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Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement absolviert

Neben der Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann bieten wir auch im Fachbereich Verwaltung und Controlling eine Ausbildung an. Shabnam Sadat-Sharifi aus Afghanistan hat ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen und wurde anschliessend von uns übernommen.

hallo Shabnam, Stell Dich Doch einmal Kurz vor.

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Mein Name ist Shabnam Sadat-Sharifi, ich komme aus Afghanistan, bin verheiratet und habe drei Kinder.

Meine Hobbys sind Nähen und Kochen, außerdem verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie.

in Deiner heimat WarSt Du bereitS beruFlich tätig.

Das stimmt, ich war in Kabul als Lehrerin in einer Privatschule tätig. Ich hatte dort Englisch studiert und Kindergarten- sowie Grundschulkinder unterrichtet. Als wir durch unsere Flucht nach Deutschland kamen, war klar, dass ich meinen Beruf als Lehrerin hier nicht mehr ausüben kann. Zunächst habe ich Sprachkurse besucht, um deutsch zu lernen.

Warum haSt Du Dich Für DaS büromanagement entSchieDen?

Das kam über das JobCenter Euskirchen bzw. das Berufsbildungszentrum in Euenheim. Sie vermittelten mir in verschiedenen Arbeitsbereichen Praktikumsstellen. Unter anderem habe ich eines in der Verwaltung des JobCenters gemacht, das hat mir sehr gut gefallen.

WeShalb haSt Du Die auSbilDung bei unS gemacht?

Nach unserer Ankunft in Mechernich haben wir von der Caritas sehr viel Hilfe erfahren. Ich wollte daher unbedingt auch bei der Caritas arbeiten und anderen Menschen helfen. Als ich später an einem unserer Bewerbungstraining teilgenommen habe, hat mich der damalige Geschäftsführer Rolf Schneider spontan angesprochen und gefragt, ob ich mir eine Ausbildung in der Pflege vorstellen könnte. Ich sagte nein, aber auch, dass ich gerne eine Ausbildung in der Verwaltung machen möchte. Und das hat dann geklappt!

Dein auSbilDungSWeg bei unS War Schon ein beSonDerer – DeutSch iSt nicht Deine mutterSPrache...

Das war in der Tat sehr schwer für mich. Ich hatte auch keine Erfahrun- gen am PC, musste bei null anfangen. Dazu kamen dann noch die ganzen Fachausdrücke. Aber ich habe mich durchgebissen und mit der intensiven Unterstützung meiner Ausbilderinnen und lieben Kollegen hat dann zum Glück alles geklappt! Die Ausbildung erfolgreich abzuschließen und damit vielleicht auch anderen in einer ähnlichen Situation Vorbild zu sein, das war mein Wunsch – aber auch meine größte Herausforderung. an WelcheS ereigniS WirSt Du Dich in 10 Jahren noch erinnern?

Welche auFgabe haSt Du in Der zeit am liebSten gemacht?

Am besten hat mir die Arbeit in der Personalabteilung und in der Caritaspflegestation Blankenheim gefallen.

Das kann ich gar nicht so genau sagen. Wahrscheinlich insgesamt daran, dass die Ausbildungszeit ganz schön anstrengend für mich war, aber eben auch ein großer Schritt in meinem Leben.

WaS SinD heute Deine auFgaben?

Ich unterstütze zum einen die Assistenz des Vorstandes, übernehme aber auch Aufgaben in der Finanzbuchhaltung und in den zentralen Diensten.

tröDelmarKt in SchleiDen

SommerFeSt einglieDerungShilFe

Am Samstag, 26.08.2023, haben die Mitarbeitenden unseres Möbeldienstes einen Trödelmarkt, gemeinsam mit interessierten Nachbarn, angeboten. So hatten die Bürger die Möglichkeit, in der Karl-Kaufmann-Straße, Dronkestraße, Humboldtstraße und Sturmiusstraße nach alten Schätzen und Schnappern zu suchen. Bei glücklicherweise gutem Wetter waren die Stände gut besucht, die Aktion kam gut bei der Bevölkerung an.

