ColorNews 02/2012

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CHF 4,00

spies hecker-branchenmagazin

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Schwerpunkt

Mensch und Technik Editorial

Gemeinsam stark VSCI Branchenevent

Go for Gold! CH Coatings

1. CHC open Golftrophy Spies Hecker

Nass in Nass Energie

Kostenschraube

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Inhalt Editorial 3 Gemeinsam stark Automechanika 4 Automechanika 2012 Schwerpunkt Mensch und Technik

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Impressum Herausgeber:

VSCI Branchenevent Go for Gold! Flexible Lösung

10 – 13

CH Coatings AG Muttenzerstr. 105 4133 Pratteln Tel.: 061/826 96 96

CH Coatings 1. CHC open Golftrophy

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Neue Produkte Füller mit System

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Spies Hecker Nass in Nass Additiv für jedes Klima

info@ch-coatings.ag

Poolpartner Sauber geklebt Neues Werkzeug

16 – 17

Maya Bitterli Redaktion und Layout: Mediaservice – Agentur für

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PR, Redaktion und Kommunikation GmbH Christian Simmert, Cathrin Benda, Rainer Resch, Johannes Neef, Eik-Sören Scholz

20 – 21

Weingartstrasse 41 41464 Neuss Tel.: +49 (0) 21 31/1 25 66-30 info@colornews.de

Poolpartner 22 Wechsel vollzogen Seminare Vorsprung durch Qualität

www.ch-coatings.ag Verantwortlich für den Inhalt:

Marketing 18 Schwarz auf Weiss Spies Hecker Leidenschaften 2013

Fax: 061/821 82 36

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Bildnachweis: Titel: Knud Tiroch; CH Coatings; Mediaservice; Fotolia: momessa (S. 3), topshots (S. 23), Gina Sanders (S. 26); Pixelio:

CUI Besser werben Alles im Kasten

24 – 25

Energie Kostenschraube

26 – 27

Susanne Krekeler (S. 18); Poolpartner; Spies Hecker Anzeigen: CH Coatings AG Maya Bitterli Muttenzerstr. 105

Praxisbericht 28 Blech ziehen

4133 Pratteln

Trends 31 Alu ist sensibel

info@ch-coatings.ag

Neue Farben, frische Klänge

Tel.: 061/826 96 96 Fax: 061/821 82 36 www.ch-coatings.ag

Spies Hecker bringt Farbe in die Musikwelt: Egal, ob „Sunset Stream“, „Leuchtblau-Perlmutt“ oder „Macadamia Braun-Metallic“ – ab sofort verleihen die modernen Permahyd Hi-TEC Farbtöne WERSI-Orgeln ein frisches Image. Prominentestes Beispiel ist die Show-Orgel des international renommierten Komponisten, Musikproduzenten und Organisten Robert Bartha. Seine LOUVRE GS1000 wurde mit dem speziell für WERSI entwickelten Sonderfarbton „Volcano Magic“ lackiert. „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem MUSIC STORE in Köln, der den Vertrieb von WERSI-Orgeln übernommen hat. Dadurch dürfen wir einen der weltweit grössten Künstler der Orgel-Szene mit unseren Lackprodukten für seine Show-Orgel unterstützen“, erklärt Color-Experte Dietmar Wegener stolz.

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Editorial

Gemeinsam stark

Basel Tattoo, Golftrophy, Automechanika, zahlreiche Seminare – wir blicken auf ein bewegtes Jahr 2012.

Zwölf Monate mit vielen Events „Das Leben ist Bewegung.“ Wie wahr: Viel wurde bewegt in diesem Jahr. Oft durften wir Sie in unseren Räumlichkeiten bei CH Coatings zu Schulungen willkommen heissen, Sie zu den verschiedensten Veranstaltungen einladen und bei Basel Tattoo, der Golftrophy, Automechanika in Frankfurt und vor allem bei der Schweizerischen Berufsmeisterschaft begrüssen. Ein schönes Jahr liegt hinter uns. Ein offenes Ohr Ihnen schenken wir unsere ganze Aufmerksamkeit und haben immer ein offenes Ohr für Ihre Anliegen. Dass Sie das schätzen, beweisen Sie uns immer wieder mit Ihrer Treue in uns. Keine Schuld ist dringender, als die, Danke zu sagen. Wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihr Vertrauen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Interessante Begegnungen Wir freuen uns auf die Umsetzung der Pläne, darauf, sie Ihnen präsentieren zu können, auf viele interessante und schöne Begegnungen mit Ihnen im nächsten Jahr. Ihnen und Ihren Mitarbeitern und Familien wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, ein gutes, erfolgreiches Neues Jahr, Gesundheit, Freude, Zufriedenheit und Glück, schöne Ziele und ein gutes Gelingen, gute Fahrt und ein sicheres Ankommen – ganz einfach alles Gute!

Mit weihnachtlichen Grüssen,

Selcuk Özgül Geschäftsführer CH Coatings AG

Kraft für Neues schöpfen Die kommenden Weihnachtstage geben Gelegenheit zum Rückblick, Zeit zur Musse und Zeit, um Kraft für Neues zu schöpfen und Pläne zu schmieden. Sie, wie auch wir, brüten bereits Ideen für das nächste Jahr aus, feilen daran herum, entwickeln sie weiter und arbeiten sie aus.

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Automechanika

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Automechanika 2012

Die Zukunft der Trocknungsanlagen Am Messestand von IONITEC wurden von CH Coatings die Vorzüge und Funktion der Gastrocknungsanlage aufgezeigt. IONITEC Aton setzt neue Massstäbe bei der Trocknung von Lacken. Mit seiner innovativen Technologie überzeugt das System die Anwender bei Kosten, Effizienz und Produktivität. Egal ob in der Reparaturlackierung, der Industrie oder dem Motorsport. Seine Flexibilität ist überzeugend. CH Coatings ist als Importeur von IONITEC-Trocknungsanlagen in der Schweiz von dem Produkt und der Technologie überzeugt und sieht darin eine grosse Zukunft.

Gemeinsam mit Kunden besuchte CH Coatings die Automechanika in Frankfurt.

21 Personen reisten als „CH Coatings-Abgesandte“ zur weltgrössten Messe der Branche nach Frankfurt. Viele der Poolpartner von CH Coatings waren dort vertreten. Animiert, die Messestände der Poolpartner von CH Coatings zu besuchen, wurden die Teilnehmer durch eine Schnitzeljagd. Die Poolpartner stellten jeweils eine Frage, welche die Besucher richtig beantworten mussten. Ein regelrechter Wettkampf brach aus. Die Preisträger Martina und Philippe Helbling sowie Urs Boss freuten sich über ihren Gewinn.

Live stand er da Ein weiteres Highlight am Messestand von IONITEC war der Volksrodder. Live und in voller Grösse stand er da, der Brezelkäfer, der vom Airbrush-Künstler Knud Tiroch zu neuem Leben erweckt wurde. Er war ein gerngesehenes Objekt in der Halle 11. Wertvolle Impulse Die automechanika war eine hervorragende Möglichkeit, sich weiterzubilden. Sie gab neue Impulse, zeigte Trends auf und inspirierte, das tägliche Geschäft neu zu definieren. Neue Anregungen Nach zwei Tagen regem Austausch mit Kennern der Branche kehrten die Teilnehmer mit vielen neuen Eindrücken und Anregungen zurück in ihre Betriebe in der Schweiz.

Ganz links: Siegerfoto der CH Coatings Schnitzeljagd – Martina und Philippe Helbling sowie Urs Boss; rechts: heisse Technik traf bei der Automechanika aufeinander. Der Volksrodder, umgebaute, getunte Automobilgeschichte von Airbrush-Künstler Knud Tiroch, stand in der Gastrocknungsanlage von IONITEC.

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Schwerpunkt

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Mensch und Technik

Soft- und Hardware im Mischraum. Elektronische Farbtonerkennung am Auto. Was bringt die moderne Color-Technik?

Die Ausstattung des Farbmischraums im Lackierbetrieb hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Soft- und Hardware bestimmen heute mehr denn je den Alltag der Lackierer. Das elektronische Farbtonmessgerät, die Formelsuche oder Formelkorrektur am Bildschirm gehören fast zum Standard im modernen Fachbetrieb. Einfach besser messen Doch was genau leistet die neue Technik? Welche Möglichkeiten eröffnen sich und wie sieht die Zukunft aus? Dietmar Wegener, Spies Hecker ColorSpezialist, erklärt den Trend: „Aufgrund der wachsenden Anzahl verschiedenster Serienfarbtöne werden die Farbtonerkennung und das Ausmischen des Reparaturfarbtons immer stärker durch ITLösungen unterstützt.“ Eine Einschätzung, die Lackierbetriebe teilen. „Wir setzen das Farbtonmessgerät täglich in unserem Betrieb ein“, beschreibt Stefan Klein seine Erfahrung. Er ist Werkstattleiter im Carrosserie- und

