Mitternachtsruf 03/14

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Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

Mitternachtsruf www.mnr.ch n Nr. 03.2014

Was ist Glaube? • Die Bedeutung der wörtlichen Bibelauslegung • Das Dilemma der Postmoderne und der christliche Glaube Wer wird Weltmeister?

n Wie eine verteilte Bibel eine Familie veränderte


n i e r e d e i w r e m m i l e a r Is onderes Erlebnis! bes

Beth-Shalom Israelreisen 2014 Pfingstreise

2. bis 12. Juni 2014 mit Norbert Lieth

Vier-Meere-Reise 27. Juni bis 6. Juli 2014 mit Conno Malgo

Jugendreise

3. bis 15. August 2014 mit Nathanael Winkler

Badeferien

Aram채ischArabische Reise

5. bis 13. Oktober 2014 mit Elia Morise

Wanderreise

19. bis 29. Oktober 2014 mit Thomas Lieth

Aktiv-Reise

2. bis 9. November 2014 mit Nathanael Winkler

15. bis 24. August 2014 mit Jonathan Malgo

Anmeldung & Infos

Schweiz: Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 D체bendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19

Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201

E-Mail: reisen@beth-shalom.ch Internet: www.mnr.ch www.beth-shalom.co.il


INHALT

GRUSSWORT

VON PETER MALGO

BRENNPUNKT BIBEL 6 Die Bedeutung der wörtlichen Auslegung 8 Was ist Glaube? 11 Die P­ lejaden sind gebunden AUFGEGRIFFEN 12 Wer empfängt eine Krone? 12 Christliches Lied für Filmpreis ­nominiert und wieder abnominiert 12 Brief einer verstorbenen Zwölfjährigen 13 UNO-Resolution «über Syrien» gegen Israel 13 Welt ­verfolgung­sindex 2014 13 Familien­feindlicher Familien­pass BLICKFELD 18 Das Dilemma der Postmoderne und der christliche Glaube 20 Ein Evolutionist gegen Gott 22 Drei einfache A­ ntworten auf kritische Behauptungen MISSIONSWERK WELTWEIT 24 «Bis jetzt war’s sozusagen leicht, auf Gott zu vertrauen» 25 Jugendfreizeit in ­«Hoch­­­genuss» 25 Wie eine v­ erteilte Bibel eine Familie veränderte 26 Wer wird Welt­meister? 26 Von Frauentreffen zur ­MitternachtsrufKonferenz 26 Hilfreiche Praktikantinnen 27 Frucht ­unter ­Teenagern 27 Zeugnisse aus Kindermund 27 Super-Angebot per E-Mail 28 Erfolgreiche Literatur­verbreitung an Volksfest 28 Neue Internetpräsenz 28 Mehr ­Kontakte in Ungarn 28 Zeitschrift-Einstellung

3 Grusswort 11 Nachgefragt 15 Serie 22 Sprüche 30 Amen 30 Impressum

«Er weiss, was wir brauchen» Als das Bein unseres Mitarbeiters Antonio Szabo in Bolivien amputiert werden musste, waren wir sehr betroffen. Wir hatten doch so sehr gebetet, Gott möge eingreifen und ihn heilen. Antonio ist ein langjähriger einheimischer Mitarbeiter auf unserer Missionsstation in Riberalta. Er leidet unter Diabetes. Eine kleine offene Wunde am Fuss wollte nicht mehr zuheilen. Trotz unserer Gebete wurde die Wunde grösser. Und schliesslich musste Antonio den schweren Weg gehen und sich das Bein operativ entfernen lassen. Das war bitter für ihn. Warum erhört Gott nicht immer, wenn wir Ihn um etwas bitten? Die Bibelstelle in Jakobus 5 ist uns doch sicherlich bekannt: «Elia war ein Mensch gleichwie wir; und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate.» Dass Elia wirklich wie unsereiner war, ist deutlich an der depressiven Phase zu erkennen, die er einst unter dem Wacholder in der Wüste hatte. Und da betete er ein Gebet, das der Herr ganz anders erhörte, als er sich das vorgestellt hatte (1.Kön 19). Wir sind geneigt, uns unter der Erhörung unserer Gebete gewisse Ereignisse vorzustellen und zu erwarten, dass sie als Antwort Gottes eintreten müssten. Wir versuchen, uns die Art der Erhörung gedanklich auszumalen. Gott aber sagt: «Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken» (Jes 55,8). Da haben wir einen lieben Angehörigen, der eine schwere Krankheit durchleidet. Wir beten und meinen, Gott müsse sogleich eingreifen. Doch es geschieht nichts. Könnte es nicht sein, dass Gott etwas ganz anderes mit uns vorhat? Könnte es nicht sein, dass Er uns genau diesen Weg gehen lässt, um uns vor etwas anderem zu bewahren? Könnte es nicht sein, dass Er uns in dieser Trübsal belässt, damit wir für jemand anderes ein wunderbares Zeugnis sind? Jesus zögert scheinbar die Erhörung der Bitte von Maria und Mar-

tha für ihren Bruder Lazarus hinaus. Der Grund dafür wird in Johannes 11,4 deutlich: «… zur Ehre Gottes, dass der Sohn dadurch geehrt werde.» Gott erhört Gebet, aber Er tut es oft so ganz anders, als wir es uns vorstellen. Wir sind voller Ungeduld, doch Er hat Zeit. Er zögert die Erhörung nicht unnötig hinaus. Er verspätet sich nicht. Er kennt uns. Er weiss, was wir brauchen. Sein Weg ist so viel höher und herrlicher, als wir es uns ausdenken können. Das ist unser Gott, auf den wir trauen! Vielleicht führt Gott uns sogar in Situationen hinein, wo wir das Gebet aufgeben möchten, wo wir denken, Er erhöre doch nicht; wo wir meinen, es sei zu spät. So dachten auch jene Knechte des Obersten Jairus, als sie ihm sagten: «Deine Tochter ist gestorben; was bemühest du weiter den Meister?» (Mk 5,35). Mit anderen Worten: «Es hat keinen Sinn mehr, Jesus zu rufen. Es ist zu spät. Die Gelegenheit ist verpasst.» Doch genau an diesem Punkt kann sich Jesus in Seiner ganzen Herrlichkeit, Seiner Grösse und Macht offenbaren. Das will Er auch mit unseren Anliegen tun. Niemals sollten wir im Gebet nachlassen. Für unseren Herrn Jesus gibt es diesbezüglich kein «Zu spät!». Zu Seiner Zeit wird Er in ungeahnter Weise erhören. Als Lazarus gestorben war und Jesus zu Martha sagte: «Dein Bruder soll auferstehen», da antwortete sie ausweichend und interpretierte es als Anspielung auf die allgemeine Auferstehung. Irgendwie konnte sie es nicht glauben. Doch Jesus ist so ganz anders; Er hält, was Er verspricht. Er lebt und handelt ganz real. Seine Auferweckung des Lazarus hatte weitreichende Folgen: «Denn um seinetwillen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus» (Joh 12,11). Der Herr möchte das, gerade wenn die Umstände schwierig sind, auch durch unser Leben bewirken: Um seinetwillen/ihretwillen glaubten viele an Jesus. In herzlicher Verbundenheit

Mitternachtsruf 03.2014

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37. Osterkonferenz 17. bis 21.04.2014

Jesus

Generalthema

rettet

lebt

kommt

Redner Norbert Lieth, Autor und Publizist, 1955 in Deutschland geboren. Zwischen 1978 und 1985 war er auf verschiedenen Missionsbasen in Südamerika tätig. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Heute gehört er dem Vorstand des Missionswerks Mitternachtsruf an. Ein zentraler Punkt seines weltweiten Verkündigungsdienstes ist das prophetische Wort Gottes.

Wilfred J. Hahn ist Depotverwalter und Hauptteilhaber der Firma Hahn Investment Stewards & Company Inc. sowie Gründer von Mulberry Press Inc. Hahns Recherchen und Einsichten sind von besonderer Relevanz für Christen, die in der Endzeit leben – einer Zeit des grossen Wohlstands, der finanziellen Sklaverei und der wirtschaftlichen Ungerechtigkeit.

Arno Froese wurde 1940 im ostpreussischen Windenburg geboren. Heute lebt er mit seiner Frau und drei Söhnen in Columbia, South Carolina, USA. Er ist unter anderem als Chefredakteur für die englischen Ausgaben der Zeitschriften «Mitternachtsruf» und «Nachrichten aus Israel» zuständig. Bekannt ist er auch als Autor und Mitautor vieler Bücher.

Thomas Lieth wurde 1965 in Deutschland geboren und absolvierte 1996 die Bibelschule «Neues Leben-Seminar» im Westerwald. Seit September 1996 ist Thomas Lieth beim Missionswerk Mitternachtsruf Mitarbeiter. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Verkündigung in der Gemeinde in Dübendorf und auch in Deutschland. Thomas Lieth ist verheiratet und Vater von fünf Kindern.

Tagungsort Mitternachtsruf Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15, CH-8600 Dübendorf

Peter Malgo wird durch das Programm der ganzen Osterkonferenz führen.


Besonderes Konzerterlebnis am Samstagabend! Am Samstagabend, 19. April, um 19.00 Uhr erwartet den Besucher der Osterkonferenz ein aussergewöhnliches Programm. Die holländische Gruppe Last Minute wird einen musikalischen Abend der besonderen Art gestalten. Die vier Mitglieder dieser Gruppe sind gläubig an Jesus Christus, was auch ihre Musik inspiriert. Mit Freude und Hingabe musizieren sie zu Gottes Ehre. Seit Jahren spielt das Quartett neben amerikanischen, traditionellchristlichen Liedern auch israelische Musik als Ausdruck seiner Liebe zum jüdischen Volk. Ein Hörgenuss der besonderen Art!

Grosser Büchertisch mit vielen Neuheiten. Vortrags-CDs der Osterkonferenz können direkt nach der jeweiligen Versammlung mitgenommen werden. Kinderbetreuung (ausser Donnerstag und Samstag) Auch Hans-Jürgen Braun mit seinem rollenden Kindertreff wird wieder mit dabei sein!

Suchen Sie eine Unterkunft während der Osterkonferenz? Sollten Sie von weit her kommen, so haben Sie während dieser Tage die Möglichkeit, bei uns im Begegnungszentrum, dem MaranathaHaus, zu übernachten. Es können mehrere Massenlager eingerichtet werden und es gibt fünf Doppelzimmer und vier Acht-Bett-Zimmer. Im Maranatha-Haus besteht die Möglichkeit zum Frühstück. Sollte kein Platz mehr vorhanden sein, sind wir auf Wunsch gerne bereit, für Sie ein Hotelzimmer zu reservieren (Preis je nach Lage und Komfort, Hotel ist direkt nebenan). Wir freuen uns auf die Gemeinschaft mit unseren Freunden von nah und fern! Haben Sie Fragen? Möchten Sie sich anmelden? Rufen Sie an unter der Nummer: 0041 (0)44 952 14 68 (Traude Klinner).

Programm Donnerstag, 17. April, 20.00 Uhr Eröffnungsgottesdienst mit Abendmahl Thomas Lieth Freitag, 18. April, 10.00 Uhr Norbert Lieth Freitag, 18. April, 14.00 Uhr Wilfred J. Hahn Freitag, 18. April, 17.00 Uhr Arno Froese Samstag, 19. April, 19.00 Uhr Konzert «Last Minute»

Sonntag, 20. April, 10.00 Uhr Norbert Lieth Sonntag, 20. April, 14.00 Uhr Wilfred J. Hahn, Arno Froese Montag, 21. April, 10.00 Uhr Arno Froese, Wilfred J. Hahn Montag, 21. April, 14.00 Uhr Norbert Lieth

en - ! m m o k l l i w Herzlicfhreuen uns auf Sie wir

Simultanübersetzung Englisch und Spanisch

Reichhaltige Verpflegung während der ganzen Osterkonferenz!

Livestream auf live.mnr.ch

Wir sorgen während dieser Tage auch für Ihr leibliches Wohl. Am Freitag, Sonntag und Montag können Sie bei uns gratis zu Mittag essen sowie sich am reichhaltigen Kuchenbuffet bedienen. Getränke inklusive.


BRENNPUNKT BIBEL

Die Bedeutung der wörtlichen Auslegung Moderne evangelikale Bibellehrer lehnen oft die buchstäbliche Auslegung der prophetischen Texte ab. Warum die wörtliche Herangehensweise trotz des negativen Trends im Evangelikalismus von Bedeutung ist und bleibt.

D

ie Linie der Menschheitsgeschichte, wie sie Gottes Wort offenbart, beginnt mit Adam und Eva im Garten Eden. Die Geschichte bewegt sich auf das neue Jerusalem zu, im neuen Himmel und auf der neuen Erde, der kommenden ewigen Heimat der Gläubigen. Es gibt viele wichtige Ereignisse dazwischen, aber es ist von Bedeutung, dass wir wissen, woher wir kommen und wohin wir gehen. Der Lauf der Geschichte, die in 1. Mose beginnt, findet im Buch der Offenbarung zu seinem Höhepunkt. Eine solche Geschichtsharmonie ist aber nur möglich, wenn der Text der Schrift so genommen wird, wie von Gott beabsichtigt: wörtlich. Gottes Plan für die Geschichte wird jedoch entstellt, wenn wir von der historisch-grammatischen Auslegungsweise abweichen. Wir würden dann nicht nur in der Beantwortung der Frage abirren, wie man Literatur interpretieren sollte, sondern auch darin, 6

wie wir wissen können, was wir wissen. Viele Jahre lang hörte ich Dr. John Walvoord (1910-2002) persönlich über die Bedeutung der wörtlichen Bibelauslegung reden. Einmal wurde er gefragt: «Was werden Ihrer Einschätzung nach die wichtigsten theologischen Fragen in den nächsten zehn Jahren sein?» Seine Antwort beinhaltete folgende Aussage: «Das hermeneutische Problem, die Bibel nicht wörtlich auszulegen, insbesondere die prophetischen Teile. Die Gemeinde heute ist durchdrungen von der Idee, dass man Prophetie nicht wörtlich interpretieren kann.» Es ist stets schlimmer geworden, seit er diese Aussage vor knapp zwanzig Jahren gemacht hatte. Heute glauben zu viele Evangelikale, dass wir wörtliche und nicht-wörtliche Auslegungsformen verwenden müssen, um die Bibel zu verstehen. Gemäss Dr. Walvoord geht so etwas aber nicht, ohne dass wir dabei ein verwirrendes und widersprüchliches Durcheinander der Schrift im Allgemeinen und im Besonderen im Bereich der Endzeitlehre stiften. Es war auch knapp zwanzig Jahre her, als Mark Noll vom Wheaton College sein Buch The Scandal of the Evangelical Mind veröffentlichte, worin er den Evangelikalismus anklagte, seinen Verstand verloren zu haben, wenn er denn je einen gehabt

habe. Noll gibt dem denkfeindlichen Trend innerhalb des Evangelikalismus die Schuld für diesen Skandal. Ich gebe ihm Recht, was seine Aussage über den denkfeindlichen Trend angeht, widerspreche allerdings in dem Punkt, wo er das Problem ansiedelt. Im Wesentlichen sagt er, dass die Ursache der Denkfeindlichkeit auf jene zurückzuführen ist, die an einer buchstäblichen Sechs-Tage-Schöpfung in den ersten Kapiteln von 1. Mose festhalten und die Prophetie über die Zukunft wörtlich nehmen. Nolls Entwurf dessen, was seiner Meinung nach evangelikale Gelehrsamkeit sein soll, ist bestenfalls vage. Allerdings scheint es mir deutlich, dass ihm die Bibel-allein-Herangehensweise für die Bildung unserer Denksysteme nicht gefällt. Er sagt: «Ein Christ, der versucht, Bibelstellen mit kosmologischen Auswirkungen auszulegen, wird die Bibel fehlinterpretieren, wenn dieser Gläubige nicht berücksichtigt, was er ‹von Verstand und Erfahrung› lernen kann.» Offenbar glauben Noll und andere, dass man zu biblisch sein kann. Wir aber beginnen Gelehrsamkeit mit einem «So sagt der Herr». Wir beginnen mit Gottes Offenbarung als unserem Bezugssystem, wodurch wir jeden Bereich des Lebens interpretieren. Was soll daran falsch sein? Mitternachtsruf 03.2014


