Schülerzeitung Chamäleon: März 2012

Page 1

SCHÜLERZEITUNG CHAMÄLEON CHRISTIAN-GOTTFRIED-EHRENBERG-GYMNASIUM DELITZSCH

LOHNT SICH ENGAGEMENT NOCH? MÄRZ ZWEITAUSENDZWÖLF

AUSGABE VIER PREIS: ZWEI EURO FÜNFZIG


2

INHALT

ENGAGEMENT

VORGEZEIGT

05 LOHNT SICH ENGAGEMENT NOCH?

24 KEINE FREUNDE RECORDS

05 WAS WÄRE WENN...

25 KENNST DU SCHON?

06 INTERVIEW MIT FRAU BARTKOWIAK

26 VOLTEGIERVEREIN SCHENKENBERG

07 GANZTAGSANGEBTE AN UNSERER SCHULE 08 MEINUNGEN ZU DEN GTA‘S

UNTERWEGS

QUERBEET 28 EPIK UND LYRIK

10 CHAMONWAY

30 INTERVIEW MIT DEM CHAMÄLEON

11 EIN GANZER TAG VOLLER CHEMIE

30 ZAHLEN UND FAKTEN

11 DER OSKAR-REIME-CHOR IM INTERVIEW

31 IM GESPRÄCH: FACEBOOK

SCHULLEBEN

WEITERES

13 AKTIONSTAGE DER 11ER

09 GRÜSSE

14 SPORTFEST

22 KUNSTGALLERIE

15 KUNSTNACHT

31 IMPRESSUM

18 WETTBEWERBE

32 DIE REDAKTION

19 LESENACHT 20 WEIHNACHTSMARKT


3

LEITARTIKEL Geschafft! Wieder ist eine Ausgabe der Chamäleon fertig! Ohne das Engagement seitens der Redakteure wäre das wohl nicht möglich gewesen. Ob beim Chor, der Chemie AG oder in der Projektwoche- überall braucht man Engagement, und daher ist es auch in der Schule wichtig. Deshalb haben wir für die Printausgabe dieses Thema ausgewählt. Doch was ist das eigentlich-Engagement? Wie beim Erledigen der Hausaufgaben hilft auch hier das gute Wikipedia. Fragt man die schlaue online Enzyklopädie, so wird „Engagement“ als freiwilliges oder ehrenhaftes Handeln bzw. als intensiver persönlicher Einsatz für eine Sache beschrieben. Übersetzt heißt das, man investiert Zeit und Energie in ein Projekt, das einem am Herzen liegt. An unserer Schule gibt es zahlreiche Beispiele, die zeigen, wie wichtig dieses Engagement ist und dass es funktionieren kann. Doch ist es nicht so, dass sich immer die gleichen Personen für die Schule einsetzen? Werden sie überhaupt genug gewürdigt? Sich zu engagieren erfordert fast immer Kraft, Ausdauer und Bereitschaft, was bei einigen fehlt. Lohnt sich der ganze Aufwand, wenn manchmal die Arbeit von anderen nicht respektiert wird? Hat sie dann keinen Nutzen? Sollte man sich trotzdem engagieren? Ja, das sollte man! Denn Engagement lohnt sich! Stellt man sich eine Schule ohne Engagement vor, so erscheint diese als äußerst langweilig und trist. Der Schulalltag würde nur noch aus Lernen, Mitschreiben und Zuhören bestehen. Doch wer freut sich nicht auf interessante AGs und Ganztagsangebote?! Dennoch sollte man einige grundlegende Din-

ge beachten. Zunächst sollten mehrere Personen in dem Projekt involviert sein. So bleibt die Verantwortung nicht an einem hängen. Außerdem fühlt man sich verbundener, weil in dem Projekt immer ein Teil von sich selbst steckt. Jeder sollte versuchen sich einzubringen! Des Weiteren darf der Respekt gegenüber anderen Projekten nicht fehlen. Jeder investiert seine Energie in etwas, was ihm Spaß macht. Und das sollte von jedem anerkannt und gefördert werden. Schließlich profi tieren alle an unserer Schule vom Engagement anderer. Es werden nicht nur Teamfähigkeit, sondern auch Organisationsfähigkeiten und Kreativität angeregt! Und das verbessert das Schulklima! Jeder Schüler und Lehrer sollte sich fragen, ob er sich genug für die Schule engagiert oder ob er es lieber den anderen überlässt. Warum immer die anderen machen lassen, wenn man selbst aktiv werden kann? Zwar erfordert es eine Menge an Energie und Ausdauer, aber es ist auf jeden Fall wertvoll. Eine Schule ohne Engagement ist für mich katastrophal, denn das würde bedeuten, dass sie mehr und mehr zu einer monotonen Veranstaltung wird. Erst durch den Fleiß vieler und den daraus resultierenden Projekten und AGs gewinnt sie an Einzigartigkeit! Daraus folgt: ENGAGEMENT LOHNT SICH, aber alle müssen ihren Teil dazu beitragen! Natürlich zählt auch zum Thema dieser Ausgabe eure Meinung. Deshalb haben wir eine Umfrage gestartet, um zu sehen, was euch an unserer Schule wichtig ist. Die Auswertung fi ndet ihr auf dem Medienportal.

Annett Stephan


4 / Engagement

LOHNT SICH ENGAGEMENT NOCH?

Fotomontage: Tim Jann


Engagement \ 5

„Mensch, bald schon wieder Kleinkunst, für mich die beste Veranstaltung an unserer Schule. Es ist jedes Jahr wieder toll, so viele Talente sehen zu können.“ „Aber was ist mit dem Musical? Das wird bestimmt wieder toll, mit der Musik und den Kostümen und alles von unseren Schülern gespielt!“ „Aber ihr habt ja das Beste noch gar nicht genannt! Für mich ist das nämlich die Oskarverleihung.“ „Und was ist mit den Chorkonzerten, der Kunstnacht und dem Chemiemärchen?“ Für mich: Engagement! Engagement von Schülern, Lehrern und sogar Eltern. Nur durch ein Zusammenwirken dieser Personen ist es möglich, dass diese Veranstaltungen in unserer Schule überhaupt stattfinden. Würden sich keine Schüler oder Lehrer finden, die sich für unsere Schule engagieren, wie würde dann unser Schulprofil aussehen? Wir beginnen mit einem neuen Schuljahr. Die Schüler brauchen immer ein paar Wochen, um „in Gang“ zu kommen und dann sind schon wieder fast Herbstferien. Aber nur fast! Freitagabend vor den Ferien würde normalerweise die Lesenacht stattfinden, aber ohne Engagement? Schade! Die nächsten Wochen nach den Herbstferien Stress pur, denn alle Lehrer möchten Noten haben. Bloß gut, dass wir uns am letzten Schultag vor Weihnachten nicht mehr durch Differenzialgleichungen quälen müssen, denn es müsste eigentlich der Weihnachtsmarkt stattfinden. Mit viel Essen, Trinken, dem Chemiemärchen und Spielecken! Aber ohne Engagement? Tut mir Leid, der Tag fällt aus! Es geht weiter, mehr oder weniger gut gelaunt ins neue Jahr steht nun auch irgendwann ein neuer, besonderer Tag an - die Kunstnacht. Nicht nur für die Schüler des Kunst-Leistungskurses eine wichtige Etappe zum Abitur, sondern auch für alle Schüler und Lehrer. Denn in den letzten Jahren stand die Schulhausverschönerung auf dem Plan. Aber ohne Engagement? Schade um die Kunst! Die Zeit rennt immer schneller. Als nächstes stehen die traditionellen Kulturtage auf dem Plan, mit langer Vorbereitung, Vorausscheiden und dem finalen Abend. Es werden wieder neue Talente entdeckt und belohnt, oder? Nein, ohne Engagement, leider nicht! Die Aula ist abgedunkelt, die Bühne ist dekoriert und überall sieht man Schüler mal nicht in ihren gewohnten Klamotten, denn heute Abend sind sie

keine Schüler, sondern Schauspieler oder Sänger. Das Schulmusical soll aufgeführt werden. Aber ohne Engagement? Liebe Eltern und Gäste, Sie dürfen nach Hause gehen. Man hört sie schon von weitem, es kann kein anderer sein als unser Oskar-Reime-Chor. Viele wohlklingende Stimmen verzaubern nicht nur die Herzen der Zuschauer sondern auch so mancher Jurymitglieder, sodass unser Chor, der beste Jugendchor in Sachsen ist. Die wundervollen Konzerte zu allen Jahreszeiten fallen nun leider aus! Ohne Engagement? ! Der Abschluss des Schuljahres steht bevor und sie kommen von überall! Aus ganz Deutschland reisen die Leute an, um diesen Abend miterleben zu können - die Oskarverleihung. Denn diese Veranstaltung ist in den letzten Jahren nicht mehr nur eine Verleihung. Sie trumpft mit den besten Live-Acts, einer genialen Moderation, einem klasse Bühnenbild, hollywoodreifen Filmen und wundervollen technischen Leistungen. Diese Veranstaltung wird nicht nur von Eltern gelobt, sondern auch von der Presse. Aber ohne einjährige Vorbereitung, ohne Engagement? Wer-

te Zuschauer, wir bitten Sie, die Aula wieder zu verlassen, denn wir haben heute leider nichts zu bieten. Könnte so etwas tatsächlich möglich sein? Unsere Schule ohne diese Flaggschiffe - die Aushängeschilder unseres Gymnasiums? Ich mag es mir nicht ausmalen, wie die Leute dann auf unsere Schule sehen würden, wie dann der Schulalltag ablaufen würde und wie sich dann der Umgang zwischen Lehrern und Schülern verändert. Denn das ist es, was diese Veranstaltungen und die umfangreichen Vorbereitungen bewirken, bessere Kommunikation und Verständnis zwischen Schülern und Lehrern, durch den Kontakt miteinander während dieser Veranstaltungen. Schule als Chance zu sehen ist das Wichtigste, und ich kann immer wieder betonen, wie toll es für mich war, auf diese Schule zu wechseln und wie schwer es mir fallen wird, sie bald wieder verlassen zu müssen. Engagement sollte gewürdigt werden, von allen. Engagement ist gefragt, auf allen Gebieten, wenn ihr nicht wollt, dass sich diese dieses graue Bild eines Tages bewahrheitet! von Christopher Bill

WAS WÄRE WENN... Unsere Schule baut auf viele freiwillige Helfer, die sich in der verschiedensten AG’s oder Ganztagsangeboten engagieren. Diese Schüler und Lehrer handeln meist im Hintergrund. Nun denken wir uns mal jegliches Engagement weg. Es würde nicht nur das Offensichtliche wegbleiben, wie GTA’s, Oskahrverleihung, Kulturtage, Chorkonzerte, Podcasts, Auftritte der Chemie AG, der Weihnachtstag, die Lese-, Kunst-, oder Chornacht, der Chortag, der Abschlusstag der 12. Klassen, die Schülerzeitung zum anfassen -sogar das Medienportal und die Schulhomepage, die uns so selbstverständlich vorkommen, sind auf Engagement angewiesen - sondern auch gewisse Materialien stünden der Schule ohne Engagement von Lehrern nicht zur Verfügung. Darunter fallen unter anderen der Großteil unserer Chemikalien und die Laptops im Diesterweggebäude. Der Schulalltag, geprägt von Trostlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Motivationslosigkeit, würde den gemeinen Schüler beherrschen. Warum soll man am Montag überhaupt aufstehen, wo das Wochenende gerade erst hinter einem liegt? Das Bett ist kuschelig warm und nicht einmal das Wissen, das heu-

te die lieben Leute der ChemieAG auf einen warten, muntern einen auf. Auch der Dienstag lässt keinen Hoffnungsblick durchsickern, denn auch heute, nach vollen 8 Stunden Unterricht, kann man keine Abwechslung erwarten. Dienstags, 16 Uhr Chor fällt leider aus. Glaubt ihr, das Jahrbuch gestaltet sich von alleine? Es macht Spaß sich mit den Freunden zu treffen, um freiwillig sich darum zu kümmern. Jedoch ohne Engagement, würde sich weder das Oskarteam noch das Jahrbuchteam an einem Mittwoch treffen. Normalerweise gehen wir Donnerstags bloß in die Schule, weil wir wissen, ganz egal wie schlimm der Tag ist, am Nachmittag treffen wir unsere Freunde von der Schülerzeitung, oder von der offenen Kunst AG. Ohne Engagement wird es weder die Printausgabe geben, noch den einen oder anderen Podcast. Auch das Medienportal würde offline gehen. Stellt euch das mal vor, da müsstet ihr jeden Tag an den Vertretungsplan gehen, um herrauszufinden, ob ihr Ausfall habt, oder nicht. Für die 12. Klassen, wäre es auch nicht schön am Freitag, wenn die Abiturvorbereitung im Fach Mathematik wegfiele. von Lisa Basse


