Leseprobe Letzte Gnade

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buch.macher enterhaken Krimis aus dem Norden Als am Strand der Ostsee, irgendwo zwischen Ahrenshoop und Wustrow, ein toter Mann gefunden wird, glaubt zunächst niemand an einen Mord. Doch dann stellt sich bereits wenig später heraus, dass dem Mann gewaltsam das Genick gebrochen wurde. Die Untersuchungen bleiben ohne Ergebnis, der Ermittler wird versetzt. Nach einem halben Jahr erhält der Ribnitzer Kommissar Rothemeier den Auftrag, sich um die Fischländer Mordsache zu kümmern. Mit dem Wissen, dass es sich um seinen letzten Fall handelt, beginnt der Kommissar routiniert seine Runden zu drehen. Zu spät bemerkt er, dass er kurz darauf selbst in Gefahr gerät… Wie bereits in „Schwarze Windflüchter“ hat der Greifswalder Autor Uwe Rieger auch die Handlung seines neuen Romans in die Kulissen der urwüchsigen Landschaft der Ostseehalbinsel Fischland-Darss-Zingst gestellt. Und ein weiteres Mal gelingt es ihm, eine spannende Geschichte mit den Reizen der herrlichen Landschaft zwischen Bodden und Ostsee zu verbinden. Uwe Rieger verlebte große Teile seiner Kindheit auf dem Darss. Neben dem Kriminalroman „Schwarze Windflüchter“, der auch als Hörbuch erschienen ist, veröffentlichte er u.a. über den Prerower Maler und Grafiker Theodor Schultze-Jasmer. 1


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Bisher in dieser Reihe: Uwe Rieger Schwarze Windflüchter Der Krimi vom Darß Uli Meyke Sturmfeld oder Wolf im Schafspelz Erzählung von der Insel Usedom Anthologie Tödlicher Tauchgang Kriminalerzählungen aus dem Norden Hans-Jürgen Schumacher Die weiße Frau von Hiddensee Mystery-Krimi um einen alten Fluch 2


Uwe Rieger

Letzte Gnade? Ein Fischland-DarĂ&#x;-Krimi Fotografik von Sascha Lamp und Uwe Rieger

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buch.macher enterhaken www.buchmacher-autorenverlag.de ISBN 978-3-935039-69-7 Deutsche Bibliothek-CIP Einheitsaufnahme: Rieger,Uwe - Letzte Gnade? Ein Fischland-DarĂ&#x;-Krimi buch.macher autoren.verlag Mesekenhagen Alle Rechte beim Autor.

Titelillustration: scraperboard von Uwe Rieger

fĂźr Ole Johan

Satz/Layout/Gestaltung: Umschlag: Illustrationen: Druck/Herstellung:

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buch.macher Uwe Rieger Sascha Lamp/ Uwe Rieger PRESSEL Remshalden


Der Mensch möchte gerne groß sein und sieht, dass er klein ist; er möchte gerne glücklich sein und sieht, dass er elend ist; er möchte gerne vollkommen sein und sieht, dass er voll Schwäche ist; er würde gerne der Gegenstand von Liebe und Wertschätzung der Menschen sein und sieht, dass seine Fehler deren Abscheu und Verachtung verdienen. Die Verwirrung, in der er sich befindet, ruft in ihm die ungerechteste und kriminellste Leidenschaft hervor, die vorstellbar ist, denn er ersinnt einen tödlichen Hass gegen die Wahrheit, die ihn tadelt und von seiner Unzulänglichkeit überzeugt. Blaise Pascal

Alles verschwindet. Man muss sich beeilen, wenn man etwas sehen will. Paul Cezanne

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Es war nur eine winzige Handbewegung des Gegenübers, aber sie kam so schnell und unvermittelt, dass seine Reflexe versagten. Feiner Sand stiebte Thomas Schmidt in die vor Schreck weit geöffneten und ungeschützten Augen. Er schrie auf und schlug die Hände vor das Gesicht. Viel zu spät! Was soll denn dieser Blödsinn? jagte Thomas Schmidt noch eine Frage durch den Kopf, aber da wurde er bereits von der Seite gepackt und nach unten gezogen. Ein Arm umschlang seinen Hals. Schwitzkasten, Du bist im Schwitzkasten! hatten sie früher als Kinder triumphierend gerufen und den anderen kurz darauf wieder losgelassen. Heute wartete Thomas Schmidt vergeblich auf einen solchen Ruf. Und auch der Griff lockerte sich nicht. Im Gegenteil! Der Arm zog sich immer fester um seinen Hals und die linke Wange wurde so kräftig gegen eine knochige Hüfte gequetscht, dass er glaubte, die Haut würde zerreißen. Der Sand brannte höllisch und die quellenden Tränen vermochten nicht, ihn herauszuspülen. Thomas Schmidt begann panisch mit den Armen zu rudern und mit den Beinen zu strampeln. Aber er bekam nichts zu fassen und der Boden versackte unter seinen Füßen. Die Knie wurden weich und er glitt 6


