Mitgliederzeitung Juni

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Favoriten aktuell

P.b.b. - Verlagsort 1100 Wien - 02Z034408M Ausgabe 3/2014

www.favoriten.spoe.at

Jobst

Zwei Erfolge im Frühjahr

Liebe Favoritnerinnen, liebe Favoritner,

Zugewinne für die SPÖ und Verluste für Freiheitliche und ÖAAB gab es bei den AK-Wahlen. Ein Plus brachte in Favoriten auch die EU-Wahl.

Eure SPÖ-Vorsitzende Kathrin Gaál

SPÖ Favoriten

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as Jahr 2014 hat für die SPÖ gut begonnen. Bei den Arbeiterkammerwahlen im März feierte die FSG einen fulminanten Wahlsieg. Rudi Kaske und sein Team gewannen 2,33 Prozentpunkte dazu und bauten die absolute Mehrheit in der AKVollversammlung aus. Dieser Triumph schmeckt noch süßer, wenn wir uns im Detail ansehen, dass Konservative und Freiheitliche massive Verluste hinnehmen mussten. Erfreulich aus Favoritner Sicht ist auch der Ausgang der EU-Wahlen. Wir sind neben Simmering der einzige Bezirk in Wien, in dem wir dazugewinnen konnten. Dafür möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die durch ihren Einsatz dieses schöne Ergebnis möglich gemacht haben. Nun ist die Ferienzeit angebrochen und ich wünsche allen einen schönen Sommer. Jenen, die wegfahren, wünsche ich einen schönen Urlaub und vor allem eine wohlbehaltene Rückkehr. Es würde mich freuen, Euch bei dem einen oder anderen Grätzelfest oder bei einer der zahlreichen Festveranstaltungen anlässlich des 40. Geburtstages des Kurparks Oberlaa zu sehen. Die Termine dazu findet Ihr in dieser Ausgabe auf den Seiten 7 und 8.

SPÖ-Spitzenkandidat Eugen Freund hatte bei seiner Wahlkampfabschlussveranstaltung am Viktor-AdlerMarkt gut lachen. In Favoriten konnte die SPÖ bei den Wahlen zum Europäischen Parlament zulegen.

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avoriten ist ein beliebter Boden für Wahlkampfabschlussveranstaltungen. So konnten sich die beiden SpitzenkandidatInnen der SPÖ für die Europawahlen, Eugen Freund und Evely Regner, bei ihrer Wahlkampftour am Viktor-Adler-Markt nicht nur über viel Zuspruch aus dem Publikum freuen, sondern letztlich auch über zählbare Erfolge. Im 10. Bezirk gewann die SPÖ – entgegen dem Landestrend, der ein leichtes Minus brachte – bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014 fast ein Prozent dazu.

Noch besser lief es für den amtierenden Arbeiterkammerpräsidenten Rudolf Kaske. Im Endspurt seines Wahlkampfes war der Spitzenkandidat der FSG Gastredner bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Favoriten. Wenige Tage später feierten die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen einen fulminanten Wahlsieg und bauten mit Zugewinnen von 2,33 Prozent ihre absolute Mehrheit aus. Die Konservativen und Freiheitlichen wurden für ihren Negativwahlkampf bestraft und mussten teils massive Verluste hinnehmen.


Favoriten aktuell

Stimme für Gerechtigkeit Am Dienstag, dem 18. März 2014, fand die alljährliche Bezirkskonferenz der SPÖ Favoriten statt. Dabei durfte anlässlich der heurigen AK-Wahlen als Gastredner AK-Präsident Rudolf Kaske begrüßt werden.