6 / Engagement

Interview: Lisa Basse

INTERVIEW MIT FRAU BARTKOWIAK

Frau Bartkowiak arbeitet seit 1976 als Lehrerin und ist seit 1992 am Gymnasium in Delitzsch tätig. Als Beratungslehrerin ist ihr Anspruch, Hilfe zur Selbsthilfe werden zu lassen. Frau Bartkowiak ist verheiratet, sie hat zwei Töchter und drei Enkelkinder. Was macht unsere Schule aus bzw. was unterscheidet sie von anderen Schulen? Zuerst, wir haben im Unterschied zu den meisten Schulen drei Gebäude, was sicherlich nicht gewöhnlich ist. Inhaltlich gesehen hebt sich unsere Schule vor allem natürlich durch die vielen Angebote ab. Durch die Vielfalt der Angebote haben unsere Schüler die Möglichkeit, in vielen Bereichen Stärken zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln, z.B. durch die Profile, durch GTA, Kurswahl und die Belegung der fächerverbindenden Grundkurse. Des weiteren gibt es an unserer Schule bedeutende Veranstaltungen, die ausschließlich durch außerschulisches Engagement bestehen. Die Oskarverleihung bildet beispielsweise einen Höhepunkt im Sommer. Was halten Sie von den Kulturtagen und der offenen Kunst AG? Sehr viel, bei solch einer Gelegenheit wird das Engagement von vielen Schülern sichtbar. Im Unterricht sieht man den Schülern nicht an, was sie in ihrer Freizeit machen. Schüler haben die Möglichkeit, ihr Talent zu zeigen. Als ich selbst noch Schülerin war, habe ich beispielsweise im auch Chor mitgewirkt, und das war mir damals sehr wichtig. Nicht nur Lehrer, sondern auch Schüler engagieren sich an unserer Schule. Das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Wie würden Sie, wenn es in Ihrer Hand läge, Engagement belohnen? Ich vermute, mit öffentlicher Anerkennung, d.h. nicht nur ein „innerschulisches Lob“, sondern auch über die Mauern der Schule hinaus.

Sind Sie der Meinung, Engagement ist sinnvoll? Ja auf jeden Fall! Für mich gibt es da zwei Standpunkte: Zum einen ist es wichtig für Schüler, um ihre Persönlichkeit aufzubauen und weiterzuentwickeln. Und zum anderen engagiere ich mich für etwas oder jemanden, was aus nicht eigennützigem Denken heraus geschieht. Was motiviert Sie, persönlich den Schülern zu helfen? Wenn ich sehe, ein Schüler braucht meine Hilfe oder kommt nicht alleine zurecht, will sich jedoch weiterentwickeln, dann biete ich in gewisser Weise Hilfe zur Selbsthilfe an. Ich biete demnach keine fertige Lösung an, sondern zeige den Weg. Wie viel Engagement ist erlaubt, wo sollte man Grenzen ziehen? Soviel, dass ich anderen meine Meinung nicht überstülpe und Persönlichkeiten ändern würde. Andererseits sollte man nicht zu zeitig aufgeben. Angenommen, Sie hätten die Macht zu entscheiden, was an unserer Schule neben dem Unterricht gefördert wird. Wofür würden Sie sich einsetzen? Was ist selbstverständlich und wo sollten wir uns noch mehr einbringen? Die Dinge, die gut laufen, wie z.B. die Oskarverleihung oder der Chor, sollten bleiben. Für die jüngeren Schüler sollten die GTA - Programme erweitert werden, und ich hätte gerne wieder einen Biologieleistungskurs.


Engagement \ 7

GANZTAGSANGEBOTE AN UNSERER SCHULE EHRENBERGMUSICAL AG SPATZEN Nachdem ihr schon so viel über den großen Oskar-Reime-Chor gehört und vielleicht auch gelesen habt, stelle ich euch nun die Ehrenbergspatzen vor. Dieses Ganztagsangebot für die Klassenstufe 6 gibt es für zwei Gruppen, die Leiterin ist Frau Gorski. In der ersten Gruppe singen und musizieren 16 Schüler. In der zweiten Gruppe, in der auch ich bin, sind wir neun Sänger. Ich habe einige Spatzen befragt, warum sie in diesem Ganztagsangebot mitmachen und was der kleine Chor für sie bedeutet. Ich ich wir Ich

mache im Kinderchor mit, weil gern singe. Und ich finde, dass zu wenig Musikunterricht haben. mache gern Musik. (Tom Sopper)

Ich bin im Kinderchor, weil ich eine gute Stimme habe. Es ist sehr schön und macht Spaß. Alle Leute, die mitmachen, finde ich nett und cool. (Niklas Zimmermann) Ich selbst bin in den Chor gegangen, weil ich gut singen kann und Musik mein Hobby ist. Meine Freunde sind auch im Chor, daher macht es noch mehr Spaß. Bei uns ist es immer gemütlich. (Hanna Friebel) Unser Chor hat den Weihnachtsmarkt eröffnet, denn Weihnachtslieder gehören zu solch einem Tag einfach dazu. Als nächstes könnt ihr uns am Tag der offenen Tür hören und zum Sommerkonzert werden wir den großen OskarReime- Chor unterstützen. Also, ihr werdet noch öfter von uns hören. von Hanna Friebel

„Musical macht Spaß!“. Ja, davon sind 20 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 5-10 unserer Schule überzeugt. Denn auch in diesem Schuljahr wird ein Musical auf der Bühne in der Aula des Reime-Hauses aufgeführt. Unter der Leitung von Frau Alltag und Herrn Mandla, Theaterpädagoge von der Akademie der Darstellenden Künste in Delitzsch, wird einmal wöchentlich geprobt, denn vor dem Erfolg kommt bekanntlich der Schweiß. Mit viel Liebe werden Requisiten und Bühnenbilder selbst gebastelt und neue Songs und Szenen einstudiert. Dabei werden die Darsteller von einem Techniker, Felix Büttner aus der Klasse 10/2, unterstützt. Die neu gegründete Musical-Band wird alle Lieder live begleiten. Das Stück handelt vom Land Armon, das von dem Musikhasser Totus regiert wird. Er fürchtet nichts mehr als die Macht der Musik und will diese für immer ausrotten. Deshalb schickt er zwei Kinder mit einem Geheimauftrag auf die Erde. Sie sollen Miranda, Totus` Frau, finden und ihr die Blaue Flöte stehlen. Doch die Kinder lieben Musik und helfen Miranda, einen Liedtext zu finden, der Totus` Herz erweichen soll. Dabei bekommen sie von anderen interessanten Figuren viel Unterstützung. Wie das alles ausgeht, wirst du spätestens im Mai erfahren können. Dann kannst du dich von diesem Musical verzaubern lassen. Was meinen die Darsteller zu diesem Ganztagsangebot? Was mir hier gefällt? Dass wir so viele Übungen machen und so viel schauspielern. Warum ich mitmache? Weil es mir großen Spaß macht. (Lisa Wege, 6/3) Wir wollen ein tolles Stück auf die Bühne bringen. Schauspielern macht mir viel Spaß. (Melanie Wahlich, 6/3)

Ich finde gut, dass wir die Requisiten selber bauen. (Lea-Marie Pollok, 6/3) Ich spiele verschiedene Rollen. Das macht Spaß. Ich wollte was mit meinen Freunden machen. (Celina Sandmann, 5/1) Es ist ein tolles Stück mit tollen Gruppenmitgliedern. Ich spiele gern Theater und will besser schauspielern lernen. (Lena Lehmann) Und was meint Frau Alltag? Die Gruppe ist jetzt toll motiviert. Es ist schön zu sehen, wie ein Stück wächst, ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Leuten. Ich betreue dieses Projekt unter anderem, weil ich Spaß an der Musik habe, am Schauspiel und der Umsetzung. von Anne Böhme


8 / Engagement

MEINUNGEN WIE WICHTIG SIND DIE GTA‘S FÜR DIE TANZ PERFORMANCE SCHULE? PODCAST AG CHEMIE AG Neulich am Donnerstagnachmittag: Die meisten Schüler der Schule wissen mittlerweile, was das Podcastteam ist und was da gemacht wird. Jetzt erfahrt ihr ein paar Sachen, die noch niemand von uns weiß: Aktuell bestehen wir also aus vier Schülern und einem fast erwachsenen Lehrer. Lina, Mine, Opa und ich sind das Team, das jeden Donnerstag stundenlang vor dem Computer sitzt, obwohl wir keine richtigen Freaks sind. Neben den Podcasts kümmern wir uns auch um die Nominierungsfi lme für die Oskarverleihung und den wichtigsten und mit Spannung erwarteten Film im Schuljahr, „Lehrer in Gefahr“. Wir filmen, vertonen und schneiden, manchmal wie echte Profi s und doch auf eine echt lockere Art und Weise. Wir haben keinen genauen Ablaufplan, denn wir arbeiten nur mit guter Laune und Motivation. Ganz wichtig ist deshalb gutes Essen und dann geht`s los. Kreativ zu sein geht nur in einer guten Atmoshäre. Allerdings würden ein paar neue Gesichter nicht schaden, denn wie in einigen anderen Ganztagsangeboten herrscht bei uns Nachwuchsmangel! Wir nehmen jeden Interessierten gern bei uns auf, denn Podcastteam ist für jeden etwas. Es gibt nirgendwo so viele verschiedene Bereiche, in denen sich die Schüler austoben und ausprobieren können. Kommt einfach vorbei, wir freuen uns auf euch!

Wenn es mal wieder knallt, pufft und zischt im Reime Haus, dann ist die Chemie AG am Werkeln. Die lustige Arbeitsgemeinschaft um die zwei Lehrerinnen Frau Friebel und Frau Lange trifft sich nämlich jeden Montag in der O313 oder O315 zum Experimentieren und da können manchmal ganz schön die Fetzen fliegen. Neben den Vorbereitungen für ihr alljährliches, heiß geliebtes und hochexplosives Chemiemärchen im Dezember oder für Auftritte wie bei der Oskarverleihung im letzten Jahr, arbeiten die Chemiker gerade an ihrer eigenen Webside und sortieren ihre vielen Chemikalien.

von Christopher Bill

von Marie Höhne

Für alle, die jetzt Lust bekommen haben, der AG beizutreten, haben die Leiterinnen allerdings schlechte Nachrichten. "Natürlich freuen wir uns sehr, dass die Schüler so viel Interesse zeigen und die Nachfrage groß ist. Aber wir haben schon sehr viele Mitglieder und können aus Platzgründen leider erst mal keine weiteren aufnehmen." Hoffen wir also, dass die Chemie AG so schnell wie möglich expandiert, damit noch mehr Schüler in die verblüffende Welt der Chemie eintauchen können.

