Waedenswiler Anzeiher September 2012

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r e l i w s n e d ä W A

r e g i nze

Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung. 2. Jahrgang / Nr. 9 / September 2012

Wädenswil setzt Peter Ziegler ein verdientes Denkmal Mit einer Festschrift zu seinem 75. Geburtstag ehrt die Stadt Wädenswil den Historiker Prof. Dr. h.c. Peter Ziegler. Am vergangenen Freitag war die feierliche Übergabe im Kirchgemeindehaus Rosenmatt.

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bundenen Unternehmen und der Historischen Gesellschaft Wädenswil, eine Würdigung von Stadtpräsident Philipp Eine grosse Festgemein- Kutter sowie Beiträge von 17 de, bestehend aus Familie, Personen mit engem Bezug Freunden und Weggefähr- zum Historiker. ten, war zugegen, als sich die Stadt Wädenswil für unzähli- Ein Beitrag aus dem Buch ge Jahre Arbeit, für unzählige stammt zum Beispiel von Werke und ebenso unzählige Peter Zieglers Bruder Ruedi, Auskünfte geschichtlicher der erzählt, wie Peter schon und historischer Natur mit in jungen Jahren seine Berufung erkannte und später einer Festschrift bedankte. Die Festschrift, herausgege- auch zum Beruf machte. weiter Seite 3 ben vom Stadtrat und vom Wädenswiler Historiker Adrian Scherrer redaktionell begleitet, enthält Grussworte von mit Peter Ziegler eng ver-

Heute auch zu lesen:

Stapi Philipp Kutter übergibt die Festschrift an Peter Ziegler.

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Xenia Tchoumitcheva zapft an  Seite 4 Chilbirückblick Seite 11 Schönenbergs neue Sporthalle eröffnet Seite 15

(ausgenommen aktionen)

25.08.12 07:48


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W Ä D I A KTU E LL Fortsetzung von Seite 1 Weitere Autorinnen und Autoren sind etwa Loretta Seglias, langjährige Betreuerin der Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee, die heute einen grossen Teil der Sammlung Zieglers beheimatet, oder Theodor Gut, Repräsentant der ehemaligen Inhaberfamilie der Zürichsee-Zeitung. Bao Yao, ordentlicher UniProfessor an der Fremdsprachenuni in Shanghai, legt im Buch anlässlich Zieglers Geburtstag das letzte Kapitel seines Geschichtslehrwerkes «Die Schweizer Geschichte in Grundzügen» vor, das in China als Lehrmittel für Sprachhochschul-Studenten eingesetzt wird. Peter Ziegler hat massgeblich an diesem Werk mitgearbeitet. Ein weiterer Beitrag stammt von Heinz Lüthi, vielen noch bekannt als Mitglied des legendären Cabarets Rotstift. Der pensionierte Lehrer, der aus dem Limmattal nach Richterswil gezogen ist, trug dann seine «Fünf Sätze zu

ches gehörten Philipp Kutter. Er erzählte, wie Peter Ziegler ihn in seinem damaligen Heim an der Sonnmattstrasse besuchte und Kutter noch auf der Türschwelle vernahm, dass dies Zieglers Elternhaus war. Peter Ziegler erzählte darauf so lebendig aus seiner Kindheit, dass sich der Stadtpräsident den jungen Peter bildlich vorstellen konnte. Heinz Lüthi. Im Estrich an der Sonn­matt­ se waren sogar noch und für Peter Ziegler» auch stras­ gleich dem Publikum vor und Sandsäcke gelagert, die Ziegüberraschte die Zuhörer zu Beginn mit der Aussage, dass er in den frühen 50er-Jahren seine Sommerferien bei den Stiefgrosseltern in Wädenswil in der Villa Abendstern Seit Januar 2012 ist die verbringen durfte. Zur Überraschung von Peter beliebte und viel genutzte Ziegler richtete auch Regie- Freizeitanlage Untermosen rungsrat Ernst Stocker einige eine Dienststelle der Stadt Worte an den Jubilar. Stocker Wädenswil. Kürzlich würdigte Zieglers Schaffen erfolgte die offizielle Überund ehrte ihn als Bewahrer gabe. der Geschichte, unserer WurIm Herbst 1975 wurde die zeln. Die letzten Worte vor der Freizeitanlage Untermosen feierlichen Übergabe des Bu- eröffnet und vom Verein GeFU geführt. Seit dem 1. Januar 2012 ist die FreizeitAusgewählte Stationen aus Peter Zieglers Leben anlage eine Dienststelle der Stadt. Damit hat die TrägerPeter Ziegler wurde 1937 als Sohn des Primarlehrers Karl schaft vom Verein GeFU zur Ziegler geboren. Schon früh begann er seine Forschungstä­ Stadt gewechselt. Der Fördertigkeit; etwa mit dem Erkunden der in Naglikon sichtbaren Pfähle der prähistorischen Pfahlbausiedlung. Mit 15 erschei­ verein FZA ist aus dem vorherigen Trägerverein GeFU nen erste Publikationen im «Allgemeinen Anzeiger vom hervorgegangen. Am verganZürichsee», mit 17 erscheint im Verlag A. Stutz und Co. sein genen 13. September erfolgerstes Buch «Aus der Geschichte der Burg Wädenswil» te die offizielle Übergabe an 1983 war er als Gemeinderatspräsident der «höchste Wä­ die Stadt, gleichzeitig war der denswiler». 1992 verleiht ihm die Universität Zürich für Anlass Startschuss für die besein breites ortsgeschichtliches und didaktisches Wirken die ginnenden Kreativtage in der Ehrendoktorwürde. Freizeitanlage. Die Freizeit-

lers im Zweiten Weltkrieg dort deponiert hatten. Nach der Übergabe des ersten Exemplars zeigte sich Peter Ziegler gerührt und verglich das Ereignis mit seiner Hochzeit, der Geburt der Kinder oder Enkelkinder. Peter Ziegler ist in der glücklichen Lage, dass er sein Hobby zum Beruf machen konnte – und nach seiner Pensionierung den Beruf wieder zum Hobby.

Freizeitanlage Untermosen neu Dienststelle der Stadt anlage bietet der Bevölkerung Möglichkeiten zur Freizeitbeschäftigung, stellt Werkstätten zur Verfügung und bietet ein professionelles Kursangebot an. Stadtrat Johannes Zollinger betonte denn auch die Einmaligkeit dieses Angebots am linken Zürichseeufer.

Stadtrat Johannes Zollinger: «Das Spital haben Sie uns genommen – die Freizeitanlage behalten wir!»

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W ÄD I AK T UEL L

Xenia Tchoumitcheva zapft an Nach der wochenlangen Werbeoffensive der Or­ga­ni­ sa­to­ren beginnt nun am 28. September das 1. Wä­dens­wi­ler Oktoberfest auf dem Seeplatz. Mit dabei ist Ex-Vize-Miss-Schweiz Xenia Tchoumitcheva, die den Fassanstich macht. Wer auf welchen Wegen auch immer nach Wädenswil fährt oder geht, kommt zwangs­ läufig an einer Werbeblache mit «Oktoberfest»-Aufschrift vorbei. Oder sieht einen Brezel auf einer Stützmauer. Die Werbetrommeln wurden kräftig gerührt und nun scheint alles bereit, wenn es auch auf dem Seeplatz heisst: Ozapft is!

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Omnipräsent: Werbung fürs Oktoberfest. Am 28. September ist es soweit. Mit kräftigen Hammerschlägen wird die VizeMiss-Schweiz von 2006 das neuntägige Fest auf dem Seeplatz eröffnen. Und anschliessend geht es Schlag auf Schlag: 4 verschiedene Bands wurden engagiert, um im Zelt für gute Stimmung zu sorgen und auch die Speisekarte verspricht deftiges aus Bayern. Die Aufbauarbeiten beginnen bereits eine Woche vor

Beginn des Oktoberfestes und die Dimensionen sind enorm. Allein für den Boden werden 20 Tonnen Holz verbaut. Dazu müssen über 1 km Stromkabel verlegt werden, drei Kühlwagen werden installiert und dazu noch zwei 1000-Liter-Biertanks. Und auch während des Anlasses nimmt der Aufwand nicht ab. Täglich stehen an die 30 Leute für das Wohl der Gäste im Einsatz. 1000 Händl sind bestellt, genauso wie 500 Masskrüge. Alleine die Küche für den Anlass hat die Grösse einer 3-ZimmerWohnung und erfordert eine ganze Lieferwagenladung an Küchengeräten. Für ein tolles Fest wird also alles getan.

