fĂŒr die lokale Energiewende
Die Mieter-Baugenossenschaft und die Energie Genossenschaft Zimmerberg nutzen die Kraft der Sonne. Die Ăberbauung BĂŒelen wird so zum Kraftwerk.
Text: Sarah Ott & Stefan Baumgartner; Bilder: zvgIm Mai 2017 stimmte die Schweizer Bevölke rung mit 58% Ja-Stimmen-Anteil der Energie strategie 2050 zu. Dadurch soll die AbhĂ€ngig keit von fossilen Energien massiv verringert und die Atomenergie durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Im vergangenen November wur de im Kanton ZĂŒrich das neue Energiegesetz
angenommen, das die Grundlagen fĂŒr die kon krete Umsetzung bildet. Dieses Gesetz ist am 1. September 2022 in Kraft getreten. Die befĂŒrch tete Energiemangellage ist gegenwĂ€rtig in der Politik und in allen Medien dominant.
Die Mieter-Baugenossenschaft WÀdenswil hat die Zeichen der Zeit schon lÀnger erkannt und in vestiert laufend in ökologische Projekte. Bereits
im Jahr 2008 wurde bei der Ăberbauung «BĂŒe len» zur Bereitstellung von RaumwĂ€rme und Warmwasser eine WĂ€rmepumpe mit Erdsonde installiert; 2020 kam dann noch «Freecooling», also die SommerkĂŒhlung, dazu. Gleiches wur de fĂŒr die Ăberbauung «Neudorf» bereits 2017 realisiert, bei der das Warmwasser zusĂ€tzlich mit Sonnenkollektoren auf dem Dach aufbereitet wird. 2020 wurden Sonnenkollektoren auf dem Dach an der Nordstrasse 11 bis 15 installiert. Beachtliche 70% des Warmwassers wird so ĂŒber das ganze Jahr gesehen mit Hilfe der Sonne er
Nicht nur in der Ăberbauung BĂŒelen (unten im Bild), auch in den Ăberbauungen an der Neu dorfstrasse (oberer Bildrand) nutzt die MieterBaugenossenschaft die Kraft der Sonne.
zeugt. Modernste WĂ€rmepumpen ersetzen seit 2020 alte Ălheizungen in den HĂ€usern an der Eichweid- und an der Waisenhausstrasse. Es braucht aber noch mehr erneuerbare Energie fĂŒr die Umsetzung der beschlossenen Energie wende. Dies könnte sich laut der «Energie Ge nossenschaft Zimmerberg» (EGZ) aufgrund der neuen Strompreise fĂŒr 2023 mehr denn je lohnen. FĂŒr PVA-Betreiber heisst das nĂ€mlich konkret, dass sich alleine durch die höheren Strompreise und RĂŒckliefertarife fĂŒr Solar strom die Amortisationszeiten um mehrere Jah re reduzieren.
Das kommt auch der Mieter-Baugenossenschaft WĂ€denswil zugute, die zusammen mit der EGZ im Rahmen des «Kraftwerk WĂ€denswil» fĂŒnf grössere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 130 kWp (640 m 2 ) im Quartier BĂŒelen in Betrieb nehmen konnte. Ăber das ganze Jahr hinweg decken diese Solarstrom-Anlagen mit ei ner Jahresproduktion von knapp 130 000 kWh praktisch 75% des ganzen Stromverbrauchs in den GebĂ€uden ab. Hans Zbinden von der MBG ist ĂŒberzeugt, dass sich die nicht ganz billigen
Investitionen langfristig lohnen und schÀtzte die Zusammenarbeit der beiden Genossenschaften EGZ und MBG sehr.
Um ein GebĂ€ude fĂŒr die Zukunft fit zu machen, lohnt sich gemĂ€ss der EGZ eine umfassende Analyse. Die Genossenschaft, die in den Ge meinden der Region Zimmerberg aktiv ist, bie tet Beratungen zu Themen rund um WĂ€rme,
Strom und MobilitÀt an. So kann beispielsweise dank einer guten Planung eine WÀrmepumpe, ein Boiler oder eine Elektroladestation intelli gent mit Solarstrom versorgt werden. Selbst bei zeitweisen StromausfÀllen kann mit entspre chendem Batteriespeicher und einer Notstrom funktion eine gewisse Autarkie und somit die Stromversorgung des eigenen GebÀudes auf recht erhalten werden. n
EKZ-Tarife mĂŒssen angehoben werden
Die Stadt WĂ€denswil ist dem Versorgungsgebiet der ElektrizitĂ€tswerke des Kantons ZĂŒrich (EKZ) an geschlossen. Mit ihren stabilen Tarifen gehört EKZ seit vielen Jahren zu den gĂŒnstigsten Energiever sorgern der Schweiz. Nun mĂŒssen mit den deutlich gestiegenen Netztarifen der nationalen Netzge sellschaft Swissgrid und den massiv gestiegenen Stromeinkaufspreisen die Tarife seit vielen Jahren erstmals nach oben angepasst werden. DafĂŒr gilt ab 2023 am Samstag ganztags der Niedertarif. Durchschnittlich steigen die Tarife fĂŒr einen Zweipersonenhaushalt mit einem jĂ€hrlichen Verbrauch von 2500 kWh um rund 26 Prozent (um 5,2 Rappen pro kWh auf 25 Rappen pro kWh) beziehungs weise um circa 130 CHF pro Jahr bzw. 11 CHF im Monat. Neu gilt auch am Samstag ganztags der Nie dertarif. Bis anhin galt am Samstag von 7 bis 13 Uhr der Hochtarif, dieser wird durch den Niedertarif ersetzt. Somit gilt ab dem 1. Januar 2023 ĂŒber das ganze Wochenende von Freitagabend 20 Uhr bis Montagmorgen 7 Uhr der Niedertarif. FĂŒr Solarstromproduzentinnen und -produzenten gibt es ab 2023 mehr Geld fĂŒr den ins Netz eingespeisten Strom. Die BasisvergĂŒtung steigt um 66 Prozent. Die VergĂŒtung fĂŒr die Herkunftsnachweise (Zertifikat fĂŒr den ökologischen Mehrwert) bleibt gleich.
EKZ kauft den benötigten Strom gestaffelt im Voraus am Markt bei verschiedenen Produzenten ein, so auch die Energie fĂŒr das kommende Jahr. EKZ besitzt nur wenig eigene ProduktionskapazitĂ€ten im Kanton ZĂŒrich (4 Prozent der Versorgungsenergie). Die Stromtranchen werden ĂŒber rund zwei Jahre eingekauft, beginnend jeweils ca. 2,5 Jahre vor der Lieferung. So wurde der Strom fĂŒr das Tarifjahr 2023 von Juni 2020 bis April 2022 eingekauft. In diesem Einkaufszeitraum (Juni 2020 bis April 2022) sind die Preise am Markt um rund 500% gestiegen.
EKZ ist einer der grössten Energiedienstleister der Schweiz und versorgt zuverlĂ€ssig rund eine Mil lion Menschen mit Strom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie. Eine Ăbersicht ĂŒber alle nachhal tigen Stromprodukte ist unter www.ekz.ch/de/privatkunden/strom einsehbar. Auf www.strompreis. elcom.admin.ch lassen sich sĂ€mtliche Schweizer Tarife miteinander vergleichen. Welche Auswir kungen die Tarife 2023 auf die individuelle Rechnung haben, können Stromkonsumentinnen und Stromkonsumenten von EKZ auf dem Portal myekz.ch nachsehen. wa/ekz
KI N DER
GR ATIS NOSTALGIE-KARUSSELL
Vor 10 Jahren âŠ
⊠verlieh WĂ€denswil dem Historiker Peter Ziegler zu seinem 75. Ge burtstag ein verdientes Denkmal in Form einer Festschrift. Die feier liche Ăbergabe fand zusammen mit einer grossen Festgemeinde im Kirchgemeindehaus Rosenmatt statt.
Erinnern Sie sich noch an die Bret zel-Graffitis, die vor 10 Jahren auf diverse WĂ€nde «geputzt» wurden? Dahinter steckte eine Werbeaktion fĂŒr das Oktoberfest, das ab Ende September 2012 auf dem Seeplatz WĂ€denswil stattfand. Sich einmal wie ein Star fĂŒhlen: Die Vereinigung WĂ€denswiler FachgeschĂ€fte, die mittlerweile Geschichte ist, rollten fĂŒr ihre Kundinnen und Kunden vor den jeweiligen Ladeneingangs tĂŒren den roten Teppich aus. Die Sporthalle Kalchtaren in Schönen berg konnte nach einer schwierigen Entstehungsgeschichte endlich eingeweiht und der Bevölkerung ĂŒbergeben werden. ott
Korrekt
Beim Artikel «Chilbi fĂŒr die Ohren» zur Chilbi-Musig in der WĂ€denswi ler Kirche am 19. August ist uns ein Fehler unterlaufen. Ursula Hauser hat wĂ€hrend fast 30 Jahren bis 2006 regelmĂ€ssig am Sonntag an der Orgel in der Reformierten Kir che WĂ€denswil gespielt und wurde dann von der jetzigen Organistin und Kirchenmusikerin Esther Len herr abgelöst. Der Artikel erweckte den Anschein, dass Ursula Hauser immer noch die Gottesdienste be gleite.
Wir bitten, den Irrtum zu entschul digen.
SwissSkills 2022: Zwei BerufsSchweizermeister aus WĂ€denswil
Nach vier Tagen mit spannenden und begeisternden WettkĂ€mpfen haben die SwissSkills 2022 ihre Gewinnerinnen und Gewinner. 279 Teilnehmende durften in Bern eine Medaille und die GlĂŒckwĂŒnsche von Bundesrat Guy Parmelin entgegennehmen. 20 Medaillengewinnerinnen und -gewinner kommen aus dem Kanton ZĂŒrich, nach WĂ€denswil gehen zwei Goldaus zeichnungen.
In der Berner PostFinance-Arena wurden am 10. September nach vier Tagen Wettkampf die frisch gebackenen Berufsschweizermeis ter und -schweizermeisterinnen im Beisein von Bundesrat Guy Parme lin gefeiert.
Mehr als 1000 junge FachkrĂ€fte haben an 87 BerufswettkĂ€mpfen die Schweizermeisterinnen und Schweizermeister erkoren. An der dreistĂŒndigen, von vielen Emo tionen geprĂ€gten Siegerehrung am Samstagabend konnten die drei Erstplatzierten pro Beruf eine Me daille in Empfang nehmen.
Kanton ZĂŒrich: 20 Medaillen
20 der 279 Gewinnerinnen und Gewinner von Medaillen kommen aus dem Kanton ZĂŒrich. Die ins gesamt 113 ZĂŒrcher Teilnehmen den holten 8 goldene, 9 silberne und 3 bronzene Auszeichnungen.
FĂŒr WĂ€denswil haben Silvan Ul rich aus HĂŒtten, Ofenbauer, und Michael Haab, GemĂŒsegĂ€rtner,
einen Schweizermeistertitel geholt. Ausserdem erreichte der Schönen berger Gil Storz den guten 5. Rang bei den Fahrzeugschlossern (Lehr betrieb Carrosserie Rusterholz, Richterswil).
Stolzer Bundesrat
Bundesrat Guy Parmelin gratulier te jeder Gewinnerin und jedem Ge winner persönlich. Er zeigte sich in seiner Ansprache stolz auf die Teil nehmenden der SwissSkills 2022.
Ofenbauer Silvan Ulrich (Mitte) Bild: SwissSkills/Michael Zanghellini
Sie hĂ€tten ihr Bestes gegeben und ein aussergewöhnliches Schlaglicht auf die enorme Vielfalt der Berufs bildung in unserem Land, ihre QualitĂ€t und Effizienz, geworfen. «Sie gehören zur Elite der Schwei zer Berufsbildung», rief der be geisterte Wirtschaftsminister den Berufstalenten zu. Parmelin gab sich ĂŒberzeugt, dass jene Gewin nerinnen und Gewinner, die an den internationalen WettkĂ€mpfen EuroSkills 2023 und WorldSkills 2024 teilnehmen, die Schweiz wĂŒrdig vertreten wĂŒrden. Zudem wĂŒnschte er dem SwissSkills-Natio nal-Team viel Erfolg fĂŒr die anste henden World Skills Competition 2022. Das dezentrale Wettkampf format findet in 15 LĂ€ndern statt, darunter auch in sechs Schweizer StĂ€dten. wa
GemĂŒsegĂ€rtner Michael Haab (Mitte).
Bild: SwissSkills/Manu Friederich
Intershop verÀussert Entwicklungsprojekt «AuPark»
Intershop hat am 19. August den Verkauf der Entwicklungsliegenschaft «AuPark» in WĂ€denswil an die Swiss Life AG beurkundet. Die EigentumsĂŒbertragung ist gleichentags erfolgt. Die Land parzelle, auf der vom Kanton ZĂŒrich die Mittelschule errichtet wird, ist nicht Teil dieser Transaktion.
Intershop hat den «AuPark» 2001 erworben und zu nĂ€chst als Industrie- und Gewerbeliegenschaft weiter betrieben. Nach mehr als zehnjĂ€hriger Projektierungs phase wurde der Gestaltungsplan im Sommer 2020 rechtsgĂŒltig. Gegen den im MĂ€rz 2022 eingetroffenen Bauentscheid wurde kein Rekurs erhoben, wodurch die Baubewilligung im Mai Rechtskraft erlangt hat.
Der Verkaufspreis belĂ€uft sich auf CHF 190 Mio. Der RĂŒckbau der bisherigen GebĂ€ude sowie die fachge rechte Entsorgung eines allenfalls belasteten Aushubs werden noch von Intershop ausgefĂŒhrt. Unter Be rĂŒcksichtigung der hierfĂŒr voraussichtlich anfallenden Kosten erwartet Intershop, auf Basis des Wertes per 31.12.2021, einen Gewinnbeitrag vor Steuern von gut CHF 120 Mio.
FĂŒr die bei Intershop verbleibende Landparzelle von knapp 11 000 m 2 wurde bereits 2017 ein Kaufvertrag
mit dem Kanton ZĂŒrich ĂŒber CHF 19,8 Mio. beur kundet. Alle darin enthaltenen Bedingungen sind zwi schenzeitlich erfĂŒllt, und die EigentumsĂŒbertragung ist fĂŒr 2023 vorgesehen. Da diese Landparzelle bereits zum Verkaufspreis bewertet ist, wird aus der anstehen den Transaktion mit dem Kanton kein wesentlicher Gewinn resultieren.
Volkstheater WĂ€denswil: Das «Dinner fĂŒr Spinner» schmeckt!
Am Donnerstag, 8. September, feierte das neue StĂŒck des Volkstheaters WĂ€denswil «Dinner fĂŒr Spinner» in der Kulturgarage WĂ€denswil Premiere. Das Premierenpublikum sah eine Komödie, brillant inszeniert, zum Schiessen komisch und mit unerwartetem Ende.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Das StĂŒck spielt in einer Zeit, wo die Telefon nummern noch 6-stellig und die Vorwahl fĂŒr ZĂŒrich noch 01 war. Das Telefon â es spielt eine zentrale Rolle â ist das Standardmodell der damaligen PTT, ein «Tisch 70» und musste ge mietet werden. Die Handlung des StĂŒcks selbst ist schnell erzĂ€hlt: der Verleger Pierre Bau mann (Stefan Marthaler) trifft sich einmal pro Woche mit seinen Freunden zum «Dinner fĂŒr Spinner». Jeder seiner Freunde bringt so einen absonderlichen Gast mit ausgefallenem Hobby mit, und Baumann mit seinen Freunden macht sich ĂŒber die mitgebrachten GĂ€ste lustig. Ge meinsam wĂ€hlen sie einen «Gewinner». Doch diesmal kommtâs anders: Baumann verrenkt sich in der Dusche den RĂŒcken und muss auf Anraten seiner Ărztin, der Professorin Lilien thal (Christina Wildi), das Dinner sausen las sen. Doch ist seine Begleitung, der leidenschaft liche ZĂŒndholz-Modellbauer Freddy FlĂŒckiger (ĂŒberzeugend gespielt von Markus Zollinger), bereits unterwegs und trifft bald darauf bei Baumann ein. Bald ist Baumanns RĂŒcken sein kleineres Problem, denn FlĂŒckiger lĂ€sst mit seiner Tollpatschigkeit kein FettnĂ€pfchen aus. Ein Exkurs ĂŒber HĂ€ngebrĂŒcken aus 346 422 ZĂŒndhölzer besteht FlĂŒckigers Golden-GateModell und gut gemeinte RatschlĂ€ge (Husch, husch git en Pfusch!) lassen den Verleger nicht nur wegen seines RĂŒckens aufstöhnen. Beide hören schliesslich auf dem Telefonbeantworter, wie Baumann von seiner Frau Christine (Serai na KĂŒhne) verlassen wird. Immerhin: Durch
Verleger Baumans RĂŒcken wird bald zum kleine ren Problem ...
ein verunglĂŒcktes Telefonat FlĂŒckigers versöhnt sich Baumann mit seinem langjĂ€hrigen besten Freund, dem Autor Gilles Berger (AndrĂ© Lee), dem er einst die Frau ausgespannt hatte und der nun bald ebenso in Baumanns Wohnzim mer auftaucht. Gemeinsam versuchen sie, den Aufenthaltsort von Baumanns Frau ausfindig zu machen, wobei der ZĂŒndholz-Modellbauer
weiter allerlei Verwirrung stiftet, was den Verle ger zur Weissglut bringt und sich dessen Freund Berger fast totlacht. «Ăber Idioten darf man lachen â fĂŒr was sind sie sonst da?» NatĂŒrlich verwechselt FlĂŒckiger auch Baumanns Frau mit dessen AffĂ€re Marlene Meyer (Daniela Brod beck) und bringt so das Leben des Verlegers weiter gehörig durcheinander. Ist Baumanns Frau bei einem Werber in dessen Liebesnest an der GoldkĂŒste untergekommen, vergnĂŒgt sie sich dort gerade? Des ZĂŒndholz-Modellbauers Arbeitskollege, der SteuerprĂŒfer Lukas Hengst ler (Janosch BĂ€r) könnte es wissen ... Im Finale schliesslich nimmt das StĂŒck noch die eine oder andere unerwartete Wendung, es endet drama tisch, und wenn die Zuschauerin, der Zuschauer denkt, es sei ausgestanden â ja, da setzt Freddy FlĂŒckiger, der Spinner, noch eins drauf ... Das Ende? Nun, da das StĂŒck noch bis 30. Sep tember zu sehen ist, wird es hier nicht verraten. Selbst hingegen lohnt sich!
Nicht nur das Premierenpublikum war begeis tert vom StĂŒck und beeindruckt von der schau spielerischen Leistung des Ensembles. Auch die Rheintaler Regisseurin Simona Specker, die auch die Mundartfassung erarbeitete, sagte an der anschliessenden Premierenfeier, dass das Ensemble in den vergangenen Monaten sehr gut gearbeitet habe und dass sie sehr stolz auf die Schauspielerinnen und Schauspieler sei. Zu Recht! n
«Dinner fĂŒr Spinner» von Francis Veber. Volkstheater WĂ€denswil, Regie: Simona Specker, Weitere Spieldaten: 21., 22., 23., 28., 29. und 30. September 2022, jeweils um 20 Uhr, sonntags um 16 Uhr.
Kulturgarage, Florhofstrasse 15, WĂ€denswil http://volkstheater-waedenswil.ch
Das Premierenpublikum freute sich ebenso an der gelungenen AuffĂŒhrung wie die Regisseurin Simona Specker.
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SOB saniert Kunstbauten auf der Strecke nach Einsiedeln
Auf der SOB-Strecke WĂ€denswilâEinsiedeln (S13) ĂŒberquert die SĂŒdostbahn die Meierhofstrasse und weiter oben unterquert der Reidbach die Gleise der SĂŒdostbahn. Sowohl die BrĂŒcke ĂŒber die Meierhofstrasse wie der Reidbach-Durchlass mussten saniert werden.
Text: Stefan Baumgartner Bilder: Stefan Baumgartner & zvg
Die UnterfĂŒhrung an der Meierhofstrasse, die der Quartiererschliessung dient, hat nach der letzten Sanierung im Jahr 2002 ihre Nutzungs dauer erreicht und musste ebenso erneuert wer den wie der 1910 gebaute Reidbach-Durchlass. Die Bauarbeiten wurden im Mai begonnen (der WĂ€denswiler Anzeiger berichtete), nun wurden sie abgeschlossen.
Anwohnerinformation bei Wurst und Brot
Am Mittwoch, 31. August, wurden die An wohner bei Wurst und Brot ĂŒber die bevorste henden Wochenend-Bauarbeiten informiert, von Freitag, 9. September bis zum ersten Zug am Montagmorgen frĂŒh wurden die Arbeiten an BrĂŒcke und Durchlass durchgefĂŒhrt. Die Baustelle dĂŒrfte bis Ende Oktober komplett ge rĂ€umt sein.
Eine 2019 durchgefĂŒhrte ZustandsĂŒberprĂŒfung der MeierhofbrĂŒcke bestĂ€tigte einerseits die sta
tische ErmĂŒdung und geometrischen Defizite und zeigte andererseits den schadhaften Zustand des Bauwerks auf. Ein Ersatz der BrĂŒckenplatte erwies sich als Bestvariante zu der Möglichkeit einer weiteren Sanierung. Die neue BrĂŒcken platte aus Stahlbeton mitsamt dem neuen Auf lagerriegel wurde vor Ort erstellt, tagsĂŒber und
ohne nennenswerte LĂ€rmemissionen, wie An wohner an der Baustellen-Info bestĂ€tigten. «Wir fandenâs unheimlich spannend, die Bauarbeiten und den Fortschritt zu beobachten», meinte ein Ehepaar, das beste Sicht auf die Baustelle hat.
Das Ersatzbauwerk ist 12,5 m lang, 6 m breit und rund 88 Tonnen schwer.
Nun wurde am Sperrwochenende vom Freitag, 9. September 2022, bis Montag, 12. September 2022, zuerst auf dem Abschnitt die Gleise he rausgeschnitten und vom Gleiskran zusammen mit dem Gleisjoch herausgehoben, der beste hende BrĂŒckentrog abgebrochen und die neue BrĂŒcke hydraulisch eingeschoben.
Gleichzeitig arbeitete die SOB etwas weiter oben am Reidbach-Durchlass. Auch hier be gannen die Vorbereitungsarbeiten bereits vor einiger Zeit, eine HilfsbrĂŒcke wurde eingesetzt, der kleine Weiher trockengelegt. Der Durchlass konnte wĂ€hrend des normalen Bahnbetriebs neu erstellt werden. Nun wurde am Sperrwo chenende die HilfsbrĂŒcke wieder entfernt und das Gleistrassee in Stand gestellt.
Der Durchlass wurde einerseits aus AltergrĂŒn den instandgestellt und aufgrund der Vorgaben des Hochwasserschutzes verbreitert.
Bei beiden Bauwerken galt es, den engen Zeit plan einzuhalten: Bis zum ersten Zug am Mon tagmorgen â 5.09 Uhr ab Samstagern â musste die Baustelle gerĂ€umt sein. n
Erich Gysling bei den Aktiven Senioren WĂ€denswil
Das Halbjahresprogramm der zweiten HĂ€lfte 2022 der Aktiven Senioren begann mit einem High light. Erich Gysling, der Politex perte, bekannt aus Fernsehen und Tagespresse, referierte ĂŒber das Thema «Was hat uns Putins Ukra ine-Krieg gelehrt?» Aus verschiede nen Blickwinkeln schilderte Erich Gysling die russische Attacke auf die Ukraine und deren Auswirkun gen auf ganz Europa. Mit der völkerrechtswidrigen An nexion der Krim 2014 folgten im Anschluss stetige Schritte weiterer Eskalationen durch Russland mit dem Aufbau prorussischer Mili zen in den Oblasten Donezk und Luhansk (das sog. Donbass). Die se zwei Gebiete werden von rus sischen Separatisten kontrolliert und sind in wirtschaftlicher Hin sicht enorm wichtig fĂŒr Russland. Am 24. Februar folgte dann der gross angelegte Angriff der rus sischen Armee mit dem Ziel, die ukrainische Regierung zu stĂŒrzen.
Seit rund einem halben Jahr toben diese kriegerischen Auseinander setzungen und verursachen grosses Leid und massive Zerstörung. Wie lange noch kann sich die Ukraine gegen die militĂ€rischen Attacken wehren? Kann die Diplomatie et was bewirken? Bis jetzt unterstĂŒt zen einige Staaten die Ukraine mit Waffenlieferungen oder nehmen Tausende von FlĂŒchtlingen auf. Aber mit Sanktionen gegen Putin waren viele Staaten zurĂŒckhaltend, was wiederum zeigt, dass sich einige aus verschiedenen GrĂŒnden nicht gegen die russische Grossmacht stellen wollen. Niemand kann vo raussagen, wie lange dieser Krieg noch dauert, so Erich Gysling zum Schluss seines hoch aktuellen und packenden Referates.
NÀchste AnlÀsse: 5.10.22, Von Wölfen und Menschen, Andreas Moser, Netz Natur 18.10.22: Boccia spielen www.aktivesenioren-waedenswil.ch
Gletscher-Initiative-Wanderung von WĂ€denswil nach Richterswil
HERBST
Diese fröhliche Schar wĂŒnscht sich weiterhin so schöne Wander momente entlang der hiesigen GewĂ€sser. (Bild: zvg)
Das Wasserschloss Schweiz ist in Gefahr! Wie werden die Seeufer wege aussehen, wenn der See kein Wasser mehr hat? Das gilt es zu bekĂ€mpfen fĂŒr die nĂ€chsten Gene rationen!
Eine stattliche Anzahl wander freudiger UmweltschĂŒtzer:innen wanderten am 10. September bei
traumhaftem Wetter gemĂ€chlich entlang dem Seeuferweg zwischen WĂ€denswil und Richterswil. Allen Teilnehmenden ist klar: Das Was serschloss Schweiz geniesst seinen Wasserreichtum dank der Glet scher, die aber seit geraumer Zeit schnell und schneller schmelzen. Sollte es an einem sehr traurigen zukĂŒnftigen Tag kein Eis mehr in den Schweizer Alpen geben, so wĂ€ren auch die Seen im Unter land vom Austrocknen bedroht. Der eben erlebte Hitzesommer 2022 hat ja schon einige Seen in der Schweiz trockengelegt. Der An blick solcher ausgetrockneten Seen ist unschön.
Was die Gletscher-Initiative for dert, ist nicht nur ein «nice to have» sondern eine absolute Notwendig keit. Dies mĂŒsste auch den eidg. RĂ€ten in den kommenden Wochen klar sein, wenn sie darĂŒber befin den, wie sie dem Stimmvolk die Initiative zur Abstimmung unter breiten werden. e
WÀdi diskutiert: hochkarÀtiges Podium zu den AHV-Vorlagen
Am 25. September entscheiden die Schweizer StimmbĂŒrge rinnen und StimmbĂŒrger unter anderem ĂŒber die Zukunft der Altersvorsorge. Mit den beiden Vorlagen zur Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) soll einerseits die Mehrwert steuer erhöht werden. Andererseits soll das Rentenalter der Frauen auf 65 Jahre erhöht und flexibilisiert werden. Zu diesem Thema fand am 1. September ein mit drei NationalrĂ€tinnen und dem PrĂ€sident der Jungfreisinnigen Schweiz hochkarĂ€tig besetztes Podium in der Kulturhalle statt, das durchaus mehr Publikum verdient hĂ€tte.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
In der Schweiz ist die Altersvorsor ge in drei SĂ€ulen aufgeteilt: staatli che, berufliche und individuelle Al tersvorsorge. Die AHV ist die erste, staatliche SĂ€ule. Die ErwerbstĂ€ti gen finanzieren die AHV der Pen sionierten. ZusĂ€tzlich nimmt die AHV Geld aus der Mehrwertsteu er ein. Prognosen besagen, dass die AHV kĂŒnftig in der Zukunft mehr
Wieso zwei Vorlagen?
Mit der ersten Vorlage hat das Par lament beschlossen, die Mehrwert steuer zu erhöhen. DafĂŒr ist eine VerfassungsĂ€nderung nötig. Diese unterliegt dem obligatorischen Referendum.
Mit der zweiten Vorlage hat das Parlament beschlossen, das Gesetz zur AHV zu Ă€ndern. Mit der Ăn derung wird das Rentenalter von Frauen und MĂ€nnern vereinheit licht. Das Rentenalter der Frauen wird deswegen auf 65 Jahre erhöht. Zudem wird die Pensionierung fle xibler. Dagegen wurde das fakulta tive Referendum ergriffen.
ausgibt als sie einnimmt. Erstens gehen mehr Menschen in Rente als mit der Arbeit beginnen. Zweitens leben die Menschen immer lÀnger und erhalten deshalb lÀnger eine Rente. Der Bund erwartet, dass der AHV in den nÀchsten zehn Jahren deshalb rund 18,5 Milliarden Fran ken fehlen.