Ich finde die Ganztagsangebote wichtig, damit man sich gut auf die BLF vorbereiten kann, z.B. in Mathe und Englisch. Das Grundwissen wird aufgefrischt und sie helfen, wenn man etwas erreichen möchte. (Susann, 10. Klasse) Die Ganztagsangebote sind sehr wichtig für die Schule, weil sie Spaß machen und dadurch, dass sie so abwechslungsreich sind, das Angebot der Schule bereichern. (Josephine, 10. Klasse) Ich persönlich nehme einige GTA wahr, wie die Mathe-BLF-Vorbereitung und den Chor. Es ist zum einen zur Verbesserung meiner schulischen Leistungen, zum anderen als Ausgleich zum Schulalltag. Viele GTA fördern das Knüpfen neuer Kontakte mit Schülern anderer Jahrgänge und Klassen. Das Abschaffen solcher Angebote finde ich fragwürdig. (Elisabeth, 10/4) Für mich sind die GTA nicht so wichtig, jedoch können sie manchem auf dem Weg zum Abitur weiterhelfen. (Eric, 10. Klasse) Ich finde die Möglichkeit, sich auf die BLF vorzubereiten, gut. Wenn es sie nicht gäbe, müsste man alles zu Hause erarbeiten und wiederholen. ( Jessy, 10. Klasse) Ich finde es wichtig, dass Schüler aus verschiedenen Klassen in den GTA zusammenkommen und etwas machen, was ihnen Spaß macht. Auch Förderunterricht, sowohl für die Kleinen als auch die Großen, ist wichtig, da für alle gleiche Chancen bestehen sollten. (Johanna, 10/4) Ganztagsangebote bieten den Schülern die Möglichkeit, eigenen Interessen nach der Schule nachzugehen oder diese zu entdecken. (Lina, 10. Klasse)


Grüsse \ 9

e ß ü r G von

Eure

lers Sc hü ü ße a n r G e b Lie ie Zei t ea m d s g n u t r zei t im me nd ec h i s n e tu ng cool! n bastia v o n Se

d ie an

LL E N en A n sc h ü w FoWir en. Feri e n ö m it sc h uc h rt E e fi im a eon to gr a m äl h C r hier soll d et Eu r e d la ja mehr disku- rlau b u n tiert werd rekt U en... waru r di m nicht ild e B hae eine neue di m "C kategorie? A l bu s Ni a ch t d w as so eine ri in t et chtig groß ". Mi y e a fe r W tte... sond m On t ih ern so ei fi nd e n unterk c r Glü pu nkt bei n de cha mäleon ld i i B .. .?! von daisy Eu e r t au s Prin n e t s n äc h . ga b e

Ich grüße hier mal

meine

Omi

(viel-

vorbei)

Hallo

leicht

auch

schaut

sie

Omi! *Wink* von Lisa

nd e und meine freu gr üße alle r sind klass 6/4 wi andere der !!! von dodo die besten!!

e rüß e G l e Vi -) ! : 6/2 ley Sm i von

ic h

geile

g r ü ße

m wär toll, Ja, vor Alle te Reihe wenn die vier ressanten voll von inte nicht wie Leuten wird, aus der 4/1! Lisa Lieschen von Petr us

Ich grüße die Christi-

na, die meine allerbeste Freundin ist. Chrissi?

Ich drücke euch alle drei Daumen für das internationale Turnier in Baunathal! von Lisa

d ie

8/4 ih r ha bts vol l d ra u f :D

meine hi ic h gr üße mal r seit die klasse die 7/4 ih alle ab er besten(okey nich na men) Th a n ky T ic h nen ma keine ha n ky fo r all ch eu t his goo h ic b ha nst so er d infro m ab t aiton! d c as b(also en Po alle ga nz doll lie von Mitc m ir d d e Winterein bruch o h hell P c Hilfe! s ün ls)!! als Ic h w eig. nur die mäde ... itrag tal e por ien b Med t dem s auf ku n von dodo Klein xis zen n Ale Wohin mit dem gan o v ! cast Sch nee???? von Eric IH U N G V ER LE R A K S r OOOOO bha b e Lg an aaal n Lie llleee die <3 vo mich kennen !!!! Ha b eu Jetzt sind wi ch r nicht lieb!!! <3 mehr 7/4 sond ern 8/4 ! von Verena Und wie sc ho n Colee eb en gesagt ha li ga nz t : „Wir ime wissen das wi an e gr üß r geil H ey H e !!!! sind XDDD“ Lg y Hey, ne klasse c h nac hauch d ie Sp llen no A d e a m v e rh r R l e ta e no c h nu n g ch an die 7/2 i n d er u ei n g von chan h ihr ic ist ei ng m it gl ä r t M e n sc h n e Zu m u ue e seid auch ge n n s e m tu ng f h o it Dys fr il!!!! s, e d n ür all k alk ul su Lg Joh e ie! :) is ann von ashley ti von De n n ff es Ja hr. von Jo hann T aatz

v o n Bu n n y X DD

nAlexa inter !! h ic h!! w as be D e i l Da s weric h Wald zc hen r e h d er en sollt steht den NON Y M von A

Klar

Birt hHa p py m port al d ay :)

ly von Bil

die

mag ic h die 7/4 rocken und sind

ob er cool!!!! was dachtet ihr denn ? =0 und gaaaaaanz lg an ricky ;D und an alll meine anderen freu nd e XD => hegd l <3 von Sosi

Jetzt auch jemanden grüßen auf www.mport.al/cham/gruesse


10 / Unterwegs

CHAMÄLEON ON WAY Auch dieses Halbjahr ist die Schülerzeitung Chamäleon weit gereist. Diesmal wurde Sie beispielsweise in Indien abgelichtet und hat Herr Kellner bis nach Teneriffa begleitet. Ob in Österreich oder auf den höchsten Erhebungen der Alpen - die Schülerzeitung hat nicht gefehlt - Sie war sogar auf der Hochzeit von Herr Baethge! Wenn du der Schülerzeitung Chamäleon helfen willst, die Weltherrschaft zu übernahmen, oder einfach nur die Welt

kennen zu lernen, dann nimm sie mit in den Urlaub, mach ein gemeinsames Bild (Achte darauf, das die Ausgabe lächelt, sie ist ein wenig schüchtern) und lade dieses Bild ganz bequem von zu Hause aus hoch, auf das Medienportal (www.mport.al/album/133). Die coolsten Bilder fi ndest du dann in der nächsten Printausgabe!


Unterwegs \ 11

EIN GANZER TAG VOLLER CHEMIE Mit freundlicher Unterstützung des MINT- Projekts wurde ein kostengünstiger Ausflug zur Technischen Universität Bergakademie Freiberg ermöglicht. So fuhren Schüler der 10. Klasse, die Chemie als Leistungskursfach gewählt haben, und der Chemie Leistungskurs 11 am 8.2.2012 zum geplanten Standort. Diese Fahrt begann schon in aller Frühe, da man uns Schüler bereits um 8.30 in Freiberg erwartete. Aufgrund der technischen Probleme mit dem Bus wurde unsere Ankunft leider um eine Stunde verzögert. Mit Vorfreude und Neugier konnten wir es schon kaum erwarten und schließlich war es soweit. Nach einer kurzen Einführungsrede von Frau Wolf, Lehrerin für Biologie und Chemie, wurden die 23 wissbegierigen Schüler in vier Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit der Stoffstruktur. Sie mikroskopierten gemeinsam mit einem Studenten, der als Aufsichtsper-

son diente, an den unterschiedlichen Oberflächen der Metalle. Die zweite Gruppe führte einen Zugversuch durch. Sie maßen die unterschiedliche Festigkeit von Stoffen dass heißt, sie untersuchten den Widerstand des Materials gegen die Verformung. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der elektrischen Leitfähigkeit von Metallen. Dabei konnten die Schüler mit ihrem bereits vorhandenen Wissen glänzen und lernten interessante neue Sachen. Außerdem durften sie schließlich mit einem Messgerät die elektrische Leitfähigkeit bei bestimmten Frequenzen testen. Die letzte Gruppe führte die Kerbschlagbiegeversuche durch. Kleine Metallstückchen, 10x10 cm, wurden einmal U- und einmal Vförmig eingeschnitten und in unterschiedlichen Temperaturen von -196 bis 100 °C mit Hilfe einer Maschine durchbrochen. Solche extrem niedrigen Temperaturen erreichten die Che-

miebegeisternden mit Hilfe von Stickstoff und Ethanol. Selbstverständlich wurde, wie bei Profis, mit Sicherheitshandschuhen und Sicherheitsbrillen gearbeitet. Jede Gruppe beschäftigte sich ca. eineinhalb Stunden auf einem Gebiet, so dass jeder nur einen kleinen Einblick in die Arbeits- und Forschungsbereiche der TU Bergakademie bekam. Nach einer Mittagspause ging die Tour weiter, in das Terra Mineralia. Dort frischten die Gymnasiasten ihr altes Wissen über die Kohlenstoffe auf und lernten Neues über die Bildung von Grafit und Diamanten. In diesem Museum der Mineralien sahen sie viele unterschiedliche Exemplare der mineralogischen Schätze und bekamen als kleines Present echte kleine Kristalle von Industriediamanten. Nachdem dieser anstrengende Tag langsam zu Ende gegangen war, erholten sich die Schüler von ihren Eindrücken und fuhren gegen 16.30 Uhr wieder zurück zum Gymnasium Delitzsch. Im Rückblick bleiben viele positive Eindrücke,aber auch neue Erkenntnisse. Der Tag hat den Schülern und den Lehrern, Frau Friebel und Frau Lange, sehr viel Spaß gemacht hat. von Alexandra Tarnakina (MA11/1)

DER OSKAR REIME CHOR IM INTERVIEW Am Freitag, dem 02.12.2011, fand das erste Weihnachtskonzert in der Schenkenberger Dorfkirche statt. Fast alle Plätze sind besetzt. Am Ende fordert ein begeistertes Publikum mehrere Zugaben. Am Freitag, dem 09.12. 2011, trat der Chor im Gewandhaus auf, ein Schulchor präsentiert sich auf der großen Bühne des großen Saales, die Besucher sind beeindruckt. Gänsehaut und Stolz auch während des letzten Weihnachtskonzertes in der Leipziger Michaeliskirche. „Chamäleon“ war dabei und bat den Chor um ein Interview. Was bedeutet der Chor für dich? Der Chor ist eine super Gemeinschaft, wie eine große Familie. Ich habe so viele Freunde durch den Chor gefunden und es macht Spaß, mit so vielen Leuten ein Hobby zu teilen. Trotz des Zeitaufwandes und der vielen Proben, die manchmal sehr anstrengend sind, macht uns das Singen Spaß und nach den Konzerten wird man durch das Lob zahlreicher Zuhörer für all den Aufwand belohnt. Die Auftritte sind das

Beste, weil man dann sieht, dass man Jung und Alt begeistern kann. Was ist deine Motivation, wenn andere nach Hause gehen, die Chorprobe zu besuchen? Weil es Spaß macht, mit so vielen Leuten zu singen. Meine Motivation ist die Liebe zur Musik und die Freude am Singen. Es ist toll, jeden Dienstag seine Freunde zu sehen und viel zu lachen. Auch die Auftritte sind eine Motivation, weil sie meistens das sind, wofür wir hart gearbeitet haben. Ein riesiger Applaus ist toll. Ich singe gern, aber mir fehlt oft der Mut, alleine vor anderen zu singen. Im Chor kann ich mit vielen zusammen singen. Wie ist es, als Akteur, nicht als Zuschauer im Gewandhaus zu sein? Fühlt man sich da als VIP? Da ich vorher noch nie im Gewandhaus war, war es für mich total aufregend. Schon allein die Architektur des Gewandhauses hat mich total beeindruckt. Und der Gesang ist in der letzten Ecke des Saales genau so klar wie auf der Bühne. Die Akustik ist halt unvergleichbar.


