YBusiness 4/17

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Christian Vifian (links) im Gespräch mit Charles Beuret.

Von «Moulin rouge» zu Gelb-Schwarz Der Sport hat Vifian stets fasziniert, selber betrieb und betreibt ihn der 62-Jährige Vater zweier Söhne zum beruflichen Ausgleich. Als Fussballer bestritt er mit «Moulin rouge» früher manches Grümpelturnier, die Freundschaften von damals pflegt er noch immer – heute aber gehört seine Passion als aktiver Sportler vor allem dem Tauchsport, den er mit Vorliebe im Roten Meer betreibt. Und ein bisschen stolz ist er auf seine Harley Davidson, mit der er viel erlebt hat – zum Beispiel auf der Route 66. Zum BSC Young Boys hatte er schon immer eine positive Beziehung: «Als Bärnel Giel kommst Du nicht an YB vorbei, das war auch früher so», sagt er. Mit Stolz erinnert sich Christian Vifian an den Frühsommer 1986 zurück, als er in Neuenburg als Zuschauer dabei war, als die Gelb-Schwarzen letztmals Meister wurden. Bereits früher hatte er einen direkten Draht zu YB, denn einer seiner Hessgut-Lehrer war ein gewisser Martin Trümpler, Spieler (und Captain) und später auch vier Jahre Trainer im Wankdorf. Seit zwei Jahren ist Vifian Member im Presidents Club – für ihn sei dies eine Win-Win-Situation: Er fühle sich sehr wohl in diesem exklusiven Club im Club, man spreche hier nicht über Business, aber gerade der persönliche Kontakt mit Mitgliedern und ihren interessanten Gästen sei ein «perfektes Networking» auch ohne Austausch von

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Visitenkarten. Er habe als Organisator des Berner Wirtschafts- und HR-Forums im Presidents Club schon manchen wertvollen Impuls mitnehmen können. Und dann spricht Vifian gerne auch von den aktuellen Taten der Young Boys, die er mit Begeisterung miterlebt: «Wir sind als Zuschauer jeweils insofern verwöhnt, als dass wir vor dem Match jeweils durch Sportchef Christoph Spycher perfekt aufdatiert werden. Das schätze ich sehr!»

«Auch YB bewegt sich» Highlights habe es mit YB in letzter Zeit sehr viele gegeben – zwei hebt Vifian besonders heraus: «Das gewonnene Startspiel in die Meisterschaft gegen Basel, das war einfach perfekt. Die Liga hat mit dieser Spielansetzung einiges dazu beigetragen, dass wir jetzt ein spannendes Titelrennen haben.» Und beeindruckt war Vifian auch von der Leistung unserer Mannschaft in der Champions-League-Qualifikation gegen Dynamo Kiew: In diesen Spielen habe sich bestätigt, dass sich bei YB dank Fachkompetenz der Verantwortlichen etwas zum Guten bewegt hat. Auch wenn weiterhin Geduld gefragt ist. Da drängt sich doch der Hinweis zum eingangs erwähnten Leitsatz auf: «Mehr wissen, Grosses bewegen.» Ja, sagt er, das passe jetzt auch zu YB. Text: Charles Beuret Fotos: Mauro Mellone


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