chilli – das Freiburger Stadtmagazin

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Meldungen Unmüssig kauft EKZ Landwasser

Die Unmüssig Bauträgergesellschaft Baden mbH hat von der TAG Immobilien AG das Mitte der 60er Jahre gebaute Einkaufszentrum Landwasser gekauft, will es abreißen und siebengeschossig neu aufbauen. Die Stadtverwaltung will dafür das rund 10.000 Quadratmeter große Grundstück an Peter Unmüßig verkaufen. Über dem Einkaufszentrum sollen bis zu 200 Wohnungen entstehen. Das Vorhaben ist auf 120 Millionen Euro taxiert.

Fricker neuer Chefredakteur

Thomas Fricker ist seit 1. Oktober Chefredakteur der Badischen Zeitung und beerbt damit Thomas Hauser, der nach 14 Jahren auf den Posten des Herausgebers wechselt. Der bisherige Herausgeber Christian Hodeige will sich auf verlegerische Aktivitäten konzentrieren.

Waldhaus knackt Rekord

Die Privatbrauerei Waldhaus hat das Geschäftsjahr 2015/2016 mit einem neuen Produktionsrekord beendet. Mit einem Plus von zwölf Prozent stieß die Brauerei mehr als 80.000 Hektoliter aus. „Seit der Gründung 1833 wurde noch nie so viel Waldhaus-Bier in einem Jahr getrunken“, so Geschäftsführer Dieter Schmid, der zum Gewinn keine Angaben machte.

Ganter wird IHK-Vizepräsident

Michael Ganter, Gründer und Geschäftsführer des international tätigen Innenausbau-Unternehmens Ganter Interior GmbH, wurde zum Vizepräsidenten der IHK Südlicher Oberrhein berufen. bar 26 CHILLI Oktober 2016

Vor statt in der neuen Sauna: Ralf Klausmann und Oliver Heintz

Foto: © tbr

Mehr als 40 Millionen Euro fürs Keidel

Mineralthermalbad wieder offen – Erneute SchlieSSung im Sommer 2017

E

s ist wieder offen, das Keidel-Bad, das zuletzt erstmals in seiner 37-jährigen Geschichte für zwei Monate geschlossen war. Der sprudelnde Erfolg des Mineral-Thermalbads zwang die Verantwortlichen, den Hahn abzudrehen: 11,5 Millionen Euro investiert die Freiburger Kommunalbauten Baugesellschaft GmbH (FKB), eine Tochter der Freiburger Stadtbau GmbH, in eine Rarität: In Deutschland gibt es nur sehr wenige Thermalbäder, die in einer großen Stadt angesiedelt sind. Seit 2001 hat die FKB mehr als 40 Millionen in St. Georgen investiert. Und ab 2020 sollen erneut rund 20 Millionen Euro in eine größere Saunalandschaft, mehr Parkflächen und ein neues Hotel gesteckt werden. 80 Tonnen Filtersand, 600 Meter Rohre, 1500 Meter Elektrokabel, 400 Quadratmeter neue Fliesen, es ist viel passiert seit der Schließung des Thermalbades Anfang August. Das meiste aber für den Besucher in Bereichen, in denen er sich am besten nicht erholt: im Keller. Sichtbar sind die Erneuerungen im Saunabereich, wo aus

zwei kleinen nun eine große Sauna gemacht, wo neu gefliest wurde, viel helle Farbe die Umkleiden größer erscheinen lässt, das Entree freundlicher daherkommt – und Barrierefreiheit eingezogen ist. Auch nach der großen Wiedereröffnungsparty am 1. Oktober wird weiter gewerkelt, aber „ohne, dass die Badegäste davon etwas merken“, sagt FKB-Geschäftsführer Ralf Klausmann. Das Saunabistro hat übrigens nun der Pächter des Keidel-Restaurants, Sven Klaeden, übernommen. Zuletzt kachelte das Bad nur knapp an der Schallmauer von einer halben Million Gäste vorbei. „Und darin sind keine Freikarten oder sonstigen Aktionen mitgezählt“, sagt Bäderchef Oliver Heintz beim Redaktionsbesuch. Andernorts würden die Besucherzahlen auf diese Weise auch mal künstlich nach oben gehoben. 630.000, das ist die Zahl, die Heintz zusammen mit Klausmann mittelfristig anpeilt. Da waren die millionenschweren Investitionen unumgänglich. Um eine weitere vierwöchige Schließung im kommenden Sommer komme man daher nicht herum. bar


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