12 / Unterwegs

Text: Lisa Basse mit dem Chor

Die Garderobe und all die Räume hinter der Bühne- das vermittelte schon das Gefühl, VIP zu sein, wie auch der Kontakt zu den Musikern und dem anderen Chor. Es war eine einmalige Erfahrung. Echt unglaublich. Der kleine ORC im großen Gewandhaus mit ca. 900 Zuhörern. Naja, als VIP habe ich mich nicht direkt gefühlt. Wir waren eigentlich nur die Gäste des Max- Klinger- Chores. Welche Gedanken bewegten dich beim Aufmarsch auf die Bühne? Beim Aufmarsch haben meine Knie gezittert, weil ich die erste meiner Reihe war. Beim Singen war ich eigentlich nicht nervös. Beim Aufmarsch habe ich nur gehofft, dass ich nicht stolpere oder sonst etwas Peinliches passiert. Ich hatte vorher gedacht, dass ich super nervös sein werde, war ich aber überraschenderweise nicht. Beim Singen hat man sich nur auf Frau Alltag konzentriert. Das Publikum hat man dann nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Welche Gefühle haben dich bewegt, als du im Zuschauerraum deine Eltern, Freunde, Bekannte und Lehrer entdeckt hast? Ich habe meine Eltern das erste Mal gesehen, als wir uns auf unsere Plätze setzten, und sie haben wie verrückt gewinkt, weil sie so weit oben saßen. Und ich dachte: „ Macht das nicht die ganze Zeit, bitte!“ Allerdings war es toll, dass meine Eltern und Nachbarn extra für mich gekommen waren. Als ich dann auf der Bühne stand, hat das Denken aufgehört. Ich habe mich nur noch gefreut, dass ich hier war. Die Angst und Aufregung verflog schnell und ich fand es immer wieder toll, jemanden, den ich kannte, im Zuschauerraum zu entdecken. Nervosität, Freude, ein bisschen von beidem. Aber es hat schon etwas für sich, seinen Freunden, Lehrern und Eltern zu zeigen, was man kann. Als ich vorn stand und in die gespannten Gesichter der Zuschauer schaute, war ich sehr aufgeregt. Dass meine Eltern da waren, hat mich ein bisschen entspannter gemacht .Für mich war das Gewandhaus unser schönster Auftritt.

tes Erlebnis: Zum Tag des Liedes waren wir schon halb abmarschiert und mussten dann wieder zurück, weil Frau Alltag ein Lied vergessen hatte. Mein peinlichstes Erlebnis war bisher, als ich von meiner Zimmermitbewohnerin in Bautzen ( Teilnahme am Chorleiterseminar) beim Singen unter der Dusche gehört wurde. Mein unvergesslichstes Erlebnis war auch in Bautzen. Wegen fehlender Betten musste ich auf dem Tisch schlafen, das war sehr lustig und mit vielen Decken auch gemütlich. Für eure Weihnachtskonzerte in Schenkenberg und Leipzig habt ihr etwa 90 Stunden, das sind 3,75 Tage ( ohne Schlaf und ohne Pause ) geprobt. Was sagst du dazu? Warum tut man sich das an?

Was war bisher dein peinlichstes und dein unvergesslichstes Erlebnis?

Gemeinsam Spaß haben, gemeinsam was erleben, gemeinsam Lampenfieber durchstehen, das sind die drei Dinge, die mir sofort zu diesem Thema einfallen. Durch unsere Auftritte können wir beweisen, welches Potential in uns steckt und dass wir fähig sind, das Publikum, auch unsere Lehrer, zu verzaubern.

Meine unvergesslichen Erlebnisse: Sachsen in Bremen vertreten zu dürfen, im Gewandhaus zu singen und dort auf dem Flügel zu spielen (den hätte ich am liebsten eingepackt) und natürlich die Chorfahrten. Mein peinlichs-

Der Moment, wenn wir alle auf die Bühne treten und bewundert werden, ist großartig. Besonders motiviert sind wir, wenn Frau Alltag etwas „ fast schön“ findet. Chorfahrten und Auftritte sind tolle Momente. Viva la musica!


Schulleben \ 13

Fotos: die 11er \ Text: Annett Stephan

DIE AKTIONSTAGE UNSERER 11ER Wer wünscht sich nicht eine kleine Abwechslung an so manch langweiligen Schultagen. Den 11-ern unserer Schule ging das dieses Jahr wohl auch so. Um die alltäglichen Stunden ein wenig „aufzupeppen“, veranstalteten sie zwei Mottotage, zu denen sie entsprechend kleideten. Der erste Mottotag fand am Freitag, dem 9. September 2011, statt. Beim „Anzugtag“ sollte man sich schick im Anzug, mit Bluse oder sogar Kleid zeigen. Und trotz so manch verwunderter Blicke von Lehrern und Schülern, hatten die 11Klässler sichtlich Spaß und es wurde alles eifrig fotografiert. Und im Stil von James Bond oder einer echten Business-Frau fühlte sich jeder wie ein VIP! Aber auch der zweite Mottotag war etwas ganz Besonderes. Unter dem Motto „Delitzsch Helau!“ war der 11.11.2011 nicht nur in den Karnevalshochburgen der Welt ein besonderes Ereignis! Unser Gymnasium hatte zu diesem „Schnapszahl-Datum“ Einiges zu bieten. Denn zu diesem Anlass hatten die 11-Klässler (wieder eine 11!) etwas geplant. Unter dem Motto: „ZIEHT WAS SCHRILLES AN!“, verkleideten sie sich und so konnte man schon in den ersten Schulstunden Chemiker, Amerikaner oder auch Prinzessinnen im Unterricht sehen. Der Höhepunkte des Tages war pünktlich um 11.11Uhr! Auf dem Schulhof des Ehrenberg-Gebäudes trafen sich dann alle „Jäcken“ zum gemeinsamen Feiern des Faschingsauftaktes. Es wurden Fotos gemacht und selbst die Lippenstifte mussten dran glauben, als das ein oder andere Outfit „aufgepimpt“ werden musste. Bestaunt schauten sich auch die anderen Schüler das fröhliche Treiben der verrückten 11-er an oder wohl eher der Hexen, Sportler, Ärzte und

die Zahnfee! Alles in allem waren die Mottotage ein großer Erfolg und brachten so manch Abwechslung in dem normalen Schulalltag!


14 / Schulleben

Fotos: Frau Wenzlaff / Fotomontage: Tim Jann

SPORTFEST Artikel aus dem Medieportal! Den kompletten Artikel findest du auch auf WWW.MPORT.AL/6355 Am Donnerstag, dem 22.September war es wieder soweit! Mehr oder weniger freiwillig fanden sich um 8: 15 Uhr alle Sportbegeisterten der 9. und 10. Klassen zum alljährlich stattfindenden Sportfest ein. Sogar die Sekundarstufe II war mit zwei Personen vertreten. Schon am Donnerstagmorgen musste ich mich mit einer Art Judorolle aus dem Bett quälen, da ich ziemliche Rückenschmerzen hatte. Ich fühlte mich dem Rentneralter sehr nahe und das änderte sich auch nicht, als Christina und ich gemeinsam das Eisenbahnerstadion betraten. Viele Schülerinnen und Schüler rannten sich schon ein und dehnten sich nach ihrer Erwärmung. Mittendrin fleißige Lehrer: Fotografin und Geo- Mathelehrerin Frau Wenzlaff, Chemie- und Mathelehrerin Frau Lange, zum Anfeuern: Frau Münchow, die Sportlehrer Kohla, Tandler, Walther, Ehepaar Giebler und Referendarin Frau Jörn. Chrissi und ich machten uns warm und mein Puls lag nach 20 gelaufenen Metern bei gefühlten 200. Da war mir sofort klar, dass das ein super erfolgreicher Tag für mich werden würde. Wir entschlossen uns mit dem 100 Meter Sprint zu beginnen. Da wird man noch mal warm und da ist das Anstrengendste gleich weg. Ich hatte ganz vergessen, wie lang 100 Meter sein können. Nach 20 Metern musste ich schon kämpfen und ab 50 war das Atmen schon unmöglich, als ich dann bei 60 Metern war ( so grob geschätzt) war Chrissi schon im Ziel, bereit mich anzufeuern. Aber immerhin bekam ich Punkte auf meine Leistung . Nach dem Kugelstoßen und einem kleinen Gespräch mit Frau Walther, machten wir uns auf dem Weg zur 3 Meter entfernten Weitsprunggrube. Schon mal gut, dass ich über 3 Meter gehüpft bin. Für alle zu absolvierenden Disziplinen brauchte unsere Klasse (Christina und Lisa) ungefähr eine halbe Stunde. Wir hatten also noch viel Zeit, bis das Schlimmste kommen sollte - der 800 - Meterlauf. Da haben wir uns einfach neben der Weitsprunggrube ins nasse Gras gesetzt und zugeschaut, um wieviel sportlicher die jungen Leute von heute doch sind. Stocksteif, wegen des Rückens, saß ich also auf dem Rasen und stellte nach Kurzem fest, dass es nicht be-

sonders bequem war. Wieder mit einer Judorolle legte ich mich dann, alle Viere von mir gestreckt, auf den Rasen. Ab und zu kam ein wenig Sand geflogen, der von den eifrigen Weitspringern vom Schuh geschüttelt wurde. Frau Giebler meinte nach einer Weile auf uns deutend : „Jetzt wisst ihr, was euch in der Abiturstufe erwartet.“ Schließlich kam sie mit einer Packung Kekse zu uns rüber und meinte, wenn die die Jugend äße wäre es nicht so schlimm. Frau Wenzlaff, die zufällig neben uns hockte, um das Sportliche Treiben auf Fotos festzuhalten, bekam auch einen Schokokeks. Nach ein paar Minuten lagen Chrissi, Frau Wenzlaff und ich im Gras und philosophierten ein wenig herum. Sie fragte mich, warum ich so merkwürdige Bewegungen ausführe, und da erzählte ich ihr von mir und meinem Rücken. Wer hätte es gedacht, aber Frau Wenzlaff ist ein Meister im Yoga. Da wollten Chrissi und ich

gleich mit Wissen glänzen, indem wir ihr den Sonnengruß vorführten, machte sie uns einen Strich durch die Rechnung und meinte, dass wäre der Baum. Auf einmal fingt Frau Wenzlaff an komische Verrenkungen vor unseren Augen zu vollführen und dass in einem atemberaubenden Tempo. Sie zeigte uns, wie eigentlich der Sonnengruß geht. Nachdem wir drei also fertig mit Yoga waren, was leider keiner fotografierte, haben wir uns dazu entschlossen zu fragen, ob wir schon die 800 Meter laufen könnten. ( Wir hatten ja jetzt Energie durch den Mittelfuß bekommen). Aber es wurde noch gesprintet, also gingen wir wieder zurück und da fragte Frau Jörn, ob wir beim Sponsorenlauf mitlaufen. Wir hatten keinen Sponsoren, also antworteten wir mit nein. Dann schauten wir uns an und dachten uns das Gleiche. Wir fragten Frau Jörn, ob sie uns denn bezahlen würde. Dann


Schulleben Rubrik \ 15

Texte: Lisa Basse

meinte sie darauf, dass wir für sie mit einer Spardose herumlaufen könnten. Nach dem Motto: „Ein Herz für Kinder – Ein Auto für Frau Jörn!“ Aus irgendeinem Grund hat uns Yoga so sehr beflügelt, dass es nun unser großes Ziel war einen Sponsor aufzutreiben. Der Sponsorenlauf stand noch bevor. [...] Im Endeffekt rannten wir insgesamt dreißig Runden, also jeder fünfzehn. Beim Rennen und Gehen merkten wir irgendwie zeitgleich, dass unsere Schuhe zu klein waren und dass es ganz schön weh tat. Aber die Lehrear motivierten uns Runde für Runde weiter , in dem sie uns immer freudestrahlend empfingen. So endete der Sponsorenlauf und damit auch das diesjährige Sportfest.

FOTOGALERIE auf WWW. MPORT. AL /ALBUM / 164

INTERVIEW MIT STEFAN JUNGMICHEL Stefan ist 15 Jahre alt und macht seit 11 Jahren Sport. Das bedeutet, er verbringt bereits [muss mal jemand ausrechnen] Prozent seines Lebens auf Sportschuhen. Das ist alles nicht neu für uns. Chamäleon will wissen, wer hinter dem Phänomen “Stefan Jungmichel” steckt. Stefan, während du 100 Meter sprintest, der Wind dir durch die Haare zieht und dir in den Augen brennt, was denkst du dabei? Nichts, wenn man läuft, dann denkt man nicht nach. Man rennt einfach.

das fände ich das cool. Gibt es einen Schüler oder einen Lehrer, der dich beeinflusst? Nö, ich mache weitesgehend mein eigenes Ding. Ich bin zwar offen für Ratschläge, richte mich aber nicht nach anderen. Findest du lackierte Fingernägel sind ein “nogo” für Männer? ...denkt nach... Ja. Das ist schon schwul. aber ich habe nichts gegen Schwule! Hände abwehrernd nach oben... Sie sind eigentlich viel cooler als Heterosexuelle.

