2004 12 2005 01 hallo taxi

ISSN 0949-9288 EUR 1,80 - 12 - 2004 DEZ. / 01-2005 JAN H 9461

Das Magazin für Taxiunternehmer

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BERLIN: WBT DIE NUMMER 1 STOCKHOLM: TAXI 020 IHK DORTMUND: PLUS TAXI ERFOLG 12 / 1 / 2005 - 1

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LIEBE DEINEN FAHRGAST WIE DICH SELBST. M IT SE I N E N FAH RGÄSTE N SOLLTE MAN N U R DI E SCHÖNSTE N DI NG E TE I LE N: VOLVO TYPISCH E SICH E R H E IT U N D EXZ E LLE NTE N FAH R KOM FORT. AM B ESTE N I M VOLVO V70 U N D VOLVO S80, DI E AUCH DU RCH I H R E WI RTSCHAFTLICHKE IT Ü B E R Z E UG E N. DAZ U TRAG E N U. A. DI E LE ISE N, KRAFTVOLLE N U N D SPARSAM E N MOTOR E N DE R N E U ESTE N VOLVO COM MON-RAI L-DI ESE LG E N E RATION B E I. M IT LE ISTU NG E N VON 96 KW (130 PS) U N D 120 KW (163 PS). ALS ALTE R NATIVE STE HT DI E VOLVO B I-FU E L-TECH N I K Z U R VE R FÜG U NG, M IT DE R MAN B ESON DE RS KOSTE NG Ü NSTIG ES E R DGAS TAN KE N KAN N. MACH E N SI E J ETZT E I N E PROB E FAH RT B E I I H R E M VOLVO VE RTRAGSHÄN DLE R ODE R I N FORM I E R E N SI E SICH Ü B E R 0 18 03 / 386 586 (0,09 E U R / M I N).

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VORWORT Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, viele von uns waren über Weihnachten sicherlich im Urlaub und hatten von den schrecklichen Ereignissen in Asien überhaupt nichts oder nur wenig mitbekommen. Ich muss Ihnen sagen, dass ich zusammen mit einer privaten Reisegruppe erst nach unserer Rückkehr so richtig erfuhr, was auf Sumatra, auf Srilanka, auf Thailand und in anderen Küstenregionen geschah. Beinahe alle Kolleginnen und Kollegen des Bremer Taxigewerbes haben sich spontan und gerne an Sammelaktionen beteiligt. Einige Unternehmerkolleginnen und -kollegen haben sogar ihre gesamten Silvestereinnahmen gestiftet. Ohne zu übertreiben kann man feststellen, dass durch diese Initiativen alleine in Bremen mehrere tausend Euro zusammen gekommen sind.

Ich habe heute zum Frühstück unsere Bremer Tageszeitung aufgeschlagen und mit positiver Verwunderung festgestellt, dass es mit der Konjunktur in Deutschland wieder deutlich bergauf geht. Wir sollten in diesem Zusammenhang die Vorgehensweise unseres BZP-Präsidenten Hans Meißner übernehmen und unseren Fahrgästen einen positiven Eindruck vermitteln. Hören wir endlich auf, ständig zu jammern, sagen wir unseren Fahrgästen, dass es uns wieder (einigermaßen) gut geht. und dass wir wieder gerne in unserem Gewerbe für unsere Kunden tätig sind. Es gibt ja bekanntlich nachvollziehbare Zyklen in unserer Wirtschaft: Im Export sind wir bereits Weltmeister und liegen hierbei noch vor den USA und anderen wirtschaftlich starken Nationen.

Schade ist nur, dass die Wirtschaftskraft in unseren Neuen Bundesländern immer noch schwächelt; darunter leiden natürlich auch unsere Kolleginnen und Kollegen von Rügen bis Dresden.

In dieser Ausgabe schildern wir Ihnen die Situationen des Taxigewerbes in der Schwedischen Hauptstadt Stockholm. Auch dort hatte man mit (leichteren) wirtschaftlichen Einbrüchen zu kämpfen. Es scheint jedoch so, dass ein stabiler „Konkurrenzkampf” zwischen drei großen Zentralen durchaus fruchtbar sein kann.

Vielleicht ist deshalb ein Vergleich der beiden Zentralen WBT Berlin und TAXI 020 erlaubt.

Mit freundlichen Grüßen

Raimund Cassalette

INHALT Bitte beachten:

ERSTER TAXI ZENTRALEN KONGRESS IN HAGEN AM

22. 02. 2005

Seite 6: DER KOLLEGE PÜTTMANN IN AKTION Das Taxicenter hat sich innerhalb von zwei Jahren zu einem echten Zentrum des Hamburger Taxigewerbes entwickelt. Schade ist, dass der Kollege Püttmann, genannt „PÜTTI”, sich aus den gewerbepolitischen Belangen zurückziehen möchte.

Seite 10: DIE NUMMER 1 ZENTRALE WBT IM AUFWIND Die beiden Vorstandsmitglieder der WBT, die Kollegen Dietmar Schmidt und Bernd Ploke, haben alle Fäden einer der größten Taxi-Zentrale Deutschlands in ihren Händen. Es geht weiter bergauf.

Seite 16: IHK DORTMUND: PLUS TAXI Klaus Brenscheid freut sich über den Erfolg des PLUS TAXI - Systems. Nach einem Jahr konnten Klaus Brenscheid und Dieter Zillmann den zahlreichen Vertretern der NRW-Presse vermelden, dass das PLUS TAXI vom Taxigewerbe und von der Bevölkerung gut „angenommen” wurde.

Seite 20: ROSTOCK BOTENTAXI-ERFOLG Udo Wieske hatte für seine Kolleginnen und Kollegen den richtigen „Riecher”. Ein global arbeitender Elektronik-Konzern suchte für fast ganz Nord-OstDeutschland und Dänemark (!) einen zuverlässigen und schnellen Botentaxi-Service. Nun sind einige Vorstandskollegen der Rostocker Taxi-Genossenschaft „Herr” über ein riesiges Computerlager.

Seite 22: STOCKHOLM TAXI 020 Nun haben wir im Laufe einiger Jahre die dritte große Stockholmer Taxi-Zentrale besucht. Und wieder mußten wir feststellen, dass auch 020 auf hohem Niveau arbeitet.

Titelfoto: Hallo TAXI. Dietmar Schmidt, Vorstand der WBT in Berlin

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Verdacht einer Straftat reicht für Kündigung aus Wird Anklage erhoben, darf Arbeitgeber von Tatverdacht ausgehen Bonn - Eine staatsanwaltschaftliche Anklage wegen Straftaten am Arbeitsplatz reicht aus, um dem betreffenden Mitarbeiter zu kündigen. Darauf weist der Bonner Informationsdienst „Arbeitsrecht kompakt” - Urteilsblitzdienst für Arbeitgeber unter Berufung auf ein Urteil des Landesarbeitsgerichts (LAG) Schleswig-Holstein hin. Die Richter entschieden: Wenn Anklage vor einem Strafgericht erhoben wird, dürfe auch der Arbeitgeber von einem Tatverdacht ausgehen und die so genannte Verdachtskündigung aussprechen. Begeht der Arbeitnehmer Straftaten im privaten Bereich, rechtfertigt dies nach Angaben des Informationsdienstes im Allgemeinen eine Kündigung nicht.

In dem verhandelten Fall war ein technischer Mitarbeiter wegen 65 Handlungen der Vorteilsnahme, Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung angeklagt worden. Als der Arbeitgeber davon hörte, kündigte er mit Zustimmung des Personalrates dem Arbeitnehmer außerordentlich mit einer Auslauffrist. Dagegen klagte der Betroffene vor dem Arbeitsgericht erfolglos.