Zu diesem Thema diskutierten die NationalrĂ€tinnen Min Li Mar ti (SP), Katharina Prelicz-Huber (GrĂŒne) und Therese SchlĂ€pfer (SVP) sowie Matthias MĂŒller, PrĂ€sident der Jungfreisinnigen Schweiz, der anstelle der verhin derten NationalrĂ€tin Regine Sauter (FDP) einsprang. Moderiert wurde die Diskussion von Esther Girs berger, einst Chefredaktorin des Tages-Anzeigers, heute Dozentin, Ombudsfrau und GeschĂ€ftsfĂŒhre rin einer Kommunikationsagentur.
Organisiert hat das Podium die Plattform «WĂ€di diskutiert», das kĂŒnftig weitere Podien zu wichtigen Vorlagen organisieren will.
Nach Vorstellung der Vorlagen â es sind deren zwei, die die Altervor sorge betreffen â und der Podiums teilnehmer entspann sich eine leb hafte Diskussion. WĂ€hrend Theres
SchlĂ€pfer wie Matthias MĂŒller fĂŒr die Annahme der beiden Vorlagen plĂ€dierten, waren sich Katharina Prelicz-Huber wie Min Li Marti einig, dass es sich um eine «Ab bauvorlage» handle. Min Li Marti sprach die Benachteiligung der Frauen an und meinte: «Altersar mut ist weiblich». Katharina Pre licz-Huber ist der Meinung, dass sich die meisten Arbeitnehmerin nen und Arbeitnehmer eine vorzei tige Pension gar nie leisten können und gab auch zu Bedenken, dass wenn wir eine Lohngleichheit zwi schen Mann und Frau hĂ€tten, wĂ€ ren jĂ€hrlich 825 Millionen Franken mehr in der AHV-Kasse.
Therese SchlĂ€pfer sieht keine substanzielle Benachteiligung der Frauen in der Altervorsorge, eine Angleichung des Rentenalter sei fair. Matthias MĂŒller bezog sich auf Umfragen, die besagen, dass den Vorlagen nur die von der Reform direkt betroffene Generation kri tisch gegenĂŒber stehe, und dass es hier aufzuklĂ€ren gelte: «Was ist das Hauptziel der AHV-Reform, was ist der Hintergrund?»
In der Folge lieferten sich MĂŒller und Prelicz-Huber einen verbalen Schlagabtausch, mit Argumenten und Gegenargumenten, vermischt mit viel Ideologie. Auf der anderen Seite gaben Min Li Marti und The rese SchlĂ€pfer ihre Sichtweise sehr sachlich dar. Einig waren sich alle, dass die kĂŒnftige Finanzierung der AHV dringend angegangen wer den muss. Allein ĂŒber den Weg wa ren â und sind â sie sich nicht einig. Zu Beginn des Abends fragte die
Moderatorin das Publikum, ob es zu den Vorlagen noch Unentschlos sene im Publikum gĂ€be â und tatsĂ€chlich streckten doch einige Besucherinnen und Besucher auf.
Die Frage zum Schluss, ob nun nie mand oder noch mehr unsicher be treffend der Vorlagen sei, verkniff sie sich jedoch. n
Pro ...
âąÂ Es braucht dringend eine Reform der AHV. Die vorgesehenen Mass nahmen schaffen in den nĂ€chsten zehn Jahren finanzielle Sicherheit.
âąÂ Die beiden Vorlagen sind ein notwendiger Kompromiss aus zu sĂ€tzlichen Einnahmen und weniger Ausgaben.
âąÂ Frauen sind besser ausgebildet als frĂŒher, mehrheitlich erwerbs tĂ€tig und leben lĂ€nger als MĂ€nner. Darum muss das Rentenalter an geglichen werden.
... und Kontra
âąÂ Frauen sind einseitig von der Er höhung des Rentenalters betrof fen. Dabei sind ihre Renten schon um einen Drittel tiefer als die der MĂ€nner.
âąÂ Die Massnahmen sind erst der Anfang. Bald mĂŒssen alle bis 67 arbeiten.
âąÂ Ăltere Menschen haben es auf dem Arbeitsmarkt schwer. Sie sind deshalb oft arbeitslos und finanziell abhĂ€ngig vom Staat. Die Massnahmen verschlimmern dieses Problem.
Wir reinvestieren alles in unsere Bausubstanz und Wohnsituation, statt Gewinne abzuschöpfen.
«Warum sind Wohnbaugenossenschaften so gĂŒnstig?»
«Weil wir darauf verzichten, ProïŹt abzuschöpfen!»
Wir verlangen fĂŒr unsere Wohnungen nicht mehr als das, was sie uns tatsĂ€chlich kosten. Ohne Subventionen, auch nicht indirekt.
Gegen Littering auf Schweizer Autobahnen
Am 3. und 4. September sensibilisierte ein IGSU-Botschafter-Team Reisende an der RaststĂ€tte Herrlisberg SĂŒd fĂŒr die Littering-Problematik auf und vor allem neben Schweizer Autobahnen und RaststĂ€tten. Die IG Saubere Umwelt (IGSU) setzt sich seit 2007 fĂŒr eine saubere Schweiz ein.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Saubere Schweiz â das war ein mal. Littering belastet die Schweiz â auch auf den Autobahnen und in den Böschungen landen Unmen
Interessengemeinschaft fĂŒr eine saube re Umwelt (IGSU)
Die IGSU ist das Schweizer Kompe tenzzentrum gegen Littering. Seit 2007 setzt sie sich national mit prĂ€ventiven Sensibilisierungsmass nahmen fĂŒr eine saubere Schweiz ein.
Eine der bekanntesten Massnah men ist der nationale IGSU CleanUp-Day, der dieses Jahr am 16. und 17. September stattfand.
Die TrĂ€gerschaft der IGSU bilden die IGORA-Genossenschaft fĂŒr Aluminium-Recycling, PET-Recy cling Schweiz, VetroSwiss, 20Mi nuten, Swiss Cigarette, McDonaldâs Schweiz, Migros, Coop, Valora, Feldschlösschen und International Chewing Gum Association. Diese engagieren sich daneben auch mit eigenen AktivitĂ€ten gegen Lit tering und stellen beispielsweise zusĂ€tzliche AbfallkĂŒbel auf, fĂŒhren regelmĂ€ssige AufrĂ€umtouren rund um die Filiale durch oder organi sieren Clean-Up-Aktionen mit der Bevölkerung.
gen an Abfall. Deshalb haben die Botschafter-Teams der IG saubere Umwelt (IGSU) kĂŒrzlich an der RaststĂ€tte Herrlisberg SĂŒd Auto fahrerinnen und Autofahrer fĂŒr die Littering-Problematik sensibilisiert und dazu ermuntert, ihre AbfĂ€lle korrekt zu entsorgen.
Damit das Auto sauber bleibt, wird die Autobahn vermĂŒllt: Mit Sauce verschmierte Essensverpackungen, GetrĂ€nkedosen mit RestflĂŒssig keiten und glimmende Zigaretten stummel werden lieber aus dem Autofenster geworfen, als auf dem Beifahrersitz deponiert. GemĂ€ss Bundesamt fĂŒr Strassen (Astra) landet jedes Jahr rund eine Tonne Abfall pro Fahrkilometer auf der Autobahn. Die damit verbundenen Reinigungskosten werden auf rund zwei Millionen Franken pro Jahr geschĂ€tzt. Auf der rund 5 Kilome ter langen Strecke zwischen den Ein- und Ausfahrten WĂ€denswil und Richterswil landen somit rund
Die IGSU-Botschafterinnen sensibi lisierten Passanten.
14 Kilogramm Abfall auf und ne ben der Strasse â tĂ€glich! Deshalb fĂŒhrt die IG saubere Umwelt (IGSU) bereits zum sieb ten Mal Aktionen gegen Littering an Deutschschweizer RaststĂ€tten durch. Am 2. und 3. September 2022 haben darum Nina Gremlich, Jana Frei und Chantale Zemljic als IGSU-Botschafterinnen an der RaststĂ€tte Herrlisberg SĂŒd fĂŒr die Littering-Problematik sensibilisiert. Dort haben sie die Autofahrenden dazu ermuntert, sich mit einer Un terschrift, einem Comic oder einem Spruch auf einem Plakat gegen Lit tering und zum korrekten Entsor gen zu bekennen. Laila Eberhart, Store Managerin bei Cindyâs Diner an der RaststĂ€tte Herrlisberg, setzt ebenso auf den richtigen Umgang mit Abfall: «Besonders nach langen Reisen sehnen sich die Autofahren den nach einer Pause. Dazu bietet sich ein Halt im Cindyâs Diner an. Um nach einer langen Fahrt die Aufmerksamkeit der Autofahren den zu erlangen, braucht es aber viel FingerspitzengefĂŒhl. Mit ihrer positiven und lockeren Art schaf fen es die IGSU-Botschafterinnen und -Botschafter, jeden Autofah rer und jede Autofahrerin fĂŒr eine saubere Umwelt zu begeistern.» So erklĂ€rte sich eine Familie spontan bereit, sich mit ihrem Namen auf der Plakatwand zu verewigen: FĂŒr sie ist korrekte Abfallentsorgung selbstverstĂ€ndlich!
Breites Interesse an bewÀhrter Massnahme
Neben der RaststĂ€tte Herrlisberg setzen ĂŒber 50 weitere Orte auf die EinsĂ€tze der IGSU-BotschafterTeams. Die Botschafterinnen und Botschafter ziehen seit 2007 jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passan tinnen und Passanten auf freund liche und humorvolle Art fĂŒr die Themen Littering und Recycling. Sogar im Herbst und im Winter finden EinsĂ€tze auf Wanderwegen und in Skigebieten statt. Die IGSUBotschafter-Teams sorgen auch an Events wie Streetfood-MĂ€rkten und der Tour de Suisse fĂŒr weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops und Pausenaktionen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler gezielt fĂŒr die Littering-Problematik. n
Gugelhopf-Manufaktur: Wenn aus einer Matura-Arbeit eine Firma wird
Wer samstags durch den WÀdens wiler Wochenmarkt schlendert, hat den Stand von Joan Faul vielleicht schon entdeckt: Jeden zweiten Samstag verkauft sie dort selbst gebackene klassische Gugelhöpfe sowie auch spannende Neukrea tionen. Doch auch die Geschichte dahinter ist bemerkenswert.
Joan Faul ist 18-jĂ€hrig und besucht die Kantonsschule ZĂŒrich-Nord in Oerlikon. Nun bot sich ihr die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Ma turitĂ€tsarbeit eine eigene Firma zu grĂŒnden. Da sie seit klein auf eine grosse Leidenschaft fĂŒrs Backen hat, entstand so die GugelhopfManufaktur â die perfekte Verbin dung. Als Firmeninhaberin steht Joan Faul nicht nur hinter ihrem Stand am Wochenmarkt, ihre Pro dukte sind auch ĂŒber ihre Website zu bestellen.
«Frische und köstliche Gugelhöpfe sind perfekt fĂŒr AnlĂ€sse jeglicher Art. Ich backe die kleinen Seelen schmeichler aus qualitativ hoch wertigen Zutaten und lasse mich dabei von unseren Familien-Rezep te inspirieren», sagt die Jungunter nehmerin.
Und sie zeigt auch Verantwortung: «FĂŒr die Herstellung meiner Pro dukte lege ich grossen Wert auf Nachhaltigkeit und beziehe meine Zutaten wann immer ich kann re gional. Somit möchte ich die Land wirtschaftsbetriebe in WĂ€denswil unterstĂŒtzen und unsere Umwelt schonen. Kann ich etwas nicht lo kal beziehen, weiche ich auf biolo gische Zutaten aus.»
Und wie sehen Ihre ZukunftsplĂ€ne aus? Im Dezember gibt Joan Faul ihre Arbeit ab. Wieâs dann mit ihrem GeschĂ€ft weitergeht, hĂ€ngt davon ab, welchen Weg sie nach der Schule einschlĂ€gt. Eins ist aber sicher: ihre Begeisterung bleibt be stehen und so vielleicht auch die Gugelhopf-Manufaktur. stb
beratung?
RĂŒckblick auf den Asra-Abend vom 3.9.2022 im Schlosskino WĂ€denswil: Mother Teresa & Me
Asra steht fĂŒr Action for Self Reli ance and Alternatives. Das Ziel der kleinen, aber höchst effizient und nachhaltig ausgerichteten Hilfs organisation ist es, behinderten und benachteiligten Kindern und Jugendlichen in den Slums von Neu-Delhi eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft zu geben und sie in die indische Arbeitswelt zu integrieren.
Ein schweizerisch-indischer Spiel film feierte an einem Asra-Anlass Vorpremiere. Mit dabei am Sams tag, 3. September, im Schlosskino WĂ€denswil war auch Hauptdarstel lerin Jacqueline Fritschi-Cornaz. Ein geglĂŒckter Anlass mit knapp 100 Teilnehmenden.
Herbstfest 2022
UMBAUARBEITEN
Der Film handelt von Kavita und Teresa und spielt sich in London und Kalkutta ab. Es handelt sich um zwei Parallelgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könn ten. Kavita, jung, hĂŒbsch, Geige rin, lernt in London einen Musi ker kennen und wird schwanger. Sie ist hin- und hergerissen: Kind behalten oder abtreiben? Kavita hat indische Wurzeln und wĂ€chst in einer Pflegefamilie auf. Ganz anders Teresa. Im indischen Un abhĂ€ngigkeitskrieg 1947/48 erlebt sie die Grausamkeit des Aufstands in Kalkutta. Sie möchte nicht nur zusehen, sondern aktiv gegen die Trostlosigkeit ankĂ€mpfen! Sich fĂŒr die Armen und Verletzten einset zen.
Die Bilder sind eindrĂŒcklich und glaubhaft. In den Slums leben Men schen auf engstem Raum. Es gibt Elend und Schmutz. EindrĂŒcklich sind die Bilder im Waisenhaus und im Sterbe-Hospiz.
Laut Jacqueline Fritschi entstand der Film nach ĂŒber 10 Jahren Vorbereitungs- und Dreharbeiten. Finanziert wurde er dank Fundrai sing. Auch die Corona-Epidemie sei an der langen Produktionsdauer mitschuldig. Zum Schluss der Vor fĂŒhrung gabÊŒs viel Applaus fĂŒr den Film und die Hauptdarstellerin.
Gedankt wurde auch den Helferin nen und Helfern sowie dem Kino besitzer Sascha Heubacher.
Ab 27. Oktober 2022 wird der Film in der Deutschschweiz zu sehen sein. Bald darauf auch in den USA.
Weinbaumuseum: Neuer Wein in neuen SchlÀuchen
Am vergangenen Sonntag, 18. September, feierte die Bevölke rung am Fusse der Halbinsel Au das Herbstfest des Weinbau museums. Gleichzeit war das Fest auch ein weiterer Höhepunkt im spannenden Jahreskalender des Museums, das seit 1.11.2020 von Mariska Beirne geleitet wird.
Text & Bilder: Stefan Baumgartner
Nach zwei Jahren Pause fand dieses Jahr endlich wieder das traditionel le Herbstfest statt! Zwei ZĂŒrich seewinzer vom rechten Ufer â die WeingĂŒter Schipf aus Herrliberg und Bachmann aus StĂ€fa â waren mit ihren Weinen zu Besuch und gaben Einblick in Schaffen und Können. NatĂŒrlich durften auch die beliebten TreberwĂŒrste der Zouft FĂ€ldchuchi 39 WĂ€ttischwil nicht fehlen, und der Sturm auf das legendĂ€re Dessertbuffet des Land frauenvereins WĂ€denswil war hef tig wie eh und je. Gegen 200 GĂ€ste zĂ€hlte die Museumsleiterin um die Mittagszeit â und alle freuten sich, bei Sonnenschein vor dem Muse um miteinander anzustossen oder im Innern mit den Gastwinzern zu fachsimpeln.
Hinter dem Museum waren wĂ€h rend des ganzen Tages einige Kin der bei der Arbeit. Zuerst ging es in die Reben zum «wĂŒmme», danach wurden die Trauben gepresst. Der sĂŒsse Saft wurde zum Mitnehmen in kleine FlĂ€schchen abgefĂŒllt. Manch ein FlĂ€schchen war aber schon leer, bevor die jungen Win zerinnen und Winzer wieder bei ihren Eltern waren.
Schon einige Tage vor dem Herbst fest konnten sich Interessierte ĂŒber die fĂŒr Winzer existenzbedrohen de Hagelgefahr informieren lassen. So vernichtete beispielsweise 1897 ein Hagelsturm am ZĂŒrichsee in nerhalb von acht Minuten die Le bensgrundlage vieler Weinbauern â und immer noch und immer wie der ziehen HagelstĂŒrme ĂŒber den ZĂŒrichsee. Jörg Schwarz, langjĂ€hri ger Hagelversicherungsexperte und berufsbedingt Kenner der meisten Rebberge in der Schweiz, fĂŒhrte die Besucher durch den Rebberg
zur Hagelkanone. Und zurĂŒck im Museum erfuhren Besucherinnen und Besucher, wie die Winzer ĂŒber die Jahrhunderte versuchten, den Hagel zu zĂ€hmen: mit Glocken gelĂ€ut, Kanonen, Raketen, dem Gebet oder â etwas profaner â mit Hagelnetzen und dem Abschluss einer Versicherung.
Bei den Besuchen im Museum setzt das Weinbaumuseum seit ei niger Zeit auf sinnliches Erleben: Wer schon einmal nach einer FĂŒh rung den Historischen RĂ€uschling probiert hat, weiss, was gemeint ist. Der vom Weinbauzentrum an der WĂ€denswiler Schlossgass gekel terte Weisswein vermittelte Wein geschmack, wie man ihn vor 100 Jahren erlebte: geerntet mit wenig Oechsle, darum mit weniger Alko holgehalt, dafĂŒr mit sehr viel SĂ€ure â der typische ZĂŒrichsee-«Suur
görpsler» eben. «Die Testberichte beim Degustieren fallen jeweils ganz unterschiedlich aus», erzĂ€hlt Mariska Beirne: «Von verzogenen Mundwinkeln und zusammenge kniffenen Augen bis hin zu einem fast nachdenklichen «Hhhm âŠÂ» ist alles dabei.»
Einst war der RĂ€uschling die meist angebaute Rebsorte am ZĂŒrich see, wurde dann oft durch den pflegeleichteren MĂŒller-Thurgau ersetzt und erlebt nun eine Wie derauferstehung dank verbesserter Anbaumethoden und seiner bei den Konsumenten geschĂ€tzten an genehmen SĂ€ure. Degustations erlebnisse wie der Historische RĂ€uschling findet die neue Mu seumsleiterin spannend: «Die Ge schichte wird erlebbar», sagt sie. FĂŒr Mariska Beirne zeigen solche Erlebnisse die Richtung an, in die sich das Museum entwickeln soll: Die aktuell gezeigte Ausstellung stammt aus den GrĂŒnderjahren des Museums, wurde also ĂŒber 40 Jah re nicht gross verĂ€ndert, allenfalls ergĂ€nzt. Eine grosse Aufgabe, die sich das Museum nun gesetzt hat, ist die Neugestaltung der Daueraus stellung. In einigen Jahren soll sich diese mit einer zeitgemĂ€ssen Aus stellungspĂ€dagogik prĂ€sentieren: weniger zeigen, mehr erleben. Be reits eingerichtet ist der Museums shop, der 32 Weine von 16 ZĂŒrich see-Winzern anbietet â «denn die ZĂŒrichsee-Winzer sollen stĂ€rker Bestandteil des Museums sein»,
«Mit GlockengelÀut und Kanonen gegen den Hagel»
sagt Beirne. Ebenfalls neu ist ein kleines Sonntagsbistro. WĂ€hrend der Museumsöffnungszeiten kann man seit letztem FrĂŒhling unter der Linde ein Glas Wein trinken.
Der nĂ€chste Anlass ist die Muse umsnacht, die am Freitag, 7. Okto ber, bezirksweit durchgefĂŒhrt wird. Unter dem Motto «RĂ€tselhaft âŠÂ» werden zehn Museen im Bezirk Horgen in dieser Nacht ihre TĂŒ ren öffnen. Im Weinbaumuseum werden die beiden Geschichten erzĂ€hler Hannes Hug und Thomas Wyss auf ihren SpezialfĂŒhrungen beinahe unglaubliche, neue Zu sammenhĂ€nge im Weinbau auf zeigen und geschickt Fakten und Fiktion vermischen. Was stimmt? Was ist geflunkert? Ein Glas Wein gibtâs selbstverstĂ€ndlich auch, doch werden die Sinne auf die Probe ge stellt: Im schwarz eingefĂ€rbten Glas wirdâs schwierig zu erkennen, was die Kehlen hinunter rinnt â ist es Weiss- oder Rotwein? Und woher stammt er? Bestimmt eine span nende Erfahrung, nicht nur fĂŒr Weinkenner. n
Die Gesellschaft fĂŒr das Wein baumuseum am ZĂŒrichsee wurde 1968 gegrĂŒndet mit dem Ziel, die Geschichte des Weinbaus am ZĂŒrichsee in einem Museum fĂŒr ein breites Publikum zu erschlies sen. Die Initianten waren aus einer Gruppe hervorgegangen, die sich bereits 1960 formiert hatte und in KĂŒsnacht in der Zehntentrotte ein «Wii-Puure-Museum» einrichten wollten. Nachdem sich in KĂŒsnacht Schwierigkeiten mit dem Stand ort abgezeichnet hatten, kam 1970 die definitive Absage. Bald schon war jedoch ein neues GebĂ€ude im GesprĂ€ch: das landwirtschaftliche BetriebsgebĂ€ude auf der Halb insel Au, welches bereits von der Fachschule fĂŒr Obst-, Wein- und Gartenbau in WĂ€denswil genutzt wurde. Es sollte indes noch einige Jahre dauern, bis das Museum er öffnet werden sollte.
1976 traf das kĂŒnftige HerzstĂŒck des Museums, die 12 Meter lange Baumpresse aus Rorbas, auf der Halbinsel Au ein, 1978 wurde das Museum eröffnet. Die Trotte aus Eichenholz gehört schweizweit zu den grössten noch funktions tĂŒchtigen Pressen. Sie war 1761 in ZĂŒrich Unterstrass gefertigt worden. Zuletzt war sie anlĂ€sslich des 40-Jahre-JubilĂ€ums 2018 in Betrieb genommen worden.
Kirchenpavillon Au â das ewige Provisorium
Vor fĂŒnfzig Jahren wurde der Kirchenpavillon in der Au als Provisorium an der General-WerdmĂŒller-Strasse eingeweiht. Im Rahmen eines ökumenischen Festgottesdienstes wurde dieses JubilĂ€um am vergangenen Sonntag gefeiert.
Grund fĂŒr die Errichtung eines Kirchenpavillons vor fĂŒnfzig Jah ren war das Bevölkerungswachs tum im Ortsteil Au, welcher zu einem Dorf heranwuchs. Die Kir che gehört bekanntlich ins Dorf âdeshalb entstand der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus. Leider wurde aber 1970 ein erstes kirch lich-ökumenisches Zentrum 1970 von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde abgelehnt.
Aus dem damaligen Scherben haufen entstand das Projekt eines ökumenischen Pavillons, der 1972 realisiert wurde. Es brauche dazu keine grossen kĂŒnstlerischen Ge staltungsmerkmale, ein baracken förmiger Bau genĂŒge durchaus, denn innerhalb der nĂ€chsten fĂŒnf Jahre werde er ohnehin ersetzt, so die Aussage der damals Ver antwortlichen, die ĂŒberhaupt nicht zutraf, denn das Provisorium steht heute noch.
Dank seiner Einfachheit und der zurĂŒckhaltenden, aber sympathi schen Gestaltung des Gottesdienst raums fĂŒhlen sich die Leute in diesem GebĂ€ude wohl. Dazu trĂ€gt auch eine einfache KĂŒche und ein Aufenthaltsraum bei. 1978 wurde der Pavillon durch einen hölzernen Glockenturm mit drei Glocken er gĂ€nzt.
Leider erlitten Ausbauvorhaben der reformierten Kirchgemeinde in der Au weitere RĂŒckschlĂ€ge. 1995 wurde der Kredit fĂŒr ein ökume nisches Begegnungszentrum ab gelehnt, was dazu fĂŒhrte, dass die katholische Kirchgemeinde 2003
einen eigenen Begegnungsort mit der Bruder-Klaus-Kapelle errich tete.
Der ökumenische Festgottesdienst wurde von den Pfarrern Andreas Neira von der katholischen und Pfarrer Christian Scharpf von der protestantischen Kirchgemein de gestaltet und vom Gospelchor WĂ€denswil unter der Leitung von Adeline Marty musikalisch um rahmt. Nachher folgte ein Aperitif, bei dem ein Gedankenaustausch gepflegt und auch ĂŒber die Zukunft des Kirchenpavillons diskutiert werden konnte. Als fĂŒnfzigjĂ€hriges Provisorium hat er seine Aufgabe bestens erfĂŒllt. Allerdings stehen grössere Sanierungsarbeiten an, die nicht lĂ€nger aufgeschoben wer den dĂŒrfen. Auch wenn die Aussa ge gemacht werden darf, dass Provi sorien lĂ€nger halten: Ewig tun sieâs nicht. e
Clubmeisterschaft Yachtclub Au 2022
Was fĂŒr ein WetterglĂŒck am 11. September! Nur leider hatte sich der Wind ab und zu etwas zu sehr entspannt. Nachdem wĂ€hrend der Woche schlechtes Wetter fast zur Absage gefĂŒhrt hatte, wurde der Yachtclub am Sonntag zumindest mit viel Sonnenschein ĂŒberrascht. Acht Boote hatten sich eingefun den und nach einem reichlichen FrĂŒhstĂŒck und dem Skippermee ting ging es los. Die Mannschaften waren bunt gemischt, und der Club konnte sich insbesondere ĂŒber die Teilnahme von neuen AnwĂ€rtern und Interessierten freuen. Erst brachten sich die Boote in Posi tion, wobei um die besten Platze an der Startlinie gekĂ€mpft wurde, bis zum Kanonenschuss. Nun ging es ĂŒber den ZĂŒrichsee Richtung MĂ€n nedorf auf einem «Up-Down»-Kurs hin und her. Positionen wurden getauscht, vermeintliche Favoriten unter Druck gesetzt. Mit viel Spass und guter Laune haben sich am Ende folgende Teams durchgesetzt: Platz 3 P. Graf und Dany Kessler auf ihrer «Choice», 2. wurden S. Pfen niger und S. Ghirlanda auf «Nozo mi», und solo segelte H. WegmĂŒller allen anderen davon. Wir gratulie ren ihm zum Gewinn und freuen uns ĂŒber einen neuen Clubmeister. Nach dem erfolgreichen Tag der of fenen TĂŒr eine Woche zuvor konn te der Yachtclub schon wieder ein Highlight dieser Saison Club. Nach den schwierigen Jahren wĂ€hrend Corona ist der Club wieder voll da, mit Elan und Energie und freut sich auf den Abschluss der Saison am 30.10. beim Absegeln mit anschlies sendem Grillplausch. Interessierte sind herzlich willkommen. e
www.yachtclubau.ch.Jahresausflug 2022 vom Frauenverein Ort, Au
21 Frauen vom Frauenverein Ort, Au, machten sich am 7. Septem ber 2022 auf den Weg ins schöne Tessin. Mit dem Zug fuhren wir via ZĂŒrich HB nach Lugano. Von dort aus ging es fĂŒr die einen Frauen weiter mit dem Bus nach Castagno la S. Domenico, wo sie den knapp einstĂŒndigen Fussmarch nach Gan dria in Angriff nahmen. Die anderen Frauen erreichten Gandria auf dem Wasserweg mit dem Schiff. Im Ristorante Antico wurde uns ein ApĂ©ro sowie ein
feines Essen auf der Terrasse, mit Blick auf den wunderschönen Lago Maggiore, serviert.
Um 14.00 Uhr ging es dann via Schiff zurĂŒck nach Lugano. Hier konnte man sich noch etwas ver weilen, bis wir dann via Arth Gol dau, PfĂ€ffikon um 18.17 Uhr in WĂ€denswil glĂŒcklich, aber mĂŒde, ankamen. e
Komm zum Frauenverein Ort, Au! Interessierte melden sich bitte unter: www.frauenverein-ort.ch
Tag der offenen TĂŒr im Yachtclub Au
Am Samstag, 3. September, feierte der Yachtclub Au den Tag der offenen TĂŒr in seinem Clublokal und beim Hafen Rietliau. Bei mehr oder weniger schönem Wetter, aber mit guten WindverhĂ€ltnissen, konnten alle geplanten Segelangebote durchgefĂŒhrt werden und erfreuten Jung und Alt gleichermassen.
Text: Sarah Ott Bilder: Stefan Keidel, Yachtclub Au
Der Yachtclub Au wurde 1970 gegrĂŒndet und hĂ€tte im Jahr 2020 sein stolzes 50-Jahr-JubilĂ€ um feiern dĂŒrfen. Leider kam auch bei diesem Club Corona in die Quere, und somit musste die Feierlichkeit verschoben werden. Wieso dar um nicht, zwei Jahre spĂ€ter, ein «Tag der offenen TĂŒr» begehen, fĂŒr alle Mitglieder und Interes sierte, um wieder einmal gemeinsam gesellige Stunden zu verbringen und Menschen zusam men zu fĂŒhren? So entstand die Idee dieses An lasses und wurde dank der Mithilfe von vielen Helfern und den treuen Club-Mitgliedern ein rundum gelungener Event.
