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du bist hammer

Komplimente versüßen uns den Tag und können uns ein Stückchen größer machen. Doch sie bewirken auch dann bei uns etwas, wenn wir sie anderen machen. Das sollten wir übrigens viel öfter – aber wie?

Ein kleiner Satz für uns – große Auswirkungen auf unser Gegenüber. „Hey, die Jeans steht Dir super!“ „Du hast so schön vorgelesen.“

„Deine Playlists sind die besten!“ Und schon haben wir jemandem den Tag versüßt und sein oder ihr Selbstbewusstsein beflügelt. Und das wiederum beflügelt uns selbst, wenn wir sehen, wie sich jemand über unsere warmen Worte freut!

Komplimente und Lob sind eine wichtige Art der Kommunikation, weil sie dazu beitragen, das Selbstwertgefühl von beiden Seiten zu stärken. Man muss sich manchmal auch trauen, Komplimente zu machen. Darüber hinaus festigen sie Beziehungen zwischen Menschen, weil sie Wertschätzung und Respekt vermitteln. Sie können helfen, Konflikte zu lösen, indem sie eine positive Atmosphäre scha en –und natürlich können sie auch als Motivationsfaktor dienen, zum Beispiel bei jungen Menschen, indem sie das Selbstvertrauen stärken und ermutigen, sich in einem Bereich zu verbessern.

Freude Und Verbundenheit

Es ist im Grunde genommen gar nicht schwer, Freund:innen, Bekannten oder auch Menschen, die wir im Bus oder auf einer Party sehen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Aber oft verkneifen wir es uns, unsere Mitmenschen zu loben oder ihnen etwas Positives mitzugeben. Warum eigentlich? Zum einen ist man, gerade wenn es um das andere Geschlecht geht, schnell im Fahrwasser der Anmache. Wir haben einfach Angst, dass unser Gegenüber was in den falschen Hals kriegt. „Du hast tolle Beine“ – ist das nicht ein Machospruch von vorvorgestern? Natürlich wollen wir niemanden, welchen Geschlechts auch immer, gegen dessen Willen sexualisieren. Zum anderen wollen wir auch nicht oberflächlich rüberkommen, schließlich kommt es auf die inneren Werte an. Und: Wenn wir jemandem sagen, dass er oder sie etwas gut gemacht hat, kommt das nicht überheblich rüber? So, als würden wir von oben herab sprechen?

„Die meisten Menschen wissen nicht, wie sie mit Komplimenten umgehen sollen“, erklärt Nicole Schlepphorst, Trainerin für Moderne Umgangsformen (knigge-trainerin.de). „Somit ist man als Aussprecher:in eines Kompliments im Vorfeld schon unsicher, wie das aufgenommen wird.“ Diese Unsicherheit führe auch dazu, dass uns Komplimente nicht so leicht über die Lippen kommen. „In meiner Generation hieß es früher

Zwischen Unternehmertum, Wirtschaftskrise und den Fäden des Lebens

Jetzt überall erhältlich, wo es Bücher gibt

Rezept aus dem Roman für:

Joghurt-Beeren-Eis am Stiel

Zutaten für ca. 6 Portionen

100ml Schlagsahne

175g Himbeeren (oder andere Beeren, je nach Geschmack)

2 El Zucker

100 g Sahnejoghurt

1. Die Schlagsahne steif schlagen

2. Beeren und Zucker in einer Schüssel mit einer Gabel grob zerdrücken und den Sahnejoghurt untermischen

3. Zum Schluss die geschlagene Sahne unterheben

4. Die Joghurtmasse in 6 Eisförmchen (à ca. 60ml Inhalt) füllen, mit je einem Stiel versehen und mindestens 3Stunden einfrieren

5. Zum Herauslösen die Förmchen kurz zwischen den Händen erwärmen oder in warmes Wasser tauchen

Guten Appetit!

liebe ist … ein schönes wort

Manchmal fehlen einem die Worte, wenn man seine Liebe gestehen möchte. Dieses Buch hilft Dir beim Formulieren.