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hilflos an den Rand einer bedrohlichen Schwerelosigkeit. Etwas Warmes lief den Schenkel hinab und Thomas Schmidt dachte noch, Du kannst Dir doch nicht in die Hose pinkeln!, als sein Kopf in der harten Umklammerung kurz und zugleich heftig herumgezogen wurde. Die Halswirbel brachen mit einem hässlichen Krachen auseinander. Der Mond verbarg sich hinter dichten Wolken, als der Körper von Thomas Schmidt auf den Boden rutschte. Der Kopf war weit zur Seite gedreht. Seine Beine verkrampften sich in letzten, aber bereits bedeutungslosen Zuckungen, als er an den Schultern gepackt und über den steinigen Strand zum nahen Wasser geschleift wurde. Wellen schwappten in das Gesicht des Toten und begannen, den Sand aus dessen rot unterlaufenen und aufgerissenen Augen zu spülen. Jemand entfernte sich mit patschenden Schritten in Richtung Hochufer. Von irgendwo wehten Musikfetzen herüber.

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1 „Es war Geflügelsand.“ Der Gerichtsmediziner Dr. Lebek lehnte sich zurück. „Ganz feines Zeug, so was für die Käfige von Kanarienvögeln und Wellensittichen.“ „Willst du die Unterlagen noch mal sehen?“ Der Kriminalist Hannes Rothemeier griff nach seiner Aktentasche. „Der Fall liegt immerhin etwas mehr als ein Jahr zurück.“ „Lass mal, ich bekomme es auch so wieder zusammen“, lehnte Lebek ab und begann aufzuzählen: „Männliche Leiche am Strand, der Todeszeitpunkt noch vor Mitternacht, lag die halbe Nacht im Wasser. Genickbruch, ein schneller, wenn auch etwas heftiger Tod.“ „Besonderheiten?“ „Ein schöner Ort zum Sterben.“ Lebek grinste und setzte hinzu: „Tolle Landschaft, schöner Strand und ein Hochufer wie aus einem Geografielehrbuch.“ Rothemeier blieb ungerührt. „Warum erinnerst du dich eigentlich so gut an diesen Fall?“ „Es war der Geflügelsand in den Augen des Opfers“, sagte der Gerichtsmediziner. „Wir selbst hätten das Zeug gar nicht entdeckt, schließlich lag der Tote am Strand und da ist Sand in den Augen nun mal nichts Außergewöhnliches. Aber wir hatten zu der Zeit einen jungen und ehrgeizigen Assistenten, der es ganz genau wissen wollte. Er hat uns mit seiner Akkuratesse schon 9


ein wenig vorgeführt.“ Lebek zog die Augenbrauen hoch. „Geflügelsand ist wirklich fieses Material. Damit kannst du einen Angreifer schon in Schach halten.“ „Angreifer?“, wiederholte Rothemeier. „Du meinst, es gab einen Kampf? In den Akten...“ „Unser Kommissar Rothemeier!“, stöhnte Lebek. „Ein ganz Genauer, einer, der jedes Wort auf die Goldwaage legt.“ „Erwartest du, dass ich mich bei meinem letzten Fall noch ändere?“ „Bist du sicher, dass es wirklich dein letzter ist?“, fragte der Gerichtsmediziner zurück. „Du bist ein erfahrener und zuverlässiger Ermittler.“ „Meine Zeit ist rum.“ Rothemeier versuchte locker zu klingen. „Wenn heutzutage wirklich etwas zählt, dann sind es Personalkosten.“ „Personalkosten? Dummes Gerede“, gab Lebek zurück, aber sein Einwand wirkte wenig überzeugend. Er vollführte eine wegwerfende Handbewegung und erhob sich aus dem Sessel. Nach einer Weile sagte er: „Du hast selbstverständlich Recht, es gab keinen Kampf und wir fanden auch keine Hinweise, wer wen und wenn überhaupt angegriffen hatte.“ „Dieser Genickbruch...“ Lebek unterbrach den Kommissar. „Komm, lass uns mal ein paar Schritte laufen. Ein wenig frische Luft wird uns beiden älteren Herren schon ganz gut tun.“ „Red´ nicht so“, knurrte Rothemeier. „Fünf Jahre Altersunterschied machen mehr aus, als du denkst. Du 10