Ab 10 Uhr morgens startete das abwechslungs reiche Programm fĂŒr Gross und Klein und lock te ĂŒber den Tag verteilt zirka 200 GĂ€ste an. Ob YachtausflĂŒge, Ăbungen mit der Wasserrettung, Jollentraining oder Oldtimer-BootsausflĂŒge: FĂŒr alle war etwas Interessantes mit dabei und durf te erprobt und erfahren werden. Um den Kindern und Jugendlichen die Freude am Segelsport etwas nĂ€her zu bringen, konn ten sie sich als KapitĂ€ne auf den Optimisten beweisen und mussten eine Boje umrunden. Das war gar nicht so einfach und erforderte einige Ăbung. Dieser Programmpunkt wurde vom Wassersportverein Richterswil (WVR) angeboten, der auch am Anlass teilnahm. Die ser verbindet mit dem Yachtclub Au eine lang jĂ€hrige Freundschaft und bietet seinerseits ein tolles Ausbildungsprogramm fĂŒr Kinder und Jugendliche an (www.wvr.ch/jugendsegeln). Die Jugendgruppe trainiert in Richterswil von April
Segeln geht auch ferngesteuert.
bis Oktober wöchentlich jeweils abends, wobei es fĂŒr AnfĂ€nger, Fortgeschrittene und Regatta separate Gruppen gibt. Auch im Rahmen des Schulsports Richterswil bietet der WVR Segel kurse an.
Knotenkunde leicht gemacht
In den schönen RĂ€umlichkeiten des Yachtclubs Au, direkt neben dem Strandbad WĂ€denswil gelegen, konnten die Besucherinnen und Be sucher einen interessanten Film anschauen, der die vergangenen 50 Club-Jahre Revue passie ren liess. Am grossen Tisch lernten die Kinder (und natĂŒrlich auch die Eltern) etwas ĂŒber die
nĂŒtzlichsten seemĂ€nnischen Knoten, die ein richtiger Segler unbedingt kennen sollte. Somit herrschte ein buntes und fröhliches Treiben im Yachtclub, und wem vor lauter Knotenkunde der Magen knurrte, der durfte sich am Grill stand mit einer feinen Bratwurst und einem Ge trĂ€nk stĂ€rken.
Denn das spannende Programm war noch lange nicht vorbei: FĂŒr Nostalgie-Fans bot der Oldti mer Boot Club ZĂŒrich (OBCZ) Rundfahrten an. Der Motorkreuzer «Ajax» aus dem Jahr 1936, gebaut im letzten Jahrhundert bei der Bootsfir ma Faul in Horgen, stand fĂŒr Schiffrundfahrten zur VerfĂŒgung. Auch das PlĂ€sierboot aus dem Jahre 1912 mit dem Namen «Annie» und gebaut durch Emil Lehmann aus PfĂ€ffikon ZH, konnte bewundert werden. Die herrlichen BootsausflĂŒ ge in den edlen Oldtimern wurde von den An wesenden rege genutzt und fand sehr grossen Anklang. Auch das beeindruckende Schiff des Seerettungsdienstes (SRD) war fĂŒr die Wasser sport-Interessierten sehr interessant, und die vorgefĂŒhrten Wasserrettungs-Ăbungen brach ten den Zuschauern spannende und lehrreiche Einblicke. Wer lieber im Hafen und auf festem Grund und Boden blieb, fĂŒr den standen zwei RC-Boote, also ferngesteuerte (Radio-Control)Boote, zur VerfĂŒgung, mit denen im Yachtclub Au auch Regatten vor der Aussenmole durchge fĂŒhrt werden.
Um 16 Uhr endete der Tag der offenen TĂŒr und bleibt den Besucherinnen und Besuchern sicherlich in schönster Erinnerung. Der Yacht club Au bedankt sich bei allen, die diesen Tag zu einem vollen Erfolg gemacht haben. Ganz be sonders bei allen, die am Clubleben teilgenom men und daran Interesse gezeigt haben. Weitere Kontaktangaben und Anmeldeformulare findet man unter www.yachtclubau.ch. Der Yachtclub Au freut sich auf neue Mitglieder und frischen (Segel-)Wind! n
Schöneres,
HÀnsital Schönenbergstr.
Schönenbergstr.
Mit der Drehleiter hoch hinaus
RegelmĂ€ssig prĂ€sentiert sich die Feuerwehr WĂ€denswil mit ihren Einsatzmitteln der Bevölkerung â seit der Erweiterung der Gemeinde auch in den neuen Ortsteilen. Nach 2019 im Schönenberg prĂ€sentierte sich die Blaulichtorganisation nun auf dem Schulhausplatz in HĂŒtten.
Text & Bilder: Reni Bircher
Mit diesem Anlass möchte die Feuerwehr der Bevölkerung einen Einblick in ihr Tun ermög lichen. Zu bewundern gab es ausserdem die AusrĂŒstung eines modernen Feuerwehrfahrzeu ges und die alten Modelle samt Schlauchwagen. «NatĂŒrlich sind durch den âčTag der Feuerwehr inspirierte Neumitglieder herzlich willkom men», erklĂ€rt Kommandant Martin Rusterholz. Heiss begehrt waren die HöhenflĂŒge mit der
Grosses Bild: Die Drehleiter ĂŒbte auf viele Besucher eine besondere Anziehungs kraft aus.
Rechts oben: Heiss begehrt waren die Rundfahrten mit dem FeuerwehrOldtimer.
Oben links: Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Schönenberg-HĂŒtten.
Unten: Das Saurer-Feuerwehrauto von 1926.
den auch hoch gelegene Branderde und orte erreicht. Heuer ging es fĂŒr die vielen Besucherinnen und Besucher maligen Rundblick und das Kribbeln im
Die Feuerwehrspiele fanden Gefallen bei den JĂŒngsten, ebenso das Bullriding im stets
wehrleuten fast im Dauerlauf Speis und Trank serviert wurden. Da ging es auf der Spritzfahrt
TANZEN UND TRAMPOLIN Angebote 2022
Das war die WĂ€denswiler Chilbi 2022!
Schon eine Weile her â aber trotzdem einen illustrierten RĂŒckblick wert! Was war das fĂŒr ein Fest! Nach zwei Jahren «Mini-Chilbi» konnten sowohl die organisierende ChilbiKommission des Verkehrsvereins wie auch alle Marktfahrer, Schausteller und nicht zu letzt auch alle involvierten Vereine aus dem Vollen schöpfen. TatsĂ€chlich purzelten bei einigen Vereinen und Betreibern die Ver kaufs- und Besucherrekorde. Vielleicht sind Sie selbst vor dem Momo-Zelt der Tibeterge meinschaft oder am Berliner-Stand ange standen? Feierten bei und mit den Hand- und Fussballern? Auch die Schausteller zeigten sich insgesamt zufrieden ĂŒber den Verlauf der drei schönsten Tage im WĂ€denswiler Sommer! Und etwas Regen gehört ja auch zur WĂ€denswiler Chilbi, das gehört dazu wie Magenbrot und gebrannte Mandeln!
Wir suchen per sofort fĂŒr die diversen Ortschaften am linken ZĂŒrichseeufer zuverlĂ€ssige und motivierte Mitarbeitende fĂŒr die Zustellung von abonnierten Zeitungen und Zeitschriften an Werktagen (Mo â Sa) oder Sonntagen
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Fast 700 neue Studierende und neue Studienangebote an der ZHAW in WĂ€denswil
Insgesamt 528 neue Bachelorstu dierende aus der ganzen Schweiz begannen am 12. September 2022 an der ZHAW in WĂ€denswil ihre EinfĂŒhrungswoche. Diese soge nannte «Startwoche» am Departe ment Life Sciences und Facility Management bildet vor dem offizi ellen Semesterbeginn den Einstieg in das Studium in verschiedenen Fachrichtungen. Erstmals starten zwei neue BachelorstudiengĂ€nge: Biomedizinische Labordiagnostik und Applied Digital Life Sciences sowie der neue Masterstudiengang Real Estate & Facility Manage ment. Zusammen mit den insge samt 145 neuen Masterstudieren den sind total 673 Neueintritte zu verzeichnen.
Am meisten Teilnehmende ver zeichnet der Studiengang Um weltingenieurwesen mit 155 Neueintritten, gefolgt von der Stu dienrichtung Facility Management mit 82 Teilnehmenden sowie dem neuen Studiengang Biomedizini sche Labordiagnostik mit 78 Stu dienneulingen. Die Startwoche er leichtert den Erstsemestrigen den Einstieg ins Bachelorstudium, sei es bezĂŒglich technischer und ad ministrativer Fragen, der Orientie rung auf dem Campus oder dem gewĂ€hlten Studiengang. Sie wird auch dieses Jahr zum Teil online durchgefĂŒhrt. Nebst den Bache lorstudierenden verzeichnet das Departement Life Sciences und Fa cility Management auch 145 neue Masterstudierende.
Zwei neue Bachelorangebote kom men ab diesem Herbst hinzu: Der schweizweit einzigartige Studien gang Applied Digital Life Sciences schliesst eine LĂŒcke an der Schnitt stelle von Life Sciences und Daten wissenschaften.
Der neue Bachelorstudiengang in Biomedizinischer Labordiagnos tik ist eine Kooperation mit dem ZHAW-Departement Gesundheit und vereint hohe naturwissen schaftlich-technische AnsprĂŒche mit den Denk- und Handlungswei sen eines Gesundheitsberufes. Stu dierende lernen die nötigen Kom petenzen, um zentrale Funktionen im medizinischen Labor, in der biomedizinischen Forschung oder in der biomedizinischen Diagnos tik zu ĂŒbernehmen. zhaw
EindrĂŒckliche Leistungsschau des WĂ€denswiler Gewerbes!
Nach acht Jahren ein Jahr spĂ€ter als ge plant fand vom 1. bis 4. September wieder eine «Gewa», die WĂ€denswiler Gewerbeaus stellung, statt. OK-PrĂ€sident Heiner Treichler erzĂ€hlte in seiner Eröffnungsansprache vom steinigen Weg, den diese Gewa hinter sich hatte: Pandemie, kriegerische Auuseindersetzungen, Energiekrise. Das habe es bei den letzten fĂŒnf Gewerbeausstellungen, die er begleiten durfte,
noch nie gegeben, verriet er den GĂ€sten. Re gierungsrat Ernst Stocker eröffnete bereits die fĂŒnfte Gewerbeausstellung in diesem Jahr im Kanton ZĂŒrich, weiss aber, dass die WĂ€denswi ler «Gewa» etwas Besonderes ist: «Wir mĂŒssen keinen Vergleich scheuen!», rief er dem Publi kum zu. Auch Stapi Philipp Kutter war «schwer beeindruckt», was das WĂ€denswiler Gewerbe âĂŒber 100 Aussteller beteiligten sich fĂŒr diese
vier Tage auf die Beine stellte. TatsĂ€chlich war teilweise gigantisch, was einige Gewerbebetriebe fĂŒr vier Tage auf den Eidmattplatz stellten.
Ebenso wichtig waren jedoch die vielen guten GesprÀche, die sich mit den Besuchern erga ben sei es am Stand, oder auch noch spÀter nach Ausstellungsschluss in den Zelten der Gas tromeile. stb
OK-PrĂ€sident Heiner Treichler, Regierungsrat Ernst Stocker und Stapi Philipp Kutter eröffneten den viertĂ€gigen Anlass. Das Einkaufszentrum «di alt Fab rik» lud die kleinen GĂ€ste zu einer Spazierfahrt ein, wĂ€hrend beim Stand vom BaugeschĂ€ft FĂŒchslin bereits der Berufsnachwuchs ge sucht wird! Beraten und prĂ€sentieren wĂ€hrend vier Tagen: das WĂ€denswiler Gewerbe zeigte sich von seiner besten Seite!Farbenfrohes Tanzspektakel fĂŒr einen guten Zweck
Die westafrikanische Tanz- und Showgruppe «Royal Ballet Djiby Kouyate» aus Mali begeistert seit zehn Jahren alljÀhr lich auf ihrer Tournee, organisiert vom Verein der Mali Kinderhilfe. Am 14. September machte die Truppe wieder einmal Halt in WÀdenswil und bot in der Aula des Schulhauses Rotweg Tanz, Gesang und afrikanische Lebensfreude.
Text & Bild: Stefan Baumgartner
Die Truppe reiste direkt aus Flo renz an und unterhielt das Pub likum mit traditionellen TĂ€nzen, akrobatischen Einlagen, aber auch mit Gesang auf englisch und fran zösisch. Djiby Kouyate, der Leiter der Truppe, ĂŒberzeugte dabei auch mit einer perfekt vorgetragenen Edith-Piaf-Gesangseinlage, ver zichtete dafĂŒr «wegen Fussschmer zen», wie er selbst sagte, auf die ak robatischen Einlagen, wie sie seine SchĂŒtzlinge vortrugen. Er selbst tourte bereits als 14-JĂ€hriger mit dem malischen Nationalballett und leitete dieses auch als Chefchoreo graph. Nun gibt er seine Erfahrung
ehrenamtlich an Strassenkinder aus Mali weiter.
Die Tanzschule fĂŒr Strassenkinder wurde im Mai 2011 in Bamako er öffnet. Djiby Kouyate verfĂŒgt als Leiter ĂŒber eine sehr grosse Erfah
rung als TĂ€nzer, Musiker, Choreo graph und fĂŒhlt sich sowohl im tra ditionellen wie auch im modernem Musik- und Tanzstil zuhause. FĂŒr die Strassenkinder bzw. -jugendli chen ist es nicht nur Tanz- sondern auch Lebensschule. Die Ausbil dung in der Tanzschule gibt ihnen die Möglichkeit, spĂ€ter selbststĂ€n dig Geld zu verdienen. Zur beruf lichen Ausbildung werden auch menschliche Werte vermittelt, wie Respekt, Verantwortungsbewusst
sein, Gemeinschaftssinn, TeamfĂ€ higkeit, Disziplin, Fleiss, MitgefĂŒhl, usw. Zudem wird ihre Vergangen heit aufgearbeitet. Einige wurden geschlagen und haben viel Gewalt erlebt. In diesem liebevollen und familiĂ€ren Umfeld erhalten sie wie der ein SelbstwertgefĂŒhl. Die Stras senkinder bzw. -jugendlichen kön nen weder lesen noch schreiben, weil sie nie die Möglichkeit gehabt haben, eine Schule zu besuchen.
Die Tanz- und Showgruppe «Ro yal Ballet Djiby Kouyate» besteht aus Strassenkindern und -jugend lichen der Tanzschule in Bamako. In WĂ€denswil traten Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren auf; der Ălteste studiert mittlerweile im westafrikanischen Binnenland Architektur, freut sich aber immer auf die Tournee mit seinem Förderer, der ihm dies er möglichte. n
www.mali-kinderhilfe.orgMental stark! Wie viel Prozent Deiner Trainingszeit investierst Du in mentales Training?
bessern. Die Probleme, mit denen Sportler zu kÀmpfen haben, sind zahlreich. Misserfolge, Angst vor Verletzungen oder Versagen, Mangel an Selbstvertrauen, nach lassende Konzentration, fehlender Fokus oder der richtige Umgang mit Druck.
wir unser Denken verÀndern, ver Àndern wir auch unsere Sichtwei se, unser Verhalten und letztlich die Gesamtsituation.
Erkenne dein volles Potenzial
Patrick Altendorfer - Ihr MentalTrainer aus der Region. Patrick ist dipl. Sport-Mental-Trainer, Coach, Leadership-Experte, Referent und Teamentwickler.
Wenn ich mit Trainer oder Sport ler ĂŒber mentales Training spre che, stimmen fast alle ĂŒberein, dass mindestens 50% des Erfol ges mental bedingt ist. Gleichzei tig aber investieren die meisten Sportler kaum mehr als 3% ihrer Trainingszeit dafĂŒr, die eigenen mentalen FĂ€higkeiten zu ver
Unsere innere Haltung und unser Denken haben einen sehr gros sen Einfluss darauf, wie wir diese Situationen wahrnehmen und mit ihnen umgehen. Heute beschrÀnkt sich mentales Training lange nicht mehr allein auf die Leistungsstei gerung von Leistungssportlern. Mentales Training wird inzwischen auch bei Hobbysportlern oder Ma nagern genutzt.
Dabei bewirkt mentales Training eine VerĂ€nderung unseres Den kens. Wir alle haben bestimmte Denkweisen, die grundlegend fĂŒr unsere Sichtweise auf alles sind.
Diese Denkweisen prÀgen, wie wir unser Umfeld wahrnehmen, be urteilen, auf Situationen reagie ren und haben sogar Einfluss auf unser eigenes Selbstbild. Wenn
Eine Studie der National Science Foundation zeigt auf, dass wir zwischen 50 000â60 000 Ge danken pro Tag haben. Mehr als 75% dieser Gedanken sind nega tiv. «Das schaffe ich nicht», «Was denken die anderen wohl ĂŒber mich», «Hoffentlich blamiere ich mich nicht», «Hoffentlich ent tĂ€usche ich meine Eltern/Trainer nicht». Egal was Du denkst, Deine Gedanken, die Du erzeugst, er zeugen eine Reaktion in Deinem Körper. Dabei wirken negative Ge danken wie eine Art Bremsklotz und hindern uns daran, vorwĂ€rts zu kommen.
Möglichkeit zur Selbststeuerung
Wir haben die FÀhigkeit, dass wir unseren Fokus lenken können. Das ist wie bei einem Scheinwerfer. Ich kann meinen Scheinwerfer auf weit stellen und alle Reize wahr
nehmen, oder ich kann lernen, meinen Scheinwerfer auf eng zu stellen und gezielt auf eine Sache zu richten. Bei allem, was ich tue, darf ich mich nicht impulsiv je dem Reiz zuwenden und wertvolle Energie vergeuden, sondern muss fĂŒr mich entscheiden, was mir wichtig ist und mich weiterbringt. Das lĂ€sst sich bewusst trainieren. Genauso, wie ich einen Muskel trainieren kann. Wenn ich dagegen passiv bleibe, versĂ€ume ich diese Möglichkeit der Selbststeuerung.
Gerade im Leistungssport ist diese Selbststeuerung elementar wich tig. Also seinen «Scheinwerfer» auf das Richtige zu lenken und Störfaktoren, wie schlechte Wet terbedingungen, Zuschauer, nega tive Gedanken, Selbstzweifel oder Ăngste, auszublenden. Diese Auf merksamkeit lĂ€sst sich im Ăbrigen sogar im Kernspin nachweisen.
Patrick Altendorfer 8820 WĂ€denswil www.patrickaltendorfer-coaching.ch patrick.altendorfer@outlook.com
Die Frage, wie grossartig ein Leben sein muss
Die Königin von England ist gestorben! Was soll uns das in Schönenberg oder HĂŒtten kĂŒmmern? Trotzdem sind viele von diesem Tod einer 96-jĂ€hrigen Frau betroffen, getroffen. Ein Mensch, eine Institution, die viele schon seit der Kindheit als gegeben hinnahmen, zu kennen glaubten, ist weg.
Nicht die Monarchie, oh nein! Das wĂ€re mög licherweise begrĂŒssenswert. Sie bleibt vorerst bestehen. Die Queen ist ein Mensch, eine Frau, die wohl wie keine andere diese Monarchie, diese veraltete Staatsform, verkörpert hat. Ihre WĂŒrde und Haltung, auch die Kontrolle von persönlichen GefĂŒhlen und das Bestehen auf das Protokoll, wĂ€hrend 70 Jahren, das kann uns schon ein gewisses Mass an Bewunderung ab verlangen, jetzt, da diese Königin gestorben ist, da man zurĂŒckblickt.
Auch das Schweizer Fernsehen sendet Nachrufe, und die Presse ist voll von Bildern aus verschie denen Lebensphasen der Queen. Die Einschalt quoten sind sicher gut. Das interessiert uns. Was bedeutet uns persönlich dieses ZurĂŒck blicken, dieses «im Nachhinein», der Nachruf? Leben wir gar fĂŒr den Nachruf? Und fragen wir uns, ob unsere einfachen, kleinen Leben solch herausragende Leistungen hervorbringen, die einen Nachruf rechtfertigen, einen, der uns gar auf ein Podest hebt?
Gerne lassen wir uns blenden vom glitzernden Licht der royalen Welt, von den goldenen Kut schen, den Juwelen, im «englischen Fall» auch von diesen tollen HĂŒten, die die Damen an den Pferderennen und den königlichen Hochzeiten tragen. Selbst wir Schweizer, wir vom Berg, die wir uns gerne dem ĂberschwĂ€nglichen verwei gern, können nicht umhin, einige kleine GefĂŒhls regungen wahrzunehmen, wenn wir ans Ende dieser langen Regentschaft denken. Will man sich eingehender mit der Geschichte des englischen Commonwealth befassen, er kennt man, dass sie in vielerlei Hinsicht keines wegs ein Ruhmesblatt ist, und wenn man sich ĂŒberlegt, wer die goldenen Kutschen bezahlt hat und woher die SchĂ€tze des englischen Königs hauses stammen, so kommt man nicht an der dunklen Geschichte vorbei, an UnterdrĂŒckung und Sklaverei und Ausbeutung.
So kommt man zum Schluss, dass ein einfa ches bescheideneres Leben, worĂŒber nicht so viel und laut das Ruhmeslied gesungen werden kann, ebenso wertvoll ist. Vielleicht sind es nicht die grossen Schlachten, die politischen WinkelzĂŒge und die BerĂŒhmtheit, die das Leben krönen, sondern die kleinen Siege und die liebe vollen Entscheide, die nicht ins Lampenlicht treten, aber einen Nachruf, beziehungsweise einen Nachhall haben.
So hat ein solch royaler Tod auch sein Gutes! Er bringt uns im besten Fall zum Nachdenken und zum Schluss, dass wir auf keinen Fall Köni ginnen und Könige sein möchten!
Herzlich, Ihre Ingrid Eva LiedtkeTraktoren, so weit das Auge reicht
Zum achten Mal organisierten die «Oldtimer freunde rund um dâ Sihl» am 11. September auf dem Neuhof im Schönenberg das Oldtimer treffen fĂŒr alte landwirtschaftliche Fahrzeuge. Und so leuchteten im Sonnenschein gegen 500 Oldies um die Wette â in schillerndem HĂŒrli mann-Rot, die John Deeres in knalligem GrĂŒn, die Ford-Traktoren in sattem Blau, in Orange sind auch einige Fiat auf Platz. Viele der in de zentem GrĂŒn gehaltenen BĂŒhrer-Traktoren aus dem ZĂŒrcher Oberland stehen etwas separiert und bilden eine Wagenburg, in der eifrig gefach
simpelt wird. Einige tausend Besucher fanden den Weg in den Schönenberg, staunten ob den liebevoll restaurierten Fahrzeugen; erfuhren so, dass auch die Sportwagen-Schmiede Porsche am Bodensee Traktoren baute. Nebst den Trak toren â einige standen auch zum Verkauf â wur den auch andere landwirtschaftliche Fahrzeuge, etwa Einachser oder Transportfahrzeuge von Rapid, Aebi oder Bucher, aufgefahren. Und wer selbst im Oldtimer an das Volksfest fuhr â etwa mit einem alten Land-Rover oder Jeep â bekam einen privilegierten Parkplatz. stb
Die Schule verstĂ€rkt ihre FĂŒhrungscrew
Wer sind die neuen Mitarbeitenden, die seit kurzem die Leitung der Primarschule WĂ€denswil (PSW) verstĂ€rken? Ein Interview mit Debora Tratar, Leiterin SonderpĂ€da gogik, Juliane Fischer, Leiterin ICT, sowie Giovanni Feola, als Gesamtleiter Betreuung zustĂ€ndig fĂŒr die Tagesstrukturen.
Seit rund einem Jahr verfĂŒgt die Primarschule ĂŒber neue FĂŒhrungsstrukturen, und es wurden zusĂ€tzliche Stellen im Management geschaffen. So nahm vor knapp einem Jahr der Leiter Bil dung, Urs Giger, seine Arbeit auf. Zusammen mit dem Leiter der Schulverwaltung a.i., Toni Siffert, bildet er neu die GeschĂ€ftsleitung der PSW. Die Schulleitungen sowie die drei neuen Kadermitarbeitenden fĂŒhrt Urs Giger direkt. Ein Ausbau der FĂŒhrungsetage, wo doch die PSW im vergangenen Jahr vom Gemeinderat den Auftrag erhalten hatte, Kosten zu optimie ren â wie passt das zusammen? «Ein wesent liches Merkmal des neuen Organigramms ist die Trennung von strategischer und operativer Ebene», erklĂ€rt Urs Giger. Die Schulpflege fo kussiert sich neu auf die strategische FĂŒhrung und zog sich demzufolge konsequent aus dem operativen GeschĂ€ft zurĂŒck. «Unsere Aufgabe ist es, die UnterrichtsqualitĂ€t weiter zu sichern und die quasi verwaisten, operativen Prozesse möglichst professionell aufzubauen, zu entwi ckeln und zu bewirtschaften», so Urs Giger. «Da macht es Sinn, in top ausgebildetes Personal zu investieren.» Immerhin sind 410 Mitarbeitende in der PSW beschĂ€ftigt â so viele wie sonst in einem mittelgrossen Unternehmen.
Fachleute im Einsatz
Bei den drei neuen FĂŒhrungspositionen handelt es sich um die Leitung SonderpĂ€dagogik, die
Gesamtleitung Betreuung sowie die Stabstelle «Information and Communication Technolo gy» ICT. Die Posten sind mittlerweile besetzt. Schon beinahe die «DienstĂ€lteste» ist die ICTLeiterin Juliane Fischer, die ihre Arbeit bereits im November 2021 aufgenommen hat. Im Juni dieses Jahres kam Giovanni Feola in der Sparte Betreuung hinzu, und Debora Tratar ĂŒbernahm per 1. August 2022 den Fachbereich SonderpĂ€ dagogik. Alle drei sind ausgewiesene Fachleute auf ihrem Gebiet. Nach seinem SozialpĂ€dagogik-Studium in Lu zern hat Giovanni Feola im JugendgefĂ€ngnis in Uitikon gearbeitet, bildete sich zwischenzeitlich zum Krisen- und Konfliktberater aus und arbei tete mehrere Jahre lang als Leiter Betreuung und stellvertretender Schulleiter in der Stadt ZĂŒrich. «Sein» damaliges Schulhaus zeichnete sich als Pionier in Sachen Tagesschule aus und war massgeblich an der Pilotphase der «Tages schule 2025» beteiligt. Dieses Engagement zahlt sich nun aus: In diesen Tagen stimmt das Volk in der Stadt ZĂŒrich ĂŒber die flĂ€chendeckende Umwandlung aller Stadtschulen zu Tagesschu len ab. Doch erst einmal steht fĂŒr Giovanni Feo la eine neue Herausforderung an â nĂ€mlich, in Zusammenarbeit mit den Leitungen Betreuung an den einzelnen Schulstandorten die Professio nalisierung und den Optimierungsprozess der Betreuungseinrichtungen voranzutreiben. Debora Tratar begleitete als Fachbereichsleite rin an der HeilpĂ€dagogischen Schule der Stadt
ZĂŒrich verschiedene Integrationssettings und fĂŒhrte gleichzeitig einen Separationsstandort. «Weil ich bereits seit vielen Jahren im Schulbe reich tĂ€tig bin und auch schon in anderen Bran chen arbeitete, ist mein Multitasking recht gut ausgebildet», sagt Debora Tratar und schmun zelt. Dass sie darin Ăbung hat, kommt ihr nun in der PSW zugute: Als neue Leiterin Sonder pĂ€dagogik ist sie fĂŒr die Planung, Koordination sowie die Steuerung der Sonderschulung und der sonderpĂ€dagogischen Massnahmen in allen sieben Schuleinheiten zustĂ€ndig. Ausserdem be rĂ€t und unterstĂŒtzt sie die Schulteams im För derbereich, beteiligt sich an diversen Fachkon ferenzen und steht dem Therapiepersonal sowie der Schulsozialarbeit vor. Juliane Fischer schliesslich ist Marketing- und Kommunikationsexpertin mit Schwerpunkt Online-Kommunikation und bringt Erfahrung aus diversen Unternehmen mit, unter anderem der ETH ZĂŒrich. Dort war sie fĂŒr den Aufbau und die Bewirtschaftung der Online-Kommu nikation sowie fĂŒr den Intranetauftritt einer Abteilung verantwortlich. «Da ich fĂŒr die PSW ebenfalls ein Intranet fĂŒr die Lehrpersonen auf bauen möchte, und zwar als eine Art digitale Arbeitsplattform, und wir gleichzeitig das Be triebssystem Microsoft 365 fĂŒr alle Mitarbeiten den einfĂŒhren werden, kann ich viel Wissen aus meinem alten Job einbringen», erlĂ€utert Juliane Fischer.
Eine integrative, vernetzte Schule erwĂŒnscht
Was wĂŒnschen sich die drei neuen Mitglieder der PSW fĂŒr die Schule? «An der perfekten PSW wĂ€ren alle Schulen miteinander vernetzt, um einen regelmĂ€ssigen Austausch zu fördern und dadurch Prozesse zu vereinfachen und zu optimieren», meint Juliane Fischer. «Man wĂŒr den zusammen den digitalen Wandel forcieren und neue Unterrichtsformen und -grundlagen schaffen, um die Lernenden möglichst gut auf die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen vorzubereiten.»
