18. Mein siebter Sinn Mein siebter Sinn leitet den Schritt, wer mir als Zugeführter kommt entgegen. Ich trag – Geschenk des Daseins – mit, was sich dann fügt auf neuen Wegen. Als sei ein eingepflanzter Stern in mir, dem ich getrost vertrauen mag. Er lenkt mich, fern und hier im Dämmer und am lichten Tag. In keiner Dumpfheit heißt es träumen, und Selbstvergessensein ist schädlich bloß. Und will ich nicht Verlust erleiden, muss manches ich, ja manche meiden, in Demut ernten, nichts versäumen. Dann fällt, was zukommt, in den Schoß.
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