Gut aussehend, sportlich, beliebt, jung und dynamisch... Da fragen sich unsere LeserInnen natürlich, warum du die “Eine” nach nicht gefunden hast.

Bist du Team Spongebob, oder Team Patrick?

Ich will mich nicht festlegen, d.h. ich will zur Zeit gar keine Beziehung haben. Naja die Eine werde ich schon noch finden.

Toll, die sind ja alle beide blöd. Aber Patrick ist lustiger, aber Tadäus ist eh am besten, weil Taddel alles scheiße findet.

Wer ist dein Lieblingslehrer und warum? Herr Voigt, weil er immer lieb zu mir ist, sogar wenn ich dem Unterrichtsgeschehen nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit folge, wie er es gerne hätte. Was ist momentan dein Traumjob? Wenn ich als Sportmediziner arbeiten würde,

Also bist du eher ein Pessimist? Nein, aber Taddel ist cool. Ich bin ein fröhlicher, optimistischer Mensch. Warum ist Mezzo Mix das beste Getränk der Welt? Weil Cola Orange küsst...!


16 / Schulleben

KUNSTNACHT

Fotos: Florian Wendel / Fotomontage: Tim Jann

Artikel aus dem Medieportal! Den Artikel ďŹ ndest du auch auf WWW.MPORT.AL/6625


Schulleben \ 17

Text: Lisa Bass und Christopher Bill

Mittlerweile ist es 5:34 Uhr und die 4. Kunstnacht neigt sich dem Ende. Es wurde wieder einmal viel geschafft. Unter anderem ist das weltweit größte Portrait von Christian Gottfried Ehrenberg erstellt worden. Es besteht aus 72 Einzelbildern, die jeweils nach einem individuellen Konzept der beteiligten Schüler gemalt, gezeichnet und gedruckt wurden. Nach dem gemeinsamen Abendbrot und der knappen Belehrung, folgte eine Einweisung in die Kunst des Tiefdrucks durch Herrn Wiewiorra. Eifrig und noch voller Motivation begannen die Kunstleistungskursler der 11. Klasse alle gleichzeitig ihre Kaltnadelradierungen zu verewigen. Während die 11er voller Elan die Werkstatt in einen Saustall verwandelten, begannen die 12-klässler und die Ehemaligen den Rest der Kunstetage einzusauen. Sie gestalteten die ersten Einzelblätter von Christian Gottfried Ehrenberg, dem Namensgeber unseres Gymmis. Der Weilen schwand die Motivation und der Ehrgeiz der 11er, bis diese den Nullpunkt erreichten. Dann wurde eine kreative Schaffenspause eingelegt, bevor erneut mit dem Drucken begonnen wurde. Als wir alle vorzeigbare Resultate entstehen ließen, konnten auch wir (die 11er) zu der Gestaltung Ehrenbergs beitragen. Natürlich wurde nicht nur gemalt und gegessen, sondern auch Musik gemacht und das Podcastteam machte sich an die Arbeit. Jetzt sitzen wir noch hier, zeichnen weiter, räumen auf und schlafen fast ein. Immerhin ist es ja auch schon 5:54 Uhr am Morgen. Die Konzentration ist im Keller, dennoch halten wir uns irgendwie mit Energydrinks und Kaffee am Leben, bzw. wach. Wie ihr lesen könnt, war es wieder einmal wundervoll, lustig und chaotisch schmutzig. Halt wie immer.

Nach einer kurzen Erholungspause melden wir uns noch mal zurück: Jetzt ist es 7:51 Uhr und wir schildern euch kurz die Lage hier in der Kunstetage des Diesterweggebäudes. Es ist sauber und nichts bis auf der dezente Gestank von Terpentin liegt in der Luft. Terpentin haben wir verwendet, um die Tische und noch viele andere Gegenstände von den Spuren der Kunst zu befreien. Es ist ein wenig unheimlich, wenn man sich alleine hier oben bewegt, denn die Musik läuft nun schon seit 13 Stunden ohne Unterbrechung, doch den Menschen sieht man die lange Nacht an. Manche von uns sind nicht mehr ansprechbar! Die Werkstatt sieht mittlerweile so gut aus wie schon lange nicht mehr, da wir die Kunstnacht gleich zum Anlass genommen haben, um diese mal wieder aufzuräumen. Mit Augenringen bis zu den Knien und einer unheimlichen Blässe in den Gesichter schlurfen die meisten von uns nun von Raum zu Raum und warten auf die Ankunft unserer Eltern. Diese sind wie jedes Jahr herzlich eingeladen worden, um gemeinsam mit uns zu frühstücken und sich als Erste unsere Resultate anzusehen. Abschließend zur Kunstnacht gilt es zu sagen, dass sich die Kunst langsam aber sicher ausbreitet! Seit gespannt!

MEHR ZUM THEMA! PODCAST auf WWW.MPORT. AL /6555

FOTOGALERIE auf WWW.MPORT. AL /ALBUM /167

KOMMENTARE „Je länger die Nacht zurück liegt, desto mehr freue ich mich auf die nächste Kunstnacht! Es war einfach schön!“ von Teilnehmer „Wie ich diesen dezenten Terpentin-Gestank vermisse. Bin gespannt aufs nächste Jahr!“ von StyL3r


18 / Schulleben

Fotos: Frau Wenzlaff

MATHE-OLYMPIADE, 2. STUFE +++ Termin: 09.11.2011 +++ 49 Teilnehmer der Klassen 5-10 +++ Schreibdauer für die Klassen 5-8 4 Zeitstunden +++ Schreibdauer für die Klassen 9-12 6 Zeitstunden +++ maximale Punktzahl 40 +++

Titus Steinbach (5/1), 34 Punkte

Kai-Oskar Emanuel (7/2), 29 Punkte

Maurice Matschewski (7/2), 28 Punkte

Titus und Kai-Oskar wurden von der Leipziger Schülergesellschaft für Mathematik und der SBA Leipzig mit Gutschein-Prämien ausgezeichnet. Titus und Franz Mühlig (5/3) erhielten eine Einladung zur Teilnahme am Mathe-Korrespondenzzirkel.

VORLESEWETTBEWERB +++ Acht Teilnehmer aus den 6. Klassen +++ Kriterien um den eindrucksvollsten Lesevortrag: Lesetechnik, Textgestaltung, Textverständnis +++

Franziska Marocke

Ann Katrin Vesser

Eileen van de Loo

INFORMATIKWETTBEWERBE +++ Sächsischer Informatikwettbewerb +++ Regionalausscheid +++ 24 Teilnehmer aus der Klassenstufe 5-9 +++ Schwerpunkte dieses Wettbewerbs: Problemlösen, Algorithmieren, Programmieren +++ Auszeichnung der Besten erfolgte dank der Unterstützung durch den Förderverein +++ 1. Plätze belegten: Antonia Hahn (5/2), Hanna Lemp (6/2), Georg Jahnke (6/2), Martin Lorenz (7/4), Felix Pichulla (8/1), Sebastian Geisler (9/3) +++

Hanna Lemp und Georg Janke vertreten unsere Schule im März zum Landesausscheid in Dresden. Viel Glück! +++ Informatik-Biber +++ bundesweiter Wettbewerb +++ Teilnehmer unserer Schule: 103 +++ ausschließlich Online-Teilnahme im Rahmen des Informatikunterrichts, der Computer-AG oder individuell zu Hause +++ beste Ergebnisse: Lisa-Marie Gaul, Michelle Krieg (beide 8/1) +++

SPENDENLAUF ZUM SCHULSPORTFEST +++ zur Unterstützung des Fördervereins +++ Teilnehmer: 144 Schüler und 2 Lehrerinnen +++ Folgende Starter liefen die meisten Runden: Sascha Neubert (10/3) lief 25 Runden, Julia Milkner (8/2), Rosalyn Geisler (8/2) und Natalie Marquar (9/2) liefen jeweils 21 Runden +++ Danke an alle Läufer und Sponsoren sowie an die Helfer, denn auf das Konto des Fördervereins konnten 1.785 € eingezahlt werden.


Schulleben \ 19

Fotos und Text: Annett Stephan

LESENACHT Am Freitag, den 14. Oktober 2011, war es wieder soweit! Die lesefreudigsten Schüler der 5., 6. und 7. Klassen nahmen an der dritten Lesenacht des Christian-Gottfried-Ehrenberg Gymnasiums teil. Punkt 18.00Uhr kamen die Schüler aufgeregt in das Diesterweg- Gebäude und freuten sich sichtlich auf die bevorstehende Nacht in der Schule. Während Frau Estler-Schneider den zwölf „Kleinen“ die Waschräume zeigte und kurz alles noch einmal erklärte, wurde bereits fließbandartig das Abendessen vorbereitet. Schnitten wurden geschmiert, Obst und Gemüse geschnitten und der Tee wurde gekocht. Denn frisch gestärkt liest sich bekanntlich besser! Und dann begann das Lesen! Jeder Schüler brachte sein Lieblingsbuch mit und durfte dann vom Lese-Liegestuhl aus daraus vorlesen. Doch es wurde nicht nur gelesen! Spielerisch wurden außerdem tolle Geschichten erfunden und alle hatten großen Spaß dabei, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Und so erfanden die Schüler Stories über mutiges Helden, verlorene Prinzessinen und verwunschende Schlösser. Aber dann hatten einige Schüler der 11.Klasse noch eine schaurige Überraschung für die flei-

PODCAST auf WWW.MPORT. AL /6405

ßigen Leser vorbereitet. Und zwar um MITTERNACHT! Zuvor wurden die Schüler und Schülerinnen noch passend im „Grusel Look“ geschminkt und verwandelten sich zu Vampiren, Monstern und Feen. Mit Teelichtern und Nebelmaschine wurde anschließend eine tolle Horrorshow mit echter Gruselatmosphäre für die Schüler vorbereitet. Und diese hat sich in jeder Hinsicht gelohnt! Kaum im Gruselparadies angekommen, hörte man schon die ersten Schreie! Ob in dunklen Ecken, hinter Tafeln oder sogar im Geo-Vorbereitungsraum- überall lauerte etwas und wirklich JEDER musste sich erschrecken. Nach einer kleinen „Gute Nacht Geschichte“ war es dann Zeit zum Schlafen. Der nächste Morgen verlief etwas gedämpft. Manche brauchten eben etwas länger um nach dieser langen Nacht früh um 8 Uhr wieder aufstehen zu können. Doch das Frühstück brachte neue Energien! Um 10Uhr morgens war dann die 3. Lesenacht vorbei und die Schüler erzählten von ihrer Nacht in der Schule. Und natürlich freuen sich alle schon auf die nächste!


