Hallo taxi 6 2011

ISSN 0949-9288 • 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

Juni 2011

28. Jahrgang • €1,80

NEUE TAXIS FÜR NEW YORK

E-Klasse 2011: Die 4-LiterDroschke

VOLKSWAGEN STARTET CARSHARINGANGEBOT

MIT DEM TAXI NACH PALÄSTINA HUMANITÄRE HILFE DES GEWERBES

DAS ERSTE ELEKTROTAXI MÜNCHEN LEGT VOR

WASSERSTOFFTAXI FÄHRT 2 MILLIONEN MEILEN

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6/2011

Unpolitische Menschlichkeit

Zwei tragische Ereignisse haben das bundesdeutsche Taxigewerbe in der Vergangenheit geeint. Der Bürgerkrieg auf dem Balkan Mitte der 1990er Jahre, sowie das verheerende Erdbeben in der Türkei 1999.

Damals haben die Taxler auf dem Weg ins ehemalige Jugoslawien keinerlei politische Stellung bezogen - man blieb neutral, und so konnte man den Menschen helfen, die unter den Folgen absurder politischer Entscheidungen zu leiden hatten.

Im September könnte nun ein neuer Staat das Licht der Welt erblicken: Palästina. Auch die Menschen dort mussten am eigenen Leib erfahren wie es ist, als Spielball der großen Politik zwischen den Stühlen zu stehen.

Dieses Magazin ruft daher noch in diesem Jahr zu einem weiteren, humanitären Taxikonvoi auf. Drei Taxis (Mercedes W124) sollen sich auf dem Land- und Seeweg von Deutschland ins Westjordanland machen, um den Kolleginnen und Kollegen vor Ort übergeben zu werden.

Völlig unpolitisch, ohne ideologische oder weltanschauliche Aussage, nur mit der einen Nachricht: Taxler sind auch nur Menschen, die anderen Menschen in Not helfen.

Mit freundlichen Grüßen, Jan Cassalette

Hallo TAXI • 3

6/2011 +++ Nachrichten +++ car2go führt in San Diego als erste Stadt in Nordamerika ein Carsharing-Programm ein, das zu 100 Prozent aus Elektrofahrzeugen besteht. Jerry Sanders, Bürgermeister von San Diego, kündigte dieses Projekt bei einer Pressekonferenz offiziell an. / Während der Dreharbeiten der kanadischen Version des hierzulande bereits abgesetzten „Quiz-Taxi“ ist ein Fußgänger ums Leben gekommen. Der 61-jährige wurde vom Show-Auto erfasst und verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus. / Die Gewinner des diesjährigen Detecon Mobile Award sind Stefan Britze (Hochschule der Medien Stuttgart), Florian Gaspar (Uni Trier / Stockholm School of Economics), Artur Köpp (FHDW Paderborn) und Andreas Rupp (Universität Ulm).

Das Team „London“ überzeugte die Jury aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik mit einem Konzept für elektrobetriebene Taxifahrzeuge. Mittels eines „Mobile App“ sollen auf einer Web-Plattform Taxifahrer und Endkunden direkt miteinander kommunizieren und damit die Fahrzeugauslastungen erhöhen.

Zudem sorgen Induktionsschleifen auf Straßen und Parkflächen für laufend aufgeladene Elektrotaxis. / Die Intelligent Apps GmbH hat für Ihre App myTaxi einen weiteren Investor gewonnen. Aus dem ERP-Startfonds der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhält das Hamburger Startup eine Finanzspritze. Zusammen mit der KfW Bank beteiligen sich auch die bisherigen Investoren T-Venture, das Venture Capital Unternehmen der Deutschen Telekom, und die Beteiligungsfirma e42 GmbH an dem Investment und stellen zusammen einen mittleren siebenstelligen Betrag bereit. / In Griechenland haben aus Protest gegen die Freigabe der Taxi-Lizenzen hunderte Taxifahrer die Zufahrten zum Flughafen von Athen und zum Hafen von Piräus blockiert. Taxilizenzen kosteten bisher noch bis zu 150.000 Euro und waren in ganz Griechenland auf rund 30.000 begrenzt, wovon etwa 14.000 für die Region Athen vergeben wurden. Mit der Forderung der EU, die Beschränkung der Lizenzen aufzuheben und neue Lizenzen bereits für etwa 3.000 Euro zu vergeben, fürchten viele Taxibesitzer um ihre Existenz. Da es in Griechenland keine Taxiunternehmen gibt und Taxis in der Hand einzelner Fahrer sind, würde ihr Einkommen drastisch zurück gehen.

4 • Hallo TAXI

Das Einheitstaxi Realität statt Utopie

6/2011

Das Gewerbe muss mit einer Stimme sprechen

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Auch ökologisch können wir durchaus mithalten, vom Komfort und der Flexibilität mal ganz abgesehen.

Coca Cola musste schon herhalten, dazu Google, Apple oder IBM. Firmen, deren Markennamen Werte von vielen Milliaren Dollar erreichen. Sie werden gerne, auch von Kolleginnen und Kollegen, als Vergleich herangezogen wenn es um die Frage geht, wie gut Vermarktung funktionieren kann. Und das Taxi?

Unsere Dienstleistung genießt einen besonderen Schutz, niemand sonst darf seine Fahrzeuge Taxi nennen. Doch das Gewerbe hat in den vergangenen Jahrzehnten viel zu wenig getan, sich selbst ins rechte Licht zu rücken.

Doch was hört man aus den Reihen der Gewerbevertreter? Die Dienstleistung Taxi sei nicht einheitlich genug, um sie als solche auch bundesweit vermarkten zu können.

Eine gemeinsam entwickelte App unnütz, da jede Zentrale sowieso sein eigenes Süppchen kocht. Und nicht einmal mehr die Farbe haben alle Taxis in Deutschland gemein.

Ich glaube vielmehr, dass viele Probleme im Taxigewerbe auch mit der öffentlichen Akzeptanz zu tun haben. Durch schlecht ausgebildetes und kaum motiviertes Peronal haben wir Kunden verloren die es

Dabei hätten wir gute Argumente.

