CLV-Schulblatt Ausgabe September 2025

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Das Schulblatt

MEIN STANDPUNKT

Lehrpersonalmangel

IKMPLUS

Kompetenzmessung als Chance

DEMOKRATIEBILDUNG

Diese Schule denkt Europa

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512 262500-202 Curd Ammann c.ammann@itteam.at +43 512 262500-203 Andreas Neururer a.neururer@itteam.at +43 512 262500-208 Rundum Support für Apple, Windows und Cloud

Brunner

HR Werner Schlögelhofer Redaktionsleitung

Cui

bono?

Wem nützt es?

Zahlreiche Datenerhebungen – mit nicht unerheblichem Aufwand – werden an unseren Schulen durchgeführt. Doch was passiert in der Folge mit diesen Daten, mit den Erkenntnissen, die man daraus zieht? Und vor allem: Was hat die Schule bzw. was haben die Schüler:innen davon?

Ganz bewusst wollen wir in dieser Ausgabe die Informelle Kompetenzmessung PLUS (IKMPLUS) näher beleuchten. Sie liefert umfassende Datengrundlagen für die pädagogische Arbeit, die Schulentwicklung, das Qualitätsmanagement und das Bildungsmonitoring. Der Mehrwert für die Schüler:innen und die Schule wird am Standort durch die gezielte Nutzung der Ergebnisse für Unterrichts- und Schulentwicklung sichtbar.

Selbstverständlich müssen wir uns auch die Frage nach der Administrierbarkeit stellen. Haben wir genügend Zeitressourcen, genügend pädagogisches Personal? Welche Tätigkeiten könnten durch administratives Personal erledigt werden, um Lehrer:innen zu entlasten?

Inhalt

4 Mein Standpunkt

Das hätte man sich ersparen können!

7 Wahnsinnstaten

Was tun nach Graz?

8 Unterrichtsentwicklung

IKMPLUS – eine Chance

12Nachgefragt

Drei Fragen an die LPäD

15 Fürs Leben Lernen

Was Schule wirklich bedeutet?

16 World Robot Olymiade

TNMS 3 sichert sich ein Ticket für das Weltfinale

17 Auf ein Wort

Freiheit und Demokratie

18Zentralausschuss

Ein Hilferuf

Unser Landesobmann Paul Kimberger beschäftigt sich eingehend mit dem Bericht des Rechnungshofes zum Lehrpersonaleinsatz. Er spricht von ernüchternden Erkenntnissen, ausgebliebenen systematischen strategischen Maßnahmen zum absehbaren Lehrermangel, dem Risiko verstärkter Belastung von Lehrpersonen und der Verschärfung der Situation.

Zum 30-jährigen Jubiläum der Österreichischen Mitgliedschaft zur EU holen wir das Projekt „Jugend denkt Europa“ vor den Vorhang. Ein Projekt, das vom Verein DenkStein ins Leben gerufen wurde, mit dem Ziel, junge Menschen zu animieren, sich mit den Themen Freiheit und Demokratie in einem grenzenlosen Europa auseinanderzusetzen. Wir gratulieren der MS Altenberg zur Auszeichnung mit der Ehrentafel „Diese Schule denkt Europa“.

Abschließend wünsche ich Ihnen allen einen gelingenden Schulstart und ein erfolgreiches Schuljahr 2025/26.

19 Obfrau am Wort

Starke Sonderpädagogik braucht eine eigene Ausbildung

20Gewerkschaft

80 Jahre GÖD

24CLV-Summernight

Alle Lehrer sind am Sand

32 Spots On

Diese Schule denkt Europa

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Christlicher Lehrerverein für Oberösterreich (CLV), Stifterstraße 23, 4020 Linz; E-Mail: office@clv.at; Schriftleiter und verantwortlicher Redakteur: HR Werner Schlögelhofer; Redaktion: Michael Andexlinger, David Hiegelsberger, Dr. Bernd Langensteiner, Birgit Loidl, Mag. Wolfgang Schwarz, Sabine Strack MA, Prof. Dr. Albin Waid, Michael Weber; Redaktionssekretariat und Anzeigenleitung: Bernhard Trauner (0732/776867 od. office@clv.at); Erscheinungsort: Linz, Verlagspostamt 4020 Linz, P.b.b.; Offenlegung lt.§ 25 Mediengesetz: Die grundlegende Richtung des „Schulblattes“ ergibt sich aus den Satzungen des Christlichen Lehrervereins.

Mein Standpunkt

Das hätte man sich ersparen können!

Vernichtend fällt in weiten Teilen der Bericht des Rechnungshofes(*) zum „Lehrpersonaleinsatz“ aus, der am 23. Mai 2025 veröffentlicht wurde. Geprüft wurden das Bildungsministerium, die Länder Oberöster-

↑ Vernichtender Bericht des Rechnungshofes(*) zum „Lehrpersonaleinsatz“

reich und Tirol sowie die jeweiligen Bildungsdirektionen im Zeitraum von 2018 bis 2024.

Ernüchternde Erkenntnisse Darin findet man ernüchternde Erkenntnisse, die viele von uns allerdings nicht wirklich überraschen werden. Unter anderem wird amtlich bestätigt, dass im Bildungsministe-

rium schon 2009 bekannt war, dass ab dem Schuljahr 2018/19 mit einem Lehrpersonalmangel zu rechnen sei. Explizit wird darauf hingewiesen, dass systematische Maßnahmen gänzlich ausblieben und erst im Jahr 2022 mit der Ressortstrategie „Klasse Job“ eine umfangreiche Initiative startete, um dem Mangel entgegenzuwirken. Aufgrund dieser bildungspolitischen Fehlleistung muss nun der tatsächliche Lehrpersonalmangel vor allem durch Mehrdienstleistungen, fachfremdes Unterrichten sowie durch Anstellung von nicht im vollen Ausmaß qualifiziertem Lehrpersonal kompensiert werden. Auf

Für den obersten Lehrergewerkschafter Paul Kimberger (FCG) ist das Bildungsministerium „sehenden Auges in ein Riesenproblem geschlittert, das die Schulen nun ausbaden müssten.“ Es bräuchte „bessere Gehälter, kleinere Klassen und mehr Unterstützung“, um die Rahmenbedingungen wieder attraktiver zu machen. Das Quereinsteiger-Modell sei zwar eine wichtige Ergänzung, dennoch „gehe nichts über voll ausgebildete Pädagog:innen“.

Die vom Rechnungshof geforderte Senkung der Teilzeitquoten sieht Kimberger „kritisch“, weil viele Lehrer:innen eine volle Unterrichtsverpflichtung etwa wegen gesundheitlicher Probleme nicht mehr schaffen würden.

(Rechnungshof kritisiert Lehrermangel, Ö1-Mittagsjournal am 23. Mai 2025)

die mangelnde Nachhaltigkeit dieser behördlichen Vorgehensweise wird im Bericht ebenfalls hingewiesen. Der Rechnungshof geht zudem auf die im Jahr 2013 reformierte Ausbildung für neue Pädagog:innen ein und führt aus, dass möglicherweise auch die damit verbundene Verlängerung der Studiendauer zur Ausweitung des Lehrpersonalmangels beigetragen hat. Mit der Änderung der Lehramtsstudien im Jahr 2024 kam es dann allerdings wiederum zu einer Verkürzung des Bachelorstudiums. Allerdings wird die Tatsache, dass im Schuljahr 2023/24 rund 7.000 Vollzeitbeschäftigte durch Mehrdienstleistungen ersetzt wurden, als erhebliche Gefahr gesehen, weil damit natürlich das Risiko verstärkter Belastung einzelner Lehrpersonen verbunden ist. Als ein Lösungsansatz wird vom Rechnungshof die strukturelle Verringerung der Teilzeitquote genannt.

Situation wurde verschärft Man kann den Verfasser:innen dieses Berichts in weiten Teilen nur zustimmen. Wir haben den drohenden Personalmangel zum ersten Mal schon im Jahr 2008 öffentlich thematisiert und über mehr als ein Jahrzehnt immer wieder zum politischen Handeln aufgefordert. Die damaligen

Minister:innen taten das stets als gewerkschaftliche Panikmache und singuläres Funktionärsproblem ab und verschärften die Situation für uns alle noch zusätzlich durch ein fragwürdiges Trommelfeuer an sogenannten „pädagogischen Innovationen“, die in immer kürzer werdenden Abständen auf unsere Schulen niedergingen, anstatt mit klugen Maßnahmen vorausschauend und nachhaltig gegenzusteuern.

Hätte man von Anfang an auf unsere Expertise und unsere Erfahrung in schulischen Realitäten gehört, wären viele pädagogische, organisatorische und strategische Fehlentwick-

Faktencheck

Ein neues Schuljahr

Liebe Kolleg:innen, ich wünsche Ihnen allen ein erfolgreiches, zufriedenes und friedliches Schuljahr 2025/26. Schauen Sie in diesen herausfordernden Zeiten ganz besonders auf sich und bleiben Sie vor allem gesund!

lungen zu verhindern gewesen – und mehr noch, die Bildungspolitik hätte sich diesen Rechnungshofbericht ersparen können und im Interesse unseres Schulwesens auch ersparen sollen. Es bleibt zu hoffen, dass es diesbezüglich schon einen entsprechenden Eintrag im Stammbuch unseres neuen Bildungsministers gibt!

Ihr

Reaktionen bitte an: paul.kimberger@bildung-ooe.gv.at

Besuchen Sie auch die Webseite des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich unter www.clv.at •

Zur Information für alle „Bildungsexpert:innen“, die Österreichs Schulwesen immer mit dem Hinweis auf „Studien wie PISA“ so gerne schlechtreden:

Durchschnittliche Kompetenz 16- bis 24-Jähriger (In PIAAc-Punkten, Stand 2023)

Quelle: OECD (Hrsg.), Do Adults Have the Skills They Need

Am Ende ihrer Schullaufbahn gehören Österreichs Jugendliche mit ihren Kompetenzen zu den leistungsstärksten in Europa. Dass es am Beginn ihrer Schullaufbahn leider ganz anders aussieht, hat verschiedene Gründe. Es aber dem Schulwesen vorzuwerfen, zeugt von hochgradiger Inkompetenz! (**) Diesen Faktencheck hat mein AHS-Kollege Mag. Gerhard Riegler redaktionell aufbereitet und mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

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Was tun nach Graz?

Gänzlich verhindern wird man Wahnsinnstaten, wie die von Graz, nie können. Allerdings lässt sich die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas geschieht, mit einem ganzheitlichen Ansatz verringern, der sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen umfasst. Eine Strategie könnte folgende Aspekte beinhalten:

• Frühwarnsysteme und Beobachtung: Es ist wichtig, Auffälligkeiten im Verhalten von Schüler:innen frühzeitig zu erkennen. Dazu zählen soziale Isolation, stark abfallende Leistungen, gewalttätige Drohungen, verstörende Beiträge in sozialen Medien oder andere Anzeichen, die auf eine psychische Belastung hinweisen. Lehrer:innen, Schulpsycholog:innen und Sozialarbeiter:innen sollten – falls die beiden letztgenannten Personengruppen überhaupt zur Verfügung stehen – eng zusammenarbeiten und ein offenes Ohr für Sorgen und offene Augen für Anzeichen haben.

• Aufbau eines unterstützenden Schulklimas: Schulen sollten ein Umfeld schaffen, das auf gegenseitigem Respekt und offener Kommunikation basiert, wenn das nicht ohnehin schon gegeben ist. Programme gegen Mobbing, regelmäßige Gesprächsangebote und Schulungen im Bereich Konfliktbewältigung können helfen, ein Klima der Solidarität zu fördern.

• Krisenmanagement und Notfallpläne: Jede Schule sollte einen konkreten Krisenplan besitzen, der im Ernstfall schnelle und koordinierte Maßnahmen er-

möglicht. Dies beinhaltet die regelmäßige Durchführung von Notfallübungen, bei denen alle im Schulhaus befindlichen Personen mit Verhaltensregeln vertraut gemacht werden.

• Kooperation mit externen Fachstellen und Behörden: Eine enge Zusammenarbeit mit externen Fachkräften wie Schulpsycholog:innen, Krisenteams von Behörden und Sicherheitskräften trägt dazu bei, Risikofaktoren zu erkennen und rechtzeitig zu intervenieren.

• Gezielte Unterstützung und Intervention: Bei erkennbaren Krisen oder Risikofaktoren sollten betroffene Schüler:innen umgehend professionelle Unterstützung erhalten.

Jedenfalls sollten Schutz und Sicherheit an unseren Bildungseinrichtungen höchste Priorität haben!

iKM PLUS – eine Chance für datengestützte Unterrichtsentwicklung

Frühsommer 2025, geschäftiges Arbeiten im Konferenzzimmer einer Volksschule. Heute wird die iKM PLUS in Deutsch Lesen in der 3. und 4. Schulstufe durchgeführt. Kurze Besprechung mit der Schulleitung, Übernahme des Klassenpakets mit den Aufgabenheften und der Schüler:innenliste, Vorbereitung des Klassenraums. Die Kinder warten bereits gespannt – bekommen ihren Platz zugewiesen, die erforderlichen Arbeitsunterlagen ausgehändigt und los geht es! Nach gut 45 Minuten ist die iKMPLUS in Deutsch Lesen geschafft. Nun noch alles richtig einsortieren, alle Bewertungen in die Onlinetabelle eintragen, abschicken …… erledigt! Ist nun alles abgehakt? Ganz und gar nicht! Was steckt eigentlich hinter dieser iKMPLUS ?