Az.: 3 Sa 548/03 - LAG Schleswig-Holstein

Behindertes Kind starb bei Bus-Unfall

SCHWEINEREI Wer träumt nicht davon- Am frühen Morgen, nachdem die Nacht in Kneipen durchgemacht wurde, mit richtig versauten Schweinen auf dem Moped durch die Gegend zu fahren?

Dem Mopedfahrer kann man nur mit Neid begegnen. In China scheinen offensichtlich die Weiblichkeiten die Zeit nicht abwarten zu können. Kaum auf dem Moped ihres neuen „Lovers”, fangen sie mit ihrer Morgentoilette an. Haare kämmen, legen und in einem modischen Haarnetz fixieren.

Nun wollen wir jedoch „die Kirche im Dorf lassen”, oder, wie wir in mitteleuropäischen Gefilden zu sagen pflegen, „die Haare im Netz lassen”. Die Säue haben

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offensichtlich gar nichts oder nicht mehr viel zu sagen. Entweder, es geht Richtung Schlachthof, zum Schwiegervater zur Auslösung deren Tochter oder die beiden Säue sind einem Deal zweier Bauern zum Opfer gefallen.

Spaß bei Seite: Das Foto zeigt deutlich die gesellschaftlichen Unterschiede in China auf. Zum einen boomende Wirtschaftsregionen wie Shanghai, Dalian oder Peking; und in den ländlichen Regionen arme Bevölkerungsstrukturen. Wer diesen überaus interessanten Umbruch Chinas miterleben möchte, sollte sich eine Reise ins Land der Mitte gönnen. So wie jetzt, werden wir in den kommenden Jahrzehnten China nicht mehr erleben (können).

Metten (dpa) Bei einem Schulbusunfall ist auf der Autobahn PassauRegensburg ein behindertes Kind getötet worden. Der 13-jährige Rollstuhlfahrer war mit drei anderen Schülern auf dem Weg nach Straubing zu einer Schule für Körperbehinderte, teilte die Polizei mit.

Beim Überholen kam der Transporter von der Fahrbahn an und prallte mit großer Wucht in die Seitenplanke.

Dabei wurde der 13-jährige aus seinem Rollstuhl und durch die Heckscheibe aus dem Fahrzeug geschleudert. Das Kind erlag seinen schweren Verletzungen.

Wäre die Rollstuhlsicherung komplett nach den Vorschriften des § 35 a StVZO verwendet worden, würde der Rollstuhlfahrer weiterhin unter den Lebenden sein können.

www.volkswagen-taxi.de

Hoffentlich kommt wieder der nette, blonde Taxifahrer

Frohe Weihnachten

Motiv TS1/02

Ihr Taxi von Volkswage nicht nur an Feiertage

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1.500 € Spende Dachwerbung jetzt auch auf ungarischen Taxis In Budapest sind nach der dortigen „Wende” auch andere Zeiten angebrochen. Einige Taxis machen Werbung für z. B. kalorienreiche Kellog´s Riegel.

Spannend wird für uns der Werdegang dieser Dachwerbungen sein. In der Schweiz und in ganz Skandinavien hat diese Art der Werbemaßnahmen auf Taxidächern bereits seine Zukunft hinter sich. Hunderte

(vielleicht tausende) von Taxis fuhren in Kopenhagen, Stockholm, Oslo und Helsinki mit ähnlichen Werbungen auf ihren Taxi-Dächern. Das waren häufig aber „Fehlschüsse”. Wie auch in anderen Regionen Europas schliefen die Werbemaßnahmen langsam, aber stetig ein und verschwanden danach aus den Stadtbildern.

Außer Spesen nichts gewesen? Vielleicht.

Unser Taxiunternehmerkollege Kiran Navaratnam aus Sri Lanka hat bei seinen Kolleginnen und Kollegen des Taxi-Ruf Bremen 14 0 14 mit Erfolg gesammelt. Und die Sammlung ist keinesfalls beendet. Mit seiner Sammelbüchse bittet er sowohl Kolleginnen und Kollegen als auch Fahrgäste um Spenden.

Kiran Navaratnam ist mit seiner Frau noch nicht am Ende seiner Sammlung. Das Spendengeld soll auf Sri Lanka gezielt für in Not geratene Bürgerinnen und Bürger verwendet werden.

Der neue SUBARU B9 TRIBECA

TAXI AM SPIEß Eigentlich ist das gar nicht witzig. Aber kaum sind die ersten Frosttage da, kacheln einige Kolleginnen und Kollegen, als hätten wir in Deutschland herrlichsten Son-

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nenschein und die dazugehörigen Plustemperaturen. Wenn es denn auch noch ohne Personenschaden von statten geht, dann ist das alles „halb so schlimm”. Nur, die Zeche für diese verantwortungslose Raserei auf Eis zahlen irgendwann irgendFoto: Die Welt wie wir alle.

Der B9 Tribeca ist das erste siebensitzige Crossover-Fahrzeug von Subaru und wird gleichzeitig neues Flaggschiff des japanischen Allrad-Spezialisten. Das neue Fahrzeug zeichnet sich durch hervorragende Fahrleistungen und hohen Komfort aus und überzeugt gleichzeitig mit Fahrspaß und gute Geländegängigkeit.

Mit seinen Fahrleistungen in den Wintermonaten ist der B9 ein ideales Taxi bei Glatteis und Fahrten in Glatteisregionen.

Der Präsident von Subaru Kyoji Takenaka kündigte die weltweite Einführung dieses Fahrzeugs an. Für die Deutschlandpräsentation wurden noch keine Daten genannt.

HAMBURG: 1.000 TAXI-KLEBEAKTION „PÜTTIS” ABSCHIED HAMBURG - „Pütti” nimm seinen Abschied. Einen Schritt, den nicht wenige aus unserem Gewerbe mit gewisser Wehmut zur Kenntnis genommen haben.

Wie in allen bundesdeutschen Großstädten gab und gibt es immer wieder Ärger über den „richtigen” Weg in unserem Gewerbe. Joachim Püttmann ging jedoch seinen Weg; mit hanseatischer Ruhe und Gelassenheit. Das wiederum ärgerte seine

1.000 Taxis an den Türen zu bekleben bedeuten 2.000 Folien, die sorgsam an 2.000 Taxitüren angebracht werden müssen.

„Gegner”, die sich immer wieder mit Pütti streiten wollten; er jedoch konterte auf seine Art. Mit Hamburger Humor und Ernsthaftigkeit.

Einen solchen „Großauftrag”, nämlich 1.000 Taxis gegen Bares für ein Möbelkaufhaus zu bekleben, erfreute natürlich auch die Vorstandskollegen des Landesverbandes Personenverkehr Hamburg e.V. Fotos: Hallo TAXI

Seine Leistungen für unserer Gewerbe, für die er während der vergangenen BZP-Tagung geehrt wurde, sind unbestritten. Seine letzte wirkliche „Großtat” war die Einrichtung einer Verbandsgeschäftsstelle in der Alsterdorfer Straße. Für viele Verbände eine vorbildliche Geschäftsstelle. Dazu gehören im „Taxicenter” eine komplette Werkstatt, eine Funkwerkstatt und ein großes Ersatzteillager für Taxiunternehmen.

Ein Rechtsanwalt, der beinahe ständig vor Ort ist bzw. zu erreichen ist, ein Arzt, wenn er für Untersuchnungen benötigt wird.

Unter dem Dach des „Hamburger Taxicenter” ist auch Uwe Lange, der seit vielen Jahren im Hamburger Taxi-Gewerbe das erfolgreiche Versicherungsunternehmen SIGNAL IDUNA VdK vertritt.

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TELEFONBUCHWERBUNG IN FREMDEN ORTSNETZEN IST WETTBEWERBSWIDRIG Das Landgericht Verden hat in seiner Entscheidung vom 16.02.2004 (Az. 9 O 49/ 03) bestätigt, dass die Telefonbuchwerbung eines auswärtigen Taxiunternehmers im Telefonbuch einer Nachbargemeinde wettbewerbswidrig ist, wenn dieser nicht in geeigneter Weise darauf hinweist, dass er Taxen nur der Nachbargemeinde bereithält.

