Ethisch. Andreas Neuhoff, „Exil e.V., über die Situation der Flüchtlinge in Stadt und Region Osnabrück. Er sagt: „Was vor allem fehlt, ist der politische Wille.“ Seite 10
Zeitversetzt. Der 21. Oktober 2015: das legendäre Datum aus „Zurück in die Zukunft“ ruft Sebastian Ortner alias DJ Sebastian Slater auf den Plan. Seite 18
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Glänzend. Max Winkler zeigt uns, was ein „Anschießer“ ist. Keine Sorge: der Vergolder ist die Sanftheit in Person. Seite 4
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oktober 2015
Hilfreich. Detlef Strüben und Marco Brockmeyer erklären im Beratungstreff am Rosenplatz, was „Jugend stärken im Quartier“ bedeutet. Seite 20
Fragmentarisch. In Thomas Köcks „paradies fluten”, Schauspiel + Tanz, „wird unsere Existenz zu einem kleinen (Dreck-)Fleck auf einer Fensterscheibe“. Seite 32 Titel. Start-ups in der Gastro-Szene. Das eigene Café oder Restaurant eröffnen? STADTBLATT-Autorin Carolin Rupp hat Mutige getroffen, die es wagen. Seite 12
4 leute Max Winkler – Vergolder Florian Vollmers – Leiter Unabhängiges FilmFest Lena Krause-Heiber – Einzelhandelskauffrau
6 aufgefallen Wertvolle Erfahrung. Das Team des Navigationsgürtels feelSpace steht kurz vor seiner Firmengründung. Auch Dank des innovate! Awards.
10 interview Mehr tun! Andreas Neuhoff, „Exil e.V. – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge“, über Angstrhetorik, Willkommenskultur und humanitäre Verpflichtung.
12 titel Aufgemacht. Sie leben ihren Traum – Start-ups in der Gastro-Szene. Hinter jeder Neueröffnung stecken Persönlichkeiten mit Geschichte(n).
16 wartezeit Nach der Kita kommt die Krise. Betreuungsplätze für Grundschulkinder sind Mangelware in Osnabrück.
18 legendenbildung Zurück in die Vergangenheit. In „Zurück in die Zukunft“ landet Marty McFly am 21. Oktober 2015. Nun steht das legendäre Datum vor der Tür.
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19 ortstermin Mut zur Lücke. Von Eversburg bis Lüstringen: Erlebnisse einer Fahrradtour entlang des Haseuferwegs.
20 familiensache Nicht nur quatschen. Der Beratungstreff „Jugend stärken im Quartier“ am Rosenplatz nimmt Fahrt auf.
21 umwelt Ex und hopp. Kaffee in Einwegbechern? Keine besonders gute Ökobilanz. Aber es gibt Alternativen.
22 what’s up Gastro & Nightlife-News
24 musik Einfach und direkt. Joe Bonamassa besitzt 150 Gitarren. Hier erzählt er, warum.
30 nachtaktiv/events Abtanzen im Oktober
32 bühne Brenne, Zuschauer! Thomas Köcks „paradies fluten” beweist: Der Raubtierkapitalismus frisst unsere Zukunft.
34 kunst Alarmstufe Rot? Osnabrücks Kulturszene wird massiv zusammengestrichen. Trotzdem gehen viele neue Großprojekte an den Start. Ein Widerspruch?
36 kino Schöner Mann mit Tiefgang. Bekannt ist Benicio del Toro nicht nur durch sein Äußeres, sondern durch Rollen wie jetzt in „Sicario“ und „A Perfect Day“.
40 media CDs, DVDs, Bücher, Hörbücher, Spiele
43 wer wo was Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.10.2015
60 kleinanzeigen Die bunte Wiese der Leserwünsche
intro Glaube, Hoffnung, Liebe
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s ist nicht einfach, in diesen Tagen ein Magazin zu füllen, das informieren und unterhalten möchte. Sollte nicht angesichts des Exodus, der seit Wochen in Europa die Flüchtlinge im traurigsten Sinne des Wortes ,anspült‘, jede Seite mit diesem Thema gefüllt sein? Am liebsten möchte man den englischen Lyriker W.H. Auden zitieren, dessen Gedicht „Funeral Blues“ durch den Film „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ bekannt wurde: „Stoppt jede Uhr, lasst ab vom Telefon“. Jede Uhr stoppen, wenn ein Kind stirbt oder ein Vater oder eine Oma. Wenn eine Familie auseinander gerissen wird. Jede Uhr stoppen, wenn das Leid zugeschlagen hat. So ist die Welt aber nicht. Sie dreht sich weiter. Vielleicht heißt der Film ja deshalb auch „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ – alles hat seine Stunde. So schwer das manchmal auszuhalten ist. Wir haben uns an mehreren Stellen im Heft dem Thema „Flüchtlinge“ gewidmet – und das mit einem Hinweis gekennzeichnet. „Nie wird es sein, so wie es war. Nie wieder gut“, schreibt W.H. Auden zum Schluss. Vielleicht ja doch …
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62 klick Wann: 10.09. Wo: Pollyesther‘s Was geht ab: Kleiner Comedy Slam Wir fragen: Was hast Du Dir von der Comedy Veranstaltung erhofft?
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Flüchtlinge
Bis bald Mario Schwegmann
STADTBLATT 10.2015
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