Das Bundesministerium für Bildung hat den Auftrag, für Schulen bestmögliche Rahmenbedingungen

zu schaffen und auf gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren. Um für die immer komplexer werdende Zukunft gut gerüstet zu sein, ist es für Lernende zentral, Schlüsselkompetenzen zu entwickeln. Deshalb umfasst das Pädagogik-Paket (1) sieben Maßnahmen, die die Zielsetzung verfolgen, den kompetenzorientierten Unterricht in der Primar- und Sekundarstufe österreichweit zu stärken. Eine dieser sieben Säulen dieses Paketes ist die iKMPLUS . (2)

Die individuelle Kompetenzmessung PLUS (iKMPLUS)

Die iKM PLUS ist ein Instrument zur Erfassung fachbezogener und zur Einschätzung überfachlicher Kompetenzen von Schüler:innen. Die iKMPLUS besteht aus verpflichtenden und freiwilligen Modulen, die speziell an die jeweiligen Anforderungen der Primar- und der Sekundarstufe

angepasst sind. So werden z.B. die Basismodule der iKMPLUS jährlich verpflichtend innerhalb eines definierten Zeitfensters (auf der Sekundarstufe im Wintersemester, auf der Primarstufe im Sommersemester) durchgeführt und erheben das Erreichen der Bildungsstandards in Deutsch (Lesen) und Mathematik auf der 3., 4., 7. und 8. Schulstufe und zusätzlich in Englisch (Rezeptive Fertigkeiten) auf der 7. und 8. Schulstufe. Die Erhebungsdauer beträgt pro Modul 45 Minuten.

Mithilfe der einzelnen Module der iKMPLUS werden umfassende Datengrundlagen für die pädagogische Arbeit, die Schulentwicklung, das Qualitätsmanagement und das Bildungsmonitoring geschaffen. Eine Reflexion und nachhaltige Verwertung der gewonnenen Informationen wird gezielt angeregt und unterstützt.

In der iKMPLUS werden wichtige Funktionen der Informellen Kompetenzmessung (IKM) und der Bildungsstandardüberprüfungen zusammengeführt, weiterentwickelt und in ihrer Wirkung gestärkt. Einerseits sollen die Ergebnisse der iKMPLUS für Schüler:innen sowie für Lehrpersonen noch im selben Schuljahr unmittelbar förder- und unterrichtswirksam werden, andererseits liefern sie verlässliche Daten und Indikatoren für eine evidenzbasierte Schul- und Qualitätsentwicklung. Die Grundlage für die Erhebungen der iKMPLUS bleiben auch weiterhin die per Verordnung seit 2009 festgelegten Bildungsstandards.

Lehrpersonen erhalten mit der iKMPLUS standardisierte Instrumente, mit denen die Kompetenzen der Schüler:innen bereits ab der 3. Schulstufe sichtbar gemacht werden können. Die Erhebung in zwei aufeinanderfolgenden Schuljahren ermöglicht die Beobachtung des Lernfortschritts zwischen den zwei Erhebungszeitpunkten (von der 3. auf die 4. bzw. von der 7. auf die 8. Schulstufe).

Die Ergebnisse der iKMPLUS werden direkt nach Abschluss der Erhebung erstellt. Dadurch können die Ergebnisse von Lehrpersonen unmittelbar pädagogisch genutzt werden: Zum einen kann – ausgehend von der Einzelschüler:innenrückmeldung – im Feedbackgespräch mit Schüler:in und Eltern ein möglichst umfassendes Bild zum aktuellen Lernstand und zum Lernprozess geschaffen werden. Ge-

meinsame Lernziele sollten formuliert und konkrete nächste Lernschritte zur Zielerreichung und Stärkenförderung vereinbart werden. Zum anderen bietet die Klassenrückmeldung den Lehrpersonen noch im laufenden Schuljahr die Gelegenheit, die Ergebnisse bei der Unterrichtsplanung und weiteren Förderung ihrer Klasse zu berücksichtigen. Zusätzlich zu den jährlichen Ergebnisübersichten erhalten Schulleitungen und Schulaufsicht im Dreijahresabstand eine Aufbereitung der Ergebnisse am Standort. So entsteht für sie ein kontinuierliches Gesamtbild als wesentliche Grundlage für die standortbezogene Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Systemmonitoring-Funktion der ehemaligen BIST-Ü wird mit der iKMPLUS weitergeführt und erheblich ausgeweitet. Die Ergebnisse und Daten dienen

← Lernfortschritt von 3. auf 4. oder von 7. auf 8. Schulstufe. (IQS: Rückmeldung für Schüler:innen)

der Maßnahmenplanung im Rahmen des Qualitätsmanagements, des Bildungscontrollings und des Bildungsmonitorings. (3)

Förderung

Wenn wir nun den Fokus auf die individuelle Förderung legen, so muss beachtet werden, dass diese gut gelingen kann, wenn die Lehrkraft eine möglichst genaue Vorstellung hat, wo einzelne Kinder und Jugendliche in ihrer Kompetenzentwicklung im Augenblick stehen und genau im Blick hat, wie die zu fördernden Kompetenzen „beschaffen“ sind. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der iKMPLUS und dem bereits vorhandenen Wissen über Kompetenzen und Interessen gilt es, Angebote zu machen, die die Kinder und Jugendlichen „abholen“.

Die iKM PLUS bietet dazu Tipps und Fördermaterial für Schüler:innen, Eltern und Lehrer:innen, um so fachliche und überfachliche Kompetenzen gezielt zu verbessern. Die Auswirkungen der Fördermaßnahmen von der 3. auf die 4. Schulstu-

→ Darstellung Lernfortschritt. (IQS: Rückmeldung für Lehrkräfte)

→ Klassenrückmeldung Deutsch.

(IQS: Rückmeldung für Lehrkräfte)

fe beziehungsweise von der 7. auf die 8. Schulstufe können durch die Messung des Lernfortschritts auf Individualebene evaluiert werden. (4)

Eine wichtige Voraussetzung ist die Auseinandersetzung der Lehrkraft mit Testformaten und deren fachdidaktischer Analyse wie auch eine professionelle Reflexion über die eigene Unterrichtsgestaltung und -strukturierung. Die Ausformung, Entwicklung und Festigung der Kompetenzen der Schüler:innen erfolgt durch eine angepasste Auswahl von Lernaufgaben und deren adäquate Einführung und Behandlung im Unterricht, jedoch nicht durch die Bearbeitung von Testitems. (5)

Unterstützende Materialien werden im Downloadbereich der IQSWebsite zur Verfügung gestellt: https://www.iqs.gv.at/downloads/ nationale-kompetenzerhebung

Player im Schulsystem

Besonders wichtig ist es, dass die verschiedenen „Player“ im Schulsystem

an einem Strang ziehen, damit Förderung gelingt. Mit den jährlichen Ergebnisberichten und der dreijährlichen zusammenfassenden Aufbereitung der Leistungen am Standort entsteht für Schulleitungen und Schulaufsicht ein kontinuierliches Gesamtbild als wesentliche Grundlage für die standortbezogene Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Ergebnisse der iKMPLUS bieten zentrale Informationen etwa für die Reflexion im Kollegium, die Inanspruchnahme von Schul- und Unterrichtsentwickler:innen, die Durchführung von Hospitationen und Lesson Studies und Reflexion im Rahmen von Bilanz- und Zielvereinbarungsgesprä-

chen. So tragen alle Ebenen dazu bei, die Förderung im österreichischen Schulsystem zu leben und zu stärken. Denn das zentrale Ziel der iKMPLUS ist die Förderung der Kompetenzen aller Schüler:innen Österreichs. (6)

Eine kleine Auswahl – aus der Praxis Deutsch Primarstufe Das Kompetenzmodell in Deutsch dient als Grundlage für die iKMPLUS sowie für einen kompetenzorientierten Unterricht in der Primarstufe ab der 1. Klasse. (7)

Deshalb ist es notwendig, die Schüler:innen bereits ab dem Schuleintritt im Rahmen des Lehrplans und der Kompetenzmodelle zu fördern und zu fordern. Wichtig dabei ist, dass die Auseinandersetzung mit den Texten der Unterrichts- und Lebenswirklichkeit der Kinder entspricht. (8)

Hauptaugenmerk der iKMPLUS in Deutsch liegt dabei auf dem „Lesen“ (Leseverstehen und Lesefertigkeiten), dem „Zuhören“ sowie dem „Texte verfassen“.

Im Basismodul Lesen wird jeweils in der 3. und 4. Klasse Volksschule die Lesekompetenz der Kinder durch Aufgaben zu literarischen und expositorischen Texten gemessen. Hierbei

← Rückmeldung Deutsch (Lesen).

(IQS: Rückmeldung für Lehrkräfte)

sind hierarchieniedrige und hierarchiehohe Leseprozesse erforderlich, bei denen die Schüler:innen bei der iKMPLUS ihr Können zeigen.

Aufgabe eines kompetenzorientierten „Leseunterrichts“ sollte neben dem Erlernen des Lesens in einer angemessenen Lesegenauigkeit und Lesegeschwindigkeit das Erlernen von Lesestrategien sein. Mittels eines „Lesefächers“ oder „Lesenavigators“ soll der (Sach-)Text lesend erschlossen werden. Dieser ist strategisch unterteilt in Aufträge vor dem Lesen, während des Lesens und nach dem Lesen. Eine entsprechende Vorlage ist auf dem Bildungsserver Berlin Brandenburg zu finden. (9)

Lesetexte, die im Unterricht verwendet werden, sollten mittels LIX (Lesbarkeitsindex) überprüft werden, damit die Schwierigkeitsstufen festgestellt und so individuell angepasst werden können. Vor allem kann man so Kindern mit anderer Erstsprache als Deutsch Lesetexte anbieten, die das Leseverständnis erleichtern. (10)

Mit den Ergebnissen der iKMPLUS werden datengestützte Maßnahmen für den Unterricht getroffen, was bedeutet, dass im Kollegium ein ständiger Austausch über Ergebnisse, Maßnahmen und Fortschritte stattfinden muss. Es empfiehlt sich, an der Schule ein Leseförderkonzept für alle Schulstufen zu erstellen, welches Diagnoseinstrumente, Fördermaßnahmen und Inhalte zur Leseanimation umfasst.

Das Zyklusmodul „Texte verfassen“ auf der 4. Schulstufe der Volksschule dient der Erhebung der Schreibkompetenz in den Schreibabsichten Erzählen, Argumentieren, Beschreiben und Instruieren. Dabei stehen die vier Dimensionen „Aufbau, Inhalt, sprachliche Angemessenheit und sprachliche Richtigkeit“ im Fokus.

Der Schreibkompetenz der Schüler:innen kommt ab dem Anfangsunterricht eine wichtige Bedeutung zu. Ab der 1. Klasse sollte ein vielfältiges Angebot an Schreibanlässen gelegt werden. Besonders hervorzuheben sind Schreibaufgaben nach

der neuen Aufgabenkultur, die Kinder je nach Interesse, Können und Anstrengungsbereitschaft fördern und fordern. Bilder, Geschichtenanfänge für Fortsetzungsgeschichten, ©Story Cubes zum Schreiben einer Geschichte sind nur einige wenige Beispiele für freies und kreatives Schreiben. Beginnend bei einzelnen Wörtern und Sätzen zu Erlebnissen vom Wochenende bis hin zu eigenen, kleinen Klapp- oder Treppenbüchern – alles, was geschrieben wird und wo ein eigenes Produkt entsteht, dient dem späteren Schreiben nach Textmustern. Dafür ist es notwendig, dass die Schüler:innen beim Verfassen von Texten zu bestimmten Schreibabsichten das nötige Wissen über den Aufbau des Textes, das Wortmaterial sowie über Planung und Überarbeitung eines Textes haben. Zudem dient das (vorbereitete) Vorlesen eigener Schreibprodukte vor der Klasse wiederum der Lesekompetenz.

Fortbildungen

↑ Team des Zentrums für Kompetenzmessung und Kompetenzentwicklung: Doris Ganglbauer (D/VS), Gottfried Gurtner (M/AHS), Beate Janny (Zentrumsleitung), Regina Forstenlechner (D/ AHS – derzeit in Karenz), Magdalena Richter (M/ VS), Sabine Egger (E/MS)

Um die Lehrpersonen im laufenden Schuljahr bei der Durchführung der iKMPLUS , der Analyse der Ergebnisse und der Förderung zu unterstützen, bieten wir als Zentrum für Kompetenzmessung und Kompetenzentwicklung an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich ein umfassendes und breit gefächer-

tes Fortbildungsprogramm an. Die Angebote umfassen die Bereiche Vorbereitung und Durchführung der iKMPLUS , spezielle Unterstützung für Neu- und Quereinsteiger:innen und gezielte Fortbildungen in den einzelnen Fächern. So reicht die Kursauswahl von „Grundlagenschulungen“ und „mit Methodenpools arbeiten“ zu „diagnosegeleiteten und verstehensorientierten Fördermöglichkeiten“, von der „Interpretation der Ergebnisberichte“ zur „Reflexion im gemeinsamen Gespräch“. Im Sekundarbereich stehen Angebote wie „Mehr als Worte – Zuhören als Schlüsselkompetenz im Deutschunterricht“, „Mission Schreibkompetenz“, „Argumentieren und Interpretieren im Mathematikunterricht“ oder „Receptive Skills im Englischunterricht“ zur Auswahl. •

1 Vgl: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/zrp/pp.html [Stand:08.10.24].

2 Vgl: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/bef/ikmplus.html [Stand:08.10.24].

3 Vgl: https://www.iqs.gv.at/themen/nationale-kompetenzerhebung/ikm-plus/allgemeine-informationen-und-zielsetzung [Stand:10.07.2025].

4 Vgl: https://www.iqs.gv.at/themen/nationale-kompetenzerhebung/ikm-plus-volksschule/rueckmeldung-und-foerderung [Stand:11.10.2024].

5 Vgl: https:/ www.iqs.gv.at/ themen/nationale-kompetenzerhebung/grundlagen-der-nationalen-kompetenzerhebung/ bildungsstandards-und-kompetenzorientierter-unterricht [Stand:11.10.2024].

