STEPS-Magazin Beziehungsweise

03 | 16

WACHSEN 28.-30. OKTOBER 2016 STADTHALLE HAIGER

MIT LOTHAR JUNG, OLIVER LAST, TORSTEN WITTENBURG UND DANIEL PLATTE

WWW.JESUSIMFOKUS.DE

16_03_Beziehungsweise_cover.indd 2-3

BEZIEHUNGSWEISE 08

GEMEINSAM AUF DEM WEG

20

NACHFOLGE BEDEUTET FÃœR MICH

30

WENN DAS ROSAROTE IDEAL ZERBRICHT

07.07.16 11:50

Bezi ehun gswei s e

HEY,

B ez iehung sweise

INHALT

dieses Mal wird es ganz schön sehnsuchtsvoll bei STEPS. Es geht um die Sehnsucht im Herzen nach einem Gegenüber, der mit mir durchs Leben geht.

Wer ist mein passendes Gegenstück und wie erkenne ich, ob Gott diese Beziehung segnen will? Und was tue ich mit meiner Zeit, in der ich noch solo unterwegs bin?

Und wenn wir uns dann endlich gefunden haben – wie geht es dann weiter? Was wünscht sich Gott für zwei Menschen, die sich lieben und gemeinsam Leben teilen wollen? Wohl kaum ein anderes Thema fordert uns so heraus wie dieses: Beziehungsweise.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 2-3

Im Namen vom ganzen STEPS-Team, Nelli

5

Wir sind Nightlight

BEZIEHUNGSWEISE

I

7

Imago Dei

8

Gemeinsam auf dem Weg

12

Irrtümer beim Thema Partnersuche

14

Auf der Suche nach dem Traumpartner

18

So werde ich zu einem Traumpartner

30

Wenn das rosarote Ideal zerbricht

36

Sex und so

40

Gehören wir zusammen?

WEITERKOMMEN

20

Nachfolge bedeutet für mich

22

Denk an mich

24

Wache Augen

28

Ehe – Zwei Freunde als Team unterwegs

FREIRAUM

44

Die Versuchung

46

Vom Mut kleiner zu sein

48

Gebet für einen Partner

49

Weiterlesen – Buchempfehlungen

S T E P S

Ich sehne mich danach, dass Singles mutig aufstehen und Gott Großes zutrauen. Ich sehne mich danach, dass Paare als Team mit Jesus im Mittelpunkt für Gottes Sache unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass sie in einer Gesellschaft, in der Liebe zu oft egoistisch gelebt wird, andere Menschen inspirieren. Ich sehne mich danach, dass Verletzungen und Enttäuschungen im Bereich Liebe aufgearbeitet werden, und geheilte Menschen Liebe wieder neu wagen.

Wir sind die CJ

50 Vorschau 3

2

S T E P S

Dabei ist jeder einzelne Mensch ein wandelndes Geschichtsbuch mit eigenen Gedanken, Erfahrungen und Einstellungen. Jeder kann wohl ein Liedchen davon singen, wie die Sache mit der Liebe das eigene Vertrauen fordert. Als Single zu vertrauen, dass Gott nur Gutes mit mir im Sinn hat und mir einen Partner schenken kann. In der Beziehung darauf zu vertrauen, dass der andere zu mir steht, auch wenn er meine Schwächen entdeckt. In der Ehe zu vertrauen, dass man als zwei unperfekte Menschen »bis der Tod uns scheidet« Hand in Hand unterwegs sein wird. In jeder Facette in Sachen Liebe lädt Gott uns ein, seiner Fürsorge und Liebe zu vertrauen und persönliche Ängste bei ihm loszulassen. So können wir vertrauensvoll mit seiner Liebe andere Menschen lieben.

4

03.02.17 13:53

Bezi ehun gswei s e

HEY,

B ez iehung sweise

INHALT

dieses Mal wird es ganz schön sehnsuchtsvoll bei STEPS. Es geht um die Sehnsucht im Herzen nach einem Gegenüber, der mit mir durchs Leben geht.

Wer ist mein passendes Gegenstück und wie erkenne ich, ob Gott diese Beziehung segnen will? Und was tue ich mit meiner Zeit, in der ich noch solo unterwegs bin?

Und wenn wir uns dann endlich gefunden haben – wie geht es dann weiter? Was wünscht sich Gott für zwei Menschen, die sich lieben und gemeinsam Leben teilen wollen? Wohl kaum ein anderes Thema fordert uns so heraus wie dieses: Beziehungsweise.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 2-3

Im Namen vom ganzen STEPS-Team, Nelli

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Wir sind Nightlight

BEZIEHUNGSWEISE

I

7

Imago Dei

8

Gemeinsam auf dem Weg

12

Irrtümer beim Thema Partnersuche

14

Auf der Suche nach dem Traumpartner

18

So werde ich zu einem Traumpartner

30

Wenn das rosarote Ideal zerbricht

36

Sex und so

40

Gehören wir zusammen?

WEITERKOMMEN

20

Nachfolge bedeutet für mich

22

Denk an mich

24

Wache Augen

28

Ehe – Zwei Freunde als Team unterwegs

FREIRAUM

44

Die Versuchung

46

Vom Mut kleiner zu sein

48

Gebet für einen Partner

49

Weiterlesen – Buchempfehlungen

S T E P S

Ich sehne mich danach, dass Singles mutig aufstehen und Gott Großes zutrauen. Ich sehne mich danach, dass Paare als Team mit Jesus im Mittelpunkt für Gottes Sache unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass sie in einer Gesellschaft, in der Liebe zu oft egoistisch gelebt wird, andere Menschen inspirieren. Ich sehne mich danach, dass Verletzungen und Enttäuschungen im Bereich Liebe aufgearbeitet werden, und geheilte Menschen Liebe wieder neu wagen.

Wir sind die CJ

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2

S T E P S

Dabei ist jeder einzelne Mensch ein wandelndes Geschichtsbuch mit eigenen Gedanken, Erfahrungen und Einstellungen. Jeder kann wohl ein Liedchen davon singen, wie die Sache mit der Liebe das eigene Vertrauen fordert. Als Single zu vertrauen, dass Gott nur Gutes mit mir im Sinn hat und mir einen Partner schenken kann. In der Beziehung darauf zu vertrauen, dass der andere zu mir steht, auch wenn er meine Schwächen entdeckt. In der Ehe zu vertrauen, dass man als zwei unperfekte Menschen »bis der Tod uns scheidet« Hand in Hand unterwegs sein wird. In jeder Facette in Sachen Liebe lädt Gott uns ein, seiner Fürsorge und Liebe zu vertrauen und persönliche Ängste bei ihm loszulassen. So können wir vertrauensvoll mit seiner Liebe andere Menschen lieben.

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F Ü R

W A S

D U

H I E R

D A S I N

D I E D E N

K R I E G S T

Ü B E R B L I C K

V E R A N T W O R T L I C H , H Ä N D E N

D U

Ü B E R

E I N E N

H Ä L T S T .

K U R Z E N

U N S .

S T E P S

Oliver Last

4

Jumi & Querdenker, Werne

16_03_Beziehungsweise_V.indd 4-5

Richard Dengel Jumi, Holzgerlingen

Christian Nicko

I N

D E N

K R I E G S T

H Ä N D E N

D U

Ü B E R

E I N E N

H Ä L T S T .

K U R Z E N

U N S .

Und wenn Menschen auf Jesus aufmerksam werden und mehr über ihn wissen wollen oder einfach mal für sich beten lassen wollen? Unser Seelsorgeteam freut sich über einen Anruf oder eine E-Mail. Sie nehmen sich Zeit, um zuzuhören, zu beten und weiterzuhelfen.

Hast du eine Frage an uns? Dann maile uns gerne an mail@nightlight.de.

Lothar Jung

Jumi & Organisator, Manderbach

Leiter der CJ, Manderbach

Siegbert Krauss

Torsten Wittenburg

STEPS, Manderbach

D U

H I E R

V E R A N T W O R T L I C H ,

Immer wieder sind wir auch in Jugendgruppen und auf Events am Start, um durch Workshops für Evangelisation zu begeistern und anschließend mit den Jugendlichen das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Oder auch, um einfach Impulse zu geben.

DAS TEAM

Jumi, Schweinfurt

W A S

D A S

Dafür kreieren wir sehr unterschiedliche Materialien und Medien: Flyer, Hefte, Kalender, Postkarten, Mission-Tools, Workshops – aber auch Kurzfilme und Youtube-Clips. Auf www.nightlight.de findest du unseren Shop mit einer riesigen Auswahl, um online und offline die beste Botschaft der Welt weiterzugeben.

WAS LÄUFT SO? Im Sommer stehen unsere Freizeiten an. Dafür kannst du gerne beten. Nach dem Sommer kannst du uns wieder persönlich in deine Gruppe einladen oder auf einer unserer Schulungen vorbeikommen. Wir haben außerdem unserer Leiterplattform cj-lernen.de einen neuen Schliff verpasst.

Unser Highlight ist aber im Herbst: Vom 28.-30. Oktober 2016 findet der »Jesus im Fokus-Kongress« in Haiger für Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit statt [jesusimfokus.de]. Vielleicht bist du als Mitarbeiter mit deiner Gruppe dabei. Würde uns freuen.

Lukas Herbst

F Ü R

UNSER ANLIEGEN Nightlight ist eine überkonfessionelle christliche Jugendinitiative mit Sitz in Wiedenest. Wir möchten auf kreative und zeitgemäße Art Jugendliche auf Jesus Christus aufmerksam machen und sie einladen, sich auf ihn einzulassen und mit ihm zu leben. Wir wünschen uns, dass Jugendliche in Kirchen und Freikirchen dem Missionsauftrag neu auf die Spur kommen und sich leidenschaftlich dafür einsetzen, dass noch viel mehr Menschen Jesus Christus als ihren Herrn annehmen. Ja, dass eine neue Welle angestoßen wird und Jugendliche Möglichkeiten suchen, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

WIR? Das sind 10 Menschen, verteilt in ganz Deutschland. Von Rendsburg im Norden bis Holzgerlingen im Süden, von Werne im Westen bis Görlitz im Osten. Manche kriegen Geld dafür, manche machen das aus purer Leidenschaft.

Einige sind ständig auf Reisen, andere hocken meist hinter Bildschirmen. Egal, wo und wie: Wir wünschen uns sehr, dass du im Glauben wächst. Jeder von uns hat das Anliegen, dass das auch rüberkommt und du das merkst.

Jumi, Görlitz

U N D

Ü B E R B L I C K

UNSER ANLIEGEN Wir wünschen uns, dass du im Glauben wächst. Schritte gehst, um im Glauben und Leben weiterzukommen. Dafür leben wir, arbeiten wir, beten wir. Deswegen machen wir Freizeiten. Veranstalten Events. Schulen deine Jugendmitarbeiter. Und produzieren Medien wie STEPS: App, Webseite, Social Media oder so ein Magazin.

Achim Jung

W I R S I N D N I G H T L I G H T

Evangelisation, Stein-Neukirch

S T E P S

U N D

Markus Bartsch

Jumi & Gemeindearbeiter, Rendsburg

UNSER TEAM

Wenke Peter

Verwaltung, Manderbach

Marco Michalzik

Nelli Löwen

Samuel Michalzik

Fabian Lößlein 5

W I R S I N D C J

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F Ü R

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K R I E G S T

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Oliver Last

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Jumi & Querdenker, Werne

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Richard Dengel Jumi, Holzgerlingen

Christian Nicko

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K R I E G S T

H Ä N D E N

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Und wenn Menschen auf Jesus aufmerksam werden und mehr über ihn wissen wollen oder einfach mal für sich beten lassen wollen? Unser Seelsorgeteam freut sich über einen Anruf oder eine E-Mail. Sie nehmen sich Zeit, um zuzuhören, zu beten und weiterzuhelfen.

Hast du eine Frage an uns? Dann maile uns gerne an mail@nightlight.de.

Lothar Jung

Jumi & Organisator, Manderbach

Leiter der CJ, Manderbach

Siegbert Krauss

Torsten Wittenburg

STEPS, Manderbach

D U

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V E R A N T W O R T L I C H ,

Immer wieder sind wir auch in Jugendgruppen und auf Events am Start, um durch Workshops für Evangelisation zu begeistern und anschließend mit den Jugendlichen das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Oder auch, um einfach Impulse zu geben.

DAS TEAM

Jumi, Schweinfurt

W A S

D A S

Dafür kreieren wir sehr unterschiedliche Materialien und Medien: Flyer, Hefte, Kalender, Postkarten, Mission-Tools, Workshops – aber auch Kurzfilme und Youtube-Clips. Auf www.nightlight.de findest du unseren Shop mit einer riesigen Auswahl, um online und offline die beste Botschaft der Welt weiterzugeben.

WAS LÄUFT SO? Im Sommer stehen unsere Freizeiten an. Dafür kannst du gerne beten. Nach dem Sommer kannst du uns wieder persönlich in deine Gruppe einladen oder auf einer unserer Schulungen vorbeikommen. Wir haben außerdem unserer Leiterplattform cj-lernen.de einen neuen Schliff verpasst.

Unser Highlight ist aber im Herbst: Vom 28.-30. Oktober 2016 findet der »Jesus im Fokus-Kongress« in Haiger für Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit statt [jesusimfokus.de]. Vielleicht bist du als Mitarbeiter mit deiner Gruppe dabei. Würde uns freuen.

Lukas Herbst

F Ü R

UNSER ANLIEGEN Nightlight ist eine überkonfessionelle christliche Jugendinitiative mit Sitz in Wiedenest. Wir möchten auf kreative und zeitgemäße Art Jugendliche auf Jesus Christus aufmerksam machen und sie einladen, sich auf ihn einzulassen und mit ihm zu leben. Wir wünschen uns, dass Jugendliche in Kirchen und Freikirchen dem Missionsauftrag neu auf die Spur kommen und sich leidenschaftlich dafür einsetzen, dass noch viel mehr Menschen Jesus Christus als ihren Herrn annehmen. Ja, dass eine neue Welle angestoßen wird und Jugendliche Möglichkeiten suchen, Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.

WIR? Das sind 10 Menschen, verteilt in ganz Deutschland. Von Rendsburg im Norden bis Holzgerlingen im Süden, von Werne im Westen bis Görlitz im Osten. Manche kriegen Geld dafür, manche machen das aus purer Leidenschaft.

Einige sind ständig auf Reisen, andere hocken meist hinter Bildschirmen. Egal, wo und wie: Wir wünschen uns sehr, dass du im Glauben wächst. Jeder von uns hat das Anliegen, dass das auch rüberkommt und du das merkst.

Jumi, Görlitz

U N D

Ü B E R B L I C K

UNSER ANLIEGEN Wir wünschen uns, dass du im Glauben wächst. Schritte gehst, um im Glauben und Leben weiterzukommen. Dafür leben wir, arbeiten wir, beten wir. Deswegen machen wir Freizeiten. Veranstalten Events. Schulen deine Jugendmitarbeiter. Und produzieren Medien wie STEPS: App, Webseite, Social Media oder so ein Magazin.

Achim Jung

W I R S I N D N I G H T L I G H T

Evangelisation, Stein-Neukirch

S T E P S

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Markus Bartsch

Jumi & Gemeindearbeiter, Rendsburg

UNSER TEAM

Wenke Peter

Verwaltung, Manderbach

Marco Michalzik

Nelli Löwen

Samuel Michalzik

Fabian Lößlein 5

W I R S I N D C J

03.02.17 13:53

B ez iehung sweise

Bezi ehun gswei s e

Gott schuf Leben in Eden.

Hat Wesen Leben gegeben.

Damit Lebewesen Leben erleben schuf den Menschen in seinem Ebenbild! Ihm gleich! Imago Dei! Ein Spiegelbild, das den Schöpfer reflektiert; das ein Stückchen von Gott selbst zeigt, wenn man in diesen Spiegel sieht.

Und es war so, als Gott den Menschen schuf, betrachtete er das Werk seiner Hände und es war SEHR GUT. Und der nächste Satz ist manchmal schwer begreiflich: Er schuf ihn in seinem Bild – männlich und weiblich.

Weil es nicht gut ist, dass der Mann allein ist, machte Gott ihm eine Hilfe, die ihm entspricht, die irgendwie gleich ist,

LIEBEN

und doch auch so anders ist.

IMAGO DEI

Und die ersten gesprochenen Worte eines Menschen, die man hier liest, sind ein Plädoyer für Lyrik, verbale Poesie,

16_03_Beziehungsweise_V.indd 6-7

BEZIEHUNGSWEISE

als er Eva zuerst sieht: »Endlich gefunden, gesucht die ganze Zeit.

Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch!

Sie soll meine Frau sein!« BEIDE schuf Gott in seinem Bild, weil er durch die Einheit der beiden sich selbst darstellen will.

Wie eine Pantomime in Liebe, die Gottes Eigenschaften spielen oder spiegeln.

Denn nur einer wär nur halbe Wahrheit, erst die Einheit bringt mehr Klarheit.

warum ihm dieser Bund so viel bedeutet und überhaupt – bezeichnet Jesus sich selbst als Bräutigam, uns, die Gemeinde, als die Braut geschaffen in seinem Bild –

S T E P S

Und das ist auch mit der Grund,

als Mann und als Frau.

Marco Michalzik

Imago Dei – glauben heißt staunen.

7

6

S T E P S

weil Adam scheinbar Worte fehlen,

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B ez iehung sweise

Bezi ehun gswei s e

Gott schuf Leben in Eden.

Hat Wesen Leben gegeben.

Damit Lebewesen Leben erleben schuf den Menschen in seinem Ebenbild! Ihm gleich! Imago Dei! Ein Spiegelbild, das den Schöpfer reflektiert; das ein Stückchen von Gott selbst zeigt, wenn man in diesen Spiegel sieht.

Und es war so, als Gott den Menschen schuf, betrachtete er das Werk seiner Hände und es war SEHR GUT. Und der nächste Satz ist manchmal schwer begreiflich: Er schuf ihn in seinem Bild – männlich und weiblich.

Weil es nicht gut ist, dass der Mann allein ist, machte Gott ihm eine Hilfe, die ihm entspricht, die irgendwie gleich ist,

LIEBEN

und doch auch so anders ist.

IMAGO DEI

Und die ersten gesprochenen Worte eines Menschen, die man hier liest, sind ein Plädoyer für Lyrik, verbale Poesie,

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BEZIEHUNGSWEISE

als er Eva zuerst sieht: »Endlich gefunden, gesucht die ganze Zeit.

Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch!

Sie soll meine Frau sein!« BEIDE schuf Gott in seinem Bild, weil er durch die Einheit der beiden sich selbst darstellen will.

Wie eine Pantomime in Liebe, die Gottes Eigenschaften spielen oder spiegeln.

Denn nur einer wär nur halbe Wahrheit, erst die Einheit bringt mehr Klarheit.

warum ihm dieser Bund so viel bedeutet und überhaupt – bezeichnet Jesus sich selbst als Bräutigam, uns, die Gemeinde, als die Braut geschaffen in seinem Bild –

S T E P S

Und das ist auch mit der Grund,

als Mann und als Frau.

Marco Michalzik

Imago Dei – glauben heißt staunen.

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weil Adam scheinbar Worte fehlen,

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B ez iehung sweise

Bezi ehun gswei s e

Ehe macht nicht automatisch glücklich Wenn du noch solo bist, wünschst du dir vielleicht in erster Linie einen Ehepartner, den du lieben kannst. Vielleicht fühlst du dich nur halb so viel wert ohne einen Partner. Du denkst vielleicht, dass dich erst eine Ehe richtig glücklich machen wird. Doch ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das so nicht stimmt.

das hast

d u davon

Bei Beziehungen geht es in erster Sicht nicht um dich, sondern um deinen Nächsten. Gemeinsam lernt ihr, wie ihr Jesus dient.

Timothy und Kathy Keller haben das sehr inspirierende Buch «Ehe« geschrieben. Ein ganzes Kapitel widmen sie dem Thema »Singles und die Ehe«. Sie schreiben darin: »Auch Singles sollten […] um die Vorläufigkeit der Ehe wissen. Wenn ledige Christen nicht eine tief befriedigende Liebesbeziehung zu Jesus kultivieren, werden sie zu viel von ihrem Traum von der Ehe erwarten und damit ebenfalls ihrem Leben schaden.«

E S

I S T

M E N S C H

S T E P S 8

G U T , D A S S

A L L E I N

S E I ;

I C H

D E R

ott hat uns MenW I L L I H M E I N E H I L F E M A C H E N , schen als Mit-MenD I E I H M E N T S P R I C H T . schen geschaffen. [ 1 . M O S E 2 , 1 8 ] Durch und durch sind wir auf Gemeinschaft ausgelegt. In Beziehungen finden wir Leben. In Beziehungen erleben wir die besten Momente unseres Lebens. Und doch: Unsere wichtigste Beziehung ist die zu unserem Schöpfer und Retter. Ein erfülltes Leben gibt es nur bei ihm, das dürfen wir In dem Buch von Bill Donahue »Genie vergessen. Jesus spricht einmal davon in seinem atemmeinschaft, die Leben verändert«, beraubenden Gebet in Johannes 17,3: »Dies aber ist das ewihabe ich diese sehr treffende Aussage ge Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gelesen: »Gott entschied sich, in uns gesandt hast, Jesus Christus erkennen.« Eine starke Aussaeine Art Beziehungs-Gen einzubauen. ge! Wenn sie wahr ist – und genau davon gehe ich aus – Gott erschuf uns mit einem »Gemeindann besteht das eigentliche Leben darin, Gott zu erkennen. schafts-Gen«, einem festen BestandDamit ist übrigens kein intellektuelles Erkennen gemeint, teil unserer Erbinformation, die einen vielmehr ein sehr persönliches, inniges Kennen oder eine bestimmten Zweck hat und definiert, tiefe Beziehung. was es heißt, Mensch zu sein.« Ohne Gegenüber wüssten wir gar nicht, wer Weil der dreieinige Gott in sich selbst Gemeinschaft ist, hat wir sind. Wir brauchen einander. Wir er die Menschen auch als Gemeinschaftswesen geschaffen. brauchen Gemeinschaft. So hat Gott uns gemacht.

G

16_03_Beziehungsweise_V.indd 8-9

N I C H T

Hier benennt Jesus in zwei kurzen Sätzen, worum es ihm für uns Menschen geht: Wir sollen Gott lieben.

Wir sollen den Nächsten lieben. Wie einfach! Wie schwierig! Einfach ist es deshalb, weil wir nicht eine Unmenge von Gesetzen brauchen, um Gottes Willen zu tun. Schwierig ist es deshalb, weil es uns Menschen [leider] vor allem um uns selbst geht. Unser Egoismus ist das Gegenteil von Liebe.

Doch der Herr Jesus liebt in vollkommener Weise. Wir sollen so werden wie er. »Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!« [Epheser 5,1] Das wünscht sich Gott für uns; es ist Gottes Ziel für uns. Es geht darum, Gott und unseren Nächsten zu lieben.

Paaren kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung raten, die Ehe nicht zu idealisieren und sie einmal aus Gottes Sicht zu sehen. Auch das bringt Tim Keller prägnant auf den Punkt: »Wie anders wäre die Partnersuche, wenn wir die Ehe als Lebensschule betrachteten, in der die beiden Partner einander durch aufopferndes Dienen und geistliche Freundschaft helfen, zu den Menschen zu werden, zu denen Gott sie für seine herrliche neue Welt machen will? Was würde geschehen, wenn wir den Sinn der Ehe darin sähen, dass uns die Augen für unsere Sünden geöffnet werden und als Hilfe, um sie zu überwinden – durch einen Menschen, der uns in Liebe die Wahrheit sagt?«

S T E P S

Wie Beziehungen und Freundschaften uns helfen können, Jesus ähnlicher zu werden.

Unsere Gegenüber lieben Als ein Gesetzeslehrer Jesus mal fragt, was denn das größte Gebot im Gesetz sei, antwortet Jesus ohne zu zögern: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen [...]. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.« [Matthäus 22,37-40]

9

GEMEINSAM AUF DEM WEG

Immer wieder habe ich Singles getroffen, die sich den Himmel auf Erden von einer Ehe erwarten. Andererseits haben meine Frau und ich immer wieder Ehepaare in der Seelsorge, die eher »ein Stück Hölle« in ihrer Ehe erleben. Das Hauptproblem in beiden Fällen ist oft dasselbe: Wir haben völlig überzogene Vorstellungen von der Ehe. Wenn wir davorstehen, genauso wie wenn wir mittendrin sind. Deswegen ist Tim Kellers Tipp für Singles: »Fahren Sie in Ihrem Herzen Ehe und Familie um eine Stufe zurück, setzen Sie konsequent Gott an die erste Stelle und fangen Sie an, sich Ihres Single-Lebens zu freuen.«

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B ez iehung sweise

Bezi ehun gswei s e

Ehe macht nicht automatisch glücklich Wenn du noch solo bist, wünschst du dir vielleicht in erster Linie einen Ehepartner, den du lieben kannst. Vielleicht fühlst du dich nur halb so viel wert ohne einen Partner. Du denkst vielleicht, dass dich erst eine Ehe richtig glücklich machen wird. Doch ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das so nicht stimmt.

das hast

d u davon

Bei Beziehungen geht es in erster Sicht nicht um dich, sondern um deinen Nächsten. Gemeinsam lernt ihr, wie ihr Jesus dient.

