Der reiseführer der gemeinde Genua

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DER REISEFÜHRER DER GEMEINDE GENUA

Sich in Genua fortzubewegen

• Notfälle und nützliche Nummern

• Genua für Kinder

• Genua nicht zu verpassen

• Karten

Kunst und Kultur

• Museen

• Palazzi dei Rolli

• Palazzo Ducale

• Theater

• Galleria Mazzini

• Kirchen

• Historische Geschäfte

• Friedhof von Staglieno

• Votivkapellen

• Die mittelalterliche Stadt

• Porto Antico

• Villen und Parks

• Spaziergänge und Ausblicke

• Waterfront

• Mauern und Festungen

• Historisches Aquädukt

• Meer und Strände

• Veranstaltungen

• Euroflora

• Bootsmesse Für einen angenehmen Aufenthalt

• Hotels

• Restaurants

• Essen auf dem Markt

• Sciamadde

Foto: C. Fanni
Photo: Diego Sgrò

Verlag

Sich in Genua fortzubewegen

Infopoint IAT – City Pass – Geführte Touren - Taxi –Autovermietung – Fahrradverleih – Segway Tours –Öffentliche Verkehrsmittel – Tickets und Karten

Notfälle und nützliche Nummern

Genua für Kinder

Genua nicht zu verpassen

Karten

Kunst und Kultur

Museen

Palazzi dei Rolli

Palazzo Ducale

Theater

Galleria Mazzini

Kirchen

Historische Geschäfte

Friedhof von Staglieno

Votivkapellen

Die mittelalterliche Stadt

Porto Antico

Villen und Parks

Spaziergänge und Ausblicke

Waterfront

Mauern und Festungen

Historisches Aquädukt

Meer und Strände

Veranstaltungen

Euroflora

Bootsmesse

Für einen angenehmen Aufenthalt

Hotels

Restaurants

Essen auf dem Markt

Sciamadde

Bildunterschriften und Bildnachweise

Edizioni Liguri S.r.l. via XX Settembre 41/3 - 16121 Genova tel. 010 5532701 - amministrazione@edizioniliguri.it

Sich in Genua fortzubewegen

INFOPOINT IAT

Für touristische Informationen kontaktieren Sie: info@visitgenoa.it tel. 010 5572903

IAT Garibaldi

Via Garibaldi 12 r

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 9-18:20

IAT Porto Antico

Ponte Spinola

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag

9:30-18:20 (April bis Oktober)

9:30-16:50 (November bis März)

IAT Flughafen Cristoforo Colombo Ankunft

Öffnungszeiten: 9-18 in Übereinstimmung mit den Ankunftszeiten der Flüge

IAT Seestation

Ponte dei Mille

Öffnungszeiten: 8:30-12:20 in Übereinstimmung mit der Ankunft der Kreuzfahrtschiffe

• Infopoint IAT

• Geführte Touren

• Tickets und Karten

GENOVA CITY PASS

Der offizielle Touristenpass für Genua, der Sie bei der Erkundung der Stadt begleitet. Er wird automatisch und kostenlos bei der ersten Kartenbestellung erstellt und kann beliebig oft aufgeladen werden, um maximale Ersparnis und ein angenehmes Besuchserlebnis zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Kartenoptionen für 24, 48 oder 72 Stunden, die den öffentlichen Nahverkehr (AMT) sowie je nach gewähltem Pass den Zugang zu Sehenswürdigkeiten und Museen beinhalten. www.genovacitypass.it

VISIT GENOA

Visit Genoa ist die offizielle App der Stadtverwaltung von Genua. Sie bietet alle notwendigen Informationen zur Anreise und zum Aufenthalt in Genua sowie zu Fortbewegungsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten.

Durch virtuelle Touren, 3D-Bilder und Audiotexte in sechs Sprachen können Besucher die ikonischsten Orte Genuas entdecken.

GEFÜHRTE TOUREN

Vom IAT-Büro in Via Garibaldi aus starten geführte Touren durch die Altstadt Genuas. Sie führen durch malerische Gassen und kleine Plätze, die stolze Hüter antiker Kirchen, Türme, elegante Portale und Votivkapellen sind.

Die Touren umfassen: die Palazzi dei Rolli, prächtige Herrenhäuser mit beeindruckenden Fassaden aus Stuck, Marmor oder bemalten Dekorationen, großen Atrien, wunderschönen Gärten mit Brunnen und Nymphäen sowie mit Fresken geschmückten Sälen und wertvollen Kunstsammlungen; historische Geschäfte: traditionelle Läden und Handwerksbetriebe, die seit mindestens 70 Jahren bestehen; verborgene Schätze der Altstadt und charakteristische Stadtviertel Genuas.

Weitere Informationen: www.visitgenoa.it/it/store

TAXI

Der Taxiservice in Genua wird von der Genueser Radiotaxi-Kooperative verwaltet. Taxistandorte befinden sich in der Nähe der Bahnhöfe, des Flughafens Cristoforo Colombo, der Seestation sowie in verschiedenen Stadtgebieten.

Buchungsmöglichkeiten:

• Telefonisch unter +39 010 5966

• Per Telegram oder WhatsApp an +39 392 5966123

• Online auf www.5966.it

• Über mobile Apps:

- IT Taxi

- Telepass Pay

Zahlungsmöglichkeiten: Bargeld, Kartenzalung (POS) oder über die Apps IT Taxi, Telepass Pay und Tinaba.

AUTO

Wer mit dem Auto nach Genua kommt, sollte eines der zahlreichen öffentlichen Parkhäuser nutzen.

Die Altstadt befindet sich in einer verkehrsberuhigten Zone (ZTL), in die nur Anwohner mit Genehmigung einfahren dürfen. In den blauen Zonen (gekennzeichnet durch blaue Linien) ist das Parken für Nicht-Anwohner zeitlich begrenzt und gebührenpflichtig.

Weitere Informationen: www.genovaparcheggi.it

MIETWAGEN

Am Flughafen www.airport.genova.it

Alamo

tel. 010 6143056 - www.alamo.it

Autovia

tel. 010 6502051 - www.autovia.it

Avis

tel. 010 6507280 - www.avisautonoleggio.it

Budget tel. 010 6512467 www.budgetautonoleggio.it

De Franceschi - Allasia

(nur mit Chauffeur) tel. 010 6503633 www.de-franceschi.allasiagroup.it

Dollar tel. 010 6512525 - www.dollar.it

Drivalia

tel. 010 6140046 - www.drivalia.com

Enterprise tel. 010 6143056 www.enterpriserentacar.it

Europcar

tel. 010 6504881 - www.europcar.it

Hertz

tel. 010 6012525 - www.hertz.it

Locauto

tel. 010 6143056 - www.locautorent.com

Maggiore

tel. 010 6507280 - www.maggiore.it

Sicily by Car

tel. 010 6591536 - www.sicilybycar.it

Sixt

tel. 010 6512111 - www.sixt.it

Thrifty

tel. 010 6012525 - www.thrifty.it

MIETWAGEN

In der Stadt

Cairocar

(nur mit Chauffeur)

Via Milano 164F/r - 16126 Genova

tel. 010 587017 - www.cairocar.it

Europcar

Via Giuseppe Casaregis 46/1 16129 Genova

tel. 010 5955428 - www.europcar.it

Eurorent

(nur mit Chauffeur)

Via Milano 71 - 16126 Genova tel. 010 2466801 - www.eurorentge.it

Ferrari

Via Albaro 39 - 16145 Genova tel. 010 316923 ww.autonoleggioferrari.com

Genovarent

Via Eugenio Ruspoli 11A/r - 16129 Genova tel. 010 564003 - www.genovarent.it

Hertz

Via Eugenio Ruspoli 12 r - 16129 Genova tel. 010 5531003 - www.hertz.it

Hertz - Terminal Traghetti Piazzale Iqbal Masih - 16126 Genova tel. 010 8907067 - www.hertz.it

Maggiore

Corso Sardegna 275 r - 16142 Genova tel. 010 8392153 - www.maggiore.it

RentalPlus

Via Giuseppe Casaregis 42/1 16129 Genova tel. 010 8565580 - www.rentalplus.it Sixt

Piazza Giuseppe Verdi 2 - 16121 Genova tel. 010 6512111 - www.sixt.it

Toprent

(nur mit Chauffeur)

Via Voltri 12 - 16158 Genova tel. 335 7943004 - www.toprent.it

FAHRRADVERLEIH

Bikappa Bikes

Corso Europa 186A - 16132 Genova tel. 373 7570101 https://bikappabikes.com/ Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9-13/ 15-20; Samstag: 9-19; Sonntag: geschlossen. Reservierung empfohlen.

Bike Fever 24/7

Via Lomellini 22 r - 16123 Genova tel. 010 3752824 / 351 8512959 www.bikefever.it

Futurebike

• Via al Ponte Reale 8 r - 16124 Genova tel. 010 4552918 ge2@futurebikeitalia.it

• Salita della Tosse 1 r - 16121 Genova tel. 010 4076968 ge4@futurebikeitalia.it

• Via Sestri 194 r 16154 Genova Sestri Ponente tel. 010 4550312 ge3@futurebikeitalia.it www.futurebikeitalia.it

Fahrrad- und Rollerverleih

Corso Italia

(bei der Kirche von Boccadasse) tel. 349 8499737

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 15-20;

Samstag, Sonntag und Feiertage: 10-20 e-mail: noleggiobicicletteepattinigenova@fastwebnet.it

Seifuori

Piazza Sciolla 1 - Stazione FS 16167 Genova Nervi tel. 351 5525365 www.seifuori.it

Treecycle

Via di Prè 121 r -16126 Genova tel. 340 4155861 www.treecycle.eu/noleggio/

SEGWAY TOURS

Der Segway ist ein persönliches Transportmittel mit einer Plattform auf zwei parallelen Rädern, das von zwei batteriebetriebenen Elektromotoren angetrieben wird. Es handelt sich somit um ein Fußgängermobil, das es ermöglicht, Orte zu erkunden, die sonst nur zu Fuß erreichbar wären.

Genova Segway Tours bietet verschiedene Routen von unterschiedlicher Dauer an, um an Bord der “Bighe del Bigo”, geführt von einem

Begleiter, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der größten Fußgängerzone Europas im historischen Zentrum zu entdecken.

Le Bighe del Bigo

Genova Segway Tours

Calata Cattaneo 18 - 16128 Genova tel. 010 0897269 - www.genovasegway.it

ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL

STADTBUSSE, U-BAHN, AUFZÜGE UND SEILBAHNEN

Der öffentliche Nahverkehr wird von AMT betrieben. Ein weit verzweigtes Netz verbindet die gesamte Stadt und ermöglicht es, sich in jede Richtung problemlos fortzubewegen. Das vollständige und integrierte System umfasst Busse, U-Bahn, Seilbahnen, Aufzüge, eine Fähre sowie Zahnrad- und Schmalspurbahnen:

139 Buslinien verbinden die Küstenachse von Voltri bis Nervi mit den Höhenlagen der Stadt sowie den beiden Tälern Valbisagno und Valpolcevera.

1 U-Bahn-Linie verbindet das Gebiet von Rivarolo im Valpolcevera mit dem Stadtzentrum. Sie verfügt über acht Stationen, die sich an den beiden Hauptbahnhöfen sowie an touristischen, kulturellen und kommerziellen Punkten der Stadt befinden: Brin, Dinegro, Principe, Darsena, San Giorgio, Sarzano/Sant’Agostino, De Ferrari, Brignole.

2 Seilbahnen – Sant’Anna und Zecca-Righi – verbinden das Stadtzentrum mit den höher gelegenen Stadtteilen.

1 Zahnradbahn, eine historische Anlage aus dem Jahr 1901, führt von der Bahnstation Principe ins malerische Hügelviertel Granarolo.

14 Aufzüge ermöglichen eine schnelle Verbindung zu den Hügelvierteln und verschiedenen Aussichtspunkten.

1 Schmalspurbahn verbindet Genova mit Casella im Hinterland. Die malerische Strecke führt durch drei grüne Täler: Bisagno, Polcevera und Scrivia. Informationen zu Geschichte, Strecke und Ticketkauf: www.ferroviagenovacasella.it.

1 Schiffslinie - Navebus verbindet Pegli mit dem Porto Antico auf dem Seeweg. Dieser Service ermöglicht es, das Stadtzentrum von Westen aus in nur 30 Minuten zu erreichen. Es ist zudem eine besondere Möglichkeit, die Stadt aus einer privilegierten Perspektive zu entdecken und gleichzeitig den Verkehr zu umgehen.

1 Airlink-Shuttle-Service, der mit der Bahn integriert ist, verbindet den Flughafen Cristoforo Colombo mit dem Bahnhof Sestri Ponente.

Volabus ist der Expressdienst, der den Flughafen in etwa 30 Minuten mit den Bahnhöfen Genova Brignole und Genova Piazza Principe verbindet und dabei durch das Stadtzentrum fährt.

Fahrpläne und Tarife unter: www.amt.genova.it

Tickets

Tickets für das AMT-Netz sind in den AMT-Verkaufsstellen, an Kiosken, in Tabakläden und in vielen weiteren Geschäften erhältlich.

Bestimmte Ticketarten können über die AMTApp, an den ILA-Ticketautomaten an den wichtigsten Haltestellen oder per SMS (für Kunden von Tim, Vodafone und Wind Tre) erworben werden.

Touristentickets sind zudem in den TourismusInformationszentren (IAT) erhältlich.

Ticketpreise:

• 2,00 € - Einzelticket 110 Minuten

Gültig für das gesamte Netz der Metropolregion

• 2,20 € - AMT + Trenitalia 110 Minuten

Gültig für das gesamte AMT-Netz + Trenitalia im Stadtbereich (von Nervi bis Voltri, von Acquasanta bis Pontedecimo)

• 5,00 € - Einzelticket 5 Stunden

Gültig für das gesamte Netz der Metropolregion

• 10,00 € - Met Daily – 24 Stunden

Gültig für das gesamte Netz der Metropolregion

• 30,00 € - 24 Stunden für 4 Personen

Gültig für das gesamte Netz der Metropolregion

• 5,00 € - Eine Fahrt auf der Linie 782

Santa Margherita Ligure - Portofino

Weitere Informationen: www.amt.genova.it

APP AMT Genova

Mit der offiziellen mobilen App des öffentlichen Nahverkehrsnetzes der Stadt können Informationen zu Linien, Haltestellen, Routen, Fahrplänen gesucht und bestimmte Ticketarten gekauft werden. Die App kann kostenlos im App Store und bei Google Play heruntergeladen werden sowie über die AMT-Website. Weitere Informationen: www.amt.genova.it

GoGoGe

GoGoGe ist die App, die den Zugang zu verschiedenen Mobilitätsdiensten, sowohl öffentlichen als auch privaten, ermöglicht. Sie integriert deren Nutzung und ermöglicht es, Zahlungen durchzuführen. Über die Plattform können Sie Ihre Reisen organisieren und zwischen verschiedenen Mobilitätsoptionen wählen:

• AMT – Öffentlicher Nahverkehr, integriert mit der Bahn und dem regionalen Netz

• Genova Parcheggi - Das umfangreiche Parkangebot der Stadt

• Genova Elettra - Carsharing, Free-Floating-Service

• Zug - Tickets für alle italienischen Ziele

Die Integration dieser Dienste zielt darauf ab, den Einsatz nachhaltiger Transportlösungen zu fördern und die Benutzererfahrung sowohl in der Planung als auch in der Benutzerfreundlichkeit zu verbessern, um die unterschiedlichen Transportbedürfnisse auf personalisierte Weise zu erfüllen.

Notfälle und nützliche Nummern

Die Notrufnummer für Notfälle ist die 112 (Carabinieri, Polizei, Feuerwehr, Sanitätsdienst).

Städtische Polizeikommando tel. 010 5570 - www.pmgenova.it

Ärztlicher Notdienst

Tel. 800 893580 von 20 bis 8 an Werktagen, 24 Stunden an Samstagen, vor Feiertagen und an Feiertagen

P.A. Croce Bianca Genovese

Piazza Palermo 25 - 16129 Genova tel. 010 363636 - www.crocebianca.it

KRANKENHÄUSER

Azienda Ospedaliera Villa Scassi

Ospedale Civile Sampierdarena

Corso Onofrio Scassi 1 - 16149 Genova

tel. 010 84911

http://www.asl3.liguria.it/ospedali/villa-scassisampierdarena.html

Ente Ospedaliero Ospedali Galliera

Via Alessandro Volta 8 - 16128 Genova tel. 010 56321 - www.galliera.it

Istituto Giannina Gaslini

Ospedale pediatrico

Via Gerolamo Gaslini 5 - 16148 Genova tel. 010 56361 - www.gaslini.org

Ospedale Evangelico Internazionale

Sede di Castelletto: Corso Solferino 1A 16122 Genova

Presidio di Voltri: Piazzale Gianasso 4 16158 Genova Voltri tel. 010 55221 - www.ospedale-evangelico.it

Ospedale Policlinico San Martino

Largo Rosanna Benzi 10 -16132 Genova tel. 010 5551 - www.ospedalesanmartino.it

GIFTINFORMATIONSZENTRUM

c/o Ospedale Policlinico San Martino

Viale Benedetto XV 10 - 16132 Genova

tel. 010 352808

APOTHEKEN

www.federfarmagenova.it

Apotheken, die 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche geöffnet sind:

Farmacia Europa

Corso Europa 676 r - 16148 Genova

tel. 010 380239

Farmacia Ghersi

Corso Buenos Aires 18 r - 16129 Genova

tel. 010 541661 - www.farmaciaghersi.it

Farmacia Pescetto

Via Balbi 185 r - 16126 Genova

tel. 010 261609 - www.farmaciapescetto.it

TIERNOTFÄLLE

Tiernotdienst 24 Stunden am Tag:

Centro Veterinario Genovese

Via Carlo Barabino 102 r canc. 16129 Genova

tel. 010 5955028 - 347 3356222

Clinica Veterinaria Foce

Via Eugenio Baroni 26 r - 16129 Genova

tel. 010 593949

Croce Bianca service secours animaux

tel. 010 363636

Lipu

tel. 335 1316084 www.lipugenova.org

NOTFALL IM AUTO

ACI Straßenrettung: 803116

Notfallmaßnahmen der Verkehrspolizei: tel. 010 369011

NOTFALL AUF DEM MEER

Blaue Nummer der Küstenwache: 1530

Hafenmeisterei: 010 27771

UMWELTNOTFALL

Staatliches Forstkorps: 1515

Genua für Kinder

Genua ist eine sehr kompakte Stadt, die leicht zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu besichtigen ist. Diese Eigenschaft macht sie kinderfreundlich, aber auch das Meer bietet zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten für die Kleinen.

PORTO ANTICO, NICHT NUR AQUARIUM

Neben dem Aquarium von Genua können sich die Kinder auch im Galata Meeresmuseum vergnügen, Geschichten über Schiffe, Seeleute und Entdecker anhören, auf einer Galeere oder einem Brigantine klettern, das aufregende Gefühl erle-

ben, ein Schiff mitten in einem Sturm zu steuern und entdecken, wie sich im Laufe der Jahrhunderte die Schiffe der genuesischen Flotte verändert haben. Vor dem Eingang des Galata ist das U-Boot Nazario Sauro S518 festgemacht, das einzige italienische U-Boot, das im Meer besichtigt werden kann. Geräusche der Crew, Motoren, Sonar, Radar und der Klang der Torpedowaffen begleiten das spannende Erlebnis.

Zur Ergänzung des Wasserbesuchs wurde im Museum ein Bereich eingerichtet, der es mit zahlreichen multimedialen Aktivitäten ermöglicht, sich in den engen Räumen des Bootes zu bewegen und ein UBoot zu steuern.

Am Ponte Calvi ist die Galeone Neptune angelegt, die als Kulisse für den Film Pirati von Roman Polański diente. 63 Meter lang, mit einer Segelfläche von 4500 m² und einem Gewicht von 11 Tonnen, präsentiert sich das Schiff in seiner imposanten Pracht, reich verziert mit Holzskulpturen. Es bietet die Möglichkeit, an Bord zu gehen und in den Kabinen, Kanonen und Lukentüren auf einem unzweifelhaft faszinierenden Rundgang zu stöbern.

Foto: Christine Zenino

GENUA FÜR KINDER

Auf dem Piazzale Mandraccio befindet sich der Giardino di Betty, ein inklusiver Spielplatz, der sowohl von gesunden als auch von behinderten Kindern ohne Trennungen genutzt werden kann, dank leicht zugänglicher Spielstationen. In der Città dei Bambini e dei Ragazzi (für Kinder von 2 bis 12 Jahren) können “kleine und große“ Entdeckungen gemacht werden,

um sich auf unterhaltsame Weise der Wissenschaft und Technologie zu nähern. Alternativ kann man einige Stunden in der Biblioteca De Amicis verbringen, die auf Bücher und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche spezialisiert ist.

Bevor man das Gebiet des Porto Antico verlässt, kann man mit dem Bigo, dem Panoramalift, fahren, um die ganze Stadt von oben zu sehen.

Walbeobachtung

Genova liegt nur wenige Meilen entfernt vom Internationale Walschutzgebiet, einem marinen Schutzgebiet von internationaler Bedeutung, in dem verschiedene Wale leben, darunter Gemeine Finnwale, Pottwale und Delfine. Zahlreiche Mini-Kreuzfahrten starten vom Ponte Spinola im Porto Antico für die Walbeobachtung dieser wunderschönen Tiere, und es kann wirklich eine aufregende Erfahrung sein, sie zu sehen. An Bord ist immer ein Biologe, der Informationen bereitstellt und die Sichtungen kommentiert. Für Informationen und Buchungen: www.whalewatchliguria.it

Foto: Zairon

Bootsausflüge

Von April bis September ist es die beste Möglichkeit, an Bord eines der Boote der Kooperativen Golfo Paradiso und Liguria Via Mare zu steigen, um Portofino, San Fruttuoso di Camogli und die Cinque Terre zu erreichen. Die Boote fahren entlang der Riviera und bieten eine wunderschöne Aussicht auf die Küste.

Konsortium Liguria Via Mare tel. 010 265712 - 010 256775 www.liguriaviamare.it

Touristenzüge

Die Touristenzüge von Genua bieten zwei verschiedene Routen (grün und rot), um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt bequem sitzend zu entdecken. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und startet am Green Hub im Porto Antico. Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 18:30 Uhr www.treninituristicigenova.it

Genua von oben

Genua ist eine Stadt, die ganz bergauf geht. Die Aufzüge und Standseilbahnen, die vom städtischen Verkehrsdienst betrieben werden, bieten ein einzigartiges Erlebnis: der Aufzug von Castelletto, der Aufzug von Montegalletto (der sich sowohl horizontal als auch vertikal bewegt), die Standseilbahn von Sant'Anna, die Zahnradbahn Principe-Granarolo und die Standseilbahn Zecca-Righi ermöglichen es, die Höhen der Stadt zu erreichen und neue Ausblicke zu entdecken.

City Sightseeing Genua

Wenn die Kinder müde sind, kann eine Stadtrundfahrt im offenen Doppeldekkerbus die Lösung sein: man kann nicht nur das Stadtzentrum bewundern, sondern auch die Uferpromenade von Corso Italia, mit der Möglichkeit, das berühmte Dorf Boccadasse zu besuchen und ein Eis zu genießen.

Tel. 335 5417825 www.city-sightseeing.it/it/genova

Genua nicht zu verpassen

Ein erster Ansatz zur Stadt, um den Besucher zu orientieren. Detailliertere Informationen finden Sie in den Kapiteln zu den einzelnen Themen.

1. Historisches Zentrum, UNESCO-Weltkulturerbe

Es ist eines der größten mittelalterlichen historischen Zentren Europas und das dichtest besiedelte: ein verwinkeltes Labyrinth aus engen Gassen

(caruggi), die unerwartet in kleine Plätze münden, wo sich Gerüche, Geschmäcker und verschiedene Kulturen vermischen. Bewundern Sie die alten Adelspaläste, die kleinen Plätze und die wunderschönen Kirchen, die sich mit historischen

Geschäften abwechseln, die seit über hundert Jahren in Betrieb sind, und Läden jeder Art. An den Kreuzungen heben Sie den Blick, um die prächtigen Votivkapellen zu bewundern, die größtenteils Maria, der Königin von Genua, gewidmet sind und von den Zünften gestiftet wurden, um die Straßen nachts zu erleuchten (S. 103). Erkunden Sie es mit Hilfe der 4 farbigen Rundgänge, die es durchqueren: die Palazzi dei Rolli (Tour 1 rot), im Herzen der Superba (Tour 2 grün), die mittelalterliche Stadt (Tour 3 gelb), die Straße der Ritter (Tour 4 blau). Entdecken Sie die mittelalterliche Stadt, von Torre Embriaci bis zur Santa Maria di Castello, der ersten bewohnten Stätte von Genua in der Antike, und bewegen Sie sich von Campo Pisano zur Kirche San Donato in Porta Soprana, indem Sie einige der bedeutendsten Seiten der Geschichte der Superba nachverfolgen und versuchen, dem Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer zu folgen. Besuchen Sie das Viertel del Carmine, das durch Ecken mit ungewöhnlichen und evocativen Namen gekennzeichnet ist, wo die Zeit scheinbar stillgestanden ist. Von hier aus erreichen Sie einen der schönsten Aussichtspunkte von Genua, die Spianata Castelletto

2. Die Kirchen der Altstadt

Wenn Sie in Genuas Gassen auf eine Kirche stoßen, zögern Sie nicht, sie zu betreten – es gibt viele verborgene Schätze zu entdecken.

Die Chiesa del Gesù (S.79) ist ein hervorragen-

des Beispiel für den genuesischen Barock. Die Basilika Santa Maria di Castello (S. 84) mit dem dominikanischen Kloster aus dem XV. Jahrhundert und dem Museum bildet ein bedeutendes monumentales Ensemble. Die romanische San Donato-Kirche beeindruckt mit ihrem achteckigen Glockenturm. Die Kirche Santa Maria delle Vigne (S. 84), gegründet vor dem Jahr 1000, zeichnet sich durch ihren romanischen Glockenturm und Kreuzgang aus, während das Innere überwiegend barock ist und die leuchtenden Fresken aus dem XVIII. und XIX. Jahrhundert stammen. Die kleine Kirche San Luca (S. 82) ist ein barockes Juwel der Familie Spinola aus dem XVII. Jahrhundert. Die Basilika der Santissima Annunziata del Vastato (S. 80) sollte an einem sonnigen Tag besucht werden, wenn das Sonnenlicht die Goldverzierungen, die marmornen Intarsien, die Fresken und die atemberaubende Kuppel zum Strahlen bringt.

3. Porta Soprana und das Haus von Christoph Kolumbus

Das Porta Soprana (S. 106) ist eine der wichtigsten mittelalterlichen Architekturdenkmäler in Genua. Sie öffnet sich in die sogenannten Barbarossamauern, die 1159 gegen die Expansionsgelüste des Kaisers Friedrich Barbarossa erbaut

wurden. Gegenüber des Tors stand das antike Benediktinerkloster von Sant'Andrea, von dem heute der wunderschöne Kreuzgang mit figurierten Kapitellen aus der Mitte des XII. Jahrhunderts erhalten ist. Nicht weit entfernt befindet sich das Haus von Kolumbus (S. 42), ein barockes Wiederaufbau des ursprünglichen mittelalterlichen Gebäudes, in dem der Entdecker Amerikas in seiner Jugend lebte.

4. Piazza De Ferrari und Palazzo Ducale

Der Hauptplatz von Genua ist nach Herzog Raffaele De Ferrari benannt, einem Wohltäter der Stadt. In der Mitte steht ein monumentaler Bronzebrunnent aus dem Jahr 1936. Auf der einen Seite das Teatro Carlo Felice (S. 72) und die Accademia Ligustica di Belle Arti (S. 36), beide im XIX. Jahrhundert von Carlo Barabino entworfen; auf der anderen Seite der Palazzo della Regione Liguria aus dem XX. Jahrhundert und der Palazzo della Nuova Borsa im Liberty-Stil. Zwischen diesen Gebäuden erstreckt sich die seitliche Fassade des Palazzo Ducale (S. 70), das kulturelle Herz der Stadt, in dem internationale Kunstausstellungen, Konferenzen, Gesprächsreihen und Bildungsaktivitäten von bedeutendem Rang stattfinden. Sitz der Regierung der Republik, verfügt es über einen mittelalterlichen Kern

(den Torre Grimaldina) und ein zentrales Gebäude, das zwischen dem XVI. und XVII. Jahrhundert erbaut wurde.

5. Piazza San Matteo und Piazza Banchi

Piazza San Matteo (S. 107) ist ein Sprung in die Vergangenheit: eine hervorragend erhaltene mittelalterliche Adelsansiedlung, das Zeichen der

privaten Macht einer großen Genueser Familie, der Doria, denen alle Paläste auf dem Platz und die Kirche von San Matteo (S. 85) mit ihrem Kreuzgang gehörten.

Piazza Banchi erhielt ihren Namen von den Wechselstuben, die unter den Arkaden der verschiedenen Paläste betrieben wurden. 1595 bot die Loggia dei Mercanti, entworfen von

Andrea Ceresola (dem sog. Vannone), den Bankiers einen bedeutenden überdachten Sitz und wurde 1855 die erste Waren- und Wertpapierbörse in Italien.

Die Kirche San Pietro in Banchi (S. 86) aus dem XVI. Jahrhundert, über den Läden errichtet, stellt eine interessante Mischung aus Heiligem und Profanem dar.

6. Kathedrale von San Lorenzo und das Diözesanmuseum

Die Kathedrale (S. 78) von Genua stammt aus den frühen Mittelalter. Das heutige Gebäude, das zwischen dem XII. und XIV. Jahrhundert erbaut wurde, weist romanische Seitenschiffe und wunderschöne seitliche Portale auf, während die majestätische Fassade im gotischen Stil gehalten ist. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie mehrfach umgebaut, was den Innenstil veränderte. Es ist möglich, auf die Türme zu steigen, um die Stadt Genua aus einem einzigartigen Blickwinkel zu sehen. Die beeindruckenden unterirdischen Räume des Schatzmuseums (S. 37) bewahren bedeutende Reliquien und wertvolle Werke sakraler Kunst vom XII. bis zum XVIII. Jahrhundert. Im Diözesanmuseum (S. 38), das an die Kathedrale angrenzt, kann man die wertvollen “Teli della Passione“ bewundern, die als Vorläufer der Jeans gelten.

7. Vertikales Genua

Genua hat eine ganz vertikale Dimension, bestehend aus engen crêuze, den typischen Gassen, die sich den Hügeln entlang schlängeln, die die Stadt umgeben. Seit dem Ende des XIX. Jahrhunderts verbinden viele spezielle Transportanlagen das Stadtzentrum mit den Höhenlagen: heute sind sie effiziente Verkehrsmittel für die Genueser und einzigartige Attraktionen für die Touristen. Der Liberty-Aufzug von Castelletto Levante verbindet den Platz Portello mit der Spianata Castelletto, einem der schönsten Aussichtspunkte der Stadt.

Auch die Seilbahn Zecca-Righi, der kombinierte horizontale-vertikale Aufzug von Montegalletto und die Zahnradbahn von Granarolo bieten spektakuläre Ausblicke.

Mit der Sant'Anna-Seilbahn kann man die Antica Farmacia Sant'Anna (S. 88) erreichen, die

seit Jahrhunderten im Kloster der Unbeschuhten Karmelitenbrüder tätig ist und sich auf Kräuterund galenische Heilmittel spezialisiert hat.

8. Corso Italia und Boccadasse

Die Uferpromenade von Genua, Corso Italia (S. 124), wird von Familien und Sportlern frequentiert und ist gesäumt von Lokalen und Strandbädern. Sie erstreckt sich entlang eines angenehmen und einfachen Spaziergangs bis nach Boccadasse (S. 135), einem malerischen ligurischen Fischerdorf, das seinen zeitlosen Charme bewahrt hat und heute bekannt ist für seine Eisdielen und typischen Restaurants mit Fischspezialitäten. Vom Aussichtspunkt aus kann man zum kleinen Strand hinuntergehen und von dort zum Capo di Santa Chiara gelangen, von dem aus man einen weiten Blick auf den Golf von Paradiso bis hin zum Portofino-Kap hat.

9. Nervi, sein Spaziergang, Parks und Museen

Dank seines milden und angenehmen Klimas wählten viele wohlhabende europäische Fami-

lien Nervi bereits im XIX. Jahrhundert als bevorzugtes Urlaubsziel. Heute bietet es die romantische Uferpromenade Anita Garibaldi (S. 125), die steil über dem Meer verläuft, sowie den Torre Gropallo und ein weitläufiges System von Parks, die zu den historischen Villen Gropallo, Serra und Grimaldi Fassio (S. 122) gehören. In diesen Parks befinden sich einige bedeutende Museen der modernen und zeitgenössischen Kunst: die Galleria d'Arte Moderna (S. 39), die Sammllungen Frugone (S. 40) und die Wolfsoniana (S. 40). Hinzu kommt das Museo Luxoro (S. 41), ein nobiles Herrenhaus aus dem frühen XX. Jahrhundert.

10. Der Monumentalfriedhof von Staglieno

Der Monumentalfriedhof von Staglieno wird als einer der schönsten und faszinierendsten Friedhöfe Europas angesehen und ist heute ein wahres Freiluft-museum (S. 102). Im Jahr 1835 von Carlo Barabino im neoklassizistischen Stil entworfen, bewahrt das Pantheon das Andenken an die großen Genueser. Im Boschetto Irregola-

re, das von den romantischen Gärten inspiriert ist, befinden sich die Gräber von Giuseppe Mazzini und anderen Helden des Risorgimento. Entlang der Galerien und Arkaden reihen sich hunderte von Grabskulpturen aus dem XIX. und XX. Jahrhundert, geschaffen von bedeutenden Künstlern.

11. Die Palazzi dei Rolli, Via Garibaldi, Museen von Strada Nuova und PaganiniSäle, Palazzo Reale und Palazzo Spinola

Zur Zeit der antiken Republik waren die Rolli, oder ruoli, die Listen der reichsten Adelspaläste in Genua. Aus diesen Listen wurden per Los die Paläste ausgewählt, die das Privileg hatten, wichtige ausländische Persönlichkeiten während Staatsbesuchen zu beherbergen. 2006 wurden 42 der über 150 Paläste von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen (S. 46). Einige der prestigeträchtigsten Paläste der Rolli befinden sich an der Via Garibaldi, der alten Strada Nuova: Palazzo Rosso, Palazzo Bianco und Palazzo Tursi bewahren innerhalb eines einzigen Museumsrundgangs ein außergewöhnliches künstlerisches Erbe.

Palazzo Rosso (S. 34) behält den Charakter eines Hausmuseums: in den von den bedeutendsten

Vertretern der genuesischen Malerschule dekorierten Räumen befinden sich die historischen Möbel und die Sammlungen der Familie Brignole Sale, mit Werken von genuesischen, italienischen und ausländischen Künstlern. Palazzo Bianco (S. 35) ist eine Gemäldegalerie, die wertvolle Werke von flämischen, spanischen, italienischen und genuesischen Malern beherbergt. Die Ausstellungstour setzt sich im Palazzo Doria Tursi (S. 35) fort, einem der bedeutendsten Paläste, der heute der Sitz des Rathauses von Genua beherbergt. Der Museumsflügel des Palastes beherbergt in den Paganini-Sälen die berühmte Cannone, Paganinis bevorzugte Violine.

Zwei weitere Paläste der Rolli sind heute bedeutende Museen und bewahren die Fresken, Skulpturen, Gemälde, Möbel und Einrichtungsgegenstände der adeligen Familien, die sie bewohnten. Palazzo Reale (S. 35), der große Palast aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert der Familien Balbi und Durazzo (später von den Savoia gekauft, daher der Name “Reale“), und die Galleria Nazionale di Palazzo Spinola (S. 35), die eine sehr reiche Sammlung von Gemälden der bedeutendsten genuesischen, flämischen und europäischen Künstler besitzt.

12. Porto Antico, Aquarium und Museo del Mare

Das antike Hafenviertel, das 1992 von Renzo Piano neu gestaltet wurde, ist heute das touristische Zentrum der Stadt. Hier befindet sich das Aquarium von Genua (S. 108), eines der größten in Europa: Delfine, Haie, Robben, Pinguine und Fische in allen Formen und Farben begleiten Sie auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Unterwasserwelt.

Am Porto Antico finden Sie auch den panoramen Aufzug Bigo und die Biosphäre (S. 110111), eine beeindruckende Glas- und Stahlkonstruktion, die einen tropischen Regenwald beherbergt. Am Wasserbecken der antiken Darsena befindet sich das Galata Meeresmuseum (S. 44), das größte und innovativste maritime Museum im Mittelmeer, mit dem U-Boot Nazario Sauro, das direkt davor vor Anker liegt.

Nicht weit entfernt steht der romanische Komplex der Commenda von San Giovanni di Prè (S. 104), der aus zwei übereinander liegenden Kirchen und einem mittelalterlichen Hospiz für Pilger und Kreuzfahrer besteht, die auf dem Weg ins Heilige Land waren. Dort ist das MEIMuseum des italienischen Auswanderung (S. 42) untergebracht.

13. Lanterna und Villa del Principe

Die Lanterna, das historische Wahrzeichen von Genua, ist mit ihren 77 Metern der höchste Leuchtturm im Mittelmeer und einer der ältesten noch in Betrieb befindlichen Leuchttürme. Sie ist über einen Spaziergang erreichbar, der sich etwa 800 Meter entlang der XVII. und XVIII. Jahrhundert Mauern schlängelt. Innerhalb der Befestigungsanlagen ist das Museum der Lanterna auf eindrucksvolle Weise eingerichtet. Von der ersten Terrasse aus hat man einen herrlichen Blick auf den Hafen, die Stadt und den gesamten Golf von Genua. Die Villa del Principe (S. 36, 118), der Palast von Andrea Doria, ist eine der wichtigsten historischen Villen von Genua, die im XVI. Jahrhundert in einem Gebiet erbaut wurde, das zur Zeit der Errichtung außerhalb der Stadtmauern lag. Als strikt private Residenz des genuesischen Prinzen und Admirals Andrea Doria wurde sie nicht als Palazzo dei Rolli der Republik Genua eingetragen, da es sich um eine vorstädtische Villa und nicht um einen Stadpalast handelte.

14. Villa Durazzo Pallavicini, Villa Duchessa di Galliera und das Archäologische Museum

In Pegli ist der Park der Villa Durazzo Pallavicini (S. 115) aus dem XIX. Jahrhundert ein

hervorragendes Beispiel für einen romantischen historischen Garten. Der Besuch des Parks folgt einem spektakulären, theatralen Rundgang, da er als eine Art Theaterstück konzipiert wurde, das sich über mehrere Akte erstreckt, mit Tempelchen, Grotten, Seen, Wasserfällen, Hütten und jahrhundertealten Bäumen. Innerhalb der Villa kann das Archäologische Museum Liguriens (S. 41) besichtigt werden, das die paläolithischen Bestattungen der Caverna delle Arene Candide und die reichen Grabbeigaben der prärömischen Nekropole von Genua aufbewahrt. Der Park und die Villa sind leicht mit dem Zug zu erreichen oder, in der schönen Jahreszeit, mit dem Navebus (S. 8), der den Porto Antico mit dem westlichen Stadtteil Pegli verbindet. Mit diesem kurzen Bootsausflug durch einen der größten Häfen Europas können Sie den bezaubernden Panoramaausblick auf Genua aus einer privilegierten Perspektive genießen: vom Meer aus.

