN REGIE Lars von Trier DARSTELLER Willem Dafoe, Charlotte Gainsbourg BUCH Lars von Trier

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bestechender Schönheit, so wirkt »der Garten Eden« oft einem alptraumhaften Märchen entliehen.

»DAS CHAOS REGIERT« [ZITAT]

VOM SUCHEN UND

Z u g h l u A a E D d le

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ARENA

IM HEIMKINO

SEITE 93

WIEDERSEHEN DER FREMDE IN HOWARDS SOHN END

ALS DAS MEER VERSCHWAND

AN AMERICAN CRIME

UNTER DER SONNE AUSTRALIENS

SO FINSTER DIE NACHT

INHALT

E.M. Fosters außergewöhn-

Clint Eastwood führte Regie

Der Kriegsfotograf Paul kehrt

Im Jahre 1965 und ohne lan-

Auf Erinnerungen des aus-

Der zwölfjährige Oskar lebt in

lich subtile Geschichte über

bei diesem Schonunglsose

in seinen abgeschiedenen

ge nachzudenken überlässt

tralischen Starliteraten

einer grauen Betonsiedlung

die verschlungenen Pfade

Thriller der den Kampf einer

Heimatort nach Neuseeland

ein reisender Schausteller

Raimond Gaito basierendes

vor Stockholm. Der schmale

der Privilegierten und über

Frau zeigt, die nicht aufgeben

zurück, um der Beerdigung

seine beiden Teenagertöchter

Familiendrama, eine Tra-

Junge wird von Mitschülern

die, die sie verachten und

will, ihren entführten Sohn

seines Vaters beizuwohnen.

Sylvia und Jennie für eine ge-

gödie verliebter Neurotiker,

ständig drangsaliert. Wehren

über zwei bemerkenswerte

zu finden und die Verant-

Doch sowohl vom eigenen

ringe finanzielle Aufwands-

einfühlsam reflektiert aus

kommt nicht in Frage, ob-

Frauen, die über Klassenun-

wortlichen dafür büßen zu

Bruder als auch von der Ex-

entschädigung in der Obhut

verstörter Kindesperspek-

wohl sich der Frust aufstaut.

terschiede hinweg sehen kön-

lassen. einerseits erleben

Freundin Jackie wird er be-

der trinkfreudigen, mental

tive. Für eine Independent-

Da trifft er nach Sonnenun-

nen. Dieser Film von James

wir den Kampf innerhalb des

tont kühl empfangen. Einzig

unstabilen Unterschichthaus-

Produktion insbesondere

tergang auf dem Spielplatz

Ivory (Zimmer mit Aussicht,

Gerichtsaals aber auch die

Celia scheint sich für ihn zu

frau Gertrude Baniszweski,

aus deutscher Perspektive

die gleichaltrige Eli, die neu

Was vom Tage übrigblieb) ist

Suche nach dem Sohn selbst

interessieren. Die Beziehung

ihrerseits Mutter einer sieben-

starbesetzt, als Eltern treten

ins Viertel gezogen ist. Lang-

dramatisch und tragisch, aber

ist wirklich sehr spannend

zwischen den beiden wird

köpfigen Kinderschar. Schon

Ex-«Hulk« Eric Bana und

sam freundet er sich mit

auch überraschend lustig.

inszeniert worden.

von den Dorfbewohnern mit

kurz darauf beginnen die

die in Deutschland sträflich

dem seltsamen Mädchen an.

Argwohn beobachtet, und als

Baniszweskis geschlossen,

unterbeschäftigte Franka

Schließlich entdeckt Oskar,

Potente in Erscheinung.

dass sie ein Vampir ist. Sie

Wiedersehen in Howards End konzentriert sich auf zwei

BILDFORMAT 1:2,35

Celia spurlos verschwindet,

besonders Sylvia zu quälen.

unverheiratete Schwestern.

LÄNGE 161min.

gerät Paul prompt unter Ver-

Die anfänglichen Schläge

BONUSMATERIAL

dacht.

und Demütigungen steigern

BILDFORMAT 1:1,75

und zurückzuschlagen. Bald

sich zu Freiheitsberaubung,

LÄNGE 100min.

herrschen im Viertel Angst

BILDFORMAT 1:2,35

Making of BILDFORMAT 1:2,35

LÄNGE 136min.

lehrt ihn, sich zu verteidigen

und Schrecken.

Folter, Mord.

BONUSMATERIAL

FAZIT Ein großartiger Film,

LÄNGE 121min.

