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VORWORT Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, das Präsidium unseres Bundesverbandes hat schnell gehandelt. Innerhalb von nur drei Tagen sollte unser Gewerbe landauf, landab eine einstündige Betriebsruhe einhalten. Die einen sprachen nachher von einem Flop, die anderen von einer Aktion in die richtige Richtung, die zudem auch erfolgreich war. Eines machte die Initiative unseres Bundesverbandes deutlich: Durch unser Gewerbe zieht sich ein tiefer Graben. Die Droschkenkutscher mit nur einem Taxi haben überhaupt kein Interesse daran, irgend etwas gegen die 630Mark-Regelung zu unternehmen. „Denn”, so ein Taxiunternehmerkollege aus dem Rheinland, „vornehmlich nicht selbstfahrende Mehrwagenkonzessionäre mißbrauchen massiv die 630-Mark-Regelungen. Sie stellen sog. Aushilfsfahrer ein, lassen sie im Monat zweitausend bis dreitausend Mark einfahren und melden sie als Teilzeitarbeitskraft mit 630 Mark an. Ich hingegen muß meine paar Mark Umsatz angeben, weil ich kaum Möglichkeiten habe, Umsätze platt zu machen”. Sprachs, setzte sich in sein Taxi und fuhr davon.

Zu sehen in einem Filmbericht anl. der bundesweiten BZP-Aktion am 23. April 1999.

Haben wir nun alle die Torte im Auge? Ich meine nicht. Nur eines wird deutlich: Das Handling mit der 630-Mark-Regelung hat im deutschen Taxigewerbe zu einer deutlichen Benachteiligung der allein- und selbstfahrenden Taxiunternehmer geführt. Durch den Mißbrauch der 630-Mark-Regelung werden in der Tat auch in anderen Branchen Steuern und Sozialabgaben hinterzogen. Zum Nachteil der unterversicherten Fahrerinnen und Fahrer. Die sitzen jahrelang auf dem Bock und haben danch nicht einen Pfennig Anspruch auf eine Alterversorgung. So darf es nicht weitergehen.

Das meinte ich, als ich wiederholt mit Präsidiums- und Vorstandsmitgliedern unseres Bundesverbandes sprach. Von dort müssen Ideen kommen und in gewerbepolitisches Handeln umgesetzt werden. Von dort müssen wir erfährten können, wohin unser Gewerbe sich entwickeln soll. Nach US-Amerikanischem Vorbild zu einem Großunternehmergewerbe mit nur noch einer „Hand voll” Bossen oder nach z.B. Italienischem Vorbild. Dort gilt die Regelung: Ein Mann ein Taxi. Man kann und darf die Karre nicht einfach laufen lassen nach dem Motto: „Da haben wir keine Einwirkungsmöglichkeiten. Der Markt wird es schon richten. Falsch. Unser Bundesverband muß den Mut haben und Farbe bekennen. Der 23.4.1999 hat deutlich gezeigt, daß wir offensichtlich einen Wendepunkt erreicht haben. Unser Bundesverband muß auch den Mut haben einen weiteren Mißbrauch an den Pranger zu stellen: In einigen Regionen unserer Republik werden massiv Konzessionen verpachtet. Kollegen lassen sich auf Wartelisten setzen, nehmen eine dann erteilte Konzession gerne an und verpachten sie. Das geht doch nicht! Nur, das möchte ich von meinem Bundesverband dann auch in aller Deutlichkeit hören. Mit der gleichzeitigen Vorstellung eines Maßnahmekatalogs, wie dieser und andere Mißstände beseitigt werden können.

Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist die BZP-Frühjahrstagung in Saarbrücken bereits zu Ende. Wir wollen gemeinsam hoffen, daß dort richtungsweisende Beschlüsse verabschiedet werden, die uns allen weiterhelfen können.

Hoffentlich kommt auch ein weiteres wichtiges Thema in Saarbrücken auf den Tisch. Die Verbände der Neuen Bundesländer haben immer noch große Probleme. Nur, die Lösung dieser Probleme wird nicht mit dem notwendigen Elan angegangen. Seit min­ destens acht Jahren hat es unser Bundesverband meines Erachtens versäumt, hier ausreichend unterstützend tätig zu werden. Ohne diese Unterstützung werden die NBL-Verbände kaum in die Lage versetzt, sich professionell für ihre Mitglieder einzusetzen. Dann solch ein Engagement kostet nicht nur Manpower, sondern auch Geld. Geld, daß diese Verände weniger haben als die übrigen (West-) Verbände.

Mit freundlichen Grüßen

Seiten 20: DER NEUE ZAFIRA VON OPEL: Seite 4: Rostock: Wolfgang Aniol Der Chef der Taxigenossenschaft in Rostock konzentriert sich ganz auf seine Arbeiten in der Ostseehafenstadt und im Land Mecklenburg-Vorpommern. Seine Mitarbeit im BZP hat er auf eine Minimum reduziert.

Im Bereich der NBL ist sein Verband der mit Abstand am besten durchorganisierte Taxilandesverband.

Seite 12: BZP: Betriebsruhe

am

23.4.99

Innerhalb von nur drei Tagen mußten Landesverbands- und Zentralenvorstände eine Streikaktion auf die Beine stellen.

Damit hatten einige Kolleginnen und Kollegen so ihre Pro­ bleme. Einige machten aus grundsätzlichen Gründen nicht mit, andere konnten aus ihrer Stadt 100%igen Erfolg vermel­ den. In einer bayerischen Stadt wurde der Ausstand mit einer gerichtlich herbeigeführten einstweiligen Verfügung verhindert.

Die Adam Opel AG stellt mit dem neuen ZAFIRA eine multivariable Großraumlimousine vor, die hervorragend auch für den Taxi-Ver­ kehr einsetzbar ist. Hallo TAXI durfte den ZAFIRA für Sie testen.

Seite 24: BAHNPLUS Die Bahn AG tritt mit einem neuen Servicepaket an das Taxigewerbe heran. Von dem BahnPlus Service sollen Vielfahrer profitieren. Die Taxis sind in diesem bargeldlos abzuwickelnden Geschäft integriert.

Fahrten werden ausschließlich zu Taxameterpreisen ausgeführt.

Seite 30: NORTORF: TAXI-LUCHT VORBILDLICH In dem mittelständischen Familien-Taxibetrieb TAXI-LUCHT gelten noch alte und bewährte Regularien. Den mobilitätswilligen Einwohnern und Gästen der Stadt Nortorf werden ausschließlich topgepflegte Taxis vor die Tür gestellt. Hubert Hein legt größten Wert auf einen hervorragenden Service und hat Erfolg damit.

Titelseite: Mit dem neuen ZAFIRA ist den Autobauern aus Rüsselsheim ein wirklich großer Wurf gelungen. Die Auslieferung der neuen Großraumlimousinen beginnt ab April/Mai 1999. Auf dem Foto das erste ZAFIRA-Taxi. Foto: Adam Opel AG Presse.

Rostock '99: „fity-fifty" und andere Dienstleistungen Rostock, im April 1999 - Aufmerksa­ men Gewerbevertretern ist es sicherlich bereits aufgefallen. Wolfgang Aniol, Vor­ sitzender des Landesverbandes Mecklen­ burg-Vorpommern und Chef der Taxi-Ge­ nossenschaft Rostock, hat sich rar gemacht.

An Versammlungen des BZP nimmt er (vorerst) nicht mehr teil.

Von Beginn an (soll heißen seit der ’’Wende” 1989/1990) ist Wolfgang Aniol ein kritischer Begleiter der BZP-Arbeit gewesen. Immer wieder sprach er die gro­ ßen Probleme der neugegründeten Landes­ verbände in den Neuen Bundesländern an.

Damit erntete er nicht nur Zustimmung.

Eines bleibt festzustellen. Wolfgang Aniol kam zu Sitzungen unseres Verbandes im­ mer außergewöhnlich gut informiert und vorbereitet. Er war es auch, der anl. einer außerordentlichen Zusammenkunft der BZP-Ge werbe Vertreter in Frankfurt am Main das Wort ergriff. Das wiederum veranlaßte einen (West-) Kollegen zu der Be­ merkung: ’’Hier kannst du ruhig reden, wir sind hier nicht bei der Stasi”. Ein völlig unqualifizierter Ein wurf, der sicherlich viele Kolleginnen und Kollegen aus den NBL tief treffen würde. Typisch Wolfgang Aniol: Er vermittelte trotzdem in ruhiger und sach­ licher Weise den Delegierten die Probleme aus Mecklenburg aus seiner Sicht.

Trotz eines BZP-Vorstandsmitglieds, das sich vornehmlich um die Belange der Neuen Bundesländern kümmern soll, hat sich an dem unterkühlten Verhältnis LVMecklenburg-Vorpommern und BZP nichts Nennenswertes geändert. Wolfgang Aniol: ’’Wir sollten uns um die wirklich wichtigen Dinge kümmern. Ich habe mit meinen Vor­ standskollegen der Genossenschaft einiges erreichen können.

Die zweite in Rostock arbeitende Taxi­ zentrale stellt in wenigen Tagen ihren Be­ trieb ein. Alle dort arbeitenden Kollegin­ nen und Kollegen gehen in unserer Genos­ senschaft auf. Damit haben wir in unserer Stadt ein ganz wichtiges gewerbepolitisches Ziel erreichen können. Darüber freue ich mich ganz besonders. Denn nun können wir konzentriert und entschlossen auf bes­ sere Arbeitsbedingungen aller Taxler in unserer Stadt hinarbeiten.

Ich habe die Themenbereiche, die wäh­ rend der BZP-Tagung in Fulda ausführlich diskutiert wurden, mit Interesse zur Kennt­ nis genommen. Vieles davon haben wir in Rostock bereits vor Jahren umsetzen kön­ nen. In den Nachtstunden setzen wir auf vier Linien der Rostocker Straßenbahn AG Taxis AST-Taxis ein, die nur bei Bedarf fahren. Taxis von uns fahren regelmäßig Linienverkehre Rostock-Güstrow-Rostock

(ein Umlauf beträgt 90 Kilometer), Ro­ stock-Flughafen Laage-Rostock und bei Bedarf Zubringer für am Rostocker ZOB wartende Fernreisebusse.

Ganz wichtig ist noch, daß wir unsere Taxizahlen im Griff haben. Ein von unserer Stadtverwaltung beauftragter Gutachter hat die Taxi-Höchstzahlen bestätigt. Wir ha­ ben einen Beobachtungszeitraum und die Höchstzahl der in Rostock arbeitenden Taxis auf 193 festgesetzt. Rostock hat ca.