FĂŒr Debora Tratar wĂ€re eine möglichst integ rative, wenn nicht sogar eine inklusive Schule wĂŒnschenswert. «Die Schule sollte Raum und Möglichkeiten fĂŒr die verschiedenen StĂ€rken der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler bieten und weni ger selektiv sein. Ich wĂŒnsche mir Eltern und Lehrpersonen, die in Bezug auf die Entwick lung eines Kindes ĂŒber ganz viel Zuversicht ver fĂŒgten.» Denn eine Grosszahl von vermeintlich «herausfordernden» SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sei im Erwachsenenalter absolut gut unterwegs â sobald sie ihre Interessen und ihre Motivati on selber steuern könnten. FĂŒr Giovanni Feola steht die gute QualitĂ€t des Betreuungsbereichs und die Sicherstellung des pĂ€dagogischen Ange bots im Zentrum. «Am Ende geht es immer um die FĂŒhrung eines Betriebes, der das Wohlerge hen der Kinder und das Vertrauen der Eltern als Hauptziel hat.» R. Waltisberg
«Am liebsten betreibe ich Seelsorge live!»
Ein GesprÀch mit dem neuen Seelsorger auf dem Berg.
Er war Kaufmann, SekretĂ€r, Rech nungsfĂŒhrer, Redaktor, Katechet, Jugendarbeiter, ReligionspĂ€dagoge und nun ist er Priester. Die Rede ist von Mike Qerkini (ausgespro chen: «Tscherkini»). Nach Statio nen in Goldau SZ, Stadt ZĂŒrich und Egg ZH wirkt der 35-jĂ€hrige seit August als Seelsorger in den Bergpfarreien Hirzel und Schö nenberg-HĂŒtten. Pastoralassistent Beat Wiederkehr hat ihn getrof fen.
Mike, Dein Familienname tönt nicht typisch schweizerisch! Welches ist Deine Wurzel und wo und wie bist Du aufge wachsen?
Meine Eltern kommen aus dem Kosovo. Ich bin in Kreuzlingen TG aufgewachsen, wÀhrend uns die ka tholische Albanermission kosovari
sche Heimat anbot: Wir konnten dort die Gemeinschaft pflegen und uns ĂŒber den Alltag austauschen. Wenn etwas war, wussten wir: In der Mission gibt es ein offenes Ohr und Hilfe.
Klassisch fĂŒhrt der Weg zur Theologie ĂŒber die Matura. Du hast einen etwas eigenartigen Weg eingeschlagen. Wieso?
Ich wollte zuerst Kaufmann sein und mit Lebenserfahrung Theo logie betreiben. Erst nach der ReligionspĂ€dagogik schloss ich das Studium der Theologie an der Uni Luzern an. Der Weg war nicht mĂŒhsam, sondern wie fĂŒr mich konzipiert: pflanzen, pflegen, wachsen und reifen lassen. Ohne diese Momente, den gĂŒnstigen Zeitpunkt, wĂ€re ich wohl ĂŒberfor dert gewesen.
Und da ist noch die Sache mit der Berufung! Hattest Du plötzlich mal eine Erleuchtung oder wie ging das bei Dir?
In erster Linie bin ich berufen Christ zu sein. Das ist eine be wusste Lebensentscheidung. Im Heiligen Geist wird mir dafĂŒr alles geschenkt â auch wenn ich Wege gehe, die fĂŒr andere unverstĂ€ndlich sind. Bei mir ist es keine Erleuch tung, sondern ein Reifungsprozess: Schritt um Schritt. Erkenntnis um Erkenntnis. Beruf um Beruf. Und alles begann mit der Taufe.
Als Priester musst Du abge hoben sein! Kann man mit Dir auch ĂŒber nicht fromme Dinge sprechen, wie zum Beispiel Fussball, Politik oder Musik?
Priester bin ich nicht fĂŒr mich, son dern fĂŒr die Menschen. Zwar bin ich kein grosser Politiker oder Fuss baller. Trotzdem nehme ich Anteil an der Freude und an der Trauer. Am liebsten betreibe ich Seelsorge live: Im CafĂ©, im Supermarkt, beim Bahnhof, beim Arzt ... Da Du die Musik ansprichst: Ich bewundere das kĂŒnstlerische Können der alba nischen Musiker und SĂ€nger. Wer kennt beispielsweise das Lied von Era Istrefi «Bonbon» nicht? Damit kann ich sagen, dass man mit mir auch ĂŒber nicht so fromme Dinge sprechen kann: «bon bon». Das ist Albanisch und bedeutet «Es geht.».
Was macht Dir besonders Freude am Priestersein â und was bedrĂŒckt Dich manch mal?
Die grösste Freude habe ich, wenn mir die Menschen Anteil schen ken an ihrem Leben: Von der Geburt bis zur Abdankung am Grab. Hingegen bedrĂŒcken mich die kirchlichen Debatten ĂŒber das Priesteramt. Es wird nicht mit den Priestern gesprochen, sondern ĂŒber die Priester. Ich bin unserem Papst dankbar, dass er begonnen hat eine wohltuende «Kurs-Korrek tur» einzuleiten: Priester sind keine FunktionĂ€re!
Du bist zu 50% angestellt, aus reichend Raum fĂŒr Erholung wĂ€hrend der restlichen Zeit, nehme ich an?
Wenn ich nicht Seelsorge betrei be, schreibe ich an meiner Dis sertation. Ich forsche in Liturgie wissenschaft und neu leite ich eine Ikonen-Schule. Das ist fĂŒr mich Erholung!
Und zu guter Letzt: Was wĂŒnschst Du Dir in Deiner kĂŒnftigen TĂ€tigkeit?
Ich möchte sowohl Live- als auch Life-Seelsorger sein, damit Leben ermöglicht wird und damit die Menschen auf dem Berg Leben ha ben. Ich freue mich auf die vielen Begegnungen. n
Festtag von Bruder Klaus
Einladung zum Gottesdienst
Sonntag, 25. September 2022, 19.00 Uhr Kapelle Bruder Klaus, Alte Landstr. 91, Au
anschliessend Wurst vom Grill, Brot und GetrÀnke mit der JuBla WÀdenswil
Das sind die wichtigsten Make-up-Trends fĂŒr Herbst und Winter
und Winter nicht fehlen. WĂ€hrend auf den Lidern dunkle Farben do minieren, geht es auf den Lippen jedoch leuchtend zu. Hellrot, zar tes Rosa oder auch ein leuchtendes Orange bringen gute Laune und zaubern im Nu Frische ins Gesicht. Mit diesen Farbtönen kann man fast nichts falsch machen. Tipp: Wenn Sie einen kĂŒhlen Haut-Un terton haben, sollten Sie auch zu einem kĂŒhlen Rotton mit einem blĂ€ulichen Unterton greifen. Ha ben Sie einen warmen Unterton in der Haut, stehen Ihnen am besten warme, gelbliche Rottöne.
Metallisch funkelnde Akzente
neren Augenwinkel. Oder Sie wĂ€h len fĂŒr die Wangen einen schim mernden Bronzeton. Ganz gleich, fĂŒr was Sie sich entscheiden, das restliche Make-up sollten Sie am besten dezent halten, so können die Akzente am besten Strahlen.
Wet Glow auf der Haut
Das Auge steht in dieser Saison im Mittelpunkt. Es wird stark betont und soll rauchig wirken. Die dunkle Farbe wird dafĂŒr nach aussen hin verblen det, sodass sie leicht verschmiert â «smudged» â wirkt.
Wie in der Mode gibt es auch beim Make-up von Saison zu Saison neue Trends. Hier verraten wir Ihnen, was fĂŒr Lippen, Augen und Teint im Herbst und Winter 2022/2023 angesagt ist. Soviel vorweg: Von dunklen Lidern bis hin zu leuchtenden Lippen werden alle Make-up-Vorlieben bedient.
Der Fokus im Herbst und Winter liegt ganz klar auf den Augen. Um diese zu betonen, setzen wir auf einen altbewÀhrten Klassiker, der allerdings ein Update bekommt: die Smokey Eyes.
Dunkel-rauchige Smudged Smokey Eyes
Sie kehren in einer aufregenden Variante zurĂŒck. Smudged Smo key Eyes heisst die angesagte Ver sion fĂŒr die kĂŒhlere Saison. Hier fĂŒr werden die rauchigen Nuancen mehr nach aussen hin verblendet
als sonst, sodass sie leicht ver schmiert («smudged») erscheinen.
Das macht das Augen-Make-up nicht nur supersexy, sondern auch modern und lĂ€sst es insgesamt wei cher erscheinen. Der Teint bleibt dabei recht eindimensional und blass. Wenig Rouge, wenig Bronzer und eine natĂŒrliche Lippe in einem Nude-Ton oder mit etwas Gloss machen den Look komplett.
Hell leuchtende Lippen
Bleiben wir bei Klassikern, denn auch die rote Lippe darf im Herbst
FĂŒr einen Hingucker beim Makeup sorgen metallische Akzente. Sie bringen nicht nur das Gesicht zum Leuchten, sondern sorgen zugleich auch mĂŒhelos fĂŒr einen glamou rösen Look. Betonen können Sie die Augenlider z.B. mit einem sil bernen oder goldenen Lidschatten. Entweder als plakativer Total-Look oder als dezentes Highlight im in
Der Minimalismus ist und bleibt ein Top-Trend. Im Herbst und Winter wird er vor allem auf unse rem Teint sichtbar. Im Fokus steht, der Haut etwas Gutes zu tun. Diese wird nicht von hochpigmentierten, matten Foundations bedeckt. Die Haut soll deutlich als solche erkenn bar sein und wird sehr natĂŒrlich be lassen. Wie das geht? Mit leichten, cremigen Make-up-Fluides oder einer getönten Tagescreme, die der Haut einen glĂ€nzenden â fast schon feuchten â Glow verleihen.
Intercoiffure Les Artistes GmbH Oberdorfstrasse 20 8820 WĂ€denswil www.intercoiffure-lesartistes.ch
WĂ€hrend auf den Lidern dunkle Farben dominieren, geht es auf den Lip pen jedoch leuchtend zu. Hellrot, zartes Rosa oder auch ein leuchtendes Orange bringen gute Laune und zaubern im Nu Frische ins Gesicht.
WĂDENSWILER
Das Must-have fĂŒr diesen Sommer: das WĂ€denswiler:in-Badetuch, in der Schweiz unvergleichlich weich gewebt von weseta im Glarnerland!
Das WĂ€denswiler:in-Badetuch ist 100x170 cm gross und somit der Hit in der WĂ€denswiler Bretterbadi, in der Badi Richterswil, im Lido di Venezia, in der Sauna â oder einfach zu Hause im Bad. Von der RĂŒckseite betrachtet ist es ein Richterswiler:in-Badetuch!
Montag
Samstag
Gambrinus: wenn BewÀhrtes besser wird
Das Restaurant Gambrinus ist eine Institution in WĂ€denswil, bekannt fĂŒr Pouletfilet «Feuerstein», feine Cordon bleus und Fischchnuschperli. Das neue Wirtepaar, das seit Anfang Jahr wirtet, möchte daran nichts Ă€ndern.
Text & Bilder: Stefan BaumgartnerAm 6. Januar hat Carolin Merkinger zusammen mit ihrem Partner, dem UrWĂ€denswiler AndrĂ© RĂŒtti mann, das «Gambi» ĂŒber nommen. FĂŒr die gelernte Köchin, die in ihrer oberös terreichischen Heimat «in der KĂŒche des elterlichen Gasthofs aufgewachsen ist», wie sie selbst sagt, ist es die erste Station als Wirtin. Sie habe auf eine solche Gele genheit gewartet, meint sie, und sich sehr auf die Her ausforderung gefreut, als sie von den langjĂ€hrigen Vor gĂ€ngern und Besitzern den Zuschlag bekommen habe.
Das Lokal mit dem schö nen Biergarten ist vor allem bekannt fĂŒr seine Pouletund Fischgerichte. «Daran Ă€ndern wir auch nichts», versichert die Wirtin, «aber wir setzen ganz auf lokale Produkte!» Was andernorts mehr ein Lippenbekennt nis ist, wird hier gelebt. So kommen die GeflĂŒgelpro dukte vom Eier-Bodmer aus Unteriberg, das weitere Fleisch von der Metzgerei Heinzer aus dem Muothatal und die Fische sind von der Fischerei Gerny, wo auch Fischer Rolf Ruf aus der Au das Netz auswirft. Sogar die Pommes-Frites werden aus Schweizer Kartoffeln gemacht! Und als witziger Farbklecks auf der Karte gibtâs die Fudi-TĂ€tschli mit gehacktem Fleisch. Und die Vegetarier? «FĂŒr GĂ€ste, die kein Fleisch oder Fisch bestellen wollen, empfehle ich die Vegi-TĂ€tschli nach Rezept von meinem Va ter», schwĂ€rmt AndrĂ© RĂŒt timann, der fĂŒr die KĂŒche zustĂ€ndig ist. Wichtig â und dafĂŒr war das Restaurant immer bekannt â sind auch die Saucen zu den Gerich
ten. «Wir haben viel an den Saucen gearbeitet», verrĂ€t Carolin Merkinger. Denn nicht alle GĂ€ste waren mit der «neuen» pikanten Sau ce glĂŒcklich. Da auch alle Saucen frisch zubereitet sind, wurde hier viel ge probt und getĂŒftelt. «Doch
nun sind die GĂ€ste auch da mit zufrieden â und wenn nicht, haben wir immer ein offenes Ohr!» Wer sich als Abschluss eines schönen Nachtessens noch etwas SĂŒsses gönnt, findet eine schöne Aus wahl an Selbstgemachten oder GlacĂ©s vom Hof der Familie Baumgartner aus HĂŒnenberg. Und wer un schlĂŒssig ob des Desserts ist, bestellt eben «Kein Des sert» âŠ
Auch wenn der sagenhafte König Gambrinus als der Erfinder des Bierbrauens angesehen wird und als Ge genstĂŒck zum weinseligen Bacchus gilt, hat das «Gam bi» eine schöne Weinkar te. Auch hier finden sich wieder lokale Produkte, zum Beispiel aus dem Drei stand-Keller, aber auch aus der österreichischen Hei mat der Wirtin. Nebst den frischen und lo kalen Produkten, die den Weg in die KĂŒche und auf die Karte finden, ist dem Wirtepaar auch die Nach haltigkeit wichtig. Da alle Gerichte auch Â«ĂŒber die Gasse» bestellt werden können, verwenden sie aus schliesslich kompostierba res Geschirr. Und auch die soziale Ader tritt hervor: «Wir schenken unseren GĂ€sten gerne auch Hah nenwasser aus, verlangen dafĂŒr aber sechs Franken pro Liter. Die HĂ€lfte davon geht an eine soziale oder gemeinnĂŒtzige Institution in der Gegend», sagt RĂŒt timann. Und Carolin Mer kinger ergĂ€nzt, dass kĂŒrz lich 150 Franken an das Tierheim Gerenau ĂŒber wiesen werden konnten.
Insgesamt seien sie gut ge startet, verraten die neuen Wirte. Die Anfangsschwie rigkeiten seien behoben, sie können auf viele Stamm gĂ€ste zĂ€hlen und haben auch neue GĂ€ste gefunden, die wegen der QualitĂ€t, die aus der KĂŒche kommt, den Weg in die Traditionsbeiz (wieder-)gefunden haben.
Noch kann man lauschige Abende im Biergarten ge niessen oder aber sich in der heimeligen Gaststube verwöhnen lassen.
Vereine willkommen!
Das Restaurant heisst auch alle Vereine gerne will kommen! Man kenntâs: Eine intensive Probe oder ein schweisstreibendes Training. Da sitzt man an schliessend gerne noch etwas zusammen, geniesst eine Erfrischung und viel leicht auch eine kleine StĂ€r kung. Im «Gambi» ist das möglich: «Ein Sandwich, ein Salat oder auch ein Pou let- oder Fischkorb machen wir gerne». Und wenn sich die Vereine anmelden sit zen sie auch an reservierten PlĂ€tzen.
Was die beiden aktuell um treibt, ist der Personalman gel, der sich seit Corona wie ein roter Faden durch die ganze Branche zieht. Da her bieten sie aktuell kei ne MittagsmenĂŒs mehr an und öffnen erst um 16 Uhr. (Ausser am Freitagmittag, da können die MenĂŒs auf Vorbestellung als Takeaway bezogen werden.)
PlĂ€ne fĂŒr ein erweitertes Herbst- und Winterange bot im oder vor dem Res taurant seien da, verrĂ€t RĂŒttimann, doch noch will er sich nicht zu tief in die Karten blicken lassen ⊠Jedenfalls liegt ab 27.9. die neue Herbstkarte auf â pro bieren lohnt sich!
Restaurant Gambrinus Seestrasse 85 8820 WĂ€denswil Tel. 044 780 39 95 www.gambi.ch
Ăffnungszeiten:
DienstagâSamstag, 16.00â23.00 Uhr (KĂŒche ab 17 Uhr).
Take-Away: Di, Mi, Do, Sa: 17â21.15 Uhr; Fr 11â13.15 (tele fonische Vorbestellung ab 10 Uhr) und 17â21.15 Uhr möglich. Sonntag und Mon tag geschlossen.
In der heimeligen Gaststube schaut Schutzpatron Gambrinus zum Rechten. Seit Anfang Jahr wirten Carolin Merkinger und AndrĂ© RĂŒttimann auf dem «Gambi».Migros ZĂŒrich eröffnete den 20. Alnatura Bio-Super-Markt in WĂ€denswil
An der Oberdorfstrasse eröffnete Ende August der zwanzigste Alnatura Bio-Super-Markt. Filialleiter Daniel BĂŒrgin und sein Team bringen ein grosses Biosortiment nĂ€her zur Kundschaft am linken ZĂŒrichseeufer. SchrĂ€g gegenĂŒber des Migros-Supermarkts steht der WĂ€denswiler Bevölkerung somit eine weitere Einkaufsmöglichkeit fĂŒr Bio-Artikel zur VerfĂŒgung.
Text: Stefan Baumgartner Bilder: zvg
«Wir sind an der Oberdorfstrasse an sehr zentraler Lage â gleich um die Ecke hĂ€lt der Bus, und parkie ren kann man gleich gegenĂŒber», freut sich Daniel BĂŒrgin, Filialleiter des neuesten Alnatura-Standortes. Das Filialnetz der Alnatura BioSuper-MĂ€rkte wird immer dichter. Mit WĂ€denswil eröffnet bereits die zwanzigste Filiale: «Nun muss die Kundschaft an der linken ZĂŒrich seeseite fĂŒr den umfassenden BioEinkauf nicht mehr nach Zug oder in die Stadt ZĂŒrich fahren», sagt
BĂŒrgin, der nach gut sieben Jahren als Filialleiter in Winterthur GrĂŒze nach WĂ€denswil wechselt.
Die Alnatura Bio-Super-MĂ€rkte sind nicht nur fĂŒr ein breites Sorti ment von Bioprodukten zu attrakti ven Preisen bekannt, sondern auch fĂŒr ihre Beratung. «Ich schicke meine Mitarbeitenden regelmĂ€ssig in Kurse, damit sie die Kundschaft jederzeit kompetent beraten kön nen», sagt BĂŒrgin. Er selbst gibt als gelernter Koch gern Tipps fĂŒr die
Zubereitung der Produkte weiter: «Es ist immer schön, wenn ich einer Kundin oder einem Kunden eine Kochinspiration geben oder neue Produkte wie etwa Nori-BlĂ€tter er klĂ€ren kann.» Seine Leidenschaft kann BĂŒrgin beim Weinregal aus leben: «Mein Hobby ist Wein, und dank einer Weiterbildung im Weinbauzentrum WĂ€denswil kann ich die Kundschaft kompetent zu den Bioweinen beraten.»
Sammeln fĂŒr heimisches Schaffen
WĂ€hrend der Eröffnungstage sam melte der neue Laden ausserdem fĂŒr einheimische Projekte: Die Kunden konnten mit einem Taler ihre Sympathie fĂŒr eines von drei Projekten ausdrĂŒcken: So wird der «Aktionsplan StadtbĂ€ume» von Naturschutz WĂ€denswil mit 1234
Trotz FachkrÀftemangel erfolgreich qualifizierte Mitarbeiter gewinnen?
Die Firma Meier â Online Marketing & Consulting aus WĂ€denswil hat sich darauf spezialisiert.
Viele Unternehmen machen den Fehler, wei terhin mit Stelleninseraten auf der Website oder in Stellenportalen zu inserieren. Sie ver suchen qualifizierte FachkrĂ€fte zu gewinnen, sprechen aber nur die Personen an, welche ak tiv nach einem Job suchen und treten dabei in einen Konkurrenzkampf ein. Zudem sind Web sites sowie Stellenportale zu den gebotenen Leistungen teuer und ineffizient. Die meisten Unternehmens-Webseiten verfĂŒgen ĂŒber eine geringe Besucherzahl, und bei Stellenportalen rutschen die Stellenausschreibungen nach einer bestimmten Zeit nach unten und sind entspre chend unauffindbar.
Firmen sollten jedoch wissen, dass nicht alle FachkrÀfte aktiv nach einem neuen Job suchen. Aktiv-Suchende machen nur einen kleinen Teil des potenziellen Bewerberpools aus. Herr Meier und sein Team sprechen zudem auch die Pas siv-Suchenden an, um damit den gesamten Be werberpool abzudecken.
Viele Arbeitnehmer sind unzufrieden mit ihrem Arbeitgeber. Die Firma Meier â Online Marketing & Consulting hat eine Methode entwickelt, um die Stellenanzeigen der Firmen mit Hilfe von Social Media direkt auf die Smartphones von
genau diesen FachkrĂ€ften in der entsprechen den Region zu bringen â Social Recruiting.
Die Vorteile von Social Recruiting: 1. Kontakt zu einer anderen Art von Bewerbern Passive Bewerber sind nicht aktiv auf der Suche nach Arbeit, aber offen fĂŒr neue Möglichkeiten. Mit herkömmlichen Rekrutierungsstrategien und Stellenbörsen erreichen Firmen diese po tenziellen Bewerber nicht.
Social Recruiting hilft dabei, Stellenanzeigen bei Kandidaten zu platzieren, die man sonst nicht erreicht. Passive Bewerber halten sich nicht auf Stellenportalen oder Firmen-Webseiten auf, aber Sie scrollen durch die sozialen Medien.
Ein passiver Bewerber kann auf Social Media ĂŒber die Firmen-Stellenanzeige stolpern. Wenn er sich bewirbt, dann nicht aufgrund eines Positions wechsels, sondern weil er davon ĂŒberzeugt ist, eine besser passende Stelle gefunden zu haben.
2. Kosteneffizienz
Im Allgemeinen kostet es Unternehmen ĂŒber CHF 4000, neue Mitarbeiter einzustellen. Durch schnittlich brauchen Unternehmen 42 Tage, um eine bestimmte Stelle zu besetzen. Mit Social Recruiting können Sie Zeit und Geld sparen. Gesponserte Stellenanzeigen in Jobbörsen sind teuer - und sie können nicht garantieren, dass sie Kandidaten erreichen, die zu den offenen Stellen passen. Wenn Firmen Social Media rich tig nutzen, erreichen Sie in kĂŒrzerer Zeit fĂŒr we niger Geld wesentliche mehr Bewerber.
3. Arbeitgebermarke prÀsentieren
Im Jahr 2017 gaben 47% der Arbeitsuchenden die Unternehmenskultur als Hauptgrund dafĂŒr an, ihr derzeitiges Unternehmen verlassen zu wollen. In den sozialen Medien können Firmen neben Stellenausschreibungen auch Ihre Unter nehmenskultur und -werte prĂ€sentieren. So können Firmen potenziellen Bewerbern einen Einblick in ihr kĂŒnftiges Arbeitsleben geben. Ein wichtiger Punkt im Bewerbungsprozess!
Durch diese Vorteile gelingt es Meier â Online Marketing & Consulting in der Region passende Mitarbeiter zu finden â trotz FachkrĂ€ftemangel.
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Frank Meier, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Meier OMC.Ihr Spezialist fĂŒr fast unsichtbare HörgerĂ€te
Franken unterstĂŒtzt, der Musikver ein Harmonie erhĂ€lt 308 Franken fĂŒr Musiknoten fĂŒr Proben und Konzerte, und die Aktiven Senio ren WĂ€denswil erhalten 309 Fran ken fĂŒr ihre Arbeit zugunsten von Seniorinnen und Senioren. Der neueste Alnatura-Bio-SuperMarkt fĂŒhrt ein Sortiment von 3500 Artikeln, darunter auch von lokalen Anbietern wie Kern&Sam met. Von Frischeprodukten ĂŒber Tee, MĂŒesli-, Allergiker-Produkte, Babynahrung sowie Putzmittel und Naturkosmetik bis zum schnellen Bio-Imbiss fĂŒr unterwegs ist alles im Angebot. Sogar eine Smoothietheke mit frisch vor Ort zubereite ten Smoothies findet sich im La den.
Alnatura Bio-Super-Markt Oberdorfstrasse 32 8820 WĂ€denswil Tel. 058 563 41 65
Ăffnungszeiten: MoâSa, 08.00 bis 20.00 Uhr
Alnatura und die Migros ZĂŒrich: Eine sinnvolle Partnerschaft
Nachhaltigkeit, Kulturinitiativen und eine sinnhafte Neubestim mung der Wirtschaft â nur einige der Grundanliegen, die die Migros mit Alnatura verbinden. Mit der Herstellung und dem Vertrieb von Bio-Produkten wollen beide Unter nehmen «Sinnvolles fĂŒr Mensch und Erde» bewirken. Dies stĂ€rkt nicht nur die Bio-Bewegung in der Schweiz, sondern lĂ€sst, ganz im Sinne Gottlieb Duttweilers, mehr Sinnvolles fĂŒr die Kundinnen und Kunden entstehen.
Alnatura wurde 1985 von Dr. Götz E. Rehn in Mannheim (D) gegrĂŒndet. Die Vision: In der Alnatura-Arbeits gemeinschaft soll ein «anderes» Wirtschaften möglich sein, in dem Gewinn nicht Zweck, sondern Er gebnis eines sinnvollen Handelns ist. Ein Handeln, das der Erde nĂŒtzt und ihr nicht schadet und in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Seit fast 35 Jahren entwickelt Alna tura Bio-Produkte, welche seit 2012 auch in der Schweiz erhĂ€ltlich sind.
Seit 4 Jahren ist die Hörberatung Lehmann bekannt fĂŒr seine individuelle und professionelle Beratung rund ums Hören. Schon ĂŒber 1500 Kunden konnten von der HerstellerunabhĂ€n gigkeit und den fairen Preisen profitieren. Durch das riesige Sortiment von ca. 5000 verschiedenen HörgerĂ€ten kann der HörgerĂ€teakustikmeister Falko Lehmann auf alle BedĂŒrfnisse des Kunden eingehen.
Um die optimale Lösung zu fin den können die HörgerĂ€te unver bindlich und kostenlos ausprobiert werden. Hier steht dem Kunden genĂŒgend Zeit zur VerfĂŒgung, um den besten Hersteller und die bes te Technik zu finden. Und dabei gilt die Devise: «Nicht immer das teuerste HörgerĂ€t muss das Beste sein. Wir suchen gemeinsam das HörgerĂ€t mit dem besten PreisâLeistungsverhĂ€ltnis fĂŒr ihre Be dĂŒrfnisse. Denn bei mir steht der Kunde und nicht der Preis im Vor dergrund», erklĂ€rt der Inhaber Fal ko Lehmann.
Auch Kunden, welche einen kos tenlosen Hörtest machten, schÀtz
ten die ehrliche EinschĂ€tzung des Fachmanns. Oft ist es noch zu frĂŒh fĂŒr eine HörgerĂ€teversorgung, und der Hörtest wird ein Jahr spĂ€ter wiederholt. Doch aufgepasst: Je frĂŒher eine versorgbare HörschĂ€ digung korrigiert wird, desto einfa cher ist die Eingewöhnung. Mit seinen 23 Jahren Berufserfah rung weiss er ganz genau, was das erste BedĂŒrfnis der meisten Kun den ist. Viele glauben noch Hör gerĂ€te sind monströse und beigefar bene Bananen. Deswegen hat die Hörberatung Lehmann sich auf die kleinsten HörgerĂ€te der Welt spezi alisiert, welche direkt im Ohr getra gen werden. Speziell zu Coronazei
ten und der Maskenpflicht werden diese HörgerÀte immer beliebter, da die Verlustgefahr deutlich gerin ger ist. Diese fast unsichtbaren Hör gerÀte können schon enormes leis ten und basieren auf der neuesten Computertechnologie. ZusÀtzlich vereinen sie Diskretion, exzellenten Klang und Komfort in Einem.
Viele Extras, wie zum Beispiel die Fernbedienbarkeit ĂŒber das Smart phone, oder die direkte Ăbertra gung des Fernsehers und der An rufe, sind schon möglich. Doch nicht alle Kunden können von den kleinen Hörwundern profitieren. Ca. 20% seiner Kunden können mit diesen HörgerĂ€ten versorgt werden. Dieses ist aber ein sehr hoher Wert. Der Anteil dieser Ver sorgungen liegt schweizweit gerade einmal bei 8%.
Aufgrund des Hörverlustes oder der Anatomie des Ohres kann die Versorgung mit kleinen HörgerĂ€ ten hinter dem Ohr oft sinnvoller und effektiver sein. Auch die Mög lichkeit der Akkutechnologie bei den Mini Hinter-dem-Ohr-GerĂ€ ten wird immer beliebter. Diese lassen sich ĂŒber Nacht komfortabel laden und sind am Morgen wieder einsatzbereit. Hier berĂ€t Sie der HörgerĂ€teakustikermeister ĂŒber die Vor- und Nachteile der ver schiedenen Technologien. Um dem Kunden immer das Bes te zu bieten, testet Falko Lehmann pro Jahr bis zu 30 verschiedene Neuheiten am eigenen Ohr. «Nur wenn ich von der Technik selber ĂŒberzeugt bin, nehme ich es im Sortiment auf und biete es meinen Kunden an». ZusĂ€tzlich bietet die Hörberatung Lehmann auch Zweit meinungen zu bevorstehenden oder bestehenden Versorgungen. Diese sind unverbindlich und kostenlos. Wenn auch Sie von der kompeten ten und fairen Beratung profitieren möchten oder einfach Ihr Gehör ĂŒberprĂŒfen lassen möchten, verein baren Sie doch einen Termin.
Hörberatung Lehmann Zugerstrasse 11, 8820 WÀdenswil Tel. 044 440 44 55 info@hoerberatung-lehmann.ch www.hoerberatung-lehmann.ch
hausgemachte naturtalente bei schmerzen
Kurkuma - Asiens Wunderwurzel
Treten Sie ein in die Welt der natĂŒrlichen und sanften Methoden der Gesunderhaltung und Behandlungsmöglichkeiten. In der Naturathek ïŹnden Sie individuelle Lösungen fĂŒr Ihr WohlbeïŹnden aus den verschiedenen Bereichen der Naturmedizin. Dabei vereint die Naturathek althergebrachtes Wissen, wie Homöopathie, Spagyrik, Vitalstofftherapie usw., mit modernen Analysemethoden.
Die Kurkuma-Wurzel hat in jĂŒngs ter Zeit auch bei uns stark an Auf merksamkeit gewonnen. Eine verdiente Aufmerksamkeit, denn dieses WurzelgewĂ€chs kann weit mehr als gelb fĂ€rben. Fast im Jahresrhythmus tauchen bei uns immer wieder neue pflanzliche «Alleskönner» auf, die bei fast allem helfen können â so wie zum Bei spiel Weizengras, Goji-Beeren oder Moringa. Diese Pflanzen haben durchaus einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit. Leider verkommen die se natĂŒrlichen Helfer dann oft zu reisserischen Marketing-Pro dukten, weil wir Konsumenten im mer wieder Neues suchen und verlangen. Bei der Gelbwurzel Kurkuma verhĂ€lt es sich aber anders. Das mussten auch fin dige «Forscher» in Amerika feststel len. Sie meldeten ein Patent auf die wundheilende Wirkung von Kur kuma an, welches ihnen aberkannt wurde, nachdem sich Vertreter In diens erfolgreich gegen das Patent wehrten. Es konnte nachgewiesen werden, dass diese Wirkung schon ĂŒber 4000 Jahre bekannt und auch verbreitet genutzt wurde.
In Indien heimisch
lich bei Beschwerden des kalten Magens und den daraus folgen den Verdauungsstörungen, wie BlĂ€hungen, VöllegefĂŒhl, saures Aufstossen, Unwohlsein etc., ein gesetzt. Sie schĂŒtzt die Leber, den Magen und stĂ€rkt die Darmflora.
Wir laden Sie ein, die Natur zu entdecken, und freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Kurkuma-Wurzel stammt aus dem asiatischen Raum und wird vor allem in Indien im grossen Stil angebaut und auch gleich zum grössten Teil im Land verwen det. Botanisch korrekt handelt es sich dabei um einen Wurzelstock. In den UrsprungslĂ€ndern wurde schon lange erkannt, dass Kurku ma in einer Mischung vor allem mit Pfeffer eine bessere Wirkung erzielt. So wundert es nicht, dass sie in vielen GewĂŒrzmischungen zu finden ist und fĂŒr die typisch gel be Farbe verschiedener Curry-Mi schungen verantwortlich zeichnet. Das alte Wissen um die bessere Wirkung mit Pfeffer wurde in der modernen Medizin bestĂ€tigt. Man geht davon aus, dass ein Wirkstoff im Pfeffer ein Enzym in der Leber bremst, welches die Wirkstoffe der Kurkuma abbauen wĂŒrde. Somit kann sich die Wirkkraft der Kur kuma erst im Körper entfalten.
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VielfÀltig einsetzbar
In der alten bzw. traditionellen Medizin wurde Kurkuma inner
Die heutige Wissenschaft hat die se Wirkungen bestĂ€tigt. Wobei die Wirkstoffe der Kurkuma (zur Hauptsache Ă€therische Ăle, Cur cuminoide und Sterole) in der Leber die Gallensaftproduktion wie auch den Gallensaftfluss ver bessern. Im Weiteren schĂŒtzen diese Wirkstoffe die Leber durch ihre antioxidative Wirkung. Ăusserlich wurde eine Paste mit Kurkuma-Wurzelpulver auf schlecht heilende Wunden gebracht. Und das wird von der indischen Bevöl kerung auch heute noch mit Erfolg so angewandt. Ein Tropfen Reinbutter, in der ayurvedischen Medizin «Ghee» genannt, wird mit einer Prise Kurkuma-Wurzelpul ver auf Fieberblasen aufgetragen. Das kann bei uns durchaus einmal probiert werden, sofern die gelbe Farbe nicht abschreckt. Aufgrund weiterer Studien rĂŒckten auch andere Wirkungen in den Vor dergrund. So wird unter Wissen schaftlern ernsthaft diskutiert, wie weit Kurkuma und deren Wirk stoffe bei zu hohen Triglyceridund Cholesterinblutwerten oder bei gewissen Krebsarten bremsend auf das Wachstum verschiedener Bakterien im Magen-Darmtrakt eingesetzt werden können. Bei den Bakterien dreht es sich auch um einen mittlerweile so bekannten Vertreter wie den Helicobacter py lori im Magen, der als Ursache von Magenschleimhaut-EntzĂŒndungen bekannt ist. All diese Themen sind mit entsprechenden Studienergeb nissen ins Rampenlicht der Wis senschaft gerĂŒckt. Was die neue Medizin zu bewei sen oder verstehen sucht, wurde in der alten Medizin oft schon lange durch Beobachtung festgestellt und die Pflanze entsprechend ein gesetzt. Dennoch ist es sinnvoll, dieses alte Wissen in das Neue hi nein zu transportieren, damit die Kurkuma-Wurzel den ihr gebĂŒh renden Platz in der Medizin und der KĂŒche erhĂ€lt â und zwar weit weg von einem reinen MarketingProdukt.
Wir beraten Sie gerne! Drogerie SĂŒess, Julius Jezerniczky
fĂŒr ihre gesundheit ihre naturathek
Impressum
UnabhĂ€ngige Monatszeitung fĂŒr WĂ€denswil und Umgebung
Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 WĂ€denswil Telefon 044 680 22 26
Verleger: Stefan Baumgartner (stb)
StÀndige Mitarbeit: Noëmi Lea Hermann (noe), Lea Imhof (lim), Susi Klausner (kl), Sarah Ott (ott), Susanna Valentin (suv)
Redaktion Richterswil: Reni Bircher (rb) reni.bircher@ waedenswiler-anzeiger.ch
Redaktion Schönenberg und HĂŒtten: Ingrid Eva Liedtke (iel) ingrid.liedtke@ waedenswiler-anzeiger.ch
Inserateverkauf: Telefon 044 680 22 27 inserate@ waedenswiler-anzeiger.ch
Mailadressen: verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch
Verteilte Auflage: 19 539 Ex.
Druck: Theiler Druck AG, Wollerau
Verteilung: Post CH AG
Die Rubriken «Schaufenster», «Life & Style», «Auto & Motor», «Xund und Fit» sowie «Gartenfreuden» können nicht speziell gekennzeichnete Publi reportagen enthalten.
Erscheint monatlich in allen Haushal tungen in WĂ€denswil mit Au, HĂŒtten und Schönenberg sowie in Richterswil und Samstagern. ZusĂ€tzlich liegen die Zeitungen in WĂ€denswil im Hotel Engel und bei Engel + Bengel Kindermode auf.
Wenn die PrÀsidentin zum Handtuch greift
Den besten Start erwischten die Linksufrigen in der 3. Liga. Beide Mannschaften sind dort noch un geschlagen. Mit zwei diskussions losen Siegen liegt ein WĂ€denswiler Quintett bereits an der Tabellen spitze: Mikko Lehto gab sich dabei keine Blösse und weist im Einzel eine 6:0-Bilanz vor. Ungeschlagen ist auch noch Fabio De Conto, der in dieser Spielklasse ebenfalls we nige zu fĂŒrchten haben sollte. Ge lohnt hat sich fĂŒr Colin JĂŒni, Leo Hegner und Dominik SchönbĂ€ch ler die Reise ins FĂŒrstentum Liech tenstein: In Triesen trumpften die Aussenseiter gross auf und gewan nen 6:4. Grosser Dominator war dabei JĂŒni mit drei Einzelsiegen.
MĂ€dchentrio in der 1. Liga mit Kantersieg
Die GEWA 2022 ist bereits wieder Geschichte. Auch der Tischten nis-Club durfte mit der erneuten Ăbernahme des GlĂ€serservices einen bescheidenen Beitrag zum Gelingen dieser grossartigen Ver anstaltung beitragen. PrĂ€sidentin Nathalie Kubli ging â wie oft schon â mit gutem Beispiel voran, um an vorderster Stelle mitzutun und ihre organisierenden jungen Vorstands kollegen tatkrĂ€ftig zu unterstĂŒtzen.
Wie schon bei vorherigen Durch fĂŒhrungen standen auch dieses Jahr um die 50 Mitglieder und Fa
milienangehörige im Einsatz â ver teilt auf die vier Ausstellungstage. Sie genossen die tolle Ambiance und freuten sich am Schluss ĂŒber die wiederum positive und wert schĂ€tzende RĂŒckmeldung des OK. Der Dank muss an dieser Stelle uneingeschrĂ€nkt erwidert werden: Was die fĂŒr die Ausstellung Ver antwortlichen und die beteiligten Firmen und Organisationen auf die Beine gestellt haben, war grossartig und hat gezeigt, was mit Initiative und Einsatz in WĂ€denswil alles ge leistet werden kann.
Meisterschaftsstart in den Regionalligen halbwegs geglĂŒckt
Bereits zwei Meisterschaftsrun den haben einzelne WÀdenswiler Tischtennis-Mannschaften in der neuen Saison absolviert: Durchzo gen und noch zu wenig aussagekrÀf tig sind die Resultate.
RICHTERSWILERANZEIGER
Im Heimspiel gegen das erstarkte Affoltern a/A glĂ€nzte in der 1. Liga Teamleader JoĂ«l Utiger: Mit drei Einzelerfolgen ĂŒbertraf er wohl auch die eigenen Erwartungen und bewies einmal mehr, nebst solidem Verteidigungsspiel auch die An griffsschlĂ€ge noch immer bestens zu beherrschen. Leider konnten
seine beiden Mitspieler nicht gleich erfolgreich agieren, so dass die GĂ€s te aus dem SĂ€uliamt zu einem kom fortablen AuswĂ€rtssieg kamen. In der 2. Liga dĂŒrfte es fĂŒr die ver bleibenden beiden Mannschaften der GrĂŒnschwarzen dieses Jahr hart werden. Auch nach dem RĂŒck zug eines gleichklassigen Teams, bedingt durch RĂŒcktritte einiger Li zenzierter, ist das Spielerkader nun doch etwas ausgedĂŒnnt. Beide WĂ€ denswiler Vertretungen blieben bis lang noch ohne Erfolg und haben darum noch viel Luft nach oben.
Gleich mit 10:0 fertigten Seraphina Hegner, Alba Orzati und Jasmin Angst ihre Gegnerinnen aus dem sanktgallischen Bronschhofen ab und bestĂ€tigten die in der letzten Zeit gemachten Fortschritte. Auch wenn die nĂ€chsten Gegnerinnen wohl stĂ€rker besetzt sein werden, mĂŒssen sich die jungen WĂ€denswi lerinnen um einen weiteren posi tiven Verlauf der Meisterschaft in der 1. Liga bestimmt keine Sorgen machen.
TTC WĂ€denswilDer Start in die neue Saison war erfolgreich
NatĂŒrlich ist die 1. Mannschaft der Herren, nach dem knapp ver passten Aufstieg in die 2. Liga, der Favorit und Gejagte in der neuen Spielzeit. Mit dem Sieg im Cup gegen das gleichklassierte Schlie ren konnte Vertrauen getankt wer den fĂŒr die nachfolgenden Meis terschaftsspiele. Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und der Ta bellenfĂŒhrung, darf der Start durchaus als geglĂŒckt bezeichnet werden.
Mit einem Sieg und zwei Nieder lagen verlief der Start des Herren 2 nicht optimal; es bedarf in den kommenden Spielen einer deutli chen Steigerung, um den Anschluss zur Spitze herzustellen.
Die Frauen 1 haben sich in der hö heren Liga erstaunlich schnell zu rechtgefunden und konnten in den ersten Partien mit den Konkurren
tinnen durchaus mithalten. Zwei Siege und eine Niederlage dĂŒrfen sich in der dritthöchsten Spielklas se sicher sehen lassen. Leider setz te es im CH-Cup gegen den Natio nalliga-B-Verein Wil eine knappe Niederlage ab. Aber auch in dieser Partie waren die Gelb-Blauen ein ebenbĂŒrtiger Gegner, fĂŒhrten bis eine Viertelstunde vor Schluss mit einem Tor Vor sprung. Dann setz ten sich die athleti scheren Gegnerinnen doch noch mit zwei Toren durch.
Auch das Reserve team der Frauen kann einen erfolgreichen Start verbuchen. Nach drei Partien mit zwei Siegen und einem Unent schieden belegen sie in der Ranglis te Platz 2. Hervorzuheben ist hier,
dass das Team bis jetzt noch kein Gegentor hinnehmen musste!
Die Junioren A+ verschliefen zwar den Start, was zu einer Niederlage und einem Remis in den beiden ersten Partien fĂŒhrte. Aber sie fan den nachher den Rhythmus und besiegten die beide nĂ€chsten Geg ner klar und stehen bereits auf Ta bellenrang 2.
Auch bei den Senio ren zeichnet sich eine erfolgreichere Saison als im Vorjahr ab. Das Team 30+ schloss nicht nur die ersten beiden Meisterschaftsspiele, son dern auch das Spiel im Regio nalcup mit Siegen ab. Nach einer klaren Niederlage in der ersten Partie rehabilitierte sich die Mannschaft 40+ mit einem Sieg
in der folgenden Partie und war auch im Regionalcup erfolgreich und eine Runde weiter.
Die Senioren 50+a absolvierten erst zwei Partien. In derjenigen im Cup gegen die alten Herren des FZC waren keine Lorbeeren zu holen, doch mit einer Àusserst knappen Niederlage verlief der Start in die Meisterschaft erfreulich.
Wie zum Schluss der vergangenen Spielzeit gingen die Plauschfussbal ler der Senioren 50+b in den ersten beiden Partien als Verlierer vom Platz. Da aber fĂŒr diese Spieler die Freude am Fussball an erster Stelle steht, spielen die Resultate nur eine untergeordnete Rolle.
FĂŒr die Resultate der anderen Ju niorinnen und Junioren verweisen wir auf unsere Homepage! hh
www.fcwaedenswil.ch
Freitag, 11. November 2022: öffentliches
14. Preis-Jassen in der Kulturhalle GlÀrnisch
Gejasst werden 4 Runden Einzelschieber mit zugelostem Partner (mit «Uneufe» und «Obeabe», alles einfach, ohne Wys und Stöck). Programm: 18.15 Uhr TĂŒröffnung und ApĂ©ro, 19.00 Uhr 4 x 12 Spiele (nach der 2. Runde Nachtessen), anschliessend RangverkĂŒndigung.
Preise: Natural- und Bar-Preise. Jeder Jasser erhĂ€lt einen Preis! Einsatz CHF 50.â inkl. ApĂ©ro und Nachtessen, zu bezahlen vor Turnierbeginn. Anmeldung per Mail an supporter@fcwaedenswil.ch oder per Post an FC WĂ€denswil, SupporterVereinigung, Postfach, 8820 WĂ€denswil. Anmeldeformulare können ab 7. Oktober 2022 unter https://fcwaedenswil.ch/supporter_preis-jassen heruntergeladen werden. Weitere Formulare liegen in den FCW-ClubhĂ€usern Schönegg und Beichlen sowie in diversen Restaurants und GeschĂ€ften in WĂ€denswil auf. Anmeldeschluss: 4. November 2022.
âUneufeâ und âObeabeâ, alles einfach ohne Wys und Stöck) 18.15 Uhr TĂŒröffnung und ApĂ©ro 19.00 Uhr 4 x 12 Spiele (nach der 2. Runde Nachtessen) anschliessend RangverkĂŒndigung
Natural und Bar Preise Jeder Jasser erhÀlt einen Preis! CHF 50 inkl. Apéro und Nachtessen, zu bezahlen vor Turnierbeginn.
Formulare liegen in den FCW ClubhĂ€usern âSchöneggâ und âBeichlenâ, sowie in diversen Restaurants und GeschĂ€ften in WĂ€denswil auf. Sie können auch unter www.fcwaedenswil.ch oder bei den unten aufgefĂŒhrten Adressen bezogen werden.
WĂ€denswil, Supporter-Vereinigung, Postfach, 8820 WĂ€denswil supporter@fcwaedenswil.ch
Anmeldeschluss: 5. November 2018
Eine ereignisreiche Saison der Kunstturnerinnen
Voller Elan starteten die Kunstturnerinnen des TV WĂ€denswils letzten Sommer ins Training. Die Vorfreude auf die kommende Wettkampfsaison mit Publikum und dem Heimwettkampf in WĂ€denswil als Highlight war riesig.
Um uns bestmöglich vorzubereiten, fuhren wir auch dieses Jahr ins Trainingslager nach Mo gelsberg, wo wir erneut von den optimalen Trai ningsbedingungen profitieren konnten. Nebst dem Training wurde auch das Zusammensein mit Spiel und Spass grossgeschrieben.
Von WĂ€denswil direkt nach Genf
Trotz fehlender Wettkampfroutine verlief der Start in die Wettkampfsaison gut. Auch weil der ZĂŒrcher Nachwuchswettkampf fĂŒr die ZĂŒr cher Kunstturnerinnen in WĂ€denswil durch gefĂŒhrt wurde. Ein Heimwettkampf fĂŒr alle Vereinsturnerinnen. Der Wettkampf galt aber auch als Qualifikation fĂŒr die Schweizermeister schaften. Dabei befanden sich zahlreiche Turne rinnen der regionalen Leistungszentren (RLZ) im Teilnehmerfeld, welche viel mehr trainieren als unsere Vereinsturnerinnen. Wir freuten uns ĂŒber die erturnten Auszeichnungen, die gute Stimmung in- und ausserhalb der Sporthalle und besonders ĂŒber die PodestplĂ€tze unserer RLZ-Turnerinnen Zoey Murer und Alia Bolli ger.
Nur ein Wochenende spĂ€ter stand fĂŒr die gros sen Kunstturnerinnen ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Gemeinsam mit ihren Lei terinnen reisten sie nach Genf ans Champion nat Genevois GAF 2022, wo nebst dem Turnen auch genĂŒgend Zeit fĂŒr ein Sightseeing blieb.
Schweizermeisterschaft Kunstturnen Juniorinnen Utzenstorf
Alle unsere vier RLZ-MĂ€dchen konnten sich fĂŒr die SMJ qualifizieren. Leider musste Mad leina SchĂŒrmann verletzungsbedingt auf den Start verzichten.
In der LeistungsstĂ€rke P1 startete Zoey Murer als Erste vom TV WĂ€denswil. Es war ihr Debut an einer Schweizermeisterschaft. Trotz grosser NervositĂ€t konnte sich Zoey Murer gut auf den Wettkampf konzentrieren und gleich am ers ten GerĂ€t, dem Sprung, ihre Leistung abrufen. Dann kam der Barren, wo ihr leider das erste Mal an einem Wettkampf der Handstand nicht gelang. Dank einer sehr schönen BodenĂŒbung erturnte sie sich den sehr guten 9. Rang. Mit dem Team ZĂŒrich durfte sie sich ausserdem ĂŒber den Schweizermeistertitel im P1 freuen.
Alia Bolliger (P3) startete an der Schweizer meisterschaft in Utzenstorf als Titelverteidige rin. Nach einem gelungenen Start am Balken, mit Tagesbestnote, ĂŒberzeugte sie nervenstark auch am Boden und am Sprung, wo sie eben
falls die Tageshöchstnote erzielen konnte. Trotz Sturz am Barren schaffte Alia es als Dritte auf das Podest. Zusammen mit der ZĂŒrcher Mann schaft, durfte sie zuoberst aufs Podest steigen und den Schweizermeistertitel entgegenneh men.
Den Abschluss machte Anouk Portmann. Sie startete in diesem Jahr zum ersten Mal im Pro gramm 4. Anouk war ruhig und konzentriert und konnte ihren Wettkampf mit einer ge lungenen und sauber geturnten BarrenĂŒbung beginnen, die ihr die zweithöchste Tagesnote einbrachte. Am Sprung zeigte sie erstmals den Tsukahara gebĂŒckt. Dank soliden Ăbungen an den weiteren GerĂ€ten konnte sie sich in der Einzelwertung ĂŒber den 8. Platz freuen, wofĂŒr sie ein Diplom erhielt. Mit der ZĂŒrcher Mann schaft konnte sie zusĂ€tzlich den 2. Platz feiern.
Nachwuchs gesucht
Willst Du auch einmal an einer Schweizer meisterschaft im Kunstturnen starten? Hast Du ebenfalls Lust, grossartige Elemente zu lernen, durch die Luft zu wirbeln, Dich tĂ€nzerisch aus zudrĂŒcken und Abenteuer in einer tollen Grup pe zu erleben? Das optimale Einstiegsalter ist im Kindergarten, Ă€ltere MĂ€dchen können eben falls gerne fĂŒr ein unverbindliches Schnupper training vorbeikommen. Wir freuen uns auf Dich! kutuf.waedi@gmail.com
Saisonstart mit Kantersieg
Die NLB-Handballer der SG WĂ€denswil/Horgen starteten siegreich in die Hallensaison.
Das GĂ€ste-Team, die SG Yellow/Pfadi Espo irs, bekam, trotz harzigem Start beider Mann schaften, eine gewaltige Abreibung. In der mit 360 Zuschauern gut gefĂŒllten Waldegg legte das Heimteam in der zweiten SpielhĂ€lfte einen Zahn zu und bezwang die Nachwuchstalente von Winterthur mit 24:13.
viel an der Deckung gearbeitet, Sandro Gantner war ein Stammspieler, den es zu kompensieren gilt. Erfreulicherweise ist es gelungen, Oleksii gut zu integrieren. Im Angriffsspiel, vor allem beim Tempospiel, sind wir aber noch nicht auf dem Stand, den ich gerne sehen möchte. In einer Woche, am 17. September in Möhlin, erwartet uns ein echter PrĂŒfstein. Möhlin ist in allen Belangen besser aufgestellt als die Winter thurer und in ihrer Heimhalle sicher ein eben bĂŒrtiger Gegner.» NĂ€chster Heimauftritt ist am Samstag, 24. September, um 18.30 Uhr wieder in der Waldegg in Horgen. Das neue WaldeggStĂŒbli-Team erwartet seine GĂ€ste dann wieder mit Grilladen, einem MenĂŒ und natĂŒrlich etwas FlĂŒssigem an «Streulis Gin Bar«. Hans Stapfer
RĂ€tselhaft: Museumsnacht 2022
Nach fĂŒnf Jahren organisieren zehn Museen im Bezirk Horgen zum fĂŒnften Mal gemeinsam eine Museumsnacht. Die unterschiedlichen HĂ€user zeigen die Vielfalt der lokalen Mu seumslandschaft am linken ZĂŒrichseeufer und prĂ€sentieren unter dem Motto «rĂ€tselhaft» inter essante Einblicke in ihre Sammlungen. Die Pro gramme werden ĂŒberraschen und fĂŒr eindrĂŒck liche Erlebnisse sorgen. Der Gratis-Shuttlebus bringt Besucherinnen und Besucher bequem von einem Museumsort zum andern.
Museumsnacht 2022: Freitag, 7. Oktober 2022. 10 Museen: Ortsmuseum Richterswil; ART333; Historische Gesellschaft WĂ€denswil; Weinbau museum am ZĂŒrichsee; Bergwerk KĂ€pfnach Horgen; Wohn- und Porzellanmuseum Agenten haus Horgen; Sust Museum Horgen; Turm-Aus stellung Horgen; Feuerwehrmuseum Horgen; Johanna-Spyri-Museum Hirzel.
Alle zehn Museen haben von 18.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. Die Museumsnacht ist fĂŒr Besucherin nen und Besucher gratis. Die Museen freuen sich aber ĂŒber einen kleinen Zustupf in die Kollekte. FĂŒr die Museumsnacht wird ein bequemer Gratis-Shuttlebus-Betrieb eingerichtet. www.museumsnacht-bezirk-horgen.ch
Bestleistungen an diesem Abend zeigten die bei den TorhĂŒter Yves Imhof und Jonas Steiner. Er freulich und vielversprechend auch der Auftritt des Ukrainers Oleksii Shcherbak in den Reihen der Seebuben. Er erzielte den ersten Treffer der Partie und war mit sechs Treffern auch gleich erfolgreichster SchĂŒtze des Abends, gefolgt von Jerome Zuber mit vier Treffern.
SG Trainer Predrag Milicic zu Auftritt seines Teams: «Wir haben aufgrund des Horgner Dorffestes unser Startspiel erst jetzt durchge fĂŒhrt. Unser Gegner zeigte vor einer Woche gegen den Quickline-Absteiger Genf eine gute Leistung, sie unterlagen am Ende nur mit einem Treffer. Sicher bin ich deshalb mit dem Gezeig ten zufrieden. Wir haben in der Vorbereitung
PodiumsgesprÀch zum Erntedank
Kann man fĂŒr die Ernte ĂŒberhaupt danken, wo man doch so viel dafĂŒr arbeiten muss? Was macht einem die Arbeit zur Freude, was zur Last? Wo steht es mit dem VerhĂ€ltnis zwischen unberĂŒhrter Natur und technischer Machbar keit?
Um solche und Ă€hnliche Fragen kreist unser Ge sprĂ€ch am Erntedankgottesdienst. Dabei kom men vor allem die Stimmen der Landwirtinnen und Landwirte zum Zug. Auf dem Podium sit zen Sandra BĂŒtler (Bachgaden), Adrian Stocker (Himmeri), Ernst BrĂ€ndli (DĂ€chenwis) und ev. Stefan Höhn (Gulmenhof). Die Frauen vom Landfrauenverein WĂ€denswil werden die Kir che mit Produkten ihrer Arbeit schmĂŒcken und Zöpfe fĂŒr den ApĂ©ro backen. ZoĂ© Kostezer mit dem Schwyzerörgeli und Esther Lenherr an Or gel und/oder FlĂŒgel sorgen fĂŒr passende Musik. Pfarrer: Frank Lehmann.
Sonntag, 25. September, 10 Uhr, reformierte Kirche
Seniorentheater EtzelbĂŒhne spielt «Zum schrĂ€gen Uhu»
Im Hotel «Zum schrĂ€gen Uhu» treffen die unterschiedlichsten Leu te fĂŒr ein kurzes, entspanntes oder auch mörderisches Wochenende aufeinander. Da ist der Theaterkri tiker, dem sein Beruf zu schaffen macht und der wild entschlossen ist, im Hotel Selbstmord zu bege hen â er weiss nur noch nicht, wie. Dass er mit einem Gastrokritiker verwechselt und demzufolge mit Aufmerksamkeiten ĂŒberschĂŒttet wird, erleichtert ihm seinen Plan nicht wirklich.
der also, dass sie sich nicht finden! Und wer ist diese seltsame Veroni ka Ochsner, die bereits drei Ehe mĂ€nner ĂŒberlebt hat? Man mun kelt, der vierte wĂŒrde wohl auch nicht mehr lange durchhalten ⊠Hugo und Dani (Portier und Aus zubildende) haben mit dem sich anbahnenden Desaster alle HĂ€nde voll zu tun. Die Schwierigkeit be steht vor allem darin, dass sie von nichts eine Ahnung haben.
Irrungen und Wirrungen, LĂŒgen, Intrigen und ein unerwĂŒnschter toter Gast im vierten Stock, den es zu entsorgen gilt, garantieren einen unterhaltsamen, makabren, lusti gen und mit Sicherheit schrĂ€gen Abend.