Auf dem Hügel, der Voltri überragt, im äußersten Westen von Genua, kann der größte historische Park der Ligurischen Küste bewundert werden (32 Hektar und 28 km Alleen): die Villa Brignole Sale Duchessa di Galliera (S. 114), die Ende des XVII. Jahrhunderts erbaut wurde und Adelige und Besucher aus ganz Europa beherbergte. Die Villa bietet eine Vielzahl von Umgebungen: vom italienischen Garten über den romantischen Wald, vom XVIII. Jahrhundert

Foto: Giovanni Dall'Orto

Theater bis zum neoromanischen Schloss mit künstlichen Wasserfällen, bis hin zum antiken Santuario della Madonna delle Grazie, wo die Herzoge von Galliera ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

15. Festungen und Historisches Aquädukt

Der Parco delle Mura (S. 128), ein großes, geschütztes Naturgebiet auf den Hügeln hinter der Stadt, umfasst zahlreiche Festungsanlagen, die zwischen dem XVII. und XIX. Jahrhundert erbaut wurden. Um diese Festungen verlaufen Wanderwege, die sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad befahrbar sind, mit wunderschönen Panoramablikken auf Genua und die Täler des Hinterlands. Der Park ist vom Stadtzentrum aus leicht mit der Zecca-Righi Seilbahn oder mit der historischen Genova-Casella Eisenbahn (S. 8) zu erreichen, die von Piazza Manin ins Hinterland führt. Für Wanderfreunde ist das Historische Aquädukt (S. 130), das römischen Ursprungs ist, heute ein etwa 28 km langer Wanderweg, der sich durch das grüne Tal Valbisagno zieht. Besonders beeindrukkend sind die Überquerungen der großartigen Kanalbrücken und Siphonbrücken.

Die Stadt Genua wurde von Lonely Planet, dem renommierten Reiseführer, der seit über fünfzig Jahren Millionen von Rei senden Orientierung bietet, als italienisches Reiseziel unter den “Best in Travel“ 2025 ausgewählt. Der Best in Travel 2025-Reiseführer stellt die besten Reiseziele zusammen, um Reisende zu inspirieren, die Welt bewusster zu erkunden und das Spektrum potenzieller Entdeckungsorte für die Zukunft zu erweitern.

der nachhaltiges Reisen immer wichtiger wird, ist Genua ein einzigartiges Modell für das, was durch eine kreative Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart erreicht werden kann.“

Die ligurische Hauptstadt belegte laut Lonely Planet den fünften Platz in der Top-Ten-Liste der Städte (hinter Toulouse – Frankreich, Puducherry – Indien, Bansko – Bulgarien und Chiang Mai –Thailand). Dies verdankt sie “ihrem historischen Charme, der köstlichen Küche und der bevorstehenden ‚elektrischen‘ Zukunft mit neuen nachhaltigen Verkehrsmitteln. In einer Zeit, in

Genua setzt auf qualitativen Tourismus, der das kulturelle Angebot der Stadt, die Gastronomie und eine langsamer und nachhaltiger erlebbare Stadt schätzt – ein Ansatz, der Besucher dazu einlädt, stimmungsvolle Ausblicke und ikonische Orte der genuesischen Identität zu entdecken. Es ist eine Stadt, die Geschichte und Innovation gekonnt miteinander verbindet – ideal für Reisende, die eine authentische und bedeutungsvolle Erfahrung suchen. Eine wahre geheime Perle, die es zu entdecken und immer wieder neu zu erkunden gilt, um jede versteckte Ecke aufzuspüren.

Calata ZINGARI

Palazzo Antonio Doria (sede Prefettura - sec. XVI)

Palazzo Clemente della Rovere (sec. XVI)

Palazzo Giorgio Spinola (sec. XVI)

Palazzo Tommaso Spinola (sec. XVI)

Palazzo Giacomo Spinola (dei Marmi - sec. XV)

Palazzo Agostino Ayrolo (sec. XVI)

Calata SANTA LIMBANIA

Calata AL MOLO VECCHIO Università Facoltà di Economia

Palazzo Paolo e Nicolò Interiano (sec. XVI)

Palazzo Agostino Pallavicini (sec. XVI)

Palazzo Pantaleo Spinola (sec. XVI)

Palazzo Franco Lercari (sec. XVI)

Palazzo Tobia Pallavicino (sec. XVI)

Palazzo Angelo Giovanni Spinola (sec. XVI)

Palazzo Gio. Battista Spinola (sec. XVI)

Palazzo Nicolosio Lomellino (sec. XVI)

Palazzo Lazzaro e Giacomo Spinola (sec. XVI)

Palazzo Nicolò Grimaldi (Palazzo Tursi, Municipio - sec. XVI)

Palazzo Baldassarre Lomellini (sec. XVI)

Palazzo Luca Grimaldi (Palazzo Bianco, sec. XVI)

Palazzo Rodolfo e Francesco Brignole Sale (Palazzo Rosso, sec. XVII)

Palazzo Gerolamo Grimaldi (Palazzo della Meridiana, sec. XVI)

Palazzo Gio. Carlo Brignole (sec. XVII)

Palazzo Bartolomeo Lomellino (sec. XVI)

Palazzo Stefano Lomellini (sec. XVI)

Palazzo Giacomo Lomellini (sec. XVII)

Palazzo Antoniotto Cattaneo (sec. XVI)

Palazzo Gio. Agostino Balbi (sec. XVII)

Palazzo Gio. Francesco Balbi (sec. XVI)

Palazzo Giacomo e Pantaleo Balbi (sec. XVII)

Capitaneria di Porto Guardia Costiera

Palazzo Francesco Balbi Piovera (sec. XVII)

Palazzo Stefano Balbi (Palazzo Reale - sec. XVII)

Palazzo Cosmo Centurione (sec. XVI)

Palazzo Giorgio Centurione (sec. XVI)

Palazzo Gio. Battista Centurione (sec. XVII)

Palazzo Cipriano Pallavicini (sec. XV)

Palazzo Nicolò Spinola (sec. XVI)

Palazzo Francesco Grimaldi (Palazzo Spinola di Pellicceriasec. XVI)

Palazzo Gio. Battista Grimaldi (sec. XVII)

Palazzo Gio. Battista Grimaldi (sec. XVI)

Palazzo Stefano De Mari (sec. XVI)

Palazzo Ambrogio Di Negro (sec. XVI)

Piazza

Calata SANTA LIMBANIA

ViaA.GRAMSCI

Facoltà di Economia

Palazzo S. Giorgio (sec. XIII/XVI)

Calata AL MOLO VECCHIO

Palazzo Emanuele Filiberto Di Negro (sec. XVII)

S. Pietro in Banchi (S. Pietro della Porta - sec. XVI)

Loggia di Banchi (sec. XVI)

S. Maria delle Vigne (sec. X/XII/XVII)

Teatro Altrove

Palazzo Francesco Grimaldi (Palazzo Spinola di Pellicceriasec. XVI)

S. Maria Maddalena (sec. XVI/XVII)

Palazzo Ottavio Imperiale (Palazzo del Melograno - sec. XVI) 1 2 3 4

Palazzo Gio. Vincenzo Imperiale (sec. XVI)

Palazzo Giorgio Doria (sec. XV)

Palazzo Branca Doria (sec. XIII)

Palazzo Lamba Doria (sec. XIII)

S. Matteo (sec. XIII/XVI)

Teatro Carlo Felice (Teatro dell’Opera)

Capitaneria di Porto Guardia Costiera Calata MARINETTA

Piazza DELLE FESTE
Riparazioni Navali
Università
Piazza CAVOUR

Palazzo S. Giorgio (sec. XIII/XVI)

S. Giorgio (sec. XVII)

S. Torpete (sec. XVIII)

SS. Cosma e Damiano (sec. XI/XIII)

Calata SANTA LIMBANIA

Calata ZINGARI Piazza DELLE FES

Torre Embriaci (sec. XII)

Calata AL MOLO

S. Maria di Castello (sec. XII/XV)

Mura delle Grazie (sec. XVI)

Mura della Marina (sec. XVI)

Campo Pisano

Museo di Sant’Agostino (sec. XIII/XVII)

Teatro della Tosse

Porta Soprana (sec. XII)

Chiesa del Gesù (sec. XVI-XVII)

Palazzo Ducale (sec. XIV-XVIII)

Museo del Tesoro di S. Lorenzo (sec. XX)

Palazzo Gio. Vincenzo Imperiale (sec. XVI)

Palazzo Ottavio Imperiale (Palazzo del Melograno – sec. XVI)

Loggia di Banchi (sec. XVI)

Palazzo Ambrogio Di Negro (sec. XVI)

Capitaneria di Porto Guardia Costiera Calata MARINETTA Riparazioni Navali

Calata ZINGARI

SANTA LIMBANIA

Terminal Crociere (Stazione Marittima - sec. XX)

Villa del Principe (Palazzo di Andrea Doria - sec. XVI)

Commenda di Prè (sec. XII)

Truogoli di S. Brigida (sec. XVII)

S. Sisto (sec. XIX)

ACQUAVERDE Calata AL MOLO VECCHIO

Porta dei Vacca (sec. XII)

Palazzo Gio. Battista Centurione (sec. XVII)

Palazzo Cipriano Pallavicini (sec. XV)

Palazzo Giorgio Centurione (sec. XVI)

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Palazzo Nicolò Spinola (sec. XVI)

Palazzo Francesco Grimaldi (Palazzo Spinola di Pellicceria - sec. XVI)

PERCORSO WAVE

• Terminal Crociere (Stazione Marittima)

• Galata Museo del Mare

• Sommergibile S518 Nazario Sauro

• Acquario di Genova

MARINETTA

di Porto Guardia Costiera

Navali

Kunst und Kultur

KUNSTMUSEEN

Museen von Strada Nuova

Genua ist eine Stadt der Museen: Innerhalb eines 10 km Radius gibt es 33 Museen, viele davon an exklusiven Orten mit atemberaubenden Ausblicken oder eingebettet in Grünanlagen. Acht davon sind Museumshäuser, und drei gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.museidigenova.it.

In der außergewöhnlichen Kulisse der prächtigen Renaissance- und Barockstraße "Strada Nuova", die Mitte des XVI. Jahrhunderts für die Residenzen des reichen und mächtigen Stadtadels angelegt wurde, erstreckt sich eine einzigartige Museumsroute über mehrere Ebenen. Sie verbindet drei Paläste miteinander und führt durch Innenhöfe, Loggien, Gär-

ten und Terrassen, die beeindruckende Ausblicke auf die Stadt und das historische Zentrum bieten.

Palazzo Rosso via Garibaldi 18

Als "Haus-Museum" bewahrt dieser Palast den Charme einer Residenz aus dem XVII. Jahrhundert. Er beherbergt die wertvollen Kunstsammlungen und historischen Möbel der Familie Brignole Sale in prunkvoll dekorierten Räumen mit Fresken und Stuckverzierungen.

Palazzo Bianco via Garibaldi 11

Die wichtigste Gemäldegalerie Liguriens bietet einen umfassenden Überblick über die ligurische Malerschule ab dem XVI. Jahrhundert und öffnet sich bedeutenden flämischen, spanischen und italienischen Kunstströmungen.

Die neue Verbindung zwischen dem Palazzo Bianco und dem Palazzo Tursi führt durch das Gelände der ehemaligen Kirche des zerstörten Klosters San Francesco di Castelletto, deren Überreste in einer einzigartigen und faszinierenden Umgebung sichtbar sind.

Palazzo Doria-Tursi via Garibaldi 9

Ursprünglich als die prächtigste private Residenz der Stadt zwischen dem XVI. und XVII. Jahrhundert erbautin der sogenannten "Das Jahrhundert der Genuesen"- ist sie heute Sitz des Rathauses. Hier endet der Rundgang durch die Malerei des XVIII. Jahrhunderts. Zudem beherbergt der Palast eine wertvolle Sammlung dekorativer Kunst: Wandteppiche, genuesische Keramiken, Münzen sowie offizielle Maße und Gewichte der ehemaligen Republik Genua. In den "PaganiniSälen" werden Erinnerungsstükke und die Violine von Niccolò Paganini aufbewahrt: eine Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1743. Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 9-18:30, Samstag und Sonntag 9:30-18:30. Vom 16. April: Dienstag bis Freitag 9-19, Samstag und Sonntag 10-19:30. montags (außer an Feiertagen) geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Palazzo Reale via Balbi 10

Seine Innenräume, die noch mit der originalen Einrichtung und Kunstwerken ausgestattet sind, zeigen die Veränderungen vom XVII. Jahrhundert bis zur Umwandlung in eine königliche Residenz durch das Haus Savoyen.

Der Rundgang führt vorbei an Meisterwerken von Veronese und van Dyck, durch die Spiegelgalerie, zu den Terrassen und dem hängenden Garten mit Blick auf den Hafen - ein Beweis für die Fähigkeit der genuesischen Adelsfamilien, Reichtum in Schönheit zu verwandeln. palazzorealegenova.cultura.gov.it Öffnungszeiten: Dienstag 13:30-19, Mittwoch bis Samstag 9-19; erster Sonntag im Monat 13:30-19; alle anderen Sonntage und montags geschlossen. Letzter Einlass um 18:30. Freier Eintritt am ersten Sonntag des Monats (#domenicalmuseo).

Palazzo Spinola piazza Pellicceria 1

Ein herausragendes Beispiel für ein aristokratisches Wohnhaus, das seine luxuriösen Innenräume aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert bewahrt. Die Räume sind mit Fresken, Möbeln, Textilien und orientalischem Porzellan ausgestattet und beherbergen eine der bedeutendsten historischen Gemäldesammlungen der Stadt (Rubens, van Dyck, Antonello da Messina, Grechetto, Valerio Castello). Zudem zeigt das Museum unerwartete Bereiche wie die historischen Küchen des XIX. Jahrhunderts und die kleine, aber elegante Spiegelgalerie. palazzospinola.cultura.gov.it

Museum von Sant’Agostino piazza Sarzano 35

Dieses Museum verbindet Antike mit Moderne und befindet sich in einem restaurierten Klosterkomplex aus dem XIII. Jahrhundert. Es bietet einen umfassenden Überblick über die genuesische Skulptur vom X. bis zum XVIII. Jahrhundert sowie eine Sammlung von Steindenkmälern und Fresken. Der Rundgang umfasst auch die Augustinerkirche mit einem Glockenturm aus dem XV. Jahrhundert und den mittelalterlichen, dreieckigen Kreuzgang.

Öffnungszeiten: vom 31. Mai bis 30. September: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 10-19; Samstag und Sonntag 10-19:30. Vom 1. Oktober bis 31. Dezember: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag 10-18:30; Donnerstag geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Öffnungszeiten: Dienstag 13:30-19; Mittwoch bis Samstag 9-19; erster und dritter Sonntag im Monat 13:30-19; alle anderen Sonntage, Feiertage und montags geschlossen. Letzter Einlass um 18:30. Freier Eintritt am ersten Sonntag des Monats (#domenicalmuseo).

Villa del Principe piazza del Principe 4

Ein prächtiges Gebäude aus dem XVI. Jahrhundert, umgeben von einem eindrucksvollen italienischen Garten, das einst direkt mit dem Hafen verbunden war. Es wurde für Admiral Andrea Doria erbaut und war der einzige echte Hof der Republik Genua.

Von seiner Residenz aus, die sich unmittelbar außerhalb des alten Tores San Tomaso in Richtung Capo di Faro mit dem berühmten Leuchtturm (Lanterna) befand, konnte Doria seinen Einfluss auf die Stadt wahren, während die aristokratische Oligarchie im Palazzo Ducale offiziell über das Schicksal der Republik entschied. Die Besichtigung führt durch prächtig dekorierte und eingerichtete Räume und lässt die glanzvolle Vergangenheit der Familie Doria und der Republik Genua lebendig werden. www.doriapamphilj.it/genova/ Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10-18; geschlossen am 1. Januar, Ostersonntag und 25. Dezember. Letzter Einlass um 17 Uhr.

Museum der Accademia Ligustica di Belle Arti largo Pertini 4

Das historische Gebäude der Akademie, die 1751 gegründet wurde, beherbergt auch ihr Museum: Gemälde, Zeichnungen, Drucke, Kupferstichplatten, Gipsabgüsse, Bronzeskulpturen und Marmorskulpturen, architektonische Elemente aus Stein, Gips- und Terrakotta-Modelle, Keramiken, eine Sammlung von Fotografien und Glasplatten, Kunstbücher, historische Möbel und Medaillen. Die bedeutende Pinakothek bietet einen eindrucksvollen Überblick über die Kunst in Ligurien vom XIV. bis zum XXI. Jahrhundert.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14:30-18:30; Sonntag und Montag geschlossen. Eintritt frei.

Museum für zeitgenössische Kunst Villa Croce via Jacopo Ruffini 3

und zeitgenössische Kunst ab den 1930er Jahren dokumentieren.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Sonntag 11-17; vom 1. April: Dienstag bis Freitag 11-18; Samstag und Sonntag 12-19; Montag geschlossen. Letzter Einlass eine halbe Stunde vor Schließung.

Das Museum befindet sich in einer Villa aus dem XIX. Jahrhundert mit Blick auf das Meer, umgeben von einem großen Park. Es ist ein wichtiger Bezugspunkt für zeitgenössische Kunst in Genua. Die Sammlungen umfassen mehr als 4.000 Werke, die in thematischen Ausstellungen präsentiert werden und die moderne

Schatzmuseum der Kathedrale von San Lorenzo piazza San Lorenzo Ein wahres Schatzkästchen mittelalterlicher, Renaissance- und barocker Gold- und Silberschmiedekunst, darunter das berühmte "Sacro Catino" aus grünem, orientalischem Glas. Das

Museum ist ein bekanntes Beispiel moderner Museumsarchitektur und befindet sich in der mittelalterlichen Krypta der Kathedrale, die 1956 von Franco Albini neu gestaltet wurde. Öffnungszeiten: von Montag bis Samstag 912 und 15-18; Sonntag geschlossen. Verkürzte Öffnungszeiten bei besonderen religiösen Feierlichkeiten.

Diözesanmuseum via Tommaso Reggio 20 r

Beim Betreten des Museums entdeckt man einen mittelalterlichen Kreuzgang mit zahlreichen Fresken, der auf einem antiken römischen domus errichtet wurde, sowie eine Sammlung von Gemälden und Skulpturen, Textilien, illuminierten Handschriften, Silberarbeiten, Reliquiaren, Musikinstrumenten und einer ersten archäologischen Abteilung, die die künstlerische Geschichte der Stadt erzählt. Einzigartig auf der Welt ist der Raum

mit den “Tüchern der Passion“ aus dem XVI. Jahrhundert: 14 große Leinwände, die mit Indigo gefärbt und in Weißmalerei bemalt sind - sie gelten als Vorläufer des Jeansstoffes, der seinen Namen von Genua ableitet. www.museodiocesanogenova.it Öffnungszeiten : Montag 10-13 und 14-18; von Mittwoch bis Sonntag 14-18; Dienstag geschlossen.

Museum für Kapuziner-Kulturgüter viale IV Novembre 5

Das Museum ist an die Kirche der Heiligen Verkündigung von Portoria angeschlossen, in der das Mausoleum der Heiligen Caterina Fieschi Adorno aufbewahrt wird. Es beherbergt eine reiche Sammlung von Kunstwerken aus den Klöstern der ligurischen Region, darunter Werke der bekanntesten genuesischen Maler des XVI. und XVII. Jahrhunderts, kostbare sakrale Möbel sowie Kunsthandwerks- und Volkskunstgegenstände der Kapuziner, wie Altardecken, Holzskulpturen, Krippenfiguren und Silberarbeiten. http://www.bccgenova.it Öffnungszeiten: während Ausstellungen von Dienstag bis Sonntag 15-18:30; Donnerstag 10-13 und 14:30-18:30; Montag geschlossen.

Jüdisches Museum

via Giovanni Bertora 6

Das Museum bewahrt die Werke der Sammlung "Reise in die jüdische Welt" von Emanuele

arbeitete für die Wertpapierdruckerei des japanischen Finanzministeriums. Das nach ihm benannte Museum wurde 1905 gegründet und ist das erste in Italien, das sich der japanischen

Luzzati auf, die vom Künstler der jüdischen Gemeinde von Genua geschenkt wurde. Die Besichtigungen umfassen auch den Zugang zur großen Synagoge, die im Sommer und zu wichtigen Feiertagen genutzt wird, sowie zur kleinen Synagoge, die die originalen Holzvertäfelungen aus dem XVIII. Jahrhundert enthält, die bis 1935 in der alten Synagoge von Mura della Malapaga untergebracht waren. Das Museum ist vorübergehend geschlossen.

Museum für orientalische

Kunst E. Chiossone piazzale Giuseppe Mazzini 4

Inmitten des historischen Parks Villetta Di Negro mit Blick auf das Meer steht ein Gebäude im perfekten rationalistischen Stil, das von Mario Labò eigens entworfen wurde, um die von Edoardo Chiossone gespendete Sammlung aufzunehmen. Chiossone, ein herausragender genuesischer Graveur, lebte von 1875 bis 1898 in Tokyo und

Kunst widmet. Es beherbergt die größte, wertvollste und vielfältigste Sammlung japanischer Kunst in Italien und eine der bedeutendsten in Europa.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 9-18:30, Samstag und Sonntag 9:3018:30; vom 16. April: Dienstag bis Freitag 9-19, Samstag und Sonntag 10-19:30. Montags (außer an Feiertagen) geschlossen. Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließung.

MUSEEN VON NERVI

Prächtige Paläste und Villen, in denen bedeutende Museen untergebracht sind, bereichern eine unvergleichlich schöne Naturlandschaft. Zu den kulturellen Highlights entlang eines Spaziergangs durch die historischen öffentlichen Parks mit mediterranen und exotischen Pflanzen gehören die Galleria d’Arte Moderna in der Villa Saluzzo Serra, die Sammlungen Frugone in der Villa Grimaldi Fassio, das Museo Giannettino Luxoro und die Wolfsoniana. Der Weg führt auch zum Rosengarten der Villa Grimaldi Fassio, von wo aus man den magischen Blick auf das Meer genießen kann.

GAM - Galleria d’Arte Moderna (Museum für moderne Kunst), Villa Saluzzo Serra via Capolungo 3

In einer adligen Residenz aus dem XVI. Jahrhundert, die in die Parklandschaft integriert ist und einen Blick aufs Meer bietet, befindet sich dieses

Museum. Es wurde zwischen dem späten XVIII. und frühen XX. Jahrhundert erweitert und dekoriert. Die Galerie zeigt eine Auswahl der über dreitausend Werke, die die Sammlung der städtischen Galleria d’Arte Moderna bilden. Diese entstand 1866 durch die Schenkung von Prinz Odone von Savoyen und umfasst Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Drucke aus dem XIX. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Sonntag 11-17; vom 1. April: Dienstag bis Freitag 11-18, Samstag und Sonntag 12-19; Montag geschlossen. Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließung.

Museum der Sammlungen Frugone, Villa Grimaldi Fassio Via Capolungo 9 Diese in den Parks gelegene Villa beherbergt die Sammlungen der Unternehmerbrüder Lazzaro und Luigi Frugone, die der Stadt 1935 bzw. 1953 gespendet wurden. Die Sammlung umfasst Gemälde, Marmor- und Bronzeskulpturen, die die lebendige Atmosphäre der nationalen und internationalen Belle Époque zwischen dem späten XIX. und frühen XX. Jahrhundert widerspiegeln, darunter drei außergewöhnliche Werke von Giovanni Boldini.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 9-18:30, Samstag und Sonntag 9:30-18:30;

vom 1. April: Dienstag bis Freitag 9-19, Samstag und Sonntag 10-19:30; Montag geschlossen. Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließung.

Wolfsoniana via Serra Gropallo 4

Die Sammlung wurde von dem US-amerikanischen Philanthropen Mitchell “Micky“ Wolfson Jr. gegründet und der Stadt geschenkt. Sie umfasst eine Vielzahl von Materialien: Gemälde, Skulpturen, Möbel, komplette Einrichtungen, Glasarbeiten, Keramiken, Schmiedearbeiten, Silberarbeiten, Textilien, Architekturzeichnungen, Grafiken, Plakate, Werbematerialien, Skizzen und Bücher. Der Schwerpunkt liegt auf dekorativer Kunst und Propagandakunst von 1880 bis 1945, einer Epoche, in der künstlerische Ausdrucksformen eng mit politischen, sozialen, wirtschaftlichen, technologischen und ästhetischen Entwicklungen verbunden waren.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Sonntag 11-17; vom 1. April: Dienstag bis Freitag 11-18, Samstag und Sonntag 12-19; Montag geschlossen. Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließung.

Museum Giannettino Luxoro

viale Mafalda di Savoia

Beim Betreten dieser Villa hat man das Gefühl, sich in einem noch bewohnten Haus zu befinden, in dem die Familie Luxoro, eine alte genuesische Familie, ihre außergewöhnlichen Sammlungen hinterlassen hat. Die Räume sind mit Gemälden der genuesischen Schule des XVII. und XVIII. Jahrhunderts, wertvollen Nachtuhren aus dem späten XVII. Jahrhundert, Möbeln aus dem XVIII. Jahrhundert, Silberarbeiten, Keramiken und einer einzigartigen Krippenfigurensammlung geschmückt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11-17; Montag geschlossen. Letzter Einlass: 16:30 Uhr.

MUSEEN FÜR GESCHICHTE UND GEDÄCHTNIS, ARCHIVE

Archäologisches Museum Liguriens

Villa Durazzo Pallavicini

Via Ignazio Pallavicini 13

Das Museum, das in einer alten Adelsresidenz in Pegli untergebracht ist, erzählt von den Ereignissen, klimatischen, ökologischen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen über mehr

als hunderttausend Jahre ‒ von der Vorgeschichte bis zur Antike. Die Region war schon immer ein Ort des Austauschs zwischen Völkern, Kulturen und Ideen zwischen Europa und dem Mittelmeer. Zu den bekanntesten Exponaten gehören das Grab des Prinzen von Arene Candide, die Bronzetafel des Polcevera und der Sarkophag des Pasherienaset.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 13-18:30, Samstag und Sonntag 9:3018:30; vom 16. April: Dienstag bis Freitag 13-19, Samstag und Sonntag 10-19:30; montags geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Haus von Kolumbus via di Porta Soprana

Auf dem Weg zur Porta Soprana, einem der mittelalterlichen Stadttore, befindet sich das kleine zweigeschossige Haus, das zwischen 1455 und 1460 als Wohnsitz der Familie Kolumbus identifiziert wurde ‒ in jener Zeit war Christoph Kolumbus zwischen vier und neun Jahre alt. Es ist eine kleine Gedenkstätte des großen Entdekkers, in der Informationstafeln und Exponate sein Leben und insbesondere seinen Alltag veranschaulichen.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 10-17, Samstag und Sonntag 10-17:30; vom 1. April: Dienstag bis Freitag 10-18, Samstag und Sonntag 10-19; montags geschlossen.

Museum des Risorgimento via Lomellini 11

Im Geburtshaus von Giuseppe Mazzini wird eine umfangreiche historische, künstlerische und dokumentarische Sammlung bewahrt und ausgestellt, die die symbolträchtigen Figuren des Risorgimento wieder aufleben lässt: Giuseppe Mazzini und die republikanisch-demokratische Bewegung, Giuseppe Garibaldi und die “camicie rosse” (Rothemden), Goffredo Mameli und die italienische Nationalhymne. Der Ausstellungsrundgang erzählt die historischen Ereignisse, die zur Einigung Italiens führten, von der genuesi-

schen Revolte gegen die Österreicher 1746 bis zur Einweihung des Denkmals für die Tausend von Quarto im Jahr 1915.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag 914, Mittwoch bis Freitag 9-18:30, Samstag und erster Sonntag des Monats 9:30-18:30; vom 16. April: Dienstag 9-14, Mittwoch bis Freitag 9-19, Samstag und erster Sonntag des Monats 1019:30; montags geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

MEI - Museum der italienischen Auswanderung Piazza della Commenda 1 Das Museum ist in einem der ältesten mittelalterlichen Gebäude der Stadt untergebracht, das einst Pilger beherbergte. Es ist vollständig multimedial gestaltet und erzählt die Geschichte der italienischen Auswanderung in die Welt. Der Besuch verläuft durch 16 thematische Bereiche, die die Migrationsgeschichten von der Einigung Italiens bis zur Gegenwart anhand eines chronologischen und thematisch vertieften Ansatzes nachzeichnen.

www.museomei.it

Öffnungszeiten: von Oktober bis Mai: Dienstag bis Freitag 10-18, Samstag und Sonntag 11-19; von Juni bis September: Dienstag bis Freitag 11-18, Samstag und Sonntag 11-19; montags geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Museum und Bibliothek des Schauspielers via del Seminario 10 Eines der wenigen italienischen Museen, das dem Theater und der darstellenden Kunst gewidmet ist. Gegründet 1966, ist es heute eine Stiftung

für historische und kritische Studien zum Theater, zur Bühnenkunst und zu den Arbeitsbedingungen italienischer Schauspieler.

Das Archiv umfasst Tausende von Autographen, Fotografien, Drehbüchern, Bühnenbildern, Zeichnungen, Karikaturen, Originalentwürfen, Plakaten, Zeitungsartikeln und Programmen. Besonders sehenswert sind die Studien von Gilberto Govi, Tommaso Salvini, Alessandro Fersen und Sabatino Lopez sowie eine bedeutende Sammlung von Theaterkostümen.

Öffnungszeiten. Bibliothek: Montag, Mittwoch und Freitag 9-13. Führungen durch das Museum und Zugang zum Archiv nur nach Voranmeldung (tel. 010 5576085).

Museum der Geschichte des FC Genoa via al Porto Antico 4

Die Ausstellung folgt einem thematischen und chronologischen Parcours und verbindet zwei Jahrhunderte Geschichte mit Sport, Kultur und Gesellschaft. Sie beeindruckt durch interaktive und multimediale Installationen sowie eine Sammlung von Hunderten von Erinnerungsstükken, Trophäen, Dokumenten und Fotografien. www.fondazionegenoa.com

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10-19; montags geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Staatsarchiv via Santa Chiara 28 r

Im prestigeträchtigen Rahmen des monumentalen Komplexes von Sant’Ignazio bewahrt das Staatsarchiv von Genua Tausende von Dokumenten auf, die von den Magistraturen produziert wurden, die seit dem XI. Jahrhundert die Stadt regierten: die Kommune, die aristokratische Republik, das napoleonische Reich, das Königreich Sardinien, das Königreich Italien, die Italienische Sozialrepublik, die Italienische Republik sowie das Archiv der Casa delle Compere und der Banchi di San Giorgio, einige Archive privater Familien und die von den Genueser Notaren ab 1154 beurkundeten Urkunden. Das Archiv organisiert Ausstellungen, Vortragsreihen und Führungen. www.archiviodistatogenova.beniculturali.it

Historisches Archiv der Gemeinde Genua piazza Giacomo Matteotti 10

Der älteste Teil der Sammlung besteht aus den Beständen der Magistraturen, die unter der Republik Genua für die Verwaltung und die Versorgung der Stadt zuständig waren: die “Padri del Comune“, die “Censori“, die “Abbondanza“ und die “Provvisori del vino“. Darüber hinaus

werden eine Sammlung von Handschriften zur Geschichte von Genua (XV.-XVIII. Jahrhundert), die Dokumente des Capitanato di Voltri (XVI.XVIII. Jahrhundert), eine interessante Sammlung von Autographen (XVI.-XX. Jahrhundert), die Archive der 1926 mit Genua vereinigten Gemeinden und die Archive der Familien Brignole Sale und De Ferrari aufbewahrt.

Öffnungszeiten: zur Einsichtnahme von Archivbeständen: Dienstag bis Donnerstag 9-13 nur nach vorheriger Vereinbarung (tel. 010 5574808).

Docsai

Zentrum

via ai Quattro Canti di San Francesco 49-51

Das Zentrum, das sich in den Räumlichkeiten des Palazzo Rosso befindet, stellt die wichtigste Kunstgeschichtsbibliothek Liguriens zur Verfügung. Die topographische und kartografische Sammlung umfasst etwa 8.000 Stücke, darunter alte Drucke, Aquarelle, Gemälde und Entwürfe; das Fotografiearchiv bietet einen Überblick über

das wirtschaftliche, soziale und künstlerische Leben der Stadt vom mittleren XIX. Jahrhundert bis in die 1960er Jahre.

Öffnungszeiten: Kunstgeschichtliche Bibliothek: Dienstag bis Donnerstag 9-16; nur nach Vereinbarung. Kartografische und topografische Sammlungen (tel. 010 5574961/59/57) und Fotografiearchiv (tel. 010 5574963/62): Dienstag bis Donnerstag 9-16:30, Freitag 9-14.

MUSEEN FÜR NATUR, WISSENSCHAFT UND SCHIFFFAHRT

Naturkundemuseum G. Doria via Brigata Liguria 9 Gegründet 1867, ist es das älteste Museum der Stadt und beherbergt 4,5 Millionen Exponate und Exemplare aus aller Welt: Tiere, Fossilien, Pflanzen und Mineralien. Etwa 6.000 davon sind in 23 Ausstellungsräumen zu sehen: Paläontologie, Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische, Insekten, Mineralien. Der Zellsaal beherbergt das dreidimensionale Modell einer Zelle, die 100.000-mal vergrößert wurde. Der reichhaltige Rundgang ist eine Reise in die Biodiversität des Planeten und besonders ansprechend für Kinder, Jugendliche und Familien.

Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Sonntag 10-18:30; vom 16. April: Dienstag bis Freitag 9-19, Samstag und Sonntag 10-19:30; montags geschlossen. Letzter Einlass eine halbe Stunde vor Schließung.

Galata Meeresmuseum

Nur wenige Schritte vom Aquarium von Genua

entfernt, entstand das Galata aus einem Projekt zur Umgestaltung des Gebiets der antiken Darsena und der Überreste des Arsenals der Republik. Der Rundgang führt durch den Hauptgebäudeteil des Museums und das Ufergelände, wo das U-Boot Nazario Sauro, das einzige in Italien, das im Meer besichtigt werden

Castello D’Albertis - Museum der Kulturen der Welt corso Dogali 18 Dieses ungewöhnliche Museum, das sich in einem neugotischen Schloss befindet, bietet die außergewöhnliche Gelegenheit, in das Zuhause des Kapitäns Enrico Alberto D’Albertis einzutauchen, der das Schloss selbst erbaut hat.

kann, liegt. Die Innenräume bieten eine faszinierende Kulisse für wertvolle Sammlungsstücke: Gemälde, mittelalterliche Seekarten, Atlanten, Navigationsinstrumente, Modelle. www.galatamuseodelmare.it

Öffnungszeiten: vom 1. November: Dienstag bis Freitag 10-18, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen 10-19, montags geschlossen; vom 1. März: Montag bis Sonntag 10-19. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Schifffahrtsmuseum -

Villa Centurione Doria piazza Bonavino 7

In diesem Gebäude werden wertvolle Karten, Gemälde, Zeichnungen, Schiffsmodelle, Bauund Navigationsinstrumente sowie Dokumentationen über antike Werften und handwerkliche Werkstätten der maritimen Welt aufbewahrt. Besonders hervorzuheben sind auch die Zeugnisse der materiellen Kultur der Seefahrer und der ligurischen Schiffbauer. Das Museum ist derzeit geschlossen; neue Rundgänge und Aktivitäten werden für eine zukünftige Wiedereröffnung geplant.

Während seiner Reisen auf See und zu Land in fünf Kontinenten zwischen dem XIX. und XX. Jahrhundert schloss er seine Welt in einen romantischen Rahmen ein, zwischen “Wunderkammern“, maritimen Anklängen, Kolonialtrophaen und Andenken an Kolumbus. Öffnungszeiten: vom 1. Oktober: Dienstag bis Freitag 10-17, Samstag und Sonntag 10-18; vom1. April: Dienstag bis Freitag 10-18, Samstag und Sonntag 10-19; vom 18. Mai: Donnerstag 13-22; montags geschlossen. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung.

Palazzi dei Rolli

Im Jahr 1576 richtete der Senat der Republik Genua eine Liste, die sogenannten “Rolli degli alloggiamenti pubblici”, ein, welche die wichtigsten aristokratischen Paläste der Stadt umfasste. In den Jahren zuvor hatten die genuesischen Adelsfamilien viele der alten Residenzen im historischen Zentrum vollständig erneuert, während die einflussreichsten Familien neue, prächtige Residenzen in der Strada Nuova – der heutigen Via Garibaldi – errichteten.

Da es aus politischen und logistischen Gründen nicht möglich war, Staatsgäste im Palazzo Ducale unterzubringen, waren die Eigentümer der in die Listen aufgenommenen Paläste verpflichtet, in ihren Residenzen – die jeweils per Los bestimmt wurden – Diplomaten, Würdenträger und Aristokraten, die die Republik besuchten, zu empfangen und alle Repräsentationskosten zu tragen. Die Paläste wurden in drei Kategorien (bussoli) eingeteilt, je nach Größe und Pracht des Gebäudes, dem Prestige des Gastes sowie der sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung des Eigentümers.

Das in Genua geschaffene Modell der öffentlichen Gastfreundschaft ist einzigartig: dank seiner internationalen Gäste – darunter der berühmte flämische Maler Peter Paul Rubens, der die Paläste in einem 1622 in Antwerpen veröffentlichten Werk rühmte – wurde Genua in ganz Europa für die Qualität seiner Architektur und seinen anspruchsvollen Lebensstil bekannt.

Seit 2006 erkennt die UNESCO die prächtigen Renaissanceund Barockpaläste des genuesischen Adels als Weltkulturerbe unter dem offiziellen Namen Le Strade Nuove e il sistema dei Palazzi dei Rolli an. Das UNESCOGebiet umfasst 42 Paläste, von denen noch über hundert in der gesamten Altstadt erhalten sind. Viele dieser Gebäude sind in Privatbesitz und beherbergen Unternehmen oder Büros, einige werden weiterhin von Adelsfamilien bewohnt. Dennoch sind viele der Palazzi dei Rolli das ganze Jahr über für Besucher geöffnet: Einige wurden in Museen umgewandelt, andere sind Sitz von Institutionen, die zumindest teilweise Besichtigungen ermöglichen, während wiederum andere – obwohl in Privatbesitz – für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden. Beim Spaziergang durch das historische Zentrum kann man ihre reich dekorierten Atrien und Höfe bewundern. Seit 2009 finden an bestimmten Wochenenden die Rolli Days statt, an denen viele Paläste – sowohl öffentliche als auch private – für die Öffentlichkeit zugänglich sind und von wissenschaftlichen Experten geführte Besichtigungen angeboten werden. Neben den Palazzi dei Rolli können auch andere bedeutende Gebäude wie Kirchen und Adelsvillen besichtigt werden.

www.rolliestradenuove.it www.palazzideirolli.it https://landing.visitgenoa.it/rollidays-online/

Rolli Experience ist eine kulturelle Initiative, die ein immersives Wochenende in den prestigeträchtigen Palazzi dei Rolli ermöglicht – den prachtvollen, zum UNESCOWeltkulturerbe gehörenden genuesischen Adelspalästen, die in der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts ein einzigartiges System der öffentlichen Gastfreundschaft entwickelten. Dieses außergewöhnliche Angebot richtet sich an alle, die Genua als Gast der alten Republik erleben möchten – mit einem exklusiven Programm voller Kunst, Schönheit, Geschichte und kulinarischer Genüsse.