Making of, Trailershow

der einen vielschichtigen

BONUSMATERIAL

BILDFORMAT 1:2,35

Gelungene Verfilmung des

BILDFORMAT 1:2,35

Einblick in das L.A. der 30er

Making of, Trailershow, In-

LÄNGE 94min.

Romans mit sehr guten

LÄNGE 110min.

Jahre gewährt.

terview mit dem Regiesseur,

BONUSMATERIAL

Darstellern.

BONUSMATERIAL

Featurettes

Making of, Trailershow

wunderbar sparsames

FAZIT Regisseur Brad Mc-

FAZIT

Drehbuch von Ruth Prawer

Ganns erster und leider auch

Unerträgliche Schilderung

Jhabvala, das ebenfalls den

letzter Film: Großartig!

eines Leidensweges. Packend

FAZIT

und Aufwühlend zugleich.

Einer der besten modernen

FAZIT Der Film zeigt eine feinfühlige Darstellung,

FAZIT

Oscar gewann.

Making of, Trailershow, Interview mit dem Regiesseur,

großartige Bilder und ein

Featurettes

Vampirfilme

Eine Beispielseite aus der Arena 26

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DER FREMDE SOHN

ALS DAS MEER VERSCHWAND

AN AMERICAN CRIME

UNTER DER SONNE AUSTRALIENS

SO FINSTER DIE NACHT

INHALT

Clint Eastwood führte Regie

Der Kriegsfotograf Paul kehrt

INHALT

Im Jahre 1965 und ohne lan-

Auf Erinnerungen des aus-

bei diesem Schonunglsose

Der zwölfjährige Oskar lebt in

in seinen abgeschiedenen

ge nachzudenken überlässt

tralischen Starliteraten

einer grauen Betonsiedlung

Thriller der den Kampf einer

Heimatort nach Neuseeland

ein reisender Schausteller

Raimond Gaito basierendes

vor Stockholm. Der schmale

Frau zeigt, die nicht aufgeben

zurück, um der Beerdigung

seine beiden Teenagertöchter

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Junge wird von Mitschülern

will, ihren entführten Sohn

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gödie verliebter Neurotiker,

ständig drangsaliert. Wehren

zu finden und die Verant-

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Gerichtsaals aber auch die

Celia scheint sich für ihn zu

frau Gertrude Baniszweski,

aus deutscher Perspektive

die gleichaltrige Eli, die neu

Suche nach dem Sohn selbst

interessieren. Die Beziehung

ihrerseits Mutter einer sieben-

starbesetzt, als Eltern treten

ins Viertel gezogen ist. Lang-

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köpfigen Kinderschar. Schon

Ex-«Hulk« Eric Bana und

sam freundet er sich mit

inszeniert worden.

von den Dorfbewohnern mit

kurz darauf beginnen die

die in Deutschland sträflich

dem seltsamen Mädchen an.

Argwohn beobachtet, und als

Baniszweskis geschlossen,

unterbeschäftigte Franka

Schließlich entdeckt Oskar,

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Celia spurlos verschwindet,

besonders Sylvia zu quälen.

Potente in Erscheinung.

dass sie ein Vampir ist. Sie

LÄNGE 161min.

gerät Paul prompt unter Ver-

Die anfänglichen Schläge

BONUSMATERIAL

dacht.

und Demütigungen steigern

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sich zu Freiheitsberaubung,

LÄNGE 100min.

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Folter, Mord.

lehrt ihn, sich zu verteidigen und zurückzuschlagen. Bald

27 herrschen im Viertel Angst und Schrecken.

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THEMA

UNTOTE IM KINO

MYTHOS: UNTOTE DER URSPRUNG DER TOTENGEISTER Bereits aus der Frühgeschichte der Menschen gibt es Hinweise darauf, dass die Menschen glaubten und Angst davor hatten, dass die Toten zurückkehren könnten und möglicherweise den Lebenden Leid antun. Unter anderem wurden in den verschiedenen Kulturen Gräber vorgefunden, in denen die Leichen Verstorbener gefesselt waren. Allerdings ist teilweise unklar, ob dies eine Sonderbehandlung oder Hinrichtung für Verbrecher war. Sogar noch bis ins 18. Jahrhundert herrschte auch in der mitteleuropäischen Bevölkerung große Angst vor dem Wiederkehren Verstorbener. So war es ein Bestandteil der Totenwache, einen vermeintlichen Verstorbenen zu erschlagen, wenn er sich von dem Totenbett erheben sollte. Dies kam durchaus vor, da die Methoden zur Feststellung des Todes noch unzuverlässig waren. Der Begriff Zombie wurde jedoch erst später im 20. Jahrhundert vor allem durch US-amerikanische Kinofilme und Comics geprägt, als das Phänomen des Scheintodes allgemein bekannt war. Die Figur beziehungsweise der Name Zombie hat seinen Einzug in die Kulturerzeugnisse der USA gefunden, als Haiti von 1915 bis 1934 unter US

