Stadtblatt 2018 03

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osnabrück

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www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Besuch bei 20 Bärten Vorhang auf für das Musical „Chaplin“

Music Meeting der anderen Art Entdeckerfestival Popsalon 8 in den Startlöchern

Dicke Luft Schmutziger als erlaubt – wie die Stadtluft wieder sauberer wird

„Ich zeige viel, aber natürlich nicht alles“ Leonora Bitic – Instagram-Influencerin

1978–2018

Wir feiern die 40! Großer Jubiläums-Sonderteil in dieser Ausgabe

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STADTBLATT

Nr. 470 3/2018 € 2,00


08.04.2018 KAYA YANAR

07.05.2018 STEFFEN HENSSLER

09.11.2018 PAUL PANZER

11.11.2018 RENÉ MARIK

23.11.2018 ATZE SCHRÖDER

04.12.2018 DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN

Noch mehr Comedy, Konzerte & Shows unter osnabrueckhalle.de Tickets: Ticket-Service OsnabrückHalle Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr I Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de I osnabrueckhalle.de


FOTO: SABINA IDE, PD OSNABRÜCK

FOTO: LIRIKA REXHA

FOTO: LENA GUTENDORF

märz 2018

traffic. Leonora Bitic ist Influencerin auf Instagram. Mit einem Osnabrück-Account. „Ich merke, wie Instagram Osnabrück verbinden kann.“ Seite 5

türöffner. Die Scouts der Polizeidirektion Osnabrück, die einzigen Deutschlands, werben für die Polizeilaufbahn. Ihre Hauptzielgruppe: Migranten. Seite 6 FOTO: JACOB MASON

tatendrang. Zeichnungen, Gemälde? „Flachwaren“, sagt Künstler und Kurator Tim Roßberg dazu, für ihn oft „abturnend“. Er selbst gestaltet dreidimensional. Seite 4

text. Wir feiern die 40: 1978 lag erstmals das STADTBLATT im Zeitschriftenhandel. Fazit: Auf dem Rückzug ist das gedruckte Wort nicht. Seite 10

tramp. Chaplins Leben als Musical? 200 Kostüme, 80 Perücken, 20 Bärte! Zu Besuch in der Maskenwerkstatt des Theaters Osnabrück. Seite 40 titel. Osnabrücks Luft ist schlecht. Tobias Demircioglu ist einer der Aktivisten dagegen. Seine Agenda: Blaue Plakette, Citymaut, Fahrverbote ... Seite 26

intro 4 leute Tim Roßberg, Künstler und Kurator Leonora Bitic, Influencerin Nicola Wütherich, Veranstaltungsplanerin

6 aufgefallen ACAB? ACAD! Polizeiscouts? Gibt es in Deutschland nur bei uns, in der Polizeidirektion Osnabrück.

10 40 Jahre STADTBLATT Schreiben um zu bleiben. 40 Jahre STADTBLATT Osnabrück. 470 Ausgaben sind Grund zur Freude. Und zugleich willkommener Anlass zu zeigen, wofür wir stehen.

26 titel Dicke Luft. Osnabrücks Luftqualität ist bescheiden. Jetzt ist ein neuer „Luftreinhalteplan“ in Arbeit. Den braucht die Stadt auch, sonst droht ihr eine Klage der Deutschen Umwelthilfe.

30 what’s up Gastro & Nightlife-News

32 musik Festival der anderen Art. Im April öffnet der „Popsalon“ zum achten Mal seine Pforten. TITELFOTO: JACOB MASON

38 nachtaktiv/events Abtanzen im März Startklar ins Frühjahr. Die Osnabrücker Fahrradmesse bietet Neuheiten, Trends und Visionen rund ums Rad.

40 bühne Besuch bei 20 Bärten. Kostümbilderin Sarah Mittenbühler und Chefmaskenbildner Thorsten Kirchner erklären ihre Vorbereitungen zum Musical „Chaplin“.

42 kunst Versickernde Bildgewalt. Zu kleinteilig: Andrea Mastrovitos „Symphonie eines Jahrhunderts“ beraubt sich der eigenen Wirkung.

44 kino Der Schelm, der zum Mörder wurde. Robert Schwentkes Kriegsdrama „Der Hauptmann“ ist ein Lehrstück über den deutschen Kriegsverbecher Willi Herold.

48 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

51 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.3.-31.3.2018

69 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

70 Klick Wann? 17.2. Wo? Rosenhof Was geht ab? Christian Steiffen Wir fragen: Was gefällt Dir an Osnabrück am besten?

Danke!

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Seit 40 Jahren gibt es jetzt das STADTBLATT Osnabrück – alles dazu auf unseren Sonderseiten im Jubiläumsteil. Das alles wäre nicht möglich gewesen ohne unsere Leserinnen und Leser, die jeden Monat wissen wollen, was sich in Osnabrück tut. Bei Ihnen möchten wir uns an dieser Stelle bedanken! 40 Jahre STADTBLATT wären auch nicht möglich gewesen, ohne die vielen Menschen, die in Osnabrück und der Region aktiv sind und über die wir in dieser Zeit berichtet haben, die wir interviewt, portraitiert und fotografiert haben. Wir sind selbst immer wieder auf's Neue begeistert davon, wie viele spannende Themen es über die Menschen in Stadt und Region zu erzählen gibt. Und genau damit machen wir jetzt weiter. So stellen wir in dieser Ausgabe zum Beispiel Leonora Bitic vor. Die Osnabrückerin ist unter dem Namen „love.leonora“ eine der erfolgreichsten lokalen Instagram-Userinnen und lässt sich besonders gerne vor markanten Gebäuden in der Stadt fotografieren. Außerdem stellen wir Ihnen Tim Roßberg vor. Der Künstler und Absolvent der Uni Osnabrück wird Teile des kommenden EMAF kuratieren. Weitere interessante Storys haben wir schon im Blick … Damit unsere Leserinnen und Leser jeden Monat informiert und unterhalten sind. Bis bald Mario Schwegmann

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leute

FOTO: LENA GUTENDORF

Findet auch 2018 das „Shining-Gap“ statt? Das ist noch offen. Die Vorbereitungen für das letzte Festival haben fast zwei Jahre gedauert, und ich habe noch viele andere Projekte. Was ist an der Inszenierung von Räumen besonders interessant? Es ist spannend, mit dem Gegebenen zu arbeiten, dass die gesamte Architektur berücksichtigt werden muss, um das komplette Potential des Raumes ausschöpfen zu können. Was ist Dein Wunsch für Deine berufliche Zukunft? Ich hätte gerne ein festes Standbein als Kurator. Ich finde die Suche nach neuen Themen und Projekten und den Spagat zwischen eigenen Kunstproduktionen und der Förderung von anderen Künstlern hochgradig spannend.

Liest im frisch erschienenen Katalog zum „Shining-Gap-Festival“ 2016: Tim Roßberg im Kunsthaus hase29

Standbein gesucht Gezeichnet und fotografiert hat Tim Roßberg schon immer viel. Bereits in der Grundschule ist ihm klar, dass er später mit Kunst sein Geld verdienen will. Sein Plan ist aufgegangen.

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„Flachwaren“, sagt Tim Roßberg, empfindet er oft als „abturnend“. Flachwaren? Das ist für ihn zweidimensionale Kunst: Gemälde zum Beispiel. Seine eigenen Arbeiten sind dreidimensional und wollen „die Betrachter beeindrucken“; sie sollen „ein Gefühl“ für seine Kunst bekommen. Roßberg inszeniert Räume und Ar-

chitektur durch Licht, Projektion und Sound – so will er alle Sinne der Betrachter ansprechen, die Kunst erlebbar machen. Bereits sein erstes großes Projekt, „Shining-Gap“ im Botanischen Garten in Osnabrück, 2016, das er im Rahmen seiner Masterarbeit organisierte, ging durch die Decke. Schon hier war er Kurator. „Es war mehr so learning by

doing, weil ich so was ja noch nie gemacht hatte. Es war ein wirklicher Meilenstein für mich. Und dass dann auch die Resonanz so gut war, mit 3500 Besuchern, ist grandios.“ Ebenfalls als Kurator arbeitet Roßberg für den Ausstellungsbereich „Studentische Arbeiten“ beim European Media Art Festival im Mai. Der Bereich der studentischen Ar-

beiten ist groß und umfasst neben der Hase29 auch noch die Theaterpassage und das Haus der Jugend. Die Zielgruppe reicht von Schulklassen bis zu Expertengruppen. Die Erkenntnis, die der Besucher mitnehmen soll? Dass Kunst weit mehr umfasst als nur gemalte Bilder, Fotos und Skulpturen. Tagungen, Performances, Ausstellungen und interaktive Angebote: Der Betrachter soll ein sinnliches Erlebnis haben, sich unterhalten fühlen – und den Raum mit mehr Wissen verlassen. Für die Künstler bietet diese Veranstaltung einen Rahmen, um sich untereinander zu vernetzen. Neben seiner kuratorischen Arbeit, liegt Roßberg die Nachwuchsförderung am Herzen. Aus diesem Grund leitete er letztes Semester ein Seminar an der Hochschule – für Studierende, die sich für Lichtkunst und Projektion interessieren. Im nächsten Wintersemester findet es erneut statt. Doch wohin sich die Zukunft des Künstlers entwickelt, steht wegen vieler Angebote und Optionen noch in den Sternen. „Es ist für mich im Moment auf jeden Fall eine super spannende Zeit.“ LENA GUTENDORF

Mein Osnabrück Nicola Wütherich Veranstaltungsmanagement Haus der Jugend Ich wohne in: Der Wüste. Für mich der beste Stadtteil Osnabrücks. Ich arbeite als: Veranstaltungskauffrau im Haus der Jugend. Osnabrück ist eine schöne Stadt zum Leben, weil: Es für mich die perfekte Größe hat und es an nichts mangelt. Ich habe vor Osnabrück nur in Großstädten gelebt und habe mich nie so wohl gefühlt wie hier. Wenn ich nicht im Haus der Jugend bin, dann findet man mich: Samstags auf dem Wochenmarkt am Dom. Für mich einer der schönsten Märkte, die ich je gesehen habe. Die Produkte und die Atmosphäre sind toll. 4

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Ein gutes Programm gibt es auch: In der Lagerhalle, dem Rosenhof, und ich mag die Veranstaltungen von Zukunftsmusik wie den „Popsalon“ im April. An Osnabrück mag ich nicht: Dass gute Veranstaltungsformate manchmal nicht angenommen werden. Und ich würde mich freuen, wenn es noch mehr individuelle kleine Geschäfte oder Boutiquen für Kleidung geben würde. Ich freue mich besonders auf: Den Tag, an dem es wieder wärmer wird und man abends draußen sitzen kann. Und wenn „Shopping Queen“ mal nach Osnabrück kommt. INTERVIEW: PHILIPP GRAVENHORST


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Seit fast 40 Jahren schon ein „Paar“!

Fragen an ... Leonora Bitic

Kinderkrankenschwester und Influencerin LEONORA BITIC: Es ist nicht so wie bei den großen Stars, vielmehr erkenne ich andere Influencer, und diese auch mich. So hab ich mal auf dem Wochenmarkt in Osnabrück Polina Katharina erkannt und sie ganz herzlich begrüßt. Ich hatte das Gefühl, als würde ich sie Ewigkeiten kennen, obwohl das unser erstes Aufeinandertreffen war. STADTBLATT: Welche Vorteile bringt das Leben eines „Instagram-Influencers“? LEONORA BITIC: Der größte Vorteil ist für mich die Chance, neue Menschen kennenzulernen. Ich merke, wie Instagram Osnabrück verbinden kann. Ich versuche Momente und Ereignisse zu erfassen, die ich in Osnabrück erlebe, sei es ein Restaurant, ein Café oder eine schöne Wand, die ich irgendwo entdecke. Ich habe eine ganz tolle Mutter kennengelernt, die auch im Katharinenviertel wohnt. Die Cathérine. Ich möchte damit sagen, dass man viel mehr Möglichkeiten hat, seinen Bekanntenkreis zu erweitern und ein FOTO: LIRIKA REXHA

STADTBLATT: Du bist Kinderkrankenschwester im Kinderhospital in Osnabrück und führst nebenbei einen erfolgreichen Account auf Instagram. Was hat Dich dazu getrieben? LEONORA BITIC: Ich habe ganz viele tolle Frauen gesehen, die schöne Fotos von sich und ihrem Leben auf Instagram zeigen. Ich bin verliebt in Mode und fand die Idee, Andere mit meinem Style zu inspirieren, super spannend. Ich habe das nie gemacht, um damit Geld zu verdienen. STADTBLATT: Über 5700 Follower auf Instagram, und es werden immer mehr. Was bedeutet das für Dich? LEONORA BITIC: Ich fühle mich wirklich geehrt und auch bestätigt. Es ist toll, dass so viele Freude an meinem Hobby haben. Das gibt mehr Motivation, weiterzumachen. Aber die Anzahl sagt für mich definitiv nichts aus, ob 5000 oder 50. Wichtig sind die Menschen, die ich kennenlernen darf. STADTBLATT: Wirst Du in Osnabrück auf den Straßen erkannt?

Leonora Bitic: „Mein Account soll individuell, aber auch authentisch und echt wirken.“

kleines soziales Netzwerk zu schaffen. STADTBLATT: Wie stehst Du zum Thema Produktplatzierung? LEONORA BITIC: Falls ich auf meinem Account für etwas werbe, dann nur, wenn ich zu 100% dahinter stehe. Meist bleibe ich im Bereich Mode. STADTBLATT: Du postest viel von Deiner Familie, Deiner Wohnung. Was bleibt da noch privat? LEONORA BITIC: Mehr als auf den ersten Blick scheint. Es gibt von mir keine Fotos aus dem Schlafzimmer oder Intimes. Das ist für mich noch privat. Meine Lieblingszitat ist einfach „ich zeige viel, aber natürlich nicht alles.“ STADTBLATT: Deine Bilder sind sowohl modisch wie auch optisch perfekt abgestimmt. Wer kümmert sich darum? LEONORA BITIC: Es kommt immer darauf an, mit wem ich unterwegs bin. Meist macht mein Freund die Fotos oder eine Freundin. Die Bilder entstehen meist spontan bei einem Spaziergang oder einer Tasse Kaffee in der Innenstadt. Ist mein Outfit besonders schön, wird das festgehalten. STADTBLATT: Wie viel Arbeit steckt hinter Deinem Account? LEONORA BITIC: Ganz schön viel. Hinter einem Bild stecken je nach Aufwand 1 bis 3 Tage. Ich muss es bearbeiten, an mein Profil anpassen, und eine Bildunterschrift finden. Ich nehme mir aber auch bewusst Pausen, in denen ich kein Foto veröffentliche. Es kommt aber vor, dass ich mich mehrere Tage intensiv mit Instagram beschäftige. STADTBLATT: Hast Du besondere Ziele oder Wünsche? LEONORA BITIC: Ich bin gespannt, was 2018 bringt. Auf die Menschen, die Events, die ich besuchen darf. Ich möchte mit meinem Account Osnabrücks Potential aufdecken und die Besonderheit der Stadt selbst unterstreichen. Mein Account soll individuell, aber auch authentisch und echt wirken. STADTBLATT: Nun die letzte Frage: Würdest Du jemals Deinen Traumberuf im Krankenhaus für Instagram aufgeben? LEONORA BITIC: Man soll ja nie „nie“ sagen, aber ich liebe Kinder über Alles, das würde mir in meinem Alltag fehlen. Wenn ich abseits von Instagram in meinen Kittel steige, weiß ich, ich habe alles richtig gemacht. Ich könnte gar nicht nur am Handy sitzen oder jeden Monat reisen. Ich würde meine Familie und mein Zuhause vermissen. Ja, ich würde Osnabrück vermissen. Ich denke, so wie es jetzt ist, ist es perfekt. INTERVIEW: LIRIKA REXHA


Du willst zur Polizei? Frag einen Scout, der zeigt den Weg!

ACAB? ACAD! Polizeiscouts? Gibt es in Deutschland nur bei uns, in der Polizeidirektion Osnabrück: Jugendliche, die für die Polizeilaufbahn werben. Ihre Hauptzielgruppe: Migranten.

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olizeiscout. Klingt ja nach einem, der auf die Suche geht nach Kriminalität, verdeckt womöglich, und wenn er fündig wird, holt er Kollegen zur Hilfe. Aber das täuscht. Die Scouts der Polizeidirektion Osnabrück (PD), übrigens die bisher einzigen Deutschlands, beseitigen „einen Glaubwürdigkeitskonflikt“, so Sabina Ide, Dialogbeauftragte der PD. „Gerade Jugendliche mit migrantischem Hintergrund sehen die Polizei ja oft in erster Linie als Repressalienorgan, sich selbst als Opfer der Gesellschaft, als marginalisiert. Das wollen wir ändern.“ Angefangen hat alles 2014. U.a. auf Kulturfesten werben die Scouts, ehrenamtlich, aber in „dienstlicher“ Kluft, für eine Laufbahn bei der Polizei. Ein Nachmittag „Ausbildung“, der Rest learning by doing. Mittlerweile sind auch bosnische Jugendliche und junge Erwachsene als „Botschafter“ dabei, afrodeutsche, portugiesische, syrische, zwischen 15 und 20 Jahre alt. Nursenem Yasatemur, 18, auch im Osnabrücker Jugendparlament aktiv, ist eine von ihnen. Nach Ende der Fachoberschule will sie sich selbst bei der Polizei bewerben. Sie erzählt, dass es auf Einsätzen auch heikle Momente gibt: „Da war dieses Mädchen, das wollte unbedingt zur Polizei. Aber sie trug Kopftuch. Da musste ich ihr natürlich sagen, dass sich das ausschließt. Ist doch ungerecht, sagte sie, und da ist ja was dran. Ich bin selbst Muslima. Das fühlte sich dann ein bisschen so an, als hätte ich mich selbst verraten ...“

Treffer, versenkt! Minigolf in Schwarzlicht? Und in 3D? Klingt komisch, geht aber. Wir haben’s uns angesehen.

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usgerüstet mit einer 3D-Brille, tauche ich ein in den ersten der vier Themenbereiche der Schwarzlicht-3D-Minigolfanlage am Petersburger Wall – eine bunte Dinowelt. Der ganze Raum, einschließlich des Bodens und der Bahnen, wurde zur Millionen Jahre alten Zone. „Die Bilder haben vier Wochen gedauert und wurden von Künstlern von Hand gemalt“, erläutert Geschäftsführer Kai-Uwe Schulz. Von den Dinos komme ich in einen Unterwasserbereich. Noch ist es früh, und es ist noch nicht ganz so viel los. „Die Resonanz ist sehr gut, wir haben seit Anfang Februar geöffnet und täglich kommen mehr Besucher“, sagt Schulz. „Gerade auch, weil man bei uns wetterunabhängig spielen kann.“ Dabei ist die Altersspanne groß. „Von 5- bis 80-Jährigen war schon alles dabei.“ Aber wie funktioniert das eigentlich, rein technisch, dass ich das Gefühl habe, Teil dieser Kunstwelten zu sein? „Bei dem 3D-Effekt handelt es sich eigentlich um eine visuelle Täuschung“, so Schulz. Und er erklärt. Irgendwas mit Prismen, irgendwas mit Weißlichtbestandteile, Brechnung … Egal. Kindergeburtstage werden hier gefeiert, Schulklassen kommen, aber auch ganze Firmenabteilungen – durch die Weitläufigkeit der 500 qm verteilen sich auch große Gruppen gut. Von der Farbenpracht der Unterwasserwelt (Quallen!, Korallen!) geht es weiter in die Eiswelt der Arktis (Walross!, Eisbären! Wale! Rentiere!). Der Kontrast zwischen der bunten Unterwasserwelt und dem weißen Eis war ja schon groß. Doch noch größer ist der Kontrast, als ich den vierten Themenraum, das Weltall (Planeten!, Tektonik!, Kometen!), verlasse und plötzlich ins gleißende Licht der Mittagssonne blinzele. Ja, ich war wirklich in ganz anderen Welten ... LENA GUTENDORF

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Aber in der Regel läuft alles glatt. Yusuf Ülbegi, 17: „Die meisten sind einfach neugierig, mit denen kommst du schnell ins Gespräch. Klar, manche denken vielleicht, die Polizei will dir nichts Gutes, das sind alles nur Spaßbremser. Aber dafür sind wir ja da: Wir werben für einen Blickwechsel.“ Und, was müssen Scouts mitbringen (derzeit sucht die PD fünf neue, als Verstärkung)? Marie Jürgens, 18, die den Polizei-Eignungstest schon hinter sich hat: „Teamfähigkeit. Authentizität. Offenheit, auch für andere Kulturen.“ Adam Kigungu, 19: „Kommunikationsfähigkeit.“ Ülbegi: „Und Motivation! Du musst da mit Elan rangehen, Freude ausstrahlen.“ Besonders gefragt sind übrigens junge Frauen. Ide: „Im Moment sind wir ein bisschen männerlastig.“ Keine Skepsis gegenüber den Scouts, unter altgedienten Polizisten? Halbes Leben bei der Truppe, veränderungsresistent? Kigungu: „Nein, die unterstützen uns sehr.“ Ülbegi: „Stehen total hinter uns!“ Es gibt übrigens nicht nur den Einsatz, bis rauf zu den Inseln. Ide: „Wir waren vier Tage zusammen in Berlin, es gibt gemeinsames Fastenbrechen ...“ Aber ganz ohne Widerstände blieb es dann doch nicht. Ide: „Gleich am ersten Tag haben wirs auf die Homepage der NPD geschafft. Ziemlich übel. Ob wir jetzt schon Ausländer brauchen, die unserer Polizei sagen, was sie zu tun hat...“ In Ides Büro hängt übrigens ein kleines Schildchen: ACAD. Steht für: All Cops Are Different. Ide: „Stimmt ja auch.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: LENA GUTENDORF

FOTO: SABINA IDE, PD OSNABRÜCK

aufgefallen

Die Unterwasserwelt – einer der vier Themenräume


Autos raus!

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ie Martinistraße? 22.000 PKW fahren hier an Werktagen durch. Vier Spuren, geprägt von Lärm, Gestank und Gefahr. Aber am 23. September wird das anders sein, zwischen Heger-Tor-Wall/Schlosswall bis Am Kirchenkamp. Dann ist hier gesperrt. Für „Osnabrück hat autofrei“, eine „Erlebniswelt multimodaler Mobilität“. Einer ihrer Wegbereiter: Stadtbaurat Frank Otte. Wer also mal eine der Hauptverkehrsstraßen der Stadt ohne motorisierten Individualverkehr erleben will, sich über den ÖPNV der Stadtwerke und andere Alternativen zum Auto informieren, vielleicht ein Lastenfahrrad ausprobieren, ein bisschen flanieren (auch Anwohnerinitiativen und Künstler sind am Start), kommt hier auf seine Kosten. Apropos Kosten: Ein Armutszeugnis, dass statt der 20.000 EUR, die Otte dafür eigentlich bei der Stadt hatte loseisen wollen, jetzt nur die Hälfte zur Verfügung steht. Wieviel wird denn pro Jahr für Auto-Infrastruktur verballert (allein der Raser-Blitzer an der Martinistraße kostet ja bis 180.000 EUR)? Ach ja, der Titel des Ganzen, der täuscht natürlich ein bisschen. Denn autofrei haben ja nur 950 Meter. Klar, trotzdem eine gute Idee. Aber man kanns natürlich auch so skeptisch sehen wie Radaktivist Daniel Doerk, „itstartedwithafight“: „Ein Kniefall vor dem Auto und das kleinstmögliche Zugeständnis an die Befürworter eines autofreien Sonntags.“ Lektüre zur Vorbereitung: „Besser HARFF-PETER SCHÖNHERR leben ohne Auto“, Oekom Verlag, 14 Euro.

Mannschaft, Aufstellung, Kick!

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it dem DUO-Spezial bietet die Sparkasse Osnabrück erneut ein Produkt mit einem Top-Zins an. Die Kunden bekommen dabei eine Kombination aus einer Festanlage mit garantierten Zinsen und einem zum jeweiligen Risikotyp passenden Deka-Investmentfonds. „Weil zahlreiche Kunden immer wieder danach gefragt haben, bringen wir wieder eine attraktive Variante auf den Markt“, berichtet Hans-Jürgen Kersch, Leiter der Sparkassenfiliale Schinkel. „Bei uns ist eine ganzheitliche Beratung der Einstieg. Nicht der Produktverkauf, sondern die Ziele und Wünsche unserer Kunden stehen im Vordergrund“, erläutert Kersch. „Wir erstellen eine wirkliche Bestandsaufnahme. Auch die Bereitschaft des Kunden, Risiken bei der Geldanlage einzugehen, wird dabei genau beleuchtet“, so Kersch. „Die Durchführung regelmäßiger und kostenloser Finanz-Check-Gespräche ist für uns ein wichtiger Bestandteil unserer Beratung. Hierbei wird die gesamte finanzielle Situation des Kunden mit ihm gemeinsam analysiert.“ Zur Einstimmung auf die kommende Fußballweltmeisterschaft verlost die Sparkasse Osnabrück bei dem Angebot des Monats diesmal 11 hochwertige Kickertische. www.sparkasse-osnabrueck.de/angebot

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ind Stoffwindeln wirklich ökologischer als Wegwerfwindeln? Da muss doch viel mehr gewaschen werden! Gesa Meyer: „Der Wasserverbrauch bei der Produktion von Wegwerfwindeln ist sehr viel höher“. Die junge Osnabrückerin ist von ihren „Windelingen“, die sie zusammen mit Marlene Uhlenberg entwirft, überzeugt. Die Windelinge bestehen aus Baumwolle und Wolle – alles biozertifiziert. Zusätzlich ist der Windeling leicht händelbar, erfüllt also alle Kriterien, die die beiden Gründerinnen bei anderen Windeln vermisst haben. Die Überhosen (Saugeinlagen braucht man natürlich auch) gibt es in zwei anpassbaren Größen. Alles handgefertigt, versteht sich. Neben dem Onlineshop gibt es die Windelinge nun auch im Bees & Nectaries in der Redlingerstraße. LG

FOTO: LENA GUTENDORF

Windel(i)n(ge)??

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aufgefallen

Kickt schon Osnabrücks Kasernenareale? Zeitseeing-Führer Dieter Ostendorf weiß über sie jedes Detail. Wer was gegen das Geschichtsvergessen tun will, bucht seine „Garnisons-Tour“.

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wir unsere Stadt ja noch gar nicht gekannt! Für manche ist das sichtlich auch ein Schock.“ Natürlich muss Ostendorf selektieren. Nicht alle einstigen Kasernenareale der Stadt werden angefahren. Der Limberg beispielsweise wird nur gestreift. Das hier das größte militärhistorische Rätsel der Stadtgeschichte noch immer ungelöst ist, die legendenumwobene, unterirdisch verbunkerte Munitionsfabrik der Teuto Metallwerke, weiß Ostendorf gut: „Eine Aufgabe für die Fachhistoriker.“ Wer Ostendorf begleitet, erfährt etwas über die Winkelhausenkaserne am Hafen, inklusive der wüsten Plünderung ihrer Lebensmittelvorräte durch die Osnabrücker, 1945. Es geht um Demonstrationsschützengräben des Ersten Weltkriegs und Einflugschneisen der Bomberströme der 40er, um Luftschutzanlagen und militärische Baustrategien, um die Um- und Neunutzung für die Hochschulen der Stadt, als Gewerbe- und Dienstleistungsparks. Ostendorf: „Ich will das Geschichtsbewusstsein befeuern.“ Und wenn es

Spannend: Dieter Ostendorf (re.), mit Kollegen; im Hintergrund der Flugzeughangar des einstigen Flugplatzes Netter Heide darum geht, was vom Alten noch zu sehen ist, und dass das immer weniger wird, Jahr um Jahr, kommen oft Diskussionen auf: Was sagt es eigentlich über uns aus, dass wir einfach soviel davon wegreißen, überbauen? Und, gibt es Reaktionen, die sich wiederholen? „Etwa, wenn wir an Wachmannschafts-Baracke 35 des Kriegsgefangenenlagers Oflag VI C in Atter vorbeikommen. Da ist die Assoziation oft: KZ. Da kann man dann was zu den Baracken-Bautypen sagen, dass die überall gleich waren, für die SS, die Luftwaffe, Gefangene ...“

FOTO: ROGER WITTE

ie ging das noch, bei Lili Marleen? „Vor der Kaserne, vor dem großen Tor ...“ Bei „Zeitseeing Stadtführungen“ heißt das ein bisschen anders: „Hinter dem Kasernentor“. Und wer für die „GarnisonsTour“ zu Historiker Dieter Ostendorf in den Doppeldeckerbus steigt, den erwarten knapp drei Stunden Nachdenklichkeit „wider das Geschichtsvergessen“. Auch für Ostendorf selbst ist jede dieser Touren ein Erlebnis: „Wenn du da Leuten das Sehen beibringst, kickt das schon gewaltig.“ Garnison? Klar, da ist die „Osnabrück Garrison“ der British Forces Germany, inklusive Zivilpersonen einst bis 20.000 Köpfe stark; 2009 zogen ihre letzten Einheiten ab. Aber auch das Infanterie-Regiment Nr. 78 der Preussischen Armee war in Osnabrück stationiert, und so reicht Ostendorfs Tour denn auch zurück bis in und vor den Ersten Weltkrieg. Gleichfalls Thema: Die Wiederaufrüstung für 1939-1945. Ostendorf: „Interessant ist, dass auch viele Osnabrücker mitfahren. Und am Ende höre ich oft: So haben

Auch die Verblüffung, dass es in Osnabrück mal einen Flugplatz gab, ist oft groß. „Und dass der mal Hermann Göring Flugplatz hätte heißen sollen. Und dass hier mal Hitler gelandet ist, in einer Ju 52, für eine Kundgebung am Klushügel.“ Zeitseeing? Jüngst 20 Jahre alt geworden, bietet das Team WesterbergLandpartien an, Erläuterungen von Pest- bis Rathaus. Was Ostendorf selber gerne mal besichtigen würde? „Den Hochbunker am Hauptbahnhof zum Beispiel.“ Würde bestimmt kicken. HARFF-PETER SCHÖNHERR

blickpunkt!

Kultureller Leuchtturm

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s war knapp – eigentlich hätte die Kleine Freiheit Ende Januar für immer schließen sollen. Doch nun verzichtet die Stadt Osnabrück vorerst auf die Schließung. Mit der 3g Group, der das komplette Gelände am Güterbahnhof gehört und die damit auch Vermieter für das Gebäude der Kleinen Freiheit ist, hat man vereinbart, dass das Gebäude weiter genutzt werden kann. Unbefristet, aber mit einer 3-monatigen Kündigungsfrist. Solange, bis klar ist, wie es auf dem riesigen Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs konkret weitergehen wird. Die Betreiber der Kleinen Freiheit können nun endlich auch wieder Konzerte buchen. Beim PopSalon im April ist der kleine Leuchtturm der Location dann auch wieder ein kultureller. Auch Konzerte mit Jan Plewka & Marco Schmedje, Kafvka, Eric Cohen und The Intersphere sind bereits klar. Abgerissen wird das Haus allerdings garantiert. Ein ziemlich guter Plan wäre es, wenn die „Freiheit“ vorher in einen Teil des Ringlokschuppens umziehen könnte. ROGER 8

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40 Jahre STADTBLATT A 1978 – Der Fassadenmaler Friedrich Ernst von Garnier gestaltet das Jugendzentrum Ostbunker, der VfL kehrt mit einem 5:4 Sieg im DFB-Pokalspiel gegen Bayern aus München zurück, der Neubau der A 33 über den Harderberg erhitzt die Gemüter, die moderne Bebauung der Dielingerstraße in der Altstadt beginnt. Und: Im selben Jahr liegt erstmals das STADTBLATT im Zeitschriftenhandel. Seit nunmehr 40 Jahren bereichert das einzige Stadtmagazin aus Osnabrück für Osnabrück die örtliche Medienlandschaft. Die digitale Euphorie hat den Journalismus ins Gerede gebracht. Grundlos, denn das gedruckte Wort hat seinen Wert. Allen Leserinnen und Lesern, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern, die uns bis hierhin begleitet haben, ein herzliches Dankeschön für die Treue. ANDREAS BEKEMEIER, ROGER WITTE & DAS STADTBLATT-TEAM

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Wir feiern die

1978–2018

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Wir liefern*, was Ihr braucht. Glückwunsch zu 40 Jahren Stadtblatt Osnabrück! [*packende Beitragsthemen, jederzeit Strom, Gas und Wärme, Freizeitspaß im Nettebad, Fahrstrom von unseren Ladesäulen, Gesundheit im Cabriosol, Flutlicht beim VfL, allerbestes Trinkwasser, Schwimmsport im Schinkelbad, perfekte Beleuchtung der Straßen, jede Menge Gesprächsstoff, den „Dschungel in der Wüste“, schöne Regenrückhaltebecken, interessante Ausbildungsmöglichkeiten, „Rundum-Sorglos“-Solaranlagen mit Speicher, Stadtrundfahrten per Doppeldecker, kompetente Gesprächspartner, packende Schwimmwettkämpfe, bald überall „H-Gas“, jede Menge Busfahrergeschichten, viel Umschlag im Hafen, eine Sauna auf Stelzen, interessante Schul- und Besucherführungen, Moskaubad-Flohmärkte, Fahrspaß im Nettedrom, natürlich auch Baustellen, Windstrom vom Piesberg, Know-how in der Erschließung von Kasernenflächen, Wirbel in der „Twist“-Rutsche, eine kompetente Energieberatung, jede Menge Busverkehr, eine zuverlässige Abwasserreinigung, top Kanalinspektionen, flow>k‘s, Spaß und Sport am Nettebadbeach, stat>k‘s, Osnabrücks größte Solarfassade, die Mobilität per App aufs Smartphone, schnelles Internet über unsere Glasfaserkabel, Aquafitnesskurse, leider auch Busumleitungen, auch mal Ferienpass-Geschichten, „smart grid“-Erkenntnisse, manchmal sogar Badekappen-Wetten bei „Wetten, dass…?“, schnelle Antworten, Entspannung in der Loma-Sauna, tolle Wimmelbücher, den freien Fall in der „Sloop“, „Trink! Wasser“Spender für Schulen, moderne LED-Beleuchtung, viele Hintergründe, sichere Fahrten mit dem Nachtbus nach Hause, Nordsee-Feeling in der Salounge, die Mobilität der Zukunft in unseren E-Bussen, bequemes Parken, Tribünen-Posing im Moskaubad, eine Top-Infrastruktur in der „Unterwelt“ und vieles mehr… Kurzum: jede Menge Lebensqualität in Osnabrück]


40 Jahre STADTBLATT

Schreiben um zu bleiben VON MARCO BÄCKER

A 40 Jahre STADTBLATT Osnabrück. 470 Ausgaben sind Grund zur Freude. Und zugleich willkommener Anlass zu zeigen, wofür wir stehen. Ein Stadtmagazin bringt Abwechslung in den flachen, digitalen Alltag. Achtung, es wird gleich schön und anstrengend, politisch und verkehrlich, süß und lecker.

g Monat für Monat eine Titelgeschichte raushauen! Was ist geschwungen wurde, war Osnabrück nicht bloß Friedens- verlassen und auf einen ansehlichen Neumarkt blicken, als los in Osnabrück? Was bewegt uns? Was regt auf? Als Stadt- stadt, sondern Kreativzentrum. mit panischem Blick zu versuchen, ihm auf zwei Rädern zu magazin aus und für Osnabrück beschäftigen wir uns mit Ein glücklicher Umstand für ein Stadtmagazin. Kultur ist als entkommen. dem (Zusammen-)Leben in der Stadt. Und immer wieder mit weitere Säule unseres Heftkonzeptes nicht wegzudenken Was bleibt, sind unsere Kernthemen. #MeToo als heutiges der Frage: Womit können wir unseund die 470 STADTBLATT-Titelseiten spiegeln die Zeit- und Synonym und Grundlage einer notwendigen Sexismus-Dere Leserinnen und Leser überKreativgeschichte dieser Stadt. So ist es Heft für Heft unser batte, ist uns seit Heftstart ein Anliegen und etwa in Form raschen, begeistern, zum Anspruch, das Osnabrücker Lebensgefühl zu präsentie- von Artikeln über die Frauenbewegung und die fragwürdige Nachdenken anregen ren: Frei, frech und neugierig sein, Haltung zeigen Täter- oder Opferrolle des Mannes dokumentiert. GleichbeFrei, frech oder einfach nur unterund neben anspruchsvollen Themen auch die ange- rechtigung in jede Richtung – für das städtische Zusammenhalten? Das führt das nehmen Seiten des Lebens abbilden. Osnabrück leben unabdingbar, und Osnabrücks vitale Gay Community und neugierig sein, eine Mal zum großen hat schließlich viel zu bieten. Und darum gibt es ist ein tolles Beispiel für eine moderne, kosmopolitische Haltung zeigen Schokoriegeltest, das von Anfang an einen Veranstaltungskalender im Stadt. und die angenehmen andere Mal zu einem Heft. Wenn man in diesem Jahrzehnt einen Trend ausmachen will, Seiten des Lebens sinistren HintergrundDer stille Abstieg in unserem Artikel „Kultur kaputt“ der große mediale Resonanz erfahren hat, muss man auf abbilden. bericht über Kinderpor(1988) entpuppt sich zum Glück als kurzzeitige Reden Wandel unserer Ernährungsnographie in Osnabrück. gression. Manche Prophezeihung ist ausgebliegewohnheiten hinweisen. Das tun Und da sind natürlich auch ben, wer hätte das gedacht? Mit dem Ende des wir. Das gewachsene Bewusstviele andere Aufmacher- und Vinyls lagen wir 1991 knapp daneben, wenn auch sein für gesunde, vegetariReizthemen, die seit 1978 regelmäin guter Gesellschaft, und konnten doch neun sche oder vegane ErnähAuf keinem ßig im Heft zu finden sind. Osnabrücker Plattenläden auf ihre Bestände rung erweitert unser TheAuge blind – „Neonazis wieder in Osnabrück“! Drei Seiten über Faschis- testen. menspektrum, bringt mus, Aufrufe zu Gegendemonstrationen und ein handschrift- Stichwort Test: Wir testen gerne, oft und vieles neue Anreize und Ideen Engagement gegen liches Brecht-Zitat der „Antifaschistischen Aktion“ auf der auch immer wieder: „Wie sicher sind Osnains Heft – großartig! Rechts bleibt Rückseite: Der Startschuss für „Stadtblatt – Zeitung für Os- brücker Straßen?“, „Seh-Test – Kinos der Stadt“, Zwischen Bioladen- und ein Dauerthema. nabrück“, damals noch in Groß- und Kleinschreibung, fällt „Aber bitte mit Krone – Biertest mit Osnabrücker Wochenmarkt geht es damit klarer, politischer Ansage. Gastronomen“ oder „Fetisch Fahrrad – der große bei um Ökologie und NachDas hat einen Grund. Die Medienlandschaft war noch längst Test“. Wieso sich das Fahrrad als Dauerthema durchhaltigkeit. nicht so vielseitig wie heute. Eine Tageszeitung, ein ver- gesetzt hat? Es wäre eine gesonderte Betrachtung Auf keinem Auge blind – das Engaschnarchter Staatsfunk, drei verwaschene Fernsehsender wert. gement gegen Rechts bleibt ein Dauer– das war’s auch schon. Junge Osnabrücker verlangten Heutzutage radeln wir im Liegen, mit Motorunterstützung thema. Ein positives zum Glück. Im April 2017 sorgten rund Alternativen. Begehrten auf – die Revolte von ‘68 war gera- oder halbautomatischem Bremssystem. Das umwelt- und 2.000 Demonstranten auf dem Marktplatz für den vorde einmal zehn Jahre her – wollten lesen, was eine neue, gesundsheitsfördernde Radfahren ist jedoch nicht weniger zeitigen Abbruch der AfD-Wahlkampfveranstaltung mit Beapolitisch wie sozial bewegte Generation umtrieb. gefährlich, als wir es in der Nullnummer mit „Auf trix von Storch, Figur und Sinnbild der neuen Rechten. Warum wird nicht über die Anti-Atomkraft-Bewegung sie, hetzt sie, jagt sie!“ umschrieben Parallelen zum November 1992 drängen sich auf, als doppelt und die stinkende Mülldeponie am Piesberg, über haben. Kaum ein Thema wird so stief- so viele Aktivisten vor dem Hintergrund der Anschläge in Gefährdungen im Radverkehr oder über junge mütterlich behandelt und fordert Rostock, Hoyerswerda und Mölln, vom Pottgraben zum Bands, Künstler oder Schriftsteller berichtet? so viele Opfer, wie das Osna- Nikolaiort zogen. Die Botschaft, unmissverständlich: „RassAus der Studenten-WG in den Kiosk: Die brücker Fahrradwegnetz. Am mismus ächten“. Nachzulesen in unseren damaligen AusSchokoriegel, Nullnummer erscheint im Februar 1978, Neumarkt, dem Zankapfel gaben. Fahrräder, Bier – zwei Monate später die Ausgabe Nr. 1, anschlechthin, ist angstfreies Ra- Brauchen wir überhaupt noch Printmedien, wenn Algorithwir testen gerne, getrieben vom Idealismus, sich Gehör zu deln noch immer nicht mög- men und Fake news, Social Bots oder Trolle auf zahlreichen oft und vieles verschaffen. Rückblickend ein analoges lich. Zwischen ausscherenden Internetplattformen immer stärker bestimmen, was wir auch immer wieder. Sprachrohr, Stichwort Gegenöffentlichkeit, Autos und Bussen die Ruhe zu medial konsumieren sollen? Wer meldet sich zu Wort, wenn irgendwie auch ein frühes Start up. bewahren – ein dauerhafter Ner- da die Grenze zwischen Information und Desinfomation 40 Jahre später: Perspektivwechsel – venkitzel. kaum noch auszumachen ist? Osnabrück braucht sich kulturell hinter dem Wir haben versucht zu zählen: „Auto Gut gemachter Printjournalismus sollte daraus seine Da„dicken B.“, der Republikhauptstadt, nicht zu verStop!“, „Schrottplatz Neumarkt“, seinsberechtigung ziehen! Er muss couragiert dagegen anstecken. Ob durch Ausbildung oder mit Do-it-yourself-Atti„Crashkurs im Stadtverkehr“ ... Artikel um Artikel gehen, dass nicht die kollektive Erregung im digitalen Zeittüde – Konzerthallen, Clubs, Theaterbühnen, Ateliers und über das Herz der Stadt zeigen eindrucksvoll, dass der alter das Maß aller Dinge sein kann. Wir behalten uns eine Proberäume platzen vor jungen Kreativen. Eine aktuelle Ent- Neumarkt eine generationsübergreifende Herausforderung gesunde Skepsis vor. Eine offene und kritische Distanz bleibt wicklung? Keineswegs: Auch als die Compact Disc noch un- geblieben ist. Auch wir würden es gerne abschließen, für uns unverzichtbar. Und damit wären wir im Wesentlichen erforscht und der digitale Pinsel nur im Star Trek-Universum würden lieber mit einem Lächeln die Redaktionsräume wieder im Jahr 1978. 12 STADTBLATT 3.2018


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40 Jahre STADTBLATT

Immer gut für einen Titel A Es ist ein besonderer Moment, wenn das gedruckte Heft vor uns liegt. Eine der ersten Fragen: Wie kommt das neue Cover rüber? 35 aus 470 – ein Blick ins Titelseiten-Album.