Timothy und Kathy Keller haben das sehr inspirierende Buch «Ehe« geschrieben. Ein ganzes Kapitel widmen sie dem Thema »Singles und die Ehe«. Sie schreiben darin: »Auch Singles sollten […] um die Vorläufigkeit der Ehe wissen. Wenn ledige Christen nicht eine tief befriedigende Liebesbeziehung zu Jesus kultivieren, werden sie zu viel von ihrem Traum von der Ehe erwarten und damit ebenfalls ihrem Leben schaden.«

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G U T , D A S S

A L L E I N

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ott hat uns MenW I L L I H M E I N E H I L F E M A C H E N , schen als Mit-MenD I E I H M E N T S P R I C H T . schen geschaffen. [ 1 . M O S E 2 , 1 8 ] Durch und durch sind wir auf Gemeinschaft ausgelegt. In Beziehungen finden wir Leben. In Beziehungen erleben wir die besten Momente unseres Lebens. Und doch: Unsere wichtigste Beziehung ist die zu unserem Schöpfer und Retter. Ein erfülltes Leben gibt es nur bei ihm, das dürfen wir In dem Buch von Bill Donahue »Genie vergessen. Jesus spricht einmal davon in seinem atemmeinschaft, die Leben verändert«, beraubenden Gebet in Johannes 17,3: »Dies aber ist das ewihabe ich diese sehr treffende Aussage ge Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gelesen: »Gott entschied sich, in uns gesandt hast, Jesus Christus erkennen.« Eine starke Aussaeine Art Beziehungs-Gen einzubauen. ge! Wenn sie wahr ist – und genau davon gehe ich aus – Gott erschuf uns mit einem »Gemeindann besteht das eigentliche Leben darin, Gott zu erkennen. schafts-Gen«, einem festen BestandDamit ist übrigens kein intellektuelles Erkennen gemeint, teil unserer Erbinformation, die einen vielmehr ein sehr persönliches, inniges Kennen oder eine bestimmten Zweck hat und definiert, tiefe Beziehung. was es heißt, Mensch zu sein.« Ohne Gegenüber wüssten wir gar nicht, wer Weil der dreieinige Gott in sich selbst Gemeinschaft ist, hat wir sind. Wir brauchen einander. Wir er die Menschen auch als Gemeinschaftswesen geschaffen. brauchen Gemeinschaft. So hat Gott uns gemacht.

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N I C H T

Hier benennt Jesus in zwei kurzen Sätzen, worum es ihm für uns Menschen geht: Wir sollen Gott lieben.

Wir sollen den Nächsten lieben. Wie einfach! Wie schwierig! Einfach ist es deshalb, weil wir nicht eine Unmenge von Gesetzen brauchen, um Gottes Willen zu tun. Schwierig ist es deshalb, weil es uns Menschen [leider] vor allem um uns selbst geht. Unser Egoismus ist das Gegenteil von Liebe.

Doch der Herr Jesus liebt in vollkommener Weise. Wir sollen so werden wie er. »Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!« [Epheser 5,1] Das wünscht sich Gott für uns; es ist Gottes Ziel für uns. Es geht darum, Gott und unseren Nächsten zu lieben.

Paaren kann ich aus eigener leidvoller Erfahrung raten, die Ehe nicht zu idealisieren und sie einmal aus Gottes Sicht zu sehen. Auch das bringt Tim Keller prägnant auf den Punkt: »Wie anders wäre die Partnersuche, wenn wir die Ehe als Lebensschule betrachteten, in der die beiden Partner einander durch aufopferndes Dienen und geistliche Freundschaft helfen, zu den Menschen zu werden, zu denen Gott sie für seine herrliche neue Welt machen will? Was würde geschehen, wenn wir den Sinn der Ehe darin sähen, dass uns die Augen für unsere Sünden geöffnet werden und als Hilfe, um sie zu überwinden – durch einen Menschen, der uns in Liebe die Wahrheit sagt?«

S T E P S

Wie Beziehungen und Freundschaften uns helfen können, Jesus ähnlicher zu werden.

Unsere Gegenüber lieben Als ein Gesetzeslehrer Jesus mal fragt, was denn das größte Gebot im Gesetz sei, antwortet Jesus ohne zu zögern: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen [...]. Dies ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.« [Matthäus 22,37-40]

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GEMEINSAM AUF DEM WEG

Immer wieder habe ich Singles getroffen, die sich den Himmel auf Erden von einer Ehe erwarten. Andererseits haben meine Frau und ich immer wieder Ehepaare in der Seelsorge, die eher »ein Stück Hölle« in ihrer Ehe erleben. Das Hauptproblem in beiden Fällen ist oft dasselbe: Wir haben völlig überzogene Vorstellungen von der Ehe. Wenn wir davorstehen, genauso wie wenn wir mittendrin sind. Deswegen ist Tim Kellers Tipp für Singles: »Fahren Sie in Ihrem Herzen Ehe und Familie um eine Stufe zurück, setzen Sie konsequent Gott an die erste Stelle und fangen Sie an, sich Ihres Single-Lebens zu freuen.«

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Freundschaften als Trainingslager Wodurch zeichnen sich echte Freunde aus? Echte Freunde sind füreinander da, auch wenn es schwierig wird: »Auf einen Freund kannst du dich immer verlassen; wenn es dir schlecht geht, ist er für dich wie ein Bruder.« [Sprüche 17,17, HFA] Elizabeth Shane hat einmal festgestellt: »Wenn mich ein Freund auf meinem Weg begleitet, dann merke ich gar nicht, dass er steinig ist.« Ein echter Freund hört dir zu und versucht, dich in der Tiefe deines Herzens zu verstehen. Das schafft eine ganz besondere und kostbare Nähe und Vertrautheit. Wirkliche Freunde helfen einander, ihren Charakter zu schulen. König Salomo findet Worte dafür: »Wie man Eisen durch Eisen schleift, so schleift ein Mensch den Charakter eines anderen.« [Sprüche 27,17] Keiner von uns ist objektiv. Manchmal ist es nötig, von einem Freund zu hören, wie man ist und wo man sich verändern sollte.

Von Henry Ward Beecher stammt der Ausspruch: »Es ist eine der schwierigsten Aufgaben der Freundschaft, einen Freund auf seine Fehler hinzuweisen. Doch wenn es gelingt, die schmerzhafte Wahrheit mit liebenden Worten zu sagen, so ist das wahre Freundschaft.« Sokrates fragte einmal einen alten Mann, was ihm das Wertvollste in seinem Leben war. Er antwortete: »Dass ich, obwohl ich bin, wie ich bin, Freunde hatte.« Wir könnten auch sagen: »Ein guter Freund weiß alles über mich und liebt mich trotzdem.«

S I E D E N

D E M W I L L

N I C H T S

A N D E R E N , A L L E S

F Ü R

A N D E R E N .

Hingabe in Beziehungen und Freundschaften Die Krönung jeder tiefen Freundschaft ist Hingabe. Unser großes Vorbild ist dabei Jesus Christus. Er ist das Ideal eines echten Freundes. Schauen wir an, was er dazu sagte: »Liebt einander, wie ich euch geliebt habe; das ist mein Gebot.

Niemand liebt seine Freunde mehr als der, der sein Leben für sie hingibt [Johannes 15,12-13].« Es ist sehr herausfordernd, was Jesus hier sagt. Hingabe ist der tiefste Ausdruck von Freundschaft und Liebe. Hingabe können wir, ja sollen wir leben, ob wir nun solo oder verheiratet sind. So bereitet eine gute Freundschaft toll auf die Ehe vor. Wir können lernen, worum es bei echter Liebe geht: Nämlich darum, dass jeder das Wohl des anderen sucht, selbst wenn es alles kostet.

Dietrich Bonhoeffer sagt es brillant: »Die Liebe will nichts von dem anderen, sie will alles für den anderen.« Gott will, dass wir lernen, so zu lieben wie er. Seine bedingungslose Liebe zu uns ist dabei das feste Fundament, auf dem wir stehen. Diese überströmende Liebe dürfen wir annehmen, uns daran erfreuen und sie weitergeben, egal ob wir solo oder verheiratet sind.

Meine o M ti v a tion

Durch Beziehungen können wir Heilung erleben, aber auch zutiefst verletzt werden. Ob verheiratet oder solo, Gottes Ideen für Beziehungen sind immer grandios.

Wolfgang Seit ist seit 34 Jahren verheiratet - die letzten 12 davon mit Begeisterung. Er hat drei erwachsene Kinder.

S T E P S

Wenn ich meinen Partner wirklich liebe, dann sehe ich ansatzweise diesen »neuen Menschen, der nach Gottes Bild erschaffen ist« und ich helfe ihm, dieses Ziel zu erreichen. Ganz explizit bringt Paulus das im großartigen Abschnitt über Ehe in Epheser 5 zum Ausdruck. Dort stellt er den Männern Christus als das große Vorbild vor Augen. Christus liebte die Gemeinde, indem er sein Leben für sie hingab. Dadurch wollte er sie zu seinem heiligen Volk machen.

Du sagst jetzt vielleicht: »Hört sich gut an, aber ich bin ja nicht verheiratet. Was mache ich denn?« Ich empfehle dir, gute Freunde zu suchen oder besser: dass du für einige Menschen ein echter Freund bist.

V O N

W I L L

11

10

S T E P S

Beziehungen als Trainingslager Wenn es bei Ehe also in erster Linie nicht darum geht, glücklich zu werden, sondern darum, mehr und mehr wie Jesus zu werden, dann bekommt Ehe eine ganz andere Dimension. Dann suche ich einen Partner, der mir zum besten Freund wird. Mit diesem besten Freund verfolge ich gemeinsam ein Ziel, das Gottes Wort einmal so formuliert: »Und ihr wurdet gelehrt, euch in eurem Geist und in eurem Denken erneuern zu lassen und den neuen Menschen anzuziehen, der nach Gottes Bild erschaffen ist und dessen Kennzeichen Gerechtigkeit und Heiligkeit sind, die sich auf die Wahrheit gründen.« [Epheser 4,23-24, NGÜ]

In einer Ehe soll es so sein, dass wir in Hingabe dem Ehepartner helfen, in der Heiligung zu wachsen. Dazu brauchen wir Liebe und Wahrheit. Ich liebe den anderen bedingungslos und nehme ihn so an, wie er ist. Dabei sehe ich sehr deutlich auch seine Schwächen, auf die ich ihn in Liebe und Wahrheit hinweise. Keiner kennt meine eigenen Macken besser als meine Frau. Als sie mir zum Geburtstag mal eine Karte schenkte, auf der stand »Du hast keine Macken, das sind alles ‚special effects‘«, hat das mein Herz tief berührt. Ihre Liebe und Annahme motivieren mich sehr, Gott an meine Ecken und Kanten ranzulassen und sie ersetzen zu lassen durch die Frucht des Geistes.

L I E B E

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B ez iehung sweise

Bezi ehun gswei s e

D I E

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Freundschaften als Trainingslager Wodurch zeichnen sich echte Freunde aus? Echte Freunde sind füreinander da, auch wenn es schwierig wird: »Auf einen Freund kannst du dich immer verlassen; wenn es dir schlecht geht, ist er für dich wie ein Bruder.« [Sprüche 17,17, HFA] Elizabeth Shane hat einmal festgestellt: »Wenn mich ein Freund auf meinem Weg begleitet, dann merke ich gar nicht, dass er steinig ist.« Ein echter Freund hört dir zu und versucht, dich in der Tiefe deines Herzens zu verstehen. Das schafft eine ganz besondere und kostbare Nähe und Vertrautheit. Wirkliche Freunde helfen einander, ihren Charakter zu schulen. König Salomo findet Worte dafür: »Wie man Eisen durch Eisen schleift, so schleift ein Mensch den Charakter eines anderen.« [Sprüche 27,17] Keiner von uns ist objektiv. Manchmal ist es nötig, von einem Freund zu hören, wie man ist und wo man sich verändern sollte.

Von Henry Ward Beecher stammt der Ausspruch: »Es ist eine der schwierigsten Aufgaben der Freundschaft, einen Freund auf seine Fehler hinzuweisen. Doch wenn es gelingt, die schmerzhafte Wahrheit mit liebenden Worten zu sagen, so ist das wahre Freundschaft.« Sokrates fragte einmal einen alten Mann, was ihm das Wertvollste in seinem Leben war. Er antwortete: »Dass ich, obwohl ich bin, wie ich bin, Freunde hatte.« Wir könnten auch sagen: »Ein guter Freund weiß alles über mich und liebt mich trotzdem.«

S I E D E N

D E M W I L L

N I C H T S

A N D E R E N , A L L E S

F Ü R

A N D E R E N .

Hingabe in Beziehungen und Freundschaften Die Krönung jeder tiefen Freundschaft ist Hingabe. Unser großes Vorbild ist dabei Jesus Christus. Er ist das Ideal eines echten Freundes. Schauen wir an, was er dazu sagte: »Liebt einander, wie ich euch geliebt habe; das ist mein Gebot.

Niemand liebt seine Freunde mehr als der, der sein Leben für sie hingibt [Johannes 15,12-13].« Es ist sehr herausfordernd, was Jesus hier sagt. Hingabe ist der tiefste Ausdruck von Freundschaft und Liebe. Hingabe können wir, ja sollen wir leben, ob wir nun solo oder verheiratet sind. So bereitet eine gute Freundschaft toll auf die Ehe vor. Wir können lernen, worum es bei echter Liebe geht: Nämlich darum, dass jeder das Wohl des anderen sucht, selbst wenn es alles kostet.

Dietrich Bonhoeffer sagt es brillant: »Die Liebe will nichts von dem anderen, sie will alles für den anderen.« Gott will, dass wir lernen, so zu lieben wie er. Seine bedingungslose Liebe zu uns ist dabei das feste Fundament, auf dem wir stehen. Diese überströmende Liebe dürfen wir annehmen, uns daran erfreuen und sie weitergeben, egal ob wir solo oder verheiratet sind.

Meine o M ti v a tion

Durch Beziehungen können wir Heilung erleben, aber auch zutiefst verletzt werden. Ob verheiratet oder solo, Gottes Ideen für Beziehungen sind immer grandios.

Wolfgang Seit ist seit 34 Jahren verheiratet - die letzten 12 davon mit Begeisterung. Er hat drei erwachsene Kinder.

S T E P S

Wenn ich meinen Partner wirklich liebe, dann sehe ich ansatzweise diesen »neuen Menschen, der nach Gottes Bild erschaffen ist« und ich helfe ihm, dieses Ziel zu erreichen. Ganz explizit bringt Paulus das im großartigen Abschnitt über Ehe in Epheser 5 zum Ausdruck. Dort stellt er den Männern Christus als das große Vorbild vor Augen. Christus liebte die Gemeinde, indem er sein Leben für sie hingab. Dadurch wollte er sie zu seinem heiligen Volk machen.

Du sagst jetzt vielleicht: »Hört sich gut an, aber ich bin ja nicht verheiratet. Was mache ich denn?« Ich empfehle dir, gute Freunde zu suchen oder besser: dass du für einige Menschen ein echter Freund bist.

V O N

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S T E P S

Beziehungen als Trainingslager Wenn es bei Ehe also in erster Linie nicht darum geht, glücklich zu werden, sondern darum, mehr und mehr wie Jesus zu werden, dann bekommt Ehe eine ganz andere Dimension. Dann suche ich einen Partner, der mir zum besten Freund wird. Mit diesem besten Freund verfolge ich gemeinsam ein Ziel, das Gottes Wort einmal so formuliert: »Und ihr wurdet gelehrt, euch in eurem Geist und in eurem Denken erneuern zu lassen und den neuen Menschen anzuziehen, der nach Gottes Bild erschaffen ist und dessen Kennzeichen Gerechtigkeit und Heiligkeit sind, die sich auf die Wahrheit gründen.« [Epheser 4,23-24, NGÜ]

In einer Ehe soll es so sein, dass wir in Hingabe dem Ehepartner helfen, in der Heiligung zu wachsen. Dazu brauchen wir Liebe und Wahrheit. Ich liebe den anderen bedingungslos und nehme ihn so an, wie er ist. Dabei sehe ich sehr deutlich auch seine Schwächen, auf die ich ihn in Liebe und Wahrheit hinweise. Keiner kennt meine eigenen Macken besser als meine Frau. Als sie mir zum Geburtstag mal eine Karte schenkte, auf der stand »Du hast keine Macken, das sind alles ‚special effects‘«, hat das mein Herz tief berührt. Ihre Liebe und Annahme motivieren mich sehr, Gott an meine Ecken und Kanten ranzulassen und sie ersetzen zu lassen durch die Frucht des Geistes.

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Sie wird

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Lebe

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MA

R S E U N C T H R E A P

Wenn wir Single sind und uns fragen, wer wohl der/die Richtige ist, haben wir oft eine große Wolke an illusorischen Gedankenschnipsel in unserem Kopf. Leider versperren uns gerade diese Gedankenschnipsel den Weg in eine glückliche Beziehung. Also: Bloß in den Papierkorb damit!

erst schön,

wird n e b e

ig ich einen t h ic enn ner habe. w part

mir mein Ehepartner wird n den unsch vo

jeden W

ine Beziehung kann Nur e ich zutiefst g lücklich machen m

Perfekt sein!

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A u g e n ablesen artner erfüllt P n i e m meine Tiefsten

sehnsüchte.

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Wenn wir Single sind und uns fragen, wer wohl der/die Richtige ist, haben wir oft eine große Wolke an illusorischen Gedankenschnipsel in unserem Kopf. Leider versperren uns gerade diese Gedankenschnipsel den Weg in eine glückliche Beziehung. Also: Bloß in den Papierkorb damit!

erst schön,

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das hast

AUF DER SUCHE NACH DEM TRAUMPARTNER

d u davon

Du bekommst mehr Klarheit für die Suche nach einem Partner. Du lernst dich besser kennen und deine Stärken lieben.

Warum ich mich dafür zunächst selbst besser kennenlernen sollte.

14 16_03_Beziehungsweise_V.indd 14-15

Eigentlich ist es immer ein Wunder, wenn sich zwei Menschen finden. Warum ein Wunder, fragst du dich? Weil jeder von uns so etwas wie eine »Such-DNA« hat. Wir haben ein bestimmtes Muster, nach dem wir einen Partner suchen. Manches davon ist uns bewusst, vieles aber liegt im Verborgenen, im Unbewussten. Vielleicht ist es dir wichtig, dass dein Partner hübsch ist und ein gläubiger Mensch. Und tief in deinem Inneren suchst du zudem jemanden, der sensibel und freundlich ist. Aber das hast du so noch nie ausgesprochen und formuliert. Wenn sich also zwei Menschen finden, dann muss das Suchmuster von beiden zueinander passen. Je mehr Kriterien und Erwartungen wir haben, umso schwerer wird es dann, einen Partner zu finden.

EIGENTLICH IST ES IMMER EIN WUNDER, WENN SICH ZWEI MENSCHEN FINDEN.

Persönliche Stärken, Fähigkeiten und Eigenschaften entdecken Lass uns zunächst schauen, was deine Stärken sind. Ich persönlich glaube, dass Gott uns gut geschaffen hat und dass er viele Stärken und Talente in uns hineingelegt hat. Mein Lieblingsvers dazu steht in Psalm 139,14: »Ich danke dir Gott, dass du mich wunderbar, auf ausgezeichnete Art und Weise geschaffen hast!« Magst du diesen Satz noch einmal für dich nachsprechen? Ich lade dich ein, dir den Satz so richtig auf der Zunge zergehen zu lassen: Ich bin wunderbar gemacht, einzigartig.

Manch einem ist schnell klar, was er kann. Andere müssen ein wenig länger überlegen, was sie besonders macht. Was würdest du antworten, wenn ich dich frage, was typisch für dich ist und was deine Stärken sind?

Ich bitte dich, dir an dieser Stelle zehn Minuten Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken ... Bis gleich!

Als nächstes bitte ich dich, dir zu überlegen, welche Eigenschaften dich ausmachen. Hier geht es darum zu sehen, wie du dich verhältst. Bist du jemand, der gerne redet oder lieber zuhört; eher jemand der spontan ist oder eher überlegt? Bist du jemand, der risikofreudig ist oder doch eher sicherheitsliebend? Auch hier sollten dir fünf bis zehn Eigenschaften einfallen. Fertig? Dann lass uns an dieser Stelle einmal eine Zwischenfrage stellen: Welcher Mensch passt zu diesen Eigenschaften? Soll diese Person dich eher ergänzen oder dir lieber ähnlich sein? Um das möglichst konkret zu haben lade ich dich auch hier ein, dir diese Punkte schriftlich festzuhalten: Worin sollte dich ein Mensch ergänzen und worin sollte er dir ähnlich sein?

S T E P S

S T E P S

Kennst du das? Frustrierend, oder? Manch einer ist auf der Suche nach dem oder der Richtigen und stellt sich die Frage: Wer passt zu mir? In unserer Singlearbeit und unseren Single-Seminaren Backstube Traumpartner begleiten wir seit einigen Jahren Singles genau bei dieser Frage. Dazu gibt es ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Heute möchte ich die Frage einmal umdrehen und fragen: Zu wem passe ich eigentlich? Wie müsste ein Mensch sein, der genau zu mir passt? Hättest du Lust, dich auf diese Reise einzulassen?

15

I

ch sitze in der S-Bahn und beobachte das junge Paar mir gegenüber. Sie strahlen sich an, küssen sich öfter als ich ein- und ausatmen kann und haben jede Menge Spaß miteinander. Und ich? Ich bin immer noch alleine, habe mein Handy in der Hand und warte wieder einmal auf Antwort. Wieder einmal bekomme ich dieses flaue Gefühl im Magen. Wird es dieses Mal etwas? Wann endlich finde ich den richtigen Partner?

Klasse. Bestimmt sind dir einige Punkte eingefallen. Bist du zufrieden damit? Ist es dir zu wenig? Oder eher zu viel? Als Teenager hatte ich nicht das beste Selbstbewusstsein und meine Stärken hätte ich an drei Fingern aufzählen können.

Heute ist das für mich wesentlich leichter. Dabei hat mir ein Berufsfindungsseminar und intensive Seelsorge geholfen. Früher war für mich das, was ich konnte, normal. Mir war gar nicht bewusst, dass die Kombination dieser Fähigkeiten einmalig und besonders ist. An dieser Stelle lade ich dich ein, das Ganze zu konkretisieren. Liste einmal alle deine Fähigkeiten auf, also alles, was du gut kannst. Das kann Tennis spielen sein, backen, kreativ denken, mitfühlen oder etwas anderes. Da nachweislich jeder Mensch sieben bis zehn solcher Fähigkeiten hat, solltest du die Liste erst beiseitelegen, wenn du diese Zahl erreicht hast.

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das hast

AUF DER SUCHE NACH DEM TRAUMPARTNER

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Du bekommst mehr Klarheit für die Suche nach einem Partner. Du lernst dich besser kennen und deine Stärken lieben.

Warum ich mich dafür zunächst selbst besser kennenlernen sollte.

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Eigentlich ist es immer ein Wunder, wenn sich zwei Menschen finden. Warum ein Wunder, fragst du dich? Weil jeder von uns so etwas wie eine »Such-DNA« hat. Wir haben ein bestimmtes Muster, nach dem wir einen Partner suchen. Manches davon ist uns bewusst, vieles aber liegt im Verborgenen, im Unbewussten. Vielleicht ist es dir wichtig, dass dein Partner hübsch ist und ein gläubiger Mensch. Und tief in deinem Inneren suchst du zudem jemanden, der sensibel und freundlich ist. Aber das hast du so noch nie ausgesprochen und formuliert. Wenn sich also zwei Menschen finden, dann muss das Suchmuster von beiden zueinander passen. Je mehr Kriterien und Erwartungen wir haben, umso schwerer wird es dann, einen Partner zu finden.

EIGENTLICH IST ES IMMER EIN WUNDER, WENN SICH ZWEI MENSCHEN FINDEN.

Persönliche Stärken, Fähigkeiten und Eigenschaften entdecken Lass uns zunächst schauen, was deine Stärken sind. Ich persönlich glaube, dass Gott uns gut geschaffen hat und dass er viele Stärken und Talente in uns hineingelegt hat. Mein Lieblingsvers dazu steht in Psalm 139,14: »Ich danke dir Gott, dass du mich wunderbar, auf ausgezeichnete Art und Weise geschaffen hast!« Magst du diesen Satz noch einmal für dich nachsprechen? Ich lade dich ein, dir den Satz so richtig auf der Zunge zergehen zu lassen: Ich bin wunderbar gemacht, einzigartig.

Manch einem ist schnell klar, was er kann. Andere müssen ein wenig länger überlegen, was sie besonders macht. Was würdest du antworten, wenn ich dich frage, was typisch für dich ist und was deine Stärken sind?

Ich bitte dich, dir an dieser Stelle zehn Minuten Zeit zu nehmen und darüber nachzudenken ... Bis gleich!

Als nächstes bitte ich dich, dir zu überlegen, welche Eigenschaften dich ausmachen. Hier geht es darum zu sehen, wie du dich verhältst. Bist du jemand, der gerne redet oder lieber zuhört; eher jemand der spontan ist oder eher überlegt? Bist du jemand, der risikofreudig ist oder doch eher sicherheitsliebend? Auch hier sollten dir fünf bis zehn Eigenschaften einfallen. Fertig? Dann lass uns an dieser Stelle einmal eine Zwischenfrage stellen: Welcher Mensch passt zu diesen Eigenschaften? Soll diese Person dich eher ergänzen oder dir lieber ähnlich sein? Um das möglichst konkret zu haben lade ich dich auch hier ein, dir diese Punkte schriftlich festzuhalten: Worin sollte dich ein Mensch ergänzen und worin sollte er dir ähnlich sein?

S T E P S

S T E P S

Kennst du das? Frustrierend, oder? Manch einer ist auf der Suche nach dem oder der Richtigen und stellt sich die Frage: Wer passt zu mir? In unserer Singlearbeit und unseren Single-Seminaren Backstube Traumpartner begleiten wir seit einigen Jahren Singles genau bei dieser Frage. Dazu gibt es ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Heute möchte ich die Frage einmal umdrehen und fragen: Zu wem passe ich eigentlich? Wie müsste ein Mensch sein, der genau zu mir passt? Hättest du Lust, dich auf diese Reise einzulassen?