Die Verbindung zwischen einer säku­ laren Weltsicht und etwas Bibel nennt Noll evangelikale Gelehrsamkeit. Ich habe gehört, dass Schlangengift zwischen 80 und 85 % Protein hat, und doch wäre es tödlich, wenn man dieses Gift als Protein-Quelle nutzen würde. Bezeichnend ist: Es gibt zwei grosse Bereiche, wo wir als Geschöpfe Gott nur beim Wort nehmen können, um darin überhaupt eine Wissensgrundlage zu bekommen. Und ausgerechnet diese beiden Bereiche werden von der evangelikalen Gelehrsamkeit häufig angegriffen. Diese zwei Bereiche sind erstens, was in grauer Vorzeit passierte, als es nur wenige oder keine geschaffenen Zeitzeugen gab, und zweitens, was in der Zukunft geschehen wird. Nur Gott war am Anfang da, sodass ich kein Problem damit habe, Seiner Erklärung darüber, was geschehen ist und was geschehen wird, zu vertrauen. Im Buch Hiob, dem ältesten Buch der Bibel, taucht Gott am Ende auf und zeigt jedem, wo in Bezug auf die Realität der Hammer hängt. Dabei stellt Er Hiob eine Reihe von 46 Fragen (Hiob 38-40,1). Eine der ersten Fragen bezieht sich auf die Schöpfung: «Wo warst du, als ich die Erde gründete? Tu es kund, wenn du Einsicht besitzt! Wer hat ihre Masse bestimmt, wenn du es weisst? Oder wer hat über sie die Messschnur gezogen? In was wurden ihre Grundfesten eingesenkt? Oder wer hat ihren Eckstein gelegt?» (Hiob 38,4-6). Diese Reihe von Fragen, auf die Gott selbst keine Antworten gibt, ist dazu gedacht, zu zeigen, dass Gott Gott ist und Hiob eine begrenzte und endliche Kreatur. Das ist eine Lektion, die wir alle uns vor Augen halten sollten, besonders wenn wir über die Ursprünge und die Zukunft nachdenken. In einer ähnlichen Weise forderte Gott durch Seinen Propheten Jesaja das Volk Israel heraus. Er sagte: «Bringt eure Rechtssache vor, spricht der Herr; bringt eure Beweisgründe herbei, spricht der König Jakobs. Sie mögen herbeibringen und uns verkünden, was sich ereignen wird: Das Frühere, was es ist, verkündet, damit wir es zu Herzen nehmen und dessen Ausgang wissen; oder lasst uns das Künftige hören, verkündet das später Kommende, damit wir erkennen, dass ihr Mitternachtsruf 03.2014

Götter seid! Ja, tut Gutes oder tut Böses, damit wir uns gegenseitig anblicken und es miteinander sehen» (Jes 41,21-23). Hier erwähnt der Herr Vergangenheit und Zukunft in einem Atemzug und macht deutlich, dass dies die Dinge sind, die nur Gott kennen kann, weil nur Er da war. Jemand könnte nun einwenden: «Gott, was denkst Du, wer Du bist? Etwa Gott?» Nun, ja, das ist ja genau der Punkt! Nur Gott kann diese Dinge wissen, eben weil Er Gott ist. Und doch nehmen heute viele evangelikale Akademiker Gottes Informationen über die Anfänge und das Ende nicht als buchstäblich wahr an. Dabei war es für mich schon immer sehr beeindruckend, welch wunderbare Harmonie sich zwischen wörtlicher Herangehensweise an die biblischen Anfänge und dem buchstäblichen Verständnis von der Zukunft zeigt. Henry Morris, der von Noll für seine Rolle in der modernen Kreationismusbewegung stark kritisiert wurde, listet die Beziehung zwischen den Themen, die im Garten Eden begonnen haben und die im himmlischen Jerusalem zur Vollendung kommen werden, wie untenstehend auf:

Dr. John Walvoord: «Die Gemeinde heute ist durchdrungen von der Idee, dass man Prophetie nicht wörtlich interpretieren kann.» Die wörtliche Auslegung der Bibel (insbesondere von 1. Mose und Offenbarung) mag für einige moderne Evangelikale anstössig sein, aber nur diese Herangehensweise zeigt uns, woher wir kommen und wohin wir in Zukunft gehen. Wenn Gott uns nicht über die Anfänge und die Zukunft aufklärt, dann können wir dies auch nicht aus einer anderen Quelle wissen. Und die Bibel erzählt uns, dass die Geschichte in einem Garten begann und sich auf die ewige Stadt zubewegt. Maranatha!

DR. THOMAS ICE

Zuerst erschienen auf pre-trib.org; gekürzter Auszug von «From a Garden To a City: The Importance of Literal Interpretation».

1. Mose

Offenbarung

Aufstieg Satans (3,1-6)

Niedergang Satans (20,10)

Urteil über Satan wird angekündigt (3,15)

Urteil über Satan wird vollzogen (20,2)

Gottes Gegenwart wird entfernt (3,24)

Gottes Gegenwart wird wiederhergestellt (21,3)

Fluch wird empfangen (3,17-19)

Fluch wird entfernt (22,3)

Tod kommt in die natürliche Schöpfung (3,19)

Tod ist von der neuen Schöpfung ausgeschlossen (20,14; 21,4)

Schmerz und Leid werden erfahren (3,1619)

Schmerz und Leid werden entfernt (21,4)

Zugang zum Baum des Lebens ist versperrt (3,24)

Zugang zum Baum des Lebens ist gesegnet (22,14)

Zyklus von Tag und Nacht (1,5)

Keine Nacht, nur Licht (21,25; 22,5)

Erster Himmel und erste Erde (1,1-2,3)

Letzter Himmel und letzte Erde (21,1)

Gott bekleidet den gefallenen Menschen (3,21)

Gott bekleidet den erlösten Menschen (6,11; 7,9.14)

Gottes Angesicht ist verborgen (4,4)

Gottes Angesicht ist offenbar (22,4) 7


BRENNPUNKT BIBEL

Was ist Glaube? Das «Allein aus Glauben» zu akzeptieren, fällt uns Menschen ungemein schwer. Dennoch ist es einer der zentralsten Punkte unseres christlichen Glaubens, wie Hebräer 11 bestätigt.

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ers 1: «Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.» Glaube ist ein Lebensstil, der unser ganzes Verhalten bestimmt; ein In-die-Tat-Umsetzen dessen, was man glaubt. Er bestimmt sowohl das Denken als auch das Handeln. Vers 2: «Denn durch ihn haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten!» Der Glaube hat ein gutes Zeugnis und ist so prägend, dass er nicht verborgen bleiben kann. Nicht nur die sichtbare Welt nimmt dies wahr, sondern auch die unsichtbare. So war das Glaubensleben eines Hiob im Himmel bekannt: «Da sprach der Herr zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet!» (Hiob 1,8). Und über das vorbildliche Zeugnis der Christen in Thessalonich schrieb Paulus: «Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erklungen; nicht nur in Mazedonien und Achaja, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, sodass wir es nicht nötig haben, davon zu reden!» (1.Thess 1,8). Vers 3: «Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort 8

bereitet worden sind, sodass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.» Der Glaube ist ein prägendes Weltbild und kennt keine Evolution! Vielmehr erkennt er hinter allem einen planenden, liebenden und guten Schöpfergott. Der Glaube erkennt in der Schöpfung einen Sinn, einen Zweck und ein Ziel. Und der Glaubende selbst weiss sich als von Gott gewollte, geschaffene und erhaltene Kreatur. Vers 4: «Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain, durch welchen Glauben er das Zeugnis erhielt, gerecht zu sein, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen Glauben redet er noch, obgleich er gestorben ist.» Glaube weiss, dass er Erlösung braucht und er erkennt im Opfer Jesu Christi am Kreuz von Golgatha die einzige Möglichkeit, um zu Gott zu kommen. Vers 5: «Durch Glauben wurde Henoch entrückt, sodass er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte …» Glaube kann es kaum erwarten, bis Jesus Christus wieder erscheint. Ja, der Glaube rechnet jeden Tag mit Seiner Wiederkunft und der Aufrichtung Seines Reiches. Vers 5b: «… denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen hatte.» Der Glaube ist himmelwärts orientiert. Er weiss sein Ziel in der Ewigkeit. Deshalb führt der Glaubende auch einen Wandel, der Gott gefällt und sich nicht nach den Gesetzmässigkeiten dieser Welt orientiert.

Vers 6: «Ohne Glauben ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist.» Der Glaube vertraut nicht auf Werke, sondern beugt sich unter die Regeln Gottes. Er akzeptiert, dass es unmöglich ist, durch eigene Anstrengung zu Gott zu kommen. Er akzeptiert, dass er keine eigenen Werke oder Bemühungen bringen kann. Vers 6b: «… und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.» Glaube erwartet eine Belohnung. Glaube ohne Werke – und dennoch Lohn? Welch göttlicher «Widerspruch»! Doch genau dies tut Gott. Der Glaubende wird belohnt mit der Vergebung seiner Sünden, mit der geschenkten Gerechtigkeit, mit ewigem Leben und der Herrlichkeit bei Jesus im Himmel. Vers 7: «Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses.» Der Glaube legt nie die Hände in den Schoss. Nein, Glaube ist äusserst aktiv. So bedeutete der Glaube Noahs 120 Jahre harte, ausdauernde und entbehrungsreiche Arbeit, ohne dabei die Garantie zu haben, dass diese von Erfolg gekrönt sein würde. Vers 7b: «Durch ihn verurteilte er die Welt und wurde Erbe der Gerechtigkeit, die nach dem Glauben ist.» Glaube weckt Bewunderung und erzeugt gleichzeitig auch Hass und Widerstand. Menschen mögen diesen Lebensstil akzeptieren, werden dadurch aber auch herausgefordert, ist doch der Glaube das Gegenteil eiMitternachtsruf 03.2014


nes der Sünde verpflichteten Lebensstils. Vers 8: «Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.» Glaube bedeutet, unterwegs zu sein. Noch ist das Ziel nicht erreicht. Glaube bedeutet nicht, den Weg zu kennen, sondern vielmehr Denjenigen, der vorangeht und uns zum Ziel führt. Verse 9-10: «Durch Glauben siedelte er sich im Land der Verheissung an wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheissung.» Glaube hat hier auf Erden keine bleibende Stadt. Vielmehr ist der Glaubende auf der Durchreise, unterwegs in eine bessere Heimat. Vers 11: «Durch Glauben empfing er auch mit Sara, obwohl sie unfruchtbar war, Kraft, Nachkommenschaft zu zeugen, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil er den für treu erachtete, der die Verheissung gegeben hatte.» Glaube rechnet mit dem Übernatürlichen (s. V 29 u. V 33-35). Vers 12: «Deshalb sind auch von einem, und zwar Gestorbenen, so viele geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählbar ist.» Glaube hat viele Nachkommen, steckt an, motiviert andere, ist ein Vorbild für viele. Durch ihren Glauben bleiben Gläubige in Erinnerung und spornen andere an, es ihnen gleichzutun. Verse 13-16: «Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheissungen nicht erlangt, sondern sahen sie von fern und begrüssten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien. Denn die, die solches sagen, zeigen deutlich, dass sie ein Vaterland suchen. Und wenn sie an jenes gedacht hätten, von dem sie ausgezogen waren, so hätten sie Zeit gehabt, zurückzukehren. Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, das ist nach einem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott genannt zu werden, denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.» Glauben heisst auch Abschied nehmen. Der Glaube bewahrt nicht vor Schmerz, Angst und Tod. Vielmehr hilft Mitternachtsruf 03.2014

er in diesen notvollen Situationen, den Blick auf eine andere Wirklichkeit zu richten, auf Jesus Christus, die Heimat bei Ihm im Licht, auf die Stadt, die Er uns bereitet hat. Vers 17: «Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, den Isaak dargebracht, und er, der die Verheissungen empfangen hatte, brachte den einzigen Sohn dar.» Glaube wird geprüft, geht durch Tiefen und bewährt sich darin. Glaube schmeisst die Flinte nicht ins Korn, sondern hält durch, bleibt fest und standhaft. Vers 19: «… indem er dachte, dass Gott auch aus den Toten erwecken könne, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing.» Glaube rechnet mit dem Eingreifen Gottes. Vers 20: «Durch Glauben segnete Isaak auch im Hinblick auf zukünftige Dinge den Jakob und den Esau.» Der Glaube weiss auch die Zukunft in Gottes Hand und ist getrost und zuversichtlich. Ja, Glaube lässt voller Mut vorwärtsblicken, weiss er doch, dass Gott alles fest im Griff hat. Vers 21: «Durch Glauben segnete Jakob sterbend einen jeden der Söhne Josefs und betete an über der Spitze seines Stabes.» Der Glaube weiss, dass es weitergeht. Sein Blick geht bis jenseits des Horizonts. Der Glaube weiss um den Einen, der über unserer Schwachheit und Endlichkeit steht. Vers 22: «Durch Glauben gedachte Josef sterbend des Auszugs der Söhne Israels und traf Anordnung wegen seiner Gebeine.» Der Glaube kennt die Pläne Gottes nicht, weiss jedoch um den Planer. Denn der Glaube weiss, dass es so kommen wird, wie Gott es sich gedacht hat, uns zum Besten und zu Seiner Ehre. Vers 23: «Durch Glauben wurde Mose nach seiner Geburt drei Monate von seinen Eltern verborgen, weil sie sahen, dass das Kind schön war; und sie fürchteten das Gebot des Königs nicht.» Glaube wagt, den Widerständen zum Trotz. Der Glaube sieht die Gefahren und verschliesst die Augen nicht, sondern öffnet sie und blickt auf Ihn. Und indem der Gläubige auf Ihn blickt, wagt er, allen Widerständen zum Trotz, vorwärtszugehen.