Taxis sind für große Teile die günstigere Alternative, ein Privat-PKW häufig nur Geldverschwendung.

zurückzugewinnen gilt. Große Teile der Bevölkerung fahren selten oder gar nicht Taxi, weil sie glauben, ein

Taxi sei teuer. Dabei wissen Sie besser als jeder andere, dass eine Fahrt mit dem Taxi gar günstiger sein kann als mit dem Bus. Ein eigenes Auto zu besitzen (ohne einen Kilometer damit zu fahren) kostet schnell ein paar hundert Euro im Monat. Fährt der Kunde mit Bus, Bahn und eben Taxi, lässt sich eine Menge Geld sparen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, deutsche Taxis haben viel mehr Gemeinsamenkeiten als Unterschiede. Eine einheitliche Vermarktung ist alternativlos. Auch wenn einige Kolleginnen und Kollegen gerne auf die „Vielfältigkeit“ hinweisen, wären einzelne Zentralen und Landesverbände völlig mit einer öffentlichkeitswirksamen Vermarktung überfordert. Finanziell wie personell.

Gleichzeitig ist nicht nachvollziehbar, wieso sich das Taxigewerbe auch auf regionaler oder lokaler Ebene so schwer mit „ordentlicher“ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tut. Dabei setzt das bundesdeutsche Taxigewerbe mehrere Milliarden um.

Doch die dringend benötigten finanziellen Mittel stehen nicht zur Verfügung. Das liegt wohl auch an der fragmentierten und bisweilen etwas verworrenen Gewerbestruktur. Dieser Umstand darf aber keine Entschuldigung sein für Untätigkeit.

Hallo TAXI • 5

6/2011

Mit dem Taxi ins Westjordanland Humanitärer Hilfskonvoi mit Taxis nach Palästina

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Das Taxigewerbe hat ein Gewissen und dieses in den vergangenen Jahren immer wieder mit spektakulären Aktionen unter Beweis gestellt.

Ob der Bürgerkrieg auf dem Balkan oder das Erdbeben in der Türkei - Taxler waren zur Stelle. Im September könnte ein neuer Staat das Licht der Welt erblicken. Eine gute Gelegenheit, etwas für die Außenwirkung des Gewerbes zu tun.

Fotos: Creative Commons-Lizenz

Im September könnte der langjährige Konflikt im Nahen Osten durch die (möglicherweise einseitige) Ausrufung des Staates Palästina ein

Ende finden. Dann nämlich tagt die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) in New York und könnte mit einer deutlichen Mehrheit die Staatsgründung beschließen. Eine Resolution wurde im Jahr 2010 mit 165 Ja-Stimmen, 7 Gegenstimmen (u.a. Israel und USA) und 4 Enthaltungen beschlossen. Würde die UN nun mit einem ähnlichen Ergebnis (aber eben nicht einstimmig) die Gründung des Staates Palästina beschließen, bricht für die Menschen im Westjordanland eine neue Zeit an. Viele Palästinenser leben noch immer in Armut und teilweise seit Jahrzehnten in Flüchtlingscamps.

Hallo TAXI ruft das deutsche Gewerbe nun dazu auf, die historische

Gelegenheit, dauerhaften Frieden und politische Stabilität im Nahen

Schenken Sie uns Ihre E-Klasse - Die Baureihe W124 gilt als zuverlässig und ist auch mit einfachen Mitteln instand zu halten

6 • Hallo TAXI

6/2011

Links, oben und unten: Alte und neue Taxis im Westjordanland

Osten zu schaffen, zu unterstützen.

Dabei soll sich das Gewerbe politisch in keiner Weise positionieren - aber humanitär ein Zeichen setzen.

Für den Frieden und für eine sichere Zukunft der Region. Dafür wollen wir drei W124-Taxis ins Westjordanland schicken und dort feierlich dem regionalen Gewerbe übergeben.

Geplant ist eine Fahrt der Taxis durch Deutschland und Österreich nach Venedig an der italienischen Adriaküste. Von dort aus bestehen zahlreiche Fährverbindungen unter anderem nach Ägypten oder Zypern.

Aufgrund der angespannten Situation in Syrien ist eine Route durch dieses Land allerdings ausgeschlossen.

Nach aktuellem Stand der Planung wird die Route über Alexandria (Ägypten) in Er wägung gezogen.

Von dort aus sind es nur noch etwa 8 Stunden bis zur israelischen Grenze. Innerhalb von Israel ist die Infrastruktur wiederum so gut, dass mit einer baldigen Ankunft am Zielort, z.B. Ramallah gerechnet werden kann.

Unsere Leser sind so dazu aufgerufen, sich an dieser einmaligen humanitären Aktion zu beteiligen.

Spenden Sie beispielsweise einen 124-Mercedes, die auf dem Gebrauchtwagenmarkt kaum mehr attraktive Verkaufserlöse erzielen.

Oder bedenken Sie das Projekt mit Ersatzteilen Ihrer alten E-Klassen.

Außerdem werden 3 bis 4 Mitfahrer gesucht, die im September oder Oktober die Fahrt auf sich nehmen würden. Finanzielle Spenden sind in jedem Falle herzlich willkommen!

Rufen Sie uns bei Rückfragen gerne an unter 0421 / 170 470 oder schreiben Sie uns eine email an redaktion@hallo-taxi.de

Hallo TAXI • 7

6/2011

Damit auch unterwegs jemand appnimmt

Das Telefonbuch ist schon längst nicht mehr nur ein Buch mit unendlich vielen Daten – das bekannte Verzeichnismedium Deutschlands hat sich vielmehr zum starken Partner im Bereich der mobilen Kommunikation entwickelt. Heute haben Nutzer die Möglichkeit, von überall, via Handy oder mobilem Internet auf dem PC auf über 30 Millionen Adressdaten zuzugreifen.