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ch sitze in der S-Bahn und beobachte das junge Paar mir gegenüber. Sie strahlen sich an, küssen sich öfter als ich ein- und ausatmen kann und haben jede Menge Spaß miteinander. Und ich? Ich bin immer noch alleine, habe mein Handy in der Hand und warte wieder einmal auf Antwort. Wieder einmal bekomme ich dieses flaue Gefühl im Magen. Wird es dieses Mal etwas? Wann endlich finde ich den richtigen Partner?

Klasse. Bestimmt sind dir einige Punkte eingefallen. Bist du zufrieden damit? Ist es dir zu wenig? Oder eher zu viel? Als Teenager hatte ich nicht das beste Selbstbewusstsein und meine Stärken hätte ich an drei Fingern aufzählen können.

Heute ist das für mich wesentlich leichter. Dabei hat mir ein Berufsfindungsseminar und intensive Seelsorge geholfen. Früher war für mich das, was ich konnte, normal. Mir war gar nicht bewusst, dass die Kombination dieser Fähigkeiten einmalig und besonders ist. An dieser Stelle lade ich dich ein, das Ganze zu konkretisieren. Liste einmal alle deine Fähigkeiten auf, also alles, was du gut kannst. Das kann Tennis spielen sein, backen, kreativ denken, mitfühlen oder etwas anderes. Da nachweislich jeder Mensch sieben bis zehn solcher Fähigkeiten hat, solltest du die Liste erst beiseitelegen, wenn du diese Zahl erreicht hast.

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Bezi ehun gswei s e

Ich liebe es, Schätze im Leben anderer Menschen zu entdecken.

Deine Stärken: Gottes Geschenke an dich Nun wirst du dir vielleicht sagen: Das ist ja schön und gut, aber das ist ja nur meine Sicht. Richtig. Das ist deine Sicht und die ist genauso richtig und genauso falsch wie die eines anderen.

Manchmal sehen wir uns falsch, wir über- oder unterschätzen uns. Oder wir haben einen blinden Fleck, der uns nicht bewusst ist. Genau aus diesem Grund solltest du jetzt ein paar gute Freunde von dir fragen, welche Stärken und Schwächen sie bei dir sehen. Bei meinem 40. Geburtstag habe ich mir von meinen Gästen keine Geschenke im üblichen Sinne gewünscht. Stattdessen habe ich alle gebeten, mir ehrlich zu schreiben, wie sie mich erleben. Das war spannend!

Hast du Lust dazu? Auf geht's!

16

S T E P S

Das was deine Freunde dir ehrlich reflektieren und das, wo du schon selber Stärken entdeckt hast, sind alles Geschenke von Gott. Rede doch jetzt einmal ganz ehrlich mit Gott darüber. Sprich mit ihm einzelne Stärken durch und frage, was er mit diesen Stärken in deinem Leben vorhat. Sei offen dafür, wie er deine Stärken gebrauchen will.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 16-17

Nun haben wir von ganz verschieden Seiten auf dich und dein Leben gesehen. Du kennst jetzt einige deiner Stärken, deiner Fähigkeiten und deiner Eigenschaften, die dich ausmachen. Was glaubst du nun, wer zu dir passt? Wie müsste ein Mensch sein, der dich ergänzt und für den deine Stärken genau das Richtige sind? Ich wünsche dir auf diesem Weg viele gute und neue Erfahrungen. Bin gespannt, was du daraus machst. ×

Meine Schritte Mich mit meinen Stärken entdecken.

Freunde um Feedback bitten.

ICH MÖ CHTE SELBST ZU EINEM TRAU MPARTNER WERDEN.

Daniel Just ist 48 Jahre alt, verheiratet, hat vier Kinder und mag gute Beziehungen.

S T E P S

Meine o M ti v a tion

Wir haben in diesem Heft sieben Kreativseiten zum zum Titelthema drin.

Wenn dir ein Gedanke besonders anspricht, schneide dir die entsprechende Seite aus und hänge sie dir als Erinnerung an eine gut sichtbaren Stelle auf. Mache diesen Gedanken zu deinem Gebet.

17

B ez iehung sweise

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Ich liebe es, Schätze im Leben anderer Menschen zu entdecken.

Deine Stärken: Gottes Geschenke an dich Nun wirst du dir vielleicht sagen: Das ist ja schön und gut, aber das ist ja nur meine Sicht. Richtig. Das ist deine Sicht und die ist genauso richtig und genauso falsch wie die eines anderen.

Manchmal sehen wir uns falsch, wir über- oder unterschätzen uns. Oder wir haben einen blinden Fleck, der uns nicht bewusst ist. Genau aus diesem Grund solltest du jetzt ein paar gute Freunde von dir fragen, welche Stärken und Schwächen sie bei dir sehen. Bei meinem 40. Geburtstag habe ich mir von meinen Gästen keine Geschenke im üblichen Sinne gewünscht. Stattdessen habe ich alle gebeten, mir ehrlich zu schreiben, wie sie mich erleben. Das war spannend!

Hast du Lust dazu? Auf geht's!

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S T E P S

Das was deine Freunde dir ehrlich reflektieren und das, wo du schon selber Stärken entdeckt hast, sind alles Geschenke von Gott. Rede doch jetzt einmal ganz ehrlich mit Gott darüber. Sprich mit ihm einzelne Stärken durch und frage, was er mit diesen Stärken in deinem Leben vorhat. Sei offen dafür, wie er deine Stärken gebrauchen will.

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Nun haben wir von ganz verschieden Seiten auf dich und dein Leben gesehen. Du kennst jetzt einige deiner Stärken, deiner Fähigkeiten und deiner Eigenschaften, die dich ausmachen. Was glaubst du nun, wer zu dir passt? Wie müsste ein Mensch sein, der dich ergänzt und für den deine Stärken genau das Richtige sind? Ich wünsche dir auf diesem Weg viele gute und neue Erfahrungen. Bin gespannt, was du daraus machst. ×

Meine Schritte Mich mit meinen Stärken entdecken.

Freunde um Feedback bitten.

ICH MÖ CHTE SELBST ZU EINEM TRAU MPARTNER WERDEN.

Daniel Just ist 48 Jahre alt, verheiratet, hat vier Kinder und mag gute Beziehungen.

S T E P S

Meine o M ti v a tion

Wir haben in diesem Heft sieben Kreativseiten zum zum Titelthema drin.

Wenn dir ein Gedanke besonders anspricht, schneide dir die entsprechende Seite aus und hänge sie dir als Erinnerung an eine gut sichtbaren Stelle auf. Mache diesen Gedanken zu deinem Gebet.

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SO WERDE ICH ZU EINEM TRAUMPARTNER

Nachfolge 21 Basics Gemeinsam

WEITERKOMMEN

S T E P S

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Die Wunschliste, wie der richtige Partner sein sollte, ist oft endlos lang.

Wir sehen jemanden Interessanten und prompt gleichen wir ihn mit unserer imaginären Wunschliste ab. Wie im Artikel von Daniel [S.14] drehen wir den Spieß mal um und fragen uns, wie wir eigentlich zu einem Traumpartner für andere werden können. Folgende Sätze können uns dabei inspirieren und helfen. Also: Welche Sätze sprechen dich besonders an? Kreuze sie an und rede mit Gott darüber.

WACHSEN

19

E

r sollte mich immer wieder zum Lachen bringen können, musikalisch sein – und sportlich natürlich auch. Sie sollte total gut aussehen, gut zuhören können und trotzdem offen und herzlich sein. Ach ja, auch gut mit Kindern könnnen …

£ Ich möchte meiner Beziehung zu Gott einen höheren Stellenwert einräumen, als meiner Suche nach einer Partnerin/einem Partner. £ Ich möchte schon vor einer Beziehung Treue üben. £ Ich möchte mir schon jetzt überlegen, welche Eigenschaften ich als zukünftige/r Traummann/-frau haben will und daran arbeiten. £ Ich möchte lernen, meine Bedürfnisse von Gott stillen zu lassen. £ Ich bitte Gott, dass er mich in meinem Singlesein immer näher an sein Herz zieht. £ Ich gestalte schon als Single mit viel Freude und Dankbarkeit mein Leben. £ Ich werde eine Ermutigerin/ein Ermutiger für andere Singles. Gott hat so viel Gutes mit mir im Sinn. £ Ich bete zu Gott, dass er meinen zukünftigen Partner heute segnet. Gott weiß, wer es sein wird. £ Ich warte nicht ständig darauf, dass ich endlich meinem Traummann/meiner Traumfrau begegne. Ich lebe. £ Ich glaube daran, dass Gott es richtig gut mit mir meint. In diesem Vertrauen will ich leben. £ Ich öffne mich für Gottes Liebe und lasse es zu, dass er mein gebrochenes Selbstwertgefühl heilt. £ Wenn mich Altlasten aus meiner Vergangenheit lähmen, komme ich ihnen schon heute auf die Spur.

Nicht morgen. £ Singlesein ist ein Geschenk. Ich will es auspacken. £ Ich behandle alle Mädels/Jungs wertschätzend und mit Respekt. £ Ich lerne, meine Blicke und Gedanken in Bezug auf Mädels im Griff zu haben. £ Ich lerne, keine Pornographie zu konsumieren. £ Ich entscheide mich bewusst für die Fehler und Macken meines Partners/meiner Partnerin.

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SO WERDE ICH ZU EINEM TRAUMPARTNER

Nachfolge 21 Basics Gemeinsam

WEITERKOMMEN

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Die Wunschliste, wie der richtige Partner sein sollte, ist oft endlos lang.

Wir sehen jemanden Interessanten und prompt gleichen wir ihn mit unserer imaginären Wunschliste ab. Wie im Artikel von Daniel [S.14] drehen wir den Spieß mal um und fragen uns, wie wir eigentlich zu einem Traumpartner für andere werden können. Folgende Sätze können uns dabei inspirieren und helfen. Also: Welche Sätze sprechen dich besonders an? Kreuze sie an und rede mit Gott darüber.

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r sollte mich immer wieder zum Lachen bringen können, musikalisch sein – und sportlich natürlich auch. Sie sollte total gut aussehen, gut zuhören können und trotzdem offen und herzlich sein. Ach ja, auch gut mit Kindern könnnen …

£ Ich möchte meiner Beziehung zu Gott einen höheren Stellenwert einräumen, als meiner Suche nach einer Partnerin/einem Partner. £ Ich möchte schon vor einer Beziehung Treue üben. £ Ich möchte mir schon jetzt überlegen, welche Eigenschaften ich als zukünftige/r Traummann/-frau haben will und daran arbeiten. £ Ich möchte lernen, meine Bedürfnisse von Gott stillen zu lassen. £ Ich bitte Gott, dass er mich in meinem Singlesein immer näher an sein Herz zieht. £ Ich gestalte schon als Single mit viel Freude und Dankbarkeit mein Leben. £ Ich werde eine Ermutigerin/ein Ermutiger für andere Singles. Gott hat so viel Gutes mit mir im Sinn. £ Ich bete zu Gott, dass er meinen zukünftigen Partner heute segnet. Gott weiß, wer es sein wird. £ Ich warte nicht ständig darauf, dass ich endlich meinem Traummann/meiner Traumfrau begegne. Ich lebe. £ Ich glaube daran, dass Gott es richtig gut mit mir meint. In diesem Vertrauen will ich leben. £ Ich öffne mich für Gottes Liebe und lasse es zu, dass er mein gebrochenes Selbstwertgefühl heilt. £ Wenn mich Altlasten aus meiner Vergangenheit lähmen, komme ich ihnen schon heute auf die Spur.

Nicht morgen. £ Singlesein ist ein Geschenk. Ich will es auspacken. £ Ich behandle alle Mädels/Jungs wertschätzend und mit Respekt. £ Ich lerne, meine Blicke und Gedanken in Bezug auf Mädels im Griff zu haben. £ Ich lerne, keine Pornographie zu konsumieren. £ Ich entscheide mich bewusst für die Fehler und Macken meines Partners/meiner Partnerin.

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Wei terkommen

AARON

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IN VERSUCHE ICH, JEDEM MIT RESPEKT UND LIEBE ZU BEGEGNEN, WAS MANCHMAL GAR NICHT SO LEICHT IST.

Nachfolge bedeutet für mich, auf den Wegen zu gehen, auf die ich mich ohne Jesus niemals getraut hätte. Die Wege können unterschiedlich aussehen. Zum Beispiel hätte ich mich niemals ohne Jesus getraut, ein Mädchen aus meiner Schule zu verteidigen, als die anderen sich über sie lustig gemacht haben. Oder zu mir selbst zu stehen und zu sagen: ‚Ja, ich mag mich so wie ich bin. Ganz egal was andere sagen.‘ Oder sich auf ungewisse Dinge einzulassen und sich ganz in Gottes Hände fallen zu lassen. Denn oft ergeben manche Dinge, die wir auf dem Herzen haben, erstmal keinen Sinn. Doch es gerade dann zu wagen und sich darauf einzulassen, das ist Nachfolge.

NACHFOLGE BEDEUTET FÜR MICH, AUF DEN WEGEN ZU GEHEN, AUF DIE ICH MICH OHNE JESUS NIEMALS GETRAUT HÄTTE.

S T E P S

Nachfolge 21

Nachfolge bedeutet für mich, Gutes zu tun und Liebe zu erweisen – anderen und mir selbst. Ich bin hilfsbereit und nehme Menschen an, wie sie sind. Das fällt mir oft sogar leichter, als mich selbst anzunehmen. Ich ermutige Menschen und sage ihnen, dass Gott immer hinter ihnen steht und für sie da ist. Außerdem rede ich gerne in Diskussionen mit und erzähle Klassenkameraden und anderen Menschen, woran ich glaube.

21

*nach Lukas 4,1

Nachfolge bedeutet für mich, ganz konkret mit auf die Klassenfahrt zu fahren, um dort in meiner Klasse als einzige Christin ein Licht zu sein, anstatt auf die Gemeindefreizeit mitzufahren. Da ich gar nicht gerne mit Klassenkameraden wegfahre, ist mir die ganze Sache von Anfang an mehr Last als Freude gewesen. Dann hab ich auch noch festgestellt, dass genau an dem Wochenende unsere Gemeindefreizeit stattfindet, auf die ich mich schon seit letztem Jahr freue. Als ich das dann erfahren habe, fing für mich eine Zeit des Betens und Nachdenkens an. Nach längerem Hin und Her, einigen guten Gesprächen mit meiner Mutter und vielen vergossenen Tränen, habe ich mich dann entgegen meiner Gefühle für die Klassenfahrt und gegen die Gemeindefreizeit entschieden. Einfach deshalb, weil ich die einzige Christin in meiner Klasse bin und Gott mir durch viele kleine und größere Dinge gezeigt hat, dass diese Klasse genau der Platz ist, an dem er mich haben will.

Nachfolge bedeutet für mich, Gottes Liebe im Alltag umzusetzen. In meinem Beruf als Altenpflegerin kann ich das auch bei der Arbeit ganz praktisch tun. Durch den personellen und finanziellen Notstand in der Pflege müssen wir oft Patienten wie am Fließband abfertigen. Ich versuche trotzdem, jedem meiner Patienten mit Liebe und Respekt zu begegnen und ihnen in ihrer oft hoffnungslosen Situation zu zeigen, dass Gott sie nicht alleine lässt und gerade dann bei ihnen ist, wenn sie es am meisten brauchen. Auch im privaten Alltag versuche ich, jedem mit Respekt und Liebe zu begegnen, was manchmal gar nicht so leicht ist. Dabei hilft mir der Spruch: ‚What would Jesus do?‘.

CLAUDIA

Nachfolge bedeutet für mich, wie Jesus zu laufen. Jesus war fest in seiner Identität, die er in Gott hat. Auch wir sollten unsere Identität kennen, die wir in Jesus haben und wieder neu erkennen, dass wir genau den gleichen Heiligen Geist in uns haben wie Jesus* und wir dazu befähigt sind, in Liebe zu laufen, so wie er es tat. In Liebe zu laufen, bedeutet für mich, für andere zu beten, für andere einzustehen und sich in Menschen zu investieren. Gott ist Liebe und wenn das von unserem Kopf in unser Herz fällt, können wir Menschen mit dieser Liebe begegnen.

IN LIEBE ZU LAUFEN, BEDEUTET FÜR MICH, FÜR ANDERE ZU BETEN, FÜR ANDERE EINZUSTEHEN UND SICH IN MENSCHEN ZU INVESTIEREN.

20

S T E P S

Nachfolge 21

JESSY

In einem App-Artikel wollten wir von euch wissen, wie ihr Nachfolge versteht. Daraufhin haben sich unglaublich viele bei uns gemeldet. Wow, danke dafür! Einige Antworten möchten wir euch gerne weitergeben. Lest sie, denkt darüber nach und nehmt diese Challenge auch weiterhin mit in euren Alltag: Sprecht mit Freunden darüber, was für sie Nachfolge ist und wie sie Nachfolge leben. Im Gespräch miteinander werden wir neu herausgefordert und inspiriert, mutig mit Jesus Christus unterwegs zu sein. Schritt für Schritt.

KATHARINA

BEDEUTET FÜR MICH

MICHI

NACHFOLGE

Nachfolge bedeutet für mich, gleichzeitig ein Schaf von Jesus zu sein und in seine Fußstapfen zu treten, aber auch Hirte für andere zu sein und ihnen den Weg zu zeigen. Schaf sein heißt für mich, mir von Jesus zeigen zu lassen, wie man Liebe lebt und durch den Alltag geht. Hirte sein heißt für mich, anderen von Jesus zu erzählen und es ihnen vorzuleben. Zum Beispiel stellt mir ein Bekannter immer wieder Glaubensfragen, die ich ihm dann beantworte.

ISABELLE

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AARON

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IN VERSUCHE ICH, JEDEM MIT RESPEKT UND LIEBE ZU BEGEGNEN, WAS MANCHMAL GAR NICHT SO LEICHT IST.

Nachfolge bedeutet für mich, auf den Wegen zu gehen, auf die ich mich ohne Jesus niemals getraut hätte. Die Wege können unterschiedlich aussehen. Zum Beispiel hätte ich mich niemals ohne Jesus getraut, ein Mädchen aus meiner Schule zu verteidigen, als die anderen sich über sie lustig gemacht haben. Oder zu mir selbst zu stehen und zu sagen: ‚Ja, ich mag mich so wie ich bin. Ganz egal was andere sagen.‘ Oder sich auf ungewisse Dinge einzulassen und sich ganz in Gottes Hände fallen zu lassen. Denn oft ergeben manche Dinge, die wir auf dem Herzen haben, erstmal keinen Sinn. Doch es gerade dann zu wagen und sich darauf einzulassen, das ist Nachfolge.

NACHFOLGE BEDEUTET FÜR MICH, AUF DEN WEGEN ZU GEHEN, AUF DIE ICH MICH OHNE JESUS NIEMALS GETRAUT HÄTTE.

S T E P S

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Nachfolge bedeutet für mich, Gutes zu tun und Liebe zu erweisen – anderen und mir selbst. Ich bin hilfsbereit und nehme Menschen an, wie sie sind. Das fällt mir oft sogar leichter, als mich selbst anzunehmen. Ich ermutige Menschen und sage ihnen, dass Gott immer hinter ihnen steht und für sie da ist. Außerdem rede ich gerne in Diskussionen mit und erzähle Klassenkameraden und anderen Menschen, woran ich glaube.

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*nach Lukas 4,1

Nachfolge bedeutet für mich, ganz konkret mit auf die Klassenfahrt zu fahren, um dort in meiner Klasse als einzige Christin ein Licht zu sein, anstatt auf die Gemeindefreizeit mitzufahren. Da ich gar nicht gerne mit Klassenkameraden wegfahre, ist mir die ganze Sache von Anfang an mehr Last als Freude gewesen. Dann hab ich auch noch festgestellt, dass genau an dem Wochenende unsere Gemeindefreizeit stattfindet, auf die ich mich schon seit letztem Jahr freue. Als ich das dann erfahren habe, fing für mich eine Zeit des Betens und Nachdenkens an. Nach längerem Hin und Her, einigen guten Gesprächen mit meiner Mutter und vielen vergossenen Tränen, habe ich mich dann entgegen meiner Gefühle für die Klassenfahrt und gegen die Gemeindefreizeit entschieden. Einfach deshalb, weil ich die einzige Christin in meiner Klasse bin und Gott mir durch viele kleine und größere Dinge gezeigt hat, dass diese Klasse genau der Platz ist, an dem er mich haben will.

Nachfolge bedeutet für mich, Gottes Liebe im Alltag umzusetzen. In meinem Beruf als Altenpflegerin kann ich das auch bei der Arbeit ganz praktisch tun. Durch den personellen und finanziellen Notstand in der Pflege müssen wir oft Patienten wie am Fließband abfertigen. Ich versuche trotzdem, jedem meiner Patienten mit Liebe und Respekt zu begegnen und ihnen in ihrer oft hoffnungslosen Situation zu zeigen, dass Gott sie nicht alleine lässt und gerade dann bei ihnen ist, wenn sie es am meisten brauchen. Auch im privaten Alltag versuche ich, jedem mit Respekt und Liebe zu begegnen, was manchmal gar nicht so leicht ist. Dabei hilft mir der Spruch: ‚What would Jesus do?‘.

CLAUDIA

Nachfolge bedeutet für mich, wie Jesus zu laufen. Jesus war fest in seiner Identität, die er in Gott hat. Auch wir sollten unsere Identität kennen, die wir in Jesus haben und wieder neu erkennen, dass wir genau den gleichen Heiligen Geist in uns haben wie Jesus* und wir dazu befähigt sind, in Liebe zu laufen, so wie er es tat. In Liebe zu laufen, bedeutet für mich, für andere zu beten, für andere einzustehen und sich in Menschen zu investieren. Gott ist Liebe und wenn das von unserem Kopf in unser Herz fällt, können wir Menschen mit dieser Liebe begegnen.

IN LIEBE ZU LAUFEN, BEDEUTET FÜR MICH, FÜR ANDERE ZU BETEN, FÜR ANDERE EINZUSTEHEN UND SICH IN MENSCHEN ZU INVESTIEREN.

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In einem App-Artikel wollten wir von euch wissen, wie ihr Nachfolge versteht. Daraufhin haben sich unglaublich viele bei uns gemeldet. Wow, danke dafür! Einige Antworten möchten wir euch gerne weitergeben. Lest sie, denkt darüber nach und nehmt diese Challenge auch weiterhin mit in euren Alltag: Sprecht mit Freunden darüber, was für sie Nachfolge ist und wie sie Nachfolge leben. Im Gespräch miteinander werden wir neu herausgefordert und inspiriert, mutig mit Jesus Christus unterwegs zu sein. Schritt für Schritt.

KATHARINA

BEDEUTET FÜR MICH

MICHI

NACHFOLGE

Nachfolge bedeutet für mich, gleichzeitig ein Schaf von Jesus zu sein und in seine Fußstapfen zu treten, aber auch Hirte für andere zu sein und ihnen den Weg zu zeigen. Schaf sein heißt für mich, mir von Jesus zeigen zu lassen, wie man Liebe lebt und durch den Alltag geht. Hirte sein heißt für mich, anderen von Jesus zu erzählen und es ihnen vorzuleben. Zum Beispiel stellt mir ein Bekannter immer wieder Glaubensfragen, die ich ihm dann beantworte.

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DENK AN MICH

Wo das Abendmahl herkommt Kurz vorm Ende seines irdischen Lebens feiert Jesus das Passahfest mit seinen Jüngern. Wie es der Tradition entspricht, nimmt er bei einer ritualisierten Mahlzeit am sogenannten Sederabend Brot und bricht es mit den ungewöhnlichen Worten: »Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis!« Dann nimmt er einen Weinbecher und sagt: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.«

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S T E P S B a s i c s

tell dir mal vor: Kurz vor der Abfahrt zu einem einjährigen FSJ im Ausland schenkt dir deine große Liebe ein Bild von ihr in einem wunderschönen Bilderrahmen. Sie wünscht sich, dass du dir dieses Bild an dein Bett stellst, damit du dich während dieser Zeit an sie und eure Beziehung erinnerst. Immer, wenn du während deines FSJs dieses Bild siehst, denkst du an sie. Du erinnerst dich an ihre Liebe – und die gutaussehenden FSJlerinnen sind keine so große Versuchung mehr für dich.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 22-23

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Kurz bevor Jesus am Kreuz gestorben ist, hat auch er eine Erinnerungshilfe eingesetzt. Mit dem Abendmahl1 verankert er eine regelmäßige gemeinsame Erinnerung an ihn im Lebensrhythmus der Christen. Diese Erinnerung hat den Schwerpunkt, dass Jesus sein Blut zur Vergebung der Sünden vergossen und seinen Körper für uns gegeben hat. »Denkt an mich!«, wünscht sich Jesus.

Persönlich erlebe ich, wie mir diese Erinnerung dabei hilft, Jesus zu ehren, ihn in den Mittelpunkt zu stellen und mich neu auf ihn auszurichten.

Das Kennzeichen der ersten Christen in Jerusalem war, dass sie in Erinnerung an dieses Ereignis täglich in ihren Wohnhäusern das Brot brachen. In einem Bericht über einen Besuch in Troas erzählt Paulus, dass die Christen dort am ersten Tag der Woche [unserem heutigen Sonntag] zusammengekommen sind, um das Brot zu brechen. Die Christen in Korinth scheinen das Abendmahl in Verbindung mit einer Mahlzeit zu sich genommen zu haben.