Lackierbetrieb E. Kranz in Saarbrücken. Hier wurde das neue Spies Hecker Farbtonmessgerät ColorDialog Delta-Scan vor der Markteinführung getestet. „Mit dem neu entwickelten Messgerät lassen sich gerade Effektfarbtöne besser bestimmen. Damit erkennen wir Serienlackierungen wie Schwarzmetallic und Farbtöne an Fahrzeugen ohne Farbcode schneller.“ Denn das neue ColorDialog Delta-Scan misst ohne weitere Hilfsmittel die Effektausprägung des Originalfarbtons. An der Saar wird das Farbtonmessgerät bei allen Fahrzeugen eingesetzt. Der Betrieb repariert pro Woche im Durchschnitt 40 Autos mit Unfallschäden. Schneller zum Lackierergebnis Moderne Technik als Erleichterung im Arbeitsablauf, das sieht auch Mario Wiesner so. Der Lackierer im Carrosserie- und Lackierbetrieb Brechlin im sächsischen Oschatz nutzt seit zwei Jahren das Farbtonmessgerät und die Spies Hecker Color-Software: „Gerade unter dem wachsenden Zeitdruck gibt die Technik Sicherheit und bringt mich schnel-

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Schwerpunkt

„Wir setzen das Farbtonmessgerät täglich in unserem Betrieb ein. Mit dem neu entwickelten ColorDialog Delta-Scan lassen sich Effektfarbtöne besser bestimmen.“ Stefan Klein, Carrosserie- und Lackierbetrieb E. Kranz, Saarbrücken ler zur richtigen Mischformel.“ Klar ist für ihn aber auch: „Nur wer das Messgerät und die Software konsequent nutzt, kann damit auch zuverlässig arbeiten.“ Ausserdem ersetzen die elektronischen Arbeitsmittel nicht die Erstellung eines Spritzmusterbleches. „Der visuelle Vergleich ist nach wie vor entscheidend. Die moderne Technik bringt mich jedoch eher an das passende Lackierergebnis.“ Die Technik hat Grenzen Norbert Hermann, Experte am Allianz Zentrum für Technik (AZT), unterstreicht diese Erfahrung: „Das Musterblech wird auch nach einer erfolgten Messung nötig sein. Denn das gemessene Ergebnis muss als ausgemischtes Rezept, also als echter Lack, aufgespritzt werden, um im Reparaturbereich zu vergleichen und eventuell noch anzupassen.“ Er stellt weiter klar: „Ohne das für den vorliegenden Schaden individuell gespritzte Musterblech wird es nicht möglich sein, einen passenden Farbton zu erstellen.“ Das Allianz Zentrum für Technik hat verschiedene Farbtonmessgeräte getestet und festgestellt: „Letztlich besteht das Prinzip der Farbtonmessgeräte doch immer darin, das gemessene Ergebnis mit der hinterlegten Datenbank an Farbtönen zu vergleichen und den „ähnlichsten“ als beste Lösung anzubieten. Auch die Formelkorrektur bleibt eine abstrakte mathematische Korrektur, die noch keinen Rückschluss auf das Nassmuster des Lackes gibt.“ Bei dem Test zeigte sich, „dass das erreichte Ergebnis auch nach Formelkorrektur lediglich einen Farbton ergab, der für den Farbtonangleich im Teil oder in das angrenzende Teil, wenn schadenbedingt erforderlich, verwendet werden kann.“ Unterstützung durch Software Im Lackierbetrieb zählt neben dem Einsatz des elektronischen Farbtonmessgerätes vor allem die Software. Mario Wiesner: „Die visuelle Formelkorrektur am Bildschirm und der Materialmengenvorschlag unterstützt mich dabei, Zeit zu gewinnen.“ Zum Hintergrund: Wird ein Originalfarbton am Fahrzeug mit dem elektronischen Messgerät ColorDialog erfasst, überträgt das Gerät die Daten in wenigen Sekunden an die Spies Hecker CRplus Software. Am Bildschirm vergleicht der Lackierer den gemessenen Farbton mit dem Suchergebnis aus der Formeldatenbank. Dietmar Wegener: „Die Farbtöne werden optisch am Monitor dargestellt. Das System schlägt,

:: Interview

Color-Spezialist Dietmar Wegener über die Entwicklung der Technik bei der Farbtonbestimmung und im Mischraum. Wie viele Lackierbetriebe nutzen heute ein elektronisches Farbtonmessgerät? Das Interesse an elektronischer Farbtonbestimmung wächst stark. Bereits seit sieben Jahren ist unser ColorDialog spectro bei Lackierbetrieben im Einsatz. In ganz Deutschland führen heute mehr als 1.000 Werkstätten die Farbtonbestimmung elektronisch durch. Tendenz steigend. Welche Bedeutung haben Schulungen für die Anwendung? Entscheidend ist, dass Lackierer mit der neuen Technik umgehen können. Deshalb schulen wir unsere Kunden intensiv in den Color-Prozessen und bieten einen tiefen Einblick in die innovative Technologie. Die Anbindung an das Internet wird wichtiger? Das ist richtig. Denn in kürzester Zeit entwickeln Automobilhersteller neue Effekt- und Sonderfarbtöne für die Serienlackierung. Im Internet auf www.spieshecker.de erhalten Lackierer dazu die passenden Informationen für die Lackreparatur. Auch auf dem Smartphone. In der Online-Formelsuche sind alle aktuellen Farbtonvarianten der Automobilhersteller und umfangreiche FarbtonInformationen hinterlegt. Die Daten werden von uns wöchentlich aktualisiert. Wie sieht die Zukunft aus? Wir arbeiten zurzeit an einer neuen, webfähigen Color-Software, die Spies Hecker im kommenden Jahr vorstellt. Vielen Dank für das Gespräch.

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Schwerpunkt

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„Trotz moderner Color-Technik bleibt die Erstellung eines Musterbleches entscheidend, um den Reparaturfarbton exakt anzugleichen.“ Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service Spies Hecker

wenn notwendig, automatisch eine Korrektur der Formel vor und zeigt diesen Vorschlag ebenfalls am Bildschirm an.“ Damit ist die Formelausgabe näher am Messergebnis und vergleichbarer als bisher. Bei dem Materialmengenvorschlag wird die Mischformel in die benötigte Materialmenge umgerechnet. In der Praxis bedeutet das: Der Lackierer wählt am Monitor in einer Grafik die zu lackierenden Fahrzeugpartien aus. Er erhält dann direkt einen Vorschlag, wie viel Material für diese Reparaturlackierung eingesetzt werden muss. Die Systeme werden erweitert Schon heute lassen sich Soft- und Hardware im Mischraum durch verschiedene Module ergänzen. Spies Hecker erleichtert die Archivierung der Musterbleche zum Beispiel durch Barcodes. Ist die endgültige Mischformel gefunden, lässt sich ein BarcodeEtikett erstellen, das ausgedruckt und auf das Musterblech aufgeklebt wird. Dies erleichtert die Archivierung von Kundenfarbtönen. Auch andere Hersteller arbeiten an der Optimierung von Prozessen im Mischraum durch moderne IT-Lösungen. Der Softwareentwickler SMS plant, in Zukunft ein Programm für die Klimakontrolle in der Lackierkabine anzubieten. „Im Mischraum wird der zu verarbeitende Wasserbasislack entsprechend den klimatischen Bedingungen in der Lackierkabine mit entsprechenden Additiven eingestellt“, erklärt Manfred Talhorst, Mitglied der Geschäftsführung. „Wir haben einen Sensor entwickelt, der Temperatur und Luftfeuchtigkeit ermittelt. Per Funk werden diese Daten an den ColorTint Desktop im Mischraum übertragen.“ Hier soll der Lackierer künftig erkennen können, welche klimatischen Bedingungen in der Kabine herrschen. Die Software soll dann zeigen,

welches Additiv bei einer Teil- oder Ganzlackierung eingesetzt werden kann. Das Berufsbild des Lackierers ändert sich Farbtonmessgeräte, Color-Software, Zusatzmodule – immer stärker wird das Berufsbild des Lackierers von digitaler Technik geprägt. „In Zukunft wird sich diese Entwicklung verstärken“, schätzt auch Dr. Albert Bill, Geschäftsführer der Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer (BFL), die Situation ein. „Unsere Branche braucht daher künftig vor allem Menschen, die neuen Technologien offen gegenüberstehen.“ Denn die moderne Technik muss konsequent eingesetzt werden. „Nur wer das Farbtonmessgerät und die Software regelmässig anwendet, kann den Vorsprung der Technik wirklich nutzen und effizienter arbeiten.“ Dennoch bleibt auch für Dr. Albert Bill klar: „Selbst modernste Technik wird niemals den Lackierer, sein Farbgefühl und die handwerkliche Leistung ersetzen. Das zeigt sich schon heute und lässt sich auch durch die entsprechenden Untersuchungsergebnisse unseres Institutes für Fahrzeuglackierung an den aktuell eingesetzten Farbtonmessgeräten aller bekannten Lackhersteller belegen.“ Fazit: Längst gehört zur Lackierpistole auch das Farbtonmessgerät oder die Software im Mischraum. Die Entwicklung wird sicher schneller weitergehen. Dabei kommt es im Lackierbetrieb darauf an, dass Mensch und Technik Schritt halten. Neue Technologien sind sinnvoll, wenn Mitarbeiter sie auch einsetzen können. Deshalb kommt es auch auf das Know-how der Menschen an, die Technik zu bedienen. Gerade im Handwerk.

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Schwerpunkt

:: Meinungen: Was denkt die Branche?