Neben den Mobil-Applikationen für Android-Handys, Blackberry und iPhone führte Das Telefonbuch im vergangenen Jahr auch eine App für das iPad ein und setzte damit seinen innovativen Weg fort.

Bei allen mobilen Applikationen ermöglicht Das Telefonbuch eine schnelle, unkomplizierte Kontaktrecherche direkt vom Telefon aus.

Zahlreiche Funktionen erleichtern die Weiterbearbeitung der gefundenen Einträge. Neben der individuellen Suche nach Telefon-, Fax-, Mobilfunk- und Servicenummern sowie Adressen von Gewerbetreibenden und Privatpersonen – lokal oder bundesweit – können sich die Nutzer mit Hilfe festgelegter Buttons direkt Restaurants, Apotheken, Geldautomaten, Taxen, Notfallnummern sowie viele weitere Themen in ihrer direkten Umgebung anzeigen lassen. Denn dank GPS-Technologie erkennt die Applikation automatisch den aktuellen Standort des Nutzers und liefert in wenigen Sekunden die gewünschten Adressen aus dem unmittelbaren Umkreis. Mittels integrierter Karten- und Routenfunktion kann dann der kürzeste Weg zum Ziel ermittelt werden. Die Applikationen für iPhone/iPad sowie für Android stellen Stadtpläne und Satellitenabbildungen zur Verfügung, die sich der Suchende sogar in einer Schrägansicht aus allen Himmelsrichtungen ansehen kann, was sich

8 • Hallo TAXI

sehr gut für die Planung bei Städtetrips oder Routen eignet. Alle Applikationen, die Nutzung und deren Funktionen sind kostenlos, es fallen nur die entsprechenden Gebühren des Netzbetreibers an. Das Telefonbuch – ein Medium, eine Marke, die in nahezu allen deutschen Haushalten vertreten ist – wird gemeinschaftlich von 38 Verlagen und der DeTeMedien GmbH herausgegeben.

Seit der Erstausgabe im Jahre 1881 hat sich Das Telefonbuch längst zu einer umfassenden Multi-AccessPlattform gewandelt. Zu jeder Zeit

und von jedem Ort aus kann auf über 30 Millionen verbindliche Adressdaten kostenlos zugegriffen werden: Ob über das Internet unter dastelefonbuch.de, von unterwegs per Mobile-Service unter mobil.dastelefonbuch.de oder fast schon klassisch als Sprachauskunft, gedruckte Ausgabe oder CD-ROM. Darüber hinaus bietet das bekannteste Adressverzeichnis Deutschlands viele weitere Tools zum aktiven Finden, Nutzen und Weiterverarbeiten von Adressen – und das alles, um einfach in Kontakt zu bleiben.

6/2011

Schließung der CITI BKK – Merkblatt des GKV

Wie auch aus der Presse zu entnehmen war, wird die gesetzliche Krankenkasse CITI BKK aufgrund nicht länger sichergestellter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit durch Verfügung des Bundesversicherungsamtes zum 1.07.11 geschlossen. Jedes Mitglied der CITI BKK hat das Recht, innerhalb bestimmter Fristen eine neue Krankenkasse frei zu wählen.

Die gesetzlichen Regelungen sollen für einen nahtlosen Übergang der Mitgliedschaftsverhältnisse am 30.06.11/01.07.11 sorgen.

Aufgrund der Fristen kann es allerdings dazu kommen, dass zu einem Zeitpunkt, an dem ein früherer CITI BKK-Versicherter einer medizinischen Leistung bedarf, noch keine

Versicherung bei einer neuen Krankenkasse gegründet hat.

Zur Sicherstellung einer nahtlosen medizinischen Versorgung der betroffenen Versicherten hat der GKV (Spitzenverband Bund der Krankenkassen) in Abstimmung mit dem Bundesversicherungsamt und dem Bundesministerium für Gesundheit die CITI BKK in Abwicklung (i.A.) für diese Versicherten bis zur Wahl oder Zuteilung zu einer neuen Krankenkasse mit Wirkung ab 01.07.11 bis längstens zum 30.09.11 als leistungsaushelfende Krankenkasse benannt.

Die CITI BKK i.A. wird demnach in den aufgezeigten Fällen auch nach dem 30.06.11 noch als Kostenträger auf Verordnungen bspw. auch von

Krankenfahrten aufgeführt werden.

Entsprechende Verordnungen haben Gültigkeit. Die insoweit bis zum 30.09.11 erbrachten Leistungen können über die vereinbarten Abrechnungswege mit der CITI BKK i.A. abgerechnet werden. Sowohl deren Haupt-Institutionskennzeichen (10 95 3801 9) als auch die AbrechnungsInstitutionskennzeichen (10 15 3801 2, 10 80 3801 2, 10 80 9213 3) sind weiterhin aktiv.

Der GKV-Spitzenverband hat dem BZP ein Merkblatt für Leistungsbringer übermittelt, welches weitere Informationen enthält und Ihnen hiermit zur Kenntnis und zur Weiterleitung an ihre Mitgliedsunternehmen weitergeleitet wird.

Wir trauern um

Raimund Cassalette * 28. Juni 1946

† 27. Juni 2011

Als gewerbepolitischer Vertreter, Taxiunternehmer, Journalist und Herausgeber des Fachmagazins Hallo TAXI erwarb er sich über die Landesgrenzen hinaus den Ruf eines kritischen, aber konstruktiven und freundlichen Gesprächspartners.

Er verstarb am Morgen des 27. Juni 2011 nach langer, schwerer Krankheit im Kreise seiner Familie.

Hallo TAXI • 9

6/2011

Die Vier-Liter-Droschke Die neue E-Klasse Modelljahr 2011 sparsamer / Taxirelevante Veränderungen

Von Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

Foto: Mercedes-Benz

So sinkt der Verbrauch der taxitypischen Motoren deutlich. Schwerer ins Gewicht fällt jedoch die nun auch für die Vierzylinder-Diesel erhältliche 7-Gang-Automatik, die nun über einen kleinen Hebel am Lenkrad bedient wird - auf der Mittelkonsole ist so deutlich mehr Platz für die Installation von großen Displays für die Funkvermittlung. Das neue Getriebe kostet für den Privatkunden einen Aufpreis (im E 200 CDI 2.439,50 Euro inkl. Mehrwertsteuer). Ob Mercedes‘ Paket „Das

Foto: Mercedes-Benz

Ein kleiner Schritt für Mercedes, ein großer Schritt für... Sie wissen schon.