ORT

UMSTAND

WANN

Jerusalem

Passahfest

Einmalig [beim jährlichen Passahfest]

Mt. 26, 26 – 30 Mk. 14, 22-26 Lk. 22, 7 – 20

Jerusalem

In den Häusern

täglich

Apg. 2, 42 – 47

Troas

In einem Wohnhaus, das groß genug für die Christen vor Ort war.

Am ersten Tag der Woche

Apg. 20, 7 – 12

Korinth

Bei einer Mahlzeit

Ohne Angabe

1. Kor. 11, 17 – 34

Was ich mir fürs Abendmahl wünsche Während im Alten Testament total detaillierte Angaben zu finden sind, wie die Israeliten Feste feiern sollen, finden sich im Neuen Testament sehr wenig Informationen über die Form des Brotbrechens. Nur das Brot, der Wein und die Gebete werden erwähnt. Wir lesen nichts von Liedern, dem Vorlesen von Bibelstellen oder anderen Dingen. Und doch haben sich in unterschiedlichen Gemeinden unterschiedliche Formen der Abendmahlsfeier etabliert. Das ist ganz natürlich und gut.

Diese Erinnerung hat den Schwerpunkt, dass Jesus sein Blut zur Vergebung der Sünden vergossen und seinen Körper für uns gegeben hat.

Ich wünsche mir, dass wir die entstandene Form unserer Tradition nicht mit den biblischen Aussagen verwechseln. Lasst uns immer wieder neu, auf die biblischen Wurzeln des Abendmahls zurückbesinnen und eine Form finden, das Abendmahl in unserer Zeit zu feiern und dadurch an Jesus zu denken.

Ich wünsche mir auch, dass du innerhalb der Tradition deiner Gemeinde lernst, das Abendmahl als Erinnerungshilfe in Anspruch zu nehmen und dabei Jesus Christus in den Mittelpunkt stellst. Denn es geht darum, an ihn zu denken.

Was ich mir für dich wünsche Als STEPS-Team bekommen wir immer mal wieder Anfragen von jungen Christen, die Angst vor der Teilnahme am Abendmahl haben. Sie sind in der Regel christlich aufgewachsen und stehen vor der Frage, ab wann es für sie dran ist. In ihrem Kopf hat sich eine Vorstellung entwickelt, dass man dafür einen gewissen »Reifegrad« im Glauben erreicht haben muss.

Meine Schritte 1. Lies die angegebenen Bibelstellen durch und mache dir ein eigenes Bild, worum es beim Abendmahl geht.

2. Suche das lockere Gespräch mit den Verantwortlichen deiner Gemeinde und frage sie, warum bei euch das Abendmahl so gefeiert wird, wie ihr es macht.

Sicherlich ist es wichtig, dass wir – wie Paulus es nennt – nicht in »unwürdiger Weise« am Abendmahl teilnehmen sollen. Das haben einige Korinther gemacht, indem sie im Streit miteinander lebten oder betrunken bei der Abendmahlsfeier aufgetaucht sind. Wenn du also Streit mit jemandem hast, dann versuche, das vor dem Abendmahl zu klären. Und wenn du in einem Lebensbereich bewusst gegen Gottes Prinzipien handelst, dann kehre davon um.

Du brauchst aber keine Angst davor zu haben, nicht gut genug zu sein. Jesus lädt uns ein, dass wir uns an ihn erinnern sollen – und an die Vergebung, die er uns geschenkt hat. Dafür brauchen wir nicht perfekt zu sein. Du brauchst keinen bestimmten Reifegrad. Wir können ihm gerade das bringen, was bei uns noch so unperfekt läuft. Denn dafür ist er gestorben. Also: Sei dabei wenn es heißt: »Denk an mich!« ×

3. Stelle dich selbst in Frage: Denkst du beim Abendmahl an Jesus und stellst ihn in den Mittelpunkt?

Meine o M ti v a tion

Du verstehst ein wenig mehr von den Basics des Glaubens und gehst Schritte, um sie in deinem Leben anzuwenden.

1 Der Name »Abendmahl« bezieht sich auf die Einsetzung des Brotbrechens durch Jesus bei einer abendlichen Mahlzeit während des Passahfestes. In anderen christlichen Kreisen wird eher die Handlung, das »Brotbrechen«, betont.

In diesem Artikel verwende ich beide Namen austauschbar.

Oliver Last denkt gerne an Jesus. Als Jugendreferent und Ältester in seiner Gemeinde möchte er noch viele dafür begeistern.

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Denkt an mich, wünscht sich Jesus. Nach der Lektüre kannst du dich selbst hinterfragen, wie du mit diesem Wunsch umgehst.

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tell dir mal vor: Kurz vor der Abfahrt zu einem einjährigen FSJ im Ausland schenkt dir deine große Liebe ein Bild von ihr in einem wunderschönen Bilderrahmen. Sie wünscht sich, dass du dir dieses Bild an dein Bett stellst, damit du dich während dieser Zeit an sie und eure Beziehung erinnerst. Immer, wenn du während deines FSJs dieses Bild siehst, denkst du an sie. Du erinnerst dich an ihre Liebe – und die gutaussehenden FSJlerinnen sind keine so große Versuchung mehr für dich.

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Kurz bevor Jesus am Kreuz gestorben ist, hat auch er eine Erinnerungshilfe eingesetzt. Mit dem Abendmahl1 verankert er eine regelmäßige gemeinsame Erinnerung an ihn im Lebensrhythmus der Christen. Diese Erinnerung hat den Schwerpunkt, dass Jesus sein Blut zur Vergebung der Sünden vergossen und seinen Körper für uns gegeben hat. »Denkt an mich!«, wünscht sich Jesus.

Persönlich erlebe ich, wie mir diese Erinnerung dabei hilft, Jesus zu ehren, ihn in den Mittelpunkt zu stellen und mich neu auf ihn auszurichten.

Das Kennzeichen der ersten Christen in Jerusalem war, dass sie in Erinnerung an dieses Ereignis täglich in ihren Wohnhäusern das Brot brachen. In einem Bericht über einen Besuch in Troas erzählt Paulus, dass die Christen dort am ersten Tag der Woche [unserem heutigen Sonntag] zusammengekommen sind, um das Brot zu brechen. Die Christen in Korinth scheinen das Abendmahl in Verbindung mit einer Mahlzeit zu sich genommen zu haben.

ORT

UMSTAND

WANN

Jerusalem

Passahfest

Einmalig [beim jährlichen Passahfest]

Mt. 26, 26 – 30 Mk. 14, 22-26 Lk. 22, 7 – 20

Jerusalem

In den Häusern

täglich

Apg. 2, 42 – 47

Troas

In einem Wohnhaus, das groß genug für die Christen vor Ort war.

Am ersten Tag der Woche

Apg. 20, 7 – 12

Korinth

Bei einer Mahlzeit

Ohne Angabe

1. Kor. 11, 17 – 34

Was ich mir fürs Abendmahl wünsche Während im Alten Testament total detaillierte Angaben zu finden sind, wie die Israeliten Feste feiern sollen, finden sich im Neuen Testament sehr wenig Informationen über die Form des Brotbrechens. Nur das Brot, der Wein und die Gebete werden erwähnt. Wir lesen nichts von Liedern, dem Vorlesen von Bibelstellen oder anderen Dingen. Und doch haben sich in unterschiedlichen Gemeinden unterschiedliche Formen der Abendmahlsfeier etabliert. Das ist ganz natürlich und gut.

Ich wünsche mir, dass wir die entstandene Form unserer Tradition nicht mit den biblischen Aussagen verwechseln. Lasst uns immer wieder neu, auf die biblischen Wurzeln des Abendmahls zurückbesinnen und eine Form finden, das Abendmahl in unserer Zeit zu feiern und dadurch an Jesus zu denken.

Ich wünsche mir auch, dass du innerhalb der Tradition deiner Gemeinde lernst, das Abendmahl als Erinnerungshilfe in Anspruch zu nehmen und dabei Jesus Christus in den Mittelpunkt stellst. Denn es geht darum, an ihn zu denken.

Was ich mir für dich wünsche Als STEPS-Team bekommen wir immer mal wieder Anfragen von jungen Christen, die Angst vor der Teilnahme am Abendmahl haben. Sie sind in der Regel christlich aufgewachsen und stehen vor der Frage, ab wann es für sie dran ist. In ihrem Kopf hat sich eine Vorstellung entwickelt, dass man dafür einen gewissen »Reifegrad« im Glauben erreicht haben muss.

Meine Schritte 1. Lies die angegebenen Bibelstellen durch und mache dir ein eigenes Bild, worum es beim Abendmahl geht.

2. Suche das lockere Gespräch mit den Verantwortlichen deiner Gemeinde und frage sie, warum bei euch das Abendmahl so gefeiert wird, wie ihr es macht.

Sicherlich ist es wichtig, dass wir – wie Paulus es nennt – nicht in »unwürdiger Weise« am Abendmahl teilnehmen sollen. Das haben einige Korinther gemacht, indem sie im Streit miteinander lebten oder betrunken bei der Abendmahlsfeier aufgetaucht sind. Wenn du also Streit mit jemandem hast, dann versuche, das vor dem Abendmahl zu klären. Und wenn du in einem Lebensbereich bewusst gegen Gottes Prinzipien handelst, dann kehre davon um.

Du brauchst aber keine Angst davor zu haben, nicht gut genug zu sein. Jesus lädt uns ein, dass wir uns an ihn erinnern sollen – und an die Vergebung, die er uns geschenkt hat. Dafür brauchen wir nicht perfekt zu sein. Du brauchst keinen bestimmten Reifegrad. Wir können ihm gerade das bringen, was bei uns noch so unperfekt läuft. Denn dafür ist er gestorben. Also: Sei dabei wenn es heißt: »Denk an mich!« ×

3. Stelle dich selbst in Frage: Denkst du beim Abendmahl an Jesus und stellst ihn in den Mittelpunkt?

Meine o M ti v a tion

Du verstehst ein wenig mehr von den Basics des Glaubens und gehst Schritte, um sie in deinem Leben anzuwenden.

1 Der Name »Abendmahl« bezieht sich auf die Einsetzung des Brotbrechens durch Jesus bei einer abendlichen Mahlzeit während des Passahfestes. In anderen christlichen Kreisen wird eher die Handlung, das »Brotbrechen«, betont.

In diesem Artikel verwende ich beide Namen austauschbar.

Basics

DENK AN MICH

Wo das Abendmahl herkommt Kurz vorm Ende seines irdischen Lebens feiert Jesus das Passahfest mit seinen Jüngern. Wie es der Tradition entspricht, nimmt er bei einer ritualisierten Mahlzeit am sogenannten Sederabend Brot und bricht es mit den ungewöhnlichen Worten: »Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis!« Dann nimmt er einen Weinbecher und sagt: »Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.«

Diese Erinnerung hat den Schwerpunkt, dass Jesus sein Blut zur Vergebung der Sünden vergossen und seinen Körper für uns gegeben hat.

Oliver Last denkt gerne an Jesus. Als Jugendreferent und Ältester in seiner Gemeinde möchte er noch viele dafür begeistern.

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E Es ist Ende Mai. Bin total übermüdet und lustlos aufgestanden und zum Bus gelaufen. Schule und Abi ist bei mir schon so gut wie rum und Unterricht habe ich diese Woche auch nicht mehr. Aber ich musste noch zu einer Besprechung fürs fünfte Prüfungsfach. Deshalb lag meine Motivation, in den Tag zu starten, gefühlt bei -1000! Im Bus hab ich Jesus gebeten, dass er mich wach macht und mir die Augen für ihn öffnet, sodass ich was Besonderes mit ihm erlebe und einen Blick für Menschen habe, die meine Hilfe oder Ermutigung brauchen. Ich will ja Menschen und Jesus dienen und ein Ermutiger in seinem Name sein.

[Steps-Challenges wirken Wunder! ] Nach der Schule, die noch nerviger und stressiger war als erwartet [mein Lehrer lehnte die Hälfte meiner Präsentationsthemen ab], war meine Motivation noch niedriger als morgens im Bus! Da gab mir Jesus aber einen mega Ruck und ermutigte mich, ein Ermutiger sein. Das hat sich so angefühlt, als ob mir Jesus sagt: »Hey du Muffel! Wolltest du nicht ein Ermutiger sein? Raff dich mal und zeig, wozu du durch meine Kraft fähig bist! Ich will dich gebrauchen! Du bist für mich wertvoll!«

Ereignisse werden zu richtigen Glaubenserfahrungen, wenn du die Dinge durch die Augen Jesu siehst. Jesus möchte dich gebrauchen und mit dir gemeinsam STEPS im Glauben machen.

Und auf einmal hatte ich wache Augen! Hab alle Menschen um mich herum genau wahrgenommen. Als ich ihre Gesichter und ihr Verhalten beobachtete, konnte ich ihre Stimmungen und Gefühle gut nachvollziehen.

So bin ich dann zu einem Friseur in Sindelfingen gegangen. Der Friseur sah ziemlich untypisch aus. Breit, bärtig, tätowiert, Hipsterbrille, Glatze und ärmelloses T-Shirt. Das hat mich voll erstaunt aber sein unglücklicher Gesichtsausdruck ist mir auch gleich aufgefallen. Während er mir die Haare schnitt, unterhielten wir uns und ich erzählte von meinem bevorstehenden Freiwilligendienst in Chile. Er fand das richtig cool und wollte wissen, warum ich das mache. Dabei ist mir folgender Satz [so Ich kann die Welt zwar nicht retten, ungefähr] wie Öl von aber ich habe ein einziges Leben den Lippen geflossen: auf der Erde geschenkt bekommen. »Wir leben in einer Das kann ich nur einmal investieren unbegreiflich gnadenund ich will es unbedingt für Jesus tun. vollen Komfortzone hier in Deutschland. Wir haben alles und mehr als wir brauchen. Ich kann die Welt zwar nicht retten, aber ich habe ein einziges Leben auf der Erde geschenkt bekommen. Das kann ich nur einmal investieren und ich will es unbedingt für Jesus tun."

Mehr als ein »Wow, krass Mann!" kam aus dem breitgebauten ultramaskulinen Haarschneider nicht raus und ich war über meine Worte selber erstaunt.

Hat mich Jesus gerade als Ermutiger gebraucht? Krass ...

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E Es ist Ende Mai. Bin total übermüdet und lustlos aufgestanden und zum Bus gelaufen. Schule und Abi ist bei mir schon so gut wie rum und Unterricht habe ich diese Woche auch nicht mehr. Aber ich musste noch zu einer Besprechung fürs fünfte Prüfungsfach. Deshalb lag meine Motivation, in den Tag zu starten, gefühlt bei -1000! Im Bus hab ich Jesus gebeten, dass er mich wach macht und mir die Augen für ihn öffnet, sodass ich was Besonderes mit ihm erlebe und einen Blick für Menschen habe, die meine Hilfe oder Ermutigung brauchen. Ich will ja Menschen und Jesus dienen und ein Ermutiger in seinem Name sein.

[Steps-Challenges wirken Wunder! ] Nach der Schule, die noch nerviger und stressiger war als erwartet [mein Lehrer lehnte die Hälfte meiner Präsentationsthemen ab], war meine Motivation noch niedriger als morgens im Bus! Da gab mir Jesus aber einen mega Ruck und ermutigte mich, ein Ermutiger sein. Das hat sich so angefühlt, als ob mir Jesus sagt: »Hey du Muffel! Wolltest du nicht ein Ermutiger sein? Raff dich mal und zeig, wozu du durch meine Kraft fähig bist! Ich will dich gebrauchen! Du bist für mich wertvoll!«

Ereignisse werden zu richtigen Glaubenserfahrungen, wenn du die Dinge durch die Augen Jesu siehst. Jesus möchte dich gebrauchen und mit dir gemeinsam STEPS im Glauben machen.

Und auf einmal hatte ich wache Augen! Hab alle Menschen um mich herum genau wahrgenommen. Als ich ihre Gesichter und ihr Verhalten beobachtete, konnte ich ihre Stimmungen und Gefühle gut nachvollziehen.

So bin ich dann zu einem Friseur in Sindelfingen gegangen. Der Friseur sah ziemlich untypisch aus. Breit, bärtig, tätowiert, Hipsterbrille, Glatze und ärmelloses T-Shirt. Das hat mich voll erstaunt aber sein unglücklicher Gesichtsausdruck ist mir auch gleich aufgefallen. Während er mir die Haare schnitt, unterhielten wir uns und ich erzählte von meinem bevorstehenden Freiwilligendienst in Chile. Er fand das richtig cool und wollte wissen, warum ich das mache. Dabei ist mir folgender Satz [so Ich kann die Welt zwar nicht retten, ungefähr] wie Öl von aber ich habe ein einziges Leben den Lippen geflossen: auf der Erde geschenkt bekommen. »Wir leben in einer Das kann ich nur einmal investieren unbegreiflich gnadenund ich will es unbedingt für Jesus tun. vollen Komfortzone hier in Deutschland. Wir haben alles und mehr als wir brauchen. Ich kann die Welt zwar nicht retten, aber ich habe ein einziges Leben auf der Erde geschenkt bekommen. Das kann ich nur einmal investieren und ich will es unbedingt für Jesus tun."

Mehr als ein »Wow, krass Mann!" kam aus dem breitgebauten ultramaskulinen Haarschneider nicht raus und ich war über meine Worte selber erstaunt.

Hat mich Jesus gerade als Ermutiger gebraucht? Krass ...

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Der Bettler jedoch strahlte von einem Ohr zum anderen. Ich denke, es war die Tat, die von mir unaufgefordert und nicht erbettelt kam, die in ihm ein beschenktes Gefühl hervorgerufen hat. Für mich ein nicht nennenswerter Verzicht auf 3,50 Euro und ein Snickers – für ihn Riesenermutigung und menschliche Wärme.

Diese Dinge ereigneten sich in einer guten halben Stunde. Nur eine halbe Stunde, in der mich Jesus als Ermutiger gebraucht, drei Menschenherzen berührt und mein Glaubensleben, meine Dankbarkeit, meine Demut und Nachfolge mega gepusht hat. Für mich war das eine sehr wertvolle halbe Stunde, die ich leider viel zu oft für faules Rumchillen ungenutzt verpenne. In dieser halben Stunde hat mich Jesus einiges gelehrt und mir offene Augen fürs Ermutigen und Dienen in seinem Namen geschenkt – genau das, wofür ich ihn am Morgen gebeten hatte.

Jesu Antworten können echt unerwartet kommen und uns gerade dadurch wachrütteln. Die Frage ist nur, ob ich mir weiterhin von ihm die wachen Augen fürs Dienen geben lasse oder wieder einpenne, weil ich meinen Blick von mir selber nicht lösen kann. ×

ICH GLAU BE DARAN, DASS

GOTT MIR VON

HEU TE AUF MORGEN

EINEN PARTN ER

SCH ENK EN KANN. Lukas kommt aus Holzgerlingen und kann es kaum erwarten, seinen Blick noch stärker auf Jesus zu richten.

Während seinem Freiwilligendienst in Chile will er den Menschen ein Ermutiger im Glauben an Jesus sein.

#GODCAN

S T E P S

Als ich zum Busbahnhof zurückging, kam ein dunkelhäutiger Mann auf mich zu, und bat mich in sehr schlechtem Englisch um Hilfe. Ich hätte jederzeit weiterlaufen können und wie alle anderen Menschen ihr Handy aus der Tasche zücken und auf beschäftigt tun können. Es Ich bin im Besitz von so vielen war sogar ziemlich Privilegien, die ich mir selber schwer, ihn zu verniemals hätte erarbeiten können. stehen. Ich musste über einen humpelnden Bettler in bei vielem drei Mal nachfragen, weil zerfetzter Kleidung mit nur einer ich nicht besonders viel gecheckt hatKrücke in der Hand. Mein Blick blieb te. Aber plötzlich hatte ich eine Riean ihm hängen und ich versuchte senfreude und habe ihn angelächelt mir vorzustellen, was er wohl gerade und ein viel größeres Lächeln von denkt. Ich zumindest dachte an meidem Mann zurückempfangen. Als ich nen Geldbeutel und an mein Konto, begriff, was er brauchte, half ich ihm wo das ganze Geld liegt, das ich zum und ließ biometrische Passbilder für größten Teil von Mommy und Daddy ihn machen und füllte seinen Antrag habe. Was dem Mann ohne Girokonto für ein Monatsticket für Bus und Bahn und Geldbeutel durch den Kopf ging, aus. Dabei hatte ich seine Papiere und konnte ich mir nicht vorstellen. Ich Dokumente vorliegen und konnte den bin im Besitz von so vielen PrivileFlüchtling aus Somalia anhand seiner gien, die ich mir selber niemals hätte Daten genauer kennenlernen. Ich haterarbeiten können. So reich beschenkt te währenddessen so eine große Freuund doch so arm was Demut betrifft. de, ihm zu helfen und seine Bilder zu Ich glaube, das ist es, was mir den bezahlen!

Blick auf die Not um mich herum so schnell verschleiert. Dem Bettler mein Nach dem Trinkgeld für den Friseur letztes Kleingeld und ein Snickers in und die Kosten für die Bilder [das die Hand zu drücken, war dann nur war so alles nicht eingeplant …], war noch das mindeste. Ich war trotzdem mein Geldbeutel bis auf 3,50 Euro geknickt. Vergleichsmäßig bin ich so leer. So verabschiedete ich mich von reich und gab dem armen Kerl dadem Flüchtling aus Somalia, der mich von nur einen ultrakleinen Anteil ab. andauernd nur noch Bruder nannIch war mega glücklich, doch te. mein nächster Gedanke war: »Ich brauch wieder Geld im Geldbeutel … schnell was vom Konto abheben«.

Als ich zur gegenüberliegenden Sparkasse blickte, schweifte mein Blick

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Der Bettler jedoch strahlte von einem Ohr zum anderen. Ich denke, es war die Tat, die von mir unaufgefordert und nicht erbettelt kam, die in ihm ein beschenktes Gefühl hervorgerufen hat. Für mich ein nicht nennenswerter Verzicht auf 3,50 Euro und ein Snickers – für ihn Riesenermutigung und menschliche Wärme.

Diese Dinge ereigneten sich in einer guten halben Stunde. Nur eine halbe Stunde, in der mich Jesus als Ermutiger gebraucht, drei Menschenherzen berührt und mein Glaubensleben, meine Dankbarkeit, meine Demut und Nachfolge mega gepusht hat. Für mich war das eine sehr wertvolle halbe Stunde, die ich leider viel zu oft für faules Rumchillen ungenutzt verpenne. In dieser halben Stunde hat mich Jesus einiges gelehrt und mir offene Augen fürs Ermutigen und Dienen in seinem Namen geschenkt – genau das, wofür ich ihn am Morgen gebeten hatte.

Jesu Antworten können echt unerwartet kommen und uns gerade dadurch wachrütteln. Die Frage ist nur, ob ich mir weiterhin von ihm die wachen Augen fürs Dienen geben lasse oder wieder einpenne, weil ich meinen Blick von mir selber nicht lösen kann. ×

ICH GLAU BE DARAN, DASS

GOTT MIR VON

HEU TE AUF MORGEN

EINEN PARTN ER

SCH ENK EN KANN. Lukas kommt aus Holzgerlingen und kann es kaum erwarten, seinen Blick noch stärker auf Jesus zu richten.

Während seinem Freiwilligendienst in Chile will er den Menschen ein Ermutiger im Glauben an Jesus sein.

#GODCAN

S T E P S

Als ich zum Busbahnhof zurückging, kam ein dunkelhäutiger Mann auf mich zu, und bat mich in sehr schlechtem Englisch um Hilfe. Ich hätte jederzeit weiterlaufen können und wie alle anderen Menschen ihr Handy aus der Tasche zücken und auf beschäftigt tun können. Es Ich bin im Besitz von so vielen war sogar ziemlich Privilegien, die ich mir selber schwer, ihn zu verniemals hätte erarbeiten können. stehen. Ich musste über einen humpelnden Bettler in bei vielem drei Mal nachfragen, weil zerfetzter Kleidung mit nur einer ich nicht besonders viel gecheckt hatKrücke in der Hand. Mein Blick blieb te. Aber plötzlich hatte ich eine Riean ihm hängen und ich versuchte senfreude und habe ihn angelächelt mir vorzustellen, was er wohl gerade und ein viel größeres Lächeln von denkt. Ich zumindest dachte an meidem Mann zurückempfangen. Als ich nen Geldbeutel und an mein Konto, begriff, was er brauchte, half ich ihm wo das ganze Geld liegt, das ich zum und ließ biometrische Passbilder für größten Teil von Mommy und Daddy ihn machen und füllte seinen Antrag habe. Was dem Mann ohne Girokonto für ein Monatsticket für Bus und Bahn und Geldbeutel durch den Kopf ging, aus. Dabei hatte ich seine Papiere und konnte ich mir nicht vorstellen. Ich Dokumente vorliegen und konnte den bin im Besitz von so vielen PrivileFlüchtling aus Somalia anhand seiner gien, die ich mir selber niemals hätte Daten genauer kennenlernen. Ich haterarbeiten können. So reich beschenkt te währenddessen so eine große Freuund doch so arm was Demut betrifft. de, ihm zu helfen und seine Bilder zu Ich glaube, das ist es, was mir den bezahlen!

Blick auf die Not um mich herum so schnell verschleiert. Dem Bettler mein Nach dem Trinkgeld für den Friseur letztes Kleingeld und ein Snickers in und die Kosten für die Bilder [das die Hand zu drücken, war dann nur war so alles nicht eingeplant …], war noch das mindeste. Ich war trotzdem mein Geldbeutel bis auf 3,50 Euro geknickt. Vergleichsmäßig bin ich so leer. So verabschiedete ich mich von reich und gab dem armen Kerl dadem Flüchtling aus Somalia, der mich von nur einen ultrakleinen Anteil ab. andauernd nur noch Bruder nannIch war mega glücklich, doch te. mein nächster Gedanke war: »Ich brauch wieder Geld im Geldbeutel … schnell was vom Konto abheben«.

