Ausgabe Oktober/November 2021

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RUND UM DIE GEBURT

P R Ä N ATA L

Sicher gebären Vorsorge und Vorbereitung auf die Geburt

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ie Geburtshilfen an den Kliniken in der Region leisten alles, was es für eine sorglose und glückliche Ge­ burt braucht – und oftmals noch viel mehr. Denn die werdende Familie soll sich rund um die Geburt ihres Kindes wohl und geborgen fühlen, insbesondere, falls es doch einmal zu Komplikationen kommen sollte. Jede Klinik verfügt daher über ein breites Angebot zur Vorsorge und individuellen Vorbereitung RE INHOLD WAGNER „

auf die Geburt – damit vom Frühchen über Mehrlinge bis hin zur Risikoschwangerschaft alle optimal aufgehoben sind. Am Ende gilt: Ob alles reibungslos verläuft oder kurzfris­ tige, unvorhergesehene Überraschungen auftauchen – in jedem Fall können sich die werdenden Eltern darauf verlassen, dass die bestmögliche Rundumbetreuung zur Verfü­ gung steht.

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Pränataldiagnostik: Wie gesund ist mein Kind? Mit zu den ersten Schritten vor der Geburt gehören die umfassende persönliche Beratung sowie die Inanspruchnahme der von den Krankenkassen übernommenen Vorsorgeuntersuchungen. Welche das sind – und vieles mehr – steht im Mutterpass, der jeder werdenden Mutter vom Arzt oder der betreuenden Hebamme zu Beginn der Schwangerschaft ausgehändigt wird. Darin werden alle empfohlenen Termine beschrieben und die einzelnen Untersuchungen dokumentiert. Als Basis-Untersuchungen dienen der Mutter und den sie betreuenden Personen die drei standardmäßig durchgeführten UltraschallScreenings zu Beginn, während und gegen Ende der Schwangerschaft sowie ein paar weitere Basis-Untersuchungen. Diese haben das Ziel, mögliche Risiken für die Schwangere oder das Ungeborene zu erkennen. Gibt es in

www.findefuchs.de

der familiären und persönlichen Vorgeschichte keine Auffälligkeiten, reichen sie in aller Regel aus, um die Schwangerschaft und die Geburt für Mutter wie Kind so entspannt und sorglos wie möglich zu gestalten. Werden in der Mutterschaftsvorsorge Auffälligkeiten entdeckt, können weitergehende, genauere Untersuchungen bei Frauenärzten, die für die Pränataldiagnostik spezialisiert sind, erforderlich sein. Hier stehen zusätzliche diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung, gezielt Risiken und mögliche Fehlbildungen auszuschließen, zu diagnostizieren oder in seltenen Fällen auch bereits im Mutterleib zu behandeln. Dr. Elke Bäz, Oberärztin an der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg, zählt an erweiterten Untersuchungsmöglichkeiten bei Bedarf auf: „Den erweiterten Ultraschall sowie den Ersttrimester-Test, verbunden mit einer frühen, detaillierten Sonografie, einer Nackentransparenzmessung und eventuell einer Blutuntersuchung.“ Diese

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Fotos: © iStock.com/peakSTOCK; Uniklinik FR; Britt Schilling

Oberärztin: Dr. Elke Bäz


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