210.000 Einwohner, eine zur Zeit noch gut florierende Werftenindustrie und einen re­ lativ gut ausgelasteten Hafen. Rostock hat sich im Laufe der vergangenen Jahre zu dem Güterumschlagplatz für die Ostseean­ rainerstaaten entwickelt.

Zum Schluß noch ein echter Knaller, den Wolfgang Aniol seinen Kolleginnen und Kollegen anbieten können. Zahlreiche alkoholisierte Jugendliche verursachen an Wochenenden auf den baumreichen Al­ leen Mecklenbur-Vorpommerns immer wieder schwere Unfälle mit zumeist tödli­ chem Ausgang. Nach Diskobesuchen ver­ anstalteten zahlreiche jugendliche Auto­ fahrer wahre Rennen auf den relativ engen Straßen. Seit Monaten sind im Großraum Rostock diese Unfallzahlen drastisch zu­ rückgegangen. Ein Grund: Die Taxi-Genos­ senschaft bietet, zusammen mit der Esso AG und der AOK, einen „fifty-fifty” Ser­ vice an. Motorisierte Jugendliche kaufen sich bei Esso-Tankstellen und AOK-Zweigstellen Fahrgustscheine und bezahlen nur die Hälfte der Gutschein werte. Die andere Hälfte tragen die Esso AG und die AOK Mecklenburg-Vorpommern. Also „fifty-fif­ ty”. Dieser Service kommt bei den Jugend­ lichen so gut an, daß von September 98 bis April 99 bereits ein Gesamtumsatz von über 250.000,- Mark erzielt werden konn­ te. Umsatz für unsere Taxis. Dieser Erfolg ist für meine Kolleginnen und Kollegen besonders wichtig, weil sich ansonsten die geschäftlichen Entwicklungen eher be­ scheiden entwickeln.

Wer mehr über „fifty-fifty” oder über die seit Jahren praktizierte Integration des Taxigewerbes in den örtlichen ÖPNV er­ fahren möchte: Wolfgang Aniol ist in sei­ ner Zentrale über Tel.: 0381-65 930-0 oder Fax: 0381-65 930-50 zu erreichen und gibt gerne weitere Auskünfte.

Ein großer Erfolg für das Taxigewerbe in Rostock und ganz Mecklenburg-Vorpom­ mern: Jugendliche kaufen sich Taxi-Fahr­ gutscheine und bezahlen nur die Hälfte des Wertes. Rostocks Taxler nehmen die Taxi-Gut­ scheine an und fahren diese Jugendlichen auf Uhr nach Hause.

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Glückstadt 1999:

„Euro-Probleme bereits jetzt angehen" Glückstadt (Schleswig-Holstein)In diesem Jahr stan­ den die Zeichen nicht so sehr auf Sturm. Es waren nicht vorder­ gründig Probleme mit der Arbeit unseres Bundesverbandes, über die sich die Ta­ gungsteilnehmer in vergangenen Jahren gerne „austauschten”, es ging vielmehr um arbeitsrechtliche Pro­ bleme und um die Euro-Umstellung.

Rolf Zimmer gab den „Startschuß” für eine Initiative, der sich alle Verantwortlichen im Taxi­ gewerbe schnell an­ schließen sollten.

Obwohl unss augen­ scheinlich bis zum 1.1. 2002 noch viel Zeit bleibt, so sollten jetzt bereits die vor­ bereitenden Arbeiten beginnen. Schließ­ lich müssen über 55.000 Taxameter umgestellt werden.

Wobei jetzt schon feststeht, daß viele, insbesondere ältere Taxameter nicht für DieVorstandskollegen Hans-Jürgen Wolff, Gerhard Christ und XXXX mit Dipl.-Ing. Hans- die anstehenden Eu­ Joachim Klanck während der Glückstadt-Tagung. Herr Klanck steht Taxizentralen- und ro-Umstellung ge­ Verbandsvorständen für die Vermittlung von Informationen überarbeits- und arbeitssicher­ eignet sind.

Dipl.-Ing. HansJoachim Klanck, Inha­ bereines Ingenieurbü­ ros und ausgewiesener Experte für den Be­ reich Arbeitssicher­ heit, referierte über heitsrechtliche Probleme zur Verfügung.

Der Hamburger LHT mit seinem Vorsitzen­ den Gerhard Christ lädt jährlich einmal Vertreter der „Nord"-Landesverbände zu einem zwanglosen Meinungsaustausch ein.

1999 wurde vorrangig die Umstellung unse­ rer Taxameter behandelt.

neue Vorschriften im Bereich Arbeitsplatz­ sicherheit mit zahllosen neuen und schwie­ rigen Bestimmungen. Diese sind zwar nach Auffassung aller Kollegen z. T. völlig un­ verständlich überzogen, haben jedoch die parlamentarischen Hürden geschafft und deshalb in absehbarer Zeir für unser Ge­ werbe verbindlich.

Dipl. Wirt-Ing. (FH) Rolf K. Zimmer von der Kienzle Argo Taxi International zeigte Taxame­ terprobleme auf, die mit der bevorstehenden Euro-Umstellung auftreten könnten. Alle neueren Kienzle Taxameter haben ausreichend Speicherplatz und sind deshalb problemlos umzustellen. Taxameter anderer Hersteller können Probleme bereiten.

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Heinz Kornemann:

„Nur mit viel Glück habe ich den Überfall überlebt" Bremen, im März 1999 - Der Kollege

men. Von den Tätern geraubt, auf der Su­ Heinz Kornemann che nach Bargeld. ist ein alter Hase. Seit Nach mittlerweile siebenundzwanzig einigen verstrichenen Jahren sitzt er auf dem Wochen hat der über­ Bock und hat im Lau­ fallene Kollege den fe der Zeit allerlei Wunsch, überden bru­ talen Überfall zu reden. schöne und weniger schöne Dinge erlebt.

Dabei hat er einen Eben das, was man als Kritikpunkt, dem wir Droschkenkutscher durchaus Beachtung schenken sollten. Heinz im täglichen Taxiall­ Kornemann: „Jahre­ tag so alles erleben kann. lang war bei den Daim­ ler-Taxis der Alarm­ Ein Funkauftrag knopf an der Untersei­ seiner Zentrale Taxite der Lenksäule. Da­ Ruf Bremen 14 0 14 durch wurde zwar häuam 3. März, gegen figer versehentlich 21.20 Uhr, hätte ihm beinahe das Leben ge­ Langsam, sehr langsam normalisieren sich wieder die Körperfunktionen des Kollegen Heinz „Alarm ” ausgelöst. kostet. Drei Rußland­ Kornemann. Seine linke Gesichtshälfte ist noch gelähmt. Durch das brutale Würgen sind Nur, im Fußbereich ist deutsche stiegen an Nervenstränge geschädigt worden. Ärzte und Therapeuten der Berufsgenossenschaft küm­ er schlecht plaziert. Ich der Bestelladresse in mern sich vorbildlich um ihn. Heinz Kornemann: „Beinahe täglich muß ich zu Anwendungen habe während des Kampfes mit den Räu­ sein Taxi und nannten und Arztterminen. Dadurch hat sich mein Gesundheitszustand bereits erheblich gebessert". bern immer wieder ver­ ihr Ziel, eine Straße ebenfalls im Bremer Stadtteil Huchting. Über Funk rief er um Hilfe. Eine Disponen­ sucht, mit meinen Füßen den im Fußraum Für den Kollegen Kornemann war es bis tin des Taxi-Ruf reagierte sofort richtig befindlichen Alarmknopf zu drücken. Das ging zum Eintreffen in der Vareler Bäke ein­ und vorbildlich. Sie erkannte die Notsitua­ nicht, weil ich durch das Würgen mit dem ganz normaler Auftrag, wie er in Huchting tion ihres Kollegen und alarmierte ohne zu Schal nach hinten gezogen wurde. Ich schaffte es lediglich, den „stillen Alarm” alltäglich ist und sich nicht von tausenden Zögern die Polizei und Rettungskräfte.

Einige persönliche Dinge sind dem auszulösen. Nur, der hätte mir, in der zu von Touren in Deutschland unterscheidet.

Als Heinz Kornemann sein Taxi an­ Kollegen Kornemann abhanden gekom- dieser Abendstunde menschenleeren Ge­ gend nichts genutzt (Anm. d. Red.: 21.20 hielt, ging alles blitzschnell. Die Person, Uhr). Nach meiner Einschätzung hätten die die auf dem Fondsitz hinter dem Fahresitz Täter nach Auslösen des „lauten Alarms” saß, schlug einen weißen Schal um seinen das Weite gesucht. Vielleicht wären meine Hals und zog diesen sofort zu. Und zwar so Verletzungen dann nicht so schwerwie­ eng, daß der Kollege Kornemann keine gend geworden.”

Chance der Gegenwehr hatte. Von der Per­ Auf seine Gesprächspartner, Vorstands­ son auf dem Beifahrersitz wurde er brutal mitgliedern der Fachvereinigung Perso­ ins Gesicht geschlagen. Instinktiv griff nenverkehr, machte Heinz Kornemann ei­ Heinz Kornemann mit einer Hand im nen guten psychischen Eindruck. Er läßt Kehlkopfbereich zwischen dem immer en­ sich nicht „unterkriegen” und will so schnell ger werdenden Schal und seinem Hals. wie möglich die körperlichen und seeli­ Dadurch hatte er nach Aussagen eines HNO-Arztes verhindern können, daß sein Mit ausdrücklicher Zustimmung! unseres schen Schäden überwinden. Mit Hilfe sei­ Kehlkopf nach innen gerdückt wurde. Dar­ Kollegen Kornemann zeigen wir Ihnen ein ner Ärzte und einer weiterhin positiven an wäre Heinz Kornemann sicherlich nach Foto, das Bremer Kriminalbeamte unmittel­ Grundeinstellung wird ihm das sicherlich kurzer Zeit gestorben. bar nach der Einlieferung des Schwerver­ gelingen. Bis dahin werden jedoch noch Nach weiteren brutalen Schlägen ins letzten ins Krankenhaus machten. Durch mi­ einige Wochen vergehen.

Die Taxistiftung Deutschland linderte Gesicht verlor Heinz Kornemann zunächst nutenlanges und brutales Knebeln mit einem das Bewußtsein. Als er wieder zu sich kam, Schal und durch Faustschläge wurde das nach Kenntnisnahme des Überfalls die er­ ste finanzielle Not des Kollegen. waren die drei „Fahrgäste” verschwunden. Gesicht des Überfallopfers völlig entstellt.