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Gesunde Sache Bio, öko, regio, vegetarisch, vegan – gesunde Ernährung ist hoffentlich mehr als nur ein Hype.

Nicht alles in eine Tonne! In den 1990er Jahren wird Müll zum Wertstoff und getrennt gesammelt, um ihn der Wiederverwertung zuzuführen. Der Gelbe Sack kommt in den Keller oder Hinterhof – die Themen Müllverbrennung, Deponie, Sperrmüll ins Heft.

Wer schafft überhaupt den Sprung aufs Cover? • 146 Frauen, davon 13 mal als Gruppe • 130 Männer, davon 20 mal als Gruppe • 70 Frauen gemeinsam mit Männern • 4 Tiere – ein Mops solo, Frau mit Frettchen, Frau mit Ratte und Mann mit Hund • 59 ohne Menschen „Männer – Täter oder Opfer?“, „20 Jahre Osnabrücker Frauenbewegung“, „Die neue Weiblichkeit“, „Voll in die Eier“, Lust auf Lust - Der weibliche Blick“, „50 Frauen, die Osnabrück pushen“ ... viele Titelgeschichten widmeten wir dem Verhältnis der Geschlechter.

Steig auf! Vom Radverkehr (und Autoverkehr) können wir einfach nicht lassen.

Ich fühl mich Disko Das singt Christian Steiffen ganz passend, denn Dancefloor und Nachtleben hieven wir ganz gerne prominenter ins Heft: Hyde Park, Kleine Freiheit, Rosenhof, Alando ... 14 STADTBLATT 3.2018



40 Jahre STADTBLATT

Gute Unterhaltung Wir lieben das kulturelle Leben vor Ort. Kino, Theater, Musik, Ausstellungen – Linie 1, Marylin Monroe, Lokalbands wie Cliff Barnes, Mr. Hurley & die Pulveraffen, Fotokunst von Horst P. Horst, die besten 25 Osnabrücker Bands. In dieser Stadt steckt Potenzial.

People ... ... are interested in people – und die heißen bei uns vorne drauf Robin Schulz, Steve McGuire, Sascha Wienhausen, Schnalli & Bibi, Thomas Jankowski. Oliver Meskendahl, Pommes Olaf oder Christian Wulff.

Und, mal richtig angeeckt? Klar. Allerdings: In letzter Zeit hat es bei uns nicht mehr so richtig gekracht. Keine Gegendarstellungen, keine Theater-Hausverbote für kritische Rezensenten ... Das war früher anders. Da gabs regelmäßig Ärger. Auch vor Gericht. Wir haben zwar (bis auf einmal) jedesmal gewonnen, war aber trotzdem stressig. Aber sowas passiert eben, wenn man Finger in Wunden legt. Beispiel: Burschenschaften, Bausünden, moralische Verfehlungen hoher Funktionsträger der Stadt ...

Blick in alle Richtungen Osnabrück besteht ja nicht nur aus der City. Jede Menge Stadtteile, und alle haben ihren ganz eigenen Charakter, jede Menge besonderer Orte. Also gehen wir von Zeit zu Zeit raus und nehmen uns einen davon vor – für einen Report. Haben wir schon über die Wüste gemacht, den Westerberg, die Hase, die Redlinger- und die Lotter Straße … Mal schauen, was als nächstes kommt.

Event verpennt? Nicht, wenn man das STADTBLATT liest. Mit uns steht man rechtzeitig auf der Matte: Bei der Kulturnacht, beim Weihnachtsmarkt uuuuuund – bei der Maiwoche! Seit 1997 platzieren wir das Stadtfest regelmäßig auf unserem Cover. Einsamer Spitzenreiter, wetten?

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NOZ MEDIEN gratuliert dem STADTBLATT zum 40. Geburtstag. Seit 40 Jahren zeichnet sich das STADTBLATT aus durch das richtige Gespür für Zeitgeschehen, Lebensart und Kultur in Osnabrück. Wenn es um Leute, Gastronomie und das Leben in der Region geht, ist das OsnabrückMagazin einfach ausgezeichnet.

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NOZ MEDIEN gratuliert herzlich zum Geburtstag und wünscht für die Zukunft viel Erfolg und weiterhin Neugier auf das, was die Stadt bewegt.

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40 Jahre STADTBLATT

Eine bunte Stadt(blatt)geschichte FOTO: LENA GUTENDORF

ZUSAMMENGESTELLT VON MARCO BÄCKER, LENA GUTENDORF, HARFF-PETER SCHÖNHERR UND MARIO SCHWEGMANN

Wo sind sie geblieben die Ehemaligen

A Promis in den Mund geschoben

g Irgendwann dachten wir uns: Fotos (analog), die auf Recherchen entstanden sind, lassen sich doch prima zu „Bildergeschichten“ arrangieren. Da gab es zum Beispiel den Foto-Krimi „Die gestohlene Brieftasche“ feat. Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) und SPD-OB Ernst Weber.

A Mehr als 100 Autorinnen und Autoren haben in den vergangenen 40 Jahren für STADTBLATT geschrieben. Sie begannen als Praktikant, freier Autor oder wurden Redaktionsmitglied. Was sie heute machen? Wir haben nachgefragt.

g Café mit Courage – unser erfolgreichster Facebook-Post

g Der erfolgreichste Eintrag auf der STADTBLATT-Facebookseite stammt von Februar 2017. Wir hatten ein Schild fotografiert, das in der Eingangstür der caffewerkstatt in der Lotter Straße zu sehen war. Auf dem Schild stand: „If You Are Racist, Sexist, Homophobic Or An Asshole ... Don’t Come In.“ Verschiedene andere Osnabrücker Medien haben nach unserem Post das Thema ebenfalls aufgriffen. „Ich habe unter anderem zwei Radio-Interviews gegeben“, so caffewerkstatt-Inhaber Marko Eschelbach. Warum er das Schild aufgehängt hat? „Mir war wichtig, ein Statement zu setzen. Gerade in Zeiten, wo viele sagen ‘Man müsste mal was machen’, es dann aber doch nicht tun. Mit unserem Geschäft habe ich eine Plattform für so eine Aktion. Es gab auf das Schild fast durchweg positive Reaktionen, aber natürlich auch einige Nörgler, gerade online. Das ist uns aber egal, wir haben später auch ein Plakat aufgehangen, auf dem stand, dass wir keine AfD wählen.“ Das „If You Are Racist, Sexist, Homophobic Or An Asshole ... Don’t Come In“-Schild hängt nach wie vor in der Eingangstür. Marko Eschelbach: „Damit solche Leute gar nicht erst zu uns ins Geschäft kommen.“

A Bessere Dichter sind andere auch nicht

g Ausgabe 1 (April 1978)! Seite 21: Drei (recht politische) Gedichte („Aktenstaub und Tageblätter fallen, bedecken die ersten Opfer, kein Sommer für die bundesdeutsche Demokratie.“). Seite 22/23: die (letztlich auch ziemlich politische) Kurzgeschichte „Kennst Du den Himmel auf Erden?“, von Sternen umrahmt, in der natürlich auch der Kommunismus vorkommt. Plus ein gesellschaftskritischer Aphorismus – „Warum macht die Gesellschaft Menschen gesellschaftsfähig?“. Wer so etwas lesen möchte? Offenbar nicht viele. Die Rubrik flog aus dem Heft. 18 STADTBLATT 3.2018

LENA FROMMEYER arbeitet als Dozentin an der HAW Hamburg im Masterstudiengang „Digitale Kommunikation“, wo sie Studierende unterrichtet, die Journalisten werden wollen oder in die Unternehmenskommunikation möchten. Parallel dazu ist sie freie Journalistin, u. a. für Zeit Online, Hamburg-Ahoi.com und für die Printausgabe von „Bike Bild“. JULIA VON HAGEL-NIEMANN betreibt seit fast sieben Jahren den Blog dazzled und hat den Onlineshop ohjune eröffnet, in dem sie schöne Schreibwaren anbietet. NELE JAMIN war von 2001 bis 2016 Dozentin für Bildende Kunst an der Musik&Kunstschule Osnabrück; seit August 2016 ist sie mit dem Kreativraum „werkraum+“ in der Meller Straße als Kunstpädagogin selbständig. MARTIN BARKAWITZ hat sich dem (Heft-) Romanschreiben zugewandt. Vor einigen Jahren begann er damit, als Selfpublisher eigene Projekte im E-Book-Format zu kreieren. Den Anfang machte eine Serie von Hamburg Krimis, von der inzwischen 18 Romane erschienen sind. 2018 hat er eine weitere Serie angefangen, die im New York der Prohibitionszeit spielt. KERSTIN FREESE GEB. HÜRING bekam im Anschluss an ihr Studium der Germanistik, Sprach- und Literaturwissenschaften eine Festanstellung im Medienhaus Emsland in Lingen (Ems), eine PR-Agentur und heute Tochter der NOZ Medien. Dort war sie zunächst als Projektmanagerin im Print- sowie im Eventbereich tätig, hinzu kam später der Bereich Personalmanagement.

KATHARINA MANDLINGER trat, den UniAbschluss in der Tasche, ein Zeitungsvolontariat in Darmstadt an. Danach war sie für ein paar Jahre als Redakteurin in einer Kommunikationsagentur. 2011 hat sie in Hamburg die Selbständigkeit gewagt. Als Freelancerin berät sie Unternehmen zu ihrer strategischen Kommunikation und unterstützt sie als externe Redaktionsleitung mit Text. SWAANTJE FOCK lebt und arbeitet seit 13 Jahren auf Spiekeroog. Hier leitet sie das Nationalpark-Haus Wittbülten. Davor hat sie erst bei der Umweltorganisation Urgewald in Sassenberg gearbeitet, anschließend zwei Jahre für eine Umweltorganisation in Nordschweden. AXEL SCHLOTE hat an der Universität Osnabrück promoviert. Nach einem Redaktionsvolontariat beim Südwestfunk in BadenBaden hat er u. a. in Bonn und Berlin als Redenschreiber im Bundesarbeitsministerium gearbeitet. Daneben hat er publiziert, u. a. Märchen und Sachbücher. Als freier Autor widmet er sich seit 2010 vor allem philosophischen Fragen. MEREL NEUHEUSER ist Referentin und Pressesprecherin des Präsidenten der Uni Hamburg. NINA SEEGERS arbeitet seit fast zehn Jahren als freiberufliche Journalistin in Bremen. Sie schreibt Artikel für Tageszeitungen und Magazine in Bremen, Hamburg und Berlin, fotografiert und arbeitet obendrein für ein großes Unternehmen als Werbetexterin. MAREN GÄBEL lebt und arbeitet heute in Hamburg. Sie ist Textchefin und Mitglied der Chefredaktion beim Boulevardblatt OK! FOTO: FRANK REPORTER/ISTOCKPHOTO.COM

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A Häufiger als man denkt!

g STADTBLATT gibt’s nur einmal? Denkste! Das „Stadtblatt Lingen“ zum Beispiel ist ein Online-Medium. In Salzburg wird das „Stadt Blatt“ hingegen gedruckt und gleicht sehr dem „Stadt Blatt“ von Innsbruck. Dann gibt’s zum Beispiel noch das Heidelberger „stadtblatt“ – den offiziellen Amtsanzeiger der Stadtverwaltung. Der wiederum dem „Stadtblatt“ von Crailsheim gleicht – auch das ein Amtsblatt. Und dann ist da noch das „Stadtblatt“ in Greverbroich, das ist schon ein bisschen eher so wie wir. Früher gab es auch Stadtblätter in der Nachbarschaft. In Bielefeld und in Münster. Eingestellt 2001 bzw. 1995.

A Auf ein (bissiges) Wort

g Meinung, Haltung, Wertung findet Ausgabe für Ausgabe statt. Aber die Zeit von „FlickFlack“, der lokalpolitischen Rathauskolumne (getauft nach der früheren Oberbürgermeisterin Ursula Flick, CDU) ist vorbei. Auch den „Kulturbeutel“ gibt’s nicht mehr. Der Klassik-Zweispalter „Pauken und Trompeten“ ist Geschichte, die frühe Gastrokolumne „Thüringer und Gourmett“ ebenso wie „Meisterwerke neuzeitlichen Bauens“. Aus „Press-Luft“ mit seinen lokaljounalistischen Spitzen ist die Luft raus. „Walters Kurz Krimi“ gibts nicht mehr, und auch die „Stadtkinder“ nicht, ebenso wie „Sie & Er“. Was bleibt? Etwa der „Platzanweiser“ – die langlebige Kino-Kolumne im Heft. Und der jüngst an unsere jüngste Autorin gegangene „Spieltipp“.


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40 Jahre STADTBLATT A

Radio-Tipp:

Familienmitglieder

STADTBLATT on air

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Zum 40-Jährigen spendiert uns osradio 104,8 eine Sondersendung – Sendetermin: 11.3.2018, 10h. Zwischen den Wortbeiträgen gibt es Musik jener Bands, die wir mal auf dem Cover hatten. Von Heinz Rudolf Kunze über H-Blockx bis Die Schweine.

Neben unserem monatlichen Herzblatt, gibt es zwei weitere Magazine, die unser Logo tragen: STADTBLATT live widmet sich zweimal jährlich den vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten vor Ort. STADTBLATT campus begleitet Studierende zweimal im Jahr durch die Semester.

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Das kleine Plus

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Film ab!

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Vor dem offiziellen Bundesstart einen sehnlichst erwarteten Kultfilm gucken? Die STADTBLATT-Previews im Hasetor machten es möglich. Es gab ein Gläschen Sekt aufs Haus, manchmal ‘ne Schmalzstulle auf die Hand, irgendjemand ließ ein paar Worte los, und dann hieß es: Film ab. „RobbieKallePaul“…

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August 2017

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STADTBLATT + ist seit Sommer 2004 ein besonderer Leserservice, der zuweilen in der Mitte des Heft zu finden ist – zum Raustrennen und Aufklappen. In unserem Poketbook geht es um Biergärten, Reiseziele ab FMO, den VfL Osnabrück, Kneipenmusik, Sommeraction, Ausgehen an den Weihnachtsfeiertagen und und und ... klein, aber oho.

A Mehr Lesestoff, bitte!

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Manch einer wird sich wundern: Den Namen kenne ich doch! Richtig: Viele unserer Autoren sind als Schriftsteller tätig oder Schriftsteller als Autoren. Ob Thriller oder Fantasy von Martin Barkawitz, Fach- und Sachbücher von Harald Keller oder Jörg Ehrnsberger, Krimis von Martin Calsow, Romane von Ada Dorian, Heike Maria Fritsch oder die jüngst erschienene Erzählung „Neulich war gestern noch heute“ von Poetry Slammerin Annika Blanke!

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1 Philipp Gravenhorst (Autor – Musik, Leute), 2 Mario Schwegmann (Stellvertretender Redaktionsleiter), 3 Lirika Rexha (Autorin – Leute, Modernes Leben), 4 Jacob Mason (Fotograf), 5 Frederik Kathmann (Programmredakteur), 6 Hannah-Sophie Hildebrandt (Autorin – Umwelt, Familie, Media), 7 Carolin Rupp (Autorin – Essen, Trinken, Nachtleben), 8 Roger Witte (Art Director, Geschäftsführer), 9 Sabrina Küster (Mediengestalterin), 10 Anja Schulze (Mediengestalterin), 11 Katja Brunkhorst (Autorin – Familie, Modernes Leben), 12 Marco Bäcker (Autor – Leute, Musik), 13 Lena Gutendorf (Praktikantin), 14 Christian Lukas (Autor – Media), 15 Petra Menke (Finanzbuchhalterin), 16 Ralf Gotthard (Autor – Buch; Vertrieb), 17 Frank Jürgens (Autor – Kino), 18 Harff-Peter Schönherr (Redakteur), 19 George Webber (Autor – Buch), 20 Burkhard Müller (Mediaberater), 21 Andreas Bekemeier (Redaktionsleiter, Geschäftsführer) 20 STADTBLATT 3.2018


Wenn es etwas zu feiern gibt … und auch sonst.

März 2018

Getränke für Neugierige und Profis FOTO: KIRILL MAKAROV/FOTOLIA.COM

TRENDIGES: viele Colas, Fritz, Lemon Aid, diverse Tonic Water, Wostok BIERIGES: Zischke, Ratsherrn und 99 weitere Sorten aus aller Welt SPRITZIGES: Lillet, Prosecco, Cremant, Champagner

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, liebes Stadtblatt! Danke für vier Jahrzehnte guten Magazin-Journalismus!

09.02.2019

Party zum 40. Geburtstag der OsnabrückHalle Wir möchten mit Euch bei ganz viel Live-Musik auf 40 Jahre tolle Zusammenarbeit anstoßen!

HOCHPROZENTIGES: 50 Sorten Gin, 120 Whiskys SONSTIGES: Bischoffinger Weindepot Kartenvorverkauf

Berghoffstr. 33 49090 Osnabrück Fon 0541 962060 www.getraenke-schroeder.de

SAVE THE DATE: 09.02.2019

Wir gratulieren zu 40 Jahren STADTBLATT!

VGH Vertretung Andree de Weerd e. K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

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40 Jahre STADTBLATT A g In 40 Jahren ist auch immer wieder über die Oberbürgermeister berichtet worden – und über Leute, die gerne OB geworden wären. OB Hans-Jürgen Fip (SPD), war so begeistert, dass er auf die Frage, welche drei Dinge er auf eine einsame Insel mitnehmen würde, antwortete: „STADTBLATT, Brille, Handy“. Beim Kramen im Archiv lässt sich noch einiges mehr ans Licht bringen. Aus 1983 etwa, als OB Carl Möller (CDU) die Proteste gegen die Schließung des Hyde Parks mit Terrorismus gleichsetzte. Auch noch heute aktuelle Themen tauchen immer wieder auf. OB-Kandidat Horst Simon (Grüne) sagte zur Kommunalwahl 1991: „In der Verkehrspolitik muß ein grundlegendes Umdenken und eine Umstrukturierung stattfinden. Dergestalt, daß motorisierter Individualverkehr aus der Innenstadt weitestgehend herausgehalten wird.“ Der öffentliche Nahverkehr solle ausgebaut werden. Selbst zu der aktuellen Titelstory lässt sich eine Parallele finden, damals war es die Smog-Belastung, zu der Oberstadtdirektor Dierk Meyer-Pries Stellung nehmen musste, heute ist es die Belastung mit Stickstoffoxiden. Hans Jürgen Fip warf ihm mangelndes Umweltbewusstsein vor, MeyerPries verteidigte sich: „Unsere Bürger haben ein Anrecht darauf, zu erfahren, wie die Belastung der Luft ist“ Nicht zu vergessen, und nach wie vor top aktuell, der Neumarkt: „... eine bleibende Herausforderung 60 Jahre nach Kriegsende“. OB Hans-Jürgen Fip, 2004 „Ich hoffe, dass sich der Rat schnell auf einen gemeinsamen Weg einigt“ OB Boris Pistorius, 2005 „Gut, ganz autofrei wird es ihn so schnell nicht geben“ OB Wolfgang Griesert, 2016 Auch über Verfehlungen haben wir berichtet, so etwa über OB Carl Möller, der 1985 mit Alkohol am Steuer erwischt wurde – „So etwas kommt in diesen Tagen öfter vor.“ – und zurücktreten musste. Zurücktreten musste 1982 ebenfalls Raimund Wimmer, Der Vorwurf: sexuelle Belästigung. #MeToo lässt grüßen. FOTO: RAINER EHRICKE

Schon vor 36 Jahren haben wir zusammen gefeiert!

OB extra

Jetzt jubeln wir zusammen zu eurem Vierzigsten! Es gratuliert das Team der

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A Das Auge liest mit

g Zum Text gehören Bilder. Gute! Dutzende Fotografen haben wir veröffentlicht. Und (fast) jeder hatte seine eigene Bildsprache. Rainer Ehricke zum Beispiel, der „Master des Aufwands“, wie er bis heute intern heißt. Später kam dann Manfred Pollert – und prägte jahrelang das Gesicht des Blatts. Unvergessen sein Cover „Die Fleisch Misere“ – ein halbnacktes Model im Kuhfleckenmantel, Fleisch statt Haar (echt natürlich; keine Bildbearbeitung!). Auch Nicole Unland hatte eine ganz eigene, feinsinnige Sicht auf die Dinge. Uwe Lewandowski hat lange für uns fotografiert – noch heute kehrt er hin und wieder ins Heft zurück, denn er fotografiert fürs Theater Osnabrück. Und heute? Da ist Jacob Mason unser Hausfotograf. Er ist zwar oft unterwegs, in aller Welt, aber er schafft es eigentlich immer, genau dann im Lande zu sein, wenn man ihn braucht. Wenn nichts besonders Aufwändiges ansteht, fotografieren Redakteure und Autoren selbst.


g Unsere Seitenzahl zum Beispiel. Ganz früher hatte das Heft, gefühlt, eine Bundstärke von 1,5 Millimetern bei 36 Seiten Umfang. Der wuchs bis November 1990 auf satte 148 Seiten an. Zugegeben, das haben wir seither nie wieder erreicht. Aber das ist gar nicht schlimm, finden wir.

A Zur besseren Orientierung

g Allen Menschen, die den roten Faden im Leben verloren hatten, konnten wir helfen. Der Juli-Ausgabe 1979 lag symbolisch ein roter Wollfaden bei. Die Beschwerde eines Lesers fiel auf fruchtbaren Boden.

FOTO: VIKTORIYA KUZMENKOVA/123RF.COM

A Ganz schön dick, Mann

A Die verschollene Ausgabe Nr. 16 – Protokoll einer Suche

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g Wer kennt den Schriftsteller Edgar Hilsenrath? Oder den Kirchenkritiker Eugen Drewermann? Waren beide mal bei uns im Heft, im Interview. Mit wem haben wir nicht alles gesprochen in den letzten 40 Jahren! Zum Beispiel mit Ajatollah Ruhollah Musawi Chomeini, noch vor der Revolution im Iran (unser Autorin fuhr extra in das Exil des Predigers, nach Paris). Oder Iggy Pop (der uns verriet: „Als ich jung war, wollte ich entweder Popstar oder Politiker werden. Als dann aber Kennedy erschossen wurde, verlor die Politik ihren Reiz für mich.“). Oder Günter Wallraff, Rammstein, Harald Schmidt, die Toten Hosen. Oder Ben Becker. Oder Kicker-Legende Ansgar Brinkmann. Oder Alt-Sozi Oskar Lafontaine. Oder Comic-Legende Ralf König („Barry Hoden – Im Weltall hört dich keiner grunzen“). Oder Film-Legende Katja Riemann. Oder Literatur-Legende Feridun Zaimoglu. Oder Martin Sonneborn. Oder die feministische Band Skunk Anansie. Und dann ist da noch diese Sache mit Alice Cooper. Wo die Agentur extra vorher anrief: „Informiert besser alle bei euch im Haus, dass das kein Scherz ist, wenn er seinen Namen sagt! Unbedingt durchstellen!“). Gespräche über Gespräche. Ein Querschnitt durch die Zeitgeschichte.

EINE LANGJÄHRIGE FREUNDSCHAFT Wir gratulieren herzlich zum 40. Jubiläum und wünschen für die weiteren Jahre viel Erfolg und spannende Geschichten! Das Steigenberger Hotel Remarque Team Steigenberger Hotel Remarque Natruper-Tor-Wall 1 49076 Osnabrück Tel.: +49 541 6096-0 www.osnarbeuck.steigenberger.de osnabrueck@steigenberger.de

FOTO: LENA GUTENDORF

A Berühmt oder berüchtigt – das ist hier die Frage

• Alle waren sie fotografiert, bearbeitet und chronologisch sortiert, doch eines aus ihren Reihen war und blieb verschollen. • Das Cover der Ausgabe August/September aus dem Jahr 1979 war weder im Redaktionsarchiv noch im Privatbesitz auffindbar, auch nicht nach intensiver Suche. • Erst ein Anruf in der Stadtbibliothek förderte die verschollene Ausgabe ans Tageslicht. • Ausgabe aufgetrieben, schnell einmal kurz ausleihen, Cover abfotografieren und Seiten einscannen, so haben wir uns das vorgestellt. So einfach war es dann allerdings nicht. • Das erste Problem: Das Ganze musste erst einmal ausleihbar gemacht werde. • Das zweite: Beim Eintreffen in der Bibliothek war das Gesuchte nicht mehr auffindbar. Suchen, Suchen, Suchen. • Das dritte: Das Ganze war ohne Bibliotheksausweis nicht entleihbar und wir hatten keinen. • Schließlich hatten wir für alles, dank der netten Bibliothekarin, eine Lösung gefunden. Dachten wir. • Aber zu früh gefreut: Keiner der neuen Codes funktionierte. Entleihen unmöglich. • Das Ende vom Lied: Wir haben das Cover auf einer sonnigen Heizung in der Bibliothek abfotografiert: Chronik der STADTBLATT-Cover komplett.

A Recht & Unrecht

g Linksanwälte waren politisch gesehen das Gegenteil von Rechtsanwälten. Und die machten immer mal wieder mit Anzeigen im STADTBLATT auf sich aufmerksam. Wurden Demonstranten festgenommen, stand auf ihrem Arm zumeist die Telefonnummer eines Anwalts – eben eines Linksanwalts. STADTBLATT 3.2018 23


40 Jahre STADTBLATT A Was andere Medienmacher von uns halten

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Forever young! Die STADTBLATT gehörte eigentlich immer in meinen Kulturbeutel – während des Studiums in Münster und der Referendarzeit in Mönchengladbach holte man sich halt aus pistenpädagogischen Gründen noch das Stadtmagazin der jeweiligen Lebensabschnittswohnsitze dazu – plus Berliner „Zitty“, wahrscheinlich um sich eine gewissen Metropolentauglichkeit in die Synapsen zu kitzeln. 40-jährige Stadtmagazin-Geschichte – aber hallo, das ist was! Der Veranstaltungskalender bleibt unschlagbar, das Feeling für Osnabrück ist da, Leute, Reportagen, Kultur, frische Optik und nach wie vor auch pointierte Kritik, zwar etwas altersmilder wie wir alle – aber immer noch mit Musik im Kessel. Weiter so, da geht noch was! ❝ Werner Hülsmann, Osnabrücker Nachrichten

14.091 Studierende. 181 Studiengänge. 1.732 Beschäftigte. Weitere Informationen zur Universität Osnabrück, einem der größten Arbeitgeber der Region, im Internet unter www.uni-osnabrueck.de

Das STADTBLATT und Neue Osnabrücker Zeitung haben etwas gemeinsam: Beide sind der anfassbare Beweis, dass unabhängige Printmedien auch in der digitalisierten Welt eine sehr wichtige Rolle spielen. Jeder an seinem Platz.❝ Ralf Geisenhanslüke, Chefredakteur der Neuen Osnabrücker Zeitung

Liebe STADTBLATT Redaktion, vielen Dank für 40 Jahre STADTBLATT. In all den Jahren wart ihr ein Garant für Artikel der „etwas anderen Art“. Ihr habt es immer wieder geschafft, die neuen Gesichter der Stadt ausfindig zu machen, die Perlen in der Osnabrücker Kultur zu vermitteln und Kino, Theater, Stadtpolitik lebendig darzustellen. Das hat uns Lesern immer gut getan, und ihr habt die Kultur in der Stadt ein gutes Stück voran gebracht. Osnabrück ohne STADTBLATT – kann ich mir nicht vorstellen – macht weiter so!!! ❝ Andreas Menke, Chefredakteur osradio 104,8

40 Jahre?? Chapeau Chapeau, gerne würde ich mit euch in alten Erinnerungen schwelgen. Doch leider war ich 1978 noch nicht einmal auf der Welt. Somit ist mir nicht nur eure erste Ausgabe durch die Lappen gegangen, sondern auch der grandiose 5:4 Sieg unserer Lila Weißen Jungs gegen die Lederhosen aus Bayern, die Zeit, als der letzte Anderthalbdecker seine Runden durch Osnabrück gedreht hat oder die guten alten Karmänner ihren ersten VW Golf Cabriolet für Volkswagen gebaut haben. Aber was solls, ich bin optimistisch, dass ihr mich auch in den kommenden 40 Jahren mit spannenden Geschichten aus der schönsten Stadt im Norden versorgt. Seit ich Osnabrück mein Zuhause nenne, blättere ich mich auf der Suche nach spannenden Veranstaltungen regelmäßig durchs STADTBLATT. Macht weiter so, auf die nächsten 40. Alles Gute zum runden Jubiläum wünscht Neele von radio ffn. ❝ Neele Oetken, Studioleiterin radio ffn – Regionalstudio Osnabrück

A Abgelacht – die zeichnerischen Seiten

g Sitzt ein Typ im Sessel vor dem Fernseher, Plauze, Unterhemd, Fernbedienung in der Hand, violettbleiche Haut vom vielen Drinnenhocken. Sagt der Fernseher: „Herzlich Willkommen zum heutigen Gernsehabend! Von 20 Uhr bis null Uhr fünf zeigen wir Ihnen ein großes kaltes, frischgezapftes Glas Wernersgrüner.“ Untendrunter: OL. Bürgerlicher Name: Olaf Schwarzbach. Und er war beileibe nicht der einzige Zeichner. Auch Freimut Wössner war dabei. Und Micha Strahl, der die Geschichten um „Paul, die Ratte“ zu seinen „frühen Classics“ zählt ... Peter Butschkow und Burkhard Fritsche. Spaß muss eben sein! 24 STADTBLATT 3.2018


FOTO: JUDITH KANTNER

A Wahlmüdigkeit?

g Nein danke! Wir wählen liebend gerne – das STADTBLATT Cover des Jahres, die Eisdiele, die Osnabrücker*innen oder den Osnabrücker Kultur Award namens OSKA. Die wohl aufwändigste Wahl aller Zeiten war die zum „DJ des Jahres“ im Oktober/November 1994. In allen Discos lagen Stimmkarten bereit, die Georg Schumacher aus dem Cincinatti zum Sieger machten. Der legte im vergangenen Jahr im Rahmen eines Cincinnati-Revivals im Virage mal wieder auf.

Eine Klasse für sich.

A Wand gestalten

g Für einen original Helle Jetzig hat es bislang nicht gereicht; ein gedruckter Christo, Gerhard Richter, Reinhard Klink, Friedel Kantaut oder Daniel Torrado Hermo hübschen die Wände der Redaktionsräume genauso schön auf.

A Was geht ab, ey?

g A Von Wegen Konzert!

g Kuschelige Stimmung zwischen Grafikbüro und Konferenzraum: Singer-Songwriter Fabian von Wegen gibt im März 2013 ein Releasekonzert in unserer Redaktion. Etwa 30 Gäste, Redakteure und Leser, erleben ein exklusives Unplugged-Vergnügen des Autors der Osnabrück-Hymne.

Der Veranstaltungskalender war von Anfang an im Heft – mit einer Handvoll Termine, die gerade mal eine Seite füllten. Heutzutage kommt der Heftteil WerWoWas in starken Monaten auf über 1.200 Termine. Echt was los hier!

A Die Wissenschaft & wir

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Klein, aber wichtig

Seit 470 Ausgaben schreiben wir über andere. Aber es gibt auch welche, die schreiben über uns. Heiko Schulze in „Zum Nutzen und Vergnügen. 1766 bis 2016. Ein Streifzug durch 250 Jahre Osnabrücker Zeitungsgeschichte“, 2016. Da kommen wir ab Seite 168 vor, unter dem Titel „Stadtblatt als StattBlatt“. Ausschließlich um uns dreht es sich in Johanna Puttys Magisterarbeit „Die Professionalisierung alternativer Stadtzeitungen am Beispiel des „‘Stadtblatt Osnabrück’“ für die Uni Osnabrück, 2002. Und das war nicht die einzige. Die erste stammt von 1993, verfasst von Sabine Böhme, trug den Titel „Wir haben ein Ohr für Sie“ und beschäftigte sich mit lokalen Medien in der Stadt Osnabrück.

Von Anfang an sind auch sie im Heft – Kleinanzeigen. Von privat für privat kostenlos. Eine der allerersten: „Die Rote Alkoholiker Fraktion trifft sich jeden Abend, wahlweise im Keller, Jäger oder Park. Bitte an der Theke melden.“ Ein Code unter Klassenkämpfern? Ausgabe 49: „Wer hat sich von mir das Buch ‘Frühling für Anfänger’ von Chr. Rochefort geliehen?“ fragt da eine Annegret, „Es geht dem Herbst zu und ich will’s wieder zurückhaben.“ Oder Ausgabe 155: „Roland K. grüßt seine Mechthilde mit viel Wind. Lisa.“ Ähja... Wer grüßt denn hier nun wen? Die Kleinanzeigen: Ein Universum von Astrologie bis Radkappen-Verkauf. Schon damals ein soziales Medium.

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„Irgendwie nicht ungeil“

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A Hört(e) sich gut an

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Unsere Pressefeste waren legendär und „irgendwie nicht ungeil“, wie wir 1981 berichteten. Bis zu 1.500 Leute kamen. Es gab Livemusik, (Mitmach-)Theater, Kabarett, Filmdisco. Erst im Haus der Jugend, dann in der Lagerhalle. Mit dabei: Tom Bola & die Nieten, mit STADTBLATT-Redakteuren an den Instrumenten.

Als Goodie zur 400. Ausgabe gab's in Zusammenarbeit mit Timezone eine Maiwochen CD mit fast allen Osnabrücker Bands, die dort spielten. Im Jahr darauf konnten wir die Aktion noch einmal wiederholen. Danach mussten wir das Projekt leider einstellen.

Sechs Wochen kaltgereiftes Lager, verfeinert mit exquisitem Saphir-Hopfen. www.louis-barre.de STADTBLATT 3.2018 25


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Dicke Luft

35.000 Autos pro Tag rauschen hier durch: Tobias Demircioglu, Verkehrsclub Deutschland, fährt an der Schlosswall-Messtation vorbei

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Osnabrücks Luftqualität ist bescheiden. Nicht überall und nicht immer. Aber oft und vielerorts. Jetzt ist ein neuer „Luftreinhalteplan“ in Arbeit. Den braucht die Stadt auch, sonst droht ihr eine Klage der Deutschen Umwelthilfe. Und die könnte teuer werden. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTOS: JACOB MASON, RASSLAVA7123RF.COM

vität und Aufmerksamkeitsdefizite bei Kindern.“ Auch beim Feinstaub, prophezeit er, sei „die Sache noch nicht ausgestanden“. Grenzwertsenkungen sind im Gespräch. Und dann sind da noch die Feinststäube, mit Partikelgrößen unter 2,5 Mikrogramm, Vordringtiefe bis in die Lungenbläschen: „Interessant ist ja, was untersucht wird und was nicht. Feinststäube werden es nicht.“

„Der motorisierte Individualverkehr muss stark eingeschränkt werden. Und durch reine Freiwilligkeit funktioniert das nicht.“ Tobias Demircioglu, VCD

Hauptproblem in Sachen Luftqualität: Diesel. Von den 80.000 PKW der Stadt – bis 500 kommen pro Jahr dazu – ist mehr als jeder dritte einer. Dazu kommen die Pendler aus dem Umland, Bus- und LKW-Verkehr, Kleintransporter von Paketdiensten, Handwerkern … Fahrverbote würden schnelle Besserung erzielen, Hardwareumrüstungen. Aber das schmerzt natürlich. Frank Otte, Stadtbaurat, desillusioniert, dass „weite Teile der Bevölkerung das einfach aussitzen“: „Grenzwerte sind ja immer ein Kompromiss. Auch wenn man sie einhält, kann man nicht

erwarten, dass die Luft dann Kurortcharakter hat.“ Detlev Gerdts, Fachbereichsleiter Umwelt und Klimaschutz Stadt Osnabrück: „Wir kommen nicht darum herum, das ganz grundsätzlich anzugehen. Das betrifft auch die Gewichtung der Fortbewegungsmittel. Wenn wir wollen, dass jemand vom Auto auf Bus und Rad umsteigt, müssen wir Bedingungen schaffen, in denen Bus und Rad schneller sind, bequemer.“ Derzeit arbeiten beide an einer Neufassung des städtischen „Luftreinhalteplans“. Von der hängt viel ab, auch juristisch. Denn Osnabrücks Stickstoffdioxid-Grenzwertüberschreitung ist im Visier der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Unter den 45 Städten, die sie im Herbst 2017 aufgefordert hat, darzulegen, wie sie bis Anfang 2018 für saubere Luft sorgen wollen, ist auch Osnabrück. Rührt Osnabrück sich nicht, droht eine Klage. Die könnte zu Beugehaft führen, Strafzahlungen. Osnabrück bat um Aufschub. Und, Klage abgewendet? Rechtsanwalt Prof. Dr. Remo Klinger, Berlin, für die DUH: „Wir beobachten die Situation in Osnabrück sehr aufmerksam. Die Fortschreibung des Plans ist ja schon lange angekündigt. Aber geschehen ist bisher nichts.“ Der Fachanwalt für Verwaltungsrecht: „Wir müssen jetzt sehen, welche rechtlichen Möglichkeiten uns die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Februar gibt, und dann alle davon ausschöpfen. Alle Maßnahmen, die die derzeitige

FOTO: LENA GUTENDORF

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tmen muss ich, da habe ich keine Wahl. Aussuchen kann ich mir nur, wo. Tue ich es im Wald, am Meer, in den Bergen, tut es mir gut. Tue ich es in der Stadt, sagen wir: in Osnabrück auf dem Wallring – naja. Kira Jabs erlebt das jeden Tag. Sie wohnt am Hasetorwall, eins ihrer Zimmer geht zur Straße raus. Kira Jabs hat kein Auto, macht viele Wege zu Fuß, mit dem Rad. Wenn sie aus der Haustür kommt, spürt sie es sofort: „Toll ist die Luft hier nicht gerade.“ Könnte sie es sich aussuchen, wäre die gesamte Innenstadt autofrei. „Bessere Luft, weniger Lärm, sicherer wärs auch...“ Nicht so toll, die Luft, in Osnabrück? Wer will, kann das fast in Echtzeit überprüfen. Die Werte, die das Lufthygienische Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN) in seinen Messcontainern am Schlosswall und Ziegenbrink ermittelt, stehen, stündlich aktualisiert, im Netz – Tages- und Monatsprotokolle, Stunden- und Vortagswerte, Verlaufskurven. Besonders heiß diskutiert: Feinstaub und Stickstoffdioxid. Obwohl: alles eine Frage der Perspektive. Feinstaub? Seit 2010 gab es keine Überschreitung des Grenzwerts mehr – seit Einführung der „Umweltzone“. Perfekt also, könnte man denken. Und Stickstoffdioxid? Gut, auch 2017 konnte Osnabrück den Grenzwert beim giftigen Gas nicht einhalten; der Jahresmittelwert betrug mehr als die 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (μg/m³), die seit 2010 EU-weit einzuhalten sind: 48. Er sinkt aber. 2006, zum Beispiel, waren es noch 61 Mikrogramm... Einer, der bei solchen Entwarnungen die Stirn runzelt, ist Dr. Thomas Lob-Corzilius, Osnabrücker Kinder- und Jugendarzt, spezialisiert u.a. auf Allergologie und Umweltmedizin. Er kritisiert nicht nur, dass „unser Messnetz so lückenhaft ist wie ein Schweizer Käse“. Besonders Osnabrücks Umgang mit der Stickstoffdioxid-Problematik ist für ihn „alarmierend“: „12 Jahre lang hat die Stadt den Grenzwert straflos überschritten. Und jetzt heißt es nur: Was habt ihr denn, die Werte sinken doch! Kurzsichtig.“ Stimmt, Osnabrücks Werte sind gesunken. Aber das muss man relativieren. Sie gehören zu den höchsten Niedersachsens. Schon die Höhe des Grenzwerts ist ein Problem. Lob-Corzilius: „Anfang 2017 erschien eine MetaAnalyse, in der 41 weltweit durchgeführte Studien bewertet wurden, danach lag das relative Risiko, Asthma zu entwickeln, bei 1,48, d.h. ein Anstieg um 48 Prozent, wenn die mittlere jährliche Belastung über 30 μg/m³ lag.“ Klar, dass dann 48 μg/m³ aufhorchen lassen. Lob-Corzilius: „Es geht zudem um Herz-Kreislauferkrankungen, degenerative Prozesse, Hyperakti-

Miese Luft: Kira Jabs bei ihrem täglichen Kampf gegen den Verkehr STADTBLATT 3.2018 27


Fahren oft im Dienst mit dem Rad und diskutieren hier, was sie (und wir alle) da draußen einatmen: Tobias Langer und Detlev Gerdts, Umwelt- und Klimaschutz Stadt Osnabrück, Frank Otte, Stadtbaurat (v. l.) Situation verbessern können, und das möglichst schnell, müssen ergriffen werden. Auch wenn dazu Dieselfahrverbote nötig sind.“ Die Zulässigkeit von Fahrverboten – genau darum geht es vor dem Bundesverwaltungsgericht. Dass in Osnabrück Luftqualitätsmessungen derzeit nur an zwei Stellen durchgeführt werden, ärgert auch Klinger: „Natürlich wäre es eine Milchmädchenrechnung, davon auszugehen, dass die Luft nur an diesen beiden Stellen so schadstoffbelastet ist, dass sie die Grenzwerte sprengt. Das kann und dürfte viel größere Areale betreffen, das muss erst einmal ermittelt werden.“ Tobias Demircioglu, vom Kreisverband des ökologisch orientierten Verkehrsclubs Deutschland (VCD), der sich an einer Klage der DUH gegen die Stadt beteiligen würde: „Der motorisierte Individualverkehr muss stark eingeschränkt werden. Und durch reine Freiwilligkeit funktioniert das nicht.“ Demircioglus Wunschliste ist lang. Einführung der Blauen Plakette. Citymaut. Nahverkehrsabgabe für Firmen ab 9 Vollzeitbeschäftigte – zweckgebunden für den ÖPNV-Ausbau. „Wir müssen dem Autofahrer den Umstieg auf Bus oder Fahrrad attraktiver machen. Ich hole nicht mehr Fahrgäste in den Bus, nur weil der elektrifiziert ist. Das geht nur über den Preis. Der muss runter! Und der Fahrradverkehr muss sicherer werden. Und wenn dafür Autospuren weichen müssen: Warum nicht?“ Eine Forderung des VCD könnte sofort greifen. Demircioglu: „Mehr Grün! Und nichts mehr abholzen! Wir müssen alles tun, unsere Bäume zu erhalten, besonders die großen, alten.“ Strafzahlungen, Beugehaft? Nurmehr Wortgeklingel darf der neue „Luftreinhalteplan“ also nicht enthalten. Otte: „Die DUH hängt da echt über uns.“ 28 STADTBLATT 3.2018

„Grenzwerte sind ja immer ein Kompromiss. Auch wenn man sie einhält, kann man nicht erwarten, dass die Luft dann Kurortcharakter hat.“ Frank Otte, Stadtbaurat