20 / Schulleben

WEIHNACHTSMARKT

„Der Weihnachtsmarkt ist eine feine Sache! Man kann Geld einsammeln für die Klasse und es gibt leckeres Essen!“ Kevin Denckert (11D1) „Super, weil viel los ist!“ Claudia Sebastian (8/3)

„Ich finde den Weihnachtsmarkt cool! Am besten fand ich das Basteln.“ Vanessa Bunge (5/4)

„Ich fand den Weihnachtsmarkt toll, weil ich die ganze Zeit alle beim Pokern abgezogt habe.“ Tom Sopper (6/1)

„Ich finde den Weihnachtsmarkt einfach super, weil die ChemieAG so coole Experimente gemacht hat.“ Celine Janetski (5/4) PODCAST auf

WWW. MPORT. AL /6442

FOTOGALERIE auf

WWW. MPORT. AL /ALBUM / 166


Schulleben \ 21

Fotos: Frau Wenzlaff und Herr Wiewiorra

„Ich fand ihn eigentlich ganz gut. Es gab wie immer die Atraktionen Lehrersingen und Chemie Weihnachtsmärche, aber diesmal war leider schon alles voll, sodass ich nichts davon sehen konnte und der Rest hat mich nicht wirklich angesprochen. Deswegen war ich dann die ganze Zeit bei dem Stand meiner Klasse. Aber so es war es eigentlich wie immer ganz in Ordnung.“ Theresa Leistner (9/2)

„Der Weihnachtsmarkt ist eine tolle Idee. Statt einem normalen langweiligen Schultag können wir uns kreativ austoben und haben Spaß.!“ Denise Samland (11D2)

„Das beste am Weihnachtsmarkt ist immer noch, wie die lehrer sich zum heiz machen Franziska Gründling (10/2)

„Dieses Jahr war es auf jeden Fall besser als die anderen Jahre! Das Casino war das beste“ Laura Dentler (10/2)

„Es war schön. Ich bin ja von Eilenburg und da gab es sowas nicht. Und es gab Waffeln!“ Florian Blume (12Eng1) „Ich finde den Weihnachtsmarkt toll, weil er so abwechslungsreich war!“ Enrico Naub (5/4)


22 / Kreativ

KUNSTGALERIE BILDER DES KUNSTLEISTUNGSKURS KLASSE 12 Florian Wendel

Christina Pfeil

Maria M채hnert

Elisabeth Koch


Kreativ \ 23

Julia S端pple

Tim Jann

Johann Taatz

Julia Albrecht

Nicole Queitzsch


24 / Vorgezeigt

Fotos: KFR / Text: Johann Taatz

KEINE FREUNDE RECORDS STELLT SICH VOR

Normalerweise reagiere ich auf die Frage, wer wir seien, nur mit einem verstörten Blick und knurre: „Geht dich gar nichts an“. Diesmal ist das anders, ich werde quasi dazu gezwungen, etwas zu erwidern. Also, dann fang ich mal an. Hallo ihr Freaks, wir heißen Clown, Jansen und Doni Duck oder auch: Johann, Tim und David. Tagsüber versuchen wir, Abitur zu machen. In der Nacht ist unsere Mission, deutschem Rap Lesen und Schreiben beizubringen. Hallo, wir sind keine Freunde Records, und wir machen Musik. KFR heißt das kurz. Zugegeben, das wirkt auf den ersten Blick wie jede andere Xbeliebige Schlafanzugtruppe aus Plattenbauten, die vormittags aufs Arbeitsamt rennen und nachmittags ganz üblen Gangsterrap machen. Naja, genauer hinhören ist angesagt: Das hier ist eine einzige gerappte Actionkomödie. Wer das nicht glaubt, fi ndet es bitte selbst heraus oder... nicht. Fakt ist eins, wir strengen uns an, um halbwegs brauchbare Musik zu liefern. Wie diese Tracks entstehen, verrate ich lieber niemandem, wir wollen nicht, dass hier jemand schlecht schläft, my dear Friends. Fakt ist eins, da kommt noch ne Menge auf euch zu. Diesen Sommer kommt nach etlichen Verschiebungen und Vertröstungen unserer bislang noch kleinen aber hoch zu lobenden Fanbase eeeeeeendlich mein Album. „Heldentod und Aspirin“ heißt das Ding. Wieso? Da kann ich euch nur ans Herz legen, die Platte zu hören. Aber bitte,

SOUNDCLOUD auf HTTP://SOUNDCLOUD.COM /KEINEFREUNDERECORDS / TRACKS meldet uns nicht dem Verfassungsschutz, zumindest nicht vor dem Abitur. Naja, ich werd jetzt mal das machen, was jeder Rapper den ganzen Tag macht: Drive-by-Shootings, Prostitution und Glücksspiel. Und ach ja, außerdem guck ich den ganzen Tag desinteressiert und sehe auch noch verdammt cool dabei aus. Ohne Grüße,

Euer Clown, aka Captain Joe.


Vorgezeigt \ 25

KENNT IHR SCHON? INTERVIEW MIT FRAU LANGE Aus welchem Grund sind Sie Lehrerin? In erster Linie arbeite ich gerne mit Kinder, oder besser gesagt Schülern zusammen. Als Lehrer erlebe ich jeden Tag anders, was sich zum Bürojob alle Mal unterscheidet. Jeden Tag habe ich neue Herrausforderungen, die ich annehme und bewältige. Es gibt Abwechslung und immer wieder Neues. Und ich bleibe jung! lacht

Glauben Sie, das System “Christian Gottfried Ehrenberg Gymnasium” könnte bestehen, gäbe es kein Engagement? Wenn wir gar nichts machen würden, denke ich, dann wäre es in drei Jahren vorbei. Für die meisten Leute, die ihre Kinder hierher schicken ist weniger die Anzahl derer, die das Abitur absolvieren von Bedeutung, als viel mehr die Vielfalt der Angebote.

Was halten Sie von der Oskarverleihung? Ich finde die Oskarverleihung gut und sie darf auf keinen Fall ausfallen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, wenn dabei Schüler und weniger Lehrer im Vordergrund stehen, das heißt dass Schüler ausgezeichnet werden und nicht Lehrer. Wie stehen Sie zum Thema “Engagement an der Schule”? Es gibt viele Schüler und Lehrer, die sich sehr engagieren, aber leider auch ein großer Teil, der sich nicht engagiert. Das ist schade! Sie haben sich aktiv am Sponsorenlauf beteiligt und somit Geld für den Förderverien erwirtschaftet. Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Ich gehe gerne laufen und es ist eine gute Möglichkeit, die Schule beziehungsweise den Förderverein zu unterstützen. Ich wäre gerne auch mehr Runden gelaufen, wenn mein Kurs dabei gewesen wäre. Was macht unsere Schule aus? Für mich ist es das Unterrichtsfach “künstlerisches Profil” und die Kollegen im künstlerischen Profil, die mich dazu bewegt haben, zurückzukommen. In dem Fach gibt es immer was Neues. Momentan zum Beispiel muss ich ein Hörspiel machen, was ich gar nicht kann. Man lernt nie aus... Beschreiben Sie unsere Schule ohne jegliches Engagement seitens der Leherer und Schüler mit drei Worten! Gewöhnlich. Trostlos. Langweilig. Sind Sie der Meinung Engagement hat Grenzen? Ich denke, Grenzen sind erreicht, wenn man keine Unterstützung von oben bekommt. Wenn Steine in den Weg gelegt werden, dann macht die Mühe keinen Spaß mehr.

INTERVIEW MIT FRAU JÖRN Was denken Sie, ist Ihre schlechteste Eigenschaft? Pff... [lachend], ich habe keine! Nein, Spaß beiseite. Dass ich manchmal ein bisschen ungeduldig bin. Ich neige dazu, zu sensibel zu sein und manchmal bin ich auch unpünktlich. Da habe ich manchmal auch Verständnis für meine Schüler. Was motiviert Sie am Morgen aufzustehen? Das Frühstück, wenn die Sonne scheint und gute Musik mir den Morgen versüßt. Was war Ihr absolutes Hassfach an der Schule? Bis zur 10. Klasse hasste ich Physik und Geschichte. Ich hatte schreckliche Lehrer und der Stoff war langweilig. Als ich jedoch andere Lehrer nach der 10. Klasse bekam ,änderte sich das total. Physik wurde sogar mein Abiturprüfungsfach und Geschichte mag ich jetzt auch. Es ist alles eine Sache des Lehrers. Was haben Sie von Ihren Freunden gelernt? Dass es ganz wichtig ist, Freunde zu haben und in manchen Situationen entspannter zu sein. Sie haben mir gezeigt, dass es manchmal besser ist, die Dinge nicht allzu ernst zu nehmen. Was möchten Sie den Lesern ( also den Schülern) noch vermitteln? Sich so anzunehmen, wie man ist, trotzdem sollte man sich stets darum bemühen, das Beste zu geben. Und dabei ist es die Kunst, sich dabei treu zu bleiben.


26 / Vorgezeigt

REIT- UND VOLTEGIERVEREIN SCHENKENBERG 1992 suchte der damalige Pohritzscher Reit- und Voltigier- Verein ein neues Zuhause. Nach Aufräum-, Renovierungs- und Umbauarbeiten konnte 1994 der Umzug nach Schenkenberg erfolgen, was gleichzeitig die Geburtsstunde des Schenkenberger RVV war. Aufgrund der Erfolge wurde der RVV vom Landessportbund Sachsen zum Landesleistungszentrum benannt. Ein Schwerpunkt der Vereinstätigkeit ist das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an den Pferdesport und die fachgerechte Ausbildung im Reiten und Voltigieren. Gewährleistet wird dies durch neun Ausbilder und sechs Pferde. Die Ausbildung erfolgt in sechs Trainingsgruppen. Von Anfang an waren Schüler des Gymnasiums sehr aktiv und erfolgreich.

AUFS PFERD GEKOMMEN Elisabeth Neubert (10/2) und Lena Handke (ebenfalls 10/2) gehören zu der erfolgreichen 1. Mannschaft des Schenkenberger Reit- und Voltigier-Vereins. Beide beantworteten die Fragen unserer Redakteure. Bitte in drei Worten. Was bedeutet Voltigieren für dich? Elisabeth: Teamwork, hartes Training, Ehrgeiz. Lena: Sport, Team, Freizeit. Wie bist du “aufs Pferd” gekommen? Elisabeth: Meine Eltern erzählen mir immer, dass ich schon als Küken lieber auf dem Pferd saß als selbst zu laufen. Ich glaube, sie haben meine Leidenschaft früh entdeckt und gefördert. Lena: Eigentlich wollte ich reiten, was aber bei meiner Körpergröße als 5-Jährige noch nicht möglich war. Dann habe ich mit dem Voltigieren angefangen und bin auch dabei geblieben. Wobei das Reiten jetzt hinzugekommen ist. Wie lange machst du den Sport schon? Lena: Seit 2002, also schon 10 Jahre. Elisabeth: Ca. 10 Jahre. Wie oft hast du Training? Elisabeth: Training haben wir regulär 3-mal in der Woche. Dazu kommen

einmal Reittraining und aller vier Wochen sonntags auch Reiten. Was gefällt dir besonders bzw. gar nicht beim Training? Lena: Momentan gefallen mir die Temperaturen überhaupt nicht. Bei -20° C kann man nicht mehr auf dem Pferd trainieren. Elisabeth: Ich mag, wie wir gemeinsam als Team mit den Trainern zusammen arbeiten und wie wir voneinander lernen. Natürlich ist das Training sehr hart, aber die erzielten Leistungen zeigen, dass es sich lohnt. Die Turniere, die über mehrere Tage gehen, sind sehr lustig. Was mir nicht gefällt, sind Muskelkater und Verletzungsgefahr. Lena: Besonders schön sind natürlich alle kleinen und großen Erfolgserlebnisse. Aber auch die hohe Qualifikation unserer Trainer und die gute Pferdesituation. Wie oft hast du Turniere? Lena: Momentan gar keine. Aber im April fängt die Saison wieder an. Ab dann fast jedes Wochenende. Elisabeth: Wir bekommen jedes Jahr zu Jahresbeginn einen Turnier- und Trainingsplan, nach dem wir unseren Urlaub richten müssen. Dieses Jahr sind es ca. 10 nationale und auch internationale Turniere. Schule und solch ein Hobby. Kann man das überhaupt vereinen? Elisabeth: Es ist schwer, beides unter einen Hut zu bekommen. Aber ich denke, es ist möglich, mit einer guten Organisation und einer Portion Ehrgeiz ist es zu schaffen. Aber man sollte kein Mensch sein, der viel Schlaf braucht. Lena: Bis jetzt hat es sich immer gut vereinbaren lassen. Ich hoffe, dass ich das noch bis zur 12. Klasse schaffe, was aber eine sehr gute Planung erfordert. Das Voltigieren, wie wirkt das auf deine Persönlichkeit? Lena: Ich denke, durch diesen Sport prägen sich vor allem Teamgeist, Perfektionismus und Zielstrebigkeit aus. Elisabeth: Ich denke, der Sport prägt den Charakter in vielerlei Hinsicht. Man entwickelt Teamgeist, Ehrgeiz, Geduld. Und man lernt, sich zu orga-