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630-Mark-Gesetz: Aufruf des BZP zur Betriebsruhe

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Nun hat unser Bundesverband einmal das Gesetz des Handels ergriffen und prompt auch Kritik geerntet. Es ist halt alles schwieriger geworden in dieser unserer Republik. Auf dem Foto BZP-Präsident Hans Meißner und BZP-Geschäftsführer Thomas Grätz vor zahlreichen Vertretern der Presse von

Bundesweiter Warnstreik der Taxizentralen gegen die neue 630 DM-Regelung!

BZP Bundes-Zentralverband PersonenverkehrTaxi und Mietwagen e.V.

Zeisselstraße 11 60318 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0) (69) 959 615-0 Fax: +49 (0) (69) 959 615-20 e-mail: bzp-taxi-mietwagen @t-online.de http: //www.taxi.de/bzp Geschäftsführung:

Große Aufregung herrscht überall in der Bundesrepublik über die seit dem 01.04.1999 geltende Neuregelung der ge­ ringfügigen Beschäftigung. Dieser ausge­ sprochen schlechte „Aprilscherz“ verur­ sacht z. Zt. nicht nur Chaos und Verunsi­ cherung bei allen Beteiligten. Die starken

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Kündigungs wellen der Arbeitnehmer in fast allen Dienstleistungsbranchen bestätigen die schlimmsten Befürchtungen, die bei der Gesetzesnovelle unberücksichtigt blie­ ben. Es ist für die Arbeitgeber letztlich irrelevant, ob sie selbst - so das Trostpfla­ ster der Bundesregierung - durch die Neu-

Rechtsanwalt Thomas Grätz Assistent:

Assessor jur. Frederik Wilhelmsmeyer Sekretariat:

Claudia Niehues und Michaela Faeth

BZP-IMachrichten

Am Frankfurter Hauptbahnhof standen während der Streikstunde zeitweise zu wenig Taxis für die wartenden Fahrgäste bereit. In dieser Zeit wurden Kunden über die Aktionen des Taxigewerbes aufgeklärt. Überwiegend hatten die Kunden Verständnis für unsere Belange.

regelung keine nennenswerte Mehrbela­ stung erfahren, wenn ihnen die geringfügig Beschäftigten in Scharen davonlaufen.

Gerade im Taxi- und Mietwagen­ gewerbe mit seinen 39.000 Unternehmen, die (bisher) rund 250.000 Arbeitsplätze bieten, ist dies der Fall: ein Großteil der auf

630 DM-Basis beschäftigten Aushilfen in den Taxis, aber auch des Zentralenpersonals übt gleichzeitig eine Hauptbeschäftigung aus. Von den einst im Taxigewerbe neben­ bei verdienten 630 DM bleiben durch Pauschalsteuer und Sozialabgaben häufig nur noch rund 380 DM übrig. Für diese lächerlichen Stundenlöhne sind viele Mit­

arbeiter -verständlicherweise- nicht mehr bereit zu arbeiten. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage im Gewerbe sind die Unternehmen außerstande, ihrem Personal die Einnahmeverluste auszugleichen. Der Weg, solche Mehrbelastungen über Preis­ erhöhungen aufzufangen ist verbaut, da dies Ältere, Kranke und Behinderte treffen

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Sie kann auch für DICH sein die Spende für die Taxistiftung Stiftungskonten: Frankfurter Volksbank BLZ 501 900 00 Konto-Nr. 37 331.1

Landesgirokasse Stuttgart BLZ 600 501 01 Konto-Nr. 2 42 77 77

Stuttgarter Bank BLZ 600 901 00 Konto-Nr. 2 74 41 00

4/99-13

Der BZP lud die Presse zu einer Pressekonferenz nach Frankfurt ein. Ca. fünfzehn Tageszeitungen und Fernsehsender folgten der Einladung von Hans Meißner, Präsident des BZP, und Rechtsanwalt Thomas Grätz, BZP-Geschäftsführer. Auch Redakteure stellten teilweise unbe­ queme Fragen an Hans Meißner in Sachen 630-Mark-Regelung. Auch das Taxigewerbe ist sich in dieser Sache nicht einig.

würde. Weil das von Kleinunternehmern rund 70 % der Taxiunternehmen sind Ein­ oder Zweiwagenbetriebe - geprägte Ge­ werbe nicht nur in seiner Existenz gefähr­ det ist, sondern bereits jetzt die „Dienstlei­ stung Taxi“ nicht mehr im notwendigen Umfang für die ganze Bevölkerung auf­ recht erhalten kann, ruft der Bundesver­ band der T axi- und Mietwagenuntemehmen BZP als Protest zur bundesweiten Betriebs­ ruhe am Freitag, den 23.04.1999 zwischen 11.00 h und 12.00 h auf.

Dieser Warnstreik ist der Aufschrei des Gewerbes gegen die existenzvernichtenden Auswirkungen dieses mittelstands­ feindlichen Gesetzes.

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Viele Pressevertreter umlagerten am 23. April 1999 während der Zeit der Betriebsruhe unsere Kolleginnen und Kollegen auf dem Taxihaltzeplatz vor dem Frankfurter Hauptbahnhof.

Heißes Thema war wie überall: „Ist die Betriebsruhe gerechtfertigt oder nicht?” Zu unterschiedlich waren und sind die Meinungen.

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Wir bitten unsere Kunden um Verständ­ nis für diese Maßnahme, mit der wir von der Bundesregierung eine sofortige Rück­ nahme der Neuregelung bzw. eine Ausnahmeregelung für das Gewerbe er­ fordern. Wird dies nicht umgehend in An­ griff genommen, ist die rund um die UhrVersorgung der Bevölkerung mit dem ein­ zigen unsubventionierten öffentlichen Ver-

kehrsmittel Taxi insbesondere nachts und an Wochenenden nicht mehr zu gewährlei­ sten. Das Taxigewerbe ist wegen der höchst unregelmäßigen Auslastung auf die Flexi­ bilitätsreserve der geringfügig Beschäftig­ ten dringend angewiesen. Lebensqualität für alle Bürger steht auf dem Spiel!

Am Aufruf zur Betriebsruhe hat sich im Gewerbe ein bundesweiter Streit entzün­ det. Gewundert hat mich dieser Streit nicht.

Zu unterschiedlich sind inzwischen die geschäftlichen Intentionen. Insbesondere Mehrwagenunternehmer haben ein Inter­ esse daran, einen Teil ihrer geschäftlichen Aktivitäten mit Aushilfskräften zu bewerk­ stelligen. Die Kolleginnen und Kollegen, die nur ein oder zwei Taxis haben und die ihre geschäftlichen Aktivitäten im Rahmen eines Familienbetriebes erledigen, haben mit der 630-Mark-Regelungen überhaupt keine Probleme, weil sie die anfallenden Arbeiten selbst erledigen. Und, dafür sorgt eine regelmäßige Buchprüfung durch Fi­ nanzbeamte, dafür auch anständig Steuern zahlen.

Ein interviewter Kölner Taxiunterneh­ merkollege: „Die Mehrwagenkonzessio­ näre besetzen ihre Fahrzeuge mit Aushilfs­ kräften und machen Tausende platt. Und

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Rainer Brüderle, stellv. Bundesvorsitzender der F.D.P. und Landesvorsitzender der rhein­ land-pfälzischen F.D.P, setzt sich für die Beibehaltung der630-Mark-Regelung ein. In Bonn verteilte an im Namen seiner Partei an streikende Taxifahrerinnen und -fahrer Freßpakete

dann noch die Verpachtung von Konzes­ sionen. So geht das nicht weiter.” Alles am 23.4.99 in einem Fernsehinterview und al­

les life. Und damit hat dieser Kollege die Gräben aufgezeigt, die quer durch unser Gewerbe gehen.

Unsere Bonner Kolleginnen und Kollegen befolgten überwiegend den Aufruf zur einstündigen Betriebsruhe unseres Bundesverbandes.

Inmitten seiner Kollegen der erste Vorsitzende der Bonner Funktaxi-Zentrale eGv Claus Lenz.

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BZP-lUachrichten

BVG Urteil: Politische Werbung an Taxis bleibt weiterhin verboten Rechtsprechung: Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 28.10.1998 zu Art. 4 Abs. 1, 5 Abs. 1 Grundgesetz; § 26 Abs. 4 BOKraft -Az.: 3 B 98/98 -: Auch angesichts des Umstandes, daß § 26 Abs. 4 BOKraft Fremdwerbung an Taxis und Mietwagen zuläßt, bedeutet es keinen Verfassungsverstoß, daß politische sowie religiöse Werbung an Taxis nicht erlaubt ist Das im Jahr 1994 vor dem Verwal­ tungsgericht Berlin angestrengte Verfah­ ren um die Zulässigkeit von Taxitür-Auf­ klebern mit dem Spruch „Nazis ins Muse­ um“ (vgl. AR.Nr. 12/95 vom 22.02.1995) hat bis zum Bundesverwaltungsgericht ge­ führt.

Nachdem schon die beiden 1. Instanzen dem sehr beharrlichen Taxiunternehmer kein Recht gegeben haben, hatte nun auch seine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision beim BVerwG keinen Erfolg.

Die im Rahmen der Beschwerde von ihm für klärungsbedürftig vorgelegte Frage, ob es nicht gegen die Verfassung verstoße, wenn einerseits die Fremdwerbung an Ta­ xis und Mietwagen auf den seitlichen Fahrzeugtüren für zulässig, andererseits aber politische und religiöse Werbung an Taxis für unzulässig erklärt wird, ist nach Ansicht der Berliner Richter nicht im Rah­ men eines Revisionsverfahrens zu klären.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte bereits vor etlichen Jahren das politische Werbeverbot an Taxis für verfassungsge­ mäß beurteilt. Auch vor dem Hintergrund, daß im Unterschied zur Verordnungslage bei dieser damaligen Entscheidung nun­ mehr seit 1989 die Fremdwerbung erlaubt ist, ist das höchste Verwaltungsgericht nicht gewillt, seine Beurteilung zu ändern: Die Hauptargumentation des Beschwer­ defahrers, daß der Zweck des Werbe Verbots, durch ein mögliches neutrales Erschei­ nungsbild aller Taxis Chancengleichheit der Unternehmen und Funktionsfähigkeit des Gewerbes zu gewährleisten, angesichts

der Freigabe der Wirtschaftswerbung nicht mehr erreicht werde, sei nicht überzeu­ gend. Denn der tragende Grund für dieses spezielle Werbeverbot bestehe weiterhin.

