STEPS-Magazin Identität

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I DE N T I TÄT 08 WER IST DER MENSCH?

APP

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MAGAZIN

WEBSEITE

SOZIALE MEDIEN

| 36 BEF REIT NACHF OLGEN | 40 VON G OT T G E L I E BT

VIDEO

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E ditor ia l

stell dir vor, jemand fragt dich: »Wer bist du?« Wie würdest du diesen Satz mit nur einem einzigen Satz beantworten? Was wäre unbedingt nötig, erwähnt zu werden?

Was ist deine Identität?

Sicherlich gibt es sehr viele Antwortmöglichkeiten. Die einen definieren sich über den Job, den sie haben. Andere wiederum über den Liebsten, mit dem man das Leben teilt. Wieder andere vielleicht auch über das sportliche und schöne Aussehen. Doch was tun, wenn man den Job verliert, der Partner weggeht oder ein Unfall das Gesicht entstellt?

Dann ist guter Rat teuer – schließlich hat man dann keinen Halt mehr im Leben und droht, an dem Verlust zu zerbrechen.

Auch wenn diese vielen Bereiche unseres Lebens wertvoll und gut sind, ist es nicht weise, seine Identität darauf zu bauen.

Dietrich Bonhoeffer schreibt in seinem bekannten Gedicht »Wer bin ich« diese starke Zeile: »Wer ich auch bin, du kennst mich, dein bin ich, o Gott!« Damit bringt er so brillant auf den Punkt, dass Gott sein ganzes Sein kennt. Und so auch seine Geschichte, Prägung, seine seelischen Verletzungen, seinen Charakter, seine Fragen und seine Hoffnung. Gleichzeitig erlebt er, dass Gott selbst die Antwort seiner Suche ist. In Gott erkennt er, wer er selber ist. In Gott kommt seine Suche nach sich selbst zur Ruhe. Ja – Gott sichert ihm seine Identität.

Darum geht es im nächsten Heft. Wir wollen dir das Projekt #malagenommen vorstellen und dich dafür begeistern. Gleichzeitig wollen wir mit unserem nächsten Magazin in das Thema tiefer einsteigen und uns gemeinsam durch Input zum Weitersagen auf das Projekt vorbereiten.

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Thema

#MALAN GENOMMEN + Das Projekt #malangenommen

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S T E P S

stellt sich vor

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Mit unserem Magazin wollen wir dich mitnehmen auf eine Reise – von uns weg und zu Gott hin. Nur in ihm werden wir stark und mutig und erkennen unsere Möglichkeiten, wie wir unser Leben für andere Menschen einsetzen können. Nur in Gott werden wir frei – frei von der Meinung anderer und frei von der Sucht nach Anerkennung. In ihm erkennen wir, dass nur er uns Wert und Identität geben kann. Ich möchte das immer wieder neu erfassen und in meinem Herzen bewahren. Du auch? Dann lass uns doch gemeinsam unterwegs sein und uns gegenseitig dazu ermutigen, in Gott zur Ruhe zu kommen.

Im Namen vom ganzen STEPS-Team, Nelli

+ Was tun, wenn der Mut zum Weitersagen fehlt?

+ Ganz natürlich und authentisch von Jesus weitersagen

I I MPR E SSUM Erscheinungsweise Viermal jährlich Herausgeber Christliche Jugendpflege e.V. [CJ] Hundesegen 2, 27432 Basdahl Telefon: 04766 – 717 E-Mail: info@christ-online.de Vertreten durch Lothar Jung, Markus Danzeisen, Matthias Kohlmann Nightlight ist ein Arbeitsbereich der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt Telefon: 0800 479 5000 E-Mail: mail@nightlight.de Vertreten durch Günther Kausemann, Bernd-Udo Flick, Friedhelm Schönwald Redaktionsanschrift Büro Manderbach Siegbert Krauss Neustraße 18, 35685 Dillenburg E-Mail: siggi@365steps.de Telefon: 02771 3206706 Redaktionskreis Mara Duisenberg, Lukas Herbst, Achim Jung, Lothar Jung, Siegbert Krauss, Sara Kreuter, Oliver Last, Nelli Löwen, Simon Maage, Salome Mayer, Marco Michalzik, Anita Muntean, Milena Schmidt Autoren Tobias Durau, Regina Neufeld, Markus Garbers, Jonathan Seit, Arne Buschmann Produktion Gestaltung Anita Muntean, Wuppertal Kreativseiten Annemarie Weise, Instagram darksunsetx Druck & Versand Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstraße 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf Abo-Service Da wir zwei verschiedene Werke sind, kannst du dir aussuchen, bei wem du STEPS kostenlos bestellst.

CJ

E-Mail: cj-abo@365steps.de Telefon: 04766 717 Anschrift: Hundesegen 2, 27432 Basdahl

nightlight E-Mail: nightlight-abo@365steps.de

Telefon: 0800 479 5000

Anschrift: Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt

S T E P S

Mal angenommen, die STEPS-Community macht sich gemeinsam auf den Weg, um das Evangelium zu verbreiten. Im Gespräch mit Freunden. Auf der Straße mit Fremden. Auf allen Online-Kanälen. In deiner Familie. Gemeinsam mit der Jugendgruppe. Bei Jugendgottesdiensten.

Auf kreativen neuen Wegen durch Kunst, Poetry, Musik, sozialen Medien …

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HALLO

VORSCHAU

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Wir sind die CJ

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Wir sind Nightlight

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Wie fängt man seinen Schatten?

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Wer ist der Mensch?

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Sichtbar für Gott

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Selbstbestimmt leben

18 Nebendarsteller 28

Weiblichkeit ist ein Geschenk

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Wann ist ein Mann ein Mann?

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Befreit nachfolgen

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Wer bin ich?

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Reflektiere dein Leben

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Missionare senden – wichtiger denn je!

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»Aufhören war keine Option«

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Von Gott geliebt

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Ja, ich will

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Gebet ist eine mächtige Waffe

FREIRAUM

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Mal angenommen, du würdest #malangenommen leben

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Kaltes Herz

S T E P S

WEITERKOMMEN

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INH ALT

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M I T H E R A U S G E B E R K R I E G S T

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K U R Z E N

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UNSER ANLIEGEN Wir wünschen uns, dass du im Glauben wächst. Schritte gehst, um im Glauben und Leben weiterzukommen. Dafür leben wir, arbeiten wir, beten wir. Deswegen machen wir Freizeiten. Veranstalten Events. Schulen deine Jugendmitarbeiter. Und produzieren Medien wie STEPS: App, Webseite, Social Media oder so ein Magazin.

WAS LÄUFT SO? Wir sind im ersten Quartal 2017 und gespannt, was Gott dieses Jahr so tun wird. Das Highlight der ersten drei Monate findet auf der Jubiko in Kirchberg, Sachsen, vom 24.02.-26.02.2017 statt. "Zurück in die Zukunft" heißt es dort und wir begeben uns auf die Spur der Reformatoren.

Welche Bedeutung haben die Grundsätze der Reformation für uns und wo müssen wir als Gemeinden "zurückkehren", um Zukunft zu haben? Mehr Infos und die Anmeldung findest du unter jubiko.com. Parallel dazu sind wir mit einem Ausstellerteam auf dem Kongress christlicher Führungskräfte in Nürnberg. Eine Woche später triffst du uns dann auf der Jumiko in Detmold. Außerdem laufen die Planungen für unseren »ich hab’s«-Kalender 2018 und wir tüfteln weiter an der STEPS-Konferenz und unserem neuen evangelistischen Projekt »mal angenommen«.

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S T E P S

WIR? Das sind zehn Menschen, verteilt in ganz Deutschland. Von Rendsburg im Norden bis Holzgerlingen im Süden, von Werne im Westen bis Görlitz im Osten. Manche kriegen Geld dafür, manche machen das aus voller Leidenschaft.

Einige sind ständig auf Reisen, andere hocken meist hinter Bildschirmen. Egal, wo und wie: Wir träumen davon, dass unsere Generation STEP für STEP mehr Liebe zu Jesus bekommt und die dann weitergibt – damit Gottes Liebe Kreise zieht.

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K R I E G S T

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M I T V E R A N T W O R T L I C H , H Ä N D E N

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Foto: Luca Baggio / www.unsplash.com

UNSER ANLIEGEN Nightlight ist eine überkonfessionelle christliche Jugendinitiative mit Sitz in Wiedenest. Wir möchten auf kreative und zeitgemäße Art Jugendliche auf Jesus Christus aufmerksam machen und sie einladen, sich auf ihn einzulassen und mit ihm zu leben. Wir wünschen uns, dass Jugendliche in Kirchen und Freikirchen dem Missionsauftrag neu auf die Spur kommen und sich leidenschaftlich dafür einsetzen, dass noch viel mehr Menschen Jesus Christus als ihren Herrn annehmen. Ja, dass eine neue Welle angestoßen wird und Jugendliche Möglichkeiten suchen, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

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Foto: Teddy Kelley / www.unsplash.com

Dafür kreieren wir sehr unterschiedliche Materialien und Medien: Flyer, Hefte, Kalender, Postkarten, Mission-Tools, Workshops – aber auch Kurzfilme und YouTube-Clips. Auf www.nightlight.de findest du unseren Shop mit einer riesigen Auswahl, um online und offline die beste Botschaft der Welt weiterzugeben. Neu ist unser Kalender ECHTZEIT 2017. Gerne kannst du auch ihn kostenlos in unserem Shop bestellen.

Hast du eine Frage an uns?

Dann maile uns gerne an mail@nightlight.de.

H Ä L T S T .

E I N E N

NEU! UNSER KALENDER ECHTZEIT 2017!

Ein Kalender. Eine Reise durch das biblische Buch der Psalmen. Eine Entscheidung.

Der Tisch- und Wandkalender ECHTZEIT 2017 inkl. monatlicher »Online Video-Serie«.

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Foto: www.pexels.com

MICH MIT

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WIE FÄNGT MAN SEINEN SCHATTEN?

Info aus der Redaktion: Wie du mit diesem »Jemand« – Gott – in Beziehung treten kannst, erfährst du im Artikel »Ja, ich will!« auf der Seite 41.

Marco Michalzik

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Auszug aus dem Gedicht »Wie fängt man seinen Schatten«, erschienen auf dem Hörbuch »Heute ist morgen schon gestern«, August 2016 bei Gerth Medien

Was mich hält, mich ausmacht, was mich definiert ist schlicht und herzergreifend die Tatsache, dass jemand mich liebt.

Klingt naiv! So einfach und gleichzeitig so kompliziert – wie sich diese Liebe präsentiert: Grenzen- und bedingungslos und allein der Versuch diese beide Worte mit Inhalt zu füllen, machen mich fast besinnungslos.

S T E P S

Wie definiere ich mein Spiegelbild?

Reflektion einer Kreation, oder Fragezeichenmensch in eine Fragezeichenwelt hinein geboren, mit der Aufgabe im Laufe des Lebens eben jenes zum Ausrufezeichen zu formen.

Bin ich das, was ich kann, oder durch mein »nicht so gut können« zum Nichtstun verdammt?

Auswechselbank, weil es immer doch jemanden gibt, der es noch besser kann?

Bin ich die Summe all meiner Fehler, zusammen addiert, Strich drunter markiert und die Rechnung kommt irgendwann später?

Oder was, wenn »haste was – biste was« am Ende doch die Wahrheit ist und der mit den besten Waren findet auch sein wahres Ich. Oder bin ich schlicht und ergreifend die Zusammensetzung von Einzelteilen?

Knochen, Haut, Wasser und Blut – eine chemische Reaktion auf zwei Beinen?

Bin ich mein gebrochenes Herz, meine Todesliste der Enttäuschungen?

Lebenslügen in Gehirnwindungen tätowiert, bis alles, was warm war erfriert, bloß damit es nicht noch einmal geschieht.

Und du merkst, das ist absurd, kristallglasklar zu sehen: So wie ich nicht mein Schatten bin, bin ich auch nichts von alle dem.

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Wie du denkst, dass Gott über dich denkt, hat Auswirkungen darauf, wie du dich selber siehst. Deshalb lohnt es sich für dich, dir darüber Gedanken zu machen.

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er durchschnittliche Niederländer ist 1,83 Meter groß, der durchschnittliche Indonesier 1,58 Meter. Die durchschnittliche Deutsche hat eine Körpergröße von 1,71 Metern, die durchschnittliche Bolivianerin 1,42 Meter. Rot. Blond. Braun. Schwarz.

Unsere Haare unterscheiden sich. Unsere Augenfarbe und unsere Hautfarbe auch. Besonders deutlich wird die Unterschiedlichkeit an unseren Fingern. Jeder Mensch hat einen einzigartigen Fingerabdruck – auch eineiige Zwillinge.

Auch wenn wir äußerlich unterscheidbar sind – es gibt Dinge, die bei allen Menschen gleich sind. Die Sicht Gottes auf unser Leben Als Menschen sind wir geschaffen nach zum Beispiel. Wer sind wir Gottes Bild, ihm ähnlich. Und als Gott sah, – trotz aller Unterschiedwas er gemacht hat, sagt er: sehr gut. lichkeiten – für unseren Schöpfer? Die Antwort, die du dir auf diese Frage gibst, hat Auswirkungen darauf, wie du dich selber siehst. Deswegen lohnt es sich für dich, dich damit zu beschäftigen!

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SÜN DIG

SE H R

GU T

»Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. […] Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut […] (ELB, 1. Mose 1, 27 + 31).« Gott schaltete das Licht an. Trennte das Wasser von der Erde. Ließ Früchte darauf wachsen. Machte die Tiere.

Dann schaute er sich seine Schöpfung an und sagte: das ist gut.

Nach den Tieren schuf er den Menschen. Seine Vorlage dafür: er selbst.

Als Menschen sind wir geschaffen nach seinem Bild, ihm ähnlich. Und als Gott nach diesem Tag seinen Blick über alles schweifen ließ, was er gemacht hatte, sagt er: sehr gut.

Als Menschen sind wir sehr gut geschaffen – auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht [vgl. Psalm 139, 5].

Ich bin immer wieder erstaunt, welches Potential im Menschen liegt. Wenn ich guten Musikern zuhöre. Wenn ich über den Fortschritt der Technik staune.

Wenn ich drüber nachdenke, wie ein Körper funktioniert.

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Obwohl der Mensch das Qualitätssiegel »sehr gut« von Gott erhalten hat, passiert etwas, was gar nicht zu diesem »sehr gut« passt: die ersten Menschen vertrauen nicht Gott, sondern hören auf die Schlange, die in Frage stellt, dass es Gott wirklich gut mit den Menschen meint. Die Menschen werden aus dem Garten Eden geworfen, wo sie gemeinsam mit Gott gelebt haben, und stehen selber vor der Aufgabe, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden und ihr Leben zu gestalten.

