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atmung

Jessica Braun hat während der Recherche gelernt, in sich reinzuhorchen und ein Bewusstsein für ihre Atmung zu entwickeln.

Dieses Wissen möchte sie nun weitergeben

Welche Erkenntnisse haben Sie bei der Recherche zu Ihrem Buch besonders überrascht?

Dass dem Körper das Ausatmen noch wichtiger als das Einatmen ist. Jeder von uns kann mit etwas Übung ein bis zwei Minuten die Luft anhalten, aber dann will der Körper unbedingt das giftige Kohlendioxid aus seinen Blutbahnen loswerden. Das nämlich kann den gesamten Stoffwechsel durcheinanderbringen. Überrascht hat mich auch, dass wir beim Abnehmen den Großteil der überschüssigen Pfunde über die Atmung abtransportieren.

Für „Atmen“ haben Sie Fachleute befragt und selbst Atemtechniken ausprobiert. Wie hat das Ihr Leben verändert?

Nachdem das Buch erschienen ist, sagte jemand zu mir, dass ich unheimlich entspannt wirken würde. Ich glaube, das lag daran, dass ich während der Recherche gelernt habe, besser in mich reinzuhorchen, und ein stärkeres Bewusstsein für meine Atmung entwickelt habe. Ich weiß jetzt, welche Techniken ich anwenden muss, wenn ich gestresst bin, nicht schlafen kann oder mir die Stimme vor Aufregung wegbricht. Das gibt mir ein Gefühl von Kontrolle über meinen Körper.

Welche Atemübung hilft alocasia macrorrhiza Große Blätter, großer Durst: Eine hohe Bodenfeuchte ist für das Wohlergehen des Elefantenohrs in der Zimmerkultur sehr wichtig.

Ihnen besonders gut?

Man atmet auf vier (innerlich eins, zwei, drei, vier zählend) ein, hält auf vier und atmet auf vier wieder aus. Das funktioniert in stressigen Situationen besonders gut, wenn man es vorher regelmäßig im ruhigen Zustand trainiert hat. Das praktizieren nebenbei auch die US Navy Seals. Um besser einschlafen zu können, hilft es übrigens, doppelt so lang aus- wie einzuatmen. Und für das Herz sind sechs tiefe Atemzüge pro Minute besonders entspannend, weil es dann nicht so viel pumpen muss. Diese Atemtechnik, bei der man jeweils fünf Sekunden ein- und wieder ausatmet, kann sogar bei Bluthochdruck helfen.

Warum atmen eigentlich so viele Menschen zu flach?

Weil das Stresslevel in unserer Gesellschaft allgemein sehr hoch ist. Das wirkt sich direkt auf unsere Atmung aus, die deshalb oft nicht so rund und voll ist, wie sie sein sollte. Zudem sind unsere Körper fürs Gehen und Stehen gemacht –und nicht dafür, vor dem Computer zu sitzen. Das merkt man sofort, wenn man spazieren geht oder Sport macht: Plötzlich atmet man ohne Probleme frei und tief ein.

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