6 Vgl: https:// www.iqs.gv.at/themen/nationale-kompetenzerhebung/ikm-plus-volksschule/rueckmeldung-und-foerderung [Stand:11.10.2024].

7 Konstrukt & Kompetenzmodell (https://www.iqs.gv.at/downloads/nationale-kompetenzerhebung/ikm-plus-volksschule/lehrpersonen/vorbereitung) Stand: [15.10.2024].

8 Vgl: IQS “Deutsch (Lesen) in der iKMPLUS im Detail

9 https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/themen/sprachbildung/Lesecurriculum/Lesestrategien/ LeseNavigator_Starter-Set_KV.pdf

10 https://www.psychometrica.de/lix.html

Drei Fragen an die Leiterin des Bereichs Pädagogischer Dienst

Die ersten drei Jahre der individuellen Kompetenzmessung PLUS (iKMPLUS) liegen hinter uns. Die Ergebnisse aus diesen drei Erhebungsjahren sollen in einem bundesweiten Bericht zusammengefasst werden. Wir haben bei der Leiterin des Bereichs Pädagogischer Dienst HRin Isabell Schaurhofer nachgefragt.

Welche Bedeutung hat die iKMPLUS für das System Schule in OÖ?

Die iKM PLUS hat für das Bildungssystem in Öberösterreich eine zentrale Bedeutung – insbesondere im Hinblick auf eine datenbasierte Schulentwicklung. Es geht dabei nicht nur um die Erhebung einzelner Kompetenzstände, sondern um die Möglichkeit, Entwicklungen auf Klassen-, Schul- und Systemebene nachvollziehbar und vergleichbar für Oberösterreich sichtbar zu machen. Die Ergebnisse der iKMPLUS bieten der Schulaufsicht – insbesondere den Pädagogischen Abteilungsleitungen und den Schulqualitätsmanager:innen

– ein gemeinsames Bezugssystem als objektive, transparente Grundlage, auf der gezielt pädagogische Entscheidungen getroffen werden können. Damit leistet die iKMPLUS einen wichtigen Beitrag zum Qualitätsmanagement mit Blick auf die Einzelschule, aber auch auf die Bildungsregionen und das Bundesland.

Ein erster bundesweiter Bericht, der die Ergebnisse aus drei Erhebungsjahren zusammenfasst, wird voraussichtlich im März 2026 für die Volksschule veröffentlicht. Dieser Bericht soll es dann auch der Schulaufsicht ermöglichen, gezielter und auf Basis von konkreten Daten zu arbeiten – und gleichzeitig Impul-

se für die Weiterentwicklung von Unterricht und Schulqualität auf Schul-, Bildungsregions- und Landesebene geben.

Wenn es gelingt, die Ergebnisse offen, fachlich und im Dialog zu nutzen, dann trägt die iKMPLUS ganz wesentlich dazu bei, die Qualität von Unterricht und Schule nachhaltig weiterzuentwickeln – und genau das ist unser gemeinsames Ziel.

Welche Bedeutung hat die iKMPLUS für die einzelnen Schulen/Standorte?

Die iKMPLUS bringt Vorteile auf mehreren Ebenen – für die Schule insgesamt, aber ganz besonders für die Klasse und für die Fachlehrkraft. Sie ist ein sehr hilfreiches Instrument, um den Lernstand der Schüler:innen besser einschätzen zu können – und zwar nicht nur aus dem Bauch heraus, sondern auf Basis objektiver Rückmeldungen.

Stärken und Schwächen werden sichtbar – sowohl bei einzelnen Kindern bzw. Jugendlichen als auch auf Klassenebene. Man sieht zum Beispiel: Gibt es Themen, die vielen schwerfallen? Wo liegen gemeinsame Entwicklungsschwerpunkte? Das kann das Textverständnis sein, das mathematische Problemlösen oder sprachliche Fertigkeiten in Englisch.

Für die Klassen- und Fachlehrkraft bringt die iKMPLUS ganz konkrete Unterstützung:

• Erstens: Sie liefert eine objektive, transparente Gesprächsgrund-

HRin Isabell Schaurhofer und HR Werner Schlögelhofer

lage: Die Ergebnisse können gut in Elterngesprächen oder im Austausch mit Kolleg:innen verwendet werden, um Lernentwicklung nachvollziehbar zu machen – nicht nur mit Blick auf Noten, sondern auf konkrete Kompetenzen.

• Zweitens: Sie gibt Impulse für die Unterrichtsplanung, weil deutlich wird, wo Inhalte gut verstanden wurden – und wo vielleicht ein anderer Zugang, eine Vertiefung nötig ist.

• Und drittens: Sie erleichtert die individuelle Förderung. Man sieht klarer, wer in welchem Bereich Unterstützung braucht – und kann entsprechend handeln. Die Ergebnisse kommen noch im selben Schuljahr zurück – differenziert auf Schüler:innen-, Klassen- und Schulebene. Das gibt die Möglichkeit, nicht erst im Nachhinein, sondern zeitnah im Unterricht darauf zu reagieren. Auf Systemebene wiederum hilft die iKMPLUS der Schule dabei, Entwicklungen – auch gesellschaftliche – über Jahre hinweg zu beobachten.

Viele Schulen nutzen die Rückmeldungen bereits aktiv für ihr Qualitätsmanagement – etwa für die Schul-

entwicklung, für die gemeinsame Reflexion im Team oder zur Planung von Fördermaßnahmen.

Insgesamt ist die iKMPLUS ein Instrument, das datenbasierte Unterrichtsentwicklung unterstützen soll und eine zusätzliche Perspektive einbringt. Wie bei jeder Neuerung braucht es Zeit, Erfahrung und eine gute pädagogische Einbettung, um es im Alltag wirklich wirksam zu nutzen.

Wofür ist die iKMPLUS NICHT gedacht und auch nicht geeignet?

Das ist ein sehr wichtiger Punkt. Die iKMPLUS ist nicht dazu gedacht, Druck auszuüben – weder auf Schüler:innen noch auf das pädagogische Personal. Sie soll ein Instrument sein, das uns hilft, gezielter zu fördern und Unterricht weiterzuentwickeln. Wenn sie jedoch so wahrgenommen oder eingesetzt wird, dass plötzlich ein hoher Erwartungsdruck entsteht –etwa durch informelle Vergleiche, durch Missverständnisse bei der Ergebnisinterpretation oder gar durch implizite Schuldzuweisungen –, dann verliert die Maßnahme ihren eigentlichen Zweck.

Und genau hier kommt der Begriff der Akzeptanz ins Spiel: Wenn

der intendierte pädagogische Zweck – nämlich datenbasierte Entwicklungsarbeit – in den Hintergrund rückt und stattdessen Kontrolloder Bewertungslogiken dominieren, dann sind die Beteiligten häufig unzufrieden. Man spürt: „Dafür war das doch gar nicht gedacht.“ Dieses Missverhältnis kann dazu führen, dass die Akzeptanz der iKMPLUS sinkt und die Bereitschaft zur konstruktiven Nutzung der Ergebnisse verloren geht.

Deshalb ist es so wichtig, immer wieder klar zu kommunizieren, wofür die iKMPLUS gedacht ist – und wofür eben nicht.

Kurz gesagt: Die iKMPLUS ist kein Kontroll- oder Bewertungssystem, sondern ein pädagogisches Werkzeug, das dabei unterstützen soll, fundierte Entscheidungen für Unterricht und Förderung zu treffen –sachlich, datenbasiert und auf Entwicklung ausgerichtet. Nur wenn der Einsatz im Schulalltag auch dem eigentlichen Zweck entspricht, kann sie ihr Potenzial wirklich entfalten –ohne unnötigen Druck, aber mit hoher pädagogischer Wirkung. •

Das Interview führte HR Werner Schlögelhofer

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Was Schule wirklich bedeutet?

Es ist ein milder Herbstabend. Die Sonne steht schon tief, als sich im alten Internat des Gymnasiums eine Gruppe Menschen versammelt. Ein Klassentreffen – 40 Jahre nach der Matura. Die ersten Umarmungen sind vorsichtig, dann herzlicher. Manche erkennen sich sofort, andere müssen zweimal hinschauen. Doch kaum beginnen die Gespräche, ist alles wieder da: der vertraute Tonfall, der Witz, die alten Rollen.

Es dauert nicht lange, bis die Erinnerungen sprudeln. An das alte Englischbuch, das irgendwann auseinanderfiel – und dennoch Welten eröffnete. An den Theaterworkshop, in dem sich jemand zum ersten Mal traute, laut vor anderen zu sprechen. An eine Lehrerin, die mit einem einzigen Satz eine Lebenskrise auffing. An den erbitterten, rückblickend fast liebevollen Streit mit dem Mathematiklehrer. An den Skikurs mit seinem unvergesslichen Gemeinschaftsgefühl und den langen Nächten – und an die Maturafeier, die das Ende einer gemeinsamen Reise markierte.

Und dann sind da vage Erinnerungen an die frühe Schulzeit: das Basteln in der Volksschule, der Nikolausbesuch, die Radfahrprüfung. Es sind kleine Dinge – und doch große Bausteine im Fundament eines Lebens.

Lernen – mehr als Noten und Lehrpläne

Was sich bei diesen Begegnungen zeigt, ist eindrucksvoll: Schule war viel mehr als das, was sich in Zeugnisnoten abbilden lässt. Sie war ein Lebensraum. Ein Übungsfeld für das Miteinander. Ein Ort des Scheiterns und des Gelingens.

Auch das Faktenlernen gehört dazu. Ohne das Einmaleins, ohne Rechtschreibung, ohne historische Daten, physikalische Gesetze oder geographische Kenntnisse fehlen

uns die Werkzeuge, um die Welt zu verstehen. Fakten sind nicht das Ziel – aber sie sind Voraussetzung für Urteilskraft, für Kritikfähigkeit, für das Entwickeln einer eigenen Meinung.

Fakten sind wie das Grundgerüst eines Hauses: Man sieht sie später kaum mehr – aber ohne sie stürzt alles ein. Deshalb verdient das solide, manchmal trockene, oft herausfordernde Lernen von Inhalten genauso unsere Anerkennung wie das große Lernen des Lebens.

Wittgensteins Fliegenfalle –und der Sinn von Bildung

Der Philosoph Ludwig Wittgenstein prägte das Bild von der „Fliegenfalle“: Er beschrieb damit unsere Neigung, im eigenen Denken gefangen zu bleiben – wie eine Fliege in einem Glas, das sie nicht als Grenze erkennt. Wittgenstein meinte, Philosophie solle helfen, die Fliege aus dem Glas zu befreien.

„Schule zeigt uns, dass wir nicht an unsere eigenen Begrenzungen gebunden sind.“

Das ist auch ein Bild für Schule: Sie zeigt uns, dass wir nicht an unsere eigenen Begrenzungen gebunden sind. Sie lehrt uns, dass Denken nicht bloß Wiederholen ist – sondern ein Werkzeug, um sich selbst und die Welt zu überschreiten. Dass es möglich ist, Fragen zu stellen, statt nur Antworten zu geben. Schule ist dann gelungen, wenn sie uns hilft,

Dr. Alfred Klampfer, Bildungsdirektor für OÖ und Erziehungswissenschaftler

Mag. Birgit Kopf, Pressereferentin der BD OÖ und Lehrerin

das Fliegenglas zu erkennen – und einen Weg hinaus zu finden.

Wachsen im Denken, Reifen im Leben

Zur Schule zu gehen heißt, sich selbst zu begegnen. In Mathematik, in Geschichte, im Sportunterricht, auf der Bühne, in der Pause. Lernen geschieht nicht nur im Unterricht, sondern im Dazwischen: im Aushalten von Langeweile, im Austragen von Konflikten, im Miteinander. Schule bietet unzählige Anlässe – zum Wissenserwerb, aber auch zur Selbstwerdung.

Wenn sich heute, Jahrzehnte später, ehemalige Mitschüler:innen treffen, wird eines klar: Die Erinnerung an die Schulzeit ist nicht eine Liste von Prüfungen, sondern ein Mosaik aus Erlebnissen. Aus zwischenmenschlichen Momenten, aus Erkenntnissen, aus Irrwegen – und aus wachsendem Verstehen.

Fazit: Fürs Leben lernen – mit Kopf, Herz und Hand

Gute Schule darf das Faktenlernen nicht kleinreden – sie muss es mit Sinn füllen. Aber sie darf sich auch nicht damit zufriedengeben. Sie soll Fragen wecken, Neugier bewahren, Denken ermöglichen und junge Menschen stärken.

Denn das ist es, was bleibt: Die Fähigkeit, über sich hinauszudenken. Die Kraft, anderen zu begegnen. Das Vertrauen, dass Lernen nie zu Ende ist. •

Fotos:
Bildungsdirektion

Triumph: Das Team der Mittelschule 3, Linz gewinnt die World Robot Olympiade Austria

TNMS 3 sichert sich ein Ticket für das Weltfinale in Singapur

Ein bemerkenswerter Aufstieg innerhalb eines Schuljahres gelang dem Team der TNMS 3, Linz. Zwei Burschen und ein Mädchen haben bei der diesjährigen World Robot Olympiade Austria (WRO) überraschend den Gesamtsieg errungen und das,

obwohl sie erst heuer mit dem Thema Robotik begonnen haben. Programmieren und Robotics wird an der Mittelschule 3, Linz sowohl im Unterricht als auch als Freigegenstand angeboten. Es ist Teil eines zukunftsorientierten Konzepts der Schule, das junge

Talente frühzeitig an Technik, Logik und Problemlösung heranführt.

