Sbrinz Panorama

PANORAMA Zeitschrift der Sbrinz K채se GmbH

2/2014

sbrinz-ness

Editorial Liebe Sbrinz-Freunde Jetzt, wo die Abende und Nächte wieder länger und dunkler sind, erfreut man sich gerne an einem warm schimmernden Kerzenlicht. Ob dieses Kerzenlicht zu Hause leuchtet oder aber bei Freunden oder in einer Gaststätte – das spielt keine Rolle. Wichtig aber ist, dass zu diesem Ambiente auch etwas Ruhe einkehrt und der Alltagsstress und die Alltagssorgen für einen Moment abgelegt werden können. Diese Ruhe soll Sie auch bei der Lektüre unseres PANORAMAs begleiten.

Geschäftsführer Markus Baumann und seine Assistentin und Marketingverantwortliche Andrea Fischer.

In dieser Ausgabe erfahren Sie, liebe Leserinnen und Leser, wieder viel Neues über den Sbrinz AOP und dessen Umfeld. Bei einigen Zielgruppen genügt eine einmalige Information oder Degustation, um sie vom Produkt Sbrinz AOP zu überzeugen. Andere brauchen etwas länger (Seite 3).

«Schweizer kaufen lieber Käse aus dem Ausland», so ­titelte die Schlagzeile über einem Artikel im Herbst 2014.

Diese Aussage beschäftigte uns sehr, und wir wollten wissen, inwiefern diese der Tatsache entspricht (Seite 4).

«Frisch an der Theke» – so die Botschaft und der Auftritt in diversen Migros-Genossenschaften. Der Stehbodenbeutel präsentiert sich als «die Pralinen aus der Käseecke». Auch hier mehr dazu in diesem Heft.

In den Wintermonaten finden viele Käsewettbewerbe statt. Diverse Presseberichte und Kommentare halten die Konsumenten darüber auf dem Laufenden. Wir öffnen den Fokus und berichten aus einem etwas anderen Blickwinkel. So gehen wir auch den folgenden Fragen nach: Was sind «Spezialitäten» und was sind «Kopien»?

Wo wird eine echte Zusatzleistung erbracht und wo handelt es sich um reine Marketingarbeit? Um diesem Thema eine besondere Note zu verleihen, haben wir uns mit Rolf Beeler, dem prominenten Schweizer Käseaffineur, zusammengesetzt und ihm einige Fragen gestellt (Interview).

Wie wird wohl der Sommer 2015? Noch ist vieles offen, aber eines ist bereits jetzt gewiss: Auf dem und rund um den Vierwaldstättersee widmet sich das «Gästival» der 200-jährigen Gastfreundschaft. Auch wir feiern mit und sind an diversen Orten anzutreffen.

In dieser Ausgabe finden Sie einige Vorinformationen – denn wo Gastfreundschaft grossgeschrieben wird, da darf Sbrinz AOP nicht fehlen.

Wir freuen uns, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine interessante Lektüre zuzustellen und Ihnen einen langen Winterabend etwas verkürzen zu können.

Ihr Sbrinz-Team Markus Baumann und Andrea Fischer

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Impressum: Sbrinz Käse GmbH, Merkurstrasse 2, 6210 Sursee Telefon: 041 914 60 60, Fax: 041 914 60 61 E-Mail: info@sbrinz.ch, www.sbrinz.ch Geschäftsführer: Markus Baumann Assistentin des Geschäftsführers: Andrea Fischer Auflage: 40 000 Exemplare in Deutsch 9000 Exemplare in Französisch 5000 Exemplare in Italienisch

Was uns bewegt

In der Gastronomie liegt noch Potenzial Alljährlich kochen jeweils Anfang September mehr als 40 Mitglieder der «Gilde etablierter Schweizer Gastronomen» in der ganzen Schweiz ihren bereits legendären Risotto. Die Einnahmen aus diesem Event kommen vollumfänglich der Multiple Sklerose Gesellschaft zugute.

Wahrlich eine tolle und unterstützenswerte Sache.

Auch wir sind dieser Meinung und stellen den Gastronomen aus diesem Grund jeweils feinen Sbrinz-AOP-Reibkäse gratis zum Kochen zur Verfügung. Damit der Reibkäse einwandfrei gekühlt in der ganzen Schweiz verteilt wird, bedarf es einer ausgezeichneten Logistik. Diese wird durch die Firma «Emmi Interfrais» ebenfalls kostenlos gewährleistet. karte gezeigt, dass mehrheitlich Parmesan als Extrahartkäse eingesetzt wird.

Aber immerhin: Das Rezept wurde umgehend geändert, so dass sich nun Sbrinz AOP darauf findet (Foto oben).

Feiner Risotto mit Sbrinz-AOP-Reibkäse – leider nicht überall …

Am 6. September 2014 war es wieder so weit. Bei einem persönlichen Augenschein in Interlaken mussten wir dann leider feststellen, dass dort mit «Grana Padano», also mit ausländischem Reibkäse, welcher erst noch mit Zusatzstoffen versetzt ist, gekocht wurde. Nach einer kurzen, eher unerfreulichen Diskussion haben wir uns zum Schiffsquai begeben und die MS Berner Oberland bestiegen. Auf der Fahrt von Interlaken nach Thun erfreuten wir uns dann an einem hervorragenden GildeRisotto – zubereitet mit unserem Sbrinz AOP. Die Gastronomen präsentierten sich zusätzlich innovativ und haben auf dem Schiff in einem Stehbodenbeutel einen «Risotto mit Steinpilzen» für die Küche zu Hause angeboten. Zwecks Nachkochen befand sich auf der Rückseite des Beutels das passende Rezept. Da stand dann zu unserem grossen Erstaunen: «… vor dem Servieren 40 g Butter, 80 g PARMESAN und einen Schuss Weisswein dazugeben …»!

Viele Gastrobetriebe schmücken sich damit, dass sie in der Küche ausschliesslich einheimische und regionale Produkte verarbeiten. Stichproben auf etlichen Internetseiten von Gilde-Köchen haben aber bei der Speise-

Doch wir wollen nicht alle Gastronomen in denselben Topf werfen, denn wir wissen, dass es auch anders geht.

So durften wir diesen Sommer im appenzellischen Schwende im Hotel Alpenblick zu Gast sein. Gekocht wurde bodenständig, frisch, saisongerecht, und das alles serviert mit «Appenzeller Charme». Das einzige «Haar in der Suppe» waren feine Parmesanspäne auf dem Rindercarpaccio. Darauf angesprochen ergab sich ein interessantes Gespräch mit dem Wirt. Wieder daheim erreichte uns dann diese Foto – da freut sich das Sbrinz-Herz!

Das aufgestellte Team im Hotel Alpenblick im Sbrinz-Fieber!

Mehr über die Gilde etablierter Schweizer Gastronomen erfahren Sie unter: www.gilde.ch 3

Was uns bewegt

Schweizer kaufen lieber Käse aus dem Ausland Seit der Liberalisierung des Käsehandels zwischen der Schweiz und der EU im Jahre 2007 ist ein steter Anstieg der Billigimporte zu beobachten. Diese Produkte finden in erster Linie in Fertiggerichten Anwendung, aber landen auch in Gastronomiebetrieben, wo beim Einkauf lediglich der Preis ausschlaggebend ist.

Zudem drängen immer mehr ausländische Anbieter auf den Markt und bringen das Preisgefüge durcheinander.

Schliesslich ist es aber auch so, dass sich eine starke Veränderung der Konsumgewohnheiten von Herr und Frau Schweizer bemerkbar macht. So ist beispielsweise im Käsebereich der Scheibenkäse voll im Trend – aber auch hier gilt: Meist handelt es sich um Produkte ohne Namen, um günstige Importware.

Zusätzlich ist erwiesen, dass auch politische Gegebenheiten zu veränderten Marktsituationen führen können. So resultierten beispielsweise die Sanktionen der EU gegen Russland darin, dass die Käselager im europäischen Raum anstiegen und der Verkauf dieser Ware schlussendlich in einem Preiszerfall resultiert – was wiederum noch grösseren Importdruck bedeutet. Dass die Schweiz während dieser Sanktionsphase kurzfristig mehr Käse nach Russland exportieren kann, mag einerseits positiv anmuten, rächt sich aber andererseits auf dem eigenen Markt.

«Swissness» und hinter den «feinen» Produkten aus den Schweizer Käsereien, zu denen auch unsere Sbrinz-Käsereien zählen?

Gemäss Aussage von Frau Umiker, Pressesprecherin der Emmi AG, soll der Konsument bereit sein, einen angemessenen Preis für eine entsprechende Qualität zu bezahlen. Ist es aber nur die Qualität? Wir behaupten nein. Es ist auch das Image, das dem Käse nachgesagt wird. In einer eigens durchgeführten Umfrage bei rund 300 Konsumenten zeigte sich ein ernüchterndes Bild.

Nachfolgend ein paar Auszüge, die zum Nachdenken anregen sollen:

– Wo gibt es 1a-Qualität von Schweizer Käse zu kaufen? – Im Ausland – und dies erst noch zu günstigeren Konditionen. Also auf ins Ausland zum Käsekauf! Schweizer A-Qualität wird ins Ausland geliefert und B-Qualität wird im Inland verkauft. – Eine alte «Mähr», die noch immer fest in unseren Köpfen verankert ist.

– Schweizer Käse ist in Deutschland bis zu 50 % günstiger. Wie kann das funktionieren? Antwort eines Bloggers: Der Export wird noch immer stark subventioniert.

– Ich gehe noch immer im Dorf zu meinem Käser: 1. frisch, 2. günstig, 3. Herkunft klar bekannt.

Auch wenn einige dieser Aussagen sicherlich nicht der Wahrheit entsprechen, so ist der geäusserte Unmut doch nicht von der Hand zu weisen. Bei unserer Frontarbeit werden wir immer wieder mit solchen Aussagen konfrontiert. Korrekte Information und Kommunikation über den Schweizer Käse ist daher absolut notwendig – dies gilt auch für den Sbrinz AOP.

Ob das Übel des Rückgangs der traditionellen Käsesorten aus der Schweiz nur hier zu suchen ist, erscheint allerdings fragwürdig. Stehen wir uns vielleicht selber im Weg? Tun wir wirklich unser Bestes für unsere «Käsespezialitäten»? Stehen wirklich alle hinter der sogenannten

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Alle unsere 350 Sbrinz-Milchproduzenten, alle 28 Käser und der Käsehandel sind gleichermassen gefordert, die alten Falschannahmen auszumerzen und positiv über den Sbrinz AOP zu informieren. Wir danken allen Sbrinz AOP Geniessern, die zu unserer Fangemeinde gehören, die um die Werte und Eigenschaften unseres Produktes wissen und diese auch positiv kommunizieren.

Veranstaltungen/Events

Was war …

Jodlerabend und Country Open-Air auf der Klewenalp Zum letzten Mal nahmen wir vergangenen Sommer in der gewohnten Art als Sponsor an den Open-Air-Veranstaltungen auf der Klewenalp teil. Wir nutzten die Gelegenheit und bedankten uns mit einer Einladung zum legendären «Naturjodelabend» bei unseren eigenen Sbrinz-Mitstreitern (Vertreter von Käsereigenossenschaften, Sbrinzkäser, Sbrinzhandel) für ihre tägliche Arbeit zum Wohle des Sbrinz AOP. Wie jedes Jahr hat es der Veranstalter verstanden, ein wahrlich grandioses Programm zusammenzustellen. Sbrinz verlässt die Klewenalp-Bühne mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war eine tolle Zeit, auf die wir gerne zurückschauen.

Schweizer Käse beste Werbung betrieben. Für alle namhaften Käsesorten wurde im Vorfeld ein Werbespot aufgenommen, bei denen Engadiner Schulkinder für einmal die Hauptrolle spielen durften. Eine gelungene Sache!

Den so entstandenen Sbrinz-AOP-TV-Spot finden Sie im Internet unter www.sbrinz.ch/de/videos_spiele.

Cheese-Festivals Sie sind bereits legendär und aus unserer Agenda nicht mehr wegzudenken: die Cheese-Festivals. An den Austragungsorten Thun, Luzern und Bern herrschte auch in diesem Jahr reger Betrieb. Für uns die optimale Möglichkeit, unseren Konsumenten zu beweisen, dass der Schweizer Käse spitze ist. Mehr Information erhalten Sie auch im Internet. www.regionalprodukte.ch/veranstaltungen/cheese-festival.html. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr – besuchen Sie uns!

Fête de la Tomate Um den Bekanntheitsgrad im Welschland zu steigern, nehmen wir seit geraumer Zeit an verschiedenen Events in der Romandie teil. Eine dieser Veranstaltungen war die «Fête de la Tomate» in Carouge. Wir freuen uns schon jetzt auf 2015 und bedanken uns bei unserem Partner, der Proka GmbH, welche uns bei solchen Events mit grossem Engagement unterstützt.

Slow-Food-Messe in Zürich

1.-August-Event in Zernez – Switzerland Cheese Marketing AG (SCM) Der erste August stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten rund um das 100-Jahr Jubiläum des Nationalparks in Zernez. Die Switzerland Cheese Marketing AG hat hier ein grossartiges Sponsoring übernommen und für den

Die Slow Food Messe in der Schweiz – der Slow Food Market – fand vom 14.–16. November 2014 in der Messe Zürich statt. Das Herz dieser Veranstaltung war auch in diesem Jahr die riesige Markthalle mit dem reichen Angebot der Produzenten und Hersteller, die ihre regionalen Spezialitäten und Trouvaillen zur Degustation und zum Entdecken anboten. Wahrlich ein Erlebnis für die Sinne. Auch Sbrinz AOP war gemeinsam mit anderen AOP-IGP-Produkten in Zürich vertreten. Ein tolles Publikum, welches immer wieder Anlass für schöne Begegnungen und Diskussionen bot. Kommen Sie im nächsten Jahr auch vorbei! www.slowfoodmarket.ch.

Mehr zu unseren Events finden Sie im Internet unter: www.sbrinz.ch/de/events.

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Events – was war…

Swiss Cheese Awards 2014 in Rapperswil Wie die letztjährigen Austragungen gezeigt haben, sind die renommierten Swiss Cheese Awards ein anziehender Publikumsmagnet. Sie vereinen Käseprofis genauso wie Feinschmecker und Gastronomen, die sich für natürliche Delikatessen aus unserem Schlaraffenland interessieren, wie es eben Schweizer Käse ist.

Im Rahmen der Swiss Cheese Awards stand Rapperswil ganz im Zeichen vom Käse. Am grossen Käsemarkt, mitorganisiert von Cheese-Festival, nahmen rund 40 Aussteller teil. Am Seequai entlang konnten die rund 25 000 Besucher an die 250 Käsespezialitäten entdecken und degustieren.

Sage und schreibe 817 Wettbewerbsprodukte wurden anlässlich des diesjährigen Wettbewerbs der Fachjury präsentiert. Rund 120 Personen aus Käsebranche, Gastronomie, Medienbranche und Konsumentenseite – teils eigens aus dem Ausland angereist – beurteilten und degustierten Produkte aller Art. Die Produkte waren in 28 Wettbewerbskategorien aufgeteilt. Jede Kategorie wurde in einer fünfköpfigen Gruppe juriert und von einem Oberprüfer geleitet. Ein strenges, aber faires Reglement hat sich im Laufe der vielen Jahre bewährt und gibt vor, wie die Punkte für Aussehen, Geschmack und Konsistenz der Käse zu verteilen sind.

Am Donnerstagabend, 23. Oktober 2014 standen die Käsemeister der einzelnen Kategorie fest. Deren Produkte wurden dann am Freitag einem erneuten Wettbewerb unterzogen, um den eigentlichen Swiss Champion des Jahres 2014 zu küren. Dieser Preis ging an Jean-Marie Droz aus Posieux für seinen «Le Gruyère AOP». Wir gratulieren ihm herzlich für diesen Erfolg! Die Gratulation gilt allen anderen Siegern ihrer Kategorie, vorab natürlich auch unserem Sbrinz-AOP-Sieger, Josef Werder von der Küssnachter Dorfkäserei GmbH in Küssnacht am Rigi! Herzliche Glückwünsche!

Mehr Informationen gibt es unter www.cheese-awards.ch.

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Ein wahrlich gelungener Event – wir freuen uns schon jetzt auf die 10. Ausgabe, welche in zwei Jahren wieder über die Bühne gehen wird.

Der beste Sbrinz AOP kommt aus seiner Käserei: der strahlende Sieger, Josef Werder

Die ausgezeichneten Sbrinz-Produzenten: – Josef Werder, Küssnachter Dorfkäserei GmbH, 6403 Küssnacht am Rigi – Franz Hegglin, Käserei Hegglin GmbH, 6404 Greppen – Fritz Vonarburg, Käserei Sage, 6026 Rain

Kürbissuppe mit Sbrinz und Herbstlaub

Quelle: Schweizer Milchproduzenten SMP

Für 6 Personen Kürbiskernpesto: 6 EL Kürbiskerne, ½ Bund Petersilie 10 EL Rapsöl 4 EL Sbrinz AOP, gerieben Salz, Pfeffer Kürbissuppe: 600 g Kürbisfleisch, z. B. Muscade, in Stücke geschnitten 1 Kartoffel, geschält, in Stücke geschnitten 3 Bundzwiebeln, weisser Teil, in Stücke geschnitten Butter zum Dämpfen 0,5 dl Orangensaft, 6–8 dl Bouillon Salz, Pfeffer, Curry

1. Pesto: Alle Zutaten im Cutter zerkleinern.

2. Suppe: Kürbis, Kartoffel und Zwiebeln in der Butter andämpfen. Mit Orangensaft und Bouillon ablöschen, würzen. Zugedeckt bei kleiner Hitze 20–30 Minuten weichkochen, pürieren.

3. Herbstlaub: Teig auf wenig Mehl 3–4 mm dick auswallen, mit Ausstechern verschiedene Formen ausstechen.

Auf das vorbereitete Blech legen, mit Eigelb bepinseln, würzen und in der Mitte des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 5–7 Minuten backen. Leicht auskühlen lassen.

4. Suppe in tiefen Tellern oder Tassen anrichten, mit Kürbiskernpesto anreichern und garnieren.

Mit dem Blätterteig-Herbstlaub servieren.

Blätterteig-Herbstlaub: 150 g Blätterteig, wenig Mehl zum Auswallen 1 Eigelb, zum Bepinseln Salz, Paprika, Bundzwiebel-Grün zum Garnieren

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Sbrinz-Kugeln

Quelle: Cornelia Bucher, Sursee

Vorspeise oder Apéro, ergibt ca. 13 Kugeln 120 g Sbrinz AOP, gerieben 2 Eiweiss 1 Prise Salz Muskatnuss, nach Belieben

1. Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen.

Sbrinz sorgfältig daruntermischen und nach Belieben Muskatnuss beigeben.

2. Aus der Masse ca. 15 g grosse Kugeln formen (ergibt ca. 13 Kugeln) 3. Die Kugeln im Combi-Steamer bei 180 °C 15 Minuten in Heissluft und Beschwaden backen.

• Variante Backofen: Bei 180 °C im Backofen bei Heissluft, ebenfalls 15 Minuten backen.

• Variante Bratpfanne: Kugeln in einer Bratpfanne in Öl goldig ausbacken. Achtung: Die Kugeln sollten im Öl schwimmen.

Kugeln lauwarm mit Salat servieren oder aber als Apéro zu knusprigem Brot anbieten.

Haben Sie auch ein Lieblingsrezept mit Sbrinz AOP, das Sie gerne mit uns und unseren LeserInnen teilen möchten?

Dann schreiben Sie uns! Wer weiss, vielleicht findet sich hier bald mal Ihr Rezept und Ihre Foto! info@sbrinz.ch

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Marroni-Sbrinz-Risotto

Quelle: Schweizer Milchproduzenten SMP

Für 4 Personen Risotto: 1 Zwiebel, fein gehackt 1–2 Knoblauchzehen, fein gehackt Butter zum Dämpfen 300 g Risottoreis 1 dl Weisswein oder Fleischbouillon 1 Lorbeerblatt ca. 9 dl Fleischbouillon, heiss 150 g tiefgekühlte Marroni, aufgetaut 2 EL Haselnüsse, gehackt 60 g Rohessspeck-Tranchen, in Streifen geschnitten 1 Bund Salbei 2 EL Butter 75 g Mascarpone 50 g Sbrinz AOP, gerieben Salz Pfeffer aus der Mühle

1. Risotto: Zwiebel und Knoblauch in Butter andämpfen. Reis beifügen, mitdünsten. Mit Wein oder Bouillon ablöschen und köcheln, bis alle Flüssigkeit eingekocht ist. Lorbeer beifügen. Bouillon nach und nach dazugies­ sen, sodass der Reis immer knapp mit Flüssigkeit bedeckt ist. Reis unter häufigem Rühren 20 Minuten unbedeckt köcheln. Marroni in den letzten 10 Minuten mitköcheln.

2. Nüsse in einer Bratpfanne ohne Fett rösten, herausnehmen. Rohessspeck in derselben Pfanne kurz anbraten, herausnehmen. 4 Salbeiblätter in Streifen schneiden, unter den Risotto mischen. Restliche Blätter abzupfen, in Butter knusprig braten, mit Speck und Nüssen mischen.

3. Mascarpone und Sbrinz unter den Reis mischen, abschmecken.

4. Risotto in vorgewärmten tiefen Tellern anrichten. Salbei-Speck-Mischung darauf verteilen.

Variante: Statt tiefgekühlte frische Marroni verwenden. Diese auf der gewölbten Seite einritzen. In siedendem Wasser 3–4 Minuten blanchieren. Herausnehmen, noch heiss schälen. Frische Marroni von Beginn an mit dem Reis mitköcheln.

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Sbrinz-Küchlein mit Dörraprikosen-Chutney

Quelle: Schweizer Milchproduzenten SMP

Für 1 Muffinblech von 8–10 Stück Chutney: 200 g Dörraprikosen, in Streifen geschnitten 2 säuerliche Äpfel, geschält, Kerngehäuse entfernt, gewürfelt 2 EL getrocknete Cranberries 1 dl Weissweinessig, 2,5 dl Apfelsaft 75 g Zucker 100 g Schalotten, fein gehackt 2 TL Ingwerwurzel, gerieben Küchlein: 125 g Butter, weich 3 Eier, 1 dl Halbrahm 200 g Sbrinz AOP, gerieben 75 g Lauch, in feine Ringe geschnitten 2 EL Petersilie, gehackt 225 g Mehl, 1 ½ TL Backpulver Salz, Pfeffer, Paprika

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1. Chutney: Alle Zutaten aufkochen. Zugedeckt 15–20 Minuten köcheln, dann unter häufigem Rühren 5–7 Minuten einkochen, in saubere, vorgewärmte Gläser abfüllen, sofort verschliessen.