Dabei versagen sie vollkommen. Gott klopft den Menschen dafür nicht auf die Schulter und sagt auch nicht »sehr gut« zu diesen schlechten Dingen.

Vielmehr sieht er die Bosheit der Menschen und schickt eine weltweite Flut.

Ja, der Mensch ist eben nicht nur mit unglaublichem Potential ausgestattet, sondern auch, weil wir von unserer Natur her böse sind, fähig zu unvorstellbarer Bosheit. Das zeigte sich schon damals. Und das zeigt sich auch noch heute im persönlichen Leben – durch Mord und Todschlag, durch Egoismus und Neid, durch Streit und Stolz. Und global: Menschen in Deutschland waren fähig, Millionen von Juden zu töten. Heute sind wir fähig, Flüchtlinge zu hassen und überspitzt gesagt in jedem von ihnen einen IS-Terroristen zu sehen.

»Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat ( ELB, Johannes 3, 16).« Obwohl Gott den Menschen ganz genau kennt – sein Potential und seine Bosheit – liebt er ihn. Mit der weltweiten Flut war es nicht vorbei. Er liebt den Menschen so sehr, dass er ihm noch eine Chance gegeben hat. Er opferte seinen einzigen Sohn, damit jeder Mensch, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Gott liebt jeden Menschen und wünscht sich, dass er wieder in die Beziehung zu ihm tritt.

SE H R

B E GABT

»Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? (ELB, 1. Korinther 3, 16)« Und Gott vergibt uns nicht nur. Er zieht in jeden Menschen ein, der an ihn glaubt. Er will nicht nur im Himmel wohnen und nicht mehr in Gebäuden aus Stein, sondern er macht den Menschen, der an ihn glaubt, zu seinem Tempel und seiner Wohnung. Er verändert ihn und lässt seine Frucht in ihm wachsen. Er rüstet ihn mit Gaben aus und gibt ihm den Auftrag, die beste Botschaft der Welt zu verkündigen.

S T E P S

SEHR

»Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. Und es reute den HERRN, dass er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein (ELB, 1. Mose 6, 5-6).«

G E LI EBT

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Meine

Moti v a tion

Du verstehst mehr und mehr, wie Gott dich sieht und was er aus einem Sünder wie dir machen kann.

Wir denken zu hoch von uns Mein Eindruck bei einigen Personen ist, dass sie zu hoch von sich denken.

Die Betonung liegt stark darauf, wie gut wir geschaffen sind, wie sehr Gott uns liebt und was er aus uns gemacht hat. Dabei geht der Blick darauf verloren, wie der Mensch ohne Gott ist: Alle sind abgewichen, sie sind alle verdorben; da ist keiner der Gutes tut, auch nicht einer (vgl. Psalm 14).

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S T E P S

Zwei Gefahren der Einseitigkeit Diese vier Punkte sind sicherlich nicht alle Aussagen, die man zum Menschen treffen und aus der Bibel entnehmen kann. Aber aus meiner Sicht sind es zentrale Punkte, die in ein Gleichgewicht gebracht werden müssen. Als Menschen neigen wir dazu, einzelne Punkte stärker hervorzuheben – und was wir hervorheben, hat Auswirkungen darauf, wie wir uns selber sehen. Dabei nehme ich zwei Einseitigkeiten wahr:

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Oliver Last ist liebend gerne mit Menschen zusammen.

In uns selbst sind wir sündiger als wir jemals gedacht haben,aber in Christus sind wir geliebter als wir jemals zu hoffen gewagt hätten.

Wir denken zu gering von uns Aber auch das Gegenteil ist der Fall: Bei einigen Christen habe ich den Eindruck, dass sie das »sehr sündig« einseitig überbetonen. Sie sehen nicht, welche natürlichen Fähigkeiten in ihnen liegen. Ihnen fällt es schwer, zu begreifen, wie sehr Gott sie liebt. Und sie können nicht erkennen, welches unglaubliche Potential in ihnen steckt, seitdem Gott in ihnen eingezogen ist.

Für dich und mich ist es wichtig, dass wir nicht in eine Einseitigkeit verfallen, sondern aus den Aussagen der Bibel heraus ein möglichst vollständiges Bild entwickeln, wer du und ich sind. Wunderschön zusammengefasst finde ich diese Gedanken in folgendem Statement von Timothy Keller: »In uns selbst sind wir sündiger als wir jemals gedacht haben,aber in Christus sind wir geliebter als wir jemals zu hoffen gewagt hätten.« ×

Meine Schritte 1. Lies dir die Bibelstellen im Zusammenhang durch und mache dir selbst ein Bild davon, wie Gott dich sieht.

2. Im Artikel werden zwei Einseitigkeiten beschrieben.

Neigst du zu einer Seite?

Wenn ja: Zu welcher?

3. Rede mit Gott und bitte ihn, dass du dich immer mehr so siehst wie er dich sieht.

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WER BIN ICH? SIE SAGEN MIR OFT, I C H T R ÄT E AU S M E I N E R Z E L L E GELASSEN UND HEITER UND FEST,

I l l u s t r a t i o n : A n n e m a r i e We i s e

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SCHLOSS.

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WIE EIN GUTSHERR AUS SEINEM

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Wie dieses Bewusstsein unser Leben verändert.

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Du realisierst, dass Gott dich pausenlos wahrnimmt und du von ihm gesehen wirst.

Willkommen in unserer Realität, in unserer Selfie-Kultur, in der sich jeder Mensch versucht, von seiner besten Seite zu zeigen und das perfekte Leben darzustellen. o viele Kanäle, die nur darauf warten, von dir gefüllt zu werden. Mal schnell auf Insta das neue Bild von der letzten Fete hochladen, beim Abspacken mit der Freundin nen kurzen Snap. Mal kurz ein Lebenszeichen geben. Mal sich kurz der großen kleinen Welt zeigen.

Paar nette Zeilen schreiben: »Hallo – ich habe gerade so viel Spaß.« »Mir geht es gut.« »Ich habe ein neues Oberteil.« »Ich sehe heute voll gut aus.« »Ich habe gerade etwas ganz Neues entdeckt.« »Ich bin erfolgreich.«

S

Willkommen in unserer Realität, in unserer Selfie-Kultur, in der sich jeder Mensch versucht, von seiner besten Seite zu zeigen und das perfekte Leben darzustellen. Charmanter Freund, gute Noten, top Körper, fresher Style – dazu noch ein hingegebener Dienst für den Nächsten … Puh, ganz schön stressig wird es, wenn man wirklich in jedem Bereich punkten will und wirklich keine »Das-fehlt-mirleider-noch-Lücke« aufweisen will. Wenn man makelloses Leben zeigen will.

S T E P S

»Gib mir bitte deinen Like!« Dieser permanente Tanz in den sozialen Medien offenbart Gier – oder zumindest den großen Hunger nach Liebe und Anerkennung. Man will sichtbar sein. Und nicht in der kleinen eigenen Welt auf der kleinen Lebensbühne enden. Man lebt ja schließlich nur einmal. Wie toll wäre es, groß rauszukommen und bekannt zu werden? Immer mehr Freunde, immer mehr Follower zu haben?

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Schwindelig vom Strudel der Zeit In einer Welt, die sich immer schneller dreht und in der wir immer mehr Informationen erhalten, immer mehr Pflichten haben, verlieren wir leicht unser Gleichgewicht. Ähm, welche Werte waren mir nochmal wichtig?

Wofür will ich meine Zeit investieren?

Wer bin ich überhaupt? Wir sehnen uns danach, anzukommen, gesehen und geliebt zu werden. Dafür halten wir gerne Momente fest, um diese mit Menschen zu teilen. Wenn schon nicht bei einem Kaffee oder Kakao – weil alle ja irgendwie beschäftigt sind und keine Zeit haben – dann doch wenigstens über die sozialen Medien. Doch wenigstens hier von Menschen geherzt und geliket werden und das wohlige Gefühl haben: Ja, ich werde gesehen!

Ja, ich werde wahrgenommen.

Und irgendwie tut das doch dann auch gut, wenn Menschen mir folgen und meine Beiträge liken und mir dadurch das Gefühl vermitteln, besonders und interessant und inspirierend zu sein. Irgendwie tut es doch gut, wenn man gesehen wird und ich das Gefühl bekomme, wichtig und bedeutend zu sein. Klar, das Sättigungsgefühl hält nur kurz an, aber trotzdem …

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Gott folgt dir – pausenlos.

Während wir posten und snappen und tippen – ist Gott die ganze Zeit bei uns.

Er folgt uns. Wir sind für ihn nicht unsichtbar. So real, wie du gehen und lachen kannst, so real bist du auch für ihn. Und er sieht dich liebevoll an. Und fotografiert dich. Und drückt dich. Du bist sein Kind. Er liebt dich so sehr, wie der beste Vater nur lieben kann. Vielleicht hast du in deinem Umfeld mal einen jungen Vater erlebt, gerade zum ersten Mal Vater geworden ist. Seine Freude in den Augen gesehen und seinen Stolz? Sein Glück erlebt und seine Liebe wahrgenommen? Alles dreht sich dann um sein Kind.

So und noch viel, viel mehr liebt Gott dich. Er nimmt dich wahr. Dein Lachen hört er, deine Worte hört er, deine Gefühle versteht er, dein Handeln sieht er, deine Fragen nimmt er ernst, deine Zweifel lassen ihn nicht kalt. Und er will mit dir nach vorne schauen – in die Zukunft. So viel Weg liegt noch vor dir und diesen will er mit dir gehen.

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S T E P S

Dafür will er dich freimachen von dem Bedürfnis nach Anerkennung und Liebe von Menschen. Er selbst will dir Anerkennung und Liebe schenken. Er will dich lösen von deinen Ängsten, nicht zu genügen, und sagt zu dir: Weil ich alles für dich getan habe, bist du genug. Er will dir deine innere »So-siehtmein-Traumleben-aus-Liste« nehmen, um dir ein noch viel besseres Leben zu schenken: Größer als deine Träume und größer als deine Vorstellungen.

Ja, bei Gott kannst du dein ganzes Gepäck loslassen, dass dich viel zu oft beschwert und ausbremst: deine Kontrollsucht, deine inneren Zwänge, deine Minderwertigkeits-Komplexe, deine Ängste, deinen Perfektionismus und vieles mehr.

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Kind sein. Auch in den sozialen Netzwerken.

Bei ihm kannst du einfach Kind sein.

Sein geliebtes und wertgeschätztes Kind. Unbeschwert. Unversehrt. Gesehen. Wahrgenommen. Bei ihm bekommst du all das, wonach du bei Menschen suchst. Er weiß um deine Bedürfnisse und er kann sie stillen.

Das bedeutet nicht, dass Gott will dich freimachen von dem Bedürfnis sich all deine Probleme nach Anerkennung und Liebe von Menschen. direkt in Luft auflösen und du in einer Märchenwelt aufwachst. Nein. Aber Gott will sich um dich kümmern und dir zur Seite stehen. Und dich dann von ihm erfüllt auf die Reise schicken. Zu Menschen, die immer noch auf der Suche sind und Gott noch nicht kennen. Zu Menschen, die Gott zwar schon kennen, aber noch nicht aus der lebendigen Quelle schöpfen und deswegen immer noch durstig sind. Gott will dich überreich beschenken. Jesus sagt selbst: »Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle (NGÜ, Johannes 10,10b).« Wow – sollten wir nicht genau das auf allen sozialen Kanälen bringen? Ist das nicht eine Message, die es wirklich wert ist, gesnappt und gepostet zu werden? Wir dürfen als Kinder Gottes, frei, geliebt und angenommen, von unserem Vae ter im Himmel sowohl in den sozialen o o Netzwerken als auch im normalen LeIch sehne mich danach, ben schwärmen und Menschen für ein dass wir unsere SehnLeben mit Jesus begeistern. ×

M ine

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sucht nach Anerkennung und Wertschätzung bei Gott stillen und nicht bei Menschen darum buhlen.

Nelli Bangert snappt seit einigen Wochen für STEPS und hofft, dass ihre Gedanken über Gott die Snapchat-Welt erreichen.

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Selbstbestimmt leben

Wie wir es schaffen können, nicht mehr jedem Trend hinterherzulaufen.

n meiner Schulzeit auf dem Gymnasium fand während der 5./6. Klasse bei den Jungs eine bedeutende Veränderung statt: Die Boxershorts fand ihren Einzug in die Unterwäsche-Schubladen der pubertierenden 11- und 12-Jährigen und wurde ein unumgänglicher Coolnessfaktor. Es dauerte gar nicht lange und ich gehörte schnell zu den uncoolen Jungs aus der Klasse. Jede Sportstunde wurde in der Umkleidekabine zum Spießrutenlauf, in dem man hoffte, so schnell wie möglich die Hosen wechseln zu können – ohne einen blöden Spruch gedrückt zu bekommen. Irgendwann bekam das meine Mutter raus und erlöste mich mit einer Boxershorts-Shoppingtour. J

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Nach dem Trend ist vor dem Trend Warum erzähle ich etwas über Männerunterwäsche? Im Rückblick auf meine Schulzeit fällt mir mehr und mehr auf, dass viele Dinge durch die Menschen meiner Schule geprägt wurden. Nach der Boxershorts-Phase kam nämlich der Trend der tiefhängenden Hosen, sodass man nicht mehr gescheit laufen konnte und danach ließen sich alle Jungs die Haare lang wachsen. Als man aus dem Alter raus war, dass man sich über Kleidung definierte, kamen andere Dinge zu Tage. Die erste Zigarette auf einem 16. Geburtstag, das Billigbier vom Discounter in der Freistunde und die ersten Oberstufenpartys in der Dorfdisco. Ich denke, all diese Dinge hätte ich nicht getan, hätten meine Schulfreunde mich dazu nicht animiert. Trotzdem gebe ich ihnen gar nicht die Schuld dafür. Ich glaube, dass sie genauso wie ich in diesem Gruppentrend gefangen waren. Und dieser Gruppentrend zieht sich von der Schulzeit über die Arbeitskollegen, die Kommilitonen an der Uni bis hinein in den Freundeskreis.

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Du wirst klarer sehen, wo du deine eigene Meinung unter die Meinung anderer stellst und wie du das verändern kannst.

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Die Qualität des Lebens und der Freundschaften wird von der digitalen Welt an Likes, Klicks, vergeben Herzen oder Retweets gemessen.

