Charli Fischer ImmoReport 01

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ImmoReport Möriken-Wildegg-Holderbank Immobilienmarkt-Report von Charli Fischer

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Immobilienmarkt-Report Charli Fischer Immobilien 01/ 2022 Auflage: 5000 Ex.

Immobilienbesitzer müssen ihre Wohnsituation wegen ihrer Pensionierung überdenken

Editorial

Warum Rückstellungen so wichtig sind Im Ruhestand rechnet man mit einem Einkommensrückstand ­zwischen dreissig und vierzig Prozent. Trotzdem sollten die Hypo­ thekarzahlungen nicht mehr als einen Drittel des Einkommens ausmachen. Viele Hausbesitzer/-innen unterschätzen diese Berechnung ebenso wie die Renovations- und Unterhaltskosten. Eine Vielzahl von Immobilienbesitzern muss ihre Wohnsituation im Hinblick auf ihre Pensionierung überdenken. Viele machen dies allerdings erst einige Jahre nach der Pensionierung. Branchenkenner schätzen, dass rund ein Drittel der Senioren ihr Haus im Rahmen ihrer Pensionierung verkaufen müssen. Dies, obwohl sie eigentlich vorgesehen hätten, bis zum Lebensende in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Ohne Schulden finanziell sicherer Das Thema «Selbstvorsorge» ist für Senioren oft kein Thema. Die Renteneinkommen aus der ersten und zweiten Säule sind dann zu tief, um das bestehende Wohn­eigentum nicht verkaufen zu müssen. Aus diesem Grund verlangt die Mehr-

heit der Banken, dass Zweithypotheken bis zur Pensionierung zurückbezahlt werden müssen. Viele Liegenschaftsbesitzer amortisieren darüber hinaus freiwillig noch ihre Ersthypotheken. Ohne Schulden fühlen sie sich finanziell sicherer und unabhängiger. Finanzieller Freiraum beibehalten Grundsätzlich wird für Pensionierte eine Belehnungsquote von fünfzig Prozent als sinnvoll angesehen. Gegen eine noch weitergehende oder vollständige Amortisation der Hypotheken spricht nach Immobilienexperten die Tatsache, dass es für Senioren in der Regel schwieriger ist, diese bei Bedarf wieder aufzustocken. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, nur so viel Geld in die Abzahlung der Hypothek zu stecken,

dass der finanzielle Spielraum erhalten bleibt. Plötzliche Ausgaben gibt es immer: Vielleicht fallen unerwartet hohe Pflegekosten an. Aus diesem Grund sollte man die Vorund Nachteile einer Verminderung der Hypothekarschuld sorgfältig prüfen. Unterschätzte ­Unterhalts­kosten Kopfzerbrechen machen vielen Pensionären bei Wohneigentum die oft unterschätzten Renova­tionsund Unterhaltskosten. Nicht nur beim Stockwerkeigentum sollte ein Renovationsfonds eingerichtet werden, sondern ebenso bei einem Einfamilienhaus. Als Faustregel gilt: Ein Prozent des Liegenschaftswerts soll jährlich für anfallende Unterhalts- und Nebenkosten zurückgelegt werden. Dieses finan­ zielle Polster hilft, wenn Erneuerungs- und Renovationsarbeiten anstehen. Ist eine Liegenschaft bereits etwas älter oder in schlechtem Zustand, können die Unterhaltskosten schnell viel höher sein. So muss zum Beispiel eine neue Hei-

zung nach spätestens dreissig Jahren erneuert werden, was je nach Heizungssystem mehrere zehntausend Franken kosten kann. Eine Modernisierung der Heizungsanlage wird generell nach rund zwanzig Jahren empfohlen. Erhöhung der Hypothek ­vermeiden Auch bei dringendem Renovationsbedarf und Umbauten sollten Rückstellungen gebildet werden. Damit vermeiden Eigenheimbesitzer/-innen, dass die Hypothek erhöht werden muss. Sind Arbeiten an der Liegenschaft nötig und sonst keine weiteren Rücklagen vorhanden, ist dies oft der einzige Weg, die Renovationskosten zu finanzieren. Ebenso aus steuerlicher Sicht lohnt es sich, Renovationsund Unterhaltsarbeiten zu koordinieren und genau zu planen. Denn Aufwendungen, welche dem Unterhalt der Liegenschaft zugutekommen, können von den Steuern abgezogen werden.

Mein Name ist Charli Fischer Als selbständiger Immo­ bilienmakler bin ich für die Region Möriken-Wildegg und Holderbank verant­ wortlich. Mit der vorliegenden Aus­ gabe erhalten sie wertvolle Informationen rund um das Thema Immobilien. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen. Und Sie wissen ja: bei allen Fragen zum Kauf oder Verkauf einer Immobilie stehe ich Ihnen mit meiner Erfahrung gerne zur Ver­ fügung. Freundliche Grüsse Ihr Charli Fischer

Charli Fischer Immobilien Bahnhofplatz 1 5200 Brugg 079 855 80 74 charli.fischer@remax.ch www.remax.ch/charli_fischer

Branchenkenner schätzen, dass rund ein Drittel der Senioren ihr Haus im Rahmen ihrer Pensionierung verkaufen müssen.

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