Infos zum Oktoberfest: Dauer: 28.9.–6.10.2012 Ort: Seeplatz Wädenswil Vorverkauf: Webelec, Seestrasse 105, Wädenswil; oder ticketino.com; oder Telefon 0900 411 411 (CHF 1.00/Minute, Festnetztarif)

Die Bands am Oktoberfest: 28. und 29. September: Dolomiten Banditen 30. September und 1. Oktober: Duo Zaubermond 2. bis 4. Oktober: Wirbelwind 5. und 6. Oktober: Duo Sonnenklar


W Ä D I A KTU E LL

Kommission Poststellen verurteilt Vorgehen der Post in der Au An die Kommission Poststellen konnten sich bis anhin Gemeinden wenden, wenn sie mit einer Schliessung oder Verlegung einer Poststelle nicht einverstanden war. Die Stadt Wädenswil wandte sich wegen der Schliessung der Post Au an diese Kommission. Mit Inkrafttreten der neuen Postgesetzgebung wird die ausserparlamentarische Kommission Poststellen per 1. Oktober 2012 aufgelöst. Danach wird ihre Aufgabe von der Postkommission (PostCom) wahrgenommen. An ihrer letzten Sitzung hat die Kommission Poststellen fünf Eingaben von Gemeinden gegen Entscheide der Post zu Schliessung oder Verlegung von Poststellen überprüft und Empfehlungen abgegeben. Die Agenturlösung in der Au lehnt die Kommission ab. Die Post hat den Dialog mit der Gemeinde nicht ordentlich durchgeführt. Im Fall Au stellt die Kommission in zweierlei

Entscheids der Post entgegen der Vorgaben der Postverordnung bereits vor der Behandlung des Falls durch die Kommission erfolgt ist und damit auch die Kommission vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Die Kommission hat im Übrigen aufgrund der ört-

lichen Verhältnisse Verständnis für den Wunsch auf Erhalt der Poststelle. Der Bericht der Kommission hat allerdings nur beratenden Charakter. Die Schweizerische Post wird den Bericht prüfen und mit der Stadt Wädenswil entsprechend Kontakt aufnehmen.

Verriegelt: alte Post Au. Hinsicht ein fait accompli fest: Noch bevor sich die Post an die Behörden von Wädenswil wandte, um Gespräche über die Postversorgung im Ortsteil Au zu führen, kündigte sie bereits das Postlokal. Sie machte dann der Gemeinde gegenüber geltend, keine geeigneten Räume für eine neue Filiale gefunden zu haben, was aber angesichts der kurzen Zeitspanne zwischen dem ersten Gespräch Ende Januar und der Entscheideröffnung Ende Mai nicht zu erstaunen vermag. Die Kommission ist sehr befremdet über dieses Vorgehen, das die Gemeinde vor vollendete Tatsachen stellte. Inakzeptabel ist zudem, dass die Umsetzung des

Midnight Ball startet mit neuer Projektleitung in die Saison 2012/2013 Der Midnight Ball ist ein Freizeitangebot für Mädchen und Jungs im Oberstufenalter. Jeden Samstagabend steht für sie die Eidmatt-Turnhalle Wädenswil für Fuss-, Bas­ ket­ball oder Unihockey von 20:45 bis 23:00 Uhr zur Verfügung. Es ist keine Anmeldung nötig und der Eintritt ist gratis. Dieses integrativ wirkende und gesundheitsfördernde Ausgangsvergnügen wird ermöglicht dank der Unterstützung von zahlreichen freiwilligen Helfern, der Stadt Wädenswil, der Primarschule, der Oberstufe

und der Landeskirchen. Neu wird der Midnight Ball durch Janina Obermoser geleitet. Sie ist Sozialarbeiterin und bringt vielseitige Jugendarbeitserfahrung mit. Sie ist zurzeit bei der Jugendarbeit Wädenswil tätig, hat mit ihrer Bachelorarbeit begonnen und kann mit dieser Stelle beim Midnight Ball Beruf und Studium vereinen. Sie löst Valbon Kajtazi ab, welcher als Projektleiter der letzten Jahre grossartige Arbeit geleistet hat und dessen Einsatz an dieser Stelle herzlich verdankt sei.

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W ÄD I AK T UEL L

Kinderkrippe eröffnet Zweigstelle im Campus Grüental 1898 wurde in Wädenswil die dritte Kinderkrippe im Kanton Zürich eröffnet. Und seit 1906 ist sie im extra für die Krippe konzipierten Haus an der Etzelstrasse 6 beheimatet. Über 100 Jahre später eröffnet die Krippe ihre erste Aussenstelle an der ZHAW im Grüental. Am ersten Samstag im September wurde die Aussenstelle Grüental, die die Gruppe «Walfisch» beheimatet, feierlich eröffnet. Damit hat die Kinderkrippe Wädenswil erstmals in ihrer langen Geschichte eine «Fi­ li­ ale». Mit dieser Aussengruppe wird einem Bedürfnis

Claudia Bühlmann (Präsidentin Vorstand Kinderkrippe), Felicitas Taddei (Stadträtin) und Urs Hilber (Vorsteher Campus Grüental) während ihrer Ansprachen. des grössten Wädenswiler Arbeitgebers, der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) auf dem Campus Grüental Rechnung getragen, der vier der elf neugeschaffenen Krippenplätze für sich beanspruchen kann.

Claudia Bühlmann, Präsidentin des Vorstandes der Kinderkrippe, freute sich sicht­lich über die Eröffnung der neuen Zweigstelle an einem Ort der Forschung und schlug auch gleich den Bogen, wie sich die neuen Krippenkinder mit Life Sciences

im Sandkasten und Facility Managment im Spielzimmer auseinandersetzen werden. Urs Hilber, der Vorsteher des Departement Life Sciences und Facility Management, hofft, dass mit dem erweiterten Krippenangebot weniger seiner guten Mitarbeiterinnen aus familiären Gründen kündigen müssen, sind doch weit über die Hälfte der Angestellten der ZHAW Frauen. Und Stadträtin Felicitas Taddei freute sich vor allem, dass für einmal ein wichtiges Geschäft schnell und effizient durch die politischen Instanzen ging, erwähnte aber auch den Wert der sozialen Erfahrungen, die ein Kind nur in einer Krippe erleben kann.

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W Ä D I A KTU E LL

«In der Raumplanung muss ein Umdenken stattfinden» Am vergangenen 6.  September lud die SP Wä­dens­wil zu einem Vortrag von Städtebauer Peter H. Schneider und einem Podiumsgespräch zum Thema Raumplanung. Seit geraumer Zeit ist das Thema «Raumplanung» in Wädenswil aktuell. Verschiedene Anläufe für ein Ge­samt­ konzept wurden lan­ciert, viele versandeten mehr oder weniger still. Ende Mai wurden der Bevölkerung Ergebnisse zur Zentrumsplanung präsentiert sowie die RES (Räumliche Entwicklungsstrategie) vorgestellt, welche teils durch Annahme der Kulturlandinitiative unversehens (teure) Makulatur wurde. Vor diesem Hintergrund erstaunt es, dass sich lediglich etwas mehr als 20 Personen im Höllensäli des Hotel Engel einfanden. Beim brisanten Thema Raumplanung und Wä­dens­wi­ler Stadtentwicklung könnte ein Blick über den Tellerrand und Parteigrenzen hinaus nicht schaden. Im ersten Teil des Referats von Städtebauer Schneider fragte sich dieser, wieso es überhaupt zu Landschaftsschutz-, Kulturland- oder Zweitwohnungbauinitiativen gekommen ist. Er zeigte auf, wie die Schweiz zu einem «Stadtland» wurde, wie mittlerweile 75% der Schweizer Bevölkerung in den Ballungszentren lebt, wie aber seit 1970 die Flucht aus der Stadt und damit die Zersiedelung begann. Bemerkenswert nicht nur aus raumplanerischer Sicht ist der Hinweis, dass ­ drei Viertel der Bauprojekte