Ticket für das Weltfinale

Mit einem fast fehlerfreien Lauf hat unser Team für eine kleine Sensation gesorgt. Sie setzten sich gegen die starke Konkurrenz durch und sicherten sich damit das Ticket für das Weltfinale im November 2025 in Singapur. Beim regionalen Vorentscheid war das Team auf dem dritten Platz gelandet. Dass sie sich seither so steigern konnten, ist nicht zuletzt dem Einsatz ihres Lehrers zu verdanken, der das Team mit viel Engagement und Fachwissen durch die Vorbereitung begleitete. Besonders hervorzuheben sind auch die vielen freiwilligen Übungsstunden, die das Team beim Programmieren in der Schule verbracht hat.

Unterstützt wurde das Team von Anfang an von der Linzer Automatisierungstechnikfirma KEBA, die die Roboter für die Wettbewerbe zur Verfügung stellte.

Für unser Team beginnt nun die intensive Vorbereitungszeit, mit dem Ziel vor Augen: auch international vorne mitzumischen und das in Singapur.

← Mit großer Anspannung beim Bewerb

Freiheit und Demokratie –wesentliche Werte des CLV OÖ

Demokratie ist eine tragende Säule der österreichischen Gesellschaft. In Bildungseinrichtungen muss sie nicht nur unterrichtet, sondern vor allem auch gelebt werden. Gerade in Zeiten, die von Veränderungen und politischen Krisen geprägt sind, hat die Vermittlung demokratischer Werte höchste Priorität.

Der Christliche Lehrerverein Oberösterreich (CLV OÖ) versteht sich als werteorientierte, bildungspolitisch aktive Interessensgemeinschaft von Lehrer:innen. Dabei spielt das Thema Demokratie in der Schule eine zentrale Rolle – sowohl im pädagogischen Alltag als auch in der gesellschaftspolitischen Positionierung des Vereins.

Demokratie als Bildungsauftrag

Wie im 12-Punkte-Forderungskatalog des CLV OÖ angeführt (siehe dazu die Forderung der Erweiterung des Zielparagraphen 2 SchOG - Aufgabe der österreichischen Schule) finden sich in zahlreichen weiteren schulrelevanten Gesetzen klare Richtlinien und Hinweise zur Demokratiebildung:

„Die Schule hat ihre Schüler zur Teilnahme am kulturellen, gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu befähigen und sie zu verantwortungsbewussten und selbstständigen Mitgliedern der Gesellschaft zu erziehen.“

Demokratie wird also nicht nur als Unterrichtsthema gesehen, sondern als Grundprinzip des schulischen Zu-

sammenlebens. Sie zeigt sich durch die aktive Mitbestimmung von Eltern und Lehrer:innen (z. B. im Schulforum), einer offenen Gesprächs- und Fehlerkultur oder der Achtung vor Meinungen und Rechten anderer.

Der CLV OÖ: Werteklarheit und demokratisches Engagement

Der Christliche Lehrerverein OÖ setzt sich auf verschiedenen Ebenen für eine Schule ein, die demokratische und ethische Grundhaltungen vermittelt und stärkt. Dabei vertritt der CLV OÖ Grundwerte wie:

• Menschenwürde und Solidarität

• Verantwortung und Gerechtigkeit

• Freiheit und Mitbestimmung

Diese Werte sind wesentlich für ein demokratisches Miteinander in der Schule und finden sich im Leitbild des CLV OÖ (siehe dazu www.clv.at).

Durch bewusste Förderung und Unterstützung von Initiativen, die demokratische Prozesse widerspiegeln (siehe Bericht Verein DenkStein auf Seite 35), wird versucht, diesem wichtigen Thema noch mehr Bedeutung zu schenken. Auf der Homepage der Bildungsdirektion befinden sich unter der Rubrik „Schule und Unterricht – Pädagogische Themen“ weiters zahlreiche Unterrichtsmaterialien oder Hinweise für Veranstaltungen zum Thema „Demokratiebildung“. Die proaktive Auseinandersetzung mit Freiheit und Demokratie in unserer Welt wird ausschlaggebend sein für die zukünftige positive Entwicklung unserer Kinder und Jugendli-

chen und somit unserer gesamten Gesellschaft.

Bildungspolitische Beteiligung

Der CLV OÖ beteiligt sich regelmäßig an bildungspolitischen Debatten und nimmt öffentlich Stellung zu Reformen. Dabei wird immer die Notwendigkeit betont, Schulen als demokratische Lebensräume zu gestalten – mit Raum für Diskussion, Beteiligung und Verantwortung. Denn Demokratie ist nicht nur Struktur, sondern auch Haltung. Der CLV OÖ setzt sich für eine Pädagogik ein, die kritisches Denken fördert, soziale Kompetenzen stärkt, Toleranz und Dialogfähigkeit vermittelt und zivilgesellschaftliches Engagement anregt.

Ebenso unterstützt der CLV wertvolle Projekte von Seiten des Landes OÖ wie der „Demokratiewerkstatt“ oder dem erstmalig 2025 durchgeführten Jugendlandtag. Diese Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verankerung demokratischer Werte im Bildungssystem und stärken das Bewusstsein für Demokratie in der Schule – als Lernort und als Lebensraum. Denn: Demokratie beginnt nicht erst im Parlament oder im Landtag, sondern im Klassenzimmer und im respektvollen Miteinander aller Schulpartner.

Somit wünsche ich allen einen guten Start in das kommende Schuljahr 2025/2026 mit vielen positiven und wertschätzenden Gesprächen. Ebenso freue ich mich auf zahlreiche persönliche Begegnungen bei unseren Veranstaltungen.

Schüler:innen gefährden ihre Sicherheit oder die von anderen Personen –ein

Hilferuf!

Schüler:innensuspendierungen sind in Österreich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Thema geworden. Der Bundesländervergleich verdeutlicht, dass die Zahl der Suspendierungen österreichweit steigt. Besonders betroffen ist der Pflichtschulbereich, auf den laut aktueller Zahlen 92 % aller Schulsuspendierungen entfallen. Etwa zwei Drittel betreffen Mittelschulen, gefolgt von Volksschulen und Sonderschulen. In Wien ist die Zahl zuletzt zwar leicht gesunken, aber in den meisten anderen Bundesländern ist die Tendenz steigend.

Der Blick nach Oberösterreich verdeutlicht diese drastische Entwicklung: Innerhalb von fünf Jahren hat sich hierzulande die Zahl der Suspendierungen verdreifacht.

Im Schuljahr 2023/24 wurden 587 Suspendierungen verhängt, was durchschnittlich drei Ausschlüssen pro Unterrichtstag entsprach. Allein in Linz gab es im Schuljahr 2022/23 immerhin 141 Fälle, und im ersten Semester des Folgejahres waren es bereits 108 Suspendierungen.

Die Gründe für Suspendierungen sind vielfältig. Auslöser sind unter anderem:

• Wiederholte schwere Störungen des Unterrichts durch Wutausbrüche und Konzentrationsdefizite

• Gewalt gegenüber Mitschüler:innen und sich selbst oder dem Lehrpersonal, Drohungen und auch Sachbeschädigung

Ein weiterer Faktor für den Anstieg der Suspendierungen ist außerdem

Dietmar Stütz Vorsitzender des Zentralausschusses für APS

der zunehmende und immer früher werdende Kontakt mit Gewaltvideos und negativen Inhalten in sozialen Medien, der das Verhalten vieler Schüler:innen beeinflussen kann. In den heurigen Sommerferien wurde das Thema „Suspendierung von Schüler:innen“ in der Presse thematisiert. Beinahe reflexartig wurde daraufhin ein Leser:innenbrief veröffentlicht, der die Lehrer:innen bezichtigt, mit dieser Maßnahme leichtfertig umzugehen. Hierbei handelt es sich um absolute Unkenntnis des Leser:innenbriefverfassers über die tatsächliche Lage, da Suspendierungen nur im unbedingt notwendigen Ausmaß und unter vorheriger strenger Prüfung der Gegebenheiten durch die Bildungsdirektion OÖ verhängt werden. Die Ursachen für eine Suspendierung sind nicht nur individuelles Fehlverhalten, sondern auch strukturelle Probleme wie überfüllte Klassen (siehe Linz), zu wenig Sozialarbeiter:innen, zu wenig Geld und der gesellschaftliche Wandel. Schulen in Oberösterreich treffen bereits jetzt unterschiedliche Maßnahmen, um dem Anstieg der Schulsuspendierungen entgegenzuwirken. Unsere Bildungslandesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Christine Haberlander fordert zusätzlich den Bund auf, gesetzliche Grundlagen und Ressourcen bereitzustellen, um die Schulen bei der Bewältigung der Herausforderungen besser zu unterstützen. Wir benötigen unter anderem: 1. Möglichkeiten frühzeitiger Intervention und Unterstützung: Dazu

brauchen wir Schulsozialarbeiter:innen, die Schüler:innen sowie deren Familien unterstützen, bevor es zu schwerwiegenden Vorfällen kommt.

2. Einführung von verpflichtenden Gesprächen mit Eltern: Diese verpflichtenden Elterngespräche nach einem Suspendierungsfall sollen eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schule, Eltern und externen Hilfsangeboten sichern.

3. Begleitmaßnahmen bei Suspendierungen: Suspendierungen dürfen nicht isoliert bleiben, sondern sie müssen pädagogische und therapeutische Begleitung beinhalten, um die Reintegration der Schüler:innen zu fördern.

4. Möglichkeit des schnellen Handelns bei Gefahr: In kritischen Fällen – zum Beispiel, wenn eine akute Gefahr durch bewaffnete Schüler:innen besteht – sollen Schulleitungen schnell und ohne langem Amtsweg suspendieren können, um die Sicherheit der Schulgemeinschaft zu gewährleisten.

5. Stärkung der Schulsozialarbeit und Schulpsychologie: Der Ausbau von sozialpädagogischen und psychologischen Angeboten an Schulen ist notwendig, um dauerhaft präventiv wirken zu können.

Die Umsetzung einiger dieser Punkte wurden seitens des Bildungsministers Christoph Wiederkehr angekündigt. Wir warten auf die tatsächliche Realisierung! •

Starke Sonderpädagogik braucht eigene Ausbildung

Die Ankündigung von Bildungsminister Martin Polaschek am 24. April 2024, die eigenständige Ausbildung für Sonderschullehrkräfte wieder einzuführen, war ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Damit wurde eine langjährige Forderung vieler im Bildungsbereich tätiger Personen aufgegriffen – insbesondere jener, die täglich mit den Herausforderungen der Sonderpädagogik konfrontiert sind.

Abgeschaffte Ausbildung

Die 2015 abgeschaffte spezialisierte Ausbildung für Sonderschulpädagog:innen hat sich in der Praxis nicht bewährt. Die Anforderungen im Bereich der Sonderpädagogik sind hoch und erfordern gezieltes pädagogisches und diagnostisches Fachwissen, das im Rahmen einer allgemeinen Lehrer:innenausbildung oft nicht in ausreichendem Maß vermittelt werden kann.

Gerade im Umgang mit Kindern mit komplexen Förderbedürfnissen – sei es im körperlichen, geistigen oder emotional-sozialen Bereich – braucht es bestens qualifizierte Lehrpersonen, die auf diese Arbeit umfassend vorbereitet sind.

12-Punkte-Forderungskatalog

Der CLV OÖ hat sich in den vergangenen Jahren für die Wiedereinführung einer eigenständigen sonderpädagogischen Ausbildung eingesetzt. Im 12-Punkte-Forderungskatalog des CLV OÖ heißt es dazu:

„Lehramt Sonderpädagogik: Wir brauchen wieder ein eigenes Lehr-

amt für Sonderpädagogik und eine massive Ausweitung sonderpädagogischer Angebote über das gesamte Leistungsspektrum – angepasst an den realen Bedarf.“

So viel Inklusion wie möglich Die Forderung ist klar: Es geht nicht um ein Entweder-oder zwischen Integration und Sonderpädagogik, sondern um ein ausgewogenes Miteinan-

„Die Rückkehr zu einer eigenständigen sonderpädagogischen Ausbildung ist nicht nur eine bildungspolitische, sondern vor allem eine pädagogische Notwendigkeit.“

der. Der Grundsatz „So viel Inklusion wie möglich, so viele sonderpädagogische Angebote wie notwendig“ hat sich in der Praxis bewährt. Schon immer wies der CLV OÖ darauf hin, dass Sonderschulen auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Bildungssystems bleiben müssen. Denn viele Kinder erfahren in kleinen Gruppen mit klarer Struktur, therapeutischer Unterstützung und spezifischen Fördermaßnahmen jene Rahmenbedingungen, die sie brauchen, um sich individuell entwickeln zu können – besonders bei Beeinträchtigungen im Sehen, Hören, in der Motorik oder der sensorischen Wahrnehmung.

Die pädagogische Realität zeigt: Differenzierte Bildungsangebote brauchen differenziert ausgebildete Lehrkräfte. Deshalb ist die Rückkehr zu einer eigenständigen sonderpädagogischen Ausbildung nicht nur eine bildungspolitische, sondern vor allem eine pädagogische Notwendigkeit. •

Foto: Werner Harrer

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80 Jahre GÖD –im Einsatz für Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität

Gründung des ÖGB und der GÖD

Nur wenige Tage nach der Befreiung Wiens und parallel zur Proklamation der Unabhängigkeit Österreichs wurde am 15. April 1945 mit dem ÖGB ein demokratisches Gegengewicht zur totalitären Vergangenheit geschaffen. Die „Gewerkschaft der öffentlich Angestellten“ – heute GÖD – war (und ist) eine der Teilorganisationen des ÖGB. Bereits am 8. Mai 1945 wurden Grundsätze formuliert, am 1. Juni 1945 die ersten Mitglieder aufgenommen, am 16. Juli 1945 fand die erste Vorstandssitzung unter dem Vorsitz von Franz Rubant statt.