nisieren und seine Zeit einzuteilen. Wie läuft das Training ab? Lena: Wir beginnen mit der Pferdepflege. Anschließend erwärmen wir uns. Elisabeth: Wenn das Pferd erwärmt wurde, gehen wir in die Reithalle und trainieren auf dem Pferd. Nach dem Training wird alles wieder geputzt und weggeräumt. Lena: Wir setzen uns für jedes Training Schwerpunkte: Montags Turnen und Technik, freitags Pflicht, samstags Kür. Was macht ein Pferd zu deinem Lieblingspferd? Lena: Gemeinsame Erfolge, ein guter Charakter. Und der ganz normale Trainingsalltag, das schweißt zusammen. Elisabeth: Oft ist das Pferd, mit dem man sich am meisten beschäftigt, das Lieblingspferd, da man sich irgendwie aufeinander einstellt. Es mag komisch klingen, aber nach langer Zeit lernt man die Persönlichkeit des Tieres kennen. Was war bisher dein tollstes Erlebnis beim Voltigieren? Elisabeth: Es gibt sehr viele schöne Erlebnisse, z.B. in den Kreis der Bundeskader kommen nur die sechs besten Mannschaften Deutschlands. Aber ich glaube, das absolute Highlight war letztes Jahr die Bronzemedaille bei der Deutschen Jugendmeisterschaft. Lena: Das sehe ich genauso. Was sind deine nächsten Ziele? Lena: Eine möglichst gute Platzierung bei der Deutschen Jugendmeisterschaft und bei den internationalen Turnieren. Elisabeth: Wir wollen beim „Preis der Besten“ in Berlin möglichst weit vorne landen, denn das ist ein Qualifikationsturnier für die Europameisterschaften in der Slowakei. Isst du Pferdewürste? Lena: Nein, ich kann doch mein Sportgerät nicht essen. Elisabeth: Nein, schließlich sind Pferde nicht nur unser Sportgerät.


Vorgezeigt \ 27

Fotos: Voltegierverein Schenkenberg

Folgende Schüler unseres Gymnasiums verbringen ebenfalls einen Großteil ihrer Freizeit im Schenkenberger Reit- und Voltigier- Verein und trainieren in verschiedenen Mannschaften: Anne Pradel (9/1), Henrike Gradehand (10/1), Leonie Krasa (8/3), Jannika Ma-

rie Kirchner (5/1), Lea Friedrich (6/2), Shyna Muriel Flugbeil (7/3), Natalie Essig (6/4), Sarah Freund (7/4), Hella Krumbach (6/4), Marie Beutel (5/2), Samantha Kluger (6/5), Lukas Feder (9/3), Maria Bösel (6/3)


28 / Querbeet

QUERBEET: EPIK UND LYRIK EINE WINTERGESCHICHTE Eines Tages in den Winterferien hörte das Chamäleon ein Klopfen an der Tür. Das war seine Freundin Susi, die Seeschlange. Susi war in Wirklichkeit eine Blindschleiche. Aber sie nannte sich Seeschlange, weil so gerne eine wäre. Susi strahlte das Chamäleon an und fragte: „ Hast du Lust auf eine Schneeballschlacht? Das Chamäleon rannte zum Schrank und zerrte ein Paar Handschuhe, den Schal, die Mütze und die warme Jacke heraus. „ Nichts wie raus!“, schrie es und färbte sich vor Freude gelb und blau. Die anderen warteten schon draußen und bewarfen sich mit Schnee. Das Chamäleon nahm eine Hand voll Schnee und warf ihn in die Luft. Das machte vielleicht Spaß. Gemeinsam stellten sie einige Regeln auf: 1. Nicht ins Gesicht werfen. 2. Keine Eisstücke werfen. 3. Niemand wird eingeseift. Durch diese Regeln wurde es ein schöner Tag. Niemand wurde verletzt und alle hatten Spaß. Bis die zwei fi esen Echsen Willi und

Fritz ankamen, die schon so manchen Schaden angerichtet hatten. Sie bauten sich vor dem Chamäleon auf und brüllten: „ Hey, du! Du hast unseren Schneehaufen benutzt! Damit wollten wir euch alle einseifen.“ Das Chamäleon wurde erst lila und dann grau vor Angst. Willi griff sich das Chamäleon und Fritz wusch ihm das Gesicht so lange, bis ihm schlecht wurde. Dann gingen die zwei lachend davon. Das Chamäleon war traurig und ihm war kalt. Auch die anderen hatten keine Lust mehr, im Schnee zu toben. Der Tag hatte so gut begonnen und endete so schlecht. Am nächsten Tag, als das Chamäleon aufstand, hatte es fürchterliche Halsschmerzen und Schnupfen. Als Susi anrief, konnte es kaum sprechen. Susi gab ein Rezept für einen Erkältungstee durch und machte sich sofort auf den Weg. Als sie angekommen war, fl üsterte sie dem Chamäleon ins Ohr: „Ich hab vorhin … Das wäre die Gelegenheit … !“ „Und wie?“, fragte das Chamäleon. „Wir gehen zu dem Weg, auf dem Fritz

und Willi entlang kommen und spannen einen langen Strick von Baum zu Baum, damit die beiden stolpern. Dann werden auch sie mal richtig eingeseift!“ Am Nachmittag taten sie genau dies und warteten. Was, wenn die zwei einen anderen Weg benutzten und nicht kamen? Schon von Weitem hörten sie Fritz und Willi rumbrüllen. Sie kamen immer näher und es fehlten nur noch wenige Zentimeter, bis … „BUMM!“, der dicke Willi fi el als erster in den Schnee und der unsportliche Fritz fi el auf ihn drauf, worüber sich Willi maßlos aufregte. Alle Freunde halfen beim Einseifen. Diesmal war es das Chamäleon, das lachte, und alle Freunde lachten laut mit. Tja, Rache ist eben süß! von Hanna Friebel

AUFGESPIESST UND NACHGEDACHT: PROMINENZ UND POLITIK Ist euch in der Überschrift irgendetwas aufgefallen? Prominenz und Politik – kann man das überhaupt miteinander vergleichen? Denkt man an Prominenz, so denkt man automatisch an aufgetakelte Schönheiten mit aufgespritzten Lippen und Silikonbusen, vorgeführt vor allem von RTL, Pro Sieben und so weiter. Vergleicht man dies mit seinen Vorstellungen von Politik, so kommen einem lange und ebenso langweilige , manchmal mit Showeffekt vorgetragene Reden im Bundestag und misslungene Frisuren und manchmal un-

passende Kleidung in den Sinn. Also, wie kann man das eine mit dem anderen vergleichen? Ganz einfach! Immerhin kennen wir mittlerweile schon Dutzende Politiker, die sich überhaupt nicht mehr von Promis unterscheiden. Das erkennen wir ganz leicht, wenn wir die Tageszeitungen aufschlagen. Wer liefert die skandalträchtigen Schlagzeilen? Bei Prominenten ist dies nicht verwunderlich. Schließlich muss der gebildete Leser wissen, welches Toilettenpapier und welches Haargel von welchem Star benutzt wird. Aber wie ist das nun bei

unseren Politikern? Diese Frage beantwortet sich von selbst. Wir brauchen nur an einen Herrn von G. und W. denken … Also, sind Politiker Prominente, die nicht wirklich viel zu sagen haben? von Jan, Stefan und Tim S., Kl.9/4


Querbeet \ 29

ES WAR EINMAL Textumwandlung Von der Meldung zum Märchen Auch dieses Märchen entstand im Rahmen des Ganztagsangebotes für die 6. Klassen, kreatives Schreiben. Aus einer Meldung in der Presse wurde ein Märchen. Die Meldung lautete: Ein verzweifeltes Pärchen aus dem hessischen Marburg hat unter Einsatz seines Lebens versucht, festgefrorene Schwäne zu retten. Der Mann kroch auf der dünnen Eisdecke des Sees Stück für Stück zu den hilfl osen Tieren. Dieseso stellte sich dann allerdings heraus- waren aus Plastik. Die goldene Feder Es war einmal vor langer, langer Zeit. Ein Mann und eine Frau lebten im hessischen Marburg mit sieben Tieren zusammen, da beide sehr tierlieb waren. Eines Tages im Winter gingen sie spazieren. Dabei kamen sie an einem See vorbei, auf dessen Mitte sich 12 Schwäne befanden. Doch diese bewegten sich nicht, denn sie waren festgefroren. Sofort regte sich das mitleidige Herz des Paares. Gemeinsam riefen sie um Hilfe, doch niemand hörte ihre Rufe. Also versuchte der Mann einen großen Stein auf das Eis zu werfen, so dass es rissig wurde und die Schwäne sich befreien konnten. Doch mit seinen Fausthandschuhen bekam er den Stein nicht zu greifen. Er musste ihn in der grimmigen Kälte mit seinen bloßen Händen auf das Eis schleudern, das trotz der Wucht nicht einen einzigen Riss bekam. Die Schwäne waren noch immer nicht frei.

Verzweifelt meinte die Frau, man müsse über das Eis kriechen. Der Mann überlegte eine Weile und stimmte ihrem Vorschlag schließlich zu. Vorsichtig prüfte er, ob das Eis ihn trug. Ganz langsam kroch er auf die Schwäne zu, noch fünf Meter, noch drei Meter, noch ein Meter und er erschrak: Die Schwäne waren alle aus Stein. Nur ein Schwan stach etwas hervor, weil er aus weißem Marmor war. Warum war ihnen das nicht aufgefallen? Vom Ufer sahen alle Schwäne gleich aus. Er wollte schon umkehren. Doch da überkam ihn der unwiderstehliche Wunsch, den weißen Schwan zu berühren. Als der Mann dies tat, leuchteten alle 12 Schwäne kurz auf und wurden lebendig. Der weiße Schwan erstrahlte im goldenen Glanze. Er war der Schwanenkönig, der zu dem Mann sprach: „ Ich danke dir, dass du mich und meine Söhne gerettet hast. Ohne an dich zu denken, hast du dich in Gefahr gebracht. Nimm diese goldene Feder als Dank. Du kannst mit ihr drei Wünsche aufschreiben, die dann in Erfüllung gehen.“ Kaum war das gesagt, zuckte plötzlich ein greller Blitz auf und die 12 Schwäne waren verschwunden. Mit der goldenen Feder in der Hand kroch der Mann zurück ans Ufer. Die Frau fragte, wo die Schwäne hin seien. Doch der Mann konnte ihre Frage nicht beantworten. Er wusste nur, die goldene Feder bedeute Schutz und Glück. Und wenn der Mann und die Frau nicht gestorben sind, dann helfen sie noch heute überall dort, wo es nötig ist.

Das Märchen schrieben Moritz Thier und Lucas Schulze aus der Klasse 6/3.


30 / Querbeet

INTERVIEW MIT DEM CHAMÄLEON Chamäleon, du bist Namensgeber und Logo der Schülerzeitung des Christian- Gottfried- Ehrenberg- Gymnasiums. Was weißt du über Christian Gottfried Ehrenberg? Dass er in Delitzsch geboren wurde und ein richtig begabter Naturwissenschaftler war, ich glaube, Mikrobiologe. Seine Doktorarbeit hat er aber über Pilze geschrieben. Ehrenberg hatte eine Halbglatze und eine gewisse Ähnlichkeit mit Herrn Krüger. Ach, und er ist auf dem Cover des Schülerkalenders 2011/12. Was gefällt dir an dieser großen Schule am meisten? Es gibt drei Häuser und somit nicht so viel Gedränge auf den Fluren. Ich finde es schön, dass wir so alte Gebäude haben, mit viel Tradition. Und ich mag die vielen ganz verschiedenen Ganztagsangebote und all die Dinge, die etwas mit Kreativität und Kunst zu tun haben. Manchmal mogele ich mich einfach dazwischen und schaue nur zu. Und dann gibt es da noch die vielen Plätze zum Verstecken. Welcher Ort an der Schule ist dein Lieblingsort? Natürlich die Kunstetage. In der Werkstatt findet mich niemand. Die

Aula in der Dübener Straße ist auch nicht schlecht, vor allem wenn dort die tollen Veranstaltungen, z.B. die Oskarverleihung, stattfinden. Neulich habe ich mich in die Turnhalle hineingeschummelt und ich bin begeistert, alles richtig neu. Was würdest du ändern, wenn du Schüler wärst?