Neubauten auf der grünen Wiese und nur rund ein Viertel Ersatzneubauten sind. Im zweiten Teil des Re­fe­ra­ tes stellte sich die Frage «wie weiter?» Wie weiter? Der Referent machte auf Möglichkeiten auf­merk­sam, mit denen Raumplanung sicht­ bare Resultate bringen würde. Zum einen sollten Städte wie Wädenswil nicht mehr einfach eine Baubewilligungsbehörde beschäftigen, sondern sollte diese in ein Stadtplanungsamt integriert sein. Ebenso wichtig erachtet er, dass das Gewerbe ins Dorf, resp. in die Kernzone gehört. Zudem müssen ÖV und der Veloverkehr auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs gestärkt werden. Kernaussage ist, dass es einen Neuanfang in der Raumplanung braucht; angefangen in den einzelnen Quartieren und unter Einbindung der Bevölkerung. Die nachfolgende Podiumsdiskussion unter der Leitung von SP-Gemeinderat Da­ niel Tanner bestritten Gemeinderätin Monika Greter (CVP), FDP-Mitglied und Präsident des Spitex-Vereins Wädenswil Ernst Grand (FDP) und Gemeinderat Jonas Erni (SP).

nach günsti­ gem Wohnraum für alle dürfte einher gehen mit der CVP-Forderung nach familienfreundlichen Quartieren. Moderator Dani Tanner führte aus, dass im neuen Raumplanungsgesetz die Ballungszentren weiter gefördert werden, während die Agglomeration beruhigt werden soll. Wädenswil befindet sich in einer Grenzregion dieser zwei Schwerpunktregionen. Schliesslich stellte er die Frage «Wachstum Ja oder Nein?». Ernst Grand entgegenete, dass Wachstum eine Tatsache sei. Dies bedinge entsprechende Vorbereitung, Ghetto­bil­dung müsse verhindert und eine gute Durch­

mischung in den Quartieren angestrebt werden. Auf die Frage des Moderators, wieso alle bisherigen Bemühungen zur Wädenswiler Raumplanung Rohr­ kre­pie­rer waren, wehrten sich die bürgerlichen Vertrteter und verwiesen darauf, dass nicht die Planer die Pläne umsetzten und dass von der Politik noch verschiedenes aufgegleist werde. «Es werde nun etwas passieren, aber es ist nicht Aufgabe der Stadt zu bauen», meinte Ernst Grand. Abschliessend einigte man sich unsisono darauf, ge­ spannt die Arbeit des neuen Leiter Planen&Bauen, Gilbert Brossard, zu beobachten.

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Überraschend einig waren sich die Parteivertreter, dass verdichtetes Bauen zwingend notwendig ist, und auch darin, dass wie Ernst Grand ausführte, dies im Zentrum passieren solle, dort wo der Verkehr stattfindet. Die SP-Forderung 7


E DI T O R I AL

WÄD I AKTUELL

Aus der ehemaligen Buchhandlung Ramensperger wird «Kafisatz»

Bild: mä

Seit Anfang Juli ist die Buchhandlung am Fuss der Schönenbergstrasse geschlossen. Doch schon bald, voraussichtlich Mitte bis Ende Oktober, eröffnet an gleicher Stelle eine Kaffeebar mit Buchhandlung – oder eine Buchhandlung mit Kaffeebar; je nach Blickwinkel.

Möglichkeit, das Ladenlokal an der Schönenbergstrasse 1 mieten zu können, wollen sie die Chance beim Schopf packen und ihren lang gehegten Traum vom eigenen Geschäft verwirklichen. Für den Buchladen ist Claudia Rota zuständig. Als ge­ lern­ te Buchhändlerin kennt sie den Lesegeschmack ihrer Kundschaft und wird ein entsprechend vielfältiges Programm zusammenstellen. Selbstverständlich können auch alle Titel, die nicht an

Lager sind, bei Bedarf bestellt werden. Der Gastroteil ist Yvonne Flüelers Reich und soll dazu beitragen, dass in Wädens­ wil ein weiterer gemütlicher Treff­ punkt entsteht. Guter Kaffee, geschmackvolle Tees und ein kleines Angebot von alkoholischen Getränken werden ergänzt durch süsse und salzige Backwaren, bereitgestellt von einem lokalen Partner. Ziel ist, einen Ort zu schaffen, wo Leser und Kaffeegäste sich wohlfühlen.

Führen werden das «Kafi­ satz» Yvonne Flüeler und Ich weiss, dass einige interes­ Claudia Rota. Beide haben sierte Wädenswiler nicht nur das Café-Sterben in Wädenjeden Monat gespannt auf swil mitverfolgt. Mit der den Wädenswiler Anzeiger warten, sondern diesen sogar jeweils aufbewahren. Ich weiss, dass auch Peter Ziegler zu diesen Personen gehört. Seit ich lebe, ist Peter Ziegler auch darin präsent: Das bekannte, über 30 Jahre als Politiker, Autor, Redner, von Adolf Zellweger gefühusw., usf. Engagiert man sich rte Gartenbaugeschäft wird in oder für Wädenswil, führt per Anfang Oktober von kein Weg an diesem zwei ehemaligen Lehr­lingen profunden Kenner vorbei. übernommen und weitergeZeit, Herrn Prof. Dr. h.c. führt. Adolf Zellweger zieht Peter Ziegler alles Gute zum sich altershalber zurück. Geburtstag zu wünschen und für seine Verdienste für Ende der neunziger Jahre Wädenswil zu danken. haben Michael Weidmann und Andreas Matheson die Herzlich, Firma Zellweger verlas- Adolf Zellweger (vorne Mitte) mit den neuen Inhabern Michael Weidmann ter­ und Andreas Matheson sowie der Belegschaft. Ihr Stefan Baumgartner sen um ihre eigene Un­

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neh­ mung zu gründen, die Weidmann&Matheson Gartenbau. Mittlerweile wuchs der Personalbestand stetig, und neben den beiden Inhabern arbeiten weitere sieben Angestellte im Betrieb, davon auch zwei Lehrlinge. Nun schliesst sich für die beiden Unternehmer der Kreis wieder, in dem sie ihre Lehrfirma und das noch beschäftigte Personal übernehmen. Mit der Übernahme des Personal ist auch gewährleistet, dass

die bisherigen Ansprechpartner für die Kundschaft erhalten bleiben. Weidmann&Matheson sind seit 1999 kompetenter Ansprechpartner in den Bereichen Gartenbau, Gar­ ten­ umänderung und Gartenpflege. Weidmann&Matheson Gartenbau, Postfach, 8820 Wädenswil, Telefon 044 780 36 53, Fax 044 780 36 63, www.wmgartenbau.ch


W Ä D I A KTU E LL

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Musikalische Völkerverbindung

Die Harmonie Wädenswil am Kerweumzug. Vom 31.8. bis 2.9.2012 ging der Musikverein Harmo­nie Wädenwil auf Reisen. Grund der Reise war der Besuch des Gesang- und Musikverein Lambsheim (GMV) in der Pfalz, Deutschland. Dort fand die diesjährige Kerwe, ursprünglich das Kirchweihund heute ein Weinfest, statt. Einer Einladung des GMV folgend, am Kerweumzug teilzunehmen, wurde gern entsprochen. Der Kontakt zu dem Verein besteht durch zwei Mitglieder der Harmonie, welche in Deutschland beim GMV Musik gemacht haben. Am Samstag fand eine Stadtführung durch die historische Altstadt Freinsheim statt. Im Anschluss fuhr man

nach Lambsheim, um für den Kerweumzug Aufstellung zu nehmen. Dieser farbenfrohe, ausgelassene Umzug dauerte etwa zwei Stunden und bei schönem Wetter und vielen Zuschauern konnten alle Beteiligten diesen geniessen. Im Anschluss wurde die Kerwe durch den Bürgermeister der Gemeinde Lambsheim Herbert Knoll offiziell eröffnet und besonders die Harmonie als Gäste begrüsst. Der Präsident der Wädenswiler Harmonie, Reto Deflorin, bedankte sich herzlich für diesen netten Empfang und überbrachte Grussworte des Stadtpräsidenten Phillip Kutter und überreichte dem Bürgermeister einen von der Bäckerei Gantner extra hergestellten Spitzbuben in