Auf der Agenda: Nachrüstung von Dieselbussen auf EURO VI in 2018. Elektrifizierung der Buslinie 41 bis 2019. Reduzierung des PKW-Verkehrs um 4 Prozent, LKW-Verbot ... Otte: „Wer glaubt, man muss nur ein bisschen an der Ampelschaltung rumschrauben, ist naiv.“ Das ist auch in Richtung Ralph Lübbe gezielt. Der Vorsitzende der autoverkehrsfreundlichen Ratsfraktion „Bund Osnabrücker Bürger“ (BOB) tritt an, zu vermeiden, „dass der Verkehr auf vielen Straßen im Stadtgebiet von roter zu roter Ampel stottert“: „Das größte Schadstoffminderungspotential bei Stickstoffdioxid liegt im Verkehrsfluss.“ Auch BOB setzt auf die Modernisierung des ÖPNV’s, das Nachrüsten der Dieselmotoren, die Vermeidung des LKW-Durchgangsverkehrs. Plus Park and Ride, plus Umstellung auf Elektromobilität. Aber BOBHauptanliegen ist, dass der Individualverkehr ungeschoren bleibt. Der ÖPNV könne, so Lübbe, „immer nur punktuell entlasten“, Mobilität bleibe „immer individuell“. Gerdts, kopfschüttelnd: „Gerade der Individualverkehr macht uns Probleme!“ Individuelle E-Mobilität spielt übrigens noch gar keine Rolle: Nur 120 E-Mobile sind derzeit in der Stadt gemeldet. Auch Fritz Brickwedde, Fraktionsvorsitzender der CDU, schont den Individualverkehr: Der Busverkehr müsse „deutlich sauberer“ werden, viele Busse der Stadtwerke würden nachgerüstet. „Das

ist für die Johannisstraße, den Neumarkt, den Wall und die Lotter Straße die wichtigste Maßnahme, die kurzfristig greift, neben der Elektrifizierung der Busflotte, die mittel- und langfristig wirkt.“ Dass die Hardwarenachrüstung von Diesel-PKW ebenso kurzfristig greifen würde, ein Fahrverbot sogar ganz unmittelbar? Nichts davon. Zum Thema PKW lanciert Brickwedde nur die Behauptung, der offene Neumarkt vermeide Umwege und Staus und sei „deshalb gut für den Klimaschutz“. Und auch der CDU ist die Flüssigkeit des Autoverkehrs wichtig: „Stop and go bedeutet noch mehr Emissionen.“ Otte, spöttisch: „Warum öffnen wir nicht gleich die Fußgängerzonen wieder für den Autoverkehr? Auch eine tolle Achse quer durch die Innenstadt!“ Auch Otte denkt über bessere Verkehrslenkung nach, aber in Richtung Umweltsensitivität: „Dann kann es aber auch schon mal vorkommen, dass in bestimmte Straßenzüge gar nicht oder erst mit Verzögerung eingefahren werden kann, je nach Emissionslage.“ Gerdts: „Hochkomplex. Alle Ampeln digitalisieren, Sensoren überall, neuer Verkehrsrechner...“ Ein System, das viel kann. Aber seine Installation ist teuer – und dauert Jahre. Volker Bajus, umweltpolitischer Sprecher der Grünen-Ratsfraktion, fürchtet, der neue „Luftreinhalteplan“ erreiche die Grenzwerte frühestens 2022: „Viel zu spät!“ Die umweltsensitive Verkehrssteuerung und die Senkung des PKW-Verkehrs wirke nicht schnell genug. Sein Vorschlag: „Statt wirkungsloser Softwareupdates die Nachrüstung der Betrugsdiesel auf Kosten der Hersteller. Auch an der Blauen Plakette führt kein Weg vorbei. Kommunal wollen wir Vorfahrt für Bus und Rad und den Mut für eine neue Stadtbahn.“ Das Nachrüsten der Diesel- und die Umstellung auf Elektro-Busse sei überfällig, helfe aber nur dort, wo viele Busse fahren, nicht am Schlosswall – den belasten bis zu 35.000 PKW am Tag. Auch die Gruppe UWG und Piraten will den motorisierten Individualverkehr einschränken: Es müsse „ein Umdenken in der Bevölkerung stattfinden“. Infrastrukturänderungen müssten „Verkehrsarten, die die Luftqualität erhalten/verbessern, besser stellen als bisher. Dazu gehört, dass umweltunverträgliche Verkehrsarten dafür Platz machen oder ganz weichen müssen.“ Ihr Vorschlag: „Park and Ride an Mobilitätsstationen in den Umlandgemeinden vor Osnabrück, von denen der Verkehr von außerhalb bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder gar Leihrädern in die Stadt fließt. Des Weiteren fordern wir breitere und sicherere Radwege.“ Zur Verbesserung des ÖPNV müsse eine bessere Anbindung und Taktung für Busse in das Umland her. Und der Durchfahrtsschwerlastverkehr sei „aus der Stadt zu verbannen“. Tobias Langer, Fachdienstleiter Umweltplanung: „Eine gewaltige Aufgabe, die da vor uns liegt. Aber unumgänglich.“ Gerdts lacht. Das muss auch mal sein, bei aller Düsternis. Er zwinkert Langer zu, als beide aufs Rad steigen. „Du bist der Master of Desaster!“

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what’s up by Hedda Horch theken-talk

FOTO: JACOB MASON

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Tom Schütze Pollyesther’s

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Der Feinschmecker sagt: Drei Osnabrücker Cafés & Röstereien zählen zu den Besten

ndlich nähert sich der Frühling. Zeit für Events unter freiem Himmel, findet Hedda. Wie gut, dass das Streetfood Circus gleich dreifach auftischt: Freut euch auf das beliebte Streetfood Event in Georgsmarienhütte (16.-18.3.), auf dem Parkplatz beim Rathaus. Ganze drei Tage können sich Streetfoodfans durch die Stände probieren. Vom 23.25.3. findet das leckere Spektakel dann auf dem Osnabrücker Rathausplatz statt. Am 14./15.4. tischt der Streetfood Circus noch einmal mit dem 1. Hackfestival auf dem Gelände der Halle Gartlage auf. Hack around the world, Mett & Greet und sogar ein Wettessen (Mettkampf) stehen auf dem Programm. Von Köfte, Albóndigas und Burritos, bis zu Bolognese, Cevapcici und Muttis Frikadelle werden alle

Fleischarten und -zubereitungen gepriesen. Hedda bleibt im kulinarischen Sektor und freut sich auf das neue Ichiban, das Mitte März am Domhof seine Pforten öffnet. Für Hedda könnte es niemals genug Sushi geben. Wer weiß, vielleicht erfreuen wir uns eines Tages der selben Anzahl an Sushi-Restaurants, wie wir Dönerbuden haben. Wo wir gerade bei Neueröffnungen sind: Recht zügig und still verließ das Arabesque seine Räumlichkeiten. Hinein kommt der neue Laden von Hendrik Vogelsang. Noch wird von Grund auf renoviert, an der Speisekarte gebastelt. Wir dürfen uns aber sicherlich auf eine tolle neue Bar mit interessantem Konzept freuen. Die eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich. Doch die asiatische

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what’s new

Küche bleibt. Das „La Que“ löst demnächst „Chows Garten" am Neumarkt ab. Das Restaurant setzt besonders auf das asiatische Basilikum. Wir dürfen gespannt sein. Gute Nachrichten für Nachtschwärmer: Die Kleine Freiheit bleibt uns noch länger erhalten. Mehr dazu im Blickpunkt auf Seite 8 in dieser Ausgabe. Welches Café oder Rösterei wäre nicht stolz darauf, zu den besten des Landes zu gehören? Umso mehr freut es Hedda, dass es gleich drei(!) Osnabrücker Cafés auf die Liste der besten Cafés und Röstereien Deutschlands 2018 geschafft haben: Barösta, Leysieffer und Café Läer. Nach Bier- und Weintastings kommen wir endlich wieder zum Whisky. Am 10.3. laden Sandra und Ulrich Szesniak zum alljährigen Whisky-Tasting ins Ruller Haus ein. Pfeffi ist mächtig im Kommen. In vielen Bars und Kneipen wird das knallgrüne Getränk literweise ausgeschenkt. Von „schmeckt wie Mund-

Fínamente Tapas Bar Atmosphäre: Schlichte, beigefarbene Wände, Industrielampen, dunkle Holztische und das ein oder andere Foto für mediterranes Flair. Das Ambiente ist ohne viel Schnickschnack. Warum auch, wenn das wahre Highlight auf dem Teller liegt? Zum Sommer würde Inhaberin Begüm Aktaz gerne eine Terrasse eröffnen: „Die gehört zu einer Tapas-Bar einfach dazu.“ Angebot: Eine Tapas-Bar wie sie leibt und lebt. Da dürfen natürlich nicht die gängigen Leckereien fehlen, wie z.B. Patatas Bravas, Albóndigas, Pinchos oder Aceitunas. Tortillas, Burritos und Fajitas sind für den großen Hunger, ob vegetarisch oder mit Hähnchen. Zum Nachtisch empfiehlt das Fínamente die Crema Catalana, die mit frischer Minze und Zitrone serviert wird. Besonderheit: Guacamole, Aioli, Mojo verde und Mojo rojo werden stets nach hauseigenem Rezept zubereitet. Auch das Brot wird täglich frisch gebacken. TEXT: CAROLIN RUPP

P Hasestraße 65, Di.-Do. 17-22h, Fr., Sa. 17-0h, So. 17-23h

Einfach probieren: Whisky Tasting und schottische Köstlichkeiten

Meine Thekenphilosophie: Mit Spaß bei der Sache! Unser Hauptmerkmal ist die lockere Stimmung und das offene Verhältnis. In der Freizeit … spiele ich im Dörfchen Herringhausen in der 1. Kreisklasse Fußball. Ansonsten bin ich in der Uni anzutreffen – ich studiere Rechtswissenschaften im 1. Semester. INTERVIEW: CAROLIN RUPP

Knallgrün: Der „Pfeffi“ ist mächtig im Kommen

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Live-Cooking international: Der Streetfood Circus gastiert drei Mal

Funktion: Theken- und Servicekraft. Dabei seit: August 2016. Wie kam’s? Ich war vorher mehrere Jahre Stammgast während meiner Schulzeit. Da ich den damaligen Chef ganz gut kannte, hab ich direkt nach dem Abi hier angefangen. Das wird am meisten bestellt: Tagsüber die Kaffeespezialitäten, abends das König Ludwig Weizen. Mein persönliches Lieblingsgetränk: Tagsüber Kaffee mit Schuss Milch, abends darf es dann gerne der Moscow Mule sein. Nach Feierabend … geht es meistens nach ein paar Folgen auf Netflix in’s Bett. Zur Zeit schaue ich ‚Designated Survival‘. Diesen Promi hätte ich gerne mal am Tresen: Christian Lindner von der FDP. Ich bin kein Mitglied oder Wähler, ich würde mich aus reinem Interesse gerne mal mit ihm unterhalten.

wasser“ bis „wow, wie lecker und günstig“ reichen die Reaktionen. Nicht nur im Grünen Jäger gibt es am Gründonnerstag Pfeffi für ’nen Euro. Auch im Alando wird das Getränk gefeiert. So sehr, dass am 22.3. gleich ein ganzes Event dem Pfeffi gewidmet wird: Der „Da wo der Pfeffi wächst“-Donnerstag. Pfeffi für 1 Euro und gute Musik. Mehr muss man nicht sagen. Wer das Wochenende spannend, aber zugleich entspannt ausklingen lassen möchte, sollte sich zur Draußen-Saisoneröffnung im Piesbeger Sonntagscafé einfinden. Das Programm ist vielseitig: Fossilien-Expedition, Fotoaustellung und Lindy Hop Workshops. Unbedingt mal reinschauen!

Kommt gut in den Frühling & bis die Nächte ...


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Festival der anderen Art Was als kleines Projekt begann, ist über die Jahre zu einer festen Größe im Festivalbetrieb geworden. Im April öffnet der „Popsalon“ zum achten Mal seine Pforten.

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er erste „Popsalon“ 2010 war das Ergebnis einer Idee, die Mitglieder der Konzertagentur Zukunftsmusik und Kollegen aus der Lagerhalle ausgeheckt hatten. „Wir fanden das Konzept des Eurosonic-Festivals in Groningen spannend“, erinnert sich Guido Remmert von Zukunftsmusik. „Wir haben überlegt, ob man so etwas ähnliches nicht auch in Osnabrück machen könnte. Mehrere Acts an einem Wochenende an verschiedenen Orten. Sozusagen ein Festival der etwas anderen Art.“ Mit Ausnahme des Jahres 2015 fand der Popsalon seitdem jedes Jahr statt. Und die Macher bewiesen ein gutes Näschen für aufstrebende Künstler. So waren mit Kraftklub, Cro oder Bilderbuch Acts dabei, die später richtig durchstarteten. Wegen der guten Erfahrungen sind Bilderbuch nach 2016 in diesem Jahr ein zweites Mal beim Popsalon zu Gast. „Sie konnten sich an

den Popsalon erinnern“, erzählt Remmert. „Und sie haben sich bereit gezeigt, die Kollegen, die von Anfang an dabei waren, noch einmal zu beglücken. Darauf freue ich mich riesig, weil ich Fan der ersten Stunde bin.“ Insgesamt sieht Remmert die Entwicklung nach neun Jahren Popsalon sehr positiv: „Es wird von den Besuchern immer mehr angenommen. Man hat eine gewisse Strahlkraft entwickelt. Wir sind sehr zufrieden.“ Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr auch Lesungen geben. So sind Thorsten Nagelschmidt und Timo Blunck mit von der Partie. Überhaupt wird seit Beginn an besonderes Augenmerk auf eine breite Stilpalette gelegt. „Wir wollen den Leuten etwas aus dem großen, breiten Popspektrum bieten“, sagt Remmert. „Von Pop-HipHop über Pop-Rock, Pop-Krautrock, Pop-Jazz oder sonst etwas. Einfach spannend und lebendig.“

Dieses Kriterium dürften auch 5KHD aus Österreich erfüllen. Die Band ging aus dem Zusammenschluss der Sängerin Mira Lu Kovacs und der JazzAvantgardisten Kompost 3 hervor. Auf dem Solodebüt „And To In A“ wechseln sich Jazz, Dubstep und Funk mit ProgRock-Eskalationen und Noise-Attacken ab. „Ich finde 5KHD als Band total spannend“, stimmt Guido Remmert zu. „Es ist nicht ganz einfache Kost, hat aber unglaublich viel Potential. Man entdeckt bei ihnen immer wieder Sachen neu. Das ist das Spannende an der Sache.“ 5KHD verstehen sich nicht als Sängerin mit den Jungs dahinter, sondern als „Band-Band“. So steht Mira Lu Kovacs bei Konzerten auch nicht vorne auf der Bühne, sondern an der Seite, was die musikalische Kommunikation noch befeuert. Dass 5KHD genau in den Popsalon passen, zeigen ihre Auftritte sowohl auf Popfestivals als auch beim Jazzfest Saalfelden. Eine Band mit Liebe zur Improvisation und der Wucht des richtigen Moments. Eine weitere persönliche Empfehlung gibt Guido Remmert für Warhaus ab. Dabei handelt es sich um das Solo-

projekt des Balthazar-Sängers Maarten Devoldere. „Warhaus geht in Richtung Nick Cave, von dem ich riesiger Fan bin.“ Unter dem Namen J. Berndardt ist übrigens auch der zweite Sänger der belgischen Band, Jinte Deprez, auf dem Popsalon vertreten. Devoldere nahm 2016 mit der schwedischen Sängerin Sylvie Kreusch (Soldier’s Heart) sein Debüt „We Fucked A Flame Into Being“ auf, ein fein verrumpeltes Indiepop-Album mit sonorer Stimme, Trompeten und Streichern. Nur ein knappes Jahr später erschien mit „Warhaus“ der somnambule Nachfolger. Für Devoldere sind sein Soloprojekt und Balthazar zwei verschiedene Paar Schuhe: „Mit Warhaus kann ich einfach andere Gefühle und eine andere Version von mir selbst ausleben.“ Live tritt Devoldere mit Bandunterstützung an. „Ich bin sicher, dass die Leute begeistert sein werden, wenn sie den Auftritt gesehen haben“, sagt Guido Remmert. „Sie werden sich sagen: ‚Das war eine tolle Band. Das hat sich gelohnt.‘“ MALTE SCHIPPER P 12.-14.4., diverse Locations alle Infos unter: www.pop-salon.de

FOTO: ASTRID KNIE

5KDH: Eine typische Neuentdeckung für den Popsalon

32 STADTBLATT 3.2018


16.03.2018

KRAFTKLUB –Landstreicher Booking präsentiert–

Tickets: www.krasserstoff.com

18.03.2018 Langjährige Freunde: Marco Schmedtje und Jan Plewka

Reise in die Vergangenheit „Between the Bars“ nennen sie ihr Programm. Jan Plewka und Marco Schmedtje spielen Songs von Zinoba bis Simon & Garfunkel.

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in ruhiger Gitarrenklang erfüllt einen abgedunkelten Raum, dann setzen raue und gefühlvolle Stimmen, mit emotionalen Texten, ein. Die Stimmen gehören zu Jan Plewka und Marco Schmedtje. Die Atmosphäre ist ruhig und dennoch erfüllt mit Gefühlen. Es herrscht eine ganz besondere, sehr intime Stimmung zwischen den beiden Musikern und ihrem Publikum. Bei den Konzerten entscheiden die Zuhörer, welche Stücke Jan Plewka und Marco Schmedtje zum Besten geben. Beide singen und werden dabei nur von den entspannenden, akustischen Klängen aus Schmedtjes Gitarre begleitet. Mit all diesen Komponenten gelingt es ihnen, dass ihren Zuhörern die Musik unter die Haut geht und bestimmte Emotionen und Empfindungen durch sie heraufbeschworen werden. Doch es ist nicht alles nur ruhig und melancholisch, es geht auch um Lebensfreude und Glück. Der facettenreiche Singer-Songwriter Jan Plewka, seit Mitte der 90er Jahre Frontmann der Hamburger Rockband Selig, und sein langjähriger Freund und musikalischer Wegbe-

23.03.2018

gleiter Marco Schmedtje machen schon seit Jahren zusammen Musik. 2001 taten sich der Sänger und der Gitarrist zusammen und komponierten innerhalb von einer Woche Stücke für ihr erstes gemeinsames Album: „Zu Hause da war ich scho“. Nun befinden sich die beiden zusammen mitten in ihrer Konzertreihe „Between the Bars“. Im Rahmen dieser Konzerte wagen sie einen Blick in die musikalische Vergangenheit und eine Reise durch ihre vergangenen musischen Jahrzehnte. Neben Stücken von Ton Steine Scherben spielen die beiden Musiker auch Stücke von Rio Reiser und Simon & Garfunkel, aber auch Eigenkompositionen aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Zinoba. Sowie Songs von Plewkas Soloalben und Schmedtjes erstem Soloalbum „Schöne Geister“. Neben den großen Städten wie Berlin, Köln und Hamburg macht das Künstler-Duo auch bei uns in Osnabrück halt. Jan Plewka kommt seit Jahren gerne in unsere Stadt, ob solo, mit Selig oder jetzt mit Marco Schmedtje. LENA GUTENDORF

P 28.3., Kleine Freiheit

19.04.2018

FRANK turner & the sleeping souls

10.11.2018 Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der TicketHotline 0591 912950 oder 0591 9144144 sowie auf www.eventim.de und www.emslandarena.com


musik FOTO: SIMON ZICHOLL

Irische Grüße Im letzten Jahr war Premiere, jetzt gibt’s die Fortsetzung. Beim Ein-Tages-Festival Folk meets Osnabrück spielen drei Bands auf.

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ilkenny ist eine bekannte Stadt im Süden Irlands, berühmt für seine Kirchen und das kompakte Schloss. Es gibt auch ein irisches Bier gleichen Namens. Wer sich also Kilkenny Band nennt, der macht ein ganzes Fass an irischen Impressionen auf. Die Kilkenny Band aus Bohmte bei Osnabrück widmet sich dementsprechend auch dem traditionellen Irish Folk. Das Quartett um Sängerin Julie Ann Cimino-Boyle hat bekannten Trinklieder der Dubliners und schnelle Instrumentalstücke genauso im Repertoire wie tiefsinnige Balladen bis hin zu modernen Songs der Folkszene. Vor allem die Songs der irischen Band The Dubliners haben sie neu interpretiert, ohne dass sie ihre besondere Ausstrahlung verlieren. Neben den traditionellen Instrumenten wie Gitarre, Banjo, Geige und Mandoline wird der Sound um einen E-Bass erweitert. Und wie das in Irland nun

mal so ist – das Publikum wird gerne von der vier Kilkennys zum Mitsingen animiert. Zweite Band des Ein-Tages-Festivals sind Pot O’Stovies. Das Dortmunder Duo, bestehend aus Glen Redgen und Olly Mag, spielt irischen und schottischen Folk. Zum Einsatz kommen so schöne Instrumente wie die Irish Bouzouki, Whistles und Harps. Die beiden klingen so, wie man sich ein echte Pubband vorstellt: Gestern noch in Dublin, heute schon in Osnabrück. Pot O’Stovies nehmen eine ordentliche Portion gefühlvoller irischer/schottischer Balladen von unglücklichen Liebschaften, Heim- und Fernweh, und ergänzen diese um fetzige Rauf-, Saufund Rebel-Songs, inklusive feuriger Jigs & Reels. Für Nicht-Insider der irischen Folk-Terminologie kann man es auch anders sagen: Hier kommt Stimmung auf. Dritte Bands des Abends sind Tone

Pot O’Stovies: Das Duo sorgt für Stimmung wie im Pub Fish. Ulrich Prukop, Veranstalter des Folk meets Osnabrück: „Die Bands suche ich selber aus. Immer eine Mischung aus Entertainment, flottem Spiel, traditionellem Folk als auch Popsongs im Folkgewand.“ Bei Tone Fish klingt irische Musik verblüffend anders und die eigenen Songs öffnen eine neue musikalische Schublade – folkig, keltisch, rockig, metallisch. Bandgrün-

der Stefan Gliwitzki führt augenzwinkernd durch das Programm. Die Band aus Hameln gehört sicher zu den Top Acts der deutschen Folkszene. Letzte News: Wie bei der Premiere 2017, wird es auch in diesem Jahr wieder Guiness und Kilkenny im Ausschank geben – für noch mehr Irlandgefühle. MARIO SCHWEGMANN P 10.3., Haus der Jugend

Selbst ist der Punk Die Donots singen jetzt schon zwei Alben lang auf Deutsch – und das kommt an. Ein Plausch mit Ingo Donot über das aktuelle Werk „Lauter Als Bomben“. cords" könnt ihr als Band alle Facetten des Albums selbst bestimmen. Fluch oder Segen? INGO DONOT: So DIY wie jetzt waren wir noch nie, vom Studio bis zum Management. Das ist natürlich mit einem Haufen Arbeit verbunden. Im Nachhinein überwiegt aber die Freude darüber, so viel näher am Endprodukt zu sein, als mit einer externen Plattenfirma. Ein Segen, ganz klar.

FOTO: DENNIS DIRKSEN

STADTBLATT: Von Null auf Vier in die Charts. „Lauter Als Bomben" hat gut eingeschlagen, findest Du nicht? INGO DONOT: Und wie! Ich bin tierisch stolz auf die Scheibe und freue mich einfach darauf, die Lieder endlich live zu spielen. Ein gutes Zeichen, wenn man nach zwei Jahren Schreibphase, Studio und Labelarbeit immer noch Bock auf die Songs hat, oder? STADTBLATT: Mit „Solitary Man Re-

STADTBLATT: Es ist nach „Karacho" eure zweite Scheibe mit deutschen Texten. Schon mal daran gedacht, wieder zu Englisch zu wechseln? INGO DONOT: Es wäre wirklich völlig bescheuert, wieder einen Schritt zurückzugehen, nachdem wir so ein wahnsinniges Feedback auf unsere Texte bekommen haben. Du glaubst nicht, wie viele Leute mir schon Tattoos mit Karacho-Zeilen gezeigt haben! Für die Touren in den USA oder Japan habe ich zwar wieder alle Texte ins Englische übersetzt, sie mir seit dem Studio allerdings nicht mehr angesehen. Vielleicht auch besser so! (lacht)

STADTBLATT: Täuscht der Eindruck, oder seid ihr noch politischer geworden? INGO DONOT: Ich glaube, unsere Message rückt durch die deutschen Texte einfach stärker nach vorne. Ich finde es total wichtig, sich klar und deutlich gegen Rechts zu positionieren, das haben wir auch schon früher gemacht. Ganz ehrlich: Ich bin eigentlich kein Fan von deutschen Texten, finde aber, mehr Bands und Künstler sollten Flagge zeigen. Wenn schon nicht in der Musik, dann zumindest in Interviews Stellung zu beziehen, ist nicht zu viel verlangt! STADTBLATT: Jetzt geht’s auf Tour, wie laufen die Proben? INGO DONOT: Überraschend gut! (lacht) Wir mussten früher oft an den Songs herumwerkeln, um sie live-tauglich zu machen. Jetzt lief es so: Aufbauen, einstöpseln und siehe da: Funktioniert! STADTBLATT: Zum Abschluss noch ein paar Worte zu „Das Dorf War L.A.“. Was hat es mit dem Song auf sich? INGO DONOT: Das ist Guidos Song. Und ja, natürlich ist der voller Klischees. Es geht um die gute alte Teenagerzeit, als wir mit zerissenen Hosen, Bundeswehrrucksäcken und Dosenbier durch die Dörfer gezogen sind. Da kann man schon mal nostalgisch werden. L.A. steht übrigens für Ladbergen. (grinst) INTERVIEW: MARCO BÄCKER

Ingo Donot (Mitte): „Klar und deutlich gegen Rechts positionieren“ 34 STADTBLATT 3.2018

P 22.-24.6., Scheeßel, Hurricane Festival P 10.8., Schlossgarten Open-Air zusammen mit Dropkick Murphys


HANS STRATMANN KONZERTBÜRO

DEIN NER EVENT PL A

ABSOLUT LIVE

FOTO: WOLFGANG SEEHOFER

MUSIK TOMMY EMMANUEL +ANTHONY SNAPE Solo 08.03.18 Bielefeld · Rudolf-Oetker-Halle

Marco Wanda (im Vordergrund): „Erfolg muss man in Demut annehmen“

Lieder brüllen Die Auftritte der österreichischen Band Wanda sind mehr ekstatisches Gemeinschaftsgefühl als Konzert. Wir sprachen mit Sänger Marco Wanda. STADTBLATT: Die Texte der Songs auf dem neuen Album „Niente“ haben einen autobiografischen Einschlag. Aber man hat das Gefühl, dass hier eher nicht Dein eigenes Leben, sondern die Geschichte eines exemplarischen Lebens erzählt wird. Stimmst Du da zu? MARCO WANDA: Gut geschriebene Lieder sind schon persönlich, aber so verschlüsselt und verstellt, dass das Publikum darin noch Platz findet. Gute Lieder laden dazu ein, sich selber zu entdecken. STADTBLATT: Ein Zitat von Dir lautet: Ich bin ein Opfer meiner Lyrik. MARCO WANDA: Um Gottes Willen. Das sind so Dinge, die man irgendwann sagt. Danach ändern sich schon wieder alle Gehirnzellen, und man denkt darüber ganz anders. Wahrscheinlich hatte ich in diesem Moment einen peinlichen romantischen Anfall. Ich sehe mich nicht als Opfer. STADTBLATT: Als Fan eignet man sich ja irgendwie seine Lieblingslieder als Hörer an. Wünschst Du Dir das auch für die Wanda-Songs? MARCO WANDA: Ja. Ich stelle sehr gern

zur Verfügung. Das ist meine Rolle in der Gesellschaft. Ohne mein Musikerdasein wäre ich relativ unnütz und würde bekifft und dumm in der Ecke hängen. Die Musik war für mich ein Ticket aus der Hoffnungslosigkeit in eine nützliche Position. STADTBLATT: Von Deiner Mutter stammt der Satz: „Marco hat ein Leben lang auf diese Karriere hingearbeitet.“ MARCO WANDA: Wenn die Mama interviewt wird, ist man wer, oder? Darauf zugearbeitet habe ich nicht wirklich. Die einzige fixe Koordinate in meinem Leben war die, auf der Bühne zu stehen, Lieder zu brüllen, und alle freuen sich. Das ist tatsächlich gelungen. STADTBLATT: Als Band macht ihr einerseits einen selbstgewissen Eindruck. Andererseits ist auch eine gewisse Dankbarkeit zu spüren. MARCO WANDA: Ich bin immer wieder überrascht. Ich verneige mich in Demut vor Menschen, die teilweise ihr letztes Geld für so einen Konzertabend ausgeben. Die Menschen sind einfach fucking arm. Den Erfolg muss man in Demut annehmen. Deswegen spielen

vorband des monats Jetsun Support von Le Butcherettes Die Osnabrücker Band Jetsun hat gerade ihre erste EP auf die Welt losgelassen. Songs wie „Crazy“ oder „Heart“ gehen gut ab, der Mix aus Pop, Punk und 80er-Wave ist cool und manchmal klingt Sängerin Katja Brunkhorst, die fürs STADTBLATT jeden Monat die „Mami Moshpit“-Kolumne schreibt, wie Gwen Stefani von No Doubt. Am Schlagzeuger von Jetsun sitzt noch ein bekanntes Gesicht: Shock Records-Chef Bibi. Da dürften viele Osnabrücker die Auswährtsfahrt in unsere Nachbarmetropole antreten. OSCH P 6.3., Münster, Gleis 22

wir auch jedes unserer Konzerte, als wäre es unser letztes. Das haben die Menschen einfach verdient. STADTBLATT: Wie erklärst Du Dir den Erfolg von Wanda? MARCO WANDA: Ich würde eher sagen, ich war zufällig dabei. Vor drei Jahren merkte man, dass in Österreich etwas passierte. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dieses etwas hätte mit uns zu tun. Wir waren nur der letzte Hammerschlag, der diese Mauer zum Einstürzen gebracht hat. Dahinter finden die Menschen ein sehr interessantes, kräftiges Lebensgefühl, das sie aber eigentlich immer schon hatten. STADTBLATT: Wenn es gut läuft, kommt es bei Konzerten zu einer Art Gemeinschaftserfahrung, an der Band und Publikum beteiligt sind. Wie fühlt sich das auf der Bühne an? MARCO WANDA: Das ist ja das Ziel des Rock’n’Roll an sich. Grenzen zwischen Menschen und Klassen überwinden. Wir leben in einer Zeit, in der die Spaltung der Gesellschaft fanatisch betrieben wird. Aber wir Menschen sollten versuchen, zueinander zu finden. STADTBLATT: Konzerte sind also ein politisches Statement? MARCO WANDA: Wenn tausende Menschen zusammenkommen und in Ekstase versinken, ist das ein politisches Statement. Ich finde es unglaublich schade, dass das AntikapitalismusDing aus der Mode gefallen ist. STADTBLATT: Ihr habt im letzten Jahr in Osnabrück gespielt. MARCO WANDA: Das Publikum hat „Zugabe“ gebrüllt, bevor wir auf der Bühne waren. Das war gleichzeitig unheimlich und geil. INTERVIEW: MALTE SCHIPPER P 23.3., Lingen, EmslandArena

Das Beste von

FANTASY

Die Jubiläumstournee Mit allen Hits! 13.04.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

INA MÜLLER & BAND Singt draussen - Tour 2018 20.07.18 Halle/Westfalen · GERRY WEBER STADION

REA GARVEY

Neon Tour 2018 16.09.18 Bielefeld · Seidensticker Halle

GODEWIND

Weihnachtstournee 2018 21.12.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

KABARETT / COMEDY KURT KRÖMER

Stresssituation - Tour 2018 19.10.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

ATZE SCHRÖDER

Turbo 02.11.18 Quakenbrück · Artland Arena 23.11.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

MUSICAL BEAT IT!

Das Musical über den King of Pop! 13.02.19 Osnabrück · OsnabrückHalle

SHOW KATRIN BAUERFEIND

Live 07.04.18 Osnabrück · Rosenhof

STEFFEN HENSSLER Henssler tischt auf...! 07.05.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

TICKETS & MEHR EVENTS: WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 3.2018 35


konzerttipps

Kraftklub

Max Richard Leßmann

STUDIOLEGENDE Michael „The Man“ Landau ist einer der gefragtesten Studiomusiker der USA. So spielte der Kalifornier schon mit Pink Floyd, Miles Davis und Madonna. Das Markenzeichen seines Gitarrenspiels sind die „magic chords“, per Volume Sweller „hineingeschwebte“ Akkorde, die er in seine Blues-, Jazz- und Fusionstück einwebt. Steve Lukather, der mit Landau seit Schulzeiten befreundet ist, sagt: „Einer der besten Gitarristen und Musiker der Welt.“ P 2.3., Gaste, Garage

WEICH-HART-PUNK Aufgrund der riesigen Nachfrage setzt die Band aus Chemnitz ihre „Keine Nacht für niemand“-Tour fort. Das gleichnamige dritte Album von Kraftklub erschien im letzten Sommer und ist kritischer und zeitgeistiger geraten. „In diesen Zeiten keine Haltung zu zeigen, halte ich für entlarvend“, meint auch Sänger Felix Brummer. So nimmt er im Stück „Spring aus dem Fenster für mich“ die Perspektive eines „Wutund Reichbürgers“ ein. P 3.3, Bielefeld, Seidenstickerhalle

SCHLAGER-NEUDENKER Mit Vierkanttretlager spielte Leßmann Indie Rock. Auf seinem Solodebüt „Liebe in Zeiten der Follower“, das zusammen mit Sebastian Madsen entstand, dockt der Husumer bei den Comedian Harmonists, Burt Bacharach und Frank Sinatra an. Und zwar komplett ironiefrei: „Es gibt genug Künstler, die sich hinter einer ironischen Pose verstecken“, sagt Leßmann. „Mir ging es immer darum, komplett aufzumachen.“ P 7.3., Bielefeld, Bunker Ulmenwall

Celo & Abdi

Parov Stelar

DEUTSCHRAP Erol „Celo“ Huseincehajic und Abderrahim „Abdi“ El Ommali machten erstmals 2010 mit ihrem „Mietwagentape“ auf sich aufmerksam. Mittlerweile sind die Frankfurter bei Haftbefehls „Azzlackz“-Label unter Vertrag. „Wir haben noch eine Schippe draufgelegt und diesen mehrsprachigen Kanacken-Lifestyle-Rap etabliert“, sagen Celo & Abdi. Auf dem aktuellen Album „Diaspora“ befassen sich die Rapper mit der Frage nach Fremdsein und Heimat. P 11.3., Münster, Skaters Palace

ELECTRO-BLUES Der Linzer DJ und Produzent gilt als Pionier des Electro-Swing. Für sein neues Album „The Burning Spider“ hat sich Parov Stelar dem Blues zugewandt. „Swingmusik ist von Haus aus Tanzmusik, der Blues nicht“, sagt Parov Stelar. „Mich hat fasziniert, was jemand wie Lightnin‘ Hopkins allein mit seiner Stimme und Gitarre anzustellen vermochte.“ So ist auf „The Burning Spider“ eine kuriose Mischung aus Blues, Jazz, Swing und Pop zu hören. P 16.3., Lingen, EmslandArena

The Pains Of Being Pure At Heart POP Das vierte Album der New Yorker ist im Grunde ein Solowerk von Sänger, Gitarrist und Keyboarder Kip Berman. „The Echo Of Pleasure“ entstand größtenteils während der Schwangerschaft seiner Frau. „Ich wollte, dass das Album etwas Schönes wird, dass ich meiner Frau und meinem Baby zeigen kann“, sagt Berman. Das schlägt sich auf die Texte nieder. Und auch musikalisch ist „The Echo Of Pleasure“ üppiger geraten. P 10.3., Münster, Gleis 22

FOTO: MICHAEL PETERSOHN/UNIVERSALMUSIC

Michael Landau

Tocotronic

POP „Ich erzähle Dir alles und alles ist wahr“, eine Zeile aus dem Stück „Electric Guitar“, steht für das Grundgefühl auf dem zwölften Album von Tocotronic. „Die Unendlichkeit“ bricht mit den abstrakten Texten, die die Band seit „KOOK“ auszeichnete. Vielmehr geht man einen Weg weiter, der sich bereits auf dem „Roten Album“ ankündigte. „Es ging darum, sprachlich konkreter zu werden“, sagt Bassist Jan Müller. Inhaltlich geht es nur vordergründig um die Biographie von Sänger und Gitarrist Dirk von Lowtzow. „Die Stücke werden von biographischen Fixpunkten in Popsongs überführt“, erklärt von Lowtzow. „Dadurch, dass man den Einzelfall erzählt, schafft man unbewusst ein Porträt einer ganzen Gesellschaft oder Zeit.“ Das wird durch musikalische Anspielungen auf die jeweilige Zeit unterstützt. Von Lowtzow: „Es entsteht eine dialogische Struktur zwischen dem Erzähler und den Hörern. Das ist das Schönste, was passieren kann.“ P 7.3., Münster, Sputnikhalle

Fortuna Ehrenfeld

Kat Frankie

Stone Foundation

SONGWRITER-POP Bevor Martin Bechler alias Fortuna Ehrenfeld selbst ans Mikro trat, arbeitete er mit Leuten wie Rainald Grebe, Dieter Nuhr oder Wiglaf Droste. „Die haben immer einen tollen Input geliefert“, erinnert sich Bechler. „Und von ihnen habe ich gelernt, mit welcher Selbstverständlichkeit man etwas hinstellen kann. Manchmal muss man einfach stur genug bleiben, um etwas zu etablieren.“ So veröffentlichte der Kölner 2016 sein Solodebüt „Das Ende der Coolness, Vol.2“, auf das im letzten Sommer „Hey Sexy“ folgte. Darauf ist lakonischer Songwriter-Pop mit außergewöhnlichen Texten zu hören. „Liedermacher ist fast zum Schimpfwort geworden, weil es davon im Moment eine Schwemme gibt“, meint Bechler. „Wir fahren da eine Anti-Haltung. Es geht darum, ganz einfache Songs zu schreiben, auf der die Texte fahren können.“ Live wird Fortuna Ehrenfeld zum Trio: „Wir legen das sehr elektronisch an und wollen auch die Sau rauslassen.“ P 10.3., Osnabrück, Glanz und Gloria

POP Die gebürtige Australierin lebt seit 2004 in Berlin und arbeitete bereits mit Olli Schulz, Clueso und Get Well Soon. Auf ihrem vierten Album „Bad Behaviour“ entfernt sich Kat Frankie vom Singer-Songwritertum in Richtung Pop. „Mein Ziel war, einen neuen Sound zu erschaffen, der mehr Spaß macht als ein Album rein mit Akustikgitarre“, sagt Frankie. Und die Live-Umsetzung ist ihr besonders wichtig: „Konzerte sind der Grund, weshalb ich die neuen Songs geschrieben habe.“ P 17.3., Münster, Gleis 22

NORTHERN SOUL Nachdem The SpecialsDrummer John Bradbury die Band zu einer Arena-Tour einlud, erhöhte sich die Fananzahl von Stone Foundation gewaltig. Einer unter ihnen war Paul Weller, der höchst persönlich das neue Album „Street Rituals“ in seinem Studio produzierte und auch darauf mitspielte. Weitere Gäste sind Betty Lavette und William Bell. Das Ergebnis ist vibrierender Modern UK-Soul, der Sound von Memphis aus den Midlands. P 31.3., Münster, Gleis 22

36 STADTBLATT 3.2018


Typisch westfälisch.

Immer volle Pulle.


events FOTO: GISBERT WEGENER

nachtaktiv Abtanzen im März

Lichteffekte und Klassiker auf der My Temptation Party

Von Amy bis AC/DC Die Lagerhalle ist zwar kein Club, aber wer tanzen gehen will, findet hier ein breites Angebot. Von aktuellen Hits bis Classic Rock. „Tanzen!“ – deutlicher kann man es mit dem Titel einer Partyreihe nicht sagen. Ein- bis zweimal im Monat wird unter diesem Slogan das Foyer der Lagerhalle von wechselnden DJanes und DJs, die sich The Deejess nennen, bespielt. Darunter bekannte Namen wie DJane Kirsten oder DJ Bajo. Zu hören gibt es geschmackvolle Hits der Pop- und Rockgeschichte sowie aktuelle ChartsBurner. Das Besondere der „Tanzen!“-Reihe: Die Party steigt im Foyer statt im großen Saal, und im Laufe der Nacht wird der Übergang zwischen Tänzern, Thekentalkern und Am-Tisch-Sitzern fließend. Im Saal dagegen findet die „Club 39 Party“ statt, für – grob über den Daumen gepeilt – Menschen ab Anfang/Mitte 30. Die Musik reicht von AC/DC bis Amy Winehouse, von Rock bis Soul. Und auch hier gibt es ein „Club 39 Party“-DJ-Team, das sich mit dem Auflegen abwechselt.