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Nicht mehr dem Mainstream folgen Irgendwann habe ich versucht, mich diesen Gruppentrends zu entziehen, eigene Wege zu gehen und nicht mehr dem Mainstream zu folgen. Das funktionierte auch soweit ganz gut, aber ich stellte fest, dass mich mit der Zeit andere Dinge anfingen zu beeinflussen. In erster Linie war das vor allem Social Media wie Facebook, Instagram und Snapchat. Ich bemerkte, wie es mich unzufriedener machte, wenn ich all die schönen Instagram-Pics meiner Freunde sah, die auf der ganzen Welt herumtourten und an den schönsten Plätzen der Welt Urlaub machten – während ich zuhause hockte. Ich bekam das Gefühl, dass alle viel erleben – nur ich nicht. Und als ich mich damit beruhigte, dass es nicht auf die Location ankommt, sondern auf die Menschen, war schon das nächste Problem da: Alle laden tolle Selfies hoch, bekommen viele Likes und scheinen Tausende von Menschen zu kennen.

Und man selber? Man ist vielleicht froh, dass man seine beste Freundin oder seinen besten Freund hat. Die Qualität des Lebens und der Freundschaften wird von der digitalen Welt an Likes, Klicks, vergebenen Herzen oder Retweets gemessen. Als wäre das nicht alles schon herausfordernd genug, übertragen sich all diese Dinge wieder zurück auf unsere Gesellschaft. Zwischen lauter schönen Männern und Frauen sieht man sich im Spiegel an und fragt sich vielleicht (wie ich manchmal), ob man da überhaupt eine Chance hat. Alles muss schön sein, jeder muss abnehmen wie Sophia Thiel oder aussehen wie Channing Tatum.

»Wir haben also Freiheit und doch wiederum keine.« Interessanterweise tun wir uns all diese Dinge mehr oder weniger freiwillig an. Wir sind nicht gezwungen, all die Dinge zu nutzen, aber irgendwie brauchen wir sie gefühlt doch, um an der Gesellschaft teilnehmen zu können.

Wir haben also eine Freiheit und doch wiederum keine. Wir können uns für alle Dinge entscheiden, und auch gegen alle, aber wir sind eigentlich damit völlig überfordert und orientieren uns dann an unseren Freunden, der Klasse oder den Kollegen. Die Orsons singen so treffend: »Generation Google – wir schauen auf die Welt. Wir finden alles, außer uns selbst.« Und irgendwie geht es mir oft genauso: Ich kann mich entscheiden, ob ich snapchatte, welchen Beruf ich erlerne, welche Kleidung ich anziehe, was ich gut finde und was nicht, was ich tue und was nicht und gleichzeitig bin ich komplett überfordert mit der ganzen Geschichte, weil ich gar nicht so genau weiß, was denn jetzt gut oder schlecht ist.

Wie mache ich den Spagat?

Ich habe mich gefragt, wie man diesen Spagat überhaupt machen kann. Auf der einen Seite ist alles anscheinend tolerant und ich kann mir alles aussuchen – auf der anderen Seite haben meine Freunde, meine Kollegen, meine Familie, meine Gemeinde oder Kirche Ansprüche an mich, wie manche Dinge zu tun, sehen und einzuschätzen ssind. Und das lässt mich immer wieder ratlos zurück. Drei Punkte sind mir aber ganz wichtig geworden und bei allen Fragen checke ich diese drei Punkte ab:

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Punkt Eins: Manchmal kann man Dinge ändern Okay, bei den Boxershorts ist das vielleicht ein blödes Beispiel, weil ich dem Gruppenzwang nachgegeben habe … aber manchmal haben die anderen auch Recht wenn sie etwas an mir kritisieren oder es ansprechen. Ich selbst könnte zum Beispiel fünf Kilo weniger gut vertragen, das weiß ich unter anderem, weil ich dann doch der Teddy für alle bin. Es liegt also hier in meiner Hand, ob ich abnehme oder nicht.

Punkt Zwei: Sei wie du bist Manche Dinge kann oder möchte man nicht ändern. Und das ist sehr gut so!

Lass dich niemals durch Menschen in eine Form pressen, wenn du in diese nicht möchtest (siehe Punkt Eins). Die Welt braucht Leute wie dich, die nicht dem Mainstream folgen und die mutig dazu stehen wie sie sind und sich nicht verbiegen lassen.

Punkt Drei: Fokussiere dich auf Gott Das ist für mich der wichtigste Punkt.

Gott kann mir in ganz vielen Fragen helfen, ob ich Punkt Eins oder Zwei anwenden soll und er gibt mir die Kraft, Veränderungen durchzuziehen und Gegenwind auszuhalten. Solange ich mich auf Gott fokussiere, ich brauche keine Angst vor dem Gruppenzwang oder dem Alleinsein zu haben.

Die Welt braucht Leute wie dich, die nicht dem Mainstream folgen und die mutig dazu stehen wie sie sind und sich nicht verbiegen lassen.

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Ich dachte immer, ich wäre so selbstbestimmt … bis ich verstanden habe, wer mich wirklich beeinflusst.

Tobi mag Mobbing genauso wenig wie Rote Beete.

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Meine o M ti v a ti on

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Nur von Gott verändern lassen Ich durfte lernen, dass Gott mich begleitet, wenn es stressig wird, weil die Menschen um einen herum anfangen, an einem herumzudoktern, als wäre man eine Barbiepuppe, der man alle Klamotten überschmeißen kann. Und gleichzeitig durfte ich verstehen, dass Gott manchmal auch Veränderung haben möchte. Dann hilft er mir ganz sanft zu erkennen, dass sich etwas verändern soll und trägt mich auch durch diese stürmischen Zeiten. Ich wünsche dir, dass du den Blick auf Gott gerichtet hast, egal was um dich herum geschieht, und dich nur von ihm leiten lässt – und nicht von dem Druck deiner Mitmenschen. ×

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ls Krieg zwischen Syrien und Israel herrschte, versklavte der feindliche Hauptmann Naaman ein junges, jüdisches Mädchen. Als der Hauptmann krank wurde, riet die junge Sklavin ihrem Herrn, den Propheten Elia aufzusuchen, der durch Gottes Kraft Kranke gesund machen könne. Naaman folgte dem Rat des Mädchens und wurde geheilt (nachzulesen in 2. Könige 5).

Gott beruft nicht die Begabten, sondern er begabt die Berufenen.

Vielleicht fragst du dich manchmal, wie Gott jemanden wie dich gebrauchen kann. Vielleicht denkst du, dass du nicht schlau genug, nicht wichtig genug, nicht talentiert genug bist, um von Gott gebraucht zu werden. Aber hey: Gott sieht das ganz anders!

NEBENDARSTELLER Wa r u m s i e e i n e g r o ß e R o l l e i n G o t t e s G e s c h i c h t e s p i e l e n

Mehrere hundert Jahre später brachte ein kleiner Junge Jesus sein Abendessen: fünf Brote und zwei Fische. Der Name des Jungen? – wird in der Bibel nie erwähnt. Doch Gott gebrauchte seine kleine Gabe, um mehr als 5.000 Menschen satt zu bekommen (nachzulesen in Johannes 6).

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S T E P S

Und als viele Jahre vor Christus ein ägyptischer Pharao den Befehl gab, alle männlichen, hebräischen Neugeborene zu töten, widersetzten sich zwei Hebammen, Schifra und Pua, dem direkten Befehl des Pharao und ließen die Kinder leben. Sie retteten damit hunderte Menschenleben, unter anderem auch das von Mose (nachzulesen in 2. Mose 1).

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Eine Sklavin, ein Junge und zwei Hebammen: Alle vier spielten kleine Rollen in großen Geschichten. Alle vier standen irgendwie am Rand der Gesellschaft, hatten keine besonders wichtige Position inne und waren nicht besonders begabt – und doch hat Gott sie gebraucht, um seine Pläne zu verwirklichen.

Warum Gott gerade unscheinbare Menschen gebraucht In 1. Korinther 1 erklärt Gott, dass er sich gerade die Außenseiter, die Kleinen und Unscheinbaren – das, was nach den Maßstäben der Welt »töricht« ist – aussucht und gebraucht.

Er macht das, »um die Klugheit der Klugen zu verwerfen«. Das bedeutet, Gott gebraucht gerade die, die wissen, dass sie keine tollen Hechte sind. Die sich über Fehler bewusst sind und Gott brauchen. So wird Gott nämlich groß gemacht und nicht der Mensch.

Also: Du musst kein Superstar sein, um Gott zu dienen. Sondern du kannst darauf vertrauen, dass Gott dich benutzen will – und dass er dich gut ausrüstet für die Aufgaben, die er für dich hat. Gott beruft nicht die Begabten, sondern er begabt die Berufenen! ×

Meine o M ti v a tion

Was kann Gott schon mit jemandem wie mir anfangen? – Viel!

Sara Kreuter studiert Literatur in München.

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WEITERKOMMEN

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Weitersagen Nachfolge 21 Gott & Du Basics ErHört

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WACHSEN

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Mi ssi ogn a ree sjende n wi chti er d n n e !

Interview mit Monika Mench, Mentorin für neue Missionare der DMG. Du hast in den vergangenen 13 Jahren rund 190 jungen Missionaren beim Start ins Ausland begleitet, was war dein schönstes Erlebnis?

Ich denke an Anne, die sich mit der s a Überzeugung bei der DMG beworben o u hat, nach Indien berufen zu sein. In Du wirst herausgefordert, der Vorbereitungszeit orientierte sich über Mission im Ausland alles in diese Richtung, doch am Ende nachzudenken. erhielt sie keine Arbeitsgenehmigung.

Hatten wir uns vertan? Da öffnete Gott eine Tür ins Nachbarland. Es dauerte etwas, bis Anne sich mit dem Gedanken anfreunden konnte. Inzwischen arbeitet sie bereits zwölf Jahre mit Freude und Verantwortung in diesem Land und erlebt, wie Gott ihren Dienst gebraucht, um Menschen Abraham wählte den Weg des Vertrauens: medizinisch, persönlich In die UnsicheIheit, aber in die Hand Gottes. und geistlich zu helfen.

Anne ist eine Hoffnungsträgerin in einer leidgeplagten Region. Gott hat oft andere Wege als wir – aber sie sind immer perfekt.

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Was muss ein junger Christ heute mitbringen, damit die DMG ihn/sie sendet?

Wir suchen Missionare, die von Jesus Christus begeistert sind und sich selbst, ihre Begabungen und Erfahrungen für ihn einsetzen. Wichtig ist, dass sie erlebt haben, wie Jesus handelt – auch in schwierigen Zeiten. Gestern berichtete mir eine Bewerberin, wie Gott sie in einer Phase der Enttäuschung und Kraftlosigkeit durch die Bibel und andere Menschen ermutigt hat. Aus so einer Erfahrung heraus schöpft man im Einsatz Mut.

Wieso dieser Schwerpunkt auf Gottvertrauen?

Wir bereiten die Einsätze gemeinsam mit unseren Partnern gewissenhaft vor, aber es ist unmöglich, jedes Detail zu planen. Umstände, gesetzliche Bestimmungen, Personal, Termine und vieles mehr ändern sich manchmal unerwartet. Wie geht man damit um?

Vertraue ich, dass Gott die Kontrolle behält und seinen guten Plan damit hat? Oder verzweifle ich, weil es nicht läuft wie gewünscht? Als Gott Abraham bat, sein Land zu verlassen, legte er ihm keinen genauen Reiseplan in die Hand. Abraham ging dennoch Schritt für Schritt im Vertrauen. Als er sich von seinem Neffen Lot trennen musste, weil das Land nicht mehr genug Nahrung für ihre riesigen Herden bereithielt, wählte Abraham den Weg des Vertrauens: in die Unsicherheit, aber in die Hand Gottes.

Welche Berufe sind gefragt?

Fast alle! Theologen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter und Ausbilder aller Art. Aber ich habe auch schon eine Tierärztin erfolgreich in ihren Einsatz nach Uganda begleitet. J Wir suchen Mediengestalter, Internet- und IT-Experten, Verwaltungsleute, Projektleiter …

Mehr Informationen auf www.DMGint.de/Einsätze

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Bin ich bereit, mich Gott ganz zur Verfügung zu stellen und anderen zu dienen?

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Was bringt der Einsatz dem Teilnehmer?

Die Frage sollte nicht lauten: »Was hab’ ich davon?«, sondern: »Bin ich bereit, mich Gott ganz zur Verfügung zu stellen und anderen zu dienen?« Dann mache ich einzigartige Lernerfahrungen, die mein Leben verändern. Missionare setzen sich intensiv mit Sprachen und Kulturen auseinander, lernen neue Denkweisen schätzen, andere und sich

selbst kennen und wachsen im Einsatz charakterlich. Sie erleben Gott existenziell und lernen, ihm zu vertrauen.

Gebet ist keine Pflicht, sondern Quelle im Alltag. Die Bibel erweist sich als lebendig und spricht konkret in Situationen hinein. Ein Missionseinsatz ist ein Vorgeschmack auf den Himmel, wo Menschen aus allen Sprachen und Nationen gemeinsam Gott anbeten.

Dein Wunsch für die junge Generation Christen?

Klinke dich ein in Gottes Mission und lass dich von ihm gebrauchen. Teile die Hoffnung in dir mit anderen. Die Nöte und Schmerzen dieser Welt sind eine Möglichkeit, Armen, Benachteiligten und Vergessenen zu dienen. Angesichts von Unrecht und Not fallen wir nicht in Gleichgültigkeit, das wäre verantwortungslos. Dein Leben wird nicht ärmer, wenn du es für Jesus einsetzt – im Gegenteil. Lass dich von ihm gebrauchen und staune, was er daraus macht … ×

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Und was bewirken eure Mitarbeiter im Ausland geistlich?

Ein Fremder hat immer etwas Exotisches, Andersartiges, Eindrucksvolles an sich. Menschen reagieren neugierig und hören interessiert zu. »Weshalb hast du deine Heimat verlassen und verzichtest auf Wohlstand und die Nähe deiner Familie?« Da können Missionare auf ihre Motivation hinweisen, dass

wir im Auftrag von Jesus unterwegs sind und es uns nicht um Gewinn und Vorteil geht. Türen öffnen sich, Menschen finden zu Jesus. Da kommt jemand, der an ihnen interessiert ist, ihre Sprache lernt, Fragen stellt, von ihnen lernen will, mit ihnen zusammen isst, lacht und weint. Sie bekommen Hilfe zur Selbsthilfe und hören von der Liebe Gottes, die ihnen persönlich gilt. Das verändert nicht nur Menschen – auch politische, wirtschaftliche und soziale Umstände entwickeln sich.

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Ziel der DMG ist, neue Missionare zu fördern. Wie geschieht das praktisch?

Wir bieten ihnen einen zweimonatigen interkulturellen Vorbereitungskurs mit Blick auf Mission im In- und Ausland an. Zudem hat die Unterstützung einen finanziellen Aspekt: Bei uns dürfen neue Missionare ihren Dienst beginnen, wenn 70 Prozent ihres Lebensunterhalts durch Spenden getragen sind – die restlichen 30 Prozent übernimmt die DMG. Dieses System beschleunigt eine Ausreise erheblich und neue Missionare haben es dadurch nicht so schwer.