Modelljahre locken für gewöhnlich keinen Taxler hinterm Ofen hervor.

Im Falle der E-Klasse lohnt sich jedoch ein genauerer Blick, birgt das Modelljahr 2011 doch einige interessante Neuigkeiten für das Taxigewerbe.

Das Kombiinstrument ist nun farbig und hochauflösend

Taxi“ damit ausgestattet sein wird, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

Im E 220 CDI BlueEFFICIENCY (125 kW/170 PS) und E 250 CDI BlueEFFICIENCY (150 kW/204 PS) betragen NEFZ-Verbrauch und CO2-Emis-

Gewöhnungsbedürftig, aber sinnvoll: Der Automatikwahlhebel am Lenkrad

10 • Hallo TAXI

sionen in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe jetzt nur noch 5,0-5,3 l/100 km bzw. 130-139 g/km.

In der Automatikversion sinken sie um 16 Prozent auf jeweils 4,9-5,3 l/100km und 129-138 g CO2/km. Im Basisdiesel E 200 CDI BlueEFFICIENCY mit 100 kW (136 PS) liegt der kombinierte Verbrauch sowohl mit 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit 7G-TRONIC PLUS bei 5,1-5,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer (134-141 g CO2/km).

Der E 200 NGT BlueEFFICIENCY mit bivalentem Erdgasantrieb komplettiert die aktualisierte Antriebspalette für die E-Klasse. Der 120 kW (163 PS) starke Vierzylinder der Limousine lässt sich sowohl mit Superbenzin als auch mit Erdgas betreiben. Zusätzlich zum Benzintank sind im einzigen bivalenten Erdgasmodell in der Oberklasse drei Erdgasbehälter sicher untergebracht – einer hinter der Fondsitzlehne und zwei unter dem Kofferraumboden.

Sie fassen zusammen 121,5 Liter

6/2011 Erdgas (entspricht 19,5 kg). Im Erdgasbetrieb sinkt der Verbrauch des E 200 NGT BlueEFFICIENCY um 0,6 kg/km auf 5,5 kg/100 km (NEFZ kombiniert). Dies entspricht 149 Gramm CO2 pro Kilometer. Im Benzinmodus konnte der kombinierte Verbrauch auf 8,1 l/100 km gesenkt werden.

Um die Effizienz zu steigern, senkten die Ingenieure zudem im Rahmen des serienmäßigen BlueEFFICIENCY-Pakets bei allen Benzin- und Dieselmotoren der E-Klasse die Leistungsaufnahme wichtiger Nebenaggregate ab. So verfügt die neue E-Klasse über eine geregelte Ölpumpe. Diese arbeitet mit zwei Druckniveaus. Bei geringer Drehzahl und Last läuft die Pumpe mit einem niedrigen Druckniveau. Das hohe Druckniveau wird erst im oberen Last- und Drehzahlbereich aktiviert.

Speziell im Stadtverkehr lassen sich die Schmier- und Kühl stellen des Triebwerks so mit deutlich niedrigerer Antriebsleistung versorgen. Zum BlueEFFICIENCY-Paket zählen Reifen mit bis zu 17 Prozent geringerem Rollwiderstand und die ECO Start-

Stopp-Funktion. Die VierzylinderDiesel E 200 CDI BlueEFFICIENCY, E 220 CDI BlueEFFICIENCY und E 250 CDI BlueEFFICIENCY erhalten das System serienmäßig.

Im E 220 CDI BlueEFFICIENCY mit 125 kW (170 PS) und E 250 CDI BlueEFFICIENCY mit 150 kW (204 PS) gehen NEFZ-Verbrauch und CO2-Emissionen in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe um jeweils sechs Prozent auf 5,0-5,3 l/100 km bzw. 130-139 g/km zurück.

In der Automatikversion sinken sie

sogar um 16 Prozent auf jeweils 4,95,3 l/100km und 129-138 g CO2/ km. Im E 220 CDI BlueEFFICIENCY und E 250 CDI BlueEFFICIENCY T-Modell beträgt der Rückgang mit Schaltgetriebe jeweils neun Prozent (5,2-5,4 l/100 km; 136-141 g CO2/ km) und mit Automatik jeweils 13 Prozent (5,3-5,5 l/100 km; 139-143 g CO2/km). Seine herausragenden Verbrauchswerte machen den E 250 CDI BlueEFFICIENCY zum effizientesten Dieselmodell seiner Leistungsstufe in der Oberklasse.

Hallo TAXI • 11

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Erstes Elektrotaxi in München in Betrieb

„Bin laden“ statt „bin tanken“: Bayerns Hauptstadt Elektrotaxipionier Die IsarFunk 450 540 Taxizentrale hat in München das erste Elektrotaxi Deutschlands in den Dienst gestellt. Den Startschuss für das bislang einmalige Pilotprojekt gab Hep Monatzeder, dritter Bürgermeister der Landeshauptstadt München, zusammen mit den Geschäftsführern der IsarFunk 450 540 Taxizentrale und Ulli Nowak, dem stellvertretenden Vorstand des ADAC Südbayern.

Die IsarFunk Taxizentrale baut ihre Flotte systematisch mit Eco-Taxis aus (ADAC-Zertifikat) und will langfristig die „Null-Emissions-Flotte“ in die Tat umsetzen.

