Hotel Sacher Salzburg
150 Jahre Geschichte 150 Jahre Geschichten Richard Strauss, gehen im Hotel ein und aus. Vor dem Zweiten Weltkrieg logieren im „Österreichischen Hof“ die Dirigenten Arturo Toscanini, Bruno Walter, Wilhelm Furtwängler oder Hans Knappertsbusch, auch der König von Bulgarien, der Sultan von Lahore, August Wilhelm von Preußen, *VER^ ZSR 4ETIR ³ MLVI 2EQIR ÁRHIR WMGL MR HIQ sorgsam gehüteten Gästebuch des Hotels. Während des Zweiten Weltkrieges wird das Hotel vom deutschen Außenamt als Gästehaus für Politiker und Staatsmänner genutzt. Adolf Hitler „Führer und Reichskanzler“ besucht 1939 die Festspielproduktion von Mozarts „Entführung aus dem Serail“ im neu renovierten Landestheater. Nur der Nähe Salzburgs zu Berchtesgaden ist es zu verdanken, dass er auf eine Übernachtung verzichtet. 1945 bis 1955 wird das Hotel von der
EQIVMOERMWGLIR &IWEX^YRKWQEGLX EPW 3JÁ^MIVW LSXIP FIR X^X [MVH HEW ,SXIP ER +VmÁR .SLERna Blankenstein verkauft, die das bereits um 1900 vergrößerte Gebäude erneut umbaut und erweitert. Ihr Mann, Josef Graf von Blankenstein, übernimmt die Geschäftsführung, später die Grafen von Segür. Tragisch ist der Selbstmord des jüdischen Wiener Schriftstellers und Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus, Jean Améry (Hans Mayer) am 17. Oktober 1978 in einer Suite. 1988 erwirbt der Wiener Hotelier Peter Gürtler den „Österreichischen Hof“ und verspricht, das Hotel „zu dem besten und schönsten Hotel der Stadt zu machen“. Nach dem Tod ihres Ehemannes übernimmt 1990 Elisabeth Gürtler-Mauthner die Geschäftsführung für ihre Kinder. Sie lässt die öffentlichen Räume behutsam umgestalten, Zimmer
und Suiten werden mit wertvollen Antiquitäten und Gemälden ausgestattet. Im Jahr 2000 wird der „Österreichische Hof“ zum „Hotel Sacher Salzburg“ umbenannt, nicht ganz ohne Schwierigkeiten, da das Luxushotel indessen zum „UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg“ gehört. Weitere umfassende Bauarbeiten werden – von den Gästen weitgehend unbemerkt – in den nächsten Jahren durchgeführt, die Planung geht bis in das Jahr 2010. Indessen ist auch „the next generation“ mit Alexandra Winkler-Gürtler und ihrem Ehemann Matthias Winkler sowie Bruder Georg Gürtler in die Führung des Hotels Sacher Salzburg integriert. Das elegante „Sacher Salzburg“ ist heute eine gelungene Mischung aus Tradition mit luxuriösem Komfort und Hightech und auf dem besten Weg zu Salzburgs besten und schönsten Hotel zu werden.
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