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WER BIN ICH? SIE SAGEN MIR OFT, ICH SPRÄCHE MIT MEINEN B E WAC H E R N F R E I U N D F R E U N D L I C H U N D K L A R , A L S H ÄT T E I C H

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I l l u s t r a t i o n : A n n e m a r i e We i s e

ZU GEBIETEN.

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D RD A N BLEIBEN »AUFHÖREN WAR KEINE OPTION!« Wie Sonja in die Jugendarbeit berufen wurde und wie die Jugendarbeit mit Sonja als Leiterin aufgeblüht ist.

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Du wirst inspiriert, auch selbst nach deinem Platz zu suchen und diesen Platz mit Gottes Hilfe zu gestalten

Welcher Beruf ist dran?

Nach ihrem Abitur und ihrem sechsmonatigen Volontariat in Israel musste sie sich Gedanken machen, wie es weitergeht. Ihr Vater sollte einen neuen Job als Pastor beginnen und damit stand ein Gemeindewechsel bevor und der Umzug ihrer Familie nach Gelnhausen. Sollte sie mitgehen? Welche Ausbildung oder welches Studium wäre dran? »Aber irgendwie gab es nichts, wo ich gesagt hätte, das will ich unbedingt studieren.« So entschied sie sich, in jedem Fall mit den Eltern mitzuziehen und dann weiterzudenken. Irgendwann sprach ihre Cousine Sonja an, ob denn nicht medizinische Fachangestellte (Arzthelferin) was für sie wäre. Eine Woche später erneut. Sonja kam ins Nachdenken: Könnte das die berufliche Richtung sein, in die sie gehen sollte? Und wie toll Gott führt: Schon am Sonntag wurde sie ein weiteres Mal darauf angesprochen – dieses Mal von Ute, der Pastorenfrau. Ute arbeitet selbst in einer Arztpraxis und erzählte Sonja, ohne zu wissen, dass Sonja bereits einige Male auf diesen Beruf hingewiesen worden ist, dass in der Arztpraxis eine Auszubildende gesucht wird.

Na, das war ja ein »Zufall«. Sonja bewarb sich in der Arztpraxis und schon bald hatte sie die Zusage in der Tasche.

Sonja war es plötzlich klar: »Ich mache das und genau das ist dran.« In der Berufsentscheidung hat sie Gottes Führung deutlich erlebt – aber auch im späteren Verlauf: Schon immer hatte sie sage und schreibe zehn Wochen Urlaub und eine relativ geringe Arbeitszeit. Das änderte sich immer wieder mal, weil der Chef die Praxiszeiten veränderte oder ähnliches. Dadurch blieb ihr immer genügend Zeit für die Jugend. »Gott ist gut!«, sagt Sonja, und freut sich darüber.

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Sonja ist eine hübsche warmherzige Frau, mit braunen Augen und schulterlangem braunem glatten Haar. Sie spielt wundervoll Klavier und hat eine tolle Stimme. Aufgewachsen ist sie in einer Pastorenfamilie. Ihr Vater war bereits Pastor einiger Gemeinden, für einige Zeit beim Janz-Team als Evangelist und beim Tee-Mobil von JFC. Sie wurde durch ihre Eltern sehr geprägt, dass Jesus und der Dienst für ihn im Mittelpunkt stehen. Auch in schwierigen Zeiten war ihrer Familie immer bewusst, dass Gott sie führt und hält und einen guten Plan mit ihnen hat.

Neben dem Glaubensvorbild ihrer Eltern hat auch Sonjas damalige Jugendgruppe sie sehr geprägt. »Einmal haben wir bis sechs Uhr morgens über Glaubensthemen geredet und diskutiert und dann sind wir zur Schule und zur Arbeit.« Dort hat sie gelernt, sich mit Fragen auseinanderzusetzen und diesen in der Bibel auf die Spur zu kommen. Aber auch viele Freizeiten auf der Langensteinbacher Höhe1 haben ihren Glauben herausgefordert und geformt. Später war sie selbst einige Jahre als Mitarbeiterin dabei.

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ie Jugendarbeit in Gelnhausen lag vor einigen Jahren brach – irgendwie kamen kaum noch Teens und Jugendliche. Was es brauchte, war ein neuer Leiter oder eine neue Leiterin, die mit Vision und einem Herzen dafür diese Arbeit neu anpackt. In diese Situation lässt sich Sonja, damals junge 20 Jahre alt, berufen. Ohne Theologie-Studium, ohne Erfahrungen mit Jugendarbeit, ohne ein Mitarbeiter-Team. Ich musste mehr über ihren Weg erfahren und so habe ich (Nelli aus der STEPS-Redaktion) mich mit ihr in meiner Küche verabredet.

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AUFH Jugendleiter/in gesucht!

Parallel zur Berufsentscheidung öffnete sich die Tür zur Jugendleitung. Schon in ihrer Zeit in Israel wusste sie, dass in Gelnhausen gerade jemand für die Jugend gesucht wird. Das Jugendmitarbeiter-Team wollte schon länger aufhören und irgendwie kamen immer weniger Jugendliche zu dem Jugendkreis. Ihr Vater machte immer wieder mal Bemerkungen in Sonjas Richtung. Ja – und irgendwie konnte sie es sich gut vorstellen. Sonst war auch niemand da, der es hätte machen können. Und so sagte sie »Ja« zu dieser neuen Aufgabe und zu diesem Dienst. Sonja war sich der Verantwortung sehr klar, weil gerade die Jugendzeit so prägend ist: Der persönliche Glaube kann sich stark entwickeln und dadurch weitere Entscheidungen im Leben stark beeinflussen.

Mit ihrem Einstieg in die Jugendarbeit hörten die anderen Mitarbeiter auf. David, ein guter Freund von ihr, klinkte sich ein und unterstützte Sonja bei der Arbeit mit den Jugendlichen. Es war ein richtiger Cut. Und so saßen Sonja und David ab sofort Woche für Woche mit nur zwei Jungs zusammen und machten mit ihnen Jugend. Auch wenn die Jugend so klein geworden war – blieben sie dran. Woche für Woche. Warum Sonja nicht alles abgebrochen und einen Punkt hinter diese Jugendarbeit gesetzt hat? »Weil die zwei halt da waren und für die beiden war es ja gut – die sind gerne gekommen.«

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S T E P S

Nachfolge 21

DRAN BLEIBEN

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1 Die Langensteinbacher Höhe ist ein geistliches Glaubenszentrum, in dem viele Freizeiten angeboten werden.

2 BU = Biblischer Unterricht. Wird in einigen Freikirchen angeboten als Pendant zum Konfirmandenunterricht.

Sonjas Dranbleiben zahlt sich aus Es war schon sehr stressig für Sonja, weil sie sich für jede Woche vorbereiten musste. Sehr dankbar war sie, dass sie durch ihren Vater einen starken Rückhalt hatte. Sie konnte mit ihm immer über offene Fragen sprechen oder auch, wenn sie sich in der Arbeit alleine fühlte und es ihr schwerfiel, sie unmotiviert war oder einfach keine Lust mehr hatte. Doch: »Aufhören war keine Option!« Die Jugendlichen waren Sonja ans Herz gewachsen und waren ihr wichtig. Ihr Dranbleiben zahlte sich aus. Irgendwann kamen auf einen Schlag vier Jugendliche dazu. Der Damm war gebrochen. Die nächsten zwei BU-Jahrgänge2 kamen dazu und auch andere Jugendliche. Wo die Jugendkreisabende für Sonja zu Beginn häufig mühsam waren, kam Leichtigkeit hinein. Die Jugendlichen beschäftigten sich viel miteinander und Freundschaften wuchsen. Zwar bekam Sonja jetzt nicht mehr von allen mit, was gerade privat los war, aber insgesamt war die Jugendarbeit plötzlich viel beschwingter und fröhlicher.

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HÖREN »Ich wusste, Gott ist da und hält mich.« Sonja hat viel gegeben und viel in die Jugend investiert und trotzdem sieht sie sich nicht als diejenige, die die Jugend zu dem hat werden lassen, was sie heute ist. »Ich sehe mich nicht als jemand, der etwas Großes gemacht hat und der der Grund dafür ist, dass die Jugendlichen im Glauben weitergekommen sind. Schließlich sind sie doch so wundervoll, weil Gott sie so toll geschaffen hat.« Ihr war immer bewusst, dass Gott in der Jugend wirkt und sie es miterleben darf. Je mehr ihr das bewusst wurde, umso entspannter wurde sie auch. Immer wieder hat sie erfahren, dass Gott sie genau in dieser Arbeit haben will und ihr auch immer wieder den Rücken stärkt. »Es gab Momente, die sehr prägend waren.

Einmal war ich spazieren und erlebte so einen krassen Moment, wo ich Gottes Nähe gespürt habe. Ich wusste, Gott ist da und hält mich.«

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Gott segnet so sehr, wenn wir uns von ihm gebrauchen lassen.

Ich wünsche mir, dass immer mehr Jugendliche bewusst ihren Platz einnehmen – um Gott zu ehren.

Nelli Bangert sehnt sich danach, dass Jugendliche eine klare Entscheidung für Jesus treffen und sich von ihm gebrauchen lassen.

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Nachfolge 21

Sonja beeindruckt mich mit ihrer Geschichte. Sie übernahm Verantwortung auch dann, wenn es schwierig war und setzte und setzt sich unermüdlich dafür ein, dass Jugendliche im Glauben weiterkommen. Wo ist dein Einflussbereich, den Gott dir gegeben hat? Vielleicht weißt du das noch nicht und hast deinen Platz noch nicht gefunden. Warum machst du dich nicht auf die Suche? Gerne unterstützen wir dich dabei per WhatsApp – meld dich gern (0163 7006995). Oder rede mit deinen Jugendleitern vor Ort. Bestimmt werden sie dich auf dem Weg zu deinem Platz unterstützen. ×

Meine

Moti v a tion

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Im Herbst 2017 wird Sonja voraussichtlich die Jugendleitung abgeben – um nach drei Jahren intensiver Jugendarbeit zur Bibelschule zu gehen. Das war schon lange Zeit ihr Wunsch, doch sie wollte unter keinen Umständen gehen, sofern es noch keinen Nachfolger gäbe. Immer wieder hat sie für Nachfolger gebetet und mittlerweile hat sich ein junges Ehepaar gefunden. Die Zeit mit der Jugend hat sie geprägt und ihren Charakter gestärkt. Und wiederum hat sie die Jugendlichen geprägt. Ihr Wunsch war und ist es, dass die Jugendlichen ihren Glauben entfalten sollten. »Ich wünsche mir, dass Jugendliche klar überlegen, ob sie mit Jesus unterwegs sein wollen und dann eine klare Entscheidung für ihn treffen.« Dafür hat sie sich unermüdlich eingesetzt.

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ANMELDESCHLUSS FÜR DIE QUARTIERE 13. APRIL 2017 FÜR DIE KONFERENZ 22. APRIL 2017

ANMELDUNG & PREISE OHNE VERPFLEGUNG BEI ANMELDUNG BIS 15. FEBRUAR 35€ BEI ANMELDUNG BIS 09. APRIL 45€ DANACH 50€ ANMELDUNG AUF steps-konferenz.de

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WEIBLICHKEIT IST EIN GESCHENK

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Dies ist eine Inspiration, dein Frausein zu lieben und deine Stärke darin zu entfalten.

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Ich bin eine Frau und ich liebe es. Ich mag rosa, lasse gern die Stricknadeln klappern, trage gerne Kleider und ich passe in viele Klischees wie zum Beispiel die Sache mit dem Einparken. Aber ich koche nicht besonders gern. Mein Badezimmer blitzt und blinkt nicht täglich und der Fußboden wartet des Öfteren vergebens auf den Einsatz des Staubsaugers. Meine Schwangerschaften habe ich kaum genossen wegen der vielen Wehwehchen. Und ein Händchen für Dekoration habe ich auch nur bedingt. Es gab eine Zeit in meinem Leben, da hatte ich daran gezweifelt, ob ich eine gute Frau bin. Ich meine, hast du schon einmal Sprüche 31,10ff gelesen?

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Nicht dein Aussehen wird dauerhaften Eindruck hinterlassen, weder dein hübsches Gesicht, noch deine weiblichen Kurven berühren einen Menschen tief im Herzen. Aber Ausstrahlung hat eine ungeheure Kraft. Ein Mensch, der von innen heraus strahlt, kann einen ganzen Raum verändern. Jemand, der Frieden und tiefe Freude in sich trägt, vermittelt diese Dinge durch die Augen. Ich habe mir eine Zeit lang sehr gerne Schminktipps angelesen und Tutorials dazu angeschaut. Auch wenn ich nicht viel davon umgesetzt habe, hatte ich diesen Wunsch in mir, schöner auszusehen und mehr aus mir zu machen. Ich habe viel Zeit investiert – und auch Geld.

Mir persönlich fällt es oft schwer, ihm zu glauben, weil ich mich in vielen Bereichen als Versagerin empfinde. Und dann höre ich Gottes Jubel darüber, dass ich bin. N I C H T Einfach nur, dass ich bin. W I R D D Dann will auch ich versu- D R U C K chen, mich anzunehmen. A B E R A Selbst in Momenten, in de- E I N E U nen ich mich als Frau und Mensch ungenügend fühle. Aber Gott ist ja nicht an einer perfekten Regina interessiert, sondern an der echten.

Das will ich sein. Ja, mit Jesus im Herzen werden deine und meine Augen strahlen und sagen: Ich bin gerne eine Frau. Ich weiß, wer ich bin. Ich kenne wahre, bedingungslose Liebe.

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Weiblichkeit ist mehr als Sexappeal und schönes Aussehen Es geht nicht darum, dass du in ein vorgefertigtes Bild einer Frau hineinpasst.

Deine Weiblichkeit drückt sich nicht in deinen Taten, Vorlieben und deinem Temperament aus. Sie ist nichts, was es zu erfüllen gilt. Stattdessen kannst du sie annehmen und leben. Darum geht es. Dein Frausein ist Gottes Geschenk an dich. Du darfst es auspacken, annehmen und genießen. Du darfst deine Weiblichkeit leben und lieben – denn Gott liebt sie mit all ihren Facetten. Sie sieht nicht immer gleich aus: Mal ist sie zurückhaltend, mal lautstark. Aber immer schön. Immer besonders. Weiblichkeit hat nichts mit Kurven oder Sexappeal zu tun. Auch wenn diese äußeren Merkmale einer Frau auch gut und wunderschön sind. Doch viel mehr geht es um das, was du ausstrahlst.