Die Rolli Experience beinhaltet: zwei Übernachtungen in ausgewählten Unterkünften, vorzugsweise innerhalb der Palazzi dei Rolli; geführte Themenrundgänge durch die Stadt und das historische Zentrum; gastronomische Erlebnisse und Verkostungen, geleitet von Experten; Besichtigungen mit wissenschaftlichen Vermittlern.

Zur Abrundung des Programms gibt es musikalische Darbietungen, Aperitifs, Degustationen und thematische Abendessen inmitten der kostbaren Möbel und kunstvoll freskierten Decken der prächtigen genuesischen Adelspaläste.

Außerdem enthält das Paket die exklusive Rolli Experience Card, die ab ihrer Aktivierung 72 Stunden gültig ist. Die Karte ist kostenlos und kann entweder im selben Wochenende der Rolli Experience oder bis spätestens 30. Juni 2025 genutzt werden.

Mit der Karte erhalten Besucher freien Eintritt zu einigen der wichtigsten kulturellen und touristischen Sehenswürdigkeiten Genuas:

Palazzo Ducale, Museen von Strada Nuova

Aufstieg zu den Türmen der Kathedrale von San Lorenzo, Basilica von Carignano, Leuchtturm von Genua (Lanterna), Galata Meeresmuseum & U-Boot Nazario Sauro, Kolumbus-Haus, MEI – Nationales Museum der italienischen Auswanderung, Palazzo Reale, Galerien des Palazzo Spinola, Castello D’Albertis – Museum der Weltkulturen, Museum für orientalische Kunst E. Chiossone, Museum für zeitgenössische Kunst Villa Croce, Museum des Risorgimento, Naturhistorisches Museum, Museum von Sant’Agostino, Wolfsoniana, Sammlungen Frugone, GAM – Moderne Kunstgalerie Archäologisches Museum Liguriens

Darüber hinaus ermöglicht die Karte die Nutzung des städtischen Verkehrsnetzes AMT.

Termine für die Rolli Experience 2025:

Oktober 2025: Freitag, 24. – Samstag, 25. – Sonntag, 26.

November 2025: Freitag, 14. – Samstag, 15. – Sonntag, 16.

Dezember 2025: Freitag, 12. – Samstag, 13. – Sonntag, 14.

PALAZZI DEI ROLLI

Die Nummerierung der Paläste entspricht der Reihenfolge ihrer Eintragung in die UNESCO Liste.

1. Palazzo von Antonio Doria

Largo Lanfranco 1

Öffentliche Nutzung: Präfektur

Antonio Doria, ein außergewöhnlicher Bauherr, war einer der Ersten, die die Renaissance-Architekturmodelle in die Stadt brachten. Der Palast wurde kurz vor der Mitte des XVI. Jahrhunderts auf einem Gelände in der Nähe des ersten Mauerrings errichtet und wahrscheinlich von dem Lombarden Bernardino Cantone entworfen. Dieser arbeitete wenig später an mehreren Palästen der Strada Nuova. Das repräsentative Herzstück des Gebäudes ist das Atrium-Hof-System, über dem sich die Loggiengalerie im ersten Stock erhebt. Bemerkenswert ist die Dekoration, die Doria bei den führenden Künstlern seiner Zeit in Auftrag gab. Im Jahr 1876 ging der Palast in den Besitz der Stadt Genua über und erfuhr bedeutende Anpassungen und Veränderungen aufgrund der Eröffnung der Via Roma.

2. Palazzo von Clemente della Rovere

Piazza Rovere 1

In den frühen 1580er Jahren ließ Clemente della Rovere seinen Palast in einem Stadtgebiet errichten, das die Piazza Fontane Marose – und

damit die Strada Nuova – mit der Porta dell’Acquasola, einem Teil der Stadtmauer des XVI. Jahrhunderts, verband. Der Palast, der auf eine kleine Piazza blickt, weist eine komplexe Architektur mit zwei getrennten Gebäudeeinheiten auf. Francesco Maria della Rovere, der von 1765 bis 1767 Doge war, ließ das Gebäude im Inneren aufwendig umgestalten. Dabei wurden Stuckverzierungen, französische Möbel und eine bedeutende Gemäldesammlung hinzugefügt. Heute wird das Gebäude als privater Wohnraum genutzt.

3. Palazzo von Giorgio Spinola

Salita Santa Caterina 4

Der Palast wurde um die Mitte des XVI. Jahrhunderts in einem Gebiet errichtet, das an das Klarissenkloster Santa Caterina und die Piazza Fontane Marose angrenzte. Die Architektur des Gebäudes wurde stark von den damals entstehenden Renaissance-Baustilen beeinflusst. Besonders bemerkenswert ist die beeindruckende Sequenz von Atrium, Hof, Nymphäum und Treppenhaus, die sich über zwei Ebenen erstreckt und in einem Nymphäum endet, das mit Naturfelsen, Kalksteinformationen und

einer Satyrstatue verziert ist. Dahinter erhebt sich das monumentale Treppenhaus als beeindruckende Kulisse. Heute wird der Palast als Bürogebäude genutzt.

4. Palazzo von Tomaso Spinola

Salita Santa Caterina 3

Der Palast wurde zwischen 1558 und 1561 für Tommaso Spinola nach einem Entwurf von Giovanni Battista Castello, genannt “il Bergamasco”, errichtet. Das Gebäude befindet sich auf der ehemaligen Piazza degli Spinola di Luccoli, in der Nähe der Piazza Fontane Marose und der Strada Nuova, die damals zu den wichtigsten Baustellen der Renaissance-Stadterneuerung gehörten.

1664 wurde der Palast in die dritte Liste der Rolli aufgenommen. Die Fassade ist reich mit Stuckarbeiten von Andrea Aprile da Carona nach einem Entwurf von “il Bergamasco” verziert und zeigt Hermen, Masken, Blumen- und Fruchtgirlanden. Im Inneren sind besonders die Dekorationen der Semino-Werkstatt im ersten Hauptgeschoss hervorzuheben. Heute beherbergt der Palast private Wohnungen und Büros.

5. Palazzo von Giacomo Spinola

Piazza Fontane Marose 6

Der Palast, der sich an der kurzen Seite der heutigen Piazza Fontane Marose befindet (früher Piazza di Luccoli), wurde Mitte des XV. Jahrhunderts im Auftrag der Familie Spinola erbaut, die ihn bis zum frühen XIX. Jahrhundert besaß. Die Fassade ist durch den Wechsel von weißen und schwarzen Streifen aus Carrara-Marmor und typischem Promontorio-Stein gekennzeichnet. Zur Erinnerung an die Vorfahren der Familie wurden fünf Statuen in speziellen Nischen platziert, die von links nach rechts Oberto, Corrado, Opizzino und Calvot darstellen, während die fünfte Figur nicht eindeutig identifiziert wurde. Aufgrund der Öffnung der Via Carlo Felice (heute

Via XXV aprile) und der Neugestaltung des Geländes erfuhr das Gebäude zahlreiche Umbauten. Ende der 1980er- bis Anfang der 1990er-Jahre wurde es von einem Kreditinstitut erworben und unter der Leitung der Architekten Tommaso Badano und Lionello Calza umfassend restauriert.

6. Palazzo von Agostino Ayrolo

Piazza Fontane Marose 4

In seiner heutigen Form ist der Palast das Ergebnis verschiedener baulicher Eingriffe zwischen dem XVI. und XIX. Jahrhundert. In der zweiten Hälfte des XVII. Jahrhunderts ging er in den Besitz der Familie Negrone über, die bis heute Eigentümer geblieben ist. Am Ende des XVIII. Jahrhunderts wurde das Gebäude einer umfassenden Renovierung unterzogen, als der Baumeister Antonio Barabino die Hauptfassade zum Platz hin neu ordnete. Im Zuge der Neugestaltung des Bereichs und der Eröffnung der Via

Carlo Felice (heute Via XXV Aprile) zwischen 1825 und 1828 errichtete Carlo Barabino das zweite Eingangsportal, das sich an der Architektur des bereits bestehenden orientierte. Das Innere weist eine bemerkenswerte dekorative Pracht auf, die auf den Auftrag von Agostino Ayrolo zurückgeht. Um 1700 beauftragte Gio Antonio Negrone Domenico Parodi mit der Gestaltung des Deckengemäldes in einem Saal mit dem Titel “Der Ruhm der Familie Negrone”.

7. Palazzo von Paolo e Niccolò Interiano Piazza Fontane Marose 2

Das Gebäude befindet sich in einem für die städtische Entwicklung der Stadt besonders wichtigen Bereich am Rande der Strada Nuova, in einem Gebiet mit Gärten, das den Spinola gehörte. Der Palast wurde zwischen 1565 und 1567 auf Wunsch von Paolo Battista und Niccolò Interiano von Francesco Casella erbaut, der dabei auf

PALAZZI DEI ROLLI

den Überresten einer früheren Konstruktion arbeitete. Aufgrund seiner Pracht wurde der Palast von Rubens in seine Sammlung “Die modernen Paläste von Genua” aufgenommen und in alle Rolli-Listen eingetragen. Das Gebäude hatte verschiedene Eigentümer: am Ende des XVII. Jahrhunderts ging es in den Besitz der Familie Grimaldi Pasqua über, die es in Richtung Berg erweiterte. Der letzte Eigentümerwechsel brachte den Palast in die Hände der Familie Pallavicino, die ihn bis heute besitzt. Besonders interessant ist die zur Piazza hin ausgerichtete Fassade, die vollständig von den Brüdern Lazzaro und Pantaleo Calvi bemalt wurde. Diese Malereien dienten als Kommunikationsmittel und zur Verherrlichung von Niccolò Interiano, einem der Besteller.

8. Palazzo von Agostino Pallavicino via Garibaldi 1

Als erstes Gebäude, das sich auf der Bergseite der Strada Nuova öffnet, wurde der Palast auf Wunsch von Agostino Pallavicino ab 1558 erbaut

und bald in die Rolli-Liste von 1576 im erste Kategorie aufgenommen. Das von Bernardino Cantone entworfene Gebäude weist eine architektonisch stark strukturierte Fassade zur Straße hin auf. Das elegante weiße Marmortor verfügt über ein gebrochenes, geschwungenes Giebelstück, das den Schild mit der Familienwaffe trägt. Die für Genua typische optische Achse mit einer Abfolge von Atrium, Innenhof und Garten wurde durch die später erfolgte Öffnung der Fahrzeugtunnel von Portello gestört. Heute wird der Innenhof durch eine Dachkonstruktion geschlossen, die vom aktuellen Eigentümer, einem Kreditinstitut, gestaltet wurde. Besonders bemerkenswert sind die Fresken mit Darstellungen antiker Geschichte, die von Andrea und Ottavio Semino geschaffen wurden. Mit der Eröffnung der Via Interiano, die 1854 von Architekt Ignazio Gardella senior angelegt wurde, wurde der Palast an einer Seite verkleinert und mit einer Stein- und Marmorfassade versehen, die dem bestehenden Design nachempfunden wurde.

9. Palazzo von Pantaleo Spinola via Garibaldi 2

Dieser Palast, das erste Gebäude auf der Talseite der Strada Nuova, wurde von den Architekten Bernardo Spazio und Giovanni Pietro Orsolino im Auftrag von Pantaleo Spinola errichtet. Die Bauarbeiten wurden 1564 abgeschlossen, und das Gebäude wurde 1576 in die erste Liste der Rolli aufgenommen. Bereits 1563 ging es an die Spinola di Tassarolo über und kurz darauf an Andrea Spinola von Arquata. Im dritten Jahrzehnt des XVII. Jahrhunderts wurden bedeutende strukturelle Veränderungen vorgenommen.

Im Gegensatz zu anderen Palästen ist die zur Strada Nuova hin gerichtete Fassade schlicht und verputzt, ohne jegliche Verzierungen, mit Ausnahme des weißen Marmortors, das von den Statuen der Klugheit und der Wachsamkeit überragt wird.

10. Palazzo von Franco Lercari via Garibaldi 3

Erbaut zwischen 1571 und 1578 für Franco Lercari, einen mächtigen genuesischen Politiker und Bankier im Dienst Karls V. Aufgrund seiner Pracht wurde der Palast bereits 1576 in die RolliListen aufgenommen, stets in der ersten Kategorie. 1845 ging er in den Besitz der Familie Parodi über, die ihn noch heute besitzt.

Das Gebäude ist in Bossenwerk ausgeführt und vollständig aus Finale-Stein gebaut. Es ist durch dorische Pilaster im “rustikalen” Stil mit “Diamantspitzen”Quadern gegliedert und öffnet sich in Höhe des Marmortors, das von Taddeo Carlone geschaffen wurde. Dieses ist mit zwei Telamonen mit abgebrochenen Nasen verziert, eine direkte Anspielung auf die ungewöhnliche Geschichte von Megollo Lercari, einem Vorfahren des Bauherrn, und ein Symbol seiner Tugenden und Verhandlungsgeschicklichkeit.

11. Palazzo von Tobia Pallavicino via Garibaldi 4

Das Werk des Architekten Giovanni Battista Castello, genannt “il Bergamasco”, wurde im Auftrag von Tobia Pallavicino, einem wohlhaben-

den Finanzier, erbaut, der seine Reichtümer durch das Alaun-Monopol von Tolfa anhäufte. 1704 wurde der Palast von Giacomo Filippo Carrega erworben, der ihn erweitern und aufstokken ließ. In diesem Zusammenhang wurde das aufwendige dekorative Konzept von Lorenzo De Ferrari verwirklicht – er war hier als Architekt, Maler und Dekorateur tätig – und zwischen

PALAZZI DEI ROLLI

1734 und 1744 realisiert. Die prächtige Goldene Galerie bildet den krönenden Abschluss der Erweiterungen in Richtung Tal und wurde zum neuen Repräsentationsraum der Familie. 1830 ging der Palast in den Besitz der Familie Cataldi über und wurde 1922 von der Handelskammer erworben, die ihn noch heute besitzt. Eine umfassende Neugestaltung der Räume erfolgte durch den Architekten Giuseppe Crosa di Vergagni.

12. Palazzo von Angelo Giovanni Spinola via Garibaldi 5

Der Palast wurde ab 1558 auf Wunsch von Angelo Giovanni Spinola di Luccoli, einem königlichen Bankier und Botschafter der Republik, erbaut. Das Werk des Architekten Giovanni Ponzello wurde bald erweitert und bereits 1576 in das Rolli-Verzeichnis aufgenommen, in die erste Liste. In den ersten Jahrzehnten des XX. Jahrhunderts wurde er von Kreditinstituten erworben, die ihn bis heute besitzen. Der kompakte Baukörper des Gebäudes wird

illusionistisch durch eine breite Fassade aufgebrochen, die zur Strada Nuova hin mit einer bedeutenden, lebhaft polychromen Freskendekoration versehen ist, ein Werk der Brüder Lazzaro und Pantaleo Calvi sowie von Semino. Besonders bemerkenswert sind die Fresken eines Saals im Hauptgeschoss mit Blick auf den oberen Garten des Palastes. Diese wurden kürzlich restauriert und stammen von Lazzaro

Tavarone: sie zeigen den Palast in seiner vollständigen dekorativen Erscheinung sowie verschiedene ursprüngliche Aspekte des Gartens.

13. Palazzo von Gio Battista Spinola

Erbaut um 1563 im Auftrag der Brüder Andrea und Gio Batta aus dem Vergagni-Zweig der Familie Spinola – es war der dritte Palast der Familie an der Strada Nuova. 1723 ging er in den Besitz der Familie Doria über, die ihn bis heute besitzt. Das imposante, würfelförmige Volumen des Palastes dominiert die Straße, während die Raumorganisation des Erdgeschosses auf einer Sichtachse basiert, die den Garten direkt mit dem Atrium verbindet, indem sie durch den säulenumgebenen Innenhof führt. Das durch Ludwig XIV. von Frankreich 1684 veranlasste Seebombardement richtete erhebliche Schäden am Gebäude an, was eine Rekonstruktion der Fassade und eine umfassende Neugestaltung der Innenräume erforderlich machte. Im Inneren stechen die Freskendekorationen von Andrea Semino hervor, die vollständig den Taten der Familie Spinola gewidmet sind.

14. Palazzo von Nicolosio Lomellino

Via Garibaldi 7

Zwischen 1563 und 1569 von Nicolosio Lomellino erbaut,

dessen Reichtum aus dem Korallenfang vor der Insel Tabarca stammte, im Laufe der Jahrhunderte wechselte der Palast mehrfach den Besitzer, was seine heutige architektonische und dekorative Gestaltung prägte. 1865 wurde er

die Säle des ersten Hauptgeschosses in Auftrag gab, darunter die Allegorie der Evangelisierung der Neuen Welt und die Allegorie der Schifffahrt. Der Palast ist für Besucher zugänglich. www.palazzolomellino.org

vom Baron Andrea Podestà erworben und ging schließlich an die Familie Bruzzo über, die ihn bis heute besitzt. Bereits 1576 wurde er in die erste Liste der Rolli aufgenommen und war somit würdig, Päpste, Könige und Kaiser zu beherbergen.

Erbaut von Bernardino Cantone nach einem Entwurf von Giovanni Battista Castello, genannt “il Bergamasco”, ist der Palast auf zwei Hauptgeschosse verteilt. Seine Fassade an der Strada Nuova zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Abfolge von Atrium, Durchgang und Innenhof sowie durch eine vollständig mit Stuck verzierte Fassade aus – einzigartig in der gesamten Straße. Die spektakuläre Grotte verbindet den Palast mit den oberen Gärten, die den Höhenunterschieden des Hügels folgen. Im ersten Viertel des XVIII. Jahrhunderts wurden auch die Räume des zweiten Hauptgeschosses renoviert und von Domenico Parodi, Lorenzo De Ferrari und Giacomo Antonio Boni freskiert. Besonders hervorzuheben sind die Fresken, die Luigi Centurione 1623 bei Bernardo Strozzi für

15. Palazzo von Lazzaro e Giacomo Spinola Via Garibaldi 10

Das Gebäude wurde ab 1583 für die beiden Brüder Spinola, Giacomo und Pantaleo, nach einem Entwurf errichtet, der zwei symmetrische Häuser nebeneinanderstellt, die von der Straße aus durch zwei identische Portale mit Marmor- und Finale-Steinverzierungen zugänglich sind. Die beiden Wohnhäuser unterscheiden sich in der Innenausstattung, die von verschiedenen Eigentümern im Laufe der Zeit in Auftrag gegeben wurde. Im Jahr 1624 bemalte Lazzaro Tavarone für die Adorno historische Familiengeschichten in den Räumen des Atriums und des Hauptgeschosses; der östliche Teil hingegen ist durch eine aus dem XIX. Jahrhundert stammende Dekoration gekennzeichnet, die von den Cattaneo in Auftrag gegeben wurde. Kürzlich restauriert, hat der Palast seine dekorative Gestaltung mit illusionistischer Architektur, Maskenköpfen und monochromen Fensterkartuschen wiedererlangt.

PALAZZI DEI ROLLI

16. Palazzo von Niccolò Grimaldi

Via Garibaldi 9

Öffentliche Nutzung: Rathaus

17. Palazzo von Baldassarre Lomellini

Via Garibaldi 12

Der Palast wurde von den Brüdern Domenico und Giovanni Ponzello ab Mitte der 1570er Jahre für Niccolò Grimaldi, bekannt als “der Monarch” wegen seines sprichwörtlichen Reichtums, erbaut. Die Größe des verfügbaren Grundstücks und die besondere Lage des Gebäudes ermöglichten eine besonders szenografische Raumgestaltung: vom Atrium auf Straßenniveau gelangt man in einen Hof, auf den die Loggia des Hauptgeschosses und im Hintergrund eine monumentale, doppelläufige Treppe ausgerichtet sind.

Der Palast wurde bald an Giovanni Andrea I. Doria, Herzog von Tursi und Fürst von Melfi sowie Neffe von Andrea Doria, verkauft und sofort in die erste Liste der Rolli aufgenommen. Seit 1850 ist der Palast Sitz des Rathauses von Genua. Er gehört zum Museumszentrum Strada Nuova (S. 34).

Der Palast wurde ab 1562 auf Wunsch von Baldassarre Lomellini vom Architekten Giovanni Ponzello erbaut. Das Gebäude gehörte lange Zeit der Familie Salvago, die es Ende des XVI. Jahrhunderts erwarb, bevor es an Cristoforo Spinola, Botschafter der Republik Genua in Paris, verkauft wurde. Später wurde es von Domenico Serra und der Familie Campanella übernommen und später durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Aus der ersten Bauphase, die von Andrea Semino und Giovanni Battista Castello mit römischen Geschichtsepisoden und Geschichten von Aeneas freskiert wurde, bleibt heute es ein Zeugnis dank der Reliefs von Rubens. Die im XVIII. Jahrhundert von Cristoforo Spinola in Auftrag gegebenen Umbauten verliehen dem Palast ein neues neoklassizistisches Erscheinungsbild sowie ein ovales Atrium im Erdgeschoss. Später wurden der Hauptsaal und zwei neoklassizistische Tempel auf der Terrasse vollständig erneuert.

18. Palazzo von Luca Grimaldi

Via Garibaldi 11 Öffentliche Nutzung: Museum von Palazzo Bianco

Der Palast wurde auf einer früheren Konstruktion errichtet, die von Luca Grimaldi in der Zeit vor der Eröffnung der Strada Nuova entworfen wurde. Erst 1711 gelangte er in den Besitz von Maria Durazzo Brignole Sale, bereits Eigentümerin des Palazzo Rosso, die ihn von dem Architekten Giacomo Viano renovieren ließ, der die architektonischen und formalen Module der Gebäude aus dem XVI. Jahrhundert überarbeitete und der Residenz einen neuen Zugang von der Strada Nuova verschaffte.

1889 schenkte die Herzogin von Galliera, Maria Brignole Sale De Ferrari, das Gebäude und die darin aufbewahrten wertvollen

Kunstwerke der Stadt Genua, die es als Ausstellung für antike Kunst einrichtete.

Schwer beschädigt durch Bombenangriffe

im Jahr 1942 und in seinen architektonischen Formen des XVIII. Jahrhunderts wieder aufgebaut, wurde das Museum 1950 mit einer komplett erneuerten Ausstellung unter der Leitung des Architekten Franco Albini und der neuen Direktorin Caterina Marcenaro wiedereröffnet.

Der Museumsrundgang wurde später mit den Außenbereichen des hinteren Gartens erweitert, der die Überreste der Kirche San Francesco di Castelletto umfasst, die zu Beginn des XIX. Jahrhunderts abgerissen wurde (S. 35).

19. Palazzo von Francesco e Ridolfo Brignole Sale Via Garibaldi 18 Öffentliche Nutzung: Museum von Palazzo Rosso Der Palast wurde zwischen 1671 und 1677 von dem Architekten Pietro Antonio für Francesco und Ridolfo Brignole Sale entworfen und weist

PALAZZI DEI ROLLI

zwei übereinanderliegende Hauptgeschosse auf, um beiden Brüdern eine gleichwertig prestigeträchtige Residenz zu bieten.

Die Dekorations- und Erweiterungsphasen des Palastes waren zahlreich.

Das zweite Hauptgeschoss wurde ab 1687 von den wichtigsten Protagonisten des genuesischen Barocks freskiert: Gregorio De Ferrari und Domenico Piola; in einer zweiten Phase ab 1691 kamen Giovanni Andrea Carlone, Carlo Antonio Tavella und Domenico Guidobono hinzu.

1874 entschied sich die letzte Erbin, Maria Brignole Sale De Ferrari, Herzogin von Galliera, die Residenz mit allen Möbeln und Sammlungen der Stadt Genua zu schenken. Der Palast wurde somit zu einem bedeutenden Museumssitz, der auch die Möbel der Pariser Residenz der Familie beherbergte. Nach zwei aufeinanderfolgenden Restaurierungen in den Jahren 1953 und 1961 beherbergt der Palast, der sich durch seine rote

Fassade auszeichnet, Gemälde, die über mehr als zwei Jahrhunderte von der Adelsfamilie gesammelt wurden (S. 34).

20. Palazzo von Gerolamo Grimaldi

Salita San Francesco 4

Die Merkmale des Gebäudes, das zwischen 1536 und 1545 errichtet wurde, sowie die Kultur des Bauherrn Gerolamo Grimaldi Oliva – ein wohlhabender Kaufmann, einflussreicher Bankier und Diplomat mit engen Beziehungen zu Spanien und Portugal – trugen zur Entwicklung eines für Genua neuen Residenztyps bei.

Im Besitz der Familie Grimaldi bis ins XIX. Jahrhundert, wurde das Gebäude Anfang des XX. Jahrhunderts von Evan Mackenzie erworben, der dort den Sitz seiner Versicherungsgesellschaft einrichtete und den Architekten Gino Coppedè mit mehreren Änderungen beauftragte, darunter die Überdachung des Hofes an der Salita San Francesco mit einem Jugendstil-Oberlicht.

Die Wünsche und Entscheidungen der verschiedenen Eigentümer führten auch zu innovativen Lösungen bei der Innenraumgestaltung, die von Lazzaro Calvi, Giovanni Battista Castello il Bergamasco und Luca Cambiaso ausgeführt wurden. Während des Ersten Weltkriegs als Militärkrankenhaus genutzt, ist das Gebäude heute im Besitz eines privaten Unternehmens, das es nach einer Restaurierung für öffentliche Veranstaltungen, Wechselausstellungen und kulturelle Aktivitäten zugänglich gemacht hat. www.palazzodellameridiana.it

21. Palazzo von Gio Carlo Brignole Piazza della Meridiana 2

Der Palazzo mit Blick auf die Piazza della Meridiana bildete über ein Jahrhundert lang den Hintergrund der Strada Nuova und verhinderte zusammen mit dem Palazzo von Gerolamo Grimaldi, der direkt gegenüber stand, die natürliche Westausdehnung, die erst 1786 mit der Eröffnung der Strada Nuovissima (heute Via Cairoli) erfolgte. Das Gebäude wurde zwischen 1626 und 1628 im Auftrag von Giovanni Battista Brignole an Bartolomeo Bianco errichtet. Der Prunk, den die Familie Brignole im XVII. und XVIII. Jahrhundert für ihre Residenz wünschte, wird noch heute durch die Fresken in den Sälen von Gregorio und Lorenzo De Ferrari bezeugt. Von höchstem Wert sind auch die Marmor-Büsten, die im Hauptsalon des Hauptgeschosses erhalten sind.

22. Palazzo von Bartolomeo Lomellino Largo della Zecca 4

Der Palast wurde zwischen 1565 und 1570 im Auftrag von Bartolomeo Lomellino errichtet. Er

wurde im Gebiet von Vallechiara erbaut, das von den Besitzungen des Gasthauses der Lomellini umgeben war. Das Gebäude stand von Anfang an in Verbindung mit der Abtei San Bernardo dell’Olivella, deren Patron auch der Bauherr war.

Das Gelände mit seinen starken Höhenunterschieden erlaubte eine Gestaltung des Gartens in Terrassen mit Marmorornamenten und Brunnen. Besonders interessant ist der Eingriff des Architekten Emanuele Andrea Tagliafichi, der 1769 nicht nur eine allgemeine Umgestaltung des Gartens vornahm, sondern im Auftrag des Dogen Agostino Lomellini auch an den Innenräumen und Stuckdekorationen arbeitete. Ein Teil davon ist noch heute in den an der Via Carlo Targa gelegenen Geschäftsräumen erkennbar.

23. Palazzo von Stefano Lomellini Via Cairoli 18

Der Palast wurde ab 1588 in die Liste der Rolli aufgenommen. Nachdem er in den Besitz der

PALAZZI DEI ROLLI

Familie Lomellini und schließlich der Doria Lamba überging – die ihn noch heute besitzen –, war der Palast Teil eines langen Planungsprozesses.

Das heutige Gebäude ist das Ergebnis einer barocken Erweiterung durch den Tessiner Architekten Gregorio Petondi ab 1775. Der Palast veränderte sich parallel zur Eröffnung der Strada Nuovissima (heute Via Cairoli), die zwischen 1778 und 1786 ebenfalls von Petondi realisiert wurde. Das Gebäude weist eine besonders interessante architektonische Lösung auf, die zwei unterschiedliche und gegenüberliegende Eingänge miteinander verbindet und ein System aus Höfen und Atrien schafft. Das Innere wurde nach dem “modernen” französischen Stil umgestaltet, mit Zimmern, Salons und Galerien en enfilade, die eine ringförmige Durchquerung der Wohnung ermöglichen.

24. Palazzo von Giacomo Patrone Lomellini Largo della Zecca 2 Öffentliche Nutzung: Militärkommando der Zone Der Palast liegt im Gebiet von Vallechiara, am Rand des Guastato (heute Piazza della Nunziata) und entlang der Straße, die zum Borgo del Carmine führte. Ursprünglich als Vorstadtresidenz der Lomellini errichtet, wurde er im Auftrag von Giacomo Lomellini, einem wohlhabenden und gebildeten Vertreter der Familie, die durch das Korallenmonopol von Tabarca reich geworden war, neu erbaut. Nach mehreren Eigentümerwechseln wurde der Palast 1945 Sitz des Militärkommandos der Zone.

Er wurde erst mit der Eröffnung der Strada Nuovissima (Via Cairoli) in den städtischen Kontext integriert. In den 1770er Jahren erlebte er tiefgreifende Veränderungen, die sich auf das gesamte umliegende Gebiet auswirkten. Von

großem künstlerischen Wert sind die Fresken, die zur Verschönerung der Innenräume geschaffen wurden, darunter Werke von Domenico Fiasella und Giovanni Carlone.

25. Palazzo von Antoniotto Cattaneo Piazza della Nunziata 2 Öffentliche Nutzung: Universität Genua

Das heutige Erscheinungsbild des Palastes, der 1999 von der Familie Belimbau – den letzten Eigentümern – der Universität geschenkt wurde, ist das Ergebnis einer Reihe von Eingriffen, die sowohl die Architektur als auch die Innen - und Außendekoration betreffen.

Gegen Ende des XVIII. Jahrhunderts ging das Gebäude in den Besitz der Familie Cambiaso über, die sich um die Erneuerung der Fassade und einiger Innenräume kümmerte, wobei häufig der Tessiner Architekt Giovanni Battista Pellegrini beauftragt wurde.

Im Prunksaal des Hauptgeschosses kann man die außergewöhnliche illusionistische Freskendekoration von Lazzaro Tavarone bewundern, die um 1610 entstand.

26. Palazzo von Gio Agostino Balbi Via Balbi 1

Eingebettet zwischen den Hängen der Hügel und dem Franziskanerkloster der SS. Annunziata del Guastato, wurde der Palast ab 1618 für Gio Agostino Balbi vom Hofarchitekten Bartolomeo Bianco erbaut. Er stellte eine neue Interpretation der monumentalen architektonischen Typologien dar, die bereits fünfzig Jahre zuvor in der Strada Nuova realisiert wurden.

Der Palast blieb bis 1709 im Besitz der BalbiFamilie und ging dann an Marcello Durazzo, Marquis von Gabiano, über, später an die Durazzo Pallavicini, die Negrotto Cambiaso und schließlich an die Familie Cattaneo Adorno, die ihn bis heute besitzt.

Besonders bemerkenswert ist die Grundrissgestaltung des Gebäudes, das um ein doppeltes U mit Loggien, Galerien und Hängenden Gärten angeordnet ist, wodurch sich die Räume an die starke Hanglage anpassen.

Das Innere ist reich an Fresken aus dem XVIII. Jahrhundert und beherbergt eine wertvolle Gemäldesammlung.

27. Palazzo von Gio Francesco Balbi Via Balbi 2

Öffentliche Nutzung: Universität Genua

Auf der Meerseite der neuen, von den Balbi finanzierten Straßenachse gelegen, entstand der Palast zunächst als Erweiterung und volumetrische Umgestaltung der domus magna, eines Gebäudes, das die Familie bereits seit mehreren Generationen besaß, bevor die Straße angelegt wurde.

Er wurde später auf Wunsch von Stefano Balbi umorganisiert, der 1614 von den Vätern der Stadtverwaltung die Genehmigung für eine neue Fassade zur Straße hin und eine allgemeine Neugestaltung der Volumina erhielt.

Ende der 1770er Jahre ging das Eigentum an die Familie Cattaneo della Volta über, während das

Gebäude Ende der 1930er Jahre von der Versicherungsgesellschaft Levante gekauft wurde, die es nach Kriegsschäden umfassend restaurierte. Im Jahr 2001 erwarb die Universität Genua den Palast und machte ihn zum Sitz der Fakultät für Geisteswissenschaften. Im Saal des Hauptgeschosses (heute Aula magna) wird die Gemäldesammlung aufbewahrt, die die Familie Cattaneo für ihre Residenz ausgewählt hatte.

28. Palazzo von Giacomo e Pantaleo Balbi Via Balbi 4 Öffentliche Nutzung: Universität Genua Der Bau des Palastes auf der Meerseite der neuen städtischen Achse begann 1618 im Auftrag der Brüder Giacomo und Pantaleo Balbi. Die Familie Balbi behielt das Eigentum und bewahrte mit ihm ihre wertvolle Gemäldesammlung.

Das ursprüngliche Projekt des Architekten Bartolomeo Bianco wurde später durch Eingriffe von Pietro Antonio Corradi ergänzt, darunter die Gestaltung eines hellen hängenden Gartens mit einer Nymphäum. Corradi erweiterte auch die oberen Stockwerke, fügte zwei nach Süden gerichtete Flügel hinzu und schloss die Loggia des zweiten Hauptgeschosses.

Diese wurde daraufhin in eine Galerie umgewandelt und wurde um 1655 zum bevorzugten Raum für die Feierlichkeiten der Familie: hier wurden die Büsten der Antiquitätensammlung des Auftraggebers aufgestellt, und Valerio Castello schuf die außergewöhnliche Freskendekoration der Decke.

29. Palazzo von Francesco Maria

Balbi Piovera Via Balbi 6

Öffentliche Nutzung: Universität Genua

Der dritte Palast auf der Meerseite der Via Balbi, aber der letzte in der Baugeschichte dieser Straße aus dem XVII. Jahrhundert, wurde zwischen 1656 und 1674 auf Wunsch von Francesco Maria Balbi errichtet, der den Architekten Pietro Antonio Corradi mit dem Entwurf beauftragte. Im frühen XVIII. Jahrhundert begannen die neuen Eigentümer mit einer bedeutenden architektonischen Erneuerung und Dekoration, zusammen mit der Anschaffung einer prächtigen

Gemäldesammlung, die jedoch größtenteils veräußert wurde, als das Gebäude 1824 an Marcello Luigi Durazzo überging.

1890 wurde der Palast von dem genuesischen Unternehmer Edilio Raggio erworben, der eine weitere Umgestaltung vornahm, die Innenräu-

me abriss und Wohnungen einrichtete. Gleichzeitig wurde die Fassade neu gestaltet, ein großes Atrium geschaffen, das sich zu einem kleinen hinteren Hof öffnet, sowie eine monumentale Treppe, auf deren Gewölbe ein Zyklus von Wandmalereien mit Allegorien der italienischen Einigung und der Feier der savoyischen Monarchie und des geeinten Staates realisiert wurde.

Seit den 1950er Jahren ist der Palast Sitz der Fakultät für Geisteswissenschaften.

30. Palazzo von Stefano Balbi Via Balbi 10 Öffentliche Nutzung: Museum des Königspalastes Der Palast wurde ab 1643 für Stefano Balbi erbaut, den Initiator der “Strada dei Signori Balbi”. Die Architekten Pier Francesco Cantone, Michele Moncino und Angelo Falcone waren für den Bau verantwortlich.

Das Gebäude, das ursprünglich mit einem Uförmigen Grundriss errichtet wurde, wurde im Laufe der Zeit durch Erweiterungen und Ver-

PALAZZI DEI ROLLI

schönerungen, die von den Familien Balbi und Durazzo im XVII. und XVIII. Jahrhundert veranlasst wurden, weiter ausgebaut. Heute präsentiert es sich als eines der größten architektonischen Ensembles in Genua, das seine Innenräume in ihrer ursprünglichen Pracht bewahrt hat – mit Fresken- und Stuckdekorationen, Gemälden, Skulpturen, Möbeln und Einrichtungsgegenständen. 1842 wurde der Palast von den Savoyern als königliche Residenz erworben und gehört heute dem italienischen Staat, der ihn in ein Museum umgewandelt hat: das Museum von Palazzo Reale (S. 35)

Besichtigt werden können das monumentale Atrium mit Stuckarbeiten aus dem XVIII. Jahr-

31. Palazzo von Cosmo CenturionePalazzo Durazzo Pallavicini via Lomellini 8

Der für die Familie von Giorgio Centurione erbaute Palast durchlief im Laufe des XVIII. Jahrhunderts mehrere Renovierungsphasen durch die Familie Pallavicini, die enge finanzielle Beziehungen zu Spanien und dem Herzogtum Mailand unterhielt. Eine erste Phase datiert auf den Zeitraum 1718-1724: die Architektur des Anwesens, die noch den Kriterien des XVI. Jahrhunderts entsprach, wurde grundlegend in den Bereichen des Atriums, der monumentalen Treppe und der Fassaden verändert. Die Maßnahmen umfassten auch eine neue Raumaufteilung des Repräsentationsapparte-

hundert, der Ehrenhof, der hängende Garten mit Blick auf das Meer und die Prunkräume im zweiten Stock. Besonders beeindruckend ist die Spiegelgalerie, die in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts errichtet wurde. Ihr Design orientierte sich an den Galerien des Palazzo Colonna und des Palazzo Doria Pamphilj in Rom sowie an der Galerie des Glaces in Versailles.

ments im zweiten Hauptgeschoss, dessen Räume mit Fresken von Domenico Parodi und Stuckarbeiten von Mutoni und Giacomo Antonio Boni verziert wurden. Zwischen 1756 und 1763 wurde das Gebäude um einen kleinen Hanggarten im ersten Stock, oberhalb der Stallungen und Pferdeställe, erweitert. Kürzlich restauriert, beherbergt der Palast heute private Wohnungen und Büros.

32. Palazzo von Giorgio Centurione via Lomellini 5

Über die architektonische Geschichte dieses Palastes sind nur wenige Informationen bekannt. Wahrscheinlich wurde der Bau um 1594 vom Architekten Gaspare Corte im Auftrag von Giorgio Centurione, der 1621-1622 Doge der Republik Genua war, abgeschlossen. Die Familie Centurione verkaufte ihn im XVIII. Jahrhundert an die Doria, während er in den ersten Jahren des XIX. Jahrhunderts in den Besitz der Familie Cambiaso überging, die zu dieser Zeit mehrere weitere Gebäude in der Contrada Lomellini besaß. Von der Bauweise des XVI. Jahrhunderts ist vor allem das monumentale Eingangsportal erhalten geblieben, dessen Frontgiebel in der Mitte eine Skulptur der Madonna mit Kind beherbergt.

Die Residenz ist auch für die Geschichte Genuas von Interesse, da sie viele Jahre lang von Virginia Centurione (1587-1651), der Tochter von Giorgio Centurione, bewohnt wurde. Sie heiratete Gaspare Grimaldi Bracelli und als er starb, im Jahr 1607, widmete sie sich einem Leben der Wohltätigkeit und des Dienstes an den Nächsten, wobei sie einen monastischen Orden gründete. Virginia Centurione Bracelli wurde 2003 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.