Foto: IasrFunk

„Die Mobilität wird sich vor allem in den Städten drastisch ändern“,

12 • Hallo TAXI

so Christian Hess, Geschäftsführer von IsarFunk. „Das erste Elektrotaxi Deutschlands ist unser Signal, wohin Taxifahren gehen wird. Unsere Flotte wird jeden Monat mit Hybrid- oder Erdgasfahrzeugen umweltfreundlicher. Jetzt wollen wir auch die Machbarkeit des reinen Elektroantriebs im Taxiverkehr in der Praxis testen.“ Auch das Taxigewerbe muss sich radikal ändern, das haben die Geschäftsführer der IsarFunk 450 540 Taxizentrale in München erkannt.

Denn das Auto wird in der Stadt immer mehr eingeschränkt – und die Jüngeren fahren immer weniger Auto, weil sie es sich nicht mehr

leisten können und weil das Auto für sie kein Statussymbol mehr ist.

Das ist nicht nur die Chance fürs Fahrrad und den öffentlichen Nahverkehr, sondern auch für das Taxi.

Aus diesem Grund gehen die beiden IsarFunk-Geschäftsführer Hubert Schmidt und Christian Hess konsequent voran: Ab sofort bieten sie ihren angeschlossenen Taxiunternehmern einen Mitsubishi iMiEV als Leihtaxi an und starten zusammen mit ihrem Hauptsponsor, der Green City Energy GmbH, das Pilotprojekt „Elektrotaxi“. „Wir freuen uns sehr über diese zukunftsweisende Kooperation mit IsarFunk. Elektro-Mobilität ist nur

Deutschlands erstes Elektrotaxi lädt (ein zu einer Probefahrt)

Foto: IsarFunk

6/2011

Christian Hess (2. von links), Geschäftsführer von IsarFunk

dann wirklich nachhaltig, wenn auch die Autos mit Öko-Strom betrieben werden. Mit dem ersten Elektrotaxi zeigen wir, dass die Verbindung von grüner Energie und Fortbewegung bereits heute problemlos möglich ist. Als Anbieter ökologischer Geldanlagen und erfahrener Projektierer

im Bereich der Erneuerbaren Energien ist ein Engagement für Deutschlands erstes Öko-Taxi für uns nur folgerichtig der nächste Schritt in eine nachhaltige Zukunft“, erklärt Thomas Prudlo, Geschäftsführer von Green City Energy.

Das Prinzip des Leihtaxis ermög-

licht allen der IsarFunk-Zentrale angeschlossenen Taxiunternehmen, das Fahrzeug einzusetzen. Zunächst arbeitet das Elektrotaxi nur „halbtags“, in einer halben Schicht, damit Fahrer und Unternehmen in Ruhe Erfahrungen sammeln können. Sonst fährt es ganz normal im Tarifgebiet München und kostet selbstverständlich nicht mehr als ein konventionelles Taxi. Wer das Elektrotaxi als Fahrgast garantiert ausprobieren möchte, macht am besten eine Vorbestellung unter der Münchner Telefonnummer 450 540.

Da das erste Elektrotaxi Deutschlands ein herausragendes Pilotprojekt ist, werden alle Fahrdaten zu Reichweite, Ladeverhalten und Batteriekapazität systematisch gesammelt. Zusammen mit der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (www.ffe.de) und dem ADAC ist eine Studie in Planung. Mit der Auswertung der Daten kann IsarFunk prüfen, inwiefern schon zur heutigen Zeit der Betrieb eines Elektrofahrzeugs im Taxigeschäft Sinn macht.

Hallo TAXI • 13

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Auch VW startet Carsharing-Angebot Volkswagens Quicar eher klassisches Carsharing-Konzept

Taxi-Partner Volkswagen startet als nächstes großes Automobilunternehmen mit einem eigenen Carsharing-Angebot. 200 VW Golf BlueMotion gehen in der niedersächsischen Landeshauptstadt an den Start. Der Name: „Quicar – Share a Volkswagen“. Dazu haben die Stadt und Europas größter Automobilhersteller eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben.

Foto: Volkswagen

„Das Konzept mit unseren besonders effizienten Modellen wird sich

14 • Hallo TAXI

unter anderem durch eine ebenso hohe Verfügbarkeit der Fahrzeuge wie Funktionalität des Gesamtkonzeptes auszeichnen. Und wir binden Privatkunden, Studenten und Behörden ebenso ein wie gewerbliche Nutzer”, erklärte Christian Klingler, Vorstand Vertrieb und Marketing der Marke Volkswagen Pkw. Volkswagen arbeitet in diesem Projekt eng mit der Stadt zusammen.

Stephan Weil, Oberbürgermeister von Hannover, erläutert: „Innovative Verkehrskonzepte sind für unsere

Stadt immer sehr interessant. Wir freuen uns, dass Volkswagen hier ein Car Sharing-Projekt realisieren will.

Hannover hat rund 520.000 Einwohner, ist ein bedeutender Industrie-, Messe- und Dienstleistungsstandort, Sitz einer Universität und nicht zuletzt Landeshauptstadt von Niedersachsen – also ein ideales Umfeld für dieses Vorhaben.“ Startmodell der Flotte wird der VW Golf BlueMotion sein. Dessen 1.6 TDI-Dieselmotor verbraucht im Durchschnitt lediglich 3,8 Liter

Volkswagen volksnah - Quicar soll breite Bevölkerungsschichten erreichen

Zukunft serienmäĂ&#x;ig

64. Internationale Automobil-Ausstellung

15. bis 25. September 2011 Frankfurt am Main www.iaa.de

6/2011 Fahrzeug bequem abholen und dort ebenfalls wieder abstellen. Dieses stationäre System hat den Vorteil einer sehr hohen Verfügbarkeit. Für interessierte Kunden wird es Shops im ganzen Stadtgebiet geben, in denen sie sich anmelden und informieren können.

Das Bedienkonzept ist sehr benutzerfreundlich gehalten. Nachdem sich der Kunde einmal registriert hat, kann er einen Golf BlueMotion über das Internet, eine spezielle App oder über ein Callcenter bis fünf Minuten vor Fahrtbeginn buchen. Die eigentliche Fahrzeugübernahme ist dann eine Sache von wenigen Sekunden. Der Kunde hält die Chipkarte oder den auf dem Führerschein aufgebrachten Chip an ein Lesegerät des Autos und das Fahrzeug wird geöffnet. Innen liegt der Autoschlüssel und der Fahrer autorisiert sich mit der Eingabe einer PIN-Nummer auf dem Touchscreen.