Werbung mit politischer oder religiöser Aussage sei besonders prädestiniert, neben Zustimmung auch Ablehnung hervorzuru­ fen und sie beinhalte damit die Gefahr, daß es wegen dieser Werbung zu Konflikten kommt. Gewöhnliche Werbeaussagen da­ hingegen rufen im allgemeinen keine gei­ stige Auseinandersetzung hervor, weshalb auch ein Verstoß gegen den Gleichheits­ grundsatz nicht vorliege.

Es gehe i.ü. bei der politischen Wer­ bung an Taxis gar nicht vorrangig darum, ob sie vom Schutz der Grundrechte erfaßt ist, sondern vielmehr darum, ob der Verordnungsgeber nicht das Grundrecht der Meinungsäußerung mit dem Ziel be­ schränken darf, mögliche Empfänger der Äußerung vor solcher Werbung zu ver­ schonen (sog. „negative Informations- bzw.

Glaubensfreiheit“) . Dies gelte nicht nur hinsichtlich der religiösen Kundgabe, son­ dern auch „aufgezwungenen“ Meinungs­ kundgaben politischen Inhalts gegenüber kann es erforderlich sein, zur Vermeidung von Konfliktsituationen - insbesondere auch an Taxihalteplätzen - eine Einschränkung herbeizuführen.

Demjenigen, der ein mit Meinungs­ kunde versehenes Taxi nutzen will, ist es kaum möglich, auszuweichen. Dementspre­ chend - so fahrt das Gericht seine Argu­ mentation weiter - ist die Erwartung be­ rechtigt, daß eine nicht näher definierte

Mercedes-Benz Fahrsicherheitstraining Mercedes-Benz Deutschland bietet auch 1999 günstige Fahrsicherheits- und ECOTrainings für Taxi- und Mietwagenunter-

16 - 4/99

nehmer und deren Fahrpersonal an!

Die seit mehreren Jahren für Taxi- und Mietwagenunternehmer bestehende Mög­

Anzahl von Fahrgästen versuchen werde zu vermeiden, in Taxis befördert zu wer­ den, die mit von ihnen nicht geteilten oder sogar mißbilligten werbenden Aussagen politischen oder religiösen Inhaltes verse­ hen sind. In Anbetracht dessen stelle das Verbot der politischen Werbung für den betroffenen Unternehmer nur einen gering­ fügigen Eingriff in das ihm zustehende Recht, seine Überzeugung zu äußern, dar.

Die Einschränkung durch § 26 Abs. 4 Satz 2 BOKraft betreffe lediglich eine von vie­ len denkbaren Formen der Meinungsäuße­ rung.

Weitere Begründungen des beschwerdeführenden Unternehmers stellten auf § 43 BOKraft ab, der Ausnahmen von dem Verbot zuläßt. Eine Behördenpraxis, die nach dem Inhalt von politischen oder reli­ giösen Werbungen Aussagen differenzie­ ren würde, wäre in der Tat verfassungs­ rechtlich unzulässig, so die Richter. Allein die Möglichkeit einer mißbräuchlichen Anwendung durch die Behörde führe aber nicht zur Verfassungswidrigkeit der zu­ grundeliegenden Norm.

Auch die Tatsache, daß es im Einzelfall schwierig abzugrenzen sein kann, ob eine werbende Aussage politischen oder reli­ giösen Inhalts ist, führe keinesfalls zur Verfassungs Widrigkeit. Ein maßgebliches Kriterium für die Unterscheidung zwischen erlaubter Wirtschafts Werbung und nicht erlaubter Werbung muß sein, ob die Aussa­ ge bei objektiver Betrachtung bei einem anderen einen Überzeugungs- oder gar Gewissenskonflikt auslösen kann. Dem genüge der § 26 Abs. 4 BOKraft auch unter Bestimmtheitsgesichtspunkten, so die ab­ schließende Ausführung des BVerwG. Grundsätzlich würde jetzt noch die Verfassungsbeschwerde offenstehen. Ob aber unser hartnäckiger Unternehmer an­ gesichts der in den Hauptpunkten im we­ sentlichen gleich begründeten Entscheidun­ gen dreier Instanzen noch nach Karlsruhe zum Bundesverfassungsgericht geht, mag zumindest bezweifelt werden.

lichkeit, über Mercedes-Benz an subven­ tionierten Fahrsicherheits- und ECO-Trainings teilzunehmen, hat in der Vergangen­ heit regen Zuspruch gefunden. Auf Anre­ gung des BZP wird diese Aktion auch im Jahr 1999 für BZP-Mitglieder und deren Fahrpersonal fortgesetzt.

Das Fahrsicherheits-Training wird in zwei Formen angeboten: dem 1-tägigen

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Das 1-tägige ECO-Training wird zu einem Sonderpreis von 50,00 DM (Nor­ malpreis 150,00 DM) an 8 verschiedenen Orten angeboten.

Um den Teilnehmern genügend Zeit

für das Training zu geben, ist die Zahl der Plätze pro Termin und Ort begrenzt. Daher werden die Teilnehmer nach der Reihen­ folge der eingehenden Anmeldungen be­ rücksichtigt. Bitte beachten Sie auch, daß bei der Anmeldung zum Training eine Kopie der Konzession oder des P-Scheins beigelegt werden muß, um die Sonder­ konditionen für das Taxi- und Mietwagen­ gewerbe in Anspruch nehmen zu können!

Die Buchung bzw. Anforderung der An­ meldeunterlagen erfolgt unter folgender Telefonnummer: 089 / 95060-51/52 (Mercedes-Benz-Fahrsicherheit, Unterföh­ ring, Frau Häßler). Unbedingt Kennwort angeben: „Taxi-Sonderkonditionen”.

26. Oktober 1999: Die Big Band der Bundeswehr spielt zugunsten der Taxistiftung Deutschland in der Miederrhein Halle in Wesel!

Mit viel Engagement und Enthusias­ mus stellen die Kollegen der Fach­ vereinigung Personenverkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V. unter Federführung des Vorstandsmitglieds Manfred Dickmann aus Vorrede eine Veranstaltung auf die Beine, die wohl ihresgleichen sucht: Unter dem Motto „Wir machen Musik“ gastiert die Big Band der Bundeswehr zugunsten der Taxistiftung Deutschland zu einem Showkonzert

am Dienstag, den 26.10.1999 um 20.00 Uhr (Einlaß ab 19.00 Uhr) in der Niederrhein Halle in Wesel Das Orchester unter der Leitung von Oberstleutnant Robert Kuckertz zählt zur musikalisch vielseitigsten Formation in Deutschland. Es bietet neben traditionel­ lem Swing und Blues a la Glenn Miller, Benny Goodman oder Harry James Oldies der Beatles, instrumentale Evergreens, stil­ echten Dixieland, brasilianischen Samba sowie aktuelle Hits in für das Orchester maßgeschneiderten Bearbeitungen. Im Verlauf des Programms wird jeder der 23 ausgewählten Berufsmusiker auch als So­ list auf der Bühne stehen. Die Musik­ spezialisten in Uniform bilden ein perfekt eingespieltes Team. Unterstützt von aufwen­ diger Licht- und Tontechnik garantieren sie eine erstklassige und effektvolle Show.

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Eintrittskarten sind zu Preisen von 18,20 DM (Reihen 28 - 42 und Empore), 28,20 DM (Reihen 11-27) und 33,20 DM (Rei­ hen 1-10) erhältlich. Der Taxistiftung Deutschland zufließende Reinerlös des Konzertes wird nicht nur einen wertvollen finanziellen Beitrag für deren wichtige Arbeit darstellen. Ein Erfolg der Veranstal­ tung wird auch dazu beitragen, die Taxi­ stiftung über die bisher erreichten ”Insider” hinaus noch bekannter zu machen.

Wir bitten Sie deshalb, Ihre Solidarität mit der Arbeit der Taxistiftung durch einen Besuch des Konzertes zu manifestieren.

Ein Fax-Anmeldeformular ist in Anlage beigefügt, die Zahlung kann per Verrech­ nungsscheck oder auf das eigens einge­ richtete Sonderkonto erfolgen. Nach Zahlungseingang werden Ihnen die Karten kurzfristig zugesandt.

Unser besonderer Dank gilt der Audi AG für die Übernahme der Hallenmiete.

Hierdurch wird es gelingen, den Reiner­ lös zugunsten der Taxistiftung Deutsch­ land erheblich zu steigern!

Eintrittskarten sind bei Manfred Dickmann, Grenzstraße 191, 46562 Voerde zu bestel­ len. Die Preise liegen zwischen DM 18,20 und 33,20.

Die Faxnummer lautet: 02855 / 96 4 1 22.

Vertriebs* Verantwortung Taxi/Mietwagen bei Audi wechselt von Herrn Bastianelli zu Herrn Karl Deser Tage hat die Vertriebsleitung von Audi dem BZP mitgeteilt, daß sich die Verantwortung bei der Ingolstädter Auto­ mobilfirma für den Bereich Taxi/Mietwa­ gen ändert: Zum 01.04.1999 wechselt diese von dem im Gewerbe allseits bekannten Herrn Stefan Bastianelli an Herrn Berahard Karl.

Die annähernd 3 Jahre dauernde Tätig­ keit im Taxi- und Mietwagenbereich war von Anfang an ausgesprochen fruchtbar und freundschaftlich, wofür der BZP Herrn Bastianelli ausdrücklich dankt. Stefan Bastianelli übernimmt zum obigen Datum einen neuen, interessanten Verantwortungs­ bereich im Hause Audi.

Herr Bastianelli hatte die Möglichkeit, sich vor einigen Tagen persönlich vom BZP-Vorstand zu verabschieden und hob dabei hervor, daß mit Unterstützung der Gewerbe Vertreter vom ersten Tag an die Weichen für eine intensive Zusammenar­ beit zwischen Audi und dem Taxi- und Mietwagengewerbe gestellt wurden. Sein Nachfolger, Bernhard Karl, ist vielen im Taxigewerbe bereits bekannt, da er bisher für die technische Umsetzung von Anfor­ derungen aus dem Sonderfahrzeugbereich zuständig war und so bereits häufig Gele­ genheiten zur Zusammenarbeit mit Gewerbevertretem und Unternehmern ge­ funden hat.

BZP und Audi sind sich sicher, daß mit Herrn Karl der Richtige gefunden ist, um zum Vorteile des Gewerbes und Audi die enge Zusammenarbeit unterbrechungsfrei fortzuführen.