33. Palazzo von Gio Battista Centurione Piazza Fossatello 3

Der von Battista Centurione ab 1612 errichtete Palast blieb bis zum späten XVIII. Jahrhundert im Besitz der Familie, als er in den Besitz der Saluzzo Brignole und fast ein Jahrhundert später der Familie Cambiaso überging. In die Liste der Rolli von 1664 aufgenommen, wurde das Gebäude von dem Architekten Battista Cantone in Zusammenarbeit mit seinem Sohn Filippo entworfen. Das weiße Marmortor führt in ein geräumiges Atrium und eine monumentale Treppe. Von besonderem Wert sind die Freskendekorationen im zweiten Hauptgeschoss: zwei Säle wurden von Giovanni Battista Semino mit Darstellungen der vier Jahreszeiten bemalt, während in den folgenden Räumen Fresken von Domenico Piola, Gregorio De Ferrari, Bartolomeo Guidobono sowie die außergewöhnliche Durchgangsgalerie zu bewundern sind – ein einzigartiges architektonisches Modell in der Stadtlandschaft –, deren Tonnengewölbe mit mythologischen Figuren verziert ist.

34. Palazzo von Cipriano Pallavicini

Piazza Fossatello 2

Der Palast wurde zwischen 1494 und 1505 auf bestehenden mittelalterlichen Gebäuden im

Gebiet von Fossatello errichtet, das sich an der Kreuzung wichtiger Verkehrsachsen befindet. Im Jahr 1540 bat Kardinal Cipriano Pallavicini die Stadtverwaltung um die Erlaubnis, seine Residenz in Fossatello zu renovieren. Dabei kam es auch zu einer erheblichen Erweiterung und Regelung des Platzumfangs. Der Kardinal wollte sich an einem Entwurf von Donato Bramante für einen römischen Palast orientieren, mit Geschäften im Erdgeschoss und Wohnräumen in den oberen Etagen.

35. Palazzo von Nicolò Spinola

Via San Luca 14

Der Palast wurde auf einem früheren mittelalterlichen Gebäude errichtet, das im Erdgeschoss noch gut sichtbar ist: die weiß-schwarzen Blockpfeiler grenzten einst die Arkaden ab, die sich zu Vico Dritto öffneten, einer wichtigen mittelalterlichen Verkehrsachse Genuas, die sich von der Porta dei Vacca bis zu den Hängen des CastelloHügels erstreckte. Im XVI. und XVII. Jahrhundert wurde der Palast von Nicolò Spinola und seinen Nachfolgern umgebaut. Es zeichnet sich durch eine beeindruckende bemalte Fassade aus, die von Ottavio Semino (1650) und Gio Andrea Ansaldo (ca. 1610) gestaltet wurde. Das monumentale Portal wurde wahrscheinlich um 1560 von Giovanni Giacomo Parraca aus Valsoldo geschaffen. Im Salon des zweiten Hauptgeschosses ist eine Bankettszene der Götter zu sehen, die in der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts gemalt wurde. Diese Dekoration ist aufgrund der im Zweiten Weltkrieg erlittenen Schäden nur schwer erkennbar.

Im Laufe des XVIII. Jahrhunderts ging das Anwesen an die Familien Grillo und später an die Saporiti über, bevor es 1840 in den Besitz von Federico Rayper gelangte, einem Lieferanten der Königlichen Sardischen Marine. Er erneuerte die gesamte Architektur, um Wohnungen zu schaffen: das Gebäude erhielt so die neoklassizistische Fassade, mit der es noch heute auf den Platz blickt.

36. Palazzo von Francesco Grimaldi

Piazza di Pellicceria 1

Öffentlich zugänglich: Museum von Palazzo Spinola

Der Palast wurde für Francesco Grimaldi vor 1593 erbaut und wechselte im Laufe seiner Geschichte mehrfach den Besitzer.

Die letzten Besitzer waren Paolo und Franco Spinola, die 1958 beschlossen, das Gebäude samt dem gesamten Kunstbesitz dem italienischen Staat zu schenken. Die Familie wollte, dass das Gebäude sein historisches Aussehen als adlige Residenz bewahrte, mit Ausnahme der letzten beiden Etagen, die während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt wurden. Dort befindet sich heute die Galleria Nazionale della Liguria, ein moderner Museumraum, der außergewöhnliche Werke aus der Schenkung Spinola beherbergt (S. 35).

Zu Beginn des XVII. Jahrhunderts wurden die Salons des ersten und zweiten Hauptgeschosses

mit Fresken von Lazzaro Tavarone geschmückt, die das Haus Grimaldi und seine Beziehungen zur spanischen Krone verherrlichen. Zwischen 1734 und 1736 wurde das zweite Hauptgeschoss renoviert, in einem von Bartolomeo Orsolino organisierten architektonischen Projekt. Die neue Gestaltung der Wohnung, bereichert durch Fresken von Sebastiano Galeotti und Giovanni Battista Natali sowie Gemälde auf Leinwand, erreichte ihren Höhepunkt in der Galleria degli Specchi, die von Lorenzo De Ferrari entworfen wurde und sich an den neuesten Modellen des XVIII. Jahrhunderts orientiert.

37. Palazzo von Gio Battista Grimaldi

Vico San Luca 4

Der Palast wurde etwa 1610 durch die Fusion von vier Häusern aus dem XIII. Jahrhundert erbaut. Gio Battista Grimaldi gab möglicherweise den Auftrag an den Architekten Andrea Ceresola, genannt il Vannone, der bereits im benachbarten Bereich der Piazza Banchi tätig war. Die Fassade ist im Wesentlichen unverändert geblieben: ein hoher Erdgeschossbereich, der als Geschäfts- und Lagerräume konzipiert wurde, überragt von zwei darüber liegenden Etagen. Auf dem Dach befand sich einst eine Art Terrasse, die im XIX. Jahrhundert umgebaut wurde. Heute als Wohnungen organisiert, bietet das Gebäude noch immer Räume von großem dekorativen Interesse: im ersten Stock befindet sich ein Salon mit Wänden und Decke, die vollständig von Lorenzo De Ferrari freskiert wurden. Er intervenierte auch im Hauptgeschoss. Im selben Apartment gibt es auch eine kleine Kapelle mit Rocaille-Stuckarbeiten.

38. Palazzo von Gio Battista Grimaldi Piazza San Luca 2

capiani mit Ädikulafenstern und kleine Balkons mit Marmorgeländern.

Die heutige Form geht auf die Fusion von mittelalterlichen Gebäuden zurück, deren Arkaden im XVI. Jahrhundert geschlossen wurden. Mittelalterliche Überreste sind noch auf der Rückseite sichtbar, wo ein gotisches Portal aus schwarzem Stein steht, und an der Vorderseite des Gebäu-

des, wo einige korinthische Säulen in die Fassade eingemauert sind. Über das Portal gelangt man in die Halle und dann in die monumentale Treppe mit Loggia.

39. Palazzo von Stefano De Mari

Der Palast, der sich zusammen mit der gleichnamigen Familienkirche der Familie Spinola auf der Piazza San Luca befindet, zeigt eine schlichte Fassade: Erdgeschoss mit Bossenwerk-Sockel, Mar-

Via San Luca 5

Der Palast wurde im XVI. Jahrhundert auf den Ruinen früherer Gebäude der Familie Spinola errichtet und liegt im mittleren Abschnitt des

ehemaligen Vico Dritto. Er trägt den Namen Stefano De Mari, Doge von Genua im Jahr 1663. Die Fassade ist mit illusionistischer Architektur

gestaltet, die die Fenster in den verschiedenen Etagen umrahmt. Das monumentale spät-XVI. Jahrhundert-Portal führt in eine Halle, die im XIX. Jahrhundert renoviert wurde. Das Gebäude ist um einen lichtdurchfluteten Innenhof mit Loggia angeordnet, entlang dessen sich die Treppe erstreckt, die zu den verschiedenen Etagen und privaten Wohnungen führt, in die das Gebäude heute unterteilt ist.

40. Palazzo von Ambrogio Di Negro Via San Luca 2

Der Palast wurde auf den Überresten mittelalterlicher Gebäude in einem bedeutenden städtischen Gebiet, das einst ein Markt war und unmittelbar hinter dem Hafen liegt, für Ambrogio Di Negro, der mehrfach Magistrat, Gouverneur und Botschafter der aristokratischen Republik Genua war und 1585-1587 Doge wurde, erbaut. Der Palast hat zwei Hauptfassaden mit quadratisch gefreskten Feldern auf einem hohen rustizierten Sockel, der das Erdgeschoss und das Zwischengeschoss umfasst, die gemäß dem höfischen bramantesken Modell für Werkstätten bestimmt waren, das bereits von Cipriano Pallavicini im Palazzo di Fossatello angewendet wurde. Die Innenräume des ersten Hauptge-

schoss sind ein deutlicher Ausdruck der weitreichenden humanistischen Kultur der Auftraggeber, die in den Decken der Räume und Salons Szenen aus der Mythologie freskierten, begleitet von lateinischen Sprüchen. Der große Saal enthält klare Anspielungen auf die Überwindung von Widrigkeiten, möglicherweise eine Anspielung auf die Rivalitäten zwischen “alten” und “neuen” Adligen.

41. Palazzo von Emanuele Filiberto Di Negro Via al Ponte Reale 2

Der Palast wurde im XVII. Jahrhundert für Emanuele Filiberto Di Negro erbaut, nachdem di mittelalterlichen Häuser der “De Nigro” abgerissen wurden, die hier einen Turm besaßen. Der Palast erscheint erstmals in den Rolli von 1614 unter dem Namen Pietro Maria Gentile. Die reich verzierten Fassaden mit Stuck sind von weiten Perspektiven gut zu bewundern – ein seltener Fall in Genua. Entsprechend der monumentalen Außengestaltung sind das Atrium und das Nymphaeum des Innenhofs sowie das Stuck-Treppenhaus. Im XIX. Jahrhundert wurde durch den Bau der Carlo Alberto-Straße (heute Via Antonio Gramsci) das Panorama des Palasts unberührt gelassen. Der Palast wurde später Hotel Feder und wurde kürzlich restauriert. Heute beherbergt er Wohnungen und Büro.

42. Palazzo Croce De Marini

Piazza De Marini 1

Der Palast wurde in der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts für die Familie De Marini auf den Überresten von mittelalterlichen Gebäuden erbaut, die früher dem gleichen adligen Hotel gehörten, nach dem die Familie ihren Namen hatte, in einem Gebiet von großer strategischer Bedeutung, direkt hinter der Ripa Maris und mit Blick auf die Hafenaktivitäten.

Das heutige Aussehen ist das Ergebnis einer umfassenden Renovierung im XVIII. Jahrhundert, die von der Familie Negrone beauftragt wurde. Besonders bemerkenswert ist das fünfzehntägige Marmortor, das einen Bogen bildet und mit

einem vegetabilen Fries verziert ist: ein Werk des Bildhauers Gian Giacomo Della Porta, das von allegorischen Figuren überragt wird, die auf den

Frieden anspielen. Im Jahr 1830 wurde das Gebäude an Andrea Croce verkauft und dient heute als Bürogebäude und private Wohnungen.

Palazzo Ducale

Palazzo Ducale ist einer der symbolträchtigen historischen Orte in Genua und das Hauptzentrum der kulturellen Produktion: während des ganzen Jahres finden dort Kunstausstellungen, Konferenzen, Vortragsreihen, Festivals, Ausstellungen und Bildungsaktivitäten statt.

Der Bau des Palastes begann 1298, nach dem Sieg in der Schlacht von Meloria gegen die Pisani und der Schlacht von Curzola gegen die Venezianer, als Genua sich als wirtschaftliche Macht im Mittelmeer etablierte und die anderen sogenannten Repubbliche Marinare (Seerepubliken) verdrängte.

Ab 1339 war der Palazzo Sitz der Regierung der Republik Genua und Residenz des Dogen, und er wurde bis Ende des 16. Jahrhunderts mit der Hinzufügung neuer Teile erweitert, wodurch er zu einer echten Festung wurde. Das markanteste Überbleibsel der ursprünglichen mittelalterlichen Konstruktion ist der Gri-

maldina-Turm, der vom 14. Jahrhundert bis Anfang des 20. Jahrhunderts als Gefängnis für politische Gefangene, Verschwörer und Anarchisten diente.

Erst im 16. Jahrhundert entschied man sich, dem Gebäude ein moderneres Aussehen im Renaissance-Stil zu verleihen: 1591 erhielt der Tessiner Architekt Andrea Ceresola, genannt il Vannone, den Auftrag. Sein Eingriff führte zur monumentalen Struktur des Palastes, der durch ein grandioses Atrium, flankiert von zwei portikalen Höfen, und eine breite Treppe, die zu den Loggien des Hauptgeschosses führt, gekennzeichnet ist. Dort befinden sich der Saal des Großen Rates, der Saal des Kleinen Rates, die Wohnung des Dogen und die DogenKapelle, die in der Mitte des 17. Jahrhunderts von Giovanni Battista Carlone mit Fresken verziert wurde. Der typisch neoklassizistische Stil der Repräsentationsräume, in denen der Senat

der Republik zusammentrat, ist mit einem verheerenden Brand von 1777 verbunden, der einen Teil des edlen Stockwerks und der Fassade zerstörte.

Der Wiederaufbau wurde dem Architekten Simone Cantoni anvertraut, dem auch die Cantoni-Treppe zugeschrieben wird, ein Beispiel für neoklassizistische Virtuosität, die das Loggia mit dem letzten Stockwerk verbindet. Im 19. und 20. Jahrhundert gab es weitere dekorative Eingriffe und eine Restaurierung der mittelalterlichen Überreste (Loggia der Abtes und

Munitionskammer). Der Palast hat seinen alten Glanz durch eine komplexe Restaurierung wiedererlangt und wurde 1992 der Stadt im Rahmen der Kolumbusfeiern geöffnet. Palazzo Ducale beherbergt das Archiv der Stadt Genua (S. 43), die Ligure Gesellschaft für Heimatgeschichte, die Ligure Akademie der Wissenschaften und Literatur sowie Casa Luzzati, ein Zentrum für kulturelle und künstlerische Produktion, das dem Werk des berühmten Illustrators gewidmet ist (www.casaluzzati.it).

Theater

Genova ist eine "Stadt der Theater" und bietet jedes Jahr ein reichhaltiges Programm, das verschiedene Genres umfasst: Oper, Tanz, Sinfoniekonzerte, klassische Dramen und Avantgarde, Komödien und Kabarett sowie Angebote für Kinder. Über das Webportal GenovaTeatro kann man das Programm aller Genueser Theater einsehen, Informationen zu Veranstaltungen und Dienstleistungen erhalten und Tickets online kaufen (https://www.genovateatro.it/).

Im Stadtzentrum

Das Teatro Carlo Felice ist das städtische Opernhaus und bietet jedes Jahr eine erstklassige Opern- und Sinfoniesaison. Seine prächtige Struktur beherbergt auch die Musikreihe der Giovine Orchestra Genovese, die hohe Qualität mit einem starken Innovationsgeist vereint.

Das Teatro di Genova, die neue Realität, die aus der Fusion des Teatro Stabile di Genova und des Teatro dell'Archivolto hervorgegangen ist, wurde von der Beratungskommission des Ministeriums für Kultur zum Nationaltheater ernnant. Der Nationaltheater spielt auf vier

Bühnen, die sich im Zentrum von Genua und Sampierdarena befinden: das Teatro della Corte, das Teatro Duse, das Teatro Gustavo Modena und das Teatro Sala Mercato

Aber auch in der Innenstadt gibt es noch viele andere Bühnen und Theatergesellschaften: Das Teatro della Tosse, das mit seinen drei historischen Sälen in Sant'Agostino, das Teatro del

Ponente in Voltri und einem Foyer, das immer von Begegnungen, Lesungen und verschiedenen Initiativen belebt wird, nicht nur ein Zuhause für die Tosse-Gesellschaft ist, sondern ein Treffpunkt für Künstler und Gruppen aus der ganzen Welt; das Politeama Genovese, ein Theater mit einem reichen Programm, das verschiedene Genres umfasst, von Komödie und Dramen über Musicals, Tanz und klassischen Ballett bis hin zu Bürgertheater; das TIQU Teatro Internazionale di Quartiere, das durch künstlerische Experimente und Fusionen geprägt ist; die kulturelle Vereinigung

Lunaria Teatro, die klassische Poesie von Euripides bis Shakespeare auf die Bühne bringt, aber auch Museen und Festivals fördert. Das Suq Genova Festival und Theater organisiert seit 1999 ein interkulturelles Theaterfestival und gründete die Suq-Theatergesellschaft.

Teatro Carlo Felice

Passo Eugenio Montale 4 tel. 010 5381433 - 5381399

Theaterkasse: Montag bis Samstag 9:30-19

Teatro Nazionale di Genova

Piazza Borgo Pila 42 tel. 010 5342720

Theaterkasse: Dienstag bis Samstag von 18 bis zum Beginn der Vorstellung; Sonntag 15-18

Telefonische Theaterkasse 010 5342400

Dienstag bis Samstag 10-13 und 15-18 www.teatronazionalegenova.it/

Teatro della Tosse

Piazza Renato Negri 6 tel. 010 2470793

Theaterkasse: Dienstag bis Samstag 15-19 www.teatrodellatosse.it/

Politeama Genovese

Via Bacigalupo 2

tel. 010 8393589

Theaterkasse: Montag bis Freitag 11-13; an Vorstellungstagen von 20 bis 21 www.politeamagenovese.it/

TIQU Teatro Internazionale di Quartiere

Piazzetta Cambiaso 1

Theaterkasse: an Vorstellungstagen ab einer Stunde vor Beginn. www.sarabanda-associazione.it/

Lunaria Teatro

Piazza San Matteo 18 tel. 010 2477045 www.lunariateatro.it/

Suq Genova Festival e Teatro

Via Giosuè Carducci 3/16 tel. 329 2054579 www.suqgenova.it/

Im Osten

Im Stadtteil San Fruttuoso befindet sich das Teatro Garage, das sich hauptsächlich mit zeitgenössischer Dramatik beschäftigt.

Wenn man in Richtung Molassana geht, findet man das Teatro dell’Ortica, ein soziales Theater, das neben Kindervorstellungen auch Menschen in Notlagen und Randgruppen beim Wiedereingliederungsprozess in die Gemeinschaft unterstützt.

Teatro Garage

Via Paggi 43b tel. 010 511447

www.teatrogarage.it/

Teatro dell’Ortica

Via Salvador Allende 48 tel. 010 8380120 www.teatrortica.it/

Im Westen

Wenn man in Richtung Westen geht, trifft man auf das Teatro Akropolis, einen Raum, der der Forschung im Bereich der zeitgenössischen darstellenden Kunst auf internationaler Ebene gewidmet ist; in Bolzaneto befindet sich das Teatro Rina e Gilberto Govi, das im Bereich der Drehbücher im genuesischen Dialekt tätig ist, oft in komischer Form, mit einem Pro-

gramm, das auch Musik und Veranstaltungen für Kinder umfasst.

Teatro Akropolis

Via Mario Boeddu 10 - tel. 329 1639577

Horaires de billetterie: lors des soirées de

spectacles, une heure avant le début. www.teatroakropolis.com/

Teatro Rina e Gilberto Govi

Via Pasquale Pastorino 23 - tel. 010 7404707

Horaires de billetterie: le jeudi, de 9h30 à 12h30 et de 15h30 a 18h30. www.teatrogovi.it/

Galleria Mazzini

Im Herzen der Stadt, eingebettet zwischen dem Corvetto-Platz und dem De Ferrari-Platz und angrenzend an die elegante Via Roma, nur wenige Schritte vom Teatro Carlo Felice entfernt, stellt die Galleria Mazzini einen Treffpunkt zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dar. Nach dem Patrioten Giuseppe Mazzini benannt, wurde sie zwischen 1866 und 1877 erbaut, inspiriert von den berühmten passagen von Paris und der berühmten Galleria Vit-

torio Emanuele II in Mailand. Direkt nach ihrer Eröffnung war die Galleria ein Stolz und ein Grund zur Freude für die ganze Stadt: Sie galt als prunkvoll und raffiniert und wurde zum Salon der Intellektuellen und bedeutenden Persönlichkeiten der Zeit.

In den neunziger Jahren, anlässlich der Kolumbianischen Feierlichkeiten zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas, wurde die Galleria einer wichtigen Restaurierung unterzogen, mit einem neuen Bodenbelag, der 2001 weiter mit großen achteckigen Mosaiken aus Marmor und Messing bereichert wurde. Wenn man den Blick nach oben richtet, kann man die funkelnden

GALLERIA MAZZINI

Fenster und Kuppeln bewundern, die prächtigen Bronzelampen mit Janus, dem Symbol der Stadt, und die gusseisernen Greifen, die alles zu beherrschen scheinen.

Ein Spaziergang durch diese kleine, elegante überdachte Passage im Liberty-Stil, zwischen Geschäften, Bars und Restaurants, ist ein unvergessliches Erlebnis für alle, die die Gelegenheit haben, Genua zu besuchen.

Jeden vierten Mittwoch und Donnerstag im Monat (außer im August und Dezember) beherbergt die Galleria einen Antiquitätenmarkt, und im Dezember findet die traditionelle Buchmesse statt.

Kirchen

Kathedrale von San Lorenzo

Piazza San Lorenzo

Besuchszeiten: 8-12/15-19

Für Informationen und Buchungen der Turmbesichtigungen:

www.torrisanlorenzogenova.it/#contact

Die im IX. Jahrhundert gegründete Basilika von San Lorenzo ersetzte die Basilika der Zwölf Apostel, die im VI. Jahrhundert dem heiligen Siro, Bischof von Genua, geweiht war und sich damals außerhalb des antiken Stadtkerns befand. Mit der Verlegung der Kathedrale und dem Bau der Stadtmauer wurde das Gebiet zum Herzen der Stadt, und der Vorplatz von San Lorenzo war im gesamten Mittelalter eine zentrale Bühne des politischen und zivilen Lebens.

Papst Gelasius II. weihte sie 1118 zur Kathedrale; mit Mitteln aus kommunalen Steuern und militärischen Unternehmungen wie den Kreuzzügen begann der Wiederaufbau als romanische Kirche. Ab 1133 erhielt sie den Rang einer Erzkathedrale. Nach dem Brand von 1296 wurde das Gebäude teilweise restauriert und teilweise im gotischen Stil wiederaufgebaut. Zwischen dem XIV. und XV. Jahrhundert wurde die Kathedrale um neue Altäre und Kapellen erweitert, darunter die prächtige Kapelle, die die Reliquien des heiligen Johannes des Täufers beherbergt, die am Ende des Ersten Kreuzzugs nach Genua gebracht wurden.

Im Jahr 1455 wurde die kleine Loggia am nordöstlichen Turm an der Fassade errichtet, 1522 kam die gegenüberliegende Loggia im manieristischen Stil hinzu.

Mitte des XVI. Jahrhunderts wurde das gesamte Gebäude auf Anordnung der Stadtobrigkeit vom peruginischen Architekten Galeazzo Alessi neu geplant; im XVII. Jahrhundert malte Lazzaro Tavarone die Fresken der Geschichten des Heiligen Lauren-

tius. Eine Restaurierung Ende des XIX. Jahrhunderts hob die mittelalterlichen Teile hervor, die das heutige Erscheinungsbild prägen.

Beim britischen Flottenangriff 1941 wurde die Kathedrale von einem Artilleriegeschoss getroffen, das jedoch nicht explodierte.

Chiesa del Gesù

Piazza Matteotti

Besuchszeiten: 8-12:30/16-19 www.chiesagesugenova.org

Die Kirche, ursprünglich den Heiligen Ambrosius und Andreas geweiht (der ursprüngliche Tempel aus dem VI. Jahrhundert war Ambrosius, Bischof von Mailand, gewidmet), erhielt ihre heutige Form und Weihe nach dem großen Wiederaufbau im XVI. Jahrhundert durch die Gesellschaft Jesu, nach einem Entwurf des jesuitischen Architekten und Malers Giuseppe Valeriano. Die heutige Fassade stammt aus dem Jahr 1894, während der Glockenturm Anfang des XX. Jahrhunderts erbaut wurde.

Das Kircheninnere ist mit edlen polychromen Marmoren, Goldverzierungen und Stuck geschmückt und stellt ein herausragendes Beispiel des genuesi-

schen Barocks dar. Im XVII. Jahrhundert wurden die Gewölbe von den Brüdern Carlone ausgemalt, und gleichzeitig beauftragten genuesische Adelsfamilien bedeutende europäische Künstler mit den Altargemälden.

Die Kirche beherbergt Meisterwerke wie Die Beschneidung und Das Wunder des Heiligen Ignatius von Peter Paul Rubens sowie Die Himmelfahrt von Guido Reni, neben Gemälden und Fresken vieler bedeutender Künstler der genuesischen Schule und darüber hinaus, darunter Domenico Piola,

Domenico Fiasella, Valerio und Bernardo Castello, Giovanni Andrea und Lorenzo De Ferrari.

Santissima Annunziata del Vastato

Piazza della Nunziata 4

Besuchszeiten: 7:30-20; Samstags geschlossen von 12 bis 14 Uhr www.basilicaannunziatadelvastato.it

Seit Anfang des XVI. Jahrhunderts folgten verschiedene Zweige der Franziskanergemeinschaft auf dem Vastato-Gelände; Ende des Jahrhunderts wurde die Hauptkapelle in das Patronatsrecht der Familie Lomellini überführt. Im XVII. Jahrhundert nahm die Kirche unter der Leitung von Taddeo Carlone barocke Formen an.

Die neoklassizistische Fassade mit zwei Glockentürmen und einem monumentalen ionischen Säulenportikus wurde 1867 nach Entwürfen von Carlo Barabino, überarbeitet von Giovanni Battista Resasco, errichtet.

In der Kuppel schuf Andrea Ansaldo eine komplexe perspektivische Architektur mit trompe-l’œil Fresken und vergoldeten Skulpturen, ein bedeutendes Beispiel für den Glanz und die Theatralik der genuesischen Malerei des frühen XVII. Jahrhunderts.

Quadratmeter große Letzte Abendmahl von Giulio Cesare Procaccini in seinem ursprünglichen Glanz bewundern.

Santi Cosma e Damiano

Piazza San Cosimo

Durch die Gassen am Fuße des Hügels von Castello gelangt man zu dieser kleinen Kirche in einer stillen, stimmungsvollen Ecke der Altstadt.

Die gut erhaltene Fassade zeigt Bogengräber und das besondere Barisone-Grabmal mit spitzem Bogen und kleinen Säulen.

Die Kirche beherbergt großartige Gemälde von herausragenden Künstlern der genuesischen Schule des späten Manierismus, des Barocks und des XVIII. Jahrhunderts. Dank einer bedeutenden jüngsten Restaurierung können wir heute das 40

Die Kirche ist vollständig original und stammt aus dem XI. Jahrhundert, während der Glockenturm, die Portale und die inneren Arkaden aus dem XII. Jahrhundert stammen. Das Gewölbedach wurde Ende des XVII. Jahrhunderts errichtet. Neben einigen interessanten Gemälden aus dem

XVII. Jahrhundert beherbergt das Innere das schöne Grabmal der Barbieri und Chirurghi (1476), von denen die Heiligen Cosmas und Damian die Schutzpatrone sind.

San Donato Via San Donato 10 Besuchszeiten: 10-12/15-18:30 www.sandonato.org

Im XI. Jahrhundert erbaut, wurde die Kirche im Laufe der Jahrhunderte erweitert und verändert. An der rechten Seite steht der herrliche achteckige Glockenturm – ein Symbol früher romanischer Baukunst –, der vom Stradone di Sant’Agostino aus sichtbar ist. Die Fassade wird durch das originale gestufte Portal belebt. Im Inneren bemerkt man die wiederverwendeten römischen Säulen des ersten Bauwerks sowie die schwarz-weiß gestreiften Säulen aus dem XII. Jahrhundert. Unverzichtbar sind das Tafelbild Madonna mit Kind von Nicolò da Voltri aus dem XIV. Jahrhundert in der rechten Apsis, das berühmte Triptychon der Anbetung der Könige von Joos van

Cleve (1515) in einer Seitenkapelle sowie das Altarbild Heilige Familie von Domenico Piola. Die Kirche bewahrt zudem das Taufzertifikat von Niccolò Paganini, der das Sakrament in der nahe gelegenen Kirche San Salvatore empfing.

San Giovanni di Prè Piazza della Commenda 1

Die obere Kirche, heute dem heiligen Johannes dem Evangelisten geweiht, sticht im Gewirr der

Altstadtgassen durch ihren strengen Glockenturm hervor. Dieser zeigt die typischen Formen der genuesischen Romanik mit vier Zinnen, einer eleganten pyramidenförmigen Spitze und drei Reihen von Drillingsfenstern.

Die Basilika wurde ursprünglich ohne Fassade erbaut, da sie den Rittern vorbehalten war, die sie über einen internen Zugang von der Commenda aus betraten. Als die Kirche im XVII. Jahrhundert dem öffentlichen Gottesdienst geöffnet wurde, änderte man ihre Ausrichtung und öffnete im Apsisbereich das heute noch genutzte Portal. Durch dieses ungewöhnliche Portal betritt man einen ebenso überraschenden Innenraum, dessen besondere Lichtwirkung durch den schwarzen Promontorio-Stein entsteht, der sich elegant vom hellen Putz abhebt – ein Kontrast,

der sich auch im Schachbrettmuster des Bodens widerspiegelt.

Die untere Kirche mit ihren drei lichtdurchfluteten Schiffen und eleganten Kreuzgewölben war ursprünglich dem heiligen Hugo geweiht und diente als Versammlungsort für Pilger. Später wurde sie den Bruderschaften überlassen.

San Luca

Piazza San Luca 1

Besichtigungszeiten: 8-12/15-19

Im Herzen der Altstadt liegt die kleine, entzükkende Kirche San Luca, die einst die Familienkirche der Adelsfamilien Spinola und Grimaldi war. Sie wurde 1188 errichtet und zeigt heute das Erscheinungsbild, das ihr die Restaurierung in der Mitte des XVII. Jahrhunderts verliehen hat. Der Innenraum mit zentralem Grundriss und Kuppel wurde 1695 vollständig von Domenico Piola ausgemalt und beherbergt die wertvolle Geburt Christi von Grechetto (1645).

Besonders beeindruckend ist die Unbefleckte Jungfrau von Filippo Parodi (1649) auf dem

Hochaltar: aus weißem Carrara-Marmor gefertigt, zeigt sie die stehende Jungfrau auf eine von Engel getragene Wolke.

San Marco al Molo

Via del Molo 18

Besichtigungszeiten: Montag 16-18; Donnerstag, Samstag und Sonntag 10-12/16-18

Hinter der Porta Siberia, in der Nähe des alten Hafenkais von Mandraccio, steht die winzige Kirche, die kurioserweise dem Schutzpatron der Republik Venedig – der Erzfeindin Genuas –geweiht ist. Der im romanischen Stil erbaute Bau wurde 1177 vollendet, im Laufe der Jahrhunderte jedoch mehrfach umgebaut und restauriert. Heute zeigt er sich in der barocken Gestalt des späten XVIII. Jahrhunderts. Im Inneren befinden sich bemerkenswerte Kunstwerke aus dem XVII. und XVIII. Jahrhundert.

An der linken Außenwand sind einige Inschriften sowie ein Flachrelief mit dem Markuslöwen eingelassen – ein Beutestück aus der Stadt Pola, die die Genuesen 1380 während des sogenannten Chioggia-Krieges plünderten.

Santa Maria Assunta di Carignano

Piazza Carignano 8

Besuchszeiten: 8-12/16:30-19 www.basilicadicarignano.it

Für Informationen und Buchung geführter Rundgänge auf den alten Panoramapfaden: www.kalata.it/esperienza/basilica-di-carignano/

Ein feines Meisterwerk der Renaissance: diese Kirche mit griechischem Kreuzgrundriss wurde 1549 als Familienkirche der Familie Sauli von

dem berühmten Architekten Galeazzo Alessi entworfen, der auch für einige der bedeutendsten Patriziervillen Genuas Baumeister war.

Der Bau erstreckte sich über eine lange Zeitspanne: die Kuppel wurde 1602 fertiggestellt, die Dekoration der Hauptfassade 1722, und die Treppenanlagen stammen aus dem XIX. Jahrhundert.

Das schlichte, helle Innere wird von der großen Kuppel beherrscht und ist geprägt von korinthischen Kapitellen, geometrischen Dekorationen und imposanten Heiligenstatuen – darunter die bedeutenden Figuren des Heiligen Sebastian und des seligen Alessandro Sauli von Pierre Puget (1668).

Beeindruckend sind auch die Gemälde an den Altären, besonders Der heilige Petrus heilt einen Lahmen von Dome-

nico Piola (1694), das Martyrium des heiligen Blasius von Carlo Maratta (1680) und die Pietà von Luca Cambiaso (1571).

Santa Maria di Castello

Salita di Santa Maria di Castello 15

Besuchszeiten: 10-13/15-18. www.santamariadicastello.it

Der monumentale Komplex von Santa Maria di Castello mit dem dazugehörigen Kloster und Museum erhebt sich an der vorromanischen Stätte des ersten befestigten Siedlungskerns der Stadt – oberhalb des natürlichen Schutzes an der Küste des alten Hafens. Hier soll der Langobardenkönig Aripert im Jahr 658 einen ersten Kultbau errichtet haben, der dann zu Beginn des XII. Jahrhunderts von den Magistri Antelami als romanische Basilika wiederaufgebaut wurde – unter Verwendung von Spolien aus römischen Ruinen. 1442 wurde die Kirche den Dominikanern übergeben, die in den folgenden Jahrzehnten das Kloster mit drei Kreuzgängen errichteten.

Das heute lichtdurchflutete barocke Innere bewahrt die dreischiffige Struktur der romanischen Basilika. An den Gewölben und in den Seitenkapellen findet

sich eine wertvolle Sammlung von Gemälden und Fresken –von genuesischen Künstlern und nicht nur. Im ersten Kreuzgang mit Fresken befindet sich die Verkündigung, ein Meisterwerk der Renaissance-Malerei von Giusto da Ravensburg (1451). Das Museum, untergebracht im Klostergebäude, zeigt alte Gemälde, illuminierte Handschriften, Fresken des XV. Jahrhunderts, antike Marmore und eine schöne Sammlung russischer Ikonen.

Santa Maria delle Vigne

Piazza delle Vigne

Besuchszeiten: 8-19.

Der Name des Platzes stammt von den Weinber gen, die im X. und XI. Jahrhundert hier standen und später mit der Urbanisierung der Gegend

durch die Grillo-Familie verschwanden, die die Gebäude entlang des Platzes besaß. Die Basilika von Santa Maria delle Vigne, eine der ältesten und wichtigsten Kirchen in Genua, wurde 981 gegründet und von dieser Epoche ist heute nur noch der hohe Glockenturm mit Zwillingsfen-

San Matteo Piazza San Matteo 18

Besuchszeiten: Dienstag bis Samstag 10-12/1519; Sonntag und Feiertage 9-12; Montags geschlossen.

stern, Pentaforen und einer achteckigen Spitze, die von Pinakeln flankiert wird, sichtbar. Die imposante neoklassische Fassade wurde 1842 auf der vorherigen Struktur von 1640 realisiert, die noch in den prächtigen Dekorationen des Inneren sichtbar ist und den Triumph des genuesischen Barocks verkündet.

Wenn man den seitlichen Eingang des rechten Schiffes verlässt, kann man das vierhundertjährige Portal bewundern, das von einer Statue des ewigen Vaters gekrönt wird, sowie eine von Piola gemalte Lunette.

Wenn man zurück zum Platz geht, sieht man links von der Hauptfassade, nachdem man die Vico del Campanile delle Vigne betreten hat, das Kreuzgang der Kanoniker von Vigne (XII. Jahrhundert). Unter den Archivolten ist das schwebende Grab von Incisa Vivaldi aus dem Jahr 1304 zu sehen, bereichert durch eine Front des römischen Sarkophags aus dem II. Jahrhundert, das den Tod von Phaedra darstellt.

Die prächtige Adelskirche der Familie Doria, mit ihrer charakteristischen Dekoration aus weißen und schwarzen Bändern, wurde 1125 erbaut und 1278 in gotischen Formen erneuert. Die Fassade hat ihre ursprüngliche Eleganz bewahrt und wurde mit dem spätromischen Sarkophag von Lamba Doria mit der Allegorie des Herbstes sowie mit der mit Mosaiken verzierten Lunette über dem Portal (1280) bereichert. Auf den weißen Marmorbändern befinden sich mehrere Inschriften, die die Taten der Familie Doria verherrlichen. Das Innere wurde auf Wunsch von Andrea Doria Mitte des XVI. Jahrhunderts tiefgreifend verändert und präsentiert sich heute in einem reichhaltigen barocken Stil, der von Gian Battista Castello und Luca Cambiaso betreut wurde, mit Fresken, Gemälden, Stuckarbeiten und Holzskulpturen. Die Krypta beherbergt das Grab von Andrea Doria, überragt von Putten mit Fackeln und Basreliefs von Harpyien. Neben der Kirche befindet sich der malerische quadratische Kreuzgang aus dem XIV. Jahrhundert, mit Doppelsäulen und Spitzbögen.

San Pietro in Banchi Piazza Banchi

Besuchszeiten: 9-18

Die Kirche, die über dem Niveau des Platzes liegt, stellt ein einzigartiges Beispiel für ein religiöses Gebäude dar, das über kommerziellen Geschäften erbaut wurde, in einer interessanten Mischung aus Heiligem und Profanem. Die Kirche wurde dank der Einnahmen aus der Vermietung der kommerziellen Flächen erbaut, was einen Kompromiss zwischen dem Wunsch der Familie Lomellino, das Gebiet für kommerzielle Zwecke zu nutzen, und dem Wunsch der Bevölkerung, eine Kirche zur Erfüllung eines Gelübdes zu errichten, darstellt. Der Arkadenbereich

ist von einer Freskenfassade überragt, auf der sich eine doppelte Reihe von drei normalen Fenstern öffnet; die Kuppel des Apsis ist nur von unten sichtbar.

San Siro

Via San Siro 4

Besuchszeiten: 8:30-12/16-19.

Es war die erste Kathedrale der Stadt, die im IV. Jahrhundert auf dem Gelände eines sehr alten Kultortes zu Ehren der Zwölf Apostel errichtet wurde. Zwischen 1585 und 1620 nach einem Brand wieder aufgebaut, ist sie heute eines der bedeutendsten Beispiele für eine barocke Kirche. Die neoklassische Fassade ist ein Entwurf von Carlo Barabino (1821). Das Innere ist mit Stuckarbeiten und Fresken der Brüder Carlone dekoriert und enthält zahlreiche Gemälde von genuesischen Künstlern. Der Hauptaltar aus schwarzem Marmor und Bronze wurde von Pierre Puget (1670) geschaffen.

Die Legenda Aurea von Jacopo da Varagine berichtet von dem Wunder des heiligen Siro, das im Chor der Kirche in einem wundervollen Fresko dargestellt ist: der Heilige schaffte es, den Basilisken aus dem Brunnen zu holen, ein schreckliches höllisches Wesen mit dem Körper einer Schlange und dem Kopf eines Hahns, das die Gegend mit seinem pestilentialen Atem plagte und befahl ihm, im Meer zu verschwinden. In dieser Kirche wurde am 23. Juni 1805 Giuseppe Mazzini getauft.

