#141 – Tierisch glücklich und gesund

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Welt | Dezember 2023

Eine unabhängige Kampagne von Contentway

TIERISCH GLÜCKLICH UND GESUND Advertorial | Collory

HUNDEKEKSE MIT DER BACKMATTE SELBSTMACHEN Wissen, was drin ist: Gesunde Hundeleckerlis selbst zu backen, geht nun noch einfacher. Partner Content | travel4dogs

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PERFEKTER AKTIVURLAUB MIT DEM VIERBEINER

Die schöne Umgebung und gemeinsame Zeit mit dem Vierbeiner unbeschwert genießen. So sieht der perfekte Urlaub mit Hund aus. Interview | Martin Rütter

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EIN HUND HAT EIGENE BEDÜRFNISSE

Vor der Anschaffung sollte sich der potenzielle Halter stets fragen, ob der Vierbeiner zu den eigenen Lebensumständen passt, rät Hundeexperte Martin Rütter. Großes Interview | Laura Wontorra

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EIN TIER BEDEUTET, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN

Moderatorin Laura Wontorra verrät im Interview, warum sie ihren Hund Milo aus dem Tierheim adoptiert hat und weshalb Geduld und viel Liebe wichtig sind.

www.sharkclean.de

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HAUSTIERE

TIERISCH GLÜCKLICH UND GESUND

WEITERE INHALTE 4. Thomas Schröder 10. Reisen 14. Outdoor-Abenteuer 16. Futter 20. Haltung 22. Tierkrankheiten

CONTENTWAY.DE

CONTENTWAY.DE

Viele unterschätzen den Kauf eines Hundes. Das süße Fellknäuel bringt den gewohnten Alltag kräftig durcheinander.

Über die richtige Erziehung und die Frage, ob vegane Ernährung etwas für die Vierbeiner ist, Hundeexperte Martin Rütter im Interview.

So fühlt sich der Hund wohl

AUSGABE #141

Ein Hund benötigt klare Regeln

AUCH IN DIESER AUSGABE:

Campaign Manager: Kubilay Kayser Geschäftsführung: Nicole Bitkin Head of Content & Media Production: Aileen Reese Redaktion und Grafik: Aileen Reese, Nadine Wagner Dennis Wondruschka, Miguel Daberkow Text: Kirsten Schwieger, Armin Fuhrer, Katja Deutsch, Luisa Riek, Thomas Soltau, Julia Butz Coverfoto: Shutterstock, Presse/Collory, Presse/travel4dogs Distribution & Druck: Die Welt, 2023, Axel Springer SE Contentway Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund. Die Inhalte des „Partner Content“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen. Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an. Herausgegeben von: Contentway GmbH Rödingsmarkt 20 DE-20459 Hamburg Tel.: +49 40 87 407 400 E-Mail: info@contentway.de Web: www.contentway.de

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TIERISCH GLÜCKLICH UND GESUND

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ontentway präsentiert Ihnen die neue Kampagne „Tierisch glücklich und gesund“ – eine Hommage an unsere Fellnasen. Gerade zur Weihnachtszeit überlegen viele, Haustiere zu verschenken. Doch ein Tier sollte niemals unterm Weihnachtsbaum liegen. Es ist wichtig, dass die Entscheidung zur Adoption oder Anschaffung eines Haustieres gut durchdacht und nicht von der Jahreszeit oder einem bestimmten Anlass beeinflusst wird. Aus diesem Anlass gibt unter anderem Hundeprofi Martin Rütter wertvolle Ratschläge, welche Überlegungen es bei der Adoption eines Tieres zu beachten gibt. Außerdem erfahren Sie, wie Sie ein liebevolles und artgerechtes Zuhause für Hund, Katze und Co. schaffen können – inklusive Erziehungstipps und Verhaltensregeln.

Entdecken Sie zudem die Vielfalt von Abenteuern, die Sie gemeinsam mit Ihren Haustieren erleben können, sei es beim Wandern mit dem Hund oder beim Entdecken neuer Umgebungen mit der Katze. Erfahren Sie, wie Sie ihre Lebensqualität verbessern und eine starke Bindung zu Ihren tierischen Begleitern auf bauen, indem Sie ihnen die Möglichkeit geben, ihre Umgebung zu erkunden und ihre natürlichen Instinkte auszuleben. Darüber hinaus wird der Fokus auf der Gesundheit und Pflege des Tieres liegen – von Futtermöglichkeiten, über typische Krankheiten bis hin zu Tierversicherungen.

Sina Pollok, Pet-fluencerin (instagram.com/sinascolorcats) Seite 6

Martin Rütter, Hundetrainer, Moderator und Buchautor Seite 8

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und eine traumhafte Winterzeit für Mensch und Tier! Laura Wontorra, Moderatorin Seite 12

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Unsere Welt – Unsere Verantwortung Ein gesundes Ökosystem ist abhängig von einer großen Artenvielfalt. So sind es auch wir Menschen. Es liegt in unserer Hand, sie zu schützen und zu erhalten.

Gemeinsam erreichen wir mehr!

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Katzennahrung für ein gesundes & aktives Leben Was macht ein gutes Katzenfutter aus? Natascha Malec, Tierärztin bei IAMS, erklärt, worauf es bei der Ernährung ankommt, um den natürlichen Bedürfnissen von Katzen gerecht zu werden. Was sollten Katzenbesitzer bei der Wahl der passenden Nahrung beachten? Welches Futter am besten zu einer Katze passt, ist individuell. Neben Alter, Aktivität, individuellen Vorlieben und Bedürfnissen der Katze, spielt auch die Praktikabilität im Alltag eine wichtige Rolle. Grundsätzlich sollte immer gewährleistet sein, dass die Katze eine ausgewogene Ration, also alle benötigten Nährstoffe erhält. Futter, die diese Versorgung sicherstellen, erkennt man an der Bezeichnung „Alleinfuttermittel“. Dabei kann es sich sowohl um Trocken- als auch um Nassfutter handeln. Der Nährstoffbedarf einer Katze verändert sich im Laufe ihres Lebens. Dem sollte auch die Fütterung angepasst werden. Ist Trocken- oder Nassfutter vorteilhafter für Katzen? Das ist von Katze zu Katze verschieden, da beide Fütterungsformen verschiedene Vorteile bieten können. Trockenfutter lässt sich einfacher lagern, Hygiene bei der Fütterung ist insbesondere bei warmem Wetter leichter umzusetzen und Portionsgrößen lassen sich individuell abmessen. Außerdem kann sich Trockenfutter positiv auf die Zahngesundheit auswirken. Nassfutter bietet unterschiedliche Texturen und wird von vielen Katzen aufgrund des ausgeprägteren Geruchs bevorzugt. Es kann beispielsweise genutzt werden, um die Nahrung abwechslungsreicher zu gestalten. Zusätzlich

kann Nassfutter die tägliche Wasseraufnahme der Katze unterstützen. Eine Kombination beider Fütterungsformen kann vorteilhaft sein. Dabei sollte nur beachtet werden, dass die Nährstoff- und Energieversorgung angemessen ist. Handelt es sich bei den verwendeten Produkten um Alleinfuttermittel, lassen sich die korrekten Portionsgrößen leicht ausrechnen. Welche Ernährungsgrundsätze verfolgt IAMS? Alle IAMS-Futter sind Alleinfuttermittel, angepasst an die Lebensphase und besondere Bedürfnisse von Katzen, und stellen so eine optimale Nährstoffversorgung sicher. Die Zutaten sind entsprechend ihres funktionellen Nutzens ausgewählt und liefern so unter anderem ein optimales Verhältnis an Omega-6 und -3 Fettsäuren für gesunde Haut und glänzendes Fell und eine maßgeschneiderte Ballaststoffmischung zur Unterstützung einer gesunden Verdauung. IAMS-Rezepturen haben zudem einen hohen Anteil tierischen Proteins, 99% im Nass- und bis zu 91% im Trockenfuttersortiment (Anteil am Gesamtproteingehalt). Warum ist ein hoher Anteil an tierischem Protein so wichtig? Proteine sind aus Aminosäuren aufgebaut. Das Aminosäuremuster tierischen Proteins passt besonders gut zu den Ernährungsbedürfnissen der Katzen als klassische Fleischfresser. Die Hauptproteinquellen der IAMSTrockennahrung sind Huhn und Pute. Diese werden je nach Geschmacksrichtung durch weitere tierische Zutaten ergänzt. Auch die pflanzlichen Zutaten haben einen natürlichen

Proteingehalt, allerdings setzt IAMS keine konzentrierten pflanzlichen Proteine ein. Wie geht IAMS auf unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse ein? Das IAMS-Sortiment bietet eine große Auswahl an hochwertigen, funktionalen Trocken- und Nassfuttern in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Rezepturen sind individuell angepasst an die Lebensphase der Katzen oder auch besondere ernährungsphysiologische Bedürfnisse. So hat beispielsweise die Trockennahrung für junge Kätzchen einen besonders hohen Gehalt an DHA (Docosahexaensäure) zur Unterstützung der Gehirnentwicklung. Die Trockenfutter für ältere Katzen unterstützen gesunde Gelenke und enthalten zusätzliches Glucosamin. Zur Unterstützung einer gesunden Körperkondition haben sie einen geringeren Fettgehalt im Vergleich zur entsprechenden Rezeptur für ausgewachsene Katzen. Für ausgewachsene Katzen mit sensibler Verdauung bietet IAMS eine Rezeptur reich an Pute mit leicht verdaulichem Reis als einziger Kohlenhydratquelle. Diese Rezeptur enthält FOS (Fructo-Oligosaccharide) und MOS (Mannan-Oligosaccharide), die als Präbiotika die Darmflora unterstützen. Des Weiteren umfasst das IAMS-Sortiment eine große Auswahl an Geschmacksrichtungen, im Bereich Trockennahrung beispielsweise mit frischem Huhn, mit Lachs oder mit Thunfisch. Die an drei Altersstufen angepassten Nassfutter-Rezepturen gibt es auch in verschiedenen Geschmacksvarianten und den Texturen „in Gelee“ und „in Sauce“ für die individuellen Vorlieben von Katzen.

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HAUSTIERE

Der gesellschaftliche Wunsch nach mehr Tierschutz ist da! EINLEITUNG

Der Begriff „Tierwohl“ ist in aller Munde; Tierschutz hat einen hohen Stellenwert. Vielen Menschen liegen unsere Mitgeschöpfe am Herzen. Heimtiere gehören quasi zur Familie. 34,4 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger, Ziervögel sowie zahlreiche Aquarien- und Terrarientiere leben in deutschen Haushalten. Wenn Tiere gequält, misshandelt oder schlecht gehalten werden, sind das Entsetzen und die Wut groß. Zu Recht! Tiere fühlen und leiden wie wir. Foto: Deutscher Tierschutzbund e. V.

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iemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmer„ zen, Leiden oder Schäden zufügen“ – ein zentraler Satz aus dem Tierschutzgesetz, das ein Meilenstein war und mittlerweile sein 51-jähriges Bestehen feiert. Seit 2002 steht der Tierschutz sogar als Staatsziel im Grundgesetz. „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere“, heißt es in Paragraph 20a. Doch die Realität sieht oft anders aus. Noch immer leiden Tiere in Versuchslaboren. Noch immer ist es zulässig, Tiere wie Ware über das Internet zu handeln. Noch immer fehlt eine bundesweite Regelung zum Katzenschutz, damit Freigänger-Katzen kastriert werden und das Leid der Straßenkatzen beendet wird. Wildtiere wie Tiger oder Elefanten müssen in Zirkussen zur vermeintlichen Belustigung des Publikums herhalten. Und noch immer dienen „Nutztiere“ als Produktionsmaschinen für Fleisch, Eier oder Milch, während ihre Bedürfnisse und ihr Recht

auf ein schmerz- und leidfreies Leben in den Hintergrund rücken. Der Koalitionsvertrag der amtierenden Bundesregierung umfasst erstmals eine Vielzahl an Tierschutz-Versprechen. Doch bis auf die Ernennung einer Bundestierschutzbeauftragten wurde bislang keines wie vereinbart eingelöst. Insbesondere die Verhandlungen über die Neuauflage des Tierschutzgesetzes scheinen festgefahren. Damit verspielt die Regierung eine historische Chance. Angesichts der gesellschaftlichen Mehrheit für mehr Tierschutz ist es zermürbend, wenn es nicht schneller vorangeht. Dennoch gibt es immer Grund zur Hoffnung. Wir diskutieren nicht mehr darüber, ob die landwirtschaftliche Tierhaltung umgebaut werden muss, sondern darüber, wie sie umgebaut werden kann. Immer mehr Menschen hinterfragen ihre Ernährungsgewohnheiten, denn ein geringerer Konsum tierischer Produkte kommt

Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund e. V.

Um den Tierschutz voranzubringen ist die Politik gefragt – aber auch jede und jeder Einzelne. den Tieren zugute. Als direktester Weg zu mehr Tierschutz bietet die pflanzliche Ernährung heutzutage alle Möglichkeiten! Wer gerne kocht, wird ein neues Level an Kreativität erreichen. Pelz zu tragen ist gesellschaftlich nicht mehr toleriert. Die Akzeptanz für die Zurschaustellung von Tieren in Zirkus sinkt. Welch wichtige Aufgaben die Tierheime übernehmen, ist hoffentlich jedem bewusst. Nun muss noch die Politik handeln, um die Heime finanziell zu unterstützen und dafür zu sorgen,

dass weniger Tiere abgegeben werden. Um den Tierschutz voranzubringen ist die Politik gefragt – aber auch jede und jeder Einzelne. Wenn Sie sich ein tierisches Familienmitglied wünschen, denken Sie an die vielen Tierheimtiere, die auf ein „Für-immer-Zuhause“ warten. Spenden Sie oder übernehmen Sie eine Patenschaft. Hinterfragen Sie Konsumund Essgewohnheiten im Sinne des Tierwohls. Jede Mahlzeit zählt! Seien Sie Teil der Tierschutz-Familie. ANZEIGE - ADVERTORIAL

ECHTER TIERSCHUTZ BRAUCHT EIN NEUES GESETZ. Missbraucht und als Ware verkauft: Unzählige Welpen leiden im Onlinehandel, weil das aktuelle Tierschutzgesetz sie nicht schützt. Jetzt helfen und Petition unterschreiben. vier-pfoten.de/TierischUngerecht


Inhaltsstoffe schädlich für Haustiere sein oder

(Haustier)liebe ein Leben lang mit der richtigen Ernährung Verdauungsstörungen verursachen. (Haustier)liebe braucht in der Hinsicht Disziplin.

63 Prozent der Halterinnen und Halter achten bei der Ernährung Dr. Irene Bruckner auf das Alter ihres Tieres. ADVERTORIAL Fachtierärztin für Ernährung und Diätetik 48 Prozent berücksichtigen Erkrankungen und Unverträglichkeiten.