Für die Car Sharing-Flotte wurde eine komplett neue Telematik- und Software-Lösung zur Buchung, Reservierung und Fahrzeugsteuerung entwickelt. Alle Fahrzeuge sind zudem mit Navigations- und Entertainmentsystem ausgestattet. Die Kunden erhalten dafür zusätzlich eine SD-Karte, auf der sie beispielsweise individuelle Ziele und Routen abspeichern können. Platz für die eigene Musik wird auf dieser SD-Karte natürlich auch vorhanden sein.

Kraftstoff auf 100 Kilometern, das entspricht einem CO2-Ausstoß von nur 99 Gramm pro Kilometer. StartStop-Automatik und Rekuperation (Bremsenergie-Rückgewinnung) sind ebenfalls mit an Bord und sorgen dafür, dass die Volkswagen-Flotte in Hannover eine der effizientesten unter den Car Sharing-Anbietern ist.

Mittelfristig werden weitere Modelle wie beispielsweise der VW Caddy oder der gerade erst vorgestellte VW Beetle in die Flotte aufgenommen.

Zu Beginn werden rund 50 Standorte für die Übernahme und Abgabe der Fahrzeuge im gesamten Stadtgebiet eingerichtet. Mittelfristig sollen bis zu 100 Stationen zur Verfügung stehen. Kunden können dort ihr

16 • Hallo TAXI

6/2011

Betriebsmedizin und Arbeitssicherheit für das Verkehrsgewerbe

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Standort Bremen Geschäftsstelle Taxi Ruf Bremen Jacobistraße 20 28195 Bremen Telefon 0421 140-155

Standort Frankfurt Geschäftsstelle der Taxivereinigung Breitenbachstraße 1 60487 Frankfurt Telefon 069 792079-12

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Nissan baut das nächste Yellow Cab Vorbild für Deutschland?

New York läutet eine neue Ära der urbanen Mobilität ein: Die US-Stadt mit der größten Taxi-Flotte hat die Marke Nissan dazu auserkoren, die nächste Generation des „Taxi of Tomorrow“ bereitzustellen. Diese Entscheidung wurde jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz im New Yorker Rathaus unter Beteiligung von Bürgermeister Michael Bloomberg und Nissan Amerika-Präsident Carlos Tavares bekannt gegeben.

Foto: Nissan

Die „New York City Taxi and Limousine Commission“ (TLC) hat den NV200 als exklusives Taxi für New York City ab 2013 ausgewählt.

Die Entscheidung zugunsten von Nissan wurde nach einem über zwei Jahre dauernden Auswahlprozess ge-

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troffen. Zuletzt waren noch die Ford Motor Company und Karsan, ein türkischer Automobilhersteller, im Rennen. „Nissan ist sehr stolz darauf, die nächste Taxi-Generation für New York City bereitstellen zu dürfen“, so Tavares. „Mit dem NV200 Taxi können wir unser Engagement für Qualität und städtische Mobilität tagtäglich über 600.000 TaxiKunden demonstrieren.“ „Der Nissan NV200 wird das sicherste, komfortabelste und praktischste Taxi sein, das die Stadt jemals hatte“, sagt Bürgermeister Michael Bloomberg. „Wir haben den strengen Auswahlprozess in Gang gesetzt um sicherzustellen, dass bei der Anschaffung unserer Ta-

xis künftig immer höchstmögliche Qualitätsstandards angelegt werden - schließlich haben die New York Taxis einen legendären Ruf, den es zu erfüllen gilt.“ Das Nissan NV200 Taxi wird im Werk Cuernavaca, Mexiko, produziert. Es handelt sich bei dem künftigen New York Taxi um eine modifizierte Version des leichten Nutzfahrzeugs NV200, das aktuell in Japan, Europa und China erhältlich ist. Der Preis wird sich auf umgerechnet rund 19.500 Euro belaufen.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Nissan darüber hinaus gemeinsam mit der Stadt New York und den

Ein Taxi für Deutschland? Nissans NV 200 wird bald täglich bis zu 600.000 Fahrgäste befördern

6/2011

Hallo TAXI • 19

6/2011 Taxi-Betreibern ein Pilotprogramm starten, um den Nutzen von NullEmissions-Fahrzeugen im Taxi-Betrieb zu testen. Hierzu stellt der Automobilhersteller für das Jahr 2012 sechs Nissan LEAF Elektrofahrzeuge plus Ladestationen bereit.

- Lichter, die anderen Verkehrsteilnehmern signalisieren, dass die Taxi-Türen geöffnet sind Für mehr als 13.000 Taxis, die insgesamt über 800.000 Kilometer jährlich in New York City zurücklegen, war eine lange Lebensdauer ein Hauptkriterium für die Wahl zum

Die Ausstattung des NV200 Taxis geht auf die Wünsche von Fahrern, Besitzern und Passagieren zurück und umfasst im Detail: - Einen neu entwickelten verbrauchs- und damit emissionsarmen 2,0-Liter-Vierzylinder-Motor - Im Vergleich zu herkömmlichen Taxi-Modellen verbesserte Platzverhältnisse für vier Passagiere und ihr Gepäck - Ein leises Signalhorn mit Leuchten zur Reduzierung der Geräuschbelästigung - Schiebetüren mit Türgriffen sowie eine Trittstufe zum einfachen Einund Ausstieg - Ein transparentes Dach mit Verdunkelungsrollo, das einzigartige Ausblicke auf die Stadt ermöglicht - Eine unabhängige, von den FondPassagieren regelbare Klimaanlage mit speziellem Filter zur Verbesserung der Luftqualität - Attraktive, atmungsaktive, antimikrobakterielle, umweltfreundliche und leicht zu reinigende Sitzbezüge in Lederoptik - Leselichter und zusätzliche Bodenbeleuchtung - Eine mobile Aufladestation mit 12Volt- und zwei USB-Anschlüssen - Einen sechsfach einstellbaren Fahrersitz - Fahrer-Navigations- und Telematiksysteme

