2 minute read

Energie clever genutzt

Dank einer Energielösung von CKW produzieren Franziska und Rolf Neeser einen grossen Teil ihrer benötigten Energie selbst. Trotzdem machen auch sie sich Gedanken zum Stromsparen. Wir haben das Paar in seinem neuen Haus in Reiden besucht.

Er ist Blickfang und Wärmequelle zugleich: Auf den massigen blauen Holzofen in der Stube lässt die Familie Neeser nichts kommen. «Der Ofen ist mein Heiligtum», lacht Rolf Neeser. «Andere machen Meditation – mein tägliches Entspannungsritual ist das Einfeuern.» Das Gerät ist jedoch nicht nur ein schönes Accessoire, sondern ergänzt in den Wintermonaten auch die Wärmepumpe im Keller. Denn die überschüssige Energie des Ofens fliesst ins Wärmeverteilnetz und kann so auch die übrigen Räume beheizen und den Warmwasserboiler erhitzen. Die Wärmepumpe benötigt dadurch weniger Strom.

Energielösung als FamilienKoproduktion

Seit etwas mehr als einem Jahr wohnen Franziska und Rolf Neeser mit ihren beiden Söhnen im neuen Haus in Reiden. Lukas und Patrick waren an der Montage der Energieinstallationen aktiv beteiligt. «Sie arbeiteten zur Zeit des Baus beide bei CKW, so war es für uns naheliegend, sie ins Projekt einzubinden», sagt Rolf Neeser.

Mit ihrer tatkräftigen Unterstützung band das CKW-Team den Holzofen als Herzstück des Energiekreislaufs in die moderne Smart-Energy-Lösung ein.

Dank der Solaranlage auf dem Dach ihres neuen Hauses erzeugt die Familie Neeser einen Teil ihres Stroms selbst.

Sie besteht aus einer Solaranlage, einer Wärmepumpe und einem Optimierungssystem, das die verfügbare Energie auf die Anwendungen verteilt. In der Garage versorgt zudem eine Ladestation das Elektroauto der Neesers mit Strom.

Haus im Miniaturmodell

Die Freude an handwerklichen Arbeiten dürften die Söhne vom Vater geerbt haben. Rolf Neeser ist seit 20 Jahren als Konstrukteur für einen grossen Schweizer Hersteller von Küchenprodukten tätig und bastelt in seiner Freizeit gerne an seinem Oldtimer. Und auch in der Bauphase des Hauses, ein Fertighaus des deutschen Herstellers Schwörer, kam sein handwerkliches Geschick zum Tragen.

«Anhand der Baupläne hat mein Mann ein Miniaturmodell im Massstab 1:20 gebaut», erinnert sich Franziska Neeser. «So konnte ich jeden Raum im Voraus im Detail einsehen.» Für die eidgenössisch diplomierte Komplementärtherapeutin war dies wichtig, weil das Familienheim nicht nur Wohn-, sondern auch Arbeitsort ist. Sie betreibt hier ihre Praxis «Im Moos», wo sie Kundinnen und Kunden zur Körper- und Atemtherapie empfängt. «Vom Kleinkind bis zu Senioren behandle ich Menschen aus den verschiedensten Altersgruppen.»

Mit der von CKW geplanten und installierten Energielösung sind die Neesers sehr zufrieden. «Der Kachelofen ergänzt die Wärmepumpe perfekt», freut sich Rolf Neeser. Die Umsetzung kam zur richtigen Zeit. Denn die installierte Lösung gewährt der Familie einen hohen Grad an energetischer Unabhängigkeit. Sie muss nur dann Strom vom Netz beziehen, wenn die Solaranlage den eigenen Bedarf nicht decken kann. Überschüssigen Solarstrom vom Dach kann sie wiederum ins Netz einspeisen. Dies ist finanziell im Moment besonders attraktiv, denn CKW vergütet diesen Strom zu den aktuell hohen Marktpreisen.

Sich dem Wetter anpassen

Der drohenden Energiemangelsituation in den kommenden Wintermonaten sieht das Paar deshalb entspannt entgegen. Dennoch machen sich auch Franziska und Rolf Neeser Gedanken zum Energiesparen – und nicht erst seit kurzem. «Bereits in unserem früheren Haus, das noch eine Ölheizung hatte, beheizten wir nur diejenigen Räume, in denen wir uns aufhielten», sagt Franziska Neeser. Auch heute setzt die Familie die Energie mit Bedacht ein. «Wir achten darauf, das Haus nicht zu überheizen; notfalls ziehen wir halt einen Pullover mehr an.» Ebenfalls haben Rolf und Franziska Neeser sämtliche Lichtquellen im Haus mit energiesparenden LED-Leuchten ausgerüstet und löschen in Räumen, die sie nicht benutzen, konsequent das Licht.

Und natürlich nutzt die Familie, wann immer möglich, die selbst produzierte Energie und entlastet so zu Spitzenzeiten auch das Stromnetz. «Wenn die Sonne scheint, heisst das für mich: Zeit, eine Wäsche zu machen oder den Geschirrspüler laufen zu lassen», sagt Franziska Neeser. Und ihr Mann ergänzt: «Energie sparen heisst ja auch: die Energie sinnvoll nutzen, und zwar dann, wenn sie verfügbar ist. So passen wir uns eben dem Wetter an.»

This article is from: