Auch auf
eigenem Parkplatz darf kein Auto blockiert werden Koblenz (dpa) - Ein Autofahrer darf ein fremdes Fahrzeug auch dann nicht blockieren, wenn es unerlaubt auf seinem Grundstück
oder auf einem von ihm gemiete
ten Parkplatz steht. Dies ent schied das rheiniand-pfäizische
Oberverwaitungsgericht (OVO/ Koblenz) in einer bekannt gewor denen Entscheidung in zweiter In stanz. Nach dem Richterspruch muß der „Auto-Blockierer" in je dem Fall der Aufforderung der Po lizei nachkommen, seinen Wagen
wegzufahren oder muß es hinneh men, daß sein eigenes Fahrzeug
abgeschleppt wird. (Aktenzel
Neuwied (Urteil vom 10.10.1986-
Ins Rutschen und kracht in ein
bauten Wagens arbeitet der Ford- 19 S 845/86) als auch das in zwei 2,5-Liter-Direkteinspritzer-Diesel. ter Instanz angerufene Landge
anderes Auto, das sich schon
der kleiner Direkteinspritzer-Die sel der Welt" vorgestellte Vierzy linder-Aggregat mit 50 kW (68 PS)
genau nach Streuplan vorge gangen und zur Unfallzeit die
Metro-Cammell Weymann ge Das 1984 als „erster schnellaufen-
richt Koblenz (Urteil vom 23. 7. 1987 - 3 S 441/86) gaben dem
hat sich inzwischen in über 80.000 Transits bewährt. Und noch etwas
hat Ford zum neuen Taxi beige
Schwerbehinderten Recht.
Kaum Chancen
freundliche Staatshaf Sierra uiid Scorpio erprobte Viergang-Automatik-Getriebe „A4LD" tung in einer eigens auf die Anforderun Kaum Chancen auf Schadener gen des Taxibetriebs abgestimm satz haben Bürger, wenn sie auf ten Version. grund von Mängeln etwa an Ver Besondere Rücksicht haben die kehrseinrichtungen einen Unfall hinderte Fahrgäste genommen. So können auch Rolistuhlfahrer ohne Mühen in das Taxi einstei
gen. Rund 1.000 Londoner Taxi
erleiden, die Behörden zu verant worten haben. Dies deshalb, well der Staat nur haftet, wenn seine Beamten ihre Pflichten schuldhaft
vernachlässigt haben. Deshalb
chauffeure wollen noch In diesem Jahr auf das neue Modell umstei
fordert der ADAC ein neues, bür
grunde. Dort hatte eine junge Frau im Februar vergangenen Jahres in
gen. Interesse zeigten auch Au stralien, Hongkong und die Nie
recht, das insbesondere bei tech
der Nacht feststeilen müssen, daß eine fremde Autofahrerin unbefugt Ihren Parkplatz benutzte. Darauf
Kein Aufpreis für
chen: AZ 7 A 34/87). Dem Urteil lag ein Fall aus Trier zu
derlande.
denersatz, da die Gemeinde Straße „noch nicht an der Rei he" war.
bei verrückten Ampeln Diese drei Beispiele aus einer Viel ADAC fordert bürge^ zahl von Fällen zeigen, daß der ge
steuert: Das ebenfalls bereits in
Metrocab-Konstrukteure auf be
quergestellt hat. Kein Scha
gerfreundliches Staatshaftungs nischen Einrichtungen, wie Am pelanlagen, die Haftung der öf fentlichen Hand auch ohne Ver
schädigte Bürger keine Verantwor tung für den eingetretenen Scha den hatte.
In einzelnen Bundesländern gibt es zwar Gesetze, denen zufolge der Staat auch dann haftet, wenn man Ihm kein Verschulden nach weisen kann. In den meisten Bun
desländern dagegen muß man
dem zuständigen Beamten eine Verletzung seiner Amtspflicht be weisen, was in der Praxis nur sel
ten gelingt. Die derzeit in der Bun desrepublik bestehende Unge rechtigkeit, daß der Unfallort ent scheidet, ob der geschädigte Bür ger Schadenersatz erhält oder nicht, kann nach Ansicht des
hin stellte die Triererin kurzent schlossen Ihr Auto hinter das wi
Scbwerbebinderte bei Taxi ais
derrechtlich geparkte.
Busersatz
Als die Fahrerin des ersten Wa
schuldensnachweis festlegt. Ein einheitliches Staatshaftungs gesetz gab es bereits, es war am 1. Januar 1982 inkraftgetreten. Da nach galt der Staat als schuldig,
Frankfurt (dpa) - Wenn Städte
wenn er sich nicht entlasten konn
t r o t z Vo r f a h r t
te. Und für verrückte Ampeln galt die Gefährdungshaftung: Die ver
kann bei einem Zusammenstoß
gens kurze Zeit später wegfahren
wollte und die Blockade bemerk
abends oder an Sonn- und Feier
anstelle von Linienbussen te, verständigte sie die Polizei. Die tagen Taxis einsetzen, dürfen sie von Beamten fanden die Halterin die freifahrtberechtigten Schwergeh ses Autos aber nicht und baten deshaib deren Vater, das Auto zur Seite zu fahren. Erst nach großem
Zögern kam der Mann der Auffor
Ford liefert Motoren und Getriebe für neue Londoner Taxis Weitweites Interes
se an „Metrocabs" Eine „Institution" wandelt sich: Auf den Straßen von London rollt zum ersten Mal seit über 25 Jah
ren ein vöilig neu konstruiertes Taxi-Modell. Da mußten auch für den Antrieb zukunftsweisende
2
Mithaftung bei Unfall München (dpa) - Den Autolenker mit einem anderen Fahrzeug auch dann ein Mitverschulden treffen,
wenn er Vorfahrt hatte. Dies gilt nach Angaben des ADAC, der sich
mand verantwortiich zu machen
langen. Das hat der deutsche Blin
Allerdings waren einige Bundes
länder der Ansicht, der Bund habe mit diesem Gesetz seine Kompe
auf ein Urteil des Oberlandesge richts Karlsruhe bezog, wenn der Fahrer auf einer bevorrechtigten
tenz überschritten. Neun Monate
Straße nachweisiich zu schnell
nach Inkrafttreten gab das Bun
w a r.
denverband unter Hinweis auf ein
ganisation hatte die Stadt Neu wied auf einigen Buslinien soge nannte Anruf-Sammel-Taxen-Ver-
kehre eingerichtet, mit denen die Fahrgäste nicht nur von Haltestel
w a r.
desverfassungsgericht den kla genden Ländern Recht und kas
sierte das Gesetz. Seither gilt das alte Übel:' • Ein defekter Guliydeckel führt
Überschreitet der Vorfahrtsbe
rechtigte beispielsweise die in ei
ner verkehrsberuhigten Zone zu
gelassene Höchstgeschwindig
keit von 30 Stundenkilometer er
zum Achsbruch. Der Halter
heblich, so haftet er zu 30 Prozent
le zu Haltestelle, sondern - Inner
muß den Schaden tragen, er
mit.
halb bestimmter Entfernungen -
konnte nicht nachweisen, daß ein städtischer Beamter nach
Der ADAC wies darauf hin, daß
auch bis vor die Haustür gefahren wurden. Dafür verlangte die Stadt
lässig war.
je nach Entfernung einen Zu schlag zwischen 1,50 und 3,50
t Ein englischer, nicht versicher
Mark auf den normalen Busfahr
ter PKW verschuldet einen Un fall. Der Deutsche bekommt
preis. Ein Schwerbehinderter mit Freifahrtberechtigung im öffentli
kein Geld, denn er konnte nicht beweisen, daß der Brite bei der
chen Personenverkehr weigerte sich, unter Hinweis auf die Bestim
mungen des Schwerbehinderten Aggregate her. Unter der Haube gesetzes, diesen Zuschlag zu be des vom britischen Bus-Hersteller
ten, auch wenn für das Übel nie
heitliches, faires Staatshaftungs recht beseitigt werden.
behinderten, Gehörlosen, Blinden oder Hilflosen keinen Aufpreis ver
derung nach. Später beantragte bekanntgewordenes Urteil er beim Verwaltungsgericht Trier, jetzt des Landgerichts Koblenz am die Rechtswidrigkeit der poiizeiliIn Frankfurt mitgeteilt. chen Aufforderung festzustellen. Sonntag Nach Darstellung der Bllndenor-
Das Verwaltungsgericht wies die Klage in erster Instanz ab. Auch die Berufungsinstanz brachte für den Kläger keinen Erfolg.
antwortliche Behörde mußte haf
ADAC nur durch ein bundesein
zahlen. Sowohl das Amtsgericht
nach der Rechtsprechung eine Mithaftung des Vorfahrtsberech
tigten schon ab einer Geschwin digkeitsüberschreitung von etwa 20 Prozent eintreten könne. Der
Haftungsanteii betrage dann min
destens ein Viertel am Schaden
Einreise einen offiziellen Grenz
und könne bei 50prozentiger
übergang benutzte, wo Beam te solche Dinge kontrollleren.
Überschreitung auf die Hälfte des Schadensansteigen.
0 Auf einer eisglatten, abschüs Aktenzeichen: 1 u 145/87, dar 88, sigen Straße kommt ein PKW l26
hüUn taxi
tMjsL ^
Uebe Holle^nnen und Hollegen,
VCOO DasMagazn i fürTaxfa i hrer
sehr geehrter Herr Schiling, wir sind Manns genug, Fehier einzugeste hen. In unserer Ausgabe 12/87 haben wir uns kritisch darüber geäu ßert, daß der BZP mit Flugblattaktionen keinen Politiker hinter dem Ofen hervorlockt.
Das BZP-Präsidlum hat uns eines Besseren belehrt und Aktionen In
Inhaltsverzeichnis:
Gang gesetzt, die dafür sorgen werden, daß auch die politische Ebene
in unserer Republik Kenntnis von den berechtigten Forderungen des bundesdeutschen Taxi- und Mietwagengewerbes nimmt. Mit Zuversicht können wir seit dem 9. März 1988 in die Zukunft schau
Seite 4 Erwiderung des BZP zum
en. Mit Zuversicht auch deshalb, well den Kolleginnen und Kollegen, die in der Bad Godesberger Stadthalle anwesend waren, bewußt ge
Aufsatz von Dr. Blüm:
worden Ist, daß sich „ihr" Bundesverband voll für die Interessen unse res Gewerbes einsetzen wird.
„Solidarische Erneuerung"
Sehr geehrter Herr Schiling, Ihre Kritik geht In Ordnung, wir haben ein gesehen, daß unser Kommentar vom Schreiben bis zum fertigen Druck bereits von der Entwicklung „überrollt" worden Ist. Das freut uns
Das sagen andere zu den Biüm'schen
Plänen
sehr.
Wir werden selbstverständlich die Aktivitäten des BZP-Präsidiums po sitiv begleiten, eine kritische Distanz muß aber bestehen bleiben. Die
Seite 8-19
sind wir unseren vielen Abonnenten und Lesern schuldig.
Sternfahrt nach Bonn:
Das BZP-Präsidium sollte sich einmal die Funktionäre vorknüpfen, die
Sternstunde für unser Gewerbe Großer Bildbericht über
in der Vergangenheit die Beschlüsse und Aktivitäten aus der Frankfur
ter Bundeszentrale gar nicht oder nur halbherzig umsetzten. Da sind auf der einen Seite z. B. die Dortmunder Kollegen um Dieter Zillmann, die nach spektakuiären, örtlichen Aktionen eine sehr gute Presse bekamen und Verständnis in der Bevölkerung weckten, auf der
d i e g r ö ß t e Ta x i - u n d M i e t w a g e n d e monstration in der
anderen Seite aber Gewerbevertreter z. B. in Bremen, die sich aus öko
Bundesrepublik Deutschland seit
nomischen Gründen nicht an der vom BZP empfohlenen Betriebsruhe
fast 20 Jahren
beteiligten.
Unseren Kolleginnen und Koilegen aus dem ländlichen Taxi- und Miet wagengewerbe sei mitgeteilt, daß viele Bremer Kollegen gerne Aktio nen gestartet hätten, um ihre Solidarität mit ihren in ihrer Existenz be drohten Kollegen auf dem flachen Land zu bekunden.
Reden des BZP Präsidenten Heinz
Peter und Präsidiumsmitgiied Hans Meißner.
Vom 27.-29. April 1988 findet in Düsseldorf die BZP-Frühjahrsveranstaltung statt. Eingerahmt ist sie von Ausstellungen und Präsentatio nen div. Zubehörfirmen, Automobilherstellern und Computer- Soft-
Seite 21
und Hardware-Anbietern.
Am letzten Tag findet dann eine Abschlußkundgebung statt. Es lohnt sich für uns alle, nach Düsseldorf zu kommen.
Durch eine starke Beteiligung signalisieren wir dem BZP-Präsidium
und den anwesenden Funktionären, daß unser Gewerbe 1988 ge schlossen hinter ihnen steht. Mit freundlichen Grüßen
Der deutsche „Schiiderwaid". in Ballungsgebieten gelangt der „Schiiderwaid" zur vollen Blüte.
E i n e Ve r k e h r s u n t e r s u c h u n g d e r Firma Uniroyai.
Seite 26 Der
neue
BMWTurbodiesei
2,4 Liter mit Digitaler Elektronik 3
hüth taxi
Erwiderung des BZP zum Aufsatz von Dr. Blüm „Solidarische Erneuerung" Dr. Norbert Blüm: „Fahrkosten
gehören zu den Lebenshaltungs
senleistungen, wenn nunmehr im Zuge der Strukturrefcrm im Ge
sundheitswesen eine Leistung BZP: „Fahrkosten gehören bis vollständig, trotz medizinischer lang unbestritten nach Auffassung Notwendigkeit, vom Versicherten aller Beteiligten und nach der alleine getragen werden soll." ständigen Rechtsprechung des Dr. Norbert Blüm: „In vielen Fäl Bundessozialgerichts zu den Lei len können öffentliche Verkehrs stungen, die von den Krankenver mittel benutzt werden." sicherungen zu erstatten sind, BZP: „Der Flinweis auf öffentliche wenn sie medizinisch veranlaßt Verkehrsmittel ist geradezu zy sind. nisch. Zum einen angesichts des Es widerspricht der Systematik vorhandenen Verkehrsangebetes der zu erbringenden Krankenkas in der Fläche; zum anderen wird kosten."
kranken Menschen zugemutet, bei Wind und Wetter auf Busse, U-
Kesten der Krankenversicherung kann nicht die Regel sein."
und S-Bahnen zu warten. Dies
BZP: „Taxifahrten werden nicht
wird sicherlich dem Fleilungsprczeß sehr förderlich sein."
wegen ihrer Bequemlichkeit ver ordnet, sondern weil nach Auffas
Dr. Norbert Blüm: „Angehörige
sung des behandelnden Arztes
und Nachbarn leisten Fahrhilfe."
BZP: „Aufgaben der Krankenver sicherung sollen auf den Privatbe reich abgewälzt werden. Darüber hinaus widerspricht diese Vorstel lung der sozialen Wirklichkeit."
die Form der Beförderung not wendig ist.
Dr. Norbert Blüm: „Die Benut
Angemerkt sei hierzu, daß bereits jetzt die Patienten mit der Selbst beteiligung von DM 5,- pro Taxi fahrt unverhältnismäßig hoch be
zung des bequemeren Taxis auf
lastet werden."
eigenes Auto zu haben und ein fach nicht gesund bleiben wollen!
beitsministerium die Frage dar,
te verfügen. Daß auf Kosten derer gespart wer den soll, die keine Lobby haben,
wer für die Kosten einer Taxifahrt zum Arzt aufzukommen hat.
ist besonders unsozial, wenn man in Relation dazu sieht, daß bei
Eberhard Diepgen, regierender Bürgermeister von Berlin am 21.1.1988 gegenüber der Berli ner Zeitung: „Ich werde mich da
„Mehr als 60 Prozent derer, die eine Taxe für die Fahrt zum Arzt in
spielsweise ein Zahnarzt für eine zweiminütige Zahnspangenkon
Anspruch nehmen, sind Rentner,
trolle ohne Proteste der Kranken
„Wenn das so kommt, muß ich
etwa zehn Prozent Mütter mit
versicherungen mehr als das
für einsetzen, daß Taxis auch künf
schwererkrankten Kindern", be
Zehnfache von fünf Mark in Rech
den Betrieb schließen" Taxi-Unternehmer machen Front
tig Krankentransporte überneh
richtete jetzt in Bassum der Vertre ter einer Krankenkasse, und fügte
nung stellen darf. Mit „Politik für den ländlichen
gegen Gesetzentwurf psc Kreis Diepholz. „Wenn das so
Taxi ist letztlich billiger als mit ei nem Krankenwagen." Vereinigte Innungskrankenkas
hinzu: „Auf dem flachen Land ko
Raum" soll sich ein Arbeitskreis der Bundes-CDU befassen. Viel
kommt, muß ich den Betrieb
leicht erkundigen sich Minister
eröffnete am Montagabend im
se Berlin am 18.1.1988: „Die In
ner alten Frau, die 400 DM Rente
Blüm und seine Entwurfs-Refe
nung des Berliner Taxigewerbes
bekommt und mehrmals im Mo
renten mal bei den Mitgliedern
e. V. hat den Senator für Verkehr
nat zum Arzt muß, allen Ernstes
dieses Arbeitskreises. Dann wür
und Betriebe wegen der geplan ten Streichung der Kostenbeteili gung für ärztlich verordnete Fahr ten im Rahmen der Kostendämp fung im Gesundheitswesen ange
zumuten, das selber zu bezahlen? Was passiert mit der? Die bleibt zu Flause, weil sie sich das nicht lei sten kann und wird womöglich zu
den sie erfahren, daß der Flinweis
Gasthaus Haake in Bassum ein Taxi-Unternehmer aus dem Nord kreis die Diskussion über den Ge setzentwurf von Arbeits- und So
auf öffentliche Verkehrsmittel an
zialminister Norbert Blüm, der im
gesichts des vorhandenen Ange botes geradezu zynisch anmutet.
Das sagen andere zu dem Blüm'schen Plänen
men dürfen! Eine Fahrt mit dem
sich für die Verfasser eines Ge setzentwurfes aus dem Bundesar
stet die Fahrt zum Arzt gut und gern 70 bis 80 DM. Wollen Sie ei
Peter Schmidt.
Stimmungsbild aus Nord deutschland:
schließen!" Mit diesen Worten
früherem Sterben verurteilt." Die
Und Nachbarschaftshilfe funktio
Rahmen der sogenannten Ko stendämpfung im Gesundheits wesen ab 1989 die Streichung der
schrieben und auf die voraussicht
se drastische Schilderung wurde
lichen Auswirkungen hingewie sen. Wir schließen uns den Argu menten der Taxi-Innung vollinhalt
ebenso mit wütendem Beifall be
niert angesichts geänderter Sied lungsstrukturen längst nicht mehr
Kostenübernahme für ärztlich ver ordnete Patientenfahrten mit Taxis
lich an und bitten Sie, im Rahmen
die ebenfalls berichtete: „Bei un
Ihrer Möglichkeiten auf eine sinn volle und auch tatsächliche ko
seren Entfernungen sind wir oft darauf angewiesen, die Patienten
stendämpfende Regelung hinzu
schnell miteinemTaxiindie Praxis
wirken." Dies meint der Kommentator
bringen zu lassen, weil wir wäh rend der Sprechstunde nicht zu
der Kreiszeitung für die Kreise Diepholz und Verden:
sätzliche Flausbesuche dazwischenschieben können."
Kommentar
Opfer der Kostendämpfung: Sie haben keine Lobby Fahrtkosten müssen zu den nor
malen Lebenshaltungskosten ge rechnet werden. So einfach stellt 4
dacht wie die Äußerungen einer Ärztin aus dem Diepholzer Land,
Schon die seit einigen Jahren zu zahlende Selbstbeteiligung von fünf Mark für jede Fahrt zum Arzt ist für diejenigen eine Flärte, die re gelmäßig auf die Taxe angewiesen sind und nur über geringe Einkünf
überall. Die bäuerlichen Mehr-Ge nerationen-Haushalte bilden eine rühmliche Ausnahme. Sollten die Pläne des Ministers zur
Fahrtkostenregelung Wirklichkeit werden, kann man alleinstehen den Alten nur raten, sich rechtzei
tig eine Wohnung in der Nähe ei ner Arztpraxis zu suchen. Viel leicht entstehen auf diese Weise demnächst wieder neue Rund
lingsdörfer: In der Mitte die Arzt praxis und ringsherum Wohnhäu ser mit jenen, die sich weigern, eine ausreichende Rente zu bezie
hen, einen Führerschein und ein
und Mietwagen zur ambulanten Behandlung vorsieht. Welche Unruhe Blüms Pläne aus
gelöst haben, machte schon die enorme Beteiligung an der Ver sammlung deutlich, zu der die Fachvereinigung Taxi, Mietwagen und Krankentransporte des Krei ses Diepholz ihren Landesge schäftsführer Klaus Pieper, den Vi zepräsidenten des Bundes-Zentralverbandes der Deutschen Per sonenverkehrsunternehmer mit
Pkw E. V. (BZP), Helmut Gadesmann, sowie die vier Bundestags abgeordneten aus dem Kreisge-
Ihre geschäftlichen Perspektiven werden immer attraktiver.
AUDI 80. So attraktiv Sie vielleicht manche Limousine
finden, als Unternehmer denken Sie doch zuerst an den harten Taxi-Alltag. Da zahlt sich heim Audi 80 die Langlebigkeit der vollverzinkten Karosserie aus. Auch seine Motoren sind zuverlässig, wartungs arm und wirtschaftlich. Mit einer Langzeit-Abgas anlage, die an allen wichtigen Stellen aus Edelstahl ist. Front- oder ab 65 kW (88 PS) Zu den Qualitäten eines Antrieb: auch quattro-Antrieb mit ABS. Innen raum: Längstes Maß der Klasse (1,90 m von den Pedalen biszurRücksitzlehne). Audi 80 gehören auch das Motoren: Diesel 40 kW (54 PS). Wirt Benziner bis 83 kW (113 großzügige Raumangebotvom schaftliche PS), Kat serienmäßig. Service-Schwer wie im Fond. Oder der hei
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n
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hath taxi biet eingeladen hatte. Auch TaxiUnternehmer aus benachbarten
Kreisen, ja sogar aus Stade und Göttingen, waren nach Bassum gekommen. Betroffen wären von den Bonner
Plänen, so führte Landesge schäftsführer Pieper aus, bundes weit 33 000 Taxi- und Mietwagen unternehmen mit über 100 000
Beschäftigten. In ländlichen Ge bieten, wie Im Kreis Diepholz, be trage der Anteil an Patientenfahr ten am Fahrgastaufkommen bis zu 80 Prozent. Die Existenz dieser Betriebe würde durch die Geset
zespläne vernichtet und damit der
Öffentlichkeit das einzige Tag und Nacht zur Verfügung stehende Verkehrsmittel entzogen. Daimle^Benz: Hohe Investitionen in die Zukunft-Umsatz
und Beschäftigung sind 1987 nochmals
gestiegen Dalmler-Benz hat 1987 nach über durchschnittlichen Zuwachsraten
in den Vorjahren Produktion und Absatz auf dem erreichten hohen
Niveau gehalten. Wie der Vor standsvorsitzende Edzard Reuter
in einem ersten Überblick über das zu Ende gehende Jahr vor Journalisten erklärte, konnten
Umsatz und Beschäftigung noch mals gesteigert werden. Trotz der Belastungen aus dem DollarkursVerfall und der von den Finanz
märkten ausgehenden Verunsi cherung wird Daimler-Benz nach den Worten Reuters das Ge
schäftsjahr wiederum mit einem befriedigenden Ergebnis ab schließen.
Nach der Erweiterung des Kon zerns erwartet Daimler-Benz für
das Geschäftsjahr 1987 eine Um satzstelgerung auf mehr als 66 Milliarden Mark. Das Wachstum um rund 1 Milliarde Mark kommt
überwiegend aus dem Automobil geschäft, auf das 75 Prozent des Konzernumsatzes entfallen. Der Umsatz der Dalmler-Benz AG al
lein wird um etwa 0,8 auf rund 41,5
Milliarden DM steigen; zugenom men haben sowohl das Pkw- wie
auch das Nutzfahrzeuggeschäft. Im Gesamtunternehmen sind weltweit 327.000 Mitarbeiter be
schäftigt, zwei Prozent mehr als Im Jahr zuvor. Die Belegschaft der 6
- stets auf freie Marktwirtschaft.
Besonders zornig mache seinen Verband, daß die beabsichtige Ko steneinsparung nicht erzielt wer
ste.
den könne. Es sei abzusehen, daß
allen voran dem DRK - die Patien
die Patienten auf wesentlich teu rere Alternativen ausweichen wür
tenfahrten zugeschanzt werden sollten. „Ein gewöhnliches Kombi fahrzeug, bei dem ein Notarztkof
Auto und weist uns Zivildlenstlelstende als Fahrer zu. Und wir zah
fer an Bord Ist, wird zum Kranken
mens- und Kraftfahrzeugsteu
wagen deklariert, und der darf dann Sitzendtransporte durohführen, die wir genauso gut, aber we sentlich billiger anbieten könn ten", klagte der Vizepräsident des
ern", meinte einer der Unterneh
den, indem sie vermehrte Hausbe
suche von Ärzten verlangten, häu
figer die ohnehin schon überlaste ten Notärzte In Anspruch nähmen und dann zunächst den Transport mittels Krankenwagen auslösten, ehe sich dann womöglich Im Kran kenhaus erweise, daß ein SitzendTransport auch möglich gewesen wäre. Als Beispiel für die Kosten differenz nannte Pieper Dort mund, wo eine Patientenfahrt mit dem Taxi im Schnitt 11 DM, im
Krankenwagen aber 220 DM koDaimler-Benz AG erhöhte sich im Jahresverlauf um rund 4.000 auf
171.000 Beschäftigte. Damit wur den in den letzten vier Jahren etwa
20.000 zusätzliche Arbeitsplätze bei der Dalmler-Benz AG geschaf
Helmut Gadesmann wetterte, daß
künftig den Hilfsorganisationen -
BZP, der für den 10. Februar von
ten Bedingungen hat Daimler-
Modelle Im Inland mit Katalysato ren ausgeliefert, die die strenge US-Norm erfüllen (Gesamtmarkt
Benz seine Verkäufe in den USA auf hohem Stand halten und seine
34 Prozent).
Jahre fortsetzen können. Erwar
Im Unterschied zum Inlandsab
sungen des Vorjahres von rund
sichtlich hinter den Rekord-Zulas
Die Produktion der Pkw-Industrie
295.000 Mercedes-Pkw etwas zu
in der Bundesrepublik hat sich
rückbleiben wird, erwartet Daim
ler-Benz Im Export eine weitere Steigerung auf erstmals 300.000 Pkw. Besonders erfolgreich war die Entwicklung In den europäi schen Märkten, so vor allem In Ita lien, Frankreich und Großbritan nien. Außerordentilohe Absatz
sichtlich wieder erreicht. Erstmals seit 1982 wird der Marktanteil Im
stelgerungen wurden auch auf den zukunftsträchtigen Märkten
portlerter ausländischer Fahr zeugmarken leicht zurückgehen.
des Fernen Ostens erzielt. So hat
sprunghaft auf über 27 Prozent gestiegene Dieselanteil wird 1987 auf unter 20 Prozent zurückfallen.
Entsprechend dieser Entwicklung Im deutschen Pkw-Markt war auch bei Daimler-Benz der Absatz
sich Inzwischen Japan zum zweit wichtigsten Auslandsmarkt für die S-Klasse entwickelt. Für das Ge
samtjahr wird hier mit einer Stei gerung der Mercedes-Neuzulas sungen um 30 Prozent auf rund 18.000 Pkw gerechnet. Das Unter nehmen wird nicht nur das vor
von Diesel-Fahrzeugen, vor allem in der Kompaktklasse, niedriger als Im Vorjahr. Dagegen gab es bei den Fahrzeugen mit Benzinmotor
handene Marktpotential für seine Programme In Japan, sondern
hohe Zuwächse. Die Mittlere Bau
erschließen; in diesen Tagen wird
reihe wurde durch die Einführung neuer Coupe-Modelle und zusätz
in Südkorea ein Kundendienstund Ersatzteil-Zentrum eröffnet.
licher Motor-Varlanten noch at traktiver.
Als erster Hersteller hat Dalmler-
Benz bereits 1986 den geregelten Drel-Wege-Katalysator In die Se rie eingeführt. Die Akzeptanz bei
Die drei Bundestagsabgeordne
ten Link (CDU), Timm (FDP) und
zent der Mercedes-Benz-Benzin-
In der Diskussion wurde den Politi
Personenwagen.
Der in den letzten beiden Jahren
mer mit einem Seitenhieb auf die karitative Konkurrenz.
kern vorgehalten, sie setzten doch - vor allem die Koalitionsparteien
testaktionen seiner Kollegen an kündigte.
satz, der In diesem Jahr voraus
Folge - erhöht und maßgeblich zur Stabilisierung der Konjunktur beigetragen. Das außerordentlich hohe Zulassungsvolumen des Vor jahres von 2,83 Millionen Perso nenwagen wird In 1987 voraus
len Umsatz-, Gewerbe-, Einkom
Würtz (SPD) zeigten sich betroffen von den Diskussionsbeiträgen der Taxi-Unternehmer und verspra chen, die in Bassum gehörten Ar gumente in die Gesetzesberatun gen einzubringen.
12 bis 13 Uhr bundesweite Pro
fen. Geschäftsbereich
1987 - und damit im dritten Jahr in
Gerade die würde jedoch mit den neuen Gesetzesplänen abge schafft. „Uns spendet keiner ein
auch das des aufstrebenden Wirt schaftsraums Ostasien verstärkt
In dem mit Abstand größten PkwMarkt, den USA, wird für 1987 mit einem allgemeinen Absatzrück gang um bis zu 10 Prozent gerech net. Für die Importmarken er wachsen zusätzliche Belastungen
den Kunden war erfreulich hoch.
aus der Wechselkursentwicklung.
Mittlerweile werden fast 90 Pro
Unter den zunehmend erschwer-
stetige Entwicklung der letzten tungsgemäß wird der Absatz im Gesamtjahr 1987 jedoch hinter dem Vorjahr zurückbleiben, das vor allem in den letzten Monaten
durch Sonderfaktoren begünstigt war.
Für das Jahr 1987 Ist eine Produk tion von rund 597.000 Personen
wagen vorgesehen, womit der Vor jahresstand von rund 594.000 Pkw nochmals leicht übertroffen
wird. Angesichts von Unwägbar kelten In der weltwirtschaftlichen
Entwicklung hat sich DalmlerBenz frühzeitig an die veränderten Bedingungen ohne hektischen Kurswechsel angepaßt. Das Produktionswachstum wird auch 1987 Im wesentlichen von
der Mittleren Baureihe getragen. Durch Nutzung der erweiterten Kapazität in Bremen war es mög lich, im Werk Sindelf ingen den Fle xibilitätsspielraum voll zugunsten der Baureihe 200 D bis 300 E aus
zuschöpfen und damit die Liefer fähigkeit wesentlich zu verbes sern. In der Kompaktklasse wird abermals das hohe Vorjahresni veau erreicht. In der S- und Son-
der-Klasse wird die Produktion
zwar zurückgehen, aber insge samt auf einem hohen Niveau blei ben. Mit rund 97.000 Automobilen
Ist Daimler-Benz In dieser Katego
rie anspruchsvoller Relselimouslnen und sportlichen Coupes nach wie vor mit Abstand der weltweit
größte Hersteller.
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h9lh taxi
Sternfahrt nach Bonn: Sternstunde für unser Gewerbe Weit über 3.000 Taxiunternehme
rinnen,- Unternehmer, -fahrerin nen und -fahrer haben mit über
2.700 Taxis und Mietwagen an der wohl größten Demonstration un seres Gewerbes seit der heftigen
diumsmitglied. Sie rissen mit ihren diumsmitglied aus Düsseldorf. berechtigten Forderungen die Kol Auch sie bekräftigten die Vorwürfe leginnen und Kollegen förmlich gegen die geplante Strukturre von den Sitzen, der eine mit seiner „Berliner Schnauze", der andere mit seinem „bajuwarischen Hu
form im Gesundheitswesen.
Diskussion über das Für und Wi der in Sachen Trennscheiben in Ta
mor". Beide Reden drucken wir
auf den folgenden Seiten in vollem
„Dem Taxi- und Mietwagengewer be wird ein großer Schaden zuge fügt, die Transportkosten für kran ke Patienten werden nicht ge
xen teilgenommen.
Wortlaut ab.
senkt, sondern verteuern sich dra-
Nicht nur aus diesem Grunde war
müssen mehr auf dem Putz hau
en", „spektakuiäre Aktionen müs sen wir starten" war zu hören.
„Was wäre mit den Arbeitern in Rheinhausen, wenn die sich ledig lich in der Duisburger Stadthalle
getroffen und ihr Leid beklagt hät ten?"
Eines steht fest, der Rheinhausen-Protest bekam erst durch sei
diese gesamte Veranstaltung des BZP ein voller Erfolg. Auch die Organisation vor Ort ver lief reibungslos. Mit Sicherheit ein Verdienst von Horst Schilling vom
ne spektakulären Aktionen (u. a. Sperrung der Rheinbrücken) eine breite Öffentlichkeit.
Nun sollte diese Bonner Veranstal
tung ja erst ein Auftakt sein von ei
BZP in Frankfurt, von Dieter Zill mann aus Dortmund, der alle Mühe hatte, die eintreffenden Ta
ner Reihe von Protestaktionen.
Was nicht war, kann ja noch kom
xen auf dem Parkplatz des Flug
men.
hafen Köln-Bonn zu „verstauen". Keine leichte Arbeit, nach 3 Stun
Interessant ist wohi noch, das eini
ge Taxiunternehmer nach Beendi gung der Veranstaltung in der Go desberger Stadthalle initiativ wur den und mit ihren Taxen ins Regie rungsviertel fuhren. Hier wollte man mit Hupkonzerten auf sich
den Arbeit am Megaphon war sei ne Stimme „im Eimer".
Ein Erfolg auch deshalb, weil auch durch die Protestveranstaltung in der Bad Godesberger Stadthalle die hohen Erwartungen der ange reisten Kolleginnen und Kollegen
aufmerksam machen. Ohne Er
erfüllt wurden.
folg. Die Herren Politiker hatten schon Feierabend gemacht. Ent
Auf die zwei begeisternden und
täuscht machten sich die Kolle
mitreißenden Reden von Heinz
gen auf den Heimweg. Einige hat
Peter und Hans Meißner reagier
ten noch 500-700 Kilometer vor sich und waren erst weit nach Mit ternacht zuhause. Gelohnt hat es sich für dieTeiinehmer der Protest
ten die Zuhörer in der überfüllten Stadthalle mit stehenden Ovatio
nen. Ein besseres Kompliment
veranstaltung allemal. Es kam so
konnte man den Rednern sicher lich nicht machen.
Kein anderer als unser Ehrenpräsi
etwas wie ein Gefühl der Solidar ität auf. Daß wir schließlich alle in
dent Josef Kuffer aus Berlin eröff
einem Boot sitzen, wurde sicher
nete und leitete die Kundgebung. der in seiner Eröffnungsrede Pa
lich vielen in Bonn wieder deut lich. Hoffentiich kamen diese Gefühle
rallelen zu dem großen Ärger um
auch bei den Funktionären auf, die
die Trennscheibe mit dem damali
sich an den Protestaktionen vom
gen Verkehrsminister Dr. Seh-
10. Februar gar nicht oder nur halbherzig beteiligt hatten. Hallo! Taxi ist jedenfalls sehr viel optimistischer von Bonn wegge
Josef Kuffer war es dann auch,
bohm hinwies. 60 Millionen DM wurden damals zum Fenster hin
9.3.88. Über 2.700Taxis und Mietwagen versammelten sich auf dem Parkplatz des
ausgeworfen. „Damals wie heute
Köln-Bonner Flughafens zur gemeinsamen Weiterfahrt nach Bad Godesberg.
hörte man nicht auf uns und verur sachte immense volkswirtschaftli che Kosten dadurch."
fahren.
Mit solch einer konzentrierten und
geschlossenen Haltung werden wir sicherlich in Bonn einiges für
stisch."
Die absoluten Höhepunkte waren
Unterstützt wurden Heinz Peter und Hans Meißner auch vom BZP-
dann die Reden unseres BZP-Prä-
Vizepräsidenten Helmut Gades-
Kritiken von Taxiunternehmen aus
unser Gewerbe erreichen können.
sidenten, Heinz Peter aus Berlin, und Hans Meißner, BZP-Präsi-
mann aus Hannover und dem Kol
der Godesberger Stadthalle. „Zu brav seien wir gewesen", „wir
Wehe dem Politiker, der das nicht
8
legen Rosewick, BZP-Präsi-
Nicht verschweigen will Hallo! Taxi
rechtzeitig erkennt.
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■1«
Ein überwältigender Anblick: Über 2700 Taxen und Mietwagen sind am 9.3.1988 auf dem Flughafenparkplatz Köln-Wahn eingetroffen und warten auf die gemeinsame Welterfahrt zur Stadthalle nach Bonn Bad Godesberg.
Viele Kolleginnen und Kollegen mußten früh aufstehen und zum gemeinsamen Sammelpunkt kommen. In unzähligen Konvois ging es dann Richtung Köln-Flughafenparkplatz. Unterwegs trafen sich auf den Raststätten Taxen. Auf unserem Bild links Kollegen aus Stade und Ostfriesland. 10
VOLVO IST VOLVO. DAS GEBORENE TAXI. DER VOLVO 740 GL DIESEL.
Will sich ein Auto als Taxi qualifizieren, so muß es hohen Ansprüchen genügen. Als „Geschäft auf vier Rädern" ist es rund um die Uhr im Einsatz. Sicherheit für Fahrer und
Fahrgäste, Zuverlässigkeit auf jeder Tour und wirtschaftlich langlebig, das ist der Maßstab der Entscheidung. Sicher, zuverlässig und langlebig, das sind die Tugenden, die ein Volvo seit jeher besitzt. Deshalb sagen wir: Der Volvo 740 GL Diesel ist mehr als eine Alternative - er ist das geborene Taxi.
Man sollte einfach mal dringesessen haben. Denn fahren, prüfen und vergleichen ist besser als viele Worte an dieser Stelle. Sprechen Sie mit dem nächsten Volvo-Händler.
Über die Wirtschaftlichkeit, das Volvo-Taxipaket und die inneren Werte, die ein Volvo besitzt.
Denn die Partner mit hohen Ansprüchen an ihr Fahrzeug sind uns die liebsten. Auch in diesem Punkt und in Fragen der Partnerschaft ist Volvo eben Volvo.
Sicher. Zuverlässig. Langlebig.
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Taxiunternehmerinnen und -Unternehmer warten auf dem Parkplatz des Flughafens Köln-Bonn auf die auf der Autobahn im Stau stehenden Kolleginnen und Kollegen.
Dieter Ziilmann, BZP-Präsidiumsmitglied und Vorstandsmitglied der Taxi- und Funktaxi-Zentrale Dortmund eG, war auf dem Parkplatz des Köln-Bonner Flugha fens der verantwortliche Organisator vor Ort. Mit Hilfe seiner Genossenschafts mitglieder und Vorstandsmitglieder der Bonner und Kölner Taxigenossenschaft mußte der nicht enden wollende Strom von eintreffenden Taxis und Mietwagen auf dem Großparkplatz eingewiesen werden. Für Dieter Zillmann bedeutete das 3 Stunden lautstarke Arbeit mit der „Flüstertüte". 12
Auch diese Aufnahme zeigt lediglich einen Teil der über 2.700 Taxis und Mietwa gen.
Übrigens war der Wettergott auf Seiten unseres Gewerbes. Sonnenschein und an genehme Temperaturen herrschten im Köln-Bonner Raum.
Mh taxi
Kollege Knut Slebert, 1. Vorsitzender der Bonner Taxigenossenschaft, Im Ge spräch mit dem Pollzelelnsatzleiter.
Dieser Blick von der Autobahn vermittelt ein Bild von dem vollbesetzten Großpark platz am Köln Bonner Flughafen. Über 2.700 Taxis und Mietwagen waren In den Mittagsstunden dort versammelt und fuhren anschließend In Konvois unter Poli zeiaufsicht zur Bad Godesberger Stadthalle.
Schnell war der Parkplatz an der Stadthalle In Bonn Bad Godesberg mit Taxis und Mietwagen gefüllt.
Ministerialrat a. D. Wilfried Thomas auf dem Stadthallenparkplatz Im Gespräch mit Rolf Hennings, Vorsitzender Fachvereinigung Personenverkehr Bremen.
Nach fast ßstündiger Fahrt trafen die Kollegen aus München ein. Hans Meiß ner und seine Kollegen fuhren um 4 Uhr In München los und hatten mit Neu
schnee und Glatteis zu kämpfen.
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Mto taxi
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N
Völlig überfüllt war die Stadthalle in Bad Godesberg. Hunderte von Koiieginnen und Koiiegen mußten sich mit einem Stehpiatz begnügen oder die Reden im Foyer verfoigen. Sie wurden dorthin mit Lautsprechern übertragen.
Das BZP-Präsidium wartet vor der Godesberger Stadthaiie auf das Eintreffen „ih rer" Taxis und Mietwagen aus der gesamten Bundesrepublik Deutschiand.
Josef Kuffer aus München, Ehrenpräsident des BZP, ieitete in der Stadthaiie die Protestversammiung vor über 2.000 Koiieginnen und Koiiegen.
-Zentraiverband der Deutschen
Bundes-Zentraiverband der i Personenverkehrsuntemehmel
kehrsunternehmer mit PKW e.V.
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14
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Rede von BZP-Präsident Heinz Peter Am Ende stehende Ovationen Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kol legen, zunächst möchte Ich Sie im Na men des BZP In der Stadthalle
Bonn-Bad Godesberg herzlich begrüßen und Ihnen für Ihre Teil nahme an unserer Protestver
sammlung sehr danken. Besonders begrüßen möchte Ich den Vertreter des Hertmann-Bun
des -Verband der Ärzte Deutsch
von Ihnen bundesweit mitgetrage
doch der denkbar schlechteste
noch reale Ansätze für Kosten
nen Betriebsruhe vom 10. Februar
Rahmen für eine derartige Vorstel lung, wenn man an die Betroffe
dämpfung Im Gesundheitswesen insgesamt erkennen. Die geplante und erweiterte Selbstbetellung
1988.
Dieser erste Aktionstag, hat deut lich gemacht, wie auch unsere heutige Zusammenkunft zeigt, daß sich das Taxi- und Mietwagen gewerbe in einer existentiellen Frage nicht mit flotten Sprüchen
nen denkt.
Statt mit einer „Elefanten Im Por zellanladen-Mentalität" hätten die Verantwortlichen Im Bundesmini sterium für Arbeit und Sozialord
nung das Thema Strukturreform
aus dem Munde des Bundesso-
Im Gesundheitswesen mit äußer
zlalmlnlsters abspeisen läßt, son
ster Sorgfalt und Besonnenheit
lands - Herrn Dr. Schleuß, sowie den Vertreter des Verbandes der
Pläne der Bundesregierung bei den Krankenbeförderungskosten hat jedoch der bayerische Innen minister August Lang gefällt. Den
hinderten und Sozialrentner Deutschlands - VdK - Herrn Mörs.
Bei dieser Gelegenheit möchte Ich Ihnen, liebe Kolleginnen und Kol legen für Ihr Eintreten und Enga gement zur Abwehr der von der Bundesregierung beabsichtigten grundsätzlichen Streichung der Kostenerstattung für Patienten fahrten mit Taxis und Mietwagen in den vergangenen Wochen dan ken. Sie haben mit Ihren eigenen
Urhebern des Gesetzentwurfs
schrieb der bayerische Innenmini ster Ins Stammbuch, daß dieser
Gesetzentwurf weder gesell schaftlich noch moralisch vertret
bar Ist, so die Süddeutsche Zel
tung vom 29.02.1988. An dieser Stelle sei mir der ironi
sche Hinweis gestattet, daß Herr Lang immer noch bayerischer In
Aktivitäten und der damit verbun
zen der Reglerungspläne für die
dern zu einer offensiven Auseinan
dersetzung mit Politikern und Mlnisterialbürokratie fähig ist. Bereits an dieser Stelle kann ich den Verantwortlichen in der Bun
Patienten, Arzte, Krankenkassen
desregierung und im Bundesmini
und für das deutsche Taxi- und
sterium für Arbeit und Sozialord
Mietwagengewerbe öffentlich dis
nung versichern, daß unsere bis herigen Aktionen erst der Auftakt
kutiert werden, und zwar In einer Art und Welse, wie es sich die Ur
und nicht das Ende unserer Auf
angehen müssen. Es ist ein trauriges Kapitel der Reglerungspolltlk, daß man sich kon struktiver Kritik, und die wird dem
BZP allenthalben In dieser Frage bescheinigt, absolut verschließt. Die Haltung der Verantwortlichen Im Bundesministerium für Arbelt
und Sozialordnung, auf die Ich später Im einzelnen zurückkom
heber und Initiatoren dieser Pläne wohl kaum vorstellen konnte.
klärungskampagne über den vor gesehenen radikalen Leistungs
Maßgebliche Politiker und die Ml-
abbau bei der Krankenbeförde
in die Öffentlichkeit zu tragen und
nisterlalbürokratle Im Bundesmi nisterium für Arbelt und Sozialord
dort zu führen. Bevor ich mich im einzelnen mit
nung hatten sich offenbar vorge
rung sind. Klipp und klar werden wir unseren 340 Millionen Fahrgästen aufzei
stellt, daß der von ihnen ersonne-
gen, was von dieser „Reform" und
ne radikale Leistungsabbau bei der Krankenbeförderung mit Taxis und Mietwagen ohne viel Aufhe
stungsspektrum der Krankenkas sen erzielen keine Kostendämp fung, wie behauptet, sondern nur eine Kostenverlagerung." So wörtlich die Entschließung der Vertreterversammlung des Lan desverbandes der Innungskran kenkassen Berlin vom 9.2.1987. Das vernichtendste Urteil über die
Kriegs- und Wehrdienstopfer, Be
denen Unterstützung und Bestäti gung der Politik des BZP In dieser Frage wesentlich dazu beigetra gen, daß die fatalen Konsequen
der Versicherten und auch die er heblichen Einschnitte In das Lel-
deren Initiatoren zu halten Ist.
Die Vorstellung, die die Bundesre gierung im Zusammenhang mit
me, ließ und läßt uns keine andere
Wahl, als die Auseinandersetzung
dem beabsichtigten radikalen Lelstungsabbau bei der Patientenbe förderung mit Taxis und Mietwa gen und dereri fatalen Konse
quenzen für Ärzte, Patienten,
nenminister ist und somit eine her
ausragende Persönlichkeit der in Bonn führenden Regierungspartei CSU und keineswegs als Funk tionsträger zum BZP gewechselt Ist.
Zur Klarstellung muß Ich Insoweit jedoch noch ergänzen, daß es
Herrn Lang bei seiner Äußerung
weniger um die betroffenen Bür ger, sondern um die von Ihm als bedroht angesehenen Latifundien der sogenannten Hilfsorganisatio nen ging, die die bayerische CSU offensichtlich durch die Bonner
Pläne gefährdet sieht. Wir stimmen uneingeschränkt der Bewertung dieses Gesetzentwur fes durch den bayerischen Innen minister zu. Wir meinen jedoch, daß dieser moralisch und gesell
bens und öffentliche Diskussion
der Strukturreform im Gesund
Im Gesamtpaket unter dem Stich
heitswesen bisher gegeben hat,
Krankenversicherungen und für unser Gewerbe zuwende, gestat
wort Strukturreform Im Gesund
besonders im Bereich der Kran
ten Sie mir, daß ich meinen weite
mit mehr als fragwürdigen Maß
heitswesen dem Bürger näher ge
kenbeförderung, kann nur ais
ren Ausführungen zwei Zitate vor
nahmen auf Kosten der Schwäch
bracht werden könnte.
Schmierentheater bezeichnet werden. Zwar fühlt sich scheinbar
anstelle, die Im Kern unsere Auf
sten eine Sanierung der gesetzli chen Krankenversicherung vor
Daß diese Rechnung nicht aufge gangen Ist, zeigen die zahlreichen Presseveröffentlichungen vor und nach der vom BZP initlerten und
Herr Blüm In seiner Rolle wohl, nach dem Motto viel Feind - viel
Ehr. Die Gesundheitspolitik Ist je
fassung widerspiegeln: „Die bekanntgewordenen Pläne einer Strukturreform Im Gesund heitswesen lassen weder soziale
schaftlich unvertretbar ist, weil er
sieht, während lohnendere Berei che offenbar verschont bleiben sollen. 15
/rnth taxi Meine sehr geehrten Damen und Herren,
die Äußerung des bayerischen innenministers iegt mir nahe, bei der Bewertung der Einsparungspiäne, soweit sie die Beförderungs kosten mit Taxis betreffen, bei der soziaien und moraiischen Bewer
tung zu beginnen. Nach den eige nen Zahien des Bundesarbeitsmi
nisters würde die grundsätziich beabsichtigte 100 %ige Einfüh rung der Eigenbeteiiigung bei den
Taxis und Mietwagen besonders preisgünstig durchgeführten Fahr ten zählt seit Kriegsende zu den unbestrittenen Versicherungsieistungen. Dies hat auch das Bun dessozialgericht in ständiger Rechtsprechung bestätigt. Seit Beginn der Diskussion über die Streichung der bisherigen Ko stenerstattung bei der Patienten
arbeitsministers ist, beweist schon dieTatsache, daß erst diese
Bundesregierung im Jahre 1988 diese Versicherungsieistung ver sucht in Frage zu steilen. Andernfaiis wären bereits die VorgängerRegierungen und die Krankenver sicherungen bestimmt schon vor Herrn Blüm auf diese Idee gekom men. Angesichts dieser Fakten
gestanden haben. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, daß die schwächsten Mitglie der der Gemeinschaft die Zeche Gesundheitsreform zu bezahlen haben.
in derTat, meine sehr geehrten Da men und Herren, muß man dem
bayerischen Innenminister bei pflichten, dieses Gesetzeswerk ist weder geseiischaftiich noch mo ralisch vertretbar.
Aber nicht nur die soeben aufge zeigten soziaien Konsequenzen belegen die Fragwürdigkeit dieses
Patientenfahrten zu mehr ais 75 % Rentner und Mütter mit kranken Kindern betreffen. Von den 521
Vorhabens. Die öffentlichen Ver
Miliionen DM, die iaut Angaben von den Krankenversicherungen
lautbarungen des Bundesarbeits ministeriums und maßgeblicher Politiker zu dieser Frage sowie die
für Patientenfahrten mit Taxis aus
Inhalte zahlreicher offiziöser Veröf
gegeben wurden, entfiei aiiein der Betrag von DM 345 - Miiiionen -
fentlichungen haben den Ein druck noch verstärkt, daß mögli che Kosteneinsparungen für die se Vorschläge weniger entschei dend gewesen sind, ais andere
des Bundesarbeitsministeriums
755 Tausend 575 DM auf die Be
förderung von Rentnern. Dies ent spricht einem Anteii von 66,4 Pro zent. Für die Beförderung von Famiiienangehörigen wurden 62 Mii-
Ziele, die deutlich aus den Zwi schentönen der öffentlichen Ver
iionen-216Tausend-189DMvon
lautbarungen entnommen werden
den Krankenversicherungen auf
können.
Ich brauche nicht näher zu erläu
Von Beginn der Diskussion an drängt sich der Eindruck auf, daß der Begriff Taxi geradezu ein Reiz
tern, daß diese Bevölkerung in ganz besonderem Maße auf Be förderungsmittel angewiesen
wort für die Verantwortlichen im Bundesarbeitsministerium dar stellt.
gebracht, was einem Anteii von
11,9 Prozent entspricht.
Statt sorgfältiger Analysen und Abwägungen glaubte sich das
sind, insbesondere im Zusam
menhang mit erforderlichen medi zinischen Behandlungen. Bei einer sorgfältigen Analyse die
Bundesarbeitsministerium darauf
beschränken zu können, die Ko
ser Fakten hätten die Initiatoren
stenerstattung für Patientenfahr
der hier in Frage stehenden Spar-
ten mit Taxis öffentlich an den
Maßnahme erkennen können und
Pranger zu steilen. Keinen ande ren Schluß läßt die Behandlung
müssen, daß ihr Streichvorschiag als solches und die hierzu von ih
nen vorgetragenen Argumente ab solut nicht tragfähig sind,
Während der Protestreden der Präsidiumsmitglieder hielten Koiieginnen und Kol legen aus dem gesamten Bundesgebiet auf der Bühne der Stadthaiie ihre mitge brachten Transparente mit den berechtigten Forderungen und Feststeilungen
ich möchte insoweit zwei weitere
hoch.
wesentliche Aspekte hervorhe ben, die nach dem geltenden Recht bei der Gewährung der Ko stenerstattung bei der Patienten beförderung mit Taxis und Mietwa gen Voraussetzung sind. Voraussetzung für jedwede Koste nerstattung ist, daß der verord nende Arzt die Beförderung mit
beförderung sind die besonderen Bemühungen des Hauses Blüm in allen Verlautbarungen unverblümt darauf gerichtet, den Bürgern sy
und des von mir aufgezeigten be
stematisch einzubleuen, die Pa
sächlich aus einem Ministerium
tientenbeförderung mit Taxis sei
troffenen Personenkreises wer
den Sie sich gemeinsam mit mir fragen, ob dieser Vorschlag tat stammen kann, das in besonderer
troffenen Versicherten die bittere
Weise einer gerechten Soziaiordnung verpflichtet ist. Wo bleibt bei der endgültigen Ent scheidung dieser Frage die von vielen Politikern in ihren Sonntags
stungen von den Krankenkassen nur gewährt werden, nachdem
Piiie dieses tiefgreifenden Lei stungseinschnittes versüßt wer
reden immer wieder beschworene Solidarität mit unseren alten und
der behandelnde Arzt die medizi
den.
dem Taxi für medizinisch not
wendig hält, ich möchte noch mals hervorheben, daß diese Lei
nische Notwendigkeit festgestellt hat,
Die Kostenübernahme dieser von 16
an sich eine krankenversiche
rungsfremde Leistung. Mit dieser und anderen wenig überzeugen den Begründungen soll den be
Wie wenig stichhaltig die diesbe zügliche Auffassung des Bundes
verdienten Mitbürgern und den
dieses Themas durch das Bun desarbeitsministerium zu. Offen
sichtlich hat man darauf vertraut,
daß die massiven Eingriffe bei der Patientenbeförderung nicht näher
hinterfragt oder in der Öffentlich
keit genauer diskutiert werden, Andernfaiis wären die Darlegun gen und Verlautbarungen von hochgestellten Politikern und Ministeriaibeamten sowie die Unzu mutbarkeiten im Gesetzentwurf nicht zu verstehen.
Gestatten Sie mir, meine sehr ge ehrten Damen und Herren, meine
Behauptungen anhand der Zahienspieie innerhalb des Referen ten-Entwurfs des Reformgeset zes zu erläutern, die deren Urhe
Familien mit Kindern. Diese Soli
ber entweder ais Roßtäuscher
darität kann wohl kaum Pate bei
oder ais unfähig mit Zahien umzu gehen entlarven.
dieser beabsichtigten Maßnahme
InVeröffentlichungen des Bundes- der Rechenkünstlernoch mehr. detailliert an einem konkreten Bei- es für uns nicht in dieser Auseinan-
arbeitsministeriums kann man al- Gestatten Sie mirzum Thema Här- spiel gegenüber einer Krankenver- dersetzung um die Beibehaltung
lenthalben nachlesen, daß sich teklausel noch folgende Bemer- Sicherung dargetan hat, daß irgendwelcher fragwürdigen Prividas Ministerium bei einer Realisie- kung. durch Taxifahrten der Versiehe- legien geht, sondern um unsere
rung der hier in Frage stehenden Wie das Rechenexempel zeigt, rung in einem Fall ca. DM 1000,- Existenzgrundlage. Unser GewerVorschläge einen Einsparungsef- hat die sogenannte Härteklausel erspart geblieben sind. Dabei soll- be kann nicht überleben, wenn die
fekt von 800 Millionen DM ver- allenfalls eineAlibifunktion, da die te nicht vergessen werden, daß Basis seiner Existenzgrundlage spricht. Unter dem Stichwort Bundesregierung bei ihren eige- die Versicherten durch die obliga- entzogen wird. Ein Umsatzein„Ausufernde Transportkosten nen Berechnungen davon aus- torische Selbstbeteiligung in bruch von 750 Millionen DM bei eistoppen" kann der Pressemittei- geht, daß sich niemand hierauf Höhe von DM 5,- pro Patienten- nem Gesamtumsatz von 2,8 Mil-
lung des Arbeitsministeriums vom berufen wird. fahrt durch ihre eigenen Aufwen- liarden DM jährlich kann kein einzi-
4.12.1987 entnommen werden. Diese Härteklausel hat jedoch düngen der Krankenkasse diese ges Gewerbe in der Bundesrepu-
daß die Reformbemühungen sich noch weitere Konsequenzen, die erheblichen Einsparungen be- blik Deutschland überleben, ausschließlich auf die Patienten- nicht unerwähnt bleiben dürfen, scherte. Trotz der bisherigen Haltung des
beförderung mit Taxis und Mietwa- Unter dem Stichwort „Bürokratie Meine sehr geehrten Damen und Bundesarbeitsministeriums, auf gen beziehen. Die Ausgaben hier- statt Leistung" ist insoweit anzu- Herren, seitdem diese Bundesre- die unser Geschäftsführer noch für werden, wie bereits ausge- merken, daß diese Härteklausel gierung die politische Verantwor- näher eingehen wird, sind wir be führt, mit DM 521 Millionen bezif- eine Kostenverlagerung auf teure- tung in der Bundesrepublik über- reit, an einer konstruktiven kostenfert. re Alternativen zum Taxi forciert nommen hat, betont sie immer günstigen Lösung mitzuwirken.
Zwar ist der objektive Beobachter und einen erheblichen, mit Kosten wieder und stellt heraus, daß ei- Am Ende meiner Ausführungen schon verwundert, daß die Auto- verbundenen Verwaltungsauf- nes ihrer vorrangigen Zieie die möchte ich den Organisationen ren des Referenten-Entwurfs of- wand für Ärzte, Sozialbehörden Stärkung des Mittelstandes ist. und Politikern ausdrücklich dan-
fensichtlich nur ein Drittel der und Krankenversicherungen zur Viele Entscheidungen in der jüng- ken, die durch ihre Äußerungen in
Transportkosten, nämlich die für Folge hat. Denn die medizinische sten Zeit, auf die ich nicht näher dieser Sache mehr Sachverstand
T^is und Mietwagen, in ihre Spar- Behandlung wird zukünftig nicht eingehen möchte, lassen berech- gezeigt haben, als die Bürokratie Überlegungen einbeziehen, wäh- nur den Gesundheitszustand des tigte Zweifel aufkommen, ob dies des Bundesarbeitsministeriums, rend zwei Drittel außerhalb jegli- jeweiligen Patienten zum Gegen- noch so ist. Dies gilt insbesondere für den eher Betrachtung bleiben. Noch stand haben, sondern darüber Die beabsichtigten Pläne der Bun- Deutschen Gewerkschaftsbund mehr ist man jedoch verwundert, hinaus auch seinen finanziellen desregierung zur Patientenbeför- und den VdK, der durch Herrn
daß man mit der Streichung von Zustand. derung münden geradewegs in Moers an unserer Veranstaltung 521 Milionen DM gleichzeitig 800 Diese Prozedur ist weder für die eine Existenzvernichtung vieler vertreten ist.
Millionen DM einsparen kann. betroffenen Patienten, noch für unserer Betriebe. Das ist offen- An dieser Stelle möchte ich auch Es wird wohl immer das Geheim- die im Gesundheitswesen Tätigen sichtlich der Dank dafür, daß das den Angehörigen der CDU/CSUnis des Bundesarbeitsministers zumutbar. Taxi-und Mietwagengewerbe seit Bundestagsfraktion herzlich dan
bleiben, diese eines Zauberlehr- Zur Bewertung des Referenten- Kriegsende eine kostengünstige ken, die uns haben wissen lassen, lings würdige Rechnung aufgehen Entwurfs gehört es auch, auf Din- Krankenbeförderung sicherstellt, daß sie alles in ihren Kräften ste-
zu lassen. Mit solchen Fähigkeiten ge aufmerksam zu machen, die Diese Bundesregierung äußerte hende tun werden, um diese unsollte Herr Blüm mit seinen Mitar- von den Initiatoren im Bundesar- sich zu dieser Frage während ei- sinnige Gesetzesänderung in die
beitern vielleicht ins Finanzmini- beitsministerium nicht gesehen nes Anhörverfahrens im Verkehrs- sem Punkt zu verhindern. Stenum überwechseln, um den wurden oder nicht gesehen wer- ausschuß des Deutschen Bun- Meine sehr geehrten Damen und ebenfalls in Bedrängnis geratenen den wollten. Seit Beginn der Dis- destages in der 10. Legislaturpe- Herren, am Schluß meiner AusfühBundesfinanzminister mit seinen kussion haben wir auf Faktoren riode, daß ein Ausschluß privater rungen möchte ich Sie bitten, un
Rechenkünsten zu entlasten. hingewiesen, die unweigerlich zu Unternehmen von den Kranken- ter Berücksichtigung des heute Darin erschöpft sich jedoch die Kostensteigerungen führen müs- beförderungen bei den Rettungs- und hier Gehörten der von uns vor Zauberformel des Bundesarbeits- sen. diensten einen Bedarf an zusätzli- bereiteten Resolution zuzustim-
ministeriums noch längst nicht. Der Ärzteschaft soll ausgerechnet chen Kapazitäten im Personal- men, deren Text Ihnen bei BetreSeine Spitzenvertreter bezeich- und ausschließlich die Verordnung und Fahizeugbereich auslösen ten des Saales ausgehändigt wurnen die Darstellung des BZP als des mit weitem Abstand preisgün- und damit die Kosten für die Allge- de. unzutreffend, wonach die Bun- stigsten Verkehrsmittels der Kran- meinheit steigern würden. Als Präsident des BZP kann ich Ihdesregierung grundsätzlich eine kenbeförderung zukünftig ver- Wir haben den Eindruck, daß nun- nen versichern, daß Ihr Bundes100%ige Eigenbeteiligung bei Pa- wehrt bleiben. Folglich wird keine mehr nach dem Motto verfahren verband in seinen Bemühungen tientenfahrten einzuführen geden- Kostensenkung, sondern durch wird: „Der Mohr hat seine Schul- nicht nachlassen wird, diese in alke. Denn der BZP habe die von Verlagerung auf mehr als 10 mal digkeit getan." Die dafür verant- len Belangen falschen Sparpläne der Bundesregierung in „fürsorgli- teurere Verkehrsträger (insbeson- wortlichen Damen und Herren Po- des Bundesarbeitsministers zu eher" Weise vorgesehene Härte- dere Hilfsorganisationen), zusätz- litiker sollten daran denken, daß bekämpfen, klausel in ihrem Gesetzentwurf für liehe ärztliche Hausbesuche und Wahltag stets auch immer Zahltag Bitte unterstützen Sie mit Ihrem
die Ärmsten der Armen nicht bei vermehrte stationäre Behandlun- ist. Engagement unsere weiteren Aktiseinen Darstellungen berücksich- gen eine Kostensteigerung eintre- Sehr geehrte Damen und Herren, vitäten.
t i g t . t e n . d a s d e u t s c h e Ta x i - u n d M i e t w a - V i e l e n D a n k f ü r I h r e A u f m e r k s a m -
Da für die von der Härteklausel Daß die von uns aufgezeigten Aus- gengewerbe ist nicht bereit, das keit. Begünstigten logischerweise wei- Wirkungen durchaus realistisch Opfer für eine abenteuerliche und Am Schluß der Rede erhoben sich terhin von den Versicherungen sind, haben zahlreiche Ärzte und fragwürdige Politik im Bereich des die Kolleginnen und Kollegen von
Mittel für die Patientenbeförde- deren Organisationen öffentlich Gesundheitswesens wehrlos auf ihren Stühlen und spendeten berung bereitgestellt werden müß- bestätigt. Uns liegt das Schreiben sich zu nehmen. geisterten Beifall für die kämpferiten, verschlechtert sich die Bilanz eines Dortmunder Arztes vor, der Herr Blüm sollte sich merken, daß sehe Rede ihres Präsidenten. 17
Mio toxi
Rede von Hans Meißner Vorsitzender des Landesverbandes Bayern Sehr geehrte Kolleginnen und Kol legen, meine Freunde aus Bayern und ich kamen In Lederhosen, um eine Verwechslung mit unseren ostfrie
nenbeförderungsschein für Ihre
schlecht und teuer, daß Wartezel
BRK DM 143,-, wenn eine Kasse
Fahrer?
ten für Fahrten bis zu 2 Wochen
In München fahren genügend Krankenwagenfahrer ohne gülti gen P-Scheln herum, haben sie Angst vor den Genehmigungsver
vorher angemeldet werden muß ten. Eine herrliche Einrichtung,
bezahlt, unabhängig von den tat
fahren nach dem PBefG oder hof
melden muß und dann bei strö
1.800,- berechnet.
mendem Regen im Zoo sitzt. Seit 1. April 1987 zeigte nun der
Sie werden nun fragen, wie kom
verleihen. Das Taxigewerbe hat cfasnlcht nötig, da wir Immer noch
fen die mächtigen Hilfsorganisa tionen, auf diesem Wege die 4 oder 5 privaten Krankentransport unternehmer in Bayern kaltzustel
hoffen, daß Herr Blüm und seine
len.
Schreibtischstrategen Einsicht zeigen und von Ihren kurzsichti gen Vorurteilen abrücken.
Bei den übrigen Länderregierun gen weist die Staatsregierung auf die Abgrenzungsvereinbarung
Auch protestieren wir nicht allein wegen unserer Existenzangst hier glauben wir Herrn Blüm, daß
Taxi- und Mietwagengewerbe die Sitzendbeförderung zuspricht
sischen Landsleuten auszuschlie
ßen - keinesfalls, um der Protest-
veranstaitung die rabiaten Züge einer Bauerndemonstration zu
hin, die seit 1977 in Kraft ist, die im
wenn ein Behinderter einen Tier
parkbesuch 2 Wochen vorher an
Stadtrat In München ein Einsehen und hat zur Zufriedenheit von 98 % der Behinderten Taxis in den
Fahrdienst miteinbezogen. Diese 98 % ergab eine Umfrage - ein Wahlergebnis, von dem selbst In Bayern alle Partelen nur träumen
sächlichen Kosten. Einem Selbstzahler werden natür lich die tatsächlichen Kosten für diese Fahrt in Höhe von über DM
men diese „Zauberkünstler" auf Ihre Kosten. Ganz einfach, die Krankenkassen haben am Jahres
ende die Defizite der Rettungs dienste auszugleichen. Die Kas sen gehen folglich in einer kurz sichtigen Art und Weise dazu über und zahlen Taxifahrten nur, wenn
Nur, Herr Blüm, Sie und Ihre Freun
der Fahrpreis die Pauschale von DM 143,- nicht übersteigt. In die sem Dschungel gibt es nichts ab zugrenzen, hier wird das preiswer te Taxi bereits jetzt schon ausge trickst. Die Versicherten zahlen ja
de, aus der Bonner Koalition, sind dem Taxigewerbe auch wurschtl
kritiklos, wer blickt da schon durch? Selbst Herr Dauch, der
Auch die alten und Kranken, wer
Geschäftsführer der AOK Würz
den genauso reagieren und sich zumindest verweigern, wenn der nächste Wahltag zum Zahltag
burg, meint, wenn die Rettungs
und In Zukunft träumen werden. Zurück zu den Patientenfahrten.
Ihm unsere Existenz und die Ar
beltsplätze unserer Fahrer wurscht sind.
dienste nicht mehr fahren, wird die
Einzelfahrt billiger - hier fragen wir, sind die Rettungsdienste für
wird. Man kann Staatsverdrossenheit
Notfälle da, oder handelt es sich
kaum effektiver produzieren, als
um hochgerüstete Transportunter
durch Ihre Strukturreform Im Ge
nehmen, die sündhaft teuer arbei
sundheitswesen, wie sie jetzt vor liegt. Meine Freunde aus dem Taxige
ten und uns mit Zuschüssen vom
werbe, Ich möchte Ihnen die Si tuation bei den Patientenfahrten
in Bayern, mit dem politischen und gesellschaftlichen Hinter grund, schildern. Dies Ist notwen dig, well gerade die Bayerische Staatsregierung, sozusagen als Abrundung Ihrer Bemühungen, die Herausnahme des Kranken
transportes aus dem PBefG be treibt und nun damit offensichtlich In Bonn durchkommt.
Hier frage Ich: haben die politisch einflußreichen Hilfsorganisatio nen Angst? Angst davor, Ihre Fahrzeuge nach der BOKraft auszurüsten?
Haben sie Angst vor der Fachkun deprüfung für Kreisgeschäftsfüh rer?
Haben sie Angst vor dem Perso18
Hans Meißner erhielt für seine engagierte Protestrede ebenfalls sehr viel Beifall der anwesenden über 2.000 Kolleginnen und Kollegen. Immerhin hatte Hans Meißner gerade eine über achtstündige Fahrt auf verschnei
Aus unserer Sicht wäre diese Ab
grenzungsvereinbarung sinnvoll, wenn sich /ecyerdaran halten wür de - und die Strukturreform nicht käme - denn dann Ist nichts mehr
Der Rettungsdienst Bayern hat eine hervorragende Preisgestal tung, so wird ein- und dieselbe Fahrt zu drei verschiedenen Prei
sen angeboten. Eine Fahrt von München nach Re
abzugrenzen - dann sitzen wir
gensburg - also 125 Kilometer mit dem Krankenwagen - kostet für
draußen vor der Türe. Das BAYERISCHE ROTE KREUZ
Selbstzahler DM 647,50, zahlt ein Krankenhaus DM 390,-, zahlt ein
hält über 90 % des Liegendtrans portes In Bayern - die übrigen drei Hilfsorganisationen sind fast aus gesperrt und sichern sich folglich andere Betätigungsbereiche, wie
Sozialversicherungsträger, DM
z.B. der Malteser-Hilfsdienst die
auch von Reichenhall bis Würz
Behindertenbeförderung, das
burg und zurück, fast 1000 gefah
funktionierte in München so
Selbst der Vorsitzende des Lan
desverbandes der Bayerischen Ortskrankenkassen, Herr Sitz
ten Autobahnen hinter sich.
und den Liegendtransport den Hilfsorganisationen vorbehält.
Markt verdrängen.
143,-. Diese Fahrt kostet mit dem Taxi
ca. DM220,-.
Für jede Fahrt in Bayern - also rene Kilometer, berechnet das
mann, gibt zu, daß nach dem 1.1.89 halt mehr Krankentranspor te anfallen.
Ursprünglich wehrte er sich ge gen die Strukturreform; aus uner findlichen Gründen hält er nun
plötzlich den Protest des Taxige werbes für unangebracht. Unionspolltlker aus Bayern reden von Privatisierung, von Dienstlei stungen zur Kosteneinsparung und blähen nun den Apparat der Hilfsorganisationen sinnlos auf. In Bayern wird eine Menge Geld für strukturschwache Randgebie te ausgegeben - jetzt wird die ländliche Bevölkerung von der medizinischen Versorgung abge schnitten.
hoih taxi
schuß von 4 Miliiarden zum Air
Meine Kolleginnen und Kollegen, in Bayern gehen die Uhren nicht
busprogramm ein - an den Alten
anders, sondern nur etwas lauter.
Bayern setzt sich für einen Zu und Behinderten werden ver
gleichsweise Pfennigbeträge ge spart. Sitzend zu befördernde Kranke
müssen auf Anweisung der Kasse mit dem Krankenwagen fahren und werden diskriminiert - denn
wer Geid hat, kann sich zukünftig aus eigener Tasche ein Taxi ieisten - der Normaibürger wird seine Krankheit, vor der Nachbarschaft
im Krankenwagen fahrend, zur Schau tragen. So springen die Parteien mit dem großen C im Namen mit den Aiten um, die ihre Jugend für unser Voik geopfert haben und den christli chen Parteien zum Erfolg verhel fen.
Unsere hervorragenden Argumen te müßten ohne großen Protest durchdringen. Doch stehen wir ei ner Allianz gegenüber, deren Ein fluß unübersehbar, wenn nicht unüberwindbar ist.
Die Strukturreform, die aus der hohlen Hand - ich sagte, hohlen
3. Dem Arbeiter-Samariter-Bunddessen Rückhalt die Gewerk schaften sind und nicht zuletzt
Dieses Argument, Herr Blüm, ist wirtschaftsfremd - haben Sie, Herr Blüm, den Kontakt zur Wirk
der Evangelischen Kirche nahe
lichkeit verloren?
steht.
Patientenfahrten werden medizi nisch verordnet und von den Kas
Wir stehen einer Front gegenüber, die erhaben über jeden Verdacht steht, sieht wirtschaftlich zu La
sten des privaten Gewerbes zu betätigen.
gegen. 1. Dem ROTEN KREUZ - dessen
Hoffen wir, daß sich die Vernunft
gegen die Arroganz des Herrn
che Ex-innenminister Bruno Merk - mit sicher noch besten Verbin
Blüm durchsetzt-der zitierte Miß brauch von Taxifahrten richtet sich
dungen zur Staatsregierung - ist.
verordnen. Die Patienten, die ein
2. Dem Malteser-Hilfsdienst-hin ter dem die Katholische Kirche steht.
len.
4. der Johanniter Unfaiihiife - die
Hand - stammt, kommt der Allianz der „Helfer" und „Sammler" ent
Präsident in Bayern der einflußrei
und dabei noch DM 5,- zu bezah
sen überprüft, die Kontrolle ist per fekt, der Mißbrauch fast ausge schlossen.
Ich frage Herrn Blüm: „Wer schafft schon U-Bahnen ab, weil täglich ein paar Leute schwarzfahren?" Herr Blüm, ich fordere Sie auf, be
weisen Sie politischen Mut und
gegen Ärzte, die Patientenfahrten
lassen Sie Vernunft für Kranke und Behinderte walten. Es sind unsere und Ihre Klienten - nur wir helfen
Auto haben, unterziehen sich nicht der Mühe, ein Taxi zu rufen
ihnen sparen - zumindest bei der Patientenbeförderung.
Impressionen aus Bonn: Foto rechts; Das Taxi des Kollegen Pe ter Schmiechen aus Bremen (rechts neben seinem Taxi mit Mütze) stand zweifellos Im Mittelpunkt des Interes ses der Kolleginnen und Kollegen und auch der Presse. Pausenlos wurde sein
Taxi fotografiert und gefilmt. Fotos unten: Auch Helmut Gades-
mann, BZP-VIzepräsIdent, war mit dem Verlauf der Protestveranstaltung sehr zufrieden. Horst Schilling war der Or ganisator dieser Veranstaltung. Zu sammen mit Frau Münch haben sie die
umfangreichen organisatorischen Ar belten nahezu perfekt bewerkstelligt.
19
Prozeß um Mord an Gießener Taxifahrer
begonnen Gießen (dpa) - Wegen Raubmor des an einem Taxifahrer aus Lang göns bei Gießen müssen sich zwei US-Amerikaner vor Gericht ver antworten. Die Staatsanwalt schaft warf den beiden 24 und 22 Jahre alten Männern zu Prozeß
eröffnung vor, am 17. Juli des ver gangenen Jahres den 24 Jahre al ten Günther Sommer aus Habgier getötet und seiner Einnahmen von rund 40 Mark beraubt zu haben. Nach Ansicht der Staatsanwalt schaft hatten die beiden zusam men mit einer damals 19 Jahre al
ten Amerikanerin, gegen die vor ei nem Jugendgericht gesondert verhandelt wird, am Tattag verab
Zu dem Prozeß sind 18 Zeugen
Der Autofahrer vertrat die Auffas
von Arzneimitteln angewiesen.
geladen. Mit einem Urteil wird im
sung, der junge Mann habe sich wegen seiner Krankheit und des
Während die Pläne der Bundesre
März gerechnet.
damit verbundenen hohen Risikos
Vertrag für Frauennachtfahrten vereinbart Klei (dpa) - Die Stadt Kiel und eine Arbeitsgemeinschaft für Frauen nachtfahrten haben einen Vertrag vereinbart, der am 1. März in Kraft
treten soll. Wie Ordnungsdezer nent Claus Möller (SPD) vor Jour nalisten mitteilte, erhält jede Frau ennachtfahrt pauschal einen Zu schuß in Höhe von fünf Mark. Der
Arbeitsgemeinschaft gehören die Funktaxizentrale und drei Minicar-
firmen an. Nach dem Modell, des sen Modalitäten zunächst zwei
Monate erprobt werden sollen,
ben. Die beiden verheirateten
können Frauen den Sonderservi ce von 21.00 bis 5.00 Uhr in An
Männer, ein US-Soidat und sein
spruch nehmen.
redet, einen Taxifahrer auszurau
arbeitsloser Freund, bestellten
Sie zahlen für Strecken bis zu fünf
von Lollar aus eine Taxe in Gießen
Kilometern vier und für längere
und dirigierten den Fahrer auf ei nen Feldweg zwischen Gießen
tet bei geschätzten 100 Fahrten je
und Buseck. Dort ließen sie den Fahrer halten.
Nacht einen städtischen Jahres zuschuß von rund 180.000 Mark.
Wie die Ankiagebehörde ermittel
te, bedrohte der 22jährige den Ta xifahrer mit einem Messer und for derte Geld. Als sich Sommer
wehrte, hielt der Soldat seine Bei
ne fest, während sein Komplize mehrfach auf das Opfer einstach und ihm schließlich die Kehle durchschnitt. Mit der Geldtasche
Sommers stiegen die Täter dann in den Wagen des Soldaten, mit dem die junge Frau, eine Ziviamerikanerin, dem Taxi zum Tatort ge folgt war. in der Wohnung des 22jährigen teilte man die Beute. Auf die Spur des Trios stieß die Po
lizei durch die Aussagen einer Mietwagenfahrerin. Sie war von den beiden Männern am Tattag ebenfalls zu einer Fahrt gerufen worden und hatte dann auf dem
Feldweg zwischen Gießen und
Buseck auf Geheiß ihrer Fahrgä
ste anhalten sollen. Sie war aber
mißtrauisch, gab Gas und fuhr in die nächste Ortschaft zu einer Dis
kothek. Dort drängte sie ihre Gä ste zum Aussteigen. Nach eini gem Zögern, so der Staatsanwalt, zahlten die beiden den Fahrpreis und wechselten in den Wagen zu ihrer wartenden Freundin, um sich anschließend ein neues Opfer zu suchen. 20
Routen sechs Mark. Möller erwar
Die Forderung nach günstigen Frauennachtfahrten wurde laut, nachdem im Sommer 1987 im Raum Kiel in kurzer Zeit drei Frau
en Gewaitverbrechen zum Opfer gefallen waren. Wer einen Unfall
verursacht, haftet auch für teure Folgen Koblenz (dpa) - Wer einen Unfall verursacht, haftet auch für über
durchschnittlich teure Folgen. Mit diesem Tenor hat das Oberiandes-
gericht (OLG) einen Autofahrer und dessen Haftpflichtversiche rung dazu verurteilt, die hohen Be handlungskosten für einen verun glückten Bluter vollständig zu
nicht auf ein gefährliches Fahr zeug wie ein Mokick setzen dür fen. Deshalb treffe ihn ein Mitver schulden in Höhe von 50 Prozent
plantation und der Heimdiaiyse er
als Autofahrer nicht damit rechnen
zielt werden. Mit ährlich 1.700
müssen, daß der Verletzte ein Blu
Transplantationen i ege die Bun desregierung im europäischen Vergleich weit hinten. Die Warte zeit auf eine Spenderniere betrage
ter sei.
Wie schon das Landgericht Ko blenz verwarf auch die Berufungs instanz diese Auffassung. Die Rechtslage nach einem verschul deten Unfall sei auch bei beson
ders hoher gesundheitlicher Schadensanfäiiigkeit des schuld
die wartenden Patienten machten bis zu 50.000 Mark aus. Für eine
gezielte Förderung der Heimdiaiy
se spreche, daß bei Verwendung einer „künstlichen Niere" zu Hau
kehrsteilnehmern. Ein Biuterkran-
se etwa ein Drittel der bei Zen
ker sei nicht verpflichtet, wegen
trums- oder Kiinikdialysen anfal lenden Kosten eingespart wür
seiner Krankheit ein für ein Stra
ßenverkehr allgemein zugelasse nes Verkehrsmittel zu meiden. (Ak tenzeichen: 12 U 894/85)
Dialysepatienten befürchten durch
Reform untragbare Belastungen Mainz (dpa) - Vor einschneiden den zusätzlichen Belastungen
den.
Kein angemessenes unternehmerisches
Entgelt für Taxifahrer Freiburg (dpa) - Dem „durch schnittlichen Taxiunternehmen" in
Freiburg ist es nach Feststeilung des südbadischen Regierungs präsidiums derzeit nicht möglich,
chronisch Nierenkranker durch
unter zumutbaren Arbeitsbedin
die Pläne der Bundesregierung
gungen ein angemessenes unter nehmerisches Entgelt zu erwirt
zur Strukturreform im Gesund heitswesen hat der interessenver-
band der Diaiysepatienten und Nierentranspiantierten Deutsch lands (Mainz) gewarnt. Der vorlie gende Referentenentwurf treffe mit den Selbstbeteiligungsregeiungen bei Arzneimitteln und Fahr
schaften. Darum werden weitere
Taxigenehmigungen gegenwärtig
nicht erteilt, erklärte das Städti sche Amt für öffentliche Ordnung in seinem Jahresbericht.
Die Freiburger Taxitarife wurden zuletzt vor etwa Jahresfrist im
sonders hart und einseitig, kriti sierte die Organisation in Mainz.
Grundtarif um 0,20 auf 3,70 und bei den Fahrgebühren um eben falls bis zu 0,20 auf zwei Mark er
Menschen mit chronischem Nie
höht.
renversagen brauchten dreimal
Skinheads überfielen Taxifahrer Mettmann (dpa) - Eine Gruppe
kosten diesen Patientenkreis be
kostenanteiis von fünf auf 20 Mark
mehr als 300.000 Mark Schadens
re, die jährlichen Dialysekosten für
urteilen als bei gesunden Ver
das Zweirad gerammt. Dabei wur de der damals knapp 19 Jahre alte
ersatz.
derzeit durchschnittlich drei Jah
los Verletzten nicht anders zu be
wöchentlich eine iebenserhaiten-
lungskosten für den jungen Mann lagen erheblich über dem Durch schnitt: Die Krankenversicherung verlangte für seine Behandlung
auf dem Gebiet der Nierentrans
des Schadens, im übrigen habe er
übernehmen. Der Autofahrer hatte im Februar 1982 auf einer Landstraße im Raum Koblenz die Vorfahrt eines Mokick-Fahrers mißachtet und
Soziusfahrer auf dem Mokick-ein Biuter-erhebiich verletzt. Die Hei
gierung kaum Einsparungseffekte versprachen, könnten wirksame Kostensenkungen nach Auffas sung des interessenverbandes durch gezielte Fördermaßnahmen
de Dialysebehandiung und seien dabei überwiegend auf Taxifahr ten angewiesen. Eine Heraufset zung des bisherigen Selbst-
von etwa 15 randalierenden Skin heads hat in der Nacht in Haan bei Mettmann zwei Taxifahrer überfal
oder sogar die völlige Streichung der Taxivergütung seien völlig un zumutbar. Eine Erhöhung des
len. Die Opfer wurden durch Reiz
Seibstkostenanteiis bei Medika menten werde Nierenkranke in ei
ter zwischen 16 und 21 Jahren
nem noch gar nicht absehbaren Ausmaß treffen. Diaiysepatienten und auch Transpiantierte seien langfristig auf eine breite Palette
zei auch mehrere Schaufenster scheiben ein. Die Polizei konnte
gase aus Sprühdosen verletzt. Die kahlköpfigen Jugendlichen im Al schlugen nach Angaben der Poli sechs der Randalierer festneh
men, die anderen flüchteten.
hüth taxi
Der deutsche „Schilderwald" Sein Kernproblem sind Menge und Vielfalt
In Ballungsgebieten gelangt der „Schilderwald" zur vollen Blüte und wird leider seinem Namen mehr als gerecht. Entsprechend hohen Zuspruch findet In der Unlroyal-
Untersuchung die Aussage: „Der durchschnittliche Kraftfahrer wird durch das Ausmaß der derzeitigen Beschilderung überfordert." Foto: Uniroyal
Wie Autofahrer mit dem „Schilder
1937 als „Verordnung über das
wald" auf unseren Straßen umge hen, dieser Frage hat sich - im Auftrag des Aachener Reifenher stellers Uniroyal - der Kölner So
Verhalten im Straßenverkehr" aus
das Anbringen von Verkehrszei chen und Verkehrseinrichtungen"
der Taufe gehoben - kennt derzeit
(HAV) geregelt. Festgehalten wird
311 Zeichen. Davon sind neun
Fahrbahnmarkierungen. Die „rest
dagegen nirgendwo, wieviel Schil der überhaupt im deutschen Stra
zial- und Verkehrswissenschaftler
lichen" 302 finden ihren Platz auf
ßenverkehr existieren. Realisten
Dr. Dieter Ellinghaus vom IfaplanInstitut im Rahmen der diesjähri gen Üniroyal-Verkehrsuntersuchung angenommen. Kernfrage der Untersuchung war
Tafeln, sind also das, was jeder mann landläufig unter Schildern versteht und als „Wald" beklagt.
schätzen die Zahl der regelnden
Seit 1952 - vorher war Schildersa che Ländersache - ist der Bun desminister für Verkehr einheitlich
für die Wegweisung. Der größere
sche Verkehrsteilnehmer - vor al lem Autofahrer- an der Beschilde
zuständig für die StVO und damit
dominant ist ihr Steilenwert in der
für Verkehrszeichen. Sie untertei len sich derzeit in Gefahrenzei
Uniroyal-Verkehrsuntersuchung
es zu erfahren, was bundesdeut
rung bemängeln und welche Be deutung die Beschilderung für sie und ihr Verhalten hat - aber auch, wie die gegenwärtige Beschilde
chen, Vorschriftzeichen, Richtzei chen und Zusatzzeichen. Wo, war um und welches Zeichen einge
rung zustande kam und immer
setzt werden darf, ist in einer „All
noch zustande kommt.
gemeinen Verwaltungsvorschrift"
Die Straßenverkehrsordnung - und auf 550 Seiten Hinweisen „für
Zeichen auf 10 bis 15 Millionen.
Hinzu kommen etwa 3,5 Millionen Batzen entfällt also auf die „re gelnden" Zeichen. Entsprechend „Verloren im ,Schilderwald"'.
Wie ihre Befragungsergebnisse zeigen, ist die Schildermenge, die
Anzahl der Schilder also, nicht das alleinige Problem. Mindestens ebenso große Schwierigkeiten of fenbaren sich für den Autofahrer in
der Vielfalt der Zeichen. Und zwar
dergestalt, daß er viele Schilder schlicht und ergreifend nicht oder nicht richtig kennt. Doch werden laut Untersuchungsergebnis nicht nur viele Schildervorschriften und -warnhinweise vom Autofahrer
falsch interpretiert, manche hält er ganz einfach für überflüssig. Vor allem „exotische", die nur eine Minderheit betreffen. Manche Schilder aber werden auch kon
trovers beurteilt, das heißt, einige halten sie für verzichtbar, andere
für wichtig. An ihnen wird das Di lemma deutlich: Der autofahrende Mensch erlebt die Schilder zum ei nen sehr individuell und situa-
tionsbezogen und möchte auf Ge fahren so konkret wie möglich hin gewiesen werden. Zum anderen 21
aber möchte er die damit einher
gehende, differenzierende Schil dervielfalt bremsen oder sogar re duzieren. Das ist vor allem bei den warnenden Gefahrzeichen der
Fall. Hingegen tun sich die Befrag ten schwer, die Axt an die Vor
schriftzeichen anzulegen. Hier er klären immerhin 13 Prozent, daß kein Vorschriftzeichen entbehrlich
ist. Ais wichtigste Vorschriftzei chen gelten vorfahrtregelnde, al len voran das „STOP"-Schild mit 78 Prozent. Bedenklich auf einen
Mittelplatz (mit 23 % auf Platz 6)
abgefallen ist das „Überholver
bot". Die „Zulässige Höchstge schwindigkeit" erreicht mit 12 Pro zent nur einen sehr mäßigen 10. Platz in der Rangordnung. Doch auch wenn ein Zeichen als
sehr wichtig empfunden wird, heißt das noch lange nicht, daß es auch immer befolgt wird. Zwar korrespondiert - wie die UniroyalUntersuchung beweist - die Ein stufung der Wichtigkeit mit der Höhe der vermuteten Befoigungsrate (das „STOP"-Schild steht bei de Male an erster Stelle), doch wird nur von einer Minderheit (35 %) angenommen, daß es immer befolgt wird. Dabei wird älteren, erfahreneren und weiblichen Fah
rern eine deutlich größere Regel treue zugeschrieben als jüngeren,
V. Halbbildung im „Schiiderwaid" Wie gut es um die Schiiderkenntnisder Kraftfahier bestellt ist Daß Autofahrer über Verkehrszei
chen, genauer gesagt, deren in
haltliche Aussagen, Bescheid wis sen, setzt die StVO voraus. Und zwar ein Autofahrerleben lang. Denn auch über neu hinzukom mende Schilder müssen sich Au tofahrer auf dem laufenden hal
ten. Wie wenig Gesetzestext und Alltagspraxis hier jedoch überein stimmen, beweisen die stichpro benartigen „Kenntnis-Prüfun gen", denen die Forscher die Pro banden unterzogen.
chung belegt: 94 Prozent der be fragten Kraftfahrer verstehen die ses Zeichen gar nicht oder falsch. Am häufigsten wird es mit seinem runden „Kollegen", dem Zeichen 213 „Vorgeschriebene Fahrtrich tung geradeaus" verwechselt. Zwar sind die unter 25jährigen tendenziell etwas besser infor
miert - immerhin liegen hier ganze 16 Prozent mit ihrer Aussage rich tig -, doch bleibt die wenig erfreu
ist die Einhaltung einer Schrittge schwindigkeit von etwa 5 bis 6 km/h, die Fußgänger weder ge
gesamt noch nicht einmal einer von zehn dieses wichtige Schild richtig einzuordnen weiß.
Daß die beiden Zeichen unter
schiedliche Bedeutung haben, wissen immerhin 67 Prozent,
unerfahreneren und männlichen Fahrern. Diese Tendenz in der Ein
fährdet noch behindert. Laut Uni-
royal-Verkehrsuntersuchung ist
doch gefragt danach, was denn welches Schild bedeutet, muß je der 8. von ihnen passen, so daß
schätzung deckt sich auch mit Er gebnissen anderer Üniroyal-Verkehrsuntersuchungen (Nr. 6: Vor
diese Vorschrift erschreckend we
der Anteil der wirklich„Sachkundi
nigen Autofahrern bekannt. Fast die Hälfte nannte in der Befragung als erlaubtes Tempo Geschwin digkeiten zwischen 20 und 50
gen" sich nochmal um runde zehn
km/h. Die meisten unter ihnen ver wechselten dieses Schild mit dem
striche notwendig werden, denn naturgemäß sind die Regeln der StVO Kraftfahrern deutlich geläufi ger - und nur die wurden auf ihre Schilderkenntnis hin überprüft.
schrift und Verhalten/Nr. 12: Rück
sichtslosigkeit und Partnerschaft). Am Beispiel der Parkvorschriften zeichnet sich möglicherweise eine Erklärung dafür ab, warum gerade diesen Schildern in der
Praxis so wenig Respekt gezollt
wird: Die Mehrheit der Kraftfahrer
(62 %) und immerhin knapp die Hälfte der Nicht-Kraftfahrer (45 %) meinen, daß Park- und Haltever
bote mehr oder weniger der Geld beschaffung der Kommunen die nen und weniger in den Notwen digkeiten der Verkehrsregelung begründet liegen. Die Kostenrech nung der Stadt Frankfurt beweist jedoch das Gegenteil: 5,4 Mio. DM an Strafzettel-Einnahmen ste hen hier einem Kostenaufwand
von 8,9 Mio. DM für die Überwa chung des ruhenden Verkehrs ge genüber. 22
„Tempo-30-Zone"-Schild, das „viel klarer" zeige, „was man darf
und was nicht". Diese Äußerung
eines Befragten bringt das Pro blem auf den Punkt: Wie schwierig es ist, komplexe Inhalte zu visualisieren und wie wenig sieben Jahre für ein Schilderleben sind.
Beispiel: Zeichen 353 „Einbahnstraße" Dieses Schild soll dort, wo das be
Prozent reduziert. Unter den Be
troffenen, den Radfahrern und
Fußgängern, dürften weitere Ab
eingeschränkten Haltverbot" ist also so lange erlaubt, wie die Pro zedur des „Ein- und Aussteigens" bzw. des „Be- und Entladens" an dauert.
Beispiel: Zeichen 108 „Gefälle" und Zeichen 110 „Steigung" Eines dieser beiden Schilder wird
in der Befragung als Paradebei
spiel überflüssiger Verkehrszei
chen entlarvt. Etwa ein Fünftel der
Befragten verwechselt sie mitein
ander. Daß dies in der Praxis wei
ter nicht schlimm ist, weil das Um feld Fehlinterpretationen kaum aufkommen lassen dürfte, be
weist doppelt, daß die frühere Re gelung eines gemeinsamen Zei chens ohne Folgen hätte beibe halten werden können.
Beispiel: Zeichen 115 „Steinschlag" Dieses Zeichen soll an gefährde ten Stellen vor herunterfallenden Steinen und Geröllbrocken war
nen, die auf der Straße liegen könnten. Es soll also die Aufmerk
samkeit des Fahrers primär auf die Fahrbahn lenken. Fast die Hälfte
der Autofahrer (44 %) aber meint, wachsam nach oben schauen zu
müssen, um auffallende Steine zu achten und provoziert mit diesem
Verhalten geradezu jene Gefahr, vor der das Schild eigentlich war nen sollte. Darum ist es fast schon
als glückliche Fügung zu bezeich nen, daß Autofahrer - so ergaben
ergänzende Gespräche mit den scheinigen und ihm im Fahralltag
Kraftfahrern geläufig. Allerdings so zeigt die Uniroyal-Untersuchung - bestehen doch ausge
prägte Verständnisschwierigkei
gehalten werden darf. Im einge
die Uniroyal-Verkehrsuntersu-
wendbar werden. Das Halten „im
Haiteverbot" Diese beiden Zeichen sind allen
Autofahrer Gewißheit verschaffen.
Diese (ergänzende) „Einbahnstraßen"-Aussage mißlingt völlig, wie
hierfür die Regeln des Parkens an
Forschern - dem „Steinschlag"-
seine seitliche Anbringung nicht immer direkt ins Auge fällt), dem
nicht ausreicht (z.B. weii es durch
bestimmtes Halten", ohne daß
Beispiel: Zeichen 283 und 286 „(Eingeschränktes)
ten, was ihre Interpretation anbe langt. So meien immerhin 18 Pro zent, daß auch im (absoluten) Hal teverbot (Zeichen 283) kurze Zeit
kannte Einbahnstraßenschild
Minuten hinausgehendes, zweck
liche Tatsache bestehen, daß ins
Beispiel: Zeichen 242 und 244 „Getrennter bzw. gemeinsamer Rad- und Fußweg" Das senkrecht geteilte Zeichen (242) steht an (breiten) Bürgerstei Beispiel: Zeichen 325 gen, deren Fläche durch entspre „Beginn eines verkehrsberuhig chende Markierung in einen Nut ten Bereichs" zungsraum für Radfahrer und Fuß Dieses relativ junge Zeichen, das gänger geteilt wird. Waagerecht erst per August 1980 in die StVO geteilt (Zeichen 244) deutet das aufgenommen wurde, kennzeich Schild auf eine Mischfläche hin, net Wohnbereiche, deren Straßen die gemeinschaftlich und gleich in ihrer ganzen Breite von Fußgän berechtigt von beiden Verkehrs gern genutzt werden dürfen, auf teilnehmergruppen - Radfahrern denen also auch Kinder spielen und Fußgängern - genutzt werden dürfen. Wichtigste daraus resultie darf. rende Vorschrift für den Autofahrer
gesetzt. Die Definition des Ge setzgebers erlaubt bei Zeichen 286 hingegen „zeitlich über drei
schränkten Haltverbot hat sich auf
breiter Basis (41 %) die Vorstel
lung eines zeitlichen Limits durch
Schild generell Überflüssigkeit be
kaum Beachtung schenken. Die Tatsache, daß Dr. Dieter Ellinghaus diesen „Prüfungen" nur „Bei
spielcharakter" attestiert, läßt ver muten, daß die Kenntnisse ande rer Schilder ebensowenig perfekt
sein dürften. Ein Argument, das für den Wunsch der Befragten nach weniger Vielfalt und gegen
die Einführung neuer Schilder spricht, denn: Was nützen die be
sten Schilder, wenn sie keiner kennt.
Schranke zu...? zumindest von einer Seite rb. Großrosseln. Im Jahre 1992
sollen im EG-Europa die Grenz schranken fallen. Zeit dazu wird es
ja auch, immerhin sind die römi schen Verträge, weiche die Grundiage der damais so genannten EWG biideten, mit mehr ais 30 Jahren schon so alt, daß kaum ei
ner der damaiigen Vertragsunter zeichner noch iebt. Seither hat
sich im freien Europa im Großen ohne Zweifei schon einiges getan. Wir ieiden beispieisweise alie ge meinsam unter der Beiastung der
Überschüsse des Agrarmarktes, wir profitieren andererseits fast aile von der Freizügigkeit bei der noch güitigen Regelung beim Grenzübertritt. Deutsche dürfen in
anderen EG-Ländern arbeiten, Leute von dort hier, warum auch
biiden die Taxis. Vereinfacht aus
weise regelmäßig, wenn sie fran
gedrückt, gibt es nämiich zwei
zösische Zöliner am Saarbrücker
schen Übergänge von französi
Nun sind die meisten saariändi-
Hauptbahnhof abhoien. Anders
scher Seite nicht rund um die Uhr
schen Verkehr, womit nicht die Wa
rum ist es nicht so. Ein Saariänder,
besetzt. Feige: wer etwa von Kia-
gentypen gemeint sind, sondern deren Zoil- (Verwaitungsrechtii che) Behandlung. Taxifahrten sind nämlich gewerbiiche Fahrten, weii der Fahrer (oder dessen Chef, der Taxiunternehmer) daran Geid ver
der beispieisweise auf der Spicherer Höhe beim „Woil" sitzt, kann
renthal über Schöneck nach For bach mit dem Taxi zu fahren
kein Saarbrücker, Völkiinger oder
wünscht, bezahit statt circa sechs
Großrosselner Taxi rufen, um sich abholen zu lassen. Die dürfen
DM mindestens deren 25 bis 30 DM. DerfranzösischeZoil ist näm
Sorten Taxis im deutsch-französi
dient. Verdientes Geid ist nun aber zu versteuern - hüben wie drü
ben. Und hier fängt der Unter schied an.
nämiich jenseits der Grenze keine iich nicht (mehr) besetzt. Aiso fährt gewerbiiche Fahrt antreten, aiso er gezwungenermaßen von Kla niemanden aufnehmen.
renthai zur Goldenen Bremm in
Schwierig gestaltet sich aber Saarbrücken, da dort Tag und auch ein anderer Aspekt. WiiI ein Fahrgast (Herkunft egal) mit einem
Nacht der Zoii besetzt ist, und auf französischer Seite wieder in
Der französische wie der deut sche TaxifahrerZ-Unternehmer be zahlen ihre anfalienden Steuern zu
deutschen Taxi über die Grenze zu
Richtung Kiarenthal. Und ohne
einem französischen Ort, kann
Fahrgast den selben Weg wieder
das je nach Tageszeit und Ziel
zurück, weii er das tun muß und er
Hause - wo sonst. Nur, wenn ein
reichlich teuer werden. Deutsche Taxifahrten über die Grenze müs sen nämlich beim französischen
in Frankreich keinen neuen Fahr
Zoil mit Ziei und Route angemei-
nicht besetzten Grenzübergang, riskiert er (Erfahrungswert) 300 FF
Franzose in Großrossein beim
„Hammerschmidt" sitzt oder in Saarbrücken im „Ratskeiier" oder sonstwo, darf er ein Taxi aus For bach, Metz oder so besteilen, das
det werden. Bei kurzen Strecken wird dem Fahrer eine Gebühr in
nicht?
scher, der rüber wili, darf das
Reiation zum Fahrpreis abver langt, so eine Art Umsatzsteuer.
auch. Das kostet ihn die für die an-
Der Taxifahrer riskiert immer bei
Doch diese Freizügigkeit hat Gren zen. Verwaitungsrechtiiche Gren zen, die hoffentiich (es gibt Anzei chen dafür) schon vor 1992 aufge hoben werden. Ein Beispiei .dafür
faiiende Strecke übiiche französi
nicht angemeideter gewerbiicher Fahrt (sein Fahrgast) im Extremfaii eine, wenn auch vorübergehende, Beschlagnahme seines Fahrzeu
ihn abholen kommt. Ein Deut
sche Taxigebühr. Französische Ta xis dürfen, wenn ein telefonischer
Auftrag voriiegt, Leute in Deutsch
land abholen. Sie tun es beispiels
ges.
gast aufnehmen darf. Fährt ein Ta xifahrer kurzerhand über einen
Strafe.
Das ist der jetzige Stand der Din ge. Es gibt zum Glück Anzeichen
für eine Änderung. Nur, warum
überhaupt statt EG = Europäische Gemeinschaft, seit über 30 Jahren
in so manchen Dingen EWG = Ei ner wird gewinnen?
V AlIrcwaflAi mAlmeiuei HAt kW (US-Norm). (90 PS), 5-Gang, Katal sator DerTagen neue Vol kswagen PASSA T Wohnung des Sßj genMontag Drogen vuiMWdgen wird inydiesen den europäiverkauft würden. Aisähri am Preise fur den Die preise des neuen PASSATsind sehen V.A.G.-Partnern vorgesteilt. „wieder reger Betrieb" in der Umneuen PASSAT mit denen des Vorgängermodeüs Seine Premiere vor der breiten Öf- gebung des Hauses herrschte,
nicht unmitteibarvergieichbar, da fentlichkeit hat er auf dem Genfer durchsuchten Polizisten die WohWolfsburg - Die Volkswagen AG dasneue Produktkonzept und die Automobiisaion ab Anfang März. nung. gibt jetzt die Preise für den neuen neue umfangreiche Serien-Aus-
PASSAT bekannt, dessen Markt- stattung den Kundenvorteii spür- Jiinondiieher einführung ab 15. Aprii 1988 be- bar vergrößert haben. Fünf Kilo Haschisch f j fti! n
ginnt. Der PASSAT der dritten Ge- In der neuen Palette ist das GL- ,"® gestand Uberfall neration wird als Limousine und Modell die Grundversion. Es ko- ucscmagnanim- aufTaxlfahrerin
ais Variant angeboten und ist wie stet 595,- DM mehr ais das alte Taxifahrer bisher serienmäßig mit umweit- GL-Modeli, ist aber serienmäßig festgenommen Berlin (dpa)-Ein 17jährigertürki-
freundiicher Katalysator-Technik bereits z. B. mit Golorverglasung, scher Jugendlicher hat gestan-
ausgerüstet. 14-Zoii-Fahrwerk, Mitteikonsole Berlin (dpa)-Fastfünf Kilogramm den, eine47 JahrealteTaxifahrerin
Die unverbindlich empfohlenen und umiegbarer Hintersitzbank Haschisch haben Rauschgiflfahri- in Neukölln in ihrem Wagen niederPreise (inkl. MwSt) sind: und -lehne auch bei der Limousi- der in der Wohnung eines 38jähri- gestochen zu haben. Die Kollegin
PASSAT Limousine ne ausgestattet. genTaxifahrers in der Urbanstraße war mit lebensgefährlichen Veriet-
GL 23.200,- DM, Das GL-Modeii wird zusätzlich z. in Kreuzberg beschlagnahmt. Fer- zungen ins Krankenhaus eingeliePASSATVariant, B. mit Zentraiverriegelung, Velour- ner stellten die Beamten dort am fert worden. Wie die Polizei mitteilGL 23.930,-DM, ausstattung, geteilter Rücksitz- Montag 183 Gramm Marihuana te, wurde der Jugendliche in der Motor 1,6 i, 53 kW (72 PS), 4- bank und -lehne, einzeln umleg- und 1 860 Mark sicher. Der Taxi- Wohnung seiner Eitern in Kreuz-
Gang, Katalysator (Euro-Norm) bar und bei der Limousine auch fahrer wurde festgenommen und berg festgenommen. Er soll unter
PASSAT Limousine iängsversteilbar angeboten. soli einem Haftrichter vorgeführt dem Vorwurf des versuchten MorGL 25.500," DM, Die GT-Version schließlich bietet werden. Wie die Polizei weiter mit- des dem Haftrichter vorgeführt PASSATVariant serienmäßig z. B. Leichtmetalirä- teilte, wird der Mann voraussieht- werden. Zu den Messerstichen GL 26.390,- DM, Motor wie GL. der, Sportsitze vorn, in die Stoß- lieh seinen Personaibeförde- war es an einem Taxistand in der PASSAT Limousine fänger integrierte Nebeischein- rungsschein verlieren, da er ange- Siegfried-ZEcke Hermannstraße GT28.620,-DM, werter sowie seitliche Beplan- geben habe, selbst Haschisch zu gekommen. Der Täter hatte das PASSATVariant kung und Radhausverbreiterun- rauchen. Wie es hieß meldeten An- Messer sowie seine Jacke am TatGT 29.510," DM, Motor 1,8 I, 66 gen. wohner der Polizei, daß in der ort zurückgelassen. 23
Höherer Nebenvei^ dienst fürTeilzeit-
beschäftigte
Arbeltslohn 120 Mark wöchentlich
nicht übersteigt. Der Stundenlohn nicht übersteigen. Versicherungsfreiheit besteht bei einer Tätigkeit von weniger als 15
reits zum 1.1.1988 eine Reihe von
Wochenstunden. Eine Beschäfti
Änderungen in der Sozialgesetz
gung der Teilzeltkraft hierüber hin aus führt zur Beltragspfllcht bei
setzt. Statt wie bisher 430 Mark
dürfen Teilzeitbeschäftigte nun mehr 440 Mark hinzuverdienen,
ohne daß sie der Versicherungs pflicht unterliegen. Der Jahres grenzwert wurde somit von 5.160 Mark auf 5.280 Mark p. a. erhöht. Unter Verzicht auf die Vorlage ei
sind die Sozialversicherungsbei
kommensgrenzen überprüft. Die vorgenannten Grenzen sind des halb rechtzeitig zu beachten, be vor es zur Nachforderung durch
Studenten
Grenzwertes.