Ein ähnliches Publikum spricht die Reihe „History Repeating“, die es seit Herbst letzten Jahres gibt und die an frühere „Dance Hall Day“-Nächte erinnert. Mit Musik aus den 60er, 70ern, 80ern und 90ern. Da folgt zum Beispiel auf Depeche Mode's Wave-Hymne „People Are People“ das Bigbeat-Brett „Leave Home“ der Chemical Brothers. Zurück in die Musikgeschichte geht es auch mit der „My Temptation Party“-Reihe, die in größeren Abständen in der Lagerhalle gastiert. DJ Gisbert Wegener legt dann Rock, Beat und Soul aus den alternativen Diskotheken der 60er und 70er Jahre auf. Stilecht und tanzbar mit Lightshow und vom Plattenteller. MARIO SCHWEGMANN

P 3.3., Club 39 Party P 10.3., History Repeating P 17.3., Tanzen! P 24.3., My Temptation Party

dj des monats Murat Acar Wie kamst Du zur Musik? So mit 14 habe ich HipHop getanzt und von 12 bis 18/19 Breakdance, so bin ich zur Musik gekommen. In der Breakdance-Gruppe ist mal unser DJ ausgefallen, ich bin dann für ihn eingesprungen und hab das auf Anhieb gut hinbekommen. Wie würdest Du Deinen Stil beschreiben? Power Techhouse. Wie kamst Du vom HipHop zum Elektro? Das kam 2001 durch meinen ersten Besuch in einem Technoclub, die Musik hat mich total gepackt und motiviert, sodass der HipHop immer mehr in den Hintergrund gerückt ist. Ich höre ihn aber trotzdem noch. Seit wann legst Du regelmäßig auf? Seit 1998. Wie bist Du zum Dr. Vogel gekommen? Durch den Besitzer, mit dem ich seit langer Zeit befreundet bin und der mir nach einer 38 STADTBLATT 3.2018

zweijährigen Pause die Möglichkeit gab, wieder aufzulegen. Was inspiriert Dich bei Deiner Musik? Die Energie auf der Tanzfläche. Hast Du ein Rezept dafür, wie Du die Menge zum Ausrasten bekommst? Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Platte auflegen. Das ist ein Gespür, das man im Laufe der Zeit bekommt. LENA GUTENDORF

P 31.3., Holy Poly P 26.5., Lausbuben zuHouse Festival

Like! Das könnte mein nächstes Bike sein

Startklar ins Frühjahr

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Rund 70 Millionen Fahrräder sind in Deutschland unterwegs, etwa 40% aller Besitzer nutzen ihr Rad täglich und laut einem Ranking der European Cyclists’ Federation liegt Deutschland europaweit auf Platz 5 beim Thema „Fahrradfreundlichkeit“. Und die Zahlen steigen, gerade in den Städten, wo das Rad mehr und mehr die Auto-Alternative wird. Auch der Trend zum E-Bike hält: Gute drei Millionen sind bereits in Deutschland unterwegs. Weitere Neuheiten, Trends und Visionen rund ums Rad kann man sich auf der inzwischen sechsten Osnabrücker Fahrradmesse anschauen, die lustigerweise in einem Autohaus stattfindet. Man kann probefahren, Ausrüstung ausprobieren oder spannende Tour-Angebote in der Region und in anderen Teilen Deutschlands entdecken – über 100 Austeller sind vor Ort. Ein Highlight wird auch die Aktion „Schneller auf dem Rad als Usain Bolt“, von der HelpAge-Laufgruppe „Jede Oma zählt“. Hierbei handelt es sich um einen Wettlauf zwischen Fahrradfahrer und Läufer. Veranstalter, Uwe Schmidt, Mevelo: „Bei der Wette gibt es ein Rennen gegen die Uhr: Die Besucher können versuchen, mit stehendem Start mit dem Fahrrad auf 100 m schneller zu sein, als Usain Bolt bei seinem 100 m Weltrekord.“ P 4.3., Autohaus Härtel (Mindener Str. 100)

Licht und Feuerwerk FOTO: JAN VOTH

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An Ostersonntag gibt es wieder ein besonderes Lichtschauspiel in Kalkriese. Das große Osterleuchten. Der Ort wird mit einer musiksynchronisierten Pyroshow so inszeniert, dass die Besucher das Gefühl haben, in das Kampfgeschehen vor gut 2000 Jahren eintauchen zu können. Neben dem Feuerwerk, bei dem Licht, Farben und Musik mit ihrer Umgebung und der Atmosphäre verschmelzen sollen, findet ein buntes Programm statt. Neben Feuerschlucken werden auch Feuerjonglagen präsentiert werden. Es werden Führungen und Fackelwanderungen mit kurzen Vorträgen über das gesamte Gelände der Varusschlacht stattfinden. Besonders für die Kinder finden auch zahlreiche Mitmach-Aktionen, wie das Entfachen des Osterfeuers, statt. P 1.4., Museum und Park Kalkriese


Spannendes Schwitzen

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Anfang März findet ein Sauna-Erlebniswochenende satt. Der „Tatort Loma-Sauna“ steht ganz im Zeichen des Krimis. An allen drei Tagen gibt es jeweils um 18:30h, 20:30h und am Freitag zusätzlich noch um 22:30h Lesungen lokaler Krimibuchautoren im Ruhehaus der LomaSauna. Am Freitag liest Stefan Noelke verschiedene Kurzkrimis, am Samstag und Sonntag folgen Tina Schick und Wolf Berke, die auch aus ihren Büchern lesen. Die Aufgüsse stehen ebenfalls unter diesem Motto und sollen für besondere Erlebnisse sorgen. Auch in der Gastronomie wird das kulinarische Angebot dem Thema angepasst und Freitag und Samstag mit Nicolai Jan Hübners Pianoklängen musikalisch untermalt. P 9.-11.3., Nettebad

Miteinander

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Die „Internationale Woche gegen Rassismus“ möchte ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus setzen. Zur Eröffnung liest die Schirmherrin Tupoka Ogette aus ihrem aktuellen Buch. Danach folgt eine „Messe für Frieden in Zeiten der Flucht“ in der St. Katharienkirche. In der Lagerhalle finden am 14.3. autobiografische Lesungen und einen Tag später ein Auftritt von Elif statt. Der gebürtige Iraner Imaani Brown (Foto) wird am 22.3. im StadtGalerieCafé aus seinem Buch „Hallo Deutschland – Auf der Suche nach Heimat“ lesen. Die Woche endet mit dem „Concert gegen Racism“, bei dem die Band Strom & Wasser zusammen mit syrischen Musikern aus Osnabrück auftritt. P 12.-25.3., verschiedene Orte (weitere Infos unter www.osnabrueck.de/ friedenskultur)

Bilderbuch AT Triggerfinger BE Die Höchste Eisenbahn DE Belgrad DE Isolation Berlin DE Tera Melos US Consolers DE J. Bernardt BE Johnny Rakete DE 5K HD AT Yukno DE Rikas DE Warhaus BE DePresno NO & MEHR Timo Blunck DE Thorsten Nagelschmidt DE LESUNGEN VON

WIEDER MIT

Campfire Lounge

12—14 ·04 · 2018 Das Osnabrücker Clubfestival Alle fit?

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Es ist die größte Sportmesse in Osnabrück und der Region. Auf über 3000 qm2 bietet die Sport- und Fitnessmesse Gymdoo einen Mix aus Sport, Freizeitaktivitäten, Fitness, Gesundheit, Ernährung und Wellness. In großen Aktivhallen gibt es Schnupperkurse für alle Altersklassen, bei denen die Besucher selber aktiv werden und ein breites Spektrum an neuen Trends und Sportangeboten ausprobieren können. Hinzu kommen unter anderem ein Bereich für Kinder, der Gymdoo KidsClub, sowie Showeinlagen und Fachvorträge. P 18.3., OsnabrückHalle

Festivalticket € 57,90 · 2-Tagesticket ab € 42,90 Tagesticket ab € 26,90 (jew. inkl. aller Geb.) im KartenWerk Osnabrück · www.kartenwerk.net

www.pop-salon.de


Bunt! Sarah Mittenbühler und Thorsten Kirchner diskutieren die Perücke des Hollywood-Studiomanagers Mack Sennett

Besuch bei 20 Bärten Die Maskenwerkstatt des Theaters Osnabrück ist ein Ort besonderen Zaubers. Kostümbilderin Sarah Mittenbühler und Chefmaskenbildner Thorsten Kirchner erklären ihre Vorbereitungen zum Musical „Chaplin“.

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haplin. Die meisten denken da ja an den GentlemanTramp mit dem komischen Gang: Melone, Zweifingerschnurrbart, Gehstöckchen, enge Jacke, zeltartige Hose. Und um es gleich vorweg zu sagen: Enttäuscht wird nicht, wer mit dieser Erwartungshaltung in die Osnabrücker Adaption des Musicals „Chaplin“ von Christopher Curtis geht. Aber es gibt ein Aber, und das ist gut so. Sarah Mittenbühler spricht es aus. Von ihr stammen die 200 Kostüme der Großproduktion. „Sicher, um den Tramp kommen wir nicht herum, auf den wartet ja jeder. Aber wir zeigen eben auch, das Chaplin sehr viel mehr war als nur diese eine Figur, mit der ihn alle identifizieren.“ Wir sitzen in der Maskenwerkstatt, zwischen Spiegeln, Handtuchstapeln und Schachteln voller Haarklammern, Lockenwickler. Neben einer Dose Haarspray ein bisschen Goldflitter, eine Pfauenfeder, Richtung Fenster steht eine Trockenhaube. Es ist das Reich von Chefmaskenbildner Thorsten Kirchner. In „Chaplin“ hat sein siebenköpfiges Team besonders viel zu tun. Über 80 40 STADTBLATT 3.2018

Perücken kommen zum Einsatz, über 20 Bärte. Dutzende Styroporköpfe umgeben uns, mit Frisuren vieler Färbungen, vieler Schnitte – einige bestehen nur aus wenigen Fransen, andere sind turmhoch, kunstvoll verschlungen, wieder andere fast so absurd voluminös wie eine dieser sowjetischen Panzerhauben, die jeder kennt, der schon mal einen Kalte-Kriegs-Thriller gesehen hat. Bis zu sieben Mal ziehen sich die Darsteller in „Chaplin“ pro Abend um, bis zu dreimal bekommen sie neues Haar. Kirchner: „Das ist schon eine Herausforderung.“ Zweieinhalb Stunden vor Vorstellungsbeginn beginnt das erste MakeUp, so groß ist die Besetzungsliste, vom Solisten bis zu Chor und Statisterie, plus etliche Studierende des IfM der Hochschule Osnabrück. Außerdem müssen gleich zu Beginn schon ziemlich viele davon fertig sein. Und wenn der Vorhang dann oben ist, kann auch schon mal ein Notruf dazukommen. Das ist dann eine Durchsage wie: „Maske bitte sofort zur Bühne!“ Kirchner: „Oft weißt du nicht genau, was dabei auf dich zukommt. Kann aber auch sein, dass dazugesagt wird,

was passiert ist. Hängt ganz vom Inspizienten ab, der die Vorstellung koordiniert.“ Notruf-Ursache ist häufig ein Bart. Besonders, wenn der Darsteller damit lange auf der Bühne ist, ohne dass nachgeklebt werden kann. Kirchner: „Deshalb haben wir immer Mastix griffbereit.“ Mastix? Gummiharz, vom Pistazienbaum. Geklebt wird in „Chaplin“ ohnehin viel – auch mit Silikon. Allein die über 20 Mikroports, damit die Stimmen auch gut rüberkommen ... Mittenbühler hat Figurinen mitgebracht, gezeichnete Kostümentwürfe, fächert sie auf dem Fußboden aus. Viel Buntheit ist zu sehen. „Wir haben es ja mit einer langen Zeitspanne zu tun, von 1900 bis in die 70er Jahre. Das verdeutliche ich, indem die Farben am Anfang eher entsättigt sind, die Schnitte schlicht – Chaplins ärmliche Londoner Herkunft. Je weiter der Abend fortschreitet, desto knallbunter, schriller wird es.“ Das symbolisiert das Hollywoodleben. Und setzt zugleich einen Kontrast zum Stummund Schwarzweißfilm. Natürlich sind nicht alle 200 Kostüme eigens für „Chaplin“ entstanden. Einiges stammt aus dem Fundus. „Das modifizieren wir dann.“ Mit den Perücken ist das ähnlich. Kirchner: „Für eine neue Perücke brauchst du eine Woche. Schon zeitlich ist das also gar nicht für alle zu schaffen.“ Hinzu kommt der

FOTO: JACOB MASON

bühne

Materialpreis. „Ist ja alles Echthaar. Da kostet das Kilo bis zu 3000 Euro.“ Und für längere Frauenperücken gehen dann schon mal 130 Gramm drauf. Für einen der Darsteller, Mark Hamman, er spielt Chaplin, stand übrigens nicht wirklich zur Diskussion, ob Perücke oder nicht. Denn Chaplin ohne Haupthaar ... Und dann beugen sich Sarah Mittenbühler und Thorsten Kirchner über eine der aufwändigsten Männerperücken des Stücks. Es ist die von Hollywood-Studiomanager Mack Sennett. Kirchner: „Die ist neu entstanden, angepasst an das Kostüm. Weißblondes Haar, gelb gefärbt, an den Spitzen rot, der Rest dunkelbraun.“ Eins wird hier in der Maskenwerkstatt auf den ersten Blick klar: der Chaplin, der in Osnabrück gezeigt wird, zwischen Kindheit und Oscar-Gewinn, ist nicht der Chaplin der Klischees. Klar, da ist seine Genialität. Aber auch seine dunklenSeiten treten hervor, seine Herrschsucht, sein exzessiver Verbrauch junger Mädchen. Hinten links am Fenster kämmt Maskenbildner Angelo La Rosa Haare – nicht seine eigenen. Für zwei Herren des Chors und drei IfM-Studenten ist er in „Chaplin“ verantwortlich. Sein wichtigstes Arbeitsgerät? La Rosa lacht. „Mein Stielkamm!“ HARFF-PETER SCHÖNHERR

P 10., 15., 18., 23.3., Theater am Domhof


Die Blume von Hawaii

Die Blume von Hawaii

Bühne statt Netz: Shahak Shapira ist in der Stadt. Auch mit seiner Bibel-Persiflage „Holyge Bimbel“

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

tiert Shapira Selfies von Berlin-Touristen, die sich am Holocaust-Mahnmal selbst in Szene setzten und auf Instagram präsentierten, in grausame Bilder der Shoa. Unter dem Namen „Yolocaust“ stellt er die geschichtsvergessenen Denkmalbesucher bloß und erregt weltweites mediales Interesse indem er sie jonglierend, tanzend in Leichenbergen zeigt. Bei seiner Aktion „#heytwitter“ sprüht er 300 Beleidigungen aus Twitter mit abwaschbarer Kreide vor die Deutschland-Zentrale. Seine Anklage wird klar: Was unternehmt ihr gegen die Hetze, die über eure Plattform verbreitet wird? – Nichts. Ist Shapira ein Selbstdarsteller? Natürlich. Womöglich ein Narzist? Wahrscheinlich. Shapira gelingt es immer wieder, ein beachtliches Medienecho mit seinen Aktionen zu kreieren, umso besser, als er einen moralischen Kompass hat, der ihn (zumeist) nicht im Stich lässt. „Mit Comedy will ich die Leute zum Lachen bringen, mit politischer Satire gern auch zum Weinen“, sagt Shapira – im Moment ist erst einmal Comedy dran.

TANZTHEATER Herrlich skurriler „Reise“Abend von Tanztheaterchef Mauro de Candia: „Branco“, „In Transit“ und „Pachuco“ zeigen uns den Menschen als uniform(iert)es Massenwesen und (buntes) Individuum, kämpfend und leidend, staunend und lachend. Die Pausen sind Mini-Schauspiele; Bühnenarbeiter inklusive. Auch das Foyer

ist von Reisenden bevölkert, mit Rucksack und Tropenhelm. Und am Ende wird es so wundervoll bizarr, so leichthändig lustig, dass sich die Frage fast nicht mehr stellt, ob „Unter einem Himmel“ nun de Candias bisher bester Osnabrücker Abend ist oder nicht. Hingehen! HPS P 14., 16., 22., 27.3., Theater am Domhof

Antigona OPER Ist schon eindrucksvoll, eine solche Stückauswahl, für ein Stadttheater. Denn der zutiefst düstere Dreiakter von Tommaso Traetta, Spätbarock, selten gespielt, er versetzt uns ins Gemetzel der antiken griechischen Mythologie, kurz nach König Ödipus, ist nicht gerade leichte Kost. Aber die Zeitlosigkeit, mit der uns Regisseur Floris Visser konfrontiert, in extremer Reduktion, ist atembeklemmend: Der Krieg, zeigt er uns, ist ein Kontinuum der Menschheitsgeschichte. Eine für ihre Zeit extrem moderne Oper: Handlungsbetonung statt Arien-Verliebtheit. Eine grandiose Ensembleleistung. Andere Regisseure haben Traetta blutig a la Tarantino inszeniert, Visser setzt auf HPS Psychologisierung statt auf Effekte. P 2., 13.3., Theater am Domhof

Antigona

FREDERIK KATHMANN

P 16.3., Lagerhalle

Modern und Ballett Basic Neue Kurse!

Unter einem Himmel

Unter einem Himmel

Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de

EVA EISELT ND NEUROSEN UM EN LU B E ER AND

, 20.00 Uhr Sa., 28. April 2018 R GASTHAUS TOVA BAD IBURG

FOTO: SANDRA STEIN

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„Mittelmäßige Gags, flache Pointen und ein durchschnittlich großer Penis” – Shahak Shapira geht mit sich selbst hart ins Gericht. Aber auch mit der Welt – und das hat ihn bekannt gemacht. Abseits vom Hauptbetätigungsfeld Internet ist Shapira jetzt mit einem Comedy-Programm auf Tour. Shapira thematisiert in „German Humor” seine persönliche Geschichte. Geboren wurde der 29-Jährige in Petach Tikwa. Mit 14 verschlug es ihn und seine Familie nach Laucha an der Unstrut – von Israel „in eine gottverlassene NPD-Hochburg in Sachsen-Anhalt”. Ein krasser Wechsel, Kulturschock inklusive – der erste Mensch, den er sieht, trägt ein Hakenkreuz auf der Wade. Shapiras Biografie bietet einiges an Pointenpotential und doch lässt er es nicht dabei bewenden. Mit Peniswitzen, Gags über die katholische Kirche, die Tierhandlung von Rapper Bushido und Auszügen aus seiner Bibel-Persiflage „Holyge Bimbel“ geht es durch den Abend. Man kann von Shapiras grenzwertigem Humor halten was man möchte: Shapira besitzt ein Gespür dafür, Finger in Wunden zu legen. In 2017 mon-

FOTO: JÖRG LANDSBERG

Kulturschock

OPERETTE Paul Abraham? Die jazzige Südsee-Story des Manns mit dem biblischen Namen, Schauplatz nicht zuletzt das Honolulu der vorletzten Jahrhundertwende, hatte zwar schon 1931 Premiere, aber sie ist auch heute noch schön. Wir begegnen Prinzessin Laya, und die steckt schnell mitten drin in vielen, vielen Verwicklungen. „Am Ozeanstrand wird geliebt, hintergangen, geputscht, revoltiert, getanzt und gesungen, dass sich die Palmen biegen“, verspricht die Produktion des Instituts für Musik der Hochschule Osnabrück. „Ein schwungvoller, durchgeknallter, aber auch liebevoll augenzwinkernder Südseetraum.“ Und am Ende HPS siegt, natürlich, die Liebe. P 1., 29.4., Theater am Domhof

FOTO: JÖRG LANDSBERG

FOTO: THEATER OSNABRÜCK

sehenswert

BAD IBURG – LIVE 2018

Vorverkauf: Tourist-Information Tel. 05403-40466 www.badiburg.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und auf www.reservix.de STADTBLATT 3.2018 41


kunst sehenswert

Susanne Ackermann Karin Kopka-Musch Christoph Peter Seidel Null Illusion? Welch düsterer Ausstellungstitel! Aber es geht schließlich um einen Kontrast zur „allgegenwärtigen Bilderflut“, da ist das erklärbar. Ackermann (Foto), KopkaMusch und Seidel „stellen Farbe als autonomes bildnerisches Ausdrucksmittel in den Fokus und setzen die raumbildende Eigenschaft zu Bildfläche, Ausstellungsraum und Betrachter in Beziehung“. Seidel erzeugt Farbkonstrukte, die ohne Bildträger auskommen – er schichtet mit Verdickungsmitteln angerührte Farbe auf und erzeugt dabei ein selbsttragendes Gerüst aus Farbmaterie. P bis 7.4., Kunstraum hase 29

Phönix aus der Asche? Bleistiftzeichnungen auf Plastiklinealen

Nein, die Foto-Ausstellung „Ein Satz zum Thema Heimat“ hat nichts mit Horst Seehofers neuem Heimatministerium zu tun (dem Mann, den viele jetzt „Heimathorst“ nennen). Aber es geht schon um eine Suche. Nach „Zugehörigkeit und Inhalten, nach Werten und Orientierung“. Gischas’ „Auseinandersetzung mit einem Wort im Bild“ ist auch eine Suche nach sich selbst. Was Heimat ist? „Ein Ort, ein Gefühl, … vermutlich für jeden etwas anderes.“ P 10. bis 18.3., Galerie Letsah

Fritz Wolf Ein Wolf im Museum am Schölerberg für Umwelt und Naturschutz? Passt ja ... Okay, hier geht es um die Kunst – um Karikaturen. Aber um Natur und Klimaschutz geht es in „Nach mir das Ozonloch – Umweltsch(m)utz im Spiegel“ auch. Norbert Niedernostheide, Direktor des Museums, zu den Blättern aus den 1950ern bis 2000ern: „Erschreckend aktuell!“ Was sie spiegeln? Den „ökologischen Diskurs jener Jahre in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“. Wolf sah schon 1971 das Auto als Luftverpester? Heute wissen wir, wie sehr er damit Recht hatte. Fritz Wolf wäre am 7. Mai 100 HPS Jahre alt geworden. P bis 17.6., Museum am Schölerberg 42 STADTBLATT 3.2018

FOTO: ROGER WITTE

Ragnar Gischas

Nysferatu: Gezeichneter Film auf 5.000 Büchern

Versickernde Bildgewalt Zu kleinteilig: Andrea Mastrovitos „Symphonie eines Jahrhunderts“ beraubt sich der eigenen Wirkung.

d

ie mythische Figur des Vampirs, des Untoten, der sich vom Blut der Lebenden ernährt und dadurch übernatürliche Kräfte besitzt – immer wieder taucht er auf bei einer populären Sicht auf den Kapitalismus. Wenn dann noch die Kritik an den USA dazukommt, ist das Klischee nicht weit. Der in New York lebende Italiener Andrea Mastrovito versucht nun in einem die Kunsthalle ausfüllenden Gesamtkunstwerk den Vampir als Symbol der Nachtseite unserer Gesellschaft darzustellen. Im Mittelpunkt steht der Animationsfilm „Nysferatu. Symphony of a Century“ aus 35.000 Zeichnungen, der sich auf Friedrich Murnaus expressionistischen Stummfilm „Nosferatu. Symphonie des Grauens“ von 1922 bezieht. Es geht um einen zeitgenössischen US-amerikanischen Immobilienhändler, der zwischen New York und dem syrischen Aleppo seine dunklen Geschäfte betreibt. Als Leinwand dient eine große Wand aus Büchern mit Angst auslösenden Titeln, die Bürger aus der Stadtbibliothek zusammengetragen haben. Der Film erinnert

uns an William Kentridge, der bei der Lichtsichtbiennale in Rothenfelde gezeigt hat, was man mit diesem Medium alles machen kann. In der Kirche sind überall verteilt verschiedene Objekte, Lightboxes, Videos, Plakate, Installationen, Assemblagen, Collagen und immer wieder zahllose kleinformatige Zeichnungen. Bei drei größeren Bildern sind es Bleistiftzeichnungen auf hunderten transparenten Plastiklinealen, eines davon füllt die Fensterwand zum Innenhof des Museums aus. Horrorfilme werden zitiert wie Kubricks „Shining“ und Coppolas „Dracula“. Eindrucksvoll ein 28 m langer Fries mit Artikeln aus Büchern und Illustrierten, Fotos, Zeichnungen, Geschirr und vielfältigen Gegenständen. Er soll die Geschichte des 21. Jahrhunderts darstellen: vom Anschlag des 11. September 2001, ein hochsymbolisches, aber kein epochales Ereignis, bis zu Donald Trump, den man allerdings eher verstehen als dämonisieren oder pathologisieren sollte. Zu sehen sind Bilder aus der Popkultur, von Promis aller Art, von Katastrophen, Kriegen,

Gewaltexzessen, Sexismus, Migrantenelend, von Akteuren wie Obama, Merkel, Bin Laden, Putin. Dennoch: Das Gesamtwerk zerfasert etwas. Außer dem Film gibt es kaum ein Objekt, das unmittelbar ins Auge springt, einen Schockeffekt oder einen überraschenden ästhetische Reiz auslöst. Die Bildgewalt versickert in den zahllosen, meist sehr kleinteiligen Werken. Es bleiben die gekonnten Zeichnungen und der Film mit seiner pessimistischen Botschaft. Daß wir Ängste vor dem Fremden, Unheimlichen haben, unser privates und öffentliches Leben von Irrationalität beherrscht wird, die gesellschaftlichen Zusammenhänge brüchig werden, der Wohlstand bei uns und nicht nur in den USA auf Kosten der 3. und 4. Welt möglich ist – wer will das bestreiten. Aber Vorsicht, es gibt auch eine antiamerikanische Kapitalismuskritik von rechts. Und der weit verbreitete Mythos des Vampirs deutet eher darauf, dass unsere Ängste anthropologischer Natur und nicht allein sozial und historisch bedingt sind. Der Raubtier- bzw. in diesem Fall der VampirKapitalismus ist nicht an allem Schuld. GÜNTHER FRANK P bis 2.4., Kunsthalle


kunst und ausstellungen

OSNABRÜCK AMEOS-Klinikum. Hannah Bischof: „Von Papenburg nach Neuruppin – Zyklus für Maria“, bis 15.3. Amtsgericht. „Demenz trifft Kunst – Fantasie kennt keine Grenzen“, Arbeiten der Teilnehmer des Erzählcafés im Amtsgericht, bis auf weiteres BBK Kunst-Quartier. Günter Grobel und Alois Thomas: „... der Anfang des Neuen findet stets im Chaos statt“, Malerei und Mischtechnik, bis 17.3. Diözesanmuseum. „Er war ein Osnabrücker!“ Dem Karikaturisten Fritz Wolf zum 100. Geburtstag, 9.3. bis 15.7. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. „Goodbye, Motherland“. Fotografien von Andrei Liankevich, bis 8.4. Galerie KunstGenuss. Bilder und Raumobjekte von Helle Jetzig und Merle Lembeck, bis 15.4. Galerie Letsah. „Ragnar Gischas – Ein Satz zum Thema Heimat“, 10. bis 18.3. Gedenkstätte Augustaschacht. Renate Hansen: „Lieder zur Nacht – was bleibt, wenn es dunkel wird“, bis 27.5. Joducus. Andries ter Heide: „Ungewöhnliche Perspektiven als Sicht auf die Welt“, bis 20.4. Kath. Familien-Bildungsstätte. „Wiedergefunden was nie da war“, Bilderrecycling von Henning Heigl, bis 11.4. Katholische Hochschulgemeinde. Jonas Westermeyer: „Heute habe ich ein Foto für Dich!“, bis 31.3. Kunsthalle. Andrea Mastrovito: „Symphonie eines Jahrhunderts“, bis 2.4.

Kunstraum hase29. Susanne Ackermann, Karin Kopka Musch und Christoph Seidel: „Null Illusion“, bis 7.4. Kreishaus. Christian Salzmann , Malerei, bis 24.4. Lagerhalle. „Von Leben zu Leben“, Bilder aus der Graphic Novel von Tariq Alsaadi, bis auf weiteres Martini|50. „Preise des Deutschen Stahlbaues 2016/1017“, bis 19.3. Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität“, bis 26.8.; „Nach mir das Ozonloch“. Umweltsch(m)utz im Spiegel der Karikaturen Fritz Wolfs, ab März Museumsquartier Osnabrück/Kulturgeschichtliches Museum. „dat hillige Evangelium recht prediken...“, bis 8.4.; Felix Schoeller Photo Award, bis 22.4. Museum Industriekultur. „Oldtimer – Endstation Rost“, bis 30.3.; „Hervorgeholt und hergezeigt“, bis auf weiteres Paracelsus-Klinik. Jutta Doch, Malerei: „Lichtblicke“, bis 3.3. Piesberger Gesellschaftshaus. Fotoausstellung „Im Kopf und in der Küche: Schubladen“, Profi- und Amateurfotografen stellen ihre „Schubladen“ vor, ab 25.3. Skulptur-Galerie. Klaus Reincke, bis 2.4. Stadtbibliothek. „Else Lasker-Schüler – DIE BILDER“, bis 4.7. StadtGalerieCafé. „KunstContainer+“, Kunsthistorisches Institut der Universität Osnabrück in Kooperation mit der Heilpädagogischen Hilfe, bis 1.4. VHS. Hannes Henkelmann: „Gesichter Russlands“, Fotos, bis 22.2.

Über 20 Jahre war der irische Fotograf Edward Quinn mit Pablo Picasso befreundet, ab Anfang der 50er. Und natürlich hat er den spanischen Künstler, und dessen Familie und Freunde, dabei auch fotografiert. 125 dieser 10.000 Bilder sind hier zu sehen. Sie zeigen: Zuweilen inszeniert Quinn Picasso, zuweilen Picasso sich selbst. Was uns erwartet? „Quinns Picasso-Fotos bedienen beide Register der Star-Existenz: Sie zeigen ihn als Familienvater, als jovialen Gesellschaftsmenschen einerseits und andererseits umkreisen sie seine Atelierräume und den künstlerischen Schaffensakt.“ Kunstmuseum Pablo Picasso, Münster

FOTO: EDWARD QUINN © EDWARDQUINN

Kunstschaffende, vom Maler bis zum Musiker? Inszeniert von einem Fotografen, dessen Fotos ebenfalls Kunst sind? 28 Porträts von Fritz Schwarzenberger sind hier zu sehen, von Hinrich van Hülsen bis Eva Gora, von Robert Meyer bis Willem Schulz. Und man sieht ihnen schon auf den ersten Blick an: Hier wurde überlegt, und geplant, und komponiert, und nachbearbeitet. Das hat Humor, das ist kurios, das ist teils herrlich skurril. „Normale“ Porträts kann Schwarzenberger übrigens auch. Und auch das ist hier zu sehen. Villa Stahmer, Georgsmarienhütte

Kunstwerke aus dem Bandsalat alter Audiokassetten? Doch, geht. Und wer die Schau verpasst, kann sie sich in „madeinosnabrueck“ ansehen, Lazaruks Atelier in 0snabrück. Kassettenmüll also, aus dem Bilder auf Glas, Holz oder Kunststoff entstehen. Die Ausstellung steht unter dem Thema „Der Mensch als Individuum“: „Meine Arbeiten werden von Alleingängen, von kurzen und langen Begegnungen handeln. Von intensiven und schnell vergessenen Augenblicken sowie von Wegen, die man alleine geht aber auch von Zeit zu Zeit zu zweit.“ Rathaus, Wallenhorst FOTO: FRITZ SCHWARZENBERGER

Wege? Für Imke Korth-Sander ein Motiv, dem sie sich immer wieder stellt: „Ich begebe mich dabei auf Entdeckungsreise durch Landschaften, Räume, unbegrenzte Gebiete ohne Gewissheit, was mich am Ziel dieser Reise erwartet. Meine Bilder, übermalte Ausschnitte von Landkarten, eröffnen sowohl mir als auch dem Betrachter am Ende eine vollkommen neue Wahrnehmung.“ 15 Kinderbuchillustrationen und 34 Acrylbilder sind hier zu sehen. Die Künstlerin, erfahren wir, „hat sich durch die intensive Auseinandersetzung mit den von ihr entdeckten Landschaften ein neues Verständnis zur Natur geschaffen“. Schafstall, Bad Essen

Pablo Picasso und Françoise Gilot mit ihren Kindern Paloma und Claude, Vallauris 1953

UMGEBUNG BAD ESSEN Rathaus. „Sinfonie der Farben“, Malerei von Iris Nepke, bis 1.4. Schafstall. Imke Korth-Sander: „Wegbeschreibungen“, Malerei und Kinderbuchillustrationen, 3.3. bis 21.4. BISSENDORF Hof Eickhoff. „Medium-Terzett-Ausstellung“, ab 6.3. BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Schulen ins Museum – Realschule Bramsche“, Schüler zeigen Zeichnungen, Collagen und Malerei, bis 11.3.; „… und ein rotes Tuch“, Installationen, Aquarelle und Fotografien von Reinhard Dasenbrock, Hermann Pentermann, Christa Schall, Hubertus „August“ Wallenhorst und Matthias Welp, 18.3. bis 29.4. BIELEFELD Kunstverein. Moyra Davey, Florence Jung, bis 8.4. BREMEN Kunsthalle. „Geschenk Papier“, von Dürer bis Grosz, bis 1.4. Weserburg. „Proof of Life/Lebenszeichen“, bis 25.3 EMDEN Kunsthalle. „The American Dream. American Realism 1945 –2017“, bis 27.5. GEORGSMARIENHÜTTE Villa Stahmer. „Kunstschaffende“, Fotoportäts von Fritz Schwarzenberger, bis 25.3.; „4 unterm Dach“, Gerd Bollmer, Manfred H.W. Hagemann, Mareike und Thomas Oberhoff, vier neue Mitgieder des Kunstkreises Georgsmarienhütte, bis 25.3.

HERFORD Marta. „Ausbruch aus der Fläche – Das Origami-Prinzip in der Kunst“, bis 3.6. LINGEN Kunsthalle. „Expressionen – Impressionen“, Einblick in die künstlerische Arbeit kunstschaffender Mitglieder des Kunstverein Lingen, bis 11.3. MELLE Automuseum. „Ostblockfahrzeuge“, bis Frühjahr 2018 Alte Posthalterei. Ralf Mehrpohl und Hermann Schluer: „Heimat“, bis 11.3. Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Melle. R. Brinkschröder, „Rauminstallationen“, 4.3. bis 15.4. METTINGEN Draiflessen. „Der Fall der Sterne“, 18.3. bis 26.8. MÜNSTER Kunstmuseum Pablo Picasso. „Edward Quinn – Mein Freund Picasso“, bis 22.4.; „Picassos Renaissance“, bis 22.4. NEUENHAUS Kunstverein Grafschaft Bentheim. Henk Visch: „le petit prince“, bis 29.4. NORDHORN Städtische Galerie. Florian Auer: „Yesterday You Said Tomorrow“, bis 29.4. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. Malerei von Doris Dreyer: „Was siehst du?“, bis 4.3.; Malerei von Lothar Rahenkamp: „Wer hätte das damals gedacht!“, 9.3. bis 15.4. WALLENHORST Rathaus. Tape-Art von Katrin Lazaruk: „Von Zeit zu Zeit zu zweit“, 13.5. bis 18.5. STADTBLATT 3.2018 43


kino Nationalsozialistische Verbrecherbande: Hauptmann Willi Herold (Max Hubacher) mit Freytag (Milan Peschel) und Kipinski (Frederick Lau)

Der Schelm, der zum Mörder wurde Befördert das Emsland ins internationale Filmgeschehen: Robert Schwentkes preisgekröntes Kriegsdrama „Der Hauptmann“ ist ein Lehrstück über den deutschen Kriegsverbecher Willi Herold. Der gibt sich nach Kriegsende 1945 als Offizier aus und zieht mordend durch die Lande.

m

it gerade mal 19 Jahren blickt Willi Herold bereits auf zwei Jahre Kriegserfahrung zurück. Er hat in Italien gekämpft, dann an der Westfront bei Gronau. Die Briten rücken an, Meppen ist bereits besetzt. Am 5. Mai 1945 wird eine Teilkapitulation für die nordwestlichen Truppenverbände unterzeichnet. Der Frieden ist da, die nationalsozialistische Gewaltherrschaft findet ihr Ende. 33 Tage vorher hatte der Gefreite Herold den Anschluss an seine Einheit verloren. Er wandert planlos drauflos, nur weg von der Front. Wäre er aufgegriffen worden, man hätte ihn als Deserteur erschossen. In der Nähe von Bad Bentheim entdeckt er ein verlassenes Militärfahrzeug, darin eine Hauptmanns-Uniform. Einem spontanen Einfall folgend, zieht er sie an. Sie passt. Das Verhalten eines NS-Offiziers zu imitieren, fällt Herold nicht schwer. Er sammelt versprengte Soldaten, bildet einen eigenen Verband. Geschickt täuscht er höhere Ränge, SS, Gestapo, lokale NS-Größen, indem er vorgibt, im Sonderauftrag Adolf Hitlers zu handeln

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– niemand stellt einen Führerbefehl in Frage. Perfide: Der Deserteur macht nun selbst Jagd auf Fahnenflüchtige. Die Groteske hat sich tatsächlich abgespielt, wenige Autostunden von Osnabrück entfernt. Eine Köpenickiade, die einen weitaus entsetzlicheren Verlauf nahm als seinerzeit das unblutige Schelmenstück des Berliner Schusters, der durch Carl Zuckmayers Theaterstück unsterblich wurde. Die „Kampfgruppe Herold“ marschierte in ein im Aschendorfer Moor gelegenes Lager ein. Mit Billigung der Gestapo und der NSDAP-Kreisleitung begann Herold eine Schreckensherrschaft. Politische Häftlinge, Deserteure, Kriegsgefangene, Defätisten – das Hissen einer weißen Flagge reichte aus – wurden erschossen. Reihenweise mit einer Flak oder einzeln, per Genickschuss. Die letzten Kriegstage verbrachte die Herold-Truppe, weiter mordend, in Leer. Dann tauchten die Verbrecher unter. Erst 1946 wurde Herold zufällig gefasst und zum Tode verurteilt. Ein Prozessbeobachter der „Nordwest-Zeitung“ schrieb über Herold und die un-

geheuerliche Bereitwilligkeit zur Mittäterschaft: „Das ist die Folge jenes Kadavergehorsams, jenes Unvermögens, selbstständig zu denken, der wie ein Krebs an unseren Seelen gefressen hat.“ Die Geschichte könnte als Drehbuch entworfen worden sein – die Protagonisten tragen sogar sprechende Namen: Herolds Handlanger hieß, es klingt wie erfunden, Freytag. Wie der aus „Robinson Crusoe“. Aber all das hat sich ereignet. In einem 1997 gedrehten Dokumentarfilm von Paul Meyer und Rudolf Kersting kommen sogar noch Zeitzeugen zu Wort. Darunter Frauen, die sich dem feschen Willi Herold, der gern ausschweifende Feste veranstaltete, freudig angeschlossen hatten. Die Idee, aus dem Stoff einen Spielfilm zu machen, lag vor Jahren schon dem NDR vor, fand aber keine Zustimmung. Völlig unabhängig davon erkannte Hollywood-Heimkehrer Robert Schwentke das Potenzial. Seine nach eigenem Drehbuch inszenierte internationale Koproduktion war auf Festivals zu sehen, wurde weithin positiv aufgenommen und preisgekrönt. Zwar

nicht an den Emsland-Schauplätzen gedreht, bleibt der Film doch nah an den realen Begebenheiten. Schwentke, der namhaft besetzte Filme wie „Flightplan“ und „R.E.D.“ realisierte, und sein Stamm-Kameramann Florian Ballhaus finden leinwandgemäße Bilder, reduzieren die Handlung aber nicht auf Schauwerte. Subtil, zuweilen mit vergiftetem Humor, und mit einem exzellierenden Ensemble setzt Schwentke ins Bild, wie aus einem gewöhnlichen Jugendlichen unter dem Einfluss von Krieg und Gewaltherrschaft ein entmenschter Mörder werden kann; wie ein Tross aus Mitläufern und Anhängern sich von der Überlegenheit der Tätergemeinschaft verführen lässt, sie machtbesoffen genießt und ungehemmt ausnutzt. Nur vordergründig ist „Der Hauptmann“ ein Historienfilm. Was Schwentke hier anspricht, ist, das zeigt der Nachspann, sogar brandaktuell. HARALD KELLER

D/Polen/Portugal/F 2017. R: Robert Schwentke. D: Max Hubacher, Milan Peschel, Frederick Lau, Alexander Fehling, Samuel Finzi u. a. P ab 15.3., Cinema Arthouse


HALLO DEUTSCHLAND

Arthur & Claire LEBENSMÜDIGKEIT Arthur (Josef Hader) und Claire (Hannah Hoekstra) haben mit dem Leben abgeschlossen. Doch das Leben auch mit ihnen? Der schwerkranke Mann beschließt nach Amsterdam zu gehen und dort Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Die junge Claire dagegen möchte ihrem Leben selbst ein Ende machen und mietet sich dafür ein Hotelzimmer. Dumm nur, dass Arthur im Nebenzimmer sitzt und sich über ihre laute Musik beschwert. Als die beiden Fremden aufeinandertreffen, kommt alles ganz anders als geplant. Da ihr Selbstmordversuch durch Arthurs Einmischung fürs Erste ohnehin gescheitert ist, entschließt Claire sich, dem Gleichgesinnten an seinem letzten Abend Gesellschaft zu leisten – der Beginn einer ereignisreichen Nacht und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Mit viel Gefühl und einer gehörigen Portion schwarzem Humor erzählt Regisseur Miguel Alexandre die tragikomische Geschichte von zwei Lebensmüden, die sich ins Amsterdamer Nachtleben stürzen.

Eine bewegende Geschichte

M. MISERENDINO

Gebunden mit Schutzumschlag · € 20,– (D)

© Erik Weiss

D/A/NL 2017. R: Miguel Alexandre. D: Josef Hader, Hannah Hoekstra u. a. P ab 8.3., Cinema Arthouse

Imaani Brown musste im Alter von sechs Jahren aus dem Iran nach Europa fliehen. Mutterseelenallein. Eine Geschichte über Fremdsein und Ankommen und die Suche nach Heimat.

Molly’s Game POKERPARTIE Molly Bloom (Jessica Chastein) ist eine junge, talentierte Skifahrerin, alles sieht nach einer großen Karriere für sie aus. Doch nach einer Verletzung muss die Sportlerin den Traum vom großen Erfolg aufgeben. Ein Jurastudium bricht sie ab, und aus Geldmangel fängt sie an, im Untergrund Poker zu spielen. Molly ist nicht nur jung und hübsch, sondern auch clever und hat einen guten Geschäftssinn. Bald organisiert sie ihre eigenen Pokerturniere, verdient Millionen und lernt

die Reichsten der Reichen kennen. Dass auch die russische Mafia zu ihren Kunden gehört, bemerkt sie allerdings erst, als sie vom FBI verhaftet wird. Inzwischen läuft es wieder ganz gut für Molly. Sie schrieb ein Buch über ihre Erlebnisse, und mit der Verfilmung steht die geschäftstüchtige Frau mal wieder in der Öffentlichkeit. NB USA/CHN 2017. R: Aaron Sorkin. D: Jessica Chastein, Idris Elba, Kevin Costner u. a. P ab 8.3., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

IMAANI BROWN LIVE: 22.3., Osnabrück StadtGalerieCafé Infos zur Lesung und Leseprobe unter heyne-encore.de


kino der platzanweiser

Call me by your name

Schülerprotest: Das schweigende Klassenzimmer „Sind wir endlich da?“ Unzählige Kinder im Stau am Kamener Kreuz zwischen dem 27. Oktober 1957 und heute. Kinder sind leicht zu begeistern. Auto fahren? Toll! Und dann noch ins Kino? Au ja, super, hurra! Leider sind Kinder auch sehr ungeduldige Menschen. Schon ein kurzer Stau auf der Fahrt ins Lichtspielhaus kann für mehr Drama auf dem Rücksitz sorgen, als im hoffentlich noch rechtzeitig erreichten Film. Und hat man es pünktlich zur angegebenen Startzeit geschafft, dann stellt eine nicht enden wollende Zahl von Werbeclips und Trailern das junge Publikum vor eine echte Geduldsprobe. Die Unmuts-

Agentenjagd: Red Sparrow bekundungen ähneln sehr jenen auf dem Rücksitz im Auto während eines Staus am Kamener Kreuz. Diesem Missstand möchte nun die Filmpassage Osnabrück entgegenwirken. Unter „Mein erster Kinobesuch“ bietet das Filmtheater „altersgerechtes Kino für die Kleinsten“ an. Die erste Veranstaltung findet am Sonntag, dem 11.3. (14h) statt. Zu sehen gibt es Lauras Stern in – so das Versprechen – kindgerechter Umgebung und ohne „Trailer im Vorprogramm, die die Dauer der Vorstellung unnötig verlängern würden“. Eine gute Idee mit Vorbildcharakter! Gar nicht vorbildlich sind hingegen die Konsequenzen, denen sich Das schweigende Klassenzimmer (ab 1.3., Cinema Arthouse) ausgesetzt sieht. Regisseur Lars Kraume

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bringt das Schicksal einiger Schüler in der DDR auf die Leinwand, die sich im Jahre 1956 mit dem Volksaufstand in Ungarn solidarisch zeigen. Die Stasi versteht da gar keinen Spaß und drängt die Heranwachsenden zur Flucht in den Westen. Auch wenn der Ostblock längst unter seiner eigenen Last zusammengebrochen und der Kalte Krieg vorbei ist, so können die Geheimdienste Ost und West doch nicht ihre Finger voneinander lassen. So auch in Red Sparrow (ab 1.3., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage) von Regisseur Francis Lawrence. Hier mimt die mit dem Regisseur weder verwandte noch verschwägerte Jennifer Lawrence eine ehemalige Ballerina, die sich nicht ganz ohne Zwang zu einer verführerischen wie männermordenden Agentin ausbilden lässt. Ein Vatergeballte wehrt sich: „Homefront“ Ebenfalls Frauenpower verspricht das vollkommen renovierte Remake Tomb Raider (ab 15.3., CineStar, Filmpassage). Der norwegische Regisseur Roar Uthaug versetzt die schwedische Schauspielerin Alicia Vikander als Nachfolgerin von Angelina Jolie in die Rolle der Lara Croft.