Glaube bedeutet nicht, den Weg zu kennen, sondern vielmehr Denjenigen, der vorangeht und uns zum Ziel führt. Verse 24-25: «Durch Glauben weigerte sich Mose, als er gross geworden war, ein Sohn der Tochter Pharaos zu heissen, und zog es vor, lieber zusammen mit dem Volk Gottes geplagt zu werden, als den zeitlichen Genuss der Sünde zu haben, indem er die Schmach des Christus für grösseren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung.» Der Glaube weigert sich, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen. Vielmehr meistert der Glaube Schwierigkeiten, weil er auf die Belohnung sieht. Vers 27: «Durch Glauben verliess er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren.» Glaube lässt die Welt hinter sich. Der Glaubende ist noch in der Welt, aber nicht von der Welt. Für den Glauben ist nicht die Welt die Norm, sondern der Unsichtbare und Ewige. Vers 28: «Durch Glauben hat er das Passah gefeiert und die Blutbestreichung ausgeführt, damit der Verderber der Erstgeburt sie nicht antastete.» Der Glaube weiss, dass der Preis für die Erlösung bezahlt ist. Glaube rechnet mit dem vergossenen Blut des Lammes. Ja, Glaube braucht keine eigenen Werke, um vor Gott gerechtfertigt zu werden. Vers 29: «Durch Glauben gingen sie durch das Rote Meer wie über trockenes Land, während die Ägypter, als sie es versuchten, verschlungen wurden.» Glaube erlebt Wunder. Durch Glauben fielen die Mauern Jerichos, nachdem die Israeliten auf Geheiss Gottes sieben Tage lang um 9


BRENNPUNKT BIBEL

die Stadt gezogen waren. Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist, zumal doch der Glaube täglich solche erlebt! Vers 31: «Durch Glauben kam Rahab, die Hure, nicht mit den Ungehorsamen um, da sie die Kundschafter in Frieden aufgenommen hatte.» Glaube spricht Sünder gerecht und lässt alle zu Jesus kommen. Ob Hure oder Freier, Dieb oder Bestohlener, ob jung oder alt – Glaube öffnet jedem den Himmel und spricht einen jeden gerecht! Vers 32: «Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David und Samuel und den Propheten.» Der Glaube ist nie allein. Glaube hat keine Kinder, aber viele Nachfolger, Millionen, die auf Gottes Zusagen vertrauen, Millionen, die ihr Leben Jesus Christus anvertraut haben. Der Glaubende ist nie allein!

Verse 33-35: «Die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheissungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften, des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben. Frauen erhielten ihre Toten durch Auferstehung wieder.» Glaube ist übernatürlich. Glaube ist weder Opium fürs Volk noch Science-Fiction. Vielmehr ist Glaube das Für-wahr-Halten und Erleben der Realität Gottes im Alltag. Vers 35b: «Andere aber wurden gefoltert, da sie die Befreiung nicht annahmen, um eine bessere Auferstehung zu erlangen. Andere aber wurden durch Verhöhnung und Geisselung versucht, dazu durch Fesseln und Gefängnis. Sie wurden gesteinigt, zersägt, starben den Tod durch das Schwert, gingen umher

in Schafpelzen, in Ziegenfellen, Mangel leidend, bedrängt, geplagt. Sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen und Höhlen und den Klüften der Erde.» Der Glaube schliesst Leid nicht aus, sondern mit ein. Glaube bedeutet nicht, von Leiden befreit zu sein, sondern in den Leiden getröstet zu werden. Glaube kann Leiden nicht erklären, aber den Weg weisen, durch diese Leiden hindurch, in eine bessere Welt. Verse 39-40: «Und diese alle, die durch den Glauben ein Zeugnis erhielten, haben die Verheissung nicht erlangt, da Gott für uns etwas Besseres vorgesehen hat, damit sie nicht ohne uns vollendet werden sollten.» Glaube kommt ans Ziel. Der Glaube hat ein schönes Zeugnis. Glaube hat eine wunderbare Verheis­ sung. Glaube erwartet eine herrliche Vollendung. SAMUEL RINDLISBACHER

Die kleine Apokalypse des Jesaja

Norbert Lieth

Norbert Lieth

Norbert Lieth

Norbert Lieth

Norbert Lieth

Die kleine Apokalypse des Jesaja Teil 1

Die kleine Apokalypse des Jesaja Teil 2

Die kleine Apokalypse des Jesaja Teil 3

Die kleine Apokalypse des Jesaja Teil 4

Die kleine Apokalypse des Jesaja Teil 5

Bestell-Nr. 130076 CHF 5.50, EUR 4.00

Bestell-Nr. 130077 CHF 5.50, EUR 4.00

Bestell-Nr. 130078 CHF 5.50, EUR 4.00

Bestell-Nr. 130079 CHF 5.50, EUR 4.00

Bestell-Nr. 130087 CHF 5.50, EUR 4.00

Jesaja Kapitel 24-27 wird auch als die «Kleine Apokalypse» bezeichnet. Die Parallelen zur Offenbarung sind eindeutig. Norbert Lieth zeigt auf, wie in dieser «Kleinen Apokalypse» auf einzelne Ereignisse eingegangen wird, die sich während der Zeit der Offenbarung zutragen werden. 10

Mitternachtsruf 03.2014


NACHGEFRAGT

Traudi Federolf Mitarbeiterin des Missionswerkes Mitternachtsruf in Porto Alegre, Brasilien

Die ­Plejaden sind gebunden «Kannst du knüpfen das Gebinde der Plejaden, oder lösen den Gürtel des Orion?» (Hiob 38,31).

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as Buch Hiob erzählt eine Lebensgeschichte aus dem 3. Jahrtausend v.Chr. Gott stellte Hiob die Frage, ob er den Sternenhaufen der Plejaden zusammenbinden könne. Bei den Plejaden handelt es sich um ein Sternbild, bei dem mit unseren Augen sechs bis neun Sterne gesehen werden können. Mit dem Fernrohr kann man mindestens 1.200 Sterne erblicken. Alle diese Sterne bilden einen durch die Schwerkraft zusammengebundenen Haufen, der eine gemeinsame Flugrichtung im All aufweist. Die meisten der 88 Sternbilder, die in der modernen Astronomie voneinander unterschieden werden, sind Gebilde, deren einzelne Sterne eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Von der Erde aus gesehen scheinen sie zusammenzugehören. Doch im Weltall sind diese Sterne in Wirklichkeit im Raum völlig versetzt. Die Plejaden gehören zu den wenigen Ausnahmen. Diese Sterne sind durch die Schwerkraft direkt «zusammengebunden». Bei den meisten Sternbildern wäre die Frage «Kannst du knüpfen …?» unangebracht. Doch die Frage an Hiob trifft genau die heute wissenschaftlich nachvollzogene Realität im Fall der Plejaden. n

Auszug aus Bibel und Wissenschaft, Roger Liebi, S. 11, CLV-Verlag, www.clv.de; auch neu beim Verlag Mitternachtsruf erhältlich; bestellen Sie jetzt diese auf den Punkt gebrachte Übersicht über die wissenschaftliche Zuverlässigkeit der Bibel! Mitternachtsruf 03.2014

«Ich liebe die Bücher des Mitternachtsruf» Wie sind Sie zum Glauben an Jesus Christus gekommen? Vor vielen Jahren kamen Missionare des Mitternachtsruf in unser entlegenes Städtchen in Brasilien und haben uns von Jesus Christus erzählt. Das waren Werner und Ursula Beitze (heute Mitternachtsruf Guatemala). Dadurch haben sich meine Eltern für Jesus entschieden. Ich durfte dann auch den Herrn kennenlernen und dafür bin ich sehr dankbar. Was sind Ihre drei Lieblingsbücher, abgesehen von der Bibel? Ich bin da befangen. Ich liebe die Bücher des Mitternachtsruf, denn viele davon habe ich selbst übersetzt und bin dadurch reich gesegnet worden.

der und die «Heiligen und Glaubenshelden» im Sinne von Hebräer 11. Ich möchte ihrem Glaubenszeugnis nacheifern. Sie haben sich wirklich dem Herrn und uns hingegeben. Sie haben uns in unserer andersartigen Kultur verstanden. Es heisst in Gottes Wort: «Ihr Ende schauet an»; sie sind schon älter und stehen immer noch aktiv im Dienst. Das möchte ich auch erreichen. Ihre Frucht hat sich vervielfacht. Denn heute stehen vier unserer Kinder im vollzeitigen Missionsdienst und führen in gewisser Weise das fort, was Beitzes damals angefangen haben. Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie das Versprechen Jesu hören: «Ja, ich komme bald»? «Handelt, bis dass ich wiederkomme.»

Welches Buch der Bibel lesen Sie am liebsten? Und warum? Die Psalmen. Wenn es mir nicht gut geht, dann lese ich einen Psalm. So bin ich unter Gottes Wort und bete zugleich.

Woran denken Sie beim Begriff «Apokalypse»? An die Offenbarung, insbesondere an das Offenbarwerden meines Heilandes Jesus Christus.

Welche historische Person des Christentums schätzen Sie am meisten? Und warum? Das sind in der Tat Werner und seine Frau Ursula Beitze. Sie sind für mich Vorbil-

Wenn Sie eine Sache in der Welt ändern könnten, was wäre das? Dass das Evangelium bis in den letzten Winkel gepredigt wird, in den äussersten Ecken des Urwalds. 11


AUFGEGRIFFEN

Wer empfängt eine Krone?

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W. Tozer erklärt in seinem Buch Muss man Gott fürchten? auf obige Frage: «Diejenigen, die Jesu Christi Erscheinen lieb haben, sind es, die eine Krone empfangen werden» (S. 157). Über die Liebe zur Wiederkunft unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus schrieben wir bereits in der letzten Ausgabe des Mitternachtsruf. Tozer meint: «Warum verspüren so wenige

Prediger die Notwendigkeit, über Sein zweites Kommen zu predigen? Warum überlassen die Pastoren das den Leuten, die mit ihren bunten Schautafeln und ihren Vorträgen mit den eigenartigen Auslegungen biblischer Prophetie übers Land reisen?» Damit habe Liebe zur Wiederkunft Jesu nichts zu tun, sondern, wie Tozer betont, mit 1. Johannes 3,3: «Jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, reinigt

sich selbst, wie er rein ist.» Tozer sagt dazu: «Alle, die das Kommen des Herrn Jesus Christus erwarten und Augenblick für Augenblick mit Seinem Kommen rechnen und sich danach sehnen, die sind eifrig dabei, sich rein zu halten. Sie geben sich keinen neugierigen Spekulationen hin – sie sind damit beschäftigt, sich selbst zu reinigen!» (S. 158). mnr

Christliches Lied für Filmpreis ­ nominiert und wieder abnominiert Dieses Jahr erhielt wie aus heiterem Himmel das christliche Lied Alone Yet Not Alone («Allein, und doch nicht allein») eine Oscar-Nominierung als bester Filmsong (Oscars sind die wohl berühmtesten Filmpreise). Hollywoods geschockte Elite witterte eine Verschwörung, weil der Komponist des Liedes, Bruce Broughton, einmal Vorsitzender der Musikbranche war, deren Mitglieder die besten Filmsongs des Jahres nominieren. Tatsächlich hat Broughton einigen Stimmberechtigten eine Lied-Aufnahme geschickt mit der Bitte, sich diese einmal anzuhören. Ein Mitglied der Musikbranche erklärte der Los Angeles Times, dass Wahlberechtigte immer wieder mal DVDs mit Filmclips erhalten. Trotzdem gab The Academy of Motion Picture Arts and Sciences dem Sturm der Entrüstung nach und zog die Nominierung mit der Begründung zurück, Broughton habe seine Position missbraucht. Gegenüber Entertainment Weekly sagte Broughton: «Ich bin am Boden zerstört. (…) Ich wurde von einer Konkurrenz in die Knie gezwungen, die

Monate der Werbung und Anzeigenkampagnen hinter sich hat. Ich habe nur Leute gefragt, den Song ausfindig zu machen und in Erwägung zu ziehen.» Tatsächlich wäre ohne Broughton wohl keiner auf das christliche Lied aufmerksam geworden. Der Film dazu lief nur sehr kurz und nahezu unbemerkt in einigen wenigen Kinos. Er handelt von zwei Schwestern, die im 18. Jahrhundert von Delaware-Indianern entführt werden und trotz allem am Glauben festhalten. Interpretin von Alone Yet Not Alone ist die querschnittsgelähmte und recht bekannte evangelikale Buchautorin Joni Eareckson Tada. Der Wirbel um die unerwartete und dann zurückgezogene Oscar-Nominierung hat auch ihre Person und damit ihr Zeugnis in den Blickpunkt säkularer US-Medien gerückt. Am Ende ist nicht wichtig, dass ein christliches Lied einen weltlichen Filmpreis hätte bekommen können, sondern vielmehr, dass Hollywood auf eine ihm höchst unliebsame und unübersehbare Weise an das Evangelium erinnert wurde. rem

Brief einer verstorbenen Zwölfjährigen

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ie zwölfjährige Taylor Smith schrieb sich selbst im vergangenen Jahr einen Brief, den sie erst 2023 wieder öffnen durfte. Wenige Monate später verstarb sie überraschend. Ihre Eltern fanden den Brief und veröffentlichten ihn auf Facebook, um andere Menschen mit ihrer Geschichte zu inspirieren. Bemerkenswert ist der Inhalt des Briefes, den betont säkulare Medien wie Spiegel Online ohne weiteren Spott aufgriffen. So fragte Taylor Smith sich selbst unter anderem: «Wie ist deine Beziehung zu Gott?» Spiegel Online schrieb am 17. Januar 2014: «Mit kindlichem Ernst pocht sie darauf, den Glauben an Jesus Christus nicht zu vernachlässigen: ‹Er wurde für dich verspottet, geschlagen, gefoltert und gekreuzigt.›» Eine Predigt, die gerade aufgrund des Mädchens Schicksal klarer und lauter nicht sein könnte. mnr

Szépalma-Woche mit Norbert Lieth 6. bis 13. Juli 2014 12

im Szépalma Hotelund Konferenzzentrum, 8420 Zirc, Ungarn

Bestellen Sie den Infoflyer! Mitternachtsruf 03.2014 >>> oder downloaden bei www.mnr.ch