Aussehen vergeht, Ausstrahlung bleibt Doch was wäre, wenn wir mehr in unsere Ausstrahlung investieren würden?

Aussehen vergeht. Ausstrahlung bleibt.

Eine 80-jährige Frau, die voller Liebe, Frieden und Weisheit ist, strahlt mehr Schönheit aus als ein Topmodel mit leeren Augen. Und wenn du auch auf das setzen möchtest, was unvergänglich ist, dann investiere in dein Herz.

Es ist die Quelle des Lebens (Sprüche 4,23). Wenn du dich mit deinem Schöpfer beschäftigst, wird er dir selbst zeigen, was Weiblichkeit bedeutet, was wahre Schönheit ist und wie sehr er dich liebt.

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Als Frau die Welt verändern Wir Frauen sollen ein Geschenk an die Welt sein? – Absolut! Und zwar nicht nur, um hübsch auszusehen, sondern um sie zu verändern. Manch einer sagt, wir gehören zum schwachen Geschlecht, aber was viel schlimmer ist: Wir glauben es oft auch. Und was den Körperbau und die Muskeln betrifft, stimmt das ja auch. Aber ich finde es toll! Wenn mein Mann, der fast 30 cm größer ist als ich, mich hochhebt, damit ich mich nicht jedes Mal strecken muss, um ihn zu küssen, finde ich das sehr romantisch und genieße es.

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Irgendwie sind ganz verdrehte Ansichten über uns Frauen in Umlauf. Unsere Emotionalität und Beziehungsorientiertheit wird uns als Schwäche ausgelegt. Dabei hat Gott sich etwas dabei gedacht, als er uns so schuf. Oder dass wir häufig intuitiv entscheiden. Eine weitere Sache, die uns Mädels häufig als Schwäche angekreidet wird, ist das Vergleichen. Wenn wir ehrlich sind, ist da auch was Wahres dran. Während Jungs ihre Kräfte messen und immer noch die besten Kumpels bleiben, konkurrieren wir auf einer anderen Ebene und das zerstört – Freundschaften, andere Menschen und uns. Doch was würde passieren, wenn wir diese Schwäche in eine Stärke umwandeln würden? – Schließlich ist doch Gott in den Schwachen mächtig, nicht wahr? (nachzulesen in 2. Kor. 12,10)

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Meine o M ti v a tion

Anstatt zu vergleichen und anderen oder dir selbst ein schlechtes Gefühl zu vermitteln, können wir unsere Unterschiede entdecken und V I E L L E I C H T M U S S T D U E R S T uns gegenseitig ergänF Ü R D I C H E N T D E C K E N , zen. Du kannst die MaG O T T E S K R A F T I N D E I N E M cken anderer auffülL E B E N R A U M Z U G E B E N . len. Und ihre Stärken können dein Leben bereichern, indem sie dich in deinen Schwächen stärken.

Du hast etwas zu geben. Was zu sagen.

Denn Gott lebt in dir. Frauen können richtige Raubtiere werden, wenn ihnen etwas wichtig ist.

Kraftvoll leben als Frau Weiblichkeit hat eine andere Art zu kämpfen. Aber auch wir sind dazu aufgefordert, uns einzusetzen – wie eine Löwin, die ihre Jungen verteidigt. Sie gibt alles, um diese schwachen Geschöpfe zu schützen. Genau das ist auch deine Aufgabe. Und: DU KANNST DAS. Jede Frau kann das.

Nicht allein, sondern mit der Kraft Gottes. Vielleicht musst du erst für dich entdecken, Gottes Kraft in deinem Leben Raum zu geben. »Kraft und Hoheit sind ihr Gewand« heißt es über die Sprüche-31-Frau.

Das sind Zeichen von Macht. Diese Frau ist nicht wegen ihres gut geführten Haushalts ein Vorbild für uns, sondern weil sie ihre Rolle, ihren persönlichen Platz voll ausgefüllt hat.

Auch du hast eine ganz besondere Stärke von Gott bekommen und ich wünsche dir, dass du deine Weiblichkeit als sein Geschenk annimmst und sie dazu einsetzt, die Menschen um dich herum zu prägen. ×

Weiblichkeit ist nicht schwach, sondern stark und mutig. Sie inspiriert und verändert.

Mein Schritt

Ich möchte in der kommenden Woche für einen Menschen kämpfen, der Hilfe braucht – mit meiner Stimme, meinen Händen oder im Gebet.

Regina schreibt leidenschaftlich gern für www.beschenkt. com und www.lily-white.de.

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WER BIN ICH? SIE SAGEN MIR AUC H , IC H T RÜG E DI E TAG E DE S UNGLÜCKS GLEICHMÜTIG L ÄC H E L N D U N D S T O L Z ,W I E E I N E R ,

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DER SIEGEN GEWOHNT IST.

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J E M A N D , W A S

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ollbart – aber gepflegt. Durchtrainierte Muskeln – aber sensibel und elegant. Eben ein Mann, der mit seiner Axt Bäume fällt und gleichzeitig stilvoll diskutieren kann.

Mit dem Bier am Grill und gleichzeitig ein exquisiter Hobbykoch. Ist das der Traummann von heute? Was ist der echte Mann? Früher war es der Patriarch.

Man(n) hatte das Sagen, redete aber nicht viel. Man(n) nahm keine Handcremes und konnte alles reparieren. »Ein Indianer kennt keinen Schmerz.« »Da musst du durch, Junge.« Echte Männer beschwerten sich nicht über ihre Arbeit, sondern über die Politik und ihre Frauen. Männlich halt! Echt jetzt? So will doch eigentlich keiner von uns werden, oder? Aber wenn wir kein gesundes Männervorbild haben, was passiert dann? Werden wir vielleicht das Gegenteil? Der Softi, oder ein billiger Abklatsch des alten Rollenbildes, der Macho-Prolet? Nein danke!

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S T E P S

V

Psychologen sagen wegen dieser Verwirrung das Ende des »Echten Mannes» im 21. Jahrhundert voraus. Wer bin ich als Mann eigentlich? Was kann ich? Was ist meine Rolle? Wer möchte ich einmal sein? Viele Fragen, auf die es keine einfache Antwort gibt. Auch fehlen uns echte Vorbilder in unserer Zeit. Das heißt aber auch: Wir können das Mann-Bild neu definieren und prägen! Wie hammer ist das denn? In einer männlichen Identitätskrise können wir ganz neue, echte Männer, Männer nach dem Herzen Gottes werden - ohne uns in gesellschaftliche Rollenvorgaben pressen zu lassen.

Das ist deine und meine Chance!

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I S T

W E I S S ,

W I L L I S T

U N D

S E I N E M

W I R K L I C H

Z I E L

S T A R K .

M Ä N N L I C H .

Ob wir nun gut mit Computern oder Äxten hantieren, viel diskutieren oder lieber reparieren, ob wir gut bolzen oder zocken, das ist egal. Ich bin davon überzeugt, drei Wahrheiten machen uns zu echten Männern.

Berufung immer weiter nach, kriegen wir einen Plan von unserem Leben. Wir wissen, wo es hingehen soll. Jemand, der weiß, was Gott will und seinem Ziel nachfolgt, ist wirklich stark. Das ist männlich.

1. Männer stehen auf, aber bleiben niemals stehen!

Singlemädels, die ich fragte, was sie sich von einem echten Mann wünschen, antworteten häufig: »Eine eigene Meinung haben. Kein Fähnchen im Wind sein, sondern wissen, was Man(n) will. Selbst denken.« Das heißt Gottes Gedanken aus der Bibel zu entdecken und einen vielleicht antrainierten »Elternhaus-Glauben« ablegen. Männer stehen für etwas. Wir wollen uns mit etwas identifizieren.

Wir brauchen einen Job, eine Funktion, eine Rolle. Früher war man der Detektiv oder irgendein Action-Held. Womit können wir uns als echte Männer identifizieren? Wofür stehen wir? Nur für unser Hobby?

Meine Frau fand an mir als junger Mann attraktiv, dass ich ein festes Ziel hatte, dem ich nachgefolgt bin, nämlich Gottes Reich zu bauen. Zielorientierung ist männlich!

Wenn wir uns mit Gottes Plan für unser Leben identifizieren, statt mit unserem Traumberuf oder unserem Hobby, dann bekommen wir einen Sinn für unser Leben, der uns wirklich erfüllen wird. Folgen wir unserer göttlichen Berufung, bekommen wir ein Standing, wir bekommen Anerkennung und Wertschätzung bei Gott – was wir als Männer brauchen (egal wie jung oder alt wir sind). Gott hat ein mega großes Interesse daran, uns den perfekten Platz in seinem Reich zu geben. Gehen wir der Entdeckung dieser

2. Männer geben sich hin, aber niemals auf!

Kennst du das Gefühl, sich durchsetzen zu wollen? Etwas erreichen zu wollen, für etwas kämpfen zu wollen? Dieser Moment, wo man sogar Risiken eingeht, um etwas zu beweisen. Man(n) lässt sich gerne herausfordern! Gott hat uns diesen Kampfgeist in die Wiege gelegt.

Das Coole bei Gott ist: Absolute Versager werden zu Helden.

Es gehört Mut und Selbstvertrauen dazu, daran zu glauben, dass Gott dir Gaben gegeben hat, vor allem dann, wenn du – so wie ich – eher schmächtig statt stark, und nicht der mutigste Typ bist. Vielleicht fehlen dir Mut und Selbstbewusstsein für deine wahre Männlichkeit. Vielleicht liegt das auch an deiner bisherigen Identität. Du hast als Junge vielleicht keine Bestätigung bekommen, dass du ein echter Kerl bist (vielleicht, weil du im Schatten deines großen Bruders deine Rolle nicht gefunden hast oder weil dein Vater dich eher kritisiert als bestärkt hat).

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das hast

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Das ist ein Plädoyer für echte Männlichkeit, egal ob du ein muskulöser Player oder ein Nerd mit Frischluftallergie bist.

Was macht einen Mann in Gottes Augen aus und wie können wir zu einem werden?

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WANN IST EIN MANN EIN MANN?

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Dann möchte ich dich mit meiner Story ermutigen. Ich habe mich ausprobiert und mit der Zeit meine Gaben und Stärken kennengelernt. Menschen, die mit Gott unterwegs sind, haben mich bestätigt. Ich habe step by step gemerkt, dass Gott mich wirklich gebrauchen kann.

Das gibt einem Mann Wertschätzung.

Gott zeigte mir, dass ich wichtig bin und er mich in seinem Reich gebrauchen möchte. Und diese Überzeugung möchte Gott dir auch geben. Man(n) fühlt sich geliebt, wenn man seine Stärken anerkennt. Das tut Gott!

Du wirst ein Mann Gottes, indem du dein gottgegebenes Potential entdeckst und aufhörst belanglos zu leben. Du kannst mitgestalten im Reich Gottes.

Gott gebrauchte Versager und Feiglinge, die zu großen Helden wurden, als sie anfingen Gottes Berufung zu folgen (Mose, Jeremia etc.). Als sie anfingen aufzustehen, statt sich herunterziehen zulassen. Ein Junge wird zu einem Mann, wenn er bereit ist, sein Leben für etwas Größeres hinzugeben! Hingabe ist männlich!

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3. Männer übernehmen Verantwortung, aber missbrauchen den Einflussbereich niemals!

Gott hat Männern Einflussbereich gegeben und damit auch eine riesige Verantwortung. Kampfesgeist, Durchhaltevermögen und Kraft haben wir, um Verantwortung in Gottes Gemeinde, in Familie und Beruf zu übernehmen.

Führungsrollen und Verantwortungspositionen bergen aber immer die Gefahr des Machtmissbrauchs. Ein Mann ist aber kein Unterdrücker, sondern er leitet liebevoll, wie Jesus uns leitet: Sanftmütig, demütig und dienend (vgl.

Fußwaschung der Jünger). Wenn ich mir meiner eigenen Fehler und Schwächen bewusst bin, werde ich als Ehemann und Leiter nicht so schnell übermütig. Verantwortung übernehmen

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W I R S T

I N D E M

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P O T E N T I A L A U F H Ö R S T

ist männlich!

Timo – ein junger Mann in der Bibel Vielleicht denkst du jetzt, dass ein Mann nach dem Herzen Gottes zu werden noch sehr weit weg und für dich noch nicht dran ist. Weit gefehlt!

Paulus schreibt an Timo(theus) – den er einen jungen Mann nennt – einen Brief und fordert ihn auf, in diesen drei Punkten Gott zu gehorchen: Zielorientiert leben: »Lass die Gabe nicht ungenutzt, die dir durch Gottes Gnade geschenkt worden ist. […] Konzentriere dich also ganz auf diese Aufgaben; lass dich durch nichts beirren (NGÜ, 1. Timotheus 4,14-15).« Hingegeben leben: »Widme dich bis zu meinem Kommen mit ganzer Kraft dem Vorlesen ›der Heiligen Schrift‹, dem Ermahnen und Ermutigen der Gläubigen und dem Lehren (NGÜ, 1.

Timotheus 4,13).« Verantwortlich leben: »Lehre diese Dinge und schärfe sie den Geschwistern ein! Niemand hat das Recht, auf dich herabzusehen, nur weil du noch jung bist. Sei den Gläubigen ein Vorbild in allem, was du sagst und tust, ein Vorbild an Liebe, Glauben und Reinheit (NGÜ, 1. Timotheus 4,11-12).« Als (junge) Männer haben wir einen großen Auftrag und egal, wie klein du von dir denkst, Gott hat Größeres in dich hineingelegt. Ich durfte das kennenlernen und bin deswegen gerne Mann.

Ich brauche mich nicht profilieren oder meine Männlichkeit aufpolieren. Gott hat mir als Mann etwas mitgegeben und es ist genial, das zu entdecken. ×

E I N D E I N

M A N N

G O T T E S ,

G O T T G E G E B E N E S

E N T D E C K S T B E L A N G L O S

U N D Z U

L E B E N .

Mein Schritt IchIsuche mir eine konkrete Aufgabe in der Gemeinde oder in einem Projekt, in dem ich lernen kann, Verantwortung zu übernehmen.

Meine o M ti v a ti on

Weil im 21. Jahrhundert viele Jungs keine Ahnung haben, was einen Mann ausmacht, werden einige zu Machos oder Freaks – deswegen muss über das Mannsein geschrieben werden.

Markus Garbers ist verheiratet, hat zwei kleine Kinder und ein Anliegen, junge Männer im Reich Gottes zu coachen.

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B I N I C H DA S W I R K L I C H , WA S A N D E R E VO N M I R S AG E N ?

O D E R B I N I C H N U R DA S , WA S I C H S E L B S T VO N M I R W E I S S ?