2. Küchlein: Butter mit den Schwingbesen des Mixers 2–3 Minuten schaumig schlagen.

Eier nacheinander beifügen und schlagen, bis die Masse hell ist. Rahm, Sbrinz, Lauch und Petersilie dazurühren.

Mehl und Backpulver mischen, dazusieben, darunterrühren, würzen.

3. Ins vorbereitete Blech geben.

4. Im unteren Teil des auf 200 °C vorgeheizten Ofens 25–30 Minuten backen.

Warm mit dem Chutney servieren.

Events und mehr

Was kommt …

Bereits auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für weitere Veranstaltungen, an welchen Sbrinz AOP in den nächsten Wochen und Monaten präsent sein wird. Herausgepickt haben wir deren zwei.

Marché des Saveurs in Martigny

Internationale Grüne Woche IGW 2015 in Berlin

Die zweite Ausgabe der Märkte der Genüsse und der Handwerker findet vom Samstag, 6. bis am Montag, 8.

Dezember 2014 im CERM in Martigny statt. Diese eher kleinere Messe beherbergt ca. 80 Aussteller, darunter zahlreiche Handwerker. Auch Sbrinz AOP ist mit weiteren AOP-Produkten vor Ort. Entdecken Sie Neues und geniessen Sie Sbrinz und echte Walliser Spezialitäten.

Wir freuen uns auf Sie!

Ein alljährlicher Höhepunkt im Kalender der Sbrinz Käse GmbH ist die Int. Grüne Woche in Berlin. Diese findet vom 16. bis 25. Januar 2015 auf dem Messegelände in Berlin statt. Erwartet werden über 400 000 Besucher. Damit alles rechtzeitig parat ist, laufen die Vorberei­tungen bereits jetzt auf Hochtouren! www.gruenewoche.de Mehr Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie laufend aktualisiert auch auf unserer Webseite: www.sbrinz.ch/de/events

Sbrinz AOP – 2015 immer dabei Sbrinz AOP – Der Jahreskalender Unsere Sbrinzlis stehen schon in den Startlöchern: Das Jahr 2015 kann kommen. Mit 12 saisonal aktuellen Sujets werden unsere Sbrinz-Mannli Sie auch im kommenden Jahr begleiten. Dies wiederum in unserem beliebten Sbrinz-Tisch-Kalender.

Sichern Sie sich Ihr ganz persönliches Gratis-Exemplar!

Schreiben Sie uns eine E-Mail auf info@sbrinz.ch oder melden Sie sich mit einer Postkarte bei: Sbrinz Käse GmbH, Merkurstrasse 2, 6210 Sursee. Vergessen Sie nicht, uns Ihre genaue Adresse anzugeben. «Es het, solangs het!» (Telefonische Bestellungen können leider nicht entgegengenommen werden.)

Neues Rezeptbüchlein – dem Sbrinz-AOP-Reibkäse gewidmet Unter dem Titel «Geschmacksgarantie – Geriebener Sbrinz macht aus einem Gericht ein Fest­ essen» ist soeben das neue Rezeptbüchlein vom Sbrinz AOP erschienen. Gewidmet sind die sechs gluschtigen Rezepte für einmal exklusiv dem Sbrinz-AOPReibkäse. Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Bestellen oder auch herunterladen können Sie das Booklet direkt auf unserer Website unter: www.sbrinz.ch/de/rezepte.

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Events – was kommt …

Gästival 2015 Gästival – dieser Name sagt bereits alles: Das Jahr 2015 wird in der Innerschweiz zu einem Jahr der Gastfreundschaft, aber nicht nur. Es wird zu einem Festival von Gast und Gastgeber.

200 Jahre nach den ersten Pionierleistungen unserer Vorväter in unserer Region vereinen sich diverse Kräfte zu einem einzigen Jubiläumsjahr. Einzigartig ist das Zusammengehen der fünf Kantone mit den Tourismusregionen der Zentralschweiz, mit Kulturschaffenden, mit Wirtschaft, mit der Bevölkerung und mit Sbrinz AOP. Das Gästival schafft die optimale Plattform, um Gäste und Gastgeber zusammenzubringen.

Bilder der «Seerose», wie sie sich anlässlich des Gästivals 2015 an den verschiedenen Standorten präsentieren wird: eine schwimmende

«Gastfreundschaft ist ein immerwährender Prozess, der nicht an ein Jubiläumsjahr gebunden ist.»

(Adelbert Bütler, Präsident «200 Jahre Gastfreundschaft Zentralschweiz»)

schwimmende Plattform auf dem Vierwaldstättersee. Sie wird als Bühne dienen und während jeweils mehrerer Wochen an verschiedenen Landestellen in den fünf Seekantonen anlegen. Die schwimmende Plattform ist die Abstraktion einer Seerose. Sie soll als Skulptur wahrgenommen werden. Die totale Nutzfläche beträgt über 1800 m2.

Was passt besser zu Sbrinz AOP als ein Sponsoring beim Gästival? Unser feiner Sbrinz-Käse dient schliesslich auch immer wieder aufs Neue als Medium, um Brücken zum Konsumenten zu schlagen. Nutzen wir die Gelegenheit, uns der Gastronomie wie der breiten Bevölkerung zu präsentieren. Je nach Standort werden gastronomische Spezialitäten der Region in das kulinarische Sortiment auf der Plattform einbezogen – da darf Sbrinz AOP auf keinen Fall fehlen, liegt doch die Produktion unserer Spezialität im Herzen der Schweiz.

­Festival- und Begegnungs-Oase auf dem Vierwaldstättersee.