Personalvertretung

Bereits 1946 wurde das Mitbestimmungsrecht im Rahmen einer Personalvertretung gefordert. Dieses war zwar erlassmäßig, aber dadurch unzureichend, geregelt. Mit Ausdauer, Mut und Solidarität wurde unerlässlich an dieser Forderung festgehalten. Mit Beschlussfassung

→ Vors. i.R. Fritz Neugebauer und GÖD-Vors. Eckehard Quin

Foto: Andi Bruckner

im Nationalrat und Verlautbarung des Personalvertretungsgesetzes im April 1967 war für die öffentlich Bediensteten die innerbetriebliche Interessensvertretung auf gesetzlicher Basis erreicht!

Für eine friedliche, demokratische Zukunft Heute, 80 Jahre später, ist vieles anders. Und doch bleibt vieles gleich. In einer Zeit wachsender Unsicherheiten, sozialer Ungleichheiten und politischer Radikalisierung braucht es eine starke Stimme für Demokratie, Solidarität und soziale Verantwortung.

Bei der Bundeskonferenz am 25. Juni 2025 wurde das 80-jährige Jubiläum der GÖD mit Wertschätzung, Perspektiven und prominenter Unterstützung gefeiert. Dass mit Bundeskanzler Christian Stocker, Vizekanzler Andreas Babler und Staatssekretär Alexander Pröll gleich drei Mitglieder der Bundesregierung sowie ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian die Veranstaltung besuchten, ist ein sichtbares Zeichen für den großen Stellenwert der GÖD.

GÖD-Vorsitzender Eckehard Quin betonte in seinen Begrüßungsworten: „Die Geschichte der GÖD ist untrennbar mit der Entwicklung der österreichischen Demokratie verbunden. Die Gründung der Gewerkschaften war ein Schritt von Mut, Entschlossenheit und Hoffnung.“ Viele der Errungenschaften, die heute als selbstverständlich gelten, seien das Ergebnis jahrzehntelanger, intensiver gewerkschaftlicher Arbeit. Gleichzeitig rief der GÖD-Vorsitzende dazu auf, den Blick entschlossen nach vorne zu richten: „Sichere Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne – all das ist nicht selbstverständlich. Vor allem die digitale Transformation der Arbeitswelt konfrontiert uns mit völlig neuen Herausforderungen, die wir aktiv gestalten und als Chance verstehen müssen. Der Mensch muss dabei immer im Mittelpunkt stehen. Die GÖD ist da, wenn es darauf ankommt. Dafür stehen wir alle gemeinsam.“

Die mehr als ¼ Million Mitglieder sind ein beeindruckender Beleg für Vertrauen und Wirksamkeit gewerkschaftlicher Arbeit. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt dem unermüdlichen Einsatz zahlloser Funktionär:innen sowie engagierter Mitglieder zu verdanken.

Erfreulich war die Anwesenheit der ehemaligen Vorsitzenden Fritz Neugebauer und Norbert Schnedl, die durch ihre jahrelange Führung maßgeblich zur heutigen Stärke der GÖD beigetragen haben. ÖGB- und EGB-Präsident Wolfgang Katzian würdigte in seiner Ansprache den unschätzbaren Beitrag der öffentlich Bediensteten für Demokratie und Gesellschaft: „Ich lasse mir den Öffentlichen Dienst von niemandem schlechtreden, im Gegenteil: Ihr seid ein wichtiger Teil der Gewerkschaft und Grundpfeiler der staatlichen Verwaltung“, bringt er seine Wertschätzung zum Ausdruck. Auch die österreichische Sozialpartnerschaft sieht er als Erfolgsmodell: „Augenhöhe, Respekt, aktives Verhandeln und Verbindlichkeit – das sind die Grundpfeiler der sozialpartnerschaftlichen Arbeit.“

Tragende Säule der Republik Alexander Pröll unterstrich, dass die digitale Transformation den Kolleg:innen nützen müsse: „Wir brauchen eine Digitalisierung, die Menschen unterstützt – nicht ersetzt. Gerade im Hinblick auf die personelle Lücke, die durch die Pensionierungswelle

Petra Praschesaits Vorsitzende-Stellvertreterin der GÖD OÖ

entsteht, können wir durch digitale Unterstützung den Druck auf die Mitarbeiter:innen reduzieren.

„Ein Feuer, das nie erlischt“ Vizekanzler Andreas Babler gratulierte der GÖD, die „seit 1945 an der Seite der Menschen steht, die das Rückgrat unseres Staates bilden“. Mit einem Augenzwinkern verwies er auf die bekannt harte Verhandlungsführung der GÖD.

„Die GÖD ist mehr als eine Interessensvertretung“ Bundeskanzler Christian Stocker würdigte die GÖD als eine tragende Säule der Republik. Sie steht für Stabilität, für Vertrauen in die Verwaltung und unsere wichtigen Systeme und sie steht für ein Miteinander bis hinein in die einzelnen Dienststellen.“ Er lobte das Engagement, den Sachverstand und die Kompetenz der GÖD-Funktionär:innen und betonte, wie wichtig die Gewerkschaft gerade heute sei. •

Foto: Werner Harrer
Foto: Andi Bruckner
↑ Bundeskanzler Christian Stocker mit Paul Kimberger und Petra Praschesaits

Yogi Berra und die Kurzsichtigkeit

Liebe Kolleg:innen, es geht in den kommenden Zeilen weder um eine derzeit beliebte Bewegungsform noch um eine bekannte Sehstörung – wobei Kurzsichtigkeit auch in Bezug auf die Bildungspolitik als Sehfehler bezeichnet werden könnte. Vor allem dann, wenn sehenden Auges Entscheidungen getroffen werden, die nur zu einer Verschlechterung für alle Beteiligten führen können.

Oft nicht zu Ende gedacht

Die Manövrierbarkeit des gesamten Bildungssystems ist herausfordernd. Gerade deshalb sind Änderungen, die nur den eigenen Blickwinkel berücksichtigen, oft nicht zu Ende gedacht. Das ist bei Weitem zu wenig und führt dann zu Ergebnissen, die sich überhaupt niemand gewünscht hat. Hier spreche ich aber noch nicht von den großen Brocken wie einer Dienstrechtsnovelle oder Gesetzesüberarbeitung, die hunderte von Stunden in den Verhandlungen und Diskussionen in Anspruch nehmen. Der Teufel steckt im Detail, muss ausgemacht und verhandelt werden.

Der CLV wird sich in den nächsten Jahren in gewohnter Klarheit für die Belange aller Kolleg:innen in Oberösterreichs Pflichtschulen einsetzen. Schon in einer vorhergehenden Ausgabe des Schulblattes habe ich auf einige Gegebenheiten aufmerksam gemacht, die ohne diesen Einsatz bereits Geschichte wären. Gerade im Bereich der Vertretung der Jung- und Neulehrer:innen bin ich ständig konfrontiert mit

Problemen bei der Anrechnung der Vordienstzeiten, mit nicht nachvollziehbaren Gehaltseinbußen, mit falschen Einstufungen und fehlerhaften Abrechnungen. Alles ärgerliche Themen, die zum Start schon

„Wenn man nicht weiß, wo man hingeht, muss man sehr vorsichtig sein, denn man könnte dort nicht ankommen.“
Yogi Berra

viele Kolleg:innen zur Verzweiflung bringen. Dennoch sind es Anliegen, die sich immer, aber mühsam, klären lassen.

Weg der geringsten Friktion Es gibt im Laufe des Schuljahres jedoch auch Themen, die irgendwann für mich – oder für uns – nicht mehr verhandelbar sind. Dann wird hochpolitisch von der Gegenüberseite argumentiert und kurzerhand der Weg mit der geringsten Friktion gewählt. Die Ergebnisse davon lassen sich oftmals super verkaufen. Was das in der langen Betrachtung jedoch anrichten kann, scheint nicht Teil der Überlegungen zu sein. Diese Kurzfristigkeit des „schnellen Gewinns“ birgt die Gefahr der langfristigen Ver-

schlechterung, und dagegen gilt es anzukämpfen.

Mehr Überlegung gebraucht Im Bereich der Jung- und Neulehrer:innen haben wir einige solcher Maßnahmen und Veränderungen, die offensichtlich mehr Überlegung gebraucht hätten. Das beginnt mit der Lehrer:innenausbildung NEU, setzt sich fort mit dem Einstieg als Studierende:r ins System bis hin zur teilweisen Verunmöglichung des Masters als berufsbegleitendes Studium. Weiters die Induktionsphase mit der Onboarding-Week, wo vieles, ich zitiere Kolleg:innen, „als Zeitverschwendung“, empfunden wird. Vorbildungsausgleich und Vordienstzeiten, Schutzprogramm für Neulehrer:innen und vieles mehr. Diese Regelungen treffen (bald) auf die Schulrealität, wo zeitenweise unerträgliche Hitze aufgrund der Reibung entsteht.

Kann so ein System ohne jegliche Reibung funktionieren? Nein, so realistisch muss man sein. Aber vieles braucht Änderungen, in Verbindung mit einer Portion Mut, und andere Betrachtungsweisen, was der Planung und Durchführung helfen könnte.

Finanziell sind sich viele einig, und stimmen in den Chor „Schule ist viel teuer“ mit ein. Pädagogisch gibt es nicht einmal eine Vision, auf die man sich einigen könnte. Yogi Berra formulierte es so: „Wenn man nicht weiß, wo man hingeht, muss man sehr vorsichtig sein, denn man könnte dort nicht ankommen.“ •

Foto: Werner Harrer

Alle Lehrer sind am Sand

Über 1.200 motivierte Lehrer:innen, sonnigheiße Wetterprognosen, gekühlte Getränke, pulsierende DJ-Sets und die Linzer Sandburg.

Es war ein Nachmittag und Abend bei der CLV-Summernight, der uns alle für das vergangene Jahr entschädigt hat. Von Beginn an war die riesen Freude über das wahrscheinlich größte Lehrer:innenevent aller Zeiten bei allen Beteiligten zu spüren.

Bewährtes und Neues

Neben vielen bewährten und verbesserten Angeboten ging auch das erste Boccia-Turnier über die Bühne. Im Schatten der großgewachsenen Laubbäume wurde geworfen, begutachtet und teilweise mit höchster Präzision nachgemessen. Mit Getränken versorgt, konnte nach der Gruppenphase in den Finalrunden die Siegermannschaft auserkoren werden. Das Team „Hausübung United“ holte sich den Turniersieg und ist

für 2026 gewappnet, von vielen Kontrahenten herausgefordert zu werden.

Zu den Sounds von Mark Snchz, WHISK, Coverrun und Julia Prunk wurde gesprungen und getanzt, daneben in der Fotobox fotografiert und natürlich immer wieder mit Getränken abgekühlt und schmackhaften Burgern und Ciabattas Energie nachgetankt. Gefüllt hat sich auch unsere Spendenbox über den Tag hinweg – danke für die tolle Unterstützung für „Lehrer helfen Kindern“.

Unsere Partner der Sparkasse OÖ, UNIQA – Generalagentur Stigler, ÖBV, Merkur, Peter Affenzeller Whiskydestillerie und die GÖD-FCG tragen mit ihrem Sponsoring zum Gelingen eines Events dieser Größe maßgeblich bei. Wir sagen nochmals Danke!

Wer nächstes Jahr wieder Lust hat auf Welcome-Drinks, heißen Sand, lässige Kolleg:innen, Feierstimmung und feine Musik: Im Kalender steht am 11.07.2026: Alle Lehrer:innen sind am Sand 2026! •

Gefüllt hat sich auch unsere Spendenbox über den Tag hinweg für „Lehrer helfen Kindern“.

Lebendiges Sprechen

Gut gesprochen, ist halb gesungen. Irgendwie kennen wir dieses Sprichwort. Aber was heißt gut gesprochen? Ist es nicht so, dass Stimmbildung in erster Linie mit dem Singen assoziiert wird, weniger mit dem Sprechen? Und dabei prioritär der Schönklang der Stimme fokussiert wird? Wer definiert die vokale Ästhetik?

Dialekt und Hochlautung

Wir unterscheiden zwischen Dialekt und Hochlautung, wobei Letztere als Literatursprache gilt und reduziert Schriftsprache genannt wird. Zweifelsfrei stellt Hochlautung eine Kunstsprache dar, die phonetischen Richtlinien folgt. Diese dienen nicht nur der Ästhetik, sondern vor allem dem Textverständnis und der Stimmgesundheit und werden bestenfalls im Rahmen einer Schauspiel- und Gesangsausbildung vermittelt.

Der Dialekt hingegen wird lokal sozialisiert, und seine Regionalität schafft Identität und Heimatverbundenheit. In seinen unterschiedlichen Modulationen, die auch stimmschä-

↑ Gerhard Doss: Atemrhythmisch Angepasste Phonation – Physiologie, Psychologie und Philosophie der Stimme. Lehmanns Media. Berlin 2025 (2., korrigierte und erweiterte Auflage), 123 Übungen, ISBN 978-3-96543-542-1

Gerhard Doss

Musikpädagoge, Stimmbildner und Sprecherzieher, Pädagogische Hochschule der Diözese Linz

digend sein können, wird er stimmbildnerisch nicht reflektiert. Und es kann ihm eine regionale Enge mit einer Abgrenzung nach außen vorgeworfen werden. Der Hochlautung hingegen könnten wir Weite und Öffnung nach außen attestieren.

„Es ist der Mut, sich während des Sprechens um gelebte Authentizität zu bemühen.“

Im Sinne humanistischer Bildung sind wohl beide Sprachen real bedeutsam – in selbstverständlicher und natürlicher Koexistenz. Gleichermaßen emotional und rational. Und in jeder Mischform des Regiolekts und einer so genannten Standardsprache. Insbesondere in der Schule.