Das Landgericht Verden begründet seine Entscheidung wie folgt: 1.Der geltend gemachte Unterlassungsanspruch ist begründet, soweit der Beklagte für Taxen ohne geeigneten Hinweis darauf wirbt, dass er diese nur in D. bereithält, wo er seinen Betriebssitz hat (§ 3 UWG). a) Die beanstandete Eintragung im Telefon „Das Örtliche“, Ausgabe 2002/2003, ist irreführend.

Da sie im Abschnitt für das Ortsnetz V. erschienen ist, ist sie geeignet, bei einem nicht unerheblichen Teil der angesprochenen Interessenten den Eindruck zu erwekken, der Beklagte halte Taxen auch dort, also in V. bereit. Er bestreitet das zwar. Die Kammer kann diese Frage aber aufgrund eigener Sachkunde beurteilen, weil ihre Mitglieder zu den beteiligten Verkehrskreisen gehören. Hinzu kommt, daß der durchschnittliche Taxikunde unstreitig die gesetzliche Beschränkung (§ 47 Abs. 2 PBefG) nicht kennt, der zufolge Taxen nur in der Gemeinde bereitgehalten werden dürfen, in der der Unternehmer seinenBetriebssitz hat.

Die in der Anzeige (mit) angegebene Vor-

wählnummer für D. ändert an diesem Eindruck nichts. Die potentiellen Kunden mögen daraus allenfalls entnehmen, dass das Unternehmen seinen Sitz nicht in V. hat, nicht aber, dass der Beklagte dort Taxen nicht bereithält.

Der vorstehend geschilderte Eindruck ist auch unzutreffend. Unstreitig hält der Beklagte Taxen nur im Bereich D. bereit, nicht aber in V..

Die dadurch hervorgerufene Irreführung ist schließlich wettbewerbsrelevant. Ein maßgeblicher Anteil an Kraftdroschkenbenutzern möchte möglichst schnell abgeholt und befördert werden. Das ist z. B. im Falle von Kunden in V., die telefonisch bei dem Beklagten einen Wagen dort hinbestellen, nicht möglich, wie dieser gegenüber dem Klagevorbringen zunächst auch eingeräumt hat: er könne „recht zügig eine Beförderung im Stadtgebiet vornehmen“.

Wenn er demgegenüber später behauptet, er könne „dem Interesse auf schnellstmögliche Beförderung durchaus nachkommen, wie in V. ansässige Taxiunternehmer“, so ist das mangels der Angabe nachprüfbarer Einzelheiten ohne ausreichende tatsächliche Substanz. Es liegt nun nahe, daß Interessenten mit Rücksicht auf das geschilderte Eilbedürfnis ohne diese Irreführung nicht ein Taxi vom Beklagten gerufen hätten, zumal - wie dieser selbst vorträgt - ihnen gegenüber einer Bestellung bei in V. ansässigen Unternehmen zusätzliche Anfahrtskosten berechnet werden. b) Der Beklagte hat die aus dem begange-

nen Verstoß folgende tatsächliche Vermutung der Wiederholungsgefahr nicht widerlegt.

Dazu ist seine Behauptung nicht geeignet, die angegriffene Anzeige sei versehentlich und nur einmal in dieser Form geschaltet worden, ab 2003/2004 werde sie (wieder) mit dem Zusatz „D.“ erscheinen.

Zum einen würde damit lediglich klargestellt, dass der Beklagte seinen Betriebssitz in D. hat, nicht aber, dass er auch nur dort Taxen bereithält. Zum anderen verteidigt der Beklagte sich gegenüber dem Unterlassungsanspruch (auch) damit, daß seine beanstandete Werbeangabe nicht irreführend, also wettbewerbsgerecht sei.

Das räumt die Wiederholungsgefahr nicht aus (vgl. z.B. BGH LM Nr. 8 zu § 3 UWGPico).“ Der Entscheidung des LG Verden ist zuzustimmen. Solange die Unternehmen per Gesetz an einen Betriebssitz und eine Betriebssitzgemeinde gebunden sind, müssen sie sich vor Unternehmen schützen können, die in der Werbung für ihr Unternehmen bewußt die erforderlichen örtlicher Herkundsangaben unterlassen.

Selbstverständlich bleibt die Werbung in fremden Ortsnetzen dann legitim, wenn in erkennbarer Weise auf den örtlichen Sitz der Taxizentrale sowie auf die dem Betriebssitz angeschlossenen Unternehmen hingewiesen wird.

Mitgeteilt von Rechtsanwalt Dr. Kay Gunkel unter www.ra-gunkel.de

DIE NEUEN BATTERIESTARTER BAT 250/251 VON BOSCH Bosch bringt zwei neue Batteriestarter für alle Kraftfahrzeuge mit 12-Volt-Bordnetz auf den Makrt: Der BAT 251, im Bild mit dem Sonderzubehör Fahrwagen, ist mit einem Starthilfestrom von 1.400 Ampere und einemSpitzenstrom von 2.800 Amere zum Starten auch größerer Dieselmotoren und für extremniedrige Umgebungstemperatoren ausgelegt. Der BAT 250 erreicht ERDGAS-TAXEN senken Betriebskosten

Während der Europäischen Taximesse im November 2004 stellte die Adam Opel AG den Opel Combo CNG mit Taxenausführung vor. Weitere Informationen können Sie vom Trägerkreis Erdgasfahrzeuge Reinhardstr. 14, 10117 Berlin, Tel.: 030 28 041-0 erhalten.

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700 Ampere beziehungsweise 1.400 Ampere. Eine spezielle Sicherheitselektronik verhindet bei beiden Batteriestartern gefährliche Spannungsspitzen. Daneben verfügen die Geräte über einen Verpolungsschutz. Für dem mobilen Einsatz im Pannenhilfefahrzeugen hat der BAT 250 zusätzlich ein Ladekabel mit 12-VoltSteckdose.

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Ein Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe.

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BERLIN BERLIN 2004: 2004:

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WBT WBT WEITERHIN WEITERHIN AUF AUF PLATZ PLATZ BERLIN - Es ist nicht ganz einfach, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, vom Berliner Taxigewerbe zu berichten. Nicht nur einmal habe ich „Schrammen” abbekommen, weil ich Dinge vielleicht anders empfunden habe als die Berliner Gewerbevertreter vor Ort. Ich habe sogar ein gewisses Maß an Verständnis für die vergange-

nen Reaktionen auf Berichte aus Berlin.

Nur, das sei hier auch einmal festgestellt, mit den Kolleginnen und Kollegen der WBT habe ich seit vielen Jahren überhaupt keine Probleme und Sorgen. Seit vielen Jahren soll heißen, dass ich intensive Kontakte zur Wendezeit mit der WBT hatte. tage-, wochen- und monatelang konnte ich

Bernd Ploke leitet mit Dietmar Schmidt die Belange der WBT. Mit auffallender Ruhe und Gelassenheit.

Fotos: Hallo TAXI Rechts: Der Kollege Hübner ist Geschäftsführer des cabcharge-Unternehmens in Deutschland. Weltweit werden mit cabcahrge bargeldlose Taxifahrten durchgeführt. In Deutschland leider nicht mit der Nachhaltigkeit wie beispielsweise in Großbritannien. Innerhalb weniger Sekunden werden cabchargeKarten weltweit auf ihre Bonität geprüft.

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die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen in der Hauptstadt „hautnah” mit verfolgen.