„Wir werden moderne IT-Lösungen für den Mischraum und die Farbtonbestimmung weiter ausbauen. Die Bedeutung unserer Farbtonmessgeräte der Reihe ColorDialog und die Color-Software CRplus bringt unseren Kunden konkreten Nutzen.“ Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service

„Für uns ist die elektronische Farbtonerkennung ein Werkzeug, welches wir immer stärker nutzen. Besonders beim Unfallschaden und der Instandsetzung von Oldtimern.“ Lackierer Mario Wiesner und Jens Lange, Brechlin GmbH, Oschatz

„Die Messgeräte sind eine gute Hilfe, wenn keine Informationen über den Farbton vorliegen. Den Lackierfachmann und sein Musterblech können sie momentan und auch in näherer Zukunft nicht ersetzen.“ Norbert Hermann, Referent für Lacktechnik beim Allianz Zentrum für Technik

„Die Farbtonmessgeräte werden immer mehr zum Bestandteil im Lackierbetrieb. Die Anwendung gehört zum modernen Berufsbild des Lackierers. Aber: Auf Kante kann man damit nicht lackieren, das Farbmusterblech bleibt unverzichtbar.“ Dr. Albert Bill, Geschäftsführer Bundesfachgruppe Fahrzeuglackierer (BFL)

„Wir haben das neue Spies Hecker Farbtonmessgerät ColorDialog Delta-Scan getestet. Die Handhabung ist durch den Touchscreen jetzt sehr viel leichter. Die neue Effektmessung ist absolut zuverlässig.“ Stefan Klein, Werkstattleiter, E. Kranz GmbH, Saarbrücken

„Wenn wir die Zukunft betrachten, wird das Farbtonmessgerät künftig einen noch viel höheren Stellenwert erreichen. Es kann dazu führen, dass ein völliger Verzicht auf Farbtonpaspeln vollzogen wird.“ Manfred Talhorst, Mitglied der Geschäftsführung SMS

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VSCI Branchenevent

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Go for Gold!

VSCI-Branchenevent 2012: Hier traf sich die Carrosserieund Lackierwelt der Schweiz.

Die Schweizerische Berufsmeisterschaft, spannende Referate, Berufsinformationsanlass und viele Aussteller, die sich den aktuellsten Themen aus dem Lackiererberuf widmeten: Das waren die Höhepunkt des VSCI-Branchenevents, der am Wochenende vom 27. und 28. Oktober 2012 über die Bühne ging. In grossem Rahmen publiziert und bis ins kleinste Detail mit Initiative und Herzblut geplant und organisiert, lockte der Anlass 1.500 Besucher an. News für Carrosseriebetriebe Ausgetragen wurde der Branchenevent in den neu erbauten Räumlichkeiten der Calag Carrosserie Langenthal AG. Sie waren optimal geeignet und wurden sehr grosszügig zur Verfügung gestellt, den Anlass dort stattfinden zu lassen. 46 Aussteller der Branche verwandelten das Gelände der „Calag“ in ein Messezentrum. Sie präsentierten den zahlreichen Besuchern Neuigkeiten aus unterschiedlichsten Bereichen für Carrosseriebetriebe. Sie sind uns Gold wert Ganz unter das Motto „Sie sind uns Gold wert!“ stellte CH Coatings den Messestand am Branchenevent. Als Goldpartner des Anlasses wurde den Gästen die Möglichkeit geboten, echtes Gold ge-

winnen zu können. „Gold BlackJack“ war dann auch ein Magnet, welches viele Gäste an den Stand von CH Coatings zog. Kombiniert wurde das Spiel 17 und 4 mit der Möglichkeit, anstelle einer Karte zu ziehen, eine Lackfrage in der gewünschten Punktezahl zu beantworten. Spiel, Spass, Technik „Learning by playing“ war sehr beliebt und fand so grossen Anklang, dass selten auch nur ein Stuhl frei blieb. Die TagessiegerIn Lalla Müller und Beat Gärtner freuten sich sehr über den gewonnen Goldbarren. Doch natürlich wurde nicht nur Spiel, Spannung und Spass geboten. Das Team von CH Coatings informierte vor allen Dingen über das neue E-Learning Tool und das neue ColorDialog Delta-Scan von Spies Hecker. Praktisches Wissen Interaktive und flexibler zugängliche Lernmethoden sind erforderlich, um das nötige Wissen zu übermitteln. Das E-Learning-Tool unterstützt die immer moderner werdenden Lernmethoden. Das Lerninstrument ist ein zweiteiliges ZertifizierungsProgramm für Lackierer, welches im ersten Teil ein E-Zertifizierungsprogramm und im zweiten Teil eine Standortbestimmung beinhaltet.

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ColorDialog Delta-Scan Live demonstriert wurde das neue ColorDialog Delta-Scan. Viele optimierte und neue Eigenschaften unterstützen die Lackierer bei ihrer täglichen Arbeit und ermöglichen zum Beispiel eine bessere Bestimmung von Effektfarbtönen. Die Kandidaten im Mittelpunkt Trotz Schneeeinbruch liessen sich Eltern, Freunde und Bekannte nicht davon abhalten, „ihre Kandidaten“ bei deren Wettkampf mental zu unterstützen und mit zu fiebern. Die zwei Tage, an welchen die Schweizerische Berufsmeisterschaft der Carrossier/in Lackiererei und Spenglerei stattfand, waren für die 24 Kandidaten zwei Tage der Herausforderung und Bewährung. Sehr erfolgreich hatten sie die Lehrabschlussprüfungen bestanden und in den Regionalmeisterschaften die Ränge 1 bis 3 belegt. Nun standen sie wieder Mittelpunkt des Geschehens. Galt es doch, im fairen Wettkampf als Sieger/in hervorzugehen und als Kandidat/in für die World Skills nominiert zu werden. Die ersten drei Ränge belegten: Pascal Lehmann (Autolackiererei René Sahli, Aesch/ZH), Fabienne Troxler (Carrosserie Gerry Melliger, Emmenbrücke) und Simon Moeri (Carrosserie AG Lyss). CH Coatings gratuliert herzlich.

VSCI Branchenevent

Fachtagung mit interessanten Referaten Die Fachtagung lieferte Mitarbeitenden und Unternehmern von Carrosseriebetrieben wertvolle Informationen für die Praxis. So gingen Bruno Rauch und Norbert Hermann von der AZT Automotive GmbH auf moderne Methoden der Reparatur und Kalkulation ein. Intelligente Prüfmethoden Branchenexperte Karl Damschen führte aus, welche Faktoren die Carrosserie der Zukunft prägen. Am Beispiel des Themas Schweissen zeigte er auf, dass die Maschinen der neusten Generation eine unsachgemässe Handhabung erkennen und dann ihren Dienst versagen. Auch die Prüfmethoden werden immer intelligenter – von der Röntgenstrahlungsprüfung bis zu Thermografie und Ultraschall. Gestaltungsanspruch der Autokunden Prof. Lutz Fürgener widmete sich in seinem Vortrag dem Thema „Das Auto der Zukunft denken“. Der Verantwortliche des BA-Studiengangs „Transportation Design“ und Mitglied des Hochschulrates der Hochschule Pforzheim meinte: „Das Fahrwasser der Automobilbranche hat sich in den letzten 20 Jahren stark verschmutzt.“ Für ihn war 2007 ein wichtiger Wendepunkt in der Automobilbranche.

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VSCI Branchenevent

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„Wer eine Lehre absolviert hat, verdient mehr und unterliegt einem 3,5 Mal kleineren Risiko, arbeitslos zu werden.“ Rudolf Strahm, früherer Nationalrat und Preisüberwacher

Links: Fabienne Troxler, die Erstplatzierte der Region und Zweitplatzierte der Meisterschaft Carrossier/in Lackierer, beim Wettkampf. Mitte: die Sieger Carrossier/in Lackiererei und Spenglerei : Fabienne Troxler, Gianni Willauer, Pascal Lehmann, André Schmid, Yoann Hauswirth und Simon Moeri. Rechts: Bastian Gentz von der Peter Kwasny GmbH.

Damals reagierte der amerikanische Markt erstmals auf Umweltprobleme und -thematiken. Es setzte ein massives Umdenken ein, das grossen Einfluss auf den Autoverkauf hatte. Doch, so Professor Fürgener: „Viele Konzepte der Mobilität der Zukunft haben das gleiche Problem. Sie sprechen den Kunden optisch nicht an und erfüllen den Gestaltungsanspruch nicht. Da das Äussere beim Autokauf sehr entscheidend ist, werden diese nicht gekauft.“ Er betonte die Bedeutung des Designs und führte aus, dass sich ein Produkt mit einem guten Design besser verkaufe, sich ein technisch gutes Produkt mit schwachem Design viel schlechter mache.

Bundesmittel gehen in die schulische Ausbildung, obwohl nur ein Fünftel der Jugendlichen diesen Weg einschlägt. Zahlreiche Perspektiven Darüber, welche Lehrberufe und Möglichkeiten in einem Carrosserieberuf angeboten werden, wurde an der Berufsinformation von Fach-Berufsschullehrern aufgezeigt. Viele Jugendliche nahmen das Angebot war und informierten sich ausführlich.

Berufslehre – eine sichere Investition Der frühere Nationalrat und Preisüberwacher Rudolf Strahm widmet sich seit jeher intensiv dem Thema Berufsbildung. Im Rahmen der Fachtagung ging er auf den Wert des dualen Bildungssystems ein. Er betonte, dass hohe Gymnasialquoten nicht gleichzeitig viele Beschäftigte bedeuten.

