Vision Klagenfurt 02/2022

Page 1

From Nose to Tail

PRODUZENTEN UND KÖCHE GEGEN VERSCHWENDUNG

Donner Szenen ANNA ANDERLUH IM INTERVIEW

Weite WEGE

STADTGESPRÄCHE MIT VERENA WAGNER UND JOSEF HUAINIGG

SCHICHT für SCHICHT DIE AUSSTELLUNG »GÜNTHER DOMENIG: DIMENSIONAL«

Außerdem: No 02/22

≈ SOMMERMODE ≈ SEEGESCHICHTEN ≈ SACHEN MACHEN LEUTE


Sommer in Klagenfurt Flanieren, Gustieren und Genießen – 700 Betriebe heißen Sie willkommen

R

ST

R.

S T .V

EITE

RS TR

.

ST. VEIT

OR

FE

ST.VEITER RING

LD

HE

PI

SC

G.

BAHNHOFSTR.

NER WIE

. RG ME KRA

10.-OKTOBER-STR.

LINDMANSKYGASSE

PAULITSCHGASSE

BAHNHOFSTR.

IN G HER R V IL L A C

LM

STR

.

E

MIESSTALERSTR.

ST.RUPRECHTER STR.

SEN

TA L

ER

STR

.

VIKTRINGER RING

RO

WÖRTHERSEE

SA

GASS

A S SE

www.visitklagenfurt.at

VÖLKERMARKTE

IN G -G

Kummt’s eina Samstags in der Osterwitzgasse

SG ..

A D LE R

-K O LP

After Work Markt Freitags am Benediktinermarkt

ER H AU

VÖLKERMARK TER RING

SSE

A D O LF

Vierteltöne Freitags am Kardinalplatz

PR IE ST

8.-MAI-STR.

WC

AUGUST-JAKSCH-STR.

DonnerSzenen Donnerstags in den Innenhöfen

.

PARADEISERGASSE

PERNHARTGASSE

AGG

BURGGASSE WC

A2

Genussmeile Ab September bei den Tagen der Alpen Adria Küche

WIESBADENER STR.

WA

HERRENG.

GA

VILL ACHER STR.

Highlights im SOMMER

NEN

ULI

A2 VILL ACH

URS

THEATERGASSE

FERL ACH SLO

CITY 10er

Das perfekte Geschenk! Verkaufsstellen: • Tourismusbüro (Neuer Platz 5)

r 40 0 In übe en b Betrie r! ba einlös

• Kärntner Sparkasse (Neuer Platz 14)

Nextbike Fahrradverleih

• Volksbank Kärnten (Pernhartgasse 7) • Raiffeisen Landesbank Kärnten (in allen Stadtfilialen)

E-Scooter Verleih


Liebe Kärntner:innen mit Vision… »Ich mag schöne Musik, die mir grässliche Dinge erzählt«, hat Tom Waits einmal gesagt. Ähnlich sieht das Anna Anderluh. Die gebürtige Klagenfurterin mach laut Selbstdefinition »Pop mit Riss.« Was das ist? Popmusik, bei der unerwartete Dinge passierten. Dinge, die uns irritieren, wie etwa ein Tannenzapfen, der wie ein Instrument gespielt wird. Oder ein beunruhigender Text, der aufs erste Hören so gar nicht zur schönen Musik passen will. Klingt spannend? Dann sollten Sie ihr Konzert (gemeinsam mit Millycent) bei den DonnerSzenen nicht versäumen. Uns hat sie im Interview verraten, warum es keinen Sinn macht, originell sein zu wollen und weshalb sie Scheitern spannend findet.

VÖLKERMARKT

ER STR.

N

Neben den DonnerSzenen spielen bei den Vierteltönen heimische Künstler:innen immer freitags, beim After-Work-Markt 3.0 wird Ende August und Anfang September noch dreimal aufgelegt und live gespielt, und dann gibt es noch »Kummts eina«, die Konzertreihe in der Osterwitzgasse. Sie sehen: Der Klagenfurter Open-Air-Sommer ist so vielfältig wie nie zuvor. Dazu gesellen sich ab Anfang September die Tage der Alpen-Adria Küche, bei der heuer »From Nose to Tail« im Fokus steht. Wir haben zu diesem Thema Poduzent:innen und Köch:innen getroffen, und der Gastronom Sepp Schellhorn hat uns verraten, was dahintersteht, wenn er im Makerspace vor Publikum zwei Kalbshälften »From Nose to Tail« verarbeiten wird. Interviews, Highlights und Programmhinweise zu all diesen Veranstaltungen finden Sie hier. Dazu haben wir wieder HandwerkerInnen und andere spannende KlangenfurterInnen portraitiert, die mit ihrem Tun diese Stadt mitgestalten und zu einem so bunten wie spannenden Ort machen, sowie jede Menge Mode-, Freizeit- und Shoppingtipps. Josef Huainigg – fotografiert von Daniel Waschnig

MEDIENINHABER:IN, PRODUKTION: COCO Communication GmbH / Linseng. 2 / 9040 Klagenfurt // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag. Markus Deisenberger // MITARBEITER:INNEN DER AUSGABE: Nika Bašić, Manuela Mark, Franka Schridde, Bianca Wozak // FOTOS: Daniel Waschnig, Manu Lasnik Photoart, Anja Koppitsch, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach // VERTEILUNG an die Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben nimmt, frei berichtet und den lokalen Handel in Kärnten unterstützt. Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessensgruppen wendet es sich an alle Leser:innen, die hohe Ansprüche an eine umfassende Berichterstattung stellen. Damit es lesbar bleibt, verwenden wir das generische Maskulinum bei voller gelebter Diversität.

Viel Spaß beim Lesen! Einen genussvollen, entspannten Sommer wünschen

Ihr vision.kw-Team Markus Deisenberger Chefredakteur

Nika Bašić Projektkoordination

Roland Aigner Herausgeber

/vision.kw www.visionkw.at e di tor i a l

3


Inhalt © Peter Krivograd

12

19

SONNE & STYLE Sommermode für jeden Anlass

8

TOP BETRIEBE

28

SACHEN MACHEN LEUTE Kärntner Handwerk im Portrait

© Arnold Pöschl

5

STADTGESPRÄCHE Verena Wagner & Josef Huainigg

WORK-LAKE-BALANCE Karrieren in Bewegung

30

GOOD KARMA Freude mit gutem Gewissen

34

50

© Nancy Horowitz

© Ferdinand Neumüller

VERANSTALTUNGSTIPPS

40

SCHICHT FÜR SCHICHT Domenig im Fokus

4

inha lt

32

FROM NOSE TO TAIL Köche und Produzenten im Portrait © Michael MCKee

26

SEEGESCHICHTEN Kärntner Handwerk im Portrait

FROM NOSE TO TAIL Sepp Schellhorn im Interview

44

DONNERSZENEN Anna Anderluh im Interview

47

DONNERSZENEN Highlights


Weite Wege

WÄHREND SIE SCHON EINMAL UM FÜNF UHR FRÜH VON EINEM IHRER LIVE-KONZERTE NACH HAUSE KOMMEN KANN, ZIEHT ER UM DIESE ZEIT SEINE ERSTEN KREISE MIT DEM FISCHERBOOT. VERENA WAGNER UND JOSEF HUAINIGG IN DEN STADTGESPRÄCHEN.

sta dtg e sp räch e

5


WARUM KANN ES NICHT SEIN, WAS ES IST? VERENA WAGNER ist DIE QUEEN des Kärntner Dialekt-Pops. Ihr Debutalbum »Nirgendwohin« läuft im Regionalradio und auf Ö3. Die Zeichen stehen also günstig für eine GRÖSSERE KARRIERE. Trotzdem ist sie selbstkritisch, hat Zweifel. Wir haben uns mit ihr über Trotz, Scheitern und Selbstentblößung unterhalten. TEXT MANUELA MARK FOTOS DANIEL WASCHNIG

Dein aktuelles Album heißt »Nirgendwohin«. Wie kam es zu dem Titel? Mein Weg war ein langer und unwegsamer. Meinen ersten Song hab ich erst mit siebenundzwanzig geschrieben. Ich habe mich zwar immer mit Musik beschäftigt, aber vorher studiert und mich lange nicht getraut, der inneren Stimme zu folgen. Auf diesem Weg haben mich immer wieder Leute gefragt, wohin das denn führen soll. Und irgendwann hab´ ich aus Trotz geantwortet: »Ist doch egal. Selbst wenn es nirgendwohin führt, ich mach das jetzt einfach. Ich gehe diesen Schritt, obwohl ich nicht weiß, wohin das führt.« Das Album vereint dieses Trotzgefühl, weil ich nie den schönen, klassischen Künstlerweg gegangen bin. Gibt es den überhaupt noch oder ist das nicht ohnehin nur ein Klischee? Vielleicht, aber ich werde oft damit konfrontiert, und man hat Vorbilder, mit denen man sich vergleicht. Da gibt es dann die, die mit zwölf ihren ersten Song geschrieben und mit siebenundzwanzig bereits ihr drittes Album veröffentlich hat. Ich hatte auch keine Vorbilder im Umfeld oder in der Familie. Was ich schon immer hatte, waren kluge Leute, die mir Ratschläge erteilten und sagten: »Wenn du das machen willst, musst du das so oder so tun....« Es gab tatsächlich jemanden, der mir erklärt hat: Verena Wagner (gebo»Mit dreißig ein Album zu ren in St. Veit) nahm zumachen, ergibt doch keinächst Theaterunterricht nen Sinn. Mit dreißig ist eh und studierte Publizistik in Wien, bevor sie sich für Schluss.« eine Musikerkarriere entschied. Es war Produzent David Piribauer, der nach vielen Jahren in Los Angeles ihrem Sound den internationalen Touch verlieh, den sie suchte, sagt sie. Als Siegerin des »Rock the Island-Contests« bespielte sie neulich die große Ö3-Bühne beim Donauinselfest in Wien. Sie lebt in Klagenfurt.

6

Der Podcast »Noch kein Superstar« begleitet Dich beim Versuch, den Traum vom Popstar zu verwirklichen. Was waren die Beweggründe dafür? Wir wollen zeigen, wie es ist, wenn du dich auf dem Weg befindest, aber eben

st a d tg e s p rä c he

noch kein Star bist und vielleicht auch nie einer wirst. Wie geht es dir auf dem Weg? Wir sehen oft Interviews mit Leuten, die es geschafft haben und zurückblicken... ... und dann so belangloses Zeug sagen wie: »Ich würde alles wieder so machen.« (lacht) Genau. Übers Scheitern zu reden, wenn du ein Star bist, ist etwas ganz anderes als übers Scheitern zu reden, wenn du noch keiner bist. Scheitern ist doch immer relativ. Auch jemand, der noch kein Star ist, findet ein Publikum. Es müssen ja nicht 50.000 im Wembley-Stadion sein. Mitunter reichen fünfzig Zufriedene auf einem kleinen, intimen Konzert, oder nicht? Auf jeden Fall. Das Schöne ist ja, dass man sich von einem Publikum überraschen lassen kann. Das Publikum ist immer noch ein Faktor, den man nicht berechnen kann. Viele glauben zwar, dass eine bestimmte Nummer zu tiefsinnig ist und man sie deshalb kommerzieller gestalten müsse, um Erfolg zu haben. Aber die richtigen Leute finden schon zu dir, und das ist etwas total Befriedigendes. Und wenn es nur einer ist, der dir erklärt, er wisse genau worum es dir in dieser einen Zeile geht, und das Lied, das du geschrieben hast, handle in Wahrheit von ihm... Das zutiefst Persönliche ist zugleich immer auch das zutiefst Universelle. Klingt einfacher als es ist. Um jemanden so zu treffen, muss man sich vorher ja erst einmal selbst entblößen, oder? Das stimmt, das ist nicht leicht. Warum tust Du´s? Ich hab´mich lange gefragt, ob ich überhaupt so etwas wie eine Künstlerin bin – man hat ja diverse Bilder im Kopf, was eine Künstlerin ausmacht – und gemerkt, dass ich dieses Entblößen ohnehin mache. Ich tu das sowieso. Ich

stelle mir Fragen, die sich andere vielleicht nicht stellen, weil mich z. B. die Abgründe von Beziehungen interessieren. Wie ist das in der Liebe? Wir reden immer über die große Liebe, die große Eifersucht, aber letztlich geht es um Nuancen. Wie ist das, wenn du jemanden liebst, aber hin und wieder doch deine Zweifel hast? Wie sehen die aus? Was passiert, wenn du dir die Fragen stellst? Wie fühlt sich das an? Das ist es, was mich interessiert. Darüber nachzudenken und mir diese Fragen zu stellen. Wie bist Du überhaupt zur Dialektmusik gekommen? Mit welcher Musik bist Du aufgewachsen? Eine gute Frage, weil ich gar nicht mit Dialektmusik aufgewachsen bin. Tatsächlich ist mir der Dialekt passiert. Irgendwann hat ein Musikerkollege, als ich im Dialekt sang, zu mir gesagt: »Hey, der Dialekt steht dir. Wieso schreibst du nicht im Dialekt?« Vorher hatte ich nie drüber nachgedacht. Das war also kein systematisches Ding. Und mit dem Dialekt hatte ich dann sofort ein Bild im Kopf, wer ich sein könnte. Im englischen Pop sah ich mich nie. Was ich schade finde ist, dass wir der Dialektmusik immer dieses Heimat-Label drüberstülpen. Aus Scham, weil wir’s trotzdem ein bisschen ländlich und uncool finden. Warum kann es nicht das sein, was es ist? In Frankreich oder Italien wird nicht groß angekündigt, dass man jetzt eine Stunde Musik im Dialekt spielt. Da wird die Musik einfach gespielt. Einfach Musik in der eigenen Sprache. Punkt.


GESCHMACK VON WELT

Zwischen Surfer-Szene und heimischen Gewässern Fünf Uhr morgens: Noch ist es still rund um den Wörthersee, das Wasser spiegelglatt. Nur ein Fischerboot zieht seine Kreise. An Bord: ein umtriebiger Surfer mit seinem Großvater. SEINE MISSION: Reinanken fischen – für »healthy food« in bunter Vielfalt. Wir treffen JOSEF HUAINIGG, Gründer und Inhaber vom »Fisch Süd« in Krumpendorf und dem »Surf Side« in der Klagenfurter Innenstadt. Aufgewachsen in Florida begeistert der 23-Jährige seine Gäste heute mit zwei originellen Gastro-Konzepten am Fuße des Wörthersees – mit heimischem Fisch und Ideen out of the box. Fisch Süd & Surf Side: Urig & exotisch. Sag, wie lebt es sich zwischen Tradition & Surfer-Vibes? Ich mag die Balance. Ich liebe Österreich. Wenn ich im Sommer hier bin, dann am Berg, am Bauernhof, am See beim Fischen. Man trifft mich eher selten in der Stadt. Meine Inspirationen holen ich mir aus Amerika. Ich bin ein begeisterter Hobby-Surfer und liebe auch diesen Lifestyle. Beides gehört zu mir, das ist meine Story. Binnen elf Monaten hast Du zwei Lokale in Kärnten eröffnet. Wie geht das? Es braucht originelle Konzepte, hinter denen ein Mensch mit seiner Geschichte steht. Und zu meiner Geschichte gehört eben einerseits der Fischereibetrieb am Wörthersee, der seit dem 16. Jahrhundert in Familienbesitz ist, und andererseits das große Interesse am healthy food der Surfer. Gesund, schnell und easy. Außerdem ermöglichte mir mein Studium in der Schweiz, unglaublich viel im Bereich Gastronomie zu lernen. Durch die Uni kam ich viel herum, sammelte Kontakte und Erfahrungen. Konzept und Design des »Surf Side« sind wirklich bemerkenswert. Erzähl’ uns mehr darüber! Überall, wo du in Amerika Poke Bowls bekommst, hängen Surfbretter an den Wänden. Und da ich selbst Poke Bowls liebe, ging ich diesem Designtrend auf den Grund: Was hat es mit den Surfbrettern auf sich? Meine Recherche ergab: Es ist die Ernährung der Surfer, diese

Art von Essen stammt aus Hawaii. Und dann war mir Josef Huainigg ist auf klar, so strukturiere ich das den Weltmeeren zu Hause Surf Side: Healthy Bowls, und gleichzeitig eng mit den Quellen seiner Heifrischer Fisch aus Opas Fi- mat verbunden: Aufgescherei und Surfbretter an wachsen zwischen den den Wänden, die ich übri- Stränden Kaliforniens und dem Wörthersee, hat er gens selbst designt habe. aus seiner Leidenschaft Urban. Schwarz-weiß. Unser zwei Restaurant-Konzepte Health Konzept umfasst entwickelt, die dem heiauch gesunde und leckere mischen Fisch Geschmack von Welt verleihen. Smoothie- und Acai BowlKreationen. Ohne Zucker, natürlich süß durch den Geschmack der Früchte. Hier ist uns die Zubereitung besonders wichtig. Unser Geheimnis: Wir machen das Acai-Bohnenpulver selbst und verwenden keine fertigen Pasten.