Die guten Zeiten sind (leider) vorbei, das Klima im Berliner Taxigewerbe hat sich zumindest punktuell abgekühlt. Die WBT (Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Taxibesitzer eG) hat in den vergangenen Jahren ihre Vormachtstellung im Berliner Taxigewerbe behaupten können. Das lag und liegt auch unter anderem daran, dass die WBT mit den beiden Vorstandskollegen Dietmar Schmidt und Bernd Ploke zwei Kollegen haben, denen es immer wieder gelungen ist, die Geschicke ihrer TaxiGenossenschaft durch allerlei Untiefen zu umfahren.

Die größten Schwierigkeiten im Berliner Taxigewerbe sind zweifellos dadurch begründet, dass zu viele Taxis auf den Straßen Berlins bereitgestellt werden. Hausgemachte Probleme? Ja und Nein. Seit Jahrzehnten war der Taximarkt in Berlin „offen”, Taxikonzessionen konnten in Berlin frei erworben werden. In Zeiten boomender Wirtschaft (wie vor 1989 und bis ca. 1992/ 1993) und durch einen beinahe nicht versiegenden Touristenstrom in die geteilte Stadt mit Mauer und Todestreifen war die Anzahl der Taxis praktisch sekundär. Das änderte sich beinahe schlagartig, als die wirtschaftliche Rezession das Berliner

kostet den Steuerzahlern Unmengen an staatlichen Zuschüssen, nimmt aber dem Taxigewerbe jährlich Zigtausende von Fahraufträgen und sorgt so für eine schlechte Auslastung der Taxis. Tag und Nacht, 24 Stunden lang. An dieser Stelle muß nicht extra erwähnt werden, dass der hochverschuldete Stadtstaat Berlin praktisch Konkurs anmelden müßte. Eine bessere Einbindung der Taxis in den bestehenden ÖPNV würde deutlich zu einer Reduzierung der Aufwendungen für den ÖPNV führen. Aber, wem sagen wir das? Vertreter unseres Gewerbes wie die Kollegen Links: Die leistungsstarke fms-Funkzentrale der WBT managt über 2.200 Taxis und 6.000 Rufsäulenteilnehmer.

Unten: Frau Schmidt ist für die Verwaltung der über 2.200 in der WBT angeschlossenen Taxiunternehmer tätig.

Taxigewerbe wie ein Keulenschlag traf.

Die zuständigen Berliner Behörden sorgten für eine „Flut” neuer Taxikonzessionen.

Dafür muß man sogar ein gewisses Maß an Verständnis aufbringen. Für viele Kolleginnen und Kollegen gab es nach der Wende und dem Zusammenführen unterschiedlicher Wirtschaftssysteme auch die Alternativen mit der Flucht in die Arbeitslosigkeit oder anderer beruflicher Tätigkeiten.

Viele Kolleginnen und Kollegen entschieden sich, zukünftig als Taxiunternehmer tätig zu werden.

Um es deutlich zu machen: Berlin hat 3,4 Millionen Einwohner. Hierfür stehen zur Zeit 6.480 Taxis zur Verfügung (Stand Oktober 2004) . Diesem Angebot von komfortablen Taxis stehen ein hochdefizitäres ÖPNV-Angebot gegenüber. U-Bahnen, SBahnen und Linienbusse der BVG sorgen für dreistellige Euro-Millionensummen an Subventionen. Dieser Bereich des ÖPNV Dietmar Schmidt und Bernd Ploke wissen das bereits lange. Es fehlt einfach an dem Willen zuständiger Behörden und Senatoren, hier etwas umzusetzen und zu ändern gilt.

Als Indiz für die professionelle Arbeit des Vorstandes gilt auch die Anschaffung des fms-System aus Graz. Es gilt europaweit wohl zu den leistungsstärksten Taxivermittlungssystemen.

Nicht ganz preiswert, aber sehr gut. Bernd Ploke ist gerne bereit, Ihnen die Leistungsfähigkeit der fms-Anlage zu erläutern. Verbinden Sie diesen Besuch doch einfach mit einem kleinen Bummel über den teilweise neu gestalteten „Ku-Damm”, das Sony-Center am „Potsdamer Platz” und die Prachstraße „Unter den Linden”.

Die Spitzen des Berliner Taxigewerbes sind sich seit langer Zeit einig darüber, die Qualifikation der Taxi-Fahrer und Links: Frau Birnbaum ist für die Kundenverwaltung des cabcharge-Systems zuständig.

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schrauben” wurde auch bei den Ortskundeprüfungen angezogen. Falsche Wegstrekken fahrende Taxifahrer und -fahrerinnen sorgen immer wieder für Ärgernisse mit den Kunden. Anstatt dass sich der Vorstand und Aufsichtsrat der WBT um mehr Kundschaft sorgen kann und gute Verhältnisse zu Behörden und Unternehmen aufbauen, müssen immer wieder Ärgernisse abgearbeitet werden. Die wichtigen Dinge unseres Gewerbes bleiben dabei allzuoft auf der Strecke.

Kolleginnen und Kollegen, die immer wieder negativ auffallen, laufen Gefahr, daß Die Taxi-Säulen, die von Mitarbeitern der WBT gewartet und betreut werden, machen nur auf dem ersten Blick einen unmodernen Eindruck. Sie wurden inzwischen mit elektronischen Bauteilen aus- und nachgerüstet.

Unternehmer deutlich zu verbessern. Die Zeiten für die Leute, die „mal eben mit einer Backe einen Lehrgang absolvieren wollen” um so an behördlich verliehene Qualifikationen zu gelangen, sind endgültig vorbei. Und noch eine Anmerkung zum Themenbereich „Qualifikationen”. In den momentan nicht gerade rosigen Zeiten ist ein freundliches und gepflegtes Auftreten gegenüber der Kundschaft wichtiger denn je. „Wer das nicht kapiert”, so die beiden Gesprächspartner, „ wird es spüren. Wir lassen es nicht zu, dass immer wieder Kolleginnen und Kollegen den Ruf unseres Gewerbes schädigen”. Um schnell durchgreifen zu können, hat die WBT seit 1996 eine Beschwerdeabteilung installiert. Hier werden Beschwerden von Kunden abgearbeitet und Kolleginnen und Kollegen zur Rechenschaft gezogen. Die „DaumenOben: Das fms-System bietet den Fahrerinnen und Fahrer ein großes und übersichtliches Display an.

Links: Bernd Ploke muss ständig für Probleme in der Zentrale erreichbar sein. gekündigt wird. Darüber sind sich die meisten WBT-Mitgliedsunternehmerinnen und -unternehmer einig: Wir können es uns überhaupt nicht mehr leisten, unfreundlich zu unseren Kunden zu sein. Wir können es uns überhaupt nicht mehr leisten, mit verschmutzten Fahrzeugen auf Kundenfang zu gehen. Wir können es uns überhaupt nicht mehr leisten, in betrügerischer Absicht Umwege zu fahren. Denn eines sollten wir uns merken: Fahrgäste, die wie zuvor geschildert solche Erlebnisse hat-

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Boten-Taxi-Aufträge, Krankenkassenfahraufträge und Fahraufträge für Ministerienmitarbeitern der Bundesregierung; selbstverständlich mit „handverlesenen” und besonders qualifizierten Taxiunternehmerinnen und -unternehmern.

Die Kollegen Dietmar Schmidt und Bernd Ploke wollen sich auf den bisher erlangten Zusatzleistungen nicht ausruhen. „Es werden ständig weitere Zusatzleistungen aufgegriffen und umgesetzt. Unsere Bemühungen haben einen zusätzlichen Effekt.

Durch eine ganze Reihe von Zusatzeinnahmen können wir unsere Beiträge konstant niedrig halten.Wir sind die kostengünstigste Taxizentrale. Das soll auch so bleiben.” Zum Schluß noch eine wichtige Aussage der beiden Kollegen: „Wir sind ohne Wenn und Aber an einem großen Bundesverband interessiert!”