Am Freitag, den 18.08.2023, hat der Fachbereich Eingliederungshilfe das traditionelle Sommerfest im Garten des Möbellagers in der Schleidener Karl-Kaufmann-Straße gefeiert. Mitarbeitende und Klienten kamen ins Gespräch und genossen bei bestem, warmem Sommerwetter in gemütlicher Atmosphäre Gegrilltes und kühle Getränke. Zudem trat die in diesem Jahr gegründete Line-DanceGruppe auf und trug somit zur Unterhaltung der Gästen bei.

buSineSS run 2023

Nach coronabedingten Pausen ging es in diesem Jahr endlich wieder an den Start – im wahrsten Sinne des Wortes. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen haben am Business-Run in Simmerath zum gemeinsamen Laufen oder Walken teilgenommen. 19

Mitarbeitende waren mit vollem Einsatz dabei. Anschließend ließ man das Event bei Live-Musik und kühlen

Getränken gemeinsam ausklingen. Das gute Wetter und die gute Stimmung rundeten den Nachmittag und Abend ab.

FluthilFe organiSierte FrühStücK

DeS teilenS in netterSheim

Am 20. August fand zum ersten Mal ein „Frühstück des Teilens“ in der Gemeinde Nettersheim statt. Es handelt sich um ein Projekt, welches die Mitarbeitenden der Fluthilfe ins Leben gerufen haben. Es richtete sich jedoch nicht nur an von der Flut betroffene Menschen, sondern an alle Bürgerinnen und Bürger. Ziel war, nach den schwierigen Zeiten der Hochwasserkatastrophe wieder die Begegnung und Gemeinschaft im Ort zu fördern.

„Letztlich waren alle im Gebiet mehr oder weniger von der Flut betroffen – und vorher hat ihnen Corona schon das Leben schwer gemacht“, beschreibt Eva Trossen vom Fluthil- feteam der Caritas die Hintergründe. „Wir wollten daher etwas organisieren, das wieder mehr Leichtigkeit, Geselligkeit und Miteinander in ihr Leben bringt. Familien mit Kindern, Alleinstehende, Paare, ältere Menschen – alle waren und sind herzlich willkommen.“

Jeder Gast war aufgerufen, etwas zum Frühstücken mitzubringen, um es mit den anderen zu teilen. Die Caritas stellte Kaffee, Brötchen, Wasser, Butter und Marmelade. Unterstützt wurde das Projekt von der Pfarrgemeinde und dem Malteser Hilfsdienst. Die Malteser organisierten zudem einen Fahrdienst, so dass auch ältere Menschen die Möglichkeit hatten, teilzunehmen.

Das erste Frühstück fand auf dem Außengelände und der Wiese an der Caritas Tagespflege St. Martin, Rosenthalstraße 10, statt. Für die Kinder wurden Spielgeräte organisiert, Alleinunterhalter Hermann-Josef Meyer sorgte für die musikalische

Begleitung. Die Gäste nahmen die Initiative sehr positiv auf. Weitere Treffen dieser Art sind in Nettersheim geplant. Die Örtlichkeiten sollen dabei wechseln. Wer Fragen oder Anregungen hat, kann sich bei Eva Trossen unter der Telefonnummer 0173 1482590 oder per E-Mail an e.trossen@caritas-eifel.de wenden.

