Stadtblatt 2017 10

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osnabrück

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www.stadtblatt-osnabrueck.de

WERWOWAS

DAS MONATS-PROGRAMM

Nachtleben James Cowie alias Jimmy Spliff eröffnet das „Brücks“

DER UMFANGREICHE VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE REGION OSNABRÜCK

Rundgang Tour de Kultur mit Kulturdezernent Wolfgang Beckermann

Zuwanderer Berliner Szene-Koch Tom Elstermeyer steht im IKO am Herd

Frauenstücke „Und dann kam Mirna“ und „Valerie Solanas“ im Theater

Freigeist Thomas Jankowski – Grenzgänger zwischen Atelier und Café

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STADTBLATT

Nr. 465 10/2017 € 2,00


Noch eine Nacht drĂźber schlafen? Auf alles eingerichtet.

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talk. Rundgang mit Kulturdezernent Wolfgang Beckermann. Station auch: die Lagerhalle. Im Dezember kommt er wieder. Zu Alfons, dem Puschelmikromann. Seite 16

tanz. Authentizität! Darauf setzt James Cowie mit seinem Club BRÜCKS. Im Herbst geht’s los: „Ich möchte mit dem BRÜCKS etwas Neues schaffen.“ Seite 18

titel. Kunst? Wer Thomas Jankowski fragt, bekommt Antworten wie: „Die machst du, weil du sie machen musst!“ Ende Oktober eröffnet sein „ARTelier-Café“. Seite 12

torspruch. Und nun noch etwas in eigener Sache. Auf Seite 20 unserer September-Ausgabe steht eine Headline, die uns leider erst im Nachhinein als problematisch aufgefallen ist: „Jedem das Seine“. Wir haben sie verwendet im Sinne von: Jeder, wie es ihm zusagt – sie bezieht sich auf einen Beitrag zum Thema Veganismus. Übersehen haben wir bedauerlicherweise, dass „Jedem das Seine“ der Torspruch des KZ Buchenwald war. Uns hätte seine belastete Historie auffallen müssen. Wir entschuldigen uns dafür, dass das nicht geschah. Die Headline entstand, weil die ursprünglich geplante Headline sich als zu lang erwies. Wie rasch die Änderung erfolgte, zeigt auch die Orthografie. Das „Seine“ hätte natürlich großgeschrieben werden müssen, es steht bei uns klein. Wir möchten betonen, dass nichts uns ferner liegt als eine Unterstützung der NS-Ideologie. Das STADTBLATT, aus der linken 68er-Studentenbewegung entstanden, veröffentlicht seit jeher kritische Beiträgen zu rechten Tendenzen.

FOTO: JACOB MASON

topf. 80 Prozent aller Studierenden essen in der Mensa. Philipp Heckmann, Ökotrophologe beim Studentenwerk, über: Saisonalität, Regionalität, Bio. Seite 10

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

FOTO: JACOB MASON

FOTO: JACOB MASON

oktober 2017

test. Na, ob das klappt? Am Samstagabend den „Muttizettel“ zu kriegen, wenn man länger in der Disko bleiben will? Seite 20

4 leute Tom Elstermeyer, Koch im IKO Tobias Tersteegen, Unabhängiges FilmFest Annett Rensing, Autorin „111 Orte in Osnabrück“

6 aufgefallen Ab 2018 wird gerockt. Im Kreativquartier des Hafens entstehen elf neue Proberäume.

10 interview Der Speiseplaner. Philipp Heckmann, Ökotrophologe beim Studentenwerk Osnabrück, erklärt seinen Job.

12 titel Freigeist. Ende Oktober startet das „ARTelier-Café Thomas Jankowski“.

16 kulturrundgang Kein leichter Weg. Stadtrundgang mit Kultusdezernent Wolfgang Beckermann.

18 clubszene Nächstes Level. Mit dem BRÜCKS realisiert James Cowie seine Vorstellung von einem stilvollen Club – fresh, authentisch und frei von Wackness.

19 ortstermin Die afghanische Nationalmannschaft. Die 3. Herrenmannschaft beim SC Schölerberg besteht komplett aus geflüchteten Afghanen. TITELFOTO: MICHAEL STANGE

20 familiensache Mamaaaaaa! Noch nicht 18, aber Samstags in die Disko? Dann muss ein „Muttizettel“ her.

21 umwelt Materialschlacht. Wahlplakate sind eine Belastung. Nicht nur ästhetisch, auch ökologisch.

22 what’s up Gastro & Nightlife-News

24 musik Den eigenen Tresen finden. Henning Wehland ist vielseitig unterwegs. Als Frontmann der H-Blockx und jetzt mit seinem Soloalbum „Der Letzte an der Bar“.

30 nachtaktiv/events Abtanzen im Oktober Feiertag. Das OFFLINE electronic music festival ist ein Muss für alle Partygänger.

32 bühne Die Männin. Nichts für Papa-Mädchen und Machos: Harte Frauen und weiche Männer beim siebten SPIELTRIEBE-Festival in Osnabrück.

34 kunst Der Hasberger Wasserturm erwacht zu neuem Leben. Auch als Galerie.

36 kino Sprudelnde Energie. Ilker Çatak verfilmte den Roman „Es war einmal Indianerland“. Statist Hannes Gröneweg erzählt von den Dreharbeiten.

40 media CD’s, DVD’s, Bücher, Hörbücher, Spiele

44 wer wo was Der Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.10.2017

60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche

62 klick Wann: 10.9., Wo: Ein musikalisches Wohnzimmer an der Meller Straße, Was geht ab: Wohnzimmerkonzert mit Joseph Myers & Wood & Valley, Wir fragen: Egal ob tot oder lebendig, mit wem würdest Du gerne einen Nachmittag auf der Couch verbringen?

intro Geht doch

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Der „Parking Day“ Mitte September hat es eindrucksvoll gezeigt – Osnabrücks Innenstadt könnte bunter, grüner und überhaupt anders aussehen. Wenn Kreativität nicht ausgebremst und Teilhabe durchgezogen wird. Die nächste Chance in diese Richtung: der neue Masterplan Innenstadt, den die Stadt Osnabrück gerade in Bewegung setzt. Hierzu gibt es am 27. Oktober eine Bürgerwerkstatt (s. Artikel S. 8) in der Kunsthalle, bei der sich Osnabrückerinnen und Osnabrücker gezielt einbringen sollen mit ihren Ideen. Was braucht die Innenstadt? Wo liegt Verbesserungspotential? Was ist schon gut, müsste aber herausgearbeitet werden? Vorschläge sind willkommen. Vielleicht gelingt es Osnabrück ja auch beim Masterplan Innenstadt, die vielerorts geforderte stärkere Kinderbeteiligung bei solchen Projekten zu berücksichtigen. Schon 2015 hat der Soziologe Peter Höfflin in einem „ZEIT“-Interview gesagt und gewarnt: „Dass Spielräume verloren gehen, ist ein Nebeneffekt der Stadtentwicklung. Der städtische Raum ist natürlich wertvoll. Er wird immer dichter bebaut, der Verkehr nimmt zu – zulasten der Spielflächen. Dahinter stecken Interessenkonflikte zwischen Bauplanern und Pädagogen, aber auch zwischen Erwachsenen und Kindern.“ Bis bald Mario Schwegmann

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leute

Grenzenlos

Tom Elstermeyer: „Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort.“

Bald kommt das neue IKO Restaurant. Inspiriert hat sich Koch Tom Elstermeyer in der ganzen Welt. Nun holt er mit seinem neuen Restaurant die Welt zu sich nach Hause.

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FOTO: JACOB MASON

om Elstermeyers Schaffen ist alles außer gewöhnlich. Bevor er sich in Osnabrück niederließ, um das IKO Restaurant zu eröffnen, arbeitete er in vielen renommierten Restaurants – „Cookies Cream“ in Berlin, „Viajante“ in London, mit Was verbindest Du mit Osnabrück? Christian Rach im HamIn erster Linie den Skater-Park in der burger „Tafelhaus“. WaLiebigstraße. Als ich als Jugendlicher rum es von den Metronoch in Herford gewohnt hab, bin ich polen in das kleine Osextra mit dem Zug nach Osnabrück, um nabrück ging? „Die Kondort zu skaten. kurrenz in Berlin ist Hast Du eine Lieblingsküche? Nein. groß, man muss sich Es gibt so viele, tolle Sachen auf der ständig neu erfinden, Welt, dass ich mich auch gar nicht festum mitzuhalten. Osnalegen will. So ist auch unsere Kochbrück ist mir sehr symPhilosophie. Wir bedienen uns ein bisspathisch, es passiert chen hiervon, ein bisschen davon. total viel ... “ Was ist für die Zukunft geplant? NaIn seinem Suppertürlich in erster Linie das IKO-Restauclub „Gaumengold“ lud rant, aber andere Projekte stehen er Fremde zu sich nach ebenfalls in den Startlöchern. Zum BeiHause ein. Im Buch spiel ist mit Künstler und Kinderbuch„Kiezküche Kreuzberg autor Sebastian Meschenmoser ein &Neukölln“ präsentiert Kochbuch geplant. er eine Mischung aus Rezepten, Reportagen und Porträts. „Der zwischenmenschliche Austausch war in meiner Arbeit schon immer wichtig. Mit dem IKORestaurant wollen wir diesen Austausch auf eine ganz neue Ebene bringen.“ Denn im Stadtweg 38 in Lüstringen entsteht nicht nur ein Restaurant, sondern eine Institution. Mit Künstler René Turrek (IKO-Kunst) und der Floristin Anne Oberwalleney (IKO-Flowers) wer-

Mein Osnabrück

Annett Rensing

Annett Rensing Freie Redakteurin/Journalistin Wo wohnen/leben Sie? In Hamburg beim Isemarkt. Warum haben Sie das Buch „111 Orte …“ geschrieben? Weil sich das Vorurteil, Osnabrück sei die langweiligste Stadt: „OS – Ohne Symptome“, teils immer noch hält. Ich wollte das widerlegen. Welcher Ort ist für Sie in Osnabrück der romantischste? Als ich im Sommer mit dem Fahrrad, Nähe Hafen, die letzten Fotos zum Buch schießen musste, war ich völlig hin und weg von der mir nicht bekannten Petrusallee, mit Petrusdenkmal (1737 errichtet, 1953 rekonstruiert) Richtung Eversburg zur Burgkapelle des ehemaligen Wasserschlosses. Und welcher der seltsamste? Dort, wo die Pfahlsitzmeisterschaft in Osnabrück vier Tage lang alle drei Jahre stattfindet oder dort, wo ein gekochter und ausgestopfter Schweinspavian beim Tierpräparator im Osnabrücker Zoo zu sehen ist oder die Orte, wo Pilze und Kräuter mitten in der City im Zuge 4

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kelt Elstermeyer an einem Dreiergespann aus Kunst, Floristik und gutem Essen. „Das Besondere an IKO ist der Austausch zwischen uns und den Gästen.“ Am 25. Oktober ist Eröffnung. Die Gäste können Turrek bei der Arbeit zuschauen. Auch eine offene Küche gibt es, so kann eine Interaktion zwischen Koch und Gast entstehen. Was auf dem Teller kommt, klingt spannend: „Ich interpretiere traditionelle Gerichte gerne neu. Beim klassischen Bauernfrühstück gare ich das Ei zweieinhalb Stunden lang, sodass das Eigelb eine cremige Konsistenz bekommt. Kartoffeln werden zu heißem Schaum püriert und Gewürzgurken entsaftet, eingefroren und zu Kratzeis gemacht. Unsere Kohlroulade ist mit Koriander, Ingwer und Miso- statt Fleischbrühe japanisch inspiriert.“ Weltküche, neu definiert. Elstermeyer ist lange gereist, nun möchte er die Welt zu sich nach Hause holen. Nicht nur in Form von neu interpretierten Gerichten: „Ich plane, sechs Mal im Jahr einen Koch ins IKO einzuladen, um bei uns ein Wochenende lang ein spezielles Menü zu kochen.“ Bei den Produkten und Zutaten setzt Elstermeyer auf Qualität und Regionalität. „Meinen Gästen möchte ich nahe legen, dass nicht jedes Lebensmittel zu jeder Zeit im Jahr verfügbar ist. Verknappung ist natürlich, und man sollte ein Stück weit lernen, damit umzugehen. Nachhaltigkeit ist das Schlüsselwort.“ CAROLIN RUPP

der angebotenen Naturwanderungen zu finden sind. Wenn Sie in Osnabrück etwas essen oder trinken gehen – wo gefällt es Ihnen? Am Adolf-Reichwein Platz im Sommer draußen, samstags auf dem Markt im Stehen bei den leckeren Buden, in Haste in der Bramstraße beim über 25 Jahre existierenden Imbiss „Athen“ (Pita-Bude). Hier gibt es den leckersten Gyros-Pita, den ich je gegessen habe. Sie sind Journalistin und Autorin. Was ist Ihr nächstes Projekt? Eigentlich war ich die meiste Zeit meines Lebens Zeitschriftenredakteurin, aber nun reizt mich das Autorentum. Ich würde gern einen Kunstführer über Meisterwerke in Hamburg oder 111 Orte über die Stadt Schwerin schreiben. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

111 Orte in und um Osnabrück, die man gesehen haben muss Die gebürtige Osnabrückerin und heutige Hamburgerin hat einen Guide für Osnabrück und die Region geschrieben, der selbst Einheimische überraschen und begeistern wird. Auf je einer Seite – mit Foto – erzählt Annett Rensing humorvoll und kenntnisreich von Orten wie der Nackten Mühle, dem Imbiss Jim Blake oder dem Probensaal des Domchors. Emons, 16,95 EUR


Filme sind sein Ding: Tobias Tersteegen betreut das KurzfilmProgramm beim FilmFest

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

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Fragen an ... Tobias Tersteegen Mitarbeiter beim Unabhängigen FilmFest Osnabrück

STADTBLATT: Wie sind Sie zum FilmFest gekommen? TOBIAS TERSTEEGEN: Ich war mal in einem Seminar von Dr. Peter Nowotny und er hat das Filmfest immer so leidenschaftlich empfohlen. Ich habe dann für das diesjährige Filmfest einfach mal angefragt, ob sie noch jemanden brauchen – und es hat geklappt. STADTBLATT: Sie sind Student. Was studieren Sie? TOBIAS TERSTEEGEN: Ich habe erst meinen Bachelor gemacht, Europäische Studien an der Uni Osnabrück. Dann bin ich durch Europa gezogen und habe einen trilingualen Master in Film- und Medienwissenschaften nachgelegt, in Weimar, Lyon und Utrecht. Jetzt bin ich wieder in Osnabrück, um hier meine Masterarbeit zu schreiben. STADTBLATT: Worüber? TOBIAS TERSTEEGEN: „Europäische Identität im Film“. Ich untersuche, wann zum Beispiel ein französischer aufhört ein französischer Film zu sein und ein europäischer Film ist. STADTBLATT: Klingt spannend. Wo soll es nach dem Studium mal hingehen? TOBIAS TERSTEEGEN: Ich habe dieses Jahr ein Praktikum in der Spielfilm-Redaktion von Arte gemacht. Drehbücher gelesen, die vielleicht von Arte als Film produziert werden. Oder fertige Filme angeschaut und überlegt, ob sie ins Programm von Arte passen. Das möchte ich zukünftig gerne weiter

machen – in der Spielfilmredaktion eines größeren Senders arbeiten. Film ist mein Ding. STADTBLATT: Wie ging das los? TOBIAS TERSTEEGEN: Ganz kitschig! Mein Vater ist Western-Fan und hat mich als Kind an diese Filme heran geführt: Howard Hawks, John Wayne … Mein erster Nebenjob war dann auch als Filmvorführer im Kino. STADTBLATT: Lieblingsfilme? TOBIAS TERSTEEGEN: Ich bin sehr begeisterungsfähig und mag wirklich viele Filme und Stile. Aber wenn ich etwas hervorheben soll, dann die Filme von Jim Jarmusch, Lars von Trier oder Andrej Tarkowski. STADTBLATT: Was gehört zu Ihren Jobs beim Filmfest? TOBIAS TERSTEEGEN: Ich arbeite zum einen in der Gäste- und Jurybetreuung und sorge dafür, dass alle gut unterkommen und sich auf dem Festival zurechtfinden. Außerdem organisiere ich das Kurzfilm-Programm des Festivals mit. Dafür hatten wir über 800 Filmeinreichungen, von denen wir jetzt rund 30 Filme im Festival zeigen. STADTBLATT: Kann man die Filme ein bisschen einordnen? TOBIAS TERSTEEGEN: Ja, wir haben vier Themenblöcke. „Abgründe“ – mit Filmen, die sich mit dem Bösen beschäftigt haben und mit menschlichen Abgründen. Dann „Sui_ciety“: Darin geht es um Konfliktthemen in unserer Gesellschaft, auch Social Media spielt ei-

ne Rolle. Der dritte Block ist „Love And Loss“, der von Liebe und Enttäuschungen handelt. Und als vierter Block „Viva La Révolucion“, da geht es um Nonkonformismus. STADTBLATT: Können Sie bitte zwei Filme kurz skizzieren. TOBIAS TERSTEEGEN: Im Block „Abgründe“ läuft zum Beispiel „En proie“. Der Film handelt vom Kampf eines Pädophilen mit seinen Trieben und geht sehr unter die Haut. Aber es geht auch lustiger: Im Block „Love And Loss“ spielen wir zum Beispiel „Otherhalf“. Das ist ein urkomisches Pärchendrama, in dem ein Unterkörper sich von seinem Oberkörper getrennt hat und beide nun zur Paartherapie gehen. STADTBLATT: Zum Abspann: Was ist das Tolle am Filmfest? TOBIAS TERSTEEGEN: Als unabhängiges Filmfest bieten wir vielen Filmen, die sonst eher selten gezeigt werden, eine Bühne. Und andersherum sind es Filme, die das Publikum sonst vielleicht nicht zu sehen bekäme. Außerdem laden wir viele Gäste ein, wir sind dieses Jahr sehr international – dadurch findet auch ein interkultureller Austausch statt. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P Unabhängiges FilmFest Osnabrück, 18.-22.10., Haus der Jugend, Lagerhalle, Filmtheater Hasetor, Cinema Arthouse, Filmpassage, das komplette Programm unter www.filmfest-osnabrueck.de


aufgefallen

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Ab 2018 wird gerockt Ein starkes Team für mehr Musik: Bürgermeister Burkhard Jasper (CDU), Heidrun Achler (SPD-Ratsfraktion), Holger Maack (Deutsche Rockmusik Stiftung), Architekt Dangard Schubert, Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić, Volker Bajus (Die Grünen), Sebastian Bracke (Die Grünen) sowie Kai Sandersfeld (Kulturverein Petersburg) (v.l.)

Im Kreativquartier des Hafens sollen elf neue Proberäume entstehen. Dank Bündelung gemeinsamer Kräfte kann das Projekt gestemmt werden.

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„In Deutschland gibt es einen enormen Mangel an Proberäumen“, so Holger Maack, Vorstand der Deutschen Rockmusik Stiftung (Hannover), die bundesweit rund 30 Gebäude mit Proberäumen unterhält. „Wir möchten die Musikkultur fördern und Übungsräume zu bezahlbaren Preisen anbieten.“ Aus diesem Grund hat die Stif-

tung mit Förderung des Niedersächsischen Kulturministeriums von der Stadt Osnabrück ein Gebäude im Hafen gekauft, an der ehemaligen Elbestraße. Das wird jetzt saniert, umgebaut und im Laufe des nächsten Jahres sollen dort die ersten Bands einziehen. Elf Proberäume werden hier entstehen, in der Größe zwischen 25-35m². Oder wie Holger Maack sie

nennt: „Musikproduktionsräume. Denn Bands machen heute im Proberaum viel mehr als 'nur' zu proben: sie nehmen dort auf, erledigen ihr Management ...“ Die Räume stehen Musikern und Bands aller Richtungen offen, egal ob Jazz, HipHop oder Indierock. Zur Vorstellung des Projekts war auch Gabriele Heinen-Kljajic´ (Bündnis 90/Die Grünen), Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, in Osnabrück. „Das Ministerium sieht es als sinnvolle Maßnahme an, diese Proberäume mitzufinanzieren. Rock- und Popmusik ist ein entscheidender Bestandteil von kultureller Teilhabe – und Osnabrück ein vielversprechendes Pflaster für Musiker und Bands.“ Neben der Landesregierung engagiert sich auch der Rat der Stadt Osnabrück für die neue Kreativzelle im Hafen. Betrieben werden sollen die dann 2018 fertiggestellten Proberäume vom Kulturverein Petersburg, der nebenan seit August an kreativen Projekten feilt. Carsten Gronwald leitet schon erfolgreich das Proberaumzentrum am Alten Güterbahnhof und wird auch der Ansprechpartner für die neuen Räume im Hafen sein, deren Adresse dann „Am Speicher 9“ lautet. MARIO SCHWEGMANN

Gemeinsame Runden Auch im Herbst und Winter macht Laufen Spaß. Wer nicht alleine raus will, findet in der Stadt reichlich Lauftreffs.

Offener Lauftreff in der Wüste – mit drei verschiedenen Pacemakern

Community

Strecke

Besonderheit

Offener Lauftreff in der Wüste

Gutenachtlauf

Jede Oma zählt

Der vom Active Sportshop organisierte Lauftreff findet jeden Montag um 19.15 Uhr auf dem Parkplatz am Moskaubad statt. Der Lauftreff ist kostenlos und vereinsunabhängig. Jeder Läufertyp ist herzlich willkommen, egal ob Laufeinsteiger oder erfahrener Wettkampfläufer. Wichtig sind gute Laune und Spaß am Laufen in der Gruppe.

Die Gutenachtläufer treffen sich in jeder Vollmondnacht um 21.30 Uhr vor dem Moskaubad. Eingeladen sind alle, die Spaß am Bewegen haben. Die Termine bis Ende des Jahres: 5.10., 4.11., 3.12.

Die Läufergruppe „Jede Oma zählt“ steht Großmüttern und ihren Enkelkindern im südlichen Afrika im Kampf gegen HIV/Aids zur Seite. Diese ,stillen Heldinnen‘ versorgen ihre Enkelkinder, nachdem die Eltern gestorben sind. Über 12 Millionen Kinder hat Aids in Afrika zu Waisen gemacht.

Jeden Do. um 18 Uhr ist Treffpunkt in der Arndtstraße 19, Im Winter wird auf beleuchteten und befestigten Ein Rundkurs von 5 bis 10 Kilometern neben dem Lutherhaus. Es geht über den Westerberg, Strecken gelaufen. Es gibt immer drei Tempogruppen, Länge wird entspannt gelaufen. Die Geschwinam Büdchen vorbei, durch das Heger Holz zum die Laufdauer ist ca. 60 Minuten, die Distanz kann je digkeit richtet sich nach den GruppenteilRubbenbruchsee. Nach einer Seeumrundung nach Gruppe zwischen 7 und 11 Kilometern liegen. nehmern. Gelaufen wird bei jedem Wetter. geht’s zurück – insgesamt 11 Kilometer. In jeder Gruppe ist ein Betreuer dabei, der für die Pace verantwortlich ist und bei Problemen sofort helfen kann.

Jeder Läufer wird gebeten, vor Ort einen Euro pro Lauf an den gemeinnützigen Verein „Laufen gegen Leiden e.V.“ zu spenden.

Die Läufergruppe „Jede Oma zählt“ ist auch jedes Jahr beim Berlin Marathon dabei und verschenkt Starterplätze – dafür sammelt man auf der Strecke Spenden bei den Zuschauern ein. MARIO SCHWEGMANN

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Ein Foto mit Heather

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nde Oktober spielt Heather Nova in der Lagerhalle. Es ist ein besonderes Konzert, bei dem die auf den Bahamas geborene Sängerin und Songwriterin ihr legendäres Album „Oyster“ (1994) noch einmal komplett live spielen wird. Plus weiterer Songs aus ihrer Karriere. Ein Tipp fĂźr echte Fans: Auf der Homepage von Heather Nova kann man – zusätzlich zum Ticket – ein exklusives VIP-Upgrade buchen. FĂźr 99 EUR. Wer sich das gĂśnnt, kommt in den Genuss eines so genannten Meet & Greet mit Heather Nova und darf sich backstage auf einen „nice chat“ mit der KĂźnstlerin freuen. AuĂ&#x;erdem besteht die MĂśglichkeit, sich exklusiv mit Heather Nova fotografieren zu lassen und es gibt ein von Heather Nova handgeschriebenes und mit Bildern versehenes lyric sheet – mit Texten des „Oyster“-Albums. MARS

Von Pinguinen und Holzlatten

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FOTO: ANNA MICHEL

uch dieses Jahr ist es the same procedure as every year: Bevor am 1. Oktober der Weltkindertag ansteht, auf dem Platz vor dem Rathaus, und mit ihm sein vierstĂźndiges Outdoor-Spielfest, haben die OrgaTeams des Vereins FOKUS und des städtischen Fachdiensts Jugend viel zu koordinieren. Bis 25 Acts sind es jedes Mal; 2016 kamen 7000 Besucher. Aber so viele Wiedererkennungseffekte es gibt, vom Kinderschutzbund-Infostand bis zum afrikanischen Haareflechten – manches ist auch neu. Diesmal zum Beispiel der „Kleine blaue Pinguin“, ein Theater-Mitmach-Projekt, vorbereitet von Studierenden des Instituts fĂźr Musik der Hochschule – Instrumente, Gesang, Bewegung. Und die Ausstellung „Kinder haben Rechte“ der FranzHecker-Schule. Anna Michel, FOKUS: „60 Holzlatten mit Bild- und Textbotschaften zu Themen wie Krieg und Armut. Die sind auf einem Workshop fĂźr Zweit- und Drittklässler entstanden, zum Thema Ungleichheit.“ Auch Audios wurden von den SchĂźlern eingesprochen. Michel: „DafĂźr stellen wir wahrscheinlich einen kleinen Pavillon auf, mit Seitenplanen drumherum, da hat mans dann ein bisschen ruhiger drin ...“ Passt ja. Wie war Jetzt nur noch aufbauen: „Kinder haben noch das Motto des Tages? „Kindern eine Rechte“, Franz-Hecker-Schule Stimme geben!“. HPS


aufgefallen

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Osnabrücks Zukunft Mit einer Bürgerwerkstatt will die Stadt den neuen Masterplan Innenstadt ins Rollen bringen. Gesucht sind Osnabrückerinnen und Osnabrücker, die ernsthaft mitgestalten wollen.

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Mehr Grün in die City? Bei der Bürgerwerkstatt sind kreative Ideen gefragt Gearbeitet werden soll in verschiedenen Gruppen zu möglichen Themen wie Wohnen in der Innenstadt, Bauen in der Innenstadt, Verkehr, Erreichbarkeit oder Workshops zu bestimmten Orten, etwa der Johannisstraße. Ausgenommen von der Werkstatt ist der Neumarkt. Otte: „Dazu gibt es eine klare Beschusslage vom Rat.“ Auch so gibt’s genug Kreativarbeit zu wuppen. Die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt sollen dann einfließen in den späteren Masterplan, der dem Rat vorgelegt wird – „woraus in einer zweiten Runde vielleicht noch eine Bürgerbeteiligung

entsteht“, skizziert Helma Pötter den offenen Prozess. Etwa 75.000 Euro wird die Stadt dafür investieren. Wer Osnabrücks Zukunft mitgestalten und an der Bürgerwerkstatt teilnehmen möchte, kann sich unter www.osnabrueck.de/masterplan-innenstadt anmelden. Dort befindet sich auch eine OnlineUmfrage zur Innenstadt, die jeder ausfüllen kann, der lieber anonym bleibt. Punkte wie das größte Aufwertungspotential der Innenstadt oder die Frage nach dem prägendsten Ort der Innenstadt werden dort erfragt. MARIO SCHWEGMANN

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

ie Stadt Osnabrück hat in der Vergangenheit diverse Masterpläne zur Innenstadt erstellt. „Doch bislang fehlte ein Gesamtkonzept“, so Stadtrat Frank Otte. Das soll jetzt in Angriff genommen werden: Der Rat hat die Verwaltung damit beauftragt, einen Städtebaulichen Masterplan für die Innenstadt zu erstellen. „Und wir wollen über den Wall hinaus blicken“, so Otte. Der Masterplan wird mehrgleisig angegangen. Das Büro Machleidt (Berlin), Experten für Städtebau, soll ein Konzept für die Innenstadt entwickeln, unterstützt von Sinia Landschaftsarchitekten (Berlin) sowie SHP Ingenieure (Hannover). In das spätere Konzept möchte die Stadt Osnabrück ganz gezielt seine Bewohner mit einbinden. Dies soll in Form einer Bürgerwerkstatt passieren, die am 27. Oktober von 13-18 Uhr in der Kunsthalle (Hasemauer 1) stattfinden wird. Helma Pötter, Fachbereich Städtebau: „Wir erhoffen uns, von der Bürgerwerkstatt Impulse zu bekommen, die in den letzten Jahren vielleicht vernachlässigt wurden.“ Eingeladen zur Bürgerwerkstatt ist jeder, der die Innenstadt ernsthaft mitgestalten möchte. „Da kommt Arbeit auf die Teilnehmer zu“, so Frank Otte.

blickpunkt!

Liegen lernen

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er Herbst ist schon da, der Winter kommt. Da werden nicht wenige zu Murmeltieren und verkriechen sich gerne ausgiebig ins Bett. Damit man da auch gesund und ergonomisch gut liegt, könnte ein Probeliegen auf dem Liege-Simulator das winterliche Wohlbefinden verbessern. Astrid Petsch ist geprüfte Schlaf- und Liegeberaterin und Chefin des Liege-Simulators. In der Martinistraße, bei Schlaf optimal, kann Mann und Frau das HightechWerk aus der physikalischen Schlafforschung testen. „Wir verbringen rund ein Drittel unseres Lebens im Bett“, sagt Astrid Petsch, „doch viele sorgen sich nicht besonders um ihren Schlafplatz.“ Der Liege-Simulator verschafft Abhilfe: Er ermittelt die perfekt zum eigenen Körper und zur Wirbelsäule passende Matratze – und auf Wunsch auch das passende Gestell dazu. Liege-orthopädisch ist man da ganz weit vorne. Auch größere Medien haben dieses Thema schon entdeckt: Schlaf- und Liegeberaterin Astrid Petsch war schon zu Gast bei „stern TV“. MARS 8

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... wenn man auch später machen kann, was man heute gerne tut. Mit einer privaten Altersvorsorge ist das möglich. Dagmar Lücke, Leiterin der Filiale Lüstringen der Sparkasse Osnabrück: „Es ist einfach, die schönen Seiten des Lebens dank einer guten Vorsorge genießen zu können.“ Die Auswahl an Möglichkeiten dafür ist riesig. Dennoch nutzen viele die Chancen noch nicht, die mit Ries-

ter, betrieblicher Altersvorsorge, Rürup und Co. geboten werden. In der Beratung möchte die Sparkasse auf die Möglichkeiten zur Zukunftsvorsorge aufmerksam machen. „Wir beraten unsere Kunden mit ausgezeichneter Beratungskompetenz. Hierbei unterstützt uns unser deutschlandweit führendes Rechenwerk“. Diese Software wurde bereits mehrfach von einer Jury als Deutschlands bester Vorsorge-

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s klingt wie eine Idee aus der „Höhle der Löwen“: Das Unternehmen Fruchtland aus Hasbergen beliefert Firmen auf Wunsch mit Büroobst. Frank Rosemann, Inhaber Fruchtland: „Gesunde Ernährung am Arbeitsplatz hat eine Vielzahl von Vorteilen. Es profitieren sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer davon. Das Immunsystem wird durch die frischen Vitamine gestärkt und Kreativität, Motivation sowie Produktivität werden gefördert. Hinzu kommen steuerliche Vorteile, weil die Maßnahme der Prävention dient und der Arbeitnehmer einen kleinen Bonus erhält.“ Fruchtland liefert frische Obstkörbe direkt in die Firma, zum Beispiel das Angebot „9 kg Bürobst Standard“ – mit Äpfeln, Birnen, Clementinen, Bananen. Reicht eine Woche für ca. 8 Mitarbeiter. Frank Rosemann: „Es sind Firmen fast aller Branchen unter unseren Kunden. Von Handwerksfirmen über VersicherungsMARS büros bis zu Arztpraxen.“

uchhandlungen haben es schwer, dieser Tage. Amazon und Co. graben ihnen immer mehr Wasser ab. Gut, dass es da Tage der Ermutigung gibt. Zum Beispiel bei der Buchhandlung zur Heide und den Altstädter Bücherstuben. Sie waren jüngst unter den 108 Dotierten des Deutschen Buchhandlungspreises, zur Heide bereits zum dritten Mal, die Altstädter als Newcomer. Lennart Neuffer, zur Heide: „Es wird immer spannender. Wenn man den Preis einmal hatte, möchte man ihn ja gerne jedes Mal.“ Nur 10 Buchhandlungen bundesweit haben den Preis, wie er, bereits drei Mal bekommen: „Das ist das Größte, was wir bisher geschafft haben!“ Auch die Dom Buchhandlung ist jüngst ausgezeichnet worden. Vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels – er vergibt den Titel „Prädikatsbuchhandlung – Partner für Leseförderung“. Es war für sie bereits der fünfte Preis in Folge. Und, trotzdem jedes Mal neu überrascht? Matthias Zum-

Rechner eingestuft. „Ganz besonders stolz sind wir, dass wir nicht nur in der Region die beste Vorsorgeberatung bieten“, so Lücke, „sondern uns die Jury sogar die beste Beratung in ganz Deutschland bescheinigte.“ Die Sparkasse Osnabrück verlost beim Angebot des Monats diesmal zwei hochwertige E-Bikes im Wert von rund 2.000 EUR. www.sparkasse-osnabrück.de/angebot

FOTO: LYDIA NEUFFER

FOTO: KASPARS GRINVALDS/123RF.COM

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Äpfel am PC

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Ab 18 Jahren. Ausweispflicht. Suchtrisiko. Infos unter: www.spielbanken-niedersachsen.de

Alter ist einfach …

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Drei Mal in Folge: Lennart Neuffer, Buchhandlung zur Heide, dekoriert mit dem Deutschen Buchhandlungspreis 2017 brägel: „Klar. Es ist schon nicht leicht, dieses Niveau über einen so langen Zeitraum zu halten.“ Die Bandbreite des Sortiments ist dabei gar nicht mal so wichtig: „Da geht es eher um das Programm drumherum.“ Die Zahl der Buchhändler sinkt. Aber auch der Onlineumsatz. Was sagt das über unser Verhältnis zum Buch? HPS

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interview

Philipp Heckmann im KĂźhlraum der Mensa am Schlossgarten

Der

Speiseplaner


PStudentenwerk (DSW) – im Durchschnitt dreimal die Woche. Ihre Ansprüche Über 80 Prozent aller Studierenden essen in der Mensa, weiß das Deutsche

ans Mensaessen? DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Es muss um die Ecke sein, schnell gehen, gut schmecken und günstig sein.“ Philipp Heckmann, seit einem Jahr Ökotrophologe beim Studentenwerk Osnabrück, zählt weitere Ernährungskriterien auf: Saisonalität, Regionalität, Nachhaltigkeit, Bio-Qualität ... Heckmann interessiert sich schon früh für das Thema Ernährung. Einer seiner Leistungskurse in der Schule: Ernährungslehre. Heute hat seine Stimme Gewicht, wenn die Speisepläne der Osnabrücker Mensen entstehen. INTERVIEW HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTO JACOB MASON

STADTBLATT: Es gibt da ja dieses legendäre Echo, in den Schweizer Alpen. Frage Richtung Berg: „Was essen die Studenten?“ Antwort der Felswand: „Enten!“ Eher unwahrscheinlich, dass der Berg Recht hat, oder? PHILIPP HECKMANN (LACHT): Jein. Entenkeule steht ganz selten auch mal auf unserem Speiseplan. STADTBLATT: Studentische Ernährung. Es gibt da ja dieses Vorurteil: Morgens Labbertoast mit Sonderangebots-Dauerwurst oder Billig-Marmelade, und am Abend wird ein Pott Nudeln gekocht, das Kilo für 40 Cent. PHILIPP HECKMANN: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist natürlich wichtig. Und die ermöglichen unsere Speisepläne auch. Durch attraktive Gerichte, experimentierfreudig, nah am Trendgeschehen. Aber letztlich haben wir einen Verpflegungs-, keinen Erziehungsauftrag. STADTBLATT: Jeder soll selbst entscheiden, was er isst. PHILIPP HECKMANN: Idealerweise natürlich viel frische Produkte. Viel Saisonales, Regionales. Und ein bisschen steuern können wir das natürlich schon. STADTBLATT: Wer sich die Mensen der Osnabrücker Hochschulen ansieht, weiß: Hier ist Bio zuhause, hier gibt es viel Vegetarisches und Veganes. PHILIPP HECKMANN: Interessant ist: Je nach Standort sind die Eßgewohnheiten sehr verschieden. Nehmen wir die Mensen Schloßgarten und Haste. Das Speisengebot ist in beiden gleich. Aber am Schloßgarten wird Vegetarisches stark nachgefragt, Veganes. In Haste dagegen wird stärker Fleisch konsumiert. STADTBLATT: Und wie erklärt sich das? PHILIPP HECKMANN: In Haste ist der Anteil der männlichen Studierenden höher, da sitzen die Agrarwissenschaftler. STADTBLATT: Aus Umfragen geht regelmäßig hervor, was in Deutschlands Mensen zu den Lieblingsgerichten zählt: Currywurst, Chicken-Crossies, Jägerschnitzel. Nehmen wir mal die Mensa hier am Schlossgarten. Da gibt’s heute die Wahl zwischen Hackfleischbällchen in Tomatensauce und Kichererbseneintopf. Von vornherein klar, was da eher punktet? PHILIPP HECKMANN: Würde ich so nicht sagen. Klar, Hackfleisch geht immer. Aber es kommt auf viele Faktoren an. Zum Beispiel darauf, wie warm es draußen ist. Je wärmer, desto besser läuft Salat ...

Kichererbsenbratling auf Linsencurry ist übrigens eins meiner Lieblingsgerichte. Oder Rote-BeteBratling. Auf den freue ich mich jedes Mal. Schmeckt so ähnlich wie Kartoffelpuffer. Dazu ein frischer Dip – megalecker. STADTBLATT: Klingt, als seien Sie Vegetarier. PHILIPP HECKMANN (LACHT): Nein, ich bin Allesesser. Natürlich achte ich auf Vielseitigkeit. Mal vegetarisch, mal vegan, mal Fisch, mal Fleisch. Es gibt wenig, das ich nicht esse. STADTBLATT: 2016 betrug der Bio-Anteil der Osnabrücker Mensaessen bei den Hauptkomponenten und Eintöpfen 5,4 Prozent, bei den Beilagen und Desserts 26,5 Prozent. Macht, auf sämtliche Speisen gerechnet, 18,6. Wie liegt dieser Wert im Bundesvergleich? PHILIPP HECKMANN: Ziemlich gut. Das geht von Dutzenden Tonnen Kartoffeln pro Jahr bis zu Tausenden Litern Milch. Und wo immer es geht, steigern wir das.