Raimund Cassalette Oben: Frau Hänel ist eine der besonders qualifizierten Mitarbeiterinnen in der WBT-Zentrale. ten, wenden sich immer mehr von unserem Gewerbe ab. Einmal verloren gegangen, ist es sehr schwer, diese Kunden wieder als Fahrgäste begrüßen zu können.

Die beiden Vorstandsmitglieder Schmidt und Ploke dürfen mit stolz auf das Erreichte sein. Durch die Teilnahme an dem cabcharge-System, einem global arbeiteten Taxi-Kreditkartensystem. Die WBT war es, die dieses Kartenzahlungssystem am Markt durchsetzen konnte. Über 1.500 Taxis sind bereits mit diesem System ausgerüstet. Im Rahmen einer Dienstleistungsoffensive der WBT wurde eine gebührenfreie Hotline für Auskünfte und eine neue Internetpräsentation eingerichtet; zusätzlich wurde eine Luft-Taxi-Vermittlung gegründet. Neben der Vermittlung traditioneller Personenbeförderung werden heute zahlreiche Zusatzleistungen für die Kunden angeboten. Hierzu zählen Kurier- und Botendienste, automatische Taxirufsysteme, Veranstaltungsleitdienste. bargeldlose Abrechnungsverfahren sowie Firmenbetreuung und Wirtschaftlichkeitsberechnungen.

Damit nicht genug. Die WBT hat ein ganzes Spektrum an Sonderdienstleistungen.

Dazu gehören seit einigen Jahren die Zusammenarbeit von Reiseveranstaltern,

Dietmar Schmidt ist für seine ruhige und sachliche Vorstandsarbeit und für sein Engagement bekannt.

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KUHN AUTOTECHNIK AUSGEZEICHNET Firma Kuhn stellte mit einem Rollstuhl-Taxi das beste Produkt der europäischen Automobilindustrie vor. dach kinderleicht in ein Rollstuhl-Taxi umwandeln zur Beförderung einer im Rollstuhl sitzenden Person plus 3 Personen inklusive Fahrer oder zur Beförderung von 5 Personen inklusive Fahrer oder zum Transport von Waren plus 1-2 Personen inklusive Fahrer.

Das Fahrzeug inklusive Sonderausstattung kostet 18.500,Der FIAT Doblo der Firma Kuhn stand in Halle 7 auf der TAXI-Messe in Köln und 3 Tage später auf der RehaCare in Düsseldorf. Wir werden in einer der nächsten Ausgaben dieses Sieger-TAXI im Detail vorstellen.

Bereits jetzt für interessierte Taxi- und Mietwagenunternehmen die Adresse:

Hans Peter Kuhn kann mit Recht stolz auf seine technischen Errungenschaften sein. Für Personenbeförderer stellt er ideale Einsatzgeräte zur Verfügung..

KÖLN / DÜSSELDORF - Die Europäische Kommission organisierte erstmals den neuen europäischen Innovationswettbewerb für Menschen mit und ohne Behinderung und Produkte für Menschen mit Behinderung (Design for All and Assistive Technology European Awards).

Hierbei bewertete die internationale Jury die Sonderausstattung der Firma KUHN AUTO TECHNIK als bestes Produkt aus der gesamten europäischen Automobilindustrie und präsentierte dieses Fahrzeug auf einer Sonderausstellung während der RehaCare 2004 in Düsseldorf.

Mit der Kuhn-Sonderausstattung lässt sich der FIAT Doblo Hoch-

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Auto Technik Kuhn, Ziegeleistraße 2-5 54492 Zeltingen-Rachtig Tel.: (065 32) 95 30 - 0

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IHK-DORTMUND: PLUS TAXI JAHRESBILANZ

Klaus Brenscheid von der IHK Dortmund: „Mit der PLUS TAXI - Initiative wollen wir den Fahrgästen ein faires PreisLeistungsverhältnis anbieten. Der Fahrgast soll komfortabel, schnell und sicher sein Ziel erreichen.

Dieter Zillmann, BZP-Vizepräsident und 1. Vorsitzender der Taxi-Genossenschaft Dortmund eG., freut sich mit vielen seiner Kolleginnen und Kollegen über den Erfolg von PLUS TAXI.

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Dortmund - Am 26. November 2003 wurde das Qualitätssiegel „PLUS TAXI” erstmals an 126 Fahrer und Fahrzeuge vergeben. Bei Beginn des Projektes wurde die Initiative zunächst mit großer Skepsis und Kritik im Taxigewerbe aufgenommen. Inzwischen verzeichnet die Brancheninitiative weit über die Stadtgrenzen Dortmunds hinweg gute Erfolge.

In der Stadt Dortmund haben bisher von insgesamt 763 Taxis 365 das Gütesiegel erhalten. Der Kunde kann an den PLUS TAXI-Plaketten an den Front- und Windschutzscheiben des Taxis sofort erkennen, dass Fahrer und Fahrzeug bestimmten Anforderungen entsprechen. Dazu wurden spezielle Qualitätsstandards für die Fahrer entwickelt wie gepflegte Erscheinung und gute Umgansformen, Ortskennt-

Herr Direktor Hausmann, in Dortmund zuständig für Bau und Verkehr, zeigte sich erfreut über das erfolgreiche Vorgehen des Dortmunder Taxigewerbes und der IHK.

Anja Quatuor (rechts), Leiterin ServiceCenter Dortmund der DEKRA Akademie GmbH war insgesamt sichtlich angetan von dem Erfolg des PLUS TAXI.

Dazu gehören Städte wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder Aachen. Klaus Brenscheidt, anläßlich einer Pressekonferenz in der IHK: „Wir sind mit dem Taxigewerbe auf einem guten Weg. Lediglich weniger als 10 % aller Taxifahrer in Dortmund fallen negativ auf. Unser Ziel soll es sein, diese 10 % noch weiter zu senken.

Erst dann können wir zufrieden sein. Mit der Initiative PLUS TAXI haben wir zusammen mit dem Taxigewerbe eine Lawine losgetreten”. Dieter Zillmann ging noch einen Schritt weiter: „Gehen Sie gezielt auf Taxis zu, die einen PLUS TAXI Aufkleber haben und fahren Sie mir diesem Taxi. Nur so können wir erreichen, dass immer mehr Taxler sich dem PLUS TAXI System anschließen.”

Die IHK Dortmund hatte zu der TAXI PLUS - Pressekonferenz eingeladen. Überraschend viele Redakteure großer Tageszeitungen aus dem gesamten NRW-Raum waren angereist. Das zeigt deutlich auf, wie groß das Interesse in der Bevölkerung ist, wenn es um den Themenbereich TAXI Fotos: Hallo TAXI und IHK Dortmund geht.

nisse, Diskretion, Pünktlichkeit sowie das Beherrschen der deutschen Sprache. Die Fahrzeuge sollten geräumig, möglichst klimatisiert sein und sich in einem einwandfreien Zustand befinden. Bundesweit sind 70 Städte und Kommunen zurzeit dabei, das PLUS TAXI einzuführen.

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18 - 12 / 1 / 2005

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Das Taxi.

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12 / 1 / 2005 - 19

ROSTOCK: TAXI-GENO ARBEITET GLOBAL! ROSTOCK - Unser Kollege Udo Wieske hat einen richtig dicken Fisch an der Angel. Für ein weltweit arbeitendes Elektronik-Unternehmen hat seine Genossenschaft die „blitzschnelle” Auslieferung von Elektronikteilen bis hin zu kompletten Großrechenanlagen übernommen. Wobei die Auflagen streng sind. Spätestens 15 Minuten nach Auftragserteilung muss sich ein qualifizierter Kollege mit seinem Taxi auf den Weg gemacht haben.