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ZWEI FREUNDE ALS TEAM UNTERWEGS

O

ft höre ich Menschen erschrocken sagen: »Was? Du bist verheiratet? Willst du denn gar nicht dein Leben genießen?« oder »Du hast geheiratet? – Aber du bist doch noch jung!«

Okay, zugegeben – wenn man sich in unserer Gesellschaft umsieht, dann stellen Ehepaare schon eher eine Ausnahme dar. Es scheint völlig legitim zu sein, sich nicht binden zu wollen – schließlich will man seine Freiheiten genießen und ausleben. »Man kann ja immer noch heiraten, wenn man alt ist.« Diese Aussagen höre ich oft in Gesprächen über die Ehe. Die einen sehen ein veraltetes Konzept in ihr, die anderen fühlen sich ihrer Freiheit beraubt, und wieder andere sehen die Ehe als nicht so ernst an. »Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist.« Doch trotz all der Bedenken von außen ist dieses angeblich »veraltete« Prinzip noch absolut aktuell. Gott, der die Ehe geschaffen hat, bietet in der Bibel wertvolle Hinweise, wie ein gutes Zusammenleben in einer Partnerschaft gelingen kann. Ganz am Anfang, als Gott die Erde erschaffen hatte, beurteilte er alles als »sehr gut«. Doch als er den Menschen erschuf, stellte er fest, dass es nicht gut für ihn ist, alleine zu sein. Daraufhin schuf Gott dem Mann Adam eine Frau, die aus seinem Fleisch und Blut war. Es war Gottes Idee und Absicht, diese Sehnsucht nach einem Menschen, der uns ergänzt, in uns hineinzulegen.

Paulus appelliert an die Ehemänner, ihre Frauen so zu lieben, wie sie sich selbst lieben. Und im gleichen Atemzug spornt er die Ehefrauen dazu an, ihre Männer zu respektieren und zu achten Es war Gottes Idee und Absicht, [vgl. Epheser 5,33]. Das diese Sehnsucht nach einem soll das Ziel einer guten Menschen, der uns ergänzt, in uns Ehe sein. Doch leider ist hineinzulegen. es im Alltag nicht immer so einfach, dieses Prinzip zu leben. Oft kommt man an seine Grenzen, ist enttäuscht von dem Verhalten des Partners und reagiert dementsprechend respekt- und lieblos.

Doch so, wie Gott uns trotz unserer Unvollkommenheit liebt, sollten auch wir uns immer wieder dazu entschließen und bei Gott um Hilfe bitten, dass wir unseren Ehepartner so lieben, wie er ist. Wenn wir unseren Partner mit bedingungsloser Liebe und Annahme begegnen, leben wir nach Gottes Vorstellung. Er sehnt sich danach, dass aus zwei Menschen eine starke Einheit wird: Zwei Freunde, die eine Freundschaft pflegen, die sowohl auf geistlicher Verbundenheit als auch auf körperliche Anziehung baut. Zwei Freunde, die sich gegenseitig in Liebe helfen, Menschen nach dem Herzen Gottes zu werden. ×

28

S T E P S

Nachdem Gott Adam und Eva als Mann und Frau erschaffen hatte, erklärte er ihnen, wie die Beziehung zwischen den beiden aussehen soll: »Der Mann wird seine Eltern verlassen, um sich eng an seine Frau zu binden, damit beide mit Leib und Seele zu einer Einheit werden« [vgl. 1Mo 2,24].

Zwei Menschen werden also zu einer unzertrennlichen Gemeinschaft. Das wünscht sich Gott. Auch Paulus zitiert diese Bibelstelle in einem Schreiben an die Leute in Ephesus und beschreibt diese Einheit als ein großes Geheimnis [vgl.

Epheser 5,31-32]. Er sieht die Ehe als ein Beispiel für etwas viel Größeres. Sie ist ein Bild für die Beziehung von Jesus zu seiner Gemeinde. Doch was ist der Inhalt von diesem Geheimnis? Wie ist es zu verstehen?

Jesus – ein Vorbild für aufrichtige Liebe Jesus ist ganz ähnlich vorgegangen. Er hat sein Zuhause verlassen – die Herrlichkeit bei seinem Vater – und war bereit, zu uns in diese zerrüttete Welt zu kommen. Er kam aus Liebe zu uns Menschen, weil er mit uns in eine einzigartige und enge Beziehung treten wollte. Jesus wollte mit uns zu einer Einheit werden; mit uns eine intime Gemeinschaft bilden. Aber wie können wir dieses Prinzip in unserer heutigen Ehe anwenden?

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Johanna Lorenz

S T E P S

EHE

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ZWEI FREUNDE ALS TEAM UNTERWEGS

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ft höre ich Menschen erschrocken sagen: »Was? Du bist verheiratet? Willst du denn gar nicht dein Leben genießen?« oder »Du hast geheiratet? – Aber du bist doch noch jung!«

Okay, zugegeben – wenn man sich in unserer Gesellschaft umsieht, dann stellen Ehepaare schon eher eine Ausnahme dar. Es scheint völlig legitim zu sein, sich nicht binden zu wollen – schließlich will man seine Freiheiten genießen und ausleben. »Man kann ja immer noch heiraten, wenn man alt ist.« Diese Aussagen höre ich oft in Gesprächen über die Ehe. Die einen sehen ein veraltetes Konzept in ihr, die anderen fühlen sich ihrer Freiheit beraubt, und wieder andere sehen die Ehe als nicht so ernst an. »Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine ist.« Doch trotz all der Bedenken von außen ist dieses angeblich »veraltete« Prinzip noch absolut aktuell. Gott, der die Ehe geschaffen hat, bietet in der Bibel wertvolle Hinweise, wie ein gutes Zusammenleben in einer Partnerschaft gelingen kann. Ganz am Anfang, als Gott die Erde erschaffen hatte, beurteilte er alles als »sehr gut«. Doch als er den Menschen erschuf, stellte er fest, dass es nicht gut für ihn ist, alleine zu sein. Daraufhin schuf Gott dem Mann Adam eine Frau, die aus seinem Fleisch und Blut war. Es war Gottes Idee und Absicht, diese Sehnsucht nach einem Menschen, der uns ergänzt, in uns hineinzulegen.

Paulus appelliert an die Ehemänner, ihre Frauen so zu lieben, wie sie sich selbst lieben. Und im gleichen Atemzug spornt er die Ehefrauen dazu an, ihre Männer zu respektieren und zu achten Es war Gottes Idee und Absicht, [vgl. Epheser 5,33]. Das diese Sehnsucht nach einem soll das Ziel einer guten Menschen, der uns ergänzt, in uns Ehe sein. Doch leider ist hineinzulegen. es im Alltag nicht immer so einfach, dieses Prinzip zu leben. Oft kommt man an seine Grenzen, ist enttäuscht von dem Verhalten des Partners und reagiert dementsprechend respekt- und lieblos.

Doch so, wie Gott uns trotz unserer Unvollkommenheit liebt, sollten auch wir uns immer wieder dazu entschließen und bei Gott um Hilfe bitten, dass wir unseren Ehepartner so lieben, wie er ist. Wenn wir unseren Partner mit bedingungsloser Liebe und Annahme begegnen, leben wir nach Gottes Vorstellung. Er sehnt sich danach, dass aus zwei Menschen eine starke Einheit wird: Zwei Freunde, die eine Freundschaft pflegen, die sowohl auf geistlicher Verbundenheit als auch auf körperliche Anziehung baut. Zwei Freunde, die sich gegenseitig in Liebe helfen, Menschen nach dem Herzen Gottes zu werden. ×

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Nachdem Gott Adam und Eva als Mann und Frau erschaffen hatte, erklärte er ihnen, wie die Beziehung zwischen den beiden aussehen soll: »Der Mann wird seine Eltern verlassen, um sich eng an seine Frau zu binden, damit beide mit Leib und Seele zu einer Einheit werden« [vgl. 1Mo 2,24].

Zwei Menschen werden also zu einer unzertrennlichen Gemeinschaft. Das wünscht sich Gott. Auch Paulus zitiert diese Bibelstelle in einem Schreiben an die Leute in Ephesus und beschreibt diese Einheit als ein großes Geheimnis [vgl.

Epheser 5,31-32]. Er sieht die Ehe als ein Beispiel für etwas viel Größeres. Sie ist ein Bild für die Beziehung von Jesus zu seiner Gemeinde. Doch was ist der Inhalt von diesem Geheimnis? Wie ist es zu verstehen?

Jesus – ein Vorbild für aufrichtige Liebe Jesus ist ganz ähnlich vorgegangen. Er hat sein Zuhause verlassen – die Herrlichkeit bei seinem Vater – und war bereit, zu uns in diese zerrüttete Welt zu kommen. Er kam aus Liebe zu uns Menschen, weil er mit uns in eine einzigartige und enge Beziehung treten wollte. Jesus wollte mit uns zu einer Einheit werden; mit uns eine intime Gemeinschaft bilden. Aber wie können wir dieses Prinzip in unserer heutigen Ehe anwenden?

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WENN DAS ROSAROTE IDEAL BRICHT

das hast

d u davon

Du verstehst nach dem Lesen des Artikels besser, warum Sex in der Ehe am besten aufgehoben ist.

Nach wenigen Monaten hatten wir unser »Erstes Mal« und von da an begann ein gruseliges Doppelleben: nach außen hin brav angepasst und frommes Getue, wo innerlich gar

Schließlich wurde Katrin mit 17 ½ Jahren schwanger. Zunächst war das ein großer Schock. Gleichzeitig waren wir aber froh, dass das Lügen und Versteckspielen ein Ende hatten. Kurz nach Katrins 18. Geburtstag heirateten wir und zogen in eine gemeinsame Wohnung. Fünf Monate später wurde unser Sohn geboren. Unsere Ehe ging durch sehr stürmische Zeiten. Dass wir heute glücklich zusammen sind, liegt nur daran, dass Gott uns zusammengehalten hat, weil seine Treue größer ist als wir es verdient haben.

Wie ging es uns in der Zeit?

Sascha: Nach unserer Hochzeit war nicht auf einmal »alles gut«. Innerhalb kürzester Zeit veränderte sich unser Leben radikal. Wir mussten auf eigenen Beinen stehen, waren aber noch finanziell abhängig von anderen, da Katrin erst in der 12. Klasse war und ich mit dem ersten Semester meines Studiums anfing. Das hatte manchmal ganz schwierige und blöde Situationen zur Folge, da man sich dadurch immer gegenüber allen verpflichtet fühlte, die durch Geld oder andere Dinge halfen. Wir waren tatsächlich ein Stück unfrei, obwohl wir natürlich dankbar waren für alle Hilfe.

Zur gleichen Zeit änderten sich aber die Rollen. Ich war plötzlich nicht nur Sohn und Freund, sondern auch Ehemann. Und bevor ich mich richtig in diese Rolle einfinden konnte, begann schon meine Rolle als Vater. Für Katrin

war das natürlich in all ihren Rollen ähnlich kompliziert. Das war nicht leicht, führte zu vielen Konflikten und besonders unsere junge Ehe war am Anfang für mich manchmal sehr anstrengend und für Katrin enttäuschend, weil wir mit sehr viel Unreife hineingegangen waren.

Wir haben Geschlechtsverkehr als etwas »Verbotenes« und »Sündiges« kennengelernt, denn damit war er für uns seit dem »Ersten Mal« verbunden. Damit wollen wir nicht sagen, dass wir es schrecklich fanden, miteinander zu schlafen. Dann wäre es uns leichtgefallen, es nicht wieder zu tun.

Aber wir konnte es eben nicht wirklich genießen, denn ständig folgten all die bereits genannten negativen Gefühle. Es hat gedauert, bis wir Sex als Geschenk Gottes an uns Menschen begreifen durften. Das Thema war lange und auf schmerzliche Weise noch ein Thema in unserer Ehe. Katrin: Als herauskam, dass wir Eltern werden würden, waren wir irgendwie froh. Aber es war gleichzeitig schrecklich, Menschen zu verletzen, die uns wichtig waren. Manche taten aber auch uns mit manchen Aussagen weh.

Unsere Ehe ging durch sehr stürmische Zeiten.

Dass wir heute glücklich zusammen sind, liegt nur daran, dass Gott uns zusammengehalten hat, weil seine Treue größer ist als wir es verdient haben.

S T E P S

S T E P S 30 16_03_Beziehungsweise_V.indd 30-31

Unsere Geschichte Wir sind beide in einer christlichen Familie aufgewachsen. Wir beide haben uns früh für ein Leben mit Jesus entschieden, uns taufen lassen und waren engagiert in Jungschar und Gemeinde.

All das war uns wichtig und trotzdem bröckelten unsere Überzeugungen nach dem Zusammenkommen schneller, als wir gucken konnten. Das lag sicher vor allem daran, dass wir nicht geglaubt hatten, dass Gott nur unser Bestes will, wenn er Sex für die Ehe vorsieht.

nichts mehr stimmte. Tage und Nächte waren geprägt von schlechtem Gewissen Gott und unseren Mitmenschen gegenüber, von der Angst entdeckt zu werden, von dem Wunsch damit aufzuhören und fast einem Gefühl von Selbsthass, wenn man wieder und wieder der Versuchung nicht widerstehen konnte.

31

W

as denkst du über Sex vor der Ehe? Für uns war klar, dass wir erst Sex haben würden, wenn wir verheiratet wären – bis wir mit 16 Jahren bzw. 18 Jahren zusammenkamen und sich plötzlich alles änderte. Plötzlich zählten all die christlichen Ideale und unsere guten Vorsätze nicht mehr…

Und wenn Gott nicht so groß und treu wäre, hätte unser Leben in einem ziemlichen Chaos enden können.

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WENN DAS ROSAROTE IDEAL BRICHT

das hast

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Du verstehst nach dem Lesen des Artikels besser, warum Sex in der Ehe am besten aufgehoben ist.

Nach wenigen Monaten hatten wir unser »Erstes Mal« und von da an begann ein gruseliges Doppelleben: nach außen hin brav angepasst und frommes Getue, wo innerlich gar

Schließlich wurde Katrin mit 17 ½ Jahren schwanger. Zunächst war das ein großer Schock. Gleichzeitig waren wir aber froh, dass das Lügen und Versteckspielen ein Ende hatten. Kurz nach Katrins 18. Geburtstag heirateten wir und zogen in eine gemeinsame Wohnung. Fünf Monate später wurde unser Sohn geboren. Unsere Ehe ging durch sehr stürmische Zeiten. Dass wir heute glücklich zusammen sind, liegt nur daran, dass Gott uns zusammengehalten hat, weil seine Treue größer ist als wir es verdient haben.

Wie ging es uns in der Zeit?

Sascha: Nach unserer Hochzeit war nicht auf einmal »alles gut«. Innerhalb kürzester Zeit veränderte sich unser Leben radikal. Wir mussten auf eigenen Beinen stehen, waren aber noch finanziell abhängig von anderen, da Katrin erst in der 12. Klasse war und ich mit dem ersten Semester meines Studiums anfing. Das hatte manchmal ganz schwierige und blöde Situationen zur Folge, da man sich dadurch immer gegenüber allen verpflichtet fühlte, die durch Geld oder andere Dinge halfen. Wir waren tatsächlich ein Stück unfrei, obwohl wir natürlich dankbar waren für alle Hilfe.

Zur gleichen Zeit änderten sich aber die Rollen. Ich war plötzlich nicht nur Sohn und Freund, sondern auch Ehemann. Und bevor ich mich richtig in diese Rolle einfinden konnte, begann schon meine Rolle als Vater. Für Katrin

war das natürlich in all ihren Rollen ähnlich kompliziert. Das war nicht leicht, führte zu vielen Konflikten und besonders unsere junge Ehe war am Anfang für mich manchmal sehr anstrengend und für Katrin enttäuschend, weil wir mit sehr viel Unreife hineingegangen waren.

Wir haben Geschlechtsverkehr als etwas »Verbotenes« und »Sündiges« kennengelernt, denn damit war er für uns seit dem »Ersten Mal« verbunden. Damit wollen wir nicht sagen, dass wir es schrecklich fanden, miteinander zu schlafen. Dann wäre es uns leichtgefallen, es nicht wieder zu tun.

Aber wir konnte es eben nicht wirklich genießen, denn ständig folgten all die bereits genannten negativen Gefühle. Es hat gedauert, bis wir Sex als Geschenk Gottes an uns Menschen begreifen durften. Das Thema war lange und auf schmerzliche Weise noch ein Thema in unserer Ehe. Katrin: Als herauskam, dass wir Eltern werden würden, waren wir irgendwie froh. Aber es war gleichzeitig schrecklich, Menschen zu verletzen, die uns wichtig waren. Manche taten aber auch uns mit manchen Aussagen weh.

Unsere Ehe ging durch sehr stürmische Zeiten.

Dass wir heute glücklich zusammen sind, liegt nur daran, dass Gott uns zusammengehalten hat, weil seine Treue größer ist als wir es verdient haben.

S T E P S

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Unsere Geschichte Wir sind beide in einer christlichen Familie aufgewachsen. Wir beide haben uns früh für ein Leben mit Jesus entschieden, uns taufen lassen und waren engagiert in Jungschar und Gemeinde.

All das war uns wichtig und trotzdem bröckelten unsere Überzeugungen nach dem Zusammenkommen schneller, als wir gucken konnten. Das lag sicher vor allem daran, dass wir nicht geglaubt hatten, dass Gott nur unser Bestes will, wenn er Sex für die Ehe vorsieht.

nichts mehr stimmte. Tage und Nächte waren geprägt von schlechtem Gewissen Gott und unseren Mitmenschen gegenüber, von der Angst entdeckt zu werden, von dem Wunsch damit aufzuhören und fast einem Gefühl von Selbsthass, wenn man wieder und wieder der Versuchung nicht widerstehen konnte.

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as denkst du über Sex vor der Ehe? Für uns war klar, dass wir erst Sex haben würden, wenn wir verheiratet wären – bis wir mit 16 Jahren bzw. 18 Jahren zusammenkamen und sich plötzlich alles änderte. Plötzlich zählten all die christlichen Ideale und unsere guten Vorsätze nicht mehr…

Und wenn Gott nicht so groß und treu wäre, hätte unser Leben in einem ziemlichen Chaos enden können.

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Sexualität ist eine unglaublich starke, mächtige Kraft, die wir gerne mit Elektrizität vergleichen. Wie viele tolle Dinge kann man mit Elektrizität anstellen und wir würden wir sie auf Dauer vermissen, wenn wir für immer auf sie verzichten müssten. Aber genauso kann Elektrizität auch etwas sehr Gefährliches sein. Wer würde einem Kind erlauben, damit umzugehen? Oder welcher Erwachsene würde den Föhn mit in die Badewanne nehmen? Elektrizität ist etwas Wunderbares – wenn man richtig mit ihr umgeht und umgehen kann; sie erfordert aber geistige Reife und das Einhalten von Regeln. Genauso ist es mit der Sexualität. Auch sie erfordert eine gewisse Reife und das Einhalten von Regeln.

Denn falsch angewandt kann sie genau wie die Elektrizität schlimme Folgen haben. Wie viele Menschen verletzen sich selbst und andere, weil sie Sexualität nicht so anwenden, wie Gott es meint … Und wenn man Sex zu früh, in einem noch nicht geklärten, sicheren Rahmen [=Ehe] hat, dann kann es einem gehen, wie uns, die wir eigentlich noch gar nicht die Voraussetzungen geschaffen hatten, um Eltern zu werden. Aus Geschlechtsverkehr können nun einmal auch Kinder entstehen! Gott liebt dich, deswegen will er, dass du Sexualität in ihrer ganzen Schönheit erleben kannst!

Was kannst du tun, wenn du in die gleiche Falle getappt bist wie wir?

Sei ehrlich zu dir selbst! Wir haben ja geheiratet, aber trotzdem war es nicht okay, dass wir uns den Geschlechtsverkehr schon vorweggenommen haben! Belüg dich also nicht selber, indem du dir einredest, es wäre in Ordnung, wenn du schon vor der Ehe mit deinem Freund oder deiner Freundin Geschlechtsverkehr hast, solange du ihn/sie später heiratest! Bekenne deine Schuld vor Gott!

Sei mutig! Ich glaube, ein Fehler, den wir gemacht haben in unseren erfolglosen Versuchen, mit dem Sex aufzuhören, war, dass wir uns nicht getraut haben, es jemand anderem zu bekennen und uns Hilfe von außen zu holen. Alleine waren wir in der Falle, in der wir uns immer mehr isoliert haben von anderen. Bete darum, dass Gott dir jemanden zeigt, mit dem du reden kannst. Glaube daran, dass er dir gerne helfen möchte, aus solch einer Falle zu kommen und dich erhören wird.

Sei realistisch! Wir glauben nicht, dass man grundsätzlich deswegen jemanden heiraten sollte, weil man mit ihm/ihr Geschlechtsverkehr hatte. Wenn die körperliche Anziehung das einzige ist, was euch zusammenhält, dann ist das zu wenig für eine Ehe! Sei hoffnungsvoll! Bei allen Schwierigkeiten, Herausforderungen und Verletzungen, die wir über uns gebracht haben, sehen wir im Rückblick doch, dass Gott so unglaublich treu war und ist. Er hat ganz viele Menschen in unser Leben hineingestellt, die uns unterstützt haben, die uns geliebt haben. Nicht nur unsere Eltern, sondern auch viele Glaubensgeschwister haben uns moralisch und/oder mit praktischer Hilfe durch diese Zeit getragen. Jesus hat dafür gesorgt, dass wir da durchgekommen sind und das wird er auch bei dir tun! Außerdem haben wir nie bereut, unseren Sohn bekommen zu haben. Folgender Spruch hing lange an unserer Wand und wir lieben ihn immer noch: Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.

[Blaise Pascal]

Meine o M ti v a tion

Wir machen manchmal krasse Fehler, aber Gottes Gnade ist größer!

Sascha und Katrin sind seit fast 20 Jahren verheiratet.

Sie sind begeistert von Gottes Treue.

S T E P S

So empfahl eine Frau meiner Mutter, sie solle unser Kind doch dann nach der Geburt zu sich nehmen und aufziehen, damit es »wenigstens ein bisschen Mutterliebe« bekäme. Andere regten durch die Blume oder auch ganz direkt an, das Kind abzutreiben oder alles zu unternehmen, damit ich es verlieren würde. Wir sind sehr froh, dass wir uns wenigstens in dieser Beziehung nicht schuldig gemacht haben und in keiner Sekunde die Möglichkeit erwogen haben, unser Kind zu töten. Vielleicht siehst du jetzt schon an unserer Geschichte, in wie viele komplizierte und verworrene Situationen wir uns gebracht haben durch unseren Ungehorsam. Der voreheliche Sex hatte schon genug weitere Sünden hinter sich hergezogen [Lügen, Unaufrichtigkeit …]. Hätten wir uns für eine Abtreibung entschieden, wären wir auch noch zu Mördern geworden.

Mit das Schwierigste war für mich aber, Gottes Vergebung anzunehmen, denn lange Zeit hatte ich noch das Gefühl, Gott könne mich nie wieder »richtig« lieben und gebrauchen. Ich glaubte noch lange, innerlich von Gott abgeschnitten zu sein und war sehr unglücklich. Immer wieder fühlte ich mich wie David, der nach dem Ehebruch mit Batseba und dem Mord an deren Ehemann auch eine Zeit hatte, in der er gefühlt weit weg war von Gott [nachzulesen in Psalm 51].

Was wir über Sex gelernt haben.

Je älter wir werden, desto mehr erkennen wir, dass es Gott nicht um »falsch« oder »richtig« geht. Er erklärt nicht Dinge zur Sünde, damit es für uns besonders schwer wird, ein Leben zu führen, wie er es will. Das ist völliger Unsinn. Er testet uns nicht mit solchen Dingen oder was auch immer man sich für verrückte Ideen zu seinen Geboten und seinen Vorstellungen für unser Leben ausdenken könnte. Je mehr wir ihn kennenlernen, desto mehr sehen wir, dass er will, dass unser Leben nicht nur irgendwie gerade so mit Ach und Krach hinhaut, sondern dass wir in guten, gesunden, erfüllenden Beziehungen leben.

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S T E P S

Gott liebt dich, deswegen will er, dass du Sexualität in ihrer ganzen Schönheit erleben kannst!

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Sexualität ist eine unglaublich starke, mächtige Kraft, die wir gerne mit Elektrizität vergleichen. Wie viele tolle Dinge kann man mit Elektrizität anstellen und wir würden wir sie auf Dauer vermissen, wenn wir für immer auf sie verzichten müssten. Aber genauso kann Elektrizität auch etwas sehr Gefährliches sein. Wer würde einem Kind erlauben, damit umzugehen? Oder welcher Erwachsene würde den Föhn mit in die Badewanne nehmen? Elektrizität ist etwas Wunderbares – wenn man richtig mit ihr umgeht und umgehen kann; sie erfordert aber geistige Reife und das Einhalten von Regeln. Genauso ist es mit der Sexualität. Auch sie erfordert eine gewisse Reife und das Einhalten von Regeln.