Ein Wochenende der Superlative Es war ein Event der Extraklasse! Zum ersten Mal wurde die Schweizerische Berufsmeisterschaft der Carrossier/-in Lackiererei und Spenglerei in ganz grossem Rahmen durchgeführt. Während der zwei Tage gaben Kandidaten, Organisatoren, Experten, Aussteller und generell alle Beteiligten ihr Bestes, den Anlass zu einer sehr gelungenen Veranstaltung werden zu lassen. Für die Carrosseriebranche war es ein Wochenende der Superlative.

Der Mangel an Berufslehren wirke sich dagegen auf die Arbeitslosenquote aus. Strahm: „Wer eine Lehre absolviert hat, verdient mehr, unterliegt einem 3,5 Mal kleineren Risiko, arbeitslos zu werden, und einem 2,5 Mal kleineren Risiko, Sozialhilfe beziehen zu müssen.“ Doch gebe es gravierende Unterschiede in der Finanzierung. Drei Viertel der

Berufsmeisterschaft 2014 Nach dem Event ist vor dem Event. Das Zusammenspiel von Meisterschaft, Ausstellung, Fachreferaten und Berufsinformation überzeugte. Alle Beteiligten sind sich einig, die Berufsmeisterschaft in zwei Jahren in einem ähnlichen Rahmen auszutragen.

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Flexible Lösung Immer mehr Betriebe setzen auf die Lackierung von Objekten aus dem produzierenden Gewerbe – Spies Hecker bietet dafür das Industrielacksystem PercoTop. Egal, ob es sich um Elemente aus Stahl, Kunststoff oder Holz handelt: „Das PercoTop-System passt sich flexibel den jeweiligen Anforderungen an und kommt dennoch mit einem begrenzten Sortiment aus“, fasst Volker Wistorf, Leitung Technischer Service bei CH Coatings, zusammen. Beste Qualität Der Kölner Lackhersteller erleichtert Lackierbetrieben mit PercoTop den Einstieg und Ausbau des Industriegeschäfts. „Die Verarbeitung ist einfach, mit dem Produktsystem lassen sich verschiedene Oberflächen in hoher Qualität lackieren.“ Das PercoTop-System baut auf dem Spies Hecker Permafleet Nutzfahrzeug-System auf. Mit wenigen zusätzlichen Mischpasten sowie zehn Bindemitteln und entsprechenden Härtern ist ein breites Spektrum von Oberflächenqualitäten applizierbar. So lassen sich verschiedene Glanzgrade und Effekte erzielen. Von glatt bis strukturiert, von hochglänzend bis stumpfmatt – jede Beschichtung wird produktspezifisch eingestellt. Einen weiteren Vorteil hebt der Experte hervor: „Alle Mischpasten sind standardisiert. Damit sind eine hohe Farbtongenauigkeit und eine gute Reproduzierbarkeit bei späteren Reparaturen gewährleistet.“ Starkes Produktsystem Durch das gezielte Ausmischen der Materialien kann sich der Lackierbetrieb schnell und ganz präzise auf verschiedene Beschichtungswünsche einstellen. Werkstätten, die kein eigenes Mischsystem benötigen, können die ausgemischten Farbtöne in der jeweiligen Bindemittelqualität direkt bei CH Coatings beziehen. Das Produktsortiment ist klar strukturiert. Mit nur zwei Grundierungen lassen sich die meisten Untergründe beschichten. Mit PercoTop eröffnen sich dem Betrieb neue Möglichkeiten im Lackiergeschäft. Effektiv, flexibel und einfach in der Anwendung: „Das Spies Hecker Lackiersystem haftet auf vielen Untergründen, ist einsetzbar für alle Applikationsmethoden, ermöglicht unterschiedlichste Effekte und Glanzgrade – und ist damit die professionelle Lösung für die Beschichtung von Industrieobjekten“, betont Volker Wistorf.

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CH Coatings

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1. CHC open Golftrophy

Die 1. CH Coatings open Golftrophy fand bei strahlendem Sonnenschein im Thurgauischen Erlen statt.

Das Golfturnier, organisiert für Golf interessierte Kunden und Fachleute aus dem Umfeld der Carrosserien und Garagen, fand grossen Anklang. 15 Golfer und viele Nichtgolfer trafen sich früh am 10. August 2012 zu zwei unterschiedlichen Turnieren. Die Spieler mit Platzreife und Handicap spielten ihr 18-Loch Spiel, die Nichtgolfer wurden an den Breitensport herangeführt und übten die Grundregeln des Spiels mit dem kleinen Ball und dem Schläger. Poolpartner sponserten Preise Während die 5 Flights die holes 1-18 spielten und sich bemühten, möglichst wenig Schläge zu benötigen, wurden die Nichtgolfer im Abschlagspiel und „Putting“, dem Einlochen, geschult. Auch sie führten ihre Trophy durch. Bei gutem Spiel wurden sie an der Preisverleihung mit entsprechenden Preisen, welche von CH Coatings und deren Poolpartner gesponsert wurden, ebenso belohnt wie die Golfer.

Der Anlass animierte dazu, sich abseits der täglichen Arbeit, auch über „Geschäftliches zu unterhalten“, sich mit Partnern, Branchenkollegen und Fachleuten zu beraten. Im Vordergrund stand jedoch ganz klar das Golfspiel. Beim abendlichen Grillieren und leckerem Essen im Golfclub genossen die Teilnehmer die gute Stimmung und lockere Atmosphäre. Ein grossartiger Anlass „der anderen Art“, voll mit Aktivität, Spiel, Spannung und Spass soll eine Fortsetzung finden. 2. CHC open Golftrophy 2014 Im Sommer 2014, anlässlich der nächsten Trophy sind schon heute alle Interessierten nach Gstaad im Berner Oberland eingeladen. Einige diesjährigeTeilnehmer, heute noch Nichtgolfer, werden wohl bei der 2. CHC open Golftrophy, bereits die Platzreife erlangt haben und den erprobten Golfern Konkurrenz machen.

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Neue Produkte

Füller mit System Der Permasolid HS Performance Füller 5320 sorgt für einen sicheren Untergrund. Für einen fachgerechten Lackaufbau werden an den Untergrund hohe Anforderungen gestellt. Gut, wenn der Lackierer dann mit einem aufeinander abgestimmten System arbeiten kann. „Der neue Permasolid HS Performance Füller 5320 wird Teil des neuen Spies Hecker Hi-TEC Performance Systems, zu dem auch der Basislack Hi-TEC 480 und die drei HS Klarlacke 8055, 8650 und 8034 gehören“, erklärt Volker Wistorf, Technischer Leiter bei CH Coatings. Das innovative Produkt auf Acrylharz-Basis zeichnet sich durch einen hohen Festkörperanteil aus. „Das sorgt für weniger Materialverbrauch.“ Der effektive Füller gewährleistet eine sehr gute Spritznebelaufnahme sowie einen glatten Verlauf. „Zudem lässt er sich nach der Trocknung schnell und einfach schleifen.“ Das verkürzt die Prozesszeiten erheblich. Der 2K HS Schleiffüller ist von diversen Automo-

bilherstellern freigegeben. „Immer mehr Hersteller schreiben auch bei der Reparaturlackierung geprüfte Materialien vor, deshalb werden Freigaben für Lackprodukte immer wichtiger“, erklärt der Fachmann. Schon in ein paar Wochen wird der Spies Hecker Permasolid HS Performance Füller 5320 verfügbar sein.

Der VALUEpilot:

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Wissen was der „Alte“ noch wert ist Nicht der...

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Der! Kfz-Profis wissen, dass der Wiederbeschaffungswert immer nur ein Näherungswert ist. Die Frage ist deshalb: Wie bekommt man einen möglichst realistischen Wert? AUTOonline hat eine Antwort entwickelt – den VALUEpilot. Eine Software, die auf mehr als 6 Mio. Daten zurückgreift und diese mit den aktuellen Angeboten der großen Online-Börsen wie autoscout 24 und car4you abgleicht. So wird ein Preiskorridor ermittelt, der Ihnen anzeigt, was er wirklich wert ist – der Wagen und der VALUEpilot. Und dank der neuen iPhone-App und der Web-Applikation können Sie den VALUEpilot jetzt auch unterwegs oder auf jedem beliebigen PC verwenden. Telefon: 0041 (0)43 444 20 36 · www.autoonline.ch

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Spies Hecker

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Nass in Nass

Ersatzteile effektiver füllern: Mit dem Spies Hecker Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330 lassen sich Anbauteile besser und schneller lackieren.

Heiri Blättler ist überzeugt: „Mit einem Nass-inNass Füller können wir die engen Arbeitszeitwerte für die Lackierung von Anbauteilen bei Versicherungsschäden besser einhalten.“ Der Inhaber des Lackierbetriebes in Malters setzt seit kurzem auf den Spies Hecker Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330.

tungseigenschaften, Lange Topfzeit, guter Verlauf sowie schnelle Ver- und Überarbeitung – der Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330 ist ein hochwertiger, VOC-konformer 2K HS Nass-in-Nass Füller auf Acrylharzbasis, für die rationelle Verarbeitung im Nass-in-Nass Verfahren speziell abgestimmt auf Wasserbasislacke.