Beispielseite aus dem Wachturm 28

Besatzung stand.Der Ethnobotaniker Wade Davis fand 1982 auf einer Reise durch Haiti heraus, dass dort Zombie-Pulver im Umlauwaren, die Kugelfischgift enthielten und mit denen man die Menschen angeblich scheintot machen konnte. Davis vertritt die Theorie, dass mit diesem und einem weiteren Pulver Menschen zu willenlosen Zombies gemacht werden könnten. Damit konnte er sich in der wissenschaftlichen Gemeinschaft allerdings nicht durchsetzen. Terence Hines vermutet, Davis sei einem Hoax aufgesessen. Nach Ansicht der Anthropologen Littlewood und Douyon, die mehrere Zombies detailliert untersuchen konnten, handelt es sich in der Regel um Fehlidentifikationen von den herumirrenden, psychisch kranken oder debilen Fremden als vermeintliche Verstorbene.

SEITE 41

IF THERE IS NO PLACE IN HELL THE DEAD WILL WALK THE EARTH

GEORGE A. ROMERO [DAWN OF THE DEAD]

ZOMBIES UND DER VOODOOKULT Der Glauben an Zombies ist stark im Voodoo und anderen YorubaReligionen vertreten. Besonders in Haiti kennt man diese Geschichten. Dem Glauben nach kann ein VoodooPriester (Houngan), ein Schwarzmagier (Bokor) oder eine Priesterin (Mambo) einen Menschen mit einem Fluch belegen, worauf dieser dann scheinbar stirbt .

Das Genre des Untotenfilms lebt unter anderem von den hervoragenden Masken zahlreicher Künstler

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ZOMBIES UND DER VOODOOKULT

IF THERE IS NO PLACE IN HELL THE DEAD WILL WALK THE EARTH

KONZEPT

GEORGE A. ROMERO [DAWN OF THE DEAD]

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THEMA

KINO IN ASIEN

Die chinesische Schasupielerin Bai Ling wirkt in vielen koreanischen Ko-Produktionen mit

SEITE 109

FILMLAND KOREA FILME VOM ANDEREN ENDE DER WELT Ende der 90er wurde der Anfang gemacht: Die deutschen Verleiher erkannten das Potential der Filmlandschaft Korea, Titel wie z.B.SHIRI, JOINT SECURITY AREA und FRIEND, machten das nichtasiatische Publikum auf Korea aufmerksam. Nachdem OLDBOY auch das Herzen eines größeren Publikums erobern konnte, waren die Genzen endgültig geöffnet. Korea hat vor allem finanziell stark von den oben genannten Titeln profitiert und konnte die Gewinne wieder in neue Filme investieren und sorgten damit für eine niemals dagewesene Vielfalt der Themen. Der Schlüssel dieses Erfolgs liegt also tatsächlich bei den Kinofans, die den Filmen des eigenen Landes Vorzug vor denen aus Hollywood schenkten, aber auch dem internationalen [hauptsächlich europäischen] Publikum. Der koreanische Film hat aber auch eine stolze Vorgeschichte aufzuweisen. Die ersten Kurzfilme, wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts gedreht, zur selben Zeit entstanden natürlich die

Kapiteleinführung in den Boten 30

ersten Kinos. Sin Seong-il und Eom Aeng-ran wurden Ende der 50er Jahre mit dem Film BARFÜSSIGE JUGEND, zu großen Kinostars. Und obwohl die rasante Verbreitung des Fernsehapparates in den 70ern zu verzeichnen war, konnten Liebesfilme wie etwa DER MARSCH DER DUMMKÖPFE, DIE HEIMAT DER STERNE aber auch DIE WINTERFRAU ein großes Publikum für sich gewinnen. Ab 1980 wehte dann ein frischer Wind durch die Kinowelt. einige sehr renommierte Filmpreise gingen an koreanische Werke und sorgten für das internationale Aufsehen. Bei den 44. Filmfestspielen in Venedig, 1986, gewann der Film SUPPOGATE WOMB von dem Regisseur Im Gwon-taek den Preis für die beste Schauspielerin und Bae Yong-yeon gewann mit WHY HAS BODHI-DHARMA LEFT FOR THE EAST? auf den 42. Filmfestspielen in Locarno den Preis für den besten Film. Auf den 1. Internationalen Filmfestspielen heimste Gwon-taek in Shanghai mit SEOPYEONJE einerseits den Preis für den besten Regisseur als auch für die beste Schauspielerin ein. Im Stadtteil Chungmuro besaßen viele Künstler aus der Filmbranche