TEXT MANUELA MARK FOTOS DANIEL WASCHNIG

Ein völlig anderes Konzept erwartete den Gast im »Fisch Süd« in Krumpendorf, oder? Ja, das »Fisch Süd« gründete ich vor einem Jahr gemeinsam mit meinem Freund Benjamin Fehringer. Hier speist man im charmanten Heurigen-Ambiente unseren Wildfang aus dem Wörthersee. Unser Hauptfisch ist die Reinanke, die entweder im »Fisch Süd« zubereitet und genossen werden kann, oder aber auch ab Hof zum Verkauf steht. Im »Surf Side« gibt es derzeit nur eine WildfangFisch-Bowl, wir tüfteln aber gerade an einem genialen heimischen Fischsuppen-Rezept für die Wintersaison. Dann bin ich wieder in Amerika und widme mich dort einem neuen Projekt – bis ich im Sommer wieder komme: Aufs Fischerboot am Wörthersee.

sta dtg e sp räch e

7


FOTOS DANIEL WASCHNIG, ANJA KOPPITSCH, HERSTELLER

TOP Betriebe

MYVANTURE Egal ob für einen Kurztrip an einem verlängerten Wochenende oder für eine monatelange Campingreise durch Europa: Bei myvanture vermietet man nicht einfach Campingbusse, sondern ermöglicht Zugang zu einem ganz eigenen Lifestyle und einer großen Community. Dank detaillierter Online-Fahrzeugerklärung für mehr Flexibilität, Fahrzeugabholung an einem nahegelegenen Standort, Experten-Support vor und während der Reise und komplettem Camping-Zubehör können Laien und eingefleischte Camper das #VANLIFE so richtig genießen. Zu sieben Standorten in ganz Österreich kommen jetzt sechs neue Mietstationen im Süden Deutschlands sowie eine in Bozen dazu. www.myvanture.com

SCHUHAUS REX Seit 66 Jahren ein Fixpunkt in der Klagenfurter Innenstadt ist das Schuhhaus Rex in der Paradeisergasse 12. Bereits in 3. Generation wird das Geschäft mit viel Passion geführt. Das große Sortiment an Schuhen, Taschen und Accessoires lädt zum ausgedehnten Shoppingbummel ein. Alles, was Mann, Frau und Kind braucht, findet sich hier. Beratend an Ihrer Seite das kompetente Team des Schuhhauses Rex. Paradeisergasse 12, 9020 Klagenfurt

ZWICK Das Spezialgeschäft für Haushalt, Glas, Porzellan und Geschenkartikel ist aus dem Stadtbild der Klagenfurter Innenstadt nicht wegzudenken. Seit 99 Jahren wird der Familienbetrieb Zwick in der mittlerweile 3. Generation geführt. Das diesjährige Firmenjubiläum soll groß gefeiert werden und hält viele Top-Angebote für alle Kunden bereit – zum Spezialpreis von € 99,–. Schauen Sie vorbei und feiern Sie mit der Familie Zwick & ihren Mitarbeitern. Alter Platz 29 , 9020 Klagenfurt, www.zwick.at

RADHAUS Ein Spezialist für Fahrradreparaturen und Fahrräder aller Art in Klagenfurt ist das Radhaus in Viktring. Wer ein neues Fahrrad benötigt, etwas aufrüsten oder reparieren möchte, ist hier in den besten Händen. Eine große Auswahl an renommierten Marken kombiniert mit fachkundiger Beratung runden das Angebot ab. Das Team von Radhaus steht Ihnen mit ihrer Expertise und Liebe zum Handwerk dienstags bis freitags zur Verfügung. Siebenbürgengasse 1, 9073 Klagenfurt, www.radhaus.at

8

to p _ b et r ie b e


BIOGENA DIAGNOSTICS

DAS MEISTERSTÜCK Das Meisterstück Klagenfurt steht für stylishe und hochwertige Brillen, die in einem modernen Ambiente präsentiert werden. Eine fachkundige Beratung bildet den perfekten Rahmen für ein tolles Einkaufserlebnis. Und wenn doch einmal etwas (noch) nicht passt, ist dies schnell in der hauseigenen Werkstatt erledigt. Von der optischen Brille bis zur trendigen Sonnenbrille – hier findet jedes Gesicht sein Meisterstück.

Die richtige Adresse für alle Fragen rund um Nutritivmedizin, Diagnostik, Mikronährstoffe und den Rundum-Gesundheitsservice: BIOGENA Diagnostics steht für facettenreiche Fachexpertise und jahrelange Erfahrung – gemeinsam mit Dr. Annette Langer findet man am Alten Platz mittels modernster Diagnostik heraus, was der Körper braucht: So lässt sich der gesundheitliche Ist-Zustand erfragen und analysieren und damit der Weg in eine gesunde Zukunft ebnen. Alter Platz 28/1, 9020 Klagenfurt, www. biogenadiagnostics.com

Alter Platz 10, 9020 Klagenfurt, www.dasmeisterstueck.at

GRACE CONCEPT-STORE Bei Grace schlagen Modeherzen schneller. Namhafte Brands, wie Stella McCartney, Kate Spade und Lino aber auch Newcomer-Labels präsentieren sich seit 2009 auf der Ladenfläche des Pörtschacher Concept-Stores. Ganzjährig kommen hier nicht nur Fashionistas auf ihre Kosten, auch für die Herren gibt es ein Angebot. Der Fokus liegt auf nachhaltigen Produkten und der Unterstützung heimischer Designer. Darf´s etwas Exklusives sein? Die Bademodenmarke Delicate Love – bekannt aus Germany´s next Topmodel – ist in ganz Österreich nur bei Grace und bei Kastner & Öhler in Graz erhältlich. Koschatweg 1, 9210 Pörtschach, GraceAustriaPoertschach,

Werbung

grace.concept.store

FEINKOST BÖHM Süße Mitbringsel und herrliche Köstlichkeiten sind bei Feinkost Böhm mitten in Klagenfurt am Neuen Platz erhältlich. Die von der Eigentümerin Andrea Böhm mit viel Liebe kreierten Präsente wurden bereits in alle Teile der Welt verschenkt. Eine wahre Freude für den Beschenkten und natürlich auch eine schöne Werbung für Kärnten. Unter anderem besteht das Sortiment aus »Klagenfurter Herzerl’n« befüllt mit Marc de Champagne, »Wörthersee Herzerl’n« mit Nougat & Vanille, »Lindwurm Herzerl’n« mit Eierlikör und »Kärntner Herzerl’n« mit Erdbeeren & Topfen so wie viele weitere Delikatessen und Geschenkideen. Neuer Platz 6, 9020 Klagenfurt, www.feinkost-böhm.at

top _ b et r i e b e

9


Heiße Tage, laue Nächte: Der Sommer ist endgültig in Klagenfurt angekommen und mit ihm jede Menge Trends für alle Situationen. Ob chillig in der City, fesch beim Sport, oder trendig am See – unsere It-Pieces für die schönste Zeit des Jahres lassen einen überall mit der Sonne um die Wette strahlen. Besonders ins Schwitzen bringen uns heuer auffällige Sonnenbrillen, leuchtende und pastellige Farben sowie lockeres Schuhwerk.

Hoodie, erhältlich bei Sisley, Alter Platz 15

Tasche, erhältlich bei Sisley, Alter Platz 15

Sonnenbrille, erhältlich bei Das Meisterstück, Alter Platz 10 T-Shirt, erhältlich bei Sisley, Alter Platz 15

Hose, erhältlich bei Sisley, Alter Platz 15

Uhr, erhältlich bei Juwelier Heller, Paradeisergasse 6

CITYTRIP Weißer Sneaker von Kennel & Schmenger, erhältlich bei Schuhhaus Rex, Paradeisergasse 12

10

fa shio n_ hig hl ig hts

Von casual bis chic – helle Farben und Stoffe sind in den Sommermonaten nicht wegzudenken. Eine stylishe Tasche dazu und fertig ist der Citylook. Kombiniert mit einem passenden Hoodie oder Pullover ist man auch für kühlere Nächte optimal gekleidet.

Werbung

FOTOS ANJA KOPPITSCH, HERSTELLER

SUMMERLOVERS & FASHIONVICTIMS


SUNNY DAYS

Sonnenbrille, erhältlich bei Das Meisterstück, Alter Platz 10

Flip-Flops, erhältlich bei Grace Concept Store, Koschatweg 1, Pörtschach am Wörthersee

Outfit, erhältlich bei Grace Concept Store, Koschatweg 1, Pörtschach am Wörthersee

Bikini, erhältlich bei Grace Concept Store, Koschatweg 1, Pörtschach am Wörthersee

Sandale Jeannot, erhältlich bei Schuhhaus Rex, Paradeisergasse 12

Brille, erhältlich bei Das Meisterstück, Alter Platz 10

SWEAT BABY

Trendig am See? Bunte Tuniken, auffällige Bademode und schöne Accessoires machen Lust auf den Sommer. Dabei darf man in diesem Jahr auch gerne Mut zu Prints zeigen. Mit einem neuen It-Teil ist man der Hingucker am See!

Sporteinheiten im Sommer sind oft eine warme Angelegenheit. Damit der Körper bei den hohen Temperaturen nicht überhitzt, ist die richtige Funktionsausrüstung essenziell. Und mit etwas Farbe steigt auch gleich die Motivation für das Work-out. Outfit, erhältlich bei Odlo Store, City Arkaden, Heuplatz 5

Jacke, erhältlich bei Odlo Store, City Arkaden, Heuplatz 5

Sport-BH, erhältlich bei Odlo Store, City Arkaden, Heuplatz 5 Rosa Sneaker von Tamaris, erhältlich bei Schuhhaus Rex, Paradeisergasse 12

fashion _ h i g h l i g ht s

11


Sommer, Sonne & Style

ENDLICH SOMMER UND DAMIT ZEIT, DIE SONNE IN DEN EIGENEN KLEIDERSCHRANK ZU LASSEN: LUFTIG-LEICHTES IN ALLERLEI FARBKOMBINATIONEN, IM BATIKLOOK ODER MIT ANIMALPRINT KANN SICH SOWOHL IN DER CITY, ALS AUCH AM SEE SEHEN LASSEN. KOMPLETT WIRD DAS KLAGIFORNIAOUTFIT MIT LÄSSIGER EYEWEAR, BEIM SCHUHWERK SETZT MAN HEUER AUF BEQUEME PANTOLETTEN, SANDALEN UND SNEAKER IN ALLEN VARIATIONEN. // Fotos Daniel Waschnig // Model UNIKAT EVENTS – Klaudia & Max // Make-up & Hair-Styling Belinda Wrann // Styling Franka Schridde // Produktion Nika Basic

Kleid – Jones erhältlich bei Jones Jeansjacke – Jones erhältlich bei Jones Schuhe – Nero Giardini erhältlich bei Salamander Tasche – Ralph Lauren erhältlich bei Salamander Brille – Fritz erhältlich bei Sehen! Wutscher CITY ARKADEN KLAGENFURT

12

c it y _ a r ka d e n_ k l agenfur t

Werbung


Outfit Klaudia Latzhose – Roxy erhältlich bei Blue Tomato T-Shirt – Dickies erhältlich bei Blue Tomato Schuhe – Högl erhältlich bei Salamander Rucksack – The Chesterfield Brand erhältlich bei Neuner Brille – Rayban erhältlich bei Sehen! Wutscher

Outfit Max Hose – Volcom erhältlich bei Blue Tomato T-Shirt – Vans erhältlich bei Blue Tomato Schuhe – Timberland erhältlich bei Salamander Rucksack – Herschel erhältlich bei Blue Tomato Brille – Fritz erhältlich bei Sehen! Wutscher

CITY ARKADEN KLAGENFURT

Werbung

city_arkad en _ kl a g e nf u r t

13


Hose & Hemd – Comma erhältlich bei Comma Tasche – Aigner erhältlich bei Neuner Brille – Rayban erhältlich bei Sehen! Wutscher CITY ARKADEN KLAGENFURT

14

c it y _ a r ka d e n_ k l agenfur t

Werbung


Outfit Klaudia Kleid – Boss erhältlich bei Peek & Cloppenburg Schuhe – Peter Kaiser erhältlich bei Salamander Tasche – Furla erhältlich bei Neuner Outfit Max Anzug – Club of Gents erhältlich bei Peek & Cloppenburg Hemd – Jake*s erhältlich bei Peek & Cloppenburg Schuhe – Calvin Klein Jeans erhältlich bei Salamander Brille – Andy Wolf erhältlich bei Sehen! Wutscher CITY ARKADEN KLAGENFURT

Werbung

city_arkad en _ kl a g e nf u r t

15


follow me

Sommer in der City Klagenfurt ist heiß! Und zwar nicht nur wegen der steigenden Temperaturen, sondern weil sich der Sommer in der Wörtherseestadt so richtig genießen lässt: Shopping-Highlights, erfrischende Drinks und alles zum Wohlfühlen an warmen Tagen haben wir in der City gefunden. TEXT MANUELA MARK FOTOS ANJA KOPPITSCH

Champagner auf der Café am Platz Terrazza

Wenn wir weiter über den Kardinalplatz durch die Paradeiser- oder Burggasse zum Neuen Platz schlendern, ist ein Besuch im In-Szenetreff beim »Platzl« ein Muss. Im ältesten Kaffeehaus Klagenfurts mit Blick auf den Lindwurm ist man bei Michael Jammer und seinem Team in Sachen Champagner, Cocktails und natürlich ausgezeichnetem Kaffee von früh bis spät in allerbesten Händen! Café am Platz Neuer Platz 9, 9020 Klagenfurt, www.cafeplatzl.com

Einen Stopp in der Urfiliale der WAXBAR in der Salmstraße sollte man sich – vor allem im Sommer – nicht entgehen lassen. Seit 2016 findet man hier die neuesten Trends in Sachen Brows, Laserhaarentfernung, Waxing, Fußpflege und Maniküre. Für den besonderen No-Make-up-Look setzt das Team auf Hybrid Brows, die die veraltete Technik der Henna Brows ablösen – dafür hat man sich extra eine Brow-Masterin ins Haus geholt. Am besten lässt man sich danach noch von der Fußpflegemeisterin verwöhnen und strahlt dann sicherlich von Kopf bis Fuß! Termine können übrigens ganz bequem und schnell online gebucht werden! Waxbar Klagenfurt Salmstraße 6, 9020 Klagenfurt, www.waxbar.at

16

c it y _ 10 e r


Schuh-Amore Wer italienische »amore« an den Füßen trägt, der läuft leichter durchs Leben! Inhabergeführt und mit viel Liebe zum Detail findet man in der Schuhboutique Piazza 6/7 am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz besondere Schuhtrends und Accessoires in ausgezeichneter Qualität. Erstklassige und exklusive Marken, wie WUSHU, KENZO, Patricia Pepe oder SeeByChloè und verschiedene Kollektionen aufstrebender Jungdesigner sind hier erhältlich – alles ganz abseits von Massenproduktionen, dafür mit ganz vielen Must-haves für einen perfekten Sommerlook.

HOT’N’FRESH

Piazza 6/7 Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 6/7, 9020 Klagenfurt, www.piazza67.com

Werbung

…noch mehr Vielfalt mit dem City-Zehner Ein Gutschein, der alles kann? Ja, und zwar Klagenfurt vom Feinsten. Der City-Zehner ist nämlich sowohl eine Eintrittskarte ins Museum, kann für einen leckeren Cocktail eingelöst oder bei der lokalen Shoppingtour auf den Kopf gehauen werden. In einer Stückelung von fünf und zehn Euro kann man die Gutscheine in fast 400 Betrieben in Klagenfurt einlösen! Also: We got you, Carrie – zwar nicht in den Straßen von New York, dafür aber zwischen Altstadt und See mit jeder Menge Fashion, Kulinarik, Kultur & Co.

ci t y _ 10 e r

17


DIE WELT, WIE SIE GROß & KLEIN GEFÄLLT

DER »EVERGREEN INTERIEUR & DESIGN STORE« IN DER BURGGASSE SCHLIESST SEINE TÜREN AN ALTER STELLE UND WIRD AB HERBST 2022 ZU EINEM PLACE TO BE FÜR WERDENDE ELTERN UND KLEINSTE!

»Inspiriert vom bunten, herausfordernden und verrückten Leben mit unseren eigenen drei Kindern entstand bereits 2016 der Onlineshop, der nun als Evergreen Kids Store neu geboren wird«, erzählt Dominic Erschen, Co-Founder des Evergreen Store in Klagenfurt. Seit sechs Jahren begleitet man werdende Eltern in dieser besonders aufregenden Lebensphase und unterstützt mit liebevoller Beratung. Wer also Wert auf hochwertige, ästhetische und zugleich äußerst funktionale und langlebige Produkte legt, sollte sich die Adresse »Burggasse 15« auf jeden Fall merken: Von besonderen Einzelstücken bis hin zur kompletten Erstausstattung lädt der neue Laden zum Verweilen, Staunen und Stöbern ein.