Historische Geschäfte

Genua hat es verstanden, wie kaum eine andere italienische Stadt, den Charme der historischen Geschäfte zu bewahren. Durch die Läden zu schlendern zwischen Gassen und kleinen Plätzen ist ein besonderes und einmaliges Erlebnis. Um diese Einzigartigkeit zu schützen und für zukünftige Generationen zu bewahren, wurde 2011 das Register der Historischen Geschäfte eingeführt. Es handelt sich um Gewerbebetriebe, die seit mindestens 70 Jahren bestehen: Konditoreien und Schokoladen-

Apotheke Sant’Anna (1650)

Innerhalb des Klosters Sant’Anna, gegründet 1584, wurde die Apotheke im XIX. Jahrhundert für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie bewahrt ihre galenische und phytotherapeutische Tradition und ihre ursprüngliche, stimmungsvolle Struktur. Sie bietet alte Heilmittel, Bienenprodukte, Rosenaufgüsse aus eigener, mit Hingabe gepflegter Anbaukultur. Piazza Sant’Anna 8 tel. 010 2513285 - www.erboristeriadeifrati.it

geschäfte, Cafés, Weingeschäfte, Textil- und Bekleidungsgeschäfte, Apotheken, Drogerien, Trattorien, Frittierund Geflügelläden, Werkstätten mit traditionellen Techniken – alle untergebracht in alten Gebäuden in den historischen Stadtvierteln, mit Originaleinrichtung und -ausstattung, die ein Wissen aus vergangenen Zeiten bewahren.

Für Informationen und Besichtigungstouren besuchen Sie bitte die Website: www.botteghestorichegenova.it

Alte Apotheke der Maddalena (1680)

In einer kleinen Zelle eines mittelalterlichen Gebäudes mit Gewölbedecke; an der Fassade eine große Jugendstil-Lampe aus Schmiedeeisen mit einem Greif, der eine Laterne hält. Neben bronzenen Mörsern aus dem XVII. Jahrhundert beherbergt die Apotheke eine Sammlung von Inhalatoren aus Messing und Bakelit vom Beginn des XX. Jahrhunderts, antike Keramikgefäße aus Albisola und Faenza, Quecksilberdensimeter, Waagen, alte Zäpfchenformen und Medikamentenverpackungen sowie historische Dokumente.

Piazza della Maddalena 16 r - tel. 010 2474242 www.farmaciamaddalena.com

Konfiserie Pietro Romanengo fu Stefano (1780)

Das Geschäft auf der Piazza Soziglia, aktiv seit 1814, ist ein echtes Juwel: Decke mit Seidenfresken, geschnitzte Regale und Balkone, Spiegel und Marmor. In einer märchenhaften Atmosphäre, ähnlich der Pariser Konditoreien, werden kandierte Früchte, Konserven, Fondants, Dragées, Pralinen und Veilchenbonbons angeboten, die weltweit begehrt sind.

Das Geschäft in Via Roma, eröffnet Ende der 1920er Jahre, ist ein eleganter, aber gemütlicher Ort mit schönen Spiegeln, Kronleuchtern und Möbeln des damaligen Handwerkers Bisso aus Genua.

Piazza Soziglia 74-76 r - tel. 010 2474574

Via Roma 51 r - tel. 010 819051 www.romanengo.it

Konditorei-Likörgeschäft

Marescotti di Cavo (1780)

1780 als “Cioccolateria Cassottana” gegründet, erhielt es 1906 den Namen Marescotti. Seit 2008 wird es von Alessandro Cavo geführt, der fünften Generation von Konditoren, die im späten XVIII Jahrhundert die berühmten “Amaretti di Voltaggio” erfanden.

Das Geschäft befindet sich in der Loggia Gattilusio aus dem XIII. Jahrhundert und bewahrt wertvolle Möbel im Stil von Karl X.

Via di Fossatello 35-37 r - tel. 010 2091226 www.pasticceriacavo.it

Metzgerei Nico (1790)

Ihr Prunkstück ist der weiße Carrara-Marmor-Tresen, bestehend aus Platte und Brüstung mit eleganten, kunstvollen Säulen und meisterhaft gearbeiteten Reliefskulpturen, einige davon stellen Persönlichkeiten des italienischen Risorgimento dar.

Via Macelli di Soziglia 8 r - tel. 010 2474597

Giovanni Rivara fu Luigi (1802)

Das Geschäft, in dem Stoffe aller Art für Unterwäsche und Haushalt sowie das berühmte ChiavariMakramée verkauft wurden, wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Eine umfangreiche Dokumentation erzählt einen wichtigen Teil der Wirtschaftsgeschichte Genuas: die Stoffe kamen aus der reichen Lombardei, aber auch per Schiff aus England, Irland, den Niederlanden und Belgien.

Piazza San Lorenzo 36 r - tel. 010 2473252 www.rivara1802.it

Konditorei Villa di Profumo (1827)

In einer farbenfrohen Inszenierung, je nach Jahreszeit, zeigt das Schaufenster bunte Schokoladendragees, klassische AvolaMandeln, Pralinen, kandierte Kastanien, Fastengebäck, kandierte Früchte, Fruchtpürees, originelle Schokoladenoliven, MiniGebäck und den typischen genuesischen Pandolce.

Via Portello 2 r - tel. 010 2770002 www.villa1827.it

Café-Konditorei Klainguti (1828)

Ein kultureller Salon der besseren Gesellschaft Genuas, einst besucht von Giuseppe Verdi, für den die Familie Klainguti ein besonderes Brioche kreierte: die Falstaff. Spiegel, Stuck und Kronleuchter erinnern an die Atmosphäre der Belle Époque. Piazza Soziglia 98 r (Zurzeit in Restaurierung)

HISTORISCHE GESCHÄFTE

Laboratorio del rameKupferwerkstatt (1860)

Im Laufe der Jahrzehnte hat die Werkstatt viele Arbeiten perfektioniert, auch mit hohem künstlerischem Wert, aber ihre Stärke bleibt die unnachahmliche Verzinnung des Kupfers. Besonders interessant sind die Arbeitstische mit Glättplatten, ein originales kleines Pferd aus dem späten XIX. Jahrhundert und zahlreiche Ausrüstungen.

Luico Korkenfabrik (1855)

Normale und aufwändig gearbeitete Korken in verschiedenen Größen und für alle Bedürfnisse, Etiketten und Zubehör für die Flaschenabfüllung; auf schönen Regalen und Schubladenschränken aus dem frühen XX. Jahrhundert sind alte Werkzeuge zur Korkverarbeitung und die bereits 1870 verliehene Goldmedaille ausgestellt.

Salita Santa Caterina 17 r - tel. 010 588445 www.luicoenologia.com

Via Celesia 55tel. 010 7457216 www.laboratoriodelrame.it

Trattoria detta del Bruxaboschi (1862)

Ein wahres Wahrzeichen der genuesischen Gastronomie.

Seit fünf Generationen in Familienbesitz, hat sie die Geschichte Italiens von der Einigung bis zum Zweiten Weltkrieg miterlebt, als der Maestro De Barbieri, dort evakuiert, Geige spielte.

Via Francesco Mignone 8tel. 010 3450302 www.bruxaboschi.com

Schokoladenfabrik

Romeo Viganotti (1866)

Hier wird Schokolade noch mit Maschinen und Formen aus vergangenen Zeiten verarbeitet, nach alten Rezepten, die seit drei Jahrhunderten überliefert wurden. Zu den traditionellen Produkten, die aus einer langen und sorgfältigen Handarbeit entstehen, gehören Boeri, kandierte Orangenschalen, Krokant, Cremini und Zuckerstückchen.

Vico dei Castagna 14 r - tel. 010 2514061 www.romeoviganotti.it

Mangini Café, Konfiserie und Konditorei (1876)

An einem der elegantesten und größten Plätze der Stadt gelegen, verströmt es eine Atmosphäre vergangener Zeiten. Die süße Tradition wird fortgeführt mit der Herstellung von Torten, Gebäck, Pralinen, Nougat, der Torte “Sacripantina” und der “Zena”, traditionell in quadratischer Form.

Piazza Corvetto 3 r - tel. 010 564013

Papierwarenladen Barisione (1878)

Bietet edle Schreibwaren und Geschenkartikel an, das Aushängeschild sind jedoch die Einladungskarten, die fast eineinhalb Jahrhunderte öffentlicher und privater Geschichte der Stadt und ihrer Bewohner erzählen. Im oberen Stockwerk befinden sich historische Werkzeuge wie Schneidmaschinen, Tintenflaschen und verschiedene Matrizen.

Piazza Soziglia 86 - tel. 010 2475389

Arduino antiquariato (1870)

Ein kleiner, aber faszinierender Laden, der antiken und Vintage-Schmuck, historischen und modernen Modeschmuck, Medaillen und Dekorationen aus den beiden Weltkriegen, Münzen der Genuesischen Republik, Keramik, venezianisches Glas, englisches Silber und Sheffield sowie eigene handgefertigte Kreationen anbietet.

Via Garibaldi 15-17 - tel. 347 7816534 www.arduino1870.it

Sa’ Pesta antica trattoria (1889)

Im alten Holzofen werden dünne, goldene Farinata, gefüllte Sardellen und Gemüsekuchen mit traditionellem Frischmilchquark (prescinsêua) gebacken.

Via dei Giustiniani 16 r - tel. 010 2468336

Tripperia Casana (1890)

Ein sonderbare Geruch von Kutteln führt zur Tripperia Casana: außen ein schöner Türsturz und ein schlichtes Schaufenster, innen genuesischer Bodenbelag, Tonnengewölbe-Decke, Wände mit weißen Majolikafliesen sowie der “Ronfò”, bedeckt mit kleinen braunen Fliesen, und die große Haube über den Kupferkesseln.

Vico Casana 3 r - tel. 010 2474357

Merceria Fassio (1890)

Sobald man die Tür überschreitet – mit Schaufenster und Originalschild aus der damaligen Zeit sowie dem Boden aus Marmor und Schiefer – betritt man die älteste Kurzwarenhandlung Genuas. Die Arbeitsbank zum Beziehen und Knöpfenmachen, der Ladentisch und die hölzernen Wandregale, die die Wände vollständig bedecken, stammen noch aus der Gründungszeit des Geschäfts. Die schöne Registrierkasse stammt aus den ersten Jahren des

Foto: Marco Molinari

XX. Jahrhunderts. Die alten Holzschubladen bewahren – damals wie heute – die breite Auswahl an Waren: Bänder, Knöpfe, Spitzen, Borten, Perlen und vieles mehr.

Via Colombo 69 r - tel. 339 7507685 www.merceriafassio.com

Ghiglino – Kleidung (1893)

Das Geschäft bewahrt viele der originalen Elemente: die Schaufenster mit dem Schild, die Säule mit Kapitell aus dem frühen XX. Jahrhundert direkt am Eingang, die hölzernen Verkaufstische, die Kronleuchter aus den Dreißigerjahren, sowie die Treppe zu den oberen Stockwerken, Maßbänder, Scheren und die wunderschöne historische Kasse, Fotos und Urkunden.

Via XX Settembre 26-28 r - tel. 010 580473 www.ghiglino.it

Luigi Busellato – Stempel, Schilder und Gravuren (1896)

In der Werkstatt befinden sich hundertjährige Kisten und Schubladen mit Stempeln, Punzen, Siegellack, Schildern, Nieten und allen möglichen Ersatzteilen. Hier wurden jahrzehntelang Stempel für Frachtbriefe und Siegel für Pakete und Briefe, die den Hafen verließen, bestellt.

Via al Ponte Reale 3 r - tel. 010 2472344 www.busellato1896.it

Pissimbono – Kleidung (1898)

Ein Bezugspunkt für die Genueser, wenn es um Herrenbekleidung geht. Das Geschäft bewahrt einen Teil der originalen Einrichtung, darunter Nähmaschinen, Schneiderarbeitstische aus grünem Marmor und eine perfekt funktionierende National-Kasse aus dem späten XIX. Jahrhundert.

Via XXV Aprile 64 r - tel. 010 2474248 www.pissimbono.it

Finollo - Kleidung (1899)

Umgeben von Düften des alten englischen Hauses Floris und originalen Holzvertäfelungen atmet man hier zwischen den berühmten Krawatten und Hemden, die von den Inhabern entworfen wurden, die Atmosphäre des ausgehenden XIX. Jahrhunderts.

Via Roma 38 r - tel. 010 562073 www.finollo.it

Ostaia de Baracche (18xx)

Gelegen entlang der alten Salzstraße in der Gegend der Festungen, ist ihre ursprüngliche Funktion als Rast- und Verpflegungsstätte für Reisende und Transporteure aus dem späten XIX. Jahrhundert noch erkennbar. GranigliaBöden, sichtbare Balken, alte Treppen; unter den bedeutenden Einrichtungsgegenständen befinden sich eine alte Holzzisterne, mehrere Kleiderhaken und Eisenleuchter sowie Servicemöbel.

Via delle Baracche 2 - tel. 331 6305719

Cantine Moretti (1906)

Die Weinkeller wurden auf den Überresten des Zisterzienserklosters San Bernardo aus dem XVII. Jahrhundert eröffnet. Einige Weinzisternen wurden sogar im Inneren eines ehemaligen Altars der Kirche gebaut. Im Lokal sind zahlreiche historische Werkzeuge erhalten, die für das Ausschenken und den Verkauf von Wein verwendet wurden.

Piazza San Bernardo 73 - tel. 349 5473697 www.cantinemoretti.it

Apotheke Alvigini (1906)

Jugendstilfliesen, mit Alpenveilchen verziert, schmücken sie harmonische Nischen; dasselbe florale Dekor findet sich auf den vielen Apothekervasen und dem historischen Blutegelbehälter wieder, der zusammen mit Mörsern, Waagen und anderen Laborgeräten eine wertvolle Sammlung bildet.

Via Francesco Petrarca 14 r - tel. 010 561024 www.farmaciaalvigini.com

Caffarena Eisenwarenhandlung (1907)

Mit Originalschaufenster und -schild aus der

Epoche sowie einem Marmorboden und gewölbten Decken im Inneren, das Geschäft bewahrt ein einheitliches Ensemble an Möbeln aus den ersten Jahrzehnten seiner Tätigkeit: Schubladenschränke, Regale, Ladentisch sowie historische Dokumente.

Via Chiabrera 60 - tel. 010 2471919

Barbiersalon Giacalone (1908)

Untergebracht in einem Palast aus dem XVII. Jahrhundert, wurde er 1922 im Jugendstil von der Glaserei Bottaro renoviert und dekoriert. Ein kleines Juwel der Eleganz und Raffinesse, das 1992 vom FAI restauriert und wiedereröffnet wurde.

Vico Caprettari 14 r - tel. 340 3477055

Caffè degli specchi (1908)

Die Wandvertäfelung, die weiße Keramikfliesenverkleidung, die Barregale und die großen Spiegel, die dem Lokal seinen Namen geben, sind von bemerkenswerter Kohärenz und unbestreitbarem Wert. In den Zwanzigerjahren war das Café ein Treffpunkt für Künstler, Intellektuelle und Literaten.

Salita Pollaiuoli 43 r - tel. 010 256685 www.caffedeglispecchi.it

HISTORISCHE GESCHÄFTE

Casella – Schuhzubehör und Lederwaren (1908)

Gegründet im Stadtteil Marassi, wo zahlreiche Gerbereien tätig waren, die Firma stellte maßgefertigte Schuhe her und verkaufte Zubehör mit dem Ziel, eine hervorragende Schuhmacherkunst zu bieten. Im Laden befinden sich noch viele Werkzeuge: eiserne Schuhleisten, Waagen zum Wiegen von Leder, verzierte Bronzefersen, Schuhspanner und Formen aus Holz und Eisen. Via del Piano 11 r - tel. 010 870025 www.casellaaccessoricalzature.it

Antica polleria Aresu – Geflügelhandlung (1910)

Ein farbenfroher und fröhlicher Laden mit einer beeindruckenden Auslage von Geflügel und Wild, bei dem fast alles original aus dem frühen XX. Jahrhundert stammt: die massive Tür aus Schmiedeeisen, das Schaufenster, die Decke mit Haken und Trägern, die Wandverkleidung aus weißer Majolika mit Jugendstil-Dekor und der mit weißen Marmor-Rauten verzierte Verkaufstresen. Gut erhalten sind auch die Holz- und Stahltüren der Kühlzellen, die damals mit Eisblökken gekühlt wurden.

Vico Inferiore del Ferro 1 r - tel. 010 2474246

Pasticceria Svizzera – Konditorei (1910)

In einem Gebäude, in dem einst Lord Byron lebte, zeigt das Geschäft Schaufenster, Schilder, Regale, Theken und Anrichten aus der Jahrhundertwende. Es bewahrt auch alte Formen und Kupfermodelle für Pralinen, die von den verschiedenen Konditormeistern weitergegeben wurden.

Via Albaro 9 r Tel. 010 0921318 www.pasticceriasvizzera.com

Antica Osteria del Giallo (1913)

Mit Blick auf die terrassierten Wein- und Olivenfelder bis zum Bisagno-Bach bietet das Gasthaus traditionelle genuesische Gerichte, die den alten Rezepten treu bleiben. Es bewahrt die originalen Tische, eine Anrichte, eine Holztruhenbank, die immer noch zum Kneten verwendet wird, und ein "Ronfò". In der Küche befinden sich noch Mörser, Stößel und Holzkanülen, Kupfertöpfe für die farinata, Schaumkellen und Aluminiumtöpfe.

Via alla Costa di Bavari 3 tel. 010 804758

Magnone Juwelier (1914)

Im historischen Zentrum von Sestri Ponente gelegen, bewahrt sie einige dokumentarische Nachweise und umfangreiches Fotomaterial sowie einen antiken Tresor von bemerkenswerter Handwerkskunst.

Piazzetta Banchero 6 r - tel. 010 6048122 www.magnone1914.it

Luigi Stagno – Schuhgeschäft (1915)

Ein Jugendstil-Schmuckstück: die runden "einladenden" Fenster sind mit Girlanden und Bändern im neoklassizistischen Stil dekoriert. Im Inneren gibt es Vitrinen mit Spiegeln und goldenen Dekoren, einen Tisch, der als Ladentheke dient, Sessel, Hocker, einen Toilettenstuhl und bronzene Wandapplikationen. Auch die Decke ist aus Holz, mit einem zentralen Rosettenmuster, das mit Blattgold verziert ist.

Largo Sandro Pertini 5 - tel. 010 566743www.stagnocalzature.com

Lucarda - Kleidung (1920)

Der "Laden der Seefahrer" ist immer noch der gleich geblieben: alte Regale, Wände mit weißen und schwarzen Streifen im genuesischen Stil und, wenn man die Treppen des alten Gebäudes in Sottoripa hinaufsteigt, findet man ein echtes "Scagno" mit Wänden aus Holz vom früheren Geschäft, ein Jutespeicher, geschmückt mit Erinnerungsstücken aus der Zeir der Transatlantikschiffe.

Via di Sottoripa 61 r - tel. 010 2476913 www.lucardagenova.com

Pescetto - Kleidung (1922)

Ein Bezugspunkt für die Genuesen mit ausgewählten Mode-Marken, Kaschmir-, Alpaka-, Kamel, Shetland- und Merinostrickwaren in den eleganten Räumen im Erdgeschoss.

Via di Scurreria 8 r - tel. 010 2473433 www.pescetto.it

Sormani Arbeiterapotheke (1927)

Ein künstlerisches Juwel gegenüber der Ripa Maris, zugänglich durch ein schönes, geschnitztes Tor. Die Möbel zeigen Schnitzereien mit Schattenspielen, Lisenen mit Masken, Wappen, Girlanden und pflanzliche Motive, die das

HISTORISCHE GESCHÄFTE

gesamte Ambiente verkleiden, vom schwarzweißen Marmorboden bis zur gewölbten Decke. Viele wertvolle Ausstellungsstücke: Glasampullen, Metallpillenbehälter, Keramikvasen, Bronzemörser und die berühmte Flasche für Seltz.

Piazza della Raibetta 6 r - tel. 010 2468811

Viganego - Lebensmittelgeschäft (1930)

Das Geschäft bewahrt die alten Trennwände, die Holzböden mit Balken, die mit Schilfrohr bedeckt sind, den originalen Boden aus "Cementine"-Fliesen, die Tür, die Theken und die Schubladenschränke für lose Produkte. Alles im Inneren zeugt vom Verkauf aus vergangenen Zeiten: die dekorierten Zinnbehälter aus der Jahrhundertwende, die Waage mit zwei Schalen und Spiegeln, ein Registrierkassenapparat aus den 1920er Jahren.

Via Colombo 22 r - tel. 331 5956753 www.drogheriaviganego.com

M. Torielli - Lebensmittelgeschäft und Gewürze (1930)

Der Charme und die Aromen von über 250 Gewürzen aus fünf Kontinenten, Tee, Kaffee, Honig, Schokolade, Essenzen, Bonbons und vieles mehr, alles aufbewahrt in Glasbehältern mit Etiketten, die noch in schöner Handschrift geschrieben sind. Die Atmosphäre ist einzigartig und antik, mit

Möbeln und Gegenständen aus der späten XIX. und frühen XX. Jahrhundert: die weiße lackierte Jugendstiltheke, Regale, Vitrinen, Glasbehälter und kleine Schubladen für viele Produkte.

Via San Bernardo 32 r - tel. 010 2468359

Trattoria da Maria (1930)

Im Inneren werden neben verschiedenen historischen Dokumenten auch zahlreiche Gästebriefe mit Danksagungen, Lob für die Küche sowie Ausdrücken von Wertschätzung und Zuneigung mit besonderer Sorgfalt und Bewusstsein für den Erhalt aufbewahrt. Original sind die Rücktheke, die Kühlzelle und die alte Holztreppe.

Vico Testadoro 14 r - tel. 010 581080

Weinbar Ricci Giacomo (1932)

Ein historisches Weinhaus in Pegli, das das alte Schild und die Schaufenster aus Pitchpine-Holz mit Schieferverkleidung bewahrt. Im Inneren befinden sich die originalen, charmanten Einrichtungen: Eichenfässer, Möbel und Regale mit dekorativen Elementen, Thonet-Stühle undHokker, eine holzverkleidete Theke mit Schieferfronten sowie zahlreiche antike Objekte wie Schmiedeeisen-Korkenzieher, Wasser- und Whiskykrüge und ein sogenannter “Ladra”-Trichter zur Weintestung direkt im Fass.

Via Gerolamo Rovetta 4 r - tel. 010 6967500

Geflügelgeschäft Fratelli Parodi (1932)

In diesem Geschäft, das sich in einem Gebäude aus dem frühen XX. Jahrhundert im Zentrum von Pegli befindet, stammt fast alles aus der Zeit der Eröffnung: die Holzvitrinen, der Terrazzo-Boden, die stuckverzierten Dekken, der beeindruckende Tresen aus Pyrenäen- und Carrara-Marmor mit Reliefs, die gemauerte Haube, die schmiedeeisernen Leuchter. Dazu zahlreiche Werkzeuge, darunter ein “Eierspiegel” zur Frischeprüfung, ein Brecheisen zum Öffnen von Eipaketen und antike Balkenwaagen.

Via Ignazio Pallavicini 6 - tel. 010 6981135

Schokoladenfabrik Zuccotti (1933)

Die schlichten Einrichtungen – das äußere Schild, der Verkaufstresen, die Regale – vermitteln das ursprüngliche Bild der Werkstatt, in der noch heute, zwischen alten Dokumenten und Rezeptbüchern, die originalen Geräte für die Schokoladenherstellung im Einsatz sind: Feinwalze, Röstmaschine, Gussformen und Kupferkessel.

Via di Santa Zita 36 r - tel. 010 580504 www.zuccotticioccolato.it

Bottega artigiana del vetro - Glaskunst (1937)

Im Inneren des Ladens sind noch Reste der alten Pflasterung und die gewölbten Decken mit Lünetten erhalten. Noch in Gebrauch oder in Vitrinen aufbewahrt sind verschiedene Werkzeuge zur Glasbearbeitung: Glasschneider, Rädchen für Sinopien, Ziehfedern für dekoratives Glas sowie ein Schleifgerät – einige davon eigens handgefertigt.

Piazza delle Scuole Pie 3A - tel. 010 2477752

Autoelektrik Battifora (1938)

Die Werkstatt befindet sich in Sestri Ponente im Erdgeschoss eines eklektischen Gebäudes. Regale, Verkaufstresen und Arbeitstisch stammen noch aus dem Jahr 1938. Besonders faszinierend ist der vom Gründer selbst gebaute und noch funktionierende Prüfstand. An den Wänden alte Werbetafeln, in Regalen und Schränken antike Ersatzteile, Voltmeter und Amperemeter – wahre Museumsstücke.

Via Hermada 10 - tel. 010 6507181

Costa - Kleidung (1939)

Schaufenster und Verkaufstresen sind mit Kirschholzpaneelen dekoriert, die florale Rautenmuster zeigen. Im Inneren ziert eine KirschholzBoiserie die linke Wand, mit langen, schmalen Schubladen, die auf ein großes Spiegelbild im Hintergrund zulaufen. Die rechte Wand ist mit Marmorplatten dekoriert, in die Stuckelemente mit antiken Motiven eingelassen sind.

Corso Buenos Ayres 15 r - tel. 010 566723 www.costa1939.com

Dallai libreria antiquaria (1939)

Neben dem Portal eines Rolli-Palastes gelegen, ist dieser kleine Laden ein wahres Schatzkästlein voller seltener Werke, mit Sorgfalt und Fachwissen ausgewählt. Eine schöne Holz-Glas-Vitrine mit integriertem Schild trägt ein kleines, bepflanztes Brett. Eine magische Atmosphäre erzählt Jahrzhunderte von Geschichte zwischen alten Büchern und Drucken, die an den Regalen hängen – als würden sie die wertvollen Einbände bewachen.

Piazza De Marini 38 r tel. 010 2472338 - www.libreriadallai.it

Sansebastiano Konditorei (1939)

Die Konditorei liegt auf dem Hügel von Carignano, zwischen der alessianischen Basilika von Carignano und der mittelalterlichen Kirche Santa Maria in Via Lata. Innenausstattung aus Nussbaumholz – Verkaufstresen, Vitrinen und Ausstellungsmöbel – sowie eine interessante Sammlung von Gerätschaften: Backbleche, Platten, eine Bonbonmaschine, Rührmaschinen, verschieden Werkzeuge.

Via Galeazzo Alessi 9 r - tel. 010 543289 www.pasticceriasansebastiano.it

Antike Frittierküche Carega (1942)

Unter den mittelalterlichen Arkaden von Sottoripa bewahrt das Lokal viele originale Elemente: Majolika-Verkleidung des Marmortresens, große Haube über den Kohlebrätern, gemauerter Holzofen mit Mosaiksteinen, der traditionelle “Ronfò”. Bemerkenswert auch der gusseiserne Kohleherd und der typische genuesische Terrazzo-Boden. Noch heute in Gebrauch sind Eisenkessel, Töpfe, eine Federwaage von 1948 und Backformen für farinata.

Via di Sottoripa 113 r tel. 010 2470617

HISTORISCHE GESCHÄFTE

Athos Kleidung (1946)

Das Untergeschoss beherbergt ein wahres Museum: Tresen, Regale und Wandschränke, eine Sammlung von Kleidung aus den 1950er Jahren – mit Etiketten und Preisschildern –, viele zeittypische Gegenstände wie eine Registrierkasse, Nähmaschine, Schreibmaschine, alte Scheren und zwei originale Holzmaßstäbe, die offiziell von den Behörden geeicht wurden. Piazza Dante 16 r - tel. 010 591467 www.athosgenova1946.it

Morsia G.B. Schlösser (1946)

Der Laden bewahrt das originale Schild und Teile der Schaufenster sowie die schlichte Einrichtung: Tresen, Regale, Wandkommoden, Kasse und Safe – alles mit bemalten Holzelementen. Eine kleine Werkstatt zeigt antike Schlüssel, Werkzeuge und historische Schlösser. Via Edmondo De Amicis 28 tel. 010 543170

Ristorante da Rina (1946)

Zahlreiche bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Showbusiness und Sport haben an diesen Tischen unter den spätgotischen Gewölbedecken gespeist und blicken von den Fotos an den Wänden auf die Gäste herab. Die traditionelle Einrichtung stammt größtenteils aus dem Eröffnungsjahr; zwischen Regalen und Anrichten finden sich alte Werkzeuge und Zeitschriften, in denen über die legendäre Rina berichtet wird.

Mura delle Grazie 3 r - tel. 010 2466475

Gioielleria Juwelier (1946)

Die Schaufenster mit Sockeln aus gelbem Marmor stammen aus der Zeit der Eröffnung; im Inneren befinden sich Möbel aus dem späten XIX. Jahrhundert: hölzerne Theken, Sessel, Hocker, Tische, Vitrinen, Truhen, Ausstellungsmöbel, eine Münzkommode und natürlich ein Safe. Auch viele Geräte sind erhalten und teils noch in Gebrauch, darunter eine Uhrmacher-Drehbank, ein Ringweitenregler, Messschieber, Zangen, zwei Präzisionswaagen aus Holz mit Messingtellern für die Edelmetallwägung.

Corso Buenos Aires 130 tel. 010 581994

Albergo Ristorante Nazionale

Via Gallino 25 r tel. 010 7211632 nazionale1891.wordpress.com

Bernardini Legno

Via Tripoli 28 tel. 010 507300 www.bernardinilegno.com

Farmacia Giusto

Via Bruno Buozzi 59 r tel. 010 261962

Gioielleria Cavo

Via San Lorenzo 101 r tel. 010 2469401

Gioielleria Pisano

Via Fieschi 2/12 tel. 010 581507 www.pisanogenova.it

Les Gourmandises

Via Sapello 26 r tel. 010 660508 www.lesgourmandises.it

Ostaja San Vincenzo

Via San Vincenzo 64 tel. 010 565765

Panarello

Via Galata 67 r tel. 010 561037 www.panarello.com

Pasticceria Tagliafico

Via Galata 31 r tel. 010 565714 www.pasticceriatagliafico.it

Pedemonte Materiale Elettrico

Via del Campo 54 r tel. 010 2472096

Pittaluga Tessuti

Piazza del Monastero 10 r tel. 010 6457456 www.pitcasa.com

Ristorante Vittorio al Mare

Belvedere Edoardo Firpo 1 tel. 010 3760141 www.vittorioalmare.it

Steri Giovanni & C.

Via Sottoripa 125 r tel. 010 2476923

Studio d’Arte e Architettura Albertella

Via Orsini 29-31 r tel. 010 3623472

www.vetratealbertella.it

Trattoria del Parroco

Via Righetti 2 r tel. 010 3620428

Trattoria La Ruota

Via Oberdan 215 r tel. 010 3726027

www.trattorialaruota.com

Friedhof von Staglieno

Der Friedhof wurde 1835 von Carlo Barabino im neoklassizistischen Stil entworfen und nach seinem Tod von seinem Schüler Giovanni Battista Resasco vollendet. Obwohl noch unvollständig, wurde er am 1. Januar 1851 eröffnet. Die Struktur des ursprünglichen Kerns ist vierekkig; die Erweiterungen in den folgenden Jahrzehnten gingen mit einer starken Entwicklung der Vegetation einher, die dem Gesamtbild eine ganz besondere Atmosphäre verlieh – eine Verschmelzung mit der Natur, reich an Eindrücken. Hier finden sich Monumente, die die künstlerischen Ausdrucksformen von über einem Jahrhundert widerspiegeln – vom Neoklassizismus über den Realismus bis hin zum Symbolismus, Jugendstil und Art Déco. Hier sind Mitglieder angesehener Genueser Familien sowie berühmte ausländische Persönlichkeiten beigesetzt, die in Genua lebten, wie etwa Constance Mary Lloyd Wilde, die Ehefrau von Oscar Wilde. Zu den weiteren bekannten Persönlichkeiten gehören Giuseppe Mazzini, Nino Bixio,

Raffaele Rubattino, Gian Carlo Di Negro, Enrico Alberto d’Albertis, Gilberto und Rina Govi, Fabrizio De André, Edoardo Sanguineti. Im Boschetto Irregolare, das den romantischen Gartenanlagen nachempfunden ist, befinden sich die Gräber der “Tausend“ und weiterer Helden des Risorgimento. Nietzsche, Guy de Maupassant, Mark Twain, die Kaiserin “Sissi“ Elisabeth von Österreich und Hemingway sind nur einige der Persönlichkeiten, die von Staglieno fasziniert waren und von ihren Besuchen berichtet haben.

Friedhof von Staglieno

Piazzale Resasco

Touristisch-kultureller Infopoint geöffnet von Montag bis Freitag 9-15 www.staglieno.comune.genova.it/it

Für Informationen und Reservierungen von Führungen: www.exploratour.it/staglieno/ Öffnungszeiten: täglich von 7:30 bis 17 Uhr; geschlossen am 1. und 6. Januar, Ostermontag, 24. Juni, 15. August, 26. Dezember.

Votivkapellen

Die Votivkapellen – ein greifbares Zeichen der großen Frömmigkeit der Genueser – haben ihren Ursprung in der christlichen Tradition des Mittelalters und sind hauptsächlich dem Marienkult gewidmet. Diese Tradition erreichte ihre größte Verbreitung im XVII. Jahrhundert, als die Stadt der Jungfrau Maria geweiht und sie zur Königin von Genua ernannt wurde.

Im Jahr 1630 bestimmte Papst Urban VIII., dass im zeremoniellen Protokoll Kardinälen und kirchlichen Wählern Vorrang vor allen Personen ohne königlichen Rang einzuräumen sei. Das Fehlen einer Monarchie wurde somit als Schwäche Genuas angesehen – worauf die Stadt antwortete, indem sie die Madonna zur Königin Genuas erklärte, gegen die niemand kämpfen konnte. Es war eine politische, mehr als eine religiöse Antwort, die das ganze diplomatische Geschick der Republik offenbart. Nach der feierlichen Krönung, die am 25. März 1637 im Dom durch Erzbischof Giovanni Domenico Spinola stattfand, wurde das Bildnis der Madonna auf Münzen geprägt. Die Goldschilde der Republik, die bis dahin das Bild der Türme tragenden Stadt zeigten, ersetzten dieses nach fünfhundert Jahren durch die Darstellung der Madonna auf Wolken, mit einem Sternenkranz, dem Jesuskind im Arm und einem Zepter in der Hand. Der Große Rat der Republik ordnete an, dass der Wahlspruch “ET REGE EOS” an jedem Stadttor eingraviert werden sollte. Zur Legitimation des neuen Königreichs wurden Marienbilder an öffentlichen und privaten Gebäuden angebracht. Die Votivkapellen wurden zu einem Weg, die Stadt der Madonna zu weihen. Aus diesem Grund wurden sie zwischen dem XVII. und XVIII. Jahrhundert in jeder Straße, Gasse und jedem Platz errichtet – so sehr, dass im XIX. Jahrhundert ganze 849 Stück gezählt wurden.

Um einige der bedeutendsten Votivkapellen der Stadt zu entdecken, kann man zwei spezielle Routen folgen: www.loquis.com/it/channel/61340/Comune+di+Genova+Le+Edicole+Votive+Tour+Regina+di+Genova www.loquis.com/it/channel/60109/Comune+di+Genova+Le+Edicole+Votive+Tour+dell+Immacolata

Die mittelalterliche Stadt

KOMMENDE DES HEILIGEN

JOHANNES VON PRÈ

Die Kommende von Prè war das ehemalige Hospiz der Ritter des Johanniterordens (Ritter von Sankt Johann von Jerusalem): ein komplexes Bauwerk und eines der interessantesten romanischen Gebäude, errichtet ab 1180. Hier wurden Pilger und Kreuzfahrer auf dem Weg ins und aus dem Heiligen Land betreut. Neben der Funktion als Herberge übernahm das Gebäude später auch die Rolle eines Krankenhauses für Kranke und Bedürftige der Stadt. Das Gebäude erstreckt sich über drei Etagen, die das Kloster, das Hospiz und zwei übereinanderliegende Kirchen, beide dem Heiligen Johannes geweiht (S. 81), umfassten. Diese spiegeln sich in der Fassade mit zwei eleganten Arkadenreihen und einer Loggia wider.

Das Erdgeschoss besteht aus einem großen Saal mit hohen Steinsäulen, in dem die Pilger schliefen. Von dort führte ein unterirdischer Gang zu den Hafenkais, ohne das Gebäude verlassen zu müssen.Heute beherbergt die Kommende das MEI –Museum der Italienischen Auswanderung (S. 42).

PORTA DEI VACCA

Das Tor, benannt nach der Familie Vachero, die viele Gebäude in der Umgebung besaß, bildet den westlichen Abschluss der sogenannten “Barbarossa” Stadtmauer. Diese Mauern wurden errichtet, um die Autonomie der Republik gegen die Expansionsbestrebungen Kaiser Friedrich Barbarossas, des Kaisers des Heiligen Römischen Reichs, zu verteidigen. Der Bau dieser wichtigen Anlage, abgeschlossen in der kurzen Zeit zwischen

1155 und 1159, beanspruchte einen Großteil der Bürger Genuas sowohl materiell als auch finanziel. Die beiden halbrunden Türme sind durch einen spitzbogigen Bogen verbunden; der bergseitige Turm wurde im XVIII. Jahrhundert in den Palazzo Serra integriert, während der meerseitige Turm durch Restaurierungen im Jahr 1960 wieder sichtbar wurde. Besonders bemerkenswert ist die Innenseite mit Doppelsäulen und Kapitellen mit pflanzlichen und tierischen Motiven.

PALAZZO SAN GIORGIO

Genua verfügte über kein öffentliches Gebäude, bis im Jahr 1257 der “Capitano del Popolo” Guglielmo Boccanegra beschloss, eines nahe der Ripa Maris, dem damaligen Wirtschaftszentrum, zu errichten. Meister aus der Lombardei unter der Leitung des Bruders Oliverio errichteten das Gebäude wie eine Landungsbrücke, die sich den Wellen entgegenstreckte. Der Palast diente nur zwei Jahre lang als Sitz der Stadtverwaltung, bis Boccanegra 1262 gestürzt und verbannt wurde. Die Regierung zog in den Palazzo Ducale um, während der Palazzo San Giorgio zum Sitz der Hafenbehörden wurde. Später beherbergte er den Zoll und die Ämter der sogenannten “Compere”, zuständig für die Verwaltung der Kredite, die Bürger der Kommune gewährten. Der Legende nach wurde 1298 nach der Seeschlacht bei Meloria der Venezianer Marco Polo hier gefangen gehalten. Dort diktierte er seinem Mitgefangenen Rustichello da Pisa sein berühmtes Werk Il Milione. Im XV. Jahrhundert ging das Gebäude in den Besitz der Bank von San Giorgio über, der mächtigen Institution, die die öffentlichen Schulden der Republik verwaltete sowie Steuern und Kolonien. Die Bank kümmerte sich auch um den Umbau der Fassade zum Meer hin, die ursprünglich von Lazzaro Tavarone (1606-

1608) mit dem Bild des Drachentöters St. Georg bemalt wurde. Der mittelalterliche Teil mit einem fünfbogigen Arkadengang aus grauem Stein und offenem Backsteinmauerwerk in den oberen Etagen sowie Triforien, Quadriforien und gibellinischer Zinnenkrone wurde 1890 von Alfredo D’Andrade restauriert und umgestaltet. Heute ist der Palast Sitz der Hafenbehörde.

die die Reduzierung der Turmhöhen anordnete – zu Ehren von Guglielmo Embriaco, dem Eroberer Jerusalems im Jahr 1099.