PatenSchaFten Jung & alt WieDer geStartet für ältere Menschen, soziale Kompetenz, Selbständigkeit und Hilfsbereitschaft. Für das außerschulische soziale Engagement erhalten sie auf dem Zeugnis einen gesonderten Eintrag, der bei künftigen Arbeitgebern und weiterführenden Schulen angesehen ist. Die Kooperation ging bereits 2018 an den Start. Nach den drei Corona-Jahren hatte der Liebfrauenhof wieder die Initiative ergriffen und den Kontakt zu den Kooperationspartnern gesucht. „Unsere Bewohner haben das geliebt“, betonte Diana Mehnert vom Sozialdienst. „Sie haben sich immer sehr gefreut, wenn sie wussten: heute kommt die Schülerin oder der Schüler wieder.“

Am 9. September haben wir gemeinsam mit dem Liebfrauenhof eine Infoveranstaltung in und mit der Clara-Fey-Schule Schleiden (CFS) durchgeführt, um das Projekt „Patenschaften JUNG und ALT“ wieder vorzustellen. Schüler:innen der 9. Klassen übernehmen dabei eine Patenschaft für einen alten Menschen. Etwa ein Schuljahr lang besuchen sie 1x monatlich die ihnen fest zugeteilten Bewohner. So lernen sie Eigenverantwortung, vereinbarte Termine einhalten und auch den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen. Sie erlangen Verständnis abSchluSS:

Lehrerin Stephanie Reuter begleitet das Projekt seitens der CFS und stellte es den Schülern vor. Wir organisieren den Fahrdienst. Anschließend klärte Dr. Carsten Schacher, Chefarzt der Geriatrie in der Brabenderklinik Zülpich, die jungen Menschen über das Krankheitsbild der Demenz auf. Am Ende bedachten die Schülerinnen und Schüler die Infoveranstaltung mit Applaus und etwa 40 Interessierte von ihnen nahmen ohne zu Zögern Info- und Anmeldezettel mit. Später wurde deutlich: die Resonanz war so groß, dass man einigen Schüler:innen sogar absagen musste.

Beim Weiterbildungsprogramm „In Führung gehen“ handelt es sich um ein Kooperationsprojekt des Diözesan-Caritasverbandes Aachen und mehrerer regionaler Caritas- sowie weiterer Fachverbände. Es geht darum, entdeckte Talente aus den eigenen Reihen für die Rolle der Führungskraft zu qualifizieren. Jeder angehenden Führungskraft – Mentee –wird eine bestehende Führungskraft – Mentor:in – zur Seite gestellt, wobei beide immer aus unterschiedlichen Verbänden kommen. So wird auch die Vernetzung in der Caritas-Landschaft gefördert.

In unserem Caritasverband hat Elisabeth Nosbers, Fachbereichsleitung Gesundheit und Pflege, im Frühjahr 2022 die Rolle der Mentorin übernommen, während Lisa Wollgarten, Mitarbeiterin im ambulant Betreuten Wohnen im Fachbereich Eingliederungshilfe als Mentee an den Start ging. Nach nunmehr anderthalb Jahren sind beide Prozesse erfolgreich abgeschlossen worden. Ute Stolz, geschäftsführender Vorstand, bedankte sich zunächst bei Elisabeth Nosbers für die verantwortungsbewusste Übernahme ihrer Aufgabe.

„Das alles in einer Zeit zu managen, die für uns immer noch durch die Auswirkungen von Corona, Flut und Hacker-Angriff geprägt war, ist eine tolle Leistung, die große Anerkennung verdient!“ Anschließend wandte sie sich an Lisa Wollgarten, die bereits im Qualifikationsprozess die Teamleitung des Betreuten Wohnens übernommen hat. „Auch für Sie war der Weg mit mehreren Herausforderungen verbunden, aber Sie haben ihn geschafft und darauf können Sie sehr stolz sein!“ Anschließend überreichte sie beiden Mitarbeiterinnen einen Blumenstrauß. Auch Christiane Kaufmann, Fachbereichsleitung Eingliederungshilfe, bedankte sich bei Lisa Wollgarten mit einem passenden Fachbuch für ihren engagierten Einsatz und die vielen guten Ideen und Gespräche, mit denen sie sich stets eingebracht hat.

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