«Zum schrĂ€gen Uhu» â Mörde risches Lustspiel in 2 Akten von Claudia Gysel. Regie und Bearbei tung: Eva Mann.
KĂŒnstlerpaar im Dialog: Eine Ausstellung in der Kulturgarage
Da ist Rebecca de Marniac, eine abgetakelte, talentlose Schauspiele rin, die es sich in den Kopf gesetzt hat, mit der Rolle der Desdemona ihren nie da gewesenen Stern wie der zum Leuchten zu bringen. Und da sind Peter und Sonia, wel che sich beim chatten so gut ver standen haben und hier ein Treffen abmachten â wobei keiner so ganz bei der Wahrheit blieb, was Ausse hen und Esprit anging. Kein Wun
Vorstellungen 2022 im Etzelsaal WĂ€denswil (Eintritt frei, Kollekte): Sonntag, 16. Oktober, 17.00 Uhr (Premiere); Dienstag, 18. Oktober, 14.00 Uhr (Seniorennachmittag); Dienstag, 18. Oktober, 20.00 Uhr (Ăffentliche Vorstellung); Don nerstag, 20. Oktober, 19.00 Uhr (Ăffentliche Vorstellung); Sonntag, 23. Oktober, 19.00 Uhr (Ăffentliche Vorstellung); Dienstag, 25. Oktober 15.00 Uhr (Ăffentliche Vorstellung/ Aktive Senioren)
SuuserfÀscht in der Gerbestrasse
Am 24. September steigt in der Gerbestrasse zum vierten Mal das SuuserfĂ€scht. Der Lions Club WĂ€denswil, Bettio Comes tibles und das Weinbauzentrum WĂ€denswil mit seiner Marke Drei stand organisieren den Anlass ge meinsam. Von 11 bis 16 Uhr gibt es Sauser aus frisch gelesenen, ein heimischen Trauben. Er ist offen und in Flaschen erhĂ€ltlich. Bettio bietet eigens hergestellte Sauser wĂŒrste an. Die TreberwĂŒrste wer den im heissen Dampf gegart und nehmen dabei ein ganz besonderes Aroma an. Der Lions Club offe riert passend dazu Risotto, das an den FestbĂ€nken vor Ort genossen werden kann. Beides gibt es auch zum Mitnehmen. ErhĂ€ltlich sind auch wieder die beliebten LionsTirggel. Der Erlös des Suuser fĂ€schts fliesst an die Non-Profit-
Organisation «Tischlein deck dich» in WÀdenswil, die Menschen in finanziellen EngpÀssen Lebensmit tel abgibt. Weil es sich dabei um UnverkÀufliches handelt, das kurz vor dem Verfalldatum steht, aber noch einwandfrei ist, leistet «Tisch lein deck dich» damit auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit dem Anlass verfolgen die Organisa toren zwei Ziele. Einerseits tragen sie mit dem Fest im Anschluss an den Samstagsmarkt zur Belebung der Gerbestrasse bei. Andererseits erhÀlt der Weinbau einen festen Termin im Jahreskalender. Dass WÀdenswil mit den verschiedenen Rebbergen eine aktive Weinbau region ist, wird dadurch sicht- und erlebbar.
Samstag, 24. September, 11.00 bis 16.00 Uhr
Vom 10. bis 16. Oktober werden in der Kulturgarage Werke des WĂ€denswiler KĂŒnstlerpaares Re gula Humm-Rellstab und Ambro sius Humm gezeigt. Von Regula Humm werden Zeichnungen und Aquarelle und insbesondere gros se Arbeiten in der anspruchsvollen Technik der Wachsreservierung zu sehen sein. Diese hat sie in jahr zehntelanger Arbeit entwickelt und verfeinert. Dabei geht sie an die grossen Menschheitsthemen her an und deutet sie bildhaft in ihrer persönlichen Art. Poesie und Lyrik sind ihre Inspirationsquellen, und poetisch sind auch ihre Werke. In manchen kommen versteckt oder offensichtlich BezĂŒge zu Gedichten vor. Viele ErzĂ€hlstrĂ€nge legt sie in ihren Bildern neben- und ĂŒberein ander, sodass man sich ĂŒber lange Zeit in die Bilder vertiefen kann. Bis heute lebt die bald 93-jĂ€hrige KĂŒnstlerin in ihrem Elternhaus am Töbeliweg, das sich durch die unermĂŒdliche Arbeit des KĂŒnstler paares in den letzen Jahrzehnten zu einem eigentlichen Museum und Gesamtkunstwerk entwickelt hat. Von Ambrosius Humm kommen GemĂ€lde, Zeichnungen auf einem
speziellen Papier aus Baumrinde und Duckgrafiken zur Ausstellung. Neben zahllosen BĂŒhnenbildern fĂŒr fast alle bedeutenden BĂŒhnen im deutschsprachigen Raum hat er ein umfangreiches Werk auf Leinwand und Papier hinterlas sen. Davon wird eine Auswahl aus allen Schaffensperioden gezeigt. Seine Themenwelt umfasst das menschliche Sein in allen Facet ten. In manchen Arbeiten bezieht er sich auch explizit auf tagesaktu elle gesellschaftspolitische Ereig nisse. Ambrosius Humm war in seinen Kunstformen ein begnade ter Handwerker, der sich fĂŒr die Techniken der grossen KĂŒnstler aus vergangenen Jahrhunderten interessierte und vieles davon, wie beispielsweise die Malerei mit EiTempera, in die Neuzeit ĂŒbertrug. Ausserdem war ein hervorragender Kupferdrucker, auch davon wird in der Ausstellung vieles zu sehen sein. e
Vernissage: Sonntag, 9.10.22, 17â20 Uhr; 10.â16.10.: MontagâFreitag 14â18 Uhr, SamstagâSonntag 11â17 Uhr.
Die Donut-Ăkonomie â eine sĂŒsse Idee auch fĂŒr WĂ€denswil?
Donut-Ăkonomie strebt eine Ba lance zwischen Wirtschaft, Umwelt und sozialen Zielen an. Antonia Galbier â Verfasserin der Bachelorarbeit ĂŒber die DonutĂkonomie an der ZHAW WĂ€denswil â stellt uns «Doughnut Economics» als Kompass fĂŒr ein
Leben und Wirtschaften in einem sozial und ökologisch sicheren Raum vor.
Freitag, 7. Oktober 2022, 19.00â22.00 Uhr im Bistro des Bioladens Zwibol an der Friedbergstrasse 4 in WĂ€denswil
VERANSTALTUNGEN
WĂ€denswiler Anzeiger Nr. 124 / September 2022
MI, 21.09.2022
KLOSTER UND STIFTSBIBLIOTHEK EINSIEDELN Aktive Senioren WĂ€denswil FĂŒhrung hinter die Kulissen dieses einmaligen Kulturgutes 14.30 Uhr, Klosterplatz Einsiedeln
FR, 23.09.2022
BAROCK-FENSTER MIT DEM ZĂRCHER BAROCKORCHESTER
UND CHOUCHANE SIRANOSSIAN (VIOLINE)
Ref. Kirchgemeinde WÀdenswil Ein hochkarÀtiges Konzert mit der Stargeigerin Couchane Siranossian und dem zbo, unter der Leitung von Monika Baer und Renate Steinmann.
19.30 Uhr, ref. Kirche, WĂ€denswil
SA, 24.09.2022
SUUSERFĂSCHT
Bettio GmbH / Dreistand / Lions Club WĂ€denswil
Mit der Traubenernte wird es auch wieder Suuser-Zeit. Wir laden herzlich dazu ein, mit uns die Weinlese 2022 einzulĂ€uten und den Sommer in die herbstliche Saison zu verabschieden. Zum frischen Suuser gibt es Pilzrisotto und speziell fĂŒr dieses Fest her gestellte SuuserwĂŒrste.
11.00 bis 16.00 Uhr Gerbestrasse (vor Bettio), WĂ€denswil
SO, 25.09.2022
PODIUMSGESPRĂCH ZUM ERNTEDANKGOTTESDIENST
Ev.-ref. Kirchgemeinde WĂ€denswil Kann man fĂŒr die Ernte ĂŒberhaupt danken, wo man doch so viel dafĂŒr arbeiten muss? Was macht einem die Arbeit zur Freude, was zur Last? Um solche und Ă€hnliche Fragen kreist unser GesprĂ€ch am Erntedankgottesdienst.
10 Uhr, ref. Kirche WĂ€denswil
MI, 28.09.2022
KASPERLITHEATER TĂPFLIRUND
Freizeitanlage WĂ€denswil De Chasper verzellt e Gschicht: «De chliini LĂŒckemuet»
1. Vorstellung 15.00â15.30 Uhr
2. Vorstellung 16.15â16.45 Uhr
Ticket-Vorverkauf ab 7. Sept. am Schalter der Freizeitanlage, Eintritt CHF 5.-/Person (Kinder unter 1 J. gratis)
Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstr. 6, WĂ€denswil
FR, 30.09.2022
SINGEN & KLINGEN BEI KERZENLICHT
Ref. Kirchgemeinde WÀdenswil Wir feiern in der Kirche eine schlichte Abendandacht und singen einfache, meditative Lieder. Die meisten Lieder entstammen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé im Burgund. Die Kirche wird von vielen Kerzen erhellt und ist in ein stimmungsvolles Licht getaucht. Zum Durchatmen, zum Hinhören, zum Klingen, zum Singen. 19.45 Uhr, ref. Kirche, WÀdenswil
SA, 01.10.2022
FLOHMARKT Club Interfun
Von 8.00 bis 16.00 Uhr können Sie am Flohmarkt viele kleine und grosse Entdeckungen machen. Kommen Sie vorbei und stöbern Sie an den StÀnden. 08.00 Uhr, Seeplatz, WÀdenswil
uns, einem Apéro, einigen Einbli cken in die Vergangenheit unseres Kinos und dem unterhaltsamen Schweizer Spielfilm «Giulias Ver schwinden» mit dem legendÀren, in der Au wohnhaft gewesenen, Bruno Ganz. www.schlosscinema.ch Reservation: 044 780 05 55
18.30 Uhr
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, WÀdenswil
MI, 05.10.2022
VON WĂLFEN UND MENSCHEN Aktive Senioren WĂ€densil
Vortrag von Andreas Moser, Fernsehmoderator Netz Natur 14.30 Uhr
Gemeinderatssaal Untermosen, Gulmenstr. 6, WĂ€denswil
FR, 07.10.2022
STAMMTISCH JAHRGANG 1952 Stadt WĂ€denswil
Hier trifft sich der Jahrgang 1952 fĂŒr ein gemĂŒtliches Beisammensein. 15.00-17.00 Uhr, Alt Fabrik, WĂ€di-Brau-Huus, WĂ€denswil
DONUT-ĂKONOMIE
Transition WÀdenswil, Zwibol und «gesellschaftsdesign.ch
14.30 bis 16.30 Uhr
Achtung: Neu im WÀdi-BrÀu-Huus (Di alt Fabrik), Florhofstrasse 13, 8820 WÀdenswil
DI, 18.10.2022
BOCCIA SPIELEN MIT BEATRICE UND FREDY RĂHLE
Aktive Senioren Waedenswil
Boccianachmittag mit anschlies sendem Nachtessen 14.00 Uhr
Boccia Richterswil
SA, 22.10.2022
HAPPY ANIMATIONS
Johni Seifert hat als Designer viele Jahre in Agenturen verbracht, wo er sein Handwerk erlernt hat. In seiner Freizeit arbeitet er seit mehreren Jahren an seinen eige nen Welten, die er mittels 3DAnimationen zum Leben erweckt. Er war als KĂŒnstler an vielen De sign Festivals und hat Werke bis nach Japan verkauft. PĂŒnktlich zu seinem 40. Geburtstag prĂ€sentiert er seine Happy Animations als gesammelte Werke.
11.00-21.00 Uhr
Kulturgarage WĂ€denswil
SA, 01.10.2022
20 JAHRE WĂDIWOOD: «MEIN SCHATZ»
Filmjugendgruppe WĂ€diWOOD
Die wohl einzige Filmjugendgrup pe der Schweiz wird 20 Jahre alt. Komm mit auf eine abwechslungs reiche, lustige und informative Reise durch 20 Jahre Filmarbeit mit WĂ€diWOOD! Gekrönt wird die Feier von unserem spannenden Abenteuerfilm «Mein Schatz», in dem Du viele Orte aus WĂ€denswil und Umgebung erkennen wirst. FĂŒr die ganze Familie (ab ca. 8 Jahren). www.waediwood.ch/20jahre/ Reservation: Tel. 044 780 05 55, 16.00 Uhr (TĂŒröffnung 15.30 Uhr)
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, WÀdenswil
SA, 01.10.2022
100 JAHRE SCHLOSS CINĂMA Schloss CinĂ©ma
HÀtten Sie gewusst, dass unser Kino 100 Jahre alt ist? Feiern Sie dieses besondere JubilÀum mit
Anlass ĂŒber das neue Wirtschaftssystem «Donut-Ăkonomie» . 19.00 Uhr, Bistro Zwibol, Seestras se 105, 8820 WĂ€denswil (auf der Seite Friedbergstrasse)
SO, 09.10.2022
SPIELFILM «WACH AUF!» (20 JAHRE WĂDIWOOD)
Filmjugendgruppe WĂ€diWOOD
Zur Feier unseres 20-jĂ€hrigen Be stehens bringen wir unseren bis her wohl aufwendigsten Spielfilm nochmal ins Kino. FĂŒr die ganze Familie (ab ca. 8 Jahren).
www.waediwood.ch/20jahre/ Reservation: Tel. 044 780 05 55, 11.00 Uhr
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, WÀdenswil
DO, 13.10.2022
TANZ-CAFĂ MIT LIVEMUSIK
Pro Senectute Kt. ZĂŒrich, Ortsvertretung
Musik mit dem beliebten Allein unterhalter Geri Knobel.
SO, 23.10.2022
SPIELFILM «BLAUES GELD» (20 JAHRE WĂDIWOOD)
Filmjugendgruppe WĂ€diWOOD
Zur Feier unseres 20-jĂ€hrigen Be stehens bringen wir einen unserer bewegendsten Spielfilme ins Kino: Komm mit in ein Internat, in dem nicht Du zĂ€hlst, sondern nur die Farbe Deiner Augen! FĂŒr die ganze Familie (ab ca. 8 Jahren).
www.waediwood.ch/20jahre/ Reservation: Tel. 044 780 05 55 11.00 Uhr
Schloss Cinéma, Schlossbergstrasse 7, WÀdenswil
HAPPY ANIMATIONS
Johni Seifert hat als Designer viele Jahre in Agenturen verbracht, wo er sein Handwerk erlernt hat. In seiner Freizeit arbeitet er seit mehreren Jahren an seinen eige nen Welten, die er mittels 3DAnimationen zum Leben erweckt. Er war als KĂŒnstler an vielen De sign Festivals und hat Werke bis nach Japan verkauft.
15.00â20.00 Uhr
Kulturgarage WĂ€denswil
Interessierten TĂŒr und Tor geöffnet
Die EVP lud am 30. August die Bevölkerung zum Themenabend «Ukraine-FlĂŒchtlinge bei uns» ein, passenderweise im neuen Durchgangszentrum im ehemaligen Paracelsus-Spital. Kantonsrat Tobias Mani und Regierungsrat Mario Fehr durften den Abend vor unerwartet vielen GĂ€sten eröffnen.
In der Cafeteria mussten zusĂ€tz liche Sitzgelegenheiten beschafft werden, denn das Interesse der Be völkerung war gross, etwas ĂŒber die
Unterbringung und das Schicksal der im Durchgangszentrum ein quartierten FlĂŒchtlinge aus der Uk raine zu erfahren.
Regierungsrat Mario Fehr Ă€usser te seine EinschĂ€tzung ĂŒber das generell grosse Interesse an den FlĂŒchtlingen, weil diese Opfer eines Krieges seien, dessen Aus wirkungen man hier unmittelbar spĂŒre. «Meines Wissen nach gibt es derzeit 58 UNO-LĂ€nder mit krie gerischen Auseinandersetzungen», erlĂ€utert Fehr, «der in der Ukraine
ist fĂŒr uns jedoch unmittelbarer er lebbar, weil er mitten in Europa ist, er stĂ€rkere Auswirkung auf uns hat und von dort mehr Menschen zu uns gelangt sind». Die letzten gros sen FlĂŒchtlingsbewegungen fanden 1999 und 2015 statt, damals gelang ten 40 000 bis 50 000 Menschen in die Schweiz. Nun sind es bereits 60 000 FlĂŒchtlinge, davon sind an
im Hotel
Tag der offenen TĂŒre
Kino Richterswil
Movie and Food
Jeden Mittwoch, Donnerstag und Sonntag ist das Kino geöffnet. Es wird ein aktueller Film gezeigt. Im Eintrittspreis ist ein Pizza-Buffet Ă discrĂ©tion inbegriffen. Film geniessen, Pizza essen soviel man will und alles fĂŒr einen Einheitspreis.
Spielzeiten: Mittwoch und Donnerstag 20.00 (TĂŒröffnung 18.00)
Sonntag 14.00 und 20.00 (TĂŒröffnung 11.00)
Eintrittspreis fĂŒr Film und Pizzabuffet Ă discrĂ©tion: Erwachsene 30.00, Jugendliche bis 20 20.00, Kinder bis 10 10.00
Die Tickets können direkt vor Ort gekauft werden.
König
Dinner Show
Erleben Sie eine Dinner- Show wie die ZĂŒrichseeregion ein Kulturfeuerwerk bietet. Laden Sie ihre Partnerin ein oder reservieren Sie gleich einen ganzen Tisch fĂŒr Ihre Firma. Statt ein stressiges Weihnachtsessen geniessen sie eine Show, wo sie den Alltag hinter sich lassen können.
Premiere: 7. Oktober 2022
Vorstellungen: 15. Oktober, 4. November und 19. November 2022
18.00 Welcome-Apero an der Lucky-Luke Bar 19.00 Show mit René Bisang (bekannt aus Radio und TV) IVANGI Move & Dance, Comedian Mr. Covid, Zaubershow und Pianospielerin Crina
In den Pausen Dinner-Menu: Salatparadies, Fleischplatte vom Tatarenhut, GemĂŒsebouquet, Reis, Pommes, Dessertbuffet mit hausgemachtem Sorbet und Glace
23.00 Höhepunkt der Show: Auf der Seeterasse höchster natĂŒrlicher Springbrunnen der Welt
Premiere CHF 150.00 pro Person Vorstellungen CHF 90.00 pro Person Ganzer Tisch fĂŒr 8 Personen 650.00
079 767 8805 info@himmelsbuene.ch
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die 11 000 im Kanton ZĂŒrich. Alle Gemeinden um den ZĂŒrichsee wĂŒrden die Quote von 0,9% ĂŒber erfĂŒllen, das liesse dem kantonalen Sozialamt etwas Luft. «Mit dem Durchgangszentrum leistet Rich terswil einen wichtigen Beitrag und dafĂŒr sind wir sehr dankbar», sagte der Regierungsrat weiter.
Dieses Durchgangszentrum bietet 170 PlĂ€tze, davon sind derzeit 130 belegt. Durchschnittlich bleiben die SchutzbedĂŒrftigen zwanzig
Text: Reni Bircher Bilder: Guido BircherTage in der Unterkunft. Seit der Eröffnung Anfang Juni dĂŒrften an die 500 Menschen schon hier gewe sen sein, bevor sie einer Gemeinde zugeteilt worden sind. Ausserge wöhnlich zeigt sich die Zusammen setzung: sie ist jung, 70% sind Frau en, und jeder 5. GeflĂŒchtete ist im schulpflichtigen Alter. Das stellt auch die Schulen vor besondere Herausforderungen.
24-Stunden-Betrieb
Das Kantonale Sozialamt beauf tragte die privatrechtliche Organi sation ORS Service AG (Organisa tion for Refugee Services) mit dem Betrieb des Durchgangszentrums und der Betreuung der Schutzbe dĂŒrftigen. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erkennt man an der blauen Weste. Das geschulte Betreuungspersonal ist rund um die Uhr vor Ort im Einsatz, ist An sprechpartner fĂŒr sĂ€mtliche Fragen und Belange.
Der ORS-Zentrumsleiter Peter Schmid berichtete von der Inbe triebnahme des GebÀudes, als er am 23. Mai in noch gÀnzlich un möblierten RÀumlichkeiten stand und wusste, dass am 1. Juni die ers ten Klienten, wie sie bei der ORS
bezeichnet werden, hier einziehen werden. «Das Wichtigste war, dass jeder einen Schlafplatz und etwas zu Essen hat», gewichtet Schmid die darauffolgenden Tage.
Als Erstes finde ein Eintrittsge sprĂ€ch statt, das beispielsweise klĂ€ren soll, ob ein medizinisches Problem bestehe, allenfalls wird kompetent geholfen. Raphaela Stutz ist diplomierte Rettungssani tĂ€terin und arbeitet Teilzeit auf der Krankenstation, hinzu kommen ortsansĂ€ssige Ărzte und GynĂ€kolo gen, welche das ORS unterstĂŒtzen. Es folgt eine Bettenzuweisung, das Team gibt Bett- und FrotteewĂ€sche aus, sie erklĂ€ren den Klienten die Hausordnung und es gibt einen Kurs, in dem das Leben und die Gepflogenheiten der Schweiz na hegebracht werden. Der Alltag im Zentrum sei nicht viel anders als in einer normalen Familie: «Das Le ben passiert einfach», erklĂ€rt der gebĂŒrtige Luzerner, «und hier drin nen eben mal 130».
Schmid bittet das an diesem Abend anwesende Team nach vorne, und das erntet viel Applaus von den Besuchern. «Wir sind so stark, weil wir ein starkes Team sind», findet der Zentrumsleiter. «Wir haben
viel bewegt und erreicht, aber ohne unser externes House-keepingTeam wĂŒrde das auch nicht funk tionieren», ist Schmid ĂŒberzeugt, und noch weitere Personen gesel len sich nach vorn. Nicht anwesend ist das Catering-Team, welches tĂ€g lich 260 warme Mahlzeiten plus das FrĂŒhstĂŒck stellt.
Auf dem folgenden Rundgang er hielten die Besucher einen Einblick in die diversen RĂ€umlichkeiten, in denen die SchutzbedĂŒrftigen leben: gut eingerichtete Spielzim mer fĂŒr die Kinder, gemĂŒtliche AufenthaltsrĂ€ume, Gymnastikzim mer, das SanitĂ€tszimmer und die WaschkĂŒche, wo die Ukrainerin nen und Ukrainer ihre Sachen sel ber waschen können. Ein momen tan leer stehendes Zimmer mit zwei Etagenbetten und Nasszelle wĂ€re schon bereit zum Bezug. Auch das Materiallager und BĂŒrorĂ€umlich keiten dĂŒrfen teilweise besichtigt werden, wo GesprĂ€che gefĂŒhrt, Termine geplant, Dokumente auf bewahrt werden.
Eine Ukrainerin berichtet
Nach dem Rundgang stellt Kan tonsrat Tobias Mani den Anwesen
den die Ukrainerin Anna Kornus vor. Sie ist seit Kriegsausbruch zusammen mit ihrer vierjĂ€hrigen Tochter und ihrer Schwester in der Schweiz. Eine Flucht, so wie es andere durchmachen mussten, sei ihr erspart geblieben, erklĂ€rt sie in Englisch, welches Mani ĂŒbersetzt. Sie sei am 23. Februar mit Toch ter und Schwester in Ăgypten in den Ferien gewesen, als ihr Mann sie anrief und vom Kriegsausbruch berichtete. «Ich war insofern glĂŒck lich, dass mein Kind das nicht miterleben musste und auch nicht verstand, was es fĂŒr uns bedeutet», gesteht die junge Frau. So wurde aus den Ferien eine Katastrophe, doch der Zufall wollte es, dass ein flĂŒchtig Bekannter sie einlud, nach WĂ€denswil zu kommen. Die drei Ukrainerinnen kamen fĂŒr einen Monat bei diesem Ehepaar unter, bevor ihnen das Sozialamt ein Zimmer in der Au zuweisen konn te. Dort hĂ€tten sie ĂŒber die Kir che viele wunderbare Menschen kennengelernt, welche ihnen mit Kleidern und Möbeln ausgeholfen haben, die ihnen wertvolle Tipps und Hilfe anbieten konnten, um den Alltag in einem fremden Land zu meistern.
Im Sommer unternahm Anna mit ihrer Tochter mit einem Auto die beschwerliche Reise nach Kiew auf sich, um sich ein Bild von der Situ ation zu machen. Bereits einen Tag spĂ€ter schlugen Bomben nahe ih rem Wohnhaus ein, und das ganze Desaster mit eigenen Augen zu se hen, war fĂŒr sie ein Schock: «Dass es im 21. Jahrhundert ĂŒberhaupt noch Krieg gibt â nicht nur in der Ukraine â ist fĂŒr mich unbegreif lich. Ich kann nicht beschrieben, wie furchtbar es ist, eine solche Zerstörung zu sehen ⊠ich habe die ganze Zeit geweint».
Auf die Zukunft und die Unter schiede zwischen ihrer Heimat
und der Schweiz angesprochen, erzĂ€hlt sie von ihrer sehr guten An stellung in der staatlichen Lebens mittel- und Getreide-Gesellschaft und dass sie noch eine Wohnung in einem schönen Haus habe. Es sei schwierig fĂŒr sie hier, denn wie jeder andere FlĂŒchtling weltweit, sei auch sie hier «nur Gast». Das wisse sie und das sei in Ordnung, aber es gebe auch Leute, die sie das spĂŒren lassen wĂŒrden. Anna ist dankbar, dass die Schweizer so vielen Ge flĂŒchteten ein Zuhause angeboten haben, auch ihr und ihrer Familie. Sie könne durchaus verstehen, dass es Menschen gibt, die hier bleiben wollen, weil ihnen der Ukraine nichts geblieben ist und sie ein neu es Leben begonnen haben. Anna jedoch wartet jeden Tag auf den Anruf ihres Mannes und ihrer El tern, dass der Krieg zu Ende ist und sie nach Hause kommen können.
Podiumsdiskussion
Am darauffolgenden Podium nah men Andrea LĂŒbberstedt, Leite rin kantonales Sozialamt, Eveline Tschurr, Schulpflege Horgen und FlĂŒchtlingsbegleiterin, der Rich terswiler Gemeinderat Renato Pfeffer und Pfarrerin Andrea Spör ri teil. Sie berichteten von ihrer Arbeit unter den gegebenen Um stĂ€nden, den Herausforderungen, Erfolgen und Zukunftsaussichten. «Die wahre Arbeit findet nicht beim Kanton, sondern in den Ge meinden statt», findet die Leiterin des kantonalen Sozialamt Andrea LĂŒbberstedt. Doch auf dem Sozial amt brauchte man innert wenigen Stunden nach den ersten Kriegs bildern einen Plan. «Wir mussten Antworten finden, Leute zusam menbringen und vor allem einfach da sein fĂŒr die vielen Menschen, die es irgendwie in unser Land ge schafft hatten».
Ăhnlich rasch musste die Schu le reagieren, denn jedem Kind in der Schweiz wird die Schulbildung garantiert. Gesamtschweizerisch wird eine Mangel an LehrkrĂ€ften beklagt, und dass das Schuljahr im Kanton ZĂŒrich mit einer Rekord schĂŒlerzahl von ĂŒber 157 000 Kin dern gestartet hat, von denen viele aus der Ukraine stammen, fordert die Schule extrem. Eveline Tschurr gehört der Schulpflege Horgen an und ist seit Jahren FlĂŒchtlingsbe gleiterin. Sie berichtete, dass der Unterschied von den Ukrainern zu anderen GeflĂŒchteten sei, dass sie möglichst schnell wieder nach Hau
se wollen. «Der Anspruch dieser bildungsnahen Eltern an uns war dann, dass die Kinder eine Ăber brĂŒckung bekommen, um zuhau se den schulischen Anschluss zu gewĂ€hrleisten», erlĂ€utert Tschurr.
Das Schulsystem in der Ukraine sei jedoch ein anderes, und irgend wann musste der Entscheid gefĂ€llt werden, dass unser System nicht umgekrempelt werde fĂŒr diesen Zeitraum. «Wir bieten UnterstĂŒt zung, um zu gewĂ€hrleisten, damit sich die Kinder hier anpassen und wohlfĂŒhlen können».
Nachdem fĂŒr die Gemeinde Rich terswil klar geworden war, was mit diesem Kriegsausbruch und dem FlĂŒchtlingsstrom auf sie zukom men werde, wurde eine Taskforce gebildet und nach Lösungen ge sucht. Es sei drei glĂŒcklichen ZufĂ€l len geschuldet, dass rasch Lösungs ansĂ€tze gefunden wurden, fĂŒhrt Gemeinderat und Sicherheitsvor steher Renato Pfeffer aus. So gab es im AZ Wisli leere Wohnungen fĂŒr die ersten Ankömmlinge aus der Ukraine. Des Weiteren stand der Umzug des Tertianums zurĂŒck an die Gartenstrasse bevor, und der Gemeinderat ĂŒbernahm das Provisorium in Samstagern. Als Letztes stand das Paracelsus-Ge bĂ€ude leer, und der Kanton konnte sich mit der EigentĂŒmerin und der Gemeinde einigen, hier ein Durch gangszentrum einzurichten.