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zu verleihen, blieb nicht unerhört. Laut offiziellen Endergebnis der Wiener AKWahl kommt die FSG auf 58,73 Prozent

„Herzlichen Dank allen, die für die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im Wahlkampf aktiv waren. Sie haben durch ihr Engagement ein derart starkes FSG-Ergebnis erst möglich gemacht!“ AK-Präsident Rudi Kaske und legt damit um 2,33 Prozentpunkte zu. Auch in absoluten Zahlen konnte die FSG einen Zuwachs gegenüber 2009 erreichen. In der Vollversammlung der Wiener AK ist man nun mit 110 Mandaten (+5) vertreten. Verluste für ÖAAB und Freiheitliche Zugewinnen der FSG stehen massive Verluste der ÖAAB-FCG und der Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) gegenüber. Die Konservativen kommen auf

Fotos: SPÖ Favoriten

er Präsident der Arbeiterkammer ging in seinem Referat bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Favoriten natürlich vor allem auf die kurze Zeit später abgehaltene Arbeiterkammerwahl ein. Er erinnerte an die wichtige Funktion der Arbeiterkammer in der politischen Landschaft Österreichs, die unter sozialdemokratischer Führung zahlreiche Errungenschaften für ArbeitnehmerInnen mit durchgesetzt hat. Vieles, was heute selbstverständlich erscheint, wurde in den vergangenen 90 Jahren gemeinsam und oft gegen harte Widerstände der Konservativen erkämpft. Etwa der Acht-Stunden-Tag, die Arbeitslosenversicherung, das Betriebsrätegesetz oder das Kollektivvertragsgesetz. Aber auch aus dem heutigen Arbeitsleben ebenfalls nicht mehr wegzudenkende Rechte wie die Väterkarenz, fünf Wochen Urlaubsanspruch oder die Elternteilzeit sind unter maßgeblicher Beteiligung der FSG-dominierten Arbeiterkammer entstanden. Der Appell von Rudolf Kaske, die FSG bei der AK-Wahl zu stärken und mit dieser Stimme der Gerechtigkeit mehr Gewicht

Der Wiener Arbeiterkammerpräsident Rudolf Kaske referierte bei der Bezirkskonferenz der SPÖ Favoriten am 18. März 2014. Kurz darauf durfte er sich über einen überwältigenden Wahlsieg und Zugewinne freuen.

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10,34 Prozent, ein Minus von 3,95 Prozent, und die Freiheitlichen auf 9,03 Prozent, ein Minus von 3,3 Prozent. Damit ist auch klar unter Beweis gestellt, dass der untergriffige Wahlkampf von ÖAAB und FA von den WählerInnen nicht goutiert wurde. Die Menschen wollen eine seriöse Politik und sind weder für haltlose Angriffe auf den politischen Mitbewerber empfänglich, noch für sexistische Werbevideos. „Herzlichen Dank allen, die für die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im Wahlkampf aktiv waren. Sie haben durch ihr Engagement ein derart starkes FSG-Ergebnis erst möglich gemacht“, freute sich der gestärkte AK-Präsident Rudolf Kaske. Das eindrucksvolle Ergebnis der FSG Wien wird noch durch ein interessantes Detailergebnis unterstrichen: 62 Prozent der jungen ArbeitnehmerInnen bis 29 Jahre haben die FSG gewählt. Die Jugend wählte somit in überwältigendem Ausmaß rot und die konsequente Arbeit im Interesse der Lehrlinge und jungen ArbeitnehmerInnen wurde belohnt. Ob Ausbildungsgarantie, die Berücksichtigung von Lehrbetrieben bei der öffentlichen Auftragsvergabe, das Top-Jugendticket oder die Modernisierung der Wiener Berufsschulen. „Alle Maßnahmen sind getragen von dem Ziel, ein selbstbestimmtes Leben in Würde zu ermöglichen. Es zeigt, dass harte Arbeit, konkrete Erfolge und Visionen für die Zukunft belohnt werden“, so Christoph Peschek, Jugendvorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen Wien. Verleihung der Viktor-Adler-Plaketten Bei der Bezirkskonferenz war neben der Rede von AK-Präsident Kaske die feierliche Überreichung der Victor-AdlerPlaketten einer weiterer Höhepunkt. Diese Auszeichnung ist besonders verdienstvollen und langjährigen Mitgliedern vorbehalten. Den Abschluss bildeten noch die ausführliche Antragsdiskussion und das traditionelle„Lied der Arbeit“, dieses Jahr vorgetragen vom Arbeitersängerbund Favoriten.