Seine Erfahrung: „Innerhalb von 30 Minuten ist ein Ersatzteil in der Regel gefüllert und lackiert.“ Auch mit der Qualität ist der Unternehmer Heiri Blättler zufrieden: „Das Lackierergebnisses ist trotz der schnellen Verarbeitung des Materials sehr gut.“

Bestmögliche Anpassung an Basislack „Gerade bei der Beschichtung von Neuteilen ohne grössere Beschädigungen greift der Lackierer gerne auf einen Nass-in Nass-Füller zurück. Mit dem Permasold HS Nass-in-Nass-Füller 5330 bieten wir dazu das passende Produkt“, erklärt Volker Wistorf, Leiter Technischer Service bei CH Coatings. Zur bestmöglichen Anpassung an den Basislack steht der Füller in heller und dunkler Tönung zur Verfügung.

Schneller mit Nass-in-Nass Gerade bei der Lackierung von Ersatzteilen steht der Reparaturbetrieb oft unter Zeitdruck. Die AWWerte sind knapp bemessen. Deshalb steigt die Bedeutung der Nass-in-Nass Applikation. Markus Mani, Fahrzeuglackierer mit über 15-jähriger Erfahrung, mischt den Füller und meint: „Neben der kurzen Ablüftzeit überzeugen mich vor allem die Produkteigenschaften. Der Füller spannt schön glatt aus, der Verlauf ist klasse. Nach nur 15 Minuten kann der Basislack aufgetragen werden.“ Lange Topfzeit, guter Verlauf Das Material verzeiht auch Fehler. Die Erfahrung von Markus Mani: „Bei einer Fehlstelle kann dieser Füller nach einer Zwischentrocknung auch sehr gut geschliffen werden. “ Optimale Verarbei-

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Optimieren ohne Kompromisse „Mit dem Nass-in-Nass-Verfahren entfallen die bisher notwendigen Trocknungszeiten und Schleifarbeiten“, fasst Inhaber Heiri Blättler zusammen. „Ausserdem sparen wir zudem Material- und Energiekosten ein.“ Praxisgerechte Lösung Heiri Blättler spricht das Problem vieler Lackierbetriebe offen an: „Die Vorgaben für Reparaturzeiten werden immer knapper. Für uns ist der Spies Hecker Permasolid HS Nass-in-Nass Füller 5330 eine praxisgerechte Lösung, in kurzer Zeit ein optimales Ergebnis sicher zu stellen.“

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Spies Hecker

Additiv für jedes Klima Jeder Lackierer weiss, ungünstige Witterungsbedingungen können zu Fehllackierungen führen. Durch hohe Temperaturen im Sommer sind Werkstätten besonders gefordert. Mehr als 35 °C oder eine sehr niedrige, relative Luftfeuchtigkeit stellen den Anwender vor Herausforderungen. Um auch bei extremen Witterungsverhältnissen ein optimales Ergebnis zu erzielen, hat Spies Hecker jetzt das Permahyd WT Einstell-Additiv 6052 entwickelt. Damit kann das Verarbeitungsfenster flexibel an die klimatischen Bedingungen angepasst werden. Gute und gleichmässige Effektausbildung Volker Wistorf, Leiter Technischer Service, hebt hervor: „Das neue Einstell-Additiv stellt den Basislack Permahyd Hi-TEC 480 so ein, dass selbst bei kritischen Witterungsbedingungen optimal lackiert werden kann.“ Hintergrund: Durch das Additiv wird die Trocknung des Basislackes positiv beeinflusst. Das neue Additiv hebt sich zudem durch seine leichte Anwendung, eine ideale Oberflächenbenetzung und

eine hervorragende Spritznebelaufnahme hervor – „das vereinfacht den Arbeitsablauf“, betont der Spies Hecker Fachmann. Für Uni-Farbtöne werden zehn Prozent des Produkts dem Basislack hinzugefügt, 20 Prozent bei Effektfarbtönen. „Das WT Additiv 6052 zeichnet sich bei extremen Witterungsbedingungen durch eine gute und gleichmässige Effektausbildung aus“, fügt Volker Wistorf an. Noch mehr Prozesssicherheit Sichere Verarbeitung, mehr Flexibilität in der Anwendung und eine Optimierung der Prozesse – das neue Permahyd WT Additiv 6052 unterstützt moderne Lackierer bei der Arbeit mit innovativen Spies Hecker Produkten. Und sorgt damit für noch mehr Prozesssicherheit in der Lackierkabine. Flexibel mit Permahyd Hi-TEC 480 Egal, ob es heiss und trocken ist oder normale Temperaturen herrschen: „Bei sämtlichen Klimabedingungen kann jetzt Permahyd Hi-TEC 480 genutzt werden“, unterstreicht Volker Wistorf.

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Marketing

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Schwarz auf Weiss

Pressarbeit für die Werkstatt: Mit positiven Schlagzeilen über Ihren Betrieb weisen Sie Autofahrer gezielt auf Ihre Leistungen hin.

Sie schalten Anzeigen und verfügen über eine firmeneigene Website – möchten aber gern noch stärker für das positive Image Ihres Betriebes werben? „Mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erzielen Betriebe, über die in der lokalen Presse oder in überregionalen Fachmedien berichtet wird“, erklärt Maya Bitterli von der CH Coatings AG. Neben klassischen Marketingmassnahmen ist Pressearbeit eine besonders wirksame Möglichkeit. In die Offensive gehen „Nutzen Sie die Lokalzeitung, um in eigener Sache zu werben“, rät die Expertin. Über idividuelle Themen verfügen Werkstätten reichlich – von saisonalen Angeboten wie dem Frühjahrscheck, Ausbeulservice bei Hagelschlag oder dem Reifenwechsel bis hin zu Events wie ein Tag der offenen Tür. Es lohnt sich, aktiv auf die Presse zuzugehen. „Redakteure reagieren erfahrungsgemäss offen auf Vorschläge von Betrieben“, berichtet Maya Bitterli. Tageszeitung, Gemeindeblatt, Stadtanzeiger oder Anzeigenblatt – zunächst einmal gilt es, sich für das richtige Medium zu entscheiden. Überlegen Sie, wo eine Veröffentlichung für Ihren Betrieb sinnvoll ist. „Konzentrieren Sie sich vor allem auf die Zeitungen, in denen Sie bereits Anzeigen geschaltet haben“, empfiehlt die Marketing-Expertin. „Hier besteht schon eine Geschäftsbeziehung, an die sie anknüpfen können.“ Die Kombination aus Presseartikeln

und Werbung bringt sehr gute Resonanz – und neue Kunden. Allerdings gibt es Regeln für eine erfolgreiche Berichterstattung: „Die Informationen sollten nicht zu werblich sein. Praxistipps für Autofahrer, handfeste Nachrichten von Unternehmern werden gerne genommen.“ Bilder sagen mehr als Worte Besonders wichtig: gute, hochaufgelöste Bilder. Ob mit eigener Digitalkamera oder vom Profi-Foto-grafen: Beachten Sie, dass auf den Fotos neben dem Betrieb an sich auch Menschen zu sehen sind. Das vermittelt eine lebendige und geschäftige Atmosphäre. Übrigens: „Auf professionellen Bildern sind Mitarbeiter in der Werkstatt zu sehen, die entsprechenden Arbeitsschutz tragen“, so Maya Bitterli. Kontakte pflegen Auch der regelmässige Kontakt ist wichtig. „Laden Sie Journalisten deshalb zur Werkstattbesichtigung oder einem Betriebsereignis ein“, lautet ein Tipp. „Oder setzen Sie sich Termine, an denen Sie der Presse neue Themen anbieten.“ Natürlich ist Pressearbeit für die Werkstatt eine Herausforderung. Doch es lohnt sich. Und: „Wir unterstützen unsere Partnerbetriebe gern dabei – sei es mit Tipps zur Umsetzung oder mit Kontakten“, heisst es beim CH Coatings Marketing.

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Spies Hecker

Leidenschaften 2013 Der neue Spies Hecker Kalender präsentiert einen bunten Motivmix. Lincoln Continental Mark II, Ferrari 250 GTE, Fisker Karma EC, Mercedes 190 SL – die breite Palette an spektakulären Fahrzeugtypen im neuen Spies Hecker Kalender kann sich sehen lassen. „Für das kommende Jahr haben wir einen spannenden Mix gewählt, mit Schätzen aus den vergangenen sechs Jahrzehnten“, erklärt Maya Bitterli, Leitung Marketing bei CH Coatings. „Wir starten mit einem ganz besonderen Exemplar: dem Volksrodder von Knud Tiroch – ein umgebauter, getunter VW Käfer mit Kultcharakter.“ Der österreichische Airbrush-Künstler arbeitet bereits seit vielen Jahren mit Spies Hecker Technologien. Das Juni-Motiv zeigt einen TVR Chimera Jahr-

gang 1996, lackiert von Isak Redzepi & Hans Ettlin von der Paint-Styling AG in Dallenwil. Der Spies Hecker Kalender „Leidenschaften 2013“ zeigt einen Querschnitt durch die vergangenen sechs Jahrzehnte Automobilgeschichte. „Monat für Monat können die Leser mit diesem Kalender wieder die pure Hingabe für das Auto geniessen“, so Maya Bitterli.

EurotaxRepairEstimate

Unfälle sind unvorhersehbar. Reparaturkosten schon.

Sie suchen nach einer Schadenkalkulations-Software, welche die einfache und schnelle Berechnung von Fahrzeugschäden ermöglicht? Sie wollen ein von den Versicherungen anerkanntes, leicht bedienbares Werkzeug, das praxisgerecht funktioniert, intuitiv zu bedienen und denkbar schnell zu erlernen ist? Dann ist EurotaxRepairEstimate genau das richtige Produkt für Sie! Anschauen – anklicken – fertig. Noch nie war es einfacher, Schäden schnell und exakt zu kalkulieren. Möchten Sie mehr erfahren, dann rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 0848 333 100 oder besuchen Sie uns unter www.eurotaxglass.ch im Internet.