Die Deutschen und ihre (Haustier)liebeHaustiere ein Leben lang mit der richtigen Ernährung – eine besondere Liebesbeziehung 40

40 Prozent folgen den Empfehlungen ihrer Tierärztin bzw. ihres Tierarztes.

%

Royal Canin-Umfrage zeigt: Tierhalter*innen achten mehr auf die gute Ernährung ihrer Katzen und Hunde als auf ihre eigene.

%

63

%

48 Prozent berücksichtigen Erkrankungen und Unverträglichkeiten.

„Für rund 72 Prozent der Befragten ist die Qualität 40 Prozent folgen den Empfehlungen ihrer der Tiernahrung der Tierärztin bzw. ihres Tierarztes. wichtigste Aspekt bei 48 % der Kaufentscheidung.“ % 63 40

%

(Haustier)liebe geht durch den Magen 48

63 Prozent der Halterinnen und Halter achten bei der Ernährung auf das Alter ihres Tieres.

Haustiere sind für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Doch wie drückt sich die Liebe und Zuneigung Royal Canin von hat Tierhalter*innen gefragt – für ihre Tiere aus? Dieser Frage ist Royal Canin, 2.500 Katzen- und Hundehalter*innen globaler Experte für Gesundheit durch haben geantwortet. Ernährung für Katzen und Hunde, in einer Studie nachgegangen, bei der 2.500 Katzenund Hundehalter*innen befragt wurden.

ihres Hundes. Wie wichtig bedürfnisorientierte Ernährung ist, betont auch Dr. Karim Montasser: „Altersgerechte Nahrung ist besondersist in wichtig, der frühen und der späten Altersgerechte Nahrung Lebensphase Alle Welpen um Übergewicht vorzubeugen undsehr aufsinnvoll. die sich Haustiere sind für viele Menschen ein wichtiger und Jungtiere sollten Futter Bestandteil ihres Lebens. Doch wie drücken ändernden Nährstoffbedürfnisse einzugehen.erhalten, Die Umfrageergebnisse zeigen den unverändert das für ihr Alter abgestimmt ist. Das Halterinnen und Halter ihre Liebe und Zuneigung hohen Stellenwert von Haustieren in deutschen Dr. Karim Montasser 63 Prozent der Halterinnen und Gleiche gilt wieder für alternde Tiere. gegenüber ihren Tieren aus? Haushalten. Fast 90 Prozent der Befragten Tierarzt, Fernsehmoderator und Youtuber Halter achten bei der Ernährung Auch hier ist ein altersgerechtes Futter schreiben ihrem Haustier einen positiven Altersgerechte Nahrung ist wichtig, wichtig, um auf die sich ändernden Nährauf das Alter ihres Tieres. Beitrag zum eigenen Wohlergehen und der um Übergewicht vorzubeugen und auf die sich stoffbedürfnisse einzugehen.“ eigenen Gesundheit zu. ändernden Nährstoffbedürfnisse einzugehen.

48 Prozent berücksichtigen Mensch-Haustier-Beziehung: Auch für Claudia Pöhl, PetDr. Professional Karim Montasser Erkrankungen und Tierarzt, Fernsehmoderator Director bei Royal Canin ist eine indivi- und Youtuber Neben Leckerbissen viel Spiel, Spaß und Vorsorge als Zeichen der Liebe Unverträglichkeiten.

40%

duelle Nahrung für Hunde und Katzen von hoher Bedeutung. In enger Zusammenarbeit mit Expert*innen priorisiert Royal Canin Mensch-Haustier-Beziehung: bei der Zusammenstellung von Nahrung Neben vielvon Spiel, Spaß und Vorsorge als Zeichen der Liebe individuelleLeckerbissen Bedürfnisse Tieren. „Wir glauben daran, dass Haustiere unsere Welt besser machen. Als Unternehmen sind wir 66 Prozent drücken ihre daher Zuneigung bestrebt,durch die Gesundheit regelmäßige und das Spieleinheiten aus. Wohlbefinden von Katzen und Hunden zu verbessern, indem wirsehr in Partnerschaft mit 57 Prozent auf 4achten 8% die Qualität der Nahrung als Expert*innen sowie mit Tierbesitzer*innen 6 unsere 7% unsereultimativen Nahrung,Liebesbeweis. unser5Wissen und Dienstleistungen kontinuierlich optimieren.“ 48 Prozent drücken ihre Liebe durch regelmäßige Untersuchungen bei der Tierärztin bzw. beim Tierarzt aus.

48

% 57 %

Haustiere als Feel-good-Partner

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Gesunde Tiernahrung für ein gesundes Haustier

Kaufentscheidung. Ganze 80 Prozent gaben zudem an, gleichermaßen oder sogar mehr auf die Qualität der Tiernahrung als auf ihr eigenes Essen zu achten. Das Verfüttern heruntergefallener Speisen vom Tisch ist deshalb für einen Großteil ein No-Go: 55 Prozent der Tierhalter*innen bleiben bei diesem Thema streng.

chermaßen

Mehr als 80 Prozent achten gleichermaßen oder sogar mehr auf die Ernährung des Haustieres als auf die eigene.

6%

Ebenfalls circa 90 Prozent beschäftigen sich Gute Nahrung als Liebesbeweis täglich intensiv mit ihrem Haustier. „Gassigehen und Spielen sind essenziell für die Gesundheit 40 Prozent folgen den Empfehlungen unserer Haustiere“, sagt auch Tierarzt, Fernseh66 Prozent drücken ihre ihrer Tierärztin bzw. ihresdurch Tierarztes. moderator und Youtuber Dr. Karim Montasser. Zuneigung regelmäßige Spieleinheiten aus. „Gute Bewegung sorgt für Auslastung und senkt das Risiko auf Übergewicht. Außerdem wird Liebe geht durch den so auch 57 Magen Prozent –achten sehr auf dadurch Muskulatur aufgebaut, welche wiedein der Halter*innen-Haustier-Beziehung die Qualität der Nahrung als rum die Gelenke stabilisiert. Diese Aktivitäten ultimativen Liebesbeweis. sind allerdings nicht nur für unsere Haustiere Der hohe Stellenwert von Haustieren 48 Prozent drücken ihre wichtig. Wir Menschen haben exakt die gleichen spiegelt sich laut Studie besonders in der Liebe durch regelmäßige Vorteile von der Bewegung mit unseren Tieren Ernährung der Heimtiere wider. Für Untersuchungen beirund der Tierund können dadurch außerdem die Verbindung ärztin bzw. beim Tierarztder aus. 72 Prozent der Befragten ist die Qualität zu unseren Vierbeinern stärken.“ Tiernahrung der wichtigste Aspekt bei der

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Wie in jeder guten Beziehung ist auch das Mensch-Haustier-Verhältnis eine Win-winSituation: Nicht nur Halter*innen geben Liebe, sie bekommen auch ganz viel Liebe zurück. So viel, dass fast 90 Prozent ihrem Haustier einen positiven Beitrag zur eigenen GesundHaustiere als Feel-good-Partner heit und zum persönlichen Wohlbefinden Die Umfrage zeigt auch, dass sich Halter*inWie in jeder guten Beziehung ist auch das Mensch-Haustier-Verhältnis eine zuschreiben. nen viele grundsätzliche Gedanken über die Win-win-Situation: Nicht nur Halter*innen geben Liebe, sie bekommen auch ganz Haustiere alsHaustier Feel-good-Partner Ernährung ihrer Tierezurück. machen: Für dass mehrfast als90 Prozent viel Liebe So viel, ihrem einen positiven Beitrag zur eigenen Gesundheit und zum persönlichen Wohlbefinden zuschreiben. Wie in jeder guten Beziehung ist auch das Mensch-Haustier-Verhältnis eine ein Drittel der Befragten (35 Prozent) haben

46%

individuell zugeschnittene Ernährungspläne positive Auswirkungen auf die Gesundheit ihrer Haustiere. Allein um das Gewicht optimal zu halten, sei ein maßgeschneiderter Ernährungsplan äußerst hilfreich, sagt Dr. Karim Montasser.

88 % Zustimmung

Win-win-Situation: Nicht nur Halter*innen geben Liebe, sie bekommen auch ganz viel Liebe zurück. So viel, dass fast 90 Prozent ihrem Haustier einen positiven Be zur eigenen Gesundheit und zum persönlichen Wohlbefinden zuschreiben.

88%88%

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69Liebe %gehtErnährung bekanntlich durch den Magen –

Die kleinen für Gourmets auf vier Pfoten Nahrung ans Alter der Tiere anpassen gesunde

71%

Alter und spezielle Bedürfnisse des Tieres beachten Tierhalter*innen bei der Nahrungswahl ebenfalls: So orientieren sich 63 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen an den Lebensjahren ihrereindeutig Katze oder Stimmen zu Stimmen eher zu

so auch in der Halter*innen-Haustier-Beziehung. Zustimmung

69 Prozent halten eine gesunde Ernährung für wichtig, um die Gesundheit des Haustieres zu erhalten.

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Stimmen eher zu

(HAUSTIER)LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN

(HAUSTIER)LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN


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HAUSTIERE

Erfolgsrezept für glückliche Katzen K AT Z E N

Sich gut über Bedürfnisse und Eigenheiten der Samtpfoten informieren, viel beobachten und dabei gelassen bleiben: Katzeninfluencerin Sina Pollok macht’s vor. Text: Kirsten Schwieger Foto: Presse

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hre erste Katze, den British Kurzhaar (BKH)-Kater Simba, holte Sina Pollok 2017 zu sich. Von einem Vermehrer – ohne Stammbaum oder Nachweise tierärztlicher Untersuchungen. Damals wusste sie noch nicht, dass man Rassekatzen besser nur von seriösen Züchtern kauft. Schnell merkte die Hessin aber, dass dem superanhänglichen Kater ein Artgenosse zum Spielen fehlte. Deswegen kam knapp anderthalb Monate später die acht Wochen alte Katzendame Amy hinzu. Viel zu jung, wie die erfolgreiche Katzeninfluencerin nun weiß. Vier Wochen zu früh von der Mutter getrennt, konnte diese ihrem Kitten gar nicht alles beibringen. Die kleine Amy wurde nicht richtig sozialisiert – noch heute kann sie nicht richtig mit den anderen Katzen spielen. „Ich rate deshalb jedem, sich vor der Anschaffung einer Katze gut über deren Bedürfnisse zu informieren und nur von seriösen Quellen zu kaufen“, betont Pollok.

Fragen zur Anschaffung, Zusammenführung sowie zur Kombination von Katze und Kater bekommt die mittlerweile hauptberufliche Katzenliebhaberin auf Instagram täglich von ihren Fans. „Die Zusammenführung von Simba und Amy hat wunderbar geklappt, die beiden waren von Anfang ein Herz und eine Seele. Allerdings lässt sich die Geschlechter-Kombi nicht pauschalisieren. Das ist wohl eher eine Charakterfrage“, meint die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau. Da Amy nicht spielen konnte, holt sie nach einem halben Jahr noch Kater Milo dazu – diesmal vom Züchter. Genau wie zwei Jahre darauf Katze Zoey für die „ausgeschlossene“ Amy. „Die zicken sich meist nur an und gehen sich aus dem Weg, akzeptieren sich aber. Dafür gibt Zoey gerne den Blitzableiter für männliche Übergriffe, so dass Amy ihre Ruhe hat. Alle sind glücklich und keiner langweilt sich“, lacht Pollok. 2021 kamen Kater Toffee und kurz danach Hugo dazu.

Dass die Zusammenführungen so gut geklappt haben, liegt mitunter auch daran, dass die heute 25-Jährige schnell ein Gespür für die Eigenheiten und Bedürfnisse ihrer sechs BKH-Samtpfoten entwickelt hat. Und dabei selbst ziemlich entspannt bleibt. Verhaltensauffälligkeiten seien keine mehr aufgetaucht, die Sechs gehen brav

auf ihre fünf Katzenklos und toben sich an vier Kratzbäumen anstatt an Möbeln und Tapete aus. „Ansonsten machen sie, was sie wollen. Mehr Erziehung ginge auch nur mit Katzentrainer, aber das brauche ich nicht.“ Genauso wenig, wie sie das Viererpack irgendwie bespielen müsste. „Ab und zu greife ich mir eine oder zwei, packe sie in den Rucksack und gehe mit ihnen in den Wald. Dort laufen sie ohne Leine, würden aber niemals weglaufen.“ Wer sich nicht wie Pollok mehrere Katzen ins Haus holt, sollte seinen neuen Mitbewohner eventuell zum Freigänger erziehen. Allerdings muss dann regelmäßig entwurmt werden, während bei Wohnungskatzen Wurmtests ausreichen. Auch mit Durchfall wird dann wohl mehr zu rechnen sein, was aber grundsätzlich kein Grund zur Beunruhigung ist. „Erst wenn die Tiere richtig schlapp sind oder Fieber haben, sollte man zum Tierarzt.“ Und worauf ist beim Futter zu achten? „Dass es hochwertig ist, also einen hohen Fleischanteil und keinen Zucker oder Getreide enthält.“ Sie selbst sorgt für viel Abwechslung beim Füttern mit verschiedenen Sorten und Marken: „Da muss man einfach ausprobieren, was die Tiere mögen.“ Gut beobachten und gelassen reagieren – offenbar das Erfolgsrezept für glückliche Katzen.

Sina Pollok, Katzenliebhaberin und -influencerin (instagram.com/sinascolorcats)

Ich rate deshalb jedem, sich vor der Anschaffung einer Katze gut über deren Bedürfnisse zu informieren und nur von seriösen Quellen zu kaufen. Fakten

Zu den Kosten für Anschaffung (bei Rassekatzen zwischen 800 und 2.500 Euro) und Grundausstattung (Kratzbaum, Katzenklo, Spielzeug, Näpfe und evtl. Transportbox) kommen noch Unterhaltskosten für Futter, Katzenstreu, Impfungen und Tierarztbesuche dazu.



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HAUSTIERE

„Ein Hund hat eigene Bedürfnisse“ TIERWOHL

Vor der Anschaffung sollte sich der potenzielle Halter stets fragen, ob der Vierbeiner zu den eigenen Lebensumständen passt, rät Hundeexperte Martin Rütter. Text: Armin Fuhrer Foto: Ralf Jürgens, Klaus Grittner

Herr Rütter, wie wichtig ist es für das Wohlbefinden eines Hundes, ihm Zeit und Achtsamkeit zu widmen?