CAMPO PISANO

Einer der verborgensten, stimmungsvollsten und faszinierendsten Orte Genuas: abgelegen und still, umgeben von hohen, schmalen und farbenfrohen Häusern – ein intimer

TORRE EMBRIACI

Rund um den Platz Embriaci, einstiges Herrschaftsgebiet der mächtigen gleichnamigen Familie, finden sich viele Spuren mittelalterlichen Glanzes: marmorne Säulen, freigelegt bei jüngsten Restaurierungen, und die Umfassungsmauern des Palazzo Embriaci mit dem wertvollen Renaissanceportal der Familie Cattaneo. Hinter dem Palast erhebt sich der Turm aus dem XII. Jahrhundert mit bossiertem Mauerwerk und gekrönt von Rundbögen und Zinnen. Der Turm ist der höchste in Genua und der einzige, der die städtische Verordnung von 1296 überlebt hat,

Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Bereits ab 1039 wurde der Ort als Begräbnisstätte für ausländische Gefangene genutzt. Der Überlieferung nach wurden hier 1284, nach der Schlacht bei Meloria gegen Pisa, die Leichen tausender gefangener Pisaner Seeleute begraben. Erst ab dem Jahr 1500 wurde die Erlaubnis zum Bau der Häuser erteilt, die wir heute bewundern. Der Platz ist mit einem eindrucksvollen risseu gepflastert, dem typischen ligurischen Kieselmosaik aus weißen und schwarzen Steinen.

PORTA SOPRANA

Auf dem Plateau von Sant’Andrea erhebt sich das majestätische Stadttor Porta Soprana aus dem XII. Jahrhundert, gekennzeichnet durch zwei Türme, getrennt durch einen spitzbogigen Durchgang. Das Tor, auch Superana genannt, da es auf einem Hügel lag, war eines der fünf Tore der Stadtmauer “von Barbarossa” und bildete den Haupteingang zur Stadt von Osten her.

Daran befinden sich Gedenktafeln, die an Genuas Ruhmestaten erinnern. Eine lateinische Inschrift mahnt den Fremden: “Wenn du Frieden bringst, darfst du diese Tore berühren, andernfalls sollten sich Angreifer vorsehen, denn die Genuesen wissen sich gut zu verteidigen.

PIAZZA SAN MATTEO

Ein gut erhaltenes Beispiel eines hochmittelalterlichen Adelssitzes ist Piazza San Matteo mit der gleichnamigen Kirche aus dem XIV. Jahrhundert (S. 85), umgeben von Palästen mit typischen weißen Marmor- und schwarzem Steinbändern aus Promontorio. Der Platz war das Zentrum der Familie Doria und sichtbares Zeichen ihrer Macht im mittelalterlichen Genua.

Der älteste Palast ist der von Branca Doria (Nr. 13), erbaut gleichzeitig mit der Kirche, mit ursprünglicher Fassade an der Vico Falamonica. Hinter dem Palast, der mit einem großen Bogen zum Platz zeigt, wurde Anfang des XIV. Jahrhunderts der kostbare viereckige Kreuzgang mit Doppelsäulen und Spitzbögen errichtet. Branca Doria wird in Dantes Inferno, Gesang XXXIII, erwähnt – er soll seinen Schwiegervater ermordet haben und zählt daher zu den Verrätern an den Gästen. Die Fassade des Palasts von Domenicaccio Doria (Nr. 16) besitzt ein dreibogiges Portikus mit achteckigen Pfeilern.

Der Palazzo Doria Quartara (Nr. 14), im XV. Jahrhundert von Giorgio Doria durch Zusammenlegung mehrerer mittelalterlicher Häuser errichtet, wurde in die Liste der Rolli aufgenommen. Das prächtige Türrelief von Giovanni Gagini aus dem Jahr 1457 zeigt St. Georg und den Drachen – ein Symbol, das nur verdienten Familien vorbehalten war.

An der Hauptfassade und in der Vico San Matteo sind Spuren von Scheinarchitektur zu erkennen, in der Vico dell’Umiltà sieht man mittelalterliches Mauerwerk und einen vermauerten Portikus.

Der Palast von Lamba Doria (Nr. 15) hat ein Portikus mit vier Bögen und achteckigen Pfei-

lern sowie umgebaute Fenster aus ehemaligen Mehrfachbogenfenstern aus dem XVII. Jahrhundert. Er wurde Lamba Doria von der Republik Genua als Anerkennung für seinen militärischen Erfolg bei der Seeschlacht von Curzola (1298) gegen die Venezianer geschenkt. Der Palast wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und ab 1950 wieder aufgebaut.

Aus der Renaissancezeit stammt hingegen der Palazzo von Andrea Doria (Nr. 17), der 1468 für Lazzaro Doria erbaut und 1528 vom Senat der Republik dem Admiral geschenkt wurde, wie die Inschrift über dem Portal bezeugt. Andrea Doria bevorzugte es jedoch stets, in der Vorstadtvilla von Fassolo zu residieren.

Porto Antico

Im Jahr 1992, anlässlich der Feierlichkeiten zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas, entwarf der Architekt Renzo Piano die Neugestaltung des alten Hafenareals, um es der Stadt zurückzugeben. Zu den bestehenden Gebäuden aus verschiedenen Epochen kamen zahlreiche neue Strukturen hinzu. Das Gebiet des Porto Antico, das sich zu einem echten urbanen Park entwickelt hat und sich von der Piazza Cavour bis zur Ponte Parodi erstreckt, lädt heute zum Aperitif oder Eis ein, zum Abendessen, Einkaufen, Kino- oder Konzertbesuch, zum Eislaufen oder Schwimmen im Pool.

Den Veranstaltungskalender findet man unter: https://portoantico.it/

Das Aquarium von Genua ist eines der bedeutendsten Aquarien Europas mit einer großen Vielfalt an aquatischen Lebensräumen unseres Planeten. In 70 Becken wird eine unglaubliche Biodiversität gezeigt: von

tropischen Fischen über Quallen und Amphibien bis hin zu Pflanzen aus den Tiefen der Meere.

Das große Walmuseum ermöglicht einen Rundumblick auf die Delfine. Der Pavillon der Biodiversität stellt die “grüne” Fortsetzung des Aquariumbesuchs dar: der Rundgang führt entlang des Blauen Schiffs und zeigt die

ACQUARIO DI GENOVA

felsige Mittelmeerküste mit einem Streichelbecken, in dem Rochen berührt werden können; die Landschaft Madagaskars wird mit einem tropischen Lagunenbecken, Alligatoren, Korallen und dem dichten Regenwald rekonstruiert.

Ponte Spinola

tel. 010 23451- www.acquariodigenova.it Öffnungszeiten: 365 Tage im Jahr geöffnet, die Zeiten variieren je nach Saison. Online-Reservierung empfohlen: www.acquariodigenova.it/biglietti

BIGO – PANORAMAAUFZUG

Das Symbol des Porto Antico, fast so beliebt und ikonisch wie der Leuchtturm Lanterna: der Bigo ist ein Panoraaufzug, der einen einzigartigen Blick auf Genua bietet. Entworfen von Renzo Piano, erinnert seine Struktur an die alten Kräne, die früher die Waren im Hafen verluden.

Täglich alle 10 Minuten hebt sich die runde Plattform sanft auf 40 Meter Höhe und bietet

einen 360°-Blick auf Hafen und Stadt. Mehrsprachige Fototafeln und eine Audioaufnahme erläutern auf der einen Seite die Stadt mit ihren alten Palästen, dem Labyrinth der Gassen (caruggi) und den Kirchtürmen über den Schieferdächern; auf der anderen Seite den Hafen mit dem geschäftigen Treiben an den Docks.

Infos und Tickets: www.acquariodigenova.it/biglietti/

BIOSPHÄRE

Die Biosphäre – eine spektakuläre Kugel aus Stahl und Glas – ist ein auffälliges Bauwerk im Porto Antico von Genua, entworfen vom Architekten Renzo Piano. Hier kann man Flora und Fauna tropischer Regenwälder entdecken –empfindliche Ökosysteme, die vom menschlichen Einfluss bedroht sind. Man kann über 150

Pflanzen- und Tierarten aus nächster Nähe beobachten und ihre Schönheit und Zerbrechlichkeit bestaunen. Zu sehen sind auch seltene tropische Pflanzen, die traditionell vom Menschen genutzt werden, wie der Kaugummibaum, die Kaffeepflanze, Bananenstauden und Zimt. Infos und Tickets: www.acquariodigenova.it/biglietti/

LA CITTÀ DEI BAMBINI E DEI RAGAZZI (DIE STADT DER KINDER UND JUGENDLICHEN)

Ein interaktiver Rundgang, der die “fünf Sinne” als Instrumente zur Wissensvermittlung und Unterhaltung nutzt, um Kinder und Jugendliche spielerisch und experimentell auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst und zur Welt mitzunehmen.

Der Rundgang führt durch verschiedene Räume, in denen die Kinder frei entdecken, spielen und ihre Sinne erforschen können – in einer farbenfrohen, technologischen und überraschend inszenierten Umgebung.

La città dei bambini e dei ragazzi erstreckt sich über eine Fläche von über 2.000 m² mit thematisch gestalteten Bereichen. Für Kleinkinder von 2 bis 4 Jahren gibt es spezielle Zonen, mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnisse von Eltern.

Viele Servicebereiche: Partyzone, Ruhebereich, Wikkelraum, Shop und Café.

Ponte Spinola 4 tel. 010 2345920 www.cittadeibambini.net Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr; onlineReservierung empfohlen.

BIBLIOTHEK DE AMICIS

Im Herzen des Porto Antico, in den Magazzini del Cotone gelegen, erstreckt sich die Bibliothek über 2.000 m² helle und einladende Räume mit wunderschönem Blick auf die alten Hafenmole. Ein Ort der Ruhe, ideal zum Lesen, aber auch für zahlreiche Aktivitäten für Kinder, Jugendliche, Lehrer, Eltern und Pädagogen.

Die Bibliothek bietet rund 180 Leseplätze, einen “weichen Bereich” zum Vorlesen mit

kleinen Kindern, Tische in Kinderhöhe und offene Regale mit über 75.000 Büchern und Comics – von Kinderliteratur bis zu Erwachsenenromanen, mit einem besonderen Fokus auf Pädagogik.

Magazzini del Cotone – 1. Modul, 2. Stock Tel. 010 5579560

www.bibliotechedigenova.it/contenuto/sede-5 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-19; Samstag 9-13.30; Sonntag und Feiertage geschlossen.

PORTA SIBERIA

Das massive Gebäude aus den Jahren 1551-53, entworfen von Galeazzo Alessi, war Teil der Stadtmauer des XVI. Jahrhunderts und diente als Zollstation. Der Name stammt wahrscheinlich von “cibaria”(Lebensmittel), da durch dieses Tor die Lebensmittel, die über den Seeweg nach Genua kamen oder in andere Mittelmeerhäfen verschifft wurden, transportiert wurden. Die Sanierung der Innenräume ermöglichte die Einrichtung von Ausstellungsräumen für Kunstund Fotografie-Ausstellungen.

MAGAZZINI DEL COTONE

Ende des XIX. bis Anfang des XX. Jahrhunderts erbaut, um den Mangel an Lagerkapazitäten für ausgehende Waren zu beheben, wurden die beiden großen Gebäude später

durch einen Portalkran verbunden und als Baumwolllager genutzt. Heute beherbergt der Komplex ein Kongresszentrum, ein Multiplex-Kino sowie Ausstellungs-, Einkaufsund Gastronomiebereiche.

PALAZZINE DEL PORTOFRANCO

Diese vier Gebäude sind die letzten Überreste des zollfreien Hafengebiets, in dem Transitgüter gelagert wurden – sowohl ankommende als auch abgehende. Sie gehörten zu einem großen Viertel mit elf Gebäuden, die zwischen Mitte und Ende des XVII. Jahrhunderts errichtet wurden. Das Gebiet war durch Mauern vom Rest der Stadt abgetrennt und im Westen mit der Porta della Mercanzia verbunden – dem Zugang zum gleichnamigen Kai und zum Palazzo San Giorgio. Heute gehören die erhaltenen vier Palazzine und das Gebäude Millo aus dem XIX. Jahrhundert zum Porto Antico von Genua.

Bigo. Foto: Benjamin Smith

Villen und Parks

Im Westen

Villa Brignole Sale

Duchessa di Galliera

Vico Nicolò da Corte 2 - Genova Voltri www.villaduchessadigalliera.it

Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang

Dieser 32 Hektar große Park aus dem XVIII. Jahrhundert mit 18 Kilometer langen Wegen beherbergt einen italienischen Garten, einen romantischen Wald, ein neugotisches Schloss mit künstlichen Grotten und Wasserfällen, Olivenbäume, Damhirsche, Ziegen und ein altes Heiligtum – alles eingebettet in die Hügel mit Blick auf Voltri und das Ligurische Meer.

Im Jahr 1699 beauftragte der Markgraf Anton Giulio Brignole Sale den Bau des formalen Gartens, der 1711 fertiggestellt wurde. 1803 arbeitete Emanuele Andrea Tagliafichi daran und entwarf einen englischen Landschaftspark. 1814 vollendete Carlo Barabino den “Löwenwald”, und 1872 ließ Maria Brignole Sale De Ferrari,

Herzogin von Galliera, den weitläufigen romantischen Garten von Giuseppe Rovelli anlegen. 1888 vermachte die Herzogin die Villa der Stiftung Opera Pia Brignole Sale. Seit 1931 ist sie im Besitz der Stadt Genua. Nach dem Überqueren des prächtigen italienischen Gartens gelangt man in das “Löwenwäldchen”, ein Weg, der von Dantes Göttlicher Komödie inspiriert ist und kürzlich restauriert wurde. Dieser Bereich bietet emotionale Kulissen mit Ruinen, Marmor (darunter der Löwe) und der Grotte des Eremiten. Ein Bogen markierte symbolisch den Übergang zur Unterwelt. Von dort führte ein Erhebungspfad zum heutigen Damwild-Gehege, durch das einst ein reinigender Wasserlauf floss – ein symbolischer Aufstieg zum Wallfahrtskirche Madonna delle Grazie. Hinter der Villa liegt der romantische englische Wald. Im Bereich des Belvedere befinden sich das Kaffeehaus (1803), das Schloss, Felsenteiche und ein Grottensystem – eines der bedeutendsten Beispiele für romantische Wälder in Ligurien. Im Park gibt es zudem Bunker und ein Netz von unterirdischen Gängen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Villa Durazzo Pallavicini

Via Ignazio Pallavicini 13

Genova Pegli

www.villadurazzopallavicini.it

Öffnungszeiten: vom 1. März bis 31. Oktober, Dienstag bis Sonntag (zeiten je nach Jahreszeit); vom 1. November bis 29. Februar

VILLEN UND PARKS

geschlossen (außer bei Sonderöffnungen). Eintritt gegen Gebühr.

Der historische Park der Villa Durazzo Pallavicini wurde 2017 zum “Schönsten Park Italiens” gekürt und besticht durch einzigartige architektonische, künstlerische, landschaftliche und botanische Merkmale.

Er wurde ab 1840 errichtet und am 23. September 1846 zur Eröffnung des Kongresses italienischer Wissenschaftler eingeweiht. Entworfen vom Architekten Michele Canzio, Bühnenbildner des Theater Carlo Felice, auf Wunsch des Markgrafen Ignazio Alessandro Pallavicini, gilt er als Meisterwerk des romantischen Gartenbaus in Italien und Europa. Er erstreckt sich über den steilen Hang eines vollständig umgestalteten Hügels, mit terrassierten Flächen, großen Wasserbecken und verschlungenen Wegen bis auf 134 m Höhe. Besonders beeindruckend ist seine Struktur als theatralische Erzählung mit esoterischen und frei-

maurerischen Anspielungen, die den Besuch zu einer historischen, landschaftlichen, botanischen und philosophisch-meditativen Erfahrung macht. Der Rundgang ist in drei Akte mit jeweils vier Szenen gegliedert, die durch eindrucksvolle Kulissen und den gezielten Einsatz exotischer und einheimischer Pflanzen bestechen. Das System offener Wasserflächen mit zwei Seen, kleinen Wasserfällen, Bächen, Brunnen sowie neoklassizistischen, neugotischen, rustikalen, chinesisch und exotisch inspirierten Gartenarchitekturen sorgt für stimmungsvolle Effekte. Im XIX. Jahrhundert war der Park ein beliebtes Ziel des Grand Tour und wurde 1928 von Prinzessin Matilde Giustiniani der Stadt Genua überlassen. Der Rundweg beginnt am Haupteingang der Villa, neben dem Bahnhof von Genova Pegli. Die Allee führt zur einstigen Sommerresidenz der Markgrafen, heute Sitz des Archäologischen Museums (S. 41). In der Nähe liegt der wunderschöne Botanische Garten, 1794 von der Botanikerin Markgräfin Clelia Durazzo gegründet. Dann betritt man den eigentlichen Park mit seinen nahezu theatralischen Kulissen: nach der gotischen Tribüne gelangt man zum Kaffeehaus, wo die vornehmen Gäste das seltene und kostbare Getränk genossen, folgt der Klassischen Allee zum Triumphbogen, vorbei an Tempeln, Obelisken, Grotten, Seen, Pagoden sowie majestätischen und seltenen Bäumen.

Foto: Zairon

Villa Doria

Piazza Bonavino 7 - Genova Pegli

Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

Die Villa mit einem 115.000 m² großen Park wurde im XVI. Jahrhundert für den reichen Ban-

VILLEN UND PARKS

Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

kier Centurione erbaut – Schwiegervater von Andrea Doria – und war Residenz von Fürst Gian Andrea Doria und seinen Nachkommen. Das Anwesen ist ein bedeutendes Beispiel des genuesischen Villenmodells des XVI. Jahrhunderts und bewahrt wichtige historische, kulturelle und botanische Elemente.

Ein künstlicher See, entworfen von Architekt Galeazzo Alessi in der zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts, bildet das Herzstück des Parks. In seiner Mitte befindet sich eine Insel mit zwei Satyrstatuen, die Wasser speien; eine kleine Brücke verbindet die Ufer und ermöglicht einen Rundgang um das Becken.

Villa Rossi Martini

Piazza Poch 4

Genova Sestri Ponente

Diese genuesische Adelsvilla, allgemein bekannt als Villa Rossi, wurde im XVII. Jahrhundert von der Familie Lomellini erbaut und später an die Familie Centurione Spinola übergeben. 1855 wurde sie von der Familie Rossi Martini bei einer Auktion erworben, die den schönen Park erweitern ließ. Der Park, heute nahezu unverändert erhalten, erstreckt sich über ca. 40.000 m² und ist die grüne Lunge des Stadtteils Sestri Ponente. Die im englischen Stil gestaltete Anlage wurde vom Landschaftsarchitekten Giuseppe Rovelli entworfen, der verschiedene Palmenarten verwendet, damals sehr begehrt. Im Norden liegt eine weite Lichtung, umgeben von hohen Bäumen: Pinien, Zedern, Steineichen, Zypressen und Palmen. Der Park wird oft für kulturelle und Freizeitveranstaltungen genutzt, besonders in den Sommermonaten.

Via Lodovico Antonio Muratori 5 Genova Cornigliano www.percornigliano.it Öffnungszeiten: täglich von 8:30 Uhr bis Sonnenuntergang.

Diese Villa wurde ab 1752 für den Markgrafen von Gabiano, Giacomo Filippo Durazzo II, erbaut und ist ein wertvolles Beispiel innovativer Wohnarchitektur des XVIII. Jahrhunderts. Ihr Aufbau erinnert an französische Adelssitze: ein zentrales Hauptgebäude mit zwei Seitenflügeln um einen großen Innenhof. Im Inneren befinden sich ein

Im Sommer finden hier regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen und Vorträge statt.

Im Stadtzentrum

Villa del Principe

Piazza del Principe 4 - Genova www.doriapamphilj.it/genova/ Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10-18 Uhr, letzter Einlass um 17 Uhr. Eintritt gegen Gebühr.

Im Laufe der Jahrhunderte hat der Garten der Villa del Principe mehrfach seine Gestalt verändert, ohne jedoch seine doppelte Rolle als Naturwunder und historisches Zeugnis einzubüßen.

imposantes freitragendes Marmortreppenhaus sowie zwei Gemälde von Francesco Solimena aus dem Jahr 1717. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Genova-Voltri im Jahr 1856 verlor die Villa ihre direkte Verbindung zum Meer. 1865 wurde sie Eigentum des Hauses Savoyen; König Viktor Emanuel II. nutzte sie als Sommerresidenz für seinen Sohn, Prinz Oddone von Savoyen. Nach dessen frühem Tod 1866 wurde die Villa verkauft, 1872 an Cavaliere Patrone und Ende des XIX. Jahrhunderts an die Familie Bombrini. Der etwa 6.000 m² große Park wurde von der Gesellschaft “Per Cornigliano” restauriert und 2009 für die Öffentlichkeit geöffnet.

Andrea Doria stattete seine Residenz mit prächtigen Gärten aus, die sich vom Meer bis zum Hügel von Granarolo erstreckten. Die Schaffung der “entzükkenden Gärten”, die Kaiser Karl V. während seines Aufenthalts in der Villa im Jahr 1533 empfingen, wird vermutlich dem Künstler Perin del Vaga zugeschrieben. Aus dieser Zeit stammt der Delphinbrunnen, der bis heute erhalten ist.

Doria beauftragte anschließend den Florentiner Giovanni Angelo Montorsoli mit der Errichtung “neuer Bauten und wunderschöner Gärten”: der Tritonenbrunnen zeugt eindrucksvoll von dieser Phase.

Später ließ Giovanni Andrea durch den Architekten Giovanni Ponzello Arbeiten ausführen, die der monumentalen Anlage ihr endgültiges Erscheinungsbild verliehen.

Am Ende des XVI. Jahrhunderts präsentierte sich der Meeresgarten als große Fläche mit geometrischen Formen, deren Mittelpunkt der Neptun-

brunnen bildete. Zwei architektonische Elemente der “delizia” (Freude) beeindruckten die Besucher besonders: die große Voliere, deren verzierte Eisenstruktur sich über rund hundert Meter erstreckte und Tausende von Vögeln beherbergte, sowie die noch heute erhaltene, jedoch vollkommen aus dem Zusammenhang gerissene Grotte mit Mosaikverkleidung.

In den 1850er Jahren verwandelte Prinz Filippo Andrea V. den Meeresgarten in einen kleinen romantischen “englischen Garten”: die vorherige Symmetrie wurde aufgehoben zugunsten geschwungener Wege und kleiner Gehölze.

Während des Zweiten Weltkriegs verursachten Bombardierungen erhebliche Zerstörungen. Kürzlich wurde mit einer Restaurierung des Meeresgartens begonnen, mit dem Ziel, ihn in seinem Zustand des späten XVI. Jahrhunderts wiederherzustellen.

Villa Gruber De Mari

Corso Solferino 25 - Genova Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

Die Villa, errichtet von der Adelsfamilie De Mari im Stadtteil Castelletto, verfügt über einen weitläufigen englischen Park mit Baumgruppen, geprägt von der klassizistischen Villa, die den Turm des ursprünglichen Bauwerks aus dem XVI. Jahrhundert beinhaltet.

Villetta Di Negro

Piazzale Giuseppe Mazzini - Genova Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

Unweit der Piazza Corvetto verdankt die Villetta ihre erhöhte Lage der ursprünglichen Verteidigungsfunktion des Areals, auf dem einst die Stadtmauer aus dem XVI. Jahrhundert stand. Nachdem die militärische Nutzung aufgegeben wurde, 1785 überließ man das Gelände dem Ippolito Durazzo, der daraus einen Botanischen Garten machte. 1802 erwarb der Marquis Gian Carlo Di Negro das Gelände und beauftragte den Architekten Carlo Barabino mit dem Bau einer klassizistischen Villa, die als seine Residenz diente, sowie eines englischen Gartens. Zur botanischen Vielfalt des Parks fügte der Marquis seine Sammlung antiker Fundstücke hinzu und begann später mit der Aufstellung von Büsten berühmter Genueser, von denen einige noch heute zu sehen sind. Dank dem Marquis Di Negro, einem Förderer von Kunst und Literatur, blieb die Villetta bis zu seinem Tod im Jahr 1857 ein Zentrum von Kultur, Kunst und gesellschaftlichem Leben. Später wurde sie von der Stadt erworben und zu einem öffentlichen Park umgestaltet. Zwischen 1863 und 1892 wurden

die Grotten, ein künstlicher Wasserfall und das Haus des Gärtners errichtet. Die Seebombardements von 1942 zerstörten die Villa. Um die Villetta Di Negro als kulturellen Ort zu erhalten, beauftragte die Stadt nach dem Krieg den Architekten Mario Labò mit dem Bau eines neuen Gebäudes auf den Ruinen der alten Villa – es wurde zur Heimat des Museums für Orientalische Kunst “Edoardo Chiossone” (S. 39).

Noch heute ist der etwa 2 Hektar große Park von üppiger Vegetation geprägt, mit botanischen Besonderheiten, die auf seine ursprüngliche Nutzung zurückgehen. Auf den von Bäumen gesäumten Wegen erreicht man verschiedene Aussichtspunkte mit spektakulärem Blick über die Stadt und auf den eindrucksvollen künstlichen Wasserfall.

Spianata dell’Acquasola

Viale IV Novembre - Genova Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

Ein Garten im Herzen Genuas, der ein großes Geheimnis birgt: das heutige Parkgelände liegt nämlich über einem Teil der alten mittelalterlichen Stadtmauer und wurde über der Nekropole errichtet, in der die Opfer der Pest des XVII. Jahrhunderts ruhen – derselben Epidemie, die Manzoni in Die Verlobten beschreibt.

Der Acquasola-Park, der erste öffentliche Park der Stadt, wurde 1821 vom Architekten Barabino auf dem Gelände eines mittelalterlichen Bollwerks geplant, das in die Stadtmauer des XVI. Jahrhunderts integriert war. Das Projekt, inspiriert von französischen Boulevards, wurde 1825 umgesetzt und beinhaltete eine terrassenförmige Struktur, die mit dem benachbarten Park der Villetta Di Negro verbunden war. Zur Seite der Via

San Vincenzo hin wird das Plateau von einer mächtigen Mauer im militärischen Stil begrenzt. Der 2,5 Hektar große Park ist ein streng geometrisch angelegter Garten, der für Spaziergänge zu Fuß oder mit der Kutsche konzipiert wurde

Im Osten

Villa Imperiale Cattaneo

Via San Fruttuoso 70 - Genova Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

Der Park umgibt die Villa, die Ende des XV. Jahrhunderts für den Adligen Lorenzo Cristoforo Cattaneo erbaut wurde. Im Jahr 1502 beherbergte sie den französischen König Ludwig XII. Später ging sie in den Besitz der Familien Salvago, Imperiale di Sant’Angelo und schließlich der Stadt Genua über. Heute beherbergt die Villa die städtische Bibliothek Lercari. Der Garten der Villa ist auf mehreren Ebenen mit geometrisch angelegten Terrassen gestaltet. In der Mitte des XVI. Jahrhunderts wurde er mit einem Nymphäum vollendet und durch Rampen mit Balustraden und langen Pergolengängen bereichert. Die spätere Gestaltung mit englischem Rasen sowie Steineichen-, Zedernund Zypressenhainen stammt aus dem XIX. Jahrhundert.

Parks von Nervi

Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang.

Nervi ist ein malerisches Fischerdorf nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum Genuas entfernt. Neben dem charakteristischen kleinen Hafen und der Promenade bietet die Gegend auch die prachtvollen Parks von Nervi – eine große Grünfläche, die aus mehreren Gärten besteht, die einst zu den Villen Gropallo, Saluzzo Serra, Grimaldi Fassio und Luxoro gehörten. Heute beherbergen diese Villen bedeutende Museen für moderne und zeitgenössische Kunst (S. 39) sowie kulturelle Veranstaltungen wie das Internationale Festival von Nervi.

Mit ihren englischen Rasenflächen, Palmen, seltenen Bäumen, Springbrunnen und dem Rosengarten spiegeln die Parks den einst vornehmen Lebensstil der adligen Besitzer wider. Ein Spaziergang durch die grünen Anlagen führt zur Felsküste von Capolungo und bietet atemberaubende Ausblicke auf den Golfo Paradiso und das Vorgebirge von Portofino. Zwischen den Parks und der Steilküste verläuft die Uferpromenade “Anita Garibaldi“.

Die erste Villa, die man vom Stadtzentrum aus erreicht, ist Villa Gropallo (Via Aldo Casotti 1):

Sie wurde Mitte des XIX. Jahrhunderts vom Marquis Gropallo als Landsitz renoviert und beherbergte unter anderem Gabriele D’Annunzio und Eleonora Duse. Heute befindet sich dort die städtische Bibliothek Brocchi.

Weiter östlich, nach Überqueren einer kleinen Verbindungsbrücke, erreicht man die Villa Saluzzo Serra (Via Capolungo 1). Wahrscheinlich im XVI. Jahrhundert erbaut, gehörte sie zunächst der Familie Romeo und später den Markgrafen Saluzzo. Im Jahr 1815 erwarb Gerolamo Serra die Villa und begann mit der Umwandlung des Anwesens in einen Landschaftspark. Die Anlage wurde 1927 der Stadt übergeben, und seit 1928 beherbergt die Villa die Städtische Galerie für Moderne Kunst. Die dritte Villa ist Villa Grimaldi Fassio (Via Capolungo 2): sie wurde 1956 vom Reeder Ernesto Fassio gekauft und war die letzte, die in den Besitz der Stadt überging. Heute ist sie ein Museum und bewahrt die wertvollen Frugone-Sammlungen, mit Skulpturen und Gemäl-

Parco dell’Acquasola

den italienischer und europäischer Künstler. Die jüngste unter ihnen ist die Villa Luxoro (Viale Mafalda di Savoia), 1903 als Sommerresidenz der Familie Luxoro erbaut. Heute ist sie ein charmantes Wohnhaus-Museum.

Ein herausragendes Element in den Parks ist der Rosengarten Luigi Viacava: 2012 restauriert

und in Bereiche unterteilt, die antike, moderne und Wettbewerbssorten gruppieren, beherbergt er über 200 Rosenarten mit außergewöhnlicher Farbenpracht.

Villa Luxoro

Spaziergänge und Ausblicke

Strandpromenaden und Aussichtspunkte

Ob ganz in der Nähe oder etwas weiter entfernt, das Meer fehlt bei Spaziergängen in Genua nie und bildet stets eine wunderschöne Kulisse.

Einer der schönsten Spaziergänge der Stadt führt an den Porto Antico. Man umrundet dabei die Magazzini del Cotone und gelangt, vorbei am Aquarium und der Biosphäre Glaskugel von Renzo Piano, bis zur Isola delle Chiatte.

Ein sehr kurzer, aber eindrucksvoller Spaziergang, um den modernen Hafen aus nächster Nähe zu sehen, beginnt am Parkplatz des Fähren Terminal von Genua: auf Teakholzbohlen gelangt man zu berühmtes Laterna

Die Promenade der Genueser schlechthin ist Corso Italia, ein Wohngebiet mit Blick aufs Meer, gesäumt von Lokalen und Strandbädern. Von hier erreicht man das bezaubernde Fischerdorf Boccadasse. Corso Italia ist außerdem ein beliebter Ort für Sport – ideal zum Joggen und Inlineskaten – und das ganze Viertel bietet Schwimmbäder, Fitnessstudios, Tennis- und Squashanlagen.

Ein romantischer und sehr charmanter Weg führt von Vernazzola, einem weiteren alten Fischerdorf, am Strand entlang bis nach Sturla. Besonders schön ist dieser Spaziergang in der

Abenddämmerung, mit der Möglichkeit, anschließend in einem der umliegenden Lokale zu Abend zu essen.

Zu den panoramareichsten Spaziergängen gehört jener entlang der Circonvallazione a Monte, der zur Spianata Castelletto führt. Vom dortigen Aussichtspunkt bietet sich ein herrlicher Blick über die Altstadt und den Hafen. Auch in Carignano kann man traumhafte Ausblicke auf Meer und Stadt genießen – vom Poggio della Giovine Italia, von den alten Mauern

Zerbino und Santa Chiara, oder von den Terrassen des Museums für moderne Kunst in Villa Croce (S. 37).

Die Standseilbahn Zecca-Righi bietet mit einem schnellen Landschaftswechsel – vom Stadtzentrum hinauf auf den Hügel von Righi – Zugang zu den Wanderwegen, die zu den alten Festungen der Stadt führen. Auf über 300 m ü.M. ist die Aussicht einzigartig.

Im Westen lädt der kleine Hafen marina di Sestri zu einem Spaziergang und einem Aperitif

bei Sonnenuntergang ein. Ebenso reizvoll ist die elegante, etwas nostalgische Uferpromenade von Pegli, die man mit dem Boot vom Porto Antico aus erreichen kann. Am letzten Sonntag im Monat findet dort ein Antiquitäten- und Vintage-Markt statt. Sehr beliebt bei Sportlern und Einheimischen ist auch der moderne Küstenstreifen von Pra’ Im Osten sind besonders zwischen Sturla und Nervi die Abschnitte der Via Aurelia entlang der Küste hervorzuheben, wo man spazieren gehen oder joggen kann und dabei ein herrliches Panorama genießt – mit der Möglichkeit, an den Stränden, die man unterwegs trifft, oder in der Nähe des “Scoglio dei Mille” – der Felsstrand, von dem Garibaldi mit seinen tausend Gefolgten nach Marsala aufbrach – eine Pause einzulegen. Die berühmteste und romantischste Route bleibt jedoch die Uferpromenade Anita Garibaldi, die sich spektakulär entlang der Klippen vom kleinen Hafen von Nervi bis zur alten Anlegestelle von Capolungo erstreckt: zwei Kilometer blaues Geländer, schwebend in zeitloser Atmosphäre zwischen dem Grün der mediterranen Vegetation, dem Blau des Meeres und den Fischerbooten.

Das alte Hafengebiet, das 1992 von Renzo Piano neu gestaltet wurde, ist der Porto Antico von Genua und das Herzstück des Waterfront , die Seele der Altstadt und der größte Platz am Mittelmeer. Es ist ein stets offener Raum, in dem sich täglich Tourismus, Kultur, Kongresse, Messen, Shows, Sport, Nautik, Gastronomie und Shopping begegnen.

Die Räume des Porto Antico haben sich zur Zitadelle der Unterhaltung und Freizeit entwickelt: die Arena del Mare und die Piazza delle Feste, die sich im Winter in eine Eisbahn verwandelt, beherbergen Konzerte bedeutender italienischer und internationaler Künstler, Festivals, Ausstellungen, dem Kunst- und Kulturbereich gewidmete Veranstaltungen, Kino und Shows aller Art. Die Magazzini del Cotone bieten eine außergewöhnliche Gelegenheit für Konferenzen, Kongresse und Seminare auf internationalem Niveau.

Neben dem Aquarium sind weitere Attraktionen in der Gegend der Bigo, ein Panoramaaufzug, dessen Form und Name an alte manuelle Ladekräne erinnern, die Biosphäre, eine spektakuläre Kugelkonstruktion aus Glas und Stahl mit über 150 Pflanzen- und Tierarten, sowie die Città dei Bambini e dei Ragazzi, ein spielerisches und interaktives Museum für Kinder von 2 bis 12 Jahren.

Waterfront di Levante

Der Porto Antico von Genua ist heute Protagonist des neuen städtischen Waterfront di Levante: die zentralen Punkte des Projekts von Renzo Piano sind die Werfttätigkeit, die im Einklang mit Umwelt und Gesundheit der Bürger fortgesetzt wird, die Bereiche der Fiera del Mare, die erneuert und wettbewerbsfähig auf europäischer Ebene sind, der Freizeitsektor in der Nautik – bereit, führend im Mittelmeerraum zu werden – sowie das Palasport, Zentrum für hochklassigen Indoor-Sport, und eine Uferpromenade vom Porto Antico bis Boccadasse. Zum Projekt gehört auch ein großer städtischer Park, der als Verbindungselement zwischen Stadt und Hafen, zwischen den historischen Mauern und dem neuen Porto Canale, dient. Er wird das Ziel von Corso Italia sein, symmetrisch zu dem von Boccadasse im Westen.

Der Piazzale Kennedy wird mit einem “Stadtstrand” renaturiert. Der urbane Park wird eine Baumlandschaft mit für die Mittelmeerregion typischen einheimischen Arten beinhalten und so den Strand von Piazzale Kennedy ideal zum Porto Antico verlängern. Gleichzeitig wird die Wirkung der Hochstraße und der neuen Verkehrsanbindung, die eher städtischen als infrastrukturellen Charakter haben wird, gemildert.

Der Park wird als linearer Garten entlang der historischen Mauern gestaltet – teils ebenerdig, teils als Dachgarten über den unterirdischen Parkplätzen. Eine Uferpromenade wird Boccadasse mit dem Porto Antico verbinden, mit einem Rad- und Fußweg, der die ideale Fortsetzung des Corso Italia darstellt.

Ein Panoramaaufzug nahe den historischen Mauern wird zudem eine direkte vertikale Verbindung zwischen dem Stadtpark und dem Corso Aurelio Saffi ermöglichen, was die urbane Verbindung zwischen dem Waterfront di Levante und dem Stadtviertel Carignano garantiert.

Das Projekt sieht schließlich ein Casa della Vela (Haus des Segelsports) vor, das mit seinem Aussichtspunkt auf die Regattafelder blikken wird, wie ein echtes “Segelstadion”.

Mauern und Festungen

Der Mauernpark

Der Reiz Genuas, das “erhaben an Männern und Mauern” ist – wie Francesco Petrarca schrieb –liegt auch in der extremen Vielfalt seiner Landschaft: Genua mit Meer und Felsen, Hügeln und Wäldern, Festungen und Mauern… eine außergewöhnliche vertikale Stadt.

Sardinien), und stellt ein einzigartiges Beispiel in ganz Europa dar – weltweit nur übertroffen von der Chinesischen Mauer.

Die herrliche Landschaft des auf lokaler Ebene geschützten Naturgebiets Parco delle Mura verdankt ihren Namen den Neuen Mauern, die im XVII. Jahrhundert zum besseren Schutz der Stadt und ihres Hafens errichtet wurden. Diese umschließen Genua in einer hohen, für das Auge der Menschen im Stadtzentrum fast unsichtbaren Umarmung. Noch gut erhalten, ist diese 12 km lange Mauer die längste Europas.

Dieses Verteidigungssystem vereint militärische Technologien, die aus den wichtigsten europäischen Schulen stammen (insbesondere der französischen und später derjenigen des Königreichs

Neben den Mauern aus dem XVII. Jahrhundert umfasst der Park 16 militärische Festungen, die zwischen dem späten XVIII. und frühen XIX. Jahrhundert erbaut wurden – Juwelen einer Krone, die die Wunden der Zeit kennt. Der 2008 gegründete Park schützt 617 Hektar grüne Hügel zwischen den beiden Haupttälern der Stadt, dem Valbisagno und dem Valpolcevera. Die Mauern und Festungen sind durch über 16 km Straßen und Pfade verbunden, die durch eine Landschaft aus Wiesen, Weiden und Wäldern führen – bewohnt von Tierund Pflanzenarten, von denen einige selten oder endemisch und daher geschützt sind.

