CAMERATA BERN Saisonprogramm 21-22

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Stiftung CAMERATA BERN Waisenhausplatz 30 3011 Bern

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IN FLAGRANTI

«Wenn wir ein neues Kapitel aufschlagen.»

Die Berner Privatkundenbank für solide Vorsorgelösungen

Saison 21—22

CAMERATA BERN

Inhalt 4 — Grusswort 6 — Konzerte Künstler*innen 36 — CAMERATA BERN 38 — 40 — 42 —

Die Ensemblemitglieder Patricia Kopatchinskaja – Artistic Partner Gabrielle Brunner – Composer in Residence

Einführungen und Vermittlung 44 — Podcasts 45 — 45 — 46 —

Programmhefte Klassenpartnerschaft Neue Talente entdecken

Partner und Unterstützung

2 — 5 53 —

Mitglieder der Stiftung CAMERATA BERN Partner, Förderer und Sponsoren

Organisation 54 — Stiftungsrat und Geschäftsstelle 54 — Kontaktadresse CAMERATA BERN 55 — Impressum 58 — Saalpläne 62 — Ermässigungen und Vorverkauf 63 — Abonnemente 64 — Bestellkarte Kramgasse 73 Tel: 031 311 17 17

Bahnhof Bern Tel: 031 312 33 22

www.swiss-chocolate.ch

Herzlich ­willkommen zur Saison 21—22

lich dankbar. Es zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Bleiben wird weiter die Überzeugung, dass es sich unter allen Umständen lohnt, zu experimentieren, auszuprobieren und Neues zu wagen. Dies haben wir in den vergangenen Monaten immer wieder aufs Neue getan und dabei viel erlebt und gelernt.

So haben wir mit den Einführungspodcasts zu den Abokonzerten ein neues digitales Format lanciert, das wir in der kommenden Saison beibehalten werden. Wir konnten zwar nicht touren, haben jedoch dank Livestreams ein internationales Publikum auf mehreren Kontinenten erreicht und mit dem Konzertfilm «Death and the Maiden» cineastische Filmluft geschnuppert.

Die Konzerte der Zukunft werden vermutlich vermehrt auch

Liebe Freundinnen und Freunde der CAMERATA BERN

in der digitalen Welt stattfinden. «Auch» – selbstverständlich kann ein Stream oder Film kein Erlebnis im Konzertsaal er­

«Was bleibt?» – Die Corona-Pandemie hat uns vor über einem

setzen, auch dies haben uns die schmerzlich vermissten Live-

Jahr gezwungen, auf vieles zu verzichten, was uns lieb und teuer

auftritte geradezu spürbar gelehrt.

war und ist. Geduldig haben wir die Anweisungen befolgt und die Massnahmen umgesetzt, privat wie beruflich, und damit in

Bleiben wird schliesslich auch die Tatsache, dass Kunst und

jedem Fall im Konzertsaal – sofern dies möglich war – immer

Kultur nicht ein Luxus sind, den man sich gönnt, wenn man ihn

mit dem Blick nach vorne und oft wohl in der (irrigen) Annahme,

sich leisten kann. Kunst und Kultur sind vielmehr Voraussetzung

die Einschränkungen würden ja nur für einige wenige Wochen

dafür, dass wir auch in schwierigen und turbulenten Zeiten als

bestehen. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Pandemie

Gesellschaft den Zusammenhalt nicht verlieren. Nie haben wir

irgend­einmal überwunden sein wird und wir wieder ohne Ein-

das klarer erkennen können als im letzten Jahr.

schränkungen unsere Musik präsentieren und geniessen können. Trotzdem wird die Welt nicht mehr so sein wie zuvor.

Wir freuen uns mit Ihnen auf die Saison 2021/22.

Was, also, bleibt?

Für uns als CAMERATA BERN vermutlich so einiges: Bleiben wird die Erkenntnis, dass wir krisenfest sind.

Michael A. Meer

Unsere Strukturen, unsere Programmation und die

Präsident des Stiftungsrat

­Verbindung von vorausschauender Planung und agilem Umsetzen haben sich bewährt. Zudem dürfen wir auf loyale Partner*innen wie unser Publikum und unsere für welche die CAMERATA BERN steht, auch grössere

Sonja Koller

Simone Wegelin

Veränderungen mittragen. Dafür sind wir ausserordent-

Co-Geschäftsführung

Co-Geschäftsführung

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Geldgeber*innen zählen, die im Vertrauen auf die Werte,

Open the Spaces Musikfestival Bern

Mittwoch, 1. September 2021 — 19.00 Uhr Bern, Grosse Halle der Reitschule Der Kartenverkauf läuft über das Musikfestival Bern.

«Schwärme» lautet das Thema des Musikfestivals Bern 2021.

Und solches Schwarmverhalten lässt sich auf ideale Weise durch ein homogenes Streicherensemble darstellen – mit all seinen Ballungen, Bündelungen, Abspaltungen und Veräste­ Open the Spaces © Reginal auf Pixabay

lungen. In den Werken des Eröffnungskonzerts ist das auf ­v ielfältige und faszinierende Weise zu erleben.

Ramifications (Verästelungen) heisst ein Werk des

Jonathan Stockhammer – Dirigent

Ungarn György Ligeti. In Open Spaces verdichtet der

La Cetra Vokalensemble – Leitung: Carlos Federico Sepúlveda

­Österreicher Georg Friedrich Haas die Bewegungen im mikrotonalen Bereich – gleichzeitig öffnet sich der

—

Klangraum, ebenso wie bei Michael Pelzel: Für den

MICHAEL PELZEL (*1978)

GEORG FRIEDRICH HAAS

Streicherkorpus der CAMERATA BERN schreibt der in-

Streamed Polyphony für

(*1953)

ternational gefragte Schweizer Komponist ein neues,

­S treicher (Uraufführung)

Open Spaces II in memory of

schwärmerisches Stück, das in einen Dialog mit den

James Tenney für 12 Streicher

älteren von Ligeti und Haas tritt. Dazwischen erklin-

GYÖRGY LIGETI (1923–2006)

und zwei Schlagzeuge

gen – als Kontrapunkt aus zeitlicher Ferne – Werke

Ramifications für 12 Solo­

Version für vierchörige Raum-

des spanischen Renaissancekomponisten Cristóbal

streicher

disposition der Instrumente.

de Morales.

CRISTÓBAL DE MORALES (~1500–1553) Aus der Missa Mille Regretz für sechs Stimmen

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6

Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern, CAMERATA BERN und La Cetra Vokal­ ensemble in Kooperation mit Grosse Halle, Reitschule.

Time and Eternity Gastspiele

Montag, 20. September 2021 — 20.00 Uhr Vevey, Salle del Castillo Freitag, 24. September 2021 — 20.00 Uhr Brügge, Concertgebouw Der Kartenverkauf läuft über die Veranstalter.

«Diese Musik ist aus dem Blut und den Tränen gequälter Seelen entstanden: einem unterdrückten Schrei, murmelnden Stimmen in der Stille grösster Angst, Kriegslärm in einer improvisierten Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

Kadenz. Sie handelt von uns, unserer Vergangenheit und unserer Zukunft.