Das ist total wichtig. Hunde sind soziale Wesen und grundsätzlich nicht gern allein. Für einen Hund muss man einfach Zeit haben. Und damit meine ich nicht nur die Zeit für die Pflege wie beispielsweise Kämmen oder Krallen schneiden. Ein Hund ist ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen, über die man sich gut informieren muss. Auch deswegen finde ich, dass es sehr wichtig ist, noch bevor man einen Hund in sein Leben holt, eine Art Checkliste zu erstellen und sich zu fragen: Welcher Hund passt überhaupt zu mir und meinen Lebensumständen? In jeder guten Hundeschule kann man sich vor der Anschaffung übrigens dahingehend beraten belassen. Und was auch noch ganz wichtig ist: So gut wie jeder Hund braucht auch den Kontakt zu seinen Artgenossen.

Es gibt aber auch viele Hundebesitzer, die vermenschlichen ihren Hund regelrecht. Wo ist der richtige Mittelweg?

Bei dem Thema Vermenschlichung muss man ein wenig differenzieren. Wenn man seinen Hund mal vermenschlicht, geht

Martin Rütter, Hundetrainer, Moderator und Buchautor

Am besten holt man sich einen Hund, wenn gerade Alltag herrscht – und nach reichlich Überlegung natürlich. ja nicht direkt die Welt unter. Ich habe meinem Hund abends auf der Couch auch schon mal meine Sorgen und Nöte des Tages erzählt. Kein Problem. Es darf nur nicht so eskalieren, dass ich permanent meine Wünsche auf den Hund projiziere. Das schürt Erwartungen, die der Hund niemals erfüllen kann. Die Kernfrage lautet: Was stört den Hund? Solange der Hund in seiner

Martin Rütter hat mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im Umgang mit Hunden.

geistigen und körperlichen Freiheit nicht eingeschränkt wird und nach seinen natürlichen Bedürfnissen entspannt leben kann, ist alles okay. So ist beispielsweise gegen ein mit Diamanten besetztes Halsband nichts zu sagen, denn es beeinträchtigt den Hund nicht. Das gilt auch für das pinkfarbene Märchenschloss als Hundehütte. Gefährlich wird’s aber, wenn der Hund zum Oktoberfest ins Dirndl gezwängt wird. Da hört der Spaß auf, das ist Tierquälerei. Jetzt steht Weihnachten vor der Tür – ist es eine gute Zeit, um einen Hund zu verschenken?

Ich rate davon ganz klar ab, weil es das Schlimmste und Blödeste ist, was man dem Tier antun kann. Ein Hund wäre damit doch völlig überfordert: Das ganze Haus ist voll von Verwandten, da steht ein Tannenbaum, bei dem er aber nicht an die Kugeln darf, überall liegt Schokolade rum. Am besten holt man sich einen Hund, wenn gerade Alltag herrscht – und nach reichlich Überlegung natürlich.

Und wenn doch unbedingt verschenkt werden soll – worauf sollte man unbedingt achten?

Ich bin wirklich komplett dagegen, einen

Hund zu verschenken. Aber ich sage Ihnen gerne, was ich den Leuten rate, die sich einen Hund in ihrem Leben wünschen (nicht als Geschenk) und sich das sehr gut überlegt haben: Geht ins Tierheim. Viele Menschen haben den Irrglauben, dass man mit einem Welpen vom Züchter automatisch vor allen Problemen dieser Welt gefeit sei. Das ist natürlich Quatsch. Auch bei Züchtern gibt es gute und schlechte. Oft haben die Leute Angst, einen Tierheim-Hund zu nehmen, weil sie denken, der hat auf jeden Fall eine Schraube locker. Das ist Unsinn. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Hunde, die eine zweite Chance bekommen, einfach wahnsinnig dankbar sind.

Fakten

Martin Rütter ist wieder live unterwegs und tourt durch viele Städte Deutschlands mit seiner Show DER WILL NUR SPIELEN! Alle Termine und Tickets für die neue Live- und Jubiläumstour von und mit dem bekannten „Hundeprofi“ gibt es auf: www.martin-ruetter-live.de


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Hundekekse mit der Backmatte selbstmachen Wissen, was drin ist: Gesunde Hundeleckerlis selbst zu backen, geht nun noch einfacher. Ein kleiner Snack zwischendurch oder Belohnung für ein erfolgreiches Training: Jeder Hund liebt Hundekekse. Die Leckerlis selbst zu backen ist der einfachste Weg, genau zu wissen, was drinsteckt und die Zutaten an die Bedürfnisse seines Hundes anzupassen. Wie das Ganze mit extra wenig Aufwand gelingt, zeigen die Produkte von Collory. Das junge Startup-Unternehmen ist auf die Herstellung von Premium Silikon Leckerli Backmatten spezialisiert. Denn beim Backen mit Silikonformen kann man flüssigen Teig verwenden, ohne aufwändiges Teigausrollen und Ausstechen. Die Leckerlis-Backformen von Collory bestehen aus 100 % lebensmittelechtem reinem Platin Silikon, was der höchsten Qualitätsstufe entspricht und einmalig im Silikonbackmattenmarkt ist. Das geruchs- und geschmacksneutrale Material ist außerdem BPA-frei, enthält also keine Weichmacher oder Schadstoffe. Die Herstellung von Hundekeksen mit Backmatten ist ganz einfach: Die frischen Zutaten nach Wahl schälen, kleinschneiden oder wenn nötig im Wasser garen. Im Mixer pürieren, bis ein zähflüssiger, waffelartiger Teig entsteht. Den Teig auf die Backmatte gießen und mit einem Schaber in die Vertiefungen streichen. Dabei den Restteig von der Backmatte sauber

abstreichen und die Matte in den Ofen schieben. Dank der maximalen Antihafteigenschaft fallen die Leckerlies nach dem Backen wie von selbst aus der Backmatte heraus. Nichts verklebt und die Matten sind leicht zu reinigen. Hunderte mini Leckerlis sind so mit einem Backvorgang herzustellen und können, wenn sie richtig durchgetrocknet sind, über mehrere Monate aufbewahrt werden. Das spart Zeit, Verpackungsmüll und Geld. Bei den Formen hat man die Qual der Wahl: dürfen es klassische Sticks, kleine Knochenoder Donut-Formen sein oder lieber Herzen, Hundepfoten oder X-Mas Motive? Die Formen sind für das maulgerechte Backen in Mini, Medium oder Maxi in Größen von ein bis drei Zentimetern Durchmesser erhältlich. Im Collory Onlineshop sind neben den einzelnen Motivmatten auch Vorteilspakete als 4er- und 6er-Set oder Starterpakete mit verschiedenen Größen erhältlich. Außerdem Zubehör wie die praktischen Dosierflaschen, Einfülltrichter und Schaber. Mit diesen einfachen Helfern ist auch die Weihnachtskeksdose für den Vierbeiner in der Familie ganz schnell befüllt.

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FIFFI & STRUPPI – Partner Content

Wer seinen Hund richtig versteht, kann ihn besser trainieren. Hier setzen immer mehr Erziehungslösungen an.

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ie Hundeerziehung in Deutschland ist von einer zunehmend professionellen Herangehensweise geprägt. Laut Statistiken des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) gab es im Jahr 2022 mehr als neun Millionen Hunde in deutschen Haushalten. Dabei wird viel Wert auf eine fundierte Erziehung gelegt, um ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Hund zu gewährleisten. Dies spiegelt sich auch in der steigenden Zahl von Hundeschulen wider. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland über 5.000 Hundeschulen. Die steigende Nachfrage

Gloria Volkheimer und Emma, Gründerin von FIFFI & STRUPPI

nach professioneller Hundeerziehung zeigt das wachsende Bewusstsein der Hundebesitzer für die Bedeutung einer guten Ausbildung ihrer vierbeinigen Familienmitglieder. Die Learning-Plattform FIFFI & STRUPPI hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Onlineseminaren gemeinsam mit Expert:innen neue Perspektiven auf Hundeerziehung zu geben, wie Gründerin Gloria Volkheimer im Interview betont. Inwiefern unterscheidet sich ihr Ansatz, den Menschen weiterzubilden, von traditionellen Hundetrainingsmethoden?

In der klassischen Hundeschule konnte ich zwischen den Praxiseinheiten wenig an Wissen vermitteln. Das liegt auch daran, dass die Menschen dort mehr abgelenkt sind von Hunden und anderen Witterungseinflüssen. Ich hatte den Wunsch, nicht nur direkt am Hund zu trainieren und zu arbeiten, sondern auch den Menschen weiterzubilden. Das heißt, den Menschen die Zusammenhänge zu erklären und den Input zu geben, damit die das Verhalten ihrer Hunde besser verstehen können. Und das macht dann den großen Unterschied, den ich online in Seminaren auf meiner

Plattform FIFFI & STRUPPI nachhaltig am besten vermitteln kann. Welche Themen versuchen Sie den Hundebesitzern zu vermitteln, um ein bewussteres Verständnis für ihre Hunde zu entwickeln?

Ich beziehe wissenschaftliche Erkenntnisse und Lerngesetze mit ein, denn sie zeigen, wie unsere Hunde denken und fühlen. Auch auf das Ausdrucksverhalten der Hunde gehen wir in den Seminaren ein, weil viele Menschen die Hunde überhaupt nicht richtig lesen können. Man muss nur einmal durch Instagram scrollen und sieht Hunde, die missinterpretiert werden in ihrer Körpersprache. Wir können über das Ausdrucksverhalten Rückschlüsse auf die Emotionen unserer Hunde ziehen. In unseren Seminaren und Workshops mit erfahrenen Expert:innen erklären wir die Trainingsmethoden so, dass sie Menschen gut anwenden können. Wir gehen also ganzheitlich an Themen heran. Viele Probleme mit Hunden basieren auf dauerhaftem Stress. Wie integrieren Sie diese Erkenntnis in Ihre Trainingsmethoden?

Ein gestresster Hund neigt viel eher mal dazu, unerwünschtes Verhalten zu zeigen und nicht mehr unbedingt das,

FIFFI & STRUPPI hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue Perspektive auf Hundeerziehung zu geben: Gemeinsam mit Expert:innen möchten wir so viel Wissen an die Hand geben, dass man selbst die besten Entscheidungen im Umgang mit dem Hund tre�en kann. www.� �undstruppi.de

was wir ihm beigebracht haben. Bei FIFFI & STRUPPI klären wir darüber auf, woran man erkennt, ob der Hund Stress hat, und wie man diesen reduzieren kann. Unsere ganze Philosophie basiert darauf, denn wir bringen Hunden Strategien bei, gehen fair und bedürfnisorientiert mit ihnen um. Das reduziert automatisch Stress, bzw. bringt dem Hund bei, wie er seinen Alltag entspannt meistern kann. Alle Leser:innen sparen mit dem Code TIERWOHL 5€ auf ihre nächste Seminarbuchung bei FIFFI & STRUPPI.

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Hunde richtig lesen lernen


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HAUSTIERE

Auch Hunde lieben Urlaub VERREISEN

Vierbeinige Familienmitglieder sind am liebsten dort, wo Frauchen und Herrchen sind – auch, wenn das fern der gewohnten Umgebung ist. Mit etwas Vorbereitung und Planung macht eine Reise mit Hund einen Riesenspaß. Text: Katja Deutsch Foto: Los Muertos Crew/pexels, Ayyeee Ayyeee/pexels

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au, riecht das…aufregend! Der dreijährige Labrador von Familie Schmöle schnuffelt begeistert an Algen und Muscheln, die zuhauf am weitläufigen Hundestrand von Prerow angespült wurden. Er ist nicht alleine: Ein Terrier, zwei Malteser, ein Golden Retriever und eine riesige französische Dogge jagen gemeinsam begeistert über den weißen Sandstrand am Darß, laufen vor den kleinen Wellen davon, schnuffeln, buddeln, spielen. Der Terrier wagt sich sogar ins Wasser und schwimmt ein paar Runden. „Wir waren anfangs ein wenig skeptisch, wie Rocky die lange Autofahrt von Garmisch-Patenkirchen an die Ostsee verkraften würde, aber es lief eigentlich problemlos“, sagt Frank Schmöle. „Wir sind nicht länger als zwei Stunden ohne Pause gefahren, und auf der Fahrt selber hat Rocky die meiste Zeit geschlafen.“ Um den Familienhund an die erste längere Reise zu gewöhnen, hat Franks Ehefrau Simone bereits Monate vorher eine ausreichend große Transportbox gekauft. Denn es war klar, dass Rocky sich nicht wie sonst im Kofferraum ausbreiten konnte. Immer wieder kam das Tier dann zuhause für ein paar Minuten in die Box, natürlich nicht ohne seine Hundedecke, sein Handtuch und sein Lieblingsspielzeug, bevor es die erste Fahrt zum Supermarkt darin absolvierte. „Das war anfangs für uns beide etwas stressig“, sagt Simone Schmöle. „Doch im Gegensatz zu unserem letzten Hund, der schnell reisekrank wurde, liebt Rocky Autofahren. Und so hat er letztend-

lich auch den ganzen Tag Anreise auf der Autobahn gut verkraftet.“ Die beiden sind glücklich, dass ihr Hund sich so sichtlich freut, auch bei den anderen Hundebesitzern sieht man nur strahlende Gesichter. Die Familie hat bei der Wahl des Sommerurlaubes dieses Jahr auch auf die Punkte „großer Hundestrand“, „gute Auslaufmöglichkeiten“, „Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe“ und natürlich „Haustiere erlaubt“ bei der Unterkunft geachtet.

Bevor es mit dem Vierbeiner losgeht, ist es sinnvoll, die Situation im Fahrzeug, auf der Fähre oder im Zug einige Male zu üben. Nun entspannen sie an den weiten Stränden des Darß, und genießen die Sonne, die Ruhe und das Meer. Wird die Reise mit Hund nicht vorbereitet, kann es schnell sehr anstrengend werden, ganz gleich, ob der Vierbeiner ins Auto, in den Zug oder ins Flugzeug muss. „Vor vier Jahren bin ich mit Luna nach Südafrika geflogen“, erzählt eine Frau, mit denen Simone und Frank schnell ins Gespräch gekommen sind. „Das war schlimm für sie – und damit auch für mich.“ Da der Australian Shephard damals schon über acht Kilogramm wog, durfte er nicht mehr

Ziele in Deutschland und dem angrenzenden Ausland sowie Skandinavien eignen sich sehr gut für einen Urlaub mit Hund.

in der Kabine bleiben, sondern musste stundenlang in einer Box der Airline im kalten Transportraum ausharren. Luna jaulte ununterbrochen und war bei der Ankunft am Flughafen völlig verstört. Noch immer bekommt sie Panik, wenn Koffer im Flur stehen. Ziele in Deutschland und dem angrenzenden Ausland sowie Skandinavien eignen sich sehr gut für einen Urlaub mit Hund, doch nicht in allen fernen Ländern kennt und liebt man Hunde als Haustiere, nicht immer begegnet man ihnen freundlich. Das sollte man beim Ziel seiner Reise beachten. Grundsätzlich können im Ausland außerdem andere Regeln für Hunde gelten. Bevor es mit dem Vierbeiner losgeht, ist es sinnvoll, die Situation im Fahrzeug, auf der Fähre oder im Zug einige Male zu üben. In Zügen der Deutschen Bahn können kleine Hunde beispielsweise in einer Transportbox kostenlos mitgenommen werden, große brauchen eine eigene Fahrkarte, die die Hälfte des üblichen Fahrpreises kostet. Hunde ohne Transportbox müssen angeleint sein und Maulkorb tragen. Vor jeder Reise sollte man mit seinem Vierbeiner außerdem zum Tierarzt gehen. Dieser prüft, ob alle erforderlichen Impfungen vorhanden sind und ob das Tier gesund ist. In manchen Ländern ist zur Einreise ein aktuelles Gesundheitszeugnis erforderlich. Da ein Hund auch am Strand und in den Bergen entwischen kann, sollte er ein Halsband mit ID-Plakette tragen und am besten zusätzlich gechippt werden.