Aktuelle und vergangene Taxis aus New York

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Fotos; Creative Commons-Lizenz

Nissan hat bei der Konstruktion des NV200 Taxis auch ein besonderes Augenmerk auf die Personensicherheit gelegt. Das künftige New Yorker Taxi verfügt über: - Vorhang-Airbags für alle Plätze und Seitenairbags in den Vordersitzen - Traktionskontrolle und ein elektronisches Stabilitätsprogramm - Schiebetüren, um das Risiko für Fußgänger, Fahrradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer beim Öffnen der Türen zu reduzieren

„Taxi of Tomorrow“. Nissan wird darum Taxi-Unternehmer in kleineren Routine-Service-Aktionen und Reparaturarbeiten schulen. NissanHändler werden darüber hinaus angewiesen, Taxi-Unternehmer stets schnellstmöglich und kompetent zu unterstützen.

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Die Welt der Mobilität

BIEBER BORKEN G M B H

STS

der sicherste Rolli-Platz nach Vorschrift DIN 75078-2

So...

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Hallo TAXI • 21

6/2011

Indien: Letzte Chance auf letzte Plätze Im Oktober fliegen Taxler zum Taj Mahal - Seien Sie dabei!

Nehmen Sie am Zentralenkongress des BZP in Bad Wildung teil? Prima!

Denn am Tag danach haben Sie die einmalige Gelegenheit, mit Hallo TAXI und einer illustren Gruppe einiger Taxler nach Indien zu reisen.

Denn einige Restplätze sind noch frei!

REISEVERLAUF 1. Tag, Donnerstag, 6.10.2011: Flug nach Indien 2. Tag, Freitag, 7.10.2011: Namaste in Delhi!

3. Tag, Samstag, 8.10.2011: Märchenhaftes Taj Mahal 4. Tag, Sonntag, 9.10.2011: Geisterstadt Fatehpur Sikri 5. Tag, Montag, 10.10.2011: Rosarotes Jaipur 6. Tag, Dienstag 11.10.2011: Entdeckertag 7. Tag, Mittwoch 12.10.2011: Nach New Delhi 8. Tag, Donnerstag, 13.10.2011: Rückflug

22 • Hallo TAXI

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24 • Hallo TAXI

6/2011

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Hallo TAXI • 25

6/2011

Much, mach mich mächtig fröhlich

Taxler in Indien, Inder in Bad Tölz / Ausstrahlung am 9. August, 20:15 Uhr Lass uns mal ‚ne andere Stellung probieren! Unter diesem Motto wurde im Mai bei der Much Taxiunternehmen GmbH die Pilotfolge für die neue Docutainment-Serie „Stellungswechsel: Job bekannt, fremdes Land“ des deutschen Privatsenders kabel-1 gedreht. Gesendet wird am 02.08.2011 um 20:15 Uhr. In der neuen Reportagereihe geht es um einen „Schüleraustausch“ der anderen Art: Arbeiter eines Berufsstandes, aber aus verschiedenen Ländern, werden für eine Woche ausgetauscht, um ihren Beruf unter den dortigen Bedingungen kennen zu lernen. So gastierten zwei Taxifahrer aus der indischen 14-Millionen-Metropole Mumbai im beschaulichen Achtzehntausend-Einwohner-Städtchen Bad Tölz, während zwei Fahrer der Tölzer Fa. Much deren Funktion in der indischen Großstadt übernahmen. Um ihren Kollegen aus Indien nicht nur deutsche Arbeitsweise

26 • Hallo TAXI

14 Millionen potentielle Kunden: Ein deutscher Taxler im indischen Mumbai

sondern auch ein Stückchen bayerische Lebensart näher zu bringen, organisierte Much-Geschäftsführerin

Bettina Mathé einen „Bayerischen Abend“ in einer typischen Gastwirtschaft mit Schuhplattler, Schweinsbraten und Bier. Die beiden Inder waren sichtlich angetan von den Traditionen ihres Gastgeber-Ortes.

Derweil erfuhren die Tölzer Kollegen, was es heißt in Fahrzeugen, die einen deutschen TÜVBeamten ihn Ohmnacht fallen ließen, Fahrgäste durch indisches Verkehrsgewirr zu chauffieren, wo Verkehrsregeln keine Bedeutung haben. Was sie spannendes erlebt haben, sehen Sie am 9. August um 20:15 auf kabel-1.

6/2011 Impressum Redaktion: Hallo! TAXI Postfach 10 11 67 28011 Bremen

Hallo! TAXI Jakobistraße 20 28195 Bremen

Telefon: 0421 / 170 470 Telefax: 0421 / 170 473 redaktion@hallo-taxi.de www.hallo-taxi.de Chefredakteur (V.i.S.d.P.): Jan Cassalette (jan.cassalette@hallo-taxi.de)

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Redaktion: Korinna Kurze (korinna.kurze@hallo-taxi.de) Klaus-Peter Berg (klaus-peter.berg@hallo-taxi.de) Leserbriefe: leserbriefe@hallo-taxi.de Verlag:

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Hallo TAXI • 27

6/2011

B-Klasse „Wertmeister“

Mercedes‘ „Restwertriese“ auch als Gebrauchter gefragt Die Mercedes-Benz B-Klasse wurden von „Focus Online“ und „Bähr & Fess Forecasts“ zum Restwertriesen 2015 gekürt. Sie wird in ihrer Fahrzeugklasse in vier Jahren beim Wiederverkauf prozentual gesehen die Fahrzeuge mit dem geringsten Wertverlust sein.

Die Spitzenstellung mit einem Werterhalt von 51,5 Prozent des Neuwagenpreises erreichte in der Fahrzeugklasse der Kompaktvans die B-Klasse 180 CDI. Bezogen auf den geringsten Wertverlust in Euro konnten sich zwei protentielle Mercedes-Benz Taxis im Top-Ranking platzieren. In der Luxusklasse landete die S-Klasse 250 CDI auf dem zweiten Rang.

