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schon gewusst?

perle findet immer kluge

Ideen für einen bewussteren

Lebensstil: Eltern, Kinder und Mitbürger:innen, die zu stinknormalen Superheld:innen werden, eine Parkbank mit einem offenen Ohr und eine Greenfluencerin mit einem gewissenhaften Modelabel mit gutem beispiel voran

Die Superheld:innen wollen anderen Menschen dabei helfen, die Held:innenpower in sich zu erkennen.

Organisation Engagement Macht Freude

Die Stinknormalen Superhelden sind eine Gruppe von jungen Leuten, überwiegend junge Eltern, die sich seit vielen Jahren für Umwelt-, Tierschutz und das gemeinschaftliche Miteinander starkmachen. Dafür schlüpfen sie in schrullige Superheld:innenkostüme und präsentieren ihre ernsten Anliegen auf lustige, unterhaltsame Art. Sie gehen in Kitas und Schulen, um Kinder für ihre Themen zu sensibilisieren, sie bewirtschaften für und mit den Bürger:innen von Rathenow den „Stinknormalen Stadtgarten“, sie engagieren sich im Kampf gegen Krebs und vieles mehr – echte Superheld:innen eben!

stinknormale-superhelden.de

Madeleine Alizadeh Modedesignerin gewissenhafte mode

Seit 2017 produziert Madeleine Alizadeh unter dem Label Dariadéh zeitlos schöne, qualitativ hochwertige und nachhaltigere Kleidung.

Modebranche Gemeinsam F R Mehr Transparenz

Warum ist Dir Transparenz wichtig?

Wer im Eimsbütteler Park in Hamburg ein bisschen reden oder neue Leute kennenlernen möchte, setzt sich einfach auf eine sogenannte Zuhörbank. Und wartet, bis sich jemand dazugesellt. Das Projekt soll gegen Einsamkeit helfen, erzählt Initiator Christoph Busch. Zu erkennen sind die Bänke an ihrer moosgrünen Lackierung und der Aufschrift auf der Lehne: „Setzen Sie sich gerne dazu.“

24, 5

Prozent der Deutschen gaben an, sich nach der Corona-Pandemie einsam zu fühlen. Im Jahr 2016 waren es gerade mal 8,8 Prozent.

Quelle: EU-Kommission

Madeleine Alizadeh: Um verantwortungsvolle Kaufentscheidungen tre en zu können, müssen Verbraucher:innen richtig und umfassend informiert sein. Transparenz ist die einzige Möglichkeit, entsprechende Klarheit zu scha en, wo, wie, aus was und durch wen Kleidung hergestellt wurde. Gleichzeitig steigert Transparenz das Vertrauen der Verbraucher:innen in eine Marke und auch in sich selbst, was im besten Fall zu mehr Verantwortungsbewusstsein führt.

Warum hast Du Dich für die Zusammenarbeit mit Oeko-Tex ® Made in Green entschieden?

Es ist ein bekanntes und vor allem glaubwürdiges Label, das Transparenz bietet. Mithilfe des Label-Checks sind alle Informationen schnell und einfach abru ar. Außerdem bietet der Zertifizierungsprozess auch für uns die Möglichkeit, unsere Prozesse noch mal mehr unter die Lupe zu nehmen. Herauszufinden, was wir gut machen, aber auch dort genau hinzuschauen, wo noch Luft nach oben ist.

Was ist Dein Wunsch für die Zukunft von Mode?

Ich wünsche mir, dass strukturell, also auch politisch, Transparenz für Kund:innen gescha en wird. Ähnlich wie in Frankreich, wo jetzt das Ampelsystem eingeführt wird. Es kann nicht sein, dass die gesamte Verantwortung auf Kund:innen abgewälzt wird und diese sich durch einen Dschungel an Informationen kämpfen müssen. Ich wünsche mir, dass nachhaltige Unternehmen wirtschaftlich gefördert und für ihre Bemühungen belohnt werden und dass es normal wird, sich als Unternehmen zertifizieren lassen zu können. Es muss viel niederschwelliger werden, faire Mode zu kaufen, aber auch herzustellen.

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