DER MIX MACHT’S Zum Sortiment zählen kreatives Spielzeug, stylishe und sichere Kinderzimmerausstattung, angefangen bei Betten, Kommoden, Schranksystemen, bis hin zu Lampen sowie einzigartige Geschenkideen. Bei der Auswahl der Partner vom Handmade-Label bis zu renommierten Marken achtet das Ever-

18

eve rg re e n

green-Team neben Ästhetik vor allem auf Hochwertigkeit und Funktionalität der angebotenen Produkte. Viele der ausgewählten Marken verwenden ausschließlich natürliche Materialien, die unter ökologischen Aspekten verarbeitet werden. Wer das Zauberhafte sucht und das Besondere finden möchte, findet hier alles, was Kinderaugen garantiert zum Strahlen bringt.

BEWÄHRTES KONZEPT AN NEUEM ORT Auch die Großen dürfen sich überraschen lassen, denn der Evergreen Interieur & Design Store zieht nur ein paar Häuser weiter: Ab Winter findet man in der Burggasse 6 wieder Inspiration und Nachhaltigkeit für Zuhause: Trockenblumen, Accessoires Skandi-Style, handgemachte Produkte von Bettwäsche bis Salatschüssel, einzigartige Deko-Stücke aus ausgewählten Manufakturen und viel mehr!

Evergreen Burggasse 15, 9020 Klagenfurt www.store-evergreen.com

Werbung


SACHEN machen

LEUTE Vom kreativen Hobby, das beginnt den Wohnraum und das Leben zu übernehmen, bis zum Traditionsbetrieb, der sich daran macht, die nächste Generation ins Geschäft zu integrieren. Von der tatkräftigen One-Man-Show bis zum kommunikationsstarken Netzwerk. Die Macherinnen und Macher von Klagenfurt kennen viele Wege, um ihren Ideen Ausdruck zu verleihen.

TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS FOTOS MANU LASNIK PHOTOART

EWA KREATIVWERKSTATT Keramik zwischen Kunst und Design In ihrem Haus in Viktring lebt und kreiert Eva-Maria Wagner mit ihrer Keramik Kreativwerkstatt. So wie sich ihr Kunsthandwerk langsam Raum für Raum erobert, fließen bei ihr selbst Unternehmertum, Design und Kunst ineinander. Vor zwanzig Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft, und was als unschuldiges Hobby begann, hat sich aufgrund großen Zuspruchs zu einem veritablen zweiten Standbein für die hauptberufliche Beleuchtungsexpertin entwickelt. Im Tun bemerkte sie erst, wie gut sie zeichnen kann, wie viel Freude kreatives Schaffen bereitet, und sie verbindet diese Freude mit ihren Ansprüchen und Fähigkeiten als erfahrene selbstständige Unternehmerin. Benutzbarkeit steht an erster Stelle, wenn Eva-Maria ans

Werbung

Design ihrer Teller und Schüsseln, Butterdosen und Weinkühler geht. Egal, ob es um ein einzelnes Teil mit hoher symbolischer Bedeutung geht oder einen Großauftrag aus der Haubengastronomie, sie ist sich für keinen Aufwand zu schade und für keinen Wunsch zu fein. Wichtig ist ihr die Haptik, zum Beispiel wenn sie ihre spülmaschinenfesten und selbstverständlich lebensmittelechten Stücke handbemalt. Indem sie auf jede Kundschaft individuell eingeht, ergibt jedes Teil Sinn, ist nicht nur hübsch, sondern auch durchdacht und praktisch. Wohin das noch führen soll? Das weiß Eva-Maria selbst noch nicht – vorerst vermutlich einmal zu einem größeren Brennofen, um die große Nachfrage erfüllen zu können. Felix-Hahn-Straße 4, 9073 Klagenfurt, www.ewa-kreativwerkstatt.business.site

sache n_m ach e n _ le u te

19


SACHEN machen

LEUTE

TOM’S HOT STUFF Grenzgänger mit Schaffensdrang Der kleine Tommy war fasziniert, als der englische Austauschstudent mit indischen Wurzeln in seinem Elternhaus originale indische Currys zauberte, ohne dabei allzuviel Rücksicht auf die Gewohnheiten des mitteleuropäischen Gaumens zu nehmen. Was er seitdem in der hiesigen Küche vermisst hat, ist eine geschmackvolle, fruchtige Schärfe anstatt des flachen Tabasco-Bäm, mit dem hierzulande allzu oft ideenlos nachgeschärft wird. Also stellte sich der studierte Pädagoge und leidenschaftliche Musiker eines Tages selbst an den Kochtopf und begann zu experimentieren. Mittlerweile hat der Unternehmer, bei dem von Produktentwicklung, Produktion, Vertrieb und Versand alles in einer Hand ist, vier verschiedene scharfe Saucen im Sortiment und eine starke Kooperation mit dem Lebensmittelhändler Spar am Laufen. Viele verschiedene Zutaten in den Saucen schaffen einen komplexen Geschmack, der bei aller Schärfe noch viel mehr Qualitäten in so manches Gericht mit einbringt. Vegan und allergen- sowie zuckerfrei sind sie obendrein. Wenn Tommy nicht gerade an der Chilisaucen-Weltherrschaft arbeitet, frönt er seiner zweiten Leidenschaft und geht mit einer seiner Bands auf Tour. Und genauso wie im Privat- und Berufsleben

20

sa c he n_ m a c he n _leute

schafft er auch in seinen Produkten eine perfekte Symbiose – aus fruchtigem Chutney und scharfer Chilisauce. Kostproben gibt’s im hiesigen Delikatessenhandel und im eigenen Onlineshop! www.tomshotstuff.at

LANDLADL KRÄUTERMANUFAKTUR Altes Wissen, ungebrochene Leidenschaft Im kleinen Laden mit Blick auf den Lindwurm riecht es richtig gut. Kein Wunder, der liebevoll eingerichtete Raum ist voll von ganz natürlichen Produkten aus den verschiedensten Kräutern gewidmet. Und das alles zu 100% aus Kärnten, was der geborenen Lübeckerin Stephanie Knauer besonders wichtig ist. Ebenso am Herzen liegt der vielseitigen Frohnatur der Erhalt von über die Jahrhunderte weitergegebenem Wissen um Hausmittel in Naturkosmetik, Ernährung, Tee, Räucherwaren und vielem mehr. Die LandLadl-Manufaktur in Hirt arbeitet und forscht seit zwanzig Jahren an den besten Rezepturen und Produkten, die den Zeitgeist treffen. So entstehen Kräutermischungen fürs körperliche oder seelische Wohlbefinden genauso, wie zum Beispiel schmackhaftes Kräuteröl für die Grillsaison. Was Oma und Opa noch wussten, muss heutzutage von Spezialistinnen wie Stephanie wieder aufs Neue unter die Leut´ gebracht werden. Die Erkenntnis etwa, dass es in der unmittelbaren Umwelt al-

les in Hülle und Fülle gibt und wir keine exotischen »Superfoods« rund um den Globus schippern müssten. Königskerze oder Weidenrinde offenbaren ihre Wirkung, und Löwenzahnwurzel gilt als der heimische Kurkuma. Im Landladl gibt’s aber nicht nur fix und fertige Produkte zu kaufen, sondern auch Kräuter in allerhöchster Qualität als Basis fürs eigene Schaffen. Neben den Grundzutaten wird die interessierte Kundschaft mit Rezepten und hilfreicher Anleitung zum Selbermachen versorgt. Paradeisergasse 2, 9020 Klagenfurt, www.landladl.at


JUWELIER HELLER Ein generationenübergreifendes Projekt Seit dreißig Jahren ist Christa Heller Diamantfachfrau und eine echte Koryphäe auf ihrem Gebiet. Gemeinsam mit ihrem Mann Otto führt sie das seit über fünfzig Jahren bestehende Juwelierfachgeschäft in der Paradeisergasse. Mit Freude blicken sie nun auf ihren Sohn Friedrich, der sich von der Pike auf in den Familienbetrieb einarbeitet und letztes Jahr dieselbe Ausbildung zum Experten für Diamanten abgeschlossen hat.

Sie verbindet die Leidenschaft für edle Steine, beim Erzählen funkeln ihre Augen beinahe wie ein Brillant, der mindestens in 56 Facetten geschliffen sein muss, um sich so nennen zu dürfen. Ihre »kleinen Wunder« wecken in Mutter und Sohn ebensolche intensiven Emotionen wie es die fertigen Schmuckstücke der hauseigenen Kollektion »Heller Deluxe« bei den begeisterten Kund:innen tun. Beim Entwurf der beeindruckenden Kunstwerke ist das ganze Team des Unternehmens involviert. Alles trifft sich am Designtisch, und dann wird jede Idee besprochen und ausgiebig herumprobiert. Der Goldschmied, mit dem die Hellers schon zwanzig Jahre lang zusammenarbeiten, setzt die Vision dann in Handarbeit in die Tat um. Mit Erfahrung und stetiger Weiterbildung hat sich der Juwelier ein Netzwerk aus vertrauenswürdigen und ausnahmslos zertifizierten Kooperationspartnern aufgebaut und sich so die wertvollste Währung in ihrer Branche redlich verdient – das Vertrauen ihrer zufriedenen Kundschaft. Paradeisergasse 6, 9020 Klagenfurt, juwelier-heller.at

Werbung

sache n_m ach e n _ le u te

21


FOTOS NJA KOPPITSCH, FABIO TEMPESTINI, HERSTELLER

SOMMERLICHES SHOPPINGVERGNÜGEN Endlich Sommer und damit Zeit, das Leben in vollen Zügen zu genießen: Zwischen Stadt und See, bei einem kühlen Drink und mit farbenfrohen Accessoires. Wir haben die heißesten Must-haves!

Feel Boho! Die zeitlosen Kleider des österreichischen Labels CARMENSITA sind Ausdruck von unbeschwerten Sommertagen und stecken voller Lebenslust und Energie. Jedes der in Handarbeit hergestellten Boho-Style-Kleider ist ein Unikat und aus hochwertiger Viskose, made in Austria. Carmensita, erhältlich im Onlineshop unter: www.carmensita.at

ICE COLD Vivi´s Frozen Joghurt steht für leckeres Frozen-Joghurt-Eis mit einer riesigen Auswahl an Toppings. So kann jeder Kunde sein eigenes individuelles Frozen Joghurt Eis kreieren und immer wieder neu kombinieren. Sei es fruchtig, nussig oder schokoladig, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Leichtigkeit und Verträglichkeit von Joghurteis mit qualitativ hochwertigen Toppings ergibt den Geschmack des Sommers! Erhältlich bei: Vivi´s Frozen Joghurt, City Arkaden, Heuplatz 5, 9020 Klagenfurt, vivis_frozen_joghurt

ROSÉ IS A FEELING! Altes Wissen vom burgenländischen Weingut Pittnauer kombiniert mit frischem Wörthersee-Gefühl – so schmeckt der neue, limitierte IMPERIUM Rosé: Duftig-leichtes Aroma küsst den fruchtig-harmonischen Geschmack der Erdbeernote, angenehm cremig und mit schönem Wiedertrinkvermögen ist er Garant für schöne Sommerstunden. Ein großartiger Wein mit Bestimmung, entwickelt für alle Freunde der Leichtigkeit und gekonnte Genießer des Lebens! Weingut Pittnauer, erhältlich im Onlineshop unter: www.imperiumrose.at

SUPER-SNACKS Leckere Sandwiches und deliziöse Brötchen findet man im Cabalier Waidmannsdorf. Hier wird den Besuchern von den vertrauten Klassikern bis zu neuen ausgefallenen Köstlichkeiten alles geboten, was das Herz begehrt. Über aktuelle News und besondere Angebote kann man sich auf dem Instagram-Account vom Cabalier informieren. Der etwas andere Imbiss in Waidmannsdorf – definitiv einen Besuch wert! Erhältlich bei: Cabalier, Siebenhügelstraße 28, cabalier_waidmannsdorf 9020 Klagenfurt,

GENIESS MIT UNS WAS WICHTIG IST! Wir sind sozusagen ein Neuankömmling am Golfplatz und wollen es mit euch krachen lassen. Mit Birdie geben wir euch etwas Kleines mit auf den Weg, um die schönen Seiten des Lebens mehr genießen zu können. Für uns ist eins unter Par nicht nur eine –1 sondern ein echter Erfolg, den man mit Birdie feiern muss. Aus diesem Grund haben wir für euch Birdie entwickelt. KLEIN genug, um es überall hin mitzunehmen und GROSS genug, um es zu teilen. Mit zwei edlen Tropfen aus der Weststeiermark wollen wir euch DAS bieten – was ein BIRDIE – verdient. Birdiefeeling, erhältlich im Onlineshop unter: www.birdiefeeling.com/shop

22

sho p p ing t ip p s


LILA-LIEBE Mit sanften Farben und sportiven Teilen präsentiert sich die Marke Closed bei Grüner. Färbige Kappen – das absolute »Mode-must-have« des Sommers und des kommenden Herbstes. Erhältlich bei: Grüner, Kramergasse 3, 9020 Klagenfurt www.gruener.at

Magisch schön Bei Hex and Stones findet man neben handgemachtem Edelsteinschmuck auch Kerzen, Sonnenfänger, Räucherwerke und noch mehr für alle spirituell Begeisterten und alle, die sich von der besonderen Kraft der besonderen Schmuckstücke und Accessoires inspirieren lassen möchten. Von jedem Verkauf wird zusätzlich 1 Euro an Kinderschutzorganisationen gespendet. Geshoppt werden können die einzigartigen Ketten, Ringe, Suncatcher, Plant Hanger & Co. unter www.hexandstones.net

Handgemacht & einzigartig Als junges Label aus Kärnten steht TINKA für Persönlichkeit, Einzigartigkeit und Handarbeit. Selina Kutej verarbeitet hochwertige Stoffe in verschiensten Farben und Mustern zu besonderes Accessoires. Ihre Sommerkollektion überzeugt mit Haar-Scrunchies aus Bikini-Stoff und süßen Bucket-Hats aus Musselin. TINKA, erhältlich im Onlineshop unter: www.mittinka.at

DONUT LOVER Im Dunkin’ Store City Arkaden Klagenfurt erwarten euch die weltweit legendären Donuts, leckere Bagels und einmaliger Kaffee von höchster Qualität. Die sorgfältige Auswahl der Zutaten, von Produkten aus der Region bis zu FAIRTRADE-Kaffee und die liebevolle Zubereitung machen jeden Besuch bei Dunkin’ zum wahren Genusserlebnis. Versüße dir deinen Tag und schau im Shop im Untergeschoss vorbei, koste dich durch das Sortiment oder entspanne dich nach deiner Shoppingtour bei einem Kaffee.

Amore to go Einzigartige Taschen, Schuhe und Accessoires, dafür ist die Piazza 6/7 weit über die Klagenfurter Grenzen hinaus bekannt. Ganz neu im Sortiment: die ShoppingBags von Gianni Chiarini. Leichtes, minimalistische Design mit viel Stauraum – der ideale Alltagsbegleiter in 3 tollen Sommerfarben erhältlich. Erhältlich bei: piazza 6/7, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 6/7, 9020 Klagenfurt, www.piazza67.com

Erhältlich bei: Dunkin’, City Arkaden, Heuplatz 5, 9020 Klagenfurt, www.dunkin.at

Stoff, aus dem die Sommer sind Schönes aus Stoff für Groß und Klein – mit Liebe geschneidert und vom Leben inspiriert überzeugt Lena Sleik mit ihren handgemachten Kleidungsstücken, Babyartikeln und Accessoires, gefertigt in der Wiener Gasse in Klagenfurt. Ihre Leidenschaft und Begeisterung für hochwertige Stoffe, besondere Muster und strahlende Farben finden sich auch in ihrer Sommer-Kollektion, die Mama und Mini gleichermaßen stehen! Erhältlich bei: Beuteltier, Wiener Gasse 10, 9020 Klagenfurt, www.beuteltier.at

Werbung

s h op p i n g t i p p s

23


TEXT MANUELA MARK FOTOS ANJA KOPPITSCH

Von Beauty & Business:

Aus dem Schminkkästchen geplaudert BELINDA WRANN GOT THE LOOK – DIE KOSMETIKERIN UND MAKE-UPARTISTIN HAT SICH IN DEN LETZTEN JAHREN EINEN NAMEN GEMACHT UND SORGT MIT EINEM FAIBLE FÜR SCHÖNES UND EINEM AUGE FÜR PERSÖNLICHKEITEN AUCH ÜBER DIE STADTGRENZEN HINAUS FÜR STRAHLENDE GESICHTER. WAS SIE INSPIRIERT, WAS SIE ANTREIBT, WIE SIE ARBEITET UND LEBT HAT SIE UNS IM INTERVIEW ERZÄHLT.

Auf jeden Fall! Ich würde mich selbst als Tausendsassa bezeichnen. Routinen langweilen mich schnell – deswegen liebe ich die Abwechslung in meinem Job. Zwischen Stammkunden im Kosmetikstudio, Emotionen bei Hochzeiten und verschiedenen Persönlichkeiten bei Shootings finde ich immer wieder eine neue Herausforderung.