Die Familie hat bei der Wahl des Sommerurlaubes dieses Jahr auch auf die Punkte „großer Hundestrand“, „gute Auslaufmöglichkeiten“, „Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe“ und natürlich „Haustiere erlaubt“ bei der Unterkunft geachtet.

Ob am Meer oder im Gebirge – Hunde sind normalerweise begeistert dabei. Es versteht sich jedoch von selbst, dass ein Hund mit dichtem, langem Fell bei 40 Grad Hitze wenig Freude haben wird, ganz gleich, ob ein Städtetrip oder ein Strandurlaub ansteht. Bei sommerlichen Temperaturen sollte man kein Tier im Auto zurücklassen und muss ihm unbedingt regelmäßiges Wasser geben. Im Gegenzug haben besonders kleine Hunde im tiefen Schnee wenig Freude, es ist ihnen oftmals einfach zu kalt. Schwupps, ab in

die Tragetasche! Auch in den Bergen trifft man viele Hunde, die Frauchen und Herrchen begleiten. Kleine Hunde haben es hier jedoch oftmals schwer, sie schaffen die großen Steigungen nicht, müssen oft den halben Berg hinaufgetragen werden – und landen somit wieder in der Tragetasche. Nicht nur Menschen, auch Hunde sollten vor längeren Wanderungen ihre Ausdauer, den Auf- und den Abstieg trainieren, um die Bergwelt genießen zu können. Dann sind auch mehrtägige Wanderungen ein grandioses Erlebnis, die die Mensch-Hund-Bindung zu stärken. Steht ein Flug bevor, sollte der Hund etwa vier Stunden vor dem Abflug nichts mehr zu fressen bekommen, um mögliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Wasser ist jedoch unbedingt erforderlich. Nach Absprache mit dem Tierarzt kann man seinem Tier auch ein leichtes Beruhigungsmittel geben. Simone und Frank waren von ihrem dreiwöchigen Urlaub in Prerow jedenfalls schwer begeistert. „Reisen mit Hund ist wirklich toll“, schwärmt Simone. „Nächstes Jahr wollen wir nach Schweden, natürlich wieder mit Rocky!“ Das Frauchen von Luna hört interessiert zu. Fliegen mit Hund ist für sie erst einmal gestrichen, aber Schweden? Da wollte sie doch schon immer mal hin. Und längere Autofahrten kann sie mit Luna bis dahin ja noch gut üben.

Fakten

• Einreisebedingungen des Ziellandes prüfen

• Reiseziel und Unterkunft auf Hundetauglichkeit prüfen • Transport üben

• Impfstatus prüfen • Chippen

• Tierärztliche Untersuchung

• Zu heiße und zu kalte Gebiete meiden

• Reiseapotheke und Hundebeutel einpacken • gewohntes Futter mitnehmen


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HAUSTIERE

Perfekter Aktivurlaub mit dem Vierbeiner

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eder Hundebesitzer weiß: Gemeinsame Bewegung ist die Lieblingsbeschäftigung Nummer 1 – ob beim Wandern oder Tourengehen, Nordic Walken oder einfachem Spazierengehen. Dabei ist es gerade in Urlaubsregionen, die neu erkundet werden, gut zu wissen, ob es auf der Wanderung für einen Vierbeiner eher schwierige oder unpassierbare Strecken gibt, ob schmale Geröllwege und abschüssiges Gelände problemlos über einen Talweg umgangen werden können und natürlich, ob es auch bei der verdienten Einkehr heißt „Dogs Welcome“. Daher gilt: Je besser man vorbereitet ist, umso schöner wird die Reise. travel4dogs hat sich als Reiseanbieter auf den Urlaub mit Hund spezialisiert, mit dem Schwerpunkt auf Wanderreisen. Damit der Urlaub mit Hund zu einer Zeit des reinen Vergnügens und der Erholung wird, bietet das Berliner Büro fix und fertig geschnürte Pakete für individuellen Aktivurlaub und auch geführte Reisen in der Gruppe an. Seit vielen Jahren aktiv, weiß travel4dogs

genau, worauf es bei einem gelungenen Urlaub mit Hund ankommt. Neben der Auswahl hundefreundlicher Unterkünfte zeichnet sich der travel4dogs-Service durch die Zusammenstellung von Wanderetappen aus, die auf die Bedürfnisse jedes Hundebesitzers zugeschnitten sind.

Jedes Reisepaket enthält neben dem ausführlichen Wandermaterial auch ausführliche Packtipps für das Hundegepäck und was auf einer Hundereise zu beachten ist. In den ausgewählten Wanderhotels sind alle mitreisenden Hunde vorher angemeldet. Das Gepäck wird bei Reisebuchungen mit Standortwechsel zur nächsten Unterkunft transportiert, inklusive der Tasche für den Hund mit seiner Decke, Futter und allen Hundeutensilien. Unterwegs braucht man sich also um nichts kümmern – außer Natur pur auf allen Wegen zu genießen und am Abend wanderglücklich ins Hotelbett zu fallen. Viele der preisgekrönten und vielfach ausgezeichneten Qualitätswanderwege in Deutschland, Österreich und Frankreich sind im umfangreichen Urlaubsangebot von travel4dogs enthalten. Wie die Etappenwanderungen durch die Sächsische Schweiz

Foto: kerkezz / stock.adobe.com

Die schöne Umgebung und gemeinsame Zeit mit dem Vierbeiner unbeschwert genießen. Das ist das Ziel jedes langen oder kurzen Urlaubs mit Hund.

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auf dem wildromantischen Malerweg oder entlang des Heidschnuckenwegs über die leicht hügelige Landschaft der Lüneburger Heide. Auch das Genusswandern mit Hund durch Wald und Weinberge entlang des Moselufers ist ganz einfach. Immer nur den Reben nach! Sehr gegensätzliche Eindrücke bietet das Kalkplateau der Dachsteingruppe. Die reizvolle Umgebung mit blühenden Bergwiesen, glasklaren Gebirgsbächen und kleine Bergseen gehört zu den faszinierendsten Gebirgslandschaften Österreichs. Bei individuellen Wanderreisen wandert man mit Hund ganz entspannt im eigenen Tempo, die Gruppenreise genießt man in

geselliger Runde mit anderen Hundefreunden und dem Komfort eines Wanderführers. Wandereinsteiger können sich bei den Schnupper- und Kurzwanderreisen ab zwei Nächten ausprobieren. Wer die eigene Kondition und die seines vierbeinigen Gefährten schon gut kennt, greift bei den längeren Urlaubspaketen ab sechs und mehr Tagen zu. Alle Reisen versprechen nicht nur Hunde-Erlebnisse jeder Art, sondern auch Urlaubsvergnügen für den Menschen. Am besten lässt man sich auf www.travel4dogs.de vom vielfältigen Reiseprogramm inspirieren.

travel4dogs Für den nächsten Urlaub mit Hund kann man bei travel4dogs die kleine Auszeit eines Kurzurlaubs oder einen erlebnisreichen Wanderurlaub buchen. Geführte Gruppenreise mit gemeinsamen Hundewandertouren oder lieber allein mit dem Hund die Wanderschuhe schnüren? www.travel4dogs.de ANZEIGE - ADVERTORIAL


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HAUSTIERE

LAURA WONTORRA

Ein Tier bedeutet, Verantwortung zu übernehmen GROSSES INTERVIEW

Moderatorin Laura Wontorra verrät im Interview, warum sie ihren Hund Milo aus dem Tierheim adoptiert hat und weshalb Geduld und viel Liebe wichtig sind. Text: Thomas Soltau Foto: Philipp Rathmer

Laura, was hat Sie dazu bewegt, Ihren Hund Milo aus dem Tierheim zu adoptieren?

Als Kind hatte ich auch schon ein Hund aus dem Tierschutz. Für mich war klar, ich möchte einem Tier eine zweite Chance geben. Ich habe mir da wirklich lange und intensiv Gedanken gemacht, ob ich das mit meiner Arbeit, dem Reisen etc. alles unter einen Hut kriege. Diese Tiere wurden meist schon einmal enttäuscht, das darf man ihnen in keinem Fall ein zweites Mal antun. Man muss dem Tier einfach gerecht werden können. Ich habe gemerkt, dass es in meinem Fall geht – und dann kam Milo aus dem Tierschutz vor drei Jahren zu mir. Zum Glück habe ich schon vor der Adoption tolle Hilfe für Milo gefunden und mich umfassend damit auseinandergesetzt, was mache ich, wenn ich unterwegs bin. Ich habe eine super Hundetagesstätte, wo er mit anderen Hunden spielen kann und von seiner Zweitmama umsorgt und geliebt wird.

Welche besonderen Eigenschaften oder Qualitäten hat Milo, die Ihre Entscheidung zur Adoption beeinflusst haben?

Milo ist eine ganz sensible Seele. Manchmal bellt er andere Hunde an, aber meist nur aus Angst vor der Situation, da müssen wir noch ein bisschen

üben. Ich nehme Milo auch oft mit ans Set und er benimmt sich super, legt er sich ganz brav ins Körbchen, als würde er verstehen, dass jetzt eine Ruhephase ist. Welche Vorteile sehen Sie in der Adoption aus dem Tierheim im Vergleich zum Kauf?

Es gibt keine Vor- oder Nachteile, das ist eine ganz persönliche und individuelle Entscheidung, die man sehr bewusst treffen sollte. Jeder sollte sich vor der Anschaffung eines Hundes damit auseinandersetzen, was passt zu einem, was kann ich leisten, welche Erfahrungen hat man.

Tiere aus Tierheimen wurden meist schon einmal von Menschen enttäuscht. Sie müssen behutsam an alles herangeführt werden, Vertrauen aufbauen und neue Routinen lernen. Welchen Appell möchten Sie an Menschen richten, die darüber nachdenken, ein Tier als Geschenk zu kaufen?

Das ist eine schwierige Frage. Wenn sich der Beschenkte ein Tier wünscht und sich intensiv mit der Entscheidung befasst hat, ist es in Ordnung ein Tier zu schenken. Ich würde allerdings klar davon abraten, wenn man das Gefühl hat der Wunsch ist eher eine Laune und derjenige ist sich über die Konsequenzen und das Ausmaß der Verantwortung nicht bewusst.

Wenn jeder Mensch sich vor der Anschaffung eines Haustieres ausgiebig Gedanken macht, würden schon einmal grundsätzlich weniger Tiere in Tierheimen landen. Welche Tipps würden Sie Menschen mitgeben, die sich ein Tier aus dem Heim aussuchen wollen?

Es ist wichtig, dass man mit dem Tier behutsam umgeht und viel Geduld mitbringt. Die Tierpfleger, die ich kenne, machen einen fantastischen Job. Sie können die Tiere sehr gut einschätzen und helfen einem bei der Entscheidung und das immer zum Wohl des Tieres.

Könnten Sie etwas darüber erzählen, welche Bedürfnisse Tiere im Tierheim haben und wie sich diese von Tieren aus Züchtungen unterscheiden?

Tiere aus Tierheimen wurden meist schon einmal von Menschen enttäuscht. Sie müssen behutsam an alles herangeführt werden, Vertrauen aufbauen und neue Routinen lernen. Ein Hund vom Züchter kennt nur ein geschütztes und sicheres zuhause. Das macht den Umgang in der Regel erst einmal einfacher.

Haben Sie Tipps für Menschen, die darüber nachdenken, ein Tier aus dem Tierheim zu adoptieren?

Man braucht Geduld, Zeit und Aufmerksamkeit. Und deswegen appelliere ich auch immer daran, wenn man sich

für einen Tierschutzhund entscheidet, sollte man bitte gründlich darüber nachdenken. Kriege ich das hin, habe ich genug Hilfe, wenn ich arbeite. Ich finde Arbeit und Haustier kann man gut miteinander kombinieren, aber das ist natürlich auch sehr individuell. Man muss es sich nur gut überlegen und man muss organisiert sein. Die Arbeit der Tierheime in Deutschland ist wichtig. Wie können Menschen die Mitarbeiter und Tiere aktiv unterstützen?

Ein ganz wichtiger Punkt: Die bewusste Entscheidung für ein Tier mit all seinen Herausforderungen und Konsequenzen. Wenn jeder Mensch sich vor der Anschaffung eines Haustieres ausgiebig Gedanken macht, würden schon einmal grundsätzlich weniger Tiere in Tierheimen landen. Darüber hinaus helfen Sach- oder Geldspenden den Tierheimen am besten. Wenn man sich engagieren möchte, kann man in seinem lokalen Tierheim nachfragen, was aktuell am meisten gebraucht wird. Aber auch schon ein Besuch mit Streichereinheiten kann den Tieren Freude spenden.

Fakten

Seit über zehn Jahren steht Laura Wontorra vor der Kamera und gehört mittlerweile zu den gefragtesten und erfolgreichsten Moderatorinnen Deutschlands. Laura Wontorra ist großer Fußball-Fan von Werder Bremen und setzt sich privat für den Tierschutz ein. Mit ihrem Hund Milo verbringt sie ihre Freizeit an der frischen Luft in ihrer Wahlheimat Köln.