Die Überreichung der Viktor-Adler-Plaketten für langjährige Mitglieder war einer der Höhepunkte der Bezirkskonferenz. Gemeinderat Peter Florianschütz, AK-Präsident Rudolf Kaske, Nationalrätin Petra Bayr und Gemeinderätin Kathrin Gaál ehrten Hans Lautner (l.o.), Hilda Prentl, (r.o.) Josef Pucher (l.u.) und Helga Vogelsinger (r.u.).

EU-Wahl: Zugewinne in Favoriten

Daumen hoch für Eugen Freund und sein Team bei der Abschlussveranstaltung für die EU-Wahlen am Viktor-Adler-Markt. Favoriten war einer von zwei Wiener Bezirken, in dem die SPÖ dazu gewinnen konnte.

Gute Stimmung herrschte bei der Abschlussveranstaltung des EUWahlkampfes der SPÖ am Viktor-Adler-Markt. Die SpitzenkandidatInnen Eugen Freund und Evelyn Regner sprachen mit den PassantInnen und wurden dabei von zahlreichen FunktionärInnen der SPÖ Favoriten und der Landespartei unterstützt. Bei der Abschlusskundgebung konnten noch einige Unentschlossene davon überzeugt werden, zur Wahl zu gehen und für die SPÖ zu stimmen. Favoriten war mit Simmering der einzige Bezirk in Wien, in dem die SPÖ Zugewinne verzeichnen konnte. Gegenüber der letzten EU-Wahl 2009 gab es nun ein Plus von 0,89 Prozentpunkten auf 35,01 Prozent der Stimmen. In ganz Wien gab es – bei einer Wahlbeteiligung von 43,27 Prozent – ein leichtes Minus von 0,95 Prozentpunkten auf 27,62 Prozent.

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Favoriten aktuell

Wien leben. Wien lieben Wien ist die Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Politisch dafür verantwortlich ist die Wiener SPÖ mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl an der Spitze. In der aktuellen Kampagne mit dem Motto „Wien leben. Wien lieben“ wird genau das hervorgehoben. Den Start macht das Thema Bildung.

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ildung ist der Schlüssel für Aufstiegs- und Zukunftschancen. Unabhängig von Einkommen oder Herkunft der Eltern sollen alle Zugang zu bester Bildung haben. Und die Bildung beginnt in Wien bereits im Gratiskindergarten, den die SPÖ-geführte Stadtregierung 2009 eingeführt hat. Die Kinderbetreuung bleibt auch gratis, wodurch sich Familien jährlich pro Kind bis zu 2.800 Euro ersparen. Das ist österreichweit einzigartig: Während andere Bundesländer bereits wieder Rückzieher gemacht haben oder erst gar nicht in die Familien investieren, steht für die SPÖ Wien fest: Der Kindergarten ist und bleibt gratis! 13.300 Plätze seit 2009 geschaffen Der beitragsfreie Kindergarten läuft in Wien seit Herbst 2009: In diesem Zeitraum hat Wien mehr als 13.300 zusätzliche Krippen- und Kindergartenplätze geschaffen und hält derzeit bei 55.100

Kindergartenplätzen und 21.800 Kleinkindergruppenplätzen („Krippe“) im privaten und städtischen Bereich. Damit stehen heuer so viele Plätze wie noch nie zur Verfügung! Vor kurzem wurde die Förderrichtlinie „Beitragsfreier Kindergarten“ auch für private Kindergärten umgesetzt: „Die wesentlichste Neuerung dabei ist, dass mit privaten Trägern ab sofort unbefristete Verträge abgeschlossen werden“, verrät Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Das sichert den beitragsfreien Kindergarten in Wien nachhaltig ab und ermöglicht den Kindergartenträgern auch eine bessere Planbarkeit! Durchschnittlich fördert die Stadt einen privaten Kindergartenplatz mit bis zu 500 Euro. „Die privaten Kindergärten sind wichtige Partner und sichern ein vielfältiges Kinderbetreuungsangebot in der Stadt“, betont Oxonitsch. Insgesamt deckt der private Bereich 60 Prozent der Kindergartenplätze in Wien (49.200) ab, 40 Prozent der Plätze (27.700) sind städtisch. Kostenlose Nachhilfe ab Herbst Um Eltern schulpflichtiger Kinder finanziell zu entlasten, werden ab Herbst 2014 SchülerInnen, die Schwierigkeiten in den wichtigsten Hauptfächern haben, mit kostenlosen Förderstunden unterstützt. Auch Kindern, deren Eltern sich keine teure Nachhilfe leisten können, wird damit ein erfolgreiches Fortkommen in der Schule ermöglicht. Eltern und Erziehungsberechtigten hilft die Wiener Förderoffensive jährlich mehr als 600 Euro zu sparen. Geld, das sie bisher für private Nachhilfestunden aufbringen mussten,