Das Beachtenswerte dabei ist, dass die Auslieferung der Computerteile nicht nur für den Nord-Ost-Deutschen Raum gewärleistet sein muss, sondern sich bis hin nach Kopenhagen erstreckt! Sie haben richtig gelesen: Kolleginnen und Kollegen aus Rostock befördern, wenn es sein muss, Computerteile nach Kopenhagen und nehmen gleich die defekten Teile wieder mit nach Rostock.

Udo Wieske ist als 1. Vorsitzender der Taxi-Genossenschaft Rostock für seine Kolleginnen und Kollegen tätig. Ein echtes „Sahnestück” sind die Ersatzteil-Botenfahrten für einen Elektronikkonzern.

Fotos: Hallo TAXI

20 - 12 / 1 / 2005

Taxi auf der nächsten Fähre zu haben ist.

Alles das muss in wenigen Minuten geklärt sein. Denn am Zielort wartet bereits ein Werkstechniker auf das angeforderte Ersatzteil. Per Handy meldet sich der Kollege beim wartenden Computerfachmann mit einer genauen Zeitangabe seiner Ankunft.

Eines der wichtigen zu transportierenden Computer sind beispielsweise Bargeldauszahlungsgeräte für Banken. Sie können sich sicherlich vorstellen, wie wichtig ein blitzschneller Austausch solcher Computeranlagen ist.

Von kleinsten Computerteilen bis hin zu Großrechenanlagen warten in einem extra gesicherten Lager Computer-Ersatzteile auf ihren Transport zu wartenden Technikern innerhalb von Mecklenburg/Vorpommern und Dänemark!

Die von der Firma Heedfeld installierte Auftrag z.B. nach Kopenhagen müssen Zentralentechnologie ist in der Lage, der sich die Zentralenmitarbeiterinnen um eine Fahrerin / dem Fahrer genaue Angaben aktuelle Fährverbindung Warnemünde über den Zielort machen zu können. Es Gedser kümmern. Nicht nur die Abfahrzeit bedarf schließlich einiger Vorarbeiten. Un- der Fähre ist wichtig, sondern auch die mittelbar nach Auftragserteilung für einen Klä-rung der Frage, ob noch Platz für ein

Udo Wieke: „Bisher hat es kaum Ärger mit dem Computerriesen gegeben; unsere Kolleginnen und Kollegen wissen schließlich, wie schnell solche Aufträge erledigt werden müssen”.

Das Computerunternehmen ist sichtlich erleichtert über die engagierten Kolleginnen und Kollegen. Wenn das defekte Ersatzteil transportfähig ist, wird es von unseren Kollegen gleich mit nach Rostock zurückbefördert. Das gibt zusätzliches Kilometergeld ; sehr zur Freude der Kollegen in Rostock.

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STOCKHOLM 020 - ZENTRALE: „ERFOLG DURCH FROGNE-TECHNIK” halten hat. Nach dem „Großen Nordischen Krieg 1700” und 1813 dem „Krieg gegen Napoleon” war Schluss mit Waffengängen.

Besuchen Sie doch auch einmal die drei Taxi-Zentralen in Stockholm. Die Kollegen sind überaus freundlich und zeigen Ihnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Ganz im Ernst: Hapag-Lloyd Express bietet Flüge für 19,99 € an. Sie haben richtig gelesen 19,99 €. Incl. Hin- und Rückflug!

Die Aktiengesellschaft TAXI 020 hat 700 Taxis im Einsatz. Hinzu kommen noch 25 Foto links: Die „Macher” in der 020 TaxiZentrale: Per Lundquist, Marketingdirektor, Claes Löfvenberg, Direktor, und Mikael Zuhr, Leiter der 020 Buchhaltung. Sie leiten seit über zehn Jahren die hochprofitable Aktiengesellschaft TAXI 020.

STOCKHOLM - Im Laufe der vergangenen Jahre haben wir, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, immer wieder aus der Schwedischen Hauptstadt berichtet.

Nach Taxi Stockholm, der Zentrale Taxi Kurir und des SVENSKA TAXIFÖRBUNDET war nun TAXI 020 „an der Reihe”. Zu Heinz Peters Zeiten weilten die Präsidiums- und Vorstandsmitglieder des BZP auf Einladung von Finn Frogne in Stockholm. Sie waren damals von dem hohen technischen Niveau angetan.

Zunächst die geographischen Verhältnisse in der Schwedischen Haupstadt. Die Hauptstadt des Königreiches liegt auf 14 durch Brücken miteinander verbundenen Inseln und ist somit mehr oder weniger gut erreichbar. Im innerstädtischen Bereich wohnen, leben und arbeiten ca. 900.000 Einwohner. In der Agglomeration leben ca.

1,9 Mio. Menschen. Genießen Sie doch Foto oben: In dem 020 Großraumbüro werden unterschiedliche Arbeiten erledigt: Normale Auftragsannahmen, Vorbestellungen, Schülertransporte, Behindertenbeförderungen, auch einmal die Schönheiten der Inselstadt. Man kann deutlich erkennen, dass sich Schweden seit Jahrhunderten aus vielen kriegerischen Handlungen herausgeDas Firmenemblem im 020 Dachkennzeichen. In Schweden gestattet.

22 - 12 / 1 / 2005

Behindertentaxis und 40 Luxuslimousinen.

Per Lundquist, Marketingdirektor: „In den vergangenen Jahren haben wir uns erfolgreich um zahlreiche Großunternehmen, die im Großraum Stockholms angesiedelt sind, gekümmert. Mit Erfolg. Die

Die neue einheitliche Farbe für die Stockholm 020 Taxis: Gelb. Mit dieser Farbe will sich die Geschäftsleitung deutlich von anderen Taxifarben abheben.

Am Hauptbahnhof warten deutlich viele E-Klasse Taxis mit dem Stern auf Fahrgäste. Die Schweden oder die Gäste wissen, wie qualitativ hochwertig die Stuttgarter Taxis sind.

Um allen Kundenwünschen nach Großraumtaxis gerecht zu werden, setzt 020 auch MAXITAXIS ein. U.a. VW Busse in Komfortausstattung für acht Personen.

Firmen ERICSON, SAS, NOKIA, KRAFT JACOBS SUCHARD sind einige der Großkunden, die wir im Laufe der Jahre als unsere Stammkunden gewinnen konnten. Die verantwortlichen Mitarbeiter dieser Unternehmen wissen, dass sie bei unserem Fahrpersonal in guten Händen sind.

Wenn Limousinen angefordert werden, dann ist selbstverständlich, dass der Fahrer im schwarzen Anzug, weißem Hemd und Schlips zum Kunden fährt. Übrigens: Alle Taxifahrer(innen) in Schweden tragen, wenn sie arbeiten, eine uniformähnliche Bekleidung. Sportlich chic in dunkelblau. Bereits dieses Qutfit macht auf die Fahrgäste einen guten Eindruck. Die Begründung für diese Uniform: Der übrige Öffentliche Verkehr (Busse, Bahnen, Fähren trägt ebenfalls Uniformen. Wir sind als Taxifahrer ein Teil des

Auf dem ersten Blick glaubt man das Gesehene nicht. Die Zentrale befindet sich in einer alten Schokoladenfabrikhalle mit einem monomental anmutenden Wandgemälde aus den 20er Jahren!

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Oben: Für die Mitarbeiter(innen) ist eine Bistro-Ecke in Form einer „Kaffeetasse” eingerichtet worden. Ein Wandgemälde soll an die Mitarbeiter der Schokoladenfabrik „Marabou” erinnern, die bis vor zehn Jahren in dem „020 Gebäude” erstklassige Schokolade produzierte. Öffentlichen Verkehrs und tragen deshalb ebenfalls (diese) Kleidung”.