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HAUSTIERE

Die besten Hunde für Outdoor-Abenteuer EINBLICK

Jeder Hund liebt Bewegung an der frischen Luft. Doch diese Hunderassen eignen sich besonders gut für ausgedehnte Outdoor-Aktivitäten. Text: Luisa Riek Foto: Sara Kurfeß/unsplash

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evor man sich einen vierbeinigen Begleiter anschafft, sollte man überlegen ob die eigenen und die Bedürfnisse des Hundes übereinstimmen. Wer also gern Outdoor-Abenteuer erlebt, sich viel und lange an der frischen Luft bewegt, sollte auch bei seinem Hund darauf achten, dass er genügend Ausdauer mitbringt. Welche Hunde lassen sich problemlos auf Berge, zum Strand oder an den Fluss mitnehmen? Diese drei Hunderassen eignen sich hierfür besonders gut: Der Labrador Retriever oder Golden Retriever bringt viel Energie mit und eignet sich deswegen für lange Wandertouren. Retriever sind Wasserhunde, weswegen sich jegliche Art von Aktivität mit oder im Wasser, wie beispielsweise sogar Stand-upPaddeln oder Kanu fahren mit den Vierbeinern eignet. Aufgrund ihres freundlichen und liebevollen Charakters sind sie sehr gutmütige Hunde. Ihre Intelligenz führt dazu, dass Labrador Retriever leicht zu trainieren sind. Labrador Retriever können eine Körperhöhe von bis zu 57 cm erreichen, wobei die Hündinnen ca. 1 cm kleiner sind als die Rüden. Außerdem fressen Labradore fast alles und man muss gut darauf achten, sie richtig zu füttern, damit sie kein Übergewicht bekommen. Auch der Australian Shepherd oder Australian Cattle Dog zählt als Schäferhund

zu einer sehr aktiven Rasse. Interessant zu wissen ist, dass der Australian Shepherd eigentlich gar nicht aus Australien kommt, sondern aus Spanien. Spanische Hirten nahmen ihre Hunde mit nach Australien und anschließend nach Amerika, sodass die Amerikaner die Hunde australische Schäferhunde nannten. Schäferhunde brauchen körperliche Stimulation um gesund zu bleiben und sind deswegen umso glücklicher, wenn sie einen bei Aktivitäten im Freien begleiten dürfen. Sie haben einen starken Arbeitsdrang und sind lernbegierig. Durch ihr beschützendes Wesen, muss man auch in Wäldern oder abgelegenen Gegenden keine Sorge haben. Im Umgang mit Menschen und vor allem mit Kindern sind Australian Shepherds sehr liebevoll und freundlich. Die dritte Hunderasse ist der Siberian Husky. Durch sein markantes Aussehen er-

Schäferhunde brauchen körperliche Stimulation um gesund zu bleiben und sind deswegen umso glücklicher, wenn sie einen bei Aktivitäten im Freien begleiten dürfen.

Hunde sind großartige Companions für Wanderungen, aber einige Rassen sind auf dem offenen Gelände besser geeignet als andere.

innert er an einen Wolf und ist sehr beliebt, auch bei Film- und Fernsehen. Als Schlittenhund liebt er vor allem Aktivitäten im Schnee. Das dichte Unterhaar des Siberian Husky bietet Schutz vor Kälte und fungiert gleichzeitig im Sommer als Klimaanlage, weswegen er für alle Temperaturen geeignet ist. Ein Abenteuer in den Bergen oder ein ausgedehnter Winterspaziergang ist für die Kategorie der Schlittenhunde perfekt. Vor allem zum Schlittenfahren oder Schneeschuhwandern lassen sich diese Vierbeiner aufgrund ihrer ausgeprägten Sportlichkeit sehr gut mitnehmen. Durch ihre Intelligenz und Loyalität sind Siberian Huskys treue Begleiter, auch beim Zusammentreffen mit anderen Menschen und Hunden. Gut zu wissen: Bei Siberian Huskys sollte darauf geachtet werden, dass sie unbedingt ge-

nügend Bewegung bekommen, da sie sonst unterfordert sind. Auch wenn diese drei Hunderassen dafür bekannt sind, besonders gern Aktivitäten im Freien nachzugehen, sollte beachtet werden, dass jeder Hund individuell ist und seine persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse mitbringt.

Fakten

Die gutmütigen Labrador Retriever wurden ursprünglich für die Jagd gezüchtet. Ihre Aufgabe war es, Flugwild nach dem Abschuss zu apportieren. Unter anderem wegen ihrer Schnelligkeit sind sie dafür sehr gut geeignet: Ein Labrador Retriever erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 28 km/h. ANZEIGE - ADVERTORIAL

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HAUSTIERE

Liebe geht durch den Magen – auch beim Hund! Die richtige Ernährung ist der Schlüssel für ein gesundes und glückliches Hundeleben.

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er treue Vierbeiner sitzt vor seinem Napf und betrachtet das Futter kritisch. Es ist bereits der x-te Hersteller und immer noch scheint es nicht richtig zu schmecken. Diese Situation kennen viele Hundebesitzer:innen, denn die Suche nach dem passenden Hundefutter ist häufig schwieriger als erwartet. Denn egal, ob vegetarisch, vegan, pescetarisch, glutenfrei oder frutarisch – heute gibt es viele verschiedene Ernährungsweisen, die häufig nicht nur auf eine persönliche Überzeugung, sondern auf die eigene Gesundheit zurückzuführen sind. Das gilt auch für Hunde: Die ideale Ernährung für Vierbeiner wird seit geraumer Zeit immer intensiver diskutiert. In dieser Informationsflut wird es für Hundebesitzer:innen immer schwieriger, das passende Futter zu finden. Jeder Hund is(s)t einzigartig!

Angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Hundefutteroptionen stellt sich für Hundebesitzer:innen die Frage, was für ihren Hund das Beste ist und worauf sie besonders achten sollen. Auch in der Tierwelt existieren heute vielfältige Ernährungsansätze, wie Rohfütterung (Barfen), getreidefreie Ernährung, hochwertige kommerzielle Futtermittel, vegetarische oder vegane Ernährung und allergenarme Diäten, doch keiner von ihnen findet allgemeine Akzeptanz. Jeder Ansatz hat seine Befürworter:innen, die die Richtigkeit ihrer gewählten Methode betonen. Vor dem Hintergrund der verschiedenen Meinungen zur optimalen Ernährungsweise haben die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere immer oberste Priorität. Daher ist es ratsam, sich mit Expert:in-

Dr. Antonia Klaus, Tierärztin

Ernährungsfaktoren bilden das Grundgerüst um die Gesundheit, die Leistung, die Lebensdauer und die Gesundheitsvorsorge von Hunden zu optimieren und maximieren.

nen auszutauschen, um sicherzustellen, dass die gewählte Ernährungsform den individuellen Anforderungen des Hundes entspricht. Denn die passende Ernährung ist oft der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Hundeleben. Gemeinsam mit Ernährungsexpert:innen und Tierärzt:innen hat der Hundefutterhersteller tails.com ein innovatives System entwickelt, das individuelle Trockenfutterrezepturen erstellt. Dieses wird unter anderem anhand von Alter, Gewicht, Rasse, Geschmacksvorlieben und gesundheitlichen Anforderungen des Hundes abgestimmt. Die Zusammensetzung erfolgt aus mehr als einer Million möglicher Kombinationen und ist nirgendwo anders auf dem Markt erhältlich. tails.com hat das Ziel mit diesem System die Welt der Tiernahrung zu revolutionieren.

Gemüse, Vollkorn und anderen Kohlenhydratquellen hergestellt. Alle Inhaltsstoffe werden sorgfältig ausgewählt und jede Mahlzeit wird genau berechnet, um die optimale Balance aus Proteinen, Fetten, Vitaminen, Mineralien und Kohlenhydraten zu erhalten. Für tails.com steht fest: Die Auswahl des richtigen Hundefutters sollte ebenso einfach und sicher sein, wie die Beschaffung der eigenen Lebensmittel.

Individuelles Futter aus hochwertigen Zutaten ist nicht nur etwas für wählerische Esser, sondern es unterstützt auch die Verdauung, die Gelenke, die Haut und das Fell des Hundes. Das Hundefutter von tails.com wird aus hochwertigen natürlichen Zutaten in Lebensmittelqualität, wie Fleisch, Fisch,

tails.com wurde 2013 in London gegründet. Mit einem innovativen System erstellt tails.com für jeden Hund eine einzigartige Trockenfutterrezeptur. Durch das praktische Abo-Modell wird das Hundefutter monatlich direkt nach Hause geliefert. Dr. Antonia Klaus unterstützt bereits seit einigen Jahren das tails.com Team mit tiermedizinischem Fachwissen. Sie hat eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten absolviert und im Anschluss Tiermedizin in Hannover studiert. Nebenbei absolvierte sie eine Weiterbildung zur Ernährungsexpertin für Hunde. Heute arbeitet sie in einer Tierarztpraxis in Bonn und verbringt in ihrer Freizeit viel Zeit mit ihrem Labrador Nando.

Jeder Hund hat andere Bedürfnisse und Vorlieben – wenn ein Futter genau diese erfüllt, ist der Hund glücklich, satt und optimal versorgt.

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Foto: Ralfael Rodrigues/pexels

Foto: Samson Katt/pexels

Foto: Mart Production/pexels

HAUSTIERE

Foto: Usman Yousaf/unsplash

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BARF für echte Kerle

Insekten als klimafreundliche Alternative

Vegetarische Ernährung braucht Ergänzung

Trockenfutter schmeckt jedem Hund

„Biologisch Artgerechte Rohfütterung“ heißt, Hunde mit rohem Fleisch und Knochen aber auch Gemüse, Obst und gelegentlich anderen Nahrungsergänzungsmitteln zu füttern. Viele Hundehalter halten sie für die natürlichste Ernährungsform von Hunden. Hunde sollen damit glänzendes Fell, gesunde Zähne, gesundes Zahnfleisch und allgemein ein stärkeres Immunsystem bekommen.

Schätzungen zufolge fressen Haustiere 20 Prozent des Fleischs und Fischs der Welt. Ein Umstieg auf insektenbasierte Nahrung kommt also auch der Klimabilanz zugute, denn Insekten benötigen zum Wachsen weniger Land, Wasser und Nahrungsmittel als Rinder oder Geflügel.

Hunde werden heute eher als Allesfresser denn als Fleischfresser eingestuft. Zwar stammen sie zweifelsfrei vom Wolf ab, doch ihr Verdauungstrakt hat sich innerhalb der letzten 10.000 Jahre stark verändert. Domestizierte Hunde bekamen nämlich jahrtausendelang die Reste menschlicher Nahrung vorgesetzt – die aus Fleisch, aber vor allem aus Getreide, Gemüse und Obst bestand.

Trockenfutter für Hunde ist in der Regel in Form von knusprigen, festen Brocken erhältlich und wird oft als Hauptnahrungsmittel für Hunde verwendet. Es ist lange haltbar, gut zu portionieren, gut zu transportieren – es passt sogar in jede Manteltasche, um als Hundeleckerli gegeben werden zu können. Für jedes Hundealter gibt es ein entsprechendes Trockenfutter in der idealen Zusammensetzung, Welpen brauchen eine andere Zusammensetzung als Junghunde, sehr aktive Hunde eine andere Versorgung als ängstliche Handtaschenhündchen.

Bei der BARF-Ernährung kann das Fleisch aus verschiedenen Quellen stammen, beispielsweise aus rohem Muskelfleisch, Innereien und Knochen. Ein typisches Verhältnis besteht aus 70 bis 80 Prozent Fleisch, zehn bis 15 Prozent Knochen und zehn Prozent Innereien. Als Fleischsorten eignen sich neben Rind und Geflügel auch Lamm, Pferd und Wild. Auch Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering kommen infrage.

Insektenbasierte Hundenahrung wird aus Mehlwürmern, Grillen, Heuschrecken oder Larven hergestellt, es gibt sie in Form von Trockenfutter, Nassfutter, Snacks oder Hundeleckerlis. Das Insektenprotein wird dabei meistens zu einem Mehl verarbeitet und dann in die Hundenahrung eingearbeitet. Dieses Mehl kann als Hauptbestandteil oder als Ergänzung zu anderen Zutaten wie Gemüse, Obst, Getreide oder anderen Proteinen verwendet werden, um eine ausgewogene Ernährung für Hunde zu gewährleisten.

Die Nachteile sind höhere Kosten und ein höherer Aufwand bei der Zubereitung. Rohes Fleisch kann zudem Krankheitserreger wie Salmonellen, E.coli und Parasiten enthalten, die auch dem Menschen gefährlich werden können. Wenn die Rohfütterung zu einseitig ist, drohen zudem Mangelerscheinungen. Für Reisen ist Barfen eher ungeeignet, da man nicht an jedem Ort frisches Fleisch kaufen kann.

Insektenprotein kann eine gute Quelle für essentielle Aminosäuren und Nährstoffe sein, die Hunde benötigen. Meist eignet es sich für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Auch wenn es viele potenzielle Vorteile gibt, sollte man sicherstellen, dass die Nahrung die notwendigen Nährstoffe in ausreichenden Mengen enthält, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu unterstützen.

Vegetarische Ernährung von Hunden ist demnach grundsätzlich möglich, bedarf aber (wie auch bei Menschen) der Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln, vor allem essenzieller Aminosäuren. Vegetarisches Hundefutter kann aus einer Vielzahl von pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen. Als Proteinquelle eignen sich Soja, Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Quinoa oder auch Weizenprotein. Kohlenhydratquellen werden oft in Form von Reis, Hafer, Mais, Kartoffeln oder Süßkartoffeln verwendet. Pflanzliche Öle wie Leinöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl oder auch Fette aus Kokosnuss liefern die erforderlichen Fettsäuren. Vitamin A, D, E, B-Vitamine sowie Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Zink müssen zugesetzt werden, Faserquellen wie Zellulose, Rübenschnitzel oder Gemüse werden oft hinzugefügt, um die Verdauung zu unterstützen.

Beim Trockenfutter sollte ein Blick auf die Zutatenliste geworfen werden: Hochwertiges Futter enthält einen hohen Anteil an Fisch oder Fleisch und wenig bzw. keine Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe beinhalten. Eine hochwertige Proteinquelle ist Muskelfleisch. Die Angabe Methionin >0,5 % und Lysin >1 % können ein Indikator für hochwertiges Protein sein. Welpen benötigen einen höheren Anteil an Proteinen als Hunde im Erwachsenen- und Seniorenalter. Das Kauen der festen TrockenfutterBrocken kann übrigens zur Zahnreinigung beitragen und die Zahngesundheit des Hundes fördern. Texte: Katja Deutsch


Mühldorfer Nutrition AG – Partner Content

Gut für Tier und Umwelt

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Kräuterseitlinge als Fleischalternative, um auch in der Petfood-Industrie Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten.

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en Fleischkonsum verringern, das gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für unsere vierbeinigen Lieblinge. Um die negativen Auswirkungen des Rohstoffs ‚Fleisch‘ zu reduzieren, stellen Kräuterseitlinge aus biologischem Anbau eine echte und umweltverträgliche Alternative dar. Der Kräuterseitling gilt als ‚gesunder Superpilz‘, ist fettfrei und kalorienarm und liefert neben einer Extraportion Eiweiß, reichlich Ballaststoffe und Vitamine, Spurenelemente und Mineralien. Von Natur aus, aus festem Fleisch bestehend, bieten die Pilze zudem eine gute Sensorik und besondere Festigkeit und bleiben so, im Gegensatz zu den meisten anderen Pilzarten, lange bissfest.