Wann färbst du dich rot? Wenn mir etwas peinlich ist. Wenn Lehrer einem nichts erklären und dann meckern, wenn man nichts versteht. Und vor der Geo- Klausur, da habe ich immer Angst. Und wenn ich verarscht werde und es mitbekomme. Knallrot werde ich bei Unehrlichkeit und Falschheit.

Ich würde wollen, dass es kostenloses Mittagessen für alle gäbe, und ich würde mich für bequemere Stühle einsetzen, diese alten Holzstühle sind schrecklich.

Hast du einen Freund oder eine Freundin?

Was würdest du als Schulleiter ändern?

Chamälen ON WAY - welche Orte, die du bisher kennengelernt hast, haben dich mächtig beeindruckt?

Ich würde etwas tun, damit die Schüler lieber in die Schule gehen und Engagement belohnen. Und ich würde mehr Projekte in die Wege leiten, in denen die Schüler zusammen an einem Ergebnis arbeiten. Welche Farbe trägst du am liebsten? Warum? Ich mag grün, das stimmt mich positiv. Ne, eher gelb. Erinnert mich an Sommer, Sonne und strahlendes Wetter. Oder pink? Eine tolle Mädchenfarbe! Schwarz- passt zu allem. Transparent, dann bin ich unsichtbar. Muss ich mich festlegen?

Ich habe ganz viele Freunde, die sind super. Die Eine, den Einen? Pst!

Ostsee, zur Hochzeit von Herrn Müller. Ich fand Sidney richtig toll und Bremen. Thailand, da war ich zufällig letzten Sommer. Milaca, Minnesota, war toll. Puerto Rico war der Wahnsinn! Norwegen! … unendliche Weite, Ruhe und gigantische Berge. Gibt es etwas, was du noch sagen möchtest? Die Schülerzeitung ist etwas ganz Tolles. Viele Grüße an alle Leser.

FAKTEN

DAS SCHULJAHR IN ZAHLEN Schüler insgesamt: 723 Davon weiblich: 382 Davon männlich: 341 Schüler in der Klassenstufe 5 und 6: 228 Lehrer insgesamt: 76 Davon männlich: 12 Anzahl der Abiturienten: 59 Benötigte Kopien im Schuljahr 2010/11: 143.747 Anzahl der Ganztagsangebote: 33 Schüler, die an Ganztagsangeboten teilnehmen: 396

IMPRESSUM Schülerzeitung Chamäleon Christian-Gottfried-Ehrenberg Gymnasium Delitzsch Chefredaktion: Annett Stephan (11DEU1) und Tim Jann (12KU) Kontakt: gd.schuelerzeitung@googlemail.com Adresse: Christian-Gottfried-Ehrenberg Gymnasium Delitzsch (Haus Diesterweg) Am Wallgraben 16 04509 Delitzsch Medienportal: www.mport.al Chamäleon-Online: www.mport.al/cham Aufl age: 300 Stück Druckerei: Frick Kreativbüro & Onlinedruckerei e.K.


Querbeet \ 31

IM GESPRÄCH: FACEBOOK Sehr geehrte Damen und Herren, 580.000.000 Menschen – und es werden täglich mehr. Nein, meine Damen und Herren, ich spreche nicht von der Zwischenbilanz der EU-Bürger, die Griechenland aufgrund falscher Wirtschaftskalkulationen gern aus der europäischen Union werfen würden. Die Rede ist von einem in den Medien ähnlich oft thematisierten Sachverhalt, der so oft thematisiert wird, dass sogar ich ihn thematisiere. Genug der Wortwiederholungen, Sie wissen schon: Dieses böse internetfähige Ding, dass tonnenweise persönliche Informationen verschlingt und vollkommen in blau-weiß gehalten einen fast royalen Eindruck macht. Nein, auch nicht der MI5-Rechner des britischen Geheimdienstes. Facebook ist gemeint. Laut der Resonanz der Umwelt scheint das aber mittlerweile fast das Selbe zu sein. In den letzten Wochen berichteten sämtliche Nachrichtenformate des „privaten Fernsehens“, um die Namen „RTL, „Sat1“ und „Pro7“ zu vermeiden, von dieser uns allen bekannten Internetplattform. Social Network, heißt so etwas im Netzjargon. Nun, jedenfalls schicken eben jene Fernsehsender ihre topausgebildeten Reporter und Agenten los, um eine höchstmögliche Dichte an kompromittierendem Material über dieses Onlineportal zu erreichen. Auch wenn dabei eventuelle Fakten aus dem Zusammenhang gerissen werden, doch dieser Umgang mit Informationen ist im 21ten Jahrhundert sowieso ein beliebtes Stilmittel der Medien. Ein Beispiel: Ein Sender, wir nennen ihn hier, zum Schutze des geistigen Eigentums und um den Trademarkagenten nicht auf die Füße zu treten, einfach: ProTL1, behauptet: Facebook dringe in die Privatsphäre des Einzelnen ein, Verstöße gegen die Persönlichkeitsrechte und sei eine Gefahr, vor allem für die jugendlichen User, die in ihren pubertären Anfällen dazu neigen ihre vertraulichen Daten um sich zu werfen. Die Medienexperten von ProTL1

sind also angriffslustig. Soso, dann wollen wir sie in ihren piekfeinen (Achtung, Eigenname) Hugo Boss-Anzügen mal zum Schwitzen bringen. These 1: „Facebook ist ein Angriff auf die Persönlichkeitsrechte.“ Dies ist nicht nur juristischer Nonsens, es ist auch allein durch den gesunden Menschenverstand widerlegbar: Niemand wird gezwungen, sich auf dieser Plattform zu registrieren. Herr Zuckerberg führt keine totalitäre Organisation, er besitzt ein IT-Unternehmen. Jeder der auf Facebook Daten preisgibt wird wohl wissen, dass diese zur Schau gestellt werden, anderenfalls hätte ein soziales Netzwerk keinen Sinn. Wer sich per Facebook persönlich angreifbar macht, ist theoretisch selbst schuld. These 2: „Facebook ist ein idealer Weg zur Verbreitung von Werbung.“ Hier muss man den Experten im Studio natürlich recht geben. Aber wo ist der Haken? Auf youtube.com beschwert sich auch niemand über die ständig wiederkehrenden Vodafone-, CocaCola-, oder FIFA2012-Spots. Nur so ist eine Kostenlosigkeit gewahrt. Hier zeichnet sich übrigens eine ganz eigene Ironie ab, und diese legt sich wie ein Wasserzeichen sanft aber deutlich erkennbar auf allen Sendeformaten ab: Nachdem man den Facebookbericht gesehen hat, kann man ganz einfach das ProTL1-Facebookprofil besuchen, und dort „Gefällt mir“ anklicken, war ja schließlich auch ein sehr unterhaltsamer Bericht! Daumen hoch also, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann verblüffen mich die Schreibtischtäter von ProTL1 aber doch noch einmal vollkommen: These 3: „Facebook ist eine Gefahr für die Jugend.“ Das war ja abzusehen. Genauso wie Deutschrap, Shisha-Rauchen und CounterStrike vorher macht nun Facebook uns Jugendliche kaputt. Getreu dem Motto: Ich knall morgen jeden ab, der nicht „Gefällt mir“ unter meinem Foto klickt.

Wäre schließlich gerechtfertigt. Witzig hierbei ist, dass dieselben Sender die das sogenannte nachmittägliche bzw. frühabendliche „HartzVI-“ oder „AssiTV“ ausstrahlen, von einer Bedrohung für die Jugend sprechen. Dann doch lieber im Facebook Bilder kommentieren, als bei Pseudorealen Gerichtsshows den Sherlock Holmes in sich zu entdecken – Immerhin: Besser später als nie, ach Kinder. Im Endeffekt ist Facebook genauso wenig oder viel Gefahr für die Menschheit wie alles andere. Nur weil es Menschen gibt, die mit dem Fahrrad stürzen würde auch niemand auf die Idee kommen, nie wieder Fahrrad zu fahren. Man muss die ganze Sache aber auch realistisch sehen. Natürlich geht von einer öffentlichen Darstellung der eigenen Person eine gewisse Gefahr aus. Es gibt sicherlich Fälle, in denen der Datenumgang manchen Menschen zum Verhängnis wurde. Man erinnere sich an Massengeburtstage in norddeutschen Kleinstädten. Sicherlich ist es auch nicht so förderlich wenn der Vorgesetzte die Discobilder vom Wochenende sieht, auf denen das Erbrochene auf deinem Tshirt noch nicht einmal getrocknet ist. Bevor man allerdings Hetze betreibt, und das tun Sender wie ProTL1 ganz bewusst, sollte man lieber aufklären: Wie funktioniert effektives und sicheres Chatten? Welche Möglichkeiten der Prävention existieren? Wie bin ich juristisch abgesichert? Unsere Informationen sollten uns noch eine Spur wichtiger sein, als die der Anderen. Insofern muss jeder selbst abwägen und für unsere jüngeren Mituser sollten die Eltern sorgen. Vielleicht einfach ab und an mal zweimal überlegen, ob eine Information wirklich ins Internet gehört. Mit herzlichsten Grüßen, Johann Taatz. Postskriptum: Der Autor würde sich freuen, wenn dieser Beitrag ein „Gefällt-mir“ Bekommt. Danke.


DIE REDAKTION WAS IST ENGAGEMENT FÜR UNS?

Annett Stephan 11 DEU 2 Chefredakeur

Tim Jann 12 KU 1 Layout, Chefredakteur

Lisa Basse 11 DEU 2 Redakteur

Anna-Franziska Kokot 6/2 Redakteur

Aylin Hitziger 6/2 Redakteur

„Engagement ist für mich wichtig. Es macht normale Dinge zu etwas Besonderem und fördert Kreativität.“

„Zusammenarbeit in einem Team, um etwas zu schaffen, auf das man stolz sein kann und wobei man Spaß hat.“

„Engagement ist, eine Aufgabe zu haben, Spaß zu haben und gemeinsam etwas erreichen.“

„Engagement ist für mich auch Termintreue und Sauberkeit bei der Arbeit.“

„Engagement bedeutet, dass man nicht nur faul ist, sondern auch mal was macht.“

Anne Böhme 8/3 Redakteur

Hanna Friebel 6/2 Redakteur

Christina Pfeil 12 KU 1 Redakteur

Marie Höhne 9/2 Redakteur

Christopher Bill 11 DEU 2 Redakteur

„Engagement ist, wenn man ganz gestresst überall hinrennt, es aber solchen Spaß macht, dass man niemals aufhören möchte.“

„Engagement bedeutet für mich, dass ich all meine Energie in die Arbeit für die Schülerzeitung stecke. Ich habe das zu einem meiner Hobbys gemacht.“

„Ein engagierter Schüler ist zuverlässig und vertrauenswürdig und arbeitet ständig, aber nicht nur, weil er muss, sondern weil es ihm gefällt und Spaß macht und anderen nützt.“

„Einsatz, zur richtigen Zeit am richten Ort.“

„Engagement, in Bezug auf die Schule, ist für mich, wenn es drunter und drüber geht, damit andere Schüler Spaß haben.“

Lisa Zieger 11 DEU 2 Redakteur

Alexis Rinaldoni Ehemaliger Medienportal

Eric Ebel Ehemaliger Medienportal

Tim Müller 9/4 Fotograf

„Engagement ist, wenn man mit dem Herzen dabei ist. Wenn man mit Freude mehr tut, als man Katharina Rudolph eigentlich muss, einfach Korrespondent Redakteur weil es Spaß macht.“


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.