Lokalkolorit: Dadort – Eine harte Nuss Bleibt zum Schluss noch der Hinweis auf die DVD-Release-Vorführung des Osnabrück-Krimis Dadort – Eine harte Nuss (25.3., 18h, Lagerhalle & 26.3., Filmtheater Universum, Bramsche). Der Film wurde überwiegend in Osnabrück gedreht. Er ist das Debüt des Osnabrückers Roman Partikewitsch. Vielen ist Partikewitsch noch gut von der Osnabrücker (Kult-) Sofaband bekannt. Mit „Dadort“ wollte er seiner Heimatstadt ein filmisches Denkmal setzen. FRANK JÜRGENS

Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?

LIEBESLEBEN Was kann ein 17-Jähriger lernen, der mehrere Sprachen spricht und seine Tage damit verbringt, Hochliteratur zu lesen, klassische Musik zu hören und Klavier zu spielen? Als Elio den Sommer 1983 in Norditalien verbringt, stellt er sich genau diese Frage. Sein Vater – ein mit antiken Skulpturen vertrauter Archäologieprofessor – und seine literarisch versierte Mutter haben ihm eine gute Ausgangssituation geschaffen, in ihre intellektuellen Fußstapfen zu treten. Auch sozial ist der talentierte Jugendliche äußerst kompetent. Neben der jungen Marzia entwickelt Elio auch romantische Gefühle zu dem – vom Vater aus Amerika eingeflogenen – studentischen Hilfsforscher Oliver. Die Verwirrung über die eigenen Gefühle zeigt Elio auf, dass er doch noch einiges lernen kann. Das Drama um die Unsicherheit bezüglich der sexuellen Orientierung fand Anklang bei den Jurys der Golden Globes N. KUSCHKOWITZ und der Oscars. I/F/Brasilien/USA 2017. R: Luca Guadagnino. D: Timothée Chalamet, Armie Hammer, Esther Garrel u. a. P ab 1.3., Cinema Arthouse

PERSÖNLICHKEITSSPALTUNG Die originellen Kurz- und Langfilme der deutschen Regisseurin Lola Randl laufen auf Festivals, ernten Preise und Lobeshymnen. Allerdings: Das breite Publikum muss die cineastischen Pretiosen der 38-Jährigen noch entdecken. Jetzt könnte dies gelingen. Paartherapeutin Luisa liebt ihren Gatten und lockert die fad gewordene Ehe mit einer Affäre auf. Als ihr die Fäden zu entgleiten drohen, steht sie plötzlich ihrem Ebenbild gegenüber. Einem zweiten Ich. Dem naiven Teil ihres Wesens. Der Ableger kommt gerade recht, um ihre komplizierte Liebesgeometrie zu retten. Was zu den aberwitzigsten Verwicklungen führt ... Feinsinnige Dialoge fügen sich zu eleganten Schauspielerchoreografien und zu einer ausgeklügelten Farbdramaturgie, die von Tatis „Playtime“ inspiriert scheint. Und Hauptdarstellerin Lina Beckmann spielt H. K. gar trickreich mit sich selbst ... D/NL 2017. R: Lola Randl. D: Lina Beckmann, Charly Hübner, Benno Fürmann u. a. P ab 8.3., Cinema Arthouse

I, Tonya

Thelma

EISPRINZESSIN Die US-amerikanische Eiskunstläuferin Tonya Harding (Margot Robbie) steht bei den Olympischen Winterspielen 1994 vor dem Höhepunkt ihrer Karriere. Dann wird ihre härteste Konkurrentin Nancy Kerrigan (Caitlin Carver) bei einem Angriff mit einer Eisenstange verletzt. Verantwortlich für die Attacke soll ausgerechnet Hardings Ex-Mann (Sebastian Stan) sein. Lange war unklar, wie viel Harding wirklich von dem Plan wusste – ihre Karriere beendete er allemal. Zwar wurde sie wegen des Attentats nicht verurteilt, aber lebenslang gesperrt. Der Film blickt aber auch auf die Hintergründe: eine harte Kindheit im Eiskunstlaufgeschäft, eine unbarmherzige Mutter, der harte Kampf gegen die Armut und für Erfolg und Anerkennung. Eine spannende Charakterstudie, die für sich spricht. Margot Robbie glänzt in der Rolle der so gar nicht braven Eisprinzessin. NB USA 2017. R: Craig Gillespie. D: Margot Robbie, Sebastian Stan, Caitlin Carver u. a. P ab 22.3., Cinema Arthouse, CineStar

FRAUENFREUNDSCHFT Thelma (Eili Harboe) ist auf den ersten Blick wie viele andere junge Frauen in ihrem Alter: Blond, hübsch und eher zurückhaltend. Um an der Universität Biologie studieren zu können, hat sie ihrer ländlichen Heimat und ihrer religiösen Familie den Rücken gekehrt. Sie trifft auf ihre Kommilitonin Anja (Okay Kaya), und die beiden verbindet schnell eine innige Freundschaft, die sich bald zu einer Liebesbeziehung entwickelt. Thelma kann durch Anja erstmals ein freies, zwangloses Leben führen. Doch über all den tiefsinnigen Gesprächen und wilden Partys, die die jungen Frauen teilen, liegt ein großer Schatten: Thelma bekommt seit ihrer ersten Begegnung mit Anja Anfälle, die an Epilepsie erinnern. Schon bald muss sie erkennen, dass die Anfälle auf ihre Beziehung mit Anja zurückzuführen sind und dass sie übernatürliche Konsequenzen haben ... L. BERLIN

NOR 2017. R: Joachim Trier. D: Eili Harboe, Okay Kaya, Henrik Rafaelsen, Ellen Dorrit Petersen u. a. P ab 22.3., Cinema Arthouse


Lucky

The Florida Project

VERMÄCHTNIS Als Harry Dean Stanton am 15. September 2017 im Alter von 91 Jahren das Zeitliche segnete, konnte er sicher sein, dass man sich an ihn erinnern würde. In über 200 Film- und Fernsehproduktionen spielte er mit, darunter Klassikern („Für eine Handvoll Dollar“), die die Branche prägten. Inszeniert von Alfred Hitchcock sagte der Charakterdarsteller im 1956 erschienenen Thriller „Der falsche Mann“ seine ersten Zeilen für einen Kinofilm auf. Mit „Lucky“ verabschiedet Harry Dean Stanton sein eigenes Leben spielerisch: Er verkörpert den titelgebenden Lucky, der sich – für einen 90-Jährigen recht lebensfroh – mit Yoga, Zigaretten und Quizsendungen den Tag vertreibt. Als Lucky einen Schwächeanfall erleidet, muss er sich unweigerlich mit dem Tod beschäftigen. Das Lynch im Nachnamen des Regisseurs, steht in keinerlei Verwandtschaft zu dem des renommierten Allroundgenies, das in einer NeN. KUSCHKOWITZ benrolle vertreten ist. USA 2017. R: John Carroll Lynch. D: Harry Dean Stanton, David Lynch, Beth Grant, Yvonne Huff u.a. P ab 8.3., Cinema Arthouse

TRAUMWELT Es war ein Experiment, das Sean Baker seinem Hauptdarsteller Willem Dafoe da zugemutet hat. Als Autor und Regisseur hatte Baker eine Vision, in der es wichtig war, der Improvisation Raum zu lassen. Neben professionellen Schauspielern wie Dafoe fand Baker weitere Darsteller via Instagram und auf der Straße. Mit „Starlet“ (2012) und vor allem „Tangerine L.A.“ (2015) hatte der Filmwissenschaftler allerdings Vorzeigeprojekte. Besonders wertgeschätzt wird sein Gespür für das Zwischenmenschliche. So spielt „The Florida Project“ in einem billigen Motel mit violettem Anstrich. Unweit vom Freizeitpark Disney World lebt die sechsjährige Moonee hier mit ihrer arbeitslosen Mutter Halley. Mit anderen Kindern träumt sich das Mädchen in eine Fantasiewelt und strapaziert damit die Nerven des Managers Bobby (Dafoe). Sein Mitgefühl mit der Mutter verbietet ihm, die Traumwelt der Kinder platzen zu lassen. N. KUSCHKOWITZ USA 2017. R: Sean Baker. D: Willem Dafoe, Brooklynn Prince, Bria Vinaite u.a. P ab 15.3., Cinema Arthouse

Winchester – Das Haus der Verdammten SPUKGESCHICHTE Nach dem Tod ihres Gatten und ihrer Tochter lebt Sarah Winchester (Helen Mirren) in panischer Angst vor Geistern. Die legendären Gewehre, die von der Firma ihres Mannes William Winchester hergestellt werden, haben schließlich schon unzählige Menschenleben auf dem Gewissen. Als eine Art Schutz lässt sich Sarah ein Haus bauen, das allen architektonischen Regeln spottet und keiner logischen Struktur folgt. Treppen enden in der Decke. Türen führen direkt vor eine Wand. Und Geheimgänge schlängeln sich durch das gesamte Anwesen. Aber die Geister, so scheint es, zeigen sich wenig beeindruckt. Das Haus der Witwe, heute ein Baudenkmal, gibt es tatsächlich. Den Spuk – na ja. Unter der Regie der deutschen Brüder Michael und Peter Spierig („Jigsaw“) ist aus dem Stoff eine reizvolle Mischung aus Biografie und SpukgeFJ schichte entstanden. USA 2018. R: The Spierig Brothers. D: Helen Mirren, Jason Clarke u. a. P ab 15.3., Cinema Arthouse

Loveless WUTANFALL Das neueste Werk des Regisseurs Andrei Swjaginzew (Leviathan, 2014) erzählt schonungslos über das Zerbrechen einer Familie, das fast schon repräsentativ ist für die russische Gesellschaft unter Putin. Zhenya (Marjana Spiwak) und Boris (Alexei Rosin) leben gemeinsam mit ihrem 12-jährigen Sohn Alyoscha (Matwei Nowikow) in Leningrad. Die Ehe des einst glücklichen Paares existiert jedoch nur noch auf dem Papier. Der Alltag ist geprägt von Streit, Aggressionen und Gefühlskälte. Beide Eltern sind bereits wieder liiert und wollen möglichst schnell die Scheidung sowie den Verkauf der Wohnung veranlassen. Alyoscha will aber niemand. Als aus Verzweiflung Wut wird, nimmt der 12-Jährige Reißaus, um seine Eltern wachzurütteln ... Das bild- und emotionsgewaltige Drama geht ins Rennen um den Oscar in der Kategorie des besten fremdsprachigen Films 2018. L. BERLIN

RUS 2017. R: Andrei Swjaginzew. D: Marjana Spiwak, Alexei Rosin, Matwei Nowikow u. a. P ab 15.3.


media Buch des Monats Nordwasser Ian McGuire TODESRAUSCH Nein, blutiger wird’s nicht. Denn in McGuires Arktis-Abenteuer, angesiedelt in der Endzeit des Walfangs, mit Anklängen an Londons „Seewolf“, an Melvilles „Moby Dick“, ist der Tod allgegenwärtig. Wir begegnen Harpunier Drax, dem wilden, dämonischen Killer, und Sumner, dem Ex-Armee-Arzt, der ihn am Ende stoppt. Dazwischen gierkapitalistischer Raubbau an der Natur, die Sea Shepherds „Whale Wars“ wie den Kinderkanal wirken lässt. Dazwischen Rückblenden, die beweisen: Wer hofft, der Mensch sei edel, hilfreich und gut, ist ein Träumer. Die Schauplätze reichen vom brütend heißen Delhi bis zur eisig kalten Baffin Bay. Eine raue Geschichte über Hurerei-Ekel und betrügerische Selbsthavarie entfaltet sich, Diebstahl und Kindesmissbrauch. Tränke aus Robbenblut und lethargisches Erfrieren im Schnee, die Triebhaftigkeit des Bösen und die Schönheit der nordischen See. Plot und Personarium zielen auf Universalgültigkeit. Schon der erste Satz macht das unmissverständlich: „Sehet den MenHARFF-PETER SCHÖNHERR schen.“ Mare, 22 EUR

Seitensprung Alexander Gorkow „Hotel Laguna“. Nach 30 Jahren reist der Zeitungsreporter wieder in das Dorf Canyamel, an den Urlaubsort seiner Kindheit. Das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit tourismuskritischer Reflexion verknüpft. Das wunderbarste Mallorca-Buch! K&W, 22 EUR Hanns-Josef Ortheil „Der Typ ist da“. Kann Mann eine Frauen-WG ins Gefühlschoas stürzen? Mann kann. Und wie! Seine Tochter, 23, lieferte den Romanstoff. Wegen des Köln-Bezugs diesmal nicht bei Luchterhand erschienen. Süffig wie ein leichter italienischer Sommerwein. K&W, 20 EUR Volker Weidermann „Träumer“. Der TV-Talker und Autor („Ostende“) arbeitet die Münchner Räterepublik 1918/ 18 auf, in der auch Dichter wie Rilke, Mühsam oder Toller kurzeitig an den Schalthebeln der Macht saßen. Ein Stück linker Geschichte, auf Polit-Thriller gemacht. AB K&W, 22 EUR

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Der vorletzte Samurai Dennis Gastmann REISE Wenn der Osnabrücker Schriftsteller, Abenteurer und Journalist sich einer Sache widmet, dann mit Haut und Haaren. Er reiste mit „80.000 Fragen um die Welt“, wagte den „Gang nach Canossa“ und erforschte die „Geschlossene Gesellschaft“. In „Der vorletzte Samurai“ nun macht sich Gastmann als „Gajin“ auf, eines der gleichsam faszinierendsten wie verschlossensten Länder der Welt zu erkunden: Japan. Anlass ist die Hochzeitsreise mit seiner Frau Natsumi, die gleichzeitig Gastmanns Antrittsbesuch in seiner neuen japanischen Familie ist. Vier Wochen lang bereisen der Autor und seine Frau das Land. Es geht von den grünen Gipfeln in Hokkaido über die Vulkane in Ky¯ ush¯ u in die Tempelstadt Nikko und die modernen Metropolen. Gastmann verkehrt in Roboterbars, verfährt sich mit der U-Bahn und erlebt „mono no aware“, „Dinge, die das Herz zerreißen“. Das Geheimnis des vorletzten Samurais löst sich dann erst auf der vorletzten Seite dieses unterhaltsamen wie lehrreichen Reiseberichts aus einer faszinierenden Welt. MALTE SCHIPPER Rowohlt, 19,95 EUR P Lesung: 2.3., Lagerhalle

Die rothaarige Frau Orhan Pamuk MUTTERFLUCH Orhan Pamuks neuer Roman beginnt wie ein Märchen. Ein Junge, nicht mehr Kind und noch nicht erwachsen, arbeitet für den Brunnenbauer Meister Mahmut, der ihm den fehlenden Vater ersetzt. Zusammen graben sie und suchen nach Wasser. Im nahegelegenen Dorf verliebt sich Cem, der Junge, in eine rothaarige Schauspielerin, die deutlich älter ist als er. Spätestens als Cem sich bei einem Unfall mit schuldig macht, wird ihm klar, dass ihn mit der von ihm geliebten Ödipus-Geschichte mehr verbindet, als er aushalten kann. Cem flüchtet vor der Verantwortung. Auch Jahrzehnte später verfolgt ihn noch immer die eigene Schuld. Die misslungene Verdrängung macht ihn zum tragischen Helden. Sehenden Auges kann er dem eigenen Schicksal nicht entrinnen. Der klassische Stoff wiederholt sich in ihm. Der Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk kreiert mit seinem Buch eine moderne Ödipus-Legende. Obwohl Pamuk eine historisch anmutende Geschichte über Vatermörder erzählt, schafft er es, den Leser wie im Zeitraffer ins moderne Istanbul zu holen. ADA DORIAN Hanser, 22 EUR

Gesellschaft als Urteil Didier Eribon GROSSZÜGIGKEIT Der Nachtrag zu Eribons erhellendem Essay „Rückkehr nach Reims“ beginnt mit der Frage, warum er eigentlich seinen Vater, um den es dort zentral ging, aus dem Titelfoto schnitt. Schnell ist er bei dem Zwiespalt der „klassenflüchtigen“ Wissenschaftler, die den Weg, der sie mit gutem Grund von ihrer Herkunft trennte, nicht so einfach wieder zurückgehen können. Immer noch ist das große Thema, warum das Land (Frankreich in diesem Fall) so schnell nach rechts gerückt ist. In einer angenehm lesbaren Mischung aus unprätentiöser Wissenschaftlichkeit und persönlicher Erfahrung (mit vielen der Zitierten) bezieht sich Eribon auf französische Soziologen und Philosophen wie Pierre Bourdieu oder Michael Foucoult, aber auch auf autobiographisch schreibende Literaten wie Annie Ernaux, Claude Simon oder den unvermeidlichen Marcel Proust. Frappierendes Zwischenergebnis: „In Arbeiterfamilien gibt es kein Familiengedächtnis.“ Schon mal das Wort „Selbstelimination“ im Bildungswesen gehört? Eribon untersucht, warum er eine Ausnahme ist. GW Suhrkamp, 18 EUR

Der Schnitt durch die Sonne Dietmar Dath AMBITIONIERT Auf der Sonne herrscht ein Bürgerkrieg, und die Menschen sollen helfen. Genauer gesagt, sechs verschiedene Menschen. Ein Sonnenwesen ist auf die Erde entsandt worden, um eine Mathematikerin, eine Klavier spielende Großmutter, einen kochenden Millionär, einen Physiker und einen Straßenmusiker zu rekrutieren. Ihre speziellen Fähigkeiten sollen helfen, den Krieg auf der Sonne zu befrieden. Der neue Roman von Dath fängt stark an. Die Personen, die rekrutiert werden sollen, sind sehr gelungen beschrieben. Mit wenigen Worten schafft Dath komplexe, authentische Charaktere. Die Idee, wie Menschen auf der Sonne sein können, ohne zu verbrennen, ist sehr gelungen: Gewissermaßen als (mathematische) Abbildungen. Leider treibt Dath sein Faible für Mathematik für den durchschnittlichen Leser ein wenig zu weit. Mathe-Gebabbel zieht sich über mehrere Seiten, der Nicht-Mathematiker kann nicht mehr folgen. Dazwischen äußerst gelungene Reflexionen über den Menschen und die Bedingungen auf der Erde, die Liebe und natürlich Politik. RALF GOTTHARDT S.Fischer, 24 EUR

Acht Berge Paolo Cognetti FÜR BERGSÜCHTIGE Eine Jungenfreundschaft, die alle Zeiten und Entfernungen übersteht. Ein Hommage an die Bergwelt und die Einfachheit des Seins. Der Mailänder Pietro und Bruno, der in einem Bergdorf aufwächst, lernen sich als Kinder in diesem Dorf am Monte Rosa Massiv kennen. Die Bergwelt ist Jahr für Jahr den Sommer über ihr Abenteuerspielplatz. Am Ende des Sommers kehrt Pietro in die Stadt zurück, Bruno bleibt. Das setzt sich in ihrem Leben fort. Während Bruno seine Heimat nie verlässt, zieht es Pietro in die Ferne bis nach Neapel. Er wird Dokumentarfilmer. Beide suchen ihr Glück, beide fühlen die Verbundenheit zur Natur und verlieren im jeweiligen Auf und Ab des Lebens nie ganz den Kontakt zu einander…und doch bleibt vieles unausgesprochen. Getragen von Melancholie, einer Sehnsucht nach den Bergen und mit einem feinsinnigen Blick auf die Sprachlosigkeit zwischen Menschen, ist Cognetti ein zeitloser Roman gelungen. In Italien gehörter er zu den Top Ten und ist mittlerweile in 30 Sprachen übersetzt worden. Auch für Leser, die nicht wissen, wer Reinhold Messner ist… NANCY PLASSMANN DVA, 15,99 EUR

Nachsommer Johan Bargum ERNEUERUNG Um es gleich vorweg zu sagen: Es gibt an diesem sensiblen, philosophischen Blick auf die Ungerechtigkeiten und Wandlungen des Lebens, auf die Erlösung, die der Tod zu sein vermag, nur eine kleine Schwäche – den Titel. Zu namhaft ist der „Nachsommer“ von Adalbert Stifter, als dass der Leser nicht fortgesetzt an ihn denkt. Gut, im Original heißt das Buch nun mal auch so. Aber trotzdem – diese Irritation hätte nicht sein müssen. Der Rest aber ist grandios. Ein Haus in den südfinnischen Schären. Eine Mutter, die weiß, dass sie stirbt. Zwei Söhne, deren Leben, deren Zukunftserwartungen danach nicht mehr sind wie sie waren. Erst ganz am Ende, die Hoffnungsferne des Protagonisten könnte nicht größer sein („Es ist dunkel geworden, die Nacht ist nah. Es ist Zeit für mich, die Türen abzuschließen und mich auf den Weg zu machen.“), zeichnet sich Licht ab, denn für Mut ist es nie zu spät, und kein Egoismus, der sich nicht rächt. Für alle, die Sätze lieben wie diesen: „Selbst wenn man den Mond nicht vom Himmel holen kann, ist es schön, sein Glitzern auf den Wellen zu bewundern.“ HARFF-PETER SCHÖNHERR Mare, 18 EUR


hörbar

STADTBLATT osnabrück

PRÄSENTIERT Michael Ende, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Natürlich ist die Geschichte hinlänglich bekannt, neu ist aber dieses Hörbuch, das Christoph Maria Herbst eingelesen hat. Der spielt nicht nur in der Realverfilmung mit, der schafft es auch, der Geschichte einen frischen Touch zu verleihen, denn er klingt wenig onkelhaft, dafür gerne auch mal sanft-ironisch. Silberfisch, 6 CDs, ca. 16 EUR

Tom Hanks, Schräge Typen. Jawohl. Tom Hanks ist unter die Autoren gegangen. Sein Debüt hat keine durchgängige Handlung. Vielmehr sind es lose verbundene Storys über Typen wie den Zeitungsredakteur, der seine Schreibmaschine vermisst . Herausragend ist die Lesung, da jede Story von einem anderen Schauspieler gelesen wird und somit ihren eigenen Touch erhält. Osterwold, 7 CDS, ca. 22 EUR

Homer Hickham, Rocket Boys. 1957. Die Russen haben gerade den Sputnik ins All geschossen. Aber wen interessiert es in Coalwood, einer Bergarbeiterstadt. Man wird Kumpel oder bekommt ein Football-Stipendium. Sonny aber hat eine andere Vision: Er will eine Rakete bauen. Bereits 1999 ist der Roman erschienen, da hat die Hörbuchfassung auf sich warten lassen. Lübbe Audio, 5 CDs, 16 EUR CHRISTIAN LUKAS

sehbar Murphy's Gesetz. Detective Murphy ist ganz alte Schule. Verbrecher sind Abschaum. Punkt. Als er selbst eines Verbrechens bezichtigt wird, flüchtet er – ist dabei aber ausgerechnet an die vorlaute Jungkriminelle Arabelle gekettet. Harter 80s-Actionfilm mit sanften ironischen Untertönen. Capelight, ca. 18 EUR als BD Life On The Border. Bahman Ghobadi hat als Regisseur unter anderem die Goldene Palme gewonnen. Der kurdische Filmemacher hat sich für dieses Werk selbst zurückgenommen. Statt dessen hat er sieben in Flüchtlingslagern im Nahen Osten lebenden Kindern die Möglichkeit gegeben, ihr Leben an diesen Orten zu porträtieren. Eksystent, ca. 18 EUR nur DVD The Foreigner. Ein Bombenanschlag in London. Ist die IRA zu neuem Leben erweckt? Quan, 61 Jahre, verliert seine Tochter. Der stille Einwanderer glaubt,

dass der nordirische Minister Hennessy weiß, wer hinter dem Anschlag steckt. Da Hennessy auf Quans Bitte, ihm zu helfen, recht brüsk ablehnt, nimmt der stille Mann das Recht in seine eigenen Hände. Universum Film, ca. 13 EUR als DVD Batman – Gotham By Gaslight. Das wäre der Stoff für einen Realfilm, prachtvoll ausgestattet, überraschend. Leider gibt es nur die Animationsversion, aber die ist auch ansehnlich. Anfang der 1880er Jahre treibt sich ein irrsinniger Schlächter in Gothman um, der sich selbst Jack the Ripper nennt. Düster. Warner HV, ca. 10 EUR als BD Dracula. Die Mutter aller Farbhorrorfilme. Erstmals gab es den Beißer in Farbe zu sehen. Christopher Lee erschuf mit seiner Darstellung eine der großen ikonischen Figuren des Kinos und etwa ein Jahrzehnt lang regierten die britischen Hammer-Filmstudios die Welt des Horrorfilmes. Die BD-Version lässt die TechnicolorFarben von 1957 wieder auferstehen. Anolis, CHRISTIAN LUKAS ca. 44 EUR im Mediabook

„Pubertier“-Lesung

JAN PLEWKA & MARCO SCHMEDTJE

1.3. Forum Melle

Between the Bar

JAN WEILER

28.3. Kleine Freiheit

SLOW LEAVES Country-FolkGeheimtipp

Ein violett-blaues, manchmal auch grünes Schimmern findet den Weg aus dem Wald in dein Auge. Es lockt dich an, hinein in den geheimnisvollen Wald aus Farben und Geräuschen. Hier in diesem Wald bist du, ein kleines Wesen zwischen Fuchs und Eichhörnchen, nicht allein. Es gibt viel zu entdecken. Andere, scheue, fahl leuchtende Wesen, die im Wald umherwandeln und mit denen du dich durch ein Winseln oder Heulen anfreunden kannst. In dem Action Adventure „Fe“ (PC, PS4, Xbox One, Nintendo Switch; 20 EUR; Zoink) erwarten dich auch mystische Rätsel und Aufgaben. Die Schönheit und Ruhe des Waldes wird jedoch von den Geräuschlosen bedroht. Sie stören das friedliche Zusammenleben der Tiere und Wesen im Wald, welche sich mit Lauten verständigen. Diese Geräusche werden ihnen von den maschinenartigen Geschöpfen genommen, also nimm dich in Acht! Erkunde ganz in Ruhe deine Umgebung und horch in die Natur hinein. Sie kann dir einiges erzählen. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

Mit Bilderbuch u. v. m.

2.3. Glanz & Gloria

12.-14.4. u.a. Lagerhalle, Haus der Jugend

DENNIS GASTMANN

LONELY KAMEL

Der vorletzte Samurai

Stoner Rock

2.3. Lagerhalle

13.4. Westwerk

FORTUNA EHRENFELD

BODO WARTKE

Kölns coolster Songwriter

Antigone: Kabarett trifft Klassik

10.3. Glanz & Gloria

9.5. Theater am Domhof

JENS HEINRICH CLAASSEN

ANDY MCKEE

Über Männer und so

11.3. Lagerhalle/ Spitzboden

Ausnahme-SongwriterGitarrist

23.5. Rosenhof

Melancholischer Pop

THE DEVIL AND THE ALMIGHTY BLUES

15.3. Lagerhalle

Blues-Rock

ELIF

1.6. Westwerk

SHAHAK SHAPIRA German Humor

spielbar

POPSALON 8

16.3. Lagerhalle

ROLF MILLER Alles andere ist primär

24.3. Haus der Jugend

FORTSETZUNG FOLGT

KALEIDOBOLT Classic Heavy Rock

13.6. Westwerk

HILDE & ILSE Indoorfestival mit jungen Songwriterinnen

19.10. Rosenhof Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 3.2018 49


media cd des Monats Tocotronic

Ombre di Luci Cuore d’oro SONGWRITER-POP Ihr Attribut, „die falschen Italiener“, mit dem sie oft angekündigt werden, schmälert die Klasse dieser Osnabrücker Band. Aber es ist ja eine alte Geschichte: Im eigenen Land zählt der Prophet wenig … Was Ombre di Luci mit „Cuore d’oro“ an neuem Material aufgenommen haben, könnten sie morgen ohne Probleme live in Rom oder Neapel aufführen. Vor allem die Stimme (canto) von Marcus Tackenberg wird mit den Jahren immer ausdrucksstärker. Timezone MARS

Nathaniel Rateliff And The Night Sweats Tearing At The Seams SOUL Es ist das vierte Album in vier Jahren, dass der Sänger und Songwriter aus Denver mit der Band The Night Sweats aufnimmt, und alle Alben sind auf dem legendären Soullabel Stax erschienen. Man kann diese vier Werke als kanonisch ansehen für den gegenwärtigen Soul. Rateliffs Stimme hat diesen samtenen Schmelz früherer Stars wie Curtis Mayfield oder Otis Redding, dazu liefern seine Musiker Grooves und Beats, die zwischen The Roots und Sly Stone pendeln. Caroline MARS

Kreator Coma Of Souls & Renewal & Cause For Conflict & Outcast THRASH METAL Nach den 80er Kultalben legt Deutschlands prominentester Thrash-Act die nächsten vier Remastered-Alben nach. Angefangen mit „Coma of Souls“, gilt die 90er-Ära der Essener als stilistische Experimentierphase und wird darum von Puristen kritisch beäugelt. Besonders die Industrial-Einflüsse auf „Renewal" wirken eher befremdlich. Immerhin: Der Sound wurde aufpoliert und klingt zeitgemäß, ohne den Rumpel-Faktor zu verlieren. ADA / Warner MABA 50 STADTBLATT 3.2018

Die Unendlichkeit POP Nachdem sich die Band zuletzt zunehmend hinter Manifesten versteckt hat, trägt „Die Unendlichkeit“ das Herz wieder ganz vorn auf der Zunge. Anhand biographischer Skizzen von Sänger, Gitarrist und Texter Dirk von Lowtzow pflügen Tocotronic textlich und musikalisch durch die Zeit zwischen Kindheit und Gegenwart. Am Ende singt von Lowtzow: „Ihr seid genau wie ich/Alles, was ich immer wollte/War alles/Bitte verlasst mich nicht.“ Album des Jahres schon im März? Sieht so aus. Vertigo CHROM

Kat Frankie

Syml

Bad Behaviour POP Waren die ersten drei Alben der in Berlin wohnenden Australierin noch stark im Singer-Songwriter-Folk verwurzelt, geht „Bad Behaviour“ einen gehörigen Schritt Richtung Pop. Allerdings mit etlichen Verfremdungseffekten und ohne große Einschränkungen, so wie es Kat Frankie so sehr an ihren Helden von den Dirty Projectors liebt. Und auch sonst weicht die frühere Melancholie einer hörbaren Freude, die man live am 17.3. im Gleis 22 in Münster erleben kann. Grönland Records CHROM

The Hurt EPs SYNTH POP Hinter Syml steckt Brian Fennell aus Seattle, der sonst der empfehlenswerten Indie-Rock-Band Barcelona vorsteht. Als Syml verarbeitet Fennell die Stimmungen und Songs, die nicht zu Barcelona passen. Der Projektname bedeutet auf walisisch „simpel“. Das passt zum minimalistischen Grundton von „The Hurt EPs“, der vornehmlich auf Klavier- und SynthieKlängen basiert, zu denen Fennel mit sanfter Stimme zur akustischen Gitarre kathartisch-traurige Weisen singt. Nettwerk CHROM

JUSTIN TIMBERLAKE „Man Of The Woods“. Von dem hemdsärmeligen Cover mit Timberlake als Naturbursche sollte man sich nicht allzu sehr verwirren lassen. Der 36-Jährige nähert sich durchaus der modernen Americana an, schaut aber, erneut unterstützt von The Neptunes und Timbaland, auch in der Bee Gees-Disco und bei Robin Thicke vorbei. RCA TRACEY THORN „Record“. Von 1982 bis 2000 war Tracey Thorn die kongeniale Partnerin von Ben Watt bei Everything But The Girl. Nach Kollaborationen mit Künstlern wie Jens Lekman oder John Grant erscheint mit „Record“ das erste neue Solo-Material seit sechs Jahren. Herzstück dieser „nine feminist bangers“ (Thorn) ist das 10-minütige „Sister“. Caroline JOSHUA HYSLOP „Echos“. Das Kernstück des dritten Albums des kanadischen Singer-Songwriters ist „Say It Again“, ein Song über Existenzfragen. Hyslop: „Irgendwann wurde mir klar, dass Nichtwissen nicht das Schlimmste ist. Es ist okay, wenn man Fragen hat.“ „Echos“ soll die Hörer „ermutigen, etwas geduldiger und freundlicher zu sein“. Nettwerk TIM HART „The Narrow Corner“. Die Stücke des zweiten Soloalbums von Tim Hart entstanden ausnahmslos auf Tour mit Boy & Bear, bei denen Hart Schlagzeug spielt. Nach dem sehr folkigen Debüt geht es auf „The Narrow Corner“ etwas handfester zu, während Hart sich als talentierter Storyteller der Paul-Simon-Schule beweist. Nettwerk MGMT „Little Dark Age“. Nach ihrem kometenhaften Aufstieg mit dem Debüt „Oracular Spectecular“ verweigerten sich Andrew Van Wyngarden und Ben Goldwasser allen Erwartungen und versanken in arg experimentellen Improvisationen. Umso erstaunlicher ist, das „Little Dark Age“ alle Stärken von MGMT erneut bündelt, ohne aufgesetzt zu wirken. Columbia CRIMER „Leave Me Baby“. Der 27-jährige Schweizer wurde über Nacht durch seine extravaganten Tanzschritte im Video zu „Brotherlove“ bekannt. Nach den Stationen Kinderchor, Backstreet Boys, Emo und Indie hat sich Alexander Frei in der Figur Crimer wiedergefunden und übersetzt seine Sozialisation mit 80er-Pop. Muve

Station 17 Blick KRAUT-IMPRO Aus der 1988 als emanzipatorisch-soziales Projekt gegründeten Gruppe ist längst eine feste Größe der Hamburger Szene geworden. Genau wie die Besetzung ist auch die Musik von Station 17 ständigem Wechsel unterworfen. So folgt auf das explizite Pop-Album „Alles Für Alle“ mit „Blick“ ein musikalischer Grenzgang zwischen freier Improvisation und radikaler schöpferischer Freiheit. Als Gäste sind unter anderem Andreas Dorau, Andreas Spechtl und Mitglieder von Faust dabei. Bureau B CHROM

The Breeders All Nerve INDIE ROCK Mit „Pod“ und „Last Splash“ waren sie für zwei ikonische Alben des 90er-Indie-Rocks verantwortlich. Nun erscheint mit „All Nerve“ das erste Album der Band in der Besetzung, mit der man die ersten beiden Alben eingespielt hat, nachdem man 2013 für The Breeders-Konzerte zum 20-jährigen Jubiläum von „Last Splash“ wieder zusammengekommen war. Produziert unter anderem von Steve Albini, ist auf „All Nerve“ Courtney Barnett als Background-Sängerin zu hören. 4AD CHROM

Gordon Raphael Sleep On The Radio GLAM POP In erster Linie ist der aus Seattle stammende Wahlberliner für seine Produktionsmeriten für The Strokes, The Libertines oder Damon Albarn bekannt. Doch im Herzen ist Gordon Raphael Musiker. So reiht er auf seinem Debüt zwölf Songs aneinander, die die Geschichte eines lebenslangen Musikliebhabers vertont. Hier geht es um Bowie, Punk, Sparks, Zappa und Prog Rock. Und um den kleinen Gordon, der unter seinem Kopfkissen Transistorradio hört. Zero Hours Records CHROM


werwowas Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

märz 2018

Jeweils 25 Minuten

Komische Nacht Osnabrück

Es ist eines der erfolgreichsten Live-Comedy-Formate in Deutschland. In Cafés, Bars und Restaurants einer Stadt erleben die Gäste einen Querschnitt durch die aktuelle Comedyszene. In jedem Laden treten an einem Abend fünf Comedians jeweils 25 Minuten auf. Dieses Mal sind folgende Künstler dabei: Andreas Weber, Jan van Weyde, Atze Bauer, Der Wolli, Jens Heinrich Claassen, Özgür Cebe sowie Salim Samatou (Foto) – Shootingstar der deutschen Comedy-Szene und Gewinner des RTL Comedy Grand Prix 2016. P 14.3., Blue Note, Café & Bar Celona, Café Extrablatt, Filmtheater Hasetor, Grüner Jäger, Haus der Jugend, Lagerhalle, Lutherhaus

Musik | Events | Partys | Bühne | Kunst | Kino | Literatur | Sport | Familie


werwowas Donnerstag

1 1.

ROCK

GOD SAVE THE QUEEN

2.

SLOW LEAVES

Slow Leaves ist das Projekt des kanadischen Songwriters Grant Davidson. Seine Songs erinnern an kalifornischen Country-Folk der 1970er Jahre: Poetische Texte, beschwingte Melodien und alles versehen mit einer Lieferung Aufrichtigkeit. > GLANZ & GLORIA

FOTO: AXEL MARTENS

Die aufwendige Bühnenshow ist eine Hommage an die Band Queen. Mit Songs wie „Bohemian Rhapsody“, „Don’t Stop Me Now“ und natürlich „We Will Rock You“ kommt die Band um Sänger und Performer Harry Rose dem Original sehr nah. > OSNABRÜCKHALLE

FOLK

BAD IBURG

MELLE

Duo son Bois - Karsten Nagel

Jan Weiler: Und ewig schläft das Pubertier - Autorenle-

und Hermann Helming (Marimba und Cello), DörenbergKlinik, 19.30

mat+Hafen, 20.00 Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys, Rudolf-Oetker-

Halle, 20.00

Bürgerhaus, 15.00

Stories, Gasthaus Beckmanns, 19.30

Jazz und Blues - Session, Schnieders Hus, 20.00

AUSSERDEM

OSNABRÜCK Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 Speakers Corner - Poetry Slam, Grüner Jäger, 20.00 Lebe deinen Traum - Kulturprojekt, Uraufführung, Haus der Jugend, 20.00 Andreas Weber: Single Dad -

Comedy, Zauber von OS, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Unter deutschen Betten - inkl. Kaffee &

Kuchen, 14.00 OV-Kino: Red Sparrow - in

Originalversion, 21.00

52 STADTBLATT 3.2018

Rummelsnuff & Maat Asbach - Schunkelpogo, Hei-

MELLE

20.00

Durchtrainierte Männer, aufregende Strips, Akrobatik - die „Sixx Paxx“-Revue ist ziemlich heiß. Musikalisch wird die Show durch Gesangseinlagen von Marc Terenci unterstützt, dem RTL-„Dschungelkönig 2017“. > OSNABRÜCKHALLE

BIELEFELD Dritte Wahl, Forum, 20.00

Die Gastgeber - Songs &

Sebastian Pufpaff: Auf Anfang - „Auf Anfang“, Hörsaal 1,

Eine wunderbare Mischung aus Clownerie, Artistik, Musik und Theater ist bei diesem Varieté zu erleben. Caspar & Gaya, der Kaosclown, Natalie Reckert (Foto) und die tanzbar bremen, herausragende Akteure des Theaterackers. > PIESBERGER GESELLSCHAFTSHAUS

Saal Bocksmauer mit Pinch, AGP, Fläymouries Mig, Haus der Jugend, 21.00 Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing, 22.00

ich hier, du da - Theaterstück,

MÜNSTER

SIXX PAXX

Dire Strats - A Tribute to Dire Straits, Rosenhof, 20.00 Band Stand Meeting - im

HAGEN

Oetker-Halle, 20.00

3.

- Traditionelle und neue irische Musik, Lutherhaus, 20.00

TELGTE

Pawel Popolski - Popolski Wohnzimmershow, Rudolf-

VARIETÉ SURPRISE AM PIESBERG

sung, Forum, 20.00

Rock, Hyde Park, 20.00 Zoë Conway & John McIntire

BIELEFELD Giant Rooks - Indie, Forum, ab 20.00

BIELEFELD

2.

Kalligraphische Reise Erinnerungen an China - von

Glanz & Gloria, 20.00

KIDS

BÜHNE

EROTIK

Unantastbar & Artefuckt -

Sigrun Jakubaschke, Ledenhof, 19.00 Schande - Lesereise des Theaters Osnabrück, Lortzinghaus, 20.00

sung eines Städtetrips, Alando Palais, 22.00 Dirty House - mit DJ Flo, Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

KLEINKUNST

R Game Night - Komödie R Mein Freund, die Giraffe Familie R Red Sparrow - Thriller P SIEHE KINO R trust WHO - Doku

OSNABRÜCK

Großstadtfeeling - mit Verlo-

Der gebürtige Osnabrücker liest aus seinem neuen Buch „Der vorletzte Samurai. Ein japanisches Abenteuer“. Gastmanns Reiseerzählung ist das faszinierende Porträt eines Landes zwischen Anarchie und Ordnung, Besessenheit und Zen - und ein sehr persönliches Abenteuer. > LAGERHALLE

P SIEHE TAGESTIPP

LITERATUR

OSNABRÜCK

DENNIS GASTMANN

P SIEHE KINO

OSNABRÜCK Maerzfeld - Rock, Support: Heldmaschine, Bastard Club, 20.00 God save the Queen - QueenTribute, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

CLUBS&PARTY

LESUNG

Slow Leaves - Indie,

KONZERTE

MÜNSTER Das Pack, Gleis 22, 20.00

2.

