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Miteinander Neues wagen

Miteinander Neues wagen

Im Jahr 2024 haben wir am TSC und auf dem Chrischona Berg Neues gewagt – und sind uns dabei treu geblieben.

Was uns am Theologischen Seminar St. Chrischona wichtig ist, hat das Dozentenkollegium in einem Positionspapier festgehalten. Die bewährte Botschaft muss in schnelllebigen und sich wandelnden Zeiten immer wieder verdeutlicht werden, damit kein Zweifel aufkommt:

Uns begeistert die Botschaft der Bibel von der Liebe Gottes und der Erlösung des Menschen durch Jesus Christus. Wir träumen davon, dass alle Menschen Jesus Christus kennen und vertrauen lernen. Für diese Vision setzen wir uns täglich ein.

Positionspapier: www.tsc.education/was-uns-wichtig-ist

Am TSC sind wir seit 185 Jahren von dem Wunsch durchdrungen, das Evangelium verständlich und leidenschaftlich zu kommunizieren. Deshalb investieren wir uns in die theologische Aus- und Weiterbildung von Männern und Frauen – jeden Alters. Mit der Akademie GenerationPLUS seit letztem Jahr sogar neu mit Angeboten für Menschen in der zweiten Lebenshälfte (siehe Seite 13).

Nicht erst seit letztem Jahr ist uns klar: Es braucht mehr Miteinander als Gegeneinander. Im TSC-Netzwerk leben wir das Miteinander von Bildung, Gemeinde und Mission. Ein Thema, das uns gemeinsam beschäftigt: der Pastorenmangel und der Mangel an Interessierten fürs Theologiestudium. Dem müssen Gemeindeverbände und theologische Ausbildungsstätten Hand in Hand begegnen und gemeinsam Lösungen erarbeiten (siehe Seite 25).

Neben dem Miteinander im TSC-Netzwerk lassen wir uns auf ein Miteinander mit anderen Ausbildungsstätten ein. Für das Rektorat war das ein wichtiges Thema im Jahr 2024. An dessen Ende stand die Vereinbarung, dass das TSC mit dem IGW (Institut für gemeindeorientierte Weiterbildung) zusammengeht. Aus Konkurrenten werden Verbündete. Diese Entwicklung macht Hoffnung. Das Zusammengehen ist ein Prozess, an dessen Anfang wir noch stehen. TSC und IGW bleiben eigenständig, entwickeln aber in einer neuen «Gesamtleitung TSC-IGW» ihre Bildungsangebote gemeinsam weiter. Ein erstes Projek ist die Erarbeitung eines gemeinsamen Quereinsteigerprogramms.

Neue Wege mussten wir 2024 einschlagen, um das finanzielle Fundament zukunftssicher zu machen. Unter anderem durch den Verkauf von Liegenschaften auf St. Chrischona, die nicht zur Kernzone gehören und nicht betriebsnotwendig sind. Diesbezüglich haben wir eine Gebetserhörung erlebt, wie Werner Sturm auf Seite 26 berichtet.

Kein Jahresbericht ohne Finanzzahlen (siehe ab Seite 30): TSC und CCAG konnten ihre Erträge im Jahr 2024 steigern, die Spenden lagen leider deutlich hinter den Erwartungen. Trotzdem sind wir sehr froh über alle Freunde und Unterstützer, die das TSC ermöglichen. Ihre Investition in die theologische Bildung ist eine Investition in die Zukunft von Gemeinde und Mission!

Bitte unterstützen Sie das TSC weiterhin im Gebet und mit finanziellen Mitteln – damit noch mehr geschieht, was wir uns so sehr wünschen: dass Menschen Jesus Christus kennen und vertrauen lernen.

Thomas Rudin, Präsident Verein TSC
Dr. Benedikt Walker, Rektor TSC
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