Wie darf man sich einen typischen Tag in deinem Leben vorstellen? Ich finde, da muss man zwischen Wunschvorstellung und Realität unterscheiden. Natürlich gibt es Tage, an denen man frisch aufsteht und noch Zeit für eine Yogaeinheit und ein ausgewogenes Frühstück hat. Meistens bleibt es bei der Kaffeetasse in der einen und dem Handy in der anderen Hand – und das am besten im Badezimmer. Meine Tage sind aber sehr abwechslungsreich, je nachdem ob ich im Studio bin oder »on the road«. Langweilig ist mir eigentlich nie!

Dein Ausgleich zum Business-Alltag? Zeit in der Natur! Besonders gern verbringe ich Zeit mit meinem Pferd und unserem Familienhund Peppi. Ich versuche mich vor allem privat mit lustigen, ehrlichen und aufgeschlossenen Menschen zu umgeben. Besonders wichtig ist mir Spontanität, beim In-den-TagHineinleben kann ich richtig abschalten.

Du hast dich der Schönheit und dem Wohlbefinden verschrieben. Haben sich diese Aspekte in den letzten Jahren verändert?

24

b e a u t y _ b e l ind a

’’

Kosmetikbehandlungen, Make-up, Bräute, Shootings – dein Angebot ist vielseitig und kreativ. Spiegelt das auch deine Persönlichkeit wider?

Frauen sind Unternehmerinnen, Mütter, Hausfrauen, Köchinnen, Ehefrauen, Liebhaberinnen.Von uns wird viel erwartet – wir müssen nicht alle Ideale erfüllen!

’’

Selfcare & Selfconfidence sind heiße Themen, die in den Vordergrund gerückt sind. In Sachen Schönheit geben Instagram & Co. Ideale vor, die aber zumeist nicht der Realität entsprechen. Auf der anderen Seite wird der Ruf nach Natürlichkeit und Wohlfühlen in der eigenen Haut immer lauter. Definitiv geht der Trend aber dahin, sich Zeit für sich zu nehmen – dazu gehören eben auch Kosmetikbehandlungen.

Und was bedeutet Schönheit für dich? Mit sich selbst im Reinen sein. Ein schöner Mensch ist nicht an Äußerlichkeiten zu messen. Dazu gehören Charisma, Humor, Sympathie.

Was bringt deine Augen zum Strahlen – einmal ganz abgesehen vom Lidschatten? Gutes Essen, Reisen an fremde Orte. Natürlich freue ich mich auch über ein neues Paar Schuhe, aber in Wahrheit sind es immer Momente, die mir in Erinnerung bleiben und mich auch Jahre später noch zum Schmunzeln bringen.

Du führst das Kosmetikstudio »Beauty Wrann« gemeinsam mit deiner Mutter. Wie läuft das ab? 2013 haben wir gemeinsam eröffnet. Natürlich ist das nicht immer einfach, aber der anfängliche Kampf der Generationen hat sich zu einer Reise entwickelt, auf der jede von uns die Bereitschaft hat, von der anderen zu lernen. Familiäre Herzlichkeit ist bei uns überall spürbar!

Hast du Tipps für andere (Jung-)Unternehmerinnen? Netzwerken! Außerdem sollten wir – gerade unter Frauen – das Konkurrenzdenken aus unseren Köpfen streichen. Jede hat eigene Stärken und Stile, die jeweils einen anderen Kundenkreis begeistern. Es geht nicht darum, alles an sich zu reißen. Branchenübergreifend zusammenarbeiten, weiterempfehlen, gemeinsam weiterdenken.

Vielen Dank für das Gespräch. Belinda Wrann Progress Zentrum | 2. Stock, Dr.-Richard-Canaval-Gasse 110, 9020 Klagenfurt, Tel. 0664 91 59 252, www.belinda-beauty.at

Werbung


Juwelier Habenicht

Den Beruf zu einer Berufung machen

TEXT FRANKA SCHRIDDE FOTO ANJA KOPPITSCH

Werbung

Der Juwelier Habenicht, ansässig in der Klagenfurter Bahnhofstraße und im Südpark, steht seit Generationen für hochwertige Uhren und modische Schmuckstücke. Bereits seit 1936 ist die Familie Habenicht in ganz Klagenfurt für die Kombination aus erlesener Qualität und Serviceorientierung bekannt. Mittlerweile führt Tobias Habenicht das Unternehmen in vierter Generation und legt großen Wert auf Qualität, Kompetenz, Freundlichkeit, Beratung und die Weiterbildung seines Fachpersonals. Getreu dem Firmengrundsatz »Den Beruf zu einer Berufung zu machen« arbeiten er und sein Team täglich daran, dem Kunden ein gelungenes Einkaufserlebnis zu bescheren.

bereich direkt im Haus erledigt werden. Wer das Individuelle und Einzigartige sucht, wird bei Juwelier Habenicht fündig. Ob eine persönliche Gravur oder die Sonderanfertigung eines Schmuckstücks – den Kundenwünschen sind hier keine Grenzen gesetzt. Auch die Umarbeitung bestehender Schmuckstücke ist in der Goldschmiedewerkstätte von Maria Salzer-Habenicht möglich. Ein besonderes Highlight in den Geschäftsräumen in der Bahnhofstraße ist der Luxusuhren-Corner. In stilvollem Ambiente präsentieren sich die Marken Glashütte und OMEGA und lassen Kundenherzen höherschlagen.

Das Sortiment erstreckt sich über hochwertige Uhren, Schmuck sowie Trauringe. Das Besondere daran? Der Service von Meisterhand! Neben der kompetenten und fachkundigen Beratung ist in der hauseigenen Werkstätte die Uhrenmeisterin Barbara Rankl stets um die Kundenanliegen bemüht. So können Reparaturen und Serviceleistungen im Uhren- und Schmuck-

Juwelier Habenicht O. u. F. Habenicht Gesellschaft m.b.H. Bahnhofstraße 27, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463 51 17 65

h a b e n i cht

25


SEEgeschichten Per Handy schnell ins kühle Nass

TEXT MANUELA MARK FOTOS DANIEL WASCHNIG, PETER KRIVOGRAD, STW/MICHAEL STABENTHEINER

Dort, wo der Wörthersee unsere Landeshauptstadt küsst, finden Familien und Ruhesuchende, Adrenalinjunkies und Sonnenanbeter jede Menge Erlebnisse für einen unvergesslichen Sommer. Die Lend zeigt den Weg in die richtige Richtung: Mit einer Fläche von fast 20 Quadratkilometern wartet der Wörthersee mit allem auf, was man als Urlauber oder Einheimischer in Klagenfurt zu suchen vermag. Herrliche Stunden in der Sonne, sportliche Action, endloser Badespaß und beruhigendes Naturschauspiel – hier in der Klagenfurter Ostbucht schreibt der Sommer seine unvergesslichen Geschichten. 26

se e g e s c hic hte n

Die drei Strandbäder der Stadtwerke Klagenfurt garantieren einen stadtnahen Sprung ins kühle Türkis des Wörthersees – leicht erreichbar mit Bus, PKW und Fahrrad sind das Klagenfurter Strandbad, Loretto und Maiernigg allererste Anlaufstellen für Wasserratten und Sonnenanbeter. Der schnellste Weg in die Stadtwerke-Bäder führt mit einem Handyticket direkt zum Drehkreuz: Das neu ausgebaute Online-Angebot im Webshop und der neue Ticketautomat beim Strandbad bringen Badegäste einfach, bequem und ohne Wartezeiten an den See. Und das Beste: Beim Automaten- oder Online-Kauf erhält man das Ticket sogar günstiger!

SUP it like it’s hot Seit Jahren ungebrochener Trend am See: Stand-up-Paddling! Eine sommerliche Sportart für Profis und Laien, die einfach Spaß macht und gleichzeitig ein hervorragendes Ganzkörpertraining darstellt. Schnell ist das notwendige Equipment ausgeliehen, die Basics gelernt – dann geht’s auch schon ran ans Paddel: Im Strandbad Klagenfurt, im Strandbad Maria Loretto und im Strandbad Maiernigg werden Verleih, Kurse und Touren angeboten. Von Mai bis September finden SUP-Fans bei Schönwetter im Strandbad Klagenfurt alles Notwendige für den Paddel-Ausflug direkt neben der Rutsche – und das bis eine Stunde vor Feierabend. Im Strandbad Maria Loretto lässt es sich ebenfalls von Badebeginn bis Badeschluss paddeln, im Bad Maiernigg wartet das »FANATIC sup Center« als größtes SUP-Center Kärntens mit ProfiBoards und Top-Trainern. Wer mit eigenem Equipment startet, kann samt Board und Paddel zum Beispiel bei der Steinernen Brücke oder beim Lendspitz ins SUPAbenteuer Richtung See aufbrechen.

Auf Brettern übers Wasser Was wir im Winter auf den herrlichen Kärntner Bergen lieben, hat sich im Sommer zu einer Trendsportart auf dem Wörthersee entwickelt: Wasserski. Denn als Ski-Nation Nummer Eins ist es nur logisch, dass man in Klagenfurt die Bretter zu Schnee und zu Wasser liebend gerne nutzt. Bei der Wasserskischule Wörthersee am Friedelstrand oder im FANATIC sup Center lernen hier größere und kleinere Wassersport-Fans auf Skiern die Wellen des Wörthersees zu bestreiten. Besonders lässig lässt es sich auch auf dem Wakeboard übers Wasser gleiten: Angehängt an ein Motorboot schlagen bei dem Trendsport die Herzen von Adrenalinjunkies definitiv höher.

Schiff ahoi Wer den Wörthersee aus einem besonderen Blickwinkel erleben möchte, der sollte sich an Bord der Wörthersee Schifffahrt begeben. Die WörtherseeFlotte bringt einen bis 31. Oktober zu den schönsten Ecken am See. Von Juni bis September sind der Sonntagsbrunch und das Captain’s Barbecue echte kulinarische Highlights, umgeben vom Glitzern des Sees.

Auszeit vom Sommer-Trubel? Die Wörthersee-Ostbucht zwischen Lendkanal und Strandbad Maiernigg im Westen der Stadt beherbergt ein ganz besonderes Gebiet für Ruhesuchende und Naturliebhaber: Das Naturjuwel »Lendspitz-Maiernigg« bietet einen wichtigen Lebensraum für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten, die europaweit geschützt sind. Im Herbst 2010 wurde das Natura-2000-Gebiet mittels Verordnung übrigens zum Europaschutzgebiet »Lendspitz-Maiernigg« erklärt – wer also ein wenig Idyll in der heißen Hochsaison sucht, findet hier ein Plätzchen zum Relaxen.



WORK-LAKE-BALANCE FOTOS DANIEL WASCHNIG, WIRTSCHAFTSKAMMER KÄRNTEN

Wie arbeitet sich’s in der Wörthersee-Stadt? Sommer-Hotspot, Kulinarik-Hochburg und kulturaffines Städtchen: Klagenfurt hat in allerlei Belangen seine Vorzüge – nicht zuletzt auch in Sachen Ausbildung und Karriere. Neben den Eigenschaften als Urlaubsort und Lebensmittelpunkt ist Klagenfurt ein idealer Place to Work: Wir haben uns in den Betrieben umgehört.

Fast 30 Prozent der Klagenfurter Bevölkerung haben eine abgeschlossene Lehre – die meisten davon in Gewerbe und Handwerk, im Handel sowie in Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Und die Jungen wollen’s wissen: Fast 20 Prozent entscheiden sich für ein Studium an der Universität oder Fachhochschule, ein Nebenjob gehört aber zum Lernen für viele dazu. Und die Arbeitgeber? Sie sind vielseitig, flexibel, am Puls der Zeit.

IM TOURISMUS PULSIERT DAS LEBEN Karriere machen und dabei Spaß haben – ein Job im Tourismus ist abwechslungsreich und vielseitig. Die wohl schönste Branche der Welt ist es für Stefan Sternad und Sigismund E. Moerisch, WK-Fachgruppenobmänner der Gastronomie und Hotellerie: »Wer Karriere machen und die Welt sehen will, ist im Tourismus genau richtig. Kaum eine andere Branche bietet solche Aufstiegsmöglichkeiten – immerhin sind touristische Fachkräfte aus Österreich auf der ganzen Welt gefragt«, weiß Hotelier Moerisch. Der Tourismus gilt – vor allem in Kärnten – als das

Kronjuwel der Dienstleistungsbranchen und als Visitenkarte des Landes. »Natürlich gibt es im Tourismus immer genug zu tun. Unsere Arbeitstage vergehen irrsinnig schnell, weil wir so viel erleben. Als Tourismus-Fachkraft muss man sich mit Sicherheit keine Jobsorgen machen – die Nachfrage nach Mitarbeitern ist groß, dementsprechend gut sind die Gehälter«, weiß auch Gastronom Stefan Sternad. Jetzt unter www.tourismusdrin.at Lehrstelle finden!

KARRIERE IN BEWEGUNG

Das Autohaus Aichlseder gehört seit mehr als 25 Jahren zu einem familiengeführten Vorzeigebetrieb. Kein Wunder also, dass Geschäftsführer Maximilian Aichlseder die Lehrlingsausbildung ein großes Anliegen ist: »Wir bieten unseren Lehrlingen nicht nur eine klassische Ausbildung, sondern auch interne und externe Kurse zur Weiterbildung – das garantiert ihnen nach der Abschlussprüfung eine übersondierte, tiefenbasierte Ausbildung mit großartigen Aufstiegsund Verdienstmöglichkeiten«, so Aichlseder. Auch das Wort »Familie« wird hier großgeschrieben: In einem Team von knapp 100 Mitarbeitern geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um Menschlichkeit. »Zufriedene Mitarbeiter sind in einem funktionierenden Betrieb das A und O. Neben unseren vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten ist Wertschätzung unser höchstes Gut«, sagt Aichlseder. Autohaus Aichlseder Völkermarkter Str. 270, 9020 Klagenfurt, www.aichlseder.at

28

Werbung


In der Event-Agentur von Nika Basic werden die Feste gefeiert, wie sie fallen: Flexibel arbeiten, Erfahrungen sammeln, Leute kennenlernen, Freunde finden, Netzwerke aufbauen und eine ganze Menge erleben – vor allem neben Schule und Studium finden viele Arbeitswillige den Weg in die Eventbranche. »400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich flexibel über eine App anmelden und sind nicht

JOB MIT SHOWCHARAKTER an fixe Stundenvorgaben gebunden. Schnelle Bezahlung und Rücksicht auf das Privat- und Studentenleben sind mir als Arbeitgeberin sehr wichtig«, erzählt Basic. Auch das Miteinander spielt eine große Rolle – Events, Fashionshows und Promotions brauchen Motivation und Teamgeist. Sogar einige Pärchen haben bei der gemeinsamen Arbeit schon zusammengefunden: »Jahrelange Freundschaften und Liebesbeziehungen sind schon über UNIKAT entstanden – ein Job im Eventbereich zahlt sich also doppelt aus«, verrät die Unternehmerin. UNIKAT Events Gabelsbergerstr. 14, 9020 Klagenfurt, www.unikat-events.at

Finde deinen Schnupperplatz in Kärnten Damit du auch in herausfordernden Zeiten wie diesen deine Lehrberufswahl treffen und deinem Berufswunsch nachgehen kannst, wurde “Kärnten schnuppert“ gestartet. Hier findest du alle Schnuppermöglichkeiten in deiner Umgebung, die ganz genau zu dir und deinen Interessen passen!

www.kaernten-schnuppert.at

Code scannen und Schnupperplatz finden!

Kärnten

schnuppert

JETZT STARTEN

Deine Schnuppermöglichkeiten in Kärnten


GOOD Karma

Zykluswissen von Herz zu Herz

Die Zeit ist reif! Reif für eine gute Tat, ein wenig Selbstfürsorge und um sich einfach mal etwas zu gönnen. Mit unseren Good-Karma-Tipps gibt es in und rund um Klagenfurt die Möglichkeit, sich mit gutem Gewissen eine Freude zu machen und dabei etwas in die Gemeinschaft einzubringen.

TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS

FOTOS ANJA KOPPITSCH, HERSTELLER

Second Soul in the city

Neues Leben wird gebrauchten Kleidungsstücken schon seit Jahren von den Sozialen Betrieben Kärnten eingehaucht. Nun gibt es endlich einen eigenen Second-Soul-Shop in der Renngasse im Herzen der Altstadt! Hier ist Second-Hand-Shopping in stilvoller und angenehmer Atmosphäre möglich. Im Rahmen der Design-Linie »Re:Souled« werden aus verwertbaren Teilen von den SBK-Näher:innen neue trendige Teile entworfen und geschneidert. Soziale Werte wie Kreislaufwirtschaft und nachhaltiges Handeln machen das schicke Geschäftslokal zu einer tollen Ergänzung für unsere City. Dein neues Lieblingsteil wartet hier schon auf dich! Second Soul Renngasse 8, 9020 Klagenfurt 0463 56 92 32 60, www.sbk.or.at/textil

30

g o o d _ ka r m a

Zauberhafter Schmuck für den guten Zweck Nach 16 Jahren auf Bali wollte Sabina Springenschmidt etwas zurückgeben und gründete »Women of Bali«, ein Social Business, das beeinträchtigte Frauen inkludiert. Diese fertigen Armbänder & Co. von Hand, jedes davon einzigartig. Die Arbeit ermöglicht den Frauen ein selbstbestimmtes Leben. Gemeinsam wurde eine eigene Kollektion entwickelt, die man fix fertig bestellen kann. Primär wird für Schmuckfirmen oder Hotels produziert, die ebenso auf Entschleunigung und Nachhaltigkeit Wert legen wie die Women of Bali. Da man dabei ganz ohne Zwischenhändler auskommt, sind die schönen Kostbarkeiten auch in kleinen Stückzahlen erhältlich. Women of Bali – Sabina Springenschmidt hello@womanofbali.com

Werbung


Wissen ist Macht! Und viel Wissen rund um die weiblichen Zyklusphasen ist es, was Nadine Philipp und Simone Passegger in ihren Workshops teilen. Den Zyklus als Rhythmus verstehen und diese wundervolle weibliche Quelle von Lebensenergie, Sinnlichkeit und Freude anzapfen, das ist das Ziel. Frauen dürfen dabei ihren Selbstwert steigern und ihre eigenen Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Das vermittelte Wissen ermöglicht es, mit dem eigenen Rhythmus im Einklang zu leben und dadurch zufriedener und selbstbewusster zu sein. Das verändert einfach alles! www.simonepassegger.at www.nadine-philipp.com

Dein YogaAbenteuer beginnt!

Kinderbuch made in Kärnten

Mit Blick in den Schillerpark gibt es seit Kurzem den ersten Yoga-Shop Kärntens. Im »Hearthfire Yoga« Studio gibt’s nicht nur Kurse für Anfänger:innen und Fortgeschrittene, sondern auch alles rund um Yoga, von Matten und Leggings über Meditationskissen bis hin zu Büchern. Der Shop besticht mit fachkundiger Beratung und lädt zum Ausprobieren ein, dazu gern eine Tasse Tee oder Kaffee. Ein Besuch lohnt sich auch für Geschenke, vor allem der flexible Gutschein ist beliebt – einzulösen ist er sowohl für Yogastunden, als auch für das gesamte Sortiment von Kuscheldecke bis Glückwunschkarte. Hearthfire Yoga Studio & Shop Villacher Ring 45, 9020 Klagenfurt 0664 12 05 660, www.hearthfireyoga.at

»Poppy und die Olympischen Kinderspiele« erzählt die Geschichte von einem bunt zusammengewürfelten Team von Kindern, die gemeinsam an den Olympischen Kinderspielen teilnehmen – und dabei alle verblüffen. Alle Kinder von ihnen haben etwas ganz Besonderes, das sie mit einbringen können, um das Team zum Erfolg zu führen. Das Wichtigste ist nämlich sowieso nicht ein Spiel, sondern neue Freund:innen zu gewinnen!

Junge Mode mit Sinn

Das humor- und fantasievolle Kinderbuch ist bei den Kärntner Buchhandlungen und online erhältlich. Die nächste Lesung findet am 22. Juli um 13.00 Uhr statt.

Relieve – ein Modelabel, dessen Name für »Befreiung« steht und das ist Programm. So legen die beiden Jungunternehmer Lorenz und Maximilian nicht nur großen Wert auf Nachhaltigkeit und Qualität, sondern setzen sich auch für wohltätige Zwecke ein. 10 Prozent der Erlöse kommen einem wohltätigen Zweck zugute, und zwar dem Sozialpädagogischen und therapeutischen Zentrum für Kinder und Jugendliche, Josefinum.

www.melissajulianas.at

Alle Produkte erhältlich www.relieveclothing.com

Werbung

g ood_ ka r m a

31


Von 9. bis 25. September 2022 finden in Klagenfurt die Tage der AlpenAdria-Küche statt, wo handverlesene Produzenten aus Friaul, dem Veneto, Kärnten, der Steiermark und Slowenien ihre Waren präsentieren und Gastköche auf Spitzenköche der heimischen Szene treffen. TEXT MARKUS DEISENBERGER

FROM NOSE TO TAIL:

Gemeinsam für Tierwohl und Genuss

Ältere Semester erinnern sich: Auf dem mütterlichen Menuplan stand öfters einmal Leber. »Weil’s gesund ist« hieß es damals. Tatsächlich ist Leber eine hervorragende Eisenquelle, während Nieren viel Vitamin B 12 und B 2 liefern. Trotzdem ist das Essen von inneren Organen stark aus der Mode gekommen. Gerichte mit Herz, Leber und Nieren verschwanden fast völlig von den Speisekarten. Erst in den letzten Jahren hat sich im Zuge der allgemeinen Nachhaltigkeitsdiskussion ein Gegentrend entwickelt. Aus ethischen Gründen. Denn wenn wir einem Tier nur ausgewählte Stücke rausschneiden, bedeutet das, dass wir den Rest verschwenden. Ein Tier nach der Schlachtung von »Nose to Tail« zu verwerten heißt hingegen, der sinnlosen Verschwendung entgegenzuwirken. Auch die negativen Auswirkungen des Fleischkonsums könnten so abgeschwächt werden, denn letztendlich müssten für den gleichen Konsum weniger Tiere geschlachtet werden.

32

a l p e n- a d r ia- k ü che

FOTOS TOMMO JESENICNIK, ELIAS JERUSALEM, DANIEL WASCHNIG

Das weiß auch Hannes Paulitsch aus Keutschach. Sein landwirtschaftlicher Betrieb ist auf Mutterkuhhaltung ausgerichtet. Wenn er schlachtet, hat er das ganze Tier in einer Stunde verkauft, sagt er. Bei ihm gibt es ab Hof aber nicht nur die »schönen« Stücke wie Filet zu kaufen, sondern Schnitzel, Gulasch, Suppenfleisch, Innereien. Einfach alles. Und meist kaufen die Leute auch in Paketen von jedem etwas. »Das hat sich so etabliert«, erzählt der Landwirt. Während anfänglich noch manches als Abfallprodukt entsorgt wurde, wird heute wirklich alles verwertet. Sogar Knochen, Hörner und Fell finden Abnehmer. Er könne gar nicht so viel produzieren, wie er absetzen könnte, sagt er. »Ich will es aber auch nicht. Ich will nicht in die Massenproduktion.« Seit 2013 züchtet er auch Wasserbüffel, deren Fleischqualität er als »phänomenal« bezeichnet. Ein »Abfallprodukt« der Wasserbüffelschlachtung, die Büffelsalami, erfreut sich großer Beliebtheit. Verkaufen tut sie Paulitsch auf den umliegenden Märkten (etwa in Keutschach auf dem Alpe-Adria-Markt), wo er auch Büffelburger zubereitet. Paulitsch’Wirtschaftsweise ist rein biologisch: Man komme gänzlich ohne Spritzen aus. »Das haben schon meine Eltern so gemacht. Warum also soll es heute nicht funktionieren?« Alles brauche seine Zeit zu wachsen, die Wiese und das Vieh. »Shoaf-Bauer« Thomas Koch sieht das ähnlich. Ursprünglich Diplomkrankenpfleger hat er gemeinsam mit seinem Vater den damals bereits stillgelegten Betrieb

reaktiviert, mit der Schafzucht begonnen und diese gegen den Rat vieler sukzessive ausgebaut. Warum gerade das Schaf? »Weil die Haltung von Schafen nur tiergerecht funktioniert«, so Koch. »Ein Schaf kannst du nicht anhängen. Das eignet sich nicht für die Massentierhaltung.« Seine Philosophie lautet: Offene Ställe und Weidetierhaltung, die ganz nebenbei auch die günstigste Haltung sei, so Koch. Das Tierwohl steht bei ihm im Vordergrund. Die Tiere werden hofgeschlachtet und »Nose to Tail« verarbeitet, und zwar nicht nur das Fleisch, sondern das komplette Tier. So werden etwa die Felle in Slowenien gegerbt, und die Wolle zu Schafwoll-Pellets und Strickwolle verarbeitet. An die Gastronomie liefert er nur, wenn das ganze Tier abgenommen wird. Im Klagenfurter Oktodining etwa wird z. B. der Lammbauch geschmort und mit arabisch gewürztem Semmelknödel und Selleriepüree serviert, schwärmt er. Ein Filet »anbrutzeln« könne schließlich jeder, die wahre Meisterschaft zeige sich bei der Zubereitung anderer Teile. Nicht zuletzt deshalb hat er auch schon gemeinsam mit einem Spitzenkoch Nose-to-Tail-Kochkurse bei sich am Hof veranstaltet. Überhaupt interessiere ihn, mit Köchen zusammenzuarbeiten und so Hand in Hand neue Wege zu gehen.

Kein »à la carte« mehr Martina Breznik, Küchenchefin im slowenischen Hiša Raduha, ist eine solche Köchin, die neue Wege beschreitet. Das Haus Raduha befindet sich im kleinem Dorf Luče. »Wir leben im Einklang mit der Natur«, sagt sie. Auf den Tisch kommt nur, was die


5. TAGE DER ALPEN-ADRIAKÜCHE 9. – 25. September 2022 Ein kleiner Auszug aus dem Programm 2022 mit über 40 Veranstaltungen…

Umgebung hergibt. Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten, Bohnen und Rüben wachsen gemeinsam mit Kräutern und Wildkräutern in ihren Gärten. Was nicht von dort kommt – Ziegenkäse, Milch, und Rindfleisch etwa – lässt sie sich von Kleinproduzenten liefern, die nicht weiter als fünf Kilometer entfernt sind. Mit einer Ausnahme: Die Schweine kommen von weiter südlich, weil es die spezielle Rasse eben nur dort gibt. Wer erfahren will, auf wie viele Arten sich eine Rote Rübe zubereiten lässt, sollte sich unbedingt auf den Weg nach Luče machen, allerdings nur nach vorheriger Reservierung, denn à la carte gibt es im Raduha nichts. »Unsere Gäste bleiben in der Regel drei oder mehr Tage«, erzählt die Spitzenköchin. So könne man viel besser kalkulieren. »Ich koche für hundert Leute, dann kommt ein unerwarteter Wolkenbruch und nur zwanzig kommen. Das restliche Essen schmeiße ich weg?« Das könne es nicht sein, deshalb stellten die Brezniks vor fast zwei Jahrzehnten von à la carte auf das jetzige Modell um. Eine Win-win-Situation. Denn so wird nachhaltiger gearbeitet, und die Gäste bleiben länger und bekommen so die ganze Palette der Breznikschen Kochkunst mit. Aushalten lässt es sich in der malerischen Umgebung und den aus Eichen und Lärchenholz designten Zimmern im Raduha mit Blick in die umliegenden Baumkronen allemal länger.

Tonnato ohne Thunfisch Ein heimischer Betrieb, der eigene landwirtschaftliche Erzeugung und Spitzenküche perfekt miteinander kombiniert, ist

Werbung

das Klagenfurter Restaurant Leiten. Angefangen hat es mit dem Weingut Karnburg, erzählt Restaurantleiter Leo Suppan. 2005 war es, da man erstmals auf einem halben Hektar Wein setze. 2016 kamen die ersten Schweine dazu, die man in Freilandhaltung zu züchten begann, und 2017 schließlich eröffnete das Restaurant Leiten. Heute sind es 9,5 Hektar Weingärten, über zwanzig Schweine, die zwischen 12 und 16 Monate und damit ca. drei Mal so alt wie ein Mastschein werden (und dabei eineinhalb Hektar Auslauf haben), und das Restaurant hat sich in nur wenigen Jahren zwei Hauben erkocht. »Der richtige Weg ist, mit eigenen Konzepten gegen die Massentierhaltung zu arbeiten.« Das Fleisch, das zugekauft wird, kommt deshalb aus kleinen, biologisch und nachhaltig arbeitenden Betrieben, und zwar von ganzen Tieren. Verwertet wird nahezu alles. Die Filets und Rippen der Schweine aus eigener Zucht werden verkauft, Karree, Bauch und Schultern verkocht. »Aus dem Schinken machen wir Speck, aus dem Kopffleisch Streich- und im Winter Blutwurst«, erzählt Suppan. Die Leber wird zu Leberknödeln verarbeitet, die Herzen geräuchert. Dass das Vitello Tonnato ohne Thunfisch auskommt, sondern für die Sauce auf heimischen Räucherfisch zurückgegriffen wurde, versteht sich von selbst. Man sieht: Es hat sich vieles geändert oder ist dabei sich zu ändern. Produzenten und Köche arbeiten Hand in Hand für Nachhaltigkeit und Tierwohl. Wer sich davon überzeugen will, sollte unbedingt die Tage der AlpenAdria-Küche besuchen.

9. & 10. September lpen-Adria am Pfarrplatz. A PrincS, Vino & Tavernakel.

14. September low-Food-Duett mit Bärenwirt S Manuel Ressi & Jürgen Kruptschak im Schweizerhaus.

15. September I gor Jagodič vom Strelec (Ljubljana) kocht beim Dermuth.

15. – 17. September Kärntner Winzerfest in der Osterwitzgasse.

16. & 17. September Alpen-Adria-Slow-Food-GenussSpiele im Ossiacher Hof

19. September harming Italian Chef Silvia Moro C vom Aldo Moro (Montagna) kocht mit Stephan Vadnjal im Dolce Vita.

19. September enusstheater mit Daniel Weißer G vom Weingut Krispel im Restaurant Leiten.

20. September org Zupan vom Atelje (Ljubljana) J zu Gast bei Christian Cabalier (Kochwerkstatt).

23. – 25. September Alpen-Adria-Genussmeile und Alpen-Adria-Biofest.

25. September Geschmacksarchäologie mit Lojze Wieser im Landhaushof. www.visitklagenfurt.at/alpenadria

al pe n - a dr i a- kü ch e

33


Weg von den »Strebertellern« Sepp Schellhorn ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Gastronomie. Dass Tiere in all seinen Betrieben von »Nose to Tail« verarbeitet werden und damit so wenig wie möglich weggeschmissen wird, ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Im Rahmen der Tage der Alpen-Adria-Küche wird er am 19. September im Makerspace vor KöchInnen und anderen Interessierten zwei Kalbshälften zerlegen und verarbeiten. TEXT MARKUS DEISENBERGER

FOTOS INGO PERTRAMER

Das heißt, Sie haben das »Nose to Tail«-Prinzip ist in ihren Betrieben verwirklicht?

Sie werden im Makerspace vor Publikum zwei Kalbshälften verarbeiten.Warum tun sie das? Worum geht es ihnen dabei?

Josef »Sepp« Schellhorn (* 12. Mai in Schwarzach im Pongau, Salzburg) ist ein österreichischer Unternehmer, Gastronom und ehemaliger Politiker. 1996 übernahm er den elterlichen Betrieb »Der Seehof« in Goldegg am See, den er als seine »Homebase« bezeichnet und bei dem es in hohem Maße um Sinnstiftung geht, so Schellhorn. Deshalb bietet der Seehof ein reichhaltiges und weitläufiges Kulturprogamm an. Im Kochfernsehen trug Schellhorn schon ein T-Shirt mit der Aufschrift »Klimakoch«, als die Klimakrise noch in weiter Zukunft lag und der Begriff Nachhaltigkeit in den Kinderschuhen steckte. Als gastronomischer Unternehmer betreibt er neben dem Seehof die Restaurants M32 im Museum der Moderne Salzburg, das Angertal 1180 in Bad Hofgastein, die Alm Weitblick in Sportgastein und neuerdings den Bierführer in Goldegg.

34

inte r v iew _ s c he l lhor n

Ich möchte darlegen, was das für eine Arbeit das ist und welches Handwerk dahintersteckt. Wenn wir um Nachhaltigkeit bemüht sind und weniger wegschmeißen wollen, müssen wir ein Tier einfach von »Nose to Tail« verarbeiten. Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass wir einen Großteil unserer Milchproduktion als Milchpulver auf den afrikanischen Kontinent exportieren, nur weil wir Fleisch produzieren müssen, dann läuft hier irgendetwas falsch.

Absolut. Im Seehof in Goldegg wird vom Kalb und Lamm alles verarbeitet und verkauft, beim Rind tue ich mir mit meinem Betrieb in Gastein leichter. Da kaufen wir zwischen 42 und 48 Stiere im Jahr und machen jede Gulaschsuppe und jeden Burger selber. Ich verarbeite ganz generell nur, was in der Region aufwächst. Kein Schwein also. Nur das, was in einem Umkreis von ca. hundert Kilometern aufgezogen wurde.

Wie läuft es außerhalb ihrer Betriebe? Ich muss leider immer wieder konsterniert feststellen, dass junge Menschen oft nicht einmal mehr die Fleischteile kennen. Manche können keine Schulter von einem Schlögel unterscheiden. Andere wissen nicht, wo sie ein Schnitzel rausschneiden sollen.

Was läuft falsch?

Warum? Weil man ihnen in der Ausbildung immer nur Stücke vorgesetzt hat?