„Rote-Bete-Bratling! Auf den freue ich mich jedes Mal. Schmeckt so ähnlich wie Kartoffelpuffer. Dazu ein frischer Dip – megalecker.“ STADTBLATT: Nehmen wir das klassische Kilo Rind-

fleisch, das siebzehnmal mehr CO2 verursacht wie die gleiche Menge Kartoffeln: Wie klimafreundlich essen Osnabrücks Studierende? PHILIPP HECKMANN: Schwer zu sagen. Viele wissen natürlich um diese Zusammenhänge und handeln danach, auch bei uns. Bei anderen muss das Bewusstsein für die Konsequenzen, die Ernährungsgewohnheiten für das Klima haben, noch geschärft werden. STADTBLATT: Also sind die Studierenden ein Spiegel unserer Gesellschaft? Einerseits Hardcore-Ökos, und andere, die es toll finden, wenn ein Kilo Gehacktes beim Discounter nur 3 Euro 30 kostet, ohne einen Gedanken an die Zustände, unter denen die meisten der mehr als 700 Millionen Tiere leben und sterben, die jedes Jahr in Deutschland

als Nahrungsmittellieferanten enden? Was uns zu den Startschwierigkeiten für Ihren Veggie-Day bringt ... PHILIPP HECKMANN: Ja, zu Anfang war das ein Tag, an dem es nur vegetarisches Essen gab, und das hatte überraschende Auswirkungen. Vor der Mensa in Haste stand plötzlich ein Würstchengrill. Also haben wir eingelenkt. Seither gibt es bei uns jeden Tag ein Fleisch- oder Fischgericht, auch am Donnerstag, unserem Veggie-Day. STADTBLATT: Apropos „Bändern“. Lebensmittel gehören nicht in den Müll, sagen sich Freiburger Studenten – und essen deshalb in der Mensa das, was ihre Kommilitonen übrig lassen. Klauben es sich von den Tabletts, die in die Spülung gehen. Passiert das in Osnabrück auch? PHILIPP HECKMANN: Gesehen habe ich das am Abräumband bei uns noch nicht. Und ich würde es auch nicht unterstützen. Klar, Lebensmittelverschwendung ist nicht gut. Aber von den Tellern anderer essen? Hygienisch ist das ziemlich bedenklich. Wir versuchen, das Angebot so zu gestalten, dass der Gast sich alles so zusammenstellen kann, dass er genau die Portion bekommt, die er möchte und schafft. Er kann die Beilagen frei wählen, bei Eintöpfen haben wir verschiedene Portionsgrößen ... STADTBLATT: Was antworten Sie jemandem, der sagt: Klar, wegen der Nutztierfütterung verdrängen Sojafelder den südamerikanischen Regenwald. Aber ich kann sowas nicht mehr hören! Dann kann man ja gar nichts mehr essen... PHILIPP HECKMANN: Dass das nicht stimmt. Und dass unsere Speisepläne das allwöchentlich zeigen. STADTBLATT: Die sind ein zentraler Bestandteil Ihrer Arbeit. PHILIPP HECKMANN: Ich entwickle sie mit unseren Küchenleitungen. Außerdem plane ich Aktionswochen. Es gab schon mal eine für russische Rezepte, eine für Grünkohl, eine für Burger. STADTBLATT: Was ist denn demnächst dran? PHILIPP HECKMANN: Der Mittlere Osten. Plus Rezeptfolder mit Infos über die Herkunft der Gerichte. Danach kommt eine Wünsch-Dir-WasWoche. Dafür stellen wir Zettelboxen auf, da können die Gäste Vorschläge reinwerfen. STADTBLATT: Haben Ihre Ernährungsimpulse, so unmissionarisch sie sind, Einfluss auf das Ernährungsverhalten außerhalb der Hochschulen? PHILIPP HECKMANN: Ich hoffe. Wir verpflegen ja in der Hauptsache junge Menschen. Und da bleiben natürlich schon Ideen hängen, Eßgewohnheiten. STADTBLATT: Gesetzt, Sie könnten für Ihre Mensen eine Entscheidung treffen, irgendeine, ohne Rücksicht auf Budget, Personaldecke, Organisationsstruktur. Was wäre das? PHILIPP HECKMANN (ÜBERLEGT NICHT LANGE): Ich würde die Preise für Fleischgerichte deutlich erhöhen. Die spiegeln bei weitem nicht, was das Fleisch eigentlich kosten müsste. Ökologische Effekte werden ja komplett ausgeblendet. STADTBLATT: Ökotrophologe. Müssen Sie Ihren Beruf eigentlich oft erklären? PHILIPP HECKMANN (LACHT): Das kommt vor. Aber nicht mehr im Studentenwerk. Da kennt mich mittlerweile jeder. STADTBLATT 10.2017 11


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Porträts, Akte ... Thomas Jankowskis künstlerischer Neuanfang ist nicht bunt, aber vielfältig

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Freigeist Wenn Leute über Thomas Jankowski reden, sagen sie Worte wie: Legende, Coolness, Kult. Und jeder von ihnen kann sich freuen: Ende Oktober geht in der Altstadt das „ARTelier-Café Thomas Jankowski“ an den Start. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTOS MICHAEL STANGE

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Über wenig haben große Köpfe so viel gesagt wie über die Kunst. Pathetisch, wie Friedrich Schiller: „Tochter der Freiheit!“ Prosaisch, wie Kurt Schwitters: „Gestaltung mit beliebigem Material.“ Wer Thomas Jankowski fragt, bekommt Antworten wie: „Kunst? Die machst du, weil du sie machen musst!“ Jankowski muss sie machen. Und wenn er davon erzählt, klingt das, als hätte er schon weit mehr als nur ein einziges Leben gelebt. Jankowski ist keiner, der gern auf Vernissagen Smalltalk macht, hier ein Schlückchen Procsecco und dort ein Häppchen Lachs, hier ein bisschen überexaltiertes Insidergetuschel und dort ein bisschen statusverliebte Kontaktpflege. „Brauch ich sowas?“ Jankowski wühlt in seinen Dreads. „Brauch ich nicht!“ Pause. „Da hast du dann Leute, denen geht’s nur um sich selbst. Die Kunst ist denen scheißegal.“ Thomas Jankowski ist einer jener Köpfe, die du aus Tausenden herauserkennst. In Sätzen, die ihn beschreiben, haben Worte wie Normalität, Konformität, Alltäglichkeit nichts zu suchen. Sein Wesen ist das der Abweichung, des Anderen. So war es immer schon, von Anfang an. So war es, als aus seinem malerisch abgerockten Großraum-Atelier „Qlisse“ ein Raum legendärer Partys wurde, dann ein ebenso legendärer Club. So war es, als sein zweiter Club an den Start ging, das „Mondflug“. So war das mit seiner Tapas-Bar „Pferde haben keine Flügel“, seiner Schokolaterie „1 Stück Glück“, seinem Restaurant „Träumen Walen vom Fliegen“. Dann der Umbau der „Qlisse“ zum „Atelier 10“. Dann der Umbau des „Mondflug“ zum „Andere Welten“, bevor es wieder zum „Mondflug“ wurde. Veränderung. Und so war das natürlich auch mit seiner „Galerie an der Blitzanlage“, an der Martinistraße. Wer in die Radarfalle gerauscht war, konnte Jankowski das Beweisfoto schicken. Aus dem wurde dann Kunst. RTL berichtete – und es kam Post aus ganz Deutschland.„Irgendwann hat dann so ein Typ ein Bild von sich und seinem Mercedes geschickt. War zwar nicht geblitzt worden, wollte aber trotzdem, dass ich mich an die Arbeit mache.“ Pause. Jankowski schmunzelt. „Hab ich natürlich abgelehnt.“ Jankowski hat als DJ gearbeitet und als Möbelgestalter, hat Lichtobjekte entworfen und Porträts gemalt, Gastronomien mit seiner gestalterischen Handschrift geprägt, Einkaufszentren, Messestände. Das Wort „Auftragskünstler“ hat er dabei nie gescheut: „Okay, manchmal ist was dabei, auf das ich weniger Bock habe. Aber das ist dann eine Herausforderung für sich.“ Und: Jankowski mag es groß. Sehr groß. Manchmal allerdings kann Größe auch zum Problem werden. Damals zum Beispiel, in Mülheim an der Ruhr. Da ging es in einem Einkaufszentrum um zwei Flächen von je 17 x 3 m. Plus ein halbes Dutzend „kleinere“ von 4 x 3. Sechs Wochen Zeit, zu zweit. „Da stehst du dann vor diesen Riesenwänden und denkst dir: Oh, Scheiße!“ Zum Glück passierte dann das mit der Öllasur. „Ein Handwerker kommt mit einem Eimer davon vorbei. Stolpert. Spritzer überall. Da hab ich einen Pinsel genommen und die weitergemalt. Sah gut aus.“ Lasurmalerei also. „Mit Acryl hätten wir das nie geschafft. Schwein gehabt.“ Aber das mit der Auftragskunst, das tritt seit kurzem in den Hintergrund. Jankowski malt auf eigene Rechnung. Meistens Porträts. Aber auch Akte. Und Adelheid, den Mops. Meist ziemlich groß, manchmal allerdings auch auf Blätter, die kaum Postkartengröße haben. Das sticht dann ziemlich raus. Wer auf Jankowskis Facebook-Account geht, sieht, auf was er gerade Lust hat. Clint Eastwood, bärtig, faltig, skeptisch. Samuel L. Jackson, in Pulp Fic-

Thomas Jankowski und Magdalena Mund: „Das soll ganz spielerisch laufen!“

tion-Pose. Jack Nicholson, mit garantiert kubanischer Zigarre. Amy Winehouse, Prince, Udo Lindenberg. Steve McQueen, Charles Bukowski, Heath Ledger als Joker... Al Pacino war sogar schon mal „Angebot der Woche!!!“. Natürlich auch Thema auf Facebook: Der Fortschritt seines „ARTelier-Cafés Thomas Jankowski", das Ende Oktober an der Heger Straße eröffnet – wenn vorher nicht noch zuviele Aufträge reinkommen. 100 qm plus Wintergarten, und wenn es fertig ist, wird ihm kein anderes Café gleichen: 50er-Jahre-Industriefeeling, mit Steampunk-Elementen. Aquamarin und Mint an den (sehr hohen) Wänden, die Decke in Anthrazit. „Da machen wir dann natürlich wieder viel Eigenkram.“ Kein Galerieweiß also, aber auch nicht die südländisch-mediterrane Wärme, die lange Jankowskis Markenzeichen war. Die Theke eine Holzwerkbank. Stühle aus Stahlrohr, aus dem Warteraum einer Arztpraxis. Kaffee soll es geben, Kuchen, Wein, Salate, Kleinigkeiten. In Emaillegeschirr. Und in Keramik, eigens für ihn entworfen. Klar, Facebook hat für ihn Vorteile. Große Präsentationsreichweite, schnelle Teilhabe. Und durchaus echte Nähe. Vor allem, wenn Jankowski Bilder zeigt, die gerade erst entstehen, halbfertig. Oder sich selbst bei der Arbeit. Aber eine digitale Galerie kann eben nie, was eine reale kann, zumal als Café, mit Kaffeeduft: alle Sinne ansprechen. Und dann ist da noch die Sache mit dem Abholen der Bilder. Bislang kam der Käufer zu Jankowski nachhause. Hemmschwelle, Verpflichtung zu Öffentlichkeit. Das ist demnächst entspannter. „Das Schönste ist ja wirklich immer der Moment, wenn die Leute ihr Bild bei mir abholen. Das Strahlen in den Augen. Dann weißt du, du hast was richtig F gemacht.“ STADTBLATT 10.2017 13


titel Schallplattenfachverkäufer gelernt Was einen guten Laden ausmacht, hat, bei Radio Deutsch. Dass er mal ein neben dem Standort, der Karte, dem Atelier in einem alten Kino hatte, in Design? „Dass du da viel Liebe reinVoxtrup. Und da steht auch nicht, wie steckst. Dass du da wirklich Bock für ihn mit der Kunst alles anfing. „Das drauf hast. Du musst authentisch war in der Schule. Ich war echt gut in sein, offen.“ Das ARTelier-Café wird Kunst. Hab immer alle Hausaufgaben sein zweites Wohnzimmer. Und sein für die anderen gemacht. Aber eines zweites Atelier, was eigentlich fast Tages ist das aufgefallen. Bei einem dasselbe ist. Malen will er hier, eigeSchulfest. Da gabs eine Ausstellung ne Arbeiten zeigen, hinter der Theke mit Bildern aus unserer Klasse. Alle stehen. Da braucht es natürlich auch von mir.“ Als die Lehrerin das rausbesondere Gäste. „Typen, die mich kriegte, gabs für Jankowski eine 5. Da mit materieller Scheiße vollsülzen, lernt man natürlich was draus, fürs Lemein Auto, mein Haus, mein Werben. Sicher auch: Rebellentum. weißwas, öden mich an.“ Warum das ARTelier-Café am Abend Mitbetreiberin ist seine Freundin zuhat? Jankowski krault Adelheid. „Vor Magdalena Mund. Und ihr Einfluss ist Jahren hab ich mir die Nächte um die besonders jeden Montag zu spüren. Ohren geschlagen, klar. Aber das muss Denn da gibt es Kunst-Kurse für ich nicht mehr haben.“ Und dann sagt Schulklassen. Mund, didaktische Leier sein Alter. Und lächelt. Nein, der Parterin der Ludwig-Windthorst-Schule tymacher von früher ist er nicht mehr. Ostercappeln und Lehrbeauftragte an Pause. Jankowski schaut Mund an. Läder Universität Osnabrück, entwichelt wieder. Länger. „Nachtgastro ckelt dafür die Themenpakete, macht Beziehungen kaputt. Und meine schreibt die Konzepte: „Das soll ganz Beziehung ist wunderschön.“ Mund läspielerisch laufen. Die Kids kommen, chelt zurück. Länger. Jankowski: Thomas und ich versetzen sie in ein „Kannst du ruhig schreiben.“ spannendes Szenario, und dann tauEin Café also, und zugleich Atelier. chen wir mit ihnen ein in die Kunst.“ Aber ist es nicht schwer, unter BeobUni-Studierende sind mit im Team. achtung zu malen? Jankowski: „Bin ich Mund: „Da kanns dann um Stilrichja gewohnt. In der Qlisse war es nicht tungen gehen, Motivgruppen, Künstanders. Und jedes Mal, wenn ich in irlerpersönlichkeiten ...“ Hauptsache gendwelchen Läden die Wände gestalviel, viel Praxis. Und wer sich das te, kuckt dabei mal jemand vorbei.“ Alnicht leisten kann, profitiert von eiso abwarten. „Vielleicht werde ich wilnem Förderprogramm, für das Jander dadurch, vielleicht genauer.“ kowski und Mund schon „eine ziemWer in Osnabrück sehen will, wie lich gute Idee“ haben. AugenzwinJankowski Läden gestaltet, wird im kern. Hat was mit Umverteilung zu Burgerladen The Bulldog fündig, im tun. Pizza & Pasta Acitrezza, im Almani am Veränderung. Die Leitlinie in Jankowskis Leben. Wohnte er bis vor kurzem noch im alten Wasserturm am Hegertor ... Und bald ist ja auch Jankowskis eigenes Café am Start. Und ein Bahnhof, lebt er heute mit Mund in einer Altbauwohnung im Katharinenvier- bisschen wird es auch da sein wie damals an der Blitzanlage. Von jemandem tel. Malte er bis vor kurzem noch farbgewaltig, ist der Großteil heute schwarz- ein Foto abgeben, und Jankowski malt das Porträt. Eins liegt gerade auf seinem Wohnzimmertisch. Ein Typ mit sehr kurzem Haar. Sieht wie ein Banker weiß. Und er stellt wieder häufiger in Osnabrück aus – der Stadt, die für ihn ei- aus. Ja, Jankowski macht Kunst. Weil er muss. Aber dass er deshalb Künstler gentlich viel zu klein ist. 2016 zum Beispiel: „Ein Toastbrot und 11 Schwarze“. Galeristin Bright Letsah hatte sich von ihm Porträts ihrer Vorbilder gewünscht, ist, das bezweifelt er selbst manchmal ein bisschen. Okay, er bezweifelt es von Cooljazzer Miles Davis bis Bürgerrechtsaktivist Malcolm X. „Toastbrot“ mit einiger Selbstironie. „Ich hab schließlich gar keine ernsten Themen! Ich Jankowski malte sie. Und die Galeristin. Und sich selbst. Auch in der „Caffe- heb keine Zeigefinger!“ In seinen Augen blitzt es. In Selbstironie ist er gut. werkstatt“ und bei „Inside Outside“ waren 2016 Arbeiten von ihm zu sehen. Ebenso gut wie in Nachdenklichkeit. Und in Feinsinn. Und in schwarzem Hu2017 ging es genauso weiter. Erst das „Café Kunststück“. Dann, auf der mor. „Vielleicht kommt ja auch gar keiner. Oder es kommen welche und saKulturnacht, öffnet Jankowski spontan das noch leere ARTelier-Café und zeigt gen: Das ist doch völliger Scheiß!“ Wieder blitzt es. Nein, damit rechnet er Künstlerporträts. Astrid Lindgren zum Beispiel, auf Büttenpapier, 57 x 76 cm. nicht. Nicht wirklich. Muss er auch nicht. Weil Jankowski Jankowski ist, einer der wenigen Charakterköpfe der Stadt. Günter Grass. Die Einladung dazu stand? Eben: Also doch wieder Gastro. Es lässt ihn nicht auf Facebook. los. Aber diesmal wird er sich nicht als „DroWas nicht auf Facebook steht: Jankowskis Eine(r) gewinnt! gendealer“ fühlen. „Hab ich damals oft gePlan, sich zum Oberbürgermeister aufstellen Und zwar ein Porträt von sich. Gezeichnet von Thomas Jankowski. dacht: Du vertickst den Leuten was, machst zu lassen. Das war noch zu Mondflug-Tagen. Und so gehts: Schickt eine Bewerbung an uns, mit Foto. Und zwar ihnen eine schöne Zeit. Aber was Bleibendes Und es wurde nichts draus. Auch dass er „ganz hierhin: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de. entsteht dabei nicht.“ Malerei ist was Bleibenordentlich“ Gitarre spielt, steht da nicht. „SpäThomas Jankowski sichtet eure Bewerbungen und sucht sich eine des. Auch seine. Also ist alles gut. testens mit 21, hab ich mir damals gesagt, aus. Dann trefft ihr euch, und es geht an die Arbeit. Und vielleicht schreibt Jankowski irgendbist du Rockstar!“ Auch daraus wurde nichts. Und wenn das Porträt fertig ist? Könnt ihr es natürlich behalten. wann ja doch noch mal sein Kinderbuch. Das Obwohl: Rockstar ist Jankowski ja eigentlich Und wir zeigen es im STADTBLATT. Buch von den Walen, die vom Fliegen träutrotzdem. Nur eben nicht so sehr mit Musik. men. Fast fertig, ging es damals verloren. Aber Musik. Gutes Stichwort. Denn noch eins Viel Glück! im Kopf hat er davon noch fast jedes Wort. steht nicht bei Facebook: dass Jankowski mal

„Das Schönste ist ja wirklich immer der Moment, wenn die Leute ihr Bild bei mir abholen. Das Strahlen in den Augen. Dann weißt du, du hast was richtig gemacht.“

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23.11.2017 ABDELKARIM

24.11.2017 TORSTEN STRÄTER

27.11.2017 FAISAL KAWUSI

07.12.2017 MARKUS KREBS

10.12.2017 DIETER NUHR

08.02.2018 SENNA GAMMOUR

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kulturrundgang

Kein leichter Weg Die Stadt Osnabrück arbeitet an einer „Kulturstrategie 2020“. Für das und mehr trafen wir uns mit Kulturdezernent Wolfgang Beckermann zu einem KulturRundgang durch die Stadt. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR FOTOS JACOB MASON

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n der Strategie gibt es keinen Sieg, heißt es. Ein schlechtes Omen für Osnabrück? Schließlich arbeitet die Stadt an ihrer „Kulturstrategie 2020“. Nein, keine Sorge. Jeder Stratege braucht eben Taktiker. Allerdings: Strategien erfordern Zeit, und bis 2020 ist es nicht mehr weit. Der Fachbereich Kultur muss als „Mut- und Möglichmacher“ also Gas geben, wenn er seinen „klaren Auftrag“ erfüllen will, „MUTIG“ zu sein. MUTIG steht für eine Vision: M: Museumsquartier als Friedensort etablieren! U: Urbane Kulturräume schaffen! T: Triennale Frieden entwickeln und positionieren! I: Imagefaktor Kultur stärken! G: Gemeinsam handeln! Ein Neuaufbruch also. Seine Grundlinie: „Erweiterung der Aufgabenfelder“. Kulturdezernent Wolfgang Beckermann: „Das ist nicht einfach, weder konzeptionell noch finanziell. Es braucht eine gute Balance. Vielfalt, aber keine Verzettelung. Neue Formate, aber Erhalt des Bestehenden.“ Und die angespannte Finanzlage der Stadt? Beckermann, zugleich Sozialdezernent, zuständig für Familie bis Integration, Bildung bis Sport: „Wichtig ist, nichts gegeneinander auszuspielen.“ Weitere Konsolidierung also, plus Fantasie bei den Drittmitteln. Neuaufbruch? Ein guter Grund, mit Beckermann einen Kultur-Rundgang zu machen: Wo sind wir schon MUTIG, wo müssen wir es noch werden? Unsere Tour beginnt im grau-düsteren Treppenhaus der Stadtbibliothek. „Keine einladende Eingangslösung. Dass es hier um Bücher geht, sieht man erst oben.“ Oben, das ist der erste Stock. Da stehen Regale, Regale. Wie ein Magazin sieht das aus. Noch. Aber es gibt Umräumspuren. „Hier vorn entsteht ein Freiraum zum Sitzen, mit einem tollen Blick runter auf den Markt.“ Auch ein Lesegarten ist im Gespräch. Und der Medienbestand braucht Aktualisierung: „Das darf man nicht totsparen“, sagt Beckermann. Bibliotheksleiterin Martina Dannert nickt. Das hört sie gern. Nächste Station: Das Erich-Maria-Remarque-Friedenszentrum mit seiner prachtvollen Fassade. „Wunderschön, von draußen. Aber drinnen viel zu nüchtern, zu dunkel, zu altbacken.“ Hier werde wichtige Inhaltsarbeit geleistet, für Osnabrücks Profil als Friedensstadt. „Ebenso wichtig ist jedoch zeitgemäße Vermittlung.“ Eine neue Dauerausstellung muss her. „Einfach ein paar Texttafeln, Vitrinen? Nichts zum Anfassen, Selbstentdecken? Das fasziniert heute niemanden mehr.“ Pause. „Viele gehen hier zwar hinein, sind aber auch schnell wieder draußen. Und das ist schade.“

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Auf dem Weg Richtung Kunsthalle kommt die Rede auf die Alternativ- und Subkultur der Stadt. Den Kulturverein Petersburg, das SubstAnZ. „Mag sein, dass nicht allen gefällt, was da stattfindet, auch politisch. Aber ein solches Angebot ist wichtig für eine Stadt, gerade für junge Menschen.“ Pause. „Es ist ein Wegweiser für die Zukunft. Unser Kulturbegriff ändert sich ständig. Das, was vielen heute als Herausforderung erscheint, gehört in 20 Jahren vielleicht zur Alltagskultur.“ Vorbei am BBK Kunst-Quartier. „Das hier ist mein täglicher Weg ins Büro. Und das große Schaufenster lockt mich jedes Mal. Zieht die Leute rein zur Kunst.“ Dass sich der BBK als Solidargemeinschaft versteht, als Lobby, gefällt Beckermann: „Eine Lobby braucht die Kunst.“ Auch die Altstädter Bücherstuben, gleich nebenan, ziehen ihn an. „Eine sehr besondere Atmosphäre.“ 2017 für den Deutschen Buchhandlungspreis nominiert, wie die befreundete Buchhandlung zur Heide mit ihrem Littera-Programm, lenkt sie unser Gespräch auf die Lesungs-Szene der Stadt. „Die hat hohe Qualität!“ Beckermann selbst liest gerade Christoph Ransmayrs „Cox oder Der Lauf der Zeit“. Jetzt aber in die Kunsthalle. Beckermann schaut ins Kirchenschiff hoch, zu Varinis Farbschwüngen: „Begeistert mich total! Das hat der Kunsthalle noch einmal einen richtigen Push gegeben.“ Auch das „In&Out“-Rosenplatz-Projekt von Roxy in the Box sieht er als starken Aktivposten: „Das erschließt ganz neue Besuchergruppen.“ Ja, die Halle habe keine Klimaanlage, und mit dem Licht sei es schwierig. Das schließe manches aus. Andererseits biete der Raum besondere Chancen ... Christel Schulte, Kuratorin für Publikumsteilhabe und Lernen: „Wir kämpfen nicht gegen die Nachteile, wir nutzen die Vorteile.“


Rundgang mit Kulturdezernent Wolfgang Beckermann: In der Kunsthalle (links oben) interagiert er mit Roxy in the Box, das Nussbaum-Haus (links unten) ist für ihn ein „Herzstück“, in der Lagerhalle (rechts oben) faszinieren ihn nicht nur die Steinwände, und im Theater am Domhof (rechts unten) schleichen wir uns in eine Probe

Im Großen Saal der Lagerhalle flammen extra für uns die blauen Wandfluter auf. Beckermann schaut schnell noch mal in seine Papiere. Ja, 450.000 Euro schieße die Stadt hier zu, pro Jahr. „Aber es kommen ja pro Jahr auch 170.000 Besucher, da relativiert sich diese Summe. Ungeheuer viele Nutzungsmöglichkeiten. Ein Ort der Lebendigkeit.“ Letztes Mal war er auf der Kulturnacht hier. „Blueskonzert. Brechend voll.“ Spätestens Mitte Dezember will er wieder kommen. Wegen Alfons, dem Mann mit dem Puschelmikro. Gleich um die Ecke: der Ticketshop Kartenwerk. Jede Menge Plakate. Für Konzerte, Kabarett. Und, irgendwas Bekanntes dabei? „Thorsten Sträter. Manchmal ist er mir allerdings zu grob.“ Pause. „Heather Nova. Und Gerburg Jahnke. Meine Frau und ich wollten sie uns immer mal

ansehen, als sie noch Teil der Missfits war. Ist leider nie dazu gekommen.“ Und dann erzählt er. Dass gerade Wolfgang Haffners „Kind of Cool“ neben seinem CD-Player liegt. Überhaupt, die Konzertszene der Stadt. Kleine Freiheit, Rosenhof, solche Sachen. „Unglaubliche Vielfalt. Überall war ich da natürlich noch nicht.“ Auch der Ostbunker fehlt Beckermann auf seiner Besuchsliste noch. „Punk, oder?“ Rüber zum Museumsquartier. So heißt das Ensemble um das Nussbaum-Haus jetzt. Für Beckermann ist es „das Herzstück unserer Strategie“. Ein „großer Schub nach vorne“ steht hier an. „Die Präsentationsformen im Kulturgeschichtlichen Museum und in der Schlikker-Villa sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir brauchen viel mehr Aufenthaltsqualität.“ Immerhin: Das Akzisehaus wird demnächst renoviert. Und es gibt Stellenausschreibungen. Für Kuratoren, die Öffentlichkeitsarbeit.

Ein „Bundesfriedensmuseum“ kann Beckermann sich im Quartier vorstellen, Triennale inklusive. Arne Kässens, Direktor des Quartiers, nennt schon mal das Motto: „Wo Frieden Geschichte und Zukunft hat.“ Beim Rausgehen deutet Beckermann auf einen Stromkasten, direkt vor dem NussbaumHaus. „Da hat man eine solch faszinierende Architektur, und dann steht hier sowas ...“ Im Theater am Domhof setzen wir uns kurz in den Ersten Rang, in eine Probe. Das Orchester in Freizeitklamotten, die Sänger in angedeutetem Kostüm. Das Theater sei „ein Juwel“, sagt Beckermann. Aber Juwelen seien nun mal nicht billig. 11 Millionen Euro kostet das Theater die Stadt pro Jahr. Zudem stehen demnächst umfangreiche Sanierungen an. „Da wäre eine höhere Beteiligung sowohl des Landes als auch des Landkreises hilfreich.“ Überhaupt: das Geld. „Nehmen wir Oldenburg. Die haben ein Staatstheater, das wird komplett vom Land getragen. Wir dagegen müssen unser kommunales Theater zu mehr als Zwei Dritteln aus dem städtischen Haushalt bezahlen. Das ist Ungleichbehandlung.“ Nathan der Weise hat Beckermann kürzlich hier gesehen („sehr passend in seiner Jetztzeitlichkeit“), demnächst ist Rigoletto dran. So viele Themen gäbe es zu besprechen. Das Museum am Schölerberg, dessen Dauerausstellung schon 30 Jahre auf dem Buckel hat. „Aber da stehen jetzt Gelder für eine Neukonzeption bereit. Ist auch überlebenswichtig.“ Großevents wie das Morgenlandfestival („diese Spielfreude!“), die Innovativkraft von Pop-up-Galerien … Für Wolfgang Beckermann geht es zurück in sein Büro. Dort hängt hinter dem Schreibtisch ein Paul Uwe Dreyer. Konkrete Kunst, ein bisschen wie Vordemberge Gildewart. „Den sehe ich auch als Statement. Nicht leicht vermittelbar, diese Kunst. Aber das muss Kunst gar nicht immer sein.“ STADTBLATT 10.2017 17


clubszene

Nächstes Level Osnabrücks Nachtleben erhält Zuwachs. Mit dem BRÜCKS realisiert James Cowie seine Vorstellung von einem stilvollen Club – fresh, authentisch und frei von Wackness. Auch Konzerte sollen dort stattfinden. TEXT | FOTO MARIO SCHWEGMANN

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ackness ist Slang. Ein Begriff aus der HipHop-Kultur. Schwer wörtlich zu übersetzen, aber im Grunde meint er alles, das nicht ,echt‘ ist. Das Gegenteil davon ist Authentizität und davon bringt James Cowie 100 Prozent mit ins BRÜCKS. Im Herbst geht’s los in der Frankenstraße. „Ich möchte mit dem BRÜCKS etwas Neues schaffen, einen Club, den es in der Form so in Osnabrück noch nicht gegeben hat.“ James Cowie ist ein bekanntes Gesicht in der Osnabrücker Musik-Community. Als Jimmy Spliff war er einer der erfolgreichsten Rapper der Stadt, später hat er sich einen Namen als einer der TopDJs der Stadt gemacht, im Green Mark, NEO und die letzten Jahre vor allem in der Kleinen Freiheit aufgelegt. Dort hat er Partyreihen wie den „Videoclub“, „Zeitmaschine“ oder die auf HipHop fokussierte „Beatstreet“ zu Hits gemacht. Jetzt schlägt der gelernte Veranstaltungskaufmann das nächste Kapitel auf. „Das Ziel war es, für meine Veranstaltungen den passenden Club zu bauen.“ Die passende Location hat James Cowie in einer ehemaligen Lagerhalle in der Frankenstraße gefunden. Das SubstAnZ ist in der Nachbarschaft, und eine Straße weiter liegt der Kulturhof Damm-

straße mit dem Nize, Dr. Vogel, Zauber von OS. Das BRÜCKS macht diese Ecke endgültig zu einem Hotspot des Osnabrücker Nachtlebens. Ein Jahr Arbeit steckt im BRÜCKS, das James Cowie mit drei Partnern betreibt. „Die letzten Monate war ich jeden Tag auf der Baustelle – ich kann’s kaum abwarten, dass es endlich losgeht.“ Der Club trägt Cowies Handschrift und die ist eng verbunden mit der HipHop-Kultur. Schon der Eingang ist ein Highlight: Die Gäste betreten das BRÜCKS durch die Flügeltüren eines ausrangierten Schiffscontainers, „den haben wir aus Hamburg besorgt“. In dem Container ist die Kasse untergebracht sowie eine Outdoor-Theke, an deren Rückwand Skateboards hängen. Dann geht es vom Außenbereich hinein in den rund 500 qm großen Club. Die anthrazit-farbenen Wände sind bewusst schlicht gehalten, da hier bei Clubbetrieb etwa 25 Beamer die Animation übernehmen. „So können wir den Club je nach Party individuell gestalten.“ Ein Beamer wird auch die Getränkekarte hinter der Theke übernehmen – statt die Drinks mit Kreide an eine Tafel zu schreiben, erledigen die Lichtstrahler diesen Job. Man merkt, dass Cowie seit über einem Jahr an

dem Projekt arbeitet: „Wichtig ist uns ein hohes Maß an Qualität, bei den DJs, beim Personal, der Sauberkeit, der Security. Ohne SchickiMicki.“ Apropos Personal: Das trägt einheitliche Oberbekleidung im Skater-Look. Noch eine Besonderheit im BRÜCKS: Der ganze Club ist barrierefrei und es gibt eine Handicap-gerecht Toilette. Der Club ist großzügig gestaltet, „angenehm für den Gast. Man soll sich hier wohlfühlen, auch wenn es voll ist.“ Von der Theke gelangt man zur 100 qm großen Tanzfläche, dem Herz jedes Clubs. Eine Besonderheit ist das DJ-Pult, hinter dem die Gäste sitzen und den DJs beim Auflegen zuschauen können. „Ich möchte die DJ-Kultur damit auch aufwerten und zeigen, dass das echte Arbeit ist. Es wird daher auch keine Wünsche abends geben, das bieten wir vorher über Facebook an.“ Denn die DJs sind das Metrum des Clubs. Es werden Gast-DJs auflegen, „die ich schon immer einladen wollte“, und natürlich wird James Cowie selbst mehrmals am DJ-Pult stehen. Und im BRÜCKS wird er seine bekannten Partyreihen fortsetzen, den „Videoclub,“ die „Beatstreet“ … Geöffnet hat der Club zum Start freitags ab 18 Uhr, samstags ab 21 Uhr. Nach einigen Wochen soll dann noch der Mittwoch dazu kommen. Freitags wird es hauptsächlich Rap in all seinen Facetten geben, von Trap bis Dancehall. Auch Konzerte soll es im BRÜCKS geben. „Da sind wir offen für alle Richtungen und Musikstile“. Osnabrück sei ein tolle Stadt, sagt James Cowie. Und das BRÜCKS soll einen Teil dazu beitragen, sie noch cooler zu machen. „Wir machen einen urbanen Club, der die Subkultur des HipHop widerspiegelt, aber eben auch Stil hat. Das passt sehr gut zusammen.“ James Cowie vor der Brücke ins BRÜCKS – durch einen Schiffscontainer gelangt man in den Club

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ortstermin

Die Kicker von Schölerberg III – internationales Flair in der Kreisklasse

Die afghanische Nationalmannschaft Aller Anfang ist schwer. Das stellten auch die jungen Afghanen fest, die beim SC Schölerberg in der 3. Herrenmannschaft kicken. Das Team besteht komplett aus Geflüchteten. TEXT / FOTOS THOMAS WÜBKER

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in Donnerstagabend Mitte September. Niesel- und Starkregen wechseln sich ab. Über dem Sportplatz des SC Schölerberg hängt eine tiefe, graue Wolkendecke. Darunter trainiert auf nassem Rasen die afghanische Nationalmannschaft. So nennt sich die dritte Herren des Vereins scherzhaft selbst. So ganz abwegig ist der Gag jedoch nicht. Das ganze Team besteht aus Afghanen, die nach Deutschland geflüchtet sind. Der Saisonstart der afghanischen Nationalmannschaft in der 3. Kreisklasse Osnabrück-Stadt ging in die Hose. Die ersten vier Spiele hat das Team komplett verloren. Mit einem 7:3 gegen RotWeiß Sutthausen III sollte die Wende eingeläutet werden. „Da habt ihr so gespielt, wie ich das wollte“, sagt ,Nationaltrainer‘ Jörg Bieberstein, der zusammen mit Norbert Kasper und Klaus Bluhm das Übungsleiter-Team bildet. Eine Woche später wird das Heimspiel gegen VfB Schinkel III mit 5:3 gewonnen. Es geht aufwärts. Im Frühjahr 2016 haben die drei Trainer die Idee gehabt, ein Sportangebot auf die Beine zu stellen für Geflüchtete, die in die benachbarte Käthe-Kollwitz-Schule einziehen sollten. Das Schulgebäude wurde dann doch nicht zu einer Unterkunft umgebaut. Also wandten sich die Herren an die Männer, die an der Peiner Straße in einer Unterkunft lebten. Zunächst trainierten auch Fußballer aus Ägypten, Eritrea und dem Iran beim SC Schölerberg. Die kamen nicht wieder. Die Afghanen sind geblieben. Nun sprinten sie durch den Regen. Das Deutsch der Kicker ist noch nicht so gut, dass sie alle An-

weisungen der Trainer richtig verstehen. Als Bieberstein ruft, sie sollen rückwärts laufen, drehen sich manche um. In Afghanistan hätten sie auch Fußball gespielt, aber nicht in einer Liga, sondern auf der Straße und ohne Trainer, erzählt Esmatullah Ebrahimi. „Mit Trainer ist besser“, fügt der 28-jährige Senior des Teams an. „In Deutschland ist Fußball besser“, meint Nazari Mohammad Zia. Für ihn bedeutet Fußball vor allem Spaß. „Nur im Spiel wird es ernst“, ergänzt Mohammad Ali. Der 20-Jährige mit dem Namen eines Boxers sagt, es gehe auch in Afghanistan auf dem Platz hart zu. In Osnabrück seien die Gegenspieler aber alle nett, berichtet Ebrahimi. „Manche gucken aber komisch.“

Bunte Fußballschuhe für das Team – dank externer Unterstützung

In der vergangenen Saison durfte die „afghanische Nationalmannschaft“ in der 3. Kreisklasse mitkicken. Sie trugen Pflicht-Freundschaftsspiele gegen die anderen Teams aus der Liga aus, bei denen es um nichts ging. Als es bei einem Spiel gegen eine Mannschaft aus einem nördlichen Stadtteil Osnabrücks zu unschönen Szenen kam, spürten die jungen Afghanen den Aufprall der unterschiedlichen Kulturen hautnah. Ihre Gegner agierten mit Ellbogenchecks, überharter Spielweise und Fouls. Eine Kloppertruppe, wie Norbert Kasper es in die Fußballersprache übersetzt. „Die Jungs kamen verwundert zu mir: Was machen die?“ Damit die jungen Kicker auf dem Platz in den Farben des SC Schölerberg auflaufen können, wurde zunächst der Trikotsatz der 2. Herren übernommen. Dann spendete die Egidius-Braun-Stiftung für das ehrenamtliche Engagement von Bieberstein, Kasper und Bluhm 500 Euro. Die sportlichen und sprachlichen Hürden wurden bei den 3. Herren des SC Schölerberg schnell übersprungen. Wesentlich schwieriger war es, die bürokratischen Hürden zu überspringen, um einen Spielerpass für einen Kicker zu bekommen, wie Fußball-Obmann Lothar Kaschner berichtet. „Der Niedersächsische Fußball-Verband NFV schickt den Pass an den DFB, der schickt ihn nach Afghanistan – und das dauert dann sechs bis acht Wochen, bis er zurück kommt.“

Halal natürlich Drei Fragen an drei Trainer Verbindet Sport? Ja, das ist kein Klischee. Es hat sich bei uns super entwickelt. Die Afghanen sind im Verein integriert und wir haben schon gemeinsame Abende miteinander verbracht. Sie haben afghanisch gekocht, wir haben deutsch gegrillt – halal natürlich. Gibt es Unterschiede zwischen der deutschen und der afghanischen Spielweise? Die Deutschen spielen robuster. Die Afghanen sind schnell und haben mehr Kondition. Nur mit dem Tore schießen hapert es noch. Wie wichtig ist der Vereins-Fußball für die Geflüchteten? Wichtig, aber nicht das Wichtigste. Manche haben sich schon wieder abgemeldet, weil sie eine Ausbildung begonnen haben oder zum Sprachunterricht müssen.

Engagieren sich für ihr Team: Jörg Bieberstein, Norbert Kasper und Klaus Bluhm (v. l.)

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familiensache Fürsorge

FOTO: HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

Na, hast du Hunger? Jaa, du kriegst gleich was. Oh, du möchtest spielen? So könnte es sich anhören, wenn man an einer Kinderzimmertür lauscht. Nicht selten wird mit dem Spielzeug geredet, sich liebevoll um es gekümmert. Und nicht selten kommt es vor, dass Nüsse oder Früchte aus der Küche verschwinden. Im Kinderzimmer werden sie dann auf kleinen Papptellern angerichtet, Messer und Gabel daneben, das Festessen beginnt. Um den Tisch versammeln sich Puppen, Plüsch-Löwen und Teddybären; den Rest erledigt die Fantasie.

FOTO: JACOB MASON

Kult im Kinderzimmer

Nerven, flennen, rumschreien? Fraglich, ob man so an seinen „Muttizettel“ kommt

Mamaaaaaa!

Noch nicht 18, aber Samstags in die Disko, am liebsten bis nach Mitternacht? Dann ist zuhause Diplomatie gefragt. Denn es muss ein „Muttizettel“ her.

w Kididog und Gefährten: Alle lebendig! Diese Fürsorge reicht vom Puppenwickeln bis zum frisch geschlüpften E-Küken Tamagotchi, dem Elektro-Hund, der SmartphoneApp. Das Spielzeug interagiert und hat individuelle Bedürfnisse. Das schon kultige Tamagotchi etwa kann bei mangelnder Fürsorge sogar sterben (zum Glück gibt´s ja immer noch den Resetknopf). Morgens weckt der elektronisch bellende Kididog, mit dem du dann eine Runde durch den Flur machst, wo das ältere Geschwisterchen völlig ins Handy vertieft ist: „Ich wasche Pou!“ Pou ist ein Kackhaufen, der in der gleichnamigen App umsorgt werden will. Scheinbar sind Kinder schon früh davon fasziniert, sich ein kleines Geschöpf in ihren Köpfen zum echten Haustier zu erwecken. Denn du weißt ja: Der Teddy wird lebendig, sobald du ihn aus den Augen lässt. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

enn es bei Shakespeare so richtig dramatisch wird, heißen die Personen The Earl of Westmoreland oder Prince Hamlet. Wenn in Osnabrück der Samstagabend naht, sind die Namen bürgerlicher, aber die Dramatik ist fast dieselbe. Denn Samstag ist Diskozeit. Und wer da noch unter 18 ist, dem steht eine Diskussion mit den Eltern bevor: Wohin, mit wem, wie lange. Eins der konfliktreichsten Themen: Krieg ich ihn nun, den „Muttizettel“, oder krieg ich ihn nicht? Juristisch ausgedrückt: Jugendschutzgesetz § 1 Abs. 1 Nr. 4. Erziehungsbeauftragung. Okay, wer über 16, aber unter 18 ist, kann bis 24 Uhr auch ohne rein. Aber danach braucht er ihn. Plus volljährigem „Erziehungsbeauftragten“, dem die Eltern „Rechte und Pflichten aus der Personensorge“ übertragen. Wer noch unter 16 ist, braucht beides auch vorher schon. Es sei denn, die Eltern kommen persönlich mit, aber das ist natürlich ziemlich uncool. „Zeigt dieses Formular bitte unauf-

Mami Moshpit

.

Seit Tagen verspüre ich das dringende Bedürfnis, meinen Schwiegervater in Holland anzurufen. In seinem kleinen Häuschen am Deich, wo er immer im gleichen, abgewetzten Ohrensessel sitzt. Meistens in einem rosa Pulli, Fußball im TV schauend. Opa Theo ist der beste Opa, den man sich wünschen kann. Immer ein liebes Wort, immer echtes Interesse und Wertschätzung für unsere Motte, wenn wir mal wieder für Tage oder sogar Wochen während der Ferien in der sturmumtosten Bude einfallen. Er hat 5 Kinder und 11 Enkelkinder und ist selbst mit 17 Geschwistern aufgewachsen – vielleicht liegt es an der Übung. „Papa“ ist auch der beste Schwiegervater, den man sich denken

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gefordert am Einlass vor“, so der „Hyde Park“ schon auf seiner Website. Darunter ein Link zur Stadt Osnabrück, Fachdienst Jugend, Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz, Formular-PDF zum Ausdrucken inklusive. Ein System, das funktioniert? Rosa Jünemann, Fachdienst Jugend: „Mir ist nicht bekannt, dass es da Auffälligkeiten gibt.“ Und die Einlasskontrollen? Effizient? „Ich denke schon. Die Diskobetreiber haben ja auch ein Interesse dran.“ Gerd Lindke, Bürgerservice der Stadt Osnabrück, Abteilung Ordnung und Gewerbe: „Ja, läuft gut. Gravierende Verstöße gibts nicht. Alles ganz entspannt." Seine letzte Großkontrolle, „mit 50 Polizisten und einem Riesenteam von uns“, ist schon lange her: „Das war in den 1990ern ...“ Aber ob beim Disko-Einlasscheck, zumal wenn durch Warteschlangen Stress aufkommt, immer im Detail hinterfragt wird, ob die Eltern den „Muttizettel“ wirklich selber ausgestellt haben? Fraglich.

kann. Nie wurde ich oder eines der anderen (Schwieger-)Kinder für irgendetwas be- oder verurteilt. Nur angenommen, mit offenen Armen. „Du weißt, dass ich Dich lieb habe!“, sagt er oft, während wir alle zusammen im winzigen Wohnzimmer gemütlich vor der Glotze sitzen und mit irgendeinem englischen Detektiv miträtseln. Und er mir dann aus dem großelterlichen Schlafzimmer gegenüber sein eigenes Kopfkissen holt, damit ich es noch bequemer habe. Ja, ich würde ihn wirklich gerne anrufen gerade und seine warme, tiefe, charismatische Stimme hören, denn ich habe gerade meine 4,5 Jahre dauernde Yogalehrerausbildung abgeschlossen und die letzte Prüfung bestanden (in meiner Ursprungsfamilie ist das „nichts wert“). Aber ich kann ihn nicht mehr anrufen. Opa Theo ist letzte Woche gestorben. Was am Ende wirklich Wert hat? Die Liebe. Seid gut füreinander! Das steht auch auf seinen Abschiedskarten.

Eure Mami

Pascal Rupp, „Grüner Jäger“, der Muttizettel „eher selten“ sieht: „Wir erkennen den sowieso nicht an. Du kannst ja einfach nicht feststellen, ob der auch stimmt. Unterschriften lassen sich nachmachen. Und wer weiß, ob du wirklich bei den Eltern landest, wenn du die angegebene Telefonnummer anrufst! Außerdem finde ichs generell nicht gut, wenn Teenies es womöglich drauf anlegen, sich die Kante zu geben, und das auch noch spätnachts.“ Sein Team fragt bei Verdacht nach dem Ausweis. Rupp: „Und wenn mal jemand trickst, darf er in Würde austrinken. Aber meistens liegen wir sowieso daneben. Fast alle, von denen wir denken, sie seien zu jung, sind über 18.“ Das „Jäger“-Team geht mit großem Ernst auf die Jagd. Rupp: „Ist mir einfach wichtig. Und das nicht nur, weil ich im Ernstfall der Dumme bin, wenn wir nichts gemerkt haben.“ Der Fight mit den Eltern, ob Zettel oder nicht, ist also manchmal gar nicht nötig. Denn ein Freifahrtschein ist er nicht. Und schummeln lässt sich auch. Aber sein Einsatz boomt. Kioske verkaufen ihn als Vordruck, im Netz kann man ihn auf Dutzenden Seiten downloaden. Larissa, 17, auf dem Wegs ins Alando: „Aber ein bisschen peinlich ist er schon.“ Ihre Freundinnen lachen. Sie haben auch einen. HARFF-PETER SCHÖNHERR


umwelt GRÜNE GESICHTER So geht Umweltschutz

Hubertus Wallenhorst

würde ich … die Erzeugung und Verwendung von Lebensmitteln stärker in die Schulen bringen. Mir gibt Hoffnung, dass … es immer wieder engagierte Menschen gibt, denen Essen wichtig ist. Ich wünsche mir eine Welt, in der … wir uns der Bedeutung unserer landwirtschaftlichen Produkte bewusster sind und ihnen Respekt zukommen lassen. Der ungewöhnlichste Versuch, den ich im Waldhof je durchgeführt habe … ist die Aufzucht/Mast von männlichen Legehybriden im Hühnermobil. INTERVIEW: HARFF-PETER SCHÖNHERR

FOTO: HARFF-PETER SCHÖNHERR

Betriebsleiter Lehr- & Versuchsbetrieb „Waldhof“, Hochschule Osnabrück

Ich engagiere mich für Natur und Umwelt, indem ich … versuche den Ökolandbau weiter zu entwickeln und Menschen in diesem Bereich auszubilden. Eine meiner spannendsten Aktionen war … jedes Jahr quantitativ und qualitativ gute Lebensmittel zu erzeugen – sowohl auf dem Feld als auch im Stall. Wenn mich jemand fragt, was er für die Umwelt tun kann, antworte ich, als Erstes ... gute regionale Lebensmittel in angemessenen Mengen einkaufen. Einige der größten Umweltsünder sind für mich ... Lebensmittelverschwender. Wenn ich Bundesumweltminister wäre,

Pappe oder Polypropylen? Gottlob ist nicht alle paar Monate Wahl

Materialschlacht Wahlplakate sind eine Belastung. Auch ökologisch. Was, wenn die Wahl vorbei ist? In den Müll, zum Recycling? Wir haben alle örtlichen Parteien, die sich in Osnabrück zur Bundestagswahl gestellt haben, nach ihren Konzepten dafür gefragt.

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ahlplakate. Manche halten sie für sinnlos, im Zeitalter des Digitalen. Wie dem auch sei: Solange es sie gibt, sollten sie zumindest kein Umweltproblem sein. Bei Bündnis90/Die Grünen ist alles im grünen Bereich. Klimaneutral mit pflanzenölbasierten Öko-Farben gedruckt, auf Recyclingpapier oder -pappe, danach Entsorgung ins AltpapierRecycling. 15 Großplakate kamen zum Einsatz, 140 Doppelplakate in DIN A1, 30 Dreieckständer in DIN A0, Plakate auf wiederverwendbaren Holzplatten, mit Kleister aufgebracht. Die Mehrzahl stand innenstadtnah, um weite Wege zu vermeiden. Karola Westendorf, Geschäftsführerin des Stadtverbands: „Grundsätzlich sehen wir die Wirkung von Wahlplakaten skeptisch.“ Und: „Weil wir die Umweltbelastung der massenhaften

Plakatierung sehr kritisch sehen, haben wir mehrfach über den Stadtrat versucht, die Anzahl für alle Parteien erheblich zu begrenzen.“ Leider gab es dafür keine Mehrheit. „Zuletzt lehnten CDU und SPD unseren Antrag zur Kommunalwahl 2016 ab. Sie wollen in Osnabrück nicht auf die ressourcenfressende Materialschlacht verzichten. Das ist sehr fragwürdig und umweltpolitisch peinlich.“ Einziger kleiner Schönheitsfehler: Wegen der Wetterfestigkeit war die Oberfläche der Grünen-Plakate mit einer dünnen Kunststoffschicht versehen. Und die Laternenplakate waren wegen der Sturmfestigkeit mit Plastik-Kabelbindern fixiert. „Hier sind wir auf der Suche nach einer Alternative.“ Auch die Piratenpartei hat sich Gedanken gemacht. Sie hatte nur 30 Standorte, mit DIN A0 Plakaten. Zwar

waren die aus Polypropylen-Hohlkammermaterial, befestigt mit Kabelbindern. Aber, so Nils Ellmers, Vorsitzender des Kreiverbandes Osnabrück: „Da die Themen der Piratenpartei überwiegend erhalten bleiben, werden sie im nächsten Wahlkampf erneut eingesetzt. Wir setzen hier mehr auf Themen als auf Köpfe, so das im Gegensatz zu austauschbaren Gesichtern mit nichtssagenden Sprüchen unsere Ziele im Vordergrund stehen.“ Überhaupt: „Plakate sind nicht nur umweltpolitisch bedenklich, sondern auch verkehrspolitisch. Sie führen zu einer höheren Ablenkung der Fahrer. Deshalb sollten nur an einigen Plakatierwänden für Fußgänger lesbar Plakate aufgehängt werden dürfen. Aus umweltschonender Sicht wäre es sinnvoller, den Wahlkampf auf digitale Medien zu konzentrieren.“ Die SPD, DIN A0 an 500 Standorten, hatte ebenfalls Hohlkammer-Plakate im Einsatz. Antje Schulte-Schoh, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Osnabrück-Stadt: „Uns ist es vor allem wichtig, dass es sich um recyclebare Materialien handelt.“ Plus hohe Haltbarkeit, damit nicht nachplakatiert werden musste. Antje Schulte-Schoh, die sich bewusst ist, „dass die Wahlplakate im Zuge der Digitalisierung mit der Zeit überflüssig werden“: „Leider ist eine Regelung, dass alle Parteien in Osnabrück auf Wahlplakate verzichten und bspw. nur Großflächenplakate aufhängen, nicht durchsetzbar. Eine Nichtplakatierung einer Partei kann und wird meist negativ ausgelegt: ,Die haben es nicht nötig.‘“ Wir wissen nicht, was Osnabrücks Wahlplakate zum Wahlausgang beigetragen haben. Aber zum Müllberg, da tragen sie bei. Und bei CDU, FDP …? Nichts, trotz mehrfacher Anfrage per Mail und Telefon. Aber keine Antwort ist ja auch eine.

klartext-grafik.de

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evor der goldene Herbst eintritt, noch einmal einen grünen Tag erleben? Am 8.10. findet der erste Cittaslow Landmarkt in Bad Essen statt. Slow Food steht für bewusstes, genussvolles und vor allem regionales Essen. Genau das greift das Programm auf, indem die Sensibilisierung für eine klimabewusste Ernährung ganz oben steht. Dabei lernen die Besucher regionale und ökologische Erzeuger und ihre

FOTO: JACOB MASON

what’s new

Osnabrett Ambiente: Die gemütliche Einrichtung lädt zum Verweilen ein. Obstkisten fungieren als Raumtrenner, Paletten mit Kissen sind zu einer bequemen Liegewiese gebastelt. Die Renovierung führten die beiden Gründer Artur Baginsky und Andy Petsch zusammen mit ihren Freunden durch. Mit viel Liebe zum Detail. Angebot: Fair gehandelter Kaffee aus der „Caffewerkstatt“, Alnatura Tee, Erfrischungsgetränke von Lütts Landlust… Hauptsache fair gehandelt. Während viele Produkte nur einen kleinen Anteil fair gehandelter Zutaten haben, hat die Anjola Limonade stolze 98 Prozent. Auch regionales Bier, Wein und Knabbereien gibt es. Und eine Auswahl von über 400 Gesellschaftsspielen, womit wir bei der Besonderheit sind … Besonderheit: Erstmalig in Osnabrück – dank einer erfolgreichen Crowdfundingkampagne - ein Gesellschaftsspielcafé! Für 3 Euro kann nach Herzenslust gespielt werden. Ob Klassiker wie die Siedler von Catan und Carcasonne oder Spiele, bei denen alle Spieler zusammen arbeiten müssen. Nahezu alle Geschmäcker sind abgedeckt. CAROLIN RUPP P Dielingerstraße 40, Mi-Sa 15-23h, So 10-18h

theken-talk Jannes Brusermann Trash Funktion hier: Thekenkraft Dabei seit: 2 1/2 Jahren Wie kams? Mein Nachbar hat hier ebenfalls gearbeitet. Irgendwann hat er mich gefragt, ob ich nicht auch im Trash arbeiten möchte, wenn ich vor 2 Uhr nachts schon nicht einschlafen kann. So führte eins zum anderen. Das ist unser Dauerbrenner: Ganz klar der Mexikaner. Ich sag mal ganz bescheiden, dass wir den besten der Stadt haben (lacht). Ich habe die Tradition, dass ich in jeder Stadt Deutschlands einen Mexikaner probiere. Mein persönliches Lieblingsgetränk: Badisch Gose, ein Craft Beer vom Feinsten. Ist leider nicht in unserer Karte. Nach Feierabend … geht es oft noch mit Kollegen los. Ich wohne auf der anderen Seite der Stadt und komme so an etlichen Schuppen vorbei. Im Dirty & Dancing treffen wir uns regelmäßig mit anderen aus der Gastro-Szene zum Feierabendbier.

ren umgebauten VW-Käfer mitbringen und dort Handmade Fries frisch für euch frittieren. Neben, selbstverständlich, unzähligen Ständen mit leckeren Spezialitäten aus aller Welt, ist das Bechersystem einer weitere Besonderheit des Streetfood Circus. „Dabei bekommt jeder Besucher bei der Bestellung eines Getränkes einen Becher für 2 Euro, der den ganzen Besuch über wieder benutzt werden kann. Dieser Becher bleibt bei dem Besucher bis zum Ende und der kann entscheiden, ob der Becher als Andenken mit nach Hause kommt oder direkt recycled wird“, erklärt Projektleiter Christian Schwager. „Für jeden gekauften Becher spendet Streetfood Circus an wohltätige Organisationen wie terre des hommes.“ Nix wie hin. In der Hakenstraße, fällt Hedda eine große Baustelle auf. Hier entsteht noch dieses Jahr das neue Projekt von Saro-Inhaber Roulat Nabo – eine Pizzeria. Aber nicht irgendeine, sondern original neapolitanisch. Wer schon einmal in Neapel die Pizza Margharita gekostet hat, weiß ganz genau, auf was man sich freuen darf. „Mein Partner Safwan Akoub und ich sind zur Zeit in Neapel, um uns von der ,associazione verace pizza napoletana’ 10 Tage lang schulen zu lassen“, erklärt Roulat Nabo. Hedda ist ganz gespannt. Die Pizzeria soll, wenn alles klappt, im November eröffnen. Ihr habt noch nicht genug vom Oktoberfest, oder habt die Events im September verpasst? Gut, dass Hedda noch einige Joker im Ärmel hat: Am 13.10. und 14.10. steigt im Steigenberger Hotel Remarque noch eine echte Gaudi

Zum Abschalten … verbringe ich meine Freizeit im Gemeinschaftsgarten „Allmende Blumenmorgen“. Den Promi hätte ich gerne an den Tresen … Helge Schneider. Am besten setzt er sich direkt in den Schaukelstuhl und erzählt den ganzen Abend über Gott und die Welt. Das Nachtleben in Osna … hat alles, was man braucht. Man muss nur wissen, wo man es findet. INTERVIEW: CAROLIN RUPP

FOTO: SEBASTIAN-SERVAN SIEGBERT

Ralf Jakumeit, mit „Hydra“: „Geiler Beruf!“

hochwertigen Produkte kennen: „Wir haben eine Bio-Meile, wo regionale und biozertifizierte Anbieter u. a. Äpfel zu Saft pressen, TERRA.vita über Pilze informiert und sogar TV-Starkoch Ralf Jakumeit, der an seiner berühmten ,Hydra’ Fleisch aus heimischer Produktion grillt“, so Annette Ludzay aus der Tourist-Info Bad Essen. Jakumeit, Gründer der „Rocking chefs“ („einfach der geilste Beruf der Welt“) pflegt einen Stil, den er „mediterrasisch mit bayuwarischem Einschlag“ nennt. Und seine mythologieschwere Kochmaschine, die ihn stets begleitet, heißt nicht nur archaisch, sie ist es auch: „Sie ist unsere Multifunktionswaffe. Wir grillen, garen und räuchern auf ihr und zaubern ganze Menüs.“ Torsten Pistol, Pistole Hardcore-Food, Badbergen (siehe September-Titelgeschichte im Stadtblatt), mit Jakumeit befreundet: „In der Gastro gibt es ja viele Schaumschläger und Pappnasen. Ralf ist definitiv keiner davon. Der hat kulinarisch richtig was auf der Pfanne. Echt ein super Typ.“ Das hört sich ganz nach einem ereignisreichen Tag an, findet Hedda. Kulinarisch geht es weiter mit dem Streetfood Circus am 7. und 8.10. am Rathausplatz. Mit dabei sind die lokalen Helden Burger Biene, Grillwagen, Ferdinands Kaffeerösterei und African Dishes. Freut euch auch auf Leckereien von Mr. Burns, die für das Event ih-

FOTO: JACOB MASON

what’s up by Hedda Horch

Ziemlich fleischlastig: Streetfood Circus

mit den Tiroler Alpenbummlern. Auch in Haste (Bürgerhaus, 14.10.), Atter (Busch Atter, 17.10.) oder beim urigen Meppener Oktoberfest (Schützenplatz, 21.10.) kann noch gefeiert werden. Und hier eine Vorschau auf November. Da freut sich Hedda auf das Festival des neuen japanischen Films, beziehungsweise dessen Überbrückungsableger: Am 5.11. wird im Haus der Jugend der warmherzig-ironische Film „Survival Family“ gezeigt. Eine Tokioter Familie, die sich im postapokalyptischen Ausnahmezustand zurecht finden muss. Das Beste an dem Event? Es kann beim Frühstücksbuffet geschlemmt werden.

Bis die Nächte …


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musik

FOTO: MARKUS WALTER

Vom Crossover zum Songwriter – Henning Wehland entwickelt sich weiter

Den eigenen Tresen finden Henning Wehland ist vielseitig unterwegs. Als Frontmann der H-Blockx, als Teil der Söhne Mannheims und jetzt mit seinem ersten Soloalbum „Der Letzte an der Bar“. Zeit für ein Interview. STADTBLATT: Du lebst inzwischen in Berlin, davor lange in Münster. Bist aber in der früheren Hauptstadt Bonn geboren – bist Du ein politischer Mensch? HENNING WEHLAND: Absolut. Das liegt aber weniger an Bonn, sondern an meiner Erziehung. Ich bin in den 70ern geboren und in den 80ern aufgewachsen. Politk war bei uns zuhause immer ein wichtiges Thema, etwa der Kalte Krieg. STADTBLATT: Verfolgst Du so etwas wie das „TV-Duell“ zwischen Kanzlerin und Herausforderer? HENNING WEHLAND: Das schaue ich mir durchaus an und ich beteilige mich auch manchmal an Podiumsdiskussionen. Diese Rede-Duelle haben aber wenig mit meiner Meinungsbildung zu tun. Ich glaube, dass Politik immer zunächst im kleinsten Kreise stattfinden sollte, deshalb interessiert mich hier vor Ort, in Berlin, wen ich mit meiner Erststimme wähle. Ich war auch früher Klassensprecher und Schülersprecher – ich kenne mich also mit den Vor- und Nachteilen der Demokratie sowie der freien Meinungsäußerung aus. Wahrscheinlich bin ich deshalb Musiker geworden. STADTBLATT: Wieso? 24 STADTBLATT 10.2017

HENNING WEHLAND: Weil ich glaube, dass es wichtig ist, dass es Menschen gibt, die ihre Gedanken mit der Öffentlichkeit teilen und jeder sich dann seine eigene Meinung dazu bilden kann. STADTBLATT: Meinungsbildung ist ein gutes Stichwort. Auf Deiner FacebookSeite gibt es ungewöhnlich persönliche Kommentare Deiner Fans und Du antwortest oft darauf. Ist Dir ein wertschätzender Umgang in den sozialen Netzwerken wichtig? HENNING WEHLAND: Genau darum geht es doch, es heißt ja auch soziales Netzwerk. Ich lasse die Menschen per Facebook ein Stück weit ran an mein privates Leben. Mit meinem Album ist es genau das Gleiche: Auch damit entscheide ich als Künstler ja, wie viel ich von mir preisgeben möchte. STADTBLATT: Dein erstes Soloalbum heißt „Der Letzte an der Bar“. Welche Bar kannst Du empfehlen? HENNING WEHLAND: Es geht gar nicht um die eine konkrete Bar, sondern viel mehr darum, dass jeder seinen eigenen Tresen, seinen eigenen Platz findet, an dem er sich wohlfühlt. Wenn ich nach Hause komme und mich aufs Sofa lege, dann kann ich auch da der Letzte an der Bar sein. Ansonsten soll-

te ein guter Tresen ein Ort sein, hinter dem jemand steht, der mir das Gefühl gibt, zuhause zu sein und wo ich mich nicht produzieren muss, wo ich ich selber sein kann. Das hat mich auch immer an Bars fasziniert, dass ich dort Menschen getroffen habe, die auf eine sonderbare Weise sehr ehrlich zu sich selbst sind. STADTBLATT: Auf Deinem Album ist mit „Bonnie & Clyde“ ein Song drauf, den Du zusammen mit Sarah Connor eingespielt hast. Hat da keiner genörgelt und gesagt: „Warum ausgerechnet Sarah Connor?“ HENNING WEHLAND: Die Leute haben sich auch aufgeregt, als ich bei den Söhnen Mannheims eingestiegen bin – als ehemaliger Sänger der H-Blockx! Doch es geht darum, dass ich mich weiterentwickle. Und ich bin sowohl künstlerisch als auch menschlich sehr vielfältig interessiert und Sarah ist seit 20 Jahren eine Freundin von mir. Ich fühlte mich total geehrt und habe mich gefreut, als sie fragte, ob wir nicht mal zusammen etwas schreiben wollen. „Bonnie & Clyde“ ist ein ganz ganz kurzer Auszug aus unserer Freundschaft. STADTBLATT: H-Blockx ist auch ein gutes Stichwort. Viele Fans warteten

sehnsüchtig auf ein neues Album oder eine Tour. Gibts Pläne? HENNING WEHLAND: Jein. Ich bin kein Freund davon, eine Band aufzulösen, deren Mitglieder immer noch leben – irgendwann kann das Feuer wieder auflodern. Wir sind Sandkastenfreunde und nach wie vor eng miteinander befreundet. Wir liebäugeln gerade damit, uns mal wieder zu treffen ... STADTBLATT: Mit den H-Blockx und als ehemaliger Münsteraner warst Du oft in Osnabrück. Hast Du noch Kontakte zu unserer Friedensstadt? HENNING WEHLAND: Natürlich. Ich habe zum Beispiel viele Freunde hier in Berlin, die gebürtig aus Osnabrück kommen. Dann bin ich regelmäßig auf dem Weihnachtskonzert der Donots im Rosenhof – und meine Schwiegermutter wohnt in Tecklenburg, ist ja auch um die Ecke. Ich bin nach wie vor relativ häufig in Osnabrück. STADTBLATT: Dein Konzert hier bei uns ist an Halloween. Verkleidest Du Dich? HENNING WEHLAND: (lacht) Nein, ich glaube, ich bin erschreckend genug, wenn ich ohne Kostüm komme. Aber es würde mich freuen, wenn die Leute bunt verkleidet kommen. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

P 31.10., Rosenhof


D E S I G N : TA PA S & T WA I N B E R L I N F OTO : O L A F H E I N E

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07.11.2017 Falco Eckhoff (links) und Angelino Wagener mĂśgen Indie, Punk und Postrock

Ordentlich was auf den Teller

23.11.2017

Das „Salz Fest“ feiert Premiere. Angelino Wagner und Falco Eckhoff bieten ein Indoor-Festival im Zeichen der Gitarrenmusik. Unter anderem mit Van Holzen und Kann Karate. er Festivalsommer ist vorbei. Doch deshalb muss noch lange nicht auf gute Livemusik im Paket verzichtet werden. Denn dafĂźr gibt es das „Salz Fest“. Bei der Premiere am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit treten in der Kleinen Freiheit fĂźnf Bands zwischen Indie, Punk und Postrock auf. „Mein Kollege Falco Eckhoff von Salz Booking und ich wollen eine Konzertreihe veranstalten, bei der es nicht nur um die groĂ&#x;en Namen geht, sondern auch um Qualität bei bezahlbaren Ticketpreisen“, erklärt Angelino Wagener von Via Pop. „Neben namhaften Bands haben wir auch echte Geheimtipp-Perlen.“ Eine davon ist Kann Karate aus Berlin. Die Indierock-Band aus Berlin verĂśffentlichte im letzten Jahr ihr DebĂźt „Ecke Revealer“. „Geile Texte, super tanzbar. Wird eine groĂ&#x;e Sache“, sagt Wagener. Hohe Wellen schlagen zurzeit auch Van Holzen. Vor zwei Jahren nahm das junge Trio aus Ulm am PopCamp des deutschen Musikrats teil. Nach der VerĂśffentlichung des DebĂźts

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„Anomalie“ spielten Florian, Jonas und Daniel im Sommer auf allen wichtigen Festivals. „Van Holzen ist der aktuelle Rock-Darling der Musikszene“, sagt Wagener. „Falco und ich durften sie dieses Jahr schon mehrmals sehen. Pure Ekstase.“ Matula aus dem hohen Norden sind schon seit 2003 aktiv. Ăœber die Jahre verfeinerte das Quartett seinen Brachialpunk zu angerauhtem PunkPop. „Mit Matula haben wir eine Indie Punk-Institution. Super Liveband“, freut sich Wagener. Auch schon drei Europatouren und Supports fĂźr Stiff Little Fingers oder Adam Angst stehen im Logbuch von Forkupines. Am 29.9. erscheint mit „Here, Away From“ das erste Album. Den Part des lokalen Openers Ăźbernehmen Toni Trash. Auf der Aftershow Party stehen dann Falco Eckhoff, Angelino Wagener sowie Hannah Solo an den DJ-Decks. Wagener verspricht: „Beim Salz Fest gibt es ordentlich was auf den Teller!“. MALTE SCHIPPER P 2.10., Kleine Freiheit

17.02.2018

16.03.2018 FOTO: ESTER SEGARRA

vorband des monats Beastmakers

24.11.2017

Support von Stoned Jesus Da bekommt man ja Angst, bei solchen Typen und solch einem Bandfoto. Doch nicht die Nerven verlieren – das US-Trio ist eigentlich ganz lieb. Sänger Trevor Church und seine Mannen pflegen einen rockigen Mix aus Doom, Stoner und Metal. Black Sabbath stehen Pate. Wer mal an ihr Album „Inside The Skull“ kommt: Als Gimmick verbinden die Amis die einzelnen Tracks gerne mal mit Horrorfilm-,Ausschnitten‘. Aber sonst sind sie ganz lieb. OSCH P 16.10., Westwerk

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musik HANS STRATMANN KONZERTBÜRO

DEIN NER EVENT PL A

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Episch

Stoned Jesus: Woran mögen sie beim Bandnamen gedacht haben?

Diesen Sound hätte man nicht unbedingt von einer Band aus der Ukraine erwartet. Oder gerade doch? Stoned Jesus kommen aus Kiew und spielen supertiefgelegten Stonerund Doom Rock. io de Janeiro, Paris, London, Wien und im Oktober dann Osnabrück. Stoned Jesus kommen ganz schön rum. Das Trio aus Kiew ist gerade auf Welttournee und mischt die Clubs mit Stoner-Riffs auf, die klingen, als wären Motörhead auf einer krassen Party versackt und sollten anschließend Songs von Monster Magnet performen. Das Ganze ist einfach nur: fett. Als Einflüsse nennen die Ukrainer u.a. noch Tool, Led Zeppelin, Nirvana und The Cure – wenn das mal nicht für eine Band mit Geschmack spricht. Frontmann Igor Sidorenko sieht Stoned Jesus als Indie-Band, die sich ihr

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24. OKTOBER 2017 HALLE/WESTFALEN GERRY WEBER STADION

Brot mit weltweiten Konzerten verdient. Von den USA bis Japan. In ihrer Heimat, der Ukraine, spielen sie inzwischen auch wieder. Vor einigen Jahren, als die Ukraine ihren großen Umbruch erlebte, war das anders. „Da wurden sogar Konzerte von Größen wie Slayer abgesagt,“ so Igor Sidorenko im Interview mit dem Online-Magazin No Clean Singing.

Das Westwerk hat mit Stoned Jesus mal wieder ein Händchen bewiesen und holt eine Band nach Osnabrück, die in der Szene zwar schon länger bekannt ist und mit „Seven Thunders Roar“ ein exzellentes Stoner-Album eingespielt hat, aber noch gerne mehr Fans haben könnte. Wer also auf krasse Partys steht … MARIO SCHWEGMANN P 16.10., Westwerk FOTO: TIMO WILKE

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Henrik Freischlader: Dranbleiben, weiterspielen und dabei immer kreativ bleiben

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14. NOVEMBER 2017

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21. NOVEMBER 2017

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26 STADTBLATT 10.2017

Blues-Workaholic Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Henrik Freischlader hat sich seinen Ruf als internationaler Topmusiker hart erarbeitet. er Name Freischlader klingt zunächst so sehr nach Blues, wie Heino nach Heavy Metal. Im Falle Henrik Freischlader besteht aber eine ehrliche, gewachsene Beziehung zwischen dem Menschen und der Musik. Trotz aller Höhen und Tiefen, die das Genre durchläuft, hat der 35-jährige Gitarrist, Komponist und Sänger seinen Platz gefunden – und musste hart dafür schuften. Die Verbindung von harter Arbeit und Blues besteht nicht umsonst und führt zurück auf den Ursprung der Musik. Sicher lässt sich das Leben in Wuppertal, wo Freischlader seine musikalische Karriere beginnt, nicht mit den Qualen auf den Baumwollplantagen der Südstaaten vergleichen, die im 19. Jahrhundert zur Entstehung des Blues

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führten. Vielmehr bedeutet harte Arbeit als Musiker heute: Dranbleiben, weiterspielen und dabei immer schön kreativ bleiben. Mit seinem schlicht betiteltem Debütalbum „The Blues" macht Freischlader 2006 erstmals im großen Stil auf sich aufmerksam. In der schwer zugänglichen Szene ist er bereits als Ausnahmegitarrist bekannt, schlägt jedoch eher rockige Töne an und kämpft so zunächst gegen die Windmühlen des klassischen 12-TaktBlues. Nicht, dass Freischlader den Wurzeln des Genres nicht huldigt, aber als kreativer Songwriter lässt er sich ungerne einschränken. Neben den zahlreichen Solo- und Livealben der Henrik Freischlader Band oder des Henrik Freischlader Trios komponiert

der Vollzeit-Kreativkopf auch für andere Künstler. Darunter fallen unter anderem zwei Alben für den Osnabrücker Blueser Tommy Schneller. 2009 gründet Freischlader sein eigenes Label Cable Car Records. Mit Erfolg: Eine Tour mit dem Kollegen Joe Bonamassa, Auftritte mit Peter Green, dem großen Vorbild Gary Moore oder den ebenfalls legendären, leider verstorbenen Johnny Winter und B.B. King sprechen für sich. Man kann sich der warmen und sympathischen Stimme Freischladers schwer entziehen. An der Gitarre überzeugt er durch Spannung und Gefühl – denn nur darum geht's. Auch in Sachen Fingerfertigkeiten macht man dem Autodidakten nichts vor. Nach der „Blues For Gary"-Tour erwartet uns mit der Henrik Freischlader Band eine der gefragtesten Blues-Rock Bands weltweit. MARCO BÄCKER P 5.10., Rosenhof


Der Beat von Zappa Schlagzeug-Legende Terry Bozzio schaut in der Region vorbei. Mit seiner Solo Performance am größten gestimmten Schlagzeugund Percussion-Set der Welt. erühmte Rockgitarristen gibt es in Hülle und Fülle. Wer sich aber als Schlagzeuger in dieser Liga einen Namen gemacht hat, der muss etwas Besonderes sein. Terry Bozio, geboren 1950 in San Francisco, ist so einer. Das US-amerikanische Magazin Rolling Stone wählte 2016 die „100 Greatest Drummers Of All Time“ und listete Bozzio auf Rang 17, nur drei Plätze hinter Ringo Starr. Bozzios Name fällt meist zunächst im Zusammenhang mit Frank Zappa, diesem Musiker-verschleißenden Tausendsassa. 1975 sucht Zappa einen neuen Drummer und lädt rund 50 Profis in seine Proberaumhalle nach Los Angeles. Auch Terry Bozzio reist an – weil er zufällig von dem Vorspielen Wind bekommen hat und einen Job sucht. Zu dem Zeitpunkt, so Bozzio in einem Interview, kannte er noch keinen einzigen Zappa-Song. In drei Tagen hört sich durch Zappas Werk, und am Ende bekommt er den

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Job als Drummer. Wer sich da reinhören möchte: Terry Bozzio spielt unter anderem auf den Zappa-Alben „Sheik Yerbouti“ und „Orchestral Favorites“. Spätestens nach einer längeren Zappa-Tour Ende der 70er ist Terry Bozzio dann ein neuer Star unter dem Rockschlagzeugern und es kommen Anfragen anderer Künstler und Bozzio spielt live oder auf Platten von Künstlern und Bands wie Jeff Beck, Steve Vai, Herbie Hancock oder Duran Duran. In jüngerer Zeit macht er auf sich aufmerksam, als er einen Job bei Korn annimmt und Mike Pattons Supergroup Fantômas supportet.

HANS STRATMANN KONZERTBÜRO

Abseits dieser Arbeit mit anderen Musikern hat Terry Bozzio sich auch als Solokünstler etabliert. Seine Auftritte sind ein Spektakel. Bei seiner aktuellen Schlagzeug-Solo-Performance „Terry Bozzio – An Evening of Solo Drum Music“ wird er Stücke aus seiner ganzen Karriere sowie Improvisationen spielen. Eine einzigartige Performance auf dem größten gestimmten Schlagzeug- und Percussion-Set der Welt. Alleine der Aufbau dauert mehrere Stunden. Jazz, Rock, Fusion – wer ein Ohr für Schlagzeugmusik der Extraklasse hat, ist genau richtig bei einem der weltbesten Drummer. MARIO SCHWEGMANN P 21.10., Hasbergen, Gaste Garage

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Klangwelten Live - Elektronik Pur 12.10.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

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Im Auge des Sturms - Die große Arena Tournee 2018 27.02.18 Halle/Westfalen · GERRY WEBER STADION

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Jetzt Erscht recht! 25.01.18 Osnabrück · Rosenhof

LUKE MOCKRIDGE Terry Bozzio: Laut dem Rolling Stone Nr. 17 der 100 besten Drummer aller Zeiten

Who Killed Bruce Lee aus Beirut zählen zu den interessantesten neuen Acts auf dem internationalen Markt und sorgten in den vergangenen Monaten für ziemlich viel Wirbel.

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ABSOLUT LIVE

Die Weihnachts-Akustik-Tour 17.12.17 Osnabrück · OsnabrückHalle

Spontane Fans ho Killed Bruce Lee stammen aus Beirut und sind seit 2009 aktiv. Wohnhaft sind sie allerdings seit 2015 in Deutschland. Zum Umzug entschieden sich die vier Bartträger, als das Angebot von Brainstorm Music Marketing auf dem Tisch lag, der Band bei der Karriereplanung unter die Arme zu greifen. Hintergrundgeschichte: Der Chef der Fir-

DEIN NER EVENT PL A

ma mit Sitz im schönen Allgäu sah ein Konzert und wurde spontan Fan. Der geneigte Leser mag die Anekdote als Hinweis auf ausgeprägte Livequalitäten interpretieren. Jetzt bringen Who Killed Bruce Lee ihren Rocksound hierzulande und drumherum mit Hochdruck an den Mann. In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark und Rumänien ha-

CHRIS TALL ben sie in den letzten Monaten über 130 Konzerte gespielt. Spätestens jetzt wird es also Zeit, ein Ohr zu riskieren. Die Musik des libanesischen Quartetts bewegt sich laut Info zwischen den Polen Rock, Indie und Elektro, was natürlich erstmal gar nichts bedeutet. Nach Konsultation des bandeigenen Youtube-Kanals lässt sich dann festhalten: Fast lupenreine Bluesrocknummern mit lauten Gitarren und nur dezenter Synthie-Unterstützung finden sich im Katalog, aber auch freakige Nummern, bei denen die Gitarre Sendepause hat und Drummer Malek Rizkallah sich in bester Mitch Mitchell-Manier austoben darf. Auffällig ist der Erfindungsreichtum beim Generieren von funky Grooves unter dezentem Einsatz von Percussion, Synthieloops und Drumcomputersounds. Sänger Wassim Bou Malham schraubt sich stimmlich gern in höhere Sphären hinauf. Sein Organ erinnert stellenweise leicht an Wolfmothers Andrew Stockdale, im häufig eingesetzten Falsett auch manchmal an Ruben Block von Triggerfinger. MARKUS STROTHMANN

Who Killed Bruce Lee: Verbreiten ihre Version des Rock’n’Roll in der Welt

Lucky Man 24.03.18 Halle/Westfalen · GERRY WEBER STADION

P 12.10., Bastard Club

Und jetzt ist Papa dran 06.04.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

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Liebeskummer ist ein Arschloch! 08.02.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

STEFFEN HENSSLER Henssler tischt auf...! 07.05.18 Osnabrück · OsnabrückHalle

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MUSICAL FALCO DAS MUSICAL

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STADTBLATT 10.2017 27


FOTO: CLAUDE GASSIAN

konzerttipps

The Rolling Stones

BEAT & SOUL 2012 ging aus den Trümmern der Band Superpunk Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen hervor. Zu Sänger und Gitarrist Carsten Friedrichs und Bassist Tim Jürgens gesellten sich Gunther Buskies, Christoph „Zwanie Johnson“ Kähler und Philip Morten Andernach. Mit „It’s OK To Love DLDGG“ erschien zuletzt das bereits vierte Album in fünf Jahren. „Gute Popmusik machen ist keine Raketentechnik“, meint Friedrichs dazu. „Wir haben Spaß, und es geht uns leicht von der Hand. Wir sehen nicht ein, die Öffentlichkeit länger warten zu lassen als nötig.“ Um nicht in die Befindlichkeitsfalle deutscher Texte zu tappen, widmet sich Friedrichs Sujets, die noch nicht tausend Mal besungen wurden. So geht es um den ersten Beatles-Schlagzeuger, geschlossene Gaststätten und alltägliche Abseitigkeiten. Und alles kommt schnell auf den Punkt: „Ich bin Popmusik-Fan. Für einen Song über drei Minuten braucht es schon gute Argumente.“ P 14.10., Münster, Gleis 22

ROCK’N’ROLL Nachdem Mick Jagger kürzlich zwei Solosongs zum Brexit veröffentlichte, spielt er nun mit Keith Richards, Charlie Watts und Ronnie Wood auf der „Stones – No Filter“-Tour Klassiker wie „Paint It Black“, „Sympathy For The Devil“ oder „Brown Sugar“. Als Vorband fungieren in Düsseldorf Rival Sons aus Kalifornien, die schon für Black Sabbath und AC/DC eröffnen durften. It’s only Rock’n’Roll but I like it. P 9.10., Düsseldorf, ESPRIT arena

28 STADTBLATT 10.2017

FOTO: WARNER MUSIC

Husky

POP Vor 12 Jahren eroberte der englische Ex-Soldat mit „You’re Beautiful“ die Popwelt. Im März erschien mit „The Afterlove“ das mittlerweile fünfte Album von James Blunt. Darauf verarbeitet er, teilweise unterstützt von Ed Sheeran, seine neue Rolle als Ehemann und Vater. Und „You’re Beautiful“ spielt der 43-Jährige immer noch gern: „Ohne den Song würde ich nicht auf meine fünfte Welttour gehen. Ich liebe dieses Lied.“ P 24.10., Halle, Gerry Weber Stadion

FOLK POP Auf ihrem dritten Album „Punchbuzz“ gesellen sich zu dem sanften Folk Pop auch alte Keyboard- und Synthiesounds. Diesen Einfluss nahmen die Australier aus Berlin mit, wo ein Großteil der neuen Songs geschrieben wurden. Für die Liveumsetzung hat Bassist Jules Pascoe extra ein Instrument gebaut, das halb E-Gitarre und halb EBass ist. „Für uns ist es live wichtig, eine Show auf die Bühne zu bringen“, sagt Husky Gawenda. P 24.10., Münster, Gleis 22 FOTO: CHRISTIAN ALSAN

James Blunt

INDIE ROCK Die Band aus Leeds um Mastermind David Gedge gehört zu den wichtigsten Mitgliedern der sogenannten „C86“Bewegung, benannt nach einem Musiksampler des New Musical Express. Nun bringen The Wedding Present ihr Debüt „George Best“ 20 Jahre nach der Erstveröffentlichung zum letzten Mal in Gänze auf die Bühne. „Das Album funktioniert live deshalb so gut, weil es so hektisch und punky ist“, meint Gedge. „Wir spielen es wirklich gern.“ P 22.10., Münster, Gleis 22 FOTO: ROBERT EIKELPOTH

INDIE-ROCK Vor vier Jahren ging Scott Kannenberg, den alle Spiral Stairs nennen, mit Pavement auf Reunion-Tour. Die wegweisende Indie-Band hatte er Ende der 80er Jahre zusammen mit Stephen Malkmus gegründet. Nach deren Ende veröffentlichte Kannenberg zunächst mit Preston School Of Industry, 2009 erschien mit „The Real Feel“ das erste Album als Spiral Stairs. Mittlerweile in Brisbane ansässig, heiratete er erneut, wurde Vater einer Tochter, und kümmerte sich um Hof und Tiere. Doch nach und nach fehlte ihm die Musik. „Ich fand, dass es Zeit war, wieder Songs zu schreiben“, erinnert sich Kannenberg. „Ich wollte eine Platte wie in den alten Zeiten aufnehmen: sehr schnell und sehr laut.“ Die Zeit für den kreativen Prozess war ebenfalls begrenzt: „Ich schreibe Songs, indem ich mir meine E-Gitarre umhänge, im Haus herumlaufe und mich selbst im Spiegel ansehe“, erklärt Kannenberg. Mit dem neuen Album „Doris And The Daggers“ ist Kannenberg sichtlich zufrieden. „Mir gefällt es, wenn ich Echos von Dingen, die ich liebe, in der Musik, die ich mache, höre“, sagt er. „Unsere Erinnerungen verblassen mit der Zeit. In Songs kann man diese Momente noch einmal erleben.“ P 9.10., Bastard Club

The Wedding Present

FOTO: BEN WOLF

Scott Kannenberg

FOTO: SHAWN BRACKBILL

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen

CHICAGO BLUES Bereits mit acht Jahren sang der Sohn des 2001 verstorbenen John Lee Hooker auf dem Schoß seines Vaters bei einem Radiokonzert. Während der Senior eher im Mississippi Delta Blues zu Hause war, wird der Junior dem Urban Chicago & Detroit Blues zugerechnet. Er selbst nennt es: „Zwei Teile Rhythm & Blues, ein Teil Jazz und ein fetter Teil Down Home Blues.“ Beim Auftritt der Stones in Spielberg ist Hooker Jr. als Support Act dabei. P 7.10., Minden, Jazzclub FOTO: STEVEN SIMKO

John Lee Hooker Jr. & Band

Kasalla

Schandmaul

Casper

KÖLSCHROCK Bastian Campmann, Sänger der Band „us der Stadt met K“ ist der Sohn des verstorbenen Räuber-Gitarristen Norbert Campmann, Gitarrist Flo Peil hat Songs für Bläck Föös und Paveier geschrieben. Beim Quartett Kasalla richtet sich alles nach dem Motto „Alles kann, Kölsch muss“. Vor einem Jahr verkaufte man die Kölner Lanxess-Arena zweimal hintereinander aus, in diesem September erschien das vierte Studioalbum „Mer sin eins“. P 13.10., Bielefeld, Ringlokschuppen

MITTELALTERROCK Nachdem die für Ende letzten Jahres geplante Tour abgesagt werden musste, spielen Schandmaul nun Nachholtermine. Das im September 2016 veröffentlichte Album „Leuchtfeuer“ bescherte den Münchnern die erste Nummer-Eins-Position. In diesem Jahr trat die Band um Thomas Lindner schon bei Wacken und dem Evangelischen Kirchentag auf. Vielleicht gibt es ja auf Tour auch das „Schandmaul Met“, das die Band vertreibt. P 28.10., Bielefeld, Ringlokschuppen

RAP ROCK Eigentlich hätte das neue Casper-Album „Lang lebe der Tod“ bereits im letzten Herbst erscheinen sollen. Doch Benjamin Griffey haderte mit sich und seiner Musik, verwarf Songs, hinterfragte sie und machte neue. So ist „Lang lebe der Tod“ fast so etwas wie Industrial geworden. Nine Inch Nails und Ministry lassen grüßen. Casper selbst sagt: „Ich wollte unbequeme Musik für unbequeme Zeiten machen.“ P 31.10., Münster, Messe+Congress Centrum Halle Münsterland


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nachtaktiv Abtanzen im Oktober

Rey & Kjavik: Der Frankfurter DJ ist ein Star der House-Szene

Feiertag Das OFFLINE electronic music festival ist ein Muss für alle Partygänger. Lokale DJ-Größen und internationale Acts sorgen für einen Mix von House bis zum Blaskapellen-Techno.

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uch wenn sein Künstlername es vermuten lässt – doch hinter Rey & Kjavik steckt kein isländisches Duo, sondern ein Frankfurter Produzent und DJ, der von New York bis Singapur zu den weltweit gefragtesten House-Acts gehört. Die vor ihm Tanzenden überrascht er gerne mit Weltmusik-Samples, die er seinen Beats untermischt: Indisches, Arabisches, Afrikanisches. Rey & Kjavik unternimmt in seinen DJ-Sets eine elektronische Reise über kulturelle Grenzen hinweg. Definitiv ein Höhepunkt des OFFLINE-Festivals. Das findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt und nach zwei Durchgängen am 1. Weihnachtstag nun erstmals am Vorabend

Genau 77 Aussteller kommen zur DeMO – der Designmesse Osnabrück

zum Tag der Deutschen Einheit. Dafür wird die OsnabrückHalle für eine Nacht in den größten Club der Stadt umgewandelt, mit zwei Dancefloors und einer Lounge. Rund zehn DJs werden auflegen, darunter regionale Größen wie Ryan Stephens, Dan Sir oder Christopher Noble. Dazu weitere ausgewählte Crowdpleaser wie DJane Bebetta (Bremen) oder die Hamburger Techno-Blaskapelle Meute, die umherziehend mit echten Instrumenten – Tuba, Posaune, Trompete ... – einen Sound fabriziert, der so dermaßen groovt, dass man dazu tanzen muss. Bis weit in den MARIO SCHWEGMANN Feiertag hinein.“ P 2.10., OsnabrückHalle

PSEIKO & AWeSome Ihr legt zusammen bei der neuen Partyreihe „History Repeating“ auf. Was wird geboten? PSEIKO (links auf dem Foto): Wave, House-Klassiker, HipHop, Dancefloor, Grunge, Rock … Eigentlich alles, was die Tanzfläche zum Kochen bringt, außer Mallorca-Schlager und Apres-Ski-Mucke. AWeSome: Genau. Und zwar querbeet durch die Vergangenheit. Also seit den 60ern. Gibt es Hits, die auf keinen Fall fehlen dürfen? PSEIKO: Na ja, kommt immer etwas auf den Abend an, ein paar All-Time-PartyFavorites sind „Hey Boy, Hey Girl“ (Chemical Brothers), „Rapper‘s Delight“ (The Sugarhill Gang), „Song 2“ (Blur) oder „Sandstorm“ von Darude. Heute legen einige DJs nur Vinyl auf, andere nur MP3s – wie haltet ihr das? PSEIKO: Bis auf Cassetten geht alles. Meistens vom Rechner, aber immer auch mit CD und mindestens eine Vinyl-Party pro Jahr. AWeSome: Ich hab ziemlich früh mit MP3s gearbeitet. Aber CDs und Vinyl liegen immer noch bereit. 30 STADTBLATT 10.2017

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

dj des monats

Darf man sich bei euch auf der Party auch was wünschen? PSEIKO: Wünschen dürfen alle immer gerne, wenn‘s halbwegs passt, wird es auch gespielt. AWeSome: Klar! Aber bitte nicht mit den Worten „Das musst du unbedingt spielen …“. Einen Sch… muss ich. Zum Schluss etwas „History Repeating“. Das beste Album der 70er? PSEIKO: „Crime Of The Century“ – Supertramp. AWeSome: „Made In Japan“ – Deep Purple. Coolster Pop-Act der 80er? PSEIKO: New Order. AWeSome: Laibach. Bestes Grunge-Riff der 90er? PSEIKO: „Smells Like Teen Spirit“ (Nirvana) AWeSome: „Pretend We‘re Dead“ (L7) P 23.+24.9., Skatehalle Osnabrück

Glückliche Käufer

Neben den realen Geschäften und virtuellen ShoppingPortalen gibt es inzwischen eine dritte Kaufkraft: individuelle Messen. Mit Creativ(e) Gestalten und der DeMO stehen zwei Highlights an.

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„Nähen – kreativ und sim- MO. Und zum ersten Mal in Osnapel“, „Nassfilzen – die brücks Kultdisco, dem Hyde Park. 77 Quelle ungeahnter Mög- Aussteller aus diversen Handmadelichkeiten", „Schmuck selber her- bereichen treffen sich zu einem vorstellen – einfach und genial" – bei weihnachtlichen Shopping-Stellsolchen Themen schlagen Frauen- dichein mit Mode, Kunst, Schmuck, herzen schneller. Und genau zu die- Taschen, Grafik, Möbeln, Design, sen drei Themen können Workshops Lampen und Papeterie. Vielfalt, bei der ökologischen Erlebnismeile Nachhaltigkeit und der bewusste „Creativ(e) Gestalten“ besucht wer- Umgang mit Materialien prägen den, die 2017 zum zweiten Mal statt- die Produktpaletten der teilweise findet. Creativ(e) Gestalten stehen weit angereisten Labels. Desweifür Fairtrade, Nachhaltigkeit und Do- teren gibt es selbstverständlich it-Yourself Workshops. StudentenIn- Kulinarisches, von bayerischer Hausnen des Fachbereichs Textiles Ge- mannskost bis zum nicht enden stalten, Nachwuchsdesigner, Visio- wollenden Kaffee- und Kuchenangenäre und Künstler präsentieren ihre bot von Barösta. Und wie immer selbstgemachten, selbstentworfe- gibts Hintergrund-Musik direkt vom nen Produkte und Werke. Über 50 Plattenteller – dieses Mal von den Aussteller. Warum Veranstalter Uwe DJanes „Die Nachtschwestern“. Schmidt die Erlebnismeile ins Leben MARIO SCHWEGMANN gerufen hat? „Ich finde es immer P Creativ(e) Gestalten, 29.10., wieder spannend, was man aus den Schloss Osnabrück unterschiedlichsten Materialien ent- P DeMO, 5.11., Hyde Park wickeln kann. Der Kontrast zwischen Alt und Neu, die Möglichkeit, (nicht mehr) gebrauchten Dingen sozusagen ein ,neues Leben‘ einzuhauchen, bewundere ich immer wieder aufs Neue.“ Noch eine letzte News: In diesem Jahr wird es auch eine Foodtruckmeile im Schlossinnenhof geben – das wird sicher die Männer reizen. Eine Woche nach der „Creativ(e) Gestalten“ findet dann zum bereits achten Mal die Designmesse Fairtrade, Nachhaltigkeit & Do-it-Yourself Workshops Osnabrück statt, die De– dafür steht die Erlebnismeile „Creativ(e) Gestalten“


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Apfelbestimmung, Apfelausstellung, Apfelkuchen … Das große Apfelfest am Museum am Schölerberg geht in die sechste Runde. An der Saftpresse, die vom NABU und BUND Osnabrück betreut wird, kann der Lieblingssaft selber hergestellt werden. Verschiedene Informations- und Aktionsstände wie die der Hochschule Osnabrück, des Imkervereins, und der Stadt Osnabrück laden zum Probieren und Diskutieren ein. Dazu Führungen, Garten-Rallye, Kinderkino und natürlich leckere Apfelkuchen zum Probieren. P 15.10., Museum am Schölerberg

FOTO: ANDREA HEIN

Herbstfrüchte

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Groove in allen Ecken

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Am Abend vor dem Feiertag kann man doch gut feiern gehen. Tipp: Bei Altstadt live spielen ein Dutzend Bands in ausgewählten Kneipen, der Lagerhalle und im Haus der Jugend. So wie die Osnabrücker Soulpop-Band We Spred Shiny Shit (Foto). Sängerin Nhat Vi Nguyen: „An Osnabrücks Altstadt gefällt uns, dass wir nach fünf Jahren Studium in Osnabrück immer noch orientierungslos sind, wenn wir uns in der Altstadt befinden. So entdecken wir immer wieder

aufs Neue schöne Ecken unserer Wahlheimat. Darüber hinaus gibt es in der Hasestraße bei Michele einfach die beste Pizza der Welt“. Die weiteren Bands bei Altstadt live: Funky Monks (Lagerhalle), Fly With Me To Malibu (Joe Enochs Sportsbar), Stöbi, Pete & Schmitz (Schmales Handtuch), Shoreline (Haus der Jugend), Gordon (Marktschänke), Chris Rehers und Jörg Mehring (Warsteiner Treff), The Liverbeats (Alte Wirtschaft Peitsche) sowie der eine oder andere Überraschungs-Act. P 2.10., Altstadt

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Dschungelkönig

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Zum vierten Mal sucht King Louie den nächsten King Of The Jungle. Die Affen der Osnabrücker Long Louie Crew sammeln sich mit ihren Freunden und organisieren auf Geheiß Louies dieses Jahr den „King of the Jungle – Longboard Contest“ erneut an zwei Tagen. In einer 3000 m² großen Halle im Fledder messen sich nationale und internationale Teilnehmende in den Disziplinen Dance/Freestyle, Best Trick, Best GTurn, Hippie Jump und Game of S.K.A.T.E. Im Dschungel willkommen sind alle Altersgruppen: Zum Skaten, Zuschauen und Kreativwerden. Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Anmeldung zum Contest und weitere Infos sind zu finden unter www.fb.com/kingofthejunglecontest. P 14.+15.10., Am Huxmühlenbach 7 (Fledder)

FOTO:HANNA VON BEHR

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STADTBLATT 10.2017 31


bühne

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI

Zwischen Elfe und Punk, zwischen nackter Zartheit, Verletzlichkeit und unbändiger Stärke: Maria Goldmann (Valerie Solanas) mit Niklas Bruhn (Andy Warhol)

Die Männin Nichts für Papa-Mädchen und Machos: Harte Frauen und weiche Männer beim siebten SPIELTRIEBE-Festival.

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„Was wäre, wenn allein Frauen alles entscheiden würden?“ titelte am 24. August 2017 das Zeit Magazin. Die Antwort darauf: mau. Vielleicht wäre manches anders, vieles wäre gleich, weil eine im Feminismus erstarkte Frau eben doch nur ein Mann ohne Eier ist. Ja, Eier. Dieses Wort, so peinlich es Ihnen beim Lesen meines Artikels auch sein mag, hat mich durch den ersten Abend des diesjährigen SPIELTRIEBE-Festivals „Macht.Spiel.Geschlecht“ begleitet. Das dreitägige Theaterfestival mit 12 Stücken an unterschiedlichen Spielstätten war auf fünf Routen zu erleben. Ich nehme am Freitag die orangene Route mit dem Titel „Leuchtende Ausnahme“. Der Plan: drei Stücke in sechs Stunden. Wie alle Festivalbesucher beginne ich mit „Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika!“ im Theater am Domhof. Valerie Solanas – so viel zur realen Person, der dieses Stück gewidmet ist – war feministische Schriftstellerin und eine Freundin von Andy Warhol, bis sie ihn in einem Pistolen-Attentat fast umbrachte.

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Hätte Valerie Solanas alles entscheiden können, wäre sie womöglich Präsidentin von Amerika geworden, sie hätte, wie in ihrem feministischen Manifest angekündigt, das männliche Geschlecht vernichtet. Gespielt von Maria Goldmann, wechselt die Figur Valerie zwischen Elfe und Punk, zwischen nackter Zartheit, Verletzlichkeit und unbändiger Stärke. Goldmann zeichnet eine vom Leben geprellte Rebellin. Das Stück ist laut und wild und will verstören. Wer den Fehler begeht, Valerie Solanas’ verlesenes Manifest ironisch zu deuten, dem wird das Lachen bald im Hals stecken bleiben. Hier sind Chicas mit Eiern auf der Bühne, Frauen, die sich nehmen, was sie wollen. Die männlichen Figuren des Stücks, die auch immer wieder Warhol abbilden und in unterschiedlichen Facetten persiflieren, sind allesamt verweiblicht. DADDY KNOWS BEST steht in übergroßen Leuchtbuchstaben auf der Drehbühne, auf der Valerie um ihr Leben läuft. Marlene Anna Schäfers Inszenierung ist eine Absage an alle Papa-Töchter, an alle unsicheren Frauen.

Eier hat die unbenannte Hauptfigur in Sibylle Bergs Stück am späten Abend im emma-theater nicht, soll sie auch nicht: „Und dann kam Mirna“. Ein Titel wie eine Zäsur. Das Leben, das auch vor der Geburt des Kindes schon ziellos war, erscheint danach nur umso planloser, weil sich die Möglichkeiten drastisch eingeschränkt haben. Mirna, das heranwachsende Mädchen, wird selbstbewusst, eben weil ihre Mutter es nicht ist. Hier sind nicht die Rollen von Mann und Frau vertauscht, sondern jene von Mutter und Kind. Mirna, gespielt von Helene Stupnicki, tritt im Superheldenkostüm auf, während ihre Mutter, dargestellt von Monika Vivell, allenfalls aussieht wie ein trauriger Clown. Männer kommen hier höchstens als Erzeuger vor, sind Statisten im weiblichen Leben, zeichnen sich günstigstenfalls durch süße Ohren aus. Geheimtipp und überraschender Höhepunkt der orangefarbenen Route jedoch ist das Rechercheprojekt „I am a bird now“. Die Collage aus Choreografie, Gesang, Spiel und Tonbandaufnahme hebt bekannte Zuschreibungen für Männlichkeit und Weiblichkeit aus den Angeln. Alle Figuren sind Zwitterwesen, zugleich Mann und Frau. Gekonnt beziehen Regisseurin Jana Vetten und Choreografin Erin Hill den Spielort, das moderne SL-Hörsaalgebäude am Westerberg, in die Darstel-

lung ein. Indem der Zuschauer den Schauspielern durch das Foyer der ungewöhnlichen Kulisse folgt, verliert sich das Spiel, schwindet die Travestie, beginnt der Ernst. Transsexuelle erzählen in Tonbandaufnahmen von ihrem Leidensdruck. Das, was eben noch so fremd und fern erschien, wird erstaunlich real, entwächst dem Bühnenkontext, geht unter die Haut und bedrückt. Mit poetischen, fast märchenhaften Bildern und progressiven Fragen enthüllen die Figuren, die sich selbstironisch Freaks nennen, wie ihr Alltag zwischen Selbstverleugnung und Angst vor Entdeckung aussieht. Alle drei Inszenierungen wirken nach, lassen etwas von sich da. Sie sind nichts für Papa-Mädchen, Weicheier und Machos. Oder vielleicht gerade. Jeder kann beim Ringen um die eigene Geschlechterrolle eine ungeliebte Pose abgeben und sich beim Gegenüber einer anderen bedienen. Ich ziehe nach diesem Theatermarathon die hohen Schuhe aus und gehe etwas breitbeiniger als sonst nach Hause. Aber vielleicht ist auch das nur ein Klischee für Maskulinität. Wenn ich etwas entscheiden könnte, wäre das Theater in Osnabrück immer so aufrührerisch, immer so mutig. ADA DORIAN

P „Valerie Solanas“: 5., 21.10., Theater am Domhof P „Und dann kam Mirna“: 4.10., emmatheater


FOTO: HORST GALUSCHKA

sehenswert

Hier gerät die Zeit aus den Fugen: „Panoptikum“

Fragen offen

Andrea Bongers

Blicke in eine Parallelrealität: Auch „Panoptikum“ ist Teil der zweitägigen Theatergala des Ersten Unordentlichen Zimmertheaters. Die hat einen Grund: 25 Jahre!

e

in Vierteljahrhundert. Für ein Theater ja eigentlich noch nicht viel. Das Theater Ulm zum Beispiel ist von 1641. Aber für eine Vereinigung freier Amateurensembles ist die 25 schon ziemlich cool. Und lohnt eine zweitägige Gala. Obwohl: 25? 1991 ist das Theater gegründet worden. Macht? 26, oder? Volker Hunsche, der Kopf des Zimmertheaters, lachend: „Stimmt. Aber erst im Folgejahr ging es bei uns ja so richtig los ...“ Eine Gala auf jeden Fall. Festakt, Feier, Ausschnitte aus Produktionen (74 waren es in 25 Jahren). Auch die einst am Güterbahnhof beheimatete Gruppe „Spielstoff“ ist dabei, mit ihrer neuen Eigenproduktion „Panoptikum“. Leider ist die Gala nicht für die Öffentlichkeit. Hunsche: „Unsere Räume sind so klein, dass wir froh sind, wenn wir unsere 70 Mitglieder reinkriegen – plus ein paar von ihren Freunden ...“ Auch eine eigens fürs Jubiläum erarbeitete Wiederauferweckung von F.K. Waechters „Armer Yorik“ ist dann zu sehen – der letzte Überlebende der Erde erklärt Aliens die Menschheit. Aber jetzt zum „Panoptikum“. Klingt natürlich ein bisschen nach Ku-

NIEDERSACHSEN HAT DIE WAHL

riositätenkabinett. Aber das täuscht – wenn auch nicht allzu sehr. Das Regieduo Yasmin Behrens und Lars Barlag: „Da gerät die Zeit aus den Fugen. Eine Parallelrealität öffnet sich.“ Das Thema? Unser Kollektivbewusstsein. Die Rollen? Stellvertreter für uns alle, sehr abstrakt. In „Panoptikum“ geht es, durchaus auch absurd, bizarr, verschroben, um die Frage: Haben wir den Mut, uns Alternativen zu stellen, ein anderes Leben für uns für möglich zu halten? Behrens: „Es geht darum, ausgetretene Pfade zu verlassen.“ Barlag: „Und wenn sich am Ende der Riss in der Zeit wieder schließt und alles scheinbar wieder normal ist, scheinbar wie zuvor, bleiben doch Spuren dessen was hinter dem Spiegel liegt, sind Samen der Veränderung gesetzt.“ Ist die parallele Wirklichkeit nun besser, schlechter, gleichwertig? Oder einfach nur: anders? Und wer denkt, am Ende werden Lösungen geboten, irrt. Reines Konsumieren ist bei „Spielstoff“ nicht drin. Man muss schon mitdenken. HARFF-PETER SCHÖNHERR P 7. (Premiere), 29.10., „Panoptikum“, Erstes Unordentliches Zimmertheater

Lisa Politt

Andrea Bongers

30 Jahre!

KABARETT Sie ist, lesen wir, „die Powerfrau aus dem Hamsterrad“. Was das wohl bedeuten mag? Vor allem, wenn der Titel des Abends so klingt: „Bis in die Puppen!“? Aber okay, die Puppen erklären sich natürlich aus sich selbst heraus, denn die Kabarettistin (alias Anni B.) ist ja zugleich Puppenspielerin. Das Versprechen: Was „leicht in harmlose Comedygewässer driften“ könnte, hat „die entscheidende Prise Psycho“. Sehen wir ihr also zu, wenn sie „von der kartoffelköpfigen Großvater-Klappmaulpuppe mit gerütteltem Subtext zu einer hochgradig überforderten Grundschullehrerin mit AlkoHPS holproblemen springt“. P 27.10., Lagerhalle

FIGURENTHEATER Krokodile können ja ganz schön alt werden. 100 Jahre und mehr. Das ist für das Tecklenburger „Krokodil Theater“ von Hendrikje Winter und Max Schaetzke, den Mitbegründern der Osnabrücker „Alten Fuhrhalterei“ noch ein bisschen hin. Aber ein 30-jähriges Bühnenjubiläum ist natürlich auch schon eindrucksvoll. Das Krokodil Theater, lesen wir, „begreift das Metier Figurentheater als eine Kunstform, die sich in einer Aufbruchstimmung befindet“. Zum Jubiläum ist das an zwei Inszenierungen zu sehen: „In der Bar zum Krokodil“ und „Crestor – am Gluck verschlückt“. Da geht’s um einen Raben. Und der löst Irritation aus: „Das Publikum ist eingeladen, sich stolpernd aus den engen Grenzen des eigenen Ichs hinauszubeweHPS gen.“ P 14./15.10., Haus Marck, Tecklenburg

Lisa Politt KABARETT Ob Lisa Politt wirklich ein Diplom als Psychologin hat? Wir wissen es nicht. Aber dass sie tief in unsere kollektive Psyche schauen kann, stellt sie auch in „Ich mache meine Witze nicht zum Spaß“ unter Beweis. Die Chefin des Hamburger „Polittbüros“ bohrt sich in ihrem Programm durch alle Schichten ihrer bisherigen Bissigkeit. Und die richtet sich natürlich gegen unsere Zeit und Gesellschaft als Ganzes. Polittbüro? Ja, Politt ist ziemlich links. Andererseits müsse, gibt sie zu bedenken, „nicht jede Unzumutbarkeit der Welt“ durch ein „intellektuell ausgewogenes Argument geadelt“ werden. Also haut sie drauf. Und das HPS kräftig. P 28.10., Lagerhalle

In der Bar zum Krokodil

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HEIMAT! STADTBLATT 10.2017 33


sehenswert

FOTOS: MAREILE TEMPEL

kunst

Kerstin Hehmann

Kerstin Hehmann Thomas Bartels Es ist einer dieser Ausstellungstitel, die locker in einen Gedichtband passen würden: „Nirgends doch anders“. Zu sehen: Fotografie und „kinematographische Skulpturen“. Thomas Bartels zeigt „Tanz“, eine Installation aus 16 Fotovergrößerern, die einen Loop projizieren: ein tanzendes Paar. Kerstin Hehmann hat Filmemacher und Freunde fotografiert, während sie im Kino saßen. P 14.10. bis 11.11., BBK Kunstquartier

Hochformate im hohen Raum: Im Hasberger Wasserturm interpretiert Kunst die Architektur – nicht nur formal Frank Kunert: „Lifestyle“ (Deutschland)

Felix Schoeller Photo Award Zu sehen ist die Endauswahl in der Schau „Winners & Nominees“ – Porträt, Landschaft/Natur, Architektur/Industrie, Fotojournalismus/Editorial, Freie/Konzeptionelle Fotografie. Die „Besten der Besten“ also, von Saskia Boelsums mit „Dutch Landscape“ bis Matt Hulse, mit „Sniper“. P ab 15.10., Museumsquartier, Kulturgeschichtliches Museum

Alter Turm, junge Kunst Der Hasberger Wasserturm erwacht zu neuem Leben. Auch als Galerie. Was Mitte September zu sehen war, zum Tag des offenen Denkmals. Mit der Ausstellung „Denkmalschutz und Kunst im Wasserturm“.

u Damian Pietrek Adam Pociecha Malerei und Grafik von zwei polnischen Künstlern unter dem Titel „Zwischen“. In Damian Pietreks Tuschezeichnungen, gekoppelt mit Aquarell, geht es nicht zuletzt um das Reisen, dessen Stationen am Betrachter vorüberziehen: Abfahrt, Orte, Menschen, Ankunft. Adam Pociecha scheint ebenfalls gereist zu sein. Zu Kathedralen. Die Kirchen, die er hier zeigt, sind jedoch „eher die Essenz einer Kathedrale bzw. ihrer Architektur.“ HPS P 21.10. bis 12.11., Galerie Letsah 34 STADTBLATT 10.2017

ngewöhnlich klein ist der Ausstellungsraum, genauso ungewöhnlich sind die Bildformate der sieben Gemälde, die in den vergangenen Wochen im alten Hasberger Wasserturm betrachtet werden konnten. Aisleen Beynon-Thomas, Lena Brüner, Lisa Burandt, Estera Dobrolinska, Marie Fink, Tim Tolhuysen und Franziska Schmitz studieren Kunst an der Universität Osnabrück und haben sich mit dem einmaligen, nun denkmalgeschützten, Gebäude auseinandergesetzt. Mit seiner Wandstruktur, der ihn umgebenden Landschaft als Erinnerungsort, der zeitweisen Nutzung des Turms als Flüchtlingsunterkunft in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Alle Künstler schufen eine individuelle Verbindung zum Wasserturm. Um ein paar Beispiele zu nennen: Ein kleiner schwarzer Punkt, der sich

bei näherer Betrachtung als Hummel entpuppt, dazu ein Schaf auf einer Wiese. Beynon-Thomas bezieht sich auf das „versteckte Leben“, welches um den Wasserturm nicht stillsteht, auch wenn es auf dem ersten Blick so scheint. Das collagenartige Gemälde von Dobrolinska soll den Prozess der Restaurierung spiegeln. Das Blau des Hintergrundes symbolisiert das Wasser, während in gegenständlichem Malstil Details des Turmes abgebildet sind. Das Gemälde von Marie Fink möchte im Spiel von Wasser, Farbe und Licht den Betrachter auf abstrakte Weise in Bann ziehen. Der um ca. 1885 errichtete Turm hat eine Höhe von rund 8 m, bei einer gerade mal vier mal vier m großen Grundfläche. Das einheitliche extreme Hochformat der Bilder von 90 x 250 cm wurde gewählt, um die Wirkung der Architektur zu unterstreichen. „2,5

Meter war schon eine Herausforderung“, sagte Beynon-Thomas. Die Initiatorin der Ausstellung wollte jedoch den hohen Raum optimal ausnutzen. Der Wasserturm in Hasbergen versorgte einst die Dampflokomotiven der Georgsmarien-Hüttenbahn. Bis zur Elektrifizierung um 1910 erfolgte die Wasserzuleitung vermutlich per Hand, danach mit einer elektrischen Pumpe. Der im Obergeschoss eingebaute Wassertank umschließt ein Fassungsvermögen von zehn Kubikmetern. Damit war der Turm einer der kleinsten Wassertürme Deutschlands. In den 60er Jahren wurde er vermutlich stillgelegt und war seither in Vergessenheit geraten. Efeubewachsen und ohne richtigen Dachstuhl wurde er wiederentdeckt und im Oktober 2012 unter Denkmalschutz gestellt. Der Kulturund Verkehrsverein Hasbergen, kurz „KuV“, machte sich eine Komplettsanierung zur Aufgabe. Erhaltenswerte Architektur mit neuem Leben zu füllen, ist langfristig das Ziel. Im Juli dieses Jahres stellte der Künstler Steffen Unland als erster in dieser Räumlichkeit aus. Die Ausstellung „Denkmalschutz und Kunst im Wasserturm“ war jetzt ebenfalls ein Erfolg, wie Beynon-Thomas berichtete. Die Schwierigkeit, eine funktionierende Komposition auf so einem speziellen Format zu realisieren, meisterten alle mit Bravour. Die kleine Gruppenausstellung bot ein breites Spektrum von Ausdrucksweisen der Malerei, die gefördert werden sollten. Nicht jeder der Kunst macht, kann Kunst ausstellen. Präsentationsmöglichkeiten im öffentlichen Raum werden immer gesucht, gerade von Studierenden. Nach der Innensanierung, die demnächst eingeleitet werden soll, steht die Räumlichkeit für weitere Ausstellungen zur Verfügung. MAREILE TEMPEL


kunst und ausstellungen

FOTO: MARTIN BRUNS

Der Betrachter möge sich „in das Bild hineingezogen fühlen und in Interaktion mit dem Dargestellten treten“, sagt Gertrud Schaper. Das fällt nicht schwer. Denn ihre Collage- und Applikationstechnik gebiert Welten des Zeichnerischen, des Dreidimensionalen, die eher an einen klassischen Malgrund denken lassen als an Textiles, vom Verpackungsmaterial bis zum Fotoprint. „Energisch und impulsiv oder straff und geordnet können Umgrenzung, Schraffur und Zeichenduktus sein, mal hängen Fäden frei über den Bildrand hinaus, mal verdichten sie sich zu Knoten.“ Tuchmacher-Museum, Bramsche

Die dunkle Jahreszeit bricht an? Zeit für die Lichtkunst! Und die ist allerorten. Klar, in Osnabrück stehen demnächst wieder die „Lichten Momente“ an. Und der Luther-Hype lässt die Wanderausstellung „Aus der Kirche auf die Kirche“ durch den halben Landkreis reisen, von Belm bis Berge, Projektionskunst zum großen Reformator, in Häppchen von ein paar Tagen Lauflänge. Und dann ist da natürlich noch DER große Aufschlag, der dieses Jahr gar nicht so groß ist, weil ein Recycling : Die Lichtsicht 6 versammelt „internationale Video- und Medienkünstler zu einem Ereignis, das an Innovation, Faszination wie Umfang einzigartig ist“, in Bad Rothenfelde, rund um die Salinen. Schade nur, dass die Schau vermutlich die letzte ihrer Art hier im Kurpark ist – der Sponsor zieht sich zurück. Kurpark, Bad Rothenfelde

Tim Otto Roth: „sterea skia“,2015

Witold Podgórski stammt aus Wallenhorsts polnischer Partnergemeinde Stawiguda. Und dass er jetzt im Osnabrücker Nordkreis zu sehen ist, ist ein kleines Wunder, stellt er doch sonst in Italien oder Portugal aus, oder in Frankreich, oder in der Ukraine, oder in Spanien, oder in den USA … „In diese illustre Reihe fügt sich nun auch Wallenhorst ein.“ 30 Arbeiten aus einer denkwürdigen Gegend. Denn: An den einander gegenüberliegenden Grenzen der Gemeinde liegen zwei Orte namens Ameryka und Ruß. Sodass, verrät die Wallenhorster Stadtwebsite, „die Einheimischen ihre Heimat gern augenzwinkernd als größte Gemeinde in Polen bezeichnen: Welche andere erstreckt sich schon von Amerika bis Russland?“ Rathausfoyer, Wallenhorst

OSNABRÜCK BBK Kunst-Quartier. „Quadrate im Quartier – Strukturen finden – Wahrnehmung erleben“, Henning Heigl und Merten Sievers, bis 7.10.; „Nirgends doch anders“, Kerstin Hehmann und Thomas Bartels, 14.10. bis 11.11. DBU. „ÜberLebensmittel“ thematisiert „unser täglich Brot“, bis 31.12. DGB. Ausstellung zum Antikriegstag 2017: „Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft: Flucht und Asyl“, bis 13.10. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Bildern von Uwe Appold: „14/ 18. Bilder zur Schlacht um Verdun“, bis 8.10. Galerie im Fenster. „Patchwork“ von Studierenden des Fachgebietes „Textiles Gestalten“ der Universität Osnabrück, bis 12.10. Galerie KunstGenuss. „Moderne und zeitgenössische Kunst der letzten 100 Jahre – Originalgrafik, Skulpturen, Malereien“, bis 15.10.; Klaus Hack: Skulpturen, Holzschnitte und Zeichnungen, 29.10. bis 14.1.2018 Kath. Hochschulgemeinde. „Streifzüge durch Osnabrück“: Fotos von Henrik Klawa, bis auf weiteres Museumsquartier/Kulturgeschichtliches Museum. „dat hillige Evangelium recht prediken“, bis 31.10.; „Felix Schoeller Photo Award“, 15.10 bis 28.2.2018 Kunsthalle Osnabrück. Interventionen und Installationen von Felice Varini, bis 29.10.; „In&out“, Roxy in the Box, bis 22.10. Kunstraum hase29. Angelika Höger, Lucie Marsmann, Monika Witte, Frank Gillich, 21.10. bis 5.11. Kreishaus. Maria Feldkamp: „Blüte, Reife, Verfall“, 6.10. bis 31.1.2018 Marktplatz. Interventionen und Installationen von Felice Varini, bis Anfang November Museum am Schölerberg – Natur und Umwelt. „Planet der Zukunft“, bis 29.10.; „NATURlicht“, bis 7.1.2018 Museum Industriekultur. „Waren, Welt und

Wirtschaftswunder. Die Große Straße um 1900“, bis 1.10. Paracelsus-Klinik. Norbert Quint: „Blickpunkte“, bis 30.11.; Jörg Weber: „Fragmente des Seins“, bis Frühjahr 2018 Piesberger Gesellschaftshaus. „Drei Fotos – eine Geschichte“, bis 17.12. Rathaus. „Von Papst bis Popstar – das Goldene Buch der Stadt Osnabrück“, bis auf weiteres Skulpturengalerie. Rainer Hagl, bis 11.11. Sparkasse Osnabrück, Berliner Carre. „Osnabrücker Geldgeschichten“, bis 13.10. StadtGalerieCafé. Fotoausstellung von Jochen Ohliger: „Vom Sakralbau zur Kleiderkammer“, ab 8.10. Universitätsbibliothek. Lea Blumenkemper: Radierungen, bis auf weiteres VHS. „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, bis 31.1.2018 Zoo/Affenhaus. „Zoo-Lights“, bis 15.10.

UMGEBUNG BAD ESSEN Schafstall. „Auf der Wiese las ich vom Stier“: Fotos, Glas- und Bronzeobjekte von Wendelin Gräbener, Annett Grumblat und Franz Winkelkotte, bis 5.11. BAD IBURG Hofapotheke. „Alte Apotheke – Neue Kunst 2017/18“, bis Sommer 2018 Kunsthandel | Henneken. „Von München nach Westfalen – Kunst von 1880 bis 1960“, Gemälde, bis 31.10. BAD ROTHENFELDE Kurpark. „Lichtsicht 6“, bis 28.1.2018 BELM Christuskirche. „Aus der Kirche auf die Kirche“, Projektionskunst zum Thema Luther, 13. bis 16.10. BERGE Lutherkirche. „Aus der Kirche auf die

Kirche“, Projektionskunst zum Thema Luther, 20. bis 26.10. BRAMSCHE Tuchmacher-Museum. „Nah am Leben“: Textilkunst von Gertrud Schaper, 30.9. bis 5.11. Varusschlacht Museum und Park Kalkriese. „Schnappschuss – Zoom dich in die Römerzeit“, bis 5.11. BIELEFELD Kunstverein. „Facetunes“, bis 5.11. BOHMTE St. Thomas. „Aus der Kirche auf die Kirche“, Projektionskunst zum Thema Luther, 27. bis 31.10. BREMEN Kunsthalle. „Der blinde Fleck. Bremen und die Kunst in der Kolonialzeit“, bis 9.11. Weserburg. „Proof of Life / Lebenszeichen“, bis 25.2.2018 DELMENHORST Städtische Galerie. „Moin, Herr Fitger! Fritz Overbeck trifft Arthur Fitger. Zu Gast: Paula Modersohn-Becker“, bis 22.10.; Franz Burkhardt, Karina Miami“, bis 22.10. EMDEN Kunsthalle. „YOUR STORY! Geschichten von Flucht und Migration“, bis 5.11. FÜRSTENAU St. Georg Kirche. „Aus der Kirche auf die Kirche“, Projektionskunst zum Thema Luther, bis 1.10. GEORGSMARIENHÜTTE Forsthaus Oesede. Monika Leonhardt: „Mahlkunst“, bis 31.10. GRONAU Rock‘n‘Pop-Museum. „Päpste des Pop“, bis 30.10. HERFORD Marta. „Mix it – Popmusik und Videokunst“, bis 15.10.; „Revolution in Rotgelbblau – Gerrit Rietveld und die zeitgenössische Kunst“, 14.10. bis 4.2.2018

LINGEN Kunsthalle. „Vida Simon – Similarity“, 14.10. bis 14.1.2018 MELLE Innenstadt. „Kreative Meile“, 3. bis 22.10. Alte Posthalterei. „Kreative Meile“, 3. bis 22.10.; Werke von Maria Otte, 25.10. bis 14.11. Automuseum. „Porsche 914-Modelle“, bis 8.10. METTINGEN Draiflessen. „Dem Bild gegenüber“, 22.10. bis 28.1.2018 MÜNSTER Kunsthalle. Wu Tsang: Objekte, bis 1.10. Kunstmuseum Pablo Picasso. „Von Christo bis Kiefer. Die Collection Lambert, Avignon“, bis 1.10.; „Die Impressionisten in der Normandie“, 14.10. bis 21.1.2018; „Picassos Natur“, 14.10. bis 21.1.2018 Stadtgebiet. „Skulptur Münster“, Projekte, bis 1.10. NORDHORN Städtische Galerie. Nasan Tur, bis 29.10. OSTERCAPPELN Alte Mädchenschule. „Natur-Fragmente“, Fotografien von Viktor Meier, ab 20.10. PAPENBURG Ausstellungszentrum Gut Altenkamp. „Farbfluss. Gärten und Meereslandschaften“, Ansgar Skiba, bis 22.10. QUAKENBRÜCK St. Sylvester. „Miteinander leben? Reformation und Konfession im Osnabrücker Land 1500 – 1700“, bis 22.10. RULLE Ruller Haus. „Bios“: Künstler aus Bielefeld und Osnabrück, ab 28.10. WALLENHORST Rathausfoyer. Witold Podgórski, bis 30.10. WESTERKAPPELN Kulturhof Westerbeck. 400 Skulpturen von 160 Künstlern: „Die Bildhauer aus Simbabwe“, bis 3.10. STADTBLATT 10.2017 35


kino Edda möchte das überfahrene Wildschwein bestatten: Leonard Scheicher, Johanna Polley

Sprudelnde Energie Als 17-Jähriger muss sich der Boxer Mauser den Herausforderungen des Lebens stellen ... Der junge deutsch-türkische Regisseur Ilker Çatak verfilmte den Roman „Es war einmal Indianerland“. Statist Hannes Gröneweg erzählt von der ungewöhnlichen Atmosphäre während der Dreharbeiten.

d

a stehen zwei Einhörner im Wald. Mittendrin. Sie bilden eine Art Eingangstor zu einem magisch anmutenden Ort. Ein paar Schritte weiter wuseln viele junge Menschen herum. Das Garbicz-Festival, anlässlich dessen viele von ihnen sich hier an einem See in Polen – in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze – zusammengefunden haben, ist allerdings schon vorbei. Für Ilker Çatak blieben sie länger. Der 33-Jährige ist der Regisseur der Romanverfilmung „Es war einmal Indianerland“. Nach mehreren Kurzfilmen ist sie sein erster Kinofilm. Für die Finanzierung des Projekts, das mit einem Budget von rund 1,6 Millionen Euro ausgestattet war, dürfte hilfreich gewesen sein, dass Çatak im Jahr 2015 bei der Preisverleihung in Hollywood den Studenten-Oscar in Gold entgegen nehmen konnte. In dem dort ausgezeichneten 22minütigen Kurzfilm „Sadakat“ verarbeitete Çatak das politische Spannungsverhältnis in der Türkei. Für den Deutsch-Türken ein Thema, mit dem

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er sich persönlich auseinandergesetzt hat: Mit 12 Jahren ging es für ihn aus seiner Geburtsstadt Berlin nach Istanbul, wo er später sein Abitur ablegte. Zurück in Deutschland studierte er Film & Fernsehregie. Jetzt, nach erfolgreichem Master-Abschluss also der erste große Langspielfilm. „Ilker hat das Talent, Menschen zusammenzuführen, die ihre Energie zu nutzen wissen, um dann gemeinsam mit ihnen spielerisch zu werden.“, sagt Hannes Gröneweg. Der 25-jährige Hamburger lernte Çatak als Mitbewohner seiner Freundin kennen und freundete sich mit ihm an. Bei den Dreharbeiten auf dem Festivalgelände mimte er als Statist unterschiedliche Rollen. Statt, wie oft üblich, seine Komparsen nur zum Füllen des Hintergrundes einzusetzen, ermutigte der junge Regisseur diese, das Bild aktiv lebendig zu gestalten. Gröneweg erinnert, er habe sich beispielsweise eine Banane ans Ohr gehalten und wild gestikuliert. Mit einem herumliegenden Paddel sei er im nächsten Take dann durch die

Szenerie gepaddelt. Beispiele, die den Stil des Regisseurs widerspiegeln: Çatak gilt als spontan, unkonventionell und nahbar. „Er schafft es, die unterschiedlichen Talente seiner Teammitglieder zugunsten seiner Visionen zu vereinen, baut gerne Freunde und Familie in seine Filme ein“, erklärt Gröneweg und fügt hinzu: „Die Schauspieler haben sein Auge für besondere Momente und seinen Überblick wertgeschätzt.“ Den brauchten alle Beteiligten angesichts der Handlung wahrscheinlich auch. Das Drehbuch von Max Reinhold und Nils Mohl beinhaltet nämlich so manche skurrile Abzweigung. Alles dreht sich um Mauser (Leonard Scheicher). Der 17-jährige Boxer steht gleich vor mehreren Herausforderungen: Nicht nur, dass ihm Jackie (Emilia Schüle) – ein Mädchen aus dem Villenviertel – den Kopf verdreht hat und er sich mit seinem besten Freund Kondor (Joel Basman) im Ring messen soll. Nebenbei ist da auch noch die 21-jährige Edda (Johanna Polley), die sehr an Mauser interessiert ist,

und sein Vater, der ein übles Verbrechen begangen hat. Als wäre das noch nicht genug, sieht Mauser neuerdings andauernd einen mysteriösen Indianer. „Es war einmal Indianerland“ ist eine Adaption des gleichnamigen Romans, den Mohl im Jahr 2011 veröffentlichte. Der Autor begleitete den Drehprozess und stand in engem Austausch mit Regisseur Çatak. So war er auch dabei, als das Garbicz-Festival kurzerhand zu seinem Pow Wow – einem Indianer-Festival, das der Protagonist besucht – umfunktioniert wurde. Bereits während des Wochenendes bekam Çatak eine Genehmigung zum Drehen mit einer Handkamera. Zur Einstimmung kamen gleich auch mehrere Schauspieler früher als geplant vorbei und ließen sich von der Musik, der Kulisse und dem Geist des Garbicz-Festivals berieseln. Neben einer – mit Emilia Schüle, Leonard Scheicher und Joel Basman – starken jungen Besetzung lassen sich auch die Darsteller der Älteren sehen: Clemens Schick und Bjarne Mädel beispielsweise gehören nicht zuletzt wegen ihrer hervorragenden Rollenwahl zur A-Riege des deutschen Films. NIKLAS KUSCHKOWITZ

D 2017. R: Ilker Çatak. D: Leonard Scheicher, Emilia Schüle, Clemens Schick u. a. P ab 19.10., CineStar


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kino der platzanweiser

„Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein Hirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde.“ Albert Einstein

FOTO: NORDPOLARIS

Keine Kunstgattung beeinflusst uns in unserer Sozialisation nachhaltiger, als die Musik. Wen oder was wir hören, prägt uns spätestens in unserer Schulzeit und bestimmt darüber, ob wir Zugang zu einer

Gereifte BRAVO-Band: „Immer noch jung – 15 Jahre Killerpilze“ angesagten Clique bekommen oder doch lieber Außenseiter bleiben. Wobei dank schnell wandelnder Musikgeschmäcker die Außenseiter von heute ganz schnell zu den Angesagten von morgen mutieren können. Während beispielsweise in den 1960er Jahren noch die gefürchtete Schulhoffrage grassierte: „Beatles oder Rolling Stones?“, scherte sich ein gewisser Conny Plank nicht einen Deut um Konventionen, Modeerscheinungen und angesagte Trends. Lieber ging er mit einem Aufnahmegerät auf die Straße, sammelte Sounds und experimentierte

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Blade Runner 2049 DYSTOPISCH Jared Leto hat gerade allerhand zu tun. Seit vier Jahren hat er mit seiner Band Thirty Seconds to Mars kein Album mehr herausgebracht. Mehrere Ankündigungen auf sozialen Medien liefen ins Leere. Doch wer kann es ihm verdenken? Leto ist eben nicht nur Frontmann seiner Band, sondern auch Schauspieler. Als Letzterer ist er in diesem Monat als Bösewicht Niander Wallace im Sequel des Kultfilms „Blade Runner“ von 1982 auf der Leinwand zu sehen. Damals ging es unter der Regie von Ridley Scott um Rick Deckard (Harrison Ford), der im Jahr 2019 für das Aufspüren verbotenerweise auf die Erde gelangter Nachbildungen von Menschen zuständig ist. Die Handlung der jetzt startenden Fortsetzung spielt 30 Jahre nach Teil eins. Im Mittelpunkt steht diesmal Officer K (Ryan Gosling). Mit der gleichen Polizeiarbeit beschäftigt, steht er vor einem Rätsel, das er nur unter Mithilfe seines N. KUSCHKOWITZ Vorgängers lösen kann. UK/ USA/Kanada 2017. R: Denis Villeneuve. D: Ryan Gosling, Harrison Ford, Jared Leto u. a. P ab 5.10., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage

FOTO: STUDIOCANAL GMBH

Einflussreicher Musikproduzent: „Conny Plank – The Potential Of Noise“

dann in seinem Tonstudio in Wolperath bei Köln, ob man daraus nicht Musik zaubern könnte. Konnte man. Mit seiner offenen Haltung gegenüber allen Formen von Tönen wurde der Workaholic zu einem der einflussreichsten europäischen Produzenten bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1987. Künstler und Bands wie David Bowie, DEVO, Eurythmics und Kraftwerk gingen bei ihm ein und aus. Und er überzeugte Gianna Nannini, in ihrer Muttersprache zu singen. Wahre Haltung zeigte Plank insbesondere auch in der Auswahl jener Musiker, mit denen er keineswegs zusammenarbeiten wollte. Diesen komischen Bono, den mochte er überhaupt nicht. Jetzt hat der Schweizer Regisseur Reto Caduff gemeinsam mit Planks Sohn Stephan dem Ausnahmetalent eine redlich verdiente Filmbiografie gewidmet: Conny Plank – The Potential Of Noise (ab 28.9.). Sowieso zeigt sich der junge Filmherbst von seiner musikalischsten Seite. Immer noch jung – 15 Jahre Killerpilze (ab 5.10., Cinema Arthouse) sind zum Beispiel die Musiker der einstigen „Bravo-Band“, deren älteste Mitglieder allerdings im nächsten Jahr doch schon 30 Jahre alt werden. Wer wissen möchte, wie das Geschäft mit Konzerten – Pardon: Bühnengroßveranstaltungen funktioniert, dem sei Sobo Swobodniks Porträt Der Konzertdealer (ab 5.10.) über Scumeck Sabottka ans Herz gelegt. Hier lässt sich der einstige Busfahrer der Einstürzenden Neubauten bei dessen Arbeit in den Metropolen dieser Welt über die Schultern schauen. Vornehmlich nachts, Wenn Gott schläft Vaterwird wehrt „Homefront“ (abEin12.9.), dersich: iranische Rapper Shahin Najafi aktiv. Seit er einen satirischen Rap über eine religiöse Figur veröffentlicht hat, sieht er sich mit ziemlich humorlosen Todesdrohungen konfrontiert. Der sehenswerte Film porträtiert Najafis konsequente Haltung zum Leben, zur Kunst und zu seiner Musik.