Form eines Notenschlüssels mit den Wappen der Stadt Wädenswil und dem Emblem der Harmonie. Das gleiche Geschenk wurde an den Abteilungsleiter des GMV Lambsheim, Bernd Ullmann, überreicht und zusätzlich an die etwa 40 Mitglieder dieses Orchesters ein kleiner Spitzbube mit den gleichen Symbolen. Reto Deflorin durfte sich im Anschluss zusammen mit Herbert Knoll beim Bieranstich beweisen. Der Abend wurde völkerverständigend auf der Kerwe bei einigen guten Gläsern Wein verbracht. Am Sonntag spielte die Harmonie dann noch einmal auf dem Kerweplatz zum Frühschoppen-Konzert auf. Auch hier konnte sie musikalisch überzeugen.

der Bürgermeister überreichte als Dankeschön für das Gastspiel eine Weinkiste und eine Kiste voll frisch geerntetem Gemüse und Obst aus der Region. Der einhellige Tenor auf beiden Seiten ist, dass man diese neue Freundschaft auf jeden Fall aufrecht erhalten will und auf viele zukünftige gegenseitige Besuche hofft. Von beiden Seiten hörte man immer wieder, was für tolle Leute doch jeweils im anderen Orchester sind. Diese Reise wird allen Beteiligten sicher noch lange in Erinnerung bleiben und die neue Freundschaft zwischen dem Gesang- und Musikverein Lambsheim und dem Musikverein Harmonie Wädenswil hoffentlich lange bestehen.

Reto Deflorin beim Bieranstich mit

Die Mitglieder des GMV dankten nochmals für die dem Bürgermeister von Lambsheim. schöne Zeit, welche man zusammen verbringen durfte und sagte einen Gegenbesuch in Wädenswil fest zu. Mit einer grossen Weinkiste und je einem Glas wurde die Harmonie verabschiedet. Auch

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WÄD I AK TU EL L

Kiwanis Club Wädenswil: Sponsorenlauf mit glanzvollem Spenden-Ergebnis Der Kiwanis Club Wädenswil hat zum dritten Mal in seiner Vereinsgeschichte seinen Sponsorenlauf durchgeführt, an dem unter dem Motto «Schwitzen für einen guten Zweck» Walker und Biker, darunter auch lokale Politprominenz, im Auftrag von Sponsoren ihre Runden drehen konnten.

Gelder werden der gemeinnützigen Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder im Kanton Zürich zu gute kommen sowie einen Beitrag leisten zur Finanzierung der Spielplätze auf der Schönegg in Wädenswil und beim Schulhaus Feld in Richterswil.

Die Teilnehmer hatten die Die Aktion führte zu einem Wahl, entweder als Biker Rekord-Spendenergebnis oder als Walker ihre Runden von 35  000 Franken. Diese zu drehen, wobei zahlreiche

Sponsoren wie insbesondere die Mitglieder des Kiwanis Clubs Wädenswil sich verpflichtet hatten, für jeden vollendeten Parcours einen Obolus zu entrichten. Insgesamt absolvierten 43 Walker und Biker nicht weniger als 546 Runden auf je einer Strecke von 2 km und 900 m. Patric Gschwend, Vorstandsmitglied der Vereinigung zur Unterstützung krebskranker Kinder, Zürich, zeigte sich naturgemäss begeistert von

der Aktion und dem für seine gemeinnützige Organisation anfallenden Geldsegen. Wie er im persönlichen Gespräch erläuterte, geht es bei der Hilfe krebskranker Kinder auch darum, betroffene Eltern zu unterstützen, psychologisch zu begleiten, Wohnmöglichkeiten in der Nähe des behandelnden Spitals zu finden, Haushalthilfen zu finanzieren und in Not geratene Familien zu unterstützen, ferner Hilfe zu leisten bei der Behandlung von Spätfolgen. Das alles koste sehr viel Geld, da sei der vom Kiwanis Club Wädenswil generierte Betrag ein hoch willkommener Beitrag.

Abwassergrundgebühren werden reduziert Erfreulicherweise entwickelt sich die Betriebsrechnung der Wädenswiler Abwasseranlagen – dank effizienter Führung der Abwasserbetriebe – sehr positiv, weshalb seit einigen Jahren Einlagen in das Spezialfinanzierungskonto gemacht werden können. Der Stadtrat hat sich entschieden, die Überschüsse aus der Abwasser-Betriebsrechnung den Gebührenzahlern in Form einer Gebührenreduktion zurückzugeben. Nach der Senkung der Mengengebühr im Rechnungsjahr 2011 werden auf das Jahr 2013 zudem die Grundgebühren von Fr. 0.10/m2 auf Fr. 0.08/m2 gesenkt. 10


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Chilbirückblick

Schausteller auf dem Seeplatz und an der Bahnhofstrasse zufrieden mit dem Geschäft. Und man hörte auch allent­ halben aus den Gesprächen heraus, wie gerne sie jedes Jahr nach Wädenswil kommen. Bewährt hat sich die Zu­ sammenarbeit mit einem privaten Ab­fall­ent­sor­gungs­ unter­ nehmen. Unisono war aus der Bevölkerung zu vernehmen, dass es noch nie so sauber gewesen sei an der Chilbi! Der Chilbikommission schliesslich ist es ein Anlie­ gen, den betroffenen Anwohnern ein Dank für Ihre Geduld und ihr Verständnis auszusprechen.

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Einiges war neu an der diesjährigen Wädi-Chilbi, so zum Beispiel die Er­ wei­ te­ rung auf dem Gasiplatz. Deswegen nachgefragt bei den Schaustellern und Marktfahrern, ergab ein zwie­ spältiges Bild. Der eine Schau­steller möchte un­be­ dingt wieder an diesen Platz, ein anderer sprach von einem «Nullsummenspiel». Die Standbetreiber entlang der Einfallachse Eintrachtstrasse äusserten sich nach anfänglicher Skepsis ebenfalls mehr­ heit­lich zufrieden und gaben bereits für nächstes Jahr wieder ihren Platzwunsch für die Eintrachtstrasse ab. Trotz des verregneten Samstagabend waren auch die

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Wer im September in den Wädenswiler Fachgeschäften einkauft, da für ihre Treue danken. Oben ein paar Impressionen (ohne Anspruch