Produkte Vorteile EurotaxRepairEstimate: - Sehr breite Palette von Fahrzeugmodellen (Personenwagen, SUV und leichte Nutzfahrzeuge) - Einfache Benutzerführung durch grafische Navigation - Verbindet neuste Technologie mit Praxisnutzen - Intuitiv, d.h. einfach und leicht zu bedienen, daher minimaler Trainingsaufwand - Von den Versicherungen anerkannten Arbeitswerte, Carrosserie-, Mechanik- und Lack-Daten. - XML - Datenschnittstelle für eine unkomplizierte Integration - In deutsch, französisch und italienisch

Wir sind vor Ort – in 30 Ländern.

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Poolpartner

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Sauber geklebt Reparieren statt tauschen: Wann und wie die Werkstatt Kunststoffteile besser instandsetzt.

Bisher reparieren Carrosserie- und Lackierbetriebe Kunststoffteile eher selten. Dabei gibt es Reparatursets, die eine Instandsetzung fachgerecht erleichtern. Vor allem bei Spot Repair für Privatkunden oder Kaskoschäden kann die Kunststoffreparatur eine echte Alternative zum Ersatzteil sein. Für den Kunden ist dies oft eine günstige Lösung, wenn die Kosten zum Beispiel unter dem Selbstbehalt der KaskoVersicherung bleiben. Für die Werkstatt eröffnet sich ein neuer Weg, um Arbeitsstunden zu verkaufen. Technische Lösung Eine Möglichkeit für die schnelle Kunststoffreparatur bietet die Reparaturbox von Henkel Teroson. Hier finden sich alle notwendigen Materialien für eine fachgerechte Instandsetzung kleiner Schäden wie Löcher oder Risse mit einer Länge bis zu 30 Zentimetern. „Das Set ist bei allen Kunststoffarten einsetzbar“, erklärt Carsten Leifheit, Anwendungstechniker bei Henkel Teroson. Was ist bei der Reparatur zu beachten? Das Set besteht aus 2K-Klebern, Haftvermittler, Verstärkungsvlies sowie einer Reinigungslösung. Wie bei allen Klebetechniken kommt es vor allem

auf einen sauberen Untergrund an. „Wichtig ist, dass sorgfältig gereinigt wird und eine fettfreie Oberfläche vorhanden ist. Die Reinigung sollte mit Silikonentferner durchgeführt werden. Ein Abblasen ist nur ratsam, wenn die Kompressorluft frei von Ölen ist.“ Richtig kleben „Nachdem der Riss beidseitig von innen schräg angeschliffen wurde, wird ein Vlies auf der Innenseite des Kunststoffteils eingeklebt“, erklärt Carsten Leifheit. Repariert werden vor allem Kotflügel oder Stossfänger, demontiert oder direkt am Fahrzeug. „Die reine Arbeitszeit beträgt 15 bis 20 Minuten, je nachdem, wie geübt der Mitarbeiter ist.“ Henkel Teroson bietet im Reparaturset zwei Kleber mit unterschiedlichen Verarbeitungszeiten an. Für Spot Repair eignet sich Terokal 9225 SF (zwei bis drei Minuten), für Standardreparaturen Terokal 9225 (bis 15 Minuten). Das 2K-Material wird erst in der Spitze der Katusche gemischt, sodass der Kleber über eine ausreichend lange Standzeit verfügt.

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Poolpartner

Neues Werkzeug Peter Ringhut über Lösungen für Zeiterfassung, Controlling und Arbeitsorganisation.

Lässt sich die Reparatur von Unfallschäden überhaupt planen? Peter Ringhut: Ja, das geht. Auch wenn es sich für Betriebsinhaber zunächst fast unmöglich anhört: Die sehr unterschiedlichen Arbeitsabläufe der Unfallschadeninstandsetzung lassen sich planen, steuern und kontrollieren. Wie lenkt der Unternehmer den Betrieb besser? Peter Ringhut: Der Inhaber muss seinen Betrieb heute viel bewusster führen. Dazu stehen moderne IT-Lösungen zur Verfügung, mit denen vieles im Betrieb sichtbar wird, was bisher im Verborgenen lag. Der Unternehmer erhält aussagekräftige Zahlen und kann damit seinen Betrieb, vor allem die Bearbeitung der Schäden, besser steuern. Worauf kommt es genau an? Peter Ringhut: Betriebliche Organisation, Erfassung von Arbeitszeit und Planung der Prozesse – diese drei Bereiche sind heute für den Lackierbetrieb entscheidend. Hier muss der Unternehmer seine Arbeitsabläufe stärker strukturieren. Denn nur so lässt sich die Produktivität erhöhen, Kosten wirksam kontrollieren und die Leistung im Betrieb steigern. Das

sind zwingende Voraussetzungen, um dem Kostendruck standzuhalten. Wie sehen die Lösungen aus? Peter Ringhut: Stichwort betriebliche Organisation: Hier erleichtert und vernetzt die Software VCS Prozesse wie Auftragsannahme, Kalkulation, Reparaturfreigabe sowie Nachkalkulation und Rechnungsstellung. Das gewährleistet eine schnelle Kommunikation zwischen Büro und Werkstatt – und ermöglicht eine zuverlässige Auswertung von Auftrags- oder Umsatzvolumen sowie Kundenstruktur. Ein weiterer wesentlicher Baustein: die Zeiterfassung. Die AW-Werte werden durch unsere IT-Lösung TCS in Arbeitszeitvorgaben für Instandsetzung, Lackvorbereitung, Lackierung, Finish, Endmontage aufgeschlüsselt. Die Mitarbeiter loggen sich bei der Ausführung ihrer Tätigkeiten in das System ein. Die tatsächliche Arbeitszeit wird so genau erfasst. Der Unternehmer kann Soll und Ist vergleichen. Erst diese realen Betriebsdaten ermöglichen die Optimierung der Prozesse und Kostenkontrolle.

Peter Ringhut, KSR Geschäftsführer: „Wir bieten passgenaue und unabhängige ITLösungen für Carrosserie- und Lackierbetriebe.“

Dritter Punkt ist die Projektplanung. Mit JPS2 terminieren Sie Aufträge und legen fest, wie sie abgearbeitet werden. Das beschleunigt die Reparatur.

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Poolpartner

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Wechsel vollzogen vember tritt er nun die Nachfolge an. Wolfgang Maier hatte als Vertriebsleiter die Marktposition des Herstellers massgeblich geprägt und wurde in der Branche als kompetenter Ansprechpartner sehr geschätzt. Sebastian Scholz verfügt über viel nationale und internationale Erfahrung im Bereich Profi-Handwerk und Werkzeugherstellung. Hier war der 43-Jährige vor allem im Vertrieb, Marketing und Key Account tätig.

Bereits seit Anfang des Jahres hat Sebastian Scholz Schritt für Schritt die Vertriebsleitung bei SATA im deutschen Kornwestheim übernommen. Nach dem endgültigen Abschied von Wolfgang Maier Ende No-

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„Der enge Kontakt zu unseren Kunden ist mir besonders wichtig. Wir werden die herausragende Arbeit von Wolfgang Maier mit dem gesamten SATA Team fortführen“, erklärte Sebastian Scholz. Besonders wichtig ist ihm auch, das Berufsbild des Lackierers weiter zu stärken: „Wir haben mit unserer Werbekampagne dem Berufsstand ein Gesicht gegeben. Ein wichtiges Anliegen ist es, das Lackierhandwerk dabei zu unterstützen, auch in Zukunft Nachwuchs und damit Fachkräfte zu gewinnen.“

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Seminare

Vorsprung durch Qualität

Wie Sie trotz Zeit- und Wettbewerbsdruck weiterhin fachlich einwandfreie Arbeit leisten? Die Seminare 2013 zeigen Lösungen.

Nur noch wenige Tage, dann ist das Jahr 2012 auch schon wieder vorüber. Was bleibt, ist das Gefühl, dass uns die Zeit davonrast. Geht es Ihnen ähnlich? Auch im Job bestimmt das Tempo den Alltag. „Immer schneller, immer mehr“ – lautet die Devise. Bleibt da die Qualität auf der Strecke? Qualität im Blick behalten Die Anforderungen an Carrosserie- und Lackierbetriebe steigen. Von Autohäusern über Privatkunden bis hin zum Schadensteuerer oder der Versicherung: Heute muss die Werkstatt viel mehr leisten, um sich im Markt zu behaupten. Bei all der Schnelligkeit sollte jedoch ein Aspekt immer im Auge behalten werden: die Qualität. Denn eines ist sicher – der Kunde erwartet eine fachgerechte Instandsetzung des Unfallschadens und einen perfekten Service. Know-how gewinnbringend einsetzen Für den Lackierer kommt es darauf an, zeitgemässe Techniken richtig anzuwenden. Für den Inhaber ist es von grosser Bedeutung, das

Wissen um moderne Reparaturmethoden und wirtschaftliche Prozesse sinnvoll einzusetzen. Egal, ob Meister oder Geselle, die CH Coatings Experten im Training Center vermitteln wesentliches Wissen für die Werkstatt. Praxisnahe und individuelle Seminare Von Hi-TEC 480 über moderne Coloristik bis hin zu neuen Geschäftsfeldern: In Pratteln erhalten Sie und Ihre Mitarbeiter direkt Antworten auf Fragen, die für Arbeitsprozesse und Reparaturqualität in der Werkstatt wichtig sind. Sie haben hier die Gelegenheit, Technologien selbst auszuprobieren und zu besprechen. Unser Angebot ist breitgefächert und praxisnah. Mit den Schulungen orientieren wir uns an Ihren Bedürfnissen. Stärken Sie Ihre Wettbewerbsposition Wir unterstützen Sie mit massgeschneiderten Lösungen. Entscheiden Sie schon bald, welches Angebot Sie im nächsten Jahr nutzen wollen, um Ihr Unternehmen mit ausgewähltem, modernem technischem Wissen noch besser im Markt zu positionieren.