Laut Pfeffer werden die FlĂŒcht linge in der Bevölkerung nicht als Bedrohung wahrgenommen, was vermutlich auch an dem hohen Frauen- bzw. Kinderanteil liege. Ihm wĂŒrden mehr Fragen nach der Sicherheit bezĂŒglich der Schutz bunker gestellt.
Die Kirche versucht möglichst di rekt Hilfe zu leisten. So wurde die Sanierung des alten Kirchgemein dehauses sistiert und fĂŒr die Klei der- und Warenbörse fĂŒr FlĂŒchtlin ge zur VerfĂŒgung gestellt. «Unsere Kirche liegt in unmittelbarer NĂ€he zum ORS und bleibt nun den gan zen Tag offen fĂŒr Menschen, die hier Zuflucht suchen», sagte Pfar rerin Andrea Spörri. Dies werde gerne genutzt und trotz grosser Sprachbarrieren wĂŒrden Begeg nungen und GesprĂ€che stattfinden.
Beim Schlusswort forderte Tobias Mani die Besucherinnen und Be sucher auf, ihre EindrĂŒcke zu ver tiefen und den Gastreferenten oder dem ORS-Team Fragen zu stellen.
Den Hausregeln entsprechend wurde beim Apéro kein Alkohol ausgeschenkt. n
Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern
Am 2. September fand die 24. Mitgliederversammlung des Turnvereins Samstagern statt. PĂŒnktlich begrĂŒsste der neue PrĂ€ sident Daniel WĂŒest die 77 anwesenden Aktiven Turnerinnen und Turner, Ehren-, Frei-, Nachwuchsmitglieder und GĂ€ste im Haaggeri-Saal in Samstagern. FĂŒr die neue Saison konnte der Turnverein fĂŒnf neue Aktivmitglieder willkommen heissen.
NatĂŒrlich durfte auch in diesem Jahr die Ehrung der langjĂ€hrigen Aktivmitglieder nicht fehlen â fĂŒr 20 Jahre Mitgliedschaft im Turn verein Samstagern Barbara Bau mann Bettina, NĂŒtzi und Helene Zimmermann und fĂŒr 10 Jahre Ja nine Baumann, Andrin Bisig, Pa trik KĂ€lin und Claudia Rusterholz.
Ebenfalls geehrt wurden folgende TĂ€tigkeiten: Karin Andermatt fĂŒr 15 Jahre Wertungsrichterin EGT 2; Irmgard Himmelberger fĂŒr 25 Jah re Kitu Leiterin; Patrick Treichler fĂŒr 20 Jahre Leiter Jugend GETU; fĂŒr 10 Jahre Leiterin Jugend Natalia HĂŒrlimann. Speziell geehrt wurde Reto FĂ€ssler fĂŒr seine ausgezeichneten Leistun gen im Leichtathletik. Unter ande rem gewann er am 30. Hallenmehr
Die neuen Aktiv-Mitglieder.
kampf Region GLZ im Vierkampf mit 3202 Punkten.
Neues Ehrenmitglied
Neu dĂŒrfen sich Nicole Signer und Bruno Leuthold Ehrenmitglied des TVS nennen. Sie wurden fĂŒr ihr grosses Engagement im Verein geehrt. Nicole war als Leiterin bei der Jugend und bei den Aktiven und acht Jahre im Vorstand tĂ€ tig. Momentan betreut sie unsere Homepage sowie Instagram und Facebook. Bruno Leuthold war jahrelang Leiter der Jugend und betreute diese auch an diversen WettkĂ€mpfen. Auch steht er als Wertungsrichter FTA im Einsatz, damit wir an den Turnfesten auch starten können. Wir danken Euch herzlich fĂŒr Euern Einsatz. e
Sportler-Ehrung 2022
ChĂŒngensaal wird zur HimmelsbĂŒhne
Kino Movie & Food
Jeden Mittwoch und Donnerstag öffnet ab 5. Oktober das Kino Movie & Food. Der Eintritt be trĂ€gt CHF 30.00 fĂŒr Erwachsene und CHF 20.00 fĂŒr Jugendliche. Es wird ein Film gezeigt und man kann vom Pizza-Buffet so viele Pizzen auswĂ€hlen, wie man will. SelbstverstĂ€ndlich steht auch Pop corn und Zuckerwatte immer zur VerfĂŒgung. Dieser Kinospass ist in kleineren StĂ€dten in Skandinavien Ă€usserst erfolgreich. Richterswil soll nun zum Mekka fĂŒr Kinofans werden.
Als Star der Dinner-Show konnte mit RenĂ© Bifang (bekannt aus der Volksmusik und mit Chueli) einer der besten SĂ€nger der Region ge wonnen werden. Rund 20 Leute sind fĂŒr die Produktion im Einsatz. Die Dinner-Show wird sowohl kuli narisch wie auch kĂŒnstlerisch zum Besten gehören.
Wir brauchen die UnterstĂŒtzung der Bevölkerung, dass entsprechen de Tickets geordert werden. Nur so wird die Dinner-Show langfristig Bestand haben!
Opern- und Musicalabend
Ein Richterswiler BĂŒrger lancierte mit einer Spende von CHF 5000, dass im ChĂŒngensaal vor dem Umbau nochmals ein nie dagewesenes Kulturfeuerwerk entsteht. Richterswil bekommt ein Kino, eine Dinner-Show und einen Veranstaltungsort fĂŒr viele Zwecke. Die Richterswiler sind nun gefordert, das neue Angebot tatkrĂ€ftig zu unterstĂŒtzen.
Der ChĂŒngensaal im Hotel 3 Kö nig ist in die Jahre gekommen. Die Technik funktioniert schon seit Jahren nicht mehr. Diesen FrĂŒhling sind einige Richterswi ler auf die Idee gekommen, dass der ChĂŒngensaal nochmals neues Leben bekommen soll, damit hier Unterhaltungsformen ausprobiert werden können. Ein Richterswiler BĂŒrger hat mit einer Spende das Projekt angestossen. Es wurde der Verein HimmelsbĂŒhne gegrĂŒndet. Ein weiterer GlĂŒcksfall ereignete sich Mitte Juli. Der Verein Him melsbĂŒhne konnte die Licht- und Tontechnik sowie viel Catering material bei der Liquidation des Eventlokals Szenario in Lang nau a. A. erwerben. Der ehemalige Besitzer Martin Gwerder hat den Verein HimmelsbĂŒhne so stark un terstĂŒtzt, dass die HimmelsbĂŒhne RealitĂ€t wurde.
Im August 2022 wurde der ChĂŒn gensaal zur HimmelsbĂŒhne umge baut. Im Eingangsbereich steht eine Lounge mit Bar zur VerfĂŒgung. In der Halle stehen zwei BĂŒhnen mit kompletter Licht- und Tontechnik zur VerfĂŒgung. Auch punkto Aus stattung ist die Halle nun fĂŒr Show produktionen auf hohem Niveau geeignet.
Ziel der HimmelsbĂŒhne
Das Ziel der HimmelsbĂŒhne ist es, eine Plattform zu bieten, wo
Konzepte erprobt und umgesetzt werden können. Das Fernziel der HimmelsbĂŒhne ist es, dass in Rich terswil mit der Remise ein Kultur schuppen mit entsprechenden So ckelmietern entstehen kann.
Richterswiler Kultur ist Programm! Wo immer möglich werden lo kale Lieferanten bevorzugt. Die BĂ€ckerei Baggenstoss liefert der HimmelsbĂŒhne einen speziellen Pizzateig, der nur im Kino der HimmelsbĂŒhne erhĂ€ltlich ist. Auch das Richterswiler Bier ist im Of fenausschank nur hier erhĂ€ltlich.
Mit Stefan Hunn ist auch einer im Team, der seine berĂŒhmten Glaces und Sorbets anbietet.
JungbĂŒrgerfeier 2022
Am 9. September 2022 war die JungbĂŒrgerfeier der Gemeinde Richterswil der erste PrĂŒfstein. Die HimmelsbĂŒhne hat ihre Feuertaufe erlebt. Ăber 60 Personen nutzten das Angebot der Gemeinde und waren von der LokalitĂ€t begeistert.
Tag der offenen TĂŒr
Am Wochenende vom 30. Septem ber und 1. Oktober findet fĂŒr die Bevölkerung ein Tag der offenen TĂŒr statt. Am Freitag kann man nach Herzenslust das Kino-Kon zept gratis ausprobieren. Am Sams tagabend findet eine 3-Generatio nen-Party mit Gratis-Eintritt statt.
Dinner-Show mit Kultur und Musik
Es gibt viele KĂŒnstler, die gerne ei nen Auftritt hĂ€tten. Aber nur ganz wenige sind so erfolgreich, dass sie immer wieder gebucht werden. Die HimmelsbĂŒhne will ein Ort sein, wo professionelle KĂŒnstler wie auch AnfĂ€nger ihren Platz haben. Zwischen den vier Showblöcken geniesst man ein Dinner-Spek takel, bei dem man feinstes Essen geniessen kann. Die Dinner-Show soll ein Ort sein, wo man gerne mit seiner Partnerin oder der ganzen Firma hingeht.
In der ersten Show im Oktober konnte bereits ein fantastisches Programm zusammengestellt wer den. Ein Comedian, der bisher noch nie aufgetreten ist, hat auf der HimmelsbĂŒhne seine Premie re. Die Tanzschule Ivangi wird die Show mit Tanzeinlagen unterstrei chen und aufzeigen, was die Tanz schule kann. Auch eine Pianospie lerin wird fĂŒr die GĂ€ste da sein. FĂŒr Nervenkitzel sorgt ein Zauberer.
René BifangIm November ist auch noch ein Abend mit einer Oper geplant. An einem zweiten Abend soll die Din ner-Show komplett im Medley aus bekannten Musicals bestehen.
Fasnachtsauftakt
Am 11. November wird die Fas nacht eingelĂ€utet. An diesem Tag steht die HimmelsbĂŒhne ganz im Zeichen der Narren. Als beson dere Ăberraschung können wir heute schon verraten, dass die be rĂŒhmten Hexen aus Wilen wieder aufgetaucht sind und zum Motto beitragen: die urchigen Hexen sind zurĂŒck!
RĂ€bechilbi-After-Party
Am 12. November steigt die be rĂŒhmte RĂ€bechilbi-After-Party. Bereits haben namhafte DJs zuge sagt, so dass eine Top-Party steigen kann.
Public Viewing
Ab dem 20. November steht die HimmelsbĂŒhne ganz im Zeichen der Fussball-WM. TĂ€glich ist die Bar geöffnet, wo alle Spiele ab 16.00 Uhr ĂŒbertragen werden. Bei den Top-Spielen werden wir die Spiele in der Halle ĂŒbertragen.
Urs HobiGutschein fĂŒr GetrĂ€nke und Pizza
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Liebe Kundinnen und Kunden
Die letzten Jahre waren fĂŒr viele GeschĂ€fte nicht einfach. Nach der Pandemie beeintrĂ€chtigten die Um bauarbeiten des Richterswiler Dorf kerns die ansĂ€ssigen FachgeschĂ€fte nochmals zusĂ€tzlich.
Die Revitalisierung wurde von den meisten GeschĂ€ftsinhabern er wĂŒnscht, aber es war klar, dass die Arbeiten zu Verkehrsbehinderungen und einer schlechteren Erreichbar keit der GeschĂ€fte fĂŒhren wĂŒrde. Jetzt ist auch diese Zeit vorbei, wir freuen uns sehr auf das Ende der Bauarbeiten und die Zukunft im neuen Dorfkern. Vor neun Jahren hat der Vorstand der FachgeschĂ€f te erstmals mit der Gemeinde ĂŒber eine Aufwertung des Dorfkerns ge sprochen. Der lange Prozess mit den unzĂ€hligen Sitzungen, Umfragen, Arbeitsgruppen, Abstimmungen und vielen andere Aspekten hat ein vorlĂ€ufiges Ende gefunden mit der festlichen Eröffnung letztes Wochen ende. Es ist klar, dass VerĂ€nderungen unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Eingriffe sind fĂŒr Einige (zu) gross, jedoch hoffen wir, dass der neue Dorfkern bald von jedem ins Herz geschlossen werden kann. Die Kombination des einzigartigen Strassenlayouts mit modernen Details und die neue Breite der Strassen, ohne Trottoir, lassen den altehrwĂŒrdi gen Dorfkern komplett neu wirken. Auch das neue Verkehrsregime wird sicher Zeit brauchen, bis es dann irgendwann wie «immer gehabt» er lebt wird. Den FachgeschĂ€ften ist es wichtig, dass die GeschĂ€fte mit dem Auto erreichbar sind und die Park plĂ€tze erhalten bleiben. Neu gelten die ParkplĂ€tze im Dorf kern als blaue Zone, d.h. mit Park scheibe kann kostenlos zwei Stunden parkiert werden. Bei dieser Gelegen heit möchten wir uns bei allen Perso nen, den Mitarbeitern der Gemein de, den Strassenarbeitern, Planern und Architekten, welche Ihren Teil zur Entstehung der Begegnungszone beigetragen haben, ganz herzlich bedanken.
Kommen Sie vorbei und ĂŒberzeugen Sie sich selbst wie der Richterswiler Dorfkern neu zum Verweilen und Flanieren einlĂ€dt. Auch nach der Eröffnung freuen sich die Fachge schĂ€fte auf jeden Besuch und jeden Einkauf.
Edward van Egmond PrÀsident FachgeschÀfte RichterswilInterview mit Arne Eicker
Der Architekt Arne Eicker zeichnete sich verantwortlich fĂŒr die neue Gestaltung des Richterswiler Dorfkerns. Arne ist Vater von einer Tochter und einem Sohn und wohnt seit zehn Jahren mitten im Dorf. Er war von Anfang an beim Projekt RED engagiert. GenĂŒgend GrĂŒnde fĂŒr ein Interview mit Arne Eicker.
Der Dorfkern ist nun revitalisiert. Bist Du zufrieden mit dem Resultat?
Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Die Bauphase war laut und obwohl die Termine eingehalten wurden, dauer te die Bauzeit gefĂŒhlt lange. Deshalb erstens mal ein grosses Dankeschön an die Einwohner und die FachgeschĂ€fte Richterswil, die einiges auszuhalten hatten. NatĂŒrlich auch ein herzliches Dankeschön an alle anderen Beteilig ten, die das Projekt zum Fliegen ge bracht haben. Wenn man die Leute beim Flanieren beobachtet und die RĂŒckmeldungen hört, glaube ich, dass in Richterswil etwas ganz Besonderes zu Stande gekommen ist.
Kannst Du das Design mit den Kreisen nochmals erklÀren?
Gerne, dazu muss ich aber etwas aus holen. Richterswil hat einen wunder schönen Dorfkern mit tollen Fassaden, eine Kulisse mit sehr viel Potenzial. Die Analysen des Dorfkerns in der Anfangs phase des Projekts liessen jedoch zwei Punkte mit Verbesserungspotenzial herausstechen. FussgĂ€nger wurden in der alten Situation durch den Auto verkehr und der Trottoire immer an die RĂ€nder gedrĂ€ngt. Durch den Bau der Eisenbahnlinie und der See strasse ging zudem das GefĂŒhl der NĂ€he zum See immer mehr verloren.
Nachdem die Entscheidung fĂŒr eine Begegnungszone feststand, konnte eine Umgestaltung ohne Trottoire in Betracht gezogen werden, wobei die FussgĂ€nger Vortritt haben und Tempo 20 gilt. Als Gesamtkonzept wurde dann das Thema Wasser weiterverfolgt und es entstand die Idee mit den sich ausbreitenden Wasserringen. Das Layout mit den Ringen vermittelt also die NĂ€he zum See, steht aber zusĂ€tzlich fĂŒr neue Impulse und eine neue Dy namik. Der Dorfplatz bekommt durch die Geometrie der Kreise wieder eine höhere Wertung als Mittelpunkt, wo raus sich das Kreissystem entwickelt. Die Kreise begleiten die FussgĂ€nger zum Dorfplatz. Dieses Gesamtkonzept, inklusiv kreisförmiger Möbel, Lampen usw., gibt Richterswil eine neue, starke IdentitĂ€t.
löst sind, kann ein Projekt erst realisiert werden.
FachgeschÀfte Richterswil Neues Logo
Du hast auch die Begegnungszone in Willisau mitgestaltet. Gab es Parallelen oder grosse Unterschiede zu Richters
Das neu entstandene Strassenmuster im Dorfkern erweckte das BedĂŒrfnis, das Logo der FachgeschĂ€fte zu ĂŒberarbeiten und die charakteristischen Ringe im neuen Logo zu integrieren.
Die renommierte ZĂŒrcher Werbeagentur «Pink Squirrel» hat fĂŒr die FachgeschĂ€fte Richterswil schon mehrere erfolgreiche Plakatkampagnen entwickelt. Es war eine Ehrensache fĂŒr den Richterswiler Dany Kielholz mit seiner Agentur, das neue Logo zu kreieren. Aus mehreren VorschlĂ€gen wĂ€hlten die Mitglieder der FachgeschĂ€fte
ses Engagement und vielen Dank fĂŒr das Interview.
Das prĂ€gnante Bildsujet widerspiegelt die neue StrassenzĂŒge des Dorfkerns und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Es wird die FachgeschĂ€fte ab sofort, in verschiedenen Farben, bei allen AktivitĂ€ten begleiten.
Die Gutscheine der FachgeschĂ€fte sind natĂŒrlich auch mit dem alten Logo wei
Wir feiern den neuen Dorfkern!
Die FachgeschĂ€fte werden an den kommenden Samstagen immer wieder fĂŒr Ăberraschungen sorgen.
Samstag, 24. September, macht h bis 15 h im ganzen Dorfkern Ballonfiguren, dazu Zaubertricks mit viel Clownerie. Von findet der Herbst Floh markt auf dem Wisshusplatz statt. Ab dann endlich wieder da: Die
Die FachgeschÀfte AURAS, Atelier Elvira Vaucher, Blickwinkel, Casteljac, DDOG, Heimetli mit Herz und die Raben Bou tique zeigen die neusten Fashiontrends
, wird das Trio «les Pigeons» den Dorfkern mit französi schen Chansons beleben. Die Richters wiler SÀngerin Constance Regenass, der WÀdenswiler Saxofonist Jonas Knecht und die Pianistin Valentina de beim Wisshus, in der Poststrasse vor der ZKB und um 15.00 h beim Dorfplatz auf.
Les Pigeons
Wer sich ĂŒberlegt, in Richterswil ein GeschĂ€ft zu eröffnen oder sich bei unserem aktiven Verein anschliessen möchte, kann sich per E Mail melden: info@fachgeschaefte-richterswil.ch Im Moment sind noch einige Lokale frei und auch in naher Zukunft wird es neue Möglichkeiten geben, sich in Richters wil zu verwirklichen. Alle Mitglieder der FachgeschĂ€fte sind zu finden unter fachgeschaefte-richterswil.ch. Um ĂŒber die vielen AktivitĂ€ten der Fachge schĂ€fte Richterswil auf dem Laufenden zu bleiben braucht man uns nur auf Socialmedia zu folgen.
Bis bald im neuen Dorfkern!
Sanierte Quellen am Rossberg wurden
Die Gemeinde hat fĂŒr ĂŒber 3 Millionen Franken ihre Quellen am Rossberg saniert. Die Versorgung mit Quellwasser in solch hervorragender QualitĂ€t ist fĂŒr Richterswil von unschĂ€tzbarem Wert. Der Personalverband der Gemeinde lud das Verwaltungsper sonal zu einer Besichtigung ein.
Text & Bilder: Reni BircherVier Quellengruppen mit elf Quellen gehören der Gemeinde Richterswil. Diese heissen Kuhn, Hurd, MistlibĂŒhl und SennrĂŒti. UrsprĂŒnglich war das Gebiet oberhalb von HĂŒtten zwecks Holzgewinnung gekauft worden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde von der Gemeinde das Fassen von Quellwasser veranlasst, um dem Dorf die Trinkwasserversorgung zu sichern. Die Quellen dĂŒrften damals innerhalb von etwa zwanzig Jahren erschlossen worden sein. Nach ĂŒber hundert Jahren war eine Sanierung dringend notwendig. Diese kostet 3,68 Millio nen Franken, darin enthalten sind auch die Er bauung eines Kleinreservoirs, KontrollschĂ€chte, Brunnenstuben, der RohrbrĂŒckenneubau ĂŒber die Sihl sowie der Umbau der Desinfektions anlage UV-Bergli zu einer Mess- und Kontroll station.
Innovative Idee umgesetzt
Die als letzte sanierte Quelle am Rossberg, SennrĂŒti 3, durfte von den Teilnehmenden un ter FĂŒhrung des Bereichsleiters der Wasserver sorgung, Stefan SchlĂ€pfer (Abteilung Werke), besichtigt werden. Auf dem Hof der PĂ€chterfa milie Nauer in Schindellegi fand die BegrĂŒssung statt, wo ein Gedicht aus der Feder des Bereichs leiters ĂŒber die VorgĂ€nge, Herausforderungen und Errungenschaften informierte und zugleich die anwesenden Erbauer des im Folgenden be suchten Quelltunnels vorstellte. Das in den vier Jahren der Planungs- und Bauzeit gut funktio nierende und fest zusammengeschweisste Team durfte zu einem spĂ€teren Zeitpunkt die Einwei hung des Quelltunnels mit Champagner feiern. Schwierigkeiten bereitete bereits die Findung vom Quellherz. Das Rohr fĂŒr die Wasserfas sung wurde zwar entdeckt, doch das Herz lag ganze sechs Meter weiter im Berg drin als auf
Eckdaten Wasserversorgung Richterswil:
Zu je einem Drittel besteht die Wasserversor gung aus:
Quellwasser
Grundwasser aus den MĂŒlenen (wird gepumpt)
Seewasser von Horgen (wird aus 20 Metern angesaugt, aufbereitet, neutralisiert und an gereichert)
âą Richterswil-Samstagern verbraucht 1 Mio. m3 Wasser pro Jahr
âą Ă Verbrauch pro CH-Einwohner: 142 l/Tag
Tunneleinweihung: Champagner fĂŒr die be teiligten Erbauer des Quelltunnels â die HĂ€lfe der Flasche landete allerdings (mit Absicht) auf Kopf und Shirt der Umstehenden.
den alten LageplĂ€nen niedergeschrieben â die hundertjĂ€hrigen PlĂ€ne waren nicht korrekt ge zeichnet. Weil Quellen in Schutzzonen* liegen und der Hang viel zu steil war, konnte man das Erdreich nicht einfach abgraben: Es musste un vorhergesehen ein Tunnel gebaut werden. Zuerst hat ein Voraushub stattgefunden, danach wurde auf dem Boden eine Stahlplatte ange bracht und dick mit Melkfett bestrichen. Eine weitere Stahlplatte wurde darauf gelegt und auf diese ein Tunnelelement von sechs Metern LĂ€nge und 2,5 m Höhe betoniert. Das ganze Gebilde schoben die Bauarbeiter in die Hang öffnung, so dass anschliessend ein sehr kleiner Bagger anfangen konnte, sich in das Erdreich zu graben, Richtung Quellherz. «Bei einer Quel le darf nicht gesprengt werden», erklĂ€rt Stefan SchlĂ€pfer, «denn die ErschĂŒtterungen können
den Wasserlauf verĂ€ndern â schlimmstenfalls können sich Risse im Erdreich bilden und die Quelle versiegt».
In Strecken von 50â100 cm wurde im Tunnel ausgebaggert, das Tunnelelement weiter in den Hang geschoben, wieder gebaggert, geschoben, bis mit dem Tunnelelement das Quellherz in zwölf Metern Tiefe gefunden wurde.
Die nĂ€chsten Tunnelelemente wurden geschalt, betoniert, wieder ausgeschalt. Um die Brunnen stube im Tunnel einzubringen wurde eine Ka verne, ein kleiner Raum im Innern des Tunnels, betoniert. So wurde das 21 Meter lange Beton werk samt EingangstĂŒre erbaut. Das zuvor aus dem Hang beförderte Material konnte ĂŒber dem Tunnel als natĂŒrliche Isolation wiederver wendet werden.
«Meines Wissens wurde bisher noch nirgends mit dieser Bautechnik ein Quelltunnel erbaut», ĂŒberlegt Stefan SchlĂ€pfer. «Die Idee dazu hatten wir gemeinsam, unser Schalungsmeister Markus Tresch, der Bauleiter Marc GmĂŒr, Patrik Geu, Xaver MĂŒller, Patrick MĂŒller und Roman KĂ€ lin mit Team und meine Wenigkeit». Markus Tresch ist ein Hobbystrahler und hat die wun derbaren Kristalle in den Urner Bergen gefun den und an der Aussenseite des Zugangs in die Betonwand eingelassen. «Der Bergkristall beim Quellherz ist ein privates Geschenk. Damit be danke ich mich bei der Natur fĂŒr die tollen Er fahrungen, die wir alle hier machen durften. Ich gebe der Natur gerne etwas zurĂŒck fĂŒr das, was sie uns so grosszĂŒgig schenkt», so der Bereichs leiter weiter.
NatĂŒrliche SĂ€uberung
Ein Regentropfen muss drei Tage im Boden sein, um gereinigt zu werden. Je lĂ€nger das Was ser im Boden bleibt, desto reicher an Minera lien wird es. Die Wassertemperatur bleibt ĂŒber das Jahr konstant bei 6â8 Grad Celsius.
im kleinen Kreis eingeweiht
Stefan SchlÀpfer
ist Bereichsleiter Gas und Wasser und der letzte gelernte Sulzer-Pumpen-Mechaniker. Sein Herz gehört seit jeher dem Wasser, und nach dem Stellenantritt bei den Werken Richters wil als Projektleiter machte er die Ausbildung zum Eidg. dipl. Brunnenmeister und durfte den Bereich Gas und Wasser ĂŒbernehmen. Im Zuge dieses geschenkten Vertrauens durfte er das Projekt der Quellsanierung fĂŒhren.
Gruss aus der Vergangenheit
In sĂ€mtlichen neuen Brunnenstuben am Ross berg fliesst das Wasser als erstes in ein Absetz becken, wo sich grössere natĂŒrliche Partikel, wie zum Beispiel Sandkörner, absetzen können. Als Brunnenstube bezeichnet man den Ort, wo das Wasser das erste Mal sichtbar wird. Nach dem Absetzbecken wird das Wasser mittels Tauch wand beruhigt, und somit können sich auch die kleineren natĂŒrlichen Partikel absetzen. Weiter fliesst das Quellwasser ĂŒber die Ăberlaufkante, wo die Wassermenge gemessen werden kann. Danach geht das Wasser ĂŒber eine Rohrleitung in Richtung Kleinreservoir, dort wird das Was ser automatisch ĂŒber Messparameter auf die hohen AnsprĂŒche ans Trinkwasser ĂŒberprĂŒft. Nach dieser ĂberprĂŒfung geht es weiter in der Wasserleitung ĂŒber die Sihl nach HĂŒtten und von dort ins Reservoir FĂ€lmis. Vor dem Eintritt ins Reservoir FĂ€lmis wird das Quellwasser tur biniert und erzeugt Strom. Danach fliesst das Quellwasser ĂŒber das Leitungsnetz der Was
serversorgung zu den Haushaltungen, wo es als Trinkwasser aus dem Wasserhahn getrunken werden kann.
Am Tag der Besichtigung Ende August die ses extrem trockenen Sommers sprudelte die Rossbergquelle ca. 40 Liter pro Minute hervor.
Die durchschnittliche Menge bei «normalem Grundwasserspiegel» betrĂ€gt 120 Liter pro Mi nute. Fasziniert und sichtlich beeindruckt fĂŒllten die Besucherinnen und Besucher am Ăberlauf ihren Trinkbecher mit frischem Quellwasser und genossen seine KĂŒhle.
Als vor ĂŒber hundert Jahren die Quellen er schlossen worden waren, gruben die Arbei ter damals vorwiegend Portugiesen und Italie ner dem Wasser nach einen mit Holzbalken abgestĂŒtzten Kriechtunnel. Nachdem das Quell herz gefunden und mit Quellrohren verlegt war, schoben die MĂ€nner relativ kleine Steine nach hinten auch diese wurden heuer zusammen mit dem Aushub wieder verwendet und bauten nach und nach die Holzverschalung wieder ab. «Holz verrottet, ein ganz normaler biologischer Prozess, der aber die WasserqualitĂ€t beeinflus sen kann», erlĂ€utert SchlĂ€pfer deren Vorgehen. Die Gewinnung von Trinkwasser wird damals einigen MĂ€nnern das Leben gekostet haben. «Es erfĂŒllt mich mit Ehrfurcht, welche Meister leistung diese Menschen erbracht haben», ge steht der Bereichsleiter ein. «Das eigene Leben zu riskieren fĂŒr sauberes Trinkwasser, und ein solches âčBauwerkâș zu ersinnen, damit das kost bare Nass ĂŒber Jahrzehnte oder Jahrhunderte gewonnen werden kann, das ist unbeschreib lich».