Die Aktiengesellschaft TAXI 020 will expandieren. Dabei gibt es keine örtlichen Beschränkungen. Per Lundquist: „Wir wollen unsere vorbildliche Geschäftsidee in vielen Städten verbreiten. Vorbildlicher Taxi-Fuhrpark verbunden mit einem vorbildlich arbeitenden Personal ist unser Rezept für unseren Erfolg. Wir machen zunächst auch vor anderen schwedischen

Foto oben: Eric Steiger, Leiter der Zentrale, und Johan Björnfot, Technischer Leiter der Zentrale 020 sorgen für optimale Personaleinsätze. Auftretende Probleme können direkt vom FROGNE-Stammwerk in Kopenhagen beseitigt werden.

Städten kein Halt. Wir haben schließlich eine gute Mischung, die unsere Erfolge festigt. Wir haben die Sozialtransporte nie vernachlässigt, sondern als ein wichtiges Standbein betrachtet. So gesehen befördern wir ca. 35% Behinderte, ca. 35% Firmen und ca. 35% „normale” Fahrgäste.

Bei Ihnen in Deutschland hat das Taxigewerbe in den vergangenen Jahren immer wieder Einbrüche im Tourenaufkommen gehabt. Das haben wir hier in Stockholm mit unserer Unternehmensphilosophie abfedern können. Uns trafen wirt-

schaftliche Einbrüche in einem sehr viel geringeren Maße als vielleicht andere Städte oder Länder”.

Per Lundquist: „Lassen Sie mich zum Schluss noch eines feststellen: Wir sind dabei, die qualitativ beste Taxi-Zentrale in Schweden zu werden und zu bleiben. Unser Slogan hat sich durchgesetzt: Qualität, Sicherheit und Umwelt.

Einmal mit einem 20Sitzer(!) TAXI 020 Heißluftballon über Stockholm gleiten?

Oder die Zentrale besichtigen? Kein Problem. Ein Fax an Per Lundquist: TAXI020, 0046 (8) 632 90 20

Kollegen mit diesem Schild an den Windschutzscheiben führen „TAXI-AUFSICHT” an Brennpunkten der Stadt.

Am Stockholmer Hauptbahnhof beaufsichtigen Kollegen mit gelben TAXIVÄRDJacken den reibungslosen Ablauf der an- und abfahrenden Taxis.

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Aufsichtskollegen in gelben Jacken sorgen ständig dafür, dass die wartenden Taxis gleichmäßig mit Fahraufträgen versorgt werden. So ist ein „öffentlicher Streit” am Hauptbahnhof um Taxifahrten vor den Augen der wartenden Fahrgäste praktisch ausgeschlossen.

Vor dem Hauptbahnhof haben die drei großen Taxi-Zentralen „Stockholm Taxi”, „Kurir Taxi” und „TAXI 020” je eine Spur für Taxis. Taxis anderer Zentralen dürfen sich vor dem Hauptbahnhof nicht bereitstellen

Lars Olof Jansson (rechts) leitet die Ausbildung der 020 Fahrer und Unternehmer. Die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen wird durch die großen FROGNE-Displays (links) erleichtert. Auf den Bildschirmen werden alle wichtigen Daten in die Taxis übertragen.

Der Flughafen Stockholm-Arlanda ist für Taxifahrer problembehaftet. Taxis müssen sich vor verschiedenen Terminals bereitstellen. Das kann bei Stornierungen von Flügen zu langen Wartezeiten führen.

FROGNE Technologie sorgt für die Bewältigung aller Anforderungen, die man an eine Taxi-Zentrale richten kann.

Stockholm ist mit 1,9 Mio. Einwohner die größte Stadt des Schwedischen Königreiches. Sie liegt auf 14 Inseln, die über Brücken oder mit Fahrgastschiffen zu erreichen sind.

40 Limousinen (S-Klasse, Volvo) stehen für Firmen, Behörden, Ministerien und Botschaften zur Verfügung. Selbstverständlich mit Fahrern in passendem Outfit.

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KRANKENFAHRTENMIT TAXIS UND MIETWAGEN IM JAHRE 2005

BZP DEUTSCHER TAXI- UND MIETWAGENVERBAND E.V. Aktualisierte Unternehmer- und Patienteninfo! Krankenkassen verheimlichen patientenfreundlichen Spitzenverbandsbeschluss für unplanbare Patientenfahrten!

Von Ihrem Verband erhalten Sie eine aktualisierte Info über die Patientenfahrten, jeweils ein Exemplar fur die Unternehmer und eines für die Patienten. Die Bezugsgröße hat sich im übrigen für 2005 nicht verändert, sodass die Angaben für die Berechnung der Belastungsgrenze identisch mit denjenigen im letzten Jahr sind.

Wichtig ist, dass Sie die Unternehmer auffordern, die Patienten darauf hin anzusprechen, ob die Krankenkassen diesen die Erstattung von Patientenfahrtkosten deshalb verweigert haben, weil keine Genehmigung vorlag. Hier handelt es sich um die so genannten unplanbaren Patientenfahrten, also solche, die bspw. am Wochenende wegen einer akuten Erkrankung notwendig wurden, natürlich aber keine Krankenkasse für die Erteilung einer Genehmigung zu erreichen war.

Hier existiert bereits seit Anfang des Jahres ein unveröffentlichter Beschluss der Spitzenverbände der Krankenkassen, der uns durch einen findigen Reporter zur Kenntnis gebracht wurde. Danach kann die erforderliche Genehmigung im Einzelfall auch nachträglich eingeholt werden.

Für diese nicht planbaren Fahrten ist es unerheblich, ob sich die Notwendigkeit außerhalb oder innerhalb der Öffnungszeiten der Krankenkassen herausstellt.

Auch wenn dieser Beschluss nicht zwingend bindend ist, sollten Sie Patienten, bei denen eine Fahrt notwendig und auch ärztlich verordnet war, aber eine vorherige Genehmigung nicht eingeholt werden konnte oder nicht rechtzeitig erteilt wurde, raten, einen Widerspruch gegen die Entscheidung der Krankenkassen, nicht zu erstatten, einzulegen. Dieser Spitzenverbandsbeschluss kann dann zur Begründung herangezogen werden.

Auch ein weiterer Punkt aus diesem Papier ist von großer Praxisrelevanz: Die Spitzenverbände sehen auch die Möglichkeit vor, dass für Versicherte mit einem Schwerbehindertenausweis mit den Merkzeichen „aG“, „BI“ oder ,7H“ oder Versicherten der Pflegestufen 2 oder 3 auf Antrag ein genereller Genehmigungsausweis ausgestellt wird. Damit können diese Patienten belegen, dass bei einer vom Arzt für medizinisch notwendig verordneten Fahrt die vorherige Krankenkassen-Genehmigung als erteilt gilt.

OVG HAMBURG: FAHRERSCHILD RECHTMÄSSIG Rechtsprechung: Urteil des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 06.08.2004 - Az.: 1 Bf 81/ 03 zu § 47 Abs. PBefG, 7 Abs. 4 Hmb. TO: Die in einer Taxiordnung normierte Pflicht zur Anbringung eines Fahrerschildes wird durch 47 Abs. 3 PBefG gedeckt! § 7 Abs. 4 der Hamburgischen Taxenordnung vom 8.01.2000 lautet „Die Taxifahrerin oder der Taxifahrer ist verpflichtet, während des Bereithaltens der Taxe und während der Ausführung von Beförderungsaufträgen im Wageninnern an einer für den Fahrgast gut sichtbaren Stelle ein Schild mit ihrem oder seinem Lichtbild und ihrem oder seinem Ruf- und

26 - 12 / 1 / 2005

Familiennamen in Druckbuchstaben anzubringen“.