What happened to Monday? Berühmter Filmkomponist: „Hans Zimmer live“ Bleibt zum Schluss noch der Hinweis auf das einmalige Konzertfilm-Ereignis Hans Zimmer live (nur 1.10., CineStar, Filmpassage,) von und mit „unserem“ erfolgreichsten Filmkomponisten aller Zeiten. Ist zwar nur Mainstream. Aber auch der ist FRANK JÜRGENS relativ.

ENTWISCHT In der hier gezeigten dystopischen Zukunft wird die Welt so stark von Überbevölkerung bedroht, dass jede Familie nur ein Kind haben darf. Das Kinderzuteilungsbüro unter Leitung von Nicolette Cayman (Glenn Close) wacht streng darüber und lässt „überzählige“ Kinder in Erwartung besserer Zeiten einfrieren. In entsprechend großer Gefahr schweben die gleich sieben eineiigen Enkeltöchter (alle Noomi Rapace) von Terrence (Willem Dafoe). Ihre Mutter starb bei der Geburt, und so lässt er jede der inzwischen jungen

Frauen nur an dem Wochentag das Haus verlassen, nach dem sie benannt ist. Alles läuft glatt, bis Monday eines Tages nicht nach Hause zurückkehrt ... Noomi Rapace, die durch die Rolle der Lisbeth Salander in der originalen Millenium-Trilogie international bekannt wurde, kann hier einmal mehr ihre Wandlungsfähigkeit unter Beweis stelNB len. USA/GB/F/B 2017. R: Tommy Wirkola. D: Noomi Rapace, Glenn Close, Willem Dafoe u. a. P ab 12.10., Cinema Arthouse, CineStar, Filmpassage


Victoria & Abdul

Austreten

Die Nile Hilton-Affäre

The Wailing – Die Besessenen

FREUNDSCHAFTLICH Königin von England, Kaiserin von Indien, dienstälteste Monarchin der Geschichte – Queen Victoria (Judi Dench) hat vieles erreicht, aber das Leben als bedeutendste Person Englands hat auch Schattenseiten. Die verwitwete Regentin fühlt sich am königlichen Hof zunehmend einsam. Dies ändert sich, als sie Abdul Karim (Ali Fazal) kennenlernt. Obwohl es ihm strengstens verboten ist, sucht der indische Diener den Augenkontakt ihrer Majestät – der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft. In kurzer Zeit entwickelt sich der junge Mann zum engsten Vertrauten Victorias, dann zu ihrem Freund. Die königlichen Berater, die sich durch die enge Beziehung der 81-Jährigen zu dem indischen Diener bedroht fühlen, setzen fortan alles daran, Abdul loszuwerden. Stephen Frears erzählt mit viel Charme die ungewöhnliche, aber wahre Geschichte einer tiefen FreundM. MISERENDINO schaft. GB/USA 2017. R: Stephen Frears. D: Judi Dench, Ali Fazal, Eddie Izzard u. a. P ab 28.9., Cinema Arthouse, CineStar

IRRTÜMLICH Eigentlich muss er nur auf die Toilette. Seine Formulierung während der Pressekonferenz zur Zukunft des Bundeslandes Bayern fällt dann allerdings unglücklich aus. Auf die Frage eines Reporters, was er denn jetzt mache, sagt Ministerpräsident Reitmayer schlicht: „Austreten.“ Die Geschwister Tanja und Andreas Schmidbauer landeten im Jahr 2014 mit ihrem Film „Hinterdupfing“ einen Überraschungshit. Was sie früher als Kinder faszinierte, macht ihnen noch immer Spaß: Sie nehmen fast alles selbst in die Hand. So sind sie nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera dafür verantwortlich, wie die Eigenarten der Bewohner Bayerns überzeichnet werden. Ihre verschrobenen Figuren zeigen sich bereit, die Lebensfähigkeit einer Stammtischparole zu prüfen. Was ein Versprecher auslösen kann, sollte in Deutschland seit Günter Schabowski jedem bewusst sein. D 2017. R: Andreas Schmidbauer, Tanja Schmidbauer D: Markus Böker, Andreas Obermeier u. a. P ab 5.10., Cinema Arthouse

MEISTERLICH Eine Schauspielerbiografie des 21. Jahrhunderts: Fares Fares wurde im Libanon geboren, wuchs in Schweden auf und machte international Karriere, stand neben Denzel Washington vor der Kamera, wirkte in „Star Wars: Rogue One“ mit. „Die Nile Hilton Affäre“ ist eine internationale, teils in Deutschland gedrehte Produktion, aber verankert im Kairo des Jahres 2011 vor dem Hintergrund des Arabischen Frühlings. Fares spielt einen hartgesottenen, unpolitischen Ermittler alter Schule, der durch den Tod seiner Frau aus der Spur geraten ist. Gleichgültig und immer offen für kleine Bestechungen ermittelt er im Fall einer ermordeten Sängerin. Brisant wird die Angelegenheit, als sich ein Politiker einmischt, mit dem die Tote ein Verhältnis hatte. Ein fesselnder, meisterlich inszenierter Politkrimi in der Tradition des Film noir, der 2017 beim Sundance Festival mit dem großen Preis der Jury präH. K. miert wurde. D/DK/F/S 2017. R: Tarik Saleh. D: Fares Fares, Slimane Dazi, Ali Maher u. a. P ab 5.10., Cinema Arthouse

UNKONVENTIONELL Falls Na Hong-jin über ein Kaminsims verfügen sollte, wird es eng. Sein Film „The Wailing“ hat so viele Preise eingeheimst, dass eine Aufzählung den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde. Kritiker sprechen von einem „südkoreanischen Filmwunder“, und Na Hongjin ist einer der Vertreter dieser eigentlich gar nicht so neuen Welle. Mit „The Wailing“ liefert er ein Fest für Fans des Genrekinos. In einem abgelegenen Bergdorf kommt es zu beunruhigenden Morden. Die Täter scheinen anfallartig in einen wüsten Blutrausch zu verfallen. Der etwas schlichte Dorfpolizist Jong-Goo (Kwak Do-Won) ist mit den Ermittlungen arg überfordert. Ein Schamane wird hinzugezogen, ein Japaner – stellvertretend für alles Fremde – der Taten bezichtigt. Wer aber, am Zombie- und Monsterfilm geschult, denkt, den weiteren Verlauf dieser sinistren Horrorkomödie voraussaH. K. gen zu können – der irrt ... Südkorea 2016. R: Na Hong-jin. D: Woo-hee Chun, Do Won Kwak, Jeong-min Hwang u. a. P ab 12.10., CineStar

Happy End

Borg/McEnroe

The Square

Clash

FAMILIÄR In diesem Drama zerreißt Haneke das Portrait einer bürgerlichen Familie in narrative Fragmente, die er in künstlerischer Manier zusammensetzt. Die Familie Laurent betreibt eine erfolgreiche Baufirma, deren Fundament jedoch bröckelt: Nachdem Chefin Anne (Isabelle Huppert) ihren Sohn Pierre (Franz Rogowski) zum Managing Director ernannt hat, gerät das Unternehmen in finanzielle Probleme. Der Patriarch Georges blickt jedoch nicht nur auf das Ende seiner Firma, sondern auch auf das Ende seines Lebens, das er nach einem gescheiterten Suizidversuch im Rollstuhl verbringt. Auch Annes Bruder Thomas (Mathieu Kassovitz) wird vor eine Herausforderung gestellt: Er soll sich plötzlich um seine 13-jährige Tochter Eve (Fantine Harduin) aus erster Ehe kümmern, doch dem Mädchen fällt es schwer, sich in seiner neuen Umgebung einzuleben.

SPORTLICH 1980 stehen sich im Wimbledon-Finale zwei bis heute unvergessene Größen der Tenniswelt gegenüber. Der 24jährige Björn Borg (Sverrir Gudnason), ist für seine Besonnenheit und Coolness bekannt. Er trifft auf den 20-jährigen John McEnroe (Shia LaBeouf), einen aufstrebenden Star des Sports, der mit seinen Wutausbrüchen von sich reden macht. So gegensätzlich diese Kontrahenten auch zu sein scheinen, so ähnlich sind die Probleme, mit denen sie kämpfen. Borg hat Wimbledon die letzten vier Jahre in Folge gewonnen, fühlt sich ausgelaugt und hat vom Tenniszirkus eigentlich die Nase voll, während sich McEnroe dank seiner jüngsten Erfolge zunehmend mit den aufdringlichen Medien auseinandersetzen muss. McEnroe schätzte seinen Kollegen trotz der Unterschiede hoch, nach Borgs Karriereende sagte er: „Wenn du deinen größten Gegner verlierst, verlierst du auch einen Teil deiner selbst.“ NB DK/S/FIN 2017. R: Janus Metz Pedersen. D: Shia LaBeouf, Sverrir Gudnason, Stellan Skarsgård u. a. P ab 19.10., Cinema Arthouse, CineStar

KUNSTVOLL Das X-Royal-Museum in Stockholm hat sich etwas Besonderes ausgedacht: Mithilfe einer Installation soll ein Raum geschaffen werden, in dem Menschen einander vorbehaltlos helfen. Die Vorbereitungen dafür laufen jedoch nicht gerade reibungslos – sehr zum Leidwesen von Chefkurator Christian Nielsen. Der muss sich nicht nur mit einer aus dem Ruder gelaufenen Werbekampagne herumschlagen, sondern auch mit privaten Problemen. Als sein Handy geklaut wird, versucht er mit allen Mitteln den Täter zu schnappen. Und dann wäre da auch noch seine Affäre mit der Kunstjournalistin Anne, die immer komplizierter wird. In einem Mix aus Komödie und Drama lässt Regisseur Ruben Östlund die Frage aufkommen: Was ist moralisches Handeln? Die ereignisreiche Gesellschaftssatire wurde vielleicht gerade deshalb auf den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. M. MISERENDINO S/D/F/DK 2017. R: Ruben Östlund. D: Claes Bang, Elisabeth Moss, Dominic West u. a. P ab 19.10., Cinema Arthouse

ARABISCH Kairo im Sommer 2013: Nach der Revolution von 2011 und den ersten freien Wahlen, ist nun das Militär in Ägypten an der Macht. Durch den Putsch gegen den Präsidenten Mohamed Mursi, befindet sich das ganze Land im absoluten Ausnahmezustand. Tausende Demonstranten gehen auf die Straße, um zu protestieren – wobei es immer wieder zu gewaltsamen Ausschreitungen zwischen den Muslimbrüdern und den Militär-Anhängern kommt. Auch die Polizei patrouilliert und reagiert nicht selten mit Schlagstöcken. Sowohl Gegner als auch Befürworter von Mursis Muslimbrüdern werden wahllos in Polizeitransporter eingesperrt. Aus dem Inneren eines solchen Transporters gefilmt, prallen in der klaustrophobischen Enge die Weltansichten und Emotionen der Inhaftierten aufeinander, während draußen Chaos, GeL. BERLIN walt und Hysterie herrschen. EGY/FR/DE 2016. R: Mohammed Diab D: Hany Adel, Mohamed El Sebaey, Nelly Karim, Tarek Abdel Aziz, Ahmed Dash u. a. P 19.10., Cinema Arthouse

L. BERLIN

FR/AUT/DE 2017. R: Michael Haneke D: Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, Mathieu Kassovitz u. a. P ab 12.10., Cinema Arthouse

N. KUSCHKOWITZ

STADTBLATT 10.2017 39


media Buch des Monats Sieh mich an Mareike Krügel SCHICKSAL „Sieh mich an“ ist einer der besten deutschprachigen Romane der letzten Jahre. Er zeigt auf beeindruckende Weise den Einblick in die Seele und Psyche einer Frau. Krügel, wohnhaft mit ihrer Familie an der Küste SchleswigHolsteins, erschafft hier mit ihrer an Brustkrebs erkrankten Anfangvierzigmutter (zwei Kids, Mann und Vater aus beruflichen Gründen in Berlin, daher Wochenendfamilie) eine Protagonistin, deren Gefühle und Gedanken der Leser jederzeit mit- und nachvollziehen kann. Hat sie Stress? Freut sich Katharina über etwas? Ist sie abgelenkt oder traurig? Selten hat ein deutschsprachiger Roman eine Frau so nah heran gezoomt. Zudem gelingt es Krügel, unverkrampft von einer tödlich gezeichneten Krebspatientin zu erzählen, die sich nicht davon abhalten lässt, zu leben – und gerade jetzt die Dinge zu Ende bringt. „Sieh mich an“ sollte den Deutschen Buchpreis 2017 bekommmen. Leider ist der Roman nicht nominiert. MARIO SCHWEGMANN

Piper, 20 EUR P Lesung: 13.11., Blue Note

Seitensprung Jane Austen „Vernunft und Gefühl“. Eine spezielle Art von Liebeskummer entsteht, wenn den Leidenschaften der Jüngeren die Erbpolitik der Vermögenden entgegensteht. Begründet hat das Genre Jane Austen, deren Erstling in einer schönen Neuübersetzung die Nachahmer überstrahlt. Manesse, 26,95 EUR Tom Drury „Grouse County“. Tagtraumartige Prosa über eigensinnige Provinzler, irgendwo zwischen Raymond Carver und „Twin Peaks“, dafür steht Tom Drury. Der USAutor wird in einer Sammelausgabe geehrt, die auch den neuen Roman „Pazifik“ enthält. Klett-Cotta, 28 EUR Charles Baudelaire „Die Blumen des Bösen“. Anlässlich des 150. Todestages des gebildeten Bohemiens und Revolutionärs gibt es diese Prachtausgabe seiner wichtigsten Gedichtsammlung. Damals teilweise verboten, heute einfach nur schön zu lesen in der eleganten Neuübersetzung von Simon Werle. Rowohlt GW Verlag, 38 EUR

40 STADTBLATT 10.2017

Jenseits Yassin Musharbash TERRORALARM Es gibt Thriller-Autoren, die schreiben ihre Plots beliebig an aktuellen News entlang – ambitionslose Trendreiterei, nur um Kasse zu machen. Und es gibt Autoren wie Musharbash. Autoren, die nichts schreiben würden, ohne ein Anliegen haben, das weit hinausreicht über sie selbst. Auch „Jenseits“ greift aktuelle News auf – über den Terror des IS, über unsere Reaktionen auf ihn. Aber wer Musharbashs Geschichte folgt, um den innerlich zerrissenen Berliner ISKämpfer Gent, der am Ende kaum noch weiß wem er eigentlich dient, versteht danach ein wenig besser, was vor sich geht in der uns so fremden Welt, die das Cover in einem Grün zeigt, das zugleich das Grün des Islam ist wie das Grün eines Nachtsichtgeräts, in dem jeden Augenblick ein Feuerstoß aufblitzt. Musharbash lebt heute in Amman, schreibt für Die Zeit. Und wenn er hier, so actiongeladen wie reflektiert, von Toyota-Pick-ups mit Flecktarnnetzen spricht, dem Alltag der Presse, dem Denken von Polizei und Sozialarbeit, hat das Gewicht. HARFF-PETER SCHÖNHERR

Kiepenheuer & Witsch, 14,99 EUR P Lesung: 16.10., Blue Note

Vintage Grégoire Hervier ROAD TRIP Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse (11.-15.10.) ist Frankreich. Eine interessante Wahl – nicht nur, weil unsere Nachbarn im Westen ihre Literaturkultur pflegen, sondern auch, weil sich das Land mit seinem jungen Präsidenten Emmanuel Macron neu aufzustellen scheint. Ein mitreißender Einstieg in die aktuelle französische Literaturszene gelingt dem Leser mit Grégoire Herviers Roman „Vintage“. Hervier, Jahrgang 1977, hat bereits vier Romane in Frankreich veröffentlicht, „Vintage“ ist sein jüngstes Werk. Darin erzählt er die Suche des E-Gitarren-Fans, Journalisten und Musikers Thomas nach dem Heiligen Gral der E-Gitarren-Zunft, der Gibson Moderne. Um den Originalentwurf von 1957, der an die Modelle Flying V und Explorer von Gibson erinnert, ranken sich Mythen und Legenden. Thomas soll eine Gibson Moderne ausfindig machen, die einem schottischen Lord und Gitarrensammler gestohlen wurde. Als Belohnung winken eine Million Dollar … Es beginnt ein spannender Road Trip um die halbe Welt, zu Gitarristen und Sammlern der schrägsten Art. MARIO SCHWEGMANN Diogenes, 24 EUR

Wiener Straße Sven Regener BERLINER CHAOS Da sind sie wieder, die Chaoten aus dem Berlin der 1980er Jahre. Karl Schmid, H. R. Ledigt, P. Immel, Frank Lehmann und wie sie sonst noch alle heißen. Sven Regener beglückt uns ein weiteres Mal mit Geschichten aus diesem speziellen Berliner Soziotop. Die Künstler-Darsteller von der Arsch-Art Galerie machen fürs Fernsehen auf Hausbesetzer. Karl Schmid, Frank Lehmann, H. R. Ledigt und Chrissie wollen zusammen in eine WG ziehen und lassen sich diese von ihrem dauerlabernden Nachbarn Marco tapezieren. Regener erzählt von diesen ganzen Knalltüten so amüsant, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Souverän arbeitet der Autor mit wechselnden Erzählperspektiven, die dem jeweils erzählten Wahnsinn ein Passepartout aus Verzweiflung oder Verständnis geben, das den jeweiligen Anekdoten erst den richtigen Kick gibt. Die Unfähigkeit einiger Protagonisten wäre nur nervig, wenn Regener sie nicht beispielsweise mit der Perspektive des patenten Kneipenchefs und Vermieters Erwin kontrastieren würde. Herrlich lustig. RALF GOTTHARDT

Galiani Berlin, 22 EUR

So, und jetzt kommst du Arno Frank AUTOBIOGRAPHISCH Mama, Papa und drei Kinder. Eine ganz normale Kindheit in der Pfalz. Bis eines Tages Briefe vom Gerichtsvollzieher kommen und die Familie in den Süden aufbricht. Man mietet eine schöne Villa an der Küste bei Nizza und führt ein feudales Leben. Doch irgendwann drängt sich die Frage auf: Was macht Papa eigentlich, womit verdient er sein Geld? Der Journalist Arno Frank hat aus seiner Kindheit einen Roman gemacht. Der Tonfall, den er dabei seinem kindlichen Ich-Erzähler gibt, ist angenehm unaufgeregt. Kein Pathos, keine Hysterie, auf schleichenden Sohlen kommt das Grauen, wenn er irgendwann merkt, dass Papa ein Verbrecher ist und Geld geklaut hat. Es hat laut Frank 30 Jahre gedauert, bis er sich dem Stoff gewachsen fühlte. Das Warten hat sich gelohnt. Der Roman hat einen angemessenen Rhythmus und den perfekten Tonfall. Keinen Funken Selbstmitleid, der Autor hat das Romanschreiben nicht als Therapie verstanden, sondern einen traurigwitzigen Road Trip verfasst, der trotz aller Tragik sehr unterhaltsam geworden ist. RALF GOTTHARDT Tropen, 22 EUR

Das Lebens des Vernon Subutex Virginie Despentes UNDERGROUND Vernon, fast 50, Ex-Plattenladenbesitzer, ist ziemlich am Ende. Kein Job, keine Kohle, keine Wohnung, keine Perspektive. Ausgebrannt kriecht er bei Freunden unter, bei Bekannten, driftet ab in Erinnerungen an sein früheres, wildes Leben: schräge Musik, wahlloser Sex, Drogenexzesse. Und während wir ihn dabei beobachten, in Despentes' atemloser, wahnflirriger, roher, krachiger Flut von Charakteren, Situationen, Stimmungen, öffnet sich uns ein Gesellschaftsbild, das zutiefst verstört. Das Paris, durch das Vernon taumelt, auf immer neue Abgründe zu, ohne Halt, ohne Ziel, ist düster: VorstadtAufstände, rechtsgerichtete Scheißkerle. Es geht um Crack und Pornos, Selbstmord und billige Hotels. Vernon pflegt sein Image als einsamer Jäger, als Letzter einer sterbenden Subkultur. Soghaft liest sich das. Aber man ist doch froh, wenn es zu Ende ist. Ein Buch wie eine Chipstüte, in der nicht nur ertragbare 200 Gramm sind, sondern 2000. Ja, denkt man sich schon nach der Hälfte, lass gut sein, wir wissens jetzt. Übrigens: 2018 kommt Band 2. HARFF-PETER SCHÖNHERR Kiepenheuer&Witsch, 22 EUR

Deutschland – Die herausgeforderte Demokratie Hajo Funke, Walid Nakschbandi KEINE ANGST Um den eigenen Standort zu bestimmen, ist es ab und zu sinnvoll, nach hinten zu schauen. Die Publizisten Funke und Nakschbandi schauen zurück und gleichzeitig nach vorn, indem sie die Wellenbewegungen der Demokratie vom Ersten Weltkrieg bis heute (und in die Zukunft projiziert) abbilden. Wie nur sollen die EU-Staaten mit den Zuwanderungsströmen umgehen? Eine Antwort darauf scheint in diesen Tagen Hass und Gewalt zu sein. In Deutschland schüren Pegida und AfD Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus. Funke und Nakschbandi zeigen, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland ist und von seinen Bürgern als solches wahrgenommen wird. Doch kann diese Erkenntnis zu zweierlei Reaktionen führen: Angst oder Empathie. Nach wie vor hält die Willkommenskultur in Deutschland an. Die Autoren beschwören die positive Vision einer Gesellschaft, die die Angst vor dem Andersartigen überwindet und im Dialog nationale Identität neu definiert. Ein Buch, das trotz allem Hoffnung macht. ADA DORIAN Fischer, 16,99 EUR


hörbar

„Sehr gut“ für Sie: unsere Kfz-Versicherung Walter Moers: „Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr“. Das Phantom der deutschen Schriftstellerszene liefert ein rühriges, aber dunkles Märchen ab. Prinzessin Dylia leidet an Schlaflosigkeit. Der Gnom Havarius Opal kündigt an, sie in den Wahnsinn zu treiben. Doch zuvor nimmt er sie mit auf eine Reise durch die Welt des Träumens. Der Hörverlag, 1 mp3-CD, ca. 25 EUR

Agatha Christie: „Mord im Orient-Express“. Alle Jahre entdecken die Briten ihre Liebe zur Queen of Crime wieder, diesmal in Form einer fetten Kinoproduktion des vielleicht berühmtesten Falls von Meisterdetektiv Poriot. Ein Mord im berühmtesten Zug der Welt. Und jeder, aber wirklich jeder, ist verdächtig. Keine Frage, dass es da auch eine neue Hörbuch-Fassung fällig wird. Der Hörverlag, 3 CDs, ca. 10 EUR

Lincoln Child, Douglas Preston: „Ice Limit – Abgrund der Finsternis“. Ein Schiffsunglück vor sechs Jahren mit 100 Toten. Als wäre das nicht Katastrophe genug, gab es da die Fracht – einen Meteor. Der sich als eine Lebensform entpuppt. Die nichts Gutes im Schilde führt. Der Mann, der die Katastrophe verantwortete, will nun seine Schuld begleichen. Argon, 6 CDs, ca. 19 EUR CHRISTIAN LUKAS

sehbar FAST TIMES AT RIDGEMONT HIGH. Es ist die Blaupause aller High-School-Filme. Der Regisseur Cameron Crowe hat dafür die Erlebnisse an seiner eigenen High School in ein Drehbuch gepackt, aus dem Amy Heckerling einen rasanten, witzigen Film gemacht hat. Capelight Pictures, ca. 14 EUR als BluRay THE STRAIN – Staffel 2. Vampirseuche in New York. Ein Milliardär, der aus purem Eigennutz all seine Macht einsetzt, das wahre Ausmaß zu verschleiern. Und eine kleine Gruppe von Wissenden, die alles in ihrer Macht tun, um die Seuche einzudämmen. Auf jeden Fall eine Steigerung zur ersten Staffel. Fox, ca. 32 EUR als BluRay ATTRACTION. Ein Raumschiff stürzt in Moskau ab. Sind die Aliens finstere Eroberer? Die Armee sperrt das Gebiet ab. Man belauert sich. Doch es

herrscht Ruhe. Kein Meisterwerk, aber immerhin ein Film mit einer unterschwelligen humanistischen Botschaft, dem es nicht primär ums Getöse geht. Capelight, ca. 20 EUR im BD-Steelbook VAMPIRE NATION – BADLANDS. Sechs Jahre nach Teil 1 des DVD-Überraschungshits die Fortsetzung. Die Welt der Zukunft: Von Vampiren überrannt, die zombieesk umherschleichen. Zwar nicht so stark wie Teil 1, aber als Spätwestern mit Blutsaugern immer noch etwas sehr Eigenes. Splendid, ca. 10 EUR als DVD DAS SPINNGEWEBE. 45 Jahre galt diese Agatha Christie-Verfilmung als verschollen. Die Inszenierung ist sehr theatermäßig und heute – irritierend simpel. Die Geschichte aber ist ziemlich gut und englisch-humorvoll umgesetzt. Clarissa entdeckt im heimischen Wohnzimmer eine Leiche. Ihr Gatte, ein wichtiger Diplomat, hat Gäste geladen. Pidax, ca. 13 EUR als DVD MARS/CHRISTIAN LUKAS

spielbar Ob du überlebst, weißt du nicht. Ob die Götter dir gnädig gestimmt sind? Das erfährst du im MMORPG „Valnir Rok“ (PC, PS4, Xbox, ca. 20 EUR, Encurio) in der Rolle eines auf der Insel Valnir gestrandeten Wikingers. Dem Tod gerade noch entwichen, kämpfst du jetzt schon wieder um dein Überleben, denn du bist nicht allein. Überall lauern Gefahren: nordische Mythenwesen, feindliche Clans und Drachen. Gründe deinen eigenen Clan, baue ganze Festungen und sammle Ressourcen für die anstehenden Abenteuer, die nicht auf sich warten lassen. Ein Spiel mit Vikings- und Game of Thrones- Feeling im Stil von Rust oder Day-Z. Also ist es auch etwas für all die Skyrim-Fans da draußen. Ihre Finger im Spiel hatten übrigens die beiden Youtube-Stars Gronkh und Sarazar – und wenn jemand Ahnung von guten Spielen, hat dann die. HANNAH-SOPHIE HILDEBRANDT

VGH Vertretung Andree de Weerd e. K. Lieneschweg 83 49076 Osnabrück Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333 www.vgh.de/andree.de_weerd deweerd@vgh.de

Modern Dance klass. Ballett Lindy Hop

Modern Contemporary – Neuer Basic-Kurs

Jazz Dance Stepp HipHop

Tanzforum · Astrid Heinrich Heinrichstr. 17a · Tel. 0541 801880

www.tanzforum-os.de STADTBLATT 10.2017 41


media FOTO: YVONNE SCHMEDEMANN

cd des Monats Egopusher

Honeymoon Disease Partly Human, Mostly Beast ROCK Die von Ola Ersfjord (Primordial, Imperial State Electric) produzierte Scheibe des Schweden-Quartetts glänzt durch authentischen Sound, professionell arrangierte Songs und Liebe zum Detail. Klingt das Album zunächst nur nach zwölf soliden Rocksongs, zeigt sich nach mehrmaligem Hören, was wirklich in ihm steckt. Rein instrumental passt hier alles, drängt sich aber auch nicht auf – sehr sympathisch. Nur der Gesang von Sängerin und Gitarristin Jenna könnte mehr Power vertragen. The Sign / Cargo MABA

Gloria Da POP Was als Privatsession in einem Einzimmer-Appartment begann, zeitigt bereits sein drittes Album. Klaas Heufer-Umlauf (Gesang) und Mark Tavassol (Gitarre, Bass, Gesang) sind aus Funk und Fernsehen sowie von Wir sind Helden bekannt. Auf die Single „Immer noch da“ folgt nun das Album, auf dem Gloria ihrem warmherzigen Singer-Songwriter-Pop Streicher, Bläser und Uraltsynthies zuführen, ohne über den größeren Sound erstklassige Texte und Politanspruch aus den Augen zu verlieren. Grönland CHROM

Benjamin Clementine I Tell A Fly AVANT POP Der 29-jährige Londoner mit ghanaischen Wurzeln ist das vielleicht faszinierendste Pop-Chamäleon seit Ziggy Stardust. Von Damon Albarn lieh sich Benjamin Clementine angejahrte Synthies und zauberte aus ihnen barocke Spinett-Stücke, afrikanische Chöre und Songs, die eigentlich am Broadway gespielt werden müssten. Und über allem schwebt Clementines einnehmendes wie unheimliches Organ. Er selbst sagt: „Niemand macht, was ich mache“. Kein Widerspruch möglich. Caroline CHROM 42 STADTBLATT 10.2017

Blood Red POST ROCK Geiger Tobias Preisig hat sich einen Namen als expressiv-empathischer Jazz-Improvisator gemacht, Schlagzeuger Alessandra Gianelli war mal bei den Dreampoppern Kejnu. Kennengelernt haben sich die Zürcher auf einer Kunstaktion von Yellos Dieter Meier. Als Egopusher fabrizieren sie in kleinstmöglicher Besetzung erfrischend unbescheidenen, orchestralen Postrock mit durch Arpeggi ergänzten Grooves und atmosphärischem Bombast, der ausschließlich aus Improvisationen entsteht. Irascible CHROM

Lee Ranaldo

Tricky

Electric Trim FOLK ROCK Der umtriebige Mitbegründer der Indie-Heroen Sonic Youth wollte auf seinem neuen Solo-Album die Texte in den Vordergrund stellen. So ist Literat Jonathan Lethem („Motherless Brooklyn“) bei sechs Songs auf „Electrim Trim“ als Autor aufgeführt. Mit seiner Band The Dust kanalisiert Lee Ranaldo Elektronisch-Experimentelles in psychedelisch-heimelige Folk Rock-Songs. Auf sechs Stücken übernimmt Sharon van Etten den Gesang, und auch Nels Cline (Wilco) mischt mit. Mute CHROM

Ununiform TRIPHOP Wenn jemandem das etwas abgehangene Label TripHop angeheftet werden darf, dann ja wohl demjenigen, der ihn quasi erfunden hat. Tricky, seit 2015 in Berlin ansässig, variiert auf seinem 13. Album routiniert seinen vernebelten Signature-Sound. Für frisches Blut sorgen die russischen Rapper Scriptonite und Smoky Mo, mit denen Tricky im Moskauer Winter aufeinandertraf. Neben anderen Gastsängerinnen ist auch Martina Topley-Bird das erste Mal seit 1998 wieder dabei. False Idols CHROM

CRO „Tru“. Eines der besten Hiphop-Alben der letzten Jahre. So smooth und voller Soul rappt zurzeit keiner mit deutschen Lyrics. Und Cro geht nicht den sicheren Weg und haut das nächste „Whatever“ raus, sondern bastelt an deeperen Beats und arbeitet viel mit Vocal-Samples. Man höre sich diesbezüglich nur mal „Forrest Gump“ (feat. Patrice) an. Universal EMIL BULLS „Kill Your Demons“. Auf ihrem neunten Studioalbum in 22 Jahren Bandgeschichte setzen Christoph von Freydorf, Jamie Richardson, Stephan Karl, Andy Bock und Fabian Füß auf noch härtere Gitarren. Das dürfte auch daran liegen, dass Emil Bulls nach einer Unterbrechung wieder auf ihren Stammproduzenten Benny Richter zurückgegriffen haben. AFM BENDER & SCHILLINGER „Dear Balance“. Linda Bender und Chris Schillinger musizieren seit 2010 als Duett. Klassisch ausgebildet an Schlagzeug und Gitarre machen die Mainzer auch vor Marimbaphon und rotierender Orgel nicht Halt. So entstehen auf „Dear Balance“ Songs zwischen Folk, Pop und Elektronik, ausschließlich mit deutschen Texten. Duokat Records BLACK COUNTRY COMMUNION „BCCIV“. Ähnlich wie Led Zeppelin wählt auch die anglo-amerikanische Rockgruppe die römische „IV“, um ihr neues Werk anzukündigen. Und die Parallele ist erlaubt! Was Meistergitarrist Joe Bonamassa da an Riffs anschleppt, ist eines Jimmy Page würdig. Die Jungs geben zehn Songs lang alles. Geil. Mascot Records ALEXANDRE THARAUD „Barbara“. Der französische Pianist Alexandre Tharaut hat eine Vielzahl von Sängern ins Studio gebeten, um der französischen Chansonniere Barbara (1930-1997) zu ihrem 20. Todestag zu huldigen. Darunter Gäste wie Jane Birkin, Vanessa Paradis oder Juliette Binoche. Ein melancholisches Werk, das berührt. Warner Music KLAUS HOFFMANN „Glaube Liebe Hoffmann“. Die drei CDs enthalten einen Livemitschnitt seines Konzerts vom 12. Dezember 2016 im Berliner Friedensstadt-Palast. Man merkt jedem Lied an, wie viel Spaß das Publikum und Hoffmann hatten. Wer das auch mal erleben möchte – am 26.11. spielt Klaus Hoffmann in Osnabrück, Theater am Domhof. Stille Musik/Indigo

Lal & Mike Waterson Bright Phoebus BRITISH FOLK Lange blieb dieser obskure Schatz ungehoben. Das Album der Geschwister Lal & Mike Waterson war im Erscheinungsjahr 1972 zu verrückt für die Folk-Hörer und zu pastoral für die Rock-Crowd. Doch dann entwickelte sich „Bright Phoebus“ zum teuren Sammlerobjekt, Jarvis Cocker und Billy Bragg wurden nicht müde, das Werk zu ehren. Die Wiederveröffentlichung können Lal und Mike nicht mehr miterleben. Doch ihr musikalisches Erbe kann weitergetragen werden. Domino CHROM

Jack Johnson All The Light Above It Too SONGWRITER Er hat sich ja noch nie weit von seinen Wurzeln entfernt, dennoch ist sein siebstes Album wohl am nächsten dran an den Frühwerken, die ihn so populär gemacht haben. „My Mind Is For Sale“ atmet den puristischen Sound von „Taylor“. Auch „Big Sur“ beginnt mit dieser typischen Johnson-Gitarre, die immer ein bisschen nach einem Abend am Lagerfeuer oder am Strand klingt. Das Album ist auch ein Statement – die eine Welt zu schützen, auf der wir leben. Universal MARS

Chris Rea Road Songs For Lovers SONGWRITER Seine Stimme zu hören ist so, als wenn man total durchgeregnet nach Hause kommt und sich dann trockene warme Sachen anzieht. Ein wohliges Gefühl. Und je mehr Chris Rea im Leben voran schreitet, desto relaxter werden auch seine Songs. „Road Songs For Lovers“ ist sozusagen ein Mottoalbum, das sich seiner Liebe zum Tourleben widmet – mit allem, was dazu gehört („Two Lost Souls“, „Last Train“). Im Oktober geht Chris Rea auf Tour, u. a. ist er am 26.10. in Dortmund. Warner MARS


werwowas

oktober 2017

Der Veranstaltungskalender mit Spitzen-Tipps für Osnabrück und Umgebung

Gitarren-Poesie

Max Prosa

Mit seinem dritten Album „Keiner kämpft für mehr“ tritt der Songschreiber Max Prosa endgültig ins Licht. Das musikalisch enorm vielseitige Werk ist sein bisheriges Meisterstück – der vorläufige Höhepunkt einer akribisch betriebenen künstlerischen Suche. Mit kleinen und mit großen Worten vermittelt Prosa Trost, beschreibt die Schönheit und die Aussichtslosigkeit, ebenso wie kurze, aber intensive Glücksmomente. Für Fans von Bob Dylan bis Clueso. P 12.10., Kleine Freiheit

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Orgelkonzert - mit Andreas Wermeling, Rheine. Werke von Johann Sebastian Bach, Samuel Scheidt und Gordon Young, St. Clemens, 19.00

Einem Archäologen auf der Grabung über die Schulter schauen? Die Sondengänger bei der Arbeit begleiten? Oder im Park auf eine archäologische Spurensuche gehen? Hier gibt es die Gelegenheit, mit dem Grabungsteam ins Gespräch zu kommen. > MUSEUM UND PARK KALKRIESE, BRAMSCHE

BOHMTE Luthers Laute - Franz VitzFOTO: RAFAELA PROELL

FOTO: ANNIKA WEINTHAL

Das Ensemble präsentiert Weltmusik in Osnabrück. Acht Musiker aus Brasilien, Syrien, Weißrussland und Deutschland kommen größtenteils zusammen, um Liedgut aus ihren Kulturen zu teilen, voneinander zu lernen und etwas ganz Neues zu kreieren. > LAGERHALLE

1.

OSNABRÜCK Ikatar - Weltmusik aus Brasilien, Lagerhalle, 18.30 P SIEHE TAGESTIPP Minden - Pop, SubstAnZ, 20.00

thum (Countertenor), Julian Behr (Laute); „Arenshorster Konzerte“, Arenshorster Kirche, 18.30 GEORGSMARIENHÜTTE Gregorianika - Gregorianischer Chor, Heilig-Geist-Kirche, 19.00 MÜNSTER Twelve Foot Ninja - Hardrock,

Sputnikhalle, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Unterwerfung - von Michel Houellebecq, emma-theater, 19.30 LÖHNE

2.

SONGWRITERIN

DOTA KEHR

FOTO: THOMAS SCHMIDT

Jazz, Folk, Bossa Nova, Pop – Musikalisch haben sich Dota und ihre gleichnamige Band jeder Schubladisierung entzogen. Inhaltlich nimmt sich Dota Kehr die Freiheit, bei Bedarf Klartext zu singen. Und der Bedarf besteht, wenn es ihr um Flüchtlinge oder Umweltzerstörung geht. Da brennt ihre Poesie vor Brisanz. > POLLYESTHER’S

4.

3.

LESUNG

ROBERT MENASSE

In seinem neuen, lange erwarteten Roman „Die Hauptstadt“ spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen. > BLUE NOTE

COMEDY

KOMISCHE NACHT

Die Komische Nacht ist eines der erfolgreichsten Live-Comedy-Formate in Deutschland. In ausgewählten Locations erleben die Gäste einen ausgelassenen Abend mit verschiedenen Comedians, u.a. mit Thomas Schmidt (Foto), Herr Schröder oder Cloozy Haber. > LAGERHALLE U.A.

6. Löhner Comedy Show mit Ingmar Stadelmann, Ingo Appelt, Lena Liebkind und Chris Tall, Oktoberfestzelt, 20.00

KINO OSNABRÜCK Cinestar: Hans Zimmer - live - Sonder-

vorstellung, 20.00

P SIEHE KINO Filmpassage: Kids-Club: My Little Pony,

13.00 Hans Zimmer - live - Sonder-

vorstellung, 18.00 P SIEHE KINO

KUNST BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

OSTERCAPPELN Museumsfest, Heimatmuseum Schwagstorf, 14.00

KIDS OSNABRÜCK Sternbild für Flappi - für Kin-

der, Planetarium, 15.00 Tante Bertas Kirschbaum -

ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45 Minuten, Figurentheater, 15.30 Großer Wolf, kleiner Wolf Figurentheater Neumond, ab 4 Jahren, Lagerhalle, 15.30 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM 44 STADTBLATT 10.2017

OSNABRÜCK Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

hof am Piesberg , 10.00-18.00 Oldtimertreffpunkt, Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Der andere Gottesdienst Plötzlich auf der Straße - Es singt der „abseits-Chor“, Lutherkirche, 11.00 Marienkirchturmbesteigun, St. Marien, 11.30-13.00 Offenes Gartentor an der Nackten Mühle - Rund um

den Apfel, Nackte Mühle, 13.0017.00 Weltkindertag - Kostenloses Spielefest, Markt, 14.00-18.00 P SIEHE AUFGEFALLEN Die Osnabrücker Stadtspieler - Große historische Stadtführung - Stadtführung und

szenische Darbietung, Rathaus, 15.30 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00 BAD ESSEN „Himmel und Erde“ auf der Nikolaistraße - Ländliches

Straßenfest, Nikolaistraße, 11.00-18.00 BAD IBURG Verkaufsoffener Sonntag,

Innenstadt, ab 14.00

& Schulz (Schmales Handtuch); The Assassenachs (The Red Shamrock); Fly with me to Malibu (Joe Enochs Sportsbar); Shoreline (Haus der Jugend); Chris Rheres & Jörg Mehring (Warsteiner Treff); Gordon (Marktschänke); The Liverbeats (Die Peitsche); Open Stage (Stadtgalerie); Buddy and the Hotdogs (Sonnendeck); Jam Session (Dirty + Dancing); Überraschung (Zwiebel); Ben Sebastian (Sonderbar), Altstadt, ab 19.00 P SIEHE EVENTS Esther lädt ein - Dota Kehr Singer-Songwriter-Pop, Polly Esther’s, ab 19.00 P SIEHE TAGESTIPP STADTBLATT präsentiert: The We Don’t Give a Fuck -

Punk, Im Speicher 9, 20.00 Salz Fest - mit Van Holzen und

Kann Karate, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE MUSIK Akustik Session - Instrument mitbringen und auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 22.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Deutschlands größte Party!