Welt­verfolgung­sindex 2014

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UN-Hauptsitz in New York

UNO-Resolution «über Syrien» gegen Israel

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egen Ende des letzten Jahres schaffte es die UNO, Israel in einer Resolution für die «besetzten syrischen Golanhöhen» zu verurteilen, ohne dabei irgendein Wort «über die Massaker des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad an mehr als 100.000 seiner Landsleute» zu verlieren, wie Hillel Neuer in einem Kommentar für die Times of Israel schreibt. So fand die UNO «nicht die Zeit, das internationale Recht in Bezug auf Präsident Assads Vergasung seiner eigenen Bürger zu kommentieren». Vielmehr rief die Generalversammlung «Israel dazu auf, die Golanhöhen und dessen Bewohner an Syrien zu übergeben». Richtigerweise bemerkt Neuer: «Egal, welchen Standpunkt man zu den Besitzverhältnissen im Golan einnimmt: wenn die UN ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt dazu auffordert, irgendjemanden Assads Herrschaft zu übergeben, während er seine Massaker unvermindert fortsetzt, dann ist das logisch absurd und moralisch obszön. Angesichts der in israelischen Krankenhäusern behandelten syrischen Zivilisten, die dem Blutbad im eigenen Land entkamen, wird die Resolution nachgerade absurd.» mnr Mitternachtsruf 03.2014

m 7. Januar dieses Jahres veröffentlichte Open Doors ihren Weltverfolgungsindex 2014. Weiterhin bleibt Nordkorea auf Platz 1 der Länder, die Christen am schlimmsten verfolgen – dies nun schon seit zwölf Jahren. Auf Platz 2 und Platz 3 folgen Somalia und Syrien (früher Platz 11). Zu Syrien schreibt Open Doors: «Die Art der Bedrohung hat sich radikal verändert, von den Repressionen des totalitären Vorkriegs-Regimes hin zu offener Gewalt durch dschihadistische Milizen aus dem In- und Ausland.» Unter den 50 Ländern, in denen Christen am

stärksten verfolgt werden, finden sich viele islamische Länder. «Weltweit ist der radikale Islam die Hauptursache für die Verfolgung von Christen. Auf dem Weltverfolgungsindex befinden sich aber auch Länder wie Vietnam, Myanmar, Indien, Sri Lanka und Kolumbien, auch dort hat sich die Lage der Christen verschlechtert. Sri Lanka ist nach einigen Jahren nun wiederum auf dem Index, hauptsächlich wegen einer Welle der Gewalt durch eine neue Gruppierung radikaler Buddhisten, welche Muslime und Christen angreift.» mnr

Familien­feindlicher Familien­pass

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as Motiv des Familienpasses 2014 auf dem offiziellen Stadtportal muenchen.de zeigt zwei Männer und ein Kind sowie zwei Frauen mit zwei Kindern. Es ist mehr als traurig, dass jetzt sogar das vermeintlich «christlich-konservative» München einer familienfeindlichen Lobby offen die Hand reicht. Nach wie vor besteht unsere Bevölkerung aus einer absoluten Mehrheit von Vater-Mutter-Kind, doch durch Vorstellung des Familienpasses wird gerade die Mehrheit diskriminiert und der eigentliche Begriff von Familie verbogen. Das Familienpass-Motiv zeigt die Familie im herkömmlichen Sinn überhaupt nicht. Da drängt sich die Frage auf: Soll die «normale» Familie verschwinden? Ist sie nicht mehr erwähnenswert? Nur allzu deutlich werden hier die Gewichte verschoben, und das ganz sicher nicht zum Vorteil unserer Gesellschaft. Denn wer die gottgewollte und gottgeschaffene Familie ausklammert, wird Unglück ernten. Kein menschengemachtes System

wird die Tatsache verändern können, dass Kinder sich beim eigenen Vater und bei der eigenen Mutter am wohlsten, geborgensten und deshalb auch am glücklichsten fühlen. Sind die Macher des Familienpasses etwa alle ohne Vater und Mutter aufgewachsen? nol

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NEU IM VE RL AG WILFRIED PLOCK

Echte Identität Auf dem christlichen deutschsprachigen Buchmarkt gibt es kaum Literatur zur Wer-bin-ich-Frage. Was sagt die Bibel zu unserer Identität? Wilfried Plock zeigt, wie der rettende Glaube an Jesus Christus der Schlüssel zu einer echten Identität – und damit auch zu einer gesunden Persönlichkeit – ist. Dieses Buch kann eine wirklich lebensverändernde Wirkung haben und unser eigenes Verständnis von unserer Identität nachhaltig – zum Guten hin – verändern. CMD, Taschenbuch, 132 Seiten Bestell-Nr. 170071 CHF 12.80, EUR 8.50

Das Gratisbuch ist jetzt in 16 Sprachen erhältlich! Warum es sich lohnt, Christ zu sein In diesem Buch kommt Norbert Lieth ohne Umschweife auf den zentralen Punkt des christlichen Glaubens. Hier finden Menschen Antworten auf brennende Fra­ gen des Lebens und der Autor zeigt auf, wie sehr es sich lohnt, ein Gotteskind zu sein. Das Buch ist äusserst evangelistisch und eignet sich hervorragend zum Weiter­ geben. Bestellen Sie beliebig viele Exem­ plare. Es ist in vielen Sprachen erhältlich. Taschenbuch, 80 Seiten Bestell-Nr. 187440, Kostenlos

Französisch Bestell-Nr. 190470

Russisch Bestell-Nr. 191460

Mazedonisch Bestell-Nr. 191440

Italienisch Bestell-Nr. 190480

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Spanisch Bestell-Nr. 191420

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NEU Englisch Bestell-Nr. 191400

NEU


SERIE

W IE DAS NEUE TESTA MENT DAS ALTE TESTA MENT BENUTZT. TEIL 6.

Die wörtliche prophetische Erfüllung Teil 2

I

m letzten Artikel gab ich sieben Beispiele für die wörtliche prophetische Erfüllung von alttestamentlichen Stellen im Neuen Testament. Untenstehend elf weitere Beispiele: Matthäus 12,15-21. Das Zitat von Jesaja 42,1-4 ist der längste alttestamentliche Abschnitt, der im Matthäus­ evangelium angeführt wird. Matthäus erklärt, dass Jesus Jesaja 42,1-4 erfüllt, eine Stelle darüber, wer der Knecht des Herrn ist und was Er tun wird. Erstens ist dieser «Knecht» Gottes «Auserwählter», der den Geist Gottes auf sich haben wird. Zweitens wird Er Seinen Dienst in Sanftmut tun. Das steht im Gegensatz zu den feindseligen Absichten der jüdischen religiösen Führer, die gemäss Matthäus 12,14 Rat gegen Ihn gehalten haben, um Ihn zu töten. Drittens wird Sein Dienst Hoffnung für die Heiden bringen; hier ist also die Rede von einer positiven Reaktion der Heiden auf Seinen Dienst. All diese Voraussagen sind durch Jesus erfüllt worden. Matthäus 21,4-5. Jesus kommt vor Seinem Tod nach Jerusalem. In diesem Zusammenhang weist Matthäus auf die wörtliche Erfüllung von Sacharja 9,9 hin. Jesus erscheint demütig auf einem Esel reitend. Matthäus zitiert nicht den nächsten Vers, Sacharja 9,10, der von der «Herrschaft» des Königs «von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde» spricht. Dies wird erfüllt, wenn Jesus Christus wiederkommt. Nichtsdestotrotz wurde Sacharja 9,9 wörtlich erfüllt, als Jesus auf einem Esel nach Jerusalem kam. Dies ist ein Fall von wörtlicher prophetischer Erfüllung. Lukas 2,32. Simeon zitiert eine Wahrheit, die in Jesaja 9,2; 42,6 und 49,6 zu finden ist. Demnach wird jemand (ein Kind und ein Knecht) kommen, der Israel wiederherstellen und Offenbarung für die Heiden bringen wird. Jesus ist die Person, die diese Prophezeiung erfüllt. Lukas 3,4-6. Jesaja 40 spricht von einer zukünftigen Hoffnung Israels. Johannes der Täufer erfüllt Jesaja 40,46, wo eine «Stimme» angekündigt wird, die dem Herrn den Weg bereiten wird. Lukas 4,17-19. Jesaja 61 ist eine messianisch-prophetische Stelle, die von einer Person spricht, auf der der Geist sein wird. Er wird verkündigen, den Armen und Unter-

Mitternachtsruf 03.2014

drückten Freiheit bringen und Er wird auch die Segnungen des Königreichs herbeiführen. Jesus zitiert Jesaja 61,1-2 in Bezug auf sich selbst und sagt: «Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt» (Lk 4,21). Es ist bedeutsam, dass Er die Verse nach Jesaja 61,2 nicht zitiert hat, die von dem Tag der Rache und den Segnungen des Königreichs sprechen. Diese werden bei der Wiederkunft Jesu erfüllt werden. Lukas 7,22. Diese Stelle ist eine Parallele zu Matthäus 11,2-5. Jesus bezieht sich wahrscheinlich auf Abschnitte wie Jesaja 35,5 und Jesaja 61,1. Das sind messianische Texte, die Er als in Seiner Person erfüllt betrachtet. Lukas 7,27. Jesus zitiert Maleachi 3,1, um zu zeigen, dass Johannes der Täufer die Erfüllung des Boten ist, der vor dem Messias kommen wird. Apostelgeschichte 2,34-35. Petrus zitiert Psalm 110,1. Psalm 110 ist ein Psalm Davids, in dem David den kommenden Messias Gottes als seinen Herrn bezeichnet. Petrus zeigt, dass Jesus der «Herr» ist, von dem David gesprochen hat. Dies offenbart Jesu Identität als König. Wiederum sehen wir hier eine wörtliche prophetische Erfüllung. Apostelgeschichte 3,22. Petrus zitiert in seiner zweiten Predigt 5. Mose 18,15.18, um darzulegen, dass Jesus der «Prophet» ist, dessen Kommen Mose vorausgesagt hat. Somit ist Jesus die buchstäbliche Erfüllung von Moses Vorhersage in 5. Mose 18. Apostelgeschichte 8,32-33. Philippus erklärt im Gespräch mit dem Kämmerer aus Äthiopien, dass Jesaja 53,7-8 auf Jesus Bezug nimmt. Jesus ist die Erfüllung des leidenden Knechtes, von dem Jesaja spricht. Römer 15,12. Die messianische Stelle Jesaja 11,10 prophezeit, dass eines Tages ein Nachkomme Isais über die Heiden regieren und ihnen Hoffnung geben wird. Jesus ist die Person, die Jesaja 11,10 erfüllt. DR. MICHAEL VLACH

Ab der nächsten Ausgabe sollen nach und nach besondere prophetische NT-Abschnitte untersucht werden, die das Alte Testament zitieren. Zuerst erschienen auf theologicalstudies.org; Michael J. Vlach ist Professor für Theologie am Master’s Seminary in Sun Valley, Kalifornien und Autor des Buches Has the Church Replaced Israel? (Broadman & Holman). 15


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Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Eichenau, Im Anger 6 Rumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8 Rumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8 Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Eichenau, Im Anger 6 Rumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39

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Iglesia Cristiana de Schlieren, In der Luberzen 19

Die rumänische Baptisten Gemeinde, Sperberstrasse 166

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Evang. Gemeinschaft Langenau, Buschhüttener Strasse 106

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Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte

Baptistengemeinde, Sebastianistr. 43

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Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6

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Meistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchener Strasse 21

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René Malgo

Nathanael Winkler

Norbert Lieth, Jonathan Malgo

Thomas Lieth

Norbert Lieth, Jonathan Malgo

Norbert Lieth, Jonathan Malgo

Thomas Lieth

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Samuel Rindlisbacher

Fredy Peter

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Fredy Peter

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Christliche Gemeinde Hof, Ludwigstrasse 38 Evangelische-Christen-Baptistengemeinde e.V. Troisdorf, Aggerdamm 1 Haus der Evangeliumsverkündigung, Sophienstrasse 23a Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39

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Paulus Kapelle EMK, Klosestrasse 10

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Mehrgenerationenhaus (Samariterstift), Schubartsaal, Schillerstrasse 4

Brandpuntkapel (Gebouw van Het Zoeklicht), Postweg 18

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Vrije Evangelische Gemeente, Taludweg 35a

NL 1215 AB Hilversum

Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15

Ates Hotel Kehl, Tagungsraum «Strassburg», Strassburger Strasse 18

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Thomas Lieth, Daniel Schäfer

Thomas Lieth, Daniel Schäfer

Marcel Malgo

Andreas Graber

Norbert Lieth

Arno Froese, Wilfred J. Hahn

Wilfred J. Hahn, Arno Froese

Norbert Lieth

Konzert: Last Minute

Arno Froese

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Norbert Lieth

Thomas Lieth

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Thomas Lieth

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Norbert Lieth, Jonathan Malgo

Norbert Lieth, Jonathan Malgo

Norbert Lieth, Jonathan Malgo

Norbert Lieth, Jonathan Malgo

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BLICKFELD

Das Dilemma der Postmoderne und der christliche Glaube Wir leben im sogenannten Zeitalter der «Postmoderne». Was bedeutet das für das Denken und den Glauben?1

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m Postmodernismus sind lediglich «subjektive Wahrheitsbekenntnisse» erlaubt. Unerwünscht sind Wahrheitsbehauptungen mit objektivem Anspruch. Letzteres würde dazu führen, dass man entgegenstehende Aussagen als unwahr bewerten müsste. Aus dieser Denkweise folgt zwingend, dass es kein einheitliches Verständnis der Welt mehr geben kann – und damit auch keine verbindlichen Werte für das Zusammenleben der Menschen, die für alle in gleicher Weise gelten. Einfach formuliert: «Wenn etwas für dich wahr ist, muss es das für mich noch lange nicht sein.» Damit kommt das Dilemma in den Blick, in das die Postmoderne ihre Anhänger (und nicht nur diese) hineinführt. Das Realitäts-Dilemma. Das Konzept, wonach alle Wahrheitsbegriffe gleich gültig und damit gleichgültig sind, ist im Alltag nicht lebbar. Bei medizinischen Diagnosen legen wir Wert darauf, dass sie sachgerecht und nicht irrtümlich ausfallen. Die im Fahrplan ausgewiesene Zugankunftszeit ist entweder richtig oder falsch. In der Realität halten wir uns also an das klassische Wahrheitsverständnis, wonach Sache und Aussage übereinstimmen sollen. Wenn etwa die Bank sich bei unserem Kontoauszug zu unseren Ungunsten geirrt hat, sagen wir nicht: «Die Bank sieht das eben so – ich sehe es anders – jeder hat das Recht, die Sache so zu sehen, wie er will.» Der postmoderne Wahrheitsbegriff ist in der Realität des Alltags nicht durchzuhalten. Das logische Dilemma. Holzschnittartig formuliert, fordert die Postmoderne den «absoluten Relativismus» (Wahr ist nur, dass es keine objektive Wahrheit 18

gibt) – und stellt damit einen Widerspruch in sich selbst dar. Jeder andere (!) objektive Wahrheitsanspruch wird kategorisch untersagt. Darum sei der Hinweis angebracht, dass der Postmodernismus nicht so tolerant und pluralistisch ist, wie er sich darstellt, dass er es aufgrund seiner Systematik auch gar nicht sein kann. Er fordert von mir die grundsätzliche Anerkennung, dass die Aussage des anderen gleichberechtigt und in gleicher Weise wahr ist! Das ethische Dilemma. Der Postmodernismus kann keine tragfähige, verbindliche ethische Orientierung begründen. Die Praxis der Postmoderne zementiert das Recht des Stärkeren. Wenn es keine verbindliche Instanz (Autorität, Wahrheit) gibt, die von allen anerkannt wird (von Regierenden und Regierten, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Eltern und Kindern), dann entscheidet die Macht über das Recht. Dann bestimmt eine Macht-Elite oder Geld-Elite, welche «Wahrheit» zu befolgen ist – und es gibt keine Chance, diese auf höhere, gar transzendente, Ansprüche zu behaften. Vielmehr gilt das Gesetz: Der Stärkste überlebt – und nur er. Das religiöse Dilemma. Nicht nur Fragen des Verhaltens müssen im Postmodernismus offenbleiben, sondern auch darüber hinausgehende Sinn- und Existenzfragen vermag er nicht begründet und gewissmachend zu beantworten: Die Fragen nach dem letzten Sinn der menschlichen Existenz, nach Herkunft und Zukunft des Menschen, nach der Existenz Gottes, nach Leid und Tod. Der Postmodernismus muss sich hier jegliche Antwort versagen. Mehr noch: Er muss jede verbindliche, verlässliche, gewissmachende Antwort auf diese Frage für unmöglich erklären. Spätestens dann, wenn wir persönlich betroffen sind, erwächst daraus mehr als ein philosophisches Problem.