Die Route

Die klassische Route beginnt an der Bergstation der Standseilbahn Zecca-Righi und führt weiter zu Forte Castellaccio und Forte Sperone

INFORMAZIONI

Percorso: 3,5 km

Durata: 1/2 ore, a seconda del “passo”

Partenza: largo Giorgio Caproni, Righi (capolinea funicolare)

Arrivo: cancello d’ingresso del forte Begato via Mura di Begato

Die Wanderung kann weitergeführt werden zum Forte Begato aus dem XIX. Jahrhundert in Richtung Valpolcevera oder ins Landesinnere zum Forte Puin, Forte Fratello Minore und zum herrlichen Forte Diamante, das in 660 m Höhe die Gegend überragt. Die Route führt durch Weiden, Wiesen, Wälder und die Ruinen einer landwirtschaftlichen und pastoralen Vergangenheit. Vom Hauptweg zweigen Abstecher ab, die Ver-

bindungen zu anderen Wegen ermöglichen und es erlauben, den Besuch je nach Zeit, Schwierigkeitsgrad und Interesse individuell zu gestalten.

Die Bahnstrecke GenuaCasella verbindet den Mauernpark mit dem Stadtzentrum. Die historische Schmalspurbahn verläuft auf einer faszinierenden, sehr panoramischen Strecke durch das Grüne und stellt – zusammen mit der Standseilbahn Righi – das bequemste und schönste Transportmittel dar, um die Festungen zu erreichen.

Weitere großartige Festungen befinden sich auf dem Kamm, der westlich in Richtung des Viertels Sampierdarena abfällt – Forte Tenaglia, Forte Crocetta und Forte Belvedere –sowie auf den östlichen Hügeln hinter den Stadtteilen San Fruttuoso und Marassi: Forte Santa Tecla, Forte Quezzi, Forte Ratti und Forte

Broschüre “Die Festungen und der Mauernpark“ herunterladen: www.visitgenoa.it/sites/default/files/2023-08/I%20Forti%20e%20il%20Parco%20delle%20Mura_0.pdf

Historisches Aquädukt

Das historische Aquädukt von Genua ist eine imposante Struktur, die bereits zur Römerzeit im Talgrund des Flusses Bisagno errichtet wurde. Während des gesamten Mittelalters

und bis ins XVII. Jahrhundert wurde es weiter ausgebaut und erhöht, um den Bedürfnissen einer schnell wachsenden Stadt gerecht zu werden.

Ein Teil seiner insgesamt 40 km ist durch die urbane Entwicklung verschwunden, doch es sind lange, ebene Abschnitte erhalten geblieben, die heute eine spannende Wanderstrecke (nicht für Fahrräder geeignet) mit hohem historischem und naturkundlichem Interesse bilden: bürgerliche und monumentale Bauwerke wie der Kanalbogen über den Rio Torbido oder das Barabino-Portal der Galerie “della Rovinata”, technische Meisterwerke wie die Siphonbrücken über den Geirato und den Veilino, alte Waschplätze, Marmorgrenzsteine, die Grundstücksgrenzen markierten, Eichen- und Kastanienwälder und sonnenverwöhnte Hänge mit mediterraner Macchia.

So hat sich das Aquädukt im Laufe der Jahrhunderte verändert und zwischen die Häuser

und Gärten der alten Dörfer eingefügt, bis hinein ins Stadtzentrum.

Die Route beginnt in Cavassolo, im oberen Val Bisagno, führt über die Höhen der Stadtteile Prato und Struppa, wo man die romanische Abtei San Siro aus dem XII. Jahrhundert besichtigen kann, und geht weiter in Richtung Molassana. Dort überquert man den ersten Kanalbogen über den Rio Geirato – ein ingenieurtechnisches Bauwerk aus dem Jahr 1777, das mithilfe eines Siphons im Brückenkörper das Wasser über das Tal leitete, ohne dem längeren, gefährlichen Profil des Geländes folgen zu müssen. Diese Brücke ist über 600 m lang und ruht auf 22 Bögen.

Das Aquädukt verläuft weiter durch das Val Bisagno, überquert die Täler des Rio Trensasco und des Valle Cicala und führt durch eine wilde Landschaft mit mediterraner Vegetation und steilen, bewaldeten Hängen, überragt vom Forte Diamante auf dem gleichnamigen Hügel. Nach einigen weiteren Kilometern erreicht man

HISTORISCHES AQUÄDUKT

die Kirche San Bartolomeo di Staglieno; nicht weit davon befindet sich das sogenannte “Filterhäuschen”, eine der Filterstationen der Anlage. Von dort beginnt die spektakuläre Kanalbrücke über den Rio Veilino – ein architektonisches Meisterwerk aus dem Jahr 1837, entworfen vom Architekten Barabino: 450 m lang, 20 m hoch, mit 19 Bögen und zwei Eiseneinlassrohren, durch die das Wasser ins Stadtzentrum floss. Die obere Rohrleitung ist noch original.

Die Brücke verläuft beinahe “wie ein Engelsflug” über die Türme und Kuppeln des monumentalen Friedhofs von Staglieno und bietet einen atemberaubenden Blick darauf.

Nach über 200 Treppenstufen erreicht man die Galerie, die den Hügel der Via delle Ginestre durchquert. Dahinter gelangt man in die Via Burlando, wo die Trasse des Aquädukts in den Wohnhäusern verschwindet. Von hier kann man das Stadtzentrum zu Fuß oder mit dem Bus erreichen.

1

Cavassolo - Molassana

Località di partenza: Cavassolo

Località di arrivo: Molassana

Accessi intermedi: Prato via Struppa, via Trossarelli, Via di Creto, Via San Felice Brughe

Sviluppo totale: 7 km

Difficoltà: T

Molassana linee 13 14 715 725 728 cod. fer. 0232 linee 470 481 (capolinea) cod. fer. 2046 linea 477 479 (capolinea) cod. fer. 2043

Via San Felice 6 linea 477 cod. fer. 1378

Struppa 6/Creto linee 13 14 470 479 715 725 728 cod. fer. 0241

Struppa 8/Trossarelli linee 13 14 715 725 cod. fer. 0243

Struppa/Suppini linee 13 14 715 725 cod. fer. 0245

2

Prato/Pian Martello linee 13 14 (capolinea) cod. fer. 0246 linee 715 725 726 linee 824 831 832 (capolinea) cod. fer. 8253

Cavassolo/bivio per Davagna linee 715 725 824 832 cod. fer. 4597 La Presa linee 715 725 824 832 cod. fer. 4599

Trossarelli

Struppa/ Benedetto Da Porto Capolinea Prato/ Pian Martello Cavassolo/ bivio per Davagna

La Presa linee 715 725 824 832 cod. fer. 4708

Cavassolo/bivio per Davagna linee 715 725 726 824 831 832 cod. fer. 4421

Prato/Pian Martello linee13 14 (capolinea) cod. fer. 0246 linee 715 725 726 linee 824 831 832 (capolinea) cod. fer. 8253

Struppa/Benedetto Da Porto linee 13 14 715 725 cod. fer. 2497 Via Trossarelli 15 linee 470 479 cod. fer. 2181

Struppa 3/Trossarelli linee 13 14 470 479 715 725 cod. fer. 0248

Struppa 5/Creto linee 13 14 470 479 715 725 cod. fer. 0250 Via di Creto 2 linee 470 728 cod. fer. 2653 linea i27 cod. fer. i566

Via San Felice 6 linea 477 cod. fer. 1353 Molassana linea 48 cod. fer. 2045 (capolinea) linea 14/ cod. fer. 0288 (capolinea) linee 13 14 715 725 728 cod. fer. 0259 linee 470 481 (capolinea) cod. fermata 2046 linea 477 479 cod. fer. 2043 (capolinea)

Anello del Geirato - Percorso seicentesco

Località di partenza: Molassana

Località di arrivo: Molassana

Accessi intermedi: Via S. Felice Brughe, via Geirato, San Giacomo via Rio Maggiore, Pino Sottano Codeviola

Sviluppo

La Presa
Via San Felice Brughe
Via San Felice Brughe
Voi siete qui You are here
via San Felice Brughe via Geirato
via Rio Maggiore
Ponte Sifone

HISTORISCHES AQUÄDUKT

3

Molassana - Staglieno

Località di partenza: Molassana

Località di arrivo: Staglieno

Salita alla Chiesa di Staglieno via Lodi Chiesa San Gottardo

Accessi intermedi: Pino Sottano Codeviola, via Lodi, Crosa dei Morchi, Salita alla Chiesa di San Gottardo, Sciorba, Fidenza, Salita Preli da via Lodi, Salita alla Chiesa di San Bartolomeo/Staglieno.

Sifone Geirato

Pino 2 Codeviola Crosa dei Morchi

San Gottardo Sciorba Fidenza

San Sebastiano

Staglieno piazzale Resasco via Piacenza/Ponte Veronelli via delle Gavette

Sviluppo totale: 8 km

Difficoltà: E

Voi siete qui You are here

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Manin, Circonvallazione a monte, Porto Antico

Località di partenza: Piazza Manin

Impianti di risalita visitati: Ascensori Manin-Contardo, Magenta-Crocco, Castelletto Levante e Ponente, Funicolare S.Anna

Ascensori Castelletto Ponente e Levante

Accessi intermedi: L’itinerario si sviluppa lungo il centro urbano ed è accessibile dalla rete AMT lungo tutto il suo sviluppo.

Località di arrivo: Porto Antico

Ascensore Magenta Crocco

Funicolare Sant’Anna

Ascensore Manin Contardo

piazza Manin

via alla stazione trenino di Casella

Sviluppo totale: 3,5 km

Dislivello: -85mt

Difficoltà: T

piazza Manin

piazza Caricamento

Ramo delle Fucine Lampiunea via Turati

via alla Stazione di Casella Trenino Genova Casella

linea 34 cod. 0570 linea 36 cod. 0558

piazza Caricamento linea 1 cod. 0170 linea 32 cod. 0001 via Turati linea 13 cod. 0207

fer. 4001 piazza Manin linea 34 cod. 0565

36 cod. 0526 Voi siete qui You are here

Castelletto Levante e Ponente tutti i giorni dalle ore 6.40 alle ore 24.00

Funicolare Sant’Anna tutti i giorni dalle ore 7.00 alle ore 00.30 Manin-Contardo feriali dalle ore 6.05 alle ore 24.00 festivi dalle ore 7.20 alle ore 24.00 Magenta-Crocco tutti i giorni dalle ore 6.55 alle ore 00.40

Molassana
Sifone Veilino

Meer und Strände

Ein Sprung ins Blaue ist in Genua auch direkt in der Stadt möglich. Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt konzentrieren sich entlang des Corso Italia die meisten städtischen Strandbäder, oft auch mit Schwimmbädern ausgestattet. Weiter in Richtung Osten erreicht man die winzige Bucht von Boccadasse – ideal für alle, die Sonne tanken, spazieren gehen oder den Sonnenuntergang in einer malerischen Kulisse genießen möchten. Noch weiter östlich, geschützt unterhalb des Castello Türke – eines der Meisterwerke von Coppedè – liegt das Strandbad von Capo Santa Chiara, erreichbar über eine lange Treppe. Folgt man der Küste weiter nach Osten, gelangt man zu den Stränden von Vernazzola und Sturla, die im Sommer sehr beliebt sind, aber auch in den Wintermonaten ein schöner Ort zum Sonnenbaden sind – zwischen den traditionellen Fischerbooten, die an Land gezogen wurden –oder um Wassersport zu treiben.

In Quarto befindet sich der bekannte Strand von Priaruggia und in Quinto einige der bei den Genuesen beliebtesten städtischen Strandbäder.

Die Klippen und Strandbäder von Nervi erreicht man über die Uferpromenade Anita Garibaldi. Nervi bietet einige kleine Strände: im Osten Capolungo, im Westen den Strand des kleinen Hafens, und weiter westlich, an der Grenze zwischen Quinto und Nervi, den Strand von Caprafico. Im Westen der Stadt sind die ersten Strände, an denen man baden kann, in Multedo und Pegli, aber weiter in Voltri und darüber hinaus ist das Wasser sauberer und die Strände sind größer.

In Vesima, einem Ort, der bequem mit dem Zug erreichbar ist, fernab von Wohngebieten und unterhalb der Via Aurelia, gibt es einige Strandbäder, ein paar Restaurants und eine schöne, frei zugängliche, ausgestattete Bucht, wo die Strömungen fast immer für kristallklares Wasser sorgen. Verlässt man die Stadt, findet man nur wenige Kilometer entfernt die Ligurische Küste, die mit wunderschönen Stränden und kristallklarem Wasser gesäumt ist – mit einem landesweiten Rekord an Blauen Flaggen und Auszeichnungen für die Wasserqualität.

Veranstaltungen

Carnevale

Karneval

Veranstaltungsbeschreibung

Descrizione evento

Il Carnevale è caratterizzato da un ricco programma di iniziative, con appuntamenti dedicati a tutte le età.

Der Karneval bietet ein reichhaltiges Programm mit Aktivitäten für alle ltersgruppen. Die Veranstaltungen finden an charakteristischen Orten der Stadt statt, die von Süßigkeiten, Spielen und Musik belebt werden. Traditionelle ligurische Masken und Spiele werden wiederbelebt.

Datum Februar

Ort

Data Febbraio

Über die ganze Stadt verteilt

Zielgruppe

Target Bambini e famiglie

Kinder und Familien

© Ph.CA Alessi

Rolli Days

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

Die Rolli Days sind die bedeutendste kulturelle Veranstaltung zur Förderung und Aufwertung der UNESCO-Stätte “Die Strade Nuove und die Palazzi dei Rolli von Genua”. Junge Geisteswissenschaftler der Universität Genua führen die Besucher durch prächtige Paläste, die normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind.

Auch Kirchen, Villen und Gärten sind beteiligt. Neben den Führungen gibt es Theater- und Musikveranstaltungen, die aktuelle Geschehnisse in der Stadt thematisieren.

Datum

I Rolli Days sono il più importante evento culturale di promozione e valorizzazione del sito UNESCO “Le Strade Nuove e i Palazzi dei Rolli di Genova”. Attraverso le spiegazioni dei divulgatori scientifici, giovani professionisti del settore delle humanities formati dall’Università degli Studi di Genova, migliaia di visitatori possono ammirare le bellezze di palazzi normalmente chiusi al pubblico in quanto siti privati o sedi di uffici, ma anche chiese, ville e giardini. Oltre alle tradizionali visite, i Rolli Days si arricchiscono di importanti eventi collaterali come spettacoli teatrali e musicali che vengono dedicati agli accadimenti presenti in città.

15.-16. Februar 26.-27. April 3.-4. Mai 17.-19. Oktober

Ort

Location

Altstadt + Stadtteile

Centro storico + delegazioni

Zielgruppe

Erwachsene

Target Pubblico adulto

Festa della Bandiera

Fest der Genueser Flagge

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

Am 23. April färbt sich “Genova la Superba” (Genua die Stolze) rot und weiß, um den Tag der Flagge von Genua zu feiern. Unter den zahlreichen begleitenden Initiativen wird die “Schatzsuche des Heiligen Georg” organisiert – eine Feier, die dem Banner mit dem roten Kreuz auf weißem Grund Tribut zollt, dem Symbol der Stadt und des genuesischen Stolzes seit den Zeiten der Kreuzzüge und der glorreichen Seerepublik.

Am Tag des Heiligen Georg findet traditionell die offizielle Feier im Palazzo Ducale im Beisein der Behörden statt. In den Tagen vor dem Fest werden Tausende von Flaggen Genuas an die Bürger verteilt, um die Stadt mit dem Stolz-Symbol Genuas zu schmücken. Zudem werden Veranstaltungen und Aufführungen für Erwachsene und Kinder organisiert.

Il 23 di aprile la Superba si tinge di rosso e bianco per celebrare la festa della Bandiera di Genova. Tra le tante iniziative collaterali viene organizzata la “Caccia al tesoro di San Giorgio”, una celebrazione che ha reso omaggio al vessillo con la croce rossa in campo bianco, simbolo della città e dell’orgoglio genovese sin dai tempi delle crociate e della gloriosa Repubblica marinara. Nel giorno di San Giorgio, poi, è tradizionalmente prevista la celebrazione istituzionale a Palazzo Ducale alla presenza delle autorità. Durante i giorni precedenti alla festa vengono consegnate alla cittadinanza migliaia di bandiere di Genova per colorare la città con la bandiera orgoglio di Genova, e vengono organizzati eventi e spettacoli per adulti e bambini.

Datum

23. April und das vorherige Wochenende

Ort

Palazzo Ducale und Innenstadt

Data

23 aprile e week end precedente

Zielgruppe

Location

Erwachsene, Kinder und Familien

Palazzo Ducale e centro città

Target

Pubblico adulto, Bambini e famiglie

Design Week

Veranstaltungsbeschreibung

Design als Chance, neue Horizonte zu erkunden, und sein Einfluss auf eine sich wandelnde Gesellschaft – aber auch die Fluidität von Ideen und Inspiration als Ersatz für Stillstand – das sind die zentralen Themen der Frühjahrsveranstaltung zur Wiederentdeckung des Designs in der Stadt.

Die Genova Design Week 2025 findet im Mai mit Unterstützung der Stadt Genua statt und hat das Ziel, das Ausgehviertel der Stadt aufzuwerten, indem Paläste und Werkstätten bis spät in die Nacht geöffnet bleiben.

Datum 21.-25. Mai

Ort Altstadt Zielgruppe Erwachsene

Celebrazioni per San Giovanni Battista

Festlichkeiten zum Fest des Heiligen Johannes des Täufer

Descrizione evento

Il 24 giugno Genova festeggia

Veranstaltungsbeschreibung

Am 24. Juni feiert Genua Johannes den Täufer, den Schutzpatron der Stadt. Für eine Nacht und einen Tag erwacht die Stadt zum Leben, um ihre Traditionen, ihre Geschichte und die über 900-jährige Verbundenheit mit dem Täufer zu feiern. Dieses Fest ist ein besonderer Anlass für die Genuesen: in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni wird die Altstadt von Veranstaltungen, Musik und dem traditionellen “Ghost Tour” – eine spektakuläre Reise durch Mythen und Legenden des alten Genuas – belebt. Um Mitternacht richtet sich dann alle Aufmerksamkeit auf die Piazza Matteotti, wo das große Johannisfeuer entzündet wird.

San Giovanni Battista, il Santo Patrono della città. Per una notte e un giorno, la città si anima per celebrare la sua tradizione, la sua storia e lo stretto vincolo che da oltre novecento anni la lega al Battista. Questa ricorrenza è una speciale occasione di festa per i genovesi: nella notte tra il 23 e il 24 giugno, il centro storico è animato da eventi, musica e dal tradizionale Ghost Tour – uno spettacolare viaggio tra miti e leggende della Genova antica - in attesa della mezzanotte, quando l’attenzione si sposta su Piazza Matteotti per la tradizionale accensione del gran falò di San Giovanni Battista.

Am 24. Juni findet dann die traditionelle Prozession der alten genuesischen Bruderschaften, der sogenannten “Casacce”, statt – mit dem Segen des Meeres und der Stadt, gespendet vom Kardinal von Genua.

Il 24 invece spazio alla tradizionale processione delle antiche confraternite genovesi, le “casacce”, con la benedizione del mare e della città impartita dal cardinale di Genova.

Datum 23.-24. Juni

Data 23-24 giugno

Ort

Piazza Matteotti

Location

Piazza Matteotti

Zielgruppe

Target

Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Familien

Pubblico adulto, pubblico giovane, Bambini e famiglie

Sommer-Show 2025

Sommerliche Shows und Konzerte

Veranstaltungsbeschreibung

Von Juni bis August wird der Porto Antico von Genova lebendig mit Musik- und Theateraufführungen an den beeindruckenden Orten der Arena del Mare, der Piazza delle Feste und der Isola delle Chiatte. Es sind weitere Shows und Konzerte an verschiedenen Orten in der Stadt vorgesehen.

Für Informationen und Programmaktualisierungen besuchen Sie die Websites www.portoantico.it und visitgenoa.it

Datum

Von Juni bis August

Ort

Porto Antico

Zielgruppe

Erwachsene, junge Menschen, Kinder und Familien

Nervi Music Ballet Festival

Nervi Music Ballet Festival

Veranstaltungsbeschreibung

Descrizione evento

Das Festival, das den größten sommerlichen Anlass für große Ballett- und Musikaufführungen darstellt, ehrt die Tradition mit Weltpremieren, nationalen Premieren und großen Stars im außergewöhnlichen Rahmen der Nervi-Parks. Es ist international anerkannt, sowohl für die Qualität des Programms als auch für den prestigeträchtigen Namen, der einzigartige Traditionen in unserem Land widerspiegelt, dokumentiert durch die Teilnahme weltbekannter Ballett-Stars, die in den vergangenen Jahrzehnten die Bühne in Nervi betreten haben.

Das Festival ist heute eines der Highlights der städtischen Kultur und zielt darauf ab, junge Talente im Bereich Tanz zu fördern und zu lancieren.

La Rassegna, che rappresenta il più grande appuntamento estivo con le grandi performance di Balletto e Musica, omaggia la tradizione con prime assolute, anteprime nazionali, grandi star nello straordinario contesto dei Parchi di Nervi. È riconosciuta in campo internazionale, oltre che per la qualità del programma in cartellone, per il prestigio di un marchio che vanta tradizioni uniche nel nostro Paese, testimoniate dalla partecipazione delle étoile mondiali del balletto, che nei decenni passati hanno calcato il palcoscenico di Nervi. La rassegna rappresenta oggi una delle punte di diamante della cultura cittadina e ha tra i suoi obiettivi la valorizzazione e il lancio delle giovani promesse nel campo della danza.

Datum

Von Ende Juni bis Ende Juli

Ort

Data

Nervi-Parks

Da fine giugno a fine luglio

Zielgruppe

Location

Erwachsene

Parchi di Nervi

Target Pubblico adulto

Salone Nautico

Internationale Bootsmesse

Descrizione evento

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

Il Salone Nautico Internazionale di Genova giunge quest’anno alla sua 65esima edizione e si conferma l’appuntamento irrinunciabile sia per il mercato internazionale della nautica da diporto sia per tutti gli appassionati del mare.

Il Salone Nautico Internazionale di Genova giunge quest’anno alla sua 65esima edizione e si conferma l’appuntamento irrinunciabile sia per il mercato internazionale della nautica da diporto sia per tutti gli appassionati del mare.

Die Internationale Bootsmesse von Genua erreicht in diesem Jahr ihre 65. Ausgabe und bleibt ein unverzichtbares Ereignis für den internationalen Markt der Freizeitbootbranche und alle Liebhaber des Meeres. Sie ist Ausdruck eines einzigartigen Erbes, das Geschichte, Wissen, Kompetenz, Handwerkskunst, Design, Technologie, Innovation, Forschung, Entwicklung und Business vereint. Ein Event, das die weltweite Exzellenz des italienischen Freizeitbootsmarktes widerspiegelt und sich weiterhin als Spiegel eines Marktes zeigt, der von einem starken Wachstumstrend geprägt ist. Die Ausstellungsfläche umfasst heute über 220.000 Quadratmeter zwischen Land und Wasser, und in der Ausgabe 2024 waren mehr als 1.000 Boote und 1.052 Marken vertreten.

È espressione di un patrimonio unico, capace di coniugare storia, conoscenza, competenza, saper fare, design, tecnologia, innovazione, ricerca, sviluppo e business. Un evento che riflette l’eccellenza a livello mondiale del settore della nautica da diporto italiana, e si conferma specchio di un mercato caratterizzato da un trend di crescita molto sostenuto. L’area espositiva conta oggi oltre 200mila metri quadrati tra terra e acqua e la presenza di oltre 1.000 imbarcazioni e di oltre 1.000 brand in esposizione.

È espressione di un patrimonio unico, capace di coniugare storia, conoscenza, competenza, saper fare, design, tecnologia, innovazione, ricerca, sviluppo e business. Un evento che riflette l’eccellenza a livello mondiale del settore della nautica da diporto italiana, e si conferma specchio di un mercato caratterizzato da un trend di crescita molto sostenuto. L’area espositiva conta oggi oltre 200mila metri quadrati tra terra e acqua e la presenza di oltre 1.000 imbarcazioni e di oltre 1.000 brand in esposizione.

Data 18-23 settembre

18-23

Datum 18.-23. September

Location

Waterfront di Levante

Ort

Data

18-23 settembre

Waterfront di Levante

Target

Aperto a tutti

Zielgruppe

Für alle 65. AUSGABE, 18 - 23 SEPTEMBER 2025

Location

Waterfront di Levante

Target

Aperto a tutti

Genova Jeans

Week

Genova Jeans Week

Descrizione evento

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

Die Genova Jeans Week ist eine Veranstaltung, die die historischen Ursprünge und die Produktionskette des Denim-Stoffs weltweit fördert und aufwertet. Durch kreative Installationen, Ausstellungen und Events wird der JeansDistrikt eine Woche lang lebendig gemacht.

Während der vorherigen Ausgaben fanden zahlreiche Initiativen statt, die Einrichtungen des dritten Sektors, Handelsorganisationen und Kulturstätten einbezogen und die Teilnahme von nationalen und internationalen Gästen aus der Modewelt förderten, die auch die verschiedenen thematischen Ausstellungen zum blauen Stoff von Genova besuchten. Von künstlerischen Installationen über Workshops bis hin zu Modeshows und Ausstellungen wird es mehr als 100 Programmpunkte geben.

La Genova Jeans Week è l’evento che vuole promuovere e valorizzare le origini storiche e la filiera produttiva del tessuto jeans nel mondo. Attraverso allestimenti creativi, mostre ed eventi, viene fatto vivere per una settimana il distretto del jeans. Durante le precedenti manifestazioni si sono svolte molteplici iniziative che hanno coinvolto enti del terzo settore, enti del commercio e luoghi della cultura, favorendo la partecipazione di ospiti nazionali e internazionali legati al mondo della moda, che hanno potuto anche assistere alle diverse mostre organizzate in città a tema tessuto blu di Genova. Dall’installazione artistica al workshop, dallo spettacolo di moda alla mostra saranno più di 100 gli appuntamenti del programma.

La Genova Jeans Week è l’evento che vuole promuovere e valorizzare le origini storiche e la 昀liera produttiva del tessuto jeans nel mondo. Attraverso allestimenti creativi, mostre ed eventi, viene fatto vivere per una settimana il distretto del jeans. Durante la manifestazione 2023 si sono svolte oltre 40 iniziative che hanno coinvolto enti del terzo settore, enti del commercio e luoghi della cultura, favorendo la partecipazione di ospiti nazionali e internazionali legati al mondo della moda, che hanno potuto anche assistere alle diverse mostre organizzate in città a tema tessuto blu di Genova. Dall’installazione artistica al workshop, dallo spettacolo di moda alla mostra: sono stati 120 gli appuntamenti del programma 2023.

Datum

Erste Oktoberwoche

Ort

Data

TBD

ottobre

Data

Zielgruppe

Prima settimana di ottobre

Location

TBD

Erwachsene, junge Menschen, Kinder und Familien

Location

TBD

Target

Pubblico adulto, pubblico giovane, Bambini e famiglie

Target

Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Maledetti Architetti

Maledetti Architetti

(Verdammte Architekten)

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

“Maledetti Architetti” ist eine Reihe von geführten Besichtigungen, Events und kostenlosen Stadterkundungen, die darauf abzielen, das architektonische Erbe des XX. Jahrhunderts in Genova zu enthüllen. Ein Wochenende an verschiedenen Orten für eine organische Erzählung, die dank eines Teams von Experten die Besonderheiten, Geheimnisse, Schönheiten und Geschichten einer Vielzahl von Gebäuden aufdeckt, die von großen Architekten wie Renzo Piano, Piero Gambacciani, Robaldo Morozzo della Rocca und Gino Coppedè entworfen wurden. Der Name dieser Veranstaltung, die von der Stadt Genova und der Stiftung der Architekten von Genova organisiert wird, nimmt humorvoll Bezug auf das Pamphlet von Tom Wolfe und beschreibt die genuesische Haltung zur Architektur des XX. Jahrhunderts: ein oft konfliktreiches Verhältnis, geprägt von Missverständnissen, Unzufriedenheit, Kontroversen und Groll. Eine schwierige Beziehung, ein Jahrhundert von Liebe und Hass, das es nun zu kennen und zu verstehen gilt.

Maledetti Architetti è un ciclo di visite guidate, eventi ed esplorazioni urbane gratuite che ha l’obiettivo di portare alla luce il patrimonio architettonico del Novecento genovese. Un weekend e diverse location per un racconto organico che –grazie a una squadra di cultori della materia – porterà alla luce peculiarità, segreti, bellezze e storie di un vasto repertorio di edi昀ci 昀rmati da progettisti di prima grandezza quali Renzo Piano, Piero Gambacciani, Robaldo Morozzo della Rocca e Gino Coppedè. Il nome di questo evento, organizzato da Comune di Genova e Fondazione Ordine Architetti Genova, prende scherzosamente spunto dal pamphlet di Tom Wolfe e descrive bene l’approccio dei genovesi verso la produzione architettonica del ventesimo secolo: un rapporto spesso con昀ittuale, fatto di incomprensioni, inso昀erenza, polemiche e rancori. Una relazione dicile, un secolo di amore e odio, che è giunto il momento di conoscere e comprendere 昀no in fondo.

Datum TDB

Data 23-24 novembre

Ort Zentrum der Stadt

Location

Centro città

Zielgruppe Erwachsene

Target Pubblico adulto

Animazioni natalizie

Weihnachtsanimationen

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung Im Monat vor Weihnachten wird Genova lebendig mit Veranstaltungen und Unterhaltungsmöglichkeiten für Groß und Klein. Leuchtende Spiele, den Schlitten von Santa Claus, Jongleure und Stelzenläufer, Veranstaltungen in Schulen, der Dezember wird den Familien aus ganz Genova gewidmet, mit Wanderaufführungen nicht nur im Stadtzentrum, sondern auch in den Außenbezirken.

Nel mese che precede il Natale, Genova si anima di eventi e occasioni di intrattenimento per grandi e piccini. Giochi luminosi, slitte di Babbo Natale, giocolieri e trampolieri, eventi nelle scuole, dicembre viene dedicato alle famiglie di tutta Genova, con spettacoli itineranti non solo in centro città ma anche nelle delegazioni. In particolare la slitta di Babbo Natale permette ai bambini di lasciare le lettere dei regali, in attesa di una magica notte della Vigilia.

Besonders der Schlitten von Santa Claus ermöglicht es den Kindern, ihre Wunschzettel zu hinterlassen und auf die magische Nacht der Heiligen Nacht zu warten.

Zusätzlich gibt es ein "WeihnachtskrippenPass", der die Bürger dazu einlädt, alle an der Initiative teilnehmenden Krippen zu besuchen. Wer am meisten besucht, wird am Ende der Weihnachtszeit ausgezeichnet.

Inoltre, attraverso la creazione di un Passaporto dei presepi, i cittadini sono invitati a visitare tutti i presepi partecipanti all’iniziativa. Chi ne visita di più viene premiato al termine del periodo dei presepi.

Datum Dezember

Data

Data

Dicembre

Dicembre

Ort

Target

Location

Location

Altstadt und die gesamte Stadt einschließlich der Außenbezirke

Tutta la città

Bambini e famiglie

Centro storico e tutta la città comprese le delegazioni

Target

Zielgruppe

Bambini e famiglie

Kinder und Familien

Target

Bambini e famiglie

Weihnachtsbaumbeleuchtung

Accensione albero di Natale

Veranstaltungsbeschreibung

Descrizione evento

Descrizione evento

In Zusammenarbeit mit der Region Ligurien wird die Gemeinde Genua den Weihnachtsbaum auf der Piazza De Ferrari anzünden, begleitet von einer musikalischen Show zu diesem Thema. Gospelchöre und DJ-Sets mit den bekanntesten

Weihnachtsliedern wechseln sich ab und beleben den Platz, bevor ein sehr erwarteter Moment für Groß und Klein kommt.

In collaborazione con Regione Liguria la città di Genova accende l’albero di Natale su Piazza De Ferrari, accompagnando questo momento con uno spettacolo musicale a tema. Cori gospel e dj set con le principali canzoni natalizie si alternano animando la piazza prima di un momento molto atteso da grandi e piccini

In collaborazione con Regione Liguria la città di Genova accende l’albero di Natale su Piazza de Ferrari, accompagnando questo momento con uno spettacolo musicale a tema. Cori gospel e dj set con le principali canzoni natalizie si alternano animando la piazza prima di un momento molto atteso da grandi e piccini

Datum

Um den 8. Dezember

Ort

Piazza De Ferrari

Data

Zielgruppe

8 Dicembre

Data Verso l’8 dicembre

Erwachsene, junge Menschen, Kinder und Familien

Target

Location Piazza De Ferrari

Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Target

Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Confeugo

Confeugo

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

Die Zeremonie des Confeugo greift eine alte Tradition der Republik Genova auf, die im XIV. Jahrhundert dokumentiert ist. Zu Weihnachten und zum bevorstehenden Beginn eines neuen Jahres brachte das Volk ein wohlwollendes Geschenk an die höchsten Behörden der Republik, indem es ein mit weißen und roten Bändern verziertes Lorbeerholz darbrachte.

Im Namen der Bevölkerung wurde das Geschenk vom Abt des Volkes dem Dogen überreicht. Das Holz wurde dann verbrannt, ebenfalls für guten Vorbote, und die Anwesenden versuchten, ein Stück davon als Amulett mit nach Hause zu nehmen.

La cerimonia del Confeugo riprende un’antica tradizione della Repubblica di Genova, documentata dal secolo XIV. In occasione del Natale, e dell’imminente inizio di un nuovo anno, il popolo rendeva un omaggio beneaugurante alle massime autorità della Repubblica, presentando un tronco d’alloro decorato con nastri bianchi e rossi. In rappresentanza della popolazione, il dono era recato dall’Abate del Popolo al Doge. Il tronco veniva poi bruciato, sempre per buon auspicio, e i presenti cercavano di portarne a casa un tizzone, come amuleto. La tradizione fu poi ripresa nel 1923 da “A Compagna”, associazione nata in quell’anno per la tutela e la conservazione della cultura e delle tradizioni genovesi. Da allora è il presidente della Compagna che impersona l’Abate del Popolo, portando il tradizionale tronco d’alloro al Sindaco.

Diese Tradition wurde 1923 von “A Compagna”, einer in diesem Jahr gegründeten Vereinigung zur Bewahrung der Kultur und Traditionen von Genova, wiederaufgenommen. Seitdem verkörpert der Präsident von “A Compagna” den Abt des Volkes und bringt das traditionelle Lorbeerholz zum Bürgermeister.

Le due personalità si incontrano davanti al Palazzo Ducale, dopo che un corteo di figuranti in costume e sbandieratori che ha accompagnato l’Abate da via San Vincenzo fino a Piazza Matteotti. L’Abate saluta il Sindaco con la storica formula “Ben trovòu messe ro Duxe” (Ben ritrovato Messer Doge), ricevendone come risposta “Benvegnou messe l’Abbou” (Benvenuto Messer Abate); gli offre il tradizionale “Confeugo” che subito viene acceso, e mentre rintocca dall’alto il “Campanon do Paxo” (la campana del Palazzo Ducale, collocata sulla Torre

Grimaldina) l’alloro brucia in un suggestivo contesto coreografico.

Die beiden Persönlichkeiten treffen sich vor dem Palazzo Ducale, nachdem ein Umzug von Darstellern in Kostümen und Fahnenwächtern den Abt von der Via San Vincenzo bis zur Piazza Matteotti begleitet hat. Der Abt begrüßt den Bürgermeister mit der historischen Formel “Bén trovòu Mesê ro Dûxe” (Willkommen, Herr Doge) und erhält als Antwort “Bén vegnûo Mesê l’Abòu” (Willkommen, Herr Abt). Er überreicht das traditionelle “Confeugo”, das sofort entzündet wird, und während die große Glocke “Campanon de Päxo” (die Glocke des Dogenpalasts, auf dem GrimaldinaTurm gelegen) von oben erklingt, verbrennt der Lorbeer in einem eindrucksvollen szenischen Rahmen.

Datum 21. Dezember

Data

21 dicembre

Data dicembre

Ort

Piazza De Ferrari

Location

Location

Piazza de Ferrari

Piazza De Ferrari

Zielgruppe

Target

Erwachsene, junge Menschen, Kinder und Familien

Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Target Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Tricapodanno

Tricapodanno (Drei Tage Silvester)

Descrizione evento

Descrizione evento

Veranstaltungsbeschreibung

Das Ziel von Tricapodanno ist es, das Jahr gut zu beenden, um das neue noch besser zu beginnen.

Es ist eine Veranstaltung, die seit einigen Jahren an verschiedenen Orten in der Stadt organisiert wird.

Chiudere bene l’anno per iniziare il nuovo ancora meglio, questo è l’obiettivo del Tricapodanno organizzato da qualche anno in varie location cittadine. Il 29 e il 30 artisti del panorama nazionale si alternano sul palco del Porto Antico preparando il pubblico al grande concertone del 31 su Piazza de Ferrari, che vede alcuni dei più grandi cantanti italiani interpretare i loro pezzi più famosi. Tre giorni di Capodanno in musica per una città sempre più viva.

Chiudere bene l’anno per iniziare il nuovo ancora meglio, questo è l’obiettivo del Tricapodanno organizzato da qualche anno in varie location cittadine. Il 29 e il 30 artisti del panorama nazionale si alternano sul palco del Porto Antico preparando il pubblico al grande concertone del 31 su Piazza De Ferrari, che vede alcuni dei più grandi cantanti italiani interpretare i loro pezzi più famosi.

Am 29. und 30. wechseln sich Künstler aus dem nationalen Musikbereich auf der Bühne des Porto Antico ab, um das Publikum auf das große Konzert am 31. im Piazza De Ferrari vorzubereiten, bei dem einige der größten italienischen Sänger ihre bekanntesten Lieder performen.

Tre giorni di Capodanno in musica per una città sempre più viva.

Drei Tage Silvester in Musik für eine immer lebendigere Stadt.

Data

Data

Datum

29-30-31 dicembre

29-30-31 Dicembre

29.-30.-31. Dezember

Location

Location

Ort

Porto Antico - Piazza de Ferrari

Porto Antico - Piazza De Ferrari

Porto Antico – Piazza De Ferrari

Target

Target

Zielgruppe

Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Erwachsene, junge Menschen, Kinder und Familien

Pubblico adulto, pubblico giovane, bambini e famiglie

Euroflora ist eine internationale Ausstellung für Pflanzen und Blumen, die von der AIPH (International Association of Horticultural Producers) anerkannt ist. Die Veranstaltung lebt von der Teilnahme nationaler und internationaler Aussteller aus verschiedenen Bereichen: Zierpflanzenproduzenten, einzeln oder im Kollektiv – in der Regel von Regionen und Handelskammern koordiniert –, Floristen, Parks, botanischen Gärten, Gemeinden und ausländischen Staaten, die die Besonderheiten ihrer Regionen und Produkte durch die Gestaltung echter Gärten präsentieren.

Die erste Ausgabe fand 1966 auf dem Messegelände von Genua statt, wo sie bis 2011 alle fünf Jahre veranstaltet wurde. 2018 und 2022 fand

sie in den Parks und Museen von Nervi statt, einem landschaftlich reizvollen Komplex an der Steilküste, der aus drei historischen Parks besteht. Diese stehen unter landschaftlichem und architektonischem Schutz, was ihre Schönheit und Integrität bewahrt hat – und das, obwohl sie täglich öffentlich zugänglich sind.