Das Jahr 2015 gibt uns Anlass innezuhalten, uns der Errungenschaften, vor allem aber der Gemeinsamkeiten bewusst zu werden und das Potenzial unserer Region zu erkennen. Eine breit gefächerte Auswahl von Aktivitäten wird im Jubiläumsjahr die Gastfreundschaft in den Mittelpunkt stellen. Herzstück des Jubiläumsjahres bildet eine

Voraussichtliche Daten und Standorte der «Seerose» anlässlich des Gästivals 2015.

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Als besonderer Leckerbissen bringt Ihnen Sbrinz AOP im Rahmen des Gästivals das Schwingen und typisches Brauchtum der Innerschweiz näher. An fünf Nachmittagen werden junge Schwinger interessierte Besucher empfangen. Im Abendprogramm wird die Seerose den Jodlern, Fahnenschwingern, Volksmusik-Formationen und den Volkstänzern gehören.

Wir freuen uns auf diesen tollen Grossevent – seien auch Sie ein Teil des Gästivals und kommen Sie vorbei!

Mehr Informationen finden Sie im Internet laufend aktualisiert unter: www.gaestival.ch.

In eigener Sache

Das Glück ist rund!

Woran denken Sie beim Wort «Knödel»? Vermutlich an Österreich, eine währschaft urchige Gaststätte oder einfach an gemütliches Beisammensein bei einer heissen Knödelsuppe. Die meisten von uns wissen, was ein Knödel ist, und haben vielleicht auch schon selber welche gegessen. Nur, wo bekommt man das runde Glück denn in der Schweiz? Die Antwort lautet seit diesem Jahr: KNÖDEL FACTORY.

Spinat- und der Chäs-Knödel mit Sbrinz AOP. Eine runde Sache!

stammte aus Zell am See im Pinzgau und lehrte ihn die Herstellung von Chäs-Knödel. Aus der Kindheitserinnerung entstand nun die Leidenschaft, das uralte Familienrezept zu modernisieren und die helvetische Esskultur um einen Knödel zu bereichern.

Es dauerte nicht lange, bis Restaurants, Weinhändler, Metzger, Firmen und Private entdeckten, dass Knödel endlich auch in der Schweiz erhältlich sind, und begannen, ihre Gäste mit Knödel der Knödel Factory zu verwöhnen. Die Knödel werden alle von Hand gemacht und enthalten keine Konservierungsstoffe. Der Chäs-Knödel verdankt sein einmalig feines Aroma dem Sbrinz-AOPKäse. Schon bald beschlossen die Sbrinz Schweiz und die Knödel Factory eine engere Zusammenarbeit, um gemeinsam die Erfolgsgeschichte der Knödel Factory und des Sbrinz-AOP-Käses weiterzu­schreiben.

Am Oktoberfest in Chur wurden über 2500 Chäs-Knödel konsumiert. Und nun ist die Skisaison eröffnet. Was gibt’s Schöneres, als an einem Tag in den Bergen eine feine Chäs-Knödel-Suppe zu essen – Knödel mit Sbrinz AOP natürlich!

Als das Schweizer Ehepaar Jürgen und Olivia Leonhardsberger Anfang 2014 die Idee hatte, Knödel selber herzustellen und zu vermarkten, hatten sie keine Ahnung, was sie damit auslösen würden. Jürgens Grossmutter

Infos und Bestellungen: www.knoedelfactory.ch PS: und immer daran denken: Das Glück ist rund!

Jürgen Leonhardsberger und zwei seiner «glücklichen» Knödel: der

Sbrinz AOP – frisch an der Theke Seit ein paar Monaten präsentiert sich Sbrinz an der Verkaufsfront in einer neuen, exklusiven Form. Begonnen hat alles bereits in der Weihnachtszeit 2013, als Verkäuferinnen der Migros Genossenschaft Luzern durchsichtige Beutelchen mit Sbrinz-Möckli füllten und diese dekorativ mit unseren roten Sbrinz-Stoffbändeln verschlossen haben, auf welchem in Goldschrift «Sbrinz AOP, aus dem Herzen der Schweiz» aufgedruckt ist. Dieses Angebot entwickelte sich zu einem echten Verkaufsrenner. In der Folge haben wir unseren diversen Partnern ein Komplettangebot an «Utensilien» gemacht, damit auch sie den Sbrinz ihren Kunden so präsentieren können.

Ab Frühjahr 2015 werden Sie diese Sbrinz-Geschenkbeutelchen in der Migros Aare und anschliessend auch bei anderen Migros Genossenschaften kaufen können.

Unser Komplettangebot stellen wir selbstverständlich auch allen interessierten Detaillisten in einer ersten Welle gratis zur Verfügung. Das Post-Paket beinhaltet 300 Stehbodenbeutel (für ca. 150–250 g Sbrinz-Möckli), 300 Etiketten, 2 Rollen rotes Sbrinzband, eine Plastik-

schaufel (für die Verwendung von Gastroschalen) und eine kurze Beschreibung. Bitte beachten Sie, dass wir nur schriftliche Bestellungen berücksichtigen können, dies unter Angabe der genauen Postanschrift: Sbrinz Käse GmbH, Merkurstrasse 2, 6210 Sursee oder via Mail unter info@sbrinz.ch.

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Reportage

Sbrinz AOP ins beste Lichte gerückt Sbrinz-Publireportagen im «Le Menu» Seit mittlerweile mehr als 10 Jahren erscheinen in der Kochzeitschrift Le Menu alljährlich Publireportagen von Sbrinz AOP. Um diese Doppelseiten füllen zu können, gilt dasselbe wie bei einem guten Rezept: Will ich etwas Tolles auf den Teller bringen, so braucht es gute Zutaten. Dasselbe gilt bei der Produktion einer Publireportage.