40 a EStG, die Lohnsteuer mit ei
nem Pauschbetrag von 10 vom Hundert des Arbeitslohns erhe ben.
der Einkommensteuer von 4.536
Eine Beschäftigung in geringem
Mark (Steuerklasse I, ledig) auf
Umfang liegt nach § 40 a Abs. I Nr. 2 EStG vor, wenn der Arbeitneh mer bei dem Arbeitgeber laufend
4.752 Mark bleiben durch daß Hin
Höhe des Einkommens. Durch die
Erhöhung des Grundfreibetrages
Einkommensteuer
10% pauschal
bis 617,99 Mark
zukommen weiterer Freibeträge Einkünfte bis 617,99 Mark monat lich (ehemals 595,49 Mark) ein
Einkommen monatlich
Kranken-und
Rentenversicherung Arbeitslosen
versicherung
bereit fänden. Auf diese Weise soll zwischen 500 und 4000 Mark zur
Kay Gunkel, Taxiunternehmer und Jurist in Bremen
Im Zweifel lieber
warten-BGH klärt Vo r f a h r t - P r o b l e m
In Wohngebieten
sung des Anklägers die Tatbestän de der Bestechlichkeit, Rechts beugung, Nötigung und Erpres sung erfüllen. Dem inzwischen suspendierten und in Untersu
Aufbesserung seines Gehaltes Im verschlossenen Umschlag und Weil Insbesondere In neueren ohne Quittung kassiert haben. Wohngebieten häufig nicht klar Der geschäftstüchtige Rechtsver ist, ob es sich bei einer Einmün treter war Im vergangenen Jahr dung um eine öffentliche Straße während einer solchen Geldüber oder lediglich um eine Grund gabe In seinem Mannheimer stücks-Ausfahrt handelt, rät der Amtszimmer auf frischer Tat er ADAC, an solchen Stellen prinzi tappt und sofort festgenommen piel den Fuß vom Gas zu nehmen.
chungshaft sitzenden früheren Kollegen warf der Ankläger vor, in 29 Fällen illegale Geschäfte mit
worden. Der wegen eines Mietbe Der Autofahrer kann sich nämlich truges vorbestrafte Vater von fünf nicht darauf verlassen, daß Ihm Kindern räumte am ersten Ver
Verkehrssündern gemacht und
handlungstag die Ihm angelaste
sich dadurch um rund 45.000 Mark bereichert zu haben.
ten Straftaten teilweise ein. Er habe aus einer verzweifelten fi nanziellen Situation heraus die an
Der, wie sich im Laufe der Ermitt
lungen herausstellte, hochver schuldete Beamte habe laut An
klage Autofahrer, die wegen eines
Verkehrs- oder Trunkenheltsdellkts ein Verfahren zu erwarten hat
ten, zu einem Gespräch In sein Amtszimmer gebeten. Dabei habe er ihnen die Rückgabe des einge zogenen Führerscheins und eine milde Strafe In Aussicht gestellt. 24
unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt
mtl. keine ESt biszu20Std. weniger als 15Std.wöchentl, wöchentl. biszu20Std. weniger als IßStd.wöchentI, wöchentl.
kommensteuerfrei. Für die vielmals von Studenten in
der Staatsanwalt jeweils Beträge
verantworten, die nach Auffas
Die wichtigsten Grenzen im Über-
Einkommen pro Woche Einkommen pro Stunde
vor Gericht
wegen einer Reihe von Delikten zu
ger kommt.
schreitung des vorgenannten
Studenten
keit Staranwalt
ein 40 Jahre alter Staatsanwalt
das Finanzamt und die Sozialträ
gen werden, greift erst bei Über
Aushilfen 440 Mark 120 Mark 12 Mark
wenn sie sich zu einer Spende für eine gemeinnützige Einrichtung
Mannheim (dpa) - Vor einem Mannheimer Landgericht hat sich
diese je zur Hälfte vom Arbeltge ber und vom Arbeitnehmer getra
Für Studenten bleibt die Tätigkeit beitsstunden sozialabgabenfrei. Dies gilt ohne Rücksicht auf die
Wegen Bestechlich
durch diese Regelung Nachzah lungen in empfindlicher Höhe er zen zu beachten. geben. Spätestens bei einer Lohn steueraußenprüfung, die turnus Geringverdiener mäßig in jedem Betrieb durchge Bei einem Monatsverdienst von führt wird, wird von den Prüfern 440 Mark (ehemals 430 Mark) bis bei Beschäftigung von Teilzeitkräf zu 600 Mark (ehemals 570 Mark) ten primär die Einhaltung der Ein träge ausschließlich vom Arbeit geber zu tragen. Die Regel, daß
kraft, kann der Arbeltgeber, nach §
gungsdauer 20 Stunden und der
nannten Grenzwerte können sich
cherung. Von der Arbeitslosenver sicherung sind Teilzeitkräfte aus genommen, wenn die Arbeitszeit weniger als 18 Wochenarbeits stunden beträgt (ehemals 19 Stun den). - wie bisher - bis zu 20 Wochenar
doch während der Beschäfti
stungen, wie beispielsweise Ba-
der Kranken- und Rentenversi
ner Lohnsteuerkarte der Teilzelt
beschäftigt wird, die Tätigkeit je
Bei Überschreitung der vorge
fög und Wohngeld, sind die je durchschnittlich je Arbeitsstunde weils gültigen Einkommensgren darf nach Absatz III 12 Mark
In Vorgriff auf die für 1989 geplante Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es be gebung. Zahlreiche Freibeträge und Grenzwerte wurden heraufge
Anspruch genommenen Sozialei
aufgrund der Art der Straßenober fläche signalisiert wird, ob bei ei ner Einmündung ein von rechts kommender Kraftfahrer aus einem Grundstück ausfährt - und dann
aber, wie viele Autofahrer anneh men, die bauliche Gestaltung der Fahrbahn.
Entscheidend ist allein, ob derVerkehrsweg dem fließenden Verkehr dient oder lediglich dem Zugang zu einem Grundstück, einem Akker oder einem Waldrevier. Keine
Rolle spielt die Frequentierung der Verkehrsfläche, also die Häufig keit der Benutzung. In einem jetzt vom Deutschen Autorecht (DAR), der Rechtszeitschrift des ADAC veröffentlichten Urteil des Bun
desgerichtshofes (VI ZR 296/86, DAR 87,376) wird dem Kraftfahrer bei solchen Situationen eine er
höhte Sorgfaltspflicht auferlegt, wenn er nicht klar erkennen kann, ob es sich um einen Weg für den
dann aufgrund der Regel rechts
fließenden Verkehr oder um eine Grundstücksausfahrt handelt. Im ersten Fall ist er bei fehlenden vor-
an Ihn abhängig gemacht. Er habe
vor links Vorfahrt hat. Schon vor
auch die Spenden zu einem späteren Zeitpunkt und nach Bes serung seiner finanziellen Lage an jene Wohlfahrtselnrichtungen ge
zwölf Jahren hat der Bundesge richtshof (VI ZR172/74) entschie
fahrtsregelnden Zeichen warte
geblichen Spendengelder selbst eingesteckt, jedoch niemals gün stige Rechtsfolgen von Zahlungen
wartepflichtig ist - oder aus einer
öffentlichen Straße kommt, und
pflichtig, wenn der andere Auto fahrer von rechts kommt. Berück
den, daß für die rechtliche Einord
sichtigt er diese Wartepflicht nicht und kommt es dadurch zu einem
ben wollen, für die er sie erbeten
nung eines Verkehrsweges als Feld- und Waldweg die Verkehrs
hatte.
bedeutung maßgebend ist, nicht
fahrtsrecht des anderen verletzt.
Unfall, hat er schuldhaft das Vor
HuUo taxi ADAC-Schutzbrief mußte deutlich mehr
Leistungen abdecken München (dpa) - Nach der Lei stungsbilanz der ADAC-Schutzbrief-Versicherungs-AG, Mün
Weil die Rekonstruktion von Unfäl len und dabei vor allem die Ermitt
lung der gefahrenen Geschwin digkeit durch Immer perfektere Reifen- und Bremsentechnik zu
nehmend schwieriger wird, wur den die zuständigen Ministerien,
chen, hatten die deutschen Urlau
die Industrie und die Versiche
ber 1987 besonders viele Notfälle und Pannen. Fast In allen Lel-
rungswirtschaft aufgefordert, sich
stungsberelchen wurden nach vorläufigen Zahlen zweistellige Zuwachsraten verzeichnet, wäh rend der Gesamtabsatz von
ADAC-SchutzbrIefen 1987 um 6,4
Prozent auf 3,28 Millionen stieg. Der ADAC hält nach eigenen An gaben über zwei Drittel des
verstärkt mit dem Unfallschreiber zu befassen. Dieses auch als
Kurzwegfahrtenschreiber be kannt gewordene Gerät Ist schon mehrfach vom Verkehrsgerichts tag diskutiert worden. Schon jetzt sollten zur besseren Aufklärung von Unfällen das Unfallaufnahme
protokoll um relevante Daten er
Schutzbriefmarktes, den Rest tei
weitert und mehr als bisher Sach
len sich rund 100 Wettbewerber. Für 1988 rechnet der ADAC mit ei
verständige an die Unfallstelle ge
nem Absatz von 3,5 Millionen
rufen werden. Das verkehrsrechtllche Instru
Am stärksten stiegen 1987 die be
mentarium zur Beruhigung von Wohnbereichen ist nach Meinung
zahlten Helmfahrten bei einem
der in Goslar versammelten Ver
fahruntüchtig gewordenen Fahr zeug mit plus 27,4 Prozent auf 49 542 Fälle. Außergewöhnlich
Schutzbriefen.
hoch waren auch die Pannen- und
kehrsexperten ausreichend. Die bisherigen Erfahrungen mit bauiich richtig ausgeführten Maßnah men seien positiv. Notwendig sei
Abschlepphllfen mit plus 21,4 Pro
jetzt eine verstärkte Überwa
zent auf 177 486 Fälle und die ins Ausland verschickten Ersatzteile
chung und eine Verschärfung der
mit plus 21,9 Prozent auf 6 638.
kehrsberuhigten Bereichen. Eine generelle Herabsetzung der zuläs sigen Höchstgeschwindigkeit In nerhalb geschlossener Ortschaf
Zum 1. Januar 1988 wurde der
Preis des speziellen Auslands schutzbriefs, auf den rund 13 Pro zent des Absatzes entfällt, von
Sanktionen bei Verstößen in ver
ten auf 30 Stundenkilometer, mit
29,- DM auf 35,- DM angehoben, Ausnahme besonders beschilder der Preis für den überwiegend ab ter Vorfahrtsstraßen, lehnten die gesetzten ADAC-Euro-Schutz- Verkehrsjuristen ab. brief blieb mit 59,- DM unverän dert.
Verkehrsgerichtstag rügt Haftung deröffentiichen Hand Die Haftung der öffentlichen Hand für technische Einrichtungen im
Überfaliener Tank wart entfesselte sich und stellte Räuber München (dpa) - Nicht unterkrie gen ließ sich ein 23jähriger Tank
Benefiz-Langspleiplatte zugunsten
der Opfer von
Taxi-Überfällen Oliver Stone - Der singende Taxi fahrer - unterstützt mit seiner
neuesten Langspielplatte Taxifah rerinnen und -fahrer, die In Aus
die Uhr ausgesetzt sind, denn er fährt selbst seit vielen Jahren in
Heidelberg Taxi und hat auch die Schattenseiten des Berufes ken
nengelernt. Seine Erlebnisse und Erfahrungen als Taxifahrer waren ausschlaggebend für diese gute Idee.
All diejenigen, die den guten Ein fall von Oliver Stone begrüßen,
übung Ihres Berufes durch Über
können dies durch den Kaufeiner
verkauften Platte, die natürlich
sette fördern und unterstützen.
fälle in Not geraten sind. Von jeder auch als Muslk-Cassette erhält
Langspielplatte oder Muslk-Cas Zum Preis von DM 20,- kann das
wart in München von einem be
lich ist, werden DM 2,50 diesen Ta
Werk von Oliver Stone bei
waffneten und maskierten Räu
xifahrerinnen oder -fahrern zur
Straßenverkehr, vor allem beim
ber. Der Täter hatte zunächst die
Verfügung gestellt.
Happy Sound Records, Produc tion und Vertrieb von Tonträgern, 1.
Versagen von Llchtzelchenanlagen, Ist nach Ansicht des Ver kehrsgerichtstages noch immer unbefriedigend geregelt. Weil eine gesetzliche Regelung zur Zelt nicht zu erwarten ist, appellierte der zuständige Arbeitskreis an die
Herausgabe des Kasseninhalts In Höhe von 2.000 Mark gefordert
Oliver Stone kennt aus eigener Er fahrung die Gefahren, denen Taxi
Telefon: 06221/28028,
fahrerinnen und -fahrer rund um
bezogen werden.
gefesselt, ehe er geflüchtet war. Dem Tankwart gelang es, sich zu
fern, nahm ihm die Waffe weg. Der Taxifahrer verständigte sofort die
einem offensichtlich betrunkenen
Gerichte, in Fällen, In denen durch
entfesseln, und er nahm die Verfol
unrichtige Signale ein Unfall verur sacht wird, die Bewelslast zugun sten des Geschädigten umzukeh
gung des Räubers auf, der ge
Polizei. Die Beamten nahmen den Räuber samt Tatbeute fest.
und dann aus Ärger darüber, daß nicht mehr Geld zu holen war, dem
Küntscher, W. Stein GdBR, Les
singstraße 36, 6900 Heidelberg,
Mann die Hände auf dem Rücken
ren. Die Behörden wurden außer
mächlich zu einem Taxistand schlenderte und schließlich In ei nen der dort auf Kunden warten
dem aufgefordert, Ihre allgemeine Auskunftspflicht gegenüber dem Geschädigten ernst zu nehmen.
den Wagen stieg. In diesem Au genblick griff der 23jährige zu, packte den Täter an den Schul-
Taxifahrer greift
Mann angegriffen und mit Schlä gen auf Brust und Rücken traktiert worden. Wie ein Pollzelsprecher mitteilte, gelang es der Frau, In ein
Hannover (dpa) - Eine 35 Jahre
Geschält zu flüchten. Die von dem Geschäftsinhaber alarmierte Poli zei nahm den randalierenden 40 Jahre alten Taxenfahrer zur Perso-
alte Politesse ist in Hannover von
nallenfeststellung aufs Revier.
Politesse an
25
hath taxi
Ab Modelljahr'88: BMW Turbodiesel 2,4 Liter mit Digitalei^Diesel-Elektronik (DDE) Die Dlgitale-DleselElektron[k(DDE), eine vollelektro nische Dlesel-Eln-
sprltzregelung BMW hat sich als Vorreiter der Au
tomobil-Elektronik zum Ziel ge setzt, den Anforderungen an den Diesei-Motor im PKW, besonders im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit,
in die Dieseiregeiung werden fol gende Ziele verfolgt: - adaptive, d. h. über der Motoriaufzeit konstante Regeigenauig-
sen wird eine Fülle von Kenngrö ßen erfaßt und im Steuergerät ent sprechend vorprogrammierter
keit,
arbeitet: Fahrpedaisteiiung, Dreh zahl, Spritzbeginn, Ladedruck (absolut), Luft-, Kühlmittel- und Kraftstofftemperatur sowie Fahr geschwindigkeit, Brems- und Kuppiungspedaikontakt.
- hohe Flexibilität des Regeisystems für ein breites Fahrzeugspektrum (Länderausführungen), - Diagnosemögiichkeit durch per
manente Überwachung aller Mo
Kennlinien bzw. Kennfeidern ver
torfunktionen, wie bei Motronic Iii,
-Verknüpfung der Motorregeiung mit anderen Regelkreisen (Tempomat, Diagnose o. ä.).
Hiermit werden Leistung, Laufkuitur, Geräusch, Verbrauch und Ab
gaszusammensetzung unter allen
-Verbrauchsreduzierung, - Schieppmomentenregeiung. Mit Einführung der elektronischen Diesei-Einspritzregeiung wird bei BMW-Turbodieselmotoren ein
wichtiger, technologisch zukunfts weisender Schritt vollzogen. Hier durch werden die Grenzen neu ge steckt, die der mechanische Ein
spritzregler wegen seines unzurei chenden Potentials bisher vorgab. Diese Einspritzregeiung dient da mit einer vielfältigen Verbesserung
Mit der von BMW und BOSCH entwik-
kelten DDE wird die Wirtschaftlichkeit,
Fahrieistung, Umweitverträglichkeit und Laufkuitur des BMW524 td verbes sert.
Die wichtigsten Regeifunktionen Fahrieistung, Umweitverträglich keit und Laufkuitur, Rechnung zu sind Drehzahl, Einspritzmenge, tragen, in Zusammenarbeit mit Spritzbeginn, Ladedruck und Ab BOSCH wurde für den 2,4-Liter- gasrückführung, außerdem als Sechszyiinder-Turbodieseimotor Sonderausstattung die Fahrgeeine elektronische Dieseieinsprit- schwindigkeitsregeiung (Tempozung entwickelt, die den hohen mat). Ansprüchen an die RegeiungsgeZur Sichersteiiung der Motorfunk nauigkeit gerecht wird. Mit der Einführung der Elektronik tionen unter allen Umweiteinfiüs26
Betriebszuständen optimiert. Besonders hervorzufieben sind:
-Rauchbegrenzung, -Laufruheregeiung, -aktive Ruckeidämpfung, - Motorüberhitzungsschutz, -Abgasrückführung, - Diagnose durch Fehierspeiche-
der dieselangetriebenen Perso nenwagen im Hinblick auf Abgasund Verbrauchsverhaiten, Ge räuschemission und Laufkultur.
Die Einführung der Digitaien-Diesei-Eiektronik erfolgt mit dem Modeiijahr 1988 und wird anläßlich der internationalen Automobil-
rung,
Ausstellung (IAA) erstmals vorge
-Leistungsverbesserung,
stellt.
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