Damit haben wir vier Problembereiche benannt, die in engem Zusammenhang mit dem postmodernen Wahrheitsverständnis stehen. Sie markieren das Dilemma dieser Weltanschauung. Es gibt aber eine Gegenposition zur Postmoderne, die sich nicht in den beschriebenen Sackgassen verläuft: das christliche Wahrheitskonzept. Die christliche Basisthese lautet: Es gibt erkennbare, letztgültige Wahrheit. Der christliche Glaube (und das von diesem geprägte Denken) gründet auf einem anspruchsvollen Gesamtkonzept von Wahrheit, die nicht dem Wandel der Zeiten unterworfen ist. Dieses Wahrheitskonzept garantiert die Würde jedes einzelnen Menschen und trägt zugleich seinem Schuldigwerden und der Gebrochenheit seiner Existenz Rechnung. Gottes Wahrheit entlarvt und bewältigt unsere Not. Die Quelle der christlichen Wahrheit. Sie ist schriftlich überliefert im Dokument der Bibel, die selbst den Anspruch erhebt, verbindliches und irrtumsloses Wort Gottes zu sein (2.Tim 3,16). Es ist allgemein bekannt, dass die Sachautorität der Bibel, nicht zuletzt die Zuverlässigkeit ihrer geschichtlichen Aussagen seit der Aufklärung kontinuierlich in Zweifel gezogen und hinterfragt wurde. (Die Anfänge der Bibelkritik sind natürlich noch früher zu datieren.) Das hat vielen Menschen den Zugang zu diesem Buch versperrt, da sie sich – verständlicherweise – nicht einem Dokument anvertrauen wollten, dessen Zuverlässigkeit fragwürdig ist. Doch die Anzahl und Qualität der inzwischen aufgefundenen hebräischen und griechischen Manuskripte ergeben sowohl für das Alte als auch für das Neue Testament einen hervorragend bezeugten Grundtext. Viele Orte und Stätten, die im Alten und Neuen Testament benannt werden – und die Mitternachtsruf 03.2014


zwischenzeitlich von Bibelkritikern als Erfindungen verdächtigt wurden – hat die Archäologie inzwischen ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Ein weiteres Indiz für die Zuverlässigkeit der Bibel ist ihre erstaunliche inhaltliche Einheit. Obwohl dieses Dokument in einem Zeitraum von mehr als 1500 Jahren und durch die Hand von ca. 40 sehr verschiedenen Autoren entstand, bietet es eine komplexe Metaerzählung der gesamten Menschheitsgeschichte. Der Theologe Karl Heim konnte in seinem Lebensrückblick mit gutem Grund betonen: «Ein einheitlicheres Buch als die Bibel kann ich mir nicht denken.» Wer sich der Bibel ohne weltanschauliche Vorverurteilung nähert, hat gute Chancen, von ihrer Authentizität überzeugt zu werden. Die Schlüsselfrage für die Glaubwürdigkeit des christlichen Konzepts ist allerdings dort zu finden, wo es den weitreichendsten Anspruch formuliert: das ist die Person Jesu Christi! Die Beglaubigung bzw. Autorisierung der christlichen Wahrheit. Jesus Christus sagt von sich: «Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Und niemand kommt zum Vater als allein durch mich» (Joh 14,6). Darin liegt nicht weniger als ein Totalanspruch: an der Stellung zur Person Jesu Christi entscheidet sich das Schicksal jedes Menschen. Er beansprucht umfassende Wahrheit, letztgültige Aussagen. Christlicher Glaube ist im Kern Glaube an die Person Jesu Christi. Wer darum nach der Glaubwürdigkeit des christlichen Konzepts fragt, muss vor allem nach der Glaubwürdigkeit Jesu Christi und Seines Anspruchs fragen. Es gibt ein Datum in der Geschichte, wo diese Glaubwürdigkeit dem letzten radikalen Test unterzogen wurde. (Kein Religionsstifter hatte je einen solchen Test zu bestehen.) Das sind jene Tage, in denen Jesus vor den Toren Jerusalems hingerichtet wird. Er stirbt nach eigener Aussage, um die Strafe auf sich zu nehmen, die wir Menschen von einem gerechten und heiligen Gott verdient haben. Er wirft Sein Leben in die Waagschale, um unseren Unglauben und unsere Ignoranz gegenüber unserem Schöpfer zu sühnen. Er stirbt stellvertretend für uns. In Jerusalem steht zu jener Zeit die Mitternachtsruf 03.2014

dramatische Frage im Raum: War Jesu Anspruch, mit dem er aufgetreten ist, legitim oder angemasst? (Hier greift das klassische Wahrheitsverständnis: es geht um die Übereinstimmung zwischen Aussagen und Tatsachen.) Und dann geschah es, am Morgen des Ostersonntags, was niemand erwartet hatte, am allerwenigsten Seine Nachfolger: Jesus erwies sich als Sieger über den Tod. Das Grab war wirklich leer – nicht nur in einem bildlichen, sondern im realen Sinne. Die Indizien reden eine klare Sprache. Hinzu kommen Zeugen, denen Jesus begegnete – und die umso glaubwürdiger sind, als sie genau das Gegenteil von dem erwartet hatten, was dann wirklich passierte. Was sagt die biblische Wahrheit über den Menschen? Sie konfrontiert uns mit einem Spannungsbefund. Jeder Mensch ist Gottes Geschöpf – und darum in seinem Lebensrecht unantastbar. Solche Menschenwürde hat ihr Fundament also nicht im Menschen selbst, sondern in seinem Bezogensein auf Gott. Und gerade darum ist sie unverlierbar. Sie gilt jedem Einzelnen, sie gilt unabhängig davon, wie jung oder alt er ist, wie gesund oder krank, wie stark oder schwach, wie bewusst oder unbewusst (sei es «noch» unbewusst im Mutterleib – sei es «nicht mehr» bewusst auf der Pflegestation). Die andere Seite des Spannungsbefundes entlarvt den Menschen: Er, der seine unveräusserliche Würde von Gott empfängt, hat sich von seinem Schöpfer emanzipiert. Er will sein Leben wesentlich ohne Gott gestalten, selbstbestimmt – nach seinen eigenen Vorstellungen, nach seiner eigenen «Wahrheit». Die natürliche Zielrichtung unseres Herzens ist also eher postmodern geprägt. So wurde der Mensch – noch bevor er zum Feind seinesgleichen wurde – zum Feind Gottes. Nicht, dass er in offener

Jeder Mensch ist Gottes Geschöpf – und darum in seinem Lebensrecht unantastbar.

Rebellion gegen Gott kämpfen würde, meist äussert sich diese Feindschaft da­ rin, dass er seinen Schöpfer ignoriert und ihm die Ehre und die Hingabe verweigert, die diesem zusteht. So wurde das Geschöpf zum Sünder. Aber der Sünder bleibt noch Geschöpf, behält seine Würde, darf nicht vom Menschen selektiert werden. Dennoch ist seine Lage ernst vor dem heiligen Gott. Weil Er heilig ist, kann Er Sünde nicht dulden. Deshalb schickt Gott Seinen Sohn Jesus Christus in diese von Schuld vergiftete Welt. Seine Hauptaufgabe steht von Anfang an fest: Er wird am Kreuz sterben, um die Strafe auf sich zu nehmen, die wir für unsere Schuld verdient hätten. Von nun an gilt: Der Sünder, der an Jesus glaubt, sich hilfesuchend im Gebet an Ihn wendet, seine Vergebung erbittet – der wird von Gott freigesprochen, der empfängt Vergebung – und mit der Vergebung die Zusage des ewigen Lebens. Jesus Christus hat diese Wahrheit in einem berühmten Satz zusammengefasst: «So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie dahingab. Damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben» (Joh 3,16).

DR. WOLFGANG NESTVOGEL

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um die stark gekürzte Fassung eines Vortrags, der im Juni 2003 an der Universität in Hannover stattfand. Die Form der Rede wurde beibehalten. Den vollständigen Text finden Sie auf: http://www. wolfgang-nestvogel.de/materialien

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BLICKFELD

ZEITGESCHEHEN

Ein Evolutionist gegen Gott «Was ist das beste Argument für die Existenz Gottes, das Sie je gehört haben?» Diese Frage wurde dem Evolutionsbiologen Dr. Richard Dawkins in einem Interview gestellt. Seine Antwort war bezeichnend.

Richard Dawkins: «Es gibt keine guten Argumente für den christlichen Gott. Die besten Argumente für die Existenz einer Art übernatürlicher Kraft gäbe es wohl für den Gott der Physik, basierend auf dem erstaunlich eleganten Zusammenspiel physikalischer Phänomene.»

D

r. Richard Dawkins, der in Oxford lebt, gehört zu den prominentesten Atheisten unserer Zeit und wurde im deutschsprachigen Raum bekannt durch Bestseller wie Der Gotteswahn. Er gilt als sympathisch, umgänglich, höflich und freundlich, von Gegnern wird er allerdings auch als «Darwins Rottweiler», «eifernder Atheistenfundi», als das «Oberhaupt der Atheisten» oder als der «Papst der Atheisten» bezeichnet. Auf die oben gestellte Frage antwortete Dr. Richard Dawkins im MigrosMagazin vom 7. Oktober 2013: «Es gibt keine guten Argumente für den christlichen Gott. Die besten Argumente für die Existenz einer Art übernatürlicher Kraft gäbe es wohl für den Gott der Physik, basierend auf dem erstaunlich eleganten Zusammenspiel physikalischer Phänomene.» Gibt es wirklich keine guten Argumente für die Existenz Gottes? Ist das Leben Jesu nicht das grösste Argument für einen Vater im Himmel? Das, was über Ihn geschrieben steht, was Er selbst tat und sagte und was andere von Ihm bezeugten, ist ein äusserst starkes Argument. Sein Leben ist unvergleichlich, das Auftreten Jesu in der Geschichte passt so genau in das Gefüge der Vorhersagen des Wortes Gottes und der Geschichte überhaupt, dass es für solche, die sich ernsthaft und sachlich damit auseinandersetzen, schwierig ist, ein Argument gegen den Gott der Bibel zu finden. Fachleute haben darauf aufmerksam gemacht, dass sich nachprüfbar über 300 Prophezeiungen auf den leidenden Messias, die in einem Zeitraum von über 20

1.000 Jahren von etwa 40 verschiedenen Autoren verfasst wurden, buchstäblich in Jesus von Nazareth erfüllt haben. Allein in den letzten 24 Stunden des Lebens Jesu erfüllten sich 33 konkrete Prophezeiungen. In seinem Buch Die erstaunlichen Behauptungen der biblischen Prophetie (beim Verlag Mitternachtsruf erhältlich) zitiert der US-amerikanische Schriftsteller Mark Hitchcock den französischen Skeptiker Ernest Renan, der zugegeben haben soll: «Man bräuchte einen Jesus, um einen Jesus zu erfinden, und wenn es stimmt, dass das, was wir in der Bibel haben, eine gigantische Fälschung ist, dann müssen wir das Individuum anbeten, das so brillant war, sich das Bild einer Person wie Jesus von Nazareth und die Geschichte des Wortes Gottes auszudenken» (S. 73). Und über den russischen Schriftsteller Dostojewski schreibt Philip Yancey in Warum ich heute noch glaube: «Dieses Credo ist sehr einfach: Zu glauben, dass es nichts Schöneres, Tieferes, Barmherzigeres, Vernünftigeres, Männlicheres und Vollkommeneres gibt als Christus.» Wer sich nur schon etwas intensiver mit dem Stammbaum Jesu befasst, wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen und kann nur zu dem Schluss

gelangen, dass dies Wahrheit sein muss. Ebenso betrifft das die prophetischen Vorhersagen, die Jesus gab. Leider befassen sich zu wenige Menschen ernsthaft mit der Bibel. Um nach der Wahrheit zu forschen, gehen sie lieber den einfacheren Weg, indem sie sich das zu Gemüte führen, was ihnen Gegner des Christentums bereits vorgekaut vorsetzen. Dies wird, ohne gross in Zweifel zu stellen, gerne geschluckt. Mich schmerzt es, dass eine volksnahe Schweizer Zeitung mit Grossauflage dem christlichen Glauben gegenüber tendenziös kritisch eingestellt zu sein scheint. Immer wieder sieht man in ihr eine Skepsis, was das Christentum betrifft. Dr. Dawkins, der keine Argumente für den christlichen Gott sieht, spricht sich aber gleichzeitig für die besseren Argumente des «Gottes der Physik» aus; dies begründet er lediglich mit dem erstaunlich eleganten Zusammenspiel physikalischer Phänomene. Ist dies nicht gerade auf einen existierenden Gott anwendbar, der Hiob die Frage stellt: «Knüpfst du die Bande des Siebengestirns, oder kannst du die Fesseln des Orion lösen?» (Hiob 38,31)? Dieser Gott hat sich nicht bloss allgemein in der Schöpfung, sondern zudem besonders in Seinem Wort und Mitternachtsruf 03.2014