bleibt nun in der eigenen Geldbörse. Im Rahmen von zwei Förderstunden pro Woche gibt es kostenlos Unterstützung bei Hausaufgaben sowie spezielle Förderungen in den wichtigsten Hauptfächern: Deutsch/Lesen, Mathematik/Na-

„Wir entwickeln Wien weiter zu einer Stadt des Wissens, wo das Talent, nicht die Herkunft zählt.“ SPÖ-Landesparteisekretär Christian Deutsch turwissenschaften sowie Spracherwerb Deutsch plus Fremdsprachen. 400 zusätzliche LehrerInnen werden dafür an 367 Pflichtschul-Standorten eingesetzt. „Das Fördermodell startet im kommenden Herbst an den Volksschulen und mit Beginn des Sommersemesters im Februar 2015 auch für neue Mittelschulen und AHS“, berichtet Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. Konkret wird es die Lernhilfe an den Volksschulen am Schulstandort geben, die Förderstunden werden dabei in zwei Module geteilt: Jede öffentliche Volksschule bekommt ein Basis-Modul an Stunden, je nach Anzahl der Klassen. Dieses Basis-Modul ist für alle Schulen fix, wobei jede Schule über die Schwerpunkte bei der Förderung selbst entscheidet. Für die neue Mittelschule und die AHS-Unterstufe wird das Detailkonzept im Sommer erarbeitet - es soll hier jedenfalls eine enge Kooperation mit den Volkshochschulen geben. Gute Ausbildung für Jugendliche Ein weiterer Meilenstein der erfolgreichen Wiener Bildungspolitik ist die Ausbildungsgarantie, die seit dem Jahr 2010 allen Jugendlichen eine umfangreiche und systematische Unterstützung bietet: Jugendliche erhalten

Bürgermeister Dr. Michael Häupl: „Die Wiener SPÖ geht ihren erfolgreichen Wiener Weg im Zukunftsbereich Bildung: Denn nur beste Bildung sichert beste Zukunftschancen!“


Fotos: SPÖ Wien, shutterstock

Der Gratiskindergarten wurde 2009 in Wien eingeführt und entlastet Familien mit jährlich bis zu 2.800 Euro. Seither wurden 13.300 Kindergartenplätze geschaffen.

entweder einen Lehrplatz, eine Qualifizierung oder ein unterstützendes Beratungs- und Begleitungsangebot, wenn sie nicht wissen, wie es weitergehen soll. „Die SPÖ lässt die Jugendlichen nicht im Stich, sondern unterstützt sie am Weg in ihre berufliche Zukunft“, verspricht Bürgermeister Dr. Michael Häupl. In Wien bilden nur mehr 8,5 Prozent der Privatbetriebe Lehrlinge aus. Um hier gegenzusteuern, werden seit Jänner 2013 im Bereich der Stadt Wien, der Wiener Stadtwerke, der Wien Holding und dem Krankenanstaltenverbund (KAV) bei Direktvergaben im Bau- und Baunebengewerbe Lehrbetriebe bei der Auftragsvergabe verstärkt berücksichtigt. Nach einer entsprechenden Evaluierung ist eine Ausweitung denkbar, auch auf Bundes- und EU-Ebene wäre dies wünschenswert.