Im Anschluss an diese spannende und auf schlussreiche Besichtigungstour durfte die sa genhafte Rundsicht vom Zugerbiet bis ĂŒber den ZĂŒrichsee und das Oberland genossen werden, ebenso wie ein feines Nachtessen auf dem Bau ernhof, welches die Gemeinde grosszĂŒgig spen diert hatte.
Der Rossberg-Anlass wurde denn von der PrĂ€ sidentin des Personalverbandes, Karin Padlina, fĂŒr eine kurze Dankes- bzw. Abschiedsrede ge nutzt, denn fĂŒr sie war dies der letzte offizielle Auftritt als Vorsitzende. Sie tritt Ende Oktober 2022 in den Ruhestand und ĂŒbergibt nach fĂŒnf Jahren ihr Amt an den VizeprĂ€sidenten Erich Haag, der diese Aufgabe bis zu den nĂ€chsten ordentlichen Wahlen im FrĂŒhjahr 2023 ad inte rim ĂŒbernimmt. n
* In der Schutzzone um die Quellfassung herum gel ten strenge Regeln, die die QualitĂ€t des Quellwassers schĂŒtzen.
Tag der Quelle â Besichtigungsmöglichkeit aller Bauwerke nach deren Fertigstellung im SpĂ€t sommer 2023.
Richterswils Herz schlÀgt in neuem Gewand
Am Wochenende vom 17./18. September wurde der revitalisierte Dorfkern (RED) nach einjĂ€hriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Der prognostizierte Dauerregen blieb glĂŒcklicherweise aus.
Text & Bilder: Reni BircherZögerlich zog es die Bevölkerung in den Dorf kern, doch schon bald durften GemeindeprĂ€si dent Marcel Tanner und Gemeinderat Christian Stalder auf dem neu gestalteten Dorfplatz un zĂ€hlige Gesichter zur Eröffnung begrĂŒssen. Die bewegte Geschichte des Dorfzentrums zieht sich ĂŒber ein Jahrhundert hin, Umfahrungsstrassen wurden gefordert, geplant, verworfen. Die N3 (heute A3) von ZĂŒrich nach Richterswil brach te ab 1966 mehr Einwohner, mehr Autos, mehr LĂ€rm und Chaos und die erhoffte Verkehrsent lastung bliebt gĂ€nzlich aus. 1975 dann endlich ein neuer Vorstoss, dem zehn Jahre spĂ€ter die Einweihung der Seestrasse folgte, wie der Ge meindeprĂ€sident die Entwicklung umriss. Bis vor wenigen Jahren die FachgeschĂ€fte mit einer Idee zur Umgestaltung des Dorfkerns an den Gemeinderat traten, damit eine zeitgemĂ€sse Begegnung zwischen FussgĂ€nger und Verkehr
stattfinden könne. Tanner bezeichnete dies als Pionierarbeit, welche die FachgeschÀfte geleistet hÀtten, und bat die Umstehenden um einen Ap plaus.
Christian Stalder erklĂ€rte die Idee hinter der kreisrunden Beleuchtung, an der seit deren AufhĂ€ngung Kritik geĂŒbt wurde. Ăber Optik lĂ€sst sich zwar streiten, jedoch nicht ĂŒber die Bestimmung der Lampen: die Beleuchtung des Strassenraumes. So gehen um 22 Uhr die hellen LEDs aus und die warmweissen Lichter bleiben an und werden im Laufe der Nacht immer wei ter gedimmt, bis sie ganz aus sind. «Wir wollen keine Schlafzimmer beleuchten in den schönen HĂ€usern», erlĂ€utert Stalder, «wir möchten es wie frĂŒher dunkel haben, wenn wir ins Bett gehen.»
Die Detaillisten haben sich einiges einfallen lassen, die Besucher mit einer breiten Palette an Leckereien zu versorgen. Diverse Spiele fĂŒr die Kinder wurden geboten und das vielfĂ€ltige Unterhaltungsprogramm bot fĂŒr Alt und Jung etwas. In einem «geheimen» Fenster gegenĂŒber dem Ortsmuseum wurde ein Zeitraffer der Re vitalisierung gezeigt. Am Samstag wurde dann die Einweihung der Begegnungszone bis spĂ€t in die Nacht auch musikalisch etwas lauter ge feiert, der Sonntag stand ganz im Zeichen der GemĂ€chlichkeit und des Genusses. n
Richterswiler Segler an Weltmeisterschaft am Gardasee
Ein grosses Feld von 60 Teilneh mern der DART-18-KatamaranKlasse aus der ganzen Welt segel ten Ende August um den Titel des Weltmeisters in Arco am Garda see. Darunter auch die beiden Richterswiler Erich Sonderegger und Ueli GuggenbĂŒhl vom WVR Richterswil. Es wurden wĂ€hrend der ganzen Woche 10 Wettfahrten ausgetragen.
Leider fiel die Vorbereitungspha se der beiden etwas dĂŒrftig aus, da diverse Regatten im Vorfeld nicht ausgetragen werden konnten und daher ein WettkampfrĂŒckstand bestand. Die Katamarane, welche bei guter Ora (SĂŒdwind) auf dem Gardasee mit hohen Geschwin digkeiten (ca. 40 km/h) unterwegs waren, sind bei den Manövern, vor allem bei der Halse, sehr sensibel und dulden kein Fahr- oder Manö verfehler, ansonsten kentern auch diese hie und da einmal.
Beim Trainingslauf bei 6 Beaufort WindstĂ€rke, welcher als Test fĂŒr die Regattaleitung gemacht wird und nicht in die Serie zĂ€hlt, tas teten sich die Richterswiler schon mal ans Limit und ⊠drĂŒber âKenterung. Nun konnten sie mal bereits ĂŒben, wie schnell es geht, den DART 18 wieder aufzustellen. Am zweiten Tag, erneut 6 Bf. WindstĂ€rke, wurde es aber ernst. Nach einem Bilderbuchstart fand
man «Chico» schon auf dem 8. Platz. Wenn da ein französisches Boot, mit Wegerecht, die Wen de langsamer gefahren hĂ€tte und schlechter angelaufen wĂ€re ... so hĂ€tte keine BerĂŒhrung stattgefun den und Chico wĂ€re nicht lĂ€diert zurĂŒck an Land, um mit etwas Tape fĂŒr den zweiten Lauf geflickt werden mĂŒssen. So wĂ€re sicher ein gutes Resultat ausgesegelt worden.
Nun merkte man, auf welchem Le vel hier gesegelt wurde, und dieses war enorm hoch, ging es hier doch um den Titel eines Weltmeisters.
Der nĂ€chste Lauf bei erneut 5â6 Bf. mit etwas Tape und etwas we niger AggressivitĂ€t und mehr Kon zentration war dann doch noch so
Seien Sie unordentlich!
Das Beste, was den vielen Insekten im Herbst und Winter passieren kann, ist, wenn Sie im Garten alles stehen und liegen lassen. Seien Sie einmal pro Jahr unordentlich â und das mög lichst von September bis MĂ€rz. Lassen Sie Alt gras und Stauden stehen, entsorgen Sie Schnitt gut nicht im Kompost oder in der GrĂŒntonne, sondern lassen Sie es in Haufen liegen. Es könn te einem Falter zur Eiablage gedient haben oder Puppen enthalten. Viele der einheimischen Stauden sind im Winter «bewohnt», ihre StĂ€ngel dienen auch Wildbienen zur Eiablage. Wenn dann im FrĂŒhling die warmen Tage das Leben wieder in Gang setzen, ist es frĂŒh genug, StĂŒck fĂŒr StĂŒck fĂŒr Ordnung zu sorgen und mit dem RĂŒckschnitt zu beginnen.
Wussten Sie, dass es Schmetterlinge gibt, die in unseren Breitengraden als voll entwickelte Falter ĂŒberwintern? Oder dass einige wenige Schmet terlingsarten sogar in den SĂŒden ziehen, bis nach Afrika? Die meisten bei uns heimischen Schmetterlinge verbringen jedoch den Winter bei uns â als Ei oder Raupe, einige als Puppe.
richtig schnell, gute Manöver und es war Platz 14. Also es ging doch, und Sonderegger/GuggenbĂŒhl wa ren wieder dabei. Ein bisschen besser ging es dann am dritten Tag. Erneut 6 Bf. mit den kommenden zwei LĂ€ufen wa ren es die Resultate 14 und 10 in den Erwartungen der beiden. Am vierten Tag fand man die Richters wiler auf Platz 8, jedoch sahen sie ein Manöver eines britischen Kon trahenten, welcher sich schnell in eine vortrittsberechtigte Situation brachte, zu spĂ€t und hatten erneut eine kleine BerĂŒhrung, welche eine Disqualifikation fĂŒr diesen Lauf zur Folge hatte. Das war so richtig hart! Mit etwas angezogener Hand
bremse mehr Sicherheit und auch weniger aggressiv segelten sie dann noch auf die RĂ€nge 35, 22 und 14. Auch der letzte Lauf bei böenartigem Nordwind endete mit einem Malheur: BerĂŒhrung auf dem 5. Platz â an der Spitze ist es halt einfach sehr eng, wird gefigh tet, und da geht es ziemlich hart zu und her. Jeder versucht alles aus sei nem Dart-18-Katamaran heraus zu holen und auch taktisch und mit al len erlaubten Regeln seinen Kontra henten einzuengen. Bei diesen ho hen Geschwindigkeiten bleibt sehr wenig Zeit zum reagieren und man muss im Vorfeld schon die Taktik des anderen Seglers lesen können, denn nur so kann man eine Wett fahrt und vor allem eine Weltmeis terschaft gewinnen, dass mussten auch Sonderegger/GuggenbĂŒhl er fahren. Am Schluss reichte es Erich Sonderegger/Ueli GuggenbĂŒhl doch noch auf den 21. Schlussrang. Der Bootsspeed war sehr gut, aber bei den Manövern in der Welle und der Taktik ist noch viel Luft nach oben, denn da hat man zu viel Zeit verloren. Das geht nicht, wenn man ganz zuvorderst in der Welt-Spitze mitsegeln möchte. Jedoch: Der 21. Schlussrang ist ein sehr respektab les Resultat, wenn man die QualitĂ€t des Starterfeldes anschaut, welches auch mit professionellen Seglern bestĂŒckt war. e
Diese zumeist verborgenen Prozesse finden in der kalten Jahreszeit unter anderem an StÀngeln von Stauden oder im Totholz statt. Wenn der Schnee seine isolierende Decke ausbreitet, fin det darunter faszinierendes Leben statt. Auch ist im Herbst der Zeitpunkt ideal, um Stein- und Asthaufen anzulegen. Solche Klein
strukturen sind kleinflĂ€chige Elemente, die eine enorme Bedeutung fĂŒr die Artenvielfalt haben. Sie dienen als NistplĂ€tze, Verstecke, AufwĂ€rm stellen oder Ăberwinterungsorte und sind damit meist die Voraussetzung dafĂŒr, dass das grosse Nahrungsangebot blĂŒtenreicher LebensrĂ€ume durch Tiere ĂŒberhaupt genutzt werden kann. e Quelle: BirdLife ZH
Der Naturschutz Richterswil-Samstagern enga giert sich fĂŒr mehr BiodiversitĂ€t im Siedlungs raum.
Tipp
âą Kaufen Sie einheimische Pflanzen, diese bilden die Lebensgrundlage fĂŒr Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.
⹠Manchmal ist Wildnisförderung ganz einfach: Dulden Sie eine «wilde Ecke» in Ihrem Garten. Pflanzen, Pilze und Tiere werden dankbar Besitz ergreifen.
Leuchtende Kinderaugen an der Bergchilbi
Vor ĂŒber fĂŒnfzig Jahren wurde mit dem Kauf des schon dazu mal historischen Rösslikarussells und der schweizweit gröss ten Schifflischaukel die Bergchilbi Samstagern begrĂŒndet. Auch diesjĂ€hrig sorgte der heimelige Familienanlass fĂŒr frohe Stunden.
Text & Bilder: Reni BircherVolle FahrgeschĂ€fte, Wind in den Haaren, gefĂŒllte BĂ€uche, klang volle Unterhaltung, eitel Sonnen schein, zufriedene Besucherinnen und Besucher und keine Zwischen fĂ€lle â das war die Bergchilbi 2022. FĂŒr das Gelingen zeichneten sich wie immer die Organisatoren aus: das «KI-KO-SA» (Kilbi KomitĂ©e Samstagern) zusammen mit den Bergvereinen. Der Kikosa-Verein ist stolze Besitzerin der histori schen Bahnen auf dem Platz. Mit etwas mehr als 40 Mitgliedern sind sie fĂŒr den Betrieb und den Unter halt ebendieser zustĂ€ndig. «Mein Grossvater gehörte zu den GrĂŒn dungsmitgliedern der Bergchilbi», erzĂ€hlt Kikosa-PrĂ€sident Hannes BrĂ€ndli. Die Anteilscheine wurden erst seinem Vater und dann ihm weitervermacht, inzwischen sind BrĂ€ndlis Tochter und Schwieger sohn mit eingestiegen. Wichtig sei es, dass der Verein ak tiv bleibe und sich um Nachwuchs
bemĂŒht und: «Solange die Vereins mitglieder-Familien uns mit ihren Kindern besuchen, so lange wird die Bergchilbi lebendig bleiben», ist der Samstagerer ĂŒberzeugt.
Die diversen Bergvereine betrei ben die GaststĂ€tten und die Bar sowie die beliebten Standattrak tionen, wie das BĂŒchsenwerfen.
«Der Stand mit den Meerschwein chen (es braucht eine amtliche Bewilligung des VeterinĂ€ramtes dafĂŒr) kostet uns mehr, als wir ein nehmen», erklĂ€rt Hannes BrĂ€ndli.
Dass die Kinder aber zufrieden und mit Freude am Geschehen
teilnehmen, das sei die Investition einfach wert. «Ich kann mich noch erinnern, wie ich als Kind gebangt habe, dass das Meerschweinchen ins Haus mit meiner Losnummer geht, und ich finde es wundervoll, dass wir diese kleinen Attraktionen unabhÀngig vom Aufwand noch immer so betreiben können».
Generell ist die Bergchilbi recht er schwinglich fĂŒr Familien und bie tet eine Möglichkeit, Kindern den Umgang mit Geld nĂ€her zu brin
gen. Man darf sie hier auch mal alleine ziehen lassen, weil der An lass so ĂŒbersichtlich ist. Die Leute schĂ€tzen das vertraute Zusammen treffen bekannter Gesichter, die GesprĂ€che. «Einfach toll», findet der Kikosa-PrĂ€sident.
Die gesamten Einnahmen vom Chilbimontag â mit den Fahrge schĂ€ften und Kuchenverkauf â geht wie immer an eine wohltĂ€tige Stif tung fĂŒr Kinder. n
Bergchilbi 2023: 18.â21. August
Der Winter kommt bestimmt
Sich bereits jetzt mit tollen warmen Kleidern eindecken. Lokal, gĂŒnstig und erst noch ressourcenschonend.
Die Kinderkleider- und Spielwarenbörse Rich terswil öffnet neu seine Tore am Dienstag, 27. September, von 15.00â20.00 Uhr im katholi schen Pfarreiheim Richterswil. Neu auch mit Abendverkauf, so können berufstĂ€tige MĂŒtter und VĂ€ter sich mit tollen WinterschnĂ€ppchen eindecken.
Verkauft wird (fast) alles, was es fĂŒr die kalten Tage braucht. Beliebt sind Skihosen, warme Jacken, Pullis, coole Hosen, warme MĂŒtzli fĂŒr die Kleinsten wie auch fĂŒr Kids. Gute SchnĂ€p pli finden sich auch gegen Ende des Abends, die Auswahl ist meist gross. Viele Spielsachen, BĂŒcher, Legosteine wechseln die Besitzer. Eine grosse Auswahl gibtâs auch fĂŒr baldige Mamis: Stillkissen, Tragetuch, Babyfon, Milchpumpen, herzige Bodys, Strampler warme FusssĂ€cke, Maxicosi. FĂŒr die grösseren: Skihelme, Schlit ten, Schuhe usw.
Es lohnt sich, bei uns vorbeizuschauen, jeder findet sicher etwas Passendes.
Wer ebenfalls an der Kinderkleider- und Spiel warenbörse seine gut erhaltenen Herbst- und Winterartikel der Bevölkerung anbieten möch te, benötigt eine Anbieternummer und schreibt seine Artikel im Voraus zuhause an. Die detail lierten Informationen zur Herbstbörse sind seit 12. September per Mail (kinderkleiderboerse@ gmx.ch) erhĂ€ltlich. Die Annahme der Artikel ist neu nur noch am Dienstag, 27. September, von 10.00â13.00 Uhr möglich.
Wie jede Börse wurde im Vorfeld eine geeig nete Organisation gesucht, welche mit 25% des gesamten Verkaufserlöses unterstĂŒtzt werden kann. So gehen rund 1000 Franken pro Börse an eine Schweizer Organisation, welche Kinder oder Familien unterstĂŒtzt. Diesmal werden wir die Stiftung Visoparents berĂŒcksichtigen. Diese begleitet Kinder und Jugendliche mit Behin derung und informiert, berĂ€t und unterstĂŒtzt Familien, Fachpersonen und Behörden (www. visoparents.ch).
Wir brauchen Ihre UnterstĂŒtzung
Egal ob hinter der BĂŒhne, beim Aufbau oder beim AbrĂ€umen, oder aber am Verkaufstag sel ber: Wir sind froh um jede neue UnterstĂŒtzung. Detaillierte Informationen zur Börse erhĂ€lt man per Mail: kinderkleiderboerse@gmx.ch, www.frauenrisa.info.
Wie die Zeit verrinnt ⊠eine Kunstausstellung hinterfragt
Die Mitglieder der «Kunst Du?»-Gruppe finden sich erneut zusammen und setzen sich mit einem Thema auseinander, das jeden betrifft: Zeit. Nebst der bildenden Kunst wird an drei Tagen eine Perfomance Teil der Ausstellung sein. Partizipative Elemente laden die Besucher ein, sich mit dem Thema «Zeit» auseinanderzusetzen.
Text: Reni Bircher
Dem Ausstellungsthema liegt ein GesprÀch zugrunde, dem der simple Akt der Reparatur einer Armbanduhr vorausgegangen war und im Anschluss immer mehr Fragen und Diskus sionsstoff zutage förderte. Das Thema wur de bei einer Zusammenkunft der bracht und stiess
resse. Was ist Zeit und was bedeutet sie fĂŒr den einzelnen Menschen? Vergeht sie tatsĂ€chlich schneller, wenn man Spass hat; noch schneller, wenn man Stress hat und mehr hĂ€tte schaffen
cher chronometrisch festgesetzt und nicht
dehnbar ist? Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Sommer und Winter im Kindesalter hal be Ewigkeiten gedauert haben. Ist Zeit GefĂŒhl? SpĂ€ter merkt man anhand jahreszeitabhĂ€ngigen Events oder SehenswĂŒrdigkeiten, die nicht be sucht worden sind, dass es schon wieder zu spĂ€t dafĂŒr ist und es aufs nĂ€chste Jahr geschoben werden muss.
Fern der klassischen Kunstausstellung
Die Vielfalt des Themas passt perfekt zur Viel falt an Kunstsparten, welche die «Kunst Du?»Gruppe abzudecken vermag. Nebst Objekten und GemĂ€lden findet sich auf dem «Malzeit»Tisch eine Vielzahl von «Kleinkunst», eine Installation fordert auf, sich an eigenen Wort malereien zu beteiligen und sich der Zeit auf un konventionelle Weise annĂ€hernde BĂŒchertipps. An drei Ausstellungstagen findet eine abwechs lungs- und temporeiche Performance statt. Na dine Arnet (SĂ€ngerin und Musicaldarstellerin) wird zusammen mit Christiaan Turk (Schau spieler und Theaterproduzent) Dialoge, Lieder und Texte zum Thema Zeit prĂ€sentieren und mit ihrem «Zeitfenster» Raum und Kunst theat ralisch aus den Angeln heben.
Einmal mehr engagiert sich die ortsansĂ€ssige Kunstgruppe auf eigenwillige Weise fĂŒr das kul turelle Leben in Richterswil und erhofft sich von der Ausstellung, dass sie die Besucherinnen und Besucher anregt innezuhalten, einzutauchen und sich zu hinterfragen, wie man selbst mit Zeit umgeht. Möglicherweise öffnen sich neue TĂŒren, bestenfalls erschliessen sich neue Sicht weisen auf das Thema. n
«Zeit» â Kunstausstellung mit Live Performance
Vernissage: 23.09., ab 18.30 Uhr mit Performance
Ăffnungszeiten: Sa & So, jeweils 11.00â17.00 Uhr
DiâFr 14.00â20.00 Uhr
Live Performance: 24. und 25.09. zwischen 14.00 und 17.00 Uhr
BĂ€renkeller, Dorfbachstrasse 12, Richterswil
Neuer Spielplatz â Neuer Schatten in der Badi Richterswil
Gerade dieser Sommer hat gezeigt, wie schön und wichtig der Schatten von BÀumen ist.
Im Seebad Richterswil, das bereits ĂŒber einen vergleichsweise grossen Bestand an schatten spendenden BĂ€umen verfĂŒgt, fehlen beim neu en Spielplatz noch BĂ€ume, die unsere Kleinsten schĂŒtzen.
Deshalb hat die Interessengemeinschaft Baum freunde Richterswil am Donnerstag, 6. Ok
tober, um 14.30 Uhr die Pflanzung von drei BĂ€umen angeregt, organisiert und finanziert.
Der Fachmann Axel Heinrich von der ZHAW WĂ€denswil wird zu diesem Anlass ĂŒber Biodi versitĂ€t, Klima, BĂ€ume und Umwelt sprechen.
Alle Menschen, die Zeit und Interesse haben, sind herzlich eingeladen, an Pflanzung, Vortrag sowie anschliessendem Umtrunk teilzuneh men.
Technik vor ElektrizitĂ€t und Benzinmotor â als sie noch fĂŒr alle verstĂ€ndlich war
Vor einem Jahr, am 3. Oktober 2021, öffnete das Museum am Chilerai im Beisein einer grossen GÀsteschar zum ersten Mal seine Tore.
1887 fand hier an der Burghaldenstrasse 4 eine technische Neuheit Einzug. Mit Wasser aus dem wenig vorher erstellten Sternenweiher wur de eine am Scheuneneingang installierte Turbi ne angetrieben, an die man ĂŒber Transmissions riemen eine Mostpresse, einen Obstlift, einen
Zeichnung fĂŒr das Chilerain-Museum von Elisabeth Bachmann.
ObsthĂ€cksler und verschiedene KleingerĂ€te anschloss â eine ausgeklĂŒgelte und nachhaltige Anlage an der zeitlichen Schwelle zur indust riellen Revolution. Denn 1880 erfand Thomas Edison die GlĂŒhbirne, und der Siegeszug der ElektrizitĂ€t begann.
Umso eindrĂŒcklicher wirkt die Art und Weise, wie die Menschen frĂŒher ihren Alltag bewĂ€ltig ten. Davon zeugen am Chilerai alte Handwerk zeuge und GerĂ€tschaften fĂŒr die Landwirtschaft und den Obstbau. Auch Fotos gewĂ€hren einen vertieften Einblick in die bĂ€uerliche Arbeitswelt von damals. Ausserdem dokumentiert eine Pow erPoint-PrĂ€sentation die Renovation des GebĂ€u des und die Einrichtung der Ausstellung. Ein Besuch auf dem altehrwĂŒrdigen Bauernhof an herrlicher Lage neben der reformierten Kir che lohnt sich gewiss. e
Offene TĂŒren und ApĂ©ro im Museum am Chilerai, Burghaldenstrasse 4, Richterswil Sonntag, 2. Oktober, 10.00-12.00 Uhr
ErzÀhl- und Jass-Nachmittage gehen in die zweite Saison
Ab Oktober werden diese AnlÀsse wieder aufge nommen. Der ErzÀhlnachmittag findet jeweils am Dienstag um 14.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Rosengarten statt, das Jas sen ebenfalls am Dienstag ab 14.00 Uhr, in der Regel im katholischen Pfarreizentrum.
Die ErzÀhlenden sind gefunden und eines darf man vorwegnehmen: Alles spannende Persön lichkeiten, deren Geschichten mit Sicherheit in teressieren werden.
Der Eintritt ist frei; fĂŒr die Deckung der Kosten gibt es eine Kollekte.
FĂŒr die Vorbereitung ist eine Anmeldung (Ausnahme StammgĂ€ste) erforderlich: Tel. 044 784 19 52 oder kurt.leuenberger@gmx.ch.
Die AnlÀsse sind auch auf der Website der Ge meinde und den Kirchgemeinden aufgeschaltet.
ErzÀhlnachmittage:
Di 25.10., 15.11. und 20.12.2022
Di 17.01., 21.02. und 21.03.2023
Jassnachmittage:
Di 04.10.2, 01.11. und 06.12.2022
Di 03.01., 07.02. und 07.03.2023
FR, 23.09., BIS SO 02.10.2022
«ZEIT» â KUNSTAUSSTELLUNG MIT LIVE PERFORMANCE
Verein «Kunst Du?»
Vernissage: 23.09., ab 18.30 Uhr mit Live Performance
Ăffnungszeiten: Sa & So jeweils 11.00â17.00 Uhr
DiâFr jeweils 14.00â20.00 Uhr
Live Performance: 24./25.09. zwischen 14.00 und 17.00 Uhr BĂ€renkeller, Dorfbachstrasse 12, Richterswil
SO, 25.09.2022
OPERETTENGALA
Richterswiler Konzerte
Operetten-Galaabend mit Flurina Ruoss (Sopran), Raimund Wieder kehr (Tenor), Simon Burkhalter (Bariton), Monika Nagy (Klavier)
19.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Richterswil
DI, 27.09.2022
KINDERKLEIDER- UND SPIELWARENBĂRSE
Frauenverein RISA
Verkauf von SecondhandKleidern, Schuhe, Babyartikel, Maxicosi, Schlitten, Spielsachen, DVD, BĂŒcher usw. 15.00â20.00 Uhr Kath. Pfarreiheim Richterswil
FR, 30.09.2022
«FASSADEN UND INNENWELTEN» â BUCHVERNISSAGE
Gemeinde Richterswil ab 18.30 Uhr, mit Apéro kath. Pfarrheim, Erlenstrasse 34, Richterswil
DI, 04.10.2022
JASSNACHMITTAG
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Die Jass-Runden werden spontan zusammengesetzt. In der Halbzeit wird Kaffee und Kuchen oder ein kleiner Zvieri serviert. Ein KĂ€sseli fĂŒr die Unkosten steht bereit.
Anmeldung bis Sonntagabend an: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, kath. Jugendheim, Erlenstrasse 32, Richterswil
DO, 06.10.2022
MITTAGESSEN Pro Senectute
An-/Abmeldung: Tel. 044 784 25 14 Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.
Kontakt: Ruth und Hans Diem, Feldstrasse 8, Richterswil, ov.richterswil@pszh.ch
12.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosengarten, Dorfstr. 75, Richterswil
DO, 06.10. (FORTS.)
BAUMPFLANZUNG FĂR BADI-SPIELPLATZ
IG Baumfreunde
Alle sind herzlich eingeladen, an der Pflanzung von drei BĂ€umen teilzunehmen und dem Vor trag von Axel Heinrich (ZHAW WĂ€denswil) zu lauschen, anschliessend Umtrunk 14.30 Uhr, Badi Richterswil
SA, 08.10.2022
ĂFFENTLICHES SCHAUSĂGEN MIT MUSEUMSFĂHRUNG
Eintritt frei, Spenden willkommen SĂ€gereimuseum Sagi, Sagi 2, Samstagern.
SonderfĂŒhrungen fĂŒr Gruppen auf Anfrage.
www.sagi-samstagern.ch 09.00â12.00 und 14.00â16.00 Uhr
FR, 14.10., BIS SO, 27.11.2022
DIE SCHULE RICHTERSWIL
Ortsmuseum Richterswil
Herbstausstellung: 507 Jahre Geschichte & ernste und heitere Geschichten von Lehrenden und Lernenden, PrÀsentation des neuen Bildbandes
Vernissage: 14.10., 19.00 Uhr Finissage: 27.11., 10.00â15.00 Uhr
Ăffnungszeiten: jeweils Mittwoch 14.00â18.00 Uhr Samstag/Sonntag 10.00â15.00 Uhr
DI, 25.10.2022
ERZĂHLNACHMITTAG
reformiert_katholisch Kirchen in Richterswil
Ein Ăberraschungsgast erzĂ€hlt aus seinem Leben oder gibt Einblick in ein Thema, mit dem er oder sie sehr verbunden ist.
Bei Kaffee und Kuchen haben Sie anschliessend Zeit fĂŒr GesprĂ€che mit Ihren Tischnachbarn oder in der grösseren Runde.
Ein KĂ€sseli fĂŒr die Unkosten steht bereit.
Anmeldung bis Sonntagabend: Tel. 044 784 19 52, kurt.leuenberger@gmx.ch. ab 14.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Rosen garten, Dorfstrasse 75, Richterswil
SA, 29.10.2022
20. METZGETE
MĂ€nnerriege Samstagern Mit Unterhaltungsmusik Ab 17.30 Uhr
Haaggeri-Saal, Samstagern