Der E 200 CDI erreichte dieselbe

Platzierung in der Oberen Mittelklasse. Mercedes-Benz Fahrzeuge gehörten auch in den Vorjahren regelmäßig zu den wertbeständigsten ihrer Klasse.

Das Ranking zum „Restwertriese 2015“ ist das Ergebnis von Berechnungen des Saarbrücker Marktforschungsinstituts Bähr & Fess Forecast. Das Unternehmen untersucht seit Jahren regelmäßig auf einer breiten Datenbasis den Restwert von Gebrauchtwagen. Für Focus-Online er-

mittelte es, welche Fahrzeuge bei einem angenommenen Neuwagenkauf im April 2011 und einem Verkauf im April 2015 den größten Restwert erwarten lassen.

Opels Wasserstofftaxi fährt 2.000.000 Meilen

Die zweimillionste Meile (3,22 Millionen Kilometer) der weltweiten Brennstoffzellen-Testflotte von GM wurde jetzt von einem Opel HydroGen4 zurückgelegt. Das Auto befindet sich seit 2009 im Testbetrieb als „Gelber Engel“ für den ADAC, Europas größten Automobilclub und Pannenhelfer. Mit ihren alltagstauglichen Brennstoffzellen-Pkw haben Opel und GM mehr Meilen gesammelt als jeder andere Wettbewerber. „Dies ist ein echter Meilenstein auf dem Weg, Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge Realität werden zu lassen“, sagt Charlie Freese, GM-Exekutivdirektor für weltweite Brennstoffzellen-Aktivitäten. „Die aus dem bisherigen Betrieb unserer

28 • Hallo TAXI

Testflotte gewonnenen Erfahrungen werden wir nutzen, um unsere Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie noch verlässlicher und für Kunden erschwinglich zu machen.

Parallel dazu loten wir die kommerziellen Anwendungsmöglichkeiten für die Zukunft aus.“ Die Opel HydroGen4-Flotte ist Teil

der „Clean Energy Partnership“ (CEP), einem vom Bundesverkehrs-

ministerium geförderten europäischen Leuchtturmprojekt. Seit 2008 sind zehn HydroGen4-Fahrzeuge im Großraum Berlin bei Partnerunternehmen wie ADAC, Allianz, Bild/Axel Springer AG, Coca-Cola, Enertrag, Hilton, IKEA, Linde, Pace und Total im Einsatz. Mit den unterschiedlichsten Nutzungsprofilen testen sie die Brennstoffzellentechnologie hinsichtlich Alltagsbetrieb, Betankung und Infrastruktur.

Das CEP-Projekt wurde 2010 und 2011 auf die Regionen Hamburg, Baden-Württemberg, NordrheinWestfalen und Hessen ausgedehnt.

Dieser Entwicklung trägt Opel mit der Erweiterung der Testflotte in Deutschland Rechnung.

6/2011

DAS AUTOHAUS FÜR TAXIFAHRZEUGE

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6/2011

Mehr Sicherheit, neu aufgelegt Bis 2009 gab es ein spezielles TaxiFahrertraining, das MB in Kooperation mit der VDK und BGF durchgeführt hat. 2010 gab es dieses Angebot nicht, da bei MB keine finanziellen Mittel zur Verfügung standen.

nehmer 149 EUR incl. 19%MwSt. Die Anmeldeformulare werden zur Zeit gedruckt. Anmeldungen sind dann nur bei der VDK über das spezi-

elle Anmeldeformular möglich. Die Formulare stehen ab Mitte Juli 2011 bei den VDK-Vertriebspartnern und dem BZP zur Verfügung.

Nach längeren Verhandlungen ist es nun gelungen, wieder ein Taxi-Fahrertraining zu organisieren. Beteiligt sind wie gewohnt MB als Veranstalter und Sponsor und die VDK und die BGF als weitere Sponsoren.

Termine sind: 4.9.2011 - Nürburgring 9.10.2011 - Sachsenring 21.10.2011 - Baden Airpark 30.10.2011 - Schlüsselfeld 5.11.2011 - Augsburg Der Angebotspreis beträgt pro Teil-

Taxat fit für den Sommer

Mercedes-Benz bietet Sommerreifen für eine erfolgreiche Taxi-Saison an Mercedes-Benz bietet seinen TaxiKunden auch in diesem Jahr günstige, langlebige Sommerreifen mit hohem Fahrkomfort.

Zu den besonderen Produktvorteilen der -Produkte gehören gleichmäßiger Abrieb durch eine spezielle Gummimischung, ein rollwiderstandsenkendes Profil und - dadurch bedingt

- geringere Treibstoffkosten. Zudem überzeugen die -Sommerreifen durch niedrige Abrollgeräusche und ausgezeichnete Federungseigenschaften.

Die Preise für die angebotene -Produktpalette gelten das gesamte Jahr über und bieten dem Taxiunternehmer somit auch für den Einzelbedarf Planungs- und Kalkulationssicherheit.

Das Angebot an Sommerreifen umfasst Pneus in den Dimensionen 195 / 65 R 15, 205 / 60 R 16, 215 / 55 R 16, 225 / 55 R 16 und 205 / 55 R 16 91 V. Ausgestattet werden können Taxis der Baureihen 124, 202, 203, 204, 210, 211, 212 und 245.

Nachfolgende -Sommerreifen erhalten Taxi-Kunden exklusiv bei Mercedes-Benz:

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0129 1000

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TAXAT-Sommer 211, 212

114,24 Euro

0129 1030

205/55 R 16 91 V

TAXAT-Sommer 202, 203, 204, 245

83,30 Euro

0129 1029

225/55 R 16 95 V

TAXAT-Sommer 124, 211, 212

135,01 Euro

30 • Hallo TAXI

Freigaben für Baureihen UVP 2011 inkl. MwSt.

Berlin

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