mehr als 1.800 Euro pro Monat (netto) verdienen. Damit wurde der BezieherInnenkreis ausgeweitet, denn bislang lag die Höchstgrenze bei 1.300 Euro Monatsverdienst. Rund 600.000 WienerInnen sind nun anspruchsberechtigt. Das Talent zählt, nicht die Herkunft In Österreich wird das Bildungsniveau immer noch zu einem großen Teil vererbt: Haben die Eltern einen hohen Bildungsgrad, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch deren Kinder einen solchen erreichen. Das Einkommen und die Schulbildung der Eltern sind noch immer entscheidend für die Schulbildung

der Kinder. Umgekehrt ist das leider auch der Fall. Es ist also nicht entscheidend, woher die Menschen kommen, sondern es ist die soziale Herkunft, die über Zukunftschancen entscheidet. Die große Vision der SPÖ Wien ist daher, dass das Talent und nicht die Herkunft zählt. Der Gratis-Kindergarten, das verpflichtenden Kindergartenjahr, die Wiener Neue Mittelschule sowie der Ausbau der Ganztagsschule sind konkrete Schritte in diese Richtung. Landesparteisekretär Christian Deutsch: „Wir wollen, dass alle WienerInnen – egal welchen sozialen Hintergrund sie haben – Zugang zu bestmöglicher Bildung und Chancen auf einen sozialen Aufstieg bekommen!“

Weiterbildungsgeld für Berufstätige Weil Weiterbildung in Zeiten der Krise doppelt wichtig ist, gibt es vom Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff ) für alle beschäftigten WienerInnen, die im Beruf weiterkommen und einen besseren Job wollen, 2.000 Euro Weiterbildungsgeld. Diesen „doppelten Weiterbildungstrausender“ können ab 1. Juli 2014 alle beschäftigten WienerInnen in Anspruch nehmen, die nicht

Landesparteisekretär Christian Deutsch präsentiert die aktuelle Kampagne der SPÖ Wien zum Thema Bildung

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Favoriten aktuell

Neues Forum für die Jugend

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m 7. Mai 2014 wurde in der Bezirksvertretung ein zentrales Projekt beschlossen, um die Mitsprache von Kindern und Jugendlichen im Bezirk weiter zu fördern. Das neue Favoritner Kinder- und Jugendforum bietet jungen FavoritnerInnen die Möglichkeit, gemeinsam über Verbesserungsvorschläge für ihren jeweiligen Bezirksteil zu debattieren. Nach der demokratischen Meinungsbildung der Kinder und Jugendlichen sollen die beliebtesten Projekte dann durch den Bezirk umgesetzt werden. „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen die Chance geben, ihren Bezirk aktiv mitzugestalten, politische Entscheidungsprozesse hautnah zu erleben und generell das Demokratieverständnis fördern“, freuen sich die Bezirksräte Dipl.-Ing. Norbert Pokorny und Sascha Obrecht, die mit Klubobmann Marcus Franz das neue Kinder- und Jugendforum initiiert

haben. Die FPÖ Favoriten hat als einzige Fraktion gegen die Errichtung dieses Forums gestimmt. „Wieder einmal manifestiert sich das mangelnde Demokratiebewusstsein der FPÖ. Dabei zeigt sich deutlich, wie ernst es die Freiheitlichen mit der Mitbestimmung tatsächlich nehmen. Kaum liegt ein konkretes Projekt am Tisch, wird es unter fadenscheiniger Argumentation abgelehnt,“ so Franz. Die Aufgaben des Jugendbeauftragten In Favoriten ist Dipl.-Ing. Norbert Pokorny als Kinder- und Jugendbeauftragter speziell für die Anliegen der jungen FavoritnerInnen da. Er dient als Schnittstelle zwischen Bezirksvorstehung und den Vereinen, die im Kinder- und Jugendbereich im Bezirk arbeiten, unter anderem die Kinderfreunde und der Verein Wiener Jugendzentren. Die Kinderfreunde sind für die Parkbetreuung, den SchülervertreterInnenclub (SVC) und

die Parkforen verantwor tlich. Um die Kinder- und Jugendarbeit zu unterstützen, finden re g e l m ä ß i g Treffen statt, unter anderem mit der Polizei, der MA 42, Bezirksrat DI Norbert Pokorny, Jugendbeauftragter Favoritens MA17, dem Bürgerdienst und der Schulsozialarbeit. Aus dem Bezirksbudget wird für die Kinder- und Jugendarbeit Geld vor allem für die Parkbetreuung und Projekte wie den SchülervertreterInnenclub, die Parkforen oder „Check den Park“ im Kretapark bereitgestellt. Auch das beliebte Bezirksferienspiel wird vom Kinder- und Jugendbeauftragten organisiert.

