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wie du eltern eines high-needbabys helfen kannst

Es gibt ein paar Dinge, mit denen Du Eltern in Deinem Freund:innenkreis oder in der Familie entlasten kannst

1. niemand hat schuld

Ganz wichtig: Deine Freund:innen oder Bekannten können selbst nichts dafür, dass sie ein „Schreibaby“ haben. Es versteht sich ja eigentlich von selbst, aber mit Tipps à la „Ich würde das ja so machen …“ solltest Du Dich zurückhalten.

2. hör zu und sei da

Biete eine Schulter zum Ausweinen an, auch wenn Du selbst gar nicht so viel zu sagen hast. Sieh auf jeden Fall die Eltern als Expert:innen ihres Kindes an – und vertraue ihrer Einschätzung.

3. schenke zeit

Eltern von High-Need-Babys haben wenig Ruhephasen, da ihre Zeit komplett absorbiert wird. Es kann ihnen helfen anzubieten, abends vorbeizukommen und das Baby eine halbe Stunde zu versorgen oder eine Runde um den Block zu schieben, damit eine:r duschen oder für sich sein kann.

4. nimm kleine aufgaben ab

Etwas zu essen vorbeibringen, zu kochen oder den Einkauf übernehmen – auch das kann eine große Hilfe sein!

5. sorge für etwas entspannung

Eltern von High-Need-Babys fehlt es oft auch an körperlicher Entspannung. Vielleicht kannst Du im Freund:innenkreis für eine Massage sammeln, den Ihr als Gutschein für zuhause schenkt? In der Zwischenzeit könnte eine:r von Euch mit dem Baby eine Runde spazieren.

6. biete sicherheit

Ein häufig weinendes Baby zu haben überfordert oft. Wichtig ist, dass Eltern wissen, dass sie in einer Pro- für euch da … und zwar für Dich und für Deine Mama und Deinen Papa. Gemeinsam sind wir noch stärker! blemsituation das Baby nicht schütteln dürfen, sondern sich Hilfe holen müssen. Überforderte Eltern brauchen unbedingt einen Menschen, den sie rund um die Uhr anrufen können, um Hilfe zu holen oder um kurz zu weinen und getröstet zu werden.

7. ab unter leute!

Viele Eltern schotten sich ab, bleiben zuhause, weil sie niemandem zur Last fallen wollen. Die Isolation verstärkt ihre Überforderung und auch Einsamkeit aber zusätzlich. Es ist gut, gezielt mit ihnen und dem Baby rauszugehen und zu vermitteln: Es ist okay, wenn Dein Kind weint.

8. paarzeit fördern

Oft leidet die Beziehung der Eltern unter der enormen Anspannung. Vielleicht hilft es, sensibel nachzufragen, auf jeden Fall einmal anzubieten, das Baby zu „übernehmen“, damit die beiden ein bisschen Zeit miteinander haben.

9. kontakt halten

Vielen Eltern fehlen die Energie und die Zeit, jetzt Freundschaften zu pflegen. Nimm das nicht persönlich! Besser ist es, liebevoll und beständig zu vermitteln: Ich bin da, wenn Du mich brauchst, und verstehe Dich. Die gemeinsamen Abende kommen früh genug wieder.

10. auf das schöne fokussieren

Manchmal geht der Blick für die schönen Momente verloren. Zeige den Eltern, wie süß das Baby gerade lächelt, wie wach es schaut. Du kannst ihnen auch ein „Freudetagebuch“ schenken, in dem sie die schönen Momente festhalten können, die es in allem Schwierigen gibt.

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