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mern bekannt gegeben und optimal betreut. Taiwado ist kein Kampfsport, doch sind viele Elemente daraus entnommen. Es ist eine reine Sportart mit dem Effekt, die Kondition, Koordination und Emotionen jedes einzelnen Teilnehmers innert kurzer Zeit zu steigern. Mit schnell erlernbaren und sinnvollen Techniken erhält

man die besten Grundlagen Weitere Erfahrungen und für die Voraussetzungen von diversen Studien haben ergeben, dass wenn jemand eine allen Sportarten. gute Koordination und KonHört sich genial an – ist auch dition besitzt, es viel leichter genial! Wer will nicht besser fällt eine neue, unbekannte werden in Reaktion – Be- Bewegung auszuführen. Daweglichkeit – Gleichgewicht durch verbessert sich die all– Ausdauer – Selbstsicher- gemeine Leistung in anderen heit – Kraft und vieles mehr. Sportarten enorm. Viele ProTaiwado verspricht nicht nur, banden haben sich in andesondern es hält! Dies hört ren Sportarten, die auch noch und sieht man bei den Teil- von ihnen betrieben werden, in allen Belangen enorm genehmern. steigert. Der Unterschied liegt in der Ausbildung bei den Instruk- Taiwado gibt es bereits seit toren. Diese ist abgestützt über 12 Jahren und in vieauf der von der BASPO- len Städten in der Schweiz. (Bundesanstalt für Sport, Es werden nicht nur TraiMagglingen) Sportlehreraus- nings angeboten, sondern bildung. Erfolg ist planbar auch diverse Events wie zum und messbar! Studien haben Beispiel eine Woche Fit, Fun ergeben, dass Menschen, die und Sun in Mallorca, Erlebregelmässig Taiwado betrei- nisweekends, Specials etc. ben, tieferen Schlaf haben, Das eigene Showteam hatweniger Krank sind, ausge- te schon einige erfolgreiche glichener sind, ein starkes Auftritte, so an der Züspa, diSelbstbewusstsein und weni- versen Kampfsportanlässen, ger Gewichtsprobleme haben. Fitnesskonventions, Vereins-

anlässen und vielen mehr. Die lizenzierten Instruktoren haben eine grosse Auswahl von Weiterbildungsmöglichkeiten und machen jedes Jahr einige Fortbildungskurse. Alle die Taiwado kennen lernen möchten von 18 bis ?, sind jederzeit herzlich eingeladen, Gratis Schnuppertrainings zu besuchen. Es macht Spass, lernt dabei sehr viel und es geht einem einfach besser! Die Lebensqualität steigt merklich. Gesundheit ist unser oberstes Gebot! Standorte Wädenswil: Headquarter Europa, Budoschule Wädenswil, Oberdorfstr. 27, Wädenswil Montag 18.15–19.15 Uhr, Donnerstag 19.30–20.30 Uhr Jugendhaus Sust; Seestr.94, Dienstag 19.00 – 20.00 Uhr Homepage: www.taiwado.ch 13


SCHÖNENBERG

Country Radio Switzerland sendet aus Schönenberg

Bild: zvg

Aus einem Quartier in Schönenberg ragt ein Windrad im Old West Style hervor. Es ist der Vorbote, dass man nun vor dem seit 2008 betriebenen Sender Country Radio Switzerland steht.

Martin Arnold, Kantonsrat SVP, Oberrieden

«Schuldenfreiheit wird mit hohen Steuern bestraft. Das darf nicht sein.»

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31.08.2012 15:14:17

Ein vermeintlich kleiner Sender mit umso grösserem Herzen. Gute Musik, News, spannende Hintergrundberichte, Interviews und ein äusserst abwechslungsreiches musikalisches Programm. Das ist Country Radio Switzerland. Der Laie ahnt kaum, welche Stilrichtungen dem Überbegriff «Country» zugeordnet werden und so erstaunt die Vielfalt beim längeren Zuhören. Vom modernen Nashville-Sound, über Traditionaloder Cowboy Country zu Bluegrass, Cajun, Rockabilly, Americana, Texas Music und natürlich zu Swiss Country wird dem Zuhörenden alles geboten. Mit diesem Mix gelingt es Country Radio Switzerland eine stetig wachsende Zuhörerschaft zu gewinnen. Rund 150  000 Zuhörerinnen und Zuhörer verfolgen monatlich die Sendungen, dies bei einer durchschnittlichen Zuhörerzeit von ca. 7 Stunden/ Tag. Tendenz steigend. Denn:

Country Radio Switzerland ist nahe am Puls. Alle Sendungen werden in Schweizerdeutsch von 14 Moderatorinnen und Moderatoren aus den verschiedensten Regionen und einem Radio-DJ aus Nashville TN präsentiert. Country Radio Switzerland bietet ein unterhaltsames Musikprogramm aus Country-Klängen, Klatsch und Tratsch, News, Konzerthinweisen und spannenden Interviews mit Grössen aus der in- und ausländischen Szene. KMUs und Veranstaltern bietet Country Radio Switzerland Werbekonditionen zu unschlagbaren Preisen an. Internetradio ist die Zukunft und kann überall auch unterwegs empfangen werden! Also im Auto, im Zug, beim Sport oder wo auch immer. Mit der heutigen Technik reicht dafür ein Smartphone mit der entsprechenden App und es kann losgehen. (Tipp für iPhone-Benutzer: www. asroc.ch. ) Besuchen Sie die Homepage von CRS und geniessen Sie 24/7 die beste Country Musik. Viel Spass and keep it Country! www.CountryRadio.ch www.Facebook.com/CountryRadioSwitzerland


S C HÖ N E N BE RG

Sporthalle Schönenberg endlich eröffnet Nun kann die neue Sporthalle Kalch­ taren in Schönenberg der Bevölkerung nicht mehr genommen werden: nach langer Leidenszeit wurde der stolze Bau kürzlich eingeweiht.

Seit 2006 wünschen sich Behördenverteter, die Schulgemeinde und der Turnverein eine neue, zweckmäsige Halle. Ebenso lang leistete eine Gruppe Anwohner Widerstand. «Eine Sporthalle sollte beim Schulhaus gebaut werden, sie führt zu Lärm und mehr Verkehr, und der Bau führt zu hohen Entsorgungskosten, weil das Grundstück mit Altlasten belastet ist. Ausserdem passt das grosse Gebäude mit Flachdach nicht ins Ortsbild.» – dies waren die Argumente der Gegner. Das zu­min­dest das letzte Argument nicht stach, davon konnten sich an der Eröffnung nun nebst den Schönenbergern auch die geladenen Gäste überzeugen. Schwierige Entstehungsgeschichte An der Eröffnung verwiesen denn auch mehrer Festredner auf die schwierige Phase der Entstehung. So auch Re­gie­ rungs­rat Ernst Stocker, der gemäss dem Schönenberger Gemeindepräsident Willi Schilling «mehr Schönenberger denn Wädenswiler» sein soll. Stocker (sagt selbst, dass er einen Ballwurf von Schönenberg entfernt wohne), machte auf die Demokratie und das Demokra-

tieverständnis aufmerksam und ist sich sicher, dass die neue Halle nun von der ganzen Bevölkerung getragen werde. Wädenswils Stadtpräsident Philipp Kutter weiss aus eigener Erfahrung, dass Bauprojekte manchmal lange Wege bis zur Realisierung gehen müssen und meinte lakonisch, «dass auf dem Statthalteramt Horgen bestimmt wohlwollend zur Kenntnis genommen werde, dass Schönenberg auch etwas zustande bringt». Markus Braun und Otti Ritter, die Verteter aus Hirzel und Hütten, betonten das gute Verhältnis der Berggemeinden untereinander und überbrachten dem Gastgeber eine Ruhebank. Nach der feierlichen Durchtrennung des roten Bandes wurde die Halle für die Bevölkerung geöffnet und man konnte sich von der Funktionalität der Dreifach-Turnhalle überzeugen. Eine Halle übrigens, die bereits jetzt eine Hohe Auslastung ausweisen kann. Nebst den Schönenberger Schulklassen und dem örtlichen Turnverein haben sich auch der FC Wädenswil und der Unihockeyclub Greenlight aus Richterswil eingemietet.

des Wädenswiler Anzeigers hin eine Steuererhöhung nicht ausschliessen, dies «aber auch aus dem Grund, dass vor zwei Jahren der Steuerfuss entgegen der Empfehlung des Gemeinderates um 5% gesenkt wurde». Nach dem offiziellen Teil gingen Kin­ der und Erwachsene an den Start zum Sponsorenlauf, mit dem weitere Geräte für die neue Halle finanziert werden. Umrahmt wurde der Anlass tagsüber durch den Musikverein Schönenberg und von Tiger Flizzer, einem Kindermusikprogramm. Nach dem gemeinsamen Nachtessen spielte die einheimische Bigband BB02 auf und beschloss einen denkwürdigen, für Schönenberg historischen Tag.

Brigitte Käser, Präsidentin Primarschulpflege, Willi Schilling, Gemeindepräsident und Philipp Wagner, Präsident Turnverein Schönenberg, durchschneiden das rote Band.