Für ein Plus an Nachhaltigkeit muss Tierfutter nicht zwingend komplett vegetarisch sein. Aber wenn schon ein höherer Anteil im Futter aus Pilz besteht, trägt dies bereits dazu bei, die ohnehin schon sehr engen Fleischressourcen zu schonen. Und damit, allumfassend Ressourcen einzusparen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Haltungsbedingungen in der tierischen Landwirtschaft zu verbessern. Nachhaltig angebaute Kräuterseitlinge für Tiernahrung: Diese neue Produktidee verantwortet die Mühldorfer Nutrition AG. Das Unternehmen versorgt und begleitet die Petfood-Industrie als Produzent in der Entwicklung und Herstellung optimaler Ernährungs- und Pflegeprodukte für Tiere. Im Gespräch mit Gründer und Vorstandsvorsitzendendern Klaus Mittermeier. Herr Mittermeier, beim Thema Kräuterseitlinge denkt man bislang eher an Fine Dining, als an Hundefutter.

Qualität als Grundlage für eine Fleischalternative und das unter extrem nachhaltigen Zuchtbedingungen – das stellt eine echte Innovation in der Lebensmittelherstellung dar, einzigartig in Europa. Nicht zu vergessen, die kurzen Transportwege. Die Tiernahrung wird damit aber nicht rein vegetarisch?

Wir gehen zwei Wege: die Petfood-Industrie versorgen wir mit unserem nachhaltigen Rohstoff, den Handel beliefern wir mit unserer Eigenmarke BALDUIN. Unter unserer Marke BALDUIN vertreiben wir hochwertiges Nassfutter, das weder rein vegetarisch ist noch auf Insektenprotein basiert, aber ergänzt um den ballaststoffreichen Kräuterseitling ist. Bei BALDUIN Tiernahrung müssen Hund und Katze also nicht auf die natürlichen Ernährungsgewohnheiten mit Fleisch als

essenzielle Proteinquelle und natürlichen Vitalstofflieferant verzichten. Aber 40 %, also ein wesentlicher Anteil des Futters, besteht aus Kräuterseitlingen. Damit erzielen wir Fleisch-Einsparungen von 30 bis 40 %. So können verantwortungsbewusste Hundefreunde und Katzenliebhaber eine naturgerechte Fütterung und Nachhaltigkeit in Einklang bringen. Also eine echte Alternative zu herkömmlicher Hunde- und Katzennahrung. Grundsätzlich wäre auch eine rein vegetarische oder vegane Tiernahrung möglich?

Wir bieten mit unserem veganen Rohstoff auf Basis ressourcenschonender Kräuterseitlinge eine wirtschaftliche Nachhaltigkeitslösung für die gesamte Petfood-Branche. Wir produzieren den Rohstoff industriell verarbeitbar, sowohl

Ja, genau so ist es! Wir haben mit den Kräuterseitlingen als ‚vegetarischen Fleischersatz‘ einen nachhaltigen Rohstoff zur Verarbeitung in Hunde- und Katzennahrung erschlossen, um eine weitere, aber sehr attraktive Alternative zur knapper werdenden Ressource Fleisch zu bieten. Insbesondere gegenüber dem viel diskutierten Insektenprotein. Stammen die Kräuterseitlinge aus eigenem Anbau?

Wir sind glücklich und stolz über die Partnerschaft mit unserem Entwicklungsund Kooperationspartner Neuburger Fleischlos GmbH. Das renommierte österreichische Unternehmen ist seit Generationen in Familienbesitz, machte mit dem ‚Neuburger‘ einst den Leberkäse bester Qualität zur Marke und hat sich auch in der Kräuterseitlingszucht erstklassiges Knowhow erarbeitet. Am oberösterreichischen Standort ist die mittlerweile größte Kräuterseitlingzucht Europas entstanden. Ein Pilz in konventioneller und in Bio-

Mit Visionen, Engagement und Kompetenz konzentriert sich Mühldorfer seit 1994 auf die Entwicklung und Herstellung optimal ausbalancierter Ernährungs- und Pflegeprodukte für Tiere. Spezialfuttermittel für Pferde, Petfood für Hund und Katze. www.muehldorfer-ag.de und www.balduin.pet

für Nass- als auch Trockenfutter in Form von VegBites (Frostplatte), VegSlurry und VegPowder. Damit der Einsatz der Ressource Fleisch verantwortlich und tiergerecht reduziert werden kann. Somit ist es grundsätzlich ebenso möglich, ein hochwertiges veganes Tierfutter auf den Markt zu bringen. Sie treten eher als Entwickler und Produzent auf?

Die Mühldorfer AG – eingebettet in die Mühldorfer Gruppe – ist seit 1994 auf die Entwicklung und Herstellung optimal ausbalancierter Ernährungs- und Pflegeprodukte für Tiere spezialisiert. Unsere Kernkompetenz liegt aber vor allem in der individuellen Entwicklung von Ideen, Produkten und Services; maßgeschneidert für den jeweiligen Kunden in nahezu allen Tierbereichen.

Klaus Mittermeier,

Gründer und Vorstandsvorsitzender der Mühldorfer Nutrition AG

Wir bieten mit unserem veganen Rohstoff auf Basis ressourcenschonender Kräuterseitlinge eine wirtschaftliche Nachhaltigkeitslösung für die gesamte Petfood-Branche.


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Ganz schön roh BARFEN

Am Barfen scheiden sich die Geister. Über Für und Wider dieser Ernährungsform und worauf bei Hunden und Katzen sowie deren Jungtieren zu achten ist. Text: Kirsten Schwieger Foto: Tima Miroshnichenko/pexels

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ls BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) wird eine ursprünglich in Kanada für Hunde entwickelte Ernährungsmethode bezeichnet. Hunde, wie auch Katzen, werden bei dieser Frischfütterung mit rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Fisch und teilweise auch Gemüse und Obst gefüttert. Mit der Imitation der Ernährungsform wild lebender Verwandter soll ihren natürlichen Bedürfnissen entsprochen werden. Um eine bedarfsgerechte Ernährung zu gewährleisten, wird dem Tierhalter eine große Portion Wissen, Engagement und Verantwortung abverlangt. So müssen nicht nur die spezifischen Bedürfnisse der Tierart, sondern auch Alter, Gesundheitsstatus und körperliche Aktivität des betreffenden Haustiers berücksichtigt werden. Wer mit dem Gedanken spielt zu barfen, sollte auf jeden Fall einen tierärztlichen Ernährungsberater aufsuchen. Generell sollten nur gesunde Tiere gebarft werden.

eine mögliche Übertragung mit Krankheitserregern. So können rohe Lebensmittel Bakterien, Salmonellen oder andere Parasiten enthalten, die auf das Tier oder seinen Halter übergehen können. Als weitere Minuspunkte wird oft auch der hohe Zeitaufwand sowie vergleichsweise hohe Kosten ins Feld geführt.

Verfügen Tierhalter nicht über ausreichend Kenntnisse über die erforderlichen Nährstoffe und deren Zusammenstellung, besteht für ihre Lieblinge die Gefahr einer Unter- oder Überversorgung. Ein weiterer Grund, weshalb auch manche Tierärzte der Methode kritisch gegenüberstehen, ist

Um dem individuellen Energie- und Nährstoff bedarf ihrer Lieblinge mit Barfen gerecht zu werden, müssen Tierhalter nicht nur wissen, welche Nährstoffe in welchen Mengen benötigt werden. Sie müssen auch die Quellen für Proteine, Kohlenhydrate, ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe und Vitamine kennen und zu passenden Futterrationen zusammenstellen können. Hier gibt es viele Dinge zu beachten, wie beispielsweise das richtige Kalzium-Phosphor-Verhältnis. BARF-Rezepte aus dem Internet sind oft nicht wissenschaftlich fundiert und manchmal sogar fehlerhaft. Die individuelle Futterzusammenstellung sollte auf jeden Fall vom Tierarzt abgesegnet sein und durch regelmäßige Checkups an den aktuellen Entwicklungs- und

Mit der Imitation der Ernährungsform wild lebender Verwandter soll ihren natürlichen Bedürfnissen entsprochen werden.

Auf der Positivseite dieser artgerechten Ernährung lässt sich die direkte Kontrolle über Herkunft und Qualität der Lebensmittel verbuchen. Außerdem können Hunde- und Katzenhalter die Mahlzeiten an die spezifischen Bedürfnisse ihrer Tiere anpassen. So steigen nicht wenige aufgrund von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Gewichts- oder Verdauungsproblemen ihrer Vierbeiner aufs Barfen um. Viele BARF-Fans berichten von verbesserter Fellqualität, ausbleibendem Zahnstein, einem gestärkten Immunsystem und generell vitaleren Tieren.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der hygienischen Zubereitung und Lagerung der rohen Lebensmittel.

Gesundheitszustand des Tieres angepasst werden. Bei Bedarf müssen Spurenelemente, Ballaststoffe oder weitere Zusätze supplementiert werden. Neue Zutaten werden idealerweise schrittweise eingeführt, um mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien zu erkennen. An der Kotbeschaffenheit lässt sich erkennen, ob das Futter vertragen wird. Anders als beim Fertigfutter benötigt ein Tier nicht jeden Tag alles an Nährstoffen in einer Mahlzeit – die Ausgewogenheit kommt mit der Abwechslung verschiedener Futterkomponenten. Sämtliche Zutaten sollten frisch und qualitativ hochwertig sein, um den optimalen Nährstoffgehalt herauszukitzeln und das Risiko von Krankheitserregern zu minimieren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der hygienischen Zubereitung und Lagerung der rohen Lebensmittel. Mögen die Haustiere den Geschmack des rohen Fleisches nicht, kann es auch gekocht werden (BARFen light). Aufgrund ihrer unterschiedlichen physiologischen Bedürfnisse gibt es einige Unterschiede beim Barfen von Hunden und Katzen. So können Hunde aufgrund ihrer Enzymaktivität nicht nur tierische, sondern auch pflanzliche Nahrungsmittel und Kohlenhydrate gut verdauen. Katzen hingegen sind strikte Karnivoren, sprich ihr Proteinbedarf ist auf tierische Quellen angewiesen. Eine wichtige Energiequelle für Katzen sind Fette, während Kohlenhydrate

Viele BARF-Fans berichten von verbesserter Fellqualität, ausbleibendem Zahnstein, einem gestärkten Immunsystem und generell vitaleren Tieren. zwar verdaut, aber nicht verwertet werden können. Doch das Wichtigste: Die Aminosäure Taurin ist für Katzen lebenswichtig, ein Mangel kann zu Erblindung und irreversiblen neurologischen Schäden führen. Gute Taurin-Quellen sind Innereien. Beim Barfen von Welpen und Kitten scheiden sich abermals die Geister. Manche Experten sind grundsätzlich gegen ein Barfen im ersten Lebensjahr, da eine falsche Nährstoffversorgung zu gravierenden Entwicklungsschäden führen kann. Insbesondere in den ersten Monaten wachsen die Jungtiere enorm, ihr Nährstoff bedarf verändert sich kontinuierlich. In dieser Zeit zu barfen, stellt noch höhere Ansprüche an den Halter als ohnehin schon. Alle ein bis zwei Wochen muss die Zusammensetzung der Portionen überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Theoretisch können Welpen wie Kitten ab der fünften Lebenswoche langsam ans Barfen herangeführt werden. Manche Experten halten bei Kätzchen erst ab der zwölften Woche vertretbar. Wer es vorher wagen will, sollte mit püriertem Fleischbrei starten. Für Kitten empfehlen sich fettreichen Fleischsorten, wie Ente, Rind oder Lamm, für Welpen besser fettarmes und gehäutet Fleisch. Grundsätzlich sollte die BARFMenge nur einen kleinen Teil der täglichen Ernährung ausmachen, also eine der vier beziehungsweise fünf benötigten MiniMahlzeiten. Verträgt die junge Fellnase diese Rohportion gut, kann deren Anteil in kleinen Etappen gesteigert werden.

Fakten

Wer mit dem Gedanken spielt zu barfen, sollte auf jeden Fall einen tierärztlichen Ernährungsberater aufsuchen.

Generell sollte sowohl die Vielfalt tierischer Bestandteile wie Fleisch, Fisch, Knochen und Innereien als auch die Fleischsorte berücksichtigt werden. Der tierische Anteil der Ernährung sollte bei Hunden zwischen 70 und 80 Prozent liegen und bei Katzen um die 95 Prozent. Der Knochenanteil hat es besonders in sich: ein zu viel kann zu Verstopfung führen, während zu wenig Knochen das Kalzium-Phosphor-Verhältnis beeinträchtigen können.


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Nach Weihnachten geht’s mit gutem Vorsatz ins neue Jahr – Einstieg ins Barfen als besonderes Geschenk für unsere Vierbeiner Neues Jahr, neues Glück und ganz viele Vorsätze – so geht es den meisten von uns. Dabei ganz oben auf der Liste: gesunde Ernährung, mehr Sport und Geld sparen. Was für uns gilt, lässt sich teilweise auch auf unsere Haustiere – vor allem unsere Hunde und Katzen – übertragen. Damit dies optimal gelingt, bietet es sich an, sich bereits zu Weihnachten damit auseinanderzusetzen und sich und seinem Vierbeiner ein Geschenk zu machen, das mit Neujahrsvorsatzcharakter bis 2024 wirkt. Gerade wenn es um eine gesunde Ernährung für Hunde und Katzen geht, stößt man zwangsläufig auf das Barfen. Was ist eigentlich Barfen – und warum ist BARF gut für Hund und Katz? Den Begriff Barfen haben viele Haustierbesitzer*innen bereits gehört, als Konsequenz entdecken immer mehr Katzen- und Hundehalter*innen die Vorzüge dieser Fütterungsart. Denn die biologisch artgerechte Roh-Fütterung, kurz BARF, ist mehr als nur eine Ernährungsmethode für Hunde und Katzen – es ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die natürlichen Fressgewohnheiten der Tiere zu imitieren. Inspiriert von der Nahrung ihrer wilden Vorfahren, beinhaltet BARF eine ausgewogene Mischung aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst. Der Verzicht auf industriell verarbeitete Zusatzstoffe und die Betonung von Frische machen BARF deshalb zu einer natürlichen Wahl für die Ernährung der geliebten Vierbeiner. Der Nutzen geht jedoch weit darüber hinaus: Die natürlichen Nährstoffe des Rohfutters haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit von Hunden und Katzen. Ein gestärktes Immunsystem, eine verbesserte Verdauung und glänzendes Fell sind nur einige der häufigen Resultate der Barf-Ernährung. Speziell bei Tieren mit Allergien und Magen-Darm-Problemen können die natürlichen, gering

verarbeiteten Zutaten die Gesundheit des Vierbeiners positiv beeinflussen. Auch haben Tierbesitzer*innen dank BARF mehr Kontrolle über die Qualität der Zutaten und können allergenfreie Optionen auswählen, die den individuellen Bedürfnissen ihres Tieres gerecht werden. Denn industriell hergestellte Futtermittel sind oft mit künstlichen Zusatzstoffen beladen, die auf lange Sicht negative Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Haustiere haben können. Zudem werden häufig keine genauen Angaben zu den verwendeten Zutaten gemacht, was die Wahl des richtigen Nass- oder Trockenfutters erschwert. Konkrete Umsetzung Die Umstellung auf Barfen erfordert je nach Hund oder Katze eine aufmerksame und behutsame Herangehensweise, bei der die individuellen Bedürfnisse jedes Haustiers im Mittelpunkt stehen. Dieser schrittweise Prozess beginnt mit der Planung: Bevor man sich dem Barfen widmet, ist es entscheidend, die spezifischen Bedürfnisse der Hunde oder Katzen zu verstehen. Hierbei spielen Rasse, Größe, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand so-

wie Vorlieben eine zentrale Rolle. Die Möglichkeit, den Barf-Plan individuell anzupassen, führt zu einer optimalen und verträglichen Ernährung, die auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Haustiers zugeschnitten ist. Wem das zu aufwändig ist, der kann auch auf bereits fertige Mixe zurückgreifen, die schon alle wichtigen Nährstoffe beinhalten. Die Rezeptur der fertigen Komplett-Mixe orientiert sich dabei an den Grundsätzen des Barfens und können daher bei gesunden Tieren den selbst zusammengestellten Napf - und die damit verbundene Arbeit ersetzen. Die Schritte beim Füttern dieser Mixe sind kaum merklich komplexer als beim Verwenden herkömmlicher Trocken- oder Nassfutter, bieten jedoch die gleichen gesundheitlichen Vorteile wie der klassische Barf-Napf.