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Die Mitsprache von Kindern wird im 10. Bezirk jetzt noch mehr gefördert. Das neue Favoritner Kinderund Jugendforum bietet allen Jugendlichen die Möglichkeit, ihr nahes Lebensumfeld aktiv mitzugestalten.

Kunst in der Brotfabrik SPÖ Favoriten

Die ehemalige Anker-Expedithalle in der Puchsbaumgasse 1c entwickelt sich allmählich zu einem neuen Hotspot des Kulturlebens.

Nikola Poljak und Vukasin Klepic sammelten Hilfsgelder für die Flutopfer auf dem Balkan

Spendenaktion SPÖ Favoriten

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Reges Publikumsinteresse herrschte bei der Leistungsschau der jungen zeitgenössischen KünstlerInnen

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m 10. Juni 2014 gaben aufstrebende zeitgenössische KünstlerInnen in Favoriten eine Talentprobe ab. Eröffnet wurde der „Junge Kunst Parcours“ von Gemeinderätin Kathrin Gaál. Bei dieser sehr gut besuchten Veranstaltung wurden in der Ankerbrotfabrik

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Performances, Raum- und Videoinstallationen, Gemälde, Zeichnungen, Objekte und Fotografien gezeigt und im Rahmen von Workshops Wechselwirkungen untersucht. Ebenfalls Teil des Programmes waren die PreisträgerInnen des „Roten Teppichs für junge Kunst“.

m Mai wurde der Balkan von einer verheerenden Hochwasserkatastrophe heimgesucht. Angesichts der akuten Notsituation sammelten der Favoritner JG-Vorsitzende Vukasin Klepic und der stellvertretende Vorsitzende der Sektion 9, Nikola Poljak, im Bezirk Gelder für die Opfer der Flut in Bosnien, Kroatien und Serbien. Das Geld kommt eins zu eins den Bedürftigen zugute und die beiden freuen sich über die – seitens der SPÖ Favoriten leicht aufgestockte – beträchtliche Summe von 1000 Euro.


MA 42/Lammerhuber

Jubiläumsprogramm

Der Kurpark Oberlaa ist mit seinen Blumenarrangements einer der schönsten und gepflegtesten Gärten Wiens

40 Jahre Kurpark Oberlaa Die Wiener Internationale Gartenschau (WIG 74) war nicht nur ein Riesenerfolg, sondern brachte Favoriten auch ein Freizeitparadies.

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uf dem Areal der WIG 1974 entstand eine rund 860.000 m2 große Naturoase, die sich heute mit ihren unterschiedlichen Themenbereichen bei allen Generationen und NutzerInnengruppen großer Beliebtheit erfreut. Erholungsuchende finden hier ebenso attraktive Angebote vor wie Kulturfreunde und Sportinteressierte.

Kinder erfreuen sich an einer großen Auswahl an Spielgeräten. Der „Spielplatz für alle“ war der erste behindertengerechte Spielplatz Wiens. Weitgehend barrierefrei gestaltet ermöglicht er auch Kindern mit Handicap Spielvergnügen. Tischtennis-Tische, Beachvolleyball-Feld und eine Anlage für Skater komplettieren das Angebot. Seit 1980 gibt es ein