Manipulationsschienen

Sprechen an sich ist sinnlos, wenn es nur sich selbst dient. Es dynamisiert sich aus Inhalten, die sich lebendig bewegen und nicht starr normiert sind. Einzementierte Meinungen lassen sich leicht auf Manipulationsschienen setzen, auf denen man einfach „drüberfahren“ kann, beispielsweise über tiefere Denkschichten.

Lebendiges Sprechen, regionalsprachlich und literarisch gehoben, benötigt auf dem Fundament der Selbstbestimmtheit ein hohes Maß an Spontanenergie, Kreativität, Intuition, Herzlichkeit und Liebe. Ohne Beziehung ist die Sprache tot. Ihre Lebendigkeit stellt ein essentielles Bindeglied von Mensch zu Mensch dar. Im Konsens wie auch im Dissens. Bei Vorträgen, während des Unterrichtens im Klassenzimmer, in der Familie. Immer braucht es Mut zur Emotion, die aber intellektuell gesteuert gehört.

Es ist der Mut, sich während des Sprechens (gleichermaßen im künstlerischen, pädagogischen, therapeutischen und alltäglichen Kontext) um gelebte Authentizität zu bemühen – zur Optimierung kommunikativer Fähigkeiten und zur Gesunderhaltung körperlicher, seelischer und geistiger Dispositionen.

Empathie des Dialogs

Eine digitale Welt zunehmender Pragmatik und Aggression benötigt besonders diesen Mut, um sich so auch gegenüber den Algorithmen der Künstlichen Intelligenz abzugrenzen, die genau das nicht können. Eine KI-generierte Lautsprecherstimme beispielsweise in der Linzer Bim kann zwar in der perfekten Umsetzung hochdeutscher Ausspracheregeln schön klingen, eine Beziehung herstellen kann sie jedoch nicht. Lebendigkeit ist nicht berechenbar, leider aber verlernbar. Das wichtigste pädagogische Prinzip ist und bleibt die Empathie des Dialogs. •

„Wir feiern miteinander

Gott und das

Leben“

Gerlinde Meindl, Vorsitzende der Sektion

Religionslehrer:innen im CLV

„Religiöse Übungen sind gottesdienstliche Feiern und Veranstaltungen, in denen der Glaube zum Ausdruck kommt und die der Vertiefung, Förderung und Stärkung der religiösen Lebensüberzeugung und der religiösen Lebenspraxis dienen.“

Der Religionsunterricht umfasst laut Bischof Manfred Scheuer die Thematisierung, Reflexion und Vermittlung christlicher Glaubenswahrheiten sowie die existenzielle Auseinandersetzung mit Lebensfragen. Darüber hinaus kann er auch zu einer entsprechenden Lebenspraxis hinführen und das, was geglaubt wird, auch gemeinsam in einer Feier ausdrücken. Religiöse Feiern können eine Möglichkeit sein, gemeinsame Werte und Ziele zu leben, gegenseitige Wertschätzung zu stärken und wirken sich positiv auf das Schulklima und die Klassengemeinschaft aus. Talente und Kreativität der Schüler:innen und der Kolleg:innenschaft aktiv in die Feierlichkeiten einzubringen, zum Beispiel durch Musik, Theater, Tanz oder kreative Projekte, kann zu einem vielfältigen Erleben und zu einer persönlichen Reflexion religiöser Inhalte von allen Beteiligten führen.

Folgende Lernerfahrungen können erworben werden:

• Miteinander den Glauben erleben, feiern und uns in unserer Spiritualität stärken und beschenken lassen dürfen.

• Gott für die Schöpfung und das Leben danken.

• Übergänge wie z.B. Schulanfang oder Schulwechsel würdigen, in den Blick nehmen und Gott um seinen Segen bitten.

• Die Schulgemeinschaft über

den Schulalltag hinaus erleben können.

• Die Kirche und den Kirchenraum anders oder vielleicht ganz neu erleben.

• Das, was wir in der Schule und im Religionsunterricht miteinander erleben und lernen, vor Gott bringen.

• Die Sinne und Emotionen ansprechen.

• In den Schulgottesdiensten das Leben feiern so bunt es eben ist … mit seinen Höhen und Tiefen, Freude und Leid, Neubeginn und Abschieden, mit Tod und Leben.

In der letzten Zeit versuchen Schulen immer mehr die religiöse Vielfalt zu berücksichtigen, indem anlassbezogen eine religionsverbindende Feier angeboten wird. Diese kann mehrere Formen haben:

• Multireligiöse Feier: Bietet einen gemeinsamen liturgischen Rahmen, worin die Angehörigen verschiedener Religionen nebenund nacheinander jeweils ihre eigenen Gebete sprechen.

• Interreligiöse Feier: Angehörige verschiedener Religionen sprechen gemeinsam formulierte Gebete.

• Liturgische Gastfreundschaft: Angehörige einer Religion feiern Gottesdienst in eigener Verantwortung und eigener Tradition, wobei Gäste ausdrücklich

willkommen sind; eventuell werden sie in Gebeten erwähnt (z.B. Fürbitten) und sie können auch symbolische Handlungen (z.B. Friedensgruß) mitvollziehen. Das hat den Vorteil, dass die authentische Tradition einer bestimmten Glaubensgemeinschaft kennengelernt werden kann, und alle dabei sein können (auch Vertreter:innen von Glaubensgemeinschaften die keinen personalen Gott anbeten).

Der Nachteil ist, dass Angehörige anderer Religionen nicht gleichberechtigt zu Wort kommen.

• Religiöse Brauchtumsfeier: Feier, der ein religiöser Anlass zugrunde liegt, wobei das Religiöse mehr oder weniger stark betont werden kann (Beispiel Nikolausfeier).

Eine Feier dieser Art bietet für Angehörige anderer Religionen die Chance Bräuche kennen zu lernen und mitzuerleben und je nach Gewichtung der religiösen Inhalte aktiv daran teilzunehmen.

Ein respektvoller Umgang mit Menschen anderer Kulturen und Religionen ist die Basis solcher Bemühungen. Verschiedenheit wahrnehmen heißt für mich beides: die traditionellen Feste der Gemeinschaften zu feiern (Weihnachten, Ostern, …) UND auch den gemeinsamen Nenner in gemeinsamen Feiern auszudrücken. Ich bedanke mich bei allen Kolleg:innen für das Herzblut, das sie in die Planung und Gestaltung von religiösen Übungen stecken. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag für eine Feierkultur an unseren Schulen. •

Literatur: Kinder-Gottesdienst-Gemeinde Nr. 129 – 26.Jahrgang

Wir sind, was immer ihr braucht. Weils gemeinsam einfach leichter ist. Wir stehen für Bildung, Unterstützung, Chancengerechtigkeit und sind seit 75 Jahren verlässlicher Partner der Schulen.

Infos zum vielfältigen Angebot des Jugendrotkreuzes unter: www.jugendrotkreuz.at/o

Bericht über die CLV-Sommertagung

Von Freitag, den 23. Mai bis Samstag den 24. Mai 2025 fand die diesjährige Sommertagung des CLV-Sektion Berufsschule statt. Ein geschätzter Fixpunkt im Jahreskalender vieler Kolleg:innen. Bereits ab 12:00 Uhr war die Anreise möglich, sodass man die Gelegenheit hatte, die Annehmlichkeiten der Hotelanlage in entspannter Atmosphäre zu genießen. Auch wenn das Wetter diesmal etwas durchwachsen war, tat dies der positiven Grundstimmung keinen Abbruch – ganz im Gegenteil: Der Austausch und das Zusammensein rückten dadurch umso mehr in den Mittelpunkt.

Spannende Einblicke

Das offizielle Abendevent wurde von der Sektionsleiterin Pia Fabian und Sektionsleiter Reinhard Eder in bewährt souveräner Weise moderiert. Sie führten charmant und abwechslungsreich durch das Programm. Besonders informativ waren die Berichte aus den verschiedenen Bereichen

des Bildungswesens. Vertreter:innen der verschiedenen Institute wie Institutsleiterin Susanne Preuer von der Pädagogischen Hochschule, Martin Pauzenberger des Fortbildungsinstituts sowie Walter Hemetsberger von der Bildungsdirektion gaben spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im schulischen Umfeld. Auch vom Zentralausschuss konnten Vorsitzende Erika Merta und Vorsitzende-Stellvertreter Fritz Platzer über aktuelle Themen informieren.

Würdigung und Anerkennung Ein weiterer Programmpunkt des Abends war auch die Würdigung der täglichen, oft im Hintergrund geleisteten Arbeit der Schulvertrauenspersonen für das Kollegium der Berufsschulen in Oberösterreich. Ein wertvolles Zeichen der Anerkennung für ihr Engagement.

Die Sommertagung bot wieder einmal eine gelungene Mischung

↑ Institutsleiterin PH OÖ Susanne Preuer, Vizerektorin PH OÖ Anna Gruber, ZA-Vorsitzende Erika Merta

aus Information, Vernetzung und Gemeinschaft – ein inspirierender Start ins Wochenende und ein starkes Zeichen gelebter Kollegialität im CLV. •

← Reinhard Eder, Pia Fabian, Alfred Mitterndorfer

↑ Martin Pauzenberger, Martin Thattendorfer, Verena Pfatschbacher, Claudia Kornfeldner

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Reiseverlauf:

1. Tag: Anreise an den Iseosee

2. Tag: Bergamo & Franciacorta: Wo Geschichte auf Genuss tri t

3. Tag: Cremona & Soncino: Klangvolle Tradition und mittelalterlicher Charme

4. Tag: Trient und Heimreise

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Herzlich willkommen in der Sektion

Pensionist:innen im CLV

Auch in unserer Sektion wird die Zusammengehörigkeit im CLV großgeschrieben.

Das Ende eines Schuljahres bedeutet auch heuer wieder für viele Kolleg:innen den Übertritt in den wohlverdienten Ruhestand. Nach vielen Jahren des pädagogischen und engagierten Wirkens im Schuldienst mit all seinen Höhen und Tiefen ist nun die Zeit der persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten sowie der freien

Sektion Grieskirchen

Elfriede Hofwimmer und ihr Team

Eine erlebnisreiche Reise durch die Slowakei

Eine besonders interessante Reise des CLV Grieskirchen-Senioren führte 29 Teilnehmer:innen in das Zipser Land im Nordosten der Slowakei. OSR Peter Andeßner hatte für ein anspruchsvolles Programm ge-

Sektion Linz-Land

Eugen Brandstetter und sein Team

CLV-Stammtisch – beliebt und gern besucht

Zusammenkünfte für unsere Mitglieder in Pension zu organisieren ist uns ein großes Anliegen. Mit den monatlichen Aktivitäten bereiten wir vielen eine Abwechslung und Freude in ihrem Alltag.

Seit Jahren laden wir einmal im Monat zu einem Stammtisch – in Oftering und in St. Florian – strategisch gut ausgedacht, weil sich der Bezirk breit gestreckt südlich um Linz schmiegt. Auch wenn die Zahl der Besucher unterschiedlich ist, wer Zeit und Lust hat, ist herzlich willkommen. So manche Kolleg:in kommt fast im-

Walter Wernhart

Vorsitzender der Sektion Pensionist:innen im CLV

Verfügbarkeit – sei es dem Nachgehen von persönlichen Interessen wie z. B. auf kultureller und/oder sportlicher Ebene, bei der Erfüllung lang geplanter Reiseziele und last but not least bei der Betreuung der Enkelkinder.

Auch unsere Sektion hat vieles anzubieten und ich lade Sie herzlich dazu ein, an den verschiedenen Aktivitäten

sorgt und alles bestens organisiert. Schwerpunkte waren das Naturparadies Hohe Tatra und Städte wie Poprad, Levoca (Leutschau), Banska Bystrica (Neusohl), Zips und Kezmarok (Käsmark).

Natürlich kamen das gemütliche Beisammensein, kollegiale und unterhaltsame Gespräche und das Genießen der slowakischen Küche in diesen Tagen nicht zu kurz. Insgesamt spürten die Brieftaschen

in den Bezirken und an den überaus interessanten Reiseangeboten auf Bezirks- und Landesebene teilzunehmen. Sie werden sehen und erfahren, dass es sich lohnt und dazu überaus nett ist, Mitglied in unserer CLV-Familie auch in der Pension zu sein. Nachfolgende Beispiele aus zwei Bezirken mögen Sie davon überzeugen:

↑ Die 29 Teilnehmer:innen der Slowakei-Reise

in dieser Woche eine sichtliche Erholung.

mer an diesem Nachmittag, andere freuen sich, wenn sie sich hier nach Jahren wieder treffen. Viel wird dabei erzählt und gelacht.

Es entstehen in diesen Runden immer wieder Ideen für unser Programm, die wir gerne umzusetzen versuchen. Nebenbei genießen wir die eine oder andere Köstlichkeit, die das jeweilige Haus bietet, sei es

← Ob im Alten Backhaus (links) oder im Café in St. Florian (unten) – Freude ist immer dabei

ein Schmankerl im Alten Backhaus in Oftering oder eine Spezialität im Café in St. Florian.

← Über 200 Schüler:innen aus insgesamt 12 Klassen mit ihren 35 Lehrkräften

MS Altenberg

Diese Schule denkt Europa

Sigrid Mayr Schulleiterin

→ Die 1. Klassen stellen sich beim „ICH-Tag“ vor.

Ein Ort zum Lernen am Balkon von Linz

Die Marktgemeinde Altenberg bei Linz wird seit jeher der „Balkon von Linz“ genannt. Im Herzen der Gemeinde thront die Mittelschule, welche vor genau 60 Jahren zum ersten Mal ihre Pforten für 41 Schüler:innen in 2 Klassenzügen öffnete. Heute begleiten die 35 Lehrkräfte der Schule über 200 Schüler:innen in insgesamt 12

Klassen. Die MS Altenberg vereint schon bereits in ihrer Architektur Tradition und Fortschritt. Alle Klassenzimmer der Schule sind mit Smartboards auf dem neuesten Stand der Technik, schmeicheln aber immer noch mit ihrem alten Charme. Wer hier die Räume betritt, sagt gerne mal „Hier riecht es so richtig nach Schule“.