R Das schweigende Klassenzimmer - Drama

HASBERGEN Michael Landau & Band -

OSNABRÜCK UHU-Club - UHU-Club monatliche Jahreshauptversammlung, Grand Hotel, 19.00

Jazz, Gaste Garage, 20.00 P SIEHE MUSIK

Kuba - Eine Insel im Aufbruch - Multivisionsschau von

Massendefekt - Punk, Sput-

Bruno Maul mit Live Musik von Guacachason; „Fernwehzeit“, Lagerhalle, 19.30 Im Visier der Nazis - Paul Friedrich Leo - Topografien

des Terrors - Nationalsozialismus vor Ort, Villa Schlikker, 19.30 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

Freitag

2

MÜNSTER nikhalle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Hottendeele - Party für Menschen mit und ohne Behinderung, Westwerk, 19.00 Pub Karaoke, The Red Shamrock, 20.00 Motown Party - Soul & Hits der 80er/90er, BlueNote, 21.30 Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Psychedelisches Pilzgematsche, Works, 22.00 Beatstreet - mit DJ Desue (Si-

do/Heroes), Brücks, 23.00 Whatever happened to the 90s - 90er Party, Glanz & Glo-

KONZERTE

ria, 23.00

OSNABRÜCK

23.00

Finder+Imperial Tunfisch -

Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Aua aua lecka lecka - 90s & 00s, Trash & Hits, Kleine Freiheit, 23.00 Baila - Latin, Nize Club, 23.00

Indierock, Dirty+Dancing, 19.00 Dawn of Disease - Deathmetal, Support: Ultha, The Burning Darkness, Bastard Club, 20.00 STADTBLATT präsentiert

Es drückt - Elektro, Holy Poly,

Kost nix

Veranstaltungstipps mit freiem Eintritt UHU-Club - Frohsinn für alle Unterhundertjährigen 1.3. Grand Hotel

RESTRUP-BIPPEN

6. Osnabrücker Fahrradmesse – rund ums Rad 4.3. Autohaus Härtel

Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter: Casablanca,

Öffentliche Probe zu „Chaplin“ – ein Exklusiver Blick in die neueste Produktion 5.3. Theater am Domhof

20.00 FILMSTARTS R Call Me By Your Name Drama P SIEHE KINO R Die Biene Maja 2- Die Honigspiele - Familie

Daughters and Sons of Gastarbeiters – Lesung zur Internationalen Woche gegen Rassismus 14.3. Lagerhalle St. Patrick’s Day Konzert mit Bottle of Rain Trag’ was Grünes! 17.3. The Red Shamrock


BÜHNE OSNABRÜCK Antigona - Tragedia per musica in drei Akten von Tommaso Traetta, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 Varieté Surprise - Eine Mischung aus Clownerie, Artistik, Musik und Theater, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Tamara bleibt - Komödie von Beate Faßnacht, Probebühne, 20.00

GRONAU Torsten Sträter - Comedy, Rock’n’Pop Museum, 20.00

LÖHNE Konrad Beikircher - Kabarett,

WALLENHORST

20.00

Rahmenprogramm, Porta, 16.00-21.00

WALLENHORST

Samstag

3 KONZERTE OSNABRÜCK 24. Osnabrücker Blueslawine - mit Boogielicious, Erja Lyy-

tinen und Mike Wheeler & Band feat. Kai Strauss, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Schulbands des Gymnasiums „In der Wüste“, BlueNo-

RHEINE

te, 20.00

Sebastian Pufpaff: Auf Anfang - Kabarett, Stadthalle,

The Jancee Pornick Casino, Way Out West, Motorhula Ukulele, Svenson, Ostbunker,

LITERATUR

20.00 P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

BAD ESSEN

STADTBLATT präsentiert

Lieblingslieder, Gedichte, Dönekes - von Günter Gall und

Dennis Gastmann: Der vorletzte Samurai - Lesung,

Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KUNST BAD ESSEN Vernissage: Wegbeschreibungen - Malerei und Illustra-

tionen von Imke Korth-Sander, Schafstall, 20.00

Konrad Lohrmann, Konrad & Karolines Kotten, 20.00 BIELEFELD Kraftklub, Seidensticker Halle, 20.00 Howard Carpendale, Stadthalle, 20.00 BRAMSCHE Oirt+Schöne Frau mit Geld NDW-Doppelkonzert, Alte Webschule, 20.00

SPORT

HASBERGEN

OSNABRÜCK Gute-Nacht-Lauf Osnabrück

Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

- Tierschutzlauf, 5-10 km, Moskaubad, 21.30

MELLE

LOTTE Sportfreunde Lotte - Karlsruher SC - 3. Liga, Frimo-

Stadion, 19.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Tag der offenen Tür, Gesamt-

schule Schinkel, 15.30-18.00 Klatt kocht für Freunde - mit dem Chefkoch von Remarques Weinwirtschaft Andreas Klatt, Steigenberger Hotel Remarque, 18.00 Kneipenquiz, Unikeller, 19.00 Wilder Westen - Mit dem Rad 5712 Kilometer durch Nordamerika - Bildervortrag

von Wolfgang Felgendreher, Wir in Atter, 19.00 Dinner Kriminell - Theater und Menü mit DinnerAct Theater, Lagerhalle, 19.30

The SIlverettes - Rockabilly,

Fremde Heimat - Konzert der

Bläserphilharmonie Osnabrück mit der Echo-Klassik Preisträgerin Asya Fateyeva, Martinikirche, 19.00 Red Hot - bewährter Rock „Am Ring“, Fachwerk 1775, 20.00 Frizz Feick - Troubadour der Gegenwart, St. Marien, 20.00 MINDEN Wolfgang Haffner Quartett,

Jazz Club, 20.00 MÜNSTER Justin Sullivan, Gleis 22,

20.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 16 € all inclusive

Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht - Thema: „Rock Around the Clock „, Weitere Infos unter 05401 829290, Panoramabad, 19.00-0.00

Reinhold Beckmann & Band

- Chansons, Sporthalle, 20.00

Werretalhalle, 20.00

20.00

Kuult - Indiepop, Sputnikhalle,

Moonlight-Shopping - mit

Die große Leidenschaft

P des bekannten TV-Journalisten ist die Musik. Mit seiner Band singt er gefühlvolle Lieder über den verrückten Charme der kleinen Dinge. Über die Macken und Merkwürdigkeiten von uns Zeitgenossen.

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Scheuch wie Heu - Funk, Pop, HipHop, Dirty+Dancing, 19.00 Astra Nacht, Rosenhof, 20.00 Ü40-Party - mit Livemusik von der Werner Borgmann Band und The Creapers, Alando Palais, 21.00 95x - Heavy but Chill mit DJ Matty, Dirty+Dancing, 22.00 Club 39 Party - Rock & Pop mit DJ Adriano, Lagerhalle, 22.00 P SIEHE NACHTAKTIV Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rizz Revival Party - 80s, Works, 22.00 Rave - Elektro (Deep, Tech House, Techno), Dr. Vogel, 23.00 Soundboutique - Elektro mit Sascha Cawa (Katermukke), Holy Poly, 23.00 5 Jahre Boom & Neo - mit den Sixxpaxx, Neo, 23.00 3 for 2, Virage, 23.00

„Heiko Ahrend“ Atmosphärische Songs mit Fiddle, Gitarre und Banjo

16.06. 2018 27.07. 2018

„The Royal High Jinx“ Crazy Balkan- und Gipsyswing aus Australien oder Australierinnen mit verrückter Gipsy-Swing-Show

März 2008 2018

Fr 02.03. 21:00

BÜHNE OSNABRÜCK Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums - Salah Naoura / ab 10

Punkte für die Spielerleistung. Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Shoppen - Theatertruppe „Die Bühnen-Läufer“, Lagerhalle, 20.00 Fischer & Jung: Innen 20, außen ranzig - Comedy, Rosen-

Sa 10.03. 20:00

Folk meets Osnabrück

Konzert Saal Bocksmauer Konzert

Folk-Festival mit Pot O‘ Stovies, Kilkenny Band und Tone Fish Di 13.03. 19:30

The Young Dudes / David Bowie Tribute

Sa 17.03. 10:00 -So 18.03. 18.00

Saga Con des Rubicon e.V.

Di 20.03. 19:30

14. Komische Nacht

Konzert

Rollenspieltage

Comedy

Der Comedy Marathon

hof, 20.00 Sixx Paxx - Sexxy Circus Male Revue Show, Osnabrückhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Tamara bleibt - Komödie von Beate Faßnacht, Probebühne, 20.00

Band Stand Meeting Pinch, AGP, Fläymouries Mig

Jahren, emma-theater, 16.00 Improvisorium: Impro-Highländer - Das Publikum verteilt

Sa 24.03. 19:30

Rolf Miller „Alles andere ist primär“

Kabarett

Thiele-Neumann-Theater: Weder Lorbeerbaum noch Bettelstab - Eine Posse mit

Sa 3. März, 19:30 Uhr

Gesang von Johann Nestroy , Steinwerk Ledenhof, 20.00

Boogielicious, Erja Lyytinen, Mike Wheeler & Band feat. Kai Strauss

BAD IBURG Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

09.06. 2018

Musical Dinner - Show + 4Gänge-Menü, Gasthof Zum Freden, 19.00

24. Osnabrücker Blueslawine

Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de STADTBLATT 3.2018 53


werwowas BIELEFELD

Sonntag

Nicolai Friedrich - Magie - mit

4

Stil, Charme und Methode, Ringlokschuppen, 20.00 Michael Krebs - Kabarett, Zweischlingen, 20.00 HALLE Ehrlich Brothers - Zusatzshow, Magie, Gerry Weber Stadion, 20.00

OSNABRÜCK

Schauburg, 20.00

Fremde Heimat - Konzert der

Familienfrühstück - mit Kin-

Bläserphilharmonie Osnabrück mit der Echo-Klassik Preisträgerin Asya Fateyeva, Graf-Stauffenberg-Gymnasium, 11.00 4. Kammerkonzert, Theater am Domhof, 11.30 Sonntagsmusik - Orgelkonzert von Christian Joppich, St. Johann, 16.00

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30

SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, ab 15.00

4-12 Jahre, Info unter 0176 72264455, Casablanca, 15.00

3.

Das Trio hat auch schon auf der Maiwoche begeistert. Jetzt kommen sie in die Region, um ihren Mix aus Rockabilly, Rock ‘n’ Roll, Hillbilly und Country unters Volk zu bringen. Wer auf Bands wie Dick Brave oder Boppin’ B steht, muss hier dabei sein. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

3.

BLUES LAWINE

Drei Acts sind zu Gast: Boogielicious aus den Niederlanden, die finnische Bluesgitarristin und Sängerin Erjag Lyytinen (Foto), die oft mit Bonnie Raitt verglichen wird und Mike Wheeler, einer der führenden Vertreter der gegenwärtigen Blues-Szene Chicagos. > HAUS DER JUGEND

Pettersson und Findus Aufruhr im Gemüsebeet -

OSNABRÜCK parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Osna-Oldies - Oldtimer-Messe, Halle Gartlage, 10.00-18.00 P SIEHE EVENTS Eröffnung des L+T-Sporthauses - mit OB Griesert, L+T,

ab 10.00 P SIEHE EVENT Bauen und Wohnen 2018 -

7.

MUSIK

ONE WORLD-SESSION

Jeden 1. Mittwoch im Monat gibt es die One World Sessions. Ziel ist es, Musiker aus verschiedenen Ländern und Kulturen gemeinsam auf die Bühne zu bringen, einen ungezwungenen, gemütlichen und anregenden musikalischen Abend zu schaffen owie die kulturelle Landschaft zu erweitern. > LAGERHALLE

54 STADTBLATT 3.2018

7.

ROCK

BLOODLIGHTS

Auch wenn Bloodlights-Frontsau „Cpt. Poon“ wieder einige Shows mit seinen Jungs von Gluecifer zum Besten gibt, werden Bloodlights sein „festes Schätzchen“ bleiben. Mit einer starken Platte in 2017 melden sich die rockenden Norweger zurück. > BASTARD CLUB

Osna-Oldies - Oldtimer-Mes-

se, Halle Gartlage, 10.00-18.00

P SIEHE EVENTS

Immobilienmesse, Sparkasse Osnabrück, 10.00-17.00 Bücherbrunch - Frisches vom Buchmarkt, garniert mit kleinen kulinarischen Köstlichkeiten, Lagerhalle, 11.00 Kickerturnier - Ob Pin-shot, Jet oder Sling-Shot, wir geben alles und kickern in Zweierteams um den Turniersieg, GZ Lerchenstraße, ab 17.00 Phantom des Universums, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00

Bauen und Wohnen 2018 -

Immobilienmesse, Sparkasse Osnabrück, 10.00-17.00 Sonntagsführung: Expedition in den unterirdischen Zoo - Treffpunkt ist das Foyer

im Museum, Museum am Schölerberg, 11.00 Marienkirchturmbesteigung Natalia Ehwald verbindet hohe musikalische Energie und Intensität mit Beseeltheit. Ihre Nuanciertheit, ihr Gefühlsreichtum, ist das genaue Gegenteil von emotionsarmem KlavierHochleistungssport. Die Pianistin präsentiert in dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster ihr Programm „Von Paris nach Wien“ und spielt Werke von Chopin, Debussy, Ravel und Schubert.

P

FOTO: GESINE BORN

Puppentheater für Kinder ab 5 Jahren, Realschule, 15.00

AUSSERDEM

design, Autohaus Härtel, 10.0017.00 P SIEHE EVENT

nee; „Malgartener Klosterkonzerte“, Kloster Malgarten, 11.00

Kinder-Museumsclub - für

Naturpädagogik: Wald- und Wiesenprojekt in Bad Iburg -

6. Osnabrücker Fahrradmesse - neueste Trends im Fahrrad-

Natalia Ehwald - Klaviermati-

OSNABRÜCK

BAD IBURG

BLUES

BRAMSCHE

KIDS Kinder von 8-13 Jahren, Anm. Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus, 10.30-13.30 Die Draußenseiner - Abenteuer für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Schneewittchen - ab 4 Jahren, 45 Minuten, Figurentheater, 16.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

THE SILVERETTES

mach-Familienführung in der Dauerausstellung, Museum Varusschlacht, ab 14.00

AUSSERDEM

Halle Münsterland, 20.00

ROCK ‘N’ ROLL

Familiensonntag: Kupferdraht und Perlenglanz - Mit-

OSNABRÜCK

Aasee, 20.00

Mit schöner Regelmäßigkeit schaut die Band um Frontmann Jancee Warnick in Osnabrück vorbei, um eines ihrer scharfen Konzerte zu spielen. Der Mix aus Surfmusik, Rockabilly und 1960er Garage Punk, aufgefüllt mit russischer Seele, ist unwiderstehlich. Im Vorprogramm gibt’s heute u.a. das Osnabrücker Ukulelen Quartett Way Out Wests, bei dem neben eigenen Kompositionen viele Klasiker von Johnny Cash bis AC/DCauf dem Programm stehen. > OSTBUNKER

BRAMSCHE-KALKRIESE

KONZERTE

Bülent Ceylan - Comedy, MCC

THE JANCEE PORNICK CASINO

Familien, Planetarium, 16.00

Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Pawel Popolski - Popolski Wohnzimmershow, Aula am

ROCK’N’ROLL

der, Planetarium, 15.00 Reise durch die Zeiten - für

IBBENBÜREN

MÜNSTER

3.

Sternbild für Flappi - für Kin-

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

14.30-16.30 Planeten - Expedition, Plane-

tarium, 17.00 Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - Thema: Es war

einmal der VfL... Als Gast u.a. Ansgar Brinkmann, Lagerhalle, 19.00 BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, ab 14.00 BRAMSCHE

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

Bramscher Frühlingserwachen plus - mit verkaufs-

offenem Sonntag, Walk-Acts und Livemusik, Innenstadt, 13.00-18.00

Montag

BÜHNE OSNABRÜCK Medea2 - Dois Mundos, Uma Narrãço / Uraufführung, emmatheater, 19.30

5

BERSENBRÜCK Kabarett Distel: Zwei Zimmer, Küche: Staat! - Kaba-

rett, Gymnasium, 19.30 STEMWEDE Tan Caglar - Comedy, JFK - Life House, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Der stim-

KUNST OSNABRÜCK

mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00

NYsferatu. Symphony of a Century - Der Film von Andrea

BÜHNE

Mastrovito, begleitet von der Urban Outreach Band (HS Osnabrück); „Sonntags-Matinée“, Kunsthalle, 11.00-12.00

RHEINE Nicole Jäger: Nicht direkt perfekt - Comedy, Stadthalle,

GEORGSMARIENHÜTTE

KIDS

KINO

Flohmarkt von Frau zu Frau

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

- Kleiderbörse und Cafeteria, Infos 05401 43809, Grundschule Harderberg, 14.00-17.00

Schneewittchen - ab 4 Jah-

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

ren, 45 Minuten, Figurentheater, 11.00

20.00


Milliarden Sonnen + - + ak-

BIELEFELD

OSNABRÜCK

tueller Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

Boybands Forever - Boyband-

CommYOUnication - Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

Rechte Aufmärsche in Europa - what’s the difference?,

IBBENBÜREN

Öffentliche Probe zu „Chaplin“, Theater am Domhof,

Diktatoren als Türsteher Europas - Colloquium Dritte Welt,

19.00

Vortrag von Christian Jakob; „Colloquium Dritte Welt“, Volkshochschule, 19.30

AUSSERDEM

Syrisch kochen, gemeinsam genießen - mit Khadija Alna-

ma und ihrem Mann Taysir Al Hassan, Anmeldung bei Marita Klein: 0541 122454 oder 0152 53550377, Wir in Atter, 19.00

SubstAnZ, 19.30

Jan-Uwe Rogge: Lasst Kinder träumen - Tipps des popu-

lären Familienberaters, Lagerhalle, 20.00

OSNABRÜCK Grande Traversata delle Alpi - Vortrag von Iris

Kürschner & Dieter Haas, Ratsgymnasium, 19.30-21.00

Dienstag

6

Mittwoch

7 KONZERTE

Max Richard Lessmann - Sin-

OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day, Sonnendeck, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Medea2 - Dois Mundos, Uma Narrãço / Uraufführung, emmatheater, 19.30 U20 Poetry Slam - Dichter sind andere auch nicht!, Lagerhalle, 20.00 MÜNSTER Vollplaybacktheater: „Die drei ??? und das Gespensterschloss“, MCC Halle,

ger-Songwriter, Bunker Ulmenwall, 20.00 P SIEHE MUSIK BRAMSCHE Wiebke Schröder Trio - Jazz;

„Kornmühlenkonzert“, Tuchmacher Museum, 20.00 MÜNSTER Tocotronic - Indie, Hamburger Schule, Sputnikhalle, 20.00 P SIEHE MUSIK Naturally 7 - a cappella, Stadt-

halle, 20.00

- 3. Liga, Bremer Brücke, 19.00

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

AUSSERDEM OSNABRÜCK Peru - In der Weite der Anden - Live- Multivisionsshow

von Martin Engelmann ; „noz Horizonte“, Cinema-Arthouse, 17.00+20.00 Energie für das Leben + - + aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 18.00

Filmpassage: Preview: Vielmachglas,

19.00

LITERATUR OSNABRÜCK

Samstag

Der ZEIT-Redakteur liest

phie „Das deutsche Krokodil“. Ijoma Mangold, heute einer unserer besten Literaturkritiker, erinnert sich an seine Kindheits- und Jugendjahre. Wie wuchs man als „Mischlingskind“ und „Mulatte“ in der Bundesrepublik auf? Und womit fällt man in Deutschland mehr aus dem Rahmen, mit einer dunklen Haut oder mit einer Leidenschaft für Thomas Mann und Richard Wagner?.

Punkrock-Party

24.03. RAZOR SMILEZ SVENSON Einlass: 19 Uhr

VORSCHAU APRIL Samstag

07.04. Samstag

P aus seiner Autobiogra-

Rock'n'Roll-Konzert

Einlass: 20 Uhr - Eintritt: 10 €

14.04.

TANZTEE THE POWER OF LOVE Metalcore-Konzert

TRAGEDY OF MINE ANTHEMDOWN FOR ALL I CARE, ETC.

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für

VfL Osnabrück - SV Meppen

der, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK

Kinder, Planetarium, 15.00

OSNABRÜCK Sandsation - Sandkunst von Irina Titova, Rosenhof, 20.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

KINO

OSNABRÜCK Punkkneipe - Dosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

SPORT

OSNABRÜCK

20.00

CLUBS&PARTY

BÜHNE

KIDS

Vollplaybacktheater: „Die drei ??? und das Gespensterschloss“, MCC Halle,

Samstag

03.03. THE JANCEE PORNICK CASINO WAY OUT WEST MOTORHULA UKULELE SVENSON

RHEINE

20.00

OSNABRÜCK

BÜZ, 20.00 MÜNSTER

handlung Wenner, 19.30

Jetsun, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY

Ladies-Slam - Poetryslam,

Dirty+Dancing, 19.00

BIELEFELD

Band-Abend der Musik- und Kunstschule Osnabrück, BlueNote, 20.00

MINDEN

Songwriter Abend,

Les Butcherettes - Support:

Blechreiz & Konfusion - Big-

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

Schauburg, 20.00

Ijoma Mangold: Das deutsche Krokodil - Lesung, Buch-

MÜNSTER

OSNABRÜCK

Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

OSNABRÜCK

One World-Session - der neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Bloodlights - Rock, Support: Dead Scarlet, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KONZERTE

Tribute, Stadthalle, 19.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

GEORGSMARIENHÜTTE Mittwochs-Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren, Stadtbibliothek, 16.00-16.45

AUSSERDEM OSNABRÜCK Stilleben mit afrikanischer Skulptur - Werkgespräch mit

Laura Oymanns; „Werkgespräche“, Felix-Nussbaum-Haus, 16.30 Die Schädelreliquiare aus St. Clemens in Bad Iburg -

20-minütiger Kurzvortrag vor dem Exponat von Janina Majerczyk, M. A.; „Kunst in Kürze“, Forum am Dom, 18.00 Sprachvoll - Frauensprechchor, Frauenberatungsstelle, 19.00-20.30 Übertragung des Hauses an die Kinder - Wie wird das sinnvoll gestaltet? - Exper-

tenvortrag mit RAin Gertrud Röttger; „noz ServiceZeit“, NOZ-Medienzentrum, 19.00 STADTBLATT 3.2018 55


FOTO: EVA GIOVANNINI

werwowas Osnabrücker Bürgerforum für Gartlage, Schinkel, Widukindland - Diskussion mit

KINO

Vertretern aus Politik und Verwaltung, Diesterwegschule, 19.30

Filmpassage: OV-Kino: Death Wish - in Ori-

Jan-Uwe Rogge: Was (jüngere) Kinder heute brauchen - Tipps des populären

Familienberaters, Lagerhalle, 20.00

Donnerstag

8.

LIVE-HÖRSPIEL

DAS VPT INTERPRETIERT: DIE DREI ??? UND DAS GESPENSTERSCHLOSS

8

FOLK

CARA

Im Rahmen ihrer Jubiläumstour 15 Jahre Cara - kommt die Band auch nach Osnabrück. Die Süddeutschen zählen zu den erfolgreichsten deutschen Folkbands, waren schon in den USA auf Tour und verbreiten gute Laune mit ihren irischen Songs. > LAGERHALLE

KONZERTE OSNABRÜCK Grindfest 2018 - mit Waco

FOTO: MONKEY7

Das Vollplaybacktheater feiert 20 Jahre. Als großes Jubiläums-Spektakel interpretiert das VPT „Die drei ??? und das Gespensterschloss“, eine der schönsten und bekanntesten Folgen der berühmten Serie um die drei Detektive Justus, Peter und Bob. > OSNABRÜCKHALLE

9.

Jesus, Cliteater, Bleed the Victim, Death Bed Confession, Meet the Mailman, Bastard Club, 18.30 Avant Premiere - Classic con Brio, Bergkirche, 19.00 Three Wise Men & Two -

Swing unter Leitung von Frank Roberscheuten , BlueNote, 20.00 Steve Rothery Band - Gitarre, Rosenhof, 20.00

Lagerhalle: Die göttliche Ordnung - Film-

abend der AG Sozialdemokratischer Frauen, 19.00 OSNABRÜCK R Death Wish - Action R Er Sie Ich - Dokumentation R Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer? - Komödie P SIEHE KINO R Jane - Biografie R Lucky - Drama P SIEHE KINO R Molly’s Game - Drama P SIEHE KINO

KABARETT

MR. & MRS. VERSTÄNDNIS

Glenn Langhorst und Angelina Bell äußern sich zu Mann-und-Frau-Themen, und das zwischendrin in Liedform? Klar, dass da Gegensätze aufeinanderprallen. Mann und Frau sind eben, äähh, nicht dasselbe. Ziemlich lustige Sache. > ZAUBER VON OS

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

OSNABRÜCK 6 mal 10 plus Plauderei -

(Vor-)Lesung zum Feierabend , Stadtgaleriecafé, 18.00-20.00

ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Juston Bußo: Ein Abend mit Juston Bußo - Comedy, Poe-

Set ab 22.30, Lagerhalle, 20.00 Vollplaybacktheater: „Die drei ??? und das Gespensterschloss“ - Das große JubiJAZZ

10. TILL BRÖNNER

Neben seinem brillanten Trompetenspiel präsentiert sich Till Brönner bei seinen Konzerten auch als Sänger mit seiner grandiosen Band featuring Christian von Kaphengst (Bass), David Haynes (Drums), Bruno Müller (Guitar), Jasper Soffers (Piano) und Magnus Lindgren (Saxophon). > OSNABRÜCKHALLE

läums-Spektakel, Osnabrückhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Bodo Wartke: Was wenn doch? - Kabarett, Stadthalle,

20.00 GÜTERSLOH

MCC Halle Münsterland, 20.00 Elif - Doppelleben - Pop, Ska-

ters Palace, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Torian vs. Jungsmusik Acoustic Powermetal trifft spoken metal, Whisky’s, 20.00 Motown Party - Soul & Hits der 80er/90er, BlueNote, 21.30 Café Caliente - Salsa-Party mit DJ Juan Pa, Haus der J ugend, 21.30 Mädelsabend - Edition Victoria’s Secret, Alando Palais, 22.00 67 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Electrolove - Elektro, Holy Poly, 23.00

BÜHNE

bibliothek, 19.00

OSNABRÜCK Medea2 - Dois Mundos, Uma Narrãço / Uraufführung, emmatheater, 19.30

KUNST OSNABRÜCK Künstlergespräch: Null Illusion - mit Christoph Peter Sei-

del, Hase29, 19.00

AUSSERDEM

Stadthalle, 20.00

Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

- Theaterstück, Bürgerhaus, 20.00

187 Straßenbande - Hip Hop,

Ijoma Mangold: Das deutsche Krokodil - Lesung, Stadt-

OSNABRÜCK

Gilla Cremer - Freundschaft

56 STADTBLATT 3.2018

Eine unterhaltsame

P (Vor-)Lesung zum Feier-

Özcan Cosar: Du hast dich voll verändert! - Comedy,

TELGTE

MÜNSTER

SCHÜTTORF 4 Promille - Support: Emscherkurve77, Komplex, 20.00

BIELEFELD

Dirty+Dancing, 22.00

MELLE

RESTRUP-BIPPEN Female Affairs - a cappella, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

try, Dirty+Dancing, 20.00

Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

schicht:ende - nicht klanglos verabschieden - mit dem

Friedrich und Wiesenhütter,

Poetry Slam - Dichter sind andere auch nicht! - mit DJ-

Palais, 22.00

IBBENBÜREN

Insel der Künste, 20.00

abend - der Osnabrücker Quadratur-Verlag präsentiert Osnabrücker Autorinnen und Autoren mit ihren aktuellen Werken von Krimi bis Liebesromanze. Unter anderem mit Anja Stephan, die aus ihrem Debütroman „A Fairy Tale Die Suche nach dem blauen Herz“ lesen wird. Das Format „6 mal 10 plus Plauderei“ sieht wie folgt aus: 6 Autoren lesen jeweils 10 Minuten und vorher und nachher wird geplaudert, um das Publikum ein wenig mit der Autorin oder dem Autoren bekannt zu machen.

Study Donnerstag, Alando

BIELEFELD Adoro - Vokalquartett, Stadthalle, 20.00

LITERATUR

HASBERGEN Guthrie Govan - Masterclass mit Walter Latupeirissa und und Juan van Emmerloot, Gaste Garage, 20.00

Kleiner Freitag - Pop, HipHop,

FOTO: ALI KEPENEK

Martin „Gotti“ Gottschild und Sven van Thom versprechen: „Einer liest. Einer singt. Du wirst lachen!“ Und dass nicht nur Ohren, „sondern auch Augen, Herz und Testikel schlackern“. Absurditäten, Absurditäten! > LAGERHALLE

10.

OSNABRÜCK Wisecräcker - Ska, Dirty+Dancing, 19.00 Cara - Irish Folk, 15 Jahre Jubiläumstour, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Echtzeit - Rock, anschließend Party, Rosenhof, 20.00

Denis Gäbel Quartett, Bergbaumuseum, 20.00

Rudolf-Oetker-Halle, 20.00

TIERE STREICHELN MENSCHEN

KONZERTE

R Operation: 12 Strong Kriegsfilm R Vielmachglas - Drama R Arthur & Claire - Komödie P SIEHE KINO

Tommy Emmanuel - Gitarre,

LESUNG/KONZERT

9

ginalversion, 21.00

BIELEFELD

9.

Freitag

OSNABRÜCK

Offene Gartenpforte -

Mutter Courage und ihre Kinder - von Bertolt Brecht,

Theater am Domhof, 19.30 Improteus - Die Improshow -

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Faust - eine Verdichtung Abendprogramm, Figurentheater, 20.00 Tiere streicheln Menschen Comedy von Martin „Gotti“ Gottschild & Sven van Thom , Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP


Tamara bleibt - Komödie von Beate Faßnacht, Probebühne, 20.00

Unikeller Musikquiz - Anm.

Draupnir - Death Metal, Sput-

ab 19:30h, Unikeller, 19.00

nikhalle, 20.00

Nachgespräch - Medea2 -

mit Dr. Debbie Coetzee-Lachmann, emma-theater, 21.00

WALLENHORST

BRAMSCHE Die Heiratsvermittlerin -

nach Thornton Wilder, Freie Waldorfschule Evinghausen, 20.00 HAGEN Osemble Musiktheater 2nd-Hand-Klamotte - Ein or-

dentliches Durcheinander, Stock, 20.00 MÜNSTER Faisal Kawusi - Glaub nicht alles, was du denkst - Come-

Samstag

10

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Konzert , Wir in Atter, 19.30

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Boom Sound Movement, Works, 22.00 Klangraum - mit Britta Arnold (KaterBlau), Dr. Vogel, 23.00 Version - Elektro-Party, Unikeller, 23.59

Backyard Band, Dead Scarlet - Punk, Rock ‘n’ Roll,

Vernissage: Wer hätte das damals gedacht? - Grafiken

von Lothar Rahenkamp, Musik von Ukes & Dollerey (Ukulele), Alte Mädchenschule, 19.00 WALLENHORST Vernissage: Von Zeit zu Zeit zu zweit - von Katrin Lazaruk,

Rathaus, 19.00 P SIEHE KUNST

KIDS GEORGSMARIENHÜTTE WiKi-Club-Vorlesung - Wie mache ich eine Erfindung?, Rathaus, 17.15-18.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Piesberg im Fackelschein -

1,5 Std, Anmeldung erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 17.30 Tatort Loma-Sauna - SaunaErlebniswochenende, Nettebad, 18.00-02.00 P SIEHE EVENTS Andrea Bocelli - ein Dialog mit Pop-Classical-Tenor Christoph Alexander, Moderation: Markus von Hagen, Steigenberger Hotel Remarque, 18.00

OSNABRÜCK Club 40, Rosenhof, 20.00

Eine kleine Sehnsucht -

OSNABRÜCK

GRONAU

OSTERCAPPELN

CLUBS&PARTY

Tone Fish, Kilkenny Band, Pot O’Stovies, Haus der Jugend, 19.00 P SIEHE MUSIK

KONZERTE

KUNST Wasser, Text und Töne, Verschiedene Locations, 20.00

renkonzert, Ruller Haus, 20.00

Früher war alles besser - UK Charts der 60er bis 80er mit DJ Stephan, The Red Shamrock, 20.00 Ü30-Party - Live on stage: „Ross Antony“ sowie im Foyer „Jones Gang“, Alando Palais, 21.00 Mädelsabend, Dirty+Dancing, 22.00 Elektro Süß Sauer - Elektro, Dubstep, Techno, House, Minimal, EDM mit Laser+Lightshow, Hyde Park, 22.00 History Repeating - Tanz-Hits aus dem letzten Jahrtausend , Lagerhalle, 22.00 P SIEHE NACHTAKTIV

dy, Kap 8, 20.00

Nachteinblicke - Licht und

Peter Kroll-Ploeger - Gitar-

Dirty+Dancing, 19.00 Folk Meets Osnabrück - mit

STADTBLATT präsentiert Fortuna Ehrenfeld - Indie, Akustikpunk, Glanz & Gloria, 20.00 P SIEHE MUSIK Till Brönner - Jazz, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Suit - The Girl, the God, the Rush, Whisky’s, 20.00

GREVEN The Ballroom Rockets Rockabilly, ab 16.30 RockabillyTanzkurs, Rickermanns Landhaus, 20.00

LÖHNE Voodoo Lounge - Europe’s

greatest Rolling Stones Show,, Werretalhalle, 20.00 MINDEN B.B. & the Blues Shacks, Jazz

Club, 20.00 MÜNSTER The Pains of Being Pure at Heart, Gleis 22, 20.00

P SIEHE MUSIK

Angstschweiß I M V I S I E R D E R AU FGI E S S E R: Freu dich auf ein

(ent)spannendes Sauna-Erlebniswochenende vom 9. bis 11. März 2018 am Tatort Loma-Sauna.

BÜHNE OSNABRÜCK Bandscheibenvorfall - Komödie von Ingrid Lausund, emma-theater, 19.30 Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Improteus - Die Improshow -

Improtheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 La Signora - Carmela de Feo

- Comedy, Lagerhalle, 20.00 Tamara bleibt - Komödie von Beate Faßnacht, Probebühne, 20.00

30. JAZZFEST GRONAU 22. April bis 6. Mai 2018

22.04. 19:00 Uhr

26.04. 20:00 Uhr

Erzähltheater: Weiberkram

- Neue Märchen und Geschichten von Frauen mit der Erzählerin Sabine Meyer und Marie Pieck (Harfe), Steinwerk Ledenhof, 20.00 Mr. & Mrs. Verständnis - Comedy, Zauber von OS, ab 21.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Atze Schröder: Turbo, Sei-

27.04. 20:00 Uhr

28.04. 20:00 Uhr

29.04. 17:00 Uhr

30.04.

densticker Halle, 20.00

20:00 Uhr

Nektarios Vlachopoulos -

01.05.

Poetry Slam, Zweischlingen, 20.00

17:00 Uhr

BRAMSCHE

02.05.

Die Heiratsvermittlerin -

20:00 Uhr

nach Thornton Wilder, Freie Waldorfschule Evinghausen, 20.00 IBBENBÜREN Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Schauburg, 20.00 MÜNSTER Faisal Kawusi - Glaub nicht alles, was du denkst - Come-

dy, Kap 8, 20.00 STEMWEDE Lothar Bölck - Polit-Satire, JFK - Life House, 20.00

03.05. 20:00 Uhr

04.05. 21:00 Uhr

05.05. 11:00 Uhr

05.05. 20:00 Uhr

Helge Schneider meets Pete York

www.jazzfest.de

Christian McBride & WDR Big Band Cologne

Marcus Miller Richard Bona

Amy Macdonaldausverkauft support: „Lemon Lights“

Götz Alsmann Moop Mama Pimpy Panda Ladysmith Black Mambazo Henning Wehland Frida Gold Tower of Power Nils Landgren Funk Unit

Nacht der Nächte

(15 Bands „live“)

Landesjugendjazzorchester NRW

Caro Emerald Myles Sanko

Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de · Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70

STADTBLATT 3.2018 57


FOTO: DAGMAR MORATH

werwowas KINO OSNABRÜCK Cinestar: Rossini - Semiramide - Live-

übertragung aus New York; „The Metropolitan Opera“, 18.30

LITERATUR OSNABRÜCK Gee Vero: Autismus - ganz normal anders - Lesung,

11.

COMEDY

JENS HEINRICH CLAASSEN

LUCY FRICKE

Die in Berlin lebende Autorin (Jahrgang 1974) liest aus ihrem Roman „Töchter“. Zwei Frauen brechen mit dem Auto zu einer Reise in die Schweiz auf, mit ihrem todkranken Vater auf der Rückbank. Auf der Fahrt lernen sie sich und das Leben neu kennen. > BLUE NOTE

11 Roast Apple, Dave Leonard -

KUNST OSNABRÜCK

- Punk, SubstAnZ, 20.00

von Ragnar Gischas, Galerie Letsah, 18.00 GRONAU Nachteinblicke - Licht und Wasser, Text und Töne, Verschiedene Locations, 20.00

OSNABRÜCK

BAD IBURG Alexey Semenenko (Violine), Inna Firsova (Klavier) -

Werke von Beethoven, Schubert, Ysaÿe, Debussy, Wieniawski; „Schlosskonzerte Bad Iburg“, Schloss Bad Iburg, 18.00 HALLE Merci, Chérie - Lieder und Chansons von Udo Jürgens, Gerry Weber Stadion, 19.00

MÜNSTER

Lagerhalle, ab 15.00

Akustikpunk, Pension Schmidt, 20.00 Celo & Abdi - Deutschrap, Skaters Palace, 20.00

Sportfreunde Lotte - Fortuna Köln - 3. Liga, Frimo-

Stadion, 14.00

KIDS OSNABRÜCK

Fortuna Ehrenfeld - Indie,

11. MÄRZ SUMMA SUMARUM Henning Venske im Schafstall Bad Essen

Gerry Weber Stadion, 15.00

13.

KONZERT

THE YOUNG DUDES

Wohin man schaut, auf Osnabrücks Konzertbühnen: Studenten des Instituts für Musik. Die sechs Dudes covern David Bowie. Der Start war vor anderthalb Jahren, und jetzt wollen sie Vollgas geben. Mal sehen, was ihre Lieblings-Bowiesongs sind. > HAUS DER JUGEND

58 STADTBLATT 3.2018

14.

ROCK

MICHAEL LEE FERKINS & BAND

Der US-Gitarrist ist seit 90ern unterwegs und seine Alben werden immer in den höchsten Tönen gelobt. Die Songs von Michael Lee Ferkins klingen mal nach den Rolling Stones, Black Crowes oder ZZ Top, aber auch David Gilmours Gitarrenspiel hat ihn beeinflusst. > HASBERGEN, GASTE GARAGE

ist ja so!“ sorgt er regelmäßig für Begeisterung beim Publikum. Die Besucher erwartet eine wortreiche Humorparty mit Pointensalven im Sekundentakt, ein Programm voller verbaler Höhepunkte und menschlichen Abgründen.

KINO FILMSTARTS R Digimon Adventure - Animation

LITERATUR OSNABRÜCK Roland Jankowsky: Wenn Overbeck kommt - Lesung,

Rosenhof, 20.00

OSNABRÜCK

Bibi Blocksberg - Musical,

Absurditäten des Alltags? Damit beschäftigt sich Goosen schon lange. Und weiß Rat. Hören wir ihm also zu, wenn er fragt: „Was ist da los?“ Es geht um vegane Hotels und um das, was passiert (oder auch nicht), wenn man „Schnitzel" googelt? > LAGERHALLE

Mit seinem Live-Pro-

P gramm „Wunderbar - es

KIDS

HALLE

FRANK GOOSEN

19.00

Das kleine 1x1 der Sterne - für

Minuten, Gastspiel, Figurentheater, 16.00

13.

Ingo Oschmann: Wunderbar - es ist ja so! - Comedy, Stock,

Kinder, Planetarium, 15.00 Das Kamel aus dem Fingerhut - ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45

LESUNG

HAGEN

Hal Johnson+Great Escapes

Bundesliga auf Großbildleinwand - im Spitzboden,

LOTTE

Die Heiratsvermittlerin nach Thornton Wilder, Freie Waldorfschule Evinghausen, 17.00

OSNABRÜCK Raufaserkonzert, Singer-Songwriter, Projekt 36, 20.00

Vernissage: Ein Satz zum Thema Heimat - Fotografien

BRAMSCHE

KONZERTE

OsnabrückHalle, 14.00

SPORT FOTO: MARTIN STEFFEN

FOTO: MARTIN STEFFEN

In seinem neuem Programm „13 Zentimeter. Aus dem Leben eines durchschnittlichen Mannes“ geht es nicht um Sex ... Enttäuscht? Na gut, ein bisschen geht es schon darum. Aber eben auch um ganz viele andere lustige Dinge im Leben eines Mannes. > LAGERHALLE

13.

LESUNG

Sonntag

Das Kamel aus dem Fingerhut - ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45

Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info

BÜHNE

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

20 Jahre Jubiläums-Gala -

Babysauna in der LomaSauna - Gemeinsame Entspan-

nung und Wohlbefinden für Eltern und Kind, Nettebad, 09.00-12.00 parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Stadtputztag, Markt, 10.0013.00 Al Bundy Schuhbörse, Osnabrückhalle, 10.00 Offenes Tanztraining 16+, Theater am Domhof, 10.00 Ostermarkt - Künstlermarkt, GZ Lerchenstraße, 14.00-18.00 Augen im All, Planetarium, 17.00 Tatort Loma-Sauna - SaunaErlebniswochenende, Nettebad, ab 18.00 P SIEHE EVENTS Drumbob - Trommeln bis der Arzt kommt - Rudeltrommeln,

Rosenhof, 20.00 BAD IBURG Flohmarkt mal anders - erster Kidz-Basar, Pfarrzentrum

St. Clemens, 09.00-12.00 WALLENHORST Whiskytasting, Ruller Haus, 16.00

Ballettschule Bettina Escano, Theater am Domhof, 15.00 Bandscheibenvorfall Komödie von Ingrid Lausund, emma-theater, 19.30

Minuten, Gastspiel, Figurentheater, 11.00 Mein erster Kinobesuch! Altersgerechtes Kino für Kinder, Film: Lauras Stern, Filmpassage, 14.00 RatzFatz & Widukids-Chor OLB-Kinderkonzerte, Lagerhalle, 15.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

STADTBLATT präsentiert

AUSSERDEM

Jens Heinrich Claassen: 13 Zentimeter - Kabarett,

OSNABRÜCK

Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30

BAD ESSEN Henning Venske „Summa Summarum“ - Kabarett,

Schafstall, 17.30

Familienfrühstück - mit Kin-

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum

Industriekultur, 10.00-13.00

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST Urgestein sagt man zu

P einem wie ihm wohl.

Und eins ist klar: Auch auf einer Abschiedtournee „Summa Summarum“ ist er nicht altersmilde: Hart und scharf straft er „Phrasenmüll, Blender, Lallbacken und Waffelnasen“ ab. Yeah! FOTO: FRANK KOSCHEMBA

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Aktionstag - VIFF regional anlässlich des zehnjährigen Jubiläums, Städtische Musik- und Kunstschule, 10.00 Philosophisches Café - Populismus - was bedeutet er für uns? - Diskussionsrunde

mit Prof. Dr. A. Regenbogen, Prof. Dr. H. Kerber, Prof. Dr. E. Franke, Prof. Dr. R. Mokrosch, BlueNote, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Das Museumsquartier Osnabrück - Öffentliche Führung,

Museumsquartier, 15.30 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Tatort Loma-Sauna - Sauna-

Erlebniswochenende, Nettebad, ab 18.00 P SIEHE EVENTS BAD ROTHENFELDE Philosophenrunde: Wie entsteht und entwickelt sich Gemeinschaft? - von und mit

Dr. Wolfgang Hesse , Café Forstgarten, 15.30-17.00 BRAMSCHE Die Tuchmacherwerkstatt Torlage - Führung zur Wollwa-

renfabrikation Torlage, Tuchmacher Museum, 15.00

Montag

12 KONZERTE OSNABRÜCK Dasch/Raue-Duo - Lerne lachen, ohne zu weinen - Lie-

derabend, Bergkirche, 18.00 Concert Remarquable IV: Herr Tristan Wagner & Frau Isolde Wesendonck - mit An-

nette Kristina Banse & Hans Christian Schmidt-Banse; „Concert Remarquable“, Steigenberger Hotel Remarque, 19.20 Acoustic Blue Monday Jam Special Guest: Krissy Matthews, Lagerhalle, ab 20.00

Krissy Matthews? Es heißt, der Blues-RockGitarrist sei „einer der besten seiner Generation“, und das kommt wohl hin. Als er drei war, stand er zum ersten Mal auf der Bühne, mit seinem Vater, zu Roy Orbisons “Pretty Woman”. Achtung: Freier Eintritt!