Denn falsch angewandt kann sie genau wie die Elektrizität schlimme Folgen haben. Wie viele Menschen verletzen sich selbst und andere, weil sie Sexualität nicht so anwenden, wie Gott es meint … Und wenn man Sex zu früh, in einem noch nicht geklärten, sicheren Rahmen [=Ehe] hat, dann kann es einem gehen, wie uns, die wir eigentlich noch gar nicht die Voraussetzungen geschaffen hatten, um Eltern zu werden. Aus Geschlechtsverkehr können nun einmal auch Kinder entstehen! Gott liebt dich, deswegen will er, dass du Sexualität in ihrer ganzen Schönheit erleben kannst!

Was kannst du tun, wenn du in die gleiche Falle getappt bist wie wir?

Sei ehrlich zu dir selbst! Wir haben ja geheiratet, aber trotzdem war es nicht okay, dass wir uns den Geschlechtsverkehr schon vorweggenommen haben! Belüg dich also nicht selber, indem du dir einredest, es wäre in Ordnung, wenn du schon vor der Ehe mit deinem Freund oder deiner Freundin Geschlechtsverkehr hast, solange du ihn/sie später heiratest! Bekenne deine Schuld vor Gott!

Sei mutig! Ich glaube, ein Fehler, den wir gemacht haben in unseren erfolglosen Versuchen, mit dem Sex aufzuhören, war, dass wir uns nicht getraut haben, es jemand anderem zu bekennen und uns Hilfe von außen zu holen. Alleine waren wir in der Falle, in der wir uns immer mehr isoliert haben von anderen. Bete darum, dass Gott dir jemanden zeigt, mit dem du reden kannst. Glaube daran, dass er dir gerne helfen möchte, aus solch einer Falle zu kommen und dich erhören wird.

Sei realistisch! Wir glauben nicht, dass man grundsätzlich deswegen jemanden heiraten sollte, weil man mit ihm/ihr Geschlechtsverkehr hatte. Wenn die körperliche Anziehung das einzige ist, was euch zusammenhält, dann ist das zu wenig für eine Ehe! Sei hoffnungsvoll! Bei allen Schwierigkeiten, Herausforderungen und Verletzungen, die wir über uns gebracht haben, sehen wir im Rückblick doch, dass Gott so unglaublich treu war und ist. Er hat ganz viele Menschen in unser Leben hineingestellt, die uns unterstützt haben, die uns geliebt haben. Nicht nur unsere Eltern, sondern auch viele Glaubensgeschwister haben uns moralisch und/oder mit praktischer Hilfe durch diese Zeit getragen. Jesus hat dafür gesorgt, dass wir da durchgekommen sind und das wird er auch bei dir tun! Außerdem haben wir nie bereut, unseren Sohn bekommen zu haben. Folgender Spruch hing lange an unserer Wand und wir lieben ihn immer noch: Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.

[Blaise Pascal]

Meine o M ti v a tion

Wir machen manchmal krasse Fehler, aber Gottes Gnade ist größer!

Sascha und Katrin sind seit fast 20 Jahren verheiratet.

Sie sind begeistert von Gottes Treue.

S T E P S

So empfahl eine Frau meiner Mutter, sie solle unser Kind doch dann nach der Geburt zu sich nehmen und aufziehen, damit es »wenigstens ein bisschen Mutterliebe« bekäme. Andere regten durch die Blume oder auch ganz direkt an, das Kind abzutreiben oder alles zu unternehmen, damit ich es verlieren würde. Wir sind sehr froh, dass wir uns wenigstens in dieser Beziehung nicht schuldig gemacht haben und in keiner Sekunde die Möglichkeit erwogen haben, unser Kind zu töten. Vielleicht siehst du jetzt schon an unserer Geschichte, in wie viele komplizierte und verworrene Situationen wir uns gebracht haben durch unseren Ungehorsam. Der voreheliche Sex hatte schon genug weitere Sünden hinter sich hergezogen [Lügen, Unaufrichtigkeit …]. Hätten wir uns für eine Abtreibung entschieden, wären wir auch noch zu Mördern geworden.

Mit das Schwierigste war für mich aber, Gottes Vergebung anzunehmen, denn lange Zeit hatte ich noch das Gefühl, Gott könne mich nie wieder »richtig« lieben und gebrauchen. Ich glaubte noch lange, innerlich von Gott abgeschnitten zu sein und war sehr unglücklich. Immer wieder fühlte ich mich wie David, der nach dem Ehebruch mit Batseba und dem Mord an deren Ehemann auch eine Zeit hatte, in der er gefühlt weit weg war von Gott [nachzulesen in Psalm 51].

Was wir über Sex gelernt haben.

Je älter wir werden, desto mehr erkennen wir, dass es Gott nicht um »falsch« oder »richtig« geht. Er erklärt nicht Dinge zur Sünde, damit es für uns besonders schwer wird, ein Leben zu führen, wie er es will. Das ist völliger Unsinn. Er testet uns nicht mit solchen Dingen oder was auch immer man sich für verrückte Ideen zu seinen Geboten und seinen Vorstellungen für unser Leben ausdenken könnte. Je mehr wir ihn kennenlernen, desto mehr sehen wir, dass er will, dass unser Leben nicht nur irgendwie gerade so mit Ach und Krach hinhaut, sondern dass wir in guten, gesunden, erfüllenden Beziehungen leben.

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Gott liebt dich, deswegen will er, dass du Sexualität in ihrer ganzen Schönheit erleben kannst!

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MEINE ZEIT ALS SIN GLE GEH ÖRT GOTT.

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Wahre Liebe wartet – ist da etwas Wahres dran? Ist Gott vielleicht doch kein Spielverderber, der Teens die Jugendzeit vermasseln will? »Den besten Sex erlebt man dann, wenn man sich an die Spielregeln der Bibel hält.« Diese Aussage machte ich neulich bei Vorträgen für Jugendliche über Partnerschaft und Sexualität. Als ich das sagte, waren die Jungs plötzlich hellwach. Eine große Anspannung war im Raum zu spüren. Ja, ich bin davon überzeugt, dass die Spielregeln der Bibel zum besten Sex verhelfen. Es ist kein Geheimnis, dass Geschlechtsverkehr ein größtmögliches Vertrauen braucht. Menschen greifen nach Hilfsmitteln, um sich künstlich eine Vertrauensbasis zu schaffen: Alkohol, Rausch, Dunkelheit, Decke, Schönheitsoperation, Diät, Hotelzimmer sind nur einige Dinge, die man benutzt, um intim zu werden. Es fließen literweise Tränen, weil das Vertrauen missbraucht wurde. Es wird getäuscht, gelogen, übertrieben und verheimlicht, um ein größeres Drama zu verhindern.

EX

UND SO

S

Als Jugendreferent der EFG Haiger vertrat ich sieben Wochen lang den Religionslehrer einer Hauptschulklasse. Es war nicht leicht, die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen.

Doch mit dem Thema »Sex« hatte ich die Teenager der 9. Klasse schnell auf meiner Seite. An die Mädchen gerichtet, stellte ich die Frage: »Stell dir vor, ein Junge baggert dich an und möchte eine Beziehung mit dir eingehen.

Wie kannst du herausfinden, dass er nicht nur deinen Körper, sondern dich als Person will? Wie kannst du dir sicher sein, dass er nicht nur mit dir ins Bett will?« Eine Schülerin meldete sich und sagte: »Wenn er mir das verspricht, dann will ich ihm glauben.« Da lachten die anderen, weil das noch lange keine Garantie ist. Ein anderes Mädchen versuchte es mit der Aussage: »Wenn er mir ein wertvolles Geschenk macht und von ganzem Herzen sagt: `Ich liebe dich`.« Auch diese Aussage wurde von den anderen als nicht ausreichend bewertet. Solange es ging, hielt ich die Spannung aufrecht und die Schüler dachten intensiv darüber nach. Einige baten mich nun um eine Antwort. Plötzlich meldete sich ein Mädchen, es war ganz still im Raum, als sie Folgendes sagte: »Man kann sich nie sicher sein, ob

das hast

d u davon

Du wirst ermutigt, das Thema Liebe und Partnerschaft richtig anzugehen. Dein Freund bzw. deine Freundin kann sich glücklich schätzen, wenn du die beschriebenen Prinzipien umsetzt.

DEN BESTEN SEX ERLEBT MAN DANN, WENN MAN SICH AN DIE SPIELREGELN DER BIBEL HÄLT.

S T E P S

D

ein Junge es ernst meint oder nicht.

Aber wenn der Junge bereit ist, bis zur Hochzeit auf Sex zu verzichten, ist das ein starker Beweis dafür, dass es ihm nicht nur um meinen Körper geht.« Ich war erschlagen von dieser Antwort. Es hat mich zutiefst bewegt, dass ein Mädchen, das nichts mit Gott und Gemeinde am Hut hat, aus Überzeugung diese Aussage getroffen hat. [Noch mehr traf es mich, als sie mir nach der Stunde ihren positiven Schwangerschaftstest zeigte.]

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er Mann gibt Liebe, um Sex zu bekommen. Die Frau gibt Sex, um Liebe zu bekommen. Was kann man vor der Ehe tun, dass genau dies nicht passiert? Was kann man unternehmen, damit der Mann ab der Hochzeitsnacht Liebe gibt, ohne irgendetwas zu erwarten und die Frau Sex gibt, ohne etwas zu erhoffen?

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Wahre Liebe wartet – ist da etwas Wahres dran? Ist Gott vielleicht doch kein Spielverderber, der Teens die Jugendzeit vermasseln will? »Den besten Sex erlebt man dann, wenn man sich an die Spielregeln der Bibel hält.« Diese Aussage machte ich neulich bei Vorträgen für Jugendliche über Partnerschaft und Sexualität. Als ich das sagte, waren die Jungs plötzlich hellwach. Eine große Anspannung war im Raum zu spüren. Ja, ich bin davon überzeugt, dass die Spielregeln der Bibel zum besten Sex verhelfen. Es ist kein Geheimnis, dass Geschlechtsverkehr ein größtmögliches Vertrauen braucht. Menschen greifen nach Hilfsmitteln, um sich künstlich eine Vertrauensbasis zu schaffen: Alkohol, Rausch, Dunkelheit, Decke, Schönheitsoperation, Diät, Hotelzimmer sind nur einige Dinge, die man benutzt, um intim zu werden. Es fließen literweise Tränen, weil das Vertrauen missbraucht wurde. Es wird getäuscht, gelogen, übertrieben und verheimlicht, um ein größeres Drama zu verhindern.

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Als Jugendreferent der EFG Haiger vertrat ich sieben Wochen lang den Religionslehrer einer Hauptschulklasse. Es war nicht leicht, die Aufmerksamkeit der Schüler zu bekommen.

Doch mit dem Thema »Sex« hatte ich die Teenager der 9. Klasse schnell auf meiner Seite. An die Mädchen gerichtet, stellte ich die Frage: »Stell dir vor, ein Junge baggert dich an und möchte eine Beziehung mit dir eingehen.

Wie kannst du herausfinden, dass er nicht nur deinen Körper, sondern dich als Person will? Wie kannst du dir sicher sein, dass er nicht nur mit dir ins Bett will?« Eine Schülerin meldete sich und sagte: »Wenn er mir das verspricht, dann will ich ihm glauben.« Da lachten die anderen, weil das noch lange keine Garantie ist. Ein anderes Mädchen versuchte es mit der Aussage: »Wenn er mir ein wertvolles Geschenk macht und von ganzem Herzen sagt: `Ich liebe dich`.« Auch diese Aussage wurde von den anderen als nicht ausreichend bewertet. Solange es ging, hielt ich die Spannung aufrecht und die Schüler dachten intensiv darüber nach. Einige baten mich nun um eine Antwort. Plötzlich meldete sich ein Mädchen, es war ganz still im Raum, als sie Folgendes sagte: »Man kann sich nie sicher sein, ob

das hast

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Du wirst ermutigt, das Thema Liebe und Partnerschaft richtig anzugehen. Dein Freund bzw. deine Freundin kann sich glücklich schätzen, wenn du die beschriebenen Prinzipien umsetzt.

DEN BESTEN SEX ERLEBT MAN DANN, WENN MAN SICH AN DIE SPIELREGELN DER BIBEL HÄLT.

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ein Junge es ernst meint oder nicht.

Aber wenn der Junge bereit ist, bis zur Hochzeit auf Sex zu verzichten, ist das ein starker Beweis dafür, dass es ihm nicht nur um meinen Körper geht.« Ich war erschlagen von dieser Antwort. Es hat mich zutiefst bewegt, dass ein Mädchen, das nichts mit Gott und Gemeinde am Hut hat, aus Überzeugung diese Aussage getroffen hat. [Noch mehr traf es mich, als sie mir nach der Stunde ihren positiven Schwangerschaftstest zeigte.]

37

er Mann gibt Liebe, um Sex zu bekommen. Die Frau gibt Sex, um Liebe zu bekommen. Was kann man vor der Ehe tun, dass genau dies nicht passiert? Was kann man unternehmen, damit der Mann ab der Hochzeitsnacht Liebe gibt, ohne irgendetwas zu erwarten und die Frau Sex gibt, ohne etwas zu erhoffen?

Bezi ehun gswei s e

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B ez iehung sweise

Bezi ehun gswei s e

EINE EHEFRAU ENTSCHLIESST SICH ALSO EBENFALLS, IHREM EHEMANN IN ALLEM ZU VERTRAUEN

An die Männer »Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat« [Epheser 5,25]. Das ist der Satz, von dem man alle Fragen bezüglich Partnerschaft und Sexualität ableiten sollte. Als Mann soll ich also meine Frau so lieben, wie Jesus seine Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben hat. Was kann ich als Mann bei Jesus in Sachen Liebe abgucken?

38

S T E P S

JESUS LIEBT MICH OHNE DRUCK. JESUS ERWARTET NICHTS VON MIR, DAMIT ER MICH NOCH MEHR LIEBEN KANN.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 38-39

Stell dir mal vor, deine Ehefrau spricht irgendwann genau so über die Beziehung mit dir. Stell dir vor, sie will von sich aus so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen. Wie kannst du dich darauf vorbereiten, ein Ehemann zu werden, der seine Frau genau so liebt, wie Christus die Gemeinde geliebt hat? Was hat Jesus getan?

Gleich am Anfang seines öffentlichen Auftretens wird deutlich, dass er sich nicht von seinen Lüsten leiten ließ.

Nach seiner Taufe führte der Heilige Geist Jesus in die Wüste, wo er vierzig Tage fastete. Er hatte bestimmt Lust auf ein

In der Bibel wird die Gemeinde an einigen Stellen als Verlobte von Jesus bezeichnet. Am Ende der Bibel ist die Rede von einem Hochzeitsmahl Jesu, zu dem sich seine Braut, also die Gemeinde, vorbereitet hat. Natürlich steht es der Braut frei, sich auf Jesus einzulassen. Sie muss sich ihm nicht anvertrauen. Sie muss sich ihm nicht unterordnen. Selbst wenn der Ehemann seine Hausaufgaben macht und sein Leben lang vertrauenswürdig ist, muss keine Frau der Welt sich ihrem Mann hingeben. Doch bis zur Himmelfahrt hat Jesus seiner Braut keinen Grund zum Misstrauen gegeben. Er war und ist und wird immer vertrauenswürdig sein.

An die Frauen Aber auch die Frauen sind gefragt.

Nachdem Paulus die Männer aufgefordert hat, ihre Frauen zu lieben, schreibt er an die Frauen: »Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem« [Epheser 5, 24].

Ohne das große Vorbild von Jesus und seiner Gemeinde, kann man diesen Satz nicht verstehen. Jeder einzelne Mensch in der Gemeinde hat irgendwann die Entscheidung getroffen, Jesus Christus in allem zu vertrauen.

Auch wenn Jesus Christus körperlich nicht anwesend ist, vertrauen sich Christen diesem Jesus ganz an. Eine Ehefrau entschließt sich also ebenfalls, ihrem Ehemann in allem zu ver-

trauen. Wenn das Ehepaar gerade mal nicht gemeinsam Zeit verbringt, weil beide unterschiedlichen Aufgaben nachgehen, kann der Ehemann sich sicher sein, dass seine Frau ihm in allem vertraut. Er dagegen bemüht sich darum, in allem vertrauenswürdig zu sein. Natürlich hofft der Ehemann ebenfalls, dass seine Frau vertrauenswürdig ist. Da er es nicht einfordern kann, hofft er darauf, dass sie sich nur ihm hingibt und niemandem sonst.

Genauso wie Jesus auch nicht möchte, dass seine Gemeinde sich anderen Götzen hingibt.

Während die Pornographie Männer negativ prägt, sind es bei Frauen manchmal in ähnlicher Weise Liebesromane und Liebesfilme. Diese können eine Frau dazu bringen, ihren Partner mit Idealen aus der Phantasiewelt zu vergleichen. Ihre Erwartungen an den Partner können so hoch sein, dass der Partner nur verlieren kann. In beiden Fällen kann eine Ehe dadurch belastet werden. Sex braucht eine größtmögliche Vertrauensbasis, Liebe und Sicherheit. Wenn also beide in der Zeit vor der Ehe auf ihre Phantasien, auf ihr Herz und auf ihre Gedanken geachtet haben, sind das gute Voraussetzungen für ein erfülltes Sexleben in der Ehe. ×

Meine o M ti v a tion

Mir sind junge Leute wichtig und darum rede ich gerne mit ihnen über Ehe und Sexualität.

David Kröker wohnt in Haiger, ist verheiratet und hat drei Kinder.

S T E P S

Doch Jesus kann diesen Moment des Vertrauens schaffen, bei dem Mann und Frau sich so weit öffnen, dass einem unvergesslichen Höhepunkt, und zwar bei beiden, nichts mehr im Weg steht. Nur wie kommt man dahin?

Am Ende seines Erdenlebens hängt Jesus am Kreuz. Wenn es einen Moment im Leben von Jesus gab, an dem er für sich selbst hätte sorgen können, dann hier. Er hätte Engel rufen können, die ihn von dieser Not befreien würden. Aber er tat es nicht. Warum?

Aus Gehorsam zum Vater und aus Liebe zu uns Menschen. Er liebte uns so sehr, dass er sich für uns hingegeben hat. Er stellte seine Bedürfnisse hinten an, weil er unsere Bedürfnisse stets im Blick hatte.

Und das ist auch deine Aufgabe, lieber Mann. Von der Bibel her hast du die Aufgabe, vertrauenswürdig zu sein. Die Frau soll sich auf dich verlassen können. Sie soll nicht befürchten müssen, dass du irgendwann die Beziehung beendest. Sie soll nicht Angst davor haben, dass du irgendwann eine andere Frau begehrst. Sie will davon ausgehen, dass du dich unter Kontrolle hast. Wenn du dich also von pornographischen Bildern fernhältst, wirst du auch nicht von ihnen beeinflusst. Du wirst deine Vorstellungen und Phantasien nicht auf deine Partnerin übertragen. Du wirst von deiner Frau nicht das erwarten, was du in den Filmen gesehen hast und sie dadurch nicht unter Druck setzen. Kannst du dich selbst beherrschen? Jesus konnte es bis zum Tod. Er hat hingegeben gelebt – für seine Braut. Er war 33 Jahre auf dieser Erde, um uns zu zeigen, dass er vertrauenswürdig ist. Er war konsequent. Er war der, den man sich gerne als Vorbild nimmt.

39

Sandwich. Er hätte eins seiner Grundbedürfnisse, den Hunger, stillen können. Das tat er aber nicht. Wenn Jesus bei einem Grundbedürfnis die Kraft hatte, den Versuchungen des Teufels zu widerstehen, wird er auch bei der Versuchung der Selbstbefriedigung, was kein Grundbedürfnis ist, die Kraft gehabt haben, zu widerstehen. Er lebte nicht für sich, sondern für die Menschen. Das bedeutet Hingabe.

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EINE EHEFRAU ENTSCHLIESST SICH ALSO EBENFALLS, IHREM EHEMANN IN ALLEM ZU VERTRAUEN

An die Männer »Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat« [Epheser 5,25]. Das ist der Satz, von dem man alle Fragen bezüglich Partnerschaft und Sexualität ableiten sollte. Als Mann soll ich also meine Frau so lieben, wie Jesus seine Gemeinde geliebt und sich für sie hingegeben hat. Was kann ich als Mann bei Jesus in Sachen Liebe abgucken?

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S T E P S

JESUS LIEBT MICH OHNE DRUCK. JESUS ERWARTET NICHTS VON MIR, DAMIT ER MICH NOCH MEHR LIEBEN KANN.

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Stell dir mal vor, deine Ehefrau spricht irgendwann genau so über die Beziehung mit dir. Stell dir vor, sie will von sich aus so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen. Wie kannst du dich darauf vorbereiten, ein Ehemann zu werden, der seine Frau genau so liebt, wie Christus die Gemeinde geliebt hat? Was hat Jesus getan?

Gleich am Anfang seines öffentlichen Auftretens wird deutlich, dass er sich nicht von seinen Lüsten leiten ließ.

Nach seiner Taufe führte der Heilige Geist Jesus in die Wüste, wo er vierzig Tage fastete. Er hatte bestimmt Lust auf ein

In der Bibel wird die Gemeinde an einigen Stellen als Verlobte von Jesus bezeichnet. Am Ende der Bibel ist die Rede von einem Hochzeitsmahl Jesu, zu dem sich seine Braut, also die Gemeinde, vorbereitet hat. Natürlich steht es der Braut frei, sich auf Jesus einzulassen. Sie muss sich ihm nicht anvertrauen. Sie muss sich ihm nicht unterordnen. Selbst wenn der Ehemann seine Hausaufgaben macht und sein Leben lang vertrauenswürdig ist, muss keine Frau der Welt sich ihrem Mann hingeben. Doch bis zur Himmelfahrt hat Jesus seiner Braut keinen Grund zum Misstrauen gegeben. Er war und ist und wird immer vertrauenswürdig sein.

An die Frauen Aber auch die Frauen sind gefragt.

Nachdem Paulus die Männer aufgefordert hat, ihre Frauen zu lieben, schreibt er an die Frauen: »Wie aber die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen den Männern in allem« [Epheser 5, 24].

Ohne das große Vorbild von Jesus und seiner Gemeinde, kann man diesen Satz nicht verstehen. Jeder einzelne Mensch in der Gemeinde hat irgendwann die Entscheidung getroffen, Jesus Christus in allem zu vertrauen.

Auch wenn Jesus Christus körperlich nicht anwesend ist, vertrauen sich Christen diesem Jesus ganz an. Eine Ehefrau entschließt sich also ebenfalls, ihrem Ehemann in allem zu ver-

trauen. Wenn das Ehepaar gerade mal nicht gemeinsam Zeit verbringt, weil beide unterschiedlichen Aufgaben nachgehen, kann der Ehemann sich sicher sein, dass seine Frau ihm in allem vertraut. Er dagegen bemüht sich darum, in allem vertrauenswürdig zu sein. Natürlich hofft der Ehemann ebenfalls, dass seine Frau vertrauenswürdig ist. Da er es nicht einfordern kann, hofft er darauf, dass sie sich nur ihm hingibt und niemandem sonst.

Genauso wie Jesus auch nicht möchte, dass seine Gemeinde sich anderen Götzen hingibt.

Während die Pornographie Männer negativ prägt, sind es bei Frauen manchmal in ähnlicher Weise Liebesromane und Liebesfilme. Diese können eine Frau dazu bringen, ihren Partner mit Idealen aus der Phantasiewelt zu vergleichen. Ihre Erwartungen an den Partner können so hoch sein, dass der Partner nur verlieren kann. In beiden Fällen kann eine Ehe dadurch belastet werden. Sex braucht eine größtmögliche Vertrauensbasis, Liebe und Sicherheit. Wenn also beide in der Zeit vor der Ehe auf ihre Phantasien, auf ihr Herz und auf ihre Gedanken geachtet haben, sind das gute Voraussetzungen für ein erfülltes Sexleben in der Ehe. ×

Meine o M ti v a tion

Mir sind junge Leute wichtig und darum rede ich gerne mit ihnen über Ehe und Sexualität.

David Kröker wohnt in Haiger, ist verheiratet und hat drei Kinder.

S T E P S

Doch Jesus kann diesen Moment des Vertrauens schaffen, bei dem Mann und Frau sich so weit öffnen, dass einem unvergesslichen Höhepunkt, und zwar bei beiden, nichts mehr im Weg steht. Nur wie kommt man dahin?

Am Ende seines Erdenlebens hängt Jesus am Kreuz. Wenn es einen Moment im Leben von Jesus gab, an dem er für sich selbst hätte sorgen können, dann hier. Er hätte Engel rufen können, die ihn von dieser Not befreien würden. Aber er tat es nicht. Warum?

Aus Gehorsam zum Vater und aus Liebe zu uns Menschen. Er liebte uns so sehr, dass er sich für uns hingegeben hat. Er stellte seine Bedürfnisse hinten an, weil er unsere Bedürfnisse stets im Blick hatte.

Und das ist auch deine Aufgabe, lieber Mann. Von der Bibel her hast du die Aufgabe, vertrauenswürdig zu sein. Die Frau soll sich auf dich verlassen können. Sie soll nicht befürchten müssen, dass du irgendwann die Beziehung beendest. Sie soll nicht Angst davor haben, dass du irgendwann eine andere Frau begehrst. Sie will davon ausgehen, dass du dich unter Kontrolle hast. Wenn du dich also von pornographischen Bildern fernhältst, wirst du auch nicht von ihnen beeinflusst. Du wirst deine Vorstellungen und Phantasien nicht auf deine Partnerin übertragen. Du wirst von deiner Frau nicht das erwarten, was du in den Filmen gesehen hast und sie dadurch nicht unter Druck setzen. Kannst du dich selbst beherrschen? Jesus konnte es bis zum Tod. Er hat hingegeben gelebt – für seine Braut. Er war 33 Jahre auf dieser Erde, um uns zu zeigen, dass er vertrauenswürdig ist. Er war konsequent. Er war der, den man sich gerne als Vorbild nimmt.