- Über 100 Clubs in ganz Deutschland feiern EINE Party mit vielen Specials! Angemeldet für das Guiness Buch der Rekorde!, Alando Palais, 22.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Forum Kalkriese - Forschungsarbeit live erleben, Museum Varusschlacht, 11.0018.00 P SIEHE TAGESTIPP Alltagsleben in Rom - Öffentliche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00

Meute, Rey & Kjavik, OsnabrückHalle, 22.00 P SIEHE NACHTAKTIV

WESTERKAPPELN

Keine Knete, trotzdem Fete -

Kürbis- und Bauernmarkt,

Ortszentrum, 13.00-18.00

Offline - Electronic Music Festival - Elektroparty u.a. mit

Elektro (Tech House, Techno), Dr. Vogel, 23.59

BÜHNE

M o n tag

2 KONZERTE OSNABRÜCK Altstadt live - Festival in den Kneipen der Altstadt mit We Spread Skinny Shirt, Funky Monks (Lagerhalle); Stöbi, Pete

IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

AUSSERDEM BIPPEN Maiburger Hexenmarkt - die

dunklen Mächte feiern ein Fest - ein Fest und ein Markt für


Jung & Alt, Hof Bramsche, 17.00-23.00

M ittwo ch

4

BRAMSCHE-KALKRIESE Forum Kalkriese - Forschungsarbeit live erleben, Museum Varusschlacht, 11.0018.00

D ien stag

3

KONZERTE OSNABRÜCK One World-Sessions - der

neue Musiktreffpunkt im Spitzboden, Lagerhalle, 19.00 The Gimme Gimme Gimmes

- Punkrock, Support: Los Bierholn, Dirty+Dancing, 20.00

KONZERTE

RHEINE

BAD IBURG

Stefan Gwildis: Alles dreht sich - vierhändig, Stadthalle,

Songs of Melancholy and Love - Dowland, Purcell, Simp-

son - Margret Hunter (Sopran), Hille Perl (Viola da Gamba), Gambenensemble Sirius Viols; „Musica Viva“, Rittersaal im Schloß, 18.00 BIELEFELD Brant Bjork & Sean Wheeler

- Organic Rock, Forum, 20.00 MÜNSTER Forkupines + Goodbye Fairground + Snareset - Punk-

rock, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Studyparty, Nize Club, 23.00

LITERATUR OSNABRÜCK Robert Menasse: Die Hauptstadt - Lesung ; „Littera-Le-

sung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KIDS

LITERATUR BAD ROTHENFELDE

der, Planetarium, 15.00

16. Bad Rothenfelder Literaturtage - offener Gedichtea-

AUSSERDEM

bend, Bücher Beckwermert, 19.30-21.00

OSNABRÜCK

KIDS

ADFC-Radtour: Pommes und Promenade in Münster -

OSNABRÜCK

144km, ADFC Infoladen, 09.00 Trödelmarkt - Anmeldung und Info 05481 6358, Parkplatz „SB-Zentralmarkt“, 11.00-18.00 Europa sieht Deutschland Deutschland sieht Europa -

Festvortrag zum Tag der Deutschen Einheit von Robert Menasse, Rathaus, 11.00 Glücksrad, Spielbank, ab 16.00 Planeten - Expedition, Planetarium, 17.00 BIPPEN Maiburger Hexenmarkt - die

dunklen Mächte feiern ein Fest - ein Fest und ein Markt für Jung & Alt, Hof Bramsche, 10.00-18.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Forum Kalkriese - Forschungsarbeit live erleben, Museum Varusschlacht, 11.0018.00 Alltagsleben in Rom - Öffentliche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00

Soft Kill+Generacion Suicida - Postpunk, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY

Sterne erzählen - für Kinder, Planetarium, 15.00

AUSSERDEM WALLENHORST Polster-Industriemesse,

Porta, 10.00-20.00

D o n n er stag

5

Palais, 22.00

OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30

14:00 bis 18:00 Uhr vor dem Rathaus Tanz & Musik Zirkus & Theater

Essen & Trinken

Mitmachaktionen

Kinderinteressenvertretung

Infos zu Kinderrechten

Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika! - Deutschspra-

chige Erstaufführung / Sara Stridsberg, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE HALLE Herbert Knebels Affentheater, Gerry Weber Event Center,

Mit freundlicher

Förderer:

Unterstützung:

19.30

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: OV-Kino: Blade Runner - in

Originalversion, 21.00 RESTRUP-BIPPEN

OKT 2008 2017

Theatersaal der Compagnia Buffo: Serientäter – Das Leben ist schön, 20.00

FILMSTARTS R Austreten - Komödie P SIEHE KINO R Blade Runner 2049 Science Fiction P SIEHE KINO R Blood Simple - Thriller R Das grüne Gold - Doku R Der Konzertdealer Musikdokumentation P SIEHE KINO R Die Nile Hilton-Affäre Thriller P SIEHE KINO R Félicité - Drama R My Little Pony - Animation R Tom of Finland - Biografie R Unter deutschen Betten Komödie R Immer noch jung - 15 Jahre Killerpilze - Musikdoku P SIEHE KINO

KUNST BAD ROTHENFELDE

OSNABRÜCK

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

OsnabrückHalle, 19.30

Spielefest & Bühnenprogramm

BÜHNE

KONZERTE Elena Vaenga & Mikhail Bublik - Russisches Konzert,

Sonntag, 1. Oktober

OSNABRÜCK

Dirty+Dancing, 22.00

abend mit Sektempfang und Verlosung, 20.00

„Kindern eine Stimme geben!“

MÜNSTER

OSNABRÜCK Der rote Löwe - von Patrick Marber, Deutsch von John Birke, Bremer Brücke, 19.30 Und dann kam Mirna - von Sibylle Berg, emma-theater, 19.30 13. Komische Nacht - mit Andre Kramer, Cloozy Haber, Herr Schröder, Marco Weißenberg, Peter Löhmann, Robert Alan, Sebastian Schnoy und Thomas Schmidt, Osnabrücker Kleinkunstbühnen, ab 19.30 P SIEHE TAGESTIPP Rigoletto - von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

Filmpassage: Ladies Night: Unter deutschen Betten - Frauen-Kino-

Weltkindertag 2017

ders Hus, 20.00

Dirty House - mit DJ Flo,

OSNABRÜCK

Forum Osnabrück für Kultur und Soziales e.V.

Jazz & Blues-Session, Schnie-

BÜHNE

KINO

FOKUS

MELLE

20.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

Familien, Planetarium, 16.00

GEORGSMARIENHÜTTE The King’s Singers - Vokalmusik; „Musica Viva“, St. Peter und Paul, 20.00

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

OSNABRÜCK

Reise durch die Zeiten - für

Serpent, CHATO!, Svenja Leopold, Julian Adler, Just One Night (Examenskonzert), Lagerhalle, 20.00 Henrik Freischlader - Bluesrock, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK

Janina Ruopp & Gil Beckers -

KIDS

mit The Silverettes, Chasing the

OSNABRÜCK

Mi 04.10. 19:00

14. Komische Nacht

Comedy

Der Comedy Marathon Tale.Act.Entertainment präsentiert: Di 10.10. 18:00

BLUEVISION + Friends

Mi 11.10. 20:00

Don Clarke - SEXundSECHZIG

Comedy

Do 19.10. -So 22.10.

32. Unabhängiges FilmFest Osnabrück

Filmfest

Konzert

Kultur im Wohnzimmer

Kultur im Wohnzimmer Do 26.10. 20:00 Di 31.10. 20:00

Lesung & Diskussion

Ronny Blaschke – „Gesellschaftsspielchen“ Gharana Projekt „east meets west“

Konzert

Samstag, 7. Oktober, 18:00 Uhr

STYLE IS A MESSAGE VOL. 9 2017 Breakdance Event Große Gildewart 6 – 9 • 49074 Osnabrück • Tel: 323-41 78 • www.hausderjugend-os.de • hdj@osnabrueck.de

STADTBLATT 10.2017 45


FOTO: TONI GUNNER

FOTO: BASTIAN BOCHINSKI

werwowas Abenteuer Planeten - für

Familien, Planetarium, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Glücksbringer aus Kalkriese

- Mitmach-Programm, Museum Varusschlacht, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Queen - Heaven, Planetarium,

18.00+20.00 OSNABRÜCK Imkerei zwischen Ökonomie und Ökologie - Referent: Dr.

6.

ROCK

TITO & TARANTULA

Anläßlich der DVD Veröffentlichung „Best of Rockpalast“ sowie dem langerwarteten Rerelease derzeit nicht mehr erhältlicher Alben gehen Tito & Tarantula im Herbst 2017 auf Deutschland Tournee. Wüsten-Rock der alten Schule. > ROSENHOF

6.

ELEKTROPUNK

EGOTRONIC

Die Berliner Elektropunk-Partymacher haben in diesem Jahr erst wieder bei „Rock am Ring“ gespielt. Ihr aktuelles Album heißt zwar „Keine Argumente“, aber wer Songs wie „Die Band der Vollidioten“ oder „Scheiße bleibt Scheiße“ kann, hat Argumente genug. > KLEINE FREIHEIT

Werner Mühlen, ehemaliger Leiter des Bieneninstitutes der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, DBU Zentrum für Umweltkommunikation, 18.30

Band Stand Meeting - Jubiläums Edition - mit Angelino

Wagener, TAFKAT, Insolvent Insomniacs, Haus der Jugend, 21.00

Das Musikbüro Osna-

Fr eitag

STADTBLATT präsentiert Egotronic - Schranz, Kleine Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Two Hearts in Ten Bands CD-Release, Pop, Lagerhalle, 20.00

P brück feiert dieses Jahr

25 Band Stand Meeting. In dieser Zeit haben über 550 Band auf 207 Konzerten gespielt. Das Programm des Jubiläum-Abends bestreiten drei Bands/Künstler, die in der Vergangenheit oft ein Teil des Band Stand Meetings waren. Das sind: Angelino Wagener (Taiga, Yours Sincerely, Filigrane Chaos), Insolvent Insomniacs (Foto, Ska mit absolutem Kultpotential) und TAFKAT - eines der Osnabrücker Urgesteine, kaum jemand hat häufiger auf dem Band Stand Meeting gespielt.

BIELEFELD Eko Fresh - Deutschrap, Stereo, 20.00 HAGEN Nitrogods, MF Ruckus, Kickin Valentina - Classic Rock,

Stock, 20.00

46 STADTBLATT 10.2017

Liebe, WItz und leise Töne -

Lesung mit Ulrike Noltenius und Anne Wicker (Lyrik und Prosa, musikalische Begleitung: Friederike Peucker (Cello) , StadtgalerieCafé, 19.30

KIDS OSNABRÜCK Das kleine 1x1 der Sterne - für

Kinder, Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK ADFC-Radtour: Pedelec-Tour

- 40km, ADFC Infoladen, 10.00 Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik,

Water-Balancing, Wellnessabend, Schinkelbad, 20.0023.00 BRAMSCHE Ein Blick ins All - für Kinder ab

8 Jahre (mit einem Elternteil), Alte Webschule, 20.30-23.00 GEORGSMARIENHÜTTE Lange Saunanacht, Panoramabad, 19.00-0.00 WALLENHORST Moonlight-Shopping, Porta,

16.00-21.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Nuller-Jahre-Party, Alando

Im Fokus stehen zwei einzigartige und starke Stimmen, die auch mehrstimmig überzeugen. Bis 2016 waren die Schwestern noch mit Band unterwegs. Im Jahr 2017 besinnen Sina und Sarah sich auf den Ursprung und veröffentlichen im Oktober ein reines Akustikalbum.

Palais, 22.00

Purple Schulz - Der Sing des Lebens - Konzert, Kabarett,

Elektro (Deep, Tech House), Dr. Vogel, 23.59

65 Jahre Rock’n’Roll - Rock,

Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop,

Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Latin vs Black, Nize Club, 23.00 Keine Knete, trotzdem Fete -

BÜHNE OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Faust - eine Verdichtung Abendprogramm, Figurentheater, 20.00

POLIT-TALK

HEIMATABEND

Kurz vor der Landtagswahl hat Kalla Wefel die Osnabrücker Direktkandidaten und Direktkandidatinnen zu seinem Heimatabend eingeladen. Die Politiker stellen sich den Fragen des Publikums und natürlich denen des Osnabrücker Kabarettisten und Autoren Kalla Wedel und eines Gastmoderatoren. > LAGERHALLE

OSNABRÜCK

Mark Gillespie’s Kings of Floyd, Gempthalle, 20.00

Comedy, Lutherhaus, 20.00

Rund 300 Verkaufsstände für gebrauchte Musikinstrumente - es ist das Top-Event zum Kaufen und Verkaufen für Privatleute. Auch Musik Produktiv hat an diesem Tag von 9-16 Uhr geöffnet und bietet jede Menge toller Flohmarktangebote. > AUSSENGELÄNDE MUSIK PRODUKTIV, IBBENBÜREN

LITERATUR

LENGERICH

P

8.

Der kleine Horrorladen Musical, Schauburg, 20.00

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

STYLE IS A MESSAGE

MUSIK PRODUKTIV FLOHMARKT

IBBENBÜREN

KUNST

Porta, 10.00-20.00

Die Osnabrooklyn Crew und das Haus der Jugend laden ein zum Original in Sachen Breakdance Battle in und um Osnabrück. Es kommen wieder B-Boys und B-Girls aus ganz Europa zusammen, um gegeneinander anzutreten aber auch gemeinsam zu tanzen. Moderiert wird Style Is A Message wie gewohnt von Mario Bee aus den Niederlanden und Phil (Osnabrooklyn/ Beat Nuggets). An den Plattenspielern steht neben DJ Just-A-Kid (Sucuk Mafia) der Franzose DJ Mingo. > HAUS DER JUGEND

7.

tinnen, 8 Programme, 10 Jahre Bühnenspektakel…, Ehemalige Kirche, 20.00

BAD ROTHENFELDE

OSNABRÜCK Bluevision - Elektropop, Support: Elephänt, Dirty+Dancing, 19.00 The Brains - Rock’n’Roll, Bastard Club, 20.00

EVENT

DietutniX: Glanzlichter von 2007 bis 2017 - 5 Kabarettis-

Polster-Industriemesse,

KONZERTE

7.

Tito & Tarantula - Rock, Rosenhof, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

HAGEN

WALLENHORST

6 BREAKDANCE EVENT

ßender Ironie oder mit seinem unverwüstlichen rheinischen Humor und lässt dabei großes Gefühlskino in den Köpfen seiner Zuschauer entstehen. FOTO: BETTINA WOLF

„Der Sing meines Le-

P bens“ heißt sein neues

Album. Auf seiner poetischen Reise begegnet Purple Schulz dem Leben mit Respekt, bei-

Jetzt beginnt die Jahres-

P zeit, in der man es sich

drinnen wieder gemütlich macht. Da kommt das Moonlight Shopping genau richtig, um nach schönen Dingen für zuhause Ausschau zu halten. Die Sonderöffnungszeiten laden zum entspannten Shoppen ein.

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

BIELEFELD Mirja Boes & die Honkey Donkeys - Comedy, Stadthalle,

20.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Sam stag

7

BAD IBURG Kabarett Distel: Zwei Zimmer, Küche: Staat! - Kaba-

rett, Gymnasium, 19.30

STADTBLATT präsentiert Montreal - Poppunkrock, Kleine Freiheit, 20.00 Yellow goes Swing - Chorkonzert mit Live-Band, BlueNote, 20.30 MELLE Zed Mitchell - Singer-Song-

writer, Gitarrenvirtuose, Kulturwerkstatt Buer, 20.00 MINDEN John Lee Hooker jr. - Jazz,

Jazz Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

Osnabrück e.V. laden ein, Botanischer Garten, ab 13.00 „Zwei Zimmer, Küche:

P Staat!“ spielt in einer

Zweizimmerwohnung, in der Margie, bald im Rentenalter, mit ihrem 44-jährigen Sohn, der sich von Praktikum zu Praktikum hangelt, lebt. Weil das Geld nicht reicht, haben sie noch einen Untermieter aufgenommen, der ist zwar sympathisch, aber ein Hochstapler. Das Berliner Kabarett-Theater präsentiert eine rasante Kabarettkomödie mit Live-Musik, in der sich politisches Kabarett mit einer urkomischen Spielhandlung vereint. FOTO: JOHANNES ZACHER

Support: Lafote, Gleis 22, 20.00

STEMWEDE

Zähne einer Ehe - Szenische Lesung mit Christiane Leuchtmann und Hans Peter Korff, Wamhof Schledehausen, 19.30

Arthur Kay and „The Clerks“

BRAMSCHE

- Ska & Offbeat, Life House, 20.00

Springburn Ahoi! - Klangkunst, Kloster Malgarten, 18.30

CLUBS&PARTY

IBBENBÜREN

OSNABRÜCK

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00

Style is a Message Vol. 9 -

Der kleine Horrorladen - das

Breakdance-Contest, Haus der Jugend, 18.00 P SIEHE TAGESTIPP

RHEINE

Astra Nacht - mit offizieller

Stadthalle, 20.00

WANDA Releaseparty, Rosenhof, 20.00 Ü30-Party - mit Lounge Society, Alando Palais, 21.00 Club 39 Party - mit Charts & Classics aus Rock, Pop, Dance, Alternative mit DJ Mr. Jones, Lagerhalle, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Soundboutique meets Format:B - Elektro (Deep, Tech

House, Techno) mit Format:B Jakob (Formatik,Berlin), Tobi Kramer (Formatik), Ryan Stephens (Soundboutique, Offline), Murat Acar (Authentisch, Vogel), Dr. Vogel, 23.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 Einfach Nize, Nize Club, 23.00 Version - Elektro-Party, Unikeller, 23.59

BÜHNE OSNABRÜCK Panoptikum - Körpertheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE BÜHNE Der Kontrabass - von Patrick

Süßkind mit Helmut Thiele, Lagerhalle, 20.00

Queen - Heaven, Planetarium,

18.00+20.00 Osnabrücke-Oktoberfest -

Für den guten Zweck zum Oktoberfest, Hotel Busch, 19.00

GREVEN Thema „Zoll“: Gefährliche Gegenstände im Gepäck -

Anm. erforderlich Tel. 02571 94-1515, FMO, 11.00 Musiker-Flohmarkt, Musik

Halle, 20.00

20.00

Planeten - Expedition, Plane-

FÜRSTENAU Pyro Games - FeuerwerkShow, Fursten Forest, 17.00

Produktiv, ab 08.00 P SIEHE TAGESTIPP OSTERCAPPELN Weinfest 2017, Halle auf dem Berge, 20.00 WALLENHORST Polster-Industriemesse,

Porta, 10.00-20.00

gung aus New York; „The Metropolitan Opera“, 19.00

KUNST BAD ROTHENFELDE

PROJECT: MIDNIGHT,

Samstag

ROCK IN DER REGION

25.11. – Relegation

OSTBUNKER

FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FÜR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE

nee, Bastard Club, 17.00 Gaffa Ghandi + Tourette Boys - Prog Stoner, Dirty+Dan-

cing, 19.00

KIDS

OSNABRÜCK Fietsenbörse - Fahrradmarkt, an der Halle Gartlage, 08.3014.30 Offenes Tanztraining 16+ Anm. 0541 7600-151, Theater am Domhof, 10.00

Samstag

11.11. 12-ENDER, CAELUM

Sunday Matinee: Attila the Stockbroker - Sunday Mati-

20.00 Rin - Hip Hop, Ringlokschuppen, 20.00

AUSSERDEM

FIERCE (IT)

OSNABRÜCK

BIELEFELD

Kinder-Museumsclub - für Kinder von 8-13 Jahren, Anm. Tel. 0541 323-2560, Felix-Nussbaum-Haus, 10.30-13.30 Der blaue Ritter - Ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45 Minuten, Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 16.00

Samstag

04.11. & Local Support

KONZERTE

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

OSNABRÜCK

VORSCHAU NOVEMBER

8

KINO Cinestar: Bellini - Norma - Liveübertra-

Einlass: 20 Uhr, Eintritt: 5 €

So n n tag

Benjamin Tomkins: Der Puppenflüsterer - Bauchredner,

OSNABRÜCK

Rock-Konzert

RAILROADSTATION JENKINS PORCUPINE FULL PITCH

tarium, 17.00

IBBENBÜREN

BISSENDORF

Samstag

21.10. HOBO AT THE

trup, 14.00

Sebastian Pufpaff: Auf Anfang - Comedy, Rudolf-Oetker-

Andreas Dorau - Pop,

Oststraße 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de

ADFC-Radtour: MTB-Tour die Zweite - 25km, Kreisel Vox-

BIELEFELD

MÜNSTER

RIN - HipHop, Skaters Palace,

lose Führung durch die interaktive Ausstellung, BBS Pottgraben, 11.00 Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Markt, 12.00-21.00 Große Vogelschau mit kleiner Börse - Die Vogelfreunde

KONZERTE OSNABRÜCK Mare - Release-Konzert, Bastard Club, 20.00 Grained - Stoner Rock, Dirty+Dancing, 20.00 SXTN - Rap, Hyde Park, 20.00

Rosenstraße 76 - Häusliche Gewalt überwinden - kosten-

Ufomammut+Usnea, Forum,

MEPPEN Klavierabend mir Dinis Schemann, Theater, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 15.00 HALLE Paul Panzer - Comedy, Gerry

Weber Event Center, 19.00

KINO FILMSTARTS R Dirty Dancing - Romanze STADTBLATT 10.2017 47


FOTO: BEN WOLF

werwowas KUNST

12.

ELEKTRO-POP

OSNABRÜCK

SCHILLER

Vernissage: Vom Sakralbau zur Kleiderkammer - Fotogra-

Die Reise geht weiter: Deutschlands Elektronik-Künstler Nummer Eins spielt seine traumhaften Instrumentalklänge in einem preisgekröntem SurroundSound. Schiller: „Ich freue mich wahnsinnig auf diese neue Klangwelten-Tour!“ Wir verlosen 2 x 2 Karten für das Konzert Einfach eine Mail mit dem Stichwort „Schiller“ an: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de > OSNABRÜCKHALLE

fie von Jochen Ohliger, StadtgalerieCafé, 17.00 BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

KIDS

M o n tag

9 KONZERTE OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Blue Monday Jam - Blue-Ses-

Der blaue Ritter - ab 4 Jahren,

sion, Lagerhalle, ab 19.30 Spiral Stairs - Rock, Ex-Pavement, Bastard Club, 20.00 P SIEHE MUSIK

Dauer: ca. 45 Minuten, Figurentheater, 11.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00 Reise durch die Zeiten - für Familien, Planetarium, 16.00

8. OKTOBER 1. BAD ESSENER CITTASLOWLANDMARKT

Akustik Session - Instrument

FOTO: STEFFEN SUUCK

66km, ADFC Infoladen, 10.30

13.

PIRATENROCK

MR. HURLEY UND DIE PULVERAFFEN

Die Osnabrücker Band geht mit ihrer Hörerschaft auf eine a(rrrr!)kustische Schatzsuche in die Tiefen der Karibik zur Zeit von Blackbeard. Dabei treten sie in aufwändigen Piraten-Kostümen auf und stellen ihr neues Album „Tortuga“ vor. > ROSENHOF

13.

KABARETT-POP

FEE BADENIUS & BAND

Ein Konzert zugunsten des Mädchenhauses, das 25 Jahre alt wird. Mit Fee Badenius, die sowohl im Kabarett als auch im Songwriting zuhause ist. Ihr fallen originelle, außergewöhnliche Texte ein – wunderschön begleitet von Johannes Still (Piano + Akkordeon), Jochen Reichert (Kontrabass) und Philipp Klahn (Schlagzeug). > LAGERHALLE

FOTO: MANFRED POLLERT

Faszination für Windkraft Die Anlagen auf dem Piesberg - 2 Stunden, Anmeldung

erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 15.00 Dunkle Materie, Planetarium, 17.00 Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - Osnabrücker

Parteien zur Landtagswahl, Lagerhalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD ESSEN 1. Bad Essener CittaslowLand-Markt - die Themen

13.

BLUES

CHRISTIAN RANNENBERG

Der Osnabrücker Bluespianist Christian Rannenberg stellt seine neue CD „Old School Blues Piano Stylings“ vor, zusammen mit den darauf mitwirkenden Künstlern Matthias Itzenplitz, Alex Lex, Paul Palizzolo und Kai Strauss. Eine Reise durch über 40 Jahre erlebte Bluesgeschichte. > LUTHERHAUS

48 STADTBLATT 10.2017

14.

KABARETT

HOLGER PAETZ

„Extase in Würde“ nennt Kabarettist Holger Paetz sein Programm. Höhepunkte will jeder. Danach lechzen wir. Aber wie krieg ich Ekstase hin, die im Rahmen bleibt? Und dann: Deutsche Ekstase? Klingt unmöglich. Paetz zeigt uns den Weg. > THEATERSAAL DER COMPAGNIA BUFFO, RESTRUP-BIPPEN

„Bio, Regional und Fair“ voller Genuss gelebt, Kirchplatz, 11.00-18.00 P SIEHE WHAT’S UP BAD IBURG Ein Tag im Oktober, Innen-

stadt, ab 14.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Alltagsleben in Rom - Öffentliche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Führung im Verkehrsbetrieb

OSNABRÜCK Oper mal anders: Die Entführung aus dem Serail - Tal-

Das Versagen des Westens gegenüber Saudi-Arabien -

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00 Germania Lichtspiele: Hamlet - Stummfilm mit Live-

king about Opera mit Richard Vardigans, Steinwerk Ledenhof, 19.30 Tansania in vier Wochen -

14.30-16.30

„Justins Heimkehr“, Stadtbibliothek, 12.30

- Verkehrsleitstelle, Bus-Depot und Werkstatt ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen, Stadtwerke, 14.00-15.30 Glücksrad, Spielbank, ab 16.00 Energie für das Leben + - + aktuellem Sternenhimmel, Planetarium, 18.00 Flixen-Kicker-Party, Unikeller, 19.00 Dort draußen + - + aktueller Sternenhimmel, Premiere der neuen Vorstellung, Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK

STEMWEDE

Flohmarkt für Spielzeug und Kinderkleidung, Lagerhalle,

Literarische Mittagspause in der Stadtbibliothek - mit

AUSSERDEM

- Kabarett, Filmtheater Universum, 20.00

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Streetfood Circus - Essen aus aller Welt, Live-Cooking, familienfreundliches Rahmenprogramm, Markt, 12.00-20.00 Haarmannsbrunnen, 13.30

OSNABRÜCK

Frieda Braun: Sammelfieber

Marienkirchturmbesteigung

Fahrradtour zu Kirchen der Moderne - ca. 2,5 Stunden,

LITERATUR

Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

ADFC-Radtour: Zum Alfsee -

OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30

Das kleine 1x1 der Sterne - für

musik, 20.00

kultur, 10.00-13.00

BÜHNE

BRAMSCHE

Große Vogelschau mit kleiner Börse - Die Vogelfreunde

Treffen der US-Car-KlassikFahrzeuge, Museum Industrie-

nendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE

OSNABRÜCK

Osnabrück e.V. laden ein , Botanischer Garten, ab 09.00

Studyclub - Klubnacht!, Son-

KIDS

MEPPEN

AUSSERDEM

OSNABRÜCK

mitbringen und auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00

KINO Tourist-Info Bad Essen T. 05472 94920 www.badessen.info

CLUBS&PARTY

Diavortrag mit Klaus Schäffer und Klaus Hüsemann, Life House, 20.00

Referent: Sebastian Sons; „Osnabrücker Friedenstag“, Volkshochschule, 19.30

M ittwo ch

11

D ien stag

10 KONZERTE OSNABRÜCK Bluevision - Support: Maria Nicolaides, Jackson Reloaded, Konzertabend mit drei Bands, von deutschem RnB über PopRock bis zum Electro-Pop, Haus der Jugend, 19.00 Quadrivium - Markus Stockhausen (tp,flh), Jörg Brinkmann (cello), Angelo Comisso (piano), Christian Thomé (drums), BlueNote, 20.00 Black Lung - Blues, Dirty+Dancing, 20.00 Maria Brandt - mit ihrer Band Zoéla (Examenskonzert), Lagerhalle, 20.00 Rob Longstaff Pop/Soul/Blues, Zauber von Os, 21.00 MÜNSTER Diet Cig, Gleis 22, 20.00

KONZERTE OSNABRÜCK The Dawn Brothers - Soul-

rock, Dirty+Dancing, 20.00 Final - Punk+Muro, SubstAnZ,

20.00 MÜNSTER The Control Freaks - Punk-

rock, Gleis 22, 20.00

OLD FASHIONED

BURGER 200 g frisches Black-Angus-Beef

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


Rabennacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, Hyde Park, 22.00

KIDS

MÜNSTER

Clubsounds - Venezianische Nächte - RnB, Hip Hop, Pop,

OSNABRÜCK Professor Photon - für Fami-

Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen, Gleis 22, 20.00

Familien, Planetarium, 15.00

House, Sonnendeck, 22.00

lien, Planetarium, 15.00

BRAMSCHE-KALKRIESE Zoom - zurück in die Römerzeit - Mitmach-Familienfüh-

Whatever happened to the 90s - 90er Party, Glanz & Glo-

AUSSERDEM

ria, 23.00

OSNABRÜCK

rung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 15.00

23.00

- Comedy, Artland Arena, 20.00

AUSSERDEM

KINO

OSNABRÜCK

Elektro (Deep, Tech House), Dr. Vogel, 23.59

OSNABRÜCK

Mittagspause im Garten - In-

BÜHNE

formationen über die neuesten Entwicklungen des Gartens und Pflanzenbesonderheiten, Botanischer Garten, 13.00-13.45 Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00

OSNABRÜCK Terror - von Ferdinand von Schirach; „Osnabrücker Friedenstag“, Theater am Domhof, 19.30 Die Nibelungen - Abendprogramm, Figurentheater, 20.00 Shoppen - Premiere des neuen Stücks der Theatertruppe „Die Bühnen-Läufer“, Lagerhalle, 20.00

CLUBS&PARTY

BAD ROTHENFELDE

KIDS

OSNABRÜCK

Barbara Ruscher - Ekstase ist nur eine Phase - Kabarett,

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Unterwerfung - von Michel Houellebecq; „Osnabrücker Friedenstag“, emma-theater, 19.30 Terror - von Ferdinand von Schirach; „Osnabrücker Friedenstag“, Theater am Domhof, 19.30

IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00 QUAKENBRÜCK Luke Mockridge - Lucky Man

Filmpassage: Kaffeeklatsch: Loving - inkl.

Don Clarke: SEXundSECHZIG

Kaffee & Kuchen, 14.00

- Comedy; „Kultur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00

- in Originalversion, 21.00

KINO BRAMSCHE Filmtheater Universum: Film zum Tag der seelischen Gesundheit - Netzwerk Ge-

meindepsychatrie, 19.00

KIDS OSNABRÜCK Sterne erzählen - für Kinder,

Planetarium, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Salafismus und Islamfeindlichkeit - Referent: Menno

Preuschaft, Volkshochschule, 19.00 Putins russische Welt - Referent: Manfred Quiring; „Osnabrücker Friedenstag“, Volkshochschule, 19.30

D o n n er stag

12 KONZERTE

OV-Kino: American Assassin

FILMSTARTS R American Assassin Thriller R Captain Underpants Animation R Darkland - Action R The Eremites - Drama R Happy End - Drama P SIEHE KINO

R Karakum - Das Wüstenabenteuer - Familie R Louis & Luca - Das große Käserennen - Animation R Maleika - Dokumentation R Pre-Crime - Dokumentation R Schumanns Bargespräche - Dokumentation R Streetscapes Dialogue Drama R The Wailing - Die Besessenen - Horror P SIEHE KINO R Vorwärts immer! - Komödie R Wenn Gott schläft - Dokumentation P SIEHE KINO

R What Happened to Monday? - Science Fiction

P SIEHE KINO

LITERATUR OSNABRÜCK Takis Würger: Der Club - Le-

sung, Lagerhalle, 20.00

Rock’n’Roll, Bastard Club, 20.00 Saturdays Heroes - Punkrock, Dirty+Dancing, 20.00

B.B. and the Blues Shacks -

Blues, BlueNote, 20.30

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

13 KONZERTE OSNABRÜCK Rumpelfest Vol. III - BenefizFest, Bastard Club, 20.00 Cosmic Fall+Liquid Orbit Heavy Psych, Dirty+Dancing, 20.00 Open Stage - Bühne frei!, GZ Ziegenbrink, 20.00 Fee Badenius & Band - Liedermacherin mit Musik für Ohren, Kopf & Herz, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Christian Rannenberg - CDRelease Konzert, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Mr. Hurley & die Pulveraffen - Tortuga, Rosenhof, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP BIELEFELD Kasalla - Mundart, Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK

P SIEHE MUSIK

- Elektronik, OsnabrückHalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Fr eitag

ber von Os, 21.00

Who Killed Bruce Lee -

Schiller - Neue Klangwelten

16.00-18.30

Dennis Grundt - Comedy, Zau-

OSNABRÜCK

STADTBLATT präsentiert Max Prosa - Indie, Kleine Freiheit, 20.00 P S. BILD VORM KALENDER

Flohmarkt „Rund ums Kind“, GZ Lerchenstraße,

BREMEN Clueso - Neuanfang Tour Takis Würger, geboren

P 1985, ist Redakteur

beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ und hat an der Universität von Cambridge studiert. Dort boxte er als Schwergewicht für den Cambridge University Amateur Boxing Club und wurde Mitglied in verschiedenen studentischen Klubs. Seine Erfahrungen mit diesem elitären Zirkel hat er jetzt in seinem Roman „Der Club“ verarbeitet.

Palais, 22.00

BÜHNE

KUNST

OSNABRÜCK Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

Best of Oldschool, Nize Club, Keine Knete, trotzdem Fete -

Flohmarkt „Rund ums Kind“, GZ Lerchenstraße,

16.00-19.00 Freitag der 13. - Jeder 13. Gast

erhält 10€ Startkapital, Spielbank, ab 16.00

IBBENBÜREN

ADFC-Radtour: Sportliche Feierabendtour - 40km, ADFC

Infoladen, 17.00

Musical, Schauburg, 20.00 Außer Kontrolle - mit der

Theaterbande Phönix, Forum, 20.00

BOHMTE

Sam stag

14

LITERATUR MELLE

KONZERTE OSNABRÜCK

KUNST

Fischer-Z - Building Bridges -

OSNABRÜCK Vernissage: Nirgends doch anders - Fotografie, Kinemato-

graphische Skulpturen von Kerstin Hehmann und Thomas Bartels, Kunstquartier des BBK, 19.00 P SIEHE KUNST BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

SPORT OSNABRÜCK

STEMWEDE Bröselmaschine - mit Peter

Bursch, Life House, 20.00 Alexa Wichner, Peter Kroll Ploeger - Folkkonzert, Ruller

In der Bar zum Krokodil - 30 Jahre Krokodil Theater, Haus Marck, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Künste, 20.00

OSTERCAPPELN Pete Morton - Folk, Gasthaus Linnenschmidt, 20.00

Büfett für Genießer, ab 22.00 Uhr textilfreies Schwimmen, Nettebad, 18.00-02.00 Oktoberfest - Echte Wies’n Stimmung, Steigenberger Hotel Remarque, ab 19.00 Kneipenquiz, Unikeller, 19.00

TECKLENBURG

Bluegrass Songs - Two for the Blue - Bluegrass, Insel der

jote, Suvent und Coal Creek, Sputnikcafé, 20.00 Dennis Grundt - Comedy, Cubanova, 21.00

WALLENHORST

treiben - abends live-Musik mit Die BayernMafia und Smile, Marktgelände Hunteburg, ab 15.00

MELLE

Sputte Rocks Again - mit Ko-

Lange Saunanacht - ab 19.00

49. Norddeutscher Ponymarkt - Gewerbeschau, Markt-

Der kleine Horrorladen -

P SIEHE MUSIK

Pop, Rosenhof, 19.30 Grolsch’n’Roll - mit Atomic Peat & Grey Moray, Bastard Club, 20.00 Doctorhood - Krautrock, Dirty+Dancing, 20.00 Folkbirds - Folk, Lutherhaus, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Kackschlacht - Punk, SubstAnZ, 20.00 BIELEFELD Bergfilm - Pop, Nr. z. P, 20.00 The Kilkennys - Irish Folk, Ringlokschuppen, 20.00

VfL Osnabrück - 1. FC Magdeburg - 3. Liga, Bremer Brücke,

MINDEN

19.00

20.00

Joo Kraus - Jazz, Jazz Club,

Haus, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK 90er-Party, Alando Palais, 22.00 Elektro Süß Sauer - Elektro, Dubstep, Techno, House, Minimal, EDM mit Laser+Lightshow, Hyde Park, 22.00 Clubsounds - Venezianische Nächte - RnB, Hip Hop, Pop,

House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Authentisch - Elektro (Tech House, Techno) mit EgbertLIVE (Gem Records, Mindshake), Secret Cinema (Drumcode, Cocoon), Christopher Noble (Authentisch, Vogel), Dennis Reith (Authentisch, Vogel), Murat Acar (Authentisch, Vogel), Dr. Vogel, 23.00 Tanzen! - Foyer-Party der Lagerhalle mit The DeeJees, Lagerhalle, 23.00 Sneakers Time, Nize Club, 23.00 HASBERGEN Osnabrücker Beatparty - mit

The Beat, Just for Fun, Phon Gästern, Gasthaus Thies, 19.00

BÜHNE OSNABRÜCK Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Tatwort: Mord - Improtheater, Haus der Jugend, 20.00 Die Feisten - 2-Mann-SongComedy, Lagerhalle, 20.00 Shoppen - Premiere des neuen Stücks der Theatertruppe „Die Bühnen-Läufer“, Lagerhalle, 20.00

Pop, Pier 2, 20.00 GRONAU Iasis - Griechische Tradition mit modernen Fusion-ELementen, rock’n’popmuseum, 20.00 MÜNSTER Dolphins - von Dreampop bis Punk, SpecOps, 20.00 Damnation Defaced+Supreme Carnage+Kill Reflex -

Metal, Sputnikcafé, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Café Caliente - Salsa-Party mit DJ Juan Pa und DJ Rumbero, Haus der Jugend, 21.30 Malle für Alle - mit Lorenz Büffel, Alando Palais, 22.00 95x - mit DJ Matty, Dirty+Dancing, 22.00

Li.F.T.

www.kulturverein-lift.de

THEATER · MUSIK · FILM · KABARETT · LESUNG 5.10.2017 · 20:00 Uhr SERIENTÄTER LIII: Das Leben ist schön 14.10.2017 · 20:00 Uhr HOLGER PAETZ: Extase in Würde – Kabarett 21.10.2017 · 20:00 Uhr OffBeat – Live in Concert VORSCHAU 2.11.2017 · 20:00 Uhr SERIENTÄTER LIV: Tanz der Vampire 3.11.2017 · 20:00 Uhr HG BUTZKO – Politkabarett

Kartenvorbestellung: 05462 72080 Buchhandlung Möllmann, Ankum

FOTO: IGOR STEVANOVIC/DOLLARPHOTOCLUB.COM

BÜHNE

Haus des Gastes, 20.00

Li.F.T e.V. Literatur, Film und Theater auf dem Land Restrup 10 · 49626 Restrup · Tel. 05462 72080

Lagerhalle, 19.30 School Party, Alando Palais, 21.30

Reise durch die Zeiten - für

PROGRAMM

Osnabrücker Rudelsingen,

STADTBLATT 10.2017 49


werwowas IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00 MELLE Außer Kontrolle - mit der

Theaterbande Phönix, Forum, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Holger Paetz: Extase in Würde - Kabarett, Theatersaal der

14. FOLKBIRDS

15. FVZZ POPVLI

Dass dieser italienische Dreier mit Tonnen von Leidenschaft und Herzblut dröhndonnert, ist keine Überraschung. Das Debüt der römischen Powah-Potheads umreißt ein Sammelsurium sämtlicher fuzzy Sounds von Proto-Punk bis zeitgenössischem Heavy Psych. > DIRTY + DANCING

FOTO: NADJA BSEISO

Der Name steht für die Multiinstrumentalistinnen Dasha Wright (RUS/DE) und Cara Thompson (USA). Zusammen mit ihrer Band zeigen beide Frauen, dass sie nicht nur Geige, Bratsche und Klavier spielen können, sondern auch mit ihren Stimmen überzeugen. > LUTHERHAUS

ROCK

Jahre Krokodil Theater, Haus Marck, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KINO OSNABRÜCK Cinestar: Mozart - Die Zauberflöte - Li-

veübertragung aus New York; „The Metropolitan Opera“, 19.00

berger Gesellschaftshaus, 15.00 Der Froschkönig - ab 4 Jahren, Figurentheater, 16.00 Das kleine 1x1 der Sterne - für Kinder, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Dort draußen, Planetarium, 17.00 Oktoberfest - Echte Wies’n Stimmung im Steigenberger Hotel Remarque, Steigenberger Hotel Remarque, ab 19.00

markt, Markttreiben - abends live-Musik mit Die BayernMafia und Royal Flash, Marktgelände Hunteburg, ab 06.00

Das kann ja heiter werden. Die Gäste des heutigen Abends bringen Witze mit und Comedian und Sänger Sven Bensmann liest sie vor. Wie wäre es hier mit: „Frau: Ich habe morgen einen Arzttermin, aber möchte nicht hin. Mann: Ruf doch einfach an und sag du bist krank.“ > DER ZAUBER VON OS

50 STADTBLATT 10.2017

DADORT

Im August-STADTBLATT hatten wir über die Dreharbeiten berichtet – jetzt ist Premiere. Roman Partikewitsch stellt seinen Osnabrück-Krimi-Film „Dadort – Eine harte Nuss“ vor. Die Story: Der bekannte Osnabrücker Schlagersänger Schorse Reimann wird nach einen Konzert in der Lagerhalle tot aufgefunden. Als Täter infrage kommt auch der Oberbürgermeister … >LAGERHALLE

Halle, 17.00 1. Schlosskonzert; „Schloss-

konzerte 2017/2018“, Schloss, 18.00 FVZZ POPVLI - Fuzzrock, Dirty+Dancing, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP BAD IBURG

SPORT

Keine Angst vor den Mompels - Camping-Grusical, Pies-

17.

35. Chorkonzert der Osnabrücker Chöre, Osnabrück-

EGGERMÜHLEN

49. Norddeutscher Ponymarkt - Gewerbeschau, Vieh-

SVEN BENSMANN LIEST EURE WITZE

hem Niveau; „Kaffeekonzert“, BlueNote, 16.00 Sunday Matinee: -16- - Hardrock, Bastard Club, 17.00

Schlosskonzert - mit Manuel

BOHMTE

17.