Mitternachtsruf unterwegs zu Ihnen …

Seinem Sohn offenbart. All dies passt so gut zueinander und ist so vorbildlich aufeinander abgestimmt, dass man so ein richtiges Bild von Gott bekommen kann. Von daher ist es auch nicht nachvollziehbar, dass Dawkins auf die Frage, was er sagen würde, wenn er nach seinem Tod auf Gott träfe, den britischen Philosophen und Atheisten Betrand Russell sinngemäss zitiert: «Er würde Gott fragen, warum er sich solche Mühe gebe, sich zu verstecken.» Gott hat sich ja gar nicht versteckt, der Mensch hat sich nach dem Sündenfall versteckt (1.Mo 3,8). Es ist die Sünde, die ihn von Gott trennt (Jes 59,2). Gott hat sich aber dem Menschen wieder offenbart, durch Sein Wort, durch Sein Volk Israel und durch Seinen Sohn Jesus Christus. Wer an Ihn glaubt, dem ist Gott kein «Versteckter» mehr, im Gegenteil, ihm fällt es wie Schuppen von den Augen, sodass er geistlich wieder sehend wird (Apg 9,17-18; Eph 1,18). Zur Erkenntnis Gottes und Seines Heils gelangt man eben nicht nur auf intellektuellem Wege, sondern durch den Glauben an den Sohn Gottes. Wer die Offenbarung Gottes ablehnt, wer seine Weisheit über Gottes Wort stellt, dessen Denken wird dunkel (Mt 11,25; 1.Kor 1,20; 2,6; 3,19). Der Chefredakteur der Migros-Zeitung, Hans Schneeberger, tut sich selbst auch etwas schwer mit Dawkins Glaubenshaltung. Er schreibt in einer Nebenkolumne: «Seine Ausführungen sind interessant, egal, ob man ihm nun glauben mag oder nicht. Ich, um ehrlich zu sein, tue mich schwer damit. Dass unsere Existenz derart zufällig ist, dass keine Art von göttlichem Funken unser Leben begleiten kann, diese Vorstellung hat irgendwie etwas Tristes.» Der Wissenschaftler Prof. Sanford kam über die Einfachheit, Komplexität und Unausschöpflichkeit der Bibel ins Grübeln und erkannte am Ende, wie Thomas Lachenmaier in factum 1/2011 zitiert: «Ja, so kann in der Tat niemand schreiben. Kein Mensch könnte so s­ chreiben, dem Gott diese Worte nicht ins Herz gelegt hat. Ich muss diesen Gott suchen, mich ihm öffnen, ihm vertrauen.» Das wünschen wir von Herzen auch Dr. Richard Dawkins und allen, die mit ihm zweifeln. NORBERT LIETH Mitternachtsruf 03.2014

mit

Norbert Lieth und

Jonathan Malgo Thema:

Durch Irritation zur Orientierung Fr. 21.03.2014, 19.30 Uhr

Mi. 26.03.2014, 19.45 Uhr

90461 Nürnberg

95028 Hof

Die rumänische Baptisten-Gemeinde, Sperberstrasse 166

Christliche Gemeinde Hof, Ludwigstrasse 38

Sa. 22.03.2014, 14.00 Uhr Sa. 22.03.2014, 16.00 Uhr So. 23.03.2014, 09.30 Uhr

53840 Troisdorf

91126 Schwabach

Do. 27.03.2014, 19.30 Uhr Evangelische-Christen-Baptistengemeinde e.V. Troisdorf, Aggerdamm 1

Rumänische Baptisten-Gemeinde Bethel, Lerchenweg 8

Fr. 28.03.2014, 19.30 Uhr

Mo. 24.03.2014, 20.00 Uhr

Haus der Evangeliumsverkündigung, Sophienstrasse 23a

NL 1215 AB Hilversum

41065 Mönchengladbach

Vrije Evangelische Gemeente, Taludweg 35a

So. 30.03.2014, 19.30 Uhr

Di. 25.03.2014, 20.00 Uhr

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SPRÜCHE

Wir bitten um die israelische Staatsbürgerschaft (…). Wir wissen noch nicht einmal etwas über Palästina! Wir wollen keinen Mahmud Abbas. Es gibt 1 Milliarde und 300 Millionen Moslems und sie können nichts tun! Gäbe es auch nur ein einziges israelisches Kind im Yarmuk-Lager, wäre das Problem schon vor langer Zeit gelöst worden … Ein internierter Palästinenser in Syrien

Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen – jene, die zu Gott sagen: «Dein Wille geschehe», und jene, zu denen Gott sagt: «Dein Wille geschehe». Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt. C.S. Lewis

Lass uns Zeugen der Wahrheit sein und uns um Wahrheitsbezeugungen bemühen und uns daran erfreuen! Halte du es nur mit deinen Skeptikern und Akademikern, bis Christus auch dich ruft. Der Heilige Geist ist kein Skeptiker! Er hat uns keine Zweifel oder blosse Meinungen in unsere Herzen geschrieben, sondern Wahrheitsgewissheiten, gewisser und fester als das Leben selbst und alle Erfahrung. Martin Luther

BLICKFELD

APOLOGETIK

Drei einfache ­Antworten auf kritische Behauptungen Die Welt macht sich gerne über die Dummheit der Christen lustig. Drei simple Beispiele sollen zeigen, dass die Logik nicht unbedingt aufseiten der Skeptiker ist.

ser Vorwurf falsch. Die Welt (und viele liberale, vermeintlich christliche Führungspersönlichkeiten) bestehen darauf, dass, obwohl es viele Wege zu Gott gibt, alle zum selben Ziel führen. In dieser Hinsicht sind die Christen toleranter. Wir sagen, dass es zwei Zielorte gibt. Wir verlangen nicht intoleranterweise, dass jedermann zum selben Zielort gehen muss. Stattdessen sind die Menschen frei, zwischen den Zielen Himmel und Hölle zu wählen. Gott erwartet unsere Wahl. So sagte Er schon dem Volk Israel durch Josua: «Erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt» (Jos 24,15). Der Gott des wahren christlichen Glaubens will, dass man Ihn und Seinen Sohn wählt. Zweitens, der Beweis der Fossilien. Der Tor sagt, dass Gott nicht der Schöpfer ist und dass sich die Menschheit aus Schleim heraus entwickelt hat. Gemäss den Theorien der «weisen Gelehrten» entstand komplexes Leben spontan. Dieses ursprüngliche Leben entwickelte sich

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rstens, Intoleranz? Die Welt beschuldigt Christen der Intoleranz. Allerdings ist es gar nicht dumm, intolerant zu sein. Wer völlige Toleranz befürwortet, sagt damit, dass es keine absoluten Wahrheiten geben kann. Zum Beispiel, wenn man wirklich glaubt, 2 plus 2 ergibt 4, muss man intolerant sein, um diesen Glauben aufrechtzuerhalten. Wir hoffen doch sehr, dass Ingenieure, die Fahrzeuge und Flugzeuge entwickeln, intolerant sind, was die physikalischen Gesetze angeht. Der Vorwurf der Intoleranz wird den Christen an den Kopf geworfen, weil sie Wahrheit befürworten … eine einzige Antwort … ein Weg. Und doch ist die-

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Unser christlich geführtes Seniorenzentrum Zion bietet in seinen hellen und grosszügig gestalteten Räumen 61 BewohnerInnen sowie den Mietern in den elf Seniorenwohnungen ein wohnliches Zuhause. Mit aktivierender Betreuung und individuell den Bedürfnissen der Bewohner angepassten Pflege wird die Erhaltung und Förderung der Selbständigkeit der Bewohner angestrebt.

Was wir sehen, ist, dass viele komplexe, entwickelte Lebensformen – vom Dinosaurier bis zum Nagetier – zu einem Ende kommen und nicht zu neuem Leben. schrittweise hin zum König der Affen, dem Menschen. Jedermann, der in der Sache nicht vorher von den Lehren der Evolution indoktriniert worden ist, würde die Beweislage sicherlich ganz anders betrachten. Ein einfaches Kind würde die Logik besitzen, die Evolutionstheorie zu verwerfen. Was zeigen denn die Beweise? Abertausende von ausgestorbenen Lebensformen, die nicht länger existieren, und katastrophale Massenvernichtungen. Was wir sehen, ist, dass viele komplexe, entwickelte Lebensformen – vom Dinosaurier bis zum Nagetier – zu einem Ende kommen und nicht zu neuem Leben. Wir sehen nicht das Bild von neuen Lebensformen, die sich entwickeln, sondern von präexistenten Lebensformen, die auf ihre Vernichtung hinsteuern. Sämtliche Kreaturen erscheinen plötzlich im Fossilienbefund. Bis heute gibt es keinen überzeugenden Beweis für eine fortführende Verbindung zwischen verschiedenen Formen von sich entwickelnden Lebensformen, wie es die Evolutionstheorie behauptet. Paläontologen graben seit mehr als einem Jahrhundert nach Beweisen, aber sind noch keinen Schritt weiter gekommen, um ihre gottlosen Theorien zu beweisen. Wie viel Zeit gewähren wir ihnen noch, bevor wir sie die Dummen nennen? Drittens, der kollektive Gedächtnisschwund der Geschichte. Ob man sich nun mit einer institutionellen Religion identifiziert oder nicht, jedermann ist in dem Sinne religiös, dass er eine «Weltsicht» haben muss … nämlich eine Mitternachtsruf 03.2014

Philosophie von der Bedeutung und dem Ziel des Lebens. Im Endeffekt ist es so; egal, wie sehr man sich anstrengt, keiner wird in der Lage sein, die Tatsache zu widerlegen, dass eine bestimmte Person zu einer bestimmten Zeit auf Erden gelebt hat: Jesus Christus. Ausserdem könnte man heutzutage vor einem Gerichtshof auch nicht widerlegen, dass dieser Mann gekreuzigt wurde, starb, begraben wurde und auferstand. Man kann diese Fakten nicht ablehnen, wenn man nicht die Fundamente der ganzen antiken Geschichtsschreibung erschüttern will. Hat Hannibal der Karthager (247-183 v.Chr.) die Pyrenäen mit Elefanten überquert, um gegen die Römer zu kämpfen? «Warum? Natürlich hat er das!», würden viele sagen. In der Tat, wenn wir uns auf die Schilderungen von Polybius (ca. 200-118 v.Chr.) berufen, haben diese Ereignisse tatsächlich stattgefunden. Allerdings ist dies eine akzeptierte historische Tatsache aufgrund eines einzigen verbliebenen Berichts. Es gibt keine weitere Bezugnahme auf dieses Ereignis in irgendeinem anderen Dokument aus der Antike. Und doch werden Hannibals Errungenschaften gegen die Römer als erwiesene, historische Tatsache betrachtet. Dies ist eines von tausenden potenziellen Beispielen. Wieso betrachtet man dann nicht das Leben und die Zeit Jesu Christi als erwiesen und faktengetreu? Wenn dem so ist, dann müssen auch die biblischen Evangelien historische Tatsache sein. WILFRED J. HAHN

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Wilfred Hahn wird an der Osterkonferenz im April einer der Redner sein. 23


MISSIONSWERK WELTWEIT

INTERV IEW

«Bis jetzt war’s sozusagen leicht, auf Gott zu vertrauen» Alexander und Maria Müller werden unser Missionsteam in Argentinien verstärken. Er ist gelernter Drucker, sie gelernte Arzthelferin. Die beiden stellten sich am Sonntag, 26. Januar, in der Gemeinde Mitternachtsruf vor. Ein Interview. Wie sind Sie zum Mitternachtsruf gekommen? Alexander Müller: Vom Bibel-Center Breckerfeld her. Das erste Mal, als wir auf Argentinien angesprochen wurden, war vor der Bibelschulzeit, als wir noch eine Bibelschule suchten. Wir waren zu einem Gottesdienst eingeladen, wo Hans-Martin Ritz vom Bibel-Center Breckerfeld einen Vortrag hielt. Nach dem Vortrag hatten wir die Möglichkeit zum Gespräch. Er fragte nach meinem Beruf: Drucker. Dann sagte er, das Missionswerk Mitternachtsruf in Argentinien würde einen Drucker suchen. Wir dachten zuerst, das erzähle er vor allem, um Schüler zu gewinnen. Wir gingen dann aber zum Bibel-Center Breckerfeld und drei Jahre später machte ein Bibelschulkollege ein Praktikum beim Missionswerk Mitternachtsruf in Argentinien. Als er zurückkam, erzählte er tatsächlich vom Praktikum in der Mitternachtsruf-Druckerei in Argentinien. Das hat mich als Drucker dann schon interessiert. Er gab mir eine Kontaktmöglichkeit zu Erich Schäfer in Argentinien. Ich kontaktierte Erich, der dann Johannes Vogel, Schulleiter von Breckerfeld, fragte, ob wir ein Auslandspraktikum in Argentinien machen könnten. Im Sommer 2012 absolvierten wir dann unser letztes Schulpraktikum beim Mitternachtsruf in Argentinien, obwohl wir schon eines in Paraguay gehabt hatten. In 24

Grusswort von Alexander und Maria Müller in der Zionshalle

dieser Zeit, durch viele Gebete, stellten wir fest, dass das unser Weg ist. Eine besondere Bestätigung erlebten wir während der morgendlichen Gebetszeit in der Bibelschule. Johannes Vogel las eine Andacht vor und dabei ist mir ein Bibelvers hängen geblieben, der in der Luther-1912-Übersetzung wie folgt lautet: «Ihr habt dies Gebirge nun genug umzogen; wendet euch gegen Mitternacht» (5.Mo 2,3). Schlachter übersetzt «Norden», aber da war dann doch für uns klar, wir gehen «gegen Mitternacht». So hat sich der Kreis geschlossen. Das sind wirklich Gottes Wege. Was werden Ihre Aufgabenbereiche in Argentinien sein? Alexander Müller : Weil wir die spanische Sprache noch nicht so beherrschen, wird die primäre Aufgabe die Flyer- und Broschürenherstellung sein. Später, wenn wir die Sprache mehr beherrschen, kommen dann noch die Reise- und Evangelisationseinsätze unter anderem mit dem Maranatha-Latino-Mobil hinzu. Maria Müller: Ich werde dann auch mit Jutta Schäfer in der Kinderarbeit und Waisenhausbetreuung und bei der Unterstützung mit medizinischer Versorgung tätig sein.