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bist noch voll dabei, ich dagegen gehöre bald zum alten Eisen.“ Die Männer verließen das weiß gestrichene Gebäude der Gerichtsmedizin gegenüber der Greifswalder Marienkirche und erreichten nach ein paar Schritten die Wallanlagen. „Ich beneide dich ein wenig“, nahm Lebek das Gespräch wieder auf. „Du hat bald Zeit im Überfluss, kannst Deinen Interessen nachgehen, brauchst den Wecker nicht mehr zu stellen…“ „Erspar mir bitte diese Sprüche!“ Rothemeiers Stimme hob sich. „Mir reicht schon das oberflächliche Gequatsche in der Dienststelle. Ach, wie geht es denn, Herr Rothemeier? Und? Bald geschafft? Wohlverdienter Ruhestand, nicht wahr? Schönen Tag noch! Blah-blah-blah.“ „Ist was mit Katharina?“ Lebek sah den Kriminalisten forschend von der Seite an. „Hast du wieder Sorgen?“ „Sie ist vor drei Wochen zur Reha in den Spreewald gefahren“, antwortete Rothemeier nach kurzem Zögern. „Vielleicht schafft sie es diesmal.“ „Vielleicht?“ „Irgendwann habe ich aufgehört, die Rückfälle zu zählen.“ Rothemeier setzte leise hinzu: „Verdammte Sauferei.“ Die Männer suchten den Schatten der Kastanien. „Wie geht es deiner Tochter?“, fragte der Gerichtsmediziner. 12


„Gut“, sagte Rothemeier. „Seit sie zu ihrer Familie auf Sicherheitsabstand gegangen ist, konnten wir unangenehme Zwischenfälle weitestgehend vermeiden. Katharina leidet allerdings sehr darunter, dass sie die Enkelkinder so selten sieht. Aber das ist wohl der Preis.“ Die Männer standen am Rand des mittelalterlichen Stadtwalls. Dichtes Buschwerk verhinderte den Blick nach unten. „Ich denke immer wieder über eine Trennung nach“, sagte Rothemeier nach einer Weile. „Aber wir sind bald vierzig Jahre miteinander verheiratet. Da lässt man sich eigentlich nicht mehr scheiden...“ „Und Katharina?“ „Wie das bei Alkoholikern so ist“, entgegnete Rothemeier achselzuckend. „Mal hasst sie mich abgrundtief und macht mich für alles Elend auf der Welt verantwortlich. Dann wieder bin ich ihr ein und alles.“ Rothemeier kannte Lebek länger, als dieser mit Katharina verheiratet war. Die Männer waren sich als Studenten in Berlin begegnet. Der Gerichtsmediziner hatte später auf der Hochzeit der Rothemeiers getanzt. Katharina und Hannes waren – wie man seinerzeit gern sagte - ein schönes Paar: Der junge Kriminalist Hannes Rothemeier, groß und sportlich, die vollen dunklen Haare nach hinten gekämmt und Katharina, strahlend, voller Lebenslust und eine Blondine wie aus einem französischen Liebesfilm. Jetzt hatte Hannes Rothemeier die so genannte Ruhephase seiner Altersteilzeit erreicht. Sein Haar war 13


schütter und grau, nur die Augenbrauen deuteten noch auf die ursprüngliche Farbe hin. Der Kommissar war über die Jahre einige Gewichtsklassen aufgestiegen. Sein Rücken hatte sich gebeugt und sein Gang war langsamer geworden, was allerdings über den eigentlichen gesundheitlichen Zustand Rothemeiers täuschte. Auf den oberflächlichen Betrachter wirkte er stets ein wenig kränklich, dabei hatte er nicht einmal einen festen Hausarzt. Die Begründung war einfach: Rothemeier brauchte ihn nicht. „Besuch’ Katharina, der Spreewald ist sehr schön“, ermunterte Lebek den Kommissar. „Es ist bestimmt gut für euch, wenn ihr in Zukunft mehr Zeit für einander habt.“ „Da bin ich mir überhaupt nicht sicher. Ich befürchte, dass ich ihr mit meiner ständigen Anwesenheit erst recht die Luft zum Atmen nehmen werde.“ Rothemeier zog die Schultern zusammen. „Aber Weitermachen geht auch nicht. Wenn du erst einmal zugestimmt hast, gibt es kein Zurück mehr. In der Dienststelle haben sie mich bereits abgeschrieben und in die Geburtstagsliste für Ehemalige eingetragen. Ab nach Hause, alter Sack und Auslaufmodell. Bleiben ist nicht!“ „Du glaubst, dass sie dir deshalb diesen Fall gegeben haben?“ Rothemeier nickte. „Ob ich da oben noch ein paar Tage rumlaufe oder nicht, ist denen doch egal. Wenn meine Nachermittlungen nichts bringen, wird die Staats14