UNRUHIG, SEHNSÜCHTIG, KRANK, WIE EIN VOGEL IM KÄF I G , R I N G E N D N AC H L E B E N S AT E M , A L S W Ü R G T E M I R E I N E R DI E K E H L E , H U NG E R N D NAC H FA R B E N, NAC H B LU M E N, NAC H VOGELSTIMMEN, DÜRSTEND NACH GUTEN WORTEN, NACH MENSCHLICHER NÄHE, ZITTERND VOR ZORN ÜBER WILLKÜR U N D K L E I N L I C H S T E K R Ä N K U N G , U M G E T R I E B E N VO M WA R T E N

I l l u s t r a t i o n : A n n e m a r i e We i s e

Id entitä t

ENDLOSER FERNE, MÜDE UND LEER ZUM BETEN, ZUM DENK E N , Z U M S C H A F F E N , M AT T U N D B E R E I T, VO N A L L E M A B -

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SCHIED ZU NEHMEN?

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AUF GROSSE DINGE, OHNMÄCHTIG BANGEND UM FREUNDE IN

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e i e r Bf t Id entitä t

o f a ch lgen n

WIE DIE E NGE V E R BINDUNG ZU JESUS CHR ISTUS M EIN HER Z VER ÄNDE RT.

Während der ersten Wochen war ich noch total motiviert, aber mit der Zeit wurden die Kreuzchen immer weniger Er weiß sich ganz eng mit Jesus verbun- und der Druck immer höden, bedingungslos von ihm angenomher. Der Kampf wurde zum men und unendlich von ihm geliebt.

Krampf und nach kurzer Zeit brach ich geistlich zusammen. Eigentlich wusste ich doch, wie Nachfolge »funktioniert«. Wieso bekam ich das nicht hin? Ich verzweifelte: »Sag mir doch einfach, was ich falsch mache, Gott!«

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S T E P S

»Was mache ich bloß falsch?« Voller Schmerz und Verbitterung warf ich Gott diese Worte immer wieder ins Gesicht. Vor vier Monaten hatte ich einen Freiwilligendienst bei einem christlichen Werk begonnen. Dort wollte ich geistlich neu Gas geben und möglichst viel für Gott erreichen. Also beschloss ich, mehr zu beten, mehr Bibel zu lesen und entschiedener gegen Versuchung vorzugehen. All das hielt ich in einer Checkliste fest, auf der ich meine Fortschritte täglich ankreuzen konnte.

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Von Gott lieben lassen Ich fragte meinen Vater um Rat. Seine Antwort: »Versuche einfach, dich von Gott lieben zu lassen!« Das war ein gu-

ter Rat, aber »einfach« war das für mich nicht. Ich hatte Nachfolge so sehr über Leistung definiert, dass ich keine Liebe annehmen konnte, die ich mir nicht selbst verdient hatte. Wenn mich damals jemand gefragt hätte, wer ich bin, dann hätte ich wohl geantwortet: »Ich bin ein Versager, der es einfach nicht schafft, ein guter Christ zu sein!« Dem Jünger Johannes ging es völlig anders. Wenn du ihn gefragt hättest, wer er ist, dann wäre seine Antwort gewesen: »Ich bin der Jünger, den Jesus liebt.« Johannes nennt sich in seinem Evangelium selbst nie beim Namen. Stattdessen beschreibt er sich mit diesen Worten. »Der Jünger, den Jesus liebt« – das war seine Identität!

Wie hat er das gemacht? Wie kam er zu so einem Selbstverständnis? Die Antwort ist: Er hat seine Identität von Jesus übernommen!

Bedingungslos angenommen und unendlich geliebt Johannes durfte Jesus mehrere Jahre lang hautnah erleben. Dabei hat er einen starken Eindruck von der Beziehung bekommen, die Jesus als Sohn Gottes

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das hast

Du gewinnst eine vielleicht ganz neue Perspektive auf die Nachfolge Jesu, die das Potential hat, dich von Leistungsdruck zu befreien

Durch Liebe verändert Diese Identität verändert für Johannes alles! In seiner Anfangszeit als Jünger verdiente er sich noch bei Jesus den Spitznamen »Donnersohn« (Matthäus 3,17). Eine kleine Kostprobe seines Temperaments bekommen wir in Lukas 9,54. Als Jesus keinen Schlafplatz in einem Dorf der Samariter bekommt, schlägt Johannes vor, Feuer vom Himmel auf sie regnen zu lassen. Aus diesem Donnersohn, der ein ganzes Dorf grillen wollte, wurde der »Apostel der Liebe«, wie er heute gerne genannt wird.

Genauso wie Johannes dürfen auch wir uns über das Geliebtsein bei Jesus definieren! Nachfolge wird gerne als bedingungslose Hingabe und als aufopfernder Dienst Zuallererst will Jesus uns bei sich haben! voller Verzicht und Leiden beschrieben.

Er will uns nah sein! Er will uns Doch dabei wird manchmal die Grundlamit seiner Liebe überschütten! ge all dessen vergessen. Über die Berufung der zwölf Jünger heißt es in Markus 3,14 (NGÜ): »Sie sollten ständig bei ihm sein, und er wollte sie aussenden, damit sie seine Botschaft verkündeten.« Es geht Jesus nicht in erster Linie darum, dass wir etwas für ihn tun oder dass wir bestimmte Regeln befolgen. Zuallererst will er uns bei sich haben! Er will uns nah sein! Er will uns mit seiner Liebe überschütten! »Tun kommt aus dem Sein und nicht das Sein aus dem Tun« Nachfolge hat auch mit Hingabe und Dienst zu tun. Aber bevor wir auf die richtige Art und Weise folgen können, müssen wir erst fest in unserer Identität verwurzelt sein. Das Tun kommt aus dem Sein und nicht das Sein aus dem Tun! Nachfolge fängt damit an, dass wir uns von Gott lieben lassen! Erst wenn wir Nachfolge auch als »Bei-Jesus-Sein« und »Von-ihm-geliebtSein« verstehen, haben wir das richtige Fundament für hingegebenen Dienst. Das hat nichts mit Wohlfühl-Christentum zu tun. Nein, es ehrt Gott zutiefst, wenn wir die Liebe, die wir brauchen, nur bei ihm suchen. Denn nur er kann sie uns geben! Also lehn dich zurück und schmieg dich an die Brust Jesu!

Richte dich gemütlich auf dem Schoß des Vaters ein! Dann hast du die perfekte Ausgangsposition für echte Nachfolge!

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In diese Liebe taucht auch Johannes ein. Seinen Platz beim letzten Abendmahl beschreibt er mit den Worten: »Einer von seinen Jüngern, den Jesus liebte, lag zu Tisch an der Brust Jesu (ELB, Johannes 13,23).« Jesus ruht an der Brust des Vaters und Johannes ruht an der Brust Jesu. Hier findet Johannes seine Identität! Er weiß sich ganz eng mit Jesus verbunden, bedingungslos von ihm angenommen und unendlich von ihm geliebt.

d u davon

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mit seinem Vater führte. Johannes betont diese göttliche Vater-Sohn-Beziehung in seinem Evangelium wie kein anderer. Allein 120 Mal wird Gott im Johannesevangelium »Vater« genannt – doppelt so oft wie in den übrigen Evangelien zusammen. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist von großer Nähe und Vertrautheit sowie von gegenseitiger Liebe, Wertschätzung und Ehrerbietung geprägt. Jesus ist dem Vater ganz nah, weiß sich zutiefst von ihm geliebt. Am Anfang seines Evangeliums schreibt Johannes in Kapitel 1,18 (LUT 84): »Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt.« Der Ausdruck, der hier mit »Schoß« wiedergegeben ist, bezeichnet die größte Nähe, die engste Gemeinschaft. Jesus ist Schoßkind beim Vater! Zweimal wird Johannes auch Zeuge davon, wie der Vater selbst seine Liebe zum Sohn deutlich ausdrückt. Bei der Taufe und bei der Verklärung Jesu ruft er ihm vom Himmel her etwa Folgendes zu: »Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Freude (NGÜ, Markus 1,11).«

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Meine o M ti v a tion

Ich will mit dir teilen, was ich in den zwei härtesten Jahren meines Lebens lernen durfte und hoffe, dass es auch dein Leben verändert.

Befreite Nachfolge Auch ich durfte diese Veränderung erleben. Ich hatte gedacht, ich müsste mir durch Leistung und Disziplin Gottes Annahme und seinen Segen verdienen (Leistung + Disziplin = Annahme + Segen). Aber wie der Vater dem älteren Sohn im Gleichnis von den verlorenen Söhnen, so machte Gott auch mir deutlich: »Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir (NGÜ, Lukas 15,31).« Gottes Gleichung lautet so: Meins = Deins! Du + Ich = Eins!

Ich lade dich ein, Geliebtsein als Identität zu begreifen. Das wird deine Nachfolge von Druck zu Hingabe und zum Dienst befreien! ×

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S T E P S

Diese Identität wird auch bei uns alles verändern: Aus der Pflicht wird Freude! Nachfolge besteht dann nicht mehr aus lästigen Regeln und Geboten.

Es geht dann auch nicht mehr darum, Gottes Segen und seine Zuwendung zu verdienen. Stattdessen sind wir frei, selbstlos zu lieben! LieEr Jesus wünscht sich Gehorsam be ist die einzig richtige aus Liebe und Vertrauen.

Motivation für NachfolUnsere Liebe kann aber immer nur ge! Erst die Liebe gibt ein Echo seiner Liebe sein! dem, was wir tun, einen Wert (vgl. 1. Kor 13,1-3)! Jesus will keinen zähneknirschenden Gehorsam. Jesus wünscht sich Gehorsam aus Liebe und Vertrauen. Unsere Liebe kann aber immer nur ein Echo seiner Liebe sein! »Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat (ELB, 1. Johannes 4,19).« Deshalb müssen wir uns zuerst Gottes Liebe gewiss sein! Unsere Beziehung zu Gott wird dann auch nicht mehr von Angst geprägt sein: Angst davor, Fehler zu machen. Angst vor Strafe. Angst davor, dass Gott enttäuscht ist und sich von uns abwendet. Stattdessen ruhen wir ganz entspannt und zuversichtlich in Gottes Liebe. »Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst (ELB, 1. Johannes 4,18)«

Jonathan Seit kann sich für tausend Dinge begeistern. Aber nichts kann ihn so begeistern wie Gottes Liebe!

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WER BIN ICH? DER ODER JENER? BIN ICH DENN HEUTE DIESER UND

BEIDES ZUGLEICH? VOR MENSCHEN EIN HEUCHLER UND VOR MIR SELBST EIN VERÄCHTLICH WEHL E I D I G E R S C H WÄC H L I N G ? O D E R G L E I C H T, WA S I N M I R N O C H I S T, DEM GESCHLAGENEN HEER, DAS IN UNORDNUNG WEICHT VOR SCHON

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GEWONNENEM SIEG?

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I l l u s t r a t i o n : A n n e m a r i e We i s e

MORGEN EIN ANDRER? BIN ICH

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das hast

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Wenn du dir deinen Wert nur von Gott geben lässt und Gott dein Herz schenkst, dann verändert Gott dich. Du wirst Schritte gehen, die du nie für möglich gehalten hättest.

ch bin unendlich wertvoll, geliebt und begabt. Ich bin Kind des großen Gottes, der die ganze Welt geschaffen hat und doch mich kleinen, sündigen Menschen sieht und ganz genau kennt.

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Gott & Du

Diese Gewissheit prägt mein Leben und ist tief in meinem Herzen. Aber das war nicht immer so … »Während meiner Schulzeit habe ich eine ›Maske‹ getragen.« Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, habe mich als Kind für Jesus Christus entschieden und als Teenager taufen lassen. Aber erst in den letzten paar Jahren habe ich verstanden, was »Christsein« wirklich bedeutet: Eine echte und lebendige Beziehung zu Gott zu haben. Oft hatte ich früher Selbstzweifel, fühlte mich nicht wertvoll und dachte, ich hätte keine Begabungen. Während meiner Schulzeit habe ich eine »Maske« getragen und mich vor den anderen verstellt.

Obwohl ich immer viele Freunde hatte, fühlte ich mich oft nutzlos und hegte schlechte Gedanken über mich und mein Leben. Das hat mich sehr unglücklich gemacht.

Ich weiß keinen genauen Zeitpunkt mehr, aber irgendwann hat Gott angefangen, an mir zu arbeiten. Er hat mir immer wieder durch Menschen, Texte, Bibelverse und seine Stimme in meinem Herzen gesagt, wie sehr er mich liebt, dass ich wertvoll bin und dass er mich geschaffen hat. Es hat aber fast noch zwei Jahre gedauert,

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VON GOTT GELIEBT Wie diese Tatsache Milena erreicht und verändert hat

bis ich wirklich verstanden hatte, was das alles für mein Leben bedeutet. Als ich das endlich annehmen konnte, hat sich mein Bild von mir selbst, von Gott und dem Leben total verändert. Gott hat in dieser Zeit ziemlich stark an mir gearbeitet: Ich wurde viel offener für Menschen und die Welt. In dieser Zeit habe ich verstanden, dass nur zählt, was Gott von mir denkt und dass ich mir meinen Wert nur von ihm geben lassen sollte. Plötzlich habe ich meine Gaben und Talente entdeckt, die Gott mir gegeben hat und angefangen, sie zu gebrauchen. »Ich gehe Schritte mit Gott, die ich mir niemals zugetraut hätte.« Seitdem ist so viel passiert! Ich gehe jetzt Schritte mit Gott, die ich mir niemals zugetraut hätte. Manchmal sind

es große Veränderungen, manchmal kleine Herausforderungen, aber immer tragen sie dazu bei, dass ich Gott besser kennenlerne und meine Beziehung zu ihm wächst. Zum Beispiel versuche ich, Menschen ohne Vorurteile zu begegnen.

Ich weiß ja jetzt, dass Gott mich liebt und sehe daher die Menschen um mich herum viel mehr mit Gottes Augen.

Außerdem hat Gott mir im letzten Jahr wichtig gemacht, dass der Glaube an ihn keine Religion oder Theorie ist, die im Kopf passiert. Der Glaube an Gott ist etwas, das im Herzen passiert.

Das Wissen, dass Gott da ist, reicht nicht aus. Gott möchte, dass ich ihm mit meinem ganzen Herzen nachfolge. Das bedeutet, dass mein Glaube an ihn eine Beziehung zu ihm ist, in der ich mit ihm rede und mit ihm im Alltag unterwegs bin. Diese Beziehung verändert mich und bringt mich dazu, zu handeln. Ich gebe ganz automatisch Freude und Liebe weiter, weil die in meinem Herzen sind und kann gar nicht anders, als anderen Menschen von Gott zu erzählen. ×

Meine o M ti v a ti on Milena ist überwältigt von Gottes Liebe und begeistert davon, wie Gott sie in ihrem Leben gebraucht.