Lernen Sie bereits Spanisch? Alexander Müller: Im Moment lernen wir nur Vokabeln. Der Unterricht kommt dann vor Ort. Jutta Schäfer wird uns unterrichten. Wann werden Sie nach Argentinien abreisen? Alexander Müller: Am 4. März reisen wir los. Wie sieht Ihre finanzielle Unterstützung aus? Alexander Müller: Einerseits unterstützt uns unsere aussendende Gemeinde in Deutschland und andererseits ein Freundeskreis. Im Moment haben wir noch nicht so den Überblick. Die meisten sagen, dass, wenn es so weit ist, sie einen Dauerauftrag einrichten werden. Wir haben einige mündliche Zusagen. Von der Summe, die zum Leben nötig ist, haben wir bereits etwa 60 % zugesagt bekommen. Was ist für Sie die grösste Herausforderung beim Wechsel von Deutschland nach Argentinien? Maria Müller: Für mich ist die grös­ ste, Familie, Freunde, Bekannte und Gemeinde daheim zurückzulassen. Der Abschied ist eine sehr grosse Herausforderung. Der Neubeginn, das wird schon. Alexander Müller: Bis jetzt war’s sozusagen leicht, auf Gott zu vertrauen – wenn man einen Beruf hat, ein regelmässiges Einkommen, wenn man seine Familie und Gemeinde in der Umgebung hat. Dann fällt es einem nicht schwer, Gott zu vertrauen, aber jetzt, da wir alles loslassen müssen, jetzt merke ich, dass das nicht so einfach ist. Jetzt muss ich das Vertrauen, das ich zu haben glaube, auch praktisch leben. Dann sind schon manchmal Zweifel da. Jetzt sind wir dabei, zu lernen, alle Sorgen und Probleme dem Herrn zu geben, also, den Glauben in die Tat umzusetzen. Vielen Dank für das Gespräch.

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Kontaktmöglichkeit zu Alexander und Maria Müller; E-Mail: alex_alma@web.de Mitternachtsruf 03.2014


e h c i l z r e H ng … Einladu Thomas Lieth spricht in

Riedlingen Daniel Schäfer mit einigen Teilnehmern der Judgendfreizeit

Jugendfreizeit in ­«Hoch­­­genuss» DANIEL SCHÄFER

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as Delicias, Argentinien – Wir befinden uns in Jujuy, der nördlichsten Provinz Argentiniens, etwa 1500 km von Buenos Aires entfernt. In einem kleinen Ort mit dem sehr treffenden Namen Palmasola («einsame Palme») stehen wir auf der Plaza. Es ist warm, sehr warm, und wir warten auf einen Bus, der uns zum Ort Las Delicias («Köstlichkeiten» oder auch «Hochgenuss») bringen soll. Einer der Jugendlichen nimmt sein Charango (kleines Zupfinstrument) zur Hand und wir singen ein paar bekannte Evangeliumslieder. – So begann die erste Jugendfreizeit, zu der ich als Redner eingeladen war. Gott wirkte in dieser

Zeit Grosses in jedem von uns. Die Zuhörer studierten willig die Bibel und fast alle lernten die ihnen aufgetragenen Bibelverse auswendig. Es kam zu Entscheidungen mit Ewigkeitswert. – Das Wirken des Wortes und Geistes Gottes im Herzen ist das Schönste, was man erleben kann. – Auch ohne viele Bequemlichkeiten war es eine gelungene Freizeit. Ich durfte viel Schönes erleben. So fand ich zum Beispiel Marcos, einen der dortigen Freizeithelfer, der sich um die Tiere kümmerte, in der Nähe des Schweinestalles auf den Knien im Gebet vertieft. Er betete für das Gedeihen der ihm anvertrauten Tiere. n

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Wie eine v­ erteilte Bibel eine ­Familie veränderte ERICH UND JUTTA SCHÄFER

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uenos Aires, Argentinien – Wir dürfen durch Gottes Gnade immer wieder erleben, wie Er durch Sein Wort zu den Menschen spricht, ihnen vergibt und neues Leben schenkt. So sprach vor einiger Zeit ein Parkwächter auf der Einkaufsstrasse von Ballester mich, Jutta, an: «Erinnern Sie sich noch daran, dass Sie mir vor einem Jahr eine Bibel geschenkt haben?» Das Gesicht des Mannes kam mir zwar bekannt vor, aber ich konnte mich an diese Begebenheit nicht mehr erinnern. – Wir Mitternachtsruf 03.2014

geben im Jahr sehr viele Bibeln, GuteSaat-Kalender und Traktate weiter. – Der Mann fuhr fort: «Inzwischen ist unsere ganze Familie gläubig und geht in eine Gemeinde.» Dann kam auch der achtzehnjährige Sohn herbeigelaufen und bezeugte freudig: «Gottes Wort hat auch zu mir gesprochen. Der Herr Jesus hat mein Leben neu gemacht! Ich war an Drogen gebunden, habe geraucht und gestohlen. Nun bin ich davon frei, ohne Therapie. Das ist ein Wunder, das nur Gott tun kann!» n

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Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Eichenau, Im Anger 6, DE 88499 Riedlingen

Fr. 21.03.2014, 19.30 Uhr

Thema: Der Zorn Gottes

Sa. 22.03.2014, 19.30 Uhr

Thema: Hauptsache gesund So. 23.03.2014, 10.00 Uhr

Thema: Das Ziel

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e h c i l z r e H ng … Einladu Fredy Peter spricht über das Thema:

Sind die Gedanken frei? DE 34117 Kassel CVJM Kassel, Wolfsschlucht

Fr. 07.03.2014, 19.30 Uhr

DE 68169 Mannheim

Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 6

Sa. 08.03.2014, 16.00 Uhr

DE 90478 Nürnberg

Meistersingerhalle, Konferenzraum 2, Münchenerstrasse 21

So. 09.03.2014, 15.00 Uhr Immer auf dem neuesten Stand:25 www.mnr.ch/agenda


MISSIONSWERK WELTWEIT

Von Frauentreffen zur ­Mitternachtsruf-Konferenz SONJA MAAG

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20. Mitternachtsruf-Kongress – Einzug der südbrasilianischen Staatsfahne

Wer wird ­Welt­meister? MARKUS STEIGER

Porto Alegre, Brasilien – So heisst der Titel des neuen Traktats von Stephan Beitze, das wir in Spanisch und in Portugiesisch herausgebracht haben. Ausser diesem haben wir noch andere Traktate, die Fussball oder allgemein einen Wettkampf als Aufhänger benutzen, um auf Jesus hinzuweisen. Zusammen mit der geplanten Broschüre des Johannesevangeliums, das dreisprachig (Englisch, Portugiesisch und Spanisch) gedruckt wird, ist all dieses Material eine wunderbare Hilfe, Menschen, die aus der ganzen Welt zur Fussball-WM nach Brasilien reisen, mit dem Evangelium zu erreichen. Dass sich Christen aufmachen und evangelisieren, haben wir auch in den Ferienmonaten Januar/Februar gesehen. Eine Gemeinde bestellte zwei Traktate (je 100.000 Ex.) unter anderem für einen Karnevalseinsatz. Karneval ist das Volksfest, wofür viele Brasilianer das ganze Jahr über sparen, üben (Musik- und Tanzgruppen) und dann vier, fünf Tage ohne Unterbruch feiern. Der Staat verteilt über dieses verlängerte Wochenende kostenlos Millionen Kondome – und doch werden Jahr für Jahr neun Monate später Tausende Babys geboren … n

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ramado, Brasilien – Es ist ein Vorrecht, über Jahre zusammen mit Freunden dem Herrn zu dienen. So auch dieses Jahr vom 10. bis 12. Januar im südbrasilianischen Gramado. Es war der 20. Mitternachtsruf-Kongress, den Ione und Ingo Haake organisierten. Vor 20 Jahren begann diese Arbeit mit einer kleinen Gruppe von Frauen, die sich durch Iones Dienst bekehrt hatten und sich in Gramado an einem Wochenende trafen, um sich ungestört in Gottes Wort zu vertiefen. Dieses Jahr waren es 150 Teilnehmer, Männer und Frauen aus ganz Brasilien und eine Gruppe aus Uruguay. Es war ein Wochenende unter dem prophetischen

Wort, mit einem Israelnachmittag unter der Leitung von Reinhold Federolf und einem Morgen, an dem Frauen (Sonja), und Männer (Erich Maag und Jamil Abdalla) jeweils durchs Wort Unterweisung für ihren Alltag bekamen. Fragestunde, abendlicher Stadtausflug und gemütliches Beisammensein, alles hatte seinen Platz und seine Zeit, und auch die musikalische Umrahmung fehlte nicht (Jamil und Ana Lúcia Abdalla). Der grosse Büchertisch war in den Pausen sehr gefragt und Traudi Federolf hatte mit ihren Helfern alle Hände voll zu tun. Ein geistliches «Highlight» am Anfang des Jahres. n

www.chamada.com.br (Brasilien); www.llamadaweb.com (Uruguay)

Hilfreiche Praktikantinnen JOSUA UND KATHARINA FÜRST

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iberalta, Bolivien – Wir sind sehr dankbar für unsere beiden Praktikantinnen Jeanette Baum und Renate Ebert. Die beiden haben die Kinderstunde «Hora Feliz» in Riberaltas neuem Stadtteil «Carmen» übernommen, wo jeden Sonntag ca. 40 Kinder zusammenkommen, zusätzlich einige Mütter mit Babys. Durch unsere evangelistische Arbeit in «Carmen» entscheiden sich immer wieder Männer und Frauen für ein Leben mit Jesus und durch die Kinderstunden viele Kinder. Es wurde vor einiger Zeit mit einem Hauskreis begonnen, der jedoch aufgrund fehlender Mitarbeiter aus unserer Gemeinde leider zum Stillstand kam. Wir besuchen weiterhin immer wieder die Krankenhäuser sowie einen Stadtteil, wo die Ärmsten von Riberalta wohnen. Drei Jahre lang stand aufgrund fehlender Mitarbeiter ein Internatshaus für 15 Mädchen leer. Nun wird es wieder geöffnet. Jeanette Baum wird diese Grup-

pe übernehmen. Ihr Vater war vor vielen Jahren für einige Zeit hier als Missionar tätig. Sie ist in Uruguay aufgewachsen, kann somit schon perfekt spanisch. Renate Ebert wird in verschiedenen Bereichen als Helferin tätig sein. Dankbar sind wir auch für alle Gebete für Don Antonio (s. Grusswort). Er kann schon mit Krücken gehen. Die Prothese wurde in Auftrag gegeben. Er «versteckt» sich nicht daheim, sondern ist schon relativ schnell wieder in den Unterricht als Religionslehrer eingestiegen. In unserer Gemeinde finden alle zwei Jahre die Wahlen für den Prediger (hier Pastor genannt), die Ältesten und Diakone statt. Ich, Josua, darf weiter meinen Dienst als Diakon wahrnehmen. Eberhard Hanisch wurde erneut als Ältester gewählt. Unser Pastor, den wir sehr schätzen, hat sich allerdings nur für ein weiteres Jahr wählen lassen; danach möchte er mit seiner Familie weiterziehen. n

www.llamada-de-medianoche.com Mitternachtsruf 03.2014


Frucht ­unter ­Teenagern BRIGITTE WOLF

Riberalta, Bolivien – Kürzlich führte Jorge Alex, der Pastor unserer Gemeinde, zusammen mit einigen Helfern eine Teenagerfreizeit auf unserem Gelände durch. Yilson, ein ehemaliger Jugendlicher unserer Gemeinde, der heute – nach seinem Studium – als Jugendpastor in Cochabamba arbeitet, reiste mit seiner Familie an, um einen Vorbereitungskurs für die Helfer abzuhalten. Er zeigte, wie man eine Freizeit organisiert, und sprach die Nöte und Probleme der Jugendlichen an. Während der Freizeit merkten wir, dass viele der Teenager schon die Kinderfreizeiten vergangener Jahre besucht hatten und sich dort auch bekehrt hatten. Die Botschaften waren sehr aktuell gestaltet. Yilson erzählte uns im Vorbereitungskurs, wie er sich als Elfjähriger in der Internatsgruppe von Maria Esther für Jesus entschieden hatte. Pastor Apolinar, ein junger Bruder, der bei uns auch Religion unterrichtet, zeigte in einer Botschaft die zwei Wege auf: den Weg zum Leben und den Weg zum Tod. Danach haben sich einige Jugendliche für Jesus entschieden. Es gab auch verschiedene Workshops. Unter dem Thema «Die Einflüsse der Musik» war ich eingeladen worden, den Kindern ein Gespür dafür zu vermitteln. Es ist erstaunlich, wie sehr uns die Musik zum Guten und zum Negativen beeinflussen kann. Darum ist es wichtig, Kinder mit guter Musik vertraut zu machen, damit sich ihr Musikgeschmack in guter Richtung entwickelt. n

www.llamada-de-medianoche.com

Mitternachtsruf 03.2014

Zeugnisse aus Kindermund GONNIE POTHOF

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iberalta, Bolivien – Einige Zeugnisse der Mädchen über ihre Zeit im Internat. Liz Ariely schreibt: «Als ich ins Internat kam, konnte ich nicht rechnen, aber da habe ich gebetet, dass der Herr mir hilft, und jetzt lerne ich rechnen. Auch konnte ich nicht schwimmen und Frau Rebekka hat uns unterrichtet und jetzt gewinne ich vor allen andern. Noch

Gott gedankt. Am nächsten Tag haben wir uns darüber unterhalten. Nachher waren wir etwas traurig, weil wir nun Abschied nehmen mussten. Ich danke Ihnen für Ihre Opfer und Fürbitte.» Maria Angélica: «Ich bin 12 Jahre alt und mit 9 Jahren kam ich ins Internat. Dort habe ich etwas entdeckt, was ich noch nicht gehört hatte: das Wort Gottes. Dass Jesus für meine Sünden gestorben ist und Sein Leben für mich am Kreuz gegeben hat. Als

Zeremonie bei der Schulabschlussfeier 2013 – Bild rechts: Schullleiter Eberhard Hanisch

etwas, in der Kirche habe ich mich zum Herrn bekehrt und Jesus als meinen Herrn und Retter angenommen.» Ana Mireya schreibt: «Als wir unser Abschiedsfest im Internat feiern wollten, hatten wir nichts, womit wir feiern konnten. Dann haben wir gebetet und nachher machten wir einen Spaziergang. Und dann auf einmal kamen einige Eltern ins Internat und brachten Essen, Süssigkeiten und Luftballons. Das war sehr schön und wir haben ganz glücklich gefeiert und haben

ich später wieder zu Hause war, wollte ich es meinen Eltern erzählen, aber sie waren beschäftigt und hatten keine Zeit für mich. Aber später wollten meine Eltern zuhören und dann haben sie auch Jesus als ihren persönlichen Retter anerkannt. Von den anderen Familienmitgliedern haben einige Gott angenommen und andere nicht. Aber ich erzähle ihnen weiter von Gottes Liebe.» n

www.llamada-de-medianoche.com

Super-Angebot per E-Mail MATIAS STEIGER

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olumbia, USA – Jede Woche verschicken wir ein E-Mail mit einem sogenannten «Super-Angebot» zu einem bestimmten Thema (Gebet, Israel, prophetisches Wort, Entrückung, usw.), das für sieben Tage gültig ist. Da wir noch sehr wenige E-Mail-Adressen haben, vergingen einige Wochen ohne eine Bestellung des Angebotenen. Plötzlich erhielten wir zwei