Die Ausgabe 2025 mit dem Titel Die Natur nimmt sich ihren Raum ist die dreizehnte und bedeutet eine Rückkehr in die Zukunft. Die Veranstaltung findet vom 24. April bis zum 4. Mai statt und kehrt in das Gebiet des ehemaligen Messegeländes zurück, das durch ein großes städtebauliches Erneuerungsprojekt des Architekten Renzo Piano umgestaltet wurde. Die Lage am Waterfront ermöglicht Euroflora eine Wiedergeburt in neuen Räumen direkt am Meer – darunter ein neuer 30.000 m² großer Stadtpark und ein schwimmender Rundweg in den Marinas – mit einer inhaltlichen und thematischen Erweiterung der Veranstaltung. Ausgehend von seltenen und herausragenden Zierpflanzenproduktionen greift Euroflora umfassend Themen wie Landschaftsarchitektur, Artenschutz, Umweltbewusstsein und ökologische Nachhaltigkeit auf.

Wie erreichen Euroflora

Die Anreise mit dem privaten Auto wird nicht empfohlen, da es in der Umgebung keine öffentlichen Parkplätze gibt. Parkplätze sind ausschließlich für Dienstfahrzeuge und Behinderte.

Mit dem Zug

Empfohlener Bahnhof: Genova Brignole, von dort erreichen Sie das Messegelände:

• zu Fuß in ca. 20 Minuten;

• mit dem Bus, Linie 31, Abfahrt direkt vor dem Bahnhof, Richtung Via V Maggio (Ospedale Gaslini), Haltestelle Marconi 1/Fiera.

Der Bahnhof Genova Piazza Principe liegt etwa 4 km vom Messegelände entfernt, von dort empfiehlt sich die Buslinie 20 (Haltestelle in der Via Adua, Richtung Foce-Via Rimassa).

Mit dem Bus

Die Buslinien, die in der Nähe von Euroflora 2025 halten:

• Linie 31, Haltestelle Marconi 1/Fiera, sowohl aus dem Osten als auch vom Bahnhof Genova Brignole kommend;

• Linie 13 ab der Endhaltestelle in Via Turati (neben der Metrostation San Giorgio), Bereich Porto Antico, Haltestelle Saffi 5/Pescatori.

65. AUSGABE, 18 - 23 SEPTEMBER 2025

Die Internationale Bootsmesse

Die Internationale Bootsmesse von Genua, organisiert von Confindustria Nautica, zählt bereits 64 erfolgreiche Ausgaben und ist Ausdruck eines einzigartigen Erbes, das Geschichte, Wissen, Fachkompetenz, Handwerkskunst, Design, Technologie, Innovation, Forschung, Entwicklung und Business miteinander verbindet. Sie steht für eine Realität, die die Stabilität der Vergangenheit mit einer zukunftsorientierten Vision vereint und sich als fortschrittliches, wirksames und konkretes Veranstaltungsmodell etabliert hat – ein Beispiel für Stärke und Widerstandsfähigkeit.

Die Internationale Bootsmesse ist ein unverzichtbarer Treffpunkt für den internationalen Bootsmarkt und für alle Meeresliebhaber. Die Messe zeichnet sich durch besondere Events, Sportveranstaltungen, Konferenzen, technische Seminare und die internationalen Neuheiten der Branche aus. Gleichzeitig dient sie als globale Plattform für institutionellen, technischen und wirtschaftlichen Austausch innerhalb der nautischen Welt.

Die Veranstaltung umfasst fünf thematische Salons, die sich gegenseitig ergänzen, aber jeweils eine eigene Identität besitzen: Tech Trade: Salon für Komponenten und Zubehör; Sailing World: Salon für den Segelsport; Boating Disco-

very: Bereich für Außenbordmotoren und Boote; Yacht und Superyacht Salon und Living the Sea: Salon für das maritime Lebensgefühl. Alle Bereiche bieten maßgeschneiderte Services, die auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen abgestimmt sind.

Die Internationale Bootsmesse erstreckt sich über eine Fläche von über 220.000 m² an Land und auf dem Wasser, wobei 85% der Fläche vollständig im Freien liegen.

Über 1.000 Boote werden präsentiert.

Mit der fortschreitenden Umgestaltung des Areals nach dem Masterplan des Architekten Renzo Piano geht die Messe in die Zukunft. Das futuristische Konzept bietet eine weltweit einzigartige Plattform für die Spitzenleistungen der internationalen Bootsindustrie. Das neue Waterfront di Levante nimmt Gestalt an, mit der Öffnung schiffbarer Kanäle, der spektakulären Insel rund um den Padiglione Blu und den neuen Ausstellungsstegen, die bereits 2023 zusätzliche 143 Liegeplätze ermöglichten (in Zukunft bis zu 250), womit dem Salone Nautico noch mehr Raum auf dem Meer zurückgegeben wird. Die nächste Ausgabe der Internationalen Bootsmesse wird vom 18. bis 23. September 2025 stattfinden.

Für einen angenehmen Aufenthalt

Genua bietet ein breites Unterkunftsangebot in verschiedenen Kategorien: Hotels, Bed & Breakfasts, Apartments, Ferienhäuser, Bauernhöfe, Villen und Hostels, buchbar über zahlreiche Plattformen. Hier stellen wir die Hotels der Kategorien Fünf-, Vier- und Drei-Sterne vor.

5 Sterne

Bristol Palace

Via XX Settembre 35 16121 Genova

tel. 010 592541

email: info.bristolpalace@duetorrihotels.com www.hotelbristolpalace.it

Capitolo Riviera

Viale delle Palme 16 A 16167 Genova Nervi

tel. 010 7001616

email: info@capitoloriviera.com www.capitoloriviera.com

Grand Hotel Savoia

Via Arsenale di Terra 5 16126 Genova

tel. 010 2772700

email: direzione@hotelsavoiagenova.it www.grandhotelsavoia.it

Melià Genova

Via Corsica 4 16128 Genova

tel. 010 5315111

email: reservations.melia.genova@melia.com www.meliahotels.com

Palazzo Durazzo Suites

Via del Campo 12 / Via Gramsci 1C 16124 Genova

tel. 010 2543199

email: info@palazzodurazzo.com www.palazzodurazzo.com

4 Sterne

AC Hotel

Corso Europa 1075 16148 Genova Quarto tel. 010 3071180

email: direc.acgenova@ac-hotels.com www.hotelacgenova.com

Astoria

Piazza Brignole 4 16122 Genova

tel. 010 4556125

email: info@astoriagenova.it www.astoriagenova.it

Best Western City Hotel

Via San Sebastiano 6 16123 Genova tel. 010 584707

email: city.ge@bestwestern.it www.bwcityhotel-ge.it

Best Western Hotel Moderno Verdi

Piazza Giuseppe Verdi 5 16121 Genova tel. 010 5532104

email: info@modernoverdi.it www.modernoverdi.it

CHC Airport

Best Western Premier

Via Albareto 15 16153 Genova Sestri Ponente tel. 010 6018963

email: segreteria@gruppochc.it www.gruppochc.it

Continental Via Arsenale di Terra 1 16126 Genova tel. 010 261641

email: info@hotelcontinentalgenova.it www.hotelcontinentalgenova.it

Holiday Inn Genoa City

Via Milano 47 16126 Genova tel. 010 2534060

email: direzione@higenova.it www.higenova.it

Hotel de Ville

Via di Sottoripa 5 16123 Genova tel. 010 7960686

email: info@hoteldeville.it www.hoteldeville.it

MarinaPlace Resort

Via Pionieri e Aviatori d’Italia 129 16154 Genova - Sestri Ponente tel. 010 659401

email: info@marinaplace.it www.marinaplace.it

Mercure Genova

San Biagio

Via Romairone 14 16163 Genova tel. 010 989751

email: h9617@accor.com www.accorhotels.com

NH Genova Centro

Via Martin Piaggio 11 16122 Genova tel. 010 83161

email: nhplaza@nh-hotels.com www.nh-hotels.com

NH Marina Genova

Molo Ponte Calvi 5 16124 Genova tel. 010 25391

email: nhmarina@nh-hotels.com www.nh-hotels.com

Novotel Genova City

Via Cantore 8 C 16149 Genova - Sampierdarena tel. 010 64841 email: H1709@accor.com www.novotelgenovacity.it

Palazzo Grillo

Piazza delle Vigne 4 16123 Genova tel. 010 2510018

email: ciao@hotelpalazzogrillo.it www.hotelpalazzogrillo.it

Starhotels President

Corte Lambruschini 4 16129 Genova tel. 010 5727

email: president.ge@starhotels.it www.starhotels.com/it/i-nostri-hotel/president-genova/

Tower Genova Airport

Hotel & Conference Center

Via Pionieri e Aviatori d’Italia 44 16154 Genova - Sestri Ponente tel. 010 65491

email: reservations@towergenova.com www.towergenova.ideahotel.it/it/

3 Sterne

Actor

Via Goito 20 - 16122 Genova

tel. 010 4070200

email: info@hotelactor.it www.hotelactor.it

Alexander

Via Bersaglieri d’Italia 19 16126 Genova

tel. 010 0993941

email: newalexanderhotel@gmail.com www.alexandergenova.com

B&B Hotel Genova City Center

Via degli Archi 6 16121 Genova

tel. 010 593061

email: ge.citycenter@hotelbb.com www.hotelbb.com

Bel Soggiorno

Bel Soggiorno

Via XX Settembre 19/2 16121 Genova

tel. 010 542880

email: info@belsoggiornohotel.com www.belsoggiornohotel.com

Assarotti

Via Assarotti 40 C 16122 Genova

tel. 010 885822

email: mail@hotelassarotti.it www.hotelassarotti.it

B&B Hotel Genova

Piazza Acquaverde 2 16126 Genova

tel. 010 4030343

email: genova@hotelbb.com www.hotelbb.com

Bellevue

Salita della Provvidenza 1 16134 Genova

tel. 010 2462400

email: info@bellevue.genova.it www@hotelbellevuegenova.it

Best Western Hotel Metropoli

Vico dei Migliorini 8 16123 Genova

tel. 010 2468888

email: metropoli.ge@bestwestern.it www.hotelmetropoli.it

Best Western Hotel Porto Antico

Via al Ponte Calvi 5 - 16124 Genova tel. 010 2518249

email: portoantico.ge@bestwestern.it best-western-porto-antico.h-rez.com/

Boccascena

Via Carlo Barabino 62/R - 16129 Genova tel. 010 5740006

email: info@hotelboccascena.it www.hotelboccascena.it

Brignole

Vico del Corallo 13 R - 16122 Genova tel. 010 561651

email: info@hotelbrignole.it www.hotelbrignole.it

Britannia

Via Balbi 38 - 16126 Genova tel. 010 2470800

email: admin.genova@ostellobello.com www.ostellobello.com

Cairoli

Via Cairoli 14/4 - 16124 Genova tel. 010 2461454 - 2461524

email: info@hotelcairoligenova.com www.hotelcairoligenova.com

Cantore

Via Cantore 32 A 16149 Genova - Sampierdarena tel. 010 9418713

email: hotelcantoresrl@gmail.com www.hotelcantoregenova.it

Castello Miramare

Via Pegli 2 - 16156 Genova - Pegli tel. 010 6969690 - 6974470

email: info@castellomiramare.it www.castellomiramare.it

Columbus Sea

Via Milano 63 - 16126 Genova tel. 010 265051

email: info@columbussea.com columbussea.booking-channel.com

Della Posta

Via Balbi 24 - 16126 Genova tel. 010 2462005

email: hotelpost@tiscali.it

Doria

Vico dei Garibaldi 3 - 16123 Genova tel. 010 2474278

email: info@hoteldoriagenova.com www.hoteldoriagenova.com

Esperia

Via Val Cismon 1

16167 Genova - Nervi tel. 010 321777

email: info@hotelesperia.it www.hotelesperia.it

Galata

Via Andrea Doria 4a 16126 Genova tel. 010 261517

email: info@galatahotel.it www.galatahotel.it

Genova Liberty

Via XX Settembre 23/8 A 16121 Genova tel. 010 0995605

email: hotelgenoa@gmail.com www.hotelgenovaliberty.it

Helvetia

Piazza della Nunziata 1 16124 Genova tel. 010 2465468

email: info@hotelhelvetiagenova.it www.hotelhelvetiagenova.it

Il Giardino di Albaro

Via Oreste De Gaspari 19/C 16146 Genova - Albaro tel. 010 366276

email: info@ilgiardinodialbaro.it www.ilgiardinodialbaro.com

Iris

Via Gabriele Rossetti 3-5 16148 Genova - Quarto tel. 010 3760703

email: info@hoteliris.it www.hoteliris.it

La Capannina

Via Tito Speri 7 16146 Genova - Albaro tel. 010 317131

email: info@lacapanninagenova.it www.lacapanninagenova.it

La Superba

Via Bersaglieri d’Italia 13 16126 Genova

tel. 010 2462820

email: info@hotelsuperba.it www.hotelsuperba.it

Mediterranée

Lungomare di Pegli 69 16155 Genova - Pegli tel. 010 6973850

email: info@hotel-mediterranee.it www.hotel-mediterranee.it

Nuovo Nord

Via Balbi 153 r 16126 Genova tel. 010 2464470

email: direzione@hotelnuovonord.com www.hotelnuovonord.com

Sirenella

Via Don Giovanni Verità 4 R 16158 Genova - Voltri tel. 010 6101787

email: info@sirenellahotel.it www.sirenellahotel.it

Tirreno

Via dei Mille 17 16147 Genova - Sturla tel. 010 386342

email: info@hoteltirrenogenova.it www.hoteltirrenogenova.it

Veronese

Vico Cicala 3 16124 Genova tel. 010 9915732

email: info@hotelveronese.com www.hotelveronese.com

Vittoria & Orlandini

Via Balbi 33 16126 Genova tel. 010 261923

email: info@hotel-vittoria-genova.it www.vittoriaorlandini.com

Restaurants

“Genova Liguria Gourmet” ist das geografische Kollektivmarkenzeichen für die ligurische Gastronomie. Es wurde von der Region Ligurien und dem ligurischen Handelskammer-System konzipiert, registriert und garantiert. Ziel ist es, die Exzellenz und Einzigartigkeit der lokalen Küche zu fördern und zu schützen, indem “Das echte Ligurien auf dem Teller...” zertifiziert wird. Das

Markenzeichen wird von der Handelskammer an jene Restaurants vergeben, die sich zur Einhaltung der Nutzungsordnung verpflichten. Diese garantiert die Herkunft und Qualität der Gerichte, die nach traditionellen ligurischen Rezepten und mit lokalen Produkten zubereitet werden – in Kombination mit Weinen mit DOoder IG-Kennzeichnung aus Ligurien.

AC Hotel

Lounge Restaurant

Corso Europa 1075

16148 Genova Quarto tel. 010 3071180

Antica Osteria

della Castagna

Via Romana della Castagna 20 r 16148 Genova Quarto tel. 010 3990265

email: osteriadellacastagna@virgilio.it

Antica Trattoria

Archivolto Mongiardino

Archivolto Mongiardino 2 16123 Genova

tel. 010 2477610

email: info@archivoltomongiardino.it www.archivoltomongiardino.it

Cacio & Pepe

Via Lomellini 14 r 16124 Genova tel. 010 8983348

La Cantina Clandestina

Salita Pallavicini 25 r 16123 Genova

tel. 010 8596069

email: lacantinaclandestina@gmail.com www.lacantinaclandestina.it

Cantine Camilla

Vico Indoratori 20 r 16123 Genova tel. 010 2757608

email: cantinaecamilla@gmail.com

Cavour modo21

Piazza Cavour 21 r 16128 Genova tel. 393 8511140

email: info@modo21.it - www.modo21.it

Le Cicale in città

Via Giuseppe Macaggi 53 r 16121 Genova

tel. 010 592581

email: ristorante@lecicalegenova.it www.lecicalegenova.it/ristorante

Le Cicale in Trattoria

Via Eugenio Ruspoli 55 r 16129 Genova tel. 010 9910724

email: ristorante@lecicalegenova.it www.lecicalegenova.it/trattoria

Cucina Valoria

Piazza Valoria 9-11 r 16123 Genova tel. 010 9917841

email: cucinavaloria@gmail.com www.cucinavaloria.it

Il Genovese cucina ligure

Via Galata 35 r 16121 Genova

tel. 010 8692937 - www.ilgenovese.com

Hostaria Ducale

Salita San Matteo 29 r 16123 Genova tel. 010 4552857

email: prenotazioni@hostariaducale.it www.hostariaducale.it

La Lanterna Trattoria

Piazza Nicolò Barabino 25-27 r 16149 Genova Sampierdarena tel. 339 6367635 email: lalanternatrattoria@gmail.com

Life ristorante sano

Viale Cambiaso 13 r 16145 Genova Albaro tel. 349 8798227 www.lifecibosano.it/ristorante-sano/

Isi Bistrot

Via Ilva 1H

16128 Genova

tel. 010 0899083

email: isibistrotgenova@gmail.com www.isibistrotgenova.com

Kapperi

Vico dei Lavatoi 6 r 16128 Genova tel. 010 8696901

email: ristorantekapperi@gmail.com

Locanda Spinola

Vico della Scienza 17 r 16123 Genova tel. 010 4077266

email: locandaspinola@virgilio.it

La Mandragola

Piazza San Cosimo 2 r 16128 Genova tel. 010 2518206 email: zarmandragola@hotmail.com

Le Mani in Pasta

Via del Molo 45 r 16128 Genova

tel. 010 255646

Il Marin

Calata Cattaneo 3 16128 Genova tel. 010 8698722 email: info@ilmarin.it www.ilmarin.it

Murena Suite

Via XX Settembre 157 16121 Genova tel. 010 591887 email: info@murenasuite.it

L’Ostaia in Darsena

Piazza dello Statuto 7 16126 Genova tel. 320 6888933 email: ostaiaindarsena@gmail.com

Meliá

Via Corsica 4

16128 Genova tel. 010 5315111 - www.melia.com

Il Michelaccio

Via Innocenzo Frugoni 47-49 r 16121 Genova tel. 010 5704274 email: info@ilmichelaccio.it www.ilmichelaccio.it

Osteria della Foce

Via Eugenio Ruspoli 72 r

16129 Genova

tel. 010 3027696 www.osteriadellafocegenova.it

Osteria da Genio

Salita San Leonardo 61 r 16128 Genova tel. 010 588463

Osteria Gigino

Via Romana della Castagna 27 r 16148 Genova Quarto tel. 010 3772080 – 339 8732013

email: info@osteriagigino.com www.osteriagigino.com

Osteria della Piazza

Piazza Colombo 30 r 16121 Genova tel. 010 5760308

email: info@fratellimanzella.it

Osteria Rustichello

Via San Vincenzo 59 r 16121 Genova tel. 010 588556 email: osteriarustichello@gmail.com www.osteriarustichello.com

Osteria Sant’Ilario

Via Scuola di Agricoltura 5-6-7 16167 Genova Nervi tel. 010 321598

email: dallosteriacarmello@gmail.com

Osteria della Triglia

Passo Renato 1 r 16165 Genova Struppa tel. 010 3906120

Patanegra Boccadasse

Piazza Enrico Bassano 2 16138 Genova tel. 010 4559740 - 344 2884135 email: info@patanegragenova.it www.patanegragenova.it

Patanegra Molassana

Via Molassana 132A r 16138 Genova tel. 010 4550500

email: info@patanegragenova.it www.patanegragenova.it

Le Perlage

Via Mascherpa 4 r 16129 Genova tel. 010 588551 - email: info@leperlage.com www.leperlage.com

La Pineta

RESTAURANTS

Via Gualco 82 16165 Genova Struppa tel. 010 802772 email: lapinetastruppa@gmail.com

Rossocarne

Via di Ravecca 75 r 16128 Genova tel. 010 2530518 email: inforossocarne@gmail.com www.rossocarne.it

Rossopomodoro

Calata Molo Vecchio 16 16128 Genova tel. 010 2466376 www.rossopomodoro.it

Rossovino Bistrot

Piazza Lavagna 6A r 16123 Genova tel. 329 1761889 email: bistrotrossovino@gmail.com

Le Rune

Salita inf. Sant’Anna 13 r 16125 Genova

tel. 010 594951 - 349 1728910

email: info@ristorantelerune.it www.ristorantelerune.it

Teresa Piazza Lido di Pegli 5-6 r 16156 Genova Pegli

tel. 010 6937774

email: info@ristoranteteresa.com www.ristoranteteresa.it

San Giorgio

Viale Brigata Bisagno 69 16121 Genova

tel. 010 5955205 - 347 9106338

email: info@ristorantesangiorgiogenova.it www.ristorantesangiorgiogenova.it

Soul Kitchen Il Ristorante

Piazza dell’Agnello 41 r 16124 Genova

tel. 010 8623196 - 333 3531515

email: info@soulkitchengenova.it www.soulkitchengenova.it

The Cook al Cavo

Vico Falamonica 9 r 16123 Genova

tel. 375 5004773

email: thecookrestaurant@gmail.com www.thecookrestaurant.com

Tiflis

Vico del Fico 35 r 16128 Genova

tel. 346 8810911

email: info.tiflis.it www.tiflis.it

Toe Drue Antica Osteria

Via Carlo Corsi 44 r 16154 Genova Sestri Ponente tel. 010 6500100

email: info@toedrue.it www.toedrue.it

Trattoria dell’Acciughetta Piazza Sant’Elena 16126 Genova tel. 010 8693918

email: postmaster@acciughetta.it www.acciughetta.com/tda/

Trattoria Arvigo

Via Cremeno 31A

16162 Genova Bolzaneto fraz. Cremeno tel. 010 7170001 - 348 2599904

email: trattoriaarvigo@virgilio.it www.trattoriaarvigo.it

Trattoria detta del Bruxaboschi 1862

Via Francesco Mignone 8 16133 Genova San Desiderio tel. 010 3450302

email: info@bruxaboschi.com www.bruxaboschi.com

Trattoria Gianna by Bambi la mia cucina

Vico delle Camelie 26 r 16128 Genova tel. 010 2468659

email: info@trattoriagianna.it www.bambilamiacucina.it

Trattoria La Ruota

Via Guglielmo Oberdan 215 r 16167 Genova Nervi tel. 010 3726027

email: info@trattorialaruota.com www.trattorialaruota.com

Trattoria Rosmarino

Salita del Fondaco 30 16123 Genova tel. 010 2510475 – 339 8301524

email: info@trattoriarosmarino.it www.trattoriarosmarino.it

Trattoria Tralalêro Genovese c/o Hotel Continental Via Arsenale di Terra 3 r - 1C r 16126 Genova tel. 010 2772834

email: info@trattoriatralalero.it www.hotelcontinentalgenova.it

I Tre Merli Porto Antico

Calata Cattaneo 17 16128 Genova tel. 010 2464416

email: portoantico@itremerli.it www.itremerli.it

Tuna cantina e pescato

Piazza Sarzano 8 r 16128 Genova tel. 392 4259350 - 340 4105180

email: tunarestaurant7@gmail.com www.tunacantinaepescato.it

Le Vecchie Mura

Via alla Calata Marinetta 12 16128 Genova tel. 010 8690866 email: levecchiemurasrl@gmail.com www.levecchiemura.eu

La voglia matta

Via Cerusa 63 r

16158 Genova Voltri tel. 010 6101889 email: info@lavogliamatta.org www.lavogliamatta.org

Voltalacarta

Via Assarotti 60 r 16122 Genova tel. 010 8312046

email: info@voltalacartagenova.it www.voltalacartagenova.it

Zeffirino

Via XX Settembre 20 16121 Genova tel. 010 591990 email: info@zeffirino.com www.zeffirino.com

Vegia Ostaia da-o Pöulu

Via Superiore Gazzo 30 16153 Genova Sestri Ponente tel. 392 9473588

email: vegiaostaiadaopoulu@gmail.com

Al Veliero

Via Ponte Calvi 10 r 16124 Genova tel. 010 2465773

Zena Zuena

Via Cesarea 78 r 16121 Genova tel. 010 530199

Zupp

Piazza San Matteo 6A r 16123 Genova tel. 010 0899262 www.zupp.it

Essen auf dem Markt

Jedes Stadtviertel verfügt über Märkte – in überdachten oder offenen Strukturen – die täglich stattfinden und in denen man in die Farben und Düfte von Obst und Gemüse, Brot und Focaccia eintauchen kann.

Der bekannteste ist der Mercato Orientale in der zentral Via XX Settembre. Er entstand auf dem Gelände des Kreuzgangs des Klosters

Nostra Signora della Consolazione, das im Jahr 1699 erbaut wurde. Das Kloster wurde nie vollendet, und ein Teil des Kreuzgangs wurde genutzt, um Läden und Händler unterzubringen. Ende des XIX. Jahrhunderts beschloss die Stadt Genua, den Bereich dauerhaft in eine Markthalle umzuwandeln, und zwar unter Verwendung des Hennebique-Systems aus bewehrtem Beton. Die Einweihung fand im Mai 1899 mit einer großen Blumenausstellung statt.

Das heute zu bewundernde Gebäude ist das Ergebnis einer Restaurierung aus dem Jahr 2019. Die Stände im MOG sind ein wahres Farbenmeer: saisonales Obst und Gemüse wechseln sich mit frischem Fisch, Wurst- und Käsespezialitäten, Gewürzen und Trockenfrüchten ab. Ein roter Faden verbindet die auf den Ständen verkauften Rohstoffe mit den Gerichten, die im zentralen Hof des Marktes serviert werden, wo verschiedene Restaurants genuesische Spezialitäten und internationale Küche anbieten. Auf der Galerie finden regelmäßig Veranstaltungen zur Förderung der lokalen gastronomischen Tradition statt, ebenso wie Koch- und Backkurse in Klassenzimmer “Aula fornelli (Kochraum)” und “Aula mani in pasta (Hände im Teig)”.

MOG - Mercato Orientale Genova Via XX Settembre 75 r tel. 010 8973000 - www.moggenova.it Öffnungszeiten: Verkaufsstände: Montag bis Samstag 8:30-12:30 und 16:30-19 Gastronomiebereich: Montag 10-16, Dienstag und Mittwoch 10-22, Donnerstag, Freitag und Samstag 10-23, Sonntags geschlossen.

In einem Jugendstilgebäude aus dem Jahr 1921 befindet sich der Mercato del Carmine Kürzlich restauriert, beherbergt der Markt einige Lebensmittelstände und ein Restaurant mit der Möglichkeit, im großen Saal zu speisen: von Pizza über Burger bis hin zu Pasta und Fleischgerichten – jeder findet hier sein Lieblingsgericht.

Mercato del Carmine

Piazza del Carmine www.mercatodelcarmine.it

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag Verkaufsstände: 8-19

Bar, Restaurant und Weinbar: 8-24

Der Markt in der Corso Sardegna ist ein wichtiger Anlaufpunkt nicht nur für das Valbisagno, sondern für ganz Genua. Das historische Gebäude, das von 1926 bis 2009 den Obst- und Gemüsemarkt von Genua beherbergte, wurde kürzlich renoviert und der Bevölkerung wieder zugänglich gemacht –

unter Beibehaltung seines architektonischen Erbes. Neben Geschäften, Restaurants und Dienstleistungen bietet der Markt einen großen Park, einen Spielplatz, ein Multifunktionsfeld und Ruhezonen. Der Park wurde im Hinblick auf Umweltfreundlichkeit gestaltet, inklusive Regenwassernutzung und LEDBeleuchtung.

Mercato Corso Sardegna Corso Sardegna 165 - tel. 010 7940680 www.mercatocorsosardegna.it Öffnungszeiten: täglich geöffnet; Geschäfte: 920; Restaurants: 11-24; öffentlicher Park: 7-1

Sciamadde

Im genuesischen Dialekt bedeutet sciamadda “Flamme”. Die sciamadde sind kleine Lokale mit nicht mehr als drei oder vier Sitzplätzen, die ihren Namen vom alten Holzofen haben, der sie auszeichnet.

Sie sind das Symbol des Streetfoods der Stadt und befinden sich fast alle in der Nähe des Hafens, da sie früher Treffpunkte und Orte für die Mittagspause der Hafenarbeiter waren. Die Hauptspeise der sciamadde ist die Kichererbsen-farinata, begleitet von herzhaften Gemüsekuchen, die je nach Jahreszeit variieren: vom Mangoldkuchen bis zum Artischockenkuchen, vom Reiskuchen bis zum Zwiebelkuchen.

Antica Sciamadda di via San Giorgio

Die älteste sciamadda: sie existiert seit über 700 Jahren, mit einem Ofen, der gerade 200 Jahre alt geworden ist. Neben farinata und Gemüsekuchen bietet sie eine große Auswahl an frittierten Spezialitäten: panisse und frisceu, kleine, mit Kräutern aromatisierte Teigbällchen. Auf der Speisekarte finden sich auch typische Gerichte wie Stockfisch und Minestrone.

Via San Giorgio 14r – 16128 Genova tel. 010 2468516

Antica friggitoria Carega

Mittlerweile in der sechsten Generation (seit 133 Jahren geöffnet), bäckt sie weiterhin köstliche herzhafte Spezialitäten. Ein Holzofen und eine Kohleküche unterstützen das über die Jahre unveränderte hochwertige Angebot, das vor allem von frittierten Gerichten dominiert wird, insbesondere Fisch. Hervorzuheben sind die pigneu, kleine Exemplare von Sardellen und anderem blauen Fisch. Calamari, Garnelen, frittierter Stockfish und natürlich die allgegenwärtige farinata runden das Angebot ab.

Via di Sottoripa 113r – 16124 Genova tel. 010 2470617

Sa’ Pesta

Im pulsierenden Herzen der Altstadt gelegen, offenbart dieses Lokal eine doppelte Seele – halb traditionelle sciamadda, halb echte Osteria –vereint durch den großen Ofen, in dem alles zu einem unvergesslichen “Mischmasch” zusammenkommt. Farinata, gefülltes Gemüse, Kartoffel-Bohnen-Auflauf, Zwiebelkuchen, Mangoldkuchen und die Pasqualina (Osterkuchen) werden wie früher zubereitet. Eine kleine Speisekarte bietet typische genuesische Gerichte wie Minestrone, gefüllte Kalbsbrust (cima), Stockfisch, Kabeljau, Kutteln und Pasta mit Pesto – alles auf hohem Niveau.

Via dei Giustiniani 16r – 16123 Genova

tel. 010 2468336

Sciamadda

In Via di Ravecca, nur wenige Schritte von der Porta Soprana entfernt, befindet sich dieses winzige “farinotto”, das neben farinata und panisse auch eine große Auswahl an herzhaften Gemüsekuchen sowie frisceu bis hin zu süßen Speisen anbietet. Besonders zu erwähnen sind die Stockfish-Krapfen und das latte brusco, eine Art aromatisierte, eingedickte und frittierte Béchamelsoße – ein Muss in der genuesischen fritto misto-Platte.

Via di Ravecca 19r – 16128 Genova tel. 345 7689233

enoa 14- 26 October 2025

Preliminary

First round - Palazzo Tursi, 15-16 October

Second round - Teatro Carlo Felice, 18-19 October

Semifinal

TeatroCarloFelice,22October

Final

TeatroCarloFelice,25October

Gala concert

TeatroCarloFelice,26October

Bildunterschriften und Bildnachweise

S. 10 – Zahnradbahn von Granarolo – Foto: Torsten Maue

S. 12 – Galata Meeresmuseum – Foto: Christine Zenino

U-Boot Nazario Sauro

S. 13 – Galeone Neptune – Foto: Zairon

La città dei bambini e dei ragazzi – Foto: Family Welcome und Andrea Beggi

S. 14 – Touristenzug – Foto: treninituristici.it

S. 15 – Aussichtsterrasse Spianata Castelletto – Foto: Alessandro Vecchi

City Sightseeing Genua – Foto: gregorio (ettore(at)gmail(dot)com)

S. 16 – Palazzo Doria Tursi

S. 17 – Piazza De Ferrari – Foto: Maurizio Beatrici

S. 18 – Aufzug von Castelletto

Kathedrale von San Lorenzo – Foto: Paola Leoni

S. 19 – Standseilbahn von Sant’Anna

S. 20 – Boccadasse

S. 21 – Monumentalfriedhof von Staglieno

S. 22 – Il Bigo – Foto: Lorenzo Trombetta

S. 23 – Der Leuchtturm (La Lanterna)

Archäologisches Museum Liguriens

S. 24 – Festung Puin

Villa Brignole Sale Duchessa di Galliera – Foto: GiuF80

S. 25 – Biosphäre

S. 34 – Bernardo Strozzi, Die Köchin (Palazzo Rosso)

S. 35 – Antoon Van Dyck, Porträt von Caterina Balbi Durazzo (Palazzo Reale)

S. 36 – Sebastiano del Piombo, Porträt von Andrea Doria (Villa del Principe)

S. 37 – Sacro Catino (Schatzmuseum von San Lorenzo) Museum für zeitgenössische Kunst in Villa Croce

S. 38 – Tücher der Passion (Diözesanmuseum)

Antependium (Kapuziner-Museum)

S. 39 – Katsushika Hokusai, Die große Welle (Museum für orientalische Kunst)

GAM – Galerie für moderne Kunst

S. 40 – Giovanni Boldrini, Miss Bell (Sammlungen Frugone)

Wolfsoniana

S. 41 – Archäologisches Museum Liguriens

Manuskript der Inno di Mameli (Museum des Risorgimento)

S. 42 – Kolumbus-Haus

MEI – Museum der italienischen Auswanderung

S. 43 – Liste der Rolli (Staatsarchiv)

S. 44 – Naturkundemuseum

Galata Meeresmuseum

S. 45 – Cristoforo Grassi, Ansicht von Genua im Jahr 1481 (Galata Meeresmuseum)

Schloss D’Albertis – Museum der Weltkulturen

S. 48 – Palazzo Antonio Doria – Foto: Superchilum

Palazzo Clemente della Rovere – Foto: Zenawiki

S. 49 – Palazzo Tomaso Spinola

S. 50 – Palazzo Giacomo Spinola

Palazzo Agostino Ayrolo – Foto: Carlo Dell’Orto

S. 51 – Palazzo Paolo und Niccolò Interiano

S. 52 – Palazzo Agostino Pallavicino

S. 53 – Palazzo Tobia Pallavicino

S. 54 – Palazzo Angelo Giovanni Spinola

S. 55 – Palazzo Nicolosio Lomellino

S. 56 – Palazzo Niccolò Grimaldi – Foto: Maurizio Beatrici

S. 57 – Palazzo Bianco

Palazzo Francesco und Ridolfo Brignole Sale

S. 58 – Palazzo Gerolamo Grimaldi – Foto: Superchilum

S. 59 – Palazzo Gio Carlo Brignole

S. 61 – Palazzo Giacomo Patrone Lomellini

S. 62–63 - Palazzo Giacomo und Pantaleo Balbi – Foto: G. Cavalieri

Palazzo Stefano Balbi – Foto: Steven Lek

S. 64 – Palazzo Cosmo Centurione

S. 65 – Palazzo Gio Battista Centurione

S. 66 – Palazzo Francesco Grimaldi

S. 67 – Palazzo Gio Battista Grimaldi

S. 68 – Palazzo Ambrogio Di Negro

S. 69 – Palazzo Gerolamo Grimaldi (Palazzo della Meridiana)

S. 70 – Palazzo Ducale, unterer Innenhof – Foto: Graziella Taibi

S. 71 – Palazzo Ducale, Saal des Großen Rates – Foto: Alessandro.di Palazzo Ducale, innerer Innenhof Grimaldina-Turm

S. 72 – Teatro Carlo Felice – Foto: Maurizio Beatrici

S. 73 – Nationaltheater von Genua

S. 74 – TIQU – Teatro Internazionale di Quartiere Moni Ovadia und Don Gallo beim Suq Festival – Foto: Najjar88

S. 75 – Theater Rina und Gilberto Govi

S. 76 – Galleria Mazzini – Foto: Federico Parodi

S. 78 – Kathedrale von San Lorenzo – Foto: Twice25 & Rinina25

S. 79 – Kathedrale von San Lorenzo – Foto: Fabrizio Binello

Peter Paul Rubens, Beschneidung Christi (Chiesa del Gesù)

S. 80 – Santissima Annunziata del Vastato – Foto: Betti1955

Chiesa dei santi Cosma e Damiano

S. 81 – San Donato – Foto: Anonimogenovese

San Giovanni di Prè – Foto: Maurizio Beatrici

S. 82 – Filippo Parodi, Unbefleckte Jungfrau (San Luca) – Foto: John Samuel

Domenico Fiasella, Martyrium der hl. Barbara (San Marco al Molo)

S. 83 – Carlo Maratta, Martyrium des hl. Blasius (Santa Maria Assunta di Carignano)

Santa Maria Assunta di Carignano – Foto: Luca Dea

S. 84 – Ludovico Brea, Allerheiligenaltarbild (Santa Maria di Castello)

Santa Maria delle Vigne

S. 85 – San Matteo

S. 86 – San Pietro in Banchi – Foto: Bengt Nyman

San Siro

S. 87 – Chiesa del Gesù

S. 102 – Monumentalfriedhof Staglieno – Foto: Sven Kaiser

S. 103 – Votivkapellen

S. 104 – Commenda di Prè – Foto: Faber1893

S. 105 – Porta dei Vacca

Palazzo San Giorgio – Foto: Captain Raju

S. 106 – Campo Pisano

S. 107 – Porta Soprana – Foto: Maurizio Beatrici

Palazzo Andrea Doria und Palazzo Lamba Doria

S. 108 – Foto: Gian Luca Sgaggero

S. 109 – Foto: Superchilum

S. 110 – Biosphäre – Foto: Cristina.Sanvito

S. 110–111 – Il Bigo – Foto: Benjamin Smith

S. 111 – La Citta dei Bambini e dei Ragazzi

S. 112 – Bibliothek De Amicis – Foto: Anagrafe delle Biblioteche Italiane

Porta Siberia – Foto: Rinina25

S. 113 – Magazzini del Cotone (alte Baumwolllager)

Palazzine del Porto Frano (Gebäude des Freihafens)

S. 114–115 – Villa Brignole Sale Duchessa di Galliera – Foto: Lorenzo Piccardo

S. 115 – Villa Durazzo Pallavicini – Foto: Maurizio Beatrici

S. 116 – Villa Durazzo Pallavicini – Foto: Zairon

S. 117 – Villa Doria

Villa Rossi Martini – Foto: Angelo G. Valle

S. 118 – Villa Durazzo Bombrini – Foto: Katalog des Kulturgüterregisters

S. 119 – Villa del Principe – Foto: Marta1977

Villa Gruber De Mari – Foto: Zenawiki

S. 120 – Villetta Di Negro – Foto: Faber1893

S. 120–121 – Villetta Di Negro und Park

S. 121 – Villa Imperiale Cattaneo

S. 122 – Villa Gropallo – Foto: Alessio Sbarbaro

Villa Grimaldi Fassio – Foto: Maurizio Beatrici

S. 123 – Villa Saluzzo Serra – Foto: Faber1893

Villa Luxoro – Foto: Faber1893

S. 124 – Panorama von Spianata Castelletto Boccadasse

S. 125 – Hafen von Nervi – Foto: M. Niccolai

S. 134–135 – Pegli – Foto: Kent Wang

S. 178 – Farinata – Foto: Gianluca Grassano

S. 180 – Genuesische Cima – Foto: So Said Ellie

S. 181 – Torta Pasqualina – Foto: GabeD

S. 182 – Focaccia di Recco – Foto: Michele Ursino

S. 187 – Frisceu – Foto: Chefpercaso

S. 188 – Fugassin – Foto: N. Longo

Panissa mit gefüllten Sardellen – Foto: Pampuco

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