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CUI

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Besser werben

Werben Sie modern und mit dem grössten Mass an Aufmerksamkeit. CUI hat neue Bausteine für Ihr Marketing.

Ob Autohaus, privater Kunde, Schadensteuerer oder Versicherung: Nur wer mit seinen Leistungen überzeugt, bleibt erfolgreich. Das Know-how Programm Colors Unlimited International (CUI) unterstützt seine Partner mit effektiver Werbung. „Der Unternehmensauftritt wird für Werkstätten immer wichtiger – gerade in Hinblick auf den zunehmenden Wettbewerb“, betont Maya Bitterli, verantwortlich für CUI. Oft fehlt es Betrieben einfach an Zeit oder Personal, um sich mit diesem Aspekt auseinanderzusetzen. CUI gibt seinen Partnern daher fertig erstellte Massnahmen an die Hand, die sie schnell und einfach für ihre Zielgruppen einsetzen können. Gleich zwei neue Bausteine für ein erfolgreiches Marketing hat das Spies Hecker Know-how Programm entwickelt: die Anzeigenkampagnen und den QR Code. Personalisiert werben Erstmals bietet CUI seinen Partnern Anzeigenkampagnen an. „Werben Sie in der lokalen Presse Ihrer Wahl mit dieser Massnahme. Damit weisen Sie besonders gezielt auf Ihre Leistungen hin. Das sorgt für starke Aufmerksamkeit“, unterstreicht Maya Bitterli. Vor allem können die CUI-Partner nun eine einheitliche Werbeform mit Wiedererkennungswert nutzen, das für einen Betrieb alleine kaum zu stem-

men ist. Colors Unlimited International eröffnet damit einen neuen Weg im Marketing. „Damit erhöhen Sie Ihre Chancen im Direktgeschäft“, ist die Marketing-Expertin sicher. Innovativ informieren Als zweiter Baustein hat CUI einen besonderen Service entwickelt: den QR-Code. QR steht für „Quick Response“, also für „schnelle Antwort“. „Der kostenfreie Code lässt sich einfach auf Visitenkarten, Anzeigen oder Broschüren drucken.“ Schnell und bequem: Der Kunde scannt den Code über die eingebaute Kamera von Smartphone oder Tablet-PC ein – und gelangt direkt auf die Homepage des CUI-Partnerbetriebes. „Das Leistungsangebot der Werkstatt kann dann zu jeder Zeit und überall aufgerufen werden“, hebt Maya Bitterli hervor. „Mit diesem Service unterstreichen Sie, wie modern und zukunftsstark Ihr Betrieb aufgestellt ist.“

:: Mehr Informationen Sie sind an den Anzeigenkampagnen oder dem QR-Code interessiert? Weitere Details erfahren Sie im Service-Center, direkt unter der Telefonnummer 061 826 96 97.

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CUI

Alles im Kasten

CUI-Betriebe können sich jetzt online in Szene setzen – mit dem YouTube-Wettbewerb „Click your Garage“.

Sie haben doch sicher auch schon einmal ein Video bei YouTube angeklickt. Da geht es Ihnen wie sehr vielen Menschen. Laut Google werden dort täglich bis zu vier Milliarden Clips weltweit angeschaut. „YouTube ist eine äusserst erfolgreiche Internet-Plattform – und daher die ideale Umgebung für unsere Partnerbetriebe, um sich und ihr Leistungsangebot vorzustellen“, hebt Maya Bitterli hervor, verantwortlich bei CH Coatings für das Spies Hecker Know-how Programm Colors Unlimited International (CUI). Einblicke in die Werkstatt Doch wie präsentiert man sich dort besonders gut? CUI hat für seine Partner den internationalen Video-Wettbewerb „Click your Garage!“ ins Leben gerufen. Werkstätten auf der ganzen Welt können ein Video über ihre Arbeit drehen und es bei der CUI-Zentrale einreichen, die es anschliessend im CUI-YouTube-Channel hochlädt. Maya Bitterli betont: „Wir erwarten kein hochprofessionelles Video – wichtig ist, dass der Zuschauer einen lockeren Einblick in die Werkstatt erhält und Spass am Clip hat.“ Aufmerksamkeit für Betrieb und Branche Das Video mit den meisten Klicks landet auf Platz 1. Als Preis winken dem Sieger-Team bis zu

Fr. 1500.00. Der praktische Nutzen für CUI-Werkstätten liegt auf der Hand: „Je mehr Viewer der Clip hat, desto grösser die Aufmerksamkeit für den Betrieb, für die ganze Branche – und für das CUI-Netzwerk“, fasst Maya Bitterli zusammen. Ein weiterer positiver Effekt: Durch den Dreh wird das Gemeinschaftsgefühl des Werkstattteams gefördert. Anders werben Die Betriebe können mit dem Video bei Kunden werben. „Damit zeigen sie, dass sie ein modernes Unternehmen sind.“ Sie können den YouTube-Link auf ihre Homepage oder auf Rechnungen setzen. „Mit dem Clip präsentieren sich unsere Partner kostenlos einem breiten Publikum – auf unterhaltsame und frei zugängliche Weise“, unterstreicht Maya Bitterli abschliessend.

:: Mehr Informationen Der Contest endet am 17.09.2013. Weitere Hinweise zum Videodreh gibt es unter www.cui-servicecenter.com/clickyourgarage. Weitere Details erfahren Sie im Service-Center, direkt unter der Telefonnummer 061 826 96 97.

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Energie

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Kostenschraube Die Strompreise steigen in Deutschland. Im kommenden Jahr werden die Lackierbetriebe noch stärker belastet. Wie teuer wird die Preiserhöhung und was können die Betriebe im Nachbarland tun? Treffen Sie schon heute eine mögliche Vorsorge!

Jetzt den Anbieter wechseln Wer seine Energiekosten senken will, muss alle Register ziehen. Dazu zählt auch die Suche nach einem günstigeren Stromanbieter oder Gasversorger. „Ein Check der Kostenstruktur lohnt sich“, erklärt Dirk Tiemann, Leiter Bereich Energie von Driving Profit. Die Spezialisten bieten Carrosserieund Lackierbetrieben im Spies Hecker Profi-Club einen auf Werkstätten abgestimmten FitnessCheck für den Gas- und Stromverbrauch an.

Immer schneller dreht sich der Stromzähler in Lackierbetrieben. Druckluft, Lackierkabine, Trocknung – die Werkstatt braucht Energie, die im kommenden Jahr wieder deutlich teurer wird. Wie hoch wird die Kostenbelastung? Trotz Einsparungen durch moderne Technik müssen Betriebsinhaber mit Kostensteigerungen rechnen. Herbert Prigge, Geschäftsführer der ETL-Unternehmensberatung, schätzt folgende Mehrbelastung: „Ein Betrieb mit zehn produktiven Mitarbeitern, einem Bruttoumsatz von 830.000 Euro und 41.700 kWh Stromverbrauch wird im Jahr durchschnittlich mit 1.250 Euro Kostensteigerung rechnen müssen.“ Umlage und Netzgebühren steigen Die Steigerung ist vor allem auf die Erhöhung der Umlage für regenerative Energien (EEG-Umlage) von 47 Prozent (5,3 ct/kWh) und auf die voraussichtliche Anhebung der Netzgebühr von durchschnittlich zehn Prozent zurückzuführen. Der Experte warnt: „Die Anhebung der Netzgebühren kann aber noch höher ausfallen.“ So erhöhen zum Beispiel die Gemeindewerke Nüdlingen die Entgelte voraussichtlich sogar um 27 Prozent.

„Wir prüfen Ihre Rechnungen und suchen einen günstigeren Lieferanten“, heisst es bei Driving Profit. „Im Durchschnitt konnten Profi-Club Mitglieder bei einem Stromverbrauch von 100.000 kWh/a die Kosten um rund 900 Euro im Jahr reduzieren.“ Die Experten beraten Carrosserie- und Lackierbetriebe individuell vor Ort und legen Einsparpotenziale offen. Fördermittel nutzen „Die Kosten für unsere technische Energieberatung im Rahmen des KfW-Produktes ‚Energieberatung Mittelstand‘ können mit bis zu 80 Prozent aus Mitteln der KfW gefördert werden“, darauf weist Dirk Tiemann hin. Auch bei Investitionen in Energiespartechnik können Carrosserie- und Lackierbetriebe Fördermittel und zinsgünstige Kredite nutzen. „Informieren Sie sich über das KfW-Energieeffizienzprogramm“, fordert Herbert Prigge die Betriebsinhaber auf. „Hier werden Investitionen in Wärmerückgewinnung oder Abwärmenutzung und Anlagentechnik inklusive Heizung, Beleuchtung oder Lüftung gefördert.“ Einzelheiten erfahren Unternehmer bei der FördermittelHotline des Profi-Clubs. Hier erhalten Mitglieder eine kostenfreie Erstberatung und den Kontakt zu den Energieexperten von Driving Profit.