Bestellungen, eine davon aus Kanada! Eulalia Duenas schrieb aus Las Vegas, dass sie sich sehr gefreut habe, den Mitternachtsruf in Spanisch zu erhalten. Sie habe grosse Mühe, in Englisch zu lesen, und sie danke dem Herrn, dass sie die Zeitschrift jetzt wieder in Spanisch bekommen könne, denn diese sei ein grosser Segen. n

www.llamadausa.com (USA, spanisch), www.midnightcall.com (USA, englisch) 27


MISSIONSWERK WELTWEIT

­ rfolgreiche E Literatur­ verbreitung an Volksfest RICHARD UND LYDIA BABOLA

Yaoundé, Kamerun – Am 26. Dezember des letzten Jahres organisierten wir ein evangelisches Fest mit Ehrengästen der französischen Mission Espoir, die sich vor einiger Zeit hier in der Stadt Akonolinga niedergelassen hat. Der Hauptredner, Bruder Olivier Freyre, Verantwortlicher der Mission, hat alle begeistert mit seiner Bereitschaft, auf alle Fragen der Gäste, die aus verschiedenen Gemeinden gekommen waren, zu antworten. Anschliessend ging er noch mit Lydia zum Radio Bonne Nouvelle, um zwei Botschaften über das Hanukkah-Fest aufzunehmen. Er konnte genügend Erläuterungen bringen, um zu verhindern, dass die Leute sich durch «Judaisierung» verführen lassen. Mit unserer Literatur waren wir auch am grossen Volksfest «Yafé» (Yaoundé feiert) dabei, wo das Volk der Hauptstadt während der Jahreswende zu Festlichkeiten zusammenkommt. Wir konnten unseren ganzen Vorrat an Broschüren verkaufen: Sieben Kennzeichen eines wiedergeborenen Menschen und Dir kann nur Jesus helfen; ebenfalls die weissen Bibeln und das Buch Leben wir wirklich in der Endzeit? Selbst die Kalender-Vorräte waren längst vor Dezember erschöpft! n

Hören Sie täglich aus der Bibel: Live-Botschaften, Radiobibelschule, ­Buch­lesungen, Vorträge und Musik. Zeitnah, evangelistisch und glaubensstärkend!

Über Internet und Satellit www.rnh.de Astra 1L Satellit 19.2° Ost Frequenz (MHz) 12604 Polarisation Horizontal Transponder 1.111 Symbol Rate 22000 FEC 5/6

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Neue Internetpräsenz JONATHAN MALGO

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übendorf, Schweiz – Praktisch seit Beginn des Internets sind wir als Mitternachtsruf im Web präsent. Nun freut es uns, nach längerer Planungs-, Programmier- und Gestaltungsphase bald eine neugestaltete und neuprogrammierte Webseite www.mnr.ch aufzuschalten. Diese neue Webseite wird vor allem etliche Neuerungen haben in der Funktionalität. Ganz wesentlich wird sein, dass das Login ganz einfach geht, nämlich mit der Freundesnummer, die Sie als Abonnent des Mitternachtsruf bereits haben. Ihr Passwort können Sie selbst festlegen und ändern. Natürlich wird es auch möglich sein, ohne Login auf www. mnr.ch zu surfen, Angebote zu nutzen,

Berichte und Nachrichten zu lesen und zu sehen. Grundsätzlich wird mehr Material zum Downloaden vorliegen, mehr Nachrichten und Berichte sollen aufgeschaltet werden. Und vor allem wird es so sein, dass www.mnr.ch auf allen Plattformen optimal angezeigt wird: Also, ob Sie jetzt am Computer sitzen oder auf einem Tablet surfen oder gar mit dem Smartphone die Berichte lesen wollen, das wird dann alles möglich sein. Darauf freuen wir uns sehr, ist es uns doch eine Last, die heutigen technischen Möglichkeiten für die Verbreitung der herrlichen Botschaft optimal zu nutzen. Zu gegebener Zeit werden wir unsere Freunde und Leser detaillierter informieren. n

www.mnr.ch

Mehr ­Kontakte in Ungarn ELISABETH NAGY

Budapest, Ungarn – Wir durften bislang über 120 neue Abonnenten gewinnen. Leider werden der Erfahrung nach nicht alle zahlen, aber wir hoffen doch, so neue Freunde kennenzulernen und mehr Menschen zu erreichen. Aufgrund eines Rundschreibens, das wir in Ungarn rausgeschickt haben, erhielten wir bisher auch vier Einladungen in lokale Gemeinden. Und durch einen Bekannten haben wir unter Umständen auch Zugang zu einem grösseren Server, von wo aus wir unser Internet-TV ausstrahlen könnten. Auch andere Kirchen wollen ihre Produktionen über unser InternetTV ausstrahlen. Das wäre aufgrund der Werbung auch für uns ein Gewinn. So können wir mit unserer Literatur und unseren Zeitschriften mehr Kreise erreichen. n

www.ejfelikialtas.hu

Zeitschrift-­ Einstellung

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ie Zeitschrift Mitternachtsruf Übersee wird per sofort eingestellt, da die Missions-Nachrichten neu in den Mitternachtsruf integriert werden. Das ermöglicht uns, mehr Freunde über unsere weltweite Missionsarbeit auf dem Laufenden zu halten. n Mitternachtsruf 03.2014


Neue Botschafts-CDs

Norbert Lieth

Alexander Seibel

Warum Israel massgebend ist

Wie sich Gottes Wort erfüllt

Es gibt einige zwingende biblische Gründe, warum Israel noch eine massgebliche Rolle spielt und spielen wird. Auf eindrückliche Art und Weise legt Norbert Lieth dar, wie notwendig die Existenz Israels für die Erfüllung der Offenbarung und der Rückkehr Jesu ist. Audio-CD, Bestell-Nr. 130084, CHF 5.50, EUR 4.00

Wie zuverlässig ist Gottes Wort? Alexander Seibel zeigt auf, wie gewiss das prophetische Wort der Bibel ist und spricht dabei auch Skeptiker und Atheisten an. Überzeugend und überführend. Audio-CD, Bestell-Nr. 130085, CHF 5.50, EUR 4.00

Neues Hörbuch Fredy Peter, gesprochen von Andreas Klinner

Sind die Gedanken frei? Wie frei sind unsere Gedanken denn wirklich? Können wir sie in den Griff bekommen? Wie sollen wir mit ihnen umgehen? Fredy Peter erklärt umfassend und nachvollziehbar, was die Bibel zu diesem Themenkomplex sagt und gibt so eine hervorragende Hilfestellung für unser persönliches Leben. Doppel-CD, Bestell-Nr. 116003 CHF 10.00, EUR 7.00

Mitternachtsruf 03.2014

Unser Bestelltelefon: Schweiz: 0449521414 Deutschland: 077458001 E-Mail: verlag@mnr.ch

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AMEN

Mitternachtsruf

Stichpunktartig machen wir Sie hier auf aktuelle Anliegen unseres Missions­werkes aufmerksam und sind Ihnen sehr dankbar, wenn Sie dafür beten und Ihr «Amen» hinzufügen. Danksagung. An dieser Stelle möchten wir zuerst allen Freunden und Betern für ihre Verbundenheit mit unserem Werk und weltweiten Auftrag danken. Mangel. Unsere Arbeit in den Niederlanden liegt uns sehr am Herzen. Es mangelt an Mitarbeitern und finanziellen Mitteln. Die Missionsstation muss teilweise von der Schweiz aus unterstützt werden. Tagung. Die nächste Tagung in den Niederlanden findet mit Jan Eisses, Dato Steenhuis und Norbert Lieth am 8. März in Oldebroek statt. Generalthema: «Im Sog kommender Ereignisse.» Gemeindewachstum. In unserer wachsenden Zweiggemeinde in Bern konnte mit Kinderstunden begonnen werden, wofür extra ein zusätzlicher Raum angemietet wurde. Mitarbeiterwechsel. Gedson Silva, unser «Mann fürs Studio» in Porto Alegre, Brasilien, hat uns Anfang Februar verlassen, da er seinen Bruder in dessen Firma unterstützen wollte. Fabio Sampaio hat Gedsons Stelle übernommen und arbeitet sich gerade ein. Brasilianische Israelreise. Die Vorbereitungen der Israelreise vom 10. Mai bis 1. Juni laufen in Brasilien auf Hochtouren; derzeit gibt es 70 Anmeldungen. Die Reise ist mit einem Kongress in Jerusalem verbunden. Mauerbau. Ein Teil der Mauer, die unser Missionsgelände in Bolivien umgibt, ist wegen aussergewöhnlicher Wasseransammlungen in der Regenzeit eingestürzt und nun wieder errichtet worden. Leider hat ein LKW aufgrund nicht funktionierender Bremsen nochmals neun Meter eines anderen Mauerbereichs zum Einsturz gebracht. 30

Unfall. Ursula Beitze, die Ehefrau von Werner (gemeinsam in Guatemala tätig), ist sehr unglücklich gestürzt und hat sich Brüche am rechten Bein zugezogen. Die Operation ist gut verlaufen. Ihre Arbeit muss, bis alles ausgeheilt ist, an andere aufgeteilt werden. Schwerpunktverschiebung. Im Hauptwerk (Schweiz) sind wir dabei, unseren Bestand alter Traktate aufzulösen und den evangelistischen Schwerpunkt mehr auf Verteil-CDs, Kurzfilme und ausgewählte Hochglanztraktate zu verlagern. Gesetzesänderungen. Wir «leiden» auch unter den fast unzähligen Änderungen von Gesetzen und Vorschriften, was Auswirkungen auf die Infrastruktur, Administration, Missionare, Pflege im Seniorenzentrum und die technischen Bereiche hat. Seniorenzentrum. Eine grosse innere Last ist uns die Arbeit an den betagten Menschen in unserem Seniorenzentrum Zion in Dübendorf (Schweiz). Wir möchten diese Menschen bis zu ihrem Tod körperlich und geistlich betreuen und ihnen den Lebensabend so angenehm wie möglich machen. Auf der Suche. Es ist sehr schwer, Pflegepersonal für das Seniorenzentrum zu finden. Daher sind wir ständig auf der Suche nach geeignetem Pflegefachpersonal (auch aus Deutschland; s. S. 23). Buchprojekte. In Bearbeitung sind deutschsprachige Bücher von Mark Hitchock, Wer ist der Antichrist? und 55 Antworten zum Leben nach dem Tod; ein Prophetie-Fragebuch von David Jeremiah; die Broschüre Die kleine Apokalypse von Norbert Lieth; eine akademische Auseinandersetzung mit der Frage Hat die Kirche Israel ersetzt? von Michael Vlach, und eine Broschüre von Samuel Rindlisbacher über die vier Evangelien. Ausserdem wird die Organspende-Broschüre ins Französische übersetzt.

www.mitternachtsruf.ch GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992) VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11, E-Mail: post@mnr.ch DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., K­ altenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel: (0049) 07745 8001, Fax: (0049) 07745 201, E-Mail: post@mnr.ch ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist aus­serdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache erhältlich. E-MAIL an einen Mitarbeiter: vorname.nachname@mnr.ch REDAKTION (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: redaktion@mnr.ch LAYOUT (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: layout@mnr.ch SEELSORGERLICHE FRAGEN (siehe Adresse Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 08, E-Mail: seelsorge@mnr.ch ADMINISTRATION, VERLAG UND ABONNEMENTS (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: verlag@mnr.ch ISRAELREISEN (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: reisen@beth-shalom.ch BUCHHALTUNG (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: buchhaltung@mnr.ch Treuhandstelle: HWT, 8602 Wangen STUDIO (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: studio@mnr.ch ARABISCHE ABTEILUNG (siehe Adresse Deutschland) SENIORENZENTRUM ZION Ringwiesenstr. 14, 8600 ­Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: post@seniorenzentrum-zion.ch BEGEGNUNGSZENTRUM E-Mail: begegnungszentrum@mnr.ch, Tel: (0041) 044 952 14 68 Fax: (0041) 044 952 14 11 HOTEL BETH-SHALOM P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: beth-shalom-israel@mnr.ch EINZAHLUNGEN Schweiz Zürcher Kantonalbank IBAN: CH73 0070 0115 2004 7251 9 BIC/Swift: ZKBKCHZZ80A Postfinance (CHF) IBAN: CH45 0900 0000 8004 7476 4 BIC/Swift: POFICHBEXXX Postfinance (EUR) IBAN: CH73 0900 0000 9128 0588 6 BIC/Swift: POFICHBEXXX Deutschland Sparkasse Hochrhein, Waldshut IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30 BIC/Swift: SKHRDE6WXXX Österreich Allgemeine Sparkasse Oberösterreich, Linz IBAN: AT33 2032 0000 0011 8902 BIC: ASPKAT2LXXX HERSTELLUNG GU-Print AG, Zürich Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von ­jährlich CHF 24.00 / EUR 15.00. Übrige Länder: Preis auf Anfrage ZWEIGSTELLEN-VERZEICHNIS www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.

INITIALEN DER AUTOREN IN DIESER AUSGABE mnr = Mitternachtsruf; nol = Norbert Lieth; rem = René Malgo Mitternachtsruf 03.2014


Die BeSoNDere VeraNStaLtUNG

Die offeNBarUNG aUS eiNem aNDereN BLiCKwiNKeL am Mitternachtsruf-Freundestreffen in Norbert Lieth gehört dem Vorstand des Mitternachtsruf an. Seine Botschaft beinhaltet die biblische Prophetie und Israel.

Dr. Joachim Cochlovius ist ein bekannter deutscher lutherischer, evangelikaler Theologe der Erweckungsbewegung.

Sindelfingen Stadthalle, Schillerstrasse 23

Do. 29.05.2014 (Himmelfahrt) 10.00 Uhr: Norbert Lieth 14.00 Uhr: Dr. Joachim Cochlovius • Neu: musikalische Umrahmung mit dem Jugendchor der Gemeinde Mitternachtsruf • Besonderes für Kinder: Hans-Jürgen Braun und sein rollender Kindertreff. • Grosser Büchertisch mit Neuheiten!

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Das Tor deines Lebens Die Welt im Fussballfieber — Weltmeisterschaft Juni 2014 Nutzen Sie jetzt diese einmalige Gelegenheit, um die evangelistische Verteil-CD «Das Tor deines Lebens» weiterzugeben. Wer kennt sie nicht, Fussballhelden wie Messi oder Cacau, die schon oft entscheidende Tore geschossen haben? Der Inhalt der CD greift Fussballereignisse auf und führt hin zu Jesus Christus, der der Volltreffer unseres Lebens ist. Sie treffen damit den Nerv der Zeit.

Audio-CD, Bestell-Nr. 130088


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