Herr Bernhard Karl ist für den BZP und seinen Mitgliedsorganisationen erreich­ bar unter: Audi AG I/VI-3, Verkauf an Sonderabnehmer 85045 Ingolstadt Tel.: 0841-8936249, Fax: 0841-8991791

Medizinisch Psychologische Untersuchung (MPU) Im Volksmund heißt die MPU „Idioten­ test“. Warum sie so genannt wird, werden wohl nur diejenigen wissen, die sie schon einmal durchgemacht haben.

Was ist eine Fahrerlaubnis?

Der Staat hat das Fahren mit Kraftfahrzeu­ gen auf seinen Straßen grundsätzlich ver­ boten, es sei denn, er erlaubt es dem Bür­ ger. Dann erteilt er eine „ Fahrerlaubnis”.

Die erste Fahrerlaubnis wird erteilt, wenn man die erforderliche Zahl an Fahrstunden absolviert und die theoretische und prakti­ sche Fahrprüfung bestanden hat. Als Nach­ weis für jeden, den es interessiert bekommt man dann einen rosafarbenen Ausweis aus­ gehändigt, den Führerschein.

Die Erlaubnis des Staates, Kraftfahrzeuge fahren zu dürfen (Fahrerlaubnis), behält man so lange, wie man sie nicht verliert.

Wenn die Fahrerlaubnis entzogen wird (Entzug der Fahrerlaubnis), wird zugleich der Führerschein eingezogen und vernich­ tet.

Was ist, wenn man die Fahrerlaubnis verliert?

Gründe, die Fahrerlaubnis zu verlieren sind z.B. - Alkohol und Drogen - Zu viele Punkte in Flensburg - Sonstige Gründe der „Charakterlichen Ungeeignetheit“ - Eingetretene körperliche Gebrechen (z.B. nach einem Unfall Beinverlust, Armverlust, Blindheit auf einem Auge) - Altersbedingte Fahrunfähigkeit.

Der Entzug der Fahrerlaubnis bezieht sich nur auf führerscheinpflichtige Fahrzeuge, also z.B. nicht auf Mofas. Da die Erlaubnis des Staates, eine Kraftfahrzeug zu fahren, ganz entfallen ist, kann man nirgendwo mehr Auto fahren, auch nicht im Ausland.

Wer die Fahrerlaubnis entzogen bekom­ men hat, kann nach Ablauf von etwaigen Sperrfristen die „Wiedererteilung der Fahr­ erlaubnis“ beantragen. Derartige Formula­ re gibt es bei den Führerscheinstellen der zuständigen Gemeinden des Wohnortes.

In bestimmten Fällen knüpft der Staat die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis aber daran, daß zunächst die MPU durchgeführt wird.

Das ist z.B. der Fall - bei jedem Alkohol - Ersttäter, wenn er mehr als 2,0 %o Alkohol im Blut habe - bei jedem Alkohol - Zweit- und Mehrfachtäter (auch wenn ein Mal nur als bloßer Radfahrer oder Fußgän­ ger vorgefallen ist) - bei jedem Alkohol - Täter mit mehr als 1,6 %o, wenn er zur Tatzeit jünger als 25 war, zur Tageszeit angehalten wurde oder ohne jede Ausfall­ erscheinung (z.B. Schlangenlinien) gefah­ ren ist.

Was ist. wenn man die Fahrerlaubnis noch hat?

Es kann passieren, daß der Staat, also die Führerscheinstelle der zuständigen Ge­ meinde des Wohnortes, erfährt, daß Zwei­ fel an der Fahreignung bestehen können.

(Z.B. erfährt sie von der Polizei, daß ein Führerscheininhaber mit mehr als 2,0 %o mit einem Fahrrad gefahren ist, regelmäßig Drogen konsumiert oder an illegalen Ren­ nen teilnimmt.)

Auch dann ordnet die Führerscheinstelle an, ein MPU-Gutachten beizubringen. Wer sich weigert, dem wird die Fahrerlaubnis allein wegen seiner Weigerung entzogen.

Fällt das Gutachten negativ aus, wird die Fahrerlaubnis ebenfalls sofort entzogen.

TIP! In solch einem Fall kann nur ein Rechtsan­ walt, der sich mit Verkehrssachen aus­ kennt, helfen. Er wird dann versuchen, mit einem Eilantrag beim Verwaltungsgericht zu erreichen, daß die Fahrerlaubnis vorerst wieder zurückgegeben wird.

Was ist „MPU“?

Wenn der Staat nun Zweifel bekommt, ob ein bestimmter Autofahrer noch zum Füh­ ren von Kraftfahrzeugen geeignet ist, dann hat er das Recht, das zu überprüfen.

Das geschieht im Rahmen der MPU. Dort werden zunächst die medizinischen Daten des Betroffenen überprüft (z.B. die Leber­ werte). Anschließend wird der Betroffenen in einem etwa 20 minütigen Gespräch von einem Psychologen „durchleuchtet“. Da­ bei soll untersucht werden, ob er zum Füh­ ren von Kraftfahrzeugen geeignet ist.

Es ist ausgesprochen schwer, die MPU zu bestehen. Wer erst einmal durchgefallen ist, hat einen dornenreichen Weg vor sich: Er wird die Fahrerlaubnis nur dann wieder­ bekommen, wenn er irgendwann einmal die MPU besteht. Es gilt der Satz: Einmal MPU - immer MPU!

TIP! Wer ein solche Problem hat, sollte immer zu einem Rechtsanwalt gehen, der sich mit dem Verkehrsrecht auskennt. Ohne einen solchen Rat kann es eine langwierige und teure Angelegenheit für den Betroffenen werden, jemals die MPU zu bestehen und die Fahrerlaubnis wiederzubekommen.

Was kann man gegen eine solche MPUAnordnung tun?

Antwort: Im Grunde gar nichts. Solche Anordnungen der Führerscheinstelle sind kein Verwaltungsakt und daher nicht durch ein Verwaltungsgericht überprüfter. Erst wenn die Führerscheinstelle die Wiederer­ teilung versagt oder eine bestehende Fahr­ erlaubnis entzieht, kann man das Verwal­ tungsgericht um Hilfe nachsuchen. Auch dazu benötigt man aber die Hilfe eines auf das Verkehrsrecht spezialisierten Rechts­ anwaltes. Die Rechtsprechung zu diesem Problemkreis ist nämlich sehr kompliziert.

Was ist der Unterschied zum ’’Fahrverbot”?

Davon zu unterscheiden ist das Fahrver­ bot: Dann bleibt die Fahrerlaubnis zwar unverändert bestehen, man darf aber 1 bis 3 Monate davon keinen Gebrauch machen und somit keinerlei Kraftfahrzeuge führen, auch keine Mofas. Allerdings gilt das Fahr­ verbot nur auf dem Gebiet der Bundesrepu­ blik Deutschland. Im Ausland darf man dann also dennoch weiterfahren (man hat ja noch die Fahrerlaubnis, wenngleich auch keinen Führerschein, weil man den ja für die Dauer der Verbotsfrist abgeben muß.

Dann hilft ein rechtzeitig vorher besorgter Internationaler Führerschein).

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Der neue Opel ZAFIRA:

variabel ersetzbaren Personenwagen, auch Mini-Vans gennant.

Die Opel-Marketingstrategen waren sich einig, daß ein neues Auto in diesem Segment nur dann Chancen hat, wenn es besser ist als alle anderen. Diesem Ziel ist man mit den Zafiar beträchtlich nahe ge­ kommen.

Kennen Sie bereits das neue FLEX7System? Mit wenigen Handgriffen, ohne das Sitze ein- oder ausgebaut werden müssen(!), kann man einen Zafira von einem einsitzigen ”Kleinlaster” in einen siebensitzigen Personenwagen verwandeln. Das müssen Sie sich einmal bei einem OpelHändler vorführen lassen. Viele Journali­ sten standen während der Weltpremiere bei der Flex7-Vorführung staunend neben dem Zafira und waren schlichtweg begeiRüsselsheim, im März 1999 - Donner­ wetter, der neue Zafira haut einen ja buch­ stäblich um. Seit Jahren diskutieren wir in unserem Gewerbe über ein Taxi, mit dem man eigentlich alle Fahraufträge, von ei­ nem Fahrgast bis hin zu sieben Peronen, ausführen könnte, das von seinen Ausma­ ßen her jedoch einem PKW gleichkommt, weil das sonst an den Halteplätzen „Streß” mit Einsteigem gibt. Und wir waren uns einig, daß es solch ein Fahrzeug wohl in absehbarer Zeit auf dem Automobil markt nicht geben wird.

Stimmt so nicht mehr. Die Adam Opel AG hat scheinbar all unsere Wünsche um­ gesetzt und einen Zafira geschaffen, der zu einem Volumenmodell werden soll in ei­ nem Markt, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das ist der Automobilmarkt der Nur wenige Tage nach der Präsentation des neuen ZAFIRAan der wunderschönen Algar­ ve in Südportugal (siehe nebenstehendes Foto auf Seite 8) wurden Hallo TAXI die ersten Bilder des Zafira-Taxis zur Verfügung gestellt. Opel will es nun wissen. Mit einem Taxi, das beinahe allen Anforderungen gerecht wird.

stert. Dazu muß man noch zur Kenntnis nehmen, daß der Zafira zwischen (netto) 31.535,- und 36.836,- Mark zu haben ist.

Bei soviel Auto kann man beinahe schon von „Kampfpreisen” sprechen.

Zunächst stehen die Zafira mit zwei Ben­ zinermotoren zur Verfügung. Die beiden ECOTEC-Motoren leisten mit 16V 1.6 Li­ ter Hubraum 100 PS bzw. mit dem 1.8 Liter

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Die großen und weit zu öffnenden vier Türen und die großen Heckklappe kommt den Fahrgästen und dem Fahrer zugute.

Ohne Probleme kann man in den Zafira ein- oder aussteigen. Eines ist klar: Bei zu befördernden sieben Personen (einem Fah­ rer und sechs Fahrgästen) ist nicht mehr viel Laderaum für Gepäck vorhanden. Aber bei einem Compact-Van muß man dabei natürlich Abstriche machen. Dafür hat der Zafira die Außenmaße eines PKW und bietet dadurch im täglichen Taxialltag vie­ le Vorteile. Wichtig ist auch, daß Einsteiger den Zafira als PKW anerkennen. Sie ken­ nen ja die Probleme mit Großraumtaxis, an denen Fahrgäste vorbeilaufen und in ein PKW-Taxi einsteigen.