Tradition und Fortschritt

Digitale Medien und der Einsatz dieser, sind bereits seit Jahren fester Bestandteil des Unterrichts an der MS Altenberg. Diese ergeben in Kombination mit einer vielseitigen Auswahl an Unterrichtsmethoden eine Lernumgebung, die für alle Schüler:innen etwas zu bieten hat. Neben dem Unterrichtsfach Digitale Bildung, das mittlerweile fester Bestandteil des Lehrplans ist, werden die Kinder an der MS Altenberg auch in zahlreichen Workshops und in Wahlpflichtfächern wie Medienbildung, darauf vorbereitet,

gewissenhaft und effizient mit der neuesten Technik und den damit verbundenen Chancen und Gefahren umzugehen. So nahmen die Kinder unserer 1. Klassen beispielsweise auch bereits an Studien zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht teil.

Eine Schule mit Charakter und Gemeinschaft

Der Charm einer ländlichen Schule ist etwas, das wir in Altenberg nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern ein Auftrag, den wir tagtäglich wahrnehmen. An der MS Altenberg arbeitet die Schulgemeinschaft eng zusammen. Hier ziehen Kinder, Eltern, Kollegium und Schulleitung an einem Strang. Dies führt nicht nur zu einem äußerst angenehmen Schulklima, sondern auch dazu, dass unsere Alumnis auch gerne nach dem Abschluss vorbeikommen, um wieder einmal von sich hören zu lassen. Das macht unsere Schule zu einer großen Gemeinschaft, welche sich als gemeinschaftliches Projekt versteht.

Soziales Engagement und anderen Vorausgehen

Als jahrelange Großspenderin bei der Aktion Licht ins Dunkel, wurde die Mittelschule Altenberg 2022 dafür ausgewählt das Friedenslichtkind zu nominieren. So entzündete die damals 12-jährige Schülerin Sarah Noska am 15. November 2022 in Betlehem das Friedenslicht, welches am Heiligabend des gleichen Jahres auf der ganzen Welt leuchten sollte.

Im Wahlpflichtfach Soziales Engagement lernen die Kinder zudem sich für andere einzusetzen, welche weniger privilegiert sind als sie selbst. Auch dieses Jahr konnten die Schüler:innen beim Event „Laufwunder“ der Caritas Österreich mehrere tausende Euro für einen guten Zweck sammeln. Wenn man also in der Schulgemeinschaft fragt, wofür die Mittelschu-

le Altenberg stehe, so hört man nicht selten Worte wie „Zusammenhalt, Engagement, Gerechtigkeit, Soziales Miteinander“.

Sportliche Auszeichnungen

Neben den sozialen Errungenschaften der Mittelschule Altenberg, verzeichnen ihre Schüler:innen auch immer wieder sportliche Erfolge. Während die Fußball Schüler:innenligamannschaft im Jahr 2023/24 einen Bezirksmeistertitel nachhause holte, schaffte es das erst im vergangenen Schuljahr gegründete Volleyball Schüler:innenliga Team 2025 den Vizelandesmeistertitel mit nur 3 vergebenen Sätzen in der gesamten Saison nach Altenberg zu holen. Auch bei den Leichtathletik Meisterschaften ist die Mittelschule ein wohlbekannter Name. Im Schuljahr 2024/25 brachten unsere Kinder 7-mal Silber und einmal Bronze nachhause.

Bildung die über die persönlichen Grenzen hinausgeht Nicht überall tickt die Welt so wie in Altenberg. Das ist uns bewusst. Deshalb ist es an der Mittelschule fest etabliert, sich auch mit der Welt jenseits der persönlichen Grenzen auseinan-

← Unsere Vizelandesmeisterinnen im Volleyball, Vierstellige Spendenbeiträge beim Laufwunder 2025, 8 Medaillen bei den Leichtathletik-Meisterschaften

Friedenslichtkind Sarah Noska beim ORF

der zu setzen. Das beginnt schon dabei andere Meinungen und Werte zulassen zu können, und konstruktiv und ohne Konflikte eigene Interessen kommunizieren zu können. Darauf wird in Altenberg im Unterrichtsfach Soziales Lernen ein besonderes Augenmerk gelegt. So wird den Schüler:innen auch Verantwortung über ihr eigenes Handeln und dem, was sie anderen gegenüber artikulieren, vermittelt. Im Bereich der Politischen Bildung wird zudem darauf geachtet auch über kulturelle und religiöse Grenzen hinwegzusehen. Dies deckt sich nicht zuletzt auch mit dem Gedanken der Integration und Inklusion, welche an der Mittelschule Altenberg in verschiedensten Formen gelebt werden. Sei es durch klassenübergreifende Lerngruppen, gezielte Sprachfördermaßnahmen, oder auch Projekte wie der ICH-Tag, bei dem die Kinder der 1. Klassen sich der Schulgemeinschaft in einem offiziellen Rahmen vorstellen dürfen, und sich somit als neue Mitglieder in ebendieser integrieren. Dieser Zusammenhalt beginnt für die Mittelschule Altenberg ganz klein im Gruppen- und Klassenverband, und faltet sich bis über die Schulgemeinschaft, Gemeinde und sogar Landesgrenzen hinweg aus.

Diese Schule denkt Europa

Das Jahr 2025 markiert das 30-jährige Jubiläum der Österreichischen Mitgliedschaft zur Europäischen Union. Zu diesem Anlass initiierte der Verein DenkStein Eiserner Vorhang das Projekt „Jugend denkt Europa“. Im darauffolgenden Auswahlverfahren wurde die Mittelschule Altenberg zur Partnerschule für dieses Projekt ernannt. In 10 verschiedenen Gruppen aus den drei 4. Klassen

Schulsprecherin Marie Hammer-Mozer beim DenkStein-Interview

entstand eine Vielzahl an beeindruckenden Projekten, welche schließlich am 18. Juni unter Beisein von Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer und Vertreter:innen der Medienlandschaft präsentiert wurden. Neben Impulsvorträgen des Bildungsdirektors, DenkStein Obmanns Bernhard Winkler, des Vorsitzenden des Oberösterreichischen MKV Rupert Wallinger, und Schulleiterin Sigrid Mayr, wurden drei der zehn Projekte im Kreise der Schulgemeinschaft begleitet durch künstlerische Beiträge von Lehrkräften und Schüler:innen und Gesangseinlagen des Schulchors präsentiert. Im Anschluss luden die 4. Klassen zur Vernissage in der Schulaula ein, wo alle weiteren Projekte präsentiert wurden. Die Beiträge wiesen einen hohen Grad an Vielfalt auf, von Interviews vor Ort und mit LH a.D. Dr. Josef Pühringer, über Straßenund Zeitzeugeninterviews, bis hin zu plastischen Kunstwerken. Die Thematik Eiserner Vorhang und die Verantwortung, die wir als Gesellschaft für ein freies Europa tragen, wurde so in einer sehr vielschichtigen Weise artikuliert und präsentiert. Neben der Überreichung von drei Schecks á € 300,- für die 4. Klassen, wurde die Mittelschule mit der Ehrentafel „Diese Schule denkt Europa“ prämiert.

Autor: Patrick Steidl

↓ Die 3. Klassen auf dem Weg zur Raggaschlucht
↑ Prämierung der 4. Klassen mit BD Dr. Alfred Klampfer

Jugend denkt Europa

Verein DenkStein

Was sind die Ziele des Vereins?

Das Motto des Vereins lautet „Impulse für Europa“ und entsprechend unserer Mission wollen wir besonders junge Menschen animieren, sich mit den Themen Freiheit und Demokratie in einem grenzenlosen Europa auseinanderzusetzen.

Was ist der Hintergrund, warum sich der Verein diesem Thema widmet und damit auch Schüler:innen ansprechen will?

Die Gedenkjahre rund um das Ende des 2. Weltkrieges, das Ende der Besatzungszeit in Österreich und insbesondere der Fall des „Eisernen Vorhangs“ zeigen so die aktuelle weltpolitische Lage, dass es immer wichtiger wird, Werte wie Demokratie und Freiheit nicht als selbstverständlich zu betrachten.

Wie können Schulen mitmachen, um das Zertifikat „Diese Schule denkt Europa“ zu bekommen?

Mitmachen kann – mit Ausnahme der Volksschulen – jede Schule. Idealerweise wird das Projekt fächerübergreifend gestaltet und es braucht zumindest eine Lehrperson als Koordinator:in. Unser Jugendbeirat Patrick Steidl, der selbst Lehrer ist, steht mit Rat und Tat gerne zur Seite. Ab dem Schuljahr 2025/26 starten wir wieder mit einem neuen Durchgang. Interessierte Schulen schicken ein formloses und unverbindliches Mail an office@eisernervorhang.eu mit Angabe einer Kontaktperson (Name, e-mail, Mobil.Nr.).

DenkStein – Wer sind wir?

Der Verein „DenkStein Eiserner Vorhang“, ehemals Mahnmal Eiserner Vorhang, wurde 1998 auf Initiative des ehemaligen Außenministers und Vizekanzlers Dr. Alois Mock gegründet und hat mit der Errichtung einer DenkStätte in Guglwald, Marktgemeinde Vorderweißenbach in Oberösterreich nahe der tschechischen Grenze ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an die Zeit des Eisernen Vorhanges gesetzt. Der Verein DenkStein fördert die proaktive Auseinandersetzung mit Freiheit und Demo-

↑ Dr. Bernhard Winkler, Obmann des Vereins DenkStein

kratie in einem grenzenlosen Europa, besonders bei der Jugend. Die DenkStätte in Guglwald regt zur Reflexion über den Wert von Freiheit und Demokratie an, jenseits der Erinnerung an vergangene Unterdrückung. www.eisernervorhang.eu office@eisernervorhang.eu •

DenkBuch – Vom Eisernen Vorhang zur Europäischen Einheit

← Gerne stellen wir Ihnen unser DenkBuch kostenfrei als PDF oder auch als E-Book zum Download zur Verfügung.

↑ Link zur Website eisernervorhang.eu

11. Landesmeisterschaften

der Lehrer:innen im GC Maria Theresia –

ein Tag voller Sport, Spannung und Stil

Bereits zum elften Mal veranstaltete Wolfgang Baumgartner vom CLV Oberösterreich die Landesmeisterschaften der Lehrer:innen im Golfclub Maria Theresia in Haag am Hausruck – und auch in diesem Jahr wurde das Turnier wieder zu einem sportlichen wie gesellschaftlichen Höhepunkt der Saison.

Bei besten Bedingungen holte sich Cornelia Höckner den Titel der Landesmeisterin, während Wolfgang Baumgartner selbst bei den Herren triumphierte – und damit nicht nur als Organisator, sondern auch als Sieger glänzte.

Ein weiteres Highlight war die Scorekarten-Verlosung, bei der sich Josef Baldinger über den Hauptpreis – einen exklusiven Handmacher/Golfschuh im Wert von 270 € – freuen durfte.

Für Nervenkitzel sorgte zudem Loch 8, wo ein Hole-in-One mit 5.000 € prämiert worden wäre. Möglich gemacht wurde dieser spektakuläre Preis vom Autohaus Leeb in Wels, das als einer von insgesamt 20 Sponsoren dem Turnier besonderen Glanz verlieh.

Im Bericht des Weekend-Magazins steht: „Das Präsidium des GC Maria Theresia sowie alle Teilnehmer:innen bedanken sich herzlich bei Wolfgang Baumgartner und dem

gesamten CLV OÖ für die großartige Organisation und den rundum gelungenen Turniertag“. In der OnlineAusgabe können auch mehrere Fotos nachbetrachtet werden. •

Schon jetzt darf man sich auf die Fortsetzung freuen: Die 12. Landesmeisterschaften in Haag finden am Samstag, 27. Juni 2026 statt.

↑ Landesmeister:innen 2025: Wolfgang Baumgartner und Cornelia Höckner
← Manfred Vorauer, Wolfgang Baumgartner und Philip Pauer

Der CLV gratuliert seinen Mitgliedern!