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andere länder, andere komplimente

Wusstest Du, dass die Reaktion auf ein Kompliment je nach Kulturkreis sehr unterschiedlich ausfallen kann? Bei uns in Europa gehört es zum guten Ton, sich für ein Lob zu bedanken. Wenn man sagt: „Ich weiß, dass das gut ist“, klingt das in unseren Ohren schnell überheblich. Bescheidenheit ist angesagt, aber man sollte ein Kompliment auch nicht abschmettern, so nach dem Motto: „Ich und fleißig? Haha!“ In China dagegen ist man übrigens regelrecht dazu verpflichtet, ein Lob oder ein gutes Wort mehrmals zurückzuweisen: „Ach nein!“, „Sie übertreiben!“ oder „Zu viel des Lobes!“. Es ist auf jeden Fall schön, sich über ein ernst gemeintes Kompliment aufrichtig zu freuen und diese Freude auch zu zeigen.

mach dir doch selbst ein kompliment!

„Du bist / wenn man genauer r ber n en t er iebst –nicht nur einen netten und ziemlich lustigen Spruch zaubert der Sprüchegenerator sofort –sondern Dir dazu noch ein Lächeln ins Gesicht.

„Drei-sei-tig – Der frei kombinierbare Komplimente-Macher“, adeo, 12 Euro

Rosige Zeiten

Die Handcreme immer: Nicht so viel loben, sonst schnappt die oder der noch über!“ Doch das ist heute passé. „Komplimente erzeugen Verbundenheit, Freude und Streben nach mehr Wertschätzung“, so Schlepphorst weiter. „‚You made my day‘ fällt mir ein, das sage ich auch selbst immer, wenn ich ein Kompliment bekomme. Ich freue mich und bin motiviert, weiterzumachen.“ hauptsache, von herzen Komplimente sind immer eine sehr subjektive Angelegenheit. Es wertet ein Kompliment noch auf, wenn man seine Haltung mit reinbringt und sagt: „Ich finde, Du siehst toll aus.“ Es versteht sich von selbst, dass man niemals negative Eigenschaften in einem Kompliment betonen sollte, denn das wirkt im besten Falle lustig-ironisch, meist aber schlichtweg beleidigend: „Der lange Pulli kaschiert super Deine breiten Hüften“ – NO!

„Ein Kompliment sollte immer aufrichtig und spezifisch sein“, sagt Nicole Schlepphorst, „Es sollte eine positive Eigenschaft oder Leistung hervorheben, die die Person hat oder gezeigt hat.“ Darüber hinaus sei es wichtig, dass das Gesagte von Herzen kommt – und nicht etwa nur aus Höflichkeit oder zur Manipulation ausgesprochen wird. Ein wirklich gutes Kompliment ist eines, das ehrlich und ernst gemeint ist und das sich auf eine bestimmte Eigenschaft, Leistung oder Tat bezieht. Ein wichtiger Aspekt beim Komplimentemachen ist die Wahl der Worte. Es ist wichtig, präzise zu sein, anstatt allgemeine Aussagen zu machen. Zum Beispiel ist es besser zu sagen: „Man merkt, wie gut Du Dich auf den Vortrag vorbereitet hast“, anstatt nur zu sagen: „Du kannst gut reden.“ duftet exotisch

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Kann man eigentlich auch üben, selbst ein Kompliment anzunehmen? Auf jeden Fall! Etwa, indem man sich klarmacht, dass man sich über ein Lob freuen darf, auch wenn man zur Bescheidenheit erzogen wurde (mehr dazu im Kasten auf Seite 20). Und dass die Person, die es ausspricht, nicht automatisch eine Gegenleistung erwartet (oder erwarten sollte!). Außerdem ist es doch das schönste Kompliment für den- oder diejenige, wenn wir sein oder ihr Kompliment einfach annehmen.

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