Peter „Banjo“ Meyer und Jazz-Lips - trad. Jazz auf ho-

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

OSNABRÜCK

KINO

Lagerhalle, 15.30 Abenteuer Planeten - für Fa-

konzerte 2017/2018“, Theater am Domhof, 11.30

KIDS

KOMIK

der, Planetarium, 15.00 Das schönste Ei der Welt,

TECKLENBURG

Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00

Tickets für Wir verlosen 2 x 2 11.10. eine Mail an: miere. Einfach bis att-osnabrueck.de redaktion@stadtbl Stichwort: Dadort

berger Gesellschaftshaus, 11.00 Sternbild für Flappi - für Kin-

milien, Planetarium, 16.00

King Of The Jungle - Longboard-Contest der Long Louie Crew, Am Huxmühlenbach 7, 14.00 P SIEHE EVENTS

VERLOSUNG die Pre-

Keine Angst vor den Mompels - Camping-Grusical, Pies-

Die Bremer Stadtmusikanten - Brüder Grimm / ab 6 Jah-

OSNABRÜCK

Nach seinem hoch gelobten Roman „Radikal“ legt Yassin Musharbash nun einen neuen Politthriller vor, der kaum aktueller sein könnte: „Jenseits“. Seit etlichen Jahren beschäftigt sich Yassin Musharbasch - geboren und aufgewachsen in Bad Iburg - mit den Themen Terrorismus, Innere Sicherheit und Umwälzungen in der arabischen Welt, zunächst als Redakteur bei Spiegel Online, heute im Investigativ-Ressort der Wochenzeitung Die Zeit. > BLUE NOTE

Der Froschkönig - ab 4 Jahren, Figurentheater, 11.00

1. Kammerkonzert; „Kammer-

BAD ROTHENFELDE

16. YASSIN MUSHARBASH

KONZERTE

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

KUNST

LESUNG

15

KIDS

Compagnia Buffo, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP In der Bar zum Krokodil - 30 FOLK

So n n tag

QUAKENBRÜCK 10. Oktoberfest - der Burgmannskapelle, Artland Arena, 19.00 STEMWEDE Bröselmaschine - Rock, JFK -

Life House, 20.00 WESTERKAPPELN Bruder Martin - Musical-Oratorium von Thomas Gabriel nach einer Textvorlage von Eugen Eckert für Solisten, Chor, Orchester und Band Solisten, Stadtkirche, 19.00

(Cello) und Rafael Lipstein (Klavier), Schloss Bad Iburg, 18.00 Das wünsch ich Dir... - Martin

Buchholz singt mit dem Chor „Hörbar“ und der Pianistin Dania König, Mariä-HimmelfahrtsKirche, 16.00 MÜNSTER Herr H - Elektropop, La Vie, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK

ren, Theater am Domhof, 16.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Tag der offenen Grabung im Grabungs-Camp Kalkriese, Museum Varusschlacht, 11.0017.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Herbst im Moskau Flohmarkt, Moskaubad, 09.00-16.00 Familienfrühstück - mit Kreativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Mit der Feldbahn durch den Kultur- und Landschaftspark Piesberg, Feldbahnbahn-

hof am Piesberg , 10.00-18.00 Audi-Stammtisch, Museum

Industriekultur, 10.00-13.00 ADFC-Radtour: Auf nach Mettingen - 65km, ADFC Info-

laden, 11.00 Kürbistag 2017 - Fest für eine

der ältesten Kulturpflanzen, mit öffentlichen Führungen, Botanischer Garten, ab 11.00-16.00 Kunsthandwerkermarkt Kunsthandwerk von über 150 Ausstellern, Halle Gartlage, 11.00-18.00

Die Ossenbrügge und der Teufelsschmied im Berg -

Erzählabend mit Osnabrücker Geschichten, Wohnstift am Westerberg, 16.00 MELLE Außer Kontrolle - Theater-

bande Phönix, Forum, 17.00 TECKLENBURG Crestor - am Gluck verschlückt - Premiere anlässlich

von 30 Jahren Krokodil Theater, Haus Marck, 20.00 P SIEHE BÜHNE

KINO BRAMSCHE Filmtheater Universum: Kedi - Von Katzen und Menschen - Türkei/USA 2016, 79

min, Ceyda Torun, frei ab 0 Jahre, 15.00 FILMSTARTS R Life Goes On - Komödie R Wie im Himmel - Drama

KUNST BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 20.30+21.00

SPORT OSNABRÜCK King Of The Jungle - Long-

board-Contest der Long Louie Crew, Am Huxmühlenbach 7, 14.00

Natürlich darf auch in

P diesem Herbst der große

Kunsthandwerkermarkt in der Halle Gartlage nicht fehlen. 150 Aussteller sowie kostenfreie Besucherparkplätze lassen keine Wünsche offen. Die breite Palette der Stände lädt zum Stöbern ein: Tiffany, Filz, Keramik, Schmuckdesign, Dekorationen ... Und natürlich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt

Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Herbstfest und Second Hand Kleidertauschmarkt -

des Studiengangs Soziale Arbeit der Hochschule Osnabrück, Caprivi-Campus, 14.00-17.00 1. Osnabrücker Gitarrentag Peter Finger erzählt, was ihr schon immer über Gitarren wissen wolltet, aber nie gefragt habt, Lutherhaus, ab 14.00 Von wegen auf den Wegen! Wanderung mit Prof. Dr. Herbert Zucchi und Museumsdirektor Rolf Spilker, 2 Stunden, Museum Industriekultur, 14.30


Storehouse Stomp - Teadance - Höchste Zeit für Lindy Hop!

Es geht weiter mit Swing-Tanzen im Gesellschaftshaus!, Piesberger Gesellschaftshaus, 14.30 Die Osnabrücker Stadtspieler - Große historische Stadtführung - Stadtführung und

szenische Darbietung, Rathaus, 15.30 Dort draußen, Planetarium, 17.00 Landtagswahl 2017 - Prognosen, Hochrechnungen, Trends, Lagerhalle, ab 17.30 BOHMTE 49. Norddeutscher Ponymarkt - Gewerbeschau, Klein-

tiermarkt, Markttreiben, Marktgelände Hunteburg, ab 10.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Alltagsleben in Rom - Öffent-

liche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00 WESTERKAPPELN Bruder Martin - Musical-Ora-

torium von Thomas Gabriel nach einer Textvorlage von Eugen Eckert für Solisten, Chor, Orchester und Band Solisten, Stadtkirche, 17.00

M o n tag

16 KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam - Der stim-

mige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, ab 19.30 Akustik Session - Jeder bringt sein Instrument mit und kann auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00 STADTBLATT präsentiert: Jetbone - Rock’n’Roll,

Dirty+Dancing, 20.00 Stoned Jesus+The Beastmaker - Stoner Rock, West-

werk, 20.00

P SIEHE MUSIK

LITERATUR ACHTUNG! Heute ist Annahmeschluss für Kleinanzeigen

GÜTERSLOH Katrin Bauerfeind: Hinten sind Rezepte drin - Autoren-

lesung, Weberei, 20.00

KIDS OSNABRÜCK Professor Photon - für Fami-

KINO

lien, Planetarium, 16.00

OSNABRÜCK

AUSSERDEM

Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

OSNABRÜCK Glücksrad, Spielbank, ab 16.00

LITERATUR OSNABRÜCK Yassin Musharbash: Jenseits

Forum „Kriegskinder und Kriegsenkel“, Kulturge-

schichtliches Museum, 19.00 Schweigen - das Erbe der Kriegskinder - Vortrag von Dr.

- „Littera-Lesung der Buchhandlung zur Heide“, BlueNote, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Christoph Hutter; „Osnabrücker Friedenstag“, Forum am Dom, 19.30 Dort draußen + - + aktueller Sternenhimmel, Planetarium, 19.30

D ien stag

Wieviel Religion verträgt der Staat? - Wieviel Staat vertragen die Religionen? - Po-

17 KONZERTE OSNABRÜCK Avishai Cohen Tribute - Jazz,

Zauber von Os, 21.00 MÜNSTER And Also the Trees - Darkwave, Gleis 22, 20.00 The Kilkennys - Irish Folk, Jovel, 20.00 Madeline Juno - Singer-Songwriter, Sputnikhalle, 20.00

diumsdiskussion; „Osnabrücker Friedenstag“, Volkshochschule, 19.30

M ittwo ch

18 BRAMSCHE Hasequintett - KornmühlenKonzert mit Musikern aus dem Osnabrücker Land, Tuchmacher Museum, 20.00

Lutz Hübner, Theater am Domhof, 19.30 Marcelini & Oscar - Bauchreden, Zauberkunst, Musik und Comedy, Dirty+Dancing, 20.00 Sven Bensmann liest eure Witze - Comedy, Zauber von

LEMFÖRDE

BAD ESSEN Der 500. Geburtstag - Luther-Revue - mit Martin Stein-

BÜHNE

So. 10.00 bis 14.30 Uhr 16 € all inclusive

IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen -

Musical, Schauburg, 20.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Dadort - Eine harte Nuss Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Premiere des Osnabrücker Kriminalfilms von Roman Partikewitsch, 83 Min, Uraufführung, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Sa. 28.10.17 Fr. 10.11.17 Sa. 11.11.17 Di. 14.11.17 Do. 16.11.17

Fr. 24.11.17 Mo. 27.11.17 Di. 28.11.17 So. 03.12.17 Mi. 06.12.17 Do. 07.12.17

Weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u.a.: 2017 12.12. Martin Rütter • 17.12. Godewind • 20.12. In Extremo • 30.12. Schwanensee • 31.12. Silvester Dance Night 2017 • 2018 03.01. Der kleine Prinz • 04.01. Das Phantom der Oper • 07.01. Conni – Das Schul-Musical • 13.+14.01. verliebt – verlobt – verheiratet • 17.01. T hoch 3 – Die wissenschaftliche Kochshow • 18.01. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala • 23.01. Die Nacht der Musicals • 24.01. The Best of Ennio Morricone • 05.02. Der grosse Loriot Abend • 07.02. Night of the Dance • 08.02. Senna Gammour • 09.02. Mother Africa • 18.02. Gerburg Jahnke • 22.02. ABBA GOLD – The Concert Show • 28.02. Pawel Popolski • 01.03. God Save The Queen • 10.03. Till Brönner • 18.03. GYMDOO • 23.03. Bernd Stelter mit Kabuff-Orchester • 25.03. Falco – Das Musical • 08.04. Kaya Yanar • 12.04. Sascha Grammel • 13.04. Das Beste von Fantasy • 19.04. Dan Sperry • 21.04. Herbert Knebels Affentheater • 07.05. Steffen Henssler • 19.10. Kurt Krömer • 09.11. Paul Panzer • 04.12. Dr.Eckart von Hirschhausen

Uneven Structure - Tech Me-

BREAKFAST

Fr. 20.10.17

Gassenhauern, Amtshof, 20.00 MÜNSTER Invsn - Postpunk, Gleis 22, 20.00

ke, Hannes Meyer-ten Thoren und Hartmut Heyl; „500 Jahre Reformation“, Schafstall, 20.00

So. 15.10.17

So. 10.12.17

Os, 21.00 P SIEHE TAGESTIPP

AMERICAN

Do. 12.10.17

OLAF SCHUBERT & SEINE FREUNDE 2017 JETHRO TULL’S IAN ANDERSON OFFLINE – ELECTRONIC MUSIC FESTIVAL #3 ELENA VAENGA & MIKHAIL BUBLIK SCHILLER 35. CHORKONZERT DER OSNABRÜCKER CHÖRE RALPH RUTHE DIETMAR WISCHMEYER ANNA DEPENBUSCH MIT BAND URBAN PRIOL JOHANNES OERDING DIE KASTELRUTHER SPATZEN UND RICHARD CLAYDERMAN CHIPPENDALES ABDELKARIM TORSTEN STRÄTER FAISAL KAWUSI OSNABRÜCKER MUSIKSTREIFE 2017 DSCHUNGELBUCH – DAS MUSICAL KABARETT-DUO „NEUE RUSSISCHE OMAS“ MARKUS KREBS DIETER NUHR

Günter Alfred (Scholz) und das Duo In-Takt - Lyrik mit

MÜNSTER tal, Sputnikhalle, 20.00

Do. 05.10.17

Do. 23.11.17

Maxim Kowalews Don Kosaken - Russische Kirchengesän-

Frau Müller muss weg - von

Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

Mo. 02.10.17

Mi. 22.11.17

OSNABRÜCK

Studyclub - Klubnacht!,

Sa. 30.09.17

OSNABRÜCK

BÜHNE

OSNABRÜCK

Mi. 27.09.17

KONZERTE

ge und Volkslieder, Margaretenkirche, 19.00 Stomper 98 - Oi Punk, Support: Garde 2, Bastard Club, 20.00 Toja - Benefizkonzert zugunsten der AWO Osnabrück, Support: Lucas Newman Duo, BlueNote, 20.00

CLUBS&PARTY

Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr ∙ Telefon 05 41.34 90-24 ticketservice@osnabrueckhalle.de ∙ www.osnabrueckhalle.de

OSNABRÜCK Nathan der Weise - von Gott-

hold Ephraim Lessing, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD 8. Komische Nacht - Der Co-

medy-Marathon, 10 Spielorte, 19.30

KINO OSNABRÜCK 32.Unabhängiges FilmFest Osnabrück Filmpassage: Happiness - Japan 2016, 22.00

*

* Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt HansBöckler-Straße. Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.

WISSEN, WAS LÄUFT!

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STADTBLATT 10.2017 51


werwowas Lagerhalle: Eröffnung des 32. Unabhängiges FilmFest Osnabrück -

Billy the Kid - Hardcore,

GÜTERSLOH

Bastard Club, 20.00

Eröffnungsfilm „King of Peking“, China/USA/Australien 2017, 19.30

Lars Redlich: Lars but not Least - Comedy, Stadthalle,

Foster, Hanne Kah, Toja Semel, Lagerhalle, 20.00

20.00

P SIEHE TAGESTIPP

KINO

Tanita Tikaram - Pop, Rosen-

OSNABRÜCK

hof, 20.00

Filmpassage: OV-Kino: Schneemann - in

58. Grolsch Songnight - Ian

P SIEHE TAGESTIPP BAD ROTHENFELDE Ihno Tjark Folkerts - BerühmNoch nie war Filmpiraterie so herzerwärmend: Vater und Sohn bringen alte Hollywoodfilme in die chinesische Provinz. Als dieses Geschäftsmodell in Flammen aufgeht, beginnen sie ein neues Joint Venture mit raubkopierten DVDs.

P

19.

te Balladen und 8 Fantasien von Telemann, Haus des Gastes, 19.30

FOTO: CHRIS LEDRAW

22.00

LITERATUR OSNABRÜCK Luminita Cioaba - Vortrag

und Lesung einer Roma-Aktivistin, StadtgalerieCafé, 18.00 Jan Mohnhaupt: Der Zoo der Anderen. Kalter Krieg im Tierreich - Lesung ; „Littera-

Lesung der Buchhandlung zur Heide“, Steinwerk St. Katharinen, 20.00

22.30

nien 2016, 17.30 Apprentice -

Ihno Tjark Folkerts

P spricht in seinem neuen

Soloprogramm Goethes „Erlkönig“ und „Der Gott und die Bajadere“, Schillers „Der Handschuh“ und „Der Taucher“, Heines „Belsatzar“, Fontanes „Die Brücke am Tay“ und die surreale Ballade „Der Knabe im Moor“ der Droste- Hülshoff. Und auf der Violine spielt er „Berühmte Balladen und 8 Fantasien von G. Ph. Telemann“.

LINGEN

19.

FOLK

GROLSCH SONG NIGHT

Auf der Grolsch Song Night spielt diesen Monat u.a. Ian Foster. Der Neufundländer spielt moderne Folkmusik und hat eine große Leidenschaft für Poesie. Sein Album „Sleeper Years“ erhielt kürzlich fünf Nominierungen bei den MusicNL Award Canada. > LAGERHALLE

20.

COMEDY

RALPH RUTHE

Es geht tatsächlich, ein Cartoonist steht auf der Bühne und bringt das Publikum durch eine Verbindung der Stilmittel seines „Shit Happens! - Universums“ zum Lachen und erschafft somit ein völlig neues Comedy-Erlebnis. > OSNABRÜCKHALLE

STADTBLATT präsentiert

BIELEFELD Faber, Forum, 20.00

lesung, Zentralkino, 20.00

P SIEHE MUSIK

KIDS

MÜNSTER

OSNABRÜCK

Mother’s Cake, Gleis 22, 20.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

Shipley Road - Indie bis Folk,

der, Planetarium, 15.00

Hot Jazz Club, 21.00

Strolchkonzert: Wasserkonzert, Theater am Domhof, 15.30

CLUBS&PARTY

OSNABRÜCK Forum Zeitgeschichte: Das Medium-Terzett - Anm. 0541

323 2207, Kulturgeschichtliches Museum, 10.30 Osnabrücker Bürgerforum für Gartlage, Schinkel, Widukindland - Diskussion und Ge-

21.

HOBO AT THE RAILROADSTATION

Neben Hobo At The Railroadstation (Foto) spielen noch zwei weitere Bands: Jenkins Porcupine und Full Pitch. Hobo At The Railroadstation kommen aus Osnabrück und machen handgemachten, bluesorientierten Hardrock mit derbe Dampf. > OSTBUNKER

52 STADTBLATT 10.2017

21.

POSTROCK

AND SO I WATCH YOU FROM AFAR

Die vierköpfige Band aus Belfast hat ihren ganz eigenen Sound aus melodiösem und dennoch brachialem Math-/Post-Rock gefunden und klingen trotz ihres immensen, kreativen Outputs kein bisschen einfallslos. > KLEINE FREIHEIT

Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00 Erstsemester-Party, Alando

2016, 20.00 Lagerhalle: Cheer Me Up - Israel 2016,

17.30 Könige der Welt - Deutsch-

land 2017, 20.00 gramm, 20.00 FILMSTARTS R Borg/McEnroe - Biografie P SIEHE KINO R Clash - Drama P SIEHE KINO R Daniel Hope - Der Klang des Lebens - Dokumentation R Es war einmal Indianerland - Drama P SIEHE KINO R Geostorm - Action R Schneemann - Thriller R The Square - Komödie P SIEHE KINO

KUNST

ty+Dancing, 22.00

BAD ROTHENFELDE

Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

OSNABRÜCK

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 GZL Quiz - Quizabendreihe, GZ Lerchenstraße, 18.00-20.30 Köstlichkeiten aus den Früchten der Natur - Frauen-

donnerstag, Nackte Mühle, 18.00-21.30 UHU-Club, Grand Hotel, 19.00 VW-Bus Stammtisch BullyManiacs, Alte Eversburg, 19.30 Vis-à-Vis -46 - Treffpunkt:

Bühnenpforte, Theater am Domhof, 19.30 BRAMSCHE

KONZERTE OSNABRÜCK Wonk Unit - Brit Pop, Support: She danced slowly, Dirty+Dancing, 19.00

land 2016, 17.30 Convictions - Russland/Polen

Palais, 22.00

Thomas Weifenbach: Spirit Bear - Allverbundenheit als Lebensaufgabe - Was sagen

19

Haus der Jugend: Liebe auf Sibirisch - Deutsch-

Dirty House - mit DJ Flo, Dir-

BÜHNE

D o n n er stag

ROCK

OSNABRÜCK

spräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Heinz-Fitschen-Haus, 19.30

verschiedene Kulturen & Religionen zum Thema?; „Dialog der Kulturen“, Lagerhalle, 20.00

Singapur/Deutschland/Frankreich/Hong Kong/Qatar 2016, 20.00 Loveless - Russland/Frankreich 2017, 22.30

Love & Loss - Kurzfilmpro-

Katrin Bauerfeind: Hinten sind Rezepte drin - Autoren-

AUSSERDEM

17.30

Filmtheater Hasetor: The Levelling - Großbritan-

Sui_ciety - Kurzfilmprogramm,

Das Publikum darf ein Konzert der ganz besonderen Art erwarten, das so etwas wie eine persönliche Best Of-Liste von Tanita Tikaram darstellt - eine Reise durch die neun Alben ihrer Karriere, vom klassischen „Ancient Heart“ bis zu „Closer To The People“. Begleitet von ihrer 7-köpfigen Band, einem Line-Up von herausragenden Musikern (u.a. Helen O’Hara von Dexys an der Violine, dem jungen klassischen Akkordeonspieler Bartek Glowacki sowie Martin Winning und Matt Radford (Van Morrison, John Martin)). > ROSENHOF

32.Unabhängiges FilmFest Osnabrück Cinema Arthouse: Pure Hearts - Italien 2017, Filmpassage: Trapped Child - Italien 2017,

POP

TANITA TIKARAM

Originalversion, 21.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

Reise zur Gelassenheit - Einen inneren Ort der Geborgenheit und Freiheit finden -

von Dr. Eckhard Schiffer, Filmtheater Universum, 19.00


Fr eitag

20 KONZERTE

IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00 LÖHNE Reinhold Beckmann & Band,

Werretalhalle, 20.00

KINO OSNABRÜCK 32.Unabhängiges FilmFest Osnabrück

OSNABRÜCK Vega - HipHop, Bastard Club, 20.00 The Esprits - Dresscode: Hosenträger und Tanzschuhe! Support: Grand Mercury, Dirty+Dancing, 20.00

Filmpassage: Becoming Bond - USA 2017,

Bad Nenndorf Boys+Calin Tommy - Punk, SubstAnZ,

Raw - Frankreich/Belgien/Ita-

20.00

lien 2016, 23.00

BIELEFELD

Filmtheater Hasetor: Quit Staring At My Plate -

P.r.o.b.l.e.m.s. - Punkrock,

Cinema Arthouse: In Between - Israel/Frankreich

2016, 17.30

21.00

Sam stag

21 KONZERTE OSNABRÜCK Tragedy of Mine - Melodic

Metal, Dirty+Dancing, 19.00

P SIEHE TAGESTIPP Thakandar - Metal, Bastard

Club, 20.00 And So I Watch You from Afar - Math-/Post-Rock, Kleine

Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP Hobo at the Railroadstaion, Jenkins Porcupine, Full Pitch

aus osteuropäischer Folklore, Polka, Rock, Ska und Klezmer, Life House, 20.00

Kroatien/Dänemark 2016, 17.30 Los Perros - Chile/Frankreich 2017, 20.00 Wenn Gott schläft - Deutschland/USA 2017, 22.30 P SIEHE KINO

CLUBS&PARTY

Haus der Jugend: Jugend Medien Wettbewerb,

HAGEN

OSNABRÜCK Vodka Vriday, Alando Palais, 22.00 65 Jahre Rock’n’Roll - Rock, Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 22.00 Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore, Hyde Park, 23.00 Jura Fachschaftsparty, Nize Club, 23.00 Keine Knete, trotzdem Fete Elektro (Deep, Tech House), Dr. Vogel, 23.59

15.00 6A - Schweden 2016, 17.30 Hidden Photos - Italien 2016, 20.00

ver, Stock, 20.00

Lagerhalle: Die Beste aller Welten - Ös-

John Doe Train - Internationa-

BRAMSCHE

Jazz Club, 20.00

BÜHNE

Filmtheater Universum: Innen Leben - Film im Rahmen

MÜNSTER

Forum, 20.00 STEMWEDE Cosmonautix - wilde Kombi

OSNABRÜCK Ralph Ruthe - Shit Happens!

- Cartoon-Comedy, OsnabrückHalle, 19.00 P SIEHE TAGESTIPP Osemble Musiktheater 2nd-Hand-Klamotte - Ein or-

dentliches Durcheinander, Lagerhalle, 19.30 Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, Theater am Domhof, 19.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00 Schwimmen wie Hunde oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 BIELEFELD Joel Brandenstein, Rudolf-

Oetker-Halle, 20.00 BRAMSCHE Kleine Comedy Nacht - Mo-

derator: Sven Bensmann, Filmtheater Universum, 20.00 GEORGSMARIENHÜTTE Wolfgang Gnesner: Das gestörte Verhältnis - Kabarett,

Kasinopark, 20.00 HAGEN Der 500. Geburtstag - Luther-Revue - mit Martin Stein-

ke, Hannes Meyer-ten Thoren und Hartmut Heyl; „500 Jahre Reformation“, Ehemalige Kirche, 20.00

terreich/Deutschland 2017, 17.30 The War Show Dänemark/Deutschland/Syrien/Finnland 2016, 20.00 Viva la Revolución - Kurzfilmprogramm, 22.30

- Rock, Ostbunker, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP DISSEN Papa’s Finest Boogie Band,

Jazz-Club, 20.00 Miron Aiden - Iron Maiden Co-

HASBERGEN Terry Bozzio - Solo - Schlag-

zeug, Gaste Garage, 20.00 le Lieblingslieder, Töpferei Niehenke, 20.00 MELLE Peter Finger - Akustikgitarre,

Kulturwerkstatt Buer, 20.00 MINDEN Yvonne Mwale - Jazz,

Valerie Solanas, Präsidentin von Amerika! - Deutschspra-

chige Erstaufführung / Sara Stridsberg, Theater am Domhof, 19.30 P SIEHE BÜHNE Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

ner Wehking begleitet mit seiner Posaune diesen ungewöhnlichen Erzählabend, Steinwerk Ledenhof, 20.00 IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00

KINO 32.Unabhängiges FilmFest Osnabrück Cinema Arthouse: Wie Bojen im Meer - Grie-

chenland/Deutschland 2017, 15.00 Sami Blood - Schweden/Dänemark/Norwegen 2016, 17.30 Filmpassage: VampyrVidar - Norwegen

2017, 22.30

2015, 20.00 Die Liebhaberin - Öster-

reich/Südkorea/Argentinien 2016, 22.30 Haus der Jugend: Nothing is Forgiven - Belgien

Kurz&Laut - Musikvideopro-

AUSSERDEM OSNABRÜCK Piesberg im Fackelschein -

eineinhalb Stunden, Anmeldung erforderlich 0541 122447, Museum Industriekultur, 18.00 Der „kleine Mann“ und die Weltrevolution - Vortrag von

BÜHNE

Dr. Gleb Albert; „Osnabrücker Friedenstag“, Volkshochschule, 18.00

OSNABRÜCK

Abschied und Trennung Zweierlei Glück? - von Ulrich

Meier, Hamburg, Johannis-Kapelle, 20.00

Die Frauen von Stepford Die Frauen von Stepford, emma-theater, 19.30 Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30

Tel. 0541-338740 · lagerhalle@osnanet.de

Das ganze Monatsprogramm mit einem Klick

www.lagerhalle-osnabrueck.de

17.30

CLUBS&PARTY

Meier, Alte Mädchenschule, 19.00

Kultur & Kommunikation am Heger Tor

Demons in Paradise - Frank-

8:30 - Österreich 2017, 17.30 The Intruder - Italien/Frank-

Vernissage: Natur-Fragmente - Fotografien von Viktor

Altstadt live · Komische Nacht · Two Hearts in Ten Bands · Fee Badenius & Band · Die Feisten · Heather Nova & Band · Singer-SongwriterSlam · Lisa Politt · u.v.m.

2016, 15.00

RESTRUP-BIPPEN OffBeat - Oldies but Goldies!, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

OSTERCAPPELN

Im Oktober:

Last Wish - Armenien 2016,

KUNST

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

vom 27. Oktober - 2. Dezember

land 2017, 17.30

reich 2017, 20.00

BAD ROTHENFELDE

Festival 2017

Martha & Niki - Schweden

Lagerhalle: The Famer and I - Deutsch-

OSNABRÜCK Ü40-Party - Live on stage: „Black Rosie“ und „Quotime“, Alando Palais, 21.00 Rock’n’Roll Disaster - Hard Rock, Punk und Rock‘n‘Roll, Dirty+Dancing, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Sonnendeck, 22.00 Acoustique - Elektro (Tech House, Techno) mit Neuhausen & Huelsing (Kleinlaut, Rheine), Artur Achziger (Acoustique, Vogel), Alex Denk (Acoustique, Vogel), Irina Ulrich (Osnabrück), Dr. Vogel, 23.00 Feel the Beat - Rock, Pop, Indie, Electronics, 80er, 90er, Hyde Park, 23.00 Gay Night - mit DJ Marquez, Nize Club, 23.00

KABARETT

Filmtheater Hasetor: Untitled - Österreich/Deutsch-

SpecOps, 20.00 Helgen - Indie, Sputnikhalle, 20.00

nen von Angelika Höger und Lucie Marsmann, Malerei, Zeichnungen, Foto- und Videoarbeiten von Monika Witte, Skulpturen und Malerei von Frank Gillich, Hase29, 19.00

Osnabrücker

OSNABRÜCK

Kaum jemand - Liedermacher,

Vernissage: BIOS - Installatio-

»Bis in die Puppen«

Erzähltheater: Schaurig schön und grusel leicht - Hei-

des 32. Unabhängigen FilmFest Osnabrück, 18.00

OSNABRÜCK

Andrea Bongers

land/Bhutan 2016, 15.00

reich/Schweiz 2017, 20.00 Abgründe - Kurzfilmpro-

gramm, 22.30 gramm, 23.55 FILMSTARTS R Free! - Animation

LITERATUR BAD IBURG Ulrike C. Tscharre: Morphin -

Autorenlesung; „Ostenfelder Leseherbst“, Hallenbad, 20.00

Interessiert?

KUNST

Sprechen Sie uns an.

OSNABRÜCK Vernissage: Zwischen - Malerei und Grafik von Damian Pietrek und Adam Pociecha, Galerie Letsah, 18.00 P SIEHE KUNST

BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

Mitten in der Altstadt

14 Große Gildewart 0 - 20 05 41 / 580 54

SPORT QUAKENBRÜCK Artland Dragons - RSV Eintracht Stahnsdorf, Artland

Di. – Sa. 09:00 – 18:30 Uhr, So. 10:00 – 17:30 Uhr, Mo. Ruhetag facebook.com/Stadtgaleriecafe

Arena, 19.30 STADTBLATT 10.2017 53


werwowas KIDS OSNABRÜCK Die Draußenseiner - Abenteuer für Grundschulkinder, Nackte Mühle, 13.00-16.00 Ein Winterquartier für die Igel - für Familien, Kids ab 8

Jahre, Nackte Mühle, 14.0017.00 Strolchkonzert: Wasserkonzert, Theater am Domhof, 15.30 Das Gespenst in Knolles Garten - ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45

Minuten, Figurentheater, 16.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 16.00

21.

HEAVY METAL

TRAGEDY OF MINE

Die Osnabrücker wollen einen modernen, einen melodischen Metal spielen und orientieren sich dabei an Bands wie Arch Enemy oder Killswitch Engage. Die Texte von Tragedy of Mine sind aus dem Leben gegriffen – auch aus den dunklen Seiten. > DIRTY+DANCING

22.

EVENT

SCHALLPLATTENBÖRSE

Schallplattenbörsen sind einen Besuch wert, auch wenn man keinen konkreten Musikwunsch hat. Erst einmal nur suchen und stöbern oder sich mit Gleichgesinnten zu einem Plausch treffen. Und dann findet man ein Schätzchen von U2, Kraftwerk oder den Foo Fighters. > OSNABRÜCKHALLE

Die mutige Prinzessin Glücklos - Zauberstück nach einem

sizilianischen Märchen, ab 7 Jahren, Lagerhalle, 19.30

AUSSERDEM OSNABRÜCK Dort draußen, Planetarium, 17.00 Queen - Heaven, Planetarium, 18.00+20.00 Krimi-Dinner - Ritterma(h)l

- DinnerAct Theater, Steinwerk Heger Tor, 19.30 Drumbob - Trommeln bis der Arzt kommt - Rudeltrommeln,

Rosenhof, 20.00

So n n tag

22 24.

HEATHER NOVA

FOTO: ROBIN HINSCH

Heather Nova spielt noch einmal ihr Meisterwerk „Oyster“ aus dem Jahre 1994. Die Songwriterin wird dabei ihr bekanntestes und beliebtestes Album komplett mit Bandbegleitung in acht deutschen Städten spielen. Darüberhinaus wird es natürlich weitere Perlen aus Heather Novas Feder zu bestaunen geben. > LAGERHALLE

54 STADTBLATT 10.2017

26.

SINGER- SONGWRITERSLAM

Eine Bühne für neue hoffnungsvolle Talente und junge Musikerinnen und Musiker, die ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen. Zehn Musiker/innen, ihr Instrument und ein Mikro. Nur einen Song haben sie, um das Publikum von sich zu überzeugen. Die besten fünf tragen nach der Pause eine zweiten Song vor. > LAGERHALLE

OSNABRÜCK 32.Unabhängiges FilmFest Osnabrück Cinema Arthouse: Königin von Niendorf -

Deutschland 2017, 11.30 Mister Universo - Italien/Österreich 2016, 13.00 Hooligan Sparrow China/USA 2016, 15.00 Bad Influence - Chile 2016, 17.30 Filmtheater Hasetor: Oper. L’Opéra de Paris -

Frankreich/Schweiz 2017, 13.00 Until the Birds Return Frankreich/Deutschland/Algerien 2017, 15.00 King of Peking China/USA/Australien 2017, 17.30 Lagerhalle: Chavela - USA/Mexiko/Spa-

nien 2017, 13.00 Sounds Connect the World -

Deutschland/Spanien 2016, 15.00 32. Unabhängiges FilmFest Osnabrück: Preisverleihung,

Filmtheater Universum: Innen Leben - Film im Rahmen

BAD ROTHENFELDE Luther-Oratorium, Evangelische Kirche, 16.00-17.00 MÜNSTER The Wedding Present, Gleis

22, 20.00 P SIEHE MUSIK

OSNABRÜCK

So dumm es klingen mag: Leoniden machen coole Musik für alle. Hipster, Hardcore-Typ, Indie-Kids, Rocker, ClubGänger, Disco & Soul Freaks kommt zusammen, das hier ist für alle zusammen! Kaum zu glauben, dass die Jungs aus dem nordischen Kiel kommen. > KLEINE FREIHEIT

KINO

BRAMSCHE

BÜHNE

LEONIDEN

herrlich schräge Musical, Schauburg, 18.00

Amelia Brightman - Pop,

Michal Majersky (Violine), Susanne Lamke (Violoncello), Denys Proshayev (Klavier), Ruller Haus, 20.00

26.

ADFC-Radtour: 3. Teuto-Vintage Tour - 70km, ADFC Info-

Der kleine Horrorladen - das

20.00

Russische Klaviertrios - mit

LIEDERMACHER

IBBENBÜREN

OSNABRÜCK

WALLENHORST

INDIEPOP

Rotkäppchen - Kinderkonzert mit der Bläserphilharmonie Osnabrück, Graf-StauffenbergGymnasium, 11.00 Sternbild für Flappi - für Kinder, Planetarium, 15.00+16.00 UFOlinos Kurzfilme (ab 4), Lagerhalle, 15.30

KONZERTE Rosenhof, 19.00 Mora - Metal, Dirty+Dancing, 20.00 POPROCK

von Max Faber, Theater am Domhof, 11.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 18.00 Die Frauen von Stepford Die Frauen von Stepford, emma-theater, 19.30 Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30

des 32. Unabhängigen FilmFest Osnabrück, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Martin Seidler - Kästners 13 Monate - Kästners 13 Monate -

ein literarisch & musikalischer Spaziergang durchs Jahr, Steigenberger Hotel Remarque, ab 17.00

KUNST BAD ROTHENFELDE

AUSSERDEM OSNABRÜCK

laden, 10.00 4. OSNA-Vital - Fitness, Gesundheit und Lebenskunst -

Gesundheitsmesse, Autopark Nahne, ab 11.00 Osnabrücker CD & Schallplattenbörse - Tonträger aus

allen Musikrichtungen, OsnabrückHalle, 11.00-16.00 P SIEHE TAGESTIPP Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Fahrradtour Süd zum Kreuz des Südens - ca. 2,5 Stunden,

OsnabrückHalle, 13.30 Sowjetische Kriegsgefangene in Konzentrationslagern -

Vortrag von Dr. Reinhard Otto; „Osnabrücker Friedenstag“, Gedenkstätte Gestapokeller, 15.00 Dort draußen, Planetarium, 17.00 BAD ROTHENFELDE Philosophenrunde - Sein oder Nichtsein - das ist hier die Frage? Orientierungen der Existenz, Café Forstgarten, 15.3017.00 BRAMSCHE-KALKRIESE Alltagsleben in Rom - Öffentliche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00 GEORGSMARIENHÜTTE Hütte bewegt - Gesundheitstag, Vitalis Gesundheitszentrum, 10.00-16.00

M o n tag

23 KONZERTE

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

OSNABRÜCK

KIDS

drich Smetanas Lebens- und Leidenswege, Steigenberger Hotel Remarque, 19.20 Blue Monday Jam - BluesSession, Lagerhalle, ab 19.30 Akustik Session - Instrument mitbringen und auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00

Einführungsmatinee zur Premiere Schöne Bescherungen - Eine alljährliche Komödie

OSNABRÜCK

von Alan Ayckbourn, Deutsch

Minuten, Figurentheater, 11.00

Das Gespenst in Knolles Garten - ab 4 Jahren, Dauer: ca. 45

Concert Remarquable II - Ein Komponist mit dem echt tschechischen Herzen! - Frie-

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

BRAMSCHE Filmtheater Universum: Die Königin von Niendorf -

Film im Rahmen des 32. Unabhängigen FilmFest Osnabrück, 16.30


LITERATUR BAD IBURG Julya Rabinowich: Dazwischen: Ich - Autorenlesung;

„Ostenfelder Leseherbst“, Haus Kroneck-Salis, 20.00

D ien stag

24 KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Heather Nova - Oyster - Nova

spielt ihr Meisterwerk „Oyster“ (1994), Lagerhalle, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP HALLE James Blunt - Pop, Support

Jamie Lawson, Gerry Weber Stadion, 19.30 P SIEHE MUSIK

M ittwo ch

25 KONZERTE OSNABRÜCK P.r.o.b.l.e.m.s. - Punk, SubstAnZ, 20.00 BAD ROTHENFELDE Maritime Unterhaltung - mit

dem Shantychor Bünde, Haus des Gastes, 19.30-21.00 BIELEFELD Lola Marsh, Forum, 20.00 MÜNSTER Keith & Tex - Rocksteady, Gleis 22, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Perfect Wives - Uraufführung in Anlehnung an Ira Levin, emma-theater, 19.30 Krise mit Luise - Kein ganz normales Ehedrama!, Figurentheater, 20.00

Steckenpferdreiten - ab 17

Uhr: Parade der Friedensreiter durch die Stadt, Markt, 17.00 Brexit, Trump und Populismus - Osnabrücker Friedens-

CREATIV(E) GESTALTEN

gespräche; „Osnabrücker Friedenstag“, Schloss, 19.00

Messe für Handmade . Upcycling . Design . Mode

Sternenhimmel im November, Planetarium, 19.30 Friedensgebet - Verleihung

des Ökumene-Preises der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Osnabrück, Gertrudenkirche, 20.00

D o n n er stag

26 KONZERTE OSNABRÜCK Filmabend, Städtische Musikund Kunstschule, 19.00 Witchsorrow - Doom, Support: The Moth, Bastard Club, 20.00 5. Junger Deutscher Jazzpreis - Nachwuchswettbewerb

der Hochschule Osnabrück, BlueNote, 20.00 Terry Hoax - Support: Leto, Dirty+Dancing, 20.00

MÜNSTER Husky, Gleis 22, 20.00 P SIEHE MUSIK

IBBENBÜREN

CLUBS&PARTY

KINO

Leoniden - Indie, Kleine Frei-

OSNABRÜCK

OSNABRÜCK

Studyclub - Klubnacht!,

Lagerhalle: Friedensfilmpreisträger der Stadt Osnabrück - Präsenta-

P SIEHE TAGESTIPP

Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

KINO

Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00

Filmtheater Universum: Die Königin von Niendorf -

LITERATUR

Winfried Oelsner: Max und die wilde Sieben - Autorenle-

OSNABRÜCK

sung; „Ostenfelder Leseherbst“, Grundschule Ostenfelde, 17.00

Latinale 2017: Tálata Rodriguez und Lina Nieves Avilés

- Lateinamerika liest, Steinwerk Ledenhof, 18.30

der, Planetarium, 15.00 BAD IBURG

AUSSERDEM OSNABRÜCK

KIDS

Kukuks-Café für Menschen mit und ohne Kukuk, Stadt-

OSNABRÜCK

galerieCafé, 15.00

Der kleine Drache Kokusnuss

- Puppentheater, Haus der Jugend, 14.30+16.30 Professor Photon - für Familien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Glücksrad, Spielbank, ab 16.00 Bürgerdialog: „Flugverkehr und FMO“ - 6. Bürgerdialog

Was geschieht mit meinem Erbe? - mit Stephan Konrad,

Fachanwalt für Erbrecht aus Bielefeld, IHK, 17.00

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

Verkehrswende, Ratssitzungssaal, 19.00-21.00 Sternenhimmel im November, Planetarium, 19.30 Bodenrausch - die globale Jagd nach den Äckern der Welt. - Colloquium Dritte Welt,

Vortrag von Dr. Wilfried Bommert (Institut für Welternährung), Volkshochschule, 19.30

5. Junger Deutscher Jazzpreis Finalistenkonzert Do., 26. Oktober 20.00 Uhr

BlueNote, Osnabrück

Veranstalter

Sponsoren

Kulturbüro Gronau und

rock`n`popmuseum Gronau präsentieren:

04.11. 21.00 Uhr

11.11. 20.00 Uhr

Eintritt 10 €, für Studierende 5 €

15.12. 20.00 Uhr

BIELEFELD Tom James, Forum, 20.00 MÜNSTER 20.00 Pain - Special Guest: Corroded, Sawthis, Sputnikhalle, 20.00

CLUBS&PARTY

26.01. 20.00 Uhr

02.03. 20.00 Uhr

OSNABRÜCK Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando

Palais, 22.00

BÜHNE

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

4,- € (Erwachsene), 3,- € (Studenten, Schüler, Menschen mit Handicap) Kinder bis 16 Jahre frei

Daydreams - Wiebke Schröder Large Ensemble - Jazz,

Max Giesinger - Pop, Jovel,

5 SORTEN

11:00–18:00 Uhr | www.mevelo.de

halle, 20.00

Lutherhaus, 20.00 Pop!Session - Open Stage, Unikeller, 21.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

29. OKTOBER 2017 SCHLOSS OSNABRÜCK

Workshops

Singer-Songwriter Slam 2017/18 - 1. Vorrunde, Lager-

KIDS

Film im Rahmen des 32. Unabhängigen FilmFest Osnabrück, 16.30

Probier Dich aus!

heit, 20.00

P SIEHE TAGESTIPP

OSNABRÜCK

Neue Wege (wieder) entdecken Die Erlebnismeile

STADTBLATT präsentiert

tion des Preisträgerfilms, 32. Unabhängiges FilmFest Osnabrück, Kino im Saal, 20.00

BRAMSCHE

IMPULSE

OSNABRÜCK Dantons Tod - von Georg Büchner, emma-theater, 19.30 Rigoletto - Melodrama in drei Akten von Giuseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

09/10.3. abends

Kulturbüro Gronau GmbH

„Feuerengel“ (Bürgerhalle) Programm: „A Tribute to Rammstein“

„Mark Gillespie`s Kings of Floyd“ (Bürgerhalle)

Markus Krebs (Bürgerhalle) „Permanent Panne“

„Gronau lacht“ (6 Comedians in 6 Locations)

Torsten Sträter Programm: „Es ist nie zu spät unpünktlich zu sein“

Nachteinblicke 2018 (Licht und Wasser, Text und Töne) versch. Locations

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 info@stadtmarketing-gronau.de - www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62/7 18 70 rock`n`popmuseum Gronau, Fon 0 25 62/81 480 STADTBLATT 10.2017 55


werwowas BIELEFELD

DISSEN Der 500. Geburtstag - Luther-Revue - mit Martin Stein-

Sweety Glitter & The Sweetheart - Glitterrock, Rosenhof,

19.00

HAGEN

Mos Generator - Stoner,

Thiele-Neumann-Theater: Die Wunderübung - Komödie

ke, Hannes Meyer-ten Thoren und Hartmut Heyl; „500 Jahre Reformation“, Bahnhof, 20.00 MEPPEN Herkuleskeule - Ballastrevue,

Theater, 20.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Kaffeeklatsch: Luther - inkl.

Kaffee & Kuchen, 14.00 Klassikerreihe: Friedhof der Kuscheltiere, 20.30 OV-Kino: Saw 8 - in Original-

version, 21.00

27.