P

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

AUSSERDEM

LITERATUR

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Auftakt der Internationalen Woche gegen Rassismus -

Lucy Fricke: Töchter - „Littera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

mit Bühnenprogramm; „Internationale Wochen gegen Rassismus“, Lutherhaus, 16.30 P SIEHE EVENTS CommYOUnication - Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00 Messe für den Frieden in Zeiten der Flucht - musikalisches

Integrationsprojekt; „Internationale Wochen gegen Rassismus“, St. Katharinen, 19.00 P SIEHE EVENTS

Frank Goosen: Was ist da los? - Lesung, Lagerhalle,

20.00

P SIEHE TAGESTIPP GEORGSMARIENHÜTTE Regionalkrimi-Spezial - mit Alida Leimbach und Christoph Beyer, Rathaus, Saal Niedersachsen, 19.30

KUNST

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de

Do. 01.03.18 Sa. 03.03.18 Do. 08.03.18

Die drei ??? und das Gespensterschloss

GEORGSMARIENHÜTTE

Dienstag

13 KONZERTE

Kunstgespräch - Kunstschaffende Fotografien -

über die Ausstellung des Georgsmarienhütter Fotografen Fritz Schwarzenberger, Villa Stahmer, 19.00

KIDS

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

The Young Dudes - David

OSNABRÜCK

Bowie Tribute, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Jazz Lounge Session - Die re-

gelmäßige Jazz-Session mit den Studierenden des Instituts für Musik - Opener: „Machete“, Stadtgaleriecafé, 20.00 Loba - Soul/R ‘n’ B/Pop, Zauber von OS, 20.00

Jazz Lounge Session Opener: „Machete“ Die regelmäßige Jazz-Session mit den Studierenden des Instituts für Musik

Di. 13.3.2018 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr Eintritt 3 Euro

StadtGalerieCafé Große Gildewart 14, Osnabrück

Sa. 19.05.So. 02.09.18

KÖRPERWELTEN

Sa. 10.03.18 So. 18.03.18 Fr. 23.03.18

So. 25.03.18 Fr. 06.04.18

Forum „Kriegskinder und Kriegsenkel“, Villa Schlikker,

So. 08.04.18

19.00

Do. 12.04.18

Zeitreise +, Planetarium, 19.30 Nazis raus aus der Ostkurve Rechte Fußalfans in Osnabrück - Vortrag, Lagerhalle,

20.00

Mittwoch

14 KONZERTE OSNABRÜCK King King - Exile & Grace -

Bluesrock, Rosenhof, 20.00

CLUBS&PARTY

HASBERGEN

OSNABRÜCK Queerkneipe, SubstAnZ, 19.00 Pubquiz - Anm. ab 18 Uhr, The Red Shamrock, 19.00 Rudelsingen - mit David Rauterberg und Matthias Schneider, Rosenhof, 19.30 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day, Sonnendeck, 20.00

Michael Lee Ferkins & Band -

Bluegrass, Country, Blues, Gaste Garage, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Fr. 13.04.18 Do. 19.04.18 Sa. 21.04.18

Sa. 06.10.18 Do. 11.10.18 Fr. 19.10.18 Mi. 31.10.18 Fr. 02.11.18 Mi. 07.11.18 Do. 08.11.18

ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

BÜHNE OSNABRÜCK Mordsabend - Theater in der Ursulaschule, Schülerin schreibt eigenes Stück, Ursulaschule, 19.00 Bandscheibenvorfall -Komödie von Ingrid Lausund, emmatheater, 19.30 Antigona - Tragedia per musica in drei Akten von Tommaso Traetta, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Mo. 07.05.18

GEE VERO: Autismus – ganz normal anders TILL BRÖNNER GYMDOO BERND STELTER MIT KABUFF-ORCHESTER FALCO – DAS MUSICAL CHRIS TALL -AusverkauftKAYA YANAR SASCHA GRAMMEL -AusverkauftDAS BESTE VON FANTASY DAN SPERRY HERBERT KNEBELS AFFENTHEATER STEFFEN HENSSLER

Sa. 10.03.18

OSNABRÜCK Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Ska-Punkkneipe - OffbeatDosenmucke, Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00

BÜHNE OSNABRÜCK Unter einem Himmel - Uraufführung / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

GOD SAVE THE QUEEN SIXX PAXX – Sexxy Circus DAS VPT INTERPRETIERT:

DIETER NUHR HAZEL BRUGGER KURT KRÖMER HAGEN RETHER – Liebe GÖTZ ALSMANN SIXX PAXX ROXX JÜRGEN VON DER LIPPE

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2018 09.11. Paul Panzer • 11.11. René Marik • 23.11. Atze Schröder • 04.12. Dr. Eckart von Hirschhausen • 06.12. Alte Bekannte – Los geht´s • 09.12. Die Schöne und das Biest – das Musical 2019 25.01. Max Raabe & Palast Orchester • 26.01. Tom Gaebel and his Orchestra • 27.01. Baumann & Clausen • 13.02. Beat It! • 22.02. Gerburg Jahnke • 28.02. Ralf Schmitz • 10.03. Johann König

*

* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

WISSEN, WAS LÄUFT! Jetzt Newsletter abonnieren auf www.osnabrueckhalle.de

STADTBLATT 3.2018 59


werwowas FOTO: CHRISTOPH KÖSTLIN

BIELEFELD 10. Komische Nacht, 10 Spiel-

orte, 19.30 IBBENBÜREN Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Schauburg, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Preview: Tomb Raider 3,

Drei Jahre hat sie sich Zeit gelassen für ihr neues Album „Doppelleben“. Darin verarbeitet Elif unter anderem eine gescheiterte Liebe, erzählt aber auch von einer neuen. Verpackt in zart melancholischen Pop, der an Lana del Rey und Frida Gold erinnert. > LAGERHALLE

Elif - Doppelleben - Pop;

Daughters and Sons of Gastarbeiters - Lesung; „Interna-

tionale Wochen gegen Rassismus“, Lagerhalle, 20.00

FOTO: NIKO NEITHARDT

15.

KABARETT

MICHAEL TUMBRINCK / MANNI KEHR

Manni Kehr? War der nicht mal GrünenPolitiker? War er. Und politisch hört sich der Programmtitel „VolksHerrschaftszeiten!“ ja auch an. Eine ausgelassene Ode an die Demokratie erwartet uns: Aufrechte Lieder – schräge Gedanken. > HAUS DER JUGEND

16.

SLAM COMEDY

THOMAS SPITZER

Als Comedy-Autor arbeitete Spitzer bereits für diverse TV-Formate, allen voran die „Heute Show“. Im Oktober feierte sein erstes Solo-Programm „Super Funny“ Premiere: Trockener Humor in Kombination mit einer außergewöhnlichen Themen- und Wortwahl. > DER ZAUBER VON OS

Die Autorinnen und Au-

P toren unterschiedlicher

Herkunft bieten in künstlerisch-performativer Form autobiografische Geschichten aus ihrer Familiengeschichte dar. Dabei werden die Erzählungen von Bildprojektionen aus dem Familienalbum, Bühnenbild, Film und Musik begleitet und eröffnen einen Diskurs über das Selbstverständnis und die Relevanz der Einwanderer in der deutschen Gesellschaft.

Die italienische Band nennt als Einflüsse unter anderem: Pizza, Straßen, verregnete Tage und entspannte Hunde. Und ihr Geschäftsführer hört auf den Namen John Travolta. Das alles macht diese schmissige Hardcore-Truppe sehr sympathisch. > SUBSTANZ

60 STADTBLATT 3.2018

Eine sehr hoffnungsvolle Band in der „New School“-70er Hardrock/Psychedelic-Musikwelt mit einem grandiosen Debüt-Album. Diese Kanadier wissen zu überzeugen. Als Einflüsse nennen sie u.a. Scorpions, Judas Priest, Fleetwood Mac und Janis Joplin! > BASTARD CLUB

21.00 Uhr Eintritt frei

Unikeller Neuer Graben 29, Osnabrück

LÖHNE La Signora - Carmela de Feo

- Comedy, Werretalhalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Hereinspaziert - inkl. Kaffee & Kuchen,

14.00 OV-Kino: Tomb Raider -

in Originalversion, 21.00 FILMSTARTS R Der Hauptmann - Drama P SIEHE KINO R Feierabendbier - Komödie R Fünf Freunde und das Tal der Dinosaurier - Familie R Für Dich soll’s ewig Rosen regnen - Drama R Loveless - Drama P SIEHE KINO R Maria Magdalena - Drama R Rückenwind von vorn Drama R The Florida Project Drama P SIEHE KINO R Tomb Raider - Abenteuer R Unsere Erde 2 - Doku R Winchester - Das Haus der Verdammten - Horror P SIEHE KINO

LITERATUR OSNABRÜCK Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek -

BRAMSCHE

Kurzlesung, Snack und ein Getränk, Stadtbibliothek, 12.30

Vocal Recall - Die große Schlägerparade d’Erfolksmusik - A capella, Filmtheater

KIDS

Universum, 20.00

OSNABRÜCK Mimimaus findet ein Ei -

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

der, Planetarium, 15.00

OSNABRÜCK

Purzelkonzert: Sonne, Mond und Sterne, Theater am

Schneckenpass-Party XXL,

OSNABRÜCK

Nicht jeder Schlaganfall ist gleich - Diagnostik und Therapie im Neurozentrum - Ex-

SPELL

Do. 15.3. 2018

Han’s Klaffl - Kabarett, Amtshof, 20.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

KIDS

spräch mit Constanze Itzel; „Stadtgespräche“, Kulturgeschichtliches Museum, 16.30 Sprachvoll - Frauensprechchor, Frauenberatungsstelle, 19.00-20.30

HEAVY METAL

Benni & Ich (Hiddenhausen), Maita (USA), The American West (USA), Lagerhalle, 20.00 Tobias Hofmann Trio - Jazz, BlueNote, 20.30 Pop!Session - Open Stage, Unikeller, 21.00

Schul Aufgabe: Ein schöner Abgang ziert die Übung! -

ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00

Zwischen Krieg und Frieden - Der Westfälische Friede und die europäische Verhandlungspraxis - Stadtge-

16.

63. Grolsch Songnight - mit

LEMFÖRDE

OSTERCAPPELN Black & White - Gospel, Walburgiskirche, 19.00-21.30

OSNABRÜCK

HAVE IT ALL

„Internationale Wochen gegen Rassismus“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

POP!Session

AUSSERDEM

HARDCORE

STADTBLATT präsentiert

Die Session der Studienrichtung Pop am Institut für Musik

Domhof, 15.30

16.

OSNABRÜCK

Ein aufhaltsamer Aufstieg Was tun gegen AfD und Co.?

- Buchvorstellung und Diskussion mit Dr. Gerd Wiegel, Lagerhalle, 19.00

ELIF

KONZERTE

OSNABRÜCK

LITERATUR

15.

15 The Grand Astoria, Glowsun, Dirty+Dancing, 19.00 Cannabis Corpse - Thrashmetal, Support: Skullhunters Diary, Bastard Club, 20.00

21.00

POP

Donnerstag

Alando Palais, 22.00 Dirty House - mit DJ Flo, Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Medea2 - Dois Mundos, Uma Narrãço / Uraufführung, emmatheater, 19.30

AUSSERDEM Friedhofsbäume und Frühjahrsblüher - Führung der

Osnabrücker ServiceBetriebe, Johannisfriedhof, 14.00 Die geburtenstarken Jahrgänge werden älter - in der

Reihe „Auf gute Nachbarschaft“, Kreishaus, 15.30-19.30 Offene Gartenpforte Sprechstunde im Museumsgarten, Museum am Schölerberg, 16.00-18.00 Die Steinkohlenzeche Piesberg und der deutsche Bergbau - von Rolf Spilker, Vortrag

Michael Tumbrinck und Manni Kehr: VolksHerrschaftszeiten! - Aufrechte

des VDI Osnabrück - AK Technikgeschichte, Museum Industriekultur, 19.00

Lieder - Schräge Gedanken, Kabarett, Haus der Jugend, 19.30 P SIEHE TAGESTIPP

VW-Bus Stammtisch Bullimaniacs - Info unter

pertenvortrag mit Prof. Dr. med Franz-Josef Hans, Dr. med Jörg Kandyba, PD Dr. med Ralf Dittrich; „noz ServiceZeit“, NOZMedienzentrum, 19.00

Chaplin - Musical von Chris-

Osnabrücker Bürgerforum für Fledder, Schölerberg -

BIELEFELD

Diskussion und Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Gemeindesaal der Lutherkirche, 19.30

banischer Tanz und Gesang, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 Faisal Kawusi, Stadthalle, 20.00

topher Curtis, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE The Bar at Buena Vista - Ku-

info@bullimaniacs.de, Alte Eversburg, 19.30 Reiselust - Geschichten aus aller Welt - mit Mitch Miller,

Grüner Jäger, 20.00 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht - Thema: „Ladies Night“, Weitere Infos unter 05401 829290, Panoramabad, 19.00-0.00


Freitag

16 KONZERTE OSNABRÜCK Markuz Wallach - SingerSongwriter, Dirty+Dancing, 19.00 Spell - Hardrock/Psychedelic, Support: Pearls Before Swine, Bastard Club, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Two Hearts in Ten Bands Singer-Songwriter, GZ Lerchenstraße, 20.00 Leuchter-Melrose-Duo - Jazz, Lutherhaus, 20.00 Echoes - Barefoot To The Moon - An Acoustic Tribute To Pink Floyd, Rosenhof, 20.00

LINGEN

AUSSERDEM

SCHÜTTORF

Parov Stelar - Balkan, Ems-

OSNABRÜCK

Schüttorfer Musiknacht Infos unter www.schuettorfermusiknacht.de, verschiedene Orte, 20.00

landArena, 20.00 P SIEHE MUSIK MELLE Purpendicular - Deep Purple

Tribute, Kulturwerkstatt Buer, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Pub Karaoke, The Red Shamrock, 19.00 Motown Party - mit Soul & Hits der 80er/90er, BlueNote, 21.30 Malle für (fast) alle - Live on Stage: Mickie Krause und Isi Glück, Alando Palais, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Medea2 - Dois Mundos, Uma Narrãço / Uraufführung, emmatheater, 19.30 Unter einem Himmel - Uraufführung / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Frühlingsjahrmarkt - Buntes

Programm und Fahrgeschäfte. Heute mit Brillant-Feuerwerk, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00 Aber bitte mit Sahne - Café und Vortrag im Stadtteiltreff, Anmeldung: 0541 75049187, Wir in Atter, 15.30 AquaFitness mit AquaZumba, Moskaubad, 19.00-19.45 Tongrube Hollwede bei Twiehausen und ihre Unterkreidefossilien - Vortrag von

Dieter Siebert (Geo-AG), Museum am Schölerberg, 20.00 Lindy Hop, Projekt 36, 20.00 BAD ESSEN Yoganacht - mit Christian Tebben, Info+Anmeldung 05472 4405, Aktivita Fitness & Sport, 20.00-23.00 GEORGSMARIENHÜTTE Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, Rahmenprogramm, Rathausplatz, 16.00-22.00

Samstag

17

Mordsfrauen - Regie: Nils Eine der erfolgreichsten

P Pink Floyd-Tributebands weltweit. Mit ihrem Programm „Barefoot To The Moon“ spielen sie die Songs von Pink Floyd in einer akustischen Fassung mit entsprechendem Bühnendesign auf. Kerzen statt Laser, Akustik statt Elektronik, Streicherstatt Keyboard-Teppichen. Have It All+Weathered+Leave and Live - Metalcore, Sub-

stAnZ, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP One World Jamsession - mit Celso Durao und Musiker*innen aus aller Welt, emma-theater, 21.00 Guitar Church - mit DJ, Dirty+Dancing, 22.00

BIELEFELD Bone Man - Rock, Support: Schädel, Forum, 20.00 Dieter Thomas Kuhn - Schlager, Ringlokschuppen, 20.00

Stickan, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 Shahak Shapira: German Humor - Comedy, Lagerhalle,

20.00 P SIEHE BÜHNE Volker Strübing: Norbert erklärt die Welt - Kabarett mit

Texten, Liedern, Filmen. Und überhaupt!, Lagerhalle, 20.00 Tamara bleibt - Komödie von Beate Faßnacht, Probebühne, 20.00 Thomas Spitzer - Comedy, Zauber von OS, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

ger, Ringlokschuppen, 20.00

IBBENBÜREN

DISSEN

zert und Whisky-Tasting, Alte Post, 20.00

- Comedy, Werretalhalle, 20.00

La Signora - Carmela de Feo

MELLE Pinocchio - das Musical Theater Liberi, Festsaal, 16.00

SPORT MELLE Musicals - Konzerte der Hei-

matkapelle Wellingholzhausen, Beutling-Halle, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Purzelkonzert: Sonne, Mond und Sterne, Theater am

Domhof, 15.30 Mimimaus findet ein Ei - ab 2

Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00

ser-Revue, JFK - Life House, 20.00

Mo. 12. 03. 20.00 Uhr

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Beste Party Nacht - mit Thirty Toes live, Alando Palais, 22.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 Tanzen! - Foyer-Party mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 P SIEHE NACHTAKTIV Fassbar bassbar - Elektronisches Wohnzimmer, SubstAnZ, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK

special guest & Band

Krissy Matthews

Live im März SongslamFINALE im Stadttheater · Dennis Gastmann · Jan-Uwe Rogge · Poetry Slam · CARA · Tiere streicheln Menschen · La Signora · Jen Heinrich Claassen · Frank Goosen · ELIF · Shahak Shapira · Volker Strübing · Magic Andy · Mirja Regensburg · Herr Schröder · My Temptation Party · u.v.m.

Magic Andy’s Feuershow -

Interaktive Experimentalshow rund ums Feuer! Von 8-88 Jahre, Lagerhalle, 19.00 Mordsabend - Theater in der Ursulaschule, Schülerin schreibt eigenes Stück, Ursulaschule, 19.00 Der Sturm - von William Shakespeare, emma-theater, 19.30 Mordsfrauen - Regie: Nils Stickan, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Kultur & Kommunikation am Heger Tor Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

Yves Macak: R-Zieher - Co-

medy, Zauber von OS, 20.00 TeilzeitPOP - (fast) alles über Liebe - Benefizveranstal-

tung, Unikeller, 20.00

Sounds of the City - Bielefel-

Cinetech, 20.00 Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Rudi Rhode & Band - Rio Rei-

BIELEFELD der Songnacht, Forum, 20.00

LÖHNE

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

ersten Mal im Theater, Theater am Domhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Big Birthday Bang - Geburtstagsspecial, Virage, 22.00

Dieter Thomas Kuhn - Schla-

Kneipenkult(o)urprogramm - Kelsey Klamath - Folk-Kon-

200 g frisches Black-Angus-Beef

Singer-Songwriter-Slam-Finale - Musikwettbewerb. Zum

13. Gronauer Poetry-Slam,

Schauburg, 20.00

BURGER

OSNABRÜCK NAP, Dirty+Dancing, 19.00 Bottle of Rain - St. Patrick’s Day Konzert, The Red Shamrock, 19.00

GRONAU

BRAMSCHE

OLD FASHIONED

KONZERTE

STEMWEDE

Deborah Woodson - Black and White - mit den Mauritius

Gospel Singers, St. Mauritius, 19.00 Papa Pider’s Jazzband - Jazz aus Schweden, Jazz-Club, 20.00

Der Unikeller veranstal-

P tet in Zusammenarbeit

tivhaus, 20.00 Anvil, Sputnikhalle, 20.00

mit dem Freundeskreis „Osfrida“ einen humorvollen Abend. Philipp Zenker feiert mit dem Programm „TeilzeitPOP - (fast) alles über Liebe“ am Klavier Kabarett in „Reimkultur“ im Zeichen von Bodo Wartke. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter sammeln Spenden für die Wasserversorgung im ländlichen Afghanistan. Dies ist die dritte Aktion des Osnabrücker Freundeskreises „Osfrida“, der bereits in den vergangenen Jahren Geld für die Flüchtlinge am Natruper Holz und in Bramsche/ Hesepe zusammentragen konnte.

RESTRUP-BIPPEN Günter Fortmeier - ComedyTheater, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

BIELEFELD Text Pistols - Kabarett, Zweischlingen, 20.00

HASBERGEN Plattmakers - Internationale Musik und die Sprache unserer Vorfahren - Platt!, Töpferei Niehenke, 20.00 MINDEN Jocelyn B. Smith, Jazz Club,

20.00 MÜNSTER Kat Frankie, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK Gudrun Höpker: Es könnte so schön sein - Kabarett, Krea-

25. MÄRZ 2018

OSNABRÜCK OSNABRÜCKHALLE TICKETS: WWW.KARTEN-ONLINE.DE WWW.ABSOLUT-LIVE.COM

STADTBLATT 3.2018 61


werwowas FOTO: THOMAS PHOTOGRAPHY

IBBENBÜREN Dschungelbuch - das Musical - Theater Liberi, ab 4

Jahren, Bürgerhaus, 15.00 Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Schauburg, 20.00 MELLE Christoph Kuch - „Ich weiß“ -

Mentalmagie mit Stil und Köpfchen, Saloon, 20.00 MÜNSTER Die Teddy Show - Comedy,

MCC Halle, 20.00 TECKLENBURG In der Bar zum Krokodil -

Krokodil Theater, Wasserschloss, 20.00

KINO OSNABRÜCK SONG SLAM

Filmpassage: Preview: Peter Hase, 14.00

17. FINALE DES SINGER SONGWRITER SLAM

Einfach so reinspaziert sind diese 12 Musiker hier nicht – sie sind die Sieger der Vorrunden. 12 Songs, 12 Juroren, das Ganze moderiert durch Andreas Weber. Warum der Abend nicht, wie bisher immer, in der Lagerhalle stattfindet? Es kommen einfach zu viele Zuhörer... > THEATER AM DOMHOF

SPORT OSNABRÜCK

FOTO: JENS VOLLE

VfL Osnabrück - Preußen Münster - 3. Liga, Bremer Brü-

cke, 14.00 Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, ab 15.00

Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM Corina Rues-Benz zeigt uns, wie das so ist, im Frauenknast. Da, wo nur die wirklich hammerheftigen Fälle sitzen - fünf davon bekommen wir zu sehen. Erst ist alles noch ganz normal im Zellentrakt. Aber dann kommt ein Verdacht auf. Was geschieht hier? Chaos setzt ein. > ERSTES UNORDENTLICHES ZIMMERTHEATER

18.

21 METER 60

Constantin Hartwig, Fabian Neckermann und Steffen Schmid sind Tubisten – und 21meter60. Einfach Noten kaufen und losspielen geht bei dieser Besetzung nicht. Also umarrangieren, neukomponieren. Ergebnis: Musik der letzten 500 Jahre in neuem Gewand. > ARENSHORSTER KIRCHE, BOHMTE

OSNABRÜCK parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Flohmarkt - zum Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 10.00 Saga Con - Rollenspieltag des Rubicon e.V, Haus der Jugend, 10.00-18.00

FOTO: STEFAN BRUMME

Workshop: Mosambikanische Tänze, Theater am

Domhof, 14.00 Frühlingsjahrmarkt - Buntes

Programm und eine Vielzahl an Fahrgeschäften, Gelände Halle Gartlage, 15.00-22.00 Augen im All, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00 BAD ESSEN 2. Bad Essener Hochzeitstage - beim Stilhafen und von

Zeddelmann, Lindenstraße, 10.00-18.00

19.

LESUNG

LAVINIA BRANIS ˛ TE

Gastland der Leipziger Buchmesse ist in diesem Jahr Rumänien. Durch die in Belm lebende Übersetzerin Manuela Klenke (Foto) ist die Buchhandlung zur Heide auf die rumänische Autorin Lavinia Braniste aufmerksam geworden. Sie stellt ihren Roman „Null Komma Irgendwas“ vor – ein lakonisches Buch über eine junge Frau. > BUCHHANDLUNG ZUR HEIDE

62 STADTBLATT 3.2018

21.

LESUNG

THOMAS ELBEL

Thomas Elbel liest aus seinem neuen Thriller „Der Todesmeister“. An der Oberbaumbrücke in Berlin wird die grausam gefolterte Leiche eines Mädchens angespült. Es handelt sich um die Nichte des Justizsenator und sie scheint nicht das einzige Opfer zu sein ... > BRAMSCHE, BUCHHANDLUNG GOTTLIEB

GEORGSMARIENHÜTTE Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Rathausplatz, 12.0022.00 MELLE Auf den Spuren Marco Polos

- Lichtbildvortrag von Karl Schäffer, Kulturwerkstatt Buer, 20.00

BRAMSCHE Vernissage: und ein rotes Tuch... - Installationen, Aqua-

relle und Fotografien von Reinhardt Dasenbrock, Hermann Pentermann, Christa Schall, Hubertus Wallenhorst und Matthias Welp, Tuchmacher Museum, 11.00

SPORT OSNABRÜCK GiroLive Panthers - BBZ Opladen - 2. Basketball

Bundesliga Nord, OSC, 16.00

Improvisierter Sonntagsbraten - Improshow im PRO-

KIDS

JEKT36, Projekt 36, 20.00 Eskimo Callboy - Metal, Rosenhof, 20.00

OSNABRÜCK

BOHMTE

theater, 11.00

21meter60 - Tuba-Trio,

Disney Junior Mitmachkino,

Bundesauswahlkonzert des Deutschen Musikrats; „Arenshorster Konzerte“, Arenshorster Kirche, 18.30 P SIEHE TAGESTIPP GEORGSMARIENHÜTTE Axel Zwingenberger + Boogielicious - Boogie und Blues,

Rathaus, 18.00 LINGEN

MÜNSTER

theater, 16.00

MORDSFRAUEN

OSNABRÜCK SonnTAKTE - Westöstlicher Diwan, Musikschule Caprivistraße, 11.00

Der kleine Rabe Socke - Pup-

Reise durch die Zeiten - für

17.

KONZERTE

OSNABRÜCK

Ein Paket für Hubert Schaufel - ab 4 Jahren, Figuren-

KONZERT

18

Kraftklub - Indie, Emsland Arena, 20.00 P SIEHE MUSIK

KIDS penspiel für Kinder ab 2 Jahren, Volkshochschule, 11.00+15.00+17.00

SCHAUSPIEL

Sonntag

Jürgen Drews & Band - Schlager, MCC Halle Münsterland, 20.00

WALLENHORST Kammermusik: Russische Klaviertrios - Rachmaninov

Ein Paket für Hubert Schaufel - ab 4 Jahren, Figuren-

Filmpassage, 14.00 Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 15.00 Erzähltheater: Schlaue Jungs und kluge Mädchen -

Märchen zum Weltgeschichtentag für Kinder und Eltern mit der Erzählerin Sabine Meyer, Nackte Mühle, 15.30 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00 Magic Andy’s verrücktes Chemielabor - Die Show für

wissbegierige Nachwuchsforscher ab 6 Jahren, Lagerhalle, 19.00-20.30 MELLE Meller Puppenspiele: Cowboy Klaus & sein Schwein Lisa, Forum, 11.00

TECKLENBURG Jan und das Geheimnis im Gras - Krokodil Theater, Was-

und Tschaikowski in der hochkarätigen Besetzung mit Michal Majersky, Susanne Lamke und Denys Proshayev, Ruller Haus, 17.00

serschloss, 17.00

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

AUSSERDEM Familienfrühstück - mit Kin-

KINO

derspielraum & Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Flohmarkt - zum Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 10.00 Saga Con - Rollenspieltag des Rubicon e.V, Haus der Jugend, 10.00-18.00 Audi-Stammtisch, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Gymdoo - Messe für Sport, Gesundheit, Freizeit, OsnabrückHalle, ab 10.00 P SIEHE EVENTS

OSNABRÜCK

Wir legen den Dino frei!

Cinema-Arthouse: Sondervorstellung: Die sichere Geburt - mit anschlie-

- Forschen - Staunen - Entdecken. Ein Familienangebot. Anm. erf. Tel. 0541 56003-0, Museum am Schölerberg, 10.30-12.30

BlueNote Tango - Tangoun-

terricht und dann Tanz-Abend, BlueNote, 16.00-22.00

BÜHNE OSNABRÜCK Medea2 - Dois Mundos, Uma Narrãço / Uraufführung, emmatheater, 19.30 Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

ßender Diskussion in Anwesenheit der Regisseurin Carola Hauck, 11.00

Marienkirchturmbesteigung

Filmpassage: Preview: Peter Hase, 14.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00

KUNST

Worshop: Mosambikanische Musik, Theater am Domhof,

OSNABRÜCK

14.00

NYsferatu. Symphony of a Century - Der Film von Andrea

Frühlingsjahrmarkt - Buntes

Mastrovito, begleitet von der Urban Outreach Band (HS Osnabrück); „Sonntags-Matinée“, Kunsthalle, 11.00-12.00

Programm und Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00 Milliarden Sonnen, Planetarium, 17.00


Begegnungsfest zum Weltfrauentag - Internationales

Frauennetz Osnabrück, Lagerhalle, 18.00 Nachgespräch - Medea2 - mit Dr. Debbie Coetzee-Lachmann, emma-theater, 21.00 GEORGSMARIENHÜTTE Streetfood Circus - Essen aus

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Rathausplatz, 12.0020.00

Montag

19 KONZERTE OSNABRÜCK Akampita Steiner - Von Weit - Chansons, Johannis-Ka-

pelle, 19.00 Blue Monday Jam - Der stim-

mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 20.00

BÜHNE MÜNSTER Alexander Herrmann: Schnell mal was Gutes -

Dienstag

20

BIELEFELD Lord of the Dance, Stadthalle,

20.00 IBBENBÜREN Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Schauburg, 20.00

KINO

Mittwoch

21

empfang und Verlosung, 20.00 Preview: Pacific Rim, 21.00

LITERATUR OSNABRÜCK Schmökerabend - nach La-

denschluss und Herzenslust stöbern und schmökern, Anm. erforderlich, Buchhandlung Wenner, ab 19.30 BIELEFELD

Sprachvoll - Frauensprechchor, Frauenberatungsstelle, 19.00-20.30 Persien - Faszinierend unbekannter Orient - Multivisions-

schau von Rainer Harscher; „Fernwehzeit“, Lagerhalle, 19.30 Daoistische Weisheit - EIne Bilderreise durch das alte und neue China - Vortrag von

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK

KONZERTE

OSNABRÜCK

Haus der Jugend:

OSNABRÜCK

20.00

Café Résistance - offener antifaschistischer Treff, SubstAnZ, 19.00 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day, Sonnendeck, 20.00

Das zweite Trauma - das ungesühnte Massker von Sant’Anna di Stazzema -

Songwriter Abend, Dirty+Dancing, 19.00 Noviot Pochetok - Melancholic Punk, SubstAnZ, 21.00

BRAMSCHE

OSTERCAPPELN

Thomas Elbel: Der Todesmeister - Anmeldung erforder-

Oper mal anders: West Side Story - Talking about Opera

lich unter 05461 93290, Buchhandlung Gottlieb, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP

mit Richard Vardigans, Gasthaus Linnenschmidt, 19.30

Film, Kleiner Saal; „Internationale Wochen gegen Rassismus“, 20.00

P SIEHE EVENTS

Katrin Bauerfeind, Stadthalle,

BIELEFELD Piano Battle: Paul Cibis vs. Andreas Kern, Rudolf-Oetker-

Halle, 20.00

KIDS

KIDS

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Die kleine Meerjungfrau -

Sternbild für Flappi - für Kin-

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Terror - von Ferdinand von Schirach, Theater am Domhof, 19.30

Frühlingsjahrmarkt - Buntes

MÜNSTER

Programm und eine Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, 15.00-22.00

Lord of the Dance - Musik von Gerard Fahy, MCC Halle Münsterland, 20.00

AUSSERDEM

Leben - Kosmische Geschichte + - + aktueller Ster-

KINO

nenhimmel, Planetarium, 18.00 Planeten - Expedition + - + zusätzlich mit aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK

Programm und Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00 GZL Quiz - Quizabendreihe im GZ Lerchenstraße, GZ Lerchenstraße, ab 18.00

BÜHNE von Hans Christian Andersen / ab 8 Jahren, emma-theater, 17.00 14. Komische Nacht - Comedy-Festival mit 8 Acts an 8 Orten, mit: Andreas Weber, Atze Bauer, Der Wolli, Jens Heinrich Claassem, Keirut Wenzel, Özgür Cebe und Salim Samatou., Osnabrücker Kleinkunstbühnen, ab 19.30 P S. BILD VORM KALENDER Mutter Courage und ihre Kinder - von Bertolt Brecht,

Theater am Domhof, 19.30

der, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

Filmpassage: Ladies Night: Midnight Sun -

Frauen-Kinoabend mit Sekt-

Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Professor Photon - für Familien, Planetarium, 16.00

GEORGSMARIENHÜTTE Kamishibai - Japanisches Erzähltheater für Kinder ab 3 Jahren, Stadtbibliothek, 16.00

OSNABRÜCK Frühlingsjahrmarkt - Buntes

Klemens Speer; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00

Donnerstag

22 KONZERTE OSNABRÜCK Tosho Todorovic & Mike Titre - Die kahlen Köpfe der

Blues Company akustisch im Duo, BlueNote, 20.00 DeeCRACKS+Burger Weekends - Punk, Dirty+Dancing,

20.00

Koch-Late-Night-Show, MCC Halle, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Lavinia Braniste: Null Komma Irgendwas - Lesung; „Lit-

tera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, Zur Heide, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

KIDS OSNABRÜCK Eine Fahrt in den Steinbruch im Piesberg - ca. 2 Stunden,

AUSSERDEM OSNABRÜCK

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ca s

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FROHE OSTERN!

ph o

Anmeldung erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 15.00

o: Fot

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s

/

Frühlingsjahrmarkt - Buntes

Programm und Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00 CommYOUnication - Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

Mitten in der Altstadt

14 Große Gildewart 0 - 20 54 0 58 / 41 05

Oper mal anders: West Side Story - Talking about Opera

mit Richard Vardigans, Steinwerk Ledenhof, 19.30 Vis-à-Vis -50 - Treffpunkt: Bühnenpforte, Theater am Domhof, 19.30

19.04.18 - 20:00 Uhr OsnabrückHalle Tickets: www.eventim.de, Tel: 01806-570070 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen

Di. – Sa. 09:00 – 18:30 Uhr, So. 10:00 – 17:30 Uhr, Mo. Ruhetag facebook.com/Stadtgaleriecafe

STADTBLATT 3.2018 63


FOTO: GUIDO SCHRÖDER

werwowas CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Der „Da, wo der Pfeffi wächst“-Donnerstag,

Alando Palais, 22.00 Indie/Alternative/BeatParty - mit Rödskjegg,

Dirty+Dancing, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK

24.

KABARETT

ROLF MILLER

25.

LINDY HOP

TEADANCE

Mirja Regensburg: Mädelsabend - Jetzt auch für Männer - Comedy, Lagerhalle,

Stilechter geht’s nicht: In das zeitgenössische Ambiente der 1920er und 1930er Jjhre lädt der Storehouse Stomp zum Lindy-Hop-Teadance. Los geht’s um 14.30 Uhr mit einem kostenlosen Schnupperkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger. Anschließend kann zu heißer Swingmusik getanzt werden. > PIESBERGER GESELLSCHAFTSAUS

20.00 BIELEFELD Dieter Nuhr - Nuhr hier, nur heute, Stadthalle, 20.00

BRAMSCHE Goe Biaterung - Plattdeutsche

FOTO: MARCEL KLETTE

„Alles andere ist primär“, so lautet sein Programm, ein Mix aus Satire und Kabarett. Keiner versteht es so gut wie Miller, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. Er spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die auch weh tun – bevor wir es merken, lachen wir. > HAUS DER JUGEND

Unter einem Himmel - Uraufführung / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Theatergruppe des Heimatvereins Schmittenhöhe, Filmtheater Universum, 19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: OV-Kino: Pacific Rim -

25.

POP

FALCO - DAS MUSICAL

FOTO: FREDERIK JEHLEE

Die Show erinnert an den schillernden und extrovertierten Popstar Falco. In dem zweistündigen Musical werden seine Hits wie „Der Kommissar“, „Rock Me Amadeus“ oder „Jeannie“ mit biografischen Ereignissen verbunden. > OSNABRÜCKHALLE

OSNABRÜCK Imaani Brown: Hallo Deutschland - Auf der Suche nach Heimat - Lesung; „Inter-

Mit dem „Concert against racism“, organisiert vom Osnabrücker Bündnis gegen Rassismus, enden die „Internationalen Wochen des Rassismus“. Die Band Strom & Wasser tritt zusammen mit den in Osnabrück lebenden syrischen Musikern Diyaa Abbasi und Fers Jarir auf. > LAGERHALLE

64 STADTBLATT 3.2018

Zimt sind Janina (Keyboard, Gitarre, Gesang), Isabella (Bass, Gesang) und Ralf (Drums) aus Augsburg. Ihr minimalistischer, fast ohne Gitarren auskommender Sound schlägt den Bogen vom frühen 1980er UK-Post-Punk à la Young Marble Giants oder Marine Girls über NZ-Pop wie The Clean zum guten NDW-Underground. > SUBSTANZ

Was schlüpft denn da? Osterferienprogramm für Kinder mit Spiel- und Bastelspaß rund um Ostern. Anm. erf. Tel. 0541 56003-0, Museum am Schölerberg, 14.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 15.00 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00

Herr Schröder: World of Lehrkraft - Comedy, Lager-

Ausgezeichnet - Phalarae gestalten - Mitmach-Pro-

gramm für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren, Museum Varusschlacht, 15.00 GRONAU Tone Fish - Clubkonzert, Schreinerei Kötter, 20.00 Johannes Schröder ist

AUSSERDEM

P studierter Deutschleh-

OSNABRÜCK

rer und Comedian/Kabarettist. Nach 12 Jahren Schuldienst bringt der Wahlkölner nun sein erstes ComedySoloprogramm auf die Bühne.

Frühlingsjahrmarkt, Gelände

Halle Gartlage, 15.00-22.00 Wasserwerk Wittefeld - Füh-

rung mit Bustransfer, Stadtwerke, 16.00-17.30 Take the Stage - Open Mic, Projekt 36, 20.00

Freitag

23

Folk, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00-23.00

OSNABRÜCK

ZIMT

halle, 20.00

LITERATUR

KIDS

31.

BRAMSCHE-KALKRIESE

OSNABRÜCK

lesung, Stadthalle, 20.00

CONCERT AGAINST RACISM

Figurentheater, 20.00

FILMSTARTS R Die Grüne Lüge - Dokumentation R Die Sch’tis in Paris - Eine Familie auf Abwegen Komödie R Die stille Revolution Dokumentation R Es ist nie zu spät - Dokumentation R Grenzenlos - Dokumentation R I, Tonya - Biografie P SIEHE KINO R Midnight Sun - Alles für dich - Romanze R Pacific Rim 2: Uprising Abenteuer R Peter Hase - Familie R Thelma - Drama P SIEHE KINO R Zwei Herren im Anzug Drama

Katrin Bauerfeind - Autoren-

29.

Kinder ab 3 Jahren mit dem Clown Ugolino, GZ Lerchenstraße, 16.00-17.00

KONZERTE

RHEINE

POP-PUNK

Siehste - Szenen einer Ehe von Loriot - Gastspiel,

in Originalversion, 21.00

nationale Wochen gegen Rassismus“, Stadtgaleriecafé, 19.00 P SIEHE EVENTS

KONZERT

Der Ritter mit der roten Nase - Mitmach-Theaterstück für

Never Come Rain, Crip Election, Dirty+Dancing, 19.00 John Diva & The Rockets of Love - 80s Rockshow, Rosen-

hof, 20.00

Die Traumhochzeit oder: Die Öztürks, Teil III - Theater

Halber Apfel; „Internationale Wochen gegen Rassismus“, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE EVENTS Bernd Stelter: Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten - mit dem Kabuff-Or-

chester, OsnabrückHalle, 20.00 IBBENBÜREN Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

Schauburg, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Lese-Rampe - Heike Maria Fritsch - Krimilesung und

Autorengespräch, Unikeller, 20.00

Subhumans - Punkrock,

Support: Sense, SubstAnZ, 20.00 BAD IBURG Daniel Paterock Trio - Swing

und Boogie-Woogie, Schlossmühle, 19.30 BIELEFELD Von Weiden - Folk, RudolfOetker-Halle, 20.00 LINGEN Wanda - Niente - Indiepop,

EmslandArena, 20.00

P SIEHE MUSIK OSTERCAPPELN Peter Kerlin & Ian Smith -

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Motown Party - mit Soul & 80er/90er, BlueNote, 21.30 90er-Party - Live on Stage: Oli P, Alando Palais, 22.00 67 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Take 5 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht Spezial: Rammstein - Rock, Metal, Hardcore,

Heike Maria Fritsch liest

P aus ihrem Krimi „Blin-

des Blut“. Die Autorin verknüpft die in der NS-Zeit für eine rassistische Ideologie missbrauchte Blutgruppenforschung auf mehreren, geschickt miteinander verschränkten Zeitebenen mit Begebenheiten aus den 1970er-Jahren und der Gegenwart. Heike Fritschs berufliche Anfänge lagen in Osnabrück

BLACK ANGUS

STEAKS VON CREEKSTONE FARMS, KANSAS

Hyde Park, 23.00

BÜHNE OSNABRÜCK Bandscheibenvorfall - Ko-

mödie von Ingrid Lausund, emma-theater, 19.30 Chaplin - Musical von Christopher Curtis, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


AUSSERDEM OSNABRÜCK Streetfood Circus - Essen aus

aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Markt, 12.00-23.00 Frühlingsjahrmarkt - Buntes Programm und Fahrgeschäfte. Heute mit Brillant-Feuerwerk, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00 Familienflohmarkt - alles kann hier getauscht oder verkauft werden, GZ Lerchenstraße, 16.00-19.00 BRAMSCHE 4. Schleptruper Hallenflohmarkt - ReiseKunst GmbH,

Reit- und Schützenhalle Schleptrup, 09.00-16.00

Samstag

24 KONZERTE OSNABRÜCK Heavy Metal Tribute - mit

Strength (Pantera-Tribute) und Murderhead (Motörhead-Tribute), Bastard Club, 20.00 Razor Smilez, Svenson Punk, Ostbunker, 20.00 MINDEN Henrik Freischlader Band,

Jazz Club, 20.00 MÜNSTER Editors - Indiepop, MCC Halle Münsterland, 20.00 Alterna Sounds Festival, Sputnikhalle, 20.00

Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Videoclub 3000, Brücks, 23.00 Disco Balling - Elektro, Holy Poly, 23.00 Gib ihm! - House, Elektro, Trap, Nize Club, 23.00 BRAMSCHE Back to the 80s - Motto-

Party, Welzel Anlagen GmbH, 20.00 GRONAU 90er Party, Bürgerhalle, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Der Piratenbräutigam Eigenproduktion der Gruppe, „Theater am Güterbahnhof“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 Siehste - Szenen einer Ehe von Loriot - Gastspiel,

Figurentheater, 20.00 Rolf Miller: Alles andere ist primär - Comedy, Haus der

Jugend, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Mario Barth, Seidenstickerhalle, 20.00 Tino Bomelino - Comedy, Zweischlingen, 20.00 HALLE Luke Mockridge - Lucky Man,

Gerry Weber Stadion, 19.00

MÜNSTER Patric Heizmann, Aula am

Aasee, 20.00

LOTTE Sportfreunde Lotte - Chemnitzer FC - 3. Liga, Frimo-

QUAKENBRÜCK 34. Stadtmeisterschaft im Hallenboßeln, Artland Arena,

ab 14.00

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne für Kinder, Planetarium, 15.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

P

Tequila Night, Alando Palais,

22.00 90er-Party - Die beste Musik

aus dem Kultjahrzehnt, Hyde Park, 22.00

6-99 Jahre, Anm. unter 05468 9204-200 ist erforderlich, Museum Varusschlacht, 17.00 MELLE Wohnen und leben - Immobilienwochenende der Kreissparkasse Melle, Forum, 14.0018.00

Oster25 Leuchten Sonntag

KONZERTE BIELEFELD

Trashtheater, Forum, 20.00 Nimo, Ringlokschuppen, 20.00

Ostersonntag, 1. April 2018, 17:00 bis 22:00 Uhr

TECKLENBURG

Achtung Germanen!