Für gewöhnlich sind solche grossen Bauvorhaben für kleine Gemeinden nicht einfach zu stemmen. Doris Tschannen, Schönenbergs Finanzvorsteherin, konnte auf Nachfrage 15


Geld und Geist

BVG – Mindestzins und Umwandlungssatz Beide Begriffe stehen im Zusammenhang mit der obligatorischen beruflichen Vorsorge (BVG). Der BVG-Mindestzinssatz ist die tiefste Verzinsungsbasis zu der die Schweizer Pensionskassen das Altersguthaben ihrer Versicherten verzinsen müssen. Dieser Mindestsatz wird vom Bundesrat festgelegt und darf nur in Ausnahmefällen, wenn die finanzielle Lage der Pensionskasse dies erfordert, unterschritten werden. von Marco Heldner Vorgegeben wird dieser Mindestzinssatz von der Eidg. Kommission für berufliche Vorsorge. Diese schliesst in ihre Berechnungsmethode Anlagen mit verschiedenen Risiken ein, wobei als Grundlage der langfristige Durchschnitt der Rendite von Bundesobligationen dient. Bundesobligationen gelten als risikolos – entsprechend tief ist die Verzinsung, derzeit 0,60 %. Mit dem Umwandlungssatz wird das Altersguthaben zum Zeitpunkt der Pensionierung in eine lebenslänglich garantierte, jährliche Altersrente umgewandelt. Bei der Berechnung des Umwandlungssatzes werden die Lebenserwartung der Rentner und die Verzinsung des Kapitals berücksichtigt. Beim ab 2014 geltenden Satz von 6,8 % ergibt ein Alterskapital von Fr. 100 000.– eine jährliche Rente von Fr. 6 800.–. Ursprünglich lag dieser bei

7,2 % und wurde aufgrund höherer Lebenserwartung und tieferer Zinsen stufenweise gesenkt. So hat der Mindestzinssatz einen direkten Einfluss auf die Berechnung der Renten und gibt daher immer wieder Anlass zu Diskussionen. Die Eidg. Kommission hat sich vor einigen Tagen für einen unveränderten Mindestzinssatz für das Jahr 2013 ausgesprochen und empfiehlt dem Bundesrat den bisherigen Satz von 1,5 % beizubehalten. In der Begründung heisst es, die Mitglieder der Kommission hätten sich angesichts hoher Schwankungen an den Finanzmärkten und zahlreicher Kassen in Unterdeckung für Stabilität ausgesprochen. Es herrsche zurzeit keine Inflation, so dass 1,5 % eine angemessene Verzinsung darstellten. Dies ist in der Tat ein wichtiger Faktor, denn wenn die Teuerung höher als die Mindestverzinsung ist, können sich die Vorsorgenehmer in Zukunft weniger kaufen. In diesem Zusammenhang steht ein Brief des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes an das BA für Sozialversicherung vom 30. August 2012, in dem er für das Jahr 2013 einen Mindestzinssatz von 2,5 % fordert. Die Aktienmärkte hätten in den letzten 12 Monaten so stark zugelegt, dass die Pensionskassen davon profitiert hätten. Der Schweizerische Versicherungsverband hingegen

meint, aufgrund allgemein tiefer Zinsen und der schlechten Lage einiger Pensionskassen sei der Zinssatz auf 1 % zu senken; grundsätzlich fordert er den Mindestzinssatz zu entpolitisieren und eine nachvollziehbare Formel für die Berechnung einzuführen. Eine Umfrage von «Swisscanto», einem Gemeinschaftsunternehmen von 24 Kantonalbanken, im Mai dieses Jahres hat aufgezeigt, dass sich im Jahre 2011 die Renditen im Bereich von – 2,5 % und + 2,5 % bewegten, und dass nur 46 % der angefragten Pensionskassen ein positives Ergebnis erzielten konnten. Das Gesamtvermögen der Versicherten ist aufgrund der Vorsorgeverpflichtungen, welche mit höheren Zinsen rechnen, weiter geschrumpft. Die Herausforderung für die Pensionskassen liegt darin, bei tiefen Zinsen (Bundesobligationen) diese Mindestverzinsung zu erreichen was jedoch nur mit dem Eingehen von höheren Risiken, z.B. Aktien und Rohstoffe, erreicht werden kann. Im heutigen wirtschaftlichen Umfeld sind die Aussichten gering, die geforderte Sollverzinsung zu erreichen. Die Pensionskassen-Verwalter stehen vor der schwierigen Aufgabe, mit einem angemessenen Anlagenkorb unsere Pensionsansprüche auch in Zukunft zu garantieren. Marco Heldner ist eidg. dipl. Bankfachmann und betreibt in Wädenswil ein Vermögensverwaltungs- und Treuhandbüro.

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Liebe Leserschaft

Baumgartner über den Weg, den ich auch schon länger kenne.

Der Wädenswiler Anzeiger, Tanja Ilic und Marc Strickler spannen zusammen. Die Kolumne der beiden erscheint neu in jeder Ausgabe. Für Sie berichten und erzählen sie Geschichten, die das Leben schrieb. Aus der Umgebung und manchmal über den Tellerrand schauend. Ihr Ziel ist, Ihnen, liebe Leserinnnen und Leser, ein Lächeln zu schenken und vielleicht das eine oder andere nicht allzu ernst zu nehmen. Wer sind die beiden und wie sind sie dazu gekommen? Der Wädenswiler Anzeiger hat nachgefragt. WA: Seit wann und von wo kennt Ihr Euch? Tanja: Schon sehr lange. Kennengelernt haben wir uns bei einem früheren gemeinsamen Arbeitgeber, einem Finanz­institut. Marc: Ja, und unsere Wege trenn­ ten sich aus beruflichen und privaten Gründen. Beide auf Reisen, beide mal aus Wädenswil weggezogen und wieder zurückgekommen. So haben wir uns aus den Augen verloren. Tanja: Und mitten auf der Bahnhof­ strasse in Zürich wieder getroffen. Marc: Ja genau! Ich kann mich noch gut daran erinnern. Wir haben alles um

uns vergessen, so viel hatten wir uns zu erzählen.

Marc: Ein weiteres Talent ist das Malen. Ich konnte mich schon von Ihrer Kunst überzeugen. Auf Ihrem Blog sind Ihre Werke zu sehen. Dies ist nun unser ers­ tes gemeinsames Projekt.

WA: Wie entstand diese Konstellation zur Kolumne, zumal Ihr beide nicht aus dem Journalismus kommt? Marc: Ich habe vor wenigen Wochen eine Ausbildung abgeschlossen. In dieser Zeit habe ich für mich und Mitstuden­ ten Dialoge und Monologe geschrie­ ben. Texte für Improvisationen. Auch schreibe ich Gedichte. Das Schreiben hat mich nicht wieder losgelassen. Nach der Ausbildung plante ich eine längere krea­ tive Auszeit. Nach drei Wochen ging die Langweile los. Also sehr viel Zeit zum Nachdenken und auf die verrücktesten Ideen zu kommen. Da lief mir Stefan

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Tanja: Meine Leidenschaft ist bloggen. Das heisst ich schreibe Gedanken, Er­ fahrungen und Sachverhalte auf meiner jungen Homepage nieder. Seit Marc wieder in Wädenswil lebt, unternehmen wir ab und wann gemeinsame Ausflüge, Kochduelle oder treffen uns ganz ein­ fach auf ein Glas Wein. An solch einem Abend ist diese Idee entstanden. Sprich eigentlich hat er mich eingespannt und ich sagte wie so oft spontan Ja. So hat sich das eine mit dem anderen ergeben. Wenige Tage später sassen wir mit Ste­ fan zusammen.

Tanja: Jeder Tag ist eine Überraschung. Die Geschichten werden förmlich gelie­ fert und müssen nicht gesucht werden. Marc: Für uns eine Spielwiese aus Sprachspielen, Pointen, Satire und Un­ terhaltung. So dürfen wir uns auf die nächste Ausgabe des Wädenswiler Anzeigers freuen, wenn die beiden dann mit ihrer Kolumne so richtig loslegen!