Wenn wir nur noch mit den sogenannten »Edelteilen« umgehen können und das andere schlichtweg nicht verarbeitet wird, ist das Verschwendung. Wenn ich einen Impuls geben kann, indem ich ein Tier von der Nase bis zum Schwanz verarbeite, wie ich das in meinen Betrieben auch tue, dann kann das ein kleiner Beitrag dafür sein, dass die Welt ein bisschen besser wird.

Richtig. Vakuumierte Stücke. Wenn sie auf Instagram gehen, sehen Sie auch warum: Es geht heute mehr in Richtung Laubsägearbeiten und »Streberteller«, wie ich sie bezeichne. Wo am linken Tellerrand irgendein undefinierbares, zugeschnitztes Stück Fleisch oder Fisch liegt, das mit Kleeblättern zugedeckt wurde. Wir sollten uns eher darauf besinnen, worum es geht: Dass wir uns täglich er-

nähren und nicht, dass wir einmal im Jahr ins Spitzenrestaurant gehen. Wir verlieren die Mitte, die Wirtshauskultur. Da gibt es keine Streberteller, sondern Reisfleisch, faschiertes Butterschnitzerl, gefüllte Kalbsbrust und eine Kalbsschulter – und genau das können junge Menschen nicht mehr kochen. Aber sie haben gelernt, wie man ein Stück Fleisch vakuumiert und sous vide gart.

Sie gelten als Verfechter der Wirtshauskultur.Warum ist sie ihnen so wichtig? Weil ich glaube, dass ein Wirtshaus auch eine soziale Funktion in einer Gesellschaft hat. Deshalb habe ich auch eines (den »Bierführer« in Goldegg, Anm.) übernommen. Eine Gesellschaft lebt von der Kommunikation – und die funktioniert immer noch am besten im Wirtshaus.

Immer wieder hört man, für Steak müsse man nicht großartig kochen können, die wahre Könnerschaft zeige sich erst bei der Verarbeitung der anderen Teile. Sehen sie das auch so? Absolut. Eine Kalbsschulter lässt sich nicht einfach braten, die muss verarbeitet werden. Dieses Handwerk will ich weitergeben. Darum freue ich mich, wenn junge Menschen kommen und das lernen wollen. Info / Anmeldung unter www.visitklagenfurt.at/dietage-der-alpen-adria-kueche


Sehens- und erlebenswert Neues aus der Gastronomie

GASTR O TIPPS

FOTOS DANIEL WASCHNIG, ANJA KOPPITSCH

Surf Side Authentische Speisen aus der Surfer-Szene treffen auf heimische Gewässer: Im Surf Side in der Klagenfurter Bahnhofstraße setzt man auf köstliche Strömungen zweier Geschmackswelten und serviert südamerikanische Acaii-Bowls, Poké aus Hawaii und knusprig-kalifornische Clubsandwiches kombiniert mit Fisch aus dem Wörthersee. Auch knackige Sprossensalate, erfrischende Smoothies und vitaminreiche Detox-Shots finden sich auf der Speisekarte. Aufgewachsen zwischen den Stränden Kaliforniens und der Traditionsfischerei am Wörthersee bringt Josef Huanigg authentische Surferkultur mitten nach Klagenfurt und bringt gemeinsam mit Gastronom Benjamin Fehringer Hang-Loose-Geschmack und Kärntner Spezialitäten auf den Punkt.

Von der Fischerei und der Leidenschaft für verschiedene Kulturen inspiriert, bietet das Restaurant Fisch Süd eine breite Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten mit Fischen exklusiv aus dem Wörthersee. Die frischen Spezialitäten der Familie Huanigg lassen sich in Krumpendorf in charmantem Heurigen-Ambiente in einem historischen Stadel genießen – allen voran die Wörthersee-Reinanke. Zusätzlich bietet der Standort einen täglichen Fischmarkt, wo Fischliebhaber frische Fische aus dem Fang des Tages von der Fischerei Huanigg auch für den Genuss zu Hause kaufen können. Geöffnet ist den ganzen Sommer von Montag bis Sonntag jeweils von 9.00 bis 23.00 Uhr! Leinsdorfer Straße 5, 9201 Krumpendorf am Wörthersee, Tel. 0676 64 89 474

Fisch Süd

Bahnhofstraße 31, Tel. 0676 44 66 477, www.surfside.at

JILLY_BEACH Wörthersee LÄS S IGE ATM OS P H ÄR E K ÜS ST E N TS PA N N T E LIFE STY LE- LO CAT I O N D IR E K T A M S E E U F E R IN P Ö RTS C HAC H AM WÖ RTHE R S E E . Fein dinieren und Signature-Drinks genießen, all das kann man im Seerestaurant JILLY_BEACH. Stilvoll elegant in einem Meer aus maritimem Blau- und zeitlosen Beigetönen – ein Ambiente, das einen zur Ruhe kommen lässt, aber auch eines, das Lust macht besondere Feierlichkeiten auszurichten. Moderne Küchenkreationen in einem ausgewählten Mix aus Speisen der Alpe-Adria-Region sowie mediterranen Köstlichkeiten verwöhnen auf entspannte Weise tagsüber und ganz im Casual-Fine-Dining-Stil am Abend. Anspruchsvolle Gourmets, Ästheten genauso wie Reisende sind im JILLY_BEACH definitiv an der richtigen Adresse. Blumenpromenade 2, 9210 Pörtschach am Wörthersee, Tel. 04272 23 91, www.beach-jilly.at

Werbung

g a st rot i p p s

35


FOTOS DANIEL WASCHNIG

Restaurant Christopher’s

Eine der neuen Adressen für kulinarischen Genuss am See ist das Restaurant Christopher’s von Christopher Langer und Christopher Malle im Golfclub in Dellach. Wer hier Gast ist, bekommt einiges geboten. Die Karte beinhaltet beste regionale Küche, fantastische Drinks und das alles in einem tollen Ambiente. Besonders die großzügige Terrasse mit Blick auf die Weiten des Golfplatzes lädt in den Sommermonaten zum Verweilen ein.

36

re st a u ra nt _ c hr istop her’s

Beide Jungunternehmer bringen trotz ihres Alters bereits viel Erfahrung in der Gastronomie mit und wagen nun den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Duo ergänzt sich perfekt. Während der Diplom-Küchenmeister Christopher Langer für das Essen und die Kulinarik verantwortlich ist, zaubert Barchef Christopher Malle wahre Schönheiten an der Cocktailbar. Nicht nur die Optik überzeugt, das kulinarische Angebot hält, was es verspricht. Vom Mittagstisch bis zum Abendessen – ganztägig geöffnet ist das Restaurant Christopher’s zu jeder Tageszeit ein einladender Ort. Erst seit April 2022 geöffnet, sind die zwei Christopher’s auf einem tollen Weg, sich

einen Namen am See und in der Region zu machen. Zukünftig stehen neben dem Tagesgeschäft auch ausgefallene Themenabende wie die Cuba Night auf dem Programm der beiden Gastronomen. Sie wollen nichts verpassen? Auf den SocialMedia-Kanälen erhält man stets alle Neuigkeiten und Ankündigungen. Lassen Sie sich einen Besuch am neuen Kulinarik-Hotspot nicht entgehen.

Restaurant Christopher’s Golfstraße 3, 9082 Maria Wörth Tel. 0681 10 67 46 40, office@restaurant-christophers.com, www.restaurant-christophers.com

Werbung


99 JAHRE GLASPORZELLAN ZWICK

1963

TEXT FRANKA SCHRIDDE

FOTOS ANJA KOPPITSCH, ZWICK

Mit Tradition in die Moderne Die Firmengeschichte des Spezialgeschäfts für Haushalt, Glas, Porzellan und Geschenkartikel Zwick sucht ihresgleichen in Klagenfurt. Im Jahr 1923 vom Unternehmer Vinzenz Zwick eröffnet, hat das Team rund um die Familie Zwick viele Herausforderungen gemeistert und kann heute in der 3. Generation auf eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken. Gestartet als Eisenwarenfachgeschäft, entwickelte sich das Unternehmen unter der Leitung von Vinzenz Zwick weiter und stieg 1929 mit der Übernahme des Eisengroßhändlers Josef Moser in den Großhandel ein. Getrieben vom Fleiß und Mut des Gründers wuchs das Geschäft. Auch der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und die Bombardierungen seiner Hallen hielten ihn nicht auf. Nach dem erfolgreichen Wiederaufbau übernahm 1963, nach dem überraschenden Tod des Vaters sein Sohn, Walter Zwick, die Geschäfte. Noch heute führt er gemeinsam mit

Werbung

seiner Frau Gertraud das Unternehmen. Der Unternehmergeist liegt den Zwick´s im Blut. Walter Zwick vergößerte die Verkaufsfläche und beschritt damit den Weg in das moderne Zeitalter. Heute eine Selbstverständlichkeit, doch für die damaligen Verhältnisse eine absolute Neuheit, integrierte er in seinem Geschäft am Alten Platz das Modell der Teilselbstbedienung. Die Eröffnung des ersten Klagenfurter Abhol-Eisenwarenhandels am Südbahngürtel ist ein weiterer Meilenstein. Eine wahre Erfolgsgeschichte, die ohne einen wichtigen Bestandteil nicht umsetzbar gewesen wäre: die treuen und loyalen Mitarbeiter. In einem Artikel im Kärntner Tagesblatt 1933 sagte der Gründer Vinzenz Zwick: »Ich hoffe auf bessere Tage, wir kämpfen durch. Die Angestellten können viele Sorgen bringen, sie sind aber auch die Grundlage für solide Geschäftsführung und wirtschaftlichen Erfolg.« Ein Ansatz ,den die Familie Zwick mehr denn je in

ihrer Philosophie lebt. Nur im Team können herausfordernde Zeiten gemeistert werden und die guten mit viel mehr Freude gefeiert. Heute, 99 Jahre nach der Gründung, ist die Firma Zwick über die Grenzen Klagenfurts an mehreren Standorten vertreten. Mit dem Vertriebsleiter Oliver Zwick ist die Weiterführung des Traditionsbetriebes gesichert. Gemeinsam mit allen Mitarbeitern wird er die Erfolgsgeschichte weiterschreiben. Besuchen Sie das Geschäft in der Innenstadt, und lassen Sie sich keines der Top-Angebote um € 99,– anlässlich des Firmenjubiläums entgehen. Zwick GmbH & Co KG Alter Platz 29, 9010 Klagenfurt, Tel. 0463 54 580, www.zwick.at

z w i ck

37


Viktring auf der

Überholspur TEXT MANUELA MARK FOTOS DANIEL WASCHIG, ANJA KOPPITSCH

DER IDEALE ORT ZUM LEBEN UND ARBEITEN: VIKTRING ENTWICKELT SICH IN DIE RICHTIGE RICHTUNG. AUS EINEM WOHNVIERTEL WURDE EIN ATTRAKTIVER WORKING-PLACE.

Ob Handel, Dienstleistung oder Gewerbe, in Viktring gibt es viele aktive Betriebe. Aktuell sind mehr als 700 Klagenfurter Unternehmerinnen und Unternehmer in Viktring tätig. Sie betreiben Lokale und Geschäfte, führen Agenturen, sind IT-Experten oder Handwerker, bieten Dienstleistungen an und noch vieles mehr. »In den vergangenen Jahren hat sich viel getan. Viktring entwickelt sich immer mehr zu einem vielseitigen Lebens- und Wirtschaftsstandort«, freut sich Franz Ahm, Obmann der Bezirksstelle Klagenfurt in der Wirtschaftskammer Kärnten. Sanfte Betriebsansiedelungen sollen auch in Zukunft dafür sorgen, dass die Wertschöpfung wächst und Viktring eine gute Mischung aus Dienstleistern, Cafés, Kleingastronomie und Handwerksbetrieben zu bieten hat. »Viktring braucht ein vielfältiges Wirtschaftsleben mit einem ausgewogenen Branchenmix. Die wirtschaftliche Entwicklung sollte im Einklang mit dem Anstieg der Bevölkerungszahl sein«, so Ahm. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung des Ortskerns mit neuen Treffpunkten und einem Hauptplatz. »Unser Stadtviertel soll ein Ort der Begegnung sein, wo man sich trifft, einkauft und plaudert.« Zusätzlich könne man mit dem Konzept der Co-Working-Spaces eine Lösung für die Leerstandsproblematik schaffen.

STAMMTISCHE FÜR NEUE IDEEN Ein wichtiges Thema für noch mehr Lebensqualität in Viktring ist außerdem das Verkehrs-Gesamtkonzept – inklusive Reduktion des LKW-Durchzugs-

38

v ik t r ing

verkehrs. »Verkehr und Mobilität sind Schlüsselfaktoren für ein gelungenes und nachhaltiges Zusammenleben«, betont der Bezirksstellenobmann. Deshalb sollen klare Regeln geschaffen werden, um künftig nur noch Zulieferungen und Quell-Ziel-Verkehr in Viktring zu ermöglichen. In das Gesamtkonzept sollen auch die Ferdinand-Wedenig-Straße und Keltenstraße sowie andere Querstraßen in die Keutschacher Straße eingebunden werden, um Rückstauungen zu vermindern und die Sicherheit für die Kinder zu erhöhen. Weitere Themen und Ideen werden künftig in Stammtischen mit der Viktringer Bevölkerung diskutiert und erarbeitet. »Unser Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort Viktring auf sanfte und nachhaltige Art und Weise weiterzuentwickeln. Dafür müssen alle Akteure – von Anrainern bis zu den Betrieben – miteingebunden werden«, sagt Franz Ahm.

Stadtviertel im Fokus Klagenfurt hat viel zu bieten. In Zukunft wird es laut WK-Bezirksstelle Klagenfurt darum gehen, die Stadt »bezirksweise« neu zu denken und jeweilige Spezialisierungen zu erarbeiten. Ob Lakeside-Park, Innenstadt, Viktring, die Kreativwerkstatt Makerspace, Universität und Fachhochschule, der Messestandort oder ein neues Kongresszentrum: Die einzelnen Gebiete sind bestmöglich wirtschaftlich und verkehrstechnisch anzubinden – inklusive gelungener Einbindung der Umlandgemeinden.

Werbung


Cake Boutique

Die Cake Boutique gibt es schon seit 2015 in Viktring. Torten-Expertin Petra Weiss legt beim Backen großen Wert auf regionale, saisonale und biologische Lebensmittel. »Nachhaltige und jahreszeitangepasste Landwirtschaft schmeckt man durchaus«, findet die Unternehmerin. Eine Vielzahl von Unterschiedlichen Tortenrezepte unterscheiden sich bereits bei den Zutaten. »Ich werde nicht müde, mich neben den altbewährten Rezepten immer wieder ins ›Abenteuer‹ zu stürzen, um neue Kreationen aus dem Backofen zaubern zu können«. Cake Boutique – Petra Weiss Illyrerweg 14/1, 9073 Viktring Tel. 0650 60 17 379, petra.weiss@gmail.com

Bodystreet Viktring

Du würdest gerne mehr für deine Gesundheit und deinen Körper tun, aber dir fehlt die Zeit fürs Fitnessstudio? In unserem Bodystreet-Studio in Viktring reichen 20 Minuten Training pro Woche. Dank einer neuen, revolutionären Trainingstechnologie: EMS (Elektro-Muskel-Stimulation). Das ist eine innovative und besonders effiziente Muskelstimulierung und hilft bei den wichtigsten Trainingszielen: Gewicht verlieren, Rücken stärken, Muskeln aufbauen, Körper straffen, Wohlbefinden steigern etc. Ein Mega-Plus an Trainingseffizienz, von dem jeder schnell profitieren kann! ≈ Hohe Wirksamkeit durch zahlreiche Studien erwiesen. Deutlich spürbare Ergebnisse bereits ≈ nach 3 Monaten Training. ≈ Ideal für Rückentraining, Abnehmen oder Po-Bauch-Muskel-Training. Superhygienisch, weil max. 2 Trainierende gleichzeitig. Bodystreet Viktring Carolinenstraße 2/4, 9073 Viktring Tel. 0660 98 80 124, www.bodystreet.at

Bibliothek

Viktring

Die Bücherei wurde bereits 1988 gegründet und ist seit 1999 an dem heutigen Standort in der Abstimmungsstraße zwischen der Volks- & Neuen Mittelschule in Viktring zu finden. Acht engagierte, ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich an 4 Tagen in der Woche um ihre lesebegeisterten Besucher. Hier kann in aller Ruhe nach Lust und Laune durch das große Medienangebot gestöbert werden. Vom Bilderbuch, Kinderund Jugendbuch über Belletristik und Krimis bis zum Sachbuch – die Bibliothek hat eine tolle Auswahl zu bieten. Diverse Veranstaltungen, wie Buchpräsentationen, Autorenlesungen oder aber Musiktheater leisten einen großen Beitrag zur kulturellen Belebung in Viktring. Ein einladender Ort, der mit viel Liebe zum Detail geführt wird.