Ich wünsche mir, dass du Gottes Liebe mit deinem ganzen Herzen annimmst und dich von Gott verändern lässt.

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Vielleicht hast du schon einiges über Jesus kennengelernt: Von Freunden, in der Kirche oder Gemeinde oder auch von ihm gelesen. Du bist fasziniert von Jesus, der sein Leben für dich gegeben hat. Du spürst innerlich, dass da was Wahres dran ist und du mehr von diesem Jesus haben willst. Du hast den Eindruck, dass du nicht mehr ohne Jesus leben kannst und willst und du ihn brauchst, damit dein Leben gelingt. Du erkennst, dass du ohne Jesus vieles tust, was anderen nicht guttut – und dir selbst auch nicht. Und dich lässt das Gefühl nicht mehr los, dass Jesus dich liebt und mit dir heute, morgen und die ganze Ewigkeit über zusammen sein will?

Dann gehe diesen einen Schritt auf Jesus zu – er hat schon unendlich viele Schritte auf dich zu gemacht. J Sage ihm, dass du ihn brauchst und nicht mehr ohne ihn leben willst.

Bitte ihn um Vergebung deiner Schuld, die du in deinem Leben auf dich geladen hast. Vielleicht ist dir nicht klar, warum du bei ihm um Vergebung deiner Schuld bitten solltest? Nun – Gott ist heilig und zu 100% rein. Er hasst jede Sünde, jede kleine Unsauberkeit. Als Menschen können wir da nicht mithalten, jeder von uns macht viele Fehler. Da zählen natürlich die für uns ganz offensichtlichen Sünden wie Mord, Diebstahl, Ehebruch. Aber Gott geht noch weiter: Er macht keinen Unterschied zwischen »heftigen« und »nicht so schlimmen« Sünden. Auch ein Ehebruch in Gedanken oder eine Notlüge, ein schlechtes Wort über andere und sogar eine gute Tat, die wir nicht tun, betrüben Gott. Krass oder? Da kommt doch im Laufe des Lebens einiges zusammen.

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Dann bitte Jesus Christus, von nun an dein Leben in die Hand zu nehmen und zu gestalten. Stelle seine Gedanken über deine Gedanken und seine Ziele mit deinem Leben über deine eigenen.

Vertraue darauf, dass er es gut mit dir meint und einen guten Weg mit dir gehen möchte. Es ist ein Schritt, den du niemals bereuen wirst. ×

S T E P S

Basics

B

ei STEPS geht es darum, Schritte mit Jesus in der Nachfolge zu machen. Doch, wie kommt es zum ersten Schritt? Wie kannst du eine Beziehung mit Jesus Christus beginnen? Gerne möchte ich dir in diesem Tutorial erklären, wie du einen Startpunkt mit Jesus Christus setzen kannst. Davor möchte ich dir aber sagen, dass jede Lebensgeschichte unterschiedlich aussieht. Jeder Mensch ist individuell und daher auch der Weg hin zu Jesus. Aber vielleicht hilft dir dieses Tutorial trotzdem, um zu verstehen, was es bedeutet, mit Jesus Christus unterwegs zu sein.

Wenn du in enger Gemeinschaft mit Jesus Christus leben willst, muss alles Trennende zwischen dir und Gott weg. Das geht nur durch das Blut Jesu Christi, denn er ist für deine Schuld gestorben und hat mit seinem Tod dafür bezahlt. Jesus bietet dir an, dich von deiner persönlichen Schuld zu befreien.

Doch dafür braucht er deine Bitte darum. Wenn du ihn bittest, vergibt er dir deine Sünden gerne und dann kannst du in bereinigter Beziehung mit ihm leben. Auch deine zukünftigen Sünden kannst du immer wieder bei Jesus abgeben und ihn um Vergebung darum bitten. Mit deinem »Ja« für Gott, antwortet er mit deiner Wiedergeburt: Jesus Christus schenkt dir den Heiligen Geist, der dann in dir wohnen wird. Er ist die Bestätigung, dass du ab sofort zu Jesus Christus gehörst. Du bist also niemals mehr alleine und darfst erfahren, wie er dein Leben immer mehr verändern und prägen wird, wenn du ihm Raum lässt.

Klingt es gut für dich?

Die Redaktion

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»JA, ICH WILL!«

W I E DU I N E I N E B E Z I E H U NG M I T J E S U S C H R I S T U S KOM M E N K A N N S T.

Weiterkom m en

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Gebet ist eine mächtige Waffe inspiration von dem film »war room«

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ErHört

Irgendwie braucht es doch immer wieder frischen Wind und neuen Aufbruch, wenn es um das persönliche Gebet geht. Klar, dass Gebet wichtig ist, das weiß jeder Christ und klar – man hat ja auch schon einige Gebetserhörungen erlebt, die Lust auf mehr machen. Aber wie schnell versickert unser Bewusstsein um die Kraft des Gebets und unsere Motivation für das Gebet in unserem vollen Alltag.

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Der Film War Room facht wieder neu die Leidenschaft für das Gebet an. Es geht um Tony und Elizabeth, die das perfekte Bilderbuch-Leben genießen: tolle Jobs, eine hübsche Tochter und ihr Traumhaus. Doch hinter den Kulissen sieht es alles andere als rosig aus: Tony feiert seine beruflichen Erfolge und genießt dabei auch das Ansehen von so manch einer hübschen Frau. Währenddessen zieht sich Elizabeth in Verbitterung zurück. Die Beziehung droht zu zerbrechen. Das Leben von Elizabeth nimmt eine überraschende Wendung als sie Miss Clara trifft, die den Gedanken prägt: »Siege kommen nicht von ungefähr.« Sie ermutigt Elizabeth dringlich, sich in dem Haus einen War Room zu gestalten und darin täglich für ihre Ehe und Familie im Gebet zu kämpfen. Dabei erlebt sie Gott auf besondere Weise. Dieser Film inspiriert dazu, auch selbst für verschiedene Themen oder Probleme in den Gebetskampf zu gehen und zu beten und zu beten und zu beten.

Bilder: © Movie Artwork

Wie man den War Room gestaltet: Suche dir einen Platz aus in deinem Haus oder Wohnung, wo du ungestört bist. Lenkt dich etwas in diesem Raum ab? Dann tu es raus. Lass auch dein Smartphone draußen. Dann stell dir einen Stuhl oder einen Hocker rein, auf dem du es dir bequem machen kannst.

Nutze die Wände des Raumes, um diese mit Versen aus der Bibel, die dich zum Gebetskampf ermutigen, zu bekleben. Leg dir dafür Stifte, einen Stapel Blätter und Tesafilm oder Post-Its in den Raum. Werde dir darüber klar, was aktuell dringend dein Gebet benötigt. Gibt es etwas in deinem Leben, das dich aktuell stark bedrückt und runterzieht? Vielleicht die Situation in deiner Familie? Vielleicht der Kampf um ein gutes Selbstwertgefühl? Vielleicht die Sehnsucht nach einem Partner? Vielleicht dein Bruder, der nichts von Jesus wissen will? Und dann gehe fleißig in deinen War Room und bete.

Bete. Solange – bis etwas passiert. Gott ist größer als jedes Problem und er hat die Macht, Situationen von heute auf morgen zu verändern. Lass dich von seiner Allmacht überraschen! ×

Nelli Bangert ist sehr ermutigt durch den Film, beharrlich für verschiedene Themen zu beten.

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I l l u s t r a t i o n : A n n e m a r i e We i s e

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TREIBT MIT MIR SPOTT. WER ICH AUCH BIN, DU KENNST MICH,

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WER BIN ICH? EINSAMES FRAGEN

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DEIN BIN ICH, O GOTT!

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I C H ?

EIN BEWUSSTSEIN FÜR DAS EIGENE LEBEN SCHAFFEN

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das hast

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In diesem Artikel sollst du ein paar Anregungen bekommen, deine Identität und somit dich selbst ein wenig besser kennenzulernen. Auf Seite 46 bekommst du dazu einige Fragen, die dir helfen einen »Durchblick« über dich zu bekommen.

eine Identität zu kennen ist wichtig. Wenn ich nicht weiß, wer ich bin, dann können mich Veränderungen ganz schön aus der Bahn werfen. Und wenn ich unzufrieden mit mir bin, aber nicht weiß, wie ich eigentlich ticke, dann wird es mir schwer fallen, Sachen an mir zu ändern.

Ich möchte dir ein wenig helfen, deine eigene Identität zu erkennen. Auf der nächsten Seite kannst du dann direkt ein paar Sachen aufschreiben, um sie dir besser zu merken und deine Gedanken nachvollziehen zu können.

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Zunächst gibt es Fakten über dich – ein Ministeckbrief: Wie heiße ich? Welche Nationalität habe ich? Bin ich ein Junge oder ein Mädchen? Wer sind meine Eltern? Alles Sachen, die dich ausmachen, die du dir aber nicht selber ausgesucht hast, die dir aber auch keiner absprechen kann – quasi das »Gerüst deiner Identität«.

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Was du magst und was du nicht magst, die Dinge, die du wichtig findest und erreichen möchtest, das bildet deine Identität.

Innere Überzeugungen Zu deiner Identität gehört außerdem das, was du gut findest, was dir gefällt oder was du gerne machst. Wenn du z. B. Fan einer Sportmannschaft oder eines Popstars bist, wenn du gerne in der Natur bist, wenn du gerne mit Freunden abhängst, wenn du die Farbe Orange magst oder gerne kochst – all das gehört zu deiner Identität dazu.

Umgekehrt bildet sich deine Identität aber auch aus dem, was du nicht magst bzw. was du ablehnst: »Ich mag keinen Streit«, »ich finde Dunkelheit unheimlich«, »ich esse kein Fleisch«, ...

Eine weitere Kategorie wären die Dinge, die du wichtig findest und erreichen möchtest: Vielleicht Geld und Karriere machen, eine Familie gründen, viele Freunde haben, Gutes tun, die Welt bereisen, nachhaltig leben ... Diese Dinge beeinflussen deine Identität, weil sie dein Handeln motivieren. Und ganz eng verbunden damit sind deine Werte, die du hast: Was möchte ich mit meinem Leben erreichen? Was finde ich wichtig? Wofür stehe ich vor anderen ein?

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Arne, frische 28, Snowboard fahrender Fast-Pastor und immer wieder froh über das, was Gott ihm zu sagen hat!

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Gottes Gedanken über dich Das allerwichtigste, was du über dich und deine Identität hören kannst, wirst du von Gott hören. Gott zeigt durch seine Aussagen in der Bibel, dass du ein gewollter und unglaublich geliebter, gleichzeitig sündiger Mensch bist.

Das hat Gott dazu bewegt, dass er für dich aus reiner Liebe zu dir gestorben ist. Und genau das stiftet Identität!

Jesus hat die Sünde, die dich hindert, befreit zu leben und mit Gott Beziehung zu haben, auf sich genommen.

Auch hat Gott so viel Gutes in dich hineingelegt und dich mit so viel Gutem beschenkt: Äußerlichkeiten, Talente, Gaben, Werte. Ja, dann kannst du alles andere ganz frei und ohne Druck entdecken und dich daran freuen. Das wird dir Sicherheit geben! ×

Ich glaube, es ist wichtig, sich und das, was Gott zu einem zu sagen hat, zu kennen. Denn nur was man kennt, kann man auch lieben lernen.

S T E P S

Meine o M ti v a ti on

Prüfe selber, wofür du stehst, was du willst, was du kannst und dann steh dazu.

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Prägung von außen Neben diesen Dingen gibt es auch viele äußere Einflüsse, die deine Identität prägen. Das kann z. B. Werbung sein, die dir sagen will, welches Produkt du brauchst. Das kann Politik sein, die dir sagen will, was gut und richtig für dein Land oder deine Stadt ist.

Das können deine Eltern sein, die dir sagen, welcher Job später zu dir passt.

Oder das können Freunde sein, die dir sagen: »Du bist nur cool, wenn du mit auf die Party kommst!« Wenn du immer nur auf andere hörst und dich an ihnen orientierst, kann das deine Identität verunsichern. Natürlich soll das jetzt aber auch nicht heißen, dass die Meinung anderer Menschen dir grundsätzlich egal sein soll. Schließlich können wir ja auch von der Weisheit und Erfahrungen anderer profitieren. Aber lass nicht alles einfach ungefiltert an dich dran und sei nicht einfach die Marionette, die tanzt, wenn andere es wollen. Prüfe selber, wofür du stehst, was du willst, was du kannst und dann steh dazu.

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Id entitä t

RE FLEKTI E R E DEIN LE BE N !

S

chnapp dir doch mal diese Fragen und setze dich ungestört für eine kleine Weile an einen Lieblingsplatz von dir. Gehe eine Frage nach der anderen durch und beantworte sie für dich. Schreibe dir deine Antworten auf.

JETZT GEHT´S ANS EINGEMACHTE

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S T E P S

EINFACHE FRAGE

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UM WEITERDENKEN

Wer hat mein Bild von einem Jungen oder Mädchen geprägt? Und vor allem wie?

1

Bin ich ein Junge oder ein Mädchen?

2

Was mag ich und was nicht?

3

Wer sind meine Eltern und wie sind sie drauf?

Welche Prägungen (gute und schlechte) habe ich von ihnen mitbekommen?

4

Was ist meinen Freunden wichtig?

Wie prägt mich das?

5

Welche Werte wurden mir beigebracht?

Welchen Einfluss hat das auf mich?

6

Welche Person prägt mich aktuell am stärksten?

Warum gefällt mir diese Person?

7

Was bedeutet mir der Glaube?

Weshalb glaube ich an Gott?

8

Was lehne ich ab?

Habe ich mich mit Menschen und Meinungen ausgesetzt, die nicht meine eigenen sind?

Wie reagiere ich darauf?

9

Was kann ich so richtig gut und macht mir viel Spaß?

10

Wofür setze ich mich ein?

11

Welche Ziele habe ich im Leben?

12

Wer ist Gott für mich?

Weshalb bin ich für Gott aktiv?

13

Wie ist meine Beziehung zu ihm?

Was wünsche ich mir für die Beziehung zwischen mir und Gott? Was wünscht sich Gott?

Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben meinen Glauben weiter gestärkt?

14

Wie kann ich meine Identität in allen angesprochenen Punkten mehr auf Gott ausrichten?

Was ist meine Motivation dafür?

Welchen Aha-Effekt hatte ich zuvor?