Der Diesel-Zafira wird von der Adam Opel AG auch mit einem 2.0 Liter 16 V Direkt­ Trotz seines „riesigen" Innenraums haben die Außenmaße lediglich PKW-Dimensionen.

Damit kann der Zafira im Stadtverkehr und in engen Straßenbereichen wie ein Perso­ nenwagen genutzt werden. Dieser Umstand ist gerade für uns Taxler enorm wichtig. Der Zafira ist 4,32 Meter lang, nur 1,74 Meter breit und 1,68 Meter hoch.

An Hand dieser abgebildeten Beispiele wird die Stärke des FLEX7-Systems, auf das die Adam Opel AG ein Patent angemeldet hat, deutlich.

115 PS. Ein komfortables Viergang-Auto­ matikgetriebe ist für netto 1.995,- lieferbar.

Dieselaggregate für die Zafira werden fol­ gen. Nach Auskunft der Oplel-Presseabteilung wird der Zafira Diesel mit einem 2.0 DI 16VSelbstzünder ab Spätsommer 1999 lieferbar sein.

einspritzer Turbodiesel mit Vierventil­ technik angeboten. Dieses sparsame Ag­ gregat leistet 82 PS. Das reicht für den normalen Stadtverkehr, bei Überlandfahr­ ten wünschen sich Taxler sicherlich einen Antrieb mit etwas mehr Power. Der Diesel­ motor erfüllt die D3-Abgasnorm, was ja bekanntlich steuerliche Vorteile mit sich bringt.

Hallo TAXI konnte den Zafira auf einer abwechslungsreichen Teststrecke an der Algarve in Südportugal an zwei Tagen aus­ führlich probefahren; allerdings nur mit den Benzinermotoren. Unser erstes Faszit: Den Autobauern der Adam Opel AG ist mit dem Zafira ein wirklich großer Wurf ge­ lungen. Die Verarbeitung der Testwagen war hervorragend. Schlichte Eleganz und

Ohne Sitze ein- bzw. ausbauen zu müssen, kann mit wenigen leichten Handgriffen aus einem Siebensitzer, ein fünf oder...

... ein Dreisitzer gemacht werden. Wenn es sein muß, kann man den Zafira, ebenso schnell und ebenso leicht, zu einem Tran­ sporter mit einem Fahrersitz machen. ZafiraTaxler werden zukünftig beinahe keine Fahr­ aufträge ablehnen müssen.

Bild links: Dank des FLEX7-Systems kann das Transportvolumen des Zafira auf bis zu 1.700 Liter erweitert werden. Ohne daß auch nur ein Sitz ausgebaut werden muß. Das ist beinahe genial und für Taxler die Lösung vie­ ler Transportprobleme.

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-

Dieser neue Fahrraddachträger wäre durchaus auch was für Taxler. So könnte man die Dienstleistung „Fahrradtransport" anbieten, ohne daß es zu Beschädigungen an der Karos­ serie käme. Das Fahrrad wird eingehängt und hochgeklappt. Dieser Fahrraddachträger sorgt immer für einen ausreichenden Abstand zum Blechkleid des Zafira.

Eine der Innenraumgestaltungsmöglichkei­ ten im neuen Zafira. Nach wenigen Hand­ griffen haben bis zu sieben Personen ausrei­ chend Platz.

Zweckmäßigkeit zeichnen den Innenraum des Zafira aus. Die in dem Compact-Van Zafira erhöhte Sitzposition des Fahrers er­ leichtert enorm das vorausschauende Fah­ ren; man kann, ganz einfach, über die vor­ ausfahrenden Fahrzeuge sehen.

Das FLEX7-System ist wirklich eine tolle Entwicklung der Opel-Techniker. Mit we­ nigen Handgriffen kann man den Zafira zu einem Großraumlaster „umbauen”. Die Motoren liefen ruhig, mit der exakt arbei­

tenden Schaltung ließen sich die Gänge problemlos einlegen.

Marktforscher sagen der Zafira-Modellreihe eine große Zukunft voraus. Das Interes­ se der Kundschaft ist enorm groß. Vom Band läuft der neue Compact-Van in Bo­ chum. Dort können bis zu 900 Zafira pro Tag realisiert werden. Mit einer neuen Qualitätsoffensive. Das Vorstandsmit­

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Damit können Sie endlich für Ordnung in dem Kofferraum Ihres Taxis sorgen.

Bitte die vorletzte Seite beachten.

glied der Adam Opel AG, Klaus B. Bapp:

Umweltschutz

„Wir wissen, daß wir mit dem Zafira von Beginn an Erfolg haben werden. Dennoch werden wir ganz klar auf Qualität vor Quan­ tität setzen. Schließlich wollen wir mit dem neuen Zafira viele unserer alten Kunden zurück- und neue Kunden hinzugewinnen.

Dabei denken wir vor allem an junge, mo­ derne Familien mit Kindern, an Handwer­ ker, die viel Platz in ihrem Fahrzeug benö­ tigen, und auch an Taxiunternehmer, die mit einem Zafira-Taxi beinahe alle Fahr­ aufträge erfüllen können. Und das zu at­ traktiven Verkaufspreisen, die sich, wie ich meine, sehen lassen können”.

Für eine dauerhafte Qualitätssicherung sind die Ingenieure der Adam Opel AG neue Wege gegangen. Die „Zauberformel” heißt PERCEPTRON. Alle Zafira-Karosserien werden lasergestützt auf ihre Maßhaltig­ keit überprüft. Dabei erlaubt das Kontrollsystem keine Fertigungstoleranzen. Alle Teile der vollverzinkten Karosserie müs­ sen „haargenau” passen. Wenn nicht, wer­ den sie aus dem Produktionsprozeß ausge­ sondert.

Hallo TAXI wird Ihnen, sehr geehrte Kol­ leginnen und Kollegen, demnächst das neue Zafira-Taxi näher vorstellen.

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BahnPlus Der neue Service der Bahn AG Deutsche Bahn dehnt "BahnPlus"- Service auf sieben weitere Städte aus

Mit BahnPlus forciert die Deutsche Bahn den Aufbau einer Reisekette von Haus zu Haus. Die neue Dienstleistung bietet Geschäfts- und Privatreisenden erstmals die Möglichkeit, Fahrten aus einer Hand planen zu lassen. Bahnkunden können sich nicht nur telefonisch informieren, sondern sich ihren individuellen Reiseplan auch per Organisierte Reisen für Fax ins Haus schicken lassen. Nachdem BahnCard-lnhaber von Haus zu Haus BahnPlus seit einigen Monaten im Korri­ dor Frankfurt - Stuttgart - München gete­ (Frankfurt a. M., 01. 04.1999) - Nach stet wurde, gibt es diesen Service künftig einer erfolgreichen Testphase dehnt die auch für die Start- bzw. Ziel­ orte Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf, Dortmund, Nur gültig in Verbindung mit der BahnCard/NetzCard des unten aufgeführten berechtigten Inhabers Hamburg und Hannover.

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Betrag in Worten Callcenter erhalten BahnPlus-Teilnehmer nicht nur ihren persönlichen Fahrplan und Tarifauskünfte für die Züge der Deutschen Bahn, sondern auch Informationen über den Transfer vom Bahnhof zum endgülti­ gen Reiseziel mit U-Bahn, Straßenbahn, Bus, Taxi oder auch zu Fuß. Das BahnPlusAngebot umfaßt auf Wunsch auch die Be­ stellung eines speziellen Taxis für die Fahrt zum Bahnhof. Für Fahrten vom Bahnhof zum gewünschten Zielort stehen mit Piktogrammen gekennzeichnete Taxen bereit.

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Bitte die in Anspruch genommene Leistung ankreuzen, Betrag ergänzen und Scheck unterschreiben (siehe auch Rückseite).

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Fahrschein DB Taxi ParkService Gastronomieleistung Zug/Lounge Chauffeur-Service

MUSTER Die Deutsche Bahn AG verpflichtet sich, gegen Vorlage dieses Schecks den eingetragenen Nennbetrag, maximal DM 400,- zu erstatten.

Datum

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Dr. Johannes Ludewig Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG

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Wird vom Leistungserbringer ausgefüllt!

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Die BahnPlus-Nutzer erhalten zum Begleichen ihrer Reisekosten (Bahn-Fahrkarten, Hotels, Essen etc.)

BahnPlus-Schecks. Sie haben einen Wert von DM 400.-. Hiermit können auch Taxifahrten beglichen werden.

Deutsche Bahn ihr neues Ange­ bot ’’BahnPlus“ auf sieben weite­ re Großstädte aus. Ab Mitte April können Inhaber von BahnCard und NetzCard sich Reisen von Haus zu Haus auch für die Bal­ lungsgebiete Berlin, Köln, Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hamburg und Hannover von der Deutschen Bahn organisieren lassen.

Der neue Service für OBStammkunden wird seit dem Herbst vergangenen Jahres im Korridor Frankfurt - Stuttgart München erprobt. Über ein

24 4/99 -

m BahnPlus Taxis, die an dem BahnPlus-Service der Deutschen Bahn AG teilnehmen, tragen den BahnPlus-Aufkleber auf der Windschutzscheibe. So sind diese Taxis für BahnPlus-Kunden erkennbar.

In der BahnPlus-Pilotphase im Korridor Frank­ furt - Stuttgart- München zeigte sich, daß die Vermitt­ lung eines zuverlässigen Taxi-Transfers für Teilneh­ mer an dem Programm eine zentrale Rolle spielt. Die Deutsche Bahn legt darum besonderen Wert darauf, die Kooperation mit Taxi-Zen­ tralen im Rahmen von BahnPlus auszubauen. Die Wagen, die an dem DBAngebot teilnehmen, sind durch einen ’’BahnPlus”Aufkleber gekennzeichnet.

Taxiunternehmen, die sich an dem neuen Service­ angebot beteiligen wollen und keiner Zentrale ange­ schlossen sind, können un­ ter der bundesweit einheit­ lichen Telefonnummer 0180/59 000 59 Kontakt mit dem DB -Callcenter auf­ nehmen.

In Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Bahn werden wir Sie weiter in­ formieren.

TAX! Informationen zur bargeldlosen Zahlung mit BahnPlus Scheck Als BahnPlus Partner vermitteln wir Ihnen zusätzliche Fahrten zum Regeltarif. Die Bezahlung der Fahrt erfolgt bargeldlos per BahnPlus Scheck. Sie erhalten von BahnPlus für jeden vollständig ausgefüllten BahnPlus Scheck den eingetragenen Fahrpreis bis maximal 400,- DM. Ist als Leistung „Taxi“ angekreuzt?