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Sandwich. Er hätte eins seiner Grundbedürfnisse, den Hunger, stillen können. Das tat er aber nicht. Wenn Jesus bei einem Grundbedürfnis die Kraft hatte, den Versuchungen des Teufels zu widerstehen, wird er auch bei der Versuchung der Selbstbefriedigung, was kein Grundbedürfnis ist, die Kraft gehabt haben, zu widerstehen. Er lebte nicht für sich, sondern für die Menschen. Das bedeutet Hingabe.

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GEHÖREN WIR ZUSAMMEN?

das hast

d u davon

Du bekommst einen Leitfaden, anhand dem du deine Beziehung auf Zukunftstauglichkeit überprüfen kannst.

HILFESTELLUNG IN EINER SEHR WICHTIGE FRAGE DES LEBENS.

FRAGEN FÜR VERLIEBTE SINGELS

2.

Was genau gefällt mir an dieser Person? Sind es mehr Dinge, als nur das süße Lächeln, die tolle Figur und die strahlenden Augen? Äußere Schönheit ist vergänglich, daher ist es so viel weiser, in erster Linie auf Persönlichkeit und Charakter zu schauen.

40

S T E P S

3.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 40-41

4.

5.

Interessiert mich diese Person jetzt nur, weil ich einen Freund oder Freundin haben will oder stecken wirklich ernsthafte Absichten auf eine lebenslange Beziehung dahinter? Nur der Wunsch nach einer Beziehung ist keine gute Grundlage für eine erfüllende Ehe. Weiß ich schon einiges über diese Person und habe ich sie in einer Gruppe von Menschen kennengelernt? Das ist hilfreich, um ein besseres Bild von der Person zu bekommen.

Habe ich unserem Kennenlernen genügend Zeit eingeräumt und weiß ich, was diese Person liebt, wovon sie träumt und was ihr wichtig ist?

Dem Kennenlernen sollte ich genügend Zeit einräumen, um möglichst gut ausloten zu können, ob die Kombination passt.

Wenn beide Klarheit und Frieden über diese Entscheidung Wie war es für dich, diese Fragen zu beantworten? Hoffent-

lich konnten sie dir helfen. Wenn du jetzt Frieden darüber hast, dass du dir ein Leben mit der Person gut vorstellen könntest und du auch von anderen Menschen dazu ermutigt wirst, gehe auf die Person zu und sprich das Thema behutsam an. Aber lass dabei der anderen Person die Freiheit, auch »Nein« sagen zu können. Dränge sie nicht zur Entscheidung und komm auch nicht mit der Phrase »Gott hat mir gesagt.« Wenn beide Klarheit und Frieden über diese Entscheidung haben und den Eindruck haben, dass Gott dahintersteht, dann kann man diesen Schritt wagen und »Ja« zueinander sagen. Und damit beginnt das Abenteuer des näheren Kennenlernens und des »Gemeinsam-unterwegs-seins«.

S T E P S

V

1.

Welche Rolle spielt Jesus im Leben dieser Person?

Wer mit ganzem Herzen mit Jesus Christus unterwegs ist, spürt seinen Einfluss idealerweise in allen Bereichen und richtet sein Leben konsequent auf Jesus aus. Wenn der Partner den Glauben an Jesus teilt, kann man sich gemeinsam auf das Leben nach dem Tod freuen und sein Leben auf die Ewigkeit ausrichten. Jemand, der nicht an Jesus glaubt, hat völlig andere Lebensziele.

41

Viele Schmetterlinge flattern aufgeregt durch den Bauch. Keinen Hunger mehr.

Die Gedanken fliegen immer und immer wieder zu dieser ganz besonderen Person.

Hach, wie schön es doch ist, verliebt zu sein. Vielleicht sieht man sich immer wieder im Jugendkreis und verbringt dort Zeit miteinander, oder man ist schon einmal gemeinsam ein Eis essen gegangen oder auf ein Konzert. Doch soll mehr daraus werden? Ist die Beziehung im Sinne Gottes? Gar nicht so einfach. Da braucht es wirklich viel Weisheit und vor allem Gottes Nähe. Deswegen verbring gerade in dieser intensiven Zeit sehr viel Zeit mit Gott. Frage ihn, ob das sein Weg mit dir ist und rede mit Menschen darüber, denen du vertraust. Folgende Fragen können dir in diesem Prozess helfen.

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Du bekommst einen Leitfaden, anhand dem du deine Beziehung auf Zukunftstauglichkeit überprüfen kannst.

HILFESTELLUNG IN EINER SEHR WICHTIGE FRAGE DES LEBENS.

FRAGEN FÜR VERLIEBTE SINGELS

2.

Was genau gefällt mir an dieser Person? Sind es mehr Dinge, als nur das süße Lächeln, die tolle Figur und die strahlenden Augen? Äußere Schönheit ist vergänglich, daher ist es so viel weiser, in erster Linie auf Persönlichkeit und Charakter zu schauen.

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5.

Interessiert mich diese Person jetzt nur, weil ich einen Freund oder Freundin haben will oder stecken wirklich ernsthafte Absichten auf eine lebenslange Beziehung dahinter? Nur der Wunsch nach einer Beziehung ist keine gute Grundlage für eine erfüllende Ehe. Weiß ich schon einiges über diese Person und habe ich sie in einer Gruppe von Menschen kennengelernt? Das ist hilfreich, um ein besseres Bild von der Person zu bekommen.

Habe ich unserem Kennenlernen genügend Zeit eingeräumt und weiß ich, was diese Person liebt, wovon sie träumt und was ihr wichtig ist?

Dem Kennenlernen sollte ich genügend Zeit einräumen, um möglichst gut ausloten zu können, ob die Kombination passt.

Wenn beide Klarheit und Frieden über diese Entscheidung Wie war es für dich, diese Fragen zu beantworten? Hoffent-

lich konnten sie dir helfen. Wenn du jetzt Frieden darüber hast, dass du dir ein Leben mit der Person gut vorstellen könntest und du auch von anderen Menschen dazu ermutigt wirst, gehe auf die Person zu und sprich das Thema behutsam an. Aber lass dabei der anderen Person die Freiheit, auch »Nein« sagen zu können. Dränge sie nicht zur Entscheidung und komm auch nicht mit der Phrase »Gott hat mir gesagt.« Wenn beide Klarheit und Frieden über diese Entscheidung haben und den Eindruck haben, dass Gott dahintersteht, dann kann man diesen Schritt wagen und »Ja« zueinander sagen. Und damit beginnt das Abenteuer des näheren Kennenlernens und des »Gemeinsam-unterwegs-seins«.

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1.

Welche Rolle spielt Jesus im Leben dieser Person?

Wer mit ganzem Herzen mit Jesus Christus unterwegs ist, spürt seinen Einfluss idealerweise in allen Bereichen und richtet sein Leben konsequent auf Jesus aus. Wenn der Partner den Glauben an Jesus teilt, kann man sich gemeinsam auf das Leben nach dem Tod freuen und sein Leben auf die Ewigkeit ausrichten. Jemand, der nicht an Jesus glaubt, hat völlig andere Lebensziele.

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Viele Schmetterlinge flattern aufgeregt durch den Bauch. Keinen Hunger mehr.

Die Gedanken fliegen immer und immer wieder zu dieser ganz besonderen Person.

Hach, wie schön es doch ist, verliebt zu sein. Vielleicht sieht man sich immer wieder im Jugendkreis und verbringt dort Zeit miteinander, oder man ist schon einmal gemeinsam ein Eis essen gegangen oder auf ein Konzert. Doch soll mehr daraus werden? Ist die Beziehung im Sinne Gottes? Gar nicht so einfach. Da braucht es wirklich viel Weisheit und vor allem Gottes Nähe. Deswegen verbring gerade in dieser intensiven Zeit sehr viel Zeit mit Gott. Frage ihn, ob das sein Weg mit dir ist und rede mit Menschen darüber, denen du vertraust. Folgende Fragen können dir in diesem Prozess helfen.

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1.

Ist der Glaube an Gott die Grundlage unserer Beziehung und erleben wir, dass wir uns gegenseitig im Glauben fördern? Die Liebe zu Jesus beeinflusst bestenfalls alle Bereiche des Lebens und prägt auch meinen Umgang mit Konflikten und Herausforderungen. Wie gut, wenn man sich gegenseitig zu einer starken Gottesbeziehung ermutigen und inspirieren kann.

2.

Haben wir eine Vorstellung darüber, wie Gott uns gemeinsam als Paar in der Zukunft gebrauchen kann? Gemeinsam für Jesus Christus unterwegs sein: Es gibt wohl nichts Schöneres. Paare, die sich Gott bewusst zur Verfügung stellen, erleben großen Segen von Gott und werden zum Segen für andere.

3.

Sehen wir die gemeinsame Zukunft und die Hochzeit vor uns oder haben wir nur Nebel im Kopf, wenn wir an Zukunft denken? Ein Paar, das super zusammenpasst und stark harmoniert, fällt es meistens nicht schwer, sich die Hochzeit und die Zukunft vorzustellen. Bei einem Paar, das recht ungleich ist, könnte die Vorstellung der Zukunft nur schwer gelingen.

42

S T E P S

4.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 42-43

5.

Sind wir in der Beziehung angekommen oder passt es irgendwie nicht und wir kommen nicht zur Ruhe? Fehlender Frieden im Herzen könnte ein Zeichen dafür sein, dass dieser Partner nicht der Partner fürs Leben ist.

Denken wir in der Beziehung als »Wir« oder immer noch als »Ich« und »Du«? Das sagt einiges darüber aus, wie viel Zusammenhalt die Beziehung hat und inwiefern bereits eine Grundlage für eine Ehe da ist. Aber natürlich gibt es auch ein ungesundes »Wir«, wenn ein Paar nur noch zu zweit unterwegs ist und keine Zeit mehr für

Meine o M ti v a tion

Ich wünsche mir, dass viele Paare ihre Beziehung und Ehe leidenschaftlich für Jesus führen. Bei der Wahl eines guten Partners geht es los.

Nelli Löwen heiratet im Oktober und freut sich schon sehr auf das Abenteuer Ehe.

ICH WILL GLÜCKLICH MACHEN U N D N IC H T N U R GL Ü CK L ICH WERDEN.

S T E P S

FRAGEN AN JUNGE PÄRCHEN

Freunde und Gemeinde hat.

Hoffentlich haben dir oder euch die Fragen geholfen. Vielleicht hast du sie auch direkt mit deinem Partner besprochen. Letztendlich weiß Gott, der Stifter der Ehe am allerbesten, ob ihr ein gutes Team seid oder nicht und ob ihr den großen Schritt in Richtung Zukunft gehen solltet oder nicht. Redet mit ihm gemeinsam drüber. Redet auch gerne mit einer Vertrauensperson über eure Entscheidung. Es tut gut, an so großen Entscheidungen im Leben mit einer dritten Person zu sprechen. Wenn ihr nach dem Beantworten der Fragen den Eindruck habt, ihr seid ein starkes Team, eure Beziehung hat sich ganz toll entwickelt und steht auf festem Grund, dann steht einer Hochzeit nichts im Weg. Gott will Ehen, die in seinem Willen geschlossen werden, segnen und zum Segen für andere Menschen setzen. Ganz viel Freude dabei!

43

GEMEINSAM UNTERWEGS Diese Kennenlernphase sollte man wirklich nutzen, um gemeinsam klar zu bekommen, ob der andere der Partner fürs Leben ist. Dabei hilft das gemeinsame und persönliche Gebet, denn Gott selbst kann Frieden über eine Beziehung schenken und seinen Willen offenbaren. Aber auch gute und tiefgründige Gespräche können zeigen, ob beide dieselbe Vorstellung von der Zukunft haben. Vielleicht inspirieren dich dazu folgende Fragen.

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1.

Ist der Glaube an Gott die Grundlage unserer Beziehung und erleben wir, dass wir uns gegenseitig im Glauben fördern? Die Liebe zu Jesus beeinflusst bestenfalls alle Bereiche des Lebens und prägt auch meinen Umgang mit Konflikten und Herausforderungen. Wie gut, wenn man sich gegenseitig zu einer starken Gottesbeziehung ermutigen und inspirieren kann.

2.

Haben wir eine Vorstellung darüber, wie Gott uns gemeinsam als Paar in der Zukunft gebrauchen kann? Gemeinsam für Jesus Christus unterwegs sein: Es gibt wohl nichts Schöneres. Paare, die sich Gott bewusst zur Verfügung stellen, erleben großen Segen von Gott und werden zum Segen für andere.

3.

Sehen wir die gemeinsame Zukunft und die Hochzeit vor uns oder haben wir nur Nebel im Kopf, wenn wir an Zukunft denken? Ein Paar, das super zusammenpasst und stark harmoniert, fällt es meistens nicht schwer, sich die Hochzeit und die Zukunft vorzustellen. Bei einem Paar, das recht ungleich ist, könnte die Vorstellung der Zukunft nur schwer gelingen.

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5.

Sind wir in der Beziehung angekommen oder passt es irgendwie nicht und wir kommen nicht zur Ruhe? Fehlender Frieden im Herzen könnte ein Zeichen dafür sein, dass dieser Partner nicht der Partner fürs Leben ist.

Denken wir in der Beziehung als »Wir« oder immer noch als »Ich« und »Du«? Das sagt einiges darüber aus, wie viel Zusammenhalt die Beziehung hat und inwiefern bereits eine Grundlage für eine Ehe da ist. Aber natürlich gibt es auch ein ungesundes »Wir«, wenn ein Paar nur noch zu zweit unterwegs ist und keine Zeit mehr für

Meine o M ti v a tion

Ich wünsche mir, dass viele Paare ihre Beziehung und Ehe leidenschaftlich für Jesus führen. Bei der Wahl eines guten Partners geht es los.

Nelli Löwen heiratet im Oktober und freut sich schon sehr auf das Abenteuer Ehe.

ICH WILL GLÜCKLICH MACHEN U N D N IC H T N U R GL Ü CK L ICH WERDEN.

S T E P S

FRAGEN AN JUNGE PÄRCHEN

Freunde und Gemeinde hat.

Hoffentlich haben dir oder euch die Fragen geholfen. Vielleicht hast du sie auch direkt mit deinem Partner besprochen. Letztendlich weiß Gott, der Stifter der Ehe am allerbesten, ob ihr ein gutes Team seid oder nicht und ob ihr den großen Schritt in Richtung Zukunft gehen solltet oder nicht. Redet mit ihm gemeinsam drüber. Redet auch gerne mit einer Vertrauensperson über eure Entscheidung. Es tut gut, an so großen Entscheidungen im Leben mit einer dritten Person zu sprechen. Wenn ihr nach dem Beantworten der Fragen den Eindruck habt, ihr seid ein starkes Team, eure Beziehung hat sich ganz toll entwickelt und steht auf festem Grund, dann steht einer Hochzeit nichts im Weg. Gott will Ehen, die in seinem Willen geschlossen werden, segnen und zum Segen für andere Menschen setzen. Ganz viel Freude dabei!

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GEMEINSAM UNTERWEGS Diese Kennenlernphase sollte man wirklich nutzen, um gemeinsam klar zu bekommen, ob der andere der Partner fürs Leben ist. Dabei hilft das gemeinsame und persönliche Gebet, denn Gott selbst kann Frieden über eine Beziehung schenken und seinen Willen offenbaren. Aber auch gute und tiefgründige Gespräche können zeigen, ob beide dieselbe Vorstellung von der Zukunft haben. Vielleicht inspirieren dich dazu folgende Fragen.

Bezi ehun gswei s e

03.02.17 13:54

für unsere App 365 STEPS geschrieben. Wenn du gerne jeden Tag im Glauben ermutigt und herausgefordert

Lies deshalb für diesen Bibelimpuls Matthäus 4,1-11.

Ja, auch Jesus hat Versuchung erlebt.

Hier wurde er mir gleich. Er identifiziert sich mit meinen dunklen Punkten und zeigt mir einen Ausweg. Wenn der allmächtige, gütige und treue Jesus mit mir meine Täler durchwandert, ja, schon vorher da war, finde ich das mega Mut machend.

Aber, wie hat Jesus es geschafft, der Versuchung nicht nachzugeben?

Der Bibeltext zeigt mir, dass ich in Versuchungszeiten schlecht widerstehen kann, wenn ich meiner menschlichen Natur und meinen Gefühlen

Wie einfach wäre es gewesen, auf die Versuchungen einzugehen, wenn er einfach auf menschliche Grundbedürfnisse [Sättigung, Einfluss haben, Bewunderung] geachtet hätte. Hat er aber nicht. Es ist für uns heute fast unglaublich, was Jesu Geheimrezept gegen Versuchung war: Er sprach Worte Gottes mit Klarheit gegen den Versucher aus. Das ist ziemlich kopflastig.

Das klingt erst mal unattraktiv.

Trotzdem möchte ich Jesus da ähnlicher werden und das auch probieren.

Um ehrlich zu sein, hab ich das bisher noch nicht so auf dem Schirm gehabt.

Ich lade dich auf diesen Weg mit mir ein, dir Worte Gottes gegen deine Lieblingsversuchungen aus der Bibel zu notieren, zu merken und sie dann im Notfall laut auszusprechen. Gott gebe dir viele gute Verse aus der Bibel!

du herzlich eingeladen dir sie aus dem Play Store, App Store oder Windows Store herunterzuladen.

44

S T E P S

werden willst, bist

Egal, welche Dinge das bei dir sind. Ich möchte dir sagen, dass du in dunklen Tälern der Versuchung einen Weggefährten hast, dessen Name über allen Namen steht! Es ist Jesus selbst!

nachgebe. Jesus hatte bestimmt sehr großen Hunger nach vierzig Tagen.

Er folgt aber weder seinem knurrenden Magen, noch den großen Träumen und Wunschvorstellungen von viel Macht und Einfluss auf der Erde, noch der Vorstellung der applaudierenden Menge, die ihn staunend und unversehrt auf der Tempelplattform empfangen wird.

16_03_Beziehungsweise_V.indd 44-45

Siggi hat das in den letzten Wochen umgesetzt und sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

ICH WILL IM

GOTTVERTRAUEN LEBEN - ALS

SINGLE UND IN BEZIEHUNG. S T E P S

Dieser Text wurde

K

ennst du Versuchung?

Vielleicht macht dich das betroffen, wenn du ihr nachgibst. Wie geht’s dir, wenn du merkst, dass du wieder irgendwo gelandet bist, wo du eigentlich nie mehr hinwolltest?

Bezi ehun gswei s e

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DIE V E R S UCH UNG

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für unsere App 365 STEPS geschrieben. Wenn du gerne jeden Tag im Glauben ermutigt und herausgefordert

Lies deshalb für diesen Bibelimpuls Matthäus 4,1-11.

Ja, auch Jesus hat Versuchung erlebt.

Hier wurde er mir gleich. Er identifiziert sich mit meinen dunklen Punkten und zeigt mir einen Ausweg. Wenn der allmächtige, gütige und treue Jesus mit mir meine Täler durchwandert, ja, schon vorher da war, finde ich das mega Mut machend.

Aber, wie hat Jesus es geschafft, der Versuchung nicht nachzugeben?

Der Bibeltext zeigt mir, dass ich in Versuchungszeiten schlecht widerstehen kann, wenn ich meiner menschlichen Natur und meinen Gefühlen

Wie einfach wäre es gewesen, auf die Versuchungen einzugehen, wenn er einfach auf menschliche Grundbedürfnisse [Sättigung, Einfluss haben, Bewunderung] geachtet hätte. Hat er aber nicht. Es ist für uns heute fast unglaublich, was Jesu Geheimrezept gegen Versuchung war: Er sprach Worte Gottes mit Klarheit gegen den Versucher aus. Das ist ziemlich kopflastig.

Das klingt erst mal unattraktiv.

Trotzdem möchte ich Jesus da ähnlicher werden und das auch probieren.

Um ehrlich zu sein, hab ich das bisher noch nicht so auf dem Schirm gehabt.

Ich lade dich auf diesen Weg mit mir ein, dir Worte Gottes gegen deine Lieblingsversuchungen aus der Bibel zu notieren, zu merken und sie dann im Notfall laut auszusprechen. Gott gebe dir viele gute Verse aus der Bibel!

du herzlich eingeladen dir sie aus dem Play Store, App Store oder Windows Store herunterzuladen.

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werden willst, bist

Egal, welche Dinge das bei dir sind. Ich möchte dir sagen, dass du in dunklen Tälern der Versuchung einen Weggefährten hast, dessen Name über allen Namen steht! Es ist Jesus selbst!

nachgebe. Jesus hatte bestimmt sehr großen Hunger nach vierzig Tagen.

Er folgt aber weder seinem knurrenden Magen, noch den großen Träumen und Wunschvorstellungen von viel Macht und Einfluss auf der Erde, noch der Vorstellung der applaudierenden Menge, die ihn staunend und unversehrt auf der Tempelplattform empfangen wird.

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Siggi hat das in den letzten Wochen umgesetzt und sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

ICH WILL IM

GOTTVERTRAUEN LEBEN - ALS

SINGLE UND IN BEZIEHUNG. S T E P S

Dieser Text wurde

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ennst du Versuchung?

Vielleicht macht dich das betroffen, wenn du ihr nachgibst. Wie geht’s dir, wenn du merkst, dass du wieder irgendwo gelandet bist, wo du eigentlich nie mehr hinwolltest?

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das hast

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Wir dürfen in unseren Partner investieren.

Uns hinter ihn stellen. Das Dienen lernen, so wie Jesus es vorgemacht hat.

INTERESSE ZEIGEN Wenn ich den anderen wichtiger nehme als mich selbst, dann werde ich großes Interesse an ihm zeigen.

KEIN EGOTRIP Wenn ich den anderen höher achte als mich selbst, dann werde ich ihn nicht ausnutzen.

ERST DU, DANN ICH Wenn ich den anderen höher achte als mich selbst, dann lasse ich ihm den Vortritt.

Kennst du das auch, wenn du mit Leuten sprichst, und du hast das Gefühl, sie interessieren sich wirklich ernsthaft für dich und wie es dir geht? Das tut gut, oder? Aber wie machen sie das? Es sind Kleinigkeiten mit großer Wirkung: Sie halten Augenkontakt, wenn ich rede. Sie tippen nebenbei nicht auf ihrem Handy rum, sondern legen es für mich zur Seite. Sie fragen nach, wie es mir geht und wie ich über bestimmte Dinge denke. Das ist gerade in einer Liebesbeziehung unheimlich wichtig. Wenn ich wissen will, ob meine Freundin die Partnerin für mein Leben ist, dann will ich sie wirklich kennenlernen. Wissen, wie sie tickt. Welche Blumen gefallen ihr?

Was schätzt sie an ihren Eltern? Was lernt sie gerade in ihrer Beziehung zu Jesus? Wenn sie 1000 Euro geschenkt bekommen würde, was würde sie damit anstellen? Es gibt so viel am anderen zu entdecken. Und dann kann man aktiv werden! Dein Partner isst gerne chinesisch? Ich kann da was empfehlen …

Es ist eine große Gefahr, den Partner als Mittel zu missbrauchen, um eigene Bedürfnisse zu stillen. Das klingt jetzt ziemlich krass und plakativ. In einer Liebesbeziehung kann diese Haltung viel verschleierter hinter meinem Verhalten stehen. Nämlich dort, wo ich beispielsweise den anderen dazu dränge, mir Zärtlichkeiten zu geben.

Oder wo ich von ihm fordere, mir in einem Streit mit Dritten Recht zu geben, obwohl ich im Unrecht bin. Paulus schreibt an die Römer: »Eure Liebe sei ungeheuchelt!« Wenn ich aber meine Liebe zum Partner davon abhängig mache, dass er sich so verhält, wie ich es gerne hätte – dann stelle ich mich über ihn. Das »höher achten als mich selbst« sieht anders aus: Ich gebe meinem Partner die Freiheiten, die er braucht. Wenn meine Frau gerne was mit ihren Freundinnen unternehmen will [und da gehöre ich halt nicht dazu], dann darf meine Antwort heißen: Genieß den Abend! Ich liebe dich.

Klar habe ich Pläne für mein Leben.

Ich könnte so vieles anstellen! Aber wenn meine Vorstellungen und die meines Partners mit einem großen Crash aufeinandertreffen – was dann?

Unser Vers will uns deutlich machen: Sei bereit, auch mal zurückzustecken.

Manchmal empfinde ich es so, als würde mir die feste Beziehung ein beachtliches Stück Selbstbestimmung nehmen. Und jetzt muss ich meinen »Rest der Freiheit« in der Beziehung verteidigen. Das kann ganz schön nervenzehrend sein. Gott möchte uns einladen, einfach mal umzudenken.

Wir dürfen in unseren Partner investieren. Uns hinter ihn stellen. Das Dienen lernen, so wie Jesus es vorgemacht hat.

VOM MUT K L E I N E R

Gottes Statement: Absolute Einsamkeit ist »nicht gut«. Auf der anderen Seite sind unsere Beziehungen nicht automatisch »gut«. Sie laufen eben nicht von selbst. Ich frage mich also: Was kann ich tun, damit es zwischen mir und meinem Gegenüber »gut« läuft? Wir wenden uns mit dieser Frage an den Erfinder der Beziehungen. Und er gibt uns einen liebevollen Ratschlag:

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S T E P S

»Achte den anderen höher als dich selbst!« [Philipper. 2,3]

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Gott gibt uns keinen dicken Verhaltenskatalog. Dieser kleine Satz von ihm spricht Bände. Und ich bin überzeugt: Wenn wir den verinnerlichen, dann setzt ein Dominoeffekt ein und eine gute Einstellung wird gutes Verhalten nach sich ziehen und das wiederum gute Beziehungen. Das gilt für ganz normale Freundschaften und insbesondere für feste Beziehungen zwischen Jungs und Mädels, Verlobungszeit und Ehe. Hier kann sich jeder angesprochen fühlen. Wie funktioniert das ganz praktisch – den anderen »höher achten«?