Im Zentrum steht Karl Amadeus Hartmanns Concerto funebre,

Patricia Kopatchinskaja – Konzept, Leitung und Violine

das auch als eine Passion betrachtet werden kann. Es ist ein Zeugnis für das Unrecht, das begangen wurde – und noch immer

—

begangen wird – an den Menschen, der Schöpfung und dem

JOHN ZORN (1953)

JOHANN SEBASTIAN BACH

Kol Nidre

(1685–1750) Choral Als Jesus Christus in der

KARL AMADEUS HARTMANN

Nacht, BWV 265, ­transkribiert

(1905–1963)

für Streich­orchester

Concerto funebre für Violine und Streicher NIKOLAI IKONNIKOW

Schöpfer.»

Patricia Kopatchinskaja «Time and Eternity» ist eine kompromisslose Meditation über den menschlichen Zustand und umfasst Musik

ARTHUR HONEGGER

aus einer Zeitspanne von über 600 Jahren. Patricia

(1892–1955)

­Kopatchinskaja und die CAMERATA BERN brachten dieses

Sinfonie Nr. 2

­Programm im September 2018 in der bei Kerzenlicht er-

Unsterbliche Opfer

leuchteten Französischen Kirche in Bern zur Urauf­

«Вы жертвою пали»

JOHANN SEBASTIAN BACH

führung, zeigten es daraufhin auch in Bonn und Gent und

bearbeitet von

Choral O große Lieb BWV 245,

spielten es als gemeinsame Debut-CD beim Label Alpha

Wieslaw Pipczynski

transkribiert für Streich­

Classics ein. Nachdem im Sommer 2020 Konzerte in

orchester

­Edinburgh, Hitzacker und Laufen pandemiebedingt ab­

LUBOŠ FIŠER (1935–1999)

gesagt werden mussten, ist das Programm in einer leicht

Crux für Violine, Pauke und

adaptierten Version nun wieder auf Tour zu hören.

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Schlagzeug

Cocktail Opus 3 Saisoneröffnungsfest 15. und 16. Oktober 2021 Dampfzentrale Bern Bereits zum dritten Mal präsentiert die CAMERATA BERN zur Saisoneröffnung einen Cocktail aus musikalischen Delikatessen.

Dieser basiert einerseits auf der bewährten Formel, dass die Musiker*innen mit insgesamt vier Konzerten die ganze Bandbreite des Repertoires und die vielen verschiedenen Facetten

Freitag, 15. Oktober 2021 19.30 Uhr – Les Illuminations – 1. Abokonzert 21.30 Uhr – Nachtviolen – Late-Night-Konzert Samstag, 16. Oktober 2021 11.00 Uhr – Die verlorene Insel – Familienkonzert 19.30 Uhr – Insektarium – Kammermusikkonzert

der CAMERATA BERN auf die Bühnen der Dampfzentrale bringen.

Gleich­zeitig ist auch dieser Mix wieder eine völlig neue Kreation und mit überraschenden Noten gespickt.

Den ersten Tag prägt das heiter-leichte erste Abokonzert

Einzelkarten

­«Les Illuminations», das unter der Leitung von Ensemble-

Les Illuminations: CHF 75.– / 55.– / 45.–

mitglied Meesun Hong Coleman Barockmusik mit Expres­

Nachtviolen: Einheitspreis CHF 10.– (im Ticket des

sionismus kom­biniert. Darauf folgt ein sinnliches Late-

­Abo­konzerts inbegriffen)

Night-Konzert mit der Viola im Mittelpunkt und einem

Die verlorene Insel: Erwachsene CHF 10.– / Kinder CHF 5.–

­überraschenden Schlussbouquet mit Tanz: «Nacht­violen».

Insektarium: CHF 65.– / CHF 45.– / CHF 35.–

Den Auftakt des zweiten Tages bildet das spielerische ­Fa­milienkonzert «Die verlorene Insel». Am Abend mündet

Ermässigungen auf Einzelkarten siehe Seite 62.

Cocktail Opus 3 in ein lebendig-krabbelndes, Jahrhunderte übergreifendes Kammer­musikkonzert «Insektarium», das ganz im Zeichen der Insektenvielfalt unseres Planeten steht.

2-Tagespass (Freitag und Samstag, ohne Familienkonzert)

Zwischen den verschiedenen Konzerten wird es in diesem

CHF 130.– / CHF 90.– / CHF 75.–

Jahr hoffentlich wieder möglich sein, sich an der Bar zu verköstigen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Lassen Sie sich berauschen – wir freuen uns auf Sie.

Cocktail Opus 2

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© David Schweizer

Les Illuminations 1. Abokonzert

Freitag, 15. Oktober 2021 — 19.30 Uhr Turbinensaal, Dampfzentrale Bern

«Dieses Programm entstand im dritten Lockdown und es repräsentiert das, was wir meiner Meinung nach jetzt brauchen: ILLUMINATION, in jeder Hinsicht! Freiheit, natürliches Licht im Gegensatz zu den Glühbirnen in unseren Wohnzimmern, Unbeschwertheit, Berührung und nicht zuletzt Bühnenlicht. Endlich wieder mit meinen Freund*innen von der CAMERATA BERN spielen zu können, ist eine wahre Freude und Ekstase, und es ist genau diese Freude, die wir nach einem Jahr voller Entbehrungen so dringend mit unserem Publikum teilen möchten.

Mit Les Illuminations vertonte Britten Gedichte von Arthur Rimbaud, einem erratischen und impulsiven Dichter, der ein nomadisches und chaotisches Leben führte, gespickt mit Intrigen und Turbulenzen. Das Werk ist, wie nicht anders zu erwarten, hoch expressionistisch und gefühlsgeladen. Den Solopart wird meine gute Freundin Layla Claire übernehmen.

Meesun Hong Coleman – Leitung und Violine Layla Claire – Sopran

Im Kontrast dazu spielen wir Musik von Henry Purcell sowie Brittens 1941 entstandenes erstes Streichquartett,

—

welches ich für die CAMERATA BERN arrangiert habe. Das

HENRY PURCELL (1659–1695)

HENRY PURCELL

Stück deckt das ganze Spektrum ab, von stratosphäri-

Fantasia in F-Dur, Z 737

See Even Night Herself is Here

schen, himmlischen Höhen hinunter auf die Erde, mit

aus Fairy Queen

rauen volkstümlichen Melodien und rustikalen Rhythmen,

BENJAMIN BRITTEN

bis hin zu einem sorglosen und fröhlichen Schlusssatz, in

(1913–1976)

BENJAMIN BRITTEN

dem die Stimmen spielerisch miteinander flirten und dann

Les Illuminations op. 18 für

Streichquartett Nr. 1 in D-Dur

wild tanzen, als ob niemand zuschauen würde …»

Sopran und Streicher

op. 25, Fassung für Streichorchester arrangiert von Meesun

Meesun Hong Coleman

Hong Coleman

Layla Claire

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© Lisa Marie Mazzucco

Nachtviolen Late-Night-Konzert

Sophie Vergères und Marioenrico d’Angelo © David Schweizer

Cathy Marston – Choreographie Sophie Vergères und Marioenrico d’Angelo – Tanz CAMERATA BERN und Freund*innen

Freitag, 15. Oktober 2021 — 21.30 Uhr Turbinensaal, Dampfzentrale Bern

— Musik von Hindemith, Schubert, Benjamin und Barber

Wie die Nachtviolen, die ihren Duft abends besonders intensiv

Auch die Choreographin Cathy Marston wählte ein Lieb-

verbreiten, blüht dieses Late-Night-Konzert zu später Stunde

lingsstück für ihre neue und eigens für diesen Anlass

auf. Ausschliesslich Lieblingsstücke werden hier gespielt.