Hätten Sie geahnt, was da schlussendlich vor die Linse der Fotografin kommt? – Übrigens der Lapsus der Foodstylisten, Sbrinz mit «P» zu schreiben (Skizze links), wurde am Fotoshooting mit entsprechendem Lachen quittiert!

zu kommen. Jetzt sollen Irènes Skizzen bestmöglich umgesetzt und der Sbrinz im wahrsten Sinne des Wortes ins beste Licht gerückt werden.

Das tolle Team rund um die Sbrinz-Reportagen: Pepi Burch (Anzeigenverkäufer), Ruth Küng (Fotografin) und Irène De Giacomo (Foodstylistin).

Man nehme also einen tollen Anzeigenverkäufer und Organisator, eine fidele Food-Stylistin und eine scharfsichtige Fotografin – drücke ihnen ein grosses Stück Sbrinz AOP in die Hand und äussere den Wunsch nach einer gluschtigen Publireportage in der Kochzeitschrift «Le Menu». Sind diese Grundbedingungen mal erfüllt, wird an diversen Ecken und Enden mit Werkeln begonnen. Saisongerecht überlegen sich Foodstylistin und Rezeptautorin Irène De Giacomo und Fotografin Ruth Küng, wie man den Sbrinz AOP denn am besten in Szene setzen könnte.

Was im Kopf langsam Formen annimmt, wird von Irène in ersten Skizzen aufs Papier gebracht (Bild). Die Präsentation dieser Skizzen lässt vermuten, dass hier richtige Künstler am Werk sind. Für den Laien – uns Sbrinzler inbegriffen – ist nicht immer klar ersichtlich, was sich Irène und Ruth da genau vorstellen. Aber jahrelange, tolle Zusammenarbeit lässt bei uns weder Zweifel noch Stirnrunzeln aufkommen – denn wir wissen, was auch immer da als Skizze aufgezeichnet wurde, das Schlussresultat wird uns auf jeden Fall überzeugen!

Ein paar Tage später wird dann in den Räumen eines umgebauten Fabrikgebäudes in Zürich – in den Räumen von Fotografin Ruth Küng – zur Tat geschritten. Auch hier lässt sich erahnen, dass kreative Geiste am Werk sind. Überall finden sich dekorative Schälchen und Teller, Bänder, Stoffstücke, Äste und weitere Dekorationsutensilien, die nur darauf warten, auch mal zum Zuge 14

Ein eifriges Hin und Her – verbal und in Taten – folgt. Den Käse ein Stückchen mehr nach links, nach rechts, oder doch besser nach hinten … Die Lampe etwas heller, etwas weiter weg … Die Schleife doch eher links herum gebogen … Das Resultat darf sich sehen lassen. Wir sind mit den Bildern für die nächsten Publireportagen zufrieden!

Als Letzter in der Schaffenskette ist der Texter Mauro Paoli gefordert, der rund um die geschossenen Fotos eine Geschichte kreiert, die emotional berührt und uns für einen kurzen Moment aus dem Alltag entführt. Alles in allem ein tolles Team, welches den Sbrinz AOP immer wieder ins beste Licht rückt. Freuen Sie sich auf weitere Publireportagen im «Le Menu»!

Aufgetürmt noch bei der Arbeit und das Schlussresultat. Sbrinz AOP für einmal etwas anders präsentiert.

Weitere Informationen zu «Le Menu» unter: www.lemenu.ch

Zusammenarbeit

Rolf Beeler und Sbrinz AOP Unsere Sbrinz-Käser schliessen jeweils mit einer Handelsfirma einen Vertrag ab, in welchem sich Angaben zu Produktionsmenge und Übernahmepreis finden. Die Handelsfirma kauft den Käse beim Produzenten direkt ein, lagert den Sbrinz anschliessend erst einmal bis zum Zeitpunkt der Taxation, bei welcher entschieden wird, ob er das Prädikat «AOP» erhält oder nicht. Danach lagert der Käse weiter bei der Handelsfirma bis zur definitiven Verkaufsfreigabe mit 18 Monaten oder mehr – je nach Bestimmung des Käses.

Welche Bedeutung hat Rolf Beeler für uns – wie ist er im gesamten Kontext einzuordnen? Rolf Beeler amtet für unseren Sbrinz AOP als ausgezeichneter Botschafter. Er versteht es bestens, die Herkunft des Sbrinz und des Parmesan zu erklären und deren Unterschiede aufzuzeigen. Er verkauft sowohl Einzelkunden wie auch Gastronomen aktiv hervorragende Produkte. Nur ist es leider so, dass die von Rolf Beeler verkaufte Menge (noch) nicht mithelfen kann, unsere Sbrinz-Käsereien besser auszulasten. Hier helfen uns die Grossverteiler aktiv mit und bieten so auch den Milchproduzenten eine Perspektive für die Produktion silofreier Milch. Es ist aber unabdingbar, dass die Qualität von Sbrinz AOP beim Grossverteiler nicht hinter der Beeler-Qualität steht.

Wir müssen besorgt sein, dass der Sbrinz AOP auch in städtischen Gebieten und in Einkaufszentren als echtes «Qualitätsprodukt» verkauft und wahrgenommen wird – wie dies eben beim Beeler-Alp-Sbrinz der Fall ist. Den veränderten Einkaufsgewohnheiten ist Rechnung zu tragen, ohne mit dem Zeigefinger auf die «Marktbesucher» zu zeigen und umgekehrt.

Rolf Beeler, der «Käsepapst der Schweiz» – Käse ist seine Passion.

Wer kennt Ihn nicht, den Rolf Beeler? Der «Maître Fromager» wirkt authentisch und sein Herzblut schlägt für den Rohmilchkäse im Allgemeinen und für den Alp-Sbrinz AOP im Speziellen. Die Kunden stehen an den Wochenmärkten Schlange, um ein feines Stück von eben diesem lange affinierten Alp-Sbrinz zu erhaschen. Selbstverständlich weiss Rolf ganz genau, auf welcher Alp der Sbrinz hergestellt wurde, und welches Vieh die Milch dazu geliefert hat.