Werbung

Öffentliche Bibliothek Viktring Abstimmungsstraße 33, 9073 Viktring, Tel. 0463 29 81 35, www.viktring.bvoe.at Öffnungszeiten: MO 9.00 – 11.00 Uhr, DI, DO & FR 15.00 – 18.00 Uhr Sommeröffnungszeiten (Schulferien): MO & DI 9.00 – 11.30 Uhr, DO & FR von 17.00 – 19.00 Uhr

v i kt r i n g

39


Schicht für Schicht

DIE AUSSTELLUNG »GÜNTHER DOMENIG: D I M E N S I O N A L « B E S P I E LT D A S G A N Z E L A N D

TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS FOTOS FERDINAND NEUMÜLLER, MARIA WAWRZYNIAK, GERHARD MAUERER, HELGA RADER

Andreas Krištof hat sich in seiner zehnjährigen kuratorischen Tätigkeit für das Wiener Museum für angewandte Kunst ein umfangreiches Wissen über Architektur und ihre Schnittmengen zur Kunst erworben. Er lernte Günther Domenig persönlich kennen und ist derzeit als Teil des Kurator:innen Kollektivs section.a international tätig. DI Raffaela Lackner ist Leiterin des Architektur Hauses Kärnten, hat von 2014 – 2019 das Domenig Steinhaus geleitet und gemeinsam mit Andreas Krištof federführend an der Konzeption und Umsetzung der kärntenweiten Ausstellung »Günther Domenig: Dimensional« mitgewirkt. Sie ist Netzwerkerin, Architekturkommunikatorin und eine ausgewiesene Baukultur-Kennerin. Wir haben uns mit beiden über das einzigartige Projekt, das sich über vier Orte im ganzen Land erstreckt, unterhalten.

»Günther Domenig: Dimensional« ist als umfassende Schau gedacht, bei der sich Veranstaltungen und Ausstellungen an mehreren Orten ergänzen. Welche Orte sind dabei und was ist dort zu sehen?

Die Ausstellung läuft noch bis 16.Oktober 2022. Das ganze Programm finden Sie auf www.domenigdimensional.at. 40

sc hic ht _ f ü r _ s c h i cht

Lackner: Die Hauptausstellung mit allen Leihgaben befindet sich im MMKK, wo sich auch Künstler:innen und Fotograf:innen mit Domenigs Werk auseinandersetzen. Die Schau ist verbunden mit der Installation im Architektur Haus Kärnten (AHK) und ergänzt sich. Architektur muss man sich ansehen, erleben, durchschreiten, um sie zu verstehen. Deshalb haben wir das Projekt vielschichtig und mit mehreren Dimensionen umgesetzt und dafür sind seine Bauwerke die beste Möglichkeit das zu erfahren. Das Steinhaus und die Heft in Hüttenberg sind selbst Ausstellungsobjekte und werden von verschiedenen Akteur:innen direkt aktiviert. Die Dia-Installation vom Kollektiv 4 im AHK wird durch ein Vortragsprogramm

mit der »next generation« bis Oktober ergänzt und besprochen. Bei acht Vorträgen (auch in Nürnberg, Graz, Innsbruck und Wien) bleibt Günther Domenig im Gespräch.

Warum ist Domenig in den letzten Jahrzehnten ein wenig in Vergessenheit geraten? Krištof: Das hat auch mit seiner Persönlichkeit zu tun. Er war ein streitbarer Architekt, hat polarisiert, war kein einfacher Zeitgenosse. Und er kam eben aus der Peripherie. Er war zwar durchaus gern gesehen, aber nie so ganz Teil des Establishments. Außerdem ist auch die Architektur Moden unterworfen – in diesem Sinne steht Domenig vielleicht für Dinge, die eine Weile nicht en vogue waren, in einer Zeit, in der vollkommen zurecht der Nachhaltigkeitsgedanke in den Fokus gerückt ist, die jetzt wieder an Bedeutung gewinnen. Heutzutage gelten die kompromisslos hohe und zeitlose Qualität seiner Gebäude und


die Tatsache, dass sie die Jahrzehnte so unbeschadet überstanden haben, wieder mehr.

Was zeichnet die Arbeit von Günther Domenig in ihren Augen besonders aus? Lackner: Domenig wählte überwiegend harte Materialien, wie Beton, Glas und Stahl, und begab sich dann aber aus dem Korsett des rechten Winkels heraus. Seine Handschrift ist auffällig und schreiend, manche seiner Gebäude wirken wie riesige Maschinen und machen durch Bewegungen im Stahl sogar Geräusche, die den Eindruck erwecken, man bewege sich im Inneren eines riesigen Apparates. Vor allem im Steinhaus merkt man an jeder Ecke, wie gern Domenig dort seine Ideen ausprobiert und an der Realität getestet hat. Wer dort schon mal die Treppen auf und ab gegangen ist, weiß wovon ich rede. Krištof: Er hat einen neuen Stil definiert, und sein Verständnis von Architektur als organischer Körper sowie die innovative Dynamik und Bewegung in seinen Werken waren richtungsweisend. Von ihm entworfene Gebäude, wie die Mensa der Schulschwestern in Graz mit ihrer raupenartigen Form oder die Z-Sparkasse in Wien, sind einmalig in der Form des Designs, aber auch bautechnisch und

in der Wahl der Materialien. Diese Ideen haben mittlerweile Schule gemacht, waren aber seinerzeit revolutionär. Was ihn auszeichnet ist die seinen Gebäuden ebenso innewohnende räumlich-dynamische, organisch-körperliche Durchlässigkeit. Auch das von außen so zerklüftet wirkende Steinhaus ist, von innen erfahren, ein perforierter, atmender Körper, der sich nach allen Seiten öffnet.

Bezug auf die prägenden Stationen seines Lebens, beginnend mit seinen Erlebnissen in der Hitlerjugend. Hier hat sich Domenig verwirklicht und experimentelle Designs für andere Projekte erprobt. Es lohnt sich wirklich, diesen Ort aber auch die Heft in Hüttenberg zu besuchen, wenn man die Relevanz des Architekten und Menschen Günther Domenig auch heute noch spüren will.

Was macht den Architekten Domenig und sein Schaffen heute noch relevant?

Worauf können sich Besucher:innen der Ausstellung am meisten freuen?

Lackner: Es stimmt, dass seine Arbeiten noch vor dem aktuellen Megatrend der Nachhaltigkeit entstanden sind. Mit dem heute weit verbreiteten Holz hatte er nicht viel am Hut. Was aber zeitgenössische Architekt:innen inspiriert, sind seine grenzwertigen Ideen und vor allem der Kampfgeist, diese auch gegen Widerstände durchzusetzen. Er hatte Visionen und stand dafür ein, sich ohne Angst auch der unvermeidlichen Kritik zu stellen. Deswegen kommen auch immer noch Menschen aus aller Welt angereist, um seine Gebäude anzusehen. Das Steinhaus in Steindorf am Ossiachersee ist dabei eine Besonderheit, denn hier finden sich nicht nur architektonische Fingerübungen, sondern auch biographische Einflüsse wieder. Einzelne Objekte haben Namen und nehmen

Krištof: Ganz besonders auf die beiden von Domenig selbst gebauten Gebäude, die Heft und das Steinhaus, als die zentralen Ausstellungsstücke. Diese Orte sind nur punktuell bespielt und können so aus sich heraus wirken. Die Erfahrung dort spricht für sich. Doch auch die vielen Zeichnungen, Skizzen und Dias sind in ihrer Fülle einzigartig und werden großteils erstmals gezeigt. Dazu werden künstlerische Positionen gesetzt, natürlich viel Fotografie, die verschiedene Perspektiven auch mit Witz und Augenzwinkern präsentieren. Zu empfehlen sind auch die geführten Stadtspaziergänge in Klagenfurt und die erste von zwei Publikationen zur Ausstellung: das Buch »Günther Domenig: Dimensional IN RESONANZ« von Anna Baar und Gerhard Maurer.

schicht _ f ü r _ sch i cht

41


NACHHALTIG, EFFEKTIV UND GESUND REINIGEN! Der Hyla EST Defender ist die zeitgemäße Art der Luft- und Raumreinigung. Mit nur 4 Litern Wasser lässt sich ein ganzes Haus von Grund auf reinigen. Da lediglich Wasser als Filter benötigt wird, fallen kein Müll und keine Folgekosten an. Im Wasserbad werden Staub, Schmutz, Schimmelsporen, Viren und Bakterien gebunden. Der eingesaugte Staub wird nachhaltig aus den Innenräumen entfernt, was eine Staubreduktion von bis zu 80 % nach wenigen Wochen ermöglicht. Somit muss weniger Zeit in die Reinigung der Innenräume investiert werden bei zugleich saubereren Ergebnissen. Die Anwendungsgebiete reichen von Matratzen- bis Abflussreinigung. In jedem Raum kommt der Hyla zum Einsatz und sogar im Außenbereich und der Autopflege wird er verwendet.

GESUNDHEIT IM EIGENEN ZUHAUSE! Um die Luftqualität in geschlossenen Räumen zu verbessern und z. B. die Feinstaub- und Virenbelastung zu reduzieren, helfen regelmäßige Luftreinigungen mit dem Hyla. Ausgezeichnet vom Zentrum der Präventivmedizin, ist der Hyla ein echtes Gesundheitsprodukt. Hyla-Kunden berichten über enorme Verbesserungen und Linderung bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis sowie Allergien, Asthma und Atemwegsbeschwerden.

AB HERBST ERWARTET INTERESSIERTE ETWAS SPANNENDES.

FOTOS MARTIN STEINTHALER, DOMINIC ERSCHEN

Hier gibts mehr!

Diederike Weit Herrengasse 2, 9020 Klagenfurt Tel. +49 151 70 53 62 41, diederike.allrounder

42

hy l a

Denn dann eröffnet der erste Hyla-Showroom in Klagenfurt seine Türen. Hier kann der Hyla auch außerhalb der eigenen vier Wände mit allen Sinnen erlebt, entdeckt und auf die Probe gestellt werden. Das Team um Diederike Weit berät, unterstützt und erklärt den Hyla mit seinen umfangreichen Funktionen und Anwendungsgebieten. Natürlich werden auch weiterhin Erlebnispräsentationen vor Ort angeboten, um zu erfahren wie der Hyla im eigenen Zuhause seinen Einsatz findet.

Werbung


DER HYLA – MEIN MAGIC FROG Mein Name ist Petra Antje Welz, ich bin 44 Jahre alt und Mutter zweier Mädchen (14 & 6), seit 2012 verheiratet und in einer Patchwork-Familie, zu der noch ein Bonus Sohn (12) kommt. Wir leben mitten in Klagenfurt, am Fuße des Kreuzbergls. WARUM MICH DER HYLA BEGEISTERT? Der Hyla hat unsere Lebensqualität enorm verbessert. Unsere Jüngste hatte immense Startschwierigkeiten und über Jahre Probleme mit den Atemwegen. Kortison mussten wir regelmäßig einnehmen, eine Milbenallergie erschwerte es zusätzlich, durch juckende Haut und schlechten Schlaf. Auch die zwei Männer im Haus leiden an Pollenallergien und schätzen den Einsatz des Hylas sehr.

WARUM ICH ANDERE BEGEISTERN MÖCHTE? Der Hyla bietet einfach für jeden Haushalt und jeden Betrieb immense Vorteile. Von der Hotellerie, mit milbengesäuberten Matratzen und allergiekerfreundlichen Zimmern, bis hin zu Institutionen wie Kindertageseinrichtungen. Aber auch jeder Privathaushalt kann mit und ohne Allergie die Vorteile dieses Geräts nutzen. Egal ob Medizinieren bei Erkältungen oder ein Reizklima bei Hautkrankheiten schaffen – mit über 40 Anwendungen findet jeder seinen Favoriten, auf den er nach kurzer Zeit nicht mehr verzichten möchte. Die Selbstständigkeit mit Hyla ermöglicht es mir, meine Begeisterung mit anderen zu Teilen und zugleich die Balance zum Familienleben zu halten. Wenn ich auch Sie jetzt begeistern konnte und neugierig gemacht habe, melden Sie sich gerne für eine kostenlose und unverbindliche Erlebnispräsentation in Ihrem Zuhause.

DIE ELEKTROBÜRSTE IM TEST: Hier in diesem Beispiel wurde die Matratze für ca. 7 Minuten mit der Tiefenreinigunsbürste abgesaugt. Schweiß, Hautschuppen, Sporen, Milbenkot, Milbenreste und deren Eier konnten entfernt werden.

VORHER

Werbung

NACHHER

Petra Antje Welz Tel. 0664 92 26 364, www.active4beauty.com, Home sweet home it’s magical

hy l a

43


Im Eigenen ein Meister sein Gekonnt tänzelt ANNA ANDERLUH zwischen Jazz, Pop und Performancekunst. Im August kommt die GEBÜRTIGE KLAGENFURTERIN zu einem Heimspiel nach Hause zu den DONNERSZENEN. Mit uns sprach sie über das Finden und Verlieren der eigenen Stimme.

// Du nennst deine Musik gern »Pop mit Riss«. Was genau meinst du damit? Dass sie zwar etwas Eingängiges hat, etwas, zu dem die Leute Zugang finden, aber nicht so glatt und typisch ist wie man sich Pop gemeinhin vorstellt. Es gibt immer wieder irritierende Elemente, sei es im Text oder in der Musik, die das Ganze aufbrechen. // Etwas Sperriges? Auch. Und Experimentelles, Fremdes. Oder der Text will nicht so richtig dazu passen, wie die Musik klingt. Kleine Irritationselemente, die einen aufwecken. // Suchst du danach oder kommt das Irritierende von selber? Das kommt von selber. Der Riss war ja zuerst da. Ich komme aus der improvisierten Musik, mache sehr viel expe-

44

inte r v iew _ a nna _ander luh

TEXT MARKUS DEISENBERGER FOTO ANJA KOPPITSCH, MARIA FRODL

rimentelle Musik, habe aber auch eine »Schnulzenader«. Ich mag auch eingängige Musik. Der Pop also ist neu. Mit dem Riss bin ich schon länger unterwegs. // Du begleitest dich mit der Autoharp. Wie bist du zu diesem eher seltenen Instrument gekommen? Die hatte ein Freund, Alex Miksch, herumliegen und hat sie immer wieder aus der Ecke geholt und mich gefragt, ob

ich sie nicht ausprobieren wolle. »Ich hätte so gerne, dass jemand in meiner Band Autoharp spielt«, meinte er. Irgendwann suchte ich dann nach einem Instrument, mit dem ich mich bei meinem Soloprogramm würde begleiten können. Da entschied ich mich, die Harp auszuprobieren, auch weil es da nicht viel gibt. Das ist ein sehr unbesetztes, freies Instrument. Da kann man leicht sein Eigenes finden, dachte ich.


// Wieso überhaupt ein Soloprogramm? Du hattest immer viele Kooperationen. An mangelnder Auslastung hast du sicher nicht gelitten. Das stimmt, aber es gab viele Songs, die in mir herumgeisterten, die über die Zeit gewachsen waren und für die ich keinen Platz in meinen anderen Projekten fand, eben weil sie zu poppig waren. Ich würde sie aber gern spielen, dachte ich. Also musste ein Projekt nur für meine Songs her. // Du versuchst immer wieder ganz bewusst, Geräusche in deine Performance miteinzubeziehen. Wie kommst du zu diesen Gegenständen? Ganz verschieden. Die Geräusche selbst sind es, die mich faszinieren. Manchmal verwende ich einen Tannenzapfen, den ich beim Spazierengehen in Kärnten gefunden habe. Welche faszinierenden Geräusche da entstehen, wenn man mit dem Daumen drüberfährt. Das taugt mir so, dass ich es einsetzen muss. Manchmal lösen Geräusche in der Musik bei den ZuhörerInnen etwas Feines, Taktiles aus. // Auf dem einzigen Soloalbum von Mark Hollis hört man in den Pausen den Klavierhocker knarzen... Ich kenne das Album. Das ist sehr schön. Das Geräusch des Hockers bringt einen direkt in den Raum, in dem die Person ist. Das holt eine Intimität und eine Empfindung herein, die weit über die Musik hinausgeht. // D u baust immer wieder auch andere performative Elemente in deine Shows ein. So schlüpfst du etwa in die Rolle deines Managers Franz, der dich anmoderiert. Warum tust du das? Die Songs sind sehr intim, da bekommt das Ganze schnell etwas Ernstes, mit dem der Franz dann bricht. Da kann man dann loslassen zwischendurch. Mir und dem Publikum macht der Franz Spaß und er liefert einen Kontrast. Aber auch ich kann loslassen, komme aus mir raus, und dann versenke ich mich im nächsten Song wieder in mich selbst.