Emily Anine Wittbrodt, Eugenio Catone - Violoncello,

BÜHNE

Schauburg, 20.00

Stadion, 14.00

Mit Rock, Beat, Soul aus den alternativen Diskotheken der Sechziger- und Siebzigerjahre. Stilecht und tanzbar mit Lightshow und vom Plattenteller, an dem DJ Gisbert Wegener steht und Songs von Bands wie Led Zeppelin, Pink Floyd oder Velvet Underground auflegt.

Abends im Museum - Mystik in der Nacht - Fackelführung,

Astro Lola - Sterne lügen nicht - von Frank-Lorenz Engel,

CLUBS&PARTY und 80er-Jahre Funk-, Soul- & Disco-Klassiker , Rosenhof, 19.30 My Temptation Party - Rock, Beat, Soul, Lagerhalle, 20.00

BRAMSCHE-KALKRIESE

Klavier; „Euregio-Musikfestival“, Wasserschloss, 16.00

SPORT

Geile Zeit - Die Party - 70er-

Hartmut Bei der Kellen, Heilpraktiker/Drogist, Osnabrück, Haus der Jugend, 15.00 Das heiße Universum, Planetarium, 17.00

IBBENBÜREN

RESTRUP-BIPPEN Voices on the Rocks - der Essener Rock-Chor, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

OSNABRÜCK

Stand der Biochemie - Dr. med. Schüßler in der Naturheilkunde - Referent:

OSNABRÜCK parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Flohmarkt - zum Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 10.00 Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Markt, 12.00-23.00 Astronomietag - Informationen zur Astronomie und Fernrohren, Museum am Schölerberg, 14.00-18.00 Frühlingsjahrmarkt - Buntes Programm und Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00

Venner Straße 69 | 49565 Bramsche-Kalkriese | www.kalkriese-varusschlacht.de

OSNABRÜCK Einführungsmatinee zur Premiere „Eines langen Tages Reise in die Nacht“,

Theater am Domhof, 11.30 Die Zirkusprinzessin - Ope-

rette in drei Akten von Emmerich Kálmán, Theater am Domhof, 15.00 Der Piratenbräutigam - Produktion des „Theater am Güterbahnhof“, Erstes unordentliches Zimmertheater, 17.00 Falco - Das Musical - MusicalBiographie über die exzentrische und legendäre Pop-Ikone, OsnabrückHalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Der Sturm - von William Shakespeare, emma-theater, 19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kids-Club: Jim Knopf und der Lokomotivführer, 13.00 Lagerhalle: Kinderkino: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt -

Deutschland/Belgien 2016; Spielfilm; 15.00 Dadort - Eine harte Nuss Osnabrücker Kriminalfilm von Roman Partikewitsch, 93 Min, DVD-Release, 18.00 P SIEHE KINO

STADTBLATT 3.2018 65


werwowas BRAMSCHE

CLUBS&PARTY

Filmtheater Universum: Helmuth Kohn: Mein Weg mit Bello - Film über einen ei-

OSNABRÜCK 360° Salsa - ab 20 Uhr Schnupperstunde, ab 21 Uhr Party, Projekt 36, 20.00 Friends Day, Sonnendeck, 20.00

genwilligen Künstler mit eigenwilligem Lebenslauf, 11.00

KUNST OSNABRÜCK NYsferatu. Symphony of a Century - „this honourable

fish“ (Anja Kreysing, acc. / elec. & Helmut Buntjer, tb / elec.) : Live-Soundtrack für „NYsferatu“ von Andrea Mastrovito; Sonntags-Matinée“, Kunsthalle, 11.00-12.00

KIDS OSNABRÜCK Der Angsthase Leopold - ab

4 Jahren, Dauer: ca. 45 Minuten, Gastspiel, Figurentheater, 11.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Flohmarkt - zum Frühlingsjahrmarkt, Halle Gartlage, ab 10.00 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Piesberger Sonntagscafé Saisoneröffnung, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.00-18.00 Tea Dance - Lindy Hop im Gesellschaftshaus, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.30-19.00 P SIEHE TAGESTIPP Frühlingsjahrmarkt - Buntes

Programm und Fahrgeschäfte, Gelände Halle Gartlage, 15.0022.00 Familien-Pizza-Buffet - mit Salatbar und Kinderspielraum, Tischreservierung 0541 338740, Lagerhalle, 17.00 Planeten - Expedition, Planetarium, 17.00 Veganes Mitbringtreffen Schlemmen und Kennenlernen, SubstAnZ, 18.00 BRAMSCHE DiVa-Walk - 1. Etappe, Parkplatz AOK, 08.00 MELLE Wohnen und leben - Immobi-

lienwochenende der Kreissparkasse Melle, Forum, 11.00-18.00 MELLE Meller Frühlingserwachen -

Verkaufsoffener Sonntag, Innenstadt, 13.00-18.00

Im Rahmen eines Specials des Blue Monday Jam stellt Tom Vieh seine neue CD „Tired of these Blues“. Der Sänger und Gitarrist ist ein Urgestein der deutschen Bluesszene und pflegt seit Jahren den Chicago-Blues: unaufgeregt, handgemacht, authentisch.

P

KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam Special

Der Gitarrist Tom Vieth stellt seine neue CD „Tired of these Blues“, Lagerhalle, ab 20.00

66 STADTBLATT 3.2018

KAUFEN!

BÜHNE

BÜHNE MELLE Monsieur Claude und seine Töchter - für den Kulturring

Melle, Festsaal, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

BRAMSCHE Filmtheater Universum: Dadort - Eine harte Nuss -

Osnabrücker Kriminalfilm von Roman Partikewitsch, 83 Min, 20.00 P SIEHE KINO

KIDS WALLENHORST

Bandscheibenvorfall - Ko-

mödie von Ingrid Lausund, emma-theater, 19.30 Unter einem Himmel - Uraufführung / Mauro de Candia, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Teheran Tabu - Politisches

Gesellschaftsdrama als außergewöhnlicher Animationsfilm, D/A2017, 18.00+20.15

LITERATUR OSNABRÜCK Hans Pleschinski: Wiesenstein - Lesung; „Littera-Lesung

der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00

Aus dem Ei gepellt - Oster-

lesetage, Ruller Haus, 10.0017.30

KIDS

AUSSERDEM

E-Kart-Ferientrainingscamp

OSNABRÜCK CommYOUnication -

Treffpunkt für Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete, Exil, 19.00

Dienstag

27 KONZERTE OSNABRÜCK Dry Dudes - akustischer Poprock, Unikeller, 20.00

OSNABRÜCK - professionelles Fahrtraining mit abwechslungsreichem Theorieteil, Nettedrom, 10.0015.00 Abenteuer Planeten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Deutsch-niederländischer Begegnungsabend - Freund-

schaft kennt keine Grenzen, Lagerhalle, 19.00 Sternenhimmel im April, Planetarium, 19.30

Mittwoch

28 KONZERTE OSNABRÜCK

Zunächst spielen Sän-

P ger Erwin Holm und Gitarrist Patrick Schütte noch Coversongs – Michael Jackson oder Ed Sheeran. Doch sie wollen nicht klingen wie alle anderen. Sie haben ihre ganz eigene Vorstellung von akustischem Poprock. FOTO: GERALD OPPERMANN

STADTBLATT präsentiert Jan Plewka & Marco Schmedtje - Pop, Kleine Frei-

heit, 20.00 P SIEHE MUSIK

CLUBS&PARTY

& Kuchen, 14.00

KINO

Digital Classics: Harold & Maude - Klassikerreihe, 20.30

OSNABRÜCK

BRAMSCHE

Lagerhalle: Teheran Tabu - Politisches

Filmtheater Universum: The Rocky Horror Picture Show - 94 Min, Kultspektakel

Gesellschaftsdrama als außergewöhnlicher Animationsfilm, D/A2017, 18.00+20.15

OSNABRÜCK E-Kart-Ferientrainingscamp

- professionelles Fahrtraining mit abwechslungsreichem Theorieteil, Nettedrom, 10.0015.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00 Professor Photon - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Besser Wissen - Quizabend, Lagerhalle, 18.45 Sprachvoll - Frauensprechchor, Frauenberatungsstelle, 19.00-20.30 Sternenhimmel im April, Planetarium, 19.30

Donnerstag

29 KONZERTE OSNABRÜCK Concert Against Racism -

OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Mord im Orient-Express - inkl. Kaffee

aus den siebziger Jahren mit Netzstrumpfträger Tim Curry, 20.30 FILMSTARTS R 1000 Arten Regen zu beschreiben - Drama R Blanka - Drama R Exodus - Dokumentation R Im Zweifel glücklich - Komödie R Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - Familie R Laurin - Horror R The Death of Stalin - Komödie R Unsane - Drama R Verpiss Dich, Schneewittchen - Komödie R Vor dem Frühling - Drama R Vor uns das Meer - Drama

OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 15.00 Mimimaus findet ein Ei - ab 2 Jahren, 30 Minuten, Figurentheater, 16.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Eine Truhe voll Denare - Mitmach-Programm, 6 bis 10 Jahre, Museum Varusschlacht, 12.00

AUSSERDEM

The Big Chris Barber Band -

Jazz, Filmtheater Universum, 20.00 MINDEN Brazzo Brazzone, Jazz Club,

20.00 MÜNSTER 20.00

P SIEHE MUSIK Culthe Fest - Metal, Sputnik-

halle, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Pub Karaoke, The Red Shamrock, 20.00 Osterdance - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 22.00

Sarah Bosetti - Comedy, Zweischlingen, 20.00

Freitag

30 The Dead Presidents,

Dirty+Dancing, 19.00

Burger Weekends+The Number Ones - Punk, Baracke,

Guitar Church - mit DJ, Dir-

ty+Dancing, 22.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Osterdance - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Trollfest - Mittelalterparty, Works, 22.00 Kleiner Freitag - Pop, HipHop, ElectroSwing, Trap, Kleine Freiheit, 23.00

70s Funk & Disco, 60s Soul & Beat, 80s New Wave & Pop, 90s Electro & Indie und Rare Grooves mit DJ Martin, BlueNote, 21.30 Bonbon - mit Mozzik, Virage, 23.00

BÜHNE

HILTER

- Burlesque-Show, Dirty+Dancing, 20.00

BRAMSCHE

BIELEFELD

MÜNSTER

Irish Folk Session, The Red

Inkasso Moskau - Die Sünde: Das RecordRelease-Fest, Kleine Freiheit, 23.00

Projekt 36, 20.00

- Piratenfolk, Rosenhof, 20.00

It’s Burlesque - Let’s be bad!

OSNABRÜCK Punkabend - mit Terrorist in Mind, She Danced Slowly, Dirty+Dancing, 19.00 Zimt - schrammelige Pop-Perlen, New Wave, Support: Felix Muster, Substanz, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

BÜHNE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

KONZERTE

Take the Stage - Open Mic,

Mr. Hurley & die Pulveraffen

CLUBS&PARTY

31

OSNABRÜCK

KONZERTE

20.00

Samstag

Stone Foundation, Gleis 22,

KIDS

mit Strom & Wasser und SOLA, feat. Diyaa Abbasi und Feras Jarir; „Internationale Wochen gegen Rassismus“, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Grolsch ‘n’ Roll - mit Who Tamed Wojtek + Benst, Bastard Club, 20.00

OSNABRÜCK Shamrock, 20.00

KINO

Kickern umsonst, SubstAnZ, 21.00 Schoolparty - Live: Die Atzen (Manny Marc und Frauenarzt und DJ Reckless), Alando Palais, 21.30

KIDS OSNABRÜCK

Montag

26

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

Punkkneipe - Dosenmucke,

BallroomBlitzParty - mit Hot

AUSSERDEM Großtauschtag - Briefmarkenfreunde Dissen-Bad Rothenfelde, HHO Werkstatt, 08.00-14.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: Mozart - Così Fan Tutte -

Liveübertragung „The Metropolitan Opera“, 19.00

SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, ab 15.00

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK parkrun - Registrierung unter www.parkrun.com.de notwendig, Rubbenbruchsee, 09.00 Ostermarsch - Osnabrücker Friedensiniatitive, NikolaiortRathaus Osnabrück (13 Uhr), Nikolaiort, 10.00 drunter & drüber - Öffentliche Führung, ca. 2 Stunden, Rathaus, 14.30 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 Kleine Saunanacht, Nettebad, 18.00-01.00


BÜHNE

FOTO: MATTHIAS HASLAUER

5.4. Michael Wigge OS, Lagerhalle 6.4. Chris Tall OS, OsnabrückHalle 7.4. Alexander Herrmann Lingen, Emsland Arena 7.4. Gerburg Jahnke BI, Stadthalle 7.4. Thiele-Neumann-Theater OS, Steinwerk Ledenhof 8.4. Kaya Yanar OS, OsnabrückHalle 11.4. Ususmango OS, Haus der Jugend 11.4. Martin Zingsheim Bramsche, Filmtheater Universum 12.4. Arnd Zeigler Ibbenbüren, Bürgerhaus 15.4. Thommy Ten & Amélie van Tass BI, Stadthalle 15.4. Die Schöne und das Biest BI, Stadthalle 18.4. Olaf Schubert Bünde, Stadthalle 19.4. Dan Sperry OS, OsnabrückHalle 20.4. Marc Weide BI, Komödie 21.4. Herbert Knebel OS, OsnabrückHalle 23.4. 3. Osnabrücker Hörsaal Slam OS, Aula der Hochschule

Johann Scheerer

P In seinem ersten Roman „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ erzählt Johann Scheerer auf berührende und mitreißende Weise von den 33 Tagen um Ostern 1996, als sich sein Vater Jan Philipp Reemtsma in den Händen von Entführern befand. Scheerer ist zu der Zeit Teenager und wählt diese Perspektive für sein Debüt. Der eigene Vater ist entführt und die Sorge so groß, dass nicht einmal Green Day oder Freunde treffen weiterhelfen. 18.6., Blue Note

26.4. Thomas Schmidt Paderborn, Kulturwerkstatt 26.4. Arnd Zeigler Gütersloh, Stadthalle 28.4. Mario Barth Lingen, EmslandArena 28.4. Hani Siam OS, Lagerhalle 28.4. Der Kontrabass OS, Lagerhalle 28.4. Eva Eiselt Bad Iburg, Gasthaus Tovar 29.4. Mario Barth MS, MCC Halle Münsterland 2.5. Heinz-Erhardt-Abend Rheine, Stadthalle 3.5. Horst Evers OS, Theater am Domhof 3.5. Margie Kinsky & Bill Mockridge Bad Rothenfelde, Kurhaus 3.5. Arnd Zeigler OS, Rosenhof 3.5. Herr Schröder BI, Komödie 5.5. Best of Poetry Slam mit Jan Philipp Zymny, Sebastian 23, Sandra Da Vina, Jann Wattjes, Yasmin Hafedh (aka Yasmo), Halle, Gerry Weber Stadion 5.5. Abdelkarim Gütersloh, Stadthalle 7.5. Henssler tischt auf...! OS, OsnabrückHalle 8.5. Henssler tischt auf...! BI, Stadthalle 9.5. Bodo Wartke OS, Theater am Domhof 16.5. Kai Degenhart Bramsche, Filmtheater Universum 17.5. Die Feisten Gütersloh, Stadthalle 18.5. Ehrlich Brothers MS, MCC Halle Münsterland 26.5. Kaya Yanar MS, MCC Halle Münsterland 1.6. Patrick Salmen OS, Lagerhalle 1.6. Fips Asmussen Melle, Saloon 2.6. Die Teddy Show BI, Stadthalle 3.6. Lisa Feller BI, Komödie 7.6. Thomas Freitag Bramsche, Filmtheater Universum 22.6. Der Kontrabass OS, Lagerhalle 17.8. Nightwash live - Open Air mit Sven Bensmann u.a, OS, Haus der Jugend 8.9. Özcan Cosar OS, Haus der Jugend 21.9. Markus Krebs Halle, Gerry Weber Stadion 28.9. Sebastian Pufpaff Melle, Festsaal 4.10. Nicole Jäger OS, Lagerhalle 6.10. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle 11.10. Hazel Brugger OS, OsnabrückHalle 19.10. Kurt Krömer OS, Osnabrückhalle

FOTO: ANDY AMYX

vorschau

Dan Sperry

P Über 20 Millionen Klicks auf YouTube und eine sechsstellige, stetig wachsende OnlineAnhängerschaft machen Dan Sperry (32) zu einem Social Media Star. Sein Magiestil ist ebenso einzigartig wie sein bizarres Erscheinungsbild. Seine schockierenden Illusionen und exzentrische Komik haben den ShootingStar der internationalen Magierszene binnen kürzester Zeit zu einem der gefragtesten Live-Performer aufsteigen lassen. 19.4., OsnabrückHalle

26.10. Joe & Tine OS, Lagerhalle 27.10. Gayle Tufts OS, Lagerhalle 31.10. Hagen Rether OS, OsnabrückHalle 1.11. Lisa Eckhart OS, Lagerhalle 2.11. Atze Schröder Quakenbrück, Artland Arena 2.11. Das Geld liegt auf der Fensterbank Marie OS, Lagerhalle 3.11. Lisa Catene OS, Lagerhalle 4.11. Benjamin Tomkins OS, Lagerhalle 8.11. Chris Tall MS, MCC Halle 8.11. Jürgen von der Lippe OS, OsnabrückHalle 8.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 9.11. Paul Panzer OS, OsnabrückHalle 9.11. Horst Schroth OS, Lagerhalle 10.11. Ingmar Stadelmann OS, Haus der Jugend 10.11. Barbara Kuster OS, Lagerhalle 11.11. René Marik OS, OsnabrückHalle 11.11. Matthias Deutschmann OS, Lagerhalle 14.11. Martin Rütter Lingen, EmslandArena 15.11. Martin Rütter MS, MCC Halle

16.11. Martin Rütter BI, Seidensticker Halle 16.11. Oliver Pocher BI, Ringlokschuppen 16.11. Tino Bomelino OS, Lagerhalle 17.11. Olaf Schubert MS, Aula am Aasee 17.11. Konrad Beikircher OS, Lagerhalle 18.11. Henning Venske OS, Lagerhalle 21.11. Hennes Bender BI, Zweischlingen 23.11. Alain Frei OS, Haus der Jugend 23.11. Atze Schröder OS, OsnabrückHalle 23.11. Frieda Braun OS, Lagerhalle 24.11. Sarah Hakenberg Bad Essen, Schafstall 24.11. Frieda Braun OS, Lagerhalle 28.11. Nightwash live mit Sven Bensmann u.a, OS, Haus der Jugend 29.11. Martin Zingsheim OS, Lagerhalle 30.11. Robert Gries OS, Lagerhalle 1.12. Bernhard Paschke OS, Lagerhalle 4.12. Dr. Eckart von Hirschhausen OS, OsnabrückHalle 7.12. Hennes Bender OS, Lagerhalle 12.12. Michael Mittermeier BI, Stadthalle 2019 1.2. Mario Barth Halle, Gerry Weber Stadion 7.2. Ehrlich Brothers Lingen, EmslandArena

Steffen Henssler

P In seiner neuen Live-Show „Henssler tischt auf...!“ erlebt man hautnah, wie er mit Spaß und Lust ein tolles Menü kocht, die perfekte Sushi-Rolle zubereitet und so ganz nebenbei seine Gäste mit lustigen, interessanten und auch schrägen Geschichten aus seinem rasanten Leben unterhält. 7.5., OsnabrückHalle

Neumarkt 6, Osnabrück (zwischen Große Str. und Galeria Kaufhof) · Parkplatz Media Markt, Belm · Parkplatz Combi/Toys R’Us, Wallenhorst Parkplatz Porta-Möbel, Wallenhorst · Melle-Gerden: Parkplatz E-Center · Ibbenbüren: Parkplatz Marktkauf

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STADTBLATT 3.2018 67


vorschau 10.3. Johann König OS, OsnabrückHalle 30.3. Torsten Sträter MS, Halle Münsterland

LESUNGEN 7.4. 9.4. 17.4. 20.4. 22.4. 23.4. 25.4. 2.5. 7.5. 15.5. 31.5. 11.6. 18.6. 25.6.

Katrin Bauerfeind OS, Rosenhof Katja Happe OS, BlueNote Felicitas Hoppe OS, BlueNote Benjamin von Stuckrad-Barre BI, Ringlokschuppen Benjamin von Stuckrad-Barre OS, Rosenhof Judith Schalansky OS, Botanischer Garten, Bohnenkamp-Haus Stefanie Sargnagel BI, Forum Thorsten Nagelschmidt BI, Heimat+Hafen Hans Maarten van den Brink OS, BlueNote Barbara Beuys OS, BlueNote Peter Stamm OS, BlueNote Milena Michiko Flasar OS, BlueNote Johann Scheerer OS, BlueNote Bruno Preisendörfer OS, BlueNote

KO N Z E RT E 1.4. Kadavar OS, Bastard Club 4.4. Bruckner BI, Bunker Ulmenwall 4.4. Julian Sas Melle, Kulturwerkstatt Buer 5.4. Made in Iron OS, Bastard Club 6.4. Tommy Schneller Band OS, Rosenhof 7.4. Tanztee OS, Ostbunker 7.4. Majesty OS, Bastard Club 8.4. Beatsteaks BI, Ringlokschuppen 11.4. Lumpenpack BI, Forum 11.4. Will Varley MS, Gleis 22 11.4. The Weight+Wolvespirit OS, Bastard Club 12.4. Vega OS, Bastard Club 12.4. Popsalon 8 (bis 14.4.) mit Bilderbuch, Rikas, Nagel und vielen mehr, OS, diverse Orte 12.4. Prinz Pi Herford, X 12.4. Mr. Hurley & die Pulveraffen BI, Forum 13.4. Fantasy OS, OsnabrückHalle 13.4. Bilderbuch BI, Forum 13.4. Die wunderbare Welt der Maite Kelly Halle, Gerry Weber Stadion 13.4. Laith Al-Deen OS, Rosenhof 13.4. Lonely Kamel OS, Westwerk 13.4. Moribund Oblivion OS, Bastard Club 14.4. The Toasters OS, Bastard Club 14.4. Desperate Journalist MS, Gleis 22 14.4. Savage Blood OS, Westwerk 14.4. Mogli OS, Rosenhof 14.4. Metalcore-Konzert mit Tragedy of Mine, Anthemdown, For All I Care, OS, Ostbunker 15.4. Das große Schlagerfest Halle, Gerry Weber Stadion 17.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Stadthalle 18.4. An Evening with Anúna OS, Lutherkirche 19.4. Unheilig+The Dark Tenor OS, Rosenhof 19.4. Ben Rogers Gronau, Whisky & Cigar 19.4. Bernd Begemann & Kai Dorenkamp BI, Bunker Ulmenwall

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Lonely Kamel

P Die Band aus Oslo ist schon länger ein Geheimtipp in der Stoner Rock-Szene. Auch Hörer von härterem Blues werden an Lonely Kamel ihre Freude haben. Sänger und Gitarrist Thomas Brenna erzählt von schönen Frauen, wilden Partys oder dem „Spacerider“ und „Black Suits & Guns“, wie zwei ihrer Songs heißen. 13.4., Westwerk

19.4. Jennifer Rostock Lingen, EmslandArena 20.4. Red Hot Chilli Pipers OS, Rosenhof 21.4. Bob Dylan BI, Seidensticker Halle 21.4. Tone Fish Hasbergen, Töpferei Niehenke 21.4. Billy Walton Melle, Kulturwerkstatt Buer 22.4. Helge Schneider meets Pete York Gronau, Bürgerhalle 22.4. Black Rainbows OS, Bastard Club 23.4. Louka OS, Rosenhof 26.4. Basta OS, Rosenhof 26.4. The Fleshtones+Maiorano MS, Gleis 22 26.4. Christian McBride & WDR Big Band Gronau, Bürgerhalle 26.4. Not Scientists OS, Bastard Club 27.4. Marcus Miller, Richard Bona Gronau, Bürgerhalle 27.4. Joachim Witt OS, Rosenhof 27.4. Planet of Zeus OS, Bastard Club 28.4. André Rieu Halle, Gerry Weber Stadion 28.4. Amy Macdonald Gronau, Bürgerhalle 28.4. The Peacocks OS, Bastard Club 29.4. Sweet OS, Rosenhof 29.4. Götz Alsmann Gronau, Bürgerhalle 29.4. Montreal, Terrorgruppe BI, Forum 30.4. Moop Mama + Pimpy Panda Gronau, Bürgerhalle 1.5. Ladysmith Black Mambazo Gronau, St. Agatha Epe 2.5. Henning Wehland+Frida Gold Gronau, Bürgerhalle 3.5. Tower of Power+Nils Landgren Gronau, Bürgerhalle 4.5. Gustav Peter Wöhler Band OS, Lagerhalle 4.5. ’77 OS, Bastard Club 5.5. Isolation Berlin+Swutscher MS, Gleis 22

5.5. Caro Emerald+Myles Sanko Gronau, Bürgerhalle 9.5. Pink Turns Blue OS, Rosenhof 10.5. Tante Mia tanzt mit Headliner Don Diablo, Nicky Romero & Nervo, Vechta, Stoppelmarkt 10.5. OS-Feast mit Avenging Benji, Sudden Death, Gurd, Dead Head, Weckörhead, Profanity, Savage Blood, Xaja, Smoking Hut on Stones, The Mortis, Die Romane, Oirt, Drugstop, Quasi Modo, OS, Hyde Park 10.5. 20. Venner Folkfrühling (bis 13.5.) Ostercappeln, Venner Mühleninsel 16.5. Salut Salon BI, Rudolf-OetkerHalle 16.5. Christian Steiffen BI, Forum 18.5. Too Many Crooks OS, Westwerk 19.5. Albert Lee Melle, Kulturwerkstatt Buer 19.5. Christian Steiffen MS, Jovel 21.5. Dominic Miller Hasbergen, Gaste Garage 23.5. Andy McKee OS, Rosenhof 25.5. Nena Lingen, EmslandArena 26.5. Lausbuben zuHouse Festival OS, Emsweg

Andy McKee

P Der US-Amerikaner zählt zu den weltweit besten Akustikgitarristen und begeistert mit seiner lockeren Art in Kombination mit einer virtuosen Technik Millionen von YouTubeFans. Live war er unter anderem schon mit Prince und Dream Theater auf Tournee. Ein Highlight für Liebhaber cooler Gitarrensounds. 23.5., Rosenhof

30.5. Alexander Knappe OS, Rosenhof 1.6. The Devil and the Almighty Blues OS, Westwerk 13.6. Kaleidobolt OS, Westwerk 16.6. Tontauben & Friends Open Air OS, Ledenhof 17.6. Fairytale Festival u.a. mit Le Fly, Liedfett, Django 3000, The Hirsch Effect und Aftershow-Party, OS, Schlossinnenhof 22.6. Hurricane Festival (-24.6.) mit Arcade Fire und Billy Talent, Scheeßel, Eichenring 20.7. Ina Müller Halle, Gerry Weber Stadion 28.7. Reggae Jam Festival (-30.7.) Rastas, Riddims & Rhythm unter anderem mit Ky-Mani Marley, Aswad, Michael Rose (Black Uhuru) und Big Mountain, Bersenbrück, Klosterpark 1.8. A Summer’s Tale u.a. mit Mando Diao, Fury in the Slaughterhouse, Editors, Luhmühlen, Eventpark 5.8. Chris de Burgh Cloppenburg, Stadtpark 10.8. Schlossgarten Open Air - Dropkick Murphys, Donots & Guest OS, Schlossgarten 11.8. Schlossgarten Open Air - Sarah Connor, Nena, Wirtz OS, Schlossgarten 17.8. Hütte Rockt Festival 12 (+18.8.) Madsen, Betontod, Dritte Wahl, Henning Wehland, B-Tight u.a. Georgsmarienhütte, Festivalgelände 24.8. Reload Festival (+25.8.) mit In Flames, Sick of it All, Eskimo Callboy, Sepultura, Sulingen, Festivalgelände 1.9. Die Toten Hosen Minden, Weserufer 28.9. Wingenfelder OS, Rosenhof 4.10. Andreas Gabalier Halle, Gerry Weber Stadion 5.10. Niedeckens BAP BI, Stadthalle 6.10. Pothead BI, Forum 7.10. Pink Floyds The Wall Halle, Gerry Weber Stadion 7.10. Niedeckens BAP Lingen, Emsland Arena 12.10. Krawallbrüder OS, Hyde Park 13.10. Duesenjäger, Hammerhead OS, Ostbunker 17.10. Tonbandgerät OS, Rosenhof 26.10. Die Feisten OS, Lagerhalle 2.11. Lena BI, Stadthalle 2.11. Götz Alsmann OS, Osnabrückhalle 3.11. Kuult Halle, Gerry Weber Stadion 3.11. Mr. Irish Bastard BI, Forum 10.11. Götz Widmann OS, Bastard Club 16.11. Wingenfelder BI, Forum 1.12. Torfrock OS, Rosenhof 6.12. Alte Bekannte OS, OsnabrückHalle 9.12. Santiano BI, Seidensticker Halle 14.12. Dieter Thomas Kuhn Lingen, EmslandArena 15.12. Donots MS, MCC Halle Münsterland 2019 25.1. Max Raabe OS, OsnabrückHalle 26.1. Tom Gaebel and his Orchestra OS, OsnabrückHalle 28.2. Stahlzeit (+1.3.) OS, Rosenhof 13.9. Anna Netrebko & Yusif Eyvazov Halle, Gerry Weber Stadion


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Mischmasch ADer Verein „Osnabrücker Baumschutz e.V.“ ruft zur Teilnahme am Projekt auf: Unter dem Motto „100+xjährige Baumveteranen in Privatgärten“ sucht der Baumschutzverein Fotos von alten Bäumen in Privatgärten in Stadt- und Landkreis Osnabrück. Die Fotos werden für einen Fotowettbewerb für den nächsten Baumkalender 2019 genutzt. Bei der Einsendung der Fotos sind bitte Namen der Einsender und natürlich der Standort mit Baumbezeichnung zu nennen. „Uns würde auch gerne eine Anekdote und Historisches zum Baum interessieren“, so Sprecher Tobias Demircioglu des Vereins „Osnabrücker Baumschutz“. Der Verein setzt sich für den Schutz und Erhalt von Bäumen in Stadt- und Landkreis Osnabrück ein. Einsendungen der Bildmaterialien an: Tobias Demircioglu, Am Markt 19, 49124 Georgsmarienhütte oder an: tobias.demircioglu@ok.de A„Der Mensch wird am Du zum ich“ (M. Buber). Engagieren Sie sich ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge. Informationen zu Ausbildungskursen und Mitarbeit erhalten Sie bei: Telefonseelsorge Osnabrück, Postfach 4112, 49031 Osnabrück ASpiritueller Lese- und Gesprächskreis. Religionsunabhängig, Religionen übergreifend, offene Gruppe, Infos unter Tel: 0541/ 6004376

Achtsamkeitstraining MBSR-Kurse Christa Uldrich-Schartau Wilhelmstraße 84 49076 Osnabrück Tel: 0541 3301738 www.mbsr-osnabrueck.de

Liebeskummerberatungsstelle Margarete Olga Wellmann Dipl.-Pädagogin/Psychologische Beraterin Termin vereinbaren? Rufen Sie an unter 05 41 / 4 66 77 www.liebeskummerberatungsstelle.de info@liebeskummerberatungsstelle.de

,Erste Hilfe‘ bei Liebeskummer. ADialog der Kulturen – Dialog der Religionen: am 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr in der Lagerhalle, Raum 201. Infos bei Ayse Önel-Naundorf, Tel: 6004376, E-Mail: naundorf@osnanet.de ABundesfreiwilligendienst in der Fachklinik Nettetal Ihre Aufgaben beinhalten u.a. die Begleitung von Männern mit substanzbezogenen Störungen bei ihren Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Einkäufen, Fahrdienste und andere abwechslungsreiche Tätigkeiten in einem freundlichem Team. Wenn Sie einen Führerschein Klasse B besitzen und drogenfrei leben, bewerben Sie sich in der Fachklinik Nettetal, Hohnweg 2, 49134 Wallenhorst. Tel. 0541/ 40892-0. ASaving Earth Weltweite Gedenkminuten für den Planeten Erde am 5. eines jeden Monats, 19.00 Uhr Ortszeit. Örtlichkeit Osnabrück: große Wiese im Bürgerpark (vom Parkplatz Veilchenstrasse zentral in den Park gehen). Nähere Informationen unter www.savingearth.info AHandeln tut Not – AITA – Die Schuldnerhilfe Osnabrück e.V. – Nach Maßgabe des Beratungshilfegesetzes bietet der gemeinnützige Verein AITA überschuldeten Mitbürgerinnen und Mitbürgern kostenlos eine umfassende Beratung in allen Fragen der Finanzen bis hin zur Begleitung im Rahmen der Privatinsolvenz. Der Verein versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Beratungsstellen. Die Berater des Vereins stehen Ihnen für Terminabsprachen unter Tel. 0541/3327450 gerne zur Verfügung AWhistleblower-Info für Menschen mit schlechtem Gewissen. Whistleblower sind Menschen, die illegales Handeln, Missstände oder Gefahren für Mensch und Umwelt nicht länger schweigend hinnehmen, sondern aufdecken. Sie tun dies intern innerhalb ihres Betriebes, ihrer Dienststelle oder Organisation oder auch extern gegenüber den zuständigen Behörden, Dritten oder auch der Presse. www.whistleblowerinfo.de, www.whistleblower-net.de, www.wikileaks.de, www.transparency.de u.a. ADie offene Frauen-Gruppe 45+ trifft sich am 1. Donnerstag, 16.30–18.30 Uhr im Café Läer, Krahnstraße 7 in OS. Wir unterhalten uns u.a. über wechselnde Themen und freuen uns über weitere diskussionsfreudige Interessierte. Kontakt: Ayse Önel-Naundorf. Tel. 6004376. E-Mail: naundorf@osnanet.de ASuche ständig Brennholz aller Art. Bitte alles anbieten. Tel. 05401/3689619 AEine Theatergruppe aus Osnabrück sucht männliche Verstärkung für das neue Theaterstück „Loriot“. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer: 0152/06552264. AIch bin intersexuell und suche Kontakt zu Inter- und Transmenschen, um Erlebnisse und Erfahrungen auszutauschen. Ich würde mich freuen, auf diesem Weg ein paar „normale“ Menschen kennen zulernen, Osnabrück ist

doch ein einsamer Ort. Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften. E-Mail: yumenoshima@gmx.de

Musikermarkt AHallo Liebhaber der deutschsprachigen Musik. Sängerin, 59 Jahre, sucht Sänger, Musiker die Spass haben, Lieder der goldenen 20er und danach zu singen und musikalisch zu begleiten. E-Mail: Fisch-1@hotmail.de

Workshops AGewaltfreie Kommunikation – Seminare, Bildungsurlaub u. a. zur Konfliktbewältigung in Osnabrück: Einführungs-Tagesseminar: Sa., 21. April, Intensivbasiskurs (für Bildungsurlaub anerkannt): 08. bis 12. Okt. (Mo. - Fr., Herbstferien) Mehr Infos: www.gewaltfrei-osnabrück.de, Tel. 0541/18568686 bzw. 0177/8522112 (Maria Nelkowski)

Sports & Fun AHey liebe Junggebliebene! (M oder/und w) Meine Freunde sind irgendwie mental älter als ich. Ich bin anscheinend verückter als sie. Fühlst du dich manchmal ähnlich und suchst, wie ich, Gleichgesinnte? Es geht darum, Nächte im Club mit Electro-Musik durchzutanzen oder mal was Aussergewöhnliches, wie Trampolin, Bouldern, Festivals usw. usw. Bitte meldet euch! E-Mail: Steve@ist-allein.info Sie möchten für Ihr Unternehmen eine Internetpräsenz von der sich Ihre Kunden wirklich angesprochen fühlen, oder Sie haben bereits eine Webseite und möchten diese optimal ausbauen? Sagen Sie uns, was Sie brauchen, wir hören genau zu und gestalten Ihre Webpräsenz ganz nach Ihren Wünschen! Auch helfen wir Ihnen Ihre Webseite im Internet gut zu platzieren! HMF-IT, Ihr kompetenter Partner! www.hmf-it.de

AGutenachtlauf im März! Am Freitag, den 2. März um 21.30 Uhr findet ein hoffentlich vorfrühlingshafter Gutenachtlauf statt. Es ist ein Lauf von 5 bis 10 km. Ziel ist, für Tierschutz zu sensibilisieren und zu zeigen, dass Sport und vegane Ernährung sich nicht ausschließen. Der Lauf findet mittlerweile bundesweit zeitgleich in über 70 Städten statt und in Österreich und der Schweiz. In Osnabrück treffen wir uns auf dem Parkplatz vor dem Moskaubad. Weitere Infos online unter www.laufengegenleiden.de und auf der örtlichen Facebookseite Lauftreff Gutenachtlauf Osnabrück. Bitte weitersagen und mitlaufen. Wir freuen uns auf euch!

Gruß & Kuss AHallo HH. 27 + 1! Damals: Gruß an die Tigerente von dem kleinen Bären. Heute: Kuss an HH von MR und hier ... Gruß und Kuss, MR

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STADTBLATT 3.2018 69


klick Wann: 17.2.2018 Wo: Rosenhof Was geht ab: Christian Steiffen Wir fragen: Was gefällt Dir an Osnabrück am besten?

TEXT CAROLIN RUPP | FOTOS JACOB MASON

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Die Leute. Auf mich wirken Osnabrücker lockerer und generell sehr sympathisch.

Das alte Kloster, aber generell stehe ich total auf Sandsteinbauten in und um Osnabrück.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH Ich beantworte grundsätzlich keine rhetorischen Fragen.

REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann

Der Botanische Garten. Ich beschäftige mich gerne mit Pflanzen, und der Botanische Garten in Osnabrück ist im Vergleich zu anderen sehr abwechslungsreich.

Christian Steiffen, gar keine Frage. Das K.A.F.F., das ist der Freiraum vom Kulturverein Petersburg.

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Marco Bäcker, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Katja Brunkhorst, Ada Dorian, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch, Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens, Christian Lukas, Mona Miserendino, Lirika Rexha, Carolin Rupp, Malte Schipper, Markus Strothmann, Mareile Tempel, George Webber, Thomas Wübker, Philipp Gravenhorst, Nancy Plaßmann, Lena Gutendorf Frederik Kathmann, Günther Frank Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2018 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de

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intern & interna

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unächst einmal: Wir haben eine neue Mitarbeiterin. Zumindest für acht Wochen, als Praktikantin: Lena Gutendorf. Willkommen, Lena! Wir haben Lena gebeten, sich hier kurz vorzustellen. Hier, was sie schrieb: „Ich fing mein Germanistikstudium an, um zu schreiben. Nachdem das seit drei Semestern größtenteils auf sich warten lässt, dachte ich mir, es wäre mal Zeit, selbst die Initiative zu ergreifen und diesen Zustand zu ändern. Aber in Osnabrück sollte es sein, damit ich nicht, wie täglich zur Uni, pendeln müsste. Und so landete ich mitten in der Jubiläumsausgabe des Stadtblattes. Hier, in der Redaktion, werde ich jetzt noch bis Ende März an dem Geschehen teilhaben.“ nd nun noch was in Sachen Krankheit. Ausgerechnet in der Jubiläumsausgabe, die Arbeit! machte, Arbeit!!, ARBEIT!!!, ging es Schlag auf Schlag: Zack, krank. Einen unserer Redakteure erwischte es gleich mehrfach (okay, Rückfall). Eine Autorin raffte es für ein paar Tage dahin.

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70 STADTBLATT 3.2018

Dann fiel unsere Praktikantin aus. Ein zweites Redaktionsmitglied musste in Vollnarkose ... Naja, solche Sachen eben. Aber wie ihr seht: Das Heft ist trotzdem da! Es geschehen eben noch Wunder!!! ch ja: Neulich kam eine Mail von Katrin Krämer, Radio Bremen: „Am Sonnabend ist Dennis Gastmann mein ,WinterGast‘ auf Bremen Zwei*. In einer Ihrer früheren Ausgaben (2011, nicht mehr online im Archiv) gab es einen Stadtrundgang mit ihm in Osnabrück. Wäre es möglich, mir diesen Artikel für meine Vorbereitungen zukommen zu lassen? Vielleicht war er ja noch öfter bei Ihnen im Porträt; ich würde mich über die konspirativ-kollegiale Zuarbeiten sehr freuen! Beste Grüße aus Bremen ins schöne Osnabrück (an das ich sehr schöne Kindheitserinnerungen habe, weil meine Großeltern dort lebten!“ Sowas freut uns natürlich. Und klar, wir haben alles rausgesucht und rübergeschickt. Hat bestimmt geholfen.

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Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das APRIL STADTBLATT erscheint am Di., den 27.3.2018 Redaktionsschluss Mo. 12.3.2018


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17. März bis 1

Osnabrück

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Zeit für Exklusives.

Ab 5. März 2018 bei IKEA Osnabrü ck, solange der Vorrat reicht.

4. OMEDELBAR Glas Lippenstift

3.99/St.

3.

5. OMEDELBAR Kissenbezug Auge

9.99/2 St. 6.

2. OMEDELBAR Vase 7.

24.99

9. OMEDELBAR Schachtel mit Deckel

19.99/2 St. OMEDELBAR. Sei du selbst.

© Inter IKEA Systems B.V. 2018

1. OMEDELBAR Kleiderständer

49.99

Vorhang auf und los gehts! Es ist Zeit für eine ganz neue Art von Energie – eine, die während der Zusammenarbeit von IKEA mit der Modeaktivistin Bea Åkerlund entstand. Mit Produkten wie großen Zylinderhüten aus Glas und Kissen in Lippenform ist OMEDELBAR eine Kollektion, die Kleidung, Accessoires und Persönlichkeit auf schöne Weise in Szene setzt.

1.–9. OMEDELBAR Serie. Design: Bea Åkerlund. 1. Kleiderständer 49.99 Schwarz lackierter Stahl. 33×23 cm, 162 cm hoch. 403.937.79 2. Vase 24.99 Glas. Ø 26 cm, 19 cm hoch. Schwarz 503.975.45 3. Lampenschirm 7.99 Schirm: 100 % Polyester. Rahmen: verzinkter Stahl. Ø 23 cm, 15 cm hoch. Schwarz 003.937.76 4. Glas Lippenstift 3.99/St. Spülmaschinenfest. 38 cl, 11 cm hoch. 103.941.67 5. Kissenbezug Auge 9.99/2 St. 100 % Baumwolle. 50×50 cm. 303.977.25 6. Kissenbezug Lippen 5.99 100 % Baumwolle. 50×50 cm. 303.977.30 7. Kissen Lippen 9.99 Stoff: 100% Baumwolle. Füllung: 100% Polyester. 55×30 cm. Rot 103.976.94 8. Betthimmel 29.99 Stoff: 100 % Polyester. 85×40 cm, 220 cm hoch. Schwarz 603.870.70 9. Schachtel mit Deckel 19.99/2 St. Laminierte Pappe/Polyester. Ø 26 cm, 37,5 cm hoch und Ø 23,5 cm, 35,5 cm hoch. Schwarz/weiß 703.849.62

Preise gültig bei IKEA Osnabrück, solange der Vorrat reicht. IKEA – Niederlassung Osnabrück, Rheiner Landstraße 215, 49078 Osnabrück 0HKU ,QIRV XQG $QJHERWH VRZLH XQVHUH gIIQXQJV]HLWHQ ¿QGHVW GX XQWHU IKEA.de/Osnabrück Dein Vertragspartner ist die IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, Am Wandersmann 2–4, 65719 Hofheim-Wallau.

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