Mit dem wesentlichen Argument, dass das Mitführen von Papieren abschließend im Personenbeförderungsgesetz geregelt sei und ein solcher Identitätsnachweis einen schwerwiegenden und nicht gerechtfertigten Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Fahrers darstelle, verweigerte ein selbstfahrender Taxiunternehmer das Anbringen dieses Schildes. Die darauf hin erstellte Verfügung der Genehmigungsbehörde focht er mit Widerspruch an, sodass die Angelegenheit vor dem Verwaltungsgericht Hamburg landete. Dort wie ebenso dann letztendlich beim Oberverwaltungsgericht wurde sein Ansinnen auf Aufhebung dieses Bescheides - zwi-

schenzeitlich rechtskräftig - zurückgewiesen. Das OVG führt für seine Entscheidung folgende Gründe an 1. Die Ermächtigung für die Vorschrift des s 7 Abs. 4 der Taxiordnung finde sich im PBefG, denn die Pflicht zum Anbringen des Fahrerschildes sei zu den „Einzelheiten des Dienstbetriebes“ im Sinne von § 47 Abs. 3 PBefG zu zählen. Dies ergebe sich aus folgenden Überlegung Dafür spreche zunächst die wörtliche Auslegung: Eine Verpflichtung des Taxifahrers, während des Bereithaltens des Taxis und während der Ausführung von Beförderungsaufträgen im Wageninnern an einer für den Fahrgast gut sichtbaren Stelle ein

Schild mit seinem Lichtbild und seinem Ruf- und Familiennamen anzubringen, sei schon nach dem Wortsinn eine „Einzelheit des Dienstbetriebes“.

Diese Auslegung werde auch durch die Betrachtung des systematischen Zusammenhangs der in 47 PBefG getroffenen Regelung gestützt. Dienstbetrieb sei der Betrieb von Taxen zur Beförderung von Personen und das Bereithalten von Taxen.

Einzelheiten des Dienstbetriebes betreffen also das Vorgehen des Unternehmers bzw.

Fahrers bei Ausüben des Dienstes. Es handelt sich also bei solchen Regelungen um solche, die den Taxiverkehr in seiner Funktion als Verkehrsträger, also den äußeren Dienstbetrieb, betreffen.

Es spricht auch nichts dagegen, dass der Landesgesetzgeber diese FahrerschildRegelung getroffen habe. Zum einen beruhe die Ermächtigung auf Bundesgesetz, nämlich dem Personenbeförderungsgesetz.

Darüber hinaus sei es aber auch dem Landesgesetzgeber möglich,Regelungen über Ausweis und Identitätspapiere der Bürger zu treffen. Es sei zwar schon fraglich, ob das Fahrerschild überhaupt einen Ausweis in diesem Sinne darstelle, da der einzelne Taxifahrer das Schild selbst herstellen darf. Jedenfalls sei die Regelung des 17 Abs. 4 PBefG, wonach die für [Taxen erforderliche personenbeförderungsrechtliche Genehmigung zuständigen Personen auszuhändigen sei, keineswegs abschließend. Denn die PBefGVorschrift verfolgt ein anderes Ziel, sie soll auf einfache Weise eine Oberprüfungsmöglichkeit geben, ob der Unternehmer

die erforderliche Genehmigung besitzt und die Genehmigung sich auf das betreffende Kraftfahrzeug erstrecht. § 7 Abs. 4 der Taxiordnung sei dagegen auf ein ganz anderes Ziel gerichtet, nämlich in erster Linie darauf, einen Beitrag für die Sicherheit im Taxenverkehr - insbesondere für weibliche Fahrgäste - zu leisten.

Auch die BOKraft-Regelung zum Unternehmerschild sei keine abschließende Regelung. Zwar sei es dem Bundesministerium für Verkehr möglich, aufgrund des § 57 Abs. I Nr. 3 PBefG eine entsprechende Fahrerschild-Regelung mit bundesweite Wirkung zu treffen, andererseits sind dazu auch die Landesregierungen nach § 47 Abs. 3 Satz PBefG ermächtigt. Erst wenn das Bundesministerium eine solche Regelung verordnen würde, würde diese der landesrechtlichen Regelung vorgehen.

Diese ist bisher aber nicht ergangen, insbesondere stellt 27 Abs. 2 BOKraft eine solche Regelung nicht dar. Nach der BOKraft-Regelung ist ein Schild mit Namen und Betriebssitz des Unternehmers anzubringen, bei § 7 Abs. 4 TO wird eine Verpflichtung ausgesprochen, zusätzlich zum Unternehmerschild ein weiteres, nämlich das Fahrerschild, anzubringen.

2. Sowohl das allgemeine Persönlichheitsrecht wie auch dasjenige auf informationelle Selbstbestimmung seien zwar beeinträchtigt, dies sei jedoch zum Schutz überwiegender Interessen der Allgemeinheit gerechtfertigt. Zum einen führe dieses Schild zu einer Verbesserung des Beschwerdewesens, des weiteren steigere ein solches Schild das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgeiste. Die Regelung sei auch erforderlich, weil sich FahrgäDeutscher Taxi- und Mietwagenste deutlich leichter an verband e.V. einen Namen des FahZeisselstraße 11, rers auf einem Schild 60318 Frankfurt am Main als eine möglicherweise sogar abstrakt geTel.: (069) 95 96 15-0 faßte UnternehmensFax: (069) 95 96 15-20 bezeichnung, an die

BZP

E-MAIL: BZP-TAXI-MIETWAGEN@T-ONLINE.DE

Internet: www.bzp.org Hauptgeschäftsführer: Rechtsanwalt Thomas Grätz, Rechtsanwalt Frederik Wilhelmsmeyer Sekretariat: Claudia Niehues, Lorita Lenz und Karin Marx

Taxi-Nummer, ein Kfz-Kennzeichen oder die Duldung erinnern. Die Verpflichtung zum Mitführen und Anbringen eines Fahrerschildes mit Lichtbild sei auch weder erniedrigend noch demütigend. Selbst wenn im Einzelfall zumindest bei alkoholisierten Fahrgästen eine deutliche Herabsetzung der Hemmschwelie im Umgang mit dem Fahrer möglich sei, so dürfe dies doch nicht überbewertet werden. Auch habe sich die Anzahl der Raubüberfälle nach Einführung des Fahrerschildes vor drei Jahren nicht signifikant verändert, sodass offenbar keine zusätzliche Gefährdung für den Taxifahrer davon ausgehe, dass die Fahrgäste Namen und Anschrift herausbekämen. Bei einer Gesamtabwägung der Schwere des Eingriffs in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Fahrers einerseits, dem Gewicht der den Eingriff rechtfertigenden Gründe für 7 Abs. 4 TO andererseits, sei die Fahrerschild-Regelung nicht zu beanstanden. Denn die individuelle Beförderung von Fahrgästen mittels Taxen sei ein wichtiger Teil des Verkehrs, wobei gewährleistet sein muss, dass der individuelle Transport der Fahrgäste sicher und zuverlässig erfolge. Die Nutzer der Taxis sind oftmals auf die Taxen angewiesen und können dann nicht auf andere Yerkehrsmittel ausweichen.

3. Auch eine Verletzung des Gleichbehandlungsgrundsatzes liege nicht vor, denn der Berufsstand des Taxifahrers werde mit dem Anbringen des Taxischildes weder diskreditiert noch als nicht vertrauenswürdig abqualifiziert. Denn die Einzigartigkeit der Dienstleistung des Taxigewerbes liege im wesentlichen darin, dass Taxifahrer und Fahrgast sich gemeinsam in einem vergleichsweise engen Raum eines Taxifahrzeuges befinden und der Fahrgast sich dabei zwangsläufig dem Fahrer anvertrauen muss. Anders als bei der Beförderung durch Busse, Bahnen, Schiffe und Flugzeuge fehle im Taxi regelmäßig die soziale Kontrolle des Fahrers durch die Gesamtheit der beförderten Gäste.

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Es verlängert sich, wenn es nicht schriftlich beim Verlag gekündigt wird.

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