Regierungsrat

RR Mag. Elisabeth Stadlmeier, Bildungsdirektion OÖ

RR Hans Bauer, BEd, MEd, Bildungsdirektion OÖ

RR Dipl.-Päd. Ing. Volker Regenfelder, BEd, BS Gmunden 1

Oberschulrat – Oberschulrätin

OSR VD Sandra Auer, VS Mattighofen

OSR VD Beatrix Brunner, BEd, MEd, VS Promenade Steyr

OSR VOL Petra Maria Hörmann, VS Reichraming

OSR Dir an MS Martin Huber, MS Waldzell

OSR SD Claudia Kobler, Sonderschule Braunau

OSR VD Irmgard Mathe, VS Lohnsburg

OSR VD Gisela Pernkopf, VS Rosenau

OSR VD Christine Tischler, BEd, VS 3 Ried

OSR VD Cornelia Waldenberger, BEd, VS Taiskirchen

OSR VD Sonja Anreiter, VS Oftering

OSR VOL Alexandra Gahleitner, VS Kirchberg o. d. Donau

OSR VOL Ingrid Oyrer, VS Kaindorf

OSR Dir an MS Wilhelm Tanzer, MSc, MS St. Peter am Wimberg

OSR VD Irmgard Thanhäuser, BEd, VS Ottensheim

OSR VD Christa Brandstötter, VS Niederthalheim

OSR Dir an MS Manuela Drack, BEd, SMS Laakirchen

OSR Dir an MS Eva Maria Felgitscher, BEd, MS Regau

OSR Dir an MS Alfred Hehenberger, MSc, BEd, MS Waizenkirchen

OSR Dir an MS Alois Kienast, MS Vöcklabruck des Vereins für Franziskanische Bildung

OSR VD Silke Lanz, BEd, MEd, VS Hochburg-Ach

OSR VD Barbara Pattinger, VS Pöndorf

OSR VD Elisabeth Schweighofer, VS Zell am Moos

OSR VD Christine Seitner, VS Oberhofen am Irrsee

OSR VD Mag. Martin Sturm, VS Concordia Bad Ischl

Schulrat – Schulrätin

SR VOL Sabine Bertich, Adalbert-Stifter-Schule Ried

SR OLMS Petra Bugelmüller, PTS Steyr

SR LMS Birgit Dallinger, MS Aspach

SR VL Ingrid Ebner, VS Taufkirchen

SR VD Ursula Fruhstorfer, VS Neuhofen

SR VL Ingeborg Häusler, VS St. Anna Steyr

SR VOL Karin Holzmann, VS Taiskirchen

SR LfWE Gabriele Huber, MS St. Aegidi

SR LfWE Helga Kotschken, MS Mattighofen

SR VL Sandra Nietrost, VS Sierninghofen

SR LMS Sebastian Ragl, BEd, MS St. Anna Steyr

SR VL Christine-Maria Reifeltshammer, VS Gurten

SR LMS Karin Scheinast, MS Aspach

SR VL Edith Schlick, VS Taufkirchen

SR VOL Roswitha Schöberl, VS Lambrechten

SR VL Heidemaria Schwarzmayr-Plunger, VS Obernberg

SR VL Ing. Robert Stinglmeier, VS Reichraming

SR LMS Johannes Stöckler, MS Kirchdorf

SR LPTS Konrad Stögbauer, PTS Steyr

SR BOL Hemma Walter-Moser, BS Ried

SR VL Karin Watzko, VS Garsten

SR LMS Ernst Winkler-Ebner, BEd, MS Kirchdorf

SR LMS Doris Zeilinger, MS Aspach

SR ROL Daniela Bauer, BEd, MS Peilstein

SR VOL Karin Böhm, VS Altenberg

SR OLfWE Karin Brandl, VS Kollerschlag

SR LPTS Mag. Dr. Dietmar Chodura, BEd, PTS Perg

SR VOL Christiane Durstberger, VS Ottensheim

SR SOL Maria Gerdenitsch, VS Ottensheim

SR OLfWE Anna Hader, MS Pabneukirchen

SR OLfWE Maria Haslhofer, VS Gutau

SR LMS Andrea Höfer, MSc, MS Bad Zell

SR ROL Maria Hofmann, VS Kollerschlag

SR OLMS Gerda Kern, MS Perg Stadtzentrum

SR VD Dipl.-Päd. Petra Killinger, M.d.L.b., VS Grein

SR BOL Dipl.-Päd. Susanne Klimitsch, BS Rohrbach

SR VOL Renate Löffler, VS Heinrichsberg

SR OLMS Zita Neumüller, BEd, MSc, MS Oberneukirchen

SR BL Dipl.-Päd. Ing. Martin Ornetzeder, BEd, BS Rohrbach

SR OLMS Dipl.-Päd. Anita Pichler, MS Pabneukirchen

SR OLMS Peter Pikous, BEd, MSc, MS Waldhausen

SR ROL Brigitte Ramsauer, VS Klaffer

SR SOL Margit Riegler, VS Langenstein

SR BL Dipl.-Päd. Dkfm. Peter Stumptner, BEd, BS Rohrbach

SR SOL Mag. Karin Ungerank, MS Perg Stadtzentrum

SR LMS Peter Ganzenbacher, Leopold-Hasner-Schule Bad Ischl

SR VOL Beatrix Gruber, VS Gschwandt

SR SOL i.R. Martina Harvey, VS Viechtwand

SR OLMS Ursula Hörmann, MS Waizenkirchen

SR OLMS Nikolaus Huber, BEd, MS Gmunden-Stadt

SR OLMS Renate Huemer, MS Hofkirchen

SR LMS Ing. James Hummer, PTS Wels-Stadt

SR LMS Alexandra Kaiser, BEd, MS/PTS Vorchdorf

SR VL Mag. Andrea Kitzberger, Nikolaus-Lenau-Schule Gmunden

SR VOL Alexandra Reitsamer, BEd, VS Timelkam

SR VOL Doris Reitter, VS Vorchdorf

SR OLMS Regina Schneeberger, Welterbe-MS 1 Bad Goisern

SR VOL Elisabeth Sitter, VS Alt Lenzing

InteresseanaußergewöhnlichenAusflugszielenfürIhreKids?

Bachl Chor Adventsingen

6. Dezember 2025, 15.00 Uhr Brucknerhaus, Linz

Weihnachtszeit – Zeit für Ruhe und Einkehr Zeit zur Pflege von Bräuchen und Traditionen, die Geborgenheit schenken

Das Bachl Chor Adventsingen ist für viele zur lieb gewordenen Tradition geworden, zu einem Ort der Begegnung und einem Moment des Innehaltens, zu dem wir auch heuer wieder herzlich einladen.

„Heit wird wås Wunderbåres g’scheng“

Unter diesem Motto erwarten Sie traditionelle Chorstücke, bekannte Volksweisen, heitere und nachdenkliche Texte, stimmungsvolle Instrumentalmusik, sowie ein weihnachtliches Schauspiel, das Ihr Herz berühren wird.

Beim Bachl Chor Adventsingen wird Weihnachten für alle spürbar!

Liebe Leserinnen und Leser des Schulblattes! Wir bieten allen Kolleg:innen eine 10% Ermäßigung mit dem Code clv-advent25 bei einer Online- (www.brucknerhaus.at) oder Telefonbuchung (0732 77 52 30) über das Brucknerhaus an. Der Bachl Chor freut sich auf Sie!

Wir gedenken unserer Toten

OSR VD i.R. Annerosa Huber, 4040 Linz

SR HOL i.R. Anton Resch, 4864 Attersee

OSR HD i.R. Josef Soriat, 4866 Unterach/A.

SR BOL i.R. Friedrich Heigelmayer, 4202 Hellmonsödt

OSR BD i.R. Horst Demmel, 4600 Wels

OLfWE i.R. Hannelore Frauscher, 4906 Eberschwang

VOL i.R. Christine Thaler, 5224 Auerbach

BOL i.R. Alois Dunzinger, 4100 Ottensheim

OSR HD i.R. Dr. Waldemar Huber, 4655 Vorchdorf

OLfWE i.R. Sr. Honorata Karoline Strobl, 4840 Vöcklabruck

VOL i.R. Eduard Ortner, 4800 Attnang-Puchheim

OLfWE i.R. Veronika Blaschegg, 4820 Bad Ischl

SR VOL i.R. Katharina Zehethofer, 4273 Unterweißenbach

SR SOL i.R. Gertrud Rath, 4052 Ansfelden

Mitwirkende:

• Bachl Chor

• Schwarz Dirndln, Stubnmusi

• D’Hoamatlandla, Bläserensemble

• Alphorngruppe Gaflenz, Alphornquartett

• Werner Karlinger, Harfe

• Klaus Oberleitner, Orgel

• VS Alberndorf, Hirtenspiel & Hirtenmusik

• Harald Bodingbauer, Sprecher

• Nora Dirisamer, Regie

• Christian Schmidbauer, Gesamtleitung

OSR HD i.R. Friedrich Pachinger, 4240 Freistadt

SR HOL i.R. Liselotte Nußbaumer, 4113 St. Martin i. M.

LMS i.R. Edith Martha Maria Vinatzer, 4084 St. Agatha

SR VOL i.R. Elfriede Maria Pilz, 4331 Naarn

OSR BD i.R. Kurt Pecher, 4840 Vöcklabruck

OSR VD i.R. Josef Peham, 4652 Steinerkirchen

SR OLMS i.R. Ingrid Stamm, 4820 Bad Ischl

OSR VD i.R. Liselotte Harner, 4123 Überackern

OSR VD i.R. Johann Baumgartner, 4153 Peilstein

OSR VD i.R. Franz Baumgartner, 4193 Reichenthal

OSR HD i.R. Walter Karl Grafenauer, 4170 Lichtenau

SR VOL i.R. Hildegard Maria Brunner, 5241 Maria Schmolln

Geistl. Rat VOL i.R. Gottfried Peyr SM, 4240 Freistadt

OLMS i.R. Regina Fürst, 4312 Ried in der Riedmark

ROL i.R. Johanna Roitinger, 4710 Grieskirchen

BL i.R. Sieglinde Krätschmer, 4030 Linz

SR VOL i.R. Anna Lamprecht, 5122 Hochburg-Ach

SR VOL i.R. Gertraud Hohensinner, 4271 St. Oswald

SR BOL i.R. Eva Bogenhuber, 4621 Sipbachzell

Kindergartenpädagogin Elisabeth Hinterkörner, 4020 Linz

SR OLfWE i.R. Maria Zellinger, 4081 Hartkirchen

OSR DPTS i.R. Helmut Ecker, 4600 Wels

OSR VD i.R. Anton Baumgartner, 4461 Laussa Monsignore RL i.R. Ernst Pimingstorfer, 4400 Steyr

BOL i.R. Peter Stöhr, 4813 Altmünster

TUNESIEN

REISEN 2026

Tunis - Sousse - El Jem - Matmata - Douz - Zaouiet el Anes - Chott

El Jerid - Tozeur - Ong Jmal - Chebika - Tamerza - MidesSbeitla - Kairouan - Karthago - Sidi Bou Said

Reisebegleitung: Johanna Müller

Nähere Informationen und Details: j.mueller@eduhi.at

SIZILIEN

Catania - Cefalù - Monreale - Palermo - Erice - TrapaniMessina - Savoca - Taormina - Ätna - Syrakus

Reisebegleitung: Alois Prinzensteiner

Nähere Informationen und Details: Moser Reisen, Simone Katzensteiner, katzensteiner@moser.at

Olbia - Castelsardo - Alghero - Anghelu Ruju - Santa Trinità di Saccargia - Nuraghe Santu Antine - Giara - Nora - Cagliari

Reisebegleitung: Wolfgang Baumgartner

Nähere Informationen und Details: Moser Reisen, Simone Katzensteiner, katzensteiner@moser.at

ALBANIEN

TIRANA - DURRES

Tirana - Shkodra - Komansee - Kukes - Rubik - Kruja - BeratGjirokaster - Permet - Labova e Kryqit - Blue Eye - SarandaButrint - Ksamil - Himare - Llogara Nationalpark - Vlorë

Reisebegleitung: Johanna Müller

Nähere Informationen und Details: j.mueller@eduhi.at

Tirana - Durres - Kruja - Berat

Reisebegleitung: Petra Praschesaits

Nähere Informationen und Details: Moser Reisen, Claudia Luckeneder, luckeneder@moser.at

Montreal - Quebec City - Ottawa - Toronto - Niagara Falls - CalgaryBanff - Lake Louise - Moraine Lake - Yoho Nationalpark - JasperKamloops - Whistler - Nanaimo - Victoria - Vancouver

Reisebegleitung: Walter Wernhart

Nähere Informationen und Details: Walter Wernhart, w.wernhart@eduhi.at / Simone Katzensteiner, katzensteiner@moser.at

Reiseprogramm in Ausarbeitung!

Reisebegleitung: Alois Prinzensteiner

Nähere Informationen und Details: Moser Reisen, Elke Suarez, suarez@moser.at

4010 Linz, Graben 18

Tel. 0732 / 2240, office@moser.at www.moser.at

Österreichische Post AG – SM 02Z033370 S Christlicher Lehrerverein für Oberösterreich, Stifterstraße 23, 4020 Linz

Kompass

Seminarprogramm 2025/26

530 26. bis 27.09.2025Kulinarische „Salzkammergut Trophy light“, 2. Etappe

531 10.10.2025 Jüdische Spuren in Bad Ischl

532 11.10.2025 e*SA für Junglehrer:innen und Klassenvorstände

533 17.10.2025 HerStory (Frauengeschichte/n in Linz)

534 07. bis 08.11.2025Das Passwort fürs Leben heißt Humor

535 07.11.2025 KI in der Schulorganisation – effizient und innovativ nutzen

536 13.11.2025 Neuer Lehrplan „Technik und Design“

537 21.11.2025 Backen im Atelier „Lebkuchen“

538 23. bis 24.01.2026Schul- und Dienstrecht für Pflichtschullehrer:innen und Schulleiter:innen

539 30. bis 31.01.2026Langlaufen für Genießer:innen

540 06. bis 07.02.2026Was ich dulde, wird zur Norm

541 13.03.2026 Linzer Neustadt- und Museumsviertel

542 14.03.2026 KI im Klassenzimmer – Digitale Assistenten für einen smarten Schulalltag

543 20.03.2026

Backen im Atelier „Brot und Gebäck“

544 10.04.2026 Altstadtviertel, Schlossberg und Martinskirche

545 11.04.2026 Erste-Hilfe-Kindernotfallkurs

546 11.04.2026 Erlebnistag mit dem Smartphone

547 11.04.2026 Street Food – Die Welt auf dem Teller

548 17. bis 18.04.2026Resilienz – die Strategie der „Stehaufmenschen“

549 24.04.2026 „Die Menschen, nicht die Häuser machen die Stadt“

550 25.04.2026 Mural Harbor – Graffitis – Hafencity mit dem Segway

551 08.05.2026 Stadtführung Wels

552 08. bis 09.05.2026 Erlebnis-E-MTB-Touren im Oberen Mühlviertel – Grenzgebiet (A/D/CZ)

553 03. bis 04.07.2026Aus der Praxis: Tipps für neue Leiter:innen

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