M I L LYC E N T U N D ANNA ANDERLUH Am 25. August spielt Anna Anderluh gemeinsam mit Millycent im Hof des ehem. Tschernitzhauses, Neuer Platz 7 Beginn: 16.00, 18.15, 20.15 Uhr Regenspielort: Galerie Tomas ARTist (Neuer Platz 7)

// Die Sängerin Adrienne Lenker hat mal gesagt: »Wenn Leute beim Musikmachen um jeden Preis versuchen, originell zu sein, ergibt das meist verkrampfte, verkünstelte Ergebnisse. Am weitesten kommt man, wenn man seine Vorbilder imitiert und dabei drauf vertraut, dass es am Ende umso mehr nach einem selbst klingt.« So würden Kinder ja auch sprechen lernen. Kannst du dem was abgewinnen? Unbedingt. Gerade vor Kurzem habe ich den Ausspruch eines Clowns gehört: »Don´t ever try to be different, because everybody does. And then you are not«, hat er gesagt. Das ist genau das Ding. Und auch das Scheitern ist doch spannend. Früher habe ich oft klassische Stücke am Klavier gespielt, mich dann verspielt, und über das Verspielen bin ich auf was Neues draufgekommen. Die Vorstellung, dass etwas aus dem Nichts kommt, ist doch albern. Alles ist schon mal da gewesen. Kreativ oder neu? Eine Frage der Kombination. Man ist immer von Dingen beeinflusst. Alles, was man erlebt, nicht nur Musik, beeinflusst einen im kreativen Schaffen. In der Klassik, aber ich im Jazz gibt es viel Leistungsdruck. Manche üben wahnsinnig viel. Das ist mir nie so recht gelungen...

in meiner größten Verzweiflung eine Ausbildung in Deutschland an, die »Lichtenberger Methode« für angewandte Stimmphysiologie. Seitdem ist mein Zugang ein anderer: Kehlkopf und Körper haben eine eigene Intelligenz. Es geht darum, im Dialog herauszufinden, was der Kehlkopf von mir will. Das heißt: Ich muss meinem Körper nichts beibringen, weil der schon ganz gut weiß, wie´s geht. Es kommt darauf an, meinen Körper bestmöglich bei dem zu unterstützen, was er bereits kann. Vielen Dank für das Gespräch.

’’

MANCHMAL LÖSEN GERÄUSCHE IN DER MUSIK BEI DEN ZUHÖRERINNEN E T W A S F E I N E S , TA K T I L E S AUS.

// Virtuosität braucht´s ja auch nicht für jede Art von Musik, oder? Nein. Und wer den ganzen Tag im Proberaum hockt und übt, macht andere Musik als der, der draußen ist und Sachen erlebt. Ein wirklich guter, präziser Schlagzeuger oder jemand, der dir in seinen Songs was übers Leben erzählt? Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Wenn man sein Eigenes gefunden hat, kann man Meister sein. Im Eigenen. Wenn einem das nicht gelingt, wird man verglichen, und dann wird es immer jemanden geben, der besser ist. // I n einem Interview hast du mal gesagt: »Der Klang und der Körper müssen selbst die Tunnel zueinander graben.« Das klang sehr poetisch, verstanden hab´ ich´s allerdings nicht. (lacht) Ich hab’ vor sechs, sieben Jahren mal meine Stimme verloren. Das war schlimm, aber es hat mir sehr viel über das Singen beigebracht, weil ich mich damals komplett umorientiert habe. Im Grunde genommen ging ich sehr intuitiv ans Singen. Doch dann kamen Konzepte, man hat schließlich Lehrer. Der eine sagt das, die andere das und irgendwann hat man das Gefühl, man müsse dem Kehlkopf und der Stimme was beibringen. Das hat mich vom Intuitiven weggebracht. Als ich die Stimme langsam wiederbekam, fing ich

Anna Anderluh ist eine österreichische Sängerin, Komponistin, Performerin und Musikerin. Sie lebt in Wien. Seit ihrem ersten Auftritt bei den DonnerSzenen hat sie wieder vermehrt Auftritte in ihrer Heimatstadt Klagenfurt, was sie sehr schätzt. »Dann kann ich meine Eltern besuchen und am See spazieren gehen«, sagt sie. Als Jugendliche fand sie Klagenfurt fad, heute schätzt sie es. »Es ist wahnsinnig viel entstanden, vor allem kulturell. Die Stadt ist offener und spannender geworden«, sagt sie.

inte rv iew_an n a_ an de r l u h

45


Heuer findet wieder das Picknick im Schlosspark des Soroptimist International Clubs Wörthersee-Pörtschach statt. Die Veranstaltung am 10. Juli 2022 im Park des Hotels Schloss Leonstain in Pörtschach steht in diesem Jahr auch im Zeichen des 5-jährigen Club-Jubiläums. Bei Livemusik, gutem Essen und einem tollen Programm für Groß und Klein kann der Sonntag in vollen Zügen genossen werden. Die Soroptimist International ist eine lebendige, dynamische Organisation für berufstätige Frauen von heute – mehr Informationen und künftige Veranstaltungen gibt’s auf der Website. www.soroptimist-woerthersee.at Wann? 10. Juli 2022, 11.00 – 16.00 Uhr Wo? Schloss Leonstain, Pörtschach

© David Tood

Soroptimist International WörtherseePörtschach

KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens Klagenfurt kann sich über ein ganz besonderes Highlight in diesem Sommer freuen. Der Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley präsentieren KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens. Bis zum 21. August gastiert die weltbekannte Ausstellung in der Wörthersee-Halle auf dem Messegelände. Im Fokus der Ausstellung steht der menschliche Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen. Die einzelnen Stationen – von der Zeugung bis ins hohe Alter – laden dazu ein, sich intensiv mit seinem eigenen Körper und Lebensstil zu beschäftigen.

Werbung

Infos und Tickets unter: www.koerperwelten.at Wörthersee-Halle (Halle 4), Messeplatz 1, 9020 Klagenfurt Öffnungszeiten: bis 21. August 2022 MO – FR: 9.00 – 18.00 Uhr und SA, SO & Feiertage: 10.00 – 18.00 Uhr (letzter Einlass jeweils um 17.00 Uhr)

MIT EINEM KLICK

K C Ü L G E D A B M ZU

t z t e J intritt Bäder-E

© Stabentheiner

aufen online kren! & spa

stw.at


Auch heuer bringen die Donnerszenen wieder jede Menge musikalische Begegnungen, aber auch Literatur, Theater und Kleinkunst in den lauschig-intimen Rahmen der Klagenfurter Renaissance-Höfe und anderer ausgewählter Locations. Hier einige Highlights: Das ganze Programm finden Sie unter: www.visitklagenfurt.at/ de/donnerszenen/programm-donnerszenen/ © Michael Reidinger

© Klagenfurt Marketing

BUNT & VIELFÄLTIG

ASJA VALČIĆ & WOLFGANG PUSCHNIG

Hochkarätiger Jazz wird aus dem schönen Hof des Gesundheitsamtes tönen: Dort trifft die international renommierte Cellistin Asja Valčić auf den Klagenfurter Saxofonisten Wolfgang Puschnig, der schon lange als einer der prägendsten Köpfe der österreichischen Jazzszene gilt. Die beiden haben schon in vielen Formationen gemeinsam gespielt – eine intime Begegnung zweier befreundeter Musiker*innen auf Weltklasseniveau.

21. Juli Hof des Gesundheitsamts, Bahnhofstraße 35 Beginn: 17.15 | 19.30 | 21.15 Uhr

© Jani Ugrin

Regenspielort: Stadtpfarrkirche St. Egid, Pfarrplatz 5

FREEKIND

Be free. Be kind. So die Philosophie der kroatischen Pianistin und Sängerin Sara Ester Gredelj und der slowenischen Schlagzeugerin Nina Korošak-Serčič. Die beiden schlagen gerade ein neues Kapitel in der Neo-Soul-Kategorie auf: Tiefgründige Texte, starke Botschaften und jede Menge Groove, Soul, RnBund Jazz. Originelle Soulmusik von zwei jungen Musikerinnen, die nicht zufällig schon auf den großen Bühnen Ljubljanas aufgetreten sind.

4. August Hof der Familie Neumüller, Waagplatz 1 Beginn: 16.30 | 18.00 | 20.30 Uhr

FLORIAN BERNER: »VON BACH ZU BACH«

Kirchenglocken, der Wind, das Meer, die toskanische Landschaft und die Stille waren es, die den Cellisten Florian Berner, Gründungsmitglied des Hugo Wolf Quartetts sowie des Alban Berg Ensembles Wien und Professor in Klagenfurt, im Frühherbst 2020 inspirierten, spontan in einer Kirche in der Maremma die ersten drei Suiten von Bach auf CD einzuspielen. Bei den DonnerSzenen wird er uns in diesen Kosmos entführen und uns auf einen Streifzug durch die 6 Suiten für Cello solo von Bach mitnehmen.

© Nancy Horowitz

Regenspielort: Markuskirche (Kaufmanngasse 11)

18. August Hof Bischöfliche Residenz Mariannengasse 2 Beginn: 16.00 | 18.15 | 20.15 Uhr Regenspielort: Bischöfliche Residenz, Mariannengasse 2

Werbung

don n e rsze n e

47


HIER SPIELT DIE MUSIK

TEXT RICHARD GROIER-BLEIWEIS FOTOS KLAGENFURT MARKETING, GERHARD KULTERER, THOMAS HUDE, VIERTELAGENTUR

DONNERSZENEN

der Klagenfurter Open-Air-Sommer Die lauen Abende sind erfüllt von Evergreens zum Mitsingen und Tanzen, Jazzklängen und dem Klirren der Gläser und Lachen der Gäste in den Klagenfurter Innenhöfen und Gastgärten. Es ist wieder Konzertsommer in der Stadt – bei freiem Eintritt und unter freiem Himmel! Bei freiem Eintritt locken die DonnerSzenen das kulturaffine Publikum mit Livekonzerten, Theater, Lesungen, Kleinkunst und Kabarett in die schönsten Innenhöfe der Stadt. Ein hochkarätig besetztes Programm aus der ganzen Alpen-Adria-Region freut sich auf Zuschauer:innen, die nach jedem Auftritt den Ort wechseln und sich so mehrere Vorstellungen an einem Abend gönnen, während sie die Stadt erkunden. Den ganzen Juli und August finden die insgesamt 45 Auftritte jeden Donnerstag noch statt – bei jedem Wetter dank wunderbar stimmungsvoller Regenspielorte! Bei den Vierteltönen spielen heimische Künstler:innen immer freitags auf, ebenfalls noch bis Ende August. Neben Livemusik aller möglichen Genres von Jazz über Klassik bis Rock und Hip Hop wird der Kardinalplatz im Rahmen der Vierteltöne auch wieder zum Schauplatz von aufregenden Communtiy-Events wie dem Harucon-Jugenkulturpicknick

48

m a r k tg e s c hic hten

oder dem African Diaspora Festival. Am besten genießt es sich mit Drinks oder Gelato von den umliegenden Gastrobetrieben aus dem Kardinalviertel. KUMMTS EINA OSTERWITZGASSE

Apropos Genuss: Wer sich gern am Benediktinermarkt kulinarisch verwöhnen lässt, der kann das Ende August und Anfang September noch drei Mal beim After-Work-Markt 3.0 machen. Dabei gibt es auch heuer wieder ordentlich was auf die Ohren als Beilage und Tanzmusik zum Nachtisch. Der heurige DJ heißt Horst Warmuth und bereitet das Publikum stimmungsmäßig mit Hits aus mehreren Jahrzehnten und Genres auf die Livekonzerte vor. Im Anschluss darf man sich noch auf Vanessa Dollinger & Meli Stein, die Partyband Gran Turismo und die Publikumslieblinge von Acoustica gefasst machen. Um Speis und Trank muss man sich bei der »Kummts eina«-Konzertreihe in der Osterwitzgasse schon gar nicht sorgen. Vom hoffentlich reservierten Sitzplatz in den gemütlichen Gastgärten aus lauschen die Gäste der Wirtegemeinschaft an der »Piazza Osterwitz« an ausgewählten Samstagen im Sommer den besten Stimmungsbands des Landes. Wir freuen uns besonders auf die rockigen Beats der alten Haudegen von den Roletts am 23. Juli! Beste Unterhaltung und köstliche Verpflegung kommen beim Klagenfurter Livemusik-Sommer zusammen. Viel Vergnügen!

AFTER WORK MARKT

VIERTELTÖNE

Programme DonnerSzenen www.visitklagenfurt.at/donnerszenen Vierteltöne www.kardinalviertel.at/vierteltoene After-Work-Markt 3.0 www.afterwork-klagenfurt.at Kummts eina Osterwitzgasse 23. & 30. Juli, 6., 20. & 27. August ab 19.30 Uhr


After-Work-Markt Klagenfurter und Kärntner Künstler haben am 24. Juni den After-Work-Markt eröffnet – direkt vor dem Steinernen Fischer bei lockerem DJ Sound & tollen Musikern sowie den Angeboten der Wirte wurde der Markt zum Wohlfühlplatz. © Thomas Hude

DRACHENJAGD Jeden Freitag im Juni lockte das Kinderfest mit bis zu 14 unterschiedlichen Programmpunkten Kinder von 4 – 10 Jahren in die Klagenfurter Innenstadt. Ein herzliches Dankeschön an unsere Partner*innen. www.visitklagenfurt.at/drachenjagd © KLAMAG

SALON INGE Das Rahmenprogramm zu den 46. Tagen der deutschsprachigen Literatur umfasste heuer mehr als 40 Veranstaltungen aus der freien Szene.

Lebensraum Bahnhofstraße Bei der Eröffnung zwischen Burggasse und Paradeisergasse Anfang Juni wurde ein einmaliges Programm geboten – Modenschau mit den Schülern der WIMO Klagenfurt und den Models von UNIKAT Events sowie musikalischer Ausklang von Michael Kahr & Studierenden der GMPU.

SEHEN&GESEHEN WERDEN

#gemmaklagenfurt

WILLKOMMEN in der multifunktionalen Werkstatt für Innovationsgeister Der MAKERSPACE Carinthia in Klagenfurt ist eine Kombination aus einer bestens ausgestatteten Werkstatt für die handwerkliche Umsetzung und einem großen Co-Working-Bereich für die geistige Arbeit. Komm auch du vorbei und verwirkliche deine Ideen in den Bereichen Holzverarbeitung, digitale Produktion, Textilbearbeitung, Metallverarbeitung, Schweißerei und Oberflächenbehandlung!

Preisaktion ab Juli: Sommer. Sonne. Selbermachen. www.makerspace-carinthia.com

t r O NE R DE DEI N r EE ü f ID Eine Initiative der

Gefördert durch die


© Thomas Hude

VERANSTALTUNGSTIPPS JULI bis FR 19 AUG VIERTELTÖNE | jeden Freitag am Kardinalplatz in Klagenfurt, www.kardinalviertel.at

bis SA 27 AUG KUMMTS EINA – IN DIE OSTERWITZGASSE, zu Kunst und Genuss. | jeden Samstag wird die Piazza Osterwitz zur Bühne mit Live-Konzerten. bis DO 25 AUG DONNERSZENEN | jeden Donnerstag ab 16.00 – 22.00 Uhr | Renaissance-Innenhöfe Klagenfurt. Eintritt frei. www.visitklagenfurt.at/donnerszenen

© Arnold Pöschl

After-Work-Markt

© Sarina Dobernig

Die Tage der Alpen-Adria-Küche

AUGUST FR 26 – FR 9 SEP AFTER-WORK-MARKT | jeden Freitag am Benediktinermarkt SEPTEMBER DO 8 POWERPOINT-KARAOKE | 20.00 Uhr | Hafenstadt | Sechs Referent*innen halten Vorträge, die sie noch nie vorher gesehen haben. www.hafenstadt.at FR 9 – SO 18

HERBSTMESSE | Messegelände

FR 9 – SO 25

DIE TAGE DER ALPEN-ADRIA-KÜCHE | kulinarische Veranstaltungen aus der Alpen-Adria-Region. www.visitklagenfurt.at/die-tage-der-alpen-adria-kueche

DO 15 – SO 25 GENUSSMEILE – DER ALPEN-ADRIA-KÜCHE | 10.00 bis 19.00 Uhr | Alter Platz, Bambergerhof, Altes Rathaus, Ossiacher Hof, Landhaushof DO 15 – SA 17

1. KÄRNTNER WINZERFEST | in der Osterwitzgasse

OKTOBER SA 22 – MO 24 URSULAMARKT | Messegeleände DonnerSzenen

IM SÜDEN CLUB

EIN KLEINER AUSZUG AUS DEM PROGRAMM 22 Jul CLUB DOME | mit DJ Churcher, DJ Flouz & DJ Ruff 10 Sep

ELECTRIC HIGHWAY | Techhouse

13 Sep

KARMIC | Konzert

14 Okt

ELECTRIC HIGHWAY | Techhouse

16 Nov

TITUS PROBST | Konzert

18 Nov

ELECTRIC HIGHWAY | Techhouse

Weitere Infos unter www.imsueden.at/club

Do, 22.09.2022, 20h, 20h BINDER & KRIEGLSTEIN „Fast nix passiert“

Fr, 07.10.2022, 20h LYLIT (FEM*JAM)

Ab Mi, 12.10.2022, 20h TATSÄCHLICH LIEBE? (UA) (Theater KuKuKK)

50

ve ra nst a l lt u ng sti p ps

Verein Kammerlichtspieler Adlergasse 1, 9020 Klagenfurt www.kammerlichtspiele.at tickets@kammerlichtspiele.at 0660/21 61 966


www.meisterschmuck.at


www.city-arkaden-klagenfurt.at

GIB DEM SOMMER WAS ZU STRAHLEN ES IST DEINE ZEIT.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.