Sonntag, 6. Juli, 17–20 Uhr Weltmusik – Internationale Vereine Konzertgarten Samstag, 12. Juli, 15.30–18.30 Uhr Ohrwürmer mit Ingrid Merschl und Beppo Binder Südeingang bei Kurkonditorei Sonntag, 17. August, 16–19 Uhr Vom Evergreen bis zum Wienerlied mit Ingrid Merschl und dem „Trio Wien“ Konzertgarten Samstag, 23. August, 14–18 Uhr Buntes Kinderprogramm Gschroppenhaus Samstag, 30. August, 14–18.30 Uhr Gesundheitsspektakel für Kinder Gschroppenhaus Samstag 6. September, 14–18 Uhr Abschlussveranstaltung Südeingang bei Kurkonditorei rund 10.000 m2 großes Tiergehege mit verschiedenen Haustieren wie Ziegen, Schafe und Alpakas. Entspannende Spaziergänge, auf denkmalgeschützten Wegen über den Kurhügel oder rund um den Filmteich wandern, eine romantische Verabredung im Liebesgarten – tausende FavoritnerInnen nutzen den Kurpark Oberlaa täglich.

! Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Euch! 10., Laxenburger Straße 8–10 (Eingang über Jagdgasse 1b)

Wir gestalten Favoriten! Erzählt uns mehr über Eure Wünsche, Anregungen und Ideen für den 10. Bezirk:

Tel.: 01/604 27 28 Fax: 01/603 68 12 E-Mail: wien.favoriten@spoe.at

Absender:

Öffnungszeiten:

Name:

Mo und Mi: 8.30 bis 16 Uhr Di und Do: 8.30 bis 19 Uhr Fr: 8.30 bis 12.30 Uhr www.favoriten.spoe.at

Adresse:

Tel: E-Mail:


Favoriten aktuell

Waldmüllerzentrum: 10 Jahre Kultur pur Das einstige Waldmüllerkino diente viele Jahre als unansehnliches Lager. Seit 2004 bereichert hier ein Veranstaltungszentrum den Bezirk. ist aus dem Favoritner Kulturleben nicht mehr wegzudenken. Das alljährliche Favoritner Kulturfestival stand anlässlich des Jubiläums heuer unter dem Motto „10 Jahre Waldmüllerzentrum“.

Fotos: PID, Kultur 10

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as Waldmüllerzentrum in der Hasengasse 38 bietet heute ein breites Programm – von Ausstellungen und Lesungen bis hin zum Wienerlied und klassischer Musik – und

Hier fand Mitte Mai auch die Eröffnung des Veranstaltungsreigens statt und eine Ausstellung informiert über den Werdegang des ehemals unansehnlichen Lagerraumes zum vielgenutzten Kultur- und Veranstaltungszentrum. Als Vorsitzender des Vereins Kultur 10 kümmert sich Bezirksrat Ing. Gerhard Blöschl intensiv um die Förderung der Kultur, ebenso wie Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner: „Mir als Bezirksvorsteherin des einwohnerstärksten Bezirkes Wiens ist es ein Bedürfnis, der Bezirkskultur einen entsprechenden Stellenwert einzuräumen!“ Dies schlägt sich nicht zuletzt auch in der Gestaltung des Bezirkskulturbudgets nieder, das heuer mit 370.000 Euro dotiert ist. Damit besitzt Favoriten das höchste Kulturbudget aller Wiener Bezirke.

Bezirksvorsteherin-Stv. Josef Kaindl, Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner, Landtagspräsidentin Marianne Klicka, Bezirksrat Hans Neubauer, Bezirksrat Ing. Gerhard Blöschl und Gemeinderätin Kathrin Gaál mit Tochter

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Termine

Bitte ausreichend frankieren

Sonntag, 13.7., 11–15 Uhr Frühschoppen der Volkshilfe Sonnenland, Laaer-Berg-Straße 145 Samstag, 16.8., 14–19 Uhr Grätzelfest der Sektion 36 Frödenplatz Sonntag, 24.8., 12–18 Uhr Wienerfelder Kinderkirtag Kinderspielplatz Per-Albin-Hansson-Straße/Laxenburger Straße

An die SPÖ Favoriten Laxenburger Straße 8-10 1100 Wien

Sonntag, 7.9., 14–17 Uhr Tag des Kindes der Kinderfreunde Favoriten Sonnenland, Laaer-Berg-Straße 145 IMPRESSUM Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: SPÖ Bezirksorganisation Favoriten, 10., Laxenburger Straße 8–10. Redaktion: aktuell PR, Mag. Stefan Zwickl Verlags- und Herstellungsort: Wien.


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