Ein gesundes Neues Jahr für Hund und Katz – mit BARFER’S Hochwertige BARF-Produkte gibt es beim Tierfutterhersteller BARFER‘S, der sich seit 2011 auf die Produktion und den Vertrieb von hochwertigem, biologisch artgerechtem Rohfutter für Hunde und Katzen spezialisiert hat. BARFER’S legt großen Wert darauf, Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Tiere gerecht werden und achtet deshalb auf hohe Qualitätsstandards bei Einkauf und Produktion. Das breite Sortiment bietet sowohl einzelne Komponenten für Vollblut-Barfer, als auch als Alleinfuttermittel zertifizierte Komplett-Mixe an und ist im eigenen Webshop (www.barfers.com) erhältlich. So steht Barfen als Geschenk zu Weihnachten mit Neujahrsvorsatzcharakter und als ein Weg zu einem erfüllten Zusammenleben mit den Vierbeinern im neuen Jahr nichts mehr im Wege. www.barfers.com


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HAUSTIERE

Zeit, Liebe und leckeres Futter H A U S T I E R H A LT U N G

Auch Tiere können sich einsam fühlen. Für ihre Gesundheit brauchen sie Zuwendung, Sauberkeit und das richtige Futter. Text: Katja Deutsch Foto: Krista Mangulsone/unsplash

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amit ein Haustier ein gesundes und zufriedenes Leben führen kann, braucht es eine angemessene Umgebung mit ausreichend Platz, Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten, es muss regelmäßig zum Tierarzt gebracht werden, und es braucht positive Zuwendung. Bei Hunden ist hinlänglich bekannt, dass sie nicht den ganzen Tag alleine zuhause verbringen sollten. Ob groß oder klein, Hunde brauchen Ansprache, Zuneigung, Beschäftigung und Bewegung. Katzen gelten zwar als Einzelgänger, was aber nicht mit Ignoranz des Tieres gleichzusetzen ist. Auch Katzen benötigen Zuwendung und fordern diese ein.

Ob groß oder klein, Hunde brauchen Ansprache, Zuneigung, Beschäftigung und Bewegung.

Überlässt man sie beispielsweise während der Urlaubszeit mehrere Wochen lang zur reinen Fütterung den Nachbarn, reagieren viele Katzen verstört. Wenn möglich, sollten die Futtergeber deshalb das Tier auch streicheln und mit ihm sprechen.

Doch während sich Hunde und Katzen auch gut als Einzeltier in eine Familie integrieren lassen, sollten Kaninchen mindestens zu zweit, idealerweise zu viert gehalten werden. Kaninchen sind soziale Tiere, die gerne miteinander kuscheln, sie einzeln im Käfig zu halten ist Tierquälerei. Neben dem sozialen Aspekt benötigen Haustiere sowohl einen sicheren Rückzugsort zum Dösen und Schlafen als auch die Möglichkeit, sich in der aktiven Phase ausreichend bewegen zu können. Hunde müssen das Leben in der Stadt mit anderen Hunden und Menschen erst lernen. Der Besuch einer Hundeschule ist wichtig, damit das Tier auf jeden Fall die wichtigsten Befehle befolgt und weder über rote Ampeln läuft noch Jogger anspringt, geschweige denn andere Hunde angreift. Die Umgebung zuhause muss sauber sein, der Fressnapf täglich ausgespült, der Wassernapf täglich frisch gefüllt werden. Das gilt auch für Kaninchen und Katzen, hier müssen zudem Katzenklo und Kaninchenkäfig täglich gereinigt werden. Damit unsere Haustiere gesund bleiben, brauchen sie außerdem eine gute und

Damit ein Haustier ein gesundes und zufriedenes Leben führen kann, braucht es eine angemessene Umgebung mit ausreichend Platz, Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten

hochwertige Ernährung. Kaninchen fressen beinahe den ganzen Tag, sie benötigen viel Heu, sollten aber auch frisches Gemüse wie Karotten, Grünkohl und Sellerie und ab und an auch etwas Obst erhalten. Ergänzend kann Trockenfutter gegeben werden. Die Nager brauchen außerdem einen Salzstein. Ausgewachsene Katzen erhalten zweimal täglich Futter. Zu viele Snacks zwischendurch sollte man vermeiden, da Katzen davon schnell zu viel Gewicht bekommen. Katzen mögen einen abwechslungsreichen Speiseplan, ein wöchentlicher Wechsel des Katzenfutters kommt Katzen sehr entgegen. Erwachsene Hunde erhalten ebenfalls zweimal täglich Futter. Hier kommt es

auf die Größe, Rasse und Aktivität des Hundes an. Hundeleckerlis sind zwar zur Erziehung ein gutes Mittel der Wahl, doch auch hier ist der Blick auf die Inhaltsstoffe wichtig. Da das Tierfutter, das aus Fleisch aus industrieller Massentierhaltung besteht, längst nicht mehr alle wichtigen Nährstoffe enthält, sollte man seinen Hunden und Katzen Nahrungsergänzungsmittel, unter das Hauptfutter mischen, um ihre Gesundheit zu unterstützen.

Der Besuch einer Hundeschule ist wichtig, damit das Tier auf jeden Fall die wichtigsten Befehle befolgt.

PerNaturam GmbH – Partner Content

Gutes aus dem Garten fürs Haustier

Würden unsere Hunde und Katzen nicht gefüttert, müssten sie sich auf ihren Jagdinstinkt verlassen – und würden in der Natur vorrangig pflanzenfressende Wildtiere jagen, in deren Verdauungstrakt sich viele unterschiedliche Pflanzenstoffe und Kräuter befänden. Diese wirken sehr gut auf die Darmflora und damit auf den gesamten Organismus und das Immunsystem der Tiere. Denn wie auch beim Menschen haben wildwachsende Kräuter einen bemerkenswerten Einfluss auf die Gesundheit. Leider bekommen unsere geliebten Vierbeiner davon meist viel zu wenig. Anstatt nun mit einem großen Korb durch die Wälder zu ziehen, um frische Kräuter und Heilpflanzen zu sammeln, kann man auch einfach eine entsprechende Nahrungsergänzung in den Futternapf geben. Manfred Heinrich Heßel, Geschäftsführer von der inhabergeführten Manufaktur PerNaturam, erklärt im Interview, warum Nahrungsergänzungsmittel aus Pflanzen und Heilkräutern so wertvoll für unsere Haustiere sind.

Herr Heßel, weshalb brauchen Tiere neben ihrem Futter Nahrungsergänzungsmittel?

Das liegt daran, dass die industriellen Alleinfutter oftmals zu einseitig sind. Fertigfutter enthalten zwar rechnerisch all das, was ein Tier für seinen Lebenserhalt braucht, das reicht aber nicht für eine stabile Darmflora und für gut funktionierende Organe. Hängt die Gabe auch vom Lebensalter und der Jahreszeit ab?

Wir achten in der Ernährungsberatung auf den Jahresrhythmus. So löst der Fellwechsel hormonelle Prozesse im Körper aus, was wiederum eine andere Zusammensetzung der Ernährung erfordert. Bei Jungtieren muss beispielsweise das Verhältnis zwischen Kalzium und Phosphor stimmen, damit sich Gelenkknorpel und Gelenkschmiere gut entwickeln. Und bei großen Hunderassen ist es wichtig, dass sie nicht zu schnell wachsen, denn das kann ebenfalls zu Gelenkproblemen führen. Diese individuellen Anforderungen lassen sich am besten mit Zusatzstoffen ausgleichen. Wir von PerNaturam bieten unsere Nahrungsergänzung in Pulverform an, die man ganz einfach dem Futter beimischen kann.

Welche Inhaltsstoffe wirken sich positiv auf die Gesundheit von Hund, Katze und Pferd aus?

Es gibt ein ganzes Spektrum! Hund und Wolf als Jäger jagen in der Regel Pflanzenfresser, und diese haben in ihren Mägen angedaute Pflanzenteile, die die Jäger dann auch mitfressen. Deshalb sind Kräuterergänzungen einfach notwendig. Unser Konzept besteht darin, die Ernährung auf eine breite Basis zu stellen, und die Stoffe, die im Grundfutter nicht oder nur in geringer Menge vorhanden sind, möglichst natürlich zu ergänzen und auszugleichen. Denn das Fleisch aus Massentierhaltung, was auch im Tierfutter landet, ist längst nicht so reich an Vitaminen und Spurenelementen wie das von Wild. Weshalb haben Sie eigene Gärten angelegt?

Unsere weitläufigen Gärten hier im Hunsrück haben wir angelegt, weil wir nach nahezu 40 Jahren sehr viel Wissen über die Pflanzen und ihre Anwendungen am Tier gesammelt haben. Bei uns wachsen etwa 150 verschiedene Heil- und Wildkräuter im Garten, insgesamt haben wir

PerNaturam GmbH ist eine inhabergeführte Manufaktur für natürliche Futterergänzungen hinter der Menschen stehen, die sich mit Freude und Begeisterung der Entwicklung und Herstellung von Produkten für die artgerechte Ernährung von Hunden, Katzen und Pferden widmen. Seit über 30 Jahren befassen wir uns mit der artgerechten Ernährung von Tieren und erweitern ständig unser Wissen über die Wirkung von Nähr- und Vitalstoffen. www.pernaturam.de

Manfred Heinrich Heßel, Geschäftsführer PerNaturam

Wir achten in der Ernährungsberatung auf den Jahresrhythmus. Die individuellen Anforderungen lassen sich am besten mit natürlichen Zusatzstoffen ausgleichen. etwa 1000 verschiedene Arten. Wir möchten die Pflanzen, mit denen wir arbeiten, vorstellen, das Wissen in Seminaren und Führungen teilen. Denn schon immer haben Menschen Pflanzen und Heilkräuter für den Erhalt ihrer Gesundheit und der ihrer Tiere eingesetzt.


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Mit Liebe zum Produkt

Hochwertige Leckerli für Hunde und Katzen sind bei Tierliebhabern beliebt. Immer mehr Unternehmen erkennen und bedienen die Nachfrage nach gesundem Futter. Die Liebe der Deutschen zu ihren tierischen Gefährten spiegelt sich auch im vergangenen Jahr wider. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Skopos im Auftrag des Industrieverbands Heimtierbedarf und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands lebten im Jahr 2022 insgesamt 34,4 Millionen Hunde, Katzen, Kleinsäuger und Ziervögel in den deutschen Haushalten. Fast die Hälfte aller Haushalte, hatten mindestens ein Haustier. Trotz wirtschaftlicher Anspannung verzeichnet die Heimtierbranche weiterhin eine positive Entwicklung und hält das hohe Umsatzniveau der Vorjahre aufrecht. Besonders deutlich wird das im Markt für Tiernahrung, der laut Statista im Jahr 2023 voraussichtlich einen Umsatz von etwa 5,26 Milliarden Euro erreichen wird. Davon profitiert auch Geschäftsführer Holger Wegstein von der Royal Animal GmbH. Mit den Premiummarken Corwex und Moonlight Dinner versorgt er Kunden mit hochwertigem Hundeund Katzenfutter. Sein Erfolgsrezept: „Liebe zum Produkt und ständige Erreichbarkeit für Kunden.“ Herr Wegstein, erzählen Sie mal von Ihrer ungewöhnlichen Erfolgsgeschichte. Im IT-Vertrieb eines namhaften Unternehmens habe ich große Kunden wie die Telekom betreut. Als ich meine heutige Frau Corinna Weber traf, änderte sich mein Berufsfeld schlagartig. Ihr Vater war Arnulf Weber, Gründer der Wewo-Tiernahrungsmärkte, und ein Pionier im Vertrieb von Tierzubehör. Nachdem er die Wewo-Gruppe als auch seine Firma Royal Animal an seinen Geschäftspartner verkauft hatte, schuf er mit Moonlight Dinner die Marke für natürliches Katzenfutter, die

Corinna mit einem Webshop schon 2008 fit für die Zukunft machte. Als sie mich dann gebeten hatte, mal in die Bücher zu schauen, erkannte ich sofort das Potenzial und begann die Marke mit aufzubauen. Vom IT-Vertrieb zu den Tieren: Welche Verbindung haben Sie zu Vierbeinern? Zuerst einmal eine äußerst emotionale Beziehung. Genauso wie Arnulf Weber war es meiner Frau und mir immer wichtig, den Tieren Gutes zu tun. „Gute Snacks für gute Freunde“ war und ist die Idee unserer, seit den 1980 Jahren existierenden Snack Marke Corwex, die mit ihrem Namen CORinna WEber MiX auch eine Liebeserklärung an seine Tochter war. Unsere Verbundenheit zu Tieren sieht man bei uns zu Hause: Wir haben drei Hunde, fünf Katzen und ein Pferd. Wie ist es Ihnen gelungen, Ihre Marken langfristig zu stärken? Meine Frau hat von Ihrem Vater das Unternehmen M+W Tiernahrung GmbH geerbt – dieser Firma gehören die Moonlight Markenrechte und auch ein Onlineshop. Diese Marke haben wir bereits gestärkt, bevor sie dann 2020 von der von mir zwischenzeitlich zurück gekauften, Royal Animal übernommen wurde. Die M+W Tiernahrung verkaufte 2018 noch 150 000 Dosen Katzenfutter. 2021 waren es, durch die Royal Animal, schon 1,5 Millionen Dosen. Um erfolgreich zu sein, haben wir viel in Marketing investiert und die Marke damit bekannt gemacht. Schließlich exportieren wir in viele Länder Europas. Aber am wichtigsten ist es, die Produkte qualitativ und quantitativ weiterzuentwickeln. Das heißt bei

der Produktion auch: Trial and Error. Wer nicht den Mut hat, mal in die falsche Richtung zu laufen, kommt im Leben nirgendwo an! Was sind Ihre Visionen für die Zukunft, welche neuen Produkte stehen vor der Marktreife? Bislang sind von Moonlight Dinner acht verschiedene Geschmacksrichtungen im Sortiment. Ab April wird es die Nummer neun und zehn geben. Eine Dose beinhaltet Red Snapper als Zutat – auch eine absolute Delikatesse für Menschen. Und dann werden wir was ganz Neues probieren: ein natürliches Katzenfutter mit Seenadeln, die in fast allen Meeren vorkommen. Zu experimentieren, ist wichtig, um die Marken attraktiver zu machen. Der Erfolg zeigt, das wir sind auf dem richtigen Weg sind. Wer testet denn die neuen Produkte, bevor sie in den Regalen stehen? Leider hat unser großer Hund eine Fleischunverträglichkeit. Aber ansonsten kommt alles nur in die Produktion, wenn unsere Hunde und Katzen schwanzwedelnd vor den Produkten stehen. Das ist beste Qualitätskontrolle für Moonlight Dinner und Corwex.