sische SchasupieLing wirkt in vielen hen Ko-Produk-

FILMLA KOREA KONZEPT

FILME VOM ANDEREN ENDE DER WELT Ende der 90er wurde der Anfang gemacht: Die deutschen Verleiher erkannten das Potential der Filmlandschaft Korea, Titel wie z.B.SHIRI, JOINT SECURITY AREA und FRIEND, machten das nichtasiatische Publikum auf Korea aufmerksam. Nachdem OLDBOY auch das Herzen eines größeren Publikums erobern konnte, waren die Genzen endgültig geöffnet. Korea hat vor allem finanziell stark von den oben genannten Titeln profitiert und konnte die Gewinne wieder in neue Filme investieren und sorgten damit für eine niemals dagewesene Vielfalt der Themen. Der Schlüssel dieses Erfolgs liegt also tatsächlich bei den Kinofans, die den Filmen des eigenen Landes Vorzug vor denen aus Hollywood schenkten, aber auch dem internationalen [hauptsächlich europäi-

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Einsatz der

WEBSEITE

Die Webseite ist der Hauptdreh- und Angelpunkt des ganzen Projektes. Einerseits werden News und aktuelle Filmkritiken direkt auf die Seite gepostet, auf der anderen Seite steht dort aber auch das Magazin zur Verfügung. Die Zeitschrift kann im integrierten Issue-Player gelesen werden, oder per Download auch offline verfügbar gemacht werden. Im Konzertsaal der Webseite steht zusätzlich ein monatliches Podcast zur Verfügung. Die Webseite ist einfach und übersichtlich aufgebaut. Links finden sich die navigierenden Elemente, farblich besonders hervorgehoben, während rechts Verweise zum Inhalt [besondere Film, Links und Werbebanner] zu finden sind.

www.palastmagazin.de 33

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Ansicht in der

anwendung

Das Magazin wird auf der Webseite in einem flashbasierten Reader angezeigt. Diese Anwendung basiert auf der Technologie von Issue.com, was zum Vorteil hat, dass von Issue zusätzlich Traffic [Leser] generiert werden und über den Einsatz von themenrelevanten Stichworten eine gezielte Leserschaft gefunden werden kann. Der Reader selbst funktioniert sehr einfach. Mit den Pfeiltasten wird geblättert und ein Klick hat zur Folge, dass der ausgewählte Teil vergrößert dargestellt werden kann. Die Zoomstufe kann frei reguliert und an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.

KONZEPT

DISTRIBUTIONS

KanäLe

Bei solch einem Projekt, welches nur Online realisiert wird, ist es wichtig, die richtigen Kanäle sinnvoll zu verwenden. So wurde unter anderem ein eigener Twitterkanal gestaltet, der innherhalb kürzester Zeit für einen enormen Besuch der Seite gesorgt hat. Newsupdates und Alles was den Palast betrifft kann somit innheralb kürzester Zeit an die Leser gesendet werden um diese ständig auf dem Laufenden zu halten. Verlinkungen Jeder Artikel [Kritiken und News] wird über eine genaue Festlegung von bestimmten Schlagwörtern über große Filmcommunities und Portale vernetzt. So führen unter anderem Artikel von www.ofdb.de [eine der meistbesuchten Filmportalen im Netz] direkt zur Palastseite.

KONZEPT

Die Funktion des

Podcast

Der Palastpodcast in Audioform, gibt dem Nutzer einen raschen Einblick in die Funktionsweise des Palastes. Zusätzlich erscheint dann jeden Monat eine Episode, welche einen Überblick über die Filme und News des entsprechenden Monats geben. Dieser Podcast kann, wie das Magazin selbst, heruntergeladen werden um ihn auf dem eigenen Mp3Player, Iphone oder Handy anzuhören. Über einen Feedreader [oder Itunes] kann der Podcast abboniert werden und führt im optimalen Fall zu einer regelmäßigen Leserschaft.

KONZEPT

‚DAS

MAGAZIN [PDF]

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