­kreierte Choreographie: Mit dem hoch emotionalen Adagio

­Friedemann Jähnig und Anna Puig Torné zeigen, welche Kraft in

for Strings von Samuel Barber werden nach der langen,

ihren Violen steckt – einem Instrument, das viel zu oft im Hinter-

durch die Pandemie verursachten Durststrecke Berührung,

grund bleibt. Zwischen zwei Prunkstücken der Viola-Literatur,

Gemeinschaft und Zusammenkommen gefeiert.

Hindemiths Sonate für Viola Solo Opus 25 und George Benjamins Duo Viola Viola, übrigens von Anna Puig Torné in enger Zusam-

Das Late-Night-Konzert ist rund 40 Minuten kurz und kann im

menarbeit mit dem Komponisten 2012 uraufgeführt, wenden wir

besten Fall nach einem leckeren Getränk von der Bar der Dampf-

uns nochmals der Blume zu und hören Schuberts sehnsuchts-

zentrale genossen werden. Ein Fest für alle Sinne!

volles Lied Nachtviolen, interpretiert von Layla Claire und der

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Pianistin Anna Adamik.

Die verlorene Insel Familienkonzert Eisbär auf Cembalo © Sibylla ­Leuenberger

Sibylla Leuenberger – Konzept und Moderation

CAMERATA BERN © David Schweizer

Insektarium Kammermusikkonzert Martin Merker – Konzept CAMERATA BERN und Freund*innen — Musik von Françaix, Fauré, Bartók, Rimski-Korsakow und Weiteren

— Eine Geschichte mit Musik von J. S. Bach, Couperin, Boccherini und Weiteren. Für Kinder ab ca. fünf Jahren.

Samstag, 16. Oktober 2021 — 19.30 Uhr Turbinensaal, Dampfzentrale Bern

Samstag, 16. Oktober 2021 — 11.00 Uhr Kesselhaus, Dampfzentrale Bern Zum Abschluss des Saisoneröffnungsfests lenken wir den Blick auf die krabbelnde, schwirrende und surrende Schönheit der ­Insekten. Schon seit Jahrhunderten haben die verschiedensten Kennet Dir das Gschichtli scho ...?

Komponisten die spezifischen Töne dieser Tiere musikalisch um-

Der kleine Felix taucht zusammen mit den Musiker*innen der

gesetzt. Heute sind viele Insektenarten verschwunden oder vom

­CAMERATA BERN in ein aufregendes Spiel ein. Mit viel Spürsinn

Aussterben bedroht. Daher möchten wir uns einen Abend lang

und Entdeckergeist löst er immer wieder neue musikalische

dieser faszinierenden und für unseren Planeten so bedeutsamen

Rätsel und begegnet dabei – wem wohl?

Tiergattung widmen, ergänzt und begleitet von Trauermusik.

Natürlich: einem Eisbären mit Cembalo. Auch ein ganzes

Martin Merker hat ein Kammermusikkonzert program-

Orchester ist dabei, und sogar ein Zauberer. Bei so

miert, das zugleich mit der Vielfalt der Insekten auch die

vielen Herausforderungen braucht Felix natürlich Unter-

vielen Facetten der Musikerinnen und Musiker der

stützung! Da kommen nun die Detektive und Zauberge-

­CAMERATA BERN zeigt. Das Konzert wird von Texten des

hilf*innen aus dem Publikum mit ins Spiel.

französischen Insektenforschers Jean-Henri Casimir Fabre (1823–1915) begleitet, dem «Homer der Insekten».

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Lassen Sie sich bezaubern!

Sonntag, 7. November 2021 — 17.00 Uhr Bern, Konservatorium Einzelkarten: CHF 85.– / 65.– / 45.– Ermässigungen siehe Seite 62

Liberté, égalité, musicalité 2. Abokonzert

Mit diesem Konzert werden Freiheit und Menschenrechte als wichtigstes Gut des Menschen gewürdigt. Sei das mit JeanMarie Leclair, der sich mit seinen grenzüberschreitenden ­Kompositionen aus den Ketten der nationalen Musikstile befreite, oder mit Ludwig van Beethoven, welcher sich in seiner letzten grossen Klavierkomposition von seinem eigentlichen Auftrag löste und aus einem simplen Walzerthema seine brillanten 33 Diabelli-Variationen schrieb. Composer in Residence

Ilya Gringolts © Kaupo Kikkas

­Gabrielle Brunner, deren Zyklus von Neukompositionen für die ­CAMERATA BERN mit diesem Konzert seinen Anfang nimmt, beschäftigt sich mit dem Thema durch ein neues Werk für

Ilya Gringolts – Leitung und Violine Kooperation mit der Stiftung für Freiheit und Menschenrechte.

Gemeinsamer Anlass mit Konzert und Preisverleihung.

tiefe Stimmen.

Erstmals leitet der russische Geiger Ilya Gringolts die CAMERATA BERN. Seine Bearbeitung von Beethovens Diabelli-Variationen für Streichensemble erklingt als

—

Schweizer Erstaufführung.

JEAN-MARIE LECLAIR

LUDWIG VAN BEETHOVEN

(1697–1764)

(1770–1827)

Der Abend wird als gemeinsamer Anlass mit der in Bern

Konzert in g-Moll op. 10 Nr. 6

33 Veränderungen über einen

ansässigen Stiftung für Freiheit und Menschenrechte

für Violine, ­S treicher und

Walzer von Anton Diabelli

gestaltet: Im direkten Anschluss an das Konzert verleiht

Basso Continuo

op. 120, Fassung für Streich­

die Stiftung ihren jährlichen Preis an eine Persönlich-

orchester arrangiert von

keit oder Institution, die sich in herausragender Weise

Ilya Gringolts

für Freiheit und Menschenrechte einsetzt.

GABRIELLE BRUNNER (*1963) Neues Werk für Viola, 2 Violoncelli und K ­ ontrabass (Auftrags­komposition der ­CAMERATA BERN, Urauf­

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führung)

Pink Panther und die verschwundene Musik Familienkonzert Michael Bollin – Konzept und Programm — Eine Geschichte mit Musik von Tschaikowski, Elgar, Mancini, Anderson und Weiteren.

Dieses Programm spielt die CAMERATA BERN vom 22. bis 26. November 2021 in Berner Schulen, mit freundlicher Unterstützung der Kulturförderung des Kantons Bern.

Sonntag, 21. November 2021 14.00 und 16.00 Uhr Bern, Aula Progr Erwachsene CHF 10.– Kinder CHF 5.–

Mit Hilfe einer Notenschatzkarte und mit der Unterstützung von

Die lebendigen und humorvollen Familienkonzerte der

Meisterdetektiv Pink Panther werden in diesem interaktiven

CAMERATA BERN sind bei Gross und Klein gleichermas­

Konzertprogramm musikalische Rätsel und Aufgaben gelöst.

sen beliebt. Seit vielen Jahren werden sie von den ­Ensemblemitgliedern selber konzipiert und moderiert,

Die Kinder helfen der CAMERATA BERN, die fehlenden

wodurch eine unmittelbare und direkte Nähe zwischen

Noten aus der Lieblingsmusik des Ensembles auf

Musiker*innen und Publikum entsteht.

­spielerische Weise wiederzufinden. Dabei werden verschiedene Musikstile und -epochen von Klassik über Romantik bis hin zu bekannten Melodien aus Jazz und Filmmusik entdeckt.

Pink Panther

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© CAMERATA BERN

Sonntag, 12. Dezember 2021 — 17.00 Uhr Bern, Zentrum Paul Klee

Herzbeben 3. Abokonzert

Einzelkarten: CHF 85.– / 65.– / 45.– Ermässigungen siehe Seite 62

Ausdruck herzzerreissender Trauer ist Mendelssohns Streichquartett f-Moll op. 80, das als Requiem für seine überraschend verstorbene Schwester Fanny entstand. Zeugnis politischer Unterdrückung ist das Concertino op. 42 von Mieczysław Weinberg: Um nicht der sowjetischen Hetze gegen «formalistische» Neu­ Antje Weithaas – Leitung und Violine

töner zum Opfer zu fallen, zeigt sich das Werk bewusst klassi­ zistisch und tonal.

— FELIX MENDELSSOHN

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Beethoven wiederum sorgte seinerzeit mit seinem sie-

BARTHOLDY (1809–1847)

(1770–1827)

benteiligen Streichquartett cis-Moll op. 131 für Furore,

Streichquartett No. 6 in

Streichquartett Nr. 14 in

warf er doch die klassische Viersätzigkeit der Gattung

f-Moll op. 80, Fassung für

­cis-Moll op. 131, Fassung für

endgültig über den Haufen. Von einem zeitgenössischen

Streichorchester

Streichorchester

Kritiker als Ausgeburt einer «Imagination im Delirium» gerügt, hat das Spätwerk des eigenwilligen Komponisten

MIECZYSŁAW WEINBERG

bis heute nicht an Faszinationskraft eingebüsst.

(1919–1996) Concertino für Geige und

Dieses Programm war ursprünglich für die Saison 2020/21

Streichorchester op. 42

geplant und musste pandemiebedingt abgesagt werden.

Antje Weithaas

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© Marco Broggreve

Sonntag, 9. Januar 2022 — 17.00 Uhr Bern, Zentrum Paul Klee

Two Holy Trinities 4. Abokonzert

Einzelkarten: CHF 85.– / 65.– / 45.– Ermässigungen siehe Seite 62

«Musik für Streichorchester der drei grossen barocken Komponisten Bach, Händel und Scarlatti – sie haben mit 1685 auf wundersame Weise dasselbe Geburtsjahr gemeinsam – kombiniert dieses Programm mit Werken

Steven Isserlis – Leitung und Violoncello

ihrer drei grössten Zeitgenossen aus der klassischen Ära, Mozart, Haydn und Boccherini. Dabei enthält jede

—

der beiden Dreiergruppen eine Bearbeitung.

DOMENICO SCARLATTI

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

(1685–1757)

(1685–1759)

Bach, Händel und Scarlatti waren drei völlig unterschiedliche

Concerto grosso Nr. 5 in d-Moll

Concerto grosso in F-Dur op. 6

Persönlichkeiten, die zwar Zeitgenossen waren, aber grössten-

nach einer Cembalosonate,

Nr. 2 HWV 320

teils in verschiedenen Ländern lebten und sich auf unterschiedliche Gattungen spezialisiert hatten. So sind Bach und

bearbeitet von Charles Avison WOLFGANG

Händel einander nie begegnet. Zwischen diesen barocken

AMADEUS MOZART

­Orchesterwerken stehen Stücke für Cello und Orchester von

LUIGI BOCCHERINI

(1756–1791)

den drei späteren Zeitgenossen Haydn, Mozart und Boccherini.

(1743–1805)

Geme la tortorella aus La finta

Ihre Musik kommt zwar eindeutig noch aus derselben Epoche,

Cellokonzert Nr. 6 in D-Dur

giardiniera KV 196, Bearbei-

zeigt aber drei völlig unterschiedliche Seelen am Werk. Mozart

G. 479

tung für Cello und Streicher

und Haydn liebten und schätzten einander, so wie offenbar

von Steven Isserlis

Händel und Scarlatti miteinander befreundet waren, während

(1709–1770)

JOHANN SEBASTIAN BACH

Boccherini – wie Scarlatti ein Italiener, der einen Grossteil

(1685–1750)

JOSEPH HAYDN (1732–1809)

seines Lebens in Spanien verbrachte – ein musikalischer

Brandenburgisches Konzert

Cellokonzert Nr. 1 in C-Dur

Aussen­seiter war. Er entwickelte einen sanften, unendlich

Nr. 3 in D-Dur BWV 1048­

­eleganten und einzigartigen Stil.»

Steven Isserlis

Steven Isserlis

25

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© Satoshi Aoyagi

Saitenzeiten 5. Abokonzert

Sonntag, 13. Februar 2022 — 17.00 Uhr Bern, Zentrum Paul Klee Einzelkarten: CHF 85.– / 65.– / 45.– Ermässigungen siehe Seite 62

Den Auftakt des Abends macht denn auch eines der k ­ lassischen Streichquartette von Joseph Haydn, dem eigentlichen Begründer der Gattung. Es stammt aus der Werkgruppe Opus 50, die als direkter Gedankenaustausch mit Mozart verstanden werden kann. Haydns ­insgesamt 70 Streichquartette waren nicht nur Rainer Schmidt © Harald Hoffmann

Publikumserfolge zu seinen Lebzeiten, sondern sie hatten auch grosse musikgeschichtliche Konsequenzen. Die ­CAMERATA BERN geht dem grossen Klang in dieser kondensierten Form nach und spielt Haydns Quartett – wie auch das Streichquintett

Rainer Schmidt – Leitung und Violine

Opus 111 von Johannes Brahms – in Ensemblebesetzung inklusive Kontrabass.

— JOSEPH HAYDN (1732–1809)

JOHANNES BRAHMS

Im Kontrast dazu und in direkter Auseinandersetzung

Streichquartett Nr. 44 in B-Dur

(1833–1897)

mit den Klassikern, ist in der Mitte des Konzertabends

op. 50 Hob.III:44, Fassung für

Streichquintett in G-Dur

die Uraufführung des Streichquartetts von Composer in

Streichorchester

op. 111, Fassung für Streich­

­Residence Gabrielle Brunner in Kammerbesetzung zu

orchester

erleben.

GABRIELLE BRUNNER (*1963) Streichquartett (Auftragskom-

Die Leitung des Programms liegt bei Rainer Schmidt,

position der CAMERATA BERN,

seit bald 35 Jahren Geiger im Hagen Quartett und aus

Uraufführung)

dem Innersten heraus mit der Gattung des Streich­ quartetts vertraut.

Wie durch ein Kaleidoskop blicken wir in diesem Konzert auf das Streichquartett als Keimzelle des grossen sinfonischen Klangs. Alles scheint möglich mit dieser wunderbar schlichten Besetzung, die sich im 18. Jahrhundert etablierte und durch Haydn, Mozart und Beethoven zur bedeutendsten Gattung der Kammermusik wuchs. Bis heute umgibt das Streichquartett

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eine besondere Magie.

Patricia ­Kopatchinskaja © Alexandra Muravyeva

Donnerstag, 10. März 2022 — 20.30 Uhr Grenoble, MC2 Sonntag, 13. März 2022 — 17.00 Uhr Bern, Casino Bern

6. Abokonzert

Einzelkarten: CHF 85.– / 65.– / 45.– / 30.– Ermässigungen siehe Seite 62

Geister-Variationen 6. Abokonzert

«Anton Webern hat Orchestervariationen ohne Thema geschrieben.

Und wir nehmen das Thema von Schumanns Geistervaria­tionen, lassen die Variationen weg und suchen sie woanders in der Musikgeschichte, wo seine Variationen wie Geister herumirren.

Die Geistervariationen waren das letzte Stück, das Schumann

Patricia Kopatchinskaja – Konzept, Leitung und Violine

vor seiner Geisteskrankheit schrieb: Die Geister von Schubert und Mendelssohn erschienen ihm und sangen ihm eine wunder-

—

bare Melodie vor, von der er vergessen hatte, dass er sie einst

HEINRICH SCHÜTZ (1585–1672)

JEAN SIBELIUS (1865–1957)

selber komponiert hatte. Dann wurden sie zu Dämonen und

Meine Seele erhebt den Herrn,

Valse triste op. 44

Teufeln, verwirrt warf er seinen Ehering in den Rhein – der Ab-

Deutsches Magnificat opus

schied von Clara, seiner grossen Liebe – und sprang ihm nach.

ultimum (Schwanengesang)

GABRIELLE BRUNNER (*1963)

Durch Fischer gerettet sollte er die letzten Jahre in der Klinik

SWV 494, Fassung für zwei

Duo für Violine und Violoncello

verdämmern. Die Geistervariationen waren sein Abschied.

Streichorchester

(Auftragskomposition der

ROBERT SCHUMANN

­CAMERATA BERN, Urauf­

Das Thema der Geistervariationen erschien schon Monate

führung)

vorher im langsamen Satz seines Violinkonzerts, das

(1810–1856)

damit auch zum herzzerbrechenden Abschied von Clara

Thema aus Geistervariationen,

JOSEPH HAYDN (1732–1809)

und vom Leben wird. In Haydns Abschiedssinfonie ver-

WoO 24 für Klavier solo

Sinfonie Nr. 45 in fis-Moll

schwinden die Musiker einer nach dem anderen. Die ver-

­(Abschiedssinfonie)

schwindenden Töne von Pauline Oliveros kommen aus

ROBERT SCHUMANN

den Handys, aus der virtuellen Geisterwelt, die davon

(1810–1856)

PAULINE OLIVEROS

ablenkt, dass die reale Welt verschwindet, seien es

Langsam (2. Satz) aus dem Vio-

(1932–2016)

Bienen, Bäume, Gletscher, Wasser oder Korallenriffe.»

linkonzert in d-Moll WoO 23

Horse Sings from Cloud Patricia Kopatchinskaja

GIACINTO SCELSI (1905–1988) Natura renovatur für elf

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­S treicher

Nach(t)schicht 7. Abokonzert Reto Bieri © zVg

Reto Bieri – Gastgeber, Klarinette, Leitung, Konzept Laura Stanic – Audio-Design, Tonspur, Radio Nachtschicht Markus Güdel – Licht-Design — Konzertanter Bericht aus dem Dunkeln Mit Musiken und Fragmenten von John Adams, Hildegard von

Samstag, 7. Mai 2022 — 19.30 Uhr Bern, Theatersaal National Einzelkarten: CHF 85.– / 65.– / 45.– / 30.– Ermässigungen siehe Seite 62

Bingen, Ludwig van Beethoven, Osvaldo Golijov, Heinz Holliger, Yannis Xenakis, Lef Ljova Zurbin, Reto Bieri, Lara Stanic, einer Nachtigall und ganz anderen Vögeln. Erscheinungen der Nacht.

Live vor Ort: RADIO NACHTSCHICHT. Aus dem Foyer des Hotel National sind noch fremde Stimmen,

Dieser Musikabend widmet sich dem dunklen Bereich

klirrende Gläser, ein paar heitere Melodien, letzte Tänze zu ver-

unseres Lebens: Erscheinungen, Übertretungen, Ver-

nehmen. Im verlassenen Theatersaal ein Wiegenlied. Aus der

wandlungen. Denn in der Nacht lebt sich aus, was mit

Ferne hört man ein Gebet, stille Schatten, Grillen, Herumgeflat-

dem Verstand nicht zu fassen ist.

ter. Dann eine allerletzte Meldung aus dem Radio. Flackernde Fernsehbilder. Der Glockenschlag vom Münster? Ein Herz-

Du fragst mich: was hör’ ich da?

schlag? Es schweifen die Gedanken. Und schon ist sie da: die

Ich sage Dir: es ist die Nacht! – Shut your eyes and hear.*

Nacht, die in uns alles werden lässt – Tonschicht für Tonschicht.

Sie kreist uns ein, erzählt im Traum mit Musiken: von Freuden

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drohlichen Cardiophonien aus Langenthal.

*«Shut your eyes and SEE», lässt James Joyce im Ulysses Stephen Dedalus denken, bevor dieser die Dunkelheit als ideale Umgebung eines selbstvergewissernden Sehens erkennt: «I am getting on nicely in the dark».

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und Ängsten, biblischen Gestalten, verlorenen Weiten, gar be-

Wohin aber gehen wir 8. Abokonzert Suyeon Kang © Simon Darby

Suyeon Kang – Leitung und Violine Gabrielle Brunner – Konzept und Composer in Residence — HANS WERNER HENZE

GABRIELLE BRUNNER (*1963)

(1926–2012)

Neues Werk für Streich­

Seconda sonata per archi

ensemble (Auftragskomposi-

Samstag, 4. Juni 2022 — 17.00 Uhr Bern, Zentrum Paul Klee Einzelkarten: CHF 85.–/65.–/45.– Ermässigungen siehe Seite 62

tion der CAMERATA BERN, FRANZ SCHUBERT (1797–1828)

Uraufführung)

Rondo für Violine und Streicher KARL AMADEUS HARTMANN

Diese schmerzerfüllten, dunklen Werke sind der Aus-

(1905–1963)

gangspunkt für Gabrielle Brunners Neukomposition, die

WOLFGANG RIHM (*1952)

Adagio appassionato (3. Satz)

als Höhepunkt und Abschluss ihrer Saison als Composer

Nachtordnung für 15 Streicher

aus der Sinfonie Nr. 4

in Residence der CAMERATA BERN zur Uraufführung

in A-Dur D 438

gelangt.