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anwaltschaft den Vorgang sowieso schließen. Hauptsache, ich bin bis zu meinem Abgang beschäftigt.“ „Hat sich an dem Fall nicht schon der Kollege Abraham die Zähne ausgebissen?“, erinnerte sich Lebek. „Zwischendurch bekam er doch Panik, dass ihm die Sache die Karriere knicken würde.“ „Er hat sich dann aber noch elegant aus der Affäre ziehen können. Heute sitzt er irgendwo im BKA und hat seine Zeit in Vorpommern längst vergessen.“ „Dieser Ermordete war ein bunter Hund. Frauengeschichten, Geschäfte, keine geregelte Tätigkeit.“ Lebek trat ein paar Schritte zur Seite und ließ einen Radfahrer vorbei. „Abraham ist damals überhaupt nicht an die Leute im Ort rangekommen. Die haben ihm nichts erzählt. Es blieben ihm nur die offiziellen Informationen. Dabei hätte er viel mehr Klatsch und Tratsch gebraucht. Aber wenn alle dicht machen...“ „Ich sollte mir also besser keinen Schlips umbinden und immer mal wieder darauf hinweisen, dass ich ein Ossi bin?“ „Bodenständigkeit hat noch keinem geschadet“, erklärte Lebek. „Und es bringt einem bestimmt auch auf dem Fischland Vorteile.“ Rothemeier wusste, dass Lebek Recht hatte. „Trotzdem wird sich mein Heimvorteil wohl in Grenzen halten, denn ich hatte in den schönen Ostseebädern bislang nur wenig zu tun“, sagte er störrisch. „Ach was! Du bist genau der richtige Mann für diese Art von Ermittlungen“, kommentierte der Gerichtsme16


diziner. „Und überhaupt: so uninteressant ist der Fall nun auch wieder nicht. Derjenige, der diesen Schmidt in die Mangel genommen hat, muss schon eine kräftige und gleichzeitig geschickte Person gewesen sein. Es ist nicht einfach, jemandem im wahrsten Sinne des Wortes das Genick zu brechen. Nicht nur, dass man es körperlich leisten muss, man sollte auch wissen, wie man so was anstellt.“ „Dieser Vogelsand in den Augen des Ermordeten... Vielleicht waren es zwei, die über ihn hergefallen sind?“ „Kann man nicht ausschließen“, sagte Lebek. „Es gab keine verwertbaren Spuren, weder am Körper des Toten, noch am Fundort. Gut möglich, dass es mehrere Täter waren.“ „Und der Tatort? Könnte dieser Schmidt auch woanders umgebracht worden sein?“ „Der Mann lag über Stunden im Wasser, da war für uns nicht mehr allzu viel zu erkennen. Aber es muss am Strand geschehen sein, denn wir haben an der Leiche keine Transportschäden oder ähnliches entdecken können.“ Transportschäden. Rothemeier amüsierte sich immer wieder über das Vokabular des Gerichtsmediziners. Verstohlen sah er auf seine Armbanduhr. Der Rechtsmediziner hatte den Blick bemerkt. „Du willst los?“ Rothemeier nickte. „Mit Wollen hat das nichts zu tun“, sagte er entschuldigend. 17


„Ich muss mich erst einmal daran gewöhnen, dass du unter die Bahnreisenden gegangen bist.“ Rothemeier zuckte mit den Schultern. „Das scheint höhere Fügung zu sein…“ Lebek wusste, worauf sein Freund anspielte. Rothemeier hatte ihm von Katharinas letztem erfolglosem Ausparkversuch berichtet. Rothemeier war es nach dem Zusammenstoß nur unter großen Anstrengungen gelungen, seine angetrunkene Frau nach Hause zu schicken, um dann geduldig auf den Besitzer des anderen Fahrzeugs zu warten und die Schuld auf sich zu nehmen. Das eigene Auto hatte er gleich in der Werkstatt gelassen. Der Chef sollte es verkaufen, billige Zweitwagen wurden immer gesucht. „Du kannst mich natürlich jederzeit anrufen.“ Der Gerichtsmediziner versuchte es mit einem Lächeln. „Nichtsdestotrotz: Mach das Beste aus den Tagen dort oben. Dreh´ in Ruhe deine Runden. Genieße die Jahreszeit. Das Wetter ist angenehm und glaub´ mir, Hannes, es gibt Leute, die dich um deinen letzten Auftrag beneiden.“

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„Schwarze Windflüchter- Der Krimi vom Darß“ Roman von Uwe Rieger 185 Seiten illustriert ISBN 978-3-935039-14-7 „Es ist auch überflüssig, immer mit dem Verstande alles ergründen zu wollen; es gibt Dinge, die nur dem Gefühl vorbehalten sind.“ Theodor Schultze-Jasmer

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„Schwarze Windflüchter- Der Krimi vom Darß“ Das Hörbuch gelesen von Carsten Rehberg auf 2 CDs/ 135 min ISBN 978-3-935039-57-4 eine Gemeinschaftsproduktion vom buch.macher autoren.verlag und JOD-Medienproduktion Greifswald

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