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Energie

:: Tipps zum eNERGIESPAREN Natürlich lässt sich im Arbeitsalltag des Carrosserie- und Lackierbetriebes viel Energie einsparen. Hier sind konsequentes Handeln, Kontrolle und Umdenken gefragt. Filter regelmässig warten Mit zunehmendem Verschmutzungsgrad der Filter in der Spritzkabine nimmt der Strombedarf stetig zu und führt unweigerlich zu erhöhten Energiekosten. Licht nur dann, wenn Sie Licht brauchen Jeder kennt Bewegungsmelder, doch im Lackierbetrieb fehlt oft die Zeit, um sie zu installieren. Gerade in wenig genutzten Werkstattbereichen reduziert die Technik den Stromverbrauch. Ebenso wie Energiesparleuchten oder LED-Licht. Checken Sie die Druckluft Die teuersten Energiefresser sitzen nach wie vor im Druckluftsystem der Werkstatt. Spies Hecker Energie-Experte Wolfgang Feyrer: „Durch ein Loch im Druckluftleitungsnetz von 3 mm Durchmesser strömen bei einem Betriebsdruck von

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6 bar etwa 660 Liter Druckluft pro Minute aus.“ Was können Sie tun? Leckagen suchen und beheben, defekte Druckluftwerkzeuge reparieren oder austauschen. Ausserdem: immer den Kompressor ausschalten, wenn er nicht mehr benötigt wird, sowie Druckluft weder zum Trocknen noch zum Kühlen nutzen – das sind nur einige Praxis-Hinweise. „Der aufzubringende Maximaldruck des Kompressors sollte exakt bestimmt und nicht überdimensioniert werden“, heisst es bei Spies Hecker. „Überlegen Sie, wo Druckluftgeräte gegen elektrisch betriebene Werkzeuge ausgetauscht werden können.“ Moderne Kabinensteuerung spart Energie Der Kabinenhersteller WOLF rät: „Wird eine Lackieranlage, die in den Betriebsarten nur über den Lackier- und Trockenbetrieb verfügt, mit einer modernen Kabinensteuerung ausgestattet, so beträgt die Kosteneinsparung an Heizenergie und Strom ca. 25 Prozent. Darüber hinaus erreichen Sie mit der Kombination von Red-Eye System und Multi-Air beim Trocknungsprozess Einsparungen von bis zu 45 Prozent.“

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Praxisbericht

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Blech ziehen

Erwin Leu und Hansruedi Neeser setzen seit Jahren auf moderne Ausbeultechnik. Ihre Meinung: Die Rückverformung der Carrosserie-Aussenhaut gehört zum Handwerk.

Für Erwin Leu ist der Fall klar: „Bereits seit vielen Jahren setzen wir das Swiss Miracle System in unserem Betrieb ein. Das Gerät wird täglich genutzt.“ Egal, ob Kotflügel, Seitenwand, Schweller oder Motorhaube – im Carrosserieund Lackierbetrieb in Biel-Benken gilt die Devise „Reparatur statt Tausch.“ Fachgerecht und wirtschaftlich Auch Hansruedi Neeser, Betriebsinhaber aus dem Aargauischen Wohlen, verfügt über langjährige Erfahrung mit der Ausbeultechnik. Er nutzt das Gerät von Swiss Repair Assistant. „Gerade Carrosseriestrukturen mit immer dünneren Blechen lassen sich durch Rückverformung besser instand setzen.“ Beide Unternehmer sind sich zudem einig, dass die Reparatur mit moderner Ausbeultechnik wirtschaftlicher ist. Für den Betrieb, den Privatkunden und die Versicherung. Leicht zu erlernen und vielseitig anzuwenden Bei einer Schulung des Werkstattausrüsters Blutech kamen Erwin Leu und Hansruedi Neeser zusammen. In beiden Betrieben arbeiten alle Mitarbeiter der Carrosserieabteilung mit den Systemen. „Die

Anwendung ist schnell und einfach zu erlernen“, erklärt Roger Blum, Inhaber der Blutech AG. „Da mit dem Miracle Reparaturkonzept zahlreiche Schadenbilder bearbeitet werden können, ist eine Schulung des gesamten Werkstattteams sinnvoll.“ Dann lässt sich die Ausbeultechnik effektiv einsetzen. Blutech bietet Grund- und Aufbauschulungen an, damit die Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden. Ran ans Blech! „Natürlich gibt es auch Grenzen dieser Reparaturmethode. Bei hochfesten Stählen zum Beispiel“, erklärt Erwin Leu. „Allerdings können gerade Carrosseriestrukturen neuer Fahrzeugmodelle in vielen Bereichen nur noch mit der Ausbeultechnik fachgerecht instand gesetzt werden.“ Eine Meinung, die auch Hansruedi Neeser teilt. „Wir erzielen mit dem Swiss Miracle System ein besseres Reparaturergebnis zu geringeren Reparaturkosten und können dabei noch unsere Arbeitsstunden verkaufen“, zieht er ein positives Fazit. Beide Betriebe werben übrigens für eine kostengünstigere Reparatur auf deren Internetseiten.

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ColorNews 02.12

Trends

Alu ist sensibel Immer mehr Autohersteller verbauen Aluminium. Lohnt sich die Spezialisierung für den Carrosseriebetrieb? Und was ist bei der Unfallinstandsetzung zu beachten? Kaum ein Autobauer konstruiert die Carrosserie seiner Fahrzeuge so stark aus Aluminium wie Audi. Angefangen beim A2 über den TT bis hin zum neuen A3. Doch im Leichtbau setzen nun auch andere Hersteller auf Alu. BMW mit dem 5er und ab 2013 mit dem neuen 4er, Mercedes mit der A- und C-Klasse oder Peugeot mit dem 208. Das sorgt für ein Umdenken in der Unfallreparatur. Denn Aluminium liegt im Trend – und ist sensibel. Muss ein Fachbetrieb Alu reparieren? Dass die Werkstatt an dem Thema kaum vorbeikommt, bestätigt Michael Zierau, Referatsleiter Technik beim ZKF: „Alle Carrosserie-Fachbetriebe müssen sich bei der Unfallinstandsetzung mit der Reparatur von Aluminium auseinandersetzen.“ Dabei ist ein separater Arbeitsplatz nötig. Der Grund: „Werkzeuge, mit denen Stahlblech bearbeitet wurde, dürfen niemals für Aluminiumbleche eingesetzt werden, da feinste Metallpartikel mit dem Aluminium in Berührung kommen und so zu Kontaktkorrosion führen“. Das weiss auch Bastian Bultink, Junior-Chef im Carrosserie- und Lackierbetrieb IDENTICA Bultink aus Hagen. Das Unternehmen hat in einen Anbau investiert, in dem ausschliesslich an Carrosserie und Oberflächen aus Aluminium repariert wird. „Wir rechnen mit einem starken Anstieg der Alu-Reparaturen.“ Wichtig für den Betrieb: universell passendes Werkzeug sowie Mitarbeiter, die damit umgehen können. Was braucht die Werkstatt? An erster Stelle: die räumliche Trennung der Arbeitsbereiche. Allerdings: „Unseres Erachtens genügt ein Arbeitsplatz, der innerhalb der Werkstatt mittels Trennwände abgeteilt wird“, so Michael Zierau. Beim Werkzeug ist Disziplin gefragt. Exzenterschleifmaschine, Nieten-Zangen, Richt- und Ausbeulwerkzeug oder Verbrauchsmaterial – alles, was bei der Instandsetzung benötigt wird, darf nur für Alu eingesetzt werden. Ebenfalls wichtig: „Beim Schleifen von Aluminium entsteht Staub, der die Lunge schädigen kann und hochexplosiv ist“, erklärt der Fachmann vom ZKF. „Deshalb sind Staubmaske, explosionsgeschützte Umgebung und geeignete Absauganlage vorgeschrieben.“

Aber wie findet der Betrieb das passende Werkzeug? „Entscheidend bei der Auswahl ist ein breites Einsatzspektrum und die Möglichkeit der Erweiterung, um die zum Teil sehr unterschiedlichen Vorgaben einzelner Automobil-Hersteller erfüllen zu können“, berichtet Bastian Bulltink. „Neben einem passenden Schweissgerät verwenden wir das Carbon Miracle System und Werkzeuge von Wieländer+Schill. Diese verfügen über zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, mit denen sich die meisten Reparaturen durchführen lassen“. Ein Umdenken hat begonnen Natürlich kommt es hier auch auf das richtige Know-how an. „Beim Thema Aluminium reicht der normale Sachverstand leider nicht mehr aus. Die Vorgaben der Hersteller erfordern spezifische Materialkenntnisse. Das schulen wir ganz gezielt“, erklärt Bernd Schmidt, Leiter Entwicklung beim ktd in Calw. Gemeinsam mit dem ZKF bieten die Experten Lehrgänge an. Auch hier ist der Trend zur AluReparatur deutlich spürbar. „Im ersten Halbjahr dieses Jahres nahmen doppelt so viele Teilnehmer an unseren Kursen teil als im Vorjahreszeitraum.“ Das Umdenken in den Carrosseriebetrieben hat also bereits begonnen.

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