Regelmäßig auf Endoparasiten (Würmer) untersuchen lassen

Endoparasiten befinden sich im Darm von Hunden und Katzen und sind deshalb weitaus schwieriger zu entdecken als Ektoparasiten. Nur durch genaue Inspektion des Stuhls hat man die Chance, diese Würmer zu Gesicht zu bekommen. Ein Anzeichen für juckenden Wurmbefall bei Hunden kann das Rutschen auf dem Hinterteil sein, Katzen verhalten sich dagegen selten auffällig. Bei Katzen können Spulwürmer, Haken-, Peitschen-, Blasen- und Bandwürmer auftreten, zudem kommen Herzwürmer und Lungenwürmer vor. Infektiöse Wurmeier gelangen oft über die Schuhsohlen der Tierhalter in die Wohnung und befallen so auch Katzen ohne jeglichen Freigang. Hunde können sich Spulwurm, Gurkenkernbandwurm, Fuchsbandwurm, Hakenwurm und Hundebandwurm einfangen. Der bis zu 20 Zentimeter lange Spulbandwurm Toxocara canis kommt bei Hunden am häufigsten vor. Über sechs Prozent aller Hunde tragen Spulwürmer in sich, die sie durch Ausscheidungen in unserer Umgebung verteilen, bis zu 14 Prozent aller Kot- und Erdproben öffentlicher Grünanlagen sind damit verseucht. Auch Menschen können sich damit infizieren. Katzen- und Hundehalter sollten deshalb regelmäßige Entwurmungskuren durchführen oder alle drei Monate den Stuhl ihres Vierbeiners untersuchen lassen.

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HAUSTIERE

Foto: Krista Mangulsone/unsplash

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Katzenschnupfen ist nicht immer harmlos

Ektoparasiten bei Katze und Hund

Ältere Hunde leiden häufig an Arthrose

Der in Deutschland so harmlos klingende „Katzenschnupfen“ ist bei weitem nicht so harmlos wie sein Name, im Gegenteil, er kann zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung für Katzen werden. Als Erreger können die Viren Felines Herpesvirus-1 und Felines Calicivirus infrage kommen, außerdem Feline Chlamydiose, eine Feline Bordetella-Infektion und eine Feline Mykoplasmen-Infektion. Etwa fünf Tage nach Ansteckung bekommt die Katze meist Fieber, sie frisst kaum, hustet und schnupft, manchmal erbricht sie. Typisch sind eitriger Ausfluss aus Nase und Augen, Bindehautentzündung, Hornhautschäden, Lymphknotenschwellung und Bläschen auf der Zunge. In schweren Fällen erleiden die Tiere Nekrosen der Nasenschleimhäute und Fehlgeburten. Wenn die Infektion auf die Atemwege überspringt, zeigen sich rasselnde Atemgeräusche, was sich bis zur Lungenentzündung steigern kann. Ist die Katze erst einmal infiziert, behält sie den Virus jahrelang im Körper. Ob und wie stark das Virus ausbricht, hängt vom Immunsystem ab: Junge und schwache Katzen erkranken häufiger. Schutzimpfungen helfen gegen einige Erreger, verhindern aber Infektionen nur teilweise. Der Tierarzt gibt nach seiner Diagnose Schleimlöser, Entzündungshemmer, Medikamente gegen Husten, Virostatika oder Antibiotika.

Parasiten sind meist sehr kleine Lebewesen, die auf Kosten eines größeren leben. Man unterscheidet zwischen Ektoparasiten und Endoparasiten. Erstere siedeln sich auf dem Fell des Tieres an und saugen dessen Blut, zweitgenannte dringen ins Innere des Opfers ein und können dessen Organe schädigen. Flöhe, Läuse, Zecken und Milben, besonders Ohrmilben, befallen häufig die Haut der Tiere und lösen durch ihre Aktivität (oftmals Blutsaugen) starken Juckreiz aus. Ein Alarmzeichen für all diese Ektoparasiten sind häufiges Kratzen und Beißen an derselben Körperstelle, was wiederum zu Haarausfall, entzündlichen Krusten und schuppigen Stellen führen kann. Zecken können ihrerseits zudem Borreliose übertragen, Flöhe verbreiten mitunter Bandwürmer. Giardien sind die winzigsten Parasiten, die Hunde und Katzen befallen. Übertragen werden die Einzeller durch Belecken, Schnüffeln an den befallenen Ausscheidungen anderer Tiere, oder durch die Benutzung einer gemeinsamen Wasserschüssel. Im Darm vermehren sich die Parasiten explosionsartig, was zu Durchfall und schleimigem Kot führt. Bei vielen Parasitenarten handelt es sich um Zoonosen, sie können also auch auf den Menschen überspringen. Sie lassen sich jedoch mit unterschiedlich hohem Aufwand gut in den Griff bekommen.

Degenerative und entzündliche Veränderungen der Gelenkknorpel und der ihn umgebenden Gelenkkapsel, Knochen, Sehnen und Muskeln bezeichnet man als Arthrose. Die im Laufe der Erkrankung daraus resultierende Verdickung der Gelenkkapsel führt zu weiteren Bewegungseinschränkungen und Schmerzen, im schlimmsten Fall bis zur Lähmung. Etwa jeder fünfte Hund leidet vor allem in höherem Alter an Arthrose. Dadurch zählt sie zu den häufigsten altersbedingten Krankheiten. Die Krankheit ist nicht heilbar und führt zu einer Zerstörung des Gelenkknorpels. Der Beginn der Arthrose wird oft erst erkannt, wenn der Gelenkknorpel bereits spürbar geschädigt ist. Die Ursachen können Fehlstellungen oder -belastungen der Gelenke sein, zu wenig oder falsche Bewegung (wie häufiges Treppensteigen), zu schnelles Wachstum, Übergewicht oder nicht gut ausgeheilte Verletzungen. Insgesamt weisen große Rassen ein höheres Erkrankungsrisiko auf als kleine, wobei Schäferhunde, Rottweiler und Retriever besonders häufig betroffen sind. Ein regelmäßiger Arthrose-Check beim Tierarzt kann erste Hinweise liefern, die zu Diagnose und frühzeitiger Behandlung führen, die den Krankheitsverlauf verzögert und somit die Lebensqualität des Hundes spürbar verbessern. Texte: Katja Deutsch


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Haustiere richtig versichern POLICEN

Umfassender Schutz für alle Lieblinge und keine Angst vor Tierarztrechnungen: von der Fellnase bis zum Stubentiger. Text: Julia Butz Foto: Anya Prygunova/unsplash

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ie schützt man seinen Vierbeiner vor Ansprüchen Dritter aus Haftpflichtschäden? Lohnt die Vorsorge für den tierischen Krankheitsfall und unkalkulierbaren Tierarztkosten? Eine Haustierversicherung ist nur der Oberbegriff für eine Vielzahl von Optionen, Tarifen und Konditionen beim Thema Versicherungsschutz für die Vierbeiner der Familie. Nicht nur bei der Art des Haustiers, auch je Alter und Rasse lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Denn mitunter unterscheiden sich die Policen in Beitragshöhe und Leistungsangebot erheblich *1.

Wenn der Liebling andere Menschen oder deren Eigentum schädigt, schützt eine Tierhalterhaftpflichtversicherung vor Schadensersatzforderungen. Bei Kleintieren oder zahmen Haustieren wie Katzen ist dies über die private Haftpflichtversicherung in der Regel abgedeckt. Nicht aber bei Hunden oder Pferden. Hier haftet der Besitzer für mögliche Schäden in unbegrenzter Höhe. In vielen Bundesländern ist eine Hundehaftpflichtversicherung sogar zwingend vorgeschrieben *2. Aber auch unabhängig von der gesetzlichen Pflicht ist die Tierhalterhaftpflicht für jeden Hundehalter sinnvoll. Manch ein Hundebesitzer denkt sich: Was kann schon passieren? Wir haben den perfekten Familienhund, freundlich, friedfertig und nur verschmust. Plötzlich aber reißt sich der sonst so sanfte Spielgefährte los und stürmt auf einen vorbeifahrenden Radfahrer zu. Der Radfahrer stürzt und verletzt sich, sodass ärztliche Versorgung benötigt wird. In dieser Situation übernimmt die Hundehaftpflichtversicherung die finanzielle Verantwortung, kommt für die Arztkosten des verletzten Radfahrers und mögliche Schadensersatzansprüche auf. Auch bei unerwarteten Konflikten mit einem anderen Hund übernimmt die Hundehaftpflicht die finanziellen Verpflichtungen für die Verletzungen des anderen Hundes. Jeder Hund kann – unbeabsichtigt und unabhängig von der Rasse – teure Schäden verursachen. Im Fall der Fälle übernimmt die Versicherung Schäden in Millionenhöhe und kann auch unberechtigte Schadensersatzansprüche vor Gericht abzuwehren.

Die Kostenfrage hängt von mehreren Faktoren ab, von Alter und Rasse des Tieres bis zum Wohnort, der Höhe der Versicherungssumme und dem jeweiligen Leistungskatalog.

Muss der Vierbeiner zum Arzt, kann die Rechnung schon mal in den vierstelligen Bereich gehen.

Was für die Fellnase gut ist, sollte für den Halter nicht allzu teuer sein. Die Kostenfrage hängt von mehreren Faktoren ab, von Alter und Rasse des Tieres bis zum Wohnort, der Höhe der Versicherungssumme und dem jeweiligen Leistungskatalog: Manche Versicherer bieten Policen an, bei der die Beitragshöhe auf der Risikoeinschätzung je Rasse basieren. Der Schutz vor Schäden an gemieteten oder geliehenen Gegenständen oder in der Mietwohnung kann über Deckungserweiterungen abgedeckt werden. Weitere Zusatzoptionen sind Rechtsschutzbausteine, um die Kosten möglicher gerichtlicher Auseinandersetzungen zu decken. Beitragsmindernd wirkt sich, wie bei anderen Versicherungen auch, die Höhe der Selbstbeteiligung aus. Früher oder später wird jedes Haustier einmal krank, benötigt Impfschutz oder verletzt sich. Ähnlich wie bei Ärzten oder Steuerberatern gibt es auch bei Tierärzten eine Gebührenordnung, nach der abgerechnet wird. Ende 2022 wurde diese von der Bundestierärztekammer inflationsbedingt und aufgrund höherer Praxis-, Material- und Energiekosten erstmals seit über 20 Jahren angepasst (GOT 2023). Für eine Behandlung können nun bis zu dreimal höhere Honorarsätze abgerechnet werden,

andere Leistungen verteuern sich um 2030 %. Damit die beste Behandlung nicht aus finanziellen Gründen abgelehnt werden muss, schützt die Tierkrankenversicherung. Eine Hundekrankenversicherung kann als Vollversicherung abgeschlossen werden, bei der alle Tierarztkosten, die Operation, ein Klinikaufenthalt sowie Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmittel übernommen werden. Dasselbe gilt für die Samtpfote: Eine Katzenkrankenversicherung bietet Leistungsübernahmen von Impfungen und Wurmkuren bis zum Ziehen schmerzender Zähne oder chirurgischen Eingriffen. Möchte man einen Katzen- oder Hundesenior versichern, ist die Auswahl an Tierkrankenversicherungen oftmals geringer. Hier ist die OP-Versicherung, die die Kosten einer Operation übernimmt, eine gute Alternative, denn manche Versicherer akzeptieren Haustiere jeden Alters. Grundsätzlich aber gilt: Nur gesunde Tiere werden versichert. Stolpersteine in der Krankenversicherung können spezielle oder rassespezifische Krankheiten ausschließen, Vorsorgeuntersuchungen nicht beinhalten oder einen Maximalrahmen für Medikamente festlegen. Auch stellt sich die Frage, ob ein Schutz im Urlaub oder im Ausland gilt.

Und im Notfall dort 24/7 ein Ansprechpartner erreicht werden kann. Auch arbeiten viele Versicherer mit Karenzzeiten von bis zu drei Monaten, nach denen eine erste Kostenübernahme frühestens erfolgen darf. Am besten prüft man alle Bedingungen und Konditionen sorgfältig und wählt dann das Schutzengelpaket aus, das am besten zu den Bedürfnissen des Tieres und der eigenen Situation passt. *1 Dazu hat bspw. die Stiftung Warentest 61 OP-Versicherungen und 65 Krankenvollversicherungen für Hunde verglichen (Testergebnisse 9/2021) *2 In Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen müssen alle Hunde haftpflichtversichert werden. In MecklenburgVorpommern gibt es keine Pflicht. In den restlichen Ländern variiert die Versicherung je nach Rasse bzw. ist dies nur für als gefährlich eingestufte Hunde obligatorisch.

Fakten

2022 lebten rund 34,4 Mio. Haustiere in deutschen Haushalten. Ein Zuwachs von rund 11,2 Mio. seit 2007. 15,2 Mio. Katzen stellen dabei das beliebteste Haustier der Deutschen dar, gefolgt von Hunden mit 11 Mio. Rund 7,38 Mio. Deutsche haben 2020 eine Tierhaftpflichtversicherung im Haushalt abgeschlossen.

Quelle: Statista


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