Betrag in Worten/Zahl, max. 400,- DM

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Bitte die in Anspruch genommene Leistung ankreuzen. Betrag ergänzen und Scheck unterschreiben (siehe auch Rückseite).

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Dr Johannes Ludewig Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG

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WICHTIG FÜR VERTRAGS-PARTNER Tragen Sie hier unbedingt Ihre Partner-ID-Nummer vor Einreichung des Schecks ein, damit der Scheck Ihrer Monatsabrechnung zugeordnet werden kann!

Zeigt das Foto auf der BahnCard/NetzCard den Inhaber des BahnPlus Schecks?

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Bitte schreiben Sie Ihre TaxiNummer hinter das Wort „Taxi“

Zuordnungs-Nummer

Wurde der BahnPlus Scheck im Beisein des Taxifahrers unterschrieben und das richtige Datum eingesetzt?

Stimmen Name auf der BahnCard/NetzCard mit dem Namen auf dem Scheck überein?

fünf InterCity-Triebzüge mit neuer Neige­ technik kommen im Sommerfahrplan zwi­ schen Stuttgart und Zürich zum Einsatz.

Später sollen sie auch zwischen Berlin und München, sowie Dresden und Saarbrücken die InterCitys ablösen. Die ’’Pendolino“Technik ermöglicht kürzere Fahrzeiten auf kurvenreichen Strecken. Die DB hat insge­ samt 63 neue ICE bestellt, davon 20 mit Dieselantrieb.

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MARTIN MUSTERMANN

Als BahnPlus Partner vermittelt die Bahn AG zusätzliche Fahrten zum Regeltarif. Die Bezahlung der Fahrt erfolgt bargeldlos per BahnPlus Scheck. Sie erhalten von BahnPlus für jeden vollständig ausgefüllten BahnPlus Scheck den eingetragenen Fahrpreis bis maximal 400,-.

Kinder unter sechs fahren kostenlos mit der Bahn (Berlin/Frankfurt a. M. 08.03.99) Die Deutsche Bahn wird noch familienfreund­ licher: Vom 1. April an reisen Kinder unter sechs Jahren in allen Zügen kostenlos, bis 11 Jahre für die Hälfte. Bislang wurde für Kinder bereits nach ihrem vierten Geburts­ tag der halbe Fahrpreis erhoben. Mit der Anhebung der Altersgrenze um zwei Jahre

werden Bahnreisen für viele Familien preis­ werter. Mit den BahnCards für Familien oder Kinder zu je 65 Mark kann man den Kinderfahrpreis für die Sechs- bis Elfjäh­ rigen noch einmal halbieren.

Neuer ICE mit Neigetechnik (Berlin/Frankfurt a. M. 08.03.99) Die Deutsche Bahn nimmt Ende Mai die näch­ ste ICE-Generation in Betrieb. Die ersten

(Berlin/Frankfurt a. M. 08 03.99) Der Preis für die BahnCard Familie sinkt zum 1. April von 120 Mark auf 65 Mark. Zu­ gleich steigt der Vorteil der Karte, weil künftig auch Kinder ohne Begleitung ihrer Eltern ein Jahr zum halben Preis Bahn fahren können. Anstelle der bisher angebo­ tenen BahnCard Wuermeling wird eben­ falls die BahnCard Familie für 65 Mark ausgegeben.

Neue ICE-Bahnhof am Flughafen Frankfurt (Berlin/Frankfurt a M 08 03 99) Mit der Inbetriebnahme des neuen ICE-Fernbahnhofs am Frankfurter Flughafen auf dem zweitgröSten europäischen Luftkreuz ver­ bessert die DB Reise&Touristik die Ver­ knüpfung von Schienen- und Flugverkehr.

Der Rhein-Main-Airport ist künftig aus allen Himmelsrichtungen auf der Schiene zu erreichen: Neu sind ICE-Direktverbindungen nach Norddeutschland und Stutt­ gart, sowie InterCitys Richtung Karlsruhe, Freiburg und in die Schweiz.

I\leu: "Metropolitan" von Hamburg nach Köln (Berlin/Frankfurt a M) Eine ’’Bestzeit“ von 3 Stunden 20 Minuten wird der neue ’’Metropolitan“ auf der Strecke HamburgKöln aufstellen. Der moderne Zug, der bis zu viermal täglich verkehrt und nur in Düs­ seldorf und Essen hält, ist in erster Linie für Geschäftsreisende konzipiert und bietet ausschließlich innovativen 1. Klasse-Kom­ fort: Die völlig neu gestalteten Wagen bie­ ten drei verschiedene Sitzbereiche für Be­ sprechung, Entspannung und Arbeit.

4/99-25

nieuausrichtung bei Kienzle Im Rahmen einer unternehmerischen Neuausrichtung der VDO Kienzle Vertrieb und Service GmbH, VillingenSchwenningen / Frankfurt a.M. ist die Ver­ antwortung für die mit dem Taxi-Gewerbe verbundenen Produkte an die neu gegrün­ dete Kienzle Argo Taxi International GmbH (KATI) mit Sitz in Villingen-Schwenningen übergegangen. Die KATI hat sowohl das Fachpersonal als auch die weltweit beste­ henden Vertriebswege der VDO Kienzle übernommen.

Die Geschäftsleitung des Unternehmens liegt in den Händen von Diplom Kaufmann Horst Weissgerber. Der 1943 in Alten­ kirchen im Westerwald geborene Spezia­ list für Verkehrstechnik bringt umfangrei­

che Erfahrungen aus seinen leitenden Tä­ tigkeiten für Unternehmen wie Knödler/ Hanse, Dambach Werke sowie Gericke+Lauer in sein neues Aufgabengebiet ein.

Weissgerber sieht in der Ausgliede­ rung ’’die Chance, das klassische Kern­ geschäftsfeld Taxiprodukte unter dem welt­ bekannten Markennamen Kienzle Argo neu zu beleben und die führende Marktposition weiter auszubauen. Im Vordergrund steht hierbei die stärkere Betreuung der Ver­ triebspartner sowie die sukzessive Erwei­ terung des Produktangebots. Dabei werden auch innovative Wege beschritten und neue Partnerschaften gesucht werden mit dem Ziel, den Kundenwünschen in verstärktem Maße gerecht werden zu können.”

KS: Viele Radler kennen die neuen Verkehrsregeln nicht 1er nur dann gegen die Richtung einer Einbahnstraße fahren, wenn das Zusatzschild „Radfahrer frei“ dies ausdrücklich erlaubt.

Seit Oktober 1998 können Radler nur dann entscheiden, ob sie auf der Straße oder dem Radweg fahren, wenn kein Schild auf den Radweg hinweist.

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Verkehrt herum in die Einbahnstraße?

Der Frühling treibt die Radfahrer wieder auf die Straßen. Doch haben nach Beobachtungen des Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) offensichtlich viele die Verkehrsregeln nicht mehr im Kopf. Das gilt besonders für die erst in jüngster Zeit eingeführten Regelungen: So dürfen Rad-

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Dies kann das runde blaue Schild mit weißem Fahrrad sein oder das hoch- oder quergeteilte Schild mit Rad und Fußgän­ gern, die sich hier den Weg teilen müssen.

Wer diese Gebotsschilder ignoriert, muß mit 10 Mark Verwarnungsgeld rechnen.

Seit Oktober 1998 können Kommunen auch eigene Fahrradstraßen ausweisen, die vor­ rangig für Radler bestimmt sind. Nur, wo das Zusatzschild „Kfz frei“ angebracht ist, ist mit Autos oder Motorrädern zu rechnen.

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AOK Thüringen eine unendliche Geschichte Die Thüringer Taxiverbände informieren: Die AOK Thüringen sträubt sich weiterhin gegen Rahmenvereinbarungen für Krankenfahrten I

Auch nach weiteren Verhandlungen im Jahr 1999 ist die AOK nicht bereit, einen Rahmenvertrag zur Durch­ führung von Krankenfahrten beizutreten. Durch die Geschäftspolitik der AOK wird versucht, mittels des Kostenerstattungsprinzips die Krankenfahrten in den Mietwagenbereich umzulagern, das Taxigewerbe soll aus­ einanderdividiert werden. Die Verbände warnen vor Ab­ schlüssen im Taxigewerbe ohne Genehmigung des jewei­ ligen Sondertarifes - Bußgelder drohen.

Ohne Probleme sind die VertragsVerhandlungen mit der BKK-Landesverband Ost/Thüringen, dem IKK-Landesverband Hessen-Thüringen, der Bundesknappschaft und der Krankenkasse Gartenbau beendet worden. Er­ gebnis: Neuer Rahmenvertrag zur Durchführung von Krankenfahrten ab 01.04.1999 mit Beförderungsentgelten, die den genehmigten Taxitarifen aungepaßt wurden.

Konstruktive Gespräche zwischen den Taxiverbänden und dem VDAK Thüringen beginnen Mitte April 1999.

Ziel: Abschluß eines Rahmenvertrages noch im Mai 1999.

Informationen erteilen die Taxiverbände

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BZP-VdK / IDUNA NOVA-Vereinbarung:

VdK-Spezialtarif mit umfangreichen Absicherungen für Taxler

Mit sichtlicher Freude nahmen die Vertreter unseres Gewerbes eine Vereinbaruns mit der VdK / IDUNA NOVA zur Kenntnis, um deren Zustandekommen zuvor in bayerischen Pegnitz intensiv gerungen wurde. Mit der „Versicherungspaketen” JaxNorm", „TaxPlus” und „TaxSuper" werden nach individuellen Ansprüchen Versicherungen sowohl fürTaxiunternehmer(innen), - fahrer(innen) und auch deren Angehörige zu wirklich attraktiven Konditionen angeboten. Auf dem Foto von links: Rechtsanwalt Thomas Grätz, Geschäftsführer des BZP, Lothar Aschmann, Direktor der VdK IDUNA NOVA-Versicherung, Dieter Zillmann, BZP-Vizepräsident, Walter Cambeis, BZPVorstandsmitglied, Walter Mathes, Direktor der VdK IDUNA NOVA-Versicherung, Helmut Gadesmann, langjähriger Vizepräsident unseres Bundesverbandes, Dieter Wender, Vorsitzenderder Hannoverschen Funk-Taxi-Zentrale eG, und Joachim Püttmann, Vorsitzender des Verbandes für das Personenverkehrsgewerbes Hamburg. Nicht auf dem Foto: Hans Meißner, Präsident des BZP

Pegnitz (Oberfranken), im April 1999 Im eher beschaulichen Pegnitz, in der Nähe von Bayreuth gelegen, ging es zwei Tage hoch her. Beim Treffen verantwortlicher Mitarbeiter der VdK IDUNA NOVA mit Vertretern unseres Gewerbes ging es schließlich darum, für die im BZP organi­ sierten Taxlern und deren Angehörige (!)