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Sieht ihr Kind gut? Haben Sie manchmal den Verdacht, dass Ihr Kind nicht gut genug sieht? Haben Sie schon einmal eines oder mehrere der folgenden Warnzeichen beobachtet?

Dann sollten sie die Augen ihrer Kinder dringend untersuchen lassen. Gutes Sehen ist für Kinder besonders wichtig – zum Beispiel im Strassenverkehr. Weil ihnen die Erfahrung und Umsicht der Erwachsenen fehlt, hängt ihr Verhalten ausschließlich vom «augen-blicklichen» Erfassen der Situation ab.

ARTig & unARTig in der Galerie Rosenhofraum

• Häufiges Stolpern oder Stossen an Möbeln • Zunehmende Sehschwierigkeiten bei Dämmerung und Dunkelheit • Plötzliche VerschlechteKinderbrillen sind neu rung der Schulnoten wieder in der Grundversi• Unlust am Lesen oder cherung der Krankenkassen unsicheres Lesen Der Bundesrat hat entschie• Kopfschmerzen den, dass die Kosten bis zu • Konzentrationsmangel CHF 180.– für die Brillenglä• Absondern von anderen ser und Kontaktlinsen, welche Kindern letztes Jahr aus dem Grund• Beim Fernsehen immer katalog entfernt wurden, per näher an den Bildschirm sofort wieder aufgenommen rücken werden. Diese Regelung gilt • In der Schule häufiges für Kinder und Jugendliche Abschreiben von anderen bis zum vollendeten 18. LeAktion_Kinderbrille_249_A6.pdf 1 15.08.2012bensjahr. 15:08:53 Kindern

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«Ich freue mich darüber, wenn meine Werke bei anderen Menschen Erinnerungen an eigene schöne Empfindungen und Erfahrungen wach halten», sagt Inge Louven über ihre Kunst. Zusammen mit den Tonskulpturen von Sandra Kreis sind die Bilder von Inge Louven in der Ausstellung ARTig & unARTig vom 6. bis 21. Oktober in der Galerie Rosenhofraum zu sehen. Inge Louven ist in Aachen geboren, das Zürcher Oberland ist ihr seit vielen Jahren ans Herz gewachsen. In Wernetshausen führt sie das Atelier TonART, ein Ort, an welchem kaum ein Tag vergeht, an dem sie nicht malt. Sandra Kreis lebt und arbeitet ebenfalls im Zürcher Oberland. In der ehemaligen Schoggifabrik Diezikon entstehen ihre aus weissem und

schamottiertem Ton roh gebrannten Skulpturen, einige auch aus Gips oder Bronze, in allen Grössen. Zu ihren häufig sehr üppigen Frauengestalten sagt sie: «Ich bin glücklich, wenn ich mit meinen gebrannten Weibern das stärken kann, was stark sein will.» Vernissage: Samstag, 6. Oktober, 16 – 19 Uhr Apéros: Donnerstag, 11. Oktober, 18 - 20 Uhr, Sonntag, 14. Oktober, 14 – 17 Uhr Finissage: Sonntag, 21. Oktober, 14 – 17 Uhr Öffnungszeiten: Freitag, Samstag, Sonntag, 14 – 17 Uhr Galerie Rosenhofraum, Eidmattstrasse 25, Wädenswil, 044 780 03 39, art@rosenhofraum.ch, www.rosenhofraum.ch


Feuilleton

Hans und Gret gegen das Böse

BUCHTIPP

Bild: Foto Tevy / Pier Semadeni

Gier

Das neue Stück des Volkstheaters Wädenswil handelt von dunkeln und lichten Figuren, von bösen und guten Kräften, von Macht und Be­herrschung. Also alles, was ein gutes Mär­chen ausmacht. Oder auch ein gutes Theaterstück. Das Stück «Hans und Gret» ist eine Hommage an die Gebrüder Grimm, die am 20. Dezember 1812 ihren ersten Märchenband veröffentlichten. So kommen denn auch viele ihrer bekannten Figuren im Stück vor – und doch sorgt Autor Claudio Schenardi dafür, dass das Stück alles andere als eine traditionelle Aufführung ist. Die Zuschauer müssen sich erst von ihren Vorstellungen von Märchen lösen, damit sie sich voll in das Stück hineinversetzen können. Denn der Inhalt des Stücks ist noch ein wenig komplizierter als der einfach Kampf von Gut gegen Böse. So ist das «Buch der dunklen La­ by­rinthe» in den Märchenwald gelangt und dort verschollen. Das macht ei­ ner­seits die Märchenfiguren heimatlos und andrerseits trachten nun die bösen Getorixe nach dem Buch. Ihnen würde das Buch Macht und ewige Jugend ver-

sprechen. Während ihres Kongresses tauchen nun plötzlich die Menschen Hans und Gret auf, die von ihrer Reisegruppe im Stich gelassen wurden. Da nur Menschen das vielgesuchte Buch vor den Getorixen retten können, liegt es nun an den beiden, den Märchen­ figuren wieder eine Heimat zu geben. Ob es ihnen auch gelingt? Trotz des nicht einfachen Inhaltes überzeugt die Geschichte und sie wird von den Schauspielern hervorragend umgesetzt. Man freut sich mit Hans und Gret, dass sie während der dunkeln Stunden ihre Geschwisterliebe wiederentdecken. Und Rexula, die Hexe und CEO der Getorixe, spielt so überzeugend, dass man in ihr eine Verkörperung des Bösen sieht, aber auch an rück­sichts­ lose Wirtschaftskapitäne oder alleinherrschende Staatschefs erinnert wird. Höchst erfrischend auch der Auftritt Rumpelstilzchens, das sich auf ei­ nen Handel mit den Menschen ein­ liess (ohne dafür des Königs Tochter zu fordern). Das Stück wird noch bis 29. September aufgeführt; Infos und Vorverkauf www. volkstheater-waedenswil.ch oder Telefon 044 780 89 66.

Meine Reakti­ on auf die ers­ ten 20 Seiten dieses Buches waren: «Oh Gott, ist das kompliziert», doch es lohnt sich weiterzu­ lesen. Gier ist die erste Ge­ schichte, welche von Dahl auf meinem Nachttisch gelandet ist und ich bin absolut zufrieden. Dahl schreibt sehr spannend, doch auch sehr verwirrend. Die vielen Hauptpersonen machen es einem zum Start nicht leicht, einen Überblick zu behalten, aber das legt sich schnell. Am Anfang wird ein Chinese überfahren; man weiss nicht ist es ein Unfall oder wusste er zuviel. Kurz darauf wird in London eine total entstellte Frauenleiche gefun­ den. In der nächsten Szene wird eine Putzfrau festgenommen, die auf dem Computer ihres Arbeitgebers Kin­ derpornographie gefunden hat. Wo besteht der Zusammenhang zwischen all den Personen und welche Rolle hat die Mafia in diesem Spiel? Die­ ser Thriller ist ein Irrgarten aus dem man erst auf den letzten paar Seiten wieder herausfindet. Sybille Kessler Dahl, Arne Gier Piper Verlag ISBN 978-3-492-05305-1 Erhältlich im Buchparadies Wädenswil, Zugerstrasse 23, 8820 Wädenswil, Telefon 044 680 26 10 Buchparadies Wädenswil Zugerstrasse 23 8820 Wädenswil Telefon 044 680 26 10

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PUBLIREPORTAGE


Geniesser-Seiten      Monatswein September: Brampton Shiraz 2008 Brampton stammt vom Weingut Rustenberg und ist eines der ältesten, schönsten und beeindruckendsten Weingüter des Landes. 1682 gegründet, kaufte Peter Barlow 1941 das Weingut. 1987 übernahm sein Sohn Simon die Führung. Das malerische Weingut liegt an den Hängen des Simonsberg im Weinbaugebiet Stellenbosch. Die Farm umfasst 1800 Hektaren Wiesen und Weideland, davon ca. 150 Hektaren Weinberge. Diese Weine halten Ihr Versprechen mit einem tollen Preis-Genuss-Verhältnis. Es handelt sich bei allen BramptonWeinen um fruchtbetonte, zugängliche Weine mit viel Charme, Value und Charakter, welche in ansprechenden, modernen Verpackungen auf den Markt gebracht werden. Die Brampton Linie bietet durchs Band mehr als nur Durchschnitt! Brampton Shiraz Jahrgang 2008, Preis: Fr. 15.00, Aktion Fr. 10.00 (Drehverschluss) – Fruchtiger, warmer, würziger, vollmundiger Shiraz. Wunderbare

Konzentration mit weichen Gerbstoffen. Tintiges Purpur. Konzentrierte Fruchtaromen in der süsslichen Nase. Fülliger, fleischiger Gaumen mit noch kräftigen Tanninen, überschwängliche Aromenfülle, Holunder und Brombeeren. Veilchenduft im Finale. Der Wein wurde mit folgenden Auszeichnungen prämiert: 4* Platters - 90 Punkte Wine Anorak USA - Goldmedaille IWC (International Wine and Spirit Competition London).