Diese Philosophie begleitet Rolf Beeler laufend bei seiner Arbeit. Sei es beim Einkaufen der «Rohware» oder aber im Keller bei der Käsepflege. Hier wird ein echter Mehrwert geschaffen und Beeler weiss genau, wovon er spricht. Egal ob in der Tagespresse, im Fernsehen oder an den Wochenmärkten: Seine Geschichten sind glaubhaft und niemand zweifelt daran.

In Zusammenarbeit mit Rolf Beeler haben wir nun in Form eines sogenannten Co-Brandings eine neue Laib­ etikette entwickelt, auf welcher jeweils zur Hälfte die Logos von Rolf Beeler und von Sbrinz AOP zu finden sind (Bild). So haben wir eine Win-win-Situation für beide schaffen können, die uns bei der Kommunikation und Stärkung unserer Marken weiterhilft (Bild unten).

Mehr über Rolf Beeler erfahren Sie im Internet unter www.rolfbeeler.ch und im Interview auf der nächsten Seite!

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Das Interview

Der Käsepapst der Schweiz

Name: Beeler Vorname: Rolf Geburtsdatum: 4. April 1954 Beruf: Maître Fromager Ausbildung: Lehrer Hobbys: Musik und Käse

Käse ist seine Leidenschaft Seit über 30 Jahren stehen die Kunden an seinem Marktstand in Luzern Schlange, und schon fast so lange beliefert er die Schweizer Spitzengastronomie. Gastroführer wie Gault Millau preisen die Qualität seiner Produkte ebenso wie Zeitungen und Magazine: «Schweizer Käsepapst» nennen ihn etwa die Boulevard-Medien, als «Rambo des reifen Käses» titulierte ihn das führende Schweizer Gastronomiemagazin.

PANORAMA: Wie kamen Sie «auf den Käse»?

Rolf Beeler: Dank einem Lehrerüberfluss in den 70er Jahren arbeitete ich bei einem Freund im Käseladen, war fasziniert vom Rohmilchprodukt Käse, arbeitete mich da rein und suchte gar keinen Lehrerjob mehr.

Nach welchen Kriterien kaufen Sie den Käse beim Käsehändler ein?

Meist kaufe ich den Rohmilchkäse direkt beim Käser ein, habe teilweise schon bei der Produktion Einfluss und lasse den Käse je nachdem beim Käser, Logistiker oder bei mir bis zum optimalen Punkt reifen. Wichtigste Kriterien: Rohmilch und beim Futter nur frisches Gras und Heu aus möglichst höheren Zonen.

Was fasziniert Sie am Produkt «Alp-Sbrinz AOP»?

Die Berg- und Alpgebiete haben die grösste Pflanzenvielfalt (Blumen und wilde Kräuter), was sich unweigerlich auch auf den Geschmack der Rohmilch auswirkt, welche dann dem Käse die unvergleichliche Würze gibt.

Was passiert mit dem Sbrinz AOP, sobald Sie ihn eingekauft haben?

Die Firma Lustenberger und Dürst pflegt den Alp-Sbrinz AOP für mich, bis er 48 Monate alt ist. Dann rufe ich die Käse Laibweise ab und verkaufe sie an meinen Märkten, an Gourmetrestaurants und an Detailhändler wie Manor, oder aber ich exportiere sie nach Europa, USA und Australien.

Rolf Beeler, Maître Fromager GmbH 5524 Nesselnbach Telefon: 056 622 03 13 Fax: 056 621 01 30 E-Mail: cheese@rolfbeeler.ch Internet: www.rolfbeeler.ch 16

Wie haben Sie es geschafft, in den vielen Gastrobetrieben und Feinkostläden Einzug zu halten?

Topqualität war das «A und O». Dazu hat jeder gute Käse auch eine einzigartige Geschichte, die man den Käseliebhabern erzählen muss, wie beispielsweise die Sagen über die Alp Dräckloch – unterdessen wahrscheinlich die berühmteste Alp der Schweiz.

Das Motto bei Ihnen lautet sicher «klein, aber fein».

Was muss Ihrer Ansicht nach unternommen werden, damit die Auslastung der bestehenden 28 Sbrinz-Käsereien verbessert werden kann?

Die Alp-Sbrinz müssten mindestens 3 Jahre alt sein und sollten praktisch als «Flagschiff» der Sbrinz AOP vermarktet werden, inklusive einer höheren Preisanpassung nach Angebot und Nachfrage. Auch die Sbrinz AOP der Talbetriebe sollten für die Möckliherstellung mindestens drei Jahre gelagert und entsprechend beworben werden. Das Alter für die Sbrinz-Hobelrollen könnte man bei zwei Jahren belassen.

Wie ist Ihr Verhältnis zur Sbrinz Käse GmbH? Wir arbeiten sicherlich schon seit mehr als 10 Jahren gut zusammen. Allfällige Meinungsunterschiede gaben immer Anlass für anregende Diskussionen. Aber schliesslich haben wir ja das gleiche Ziel: Die Schweizer/innen sollten mindestens gleich viel Sbrinz AOP essen wie Parmesan!

Wünsche für den bzw. Schlussbemerkungen zum Sbrinz AOP? Der Sbrinz AOP ist (in der richtigen Reife) meiner Meinung nach einer der besten Käse der Welt! Die erzählenswerte Geschichte ist auch vorhanden. Wenn sich nun jeder Beteiligte – vom Milchbauer über die Käser bis zum Direktor und den Grossverteilern – mit Stolz hinter das Projekt Sbrinz AOP stellt, dann kann es nur gut kommen.