28 - 4/99

ein besonders attraktives Paket an Versiche­ rungsdienstleistungen anzubieten. Das ist Hans Meißner und seinen Mitstreitern nach mehrstündigem Ringen gelungen.

Die in Pegnitz zwischen der VdK und dem BZP geschlossenen Vereinbarungen stehen mittlerweile in gedruckter Form zur Verfügung und sollten von Taxi-Zentra­

len-Vorständen bei ihren VdK Vertretun­ gen abgefordert werden.

Ab einen monatlichen Beitrag von nur DM 19,06 stehen Taxlern ein ganzes Paket von Serviceleistungen zur Verfügung. Se­ hen Sie sich bitte die nebenstehende Veröf­ fentlichung der IDUNA NOVA-Gruppe im Detail an.

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Unfallversicherungen gibt es überall.

Den VdK-Spezialtarif für Taxler nur bei uns.

Als lang verbundener Partner des Gewerbes und Taxenversicherung Nr. 1 in der Bundes­ republik waren wir 1996 gefordert, eine vernünftige Altersversorgung für Taxi- und Mietwagen­ unternehmer auf die Beine zu stellen. Das haben wir getan.

Jetzt haben wir uns der besonderen Unfallgefährdung von Taxifahrern angenommen.

Nur einige Beispiele für das besondere Risiko: • besondere Gefährdung im Straßenverkehr • Schichtdienst • Überfälle/Beraubung • körperliche Angriffe

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gestellte (sogar mit Familienangehörigen) sowie Saison- und Aushilfsfahrer

Krankenhaustagegeld 15% Rabatt bei nachgewiesener

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eines Angriffs • Krankenhaustagegeld • Schmerzensgeld • Überfallentschädigung • Beraubungsentschädigung • Unfalltod-Soforthilfe • Bergungskosten.

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TAXI-LUCHT, Nortorf:

Taxi-Taxiräuber durch Videoanlage überführt Lucht

Nortorf (Schleswig-Holstein) im April 1999 - Es gibt sie doch noch die „Heile Welt im Taxigewerbe”. Fern ab von den Problemen unseres Gewerbes in deutschen Großstädten, wo Gewerbepolitik vielerorts nur noch aus Hauen und Stechen besteht, arbeiten agile Taxiunternehmen und haben Erfolg damit. Ein Grund mehr, das Taxi­ unternehmen „TAXI-LUCHT” in Nortorf zu besuchen. Und dennoch holte auch die Kolleginnen und Kollegen in Nortorf die Realität 1999 ein. Am 19.4.99 bestellten Auf dem Amarturenbrett deutlich zu erken­ nen: Die Videokamera der RP-Anlage.

Hubert Hein: „Wie uns der Erfolg zeigt, haben wir durch die Videoanlagen ein deutliches Mehr an Sicherheit erreicht.”

30-4/99

re Kunden zu behandeln haben. Sie bringen uns schließlich das Geld, das wir für unsere Investitionen und zur Bestreitung unseres Lebensunterhalts benötigen. So einfach ist das.”

Alle Kolleginnen und Kollegen tragen während ihres Fahrdienstes eine Uniform mit dem Logo „Das Plus an Service TAXI LUCHT”, die insgesamt jedoch ausge­ sprochen leger ist. Die beiden Chefs tragen ausnahmslos weiße Hemden mit Schlips.

Den Hinweisen des Fahrers, „... daß in dem Taxi eine Videoanlage installiert sei”, schenkten die Täter keinen Glauben. Sie sollten zusätzlich noch wengen Dummheit verurteilt werden.

zwei Räuber (einer davon leistete gerade seinen Grundwehrdienst bei der Bundes­ wehr ab) ein Taxi Dann überfielen die Tä­ ter einen Fahrerkollegen des Taxiunter­ nehmens LUCHT und beraubten ihn seiner Einnahmen. Nur, eines wußten die Täter nicht. Hubert Hein, Geschäftsführer sei­ nes Familienunternehmens, hatte seine Taxi mit .Videoanlagen ausrüsten lassen. Zwei Stunden nach dem Taxiraub saßen die Tä­ ter hinter Schloß und Riegel. Aber der Reihe nach.

Hubert Hein hatte vor Jahren das Taxi­ unternehmen von seinem Vater Markus übernommen, der noch heute tatkräftig im Unternehmen mitarbeitet. Wie man so sagt, ist das Taxiunternehmen LUCHT seit Jahr­ zehnten ein echtes mittellständisches Fami­ lienunternehmen. Und was für eines. Hu­ bert Hein ist, was die Firmenphilosophie angeht, in die Fußstapfen seines Vater ge­ stiegen. „Das Plus an Service” ist ganz einfach zu erreichen. Hubert Hein: „Wir haben das realisiert, was eigentlich in unse­ rer ganzen Republik ein Selbstverständnis sein sollte. Wir lassen unsere Taxi-Fahr­

zeuge, ausschließlich die mit dem Stern, nur dann auf die Straße und zu den Kunden fahren, wenn sie in einem tadellosen Zu­ stand sind. Rund um die Uhr können wir auf unserem Betriebshof unsere Fahrzeuge

Der Videorecorder kann irgendwo, einge­ baut in einem robusten Stahlbehälter, im Taxi fest installiert werden.

reinigen und auf Vordermann bringen. Wir haben erreicht, daß unsere Taxis auch nach 200.000 Kilometern noch aussehen wie neu. Wir alle, die wir hier in unserem Un­ ternehmen tätig sind, wissen, wie wir unse­

Am 19.4.1999, gegen 22.00 Uhr, wur­ de ein LUCHT-Taxi zu einer Telefonzelle in Nortorf bestellt. Dort eingetroffen, woll­ ten die beiden Männer nach Rendsburg gefahren werden. Kurz vor dem Fahrziel sollte der Fahrer plötzlich anhalten. Mit einem Messer bewaffnet, forderten die bei­ den Täter das Geld des Kollegen. Sofort und ohne Widerstand übergab er sofort den beiden seine Barschaften und seine Papie­ re. Daraufhin flüchteten die beiden Täter.

Unerkannt kann man bei Lucht-Taxi nicht sagen. Denn eine RP-Videoanlage sorgt dafür, daß beim Öffnen der Fahrzeugtüren eine Videokamera vollautomatisch für ca. fünfzehn Sekunden alle Fahrgastplätze, Beifahrer- und Fondsitzplätze, aufnimmt und in einem im Fahrzeug installierten Vi­ deorecorder speichert.

Die Kripo Rendsburg nahm unmittel­ bar nach dem Taxiüberfall ihre Ermittlun­ gen auf. Auf die Frage, wie denn die Täter aussahen, hatte der Fahrer eine gute Ant­ wort: „Die Gesichter der beiden Räuber sind auf einem Videoband gespeichert worden. Den Schlüssel für den fest im Fahrzeuginnern befestigten Videorecorder hat mein Chef in Nortorf’. Gesagt, getan.

Die Kripo bat Hubert Hein nach Rendsburg, um den Recorder öffnen zu können. Weni­ ge Minuten später staunten die Rendsburger

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Während des Fahrdienstes tragen alle Fahrerinnen und Fahrer schöne Dienstklei­ dung. Neben Hubert Hein der Kollege

Hans-Jürgen Hoffmann Seit über acht Jah­ ren festangestellter Fahrer im Unternehmen.

Kripobeamten nicht schlecht. In hervorra­ gender Bildqualität waren die beiden ’’letz­ ten” Fahrgäste vor dem Überfall, nämlich

die Täter selbst, zu sehen und zu erkennen.

Zwei Stunden später konnten die Räuber von Kripobeamten festgenommen und in Handschellen abgeführt werden. Hubert Hein: ’’Ich war und bin davon überzeugt, daß wir unsere Taxis sicherer machen müs­ sen. Ich habe mich dann, nach einem aus­ führlichen Gespräch mit Ulrik Rasmussen, Geschäftsführer der Firma RP Sicherheits­ systeme GmbH, Flensburg, für das Sicher­ heitskonzept dieses Unternehmens ent­ schieden. Und, wie uns der Erfolg zeigt, zurecht.” Übrigens: Beides, Geld und Papiere, konnten bei den Räubern aufgefunden und sichergestellt und dem zuvor überfallenen Kollegen überreicht werden. Der Kollege überstand den Überfall übrigens ohne ir­ gendwelche Blessuren.

Für seine Kundschaft hält Hubert Hein demnächst noch ein Sahnestück bereit. Er hat bei der Firma BINZ ein W 210 TModell Lang bestellt. Nicht mit der übli­ chen 73 Zentimeter breiten ’’dritten” Tür.

Vielmehr wird diese 95 cm breit und das Taxi entsprechend länger. Hubert Hein: ’’Wir möchten unserer Kundschaft unsere Dienstleistungen möglichst nicht mit ei­ nem NEIN verkaufen. Deshalb brauchen wir auch ein Großraumtaxi, mit dem wir mit viel Komfort und viel Sicherheit unsere Kunden befördern können”. Der neue lan­ ge W 210 Daimler ist, wie man an der Küste zu sagen pflegt, bereits auf Kiel gelegt und wird in einigen Wochen ausgeliefert. Dann steht ein super gepflegter W 124 Lang zum Verkauf. Interessenten, die ein echtes Sah­ nestück suchen, können sich unter der Te­ lefonnummer (04392) 8 11 8 bei TAXI­ LUCHT, Hubert Hein melden.

Wie in einem mittelständischen Familien­ unternehmen üblich: Alle arbeiten mit. Ehe­ frau Sigrid Hein am Telefon, und die Senior­ chefin Magdalene Hein

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ISSN 0949-9288

Anschrift, Verlag und Redaktion Raimund Cassalette, Taxi-Fachverlag Jakobistraße 20, D - 28195 Bremen Telefon ISDN: (0421) 170 470/474/475 Fax: (0421) 170 473 E-mail: hallotaxi@gmx.net

Herausgeber: Taxiunternehmer Raimund Cassalette

Anzeigenverwaltung: Gisela Howey, Tel: (0421) 170 471

Text und Layout: Margarete Dinse, Tel.: (0421) 170 472

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