KapWeine, Rütibüelstrasse 17, 8820 Wädenswil. Telefon 043 888 21 21, www.kapweine.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–12 und 13.30–18.00 Uhr, Sa 10–14 Uhr Beachten Sie den Wettbewerb auf der letzten Seite. Sie können ein KapWeine Premium Rotwein Set im Wert von CHF 273.– gewinnen, beinhaltend die besten Weinen Südafrikas: De Toren Fusion V 2008, Constantia Glen Five 2008, Vergelegen Red 2004, Glenelly Lady May Cabernet Sauvignon 2009, Eagles’ Nest Shiraz 2009, Veenwouden Merlot 2007

Pikant-süsse Kürbissuppe Zutaten: 1 kg Kürbisfleisch 20 g Butter ½ l Bouillon 2 dl Orangensaft 2 dl Halbrahm ½ TL Curry 2 EL Zucker 20 g geriebener Ingwer Salz, Pfeffer und Chili zum Abschmecken Zubereitung: Zuerst wird das Kürbisfleisch im Butter leicht angedünstet. Dies wird mit Curry und Zucker gewürzt. Danach mit dem Orangensaft ablöschen und bei geringer Hitze alles ein wenig köcheln lassen. Anschliessend werden die Bouillon sowie der am besten frische Ingwer dazugegeben. Wenn der Kürbis weich gekocht ist, kann alles püriert werden. Zum Schluss noch mit Gewürzen nach belieben abschmecken und mit dem Rahm verfeinern.

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Wädenswiler Chronik 25./26./27.08.2012 Auf dem Bahnhof-, See- und neu auch auf dem Gasiplatz geht die Wädenswiler Chilbi über die Bühne. Ein verregneter Samstagabend tut der guten Stimmung keinen Abbruch, bis zum Chilbimontag wird das Wetter immer besser und lässt die Besucher zu den Fahrgeschäften und Markstständen strömen.

Wädenswiler Anze

iger

08.09.2012 Auf dem Eidmattareal wird einmal mehr die schnellste Wädenswilerin und der schnellste Wädenswiler gesucht. Im Kalthaus der ZHAW auf dem Campus Grüental feiert «Hans und Gret», das neue Stück des Volkstheaters Wädenswil, Première.

Impressum

09.09.2012 Das Weinbaumuseum in der Au feiert Herbstfest mit einer Pämierung der schönsten Vogelscheuchen.

Unabhängige Monatszeitung für Wädenswil und Umgebung

15.09.2012 Der Betrieb der Seebadeanlagen wird ab Samstagabend eingestellt.

V ER AN S TALTUNGEN 2 2 . 0 9. 20 1 2

06 .10.2012

Christen aus versch. Kirchen laden zur 14. Gospel Praise Night ein 19.30 h Dorfhuus, Schönenberg

Herbstfest SP Wädenswil Diskussionen, Musik, Getränke und Häppchen für alle statt wenige 14.00 – 18.00 h MS Glärnisch, Wädenswil

2 8 .0 9. 20 1 2 Herbstfest Engel+Bengel 13.30 h –19.00 h Zugerstrasse 37, Wädenswil

2 9 . 0 9. 20 1 2 Herbstfest Engel+Bengel 09.00 h –17.00 h Zugerstrasse 37, Wädenswil Basteltage PaBa-Markt 10.00 – 17.00 h Etzelsaal, Wädenswil

0 5 . 1 0 . 20 1 2 Viehschau 09.30 h Braunvieh Zuchtverein Rothuus, Hirzel 22

Die richtige Lösung beim Sudoku lautete «867».

07.10.2012 WanderPLAUSCH in der Au Quartierverein Au Weglänge ca. 7 km Dauer (ohne Aufenthalte an den 6 Posten): 2 Stunden

18.10.2012 Viehprämierung Wädenswil ab 09.00 h Verein zur Hebung der Viehzucht Oedischwend, Wädenswil

3 0. 0 9. 20 1 2 Basteltage PaBa-Markt 10.00 – 17.00 h Etzelsaal, Wädenswil

Wettbewerbsgewinner von Nr. 8/2012:

27.10.2012 Räbeliechtliumzug Quartierverein Au Au

Ihre Einträge für die Rubrik Veranstaltungen erreichen den Wädenswiler Anzeiger unter verlag@waedenswiler-anzeiger.ch

Je 1 Gutschein für das Malviano-Resort in Monte San Vito haben gewonnen: Rosmarie Signer, 8820 Wädenswil, und Daniela Daki, 8820 Wädenswil. 2 Tickets für die Vorstellung des Volkstheaters Wädenswil hat gewonnen: Helena Fuchs, Wädenswil. Die Gewinner wurden persönlich benachrichigt

Herzliche Gratulation!

Herausgeberin: Buchstabenfabrik GmbH 8820 Wädenswil Telefon 044 680 22 26 Telefax 044 680 22 28 Verleger: Stefan Baumgartner Mailadressen:  verlag inserate redaktion wettbewerb @waedenswiler-anzeiger.ch Erscheint monatlich in allen Haushaltungen in Wädenswil und in der Au sowie in den Haushaltungen ohne Stoppkleber in Schönenberg, Hütten, Samstagern und Hirzel. Zusätzlich liegen die Zeitungen in Wädenswil im Hotel Engel, im Zen­trum Oberdorf bei Engel + Bengel, im PaBa-Markt in der alten Fabrik sowie beim Feld-Beck auf. Auflage: 13 600 Ex. Druck: Druckzentrum Zürich, Tamedia AG, 8021 Zürich Verteilung: DMC AG, 6341 Baar


LESERW E TTB E W E R B

Wettbewerbstalon Auf der letzten Seite (einmal umblättern) dieser Ausgabe finden sich 2 Wettbewerbe. Beim Sudoku können Sie ein Degustationspaket von Kapweine gewinnen, beim Wettbewerb «Wo befinden wir uns» gibt es ein Muschel-Essen für 2 Personen zu gewinnen. Für diesen Wettbewerb können Sie die richtige Lösung in den grauen Balken schreiben:

Schneiden Sie die Seite aus und senden Sie diese in einem Kuvert an: Verlag Wädenswiler Anzeiger Buchstabenfabrik GmbH Glärnischstrasse 39 8820 Wädenswil Vorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Telefon / Mail: Die Lösungen können auch auf wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch eingesandt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom Verlag schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss Freitag, 28. September 2012 (A-Post).

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7 9 4 3

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6

4 6 1

7 9

4 5

Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Bei einem Sudoku darf es nur eine mögliche Lösung geben, und diese muss rein logisch gefunden werden können! Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

Die Wettbewerbsfrage zum Bild lautet: «Was versteckt sich darunter?» Schreiben Sie die richtige Lösung auf den Talon auf Seite 23 oder senden die Lösung per Mail an wettbewerb@waedenswiler-anzeiger.ch

1 Premium-Rotwein-Set von KapWeine, Wädenswil, im Wert von CHF 273.–.

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Und das gewinnen Sie mit der richtigen Lösung:

Die nächste Ausgabe erscheint am

18. Oktober 2012 (Redaktions-/Inserateschluss 8.10.2012)

Autowaschanlage

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