MESSER

Die Band aus Münster zählt sicher zu den interessantesten Grenzgängern der deutschen Indie-Szene und ihr Album „Die Unsichtbaren“ (2013) ist so was wie ein moderner Klassiker. Postpunk, Noise, Pop, eigensinnig - unbedingt angucken! > KLEINE FREIHEIT

Schwimmen wie Hunde -

oder: Auf unelegante Weise gegen das Absaufen kämpfen, Theaterstück von Reto Finger, Probebühne, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

rett, Tor 6, 20.00

POSTPUNK

KONZERTE OSNABRÜCK Binyo + Band, Projekt 36, 19.00

Der Postillon - Live - Kaba-

FILMSTARTS R Der kleine Vampir - Animation R Die Unsichtbaren - WIr wollen leben - Drama R Django - Ein Leben für die Musik - Drama R Fack ju Göhte 3 - Komödie R God’s Own Country Drama R Maudie - Biografie R Saw 8: Jigsaw - Horror R Sommerhäuser - Drama R Untitled - Dokumentation

LITERATUR

Support: The Moonshine Band, Bastard Club, 20.00 Wucan - Kräuterrock, Support: Blackberries, Dirty+Dancing, 20.00 Rhythmics Jugendchor, Haus der Jugend, 20.00 STADTBLATT präsentiert

von Daniel Glattauer, Restaurant Zum Forellental, 20.00 IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00

Messer - Pop, Alternative, Klei-

MELLE

ne Freiheit, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Außer Kontrolle - mit der

Hands on Strings - Prometheus - Thomas Fellow (Gitar-

re) - Stephan Bormann (Gitarre), Lutherhaus, 20.00 MundART - Freie Chöre aus der Region, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 BRAMSCHE Tribute to Status Quo Band -

Support: Quiet Storm, Filmtheater Universum, 20.00 MELLE Dire Straits by Boom Like That!, Kulturwerkstatt Buer,

20.30 MÜNSTER Terry Hoax, Sputnikhalle, 20.00

WALLENHORST

Heute erscheint das neue STADTBLATT.

Alfred Cordes: Aus meinem Logbuch - Autorenlesung ,

Ruller Haus, 20.00

KAUFEN!

KUNST

Theaterbande Phönix, Forum, 20.00

LITERATUR OSNABRÜCK Annemarie Stoltenberg - Die

NDR-Journalistin stellt ihre persönlichen Auswahl der lesenswerten Bücher des Herbstes 2017 vor, Buchhandlung Wenner, 19.30 BAD IBURG Günter Märtens: Die Graupensuppe - Lesung mit dem

Autor Märtens und Peter Lohmeyer, i.R.v. „Der Norden liest“; „Ostenfelder Leseherbst“, Hallenbad, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

KUNST BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

27.

THEATER

SCHWIMMEN WIE HUNDE

„Schwimmen wie Hunde“ von Reto Finger zeichnet ein amüsantes wie nachdenkliches Charakterbild der Generation „Mitte 30“, gefangen zwischen Karriere und Kind, Sicherheitsbedürfnis und Selbstverwirklichung, Sehnsucht nach Partnerschaft und Beziehungsunfähigkeit. > PROBEBÜHNE

27.

LESUNG + MUSIK

GÜNTER MÄRTENS

Bei „Der Norden liest“ stellt Günter Märtens (Foto) sein Buch „Die Graupensuppe“ vor. Zusammen mit seinem Schauspieler-Freund Peter Lohmeyer und seiner eigenen Band PlingPlang. Literatur und Rock’n’Roll gehen dabei Hand in Hand. Günter Märtens spielt seit Jahren bei Ulrich Tukur und den Rhythmus Boys. > BAD IBURG, HALLENBAD

KIDS BRAMSCHE-KALKRIESE Alles unter einem Dach - Mitmach-Programm, Museum Varusschlacht, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Casinotag - Verlosung von 5 x 100€, Spielbank, 14.00-22.00 Forum Migration - Faces of Migration 2.0 - Info unter 0541 3234435; „Osnabrücker Friedenstag“, Kulturgeschichtliches Museum, 17.00 Osnabrücker Bürgerforum für Hellern - Diskussion und

BLUEGRASS

LOOPING BROTHERS

Gerade zurück von einer ausgedehnten USA-Tournee bringen die Looping Brothers ihre neue CD „Wrong Road Again“ mit in die Töpferei. Die Brothers sind eine der renommiertesten und beliebtesten Bluegrass-Bands Europas. > HASBERGEN, TÖPFEREI NIEHENKE

56 STADTBLATT 10.2017

29.

BLUES

CARL VERHEYEN & BAND

Ob als Gitarrist von Supertramp oder mit seiner Band oder als Gastmusiker für Künstler wie Cher, Christina Aguilera oder den BeeGees – der US-Gitarrist Carl Verheyen ist ein Meister an seinem Instrument. Und vor allem im Blues-Rock zuhause. > HASBERGEN, GASTE GARAGE

BAD IBURG

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK We love shots, Alando Palais, 22.00 History Repeating - Die Party geht weiter, Lagerhalle, 22.00 P SIEHE NACHTAKTIV Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Best of Rocknacht - Rock, Metal, Hardcore Präsentiert von: EMP, Hyde Park, 23.00 Campusliebe - Von Studenten für Studenten, Nize Club, 23.00 Keine Knete, trotzdem Fete Elektro (Deep, Tech House, Techno), Dr. Vogel, 23.59

Gespräch mit Vertretern aus Politik und Verwaltung, Alte Kasse, 19.30

BRAMSCHE

Ronny Blaschke: Gesellschaftsspielchen - Buchvor-

18.00

stellung und Podiumsdiskussion über soziale Verantwortung des Fußballs in Osnabrück; „Kultur im Wohnzimmer“, Haus der Jugend, 20.00

28.

KIDS

Fr eitag

27

Integrative Halloween-Disko - mit DJ Olli, Alte Webschule,

BÜHNE OSNABRÜCK Calamity Jane - Tresentalk mit einer Wild-West-Legende, Haus der Jugend, 19.30 Notre Dame - Ein Traumspiel nach Victor Hugos „Der Glöckner von Notre Dame“, Abendprogramm, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert Andrea Bongers: Bis in die Puppen - Puppenspiel; „Kaba-

rett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Christoph Dittert: Die drei ??? und der Mann ohne Augen - Lesung; „Ostenfelder Le-

seherbst“, Hallenbad, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Verkehrsbetrieb bei Nacht Für Nachteulen: Führungen über den Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Osnabrück, Stadtwerke, 04.30-07.30 Herbstjahrmarkt, Gelände Halle Gartlage, 16.00 Trauertreffen am Johannislabyrinth - des Osnabrücker

Hospizes; „Neues Leben zwischen alten Gräbern“, Johannislabyrinth, 16.00 Halloween-Festival - HorrorLabyrinthe und Hexen-Märchen-Land, Zoo, ab 17.30 AquaFitness mit AquaZumba, Moskaubad, 19.00-19.45 Afrikanischer Abend - mit

afrikanischen Speisen und Livemusik, Platzreservierung: 0541 58054020, StadtgalerieCafé, ab 19.00 Rundfahrt mit dem Doppeldeckerbus: Nacht-Tour -

Stadtrundfahrt in der Dunkelheit, Heger Tor, 20.00 BOHMTE Wittlager Reformationswoche - Vier-Gänge-Menu mit

der Musikgruppe „Duivelspack“; „Wittlager Reformationswoche“, St. Thomas, 19.00


WALLENHORST Oktoberfest in Hollage - mit

Simmisamma, Festplatz Hollage, 19.00

Sam stag

28 KONZERTE OSNABRÜCK MundART - Freie Chöre aus der Region, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00

BÜHNE OSNABRÜCK Unterwerfung - von Michel Houellebecq; „Osnabrücker Friedenstag“, emma-theater, 19.30 Calamity Jane - Tresentalk mit einer Wild-West-Legende, Haus der Jugend, 19.30 The Addams Family - Musical von Andrew Lippa, Theater am Domhof, 19.30 Dietmar Wischmeyer - Vorspeise zum jüngsten Gericht

- Kabarett, OsnabrückHalle, 20.00 Notre Dame - Ein Traumspiel nach Victor Hugos „Der Glöckner von Notre Dame“, Abendprogramm, Figurentheater, 20.00 STADTBLATT präsentiert

BAD ESSEN Tenöre4You, St. Nikolai, 19.30

Lisa Politt: Von Herrchens Frauchen - Kabarett; „Kaba-

BIELEFELD

rett-Festival“, Lagerhalle, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Schandmaul - Mittelalterrock,

Ringlokschuppen, 20.00 P SIEHE MUSIK BOHMTE Fünf vor der Ehe - A-Cappella-

Quintett; „Wittlager Reformationswoche“, St. Thomas, 19.00 BRAMSCHE Splitterfaser - Rock, Support: Captain Risiko, Soeckers, Alte Webschule, 20.00 HALLE 15. Bowers & Wilkins Rhytm’n’Blues Festival, Gerry We-

Ladies Night - Ganz oder gar nicht - Eine turbulente Komö-

die über „männliche“ Schwächen, Geldnot, Freundschaft und Größenwahn, Rosenhof, 20.00 IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen - das

herrlich schräge Musical, Schauburg, 20.00

Halle Gartlage, ab 16.00 Ferne Welten, fremdes Leben?, Planetarium, 17.00 Halloween-Festival - Horror-

Labyrinthe und Hexen-Märchen-Land, Zoo, ab 17.30 Kleine Saunanacht, Nettebad, 18.00-01.00 BISSENDORF

Außer Kontrolle - mit der

Theaterbande Phönix, Forum, 20.00

HASBERGEN

Halloween-Festival - Horror-

Old But Still Gold - Die Hyde Park-Oldieparty: 60er, 70er, 80er, 90er, Hyde Park, 22.00

Labyrinthe und Hexen-Märchen-Land, Zoo, ab 17.30

BÜHNE OSNABRÜCK

MELLE

WALLENHORST

Außer Kontrolle - mit der

Oktoberfest in Hollage - mit

Theaterbande Phönix, Forum, 17.00

Simmisamma, Festplatz Hollage, 18.00

So n n tag

29 KONZERTE OSNABRÜCK

Torsten Sträter: Es ist nie zu spät unpünktlich zu sein -

MELLE

OSNABRÜCK

mas, ab 10.00

BOHMTE

zum Osnabrücker Friedenstag; „Osnabrücker Friedenstag“, Johanniskirche, 16.00

ber Event Center, 18.00

Dort draußen, Planetarium,

Wittlager Reformationswoche - Familientag, St. Tho-

- DinnerAct Theater, Wasserschloss Schelenburg, 19.30

Musica pro Pace - Konzert

Rhythm’n’Blues Festival -

CLUBS&PARTY

Frau Müller muss weg - von Lutz Hübner, Theater am Domhof, 19.30 Panoptikum - Körpertheater, Erstes unordentliches Zimmertheater, 20.00 P SIEHE BÜHNE

Krimi-Dinner - Ritterma(h)l

LINGEN

Comedy, Theater an der Wilhelmshöhe, 20.00

mit Walter Trout, Bowers & Wilkins u.a, Gerry Weber Event Center, 20.00

Herbstjahrmarkt, Gelände

Kammerchor St. Johann: Friedensmusik im Reformationszeitalter 1517-1648 -

musica pro pace; „500 Jahre Reformation“, St. Johann, 16.00 Naturally 7 - a cappella, Support: Männersache, Rosenhof, 20.00

KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Die Übersinnlichen - Der gro-

ße Film über Medialität, mit Filmgespräch, D 2015, 115 Min, 18.30

Bad Iburger Kinderliteraturpreis Schlossgeschichten -

Preisverleihung; „Ostenfelder Leseherbst“, Schloss Bad Iburg, 11.00

KUNST BAD ROTHENFELDE Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 18.00+19.30

KIDS OSNABRÜCK

Haley Henyderickx - Bielefel-

der Songnächte, Bunker Ulmenwall, 20.00

Die Prinzessin kommt um vier - ab 4 Jahren, Lagerhalle,

15.30

KUNST

BOHMTE

BAD ROTHENFELDE

Gospelkonzert - mit Tine

AUSSERDEM

20.00 Wucan - Krautrock, Jovel,

20.00 SCHÜTTORF Guru Guru - Krautrock, Komplex, 20.00

CLUBS&PARTY

Öffentliche Führung, lichtsicht 6 - Projektions-Biennale, lichtsicht-Shop, 19.30+21.00

WALLENHORST Vernissage: Bios - Ein Ausstellungsprojekt mit Künstlerinnen und Künstlern aus Bielefeld und Osnabrück, Ruller Haus, 20.00

OSNABRÜCK Uni Royal, Alando Palais, 22.00 Halloween - Die Party des Grauens - Rock, Pop, Party, Dance, Böse Überraschungen, Hyde Park, 22.00 Clubsounds - RnB, Hip Hop, Pop, House, Electro, Sonnendeck, 22.00 Rave - Elektro (Deep, Tech House, Techno) mit OCAP (YCD, Osnabrück), Chime Garlands (YCD, Osnabrück), Frisqo (YCD, Osnabrück), Dr. Vogel, 23.00 90er Jahre Party, Nize Club, 23.00

SPORT

OSTERCAPPELN Osnabrücker Beatparty - mit

The Beat, The Four Lords, Just for Fun, Gasthaus Beinker, 19.00

BRAMSCHE „In meinem Sinn - in Luthers Kammer“ - mit Marie Luise

Werneburg und Ensemble714; „Malgartener Klosterkonzerte“, Klosterkirche, 17.00 HASBERGEN Carl Verheyen & Band - Blues,

OSNABRÜCK

Gaste Garage, 20.00

VfL Osnabrück - FSV Zwickau - 3. Liga, Bremer Brücke,

P SIEHE TAGESTIPP

14.00 Bundesliga auf Großbildleinwand, Lagerhalle, 15.00

KIDS

MEPPEN Tanz auf dem Vulkan -

Musikalische Zeitreise in die goldenen Zwanziger, Theater, 19.00

OSNABRÜCK

MÜNSTER anorak., Baracke, 20.00 Skinny Lister - Support: Beans on Toast, Skaters Palace, 20.00 The Prosecution, Sputnikcafé, 20.00

Regionale Bücherbörse -

QUAKENBRÜCK

Forum für Bücherfreunde, Kreishaus, 10.00-15.00 Einbruchschutzmesse - für Haus und Gewerbe, Sparkasse Osnabrück, 10.00-17.00

Misa a Buenos Aires - Eröffnungskonzert, Palmeris Tangomesse in großer Oratorientradition; „Quakenbrücker Musiktage“, St. Marien, 18.00

OSNABRÜCK Professor Photon - für Fami-

lien, Planetarium, 16.00

AUSSERDEM

BRAMSCHE-KALKRIESE Alltagsleben in Rom - Öffentliche Themenführung, Museum Varusschlacht, 16.00

M o n tag

30

31 KONZERTE OSNABRÜCK Gharana Projekt - east meets west - Musik voller me-

ditativer Harmonien, Haus der Jugend, 20.00 Henning Wehland - Rockpop, Rosenhof, 20.00 P SIEHE MUSIK MÜNSTER Radare - Pop, Gleis 22, 20.00

CLUBS&PARTY Studyclub - Klubnacht!,

BIELEFELD

Quiet Hollers - Indie, Gleis 22,

mas, ab 10.00

BAD IBURG

der, Planetarium, 15.00+16.00

Hamburger und drei Gospelchören; „Wittlager Reformationswoche“, St. Thomas, 19.00

Wittlager Reformationswoche - Mittelaltertag, St. Tho-

OSNABRÜCK

GEORGSMARIENHÜTTE Sexualität und Medien Elternforum, Rathaus, Saal Niedersachsen, 14.00

MÜNSTER

BOHMTE

D ien stag

OSNABRÜCK

Töpferei Niehenke, 20.00 P SIEHE TAGESTIPP

Baumgartner, Probsteikirche, 19.15-20.45

Sonntags bei Kubikus Herbstfest am Waldrand, Solepark, 14.00-17.00

LITERATUR

LITERATUR

Bach in Meppen - Balthasar

BAD ESSEN

Halloween-Festival - HorrorLabyrinthe und Hexen-Märchen-Land, Zoo, ab 17.30

KONZERTE

Looping Brothers - Bluegrass,

MEPPEN

17.00

Sternbild für Flappi - für Kin-

OSNABRÜCK Familienfrühstück - mit Kre-

ativprogramm, Tischreservierung: 0541 338740, Lagerhalle, 09.30-12.30 Einbruchschutzmesse - für Haus und Gewerbe, Sparkasse Osnabrück, 10.00-17.00 Trödelmarkt - Anmeldung und Info 05481 6358, Parkplatz „SB-Zentralmarkt“, 11.00-18.00 Creativ(e) gestalten & Impulse - die Erlebnis- und Entdeckermeile - Messe für

Handmade, Upcycling, Design, Mode & Ideen für Urbane Intervention, Urban Gardening, Schloss, 11.00-18.00 P SIEHE EVENTS Philosophisches Café - 15172017: Reformation - religiöser Fundamentalismus oder eine neue Freiheit? - Diskus-

sionsrunde mit Prof. Dr. A. Regenbogen, Prof. Dr. H. Kerber, Prof. Dr. E. Franke, Prof. Dr. Mokrosch; „Osnabrücker Friedenstag“, BlueNote, 11.30 Marienkirchturmbesteigung

- Führung auf den Marienkirchturm, St. Marien, 11.30-13.00 Herbstjahrmarkt, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00

Blue Monday Jam -Blues-Ses-

sion, Lagerhalle, ab 19.30 Akustik Session - Instrument mitbringen und auf die Bühne gehen!, Dirty+Dancing, 20.00 2. Sinfoniekonzert - „Hoffnung!“, Solist Reinhold Friedrich (Trompete), Dirigent Andreas Hotz; „Sinfoniekonzerte 2017/2018“, OsnabrückHalle, 20.00 BIELEFELD Anorak., AJZ, 20.00 MÜNSTER Albert, Rote Lola, 20.00

CLUBS&PARTY OSNABRÜCK Tequila-Party, Alando Palais, 22.00 Zomibienation - Rock, Pop, Electronics, Wave, Gothic, 80er & 90er - Zombiedeko, Zombiefilme auf Großbildleinwand, Hyde Park, 22.00 Das Kreischen aus dem Scheppareé - Elektro (Deep,

Tech House, Techno) mit Halloween-Deko, Dr. Vogel, 23.00

Sonnendeck, 22.00 Studyparty, Nize Club, 23.00

BÜHNE IBBENBÜREN Der kleine Horrorladen -

Musical, Schauburg, 20.00 MÜNSTER Casper - Lang lebe der Tod -

Indie Raprock, MCC Halle Münsterland, 20.00 P SIEHE MUSIK

KINO FILMSTARTS R Ich, Judas - Drama R Thor 3: Tag der Entscheidung - Action

SPORT OSNABRÜCK Champions League auf Großbildleinwand, Lager-

halle, 19.30 QUAKENBRÜCK Artland Dragons - Itzehoe Eagles, Artland Arena, 19.30

KIDS

BÜHNE

OSNABRÜCK

BOHMTE

Sternbild für Flappi - für Kin-

Arno Backhaus - Comedy;

„Wittlager Reformationswoche“, St. Thomas, 15.00

KINO OSNABRÜCK Filmpassage: Sneak Preview mit Verlosung, 20.00

KIDS BRAMSCHE-KALKRIESE Zoom - zurück in die Römerzeit - Mitmach-Familienfüh-

rung in der Sonderausstellung, Museum Varusschlacht, 15.00

AUSSERDEM OSNABRÜCK Herbstjahrmark, Gelände Halle Gartlage, ab 16.00

der, Planetarium, 15.00 Professor Photon - für Fami-

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58 STADTBLATT 10.2017

Senna Gammour Wer Senna Gammour nur als ehemalige Leadsängerin der Popstars-Gewinnergruppe Monrose kennt, hat die letzten Social-MediaJahre komplett verschlafen. Längst ist die 37-jährige Frankfurterin mit der großen Klappe zu einer Art Frauenbeauftragten 2.0 mutiert. Mit klarer Kante beantwortet Miss Gammour ihren „schönen Tulpen“, wie sie ihre Fans liebevoll nennt, wie man am besten mit Liebeskummer umgeht. „Liebeskummer ist ein Arschloch!“ nennt sie ihr erstes Soloprogramm. 8.2.2018, OsnabrückHalle 12.12. Martin Rütter OS, OsnabrückHalle 14.12. Christian Ehring Bramsche, Filmtheater Universum 15.12. Markus Krebs Gronau, Bürgerhalle 17.12. Kaya Yanar Gütersloh, Stadthalle 17.12. Dietmar Wischmeyer MS, Kap 8 21.12. Frank Goosen Gütersloh, Stadthalle 2.1. A Tribute to Abba Rheine, Stadthalle 3.1. Der kleine Prinz - Das Musical OS, OsnabrückHalle 3.1. Ballet Revolución BI, Stadthalle 4.1. Das Phantom der Oper OS, OsnabrückHalle 4.1. Ballet Revolución BI, Stadthalle 7.1. Conni - Das Musical OS, OsnabrückHalle 11.1. Volkmar Staub und Florian Schroeder Gütersloh, Stadthalle 11.1. Moving Shadows OS, Rosenhof 12.1. Ten Years After OS, Rosenhof 12.1. Wladimir Kaminer MS, Aula am Aasee 16.1. Rocky Horror Show (+ 17.1.) BI, Stadthalle 17.1. T hoch 3 - Die 5. wissenschaftliche Kochshow OS, OsnabrückHalle 18.1. Wiener Johann Strauß-KonzertGala OS, OsnabrückHalle 19.1. Wladimir Kaminer BI, Ringlokschuppen 19.1. Ralph Ruthe (+ 20.1.) BI, Stadthalle 23.1. Die Nacht der Musicals OS, OsnabrückHalle 24.1. The Best of Ennio Morricone OS, OsnabrückHalle 25.1. Jogis Eleven OS, Rosenhof 26.1. Fips Asmussen OS, Rosenhof 27.1. Hagen Rether BI, Rudolf-OetkerHalle 28.1. Alain Frei Restrup-Bippen, Theatersaal der Compagnia Buffo 1.2. Maxi Gstettenbauer OS, Rosenhof 2.2. Poetry Slam OS, Theater am Domhof

LESUNGEN 1.11. Sabrina Janesch OS, BlueNote 10.11. Feridun Zaimoglu OS, Volkshochschule 13.11. Mareike Krügel OS, BlueNote 21.11. Markus Orths: Max OS, BlueNote 27.11. Ingo Schulze OS, BlueNote 6.12. Volker Neuhaus OS, BlueNote 16.1. Helge Ulrike Hyams OS, BlueNote 30.1. Hans Joachim Schädlich OS, Felix-Nussbaum-Haus 25.2. Guido Knopp OS, Rosenhof

KONZERTE 1.11. 1.11. 1.11. 2.11. 2.11. 2.11. 2.11. 2.11. 3.11. 3.11. 4.11. 4.11. 4.11. 4.11. 4.11. 6.11. 7.11. 8.11. 8.11. 8.11. 8.11. 9.11. 9.11. 10.11. 10.11. 10.11. 10.11.

Wincent Weiss OS, Rosenhof Tatran BI, Forum Blazin’ Vibes OS, Haus der Jugend Silly MS, Jovel Monophona BI, Forum Michael Schulte OS, Kleine Freiheit Max Giesinger BI, Ringlokschuppen Saga OS, Rosenhof Julia Engelmann BI, Stadthalle Capo MS, Skaters Palace The Sex Pistols Experience OS, Bastard Club Feuerengel Gronau, Bürgerhalle Lotte OS, Kleine Freiheit Hundred Seventy Split Melle, Kulturwerkstatt Buer Fierce OS, Ostbunker Monsters of Liedermaching OS, Bastard Club Adil Tawil Lingen, EmslandArena Seven MS, Jovel Wincent Weiss BI, Ringlokschuppen Glen Hansard OS, Rosenhof Die Buschtrommel OS, Haus der Jugend Emil Bulls OS, Rosenhof Quadro Nuevo OS, Piesberger Gesellschaftshaus Philipp Boa BI, Forum Anna Depenbusch & Band OS, OsnabrückHalle 20 Jahre Rock in der Region OS, Westwerk Robert Redweik OS, Lutherhaus

FOTO: HORNOFF

2.11. Margie Kinsky & Bill Mockridge OS, Lagerhalle 3.11. Timo Wopp OS, Lagerhalle 4.11. Sarah Bosetti OS, Lagerhalle 4.11. Vera Deckers Bad Essen, Schafstall 8.11. Sascha Grammel Lingen, EmslandArena 8.11. Bernd Stelter BI, Rudolf-OetkerHalle 10.11. Hazel Brugger MS, Aula am Aasee 10.11. Werner Momsen OS, Lagerhalle 11.11. Urban Priol OS, OsnabrückHalle 11.11. Vince Ebert OS, Lagerhalle 11.11. Hazel Brugger Lingen, Centralkino 11.11. Sarah Hakenberg Bad Essen, Schafstall 12.11. Herbert Knebel Detmold, Stadthalle 12.11. Benjamin Tomkins MS, Aula am Aasee 15.11. Marek Fis Bad Iburg, Gasthaus Tovar 16.11. Idil Baydar als Jilet Ayse OS, Lagerhalle 16.11. Andreas Rebers Gütersloh, Stadthalle 17.11. Nightwash live OS, Haus der Jugend 17.11. Matthias Ningel OS, Lagerhalle 18.11. Der Dennis Lingen, EmslandArena 18.11. Abdelkarim Lingen, Theater an der Wilhelmshöhe 18.11. Götz Alsmann MS, MCC Halle Münsterland 18.11. Eva Eiselt OS, Lagerhalle 18.11. WallStreetTheatre OS, Piesberger Gesellschaftshaus 18.11. Robert Griess Stemwede, Life House 18.11. Daniel Helfrich Bad Essen, Schafstall 22.11. Philip Simon OS, Lagerhalle 23.11. Abdelkarim OS, OsnabrückHalle 23.11. Simone Solga OS, Lagerhalle 23.11. Wilfried Schmickler Bramsche, Filmtheater Universum 24.11. Torsten Sträter OS, OsnabrückHalle 24.11. Michael Frowin OS, Lagerhalle 24.11. Christine Prayon OS, Lagerhalle 25.11. Drumbob OS, Rosenhof 25.11. Reis Against the Spülmaschine OS, Unikeller 27.11. Senna Gammour BI, Ringlokschuppen 29.11. Der Postillon OS, Lagerhalle 30.11. Kurt Krömer Paderborn, Paderhalle 1.12. Arnulf Rating OS, Lagerhalle 1.12. The Fuck Hornisschen Orchestra OS, Lagerhalle 2.12. Ingo Börchers OS, Lagerhalle 2.12. Der Postillon MS, Aula am Aasee 4.12. Michael Wigge Rheine, Stadthalle 6.12. Kurt Krömer BI, Ringlokschuppen 7.12. Markus Krebs OS, OsnabrückHalle 7.12. Dietmar Wischmeyer BI, Stadthalle 8.12. Johann König BI, Rudolf-OetkerHalle 8.12. Mario Barth MS, MCC Halle Münsterland 8.12. Wilfried Schmickler MS, Kap 8 9.12. Bülent Ceylan Lingen, EmslandArena 9.12. Mario Barth BI, Seidenstickerhalle 9.12. Lametta Lasziv Bad Essen, Schafstall 10.12. Dieter Nuhr OS, OsnabrückHalle

7.2. Tim Fischer Kabarett, OS, Lagerhalle 7.2. Night of the Dance OS, OsnabrückHalle 8.2. Senna Gammour OS, OsnabrückHalle 9.2. Atze Schröder (+ 10.2.) MS, MCC Halle Münsterland 9.2. Mother Africa OS, OsnabrückHalle 12.2. Hairspray BI, Stadthalle 15.2. Das Phantom der Oper MS, MCC Halle Münsterland 17.2. Götz Alsmann & Band BI, RudolfOetker-Halle 17.2. Herr Schröder MS, Kap 8 18.2. Afrika! Afrika! BI, Stadthalle 19.2. Afrika! Afrika! MS, MCC Halle 24.2. Paul Panzer MS, MCC Halle Münsterland 27.2. Dirty Dancing (+ 28.2.) BI, Stadthalle 28.2. Bastian Sick OS, Rosenhof 1.3. Pawel Popolski BI, Rudolf-OetkerHalle 2.3. Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys BI, Rudolf-Oetker-Halle 3.3. Ehrlich Brothers Halle, Gerry Weber Stadion 3.3. Pawel Popolski MS, Aula am Aasee 7.3. Boybands Forever BI, Stadthalle 10.3. Faisal Kawusi MS, Kap 8 10.3. Atze Schröder BI, Seidensticker Halle 19.3. Alexander Herrmann MS, MCC Halle 20.3. Lord of the Dance BI, Stadthalle 22.3. Mirja Regensburg OS, Lagerhalle 23.3. Herr Schröder OS, Lagerhalle 23.3. Bernd Stelter OS, OsnabrückHalle 24.3. Luke Mockridge Halle, Gerry Weber Stadion 24.3. Rolf Miller OS, Haus der Jugend 25.3. Falco - Das Musical OS, OsnabrückHalle 6.4. Chris Tall OS, OsnabrückHalle 15.4. Thommy Ten & Amélie van Tass BI, Stadthalle 15.4. Die Schöne und das Biest BI, Stadthalle

FOTO: TOBIAS DOERER

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21.4. Herbert Knebel OS, OsnabrückHalle 3.5. Horst Evers OS, Theater am Domhof 7.5. Henssler tischt auf...! OS, OsnabrückHalle 8.5. Henssler tischt auf...! BI, Stadthalle 9.5. Bodo Wartke OS, Theater am Domhof 18.5. Ehrlich Brothers MS, MCC Halle Münsterland 19.10. Kurt Krömer OS, OsnabrückHalle

Feine Sahne Fischfilet Sie sind gerade nicht nur eine der besten aufstrebenden, jungen Punk-Bands des Landes, sondern vielleicht auch eins der spannendsten Phänomene im deutschsprachigen Musikzirkus. Aus der tiefsten Provinz Mecklenburg-Vorpommerns haben sie sich wie im Rausch auf die Bühnen der größten Festivals gespielt. Ihre Touren sind regelmäßig ausverkauft, sie füllen inzwischen nicht mehr nur Clubs, sondern Hallen – und das ohne auch nur einen Millibar ihrer Kraft zu verlieren! 22.2.2018, Hyde Park


Mit ihrem dritten Studioalbum „Keine Nacht Für Niemand“ stiegen Kraftklub im Juni dieses Jahres gleich auf Platz 1 der deutschen Charts. Ihrer bereits jetzt fast ausverkauften Herbsttournee lassen sie nun weitere Termine im Frühjahr 2018 folgen. 18.3.2018, Lingen, EmslandArena

10.11. Andrew York Hasbergen, Gaste Garage 10.11. Stu Hamm Hasbergen, Gaste Garage 10.11. Voodoo Lounge Melle, Kulturwerkstatt Buer 11.11. Stahlzeit BI, Ringlokschuppen 11.11. Mark Gillespie’s Kings of Floyd Gronau, Bürgerhalle 11.11. Powerwolf OS, Hyde Park 11.11. Sarah Lesch Melle, Kulturwerkstatt Buer 11.11. Project: Midnight, 12-Ender, Caelum OS, Ostbunker 12.11. Kayef BI, Forum 12.11. 50/50s Hasbergen, Töpferei Niehenke 13.11. International Guitar Night 2017 OS, Lutherhaus 14.11. Johannes Oerding OS, OsnabrückHalle 14.11. Julian Philipp David BI, Forum 16.11. White Cowbell Oklahoma+Ape Shifter BI, Forum 16.11. Goldroger OS, Kleine Freiheit 16.11. Triggerfinger MS, Gleis 22 17.11. Gregor Meyle BI, Ringlokschuppen 17.11. Adel Tawil Halle, Gerry Weber Stadion

17.11. Christian Steiffen (+18.11.) OS, Rosenhof 17.11. New Gig in Town Melle, Kulturwerkstatt Buer 17.11. Coppersky MS, Gleis 22 17.11. Lambert BI, Bunker Ulmenwall 18.11. Französische Kammermusik Hasbergen, Töpferei Niehenke 18.11. Dean Brown Hasbergen, Gaste Garage 20.11. Schiller Lingen, EmslandArena 20.11. Fury in the Slaughterhouse BI, Ringlokschuppen 20.11. Bukahara OS, Haus der Jugend 21.11. Status Quo BI, Stadthalle 21.11. Mighty Oaks BI, Ringlokschuppen 22.11. Joy Denalane OS, Rosenhof 22.11. Razz MS, Gleis 22 22.11. Donots OS, Rosenhof 23.11. Anchors & Hearts + Watch out Stampede OS, Westwerk 23.11. Fiddler’s Green BI, Forum 23.11. Neufundland OS, Kleine Freiheit 23.11. Gregor Meyle Lingen, EmslandArena 24.11. Monsters of Liedermaching MS, Sputnikhalle 24.11. Sondaschule OS, Kleine Freiheit 24.11. Simon Phillips (+ 25.11.) Hasbergen, Gaste Garage 24.11. Josh Smith Melle, Kulturwerkstatt Buer 24.11. Stick to Your Guns MS, Skaters Palace 24.11. Broilers Lingen, EmslandArena 25.11. Willi’s Best Hasbergen, Töpferei Niehenke 25.11. Rock in der Region OS, Ostbunker

FOTO: KILIAN KREB

FOTO: PHILIPP GLASDOME

Kraftklub

Idles MS, Gleis 22 Seven OS, Rosenhof Torfrock OS, Rosenhof Goldroger MS, Gleis 22 Moop Mama OS, Lagerhalle Hiss Hasbergen, Töpferei Niehenke Die Angefahrenen Schulkinder Lingen, Alter Schlachthof 3.12. Salut Salon Quakenbrück, Artland Gymnasium 6.12. Light of Day Germany Melle, Kulturwerkstatt Buer 6.12. Tim Neuhaus BI, Bunker Ulmenwall 7.12. Ina Müller MS, MCC Halle 7.12. Christina Stürmer BI, Ringlokschuppen 7.12. Itchy OS, Kleine Freiheit 7.12. Mainfelt BI, Bunker Ulmenwall 8.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 8.12. Rantanplan OS, Westwerk 8.12. Jan Akkerman Melle, Kulturwerkstatt Buer 9.12. The Bollock Brothers MS, Gleis 22 9.12. Dirkschneider OS, Hyde Park 9.12. Johnossi BI, Ringlokschuppen 11.12. Vicky Leandros OS, Lutherkirche 16.12. Antilopen Gang OS, Hyde Park 20.12. In Extremo OS, OsnabrückHalle 21.12. Helmut Lotti MS, MCC Halle 22.12. The Gregorian Voices Bad Rothenfelde, Evangelische Kirche 22.12. Burger Weekends, The Dutts, Runarounds OS, Bastard Club 26.12. Ski King & Band OS, Bastard Club 28.12. Eisheilige Nacht BI, Ringlokschuppen 13.1. Danny Weiss & Das Gespann OS, Westwerk 18.1. New York Gospel Stars OS, Lutherkirche 18.1. Razz OS, Lagerhalle 19.1. Motörblast OS, Westwerk 27.1. Antilopen Gang BI, Ringlokschuppen 30.1. Jon Gomm OS, Lagerhalle 1.2. SDP BI, Ringlokschuppen 2.2. Deine Freunde BI, Ringlokschuppen 3.2. Electric Six BI, Forum 8.2. Stahlzeit (+ 9.2.) OS, Rosenhof 9.2. Kettcar BI, Ringlokschuppen 9.2. Y’akoto BI, Rudolf-Oetker-Halle 11.2. The King’s Singers Quakenbrück, St. Marien 16.2. The Kelly Family Halle, Gerry Weber Stadion 17.2. SDP Lingen, EmslandArena 22.2. Abba Gold OS, OsnabrückHalle

22.2. Feine Sahne Fischfilet OS, Hyde Park 24.2. Lena BI, Ringlokschuppen 27.2. Santiano Halle, Gerry Weber Stadion 1.3. God save the Queen OS, OsnabrückHalle 3.3. Howard Carpendale BI, Stadthalle 3.3. Kraftklub BI, Seidensticker Halle

26.11. 26.11. 2.12. 2.12. 2.12. 2.12. 2.12.

Dieter Thomas Kuhn & Band „Papst des schlechten Geschmacks“, „Kuhnis verwandeln jedes Konzert in ein Sonnenblumenmeer der Liebe“, „Was machen diese Kuhnis mit diesen Klamotten im normalen Leben?“. Diese und andere Schlagzeilen begleiten Dieter Thomas Kuhn & Band seit mittlerweile über 25 Jahren. Und es ist wahr: Dieter Thomas Kuhn & Band – Konzerte bringen Menschen zusammen, die nettesten und verrücktesten Menschen der Welt. 16.3.2018, Bielefeld, Ringlokschuppen

10.3. Till Brönner OS, OsnabrückHalle 15.3. The Bar at Buena Vista BI, RudolfOetker-Halle 16.3. Dieter Thomas Kuhn BI, Ringlokschuppen 16.3. Parov Stelar Lingen, EmslandArena 18.3. Kraftklub Lingen, EmslandArena 23.3. Wanda Lingen, EmslandArena 13.4. Fantasy OS, OsnabrückHalle 13.4. Bilderbuch BI, Forum 20.7. Ina Müller Halle, Gerry Weber Stadion

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Polka-IndiefolkOrchester

9.11. Kleine Freiheit

MAX PROSA

ANNA DEPENBUSCH

Mit neuem Album

Pop und Chansons

12.10. Kleine Freiheit

10.11. OsnabrückHalle

STONED JESUS

JOHANNES OERDING

Stoner-Größe aus Kiew

Songs mit Herz

16.10. Westwerk

14.11. OsnabrückHalle

KATRIN BAUERFEIND

GOLDROGER

Liest aus „Rezepte ... “

Neuer Rap-Hipster

18.10. Lingen, Centralkino

16.11. Kleine Freiheit

HEATHER NOVA Spielt ihr Meisterwerk „Oyster“

24.10. Lagerhalle

LEONIDEN

www.facebook.de/stadtblatt

MESSER

PHILIP SIMON Anarchophobie

22.11. Lagerhalle

Cooler Indie-Pop

ANCHORS & HEARTS

26.10. Haus der Jugend

Melodic Hardcore

FORTSETZUNG FOLGT

23.11. Westwerk

Alle Präsentationen auf www.stadtblatt-osnabrueck.de

STADTBLATT 10.2017 61


klick Wann: 10.9.2017 Wo: Ein musikalisches Wohnzimmer an der Meller Straße Was geht ab: Wohnzimmerkonzert mit Joseph Myers & Wood & Valley Wir fragen: Egal ob tot oder lebendig, mit wem würdest Du gerne einen Nachmittag auf der Couch verbringen? TEXT & FOTOS KATHARINA LEUCK

IMPRESSUM

STADTBLATT osnabrück

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH Möserstraße 27 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 3578735 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Mit Glen Hansard, einem meiner größten musikalischen Vorbilder.

Mit meinem Uropa, da die Liebesgeschichte zwischen ihm und meiner Uroma sehr spannend war. Die würde ich gerne mal aus seinem Mund hören.

Sahra Wagenknecht. Das wäre sicher ein sehr interessantes, politisches Gespräch, und ich hätte als Künstler da auch schon ein paar konkrete Fragen.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte PROGRAMMREDAKTION: Frederik Kathmann AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE: Marco Bäcker, Nina Bartholomaeus, Larissa Berlin, Katja Brunkhorst, Ada Dorian, Bobby Fischer, Ralf Gotthardt, Hannah-Sophie Hildebrandt, Hedda Horch, Harald Keller, Niklas Kuschkowitz, Frank Jürgens, Katharina Leuck, Christian Lukas, Mona Miserendino, Lirika Rexha, Carolin Rupp, Malte Schipper, Markus Strothmann, Mareile Tempel, George Webber, Thomas Wübker

Ina Müller. Eine echt authentische Frau, mit der ich mich gerne mal über Sylt, Wein und die Sansibar unterhalten würde. Mit Freddy Mercury, weil er mir dann sicher musikalisch etwas beibringen könnte.

Mit Rotraut Klein-Moquay, weil sie sicher eine sehr charmante Lady ist und ihre Kunst in unserer Wohnung hängt.

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die der Redaktion. Abdruck, auch auszugsweise, nur nach Absprache mit dem Verlag. GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Küster ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste 2017 ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: Vermarktungsgesellschaft mbH i. G. Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10, www.citymags.de

Albert Einstein. Ich habe gehört, dass er eine Zeit lang ziellos Zug gefahren ist, um währenddessen anderen reisenden Menschen Physik zu erklären. Ich würde von ihm gerne erfahren wieso.

VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet DRUCK: Steinbacher Druck, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Mit Eve Klein, weil er ein toller Künstler war, den ich gerne mal kennengelernt hätte.

Mein Opa väterlicherseits. Er war schon gestorben, als ich geboren wurde.

intern & interna

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uerst was zu unserem Kollegen Markus Strothmann. Wer auf YouTube „Komm doch mal in Osnabrück vorbei“ eingibt, sieht sein neues Video zu – klar – Osnabrück. Da singt er, alias Elektro Strothmann, von Managergehältern und schlechter Luft, und das vor Baustellen und schmuddeligen Bahnunterführungen. Keine Lobeshymne auf die Stadt also. nd jetzt zum großen Kulturrundgang, den Kollege Harff-Peter Schönherr mit Kulturdezernent Wolfgang Beckermann unternommen hat (zu lesen ab Seite 16): Einen ganzen Vormittag lang waren die beiden unterwegs, Startpunkt Rathaus, dann kreuz und quer durch die Innenstadt,

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62 STADTBLATT 10.2017

hier rein, dort rein, hier stoppen, da dran vorbei, Endpunkt Theater. Sehr entspannt, das Ganze, sehr offen, sehr inspiriert. Stichwort Theater: Da lief gerade eine Opernprobe. Orchester, Sänger. Normalerweise bleiben dann natürlich die Türen zu. Aber nicht für uns. Also rein, zuhören, leise ein paar Fotos im Ersten Rang, Sänger tun unten auf der Bühne so als sei nichts. Vielen Dank an Theater-Geschäftsführer Matthias Köhn, der das alles so spontan möglich gemacht hat! Und vielen Dank an Mirko Drees von der Lagerhalle. Dessen Mannschaft eigens die gesamte Lichttechnik im Großen Saal auf Touren brachte: So besser, oder so, oder so? So!

Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen. BANKVERBINDUNG: IBAN DE18 2659 0025 0311 3760 00 Volksbank Osnabrück ABO: Preis des Einzelheftes 2,00 € im Jahresabo (12 Ausgaben) 20,- € Studentenabo 17,- € zu überweisen auf das Konto IBAN DE88 2659 0025 0311 3760 01 bei der Volksbank Osnabrück Das NOVEMBER STADTBLATT erscheint am Fr., den 27.10.2017 Redaktionsschluss Do. 12.10.2017


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32.

18.–22. Oktober 2017 Lagerhalle · Filmtheater Hasetor · Cinema Arthouse · Haus der Jugend · Filmpassage Osnabrück filmfest-osnabrueck.de · #ffos17


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