Z U

S E I N

Dabei sind wir keine Verlierer: Wir gewinnen eine Beziehung mit guter Basis, an der Gott Freude hat und die er segnen möchte. Und am Ende sind wir die Beschenkten. ×

Meine

Moti v a tion

Gottes Anweisungen sind zwar extrem herausfordernd, aber perfekt. Es tut mir gut, sie zu beherzigen und dazu möchte ich gerne andere ermutigen.

Wenn Dominik hier vom »Mut, kleiner zu sein« schreibt, bringt er einiges an Erfahrung mit: Mit seinen 168 cm darf er auch zu seiner Frau aufblicken. Die beiden haben zwei kleine[re] Söhne und studieren in Heidelberg.

S T E P S

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Du wirst herausgefordert, Gottes Tipps für deine Beziehung praktisch umzusetzen.

a steht der Adam. Alleine zwischen vielen fröhlichen Tieren. Und der Schöpfer scheint mit seinem Kunstwerk noch nicht ganz zufrieden zu sein. Bevor er seinem Menschen einen zweiten Menschen an die Seite stellt, spricht er den tiefgründigen Satz: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.« Ob dieser Satz wohl mehr ist, als eine einfache Feststellung? Hat Gott mit diesem Ausspruch vielleicht jedem Menschen den Wunsch nach Beziehungen ins Herz gelegt? Schon möglich. Wir spüren es doch immer wieder selbst, dass es uns gut tut, Zeit mit anderen zu verbringen. Gott hat uns auf Beziehungen, auf Kommunikation ausgelegt. Kein Tier beherrscht so eine komplexe Sprache wie wir. Und kein Tier hat eine so ausgeprägte Mimik. Wenn man ein Lama anlächelt, wird es nicht zurückgrinsen. Kein Wunder, dass sich Adam allein gefühlt hat.

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Wir dürfen in unseren Partner investieren.

Uns hinter ihn stellen. Das Dienen lernen, so wie Jesus es vorgemacht hat.

INTERESSE ZEIGEN Wenn ich den anderen wichtiger nehme als mich selbst, dann werde ich großes Interesse an ihm zeigen.

KEIN EGOTRIP Wenn ich den anderen höher achte als mich selbst, dann werde ich ihn nicht ausnutzen.

ERST DU, DANN ICH Wenn ich den anderen höher achte als mich selbst, dann lasse ich ihm den Vortritt.

Kennst du das auch, wenn du mit Leuten sprichst, und du hast das Gefühl, sie interessieren sich wirklich ernsthaft für dich und wie es dir geht? Das tut gut, oder? Aber wie machen sie das? Es sind Kleinigkeiten mit großer Wirkung: Sie halten Augenkontakt, wenn ich rede. Sie tippen nebenbei nicht auf ihrem Handy rum, sondern legen es für mich zur Seite. Sie fragen nach, wie es mir geht und wie ich über bestimmte Dinge denke. Das ist gerade in einer Liebesbeziehung unheimlich wichtig. Wenn ich wissen will, ob meine Freundin die Partnerin für mein Leben ist, dann will ich sie wirklich kennenlernen. Wissen, wie sie tickt. Welche Blumen gefallen ihr?

Was schätzt sie an ihren Eltern? Was lernt sie gerade in ihrer Beziehung zu Jesus? Wenn sie 1000 Euro geschenkt bekommen würde, was würde sie damit anstellen? Es gibt so viel am anderen zu entdecken. Und dann kann man aktiv werden! Dein Partner isst gerne chinesisch? Ich kann da was empfehlen …

Es ist eine große Gefahr, den Partner als Mittel zu missbrauchen, um eigene Bedürfnisse zu stillen. Das klingt jetzt ziemlich krass und plakativ. In einer Liebesbeziehung kann diese Haltung viel verschleierter hinter meinem Verhalten stehen. Nämlich dort, wo ich beispielsweise den anderen dazu dränge, mir Zärtlichkeiten zu geben.

Oder wo ich von ihm fordere, mir in einem Streit mit Dritten Recht zu geben, obwohl ich im Unrecht bin. Paulus schreibt an die Römer: »Eure Liebe sei ungeheuchelt!« Wenn ich aber meine Liebe zum Partner davon abhängig mache, dass er sich so verhält, wie ich es gerne hätte – dann stelle ich mich über ihn. Das »höher achten als mich selbst« sieht anders aus: Ich gebe meinem Partner die Freiheiten, die er braucht. Wenn meine Frau gerne was mit ihren Freundinnen unternehmen will [und da gehöre ich halt nicht dazu], dann darf meine Antwort heißen: Genieß den Abend! Ich liebe dich.

Klar habe ich Pläne für mein Leben.

Ich könnte so vieles anstellen! Aber wenn meine Vorstellungen und die meines Partners mit einem großen Crash aufeinandertreffen – was dann?

Unser Vers will uns deutlich machen: Sei bereit, auch mal zurückzustecken.

Manchmal empfinde ich es so, als würde mir die feste Beziehung ein beachtliches Stück Selbstbestimmung nehmen. Und jetzt muss ich meinen »Rest der Freiheit« in der Beziehung verteidigen. Das kann ganz schön nervenzehrend sein. Gott möchte uns einladen, einfach mal umzudenken.

Wir dürfen in unseren Partner investieren. Uns hinter ihn stellen. Das Dienen lernen, so wie Jesus es vorgemacht hat.

VOM MUT K L E I N E R

Gottes Statement: Absolute Einsamkeit ist »nicht gut«. Auf der anderen Seite sind unsere Beziehungen nicht automatisch »gut«. Sie laufen eben nicht von selbst. Ich frage mich also: Was kann ich tun, damit es zwischen mir und meinem Gegenüber »gut« läuft? Wir wenden uns mit dieser Frage an den Erfinder der Beziehungen. Und er gibt uns einen liebevollen Ratschlag:

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»Achte den anderen höher als dich selbst!« [Philipper. 2,3]

16_03_Beziehungsweise_V.indd 46-47

Gott gibt uns keinen dicken Verhaltenskatalog. Dieser kleine Satz von ihm spricht Bände. Und ich bin überzeugt: Wenn wir den verinnerlichen, dann setzt ein Dominoeffekt ein und eine gute Einstellung wird gutes Verhalten nach sich ziehen und das wiederum gute Beziehungen. Das gilt für ganz normale Freundschaften und insbesondere für feste Beziehungen zwischen Jungs und Mädels, Verlobungszeit und Ehe. Hier kann sich jeder angesprochen fühlen. Wie funktioniert das ganz praktisch – den anderen »höher achten«?

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Dabei sind wir keine Verlierer: Wir gewinnen eine Beziehung mit guter Basis, an der Gott Freude hat und die er segnen möchte. Und am Ende sind wir die Beschenkten. ×

Meine

Moti v a tion

Gottes Anweisungen sind zwar extrem herausfordernd, aber perfekt. Es tut mir gut, sie zu beherzigen und dazu möchte ich gerne andere ermutigen.

Wenn Dominik hier vom »Mut, kleiner zu sein« schreibt, bringt er einiges an Erfahrung mit: Mit seinen 168 cm darf er auch zu seiner Frau aufblicken. Die beiden haben zwei kleine[re] Söhne und studieren in Heidelberg.

S T E P S

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Du wirst herausgefordert, Gottes Tipps für deine Beziehung praktisch umzusetzen.

a steht der Adam. Alleine zwischen vielen fröhlichen Tieren. Und der Schöpfer scheint mit seinem Kunstwerk noch nicht ganz zufrieden zu sein. Bevor er seinem Menschen einen zweiten Menschen an die Seite stellt, spricht er den tiefgründigen Satz: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei.« Ob dieser Satz wohl mehr ist, als eine einfache Feststellung? Hat Gott mit diesem Ausspruch vielleicht jedem Menschen den Wunsch nach Beziehungen ins Herz gelegt? Schon möglich. Wir spüren es doch immer wieder selbst, dass es uns gut tut, Zeit mit anderen zu verbringen. Gott hat uns auf Beziehungen, auf Kommunikation ausgelegt. Kein Tier beherrscht so eine komplexe Sprache wie wir. Und kein Tier hat eine so ausgeprägte Mimik. Wenn man ein Lama anlächelt, wird es nicht zurückgrinsen. Kein Wunder, dass sich Adam allein gefühlt hat.

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F rei raum

ZUM WEITERLESEN Buchempfehlungen

Ich sehe Paare, die glücklich miteinander sind. Sehe schon so viele Menschen, die ihr perfektes Gegenstück gefunden haben. Ich sehe den Glanz in ihren Augen und kann nur erahnen, wie happy sie zusammen sind. Da merke ich einfach, dass du der Erfinder der Liebe bist und wir uns als Menschen an Liebe zueinander freuen dürfen. Und ich möchte dir auch in diesem Gebet sagen, dass ich nicht auf Menschen neidisch sein möchte, die vor mir das Geschenk der Partnerschaft auspacken können.

Deshalb

bitte ich dich

vor allem für jemanden, der dich von

48

S T E P S

g anzem

16_03_Beziehungsweise_V.indd 48-49

Herzen liebt.

Aber ich bete auch, dass du das auch in meinem Leben wahr machst. Ich wünsche mir so sehr, jemanden zu lieben und geliebt zu werden. Deshalb bitte ich dich vor allem für jemanden, der dich von ganzem Herzen liebt. Ich bitte dich für jemanden, den ich noch in Jahrzehnten von ganzem Herzen lieben kann. Ich bitte dich für jemanden mit einem starken und guten Charakter.

Das Ehepaar Keller zeichnet ein wunderbares Bild der Ehe, wie Gott sie sich gedacht hat. Sachlich fundiert und mit vielen Beispielen unterlegt erklären Kellers das große Ziel der Ehe, nämlich unsere Veränderung in das Bild Christi. Sie zeigen Wege auf, wie wir dahin kommen können. Nicht nur für Ehepaare, auch für Singles [ihnen wird ein extra Kapitel gewidmet!] ein äußerst empfehlenswertes Buch, das manches Aha-Erlebnis auslösen wird.

Verlag: Brunnen Preis: 19,99 Euro/288 Seiten empfohlen von Wolfgang seit

LIEBE UND RESPEKT

Auch wenn ich das jetzt noch nicht sehen kann, freue ich mich sehr auf diese gemeinsame Zeit. Lass mich schöne Träume darüber haben, die auch in Erfüllung gehen können.

Amen

Verlag: Rigatio Preis: 14,95 / 152 Seiten empfohlen von Sara Kreuter

UNGEKÜSST UND DOCH PRINZESSIN

DU UND ICH IN EWIGKEIT von Francis Chan

von Carolyn McCulley

Dieses Buch erklärt im Wesentlichen das Prinzip der Ehe aus Epheser 5: den Zusammenhang zwischen Liebe und Respekt. Als ich das vor ein paar Jahren entdeckt habe, durften wir eine echte Revolution unserer Ehe erleben. Für alle Pärchen meine absolute Empfehlung, wenn ihr das Geheimnis einer gelingenden [Ehe-] Beziehung entdecken wollt! Auch für Singles empfehlenswert, als Vorbereitung auf die Ehe. Es erspart einigen Frust, wenn man das Prinzip verstanden hat.

McCulley ermutigt ihre Leserinnen, nicht mehr ständig zu rätseln, warum sie keine bessere Hälfte haben, sondern stattdessen zu fragen: Was möchte Gott mit und durch mein Singlesein tun? Dieser Perspektivwechsel ermutigt, das Singlesein als eine Gabe Gottes zu sehen und diese zum Wohl anderer einzusetzen. Carolyn McCulley richtet den Blick auf Gott und sein Wort und wendet es konkret auf das Leben von Singlefrauen an. Das öffnet die Augen für Gottes Willen für unser Leben – zu seiner Ehre zu leben. Egal ob mit oder ohne Prinz an deiner Seite.

In Ehebüchern liest man üblicherweise darüber, was typisch Mann bzw. typisch Frau ist und wie man sich demzufolge verhalten sollte, damit die Ehe gelingt.

Nicht so dieses Buch. Dem Autoren geht es darum, die Ehe nicht wichtiger zu nehmen als den Stifter der Ehe Gott. Er hat uns in erster Linie in seine Nachfolge berufen; diesem Ruf nachzukommen sollte also unser erstes Ziel sein. Ein Mensch, der dem Herrn mit ganzem Herzen nachfolgt, hat auch das Ziel, ihm immer ähnlicher zu werden. Damit strebt er auch Eigenschaften an, die letztendlich für das Miteinander innerhalb der Ehe zuträglich sind.

Verlag: Gerth Medien Preis: 14,99 Euro/336 Seiten empfohlen von Doro Dengel

Verlag: Betanien Preis: 14,90 Euro/292 Seiten empfohlen von Salome Mayer

Verlag: LUQS-Verlag Preis: 12,99 Euro/224 Seiten empfohlen von Mirjam Wäsch

von Emerson Eggerichs Gib mir bitte Weisheit, eine gute Wahl zu treffen. Gib mir Mut, auf diese Person zuzugehen. Gib mir Kraft, ein »Nein« zu akzeptieren. Hilf mir, gut mit einem »Ja« umzugehen: Ich wünsche mir auch dann weiter Zeit mit dir, Jesus. Ich bitte dich, dass ich gemeinsam mit meinem Partner lerne, was es heißt, mit dir unterwegs zu sein und Dinge zu tun, die dir gefallen. Ich möchte dich ehren. Gemeinsam mit meinem Gegenüber.

Ein Bibelkurs mit acht Lektionen rund um das Thema Freundschaft, Liebe und Beziehungen. In den einzelnen Kapiteln geht es unter anderem um persönliche Reife und Charakter, um konkrete Tipps für die Partnersuche oder das Führen einer Beziehung und um die Wichtigkeit von sexueller Reinheit vor der Ehe. Reale Beispiele, Fragen, Ratschläge und passende Bibelstellen machen ihn sehr praxisnah. Der Kurs ist sowohl für Einzelne als auch für Gruppen sehr gut geeignet.

von Timothy und Kathy Keller

STEPS

Vater, ich bin allein. Und s o gerne wü n schte ich, da s s es anders w ä re.

ALLES LIEBE von Peter Güthler

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Gebet für ein en Partn er

EHE – GOTTES IDEE FÜR DAS GRÖSSTE VERSPRECHEN DES LEBENS

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Ich sehe Paare, die glücklich miteinander sind. Sehe schon so viele Menschen, die ihr perfektes Gegenstück gefunden haben. Ich sehe den Glanz in ihren Augen und kann nur erahnen, wie happy sie zusammen sind. Da merke ich einfach, dass du der Erfinder der Liebe bist und wir uns als Menschen an Liebe zueinander freuen dürfen. Und ich möchte dir auch in diesem Gebet sagen, dass ich nicht auf Menschen neidisch sein möchte, die vor mir das Geschenk der Partnerschaft auspacken können.

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Herzen liebt.

Aber ich bete auch, dass du das auch in meinem Leben wahr machst. Ich wünsche mir so sehr, jemanden zu lieben und geliebt zu werden. Deshalb bitte ich dich vor allem für jemanden, der dich von ganzem Herzen liebt. Ich bitte dich für jemanden, den ich noch in Jahrzehnten von ganzem Herzen lieben kann. Ich bitte dich für jemanden mit einem starken und guten Charakter.

Das Ehepaar Keller zeichnet ein wunderbares Bild der Ehe, wie Gott sie sich gedacht hat. Sachlich fundiert und mit vielen Beispielen unterlegt erklären Kellers das große Ziel der Ehe, nämlich unsere Veränderung in das Bild Christi. Sie zeigen Wege auf, wie wir dahin kommen können. Nicht nur für Ehepaare, auch für Singles [ihnen wird ein extra Kapitel gewidmet!] ein äußerst empfehlenswertes Buch, das manches Aha-Erlebnis auslösen wird.

Verlag: Brunnen Preis: 19,99 Euro/288 Seiten empfohlen von Wolfgang seit

LIEBE UND RESPEKT

Auch wenn ich das jetzt noch nicht sehen kann, freue ich mich sehr auf diese gemeinsame Zeit. Lass mich schöne Träume darüber haben, die auch in Erfüllung gehen können.

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Verlag: Rigatio Preis: 14,95 / 152 Seiten empfohlen von Sara Kreuter

UNGEKÜSST UND DOCH PRINZESSIN

DU UND ICH IN EWIGKEIT von Francis Chan

von Carolyn McCulley

Dieses Buch erklärt im Wesentlichen das Prinzip der Ehe aus Epheser 5: den Zusammenhang zwischen Liebe und Respekt. Als ich das vor ein paar Jahren entdeckt habe, durften wir eine echte Revolution unserer Ehe erleben. Für alle Pärchen meine absolute Empfehlung, wenn ihr das Geheimnis einer gelingenden [Ehe-] Beziehung entdecken wollt! Auch für Singles empfehlenswert, als Vorbereitung auf die Ehe. Es erspart einigen Frust, wenn man das Prinzip verstanden hat.

McCulley ermutigt ihre Leserinnen, nicht mehr ständig zu rätseln, warum sie keine bessere Hälfte haben, sondern stattdessen zu fragen: Was möchte Gott mit und durch mein Singlesein tun? Dieser Perspektivwechsel ermutigt, das Singlesein als eine Gabe Gottes zu sehen und diese zum Wohl anderer einzusetzen. Carolyn McCulley richtet den Blick auf Gott und sein Wort und wendet es konkret auf das Leben von Singlefrauen an. Das öffnet die Augen für Gottes Willen für unser Leben – zu seiner Ehre zu leben. Egal ob mit oder ohne Prinz an deiner Seite.

In Ehebüchern liest man üblicherweise darüber, was typisch Mann bzw. typisch Frau ist und wie man sich demzufolge verhalten sollte, damit die Ehe gelingt.

Nicht so dieses Buch. Dem Autoren geht es darum, die Ehe nicht wichtiger zu nehmen als den Stifter der Ehe Gott. Er hat uns in erster Linie in seine Nachfolge berufen; diesem Ruf nachzukommen sollte also unser erstes Ziel sein. Ein Mensch, der dem Herrn mit ganzem Herzen nachfolgt, hat auch das Ziel, ihm immer ähnlicher zu werden. Damit strebt er auch Eigenschaften an, die letztendlich für das Miteinander innerhalb der Ehe zuträglich sind.

Verlag: Gerth Medien Preis: 14,99 Euro/336 Seiten empfohlen von Doro Dengel

Verlag: Betanien Preis: 14,90 Euro/292 Seiten empfohlen von Salome Mayer

Verlag: LUQS-Verlag Preis: 12,99 Euro/224 Seiten empfohlen von Mirjam Wäsch

von Emerson Eggerichs Gib mir bitte Weisheit, eine gute Wahl zu treffen. Gib mir Mut, auf diese Person zuzugehen. Gib mir Kraft, ein »Nein« zu akzeptieren. Hilf mir, gut mit einem »Ja« umzugehen: Ich wünsche mir auch dann weiter Zeit mit dir, Jesus. Ich bitte dich, dass ich gemeinsam mit meinem Partner lerne, was es heißt, mit dir unterwegs zu sein und Dinge zu tun, die dir gefallen. Ich möchte dich ehren. Gemeinsam mit meinem Gegenüber.

Ein Bibelkurs mit acht Lektionen rund um das Thema Freundschaft, Liebe und Beziehungen. In den einzelnen Kapiteln geht es unter anderem um persönliche Reife und Charakter, um konkrete Tipps für die Partnersuche oder das Führen einer Beziehung und um die Wichtigkeit von sexueller Reinheit vor der Ehe. Reale Beispiele, Fragen, Ratschläge und passende Bibelstellen machen ihn sehr praxisnah. Der Kurs ist sowohl für Einzelne als auch für Gruppen sehr gut geeignet.

von Timothy und Kathy Keller

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Vater, ich bin allein. Und s o gerne wü n schte ich, da s s es anders w ä re.

ALLES LIEBE von Peter Güthler

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Gebet für ein en Partn er

EHE – GOTTES IDEE FÜR DAS GRÖSSTE VERSPRECHEN DES LEBENS

03.02.17 13:54

B ez iehung sweise

VORSCHAU »Wenn es Gott gibt, warum lässt er dann so viel Leid zu?«, »Für die Evolutionstheorie gibt es doch so viele wissenschaftliche Beweise. Wie kannst du da noch an die Schöpfung glauben?« Diese vielen Fragen können ganz schön an meinem Glauben rütteln. Vielleicht erlebe ich auch persönlich Leid und werde enttäuscht, sodass ich nicht mehr glauben kann und meinen Glauben ad acta lege.

Zweifel können sehr viel kaputt machen.

Doch ein richtiger Umgang damit kann meinen Glauben neuen Drive geben. Darum geht es in unserem nächsten Heft.

Thema

V

FAIR ZWEIFLN + Wie kann ich meinen Glauben in Diskussionen mit Klassenkameraden verteidigen?

+ »Ich kann nicht mehr glauben.«

IMPRES S UM Erscheinungsweise Viermal jährlich Herausgeber Christliche Jugendpflege e.V. [CJ] Hundesegen 2, 27432 Basdahl Telefon: 04766 – 717 E-Mail: info@christ-online.de Vertreten durch Lothar Jung, Markus Danzeisen, Matthias Kohlmann Nightlight ist ein Arbeitsbereich der Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt Telefon: 0800 479 5000 E-Mail: mail@nightlight.de Vertreten durch Günther Kausemann, Bernd-Udo Flick, Friedhelm Schönwald Redaktionsanschrift Büro Manderbach Siegbert Krauss Neustraße 18, 35685 Dillenburg E-Mail: siggi@365steps.de Telefon: 02771 3206706 Büro Bergneustadt Marco Michalzik Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt E-Mail: marco@365steps.de Telefon: 0800 479 5000 Redaktionskreis Mara Duisenberg, Lukas Herbst, Achim Jung, Lothar Jung, Siegbert Krauss, Sara Kreuter, Oliver Last, Nelli Löwen, Simon Maage, Salome Mayer, Marco Michalzik, Anita Muntean, Milena Schmidt

Was tun, wenn der Glaube Schiffbruch erleidet?

Autoren Wolfgang Seit, Daniel Just, Lukas Wiesner, Katrin Viehoff, David Kröker, Dominik Jäger, Johanna Lorenz

+ Darf ich überhaupt zweifeln

Produktion Gestaltung Anita Muntean, Wuppertal

– oder ist das Sünde?

S T E P S

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• Bibelspiration • Mission • Gebet •

Druck & Versand Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH Kurhessenstraße 4-6 64546 Mörfelden-Walldorf Abo-Service Da wir zwei verschiedene Werke sind, kannst du dir aussuchen, bei wem du STEPS kostenlos bestellst.

CJ

E-Mail: cj-abo@365steps.de Telefon: 04766 717 Anschrift: Hundesegen 2, 27432 Basdahl

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nightlight E-Mail: nightlight-abo@365steps.de

Telefon: 0800 479 5000

Anschrift: Sülemicker Str. 15, 51702 Bergneustadt

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03.02.17 13:54

HEY,

E ditor ia l

dieses Mal wird es ganz schön sehnsuchtsvoll bei STEPS. Es geht um die Sehnsucht im Herzen nach einem Gegenüber, der mit mir durchs Leben geht.

Wer ist mein passendes Gegenstück und wie erkenne ich, ob Gott diese Beziehung segnen will? Und was tue ich mit meiner Zeit, in der ich noch solo unterwegs bin?

Und wenn wir uns dann endlich gefunden haben – wie geht es dann weiter? Was wünscht sich Gott für zwei Menschen, die sich lieben und gemeinsam Leben teilen wollen? Wohl kaum ein anderes Thema fordert uns so heraus wie dieses: Beziehungsweise.

Ich sehne mich danach, dass Singles mutig aufstehen und Gott Großes zutrauen. Ich sehne mich danach, dass Paare als Team mit Jesus im Mittelpunkt für Gottes Sache unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass sie in einer Gesellschaft, in der Liebe zu oft egoistisch gelebt wird, andere Menschen inspirieren. Ich sehne mich danach, dass Verletzungen und Enttäuschungen im Bereich Liebe aufgearbeitet werden, und geheilte Menschen Liebe wieder neu wagen.

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Im Namen vom ganzen STEPS-Team, Nelli

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S T E P S

Dabei ist jeder einzelne Mensch ein wandelndes Geschichtsbuch mit eigenen Gedanken, Erfahrungen und Einstellungen. Jeder kann wohl ein Liedchen davon singen, wie die Sache mit der Liebe das eigene Vertrauen fordert. Als Single zu vertrauen, dass Gott nur Gutes mit mir im Sinn hat und mir einen Partner schenken kann. In der Beziehung darauf zu vertrauen, dass der andere zu mir steht, auch wenn er meine Schwächen entdeckt. In der Ehe zu vertrauen, dass man als zwei unperfekte Menschen »bis der Tod uns scheidet« Hand in Hand unterwegs sein wird. In jeder Facette in Sachen Liebe lädt Gott uns ein, seiner Fürsorge und Liebe zu vertrauen und persönliche Ängste bei ihm loszulassen. So können wir vertrauensvoll mit seiner Liebe andere Menschen lieben.

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MIT LOTHAR JUNG, OLIVER LAST, TORSTEN WITTENBURG UND DANIEL PLATTE

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GEMEINSAM AUF DEM WEG

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NACHFOLGE BEDEUTET FÃœR MICH

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WENN DAS ROSAROTE IDEAL ZERBRICHT

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