Wo der Tag uns in der falschen Sicherheit von Ruhe und Zu­

Wohin aber gehen wir? Gabrielle Brunner stellt die eröff-

versicht wiegt, gemahnt uns Henzes Seconda sonata an die

nenden Worte aus Ingeborg Bachmanns Gedicht Reklame

­Brüchigkeit des Friedens. Mag Schuberts Rondo noch so leicht-

als Motto über ihr Programm und übersetzt damit die

füssig daherkommen, es verdeckt nur eine Gesellschaft im

Botschaft der Dichterin, die im Konzert selbst stumm

Umbruch. Rihms Nachtordnung raubt uns, wenn nicht den

bleibt, in Klang.

Schlaf, so doch die Leichtigkeit, es sind «Sieben Fragmente» – wie die biblischen sieben letzten Worte des Erlösers am Kreuz.

Wie soll man nur zur Ruhe kommen, wie das Grauen vergessen?

Hartmann gelingt es in seiner Sinfonie Nr. 4 nicht, jeder neue Ansatz mündet im Schrei. Musik erscheint als Sprache der er-

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schütterten Seele, der die Worte abhandengekommen sind.

MIGROS-KULTURPROZENT-CLASSICS präsentiert

SAISON 2021*22 IM CASINO BERN Ein Jahr war es still in den Konzertsälen — nun präsentieren wir Ihnen wieder klassischen Musikgenuss auf höchstem Niveau zu moderaten Preisen. Diese Saison setzen wir neue Akzente mit jungen Künstler*innen aus der ganzen Welt und Mozart als inhaltlichen Schwerpunkt.

Programm, Abos und Tickets unter MIGROS-KULTURPROZENT-CLASSICS.CH

Kultur in Bern, was ist sie uns wirklich wert?

Ein Pro

jekt d

es

CAMERATA BERN Die CAMERATA BERN steht für Innovation und Qualität auf Spitzenniveau. Und dafür, mit viel Neugier und Spielfreude immer wieder neue Wege zu gehen, Grenzen auszuloten und mit mutigen Programmen das Publikum zu begeistern.

Gegründet 1962 mit der Idee, als flexible Formation ohne Dirigenten zu konzertieren, ist die CAMERATA BERN heute ein weltweit anerkanntes Kammerorchester, dessen 15 Mitglieder allesamt auch hervorragende Solist*innen sind. Seit 2018 ist Patricia Kopatchinskaja dem Ensemble als Artistic Partner verbunden.

Die CAMERATA BERN pflegt ein breites Repertoire von Barock bis Zeitgenössisch. Verwurzelt in Bern mit eigener Konzertreihe, gastiert sie regelmässig bei ­internationalen Festivals und in führenden Konzerthäusern in der Schweiz, in Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Sie arbeitet dabei mit renommierten

«Camerata Bern’s performances come across with fiery spirit.»

BBC Music Magazine, Februar 2021

Künstler*innen zusammen, wie beispielsweise Antje Weithaas, Steven Isserlis, Ilya Gringolts, Anna Prohaska, Sol Gabetta, Pekka Kuusisto, Sergio Azzolini oder Kristian Bezuidenhout. Pro Saison lädt sie eben-

Einen wichtigen Beitrag zur Musikvermittlung an Kinder leistet

falls eine*n Composer in Residence ein, 2021/22 die

die CAMERATA BERN seit 2010 mit bisher über 185 Konzerten in

Schweizer Komponistin Gabrielle Brunner.

Schulen des Kantons Bern.

Die Einspielungen des Ensembles haben mehrere in-

Die STIFTUNG CAMERATA BERN wird von der Stadt Bern, der

ternationale Auszeichnungen gewonnen, so etwa den

Burgergemeinde Bern, der Regionalkonferenz Bern-Mittelland

Grand Prix du Disque, den Preis der deutschen Schall-

und dem Kanton Bern subventioniert. Sie erhält Förderbeiträge

plattenkritik oder den Echo Klassik. Zuletzt erschien

von der Ursula Wirz-Stiftung sowie weiteren Stiftungen und

im Dezember 2020 bei Alpha Classics das von der Kritik

arbeitet mit diversen Partnern und Sponsoren zusammen,

begeistert aufgenommene Album «Plaisirs illuminés»

unter anderem der DC Bank.

mit Werken von Veress, Ginastera und dem von der ­CAMERATA BERN beauftragten titelgebenden Doppel-

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2018/19) mit Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta.

CAMERATA BERN © Julia Wesely

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konzert von Francisco Coll (Composer in Residence

Die Ensemblemitglieder 1. Violine 1 — Hyunjong Reents-Kang 2 — Claudia Ajmone-Marsan

8

3 — Suyeon Kang 4 — Sonja Starke 1

2. Violine 5 — Meesun Hong Coleman

7

6 — Sibylla Leuenberger

9

7 — Michael Brooks Reid 8 — Christina Merblum 2

­Bollschweiler

Viola 9 — Anna Puig Torné

10

10 — Alejandro Mettler 11 — Friedemann Jähnig

Cello

3

12 — T homas Kaufmann 13 — Martin Merker

Kontrabass 14 — K äthi Steuri

4

11 12

Cembalo 15 — Vital Julian Frey

5

13

CAMERATA BERN 14

© Julia Wesely und

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6

15

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David Schweizer (Foto Nr. 7)

Patricia Kopatchinskaja © Julia Wesely

Zu den Höhepunkten der Saison 2020/21 gehörten Residenzen beim Orchestre Philharmonique de Radio France und beim ­SWR-Sinfonieorchester sowie ihr Debüt bei den BBC Proms, wo sie mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra auftrat. ­Kopatchin­skajas Album «Pierrot Lunaire» erschien im April 2021 und wurde von der Zeitschrift Gramophone als eines der «Essential Albums» gelistet. Weitere CD-Veröffentlichungen in der Saison 2020/21 waren «Plaisirs Illuminés» mit Sol Gabetta und der C ­ AMERATA BERN und ihr Vivaldi-Projekt mit Il Giardino ­Armonico (beide Alpha Classics) sowie Francisco Colls Violinkonzert mit dem Orchestra Philharmonique du Luxembourg (Pentatone).

In der Saison 2021/22 stehen Engagements mit hochkarätigen Orchestern auf dem Programm, darunter Residenzen bei den Berliner Philharmonikern und dem City of Birmingham Symphony Orchestra, eine Tournee mit dem Budapest Festival ­Orchestra sowie weitere Tourneen in Nordamerika und Europa.

Patricia Kopatchinskaja – Artistic Partner

Kopatchinskaja wird weiterhin die Werke lebender Komponisten wie Luca Francesconi, Michael Hersch, György Kurtág und Márton Illés in ihren vielfältigen und innovativ kuratierten Projekten wie «Bye Bye Beethoven» und ihrer Videoaufnahme von Kurt Schwitters' surrealem dadaistischem Gedicht «Ursonate» präsentieren.

Witz und bringt einen unverwechselbaren Sinn für

Patricia Kopatchinskaja wurde 2017 mit dem Grossen Musikpreis

­Theatralik in die Musik. Ob sie ein Violinkonzert von

der Schweiz ausgezeichnet und 2019 mit dem Würth-Preis der

Tschaikowski, Ligeti oder Schönberg aufführt oder in

Jeunesses Musicales Deutschland. Sie war an verschiedenen

einem inszenierten Projekt Beethoven, Ustwolskaja

Musikfestivals als Artist in Residence engagiert. Ausserdem ist

und Cage dekonstruiert, stets vermittelt sie ihren ganz

Kopatchinskaja humanitäre Botschafterin für das Kinderhilfs-

eigenen Zugang zum Kern des Werks.

werk Terre des Hommes.