Schreibe dir gerne anschließend konkrete Punkte auf, wofür du dankbar bist und wiederum andere konkrete Punkte, wo du dir Veränderung wünschst. Rede doch mit Gott darüber und wenn du willst auch mit deinem Jugendkreisleiter oder schreib uns per Whatsapp oder Mail. J Redaktion

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Id entitä t

ABER IHR SEID ANDERS, DENN I H R S E I D E I N AU S E R WÄ H LT E S VOL K . I H R S E I D E I N E KÖN IG L ICHE PRIESTERSCHAFT, GOTTES HEILIGES VOLK, SEIN PERSÖNLICHES EIGENTUM. SO SEID IHR EIN LEBENDIGES BEISPIEL FÜR DIE GÜTE GOTTES, DENN E R H AT E U C H AU S D E R F I N S TERNIS IN SEIN WUNDERBARES LICHT GERUFEN.

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S T E P S

I l l u s t r a t i o n : A n n e m a r i e We i s e

1. PETRUS 2,9

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Freira um

MAL ANGENOMMEN, DU WÜRDEST #MALANGENOMMEN LEBEN das hast

d u davon

E

Du bekommst eine un-

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STEPS

endliche Vorfreude drauf, die beste Botschaft der Welt weiterzugeben.

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Erst kürzlich war ich auf einer echt anstrengenden Geburtstagsfeier. Die Musik war so laut, dass ich mein eigenes Wort kaum verstehen konnte. Um mich herum torkelten ziemlich viele alkoholisierte Menschen. Doch ich wusste schon vorher, dass das so werden würde und so habe ich vorher zu meinem Herrn gebetet und gesagt, dass ich mit ihm gemeinsam auf die Party gehe und Gespräche über ihn führen möchte. Und tatsächlich: der halbe Abend füllte sich mit Gesprächen über meinen Glauben. Das war eine echt krasse Erfahrung. Mit Menschen über Gott zu sprechen, die weit von ihm weg sind, an einem Ort, der – so wurde es mir früher beigebracht – unpassend dafür ist. Doch genau dort erlebte ich live, dass Menschen echte Sehnsucht nach Gott und tiefem Frieden haben.

So redete ich länger als zwei Stunden mit Menschen über Gott!

M I T M E N S C H E N Ü B E R G O T T S P R E C H E N , D I E W E I T V O N I H M W E G S I N D .

D O C H G E N A U D O R T E R L E B T E I C H E C H T E S E H N S U C H T N A C H T I E F E M F R I E D E N .

Das war früher anders. Ich lebte meinen Glauben an Jesus Christus und an die Glaubwürdigkeit der Bibel immer sehr passiv. Ich hatte immer Angst, damit »erwischt« zu werden und in eine Außenseiterrolle zu kommen. Das ändert Gott bei mir gerade – mit Ende 20. Ich wünsche dir, dass du das schon viel früher zulässt. Sehr gerne wäre ich mit dir dabei gemeinsam auf dem Weg. Denn, mal angenommen, die ganze Sache mit Gott stimmt wirklich. Er hat die Welt erschaffen und Menschen gemacht, damit sie Gemeinschaft mit ihm haben. Er war nach unserem Bruch dieser Gemeinschaft sogar bereit, seinen Sohn zu geben, um die Konsequenzen für die Sünde der Menschen zu tragen. Mal angenommen, jeder Mensch, der ihm vertraut, bekommt wirklich ewiges Leben. Mal angenommen, das wäre die Nachricht, die uns wirklich Liebe zum Nächsten, Frieden, Befreiung, Vergebung und Sicherheit geben würde.

Diese Nachricht müssten wir dann doch mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln und mit aller Kraft unters Volk bringen, oder? Aber irgendwie tun wir uns schwer damit. Davon hab ich ja schon erzählt.

Doch mal angenommen, die STEPS-Community macht sich gemeinsam auf den Weg, diese Nachricht zu verbreiten. Im Gespräch mit Freunden. Auf der Straße mit Fremden. Auf allen Online-Kanälen. In deiner Familie. Gemeinsam mit der Jugendgruppe. Bei Jugendgottesdiensten. Auf kreativen neuen Wegen durch Kunst, Poetry, etc. Mal angenommen, das passiert und wir beten leidenschaftlich monatelang dafür. Kannst du dir grade mal kurz vorstellen, was dann passieren würde?

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Freira um

2017 wollen wir gemeinsam mit unseren Freunden von LIFE IS MORE mit dem Projekt „#malangenommen“ loslegen.

Mit einem STEPS-Magazin bekommst du Impulse, wie du deinen Glauben teilen kannst. Mit der STEPS-App begleiten wir dich auf dem Weg. Mit einem Verteilheft fordern wir dich heraus, deinen Glauben mit deinen Freunden zu teilen.

Am 10. Juni 2017 werden wir mit der gesamten STEPS-Community auf die Straße gehen und durch Einsätze Menschen auf Gott aufmerksam machen und zu einem Online-Gottesdienst einladen. Wir verbinden uns bei diesem Projekt online miteinander mit dem #malangenommen. Doch das soll keine Eintagsfliege bleiben, sondern ein konstanter Lebensstil. Bei Missionseinsätzen entwickelst du einen Lebensstil, wobei du immer wieder auf Jesus hinweist. Über unsere Webseite bekommst du die Möglichkeit, Fragen einzureichen und inspirierende Artikel zu teilen. Bei Jugendgottesdiensten verkünden wir die beste Botschaft der Welt. Mit Videos teilen wir unseren Glauben online. Mal angenommen, wir gehen gemeinsam diesen Weg und #malangenommen wird unser Lebensstil. Was wird Gott daraus machen?

Meine Schritte 1. Ich nehme mir Zeit und denke konkret für einige Zeit darüber nach, was ich glaube.

2. Ich nehme meine Bibel und überprüfe diese Gedanken.

3. Ich überlege, auf welche Art und Weise ich Liebe am besten weitergeben kann.

4. Immer, wenn ich rausgehe, will ich kurz für Gelegenheiten beten, bei denen ich Menschen Gottes Liebeweitergeben kann.

5. Ich freue mich auf #malangenommen 2017. ;)

Hey, ich hoffe, dass du etwas von unserer Vorfreude abspüren kannst und auch anfängst, dafür zu beten. Wir sind gespannt auf dieses Projekt, das zu einem Lifestyle werden kann und erwarten damit voller Vorfreude dieses Jahr! ×

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Meine neue Begeisterung zu diesem Thema möchte ich mit dir teilen.

Siggi wird von

Gott bei dem Thema Weitersagen gerade verändert.

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Meine o M ti v a tion

Mal angenommen, wir könnten in unseren eigenen Worten erklären, was wir glauben und uns dabei total bewusst auf die Bibel stützen. Das würde uns eine unglaubliche Freiheit geben, denn wir glauben, dass die Bibel absolut zuverlässig ist und uns dafür einen Weg zeigt!

STEPS

Ich möchte dich dazu ermutigen, mit uns gemeinsam dieses Projekt vorzubereiten. Zuallererst ganz gezielt im Gebet. Was kann Gott bewegen, wenn wir vereint für diese Sache beten?

Wow! Unglaublich spannende und erfreuliche Situationen kommen mir dabei in den Kopf. Aber zweitens ist es auch wichtig, dass wir uns selbst darauf vorbereiten. Wie würde ich das Evangelium anderen weitersagen? Wo liegen meine Begabungen? Und was gebe ich überhaupt weiter? Kann ich jemandem »nur« einen Flyer in die Hand drücken oder weiß ich auch wirklich selbst, woran ich glaube?

17.01.17 15:57

K A LT E S H E R Z

Freira um

»Hier in Deutschland habe ich das Gefühl, dass wir in den letzten Tagen leben«, erzählt mir ein muslimischer Student aus Syrien. »Weißt du, hier denkt jeder nur an sich. Man hilft sich gegenseitig nicht. Das ist in Syrien anders. Wenn der Krieg aufhört, will ich deshalb wieder zurück.« Betroffen höre ich zu.

Mir fällt eine der Endzeitreden von Jesus ein. Er sagte voraus: »Und weil die Missachtung des Gesetzes überhandnehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten (LUT 2017, Matthäus 24,12)«. Die Missachtung des Gesetzes heißt, man liebt Gott nicht mit seinem ganzen Sein. Man vergisst, dass es Mitmenschen gibt, die wir so lieben sollen, wie uns selbst (Matthäus 22,37+38). Die Folgen sind katastrophal: Eine Gesellschaft ohne Zusammenhalt, ohne Nähe. Erst kühlt die Liebe langsam ab, irgendwann ist das Herz total kalt geworden. Uns kümmert nur noch, dass wir die Prüfung schaffen, dass wir eine Ausbildung bekommen, dass wir glücklich sind.

Wenn wir Jesus anschauen, merken wir: Er hat sich nicht um sich selbst gedreht. Im Gegenteil, er war so voller Liebe für die Menschen um ihn rum; er hat ihnen zugehört, sie ernstgenommen, ihnen geholfen, für sie gebetet, mit ihnen Zeit verbracht, er hat sie einfach geliebt. Und wir können das auch tun, denn diese übermenschliche Liebe ist durch den Heiligen Geist in unseren Herzen (Römer 5,5). Deshalb will ich uns ermutigen: »Lasst uns lieben, denn Jesus hat uns zuerst geliebt (LUT 2017, 1. Johannes 4,19).« Und diese Liebe wird Menschen, die Jesus noch nicht kennen, zeigen, dass es ihn gibt. Sie werden ihn in deiner Liebe zu Gott und deinen Mitmenschen erkennen. ×

STEPS 50 17_01_Identität_04.indd 50

Dieser Text wurde als Bibel-Impuls zuerst für unsere App 365 STEPS geschrieben. Wenn du gerne jeden Tag im Glauben ermutigt und herausgefordert werden willst, bist du herzlich eingeladen dir sie aus dem Play Store, App Store und Windows Store herunterzuladen!

Salome Mayer

17.01.17 15:57

E ditor ia l

stell dir vor, jemand fragt dich: »Wer bist du?« Wie würdest du diesen Satz mit nur einem einzigen Satz beantworten? Was wäre unbedingt nötig, erwähnt zu werden?

Was ist deine Identität?

Sicherlich gibt es sehr viele Antwortmöglichkeiten. Die einen definieren sich über den Job, den sie haben. Andere wiederum über den Liebsten, mit dem man das Leben teilt. Wieder andere vielleicht auch über das sportliche und schöne Aussehen. Doch was tun, wenn man den Job verliert, der Partner weggeht oder ein Unfall das Gesicht entstellt?

Dann ist guter Rat teuer – schließlich hat man dann keinen Halt mehr im Leben und droht, an dem Verlust zu zerbrechen.

Auch wenn diese vielen Bereiche unseres Lebens wertvoll und gut sind, ist es nicht weise, seine Identität darauf zu bauen.

Dietrich Bonhoeffer schreibt in seinem bekannten Gedicht »Wer bin ich« diese starke Zeile: »Wer ich auch bin, du kennst mich, dein bin ich, o Gott!« Damit bringt er so brillant auf den Punkt, dass Gott sein ganzes Sein kennt. Und so auch seine Geschichte, Prägung, seine seelischen Verletzungen, seinen Charakter, seine Fragen und seine Hoffnung. Gleichzeitig erlebt er, dass Gott selbst die Antwort seiner Suche ist. In Gott erkennt er, wer er selber ist. In Gott kommt seine Suche nach sich selbst zur Ruhe. Ja – Gott sichert ihm seine Identität.

Darum geht es im nächsten Heft. Wir wollen dir das Projekt #malagenommen vorstellen und dich dafür begeistern. Gleichzeitig wollen wir mit unserem nächsten Magazin in das Thema tiefer einsteigen und uns gemeinsam durch Input zum Weitersagen auf das Projekt vorbereiten.

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Thema

#MALAN GENOMMEN + Das Projekt #malangenommen

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S T E P S

stellt sich vor

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Mit unserem Magazin wollen wir dich mitnehmen auf eine Reise – von uns weg und zu Gott hin. Nur in ihm werden wir stark und mutig und erkennen unsere Möglichkeiten, wie wir unser Leben für andere Menschen einsetzen können. Nur in Gott werden wir frei – frei von der Meinung anderer und frei von der Sucht nach Anerkennung. In ihm erkennen wir, dass nur er uns Wert und Identität geben kann. Ich möchte das immer wieder neu erfassen und in meinem Herzen bewahren. Du auch? Dann lass uns doch gemeinsam unterwegs sein und uns gegenseitig dazu ermutigen, in Gott zur Ruhe zu kommen.

Im Namen vom ganzen STEPS-Team, Nelli

+ Was tun, wenn der Mut zum Weitersagen fehlt?

+ Ganz natürlich und authentisch von Jesus weitersagen

I I MPR E SSUM Erscheinungsweise Viermal jährlich Herausgeber Christliche Jugendpflege e.V. [CJ] Hundesegen 2, 27432 Basdahl Telefon: 04766 – 717 E-Mail: info@christ-online.de Vertreten durch Lothar Jung, Markus Danzeisen, Matthias Kohlmann Nightlight ist ein Arbeitsbereich der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt Telefon: 0800 479 5000 E-Mail: mail@nightlight.de Vertreten durch Günther Kausemann, Bernd-Udo Flick, Friedhelm Schönwald Redaktionsanschrift Büro Manderbach Siegbert Krauss Neustraße 18, 35685 Dillenburg E-Mail: siggi@365steps.de Telefon: 02771 3206706 Redaktionskreis Mara Duisenberg, Lukas Herbst, Achim Jung, Lothar Jung, Siegbert Krauss, Sara Kreuter, Oliver Last, Nelli Löwen, Simon Maage, Salome Mayer, Marco Michalzik, Anita Muntean, Milena Schmidt Autoren Tobias Durau, Regina Neufeld, Markus Garbers, Jonathan Seit, Arne Buschmann Produktion Gestaltung Anita Muntean, Wuppertal Kreativseiten Annemarie Weise, Instagram darksunsetx Druck & Versand Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstraße 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf Abo-Service Da wir zwei verschiedene Werke sind, kannst du dir aussuchen, bei wem du STEPS kostenlos bestellst.

CJ

E-Mail: cj-abo@365steps.de Telefon: 04766 717 Anschrift: Hundesegen 2, 27432 Basdahl

nightlight E-Mail: nightlight-abo@365steps.de

Telefon: 0800 479 5000

Anschrift: Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt

S T E P S

Mal angenommen, die STEPS-Community macht sich gemeinsam auf den Weg, um das Evangelium zu verbreiten. Im Gespräch mit Freunden. Auf der Straße mit Fremden. Auf allen Online-Kanälen. In deiner Familie. Gemeinsam mit der Jugendgruppe. Bei Jugendgottesdiensten.

Auf kreativen neuen Wegen durch Kunst, Poetry, Musik, sozialen Medien …

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HALLO

VORSCHAU

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I DE N T I TÄT 08 WER IST DER MENSCH?

APP

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