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40

Patricia Kopatchinskaja verbindet Tiefe, Brillanz und

Gabrielle Brunner – ­Composer in Residence Gabrielle Brunner ist im In- und Ausland sowohl als Interpretin (Violine) als auch als Komponistin tätig. Sie wuchs in einer Schweizer Musikerfa­ milie in München auf und wurde früh durch ihren Vater, den Klarinettisten Eduard Brunner, besonders mit der zeitgenössischen klassischen Musik vertraut. Bis zum Abitur war sie Schülerin der Geigerin Ana Chumachenko. Nach dem Studium bei Max Rostal und Eva Zurbrügg besuchte sie die Meisterklasse von Igor Ozim. Die Zusammenarbeit mit György Kurtág und unzählige Ur- und Erstaufführungen bildeten den Grundstein für ihren späteren kompositorischen Weg, der mit dem Studium für Komposition bei Daniel Glaus 2007–2009 in Zürich seinen Anfang nahm.

Seither schrieb sie zahlreiche Auftragskompo­ sitionen, u. a. für Lucerne Festival, Musikfestival Bern, für die C ­ AMERATA BERN, Berner Kammerorchester, Ensemble Proton, Ensemble Zora, ­Ensemble Montaigne, Spyros Klaviertrio und für

Enge Beziehungen zum zeitgenössischen ­Musikschaffen gehören seit jeher zur DNA der ­CAMERATA BERN. Seit Patricia Kopatchinskaja dem Ensemble als Artistic Partner verbunden ist, lädt das Streichorchester pro Saison einen Komponisten oder eine Komponistin als Com­ poser in Residence ein. Bisher waren Francisco Coll, Michael Hersch und David Philip Hefti ­C omposer in Residence der CAMERATA BERN.

die Kirche ­Pilgerweg Bielersee.

Im Zentrum der Residenz steht jeweils eine ­grössere Auftragskomposition für das gesamte Ensemble. Daneben präsentiert die CAMERATA BERN im Lauf der Saison weitere Facetten ihres Gastes. Gabrielle Brunner komponiert über das Ensemblewerk hinaus einen Zyklus von drei Kammermusikwerken unterschiedlicher Besetzungen, die sich in drei Abokonzerte integrieren.

Gabrielle Brunner

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© Lisa und Remo Ubezio

Einführungen und ­Vermittlung Podcasts

Programmhefte

Die von SRF-Musikredaktor Benjamin Herzog konzipierten und

Auch die Programmhefte zu den Abokonzerten sind neu bereits

moderierten Einführungspodcasts zu den Abokonzerten ent-

vorab auf der Website der CAMERATA BERN verfügbar. Wie in den

standen, als die Pandemie Konzerteinführungen vor Ort verun-

vergangenen Saisons entstehen die Texte für die Abendpro-

möglichte. Da sich die Podcasts innert kürzester Zeit grösster

grammhefte in Zusammenarbeit mit dem musikwissenschaftli-

Beliebtheit erfreuten, werden sie in der Saison 2021/22 regulär

chen Institut der Universität Bern: Jeweils im Frühlingssemester

und anstelle der Einführungen vor Ort weitergeführt.

beschäftigen sich Studierende im Rahmen eines Seminars inten­siv mit den Abokonzertprogrammen der CAMERATA BERN

Benjamin Herzog kombiniert in den rund 15-minütigen

und schreiben und diskutieren Texte dazu.

­Podcasts Hintergrundinfos zu den Programmen mit HörEinblicken und musikgeschichtlichen Kontext mit

Mitwirkende am diesjährigen Seminar waren Pablo

O-Tönen der auftretenden Musiker*innen. Kurzweilig und

Cáceres, Nadia Meyer, Hannah Plüss, Dominic Studer,

informativ eignen sich diese Podcasts hervorragend zur

Nina Suter und Cristina Urchueguía. Gedankenanstösse

Einstimmung auf die Konzerte wie auch zum Nachhören.

und einzelne Textteile aus der Arbeit dieser Gruppe sind bereits in dieses Saisonheft eingeflossen.

Die Podcasts stehen jeweils eine Woche vor dem be­ treffenden Abokonzert auf der Website und auf dem Soundcloud-Kanal der CAMERATA BERN zur Verfügung.

Klassenpartnerschaft Eine weitere Partnerschaft verbindet die CAMERATA BERN mit den Schüler*innen der Schwerpunktfachklassen Musik von Gabriel Wernly am Gymnasium Oberaargau in Langenthal.

In der Saison 2021/22 werden die Schüler*innen erstmals eine Konzerteinführung zu einem Abokonzert der ­CAMERATA BERN gestalten, und zwar live und vor Ort. Zu welchem Konzert dieser besondere Anlass angeboten wird, wählen die Schüler*innen zu gegebener Zeit selbst aus. Wir werden Sie über unsere Website und unseren Newsletter informieren.

Benjamin Herzog

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© Bianca Porcelli

ALSO

Neue Talente entdecken

LETZTES JAHR

Internationaler Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover

WA R DI E

Semifinalist*innen – Leitung und Violine — WOLFGANG AMADEUS

BÉLA BARTÓK (1881–1945)

MOZART (1756–1791)

1. Satz aus dem Divertimento

1. und 2. Satz aus einem

für Streichorchester

BÜHNE NOCH NICHT

­Violinkonzert

SO WEIT WEG.

Montag, 4. Oktober 2021 — 18.00 Uhr Dienstag, 5. Oktober 2021 — 18.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

S I E

M Ü S S E N

U M G E B A U T

Der Kartenverkauf läuft über den Veranstalter.

H A B E N .

Der internationale Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover

Brillerei – wir sehen weiter Ihr Optiker in Bern und Riggisberg

steht 2021 erstmals unter der künstlerischen Leitung von Antje Weithaas und Oliver Wille. Das neue Leitungsteam entwickelt den Wettbewerb weiter, indem es den Fokus besonders auf die Einbindung der jungen Violinist*innen in die internationale Konzertlandschaft setzt. Die CAMERATA BERN spielt mit den zehn

Fast 30 Konzertveranstalter*innen, darunter auch die ­CAMERATA BERN, werden aus dem Kreis der Semifinalist*innen jemanden für ihre Kon­zertreihe oder ihr Festi-

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val oder ihren Veranstaltungsort ­auswählen.

© David Schweizer

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Brillerei AG Christoffelgasse 7 3011 Bern 031 311 20 03 info@brillerei.ch brillerei.ch

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Kandidat*innen des Semifinales zwei öffentliche Konzertabende.

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Schweizer Radio und Fernsehen SRF Kulturclub Telefon 058 134 61 60 www.kulturclub.ch

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Anmeldung mit Betreff «Camerata»

Werden Sie Mitglied der Stiftung CAMERATA BERN und profitieren Sie!

Die CAMERATA BERN dankt für die ­Unterstützung

Unterstützen Sie die CAMERATA BERN durch eine Mitgliedschaft

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und profitieren Sie von Preisreduktionen und weiteren Vorteilen.

Concertino: Einzelperson CHF 200.– / Paare CHF 300.– − Beitrittsgeschenk: Eine CD der CAMERATA BERN nach Wahl − Preisreduktion: 10 % auf Abonnemente, 20 % auf Einzelkarten − Bevorzugte Bearbeitung von Kartenbestellungen − Einladung zum jährlichen Mitgliederkonzert in der Orangerie

STYNER STIFTUNG

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Virtuoso: Einzelperson CHF 500.– / Paare CHF 800.– Zusätzlich zum Obengenannten: − Exklusive CD mit aktuellen Konzertmitschnitten der ­CAMERATA BERN (nicht im Handel erhältlich) − Probenbesuche (auf Voranmeldung)

Maestro: ab CHF 2000.– Zusätzlich zum Obengenannten: − Beitrittsgeschenk: Fünf CDs der CAMERATA BERN nach Wahl − Die CD-Neuerscheinungen der laufenden Saison − Zwei Abonnemente der ersten Kategorie − Einmal pro Saison: Abendessen für zwei Personen im

Medienpartner

­Anschluss an ein Konzert – gemeinsam mit Solist*in/Leitung

Bei Interesse kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon unter:

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Herzlichen Dank!

Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Stiftungsmitgliedern, unseren privaten Gönner*innen sowie unseren zahlreichen ­freiwilligen Helfer*innen und privaten Gastfamilien.

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info@cameratabern.ch oder +41 (0)31 371 86 88.

CAMERATA BERN © Julia Wesely

Organisation Stiftungsrat Michael Meer — Präsident Norbert Graf Bernard Guillelmon Ursula Meichle Christina Merblum Bollschweiler — Ensemblevertretung Alejandro Mettler — Ensemblevertretung Sonja Starke — Ensemblevertretung Peter Vonlanthen

Geschäftsstelle Sonja Koller — Co-Geschäftsführung Simone Wegelin — Co-Geschäftsführung Beate Hörlezeder — Ticketing, künstlerisches Betriebsbüro und Administration Käthi Steuri — Disposition und Notenwesen

Impressum Redaktion

Lektorat

Sonja Koller

Seidel – Lektorat & Text, Bern

Kontaktadresse CAMERATA BERN

Beate Hörlezeder

Stiftung CAMERATA BERN Waisenhausplatz 30 CH-3011 Bern +41 (0)31 371 86 88 info@cameratabern.ch www.cameratabern.ch

Daniela Pasdzierny

Gestaltung

Käthi Steuri

diff. Kommunikation AG, Bern

Simone Wegelin Redaktionsschluss: 27. Mai 2021

Druck Tanner Druck AG, Langnau

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Zentrum Paul Klee Ausstellungen Kindermuseum Creaviva Event & Congress Location Lesungen, Konzerte Kulinarik

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Zentrum Paul Klee Zentrum Paul Klee Bühne

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Theater National Theatersaal National

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Rollstuhlplätze vorhanden, bitte anmelden.

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Bühne 123456 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

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Galerie Mitte

Kategorie 1 Kategorie 2 Kategorie 3 Kategorie 4 Rollstuhlplätze vorhanden, bitte anmelden.

CAMERATA BERN © David Schweizer

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Galerie Nord

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Ermässigungen

Abonnemente

Bestellkarte

Die Ermässigungen sind gültig für alle Eigenveranstaltungen

Einmal bezahlen, mehrmals vergünstigt geniessen!

Wahlabonnement

Grosses Abonnement

der CAMERATA BERN.

Reduktion für Mitglieder: 10 %

7 Konzerte

8 Konzerte

Einzelkarten: 20 % Ermässigung

Grosses Abonnement

Abonnemente und Pässe Saisoneröffnungsfest: 10 % Ermässigung

Das grosse Abonnement umfasst alle acht Abokonzerte.

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Kategorie 2 Anzahl

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Kategorie 3 Anzahl

6 Konzerte

Kinder, Jugendliche und Kulturlegi Einzelkarten bis 18 Jahre: Einheitspreis CHF 5.–

Kategorie 1

Kategorie 2

CHF 530.–

CHF 400.–

Kategorie 3 CHF 285.–

Einzelkarten und Abonnemente 19 bis 30 Jahre: 50 % Ermässigung in allen Kategorien

Kategorie 1 Anzahl

Kategorie 2 Anzahl

Kategorie 2 Anzahl

Kategorie 3 Anzahl

Kategorie 3 Anzahl

Kulturlegi: 30 % Ermässigung in allen Kategorien

Wahlabonnement

Kultur-GA (bis 26 Jahre): freier Eintritt mit dem Kultur-GA

Sie bestimmen, welche und wie viele Abokonzerte Sie

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­besuchen möchten.

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Kategorie 3 Anzahl

Vorverkauf

Kategorie 1

5 Konzerte

Kategorie 2

7 Konzerte

CHF 465.–

CHF 355.–

CHF 225.–

6 Konzerte

CHF 410.–

CHF 315.–

CHF 220.–

5 Konzerte

CHF 370.–

CHF 270.–

CHF 185.–

Online: www.kulturticket.ch

4 Konzerte

CHF 305.–

CHF 230.–

CHF 150.–

Telefonisch: 0900 585 887 (CHF 1.20/min.)

3 Konzerte

CHF 235.–

CHF 175.–

CHF 120.–

In Bern:

Auswahl ­Konzerte für Wahl­abonnement Les Illuminations

− tonträger music & more

Firmenförderabonnemente

Freitag, 15. Oktober 2021 Liberté, égalité,

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In inspirierender Atmosphäre netzwerken und gleichzeitig die

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CAMERATA BERN unterstützen? Mit unseren Firmenförder-

­musicalité

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abonnementen ist dies einfach möglich. Sie besuchen mit Ihren

Sonntag, 7. November 2021

Saitenzeiten Sonntag, 13. Februar 2022 Geister-Variationen Sonntag, 13. März 2022 Nach(t)schicht

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Abonnemente und Einzelkarten für Mitglieder sowie ermässigte

CAMERATA BERN und bezahlen den doppelten Betrag eines

Abonnemente: Bestellung per E-Mail oder telefonisch direkt

regulären Abonnements. Die Differenz unterstützt als Sponso-

Sonntag, 12. Dezember

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Samstag, 7. Mai 2022 Wohin aber gehen wir Samstag, 4. Juni 2022

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erhalten Sie unter info@cameratabern.ch

Sonntag, 9. Januar 2022

Ihre Konzertkarte der CAMERATA BERN gilt am Konzerttag als Fahr-

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ausweis für alle Transportmittel des öffentlichen Nahverkehrs in

Abonnemente können Sie online über www.kulturticket.ch

den Libero-Zonen 100/101, Ausnahmen: Marzilibahn, Gurtenbahn,

oder per Post mittels beiliegender Bestellkarte bestellen.

Mattelift. Gültigkeit: ab zwei Stunden vor Konzert­beginn, bis drei

Abonnemente für Mitglieder können Sie per E-Mail unter

Die bestellten Abonnemente werden Ihnen

Stunden nach Konzertende.

info@cameratabern.ch oder mittels beiliegender Bestellkarte

mit Rechnung zugesandt.

bestellen.

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4 Konzerte

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Mitglieder der Stiftung CAMERATA BERN

Kategorie 1 Anzahl